Programmvorschau 3. bis 9. August 2015
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Programmvorschau 3. bis 9. August 2015 Mitschnitt: Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 02 21.3 45 - 18 47 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 02 21.3 45 - 18 31 Telefax 02 21.3 45 - 18 39 [email protected] 32. +++ Nachtrag zur 29./30./31. Woche +++ Mo 13. Juli Do 30. Juli 0.05 Freispiel ☛ Facebook sagt, Du bist in der Türkei Von Julia Tieke und Faiz Regie: Julia Tieke Mit Omar El Saeidi, Janna Horstmann, Julia Tieke Ton: Ralf Perz SWR 2014/DKultur 2015/27'01 19.07 Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Digital Humanities Wie verändern sich Geisteswissenschaften durch digitalisierte Quellen? Von Christian Möller Das Protokoll des Chats zwischen einem jungen syrischen Aktivisten auf der Flucht und der Autorin in ihrem Berliner Alltag. anschließend Gespräch mit der Autorin und Studiogast 1.00 Nachrichten Die Fördergelder für digitale Geisteswissenschaften sprudeln. Von der Linguistik über die Archäologie bis hin zur Theologie werden digitalisierte Quellen ausgewertet. Wie verändert das die Forschung und Lehre? 20.00 Nachrichten Do 16. Juli Fr 31. Juli 19.07 Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature ☛ Weltraummüll: Geht die Raumfahrt am eigenen Dreck zugrunde? Von Dirk Lorenzen 20.00 Nachrichten 19.30 Zeitfragen. Literatur ☛ Afropolitans in der Literatur Weltbürger mit afrikanischen Wurzeln Von Claudia Kramatschek Junge kosmopolitische Schriftstellerinnen mit afrikanischen Wurzeln erzählen vom Spannungsfeld zwischen den Kulturen und Kontinenten. 20.00 Nachrichten Mi 22. Juli 21.30 Hörspiel ☛ Ein altes Modell Von Joachim Nowotny Regie: Walter Niklaus Mit Kurt Böwe, Ruth Willi, Jörg Gudzuhn, Max Bernhardt u.a. Ton: Erika Schüttauf Rundfunk der DDR 1974/51'26 DDR 1974: Odyssee durch eine fortschrittsgläubige Welt mit kaputter elektrischer Kaffeemühle. 22.30 Studio 9 kompakt Sa 1. August 5.05 Aus den Archiven ☛ Elvis Presley: King RIAS 1984 Vorgestellt von Michael Groth Erste Folge eines mehrteiligen Features aus den 80er-Jahren: Barry Graves schildert das faszinierende Leben der Musiklegende Elvis Presley. 6.00 Nachrichten 22.30 Die besondere Aufnahme Studio Siemensvilla, Berlin Aufzeichnung vom Oktober 2012 Albert Dietrich Einleitung und Romanze für Violoncello und Klavier f-Moll Klavierstücke op. 6 (Auswahl) Alexander Will, Violoncello Friedrich Thomas, Klavier 23.00 Nachrichten Woche 32 – 12. Juni 2015 1.05 Tonart Americana Moderation: Christian Graf 2.00 Nachrichten Mo 3. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Freispiel ☛ Väter haben sieben Leben Hörspiel von Martin Becker und Schorsch Kamerun Regie und Ton: die Autoren Mit Runa Pernoda Schaefer, Michael Wittenborn Komposition: Schorsch Kamerun WDR 2014/52'22 1.00 1.05 5.00 5.07 Eine Väterzertrümmerung, ein Abgesang in Liedern – und eine knallige Gala über das Wesen des Erzeugers. Nachrichten Tonart Klassik Moderation: Mascha Drost 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 225 Jahren: Der belgische Industrielle John Cockerill geboren 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Pfarrerin Melitta Müller-Hansen 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 ☛ 14.00 14.07 15.00 15.30 17.00 17.07 18.30 19.00 19.07 ☛ Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Jazz Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Helgoland 125 Jahre deutsch Die Insel und ein Mythos Von Dietrich Mohaupt Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Infotag Moderation: Ulrike Jährling Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit Nachrichten Zeitfragen. Politik und Soziales Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Wer oder was zuerst? Pflegealltag zwischen Empathie, Erschöpfung und Ökonomie Von Barbara Zillmann 1 20.00 Nachrichten 20.03 In Concert ☛ 8. Songtage Gera Sächsischer Bahnhof Aufzeichnung vom 10.4.15 Malky Moderation: Holger Beythien Verspielte Soulpop-Songs mit Tiefgang. 21.30 Kriminalhörspiel ☛ Der Fall Lancaster Von Michael Brett Regie: Günther Sauer Mit Günther Neutze, Maria Häussler, Karl-Heinz Martell, Hans Helmut Dickow, Ilona Wiedem, Armas Sten Fühler u.a. Ton: Ursula und Walter Guggenberger SDR 1968/57' Lucy und Jeff in einem verträumten Landgasthof. Ein romantisches Wochenende soll es werden. Jeff hat seine Frau Aleanoh mitgebracht. Im Kofferraum des Wagens. Tot. 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten ☛ Programmerläuterungen siehe Anhang Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Di 4. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik Musik und Nicht-Musik Der Komponist und Improvisator Thomas Wenk (*1959) Von Thomas Groetz DKultur 2010 1.00 1.05 5.00 5.07 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 Thomas Wenk spielt viel mit Objekten und hält gern in der Schwebe, ob seine Kunst nun Musik oder Nicht-Musik sei. Nachrichten Tonart Jazz Moderation: Lothar Jänichen 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 750 Jahren: Der englisch-französische Graf Simon de Montfort gestorben 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Pfarrerin Melitta Müller-Hansen 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik ROC 12.00 Nachrichten 12.07 Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten 13.30 Länderreport 14.00 Nachrichten 14.07 Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Medientag u.a. Buchtipp Anke Kuhl: ›Lehmriese lebt!