PoINT Publisher NG - One Point Storage Systems

Transcrição

PoINT Publisher NG - One Point Storage Systems
PoINT Publisher NG
Übersicht
PoINT Software & Systems GmbH
PoINT Publisher NG - Übersicht
Herausgeber:
PoINT Software & Systems GmbH
Eiserfelder Str. 316
57080 Siegen; Germany
Phone: +49 (0) 271 / 3841 - 0; Fax: -151
E-Mail: [email protected]
WWW: www.point.de
© PoINT Software & Systems GmbH, 2009. All rights reserved.
Dokumentversion: MC/14.01.2009
Programmversion: 2.0
BESITZ, NUTZUNG, VERVIELFÄLTIGUNG ODER VERBREITUNG DIESER
DOKUMENTATION SOWIE DER IN DIESER DOKUMENTATION BESCHRIEBENEN
SOFTWARE IST NUR MIT EINER GÜLTIGEN UND SCHRIFTLICHEN LIZENZ DER
POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ODER EINES AUTORISIERTEN
UNTERLIZENZGEBERS ZULÄSSIG. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH
GEHT DAVON AUS, DASS DIE IN DIESER PUBLIKATION ENTHALTENEN
INFORMATIONEN ZUM ZEITPUNKT DER VERÖFFENTLICHUNG KORREKT SIND,
BEHÄLT SICH JEDOCH DAS RECHT VOR, DIESE OHNE VORANKÜNDIGUNG ZU
ÄNDERN. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH IST NICHT HAFTBAR FÜR
IRRTÜMER. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ÜBERNIMMT KEINE
HAFTUNG DAFÜR, DASS DIE NUTZUNG IHRER PRODUKTE AUF DIE IN DIESEM
DOKUMENT BESCHRIEBENE WEISE KEINERLEI BESTEHENDE ODER ZUKÜNFTIGE
PATENTRECHTE VERLETZT. DIE IN DIESEM DOKUMENT ENTHALTENEN
BESCHREIBUNGEN STELLEN KEINE VERGABE VON LIZENZEN ZUR
HERSTELLUNG, NUTZUNG ODER ZUM VERTRIEB VON GERÄTEN ODER
SOFTWARE GEMÄSS BESCHREIBUNG DAR.
NEBEN DEM ‘POINT PUBLISHER NG’ IST FÜR DIE HERSTELLUNG EINES
EINWANDFREIEN WECHSELDATENTRÄGERS AUSSERDEM EINE SACHGEMÄSS
KONFIGURIERTE SYSTEMUMGEBUNG MIT EINEM FUNKTIONIERENDEN
RECORDING-GERÄT SOWIE EIN EINWANDFREIES MEDIUM ERFORDERLICH.
AUS DIESEM GRUND ÜBERNIMMT POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH
KEINE HAFTUNG DAFÜR, DASS MIT DER ‘POINT PUBLISHER NG’ SOFTWARE
BESCHRIEBENE WECHSELDATENTRÄGER IN JEDEM FALL FEHLERLOS LESBAR
SIND. ES OBLIEGT DEM BENUTZER DES ‘POINT PUBLISHER NG’ DIE
BESCHRIEBENEN MEDIEN NACH DEM RECORDING ENTSPRECHEND ZU
PRÜFEN.
2
PoINT Publisher NG - Übersicht:
WARENZEICHEN:
Das PoINT Logo ist ein eingetragenes Warenzeichen der PoINT Software &
Systems GmbH. Universal Disk Format ist ein Warenzeichen der Optical Storage
Technology Association (OSTA). Alle anderen Warenzeichen sind das Eigentum
ihrer jeweiligen Besitzer.
3
PoINT Publisher NG - Übersicht
4
PoINT Publisher NG - Übersicht:
Inhalt
PoINT Publisher NG - Client
1
PoINT Publisher NG - Server
2
PoINT Publisher NG - ECR
3
PoINT Publisher NG - SDK
4
(englischsprachig)
5
PoINT Publisher NG
Client
PoINT Software & Systems GmbH
PoINT Publisher NG – Client
Herausgeber:
PoINT Software & Systems GmbH
Eiserfelder Str. 316
57080 Siegen; Germany
Tel.: +49 (0) 271 / 3841 - 0; Fax: -151
E-Mail: [email protected]
WWW: www.point.de
© PoINT Software & Systems GmbH, 2009. Alle Rechte vorbehalten.
Dokumentversion: TT/19.01.2009
Programmversion: 2.0
BESITZ, NUTZUNG, VERVIELFÄLTIGUNG ODER VERBREITUNG DIESER
DOKUMENTATION SOWIE DER IN DIESER DOKUMENTATION BESCHRIEBENEN
SOFTWARE IST NUR MIT EINER GÜLTIGEN UND SCHRIFTLICHEN LIZENZ DER
POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ODER EINES AUTORISIERTEN
UNTERLIZENZGEBERS ZULÄSSIG. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH
GEHT DAVON AUS, DASS DIE IN DIESER PUBLIKATION ENTHALTENEN
INFORMATIONEN ZUM ZEITPUNKT DER VERÖFFENTLICHUNG KORREKT SIND,
BEHÄLT SICH JEDOCH DAS RECHT VOR, DIESE OHNE VORANKÜNDIGUNG ZU
ÄNDERN. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH IST NICHT HAFTBAR FÜR
IRRTÜMER. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ÜBERNIMMT KEINE
HAFTUNG DAFÜR, DASS DIE NUTZUNG IHRER PRODUKTE AUF DIE IN DIESEM
DOKUMENT BESCHRIEBENE WEISE KEINERLEI BESTEHENDE ODER ZUKÜNFTIGE
PATENTRECHTE VERLETZT. DIE IN DIESEM DOKUMENT ENTHALTENEN
BESCHREIBUNGEN STELLEN KEINE VERGABE VON LIZENZEN ZUR
HERSTELLUNG, NUTZUNG ODER ZUM VERTRIEB VON GERÄTEN ODER
SOFTWARE GEMÄSS BESCHREIBUNG DAR.
NEBEN DEM ‘POINT PUBLISHER NG’ IST FÜR DIE HERSTELLUNG EINES
EINWANDFREIEN WECHSELDATENTRÄGERS AUSSERDEM EINE SACHGEMÄSS
KONFIGURIERTE SYSTEMUMGEBUNG MIT EINEM FUNKTIONIERENDEN
RECORDING-GERÄT SOWIE EIN EINWANDFREIES MEDIUM ERFORDERLICH.
AUS DIESEM GRUND ÜBERNIMMT POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH
KEINE HAFTUNG DAFÜR, DASS MIT DER ‘POINT PUBLISHER NG’ SOFTWARE
BESCHRIEBENE WECHSELDATENTRÄGER IN JEDEM FALL FEHLERLOS LESBAR
SIND. ES OBLIEGT DEM BENUTZER DES ‘POINT PUBLISHER NG’ DIE
BESCHRIEBENEN MEDIEN NACH DEM RECORDING ENTSPRECHEND ZU
PRÜFEN.
2
PoINT Publisher NG – Client
WARENZEICHEN:
Das PoINT Logo ist ein eingetragenes Warenzeichen der PoINT Software & Systems GmbH. Universal Disk Format ist ein Warenzeichen der Optical Storage
Technology Association (OSTA). Alle anderen Warenzeichen sind das Eigentum
ihrer jeweiligen Besitzer.
3
PoINT Publisher NG – Client
4
PoINT Publisher NG – Client
Inhalt
1
Einführung ............................................................................. 9
1.1
Was ist PoINT Publisher NG ......................................................... 9
1.2
Zur Produktion von CD/DVD/BD ................................................. 9
1.3
Allgemeine Funktionen ................................................................... 9
1.4
Event Controlled Recording (ECR) .............................................. 10
1.5
Software Development Kit ........................................................... 10
2
Konzept und Struktur........................................................... 13
2.1
PoINT Publisher NG Module....................................................... 13
2.2
2.2.1
2.2.2
Allgemeine Funktionen ................................................................. 15
Client ............................................................................................ 15
Web Client ................................................................................... 18
3
Systemvoraussetzungen und unterstützte Geräte ................... 21
3.1
PoINT Publisher NG Systemvoraussetzungen ............................. 21
3.2
Web Client ................................................................................... 22
3.3
Unterstützte Geräte ...................................................................... 22
4
Installation ........................................................................... 23
4.1
Produktverpackung ....................................................................... 23
4.2
PoINT Publisher NG deinstallieren.............................................. 24
5
Lizenz und Konfiguration ..................................................... 25
5.1
Lizenz ........................................................................................... 25
6
Erste Schritte........................................................................ 27
6.1
PoINT Publisher NG – Web Client ............................................. 28
7
Aufträge erzeugen ................................................................ 31
5
PoINT Publisher NG – Client
7.1
Datenmedien-Auftrag ................................................................... 31
7.2
7.2.1
Audiomedien-Auftrag erzeugen .................................................... 35
Digitale Audiodateien................................................................... 35
7.3
7.3.1
Videomedien-Auftrag erzeugen .................................................... 36
Verzeichnisstruktur von Videomedien ......................................... 37
7.4
7.4.1
Medienkopie-Auftrag.................................................................... 40
Unterstützte Medienformate ........................................................ 41
7.5
Image-Auftrag ............................................................................... 42
7.6
Druck-Auftrag............................................................................... 42
7.7
Auswahl der Druckdatei und Label Optionen .............................. 43
7.8
Brennoptionen .............................................................................. 44
8
Label Editor ......................................................................... 47
8.1
8.1.1
8.1.2
8.1.3
8.1.4
8.1.5
8.1.6
8.1.7
8.1.8
8.1.9
Arbeit mit PoINT Label Editor ..................................................... 48
Textobjekte................................................................................... 48
Grafische Objekte......................................................................... 52
Label-Hintergrund ........................................................................ 55
Label-Eigenschaften...................................................................... 56
Hilfe beim Entwerfen.................................................................... 56
Beispieldaten-Datei....................................................................... 56
Label zoomen ............................................................................... 57
Maßeinheit festlegen .................................................................... 57
Labels konvertieren....................................................................... 58
9
Label Pool............................................................................ 59
10
Log Betrachter...................................................................... 61
6
PoINT Publisher NG – Client
Über dieses Handbuch
Vorwort
Diese Handbuch bietet einen Überblick über PoINT Publisher NG, inklusive die Systemvoraussetzungen, die Installation und die verschiedenen Funktionen. Ziel dieses Handbuch
ist, die Arbeit mit PoINT Publisher NG zu erläutern und zu
vereinfachen.
Zielpublikum
Diese Dokumentation richtet sich an Administratoren,
Systemintegratoren und Benutzer, die PoINT Publisher NG
installieren oder damit arbeiten.
Weitere Referenzen
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Dokumentationsdateien:
-
PoINT Publisher NG – Server,
-
PoINT Publisher NG – ECR,
-
PoINT Publisher NG – SDK,
-
README Dateien.
7
PoINT Publisher NG – Client
8
PoINT Publisher NG – Client
1
1.1
Einführung
Dieses Kapitel führt in PoINT Publisher NG ein.
Was ist PoINT Publisher NG
PoINT Publisher NG ist eine Lösung zur automatischen Produktion von CD/DVD/BD in Kombination mit einem Autoloadersystem an Computern mit Microsoft Windows.
1.2
Zur Produktion von CD/DVD/BD
CD/DVD/BD sind heutzutage weltweit anerkannte Speichermedien für digitale Daten und Audiodaten. Die hohe Speicherkapazität und die absolute Zuverlässigkeit, die sie für geringe Kosten und bescheidene Dimensionen anbieten, machen CD/DVD/BD zu den idealen Medien, um digitale Daten
sowohl zu speichern als auch zu verbreiten. Bewährte Standards gewährleisten, dass Medien, die mit PoINT Publisher
NG erstellt wurden, unabhängig von deren Hersteller bzw.
Marke in allen Laufwerken abspielbar sind.
PoINT Publisher NG ermöglicht es Ihnen, CD/DVD/BD
komfortable an ihrem Computer zu produzieren bzw. zu vervielfältigen.
1.3
Allgemeine Funktionen
PoINT Publisher NG besteht aus verschiedenen Komponenten, die sich kombinieren lassen. PoINT Publisher NG –
Client oder PoINT Publisher NG - WebClient ist Ihre Benutzeroberfläche und dient der Vorbereitung und Erstellung von
Medien-Images, die als Aufträge zu einer weiteren Komponente von PoINT Publisher NG, PoINT Publisher NG – Ser-
9
PoINT Publisher NG – Client
ver, übermittelt werden. Ein Image ist eine Datei, die alle Informationen über den Inhalt eines Speichermediums (Daten
und Datenträgerstruktur) sowie Angaben zur gewünschten
Kopienanzahl und zum Labeldruck eines Speichermediums
enthält. PoINT Publisher NG – Client beinhaltet außerdem
einen integrierten Label Editor, mit dem Sie Drucklabels definieren können.
PoINT Publisher NG – Server führt eine Liste aller Aufträge
und beschreibt die CD/DVD/BD anhand der Angaben, die in
diesen Jobs enthalten sind. Für eine optimale Produktivität
kann PoINT Publisher NG – Server mehrere Images parallel
brennen. Nach Möglichkeit brennt er über verschiedene
Laufwerke gleichzeitig. Außerdem unterstützt er Autoloader
mit integrierter Labeldruckfunktion.
