Unsere Camping-Oldie-Club-Zeitung
Transcrição
Unsere Camping-Oldie-Club-Zeitung
Mitteilungsblatt der Interessengemeinschaft Camping-Oldie-Club e. V. Unsere g n u t i e Z b u l C e i d l O mping Ca Herbst 2015 Nummer 108 • Mitgliederberichte zum Sommertreffen • Klassikwelt Bodensee • Treffen und Messen 2016 • Qui habet aures audiendi, audiat! - Neue Freunde des COC e.V. • Filmtipp „Wenn Louis eine Reise tut“ 2 MITGLIEDERBERICHT Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 Sommertreffen auf dem Naabtalcampinglatz Pielenhofen M it gut 50 Einheiten war das Sommertreffen auf dem Internationalen Naabtalcampingplatz Pielenhofen sehr gut besucht. Auf einer großen Campingwiese außerhalb des eigentlichen Campingplatzes wurden die Teilnehmer am Freitagabend von Birgit und Sigfried Donhauser herzlich begrüßt. Zum Auftakt gab es ein Abendessen in Form einer Leberkäs- oder Kotelett Semmel mit einer großen Auswahl an erfrischenden Getränken. m Samstag waren der Flohmarkt sowie der „Tag der offenen Wohnwagentür“ angesagt, wovon ausgiebig Gebrauch gemacht wurde. Ausflüge konnte man unternehmen zum historischen Stadtzentrum von Regensburg, der Burg Ruine Kallmünz und der gut erhaltenen Burg Wolfsegg, wo man den Hauch des mittelalterlichen Lebens förmlich spüren konnte. Weitere Ziele waren die Befreiungshalle in Kelheim sowie der Ruhmestempelanlage Walhalla in Donaustauf. Star der Teilnehmer war ein Isetta-Gespann, das offensichtlich eine Kupplungsreparatur benötigte. A Nach ausgiebigem Badevergnügen in der direkt am Platz vorbeifließenden Naab mit erfrischenden 20 Grad Celsius Wassertemperatur, ging es am Sonntag wieder heim, von diesem ereignisreichen Treffen. Der Dank aller Teilnehmer gilt Birgit und Sigi Donhauser für die mustergültige Ausrichtung dieses Treffens. Diether Hofmann EDITORIAL Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 Hallo COC-ler, liebe Mitglieder, Für Stille und Besinnlichkeit hat heut zu Tage keiner Zeit wir hetzen und rennen das ganze Jahr zum Zuhör’n ist die Zeit sehr rar erkennen nicht den wahren Wert der inneren Frieden uns beschert nur Weihnachten ist alles anders ? siehst plötzlich den Nachbarn und hörst ihm zu bist ihm behilflich – sag bist das Du ? Warum nur zu Weihnachten möchte’ ich Dich fragen ? kannst Du mir eine Antwort sagen ? Die Nachbarn, die Freunde und die Kranken sie machen sich jeden Tag Gedanken sie sind es, die warten das ganze Jahr auf freundliche Worte von hier und da Denk nach und schenk ein bisschen Zeit glaub mir, das hat noch keiner bereut vermittelst du nämlich ein bisschen Glück bekommst du sehr viel mehr zurück Wir wünschen allen ein fröhliches, sorgen- und stressfreies Weihnachtsfest und richtig angenehme, entspannte Feiertage. Kommt gut ins neue Jahr….. und bist Ostern Jürgen und Elvi Moin, moin liebe COC-ler und Mitglieder, normalerweise sagt man „Alles neu macht der Mai“, aber warum sollen wir bis dahin warten? Wir möchten mit dieser Ausgabe in ein neues Zeitalter schreiten. Wir werden bunt. So bunt wie unsere Kultur, wie unser Leben, wie wir ALLE. Mit Unterstützung eines Freundes entstand das neue Layout für unsere Clubzeitschrift. Wir hoffen, es gefällt euch. Die Vergangenheit hat uns gezeigt, ein wenig Ordnung brauchen auch wir, somit führen wir wieder den Redaktionsschluss ein. Dieser wird immer in der aktuellen Ausgabe bekanntgegeben, und zwar auf der „CLUB INTERN“ - Seite. Wir bitten um rege Zusendungen eurer Beiträge. Achtet bitte darauf, die dazugehörigen Bilder nicht in den Berichten, sondern einzeln, zuzusenden. Bitte schützt eure Dokumente nicht mit einem Schreibschutz und speichert sie nicht als PDF. Gerne nehmen wir eure Zusendungen per Email entgegen, aber auch CD, Sticks o.ä. sind per Post möglich. Solltet ihr eine Kopie eines Berichts aus der Zeitung zusenden, ist das Original für uns manchmal besser. Wir senden Zusendungen natürlich gerne zurück. Bitte dies vermerken. Somit bleibt uns nur noch zu sagen, VIEL SPASS, und ein frohes, gesegnetes Weihnachtsfest! Matthias und Steffen Redaktion COC e.V. 3 4 VERANTALTUNGEN Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 COC Veranstaltungen von Mitgliedern - für Mitglieder & Gäste Einladung zum Ostertreffen 2016 Freitag, 25.03.2016 bis Sonntag, 28.03.2016 Bundesweit sehr zentral gelegen findet 2016 das Ostertreffen in Ostwestfalen-Lippe statt. Wir laden euch ein mit uns in Herford-Eickum auf dem Campingplatz Elisabethsee ein paar schöne Ostertage zu verleben. Der Campingplatz Elisabethsee ist ein ruhiger familiengeführter Campingplatz der vor allem durch seine freundliche Atmosphäre besticht. Von ihm aus lassen sich etliche Sehenswürdigkeiten des Lipperlandes erkunden. Stichwörter wie Hermannsdenkmal, Externsteine, Kaiser-Wilhelm-Denkmal etc. dürften vielen ein Begriff sein. Darüber hinaus gibt es noch einiges anderes zu entdecken. Wie jedes Jahr findet unsere Mitgliederversammlung, der Flohmarkt und der obligatorische „Tag der offenen Wohnwagentür“ statt. Als kleines Gimmik steht uns gegen einen Unkostenbeitrag direkt angrenzend an unserer Stellfläche eine Fasssauna zur Verfügung. Campingplatz Elisabeth-See Reitweg 86, 32051 Herford-Eickum Telefon Büro: 05221.33411 http://www.camping-elisabethsee.de Anmeldungen bitte an: Uli und Birgit Brakemeier 05236 1796 [email protected] Wir freuen uns auf euch Viele Grüße Uli und Birgit Brakemeier Die Umgebung des Campingplatzes Elisabethsee bietet zahlreiche herrliche Möglichkeiten bei uns eine abwechslungsreiche Zeit zu erleben: In 15 Minuten Entfernung mit dem Pkw lädt das Erlebnisschwimmbad H2O in Herford zu einem tollen Tagesausflug ein. Möchten Sie golfen? Auf zur Golfanlage Ravensberger Land in Enger-Pödinghausen. Themenradrouten (Ziegel Route, Rüben Route, Wald & Wiesen Route, Engel Route, Panorama Route, Kultur Route). Die Pläne wurden von der Stadt Herford erstellt und liegen im Büro bereit. Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 VERANSTALTUNGEN COC Veranstaltungen von Mitgliedern - für Mitglieder & Gäste Einladung zum ECCR 2016 Donnerstag, 05.05.2016 bis Sonntag, 08.05.2016 Hallo liebe Caravan - Freunde, Ich freue mich, dass unser schwedische Club "Camping-Veteranen" Sie im nächsten Jahr zum ECCR - Treffen hier in Schweden einladen darf. Wir haben einen schönen Campingplatz in der Stadt Falkenberg an der Westküste des südlichen Schweden etwa 100 km südlich von Göteborg. www.skreacamping.se Conny Thunlund [email protected] +46 767 89 62 70 (President of Campingveteranerna) Anmerkung des Vorstands: Weitere Info folgen. Anmeldungen über unseren Vorsitzenden Jürgen Scherb Telefon: 07151/ 44983 [email protected] 5 6 VERANTALTUNGEN Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 COC Veranstaltungen von Mitgliedern - für Mitglieder & Gäste Einladung zum Fronleichnamtreffen 2016 Donnertag, 26.05.2015 bis Sonntag, 29.05.2015 Liebe COC‘ ler und Freunde, wir laden euch herzlich zum Fronleichmantreffen auf den Campingplatz Haumühle ein. Inmitten des Naturschutzgebietes Soonwald im Kellenbachtal, zwischen Idar-Oberstein und Bad Kreuznach liegt der Campingplatz Haumühle. 2014 wurde der Platz von seinen jetzigen Besitzern übernommen und wird seitdem nach und nach neu gestaltet. Es steht uns eine große Zeltwiese mit Feuerstelle direkt am Bach zur Verfügung. Am Samstag werden, wie immer, unser Flohmarkt und der Tag der offenen Wohnwagentür stattfinden. Anmeldungen bitte bis spätestens 10.05.2016 an [email protected] oder 06344 8004 Falls ihr früher anreisen oder länger bleiben möchtet, meldet euch bitte direkt beim Campingplatz an. Campingplatz Haumühle Haumühle 1, 55618 Simmertal, Telefon: 06754 / 946565, Fax: 06754 / 946550 www.camping-haumuehle.de Wir freuen uns auf euer Kommen, Andreas, Stefanie und Lucie Omonsky Der Campingplatz Haumühle liegt im wildromantischen Naturschutzgebiet Soonwald, mit Blick auf Schloss Dhaun. Bad Kreuznach mit seinen Wahrzeichen, den Brückenhäusern, dem Salinental - Europas größtes Freiluftinhalatorium und weiteren Sehenswürdigkeiten lädt zum Bummeln und Verweilen ein. Wenn ihr euch aber mehr für Geschmeide interessiert, besucht die Edelsteinstadt Idar-Oberstein. Hier findet ihr unter anderem das Deutsche Edelsteinmuseum oder ihr könnt auch eine Edelsteinmine besichtigen und wenn ihr wollt selbst handanlegen und nach Edelsteinen schürfen. Ebenso lädt das Nahetal mit seinen Rad- und Wanderwegen zu zahlreichen Ausflügen ein. Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 VERANSTALTUNGEN COC Veranstaltungen von Mitgliedern - für Mitglieder & Gäste Einladung zum Sommertreffen 2016 Freitag, 29.07.2016 bis Sonntag, 31.07.2016 Wir möchten euch zum Sommertreffen auf dem Campingplatz Kladow in Berlin-Spandau einladen. Neben den bewährten, und üblichen Veranstaltungspunkten, wie der „Flohmarkt“ und „Tag der offenen Wohnwagentür“ planen wir bei trockener Witterung an einem Abend eine „Open-Air-Kino“-Veranstaltung. Entweder direkt auf dem Campingplatz oder im eigenen „Open-Air-Kino“ in der Spandauer Altstadt. Der Film wird nicht verraten, lasst euch überraschen. Er wird aber sicherlich jeden Spaß bringen. Der Preis pro Einheit beträgt 22 EUR pro Übernachtung Unser Kinobesuch 6 EUR für Erwachsene und 4,50 EUR für Kinder bis einschließlich 16 Jahre. Anmeldung über Roman und Julia Colm Tel. : 030 3631313 e-mail : [email protected] Campingplatz Kladow Krampnitzer Weg 111 – 117 14089 Berlin – Spandau Tel: 030 3652797 http://www.dccberlin.de/index.php/kladow Wir freuen uns auf euch! Der Campingplatz liegt am Rande Berlins direkt an der ehemaligen Berliner Mauer und somit auch direkt am Mauer-Rad-Weg. Der Platz ist von Wäldern und 2 Badeseen umgeben, die schnell zu Fuß erreichbar sind. Berlin-Spandau hat sehr viele Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel: die Zitadelle, das gotische Haus, die Nikolai-Kirche, den Gutspark Neukladow, das Luftwaffenmuseum, den Garten Fränkel und und und. Und Berlin ist immer eine Reise wert!!! 7 8 VERANTALTUNGEN Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 COC Veranstaltungen von Mitgliedern - für Mitglieder & Gäste Einladung zum Herbstreffen 2016 Freitag, 30.09.2016 bis Montag, 03.10.2016 Campingplatz Beilngries im Altmühltal An der Altmühl 24 92339 Beilngries www.campingplatz-beilngries.de Ausrichter: Regina und Dieter Walz, Claudia Kolbinger Weitere Infos folgen Mitten im Naturpark Altmühltal und direkt am Main-Donau-Kanal liegt die Stadt Beilngries. Ein Hauch von Süden weht durch die Straßen der historischen Altstadt mit ihren mittelalterlichen Türmen und barocken Bauten. Schon die Eichstätter Fürstbischöfe zog es hierher, um den Sommer zu genießen. Ein abwechslungsreiches Freizeitangebot, das von radfahren und wandern über abenteuerliche Klettertouren im Hochseilgarten bis zu Golf und entspannten Schiffstouren reicht, wartet in Beilngries auf Entdeckung. FILMTIPP Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 Filmtipp(s) für Oldiecamper I n meiner ersten Kolumne in der Ausgabe 106, Frühjahr 2015, habe ich den Film „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ besprochen. Vielleicht hat der ein oder andere diesen Film inzwischen (wieder)gesehen. Ich möchte die Reihe der Filmtipps nun fortsetzen mit einem wenig bekannten französischen Film von 1958 „Wenn Louis eine Reise tut“, der einen erst in den 60er Jahren so richtig bekannten französischen Schauspieler als Camper in Szene setzt: Louis de Funès. Das mag verblüffen, kennen wir ihn doch eher als cholerischen Gendarme Ludovic bzw. Balduin, als pedantischen Gastrokritiker Duchemin („Brust oder Keule“), tyrannischen Ballett- („Alles tanzt nach meiner Pfeife“) oder Restaurantchef („Scharfe Kurven für Madame“). Vorab: es ist ein „Roadmovie“ durch Spanien, und der französische Titel verweist unspektakulär auf die wichtigsten Elemente des Films: „Taxi, Roulotte et Corrida“, ein Taxi, ein Wohnwagen und die Corrida, was auf einen Nachtclub gleichen Namens und auf sehr lebendige Rinder hinweist. Der deutsche Titel ist klassisch „Wenn Louis eine Reise tut“, bzw. „Oskar saust in Urlaub“ (so der Titel 1972 im deutschen Fernsehen). Wie immer dreht Louis de Funès gewaltig auf und beweist seine großen komödiantischen Fähigkeiten. Handlung: Der Pariser Taxifahrer Maurice entledigt sich noch schnell seines letzten Gastes und los geht’s: die Familie steht schon mit prall gefüllten Koffern und Säcken bereit und packt in das Taxi, ein anno 1958 bereits alter Renault G7, und auf die Galerie alles, was mit muss. Derweil wartet der Schwager Léon mit Frau und Tochter ungeduldig auf das Zugfahrzeug für ihren Wohnwagen, der bereits vollgestopft ist. Beim Anhängen passieren allerlei Missgeschicke, bei denen Geschirr zu Bruch geht und die beiden Männer sich ordentlich den Rücken verbiegen. Filmtipp „Wenn Louis eine Reise tut“ Frankreich 1958, 86 Minuten Die DVD ist in einer 3-er-Collection ab 10 Euro im Handel erhältlich Regie: André Hunebelle (er drehte später die Fantomas-Reihe) Drehbuch: André Hunebelle, Jean Halain, Jean Redon Filmstart in Frankreich: 22. November 1958 Film: schwarz/weiß, 85 Minuten Besetzung: Louis de Funès : Maurice Berger, Taxifahrer in Paris Raymond Bussières : Léon, sein Schwager Annette Poivre : Mathilde, Léons Frau Paulette Dubost : Germaine Berger, Maurices Frau Guy Bertil : Jacques, Sohn von Maurice und Germaine Véra Valmont : Myriam, Gangsterbraut Jacques Dynam : Pedro, ein Gangster Albert Pilette : Gonzalès, ein Gangster Sophie Sel : Nicole, Tochter von Léon und Mathilde Max Révol : Mr Fred, Anführer der Gangster Unterwegs sind alle guter Laune und freuen sich auf den gemeinsamen Urlaub in Spanien. An der Grenze treffen die Urlauber auf eine Blondine in einem Cadillac Cabrio. Maurice, Léon und Jacques bieten galant ihre Hilfe bei den Koffern an, denn jeder muss vor den Zollbeamten seine Gepäckstücke vorzeigen. Und jeder schmuggelt etwas: die Urlauber schmuggeln Tabak in zusammengelegten Socken, die Blondine einen Diamanten, den sie am Tresen in Louis‘ Tweedsakko gleiten lässt. Da es ihm zu warm wird, legt er es in seinen Koffer und schließt ab. Mit allerlei Finten versucht sie, an die Jacke im Koffer zu gelangen – ohne Erfolg. Alle verabschieden sich, doch Myriam muss versuchen, den Urlaubern auf den Fersen bleiben. Louis, der in sein Taxi zwecks toller Leistungssteigerung einen Kompressor eingebaut hat, bringt den Kühler zum Kochen, und in der ausgetrockneten spanischen Landschaft findet sich kein Tropfen Wasser zum Auffüllen. Man beschließt, auf einem Feld zu kampieren und begießt abends ausgiebig den idyllischen Urlaubsbeginn. Am nächsten Morgen entdecken die Camper, dass sie ihr Lager auf einer Weide aufge- 9 10 FILMTIPP schlagen haben, auf der eine Rinderherde grast. Die Kühe schauen durch die Fenster von Taxi (Maurice und Germaine schlafen auf den Liegesitzen) und Wohnwagen (Léon, Mathilde und Nicole schlafen im Wohnwagen), fressen die Blumen an den Fenstern und ziehen an den Gardinen. Ein Stier verfängt sich gar im Zelt, in dem Sohn Jacques nächtigt. Die Camper versuchen die Rinder mit großen Pumpen mit Insektenpulver zu vertreiben doch dies macht sie erst recht aggressiv. Schließlich stellt sich Maurice als Torero einem Stier entgegen und reitet auf ihm bis zum nächsten Gutshof, wo er in einem Brunnen Abkühlung findet. Derweil kauft Myriam einen Koffer, der mit Louis‘ Exemplar identisch ist und simuliert eine Autopanne. Louis werkelt an ihrem Cadillac herum und löst dabei kuriose Effekte aus. Myriam gelingt es, den Koffer im Wohnwagen auszutauschen und bringt ihn zu den Gangstern in den Nachtclub „La Corrida“ in Granada. Doch das Sakko nebst Diamant befindet sich nicht darin; stattdessen die mit Tabak gefüllten Socken. Maurice ist ebenfalls nach Granada unterwegs. Er überfordert wieder einmal seinen Motor und muss ihn wieder reparieren. Die Familie sitzt derweil gemütlich im Wohnwagen und spielt Belote, ein in Frankreich beliebtes Kartenspiel. Maurice zieht gerade seinen Montageoverall aus, als sich die Bremse löst und das Gespann den Bergpass hinuntersaust. In wilden Abkürzungen rennt Maurice dem Gespann hinterher und bringt Taxi und Wohnwagen zum Stehen. Die Gangster sind angesichts des Misserfolges übel gelaunt und machen Myriam Vorwürfe. Da erscheint Maurice mit dem vertauschten Koffer im Nachtclub und erzählt, dass er außerhalb Granadas campiert, um am Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 nächsten Tag mit der ganzen Familie eine Führung zu machen. Daraufhin treffen zwei als Wanderer verkleidete Gangster „zufällig“ auf die Camper und werden von diesen freundlich zu Wein und Zigaretten eingeladen. Sie versuchen, den Diamanten aus der Jacke zu stehlen, doch ohne Erfolg. Was sie nicht wissen: die Taschen waren vollgestopft mit Tabak, und als Maurice diesen in eine große Tabakdose leert, fällt der Diamant unbemerkt mit hinein. Daraufhin bleibt den Gangstern nur eine Idee: sie laden alle in den Nachtclub ein, man will dort an Maurices Sakko kommen. Louis beweist sein Talent als fulminanter Flamencotänzer, die „Kinder“ haben sich derweil unter den Tisch getrunken und am Ende wird in einer großen Prügelei die ganze Kneipe zerlegt. Die Weste wird zwar beschädigt, aber die Banditen haben noch immer nicht den Diamanten. Mithilfe des „Lockvogels“ Myriam entführen sie Jacques, der gegen den Diamanten wieder freigelassen werden soll. In einer wilden Verfolgungsjagd mit dem Gespann – darin die schlafende Familie seines Schwagers – wird er befreit. Der Wohnwagen wird dabei komplett demoliert, in den Trümmern liegt auch die zerbrochene Tabaksdose, darin