‹ Von Brigitte Jünger Moderation: Ulrike Jährling 15.30 Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.30 Weltzeit 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature ☛ Nennt uns nicht Senioren! Die alternden Babyboomer als Konsumenten Von Johannes Zuber 2 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Bachwoche Ansbach Münster Heilsbronn ☛ Aufzeichnung vom 4.8.15 22.00 ☛ 22.30 23.00 23.05 Surround Sound – Dolby Digital 5.1 Heinrich Schütz Symphoniae sacrae: Komm, heiliger Geist, Herre Gott SWV 417 • Herr, wie lange willst du mein so gar vergessen? SWV 416 • Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen SWV 399 • Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist SWV 409 • Es ging ein Sämann aus SWV 408 • Saul, Saul, was verfolgst du mich SWV 415 • Der Herr ist mein Hirt SWV 398 • Mein Sohn, warum hast du uns das angetan? SWV 401 • O süßer Herr Jesu Christ SWV 405 • Vater unser SWV 411 • Lasset uns doch den Herren, unsern Gott loben SWV 407 • Siehe, wie fein und lieblich SWV 412 • Nun danket alle Gott SWV 418 Dorothee Mields, Sopran Ulrike Hofbauer, Sopran David Erler, Altus Georg Poplutz, Tenor Tobias Mäthger, Tenor Felix Schwandtke, Bass Dresdner Kammerchor Dresdner Barockorchester Leitung: Hans-Christoph Rademann Alte Musik Soli Deo Gloria – Die Leipziger Thomasschule (4/4) Johann Adam Hillers »wahres musikalisches Conservatorium« Von Michael Maul Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Mi 5. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Feature ☛ SommerZeit Ein Soundalbum Von Helmut Kopetzky Autorenproduktion für DKultur 2007/54'21 1.00 1.05 5.00 5.07 Dieses Album eines europäischen Sommers enthält akustische Schnappschüsse aus ganz Europa. Nachrichten Tonart Americana Moderation: Uwe Golz 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der tschechische Dichter Ivan Blatný gestorben 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Pfarrerin Melitta Müller-Hansen 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 15.30 17.00 17.07 18.30 19.00 19.07 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Chor der Woche 11.35 Folk Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Musiktag u.a. Klangohr CD-Test Von Rüdiger Bischoff Moderation: Ulrike Jährling Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit Nachrichten Zeitfragen. Kultur und Geschichte Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Schwirrplättchen, Knochenflöten und Keramiktrommeln Die Musikarchäologie und die Anfänge menschlicher Musikkultur Von Thomas Gith 3 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert ☛ Morgenlandfestival Osnabrück Sankt Marien Aufzeichnung vom 22.7.15 Werke von Georges Gurdjieff und Komitas Ibrahim Keivo, Gesang Gurdjieff-Ensemble Leitung: Levon Eskenian 21.30 Hörspiel ☛ Begegnung im Balkanexpress Von Wolfgang Hildesheimer Regie: Gert Westphal Mit Carl-Heinz Schroth, Karin Jacobsen, Heinz Klevenow u.a. Ton: Wilhelm Hagelberg NWDR 1953/56’29 Herrliche Komödie von Hildesheimer unter der Regie von Gert Westphal, 50er-Jahre at it’s best! 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 6. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik Caspar Johannes Walter ›krumme dinger 3‹ für Trompete, fünf Singstimmen und Zusatzinstrumente (2001) Steffen Schleiermacher ›Muzika‹ für fünf Stimmen und präpariertes Klavier nach einem Text des Hyacinth Freiherr von Wieser (2001) Johannes Kalitzke ›-inn Stufender sonderung‹, Metamorphose für zwei Tenöre, zwei Bässe und Akkordeon (2008) 1.00 1.05 5.00 5.07 Michael Maierhof ›Exit D‹ für acht präparierte Stimmen (2009/10) Klangforum Heidelberg Leitung: Walter Nußbaum Nachrichten Tonart Rock Moderation: Andreas Müller 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Die US-Luftwaffe wirft die erste Atombombe über Hiroshima ab 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Pfarrerin Melitta Müller-Hansen 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik • I (( )) 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 15.30 17.00 17.07 18.30 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Weltmusik Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Quasseltag Moderation: Ulrike Jährling Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit 4 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Psychologen hinter Gittern Chancen und Grenzen von Sozialtherapie Von Georg Gruber Allein in der Justizvollzugsanstalt Amberg werden 32 Gewaltund Sexualstraftäter behandelt. Wie sieht so eine Behandlung aus? Und welchen Erfolg hat sie? 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert ☛ Rheingau Musik Festival Live aus dem Fürst-vonMetternich-Saal im Schloss Johannisberg Claude Debussy Klaviertrio G-Dur Franz Liszt ›Tristia – la vallée d’Obermann‹ (Fassung für Klaviertrio) ca. 20.45 Konzertpause Peter Tschaikowsky Klaviertrio a-Moll op. 50 Van Baerle Trio: Maria Milstein, Violine Gideon den Herder, Violoncello Hannes Minnaar, Klavier 22.00 Chormusik Stockholm Early Music Festival Deutsche Kirche, Stockholm Aufzeichnung vom 6.6.15 Carlo Gesualdo di Venosa Madrigalbuch VI (Auszüge) Collegium Vocale Gent Leitung: Philippe Herreweghe 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Im Livestream auf deutschlandradio.de unter Dokumente und Debatten, im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Fr 7. