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www.elektronikjournal.com Das D+A+CH-Magazin von Profis für Profis © 2008 Digi-Key Corporation Der kleine Unterschied Eine Unternehmensphilosophie kreativ umsetzen Entwickler Edi Wer zu spät kommt... Innovationen bei Antriebssteuerungen einleiten Elektromechanik Gemeinsam stark Mit Luft und Wasser kühlen B30522 · Heft 05 · Einzelpreis 12,50 € · www.electronikjournal.com Mai 2008 www.elektronikjournal.com automationJOURNAL Geschwindigkeit zählt hlt Qualität ultraschnell prüfen rüfen Willkommen im Club! Das elektronikJOURNALL bietet teile. monatlich neue Clubvorteile. Jetzt gratis anmelden. Seite 6 elektronikJOURNAL 05/2008 1 Schneller zum Ziel Intuitive grafische Programmierung mit NI LabVIEW Textbasierte Programmierung Grafische Programmierung mit LabVIEW LabVIEW von National Instruments wurde entwickelt, um die Produktivität von Ingenieuren und Wissenschaftlern zu steigern, die Mess-, Prüf-, Steuer- und Regelanwendungen erstellen. Im Gegensatz zu traditionellen Programmiersprachen bietet die grafische Programmierung mit LabVIEW einen intuitiven, bedienfreundlichen Ansatz, der Anwender beim Erfassen, Analysieren und Darstellen realer Daten unterstützt. LabVIEW bietet eine nahtlose Integration in eine breite Palette von Datenerfassungs- und Messhardware. Zudem verfügt die Software über zahlreiche integrierte Analysefunktionen und umfassende Bibliotheken zur Darstellung von Daten auf individuell anpassbaren Benutzeroberflächen. >> Interaktive LabVIEW-Tour unter LabVIEW at ni.com/labview/whatis/d National Instruments Germany GmbH Konrad-Celtis-Str. 79 • 81369 München Tel: +49 (0)89 7413130 • Fax: +49 (0)89 7146035 [email protected] • ni.com/germany ©2008 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, National Instruments, NI und ni.com sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen der jeweiligen Unternehmen. 2008-9217-821-117-I 089 7413130 N EU Editorial Deutschland-Ausgabe ! WaveRunner MXi Oszilloskope Robert Unseld ist stellvertretender Chefredakteur beim elektronikJOURNAL Was die Welt bewegt Motion makes the world go round: Es ist sicher auch Geld im Spiel bzw. im Fall des Drehimpulses der guten alten Mutter Erde etwas physikalischere Kräfte. Im übertragenen Sinne aber bewegt unsere moderne Welt die Antriebstechnik unterschiedlichster Art: Ob jetzt den Drucker im (fast) papierlosen Büro; das adaptive Fahrlicht mit der Lizenz, um die Kurve zu leuchten; die Pumpe im Dialysegerät oder auch die zahlreichen Antriebe in Maschinen und Anlagen der Industrie. Wo man hinschaut, bewegt sich etwas. Meist unter Beteiligung eines Antriebes, im besten Fall ein energiesparender, gar intelligenter Antrieb der neuesten Evolutionsstufe. Grund genug für das JOURNAL, liebe Leser, sich ausführlich mit diesem Thema zu befassen: Neben unserem Entwickler Edi ab Seite 24 kümmert sich auch ein spannender Beitrag namens „In der Ruhe liegt die Kraft“ um das Thema Entwurf von Antriebslösungen. Wobei sich hier zeigt, dass mit das wichtigste für effiziente, leistungsfähige Antriebslösungen die eingesetzte Intelligenz, sprich Steuerungsbaustein ist - an diesem Punkt wird Qualität und Leistungsfähigkeit gewonnen oder verloren. Ein weiterer Trend, der viele Märkte und Applikationen bis in die Industrie beeinflusst und an vielen Stellen hilft, Lösungen wirtschaftlicher und komfortabler zu machen, ist Wireless. Die drahtlose Übertragung von Daten kann ja gerade in industriellen Anwendungen durchaus Effizienzsprünge ergeben, denkt man beispielsweise an den Ersatz von verschleißbehafteten Schleifleitern etc. Da gerade Zigbee recht gern für die Vernetzung von Sensoren eingesetzt oder geplant wird, hat es für verschiedene Experten kräftig die Nase vorn. Es gibt aber natürlich mehr Möglichkeiten zu Auswahl, die bedacht sein wollen, so der Beitrag Qual der Wahl auf S. 40. Die Industrie reagiert hier allerdings weitgehend konservativ, was aber vielleicht nicht schlecht ist, sonst wird am Ende nur noch gefunkt: Speziell Safety-Applikationen machen schnelle Kabelverbindungen absolut notwendig, was der Beitrag auf S. 50 zeigt. Abgerundet wird das Heft durch das Thema Industrielle Bildverarbeitung ab S. 54, passend zu anstehenden Automatica, wo ja z.B. Robot-Vision durchaus ein Thema ist: Die Produktionsprozesse heute müssen gerade durch die gefahrenen hohen Geschwindigkeiten immer genauer kontrolliert und abgestimmt werden, zumal die produzierten Güter einen möglichst hohen Qualitätsstandard haben sollen: Bildverarbeitung on the fly ermöglicht neben der reinen Kontrollfunktion eben auch die Möglichkeit, Parameter oder Einstellungen nachzujustieren. Alles Dinge, die die produzierende Welt um- und antreiben: Das JOURNAL bleibt für Sie dran. ab EUR 10.990 Topleistung & komplette Ausstattung serienmässig • • • • 400 MHz – 2 GHz Bandbreite Bis 10 GS/s Abtastrate 25 M-Punkte Speicher Serienmässige Pakete: – Erweiterte Mathematik – Jitter & Timing Analyse, – Customization • 18/36 Kanal Mixed-Signal Optionen • I2C, SPI, UART, LIN, CAN, FlexRay Trigger & Decodier Optionen Mehr Tools. Bessere Tools. Die richtigen Tools. Der WaveRunner MXi verfügt über die umfassenste Serienausstattung seiner Klasse mit einer Vielzahl von Analysefunktionen und Tools wie Histogramme, Trend, FFTs über lange Speicher, benutzerdefinierte Funktionen (z. B. aus Matlab), Jitter Analyse, HDTV Trigger und mehr. Besuchen Sie www.lecroy.com/europe für weitere Informationen Robert Unseld www.elektronikjournal.com Tel. 06221-82700 Tel. 022-719 2111 Tel. 02749-30023 Inhalt Mai 2008 Coverstory News 3 Editorial Was die Welt bewegt 6 Club-News elektronikJOURNAL-Leserclub 8 Aktuell Produkt des Monats, News aus der Region, Distri am Wort, News rund um den Globus 16 Expertenrunde Schnelle Daten in der Luft 18 Vor Ort erfahren Rotronic, Mentor Graphics, Knürr, Siemens Der kleine Unterschied Zufriedenheit heißt das wertvollste Gut, das ein Vertriebsunternehmen bei seiner Klientel erzeugen kann. Mit welchen Strategien und Rückkoppelungen der Elektronikdistributor Digi-Key eine über 99 Prozent anzusetzende Zufriedenheit erzeugt, erfahren Entwicklung und Einkäufer hier. Seite 20 Markt & Business 20 Coverstory Der kleine Unterschied präsentiert von Eine Unternehmensphilosophie kreativ umsetzen Embedded Technologies 24 Entwickler Edi Wer zu spät kommt ... 28 In der Ruhe liegt die Kraft Trends bei Motoren und Digitalsteuerungen erkennen und umsetzen 32 Kerniges Tool Werkzeugkasten für ARM-Cores 35 Highlight Ansoft 36 Gewusst wie In der Ruhe liegt die Kraft Hier werden im industriellen Highend-Markt erst einmal stabile Trends ausgelotet, aus denen Edi und mit ihm der Antriebsmanager Strategien ableiten konnen, und aus denen der Elektronikentwickler gegebenenfalls die Ansätze für seine künftigen Aufgaben ableiten kann. Seite 28 Toleranzbereiche bei Bausteintests lassen viel Spielraum beim Systementwurf 40 Die Qual der Wahl Hält Wireless-Technologie was sie versprochen hat? Elektromechanik 42 Gemeinsam stark Mit Luft und Wasser kühlen 45 Highlights EBM Papst, Schneider Electric, Phoenix Contact, Wieland Gewusst wie Wer integrierte Schaltungen entwickelt, muss sich mit Rechenleistung und Energieverbrauch auseinandersetzen. Systemdesigner erfahren, wie sie alle Register ziehen, um Systemleistung und Qualität ihrer Produkte zu verbessern und gleichzeitig ihre Spezifikationen einzuhalten Seite 36 4 elektronikJOURNAL 05/2008 Superlink 20 Digi-Key unter www.elektronikjournal.com www.elektronikjournal.com First-Class Premium Support Inhalt Mai 2008 50 Safer Automation Sicherheitsgerichtet automatisieren mit Ethernet 54 Geschwindigkeit zählt Qualität ultraschnell prüfen 56 Highlights Cognex, Baumer Optronic Worldwide Wireless Communication. Neue Produkte 58 Berichte und Meldung Automatisierung, Aktive Bauelemente, Leistungselektronik, Passive und Elektromechanik, Hard- und Software-Werkzeuge, Mess- und Fertigungstechnik, Bauteile aus der Distribution, Kataloge Messtechnik 72 Aufsteigender Stern LTE-Funkschnittstelle für den drahtlosen Internetzugang mit Zukunft 76 Schneller Funkenflug Herausforderungen für Wireless-Testinstrumente Markt & Business 80 Branchenradar 81 Zu guter Letzt Sonstiges 81 Impressum 82 Verzeichnisse Entwickler EDI Wir rüsten unsere Antriebe ebe modukünftig mit pulsbreitenmodus. Die lierten Digitalreglern aus. gten Tipps der von mir befragten Experten zum Stand derr ebsTechnik in Sachen Antriebssteuerungen finden Sie ab Seite 30. www.elektronikjournal.com GSM / GPRS Modems und Module für alle Anforderungen. www.glyn.de/gsm [email protected] elektronikJOURNAL 05/2008 5 News Menschen & Visionen 05 ClubNews Liebe Kolleginnen und Kollegen Mechatronik ist nicht nur im Kraftfahrzeug einer der wichtigsten Trends vor allem für Entwickler und Elektrokonstrukteure! Nur wer über den Tellerrand hinausschaut und mechanisches wo sinnvoll durch Elektronik ersetzen oder verheiraten kann, kann heutzutage erfolgreich sein. So habe ich speziell für dieses Thema beginnend mit der Technischen Akademie Esslingen einen Sonderrabatt für Clubmitglieder ausgehandelt. Ihre Clubangebote im Mai Mechatronik: Innovationstreiber im Kraftfahrzeug Gerade in der Fahrzeugsystemtechnik, wo besonders hohe technische Herausforderungen einem enormen Kostendruck gegenüber stehen, spielt der mechatronische Entwicklungsansatz seine Stärken aus. Dabei umfasst die integrierte mechatronische Entwicklung die technischen Domänen der Mechanik, der Elektrotechnik und der Informatik. Gegenüber der getrennten Entwicklung von Mechanik, Elektronik und Software bietet die frühe Vernetzung dieser Disziplinen im Entwicklungsprozess Wettbewerbsvorteile. Genau hier setzt das Symposium „Mechatronik im Kraftfahrzeug“ an. Neben der Vermittlung interdisziplinären Grundlagenwissens, 10% werden aktuelle EntwickRABATT lungen im Bereich der Fahrzeugsystemtechnik mit speziellem Fokus auf mechatronische Systeme aufgegriffen. Es werden aktuelle Trends der Mechatronik im Fahrzeug aufgezeigt sowie bereichsübergreifende Themen, wie z.B. Verkabelung und Packaging und vieles mehr behandelt. Termin: 12. und 13. Juni 2008 Ort: Esslingen Vektorsteuerung entwickeln Ein Starterkit aus dem RenesasProgramm namens RSK72XX verlost MSC in Stutensee bei KarlsruN IN GE W he an Antriebsentwickler. Das CHANCE Modul basiert auf einem in der Industrie für solche Zwecke gern genutzten SuperH-Controllerchip aus der SH72XXSerie. Das Board kommuniziert via Can und ist erweiterbar mit Com-Boards, was z.B. das Aufstocken der Kommunikation mit einem Ethernet- chip 10/100 Mbit/s sowie USB2.0 zulässt. Mit dabei ist außerdem eine Eval-Version der HEW4-Software mit SH-Compiler, mit dem sich bis zu 256KB Programmcode generieren lassen. Wert: Knapp tausend Euro. Die geheime Physik des Zufalls. Quantenphänomene und Schicksal. Clubmitglied werden! Der elektronikJOURNAL-Leserclub elektronikJOURNAL Leserclub steht allen unseren Leserinnen und Lesern in Deutschland, Österreich und der Schweiz offen. Die Mitgliedschaft ist kostenlos und nicht an den Bezug des elektronik-JOURNAL gebunden. Die Anmeldung erfolgt online unter www.elektronikjournal.com Wer kennt ihn nicht, den berüchtigten Kommissar Zufall, der grundsätzlich unvorbereitet in unser Leben tritt? Erscheint uns das Unverhoffte nur deshalb zufällig, weil wir die komplexe Ordnung dahinter nicht erkennen? Mit einem einfachen Ja oder Nein lässt sich die Frage nicht beantworten. Vielmehr möchte der Autor zeigen, dass der Zufall zwei völlig unterschiedliche Gesichter besitzt. Das eine zeigt uns die triviale Seite, GEWINNdas zweite ist dagegen der CHANCE Zufall höherer Ordnung, der eigentlich keiner mehr ist. Vielmehr basiert er auf Zusammenhängen, die von der Wissenschaft erst jetzt ansatzweise erkannt werden. 10 Exemplare werden verlost. Books on Demand, ISBN 3833474203 Partner im Leserclub: 6 elektronikJOURNAL 05/2008 www.elektronikjournal.com Unsere Elektronikprodukte sind perfekt. News Produkt des Monats Basis für Industrieeinsatz erweitert USB-On-the-Go- und Host-Funktionalität in ARM-Silizium gepackt Luminary Micro hat dreißig Stellaris-Microcontroller auf ARM_ Cortex-Basis angekündigt, einschließlich der ersten Integration von USB-On-the-Go und USB-Host-Funktionalitäten. PRODUK T DE S MO N AT S enschnittstelle kombiniert. Mit USB-Host und USB-On-to-Go sollen die Controller neuartige Anwendungen stimulieren - etwa Flash-Memory-Sticks für die Gerätekonfiguration und Speicherprotokollinformationen. „Stellaris-Microcontroller sind seit langem mit einem Modul zur Pulsbreitenmodulation ausgestattet, das speziell für die minuziöse Steuerung entwickelt wurde und das Blockschaltung über Funktionen verfügt, die in der Regel nur in teuren Spezialgevon ARM-Cortexbasierten Mikroräten verfügbar sind“, weiß Booth. Vorhanden sind bist zu acht controllern der PWM-Kanäle für die Bewegungssteuerung und bis zu vier EingänMarke Stellaris ge für Fehlerbedingungen zum schnellen Abschalten, um Schäden von Luminary am gesteuerten Motor zu verhindern. Das PWM-Modul verfügt Micro: Neu ist eine zudem über einen Totzonengenerator für Shoot-Through-Schutz, USB-Host-Funktionalität sowie Synchronisation der Timer und einen optionalen Quadratursikünftig USB-Ongnaleingang, der eine präzise Positionsabtastung gewährleistet. to-GO. Bei der Stellaris-Entwicklungsbibliothek für Peripherietreiber handelt es sich um eine lizenzgebührenfreie Software-Bibliothek für die Ansteuerung von Peripheriegeräten mit Stellaris-Micro„Mit der unserer Produktankündigung wollen wir die Position von controllern. Es sind keine speziellen Pragmas oder benutzerdefiStellaris-Microcontrollern in präzisen und abgesicherten Motornierte Assembly-Code-Prolog-/Epilogfunktionen erforderlich. Für steuerungen mit erweiterter Intellectual Property für ausgezeichAnwendungen, die eine systeminterne Programmierung benötinete Steuerungsfunktionalität absichern“: Jean Anne Booth ist gen, kann der in der Bibliothek enthalChief Marketing Officer bei Luminary tene Bootloader als Anwendungslader Micro in Austin, Texas. Vorgestellt hat Will ARM-Silizium mit agieren und Firmware-Updates über ihr Arbeitgeber sechs Mitglieder aus USB-Schnittstelle in die UART-, I2C- oder SSI-Schnittstelder LM3S3000-USB-Reihe und 14 MitIndustrieanwendungen len betreuen. glieder aus der Stellaris LM3S5000drücken: „Die LM3S3748-USB-Host+DeviceCAN+USB-Reihe, die USB-On-the-Go Jean Anne Booth und LM3S3768-USB-On-the-Go-Evaoder USB-Host-Funktionalität erstmavon Luminary Micro luation-Kits enthalten die erforderlig in einer ARM-Cortex-M3-Archiin Austin, Texas. lichen Kabel, die Grafikbibliothek, tektur zur Verfügung stellen. Weiter Abwendungsanmerkungen und alles, werden fünf USB-fähige 64-Pin-Mitwas ein Entwickler braucht, um in weniger als zehn Minuten in glieder zur LM3S1000-Echtzeit-Microcontrollerreihe und fünf Gang zu kommen“, verspricht Booth. Derweil sind 19 der neu vor64-Pin-Mitglieder zur LM3S2000-CAN-Mikrocontrollerreihe adgestellten Mikrocontroller ab sofort über die Vertriebskanäle von diert. Zusammen mit den vorhandenen großen Chipspeichern, Luminary Micro lieferbar. Die Kalkulationsbasis beginnt bei einem verbesserten Stromverbrauchsverhalten und umfangreichen 10.000-er Abnahme ab 2,79 Dollar, während das LM3S3748I/O- und Steuerfunktionen sind alle Bauteile optimiert für indusHost+Device-Evaluation Kit 109.-- Dollar kostet. Die elf Microtrielle Anwendungen, die eine zuverlässige Konnektivität erforcontroller mit USB-On-to-Go-Fähigkeit und das Stellaris dern: Zum Beispiel bei Motor- und Bewegungsregelung, WerksauLM3S3768-USB-On-the-Go-Evaluation-Kit sollen im dritten tomatisierung, in der Prüf- und Messtechnik, HVAC- und Quartal verfügbar werden. (hn) Gebäudesteuerung, bei Gaming- oder medizinischen Geräten, ■ Verbraucher-Appliances sowie in Brandsschutz und Sicherheit. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 030ejl0508 Industrielle Konnektivitätsoptionen mit USB VORTEIL Die Fachwelt erwartet, dass sich der ARM-Core als 32-bitKein Zweifel: USB verbessert die Konnektivität, indem es die VorStandard etabliert. Daraus abgeleitete Mikrocontroller müssten ein 16-bit-Preisniveau erreichen. teile einer Hot-Swapp-Funktion mit einer leistungsfähigkeit Seri8 elektronikJOURNAL 05/2008 www.elektronikjournal.com 40.000 davon liefern wir jetzt so, wie Ihre Produktionsanlagen sie bestellen würden. Neu bei RS: Produktionsverpackungen · www.rsonline.de/produktion News Aus der Region Kurz & Bündig Fachmessen und Seminare Panasonic Electric Works wird ein neues Büro für Entwicklung, Kundenservice und Applikationen für den Bereich Bildverarbeitung in Karlsruhe eröffnen. Für den Standort ist es gelungen, 7 hochqualifizierte Applikationsingenieure der Bildverarbeitung zu übernehmen. Labview-Grundlagen Seminar am 12.06.2008 & 21.10.2008 in Chemnitz. Das eintägige Seminar gibt ein Überblickswissen über die graphische Entwicklungsumgebung Labview. Anhand von Übungsbeispielen wird die Funktionalität gezeigt. Teilnahme-Voraussetzung sind der Umgang mit Windowsbetriebssystemen sowie grundlegende Programmierkenntnisse. Kontakt: AMC-Analytik & Messtechnik, Tel. (+49 371) 3 83 88-0, [email protected] Das VDE-Institut und das Fraunhofer ISE kooperieren ab sofort bei der Prüfung und Zertifizierung von Brennstoffzellen und Brennstoffzellensystemen für portable Anwendungen. Im Rahmen der Kooperation übernimmt das VDE-Institut die Sicherheitsprüfung und Zertifizierung, während die relevanten Performance-Prüfungen gemeinsam durchgeführt werden. Die Mitglieder der Enocean-Alliance haben ab sofort offiziell ihre Zusammenarbeit gestartet. Erklärtes Ziel ist die Sicherung der Interoperabilität für Funkprodukte der Gebäudetechnik durch Formalisierung eines internationalen Standards. Freescale Semiconductor liefert seine nicht-flüchtige MRAM-Technologie an den Siemens-Geschäftsbereich Industry Automation für die Entwicklung von industriellen Touchscreens. Kongress Efficient Energy: Gebäude|Produktion|Mobilität am 2.-3. Juni 2008, Stuttgart, Haus der Wirtschaft. Die Kongressveranstaltung mit Messe findet zusammen mit der B.A.U.M. Jahrestagung 2008 (Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management) statt und soll einen Überblick über effiziente Energieverwendung geben. Zielgruppe: Entscheider aus den Bereichen Gebäude, Produktion, Mobilität und Öffentliche Hand. Kontakt: Peter Sauber Agentur, Tel. (+49 71 56) 43 624-50, www.efficient-e.de Grundlagen des professionellen Software-Tests (17. Juni 2008), Gräfelfing bei München. Der Vortrag soll Grundkenntnisse zum Thema Softwaretest vermitteln: Von statischen über dynamische Tests, dem Testen von Teilsystemen, besondere Testformen, Testprozess reicht die Bandbreite. Zielgruppe: Projektmanagement, Entwicklung. Kontakt: Mixed Mode, Tel. +49-89-898 68-200, [email protected] 29. VDI/VDEh-Forum Instandhaltung am 11. und 12. Juni 2008 in Duisburg Vorbeugen ist besser als Heilen, das lässt sich auch auf die Instandhaltung übertragen. Nach Expertenmeinung sind die Durchschnittskosten von planbarer Instandhaltung um 40 Prozent niedriger als bei einer Störungsbeseitigung. Ziel des Expertentreffs ist es deshalb, praxistaugliche Lösungen hierfür auszuarbeiten. Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte aus Industrie und industrienaher Forschung. Kontakt: VDI Wissensforum, Tel. (+49 211) 62 14-201, [email protected] MTM Power baut aus In den Standort Deutschland investieren Das Stromversorgungsunternehmen MTM Power Messtechnik Mellenbach setzt mit seinem Ausbau des Mellenbacher Werkes II in Thüringen nicht nur auf den Standort Deutschland, sondern auch ein Zeichen für den Aufbau Ost. Ende Februar 2008 wurde im Raum Landkreis Saalfeld/Rudolstadt der Spatenstich für die Erweiterung des Werkes II gesetzt. Sechs Jahre nach Errichtung dieses Werkes konnte das Unternehmen seine Produktion so ausbauen, dass sich die Fläche als nicht mehr ausreichend erwies. Der Hersteller von AC/DC-Modulen, DC/DCWandlern, DIN-Schienen-Netzgeräten, 19-ZollEinschub-Netzgeräten und Transformatoren investierte etwa fünf Millionen Euro in die zirka 3000 Quadratmeter große Fertigungshalle und konnte mit diesem Neubau seine Produktionsfläche nahezu verdoppeln. Die Eröffnung soll nach Herstellerangaben Ende September stattfinden. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 104ejl0508 EPCOS tritt dem FBDi bei Zuwachs im Bereich passive Bauelemente Der Fachverband Bauelemente Distribution hat mit Epcos ein neues Fördermitglied aus dem Bereich passive Bauelemente an Bord. Damit ist das Münchner Unternehmen der erste Hersteller im Bereich der passiven Bauelemente, der sich im FBDi engagiert. Aus Herstellersicht kann Epcos durch seine Präsenz in vielen anderen Industriegremien die Arbeit des FBDi unterstützen. „Da die Bedeutung der Distribution gerade in Europa für Epcos in den vergangenen Jahren stark zuge10 elektronikJOURNAL 05/2008 nommen hat, war die Öffnung des FBDi für uns Hersteller ein willkommener Schritt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, erklärt Dietmar Jäger, Leiter des weltweiten Distributionsvertriebs der Epcos. Auch Georg Steinberger, Vorsitzender des FBDi, begrüßt die Zusammenarbeit: „Mit Epcos hat sich einer der führenden Hersteller passiver Bauelemente dem FBDi angeschlossen. In verschiedenen Verbänden, Ausschüssen und Gremien hat Epcos über alle Themenbe- reiche hinweg Erfahrungen gesammelt, die für den FBDi eine echte Bereicherung sein werden. Die hervorragende Arbeit, die Epcos bei Umweltthemen leistet, wird uns bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben wie REACh oder EuP zugute kommen.“ infoDIREKT www.elektronikjournal.de 107ejl0508 www.elektronikjournal.com News Aus der Region Sicherheitssteuerung von Baumüller ausgezeichnet MSC erwirbt Mehrheit der Able Design Auf den (roten) Punkt gebracht Die Sicherheitssteuerung b-maxx-safe PLC des Herstellers für Automatisierungslösungen Baumüller gewinnt den Red-Dot-Design-Award. Dieser Preis wird jährlich von einer 24-köpfigen internationalen Jury verliehen. Ausschlaggebend für deren Entscheidung war das puristische Design, das die Funktionalität des Produktes unterstützt. Andreas Baumüller, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens in Nürnberg freut sich über die Auszeichnung: „Wir sind stolz, dass unsere Sicherheitssteuerung mit dem international anerkannten und renommierten Red-Dot-Design-Award ausgezeichnet wurde. Auf diese Weise können wir unseren Kunden nicht nur den neuesten Standard in der Sicherheitstechnik liefern, sondern werden auch höchsten Designansprüchen gerecht.“ Die Steuerung punktet mit Erhöhung der Sicherheit sowie einer Komplexitätsminderung. Dies erreichte der Hersteller durch das Weglassen komplizierter Verdrahtungen und einer Minimierung von Verkabelungs- und Prüfaufwand. Aufgrund dieser Vorteile bieten sich dem Maschinenbetreiber auch wirtschaftliche Vorteile. Lücken schließen Die Stutenseer MSC hat die Mehrheit der Münchner Able Design erworben, die sich neben dem Verkauf von Standard-Baugruppen mit TFT-, Elektrolumineszenz- und Plasma-Anzeigen vorrangig auf die Entwicklung kundenspezifischer DisplayLösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen konnte 2007 mit zwölf Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 4,5 Millionen Euro erwirtschaften. Die Beratungs- und Entwicklungs-Expertise von Able Design in den Segmenten Display-Technologie, Filtergläser, Schnittstellen, Display-Controller und Gehäusetechnik ergänzt nach Worten von MSCGeschäftsführer Manfred Schwarztrauber das bisherige Display-Portfolio ideal. „MSC und Gleichmann Electronics zählen inzwischen zu den größten Display-Distributoren Europas. Entsprechend hoch ist natürlich die Erwartungshaltung unserer Kunden. Immer mehr Firmen wollen nicht nur die TFT, LCD, LCD-Module oder OLED, sondern am liebsten gleich die komplette Lösung bei uns kaufen.“ Dennoch liege der Schwerpunkt der MSC und Gleichmann Electronics auf der klassischen Bauelemente-Distribution; Able Design hülfe dabei, dass sich diese beiden Unternehmen auch künftig auf diese Kernkompetenz konzentrieren könnten. Der Einstieg bei den Münchner schließt jetzt alle noch offenen Lücken. „Vom einzelnen LED über anspruchsvolle Industrie-Displays bis hin zu kompletten Flachdisplay-Terminals für Fertigungseinrichtungen, Fahrzeuge und Flughäfen gibt es jetzt nichts mehr, was wir auf speziellen Wunsch unserer Kunden nicht liefern könnten“, so Manfred Schwarztrauber. infoDIREKT infoDIREKT www.elektronikjournal.de 114ejl0508 www.elektronikjournal.de 110ejl0508 Personen Seit 1. Januar 2008 ist Michael Ihnenfeld als Technischer Leiter vom FED tätig. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Hartmut Poschmann an, der sich in den Ruhestand verabschiedet hat. Der ursprüngliche Radio- und TVTechniker hat sich vor allem auf das Leiterplatten-Design spezialisiert. Berufliche Stationen waren u.a. Robert Bosch und der PCB-Prototypenhersteller Hans Brockstedt. Mario Berger hat seit April den Vertrieb von Boundary-Scan-Equipment und AOI-Systemen bei Göpel Electronic übernommen. Er löst damit Jörg Fleischer ab, der am 30.04.08 aus dem Unternehmen schied. Der diplomierte Elektrotechniker wird zukünftig die Postleitzahlenbereiche 2-6 und 97 verantworten. Matthias Meyer trägt die Verantwortung für den Vertrieb des am 1. April 2008 eröffneten Büros von Elesta Relays in Naunhof bei Leipzig. Damit reagiert das Unternehmen auf die gestiegene Nachfrage in der Design-In-Beratung in der Osthälfte Deutschlands. Helmut Spring ist ab sofort als Business Unit Manager Test bei IPTE Germany tätig. Der Diplom-Ingenieur der Nachrichtentechnik war bereits freiberuflich für das Unternehmen aktiv. DC/DC-Konverter im SMD Gehäuse Für bleifreien Reflow-Lötprozess 1W 2W 2 W NEU 2W 3W 5 W NEU Eingangsspannungen 5, 12 oder 24 VDC 5, 12 oder 24 VDC 5, 12 oder 24 VDC, E/A-Isolation 4000 VAC 4.5 - 9, 9 -18, 18 - 36 VDC, geregelter Ausgang 9 -18, 18-36, 36-75 VDC, geregelter Ausgang 9 -18, 18-36, 36-75 VDC, geregelter Ausgang Isolierte Single- und Dual-Ausgänge Für Reflow-Lötprofil gemäß IPC-J-STD 020 C Standard In Stangen oder auf Rollen 3 Jahre Produktgewährleistung Alle Modelle ab Lager Ismaning bei München lieferbar TRACO ELECTRONIC GmbH D - 85729 Ismaning · Tel. 089 / 96 11 82 0 · [email protected] · www.traco-electronic.de www.elektronikjournal.com T 3538.D • • • • • Serie TES-1 TSH TES-2M TES-2N TES-3 TES-5 www.tracopower.com elektronikJOURNAL 05/2008 11 News Distri am Wort Wir begleiten Sie an die Spitze Distri am Wort Maßgeschneiderte Mengen liefern Die RS Components im hessischen Mörfelden-Walldorf ist die deutsche Tochtergesellschaft der international tätigen Electrocomponents-Unternehmensgruppe und bedient rund 120.000 deutsche Kunden, darunter namhafte Unternehmen wie Daimler, RWE, EON, Lufthansa, Motorola und Siemens. Geschäftsführer Jürgen Lampert berichtet über neue Produktionsverpackungen und Dienstleistungen. Zugspitze 2963 m Großglockner 3798 m Herr Lampert, wie ist das Finanzjahr 2008 gelaufen und was erwarten sie sich von 2009? Die endgültige Bewertung des Finanzjahresjahres 2008 steht zwar noch aus, doch schon jetzt kann ich sagen, dass RS wieder ein Wachstum der Ergebnisse verzeichnen konnte. Mit unserer konsequenten EEM-Strategie werden wir auch im Geschäftsjahr 2009 den Weg in Richtung Marktführerschaft im Bereich der Elektronik und Elektrotechnik fortsetzen. Was sind die Stärken des Portfolios? Unter der Eigenmarke RS bieten wir Spitzenprodukte namhafter Hersteller sowie bewährte Qualität zu günstigen Preisen. Der aktuelle RS Hauptkatalog ist der umfangreichste der Firmengeschichte: mit über 14 000 Artikeln haben wir noch nie zuvor so viele Neuprodukte in einen Jahreskatalog aufgenommen. Damit erhalten unsere Kunden eine einzigartige Übersicht aus den Bereichen Elektronik/Elektromechanik, Automatisierung und Instandhaltung. Mit 500.000 Artikeln noch größer ist die Auswahl in unserem Webshop www.rsonline.de. In Sachen Automation macht RS mit den Siemens-Komplettgeräten Simatic C7-300 ein echtes Exklusivangebot. Matterhorn 4477 m 3 Länder 3 Magazine 1 Thema Welche Serviceleistungen bieten sie über den reinen Vertrieb hinaus an? Besonders hervorzuheben ist hier unser neues Angebot im Bereich der Produktionsverpackungen. Wir erweitern unser Leistungsspektrum um Artikel in branchenstandardisierten Verpackungen zur automatischen Eingabe in Bestückungsmaschinen. Kunden für mittlere Mengen können eine wachsende Auswahl an elektronischen und elektromechanischen Produkten in den typischen Verpackungsarten Rollen, Stangen, Trays, Boxen, Beutel oder Gurtabschnitten in individuell definierten Mengen von uns beziehen. Darüber hinaus profitieren die Kunden von unserer hohen Kompetenz im E- Freut sich auf interessante Kundengespräche: Jürgen Lampert von RS Components in Mörfelden-Walldorf. Commerce, mit dem wir derzeit rund 40 Prozent des Umsatzes generieren. Auch beim Umsetzen von E-Procurement-Projekten und der Einführung von elektronischer Rechnungsabwicklung helfen wir gerne. Schließlich bietet RS eine kostenlose technische Anwendungsberatung durch Fachleute, Service-Hotlines in den Bereichen Messtechnik und Automatisierung sowie einen schnellen Kalibrierdienst für rund 850 Messgeräte. Sie stellen auf der SMT/Hybrid/Packaging aus. Was erwarten Sie von der Messe? Auf dieser Messe wollen wir unseren Kunden besonders das neue Angebot im Bereich der Produktionsverpackungen näher bringen, da wir hier genau die richtige Zielgruppe ansprechen können. Auch können die Besucher können am Stand sehen, wie einfach die Artikel in unserem Webshop zu finden und zu bestellen sind, und zwar zu absolut wettbewerbsfähigen Preisen. Sie finden uns übrigens in Halle 9 an Stand 128. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 410ejl0508 Link zur Homepage von RS Components Das D+A+CH-Magazin von Profis für Profis www.elektronikjournal.com www.elektronikjournal.com Einfacher und zuverlässiger Paketversand für Ihren Erfolg. Dafür bieten wir Ihnen eine einfache Versandvorbereitung mit unserer Logistiksoftware und eine termingerechte Abholung Ihrer Sendungen von montags bis samstags. Den aktuellen Sendungsstatus können Sie und Ihre Kunden jederzeit bequem online verfolgen. Zugestellt werden Ihre Pakete entweder an sechs Tagen in der Woche zu Ihren Kunden nach Hause oder zeitunabhängig rund um die Uhr an die Packstation. Kurz: Wir kümmern uns um Ihr Paket, damit Sie sich voll und ganz auf Ihr Geschäft konzentrieren können. Weitere Infos unter www.dhl.de oder rund um die Uhr unter 0180 5 3452255*. *14 ct je angefangene Minute aus den deutschen Festnetzen; ggf. abweichende Mobilfunktarife. News Rund um den Globus Kurz & Bündig Danfoss feiert 75-jähriges Jubiläum Avnet Time und Micro Crystal haben eine Distributionsvereinbarung getroffen. Ab sofort vertreibt der Distributor das komplette Produktspektrum an Low-Power-SMD-Quarzen und -Oszillatoren sowie MHz-Oszillatoren für Anwendungen mit extremen Umgebungsanforderungen und Oven Controlled Oscillators im gesamten europäischen Raum. Vom Expansionsventil bis zum Getriebemotor – so lässt sich ein dreiviertel Jahrhundert Unternehmensgeschichte kurz zusammenfassen. Das 1933 von Mads Clausen als Dansk Køleautomatik- og Apparat-Fabrik auf einem Bauernhof gegründete Unternehmen verkaufte im ersten Jahr seines Bestehens 466 Ventile. Das erste Expansionsventil für Kühlsysteme nannte er Danfoss, wobei das Dan für Dänemark und foss für das Geräusch des Ventils stand, dass ihn an rauschendes Wasser erinnerte. 1968 hielt mit dem Frequenzumrichter VLT 5 die Elektronik bei Danfoss Einzug. Vor neun Jahren kamen die Bauer Getriebemotoren hinzu. Heute ist Danfoss ein weltweit tätiger Hersteller, dessen drei Kerngeschäftsbereiche Kälte-, Wärme- und Antriebstechnik täglich über 250 000 Komponenten in 61 Fertigungsstätten in 25 Ländern Future Electronics und NEC Electronics haben zum 01.April eine Lizenzvereinbarung zum Verkauf der Produkte von NEC Electronics in Großbritannien und in anderen europäischen Ländern abgeschlossen. Future besitzt bereits Lizenzen in Israel und Nord- und Südamerika. Die Vereinbarung umfasst den Verkauf des kompletten Sortiments an Halbleiterund LCD-Produkten für Großbritannien, Frankreich, Spanien, Irland und Osteuropa aus. Seoul Semiconductor unterzeichnete einen Lizenzvertrag mit der US-amerikanischen Professorin Gertrude Neumark Rothschild. Dieser Lizenzvertrag ermöglicht dem Unternehmen den uneingeschränkten Verkauf von LED-Produkten in den USA und bietet zudem Vertragshändlern und Kunden zusätzliche Sicherheit. CML-IT unterzeichnet eine Vertriebsvereinbarung mit Samsung Electro-Mechanics, wonach der Distributor Samsungs LED-Produkte mittlerer und hoher Leistung in ihr Lieferprogramm aufnehmen. Diese sind in sechs verschiedenen Gehäusegrößen und mehreren Farbvarianten, wie Kühlweiß, Warmweiß oder RGB verfügbar. Freescale Semiconductor und Chery Automobile wollen ein gemeinsames Automotive-Labor gründen. Ziel dieser Einrichtung ist die Entwicklung von Silizium, Software und Systemlösungen, die in den Fahrzeugen von Chery für den chinesischen Markt wie auch für den Export zum Einsatz kommen sollen. Im Fokus der gemeinsamen Entwicklungsaktivitäten stehen Powertrain-Management, Karosserieelektronik, Hybrid-Elektrofahrzeuge und automobile Unterhaltungselektronik. Happy Birthday to Denmark bei einer Beschäftigtenzahl von 22 323 Mitarbeitern produzieren. Besonderes Produkthighlight: der EHEDG-zertifizierte, kompakte Getriebemotor Hygienic-Drive, der insbesondere für den Einsatz in der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie entwickelt wurde. Aufgrund des kompakten Aufbaus eignet sich der Motor für den Anbau an Transport- und Fördereinrichtungen sowie den Einbau in Maschinen und Anlagen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 101ejl0508 Infineon stärkt e-call-Initiative der Europäischen Komission Sicherheit auf Europas Straßen Als bisher industrieweit erster Halbleiterhersteller unterstützt Infineon Technologies mit seiner Unterschrift auf einem Memorandum of Understanding die E-Call-Initiative, eine Sicherheitsinitiative der Europäischen Kommission. Diese spricht als gesamteuropäischer Vorschlag neben den Mitgliedsstaaten vor allem Autohersteller, Mobilfunknetzbetreiber, Dienstleistungsanbieter und Autozulieferer an, an der Entwicklung eines im Auto integrierten automatischen Unfallmeldesystems mitzuwirken. Ziel ist es, die Zahl der 41.000 Unfallopfer in Europa aus 2007 drastisch zu senken und die durch Unfälle verursachten Kosten von 180 Milliarden Euro im letzten Jahr zu mindern. Wie funktioniert es? Ein eCall-System nimmt über die Can-Schnittstelle Daten von wichtigen Sicherheitskomponenten im Automobil, wie Airbag oder Überschlagsensoren, auf. Nach einem Unfall sendet es diese Daten zusammen mit Ortsangaben über ein GSM-Mobilfunkmodul via GPS-Navigationsmodul an die Not- falleinsatzzentrale. So lässt sich die Notfallhilfe zügig realisieren. Die Informationen werden dazu vom E-Call-System automatisch in einen Klartext umgewandelt, der auf dem Bildschirm in der Notrufzentrale erscheint. Dr.-Ing. Wolfgang Ziebart, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies in München, begründete die Unterschrift des MoU folgendermaßen: „Mit unserer Kompetenz bei Halbleiterlösungen für das Automobil und für Kommunikationsanwendungen sehe ich Infineon in einer herausragenden Position, um das europäische Notrufsystem E-Call wie geplant in zwei Jahren für den Serieneinsatz realisiert zu haben.“ infoDIREKT www.elektronikjournal.de 108ejl0508 Weidmüller erhält Zertifizierungen für nordamerikanischen Markt Offene Tür für den nordamerikanischen Markt Sämtliche Industrial-Ethernet-Produkte von Weidmüller – angefangen von der Advanced Line über Wave-Line, Eco Line bis hin zur Switch- und Routerfamilie sowie Medienkonverter haben die Class-I-/ Div- 2-Zertifierung erhalten. Alle Industrial Ethernet Produkte sind zertifiziert gemäß Class I Division 2 Groups A, B, C und D Hazardous Locations. Mit der Zertifizierung der Underwriters Laboratories (UL) und der Factory Mutual (FM) in den USA sowie der Canadian Standards Associa14 elektronikJOURNAL 05/2008 tion in Kanada lassen sich die Weidmüller Produkte in den USA und Kanada unbegrenzt einsetzen. Die Bezeichnung Class I / Div 2 sagt aus, dass sich ein elektrisches Betriebsmittel im Normalbetrieb und unter definierten anormalen Bedingungen nicht in einer explosionsfähigen Umgebung entzündet. Die Zertifizierung von UL steht für Konformität mit den US-amerikanischen Sicherheitsnormen, die allerdings auch in diversen anderen Ländern für Orientierung sorgt. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 111ejl0508 www.elektronikjournal.com News Rund um den Globus Personen Zeit ist Geld ■ Jennifer J. Bleakney Getreu dem Motto Zeit ist Geld haben Mentor Graphics und Agilent Technologies eine Lösung entwickelt, die die Produktivität des HF-Circuit-Designs entscheidend verbessern, sprich die Entwicklungszeit für HF-Leiterplatten um die Hälfte reduzieren soll. Die Unternehmen konnten dies nach eigenen Aussagen durch die Integration von Mentors Tools Expedition Enterprise oder Board Station XE Flow mit Agilents ADS-EDA-Software für HF Design und Simulation erreichen. „Dass digitale, analoge und HF-Bausteine für Wireless, Handheld und Telecommunication auf ein und derselben Leiterplatte untergebracht sind, ist bei Systemdesigns inzwischen Standard“, erklärt Henry Potts, Vice President und General Manager System Design von Mentor Graphics in Wilsonville. Bisher traten allerdings Probleme bei der Kommunikation zwischen Leiterplatten- und HF-Design-Werkzeugen auf. Lösung des Problems: eine enge Integration der genannten Werkzeuge beider Unternehmen für einen schnellen und einfachen Datenaustausch. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 113ejl0508 Numonyx will Halbleitermarkt erobern STMicroelectronics, Intel und Francisco Partners mit Joint Venture Numonyx ist der Name des von STMicroelectronics, Intel und Francisco Partners gegründetem Halbleiterunternehmens, das Speicherlösungen auf Basis leistungsfähiger NOR-, NAND- und RAM-Speichertechnologien sowie der Phase Change Memory-Technik (PCM) anbietet. Mit einem jährlichen Gesamtumsatz von zirka drei Milliarden US-Dollar (basierend auf vorläufigen iSuppli-Marktdaten zum 4. Quartal 2007, CLTund AMFT-Berichten) avanciert der Hersteller zum drittgrößten Anbieter von nicht-flüchtigen Speicherlösungen. „Die Aufnahme der Geschäftsaktivitäten eines neuen Unternehmens auf einer derart starken Grundlage ist alles andere als üblich“ verkündet Brian Harrison, Chief Executive Officer von Numonyx. Er fährt fort: „Produkte, Technologien und Expertenwissen unserer beiden Muttergesellschaften ergänzen sich gegenseitig hervorragend.“ Derzeit fertigt das Unternehmen NORSpeicherchips in 65-Nanomillimeter-Technik in Massenstückzahlen. Ziel ist es, Ende des Jahres auf 45-Nanometer-Chips umsteigen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de www.elektronikjournal.com 100ejl0508 trägt ab sofort die Verantwortung als Vice President of Worldwide Distribution and Customer Support bei National Semiconductor. Damit ist sie für die Entwicklung und Umsetzung der Channel-Marketing- und Distribution-AssetManagement-Strategie sowie für die weltweiten Customer Support Center zuständig, die als Anlaufstelle bei der Unterstützung der Distributions-Partner und der globalen Kunden des Unternehmens dienen. ■ Cadence Design Systems hat Gideon Kedem zum Vice President Sales and Technical Field Operations für Europa, den Mittleren Osten und Afrika ernannt. In dieser Funktion ist er für sämtliche Salesund TFO-Operationen der gesamten Region verantwortlich. Kedem agiert von der europäischen Firmenzentrale im englischen Bracknell aus. ■ Thomas Rolle übernimmt ab sofort die neu geschaffene Position des Vice President Operations beim Distributor TTI. Rolle wird sich für das Logistik-, Lagerhaltungs- und Vertriebskapazitäten-, Informations- und Qualitätssystem-Management in Europa sowie die Bereiche Supply Chain Management und Business Solutions verantwortlich zeichnen. ■ Distributor OK Interna- tional ernennt Rick Nuttall zum Sales Channel Manager für Europa. Diese neu entstandene Position im Rahmen einer regionalen Neustrukturierung des Vertriebs soll die Kommunikation des Unternehmens mit Endkunden und Distributoren in Europa verbessern. Silica hat Massimo Dall’Occo als Vice President Marketing mit der Leitung des technischen Marketings für Europa betraut. Dall’Occo, vormals Vice President EMEA Marketing des Halbleiterbereichs von Arrow Electronics, ist nun für die strategische Ausrichtung, Leitung und Verwaltung von Technischem Marketing und Demand Creation zuständig. Did you know... Beat your competition with 16FX Mentor Graphics und Agilent mit gemeinsamer Lösung ... dass Sie mit 16FX MCU Ihre Produkte schneller auf den Markt bringen und dabei Kosten sparen Für Entwickler, die ihre Produkte schnell auf den Markt bringen müssen, wird das Leben jetzt sehr viel einfacher! Der Mikrocontroller 16FX ist optimal auf die Anforderungen im Bereich Industrieelektronik zugeschnitten. Die neue MCU-Familie 16FX von Fujitsu japanische Qualität, in Europa entwickelt. Niedrige Leistungsaufnahme, hohe Performance und eine Datenerhaltung über 20 Jahre! Dazu gibt es On-Chip-Debugging, Starter-Kits, Applikationsberichte und Anwendungsunterstützung. FUJITSU MICROELECTRONICS EUROPE Weitere Infos & Liste der Distributoren: www.fme-info.com oder per E-Mail: [email protected] Expertenrunde Messtechnik Schnelle Daten in der Luft Auf dem Gebiet der drahtlosen Übertragungsverfahren ist und bleibt es spannend: Mobile-WiMAX oder LTE oder gar beide? Immerhin: WiMAX konnte sich aufgrund der hohen Übertragungsraten und kurzen Latenzzeiten schnell etablieren. Im Gegenzug dazu wird LTE im Rahmen der 3GPP standardisiert – mit einigermaßen hohen Datenraten. Die Fragen ➊ Mobile-WiMAX und LTE: Wo sehen Sie noch Handlungsbedarf bei der Standardisierung? ➋ Beide Standards verwenden OFDM. Wo konkret liegt der Unterschied? Wer profitiert von welchem Standard am meisten? ➌ Inwiefern könnte dennoch ein Verdrängungswettbewerb stattfinden? Wie rüsten Sie sich, bzw. auf welches Pferd setzen Sie mit Ihren Testsystemen? „Angebotene Dienste und Preise sind entscheidend“ „WiMAX und LTE eignen sich sehr gut für die breitbandigen Datendienste“ Phil Medd ist Product Manager von Aeroflex Test Solutions, Wireless Division aus Slough in UK Christina Gessner ist im Technologie-Management Mobilfunk bei Rohde & Schwarz in München tätig ➊ Der Träger (WiMAX oder LTE) wird keine so wichtige Rolle spielen wie die angebotenen Dienste und die Preise. Bei zwei so ähnlichen Standards wird man unvermeidlich erwarten, dass die Dienste auf einheitliche Weise funktionieren. Dazu muss umfassender als bisher auf Tests und Standardisierung auf Application-Enabler-Ebene eingegangen werden. Als Lektion aus früheren Erfahrungen wird bei den Netzwerkversuchen wohl mehr Nachdruck auf Interoperabilitätstests auf der Anwendungsebene gelegt werden und nicht nur auf die physikalische und Protokollschicht. ➊ Mobile WiMAX und LTE werden in unterschiedlichen Gremien standardisiert. Diese sehr leistungsfähigen Breitbandtechniken werden Mobilfunkteilnehmern einen reibungslosen Zugang zum mobilen Internet ermöglichen. In Zukunft werden sich sowohl WiMAX als auch LTE noch weiterentwickeln. Bei WiMAX steht mit dem Standard 802.16m eine weitere Leistungssteigerung vor der Tür, und unter dem Stichwort LTE-advanced haben bereits Untersuchungen zum nächsten großen Entwicklungsschritt für LTE begonnen. ➋ WiMAX verwendet OFDMA sowohl im ➋ Sowohl LTE als auch mobile WiMAX verwenden im Downlink OFDMA als Zugriffsverfahren. Ein großer Unterschied zwischen LTE und mobile WiMAX besteht vor allem im Uplink: Dort verwendet LTE das so genannte SC-FDMA (Single Carrier Frequency Division Multiple Access), das man auch als „pre-coded OFDM“ bezeichnet. WiMAX und LTE eignen sich sehr gut für die neuen breitbandigen Datendienste. Für welche Technologie ein Netzbetreiber sich entscheidet, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa dem Geschäftsmodell und den Migrationsszenarien. Uplink als auch im Downlink, während LTE das energieeffizientere Modulationsschema SC-FDMA im Uplink einsetzt, das bei portablen Geräten eine längere Akku-Betriebsdauer ermöglicht. Dieser Faktor könnte also einen Einfluss auf die Art von Anwendungen haben. Allerdings werden die Netzbetreiber von den beiden Standards profitieren. Wichtige Faktoren sind: Spektrumeffizienz, Zuverlässigkeit, Servicequalität, Sicherheit, hohe Übertragungsraten und niedrige Latenz. ➌ Welche Form der Wettbewerb annimmt, beruht auf dem Timing, d.h. auf der frühzeitigen Verfügbarkeit von Testsystemen mit der am besten geeigneten Funktionalität, um so das Austesten zu beschleunigen und die arbeitsintensiven Teile des Testzyklus zu automatisieren. Aeroflex setzt auf beide Pferde – mit Testsystemen sowohl für WiMAX (vom WiMAX-Forum zugelassene MINTSysteme) als auch für LTE (das LTE-Testsystem TM500). Die Faktoren, die LTE am ehesten bremsen könnten, sind der Erfolg von Rel-7 HSPA+ des 3GPP und die Verfügbarkeit von 20-Megahertz-Frequenzblöcken, die benötigt werden, um höchste Datenraten zu erreichen. 16 elektronikJOURNAL 05/2008 ➌ Derzeit gibt es sowohl für LTE als auch für WiMAX einen großen Bedarf an Testlösungen, um Chipsätze, mobile Endgeräte und Netzwerkinfrastruktur für diese Technologien gründlich testen zu können. Daher bietet Rohde & Schwarz sowohl für mobile WiMAX als auch für LTE ein umfangreiches Portfolio an Messtechnik. Überdies verfolgt Rohde & Schwarz die weitere Entwicklung des Marktes sehr genau, um stets die optimalen Testlösungen anzubieten – die aktive Mitarbeit in den Standardisierungsgremien für WiMAX und LTE ist dabei sehr hilfreich. www.elektronikjournal.com Expertenrunde Messtechnik Experten aus der Mobilfunktechnik aufgepasst, ab Seite 72 finden Sie Ihren Schwerpunkt. „LTE punktet hinsichtlich Übertragungseigenschaften bei der Fahrt und Roaming“ „LTE wird voraussichtlich nicht vor 2010 zur Verfügung stehen“ Matthias Weber ist Geschäftsführer von Willtek Communications in Ismaning Franz-Josef Dahmen ist Produktmanager/FAE von Anritsu in München ➊ Als HF-Messtechnik-Hersteller beschäftigen wir uns mit der Testbarkeit von Sender und Empfänger: Die richtige Funktion der Hochfrequenz ist Voraussetzung für die Übertragung hoher Datenraten. Aber genau da, bei der Spezifizierung der LTETests, gibt es noch Lücken: Was muss wie gemessen werden und wie bekommt man das Endgerät in einen Testmodus? Diese offenen Fragen erschweren es den Messgeräteherstellern, frühzeitig Messtechnik auf den Markt zu bringen. Wir fokussieren wir uns auf den Servicemarkt, der für LTE frühestens in zwei Jahren relevant wird. ➋ Neue Modulationsarten sind zwar erforderlich, um höhere Datenraten über die Luftschnittstelle zu realisieren. Jedoch ist das Entscheidende eher, wie Protokoll und Infrastruktur aufgebaut sind: LTE baut auf UMTS-Erfahrung auf; WiMAX hingegen ist aus den Standards der Serie IEEE 802 entstanden. Allerdings hat LTE wegen der bestehenden UMTS-Infrastruktur bei Netzanmeldung, bei den Übertragungseigenschaften während der Fahrt und beim Roaming die Nase vorne. WiMAX kitzelt sicherlich das Letzte aus den möglichen Datenraten heraus. ➌ Willtek konzentriert sich auf den Mobilfunk, weshalb für uns eine Evolution unserer Messgeräte in Richtung LTE vorgegeben ist. Trotzdem beobachten wir intensiv, wie sich WiMAX-Netzwerke ausbreiten – bisher schwerpunktmäßig in den USA und Korea. In Europa gibt es nur eine kleinere Anzahl von Netzwerken. Die Frage ist vielmehr, auf welchem Gebiet welcher Standard eingesetzt wird: Also WiMAX zur Überbrückung der letzten Meile für sehr hohe Datenraten und LTE für mobile Anwendungen. www.elektronikjournal.com ➊ Der Vergleich zwischen beiden Techniken, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht fair. LTE steckt noch in der Entwicklungs- bzw. Standardisierungs-Phase und wird nicht vor 2010 zur Verfügung stehen. Hier ist also das oberste Ziel, die Standards so schnell wie möglich fertig zu stellen. Zwar sind die physikalischen Parameter definiert, aber die Spezifikationen der höheren Schichten sind frühestens in 6 bis 12 Monaten soweit. Mobile-WiMAX ist verfügbar und lässt sich als Breitband-Zugangstechnik einsetzen. ➋ Beide verwenden das OFDMA-Modulationsverfahren. LTE hat für den Uplink-Pfad das SC-FDMA-Modulationsverfahren, da es sich durch einen geringeren PAPR (Peak to average Power) als das OFDMA-Verfahren, welches WiMAX benutzt, auszeichnet. Das hat zur Folge, dass höhere Akkulaufzeiten in LTEEndgeräten möglich sind als bei MobileWiMAX. Beide liefern hoch-bit-ratige Zugänge zu Netzwerken jeglicher Art. WiMAX wird wahrscheinlich als DSL-Ersatz hergenommen. LTE liefert einen Migrationspfad von existierenden WCDMA-Netzwerken hin zur neuen Architektur gleich mit. ➌ Weil WiMAX-Mobile bereits verfügbar ist, hat es daher einen großen zeitlichen Vorsprung vor dem Erscheinen von 3GPPLTE. Da die LTE-Spezifikation einen Migrationspfad von existierenden WCDMANetzwerken vorsieht, wird es vermutlich einen größeren Marktanteil erhalten als Mobile-Wimax. Letztendlich wird das Angebot darüber entscheiden, wie die jeweilige Technik angenommen wird. Anritsu liefert Multi-System-Plattformen die LTE und Mobile-WiMAX unterstützen. Sie unterstützten heute schon physikalischen Notwendigkeiten, um selbst 4G-Technologien testen zu können. „Alles deutet auf ein Nebeneinander beider Technologien hin“ Othmar Kyas ist Director Strategic Marketing von Tektronix Communications Network Diagnostics (ND) in Berlin ➊ iMobile-WiMAX wurde ursprünglich für mobile Breitband-Datendienste entwickelt. Deshalb unterstützen große kommerzielle Netzwerke wie etwa der „Sprint XHOM“-Service zunächst nur Datenübertragung, nicht aber Sprachdienste. Derzeit ist noch nicht klar, wie sich mobile WiMAX-Netze bei der Übertragung von Sprachverkehr in großem Umfang verhalten werden. LTE wurde dagegen von Beginn an für die breitbandige Übertragung von multimedialen Diensten konzipiert. Prototypensysteme zeigen bereits heute die Übertragung von mehreren HDTV-Programmen parallel an einem einzigen LTETerminal. Allerdings wird es noch 18 bis 24 Monate dauern, bis der LTE-Standard in einer ersten vollständigen Fassung vorliegt. ➋ Während im Downlink beide Technologien OFDM benutzen, setzt LTE im Unterschied zu WiMAX im Uplink auf SC-FDMA. Diese Technik benötigt erheblich weniger Leistung, weshalb LTE-Terminals eine deutlich längere Batterielebensdauer als WiMAX-Terminals aufweisen werden. Möglicherweise werden WiMAX-Terminals überhaupt nur als PCMCIA-Karten angeboten. ➌ Je nach Region werden sich LTE und WiMAX unterschiedlich stark durchsetzen. Alles deutet heute auf ein Nebeneinander beider Technologien hin. Als globaler Messtechnikhersteller unterstützen wir alle aktuellen Techniken, also in diesem speziellen Fall sowohl WiMAX als auch LTE. elektronikJOURNAL 05/2008 17 News Vor Ort erfahren Rotronic setzt Meilenstein Das revolutioniert den Fühler Die Schweizer High-Tech-Firma setzt erneut einen Meilenstein in der Feuchte- und Temperaturmessung. Mit dem neuen HygroClip2 geht sie einen Weg, der noch vor kurzer Zeit als undenkbar galt: Die Ingenieure haben einen leistungsfähigen Chip im Fühler untergebracht, der mit jedem System kommunizieren kann. Das Kernstück des neuen HygroClip2 ist der sogenannte AirChip3000. Er ist extrem kompakt und verrichtet seinen Dienst mitten im Fühler. Seine Fähigkeiten sprechen für sich: Er kann Temperatur und Feuchte an 30’000 Referenzpunkten kompensieren, 2000 Datensätze speichern und den aktuellen Taupunkt berechnen. Nur schon das alleine macht den AirChip3000 einzigartig. Der AirChip3000 kann aber noch mehr, nämlich sich selber diagnostizieren. Er führt regelmässig eine Selbstdiagnose durch, erfasst den Sensorzustand und gibt wenn nötig Alarm. Zudem vereint er einen Asic (Application Specific Integrated Circuit), einen Mikrocontroller und einen Festwertspeicher (Eeprom) in sich. Gleichzeitig wurde der Sensor komplett überarbeitet und sowohl im Bereich der Materialien als auch im Produktionsprozess auf die Spitze getrieben: Der HygroClip2 gewährt heute eine Reproduzierbarkeit und garantierte Systemgenauigkeit von <0.8%rF und 0.1K. Das sind Werte, die noch vor kurzer Zeit Schneller funken Mentor Graphics und Agilent Technologies kooperieren Mentor Graphics und Agilent Technologies haben eine PCB-Toollösung entwickelt, die sowohl das Board- als auch das HF-Design mittels synchronisierter Bibliotheken und dynamischer Integration zusammenzufügen vermag. „Das steigert die Produktivität beim Design von HF-Schaltungen auf Leiterplatten erheblich“, freut sich John Isaac. Der Director Systems Market Development und Systems Design Division von Mentor Graphics wird noch konkreter: „Wir gehen davon aus, dass die neue Integration den typischen Produktentwicklungszyklus unserer Kunden um die Hälfte reduzieren wird.“ Diese eng integrierte Lösung erlaubt es Designteams, Mixed-Signal-Platinen (HF, analog und digital) mit Hilfe von Mentors Expedition-Enterprise- oder Board-StationXE-Flows simultan zu entwickeln und nahtlos in Agilents EDA-Software für HF-Design und -Simulation ADS (Advanced Design System) zu integrieren. Schließlich erfordern immer mehr Wireless-, Handheldund Telekom-Anwendungen, dass auf ein und derselben Leiterplatte digitale, analoge und HF-Komponenten untergebracht sind. Die Zusammenarbeit mit Agilent zur Integration der speziellen HF-Werkzeuge in Mentors Leiterplattensystem-Designflows „bietet unseren Kunden die erforderlichen „Die revolutionäre Technologie macht den Hygro-Clip2 zum äusserst attraktiven Fühler, der auch in Sachen Performance und Langlebigkeit zurzeit einen Meilenstein setzt.“: Fredi Hagenbucher von Rotronic Bassersdorf bei Zürich. undenkbar gewesen wären. Zudem konnten die Ansprechzeiten des bis anhin schon guten HygroClip1 weiter verkürzt und die Filtertechnologie optimiert werden. (feh) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de 919ejl0508 VORTEIL Mit eigenen Investitionen entwickelte Rotronic eine äusserst innovative Fühlertechnologie, die dem Anwender ein sehr flexibles, Geld sparendes Basisprodukt anbietet. John Isaac von Mentor Graphics: „Wir gehen davon aus, dass die neue Integration den typischen Produktentwicklungszyklus unserer Kunden um die Hälfte reduzieren wird.“ Fähigkeiten, um die heutigen komplexen Systemprobleme zu lösen, ist er überzeugt und erhofft sich, dass daraus einmal ein offener Standard wird. (rob) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de 318ejl0508 VORTEIL Simultan zu entwickeln und nahtlos zu simulieren und zwar ohne Verzögerung durch Toolwechsel. elektronikjournal.com DAS INTERNATIONALE PORTAL FÜR INDUSTRIELLE ELEKTRONIK 18 www.elektronikjournal.com News Vor Ort erfahren Cool-Flex von Knürr Sparsam und wirtschaftlich Knürr stellt mit Coolflex eine Lösung vor, die dem wachsenden Bedürfnis nach mehr Energieeffizienz im Rechenzentrum Rechnung trägt. Coolflex schirmt die Kaltluft zwischen den Schrankreihen mechanisch und effizient von der Warmluft ab und nutzt so die Kühlkapazität besser. Weltweit nimmt sowohl die Zahl der Rechenzentren als auch die Packungsdichte der Server in den Schränken kontinuierlich zu. Die aufzubringende Kühlenergie klettert mit der wachsenden Wärmelast. In Zeiten stetig steigender Preise für Strom ist das eine recht unbefriedigende Tatsache. Energie muss deshalb zukünftig sparsamer und zielgerichteter eingesetzt werden. Nicht zuletzt aus diesem Grund spricht alle Welt von Green IT. Coolflex leistet hier einen entscheidenden Beitrag zur effizienteren Nutzung der kostspieligen Kühlenergie. Die Lösung laut Peter Koch, CTO bei bei Knürr in Arnstorf in Niederbayern: Man schützt die kühle Luft vor der warmen Abluft der Server, indem man den Kaltgang zwischen den Schränken Siemens Rundum-Sorglos-Pakete „Durch die gezielte Integration von Hardware- und Software-Technologien werden wir unseren Kunden eine neue Dimension von Produktivität eröffnen“, so Dr. Heinrich Hiesinger, Siemens-Vorstand und CEO des Sektors Industry, anlässlich einer Pressekonferenz am Eröffnungstag der Hannover Messe. Dabei spiele die Verbindung von innovativer Elektrotechnik mit modernster Informations- und Kommunikationstechnologie eine entscheidende Rolle. Für die produzierende Industrie, Schwerpunkt auf der Hannover Messe, skizzierte Hiesinger die Strategie, wie Siemens zukünftig die Energieeffizienz bei seinen Kunden steigern und deren Produkteinführungszeiten um bis zu 50 Prozent senken wolle. Im Vordergrund stehen dabei die permanente Optimierung der gesamten Wertschöpfung und die konsequente Ausrichtung der Innovationen am Bedarf der Industriekunden. „Siemens wird mit durchgängigen Systemen und offenen Technologieplattformen höheren Mehrwert im Vergleich zu seinen Wettbewerbern bieten. Zudem können sich die Divisionen in der neuen Formation intensiver auf ihre Kernkompetenzen und einzelne Wachstumssegmente der Industrie fokuswww.elektronikjournal.com Präsentiert mit der mechanischen Trennung von kühler und warmer Luft eine absolut sinnvolle Idee: Peter Koch von Knürr in Arnstorf, Niederbayern. Mikroschweißen und Bügellöten mechanisch einhaust und so die Durchmischung der Luftströme verhindert. Das hat zwei entscheidende, vor allem finanzielle, Vorteile. Den einen auf kurze, den anderen auf längere Sicht: Kurzfristig senkt der konsequente Schutz der Kühlluft die Stromkosten, weil die Luft bis zum Server wirklich kühl bleibt und Leistung gedrosselt werden kann. Langfristig, weil gut gekühlte Server und Schränke eine höhere Lebens- und Nutzungsdauer gewährleisten. (uns) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Knürr 221ejl0508 VORTEIL Senkt Energiekosten und verlängert gleichzeitig durch bessere Kühlung die Lebensdauer der eingesetzten Geräte in Rechenzentren. Setzt auf umfassen, standardisierte Lösungsplattformen in der Automatisierung: Heinrich Hiesinger, CEO des Sektors Industry in Erlangen. sieren“, so Hiesinger. Als Wachstumsfelder sieht er insbesondere die Trends zu höherer Energieeffizienz, individualisierter Massenfertigung und globalen Produktionsnetzwerken. Als wesentliche Vorteile sieht der CEO der neuen Division Industry, dass Siemens mit seinem großen Produktportfolio weltweit Applikationen von der Antriebssteuerung über Motoren bis hin zur Getriebetechnologie abdeckt: Dies sei ein wesentlicher Vorteil, um Effizienzpotenziale gerade in energieintensiven Branchen wie Petrochemie, Metall- und Papierverarbeitung zu heben. (uns) SMT Nürnberg: Stand 7-602 Es geht auch ohne Funkenflug! Mikroschweissgeneratoren und Bügellötgeräte von AVIO sind die einfache und effiziente Lösung für zuverlässige Verbindungen in der Elektronik, Sensorik, Fein- und Mikromechanik. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Siemens 219ejl0508 VORTEIL Die Integration von Hardware- und Vertrieb in D-A-CH über: Softwaretechnologien soll Produkteinführungszeiten der Anwender um bis zu 50 Prozent senken, zusätzlich soll mehr Energieeffizienz der Produkte und Gesamtlösungen für Einspareffekte sorgen. w w w. h i l p e r t - e l e c t r o n i c s . c o m office@hilper t-electronics.com Markt & Business Distribution Der kleine Unterschied Eine Unternehmensphilosophie kreativ umsetzen Zufriedenheit heißt das wertvollste Gut, das ein Vertriebsunternehmen bei seiner Klientel erzeugen kann. Mit welchen Strategien und Rückkoppelungen der Elektronikdistributor Digi-Key eine über 99 Prozent anzusetzende Zufriedenheit erzeugt, erfahren Entwickler und Einkäufer in diesem Exklusivinterview. Digi-Key-Werkzeuge zur Kundenzufriedenheit: Ein umfassender deutschsprachiger Katalog, ergänzt durch einen deutschsprachigen Webauftritt. Wer auch immer ein Unternehmen betreibt, dessen Philosophie auf dem Anders Sein basiert, der muss sich Fragen stellen lassen und diese auch fundiert beantworten: Mark Larson ist Präsident der Digi-Key Corporation in Thief River Falls, Minnesota und hat sich an Fragen nicht nur gewöhnt, sondern er beantwortet sie auch mit Freude: Larson ist seit 1985 Präsident des Elektronikdistributors Digi-Key. Als Geschäftsführer eingetreten ist er 1976 - da war das Unternehmen gerade mal vier Jahre alt. Damals waren die Marketingansätze noch einfach, fokussiert wurden Elektronikbast20 elektronikJOURNAL 05/2008 ler. Indes, mit weniger als 20 Mitarbeitern konnte Digi-Key schon Jahresumsätze von knapp 800.000 Dollar erwirtschaften. Heute sieht die Elektronikwelt natürlich anders aus: Digi-Key ist das fünftgrößte Vertriebsunternehmen für elektronischen Bauteile in Nordamerika und das neuntgrößte weltweit. Mit 2.000 Mitarbeitern beliefert das Unternehmen einen weltweiten Markt und wird wohl am Ende des laufenden Geschäftsjahres bei einem Umsatzvolumen von einer Milliarde Dollar landen. Grund genug fürs Journal, Mark Larson mit einem Interview zu erfreuen. www.elektronikjournal.com Markt & Business Distribution Interview mit Digi-Key-Chef Mark Larson Losung Kundenzufriedenheit Der Digi-Key-Anspruch anders zu sein als andere Distributoren hat eine Konsequenz: Diese kann nur Kundenzufriedenheit lauten. Herr Larson, in Werbeanzeigen fordern Sie die Elektronikklientel und dort vor allem potentielle Kunden oft dazu auf, den Unterschied zu erleben. Wie unterscheidet sich Digi-Key denn eigentlich von Mitbewerbern? Ein großer Unterschied zwischen unseren Methoden und denen von Mitbewerbern versteckt sich hinter dem Fakt, dass Digi-Key auf Verkaufspersonal im Außendienst verzichtet. Anstatt die Kunden in Verkaufsgespräche zu verwickeln, die sich am Zeitplan des Vertreibers orientieren, verlassen wir uns auf unseren Katalog und unsere Website, um unsere Geschäfte voranzutreiben. So kann der Digi-Key-Kunde zu einem für ihn günstigen Zeitpunkt telefonieren, faxen oder benötigte Ware elektronisch über die Website bestellen. Dieses Verkaufsverfahren ist einmalig. Unsere Kunden haben jedoch gelernt, dass unsere scheinbar nur virtuelle Präsenz in Wirklichkeit sehr konkret ist. Eine schnelle Reaktion auf besonderen Bedürfnisse und Probleme ist das Geheimnis, auf das DigiKey-Kunden vertrauen können. Vertrauen ist zwar gut, aber… ...einen wichtigen Unterschied zwischen uns und Mitbewerbern begründet die Tatsache, dass wir die Fortschritte in der Kommunikationstechnik und der weltweiten Beschaffung vorteilhaft nutzen, um Geschäfte aus einem einzigen Standort zu betreiben. Digi-Key arbeitet aus einem 56.000-Quadratmeter-Vertriebszentrum in den Vereinigten Staaten, in dem modernste Systeme zur Bestellbearbeitung und Lagerverwaltung den sofortigen Versand von Produkten an eine weltweite Kundenbasis ermöglichen. Lässt sich die Elektronikklientel denn ohne Verkaufspersonal im Außendienst korrekt betreuen? Obwohl wir weltweit über keine Verkaufsbüros verfügen und somit nirgendwo Digi-Key-Vertreter an Kundentüren klopfen, haben wir in Kanada, Europa, Hongkong, Südkorea und Japan Servicezentren installiert, die kommerzielle und technische Beratung anbieten. Die Betonung liegt auf anbieten, ab sofort wird auch unsere Hauptniederlassung in den USA jeden Tag rund um die Uhr besetzt sein, um die Kunden weltweit noch besser bedienen zu können. Sofortiger und direkter Kontakt und Support sind natürlich auf Wunsch auch via Web-Chat, E-Mail oder Telefonanruf möglich. Arbeitet ein Lieferservice ex Zentrallager nicht unflexibel… ...über 99 Prozent der täglich eingehenden Bestellungen beliefert Digi-Key noch am selben Tag. Die meisten Pakete gehen per United Parcel Service direkt an den weltweiten Knotenpunkt von UPS, wo sie innerhalb von Stunden per Luftfracht, etwa nach Europa weiterexpediert werden. Dank dieser effizienten Logistik können Kunden in Deutschland Waren von Digi-Key innerhalb von einem bis drei Geschäftstagen erhalten. Die wahre Stärke unserer Lieferzentrale liegt in der breiten Produktauswahl, die wir dadurch bieten können, www.elektronikjournal.com in der Wirtschaftlichkeit der Großmengen aufgrund von Millionen von Bestellungen jedes Jahr und in unserer extremen Vorratsverwaltung, aufgrund der wir fast nahezu alle Bestellungen aus den Lagerbestand erfüllen können: ein Lehrbeispiel für Flexibilität! Dazu müssen Sie eine extrem breite Produktpalette extrem tief lagern. Digi-Key fühlt sich verpflichtet, alle in dem gedruckten Katalog enthaltenen Artikel auf Lager zu haben. Dieses umfasst denn auch Hunderttausende Artikel von fast 400 renommierten Herstellern. Wir überwachen unsere Lagervorräte sehr genau: In diesem ➜ Auf einen Blick Drei Sätze zur Kundenzufriedenheit Den Digi-Key-Unterschied begründet ein zentrales Auslieferungslager, das eine Produktpalette stimuliert, die sich nur durch die Abwicklung von Bestellungen für eine weltweite Kundenbasis rechtfertigen lässt. Der Bestellabwicklung dienen modernsten Bestell- und Lagerverwaltungssysteme, deren Vorteile der Kunde aufgrund der abgewickelten Produktpalette voll nutzen kann. Kommt noch eine uralte Selbstverpflichtung hinzu, Digi-Key-Kunden den bestmöglichen Pre- und Aftersales-Service zukommen zu lassen. elektronikJOURNAL 05/2008 21 Markt & Business Distribution Bitte die Tür öffnen nach einer Telefonbestellung bei Digi-Key, denn der Bote mit den eben bestellten Bauteilen könnte schon draußen stehen. Zeichnen sich trotzdem Wachstumsgrenzen für Ihren Fokus auf den Entwicklungsbedarf ab? Digi-Key ist seit Jahren für einen hocheffizienten Ingenieurservice bekannt. Obgleich wir nach wie vor auf die Entwicklung abzielen, werden unsere Fähigkeiten in der Herstellung sehr wohl anerkannt. Studien der nordamerikanischen Industrie haben gezeigt, dass Digi-Key zu den bevorzugten Vertriebsunternehmen zählt, wobei diese Bewertung nicht nur von Ingenieuren, sondern auch von Einkäufern aus der Produktion vorgenommen wurde. Solche Auszeichnungen beruhen auf unseren Stärken bei der Belieferung sowohl kleiner als auch mittelgroßer Hersteller. In diesen Kontext gehört auch unsere Fähigkeit, die Effizienz in der Versorgungskette aufrecht zu erhalten, selbst wenn die Herstellungsabläufe in dieser Zielgruppe schwer vorherzusehen sind. Moment haben wir rund 94 Prozent der im Katalog enthaltenen Artikel versandbereit auf Lager. Dies führt zu dem bereits erwähnten Digi-Key-Servicelevel von etwa 99 Prozent. Sie werben seit Jahr und Tag auf dem europäischen Markt und haben vor etwa vier Jahren Kataloge und landesspezifische Websites in England und Deutschland eingeführt. Welche Erfahrungen haben Sie seither im europäischen Elektronikmarkt gesammelt? Seit wir mit einem professionellem Produktmarketing auf dem europäischen Markt begonnen haben, haben die Umsätze unsere Erwartungen weit übertroffen. Obgleich der weltweite Markt 2007 im Vertriebsbereich insgesamt ziemlich geschwächelt hat, kann Digi-Key auf ein gutes Jahr zurückschauen. Während der weltweite Umsatz um wenig mehr als 13 Prozent gewachsen ist, sind unsere Umsätze in Europa um 40 und in Deutschland um 32 Prozent gestiegen. Deutschland ist eindeutig unser größter Markt in Europa. Wir können also davon ausgehen, dass die Stärken von DigiKey mit dem deutschen Markt harmonieren, der ja im Querergleich beim Design von hochmodernen Produkten besonders aktiv ist und in dem viele mittelständische Hersteller operieren. Für Deutschland rechnen wir 2008 mit einem Umsatzwachstum von über 40 Prozent. Erfordert dies ein regional individuelles Marketing? Im Laufe der Zeit wurde ich oft dahingehend belehrt, dass Kunden an bestimmten Orten einzigartige Merkmale aufwiesen. Tatsächlich besteht eine Tendenz hin zu kulturellen Unterschieden in den einzelnen Ländern und Regionen. Ich habe jedoch im Laufe der Zeit gelernt, dass Elektronikkunden unabhängig von ihrer geographischen Lage mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede aufweisen. Alle möchten Produkte zu fairen Preisen kaufen und diese möglichst schnell erhalten. Darüber hinaus möchten alle während des Kaufprozesses freundlich bedient werden und in Fall des Falles einen professionellen Aftersales-Service erhalten: Gibt es ein Problem, dann muss es schnell behoben werden. Kurzum, Elektronikkunden in jeder Situation fair, ehrlich und mit Respekt behandelt werden und dies ist weltweit gültig! Schon seit der Gründung vor 36 Jahren geht es Digi-Key darum, allen Kunden den bestmöglichen Service zu bieten und deren Erwartungen zu erfüllen oder noch besser, diese zu übertreffen. 22 elektronikJOURNAL 05/2008 Welche Zukunftschancen sehen Sie weltweit, in Europa und auf dem deutschen Markt? Um den spezifischen Bedürfnissen von Entwicklungsingenieuren rund um die Welt gerecht zu werden, haben wir eine der umfangreichsten Produktpaletten in der Branche angelegt und versprochen, alle Artikel des gedruckten Katalogs auf Lager zu halten. Mithilfe von Bestellmanagementsystemen sowie der Geschwindigkeit, Genauigkeit und Effizienz in Sachen Bestellverarbeitung ist es möglich, über 99 Prozent der bestellten Ware noch am gleichen Tag in europäische Länder zu versenden, wo sie einen bis drei Geschäftstage später beim Kunden eintrifft. Wir können also davon ausgehen, dass der Kundenbedarf lagerhaltig ist und im Fall des Falles rechtzeitig beim Losung KundenKunden eintrifft. Sollte ein Problem auftrezufriedenheit: ten, reagieren wir schnell, wirksam und effiMark Larson zient. Vom Silicon Valley über Singapur bis von Digi-Key in Deutschland glauben wir, dass Digi-KeyThief River Falls, Kunden eine einzigartige Wertschöpfung Minnesota. genießen. Doch unser Geschäftsmodell hat auch futuristische Züge: Natürlich wissen wir, dass dieses Angebot nicht bei jedem Kauf notwendig ist, doch besser so als anders herum. Im Umkehrschluss steht denn auch zu erwarten, dass Ereignisse eintreten, bei denen en Bedarfsträger auf unser Wertschöpfungsangebot zugreifen muss, zumal dieses von keinem anderen Vertriebsunternehmen übertroffen werden kann. Herr Larson, das Journal bedankt sich fürs Interview. Noch eine abschließende Bitte: Könnten Sie den Digi-Key-Unterschied in drei Sätzen zusammenfassen? Den Unterschied begründet ein zentrales Auslieferungslager, das eine Produktpalette stimuliert, die sich nur durch die Abwicklung von Bestellungen für eine weltweite Kundenbasis rechtfertigen lässt. Der Bestellabwicklung dienen modernsten Bestell- und Lagerverwaltungssysteme, deren Vorteile der Kunde aufgrund der abgewickelten Produktpalette voll nutzen kann. Kommt noch unsere Jahrzehnte alte Selbstverpflichtung hinzu, Digi-Key-Kunden den bestmöglichen Pre- und Aftersales-Service zukommen zu lassen. ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de 001ejl0508 Link zu Digi-Key VORTEIL Kunden sind Menschen, so spart Zufriedenheit denn auch Sorgen und verschafft Glücksmomente. www.elektronikjournal.com Bestellhotline: 04422 - 955 375 Tagespreise! - Preisstand: 7. 5. 2008 Anzeigenforum: www.explore.reichelt.de Schwerelos lüften! NEU: Sunon MagLev-System Durch das innovative, patentierte MagLevSystem werden die Lüfterrotoren durch ein Magnetfeld in der Schwebe gehalten. Dies verringert zum einen die Laufgeräusche und verlängert die Lebensdauer. bensdauer. Der entscheidende Vorteil orteil liegt jedoch in der freien Positionierung des Lüfters. Technische Daten: • 12 Volt, 1.8 Watt, 0.15 15 I(A) • 8500 U/min. • Lautstärke: 39 dB • 16,2 m²/h • Maße: 40 x 40 x 10 mm FAN-ML 4010-12 Magnetgelagerter Lüfter 2,27 € Jetzt den neuen Katalog anfordern - kostenlos! 