Programmvorschau 3. bis 9. August 2015

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Programmvorschau 3. bis 9. August 2015
Programmvorschau
3. bis 9. August 2015
Mitschnitt:
Die mit M gekennzeichneten Sendungen
sind für private Zwecke ausschließlich gegen
Rechnung unter Angabe von Name und
Adresse für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
Weitere Informationen erhalten Sie unter
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Hörerservice
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32.
+++ Nachtrag zur 29./30./31. Woche +++
Mo 13. Juli
Do 30. Juli
0.05 Freispiel
☛ Facebook sagt, Du bist in
der Türkei
Von Julia Tieke und Faiz
Regie: Julia Tieke
Mit Omar El Saeidi, Janna
Horstmann, Julia Tieke
Ton: Ralf Perz
SWR 2014/DKultur 2015/27'01
19.07 Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Digital Humanities
Wie verändern sich Geisteswissenschaften durch
digitalisierte Quellen?
Von Christian Möller
Das Protokoll des Chats zwischen
einem jungen syrischen Aktivisten
auf der Flucht und der Autorin in
ihrem Berliner Alltag.
anschließend
Gespräch mit der Autorin und
Studiogast
1.00 Nachrichten
Die Fördergelder für digitale
Geisteswissenschaften sprudeln.
Von der Linguistik über die
Archäologie bis hin zur Theologie
werden digitalisierte Quellen
ausgewertet. Wie verändert das
die Forschung und Lehre?
20.00 Nachrichten
Do 16. Juli
Fr 31. Juli
19.07 Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
☛ Weltraummüll: Geht die
Raumfahrt am eigenen Dreck
zugrunde?
Von Dirk Lorenzen
20.00 Nachrichten
19.30 Zeitfragen. Literatur
☛ Afropolitans in der Literatur
Weltbürger mit afrikanischen
Wurzeln
Von Claudia Kramatschek
Junge kosmopolitische Schriftstellerinnen mit afrikanischen
Wurzeln erzählen vom
Spannungsfeld zwischen den
Kulturen und Kontinenten.
20.00 Nachrichten
Mi 22. Juli
21.30 Hörspiel
☛ Ein altes Modell
Von Joachim Nowotny
Regie: Walter Niklaus
Mit Kurt Böwe, Ruth Willi, Jörg
Gudzuhn, Max Bernhardt u.a.
Ton: Erika Schüttauf
Rundfunk der DDR 1974/51'26
DDR 1974: Odyssee durch eine
fortschrittsgläubige Welt mit
kaputter elektrischer
Kaffeemühle.
22.30 Studio 9 kompakt
Sa 1. August
5.05 Aus den Archiven
☛ Elvis Presley: King
RIAS 1984
Vorgestellt von Michael Groth
Erste Folge eines mehrteiligen
Features aus den 80er-Jahren:
Barry Graves schildert das
faszinierende Leben der Musiklegende Elvis Presley.
6.00 Nachrichten
22.30 Die besondere Aufnahme
Studio Siemensvilla, Berlin
Aufzeichnung vom Oktober 2012
Albert Dietrich
Einleitung und Romanze für
Violoncello und Klavier f-Moll
Klavierstücke op. 6 (Auswahl)
Alexander Will, Violoncello
Friedrich Thomas, Klavier
23.00 Nachrichten
Woche 32 – 12. Juni 2015
1.05 Tonart
Americana
Moderation: Christian Graf
2.00 Nachrichten
Mo 3. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Freispiel
☛ Väter haben sieben Leben
Hörspiel von Martin Becker und
Schorsch Kamerun
Regie und Ton: die Autoren
Mit Runa Pernoda Schaefer,
Michael Wittenborn
Komposition: Schorsch Kamerun
WDR 2014/52'22
1.00
1.05
5.00
5.07
Eine Väterzertrümmerung, ein
Abgesang in Liedern – und eine
knallige Gala über das Wesen
des Erzeugers.
Nachrichten
Tonart
Klassik
Moderation: Mascha Drost
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 225 Jahren:
Der belgische Industrielle
John Cockerill geboren
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Pfarrerin Melitta Müller-Hansen
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
☛
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
19.00
19.07
☛
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Jazz
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Helgoland 125 Jahre deutsch
Die Insel und ein Mythos
Von Dietrich Mohaupt
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Infotag
Moderation: Ulrike Jährling
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
Nachrichten
Zeitfragen.
Politik und Soziales
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Wer oder was zuerst?
Pflegealltag zwischen Empathie,
Erschöpfung und Ökonomie
Von Barbara Zillmann
1
20.00 Nachrichten
20.03 In Concert
☛ 8. Songtage Gera
Sächsischer Bahnhof
Aufzeichnung vom 10.4.15
Malky
Moderation: Holger Beythien
Verspielte Soulpop-Songs mit
Tiefgang.
21.30 Kriminalhörspiel
☛ Der Fall Lancaster
Von Michael Brett
Regie: Günther Sauer
Mit Günther Neutze, Maria
Häussler, Karl-Heinz Martell,
Hans Helmut Dickow, Ilona
Wiedem, Armas Sten Fühler u.a.
Ton: Ursula und
Walter Guggenberger
SDR 1968/57'
Lucy und Jeff in einem verträumten Landgasthof. Ein
romantisches Wochenende soll
es werden. Jeff hat seine Frau
Aleanoh mitgebracht. Im
Kofferraum des Wagens. Tot.
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
☛
Programmerläuterungen
siehe Anhang
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Di 4. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Neue Musik
Musik und Nicht-Musik
Der Komponist und Improvisator
Thomas Wenk (*1959)
Von Thomas Groetz
DKultur 2010
1.00
1.05
5.00
5.07
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
Thomas Wenk spielt viel mit
Objekten und hält gern in der
Schwebe, ob seine Kunst nun
Musik oder Nicht-Musik sei.
Nachrichten
Tonart
Jazz
Moderation: Lothar Jänichen
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 750 Jahren:
Der englisch-französische Graf
Simon de Montfort gestorben
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Pfarrerin Melitta Müller-Hansen
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Klassik ROC
12.00 Nachrichten
12.07 Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
13.30 Länderreport
14.00 Nachrichten
14.07 Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Medientag
u.a. Buchtipp
Anke Kuhl: ›Lehmriese lebt!‹
Von Brigitte Jünger
Moderation: Ulrike Jährling
15.30 Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
17.00 Nachrichten
17.07 Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
18.30 Weltzeit
19.00 Nachrichten
19.07 Zeitfragen.
Wirtschaft und Umwelt
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
☛ Nennt uns nicht Senioren!
