Mein Büro ist da, wo ich bin.

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Mein Büro ist da, wo ich bin.
Magazin für Geschäftskunden der Telekom Deutschland
01// Juni 2010 4,00 €
Trend Cloud Computing
Wie Firmen Software und Rechenpower
im Internet mieten können. // Seite 42
richtig aufgemischt
Firmen können Tarife für Festnetz, Internet
und Mobilfunk zusammenstellen. // Seite 28
+++ Pra xis-Ratgeber
360 o vernetztes LEBEN UND ARBEITEN
12 Seiten Tipps, Tarife und Nutzwert rund
um das vernetzte Arbeiten. // Ab Seite 23
„Mein Büro ist da, wo ich bin.“
Schnelle Netze, neue Software und innovative Geräte verändern unser Arbeiten
mehr als je zuvor. Wie Unternehmer und Mitarbeiter vom Fortschritt profitieren.
Neue Mitteilun g
Wer sagt eigentlich, dass ein
Büro vier Wände haben muss?
Unsere Lösungen für vernetztes Arbeiten.
360º vernetztes Leben und Arbeiten
Endlich sind Ihrem Business keine Grenzen mehr gesetzt. Entscheiden Sie selbst, wann und wo Sie arbeiten. Auf dem Weg
zum Kunden, am Flughafen oder in Ihrer Freizeit – mit unseren neuen Technologien können Sie alle Kommunikationskanäle
immer und überall nutzen. Und das sogar gleichzeitig. Ob Sie unterwegs E-Mails bearbeiten, Daten vom Server abrufen
oder schnell noch im Internet nachschauen: mit dem mobilen Büro wird Ihr Business schneller, einfacher und effizienter.
www.telekom.de/gk-center
„Schaffen Sie sich Ihre Rundumsicht!“
Schneller, besser, effizienter – die Vorteile einer engeren
Vernetzung liegen auf der Hand. Und allmählich gewöhnen wir uns daran, dass wir immer und überall online
sind. Selbst im Privatleben sind Familie, Freunde und
Bekannte nur einen Mausklick oder eine SMS entfernt.
Von diesem Wandel profitieren vor allem Unternehmen,
die ihre Prozesse und Abläufe enger verzahnen. Konsequent nutzen sie den Produktionsfaktor Information, um
bei Kunden und Lieferanten zu punkten. Wie sehr sich
die Arbeitswelt verändert hat und was das für uns bedeutet, zeigt unsere große Titelgeschichte ab Seite 14.
Vernetzung allein reicht aber nicht: Nur wer über den
Tellerrand blickt, sich eine 360-Grad-Rundumsicht verschafft, bleibt an der Spitze. Deswegen gibt es dieses Magazin: Es soll Sie auf den Weg hin zum vernetzten Unternehmen begleiten – mit innovativen Produkten
und mit der Telekom Deutschland als starkem Partner.
DREISECHSNULL* liefert Inspiration, ist gleichzeitig
Sprungbrett für gute Ideen und Ratgeber für die Praxis.
Machen Sie mit, vernetzen Sie sich mit uns, und schaffen
Sie sich Ihre ganz persönliche 360-Grad-Rundumsicht!
* DREISECHSNULL: 360-Grad-Rundumsicht, ein begleitender Ratgeber für vernetztes Leben und Arbeiten.
MITTEILUNG VON: Dirk Backofen
BETREFF: Neues Magazin 360
der erfolgsschlüssel: bessere verzahnung
von prozessen und abläufen.
Fotos: Telekom Deutschland GmbH
DreiSechsNull zeigt den weg zum
vernetzten unternehmen und welchen
leistungsschub das bringt.
DIRK BACKOFEN,
Telekom Deutschland,
Leiter Segmentmarketing Geschäftskunden
DREIsechsNULL 01 | 2010
Faszination. Freiraum.
Leidenschaft – für Ihren Fuhrpark.
Der neue Audi A5 Sportback.
Entdecken Sie ein beinahe konkurrenzloses Fahrzeug für Ihren Fuhrpark – der neue Audi A5 Sportback* vereint
ausdrucksstarkes Design, hohe Funktionalität und beeindruckende Effizienz auf noch nie da gewesene Art und Weise.
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mit dem neuen Audi A5 Sportback. Am besten bei Ihrem Audi Partner.
* Kraftstoff verbrauch in l/100 km: kombiniert 5,2–9,3; CO2-Emission in g/km: kombiniert 137–216
Inhalt
DreiSechsNull
14
360º vernetztes LEBEN UND ARBEITEN
Handy-porträt
FC-Bayern-Star
Philipp Lahm.
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„Mein Büro ist da, wo ich bin“
Wie wir uns immer enger vernetzen und wie
das unser Leben und Arbeiten radikal verändert.
Das Geschäftskundenmagazin der Telekom Deutschland Ausgabe 01/Juni 2010
Neue Mitteilung 03 „Schaffen Sie sich Ihre Rundumsicht!“, fordert Dirk Backofen,
Leiter Segmentmarketing Geschäftskunden.
perspektive 08 Nabel der Welt Die Expo 2010 in Shanghai lockt viele Besucher.
Nachgefragt 10 Vernetztes Leben und Arbeiten Was hat sich für Sie persönlich
verändert? Unsere Leser berichten.
KAMEHA: Das etwas
andere Grandhotel
Ein Show-Room für vernetztes Arbeiten in Bonn.
Handy-porträt 13 Philipp Lahm Wie der FC-Bayern-Star tickt, tippt und klickt.
Titelthema 14 „Mein Büro ist da, wo ich bin“ Neue Dienste und Techniken verändern
unser Arbeiten und machen Unternehmen schneller und effizienter.
Brennpunkt 20 DeutschlandLAN Jetzt kommt der erste integrierte Business-Anschluss
für Festnetz, Handy und Notebook – und wie Firmen davon profitieren.
36
PRAXIS
IT Sofort-Service 24 Das Rundum-sorglos-Paket Nie wieder Ärger mit dem Rechner.
Smart Traveller 26 Roam, sweet Roam Günstiger im Ausland telefonieren.
12
Seiten
Ratgeber
Hosted exchange 27 Damit alles anders bleibt Termine und Kontakte aktuell halten.
Business bundles 28 Schaffe, schaffe, Tarifle baue Clever kombinieren und sparen.
Apps fürs iPhone 30 Arbeiten mit Jobs Die besten Business-Apps.
Technik-Wikipedia 32 Wie funktionieren HotSpots Alles über WLAN, Tarife und Technik.
46
Digital Lifestyle 34 Edel, gut und schön Neue Hightech-Produkte von iPad bis Kamera.
Da wächst was heran!
Sieben Beispiele aus der Technikwelt
dafür, was wir für unsere Umwelt tun
können.
Made in Germany 36 Kameha Grand Bonn Gäste im Lifestyle-Hotel schwelgen in barocker
Opulenz. Hinter den Kulissen werkelt modernste Technik der Telekom.
39 Get the Point Die Kölner Agentur organisiert sich mit Smartphones
und den schnellen Diensten der Telekom Deutschland.
Trend 40 Online-Netzwerke Wie Xing und LinkedIn die Business-Welt erobern.
42 Cloud Computing Software, Server und Plattform mieten und nur das
bezahlen, was gebraucht wird. So können Firmen mit der Wolke arbeiten.
6
48
20
Der Rastlose
Ein Kurzporträt von
Xing-Gründer Lars Hinrichs.
DeutschlandLAN
Schnell, modern, sicher:
So profitieren Unternehmen vom
neuen Business-Anschluss.
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Kleiner Beitrag 44 Nachhaltigkeit Zahlen, Daten und Fakten rund um Rechner und Handys.
46 Da wächst was heran Sieben Aktionen, die der Umwelt helfen
und Firmen sogar sparen lassen.
Weiterdenker 48 Porträt Lars Hinrichs Er mag keine Vorgesetzten und lässt sich von
Risiken nicht beeindrucken. Was treibt den Xing-Gründer an?
So geht es weiter/ 50 Das Geschäftskunden-Center im Internet 46 Kurzvideos zeigen,
Impressum wie Firmen sich effizienter vernetzen können.
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Perspek tive
Weltausstellung Expo 2010 in Shanghai
Nabel der Welt
In der Abenddämmerung leuchtet die mächtige Zeltkuppel am Eingang
der Weltausstellung magentafarben. Bereits am zweiten Tag strömten viele
tausend Besucher auf das neu geschaffene Gelände in Shanghai. Die Weltausstellung hat zwischen Mai und Oktober geöffnet und soll rund 70 Millionen Besucher aus aller Welt locken. Für das gigantische Spektakel hat
China nach Schätzungen 40 Milliarden Dollar ausgegeben – mehr als für
die Olympischen Spiele. * Foto: China Photos, Getty Images
8
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N ac hgefragt
Was unsere leser meinen
Vernetztes Leben und Arbeiten – was
hat sich für Sie persönlich verändert?
4,8 Mrd. Handy-Nutzer
gibt es 2010 weltweit. Das schätzt der Branchenverband Bitkom. Das
entspricht einer Steigerung von rund neun Prozent im Vergleich zu 2009.
Michael Ehrmann, 38,
Leiter Competence Center
Security Solutions bei der
Telekom Deutschland
50 Mio. Tweets täglich
Expertenmeinung:
verschickt Twitter weltweit. Das sind rund 600 Kurznachrichten pro Sekunde,
meldet das Unternehmen. Anfang 2007 waren es bescheidene 5 000 Tweets
am Tag. Dabei sind die Spams nicht mitgezählt.
48 Stunden
„Als Unternehmensberater bin ich viel
unterwegs. Ich freue mich, wenn ich in
Stockholm oder Bahrain aus dem Flugzeug steige und mit Freunden oder Kollegen weltweit in Kontakt bleiben kann.
Für mich sind das die grenzenlosen
Möglichkeiten einer vernetzten Welt.“
„Als ich ein halbes Jahr in Asien unterwegs war, war ich trotzdem immer per
E-Mail mit der Heimat verbunden.
Ich finde es praktisch, überall online zu
sein und über Facebook mit Freunden
und Verwandten in Kontakt zu bleiben.
Es geht definitiv nicht mehr ohne!“
Nils Cornelissen, 36,
Unternehmensberater aus Unna
Gabi Wimmer, 41,
Bildredakteurin aus München
verliert ein Angestellter durchschnittlich pro Jahr dabei, um unliebsame
Spams auszusortieren. Experten schätzen, dass die lästige Werbung inzwischen
rund 95 Prozent des weltweiten Postverkehrs im Internet ausmacht.
„Etwa die Hälfte der Woche verbringe
ich bei meinen Kunden, und auch sonst
bin ich viel unterwegs. Mit meinem
Smartphone kann ich meinen Job an
jedem Ort erledigen. Mir gefällt diese
Form des vernetzten Arbeitens.“
Rüdiger Hartung, 43,
Geschäftsführer bei Performance Media, Hamburg
10
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DREIsechsNULL 01 | 2010
Wie sorgen Sie für ein vernetztes
Arbeiten, Herr Ehrmann?
„Das Competence Center sorgt dafür, dass Hacker und
Angreifer sowie Viren und Würmer keine Chance haben,
die Systeme unserer Kunden zu beschädigen. Wir beraten
Firmen über alle Sicherheitsaspekte von der Spam-Abwehr
bis zur Firewall. Und wenn sich ein neuer Virus wie ein
Flächenbrand im Web ausbreitet, gehen wir proaktiv vor
und schützen die Systeme unserer Geschäftskunden vorab.
Damit garantieren wir den sicheren Ablauf der IT-Systeme in
Unternehmen. Wir arbeiten quasi wie ein Bollwerk.“
„Das Internet hat mein Unternehmen
erst möglich gemacht. Ich arbeite heute
so flexibel, wie ich es möchte, und dank
des mobilen Zugriffs auch, von wo aus
ich möchte. Für meine Familie habe
ich dadurch mehr Zeit.“
Guido Drahota, 44,
Geschäftsführer eines Online-Elektrofachhandels in Berlin,
www.berlinelektro.de
11
LiFe is
grand
Kurzwahl
Handy-porträt
Der neue Capitano
Erleben Sie das einzigartige
Design und den herzlichen
Service im neuen Life&Style
Hotel in Bonn am Rhein.
Bundestrainer Joachim Löw hat Anfang
Juni entschieden: Philipp Lahm wird die deut-
sche Nationalelf bei der WM als Kapitän aufs Spielfeld führen. Der beliebte Stammspieler stammt aus
dem Münchner Nordwesten. Dort steht das Vereinshaus des FT Gern, wo der kleine Philipp früher kickte, grätschte und stürmte. Das Mehrfamilienhaus
der Eltern und Großeltern befindet sich fünf Minuten vom Sportplatz entfernt. Dort hat Philipps Opa
gespielt, Philipps Mutter leitet die Jugendabteilung,
Philipps Onkel und sein Vater spielen noch heute
im Verein. Bei den Sommerfesten des Vereins ist
Philipp oft dabei. Fotos an den Wänden zeigen den
inzwischen berühmten Sprössling beim FC Bayern.
Und dann das Sommermärchen vom 6. Juni
2006: Eröffnungsspiel der Nationalelf gegen Costa
Rica. Lahm umkurvt zwei Gegenspieler, schießt mit
rechts: „Ein unglaublich schönes Tor!“, schwärmt
der Reporter. Nach dem Spiel ruft Philipp seine
Freundin Claudia sofort an und teilt sein Glück. In
diesem Sommer, nach der WM in Südafrika, wollen
sie heiraten. Darauf freuen sich die Gerner schon.
Welcher ist zurzeit Ihr Lieblings-Klingelton?
Ich habe fast immer stumm gestellt – mit
Vibrationssignal.
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Geboren: 11. November 1983
in München-Gern.
Position: linker Außenverteidiger.
Derzeitiger Verein: FC Bayern.
Spitzname: Paolo, in Anlehnung
an den italienischen Fußballer
Paolo Maldini vom AC Mailand.
Status zur WM: Kapitän der
deutschen Nationalmannschaft.
Handy: Apple iPhone.
Was war bislang Ihr wichtigstes
Handy-Telefonat in beruflicher
Hinsicht? Ich führe keine wichtigen
beruflichen Gespräche am Handy. So
etwas mache ich immer persönlich.
Wen haben Sie als nach dem tollen Torschuss zum 1:0 gegen Costa Rica bei
der WM 2006 als Ersten angerufen?
Meine Freundin und dann meine Eltern,
meine ganze Familie eben.
grand stay
PHILIPP LAHM
Haben Sie sich zur WM in Südafrika
nach günstigen Roaming-Tarifen
erkundigt? Noch nicht.
Speichern Sie wichtige Nummern
in Ihrem Handy? Klar, ich speichere
alle wichtigen Nummern ab, mittlerweile sind’s locker über 100.
Wie tippt und klickt Philipp Lahm?
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mit Lunch und Übernachtung inklusive Frühstück.
Fotos: Nordstern Studio, Corbis
grand sUMMertiMe
Meeting sPeCiaL
Wahlwiederholung Kurzwahltaste
Ausschalten Welche war Ihre bisher höchste Handy-Rechnung?
Die hatte ich bei der Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz oder im Trainingslager mit dem
FC Bayern in Dubai. Wobei ich bei der WM in Süd­
afrika diese Rechnung toppen könnte – wenn wir
im Turnier weit kommen ...
Stumm stellen
Reden Simsen
Kennen Sie die Handy-Nummer
Ihrer Freundin Claudia auswendig?
Natürlich.
Auf AB sprechen
Neu anrufen
Lifestyle-Accessoire Smartphone
(auf Anfrage und nach Verfügbarkeit)
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Titelthema
Vernetztes arbeiten schafft Effizienz
„Mein Büro ist da, wo ich bin.“
Früher gab es einen richtigen Schreibtisch, ein Telefon und Frau Weber, die patente
Sekretärin. Sie machte Termine, organisierte Reisen und achtete darauf, dass die Post­
mappe pünktlich auf den Tisch kam. Heute gibt es Schreibtische zur Miete, Software
aus dem Internet und E-Mails fast im Minutentakt. Ein Zwischenbericht darüber, wie die
zunehmende Vernetzung unsere Welt privat und im Job grundlegend verändert.