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Klangkunst ☛ 10 Jahre EBU Art’s Birthday Von verschiedenen Autoren EBU Ars Acustica Group/ DKultur 2015/ca. 54'30 1.00 1.05 5.00 5.07 Ein Querschnitt aus 80 Konzertstunden zum Geburtstag der Kunst. Nachrichten Tonart Weltmusik Moderation: Wolfgang Meyering 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 200 Jahren: Der Bundesvertrag der 22 souveränen Schweizer Kantone wird feierlich beschworen 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Pfarrerin Melitta Müller-Hansen 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Alltag anders 7.50 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 ☛ 15.30 17.00 17.07 18.00 18.07 19.00 19.07 19.30 ☛ Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 12.50 Mahlzeit 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag Schutz durch Schmutz Kinder brauchen Dreck! Von Patricia Pantel Moderation: Ulrike Jährling Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten Nachrichten Wortwechsel Nachrichten Aus der jüdischen Welt mit ›Shabbat‹ Zeitfragen. Literatur Lyriksommer Literatur im Gespräch »Ich bin niemand. Wer bist Du?« Zur ersten vollständigen, zweisprachigen Ausgabe der Gedichte von Emily Dickinson Mit Gunhild Kübler und Heinz Ickstadt Moderation: Dorothea Westphal 5 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Young Euro Classic Konzerthaus Berlin Aufzeichnung vom 6.8.15 Ziv Cojocaru Links. Metamorphosis Kurt Weill Sinfonie Nr. 2 Dmitrij Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 22.00 ☛ 22.30 23.00 23.05 Peter Tschaikowsky Fantasie-Ouvertüre zu ›Romeo und Julia‹ Alexey Stadler, Violoncello Young Philharmonic Orchestra Jerusalem Weimar Leitung: Michael Sanderling Einstand Bach auf Chinesisch Der deutsch-chinesische Chor beim Bachfest Leipzig Von Silvia Lauppe Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Gut 150 Jahre sind ihre Gedichte alt – und wirken heute noch kühn, rätselhaft und modern. Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Sa 8. August 2015 0.00 Nachrichten •I (( )) 0.00 Im Dialog (Ü/Phoenix) 0.05 Lange Nacht ☛ Die neue Stadt die alte Eine Lange Nacht über Le Grand Paris Von Ruth Jung und Günter Liehr Regie: Sabine Fringes 1.00 Nachrichten 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 3.05 Tonart Filmmusik Moderation: Vincent Neumann 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Aus den Archiven ☛ Der unzeitgemäße Graf Harry Graf Kessler – ein früher Europäer und »biederer Demokrat«/RIAS 1980 Vorgestellt von Michael Groth 6.00 Nachrichten 6.07 Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 6.23 Wort zum Tage Pfarrerin Melitta Müller-Hansen 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Kommentar der Woche 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 Nachrichten 9.05 Im Gespräch Live mit Hörern 0 08 00.22 54 22 54 gespraech@ deutschlandradiokultur.de 10.00 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.05 Lesart Das politische Buch 12.00 Nachrichten 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Schlaglichter Der Wochenrückblick 13.00 Nachrichten 13.05 Breitband Medien und digitale Kultur 14.00 Nachrichten 14.05 Rang 1 Das Theatermagazin 14.30 Vollbild Das Filmmagazin 15.00 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.05 Echtzeit Das Magazin für Lebensart 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Tacheles 6 18.00 Nachrichten 18.05 Feature ☛ Bangkoks Engel Ein Frisörsalon in Patpong Von Beatrice Möller Fabian Kühlein für SWR 2014/23'15 In Paos Hair Salon in Patpong wird geföhnt, geschminkt und gelacht. Hier stylen sich Nui und Tao für ihre Nachtschicht in Bangkoks bekanntestem Rotlichtviertel. 100 Jahre Von Stella Luncke und Josef Maria Schäfers RBB 2015/29'29 Aki ist fünf und damit genau 100 Jahre jünger als ihr Uropa. Aki versteht nicht, was Krieg ist, Uropa versteht nicht was ein Kinderladen ist. 19.00 Nachrichten 19.05 Oper ☛ Händelfestspiele Göttingen Deutsches Theater Aufzeichnung vom 15.5.15 Georg Friedrich Händel ›Agrippina‹, Oper in drei Akten Libretto: Vincenzo Grimani Agrippina – Ulrike Schneider, Mezzosopran Ottone – Christopher Ainslie, Countertenor Nerone – Jake Arditti, Countertenor Poppea – Ida Falk Winland, Sopran Claudio – Joao Fernandes, Bass Narciso – Owen Willetts, Countertenor Pallante – Ross Ramgobin, Bariton Lesbo – Ronaldo Steiner, Bariton Festspielorchester Göttingen Leitung: Laurence Cummings 22.00 Die besondere Aufnahme 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 9. August 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Literatur ☛ Lyriksommer Literatur im Gespräch »Ich bin niemand. Wer bist Du?« Zur ersten vollständigen, zweisprachigen Ausgabe der Gedichte von Emily Dickinson Mit Gunhild Kübler und Heinz Ickstadt Moderation: Dorothea Westphal 1.00 Nachrichten 1.05 Tonart Chansons und Balladen Moderation: Jürgen Liebing 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Tonart Clublounge Moderation: Oliver Schwesig 5.00 Nachrichten 6.00 Nachrichten 6.55 Wort zum Tage Christliche Wissenschaft 7.00 Nachrichten 7.05 Feiertag Die Bibel als gesprochenes Wort Von Pfarrer Jörg Machel Evangelische Kirche 7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag ab 6 Nicobobinus (6/8) ☛ Die Stadt der Schreie Von Terry Jones WDR/DLR 1996 (Teil 7 am 16.8.15) Moderation: Ulrike Jährling Nicobobinus und seine Freundin Rosie erleben auf ihrer Reise ins Land der Drachen die unglaublichsten Abenteuer. Eine humorvolle fantastische Kinderhörspielserie. 