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Versandspesen für den gesamten Warenkorb. Es gelten ausschließlich unsere AGB (unter www.reichelt.de/agb, im Katalog oder auf Anforderung). Zwischenverkauf vorbehalten. Alle Produktnamen und Logos sind Eigentum der jeweiligen Hersteller. Abbildungen ähnlich. Druckfehler, Irrtümer und Preisänderungen vorbehalten. Reichelt Elektronik e. Kfr., Elektronikring 1, 26452 Sande (HRA 130689 Oldenburg) Entwickler Edi Embedded Technologies Wer zu spät kommt ... Innovationen bei Antriebssteuerungen einleiten Edi ist auf der Suche nach Steuerungschips für bürstenlose Gleichstrommotoren, wobei er im Zuge einer Modularität die sogenannte SPS-Funktionalität sowie eine leistungsfähige Kommunikationsvernetzung der Steuerungen berücksichtigen muss: Wenn Sie einen Tipp parat haben, schreiben Sie an edi@elektronikjournal. Listige Tipps werden der Edi-Strecke im Internetauftritt des Journals beigestellt. Aus dem Stand wird Edi den Sprung weg von analogen PID-Reglern zum Betrieb mechanisch kommutierter Gleichstrommaschinen und hin zur digitalen Pulsbreitenregelung von Mehrphasenmotoren wohl nicht schaffen – zumal er sich vom Highend zum Lowend von infrage kommenden Ansätze vorarbeiten will. Diese Vorgehensweise ist jedoch sinnnvoll, denn Edi kann Lehrgeld sparen und bereits erkennbare Trends hinsichtlich tauglicher Motoren und Steuerungsmethoden berücksichtigen. Dazu hat das Journal eine Recherche aufgelegt, die dieser Edi-Strecke unmittelbar nachgeschaltet wurde. In Sachen Motoren zeigt der Trend ganz klar weg von mechanisch kommutierten Gleichstrommaschinen und im De- tail auch weg von digital geregelten mehrphasigen Asynchronmaschinen. Im Aufwind sind dagegen Synchronmaschinen mit permanent erregtem Anker. Ein Ansatz steckt auch in den Dematek-Motoren, für die EBV eine Evaluationsplatine auf Basis eines Freescale-Signalcontrollers führt. Schrittmotorsteuerungen sind natürlich weiter brandaktuell. Bei den Steuerungsmethoden weht der Wind weg von skalaren Methoden und hin zur rechenintensiveren feldorientierten Vektorsteuerung. Dazu werden drei Ansätze mit drei unterschiedlichen Mikrocontrollern von Renesas, STMicroelectronic und Microchip gezeigt - ST steht aus aus dramaturgischen Gründen im nachgeschalteten Beitrag. (hn) ■ Microchip Mit 16-bit-Signalcontrollern arbeiten „Hallo Edi, wenn Du für Motorregelungen mehr Speicher, mehr Durchsatz oder erweiterte Peripheriefunktionen auf kleinem Raum benötigst, bist Du mit einem unserer neuen 16-bit-Digital-Signalcontroller bestens beraten: Wir haben gerade zehn DSC für die pulsbreitenmodulierte Regelung von Drehstrommotoren eingeführt. Diese kommen in 28- und 44-poligen quadratischen Gehäusen mit Kantenlängen von sechs Millimetern und enthalten bis zu 128 Kilobyte an Flash für proprietäre Algorithmen, Kommunikationsstacks und Grafikbibliotheken. Zwei Versionen enthalten einen Digital-Analog-Umsetzer mit einer Auflösung von 16 Bit, die bei der Motorregelung nicht nur den Riffel vom Gleichrichter, sondern auch schnelle Störspannungen auf der Versorgung berücksichtigen können. Zum Erfassen des Istwertes der Motorströme ist ein auf die Auflösung zehn oder zwölf Bit einstellbarer, mehrkanaliger Analog-DigitalUmsetzer integriert, während ein 24 elektronikJOURNAL 05/2008 flexibler dreiphasiger 16-bit-Timer den vom Inverter im Multiplexbetrieb mit den sechs benötigten pulsbreitenmodulierten Signalen versorgt. Zwei zusätzliche PWM-Ausgänge arbeiten auf separater Zeitbasis und können beispielsweise eine optionale verschachtelte Leistungsfaktorkorrektur bedienen, die der Markt bei am Netz betriebenen Motoren ja zunehmend fordert. Passend dazu führen wir Beispielalgorihmen für die Motorregelung undnatürlich auch für die Leistungsfaktorkorrektur. Steve Marsh ist Manager für strategisches DSC-Marketing bei Microchip in Phoenix, Arizona. Für die Antriebsmanager infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Microchip 010ejl0508 VORTEIL Der Rechenkern basiert auf 16 Bits , spart also Silizium und damit Kosten; gleiches gilt für den nur dreifach ausgeführten PWM-Timer. www.elektronikjournal.com Entwickler Edi Embedded Technologies Liebe Mikrocontrollergemeinde, der Zahn der Zeit hat unsere analogen PID-Regler für mechanisch kommutierte Gleichstrommotoren offenbar soweit angenagt, dass bei dieser Sparte die Wachstumsraten ausbleiben. Also gilt es wohl, auf Bürstenlos-Betrieb umzustellen, wobei wir im Highend starten wollen. Dazu brauche ich Beratung, speziell hinsichtlich leistungsfähiger Steuerungschips. Dank im Voraus, Euer Edi Trinamic Schrittmotorenbetrieb parametrieren Lieber Edi, unsere Steuerschaltkreise sind perfekt zugeschnitten auf die Schnittstellen von Schrittmotortreibern in Applikationen, die eine extreme Genauigkeit erfordern. Hier zeigt unser Highend-Controller TMC454 Alleinstellungsmerkmale – zumindest in Europa. Der Schaltkreis ist als Peripheriekomponente konzipiert und lässt sch über einen Achtbitbus oder eine I2C-ähnliche Zweidraht-Schnittstelle von einem Mikrocontroller parametrieren. So wird und die Bewegungssteuerung genau und schnell in Hardware abgebildet. Auf der Leitungsseite lassen sich Treiber über eine Schritt- und Drehrichtungsschnittstelle sowie über externe Digital-Analog-Wandler anbinden, wobei die Kommunikation mit unseren hauseigenen Treiberbausteinen über einen SPI-Bus mit automatischer Auswertung der vom Treiber gelieferten Lastwinkelinformationen besonders komfortabel ausfällt. Der geschlossene Regelkreis enthält ein Encoder-Feedback, wobei ein interner PID-Regler bei www.elektronikjournal.com wechselnden Lasten die Positionsstabilisierung übernimmt. TMC454 ist RoHS-konform und im quadratischen BGA-144 mit Kantenlängen von zwölf Millimetern gekapselt. Dabei sorgt das Ball-Raster von einem Millimeter auch auf älteren Fertigungsanlagen für eine außergewöhnlich gute Verar- Michael Randt ist beitbarkeit. Außerdem ist der Baustein zu Geschäftsführer bei der 100 Prozent softwarekompatibel mit dem Trinamic Motion Control GmbH in Hamburg. großflächigeren Vorgänger TMC453, so dass Investitionen in bereits erstelltem Code erhalten bleiben. Für die Antriebsmanager und Entwickler infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Trinamic Motion Control GmbH 011ejl0508 VORTEIL Die Parametriermöglichkeit erspart die individuellen Programmentwicklungen eines EmbeddedAnsatzes und damit Entwicklungskosten. elektronikJOURNAL 05/2008 25 Entwickler Edi Embedded Technologies Renesas Technologies Zwei Motortreiber in einen Chip packen Hallo Edi, unser jüngstes SperH-Mitglied heißt SH7285 und wurde für anspruchsvolle Wechselrichteranwendungen konzipiert. Der Chip trägt einen 768KByte-Flash-Speicher, während der unterlegte SH-2A-Core zwei Befehle gleichzeitig ausführen kann. Beim maximalen Bustakt von 100 Megahertz kannst Du also mit einem Programmdurchsatz von 200 Mips rechnen, wobei Buskonflikte zwischen Befehls- und Datenzugriffen ausgeschlossen sind. Der Baustein wird auch mit einer zusätzlichen FPU kommen und bietet dann auch eine Upgrademöglichkeit für Programme, die DSP-Funktionalität benötigen. Die Register sind so angeordnet, dass die Antwort auf eine Interruptrequest genauso schnell erfolgt wie eine einfache Verzweigung. Die Timer Unit arbeitet mit sechs 16-bit-Kanälen, unterstützt von 16 Input-Capture/Output-Compare-Funktionen und PWM-Funktionalität. Ein Quadratursignaleingang ist vorhanden und ein spezieller Kanal ermöglicht, die Totzeiten in der Leistungsstufe zu verändern, während Port Output Enable Pins ein sicheres Abschalten der Last garantieren. Eine zusätzliche Timer Unit erlaubt, zwei vektorgesteuerte Motoren oder einen Motor gleichzeitig mit einer verschachtelter Leistungsfaktorkorrektur zu betreiben, wobei die Rückmeldungen zu Phasenlage und Versorgungspegeln über zwei Vierkanal-Analog-Digitalwandler mit 12bit-Auflösung und einer Umwandlungszeit von einer Mikrosekunde erfolgen. Renesas und MSC Unter der Bezeichnung RSK72xx gibt es in Analogie zu den hoch integrierten Mikrocontrollern SH72xx Entwicklungsplatinen, Robert Kalmann ist die nicht nur als Basis für pulsbreitenmo- Produktmarketingingenieur bei Renesas dulierte Motorregelungen dienen können, Technologies in Dornach sondern auch erlauben, eine Feldbusan- bei München. koppelung über die CAN-Schnittstelle des Prozessors zu evaluieren. Aufsteckbare Tochterplatinen dienen den Kommunikationskanälen der Controller, die zugehörigen Device-Treiber sind im Lieferumfang der Tochter enthalten. Erwähnenswert ist eine aufsteckbare Comm-Platine mit 10/100-Ethernetchip LAN9118 und integriertem PHY sowie dem USB-2.0-On-to-Go-Controller ISP1761BE. Für die Antriebsmanager infoDIREKT www.elektronikjournal.de Lnk zu Renesas sowei Link zu MSC 012ejl0508 VORTEIL Der Core ist speziell mit zusätzlicher FPU vergleichsweise extrem durchsatzstark, in Kombination mit der reichhaltigen Peripherie ergibt sich beim Highend ein technisches und wohl auch preisliches Optimum. Dematek Bürstenlose EC-Motoren evaluieren Lieber Edi, die Firma Dematek entwickelt, baut und vertreibt elektrische Kleinantriebe. Ein Schwerpunkt der Produktpalette ist die Bürstenlostechnik mit EC-Motoren, begleitet von einer ins Motorgehäuse integrierten elektronischen Kommutierung, wobei die gestiegene Energiepreise und Servicekosten von konventionellen Gleichstrommotoren unsere Technologie immer attraktiver machen. Ich gehe davon aus, dass ich damit auch Dein Interessen wecken konnte, zumal unsere Motoren ein Baukastensystem mit tausendfachen Kombinationsmöglichkeiten zu Getrieben, Tachos, Impulsgebern und Bremsen begleitet. Dematek-Motoren lassen sich oft wie ein Gleichstrommotor mit zwei Versorgungsleitungen in Betrieb nehmen und mit zusätzlichen Ein- und Ausgänge per SPS beobachten und ansteuern. Tests zeigen, dass sich mehr als 20.000 Betriebsstunden erreichen lassen. Noch kurz will ich auf das Kosten-Nutzenverhältnis eingehen: Beim Vergleich zu einem Gleichstrommotor mit Tacho und externer Regelkarte ist der EM-Motor mit seinen integrierten Funktionen eindeutug sowohl die preisgünstigere, als auch die langlebigere Anschaffung, im Vergleich zu Bürstenlosantrieben mit externer Regelung schneidet er im Kostenverhältnis wegen des geringeren Verdrahtungsaufwandes ebenfalls günstiger ab und gegenüber Drehstromkleinmotoren im Frequenzumrich26 elektronikJOURNAL 05/2008 terbetrieb ergeben sich erst einmal technische Vorteile, die vor allem bei niedrigen Drehzahlen, zum Tragen kommen. Darüber hinaus müssten sich bei der einfacheren Elektronik Preisvorteile ergeben. EBV, Freescale und Dematek FalconEye heißt eine von EBV entwickelte Volker Müller ist Geschäftsund vertriebene Referenzplattform für bür- und Vertriebsleiter bei der stenlose EC-Motoren, denen gegenüber Dematek GmbH in Deißlingen am Neckar. Gleichstrommotoren oder mit Inverter betriebene Asynchronmaschinen die Zukunft gehören wird. Die EBV-Plattform lässt sich zur Evoluation hernehmen, kann jedoch auch bei kleineren Serien so wie sie ist als Hardwarebasis einer Antriebsntwicklung dienen. FalconEye basiert auf dem 16-bit-Signalcontroller 56F8013 von Freescale, und beinhaltet optional einen 300-Volt/126-Watt-Motor der Firma Dematek. Das Umrüsten auf andere Versorgungsspannungen ist laut EBV problemlos möglich, gleiches gilt, wenn Reluktantzmotoren angetrieben werden sollen. Für die Manager und Entwickler infoDIREKT www.elektronikjournal.de Links zu Dematek, EBV und Freescale 013ejl0508 VORTEIL Dematec-Motoren stehen im Preis pari zu Drehstrommotoren und bringen bei niedrigen Drehzahlen technische Vorteile. www.elektronikjournal.com Embedded Technologies Mikrocontroller In der Ruhe liegt die Kraft Trends bei Motoren und Digitalsteuerungen erkennen und umsetzen Überfordert Edi die vorgeschalte Strecke? Ja und Nein, auf jeden Fall sollte Edi im industriellen Highend-Markt erst einmal stabile Trends ausloten, aus denen der Antriebsmanager seine Strategien ableiten und in denen der Elektronikentwickler gegebenenfalls die Ansätze für seine künftigen Aufgaben erkennen kann. Pflichtlektüre also für Edi, Antriebssteuerungstechnologen und Entwickler, die sich mit Antrieben auseinandersetzen müssen. Synchronmaschinen arbeiten digital angesteuert als sogenann- renankers. Bei Drehzahlregelung auf Synchronmaschinenbasis kann zudem die sonst nötige Rückmeldung des Istwertes entfallen, te bürstenlose Gleichstrommotoren effizient, kostengünstig, verden dort ja bereits die Arbeitsfrequenzvorgabe des Motors defischleißarm sowie leise. Kein Wunder also, dass sie im Feld auf breiniert. So begründet sich ein Trend weg von Asynchron- und hin zu ter Front auf dem Vormarsch sind. Doch die zum bürstenlosen Synchronmotoren, zumal diese auch leichter sind als ihre WettbeBetrieb notwendigen Digitalregelungen erweisen sich als sehr unwerber und via Digitalregelung beim Drehmoment gleichziehen terschiedlich. So sucht dieser Beitrag bei Motorenversionen, zukönnen. Als Trendbremse wirkt allerdings sätzlichen Steuerungsaufgaben sowie den und durchaus mittelfristig die Möglichkeit, eigentlichen Regelmethoden erst einmal Bonbon für Antriebstechnologen: In den den Schlupf von Induktionsmotoren steuenach stabilen Trends im Highend-Bereich, Club News auf Seite 4 dieser Ausgabe verlost der Renesas-Distri MSC aus Sturungsseitig vorzugeben. Bei Drehwinkelredie sich als Innovationsimpuls ins Lowend tensee bei Karlsruhe eine Evaluationsgelungen spricht die kleinere Masse des fortschreiben könnten. Fündig wurde die platine für die Renesas-SH72xx-Familie permanent erregten Ankers bei gleichem Suche bei der feldorientierten Vektoranim Wert von etwa 1000.-- Euro. Drehmoment jedoch bereits eindeutig für steuerung von Synchronmaschinen. Im AnSynchronmaschinen. schluss der Recherche werden die für eine Auf der Steuerungsseite setzt sich gegenüber skalaren Ansätzen praktische Umsetzung wichtigsten technischen Parameter zur Selektion des für die Aufgabe richtigen Mikrocontrollers zur digitadie rechenintensivere Vektorsteuerung im Mikrocontroller in len Regelung bürstenloser Gleichstrommotoren abgeleitet, wobei Kombination mit einem wachsenden Zwang zu Systemvernetzusätzlich abzuleistende, neuartige Steueraufgaben jeweils einkalzungen durch. Der Mikrocontroller muss sich künftig auch um kuliert werden. immer komplexere Kommunikationsaufgaben kümmern, etwa um Unbestreitbar ist, dass digital geregelte Drehstrommotoren im die Motorsteuerung über das Internet in eine Fernwartung zu integrieren. Gleichzeitig dient er als Vehikel, um die gegenüber dem Feld zu Ungunsten von Gleichstrommotoren auch bei kleineren klassischen Skalaransatz überlegene Vektorsteuerung durchzusetStückzahlen immer tiefer in den Lowcost-Bereich eindringen. Lozen. Davon unabhängig muss er jedoch auch immer hochdynagisch, bürstenlose Gleichstrommotoren verschleißen keine Kohlemischeren Antrieben deterministische und zeitsynchrone Vorgabürsten und schonen klug angesteuert, auch die Lager des Moto- ■ ■ 28 elektronikJOURNAL 05/2008 www.elektronikjournal.com Embedded Technologies Mikrocontroller Foto © 2006 Jupiterimages Corporation geleinheit kontinuierliche Informationen über die Phasenströme, um den Phasenwinkel zur erzeugten pulsbreitenmodulierten Spannung zu errechnen und dem Motor über die Leistungseinheit das benötigte Drehmoment vorzugeben. Die zugehörigen Daten fallen als Analogwert an und sollten dem Steuerkern somit über On-Board-Analog-Digitalumsetzer zufließen. Die Istwert-Rückmeldung hinsichtlich der Drehrichtung, Drehzahl und/oder der augenblicklichen Drehwinkelstellung erfolgt meist aus Dreh- oder Winkelgebern als sogenanntes Quadratursignal. Verfügt der Mikrocontroller über einen dedizierten Timer mit Entkodiermodus, vereinfacht sich die Schnittstelle zu den in Sachen Rotationsgeschwindigkeit und/oder Drehwinkelposition wirksamen Drehund/oder Drehwinkelgebern beträchtlich. Bild: Fotolia xxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxx Highend-Mikrocontroller evaluieren ben machen. Daher ruft der Markt nach immer mehr SPS-Funktionalität, also nach modular aufgebauten Antrieben. Die hier treibende Kraft ist der Systemkundenwunsch bei der Konfiguration, Inbetriebnahme und Modifikation einer Anlage Zeit und damit Geld zu sparen. Grund genug für einen Trend zu Mikrocontrollerversionen mit integrierter Feldbus- oder industrieller Ethernetschnittstelle zu sorgen, die verwaltet werden muss und dazu mehr und immer mehr Rechenleistung benötigt. In die Vektorsteuerung einsteigen Das in Richtung hoch integrierter Mikrocontroller wirksame Prinzip zu On-Board-Peripheriemodulen ist natürlich auch bei der Vektorsteuerung selbst wirksam – je mehr dedizierte Funktionen in die Mikrocontrollerperipherie verlagert werden, desto weniger Rechenleistung benötigt der Prozessorkern. An Peripherieeinheiten sinnvoll sind bei Vektorsteuerungen vor allem Timer: Die dort wirksame Pulsbreitenmodulation benötigt drei sich ergänzende Timerpaare, über die der Mikrocontroller den Stellwert und die für einen störungsfreien Motorbetrieb wichtigen Totzeiten vorgibt, etwa für die in der Leistungseinheit eines Dreiphasenmotors arbeitenden IGBT-Schalter. Im Fehlerfall muss sich die Stellwertvorgabe darüber hinaus synchron abschalten lassen. An Rückmeldungen braucht der Mikrocontroller kontinuierlich Informationen über den Pegel der Versorgungsspannung, um deren Schwankungen auszuregeln. Darüber hinaus benötigt die Rewww.elektronikjournal.com Die TMS320F280x-Serie von Texas Instruments benötigt zur reinen Vektorsteuerung eines Dreiphasenmotors einen Befehlsdurchsatz von 20 bis 25 Mips, der Renesas-SH2A/FPU-Kern braucht etwa 30 Mips und der etwa im STR750 von STMicroelectronics arbeitende ARM7-Kern benötigt etwa 40 Mips: Die TI-Version basiert auf einem CPU-DSP-Tandem, der bei SH72xx-Versionen unterlegte Kern arbeitet mit zwei CPU und kann (optional) auch DSP-Funktionen bearbeiten und beim ARM7-Kern der ST-Version handelt es sich um eine reinrassige Integereinheit - der Insider jedoch zutrauen, einen 32-bit-Mikrocontrollerstandard zu begründen. Der Anwender hat also die Qual der Wahl. Doch es gibt einen weiteren Aspekt: Standardkerne ersparen dem Anwender die Einarbeitung in Signalprozessoralgorithmen und Hybridarchitekturen. Bei einer Taktfrequenz von 60 Megahertz darf beim SH72xx mit einem Programmdurchsatz von gut 140 Mips gerechnet werden, während der TMS320F280x bei gleicher Taktrate etwa 100 und der STR750 knapp 60 Mips durchsetzen. Höhere Taktfrequenzen sind bei SH72xx- und TMS-320-F280x-Bausteinen bereits spezifiziert, bei Industrial-STR-Chips in Zukunft zu erwarten. ➣ Aufgrund des prägnanteren Bildmaterials folgt die weitere Zusammenschau nun der ST-Quelle des Journals, gilt entsprechend modifiziert aber auch für die in Sachen Durchsatz erwähnten und dort derzeit überlegenen Mitbewerber. Eine von ST in C und ohne Codeoptimierung geschriebene und einprogrammierte Beispielanwendung benötigt bei einer Taktrate von 60 Megahertz für eine komplette Steuerungsschleife 28 Mikrosekunden, was bei einer Samplingrate von zehn Kilohertz einer Auslastung des Controllerkerns von rund 30 Prozent entspricht. Die Timerfrequenz sollte dabei über 50 Megahertz liegen und mit einem Dreiecksträger arbeiten. Ziel dieser Maßnahme ist ein möglichst ruckelfreier und dadurch leiser Motorlauf. Basiert auf einem 16-bit-Timer wird eine Zeitauflösung bis hinunter zu 16,6 Nanosekunden erreicht. ➜ Auf einen Blick Trends der Antriebstechnik in Silizium gießen Beim Bürstenlos-Motor lässt sich ein Trend weg von der Asynchronund hin zur Synchronmaschine orten, während der Wind in Sachen Steuerungsverfahren weg von der klassischen Skalar- und hin zur feldorientierten Vektorsteuerung bläst. In Kombination mit wachsenden Netzwerkaufgaben ergibt sich für den Steuerungs- und Regelteil entsprechender Schaltungen, also für den Mikrocontroller eine deutliche Tendenz hin zu immer höheren Programmdurchsatzraten und Integrationsgraden, die der Beitrag anhand von drei repräsentativen Beispielversionen in die Praxis umsetzt. elektronikJOURNAL 05/2008 29 Embedded Technologies Mikrocontroller Fachmann am Wort Den 32-bit-Quasiindustriestandard nutzen „Bei Vektorsteuerungen rate ich zu einem Mikrocontroller mit ARM-Kern, damit erhält der Anwender einen sich etablierenden 32-bit-Standard. Unser STR750 nutzt den ARM7-Kern, enthält einen Flash-Programmspeicher und erspart das Einarbeiten in DSP-Algorithmen und Hybridarchitekturen. Der Rechenkern lässt sich mit 60 Megahertz takten und schafft so einen Befehlsdurchsatz von 56 Mips. In Versuchen konnten wir bei der Abarbeitung komFrank Wolinski ist plexer Steuerungsschleifen und einer Marktentwicklungsmanager Abtastrate von zehn Kilohertz eine Kernbei STMicroelectronics in auslastung von rund 30 Prozent messen: Grasbrunn bei München. Dabei erfolgt die Pulsbreitenmodulation für die sechs Pfade des Dreiphasenbetriebs mutiplex aus drei 16-bit-Timern, wobei sich Rückmeldungen zu den Totzeiten der Schalter oder im Fehlerfall zum synchronen Abschalten berücksichtigen lassen. Um das Quadratursignal zu Drehrichtung, Drehzahl oder Winkelposition des Rotors auszuwerten, enthält der STR750 einen Timer mit einem dedizierten Encodermodus. Zahlreiche Interruptmöglichkeiten vereinfachen die Softwareentwicklung entscheidend, zumal der Speed-Position-Timer auch mit zwei Input Capture- und zwei Output-Comare-Funktionen ausgestattet ist. Ein integrierter 10-bit-Analog-Digitalumsetzer benötigt für eine Messung etwa vier Mikrosekunden, scannt den Stromistwert automatisch und kann auch Schwankungen auf der Versorgung zur Ausregelung weiterempfehlen.“ Wichtig ist, dass sich die geplanten Pulse sowohl von der Pulsmitte als auch von den zwei Schaltflanken her verändern lassen. Darüber hinaus können (nicht nur) die Timer des ST-Ansatzes einen programmierbaren Totzeitgenerator zum fehlerfreien Betrieb und eine Notstoppeinrichtung für das Fehlermanagement des Systems abbilden. Die Arbeit des Controllers beobachten Der Augenblickswert der Systemversorgung verändert sich verhältnismäßig langsam. Auch die Frequenz des Integrals der Motorströme ist niedrig und bewegt sich im Bereich zwischen einigen wenigen und einigen Hundert Hertz, doch die Messung ist hochdynamisch, denn sie muss der Pulsbreitenmodulation folgen, die meist über zehn Kilohertz liegt und diesen Wert verbessernd, über der Hörgrenze des menschlichen Ohrs liegen sollte - sofern die Halbleiterschalter des Leistungsteils diesen Frequenzbereich zulassen, versteht sich. Die integrierten Analog-Digitalumsetzer sollten ihren Job jedenfalls in einem unter fünf Mikrosekunden liegenden Zeitintervall erledigen, und gleichzeitig eine Auflösung von mindestens zehn Bit garantieren. Zahlreiche Interrupt-Möglichkeiten vereinfachen schlussendlich die Softwareausführung, zumal sich der Speed-Position-Timer des STR750 mit zwei Input-Capture-, zwei Output-Compare-Funktionen sowie dem bereits erwähnten Encodermodus ausführen lässt. So dürfte es verhältnismäßig einfach sein, einen wettbewerbsnachteiligen Software-Overhead bei der Programmentwicklung zu vermeiden. An dieser Stelle kommt last but not least noch ein mikrocontrollerinterner Flash-Programmspeicher ins Spiel: Auch controllerinterne Speicher entlasten die Stückliste und wirken bei den Gestehungskosten in der richtigen Richtung. (hn) ■ 30 elektronikJOURNAL 05/2008 Notwendige Entwicklungseinrichtung auf Basis einer Mikrocontrollerplatine mit Leistungseinheit und einer auf diese Umgebung angepassten Synchronmaschine - optional kann der Anbieter natürlich auch einen Induktionsmotor beipacken. Blockschaltung Vektorsteuerung: Neben dem Rechenkern sollte der Mikrocontroller reichlich mit Peripheriemodulen für die Pulsbreitenmodulation und solchen zur Auswertung der notwendigen Rückmeldungen ausgestattet sein. Hinweise: ■ Die erwähnte SH-Reihe von Renesas ist ROM-less ausgeführt und demnach konzeptionell darauf vorbereitet, mit einem externen Programmspeicher zu arbeiten. STR750-Chips von ST tragen derzeit lediglich fünf Timer, müssen demnach eine Dreiphasen-Pulsbreitenmodulation über drei Timer im Multiplexverfahren abwickeln. Für alle erwähnten Mikrocontroller gibt es beim Hersteller oder Distributor Evaluationsplatinen mit grafischer Benutzerschnittstelle und umfangreichen Bibliotheken von Steuerungsalgorithmen für Synchronund Induktionsmaschinen. Gleiches gilt für eine unter infoDirect führende Link zu einem Beitrag um einen Highend-Signalcontroller von Freescale, für den FreescaleDistributor EBV eine Evaluationsplatine führt und vertreibt. Eine der Links führt zu einem Beitrag aus Microchip-Quelle, die einen 16-bit-Signalcontroller unterlegt und Sensorless-Methoden zur Rotationsgeschwindigkeits- und Drehwinkelkalkulation abhandelt. ■ ■ ■ ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de 020ejl0508 Die Link führt zu PD-Files von vier Journalbeiträgen der vergangenen zwölf Monate aus Quellen STMicroelectronics, Texas Instruments sowie Microchip und EBV/Freescale, die das Journal-Kernthema Vektorsteuerung vertiefen. VORTEIL Highend-Mikrocontroller mit zusätzlicher aufgabendedizierter Peripherieausstattung entlasten den Kern von Rechenaufgaben und sparen so Programmentwicklungszeiten ein. Unterstützend wirken Eigenleistungen in Sachen Entwicklungssupport des Herstellers, von Drittfirmen oder autorisierten Distributoren des jeweiligen Herstellers. www.elektronikjournal.com Manche Innovationen hinterlassen bleibende Eindrücke LED-Backlight mit integrierter Stromquelle Touchsensor optional LED-Backlight MTBF 70.000 Stunden (typ.) Die neue Generation der LED-Backlight-TFTs von TMDisplay ist da! Neue Displays in den Größen 5.7'' QVGA, 6.5'' VGA, 8.4'' SVGA, 8.4'' XGA, 10.4'' XGA schaffen noch flexiblere Einsatzmöglichkeiten. Die bereits ab Werk integrierte LED-Stromquelle und der laminierte Touch bieten attraktive Kostenersparnisse. Eine Lebensdauer von 70.000 Stunden und einfache Tauschbarkeit der Hinterleuchtung bedeuten für Sie eine noch größere Anwenderfreundlichkeit. Wir setzen Trends in Sachen Displays. Technologien und Produkte für Prozessvisualisierung und Automation system elektronik GmbH · Pillmannstr. 29 · 38112 Braunschweig · Germany · Fon +49 531 231 55-0 · [email protected] · www.systemelektronik.de Embedded Technologies Werkzeuge Kerniges Tool Werkzeugkasten für ARM-Cores Bild: Fotolia, Phaedra Wilkinson Als sich das Entwicklerteam des englischen Computerherstellers Acorn Computers um Roger Wilson und Steve Furber 1983 an die Entwicklung eines leistungsfähigen Prozessors für einen Nachfolger der bis dahin auf dem 6502 basierenden Computer machten, ahnten sie nicht, welche bahnbrechenden Folgen dies haben würde: Heute ist die lizenzierbare Prozessorarchitektur aus der Elektronik nicht mehr wegzudenken 32 elektronikJOURNAL 05/2008 www.elektronikjournal.com Embedded Technologies Werkzeuge ARM-Cores für Mikrocontroller Viele Halbleiterhersteller bieten Mikro- ARM Core Befehlssatz Speicher Interface CPUClock ARM7TDMI ARM720T ARM920T ARM926EJ-S ARM946E-S ARM966E-S ARM1136J-S Cortex-M1 Cortex-M3 ARM/Thumb ARM/Thumb ARM/Thumb ARM/Thumb ARM/Thumb ARM/Thumb ARM/Thumb Thumb Thumb2 MMU, Cache MMU, Cache MPU, Cache, TCM MPU, Cache, TCM TCM MMU, Cache MPU Besonderheiten bis 100MHz bis 100MHz bis 250MHz bis 250MHz DSP-Erweiterung + Java-Engine bis 250MHz DSP-Befehlserweiterung bis 250MHz DSP-Befehlserweiterung Float Point Co-Prozessor bis 100MHz SoftCore für FPGA optimiert bis 150MHz CPU-Core kombiniert mit Interrupt-Controller bis 400MHz für Dual-Core-Sicherheitsarchitektur controller an, die auf der ARM-Technologie basieren. Sie bieten umfangreiche Peripherie kombiniert mit einem sehr guten Preis-/ Leistungs-Verhältnis. Aber auch andere Faktoren wie Derivat-Vielfalt, professionelle Ent- Cortex-R4(F) ARM/Thumb2 MPU, TCM, Cache wicklungstools und leistungsfähige BetriebsQuelle: Keil systeme mit Middleware sind heute entscheidend. All diese Vorzüge sind möglich, weil die ARM-Architektur einen einfachen aber effizienten Bewendbar sind. Die ARM-Architektur ist eine RISC-Implementiefehlssatz hat. Es erlaubt eine kompakte Umsetzung auf Silizium rung mit folgenden Befehlssätzen: und bietet hohe Ausführungsgeschwindigkeit bei geringer StromBeim originalen ARM-Befehlssatz sind alle Befehle 32 Bit lang. aufnahme. Acorn erkannte das Potential dieser Architektur und Die meisten Befehle können bedingt ausgeführt werden, wodurch gründete zusammen mit Partnern 1990 das eigenständige UnterProgrammsprünge z.B. bei IF/ELSE Abfragen vermieden werden. nehmen ARM (Acorn RISC Machine), das seither die WeiterentMit dem ARM7TDMI Core wurde der Thumb-Befehlssatz einwicklung und den Vertrieb der ARM-Architektur betreibt. geführt, bei dem alle Befehle 16 Bit lang sind. Thumb-Befehle sind Die ARM-Architektur wurde in der Folgezeit in zahlreichen Kurzformen von häufig genutzten 32-bit ARM-Befehlen. Obwohl Asic-Designs und applikations-spezifischen Prozessoren verwenetwas mehr Befehle nötig sind, um ein Programm zu schreiben, det und ist heute unter anderem Basis fast aller Mobiltelefone, vieschrumpft die Codegröße in der Praxis um etwa 30 bis 40 Prozent. len MP3-Playern, PDAs, Kameras und Navigationssystemen. AuDer Thumb2-Befehlssatz ergänzt Thumb um fast alle klasßerdem kommt ARM zunehmend in Automobil-, Medizin-, und sischen ARM Befehle. So ist bei Thumb2 bedingte BefehlsausfühIndustrie-Applikationen zum Einsatz. rung möglich. Außerdem wurde der Befehlssatz für Compiler (zum Beispiel C/C++) optimiert und bietet einige Neuerungen wie Bit-Manipulation und Hardware-Division. Thumb2 kombiniert ARM-Architekturen für Mikrocontroller die Rechenleistung des ARM-Befehlssatzes mit der Codedichte des Dass die Prozessorarchitektur seit einigen Jahren auch für StanThumb-Befehlssatzes. dard-Mikrocontroller zur Anwendung kommt, ist eine logische Überdies haben einige ARM-Cores Befehlssatzerweiterungen für Entwicklung: Immer mehr Halbleiterhersteller setzen auf diese DSP-Algorithmen, wodurch sich die digitale Signalverarbeitung Technik. Schließlich bietet ARM für Mikrocontroller eine große deutlich beschleunigen lässt. Außerdem haben einige ARM-MiAuswahl von CPU-Cores an, die einen gemeinsamen Befehlssatz krocontroller einen Floating-Point-Co-Prozessor für schnelle besitzen und On-Chip-Debug-Funktionen integrieren. Dadurch Fliesskomma-Arithmetik. ergeben sich weitere Vorteile für den Anwender, Entwicklungstools für ARM-Mikrocontroller da SoftwarekomDurch den Erfolg der ARM-Architektur gibt es zahllose Softwareponenten, Knowhersteller, die Entwicklungstools anbieten. Eine Anbieter-Überhow und Entsicht gibt die ARM Connected Community auf www.arm.com. Außerdem wird die Architektur durch etliche Open-Source-Prowicklungstools jekte unterstützt, beispielsweise mit GNU Compiler und GDB ➜ mehrfach ver- ■ ■ ■ Auf einen Blick Kern-Design Komponenten des „RealView Microcontroller Development Kits“ von Keil/ARM. www.elektronikjournal.com Durch die weite Verbreitung der ARM-Architektur erhalten Entwickler nicht nur kostengünstige Mikrocontroller, sondern auch umfangreiche Unterstützung durch Softwarehersteller und Communities. Da ARM die Cores weiterentwickelt und etliche Halbleiterhersteller nicht nur Asic-Lösungen sondern auch Standard-Mikrocontroller anbieten, ist heute eine große Vielfalt an Applikationen realisierbar. elektronikJOURNAL 05/2008 33 Embedded Technologies Werkzeuge Debugger. Einige Anbieter haben sich auf die Unterstützung von ARM-Mikrocontrollern spezialisiert und bieten Komplettlösungen zur Softwareentwicklung an: So unterstützt die „Embedded Workbench for ARM“ von IAR fast alle ARM-Cores, so dass sich damit ARM-basierende Mikrocontroller aller Hersteller programmieren lassen. Ferner bietet das „RealView Microcontroller Development Kit“ von ARM/Keil Derivat-spezifischen Support für mehr als 250 Standard-Mikrocontroller und kombiniert den Compiler RealView, den Debugger mit integrierter Entwicklungsumgebung μVision und den RTOS-Kernel RTX. Viele andere Hersteller wie Hitex, iSystem oder Rowley bieten Lösungen auf Basis des GNU-Compilers. Außerdem liefern fast alle Mikrocontroller-Hersteller kostengünstige Starter-Kits, die meist mit einem JTAG-Debugger und EvaluierungsLizenzen für Entwicklungstools geliefert werden. Mikrocontroller-Peripherie Viele ARM-Mikrocontroller integrieren umfangreiche Peripherie wie etwa ein Ethernet-Interface, einen LCD-Controller zur Ansteuerung von Displays sowie USB-Device-, USB-Host oder USBOTG-Schnittstellen zum Anschluss von Peripheriegeräten. CANController für Automobil- und Industrie-Applikationen, aber auch SD/MMC-Interfaces zum Ansteuern von Flash-Speicher runden das Paket der Möglichkeiten ab. Zur Ansteuerung dieser Periphe- Die Real-Time-Library ist eine Sammlung von Middleware-Komponenten für ARM-basierte Mikrocontroller. rie sind indes umfassende Software-Stacks und Treiber nötig. Außerdem ist der Einsatz eines Echtzeit-Betriebssystems bei vielen Embedded-Anwendungen sinnvoll. Für ARM-Mikrocontroller gibt es hier etliche Software-Lösungen, die nicht nur den erforderlichen Software-Stack enthalten, sondern bereits fertig auf die jeweilige Controller-Peripherie angepasst sind. Einige Hersteller, wie etwa Segger, haben sich auf Middleware für Mikrocontroller spezialisiert und bieten umfangreiche Programmpakete an. Auch die RealView-Real-TimeLibrary von ARM/Keil ist ein derartiges Paket. Durch Einsatz erprobter Middleware-Komponenten kann sich der Entwickler auf das Erstellen der eigentlichen Applikationen konzentrieren, wodurch sich die Entwicklungszeit der Projekte deutlich reduzieren lässt. (Reinhard Keil / rob) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de 316ejl0508 Link zu Keil VORTEIL Durch die stabile ARM-Technik ergeben sich weitere Vorteile für den Anwender, da Software-Komponenten, Know-how und Entwicklungstools mehrfach verwendbar sind. Effizientere 3-Phasen-Motorregelung Entdecken Sie die neuen Lösungen von Microchip zur Motorregelung Lösungen zur Motorregelung Wollen Sie in Zukunft bürstenlose Motoren einsetzen und teure Sensoren einsparen oder Leistungsfaktorkorrektur (PFC) einführen? Lassen Sie sich von Microchip zeigen, wie Sie den Wirkungsgrad verbessern, die Geräuschentwicklung verringern sowie den Formfaktor reduzieren können und untersuchen Sie die Möglichkeiten der Kosteneinsparung. Besuchen Sie www.microchip.com/DSCMOTOR und erfahren Sie mehr über die umfassenden Lösungen von Microchip zur Motorregelung unter Einsatz von 16-bit-Digital-Signalcontrollern, freier Software, technischer Schulung, vergünstigten Entwicklungswerkzeugen und mehr! Sie w o llen … du rch … Micro ch ip ha t die Lö sun g! Energie einsparen Ergänzung durch Leistungsfaktorkorrektur PWM mit 2 Zeitbasen Einführung einer feldorientierten Regelung Freie Software die Geräuschentwicklung verringern Einführung einer Sinusregelung Freie Software die Kosten senken Design ohne teure Sensoren Freie Software, 4 S&H-ADCs Integration von PFC und Motorregelung PWM mit 2 Zeitbasen die Drehmomentregelung verbessern die Zuverlässigkeit erhöhen Integration der Motorregelung im Motor 6 mm x 6 mm Gehäuse einfache Migration zu anderen DSCs Optimierte Eigenschaften von Microchip Design ohne externe Taktquelle Interner 1%-Oszillator Einführung feldorientierter Regelung Freie Software Verbesserung des Regelschleifenverhaltens Mehrere S&H-ADCs Einsatz eines bürstenlosen Motors statt Bürstenmotor Freie Software Störspannungsanalyse DSP-Ressourcen On-Chip Besuchen Sie www.microchip.com/DSCMotor noch heute! www.microchip.com Der Name und das Logo Microchip sind eingetragene Warenzeichen der Microchip Technology Incorporated in den USA und anderen Ländern. Alle anderen Warenzeichen und eingetragenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Besitzer. © 2008 Microchip Technology Inc. Alle Rechte vorbehalten. ME193Ger/03.08 Embedded Technologies Werkzeuge Hochzeitsgabe Effizienter Entwurf für Hochgeschwindigkeitselektronik Als gut geschmückte Braut präsentiert sich Ansoft bei der Übernahme durch Ansys: Der Anbieter von Simulationssoftware Ansys will für rund 832 Mio. Dollar den EDA-Softwareanbieter Ansoft übernehmen. Die Kaufsumme soll anteilig mit 416 Mio. Dollar bar gezahlt werden und für den restlichen Betrag sollen etwa 11,1 Mio. Ansys-Aktien den Besitzer wechseln. Dass sich der Deal lohnt, zeigen die Geschäftsjahresergebnisse von Ansoft: Für das Geschäftsjahr 2007 hat es 89,1 Mio. Dollar Umsatz erzielt, wovon 20,2 Mio. Dollar als Nettogewinn ausgewiesen sind. Die als künftige Ansys-Tochter geführte Ansoft hält ein Hochzeitsgeschenk in Form einer Schaltungssimulationssoftware und einem Designmanagement parat. Die Versionen 4 der Schaltungssimulationssoftware „Nexxim“ und des Tools für die Schaltplanerstellung und das Designmanagement „Designer“ umfassen Funktionen zur statistischen Analyse und