der Diamant. Die nun eintreffende spanische Polizei nimmt die ganze Familie fest, sie muss 6 Monate „Urlaub“ im Gefängnis machen. Bewertung: Eine Komödie, die ganz auf Louis de Funès zugeschnitten ist und sein schauspielerisches und akrobatisches Talent in Szene setzt. Véra Valmont als Gangsterbraut ist eine etwas reduzierte Marilyn Monroe, die Familienmitglieder – bis auf Raymond Bussières als Léon, der an Buster Keaton erinnert, bleiben blass und die Bande ist einfach nur dumm. Bild- und Tonqualität dieses nicht restaurierten Films sind erwartungsgemäß nicht sehr gut, dennoch sind die spanische Landschaft und Granada im Sommer 1958 interessant. Das Geschehen ist rasant gefilmt und enthält viele komisch- FILMTIPP Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 groteske Szenen, z.B. für das französische Publikum eine Kuh, die angesichts einer Packung Streichkäse auf dem Campingtisch lacht (Erläuterung: die SchmelzkäseEcken heißen „La vache qui rit“, die Kuh, die lacht; und in der Tat sehen sich die Kuh auf der Verpackung und die Kuhattrappe ähnlich). Die Verfolgung des führerlosen Gespanns über Stock und Stein nimmt die rasante Fahrt der Ordensschwester Clothilde (Sœur Clothilde mit der wippenden „Cornette“-Haube) in ihrer Ente bzw. auf dem Motorrad in den Gendarme-Filmen vorweg. Besonders sehenswert für Oldiecamper: - der Wohnwagen*, nebst Interieur im bewohnten Zustand – tags über / nachts (der Schwager schläft längs in einem Hängebett über dem großen Bett, das sich Frau und Tochter teilen - das Taxi, das in der Nacht zur Schlafstätte wird - die idyllischen „wilden“ Stellplätze, welche die Urlauber aufsuchen, - die Kostüme und Camping-Requisiten wie Tische, Stühle, Zelt und Accessoires, - das Campingleben, das sich entfaltet – inklusive der abendlichen Lektüre des Reiseführers So manche Szene im Film könnte für die heutige Präsentation auf einer Messe oder bei einem Treffen 1:1 nachgestellt werden. Mein persönliches Highlight: die Schlägerei in der Bar, die alle möglichen Gags beinhaltet. Der Conférencier bekommt eine Flasche auf den Kopf und moderiert danach das Geschehen als Endspiel der Rugby-Weltmeisterschaft (in Frankreich ist Rugby äußerst populär). Am Rande: die Familie des Schwagers ist auch im richtigen Leben eine Familie: Raymond Bussières ist der Mann von Annette Poivre, Sophie Sel ist ihre Tochter aus erster Ehe (Sel et Poivre = Salz und Pfeffer sind Künstlernamen) Agnes Becherer *der von mir trotz Recherche nicht identifiziert werden konnte - welches Modell ist das wohl? Ist es ein Safari oder ein Eccles? 11 12 MITGLIEDERBERICHT Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 Sommertreffen COC 2015 in Pielenhofen S elten war ein Sommer so warm und sonnig, wie dieser. Somit wird es Zeit, den Schweikert Zugvogel auszugraben. Gesagt, getan. Allerdings ist der TÜV schon drei Jahre abgelaufen. Kinder, wie die Zeit vergeht. Aber Dieter scheut keine Mühen, keinen Zeitaufwand und keinen TÜV. Schwupps ist das Papperl drauf und wir können packen. Sommertreffen Nähe Regensburg, mehr wissen wir nicht, bevor wir aufbrechen. Die Tage sind so arbeitsreich, dass wir diesmal keine Zeit hatten, uns um Ziel oder Route zu kümmern. Ist aber egal. Wir sind uns einig, es geht Richtung Norden. Also geht’s Freitag Vormittag auf die Walz. Der T5 zieht unseren Sturmvogel als wärs ein Leichtgewicht. Die Landstraßen sind noch leer, der Ferienverkehr hat noch nicht begonnen. Kaum unterwegs, da kommt schon die erste Hiobsbotschaft: Bulli Hugo von Claudia und Stefan verliert Sprit. Claudia schreibt, sie können wohl nicht kommen. Die Anregung, schnell auf das Käfer-Puck-Gespann umzusteigen fällt auch nicht auf fruchtbaren Boden. Schade. Wir flitzen über die 301 und die B16 links an Regensburg vorbei nach Pielenhofen. Das Naabtal ist wunderschön, das Wetter ist traumhaft und die Laune steigt mit jedem Kilometer. Endlich Chillen! Auf dem Camping Distelhausen empfängt uns Sigi und weist uns ein schönes Plätzchen auf dem Fußballplatz des Campgrounds zu. Na ja, vielleicht doch lieber ein bisschen weiter drüben und auch mit der anderen Seite nach vorne undundund. Aber endlich bin auch ich zufrieden. Sigi nimmts gelassen. Wir platzieren den Wohnwagen, laden den Bus aus und stellen ihn brav vor den Campingplatz. Alle neuen Autos sollen raus, schließlich wird am Samstag die Presse erwartet. Klappt natürlich nicht so richtig. Es wäre doch so ein schönes Bild, nur mit alten Fahrzeugen. Das Sommertreffen wird das einzige Treffen für uns in diesem Jahr sein. Umso mehr freuen wir uns, alte und junge Freunde wieder zu treffen. Jürgen und Elvi begrüßen uns, Günny ist auch schon da und Gabi und Dietmar haben sich das absolute Kuschelplätzchen ausgesucht. Mit dem Kilroy-T1 stehen sie unter Walnuss- und Apfelbäumen. Neben ihnen Hubert und Heike mit den drei Kids und T3. Noch ist viel Platz und wir haben die Chance, beim ersten CampingBierchen den Neuankömmlingen beim Aufbauen zuzuschauen. So ein Klappgugel erfordert zum Aufbau schon viel Detailwissen und noch mehr Geduld. Aber wir haben ja Zeit. Im Laufe des Nachmittags wird viel begrüßt, umarmt und geküsst. Auch wenn die Namen manchmal nicht mehr gespeichert sind und ich heimlich auf der Liste nachschauen muss. Kindernamen kann man sich locker merken. So geht es mir mit Theo, meinem Freund vom Fronleichnamstreffen 2014. Natürlich ist er groß geworden, aber immer noch lustig und pfiffig. Er ist der geborene Partylöwe und flirtet gnadenlos mit den älteren Damen. Im Laufe des Treffens wird Theo übrigens in „Salami“ umbenannt. Warum? Auf die Frage, „Was hast du gegessen“, antwortet er standhaft „Salami“. Na ja, den Namen hat er weg. Den werde ich auch nicht vergessen. Zwischendurch ins Whatsapp geschaut und Yippihhh, Hugo ist flott gemacht, Claudia und Stefan sind auf dem Weg. Ganz zufällig ist gegenüber noch ein Plätzchen frei. Bulli Hugo wird von einem quietschgrün-weißem T1 begleitet. Am Lenkrad sitzt Schnupperer Olli, der sich im Laufe des Treffens so nahtlos einfügt, als wäre er schon MITGLIEDERBERICHT Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 immer dabei gewesen. Neben uns parken Marietta und Peter ihren riesigen Notin. Auch eine Seltenheit in unserem Club. Er hat einen eigenen Kücheneingang! Wir sind erschöpft vom vielen Schauen. Der Freitagabend klingt aus mit einer erfrischend kurzen Ansprache und leckeren Leberkässemmeln. Natürlich trifft man sich dann noch unter dem einen oder anderen Vordach und tauscht Neuigkeiten aus, aber der kalte Abend treibt irgendwann sogar Jürgen ins Bett. Brrrhh, war die Nacht kalt. Da kamen die berühmten Keramikheizwürfel zum Einsatz . Alles nicht so schlimm. Marc und Uwe erzählen, dass es in der vergangenen Woche bis auf 5 Grad abgekühlt hätte. Da haben sie in ihrem neuen Camperchen ganz schön gebibbert. Aber was tut man nicht alles, damit man den wunderhübschen hellblauen 1302 Käfer (mit Schiebedach und heißen ATS-Felgen!) vorführen kann. Das ist schon ein bisschen Kontrastprogramm zu Suleica und Göttin?! Der Samstag zeigt sich bedeckt warm und regnerisch (Je nach Standort zwischen vier und sieben Regentropfen pro Wohneinheit). Schon morgens tollen die vielenvielen Hunde um die obligatorische Frühstückstafel. Hier gibt es Sina, die Wohlerzogene, Louis, Mariettas Leihwesty, Lucy, die mit majestä- tisch gekreuzten Pfoten Herrchen Alfred und den 170er Benz bewacht. Willi, der unermüdliche Ballspieler (zu heiß, hol deinen Ball selber!), Bonny, die sich noch an den Trubel gewöhnen muss, Lisa und Lilly und noch einige andere fröhliche Gesellen. Während wir noch Kaffee trinken, wird schon gefilmt. Zum Glück konnten die Filmer auf „aber nicht vor zehn“ vertröstet werden. Sonst hätten wir uns schon vor dem Frühstück aufschnepfen müssen. Das ist doch besser als jede Soap: Camper life. Die Filmleute sind nett und freundlich und fragen vorher, was sie dürfen. Sie interviewen Jürgen, unseren Chef und auch Nachbarin Marietta, die knapp und perfekt zusammenfasst, warum das Camping-Oldtimer-Leben so schön ist. Manfred, unser ganz Neuer, wollte sich das alles erst mal von außen anschauen. Sein schöner, aus AmiLand importierter T1 findet dann doch neben uns ein Plätzchen. Die Filmer sind begeistert. Und schließlich das Highlight fürs Fernsehen: ein FaWoBo soll zu Wasser gelassen werden. Natürlich nur das „Bo“. Peter und Evi haben ihres zur Verfügung gestellt. Mit vereinten Kräften wird das „Bo“ vom „Wo“ gehoben. Zwei Räder drunter geschnallt und ab geht’s in die Naab. Wie im Werbespot. Aber eigentlich unspektakulär. Es schwimmt einfach. Peter greift die Ruder und paddelt die Kinder unter großem öffentlichem Interesse flussauf. Danach gibt’s natürlich noch den Flohmarkt und den Tag der offenen Wohnwagentür. Wir sehen uns viele