Der Parallelbetrieb von mehreren Autoloadern an einem
Computer ist möglich: Jeder Autoloader wird einer einzelnen
Instanz von PoINT Publisher NG – Server zugewiesen und
mehrere Instanzen können parallel ausgeführt werden.
1.4
Event Controlled Recording (ECR)
ECR vereinfacht und automatisiert die netzwerkweite Produktion von CD/DVD/BD, ohne dass weitere Brennprogramme
erforderlich sind. ECR bietet die Möglichkeit, netzwerkweit
freigegebene Verzeichnisse zu erstellen und Dateien dorthin
zu kopieren. Im Zusammenhang mit bestimmten, konfigurierbaren Bedingungen erteilt ECR an PoINT Publisher - Server
Anweisungen zur Produktion der Speichermedien.
Mehr Informationen finden Sie in der Dokumentation zu
PoINT Publisher NG – ECR.
1.5
Software Development Kit
Das Software Development Kit (SDK) ist eine optionale Erweiterung zu den interaktiven Versionen von PoINT Publisher NG.
10
PoINT Publisher NG – Client
Das SDK erweitert PoINT Publisher NG um die Möglichkeit
der Batch-Verarbeitung. Auf diese Weise können externe Programme den Labeldruck, die Anzahl der Kopien oder die Reihenfolge der Aufträge für PoINT Publisher NG steuern.
Die Batch-Verarbeitung wird durch sogenannte „Jobliste“ kontrolliert. Eine Jobliste besteht aus einer Reihe von Anweisungen, die in einer ASCII-Textdatei gespeichert sind. PoINT
Publisher NG verwendet Joblisten als Argument für die
Kommandozeilen und führt die hier beschriebenen Jobs automatisch aus. Es können beliebig viele Joblisten nacheinander oder parallel aktiv sein.
Mehr Informationen finden Sie in der Dokumentation zu
PoINT Publisher NG – SDK.
11
PoINT Publisher NG – Client
12
PoINT Publisher NG – Client
2
2.1
Konzept und Struktur
Dieses Kapitel gibt Einblicke in das Konzept und in die Architektur von PoINT Publisher NG. Außerdem wird ein Überblick über die Gestaltung und die interne Funktionsweise
des Programms dargeboten. Hier werden Begriffe erstmalig
eingeführt und erläutert, die in diesem Handbuch sowie im
Programm immer wieder vorkommen. Benutzer und Systemadministratoren können die verschiedenen Funktionsmodule
kennen lernen. Außerdem wird erklärt, wie diese Module miteinander in Verbindung stehen.
PoINT Publisher NG Module
PoINT Publisher NG besteht aus verschiedenen Modulen.
Das folgende Schema zeigt die Beziehungen zwischen den
unterschiedlichen Modulen:
ECR
GUI
ECR
Server
Web
Client
Client GUI
Server
GUI
Server
SDK Batch
Jobs
SDK
Autoloader
Device
Die Funktion des jeweiligen Moduls ist:
− Client GUI (“PoINT Publisher NG – Client”)
Es ist das Hauptmodul von PoINT Publisher NG. Es bietet
eine Schnittstelle für den Benutzer. Damit werden Spei-
13
PoINT Publisher NG – Client
chermedium-Images vorbereitet und erschaffen, die später
als Aufträge zum Server übermittelt werden.
− Web Client (“PoINT Publisher NG – Web Client”)
Dies ist die webbasierte GUI des PoINT Publisher NG.
Der Web Client wird in einem Webbrowser ausgeführt
und benötigt keine Installation.
− Server GUI
Die Server GUI wird für administrative Zwecke benötigt,
zur Konfiguration und Administration der Server Funktionen, wie z.B. Lizenzeinstellungen, Geräte-Konfiguration
oder Benutzerverwaltung.
− Server
Der Server erhält Aufträge aus der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) des Clients, dem ECR oder auch aus
dem SDK. Damit führt er den kompletten Produktionsprozess - bis hin zum Labeldruck - durch.
− SDK
Das Modul SDK erhält Batch Jobs, die vom Benutzer definiert wurden, als Eingabe und übersetzt die Batch-Befehle.
Dadurch wird ein entsprechender SDK-Job erzeugt, der
an den Server geschickt wird. Der Produktionsprozess von
Joblisten kann vom Server oder von den Clients eingeleitet werden.
− SDK Batch Jobs
SDK Batch Jobs sind benutzerdefinierte ASCIITextdateien, die eine Reihe an Anweisungen enthalten.
Diese Dateien werden vom SDK-Modul verarbeitet.
− ECR Server
Der ECR Server steuert eingerichtete ECR-Ordner und
erzeugt ECR-Jobs, die an den Server erteilt werden.
− ECR Grafische Benutzeroberfläche (GUI)
Über die ECR GUI werden der ECR Server konfiguriert
und ECR-Ordner angelegt.
PoINT Publisher NG – Client kann auf das Computer installiert werden, wo sich der PoINT Publisher NG – Server schon
befindet, sowie auf ein anderes Client-Computer im LANNetzwerk.
14
PoINT Publisher NG – Client
2.2
Allgemeine Funktionen
2.2.1
Client
Das Hauptfenster von PoINT Publisher NG – Client bietet
Ihnen folgende Aufgaben, um Jobs für den Produktionsprozess zu definieren:
− „Datenmedium erstellen”
Hier wird ein Job zur Produktion von Datenmedien mit
Inhalten aus dem Dateisystem erzeugt.
− „Audiomedium erstellen“
Hier wird ein Job zur Produktion von Audiomedien anhand Audiodateien erzeugt.
− „Videomedium erstellen“
Hier wird ein Job zur Produktion von Videomedien aus
der Verzeichnisstruktur eines Videomediums erzeugt.
− „Medium kopieren”
Hier wird ein Job zur Vervielfältigung eines Quellmediums erzeugt.
− „Image auf Medium schreiben”
Hier wird ein Job zur Erstellung einer Image-Datei erzeugt.
− „Label auf Medium drucken”
Hier wird ein Auftrag zum Labeldrucken ohne Brennen
erzeugt.
Eine genauere Beschreibung dieser Aufgaben finden Sie im
Kapitel 7.
15
PoINT Publisher NG – Client
Der Benutzer wählt die gewünschte Aufgabe aus und gibt die
erforderlichen Eingabedaten ein. Danach muss er noch die
Brennoptionen einstellen, insbesondere die Anzahl an erwünschten Kopien. Anschließend wird der Auftrag an PoINT
Publisher NG – Server erteilt, der den Produktionsvorgang
startet.
Wenn Sie mit ECR oder SDK arbeiten, werden die Aufträge
von diesen Modulen erzeugt und an PoINT Publisher NG –
Server zur Produktion gesendet. Detaillierte Informationen zu
ECR und SDK finden Sie in den entsprechenden Dokumentationen.
Der Produktionsprozess lässt sich über die Ansicht „Auftragsliste“ kontrollieren. Dort werden alle aktiven Aufträge, die der
Server erhalten hat, mit Informationen zu ihrem jeweiligen
Status angezeigt.
16
PoINT Publisher NG – Client
Das Menü „Geräte” gibt Ihnen einen Überblick über alle eingerichteten Geräte (bzw. Laufwerke). Die Geräte können Sie
über die grafischen Benutzeroberfläche (GUI) von PoINT
Publisher NG – Server konfigurieren. Siehe dazu die entsprechende Dokumentation.
Das Menü „Werkzeuge” enthält folgende Optionen:
− Label Editor
Mit dem Label Editor können Sie Labeldateien für Ihre
17
PoINT Publisher NG – Client
Medien erstellen und bearbeiten. Diese Labeldateien können Sie bei Jobs benutzen, um während der Produktion
den Labeldruck zu automatisieren. Eine genauere Beschreibung des Label Editors finden Sie im Kapitel 8.
− Label Pool
Der Label Pool ist eine Dateibrowser-ähnliche Ansicht,
die für die Suche und die Auflistung von PoINT Label Editor Dateien optimiert ist. Der Label Pool zeigt Ihnen eine
Liste von Labels und eine kleine Vorschau des aktuellen
Labels.
− Log Betrachter (Anzeige des Protokolls)
Der Log Viewer ist eine separate Applikation, mit der Sie
sich die Logdatei zum Ereignisprotokoll der aktuellen
PoINT Publisher NG Arbeitssitzung ansehen können.
2.2.2
Web Client
Der Web Client unterstützt die Erzeugung von Image Jobs
und Label-Druck Jobs. Zusätzlich ermöglicht es der Web
Client die Job-Liste anzuzeigen.
18
PoINT Publisher NG – Client
19
PoINT Publisher NG – Client
20
PoINT Publisher NG – Client
3
3.1
Systemvoraussetzungen
und unterstützte Geräte
PoINT Publisher NG Systemvoraussetzungen
Es müssen die folgenden Hard- und Software-Anforderungen
erfüllt sein:
•
PC mit Intel Pentium-Prozessor oder einem anderen
kompatiblen Prozessor
•
Microsoft Windows (unterstützte Versionen sind in der
README-Datei aufgelistet)
•
Ein kompatibler Autoloader mit oder ohne Drucker, oder
mehrere kompatible einzelne CD/DVD/BD-Brenner
(Laufwerks-Tower), möglichst desselben Typs und mit
demselben Firmware Updatestand. Eine Liste der unterstützten Autoloader finden Sie in der README-Datei.
•
Weitere Informationen zu Prozessor, Arbeitsspeicher und
Festplattenanforderungen finden Sie in der READMEDatei auf dem Installationsmedium.
Anm.:
Wenn Sie neben PoINT Publisher NG noch andere Brennprogramme ausführen, können bei der Initialisierung bzw.
beim Brennen Fehler auftreten. Außerdem kann es sein, dass
bei der Installation anderer Brennprogramme Standardsystemkomponenten durch inkompatible Varianten ersetzt
werden. Dies kann dann die korrekte Ausführung von
PoINT Publisher NG dauerhaft beeinträchtigen.
21
PoINT Publisher NG - Client
3.2
Web Client
Server-Systemvoraussetzungen
Folgende Voraussetzungen müssen für den PoINT Publisher
NG – Web Client erfüllt sein:
− Microsoft Information Server (IIS)
− .NET Framework (wird automatisch mit PoINT Publisher
NG installiert)
Für weitere Informationen bezüglich der unterstützten Versionen und benötigten Komponenten beachten Sie bitte die
README-Datei.
Client-Systemvoraussetzungen
PoINT Publisher NG – Web Client benötigt einen unterstützten Webbrowser und eine installierte Java Laufzeitumgebung.
Für weitere Informationen bezüglich unterstützter Webbrowser und benötigter Version der Java Laufzeitumgebung beachten Sie bitte die README-Datei.
3.3
Unterstützte Geräte
Eine Liste mit dieser Software-Version erfolgreich getesteter
Geräte finden Sie in der README-Datei des PoINT Publisher NG.
Die Liste unterstützter Geräte wird ständig erweitert. Bitte
wenden Sie sich an PoINT Software & Systems um die aktuellste Liste zu erhalten.
22
PoINT Publisher NG - Client
4
4.1
Installation
Produktverpackung
PoINT Publisher NG wird auf einem CD-ROM (ISO 9660 /
Joliet) geliefert oder kann aus dem Internet als Installationspaket heruntergeladen werden.
Das PoINT Publisher NG Installationspaket enthält ein interaktives Installationsprogramm, mit dem alle PoINT Publisher
NG Komponenten installiert werden können.
PoINT Publisher NG lässt sich auf Windows-Betriebsystemen
installieren. Die unterstützten Windows-Versionen sind in der
README-Datei aufgelistet.
Damit Sie die Installation ausführen können, muss das Benutzerkonto, mit dem Sie sich angemeldet haben, über Administratorrechte verfügen.
Für die Installation stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl:
− Server-Komponenten
− Client-Komponenten
− Web-Komponenten
Mit "Server-Komponenten" werden Komponenten installiert,
die benötigt werden um den angeschlossenen Autoloader zu
steuern, Jobs zu verwalten und Client Verbindungen zu ermöglichen.
Mit "Client-Komponenten" wird eine unabhängige Anwendung installiert, die eine Verbindung zum Server ermöglicht.
Die Client-Komponenten können Sie auf einem beliebigen
Computer im Netzwerk installieren. Die Anzahl an Clients,
die unter einer Lizenz von PoINT Publisher NG installiert
23
PoINT Publisher NG - Client
und benutzt werden können, hängt jedoch von der erworbenen Lizenz ab. Weitere Informationen zum Thema Lizenz
finden Sie im Kapitel 5.1.
Mit "Web-Komponenten" werden Komponenten auf dem
Server installiert, die eine Verbindung der Webbrowserbasierten Clients zum PoINT Publisher NG - Server ermöglichen. Diese Funktionalität setzt voraus, dass der Microsoft Internet Information Server (IIS) auf dem Server-System installiert ist.
Um die Installation durchzuführen starten Sie bitte "setup.exe".
Die Willkommensseite des Installationsprogramms wird angezeigt.
Klicken Sie auf „Installieren“, und folgen Sie den Anweisungen
auf dem Bildschirm.
Die Systemvoraussetzungen zu PoINT Publisher NG finden
Sie im Kapitel 3.
Aktuelle Informationen über Systemvoraussetzungen, Hardwareunterstützung und Installationsablauf finden Sie in der
README-Datei.
4.2
PoINT Publisher NG deinstallieren
PoINT Publisher NG können Sie über den Eintrag „Programm
entfernen“ von Software in der Systemsteuerung von Windows deinstallieren.