Transienten-Simulation, welche es Entwicklern ermöglichen, das Verhalten serieller Hochgeschwindigkeitskanäle schnell zu simulieren. In Nexxim v4 ermöglicht das „Verif-Eye“ die Analyse der Augendiagramme serieller Verbindungen. Es verwendet statistische Methoden, die im Vergleich mit früheren transienten Ansätzen die Genauigkeit wahren und gleichzeitig die Laufzeit wesentlich verkürzen sollen. Diese statistischen Tools zur Transientenanalyse sind die zweckmäßigsten Verfahren, um auf die niedrigen Bitfehlerraten zu testen, die Entwickler von Multi-GBit/s-Kanälen benötigen. Das integrierte „QuickEye“ integriert ist ein Verfahren zur Analyse von Augendiagrammen, das die Eingabe sehr langer, benutzerdefinierter Bitströme erlaubt. Damit können Entwickler spezifische Bitsequenzen identifizieren. Eine zusätzliche Funktion von Nexxim v4 ist die Kombination aus Verhaltenssimulation auf Systemebene und Transientensimulation auf Transistorebene. Diese hybride Integration ermöglicht die Simulation eines ganzen Systems, welches aus mehreren Abstraktionsebenen besteht. Hingegen bringt der Designer v4 eine neuartige „Push Excitation“-Funktion www.elektronikjournal.com Nexxim v4 ist die Kombination aus Verhaltenssimulation auf Systemebene und Transientensimulation auf Transistorebene, wodurch die Simulation eines ganzen aus mehreren Abstraktionsebenen bestehen Systems ermöglicht. sowie dynamische Anbindungen an Nexxim und zu HFSS, SIwave und Q3D Extractor, einem Simulationstool für elektromagnetische Felder. In Kombination ist es möglich, Signalintegritätseffekte und EMI/EMC-Daten korrekt vorherzusagen, etwa von GigabitO Kommunikationskanälen. (rob) infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Ansoft 343ejl0508 VORTEIL Die Versionen umfassen Funktionen, um das Verhalten serieller Hochgeschwindigkeitskanäle schnell zu simulieren PowerTools garantieren durch ihre modulare und offene Struktur einen langfristigen Investitionsschutz. LEADING through Technology PowerTrace II v 4 GByte Tracespeicher für die Aufzeichnung von Programm- und Datenfluss v Traceport-Unterstützung für mehr als 40 Prozessorarchitekturen v Traceport-Frequenz bis zu 500 MHz Germany Lauterbach GmbH www.lauterbach.de v Ausgefeilte Methoden zur umfassenden Performance-Analyse und Tests für die Qualitätsicherung Great Britain Lauterbach Ltd. www.lauterbach.co.uk Italy Lauterbach Srl www.lauterbach.it USA Lauterbach Inc. www.lauterbach.com China Suzhou Lauterbach Technologies Co., Ltd. www.lauterbach.cn Japan Lauterbach Japan Ltd. www.lauterbach.co.jp PowerDebug II v Das Gigabit Ethernet Interface garantiert eine sofortige Anzeige und schnelle Auswertung der Trace-Informationen. elektronikJOURNAL 05/2008 35 Embedded Technologies Wireless Gewusst wie Toleranzbereiche bei Bausteintests lassen viel Spielraum beim Systementwurf Wer integrierte Schaltungen entwickelt, muss sich vor allem mit den Themen Rechenleistung und Energieverbrauch auseinandersetzen. Systemdesigner und Hersteller erfahren, wie sie alle Register ziehen, um Systemleistung und Qualität ihrer Produkte zu verbessern und gleichzeitig ihre Spezifikationen einzuhalten. In den letzten Jahrzehnten führte der technische Fortschritt bei integrierten Schaltungen alle paar Jahre zu mehr Rechenleistung, geringerem Energieverbrauch, niedrigeren Kosten und höherer Packungsdichte. Die Entwicklung folgte dem Mooreschen Gesetz, aber diese Zeiten gehen anscheinend langsam ihrem Ende zu. Neue Technologien bei der IC-Herstellung führen nicht mehr zwingend zu einer Steigerung der Rechenleistung oder sinkendem Energieverbrauch. Auch scheint Moores Gesetz zum Beispiel bei der Taktfrequenz von Prozessoren bereits seit zehn Jahren nicht mehr zu gelten und beim Energieverbrauch scheint die Entwicklung ebenfalls vor etwa fünf Jahren zum Stillstand gekommen zu sein. Was bleibt, ist der Wunsch nach mehr Rechenleistung und weniger Energieverbrauch. ➣ Dieser Beitrag zeigt, wie sich Leistungsreserven auf Systemebene aktivieren lassen. Dazu sind die Faktoren zu analysieren, von denen Rechenleistung und Energieverbrauch abhängen. So lassen sich Toleranzbereiche erweitern, um die in der Spezifikation festgelegten Parameter zu garantieren. Hier geht es um Abhängigkeiten und Toleranzbereiche im Allgemeinen, beziehungsweise darum, wie sich diese auf Rechenleistung und Verlustleistung anwenden lassen. Die Rechenleistung und die Verlustleistung eines Bausteins hängen von unterschiedlichen Faktoren wie Schwankungen der Prozessparameter, Temperatur und Spannung ab. Wegen dieser Abhängigkeiten testen IC-Hersteller jeden Baustein, um sicher zu gehen, dass die geforderte Spezifikation eingehalten wird. Dies ist aber nicht so einfach wie es klingt. Es ist wichtig, während der Tests Toleranzen vorzuhalten. Damit werden Parameterverschiebungen, die im Laufe der Lebenszeit auftreten, sowie Kalibrierungstoleranzen, die Testgüte und andere Einflüsse berücksichtigt. Die Verwendung von Toleranzbereichen soll sicher stellen, dass alle Bausteine, die der Halbleiterhersteller an seine Kunden liefert, mit der Spezifikation übereinstimmen. Für 36 elektronikJOURNAL 05/2008 den Einsatz von Toleranzbereichen gibt es viele gute Gründe: Abweichungen bei der Kalibrierung von Testern und Testhardware – sowohl beim Hersteller als auch beim Kunden. Testtoleranzen durch unterschiedlichen Testaufbau, unterschiedliche Bedienung usw. Parameterverschiebungen in der Anfangsphase des ProduktLebenszyklus. Die Lösung ist einfach und lautet: Alle Testparameter müssen mit einem Toleranzabstand versehen werden. Wenn ein Baustein beispielsweise für den Einsatz zwischen 1,1 und 1,2 Volt ausgelegt ist, sollte er bei 1,05 und 1,25 Volt getestet werden. Sollte die Taktfrequenz für einen ordnungsgemäßen Betrieb zwischen zehn und 100 Megahertz liegen, berücksichtigt ein sinnvoller Test den Bereich von 9,5 und 105 Megahertz. Und ein Temperaturbereich von Null bis +70 Grad Celsius sollte auf -5Grad Celsius und +75Grad Celsius erweitert werden. Damit ein Baustein garantiert korrekt arbeitet, muss also die Spezifikation des Bausteins für den Test um einen Toleranzbereich erweitert werden. Überraschenderweise hat dies meist keinen Effekt auf die tatsächliche Quote an fehlerfreien Bausteinen. Dies liegt daran, dass bereits im Fertigungs- und Designprozess des Bausteins Toleranzbereiche greifen. Letztendlich bedeutet dies, dass die Bausteine über recht große, verborgene Leistungsreserven verfügen und auch die Verlustleistung bei vielen Anwendungen deutlich unter dem angegebenen Maximalwert bleiben wird. Zar ist bei der Herstellung integrierter Schaltkreise der Fertigungsprozess so gesteuert, dass die festgelegten und für die Schaltungsentwicklung benutzten Fertigungsparameter möglichst genau eingehalten werden (nominaler Prozess). Kleinere Schwankungen im Fertigungsprozess führen indes zu Bausteinen, die ein wenig schwächer (kälter) oder ein wenig stärker (heißer) sind als typische Bausteine mit ■ ■ ■ www.elektronikjournal.com Embedded Technologies Wireless Bild: Fotolia, David Ramage Foto © 2006 Jupiterimages Corporation nominalen Prozessparametern. Die in einem Datenblatt veröffentlichten Werte berücksichtigen die schlechtesten Parameterwerte, die über den gesamten Prozess auftreten. So ist die im Datenblatt für ein bestimmtes Produkt angegebene maximale Betriebsfrequenz durch die Charakterisierung einer Charge von Bausteinen bestimmt, die sowohl kalte als auch heiße Bauelemente enthält. Der unterste Grenzwert wird dann der maximalen Betriebsfrequenz der Bauelemente zugeordnet. Auf der Grundlage der dargestellten normalen Verteilung kalter und heißer Bausteine übertreffen somit die meisten ausgelieferten Bausteine die im Datenblatt angegebene Spezifikation, die ja auf der Charakterisierung bei ungünstigsten Prozessparametern beruht. Ein weiteres Beispiel: Das Datenblatt gibt für die Arbeitstemperatur einen Bereich von -40 bis +105 Grad Celsius an. Die dokumentierte Rechenleistung des Bausteins ist die niedrigste Rechenleistung innerhalb dieses Temperaturbereichs. Es zeigt sich, dass die Betriebsfrequenz eines Bausteins bei sinkender Temperatur steigt. Ein bestimmter Baustein kann also eine deutlich höhere Rechenleistung erreichen, wenn er unterhalb der angegebenen Maximaltemperatur arbeitet, etwa bei 75 Experte am Wort Der Kunde ist König „Es gibt viele Beispiele dafür, wie Kunden von Texas Instrument erfolgreich von den verborgenen Leistungsreserven unserer Bausteine profitiert haben. So meldete sich ein Firmenkunde bei unserer Hotline und bat um eine Garantie, dass ein bestimmter Baustein auch bei 200 Grad Celsius arbeite. Wir behaupteten erst einmal, dass unsere Bausteine keinesfalls bei dieser Temperatur arbeiteten. Daraufhin Gene Frantz ist Senior Fellow erzählte der Kunde, dass er die bei Texas Instruments in Bausteine schon lange bei dieser Dallas, Texas. Temperatur einsetze und deshalb jetzt gerne eine schriftliche Garantieerklärung von TI hätte. Wir wiederum konnten den Betrieb jenseits der Spezifikation nicht garantieren - schließlich hatten wir Daten, die dies klar bewiesen. Trotzdem arbeiteten unsere Bausteine in dieser Anwendung bei 200 Grad Celsius mehr als zufriedenstellend. Ein anderer Kunde erkannte während des Systemdesigns, dass er etwa 20 Prozent mehr Rechenleistung benötigte als in unserem Datenblatt erlaubt war. Er fand durch Ausprobieren heraus, dass sein System durch Übertaktung unserer Bausteine problemlos die gewünschte Mehrleistung lieferte. Also verkauft er sein Produkt mit einer deutlich höheren Taktrate als in der Spezifikation garantiert war.“ statt 105 Grad Celsius. Ähnliches gilt für die Spannung: je höher die Spannung, desto höher auch die Rechenleistung eines Baustein. Diese Trends und Verhältnisse sind als Rohdaten eine der Grundlagen für die Spezifikation im Nutzerdatenblatt. Um diese Daten unter allen Umständen zu garantieren, wird jeder Parameter um einen bestimmten Toleranzbereich erweitert. Dadurch ist sicher, dass die technischen Anforderungen unter allen Bedingungen für eine bestimme Lebensdauer erfüllt sind: für alle Spannungen, Frequenzen, Temperaturen und unter allen Prozessbedingungen. Die Bausteine einer Baureihe werden auf beide Extreme der Prozessschwankungen hin überwacht. Zu heiße oder zu kalte Bausteine werden ausgesondert. Temperatur- und Spannungsgrenzen können außerdem einen erweiterten Bereich umfassen, damit die Bausteine trotz kleiner Schwankungen zwischen verschiedenen Tests auch im Grenzbereich arbeiten. Erbringt ein Baustein im Grenzbereich plus Toleranzbereich nicht die notwendige Rechenleistung, wird er ebenfalls ausgesondert. Insgesamt gesehen wird unter pessimistischen Annahmen auf die Extremwerte der Spezifikation getestet. Wenn alle Bausteine einer Bau- ➜ Auf einen Blick Abhängigkeit des Energieverbrauchs von Temperatur und Spannung für eine bestimmte Prozessvariante. Die Verlustleistung steigt an: Ein heißer Baustein hat höhere Energieverluste als ein kalter. www.elektronikjournal.com Vom Schlimmsten ausgehen Die Zahlen im Datenblatt stammen von Worst-Case-Tests. Davon profitierend, lässt sich in leistungsorientierten Anwendungen durch Senken der Arbeitstemperatur oder Erhöhen der Betriebsspannung zusätzliche Rechenleistung herausholen; bei verbrauchskritischen Anwendungen dagegen sinkt die Verlustleistung mit der Temperatur und/oder Spannung. Selbst Anwendungen mit niedriger Verlustleistung und hoher Rechenleistung sind mit dem richtigen Ansatz machbar. elektronikJOURNAL 05/2008 37 Embedded Technologies Wireless Abhängigkeit von der Spannung: Die Mindestspannung Va begrenzt die Rechenleistung - bei höheren Spannungswerten erhöht sich die Rechenleistung ebenfalls. Abhängigkeit von Temperatur und Prozess: so genannte heiße Bausteine bieten eine höhere Rechenleistung als kalte oder typische Bausteine und umgekehrt. Die Betriebsfrequenz eines Bausteins steigt bei sinkender Temperatur. Der Energieverbrauch aufgrund von Leckströmen ist durch Begrenzen der Betriebstemperatur kontrollierbar. Eine minimal niedrigere Temperatur kann bei bestimmten Systemen zu einer dramatischen Energieersparnis führen. Dazu senkt eine geringfügig Den Energieverbrauch analysieren niedrigere Spannung die Verlustleistung eines Bausteins ebenfalls. Der Energieverbrauch eines Prozessors ist von Temperatur, FertigungsDer Datenblattwert des Energieverbrauchs basiert auf verschieprozess, Taktfrequenz, Betriebsart und Spannung abhängig uns lässt denen Messmethoden. Grundlage kann die nominelle Verlustleistung sich in eine Grund- und eine Betriebslast unterteilen. Beide hängen von sein, mit oder Leckströme, bei nomineller oder hoher Temperatur der Frequenz und der Spannung ab. Dazu wird der Basis-Energieverund so weiter. Ein konservativer Weg zum Dokumentieren des Enerbrauch vorwiegend durch die Leckströme bei einer vorgegebenen Techgieverbrauchs ist eine Messung beim Betrieb am heißen Prozessende, nologie beeinflusst. Solche Leckströme sind maßgeblich beteiligt an der bei hoher Temperatur und hoher Spannung. Diesg gewährleistet, dass Gesamtverlustleistung eines Bausteins. In einigen Hochtemperaturandie Endsysteme der Kunden einen sicheren Toleranzbereich gegenüwendungen verbrauchen diese Verluste gar mehr als die Hälfte der Geber Prozessschwankungen haben. Anders ausgedrückt: Der tatsächsamtenergie. Erwähnenswert ist außerdem, dass die Verlustleistung liche Energieverbrauch übersteigt die Spezifikation nicht, wenn die eines gegebenen Bausteins direkt mit der Prozessvariante zusammenDaten am heißen Ende des Prozesses ermittelt wurden. In Wirklichhängt: Ein heißer Baustein hat höhere Energieverluste als ein kalter. keit erreicht nur ein Teil der Bausteine eine annähernd maximale Verlustleistung, die meisten ausgelieferten Bausteine haben einen geringeren Energieverbrauch als dokumentiert. XC2200 Wer will, kann entweder die Spezifikation ARM7/9/11 TriCore MPC55xx ignorieren, um mehr Leistung aus dem Baustein rauszuholen, oder den Energieverbrauch senken und damit die Batterielebensdauer verlängern. Doch Vorsicht ist geboten, denn der Hersteller kann und wird keine Garantie für Bausteine übernehmen, die außerhalb der Datenblattgrenzwerte zum Einsatz ED E SP H kommen. Zudem wirken sich die BetriebsbeH IG ST BU dingungen des Bausteins sehr wahrscheinlich RO E IBL auf die Zuverlässigkeit aus. Und schließlich EX L F kann jede Bausteinlieferung aus einer Chargestammen, die an der Grenze der akzeptablen Prozessparameter liegt. Hersteller müssen also unbedingt Anwendungstests und Lebensdauertests für die Systeme durchführen. Nur so ist sicher, dass Endkunden die volle Funktionalität der Anwendung nutzen können. (Gene Frantz / mou) ■ reihe mit den Datenblatt-Spezifikationen genau übereinstimmen, werden also die meisten auch jenseits dieser Grenzen arbeiten können. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Texas Instruments 040ejl0508 VORTEIL Nur wer die Spezifikationen im Datenblatt richtig deutet, kann die Leistungsreserven einer Schaltung voll ausnutzen. 38 elektronikJOURNAL 05/2008 www.elektronikjournal.com Flexibel genug für Tests allerorts Der kompakte und erschwingliche USB Leistungssensor Dieser Leistungssensor ist immer da, wo auch Sie sind. Wann und wo immer Leistungsmessungen durchzuführen sind – ob in der Fertigung oder beim Testen von Antennen und Basisstationen – die USB-Leistungssensorfamilie U2000 von Agilent ist stets einsatzbereit. Mit der U2000 Familie lassen sich Messungen ohne LeistungsU2000 USB-Leistungssensorfamilie von Agilent messgerät durchführen. Leistungsadapter und Trigger-Module, wie sie meist für andere USB-basierte Lösungen erforderlich ;gZfjZcoWZgZ^X]/.`=oW^h')<=o \gdZgAZ^hijc\hWZgZ^X]kdc"+%Y7bW^h '%Y7b ^ciZ\g^ZgiZIg^\\Zgjc\ojgHncX]gdc^hVi^dcb^iZmiZgcZc>chigjbZciZc ^ciZgcZCjaaejc`i`Va^Wg^Zgjc\ aZ^hijc\h[~]^\ZEdlZg6cVanh^hBVcV\ZgHd[ilVgZ 50% Nachlass auf den Power Analysis Manager* Gültig bis 30. Juni 2008 sind, werden überflüssig. Nun sind sogar Mehrkanal-Leistungsmessungen einfacher und erschwinglicher. Verbinden Sie das U2000-Kabel einfach mit Ihrem PC oder mit anderen Agilent Messtechnik-Geräten und überwachen oder Weitere Informationen unter Deutschland: 01805 24 6333 (0,14 Euro/Min.) Österreich: 0820 87 44 11 Schweiz: 0800 80 53 53 www.agilent.com/find/usbsensor_ad © Agilent Technologies, Inc.2008 *50% Preisnachlass auf den Power Analysis Manager N1918A beim Kauf eines beliebigen USB Power Sensors aus der U2000-Reihe analysieren Sie ihre Messung mit der N1918A Power Analysis Manager Software. Leistungssensoren U2000 von Agilent flexibel genug für Test allerorts. Embedded Technologies Wireless Die Qual der Wahl Hält Wireless-Technologie was sie versprochen hat? Wireless-Embedded-Control-Techniken ermöglichen einfache Punktzu-Punkt-Topologien und lassen sich sternförmig organisieren. Seit nunmehr dreieinhalb Jahren gibt es die ZigBee-Spezifikation – Anlass genug, nicht nur den Status von ZigBee, sondern den aller Wireless-Embedded-ControlTechniken im allgemeinen zu analysieren. Interessant für Designingenieure und Technologiemanager ist insbesondere, inwieweit sich die vielen Versprechen im Zusammenhang mit der drahtlosen Übertragung bewahrheitet haben. Was macht eigentlich eine Wireless-Embedded-Technologie aus? Senderseitig sind eine geringe Funkleistung mit Übertragungsdistanzen zwischen zehn und 50 Metern, Datenraten unter vier Megabit pro Sekunde und die Eignung für verschiedene industrielle, wissenschaftliche und medizinische Frequenzbänder anzuführen. Die Protokollpalette reicht von einfachen Punkt-zuPunkt-Topologien für die Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) über Stern-Topologien für einfache drahtlose Sensornetzwerke bis hin zu selbstheilenden Maschennetzwerken, in denen jeder Knoten mit jedem anderen kommunizieren kann. Wer hinreichend lange im Embedded-Geschäft tätig war, dürfte die Versprechungen der Befürworter von Wireless EmbeddedControl-Techniken zur Genüge kennen: Geringer Stromverbrauch, niedrige Kosten, hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit, einfaches Design-in und unkomplizierte Anwendung. Der Beitrag nimmt die einzelnen Ansätze genauer unter die Lupe. Nicht nur den Technikern wurde die drahtlose Übertragung schmackhaft gemacht, auch Kaufleuten wurde hohe Rentabilität versprochen. „In wenigen Jahren sollten einige Hundertmillionen Bauelemente verkauft werden können, Kunden würden von mehr Effizienz und niedrigeren Kosten profitieren und die ganze Welt wäre schließlich voller kleiner Transceiver niedriger Leistung, die alles mit allem verbinden“, erinnert sich Sherif Hanna, Strategic Marketing Manager for Wireless Solutions bei Cypress Semiconductor in San Jose, Kalifornien. ungeregelte Modulation anstelle einer geregelten verwendet wird, die zwar höhere Zuverlässigkeit bietet, aber auch mehr Chipfläche erfordert. Als nächstes gilt es den Netzwerk-Stack abzuspecken, um den Umfang des Prozessorcodes zu verringern. Unter Umständen müssen dafür intelligente Funktionen wie das komplette Node-to-Node-Routing und die Selbstheilungsfähigkeit des Netzwerks dran glauben. „All diese Kompromisse sind nicht grundsätzlich falsch, denn schließlich sind die Begriffe kostengünstig und zuverlässig relativ Klassenziel nicht erreicht 40 elektronikJOURNAL 05/2008 Bild: Fotolia, Lotfi M. Ein paar Jahre später folgte die Ernüchterung, denn keine Funktechnologie kann alle Versprechen gleichzeitig erfüllen; stattdessen sind Kompromisse notwendig. Hat man wirklich geglaubt, eine einzige Technologie könne sowohl für die Beleuchtungssteuerung im Haus als auch für die Steuerung eines Sicherheitsventils in einer Fabrik geeignet sein? Denn genau das war dem höchst optimistischen Markt von einigen Seiten versprochen worden inzwischen überwiegt jedoch die Skepsis. Dass nur einige, aber eben keineswegs alle Prognosen erfüllt wurden, hat mehrere Gründe. Als erstes ist anzuführen, dass einige Leistungsvorgaben konträr sind und erhebliche technische Herausforderungen bergen. Wie etwa sollen niedriger Preis und hohe Zuverlässigkeit miteinander vereinbar sein? Voraussetzung für das Design einer günstigen Lösung ist, dass auf ganzer Linie Kostensenkungsmöglichkeiten gesucht und ausgeschöpft werden. Das Streben nach kleinerer Chipfläche erfordert Abstriche an der Transceiver-Architektur, indem eine www.elektronikjournal.com Embedded Technologies Wireless - was kostengünstig ist, hängt letztendlich vom Kunden ab“, meint Hanna. Hundert Dollar pro Knoten sind zuviel für eine Lichtschalter-Einheit in einer Konsumeranwendung, während dieser Preis für einen Kunden, der eine industrielle Prozesssteuerung entwickeln will, akzeptabel oder sogar attraktiv sein kann. Das Abwägen zwischen niedrigen Kosten und hoher Zuverlässigkeit ist nur eine der zahlreichen Konzessionen, die beim Design eines drahtlosen Systems zu machen sind. Eine bedauerliche Konsequenz dieser Situation war, dass viele unterschiedliche Technologien für Wireless Embedded Control (WiEC) entstanden, denen jeweils bestimmte Vorzüge gegenüber den anderen angedichtet wurden. ZigBee, ANT, Z-Wave, Insteon, Wavenis, ISA SP-100, WirelessHart und eine Unmenge weiterer proprietärer Hochfrequenztechnologien von Firmen wie Cypress, Nordic, Texas Instruments und Freescale könnte man hier aufzählen. Obwohl alle diese Technologien durchaus nicht auf die gleichen Märkte zielen, gibt es gewisse Überschneidungen. Die Schlechten ins Kröpfchen Die Folge ist ein sehr zersplitterter Markt. Zwar können die Kunden unter zahlreichen WiEC-Technologien wählen, aber ein klarer Sieger ist nicht auszumachen. Dies veranlasst viele Kunden zum Abwarten, denn niemand möchte in eine Technologie investieren, die wieder vom Markt verschwindet. „Die Folge ist eine geradezu klassische Form der selbsterfüllenden Prophezeiung: mangelnde Akzeptanz erzeugt Unsicherheit, die ihrerseits wiederum die Akzeptanz bremst“, erklärt Hanna, „Zahlreiche Anbieter konnten keine Gewinne mit dieser Technik erwirtschaften, denn zu viele Akteure müssen sich das wenige Geld teilen, das die Kunden für den Wegfall der Kabelverbindungen auszugeben bereit sind.“ Allerdings hat genau dieser Druck auch Vorteile und bewirkt eine Art natürlicher Auslese, die mittlerweile voll im Gange ist. Anstelle der bisherigen Euphorie treten zunehmend rationale Überlegungen. Die Situation um ZigBee ist symptomatisch: Anfangs noch als Lösung für alle Probleme propagiert, empfiehlt die ZigBee Alliance diese Technik zunehmend für spezielle Anwendungen wie Verbrauchsmesser und Gebäudeautomatisierung, in denen sie ihre Stärken ausspielen kann. Für den Konsumereinsatz ist ZigBee zu teuer, und die Prozessautomatisierung fordert mehr Zuverlässigkeit und Sicherheit. Die ZigBee-Spezifikation berücksichtigt zunehmend die Erkenntnisse von zwei Jahren Praxiseinsatz, unter anderem mit dem ZigBee PRO Feature Set. „Die Herausforderung für Lieferanten und Kunden ist dabei die Wahrung der Kompatibilität zwischen den Spezifikationsversionen“, weiß Hanna. Man erkannte, dass sich die als IEEE 802.15.4 definierte Funktechnologie von ZigBee auch für die Prozessautomatisierung eignen kann, wenn sie mit einem besser für diese Aufgabe ge- Wartet ab, bis sich die besten Wireless-Techniken durchgesetzt haben und sich das Preisniveau akzeptabel einpendelt: Sherif Hanna von Cypress Semiconductor in San Jose, Kalifornien. www.elektronikjournal.com Zeit ist Geld: Drahtlos-Technik soll alles mit allem im Nu verbinden, aber der versprochene Profit lässt wegen der Vielzahl unterschiedlicher Ansätze und Vorgaben bislang auf sich warten. rüsteten Netzwerkprotokoll kombiniert ist. Diesen Weg hat beispielsweise die WirelessHart-Technik beschritten. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sie vom großen installierten Bestand der leitungsgebundenen Hart-Technologie profitieren kann. Interessant ist die Koalition von Anbietern und Kunden auf Basis der IEEE 802.15.4-Spezifikation, die sich für die verschiedensten Anwendungen eignet, sofern sie mit einem gezielt auf die jeweilige Applikation abgestimmten Netzwerkprotokoll kombiniert ist. Glücklicherweise haben viele Halbleiteranbieter IEEE 802.15.4-konforme Lösungen im Programm, was durch den wachsenden Wettbewerbsdruck zu sinkenden Preisen und mehr Leistung führen wird. Für Halbleiterhersteller wiederum ist es von Vorteil, dass der Transceiver unabhängig ist von dem auf ihm laufenden Protokoll. „Die Chancen, die getätigten Investitionen wieder hereinzuholen, wachsen deshalb - ein echter Lichtblick auf dem höchst fragmentierten Wireless-Markt“, meint Hanna. Funkknoten sind zu teuer Von Zensys stammt die Z-Wave-Technologie, die gestützt von der Z-Wave Alliance speziell auf Home-Automation-Anwendungen zielt und sich als kostengünstige Alternative zu ZigBee positioniert, ohne die Vorteile der Maschen-Topologie aufzugeben. Zensys konnte dank dieser Fokussierung den Forderungen nach günstigem Preis, einfacher Anwendung und Kompatibilität Rechnung tragen. Es gibt jedoch anspruchsvollere Technologien, und durch die äußerst einfache Architektur und die niedrigen Datenraten wird Z-Wave vielleicht kaum für mehr genutzt werden als für das simple Ein und Ausschalten von Beleuchtungen. Auf den gleichen Markt zielt die Insteon-Technologie, die sich auf ein ähnlich großes Anbieter-Ökosystem stützen kann. Auch WiEC-Technologien wie Z-Wave oder Insteon sind nicht akzeptit. Für Hanna ist denn auch klar: „Erst wenn der Konsument Funkknoten für weniger als fünf Dollar bekommt und selbst einbauen kann, ist eine nennenswerte Verbreitung zu erwarten. Bis dahin ist es noch weit, doch utopisch ist dieses Ziel keineswegs.“ (mou) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de 409ejl0508 Link zur Homepage von Cypress Semiconductor VORTEIL Vorausgesetzt die richtige Technik kommt zum Einsatz, sparen Wireless-Anwendungen Strom und sind zudem günstig, zuverlässig und sicher. Auf einen Blick Hinter den Kulissen Wireless-Technik ist in aller Munde und verspricht hohe Rentabilität. Der Beitrag diskutiert, inwieweit die unterschiedlichen Ansätze dieses Versprechen halten beziehungsweise behindern und welche Techniken die unterschiedlichen Applikationen am Besten bedienen. elektronikJOURNAL 05/2008 41 automationJOURNAL Elektromechanik Gemeinsam stark Mit Luft und Wasser kühlen Für sichere Funktionsweise und Zuverlässigkeit eines Systems ist effizientes Wärmemanagement unabdingbar. Ließen sich früher die relativ niedrigen Verlustleistungen durch natürliche Konvektion oder einfache Lüfter kompensieren, reicht das heutzutage aufgrund einer erheblich höheren Packungsdichte, leistungsfähigeren Bausteinen und immer größer werdenden Verlustleistungen längst nicht mehr aus. Hier kamen bisher Kühlgeräte oder Wasser zum Einsatz. Eine interessante Alternative stellt nun Schroff vor. „Um die Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit einer Anlage oder eines System sicher zu stellen, ist es unter anderem notwendig, die durch die eingebauten aktiven Komponenten entstehende Wärme abzuführen“, fasst Peter Bachmann, Produktmanager Schränke und Gehäuse bei Schroff in Straubenhardt die Anforde- Luft-Wasser-Wärmetauscher können eine interessante Alternative zu Kühlgeräten sein“, resümiert Peter Bachmann von Schroff im baden-württembergischen Straubenhardt. rung in der Elektronik kurz zusammen. War es vor etlichen Jahren noch sehr leicht, mit natürlicher Konvektion oder einfachen Lüfter für effizientes Wärmemanagement zu sorgen, müssen heute eine beträchlicht höhere Packungsdichte, immer leistungsstärkere 42 elektronikJOURNAL 05/2008 Komponenten und stetig wachsende Verlustleistungen kompensiert werden. So kommen überall dort, wo die Temperatur der Umgebungsluft nicht ausreicht, um die Solltemperatur im Schrank zu halten, Kühlgeräte und Wasser zum Einsatz. Nachteil Kühlgeräte: eine hohe Lärmentwicklung „Ein Kühlgerät ist eine Kompressorkältemaschine mit der Aufgabe, die Wärme aus dem Schrank nach außen zu transportieren und somit die Schrankinnentemperatur auf dem gewünschten Niveau und im Bereich der definierten Toleranz zu halten“, erklärt Peter Bachmann. Schroffs Experte fährt fort: „Der für den Innenkreislauf zuständige Ventilator wälzt die Schrankluft permanent um. Ein Thermostat überwacht dabei die Temperatur und schaltet nach Erreichen der geforderten Schranktemperatur den Kompressor und den Außenkreislauf-Ventilator zu. „ Das heißt, der Kältekreislauf ist so lange aktiv, bis sich die Temperatur im geforderten Bereich befindet.“ Um ein Kühlgerät zu betreiben, muss der Elektronikschrank geschlossen und dicht sein, da ansonsten ein Teil seiner Leistung zur www.elektronikjournal.com automationJOURNAL Elektromechanik Foto © 2006 Jupiterimages Corporation Bild 1 Entwärmungskonzept plus Elektronikschrank gleich Komplettlösung: Der Varistar LHX 3 -auslass des Kühlgerätes hat immer gut zugänglich und nicht mit Luftwiderständen behaftet sein, damit sich die optimale Kühlleistung sicherstellen lässt. Darüber hinaus ist die hohe Geräuschbelastung beim Einsatz eines Kühlgerätes ein nicht zu unterschätzender Minuspunkt. Hierbei ist die Lärmentwicklung so hoch, dass die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte, die für die Aufstellung im Arbeitsumfeld von Personen gelten, deutlich überschritten werden. Bild: Fotolia, LE Media Alternative finden: Der Luft-Wasser-Wärmetauscher Entfeuchtung genutzt würde, anstatt zur Kühlung. In diesem Fall ließen sich - in Abhängigkeit von Luftfeuchte und Temperaturdifferenz - einige Liter Kondenswasser pro Stunde produzieren. Dem Straubenhardter Hersteller zufolge richtet sich die Wahl des Kühlgerätes nach der maximalen Verlustleistung im Elektronikschrank und dem gewünschten Arbeitspunkt, wobei die Kühlleistungskennlinie des jeweiligen Kühlgerätes als Orientierungsgröße dient. „Sollte die Verlustleistung zu nah an die Einsatzgrenzen des Kühlgerätes im Arbeitspunkt herankommen, würde dieses entweder zu oft takten, was die Lebensdauer des Kompressors mindert, oder gar permanent laufen, was zu einem erhöhten Kondensatanfall führen würde“, erläutert Peter Bachmann. Darüber hinaus dürfen keine Luftkurzschlüsse bei der Luftführung im Elektronikschrank während des Einsatzes eines Kühlgerätes entstehen, in dem die gerade gekühlte Luft - statt die Komponenten zu kühlen - fast direkt wieder angesaugt wird. Befindet sich dann ein externer Temperaturfühler an der nicht mehr gekühlten Stelle, arbeitet das Kühlgerät ununterbrochen und könnte gegebenenfalls vereisen. Ein weiterer Punkt, dem Beachtung geschenkt werden muss: der Luftein- und www.elektronikjournal.com Damit stellt sich die Frage nach einer Alternative zu Kühlgeräten. Hier böten sich Luft-Wasser-Wärmetauscher (LWWT) an. „Sie werden ebenfalls in geschlossenen Schränken eingesetzt, ohne deren IP-Schutzart zu verletzen“, bringt Peter Bachmann einen Vorteil auf den Punkt und fügt erklärend hinzu: „Das Funktionsprinzip basiert auf zwei von einander getrennten Kreisläufen. Der innere Luftkreislauf wälzt die Schrankluft um und die dabei aufgenommene Wärmeenergie wird innenseitig zum Wärmetauscher transportiert. Der äußere Kreislauf transportiert die Wärmeenergie mit einer Flüssigkeit - meistens Wasser - zu einem Kaltwas- ➜ Auf einen Blick Hitzefrei Mit einer effizienten Kühlung von elektronischen Komponenten lassen sich heutzutage enorme Kosten sparen und die Umwelt schonen. Bisher wurden Wasser und Kühlgeräte eingesetzt, wobei Letztere deutliche Nachteile wie eine hohe Geräuschentwicklung oder die Möglichkeit von Luftkurzschlüssen mitbringen. Eine Lösung musste her. Die lässt sich mit einem in einem geschlossenen Schrank eingesetzten Luft-Wasser-Wärmetauscher finden. Dieser punktet mit einem niedrigen Lärmpegel und verletzt zudem die IP-Schutzart des Schaltschrankes nicht. Neben dem Entwärmungskonzept spielt natürlich der Schaltschrank an sich eine wichtige Rolle, sollte er doch den rauen Umweltbedingungen standhalten, um optimale Sicherheit zu gewährleisten. elektronikJOURNAL 05/2008 43 automationJOURNAL Elektromechanik sersatz, dem so genannten Chiller. Für den Betrieb eines LWWT muss also genügend Kaltwasser in der vom Hersteller vorgeschriebenen Qualität vorhanden sein.“ Schroff hat für Anwendungen in der Industrie, der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik sowie der Datentechnik mit dem Varistar LHX 3 eine Kühllösung im Portfolio, bei der ein LWWT im Sockel und die Ventilatoreinheit im Dach des Schrankes montiert sind. Diese aufeinander abgestimmte Schrankkomplettlösung mit Luft-Wasser-Wärmetauscher für eine Entwärmungsleistung bis zu drei Kilowatt arbeitet raumunabhängig. Somit gibt es keine Beeinflussung durch die Umgebung und umgekehrt wird die unmittelbare Umgebung nicht durch Lärm oder Abwärme belastet. Hier saugt ein Ventilator im Schrankdach die erwärmte Luft an. Diese wird durch Luftkanäle in den Seitenwänden nach unten zum Luft-Wasser-Wärmetauscher geleitet und dort gekühlt, wie in Bild 2 zu sehen ist. Die kalte Luft wiederum wird von unten in den Schrank eingeleitet und umströmt die eingebauten elektronischen Bausteine gleichmäßig im ganzen Schrank. Eine aufwendige Luftkühlung zu den Komponenten ist somit überflüssig. Darüber hinaus spricht ein weiterer Fakt für den LWWT: Luftkurzschlüsse wie sie bei Kühlgeräten auftreten, bei denen die gerade gekühlte Luft wieder angesaugt wird, lassen sich ausschließen. Der Schrank ist für Schutzart IP55 und für eine maximale statische Belastung von 800 Kilogramm auf der 19-Zoll-Ebene ausgelegt. Er verfügt über eine nutzbare Höhe von 34 oder 38 HE bei einer Breite von 600 und einer Tiefe von 800 Millimetern. Die eingebauten 19-Zoll-Winkelprofile lassen sich für diverse Anwendungen in der Tiefe verstellen. Bild 2 Die erwärmte Luft wird durch spezielle Lüftungskanäle von oben nach unten zum Luft-Wasser-Wärmetauscher geleitet. Bild 3 Durch den ausziehbaren Luft-Wasser-Wärmetauscher-Einschub lässt sich der Austausch einfach durchführen. Im Schranksockel hat der Hersteller Wärmetauscher und die Wasserversorgung integriert. Die Wasseranschlüsse sind standardmäßig auf der Rückseite des Schrankes. Die auf Bild 3 zu sehende ausziehbare LWWT-Kassette lässt sich unkompliziert austauschen und ermöglicht es so, dass bei Bedarf, die Wasseranschlüsse nach vorne verlegt werden können. Ein weiterer Vorteil: Eventuell anfallendes Kondenswasser, das beispielsweise bei einer niedrigen Vorlauftemperatur des Kühlwassers oder beim längeren Öffnen des Schrankes während des laufenden Betriebs erzeugt wird, wird über den eingebauten Kondensatablauf abgeleitet. Umweltschonend: Mit niedriger Geräuschkulisse punkten Im Vergleich zum Einsatz von Auf- oder Anbau-Kühlgeräten ist die Geräuschentwicklung beim Varistar LHX 3 deutlich reduziert. Das System erzeugt einen sehr geringen Schalldruckpegel von nur 45,2 Dezibel (A) bei 100 Prozent Belastung. Damit ist auch eine Aufstellung im Büroumfeld möglich. Hier liegen die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte (DIN EN ISO 11650-1) bei bis zu 55 Dezibel (A). „Zum Vergleich: Ein Filterlüfter mit 600 Kubikmillimeter pro Stunde erreicht ungefähr 70 Dezibel (A), ein Kühlgerät mit einer Leistung von 2600 Watt erreicht etwa 80 Dezibel (A) und eine Kreissäge liegt bei 120 Dezibel (A)“, beschreibt Peter Bachmann den Vorteil. Elektronikschrankplattform als Basis der Komplettlösung einsetzen Ein Elektronikschrank muss jedoch nicht nur ein effizientes Entwärmungskonzept mitbringen sondern auch den rauen industriellen Umfeld standhalten können. Um die optimale Betriebssicherheit zu garantieren, benötigt er Eigenschaften wie hohe mechanische Robustheit, Dichtungen gegen Staub und Wasser sowie VDE-gerechte Schutzleiterverbindungen. Darüber hinaus erhöhen Ausbaumöglichkeiten mit einem umfangreichen Zubehör- und Ausbauteileprogramm die Flexibilität. „Daher besteht die Schrankplattform Varistar aus einem Gestell, verschiedenen Verkleidungsteilen und einem umfangreichen Programm an Ausbau- und Zubehörbauteilen“, erklärt Schroffs Experte. „Das Schrankgestell ist für den 19-Zoll-Innenausbau konzipiert. Alle Verkleidungsteile wie Türen, Seiten- und Rückwände, Dächer und Bodenbleche können kombiniert werden.