Gefährte an und verteilen Flyer vom Maulwerk, einem wunderschönen OldtimerCafé-Museum-Abstellplatz im Birgland bei Amberg (www.maulwerk. de). Wir streicheln Hunde, toben mit Kids, erneuern die eine oder andere Bekanntschaft und lernen neue Camper kennen. Der Tag geht vorbei wie im Fluge. Abends wird gekocht und Dieter stellt sich freiwillig zum Abspülen zur Verfügung. Ja, auch das Geschirr von Nachbars wird mit gespült. Und damit das nicht noch einmal vorkommt, versenkt er gleich den elek- trischen Lieblingsmilchschäumer von Claudia im Spülwasser. Nach einer Schocksekunde nimmt sie es gelassen und trocknet das Teil mit dem Keramikheizwürfel. Zu was hat man den denn? Nachdem wir auch diese Krise gemeinsam gemeistert haben, gehen wir zum gemütlichen Teil des Abends über. Feuerkorb und Holz werden hergeschafft und bevor es noch richtig dunkel ist, ist die Party schon in vollem Gange. Mit nur ganz wenig Überredung spielt Rainer Willi auf, Christa und ich singen herzerweichend und dann geht auch der schönste 13 14 MITGLIEDERBERICHT Abend irgendwann zu Ende. Christa vertraut mir noch an, dass sie den nächsten Bericht für ein Treffen schreibt. Wollte sie schon immer mal. Gute Idee!! Sonntag. Bevor wir uns ans Packen machen, erst mal ein gemütliches Frühstück. Gudrun und Martin, die einen weiten Weg haben, sind schon früh auf Achse. Wir lassen uns Zeit, genießen noch das Zusammensein und machen uns erst gegen Mittag auf den Weg. Der Abschied fällt schwer, aber das nächste Treffen kommt bestimmt. Schee wars. Puhhhh, natürlich kann ich mich nicht an alle Fahrzeuge, Wohnwagen, Zelte, Menschen und Tiere erinnern. Ich tue mein Bestes. Fehler und Fehlende möge man mir ver- Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 zeihen. Wir haben sicher auch nicht mit allen gesprochen (nicht mal ich schaffe das) und nicht alles bewundert. Wir haben uns getroffen und Spaß gehabt. Haben diskutiert und geschwätzt, geschimpft und gelacht, getrunken, gegessen und nochmal getrunken. Ich möchte mich hier noch einmal bei Sigi und Birgit bedanken, die alles so gelassen und ruhig gemanagt haben. Ich fand es ein wunderschönes Treffen. Danke Regina Walz Dethleffs Beduin 1971 MITGLIEDERBERICHT Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 Unser diesjähriger Campingurlaub stand ganz im Zeichen des COC Den Höhepunkt bildete die Klassikwelt Bodensee B egonnen haben wir mit dem Fronleichnamstreffen im Kraichgau. Nach ein paar Tage am und im Hymer-Museum ging es dann an den Bodensee zur Klassikwelt in Friedrichshafen. Schon lange stand das auf Martins Agenda, denn nachdem die Oldtimermessen in Bremen, Essen und Stuttgart (von Nord nach Süd) schön des Öfteren Ziel gewesen waren, fehlte nun noch von den „großen“ die Bodensee-Messe mit ihren Attraktionen „zu Wasser, zu Land und zur Luft“. Besonders attraktiv war natürlich auch die Tatsache, auf dem Messegelände, also mittendrin, zu campen. Schon beim Einfahren auf das Messegelände fiel uns im Vergleich zu anderen Veranstaltungen dieser Art auf, wie entspannt es hier zuging. Dies sollte sich auch die ganzen Tage so fortsetzen. Auf der COC-Fläche angekommen (unterwegs hatten wir noch Michaela und Jürgen getroffen), ging es gleich ans Aufstellen nach dem gut durchdachten Plan von Sigi Rosenkranz. Genau ein Dutzend Einheiten fanden in dem Rund Platz (neben den 11 des COC hatte sich auch ein Wohnmobil des Hymer-museums „eingeschlichen“), in der Mitte war Platz für die feste Frühstückstafel, die tagsüber auch den Besuchern der Messe zum Verschnaufen diente. Wie auch auf unseren COC-Treffen stand das „Campen wie vor 30 und 40 Jahren“ im Mittelpunkt. Und dazu hatten alle Teilnehmer ihre Wagen zeitgenössisch dekoriert, um den Besuchern einen authentischen Eindruck unseres Clublebens zu vermitteln. Nach dem Aufbauen machten wir einen ersten Rundgang durch die Messehallen und konnte dem bunten Treiben der Aussteller zusehen: Stände wurden aufgebaut, Autos abgeladen und poliert, die Hallen nach und nach in Auto- und Teilemärkte verwandelt. Vom Brotund-Butter-Auto bis zum millionenschweren Unikat war alles dabei. Bevor es zum gemütlichen Teil des Tages überging, ließen Roswitha und ich uns noch mal eben nach Bodman an die nördliche Spitze des Bodensees fahren, um einen weiteren Renault 16 eines Clubfreundes für den Renault-Stand in einer der Hallen zu holen. Schließlich wird de R16 ja in diesem Jahr „50“, da machten sich zwei Exemplare auf dem Messegelände ganz gut. Die erste Nacht auf dem Messegelände verging wie im Fluge und schon kurz nach Sonnenaufgang, der ja Mitte Juni ziemlich früh ist, kamen die ersten COC’ler aus ihren Wohnwagen und machten sich über die von unserem „Platzwart“ Siggi organisierten Brötchen her. Später hörte ich aus den eigenen Reihen die Frage, ob 15 16 MITGLIEDERBERICHT der eine oder andere Frühaufsteher schon an der senilen Bettflucht leide… Aber schließlich wollten wir ja „mit allem fertig sein“, wenn die Messebesucher auf uns einströmten. Auf der anderen Seite wollten wir aber auch den authentischen Campingplatz präsentieren, wie er sich vor 30-40 Jahren abspielte. Die Besucher strömten zahlreich und waren beeindruckt von dem, was wir aufgebaut hatten. Vom ältesten Gespann aus Dethleffs Tourist mit MB 170 D als Zugfahrzeug, beides aus der ersten Hälfte der 1950er Jahre, bis zum VW-Käfer mit Dachaufbau (1981)deckten wir eine Spanne von fast 30 Jahren Campinggeschichte ab. Kleine (Eriba Puck) und große (Constructam Comet) Caravans wechselten sich ab. Die Präsentation der Fahrzeuge wurde durch die unterschiedlichen Ausstattungen und die verwendeten Accessoires positiv verstärkt. War in den frühen 50er Jahren alles eher in grau gehalten, dominierte ab den 70er Jahren orange und gelb. Auch die Mode der jeweiligen Zeit wurde ansatzweise präsentiert. Alles eine Augenweide für das sehr interessierte Publikum. Viele Gespräche wurden geführt; und der eine oder die andere interessierte sich ernsthaft für den COC. Unsere Mitgliederverwaltung weiß, ob wir hier Zuwachs bekommen haben. Uns allen blieb natürlich an den drei Messetagen genügend Zeit, den einen oder anderen Rundgang durchs Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 Messegelände zu machen und das große Angebot zum Schauen, Träumen und Kaufen wahrzunehmen. Es war toll! Ein herzliches Dankeschön gilt unseren Campingplatz-„Warten“ Maria und Siggi Rosenkranz für ihre Vorbereitung und Durchführung der COC-Beteiligung sowie für ihre Betreuung von uns Campern. Ich denke, allen Beteiligten hat’s Spaß gemacht. Fazit: Es war ein tolles Camping-Wochenende inmitten einer beeindruckenden Oldtimer-Ansammlung zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Schön, dass wir dabei sein konnten. Roswitha und Martin Zabel Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 EINLADUNG „Andere Treffen 2016“ 12. -16. Mai (Pfingsten) 2016: Einladung zum 7. FAHTI – B.I.O.D. – Treffen Wir sind wieder auf dem schönen Campingplatz „Hindenburgbrücke“ (beim „Bauer Schorsch“) direkt am Rheinufer in Bingen-Kempten!! Wir hoffen, dass durch diese Platzwahl uns wieder ein paar mehr „Nordlichter“ besuchen, die „Südlichter“ den etwas weiteren Weg aber auch wieder nicht scheuen! Der Blick direkt auf das Niederwalddenkmal, Rüdesheim im Mittelrheintal, ein Besuch im Bingener Weinkeller und vieles mehr lohnen bestimmt auch eine längere Anreise. Brigitte und Dietmar Pohl [email protected] www-bauer-schorsch.de 3. Juli 2016: Jedes Jahr am ersten Juli-Sonntag veranstaltet der Verein „Historisch Vervoer“ (Historischer Transport) eine Ausstellung in ganz Millingen aan de Rijn (NL, bei Nimwegen/Arnheim). Für das Jahr 2016 suchen die Veranstalter noch etwa 20 Caravans. Sie bitten Oldtimer-Caravan-Besitzer aus der näheren oder weiteren Umgebung um Ideen dafür und ihre Teilnahme daran. Über die Ideen und Aktivtäten des Vereins informiert www.historischvervoer.nl , vielleicht kommen euch noch gute Gedanken zur (Mit)Gestaltung. Weitere Informationen und Anmeldung direkt bei… Harrie Coerwinkel [email protected] 5. – 7. 8. 2016: Classic Days 2016, Auch in 2016 finden wieder die „Schloss Dyck Classic Days" in der Nähe von Neuss/Düsseldorf statt. Bei den jetzt schon 11. Days im Schlosspark des historischen Schlosses gibt es auch wieder den sehr liebevoll gestalteten Bereich „Historisches Camping“ bis Baujahr 1976. Auch bei Oldtimer-Reisemobilen, die nicht selbst ausgebaut sind, besteht noch Bedarf. Neben der Ausstellung der fast 5000 Automobile und unserer Campingfahrzeuge gibt es noch ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Rennen der alten Rennwagen usw. Alles ist auf www.schlossdyck-classic-days.de zu lesen und zu sehen. Bitte unbedingt vor der Anmeldung ansehen, das kann man gar nicht alles erzählen, was da los ist!!! Nähere Infos: www.schloss-dyck-classic-days.de, [email protected] 20. - 21. 