Der Fernmeldeturm auf dem Großen Feldberg/Ts.
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Der Fernmeldeturm auf dem Großen Feldberg/Ts.
Bäsembinner Bläädche Magazin zum Ortsgeschehen 25. Oktober 2013 Mitteilungsblatt des KGW - Kultur- und Geschichtsverein Wolfenhausen 20. Jahrgang - Nr. 66 Der Fernmeldeturm auf dem Großen Feldberg/Ts. Der jährliche deutsche Tag des offenen Denkmals eröffnet den Menschen die Möglichkeit, sich in ansonsten nicht zugänglichen historischen Bauten und Stätten umzusehen. Sozusagen im Nachgang dieses Tages hatte eine Besuchergruppe des KGW die Möglichkeit, den ebenfalls normal nicht zugänglichen Komplex des Fernmeldeturmes auf dem Großen Feldberg zu besichtigen und etwas über dessen bedeutende Vergangenheit zu erfahren. Berg und Mythos Schon seit Jahrhunderten ist die stets unbewachsene Gipfelregion des Großen Feldbergs im Taunus sagenumwoben. Das dem Betrachter auch heute noch vertraute Bild des Sonnenuntergangs (von der Frankfurter Seite aus gesehen) - mit einiger Fantasie als „Brennender Berg“ gedeutet – ist bei bestimmten Wetterlagen in der Tat ein Naturereignis märchenhafter Art. So beginnt die Beschreibung eines Chronisten aus jüngerer Vergangenheit. Erstmals erwähnt wird der Feldberg im Jahr 1043 in einer Grenzbeschreibung der Kirche von Schlossborn. Dort wird ebenfalls der Brunhildisfelsen genannt, auf dem nach den Fantasien der damaligen Bevölkerung die heldische Walküre Brünhild – eine herrschsüchtige Königin von Austrasien 1) mit zauberischen, riesenhaften Kräften – schlief, um sich von ihren begangenen Greueltaten auszuruhen. . . Auch Goethe schildert 1764 seine Begeisterung zum Feldberg: ................................................................................... 1) Im Mittelalter der östliche Teil des Frankenreiches „. . . von dem die weite Aussicht in immer weitere Ferne lockte. . .“ *** Im Jahr 1814 soll es nach Überlieferungen zum ersten Massenansturm gekommen sein. In der Hochblüte der Vaterländischen Bewegung feierten am 18. und 19. Oktober mehrere tausend Menschen den ersten Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig auf dem Feldbergplateau. 1828 stand nur eine Wetterschützhütte auf dem Gipfel. 1841 wird dann das erste offizielle Feldbergfest gefeiert. unten: Der Große Feldberg mit dem Aussichtsturm und den drei Gasthäusern aus der Vogelperspektive. Diese Postkarte vom 14.6.1914 zeigt am unteren Bildrand das Alte Feldberghaus mit den Glashallen, dahinter die Walküre und gegenüber das neue Feldberghaus Sturm. Oktober 2013 MAGAZIN ZUM ORTSGESCHEHEN 20. Jahrgang - Nr. 66 oben: Aussichtsturm und Fernmeldeturm vor der Zerstörung, aus architektonischen Gründen verbunden mit einer Holz-Brückenattrappe. Der Aussichtsturm wurde am 4.12.1943 im Nebel Opfer eines Flugzeugunglücks. Das Flugzeug war auf dem Wege von Erfurt zum Rhein-Main-Flughafen. Die anderen Gebäude wurden durch wiederholte Bombenangriffe nahezu zerstört. Später entstand das Feldberghaus mit Übernachtungsmöglichkeiten, um den Wunsch der Besucher zu befriedigen, „oben“ zu nächtigen. Man wollte sich doch weder den Sonnenuntergang noch den Sonnenaufgang entgehen lassen. Der Feldberg spielte im 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle im Zuge der Freiheitsbewegungen und der Auflehnung gegen die Restaurationspolitik nach 1815. Ein interessantes Kapitel Zeitgeschichte, das hier nicht weiter vertieft werden kann. Vorgeschichte