ZUM GLACE NACH BURGUND

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ZUM GLACE NACH BURGUND
ZUM GLACE
NACH BURGUND
FRÜHJAHRSLÜFTEN
25. bis 29. April
im Old-/Youngtimer
Endlich, endlich, zwar gemächlich, trotzdem unaufhaltsam neigt sich die Old-/Youngtimerfreie
Zeit ihrem Ende zu. Längst überfällig sind mal
wieder ein paar beherzte Kilometer in der erwachenden Natur. Wie oft haben Sie sich in den
letzten Wochen mit kurvigen Gedanken ertappt?
Wahrscheinlich häufig. Sie gehen einmal mehr in
Ihre Garage. Wie schon so oft in letzter Zeit streicheln Sie behutsam über’s harmonische Blechkleid Ihres „Stolzes“. Genauso sachte fädeln
Sie sich ein, nehmen im wohlgeformten Gestühl
Platz. Der Winterspeck macht möglicherweise
noch etwas zu schaffen. Aber der geht weg. So
ist es zumindest geplant.
Sie führen den Zündschlüssel ins Schloss. Die
Batterie zeigt Charakter, hat noch Saft. Sie drehen den Zündschlüssel. Der Anlasser rastet ein,
dreht den Motor durch. Sie wollen nicht, dass
er nach der monatelangen Pause gleich startet.
Sie haben ja auch Zeit. Zuerst soll der Öldruck
gefühlvoll aufgebaut werden. Sie wiederholen die
Prozedur. Nunmehr wird´s ernst. Sie ziehen den
Choke. Ihre Zündkerzen zünden richtig hell, jubeln, denn die Arbeit geht wieder los. Auch Ihr
Vergaser freut sich auf das Ende der benzinlosen
Zeit. Er liefert ein ordentliches Gemisch frei Haus.
Der Funke springt über. Der „kontrollierten Explosion“ steht nichts mehr im Weg. Ihr Motor springt
spontan an, nimmt seine Arbeit auf. Wie wenn
er nie etwas anderes gewohnt gewesen wäre.
Gemütlich, aber mit ausgeprägtem Tatendrang,
schnurrt er vor sich hin. Er will ernst genommen
werden, sehnt sich nach Drehzahlen, auch nach
hohen, aber immer noch unterhalb der roten
Markierung. Sie hält nichts mehr zurück. Frei
nach dem Motto: Ein Mann, eine Frau gehen ihren Weg.
Jetzt müssen ein paar Kilometer unter die Räder genommen werden. Kupplung treten, Gang
einlegen, der erste, später der zweite. Kupplung
sachte kommen lassen. Schon geht´s los. Die
ersten Kilometer sind noch gewöhnungsbedürftig. Aber dann ist sie wieder da. Die Routine,
Einheit, das Eins sein zwischen Ihnen und Ihrem
Auto. So als ob es keinen Winter gegeben hätte.
Wenn Sie sich so, vielleicht sogar etwas diebisch,
auf die neue Saison freuen, könnte die Boxenstop-Reise
Zum Glace nach Burgund
genau das Richtige für Sie sein. Denn bei unserem alljährlichen Frühjahrslüften Ende April spüren wir den Heißhunger unserer Teams: auf schöne Strecken, einsame kurvenreiche Sträßchen,
abgelegene Landschaften. Den gilt es zu befriedigen. Macht ja auch riesigen Spaß, sich gemeinsam mit anderen frische Frühjahrsluft um die
Nase blasen zu lassen. Die ist besonders würzig,
frisch, jungfräulich, noch unverbraucht. Sorgt für
die reinste Kraftorgie in Ihrem Motor.
In unseren Gefilden kann es Ende April durchaus
noch frisch sein. Selbst Graupel und Schnee sind
nicht aus der Welt. Um diese Jahreszeit gibt es
deutlich bessere Gegenden für unser Hobby. In
den letzten Jahren haben wir die oberitalienischen Seen allesamt abgegrast. Selbst Venetien,
aber auch die Schweiz, den Luganer See und
Lago Maggiore haben wir mit Abgasen versorgt.
Deshalb zieht es uns in diesem Jahr erstmals
(weit) westlich nach Burgund, eine alte Traditionslandschaft.
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Mittwoch 25. April
Erster Urlaubstag
Anreise nach Besançon
Burgund ist eines der besten Reiseziele für Genießer. Es spricht alle Sinne an, verwöhnt. Über
die guten bis sehr guten Weine der Côte d´Or,
dem Goldhang - Nuits-Saint-Georges, oh là-là,
und die hervorragende Küche sollten wir keine
großen Worte machen. Sie sind einfach spitze.