8.00 Nachrichten 8.05 Kakadu ab 7 Hörspieltag Prinzessin Knöpfchen (2/2) ☛ Von Sybille Hein Regie: Christiane Ohaus Komposition: Falk Effenberger Mit Winnie Böwe RB 2009/50'29 Moderation: Ulrike Jährling Prinzessin Knöpfchen will herausfinden, warum die Erde unter ihrem Schloss wackelt. • I (( )) 9.00 Nachrichten 9.05 Sonntagmorgen Das Rätselmagazin 10.00 Nachrichten 10.30 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher sonntagsraetsel@ deutschlandradiokultur.de 11.00 Nachrichten 11.05 Deutschlandrundfahrt ☛ Spaziergänge mit Prominenten Olaf Kosert unterwegs mit der Schauspielerin, Kabarettistin und Sängerin Maren Kroymann durch Tübingen 11.59 Freiheitsglocke 12.00 Nachrichten 7 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Bachwoche Ansbach Orangerie der Residenz Ansbach Aufzeichnung vom 7.8.15 Johann Sebastian Bach Brandenburgisches Konzert Nr. 2 BWV 1047 ›Jauchzet Gott in allen Landen‹, Kantate BWV 51 Johann Ludwig Bach Ouvertüre G-Dur für Streicher und Basso continuo Johann Rosenmüller ›O felicissimus paradysi aspectus‹, geistliches Konzert für Sopran, Trompete und Streicher 12.00 Presseclub (( )) 12.45 Presseclub nachgefragt (Ü/Phoenix) •I 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Die Reportage 13.00 Nachrichten 13.05 Sein und Streit Das Philosophiemagazin 14.00 Nachrichten 14.05 Religionen 15.00 Nachrichten 15.05 Interpretationen »… nicht das Ergebnis eines Unvermögens, sondern der Ausdruck eines festen Willens …« Die Klavierstücke op. 11 von Arnold Schönberg Gast: Steffen Schleiermacher Moderation: Olaf Wilhelmer 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Nachspiel Das Sportmagazin 18.00 Nachrichten 18.05 Nachspiel. Feature ☛ Von Flandern an den Bosporus Das wahrscheinlich härteste Radrennen der Welt Von Oliver Ramme 18.30 Hörspiel ☛ Spielregeln Das Tierspiel – Spiel für Sieben Von Paul Pörtner Ton: Günter Hildebrandt BR 1975/55'04 anschließend Rollenerleben: Arbeit und Spiel Wilhelm Fridemann Bach Sinfonie d-Moll 22.00 22.30 23.00 23.05 Felix Mendelssohn Bartholdy Sinfoniesatz c-Moll MWV N 14 Dorothee Mields, Sopran Reinhold Friedrich, Trompete Mendelssohn-Kammerorchester Leipzig Musikfeuilleton Ein Raum – offen für jedes Gefühl Musiktherapie in der Psychiatrie Von Eva Blaskewitz Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport Nachrichten Fazit Kultur vom Tage Im Livestream auf deutschlandradio.de unter Dokumente und Debatten, im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 3. August 0.05 Freispiel Väter haben sieben Leben Hörspiel von Martin Becker und Schorsch Kamerun Regie und Ton: die Autoren Mit Runa Pernoda Schaefer, Michael Wittenborn Komposition: Schorsch Kamerun WDR 2014/52'22 Der Vater. Der Macher. Der Erzeuger. Um ihn geht es. Um den kaputtbaren, saufenden, feigen, um den unsterblichen Alten. Alle reden über ihren Papa. Und alle haben Fragen dabei. Warum sitzt der Kerl noch immer in seinem Sessel, obwohl er längst unter der Erde ist? Wieso hält er lieber mit seinem Köter Händchen als mit uns? Und was wollte man ihm eigentlich schon immer einmal mitten ins Gesicht sagen? Vielleicht einfach nur, dass er endlich aufhören soll, industriell gefertigten Schinken zu kaufen? Das Hörspiel ist eine Väterzertrümmerung, ein Abgesang in Liedern – und eine knallige Gala über das Wesen des Erzeugers. 13.30 Länderreport Helgoland 125 Jahre deutsch Die Insel und ein Mythos Von Dietrich Mohaupt Mit dem Vertrag über Kolonien und Helgoland übergaben die Briten im Jahr 1890 die Insel Helgoland an das deutsche Kaiserreich – hartnäckig hält sich seither der Irrglaube, der Kaiser habe damals die Insel Sansibar im Indischen Ozean vor der Westküste Afrikas im Tausch gegen Helgoland hergegeben. Vor den Briten beherrschten die Dänen das Eiland – deutsch war es bis 1890 nie, und trotzdem ist auch heute immer wieder einmal die Rede davon, Helgoland sei damals »wieder deutsch« geworden. Vielleicht hat das ja auch damit zu tun, dass Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1841 auf der damals noch britischen Insel während eines Urlaubs das ›Lied der Deutschen‹ schrieb, dessen dritte Strophe heute die Nationalhymne Deutschlands ist. Mythos Helgoland – über die Irrungen und Wirrungen in der Geschichte des roten Felsens in der Nordsee berichtet der ›Länderreport‹. 19.07 Zeitfragen. Politik und Soziales Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Wer oder was zuerst? Pflegealltag zwischen Empathie, Erschöpfung und Ökonomie Von Barbara Zillmann Der Personalschlüssel in den meisten Pflegeheimen ist zu knapp für immer älter werdende, gebrechliche und demenzkranke Bewohner. Das wissen eigentlich alle. Dennoch wird in Politik und Pflegeökonomie mit Planzahlen gearbeitet, die diesen Zustand festschreiben. Dabei nehmen die Pflegekassen viel Geld ein. Wo kommt es an? Warum scheint eine Entlastung des Personals nicht möglich? Was bedeutet es, wenn Heime ›wirtschaftlich‹ arbeiten wollen oder müssen? 20.03 In Concert 8. Songtage Gera Sächsischer Bahnhof Aufzeichnung vom 10.4.15 Malky Moderation: Holger Beythien Sie sind nicht von hier, sagen sie. Dabei kommen sie aus Leipzig: der bulgarische Sänger Daniel Stoyanov und der ungarische Keyboarder Michael Vajna. Vor vier, fünf Jahren kamen sie in die sächsische Metropole, um zu bleiben. Kennengelernt hatten sie sich zuvor in einem Tonstudio bei Mannheim. Sie entdeckten ihre musikalischen Vorlieben und dass es dieselben waren: Soul- und Elektropop, Balladen. Als 2014 ihr Debütalbum ›Soon‹ erschien, war die allgemeine Überraschung groß: Malky avancierten zum Liebling des Feuilletons und können seitdem auf eine stetig wachsende Fangemeinde zählen. Als »Melancholic Gothic Soul« oder »Music For Sensitive People« beschreiben die beiden augenzwinkernd ihre Musik, über die sich – einem Schleier ähnlich – tatsächlich eine gewisse Melancholie legt. Das mag mit daran liegen, so sagte Daniel einmal in einem Interview, dass sie beide, 8 obwohl in Deutschland sozialisiert, immer noch auf Heimatsuche seien: »Wenn du gewissermaßen ein Leben lang unterwegs bist mit einem Traumbild von einer Heimat, dann bist du auch anfälliger für Melancholie.