Die alternden Babyboomer als
Konsumenten
Von Johannes Zuber
2
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Bachwoche Ansbach
Münster Heilsbronn
☛ Aufzeichnung vom 4.8.15
22.00
☛
22.30
23.00
23.05
Surround Sound – Dolby Digital 5.1
Heinrich Schütz
Symphoniae sacrae: Komm, heiliger Geist, Herre Gott SWV 417 •
Herr, wie lange willst du mein so
gar vergessen? SWV 416 • Ich hebe
meine Augen auf zu den Bergen
SWV 399 • Seid barmherzig, wie
auch euer Vater barmherzig ist
SWV 409 • Es ging ein Sämann
aus SWV 408 • Saul, Saul, was
verfolgst du mich SWV 415 • Der
Herr ist mein Hirt SWV 398 •
Mein Sohn, warum hast du uns
das angetan? SWV 401 • O süßer
Herr Jesu Christ SWV 405 • Vater
unser SWV 411 • Lasset uns doch
den Herren, unsern Gott loben
SWV 407 • Siehe, wie fein und
lieblich SWV 412 • Nun danket alle
Gott SWV 418
Dorothee Mields, Sopran
Ulrike Hofbauer, Sopran
David Erler, Altus
Georg Poplutz, Tenor
Tobias Mäthger, Tenor
Felix Schwandtke, Bass
Dresdner Kammerchor
Dresdner Barockorchester
Leitung:
Hans-Christoph Rademann
Alte Musik
Soli Deo Gloria – Die Leipziger
Thomasschule (4/4)
Johann Adam Hillers »wahres
musikalisches Conservatorium«
Von Michael Maul
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Mi 5. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Feature
☛ SommerZeit
Ein Soundalbum
Von Helmut Kopetzky
Autorenproduktion für
DKultur 2007/54'21
1.00
1.05
5.00
5.07
Dieses Album eines
europäischen Sommers enthält
akustische Schnappschüsse aus
ganz Europa.
Nachrichten
Tonart
Americana
Moderation: Uwe Golz
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der tschechische Dichter
Ivan Blatný gestorben
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Pfarrerin Melitta Müller-Hansen
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
19.00
19.07
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Chor der Woche
11.35 Folk
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Musiktag
u.a. Klangohr CD-Test
Von Rüdiger Bischoff
Moderation: Ulrike Jährling
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
Nachrichten
Zeitfragen.
Kultur und Geschichte
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Schwirrplättchen, Knochenflöten
und Keramiktrommeln
Die Musikarchäologie und die
Anfänge menschlicher Musikkultur
Von Thomas Gith
3
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
☛ Morgenlandfestival Osnabrück
Sankt Marien
Aufzeichnung vom 22.7.15
Werke von
Georges Gurdjieff und
Komitas
Ibrahim Keivo, Gesang
Gurdjieff-Ensemble
Leitung: Levon Eskenian
21.30 Hörspiel
☛ Begegnung im Balkanexpress
Von Wolfgang Hildesheimer
Regie: Gert Westphal
Mit Carl-Heinz Schroth, Karin
Jacobsen, Heinz Klevenow u.a.
Ton: Wilhelm Hagelberg
NWDR 1953/56’29
Herrliche Komödie von
Hildesheimer unter der Regie
von Gert Westphal, 50er-Jahre
at it’s best!
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 6. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Neue Musik
Caspar Johannes Walter
›krumme dinger 3‹ für Trompete,
fünf Singstimmen und
Zusatzinstrumente (2001)
Steffen Schleiermacher
›Muzika‹ für fünf Stimmen und
präpariertes Klavier nach einem
Text des Hyacinth Freiherr von
Wieser (2001)
Johannes Kalitzke
›-inn Stufender sonderung‹,
Metamorphose für zwei Tenöre,
zwei Bässe und Akkordeon (2008)
1.00
1.05
5.00
5.07
Michael Maierhof
›Exit D‹ für acht präparierte
Stimmen (2009/10)
Klangforum Heidelberg
Leitung: Walter Nußbaum
Nachrichten
Tonart
Rock
Moderation: Andreas Müller
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 70 Jahren:
Die US-Luftwaffe wirft die erste
Atombombe über Hiroshima ab
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Pfarrerin Melitta Müller-Hansen
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
•
I
(( ))
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Weltmusik
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Quasseltag
Moderation: Ulrike Jährling
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
4
19.00 Nachrichten
19.07 Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Psychologen hinter Gittern
Chancen und Grenzen von
Sozialtherapie
Von Georg Gruber
Allein in der Justizvollzugsanstalt Amberg werden 32 Gewaltund Sexualstraftäter behandelt.
Wie sieht so eine Behandlung
aus? Und welchen Erfolg hat sie?
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
☛ Rheingau Musik Festival
Live aus dem Fürst-vonMetternich-Saal im
Schloss Johannisberg
Claude Debussy
Klaviertrio G-Dur
Franz Liszt
›Tristia – la vallée d’Obermann‹
(Fassung für Klaviertrio)
ca. 20.45 Konzertpause
Peter Tschaikowsky
Klaviertrio a-Moll op. 50
Van Baerle Trio:
Maria Milstein, Violine
Gideon den Herder, Violoncello
Hannes Minnaar, Klavier
22.00 Chormusik
Stockholm Early Music Festival
Deutsche Kirche, Stockholm
Aufzeichnung vom 6.6.15
Carlo Gesualdo di
Venosa
Madrigalbuch VI (Auszüge)
Collegium Vocale Gent
Leitung: Philippe Herreweghe
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Im Livestream auf deutschlandradio.de unter Dokumente und Debatten, im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Fr 7. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Klangkunst
☛ 10 Jahre EBU Art’s Birthday
Von verschiedenen Autoren
EBU Ars Acustica Group/
DKultur 2015/ca. 54'30
1.00
1.05
5.00
5.07
Ein Querschnitt aus 80 Konzertstunden zum Geburtstag der
Kunst.
Nachrichten
Tonart
Weltmusik
Moderation: Wolfgang Meyering
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 200 Jahren:
Der Bundesvertrag der
22 souveränen Schweizer Kantone
wird feierlich beschworen
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Pfarrerin Melitta Müller-Hansen
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Alltag anders
7.50 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
☛
15.30
17.00
17.07
18.00
18.07
19.00
19.07
19.30
☛
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Klassik
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
12.50 Mahlzeit
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Entdeckertag
Schutz durch Schmutz
Kinder brauchen Dreck!
