1. Lauf Internationale Truck Trial Meisterschaft
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1. Lauf Internationale Truck Trial Meisterschaft
STM Sports 1. Lauf Internationale Truck Trial Meisterschaft: Winterschlaf adé Für das neue HSK-Team ging’s gleich in Seitenlage. Die internationale Truck Trial Meisterschaft ITTM unter dem Dach des DMV startete Anfang Mai in ihre dritte Saison – mit neuen Teams und bekannten Gesichtern in neuer Rolle. Text: Klaus-P. Kessler, Fotos: Robert Eberlein, Simone Wönne, Jörg J. Hornikel, Klaus-P. Kessler Die wintermüden Trial-Knochen waren am ersten Tag wohl noch sehr unbeweglich. Oder warum sonst musste der Bergebagger gleich ein Dutzend Mal ausrücken, um kleine und große TrialTrucks aus misslicher Lage zu befreien? Das allerdings durchaus zur Freude des zahlreich erschienenen Publikums. Der Saisonstart im Abraumgelände in einer ehemaligen Sandgrube in CoswigKlieken an der Elbe ist fast schon Tradition: Wie in den beiden Vorjahren, so starteten auch 2014 die ITTM-Trailer hier in die neue Saison. Und das mit teilweise sehr anspruchsvollen Sektionen, was sowohl die Topografie als auch die gesteckten Tore anging. 26 Teams aus Deutschland und der Tschechischen Republik waren an die Ausfahrt verpasst und Begrenzung berührt = Strafpunkte. 70 Am Ende war dann die alte Elbe gekommen, davon allein elf Reihenfolge wieder hergestellt: in der großen Klasse S5! Töpfer & Crew siegten vor V 12-Fahrspaß und dem Veranstalterteam Grätz/Schoder, die am Erstaunte Blicke Samstag noch mit Wasser im Motor geborgen werden mussten. Die Klasse S 4 ist auch in der Da gab es zur Halbzeit dann auch die ersten erstaunten Bli- ITTM notleidend. Aktuell weist cke: Statt der Abonnements- die Starterliste wieder nur die sieger Patrick Töpfer/Torsten Dauer-Kontrahenten Maik LinRuppelt übernachteten die Bei- demann und Jan Stendike aus. Am nahe-Frischlinge vom Team V Ende mit Vorteil Lindemann – 12-Fahrspaß, Thorsten Friedrich/ mit gerade mal elf Punkten VorTorsten Zöke zu Beginn ihres sprung! Mit fünf Teams präsentierte zweiten Trial-Jahres auf Platz 1. Stattdessen schauten die favori- sich die Klasse S 3 da schon deutsierten Mercedes-Fahrer auf ein lich vitaler. Zumal mit dem TT lädiertes Heck; Folge eines Um- Team Heß aus Bad Langensalza kippers am Steilhang mit dem eine neue Crew mit einem blitzInga Budde-gesteuerten Damen- sauber aufgebauten IFA W 50 ihren Trial Einstand gab. Am Anfang team im Cockpit. Millimeterarbeit mit schwerem Gerät an der Torstange. zögerlich durch die Sektionen tastend, entwickelten Ulrich und Oliver Heß zusehends mehr Selbstbewusstsein, und am Sonntag ließ es dann schon richtig rund an. Dabei konnten die Trial-Neulinge bei den Siegern Michael Stendike und Maximilian Seidel ebenso abgucken wie bei den Zweitplatzierten und IFA-Markenkollegen Kai Bräutigam/Florian Ott. Und mit Sandro Gerber und Jörg Eidner fuhr ein weiteres IFA-Team aufs Treppchen. Viel Neues in der S2 Ja was ist denn da in der S 2 los? Zuerst taucht ein neuer – und bei genauerer Betrachtung alt- Sieg für Hey/Schröder in Klasse S2. Schwertransportmagazin STM Nr. 57 | 2014 STM Sports Inga Budde legt den Sieger-Big Benz sanft auf die Seite! Team „V12-Fahrspaß“ hat den Namen mit Bedacht gewählt. bekannter – Unimog U 1500 im Starterfeld auf und dann ein bestens bekannter Unimog mit altbekannten und neuen Gesichtern, aber in völliger Neuverteilung der Funktionen. Im Einzelnen: TrialFans werden sich noch an das Team Zech mit dem schönen silbernen Mog erinnern. Das Fahrzeug wird jetzt im Doppelstart vom HSK-Team aus Taucha im Doppelstart (Rene Ritter/Andreas Lange und Simone Meyer/Mark Pauketat) eingesetzt, die früher mit einem Tatra 813 in der S 5 unterwegs waren. Dann der bekannte Mog, mit dem Rolf Kempf im vorletzten Jahr ITTM-Meister wurde. Dem Mann aus Vechta haben die Ärzte den Geländesport verboten; zumindest den aktiv im Auto. Jetzt gibt der überzeugte Tropenhelmträger souverän den Teamchef und setzt zwei Mann-/ Frauschaften im gelben Mog ein, wobei jeweils ein Ex-Beifahrer von Kempf am Lenkrad dreht: Peter Schmidt startet gemeinsam mit Tochter Heike und neben Steffen Küster sitzt mit Marc große Austing ein Trial-Neuling auf dem heißen Sitz. Schon bald zeigte sich, wo beim Team Kempf in der Vergangenheit das wahre Potenzial schlummerte. Schmitz fuhr als einziger Starter des Wochenendes nicht nur eine nullFehler-Sektion, er war bis zu einem Umfaller auch nahe am Sieg. Den holte sich dann mit Markus Hey/Frank Schröder das erfahrendste Team. Hinter Familie Schmitz machten Küster/Austing den Einstandserfolg für das Team Ähnliche Haltungsnoten für die Rookies vom Team Heß. Schulze/Köllner graben den kleinen S1Mog ein. „Q“ von Rolf Kempf auf Platz drei dominiert wurde. Platz zwei für das Team Lauenroth / Becker. Die perfekt. Jungmänner aus Wanzleben hatten sich ihre Trial-Premiere beim Schlusslauf 2013 erfahren und Unimog-„Dreirad“ ließen mit ihrem blitzsauber aufgebauten 416er in Klieken erneut Welchen Platz erreicht man viel Potenzial erkennen. Da geht mit drei angetriebenen Unimog noch was! Das da noch etwas geht, kann Rädern in der kleinen Klasse? Natürlich den Dritten! So jedenfalls auch für die gesamte ITTM kondas Team Fahlbusch, an deren 404 statiert werden. Aber die TrialS gleich am Samstagvormittag das Knochen waren ja noch ein weKreuzgelenk vorne links wegge- nig träge und ein paar bekannte bröselt war. Ein Stück weit ist die Teams offenbar noch nicht aus Platzierung aber auch der Star- dem Winterschlaf erwacht. „Wir terzahl geschuldet. Denn nur drei werden wohl schon bald mindesTeams hatten für die kleine Klas- tens 30 Teams am Start haben,“ ist se gemeldet. Das war aber auch Orga-Chef Stefan Schoder zuverschon die einzige negative An- sichtlich. Beim nächsten Lauf in merkung zur S1, die einmal mehr einem Monat in Tschechien wird von Sven Schulze/Susanne Köllner das vermutlich schon der Fall sein. Kempf ist zurück – zumindest dessen Auto; sogar im Doppelstart. Wasserlinie knapp unter’m Fenstersims bei Grätz/Schoder. STM Nr. 57 | 2014 Schwertransportmagazin GAZ vorne: Sieg für Stendike/Seidel in Klasse S3. 71