« Dass es dabei trotzdem kraftvoll und schillernd zugeht und die Songs sich so gar nicht auf den üblichen Gleisen heutiger Popmusik festfahren, davon konnten sich auch die Besucher der 8. Geraer Songtage überzeugen. 21.30 Kriminalhörspiel Der Fall Lancaster Von Michael Brett Regie: Günther Sauer Mit Günther Neutze, Maria Häussler, Karl-Heinz Martell, Hans Helmut Dickow, Ilona Wiedem, Armas Sten Fühler u.a. Ton: Ursula und Walter Guggenberger SDR 1968/57' Ein Liebespaar in einem verträumten Landgasthof: Für Lucy und Jeff könnte es ein wunderbares gemeinsames Wochenende werden, wäre nicht Mrs. Lancaster, Jeffs Frau, mit von der Partie. Allerdings ist sie nicht ganz freiwillig mitgekommen. Sie liegt im Kofferraum von Jeffs Wagen. Tot! Ein Schock für Lucy, als der Geliebte ihr das gesteht. Aber er schwört Stein und Bein, dass es ein Unfall war. Als Lucy klar wird, welche Rolle sie nun übernehmen soll, ist sie entsetzt: Sie soll Mrs. Lancaster spielen, weil Jeff die Spuren des ›Unfalls‹ verwischen will. Di 4. August 19.07 Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Nennt uns nicht Senioren! Die alternden Babyboomer als Konsumenten Von Johannes Zuber Sie sind viele, sehr viele sogar: 34 Millionen Konsumenten in Deutschland sind über 50, Tendenz steigend. Denn es sind geburtenstarke Jahrgänge, die da alt werden – eine ziemlich solvente, zuverlässig zahlende, Programmerläuterungen doch keinesfalls homogene Käufergruppe. Gemeinsam haben sie nur dies: Sie wollen nicht als Silver Surfer, Best Ager oder gar Senioren bezeichnet werden. Werbeagenturen haben das erkannt. Auch Nahrungsmittel-, Freizeit- und Konsumgüterindustrie stellen sich langsam auf diese Konsumenten ein – und hoffen auf das große Geschäft mit den älter werdenden Babyboomern. 20.03 Konzert Bachwoche Ansbach 2015 Münster Heilsbronn Aufzeichnung vom 4.8.15 In Ansbach denken noch alle an die Aufführung der ›Psalmen Davids‹ von Heinrich Schütz im Jahre 2013 im Münster. Am gleichen stimmungsvollen Ort gibt es in der aktuellen Ausgabe der Bachwoche Ausschnitte aus einer nicht minder bildhaften, eindringlichen Sammlung: den ›Symphoniae sacrae III‹ von Heinrich Schütz. 22.00 Alte Musik Soli Deo Gloria – Die Leipziger Thomasschule (4/4) Johann Adam Hillers »wahres musikalisches Conservatorium« Von Michael Maul Die Thomaskantoren des 17. und 18. Jahrhunderts gehörten zu den bedeutendsten Komponisten ihrer Zeit. Aber was zog diese herausragenden Künstler – allen voran den Köthener Kapellmeister Johann Sebastian Bach – in eine städtische Knabenschule und spornte sie an, hier auf höchstem Niveau kontinuierlich neues Repertoire zu schaffen, Repertoire, das die protestantische Kirchenmusik insgesamt prägen sollte? Was machte die Strahlkraft der Schule aus, deren berühmter Chor schon 1648 von Heinrich Schütz als einzigartig gerühmt wurde? Und wie prägten die Thomaskantoren von Sethus Calvisius bis Johann Adam Hiller Schule und Chor? Mi 5. August 0.05 Feature SommerZeit Ein Soundalbum Von Helmut Kopetzky Autorenproduktion für DKultur 2007/54'21 Schmelzende Gletscher, verpfuschte Skiferien, die Meldungen vom stetig wachsenden Ozonloch, Sonnenstrahlen als Gesundheitsrisiko – auch die Jahreszeiten haben ihre Unschuld eingebüßt. Und doch freut sich der Autor dieses Soundalbums an jedem Sommermorgen auf den Feuerball am Horizont, auf die Bürostunden im T-Shirt, Siesta und Regenguss, den Aufbruch in die Ferien (als gäbe es kein Danach), aufs Planschen und Braten am Nachmittag, die warmen Sommernächte in den Biergärten und romantische Gefühlsattacken unterm Sternenzelt. Dieses Album eines europäischen Sommers enthält akustische Schnappschüsse aus ganz Europa, von St. Petersburg bis Galway, von Helsinki bis zum Ägäischen Meer. 20.03 Konzert Morgenlandfestival Osnabrück Sankt Marien Aufzeichnung vom 22.7.15 Werke von Georges Gurdjieff und Komitas Ibrahim Keivo, Gesang Gurdjieff-Ensemble Leitung: Levon Eskenian Das Morgenlandfestival Osnabrück widmet sich in diesem Jahr allein der armenischen Musik. Anlass ist das 100. Gedenkjahr zum Völkermord an den Armeniern. Wir bringen in einer Aufzeichnung das Eröffnungskonzert aus der Marienkirche der Friedensstadt. Im Mittelpunkt steht die Musik zweier bekannter armenischer Komponisten, von denen der eine – Komitas – direktes Opfer der osmanischen-türkischen Verfolgung wurde. Georges I. Gurdjieff (ca. 1866 – 1949) machte von sich in den 20er-Jahren als Esoteriker, Choreograf, Schriftsteller und Komponist reden. Auf unzähligen Reisen durch den Kaukasus, aber auch nach Zen- 9 tralasien, Nordafrika und Indien sammelte er spirituelle Musik und Tänze. Der armenische Priester, Musikethnologe und Komponist Komitas (1869 – 1935) gilt als Begründer der armenischen komponierten Musik. Er sammelte nicht nur Tausende armenischer Volkslieder (und bewahrte sie vor dem Aussterben), sondern komponierte auch selbst. Das vielfach ausgezeichnete Gurdjieff-Ensemble hat die Werke beider Meister für die traditionellen Instrumente der Kaukasus-Region »zurückarrangiert«. Der mystisch-sehnsuchtsvolle Klang des Ensembles ruft beim Publikum vergangene Zeiten und Welten hervor. Der Abend endet mit einem Lamento – zu den Musikern des Gurdjieff-Ensembles gesellt sich dafür der aus seiner syrischen Heimat geflohene armenische Sänger Ibrahim Keivo, einer der größten Lieblinge des Morgenlandfestivals. 