8. 2016: ZeitBlende 2016: Das LVR-Freilichtmuseum in 53894 Kommern / Eifel lädt alle Oldie-Camper zum 9. Mal zur „ZeitBlende“, jetzt „1966“, ein! Teilnehmen können alle (der Wagen ist gemeint….) von der Nachkriegszeit bis einschließlich 1966. Ist ein Modell späteren Baujahrs dabei, das aber schon 1966 baugleich auf dem Markt war, kann es ebenfalls teilnehmen. Die Fahrzeugpalette beim Museumsfest reicht von historischen Nutzfahrzeugen und Schleppern bis zu edlen Limousinen und schmucken Sportwagen. Zusätzlich zu den Oldtimern gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit echtem Rock'n'Roll und Modenschau. Nähere Infos: www.kommern.lvr.de [email protected] 17. – 18. 9. 2015 Meddo: Zum 23. Mal findet das riesige Oldtimerfestival in Meddo bei Winterwijk (NL) statt. Alle Besitzer eines Oldtimers sind eingeladen, kostenlos daran teil zu nehmen, aber auch Personen mit einem kreativen Hobby. Am Samstagabend ist wieder ein Oldtimerdiner. Der Samstag wird traditionell im groben Zelt mit einem Festabend abgeschlossen. Die Einschreibung schliebt am 1 August oder bei Erreichen von 1.000 Teilnehmern. Aus organisatorischem Grund ist die Teilnahme nur nach Einschreibung möglich. Den Einschreibungen auf der Internetsite www. meddo.info wird der Vorzug gegeben (ab 1. Juni möglich). Nähere Infos: www.meddo.info [email protected] 17 18 FREUNDE DES COC Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 Qui habet aures audiendi, audiat!*¹ W ir befinden uns im Jahre 50 v.Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt... Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen COC‘lern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern um Neuf-Brisach liegen... …so hätte die Schlagzeile vor über 2000 Jahren heissen können. Am Wochenende vom 26. September 2015 trafen sich 21 Gespanne aus 4 Nationen zur Übergabe der Legitimation, sich „Freunde des COC“ zu nennen auf dem Campingplatz Vauban im Osten Frankreichs. „Seigneur de Vauban“ baute in seinen 56 Dienstjahren für Ludwig XIV, auch als Sonnenkönig bekannt, ArmeeFestungen. Als sein Hauptwerk gilt Neuf-Brisach im Elsass, an deren Toren wir erneut Nächtigten. Nach einem Zwischenhalt auf der Überholspur der Autobahn, (unser Buick gönnte sich eine kleine Auszeit) erreichten auch wir am Freitagabend das Gallische Dorf am Rande der Vogesen. Wie bereits am letztjährigen Herbsttreffen des COC, wurden wir bereits am Empfang herzlich durch die Campingplatz-Betreiber Alda und Roland begrüsst. Dank dem guten, aber eher kühlen Herbstwetter liessen wir den Tag gemeinsam am Lagerfeuer ausklingen. Der Samstag wurde als grosser Medientag angekündigt. Schliesslich wird nicht an jedem Tag eine Urkunde als auserlesener COC-Campingplatz überreicht. Unser Präsident „Jürgen der Erste“ verkündete vor versammelter Presse mit geflügelten Worten und in germanischer Amtssprache die Ehren und die Vorzüge dieser Auszeichnung. Doch wie sich nach dem überschwänglichen Applaus herausstellte, verstanden die Eingeborenen nur Französisch und die Worte des Präsidenten leider nicht. Da capo!*² Kurzerhand wurde durch Bernhard unserem französischen COC-Mitglied die Übersetzung vorgenommen. Als Beweis der vollzogenen Zeremonie wurde kurzerhand ein Gruppenfoto arrangiert. Wie die Schlagzeile der zwei anwesenden Presse-Vertretern aussah, werden wir wohl nie erfahren. Anschliessend wurden wir von unserem Präsidenten entlassen und durften uns wieder unserer Hauptbeschäftigung hingeben… Relaxen! Vinum et musica laetificant cor!*³ Am Sonntag war schon wieder „Schluss mit Fertig“. Peter und Mariette die übers Wochenende den Constructam unseres Chefs probewohnen durften, wählten die Option „Sofort-Kaufen„ und so reisten Elvi und Jürgen ohne Haus am Haken ab. Ob ihre Tränen dem Constructom oder dem „Kota Finlandais“ galten, in der das Präsidentenpaar übers Wochenende residierte, lassen wir aus Respekt unbeantwortet. Nach und nach lichtete sich der Kreis der Oldtimer und wir verabschiedeten uns ins neue Jahr. Ein herzliches Dankeschön an Martin und Gudrun Kistenmacher, die uns dieses schöne Wochenende unter Freunden bescherte. Wir können allen empfehlen, diesen beschaulichen Campingplatz von Alda und Roland zu bereisen. Sei es als Ausgangspunkt zu den beschaulichen Dörfern und Städte der Region Alsace, auf der Durchreise wenn ihr die Elsässische-Weinstrasse entdeckt oder als Übernachtungsplatz bei der Durchfahrt in Richtung Süden (nur wenige Minuten ab der A5/E35; Ausfahrt Bad Krozingen). *¹ Wer Ohren hat zum Hören, der höre! *²von neuem! *³Wein und Musik erfreuen das Herz! Stephan Bolliger EINLADUNG Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 Einladung zum 9. Eriba-Puck-Treffen vom 26.05.2016 bis 29.05.2016 auf dem Campingplatz Fortuna-Camping in Binau am Neckar Liebe Puck-Fahrerinnen und Puck-Fahrer, seit dem 1. Eriba-Puck-Treffen im Jahr 2000 in Gundelsheim am Neckar gab es alle 2 Jahre ein weiteres Treffen, zunächst in Gundelsheim, später in Laubach in Hessen. Für das Treffen im Jahr 2016 konnten wir mit dem FortunaCamping in Binau wieder einen Platz am Neckar finden. Er liegt nicht weit von Gundelsheim und ist damit für viele Interessenten an dieser Veranstaltung günstig gelegen. Die Teilnahmebedingungen sind in guter alter Tradition die gleichen wie immer: Es spielt keine Rolle, welches Auto als Zugwagen dient – wichtig ist nur, dass ein Eriba Puck am Haken hängt. Das Baujahr spielt keine Rolle. Ab sofort kann man sich schriftlich oder per E-Mail zum Puck-Treffen 2016 anmelden bei Siegmund Zöllner, Im Pesch 18, D 53797 Lohmar, [email protected]. Die Kosten für die Teilnahme am Treffen betragen für die Zeit vom 26.05. bis zum 29.05.2016 20,- € pro Nacht und Gespann bestehend aus einem PKW und einem Eriba Puck einschließlich 2 Personen und Strom sowie Benutzung des beheizten Freibades auf dem Campingplatz. Weitere Personen und eventuelle Verlängerungstage (frühere Anreise oder spätere Abreise) werden nach der aktuellen Preisliste des Campingplatzes berechnet. Anmeldeschluss für das Treffen ist der 24.03.2016! Auf viele gutgelaunte Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit schönen Pucks und gern auch interessanten Zugwagen freuen sich: Dora und Dieter Seemaier, Petra und Arthur Lagerin, Siggi Zöllner von der Puck-IG Nach dem Abgasdesaster bei VW hat man schnell reagiert und dies neue abgasfreie Modell entwickelt: Aufgenommen in Geradmer/Vogesen Motivwagen des Nazissenumzuges im Frühjahr 2015 19 20 PRESSESPIEGEL Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 Mit dem „Globetrotter“ ging es über die Alpen Camping-Oldie-Club Deutschland veranstaltet in Freudenstein „Tag der Offenen Wohnwagentür“ K nittlingen-Freudenstein. Keine moderne Komfortküche, keine üppige Bettstatt, mit Bad und WC ist das auch so eine Sache – doch auf all den modernen Schick-Schnack können Oldie-Camper verzichten und sind doch glücklich in ihrer „Hütte“. Dass dem so ist, davon konnten sich viele Besucher am „Tag der offenen Wohnwagentür“ auf dem Stromberg-Campingplatz bei Freudenstein überzeugen. Dort veranstaltete der COC sein jährliches Treffen. COC steht für: „Camping-Oldie-Club Deutschland – Interessengemeinschaft zur Erhaltung alter Zelte, Zeltanhänger, Klappcaravans, Wohnwagen, Reisemobile und der Pflege alten Campingbrauchtums.“ Mindestens 30 Jahre, gern viel älter, müssen Zelt oder Wohnwagen sein, will man dazugehören. „So einen Verein gibt es? “fragten sich einige Betrachter des Vereinslogos und begaben sich auf eine Wanderung zurück in die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Das Wirtschaftswunder zeigte erste Früchte, die Deutschen entdeckten ihre Reiselust per Zelt oder legten sich einen Wohnwagen namens „Weltenbummler“ oder „Globetrotter“zu, montierten an ihr Auto eine Anhängerkupplung und ab ging es in neue bisher nicht gekannte Urlaubsfreuden. So machten es wohl die Erstbesitzer des „Globetrotters“, Baujahr 1957, die zur Jungfernfahrt über den Julierpass gen Süden starteten. „Hier sind die Reiseziele dokumentiert“ zeigten die heutigen Eigentümer des Gefährts Sabine und Peter Grolms aus Heidelberg auf die vielen Plaketten an der Innentür. „Unsere erste Fahrt ging an den Comer See, wir haben Dresden besucht oder die Loire Schlösser“, erzählten sie. Ihr kleines Domizil biete alles was sie bräuchten und der „Hausherr“ demonstrierte, wie schnell sich die schmalen Sitzbänke in ein komfortables Bett umbauen lassen nachdem er den Klapptisch hochgeklappt hatte. Draußen stand sein Zugfahrzeug, das vielleicht sogar mehr Blicke auf sich zog als der alte Wohnwagen. Ein dunkelgrüner Citroen Break, Baujahr 1969, Typ Family, 7-Sitzer. Ein Schmuckstück und nur „Sonntagsauto“. Neben der bunten Camping-Vielfalt