24
PoINT Publisher NG - Client
5
5.1
Lizenz und Konfiguration
Lizenz
PoINT Publisher NG erfordert die Eingabe eines Lizenzschlüssels. Dieser Lizenzschlüssel basiert auf der PoINT Publisher NG Seriennummer und auf dem Product Key, der spezifisch für Ihren Computer ist.
Ohne Lizenzschlüssel läuft das Programm nur im DemoModus - welcher nicht über alle Funktionen verfügt (siehe
README-Datei). Den Lizenzschlüssel erhalten Sie bei Ihrem
Händler. Dafür müssen Sie die Seriennummer, den Product
Key und das angeschlossene Gerät angeben.
Anm.:
Der Product Key von PoINT Publisher NG ist von
Ihrer Hardware abhängig und wird sich möglicherweise bei Änderungen in der Hardwarekonfiguration auch ändern.
Durch den Lizenzschlüssel werden optionale Funktionen von
PoINT Publisher NG freigegeben oder unzugänglich gemacht. Sollte der Lizenzschlüssel nicht im Lieferumfang von
PoINT Publisher NG enthalten sein, finden Sie in der separaten Dokumentation zum Thema Lizenzierung weitere Informationen zum Erwerb.
Client/Server-Konfiguration
Bei einer Client/Server-Konfiguration benötigen Sie für jeden
Client eine eigene Client-Lizenz.
In einer solchen Umgebung identifiziert sich der Client über
den Anmeldenamen des Benutzers und den zugehörigen
Computernamen.
25
PoINT Publisher NG - Client
Ein Client kann eine installierte Applikation PoINT Publisher
NG – Client oder der Webbrowser-basierte PoINT Publisher
NG – Web Client sein.
Die Client-Lizenzen sind nicht an einem bestimmten Client
bzw. Computer gebunden (sogenannte „Floating Licenses“).
Um eine Verbindung zu einem PoINT Publisher NG – Server
herzustellen, benötigt der Client eine Lizenz, die noch nicht
in Gebrauch ist. Wenn alle Lizenzen gerade vergeben sind,
wird eine Liste aller Benutzer von PoINT Publisher NG angezeigt. Die Client-Lizenz wird so lange als benutzt gekennzeichnet, wie der Client mit dem Server verbunden ist, bzw.
solange ein Auftrag in der Auftragliste unter diesem ClientNamen noch ausgeführt wird.
Lizenzschlüssel eingeben und anzeigen
Den Lizenzschlüssel können Sie im Dialogfeld „Lizenzschlüssel“ unter „Konfiguration“ → „Lizenzschlüssel” in PoINT
Publisher NG – Server angeben.
Beim erstmaligen Start von PoINT Publisher NG – Server
wird dieses Dialogfeld automatisch angezeigt. Dem Dialogfeld können Sie außerdem entnehmen, welche Optionen und
Erweiterungen durch Ihren aktuellen Lizenzschlüssel freigegeben sind.
Konfiguration des Servers
Anleitungen, wie Sie den Server konfigurieren können, finden
Sie in der Dokumentation zu PoINT Publisher NG – Server.
26
PoINT Publisher NG - Client
6
Erste Schritte
Als erstes müssen Sie PoINT Publisher NG – Server starten,
um Ihre Hardware zu konfigurieren und den Lizenzschlüssel
einzugeben. Genaue Anleitungen, wie Sie den Server konfigurieren sollten, finden Sie in der Dokumentation zu PoINT
Publisher NG – Server.
Anm.:
PoINT Publisher NG – Client oder PoINT Publisher NG – Web Client kann nur Aufträge an
PoINT Publisher NG – Server erteilen, wenn dieser gestartet wurde und im Client als Server ausgewählt ist. PoINT Publisher NG - Server kann
auf demselben Computer wie der Client aber
auch auf einem anderen Computer des Netzwerkes installiert sein.
Als nächstes sollen Sie PoINT Publisher NG – Client starten.
Voraussetzung für die Arbeit mit PoINT Publisher NG –
Client ist, dass Ihr Anmeldenamen und Ihr Passwort auch auf
dem Computer bekannt sind, auf dem PoINT Publisher NG –
Server installiert ist. Insofern müssen die Computer derselben
Arbeitsgruppe bzw. derselben Netzwerkdomäne angehören.
In einer Domäne bekommt jeder Benutzer eine einmalige
Kombination aus Anmeldenamen und Passwort, die vom Domäne-Administrator verwaltet wird. Im Fall einer Arbeitsgruppe müssen Sie sich vergewissern, dass die Kombination Name/Passwort des Benutzers im Client-Computer und im Server-Computer identisch bleibt. Deshalb sollten Sie ein Benutzerkonto mit Administratorrechten auf dem Client-Computer
einrichten und dasselbe Benutzerkonto auf dem Computer
einrichten, wo PoINT Publisher NG – Server läuft.
27
PoINT Publisher NG - Client
So starten Sie PoINT Publisher NG – Client:
1. Klicken Sie auf „Start“, um das Start-Menü aufzurufen.
2. Klicken Sie auf „Programme” und dann auf PoINT Publisher NG. Die Gruppe PoINT Publisher NG öffnet sich
und zeigt alle installierten Programme an.
3. In der Gruppe PoINT Publisher NG, klicken Sie auf
PoINT Publisher NG – Client, um das Programm zu starten.
Wenn Sie den Client zum ersten Mal starten, wird der Konfigurationsassistent angezeigt. Er hilft Ihnen bei der Konfiguration von PoINT Publisher NG. Er wird Ihnen Anweisungen zu
den folgenden Schritten geben:
•
Auswahl eines Servers
•
Brennoptionen
•
Druckoptionen
•
Brenngeschwindigkeiten
•
Verzeichniseinstellungen
Nachdem Sie mit dem Assistenten diese Etappen abgeschlossen haben, wird PoINT Publisher NG – Client geöffnet. Alle
Einstellungen, die Sie mit dem Konfigurationsassistenten definiert haben, können Sie unter „Setup PoINT Publisher
NG...“ sehen bzw. ändern.
Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, können Sie nun
Aufträge zur Medienproduktion erzeugen und ausführen.
6.1
PoINT Publisher NG – Web Client
Der PoINT Publisher NG – Web Client ist eine Browserbasierte GUI für PoINT Publisher NG. Der Web Client wird
in einem Webbrowser ausgeführt und benötigt keine Installation.
Bevor Sie den Web Client starten ist es notwendig, dass
PoINT Publisher NG – Server, wie in den Abschnitten zuvor
beschrieben, installiert und konfiguriert ist.
28
PoINT Publisher NG - Client
Um den Web Client in einem Webbrowser zu starten, verbinden Sie sich mit PoINT Publisher NG – Server, indem Sie
folgende URL in den Webbrowser eingeben:
http://<server name>/PublisherNG
“<server name>” bezeichnet den Namen des Computers auf
dem der PoINT Publisher NG – Server installiert ist.
Bitte beachten Sie, dass PoINT Publisher NG – Server ausgeführt wird um eine Verbindung herzustellen.
Der folgende Anmelde-Dialog erscheint:
Die Anmeldung eines Benutzers basiert auf dem Windows Authentifizierungs-Mechanismus. Dies bedeutet, dass Benutzername und Passwort auf dem Server oder in der Domäne bekannt sein müssen und ein Benutzer dieses Konto benutzten
darf um sich mit am PoINT Publisher NG – Server anzumelden und zu verbinden.
29
PoINT Publisher NG - Client
Abmeldung
Bitte beachten Sie, dass es notwendig ist sich am Ende einer
Sitzung abzumelden um eine sofortige Beendigung der Verbindung zum PoINT Publisher NG – Server zu erreichen. Das
schließen des Webbrowsers ohne sich vorher abzumelden
lässt die Anmeldung für 5 Minuten weiterbestehen.
30
PoINT Publisher NG - Client
7
Aufträge erzeugen
Dieser Abschnitt bezieht sich auf den PoINT Publisher NG –
Client. Die Beschreibungen können auch auf den Web Client
angewendet werden, soweit der entsprechende Job-Typ und
die Funktionalität vom Web Client unterstützt wird.
PoINT Publisher NG - Client ermöglicht es Ihnen, verschiedene Auftragstypen zu erzeugen:
− Datenmedien-Auftrag
− Audiomedien-Auftrag
− Videomedien-Auftrag
− Medienkopie-Auftrag
− Image-Auftrag
− Labeldruck-Auftrag
7.1
Datenmedien-Auftrag
Dieser Auftragstyp ist hauptsächlich dafür gedacht, Ihnen
beim Publishing von eigenen Daten zu ermöglichen. Dazu
können Sie einen Auftrag erzeugen, der die Inhalte aus einem
Quellverzeichnis Ihrer Wahl entnimmt.
31
PoINT Publisher NG - Client
Um einen Datenmedien-Auftrag zu erzeugen sind folgende
Schritte erforderlich:
1.
Daten auswählen
2.
Einen Namen für das Medium eingeben.
3.
Die Image-Optionen festlegen.
4.
Ein Drucklabel auswählen und die dazu gehörigen Labeloptionen festlegen.
5.
Die Brennoptionen angeben und den Auftrag zur Ausführung freigeben.
Daten auswählen
Die Inhalte aus dem Baumverzeichnis, die Sie brennen möchten, können einzeln angegeben werden. Dazu können Sie
entweder die Schaltflächen „Hinzufügen/Entfernen“ oder die
entsprechenden Befehle aus dem Kontextmenü benutzen. Bitte beachten Sie, dass die Befehle, die beim Rechtsklicken im
Kontextmenü zur Verfügung stehen, je nach Standort des
Mauszeigers variieren können. Wenn Sie mit der rechten
Maustaste im Baumverzeichnis (links) klicken, werden im
32
PoINT Publisher NG - Client
Kontextmenü Befehle in Bezug auf die Verzeichnisse angezeigt. Wenn Sie dagegen in der rechten Seite des Fensters
klicken, erhalten Sie Befehle für die Dateien.
Einen Namen für das Medium eingeben („Volume Name“)
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „<Volumename>”
im Baumverzeichnis und wählen Sie dann den Befehl „Umbenennen“ aus dem Kontextmenü. Bitte beachten Sie, dass nicht
alle Dateisysteme bzw. Formate alle Zeichen zulassen. Z.B.
sind bei ISO 9660-Systemen nur die Großbuchstaben A bis Z,
die Zahlen 0 bis 9 und der Unterstrich „_“ möglich.
Die Image-Optionen festlegen
Klicken Sie auf „Optionen” und geben Sie anschließend die
Image-Optionen an.
In diesem Dialogfeld können Sie das Dateisystem (Format) für
das zu erstellende Medium festlegen. Sie müssen mindestens
ein Format angeben, können aber auch mehrere wählen.
Für ISO 9660 – Systeme stehen Ihnen noch zusätzliche Optionen zur Verfügung.
Achtung: Nur mit der Option „Max. 11 characters“ (maximal
11 Zeichen) des ISO 9660-Zeichensatzes wird das erstellte
Medium überall abspielbar. Andere Optionen (unter den Optionen, die die ISO-Einschränkungen aufheben), können es
nicht gewährleisten. Außerdem unterstützen nicht alle Laufwerke die Formate Joliet oder UDF.
Sie können die Formate ISO 9660, Joliet und UDF (Universal
Disc Format) miteinander kombinieren:
-
ISO 9660: Dieses Format wird auf Level 1 von allen Betriebssystemlaufwerken unterstützt. Es weist allerdings die
größten Einschränkungen auf:
- Auf Level 1 ist die maximale Länge für Dateinamen 11
Zeichen (8.3 Dateinamen); Auf Level 2 beträgt die maximale Länge 31 Zeichen. Verzeichnisnamen dürfen keine
Erweiterung haben.
- Nur die Zeichen 0 bis 9, A bis Z und _ sind zulässig.
- Die Anzahl an Verzeichnisebenen ist auf 8 einge-
33
PoINT Publisher NG - Client
schränkt. Dies schließt auch das Wurzelverzeichnis ein.
- Die maximale Pfadlänge darf 255 Zeichen samt Verzeichnistrennzeichen (d.h. „\”) nicht überschreiten.
- Außerdem sind maximal 65536 Verzeichnisse möglich.
Es werden mehrere Optionen zur Verfügung gestellt, um
diese Einschränkungen zu lockern. Sie sollten jedoch beachten, dass eine Lockerung der mit dem ISO 9660 Format verbundenen Vorschriften zur Produktion von Medien führen kann, die nicht mehr überall lesbar sind.
-
Joliet: Diese Option erhöht die maximale zulässige Anzahl an Zeichen und ermöglicht längere Datei- und Verzeichnisnamen von bis zu 64 Zeichen. Die Anzahl an
Verzeichnisebenen ist nicht mehr begrenzt. Dafür wird
die maximale Pfadlänge auf 240 Zeichen eingeschränkt.
Bitte beachten Sie, dass die erstellten Medien nur von Systemen lesbar sind, die die Joliet-Erweiterung des ISO 9660
Formats unterstützen.
UDF: Mit diesem Format sind alle Zeichen möglich. Außerdem werden lange Datei- und Verzeichnisnamen bis
zu 254 Zeichen unterstützt. Die Anzahl an Verzeichnisebenen ist nicht mehr begrenzt. Dafür wird die maximale
Pfadlänge auf 1023 Zeichen eingeschränkt. Bitte beachten
Sie, dass die erstellten Medien nur von Systemen lesbar
sind, die das UDF Format unterstützen.