21.30 Hörspiel Begegnung im Balkanexpress Von Wolfgang Hildesheimer Regie: Gert Westphal Mit Carl-Heinz Schroth, Karin Jacobsen, Heinz Klevenow u.a. Ton: Wilhelm Hagelberg NWDR 1953/56’29 Robert Guiscard, Kunstfälscher von Gottes Gnaden – auch die Mona Lisa im Louvre stammt von ihm – trifft im Balkanexpress auf eine ungewöhnliche Frau, die sich freimütig als Spionin PN 222/17 im Dienst des kleinen Balkanstaates Procegowina zu erkennen gibt. Eine folgenschwere Begegnung für Guiscard. Es entwickelt sich nicht nur eine leidenschaftliche Liaison mit Spionin Liane, sondern Guiscard avanciert mit ihrer Hilfe sogar zum Nationalmaler von Procegowina. Doch will der procegowinische Rembrandt namens Ajax Mazirka auch kunsthistorisch fundiert werden, was allerlei Verwicklungen bedeutet. Programmerläuterungen Do 6. August 20.03 Konzert Rheingau Musik Festival Live aus dem Fürst-vonMetternich-Saal im Schloss Johannisberg In der Van Baerlestraat in Amsterdam fing alles an: Hier am Musikkonservatorium, nur einen Steinwurf vom ehrwürdigen Concertgebouw entfernt, formierte sich 2004 eine neues Klaviertrio, dessen Mitglieder damals noch nicht einmal 20 Jahre alt waren. Zehn Jahre später ist das Van Baerle Trio noch immer jung und ambitioniert, doch kann es auch eine inzwischen beachtliche Karriere, ein breites Repertoire, zwei hochgelobte Alben und einen gewissen Erfahrungsschatz auf den europäischen Konzertbühnen vorweisen. So tourten die drei Musiker in der Saison 2013/14 als Rising Stars durch die großen Konzerthäuser, beim ARD-Wettbewerb 2013 wurden sie mit mehreren Preisen belohnt und seit 2014 sind sie wieder regelmäßig in der Van Baerlestraat anzutreffen: diesmal allerdings auf der Seite der Dozenten! Beim Rheingau Musik Festival debütiert das Van Baerle Trio jetzt – wir übertragen dieses Konzert live. Fr 7. August 0.05 Klangkunst 10 Jahre EBU Art’s Birthday Von verschiedenen Autoren EBU Ars Acustica Group/ DKultur 2015/ca. 54'30 Aus einer Utopie des Fluxuskünstlers Robert Filiou wurde Tradition: Seit über 50 Jahren feiern Menschen weltweit den 17. Januar als Geburtstag der Kunst. Seit zehn Jahren ist die Ars Acustica Gruppe der European Broadcasting Union (EBU) ein fester Bestandteil dieser ›Fête permanente‹. KlangkunstRedaktionen aus ganz Europa veranstalten in zahlreichen Städten von Bukarest über Stockholm und Moskau bis Paris Performances und Konzerte. Die Mitschnitte werden live übertragen und laufen europaweit auf den jeweiligen Sendeplätzen der Radiokunst. Ein Zusammenschnitt der besten Geburtstagsgeschenke aus den letzten zehn Jahren. Die Ars Acustica Group der European Broadcasting Union (EBU) wurde 1989 gegründet. Einmal jährlich treffen sich die Mitglieder, um herausragende Produktionen auszutauschen und neue Entwicklungen in der Radiokunst zu diskutieren. Seit 2013 vergibt sie dabei auch einen Preis, den Prix Palma Ars Acustica. 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag Schutz durch Schmutz Kinder brauchen Dreck! Von Patricia Pantel Moderation: Ulrike Jährling »Komm raus aus dem Dreck«, »mach Dich nicht schmutzig« – solche Sätze hat jeder schon mal gehört. Dabei macht es doch gerade so viel Spaß, im Dreck zu spielen, im Matsch zu wühlen und sich auch mal die Hände nicht zu waschen. Aber im Schmodder zu wühlen, macht nicht nur glücklich, sondern gesünder. ›Schutz durch Schmutz‹ – ist nicht nur ein simpler Reim, sondern entspricht den tatsächlichen Erkenntnissen von Allergologen. Kinder brauchen mehr Dreck! Viele Allergien und Autoimmunerkrankungen entstehen, weil wir schon als Kinder zu wenig Schmutz und Dreck um uns herum haben, an dem sich unser Immunsystem stärken könnte. Wieso Dreck gesund macht und ob der Satz: »Dreck reinigt den Magen« wirklich stimmt, was Dreck eigentlich genau ist und warum kleine Dreckspatzen so glückliche Vögel sind – dem spüren wir nach! Also auf die Plätze! Fertig! Rein in den Matsch! 19.30 Zeitfragen. Literatur Lyriksommer Literatur im Gespräch »Ich bin niemand. Wer bist Du?« Zur ersten vollständigen, zweisprachigen Ausgabe der Gedichte von Emily Dickinson Mit Gunhild Kübler und Heinz Ickstadt Moderation: Dorothea Westphal 10 150 Jahre sind ihre Gedichte alt – und sind doch modern. Dafür sorgen der knappe, präzise und äußerst unkonverntionelle Umgang mit der Sprache, die überraschenden Gedanken, die darin aufblitzen sowie die Vielfalt der Themen. Emily Dickinson, 1830 geboren und mit 56 Jahren in Massachussets gestorben, hatte zu Lebzeiten auf die Veröffentlichung ihrer Gedichte und damit auf möglichen Ruhm verzichtet. Nur zehn wurden anonym und ohne ihre Zustimmung in Zeitungen abgedruckt. Dickinson schrieb ihre Gedichte in Notizbücher, die sie in einer Kiste aufbewahrte. Sie gilt längst als eine der berühmtesten amerikanischen Dichterinnen – und ist für viele doch immer noch ein Geheimtipp geblieben. Die erste vollständige, zweisprachige Ausgabe ihrer Gedichte könnte das ändern. Die Übersetzungen geben neue Einblicke in ein Werk, das immer noch viele Überraschungen birgt. Eine längere Version des Gesprächs mit vielen Gedichtbeispielen können Sie in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 0.05 hören. 