Burgund steht auch für ein vielfältiges, abwechslungsreiches Mosaik einzelner Landschaften.
Da ist der Morvan, ein Gebirge aus Granit, mit
seinem höchsten Berg, dem Haut-Folin mit 901
m. Immerhin. Dann die Kalkhochflächen und der
krasse Gegensatz im Westen, die sanft gewellte, mit Wäldern überzogene Hügellandschaft mit
kleinen, bewaldeten Bergketten.
Und der Clou: Burgund ist dünn besiedelt. Hier
gibt’s keine Ballungszentren. Selbst Dijon, die
Hauptstadt, erfüllt nicht die Kriterien, selbst wenn
dort etwas mehr los ist als im restlichen Gebiet.
Außerhalb der Städte können Sie jedenfalls kilometerweit mutterseelenallein geruhsam Ihre
Kurven drehen. Das Boxenstop-Team hält Frankreich eh für das Eldorado unseres Hobbies. Da
sind die Gallier absolut konkurrenzlos. Wie in einigem anderen auch.
Haben wir Ihnen den Mund wässrig gemacht? Auf
eine Gegend, die viele dem Namen nach kennen,
aber häufig noch nie richtig durchkreuzt haben?
Haben Sie Lust auf ein Glace in Burgund? Auf
gute Weine, hervorragende Küche? Auf schöne
Tage zusammen mit anderen netten Menschen?
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Burgund liegt viel näher als Viele glauben. Von
Tübingen nach Beaune, dem Zentrum des Frühjahrslüftens, sind’s gerade einmal gute 400 km.
Eine Entfernung, die locker an einem Tag zu
schaffen ist. Aber weshalb sollen Sie mehr oder
weniger auf einen Ruck, womöglich noch über
die Autobahn nach Burgund pfeifen? Schon die
Anfahrt, der Weg ist ein Ziel.
Unsere Teams treffen sich in Besançon, der
Hauptstadt der Franche-Compté. FrancheCompté? Da war doch was. Jawohl, Zentrum
der Uhrenindustrie. Besançon hat eine beeindruckende Altstadt. Sie liegt in einer mächtigen
Schleife des Doubs. Die Stadt wird von einer
Zitadelle überragt. Hier hat sich der berühmte
französische Baumeister Vauban im wahrsten
Sinne des Wortes ausgetobt, auf Generationen
verewigt. Von dort oben haben Sie einen schönen Blick auf die Altstadt, den Fluss und Ihre
Spielwiese für die nächsten Tage. Die Altstadt
und Zitadelle sind ein Muss.
Sie übernachten im 3-Sterne Hotel Mercure Besançon Parc Micaud.
Um 19.30 Uhr wird’s „ernst“. Beim Begrüßungsaperitif werden alle Teams vorgestellt. Einige kennen sich bereits von anderen Reisen. Andere sind
erstmals dabei. Alle finden schnell Anschluss.
Kein Problem. Denn irgendwie sprechen wir
doch alle die selbe Sprache, ticken gleich, funken
auf einer Wellenlänge.
Beim anschließenden Viergängemenü geht’s vielleicht noch etwas steif zu. Muss aber nicht sein,
legt sich auf alle Fälle bald. Keine Sorge. Spätestens morgen früh, nach den ersten schönen
Kilometern sieht die Welt anders aus.
Donnerstag, 26. April
Zweiter Urlaubstag
Gut geschlafen, ausgeruht, aber gespannt auf
die heutige Tagesetappe genießen Sie das Frühstück vom Büffet. Für das Boxenstop Team ist
der Tag schiergar zum Haare heraus reißen. Denn
das Vallée du Doubs, das Tal der Doubs, gehört
zu den landschaftlichen Höhepunkten des französischen Juras. Die Quelle nahe Mouthe und
die Mündung in die Saône liegen zwar nur 90 km
Luftlinie entfernt. Aber zwischen diesen beiden
Punkten legt der Doubs pralle 430 km zurück.
Die können wir Ihnen natürlich nicht allesamt
bieten. Sonst könnten wir Burgund abschreiben.