Im März 1929 begann die Deutsche Reichspost in Berlin mit Fernseh-Versuchssendungen im Mittelwellenbereich. Der Grundstein für ein flächendeckendes Fernsehsendernetz wurde am 10. August 1932 mit der Inbetriebnahme eines Versuchssenders in der Hauptstadt gelegt. In der Geschichte des Fernsehens in Deutschland gibt es über Berlin hinaus zwei im wahrsten Sinne herausragende Standorte: das ist der Brocken im Harz mit 1142 m Höhe und der Große Feldberg im Taunus (880 m). Auf beiden Bergen unternahm die Deutsche Reichspost ab 1935 Reichweitenversuche. Die technischen Anlagen dazu stammten von AEG und Telefunken, der gesamte Sender war in jeweils 12 LKWs untergebracht. Strom lieferten Dieselgeneratoren. Die Bild- und Tonsignalsenderversuche dauerten mehrere Monate. Die Signale vom Feldberg waren auf dem Großen Inselsberg in Thüringen und auf der Zugspitze zu empfangen. Im Oktober 1936 wurde der Bildsender auf dem Großen Feldberg in Betrieb genommen. Ermutigt durch die guten Ergebnisse der Feldstärkemessungen wurde geplant, die ersten beiden Fernsehsender außerhalb Belins fest auf Brocken und Großem Feldberg zu errichten. Die notwendigen Gebäude sollten identisch werden: ein 53 m hoher Turm mit 16 Stockwerken zur Unterbringung von Sendetechnik und Antennen, Nebengebäude für Werkstätten, Stromversorgung, Büros und Kfz-Abstellung. Der Bau des Turmes Im Februar 1937 begannen die Bauarbeiten auf dem Feldberggipfel, im Oktober war Richtfest, 1939 war der Tonsender fertig installiert. Der Ausbruch des 2. Weltkrieges verhinderte die Fertigstellung des Bildsenders. Im Herbst 1940 wurde der Tonsender wieder demontiert und für militärische Aufgaben eingesetzt. Welchem Zweck der Feldbergturm während des Krieges gedient hat, lässt sich nicht belegen. Es gilt als gesichert, dass gegen Ende des Krieges ein Störsender im Turm instal- Oktober 2013 MAGAZIN ZUM ORTSGESCHEHEN liert war, der den Funkverkehr der anfliegenden alliierten Flugzeuge unterbinden sollte. Er war vermutlich auch der Grund für die Bombenangriffe am 8. März 1945. An diesem Tag fielen der Feldberghof und der Fernsehturm in Schutt und Asche. Eine Bombe bohrte sich in die elfte Etage und trennte den Turm durch. Willi Brendel, der spätere Bürgermeister von Oberreifenberg, war Augenzeuge und sah, wie die „rotschnäuzigen Thunderbirds“ den Feldberg attackierten: „Es waren neun englische Jagdbomber. Jeder hatte zwei Bomben dabei. Sie sind um den Turm gekreist. 17 Bomben waren schon gefallen, und der Turm stand noch. Erst die allerletzte Bombe hat ihn getroffen.“ Diesem Umstand verdankt der Funker Heribert Grambusch sein Leben, der sich als einziger Funker während des Angriffs im Turm aufhielt; alle anderen Bediensteten hatten sich rechtzeitig in den Luftschutzkeller geflüchtet. Grambusch befand sich im zehnten Stockwerk – und in die elfte 20. Jahrgang - Nr. 66 oben: Postkarte von 1950 Aussichtsturm des Taunusclubs und Fernmeldeturm vor dem Wiederaufbau. Etage bohrte sich die Bombe von der Seite her ein und trennte den 16-stöckigen Turm durch. Grambusch konnte sich retten und als er unten war, lag der Turm ab dem elften Stock um. Unmittelbar nach dem Krieg bis 1947 wurde die Turmruine von den amerikanischen Streitkräften beschlagnahmt und für Richtfunkzwecke benutzt. links: Nach Kriegsende wurde der Feldberg von den Amerikanern besetzt und für Funkzwecke genutzt. Auch nach deren Abzug fanden wiederkehrende militärische Übungen statt. rechts: Richtfest war am 20. Oktober 1950. Bis September 1951 war der Bau fertig. Wiederaufbau Nach Abzug der Amerikaner übernahm die Deutsche Post die 1945 beschlagnahmten, noch brauchbaren Gebäude- und Technikteile. 