Außerdem können Sie für besondere Programme einen «Publisher and Application Identifier» definieren.
-
Geben Sie das Drucklabel und die Label-Optionen an.
Eine Beschreibung, wie Sie Druckdateien und Label-Optionen
wählen können, finden Sie in 7.7.
Geben Sie die Brennoptionen an und geben Sie anschließend den Auftrag zur Ausführung frei.
Eine genauere Beschreibung der Brennoptionen finden Sie in
7.8.
34
PoINT Publisher NG - Client
Nachdem Sie die Anzahl der zu erstellenden Kopien und die
Brennoptionen festgelegt haben, können Sie die Produktion
starten, indem Sie auf „Brennen“ klicken.
7.2
Audiomedien-Auftrag erzeugen
Wählen Sie diesen Typ, um digitale Audio CDs zu erstellen.
Als Quelle für die Zusammensetzung der CDs sind vorhandene Audiodateien im Format WAVE, AIFF oder als Rohdatendateien möglich (siehe dazu die Beschreibung von digitalen
Audiodateien in 7.2.1).
Die Zusammensetzung der digitalen Audiodaten sowie die
Reihenfolge der Spuren können Sie bequem anhand der
„drag-and-drop“ und „cut-and-paste“ Funktionen bestimmen.
Am Ende des Zusammenstellungsprozesses wird ein CDImage erstellt, das als Quelldatei für den Brennvorgang dient.
Damit können beliebig viele Kopien gebrannt werden.
Eine Beschreibung davon, wie Sie Druckdateien und LabelOptionen wählen können, finden Sie in 7.7.
Eine genauere Beschreibung der Brennoptionen finden Sie in
7.8.
7.2.1
Digitale Audiodateien
Eine digitale Audiodatei (auch Audio Image-Datei genannt)
ist eine Datei, die Ton in digitalisierter Form 1 enthält. PoINT
Publisher NG unterstützt digitale Audiodateien mit dem Format 44,1 kHz 16 Bits Stereo. Der Ton in den Audiodateien
soll linear, im Format 16 Bits 2er Komplement, mit einer Frequenz von 44.1 kHz kodiert sein. Die Kodierung sollte ohne
Pre-emphasis oder mit einer Pre-emphasis erster Ordnung erfolgt sein.
1
Die Erstellung einer Sequenz digitaler Werte aus einem analogen
Audiosignal wird «Pulse-Code-Modulation» (PCM) , «analogue-digital
(A/D) conversion» oder einfach «Sampling» (Abstastung) genannt.
35
PoINT Publisher NG - Client
Jeder digitaler Wert, später als Sample bezeichnet, besteht in
diesem Format aus zwei Bytes (ein Byte ist gleich 8 Bits): den
nachrangigen bzw. niedrigstwertigen Byte (Bits 0-7) und den
vorrangigen bzw. höchstwertigen Byte (Bits 8-15).
Weil verschiedene Prozessoren die Daten in verschiedenen
Reihenfolgen speichern (niedrigstwertiger Byte zuerst – least
significant byte first LSB – oder höchstwertiger Byte zuerst
– most significant byte first MSB –) unterstützt PoINT Publisher NG beide Reihenfolgen. Nach Bedarf wird außerdem die
Byte-Reihenfolge angepasst, wenn PoINT Publisher NG die
Dateiinhalte auf eine CD-R überträgt. Eine Gruppe von zwei
Samples – ein für jedes Kanal (Stereo) – wird Sample Frame
genannt. 588 Sample Frames 2 passen in einen digitalen Audiosektor. Bei Stereo-Audiodateien steht 0 für den linken Kanal
und 1 für den rechten Kanal. Das erste Sample eines Sample
Frame gehört Kanal 0; Das zweite Sample gehört Kanal 1.
Sample Frame 1
Sample Frame 2
Channel 0 Channel 0 Channel 1 Channel 1 Channel 0 Channel 0 Channel 1 Channel 1
(left)
(left)
(right)
(right)
(left)
(left)
(right)
(right)
LSB
MSB
LSB
MSB
LSB
MSB
LSB
MSB
Abb. 7 -2: Die zwei ersten Sample Frames einer digitalen Audiospur.
PoINT Publisher NG erkennt digitale Audiodateien in zwei
Standardformaten: Das Wave Interface File - Format
(RIFF/WAVE), das in Microsoft Windows-Umgebungen benutzt wird, und das Interchange File Format (AIFF), das in
Apple Macintosh-Umgebungen benutzt wird. Wenn die digitalisierten Tondateien im RIFF/WAVE oder AIFF Format auf
den Datenträger gebrannt werden, werden formatbedingte
Parameter automatisch eingestellt.
7.3
Videomedien-Auftrag erzeugen
Wählen Sie diesen Typ, wenn Sie Video CDs (VCD), Super
Video CDs (SVCD) und DVD Videos erstellen wollen. Als
Quelle können Sie jegliche vorhandenen Verzeichnisstruktu2
36
Nicht zu verwechseln mit den Begriffen «Audio Frame» und «Frame».
PoINT Publisher NG - Client
ren benutzen, die den formatbedingten Anforderungen für
VCD, SVCD und DVD erfüllen. Diese Strukturen werden in
der Regel von Autorenprogrammen erzeugt. Eine Beschreibung der Verzeichnisstrukturen für die verschiedenen Formate
finden Sie in 7.3.1.
Die Standard-Formatanforderungen für VCD und SVCD
werden im «White Book» beschrieben, das von Sony, Philips,
Matsushita und JVC veröffentlicht wird. Die Formatanforderungen für DVD-Video werden vom DVD Forum veröffentlicht.
Bei einem Videomedien-Auftrag wird ein Image erzeugt, aus
dem beliebig viele Kopien gebrannt werden können. Eine Beschreibung davon, wie Sie Druckdateien und Label-Optionen
wählen können, finden Sie in 7.7.
Eine genauere Beschreibung der Brennoptionen finden Sie in
7.8.
Datendateien zu einer DVD-Video Struktur hinzufügen
Bei DVD-Videos haben Sie die Möglichkeit, zusätzliche Datendateien zur Mediumstruktur hinzuzufügen, indem Sie „Dateien hinzufügen“ wählen.
Anm.: Löschen Sie dabei nicht das Verzeichnis “VIDEO_TS”!
Dies würde den Mediumtyp in ein Standard-Datenmedium
unwiderruflich ändern, selbst wenn Sie im Nachhinein ein
neues „VIDEO_TS“ Verzeichnis anlegen würden.
7.3.1
Verzeichnisstruktur von Videomedien
Die folgende Tabelle zeigt die Strukturen von Verzeichnissen
und Dateien für Video-CDs, Super Video CDs und DVD Videos im Hinblick auf die jeweiligen Formatanforderungen an:
Video CD
Verzeichnisse/Dateien
Kommentar
VCD
37
PoINT Publisher NG - Client
INFO.VCD
ENTRIES.VCD
PSD.VCD
LOT.VCD
Kennung des Albums und der CD
Liste der Einträge – bis zu 500
Einträgen
Beschreibung der Abspielsequenz
(optional)
Optional List ID Offset file
MPEGAV
AVSEQnn.DAT
MPEG-Dateien bis zu 99 Spuren.
Sie beinhalten den Hauptfilm, die
Vorschauen, die Extras, die Menüs usw.
AUDIOnn.DAT
CD Audiodateien (optional)
CDDA
SEGMENT
ITEMnnn.DAT
Abspielen von max. 999 Segmenten, starren Bildern oder starren
Menüs.
KARAOKE
KARINFO.xxx
Karaoke Informationsdateien
(optional)
EXT
PSD_X.VCD
LOT_X.VCD
SCANDATA.DAT
CAPTnn.DAT
Erweiterte Version von PSD.VCD
(optional)
Erweiterte Version von
LOT.VCD (optional)
Liste von I-frame Adressen (optional)
Optional Closed Caption data
CDI
(nicht definiert)
CD-I Programm und Datendatei
Super Video CD
Verzeichnisse/Dateien
38
Kommentar
PoINT Publisher NG - Client
SVCD
INFO.VCD
ENTRIES.VCD
SEARCH.DAT
Kennung des Albums und der CD
Liste der Einträge – bis zu 500
Einträgen
Liste von I-frame Adressen (optional)
TRACKS.SVD
PSD.VCD
LOT.VCD
Beschreibung der Abspielsequenz
(optional)
Optional List ID Offset file
MPEG2
AVSEQnn.MPG
MPEG2-Dateien bis zu 99 Spuren. Sie beinhalten den Hauptfilm, die Vorschauen, die Extras,
die Menüs usw.
AUDIOnn.DAT
CD Audiodateien (optional)
CDDA
SEGMENT
ITEMnnn.MPG
Abspielen von max. 999 Segmenten, starren Bildern oder starren
Menüs.
KARAOKE
KARINFO.xxx
Karaoke Informationsdateien
(optional)
EXT
PSD_X.VCD
LOT_X.VCD
SCANDATA.DAT
CAPTnn.DAT
Erweiterte Version von PSD.VCD
(optional)
Erweiterte Version von
LOT.VCD (optional)
Liste von I-frame Adressen (optional)
Optional Closed Caption data
CDI
(nicht definiert)
CD-I program and data file
39
PoINT Publisher NG - Client
DVD Video
Verzeichnisse/Dateien
VIDEO_TS
VIDEO_TS.BUP
VIDEO_TS.IFO
VIDEO_TS.VOB
VTS_xx_0.BUP
VTS_xx_0.IFO
VTS_xx_0.VOB
VTS_xx_y.VOB
Kommentar
Das Erste, was abgespielt wird
(IFO). In der Regel ein Copyright-Hinweis oder ein Menü.
Das Erste, was abgespielt wird
(VOB).
Titel xx (Nummerierung fängt bei
01 an), IFO. In der Regel der
Hauptfilm.
Titel xx, VOB 0, das Menü zu
diesem Titel.
Titel xx, VOB y, das Video zu
diesem Titel. Bis zu 99 Titeln
(von 01 bis 99) mit maximal 10
VOB-Dateien (von 0 bis 9), wenn
nötig.
Dateierweiterungen:
.BUP = Sicherheitskopien der IFO-Dateien
.IFO = IFO-Dateien beinhalten Informationen wie die Kapitel, die Untertitelspuren und die Tonspuren.
.VOB = VOB-Dateien beinhalten das Video, den Ton, die
Untertitel und die Menüs.
7.4
Medienkopie-Auftrag
Mit diesem Auftragstyp können Sie Images von vorhandenen
CDs, DVDs oder BDs erstellen. Aus diesen Images lassen sich
danach beliebig viele Kopien brennen.
Die Auswahlliste unter “Wählen Sie ein Quelllaufwerk aus“
zeigt alle unterstützten Laufwerke an, die gefunden wurden.
Alle Laufwerke in der Liste können zum Ablesen von Medien
benutzt werden.
40
PoINT Publisher NG - Client
Legen Sie eine CD/DVD/BD in ein Laufwerk ein und klicken
Sie anschließend auf dieses Laufwerk in der Liste. Wenn Sie
auf „Info“ klicken, werden die Informationen zu der eingelegten CD/DVD/BD angezeigt.
Abbruch bei Lesefehlern
PoINT Publisher NG bricht standardmäßig den Vorgang ab,
wenn Lesefehler in wichtigen Bereichen des Mediums nicht
zu beheben sind. Insbesondere bei Datenmedien sollte diese
Option immer aktiviert sein, damit fehlerfreie Kopien erstellt
werden können. Wenn Fehler auf Datenmedien ignoriert
werden, werden defekte Sektoren mit binären Nullen ausgefüllt. Da es nicht möglich ist, diese Blöcke auf die Kopien zu
kennzeichnen, können die Kopien ohne Fehlermeldung gelesen werden. Dies führt möglicherweise zu gravierenden Fehlfunktionen bei den Programmen, die auf diese fehlerhaften Informationen zugreifen.
Lesegeschwindigkeit auswählen
Mit diesen Optionen können Sie die Lesegeschwindigkeit für
Daten und für Audiospuren jeweils angeben. Besonders im
Fall, dass Sie Audio CDs von schlechter Qualität («scratches») kopieren möchten, lassen sich mehr Lesefehler beheben - und somit die Qualität der Kopie verbessern, wenn die
Lesegeschwindigkeit gering gehalten wird. Bei Daten CDs
vermindern moderne Laufwerke automatisch die Lesegeschwindigkeit, wenn Probleme auftreten.
7.4.1
Unterstützte Medienformate
PoINT Publisher NG unterstützt folgende Medienformate:
− Single-session CDs. Darunter fallen Digitale Audio CDs
sowie CD-ROM, CD-I, CD-ROM/XA, Hybrid und (Super) Video CDs.
− Multi-session CDs. Darunter fallen alle bekannte Formate
wie CD-BRIDGE, Photo CD, CD-EXTRA (Enhanced Music CD) und Joliet.
41
PoINT Publisher NG - Client
− Single-Session und Multi-Session CDs, die mit „incremental
recording“ gebrannt wurden. Darunter fallen CDs im UDFFormat.
− Single-Border und multi-Border Daten DVD-ROM und
DVD-R oder DVD-RW, die mit „disc at once“ oder „incremental recording“ gebrannt wurden oder auch Standard DVD+R
bzw. DVD+RW bis zu 4,7GB. PoINT Publisher NG kopiert die Bereiche mit Benutzerdaten von allen Brennzonen auf alle Borders.