glänzten noch zahlreiche andere PS-Oldtimer der verschiedensten Marken. Kurioses ist zu entdecken. So nimmt Christoph Kinzinger aus Denzlingen von seinem belgischen Wohnwagen, Baujahr 1961 bei einem Treffen immer das deutsche Kennzeichen ab, das alte belgische wird sichtbar. „Das bin ich der Vorbesitzerin, einer alten Dame schuldig“, sagt er, gibt den Blick ins Innere frei, dessen knappes Raumangebot für vier Personen reichen soll und führt vor, wie gekocht wird, natürlich stilecht auf einem Campingkocher. Sein Zugfahrzeug ist ein VW-Bus von 1959. Das skurrilste Zelt ist wohl ein „Hochsitz“, errichtet auf einer Stellage in Dachhöhe des dazugehörigen Kleintransporters und nur über eine achtstufige Leiter zu erreichen. Ihren ganz persönlichen Stil pflegen dagegen Brigitte Kruse und Margit Schäfer aus Langenau bei Ulm mit ihrem konsequent durchgezogenen „Fliegenpilz- Design“ in und um ihren 51 Jahre alten Wohnwagen herum. Alles rot mit weißen Punkten vom Gartenzwerg mit Schirm, der den Eingang ins weiß umzäunte Vorgärtchen bewacht bis hin zu den Gummistiefeln, dem Kaffeetassen, Sonnenschirm und Tischdecke. „81 Teilnehmer von insgesamt über 400 Mitgliedern in Deutschland und auch Nachbarländern sind zu unserem Kraichgau- Treffen angereist“, erzählte der Pressesprecher des Vereins Martin Zabel. „1988 von Oldie- Enthusiasten gegründet, treffen wir uns regelmäßig viermal im Jahr, tauschen Erinnerungen und Erfahrungen aus, helfen uns gegenseitig bei Problemen mit den Fahrzeugen, pflegen Geselligkeit. Es ist der Reiz der Nostalgie, der uns verbindet. Dem Lebensgefühl einer vergangenen Zeit nachzuspüren, für kurze Zeit aus der Hektik und dem Überfluss des heutigen Alltags auszusteigen und sich mit dem zu bescheiden, was damals in den 50er- Jahren als großer Luxus galt. Das tun wir.“ Eva Filitz, bnn, Ausgabe Nr. 130 Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 WERBUNG DAMALS 21 22 CLUB INTERN Club intern Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 - Mitglieder & Kasse Die Mitgliederverwaltung informiert Der Kassenwart informiert: Liebe Camping-Oldie-Clubfreunde, folgende Neumitglieder sind dem COC beigetreten: Neues Geschäftsjahr ab 1.11.2015 – Beitrag wird fällig! Lechner, Susanne und Kamberger, Tony VW Bus T3 Camper Joker Westfalia 1982 Liebe Mitglieder und Clubfreunde, Hartmann, Paul und Jutta Fawoboo 1962 Reichenau, Christian Tabbert 530 B 1971 Pamer, Manfred und Evi VW T1 EZ Camper 1965 Fauser, Andreas Tabbert Gouverneur 460 1970 Berger, Wolfgang und Barbara Schwalbennest György, Stefan und Kerstin Friedel 1973 Nentwich, Bernhard und Sabine Camp-Let Safir 1989, Andre Jomet Trekkingzelt 1983 Konle, Oliver Hybermobil 1976 Herzlich Willkommen in unserem Club! Der aktuelle Mitgliederbestand beträgt 427 Mitglieder! Viele Grüße Peter und Sabine Leiser Mitgliederverwaltung Camping-Oldie-Club e.V. am 1.11.2015 beginnt wieder ein neues Geschäftsjahr für den COC. Dies bedeutet der Beitrag für 2015/2016 wird fällig. Der Großteil von euch (z. Zt. 353 Mitglieder) haben eine Einzugsermächtigung erteilt und brauchen nichts weiter zu unternehmen. Der Beitrag in Höhe von 30 € wird am 15.11.15 per Sepa-Lastschrift mit der Gläubiger-Identnummer DE12ZZZ00000595915 eingezogen. Diejenigen, welche noch keine Einzugsermächtigung erteilt haben, mögen bitte den Beitrag in Höhe von 35 € bis zum 15.11.15 auf das Clubkonto CampingOldie-Club e.V. Nr. IBAN DE86545201940334106586 bei der Hypovereinsbank überweisen. Die Schweizer Mitglieder zahlen bitte wie bisher auf das Clubkonto Nr. IBAN CH4709000000605352535 bei Stephan Bolliger ein. Die Oldtimercampingsaison neigt sich dem Ende zu und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit euch in der neuen Saison. Bis dahin kommt gut durch den Winter Viele Grüße Euer Peter Leiser Kassenwart Camping-Oldie-Club e.V. CLUB INTERN Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 Messen 2016 COC - Clubshop COC-Deichselhaube (grau) 12,00 €1 CFR Oldenburg 15.01.2016 - 17.01.2016 COC-Wimpel m. Bändchen 10,00 €1 Bremen-Classic 05.02.2016 - 07.02.2016 COC-Sweatshirt (S/M/L/XL/XXL) 21,00 €2 Klassikwelt Bodensee 03.06.2016 - 05.06.2016 COC-Aufkleber (normal) 1,30 €1 Sommertreffen Hymer 13.08.2016 - 14.08.2016 COC-Wimpel (Standartenkopf) 13,00 €1 Caravansalon Düsseldorf 27.08.2016 - 04.09.2016 COC-Sweatshirt (128/140/152) 15,00 €2 COC-Aufnäher 3,50 €1 COC-Wimpel (klein, 25 Jahre COC) 3,00 €1 COC-Aluminiumplakette COC-Anstecknadel 10,00 €1 Treffen 2016 4,00 €1 COC-T-Shirt (S/M/L/XL/XXL) 12,00 €2 COC-Polo-Shirt (S/M/L/XL/XXL) 16,00 €2 COC-Aufkleber (groß) 5,00 €1 COC-T-Shirt (128/140/152) 9,00 €2 COC-Polo-Shirt (128/140/152) 3,00 €2 COC-Regenschirme 7,50 € COC-Schirmmützen 7,50 €2 1: Peter Leiser, 06393 921035 2: Luise Gerhardt, 02837 8841 3: Hajo Giesecke, 04248 813 Alle Artikel sind auf unseren Treffen erhältlich oder können zuzüglich Porto bestellt werden. Ostertreffen 26.03.2016 - 28.03.2016 Himmelfahrt 05.06.2016 - 08.05.2016 Fronleichnam 26.05.2016 - 29.05.2016 Sommertreffen 29.07.2016 - 31.07.2016 Herbsttreffen 30.09.2016 - 03.10.2016 Weitere Infos auf der Seite 4 bis Seite 8 in dieser Ausgabe Redaktionsschluss für die Ausgabe 109: 18.Januar 2016 23 24 ARCHIV Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 ARCHIV Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 Eigenbau... Oder was? Quellenangaben: Aus Bebis Archiv: Seite 11, 14, 21, 22, 25, 26 und 27 DEUVET: Seite 28 Pressespiegel: Seite 20: bnn, Seite 33: Rheinische Post Der Campingkocher Seite 29: Das fabelhafte Camping & Grill Kochbuch Filmtipp: Seite 9 ff.: Archiv Mitglied Agnes Becherer Werbung Seite 16 aus einer Leihgabe von Gisela und Harry Krüger Camping- Zeitschrift für Caravan- und Zeltsport, Motor-Touristik Wassersport Seite 24 und 25: Bebis Archiv, „Camping, Cars und Caravans, Juni 1996 Aus Dietmar Pohls Archiv: Seite 29 25 26 ARCHIV Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 Archiv und Historische Unterlagen, Josef Denzel Inselstraße 11 D-89520 Heidenheim Telefon: 07321 609954 Neu im Archiv: Am 08.08.2015 kletterte selbst, auf der Ostalb, das Thermometer auf sagenhafte 37 Grad Celcius. Schattensuche war angesagt, und so begab ich mich in meinen schattigen Keller, zum Teil auch COC - Archivlager, um ein bisschen Ordnung zu machen. Beim umräumen kam dann folgendes zu Tage: Zeitschriften : Camping Journal 06/1973 CARAVANING 10/1973 Pro Mobil 03/1984 ERIBA Caravan Kurier 03/1979 und 01/1981 Prospekte: Ford FT600 - 1100 Westfalia Ausbau Mercedes L 400/ 408 Westfalia Ausbau ERIBA Car auf Renault Knaus Caravan 1983/ 1985/ 1986 Tabbert Regent Tabbert Zubehör 1982 Wanner Hausprospekt Hobby 1985 Adria 1983/ 1984 Pfälzerland Mobile 1985 TEC – Weltbummler 1985 Fendt 1986 Frankia 1986 Bürstner 1984/ 1985/ 1986 Platz für Suleika-Camper Buch : „Mit dem Auto einmal um die ganze Welt“ Dieter Krauss (Danke an die COC - Kasse) Ergänzung: Ausgabe Nr. 107 Seite 20: Der kleine Artikel zu SAABO, wurde freundlicherweise von CLEVER Campen zur Verfügung gestellt! Buch Tipp: „Wohnwagen – so wird’s gemacht!“ Delius Klasing Verlag, ISBN – 978-3-667-10133-4 Zwischenzeitlich ist es Oktober geworden, weitere Zugänge gab es aber leider nicht!! Will sagen: Es kann nur Besser werden. Bis dann! Euer Bebi Man gönnt sich ja sonst nichts! ARCHIV Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 Hallo liebe COC‘ ler ! 2015 neigt sich dem Ende zu, alle COC - Treffen sind abgehakt. Ich denke es war wiederum ein tolles Jahr. Ich konnte leider nur beim Sommertreffen in Pielenhofen anwesend sein, ein sehr schönes Treffen mit vielen Teilnehmern, die ich lange nicht mehr gesehen hatte und einigen die ich noch gar nicht kannte. Für einen Kurzbesuch beim Hymer - Sommerfest hat es auch noch gereicht, war für mich aber nicht so das GELBE! Auch für 2016 habe ich mir schon was aus geguckt, das Herbsttreffen in Beilngries, das einzige südlich vom „Weisswurschtäquator“. Ich hoffe es kommt noch das eine oder andere dazu. Bis dahin Alles Gute für Euch! Aus dem Archiv grüßen Bebi und Moni Damals Nur ein bisschen polieren 27 28 DEUVET Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 Beiratssitzung am 17. Oktober 2015 Am Samstag, 17. Oktober trafen sich im Automobil Museum Dortmund der DEUVET-Vorstand zusammen mit Beirat und Clubvertretern zur Abstimmung der Jubiläumsaktivitäten im nächsten Jahr. In einem ganztägigen Meeting wurden bereits eine Reihe von Maßnahmen verabschiedet, die uns alle bald begleiten werden. In Kürze gibt es einen Jahresplan zum Jubiläumsjahr, der auch den Mitgliedsclub Gelegenheit bietet, ihre Jahresplanungen darauf abzustimmen. Das Vorbereitungsteam hofft sehr, dass im Oktober 2016 viele Mitgliedsclubs der Einladung nach Speyer folgen werden, um dort gemeinsam zu feiern. Es bleibt beim „langen Wochenende“ 