“ (eck) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Schroff 112ejl0508 VORTEIL Ein optimales Entwärmungskonzept in Zusammenspiel mit einem robusten und zuverlässigen erhöhen die Lebensdauer der elektronischen Komponenten und damit der Anlage. Folge: weniger Ausfall- und Wartekosten. 44 elektronikJOURNAL 05/2008 www.elektronikjournal.com automationJOURNAL Elektromechanik Ein Klasse für sich Mit Hochleistungslüfter effizientes Wärmemanagement betreiben „Schneller, höher, mehr - die neue Serie 3200J ist das Maß der Dinge in der 92 Millimeter Klasse: Mit einer Luftleistung und einem Druckaufbau, die unerreicht sind“, ist Thomas Brodbek, Leiter Vertrieb und Marketing Lüfter bei EBM Papst in St. Georgen überzeugt. Er erklärt weiterhin: „Und auch technologisch glänzt diese Lüfterserie mit Detaillösungen, die einmalig sind. Ein neues Gehäusedesign, ein neu entwickeltes Flügelrad mit Winglets an den Flügelspitzen und mit aerodynamisch optimierten Sichelflügeln für höchste Luftleistung und Effizienz.“ Die kompakten 92 mal 92 mal 38 Millimeter großen Axiallüfter fördern maximal 280 Kubikmillimeter pro Stunde. Der höchste Druckaufbau liegt bei 700 Pascal. Die drucksteife Kennlinie mit hohem Drucksattel ermöglicht große Volu- Glänzt mit Detaillösungen wie modernem Gehäusedesign, aerodynamisch optimierten Sichelflügeln oder einem Flügelrad mit Winglets an den Spitzen: die S-Force-3200J-Lüfter-Serie. menströme bei hohem Gegendruck, so dass sich die Baureihe für Geräte und Anlagen mit hoher Wärmeentwicklung und großer Bauteiledichte einsetzen lässt. Den kugelgelagerten Außenläufermotor mit integrierter Kommutierungselektronik gibt es serienmäßig mit Blockier-, Überlast- und Verpolungsschutz. Weiteres Feature der einphasigen EC-Motoren der S-Force-Klasse: eine drehzahlangepasste Innendurchströmung, die die Betriebstemperatur der Motorbaugruppe niedrig hält und als Folge hohe Lebensdauerwerte garantiert. Die Motoren haben einen Wirkungsgrad von 89 Prozent. Eine Vielzahl an intelligenten Features zur Überwww.elektronikjournal.com wachung und Ansteuerung des Bietet einen modernen Lüfter mit hoher Luftleistung und hohem Lüfters sind optional lieferbar. Druckaufbau: Thomas Brodbek Die Lüfter sind für 12, 24 oder 48 von EBM Papst in St. Georgen. Volt Gleichspannung ausgelegt; der Hersteller bietet sie in mehreinfoDIREKT ren Drehzahlvarianten an. „Mit ihrem breiwww.elektronikjournal.de 198ejl0508 ten Leistungsangebot sind diese Lüfter die Link zu EBM Papst Idealbesetzung in allen kühlintensiven ApVORTEIL Die Hochleistungslüfter sind durch plikationen wie in der IT und Telekommueffizientes Wärmemanagement für kühlintensive nikation, aber auch in kühlintensiven GeApplikationen prädestiniert, vermeiden so einen räten und Anlagen im Maschinen- und überflüssigen Stromverbrauch und senken so die Energiekosten. Gerätebau“, so Thomas Brodbek. (eck) ■ PCB Connectors I/O Connectors Housings Systems Tools Neuheit Das 4x4 der Mezzanine-Abstände Mezzanine-Abstände von 5 bis 20 im Millimeterraster Für eine hohe Integrationsdichte elektronischer Systeme setzen unsere MicroSpeed-Steckverbinder das 1-mm-Raster nicht nur von Pol zu Pol, sondern auch in der Höhe ein: Je vier Bauhöhen der Messer- und Federleisten ermöglichen 16 Mezzanine-Abstände zwischen 5 und 20 Millimetern. Die unbegrenzte Zahl der Möglichkeiten Die Zahl der Bauhöhen in Kombination mit Spezifikationen wie Polzahlen, Poldichte, Signalstärke, Schirmung und Datenraten bieten für das Leiterplatten-Design geradezu unbegrenzte Möglichkeiten. Mit den ERNI-Steckverbindern MicroSpeed (1-mm-Raster) und SMC (1,27-mm-Raster) können Sie praktisch jedes Mezzanine-Konzept in ein reales Produkt umsetzen. Für technische Daten und kostenlose Muster schauen Sie doch einfach auf unsere Website oder rufen Sie uns an. www.erni.com/microspeed Besuchen Sie uns auf der SMT, Nürnberg 3. – 5. Juni 2008, Halle 9 / Stand 528 automationJOURNAL Elektromechanik Good Connections Schnelle Verdrahtung sicherstellen Das komplette Stromversorgungsprogramm: Programmierbare Labornetzgeräte • • • • • • • • • Leistungen 160 W bis 12 kW Spannungen 16 V bis 12 kV Ströme 179 mA bis 3.500 A Von Low-cost bis High-class μ-Prozessor gesteuert Flexible Ausgangsstufen Speicherbare Gerätekonfiguration Integrierte Sequenz-Funktion Schnittstellen: Analogbus / CAN / IEEE / RS232 / USB „Bislang stellten Federzugklemmen den aktuellen Stand der Technik für die Verdrahtung dar“, so Clemens Blum von Schneider Electric in Ratingen. Er fährt fort: „Mit der Spring-Clamp-Technik stellt Schneider Electric nun eine Weltneuheit vor, die eine sehr einfache und völlig werkzeuglose Montage von Befehls- und Meldegeräten erlaubt.“ Damit will der Hersteller die Verdrahtung von Bedienpulten einfacher und effektiver gestalten. Weiterer Vorteil: eine hohe Vibrationssicherheit für eine sichere Verbindung. Besonderheit bei der Spring-ClampTechnik: Das vollständige Öffnen und Schließen der Klemme erfolgt durch die Betätigung eines Hebels - im Gegensatz zur Federzug-Technik. Je nach Hebelposition kann der Anwender die sichere Verdrahtung erkennen. Die Einführungsöffnungen sind zum einfachen Einführen von Litzen konzipiert und vermeiden das Anklemmen auf der Isolation. Zum Einsatz können sämtliche Leitungsquerschnitte von 0,22 bis 1,5 Millimeter mit und ohne Aderendhülse kommen. Die verwendeten Leitungen können flexibel oder starr sein. Ein weiterer Vorteil: Ne- Elektronische Gleichstromlasten • • • • • • • • • • • Leistungen 400 W bis 7,2 kW Spannungen 80 V bis 400 V DC Ströme 50 A bis 600 A μ-Prozessor gesteuert Betriebsmodi CC + CV + CP + CR Alle Werte gleichzeitig im Display Für automatische Prüfsysteme Master - Slave - Funktion Dynamische Funktionen Batterietestfunktion Schnittstellen: Analogbus / CAN / IEEE / RS232 / USB Fordern Sie unseren neuen Gesamtkatalog an Elektro-Automatik GmbH & Co. KG Helmholtzstr. 31- 33 • 41747 Viersen Tel: +49 (0) 21 62 / 37 85 -0 Fax: +49 (0) 21 62 / 1 62 30 [email protected] www.elektroautomatik.de Ist von den Vorteilen der Spring-Clamp-Technik wie eine schnellere und einfachere Verdrahtung überzeugt: Clemens Blum von Schneider Electric in Ratingen. ben den Arretierungshebeln befinden sich Testeingänge, so dass sich die Verdrahtung einfach mit Hilfe der Prüfspitzen von hinten durchmessen lässt. Die üblichen Probleme beim Anklemmen von Drucktastern oder Leuchtmeldern würden damit entfallen, so der Hersteller. Auch das zeitaufwändige Öffnen und Schließen der Anschlussklemmen mit dem Schraubendreher oder das Lösen der Arretierung einer Federzugklemme mit geeignetem Werkzeug lässt sich mit dem Verfahren umgehen. „Dank der neuen werkzeuglosen „Spring-Clamp“-Anschlusstechnik von Schneider Electric wird das Verdrahten bei Befehls- und Meldegeräten zum Kinderspiel“, ist Clemens Blum überzeugt. „Das schnelle, sehr einfache und selbsterklärende Verfahren bietet eine um 66 Prozent schnellere Verdrahtung gegenüber der herkömmlichen Schraubklemme.“ Weiteres Plus: Das spätere Nachziehen der Anschlussklemmen entfällt, so dass sich eine sichere Verdrahtung mit hoher Vibrationsfestigkeit gewährleisten lässt. Das heißt für den Anwender: Er profitiert von der hohen Verdrahtungsgeschwindigkeit, und spart so Kosten. (eck) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Schneider Electric 197ejl0508 VORTEIL Zeit ist Geld - mit der SpringErmöglicht die werkzeuglose Montage von Befehls- und Meldegeräten: Die Spring-ClampTechnik. Clamp-Anschlusstechnik lässt sich eine erheblich schnellere Verdrahtung erzielen als mit herkömmlichen Verfahren. So werden Aufwand und Kosten reduziert. www.elektronikjournal.com www smt-exhibition.com Messe & Kongress Nürnberg 3.–5. Juni 2008 Veranstalter: Mesago Messe Frankfurt GmbH, Rotebühlstraße 83–85, 70178 Stuttgart, Tel. +49 711 61946-79, Fax +49 711 61946-93, [email protected] automationJOURNAL Elektromechanik Vier in einem bringt mehr Starkes Team: Halbleiterwendeschütze mit Bimetallfunktion Nur einen Männerdaumen breit, bietet aber vier Funktionen in einem: das Wendeschütz Contactron. Die Produktfamilie Contactron bietet das dreiphasige Halbleiterwendeschütz ELRÖI 4 in 1 als elektronischen Ersatz für mechanische Wendeschützkombinationen. Seine Besonderheit wird schon im Namen deutlich, es vereint vier Funktionen in einem, nämlich Rechtsschütz, Linksschütz, Mo- torschutzrelais sowie einen Not-Aus bis Kategorie 3. Das Schalten, Wenden und Schützen von Motoren bis vier Kilowatt findet auf kleinem Raum von nur 22,5 Millimeter statt. Die kompakten und nach Herstellerangaben preiswerten Geräte bringen somit Platz- und Verdrahtungsersparnisse und bieten daneben eine einstellbare Bimetallfunktion bis zu neun Ampere. Eine mikroprozessorgesteuerte Kombination aus robuster Relaistechnik mit verschleißfreier Halbleitertechnologie macht ein schonendes Schalten möglich. Das entlastet nicht nur die Relaiskontakte sondern erhöht somit deren Lebensdauer um das 10- bis 30fache im Vergleich zu rein mechanischen Standardlösungen. Das Zusammenspiel lässt sich als perfektes Teamwork betiteln, wie Matthias Borutta, Produktmanager Digitale Interface bei Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont anschaulich beschreibt: „Das Schaltkonzept des neuen Halbleiterwendeschütz Contactron lässt sich sinnbildlich mit der perfekt abgestimmten Arbeitsteilung zwischen Pilot und Autopilot vergleichen. Der erprobte ‚Pilot‘ - die Halbleiter - sind verantwortlich für den anspruchsvollen Startund Stoppvorgang des Motors. Der routinierte ‚Autopilot‘ - die Relaiskontakte übernehmen die Arbeit zwischen Start und Stopp. Dieses optimal abgestimmte Zusammenspiel bildet die Basis für ein si- Sieht in der Kombination aus robuster Relaistechnik mit verschleißfreier Halbleitertechnologie ein perfektes Teamwork: Matthias Borutta von Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont. cheres und langlebiges Schalten und ist daher Garant für Zuverlässigkeit.“ Der Hersteller stellt auch für die Ansteuerung mit 24 Volt DC oder 230 Volt AC Versionen zur Verfügung. Einsatzbereiche: chemische und petrochemische Bereiche. Eine EG-Baumusterprüfbescheinigung nach ATEX liegt vor. (eck) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Phoenix Contact 199ejl0508 VORTEIL Ein Gerät für vier Funktionen - das erleichtert die Installation und spart über 75 Prozent Platz auf der Tragschiene. Resultat: erhebliche Kosteneinsparungen. MESSBAR MEHR MULTIMETER. Mit der Multimeter 344xxA- und der U12xxA-Serie sind Sie hervorragend für zukünftige Messanforderungen gerüstet. Weitere Infos unter www.datatec.de/ej-multimeter 48 elektronikJOURNAL 05/2008 www.elektronikjournal.com automationJOURNAL Elektromechanik Des Menschen Engel ist die Zeit Zeitrelais in der Automationstechnik einsetzen Die Relaisserie NLC stellen zeitverzögerte Schalter für Verbraucher dar, in der sich bis zu acht Funktionen in acht Zeitbereichen pro Komponente einstellen lassen. Es kombiniert Anwendungen wie Einund/oder Ausschaltverzögerungen, Taktgeber, Impulsausgang und Wischerfunktionen. Dabei erstreckt sich der schaltbare Zeitbereich von 50 Millisekunden bis zu zehn Tagen. Über einen Funktionsschalter an der Frontseite des Relais hat der Anwender die Möglichkeit, diese Funktionen einzustellen. Die NLC-Familie ist mit einem Betriebstemperaturbereich von minus 25 und plus 60 Grad Celsius für raue Industrieumgebungen geeignet und bieten dabei hohe Störsicherheit. Die Multifunktionsrelais erfüllen die Anforderungen nach der elektromagnetischen Verträglichkeit. Die Ausgangsrelais haben nach Herstelleraussagen eine mechanische Lebensdauer von mindestens 15 Millionen Schaltspielen, wobei auch induktive Lasten ansteuerbar sind. Durch die galvanische Trennung zwischen Steuerstromkreis und Relaisausgängen lässt sich auch bei belasteten Ausgängen - ein rückwirkungsfreies Schalten sicherstellen. Die 22,5 Millimeter breiten Zeitrelais haben einen Spannungsbereich von 24 bis 240 Volt AC/DC und umschaltbare Zeitbereiche. Ihre niedrige Bauhöhe erleichtert die Verdrahtung auch bei komplexen Schaltschrankapplikationen. Eine nachträgliche Installation lässt sich schnell und einfach ge- stalten, da für Montage und Demontage kein Werkzeug eingesetzt werden muss. Die Familie beinhaltet sechs Relaistypen: NLC71, NLC72, NLC72-S, NLC91, NLC92 und NLC92-S. Die Typen NLC71/ NLC91 verfügen jeweils über einen relaisgesteuerten Ausgang, die anderen über zwei. Besonderheit NLC91/92/92-S: der Steuereingang B1. Dieser löst unabhängig von der Versorgung die Ablaufsteuerung des Zeitrelais aus. In den NLC72-S- und NLC92-S-Modellen bietet das Unternehmen einen Sofortkontakt anstelle eines zweiten Zeitwechslers an, der als Meldepfad signalisiert, dass die Versorgungsspannung anliegt. LED signalisieren die Erregerseite, außerdem die Schalterstellung und erleichtern die visuelle Kontrolle der Funktionsabläufe. Für eine schnelle Inbetriebnahme sind alle Funktionsdiagramme seitlich aufgelasert. Die Baureihe ist universell in der Fabrikautomatisierung einsetzbar. Applikationsbereiche sind beispielsweise: einfache Verpackungsmaschinen, Industriewaschmaschinen, Fahrtreppen und Aufzügen, Beleuchtungssteuerungen, Bäckereimaschinen und Zugangskontrollen. (eck) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Wieland 196ejl0508 VORTEIL Die Relais punkten mit hoher Störsicherheit und Lebensdauer im industriellen Umfeld, was niedrigere Wartungs- und Neuanschaffungskosten bedeutet. Synchrone 16 Bit A/D bis 3 MS/s bis 16 Kanäle pro Karte PCI verfü s s e r Exp gbar 2 dB dB SNR > 9 Harm) > 115 . x e ( SFDR M2i.4630, 500 kS/s, 10 kHz, ± 5 V 2 Kanäle 4 Kanäle 8 Kanäle 16 Kanäle 100 kS/s – – M2i.4710 M2i.4711 200 kS/s M2i.4620 M2i.4621 M2i.4720 M2i.4721 500 kS/s M2i.4630 M2i.4631 M2i.4730 M2i.4731 1 MS/s M2i.4640 M2i.4641 M2i.4642 – 3 MS/s M2i.4650 M2i.4651 M2i.4652 – Unschlagbarer Support... ■ Koax-Anschlüsse für beste Signalqualität ■ Windows XP, Vista und Linux Kernel 2.4, 2.6 Treiber 32 Bit und 64 Bit enthalten ■ Beispiele für Visual C/C++, Borland C++ Builder, Delphi, Basic, VB.NET enthalten ■ Einfach zu bedienende Messtechniksoftware SBench® enthalten ■ SDK’s für LabVIEW®, MATLAB®, DASYLab®, Agilent VEE®, LabWindows/CVI® verfügbar ■ 2 Jahre Gewährleistung ■ kostenloser Support direkt von den Entwicklern ■ kostenlose Treiber- und Softwareupdates ® Spectrum GmbH. SBench is a trademark of Spectrum GmbH, all other trademarks or registered trademarks are the property of their respective owners. Robuste und kostengünstige Steuerungen in der Automationstechnik: Die Zeitrelaisfamilie NLC. www.elektronikjournal.com Spectrum GmbH / Germany Telefon: 04102 - 69 56 - 0 [email protected] · www.spec.de automationJOURNAL Systemtechnik Safer Automation Sicherheitsgerichtet automatisieren mit Ethernet Powerlink Safety soll eine echtzeit-ethernet-fähige sicherheitsgerichtete Lösung für die Maschinenund Fertigungsautomatisierung bieten: Das Protokoll eignet sich für Kommunikationszyklen im Mikrosekundenbereich und kann in Systemen eingesetzt werden kann, für die ein Schutz nach SIL 3 vorgeschrieben ist. Versprechen kann sich der Anwender von der Technik im Fall des Falles wirtschaftliches und dennoch sicheres Abschaltverhalten gerade auch von Teilbereichen seiner Maschine oder Anlage. Mit Powerlink Safety als Sicherheitsprotokoll, bietet die Ethernet Powerlink Standardization Group (EPSG) Betreibern von Produktionsanlagen eine echtzeit-ethernet-fähige sicherheitsgerichtete Lösung für die Maschinen- und Fertigungsautomatisierung. Das Protokoll eignet sich für Kommunikationszyklen im Mikrosekundenbereich und kann in Systemen eingesetzt werden kann, für die ein Schutz nach SIL 3 vorgeschrieben ist. Der Transfer von Safetyfunktionen auf eine busbasierende Lösung schafft eine Flexibilität, mit der gänzlich neue und sehr ressourcenschonende Sicherheitskonzepte gestalten lassen. Anstatt, wie es unflexiblere Systeme tun, die Produktion bei Eintreten riskanter Situationen weiträumig zu stoppen, lassen sich mit busbasierenden Safetylösungen beispielsweise Maschinenbewegungen verlangsamen oder Notabschaltungen nur in Teilbereichen durchführen. Das macht die Lösung neben der Hauptfunktion Safety zusätzlich wirtschaftlich attraktiv. Safety-Systeme im Wandel Herkömmliche Safetysysteme wurden aufgrund der strengen Auflagen über gesonderte Hardwaresysteme mit eigener Verdrahtung realisiert. Not-Aus bedeutete, dass Relais und Schütze sofort die Stromzufuhr unterbrachen, nachdem die beweglichen Maschinenteile eine sichere Lage eingenommen hatten. Ihre Funktionalität beschränkt sich auf Stopp-auslösendes und Start-verhinderndes Verhalten. In 50 elektronikJOURNAL 05/2008 der Folge von Gefahrensituationen kommt es zur Einstellung der Produktion in betroffenen und angrenzenden Bereichen. Mit der Einführungen neuer Normen wie der IEC 61508 im Jahr 1998, die die „Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer/ elektronischer/ programmierbarer elektronischer Systeme“ festschreibt, ergaben sich neue Optionen: die Umsetzung feldbusbasierender Sicherheitsprotokolle und die Implementierung von Sicherheitsfunktionen in Steuerungen, I/O-Module und Antriebe. Dadurch wurden Formen der Sicherung möglich, die im Gefahrenfall die Produktionsabläufe nur gering beeinträchtigen. Ein homogenes System: Maschinensteuerung und -sicherung Doch die Integration bestehender Feldbusse und Protokolle zu einem sicheren System stieß schnell an Grenzen. Entweder unterlagen die Feldbusse proprietären Standards oder ihre Zykluszeiten genügten nicht den aktuellen Anforderungen. Bestehende Sicherheitsprotokolle hingegen eigneten sich nicht für die offene, echtzeitfähige Ethernetkommunikation. Deswegen führte die Entwicklung von busbasierenden Sicherheitslösungen meist zu einem zum Feldbus parallel verlaufenden System. Zwar verfügen diese extra verlegten Safetybusse über einen deutlich größeren Funktionsumfang als lediglich trennende Safetysysteme, doch entstehen immer noch erhöhter Aufwand und Kosten durch die parallele Installatiwww.elektronikjournal.com automationJOURNAL Systemtechnik Foto © 2006 Jupiterimages Corporation Bild: Fotolia, pandore Busmodule mit sicheren und unsicheren Klemmen on und Verkabelung. Auch die Implementierung von Diagnosefunktionen ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden. Zwar gestaltet sich eine entsprechende Vorrichtung bei parallelen Safety-Bussen im Gegensatz zu komplett gesonderten Hardwaresystemen, bei denen jeder Notaus-Schalter für Diagnosezwecke einzeln verdrahtet werden müsste, einfacher. Trotzdem wäre auch hier immer noch eine Gatewaylösung nötig, um diagnostische Funktionen beispielsweise in das übergeordnete Visualisierungssystem einzubinden. Powerlink Safety dagegen vermeidet jeden hardwareseitigen Zusatzaufwand. Die Lösung erübrigt Parallelverkabelungen und die Einrichtung von Extra-Systemen. Das Protokoll erlaubt die Übertragung von sicherheitsgerichteten und Steuerungsdaten busunabhängig auf einem System und über ein Kabel. Smart Safe Reaction statt Maschinen-Stopp Auf Grundlage von Powerlink Safety verringern Betreiber von Produktionsanlagen gleichzeitig Kosten- und Zeitaufwand und erhöhen die Sicherheit für Mensch und Maschine. Das Safety-Protokoll erlaubt ein flexibles Management von Gefahrensituationen. Smart Safe Reaction lautet das Stichwort zu einer zeitgemäßen sicherheitsgerichteten Maschinensteuerung. Dahinter steht die flexible und abgestimmte Reaktionsfähigkeit des Sicherheitssystems auf unterschiedliche Situationen. Beispielsweise reicht es zum Schutz von Menschen in Gefahrenzonen oftmals völlig aus, die Bewegungen www.elektronikjournal.com der Maschinen zu verlangsamen oder deren Moment sicher zu begrenzen, anstatt sie zu stoppen. So bleibt die Synchronität der Achsen erhalten, Leerfahrten und Rüstzeiten entfallen. In der robotergestützen Produktion erlaubt eine entsprechende Programmierung die flexible Änderung von Abläufen, so lange sich Menschen im unsicheren Bereich befinden. Die sicherheitsgerichteten Reaktionen betreffen also nur noch einzelne mechatronische Einheiten, in deren Nähe sich eine Person befindet. Weitere Folgeeffekte dieses Konzepts liegen in der Vergrößerung der Gesamtsicherheit: Erst mit einer flexiblen Sicherheitslösung lässt sich das Potential berührungslos trennender Schutzeinrichtungen wie von Laserscannern und Lichtgittern ausschöpfen. Hinzu kommt, dass sich diese System kaum manipulieren lassen. Tatsächlich sind mehr als ein Viertel aller Arbeitsunfälle darauf zurückzuführen, dass das Personal zu Wartungs-, Umrüst-, und Reinigungsarbeiten Sicherheitsmechanismen außer Kraft setzt oder umgeht, um Zeit zu sparen. Wo aber viele Produktionsabläufe bei der Annäherung von Personen nicht mehr komplett gestoppt werden brauchen, wie es durch Smart Safe Reaction ermöglicht wird, verringern sich auch die Anlässe für das Personal, sichernde Mechanismen auszuhebeln. Neben der Datenübertragung ist es die wichtigste Aufgabe des Sicherheitsprotokolls, die Sicherheit der Datenübertragung zu ge- ➜ Auf einen Blick Open Source-Vereinbarung Ethernet Powerlink bietet eine Safety-Lösung mit recht umfassendem Konzept. Zudem ist wirbt die EPSG damit, dass Powerlink ab sofort in Form des Stacks von Sys Tec als Open Source kostenlos downloadbar ist auf der Open-Source-Plattform Sourceforge. Die genaue Adresse lautet http://Sourceforge.net/projects/openpowerlink. Der Name der Lösung: Open Powerlink. Die B&R-eigenen Stacks können laut Hersteller aus rechtlichen Gründen nicht offengelegt werden. Die Sys-Tec-Software ist getestet und entspricht der Powerlink Spezifikation DS 301 in der Version 1.0.0. „Durch die Freigabe unserer Powerlink-Lösung schaffen wir auf dem Markt der ethernetbasierten Echtzeitsysteme eine absolute Neuheit. Powerlink arbeitet mit Standard-OnBoard-Ethernet-Controllern und verzichtet auf proprietäre Hardware. Unser Softwarepaket enthält die Stacks für den Managing-Node (Master) und die Controlled-Nodes (Clients). Deswegen stellt unsere Open-Source-Powerlink-Lösung das erste vollkommen freie Gesamtsystem dar. Die downloadbare Implementierung erreicht Zykluszeiten bis zu 500 Mikrosekunden mit einer Synchronizität von wenigen Mikrosekunden. Das erlaubt die Regelung auch technisch sehr anspruchsvoller Anwendungen“, so Siegmar Schmidt, Geschäftsführer von Sys Tec electronic. elektronikJOURNAL 05/2008 51 automationJOURNAL Systemtechnik Wir begleiten Sie an die Spitze Zugspitze 2963 m währleisten. Für die Unversehrtheit von Mensch und Maschine ist es von zentraler Bedeutung, dass die Daten der Sicherheitssysteme sowohl vollständig als auch rechtzeitig übertragen werden. Deswegen muss das System die fehlerfreie Funktion der sicherheitsrelevanten Segmente des Netzwerks und die Funktion der dazugehörigen Geräte zyklisch überprüfen. Bei Unterbrechungen der Kommunikation oder bei unvollständiger Datenübertragung leitet es dann die sichere Abschaltung der Anlage ein. Daten prüfen Großglockner 3798 m Matterhorn 4477 m Powerlink Safety überprüft die übermittelten Dateninhalte mittels Checksummenverfahren unablässig auf ihre Vollständigkeit. Ebenso überwacht das Protokoll die Übertragungsdauer der Daten ständig. Dabei führen die extrem kurzen Zykluszeiten zu einer fast verzögerungsfreien Erkennung von Ausfällen. Weil auf diese Weise alle Unregelmäßigkeiten im Datenverkehr registriert werden, stellen auch unsichere Netzwerke keine Einschränkung der Sicherheitsfunktionalität dar. Natürlich darf aber nicht jede kleine Schwankung die Einleitung von Maßnahmen veranlassen. So toleriert Powerlink Safety den Ausfall von mehreren Datenpaketen, bevor es reagiert. Der Reaktionszeitraum genügt dabei immer noch den Anforderungen an hohe Sicherheit. Das Powerlink Safety-Protokoll zeichnet sich im wesentlichen durch drei Eigenschaften aus: durch die Definitionen des Datentransports, durch übergeordnete Dienste für die Konfiguration, aber vor allem durch die Einkapselung der sicherheitsrelevanten Daten in ein extrem flexibles Telegrammformat. So nutzt das Protokoll für alle Anwendungen, gleich, ob es Nutzdaten trägt oder ob es der Konfiguration oder zeitlichen Synchronisation dient, ein Frame mit einheit- lichem Format. Die Länge des Frames ändert sich ebenso variabel wie ökonomisch mit der Menge der Daten, die es zu transportieren hat. Die Safety-Knoten im Netzwerk erkennen automatisch den Inhalt, wodurch sich die Konfiguration von Frametyp und -länge erübrigt. Das Protokoll vereint alle sicherheitsbezogenen Funktionen im Powerlink-Safety-Layer. Zu den hier gekapselten Funktionen und Diensten gehören der Configuration Manager, das Netzwerkmanagement, das Objektdatenverzeichnis, Verwaltung der Objekt- und Service-DatenObjekte sowie die Zeitsynchronisation. Da Powerlink Safety aus Sicht des OSI-Modells nur die oberen, anwendungsorientierten Schichten nutzt, ist es unabhänigig vom eingesetzten Busprotokoll. Zwar stellt das Übertragungsprotokoll Powerlink mit seinem streng deterministischen Zeitverhalten, sehr kurzen Zykluszeiten und einem geringen Netzwerkjitter die ideale Grundlage für Powerlink Safety dar. Dieses Echtzeitkommunikationssystem ist aber keine VoraussetzungfürdenBetriebdesSicherheitsprotokolls. Als selbstständiges und busunabhängiges Protokoll ist Powerlink Safety grundsätzlich kompatibel zu ethernetbasierenden sowie zu echtzeitfähigen Feldbussen. Powerlink Safety und CAN Wie schon bei der Entwicklung von Powerlink bekennt sich die EPSG auch bei Powerlink Safety zur vollen Kompatibilität ihrer Produkte mit Can-Open Deswegen bietet neben anderen Bussen auch Can eine Grundlage für den Betrieb von Powerlink Safety, dass in vollem Umfang die Can-Open-Kommunikationsprofile unterstützt. Das PowerlinkProtokoll sieht die Einbettung von Prozessdaten-Objekten und Servicedatenobjekten in das Powerlink-Safety-Frame vor. Entsprechend ist die Konfiguration von Netzknoten durch Verwendung von Funktionsbaustei- Nur ein gefährlicher Fehler alle 115 000 Jahre: Powerlink Safety 3 Länder 3 Magazine 1 Thema Das D+A+CH-Magazin von Profis für Profis www.elektronikjournal.com www.elektronikjournal.com automationJOURNAL Systemtechnik Referenzmodell von Powerlink Safety. nen möglich. Speziell für die Safety-Funktionen stehen Anwendern eine Reihe von vordefinierten Sicherheitsfunktionsbausteinen zu Verfügung. Das Powerlink Safety Netzwerk Ein Powerlink Safety-Netzwerk kann bis zu 1023 Safety-Domänen enthalten, wobei jede Domäne aus bis zu 1023 Knoten, bzw. Geräten bestehen darf. Safety-Domänen können sich über unterschiedliche und inhomogene Netzwerke erstrecken und die darüber verteilten Safety-Knoten in einer Domäne zusammenfassen. Sichere und unsichere Geräte können innerhalb einer Domäne betrieben werden. Gateways erlauben die Kommunikation unter verschiedenen Safety-Domänen. Mit Powerlink Safety lassen sich Netzwerke hierarchisch und in abgegrenzte Sicherheitszonen unterteilen. Dadurch lassen sich beispielsweise Montagearbeiten in einer Zone durchführen, ohne dass dadurch die Produktion in anderen Zonen in Mitleidenschaft gezogen wird. In jeder Domäne ist ein Safety Configuration Manager für die permanente Überwachung aller Safety-Knoten verantwortlich. Die Aufgaben des SCM liegen dabei in der dauerhaften Speicherung von spezifischen Parametern, die nicht in den Safety-Knoten selbst gespeichert werden können und in der Bereitstellung und Bestätigung der eindeutigen Adressen (Specific safety adress – SADR), mit denen alle Knoten eindeutig identifizierbar sind. Außerdem versendet der SCM das Life Guard Signal. Mit dessen Hilfe wird sichergestellt, dass die jeweiligen Konfigurationen der Knoten ordnungsgemäß funktionieren. So erhält der Empfang des Life-Guard-Signal die Safety-Knoten im operationalen Zustand. Können die Knoten es nicht empfangen, schalten sie in den pre-operationalen Zustand. So wird durch das periodisch gesendete Signal die Aktivität von Knoten vermieden, für die keine SCM zuständig ist. Die Kommunikation in einer Powerlink Safety-Domäne erlaubt sowohl „Producer/Consumer“- als auch Server/Client-Kommunikation. Bei ersterer dient eine Steuerung als Producer, alle weiteren www.elektronikjournal.com Geräte sind Consumer. Der Producer sendet Signale, die sich entweder an alle oder auch speziell an einzelne Consumer richten können. Im Powerlink Safety-Netzwerk dient der Producer zudem als SCM. Die Server/Client-Kommunikation hingegen kommt für Konfigurationszwecke und beim Netzwerkmanagement zum tragen. Dabei arbeitet der SCM als Server, der von den Geräten (Clients) Antworten anfordert. Powerlink Safety eignet sich für Systeme, die den Anforderungen des Sicherheitsintegritätslevels (SIL) 3 gerecht werden müssen. SIL 3 ist gleichbedeutend mit einer Versagenswahrscheinlichkeit von 10-7 bis 10-8 Fehlern pro Stunde. Die zuständige Kommision des IEC legte einst fest, das der Bus eines Safety-Systems nur mit einem Prozent an der Gesamtmenge der Fehler beteiligt sein darf. Das hat für Powerlink Safety praktisch zur Folge, dass diesem Protokoll pro Stunde nicht mehr als 10-9 gefährliche Fehler unterlaufen dürfen – mit anderen Worten also nur rund ein Fehler alle 115.000 Jahre. Powerlink Safety wurde bereits Ende des Jahres 2004 vom Tüv Rheinland getestet und für den Einsatz bei sicherheitskritischen Anwendungen gemäß IEC 61508 SIL 3 und Kategorie 4 der Euronorm 954-1 freigegeben. Somit ist Powerlink Safety grundsätzlich und ohne Einschränkungen für Applikationen jeder Sicherheitsstufe geeignet, die bei Kraftwerken oder im Verkehrswesen zum Einsatz kommen. Intel, Pentium, Core and Celeron are registered trademarks of the Intel corp. ETX is a registered trademark of the Kontron Embedded Modules GmbH. Geode is a registered trademark of the Advanced Micro Devices Inc. Innovation erleben congatec ist auf Embedded PC Module spezialisiert. Egal ob COM Express, XTX oder ETX®, bei congatec finden Sie die innovative Lösung für Ihre Anwendung. Auch bei der Entwicklung Ihrer Carrier-Boards oder speziellen Betriebssystemtreibern stehen wir Ihnen zur Seite. COM Express Für besonders skalierbare Lösungen. Vom sparsamen AMD® Geode® LX Prozessor bis hin zum aktuellsten Intel® Core® 2 Duo mit bis zu 4 GByte RAM. XTX Für den Upgrade existierender ETX® Lösungen. Voll ETX® konform, ersetzt den ISA Bus mit PCI Express, SATA und mehr. Vom 600 MHz Intel® Celeron M bis hin zum aktuellsten Intel® Core® 2 Duo. ETX Der „Klassiker“. Skalierbar vom AMD® Geode® LX800 Prozessor bis hin zum schnellen Intel® Pentium® M. und mehr Fazit: Erst mit busbasierenden Safety-Systemen lassen ressourcenschonende Konzepte umsetzen, die gleichzeitig im Stande ist, die Sicherheit im Vergleich mit herkömmlichen Systemen zu erhöhen. Powerlink Safety bietet hier eine skalierbare Grundlage für ein Sicherheitssystem. (uns) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de 212ejl0508 Link zu: Ethernet Powerlink Standardization Group (EPSG) VORTEIL Schnelle und wirtschaftliche SafetyArchitektur für die industrielle Automatisierung. • Komplette BatterieManagement Lösungen • Umfangreiche Embedded BIOS Funktionen • Automatische DisplayErkennung • Support für den gesamten Produktlebenszyklus Erfahren Sie mehr unter www.congatec .de Tel. +49 (991 ) 2700 - 0 info @ congatec .com automationJOURNAL Bildverarbeitung Geschwindigkeit zählt Qualität ultraschnell prüfen Die Modelle der Baureihe CV-5000 sind besonders schnelle Bildverarbeitungssysteme: Realisiert wird das durch den Einsatz von vier Mikroprozessoren, die parallel arbeiten. Der extrem schnelle Farbbildverarbeitungsbaustein wird von zwei speziell auf die Bildverarbeitung ausgelegten DSP (Digitale Signalprozessoren) und einer leistungsstarken Risc-CPU (Reduced Instruction Set Computer = Computer mit reduziertem Befehlssatz) unterstützt. Damit konnte im Vergleich zu bisherigen Modellen am Markt eine Verdoppelung der Verarbeitungsgeschwindigkeit erzielt werden. Konkret lassen sich über 5.000 Produkte pro Minute in nur zwölf Millisekunden erfassen und kontrollieren. Mit integrierter Auswertelektronik Solche hohen Verarbeitungszyklen lassen sich nur erreichen, wenn auch die angeschlossenen Kameras ihren Teil dazu beitragen. Die zwölf verfügbaren Schwarzweiß- oder Farbbild-Hochgeschwindigkeitskameras sind laut Herstellerangabe die derzeit schnellsten auf dem Markt. Mit ihnen lassen sich bis zu 40.000 Bilder pro Minute erfassen. Dank bereits integrierter Auswerteelektronik und einem schnellen Progressive-Scan-CCD-Element sind Vollbildübertragungen in 4,7 Millisekunden (bei einer 240.000-Pixel-S/W-Kamera) bzw. in 20,5 Millisekunden (bei einer Ein-Megapixel-Farbbildkamera) möglich. Diese siebenfach schnelleren Hochgeschwindigkeitskameras ermöglichen Qualitätskontrollen, die mit bisherigen Bildverarbeitungssystemen undenkbar waren. Die zwölf verschiedenen Kameratypen der Modellreihe CV-5000 unterstützen eine breite Palette von Prüfaufgaben. Der Anwender hat die freie Auswahl zwischen S/W- und Farb-, 240.000- und hochpräzisen Zwei-Megapixel-Kameras sowie den zweifach oder siebenfach schnelleren Kameras. Erreicht wird diese siebenfach schnellere Geschwindigkeit - inklusive einer einfachen Messung - im Vergleich mit einer Standardkamera, also einer Kamera, die 30 Frames 54 elektronikJOURNAL 05/2008 Bild: Fotolia, DWP Steigende Qualitätsanforderungen bei immer kürzeren Zykluszeiten sind in der Industrie so ausgeprägt wie nie zuvor. Komplexe, 100prozentige Qualitätskontrollen bei erhöhter Funktionalität und Toleranzen im Mikrometerbereich erfordern neue Lösungen zur Qualitätssicherung. Ein Bildverarbeitungssystem mit einer Kombination aus DSP/Risc-Prozessor sowie schnellen Hochgeschwindigkeitskameras erfüllt diese Ansprüche. per second (vollständige Bildaufnahmen pro Sekunde) erzielt. Durch den möglichen Anschluss von zugleich bis zu vier verschiedene Schwarzweiß- und/oder Farbbild-Kameras am Bildverarbeitungssystem CV-5500 können sowohl sehr große Teile wie auch die verschiedensten Prüfmerkmale auf einmal kontrolliert werden (Multiinspektion). Entsprechend den Anforderungen für das jeweilige Messobjekt und den einzelnen Prüfaufgaben lassen sich auch unterschiedliche Kameratypen miteinander kombinieren. Dies ermöglicht auch Kosteneinsparungen, da sich damit sowohl komplexe als auch weniger schwierige Qualitätskontrollen mit nur einem einzigen Bildverarbeitungssystemen erledigen lassen. Die Bildverarbeitungssysteme CV-5000 verfügen zudem über 18 integrierte Softwarefunktionen (sogenannte Inspektionswerkzeuge), mit denen sich nahezu alle Prüfaufgaben realisieren lassen. Mustersuche (Mehrfacherkennungen sind möglich), Shapetrax, Mehrfach-Mustersuche, Kantenposition, Trend-Kantenposition, Objekt (Schwerpunktposition), Kantenbreite, Kantenabstand, Kantenanzahl, Kantenwinkel, Parallelkante, Trend-Kantenbreite, Objekt (Punktezahl, Schwerpunkt, Winkel der Hauptachse, Fläche, Projizierter Das 3+1-Prozessor-System ermöglicht eine schnelle, genaue Bildverarbeitung: Die hohe Rechenleistung ermöglicht neben der Geschwindigkeitsvorteile insbesondere die Multiinspektion von Prüflingen mit mehreren Kameras. www.elektronikjournal.com automationJOURNAL Bildverarbeitung Kurzinterview Wissen um die Möglichkeiten Wie sind die CV5000-Systeme preislich aufgestellt? Je nach Anforderung, werden unsere Kunden individuell beraten. Es wird dann auf die Applikation des Anwenders eine Lösung angepasst. Es wird also selten ein System verkauft, sondern fast immer eine Lösung, die Beratung, Anpassung der Erkennung und Inbetriebnahme enthält. Der erfahrungsgemäße Rahmen liegt zwischen 5000 und 15.000 Euro. Generell sind alle Lösungen auf Amortisierung gerechnet. Bei dieser Art von Premiumprodukten, wird ohne klar errechenbaren Gewinn für den Kunden nicht gekauft. Typische Armortisierungszeiten liegen zwischen wenigen Monaten (Schutz vor Reklamationen bei Endkontrollen) und einem Jahr (Prozessoptimierung durch Prozessregelung, z.B. Materialersparnisse) Gibt es eine Roadmap bei dem BV-System? Die gibt es in dieser Form nicht. Die Systeme werden nach Kundenanforderung permanent weiterentwickelt und auf den Marktbedarf angepasst. Bei den CV5000 z.B. steckt ja die aktuelle Neuerung bei der Rechnertechnik, im Wesentlichen haben wir hier die Prozessgeschwindigkeit um den Faktor zwei erhöht. Was steckt in Sachen robuster Erkennung bei wechselnden Beleuchtungsverhältnissen unter der Haube? Was für Restriktionen gibt es? Beleuchtung ist ein sehr beratungsintensives Thema: Um eine Lösung zu bieten sollten die Applikationen immer mit stabiler Beleuchtung gelöst sein. Diese Beratung erhält der Kunde von unseren hochqualifi- Durchmesser, Umfang, Rundheit), Fleckenerkennung und andere Prüfaufgaben können einfach per Tastatur programmiert werden. Die Modellreihe CV-5000 bietet serienmäßig zahlreiche Statistikfunktionen, mit denen sich nicht nur der aktuelle Prüfstatus in Echtzeit anzeigen lässt, sondern die für eine umfangreiche Qualitätssicherung unabdingbar sind. Wichtige Hilfsfunktion Mit Hilfe der Statistikfunktionen können Höchstwert, Mindestwert, Durchschnittswert, Standardabweichung, i.O.