Von Patricia Pantel
Moderation: Ulrike Jährling
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
Nachrichten
Wortwechsel
Nachrichten
Aus der jüdischen Welt
mit ›Shabbat‹
Zeitfragen. Literatur
Lyriksommer
Literatur im Gespräch
»Ich bin niemand. Wer bist Du?«
Zur ersten vollständigen, zweisprachigen Ausgabe der
Gedichte von Emily Dickinson
Mit Gunhild Kübler und
Heinz Ickstadt
Moderation: Dorothea Westphal
5
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Young Euro Classic
Konzerthaus Berlin
Aufzeichnung vom 6.8.15
Ziv Cojocaru
Links. Metamorphosis
Kurt Weill
Sinfonie Nr. 2
Dmitrij Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und
Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
22.00
☛
22.30
23.00
23.05
Peter Tschaikowsky
Fantasie-Ouvertüre zu ›Romeo
und Julia‹
Alexey Stadler, Violoncello
Young Philharmonic Orchestra
Jerusalem Weimar
Leitung: Michael Sanderling
Einstand
Bach auf Chinesisch
Der deutsch-chinesische Chor
beim Bachfest Leipzig
Von Silvia Lauppe
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Gut 150 Jahre sind ihre Gedichte
alt – und wirken heute noch
kühn, rätselhaft und modern.
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Sa 8. August 2015
0.00 Nachrichten
•I
(( ))
0.00 Im Dialog
(Ü/Phoenix)
0.05 Lange Nacht
☛ Die neue Stadt die alte
Eine Lange Nacht über
Le Grand Paris
Von Ruth Jung und Günter Liehr
Regie: Sabine Fringes
1.00 Nachrichten
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
3.05 Tonart
Filmmusik
Moderation: Vincent Neumann
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Aus den Archiven
☛ Der unzeitgemäße Graf
Harry Graf Kessler – ein früher
Europäer und »biederer
Demokrat«/RIAS 1980
Vorgestellt von Michael Groth
6.00 Nachrichten
6.07 Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
6.23 Wort zum Tage
Pfarrerin Melitta Müller-Hansen
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Kommentar der Woche
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00 Nachrichten
9.05 Im Gespräch
Live mit Hörern
0 08 00.22 54 22 54
gespraech@
deutschlandradiokultur.de
10.00 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.05 Lesart
Das politische Buch
12.00 Nachrichten
12.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
12.30 Schlaglichter
Der Wochenrückblick
13.00 Nachrichten
13.05 Breitband
Medien und digitale Kultur
14.00 Nachrichten
14.05 Rang 1
Das Theatermagazin
14.30 Vollbild
Das Filmmagazin
15.00 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.05 Echtzeit
Das Magazin für Lebensart
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
17.30 Tacheles
6
18.00 Nachrichten
18.05 Feature
☛ Bangkoks Engel
Ein Frisörsalon in Patpong
Von Beatrice Möller
Fabian Kühlein für
SWR 2014/23'15
In Paos Hair Salon in Patpong
wird geföhnt, geschminkt und
gelacht. Hier stylen sich Nui und
Tao für ihre Nachtschicht in
Bangkoks bekanntestem
Rotlichtviertel.
100 Jahre
Von Stella Luncke und
Josef Maria Schäfers
RBB 2015/29'29
Aki ist fünf und damit genau 100
Jahre jünger als ihr Uropa. Aki
versteht nicht, was Krieg ist,
Uropa versteht nicht was ein
Kinderladen ist.
19.00 Nachrichten
19.05 Oper
☛ Händelfestspiele Göttingen
Deutsches Theater
Aufzeichnung vom 15.5.15
Georg Friedrich Händel
›Agrippina‹, Oper in drei Akten
Libretto: Vincenzo Grimani
Agrippina – Ulrike Schneider,
Mezzosopran
Ottone – Christopher Ainslie,
Countertenor
Nerone – Jake Arditti,
Countertenor
Poppea – Ida Falk Winland,
Sopran
Claudio – Joao Fernandes, Bass
Narciso – Owen Willetts,
Countertenor
Pallante – Ross Ramgobin,
Bariton
Lesbo – Ronaldo Steiner, Bariton
Festspielorchester Göttingen
Leitung: Laurence Cummings
22.00 Die besondere Aufnahme
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 9. August 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Literatur
☛ Lyriksommer
Literatur im Gespräch
»Ich bin niemand. Wer bist
Du?«
Zur ersten vollständigen, zweisprachigen Ausgabe der
Gedichte von Emily Dickinson
Mit Gunhild Kübler und
Heinz Ickstadt
Moderation: Dorothea Westphal
1.00 Nachrichten
1.05 Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Jürgen Liebing
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
4.05 Tonart
Clublounge
Moderation: Oliver Schwesig
5.00 Nachrichten
6.00 Nachrichten
6.55 Wort zum Tage
Christliche Wissenschaft
7.00 Nachrichten
7.05 Feiertag
Die Bibel als gesprochenes Wort
Von Pfarrer Jörg Machel
Evangelische Kirche
7.30 Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
ab 6
Nicobobinus (6/8)
☛ Die Stadt der Schreie
Von Terry Jones
WDR/DLR 1996
(Teil 7 am 16.8.15)
Moderation: Ulrike Jährling
Nicobobinus und seine Freundin
Rosie erleben auf ihrer Reise ins
Land der Drachen die unglaublichsten Abenteuer. Eine humorvolle fantastische Kinderhörspielserie.
8.00 Nachrichten
8.05 Kakadu
ab 7 Hörspieltag
Prinzessin Knöpfchen (2/2)
☛ Von Sybille Hein
Regie: Christiane Ohaus
Komposition: Falk Effenberger
Mit Winnie Böwe
RB 2009/50'29
Moderation: Ulrike Jährling
Prinzessin Knöpfchen will
herausfinden, warum die Erde
unter ihrem Schloss wackelt.