PoINT Publisher NG kopiert ebenfalls Bereiche mit binären
Daten und Audiodaten, sowie die P und Q-Subchannel-Informationen. Diese reichen von den digitalen Signaturen und
den Informationen zur Pre-emphasis hin zu ISRC, KatalogNummern (UPC/EAN), Sub-Indizien, Pausen und Post-Gaps.
7.5
Image-Auftrag
Ein Image-Auftrag besteht in der Medienproduktion ausgehend von einer vorhandenen Image-Datei. Unterstützte Formate für Image-Dateien sind PoINT Disc Images und Rohdaten/ISO-Images.
Eine Beschreibung, wie Sie Druckdateien und Label-Optionen
wählen können, finden Sie in 7.7.
Eine genauere Beschreibung der Brennoptionen finden Sie in
7.8.
7.6
Druck-Auftrag
Bei einem „Druck-Auftrag” werden nur Labels gedruckt. Es
findet kein Brennvorgang statt.
Eine Beschreibung, wie Sie Druckdateien und Label Optionen
wählen können, finden Sie in Abschnitt 7.7.
Eine genauere Beschreibung der Brennoptionen finden Sie in
Abschnitt 7.8.
42
PoINT Publisher NG - Client
7.7
Auswahl der Druckdatei und Label Optionen
Auswahl einer Druckdatei
Hier können Sie angeben, welche Datei auf die Medien gedruckt werden soll. Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um ein
Label aus dem Label Pool zu wählen. Eine Beschreibung des
Label Pool finden Sie in 9.
Wenn Sie ein Label aus dem Label Pool wählen oder manuell
eingeben, wird eine Kurzansicht des Labels angezeigt. Mit einem Doppelklick auf das Bild erhalten Sie eine größere Ansicht.
In der Regel steht im Textfeld nur der Name des Labels. Sie
können jedoch das Textfeld anklicken, um ein anderes Label
auszuwählen. Dabei wird der kurze Name durch den vollständigen Pfadnamen des neuen Labels ersetzt.
Drucken vor dem Brennen
Wenn Sie den Datenträger vor dem Brennvorgang bedrucken
wollen, klicken Sie das Kontrollkästchen „Label vor dem
Schreibvorgang drucken“ an.
Datenträger vor dem Drucken rotieren
43
PoINT Publisher NG - Client
Wenn Ihr Autoloader Medien zu einer Markierung rotieren
kann, um vor dem Bedrucken den Datenträger in die richtige
Position zu bringen, können Sie diese Rotationsfunktion für
jeden Auftrag ein- bzw. ausschalten. Bei der Erzeugung von
Aufträgen werden die entsprechenden Attribute im Dialogfeld
zu den Auftragseigenschaften im Zusammenhang mit diesen
Einstellungen festgelegt bzw. gelöscht. Sie können die Attribute jedes einzelnen Auftrag im Dialogfeld zu den Auftragseigenschaften ändern.
7.8
Brennoptionen
Im Dialogfeld zu den Brennoptionen können Sie die Brenngeschwindigkeit festlegen, den «Burn-Proof» Modus aktivieren
oder auch eine Brennsimulation durchführen.
Der “BURN-Proof” Modus zeigt nur Wirkung, wenn die von
Ihnen konfigurierten Brenner die „BURN-Proof“ Technologie
unterstützen. Deshalb können Sie diese Option immer aktiviert lassen.
44
PoINT Publisher NG - Client
Die Simulation eines Brennvorgangs wird vom Laufwerk
selbst durchgeführt. Eine Simulation ist besonders hilfreich,
um sich zu vergewissern, dass Ihre angeschlossene Hardware
richtig konfiguriert und betriebsbereit ist, bevor Sie mit dem
tatsächlichen Brennvorgang anfangen. Nachdem Sie PoINT
Publisher NG – Server installiert haben und bevor Sie das
System zum ersten Mal benutzen, sollten Sie die Simulation
eines Brennvorgangs mehrerer Datenträger durchführen.
Anm.:
Es kann grundsätzlich keine Brennsimulation von
DVD+R und BD durchgeführt werden, da dies
von diesen Medientypen nicht unterstützt wird.
Wenn Sie jedes gebrannte Medium mit dem Image vergleichen möchten, aktivieren Sie die Option „Medium mit Image
vergleichen“.
Wählen Sie "Schnelle Medienprüfung" wenn Sie auf schnelle
Weise die geschriebene Session prüfen wollen.
Wählen Sie "C1/C2, PI/PO Fehlerrate prüfen" falls Sie die
C1/C2 bzw. PI/PO Fehlerraten der gebrannten CD bzw.
DVD überprüfen wollen.
Die Beschreibung der Optionen "Schnelle Medienprüfung"
und "C1/C2, PI/PO Fehlerrate prüfen" finden Sie in der
PoINT Publisher NG – Server Dokumentation. Bitte beachten
Sie, dass diese Optionen nur verfügbar sind wenn sie von dem
entsprechenden Autoloader unterstützt werden.
Wenn Sie die Maximalgeschwindigkeit wählen, wird die jeweilige maximale Brenngeschwindigkeit jedes Laufwerks automatisch benutzt.
Sie können die Anzahl an Ersatzmedien pro Auftrag eingrenzen, indem Sie die Option “Anzahl der Ersatzmedien begrenzen“ aktivieren und eine maximale Anzahl an Ersatzdatenträgern eingeben.
Im Menü „Auftragsliste“ können Sie den Status und den Bearbeitungsstand der Aufträge kontrollieren.
45
PoINT Publisher NG - Client
46
PoINT Publisher NG - Client
8
Label Editor
Um den integrierten Label Editor zu starten, klicken Sie in
der Menüleiste auf Werkzeuge → Label Editor oder wählen
Sie Label Editor im Menü Werkzeuge aus den seitlichen Menüs des Fensters. Mit dem Label Editor können Sie einfach
und bequem Drucklabels für Ihre Medien entwerfen und bearbeiten. Die Größe und die Inhalte der Labels lassen sich frei
nach Ihren Bedürfnissen gestalten.
Die Inhalte eines Labels legen Sie fest, indem Sie beliebig viele Textobjekte und grafische Objekte über den LabelHintergrund platzieren. Besondere dynamische Textobjekte
können den Textinhalt aus externen Quellen übernehmen wie zum Beispiel Uhren, Kommandozeilen oder Datendateien
- wenn das Label gedruckt wird.
47
PoINT Publisher NG - Client
8.1
Arbeit mit PoINT Label Editor
Der Label Editor bietet Ihnen folgende Elemente für Ihre Labels:
•
•
•
Textobjekte
Grafische Objekte
Label-Hintergrund
Im Menü “Edit” (Bearbeiten) können Sie Labelobjekte einfügen und die Eigenschaften des Label-Hintergrunds ändern.
Wenn Sie ein Textobjekt oder ein grafisches Objekt einfügen,
öffnet sich das Dialogfeld zu den Objekteigenschaften. In diesem Dialogfeld können Sie alle Eigenschaften des Objekts,
wie Typ, Größe, Position usw. ändern.
8.1.1
Textobjekte
Die Eigenschaften von Textobjekten können Sie in drei Bereichen einstellen: Text, Format und Position.
Dialogfeld “Text”
Dort wird bestimmt, welcher Text auf dem Bildschirm angezeigt wird. Es hängt vom angegebenen Typ ab:
48
•
„Static Text“
Statische Textobjekte werden so gedruckt, wie sie auf
dem Bildschirm zu sehen sind. Sie können eine oder mehrere Zeilen eingeben. Leere Zeilen am Anfang oder am
Ende des Textes werden automatisch gelöscht, nachdem
Sie das Dialogfeld zu den Einstellungen geschlossen haben.
•
„Variable Text“
Variable Textobjekte entnehmen den Textinhalt einer
Datendatei. Diese Dateien sollten reine ASCIITextdateien sein und eine oder mehrere Zeilen enthalten.
Jede Zeile besteht aus einem oder mehreren Textfeldern.
Die Felder in einer Zeile der Datei sind von links nach
rechts durchnummeriert (ab 1).
PoINT Publisher NG - Client
Mehr Informationen zu den Datendateien für variable
Textobjekte finden Sie in Abschnitt 8.1.6.
Das Schlüsselattribut von variablen Textobjekten ist die
Feldnummer, woraus der Text übernommen wird. Die
Feldnummer wird am Bildschirm als Text im Objekt angezeigt. Vor dem Drucken wird diese Feldnummer durch
den Wert des entsprechenden Felds aus der Datendatei
ersetzt, die PoINT Label Editor von PoINT Publisher NG
für den Druckvorgang erhält. Die maximale zulässige Anzahl an Feldnummern ist 99.
PoINT Label Editor entnimmt die Werte immer nur aus
der ersten Zeile der Datendatei. Alle weiteren Zeilen
werden nicht berücksichtigt. Wenn Sie aber in einem
Auftrag zum Beispiel 10 Datenträger brennen und bedrucken möchten, kann die Datendatei 10 oder mehr Zeilen
enthalten. PoINT Publisher NG übermittelt dann die erste Zeile an PoINT Label Editor für den ersten Datenträger, die zweite Zeile für den zweiten Datenträger usw.
Mehr Informationen finden Sie im Handbuch zu „PoINT
Publisher – Server“.
Um einen besseren Überblick über das Druckergebnis
schon vorab zu bekommen, können Sie dem Label eine
Beispieldaten-Datei zuweisen.
Wenn die Datei kein Feld zu der auf dem Label angegebenen Feldnummer enthält, wird <empty> angezeigt.
Beim Druck bleibt das Feld leer. Ähnlich, wenn keine Datendatei angegeben wurde, bleiben beim Druck variable
Textobjekte leer.
Als Test können Sie den Druckauftrag direkt erteilen ohne PoINT Publisher NG zu benutzen, indem Sie auf
„Print“ (Drucken) klicken. Damit können Sie mit einem
beliebigen Drucker und zum Beispiel auf Papier drucken.
In diesem Fall werden die variablen Textobjekte so gedruckt, wie sie am Bildschirm erscheinen: Es wird entwe-
49
PoINT Publisher NG - Client
der die Feldnummer oder der Text aus der Beispieldatendatei gedruckt.
50
•
Seriennummer
Seriennummer-Objekte sind Platzhalter für Zahlen, die
PoINT Publisher NG an PoINT Label Editor schicken
kann.
Die minimale und maximale Anzahl an Stellen in dieser
Nummer können Sie festlegen. Wenn die vorgeschlagene Seriennummer weniger Stellen als von Ihnen vorgegeben besitzt, werden links von dieser Seriennummer die
fehlenden Stellen mit Nullen ausgefüllt. Wenn die Seriennummer zu viele Stellen hat, werden die überflüssigen
Stellen links ausgelassen. Das Objekt bleibt leer, wenn
keine Seriennummer angegeben worden ist.
Die minimale Anzahl an Stellen kann von 0 bis zur maximalen Anzahl reichen. Wenn die minimale Anzahl an
Stellen 0 ist, können Sie einen maximale Anzahl an Stellen zwischen 1 und 12 wählen. Anderenfalls müssen Sie
die maximale Anzahl zwischen der minimalen Anzahl
und 12 wählen.
Der Text auf dem Bildschirm ist temporär und soll Ihnen
nur das Format zeigen, wie die Seriennummer gedruckt
wird. Sie können das Format nach Ihren Bedürfnissen
ändern, dadurch wird die gedruckte Seriennummer nicht
verändert. Wenn Sie über den Befehl „Drucken“ und
nicht mit PoINT Publisher NG drucken, werden Seriennummer-Objekte so gedruckt, wie sie am Bildschirm erscheinen.
•
„Date“
Mit Date-Objekten formatieren Sie das Datum. Das aktuelle Datum wird im von Ihnen gewählten Format auf das
Label gedruckt. Der Text auf dem Bildschirm ist temporär
und soll Ihnen nur das Format zeigen, wie das Datum gedruckt wird
•
„Time“
Mit Time-Objekten formatieren Sie die Uhrzeit. Die aktuelle Uhrzeit wird im von Ihnen gewählten Format auf
das Label gedruckt. Der Text auf dem Bildschirm ist tem-
PoINT Publisher NG - Client
porär und soll Ihnen nur das Format zeigen, wie die Uhrzeit gedruckt wird
Schriftart, -name und –grad sowie weitere Einstellungen zur
Schriftart können Sie im Standard-Dialogfeld „Schriftart“
bestimmen, das angezeigt wird, wenn Sie auf „Auswählen“ klicken.
Der Texthintergrund kann transparent, standardmäßig oder
benutzerdefiniert gefärbt sein.
Wenn ein Textobjekt aus mehreren Textzeilen besteht, können Sie mit der Option „Absatzformatierung“ die Zeilen horizontal aneinander ausrichten.
Dialogfeld „Formatierung“
Ein Viereck stellt den Bereich dar, wo das Textobjekt erscheinen wird. Sie können seine Recheckgröße festlegen. Sie können die Breite und die Höhe anpassen. Dabei gelten als Minimalwerte die kleinsten Höhe und Breite der von Ihnen gewählten Schriftart. Maximalwert für beide Dimensionen ist
100 cm. Ungültige Angaben werden automatisch durch Werte ersetzt, die diesen Einschränkungen entsprechen. Alle Teile
eines Textobjekts, die sich außerhalb des Labels befinden,
werden ausgelassen.
Unter „Horizontale Ausrichtung“ können Sie die horizontale
Textausrichtung innerhalb des Vierecks bestimmen.
Mit den Optionen „Automatisch“ und „Manual“ können Sie
den Text innerhalb des Vierecks automatisch bzw. manuell
anpassen.