* Text: Iris Quirin, Jean-Marc Göttert FotoS: Daniel Seiffert, Corbis, Getty Images
R
umpelnd fährt ein alter Lastenaufzug hinauf in den
dritten Stock. Der große Raum eines alten Gewerbehofs in Berlin-Kreuzberg wirkt wie eine Halle. Ein
schönes Durcheinander hier, der Boden fleckig,
Energiesparlampen, Dreier-Steckdosen samt Leitung baumeln von der Decke. Das Betahaus ist eine Kreuzung
aus Arbeitszimmer, WG-Küche und Uni-Pausenraum.
Auf zwei Etagen gibt es freie Platzwahl auf 1000 Quadratmetern, wobei nicht alle Tische besetzt sind. Lässig in Jeans
und T-Shirt sitzen eine Handvoll junger Menschen vor ihren
Notebooks. Hier verbringen sie ihren Tag, auch wenn sie
kaum etwas gemein haben. Co-Workers nennen sie sich:
Grafiker, Programmierer, Fotografen, Übersetzer, Start-upGründer. Sie sitzen unter einem Dach, arbeiten allein und
helfen sich doch gegenseitig. „Uns ist klar geworden, dass
die Art, wie man heute arbeitet, oft nicht mehr zeitgemäß
ist“, sagt Christoph Fahle, einer der sechs Gründer.
Kurz & Knapp
Das Überallbüro
Dank Internet und schneller Datenübertragung ist das Büro heute
dort, wo wir sind. Feste Bürostrukturen lösen sich zunehmend auf.
Das Büro in der Firma als Auslaufmodell?
Arbeiten in der Wolke
Virtuelle Meetings, Miet-Software
im Web und Wikis machen Firmen
schneller und effizienter.
Experiment Betahaus
In Berlin können Kreative ihren
Schreibtisch für 12 Euro am Tag
mieten, inklusive zwei Caffé Latte,
die am Platz serviert werden.
Wo ist der Ausknopf?
Doch viele Menschen fühlen sich
überfordert. Sie brauchen Regeln,
um die hohe Zahl an E-Mails, SMS
und Telefonaten zu bewältigen.
14
DREIsechsNULL 01 | 2010
DREIsechsNULL 01 | 2010
Willkommen im 21. Jahrhundert! Das Berliner Betahaus ist
erfolgreich, auch wenn es den gängigen Thesen von Trendforschern wie Nicholas Negroponte widerspricht. 1995 hatte der renommierte Informatiker vorausgesagt, dass wir
künftig Arbeitsplätze an einem festen Ort nicht mehr brauchen werden. Täglich von zu Hause ins Büro pendeln und
dort arbeiten, das sei ein Auslaufmodell. Jeder könne überall arbeiten, Hauptsache online und vernetzt.
Zumindest die Berliner Coworkers sind von dieser Idee
abgerückt. Das Leben funktioniere nicht nur im Web, sagen
sie. Kreative brauchen Stätten der Begegnung, Orte mit
echten Menschen. Für viele andere sind Negropontes Visionen aber inzwischen Alltag. Arbeiten in vernetzten ▶
15
Titelthema
Strukturen treibt die Globalisierung voran und verändert in einem rasanten Tempo alles, was wir seit
Jahrzehnten kennen: Traditionelle Hierarchien in
Unternehmen werden durch virtuelle Netzwerke
und Teams abgelöst, Zielvorgaben ersetzen feste
Anweisungen, Stammbelegschaften schrumpfen
und werden vermehrt durch Mitarbeiter mit befristeten Verträgen ersetzt. Und was Negroponte vorausgesagt hatte, ist mittlerweile eingetroffen: Angestellte und Mitarbeiter arbeiten mehr mobil.
Dank schneller Handy-Netze lässt sich das Adhoc-Büro in Form eines Notebooks überall aufstellen – im ICE, im Wartebereich des Flughafens oder
bei Kunden und Geschäftspartnern vor Ort. In einigen Konzernen werden inzwischen „Space Reduction Programs“ aufgelegt: nur noch 700 Büros für
1200 Mitarbeiter. Bei Arthur Andersen in Paris zum
Beispiel oder bei Siemens in München.
1
2
3: Ingrid Brandt, Geschäftsführerin des Autohauses
Fürst in Ditzingen: „Übers Internet bestellen wir Autoteile
und erhalten aktuelle Teilepreise. Auch die Kunden wollen,
dass wir immer für sie erreichbar sind. Am Wochenende
bin ich allerdings komplett offline.“
4: Thomas Rees, Chef der Josef Rees KG Zerspanungstechnik in Wehingen: „Als bekennender Workaholic finde
ich es gut, wenn mich Kunden und Partner jederzeit kon­
taktieren können. Was leider bei der Nutzung der neuen
Medien untergeht, ist der kultivierte Umgang miteinan­der – besonders in Schrift und Sprache.“
3
4
5
6
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Fotos: Christian Kerber, Rainer Holz, Martin Wagenhan, Daniel Seiffert
6: Dieter Overath, Geschäftsführer von TransFair e. V. in
Köln: „Fairtrade ist ein großes Netzwerk: Moderne Kommunikationsmöglichkeiten wie Skype vereinfachen Abstimmung
und Austausch enorm. Wenn ich abends zu Hause bin,
komme ich aber gut ohne Facebook, Twitter und Co. aus.
Den Computer schalte ich dann ab!“
2: Katharina Bachem, Marketingreferentin bei Solar­world in Bonn: „Weil ich beruflich viel unterwegs bin, muss
ich über mein BlackBerry immer zu erreichen sein – oft auch
am Wochenende.“
Weil sich Unternehmen im Zuge der Vernetzung
global aufstellen, müssen sie die hellsten Köpfe aus
Barcelona, Tokio und Detroit unkompliziert zusammenbringen. Vorreiter der virtuellen Meetings waren die Giganten der Automobilindustrie. Konzerne
wie Daimler, BMW und General Motors ließen neue
Modelle durch Expertenteams aus aller Herren Länder entwickeln und produzieren. Das klappte nur,
weil die Netze und damit die Kommunikation viel
schneller und zuverlässiger geworden sind.
Heute sind Web-Meetings kein Problem mehr:
Projektmitarbeiter, Kunden und Partner verabreden
sich im Internet so selbstverständlich wie früher im
Konferenzraum. „Dank der schnellen Breitbandanschlüsse kann jedes Unternehmen von Web-Konferenzen profitieren“, sagt Frank Schulze, Telekonferenzspezialist an der Universität Dresden.
Ist das Meeting anspruchsvoller, kommen Telepräsenzsysteme ins Spiel. Sie sorgen für eine wirklichkeitsnahe Konferenzsituation ganz ohne Reisestress. In speziell eingerichteten Räumen stehen
halbrunde Tische mit hochauflösenden Displays
vor den Teilnehmern. Auch wenn sich die Konferenzpartner auf der anderen Seite des Erdballs befinden, sitzen sie fast lebensgroß gegenüber. Doch
so praktisch die virtuellen Meetings sein mögen,
ganz ohne Reisen und den persönlichen Kontakt
klappt es nicht. „Es ist ein Irrglaube, dass Web-Kon-
5: Madeleine von Mohl (rechts), Mitgründerin des Berliner
Betahauses: „Unser Büro in Berlin haben wir über mein
Posting bei Xing gekommen. Bislang haben wir nur zwei
Pressemitteilungen verschickt, dafür aber über 100.000
Twitter- und Facebook-Nachrichten. In der Kommunikation
bevorzugen wir E-Mails, weil sie schnell und unkompliziert
weiterverarbeitet werden können.“
1: Manfred Schmid, Lackkünstler aus Bremen:
„Ich bin europaweit der einzige Gestalter von Kunstobjekten
in japanischer Lacktechnik. Das Internet ist für mich ein
absolutes Muss, damit ich mich und meine Kunstobjekte
prä­sentieren und Kontakt zu Kunden und Lieferanten halten
kann. Zum Telefonieren unterwegs nutze ich mein iPhone.
Zum Lesen meiner Mails ist es mir allerdings zu klein, dafür
nutze ich demnächst das iPad.“
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„Jedes Unternehmen kann
von Web-Konferenzen
profitieren.“
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ferenzen jedes persönliche Meeting ersetzen können“, warnt Experte Schulze. Gerade bei neuen
Projekten sei das persönliche Gespräch unerlässlich. Es gilt, die kulturellen Unterschiede zu überbrücken, zum Beispiel zwischen Berlinern und Bayern, bestätigt auch Konrad Fassnacht, Chef der
FCT-Akademie für innovatives Lernen in Eppingen.
Von der kollektiven Klugheit profitieren
Die zunehmende Vernetzung ermöglicht nicht nur
eine bessere Meeting-Kultur, auch das Wissen der
Mitarbeiter lässt sich online einfacher und besser
sammeln. Häufig werden dazu sogenannte Wikis
genutzt. Wikis, nach dem Vorbild der freien OnlineEnzyklopädie Wikipedia, sind im Web verfügbare
Seitensammlungen, die von den Benutzern selbst
erstellt und geändert werden können.
Für viele Großunternehmen wie Dell, Google,
IBM, Microsoft oder SAP gehören sie seit Jahren
zum Unternehmensalltag. Mit Hilfe von Wikis speichern Mitarbeiter ihr Wissen an einer zentralen Stelle. Die Software kostet nichts, denn Wikis lassen
sich mit Open-Source-Software einfach einrichten.
Von der kollektiven Klugheit der Mitarbeiter profitieren auch kleine und mittelständische Firmen.
Zum Beispiel die Leipziger Firma Spreadshirt: Das
firmeneigene Nachschlagewerk wird eifrig von den
250 Mitarbeitern genutzt und zählt bis zu 5 000
Einträge, genannt Editierungen, im Monat. Darunter Protokolle, Marketingpläne, Prozessdokumen­
tationen, das Mitarbeiterverzeichnis – alles, was im
Unternehmen an Informationen anfällt.
Das Internet wird zum Gigarechner
Ohne es zu wissen, arbeiten viele Menschen weitgehend im Netz und nutzen nicht zwangsläufig die
Programme auf ihrem Rechner. Wer zum Beispiel
mit Yahoo Mail oder Web.de arbeitet oder Urlaubsbilder auf Picasa oder Flickr hochlädt, verwendet
Programme aus dem Web. Diese Online-Anwendungen, bekannt als Software as a Service (SaaS),
erobern inzwischen zunehmend die Unternehmenswelt. Bereits seit 2007 bietet Google seine
Büro-Software Google Apps als Profiversion für
Firmen an. Anfangs wurde das verspottet, jetzt nicht
mehr. Auch die Telekom Deutschland bietet seit kurzem Office-Programme als Mietlösung im Netz an.
Einen Schritt weiter als SaaS geht der jüngste
Trend Cloud Computing. Unternehmen mieten und
nutzen nicht nur die Software, sondern gleich Server
und ganze Rechenzentren übers Internet und bezahlen nur den tatsächlichen Gebrauch (siehe
S. 42). Diese über das ganze Internet verteilten ▶
17
Titelthema
„Führungskräfte
in Deutschland
erhalten heute
bis zu 200
E-Mails am Tag.“
Rechenzentren werden Wolke (Cloud) genannt.
Cloud-Anbieter wie die Telekom Deutschland übernehmen dabei die Pflege und Wartung, sorgen für
regelmäßige Updates sowie die Sicherheit der Daten.
Das Unternehmen spart die Kosten für eigene
Software und Hardware, braucht selbst wenig Fachkenntnisse und hat keine Wartungskosten. GoogleChef Eric Schmidt schwärmt schon, dass damit der
herkömmliche PC ausgedient habe. Das Internet
wachse dank Cloud Computing zu einem einzigen
Gigarechner zusammen.
Sie haben Ablenkung!
Die zunehmende Vernetzung sorgt allerdings für
einen dramatischen Anstieg von verfügbaren Informationen. Dabei ist es nicht so sehr die Masse, die
uns Nutzern Schwierigkeiten bereitet, denn die ließe
sich noch filtern oder ignorieren. „Es ist der Zugzwang, auf Informationen immer schneller reagieren zu müssen“, erklärt der renommierte Kommunikationssoziologe Klaus Neumann-Braun an der Uni
Basel das Dilemma.
Wie viele Menschen vom Strom der Pieps, Klicks
und Pings tatsächlich überfordert sind, kann man
nur ahnen. Buch-Bestseller wie „Simplify your Life“
(Werner Küstenmacher und Lothar Seiwert), „Das
Glück der Unerreichbarkeit“ (Miriam Meckel), „Payback“ (Frank Schirrmacher) oder „Ich bin dann mal
weg“ (Hape Kerkeling) zeugen von einer tiefen
Sehnsucht nach Orientierung im Datenwust.
Information Overload nennen das die Forscher,
die das Phänomen in den USA bereits seit Anfang
1970 analysieren. Vor allem E-Mails haben sich in
Unternehmen zum allgegenwärtigen Störfall entwi-
Pro: Peter Kruse, Honorarprofessor für
Organisationspsychologie in Bremen
ckelt. Jeder Mitarbeiter des Chip-Herstellers Intel,
so eine interne Umfrage im Jahr 2006, erhielt zwischen 50 und 100 E-Mails pro Tag. Dafür, diese zu
lesen und zu beantworten, waren wöchentlich rund
20 Stunden nötig. Dabei waren 30 Prozent der
Nachrichten für die Arbeit völlig unwichtig, fanden
die Forscher heraus. Deutsche Führungskräfte erhalten immer noch zwischen 150 und 200 E-Mails
am Tag. Dafür, diesen Berg angemessen zu be­
arbeiten, sind täglich zwei Stunden notwendig.
Auch die Zahl der Anweisungen per SMS nimmt
zu. Prominentes Beispiel: Thomas de Maizière, ehemaliger Kanzleramtschef von Angela Merkel. Der
heutige Innenminister erhielt täglich 50 SMS von
der Kanzlerin.
Schon hat der amerikanische Psychiater Edward
Howell die Massenkrankheit ADT ausgemacht,
Attention Deficit Trait, also Konzentrationsschwäche, gepaart mit innerer Unruhe. Auch FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher mahnt: Das Internet verändert unser Gehirn und unser Verhalten.
Reizüberflutung oder nicht, das lässt sich nur individuell beantworten. Abhilfe versprechen zumindest
neue Systeme, die alle Kommunikationskanäle wie
Handy, Festnetz oder Notebook zusammenfassen.
Mit Hilfe von Regeln und einem Präsenzstatus lässt
sich zum Beispiel definieren, wie man zu einer bestimmten Zeit oder an einem bestimmten Ort erreichbar sein möchte (siehe DeutschlandLAN auf S. 20).
Das dürfte ganz im Sinn der meisten Menschen
sein, die wie die Co-Workers im Berliner Betahaus
zwar auf ein vernetztes Leben und Arbeiten setzen,
aber zunehmend selbst bestimmen wollen, wann
und wo sie reagieren. Es gibt ja schließlich auch ein
Leben jenseits der ewigen Erreichbarkeit. ■
Contra: FAZ-Herausgeber
Frank Schirrmacher
„Das Internet ist nur eine
Zumutung, wenn man versucht,
es in den Griff zu kriegen.“
„Mein Kopf kommt nicht
mehr mit. Wir leiden an
Reizüberflutung.“
Das Netz sei längst kein schrilles Informationsmedium mehr, das man vorsichtig und möglichst
geschickt nutzen sollte, sagt Arbeitspsychologe
Peter Kruse. „Das Internet ist selbst zu einem
faszinierenden Kommunikations- und Lebensraum geworden, den es zu erkunden
und mitzugestalten gilt.“ Kruse: „Das Internet ist eine Einladung zur Kommuni­
kation in einer neuen Dimension.“
Frank Schirrmacher, Herausgeber der
Frankfurter Allgemeinen Zeitung, ist überzeugt,
dass uns das Internet vergesslicher macht
und das Gehirn unmerklich verändert.
„Das hat mit der Reizüberflutung zu
tun“, sagt er. Und: Multitasking sei
unmöglich. Er fordert, dass wir schöpferisches Denken schon in der Schule
lernen müssen.