- sowie N.i.O.Zählungen mühelos überprüft werden. Der Anschluss eines externen Computers zur Auswertung ist nicht erforderlich. Trend-Grafiken und Histogramme lassen sich ebenfalls anzeigen und das selbst während des laufenden Betriebs. Während sich der Benutzer die Grafiken ansieht, kann er damit auch direkt vor Ort die Einstellungen seiner Anlage optimieren. Bilder in Echtzeit zu betrachten und gleichzeitig während des Betriebs die Auswertungsgrößen zu ändern, ist nunmehr problemlos möglich. Bis zu 20.000 Messdaten können im Speicher des Hauptgeräts abgelegt werden. zierten Mitarbeitern kostenlos. Wenn eine stabile Beleuchtung nicht gewährleistet werden kann, können wir mit folgenden zwei wesentlichen Features reagieren: 1. Durch eine automatische Kontrast-, und Helligkeitsanpassung mit Lichtstärkereferenzmessung. Dies ist während jeden Triggers möglich. Marc Wendisch, Assistant Pro2. Lässt sich fast jede Prüfung im Grau- jectmanager für Bildverabeistufenmodus ausführen. Graustufenaus- tungssysteme bei Keyence in wertungen, sind deutlich weniger anfäl- Neu-Isenburg bei Frankfurt. lig gegen wechselnde Beleuchtungen als Schwarz-Weiß-Prüfungen. Ohne die richtige und kundenspezifische Beratung lauern überall Fallen, die dem Kunden unnötige Kosten verursachen können. In welchen Märkten sind Sie besonders stark? Die Integration von Bildverarbeitung auf Roboter ist zur Zeit eine wichtige Entwicklung. Wir haben viele Projekte mit verschiedenen Robotern erfolgreich abgeschlossen und vertiefen zur Zeit unsere Beziehungen zu den wichtigsten Herstellern. Unser Ziel ist es dem Erstanwender den Einstieg in die Integration und Kommunikation BV mit Robotern so einfach wie möglich zu machen. Über die zahlreichen Schnittstellen wie Ethernet, Parallel, RS232C oder USB 2.0 lassen sich externe Geräte wie Computer oder SPS an das Bildverarbeitungssystem einfach anschließen und kommunizieren mit diesem. Als erstes Gerät seiner Klasse unterstützt die Modellreihe CV-5000 laut Hersteller darüber hinaus den SDHCStandard (Secure Digital High Capacity) für SD-Karten. Damit ist das sichere Ablegen von Bildern auf einem Massenspeicher möglich. Es können Karten mit einer Größe von bis zu acht Gigabyte gelesen werden. Jedes Gerät verfügt über zwei SD-Karten-Einschübe. Darüber gibt es ein umfangreiches Zubehörprogramm von Distanzringen für Nahaufnahmen bis hin zu LED-Beleuchtungssysteme. Denn eine ausreichende Beleuchtung stellt bekanntlich das A und O bei der Bildverarbeitung dar. (Robert Ruthenberg/uns) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Keyence Deutschland 200ejl0508 VORTEIL Hundertprozentige Qualitätskontrolle wird damit jetzt auch bei sehr schnellen Produktionsprozessen möglich. Das senkt Folgekosten und ermöglicht gleichzeitig Optimierungen der laufenden Produktion. Auf einen Blick Umfangreiche Statistikfunktionen sind für eine Qualitätssicherung unverzichtbar, das ermöglicht insbesondere auch Anpass- und Optimierungsvorgänge während der laufenden Produktion. www.elektronikjournal.com Multifunktional Beim Einsatz industrieller Bildverarbeitung steht naturgemäß die hundertprozentige Qualitätskontrolle als Aufgabe erstmal im Vordergrund. Neben diesem Hauptzweck kann aber eine solche Lösung wertvolle Rückmeldungen auf den Prozess geben: Daraus lassen sich z.B. die Maschinenparameter während der Produktion nachführen oder optimieren. Das ergibt einen hohen Zusatznutzen für den eigentlichen Produktionprozess und erlaubt teilweise sogar Rückschlüsse für eine präventive Wartung. elektronikJOURNAL 05/2008 55 automationJOURNAL Bildverarbeitung Geschrumpft Kleines Vision-System zur Integration unter beengten Bedingungen Framos Ihr Partner für: Mit - wie der Name schon sagt – minimalen Abmessungen: In-Sight Micro, mit 30 x 30 x 60 Millimetern Größe platzsparend integrierbare Bildverarbeitungslösung. · Kameras · Zubehör · Bildverarbeitungslösungen Foveon-Kamera Hohe optische Auflösung von 1,5 Megapixel Maximale Farbtreue durch Nutzung der Foveon TechnologieTM Volle RGB-Information für jedes Pixel Höchste Flexibilität bei der Kameraintegration durch abgesetzten Kamerakopf Kundenspezifische Gehäusevarianten sind möglich Gerne beraten wir Sie bei der Komponentenauswahl oder entwickeln für Sie eine Applikationsspezifische Lösung. FRAMOS GMBH Zugspitzstrasse 5 Haus C 82049 Pullach bei München Phone +49.89.710667-0 Fax +49.89.710667-66 www.framos.de [email protected] Grad an schwer zugänglichen Orten auf ermöglicht. Mit fünf Modellen deckt In-Sight Micro eine große Preis-, Leistungs- und Bildauflösungspalette ab, bis hin zur 2-MegapixelAusführung. Hinzu kommt eine umfangreiche Bildverarbeitungsbibliothek mit Algorithmen für eine Vielzahl von Bildverarbeitungsaufgaben. Mit der Konfigurationssoftware Easy-Builder erfolgt die Einrichtung Präsentiert mit In-Sight Micro und Anwendung von das wohl kleinste intelligente In-Sight Micro, sie führt Bildverarbeitungssystem der Welt: den Anwender mittels Torsten Zöller, einfachem Point-andMarketingleiter bei Cognex Click Schritt für Schritt Deutschland in Karlsruhe durch die Konfiguration der BildverarbeitungsAnwendung und macht eine Programmierung überflüssig. Das Gerät ist flexibel anpassbar Die Produktfamilie In-Sight Micro ist das auch für komplexe Anwendungen. Dazu laut Herstellerangabe kleinste intelligente trägt auch die Benutzeroberfläche VisionBildverarbeitungssystem der Welt, wobei View 700 für die Überwachung von FertiPreis und Leistung in einem günstigen Vergungsverfahren bei. Sie erfasst automatisch hältnis stehen. In nur 30 x 30 x 60 Millimejedes Cognex-Bildverarbeitungssystem in eiter wurde ein leistungsstarkes, vollkommen nem Netzwerk, und kann gleichzeitig die Daautarkes Vision-System integriert. Nicht ten von bis zu neun Vision Systemen übergrößer als ein kleiner externer Kameralappend anzeigen. (uns) kopf, ist es eine geeignete Systemlösung für ■ die Montage in kleinen Anlagen, in beengten Verhältnissen, an Robotern, HandinfoDIREKT lingsystemen, Produktionslinien und Mawww.elektronikjournal.de 214ejl0508 schinen. Besonderes Merkmal ist auch die Link zu: Cognex Germany flexible Montagemöglichkeit mit einem VORTEIL Kostengünstig und eröffnet zudem durch geringe Baugröße neue Möglichkeiten nicht-linearen Kalibrierungswerkzeug, das für Maschinenlösungen. die Montage in einem Winkel von bis zu 45 Ein leistungsstarkes komplettes Vision System in sehr kleinen Abmessungen ermöglicht die Integration effektiver Bildverarbeitung direkt in kleine Anlagen und Fertigungssysteme. Das verringert den mechanischen Aufbau und die Kosten, steigert die Anwendungsvielfalt und erschließt mehr Flexibilität in der Entwicklung kleiner Kontroll- und Fertigungssysteme. www.elektronikjournal.com automationJOURNAL Bildverarbeitung Kickstart Starterkit zum schnellen Einstieg in Kameratechnik Die Gigabit-Ethernet-Kameras der TXGSerie bieten gegenüber Firewire oder USB deutlich höhere Datenübertragungsraten von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde und machen Kabellängen bis 100 Meter möglich. Durch vielseitige Funktionen, die kleine und gleichzeitig robuste Bauform sowie den niedrige Energiebedarf empfehlen sich diese Kameras für die meisten industriel- Möglicher Volltreffer: Starter-Kit mit reichhaltiger Ausstattung an aufeinander abgestimmten Komponenten zur raschen Evaluierung und Inbetriebnahme von Bildverarbeitungslösungen. len Applikationen. Sie besteht aus dreizehn Modellen mit Auflösungen von VGA bis fünf Megapixel in Monochrom- und Farbausführung. Dank der GigE-Vision-Konformität (Gigabit Ethernet) sind die Kameras sowohl mit der eigens mitgelieferten Treibersoftware als auch den etablierten Bildverarbeitungslösungen Plug-and-Play-fähig. Die Brücke zu individuellen Anwenderprogrammen schlägt das eigens entwickelte generische Softwareinterface Baumer-GAPI. Über dieses Interface lassen sich die Kameras unabhängig von ihrer Übertragungsschnittstelle identisch ansteuern und auch gleichzeitig betreiben. Weiter angeboten wird ein Starterkit, das die Möglichkeit bietet, die umfangreiche Modellpalette von Gigabit-Ethernet-Kameras schnell und reibungslos in Betrieb zu nehmen. Durch die Verwendung von ausgewählten Komponenten können damit sofort alle dreizehn Modelle der TXG-Kameraserie (VGA bis 5 Megapixel) unkom- Macht mit der TXGKameraserie Datenübertragungsraten bis zu 1000 Megabit pro Sekunde und Kabellängen bis 100 Meter möglich: Dietmar Scharf, Leiter Entwicklung bei der Baumer Optronic in Radeberg bei Dresden pliziert evaluiert werden - wichtig für die Time-to-Market. Das Starter-Kit beinhaltet neben einer Gigabit-Ethernet-Kamera aus der TXGSerie nach Wahl und der dazugehörigen Software für Windows, eine Gigabit-Ethernet-PCI-Interfacekarte, ein Gigabit-Ethernet-Kabel mit 4,5 Metern Länge, ein fünf Meter langes Trigger-Flash Kabel, ein Netzteil mit 3,5 Metern Kabel sowie Kamerahalterungen (Front Mounting Adapter, Tripod Mounting Adapter). (uns) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Baumer Optronic 215ejl0508 VORTEIL Bietet neue Möglichkeiten für Bildverarbeitungslösungen, sowohl durch die Datenrate als auch die überbrückbaren Entfernungen. Modellreihe LK-G ó Ultrahohe Abtastrate von 50 kHz Phantastische Leistung durch Spitzentechnologie & verschiedene Sensorköpfe ó Erkennt das Reflexionsvermögen transparenter Objekte ó Stellt die Lichtintensität optimal ein ó Hohe Wiederholbarkeit von 0,01 μm ó Langstreckenmessung von 1.000 mm Die ultimative Lösung für kontaktlose Laserwegmessungen: extrem schneller und hoch präziser CCD-Laserwegmesssensor der Modellreihe LK-G für unterschiedlichste Messanwendungen. Kostenloser Service + Support! 0 8 0 0 - K EY E N C E (0 8 0 0 - 5 39 36 23) (Gebührenfrei aus dem dt. Festnetz) Haben Sie Fragen an uns? Zentrale für Deutschland KEYENCE Deutschland GmbH Siemensstraße 1 63263 Neu-Isenburg www.elektronikjournal.com Phone: +49 (0) 61 02 36 89-0 Fax: +49 (0) 61 02 36 89-100 [email protected] www.keyence.de elektronikJOURNAL 05/2008 57 Neue Produkte Automatisierung PC-basiertes Bildverarbeitungssystem embedded Systeme für Machine Vision Mehr Rechenleistung Für bessere Sicht Panasonic stellt das Bildverarbeitungssystem P400MA vor. Das PC-basierte Gerät verfügt über die 3-4-fache Rechenleistung des Vorgängermodells. Diese wird nicht nur zu Steigerung der Auswertegeschwindigkeit (bis zu 2.000 Teile/Min.) verwendet, sondern ermöglicht auch den Einsatz leistungsfähiger Verfahren, die man laut Hersteller so nicht in der Kompaktklasse findet. Der Matrox 4Sight X, sind eingebettete Systeme zur Videoerfassung, -verarbeitung und -anzeige. Das System basiert auf einer embedded Intel 64-Bit-Architektur mit mehreren Kernen und verfügt über einen Core2 Duo- oder einen Celeron-Prozessor sowie einen Intel GMA x3100 2D/3D GrafikEngine für die Bildverarbeitung. Schnittstellen: Integrierte duale Gigabit-Ethernet-Anschlüsse für P400MA wird direkt einsatzfertig, mit Hardware und Software, geliefert. Mit nur 220x206x110 mm lässt sich der P400MA problemlos vor Ort in Schaltschränke einbauen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Panasonic Electric Works Deutschland infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Rauscher 0216ejl0508 VORTEIL Noch schneller und deshalb wirtschaftlichere Bildverarbeitung VORTEIL Da eine Bibliothekssoftware vorinstalliert ist, kann der Nutzer mit vergrößertem Funktionsumfang. von einer einfachen und schnellen Anwendungserstellung profitieren. Controller/Treiber-Modul IO-Link Für bürstenlose Gleichstrommotoren Sensor-Portfolio TMCM-171 ist ein mit EncoderInterface ausgerüstetes Controller-/Treiber-Modul für bürstenlose Gleichstrom-Motoren vor, das für einen Strom von 20 A bei maximal 48 V Betriebsspannung ausgelegt ist. Mit diesem Modul lassen sich die Vorzüge der BLDC-Motoren wie hohe Dynamik und Geschwindigkeit sowie extreme Zuverlässigkeit mit einer von Schrittmotoren bekannten hohen Auflösung Ein abgestimmtes System für die Sensor- und Aktoranbindung IOLink bietet die Siemens-Division Industry Automation an. Dieses umfasst Komponenten und die Integration in Totally Integrated Automation. Das Portfolio der IOLink-Devices reicht von Farbsensor, Laser-Abstandssensor und Ultraschallsensor bis zu zwei Feldverteilermodulen. Die Anschaltung an die dezentrale Peri- erweitern. Der maximal zulässige Spulenstrom am Motor beträgt 20 A, unterstützt werden Betriebsspannungen von 12 bis 48 V. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Trinamic Motion Control 0210ejl0508 pherie erfolgt über ein Modul der ET200S. Das gesamte IO-LinkSystem wird zentral in Step 7 mit dem IO-Link-Konfigurationstool parametriert und in den SimaticAutomatisierungsverbund integriert. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Siemens Industry Automation 0207ejl0508 VORTEIL Spart Geld durch kostengünstige Verkabelung im Serien- VORTEIL IO-Link-Anbindung bringt Ersparnis bei der Verkabelung und einsatz. optimiert dadurch Kosten. Embedded-Modul Embedded Singleboard-Computer Superatom-Lösung Weiter Temperaturbereich Auf einem Z530-Atom-Prozessor (Thermal Design Power 2,3 Watt) basiert dieses kundenspezifische Modul, entwickelt für einen industriellen Handheld-PC mit Touchscreen. Der Atom verlängert verglichen mit einer Implementierung mit Intel 945-Chipsatz bei identischen Rahmenbedingungen die Batterielebensdauer um Faktor 3. Zusätzlich eingesetzt wird der Nova-LXW ist ein 5,25“ SBC mit großem Temperaturbereich, ausgelegt für Anwendungen unter harten Umgebungsbedingungen. Technische Daten: 5,25“ Formfaktor mit AMD LX800 (500MHz) CPU, Temperaturbereich -20 bis +80°C, DDR SDRAM 128/256 MB, 8xCOM, Dual LAN, VGA, 18-bit LVDS und 24-bit TTL, PC/104+ und MiniPCI- Steckplatz, CF I/II, IDE und System Controller Hub US15WChipsatz, der North- und Southbridge in einem Gehäuse vereint. Das Gerät kann mit einer Solidstate-Disk ausgestattet werden, es ist ein Trusted-Platform-Module (TPM) integriert sowie SecureBios implementiert. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: MSC Vertriebs GmbH 58 0217ejl0508 GigE-Vision und drei IEEE 1394 a/b-Anschlüssen für IIDC. Optionale Framegrabber für x4 PCIe / 32-bit PCI können Bilder von analogen, digitalen RS-422/LVDSund Camera-Link-Quellen erfassen. 0206ejl0508 FDD. Zahlreiche Schnittstellen sowie Details bis hin zu einem Watchdog runden die Baugruppe ab. Es gibt für Nova-LXW auch fertige Images mit Support Paket für Windows CE 5.0 und 6.0 sowie XP Embedded (mit SLD) an. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Comp-Mall 0204ejl0508 VORTEIL Wirtschaftliche mobile Rechnerlösung mit langen Batterielauf- VORTEIL Umfangreiche Lösungen möglich, insbesondere im Verbund zeiten. mit weiteren Produkten aus dem Portfolio. elektronikJOURNAL 05/2008 www.elektronikjournal.com Neue Produkte Automatisierung Industrie-Router Vier in einem MoRoS MI kombiniert vier Geräte in einem: Der Router mit integriertem Switch enthält sowohl ein Modem als auch einen ISDN-Adapter zur redundanten Kommunikation. Das robuste Kommunikationsgerät mit Dial-In und Dial-Out-Funktionalität erlaubt Wartung, Konfiguration und Abfrage von Geräten in entlegenen Ethernetnetzwerken per Fernzugriff. Eine integrierte Firewall b i l d ve r a r b e i t un g m i t m e h rw e rt schützt die Datenkommunikation des Geräts, das Full Nat und Port Forwarding unterstützt. Bis zu zehn Teilnehmer können für den Dial-In angemeldet werden, die Authentifizierung erfolgt über PAP, CHAP, MSCHAP oder MS-CHAP 2. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Insys Microelectronics 201ejl0508 VORTEIL Redundanter Betrieb von ISDN-TA und Analog-Modem gewährleistet Übertragungssicherheit, v.a. wird aber nur noch ein Gerät für analoge und digitale Telefonanschlüsse benötigt. > AUTOMATICA, München, 10.-13.06.2008, Halle B2, Stand 103 Wir helfen, Ihre Aufgaben zu lösen. E/A > Entscheiden Sie sich für die Experten. Als Europas größter Anbieter von Mehr Leistung Das Cube67-Erweiterungsmodul besitzt 16 multifunktionale Einoder Ausgänge mit 1,6A und weiteren 16 Ausgänge mit 2A Ausgangsstrom und eignet sich für den Einsatz im Hydraulikbereich. Aufgrund der erhöhten Leistung und der Zweifachbelegung der Steckplätze können z.B. Doppelventile angeschlossen werden. Über jeden 7/8“-Stecker können zwei getrennte Lastspannungs- Bildverarbeitungs-Technologie bieten wir Ihnen nachhaltigen Mehrwert: Mehr Service, mehr Nähe, mehr Kompetenz. Und natürlich eine einmalige Auswahl an Komponenten und Herstellern. Für Bildverarbeitungs-Lösungen, die Ihre Prozesse optimieren und Sie weiterbringen. Imaging is our passion. kreis mit bis zu 9A realisiert werden. Damit können insgesamt vier Spannungskreise realisiert werden. Weil das Gerät als Erweiterungsmodul ausgeführt ist, lässt sich die Systemverbindung direkt zu weiteren Modulen durchschleifen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 203ejl0508 Link zu: Murrelektronik VORTEIL Robuste Technik für Hydraulikeinsätze mit entsprechendem Preis-/Leistungsverhältnis. Telefon: +49 89 80902-0 www.stemmer-imaging.de Sie brauchen Licht? Bei uns finden Sie für jede Anwendung die passende Beleuchtung: Data-I/O Sprachkünstler Der Konverter I-7550 erlaubt als Slavemodul den Zugriff über Profibus auf ein mit einer seriellen RS-232-, RS-422- oder RS-485Schnittstelle ausgestatteten Gerät. Der Wandler unterstützt auf der seriellen Seite Übertragungsraten bis 115,2 kbps, einzelne Strings dürfen bis zu 128 Byte lang sein, die Übertragungsrate wird automatisch erkannt und eingestellt. Der Profibus ist von den seriellen Schnittstelle bis 3.000 V galvanisch getrennt. Drei LED zeigen Stromversorgung, Datenaktivität und -Übertragungsfehler an. Das Modul ist DIN-Schienen- oder Wandmontierbar, Versorgungsspannung zwischen 12 und 30 VDC. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Spectra Computersysteme ,Area-Arrays ,Backlights ,CDIs und SCDIs ,Darkfields ,DOALs ,Domes ,Ringlichter 202ejl0508 VORTEIL Erlaubt als Mittler zwischen den Sprachwelten den Anschluss auch alter serieller Geräte an die heutige Fabrikkommunikation. www.elektronikjournal.com elektronikJOURNAL 05/2008 59 Neue Produkte Aktive Bauelemente PowermanagementchipC Taktoszillator Multimedia im Auto Kommt ohne Verteilerschaltung aus Als erstere Powermanagementlösung für die für Multimedia- und Infotainment-Applikationen im Auto konzipierte Most-Netzwerke präsentiert sich dieser Chipsatz. Neben den Stromversorgungsschaltungen und der Powermanagement-Logik enthält die Lösung jede Menge anspruchsvoller Diagnose- und Systemüberwachungsfunktionen. Ein Chipsatz bestehend aus dem Powermanagement-IC L5961 und Netzwerkprozessor lässt sich als Baugruppe für Most-Netzwerkknoten jeder Art einsetzen. Einmal validiert ist der Chipsatz in belie- Die für Netzinfrastrukturanwendungen ausgelegten Taktoszillatoren MAX3624/3625 besitzen einen rauscharmen über die VCO und eine PLL-Architektur, um einen hochfrequenten Takt mit geringem Jitter und aus einem Grundwellenquarz oder eingespeisten Referenztakt zu erzeugen. Zum Verteilen des vervielfachten Taktsignals ist nur ein externer Grundwellenquarz statt wie üblich einen teuren Quarzoszillator und eine Verteilerschaltung erforderlich. Die Ausgangsteiler sind programmierbar. Um die Anzahl der Bauteile weiter zu reduzieren, lie- bigen Most-Applikationen einsetzbar, ohne das ein Redesign oder erneute Validierung erforderlich ist. Im Ultra-Zero Power Mode fällt die typische Ruhestromaufnahme auf gerademal 5 μA, deutlich weniger als mit diskreten Bauelementen erreichbar ist. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu STMicroelectronics 420ejl0508 infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Maxim 426ejl0508 VORTEIL Spart Leiterplattenfläche und senkt so die Gesamtsystemko- VORTEIL Spart externe Beschaltung und benötigt gegebenenfalls statt sten in der Produktion. teurer Externbeschaltung Standardbausteine . Audioprozessor Decoder Flexibel einsetzbar Bedient zwei Standards Die komplett programmierbaren Audioprozessoren Adav4601 und Adav4622 ermöglichen den Anschluss an eine Vielzahl digitaler und analoger Home-Entertainment-Systeme und verbessern den Klang von Flat-Panel-Plasmaund LCD-HDTV-Anwendungen. Ohne Redesign bedient der Baustein mehrere TV-Designs und erlaubt auch nach dem Verkauf des Geräts Softwareaktualisierungen. Ein integrierter Broadcast-Audioprozessor macht externe SIF-Schaltungen überflüssig. Weitere Funktionen sind Full-Matrix-Switching zwischen beliebigen Ein- und Ausgängen Sowohl MPEG-2- als auch H.264komprimierte Videoströme dekodiert der Multistandard-Decoderchip MB86H60 bis zur vollen HD-Auflösung und erleichtert damit den Umstieg auf HDTV. Das für den Einsatz in integrierten digitalen Fernsehgeräten, Settop-Boxen und tragbaren Empfängern vorgesehen hochintegrierte System-on-Chip entspricht dem, DVB-Standard und enthält alle wesentlichen Funktionen zum Verarbeiten digitaler Vi- sowie automatische Lautstärkenanpassung bei Werbeblöcken. Die Bausteine im LQFP kosten 3,85 Dollar (Adav4601) bzw. 4,75 Dollar (Adav4622) bei Abnahme von 10.000 Stück. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Analog Devices 423ejl0508 VORTEIL Spart externe Funktionen und verkürzt zudem die Marktein- MIKROFLAMM-LÖTEN www.SPIRFLAME.com Kostenlose Anwendungsversuche elektronikJOURNAL 05/2008 SPIRIG führungszeit von Endgeräten. 60 fern die Bausteine vier bzw. drei Ausgänge aus zwei Verteilerbänken. Während MAX3624 im TQFN-32 für 0 bis 85°C spezifiziert ist, arbeitet MAX3625 im TSSOP-24 bei 0 bis 70°C. deo-, Audio- und Grafikdaten. Als CPU dient ein ARM 1176JZF-S mit 324 MHz. Der Chip arbeitet mit einer Leistungsaufnahme von typ. 1,2 W und ist im PBGA-484 mit einer Fläche von 27x27 mm untergebracht. Muster des Bausteins sind erhältlich. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Fujitsu 425ejl0508 VORTEIL Hochintegration spart Kosten, zudem vereinfacht der Chip den Übergang von MPEG-2 auf H.264. Analog-Digital-Wandler Ausgewählte Konfigurationen Aus 28 Bausteinen mit acht, zehn oder zwölf Bit sowie internen oder externen Spannungsreferenzen besteht die ADC-Familie Sarah. Die untereinander kompatiblen SAR-Wandler mit zwei, vier oder acht Kanälen sind im TSSOP untergebracht und arbeiten bei Temperaturen zwischen -25 und +85°C. 1000-er-Kalkulationspreise liegen zwischen 2,2 und 5 Euro pro Stück. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 448ejl0508 Link zu: ZMD VORTEIL Flexible Konfigurationsmöglichkeiten dank Kompabilität. www.elektronikjournal.com Neue Produkte Aktive Bauelemente Digitalpotentiometer Integriert hochwertigen Speicher Besonderes Merkmal des Dual-Digitalpotentiometers AS1507 ist das integrierte EEPROM, das gespeicherte Daten selbst unter rauen Bedingungen 150 Jahre aufbewahrt und zehn Millionen von Schreibzyklen bei 25°C aushält, das sind laut Hersteller 15 Mal mehr als bei anderen hochwertigen EEPROM. Der Baustein benötigt max. 500 nA im Standby und begnügt sich im Betrieb einschl. des CMOS-Stroms mit max. 200 μA. An einer Versorgungsspannung zwischen 2,7 und 5,5 V weist der Chip eine integrale bzw. differentielle Nichtlinearität von ±0,5 LSB auf. Gekapselt im TDFN mit 16 An- schlüssen ist der Baustein mit einem Widerstand von 10, 50 oder 100 kOhm lieferbar. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 424ejl0508 Link zu Austriamicrosystems VORTEIL Sicherer Datenerhalt über Jahrzehnte. Linearregler Wechselt zwischen zwei Spannungen Mit einem Ruhestromverbrauch von 500 nA wollen die 150-mA-LDO TPS780xx einen neuen Standard in Sachen Stromverbrauch setzen. Die Bausteine mit Dual-Level-Spannungsausgang sind für batteriebetriebene Geräte vorgesehen, die auf dem Mikrocontroller MSP430 basieren. Über den Voltage-Select-Pin lässt sich nach Bedarf zwischen zwei Spannungspegeln wechseln und so der Stromverbrauch halbieren. Diese Spannungspegel sind auch kundenspezifisch konfigurierbar und die dynamische Spannungskalibrierung erfordert keinerlei zusätzliche passiven Bauelemente. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Texas Instruments 499ejl0508 =V[MZM 4Õ[]VOMV NÛZ LMV -UJMLLML-V\_QKSTMZ NÛPZMV ;QM VORTEIL Spart Strom in batteriebetriebenen Geräten. OMZILTQVQOIV[BQMT" & <M[\]VL,MJ]O<WWT[ Analog-Digital-Wandler & +WUXQTMZ Braucht weniger Anschlüsse Ausgestattet mit einer neuartigen seriellen Zweidrahtschnittstelle reduziert der AnalogDigital-Umsetzer LTC2274 die Anzahl der für die Kommunikation zwischen einem 16-bitADC und dem FPGA benötigten Daten-I/OLeitungen von 16 (CMOS) bzw. 32 (LVDS) parallelen Datenleitungen auf ein einziges, selbsttaktendes Differenzialpaar, das die Daten mit einer Geschwindigkeit von 2,1 Gbit/s überträgt. In Anwendungen, die gegenüber Schaltrauschen empfindlich sind, schottet die serielle Schnittstelle effektiv ab zwischen digitalen und analogen Funktionsblöcken und vermindert zudem digitale Rückkopplungseffekte. Der im Projekt in Gefahr? & :<7; & .TI[P.QTM;a[\MUM & 8ZW\WKWT;\IKS[ & -UJMLLML4QV]` QFN-40 gekapselte Chip leistet 105 Msps und kostet 68 Dollar bei Abnahme von 1000 Stück. I]NMQVIVLMZ IJOM[\QUU\ ]VLUQ\LMU[XZQKP_ÕZ\TQKPO]\MV ;MZ^QKM^WV0Q\M` infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Linear Technology )TTM[ 422ejl0508 VORTEIL Serielle Schnittstelle reduziert Leiterplattenfläche. 8ZWNQ\QMZMV ;QM I]KP ^WV ]V[MZMU OZW¾MV <WWT ]VL )XXTQSI\QWV[ 3VW_PW_ ]VL V]\bMV ;QM ]V[MZ Prozessor ,QMV[\TMQ[\]VO[IVOMJW\Z]VL]U1PZ Kein Aufstecken und Anlöten -V\_QKST]VO[XZWRMS\ Die Vorteile eines nicht-flüchtigen 64-kb-FRAM verbindet der Prozessor-Companion FM3135 mit Echtzeit-Taktgeber/Kalender mit Alarmausgang und programmierbarer Taktfrequenz und integriertem 32-kHz-Quarzkristall und umgeht so das umständliche Aufstecken und Anlöten eines Durchsteckkristalls. Der Baustein ist bestimmt für Messgeräte, Zeitzähler und sonstige allgemeine Datenspeicheranwendungen, die eine Zeitmarkierung www.elektronikjournal.com erfordern. An 2,7 bis 3,6 V arbeitet der im SOIC-20 gekapselte Chip im gesamten industriellen Temperaturbereich von -40 bis 85°Celsius. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Ramtron 427ejl0508 VORTEIL Integrierter Quarzkristall verkleinert die Materialliste. )TTM _MQ\MZMV 1VNW[ NQVLMV ;QM JMQ ]V[QU?MJ"___PQ\M`LM Neue Produkte Leistungselektronik TISCHNETZTEIL Im direkten (Patienten)kontakt stehen Das MPM-X120 erweitert die Reihe der der medizinischen Desktop-Adapter von Magic Power. Das kleine, medizinische Single-Spannungstischnetzteil mit einer Leistung von 120W für verschiedene Ausgangsspannungen wurde für den direkten Patientenkontakt zugelas-sen und lässt sich so in jeglichem medizintechnischen Bereich einsetzen. Zudem erfüllt das Netzteil alle Anforderungen von Energy Star und EUP. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 122ejl0508 Link zu: Magic Power Technology VORTEIL Platz- und kostensparendes Netzteil, mit kompakter Bauweise und dennoch hoher Leistungsfähigkeit. POWERMOSFETS Hohe Schaltfrequenzen ermöglichen Die Powerfets STD60N3LH5 und STD85N3LH5 senken aufgrund der Stripfet-Technologie die Leitungs- und Schaltverluste erheblich. Vorteil: ein hoher Wirkungsgrad durch niedrigen RDSon und Qg. Durch das Anheben der Schaltfrequenz lassen sich die passiven Bauelemente im Ausgangsfilter verkleinern. Beide Bausteine sind für 30V ausgelegt und werden mit DPAK- und mit IPAK-Gehäuse hergestellt. Besonderheit: durch hohe Zellendichte und kleine Zellstrukturen lässt sich die Halbleiterfläche reduzieren. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: STMicroelectronics 106ejl0508 VORTEIL Der niedrige Energieverbrauch sorgt für niedrige Kosten. DIN-RAIL SCHALTNETZTEIL Schlankheitskur gefällig? Die 22,5x90x100mm großen 10W-Netzteile der Serie MDR-10 von Mean Well gibt es in 4 Modellen mit Ausgangsspannungen von 5, 12, 15 oder 24VDC und Ausgangsströmen von 2,0 bis 0,42A. Der Eingangsspannungsbereich liegt bei 85–264VAC bzw. 120–370VDC. Je nach Typ wird ein Wirkungsgrad von bis zu 85% erzielt. Vorteile: hohe Zuverlässigkeit, lange Lebensdauer, niedriger Leistungsverbrauch im Leerlauf, reine Luftkühlung bis 70°C, Kurzschluss, Überlast, Überspannung, DC-OK-Signal. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Emtron 103ejl0508 VORTEIL Die Stromversorgungen bieten Kostenersparnisse durch lange Lebensdauer, Zuverlässigkeit und niedrigen Leistungsverbrauch. IPM Die Sättigungsspannung verbessern Die im kleineren Gehäuse untergebrachte L1Serie sind IPM, die mit schnellen, verlustarmen IGBT-Chips ausgestattet sind, die über die FullGate-CSTBT-Technologie verfügt. Diese sorgt für eine erhebliche Verbesserung der Sättigungsspannung bei fast gleicher Abschaltenergie. Die Kollektor-Emitter-Sättigungsspannung beträgt 1,75V bei einer Sperrschicht-Temperatur von 125°C. Zudem liessen sich die Gesamtschaltverluste um 15% senken. Einsatzbereiche: Servo-, Klimaanlagen- und Standard-Motorsteuerungen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Mitsubishi Electric 125ejl0508 VORTEIL Niedriger Platzbedarf, eine verbesserte Sättigungsspannung und minimierte Gesamtschaltverluste sorgen für höhere Effizienz. www.elektronikjournal.com Neue Produkte Leistungselektronik Gewußt, wo... EPOS2 ist eine digitale Positioniersteuerung mit 32-bit Digital-Signal-Prozessor zur Ansteuerung von bürstenbehafteten sowie bürstenlosen DC-Motoren mit Istwertgeber. Die Geräte nach Can-Open-Standard decken einen Leistungsbereich von 1 bis 700 W ab. Sie bieten den Betrieb im Positions-, Geschwindigkeits- und Stromregel-Modus und können per Softwarekommandos für den Betrieb mit DCMotoren und EC-Motoren konfiguriert werden. Das Gerät verfügt über eine Vielzahl von Schnittstellen von RS 232 bis Can-Open. Zum Einsatz kommt die EPOS2 50/5 in Bereichen wie Gerätebau, Produktionsmaschinen, Automatisierungsaufgaben und überall dort, wo dezentrale Antriebsintelligenz gefragt ist. Die (Mess-) Brücke zum Erfolg. + Neu + INTELLIGENTE POSITIONIERSTEUERUNG LCR-Messbrücke HM8118 infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Maxon Motor 226ejl2508 20 Hz…200 kHz VORTEIL Präzise und flexible Positioniersteuerung für qualitativ hochwertige Lösungen. 0,05 % Grundgenauigkeit Messfunktionen L, C, R, |Z|, X, |Y|, G, B, D, Q, Θ, Δ DC-MOTORSTEUERUNG Für die DIN-Schiene Die Multifunktionssteuerung für DC-Motoren bietet eine kostengünstige Lösung um Gleichstrommotoren elektronisch anzutreiben. Sie ist auf die DIN-Schiene aufschnappbar, es wird ein Wirkungsgrad von bis zu 95% erreicht. Mit einem Potentiometer oder einem Analogeingang 0–10VDC kann die Motordrehzahl von 0 bis maximale Drehzahl geregelt werden. An einem digitalen Eingang (+VCC) kann zusätzlich zwischen der ein-gestellten Motordrehzahl und 100% Motordrehzahl umgeschaltet wer- Transformatoren: M, N den. Neben vielen weiteren Features gibt es auf der Frontseite weitere Einstellmöglichkeiten. Baubreite: 45mm. HM8118 Galvanisch getrennte USB/RS-232 Schnittstelle, optional: IEEE-488 225ejl2508 VORTEIL Kostengünstig. nung mit einem Intuitive Bedie verfügbar sein. Die Motoren besitzen einen hohen Wirkungsgrad, der über die Klasse EFF1 (IE 2 nach IEC 60034-30) hinaus geht. Modern & kultig. 12,5 MHz Arbitrary Funktionsgenerator HM8150 infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: WEG Germany 224ejl2508 VORTEIL Hoher Wirkungsgrad, niedrige Gesamtbetriebskosten. 10 mHz…12,5 MHz VR-MODULE FÜR SERVO DRIVES 9400 Ausgangsspannung 20 mVss – 20 Vss Energie effizient zurückspeisen www.elektronikjournal.com Blick oduktion, enz in R&D, Pr Die neue Refer ildung sb Au d un Service Besser als Klasse EFF1 Die Versorgungs- und Rückspeisemodulen (VR) für die Servo Drives 9400 sorgen dafür, dass die verwendeten Leistungshalbleiter optimal genutzt werden: Die VR-Module gibt es in zwei Leistungsklassen: Die kleinere Ausführung bietet eine Versorgungsleistung von 15 kW und ist in der Lage, 7,5 kW in das Stromnetz zurückzuspeisen. Der größere Bruder stellt 27 kW an Einspeisung und 13,5 kW an Rückspeisung zur Verfügung. Ihr Einsatz rech- Tastendruck en meter auf ein Alle Messpara DREHSTROMMOTOREN Bei der W22-Reihe handelt es sich um energieeffiziente Motoren, die geräusch- und vibrationsarm ausgelegt sind. Wegen der daraus resultierenden längeren Nutzungsdauer und den geringeren Wartungskosten bieten die Motoren hohe Wirtschaftlichkeit und Sicherheit. Die Industriemotoren der W22-Reihe werden in drei Schritten eingeführt: Die Gehäusegrößen 225 - 355 (bis zu 400 kW) gibt es seit der HMI 2008, die Größen 132 - 200 sollen Anfang 2009 und die Größen 63 - 112 Mitte 2009 4-Draht-SMD-Testadapter und Kelvin-Messkabel im Lieferumfang enthalten infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Kaleja Elektronik Mess- und Biasspannung sowie –Strom intern programmierbar net sich, wenn entweder dauerhaft (beispielsweise bei Abwicklern) oder zyklisch Bremsenergie anfällt. Signalformen: Sinus, Rechteck, Dreieck, Impuls, Sägezahn, Arbitrary HM8150 infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Lenze 228ejl2508 VORTEIL Energie sparen und Kosten senken. Anstiegs- und Abfallzeit ‹ 10 ns Arbitrary-Generator 40 MSa/s kostenlose PC-Software RS-232 Schnittstelle, optional: USB, IEEE-488 www.hameg.com Neue Produkte Passive und Elektromechanik KABEL ATCA-POWER-STECKVERBINDER Widerstandfähig sein Zusätzliche Kontakte bieten Die Micro-Mate-Einzellitzen-Kabelkonfektion mit Stiftleiste der Serie TFSD im Raster 1,27mm ist eine Kabel-zu-Platine-Lösung für die TFM/SFM. Sie verfügt über das Tiger Eye Kontaktsystem. Die Einzellitzen-Kabelkonfektionen beinhalten zudem Power-Mate und Mini-Mate, die über isolierte Power/Wire-to-Board-Lösungen für Power-Mate- und Mini-MatePlatine-zu-Platine-Verbindungen Die mit Feder- und Messerleiste vollbestückte Version bietet 4 zusätzliche Signalkontakte, die kundenspezifisch mit bis zu 1A belegt werden. Durch ihr optimiertes Design gewähren die Power- und Signalkontakte hohe Zuverlässigkeit bei der Steckverbindung. Der Stecker verfügt über die Einpresszone T-Com-Press, die durch gute Stromleitfähigkeit und hohe verfügen. Das Power-Mate-System im 4,19mm-Raster liefert pro Powerkontakt bis zu 5,5A, das Mini-Mate-System im 2,54mmRaster Mini-Mate bis zu 3,6A. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 116ejl0508 infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: ept Elektronische Präzisionstechnik 105ejl0508 Link zu: Samtec VORTEIL Die Kontakte überzeugen durch optimiertes Design und hohe VORTEIL Hohe Widerstandsfähigkeit resultiert in langer Lebensdauer. Zuverlässigkeit bei der Steckverbindung. LED-Treiber Rundsteckverbinder Treiberstrom einzeln abgleichen Eine zuverlässige Verbindung gewährleisten Über ein Korrekturregister erlaubt der 16-kanalige KonstantstromLED-Treiber A6285 den individuellen Abgleich der Kanalströme. Jeder Kanal verarbeitet bis 80 mA und ein einzelner externer Widerstand bestimmt den maximalen Treiberstrom für alle Kanäle, der sich individuell zwischen 0 und 100% abgleichen lässt. Die serielle Schnittstelle stellt eine direkte Verbindung zu einem Mikropro- Die APM-Serie mit geschlossenem Sockeleinlass ist schnell und einfach zu handhaben. Einsatzbereiche: Automobilindustrie sowie industrielle Mess- und Steuerungsanwendungen, z.B.CAN-Bus. Die APM-Familie verfügt über bis zu 4 Kontakte und bietet einen Stecker, eine Buchse und separate Einsätze für eine sicher kontaktierende sekundäre Verriegelung. Sie ist für zessor oder FPGA-basierenden System mit bis zu 30 MHz her. Darüber hinaus erlaubt ein serieller Datenausgang das Kaskadieren mehrerer Bauelemente. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Allegro Microsystems 446ejl0508 VORTEIL Kann mehrere LED pro Kanal versorgen. Spannungen bis 24VDC und Ströme bis 5A ausgelegt. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: ITT Interconnect Solutions 124ejl0508 VORTEIL Sicherheit geht vor: Die Verbindung rastet hörbar ein. MINIATUR-DRUCKTASTER Induktivitäten Für den wasserdichten Einsatz geeignet Verkraften hohe Temperaturen Die DPW-Reihe nach Schutzart IP67 zur Frontplattenmontage sind über Schnappverschluss oder Gewinde montierbar. Es gibt sie mit oder ohne LED; dazu passende Kappen. Vorteil der Taster: eine lange Lebensdauer von rund 1.000.000 Betätigungen. Die Belastbarkeit liegt bei 125VAC und 125mA bzw. 50 VDC und 100mA. Die Serie ist bei einer Betriebstemperatur von -40 bis +85°C einsetzbar. Einsatzfelder sind z.B. Industriesteuerungen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Knitter Switch 102ejl0508 VORTEIL Vielseitig weil wasserdicht - wo sonst mehrere Versionen zum Einsatz kamen, genügt eine einzige, was Kosten spart, die lange Lebensdauer spart zudem Wartungs- und Neuanschaffungskosten. 64 Haltekräfte glänzt. Weiterer Vorteil: volle Kreuzkompatibilität zu nach PICMG ATCA 3.0 R2.0 spezifizierten ATCA Steckverbindern. elektronikJOURNAL 05/2008 Dank eines neuartigen Anschlussdesigns gleichen die Leistungsinduktivitäten VLF12060/80 Temperaturänderungen wirkungsvoll aus und ermöglichen so auch den Einsatz im Automobilbereich. Die Bausteine sind mit Abmessungen von 12x12 mm bei wenig verfügbarem Platinenplatz einsetzbar, als da wären ECM, Airbag-Steuergeräte und andere DC/DC-Wandler-Anwendungen. Lieferbar sind Induktivitätswerte von 4,7 bis 100 μH bei Toleranzen von 20 oder 30%, während die DC-Widerstandswerte im Bereich von 11,5 bis 155 mOhm liegen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 444ejl0508 Link zu: TDK VORTEIL Erhöhen die Zuverlässigkeit von Automobilanwendungen. www.elektronikjournal.com Neue Produkte Passive und Elektromechanik Über die Hälfte aller elektronischen Flachbaugruppen in Deutschland werden mit REINHARDT-Testsystemen geprüft Chipwiderstände Zehnmal genauer als bisher Widerstände der Serie RN73 basieren auf Nichrome-Dünnfilmtechnik und sind dank drei vakuumaufgedampfter Metallfilmlagen als Widerstandselement extrem hochfrequenzstabil. Lieferbar sind diverse Gehäusebauformen bis Größe 0402 und der Temperaturkoeffizienten geht bis zehn bzw. ATS-UKMFT 645 ab 24.000 Euro netto für einige Gehäusegrößen sogar bis fünf ppm/°. Mit Toleranzen bis zu 0,01% sind die Widerstände bis zu zehnmal genauer als bisherige Bauteile. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Tyco Electronics 445ejl0508 – VORTEIL Hochfrequenzstabil dank aufgedampfter Metallfilmlagen. – RELAIS – Bewährtes zeigen, mit Neuem glänzen – Das 2,6 g schwere als 5- und 12VModell lieferbare RF312 mit 2 Umschaltkontaktpaaren im Frequenzbereich bis 8 GHz DC zeichnet sich durch hohe Wiederholgenauigkeit aus. Es punktet mit der widerstandsfähigen Verschweißung ein- zelner Komponenten, patentierten Legierung der Kontakte und einer Stickstoffumgebung im Inneren. Vorteile: zuverlässiges Schalten, Wiederholgenauigkeit und lange Lebensdauer. Einsatzgebiete sind z.B. Load Boards. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 109ejl0508 Link zu: Teledyne Relays VORTEIL Die hohe Wiederholgenauigkeit sorgt für weniger Fehlerquel- – – Unser neuer Multifunktionstester ATS-UKMFT 645 Incircuit- und Funktionstest bis 384 Kanäle bis Doppeleuropakarten Funktionstest analog, digital, Impuls, Mikroprozessortest, optische Anzeigenauswertung Incircuit-Test: Pinkontakt, Lötfehler, Bauteiltest, Kurzschluss- und Unterbrechungstest Boundary Scan, IEEE/IEC-, RS232-, I2C-Schnittstelle, CAN-Bus, K-Bus, DeviceNet, VISA-Bus, LIN-Bus, Profibus, TCP/IP, ... Oberflächenprogrammierung mit Autogenerierung und Autolern für analog, digital und Incircuit-Test grafische Fehlerortdarstellung für Pinkontakttest, Kurzschlüsse zwischen Netzen, Bauteilfehler, SMD-Lötfehler- (Fine Pitch, BGA) und Polaritätstest REINHARDT System- und Messelectronic GmbH Bergstr. 33 D-86911 Diessen Tel. 08196 934100 Fax 08196 7005 E-Mail: [email protected] http://www.reinhardt-testsystem.de len, die lange Lebensdauer für niedrigere Wartungs- und Austauschkosten. Das leichte Gewicht ist anwenderfreundlich. Optokoppler Oberflächenmontierbar oder verdrahtet Bei Temperaturen bis 110°C arbeiten Transistor-Output-Optokoppler der Serie PS2561B-1, die sich für Schaltnetzteile, Automatisierungsanlagen und alle Applikationen mit dicht beieinander verbauten Bauteilen eignen. Die Bausteine im DIP mit 5000 Veff Isola- tionsspannung sind als SMD-Version bzw. verdrahtet erhältlich. Am Ausgang lassen sich Spannungen bis 80 V zwischen Kollektor und Emitter anlegen, während der maximal erzielbare Strom 50 mA beträgt. Die Optokoppler arbeiten bei einem als auch bei 5 mA Eingangsstrom. infoDIREKT www.elektronikjournal.de erfolgsmedien für experten – wir sorgen für das Wachstum Ihrer Marke 447ejl0508 Link zu: NEC VORTEIL Hochtemperaturfestigkeit erlaubt hohe Packungsdichte. erfolgsmedien für experten SMT, Nürnberg, 03.–05. Juni 2008, Halle 9, Stand 339 Die Kirsten Hohlwelle - 2000 fach weltweit bewährt 10 J a Lotti hre egel Gara ntie KIRSTEN Soldering AG • CH-6330 Cham Tel. +41 ( 0) 41 747 04 80 • Fax +41 (0) 41 747 04 81 e-mail [email protected] • www.kirsten-soldering.ch Neue Produkte Hard- und Softwarewerkzeuge CFD-Software Platinen thermisch analysiert Bei AMS ist nun CoolitPCB von Daat in der Version 3.0 erhältlich, eine CFD-Software für die thermische Analyse von Leiterplatten. Sie berechnet schnelle feine Gittermodelle, transiente stationäre laminare und turbulente Strömungen und berücksichtigt erzwungene und natürliche Konvektion, Wärmeleitung und Strahlung. Es zeigt Junction- und Gehäusetemperaturen von Komponenten an und stellt Luftströmungen und Temperaturverteilungen dreidimensional dar. Das Tool kann auch PCBLeiterbahnen-Designs direkt importieren und ist kompatibel mit der Thermal-Design-Soft- ware Coolit des Herstellers. Der Preis für eine unbefristete Lizenz liegt bei 5.900 Dollar. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu AMS 339ejl0508 VORTEIL Sie berechnet schnelle feine Gittermodelle, transiente stationäre laminare und turbulente Strömungen Upgrade Unit-Test Tessy, das Tool für den automatisierten Modul-/Unit-Test von Embedded Software von Hitex liegt nun in der Version 2.6 vor. Eine Neuerung ist die verbesserte Coverage-Darstellung, die es erlaubt, die Ergebnisse von Coverage-Messungen in grafischer Form anzuzeigen. Der Programmfluss wird als Flussdiagramm dargestellt, in welchem die ausgeführten Zweige markiert sind. Hieraus lässt sich einfach ablesen, welche Pfade bei den einzelnen Tests durchlaufen wurden und welche Wahrheitswerte die einzelnen Bedingungen von zusammengesetzten Entscheidungen angenommen haben. Weiterhin steht eine automatische Testdatenerzeugung zur Verfügung, so dass das Werkzeug Testfälle durch Kombination von Minimal- und Maximalwerten, Wertebereichen und vom Anwender vorgegebenen Werten erstellen kann. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Hitex 341ejl0508 VORTEIL Neuerung: Grafische Darstellung von Testdaten, die es ermöglicht, Datenreihen eines Testfalls als Kurve darzustellen Nunmehr offizieller Standard MISRA-Generator Der erste MISRA-zertifizierte (Motor Industry Software Reliability Association) SeriencodeGenerator kommt von dSpace und trägt die Bezeichnung TargetLink. Dafür stehen nun offizielle MISRA-Modellierungsrichtlinien bereit. Funktions- und Seriencode-Entwicklern steht in Form der Richtlinien nunmehr ein offizieller Standard zur Verfügung, der sie bei Design und softwaretechnischer Umsetzung von Fahrzeugfunktionen maßgeblich unterstützt. Die Richtlinien enthalten Vorgaben zur Modellierung in TargetLink unter dem Aspekt der funktionalen Sicherheit, wie sie insbesondere in sicherheitskritischen Projekten relevant sind. TargetLink erzeugt hocheffizienten C-Code direkt aus Simulink/Stateflow-Modellen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu dSpace 340ejl0508 VORTEIL Fokussiert die Kfz-Elektronik und zeichnet sich hohe Zuverlässigkeit, Prozessintegrierbarkeit sowie durch die Unterstützung von Standards aus www.elektronikjournal.com automationJOURNAL Bildverarbeitung Geschrumpft Kleines Vision-System zur Integration unter beengten Bedingungen Mit - wie der Name schon sagt – minimalen Abmessungen: In-Sight Micro, mit 30 x 30 x 60 Millimetern Größe platzsparend integrierbare Bildverarbeitungslösung. 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Mit der Konfigurationssoftware Easy-Builder erfolgt die Einrichtung Präsentiert mit In-Sight Micro und Anwendung von das wohl kleinste intelligente In-Sight Micro, sie führt Bildverarbeitungssystem der Welt: den Anwender mittels Torsten Zöller, einfachem Point-andMarketingleiter bei Cognex Click Schritt für Schritt Deutschland in Karlsruhe durch die Konfiguration der BildverarbeitungsAnwendung und macht eine Programmierung überflüssig. Das Gerät ist flexibel anpassbar Die Produktfamilie In-Sight Micro ist das auch für komplexe Anwendungen. Dazu laut Herstellerangabe kleinste intelligente trägt auch die Benutzeroberfläche VisionBildverarbeitungssystem der Welt, wobei View 700 für die Überwachung von FertiPreis und Leistung in einem günstigen Vergungsverfahren bei. Sie erfasst automatisch hältnis stehen. In nur 30 x 30 x 60 Millimejedes Cognex-Bildverarbeitungssystem in eiter wurde ein leistungsstarkes, vollkommen nem Netzwerk, und kann gleichzeitig die Daautarkes Vision-System integriert. Nicht ten von bis zu neun Vision Systemen übergrößer als ein kleiner externer Kameralappend anzeigen. (uns) kopf, ist es eine geeignete Systemlösung für ■ die Montage in kleinen Anlagen, in beengten Verhältnissen, an Robotern, HandinfoDIREKT lingsystemen, Produktionslinien und Mawww.elektronikjournal.de 214ejl0508 schinen. Besonderes Merkmal ist auch die Link zu: Cognex Germany flexible Montagemöglichkeit mit einem VORTEIL Kostengünstig und eröffnet zudem durch geringe Baugröße neue Möglichkeiten nicht-linearen Kalibrierungswerkzeug, das für Maschinenlösungen. die Montage in einem Winkel von bis zu 45 Ein leistungsstarkes komplettes Vision System in sehr kleinen Abmessungen ermöglicht die Integration effektiver Bildverarbeitung direkt in kleine Anlagen und Fertigungssysteme. Das verringert den mechanischen Aufbau und die Kosten, steigert die Anwendungsvielfalt und erschließt mehr Flexibilität in der Entwicklung kleiner Kontroll- und Fertigungssysteme. www.elektronikjournal.com automationJOURNAL Bildverarbeitung Kickstart Starterkit zum schnellen Einstieg in Kameratechnik Die Gigabit-Ethernet-Kameras der TXGSerie bieten gegenüber Firewire oder USB deutlich höhere Datenübertragungsraten von bis zu 1000 Megabit pro Sekunde und machen Kabellängen bis 100 Meter möglich. Durch vielseitige Funktionen, die kleine und gleichzeitig robuste Bauform sowie den niedrige Energiebedarf empfehlen sich diese Kameras für die meisten industriel- Möglicher Volltreffer: Starter-Kit mit reichhaltiger Ausstattung an aufeinander abgestimmten Komponenten zur raschen Evaluierung und Inbetriebnahme von Bildverarbeitungslösungen. len Applikationen. Sie besteht aus dreizehn Modellen mit Auflösungen von VGA bis fünf Megapixel in Monochrom- und Farbausführung. Dank der GigE-Vision-Konformität (Gigabit Ethernet) sind die Kameras sowohl mit der eigens mitgelieferten Treibersoftware als auch den etablierten Bildverarbeitungslösungen Plug-and-Play-fähig. Die Brücke zu individuellen Anwenderprogrammen schlägt das eigens entwickelte generische Softwareinterface Baumer-GAPI. Über dieses Interface lassen sich die Kameras unabhängig von ihrer Übertragungsschnittstelle identisch ansteuern und auch gleichzeitig betreiben. Weiter angeboten wird ein Starterkit, das die Möglichkeit bietet, die umfangreiche Modellpalette von Gigabit-Ethernet-Kameras schnell und reibungslos in Betrieb zu nehmen. Durch die Verwendung von ausgewählten Komponenten können damit sofort alle dreizehn Modelle der TXG-Kameraserie (VGA bis 5 Megapixel) unkom- Macht mit der TXGKameraserie Datenübertragungsraten bis zu 1000 Megabit pro Sekunde und Kabellängen bis 100 Meter möglich: Dietmar Scharf, Leiter Entwicklung bei der Baumer Optronic in Radeberg bei Dresden pliziert evaluiert werden - wichtig für die Time-to-Market. Das Starter-Kit beinhaltet neben einer Gigabit-Ethernet-Kamera aus der TXGSerie nach Wahl und der dazugehörigen Software für Windows, eine Gigabit-Ethernet-PCI-Interfacekarte, ein Gigabit-Ethernet-Kabel mit 4,5 Metern Länge, ein fünf Meter langes Trigger-Flash Kabel, ein Netzteil mit 3,5 Metern Kabel sowie Kamerahalterungen (Front Mounting Adapter, Tripod Mounting Adapter). (uns) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu: Baumer Optronic 215ejl0508 VORTEIL Bietet neue Möglichkeiten für Bildverarbeitungslösungen, sowohl durch die Datenrate als auch die überbrückbaren Entfernungen. Modellreihe LK-G ó Ultrahohe Abtastrate von 50 kHz Phantastische Leistung durch Spitzentechnologie & verschiedene Sensorköpfe ó Erkennt das Reflexionsvermögen transparenter Objekte ó Stellt die Lichtintensität optimal ein ó Hohe Wiederholbarkeit von 0,01 μm ó Langstreckenmessung von 1.000 mm Die ultimative Lösung für kontaktlose Laserwegmessungen: extrem schneller und hoch präziser CCD-Laserwegmesssensor der Modellreihe LK-G für unterschiedlichste Messanwendungen. Kostenloser Service + Support! 0 8 0 0 - K EY E N C E (0 8 0 0 - 5 39 36 23) (Gebührenfrei aus dem dt. Festnetz) Haben Sie Fragen an uns? Zentrale für Deutschland KEYENCE Deutschland GmbH Siemensstraße 1 63263 Neu-Isenburg www.elektronikjournal.com Phone: +49 (0) 61 02 36 89-0 Fax: +49 (0) 61 02 36 89-100 [email protected] www.keyence.de elektronikJOURNAL 05/2008 57 Neue Produkte Mess- und Fertigungstechnik PTR Laborstromversorgung Preissenkungen in Europa Allseits einsetzbar Lötstationen und Reworksysteme DataTec bietet mit dem Konstanter PSP1500 des Herstellers Gossen Metrawatt eine einkanalige, rechnersteuerbare Laborstromversorgung an. Einsatzgebiete sind Forschung, Entwicklung, Prüfwesen, Produktion, Testsysteme, Prüfmittelbau, Systemherstellung, Ausbildung sowie weitere Applikationen, bei denen eine hohe Leistungsfähigkeit und eine sehr gute Re- gelcharakteristik nötig sind. Die Leistungsabgabe beträgt 1,5 kW (60 V/60 A nach UIP-Kennlinie). Durch die integrierte aktive Last lassen sich extrem kurze Einstellzeiten von weniger 2 ms realisieren, wodurch es möglich ist, Nachbildung unterschiedlicher Zustände in Bordnetzen (z.B. im Automobilbereich) zu realisieren. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu DataTec 323ejl0508 VORTEIL Ohne Aufpreis ist eine komfortable und intiutiv zu bedienende Software verfügbar, um arbiträre Sequenzen auf einfache Art zu erzeugen Trainings- und Supportsystem Benutzerinterface für AOI-Systeme Marantz Business Electronics hat das neuartige Trainings- und Supportsystem iMentor herausgebracht, das Benutzer dabei unterstützt, das Beste aus den AOI-Systemen des Herstellers herauszuholen. Es wurde so konzipiert, dass mit kürzesten Programmierzeiten bestmögliche Prüfergebnisse erzielbar sind, wodurch sich die Produktivität erhöht. Das auch offline nutzbare web-basierte Werkzeug ist intuitiv bedienbar, wodurch der Anwender Schrittfür-Schritt die Konfiguration der Programme durchführen kann. Screenshots ergänzen die Anleitungen. Über eine Suche-Funktion lassen sich entsprechende Artikel des Online-Manuals finden. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 322ejl0508 Link zu Marantz VORTEIL Das intuitiv bedienbare System bietet auch einen Zugang zu den neuesten Informationen über Marantz und dessen Produkte Komplette Ausstattung Noch mehr Wellenreiter LeCroy kündigt die OszilloskopModellreihe „WaveRunner MXi“ an: Mit den Modellen von 400 MHz bis 2 GHz setzt der Hersteller das Konzept aus kleiner Stellfläche und großem Bildschirm bei gleichzeitig hoher Leistungsfähigkeit und einer maximalen Abtastrate von 10 GSample/s fort. Die Speichertiefe erreicht 25 MPunkte (12,5 MPunkte/Kanal). Sie sind serienmäßig mit kompletten Analysefunktionen ausgestattet, inklusive der WaveScanFunktion (erweiterte Such- und Analysefunktion), WaveStream (schnelle Signaldarstellung) und LabNotebook (Hilfsmittel zur Dokumentierung und Präsentation der Ergebnisse). Weitere Optionen zur Analyse, Triggerung und Decodierung von langsamen seriellen Bussen wie I2C, SPI, UART, RS-232, CAN, LIN und FlexRay stehen zur Verfügung. Das freut den Anwender: OK International will den europäischen Markt aufrollen und hat deshalb eine Umstrukturierung seiner Preisgestaltung angekündigt. Demnach sollen die Preise für Lötstationen und Reparatursysteme sowie Werkzeuge um 20 Prozent fallen. Mit diesen Maßnahmen wolle man ein einheitliches Preisgefüge in einem wachsenden Weltmarkt sicherstellen. Eine der Besonderheiten der Lötstationen und Reparatursysteme von OK International ist, dass sie auf der so genannten Smartheat-Technik basieren. Sie stellt immer die erforderliche Wärmeenergie an der Lötfläche präzise und sofort zur Verfügung. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 320ejl0508 Link zu OK International VORTEIL Preissenkungen lohnen die Investition Wärmeleitpaste Leicht abwaschbar GLT hat die wasserwaschbare Wärmeleitpaste 70-340WC im Programm: Sie ist silikonfrei und oberflächenneutral, hat noch feinere Feststoffpartikel, welche eine noch dünnere „Verbindungsschicht“ als zuvor ermöglichen und weist zudem eine sehr hohe thermische Leitfähgikeit auf. Durch die Paste verschmutzte Werkstücke, Hände oder Kleidung lassen sich mit Wasser leicht reinigen; zur vollständigen Entfernung sind Reinigungsmittel nötig. Die nicht korrosive Wärmeleitpaste wurde entwickelt, um eine thermisch leitfähige Verbindung sicherzustellen und um das Entfernen eines Bauteils vom Kühlkörper zu ermöglichen. Sie lässt sich mit allen bekannten Methoden, einschließlich Bürsten und Rollen, auftragen. A Phoenix Mecano Company Präzision und Genauigkeit Diese Eigenschaften zeichnet unser breites Produktspektrum aus. Neben Federkontakten für den Kabel- und Leiterplattentest sind kundenspezifische Lösungen für unterschiedlichste Anwendungen unsere Stärke. Unsere innovativen Produkte werden in den Bereichen: Computer- und Medizintechnik, Telekommunikation, Luft- und Raumfahrt sowie in der Automobilindustrie erfolgreich eingesetzt. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.ptr.eu Besuchen Sie uns auf der SMT HYBRID PACKAGING vom 3.– 5. Juni 2008 in Nürnberg. Sie finden uns in Halle 9, Stand 303. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 360ejl0508 Link zu GLT PTR Messtechnik GmbH & Co. KG Link zu LeCroy VORTEIL Um eine thermisch Telefon: +49 (0) 23 89/ 79 88- 0 VORTEIL Die Modelle bestechen durch eine große Standardausstattung, leitfähige Verbindung sicherzustellen Telefax: +49 (0) 23 89/ 79 88 88 infoDIREKT www.elektronikjournal.de welche sich durch zahlreiche Optionen noch erweitern lässt www.elektronikjournal.com 319ejl0508 Gewerbehof 38 · 59368 Werne e-mail: [email protected] · www.ptr.eu Neue Produkte Bauteile aus der Distribution 32-bit-Mikrocontroller DC/DC-Wandler Schnell trotz kleiner Taktfrequenz Universell einsetzbar Für den Einsatz in automotiven Komfort- und Sicherheitsanwendungen wie Klimaregelung, Airbags oder Freisprecheinrichtungen sind diese 13 32-bit-Mikrocontroller der Baureihe V850ES/Fx3-L vorgesehen. Basierend auf einem 0,15-μmProzess können die Bausteine bei einer Taktfrequenz von nur 20 MHz bis zu 29 Mio. Befehle pro Sekunde abarbeiten. Als interne Speicher stehen 64 bis 256 KB Flash-ROM und sechs bis zwölf KB RAM bereit. Alle Controller unterstützen Ausgestattet mit ein bis drei Ausgängen im Leistungsbereich von 10 bis 40 W eignen sich universell einsetzbare DC/DC-Wandler der MAC-Serie für die Oberflächenoder Lochmontage. Die 2:1-Weitbereichseingänge decken 9 bis 18, 18 bis 36 und 36 bis 72 V ab, die Versionen mit 4:1-Eingängen die Bereiche 9 bis 36 und 18 bis 72 V. An Ausgängen sind 2,5 bis 15 V einfach bis zu 3,3 und 5 V mit ±12, ±15 und ±24 V dreifach wählbar. Dabei beträgt die Regelgenauigkeit ±1% für die erste CAN- und LIN-Protokolle. Die Chips sind soft- und hardwarekompatibel zur Vorgängerserie und in Gehäusen mit 64, 80 und 100 Anschlüssen verfügbar. Muster sind ab Juni dieses Jahres erhältlich, die Volumenproduktion ist für den Herbst geplant. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Gleichmann 411ejl0508 VORTEIL Abwärtskompabilität erhält bereits getätigte Investitionen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Compumess 442ejl0508 VORTEIL Liefern mehrere Spannungen auf engem Raum. I/O-Controller Steckverbinder Übernimmt die Modemsteuerung Leitende Fasern ersetzen Metallgehäuse Serielle und parallele Schnittstellen sowie ISA- und USB-Schnittstellen samt der entsprechenden Standards unterstützt der Controller MCS9901CV, mit dem ServerOEM und Hersteller von PCI-Express-Karten und PCIe-basierender PC-Peripherie zusätzliche serielle oder parallele Schnittstellen mit Hilfe von Erweiterungskarten einbauen können. Der SingleLane/PCI-Express-to-PeripheralsController hat vier 16C550Exkompatible UART-Kanäle sowie Dank besonders guter EMV-Eigenschaften des Kunststoffmaterials ermöglichen Steckverbinder der Serie C16-3 den Einsatz in Anwendungsgebieten, die bislang Metallsteckern vorbehalten waren. Für die Schirmung sorgen im Grundmaterial integrierte leitende Fasern. Dadurch sind diese Stecker nicht nur günstiger als Metallsteckverbinder, sondern wiegen auch weniger trotz gleicher Schirmungseigenschaften. Neben der guten elektrischen Leitfähig- an jedem seriellen Port 256 Byte Fifo-Speicher für die Sende- und Empfangsrichtung. Möglich sind bidirektionale Übertragungsraten von 50 bit/s bis 16 Mbit/s je Port, außerdem kann der Chip die serielle Modemsteuerung übernehmen und unterstützt kundenspezifische Baudraten. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Actron VORTEIL Vereinfacht den Einbau zusätzlicher Schnittstellen. 411ejl0508 Industriekomponenten und Systeme ... wir liefern Lösungen... www.telemeter.info elektronikJOURNAL 05/2008 keit wartet die Oberfläche zudem mit besonders hoher Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse auf und gewährleistet Schutzart IP65. Die Steckverbinder eignen sich für Ströme bis max. 30 mA und sind in vielen unterschiedlichen Kontaktlayouts verfügbar. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Rutronik 443ejl0508 VORTEIL Günstiger als Metallstecker bei gleichwertiger Schirmung. RJ45-Buchsen Konfiguriert nach Kundenwunsch RJ45-Buchsen der Serie A-749 mit integrierten Übertragern und Drosseln gibt es Buchsen mit unterschiedlichen magnetischen Konfigurationen mit und ohne integrierter LED-. Alle erfüllen IEEE 803.2 und Ansi X3.263 einschl. einer Induktivität von mind. 350 μH 68 und ±3% für die weiteren Spannungen. Die Open-Frame-Bauformen erreichen Wirkungsgrade bis zu 89%. Als Betriebstemperatur sind -40 bis +105°C zulässig. Zusätzlich ist eine 40-W-Version mit Sense-Eingängen und Einfachausgang lieferbar. bei 8 mA. Weitere Merkmale sind geringe Einfügungsdämpfung, hohe Rückflussdämpfung, gute Gleichtaktunterdrückung und 1500 Veff Isolation. Zum Angebot gehören auch Typen für Power-overEthernet und Kombinationen mit USB-Anschlüssen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Willi Bacher 413ejl0508 VORTEIL Integrierte LAN-Übertrager vereinfachen Montage www.elektronikjournal.com Neue Produkte Bauteile aus der Distribution Hardwareplattform Optokoppler Arbeitet am Netz oder am PC Kombiniert LED und Detektor Kernstück der Hardwareplattform V-Eval-1 für USB-Host-Designs ist ein 16-/32-bit-USB-Mikrocontroller VNC1L-1A, der unterschiedliche Deviceklassen erkennt und ein FATDateisystem lesen und beschreiben kann. Zur Ausstattung des Chips gehören 64 KB Flashspeicher, 4 KB SRAM und zwei DMA-Controller. Zwei USB-Host- und Slave-Ports können als Master auch angeschlossene Geräte kontrollieren. Die interne Anbindung übernehmen ein Bei gleichen Isolations- und Ausgangsstromwerten wie der Vorgänger im DIP benötigt der Fotokoppler TLP700 im 6-poligen SDIP nur die Hälfte der Stellfläche und enthält eine GaAlAs-Infrarot-LED sowie einen Fotodetektor. Der Koppler bietet eine Isolationsspannung von 5000 Veff und schützt gegen kurzzeitige und variable Spannungsspitzen von ±10 kV/μs. Ausgelegt für IGBT- und Leistungsmosfet-Ansteuerschaltkreise liefert TLP700 einen Aus- UART, SPI, paralleles Fifo und bis zu 28 GPIO-Pins. Darüber hinaus stellt das Board einen Programmer, einen Terminalemulator und ein Monitor bereit. V-Eval lässt sich übers Stromnetz oder einen Host-PC betreiben und bietet 800 freie Bohrungen für Aufbau und Test von Applikationen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 412ejl0508 gangsstrom von max. 2 A und kann damit IGBT ansteuern, die bis zu 50 A bereitstellen. Weitere Merkmale sind die Betriebsspannung von 15 bis 30 V, der Stromverbrauch von 2 mA und die maximale Schaltzeit von 500 ns. Link zu Unitronic infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Spoerle VORTEIL Beschleunigt die Entwicklung von USB-Host-Applikationen. VORTEIL Spart Platz in IGBT- und Mosfet-Ansteuerungen. Multimediagerät LIN-Bustransceiver Besticht durch externen Touchscreen Auf Automotive zugeschnitten 2,2 kg bringt das Multimediagerät OrigenAE T12 mit externem 12-Zoll-Touchscreen auf die Waage und besticht dabei durch eine Kombination aus Funktionalität und exklusivem Design. Der externe TFT-Bildschirm mit einer Auflösung von 1280x800 bzw. 1920x1080 interpoliert wendet sich nicht nur an Privatkunden des Fachhandels, sondern lässt sich Besonderes Merkmal des LINTransceivers MCP2021/MCP2022 ist der integrierte LDO für Automotive-Anwendungen, der die physikalische Schnittstelle für LIN-Bus-Verbindungen gemäß LIN-2.0-Spezifikation bildet. Dieser Spannungsregler mit 5 V/50 mA- oder 3,3 V/50 mA-Ausgang zum Versorgen von Mikrocontrollern oder weiteren Baugrup- ebenso in jedem Point-of-Sales und für Präsentation-PC im Unternehmen einsetzen. Außerdem verarbeitet das Gerät auch Signale in den aktuellen HDTV-Auflösungen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Cemos 414ejl0508 VORTEIL Edle Optik ohne Abstriche bei der Leistung. Messdaten auf einen Blick Steuert FPGA direkt an rung und Datenlogger. Außerdem zeigt das Digital-LCD des Geräts die Messdaten sowohl für die Multimeter als auch für die Oszilloskop-Funktion numerisch und grafisch an. Die Stromversorgung erfolgt über ein mitgeliefertes LiIon-Akkupack mit Ladenetzteil. Das Gerät entspricht EN 61010-1 Cat III für 600 V. VORTEIL Vereinfacht den Vor-Ort-Einsatz. www.elektronikjournal.com 418ejl0508 Link zu Hy-Line Power Referenzplattform infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Reichelt pen ist kurzschlussfest, hat eine Übertemperaturabschaltung und verkraftet Transienten bis zu ±43 V. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Oszilloskop Das zweikanalige Oszilloskop Seintek S2405 mit Abmessungen von 90x195x40 mm hat eine Bandbreite von 5 MHz und arbeitet mit einer Abtastrate von 50 MS/s (1 Kanal) oder 25 MS/s (2 Kanal). Darüber hinaus dient das Gerät als TrueRMS-Autorange-Multimeter mit 10 MHz Frequenzzähler. Zur Ausstattung gehören eine USB-Schnittstelle und Software für die direkte Datenanzeige auf dem PC-Monitor mit Fernsteue- 417ejl0508 416ejl0508 Die Referenzplattform MercuryCode vereint ein für industrielle Anwendungen konzipiertes Board und jede Menge nützlicher Software für Cyclone-III-FPGA mit dem Soft-Mikroprozessor Nios-II. Unmittelbar aus dem FPGA heraus ermöglicht das Board direktes Ansteuern grafikfähiger TFT-Panels per LVDS-Signal. Aus Preisgründen sind bewusst nur 256 Farben darstellbar, die sich allerdings beliebig aus dem Farbraum von 218 Farben auswählen lassen. So sind Firmenlogos u.ä. farbgetreu darstellbar, während die Schnittstelle nur 16 bit breit sein muss. Außerdem integriert ist ein TouchscreenController. MercuryCode kostet 579 Dollar bzw. 725 Dollar als erweiterte Version einschl. Nios-II-Lizenz. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Avnet 419ejl0508 VORTEIL Durchdachte Farbdarstellung senkt Anschaffungskosten. elektronikJOURNAL 05/2008 69 Neue Produkte Kataloge Kurz & Bündig Gehäuselager Gesamtsortiment Referenz für Maschinenbauer Kleine Mengen schnell liefern Unter navigation.teleatlas.com hat Tele Atlas eine ECommerce-Website gestartet. Besucher könne hier Kartenupdates für eine Reihe von Navigationsgeräten kaufen, Änderungen für Karten selber mitteilen und an der Verlosung einer Reise nach Rom teilnehmen.. Als Referenz für Maschinen- und Anlagenbauer ist dieser technische Katalog über eine umfangreiche Palette an Gehäuselagern vorgesehen. Das kostenlose Handbuch hat 380 Seiten und enthält jede Menge detaillierter technischer Daten. Unter den behandelten Produkten sind u.a. adaptermontierte Kugel- und Rollenlager mit integrierten Abziehern zur einfacheren Wartung, korrosionsbeständige EZ-Kleen-Lager, Gehäuse mit zwei Lagern, kegelförmige Rollengehäuselager, Seriennummerntypen, sphärische und hydrodynamische Gehäuselager. infoDIREKT Knapp 1000 Seiten stark ist dieser in 14 Produktbereiche unterteilte Katalog für den ambitionierten Techniker, der mehr als 30.000 Elektronik- und IT-Artikel im 24-Stunden-Versand anbietet. Dabei erfolgt die Lieferung Einzelstücke oder kleinen Mengen ebenso schnell wie bei industriellen Stückzahlen. Darüber hinaus erhalten Privat- und Geschäftskunden maßgeschneiderte Angebote. Der kostenlose Katalog kann übers Internet bestellt oder als so genannter Blätterkatalog mit direkter Verlinkung zum Internetshop eingesehen werden. infoDIREKT ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de 435ejl0508 Link zu Tele Atlas Deutlich erweitert präsentiert Schuricht den aktuellen Hauptkatalog für Elektronik- und Computerzubehör. Mehr als 2000 aktive und passive Bauelemente stehen für die automatengerechte Bestückung bereit und sind als Ammopacks, Rollen und Teilrollen ab Lager lieferbar. ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de 436ejl0508 Link zu Schuricht ■ Auf 32 Seiten stellt der Farbkatalog von TRS-Star ein komplettes Angebot an Sensor-, ZigBee-, Analog-, Powerund MRAM-Bausteinen dar. Nach einem Technologieüberblick folgen eine detaillierte Übersicht aller Sensoren, Wireless Communication und ZigBee-Bauteile. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 437ejl0508 Link zu TRS-Star ■ Auf mehr als 580 Seiten enthält der Industrie-PC-Katalog 2008 alle aktuellen Komponenten und Systeme von ICP. Die Produkte sind aufgeteilt in Einplatinenrechner, LCD-Produktserien, Industrielle Computerchassis, Stromversorgung und Komponenten, kundenspezifische Komplettsysteme und Standardproduktmodifikation. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 438ejl0508 Link zu ICP Deutschland ■ Einblick in die Embedded-Computing- und Displaytechnik gibt Hy-Line Computer. Das Spektrum umfasst TFT- und Small-Size-Displays, Touchscreens, TFT-Controller, Einplatinenrechner sowie Long-Distance-Produkte. Beim Embedded Computing geht es um Grafikprozessoren, Mikroprozessoren und ZigBee. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 439ejl0508 Link zu Hy-Line Computer 428ejl0508 www.elektronikjournal.de Link zu Reichelt 429ejl0508 Steckverbinder Steckverbinder Immer richtig verbunden Eine Nummer kleiner machen Mit erweitertem Design präsentiert sich der englischsprachige Gesamtkatalog F-208 mit Anwendungsbeispielen, Spezifikationen und Bestellhilfen für schnelle Kabelkonfektionen, Panel-, I/Ound Power-Verbinder sowie Informationen über robuste Highspeed-Anwendungen. Neu sind u.a. die Highspeed-Steckverbinder Q Rate sowie Flexleiterbahnen zum Übertragen mittlerer Datenraten zwischen 200 MHz und 1 GHz. Dazu kommt eine Reihe von Platine-zu-Platine-Kabelkonfektionen sowie isolierte Hf-Stecker und -Buchsen. infoDIREKT Gleich 35 neuentwickelte Produktserien enthält der kostenlose Frühjahrskatalog 2008, der auf 352 Seiten ein umfangreiches Angebot an Steckverbindern rund um die Leiterplatte vorstellt. Im Zuge der Miniaturisierung wurden zahlreiche Serien um kleine Rastermaße zwischen 0,5 und 2 mm ergänzt. Auch Stift- und Buchsenleisten, Wire-toBoard-Stecker, Mini-Jumper und Adapterhauben sind neu hinzugekommen. Ergänzend zum Standardprogramm sind kundenspezifische Steckverbinder auch in kleinen Stückzahlen möglich. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Samtec 430ejl0508 www.elektronikjournal.de Link zu W & Products 431ejl0508 Kabel LCD-Module Wireless Übersichtlich geordnet Kundenspezifisch modifizierbar Kommunizieren über die Luft Im Katalog Kabel & Leitungen 2008/2009 werden ein stark überarbeitetes Programm sowie einige neue Produkte vorgestellt. Der kostenlose Katalog ist unterteilt in die Abschnitte Auswahltabellen, Industriekabel und -leitungen, Infrastrukturkabel und -leitungen; Daten, Netzwerk- und Bustechnik, Medientechnik, Spezialkabel, Konfektionierte Leitungen, Spiralkabel, Schiffskabel und Technische Informationen. Auch innerhalb der Kapitel sind die Produkte übersichtlich nach verschiedenen Kriterien geordnet. infoDIREKT Mehr als 120 Standard-LCDModule von 1x8 Characters bis hin zu Panels mit 320x240 Bildpunkten enthält dieser 132-seitige Produktkatalog. Bereits mehr als 30 Module sind mit RGB-Hintergrundbeleuchtung ausgestattet, für fast alle lässt sich ein DC/DCWandler für die LCD-Spannungserzeugung und eine Temperaturkompensation mit an Bord nehmen. Ab etwa 500 Stück sind kundenspezifische Modifizierungen möglich. infoDIREKT Über einsatzfertige Lösungen und Systeme für die drahtlose Datenkommunikation informiert die kostenlose Broschüre Wireless Systems. Enthalten sind industrie- und automotivetaugliche Funkterminals in robusten Metallgehäusen, Java-programmierbare Tracking-Einheiten, kleine Embedded-Plattformen für Siemens-Funkmodule sowie Modems für Wireless DSL. Zum Angebot gehören auch kundenspezifische Anpassungen. infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Helukabel 70 www.elektronikjournal.de Link zu Baldor elektronikJOURNAL 05/2008 434ejl0508 www.elektronikjournal.de Link zu Gleichmann 432ejl0508 www.elektronikjournal.de 433ejl0508 Link zu on Hy-Line Communication www.elektronikjournal.com Technologien Messtechnik Aufsteigender Stern LTE – Funkschnittstelle für den drahtlosen Internetzugang mit Zukunft Es soll sich anfühlen wie zuhause auf dem heimischen PC: Für eine immer größer werdende Anwenderzahl ist das Mobiltelefon ein Allrounder, mit dem sich etwa im Internet surfen oder Musikdateien und Video downloaden lassen – Anwendungen also, die viel Bandbreite brauchen. Daher rüsten die Mobilnetzbetreiber ständig ihre Netze auf. Der Datenhunger wird auch künftig nicht kleiner: Überall auf schätzt, dass die „kommerzielle Einführung etwa im Jahr 2010“ stattfinden wird und erläutert: „LTE ist die Weiterentwicklung des 3GPPsder Welt sind mittlerweile Mobilfunknetze der dritten Generation Standards UMTS in Richtung eines durchgängig IP-basierten Netzes. in Betrieb. Sie arbeiten mit W-CDMA (Wideband Code-Division Die Spezifikationen schaffen den Rahmen für steigende Kapazität, Multiple Access). Zur Erhöhung sowohl der Download- als auch verbesserte Spektraleffizienz, verbesserte Leistung an den Zellenränder Uploadbandbreite rüsten die Betreiber ihre 3G-UMTS-Netze dern und eine verringerte Latenz.