•
I
(( ))
9.00 Nachrichten
9.05 Sonntagmorgen
Das Rätselmagazin
10.00 Nachrichten
10.30 Sonntagsrätsel
Moderation: Uwe Wohlmacher
sonntagsraetsel@
deutschlandradiokultur.de
11.00 Nachrichten
11.05 Deutschlandrundfahrt
☛ Spaziergänge mit Prominenten
Olaf Kosert unterwegs mit der
Schauspielerin, Kabarettistin
und Sängerin Maren Kroymann
durch Tübingen
11.59 Freiheitsglocke
12.00 Nachrichten
7
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Bachwoche Ansbach
Orangerie der Residenz Ansbach
Aufzeichnung vom 7.8.15
Johann Sebastian Bach
Brandenburgisches
Konzert Nr. 2 BWV 1047
›Jauchzet Gott in allen Landen‹,
Kantate BWV 51
Johann Ludwig Bach
Ouvertüre G-Dur für Streicher und
Basso continuo
Johann Rosenmüller
›O felicissimus paradysi aspectus‹,
geistliches Konzert für Sopran,
Trompete und Streicher
12.00 Presseclub
(( )) 12.45 Presseclub nachgefragt
(Ü/Phoenix)
•I
12.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
12.30 Die Reportage
13.00 Nachrichten
13.05 Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
14.00 Nachrichten
14.05 Religionen
15.00 Nachrichten
15.05 Interpretationen
»… nicht das Ergebnis eines Unvermögens, sondern der Ausdruck eines festen Willens …«
Die Klavierstücke op. 11 von
Arnold Schönberg
Gast: Steffen Schleiermacher
Moderation: Olaf Wilhelmer
16.00 Nachrichten
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
17.30 Nachspiel
Das Sportmagazin
18.00 Nachrichten
18.05 Nachspiel. Feature
☛ Von Flandern an den Bosporus
Das wahrscheinlich härteste
Radrennen der Welt
Von Oliver Ramme
18.30 Hörspiel
☛ Spielregeln
Das Tierspiel – Spiel für Sieben
Von Paul Pörtner
Ton: Günter Hildebrandt
BR 1975/55'04
anschließend
Rollenerleben: Arbeit und Spiel
Wilhelm Fridemann Bach
Sinfonie d-Moll
22.00
22.30
23.00
23.05
Felix Mendelssohn
Bartholdy
Sinfoniesatz c-Moll MWV N 14
Dorothee Mields, Sopran
Reinhold Friedrich, Trompete
Mendelssohn-Kammerorchester
Leipzig
Musikfeuilleton
Ein Raum – offen für jedes
Gefühl
Musiktherapie in der Psychiatrie
Von Eva Blaskewitz
Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
Im Livestream auf deutschlandradio.de unter Dokumente und Debatten, im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 3. August
0.05 Freispiel
Väter haben sieben Leben
Hörspiel von Martin Becker und
Schorsch Kamerun
Regie und Ton: die Autoren
Mit Runa Pernoda Schaefer,
Michael Wittenborn
Komposition: Schorsch Kamerun
WDR 2014/52'22
Der Vater. Der Macher. Der Erzeuger. Um ihn geht es. Um den
kaputtbaren, saufenden, feigen,
um den unsterblichen Alten. Alle
reden über ihren Papa. Und alle
haben Fragen dabei. Warum
sitzt der Kerl noch immer in
seinem Sessel, obwohl er längst
unter der Erde ist? Wieso hält er
lieber mit seinem Köter Händchen als mit uns? Und was
wollte man ihm eigentlich schon
immer einmal mitten ins Gesicht
sagen? Vielleicht einfach nur,
dass er endlich aufhören soll,
industriell gefertigten Schinken
zu kaufen? Das Hörspiel ist eine
Väterzertrümmerung, ein Abgesang in Liedern – und eine knallige Gala über das Wesen des
Erzeugers.
13.30 Länderreport
Helgoland 125 Jahre deutsch
Die Insel und ein Mythos
Von Dietrich Mohaupt
Mit dem Vertrag über Kolonien
und Helgoland übergaben die
Briten im Jahr 1890 die Insel
Helgoland an das deutsche
Kaiserreich – hartnäckig hält sich
seither der Irrglaube, der Kaiser
habe damals die Insel Sansibar
im Indischen Ozean vor der
Westküste Afrikas im Tausch
gegen Helgoland hergegeben.
Vor den Briten beherrschten die
Dänen das Eiland – deutsch war
es bis 1890 nie, und trotzdem ist
auch heute immer wieder einmal
die Rede davon, Helgoland sei
damals »wieder deutsch« geworden. Vielleicht hat das ja
auch damit zu tun, dass
Heinrich Hoffmann von
Fallersleben 1841 auf der damals
noch britischen Insel während
eines Urlaubs das ›Lied der
Deutschen‹ schrieb, dessen
dritte Strophe heute die Nationalhymne Deutschlands ist.
Mythos Helgoland – über die
Irrungen und Wirrungen in der
Geschichte des roten Felsens in
der Nordsee berichtet der
›Länderreport‹.
19.07 Zeitfragen.
Politik und Soziales
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Wer oder was zuerst?
Pflegealltag zwischen Empathie,
Erschöpfung und Ökonomie
Von Barbara Zillmann
Der Personalschlüssel in den
meisten Pflegeheimen ist zu
knapp für immer älter werdende,
gebrechliche und demenzkranke
Bewohner. Das wissen eigentlich
alle. Dennoch wird in Politik und
Pflegeökonomie mit Planzahlen
gearbeitet, die diesen Zustand
festschreiben. Dabei nehmen die
Pflegekassen viel Geld ein. Wo
kommt es an? Warum scheint
eine Entlastung des Personals
nicht möglich? Was bedeutet es,
wenn Heime ›wirtschaftlich‹
arbeiten wollen oder müssen?
20.03 In Concert
8. Songtage Gera
Sächsischer Bahnhof
Aufzeichnung vom 10.4.15
Malky
Moderation: Holger Beythien
Sie sind nicht von hier, sagen
sie. Dabei kommen sie aus
Leipzig: der bulgarische Sänger
Daniel Stoyanov und der ungarische Keyboarder Michael Vajna.
Vor vier, fünf Jahren kamen sie
in die sächsische Metropole, um
zu bleiben. Kennengelernt hatten
sie sich zuvor in einem Tonstudio bei Mannheim. Sie entdeckten ihre musikalischen Vorlieben und dass es dieselben
waren: Soul- und Elektropop,
Balladen. Als 2014 ihr Debütalbum ›Soon‹ erschien, war die
allgemeine Überraschung groß:
Malky avancierten zum Liebling
des Feuilletons und können seitdem auf eine stetig wachsende
Fangemeinde zählen. Als
»Melancholic Gothic Soul« oder
»Music For Sensitive People«
beschreiben die beiden augenzwinkernd ihre Musik, über die
sich – einem Schleier ähnlich –
tatsächlich eine gewisse Melancholie legt. Das mag mit daran
liegen, so sagte Daniel einmal in
einem Interview, dass sie beide,
8
obwohl in Deutschland sozialisiert, immer noch auf Heimatsuche seien: »Wenn du gewissermaßen ein Leben lang unterwegs bist mit einem Traumbild
von einer Heimat, dann bist du
auch anfälliger für Melancholie.«
Dass es dabei trotzdem kraftvoll
und schillernd zugeht und die
Songs sich so gar nicht auf den
üblichen Gleisen heutiger Popmusik festfahren, davon konnten
sich auch die Besucher der
8. Geraer Songtage überzeugen.
21.30 Kriminalhörspiel
Der Fall Lancaster
Von Michael Brett
Regie: Günther Sauer
Mit Günther Neutze, Maria
Häussler, Karl-Heinz Martell,
Hans Helmut Dickow, Ilona
Wiedem, Armas Sten Fühler u.a.
Ton: Ursula und
Walter Guggenberger
SDR 1968/57'
Ein Liebespaar in einem verträumten Landgasthof: Für Lucy
und Jeff könnte es ein wunderbares gemeinsames Wochenende werden, wäre nicht Mrs.