Fotos: Tim Wegner/laif, dpa, corbis, istockphoto, shutterstock, getty images alle pr-fotos: Rimowa, Apple, Blackberry und Lufthansa
Unsere schöne neue Arbeitswelt
Damals
Heute
Ein fester Arbeitsplatz samt IBM-Rechner und Wählscheiben­
telefon, im Vorzimmer eine patente Sekretärin, die regelmäßig
die Tageszeitung und Post brachte – so schön beschaulich war
das Angestelltendasein noch Anfang der 80er Jahre. Häufigste
Frage: „Könnten Sie mir das kurz aufs Fax legen?“
iPad, BlackBerry, Rollkoffer und Vielfliegerkarte in der Tasche –
der Mitarbeiter von heute ist always on und ständig unterwegs.
Im Büro gibt es kaum feste Strukturen, Meetings finden öfter
virtuell im Internet als live statt. Häufigste Fragen: „Wo bist du
gerade?“ und „Kannst du mir das mailen?“
Wie lange braucht eine Nachricht bis zum Empfänger?
14 Tage
Wenige Tage
120 n. Chr.
Nachricht von Rom an den Limes
12. und 13. Jh.
Taubenpost im Orient
71 Stunden
24 Stunden
1860
Pony-Express im Wilden Westen
20 Sekunden
2005
Innerdeutscher Brief
Sofort
2009
E-Mail, weltweit
Von Buchdruck bis Twitter: wie sich unsere Welt immer enger vernetzt
Johannes Gutenberg, Erfinder
des Buchdrucks
Beflügelt wurde der Aufbruch in
die Moderne durch die Erfindung
des Buchdrucks in Mainz Mitte des
15. Jahrhunderts. Es war das Ende
des Monopols der Klosterkultur
und der Beginn der Aufklärung.
DREIsechsNULL 01 | 2010
Martin Cooper, Erfinder des Handys (damals 55 J.)
In nur sechs Wochen entwickelten
Cooper und seine Kollegen das
erste Handy und stellten es am 17.
Oktober 1973 vor. Das Funkgerät
wog 1,2 Kilogramm, die Sprechzeit
betrug 35 Minuten. Heute nutzen
weltweit 4,8 Mrd. Menschen ein
Handy.
Ray Tomlinson, Erfinder der E-Mail (damals 30 J.)
Um den Namen des Adressaten
von dem des PC zu trennen, entschied sich Tomlinson für das
@-Zeichen. Im Dezember 1971
verschickte er die erste E-Mail.
2009 kursierten 220 Mrd. pro Tag!
Ewan Williams, Erfinder von Twitter (damals 35 J.)
Zusammen mit Biz Stone und Jack
Dorsey entwickelte Williams im
April 2007 Twitter. Schnell wurde
der Kurznachrichtendienst (140
Zeichen) beliebt. Täglich verschickt
Twitter 50 Mio. Tweets.
19
2010
Tweet
Br ennpunk t
DeutschlandLAN
Turbo-Dienste aus dem Netz
Als neuer Business-Anschluss für Unternehmen gilt DeutschlandLAN als echte Innovation:
rasanter Anschluss, Telefonanlage im Netz, Flatrate fürs Festnetz, Mobilfunkflat und endlich
eine integrierte Kommunikationszentrale, die Adressbuch und Präsenzanzeigen auf allen
Geräten von Handy bis Rechner steuern kann. Was braucht man mehr? * Text: Denis Dilba
Komplettlösung: fünf Vorteile aus einer Hand
1.
Turbolader fürs Web:
Der nahezu deutschlandweit
verfügbare symmetrische
Anschluss arbeitet mit rasanten zehn Mbit/s und ist auf
Sprache und Daten aus­gelegt.
Acht feste IP-Adressen und
eine Firewall zählen zum Paket.
2.
Kommunikationszentrale:
Erstmals ermöglicht eine
innovative und integrierte
Bedien­oberfläche die
Steuerung von Handy,
Bürotelefon und Rechner.
L
ebhaft erinnert sich Andreas Feike, Landesbeauftragter Hamburg des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), an die Zeiten, als die über ganz Deutschland verteilten Geschäftsstellen sich noch via Telefon und E-Mails
austauschten. „Das war total umständlich“, sagt er.
„Wichtige Infos wurden oft nicht wahrgenommen
und wir wussten nie, welcher Mitarbeiter wann zu
erreichen war.“ Schluss mit dem Chaos: Heute freut
sich Feike über DeutschlandLAN: Sprache, E-Mail,
Daten und Video laufen nun über eine integrierte
Kommunikationszentrale zusammen.
Dank Weiterleitungsregeln und Präsenzstatus
kann jeder Mitarbeiter festlegen, wie er zu einer bestimmten Zeit oder an einem bestimmten Ort erreichbar sein will, etwa in einem Meeting nur per EMail. Praktisch für den Anrufer: Er muss nur noch
eine Telefonnummer wählen und spart sich die
Odyssee von Festnetz, Handy und E-Mail.
Kurz & Knapp
Bessere Erreichbarkeit, mehr Effizienz
Was ist das DeutschlandLAN?
Eine netzbasierte Lösung für die
gesamte Business-Kommunikation
im Büro und unterwegs.
Ein schlagendes Argument für DeutschlandLAN,
denn viele Mitarbeiter sind kaum auf Anhieb zu erreichen. Die Folgen der Fehlpräsenz im Job dokumentiert eine vom Headset-Hersteller Plantronics in
Auftrag gegebene Studie: Demnach entstehen die
größten Produktivitätsverluste durch das unnötige
Warten auf Informationen von Kollegen, weil sie
einfach nicht zu sprechen sind.
Unternehmen müssen ohnehin viel schneller als
früher reagieren und zum Beispiel Anfragen der
Kunden zügig bearbeiten. Auch intern verkürzen
sich Entscheidungszyklen, und es sind immer mehr
Fachbereiche und Experten involviert. „Was früher
zwei Wochen Zeit hatte, wird heute innerhalb weniger Stunden entschieden“, weiß Detlef Weßling,
Leiter Segmentmarketing kleine und mittlere Unternehmen bei der Telekom Deutschland. Dank einer
nahezu deutschlandweit verfügbaren symmetri-
Für wen kommt das in Frage?
Kleine und mittlere Unternehmen,
die eine integrative Lösung aus
einer Hand suchen.
Was kostet es? Das Startpaket
kostet bei einer Vertragslaufzeit
von 24 Monaten knapp 495 Euro
netto pro Monat für fünf Nutzer
(ab dem 31. August 2010 rund
695 Euro netto im Monat).
20
DREIsechsNULL 01 | 2010
DREIsechsNULL 01 | 2010
3.
Zentrales Adressbuch:
Egal ob Bürotelefon, Handy
oder Notebook: Das Firmenadressbuch ist immer auf
allen Geräten verfügbar
und befindet sich stets auf
dem aktuellsten Stand.
4.
Telefonanlage im Netz:
Eine virtuelle TK-Anlage
ersetzt die herkömmliche
TK-Anlage vor Ort – die
gewohnten Funktionen
bleiben. Pluspunkt: Das
Mobiltelefon wird zur
Nebenstelle.
5.
Kostenkontrolle
Vom Festnetz aus sind alle
Gespräche in Fest- und
Mobilfunknetze in Deutschland im Grundpreis enthalten. Vom Handy aus gilt die
DeutschlandLAN Flat für
Gespräche mit allen Teilnehmern im DeutschlandLAN
(fest und mobil).
schen Anbindung (gleiche Geschwindigkeit von
Upload und Download der Daten) mit zehn Megabit
pro Sekunde sind Sprache und Daten rasend
schnell übertragen. Eine Quality-of-Service-Funktion
sorgt dafür, dass die Sprache immer mit höchster
Qualität übertragen wird.
Herzstück der Innovation bildet eine Kommunikationszentrale: Per Menü können Anwender alle
Kanäle steuern – entweder am Bürorechner oder
unterwegs per Smartphone oder Notebook. Über
das gleiche Menü lassen sich auch Audio- und
Videokonferenzen starten. Das erleichtert die ▶
Drei Fragen an Dirk Backofen
„Wir haben eine echte Innovation geschaffen!“
Herr Backofen, die Telekom Deutschland führt den neuen Business-Anschluss
DeutschlandLAN ein. Was ist das genau?
Dahinter steckt ein Bündel von Services und Leistungen. Es ist ein Komplettangebot
für alle kleinen und mittleren Unternehmen und Organisationen, die einfach
und effizient vernetzt arbeiten wollen.
Was ist das Besondere am DeutschlandLAN?
Das Angebot integriert erstmals Sprache, Daten und Anwendungen in
einer einheitlichen Benutzeroberfläche. Unternehmen bringen damit ihre
gesamte Telekommunikation unter einen Hut – und das zu transparenten,
günstigen Kosten und ohne Investitionen in Hard- und Software.
Was bedeutet das für die Arbeit in der Zukunft?
Wir haben eine echte Innovation geschaffen. Unsere Kunden können
quasi aus der Dose heraus Telekommunikations- und IT-Leistungen
integriert beziehen. Damit wird ver­netztes Arbeiten Realität.
DIRK BACKOFEN,
Telekom Deutschland,
Leiter Segmentmarketing Geschäftskunden
21
Br ennpunk t
Abstimmung in virtuellen Teams. „So wird vernetztes Arbeiten über ein integriertes Produkt Wirklichkeit“, sagt Dirk Backofen, Telekom Deutschland,
Leiter Segmentmarketing Geschäftskunden.
Außer mit einer virtuellen Telefonanlage punktet
das DeutschlandLAN mit einem Hosted Exchange
Server sowie optionalen Software-as-a-Service-Paketen. Firmen sparen damit Ausgaben für Hardware
und Wartung. Über den Hosted Exchange Server
können Teilnehmer jeweils ein Mailpostfach mit einem Speicher von einem Gigabyte nutzen. Damit
alles sicher funktioniert, werden sämtliche Dienste
im Rechenzentrum der Telekom verwaltet und von
dort aus zur Verfügung gestellt – und zwar weltweit.
Auch wenn der Turboanschluss im Startpaket für
fünf User rund 500 Euro netto im Monat kostet,*
werden sich die Ausgaben rasch amortisieren: Teilnehmer im DeutschlandLAN können Gespräche
aus dem Festnetz kostenfrei innerhalb Deutschlands führen (alle deutschen Mobilfunknetze inklusive). Unterwegs sind Gespräche vom Handy zu allen Mobilfunk- und Festnetzanschlüssen im
DeutschlandLAN ebenfalls kostenfrei. ■
PRAXIS
vernetzte Kommunikation
Viele Geräte, eine Oberfläche
360 º Nutzwert für vernetztes Arbeiten
IT Sofort-Service
Das Rundum-Sorglos-Paket
Davon träumen alle: nie wieder Ärger mit dem Rechner. Dazu
einen persönlichen PC-Assistenten. Das gibt es wirklich!
Smart Traveller
Roam, sweet Roam
Integrierte Kommunikationszentrale für jeden
Hosted Exchange
Pluspunkte DeutschlandLAN
+ IP-Anschluss: symmetrischer Zugang mit
bis zu zehn Mbit/s
+ Telefonanlage aus dem Netz: keine
Investition in Hardware und stets aktuell.
+ Deutschland-Flat/Intra-Company-Flat:
Festnetzflat in deutsche Fest- und Mobilfunk
netze. Mobilfunkflat zu allen Handys und Fest
netzanschlüssen im DeutschlandLAN.
+ Mobiltelefon als Nebenstelle: Kommuni
kation aus einer Hand, auch unterwegs.
+Eine Rufnummer: bessere Erreichbarkeit
durch effizientere Kommunikation.
+ Firmenadressbuch im Netz: aktueller
Adressbestand auf allen Geräten verfügbar.
+ Hosted Exchange: E-Mail- und Groupware
Funktionen aus dem Netz.
+ Kommunikationszentrale für das vernetzte
Arbeiten: zentrale Bedienung für alle
Kommunikationskanäle mit einheitlicher
Oberfläche auf allen Geräten.
+ Feste IP-Adressen: gezielte Adressierung
und Verwaltung im Netz.
+ Sicherheit/Firewall: Sicherheit der Daten
durch eigene Rechenzentren in Deutschland.
+ Optional: LAN-Verkabelung zu Festpreisen.
22
Damit alles anders bleibt
Das Herzstück des DeutschlandLAN bildet die Kommunikationszentrale mit Präsenzinformation. Sofortnachrichten zum Beispiel lassen sich unterwegs vom Handy zu
Kollegen ins Büro direkt auf den PC schicken. Die weiteren Funktionen:
27
Termine, E-Mails und Kontakte ohne teuren Server immer
aktuell halten? Kein Problem mit einem Maildienst im Web.
Business bundle Advance
Status einstellen
Mit einem einfachen Ampelsystem kann jeder
selbst einstellen, ob er zu sprechen ist oder
sich in einem Meeting befindet.
Schaffe, schaffe, Tarifle baue
28
Firmen können jetzt ihre Tarife für Festnetz, Mobilfunk
und Internet nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen
und dabei einiges an Kosten sparen.
Business-Apps fürs iPhone
Arbeiten mit Jobs
Meetings ansetzen
Besprechungsrunden – auch mit Video –
werden per Knopfdruck eingerichtet. Teil­
nehmer lassen sich einfach dazuschalten.
Konferenz organisieren
Mit der Kommunikationszentrale lassen
sich Meetings auch zwischen verschiedenen Firmen im DeutschlandLAN einrichten.
DREIsechsNULL 01 | 2010
30
Die besten und nützlichsten Muss-ich-haben-Apps fürs iPhone
Technik-Wikipedia
Fotos: iSTOCKPHOTO, Telekom Deutschland GmbH
www.deutschlandlan.de
26
Billig ist Roaming im Ausland nicht gerade. Doch mit der
Option Smart Traveller können Firmen clever sparen.
* Vertragslaufzeit 24 Monate.
Weitere Infos unter:
24
Wie funktionieren HotSpots?
32
Alles über Technik, Tarife und darüber, wie man über WLAN
sicher im Internet surft.
Digital Lifestyle
edel, gut und schön
Von iPad bis Handy-Uhr – innovative Produkte,
die unsere Welt besser vernetzen.
34
360° Praxis
E
s gibt Momente, da könnte man mit seinem
Schicksal hadern. Gestern funktionierte der
Rechner noch einwandfrei, heute macht die
Kiste plötzlich, was sie will. Unverständliche Fehlermeldungen, wirre Pop-ups, keine Reaktion des
Druckers, kein Mucks aus den Lautsprechern, und
kein Mensch weiß, warum. Ob Viren oder Softwarefehler – da hilft es nur noch, den Rechner zur
Reparatur zu schicken und zu hoffen, dass er heil
wiederkommt.
Für Anwender, die ihren PC beruflich nutzen, bedeuten Probleme mit der Online-Anbindung bis hin
zu schwerwiegenden Computerproblemen nicht
nur Ärger bei der mühsamen Fehlersuche, sondern
auch eine Unterbrechung ihres Betriebs. Wertvolle
Arbeitszeit geht verloren, die Bearbeitung der Kundenaufträge kommt ins Stocken. Richtig teuer wird
es, wenn ein Service-Techniker bestellt oder der PC
gleich zur Reparatur weggebracht werden muss.
Mit dem neuen IT Sofort-Service der Telekom
Deutschland gehören solche Schreckensszenarien
IT Sofort-Service
Das Rundum-Sorglos-Paket
Nie wieder Ärger mit dem Rechner? Na klar, jetzt können kleine Firmen, Handwerksbetriebe
und Freiberufler den neuen IT Sofort-Service buchen – und sind ihre Sorgen endlich los.
* Text: Anja Strohm Illustration: Axel Pfaender
35
74
Pluspunkte
1
Fünf Gründe für Full Service
Tag
35
Schon wieder
kein Internet.
Verzweifelt!
Tag
1
1. EXKLUSIVE SERVICE-HOTLINE
IT-Experten sind werktags von 8 bis 20 Uhr und
samstags von 9 bis 20 Uhr über eine exklusive
Hotline erreichbar.
Tag
74
Hilfe! Viren auf’m
Rechner, alle
Daten futsch!
Neues System,
nach drei Tagen
endlich installiert!
2. ZWEI PAKETE
Je nach Anforderung ist der IT Sofort-Service in der
Version Basic oder Comfort erhältlich. Die BasicVersion umfasst die Hotline-Betreuung und die Online-Hilfe per Fernzugriff.
Kurz & Knapp
Was ist der IT Sofort-Service?
Ein Rundum-sorglos-Paket
für professionelle PC-Anwender.