1948 entstand im Turmstumpf die Zentrale der DezimeterRichtfunkstationen. So nannte man die Sender des drahtlosen Fernsprechnetzes in den Westzonen. Oktober 2013 MAGAZIN ZUM ORTSGESCHEHEN Im Juni 1949 begannen die Planungen für den Wiederaufbau der Anlage; ab 22. Mai 1950 wuchs der Turm auf altem Grundriss, aber als völlig anderes Bauwerk, erneut „dem Himmel entgegen“, auf seine neue Höhe von 71 m. links oben: Der 1937 errichtete 16-stöckige Fernmeldeturm im Jahr 1940. rechts oben: Die Anlage nach der Bombardierung im März 1945. rechts mitte: Wiederaufbau des Turmes Phase 1, Juni 1950. rechts unten: Wiederaufbau des Turmes Phase 2, September 1950. 20. Jahrgang - Nr. 66 Oktober 2013 MAGAZIN ZUM ORTSGESCHEHEN 20. Jahrgang - Nr. 66 Und wieder Fernsehen Ein neuer Versuchsender ging in Betrieb und am 25. Dezember 1952 um 20.00 Uhr eröffnete der NWDR (Nordwestdeutscher Rundfunk) das Programm. Eine wichtige Aufgabe im Rahmen der Fernsehübertragung kam im September 1953 auf den Fernmeldeturm zu. Im 6. Stock war ein zentrales Schaltfeld eingebaut worden, das die Aufgabe hatte, die Programmbeiträge der einzelnen Rundfunkanstalten in der Bundesrepublik zu verteilen. Es war der Vorläufer des späteren ARD-Sterns in Frankfurt – nur wesentlich primitiver. Fernmeldetechnik der 50er und 60er Jahre in den Betriebsgeschossen des Turmes oben: Messgeräte rechts: Sendeschrankeinheiten unten: Schaltzentrale Zitat eines Zeitzeugens: „Wer erlebt hat, wie da von Hand mit Koaxialsteckern zum Beispiel von der Tagesschau aus Hamburg auf Robert Lemkes „Was bin ich“ aus München umgeschaltet wurde, der kann heute nur noch staunen, daß so etwas überhaupt funktionierte.“ Am 25. Juli 1960 unterzeichnete der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer den Gründungsvertrag für die „Deutschland-Fernseh-GmbH“. Sie sollte ein 2. Fernsehprogramm produzieren und über Sender der Deutschen Bundespost ausstrahlen. Oktober 2013 MAGAZIN ZUM ORTSGESCHEHEN auf Kanal 34 ein vorläufiges 2. Programm aus, das damals noch von der ARD gestaltet wurde. Für die Verbreitung eines 3. Fernsehprogrammes begann die DBP ab 1962 Sender aufzubauen. Der Hessische Rundfunk eröffnete am 6.10.1964 sein 3. Programm, das zunächst nur an drei Abenden in der Woche auf Kanal 54 vom Fernmeldeturm Großer Feldberg verbreitet wurde. oben: Die Turmruine 1948 mit der Dezimeterstation auf dem Dach. Dieses neuartige Sendenetz ermöglichte drahtlose Telefonie und bedeutete eine erhebliche Entlastung der durch den Krieg stark beschädigten Leitungsnetze. Bei den Bundesländern erhob sich reger Widerstand gegen dieses Vorhaben und führte letztendlich zu dem denkwürdigen „Fernsehurteil“ des Bundesverfassungsgerichtes vom 25. Februar 1961. Die Richter entschieden, dass der Bund das Recht hat, Fernsehsender zu errichten und zu betreiben. Die Herstellung der Programme falle aber ausschließlich in die Kompetenz der Länder. Die bisher von den Rundfunkanstalten betriebenen Sender blieben in deren Besitz. Alle Sender für weitere Programme sollten künftig von der Deutschen Bundespost (DBP) betrieben werden. Am 17.10.1961 strahlte vom Fernmeldeturm ein TV-Sender Um die Sender für das 2. und 3. Fernsehprogramm in Hessen wirtschaftlich