22.00 Einstand Bach auf Chinesisch Der deutsch-chinesische Chor beim Bachfest Leipzig Von Silvia Lauppe Für das Konzert Nummer 26 im Programm des diesjährigen Bachfests Leipzig mussten besondere Hindernisse überwunden werden: 7 000 Kilometer trennen die beiden Chöre, die hier auftraten – Musikstudenten probten in Peking, der GewandhausJugendchor in Leipzig. Während der Vorbereitung lernten sie die Sprache ihrer Austauschfreunde, sangen chinesische Volkslieder und ›Drei Chinesen mit dem Kontrabass‹. In der Leipziger Thomaskirche führten sie schließlich Werke von Haydn, Schein, Mendelssohn und natürlich Bach auf. Kurz vor ihrem Konzert trafen sich die Chöre in Deutschland und suchten als deutsch-chinesische Chorakademie mit dem Dirigenten Hermann Max einen gemeinsamen Klang. Programmerläuterungen Sa 8. August 0.05 Lange Nacht Die neue Stadt die alte Eine Lange Nacht über Le Grand Paris Von Ruth Jung und Günter Liehr Regie: Sabine Fringes »Frankreich allein hat ein Paris, eine Stadt, in der die europäische Civilisation zu ihrer vollsten Blüte sich entfaltet hat und von der in gemessenen Zeiträumen die elektrischen Schläge ausgehn, unter denen eine ganze Welt erbebt«, schrieb Friedrich Engels. Paris galt lange Zeit als die rebellische Stadt schlechthin. Ausgangsort und Schauplatz von Revolten und Revolutionen war bis Mitte des 19. Jahrhunderts oft genug La Rue, die Straße. Das änderte sich mit dem Umbau von Paris, der mit dem Namen des Präfekten Haussmann verbunden wird. Embellissement stratégique: eine Verschönerung auch in strategischer Absicht. Die wie Schneisen angelegten Boulevards sollten den Barrikadenbau verhindern und der Artillerie freies Schussfeld bieten. Haussmann war es auch, der 1860 die letzte Erweiterung der Pariser Stadtgrenzen vornahm. Seither wurde daran nie mehr gerührt. Was die Ausmaße betrifft, ist Paris neunmal kleiner als Berlin: Intra muros leben 2,2 Millionen Menschen, in der Banlieue, den Vorstädten jenseits des Boulevard Périphérique, einer ringförmigen Stadtautobahn, sind es zehn Millionen. Ein Zustand, der Paris zu einer Ausnahme unter den Weltstädten macht und der sich heute als dysfunktional erweist. Nun endlich soll eine Fusion erfolgen, ein Großparis geschaffen werden. Le Grand Paris, ein überfälliger Bruch mit der Abgrenzung, oder nur ein weiterer Versuch, die einstige Hauptstadt der Revolution zu schleifen, die Unerwünschten und Überflüssigen der spätkapitalistischen Gesellschaft noch weiter an den Rand zu drängen?! Eine ›Lange Nacht‹ über alte und neue öffentliche Räume in der einstigen Hauptstadt der Revolution. 5.05 Aus den Archiven Der unzeitgemäße Graf Harry Graf Kessler – ein früher Europäer und »biederer Demokrat«/RIAS 1980 Vorgestellt von Michael Groth Harry Kessler wächst in Frankreich, England und Deutschland auf. 1879 erhebt Wilhelm I. den Vater zum Grafen. Harry Graf Kessler studiert Jura und Kunstgeschichte. Er leitet ein Museum in Weimar, im Ersten Weltkrieg arbeitet er in der Kulturabteilung der deutschen Botschaft in der Schweiz. In der Weimarer Republik profiliert er sich als Freund der Künste sowie als Politiker und Diplomat. Seine die Jahre 1918 bis 1937 umfassenden Tagebücher gelten als eine wichtige Quelle zur Erforschung jener Zeit. 1933 emigriert Kessler nach Frankreich, wo er 1937 stirbt. Das am 5.8.1980 im RIAS gesendete Feature von Achim von Borries, ›Der unzeitgemäße Graf‹, stellt Harry Graf Kessler als frühen Europäer und »biederen Demokraten« vor. 18.05 Feature Bangkoks Engel Ein Frisörsalon in Patpong Von Beatrice Möller Fabian Kühlein für SWR 2014/23'15 Gegen 19 Uhr herrscht reges Treiben in Paos Hair Salon in Patpong, dem bekannten Sexviertel Bangkoks. Abseits der Straßenbars wird geföhnt, gestylt, literweise Haarspray aufgetragen, geschminkt und gelacht. Jeden Abend kommen Nui, Aple und Tao, um sich für die kommende Arbeitsnacht vorzubereiten. 100 Jahre Von Stella Luncke und Josef Maria Schäfers RBB 2015/29'29 Uropa ist 105, seine Urenkelin Aki genau 100 Jahre jünger. Sie haben im gleichen Monat Geburtstag und freuen sich schon sehr darauf. Der 105-Jährige bekommt Besuch vom Bürgermeister, Aki lädt ihre Freunde vom Kinderladen ein. 11 19.05 Oper Händelfestspiele Göttingen Deutsches Theater Aufzeichnung vom 15.5.15 Georg Friedrich Händel ›Agrippina‹, Oper in drei Akten Libretto: Vincenzo Grimani Rom im Jahre 54 n. Chr.: Nero muss Kaiser werden! Ohne Rücksicht auf Verluste verfolgt Agrippina das Ziel, ihren Sohn im Zentrum der Macht zu installieren. Als sie das Gerücht erreicht, Kaiser Claudius – ihr Mann – sei bei einem Schiffbruch ums Leben gekommen, schlägt ihre Stunde. Selbst als sich die Todesnachricht als falsch herausstellt, lässt sie nicht von ihrem Vorhaben ab. Sie verleumdet Otto, der Claudius aus den Fluten rettete, und sät Zwietracht zwischen ihm und seiner Geliebten Poppea. Wird sie triumphieren oder gelingt es am Ende ihren Gegnern, das Dickicht aus politischen Winkelzügen zu zerschlagen? Georg Friedrich Händel schuf 1709 in Venedig eine seiner prächtigsten Kompositionen und erzielte mit der Geschichte über Roms große Intrigantin einen ersten überwältigenden Erfolg als Opernkomponist. So 9. August 0.05 Literatur Lyriksommer Literatur im Gespräch »Ich bin niemand. Wer bist Du?