Zu einem monatlichen Festpreis
pro PC erhalten Kunden IT-Service
von ausgewiesenen Experten.
Für wen lohnt sich das?
Für kleine Unternehmen, Handwerksbetriebe und Freiberufler.
75
4. SICHERE DATEN
Zum IT Sofort-Service Comfort können die
Optionen Datensicherung und Systemwieder­
herstellung hinzugebucht werden.
Tag
75
IT Sofort-Service
angerufen,
endlich Schluss
mit dem Ärgern!
Fotos: Istockphoto
Was kostet es?
Kompetente Hilfe mit dem IT SofortService gibt es zum monatlichen
Festpreis pro PC ab 4,16 Euro netto
in zwei Varianten. Die Laufzeit des
Service beträgt 24 Monate.
24
3. BETREUUNG VOR ORT
Der IT Sofort-Service Comfort enthält zudem einen
Vor-Ort-Service, bis zu vier Mal pro Jahr.
DREIsechsNULL 01 | 2010
5. FESTER PREIS, FESTE LAUFZEIT
Der IT Sofort-Service wird zu einem Festpreis pro
Monat und PC angeboten – bei einer Mindestlaufzeit von 24 Monaten.
Weitere Infos unter:
www.telekom.de/it-sofort
DREIsechsNULL 01 | 2010
der Vergangenheit an: Wer diesen Service zu einem
monatlichen Festpreis bucht, erhält nicht nur eine
umfassende Beratung über Standard-Software wie
Microsoft Office Professional, Adobe Acrobat oder
Microsoft Outlook und zu den immer aktuellen Themen Viren und Spyware. Er bekommt auch unter
einer exklusiven Rufnummer einen IT-Profi an die
Strippe, der ihm mit Rat und Tat zur Seite steht, ihm
bei allen Fragen der Einrichtung, Bedienung, Konfiguration, Fehlerdiagnose und der Behebung seines
Computer- oder Online-Problems hilft. Dabei ist die
PC-Soforthilfe der Telekom Deutschland TÜVgeprüft und die Mitarbeiter Microsoft-zertifiziert.
IT Sofort-Service – so läuft es rund
Der IT Sofort-Service lohnt sich vor allem für kleine Firmen, Handwerksbetriebe und Freiberufler,
die kein eigenes IT-Know-how im Haus haben und
im Notfall schnell und zu kalkulierbaren Kosten wieder betriebsbereit sein wollen. Das Rundum-sorglos-Paket der Telekom Deutschland gibt es in zwei
Varianten: Beim IT Sofort-Service Basic zum monatlichen Festpreis von 4,16 Euro* netto pro PC berät
ein Experte den Kunden telefonisch und bringt bei
Problemen dessen Rechner online per Fernzugriff
wieder auf Vordermann. Das funktioniert mit einer
speziellen Software, sofern der Kunde dazu seine
Zustimmung gegeben hat. Der Vorteil: Der Kunde
spart sich die Zeit und Mühe, seinen PC einzupacken und wegzubringen oder zu verschicken. Die
exklusive, von Experten besetzte Hotline ist an fünf
Tagen der Woche besetzt.
Wer im Notfall vor Ort von einem Experten beraten oder unterstützt werden möchte, entscheidet
sich für den IT Sofort-Service Comfort (8,36 Euro*
netto pro PC und Monat). Bei Problemen, die per
Hotline oder remote nicht gelöst werden können,
kommen die Experten bis zu vier Mal im Jahr direkt
ins Unternehmen. Wer darüber hinaus noch seine
Daten täglich gesichert haben möchte und sichergehen will, dass das gesamte System bei einem
Totalausfall wiederhergestellt wird, bucht die Optionen Datensicherung und Systemwiederherstellung
bei der Comfort-Variante einfach hinzu. Kostenpunkt: 3,32 Euro beziehungsweise 5 Euro netto pro
Monat und PC. So bleiben die Kosten auch bei unvorhergesehenen Problemen Ihrer IT überschaubar. Sie können sich in Ruhe auf Ihr Geschäft konzentrieren – mit der Gewissheit, dass im Notfall der
Computer bald wieder läuft und Sie für Ihre Kunden
erreichbar sind. ■
Wer, Wo, was?
Drei Beispiele,
wie der IT SofortService hilft
Freiberufler
Daten sichern
Ob Architekt, Anwalt oder
Steuerberater – für Freiberufler ist eine funktionierende
Datensicherung unabdingbar für die Arbeit. Denn
häufig müssen Daten und
Belege der Kunden gesondert gesichert und auf
bewahrt werden. Das
ist mit dem IT Soft­ware-Service Comfort
und der Zubuch­
option Daten­
sicherung
möglich.
Handwerker
Immer aktuell
Handwerker sind häufig
zwischen Werkstatt und
Büro oder beim Kunden mit
ihrem Laptop unter­wegs.
Mit dem IT Sofort-Service
können sie auch un­
terwegs die Hotline
er­reichen, IT-Pro­
bleme lösen und
sich wieder ganz
auf ihr Geschäft
konzen­trieren.
Gründer
schneller starten
Wer eine kleine Firma gründet,
plagt sich häufig mit vielen Auflagen. Gut, wenn man den
Support auslagern kann. Mit
dem IT Sofort-Service
sorgt ein Telekom-Experte
dafür, dass nach PC-Pro­
blemen alles wieder
reibungslos läuft.
* Der IT Sofort-Service hat eine Mindestvertragslaufzeit von zwei Jahren.
25
360° PRAXIS
„Der Termin morgen hat sich auf 12 Uhr verschoben.“
Smart traveller optionen
Roam, sweet Roam
Mitarbeiter von kleinen und mittelständischen Unternehmen sind oft im Ausland unterwegs. Dort telefonieren sie häufig im Land und mit Geschäftspartnern. Sparfüchse nutzen dafür spezielle Roaming-Optionen.
H
eute Paris, 9 Uhr, Meeting mit Kun­den – perfekt vorbereitet über den
aktuellen Auftrag dank BlackBerry.
Abends Zürich, Essen mit Geschäftspartnern. Der Flieger verspätet sich. Die Zeit wird
genutzt, den Partner telefonisch über die
Verspätung zu informieren und E-Mails zu
checken. Am nächsten Tag London, Vertragsverhandlungen mit einem Zulieferer.
Schnell noch die neuen Dokumente und die
Präsentation vom Firmen-Server herunterladen und die neuesten Meldungen über den
Zulieferer im Internet recherchieren.
Keine Frage, unterwegs lässt sich fast
schon so effektiv arbeiten wie im Büro. Die
Kehrseite der zunehmenden Mobilität: hohe
Roaming-Kosten für Telefonate im Ausland
und fürs Surfen im fremden Netz. Für wenige
Tage kommen so schnell einige Hundert Euro zusammen. Über die hohen Gebühren
können wohl die meisten Firmen klagen, die
Mitarbeiter ins Ausland schicken. Trotzdem
gibt es immer mehr dieser „Road Warriors“:
Mehr als 5 000 kleine und mittelständische Unternehmen haben Standorte im Ausland, so
das Institut für Mittelstandsforschung in Bonn.
Gut beraten sind die Unternehmen, wenn
sie sich im Vorfeld für spezielle RoamingOptionen entscheiden. Für Reisende in
Europa zum Beispiel die Option Smart
Traveller. Dieser lässt sich kostenlos zu
allen Business-Sprachtarifen der Tele-
kom hinzubuchen. Wer geschäftlich viel in
Asien zu tun hat, kann die Asien Option hinzubuchen. Auch für die Datenkommunikation gibt es abgestimmte Roaming-Optionen,
etwa tagesgültige Roaming-Optionen oder
gleich im Monatspaket. Smarte Traveller wissen eben, wie sie unterwegs effizient sein
können und dabei noch Geld sparen. ■
Infos:
Damit alles anders bleibt
Wie die Großen können auch kleine und mittelständische Unternehmen Termine, E-Mails und Kontakte
quasi in Echtzeit aktuell halten, ohne teure Server und Lizenzen zu kaufen. Das Wundermittel heißt Hosted
Exchange und ist eine Art vollautomatischer E-Mail-Dienst im Internet.
www.telekom.de/gk/smart-traveller
M
in Fernost sparen
Option Smart Traveller*
Option Asien*
Ideal für verteilte Teams
Wer einen der Business-Sprachtarife der Telekom nutzt, kann die neue
Option Smart Traveller kostenlos hinzubuchen. Damit können Reisende in 37 Ländern in der EU – einschließlich der Schweiz, den Kanalinseln, der Isle of Man und den Überseeländern, die ebenfalls zu EU
gehören wie La Réunion oder Guadeloupe – zum Inlandspreis telefonieren oder die Inklusivminuten ihres Tarifs nutzen. In den ersten
60 Minuten sind alle ankommenden Gespräche in diesen Ländern
kostenlos. Es fällt ein Verbindungspreis von 0,63 Euro an. Alle Inklusivminuten aus Tarifen wie Relax Business, Combi Relax Business und
Complete Business können übrigens fürs Roaming genutzt werden.
Wer geschäftlich viel in Asien zu tun hat, kann die Option Asien
hinzubuchen. Damit sparen Geschäftsreisende rund die Hälfte der
Kosten für alle Gespräche in China, Hongkong, Indien, Singapur,
Japan und Russland. Fällig werden 1,25 Euro pro Minute für ankommende und abgehende Gespräche sowie ein einmaliger Verbindungspreis von 2,10 Euro pro abgehendes Gespräch.
un
re i
*
ell
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*
tio
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gsp
im
inl
rt T
rav
*
Fürs Internet: web’n’walk Roaming DayPass
50 Megabyte Inklusiv-Datenvolumen kosten 12,56 Euro am Tag.
Gilt nur in Verbindung mit der Option Smart Traveller.
Fürs Internet: web’n’walk Roaming DayPass Asia
Für den Datenaustausch mit den Partnern in Asien bezahlen
Geschäftsleute 25,17 Euro am Tag und erhalten dafür ein InklusivDatenvolumen von 50 Megabyte. Gilt nur in Verbindung mit der
Option Smart Traveller.
*Alle Preise sind Nettopreise.
DREIsechsNULL 01 | 2010
Fotos: Corbis
3€
ind
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– *5Asien O
Ver
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* e undhe
5 m€menedspräc
1*,fü2r ganekhoende G
In Europa sparen
ein Haus, mein Auto, mein Boot – Eigentum
ist nicht nur erstrebenswert, sondern übersteigt auch schnell das Budget. Längst gilt
der Trend: mieten statt kaufen. Marktforscher von
der Beratungsfirma Gartner sagen für 2011 voraus,
dass weltweit rund ein Viertel der Business-Software als sogenannte Software as a Service (SaaS)
im Internet bereitgestellt wird. Der Trend: weniger
feste Lizenzen für Einzelrechner, mehr Software aus
dem Web.
Die Vorteile sind klar: Der Anbieter übernimmt
die Pflege und Wartung, sorgt für regelmäßige Updates sowie für die Sicherheit der Daten und Backups in seinem Rechenzentrum. Das Unternehmen
muss weder in eigene Software noch in Hardware
investieren, braucht keine IT-Fachkenntnisse im
Haus, und es fallen keine Wartungskosten an. Bezahlt wird nur das, was genutzt wird.
0
* ,6
26
Hosted Exchange
Im Gegensatz zum herkömmlichen Client-ServerModell lässt sich die Mietlösung überall auf der
Welt nutzen. Mit Microsoft Hosted Exchange bietet
die Telekom Deutschland gerade kleinen und mittelständischen Unternehmen Zugriff auf gängige
Büroprogramme wie Outlook. Dabei läuft die Software auf den Servern im Hochsicherheitsrechenzentrum der Telekom. Eine günstige Lösung, denn
über einen monatlichen Mietpreis hinaus fallen keine weiteren Kosten an, und es gibt für die Nutzer
keine Mindestvertragslaufzeiten.
Hosted Exchange, also eine Art virtueller Mailserver, bietet viele Vorteile: Die mobilen Mitarbeiter
müssen ihre E-Mails nicht ständig selbst vom Ser-
DREIsechsNULL 01 | 2010
7 Gute Gründe
für Hosted
Exchange
1. Keine Investition in
eigenen Server
2. Keine Kosten für Wartung
3. Geringe technische
Kenntnisse erforderlich
4. Zahl der Lizenzen lässt sich zu- und abbuchen
5. Orts- und zeitunabhängiger
Zugriff auf Daten
6. Hohe Sicherheit durch
automatische SicherheitsUpdates
ver abrufen, der Server schickt sie ihnen automatisch auf ihr Smartphone, ihren BlackBerry oder ihr
iPhone. Die internetbasierte Miet-Software gleicht
Kontakte und Termine automatisch ab; jeder kann
das gemeinsame Firmenadressbuch nutzen. Gibt
ein Kollege aus einem Projektteam beispielsweise
einen neuen Termin ein, wird dieser sofort mit den
Kalendern aller Nutzer synchronisiert – und zwar
sowohl auf ihren mobilen Endgeräten als auch auf
ihren Büro-PC.
Ähnlich läuft es mit Besprechungsanfragen: Sie
werden sofort im Kalender angezeigt und lassen
sich gleich beantworten. Umständliches Abstimmen
per Telefon oder E-Mail entfällt. Das ist perfekte
IQ
Teamarbeit ohne Server. ■
Infos:
7. Automatische Backups
der zentral gespeicherten
Firmendaten
„Weiß ich! Ist schon auf meinem Smartphone aktualisiert.“
www.telekom.de/it-softwareservice
28
F
DREIsechsNULL 01 | 2010
DREIsechsNULL 01 | 2010
Festnetz
Mobil
Internet
INGENIEURBÜRO MIT BUNDESWEITEN VERTRETUNGEN
Ein Ingenieurbüro in Stuttgart mit
mehreren Niederlassungen in ganz
Deutschland entwickelt und konstruiert Maschinen und Anlagen für
den allgemeinen und für den Sondermaschinenbau. Die Fertigung
von Komponenten sowie deren
Montage gehören zum Leistungsangebot der Schwaben. Die Firma legt
großen Wert auf eine zuverlässige
Telekommunikationslösung.
Lösung: Zunächst lässt die Firma
verschiedene Standorte mit dem
Festnetzangebot Business Complete
ausstatten. So profitiert sie von
einer Doppel-Flatrate (Festnetz und
Internet) an ihren Anlageanschlüssen. Damit sich der Bundle lohnt,
hat die Firma noch einige iPhones in
den Bundle integriert. Vorteil: Damit
ist das Vertriebsteam unterwegs
stets zu erreichen und kann auch
die speziellen Maschinenmodule
beim Kunden gut präsentieren.
PLUSPUNKT BUSINESS BUNDLE
Alle Gespräche zwischen Festnetz
und Mobilfunk im Bundle sind gratis.
Der richtige
Mix für
GroSSUnternehmen
mit Filialnetz
Der richtige
Mix für
Mittelständler
irmen, die ihre Kommunikationskosten senken wollen,
können jetzt Tarife für Festnetz und Mobilfunk nach
dem Baukastenprinzip flexibel kombinieren. Das maßgeschneiderte Komplettangebot für kleine, mittel­ständische
und große Unternehmen heißt Business Bundle Advance.
Mit den Preisen fürs Rundumpaket sind die Kosten für
Gespräche unter Kollegen abgegolten.
Praktisch alle Geschäftskunden profitieren von der Tarifauswahl, egal wie groß das Unternehmen ist. Das Prinzip:
Sie kombinieren ihre Anschlüsse fürs Festnetz mit ausgewählten Mobilfunktarifen und senken die Kosten durch die
neue firmeninterne Flatrate. „Die Basis bilden verschiedene
Festnetzanschlüsse“, erklärt Claudia Walter, Leiterin Segmentmanagement Geschäftskunden VSE bei der Telekom
Deutschland. Mobilfunktarife bucht die Firma einfach nach
Bedarf dazu. Für Sparfüchse interessant: Teilnehmer im
Business Bundle Advance telefonieren intern immer kostenlos von Festnetz zu Mobilfunk und umgekehrt. Auch die
internen Handy-Gespräche sind inklusive.