Eigentlich schade, denn ein Höhepunkt jagt den
anderen. Der erste Leuchtturm ist die „Source
de la Loue“. Sie sprudelt nahe Ornans aus einer
100 m hohen Felswand. Ein kleiner Abstecher
über die Route des Sapins (Tannenstraße) führt
zur Sapin Président, einer 45 m hohen und über
200 Jahre alten Präsidententanne. Wir müssen
uns unheimlich am Riemen reißen, damit wir uns
nicht verzetteln. Denn natürlich sollten Sie die
Saline Royal nahe Arc-et-Senans besuchen. Hier
hat der französische Revolutionsarchitekt C.M.
Ledoux Visionen entwickelt, die an Größenwahn
grenzen. Bei uns gab´s ja vor einigen Jahrzehnten auch ein paar, die den Gigantonismus heiligten, meinten am deutschen Wesen müsse die
Welt genesen. Es ist ihnen nicht gelungen. Gott
sei Dank! Zur Mittagszeit laden wir Sie zu einem
Picknick ein.
Irgendwann bleibt nichts anderes übrig, als Ihren Kurs auf Beaune einzunorden. Diese 23.000
Einwohner kleine Stadt mit ihren mittelalterlichen
Bauten, vor allem dem Hôtel Dieu, gehört zu
den schönsten Frankreichs. Hier sollen Sie die
nächsten Tage verweilen, Kurzweil erleben, sich
erholen. Sie übernachten im 3-Sterne Novotel
Beaune.
Freitag, 27. April
Dritter Urlaubstag
Das nordwestliche Burgund steht auf Ihrem Reisedisplay. Der Morvan, der nördlichste Ausläufer
des französischen Zentralmassivs, sorgt für beste Unterhaltung. Er gilt als das Land der dunklen,
riesigen Wälder, der Flüsse, Bäche, kleinen Seen.
Hier stehen die höchsten Berge Burgunds. Sie
werden allesamt von Ihnen niedergerungen. Sie
knacken alle den Haut-Folin genauso wie den
Mont Prenely und den nur unwesentlich niedrigeren Mont Beauvray. Ein Blick auf die Landkarte
genügt. Ihnen wird´s schiergar schwindelig von
den vielen Kurven. Rechts, links, links, rechts.
Der Tanz nimmt fast kein Ende, lässt Sie von einem Bein auf´s andere hüpfen, (be-)fördert einen
Jubelschrei nach dem anderen.
Sie verlassen Beaune westwärts, fahren zunächst durch ein landschaftlich äußerst reizvolles Weinanbaugebiet. Autun gehört zum Muss,
ist die Pforte zum Morvan. Diese mittelalterliche
Stadt zwingt Sie zu einem ersten Pflichtstopp.
Die Stadt gilt als „Schwester und Verbündeter“
Roms. Der Stadtkern ist eine Hochburg der burgundischen Kunst und Kultur. Wir können Sie an
dieser Stadt einfach nicht vorbeiziehen lassen.
Geht nicht. Glauben Sie´s uns. Spätestens nach
der Stadtführung stimmen Sie uns zu. Auch heute gibt’s ein gutes Mittagspicknick.
Am Nachmittag empfängt Sie der Morvan, zeigt
sich von seiner markanten Seite. Am frühen
Abend kehren Sie nach Beaune zurück. Hinter
Ihnen liegt ein toller Tag mit einem Mix aus Kultur,
Natur, Landschaft, eindrucksvollen Straßen.
Bei dieser Gelegenheit sei Ihnen ein kurzer Einblick in das Gefühlsleben, das Innerste des Boxenstop-Teams gegeben: bei unserer Vorreise
waren wir der Verzweiflung nahe. Burgund bietet so viel, was wir unseren Gästen alles gerne
zeigen würden. Aber wo zieht man die Grenze,
was lässt man unter den Tisch fallen? Die Qual
der Wahl war groß, schon beinahe unmenschlich.
Wir haben darunter sehr gelitten. Aber trotz allem: Bitte kein Mitleid!
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Samstag, 28. April
Vierter Urlaubstag
An der Côte d´Or kommen Sie einfach nicht vorbei. Entlang einer schmalen, langgestreckten Hügelkette sind berühmte Weinorte aufgereiht gleich
einer Perlenkette. Weinkenner tun sich schwer.