Bei „Automatisch” werden die Zeichenschrifthöhe und –breite
automatisch so geändert, dass der Text in dem Viereck passt.
Bei einer manuellen Anpassung werden Höhe und Breite der
Schrift ebenfalls geändert, so dass der Text innerhalb des
Vierecks passt. Sie überschreiten dabei jedoch nicht die von
Ihnen angegebenen minimalen und maximalen Werte.
Der minimale Schriftgrad definiert die kleinste zulässige Zeichenschrifthöhe. Wenn sich bei einem festgelegten Schriftgrad der Text über die Größe des Vierecks hinaus streckt,
51
PoINT Publisher NG - Client
werden alle Textteile, die sich außerhalb des Vierecks befinden, ausgeschnitten. Der maximale Schriftgrad legt die größte
zulässige Zeichenschrifthöhe, die bei der Anpassung des
Texts benutzt werden kann.
Dialogfeld „Position”
Hier wird das Objekt horizontal und vertikal positioniert.
Anstatt das Objekt in den erwünschten Labelbereich mit dem
Maus zu ziehen, können Sie hier die horizontale und vertikale
Position des Objekts auf dem Label als Koordinaten eingeben.
Wenn die eingegebenen Koordinaten das Objekt vollständig
außerhalb der Labelgrenzen bzw. in einen unsichtbaren bereich des Labels positionieren, werden sie automatisch korrigiert, so dass das Objekt auf dem Label sichtbar ist.
Die Ausrichtung des Objekts bezüglich seiner Position kann
horizontal oder vertikal sein.
8.1.2
Grafische Objekte
Die Eigenschaften von Textobjekten können Sie in zwei Bereichen einstellen: Grafik und Position.
Das Dialogfeld „Grafik“
Dort wird bestimmt, welche Grafik auf dem Bildschirm angezeigt wird. Es hängt vom angegebenen Typ ab:
•
Eingebettete Grafik
Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um eine Datei mit dem
Format *.bmp, *.jpg, *.gif, *.png oder *.tif als grafisches
Objekt mit einem integrierten Bild zu wählen.
•
Variable Grafik
Variable grafische Objekte entnehmen das tatsächliche
Bild einer Datei, dessen Pfadnamen in einer Datendatei
anzugeben ist. Folgende Bildformate sind für grafische
Objekte zulässig: *.bmp, *.jpg, *.gif, *.png, *.tif. Größe
und Position der Grafik lassen sich anpassen.
52
PoINT Publisher NG - Client
Die Datendatei sollte eine reine ASCII-Textdatei sein
und eine oder mehrere Zeilen enthalten. Jede Zeile besteht aus einem oder mehreren Textfeldern, wie das folgende Beispiel zeigt. Die Felder in einer Zeile der Datei
sind von links nach rechts ab 1 durchnummeriert. Die
höchste zulässige Feldnummer ist 99.
Mehr Informationen zu den Datendateien für variable
Text- und grafischen Objekte finden Sie in 8.1.6.
Das Schlüsselattribut von variablen grafischen Objekten
ist die Feldnummer, woraus der Pfad zu einer Bilddatei
übernommen wird. Wenn sich die Bilddatei auf einem
Client-Computer befindet, muss der Pfad ein UNC-Pfad
sein, den PoINT Publisher NG zurückverfolgen kann.
Die Feldnummer wird am Bildschirm in einer StandardGrafik angezeigt. Vor dem Drucken wird diese Grafik
durch den Inhalt der entsprechenden Bilddatei ersetzt,
die PoINT Label Editor von PoINT Publisher NG für
den Druckvorgang erhält.
PoINT Label Editor entnimmt die Feldwerte immer nur
aus der ersten Zeile der Datendatei. Alle weiteren Zeilen
werden nicht berücksichtigt. Wenn Sie aber in einem
Auftrag zum Beispiel 10 Datenträger brennen und bedrucken möchten, kann die Datendatei 10 oder mehr
Zeilen enthalten. PoINT Publisher NG übermittelt dann
die erste Zeile an PoINT Label Editor für den ersten Datenträger, die zweite Zeile für den zweiten Datenträger
usw. Mehr Informationen finden Sie im Handbuch zu
„PoINT Publisher NG – Server“.
Um einen besseren Überblick über das Druckergebnis
schon vorab zu bekommen, können Sie dem Label eine
Beispieldaten-Datei zuweisen.
Wenn in der Datendatei kein Feld zu der angegebenen
Feldnummer enthalten ist, wird ein Standardbild mit der
entsprechenden Feldnummer angezeigt. Beim Drucken
bleibt dieses Feld dann leer. Ähnlich, wenn keine Datendatei angegeben wurde, bleiben beim Druck variable
53
PoINT Publisher NG - Client
grafischen Objekte leer.
Als Test können Sie den Druckauftrag direkt erteilen –
ohne PoINT Publisher NG zu benutzen, indem Sie auf
„Drucken“ klicken. Damit können Sie mit einem beliebigen Drucker und zum Beispiel auf Papier drucken. In
diesem Fall werden die variablen grafischen Objekte so
gedruckt, wie sie am Bildschirm erscheinen: Es wird
entweder ein Standardbild mit der entsprechenden Feldnummer oder die Grafik aus der Beispieldatendatei gedruckt.
Sie können zwischen verschiedenen Ansichten wählen:
54
•
„Originalgröße“
Die Grafik wird in ihrer originalen Größe angezeigt.
Breite und Höhe der Grafik lassen sich nicht ändern.
•
„Frei skalieren“
Die Breite und die Höhe der Grafik lassen sich ändern.
Sie können die Größe in Prozent der Originalgröße angeben. Wenn die Option „Seitenverhältnis beibehalten“
aktiviert ist, verändert sich die Höhe automatisch, wenn
die Breite geändert wird und umgekehrt.
•
„An Recheck anpassen“
Die Größe und die Breite der Grafik können auch durch
manuelle Eingabe von Werten geändert werden. Sie lassen sich in einer Skala von 0,10 cm bis zu 100 cm ändern.
Wenn die Option „Maintain ratio of sides“ (Seitenverhältnis behalten) aktiviert ist, verändert sich die Höhe automatisch, wenn die Breite geändert wird und umgekehrt,
jedoch immer, ohne dass ein der beiden Werte die Grenzen der Skala über- bzw. unterschreitet.
•
„Seitenverhältnisse beibehalten“
Das Verhältnis zwischen Größe und Breite bleibt konstant. Wenn Sie eine der beiden Dimensionen ändern,
ändert sich die andere entsprechend. Bei variablen grafischen Objekten kann die Höhe der Grafik nicht geändert
werden.
PoINT Publisher NG - Client
Wenn die eingegebenen Werte sich außerhalb der Skala von
0,10cm bis 100cm befinden, werden sie automatisch auf den
nächstliegenden Grenzwert zurückgestellt. Alle Teile eines
grafischen Objekts, die außerhalb des Labels platziert wurden,
werden ausgeschnitten.
Dialogfeld „Position”
Hier wird das Objekt horizontal und vertikal positioniert.
Anstatt das Objekt in den erwünschten Labelbereich mit dem
Maus zu ziehen, können Sie hier die horizontale und vertikale
Position des Objekts auf dem Label als Koordinaten eingeben.
Wenn die eingegebenen Koordinaten das Objekt vollständig
außerhalb der Labelgrenzen bzw. in einen unsichtbaren bereich des Labels positionieren, werden sie automatisch korrigiert, so dass das Objekt auf dem Label sichtbar ist.
Die Ausrichtung des Objekts bezüglich seiner Position kann
horizontal oder vertikal sein.
8.1.3
Label-Hintergrund
Den Hintergrund des Labels können Sie an Ihre Bedürfnisse
anpassen. Klicken Sie auf „Labelhintergrund auswählen“ im
Menü „Bearbeiten“, um das Dialog zu dem Label-Hintergrund
zu öffnen.
Der Hintergrund kann entweder transparent sein oder Sie
können eine Farbe bzw. eine Grafik für den Hintergrund wählen. Wenn Sie eine Grafik als Hintergrund wählen, können
Sie ihre Breite und ihre Größe skalieren.
Hintergrundsgrafiken können entweder direkt integriert oder
aus einem Datendateifeld importiert sein. Im letzten Fall muss
der entsprechende Feldeintrag den Pfadnamen zur Bilddatei
beinhalten. Diese Bilddatei kann folgende Formate haben:
*.bmp, *.jpg, *.gif, *.png oder *.tif.
55
PoINT Publisher NG - Client
8.1.4
Label-Eigenschaften
Den äußeren Durchmesser des druckbaren Bereichs des Labels
können Sie von 1,70 cm bis zu 12 cm anpassen. Der innere
Durchmesser des nicht-druckbaren Bereichs reicht von
1,50 cm bis 0,2 cm (Durchmesser des Labels).
Teile der Objekte auf dem Label – inklusive Hintergrundgrafiken, die sich außerhalb des äußeren Kreises oder innerhalb
des inneren Kreises (also innerhalb des Datenträgerlochs) befinden, werden nicht gedruckt. Die Maßen des Labels können
als Standardwerte gespeichert werden und bei der Erstellung
neuer Labels immer wieder benutzt werden.
Die Länge eines Kommentars zur Beschreibung des Labels
darf 256 Zeichen nicht überschreiten.
8.1.5
Hilfe beim Entwerfen
Während Sie Text- oder grafische Objekte auf das Label platzieren, kann der Hintergrund, den Sie in einem früheren
Schritt festgelegt haben, wegen seiner Farbe oder seiner Grafik zum Störfaktor werden. Deshalb können Sie nach Bedarf
den Hintergrund unsichtbar machen, indem Sie die Option
„Labelhintergrund" im Menü „Ansicht“ deaktivieren.
Im selben Menü finden Sie die Optionen „Labelachsen“ und
„Labelbegrenzung“. Labelachsen teilen das Label in vier quadratischen Zonen. Die Position eines ausgewählten Objekts
wird in der Statusleiste im Hauptfenster von Label Editor angezeigt. Diese Koordinaten sind relativ zum Ursprung der
Koordinatenachsen. Die Labelbegrenzung beschränkt die Ansicht auf alle Teile der Objekte, die im Labelbereich sind. Alle
Teile der Objekte, die sich außerhalb der Grenzen des Labelbereichs befinden, werden ausgeschnitten.
8.1.6
Beispieldaten-Datei
Um bei der Verwendung von variablen Objekten einen besseren Überblick über das Druckergebnis schon vorab zu be-
56
PoINT Publisher NG - Client
kommen, können Sie dem Label eine Beispieldaten-Datei zuweisen.
Die Syntax der Datendatei muss folgende Regel berücksichtigen:
•
ASCII-Textdatei aus einer oder mehreren Zeilen.
•
Jede Zeile besteht aus einem oder mehreren Textfeldern.
•
Die Textfelder stehen in doppelten Einführungszeichen
(«) und sind durch Kommata getrennt.
Beispieldatei aus zwei Zeilen mit je drei Feldern:
“Mein Produkt”,“Meine Firma”,“Version 2.4”,“C:\Eigene Bilder\Logo1.jpg”
“Neues Produkt”,“Meine Firma”,“Version
1,0”,“\\MeinComputer\Eigene Bilder\Logo2.tif”
Mehr Informationen zu variablen Textobjekten und variablen
grafischen Objekten erhalten Sie in Abschnitt 8.1.1 und 8.1.2.
8.1.7
Label zoomen
Die Ansicht des Labels kann schrittweise (jeder Schritt um
10%) vergrößert bzw. verkleinert werden. Der kleinste
Zoomfaktor ist 10%, der größte Zoomfaktor hängt von der
Größe des Fensters ab.
Um die Ansicht des Labels zu vergrößern oder verkleinern
stehen Ihnen die Schaltflächen „Heranzoomen“ und „Herauszoomen“ in der Symbolleiste sowie im Menü „Ansicht“ zur
Verfügung.
Im Menü „Ansicht“ können Sie außerdem auf „Originalgröße“
klicken, um die Ansicht auf 100% wieder herzustellen.
8.1.8
Maßeinheit festlegen
”PoINT Publisher NG” bietet Zentimeter oder Zoll (“Inch”)
als Maßeinheit für das Label.
57
PoINT Publisher NG - Client
Um die Maßeinheit zu wechseln, klicken Sie im Menü „Ansicht“ auf „Einheiten“.
8.1.9
Labels konvertieren
Labels können in verschiedene Bildformate mit verschiedenen
Auflösungen konvertiert werden. Folgende Formate werden
unterstützt:
•
*.bmp
•
*.jpg
•
*.gif
•
*.png
•
*.tif
Klicken Sie auf „Label konvertieren“ im Menü „Datei“, um das
Dialog zu der Konvertierung von Labels zu öffnen. Wählen
Sie ein Bildformat und eine Auflösung aus.
58
PoINT Publisher NG - Client
9
Label Pool
Klicken Sie auf Label Pool im Menü Werkzeuge oder im
Menü an der Seite, um in die Ansicht des Label Pools zu gelangen.
Der Label Pool ist eine Dateibrowser-ähnliche Ansicht, die für
die Suche und die Auflistung von PoINT Label Editor Dateien
optimiert ist. Der Label Pool zeigt Ihnen eine Liste von Labels
und eine kleine Vorschau des aktuellen Labels.
Wenn ein Label ausgewählt ist, können Sie die Informationen
zu diesem Label im Informationsbereich unter der Liste lesen.