Lancaster, Jeffs Frau, mit von der
Partie. Allerdings ist sie nicht
ganz freiwillig mitgekommen.
Sie liegt im Kofferraum von Jeffs
Wagen. Tot! Ein Schock für Lucy,
als der Geliebte ihr das gesteht.
Aber er schwört Stein und Bein,
dass es ein Unfall war. Als Lucy
klar wird, welche Rolle sie nun
übernehmen soll, ist sie entsetzt: Sie soll Mrs. Lancaster
spielen, weil Jeff die Spuren des
›Unfalls‹ verwischen will.
Di 4. August
19.07 Zeitfragen.
Wirtschaft und Umwelt
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Nennt uns nicht Senioren!
Die alternden Babyboomer als
Konsumenten
Von Johannes Zuber
Sie sind viele, sehr viele sogar:
34 Millionen Konsumenten in
Deutschland sind über 50, Tendenz steigend. Denn es sind
geburtenstarke Jahrgänge, die da
alt werden – eine ziemlich solvente, zuverlässig zahlende,
Programmerläuterungen
doch keinesfalls homogene
Käufergruppe. Gemeinsam
haben sie nur dies: Sie wollen
nicht als Silver Surfer, Best Ager
oder gar Senioren bezeichnet
werden. Werbeagenturen haben
das erkannt. Auch Nahrungsmittel-, Freizeit- und Konsumgüterindustrie stellen sich langsam auf diese Konsumenten
ein – und hoffen auf das große
Geschäft mit den älter werdenden Babyboomern.
20.03 Konzert
Bachwoche Ansbach 2015
Münster Heilsbronn
Aufzeichnung vom 4.8.15
In Ansbach denken noch alle an
die Aufführung der ›Psalmen
Davids‹ von Heinrich Schütz im
Jahre 2013 im Münster. Am
gleichen stimmungsvollen Ort
gibt es in der aktuellen Ausgabe
der Bachwoche Ausschnitte aus
einer nicht minder bildhaften,
eindringlichen Sammlung: den
›Symphoniae sacrae III‹ von
Heinrich Schütz.
22.00 Alte Musik
Soli Deo Gloria – Die Leipziger
Thomasschule (4/4)
Johann Adam Hillers »wahres
musikalisches Conservatorium«
Von Michael Maul
Die Thomaskantoren des 17. und
18. Jahrhunderts gehörten zu
den bedeutendsten Komponisten ihrer Zeit. Aber was zog
diese herausragenden Künstler –
allen voran den Köthener Kapellmeister Johann Sebastian Bach –
in eine städtische Knabenschule
und spornte sie an, hier auf
höchstem Niveau kontinuierlich
neues Repertoire zu schaffen,
Repertoire, das die protestantische Kirchenmusik insgesamt
prägen sollte? Was machte die
Strahlkraft der Schule aus, deren
berühmter Chor schon 1648 von
Heinrich Schütz als einzigartig
gerühmt wurde? Und wie prägten die Thomaskantoren von
Sethus Calvisius bis Johann
Adam Hiller Schule und Chor?
Mi 5. August
0.05 Feature
SommerZeit
Ein Soundalbum
Von Helmut Kopetzky
Autorenproduktion für
DKultur 2007/54'21
Schmelzende Gletscher, verpfuschte Skiferien, die Meldungen vom stetig wachsenden
Ozonloch, Sonnenstrahlen als
Gesundheitsrisiko – auch die
Jahreszeiten haben ihre Unschuld
eingebüßt. Und doch freut sich
der Autor dieses Soundalbums
an jedem Sommermorgen auf
den Feuerball am Horizont, auf
die Bürostunden im T-Shirt,
Siesta und Regenguss, den Aufbruch in die Ferien (als gäbe es
kein Danach), aufs Planschen
und Braten am Nachmittag, die
warmen Sommernächte in den
Biergärten und romantische Gefühlsattacken unterm Sternenzelt. Dieses Album eines europäischen Sommers enthält
akustische Schnappschüsse aus
ganz Europa, von St. Petersburg
bis Galway, von Helsinki bis
zum Ägäischen Meer.
20.03 Konzert
Morgenlandfestival Osnabrück
Sankt Marien
Aufzeichnung vom 22.7.15
Werke von
Georges Gurdjieff und
Komitas
Ibrahim Keivo, Gesang
Gurdjieff-Ensemble
Leitung: Levon Eskenian
Das Morgenlandfestival
Osnabrück widmet sich in diesem Jahr allein der armenischen
Musik. Anlass ist das 100. Gedenkjahr zum Völkermord an
den Armeniern. Wir bringen in
einer Aufzeichnung das Eröffnungskonzert aus der Marienkirche der Friedensstadt. Im Mittelpunkt steht die Musik zweier
bekannter armenischer Komponisten, von denen der eine –
Komitas – direktes Opfer der
osmanischen-türkischen Verfolgung wurde. Georges I. Gurdjieff
(ca. 1866 – 1949) machte von
sich in den 20er-Jahren als Esoteriker, Choreograf, Schriftsteller
und Komponist reden. Auf unzähligen Reisen durch den
Kaukasus, aber auch nach Zen-
9
tralasien, Nordafrika und Indien
sammelte er spirituelle Musik
und Tänze. Der armenische
Priester, Musikethnologe und
Komponist Komitas (1869 – 1935)
gilt als Begründer der armenischen komponierten Musik. Er
sammelte nicht nur Tausende
armenischer Volkslieder (und
bewahrte sie vor dem Aussterben), sondern komponierte auch
selbst. Das vielfach ausgezeichnete Gurdjieff-Ensemble hat die
Werke beider Meister für die
traditionellen Instrumente der
Kaukasus-Region »zurückarrangiert«. Der mystisch-sehnsuchtsvolle Klang des Ensembles ruft
beim Publikum vergangene Zeiten und Welten hervor. Der
Abend endet mit einem
Lamento – zu den Musikern des
Gurdjieff-Ensembles gesellt sich
dafür der aus seiner syrischen
Heimat geflohene armenische
Sänger Ibrahim Keivo, einer der
größten Lieblinge des Morgenlandfestivals.
21.30 Hörspiel
Begegnung im Balkanexpress
Von Wolfgang Hildesheimer
Regie: Gert Westphal
Mit Carl-Heinz Schroth, Karin
Jacobsen, Heinz Klevenow u.a.
Ton: Wilhelm Hagelberg
NWDR 1953/56’29
Robert Guiscard, Kunstfälscher
von Gottes Gnaden – auch die
Mona Lisa im Louvre stammt
von ihm – trifft im Balkanexpress
auf eine ungewöhnliche Frau, die
sich freimütig als Spionin PN
222/17 im Dienst des kleinen
Balkanstaates Procegowina zu
erkennen gibt. Eine folgenschwere Begegnung für Guiscard.