Denn ihnen läuft von morgens bis abends das
Wasser im Mund zusammen. Am Schloss von
Savigny-les-Bains kommt keiner vorbei. Dieses Weingut bietet nicht nur edle Tropfen. Das
Schloss beherbergt eine schöne Abarth-Auto-,
aber ebenso eine Motorrad- und Flugzeugsammlung. Boxenstop lädt zum Besuch ein. Über die
Autoroute de Soleil erreichen Sie das Hinterland
der berühmten Weinstraße zwischen Beaune
und Dijon. Und immer wieder durchfahren Sie
quirlige Weinorte mit großen Namen. Natürlich
passieren Sie auch das Mekka für Weinliebhaber,
das Château du Clos du Vougeot.
Sonntag, 29. April
Heimreise
Erneut laden wir Sie zu einem Picknick ein. Eins
sei versprochen, hoch und heilig: Einen Trollinger müssen Sie heute vermissen. Sie wissen ja:
Kenner trinken Württemberger - aber wenn’s sein
muss auch andere...
Eigentlich ärgert es uns, dass wir Ihnen nicht
mehr Burgund zeigen können. Aber mehr als in
den letzten Tagen war in unser
Wir haben Beaune nicht vergessen. Wie könnten
wir auch. Am Nachmittag steht die Besichtigung
von Beaune auf dem Programm. Vor allem das
Hôtel Dieu müssen Sie besuchen, das wird Sie in
seinen Bann ziehen.
nicht hineinzupacken. Eins ist auch sicher: Burgund läuft nicht davon, warum kein zweites Mal?
Irgendwann.
Heute Abend sind Sie aushausig. Das ist schon
Tradition bei unserem Frühjahrslüften. Auch: die
Damen tragen meist Hüte. Selbst das Haupt unserer männlichen Gästen schmückt der eine oder
andere Hut, oftmals sogar ein Borsalino. Humphrey Bogart lässt grüßen. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Ein Maskenball ist nicht
angesagt, vielmehr ganz einfach schick ausgehen, einfach so. Allzu oft ergibt sich dazu ja nicht
die Gelegenheit. Wir laden Sie am Abend auf ein
Weingut mit Weinprobe und einem Viergängemenü ein. Ihr Führerschein kann Ihnen Wurst sein.
Ihren Old-/ Youngtimer lassen Sie auf dem Hotelparkplatz stehen. Im Reisebus sind Sie nach
dem Weingenuss aller Sorgen enthoben. An den
nächsten Morgen wollen Sie sowieso noch nicht
denken.
·
1 x Übernachten mit Frühstücksbüffet und
Viergängemenü im Hotel Mercure Besançon
Parc Micaud (3 Sterne)
·
3 x Übernachten mit Frühstücksbüffet und
2 x Viergängemenü im Hotel Novotel Beaune
(3-Sterne)
·
1 x Weinprobe und Abendessen in einem
schönen Weinkeller inkl. Bustransfer
·
Stadtführung Autun und Beaune
·
Eintritt Museum im Schloß Savigny les Bains,
Besichtigung Abarthsammlung
·
3 x Mittagspicknick
·
Koffer- und Pannenservice
·
Detailliertes Roadbook und Straßenkarte
·
Reisebegleitung
Glace in Burgund
Nach dem Frühstück vom Büffet fällt die Truppe auseinander, geht jeder seinen Weg, startet
Richtung Heimat. In Ihrem Auto wird unweigerlich
das Gespräch auf die letzten Tage kommen. Ihr
Urteil wird eindeutig sein: Mein Gott sind wir froh,
dass wir dieses Burgund erlebt haben. Und dann
auch noch mit Boxenstop und vielen anderen angenehmen Gästen.
Was uns noch wichtig ist: Die Tagesetappen betragen zwischen 200 und 220 Kilometer. Mehr
soll es nicht sein. Alle Teams erhalten ein ausführliches Roadbook mit Streckenbeschrieben. Diese
sind vom Boxenstop-Team eigenhändig abgefahren, können bestens empfohlen werden. Bekanntermaßen kommt beim Essen der Appetit.
So geht’s auch dem Boxenstop-Team. Deshalb
feilen wir am Programm bis zuletzt, verbessern,
gestalten, schaffen ein insgesamt rundes Paket.
Ihr Gepäck transportieren wir von Besançon nach
Beaune. Auf ihren Tagesetappen werden unsere
Teams von unserem Werkstattwagen, dem Max,
begleitet. Unser Max hat so viel Stauraum, dass
wir gegebenenfalls auch ein havariertes Auto
transportieren können. Das muss nicht sein, wollen wir nicht. Aber für alle Fälle ist vorgesorgt.
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UNSERE LEISTUNGEN
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