“ LTE bietet eine Download-Ge(Universal Mobile Telecommunication System) mit HSDPA (High schwindigkeit von 100 Megabit/Sample und eine Upload-GeschwinSpeed Downlink Packet Access) und HSUPA (High Speed Uplink Packet Access) nach. Beide Verfahren zusammen werden als HSPA digkeit von 50 Megabit/Sample bei einer Kanalbreite von 20 Megahertz. bezeichnet und momentan zu HSPA+ weiterentwickelt. Es ist sogar vorgesehen, mittels Mehrantennentechnik auf DownUm dem zukünftigen Bedarf nach immer höheren Datenraten geloadgeschwindigkeiten von bis zu 326,4 Megabit/Sample zu kommen. recht zu werden, entwickelt das 3GPP (Third Generation Partnership 3GPP-LTE ist einer von fünf maßgeblichen Mobilfunkstandards, Project) eine neuartige Funkschnittstelle unter dem Projektnamen die man manchmal als “3.9G” bezeichnet. Die anderen vier sind “Long Term Evolution” (LTE). HSPA+; 3GPP EDGE Evoluti„Unabhängig davon, welches Verfahren „Sie befindet sich momentan im on; 3GPP2 Ultra-Mobile Broadletztlich die Nase vorn hat, steht zu erStadium der Definition der band (UMB), eine Weiterentwarten, dass LTE ein großer Mitspieler Standards und der frühen Entwicklung von CDMA2000 und sein wird.“: wicklung“, erklärt Jan Whitacre. 1xEV-DO; sowie Mobile WiJan Whitacre von Agilent Technologies Sie ist der Programmmanager MAX, das auf IEEE 802.16e bain Washington D.C., USA für LTE in der Wireless Business siert. „Alle diese Verfahren Unit von Agilent Technologies verfolgen bezüglich der Spekin Washington D.C., USA, und traleffizienz ähnliche Ziele“, 72 elektronikJOURNAL 05/2008 www.elektronikjournal.com Technologien Messtechnik Bild: Fotolia Andrejs Pidjass Foto © 2006 Jupiterimages Corporation merkt der Master of Computer Science & Communications Engineering von Agilent Technologies in Böblingen, Ralph Chemali, an und ergänzt: „Man erreicht sie vor allem über den Einsatz verfeinerter Modulationsschemata höherer Ordnung – die dafür aber weniger robust sind – und Mehrantennentechnik.“ Diese kann von einfacher Sende-und-Empfangs-Diversity bis hin zu aufwändiger Multiple-Input/Multiple-Output-Technik (MIMO) reichen, ist er überzeugt, daher „glauben manche Beobachter, dass WiMAX in diesem Bereich der wichtigste Wettbewerber ist“. LTE gewinnt an Fahrt „Der Vorteil von LTE ist, dass es eine natürliche Weiterentwicklung der etablierten GSM-UMTS-Netze ist“, bestätigt Jan Whitacre und nennt auch gleich einen wesentlichen Vorteil von WiMAX: „WiMAX hat demgegenüber den Vorteil, dass man bei Entwicklung, Test und Inbetriebnahme keine Rücksicht auf Altlasten zu nehmen hat.“ Unabhängig davon, welches Verfahren „letztlich die Nase vorn hat, steht zu erwarten, dass LTE ein großer Mitspieler sein wird“. Zeitgleich mit der Entwicklung der LTE-Funkschnittstelle wird die Systemarchitektur und das EPC-Netz (Evolved Packet Core) durch das „Concurrent System Architecture Evolution“-Projekt (SAE) defiwww.elektronikjournal.com niert. Ziel von SAE ist, die Interaktion zwischen Netz und Endgeräten zu vereinfachen und zu beschleunigen. Somit ist SAE ein entscheidender Faktor dafür, dass LTE seine hauptsächlichen Ziele bezüglich Geschwindigkeit und Latenz erreicht. „LTE erreicht seine größere Geschwindigkeit nicht etwa dadurch, dass man weitere Modulationsschemata für W-CDMA entwickelt“, mahnt Ralph Chemali und fügt hinzu: „Vielmehr basiert die Datenübertragung von und zum Endgerät auf einer neuen Funkschnittstelle.“ Man verwendet OFDMA (Orthogonal Frequency Division Multiple Access) im Downlink, das ist eine Variante von OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplexing), und SC-FDMA (Single-Carrier Frequency ➜ Division Multiple Access) im Uplink. Auf einen Blick Ab 2010 dürfte es wohl soweit sein: Der UMTS-Nachfolger LTE soll noch höhere Übertragungsraten in Mobilfunknetzen erlauben, wodurch das Mobiltelefon zum Universal-Tool avanciert. Sicherlich werden WiMAX und LTE in direkter Konkurrenz zueinander stehen. elektronikJOURNAL 05/2008 73 Technologien Messtechnik Übertragung von acht Symbolen über OFDMA und CS-FDMA. Mit dem LTE-Vektor-Signalanalysator E6620A erhält der Anwender eine skalierbare Plattform, mit der sich L1/L2/L3-Up- und Downlink per HF oder digitalem Basisband bei voller Datenrate emulieren lässt. Wirkungsweise von OFDM OFDM wird seit immerhin 1998 in nicht-zellulären Systemen verwendet. Schon damals hat das 3GPP das Verfahren als Übertragungsverfahren für UMTS ins Auge gefasst. Letztlich hat man davon aber Abstand genommen, weil es im Basisband sehr viel Rechenkapazität erfordert. Seitdem sind Signalprozessoren bedeutend billiger geworden, so dass sich das Verfahren nun als Übertragungsverfahren hin zu einem Mobiltelefon kommerziell darstellen lässt. Für eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit nutzt OFDM nicht etwa eine einzelne Trägerfrequenz, sondern eine große Zahl von orthogonalen Subträgern mit geringem Frequenzabstand, die parallel übertragen werden. Jeder Träger wird mit einem konventionellen Modulationsverfahren (etwa QPSK, 16QAM oder 64QAM) mit niedriger Symbolrate moduliert. Die Kombination von hunderten oder gar tausenden Unterträgern ermöglicht Datenraten, die mit konventionellen EinzelträgerModulationsschemata gleicher Bandbreite vergleichbar sind. Frequenz und Zeit, wie OFDMA und SC-FDMA eine Folge von acht QPSK-Symbolen übertragen. Im Falle von OFDMA werden vier Symbole parallel übertragen, wobei jedes von ihnen seinen eigenen Unterträger in der entsprechenden QPSK-Phase moduliert. Am Ende der Symbolzeit folgt das Schutzintervall mit seinem zyklischen Präfix (einer Wiederholung des ersten Teils des Symbols), bevor in der nächsten Symbolzeit die nächsten vier Symbole übertragen werden. CS-FDMA überträgt die Symbole hintereinander. In diesem Beispiel sind vier Unterträger beteiligt, also werden vier Datensymbole sequentiell in einer CS-FDMA-Symbolzeit übertragen. Die vierfach höhere Symbolrate erfordert die vierfach höhere Bandbreite, daher belegt jedes Symbol 60 Kilohertz im Spektrum statt 15 Kilohertz. Nach der Übertragung der vier Datensymbole wird das zyklische Präfix eingeschoben. Die Symbolzeiten von OFDMA und CS-FDMA sind gleich lang. Verglichen mit W-CDMA bietet OFDM eine Reihe von Vorteilen: Die breiten OFDM-Kanäle sind für Fading weniger anfällig. OFDM-Equalizer sind wesentlich einfacher zu realisieren als CDMA-Equalizer. OFDM arbeitet mit langen Symbolen, die mit niedrigen Symbolraten übertragen und von Schutzintervallen unterbrochen werden, in denen ein zyklisches Präfix übertragen wird. Dies macht das Verfahren fast völlig unanfällig für Probleme durch Mehrwegeempfang. Gerade bei schwierigen Funkverhältnissen ist das ausgesprochen hilfreich. OFDM kann auf ganz einfache Weise Übertragungssignale (Unterträger) auf unzusammenhängende HF-Kanäle abbilden, daher kann man besonders einfach Mehrantennentechnik (MIMO) einsetzen. Neuartige Messmethoden erforderlich ■ ■ ■ Reines OFDM erzeugt allerdings Signale mit einem recht hohen Scheitelfaktor (Verhältnis von Spitzen- zu Durchschnittsleistung, PAR Peak-to-Average Ratio). Das kostet Strom; setzt man das Verfahren als Sendeverfahren auf einem Mobilgerät ein, hält der Akku nicht besonders lang. Aus diesem Grund kommt im Uplink eine Modifikation des Verfahrens namens SC-FDMA zum Einsatz. Die Zugriffstechniken für LTE: OFDM und SC-FDMA Dieses Verfahren verbindet den niedrigen Scheitelfaktor von Einträgerübertragungssystemen wie etwa GSM oder CDMA mit der Mehrwegeresistenz und der flexiblen Frequenzzuordnung von OFDM/ OFDMA. Ein anderer Name für CS-FDMA ist DFT-SOFDM (Discrete Fourier Transform Spread OFDM). Abbildung 1 zeigt bezogen auf 74 elektronikJOURNAL 05/2008 Wie auch bei W-CDMA und jetzt bei HSPA werden Chipsätze für LTE-Endgeräte für eine möglichst große Lebensdauer ausgelegt, so dass die Hersteller ihre Investitionen über eine möglichst lange Zeit amortisieren können. Selbst wenn die aktuell im Netz verfügbare Datenrate noch deutlich unter der maximal spezifizierten liegt, müssen die Hersteller aus dem oben genannten Grund schon jetzt die korrekte Funktion ihrer Chipsätze bei der maximal spezifizierten Datenrate garantieren. Messprodukte und Lösungen, die speziell für den aufkommenden Bedarf von LTE konzipiert sind, müssen neue Messmethoden für gemischten Analog/Digitalfunk bereitstellen, nämlich nach den Spezifikationen CPRI und OBSAI für Basisstationen und DigRF und MIP D-PHY für Endgeräte die keine herkömmliche Testschnittstellen mehr haben. Ingenieure, die es bisher nur mit HF zu tun hatten, müssen nun neue Wege beschreiten, um ihre Geräte zu charakterisieren. Für die neuen Messmethoden braucht man neue Messgeräte, nämlich Systemsimulatoren, Bitmustergeneratoren, Logikanalysatoren, Signalgeneratoren, Signalanalysatoren und Netzemulatoren für die Protokollentwicklung. (Jan Whitacre, Ralph Chemali / rob) ■ infoDIREKT www.elektronikjournal.de Link zu Agilent 399ejl0508 VORTEIL Da LTE das energieeffizientere Modulationsverfahren SC-FDMA im Uplink verwendet, ist es für Entwickler einfacher, kleine und kompakte Endgeräte mit langen Akku-Betriebszeiten zu entwickeln, als dies mit WiMAX der Fall ist. www.elektronikjournal.com Auf die richtige Lektüre kommt es an 3 Länder 3 Magazine 1 Thema Das D+A+CH-Magazin von Profis für Profis www.elektronikjournal.com Neu! Diese Premium-Multimeter setzen Sie optimal ins Bild Mit höchster Genauigkeit, Anzeigeumfang 50.000 Digits und einem glasklaren Punkt-Matrix-Display. Wichtigste Einsatzbereiche: anspruchsvolle Anwendungen an Motorantrieben, automatischen Fertigungslinien, Stromverteilungssystemen und elektromechanischen Anlagen. • Punktmatrix-Anzeige 320 x 240 Pixel • TrendView-Darstellung der Messwerte als Signalkurve zum Aufspüren von Anomalien • Erweiterte Datenaufzeichnung – bis zu 10.000 Messwerten und 180 Stunden • 50 Ω-Bereich für Messungen an Motorwicklungen und niederohmige Messungen • Einfache Bedienung mit Softkeys und Navigationstasten • Lebenslange Gewährleistung Mehr Informationen bei Ihrem Distributor oder im Internet unter www.fluke.de/287-289 Besser geht’s nicht: Die neue Fluke Serie 280 Fluke. Damit Ihre Welt Fluke. intakt bleibt. Fluke Deutschland GmbH (069) 2 22 22 02 00 Technologien Messtechnik Schneller Funkenflug Herausforderungen für Wireless-Testinstrumente Die sich stetig weiterentwickelnde drahtlose Technologie bringt immer neue Standards, Geräte und Funktionen hervor. In konstanter Veränderung ist vor allem der Bereich der Modulationsformate, wodurch Testinstrumente erforderlich sind, die sich schnell und einfach auf neue Modulationsstandards erweitern lassen. Kaum ein Unternehmen reißt sich darum, bei jeder Änderung des Modulationsstandards viel Geld in die Neuanschaffung eines weiteren Testgeräts zu investieren. Um Testinstrumente schnell und einfach auf aktuelle Modulationsstandards zu erweitern, setzen daher einige Testsystemanbieter auf SDR-Architekturen (Softwaredefined Radio). Sie erlauben eine hohe Funktionsflexibilität bei gleichzeitiger Kostenreduzierung, da die Funktionen nicht mehr in Form von analoger Hardware implementiert werden müssen. WiMAX (Worldwide Interoperability for Microwave Access) gehört derzeit zu den besonders aktiven Bereichen in der drahtlosen Industrie, wobei der Standard kontinuierlich weiterentwickelt wird. Die gegenwärtige Version von WiMAX auf der Basis des Standards IEEE 802.16d-2004 (fixed) eignet sich für Anwendungen ohne Wechsel der Funkzelle im laufenden Betrieb und wurde für Punkt-zu-Mehrpunkt-Netzwerke mit einer Flächenabdeckung von bis zu 48 Kilometern und für Geschwindigkeiten bis 70 Megabit 76 elektronikJOURNAL 05/2008 pro Sekunde sowie einem Kanalabstand von 20 Megahertz entwickelt. WiMAX soll als Alternative zu DSL und Kabelmodems die „letzte Meile“ überbrücken. Allerdings eignet es sich aufgrund seiner außerordentlich großen Bandbreite auch als Alternative für Geschäftsanwendungen und für T1-Leitungen. Eine mobile Version von WiMAX namens IEEE 802.16e ermöglicht umfassende mobile Multimedia-Anwendungen, einschließlich VoIP (Voiceover-IP), Video, Daten und Audio. WiMAX-Kommunikationskomponenten testen Das Testen von WiMAX-Kommunikationskomponenten und Systemen ist für die Testingenieure mit vielen Herausforderungen verbunden. Zum Beispiel müssen die Testinstrumente die jeweiligen IEEE-Standards beherrschen, die speziell im Hinblick auf eine hohe Flexibilität bei der Implementierung entwickelt wurden. So unterstützt der Standard 802.16d-2004 unterschiedlichste Mowww.elektronikjournal.com Technologien Messtechnik Bild: Fotolia, silver-john Foto © 2006 Jupiterimages Corporation dulationssysteme (OFDM mit BPSK, QPSK, 16QAM oder 64QAM) mit einer Kanalaufteilung von entweder 1,25 Megahertz oder 20 Megahertz in einem entsprechend den regionalen Bedingungen erlaubten Frequenzbereich unter 11 Gigahertz. Die für den Test von WiMAX benötigten Instrumente müssen daher unterschiedlichste Tests ausführen können, einschließlich eines grundlegenden Punkt-zu-Punkt-Tests der oben beschriebenen Konfigurationen. Doch damit nicht genug: Testsysteme müssen Sendertests, wie Leistungspegel, spektrale Linearität, Sender-Konstellationsfehler, spektrale Ausstrahlung des Senders genauso messen können, wie die Messung der Nachbarkanalleistung, der Stör- und Oberwellenleistung. Des Weiteren sollen sie die maximale Ausgangsleistung, sowie Empfängertests, wie Empfindlichkeit, benachbarte und alternative Kanalunterdrückung, maximales Eingangssignal, maximales Leistungssignal und Spiegelfrequenzdämpfung unterstützen können. www.elektronikjournal.com Zweifelsohne wird da eine hohe Flexibilität abverlangt. Dem Status der „eierlegenden Wollmilchsau“ nähert sich eine WiMAX-Testeinrichtung an, wenn sie auch noch kostengünstig ist, so dass die Fertigung der WiMAX-Produkte nicht durch zusätzliche Kosten belastet wird. Eine weite Verbreitung von WiMAXKommunikationssystemen ist schließlich auch davon abhän- ➜ Auf einen Blick Künftig unabdingbar Die Kommunikationsstandards entwickeln sich stetig weiter: Durch die Kombination von SDR-Verfahren und leistungsfähigen Bauteilen zur Signalverarbeitung können die Hersteller von Testsystemen die Anforderungen erfüllen, kostengünstige und gleichzeitig leistungsfähige Instrumente anzubieten. elektronikJOURNAL 05/2008 77 Grafiken: Keithley Technologien Messtechnik Aufbau der Funktionsweise eines Software-defined-Radio-System gig, ob sich der durchschnittliche Verbraucher diese Produkte auch leisten kann. Wie sich all die Funktionen komfortabel aber preisgünstig implementieren lassen, zeigen das HF-Vektor-Signalanalysatormodell 2820 und der HF-Vektor-Signalgenerator 2920 von Keithley Instruments: Der Signalanalysator 2820 ermöglicht eine Analyse komplexer Signale und eignet sich für verschiedene Messanforderungen bei drahtlosen Bauteilen und HF-Komponenten. Er zeichnet sich durch eine schnelle Frequenz-Abstimmung, rasche Dämpfungsumschaltung und schnelle digitale Signalverarbeitung aus, wodurch sich die Testzeiten merklich reduzieren, und die Testkosten besonders im Produktionstest senken lassen. Außerdem spart sein kompaktes, nur ein halbes Rack breites Gehäuse, viel Einbauplatz. Überdies bietet es zudem einen schnellen Frequenzdurchlauf bei einer schmalen Auflösungsbandbreite über einen weiten Frequenzbereich. Zum Beispiel lässt sich in weniger als 15 Sekunden ein 200 Megahertz breites Spektrums eines Signales mit einer Auflösungsbandbreite von 100 Hertz darstellen. Beide Modelle sind auch ohne zusätzliche Aufrüstung und Kalibrierung zusammen mit der Synchronisationseinheit Modell 2895 in MIMO-Systemen (Multiple Input Multiple Output) einsetzbar und lösen erfolgreich Testanforderungen von bis zu 4x4-Konfigurationen für WiMAX- und WLAN-Anwendungen. Software-Defined Radio Hingegen bietet der Signalgenerator 2920 eine Kombination aus hoher Leistung, Geschwindigkeit, Flexibilität, einfachem Einsatz und kompakter Größe. Er beinhaltet einen Synthesizer, eine SDRArchitektur (Software-Defined Radio), ein Leistungseinstellverfahren und eine Touchscreen-Bedienoberfläche. Auch das Modell 2920 nutzt eine SDR-Architektur, um die bisherigen analogen Schaltungen durch digitale zu ersetzen. Ein Synthesizer und ein „Arbitrary Waveform“-Generator, der sich für unterschiedlichste Forschungs- und Entwicklungsanwendungen sowie für den Einsatz in der Fertigung eignet, sind ebenfalls enthalten. Zudem zeichnet es sich durch eine sehr kurze Einschwingzeit aus. Dadurch muss nicht wie bei anderen Instrumenten der Test durch zusätzliche Wartezeiten verlangsamt werden, um ein stabiles Signal des Signalgenerators sicherzustellen. Um den Herausforderungen beim Test der WiMAX-Produkte und anderen modernen drahtlosen Kommunikationsprotokollen zu entsprechen, müssen die Anbieter von Testsystemen flexible Instrumente entwickeln. Diese sollen die unterschiedlichsten Aspekte von WiMAX abdecken, gleichzeitig aber so kostengünstig sein, dass keine Kompromisse hinsichtlich des Funktionsumfangs, beispielsweise bei der Generierung von modulierten Signalen, notwendig sind. Ein Ansatz ist der Einsatz von Testinstrumenten auf Basis der SDR-Architektur. Sie lässt sich als ein Funkkommunikationssystem betrachten, das die Funksignale mittels Software moduliert und demoduliert. Die Wirtschaftlichkeit ist dabei die treibende Kraft hinter der wachsenden Verbreitung von SDR. Derartige Systeme bieten gegenüber traditionellen analogen Designs eine höhere Flexibilität bei niedrigeren Kosten. SDR-Anwendungen verfügen normalerweise über mindestens eine analoge Aufwärts- und Abwärtsmischstufe, wodurch die A/Dund D/A-Wandler zu den Schlüsselelementen eines SDR-Systems gehören. Die Geschwindigkeit und Auflösung der Wandler bestimmen, welche Art von analoger Frequenzkonvertierung nötig ist. Die Konverter benötigen dabei eine ausreichende Auflösung (Bit), um die Modulationsdaten zu erzeugen oder zu erfassen, wobei für komplexere Modulationsformate entsprechende Wandler mit größerer Auflösung benötigt werden. Die Geschwindigkeit der Konverter begrenzt die maximale Signalfrequenz, die erzeugt oder abgetastet werden kann. Die digitale Signalverarbeitung ist eine weitere wichtige Komponente eines SDR-Systems, da hierdurch einige bislang mit analogen Das HF-Vektor-Signalgeneratormodell 2920 zeichnet sich durch eine sehr kurze Einschwingzeit aus, wodurch stabile Signale des Signalgenerators sicherzustellen sind, ohne den Test durch zusätzliche Wartezeiten zu verlangsamen. Das HF-Vektor-Signalanalysatormodell 2820 ermöglicht eine Analyse komplexer Signale und eignet sich für verschiedene Messanforderungen bei drahtlosen Bauteilen und HF-Komponenten. Bilder: Keithley Innenleben des Signalgenerators betrachten 78 elektronikJOURNAL 05/2008 www.elektronikjournal.com Technologien Messtechnik Digitale Architektur des Vektor-Signalanalysators 2820 und des Vektor-Signalgenerators 2920 Schaltungen realisierte Funktionen ersetzt werden können, wie Frequenzkonvertierung, Modulation, Demodulation und Filterung. Der SDR-Ansatz wird zunehmend für Anwendungen eingesetzt, die kostengünstig und flexibel sein müssen, wie bei militärischen Kommunikationssystemen oder multifunktionellen Mobilfunk-Basisstationen. Diese Anwendungen zeichnen sich meist durch eine mäßige bis hohe Flexibilität, geringe bis mittlere Stückzahlen und mittlere bis hohe Komplexität aus. Die Testinstrumente weisen vielfach ähnliche Eigenschaften wie andere SDR-basierende Anwendungen auf und sind meist sehr komplex, da Messungen an modernsten Systemen eine Leistungsfähigkeit erfordern. Selbstredend, dass solcherlei Testinstrumente im Vergleich zu Mobiltelefonen oder Basisstationen in der Regel aber nur in kleinen bis mittleren Stückzahlen hergestellt werden. Hingegen ist die Flexibilität ein wichtiges Merkmal der Testinstrumente, besonders im Bereich der Kommunikationstechnik. Zu den entscheidenden technischen und wirtschaftlichen Anforderungen von Kommunikationsmesstechnik gehören eine große Modulations- und Demodulationsbandbreite, ein weiter Dynamikbereich sowie ein hoher Durchsatz. Ohne Upgrademöglichkeit läuft nichts Auch eine Upgrade-Möglichkeit ist sowohl im Hinblick auf die Kosten, als auch aus der Time-to-Market-Perspektive wünschenswert. Die Hersteller von Kommunikationssystemen und Bauteilen können es sich einfach nicht leisten, jedes Mal auf die Entwicklung von Testinstrumenten der nächsten Generation zu warten. Die Kommunikationsstandards ändern sich zudem auch während der Entwicklung häufig, so dass die Routinen für die Generierung und Analyse von Signalen oftmals modifiziert www.elektronikjournal.com Intel® Atom™ auf ESMexpress® SOM werden müssen. Auf Grund dieser Anforderungen ist SDR ideal für den Einsatz in Testinstrumenten. Die Vorteile von SDR Testinstrumente auf der Basis von SDRVerfahren bieten sowohl für den Gerätehersteller als auch für die Anwender gewisse Vorteile: Beispielsweise die einfache Upgrade-Möglichkeit für neue Kommunikationsstandards. Die Generierung und Analyse von Signalen erfolgt hauptsächlich durch Routinen im digitalen Signalprozessor. Für neue Standards lassen sich einfach neue DSP-Programme für diese Funktionen erstellen und per Firmware-Upgrade in die bestehenden Instrumente integrieren. Ein weiterer Vorteil ist der höhere Durchsatz aufgrund einer schnelleren Frequenzumschaltung und Signalanalyse. A/D-Wandler mit großer Bandbreite und schnelle DSP-Bauteile können große FFTBerechnungen sehr effizient abarbeiten. Beispielsweise erreicht ein DSP-basierender Analysator Messzeiten, die um Größenordnungen schneller sind als mit traditionellen Spektrumanalysatoren, besonders bei großen Bandbreiten und einer kleinen Bandbreitenauflösung. Die direkte digitale Synthese ermöglicht eine merklich schnellere Frequenzumschaltung als traditionelle Ansätze. Durch eine schnelle Frequenzumschaltung wird zudem ein höherer Durchsatz bei Signalgeneratoren und Signalanalysatoren erreicht. (Mark Elo, Marketing Director, RF Products von Keithley Instruments aus Cleveland, USA / rob) ■ XM1 kombiniert die Vorzüge des Intel® Atom™ mit moderner serieller System-On-Module-Technik: CPU 1,6 GHz, 1 GB RAM, PCI Express®, Gb Ethernet, SATA, USB, SDVO, LVDS und HD Audio. Robuster ESMexpress-Standard ohne gesockelte Bauteile verbindet sich mit leistungsstarker Intel®-LowPower-Architektur zum Einsatz von -40 bis +85°C bei max. 7 W Verlustleistung. ANSI-VITA 59 (in Vorbereitung) spezifiziert das EMV-dichte Gehäuse für lüfterlose Kühlung (Conduction und Convection), die schock- und vibrationsfesten Stecker und das nur 95 x 125 mm große Format. Testen Sie die neue SOM-Alternative auf der ATX-Trägerkarte XC1. MEN Mikro Elektronik, Partner für robuste Rechnersysteme im rauen, mobilen und sicherheitskritischen Einsatz. infoDIREKT www.elektronikjournal.de 315ejl0508 Link zu Keithley VORTEIL SDR im Funkenflug: Ein Pluspunkt liegt in der Anpassbarkeit an Standardisierungs-Modifikationen, wodurch dem Anwender einige Investitionskosten erspart bleiben. MEN Mikro Elektronik GmbH, Neuwieder Str. 5-7, D-90411 Nürnberg, Tel. 0911-99335-0, www.ESMexpress.de Branchenradar LIEBE LESER!, Mit unserer Branchenumfrage wollen wir Sie in jeder Ausgabe über aktuelle Trends und wirtschaftliche Entwicklungen informieren. Dazu befragen wir anonym ein Panel von leitenden Managern aus der D-A-CH-Region. Jeweils einer pro Land berichtet zusätzlich über die spezifischen Begebenheiten seines Bereiches. Frage des Monats Stromverbrauch in der Industrie reduzierbar? Endlich ist der Frühling angekommen, alles blüht und grünt. Aber nicht nur die Natur glänzt im frischen Grün, die Elektronik-Branche versucht sich ebenfalls mit diesem Anstrich. Green Power und Energieeffizienz sind in aller Munde. Das wird auch höchste Zeit! Denn eine Studie des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik Informationstechnik (VDE) belegt, dass der Bedarf an elektrischer Energie innerhalb der nächsten 25 Jahre um 60 Prozent wachsen würde, sollte der Strom wie bisher verbraucht werden. Unter Annahme realistischer Einsparpotentiale würde der Verbrauch bis 2025 noch um 30 Prozent steigen. Auch das ist noch zuviel. Hier sollte jedes Unternehmen ans Eingemachte gehen und prüfen, wo sich Energiesparpotentiale verstecken. Denn nicht nur die Umwelt wird es ihnen danken, auch der Controller wird dann öfter mit einem Lächeln durch die Flure gehen. Kann der Negativtrend - enormer Stromverbrauch - in der Industrie durch Nutzung aller vorhandenen Technologiepotentiale gestoppt werden? Wie beurteilen Sie die Wirtschaftslage in Ihrer Branche? Wie ist die derzeitige Auftragslage in Ihrem Unternehmen gegenüber dem Vormonat? Wie beurteilen Sie die Umsatzentwicklung in den nächsten 6 Monaten? 53% weiß nicht 21% nein 26% sehr positiv 37% steigend eher positiv 26% gleichbleibend 47% gleichbleibend 32% sinkend sinkend gleichbleibend 32% eher negativ steigend 42% 11% 63% 5% 5% Albert Hanselmann ist Verkaufsleiter bei Lecroy in Heidelberg. Dr. Christoph Schaffer ist Geschäftsführer von ubitronix system solutions in Hagenberg (A) Guido Küng ist Geschäftsführer der Accutron in Bassersdorf. Der Kunde ist der Gewinner Energiesparen als Motor Im Aufwärtstrend Lecroy ist mit der derzeitigen Geschäftsentwicklung im Bereich Oszilloskope in Deutschland zufrieden und konnte seinen Marktanteil aktuell in den Hauptbereichen weiter ausbauen. Vor allem die Anwendungen Automotive, Serielle Daten und Mixed Signal Test zeigen eine positive Geschäftsentwicklung. Für die nähere Zukunft erwarten wir keine Veränderung in dieser Entwicklung. Generelle Trends sind sicher immer umfangreichere Serienausstattungen der Oszilloskope, große Displays, gute Signalanalyse-Tools, eine einfache Erweiterbarbarkeit, zum Beispiel mit Digitalkanälen, Dekodiermöglichkeiten von Bussen und Protokollen, Jitteranalysen, Einbindung von kundenspezifischen Parametern und Algorithmen. Kunden bekommen gerade im Bereich 400 Mega- bis 2 Gigahertz immer leistungsfähigere Geräte zu attraktiven Preisen und sind somit die Gewinner des derzeitigen Trends. Da sich Energieeffizienz national und international zunehmend als ernst zu nehmender Kostenfaktor etabliert, erleben Produkte rund um das Thema Energiemanagement derzeit einen Boom. Nicht zuletzt durch aktuelle Entwicklungen seitens der EU-Gesetzgebung erwarten wir eine zum Teil deutliche Steigerung der Nachfrage und sehen daher auch die Umsatzentwicklungen für die nächsten Monate absolut positiv. Regelungen wie im skandinavischen Raum, wo schon jetzt eine monatliche Ablesung der Energiezähler vorgeschrieben ist, würden für den gesamten EU-Raum einen drastischen Anstieg des Interesses für begleitende Produkte bedingen. Als KMU sehen wir unsere Stärken in diesem Markt vor allem in intelligenten Produkten und der Flexibilität, wenn es um die Integration von Fremdlösungen geht. Im Bereich Akkus zeichnet sich ein leichter, aber stetiger Aufwärtstrend ab. Dabei sind Lithium-Ion und Lithium Polymer sehr stark am Wachsen. Die Marktchancen im Gebiet Batterien/Akkus sind nach wie vor gross und in Takt, immer mehr Geräte werden in mobiler, kabelloser Version verlangt. Im Hinblick auf die kommenden Solarsubventionen wächst die Neugier nach Möglichkeiten, die Sonnen-Energie sinnvoll und rentabel zu nutzen. Leider vergrössert sich aber hier nicht der Umsatz, da die Rendite wegen den relativ hohen Anschaffungskosten noch zu gering ist. Unserem CH-Werkplatz geht es meiner Meinung nach grundsätzlich gut, mit all den bekannten Schwankungen und Verschiebungen je nach Trends der diversen Branchen. ubitronix system solutions, Tel. (+43 7236) 3343 310, [email protected] Accutron, Tel. (+41 43) 266 39 03 [email protected] Lecroy, Tel. (+49 62 21) 827 00, [email protected] 80 ja elektronikJOURNAL 05/2008 www.elektronikjournal.com Markt & Business Zu guter Letzt und Impressum ÜBERSTUNDEN SIND NICHT MEHR PFLICHT. SIE SIND VORGESCHRIEBEN. Kurz & bündig ICH MANAGE UND MANAGE, ABER DIE LEUTE SIND MIT NICHTS ZUFRIEDEN. 45. Design Automation Conference Namhafte EDA-Firmen, die auf der kürzlich stattgefundenen Date 2008 vage von Ankündigungen und Neuheiten sprachen, wollen ihre Geheimnisse erst auf der kommenden Branchen-Nabelschau DAC 2008 in Anaheim preisgeben. Kein Wunder also, wenn die hauptberufliche Associate Lab Director von Intel Research Pittsburgh (USA), Limor Fix davon ausgeht, dass „die Messe allen Teilnehmern Erfolg verspricht“. Die zur Chair der zum 45. Mal stattfindenden DAC (Design Automation Conference, vom 8. bis 13. Juni 2008) gekürte Expertin will den Besuchern einiges bieten: 15 Workshops auf der DAC und sechs weitere Veranstaltungen im Messeumfeld sollen Trends und Neuheiten wiedergeben. 639 Konferenzbeiträge wurden eingereicht, wovon 20 Prozent akzeptiert wurden. Diesjährige Neuheit: Das Ausstellerforum, auf welchem Unternehmen ihre Neuheiten detaillierter vorstellen können. www.dac.com Management by Wortklauberei: Meist werden Überstunden nicht gern gesehen, weder vom Management noch vom Mitarbeiter. Überstunden kosten ja bekanntlich Geld, deswegen sollte man jedwede Arbeit nach Ansicht der meisten Vorgesetzten schlicht innerhalb der vereinbarten Arbeitszeit schaffen. Wie sonst erklärt sich die manchmal doch auftretende Frage nach - dem Job zuliebe - seltsamerweise aufgelaufenen Überstunden und die meist folgende Aufforderung diese abzubauen, zwei Minuten bevor man ein weiteres To-Do zugeteilt bekommt? Kommunikation Schneller optischer Datenbus IBM-Forscher in Rüschlikon bei Zürich haben den Prototyp eines extrem schnellen integrierten Datenbus vorgestellt, der es auf einen Datendurchsatz von acht Terabit pro Sekunde bringt ñ das entspricht der gleichzeitigen Übertragung von 5.000 hochauflösenden Videos. Dabei benötigt er nur den Energiebedarf einer 100-Watt-Lampe - was etwa 100 mal weniger ist als mit konventionellen elektrischen Verbindungsleitungen und auch noch die heutigen optischen Verbindungen um den Faktor 10 unterbietet. Der „Green Optical Link“ wurde im Rahmen der „Green Computing Initiatives“ entwickelt und kombiniert optische 3D-Chips und 32 optische Verbindungsleitungen mit konventionellen Bauelementen zu einer Baugruppe. Diese Optocards verwenden ein verlustarmes Polymer für die optischen Verbindungsleitungen; jeder einzelne Datenkanal ist feiner als ein menschliches Haar. An- Bild: IBM „Dilbert und die Stunde des Wiesels“ (ISBN 3-478-37051-5, 329 Seiten, 19,90 Euro), Verlag Redline Wirtschaft bei moderne industrie. www.redline-wirtschaft.de Aus dem Büroalltag des Entwicklers D. wendungen gibt es auf breiter Ebene: Vom Supercomputer über das Gesundheitswesen bis hin zum HD-Fernsehen in der Unterhaltungselektronik. IBM Research, Tel. +41-44-724 8445, Nicole Herfurth [email protected] infoDIREKT www.elektronikjournal.de Buchbesprechung Kleinsteuerungen in Praxis und Anwendung von Ulrich Kanngießer behandelt das erfolgreiche messen, steuern, regeln mit den Steuerungen LOGO!, easy, Zelio und Millenium 3. Behandelt werden Grundlagen und Einsatzbereiche der Kleinsteuerungen und gibt einen Überblick über die erwähnten Steuer- und Logikrelais. Der Inhalt wird von Kapitel zu Kapitel anspruchsvoller und komplexer in der Anwendung/Inhalt: Der Einsteiger kann das Buch von vorn nach hinten lesen, der Profi kann an geeigneter Stelle einsteigen. VDE Verlag, www.vde-verlag.de 0218ejl0508 Impressum elektronikJOURNAL – Fachzeitschrift für Elektronikanwender, 43. Jahrgang Medieninhaber/Herausgeber/Verleger: Hüthig elektronik JOURNAL GmbH Justus-von-Liebig-Str. 1 86899 Landsberg am Lech E-Mail: [email protected] Internet: www.elektronikjournal.com Handelsregister-Nr.: HRB 23092 / Amtsgericht Augsburg Geschäftsleitung: Sabine Buckley Verlagsleitung: Rainer Simon Office Manager: Waltraud Müller (+49 81 91) 125-408 Chefredaktion: Rüdiger Hahn (hn) (+49 81 91) 125-403 Redaktion D: Stefanie Eckardt (eck) (+49 81 91) 125-494 Robert Unseld (uns), Stellv. Chefredakteur, CVD (+49 81 91) 125-830 Redaktion A: Markus Reithofer (rei) (+43 676) 611 22 67 www.elektronikjournal.com Redaktion CH: Jürg Fehlbaum (feh ) (+41 56) 610 55 55 Freie Redakteure: Bernd Liedke (lie) Jessica Mouchegh (mou) Marisa Robles Consée (rob) Anzeigenleitung: Britta Dolch (+49 62 21) 489-363 Medienberater D: Christiane Völzke (+49 81 91) 125-679 Jan Käppler (+49 62 21) 489-402 Anzeigenverkauf A: Christof Lampert, Quadrella 12 , A-6706 Bürs, (+43) 5552-20 671 Anzeigenverkauf CH: MarCoMedia GmbH Monika B. Ailinger, Obereichliweg 31, CH-6405 Immensee (+41 41) 850 44 24 Anzeigendisposition: Martina Probst (+49 62 21) 489-248 Vertriebsleitung: Georg Linder (+49 81 91) 125-210 Abonnement-Service: Stephan Orgel (+49 61 23) 92 38-251 [email protected] Leitung Herstellung: Horst Althammer Art Direction: Jürgen Claus Grafik: Michael Fuchshuber, Torsten Logsch Hersteller: Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co KG, Leibnizstraße 5, D-97204 Höchberg, (+49 931) 46 00-2031 Erscheinungsweise: monatlich ISSN: 0013-5674 Bedingungen für Anzeigen, Vertrieb und Redaktion: Anzeigentarif nach Preisliste Nr. 39, gültig seit 01. 10. 2007. Jahresabonnement (inkl. Versandkosten) Inland Euro 60,– Ausland Euro 90,– Einzelheft (zzgl. Versandkosten) Euro 12,50 Der Studentenrabatt beträgt 35 %. Kündigungsfrist: jederzeit mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung. 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Wenn Sie dies nicht mehr wünschen, schreiben Sie bitte an: [email protected] elektronikJOURNAL 05/2008 81 Verzeichnisse Inserenten Agilent Congatec dataTec DHL Digi-Key E-A Elektro-Automatik ERNI Fluke Framos Fujitsu Microelectronics GlobTek Glyn HAMEG 39 53 48 13 Titelseite, 27, 71 46 45 75 56 15 62 5 63 Hilpert-Electronics Hitex Keil Keyence Kirsten Soldering Lauterbach LeCroy maxon motor MEN Mesago Messe Frankfurt Microchip NATIONAL INSTRUMENTS PLS 19, 66 61 3.US 57 65 35 3 4.US 79 47 34 2.US 38 PTR-Messtechnik Reichelt Reinhardt RS Components SPECTRUM Spirig Stemmer SVS-VISTEK System Elektronik Telemeter TRACO ELECTRONIC Vieweg 67 23 65 7, 9 49 60 59 59 31 68 11 82 Unternehmen Accutron Actron Agilent Allegro Microsystems AMC-Analytik & Messtechnik AMS Analog Devices Ansoft Austriamicrosystems Avnet Baldor Baumer Optronic Baumüller Cemos Cognex Comp-Mall Compumess Cypress Semiconductor Dematek Digi-Key dSpace EBM Papst EBV EBV/Freescale Elesta Relays Emtron Enocean EPCOS ept Elektronische Präzisionstechnik Ethernet Powerlink Standardization Group FED Freescale Freescale Semiconductor 80 68 15, 72 64 10 66 60 35 61 69 70 57 11 69 56 58 68 40 26 20 66 45 26 28 11 62 10 10 64 53 11 26 10 Fujitsu Gleichmann Göpel Electronic Helukabel Hitex Hy-Line Communication Hy-Line Power Infineon Insys Microelectronics IPTE Germany ITT Interconnect Solutions Keil Keithley Instruments Keyence Deutschland Knitter Switch Knürr Lecroy Linear Technology Luminary Micro Magic Power Technology Maxim Mentor Graphics Microchip Mitsubishi Electric Mixed Mode MSC MTM Power baut Murrelektronik NEC Numonyx Panasonic Electric Works Peter Sauber Agentur Phoenix Contact Electronics 60 68, 70 11 70 66 70 69 14 59 11 64 32 76 54 64 19 80 61 8 62 60 15 24, 28 62 10 11, 26, 58 10 59 65 15 10, 58 10 48 Ramtron Rauscher Reichelt Renesas Technologies Rotronic RS Components Rutronik Samtec Schneider Electric Schroff Siemens Siemens Industry Automation Spectra Computersysteme Spoerle STMicroelectronics Sys Tec electronic TDK Teledyne Relays Texas Instruments Trinamic Motion Control Tyco Electronics ubitronix Unitronic VDI Wissensforum Weidmüller Wieland Willi Bacher ZMD 61 58 69, 70 26 18 12 68 64, 70 46 42 19 58 59 69 28, 60, 62 51 64 65 28, 37, 61 25, 58 65 80 69 10 14 49 68 60 Personen Albert Hanselmann Bachmann, Peter Baumüller, Andreas Berger, Mario Bleakney, Jennifer J. Blum, Clemens Booth, Jean Anne Borutta, Matthias Brodbek, Thomas Chemali, Ralph Dall’Occo, Massimo Elo, Mark Frantz, Gene Hagenbucher, Fredi 82 elektronikJOURNAL 05/2008 80 42 11 11 15 46 8 48 45 72 15 76 37 18 Hanna, Sherif Harrison, Brian Hiesinger, Dr. Heinrich Ihnenfeld, Michael Jäger, Dietmar Kalmann, Robert Kedem, Gideon Keil, Reinhard Koch, Peter Küng, Guido Lampert, Jürgen Larson, Mark Meyer, Matthias Müller, Volker 40 15 19 11 10 26 15 32 19 80 12 22 11 26 Nuttall, Rick Potts, Henry Randt, Michael Rolle, Thomas Schaffer, Dr. Christoph Scharf, Dietmar Schmidt, Siegmar Schwarztrauber, Manfred Spring, Helmut Steinberger, Georg Wendisch, Marc Whitacre, Jan Ziebart, Dr.-Ing. Wolfgang 15 15 25 15 80 57 51 11 11 10 55 72 14 www.elektronikjournal.com