Diese Informationen sind: die Vorschau, der Labelname, der
Dateiformat, das Datum und die Uhrzeit der letzten Veränderung, die Dateigröße und eventuell ein Kommentar, das mit
dem PoINT Label Editor hinzugefügt werden kann. Mit einem Doppelklick auf die Vorschau in der Informationsleiste
öffnen Sie ein größeres Vorschaufenster zum Label.
59
PoINT Publisher NG - Client
Anders als bei herkömmlichen Browsern sucht der Label Pool
automatisch nach spezifischen Labeldateien. Beim Klicken auf
„Einstellungen“ in der Ecke unten links im Label Pool öffnen
Sie ein Dialogfeld, in dem Sie die Suchparameter einstellen
können. Folgende Parameter lassen sich anpassen:
•
Suchpfad
Hier können Sie ein oder mehrere Verzeichnisse angeben, die durchsucht werden sollen. Bitte beachten
Sie, dass dabei alle seine bzw. ihre Unterverzeichnisse ebenfalls durchsucht werden.
•
Dateierweiterungen
Im Dialogfeld zu den Dateierweiterungen können
Sie eine oder mehrere Dateierweiterungen angeben,
wonach gesucht werden soll. PoINT Label Editor
Labels sind standardmäßig eingetragen. Wenn Sie
weitere Labeltypen einfügen möchten, können Sie
die Erweiterungen eingeben. Dabei sollen Sie Ihre
Eingaben durch Semikolon trennen (z.B. “.plf; .raw”).
•
Aktualisierungsintervall
Hier wird festgelegt, wann eine neue Suche durchgeführt werden soll. Standardmäßig wird die Suche in
Abständen von 30 Minuten durchgeführt.
Anm.:
Wenn Sie mit PoINT Label Editor oder einem anderen unterstützten Label Editor ein neues Label erstellen, wird es nicht
automatisch in den Suchindex aufgenommen. Erst wenn die
nächste Suche durchgeführt wird, wird das neue Label indiziert.
60
PoINT Publisher NG - Client
10
Log Betrachter
Um sich die Protokolldatei (Logdatei) anzusehen, klicken Sie
auf „Log Betrachter“ im Menü „Werkzeuge“ oder im Menü an
der Seite.
Der Log Betrachter („Log Viewer“) zeigt Ihnen die Logdatei,
wo die aktuelle PoINT Publisher NG Arbeitsitzung protokolliert ist. Bei jedem Start von PoINT Publisher NG – Client
wird eine neue Logdatei in dem Verzeichnis erstellt, das im
Dialogfeld „Verzeichnisse Einstellungen“ zu diesem Zweck
angegeben wurde.
In der Logdatei sind Informationen über die ClientOperationen enthalten. Zum Beispiel, wenn bei einem Datenmedien-Auftrag ein neues Image formatiert wird, wird der
Formatierungsvorgang in die Logdatei protokolliert. Ferner
enthält die Logdatei Informationen über Ereignisse beim Server, wie zum Beispiel den Brennvorgang.
61
PoINT Publisher NG - Client
Es gibt drei Typen von Protokolleinträgen:
62
•
Informative Einträge werden mit einem blauen Symbol kennzeichnet und dienen der Kontrolle des normalen Ablaufs.
•
Warneinträge werden mit einem gelben Warnsymbol
kennzeichnet und melden Unregelmäßigkeiten, die
den Ablauf jedoch nicht unterbrochen haben.
•
Fehlereinträge werden mit einem roten Fehlersymbol
kennzeichnet und zeigen Fehler, die zum Abbruch
des Vorgangs führten.
PoINT Publisher NG
Server
PoINT Software & Systems GmbH
PoINT Publisher NG - Server
Herausgeber:
PoINT Software & Systems GmbH
Eiserfelder Str. 316
57080 Siegen; Germany
Tel.: +49 (0) 271 / 3841 - 0; Fax: -151
E-Mail: [email protected]
WWW: www.point.de
© PoINT Software & Systems GmbH, 2009. Alle Rechte vorbehalten.
Dokumentversion: MC/14.01.2009
Programmversion: 2.0
BESITZ, NUTZUNG, VERVIELFÄLTIGUNG ODER VERBREITUNG DIESER
DOKUMENTATION SOWIE DER IN DIESER DOKUMENTATION BESCHRIEBENEN
SOFTWARE IST NUR MIT EINER GÜLTIGEN UND SCHRIFTLICHEN LIZENZ DER
POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ODER EINES AUTORISIERTEN
UNTERLIZENZGEBERS ZULÄSSIG. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH
GEHT DAVON AUS, DASS DIE IN DIESER PUBLIKATION ENTHALTENEN
INFORMATIONEN ZUM ZEITPUNKT DER VERÖFFENTLICHUNG KORREKT SIND,
BEHÄLT SICH JEDOCH DAS RECHT VOR, DIESE OHNE VORANKÜNDIGUNG ZU
ÄNDERN. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH IST NICHT HAFTBAR FÜR
IRRTÜMER. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ÜBERNIMMT KEINE
HAFTUNG DAFÜR, DASS DIE NUTZUNG IHRER PRODUKTE AUF DIE IN DIESEM
DOKUMENT BESCHRIEBENE WEISE KEINERLEI BESTEHENDE ODER ZUKÜNFTIGE
PATENTRECHTE VERLETZT. DIE IN DIESEM DOKUMENT ENTHALTENEN
BESCHREIBUNGEN STELLEN KEINE VERGABE VON LIZENZEN ZUR
HERSTELLUNG, NUTZUNG ODER ZUM VERTRIEB VON GERÄTEN ODER
SOFTWARE GEMÄSS BESCHREIBUNG DAR.
NEBEN DEM ‘POINT PUBLISHER NG’ IST FÜR DIE HERSTELLUNG EINES
EINWANDFREIEN WECHSELDATENTRÄGERS AUSSERDEM EINE SACHGEMÄSS
KONFIGURIERTE SYSTEMUMGEBUNG MIT EINEM FUNKTIONIERENDEN
RECORDING-GERÄT SOWIE EIN EINWANDFREIES MEDIUM ERFORDERLICH.
AUS DIESEM GRUND ÜBERNIMMT POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH
KEINE HAFTUNG DAFÜR, DASS MIT DER ‘POINT PUBLISHER NG’ SOFTWARE
BESCHRIEBENE WECHSELDATENTRÄGER IN JEDEM FALL FEHLERLOS LESBAR
SIND. ES OBLIEGT DEM BENUTZER DES ‘POINT PUBLISHER NG’ DIE
BESCHRIEBENEN MEDIEN NACH DEM RECORDING ENTSPRECHEND ZU
PRÜFEN.
2
PoINT Publisher NG - Server
WARENZEICHEN:
Das PoINT Logo ist ein eingetragenes Warenzeichen der PoINT Software & Systems GmbH. Universal Disk Format ist ein Warenzeichen der Optical Storage
Technology Association (OSTA). Alle anderen Warenzeichen sind das Eigentum
ihrer jeweiligen Besitzer.
3
PoINT Publisher NG - Server
Inhalt
1 Allgemeine Funktionen ..................................................................... 9
1.1
Allgemeine Funktionen ................................................................... 9
1.2
Client/Server Funktionalität.......................................................... 10
1.3
Installation und Lizenzierung........................................................ 10
2 Inbetriebnahme von PoINT Publisher NG - Server .......................... 11
2.1
Mehrere Serverinstanzen starten .................................................. 11
3 PoINT Publisher NG – Server konfigurieren ................................... 13
3.1
Installation von angeschlossenen Laufwerken............................... 13
3.2
Brennoptionen .............................................................................. 17
3.3
Allgemeine Einstellungen ............................................................. 18
3.4
Standardeinstellungen................................................................... 24
3.5
Schächte ....................................................................................... 25
3.6
Leistungsprofil .............................................................................. 28
3.7
Firewall Einstellungen für Client/Server Kommunikation............. 28
4 Arbeiten mit PoINT Publisher NG – Server..................................... 31
4.1
Was ist ein Job .............................................................................. 33
4.2
Neue Jobs hinzufügen................................................................... 38
4.3
Jobs entfernen ............................................................................... 39
4.4
Job Eigenschaften ......................................................................... 39
4.5
Jobs aus einer Datei einfügen bzw. in eine Datei speichern.......... 49
4.6
Jobeinstellungen in eine Image-Datei speichern........................... 49
4.7
Die Jobliste bearbeiten.................................................................. 50
4.8
Steuerung des Produktionsprozesses............................................. 50
4
PoINT Publisher NG - Server
4.9
Pause ............................................................................................. 51
4.10
Liste der aktuellen Clients ............................................................ 52
4.11
Verhalten bei Fehlern ................................................................... 52
4.12
Fehlerprotokoll - Logdateien ........................................................ 53
5 Benutzer-Verwaltung...................................................................... 55
6 Benutzermeldungen ........................................................................ 59
5
PoINT Publisher NG - Server
6
PoINT Publisher NG - Server
Über dieses Handbuch
Zielpublikum
Dieses Handbuch richtet sich an Benutzer, die PoINT Publisher NG installieren oder damit arbeiten wollen. Es behandelt
dementsprechend die Mindestsystemanforderungen, um
PoINT Publisher NG an einem Computer laufen zu lassen.
Organisation
Das Handbuch zum Server ist wie folgt organisiert:
Kapitel 1
Einführung
Überblick über PoINT Publisher NG und
die Client/Server Funktionalität.
Kapitel 2
Installation
Mindestsystemanforderungen
Beschreibung des Installationsvorgangs
von PoINT Publisher NG.
Kapitel 3
Bedienung von PoINT Publisher NG
Funktionalitäten von PoINT Publisher NG
Weitere Referenzen
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Dokumentationsdateien:
-
PoINT Publisher NG – Client,
-
PoINT Publisher NG – ECR,
-
PoINT Publisher NG – SDK,
-
README Dateien.
7
PoINT Publisher NG - Server
8
PoINT Publisher NG - Server
1
1.1
Allgemeine Funktionen
Hier werden PoINT Publisher NG – Server, sowie die
Client/Server Interaktion in einem Netzwerk vorgestellt.
Allgemeine Funktionen
Mit PoINT Publisher NG – Server werden Medien gebrannt
und Labels gedruckt anhand von einem Autoloadersystem.
Jobs werden mit PoINT Publisher NG – Client oder PoINT
Publisher NG – Web Client erzeugt und an den PoINT Publisher NG –Server übermittelt. Außerdem kann PoINT Publisher NG – Server Image Dateien (auch DDP Dateien), sowie
Jobs von ECR und dem SDK direkt verarbeiten.
PoINT Publisher NG – Server erzeugt Medien anhand der
Angaben, die mit dem Job übermittelt wurden. Er kann beliebig viele Jobs parallel bearbeiten. Die Liste der aktuellen Jobs
ist nach Bedarf jederzeit veränderbar.
Wenn ein Autoloader benutzt wird, und vorausgesetzt, dass
genug Datenträger-Rohlinge in das Autoloader eingelegt
worden sind, werden die Medien der Reihe nach erzeugt, bis
die Jobliste abgearbeitet worden ist oder dass der Benutzer
den Vorgang abbricht. Ein Job ist erledigt, wenn alle Datenträger gebrannt worden sind.
Wenn Sie statt einem Autoloader einen Laufwerktower benutzen, öffnet PoINT Publisher NG – Server die Laufwerksschublade jedes Mal auf, wenn leere Medien eingelegt oder
gebrannte Medien herausgenommen werden sollen. In jedem
Fall wird ein entsprechender Hinweis am Bildschirm angezeigt.
9
PoINT Publisher NG - Server
Der Parallelbetrieb von mehreren Autoloadern an einem
Computer ist möglich. Jeder Autoloader wird einer einzelnen
Instanz von PoINT Publisher NG – Server zugewiesen; mehrere Instanzen können parallel ausgeführt werden.
1.2
Client/Server Funktionalität
Mit dem PoINT Publisher NG – Client oder PoINT Publisher
NG – Web Client wird üblicherweise auf den PoINT Publisher NG – Server zugegriffen. Dies ist möglich, wenn der
Client und der Server auf demselben Computer betrieben
werden oder aber auch, wenn sie auf zwei verschiedenen
Computern in einem Netzwerk benutzt werden.
Mehrere Instanzen vom PoINT Publisher NG – Server können auf einem Server parallel laufen. In diesem Fall kann der
PoINT Publisher NG – Client auf alle Instanzen zugreifen.
Sie können auch PoINT Publisher NG – Server auf verschiedenen Computern innerhalb eines Netzwerkes installieren. In
diesem Fall kann PoINT Publisher NG – Client auf einen Server nach dem anderen zugreifen.
1.3
Installation und Lizenzierung
Für Informationen zu der Installation, den Systemvoraussetzungen und der Lizenzierung, siehe das Handbuch zu PoINT
Publisher NG – Client.
10
PoINT Publisher NG - Server
2
Inbetriebnahme von
PoINT Publisher NG Server
PoINT Publisher NG – Server startet automatisch, wenn
PoINT Publisher NG – Client gestartet wird, vorausgesetzt,
dass beide Programme auf demselben Computer installiert
sind.
Bei einer Netzwerk-Installation und wenn mehrere Serverinstanzen vorhanden sind (siehe 1.2) muss der Server von Hand
gestartet werden.
Sie können den PoINT Publisher NG – Server wie folgt manuell starten:
1. Klicken Sie auf „Start“, um das Start-Menü aufzurufen.
2. Klicken Sie auf „Programme” und dann auf PoINT Publisher NG. Die Gruppe PoINT Publisher NG öffnet sich
und zeigt alle installierte Programme an.