Es entwickelt sich nicht nur eine
leidenschaftliche Liaison mit
Spionin Liane, sondern Guiscard
avanciert mit ihrer Hilfe sogar
zum Nationalmaler von
Procegowina. Doch will der
procegowinische Rembrandt
namens Ajax Mazirka auch
kunsthistorisch fundiert werden,
was allerlei Verwicklungen
bedeutet.
Programmerläuterungen
Do 6. August
20.03 Konzert
Rheingau Musik Festival
Live aus dem Fürst-vonMetternich-Saal im
Schloss Johannisberg
In der Van Baerlestraat in
Amsterdam fing alles an: Hier
am Musikkonservatorium, nur
einen Steinwurf vom ehrwürdigen Concertgebouw entfernt,
formierte sich 2004 eine neues
Klaviertrio, dessen Mitglieder
damals noch nicht einmal 20
Jahre alt waren. Zehn Jahre
später ist das Van Baerle Trio
noch immer jung und ambitioniert, doch kann es auch eine
inzwischen beachtliche Karriere,
ein breites Repertoire, zwei
hochgelobte Alben und einen
gewissen Erfahrungsschatz auf
den europäischen Konzertbühnen vorweisen. So tourten die
drei Musiker in der Saison
2013/14 als Rising Stars durch
die großen Konzerthäuser, beim
ARD-Wettbewerb 2013 wurden
sie mit mehreren Preisen belohnt
und seit 2014 sind sie wieder
regelmäßig in der Van Baerlestraat anzutreffen: diesmal allerdings auf der Seite der Dozenten!
Beim Rheingau Musik Festival
debütiert das Van Baerle Trio
jetzt – wir übertragen dieses
Konzert live.
Fr 7. August
0.05 Klangkunst
10 Jahre EBU Art’s Birthday
Von verschiedenen Autoren
EBU Ars Acustica Group/
DKultur 2015/ca. 54'30
Aus einer Utopie des Fluxuskünstlers Robert Filiou wurde
Tradition: Seit über 50 Jahren
feiern Menschen weltweit den
17. Januar als Geburtstag der
Kunst. Seit zehn Jahren ist die
Ars Acustica Gruppe der European Broadcasting Union (EBU)
ein fester Bestandteil dieser
›Fête permanente‹. KlangkunstRedaktionen aus ganz Europa
veranstalten in zahlreichen
Städten von Bukarest über
Stockholm und Moskau bis Paris
Performances und Konzerte. Die
Mitschnitte werden live übertragen und laufen europaweit
auf den jeweiligen Sendeplätzen
der Radiokunst. Ein Zusammenschnitt der besten Geburtstagsgeschenke aus den letzten zehn
Jahren. Die Ars Acustica Group
der European Broadcasting
Union (EBU) wurde 1989 gegründet. Einmal jährlich treffen
sich die Mitglieder, um herausragende Produktionen auszutauschen und neue Entwicklungen in der Radiokunst zu
diskutieren. Seit 2013 vergibt sie
dabei auch einen Preis, den Prix
Palma Ars Acustica.
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Entdeckertag
Schutz durch Schmutz
Kinder brauchen Dreck!
Von Patricia Pantel
Moderation: Ulrike Jährling
»Komm raus aus dem Dreck«,
»mach Dich nicht schmutzig« –
solche Sätze hat jeder schon mal
gehört. Dabei macht es doch
gerade so viel Spaß, im Dreck zu
spielen, im Matsch zu wühlen
und sich auch mal die Hände
nicht zu waschen. Aber im
Schmodder zu wühlen, macht
nicht nur glücklich, sondern gesünder. ›Schutz durch Schmutz‹ –
ist nicht nur ein simpler Reim,
sondern entspricht den tatsächlichen Erkenntnissen von Allergologen. Kinder brauchen mehr
Dreck! Viele Allergien und Autoimmunerkrankungen entstehen,
weil wir schon als Kinder zu
wenig Schmutz und Dreck um
uns herum haben, an dem sich
unser Immunsystem stärken
könnte. Wieso Dreck gesund
macht und ob der Satz: »Dreck
reinigt den Magen« wirklich
stimmt, was Dreck eigentlich genau ist und warum kleine Dreckspatzen so glückliche Vögel
sind – dem spüren wir nach!
Also auf die Plätze! Fertig! Rein
in den Matsch!
19.30 Zeitfragen. Literatur
Lyriksommer
Literatur im Gespräch
»Ich bin niemand. Wer bist Du?«
Zur ersten vollständigen, zweisprachigen Ausgabe der
Gedichte von Emily Dickinson
Mit Gunhild Kübler und
Heinz Ickstadt
Moderation: Dorothea Westphal
10
150 Jahre sind ihre Gedichte alt –
und sind doch modern. Dafür
sorgen der knappe, präzise und
äußerst unkonverntionelle Umgang mit der Sprache, die überraschenden Gedanken, die darin
aufblitzen sowie die Vielfalt der
Themen. Emily Dickinson, 1830
geboren und mit 56 Jahren in
Massachussets gestorben, hatte
zu Lebzeiten auf die Veröffentlichung ihrer Gedichte und damit auf möglichen Ruhm verzichtet. Nur zehn wurden
anonym und ohne ihre Zustimmung in Zeitungen abgedruckt.
Dickinson schrieb ihre Gedichte
in Notizbücher, die sie in einer
Kiste aufbewahrte. Sie gilt längst
als eine der berühmtesten amerikanischen Dichterinnen – und ist
für viele doch immer noch ein
Geheimtipp geblieben. Die erste
vollständige, zweisprachige Ausgabe ihrer Gedichte könnte das
ändern. Die Übersetzungen
geben neue Einblicke in ein
Werk, das immer noch viele
Überraschungen birgt. Eine
längere Version des Gesprächs
mit vielen Gedichtbeispielen
können Sie in der Nacht von
Samstag auf Sonntag um 0.05
hören.
22.00 Einstand
Bach auf Chinesisch
Der deutsch-chinesische Chor
beim Bachfest Leipzig
Von Silvia Lauppe
Für das Konzert Nummer 26 im
Programm des diesjährigen
Bachfests Leipzig mussten besondere Hindernisse überwunden werden: 7 000 Kilometer
trennen die beiden Chöre, die
hier auftraten – Musikstudenten
probten in Peking, der GewandhausJugendchor in Leipzig.
Während der Vorbereitung lernten sie die Sprache ihrer Austauschfreunde, sangen chinesische Volkslieder und ›Drei
Chinesen mit dem Kontrabass‹.
In der Leipziger Thomaskirche
führten sie schließlich Werke
von Haydn, Schein,
Mendelssohn und natürlich
Bach auf. Kurz vor ihrem Konzert trafen sich die Chöre in
Deutschland und suchten als
deutsch-chinesische Chorakademie mit dem Dirigenten
Hermann Max einen gemeinsamen Klang.