betreiben zu können, richtete das Funkamt Frankfurt im Fernmeldeturm Feldberg eine zentrale Fernbedien- und Beobachtungsstelle ein. Seit dem 11.8.1965 wurden die Signale der einzelnen Sender aus der Luft empfangen und auf Monitoren überwacht. Von einem zentralen Schaltfeld aus konnte jeder Sender in Hessen ein-, aus- und ggf. ersatzgeschaltet werden (übernahm 1983 der Fernmeldeturm Frankfurt). Bis heute hat sich vieles geändert im Erscheinungsbild des Feldbergplateaus. Ende der 70 er Jahre suchte man nach Erweiterungsmöglichkeiten für Funkeinrichtungen. Der Richtfunk boomte, wurde dann aber allmählich durch die aufkommende Satellitentechnik wieder zurückgedrängt. Der Hessische Rundfunk „wohnte“ eh schon nebenan, übernahm 2004 im neuen 116 m hohen Sendemast die Ausstrahlung 20. Jahrgang - Nr. 66 von Rundfunk und Fernsehen in digitaler Technik, hierfür konnte in 2007 der nun überflüssige 14 m hohe Glasfasermast vom Fernmeldeturm abgebaut werden. Zum Leidwesen einiger Betroffener, die sich nun genötigt sahen, die Briefköpfe ihrer Geschäftspost ändern zu müssen, ebenso galt dies für Postkarten, die ja jetzt nicht mehr aktuell seien! Man eröffnete die Bitte zu prüfen, ob man denn den Mast nicht etwa wieder draufsetzen könne. . . Doch selbst die Denkmalbehörde hatte dem Rückbau zugestimmt. Denkmalschutz Denkmal? Ja, wegen seiner Einzigartigkeit stellte das Hessische Amt für Denkmalschutz den Gebäudekomplex samt Turm im Jahr 1987 unter Schutz. Erst dem Besucher, der sich auch im Inneren der Anlage umsieht, erschließt sich spätestens in der sogenannten „Ehrenhalle“ das Besondere dieses Funktionsbaues. Das Erdgeschoss des Turmes ist im Originalzustand erhalten, es verkörpert mit seinen architektonischen Attributen die Bauphilosophie der 30 er Jahre. Der Nationalsozialismus bevorzugte bekanntlich u.a. die Betonung nordischer Heroen und deren Mythen – hier haben wir den Bezug zur Walküre Brünhilde – die Runen über dem Eingangsbereich zum Turm sollen germanische Sternzeichen darstellen. Die Gesamtanlage mit der Viertelkreisanordnung des sogenannten Rundbaues soll die Form eines Fränkischen Rundhofes des Frühmittelalters suggerieren. Dies alles konnte die Besuchergruppe erfahren. Das „kleine Museum“ im Erdgeschoss im 50 er Jahre-Stil enthält neben historischen Fotos und Sendetechnik-Dinos auch die Dauerleihgaben ehemaliger Mitarbeiter. Oktober 2013 MAGAZIN ZUM ORTSGESCHEHEN oben: Die Besucher im Maschinensaal zwischen 350-PS-Dieselmotor, Schwungradumformer und Steuerpult. Bei einem Stromnetzausfall mussten die Dieselaggregate die Versorgung der Station übernehmen und zwar so lange, bis das Stromnetz wieder „stand“. 20. Jahrgang - Nr. 66 KGW-Ausflug am 15. September 2013 links unten: Im 9. Geschoss befinden sich Richtfunkantennen hinter einem glasfaserverstärkten Kunststoffvorhang. rechts unten: Marmorverkleidete Säule in der sog. „Ehrenhalle“. Die künstlerischen Arbeiten spiegeln die Vorstellungen einer Fernsehidylle der 30er Jahre wider. Oktober 2013 MAGAZIN ZUM ORTSGESCHEHEN 20. Jahrgang - Nr. 66 Ein Rundgang führte bis in den zehngeschossigen oberen Sendeturm, der aus funktechnischen Gründen gänzlich aus Holz errichtet wurde, um eine einwandfreie Rundstrahlung zu ermöglichen. Auch Bolzen, Schrauben und Muttern bestanden aus einem besonders verarbeitetem Holz (Lignostone), um Leistungsverluste und Erwärmung auszuschließen. Bis zu 50 Leute arbeiteten hier nach dem Wiederaufbau in den 50 er Jahren, vor allem im Winter war das eine – sagen wir – Herausforderung. oben: Die „Posthilfsstelle“ im neu erbauten Fernmeldeturm. mitte: Postversorgung zum verschneiten Feldbergplateau. Quellen: Rund um den Feldberg/Ts. in alten Ansichten, Hrsg. Siegfried Rumbler, Flechsig Verlag, Frankfurt a.M., 1978 50 Jahre Fernmeldeturm Großer Feldberg/Ts., Günther Laufs, Festschrift des Fernmeldeamtes Eschborn, 1987 60 Jahre Fernsehen in Deutschland, Dipl.