„Firmen können auch weitere Optionen dazubuchen“,
ergänzt Susanne Adler, Segmentmarketing bei der Telekom
Deutschland. „Zum Beispiel einen passenden Internettarif
für Vertriebsmitarbeiter, die häufig online sein müssen und
eine mobile Datenflat brauchen. Wir bieten alles aus einer
www.telekom.de/eine-flatrate
FREIBERUFLERIN
Eine Innenarchitektin arbeitet
als Chefin ihres kleinen
Architekturbüros und ist viel
unterwegs. In ihrem Büro
sorgen zwei Mitarbeiter für
den reibungslosen Ablauf.
Lösung: Die Architektin lässt
ihr Büro mit dem Festnetzanschluss Business Basic Complete ausstatten. Vorteil: Sie
und ihre Mitarbeiter profitieren von der doppelten Flatrate
für Telefonie und Internet. Die
Freiberuflerin nutzt selbst ein
iPhone mit einem CompleteXL-Tarif, der ihr eine Flatrate
in alle Netze ermöglicht. Damit sie unterwegs günstig ins
Internet gehen kann, hat sie
sich einfach einen web’n’walk
Stick samt Datenflat zu ihrem
Business Bundle Advance hinzugebucht.
Der richtige
Mix für
kleine Firmen
GROSSUNTERNEHMEN MIT FILIALNETZ
Eine renommierte Drogeriemarktkette, bestehend aus einer Verwaltungszentrale und vielen
Filialen, muss unterschiedliche Kommunikationsaufkommen unter einen Hut bringen. Das Unternehmen will die flexiblen Kombinationsmöglichkeiten des Business Bundle Advance nutzen.
Lösung: In der Firmenzentrale wird wegen des
hohen Kommunikationsaufkommens ein sogenannter Primärmultiplexanschluss gelegt, der
bis zu 30 Kanäle für die Telefonie bereitstellt.
Die Filialen dagegen, die neben einem kleineren
Telefonieaufkommen noch je eine Datenleitung
für die Anbindung der EC-Cash-Geräte benötigen, lässt die Firma mit einem Business-CompleteAnschluss ausstatten. Beide Festnetzvarianten
fasst das Unternehmen im Business Bundle Advance zusammen. Zusätzlich werden unterschied­liche Flattarife aus der Max-Business-Familie für
die Firmenhandys dazugebucht.
Weitere Infos:
Hand: Festanschluss, Mobilfunk und Internet“, sagt Adler.
Entscheidend dabei: Alle Einzelprodukte sind aufeinander
abgestimmt. Flatrates gewährleisten Preistransparenz und
Kalkulierbarkeit für Unternehmen. Und das neue Angebot
punktet mit einem weiteren Vorteil: Geschäftskunden haben künftig nur einen Ansprechpartner, falls es Fragen gibt.
Auch dort lässt sich vieles einfacher bündeln. ■
Wer hoch hinaus will, sollte seine Tarife für Festnetz und Mobilfunk sorgfältig zusammenstellen. Schön, dass sich
alle Bausteine im Business Bundle Advance flexibel kombinieren lassen. Das Beste daran: Unternehmen erhalten
eine firmeninterne Flatrate für Mobilfunk und Festnetz. * Text: Holger FuSS Grafik: Jeannette Bergen Fotos: Plainpicture
schaffe, schaffe, Tarifle baue
Business Bundle Advance
360° PRAXIS
29
360° Praxis
Salesforce mobile
CRM für unterwegs
Anwender können überall auf web­basierte Geschäftsanwendungen zugreifen. Mobil
lassen sich Kundendaten wie Accounts, Kontakte und Absatzchancen aufrufen. Telefonanrufe und E-Mails lassen sich aus der Sales-
Business-Apps fürs IPHONE
Arbeiten mit Jobs
force CRM starten.
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Ob in der Bahn, beim Kunden
oder während der Arbeit: Die Reporta-App macht die
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auch wenn die App gerade nicht aktiv ist.
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Metasuche von Hotels
Die App durchsucht die großen Hotelportale wie
HRS, Hotel.de und Booking.
com nach den besten Angeboten. Hat man das passende Hotel gefunden, lässt es
sich direkt aus der App buchen. Mit der Kartenansicht
startet die Software eine Suche im Umkreis des
Anwenders.
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sich auch Restaurants, Apotheken, Geldautomaten,
Taxis sowie Notfallnummern
suchen. Alle Infos sind auf einer Karte samt 3-D-Ansicht abgebildet.
Für wen geeignet? Für alle, die unterwegs sind
und sich schnell und trotzdem umfassend orientieren oder etwas wissen wollen.
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DREIsechsNULL 01 | 2010
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und Routenkarte. Preis: 7,99 €
Post mobil Sendungen verfolgen, Briefkästen suchen, Handy-Porto-Funktion, Postleitzahlen sowie Preise und Formate. Preis: gratis
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oder den VIP-Shuttle bestellen.
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isixt Mit wenigen Klicks das passende Auto mit Foto suchen und buchen. Bestätigung
kommt per E-Mail oder SMS.
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nutzen. Wetter vor Ort und Fünf-Tage-Vorhersage
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1001 Redewendungen
Gemeinsam mit der Mobilinga GmbH hat die GEO-Redaktion die wichtigsten Sätze für
Reisen im englischsprachigen Raum zusammengestellt. Der Benutzer wählt einen Satz in
Deutsch aus, der schriftlich übersetzt und auch
gleich vorgelesen wird. Preis: 2,39 €
WeatherPro Wind- und Wolkenradar (2,99 €).
iWasserwaage Nie wieder hängt der Haus­
segen schief (0,79 €).
Keynote Remote Präsentationen mit dem
Handy steuern (0,79 €).
Sonar Ruler Räume vermessen (0,79 €).
Measures Ein Währungs- und Einheitenrechner für Profis (0,79 €).
Time Tuner Radiowecker aus dem Web (1,59 €).
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MobileForms Digitale Formulare (gratis).
Filialfinder Sparkassen aufspüren (gratis).
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Navigon Select Telekom Edition
Ab sofort können Neu- und Bestandskunden das Navigon Select Telekom Edition gratis im App-Store herunterladen. Das rund 1,67 Gigabyte große Pro- gramm enthält einen ausgewählten Funktionsumfang.
Mit der Software können Sie
sich sicher zu Ihrem Ziel führen lassen. Kartenmaterial für Deutschland, Österreich, die
Schweiz und Liechtenstein ist vorinstalliert.
Weitere nützliche Funktionspakete lassen
sich kostenpflichtig herunterladen.
Die Grundversion enthält:
+ Google lokale Suche
+ Suche nach Sonderzielen
+ Präzise Sprachansage
+ Automatische Umstellung zwischen Tag- und Nachtmodus
+ Automatische Umschaltung zwischen Hoch- und Querformat beim iPhone
+ Reality View Pro (grafische Darstellung)
+ Erweiterte Fußgängernavigation (Nutzung des Kompass beim iPhone 3GS)
31
360° Praxis
HotSpots am Flughafen: Surfen bei Lufthansa
Technik-Wiki: Wie funktionieren …
… Hotspots?
In der Lounge der Deutschen Bahn, an der Hotelbar oder bei
McDonald’s, überall in der City können Telekom Kunden ihre
E-Mails abrufen, im Internet surfen oder Dateien bearbeiten,
so sicher wie zu Hause am PC. Wie funktioniert das mit den
HotSpots eigentlich, und wie viel kostet die Online-Stunde?
* Text: Iris Quirin Illustration: Axel Pfaender
Telekom
HotSpots, weltweit
12 000
Deutschland
8 000
In fast allen Lufthansa Lounges stehen HotSpots zur Verfügung. Ein dort
gekaufter HotSpot Pass ist auch weltweit in allen Lufthansa-Lounges gültig.
Miles & More Teilnehmer können sogar ihre gesammelten Prämienmeilen
in HotSpot Zeitguthaben einlösen.
HotSpotPass
Meilen
HotSpots
auch im ICE
60 Minuten
2 700 Meilen
30 Tage
9 900 Meilen
wie schnell wird
gefunkt?
Wie viel Daten übertagen werden, wird von
einer Norm definiert. Die Definition für
Wireless Local Area Networks (WLAN) begann im
Februar 1980, daher die Bezeichnung 802.
Zurzeit gibt es elf Normen. Am häufigsten werden
diese drei Übertragungsmethoden genutzt:
* 802.11b (1999): bis zu 11 Mbit/s (schnell)
* 802.11g (2003): bis zu 54 Mbit/s (sehr schnell)
Wer im Zug unterwegs ist, kann selbst bei
Tempo 300 seine Daten abrufen und im Internet surfen. 69 der neuen ICE-Züge sind mit
dem HotSpot Logo markiert und entsprechend
ausgerüstet. Auf vier wichtigen Strecken (Dortmund–Düsseldorf–Köln; Köln–Frankfurt/MainFlughafen; Frankfurt/Main–Stuttgart–München
und Frankfurt/Main–Hannover–Hamburg, Hbf.)
hat die Deutsche Bahn in Zusammenarbeit mit
der Telekom ihre Züge mit dem Kurzstreckenfunk ausgestattet. Das mobile Bahnbüro funktioniert auch im Tunnel, wo bislang die
berüchtigten Funklöcher drohten.
HotSpots gibt es außerdem in
14 Lounges der Bahn.
Andere Länder
4 000
Wie melde ich mich an?
1. WLAN-fähiges Handy oder Notebook
starten und per Software das Netzwerk mit
der Bezeichnung „telekom.de“ auswählen.
2. Den Browser öffnen und eine beliebige
Internet-Adresse eingeben. Zunächst erscheint
das HotSpot Portal.
* 802.11n (Sept. 2009): bis zu 600 Mbit/s
(so schnell wie im Festnetz)
Sind die Daten
sicher?
Die HotSpot Preise
Ja, der gesamte Authentifizierungsprozess ist durch eine
SSL-Verschlüsselung geschützt.
Ein Abhören der Verbindung,
über die Funkstrecke oder
durch Zugang zur Hardware am
HotSpot Standort, ist so gut wie
ausgeschlossen. Mit einer
kostenlosen VPN-Software lässt
sich die Übertragung verschlüsseln, sodass sie sich nicht
abfangen lässt.
Wie?
Wer via HotSpot ins Internet will, benötigt
entweder ein Notebook, BlackBerry, Smartphone oder iPhone mit eingebauter WLANFunktion. Zwischen einer Basis-Station (Sender) und dem Gerät (Empfänger) wird dann
bei Bedarf eine Funkverbindung aufgebaut.
Wer?
Wo?
Optimal gerüstet ist, wer sowohl WLAN als
auch UMTS nutzen kann und sich vor Ort
ganz nach Bedarf für die kostengünstigere
oder leistungsfähigere Lösung entscheiden
kann. Die Telekom Deutschland bietet
kostenfreies Surfen an WLAN-HotSpots im
Rahmen verschiedener Datentarife an.
HotSpots gibt es an Flughäfen, in zahlreichen
Hotels, darunter Sheraton, Mercure, Dorint
und Maritim, Ibis, Etap und Holiday Inn,
sowie auf vielen Messen und in Konferenzzentren. Flächendeckend auch an Raststätten
der Autobahn, in McDonald’s Restaurants
und in vielen Cafés und Bars.
Bei vielen Telekom Tarifen ist die HotSpot
Nutzung kostenlos enthalten.
Sonst können Kunden der Telekom wählen:
1,20 Euro für zehn Minuten (Tarif HotSpot
Anytime) oder als Flatrate 9,95 Euro im
Monat (Tarif HotSpot Flat). Die Kosten werden über das Telekom Konto abgerechnet.
Andere Nutzer haben die Wahl zwischen:
– einem 60-Minuten-Ticket zu acht Euro
(Tarif HotSpot Pass 60 Minuten) und
– einer 30-Tage-Flatrate zu 29 Euro
(Tarif HotSpot Pass 30 Tage).
Bezahlt wird per Kreditkarte, die Zugangsdaten erhalten Nutzer direkt auf der HotSpot
Portalseite .
3. Hier Benutzername und Passwort in die
entsprechenden Felder eintragen oder via
Kreditkarte bezahlen. Übrigens: Telekom Kunden mit entsprechendem Tarif schicken eine
SMS mit dem Text „OPEN“ an die Kurzwahl
9526 und erhalten eine Antwort-SMS mit ihren
persönlichen Zugangsdaten.
4. Zahlungsbedingungen sowie AGB mit einem
Häkchen im Kasten bestätigen.
5. Ein Klick auf „Login“ und schon steht die
Online-Verbindung. Beendet wird die Sitzung
unter „Logout“.
32
DREIsechsNULL 01 | 2010
HotSpot Finder
Tipp
+++
Online lässt sich unter www.hotspot.de ein
HotSpot Finder aufrufen. Hier kann man Stadt,
Straße oder Postleitzahl eingeben (unser Beispiel
rechts ist die Binnenalster in Hamburg), und das
System zeigt bis zu 100 öffentliche WLAN-Punkte
auf einer Stadtkarte an, inklusive Öffnungszeiten
und Adressen der Cafés, Restaurants und Hotels.
www.hotspot.de
DREIsechsNULL 01 | 2010
33
360° Praxis
Filigraner Flachmann
Digital Lifestyle
Edel, gut und schön
Mit seinem zwei Zentimeter dünnen Profil und
seiner Hochglanzoptik wurde der 23,6 Zoll
LCD Monitor ASUS LS246H gleich mit dem
Good Design Award ausgezeichnet. Durch
seinen Fuß mit Ergo-Fit-Technologie lässt sich
der Neigungswinkel des Monitors durch eine
Berührung des oberen Display-Rands leicht
in die gewünschte Position bringen.
www.asus.de
370 Euro.
Mit Begeisterung haben Apple-Jünger und Technik-Fans die Markteinführung des heiß
begehrten iPad in Deutschland Ende Mai aufgenommen. Natürlich gibt es auch andere
Business-Produkte, die ihren Reiz haben. Wir haben eine kleine Auswahl getroffen.
Die Extrem-Knipserin
Architekten, Sachverständige und Immobilien-Profis können
sich über eine handfeste Outdoor-Kamera freuen: Die neue
Lumix FT2 von Panasonic ist fallsicher bis zwei Meter Höhe,
wasserdicht bis zehn Meter Tiefe und frostfest bis minus
zehn Grad Celsius. Sie funktioniert selbst unter Wasser.
www.panasonic.de
399 Euro.
Power-Pad
360-Grad-blogkamera
Spione aus den Zeiten des Kalten Krieges hätten
ihre Freude daran gehabt: Mit der winzigen
Mobile-HD-Snap-Kamera Bloggie von Sony
lassen sich Fotos in einer Auflösung von fünf
Megapixel und Full-HD-Videos einfach aufnehmen und direkt ins Internet laden. Die Kamera
kann auch um die Ecke schauen, denn das
Objektiv ist um 270 Grad schwenkbar. Der 26
MB große Speicher lässt sich mit einem Memorystick oder auch mit SD-Karten erweitern. 170 Euro.
www.sony.de
34
Simsalabim: Im Web surfen, E-Mails bequem lesen und auf einer nahezu
originalgroßen Soft-Tastatur schreiben, Bilder und Videos anschauen,
Musik hören, spielen, E-Books lesen. Mit dem 13,4 Millimeter dünnen
und 680 Gramm leichten iPad mit seinem hochauflösenden
Multi-Touch-Display hat Apple-Chef Steve Jobs einen kleinen
Zauberkasten auf den Markt gebracht. Darin: zwölf innovative,
eigens für dieses Gerät entwickelte Anwendungen,
die sich sowohl im Hoch- als auch im Querformat
darstellen lassen. Dabei synchronisiert es sich mit
iTunes, wie man es vom iPhone gewohnt ist.
So lassen sich alle Kontakte, Fotos, Musik, Filme,
TV-Sendungen und Anwendungen mit einem Mac
oder PC abgleichen. Auf dem iPad laufen die
mehr als 170 000 Programme aus dem App Store,
bedient wird das iPad wie das iPhone mit dem Zeigefinger. Das iPad kostet zwischen 499 und 699 Euro, entwewww.apple.de
der mit WLAN oder mit WLAN und 3G.