Programmerläuterungen
Sa 8. August
0.05 Lange Nacht
Die neue Stadt die alte
Eine Lange Nacht über
Le Grand Paris
Von Ruth Jung und Günter Liehr
Regie: Sabine Fringes
»Frankreich allein hat ein Paris,
eine Stadt, in der die europäische Civilisation zu ihrer vollsten
Blüte sich entfaltet hat und von
der in gemessenen Zeiträumen
die elektrischen Schläge ausgehn, unter denen eine ganze
Welt erbebt«, schrieb Friedrich
Engels. Paris galt lange Zeit als
die rebellische Stadt schlechthin.
Ausgangsort und Schauplatz von
Revolten und Revolutionen war
bis Mitte des 19. Jahrhunderts
oft genug La Rue, die Straße.
Das änderte sich mit dem Umbau von Paris, der mit dem
Namen des Präfekten
Haussmann verbunden wird.
Embellissement stratégique:
eine Verschönerung auch in
strategischer Absicht. Die wie
Schneisen angelegten Boulevards sollten den Barrikadenbau
verhindern und der Artillerie
freies Schussfeld bieten.
Haussmann war es auch, der
1860 die letzte Erweiterung der
Pariser Stadtgrenzen vornahm.
Seither wurde daran nie mehr
gerührt. Was die Ausmaße betrifft, ist Paris neunmal kleiner
als Berlin: Intra muros leben 2,2
Millionen Menschen, in der
Banlieue, den Vorstädten jenseits des Boulevard Périphérique, einer ringförmigen Stadtautobahn, sind es zehn Millionen. Ein Zustand, der Paris zu
einer Ausnahme unter den Weltstädten macht und der sich
heute als dysfunktional erweist.
Nun endlich soll eine Fusion
erfolgen, ein Großparis geschaffen werden. Le Grand Paris, ein
überfälliger Bruch mit der Abgrenzung, oder nur ein weiterer
Versuch, die einstige Hauptstadt
der Revolution zu schleifen, die
Unerwünschten und Überflüssigen der spätkapitalistischen Gesellschaft noch weiter an den
Rand zu drängen?! Eine ›Lange
Nacht‹ über alte und neue
öffentliche Räume in der einstigen Hauptstadt der Revolution.
5.05 Aus den Archiven
Der unzeitgemäße Graf
Harry Graf Kessler – ein früher
Europäer und »biederer
Demokrat«/RIAS 1980
Vorgestellt von Michael Groth
Harry Kessler wächst in Frankreich, England und Deutschland
auf. 1879 erhebt Wilhelm I. den
Vater zum Grafen. Harry Graf
Kessler studiert Jura und Kunstgeschichte. Er leitet ein Museum
in Weimar, im Ersten Weltkrieg
arbeitet er in der Kulturabteilung
der deutschen Botschaft in der
Schweiz. In der Weimarer Republik profiliert er sich als Freund
der Künste sowie als Politiker
und Diplomat. Seine die Jahre
1918 bis 1937 umfassenden
Tagebücher gelten als eine wichtige Quelle zur Erforschung jener
Zeit. 1933 emigriert Kessler nach
Frankreich, wo er 1937 stirbt.
Das am 5.8.1980 im RIAS gesendete Feature von Achim von
Borries, ›Der unzeitgemäße
Graf‹, stellt Harry Graf Kessler
als frühen Europäer und
»biederen Demokraten« vor.
18.05 Feature
Bangkoks Engel
Ein Frisörsalon in Patpong
Von Beatrice Möller
Fabian Kühlein für
SWR 2014/23'15
Gegen 19 Uhr herrscht reges
Treiben in Paos Hair Salon in
Patpong, dem bekannten Sexviertel Bangkoks. Abseits der
Straßenbars wird geföhnt, gestylt, literweise Haarspray aufgetragen, geschminkt und gelacht.
Jeden Abend kommen Nui, Aple
und Tao, um sich für die kommende Arbeitsnacht vorzubereiten.
100 Jahre
Von Stella Luncke und
Josef Maria Schäfers
RBB 2015/29'29
Uropa ist 105, seine Urenkelin
Aki genau 100 Jahre jünger. Sie
haben im gleichen Monat Geburtstag und freuen sich schon
sehr darauf. Der 105-Jährige bekommt Besuch vom Bürgermeister, Aki lädt ihre Freunde
vom Kinderladen ein.
11
19.05 Oper
Händelfestspiele Göttingen
Deutsches Theater
Aufzeichnung vom 15.5.15
Georg Friedrich Händel
›Agrippina‹, Oper in drei Akten
Libretto: Vincenzo Grimani
Rom im Jahre 54 n. Chr.: Nero
muss Kaiser werden! Ohne
Rücksicht auf Verluste verfolgt
Agrippina das Ziel, ihren Sohn
im Zentrum der Macht zu installieren. Als sie das Gerücht erreicht, Kaiser Claudius – ihr
Mann – sei bei einem Schiffbruch ums Leben gekommen,
schlägt ihre Stunde. Selbst als
sich die Todesnachricht als
falsch herausstellt, lässt sie nicht
von ihrem Vorhaben ab. Sie verleumdet Otto, der Claudius aus
den Fluten rettete, und sät Zwietracht zwischen ihm und seiner
Geliebten Poppea. Wird sie
triumphieren oder gelingt es am
Ende ihren Gegnern, das Dickicht
aus politischen Winkelzügen zu
zerschlagen? Georg Friedrich
Händel schuf 1709 in Venedig
eine seiner prächtigsten Kompositionen und erzielte mit der
Geschichte über Roms große
Intrigantin einen ersten überwältigenden Erfolg als Opernkomponist.
So 9. August
0.05 Literatur
Lyriksommer
Literatur im Gespräch
»Ich bin niemand. Wer bist
Du?«
Zur ersten vollständigen, zweisprachigen Ausgabe der
Gedichte von Emily Dickinson
Mit Gunhild Kübler und
Heinz Ickstadt
Moderation: Dorothea Westphal
150 Jahre sind ihre Gedichte alt –
und sind doch modern. Dafür
sorgen der knappe, präzise und
äußerst unkonverntionelle Umgang mit der Sprache, die überraschenden Gedanken, die darin
aufblitzen sowie die Vielfalt der
Themen. Emily Dickinson, 1830
geboren und mit 56 Jahren in
Massachussets gestorben, hatte
zu Lebzeiten auf die Veröffentlichung ihrer Gedichte und damit auf möglichen Ruhm verzichtet. Nur zehn wurden
Programmerläuterungen
anonym und ohne ihre Zustimmung in Zeitungen abgedruckt.
