ALUNORF

ALUNORF
Aluminium Norf GmbH
Koblenzer Str. 120
41468 Neuss
Aufgabenstellung
Bachelor-Arbeit
Neuss, den 09.10.2012
S. 1 von 1
Analyse und Optimierung von betrieblichen Systemen zur Begrenzung des
maximalen Stromverbrauchs – Strom-Maximum-Begrenzung
1. Ausgangssituation
Die Aluminium Norf GmbH produziert im Werk in Neuss als weltweit größtes AluminiumWalzwerk hochwertige Bänder und Bleche zur Weiterverarbeitung. Der Stromverbrauch des
Werkes liegt im Mittel bei etwa 70 MW.
Zur Begrenzung des kostenrelevanten maximalen Stromverbrauchs wurden mehrere Systeme
versuchsweise als Online-System implementiert. Basierend auf Messwerten wird jeweils eine
Prognose für den Stromverbrauch in der aktuellen ¼-Stunde ermittelt. Wenn diese Prognose
einen festgelegten Grenzwert überschreitet, wird die Abschaltung von Anlagen angefordert.
Einzelne stromrelevante Anlagen werden dann abgeschaltet, wenn dies aus betrieblichen
Gründen möglich ist.
Es existiert noch keine systematische Auswertung zur konkreten Auswirkung der Systeme.
2. Aufgabenstellung
Anhand der vorliegenden Daten zum Stromverbrauch soll das Verhalten der Algorithmen
analysiert werden. Dabei sollen wesentliche Kenngrößen zur Güte der Systeme ermittelt werden
wie z. B.:
- Höhe der Strommaximum-Reduzierung
- Häufigkeit von Fehlalarmen
- Häufigkeiten von Überschreitungen, die vom Algorithmus nicht prognostiziert wurden
- Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Systeme
Auf Basis des einschlägigen Schrifttums sollen mögliche Ansätze zur betrieblichen Begrenzung
des maximalen Stromverbrauchs dargestellt werden.
Aufbauend auf der Analyse des betrieblichen Systems bei Alunorf und der Auswertung des
Schrifttums sollen Möglichkeiten zur Verbesserung der Strom-Maximum-Begrenzung erarbeitet
werden:
- Erhöhung der Datenzuverlässigkeit / Plausibilitätsprüfung der Eingangsdaten
- Verbesserung des Algorithmus bzw. Auswahl des besseren der eingesetzten Algorithmen
- Analyse der Randbedingungen für die Erweiterung des Strom-Maximum-Systems auf weitere
Anlagen
- Darstellung der Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen zur Strommaximum-Begrenzung: Neben
der Reduzierung des maximalen Stromverbrauchs ist auch der jeweilige Produktionsverlust zu
berücksichtigen
- Erarbeitung eines Lastenheftes für die Implementierung der Software
Ansprechpartner / Betreuer:
Dr.-Ing. Dipl.-Inform. Klaus Werner Döhl
Tel.: 02131 937 8626
[email protected]
Aufgabenstelllung_Bachelor.doc 09.10.2012