Fotos: Corbis Alle Pr-Fotos: Apple, Sony, Asus, Panasonic, Samsung, Bang & OlufseN
Vollmundiges Versprechen
Beim neuen Beocom 5 von Bang & Olufsen fällt zunächst
die runde Freisprecheinrichtung aus Aluminium auf. Das
Ergebnis des edlen Lochgitters: eine besonders natürliche Sprachwiedergabe. Das Schnurlostelefon
punktet auch mit einem großen Speicher
und gewährt Zugriff auf mehr als 400
Kontakte. Wer will, kann das Display im
Handgerät individuell gestalten. Bis zu
acht Mobilteile lassen sich an einer
Sendestation anmelden.
www.bang-olufsen.de
Schlanker Aufnehmer
Für alle, die professionelle Ansprüche an ihre digitalen
Helfer stellen, sind die Diktiergeräte der SX-Baureihe
die richtige Wahl. Bis zu vier Gigabyte Speicher
sorgen für bis zu 1505 Stunden Tonaufnahme. Dreifach-Mikrofone garantieren erstklassige Klangqualität – für Stimmen und Musik gleichermaßen.
Die Arbeit mit den fertigen Sprachdateien fällt
dank 36-stufiger Geschwindigkeitskontrolle
bei der Wiedergabe leicht. Stufenlos kann
die Abspielgeschwindigkeit verlangsamt
oder beschleunigt werden. 219 Euro.
www.sony.de
DREIsechsNULL 01 | 2010
Hingucker am Handgelenk
Sieht aus wie eine große digitale Herrenuhr mit Lederarmband.
Tatsächlich ist das Watchphone Samsung S9110 mit knapp
zwölf Millimetern das flachste Armbanduhr-Handy der Welt. Hat
schon einen Hauch von „Beam me up, Scotty“, wenn der Besitzer
lässig seine „Uhr“ über den Touchscreen aus gehärtetem Glas
bedient, Telefonnummern oder SMS eintippt. Steuern kann er
das Wunderding auch via Spracherkennung. Der Hingucker am
Handgelenk kommt Ende dieses Jahres auf den Markt.
www.samsung.de
35
Made in Germany
A
Telekom Show-Room fürs vernetzte Arbeiten
Das etwas andere Grandhotel
Feuerwehrrote Flure, goldverzierte Riesenvasen, gigantische Kronleuchter: Im neuen Event-Hotel
Kameha Grand Bonn werden sich Minimalisten kaum wohlfühlen. Gründer Carsten K. Rath
setzt auf barockes Design und zelebriert lustvoll seine Vision von Grandhotel. Die futuristische
Technik im Haus kommt von der Telekom Deutschland.
* Text: Jean-Marc Göttert Fotos: Rainer Holz
n einer besonders schönen Uferstelle an den
Bonner Rheinauen, wenn zwischen Dämmerung und Dunkelheit sich alles königsblau
färbt, stocken schon einmal Fußgänger und Fahrradfahrer. Drüben, auf der schäl Sick, wie die Bonner sagen, da wo einst die alte Zementfabrik stand,
scheint ein Raumschiff gelandet zu sein. Das hell
erleuchtete elliptische Gebilde mit seiner über 100
Meter langen Glasfront und glänzenden Fassade
aus 5 000 Quadratmeter Aluminiumplatten kann
nicht von dieser Welt sein. Das vom Architekten
Karl-Heinz Schommer entworfene Hotel Kameha
Grand wirkt irgendwie überirdisch.
Spiel mit den Proportionen
Nicht nur von außen staunt man über die Bonner
Luxusherberge. Auch innen ist das Kameha anders,
schräg und für manche ziemlich ungewöhnlich. Mit
riesigen Kronleuchtern und Glasglocken, mit einem
dimmbaren Vollmond am Kopfende des Bettes und
mit erlesener Fotokunst in jedem Bad sorgt der niederländische Design-Star Marcel Wanders für Staunen. Mit vier goldenen, meterhohen Vasen im Innenhof und mit knallroten Fluren bisweilen aber
auch für Kopfschütteln. Jeder Gast muss für sich
entscheiden, ob er das Zusammenspiel der Proportionen (man fühlt sich wie Alice im Wunderland)
sowie den beschwingten Umgang mit den Farben
Schwarz, Rot, Gold nun überwältigend findet oder ob
Kameha Grand Bonn
Name: Kommt aus Hawaii und
bedeutet „der Einzigartige“.
Baubeginn war Mitte 2007, das
Grand Opening fand am 28. Februar 2010 statt.
Betreiber: Lifestyle Hospitality &
Entertainment Group.
Kosten: ca. 100 Mio. Euro.
Architekt: Karl-Heinz Schommer.
Design: Marcel Wanders.
CEO: Carsten K. Rath.
Das Hotel: 190 Zimmer, 63 Suiten,
sieben Bars und Restaurants sowie ein Spa-Bereich mit Außenpool. Die sieben Veranstaltungsund Konferenzräume nehmen bis
zu 2 500 Menschen auf.
Die Konstruktion: Der ellipsenförmige Bau wurde mit Profiltafeln
aus silbergrauem Aluminium verkleidet. Gemeinsam mit der Glasdachkonstruktion wirkt er wie ein
schillernder Rheinkiesel.
Infos:
www.kamehagrand.com
sich nicht jemand mit ausgeprägtem Hang zu neobarockem Design ausgetobt hat.
Ob Kunst oder nicht, ein bisschen Augenzwinkern ist sicher dabei. Hinter dem Hotel-Konzept
steckt jedenfalls kein Anfänger. Carsten K. Rath,
Gründer und CEO von Kameha Hotels & Resorts,
war lange für die Robinson Clubs und die Arabella
Sheraton-Hotelgruppe tätig. Das Kameha gehört
dem Investor Jörg Haas, der mit seiner Firma BonnVisio den gesamten Bogen am Rheinufer bebaut
und entwickelt. Mit dieser Gesellschaft hat Raths
Firma Lifestyle Hospitality & Entertainment einen
Managementvertrag über 30 Jahre geschlossen.
Technik, powered by Telekom Deutschland
Seit November 2009 nimmt das Bonner Raumschiff
Gäste auf, Ende Februar 2010 gab es ein fulminantes Grand Opening. Stars und Sternchen lümmelten sich in riesigen roten Designersofas, in der
Rothschild-Lounge schlürften Promis Spitzenweine
oder ließen in der flughafenähnlichen Event-Halle
die Live-Bands auf sich wirken. „Jeder findet seinen
Lieblingsplatz“, versprach Hotelchef Rath.
Hinter den Kulissen steckt jede Menge innovativer Technik vom Kooperationspartner Telekom
Deutschland. Ein Hochleistungsnetz versorgt das
Hotel mit turboschnellen Anschlüssen für Telefon,
Computer und Internet. Musik und Videos kommen
ruckelfrei aus dem Web, und überall können ▶
Grandhotel, einmal
anders: Gründer und
Betreiber Carsten K. Rath
kennt sich aus. Er war
früher bei ArabellaSheraton
sowie bei Robinson tätig.
Täuschend echt:
Im Atrium des Hotels lockt
ein digitaler Koi-Karpfenteich von der Telekom Gäste
mit einem interaktiven
Display. Hier lassen sich
Videos rund um vernetztes
Leben und Arbeiten aufrufen.
36
DREIsechsNULL 01 | 2010
37
Made in Germany
Stilvoll speisen:
Next Level heißt die in
Grün und Weiß gehaltene
Brasserie (links) mit Blick
auf den Rhein.
Das TelePresence-System
besticht mit hochauflösenden Bildern (rechts). Und
das abgesicherte Rechenzentrum in der Tiefgarage
bildet das Herzstück
der innovativen Telekom
Technik im Hotel.
Gäste schnurlos telefonieren. 250 unsichtbare Zugangspunkte (WLAN-Accesspoints) lenken unsichtbar über die Telefonanlage die Gespräche in jeden
Winkel des Hotels. Wer will, kann mit seinem Laptop oder Smartphone drahtlos surfen. „Kameha
Grand ist für uns ein Show-Room“, sagt Dirk Backofen, Leiter Segmentmarketing Geschäftskunden
der Telekom Deutschland. „Hier zeigen wir, wie gut
vernetztes Leben und Arbeiten wirklich funktioniert“, schwärmt er.
Staunen über Live-Conferencing
Geschäftsleute staunen vor allem über die fast unglaubliche Qualität der Videokonferenzlösung, die
zu Recht TelePresence-System heißt: Das von der
Telekom Deutschland eingerichtete Cisco-System
3000 kombiniert hochauflösende Video­bilder in
Lebensgröße mit ausgefeilter Audiotechnik. Allein
Best Practice
Kölner
Sinnstifter
die Aufzählung der Technik beeindruckt: drei Plasmabildschirme, diskreter Mehrkanal-Raumklang
mit Echounterdrückung, Beleuchtung sowie verschiedene PC-Anschlüsse. Am virtuellen Konferenztisch können bis zu zwölf Menschen Platz nehmen. Konferenzen lassen sich über ein Tischtelefon
kinderleicht starten. „Ein Quantensprung bei Life
Conferencing“, betont Backofen.
Was die Telekom noch zu bieten hat, verraten die
Koi-Karpfen: An der Seite des Atriums lockt ein digitaler Fischteich mit virtuellen Fischen. Berühren die
Gäste das interaktive Display, schwimmen die Kois
aufgeregt weg, das Wasser kräuselt sich. Virtuelle
und echte Welt verschmelzen. Videos lassen sich
mit einer kurzen Handbewegung aufziehen und
verkleinern. Hier zeigt die Telekom, wie die Technik
für die Zukunft aussehen kann: multimedial, vernetzt und vor allem überall verfügbar. ■
n
Gewinne
r­
e
b
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in
E
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nachtung fü
zwei!
Termine, Abstimmungen und Telefonate –
bei der Event-Agentur Get the Point läuft
die Kommunikation über Smartphones
praktisch ohne Zeitverzug.
E
MITMACHEN UND
PREISE GEWINNEN!
Telekom Deutschland und Kameha Grand Bonn
Das TelePresence-System
Perfektes Bild, perfekter Ton – das Videokonferenzsystem der Telekom bietet drei
Plasmabildschirme, Platz für sechs Teilnehmer sowie raffinierten MehrkanalRaumklang. Ein zweites, kleines System befindet sich in der Telekom Suite 309.
Das hauseigene Breitbandnetz
Die Zimmer und alle Suiten sind über ein gemeinsames Netz für Sprache und
Daten verbunden. Die gesamte Kommunikation, also Fernsehen, Telefon, Internet
und WLAN, läuft über das gut geschützte Rechenzentrum in der Hotelgarage.
Die Telekom Suite
Neben vier weiteren Themen-Suiten gibt es auch
die der Telekom. Die Ausstattung: großer Kon­
ferenztisch mit allen Steckdosen und Netzwerk­
anschlüssen, Videokonferenzanlage sowie einem
Flachbildfernseher samt Zugang zum Internet.
Weitere Infos:
38
DREISECHSNULL und das Hotel Kameha Grand
Bonn geben Ihnen die Chance, das moderne
Design-Hotel mit innovativer Technik persönlich
zu erleben. Beantworten Sie diese Frage:
Über welches bahnbrechende Live-ConferencingSystem verfügt das Kameha Grand Bonn?
a) TeleWatching
b) TelePresence
c) TeleTV
Wer’s weiß, kann gewinnen:
1. Preis: Eine Übernachtung im Kameha Grand
Bonn für zwei Personen inkl. Frühstück und eines
Dinners (3-Gänge-Menü exkl. Getränke) in der
Brasserie Next Level.
2. Preis: Eine Übernachtung im Kameha Grand
Bonn für zwei Personen inkl. Frühstück.
3. Preis: Sonntagsbrunch im Kameha Grand Bonn
für zwei Personen in der Brasserie Next Level.
Teilnahme im Internet unter:
www.telekom.de/gk/gewinnspiel
www. telekom.de/gk/kameha
DREIsechsNULL 01 | 2010
Fotos: Thekla Ehling
Show-Room für vernetztes Leben und Arbeiten
s ist Samstagnachmittag, und Tausende verfolgen in der BayArena das Spiel zwischen
dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen. Auch
Clemens Meiß und sein Sohn begeistern sich für
das Lokalderby. Kurz vor der Halbzeit brummt der
BlackBerry des Agenturchefs. Endlich, die dringend erwartete Präsentation, die er schnell freigeben muss. In der Pause schickt Meiß die Datei mit
wenigen Korrekturen an seinen Kunden weiter. „Für
uns ist es wichtig, für die Kunden immer erreichbar
zu sein“, erklärt er.
Kommunikation zählt ohnehin zum Kerngeschäft:
1992 wurde die Agentur für Erlebnis-Marketing mit
dem Schwerpunkt Veranstaltungen und Live-Events
in Bonn gegründet. Inzwischen ist Get the Point in
die Medienstadt Köln umgezogen und hat sich als
„Spezialist für sinnvolle Kommunikation“ einen Namen gemacht. Der Kundenstamm lässt aufhorchen:
Er reicht von Unternehmen wie Apple und Louis
Vuitton Moët Hennessy (LVMH) über renommierte,
deutsche Firmen wie REWE, E.on Ruhrgas und die
Brauerei Veltins bis hin zu lokalen Größen wie dem
Verkehrsverbund Rhein Sieg. Eben eine gute
Adresse für alle, die „sinnstiftende und sinnorientierte Kommunikation schätzen“, erklärt Zweit­
geschäftsführer Wieland Schmoll.
Und wie sie selbst effizient kommunizieren, haben die Kreativen längst raus: Die zehn Mitarbeiter
nutzen seit 2006 einen BlackBerry-Enterprise-Server der Telekom Deutschland, der ihnen alle
E-Mails, Termine und Kontakte direkt auf ihre acht
BlackBerrys und zwei iPhones übermittelt. „Die Geschwindigkeit ist beeindruckend“, schwärmt Meiß.
Begeistert sind die Kölner auch von ihren Digitalstiften Live Scribe, einem elektronischen Kugelschreiber. Der rundliche Stift schreibt allerdings nur
auf speziellem Papier. Er enthält einen Computer,
DREIsechsNULL 01 | 2010
Yes, we can: Dank ihrer Smartphones sind Geschäftsführer
Clemens Meiß (links) und Wieland
Schmoll für ihre Kunden immer
erreichbar.
der alles Geschriebene einscannt und per Knopfdruck auf den Firmen-Server überträgt, sodass jeder auf die Notizen zugreifen kann. „Der Stift zeichnet auch Audio auf“, erklärt Meiß. Tippt man mit
dem Live Scribe auf eine Textstelle, spielt er den
Ton an dieser Stelle ab – sinnvolle Technik für professionelle Sinnstifter. ■
IQ
Telekom und Get the Point
Besser mit Smartphones
Get The Point
Agentur für
Kommunikation
Gründung: 1992
Sitz: Köln
Mitarbeiter: 10
Motto: „Wir machen
Sinn zur Marke“
Telekom Kunde seit: 1992
Das Projekt: Optimale Vernetzung aller Mitarbeiter der
Agentur mit E-Mails, Kontaktdaten und Terminen.
Die Technik dahinter: BlackBerry-Enterprise-Server 5.0
als E-Mail-, Kontakt- und Aufgabenmanager in einem.
Die Endgeräte: Mit ihren BlackBerrys sowie iPhones
empfangen die Kreativen ihre E-Mails unterwegs automatisch und ohne Zeitverzug.
Was es noch gibt: Der Digitalstift Live Scribe ist ein elektronischer Kugelschreiber. Auf Spezialpapier wandelt er
handschriftliche Notizen und Sprachnotizen in digitale
Dateien um, die direkt auf den Server übertragen werden.
Weitere Infos:
www.telekom.de/gk-center
39
Trend
ein neues Mitglied pro Sekunde, das sind rund eine
Million neue Mitglieder alle zwölf Tage.
Längst nutzen auch Unternehmen die virtuellen
Netzwerke, um sich einer breiten Masse vorzustellen. Mehr als 1.700 deutsche Firmen sind online
präsent, meist kleine und mittelständische Unternehmen. Ganz klar, dass viele Personalchefs das
Netzwerk nach potenziellen Bewerbern und Kandidaten durchforsten. Wer auf der anderen Seite
einen Job oder Aufträge sucht, kann sich leichter
als je zuvor präsentieren. ■
Business-Netzwerke
Ich kenn’ da einen,
der einen kennt …
Zwei Deutsche kamen fast zeitgleich auf die Idee, eine Plattform für BusinessKontakte im Internet zu etablieren. Inzwischen tauschen sich Millionen
Entscheider, Freiberufler und Angestellte über LinkedIn oder Xing aus.