-Ing. Joachim Kniestedt, Bonn, 1995 Archiv Großer Feldberg, Dauerleihgaben von Wolfgang Merkel, Frankfurt Technische Innovation und wartungsarme Geräte erlaubten irgendwann den Wartungs- und Störungsdienst von außerhalb. Die zahlreichen Funkdienste, die die Station heute trägt, spiegeln Bedarf und Entwicklung von Gesellschaft und Technik und ändern sich stetig. Im Jahr 1996, zum 60. Jubiläum des Fernsehens auf dem Feldberg, verfasste ein Chronist folgenden launischen Ausblick in die Zukunft: Fotomaterial: Archiv Großer Feldberg links unten: Der 35 m hohe Feldbergturm „Lugaus“ wurde am 12.10.1902 eingeweiht. Bereits 1903 wurde neben der Turmwärterwohnung eine Posthilfsstelle eingerichtet. 1939 wurde diese in den neu erbauten Fernmeldeturm verlegt und bestand bis 1974 (siehe oben). Im 2. Weltkrieg, am 4. Dez. 1943 (siehe S. 2), rammte ein Flugzeug den Turm, dessen Tank explodierte und die Hochwarte des Taunusklubs brannte aus. 1949 nahm der Taunusklub das Angebot des Hessische Rundfunks an, den Turm wieder aufzubauen, so wie wir ihn in seiner heutigen Form kennen. „Niemand weiß allerdings mit Sicherheit zu sagen, ob terrestrische Hochleistungssender nicht eines Tages generell entbehrlich sind, weil Satellitensender und / oder Kabelvollversorgung die bessere technische Lösung bieten. Wer weiß: Vielleicht gibt es dann für den Großen Feldberg wieder eine ähnliche Aufgabe wie vor fast 2.000 Jahren, als römische Legionäre von hier aus mit Hilfe der optischen Telegrafie, d.h. durch Feuer- und Rauchzeichen, Nachrichten bis ins ferne Rom weitergegeben haben sollen.“ jf Oktober 2013 MAGAZIN ZUM ORTSGESCHEHEN 20. Jahrgang - Nr. 66 oben: Historische Postkarte, um 1900, mit dem Brunhildisfelsen. unten: Postkarte, 1907 wurde das Alte Feldberghaus durch zwei Glashallen an der Ost- und Nordseite erweitert. Damit wurde der steigenden Besuchernachfrage entsprochen. Oktober 2013 MAGAZIN ZUM ORTSGESCHEHEN 20. Jahrgang - Nr. 66 Muschhammer Mühle feiert 25-jähriges Bestehen des Mühlenladens Im Laubustal hat der Herbst Einzug gehalten! Die Ernte ist eingefahren, die Getreidespeicher sind voll und es ist genügend Getreide eingelagert für die laufende Produktion des Laubusperle-Mehles in der Mühle. In der Muschhammer Mühle denkt man aber bereits jetzt schon an den bevorstehenden Advent und die Weihnachtszeit, denn dann besteht der Mühlenladen 25 Jahre! In der schönen Vorweihnachtszeit möchten wir mit Ihnen gemeinsam unser 25-jähriges Mühlenladen- und Ladengeschäftsjubiläum feiern. Viele Probier-, Sonder- und RabattAktionen werden den feierlichen Anlass unterstreichen. Vom 3. bis 21. Dezember können die Kinder täglich am Glücksrad Lospreise gewinnen und die Erwachsenen erwartet jeden Tag eine neue Aktion mit 25 % Jubiläums-Preisvorteil, für jedes vergangene Geschäftsjahr ein Prozent. Man darf gespannt sein, es gibt Aktionen für Mehl, Wein, Nudeln, Tee, Müsli, Kosmetik, Vogelfutter, Schneeschieber, Pferdefutter, Frischetheke, Obst & Gemüse, Tiefkühlprodukte, Tierfutter, Streusalz, Vogelhäuschen, Spielsachen und Kinderkollektionen etc. Am 11. Dezember 1988, vor genau 25 Jahren, begrüßte man die ersten Kunden in den neu hergerichteten Räumen des Mühlenladens. Das alte Scheunengebäude wurde im unteren Bereich vollständig saniert und die ehemaligen Stallungen zu Büro- und Geschäftsräumen um- und ausgebaut. In den Anfängen legte man neben dem großen Getreideangebot, Tierfutter und Zubehör, Gartenbedarf und Agrarprodukten den Schwerpunkt auf Bio-Naturkost und Naturwaren sowie das umfangreiche Mehlsortiment, das von da an auch in kleinen Haushaltspackungen familiengerecht angeboten werden konnte. Die Spielekollektionen von Haba und Coppenrath mit dem Hasen Felix hielten Einzug in dem schönen Laden und bereicherten besonders die kleinen Besucher. Nach und nach baute man die einzelnen Bereiche marktgerecht aus. Im Jahre 2000 schaffte man weitere Ladenflächen und vergrößerte sich auf 200 m². Mittlerweile ist die Muschhammer Mühle als Fachhändler für Getreide, Tier, Garten, Agrar, Naturkost und Naturwaren zum festen Bestandteil in der Region geworden. In der Jubiläumszeit vom 3. bis 21. Dezember 2013 gibt es im Mühlenladen duftenden Tee, Glühpunsch und weihnachtliches Gebäck. Präsentiert wird ein neues Teesortiment mit über 50 Sorten Rooibos-, oben: Umbauarbeiten der ehemaligen Scheune für den entstehenden Mühlenladen 1988 Früchte-, Kräuter-, Schwarz-, Grün-, Wellness- und Weihnachtstees, das in der Jubiläumszeit verkostet wird. Passend dazu gibt es neue Keramik mit ansprechend schönen Kannen, Tassen und Bechern. Das neue, moderne Design verleiht jedem Teegenuß ganz besonderen Ausdruck. Für die Weihnachtsbäckerei bevorratet man das vollständige Mehlsortiment, Weizen-, Roggen-, Dinkel- und auch glutenfreies Mehl. Die Nachfrage Brot und weihnachtliche Plätzchen und Kuchen selbst zu backen ist immer allgegenwärtig, auch der Trend einer gesunden und vitalen Ernährung wird dabei nicht vergessen. Unter freundlicher Beratung findet auch jeder Einsteiger die richtigen Zutaten. Für den kommenden Winter ist man besonders gut gerüstet. Das umfangreiche Vogelfutterprogramm, mit Fett- und Streufutter, Sonnenblumenkerne, Wintermüsli und den allseits beliebten Meisenknödeln wird durch hochwertige, stabile Schneeschieber und Auftausalze in verschiedenen Gebindegrößen ergänzt, natürlich zu Jubiläums-Preisen. Bei den Coppenrath- und SpiegelburgKollektion finden sich viele kleine Adventsund Weihnachtsaufmerksamkeiten für die Adventskalender der Kinder und Jugendlichen: Rebella, Lilllifee, Pferdefreunde, Capt‘n Sharky, T-Rex-World, Felix, Outdoor sowie die Lieben Sieben starten mit neuen, tollen Programmen in die Herbstund Wintersaison. Die HABA-Weihnachtsaktion ermöglicht den Erwerb toller Spiele: 2 nehmen und nur 1 bezahlen (- 50 %). Denken sie schon jetzt an Ihre Weihnachtsgeschenke! Wie in jedem Jahr gibt es bei der Muschhammer Mühle wieder frisch geschlagene Weihnachtsbäume aus dem Taunus, die ab Anfang Dezember 2013 verkauft werden. In gewohnter Qualität werden Blaufichten und Nordmanntannen in allen Größen angeboten und auf Wunsch transportfertig eingenetzt. Am letzten Samstag vor Weihnachten ist langer Samstag und bis 17.00 Uhr geöffnet. AUFGEPASST ! Wir haben für Sie unsere Öffnungszeiten erweitert und geändert, jetzt mittags durchgehend geöffnet: Geschäftszeiten ab 1. Dezember 2013 ________________________________________________ Montag geschlossen Dienstag - Freitag 9.00 bis 18.00 Uhr Samstag 9.00 bis 13.00 Uhr Am 21. Dezember (Sa) ist langer Samstag, geöffnet von 9.00 bis 17.00 Uhr. Am Heiligen Abend (Di) 24.12.2013 sowie Silvester (Di) 31.12.2013 ist geschlossen! Schauen Sie vorbei, feiern Sie mit uns, lassen Sie sich inspirieren und mit netten Jubiläums-Aufmerksamkeiten oder kleinen Jubiläums-Präsenten in die besinnlichste Zeit des Jahres führen. Wir freuen uns auf Sie - das Team der Muschhammer Mühle! km Oktober 2013 MAGAZIN ZUM ORTSGESCHEHEN 20. Jahrgang - Nr. 66 25 JAHRE MÜHLENLADEN Im Dezember feiern wir das 25-jährige Bestehen des Mühlenladens mit vielen Überraschungen, Tee, Punsch und weihnachtlichem Gebäck - lassen Sie sich beschenken! Tägliche wechselnde Aktionen mit 25 %- Jubiläums-Preisvorteil • Mehl und alle Zutaten für Ihre Weihnachtsbäckerei • Weihnachtliche Keramik - Teekannen - Henkelbecher • Massive Getreidemühlen und Flockenquetschen • Glühpunsch – Gewürztee – Lebkuchen - Kerzen Cookie & Keks Probieraktion im Dezember • Weihnachtsduftmischungen & Duftöle • Meisterhafte Stollen und Weihnachtsgebäck • Sekt / Prosecco & Festtagsweine • Coppenrath / Spiegelburg Weihnachtsprogramm Lillifee - Pferdefreunde - Capt’n Sharky - T-Rex etc. Tägliche Verlosung am Glücksrad mit tollen Preisen für die Kinder • Hochwertige Schneeschieber in Top-Qualität • Achtung Streusalz vorrätig: 5 kg-Eimer, 25 kg, 50 kg • Dekorative Vogelfutterhäuschen + Vogelfutter Weihnachtsbaumverkauf ab Anfang Dezember 2013 Nordmanntannen – Blaufichten in allen Größen! AUS DER REGION - FÜR DIE REGION Muschhammer Mühle Ihr Fachhändler für Getreide, Tier, Garten, Agrar, Naturkost und Naturwaren 35789 Weilmünster - Wolfenhausen Telefon (0 64 75) 80 08 · Fax (0 64 75) 86 90 www.muschhammer-muehle.de [email protected] Ihr Partner für alle Automarken Bornbachstraße 73 35789 Weilmünster - Wolfenhausen Telefon (0 6475) 8021 Telefax (06475) 8788 er für n t r a Ihr P aus,Hof H Tier, & Garten Wir führen für Sie: • Futtermittel • Haustierbedarf t ät • R it b hö • Dü Dünger undd SSamen • G Gartengeräte Reitzubehör • und vieles mehr Kommen Sie uns besuchen - wir freuen uns auf Sie! Raab Bornbachstr. 5, 35789 Weilmünster-Wolfenhausen, Tel. 06475/ 80 38, Fax 81 38, www.landhandel-raab.de, [email protected] Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr, Samstag von 9.00 bis 13.00 Uhr Oktober 2013 MAGAZIN ZUM ORTSGESCHEHEN 20. Jahrgang - Nr. 66 Nissan NOTE Intelligent unterwegs AUTOHAUS RAINER HÖPP NISSAN Service-Partner Bornbachstraße 76 - 35789 Wolfenhausen Tel. 0 64 75 / 80 15 - Fax 0 64 75 / 86 48 15“-Stahlfelgen, Bereifung 185/65 R15, Airbags: Fahrer- u. Beifahrerairbag, Kopfairbags, v+h, Seitenairbags, vorne, ABS mit elektr. Bremskraftverteilung und Nissan Bremsassistent, Außenspiegel elektrisch, Ecometer, ESP, Fensterheber, elektr., vorne, Speed Limiter, Halogenscheinwerfer, Nebelschlussleuchte, Tagesfahrlicht, ISOFIX Kinderbefestigungspunkte, Rückenlehne asymmetrisch (60:40) umklappbar, Reifenreparaturset, Reifendruckkontrollsystem, Servolenkung, elektr., Stopp-/StartSystem, Wegfahrsperre, elektr., Zentralverrieg. m. Funkfernbedienung ab 13.990,- Wir machen Druck ! Bahnhofstraße 13a 65520 Bad Camberg T 0 64 34 / 73 31 F 0 64 34 / 31 00 [email protected] www.druckerei-ammelung.de Impressum: Herausgeber: KGW Kultur- und Geschichtsverein Wolfenhausen e.V. 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