1./2. Oktober 2016. Das Bild zeigt die fröhliche Runde am Ende des Tages von links nach rechts Hockend: Stephan Joest, René Pohl, Ralf Geisler, Eckhart Bartels und Rolf Bohrmann. Stehend: Hajo Giesecke, Peter Schneider, Christian Schneider, Götz Knoop und Willy Hof. DEUVET Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e. V. Postfach 1102 83116 Obing Telefon: 08628-987 9935 Fax: 03212-1374917 E-Mail: [email protected] DER CAMPINGKOCHER Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 Französischer Grog Zutaten für 4 Portionen: 400 ml kräftiger Rotwein 4 EL Zucker 500 ml heißer starker Kaffee Zubereitung: Rotwein mit Zucker zum Kochen bringen. Dabei rühren, damit sich der Zucker schnell auflöst. Von der Flamme nehmen und den Kaffee einrühren. Auf Tassen verteilen und sehr heiß genießen. Wenn ihr nur den Geschmack, aber nicht den Alkohol des Rotweins in eurem Grog haben möchtet, lasst den Rotwein ein Weilchen ohne Deckel sprudelnd kochen. Zubereitungszeit: Ca. 10 Minuten (pro Portion Ca 120 kcal/ 510 KJ Vive!!! Camper finden immer Wege, um hohe Kraftstoffpreise zu vermeiden! In diesem Sinne, frohe Weihnachten! Quelle: Das fabelhafte Camping & Grill Kochbuch ISBN: 978-3-86941-559-8 29 30 MARKTPLATZ Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 Gelegenheiten und Schnäppchen Besitzes keine Veränderung feststellen VW T3 Campingbus, Baujahr 1981 können, ist vermutlich bereits gerichtet. TÜV 10/2017 GasTÜV 07/2016, 235.140 Polster 2013 komplett neu, jedoch nur km, Sommerfahrzeug (kein Salz! Unter- ERIBA PUCK, Baujahr 1963 die Polster in der kleinen Sitzecke neu boden top), 51 KW/ 70 PS, luftgekühlter Zustand 3, komplett und fahrbereit, steht bezogen. Heizung, Gasprüfung neu. Strom- Boxer-Motor mit Doppelvergaser (Aus- trocken in einer Garage. Gebrauchsspuren. versorgung neu inkl. FI-Schalter. Sibir- tauschmotor bei 53.810 km) 4 Sitzplätze/ Der Stoff vom Hubdach ist noch gut, die Kühlschrank, funktioniert nicht. Standort: Schlafplätze Radio, Tempomat, Intervall- Elektrische Anlage funktioniert, der Gas- Hohwachter Bucht / Ostsee, könnte noch scheibenwischer, Original Bambusgelb, herd müsste auch noch funktionieren. Die bis März 2016 dort stehen bleiben. Isabella SYRO Hochdach mit 2 Ausstellfenstern, Polsterüberzüge sollten erneuert werden. Vorzelt, gut erhalten habe ich auch und Abdichtgummis Fenster und Türen neu, An- Innen ist der Wagen jedoch sauber und würde es für 300,- Euro gern mit verkaufen. hängerkupplung, Küche mit Kühlschrank, gepflegt, weitgehend original. Länge 3.60 Auf Wunsch gerne weitere Fotos. 2 Flammengaskocher, Spüle, Geschirr- und Breite 1.65 Höhe 1.95 Gesamtgewicht 500 1.000 € VB Kleiderschrank, 40 Liter Frischwasser / Ab- kg, nur Stellbremse, keine Auflaufbremse, Kühl, 0174 803 44 67 wassertank, Porta Potti Toilette mit Hocker, Reifen 145 SR 10 Radial, die originalen Wa- [email protected] Heckträger für 2 Fahrräder, Heckträger für ZU VERKAUFEN genpapiere sind vorhanden. Standort: CH. 1 Motorrad/-roller, Vordach, 2 Lüftungsgit- 2.800 € ter für Fahrer/Beifahrerfenster, H-Kennzei- Merkli, 0041 (0)44 492 82 26 chen kann beantragt werden! [email protected] 8.900 € Appel, 06066 920088 SPORT-BERGER, Baujahr 1964 [email protected] Er befindet sich seit ca. 1983 in der Garage. Wasserschaden: Ein Bastler /Schreiner kann ihn mit Sicherheit leicht reparieren. Preis: VS Kobell, 08239 663 [email protected] WOLF 1, Baujahr 1963 Letzter TÜV 2003, seitdem trocken eingelagert. Original Vorzelt, Reserverad. Preis: VS Ellwanger, 07272 7301-63 [email protected] VW Bus Typ 3, Baujahr 1981 Ca. 15.000 Km, Guter Zustand, Blaulicht Martinshorn, Nebelscheinwerfer, Standheizung, Anhängerkupplung, Rettungs- TABBERT, Typ 310, Baujahr 1963 fahrzeug Beklebung, Innenausstattung Inneneinrichtung noch im Original, Kocher, braune Kunstledersitze in guten Zustand Spüle, Leuchte, Ersatzrad und Vorzelt ohne Löcher, Rücksitzbank mit teilbarer vorhanden. Zufallsfund bei Erwerb eines Rücklehne, Garagen-Fahrzeug, Fzg. war Hauses, 35085 Ebsdorfergrund. zuerst als Betriebssanitätsfahrzeug im an Liebhaber abzugeben. Einsatz und jetzt als Mannschaftstrans- 150 € porter bei der Bergwacht. Seitenscheibe Wisker-Hemer, 0157 83938033 für Schiebetür mit Schiebefenster liegt als [email protected] Einbauoption lose bei. Das Fahrzeug kann in der OldtimerClassic Fabrik in Neu-Ulm WILK 435, Baujahr ca. 1967 besichtigt werden. sauber und trocken. Ein paar kleine Was- 9.950 € serflecken gibt es an der Decke im Bad, Pohl, 07321 71198 habe jedoch in den 3 Jahren meines [email protected] MARKTPLATZ Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 Wohnwagenreifen 185/70 R 13 86 T „Viking Norway“, Radial tubeless, max Load 530 kg, DOT 6GFD AV67, nahezu neu, 8 mm Profil, nur wenige 100 km gelaufen (Fehlkauf, TÜV Abnahme scheiterte), 2 Stück, Versand möglich. 40 € / Paar Giesecke, 04248 813 [email protected] Wandbespannung „Rialto“ für Suleica GESUCHT Nachfertigung der originalen „Eisdielendekor“-Bespannung. Komplette Rolle. Rollenbreite: 1,40 m, Rollenlänge: 50 m, davon 30 m bedruckt, Rest uni. Kontakt Gasflaschenkastendeckel Constructam Bugtisch über den Präsidenten des BOCC, Patrick Nachfertigung des Deckels für den Gasfla- Für Tabbert Comtesse 305, Baujahr 19667 Pelckmanns. schenkasten, aus GFK und entspricht der gesucht. 1.100 € 2. Serie ab ca.1969. Die Bilder zeigen das Prasske, 0170 2435 273 Pelckmanns, Teil im Rohzustand ohne die noch nötige [email protected] +3236052301 Lackierung Bohrungen für die Scharniere +32485781455 sind nur auf einer Seite angedeutet, da ich Chrom Radkappen [email protected] verschiedene Scharnierlösungen an unse- gesucht für Lord Münsterland. Innendurch- ren Wowa gesehen habe. Sonst entspricht messer nicht mehr als 23 cm der Deckel exakt der Originalform. Auch Müller, 0041 79 375 89 62 die Schloßbohrung. Diese ist nur mit einer [email protected] Füllmasse verschlossen. ( zur masshaltigen Laminierung) Ist aber leicht zu entfernen. Laica 500 und ES PICCOLO Glasfaserverstärkter Kunststoff, mehr- Sammler sucht Laica 500 und ES PICCOLO lagig, sehr stabil! Die nachgefertigten möglichst in brauchbarem Deckel werden so 90,- bis 95,- Euro kosten. Originalzustand. Da die schlechte Verfüg- Je nach Menge wird es billiger werden, barkeit bekannt ist, bitte alles da sich die Vorkosten teilen. Die Deckel anbieten was verfügbar ist. Ich bin über Gasflaschenkästen, Türscharniere, Türver- werden nur nach Bestellung gefertigt, also jeden Tipp oder Kontakt zu Besitzern schlüsse, Klappenverschlüsse, ruhig 4 bis 6 Wochen Lieferzeit einplanen ! dankbar. Wohnwagenfenster, div. Größen, z.B. 1,525 Versand natürlich möglich, kann aber auch 0221 411411 x 0,554 m, fabrikneu, originalverpackt, auf diverse Treffen und Messen mitge- [email protected] z.B. für Tabbert, Wilk, Knaus, Spülenko- bracht werden. cherkombinationen, Edelstahl, verschie- Krüger, 08272 2040 Lemgo Falter gesucht dene Größen, fabrikneu, Wandleuchten, 0175 5261661 Brakemeier, 05236 1467 Rückleuchten, Radkappen, Kederschienen, [email protected] 0172 5331736 GESUCHT Wasserhähne und-Pumpen, Alueckleisten, inkl. Gummis, fabrikneu, Auflaufvorrichtungen, Beschläge aller Art, etc., alles Anfang der 70er Jahre, aus Sammlungs- und Lagerauflösung. Preise: VHS *Klein, 04256 / 652 [email protected] 31 32 MARKTPLATZ ZU VERSCHENKEN ERIBA NOVA 550, Baujahr 1972 L:6,79 m, B:234 m,H:2,50 m, aufgelastet von 1400 auf 1500 kg, Tandem-Achse mit Bereifung 155/70 R 13 auf Felgen des Golf 1, ein Reifen pro Seite ist defekt, Standort: 97279 Prosselsheim, an Selbstabholer zu verschenken Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 ANZEIGENANNAHME Unsere Anzeigenredaktion wird betreut von: Hajo Giesecke, Heidestraße 7, D-27211 Bassum, Ruf 04248 813, [email protected]. Bitte schickt eure Angebote und Gesuche möglichst gleich als Fließtext auf digitalem Wege an die Anzeigenredaktion. Die repräsentativen Bilder sollten als Papierabzüge (Format 10 x 15 cm) oder in gleicher Größe mit mindestens 300 dpi Auflösung als JPEG zugemailt werden. Goerez, 01752870757 Stand: 02.11.2015 Vor dem Hymermuseum September 2014 PRESSESPIEGEL Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 Eine Zeitreise in die wilden 70er Schlechtes Fahrverhalten, schwarer Wetterschutz und ein Eimer-Klo. Kaum zu glauben, dass dieses Fendt-Modell bei der Caravan ausgestellt wird. Aber täglich wollen viele Besucher den Oldtimer sehen - und in Erinnerungen schwelgen. D as Auto ist der Knaller. Nicht nur weil es rot ist. Ein Mercedes 280 S aus der 116er Baureihe. 1976 hat er unvollstellbare 39 000 Mark gekostet., Mit Stahlschiebedach und Automatik, und da war das Kassettenradio noch nicht mal drin. Hajo Giesecke hat den Wagen vor fünf Jahren gekauft und sogar noch eine Original-Kassettenbox aus jenen Tagen aufgetrieben, und natürlich Kassetten mit den Hits der 70er. - 14 Jahre alt und aus einem campingfreien Elternhaus - von Bremen zum Caravan-Salon in Essen fuhr. „Das hat mich schon immer fasziniert - keine Ahnung wieso.