60 Mio.*
* Text: Iris Quirin Illustration: Kristian Kutschera
M
aike Brunk kann sich genau erinnern, als
die Post abging. Im Sommer 2007 hatte sie
ihr Unternehmen „Hamburger ElbinselTour“ gegründet und auf ihrem Profil beim Business-Netzwerk Xing veröffentlicht. Rasch kam die
erste Buchung, und bald brummte das Geschäft.
Bis zu 150 Personen nahmen an jeder Tour teil und
ließen sich per Bus, per Barkasse oder per pedes
rund um die Elbinsel führen. „Dank meines Profils
und der Empfehlungen im Netzwerk muss ich kaum
nach Kundschaft suchen“, sagt sie.
So wie Touristen-Guide Brunk haben sich in
Deutschland bereits rund 3,6 Millionen Menschen
aus allen Branchen und Berufen online vernetzt.
Sie erweitern ihren Bekanntenkreis und frischen
ihre Job-Kontakte auf, sei es, um die Karriere zu fördern, eine neue Stelle zu finden oder einfach von
Kollegen Expertenwissen und Tipps zu erhalten.
Networking heißt das und steht für das Knüpfen
und Pflegen von Geschäftskontakten.
Vernetzen liegt im Trend
Die Betonung liegt dabei auf Pflege, denn Personen und Ansprechpartner in Unternehmen wechseln häufig. „Über ein Online-Netzwerk sind die
Mitglieder automatisch auf dem akt­u­ellsten Stand“,
nennt Thorsten Vespermann, Kommunikationschef
bei Xing, einen der Vorteile. Nach einer aktuellen
Forsa-Umfrage gilt Xing hierzulande als meistgenutzte Plattform. Drei Viertel der aktiven BusinessNetzwerker tummeln sich dort.
Von Rotary bis zum World Economic Forum in
Davos existieren Netzwerke seit Jahren. Doch erst
2003 entstand eine Online-Variante, kurioserweise
von zwei Deutschen fast zeitgleich in den USA und
Deutschland gegründet. Die Idee zu LinkedIn (zu
40
deutsch: vernetzt) kam von Konstantin Guericke,
der sich fragte, warum einige Unternehmen erfolgreicher sind als andere. Durch bessere Mitarbeiter
und einen Wissensvorsprung gegenüber dem Wettbewerb, so seine Antwort. Er gründete eine Website,
auf der sich Profis mit Profis austauschen können.
Schnell avancierte die Experten-Plattform zu einer
Art MySpace für Erwachsene und wuchs vor allem in
den USA explosionsartig. Heute sind dort mehr als 46
Millionen Teilnehmer angemeldet, stellen ihre Lebensläufe zur Schau und halten mit Kollegen, Geschäftspartnern oder Konkurrenten Kontakt. Seit Februar 2009 gibt es einen deutschsprachigen Ableger,
der inzwischen mehr als eine Million Mitglieder
zählt – Tendenz steigend.
In Deutschland dürfte Konkurrent Xing dennoch
bekannter sein. Die Hamburger zählen immerhin
rund 8,3 Millionen Mitglieder, davon 3,6 Millionen
allein aus Deutschland. Xing (damals OpenBC)
wurde ebenfalls 2003 vom Jungunternehmer Lars
Hinrichs gegründet (siehe Porträt auf S. 48). Anfang
2010 verkaufte Hinrichs seine Anteile; neuer Eigner
ist inzwischen Burda Digital Commerce.
An den beiden großen Netzwerken führt heute
für Fach- und Führungskräfte kaum ein Weg mehr
vorbei. Viele sind gar auf beiden Plattformen vertreten. Beide Websites haben sich von reinen Kontaktbörsen zum virtuellen Marktplatz für allerlei Belange rund ums Geschäftsleben entwickelt. Auf Xing
beispielsweise diskutieren über zwei Millionen Premium-Mitglieder (Kosten: 5,95 Euro im Monat) in fast
30.000 Gruppen über fach­liche oder regionale Themen und organisieren Events, bei denen sie sich persönlich kennen lernen. Im letzten Jahr waren es
knapp eine Million Events, die von Xing-Mitgliedern
auf die Beine gestellt wurden. Und die Lust zu networken wächst unaufhörlich: LinkedIn verzeichnet
Wissensnetz für Entscheider
Mitglieder: Knapp eine Million im deutschsprachigen
Raum. Funktionen: Kontakte knüpfen und pflegen, Mit­
glieder empfehlen, Verlinkung auf eine eigene Webseite,
Lebenslauf hinterlassen, Umfragen, Job-Listen und Be­
werberprofilsuche.
Kosten: Profilseite und Kommunikation mit anderen Mit­
gliedern kostenlos; Premium-Mitgliedschaft für Personaler
www.linkedin.com
ab rund 20 Euro pro Monat.
(*Alle registrierten Benutzer weltweit)
8,3 Mio.*
Netzwerk für Geschäftsleute
Mitglieder: über 8,3 Millionen (3,6 Millionen in
Deutschland), davon insgesamt 662.000 PremiumMitglieder.
Funktionen: Kontakte knüpfen und pflegen, Expertengruppen, Network-Events, Job-Angebote. Nütz­
liches für Unternehmen: Marktplatz für Dienstleistungen, Aufträge und Jobs.
Kosten: Profil einstellen kostenlos; Premium-Mitgliedwww.xing.com
schaft rund sechs Euro/Monat.
(*Alle registrierten Benutzer weltweit)
DREIsechsNULL 01 | 2010
DREIsechsNULL 01 | 2010
IM DIALOG MIT UTOPISTEN
Die Telekom hat im April 2010
eine Kooperation mit Utopia
geschlossen, Deutschlands
größter Internetplattform für
nachhaltiges Leben und Konsum
(65.000 Mitglieder).
www.utopia.de
41
Trend
Cloud Services kann fast alle Anforderungen eines
durchschnittlichen kleinen Unternehmens abdecken, bestätigen die Analysten.
Das gilt auch für die Sicherheit der Daten. ITChef Liebsch hat gemeinsam mit der Telekom eine
passende Antwort gefunden: Daten und Anwendungen der Hausbank München werden in zwei
örtlich getrennten Rechenzentren gespiegelt. „Fallen die Systeme eines Rechenzentrums aus, übernimmt das andere nahtlos den Betrieb“, erklärt er.
Die Mitarbeiter merken davon nichts. Die Daten
werden zwischen den Rechenzentren über schnelle Glasfaserverbindungen der Telekom Deutschland in Echtzeit synchronisiert.
Das funktioniert, weil die technischen Voraussetzungen für Cloud Computing so gut sind wie noch
nie. „Heute lassen sich Daten und Anwendungen
via DSL und Mobilfunknetz wesentlich schneller
und sicherer übertragen als noch vor Jahren“, erklärt Johannes Bronswick, Commercial Manager
Infrastructure Services bei der Telekom. Der Bonner Dienstleister bietet Service, Management und
Betrieb sowie auch Entstörung an, wenn es zu Problemen kommt. „Viele IT- und TK-Services, die Firmen brauchen“, sagt Bronswick, „kommen künftig
aus der Telefondose – und damit aus der Wolke.“ ■
Cloud computing
Hier steht unser neues Rechenzentrum!
Früher mussten Firmen für ihren wachsenden Erfolg teuer bezahlen: Software, Server,
Infrastruktur. Heute geht’s viel leichter. Denn mit Cloud Computing können Firmen die
komplette IT online mieten. Die Software gibt’s jetzt on demand. * Text: Iris Quirin
Kurz & Knapp
Was ist Cloud Computing?
Unternehmen mieten Software, Infrastruktur und Plattform bei einem Anbieter übers Internet
(aus einem sicheren Rechen­
zentrum) und bezahlen nur den
tatsächlichen Gebrauch.
Für wen kommt das in Frage?
Kleine und mittlere Unter- nehmen, die sich auf ihr Kern- geschäft konzentrieren wollen.
Was kostet es?
Unterschiedlich. Bezahlt wird aber
nur, was man tatsächlich nutzt.
Weitere Infos:
G
erd Liebsch stand vor einem großen Pro­
blem: Mitarbeiter und Kunden der Hausbank München, Bank für Haus- und Grundbesitz, verfassten immer mehr E-Mails – inzwischen
knapp neun Gigabyte pro Monat. Den Datenberg
sollte IT-Leiter Liebsch über Jahre revisionssicher
speichern; dazu kamen noch die üblichen DatenBack-ups sowie ein rasant gestiegener Bedarf an
Speicherplatz. Es musste eine neue Lösung her.
Doch was tun?
Liebsch entschied sich für Cloud Computing. Genauer gesagt: für Virtualisierung. Neue Server, die
er benötigte, ließ er über den Dienstleister Telekom Deutschland installieren und aufsetzen –allerdings
nicht mehr in den Räumen der Bank, sondern über
das Rechenzentrum der Telekom. Über gesicherte
Internetverbindungen bezieht die Bank seitdem alle
Leistungen, die sie braucht. Nur ein Zehntel der bisherigen Systeme steht heute noch vor Ort.
Geld sparen mit der Wolke
Das Beispiel der Münchner zeigt: Firmen müssen
nicht mehr zwangsläufig in eigene Rechner und
Software investieren und diese noch selbst warten.
Cloud Computing löst die Grenzen zwischen der
42 eigenen Hardware und dem Internet auf. Für die
Nutzer spielt es beim Cloud-Modell keine Rolle, ob
sie im Büro sitzen oder unterwegs sind. Sie benötigen nur Computer oder Handys mit Internetzugang.
Eine interessante Option vor allem für Firmen, die
verteilte oder internationale Standorte besitzen. Sie
müssen keine eigene IT-Infrastruktur mehr aufbauen. Programme, Serverleistung und Service be­
ziehen sie aus der Wolke, von einem Provider wie
Amazon, Google, Microsoft oder der Telekom
Deutschland. Deren über das Internet vernetzte
Server werden Wolken (clouds) genannt.
Das spart Geld und so erwarten Marktforscher
von IDC einen gewaltigen Aufschwung mit Diensten aus der Wolke: Nach ihren Berechnungen soll
sich der Umsatz mit der Cloud bis 2012 verdreifachen und künftig rund zehn Prozent der gesamten
IT-Ausgaben ausmachen. In fünf Jahren sollen bereits 40 Prozent der Geschäftskunden TK- und ITLeistungen als Cloud Services beziehen.
Dabei ist CloudComputing eigentlich nicht neu:
Anwender, die Google, Facebook oder Flickr nutzen, bearbeiten und speichern ihre Fotos und Dokumente längst in der Wolke. Auch Unternehmen
nutzen zunehmend die Angebote aus dem Netz.
Besonders Start-ups punkten mit der Wolke, denn
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sie können sofort durchstarten. Die Hamburger
Webradio-Firma radio.de zum Beispiel organisierte
sein Team via Google-Software aus dem Web. Heute kommunizieren und arbeiten alle 15 Beschäftigten mit Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und
Mailprogramm des Online-Riesen aus den USA.
Sicherheit der Daten geht vor
Für Frank Griffel, Leiter Systementwicklung bei der
Techniker Krankenkasse (TKK) in Hamburg, ist das
Thema Datenhaltung jedoch ein Ausschlusskriterium für Online-Anwendungen von ausländischen
Anbietern wie Google oder Amazon: „Bei der TKK
geht es um Sozialdaten. Kein Brief darf auf einem
externen System geschrieben werden“, erklärt der
IT-Manager. Verbände oder Institutionen müssen
sich an die geltende Rechtslage im jeweiligen Land
halten. „Wenn das System eines Dienstleisters auf
einem amerikanischen Host liegen würde, hätten
wir ein Riesenproblem“, sagt Griffel.
Klarer Vorteil für die Telekom. Laut einer aktuellen Studie des Analystenhauses Experton in München warten die Bonner ohnehin mit den besten
Angeboten im Bereich Cloud Computing für kleine
Unternehmen auf. Das Portfolio an Software und
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Fast die Hälfte wird
im Web arbeiten
In fünf Jahren beziehen rund 40 Prozent der Geschäftskunden IT-Leistungen als Cloud Services.
Gefragt sind:
42 % Business-Anwendungen
37 % Server-Virtualisierung
30 % E-Mail-Tools
25 % Office-Anwendungen
25 % Storage
20 % Sicherheits-Tools
(Quelle: IDC 2009, Befragung bei 805 deutschen
Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern,
Mehrfachnennungen möglich)
www.telekom.de/gk/saas
Flexibles Trio
Wolken-Dienste der Telekom Deutschland
1. Saas (Software as a Service)
Software wird als Dienstleistung bereitgestellt, betreut und betrieben. Dazu zählen die Anwendungen E-Mail, Telefonie, SAP, Office sowie Software
zur Kundenpflege (CRM).
2. Iaas (Infrastructure as a Service)
IT-Infrastruktur wie die Betriebs­systeme Windows,
Linux und AIX sowie physikalische und virtuelle
Hardware wie Rechenleistung, Speicherplatz und
Netzwerkanbindung sowie das Netzwerk mit der gewünschten Bandbreite, Zugangsschutz und
Quality of Service werden bereitgestellt.
3. PAAS (Platform as a Service) Hier werden Plattformen für das Entwickeln, Hosten
und den Betrieb von Web-Anwendungen bereit­
gestellt, wie etwa Datenbanken, Web Server, Workflows und die Benutzerverwaltung.
Sicherheit geht
vor! Das BSI rät
zur Vorsicht
Das Bonner Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät zur Vorsicht:
Beim Cloud Computing verlagern
Unternehmen sensible Daten und
Anwendungen in die Verantwortung des externen Anbieters. Sie sollten sich daher ihre Sicherheitsansprüche vom Betreiber
vertraglich bestätigen lassen, einschließlich eines Revisionsrechtes. Für kleine und mittlere
Unternehmen kann eine CloudComputing-Lösung mit hohen Sicherheitsvorkehrungen aber
durch­aus eine günstige Alter­
native zu einer wesentlich teureren Inhouse-Lösung sein.
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kleiner Beitrag
Große Veränderungen fangen klein an:
Die Rechnung online bekommen und
die Natur schonen.
Mit Rechnung Online und Millionen Menschen in Deutschland viel erreichen:
Kein anderes Unternehmen versendet mehr Online-Rechnungen als die Deutsche Telekom.
Bisher ersparen sich mehr als 14 Millionen Menschen lästigen Papierkram. Ganz nebenbei
erhalten sie damit wertvolle Ressourcen und vermeiden klimabelastenden Zustellverkehr.
Nachhaltigkeit
Zahlen, Daten, Fakten
Zahlen sind das Wesen der Welt, sagte einst der griechische Mathematiker Pythagoras. Von Handys bis Stromverbrauch: Wie neue Techniken und Geräte unsere Umwelt dramatisch verändern.
Anstieg der versendeten SMS:
2009
Menge des produzierten CO2 für einen Flug von San Francisco nach London
www.millionen-fangen-an.de
2000
2 900 kg
11,4 Mrd.
96
Zahl der TelePresence Meeting-Stunden, die man mit derselben Energiemenge abhalten kann:
(Quelle: Cisco)
3 Mio. Filme
wurden 2009 über
das Internet
heruntergeladen.
Jährliche Steigerung der Downloads:
80 %
(Quelle: Bundesnetzagentur, Bericht 2009)
31,63
Deutschland
Malta
Island
Stromverbrauch von Firmencomputern in Deutschland 2008:
Zahl von Kohlekraftwerken, die zehn Terawattstunden (TWh) produzieren:
aktiver Verbrauch
Anteil der Haushalte, die einen
Breitbandanschluss haben (2009):
lassen sich von jedem Alt-Handy
wiedergewinnen. Bis zu 60 Millionen
Handys gibt es in Deutschland,
die nicht mehr benutzt werden.
Anteil des Gesamtstromverbrauchs von Computern und Servern in Deutschland:
10 %
(Quelle: Bundesnetzagentur, Bericht 2009)
Gramm Edelmetall
So viel Strom verbrauchen Computer:
10 %
10 TWh
4
40 %
Stromverbrauch von Geräten auf
Stand-by
32,6 Mrd.
65 %
63 %
87 %
Anstieg der Handy-nutzer in Deutschland:
2009
1999
23,4 Mio.