« Zur ersten vollständigen, zweisprachigen Ausgabe der Gedichte von Emily Dickinson Mit Gunhild Kübler und Heinz Ickstadt Moderation: Dorothea Westphal 150 Jahre sind ihre Gedichte alt – und sind doch modern. Dafür sorgen der knappe, präzise und äußerst unkonverntionelle Umgang mit der Sprache, die überraschenden Gedanken, die darin aufblitzen sowie die Vielfalt der Themen. Emily Dickinson, 1830 geboren und mit 56 Jahren in Massachussets gestorben, hatte zu Lebzeiten auf die Veröffentlichung ihrer Gedichte und damit auf möglichen Ruhm verzichtet. Nur zehn wurden Programmerläuterungen anonym und ohne ihre Zustimmung in Zeitungen abgedruckt. Dickinson schrieb ihre Gedichte in Notizbücher, die sie in einer Kiste aufbewahrte. Sie gilt längst als eine der berühmtesten amerikanischen Dichterinnen – und ist für viele doch immer noch ein Geheimtipp geblieben. Die erste vollständige, zweisprachige Ausgabe ihrer Gedichte könnte das ändern. Die Übersetzungen geben neue Einblicke in ein Werk, das immer noch viele Überraschungen birgt. 7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Nicobobinus (6/8) Die Stadt der Schreie Von Terry Jones WDR/DLR 1996 (Teil 7 am 16.8.15) Moderation: Ulrike Jährling Nicobobinus und Rosi segeln mit einem Rhabarberblatt und dem weißen Wind über eine große Mauer in die Stadt der Schreie. Dort werden sie vom König freundlich begrüßt und dann im Palast eingesperrt. Der König ist begeistert von Nicobobinus’ goldenen Füßen. Nun ist er reich, die Kinder werden verwöhnt, doch sie langweilen sich in dem prächtigen Palast. 8.05 Kakadu Hörspieltag Prinzessin Knöpfchen (2/2) Von Sybille Hein Regie: Christiane Ohaus Komposition: Falk Effenberger Mit Winnie Böwe RB 2009/50'29 Moderation: Ulrike Jährling Prinzessin Knöpfchen ist aus dem Schloss Perlmutt davongelaufen und will herausfinden, warum die Erde unter dem Schloss plötzlich anfing zu beben. Sie schaut sich in der Welt um und sucht Gefährten, die sie begleiten. Allein wäre das auch nur der halbe Spaß. Sie trifft einen Drachen, der auf den schönen Namen Pfeife hört. Kurz bevor er Feuer spuckt, gibt er einen Teekesselpfiff von sich, so als wolle er rufen »Achtung, das Wasser ist heiß!«. Also Feuerspucken mit Ansage! Dann kommt Wölfi noch dazu, der sich wunderbar darauf versteht, den Mond anzusingen, und eine finstere Räuberbande mit Kehlenschlitz, dem Oberräuber. Aber alle sind nicht so gefährlich, wie die kleine Hexe mit Dutt und Kochlöffel, die harmlos tut und doch alle Fäden zusammenhält. Die eingeschworene Wandergemeinschaft um Prinzessin Knöpfchen jedoch ist clever genug, um ihre Hinterlist zu durchschauen. Und dabei finden sie auch heraus, warum die Erde unter dem Königreich von Papa und Mama manchmal wackelt. 11.05 Deutschlandrundfahrt Spaziergänge mit Prominenten Olaf Kosert unterwegs mit der Schauspielerin, Kabarettistin und Sängerin Maren Kroymann durch Tübingen In dieser Ausgabe zeigt uns die Schauspielerin, Kabarettistin und Sängerin Maren Kroymann die Stadt, in der sie aufwuchs: Tübingen. Geboren wurde sie 1949 im niedersächsischen Walsrode, doch noch im selben Jahr erhielt ihr Vater, der Philologe Jürgen Kroymann, eine Dozentenstelle an der Universität Tübingen. Schon früh prägte Musik ihr Leben: die fröhlich singende Mutter, die sonntäglichen Auftritte des Posaunenchores in der Tübinger Stiftskirche, das Geläut der Kirchenglocken und die Platzkonzerte auf der Neckarinsel, bei denen ab Ende der 50er-Jahre auch schon einmal Dixieland gespielt wurde. Das Radio blieb im Kroymannschen Akademikerhaushalt zwar gewöhnlich dem Wort, den Nachrichten, den ›Insulanern‹ und dem Fußball vorbehalten, das Dienstmädchen jedoch liebte leichte musikalische Kost und fand in der kleinen Maren eine Verbündete. »Boogie-Woogie«, erinnert sich Maren Kroymann, verhieß etwas »Schnelles, Schickes, Freches … und war so gar nicht kirchlich«. Dann entdeckte Bruder Burkhard den AFN und den Rock'n'Roll. Während die Eltern diesem Phänomen fassungslos gegenüberstanden, schwärmte Maren fortan für Fats Domino, Chuck Berry und natürlich Elvis Presley. Diese und andere Geschichten aus ihrer Jugend erzählt Maren Kroymann bei einem ganz persönlichen Stadtrundgang mit Olaf Kosert durch ihre Stadt – Tübingen. 12 18.05 Nachspiel. Feature Von Flandern an den Bosporus Das wahrscheinlich härteste Radrennen der Welt Von Oliver Ramme Start ist in Belgien, das Ziel ist die Türkei. Dazwischen liegen rund 4 000 Kilometer. Das Trans-Continental-Race (TCR) ist damit nicht nur länger als die Tour de France, es birgt auch einige zusätzliche Härten. So sind die Radrennfahrer während des gesamten Verlaufs auf sich gestellt. Kein Servicewagen begleitet sie und kein Hotel erwartet die Fahrer am Ende einer Etappe. Die meisten legen sich in den Schlafsack – am Straßenrand. Lediglich vier Kontrollpunkte müssen passiert werden. Die Fahrer entscheiden selbst, welchen Weg sie nach Istanbul nehmen. Wichtig sind Kondition, Navigationsgeschick und vor allem die Kenntnis des eigenen Körpers – und dessen Grenzen. Die Besten dieses Abenteuers brauchen etwa acht Tage, das bedeutet 500 Kilometer täglich auf dem Sattel. Und das alles für Ruhm und Ehre, denn mehr gibt es nicht beim TCR. 18.30 Hörspiel Spielregeln Das Tierspiel – Spiel für Sieben Von Paul Pörtner Ton: Günter Hildebrandt BR 1975/55'04 Sieben Personen, die sich nicht kennen, verbringen ein gemeinsames Wochenende. Sie lernen sich in Gruppensitzungen kennen und erkunden – teils spontan, teils angeregt durch Spielvorschläge des Psychologen Martin Siems – Formen der zwischenmenschlichen Aktion. Die Anweisung zu einem der Gruppenspiele lautete: Wähle ein Tier, das du sein möchtest; beschreibe, wie es aussieht, wie es lebt, wie es sich zu anderen verhält; stelle dir vor, du bist dieses Tier; fühle dich ein, handle, wie du als Tier handeln würdest. Die Tonaufzeichnungen dieses 48-stündigen Spielexperiments wurden von Paul Pörtner zu einem Hörspiel montiert.