“ Bei jedem besuch war der Teenager von der Weltneuheit aus Bayern so fasziniert, dass er damals schon beschloss: So einen will ich auch. Wurde aber erst mal nix. Stattdessen mit 15 Zelt und Mofa, drei Jahre später die Europareise nach dem Dabei mag Giesecke die 70er nicht mal besonders. Die waren ihm zu bunt, sagt der 53-Jährige. Der das Auto übrigens auch nicht gekauft hat, weil er Oldtimer toll findet. Der Mercedes ist für ihn ein stilechtes Accessoire für das, wofür er wirklich brennt: alte Wohnwagen. Zur Caravan hat Giesecke dem Benz einen gleichaltrigen Fendt „Große Fahrt“ angehängt. Der Vize-Chef des Camping-OldieClubs hätte auch sein 1984er Winnebago-Wohnmobil mitnehmen können. Oder die Suleika. Aber weil schon ein Kollege eine Suleika auf der Messe präsentiert, ist es der Fendt geworden, den man auf den Campingplätzen der Welt in den 70ern auch Nasenbär nannte. Der Überbau über der Deichsel gab ihm nicht nur den Spitznamen, sondern auch eine kleine Stückzahl. Nach zwei Jahren gab Fendt die Produktion auf. Die Nase war nicht sehr beliebt, weil sich der Wind darunter fängt und der Hänger „einfach nicht schön hinterherläuft“, sagt Giesecke. Ihm war das völlig egal, als er Abi mit dem ersten VW-Bulli, und als der Rost die beiden trennte, baute Giesecke die Inneneinrichtung in den nächsten Bulli ein. Mit 21 dann kaufte er ein richtiges Wohnmobil. Was er aber als Architekturstudent nicht mehr unterhalten konnte. So kam er zu den Wohnwagen. In jenen ersten Jahren hat er sich Luxus nicht leisten können. Später, als Wasserklosett und Dusche im Caravan durchaus drin gewesen wäre, „da hab‘ ich das nicht mehr gebraucht.“ Das Chemie-Klo mit dem Eimer hat damals, als es noch das Allerneuste war, eh kein echter Camper benutzt. Was sollte er da mit Wasserspülung? Und so hat der „Fan des ursprünglichen Camping“ sich eben auch die Wohnwagen für die Familie ausgesucht. Eine Zeit lang hatte er fünf - bloß gut, dass er in seinem Bremer Vorort eine Halle als Garage hat. 2007 entdeckte er dann endlich seinen Teenager-Traum in einem Inserat. Zehn Exemplare gibt es von den Nasen-Fendts noch. Vielleicht auch, unter der Nase die Fächer für Vorzelt udn Gasflasche schlecht gegen Spritzwasser abgedichtet waren. „Der Wohnwagen komostiert sich so gewissermaßen selbst“, sagt Giesecke, der auch erst einmal ein paar weggefaulte Träger ersetzen musste. Sonst ist alles original: Die Heizungsrohre, die warme Luft unters Bett in die Nase transportieren, wo das ausziebare Waschbecken und das Eimerklo versteckt sind. Der Klapptisch, der zum Kinderbett wird. Sogar das Klapprad und die Boccia-Kugeln sind aus der Zeit, in der Fendt die Große Fahrt baute. Giesecke nimmt sie übrigens nicht nur zur Messe mit, sondern fährt auch damit in Urlaub. Ob er dann im Auto wirklich 70er Jahre Hits hört, bleibt sein Geheimnis. Bericht: Stefanie Geilhausen rp Foto: Bernd Schaller 33 34 IMPRESSUM Herbst 2015 • COC-Zeitung • Camping-Oldie-Club seit 1988 Die Interessengemeinschaft zur Pflege alter Zelte, Zeltanhänger, Klappcaravans, Wohnwagen, Reisemobile und zur Pflege alten Campingbrauchtums. Gegründet 1988, mit zur Zeit 427 aktiven und fördernden Mitgliedern. Der COC e.V. ist Mitglied des DEUVET und des ECCC. Vorstand Vorsitzender Jürgen Scherb Mühlstraße 36/1 D-71394 Kernen / Remstal Ruf: 07151 44983 [email protected] Stellvertretender Vorsitzender Hajo Giesecke Heidestraße 7 D-27211 Neubruchhausen Ruf 04248 813 Fax 04248 9030956 [email protected] Kassenwart Peter Leiser Höhstraße 26 D-66996 Fischbach bei Dahn Ruf: 06393 921035 Fax: 06393 233730 [email protected] Service-Adressen Archiv& Historische Unterlagen Josef Denzel Inselstraße 11 D-89520 Heidenheim Ruf & Fax: 07321 609954 [email protected] Adressdaten & Oldie-Liste Sabine Leiser Höhstraße 26 D-66996 Fischbach bei Dahn Ruf: 06393 921035, Fax 233730 [email protected] Homepage / Webmaster Martin Zabel Brucknerstraße 27 D-41517 Grevenbroich Ruf: 02181 490962 [email protected] DEUVET Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V. Postfach 1102 D-83116 Obing [email protected] Schriftführerin Martina Gympel Pirnaer Straße 11 D-12355 Berlin Ruf: 030 6633833 [email protected] Erwin Hymer Museum c/o Erwin Hymer Stiftung Robert-Bosch-Str. 7 88339 Bad Waldsee [email protected] www.erwin-hymer-museum.de Beisitzer Günther Arlt Landvogtstraße 24 D-86156 Augsburg Ruf: 0821 4441205 [email protected] Beratung Bankverbindung Deutschland COC e.V. - Clubkonto HypoVereinsbank Landau IBAN: DE86545201940334106586 BIC: HYVEDEMM483 Schweiz Clubkonto: Stefan Bolliger - COC PostFinance AG IBAN: CH4709000000605352535 BIC: OFICHBEXXX Oldtimer-Versicherung Hajo Giesecke Heidestraße 7 D-27211 Neubruchhausen Ruf & Fax: 04248 813 [email protected] Beratung: Restaurierung Farben & Lacke Thomas Gatawetzki-Köppchen Querstraße 47a D-42699 Solingen Ruf: 0212 599 0583 Metall & Holz Reinhard Falk Dubenhorst 17 D-25474 Ellerbek Ruf: 04101 383 906 Eriba Jörg Gösser Strandbadstraße 12 D-42929 Wermelskirchen Ruf: 02193 4002 Suleica & Orion Hermann Diehl Schönefelder Straße 47a D-34121 Kassel Ruf: 0561 283 328 Sport-Berger Jürgen Wunderlich Sommersberg D-94419 Reisbach Ruf: 08734 853 FATHI & Polyester Gert Schaaf Friedhofstraße 17 D-88212 Ravensburg Ruf: 0751 21574 Impressum Die COC-Zeitung ist das interne Mitteilungsblatt des Camping-Oldie-Club e.V. und erscheint vierteljährlich (Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter). Die Auflagenhöhe beträgt zur Zeit 500 Exemplare. Der Bezug der Zeitung ist für Mitglieder des COC e.V. im Jahresmitgliedsbeitrag enthalten. Da sich die COC-Zeitung aus Zuschriften und Artikeln der Mitglieder zusammensetzt, ist jeder Autor inhaltlich für seinen Beitrag selbst verantwortlich. Die Zeitung selbst unterliegt nicht dem Presserecht. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften wo nötig zu kürzen und Unverständlichkeiten im Manuskript zu korrigieren. Redesign: Alexander Beitz, dreistmedia, Sierichstraße 108, 22299 Hamburg Ruf: 040 28087030 www.dreistmedia.de Redaktion, Layout & Versand: Steffen und Matthias Menzel, Meisenweg 3, 21394 Westergellersen, Ruf: 04135 2141606, Mail: [email protected] Druck: Horn Druck & Verlag, Stegwiesenstraße 6-10, D-76646 Bruchsal, Ruf: 07251 978531, Fax 978562, [email protected]. Der Nachdruck oder die Ablichtung von Beiträgen - auch auszugsweise, aber mit vollständiger Quellenangabe (!) und gegen Zusendung eines Belegexemplars - ist ausdrücklich erwünscht. Camping-Oldie-Club seit 1988 • COC-Zeitung • Herbst 2015 FREUNDE DES COC Freunde des COC Campingplatz Vauban (Frankreich) Entrée Porte de Bale 68600 Neuf-Brisach Ruf +33 3 89 72 54 25 www.camping-vauban.fr Saarland & Niedtal Gemeindecampingplatz Siersburg D-66780 Rehlingen-Siersburg Ruf +49 (0) 6835 2100 www.campingplatz-siersburg.de Campingplatz am Röblinsee Nord 1, Röblinsee D-16798 Fürstenberg Ruf +49 (0) 33093 38278 www.camping-amröblinsee.de Schwäbische Alb Campingplatz Ringlesmühle D-73469 Riesbürg-Utzmemmingen Ruf +49 (0) 7362 21377 www.ringlesmuehle.de Dresden & Sächsische Schweiz Camping- & Ferienpark Lux Oase D-01900 Klein-Röhrsdorf Ruf +49 (0) 35952 56 666 www.luxoase.de Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald Camping Breitenauer See D-74245 Löwenstein Ruf +49 (0) 7130 8558 www.breitenauer-see.de Spreewald & Märkische Heide Euro-Camp Spreewaldtor D-15913 Groß Leuthen Ruf +49 (0) 35471 303 www.eurocamp-spreewaldtor.de Neckartal & Deutsche Burgenstraße Campingplatz Fortuna ehem. Trailer Camp Binau D-74862 Binau am Neckar Ruf +49 (0) 6263 669 www.fortuna-camping.de Friesische Nordsee Camping Schillig, Ruf +49 (0) 4426 987170 Camping Hooksiel, Ruf +49 (0) 4425 958080 Wangerland-Touristik GmbH D-26434 Homumersiel www.wangerland.de Bayerischer Bodensee Campingpark Gitzenweiler Hof D-88131 Lindau-Oberreitnau Ruf +49 (0) 8382 94940 www.gitzenweiler-hof.de Weser & Weserbergland Campingplatz Sonnenwiese D-32602 Vlotho-Borlefzen Ruf +49 (0) 5733 8217 www.sonnenwiese.com Berner Oberland (Schweiz) ALBO-Camping CH-3715 Adelboden Ruf +41 33 6734964 www.albo-adelboden.ch Lüneburger Heide Südsee-Camp Wietzendorf 29649 Wietzendorf Ruf +49 (0) 5196 980116 www. www.suedsee-camp.de 35 lub C e i Old als g n i C a m pe i t m e h r n ! ! ! s re h a J 25 Interessengemeinschaft zur Pflege alter Zelte, Zeltanhänger, Klappcaravans, Wohnwagen und Reisemobile sowie zur Pflege alten Campingbrauchtums gegründet 1988 M i tg l i e d i m DEUVET Mitglied der European Classic Caravan Clubs w w w . c o c e v. d e i n f o @ c o c e v. d e - R u f + 4 9 ( 0 ) 7 1 5 1 4 4 9 8 3