109 Mio.
50 %
Kühlung von IT-Systemen
(Quelle: McKinsey, SMART-2020-Studie)
(Quelle: Bundesnetzagentur, Bericht 2009)
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Kleiner Beitrag
1.
Download statt Datenträger
Nachhaltigkeit
Musik oder Software per Mausklick – allein 3,8 Millionen Kunden des DownloadPortals „musicload“ erhalten nicht nur ihre Lieblingssongs direkt aus dem Web, sie
sparen auch Energie und Rohstoffe. Experten haben ermittelt, dass für ein Musik­
album, das aus dem Internet heruntergeladen wird, 64 Gramm Plastik eingespart werden. Auf alle Kunden bis heute hochgerechnet, ergibt dies 243 Tonnen und entspricht damit dem Gewicht von rund 22 Autobussen. Download statt Plastik – und das nicht nur bei Musik, sondern
auch bei Software – das hilft, den Energieverbrauch für die Herstellung der Umverpackungen
zu senken, spart die Transportkosten und reduziert den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß.
Da wächst was heran!
Alle reden von Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Aber vom Reden wird unsere Welt auch nicht grüner. Handeln lautet die Devise. Der erste Schritt:
viele kleine Schritte. Zum Beispiel Rechnungen per E-Mail statt per Brief zusenden lassen. Klingt jetzt nicht grad weltbewegend, ist es aber – wenn alle mitmachen. Sieben Beispiele, was wir tun können. * Text: Iris Quirin
7.
Alte Handys für den guten Zweck
Manche sammeln sie, andere werfen sie einfach weg: Bis zu 60 Millionen Handys gibt es
inzwischen in Deutschland, die nicht mehr
benutzt werden. Wer sich von seinem alten
Schätzchen trennen und dabei noch Gutes
tun will, gibt es samt Akku einfach im Telekom
Shop ab. Dabei muss er nicht zwangsläufig
Telekom Kunde sein. Die Handys werden
auseinandergenommen, Schwermetalle wie
Cadmium oder Blei schadlos entsorgt. Wertmetalle wie Silber, Gold oder Palladium werden recycelt und noch funktionsfähige
Geräte auf Vordermann gebracht. Und noch
besser: Den Gegenwert jedes abgegebenen
Gerätes spendet die Deutsche Telekom an
die Deutsche Umwelthilfe e. V. zur Förderung
von Umwelt- und Naturschutzprojekten.
Foto: Ralph Baiker
6.
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Stromfressern auf der Spur
Von der Zahnbürste bis zum
Fernseher: In jedem Haushalt, in jedem Betrieb summieren sich die kleinen elektrischen Helferlein. Was viele nicht wissen: Der
Stromverbrauch im Stand-by-Betrieb kann
auf Dauer höher sein als bei der tatsächlichen Nutzung des Gerätes. Mit Smart Metering, einer Art intelligenten Stromzähler,
kommen Kunden den Stromfressern auf die
Spur. Die neuartigen Geräte senden die Verbrauchswerte per Funk oder DSL an den
Energieversorger, der Kunde kann seinen
Verbrauch per Mausklick online sehen. Ergebnis: Bis zu 15 Prozent Energie lassen
sich damit sparen!
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Mit gutem Beispiel voran
Was die Telekom für die Umwelt tut
Nachhaltigkeit und Green IT sind für die
Deutsche Telekom keine vergänglichen
Modebegriffe oder leere Marketing-Floskeln. Seit 2008 deckt das Unternehmen
seinen gesamten Strombedarf für seine
Netz-Infrastruktur in Deutschland mit
grüner Energie aus regenerativen Ressourcen wie Wind, Wasser und Biomasse. Laut einer Studie des WWF (World
Wide Fund for Nature) von 2007 ist sie
der am besten für den Klimawandel gerüstete Großkonzern. Und mit ihrem Engagement für die Entwicklung nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen sowie der umweltschonenden Entsorgung von Altgeräten ist sie europaweit
die Nummer eins. Das bestätigte ihr das
amerikanische Analysten- und Marktforschungsunternehmen Abi Research in
einer aktuellen Studie. Mit ihrer neuen
Nachhaltigkeitsoffensive „Große Veränderungen fangen klein an“ fordert sie
auch ihre Kunden auf, ihren Beitrag für
eine grünere Umwelt zu leisten. Weitere Infos unter: www.millionen-fangen-an.de
2.
Sparschweine für Quasselstrippen
Erfreulich für Quasselstrippen: Die neuen
energieeffizienten Schnurlos-Telefone der
Reihe Sinus verbrauchen bis zu 60 Prozent
weniger Strom als ihre Vorgängermodelle.
Werden sie gerade nicht genutzt, gehen sie
in einen Schlummermodus und verbrauchen so gut wie kein Strom mehr. Der geringere CO²-Ausstoß schont den Geldbeutel
und das Klima.
3.
Video-Konferenzen
verstärkt nutzen
Wer viel geschäftlich reist, verliert
nicht nur viel Arbeitszeit, er schadet mit dem
Flug auch der Umwelt. Weniger stressig und
dazu klima- und ressourcenschonender lassen sich Geschäftstermine mit virtuellen
Konferenzen wahrnehmen. Würde man weltweit nur 30 Prozent aller Geschäftsreisen
durch Telefon- und Videokonferenzen er–
setzen, würde sich der KohlenstoffdioxidAusstoß im Jahr um satte 80 Millionen Tonnen verringern.
4.
Bits und Bytes statt Bedrucktes
Klar, Online-Rechnungen belasten die Umwelt
weniger als Papierrechnungen – natürlich
nur, wenn der Empfänger sie nicht ausdruckt.
Das muss aber auch nicht sein: OnlineRechnungen lassen sich auf der Festplatte
archivieren, via E-Mail an den Steuerberater
senden und zum Vorsteuerabzug digital beim
Finanzamt einreichen. Derzeit nutzen mehr
als 14 Millionen Telekom Kunden die Möglichkeit der virtuellen Rechnung. Der so eingesparte Papierstapel wäre ungefähr 3 500 Meter
hoch, wäre also fast so groß wie das Klein Matterhorn in der Schweiz – und das jeden Monat.
5.Mehr Anrufbeantworter im Netz
Mehr als acht Millionen Menschen nutzen die SprachBox als
virtuellen Anrufbeantworter im Netz der Telekom Deutschland. Da sie
kein eigenes Gerät mehr brauchen, sind das acht Millionen Kabel,
Platinen, Glühbirnen und Gehäuse weniger, die produziert, transportiert und entsorgt werden müssen.
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Weiterdenker
Xing-Gründer Lars Hinrichs
Der Rastlose
* Text: Holger FuSS Foto: Martin Richter
Er mag keine Vorgesetzten, lässt sich von Risiken
nicht beeindrucken und verspürt unbändige Lust
an neuen Aufgaben. Was treibt Lars Hinrichs an?
Sein LebensPrinzip klingt zunächst simpel: „Ich tue nur
das, was mir Spaß macht.“ Dass dies nicht selbstverständlich ist, weiß
der Xing-Gründer nur zu gut. Das sei eben eine ganz andere Einstellung zum Leben, als sie manche Menschen pflegen. Er will „Dinge
unternehmen“. Auch als Angestellter für andere arbeiten? „Ungern.
Ich bin Unternehmer.“
Klare Sache, der 33-Jährige braucht seine Freiheit, etwas bewegen
zu können. „Das schafft man nur, wenn man den ersten Schritt wagt.“
Klingt einfach, aber wer seine Komfortzone verlässt, wirkt in Deutschland mitunter anstößig. „Wir haben hierzulande ein mentales Problem.
Wir sehen mehr Risiken als Chancen.“ Er konzentriert sich auf die
Chancen. Es ist das Neue, das ihn antreibt. Ganz gleich, ob es innovativer Technikkram ist, der sich im heimischen Arbeitszimmer in Gestalt
von Handys, Computerzubehör, Kameras und Laser-Pointern türmt.
Oder ob es Wirtschaftsunternehmen sind, die er spätestens alle fünf
Jahre aus dem Boden stampft. Hauptsache neu. „Ich bin ein SerienGründer“, sagt er stolz. „Ich brauche die Herausforderung.“
Programmatisch hat Hinrichs sein Internet-Kontaktportal
OpenBC zum Börsengang 2006 in Xing umgetauft. Xing steht im Chinesischen für „Ich kann es tun“. Fünf Jahre nach Gründung seines
Business-Netzwerks anno 2003 zog sich Hinrichs Ende 2008 in den
Aufsichtsrat zurück. Für seinen CEO-Nachfolger Stefan Groß-Selbeck
hat Hinrichs damals eine 128-Punkte-Bilanz notiert – die Fehler und
Erfolge seiner Amtszeit. „Mehr als die Hälfte der Punkte war positiv –
ein innovativer Weg der Übergabe.“ Ein Jahr später verkaufte er 25,1
Prozent seiner Anteile für 48 Millionen Euro an den Burda-Konzern
und behielt nur noch 2,6 Prozent der Aktien.
Nicht nur er hat es geschafft. Sein Baby Xing ist europaweit die
Nummer eins, wenn es um Geschäftsbeziehungen geht. Mehr als
acht Millionen Mitglieder in gut 200 Ländern pflegen dort ihre professionellen Kontakte (siehe S. 40/41). Das Unternehmen beschäftigt in
Lars Hinrichs, geb. 18. Dezember 1976 in Hamburg
Was bedeutet für Sie beruflicher Erfolg?
Was empfinden Sie als beruflichen Rückschlag?
Wen bewundern Sie als Unternehmer am meisten?
Vernetztes Leben und Arbeiten bedeutet für mich, ...
der Hamburger Zentrale und seinen Niederlassungen in Barcelona,
Istanbul und Peking 266 Mitarbeiter und machte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009 einen Umsatz von 33,2 Millionen Euro.
Xing-Aussteiger Hinrichs genießt derweil so etwas wie Legen-
denstatus in Deutschland. 2004 zeichnete ihn das Bundeswirtschaftsministerium mit dem Deutschen Internetpreis aus, 2007 folgte der
Medienpreis Lead Award, 2008 ernannte ihn das World Economic Forum in Davos zum Young Global Leader, und die Netzinitiative
Startups wählte ihn zum bedeutendsten Web-Gründer Deutschlands.
Reichlich Anerkennung für den Sohn eines Hamburger Bäckers,
der an diesem Februar-Vormittag in der Büroetage seiner Cinco Capital GmbH in kostspieliger Citylage der Hansestadt noch immer wie
ein großer Junge wirkt. Wie ein übernächtigter großer Junge: Sein
Gang schlurft, sein weißes Hemd baumelt ihm aus der Hose. Sein
beige­farbener Baumwollpulli ist vorne etwas fleckig. Na klar, Hinrichs
hat Kinder, und die Nacht des jungen Vaters war unruhig. Dennoch
beginnt es in seinen müden Augen zu glitzern, wenn er von seinen
sozialen Projekten erzählt. Es gehört zwar zur guten Tradition hanseatischer Kaufleute, wohltätige Zwecke finanziell zu unterstützen. Noch
bessere Tradition ist es, „nicht darüber zu sprechen“. Schon sein
Großvater hielt dies so. Dann bricht es doch aus ihm hervor, was ihn
als Unicef-Komitee-Mitglied in Nepal tief erschüttert hat: „Ich traf dort
auf Kinder, die aus Fabriken befreit wurden. Acht bis zwölf Jahre alt.
Sie standen morgens um drei Uhr auf und mussten 16 Stunden arbeiten.“ Ein „guter Realitäts-Check“ sei diese Begegnung für ihn gewesen. Es bestärkt ihn: „Mein Wirken sollte immer gesellschaftlich orientiert sein.“
Technologisch orientiert ist es sowieso. Das neue iPad
von Apple will er nicht nur für sich, sondern auch gleich für seine
Großmutter kaufen. „Das perfekte Gerät für Leute, die keinen Computer mehr kaufen oder erlernen wollen.“ So spricht einer, der die Welt
der Bits und Bytes wie seine Westentasche kennt. Er drängt zum Aufbruch, der nächste Besuch wartet. Auf seinem Xing-Profil sucht Hinrichs „Talents for a new company“. Seit September 2009 bastelt er an
einer neuen Unternehmung. Verraten will er nichts.* „Wenn ich etwas
zu sagen habe, gebe ich es auf Twitter bekannt.“ ■
Hinrichs gründete 1999 eine PR-Agentur, 2001 ging sie insolvent // 2003 Gründung von OpenBC, später Xing // 2009 Verkauf von 25,1 Prozent der Anteile
an Burda Digital // Lebt mit Ehefrau Daniela, einer dreijährigen Tochter und einem einjährigen Sohn in Hamburg // *Ende März ist er über seine Beteiligungsgesellschaft Cinco Capital bei dem Hamburger Unternehmen Impossible Software eingestiegen, Höhe unbekannt.
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so geht es weiter
Immer für den Kunden da.
Auch wenn Sie mal nicht da sind.
Praxis-Beispiele im Geschäftskunden-Center
Unsere Lösungen für vernetztes Arbeiten.
Erleben, was verbindet.
Endlich sind Ihrem Business keine Grenzen mehr gesetzt. Entscheiden Sie selbst, wann und wo Sie arbeiten. Auf dem Weg
zum Kunden, am Flughafen oder in Ihrer Freizeit – mit unseren neuen Technologien können Sie alle Kommunikationskanäle
immer und überall nutzen. Und das sogar gleichzeitig. Ob Sie unterwegs E-Mails bearbeiten, Daten vom Server abrufen
oder schnell noch im Internet nachschauen: mit dem mobilen Büro wird Ihr Business schneller, einfacher und effizienter.
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Im Internet lassen sich 46 Videos zu allen Themen und Produktwelten in diesem Heft und rund um das vernetzte
Leben und Arbeiten aufrufen. Eine Fundgrube für die Praxis: www.telekom.de/gk-center
EINIGE THEMEN:
Business Bundle Advance: Wie Firmen Festnetz
und Mobilfunk optimal kombinieren und Geld
sparen können.
Homepage und Shop-Lösung: Wie Sie sich im
Internet mit dem Design-Assistenten und Webhosting
professionell aufstellen können.
Software im Netz mieten: Wie Sie hohe
Kosten für Software und Server sparen und
Ihre Programme einfach online mieten.
Virtuelle Telefonanlage: Besser erreichbar und
einfache Bedienung – wie die Anlage im Netz die
herkömmliche Telefonanlage ersetzt.
DeutschlandLAN: Der neue Anschluss für
Firmen bietet unter anderem eine integrierte
Kommunikationszentrale fürs vernetzte Arbeiten.
Impressum
Herausgeber
Dirk Backofen,
Telekom Deutschland GmbH,
Leiter Segmentmarketing Geschäftskunden
Verantwortlich
Christian Rätsch,
Telekom Deutschland GmbH,
Leiter Kommunikation Geschäftskunden
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Chefredakteur
Jean-Marc Göttert
Design Creative Director
Rouven Steinke
Beratung
Jörg Becke, Christiane Gerwing,
Stefan Moosleitner
Gestaltung
Kristian Kutschera, Rouven Steinke
Produktion
Jörg Nagel, Hilko Wiegmann
Foto-Redaktion
Karen Schwarzer, Wiebke Burmeister
Druck und Vertrieb
Swiss Post Solutions GmbH in Bamberg
Autoren dieser Ausgabe
Dennis Dilba, Jean-Marc Göttert,
Holger Fuss, Iris Quirin, Anja Strohm
Fotografen/Illustratoren
Jeannette Bergen, Thekla Ehling,
Rainer Holz, Axel Pfaender,
Martin Richter, Daniel Seiffert,
Martin Wagenhan
Korrektorat und Lektorat
Saskia Jauss
© 2010 Telekom Deutschland GmbH
Nachdrucke nur mit Quellenangabe
und Belegexemplar. Der Inhalt gibt
nicht in jedem Fall die Meinung des
Herausgebers wieder.
Inhalt, Versand oder Bestellungen:
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Foto: Corbis
36 0 o verne t z tes LEBEN UND ARBEITEN
Konzept, Gestaltung und Verlag
Philipp und Keuntje GmbH
Brunnenhofstraße 2, 22767 Hamburg
T +49 (0)40/43 25 99-0
www.philippundkeuntje.de
Geschäftsführer
Dominik Philipp, Hartwig Keuntje,
Torben Hansen
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