Dickinson schrieb ihre Gedichte
in Notizbücher, die sie in einer
Kiste aufbewahrte. Sie gilt längst
als eine der berühmtesten amerikanischen Dichterinnen – und ist
für viele doch immer noch ein
Geheimtipp geblieben. Die erste
vollständige, zweisprachige Ausgabe ihrer Gedichte könnte das
ändern. Die Übersetzungen
geben neue Einblicke in ein
Werk, das immer noch viele
Überraschungen birgt.
7.30 Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Nicobobinus (6/8)
Die Stadt der Schreie
Von Terry Jones
WDR/DLR 1996
(Teil 7 am 16.8.15)
Moderation: Ulrike Jährling
Nicobobinus und Rosi segeln
mit einem Rhabarberblatt und
dem weißen Wind über eine
große Mauer in die Stadt der
Schreie. Dort werden sie vom
König freundlich begrüßt und
dann im Palast eingesperrt. Der
König ist begeistert von
Nicobobinus’ goldenen Füßen.
Nun ist er reich, die Kinder
werden verwöhnt, doch sie langweilen sich in dem prächtigen
Palast.
8.05 Kakadu
Hörspieltag
Prinzessin Knöpfchen (2/2)
Von Sybille Hein
Regie: Christiane Ohaus
Komposition: Falk Effenberger
Mit Winnie Böwe
RB 2009/50'29
Moderation: Ulrike Jährling
Prinzessin Knöpfchen ist aus
dem Schloss Perlmutt davongelaufen und will herausfinden,
warum die Erde unter dem
Schloss plötzlich anfing zu
beben. Sie schaut sich in der
Welt um und sucht Gefährten,
die sie begleiten. Allein wäre das
auch nur der halbe Spaß. Sie
trifft einen Drachen, der auf den
schönen Namen Pfeife hört.
Kurz bevor er Feuer spuckt, gibt
er einen Teekesselpfiff von sich,
so als wolle er rufen »Achtung,
das Wasser ist heiß!«. Also
Feuerspucken mit Ansage! Dann
kommt Wölfi noch dazu, der
sich wunderbar darauf versteht,
den Mond anzusingen, und eine
finstere Räuberbande mit
Kehlenschlitz, dem Oberräuber.
Aber alle sind nicht so gefährlich, wie die kleine Hexe mit Dutt
und Kochlöffel, die harmlos tut
und doch alle Fäden zusammenhält. Die eingeschworene Wandergemeinschaft um Prinzessin
Knöpfchen jedoch ist clever
genug, um ihre Hinterlist zu
durchschauen. Und dabei finden
sie auch heraus, warum die Erde
unter dem Königreich von Papa
und Mama manchmal wackelt.
11.05 Deutschlandrundfahrt
Spaziergänge mit Prominenten
Olaf Kosert unterwegs mit der
Schauspielerin, Kabarettistin
und Sängerin Maren Kroymann
durch Tübingen
In dieser Ausgabe zeigt uns die
Schauspielerin, Kabarettistin
und Sängerin Maren Kroymann
die Stadt, in der sie aufwuchs:
Tübingen. Geboren wurde sie
1949 im niedersächsischen
Walsrode, doch noch im selben
Jahr erhielt ihr Vater, der Philologe Jürgen Kroymann, eine Dozentenstelle an der Universität
Tübingen. Schon früh prägte
Musik ihr Leben: die fröhlich
singende Mutter, die sonntäglichen Auftritte des Posaunenchores in der Tübinger Stiftskirche, das Geläut der Kirchenglocken und die Platzkonzerte
auf der Neckarinsel, bei denen
ab Ende der 50er-Jahre auch
schon einmal Dixieland gespielt
wurde. Das Radio blieb im
Kroymannschen Akademikerhaushalt zwar gewöhnlich dem
Wort, den Nachrichten, den
›Insulanern‹ und dem Fußball
vorbehalten, das Dienstmädchen
jedoch liebte leichte musikalische Kost und fand in der
kleinen Maren eine Verbündete.
»Boogie-Woogie«, erinnert sich
Maren Kroymann, verhieß etwas
»Schnelles, Schickes, Freches …
und war so gar nicht kirchlich«.
Dann entdeckte Bruder Burkhard
den AFN und den Rock'n'Roll.
Während die Eltern diesem
Phänomen fassungslos gegenüberstanden, schwärmte Maren
fortan für Fats Domino, Chuck
Berry und natürlich Elvis Presley.
Diese und andere Geschichten
aus ihrer Jugend erzählt Maren
Kroymann bei einem ganz persönlichen Stadtrundgang mit
Olaf Kosert durch ihre Stadt –
Tübingen.
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18.05 Nachspiel. Feature
Von Flandern an den Bosporus
Das wahrscheinlich härteste
Radrennen der Welt
Von Oliver Ramme
Start ist in Belgien, das Ziel ist
die Türkei. Dazwischen liegen
rund 4 000 Kilometer. Das
Trans-Continental-Race (TCR) ist
damit nicht nur länger als die
Tour de France, es birgt auch
einige zusätzliche Härten. So
sind die Radrennfahrer während
des gesamten Verlaufs auf sich
gestellt. Kein Servicewagen begleitet sie und kein Hotel erwartet die Fahrer am Ende einer
Etappe. Die meisten legen sich
in den Schlafsack – am Straßenrand. Lediglich vier Kontrollpunkte müssen passiert werden.
Die Fahrer entscheiden selbst,
welchen Weg sie nach Istanbul
nehmen. Wichtig sind Kondition,
Navigationsgeschick und vor
allem die Kenntnis des eigenen
Körpers – und dessen Grenzen.
Die Besten dieses Abenteuers
brauchen etwa acht Tage, das
bedeutet 500 Kilometer täglich
auf dem Sattel. Und das alles für
Ruhm und Ehre, denn mehr gibt
es nicht beim TCR.
18.30 Hörspiel
Spielregeln
Das Tierspiel – Spiel für Sieben
Von Paul Pörtner
Ton: Günter Hildebrandt
BR 1975/55'04
Sieben Personen, die sich nicht
kennen, verbringen ein gemeinsames Wochenende. Sie lernen
sich in Gruppensitzungen kennen und erkunden – teils spontan, teils angeregt durch Spielvorschläge des Psychologen
Martin Siems – Formen der
zwischenmenschlichen Aktion.
Die Anweisung zu einem der
Gruppenspiele lautete: Wähle
ein Tier, das du sein möchtest;
beschreibe, wie es aussieht, wie
es lebt, wie es sich zu anderen
verhält; stelle dir vor, du bist
dieses Tier; fühle dich ein,
handle, wie du als Tier handeln
würdest. Die Tonaufzeichnungen dieses 48-stündigen
Spielexperiments wurden von
Paul Pörtner zu einem Hörspiel
montiert.