3. In der Gruppe PoINT Publisher NG, Klicken Sie auf
PoINT Publisher NG – Server.
2.1
Mehrere Serverinstanzen starten
Wenn Sie mehrere Instanzen vom PoINT Publisher NG –
Server starten wollen, müssen Sie die Instanznummer in die
Kommandozeile eingeben. Die Syntax lautet
<Pfadname>\Cdserver.exe /inst <Nummer>
z.B.: C:\PoINT\PoINT Publisher\Cdserver.exe/inst 3 startet
die 3. Serverinstanz. Bei /inst 0 oder /inst 1, oder wenn dieses
11
PoINT Publisher NG - Server
Parameter ausgelassen wurde, wird die 1. Serverinstanz gestartet.
12
PoINT Publisher NG - Server
3
PoINT Publisher NG –
Server konfigurieren
Wenn der PoINT Publisher NG – Server beim ersten Mal
nach der Installation gestartet wird, muss er für die Benutzung
in Ihrer Arbeitsumgebung konfiguriert werden. Später können
Sie nach Bedarf immer wieder die Konfiguration ändern.
PoINT Publisher NG - Server speichert und benutzt die aktuelle Konfiguration, bis Sie sie ändern bzw. das Programm
deinstallieren. Um PoINT Publisher NG – Server zu konfigurieren, müssen Sie den Dialog „Geräte Konfiguration“ unter
„Einstellungen“ im Menü „Konfiguration“ abrufen. Beim erstmaligen Start von PoINT Publisher NG – Server werden die
Dialogfelder automatisch angezeigt.
Weitere Einstellungsmöglichkeiten sind in den Dialogfeldern
„Allgemeine Einstellungen“, „Defaults“ und „Autoloader“ zu
finden.
3.1
Installation der angeschlossenen Hardware
Um in die Installationsdialogfelder zu gelangen, klicken Sie
auf „Konfigurieren“ im Dialogfeld „Geräte Konfiguration“.
Wählen Sie den Autoloader, den Sie konfigurieren möchten,
und weisen Sie ihm die entsprechenden Laufwerke zu.
13
PoINT Publisher NG - Server
In dem Falle, dass mehrere Autoloader angeschlossen sind
bzw. dass ein Autoloader mit mehreren Laufwerken verbunden ist, können Sie beim Klicken auf „Identifizieren“ den korrekten Autoloader bzw. die korrekten Laufwerken ausfindig
machen. Bitte beachten Sie dabei, dass die tatsächliche Position des Laufwerks mit der Position in der Liste des Installationsdialogs übereinstimmen muss.
Beim Betrieb von mehreren Autoloadern an einem Computer
muss jeder Autoloader anhand einer verschiedenen Serverinstanz konfiguriert werden (siehe 2.1). Somit wird jeder Autoloader einer spezifischen Serverinstanz dauerhaft zugewiesen.
Nach der Installation der Laufwerke zeigt das Dialogfeld „Geräte Konfiguration“ alle konfigurierte Autoloader an.
14
PoINT Publisher NG - Server
Beim Klicken auf „Testen“ können Sie abschließend die Konfiguration überprüfen.
Bei einer erfolgreichen Konfiguration wird die Option „Suche
geänderte/neue Autoloader beim nächsten Start” automatisch deaktiviert. Damit wird beim nächsten Start von PoINT
Publisher NG – Server nur nach den konfigurierten Laufwerken gesucht. In dem Falle, dass die Laufwerke geändert wurden bzw. dass weitere Laufwerke angeschlossen wurden, müssen Sie diese Option wieder aktivieren, so dass die veränderte
Konfiguration beim nächsten Start berücksichtigt wird.
Wenn Sie einen Autoloader (keinen Laufwerktower) installiert
haben, finden Sie diese Seite in dem Dialogfeld „Einstellungen“.
15
PoINT Publisher NG - Server
Um die Verschwendung von Datenträgern durch defekte
Laufwerke zu vermeiden, können Sie PoINT Publisher NG –
Server so konfigurieren, defekte Laufwerke nach einer bestimmten Anzahl an hintereinander auftretenden Fehlern auszuschalten. In dem Falle, dass ein Laufwerk ausgeschaltet
wurde, wird weiter mit den verbleibenden Laufwerken gebrannt. Ausgeschaltete Laufwerke werden automatisch wieder
eingeschaltet, wenn Sie den nächsten Produktionszyklus starten. Wenn Sie ein fehlerhaftes Laufwerk dauerhaft ausschalten
möchten, müssen Sie es aus der Konfiguration in dem Dialogfeld „Einstellungen“ herausnehmen (siehe Abschnitt 3.1).
Für Autoloader, die über einen Drucker und eine Rotationsfunktion verfügen, ist die folgende Option vorhanden. Jobs,
die eine Rotation des Datenträgers zu einer bestimmten Markierung vor dem Bedrucken erfordern, werden nach einer bestimmten Grenzzahl an hintereinander auftretenden Rotationsfehlern nicht weiter bearbeitet. Rotationsfehler treten in
der Regel bei Medien auf, die über keine solche Markierung
verfügen.
16
PoINT Publisher NG - Server
3.2
Brennoptionen
Im Dialogfeld „Recording“ werden die Standardwerte festgelegt, die bei der Erzeugung neuer Jobs verwendet werden. Bitte beachten Sie, dass diese Standardeinstellungen von individuellen Einstellungen überschrieben werden können, wenn für
einen spezifischen Job bestimmte Einstellungen definiert wurden.
Im Dialogfeld zu den Brennoptionen können Sie die Brenngeschwindigkeit festlegen, den „Burn-Proof“ Modus aktivieren
oder auch eine Brennsimulation durchführen. Wenn Sie die
Maximalgeschwindigkeit wählen, wird die jeweilige maximale
Brenngeschwindigkeit jedes Laufwerks automatisch gewählt.
Die meisten Brenner unterstützen die „BURN-Proof“ Technologie, d.h. sie können Datenträger sachgemäß beschreiben,
17
PoINT Publisher NG - Server
selbst wenn das System die Daten nicht schnell genug schicken kann.
In diesem Fall unterbrechen sie den Brennvorgang, bis sie
neue Daten erhalten. Die Aktivierung des BURN-Proof Modus zeigt nur Wirkung, wenn die Laufwerke diese Funktion
auch unterstützen. Außerdem muss für alle Jobs, die parallel
bearbeitet werden sollen, das BURN-Proof Modus aktiviert
sein. Sonst werden die Jobs automatisch im normalen Modus
bearbeitet.
Die Simulation eines Brennvorgangs wird vom Laufwerk
selbst durchgeführt. Eine Simulation ist besonders hilfreich,
um sich zu vergewissern, dass Ihre Laufwerke richtig konfiguriert und betriebsbereit sind, bevor Sie mit dem tatsächlichen
Brennvorgang anfangen. Nachdem Sie PoINT Publisher NG –
Server installiert haben und bevor Sie das System zum ersten
Mal benutzen, sollten Sie die Simulation eines Brennvorgangs
mehrerer Datenträger durchführen.
Die Option “BD Defect Management einschalten” ermöglicht es, Schreibfehler während des Brennvorgangs automatisch zu beheben. Dies beeinträchtigt aber die Kapazität und
die Schreibgeschwindigkeit. Diese Option ist standardmäßig
deaktiviert. Mögliche Schreibfehler werden vom PoINT Publisher NG – Server ausfindig gemacht, indem er nach dem
Brennvorgang standardmäßig einen Vergleich durchführt
(siehe 3.5).
Die Einstellungen hierzu sind vor allem für die Attribute der
Jobs relevant, die nach Beendigung dieses Dialogs erzeugt
werden sollen. Bei der Erzeugung von Jobs werden die Auftragsattribute im Menü „Eigenschaften“ im Zusammenhang
mit diesen Einstellungen festgelegt bzw. gelöscht. Sie können
aber auch die Attribute von jedem einzelnen vorhandenen Job
im Dialogfeld zu den Jobeigenschaften ändern.
3.3
Allgemeine Einstellungen
Wenn Sie im Menü “Konfiguration” auf „Einstellungen…“ klicken, wird folgendes Dialogfeld angezeigt:
18
PoINT Publisher NG - Server
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Akustisches Signal,
wenn Benutzereingriff erforderlich”, wenn der PoINT Publisher NG – Server Sie durch ein akustisches Signal auf Meldungen aufmerksam machen soll, wenn Ihr Eingreifen nötig
ist bzw. wenn der Vorgang abgeschlossen ist.
Bei der Konfiguration von Autoloadern kann es wichtig sein,
dass die Datenträger in derselben Reihenfolge wie in der Jobliste in das Ausgabeschacht abgelegt werden. Dies vereinfacht
unter anderem die Identifizierung der Medien. Wenn die Reihenfolge des Ablegens der Datenträger dagegen irrelevant ist,
unterbrechen längere Jobs nicht kleinere Jobs.
Mit der Option „Entlade Medien in der Reihenfolge der Jobs
in der Liste” können Sie den PoINT Publisher NG – Server
diesbezüglich nach Wunsch konfigurieren.
Das Event Controlled Recording (ECR) bietet weitere Optionen und ist als separate Programmkomponente erhältlich. Für
19
PoINT Publisher NG - Server
mehr Informationen zu dem ECR, siehe bitte das Handbuch
PoINT Publisher NG – ECR.
Wenn Sie Druckdateien für Labels anhand eines Label Editors
erstellen wollen, können Sie entweder den „PoINT Label Editor“ benutzen, der Teil des PoINT Publisher NG – Client ist,
oder einen Label Editor eines Fremdherstellers.
Wenn Sie den „Bar Tender“ von Seagull benutzen wollen,
muss dieses Programm auf Ihrem Computer installiert sein.
Nachdem PoINT Publisher NG – Server gestartet worden ist,
verfolgt er dem Pfad zum Bar Tender in der Systemregistrierung und zeigt ihn im oberen Dialogfeld an. Bei manchen Versionen des Bar Tender fehlt der Eintrag in der Systemregistrierung, so dass PoINT Publisher NG – Server den
Pfad nicht finden kann. In diesem Fall können Sie ihn manuell
finden: Klicken Sie auf „Durchsuchen“ und suchen Sie die Datei „BARTEND.EXE“ in Ihrem Computer. Wählen Sie die Datei mit „OK“ aus. Damit wird der Pfad in die Systemregistrierung eingetragen.
„Erweiterte Kopieroptionen“ sind nur vorhanden, wenn Sie
Laufwerke besitzen und konfiguriert haben, die Double Layer
DVD+R brennen können.
Es wird davon abgeraten, diese Optionen bei Audio- oder Video-DVDs zu benutzen, da die relative Position der Sektoren
je nach Medientyp variiert. Dies kann das Abspielen beeinträchtigen.
Anm.: Bei Double Layer Medien wird die erste Schicht (Layer) immer von innen nach außen gebrannt. Die zweite
Schicht kann in dieselbe Richtung oder aber in die umgekehrte Richtung gebrannt werden.
Die zweite Schicht einer Double Layer DVD, die mit dem
PoINT Publisher NG – Client erzeugt wird, wird in umgekehrter Richtung gebrannt.
20
PoINT Publisher NG - Server
3.4
Verifikation
PoINT Publisher NG bietet Funktionen um geschriebene Daten zu prüfen und zu verifizieren. Die Standard-Einstellungen
für alle Job-Typen sind in dem Dialog "Defaults" angegeben.
Die folgenden drei Funktionen sind verfügbar:
Vergleich mit dem Disc Image
Aktivieren Sie die Option "Vergleich mit dem Disc Image",
wenn PoINT Publisher NG – Server die Daten auf jedem gebrannten Datenträger eines Jobs mit den Quelldaten vergleichen soll. Bei der Erzeugung von Jobs werden die entsprechenden Attribute im Dialogfeld zu den Jobeigenschaften im
Zusammenhang mit diesen Einstellungen festgelegt bzw. gelöscht.
Schnelle Medienprüfung
Diese Funktion führt eine schnelle Medienprüfung einer geschriebenen Disc unmittelbar nach dem Schreiben einer Ses-
21
PoINT Publisher NG - Server
sion durch. Diese Funktion ist hardware-spezifisch und deshalb nur verfügbar wenn das verwendete Laufwerk diese Funktion unterstützt. Die schnelle Medienprüfung prüft vier Bereiche eines geschriebenen Mediums: den Lead-In Bereich, Beginn, Mitte und Ende des Datenbereichs. PoINT Publisher
NG hat keine Einfluss auf die Position und Größe des Breichens der geprüft wird, da diese Funktion vollständig vom
Laufwerk durchgeführt wird. Die Prüfung benötigt nur wenige
Sekunden. Falls die Prüfung fehlschlägt, wird das Medium
verworfen. Das Ergebnis der Prüfung wird auch in der LogDatei festgehalten.
Bitte beachten Sie, dass diese Prüfung keinen Vergleich mit
den Quelldaten durchführt und nur Teile des beschrieben Bereichs des Mediums überprüft.
Diese Prüfung kann zusätzlich oder - unter Berücksichtigung
der Konsequenzen - als Alternative zur Funktion "Vergleich
mit dem Disc Image" verwendet werden. Bitte beachten Sie
jedoch, dass die Lesbarkeit nu bestimmter Bereiche des Mediums geprüft wird.
In der Voreinstellung ist diese Option nicht eingeschaltet. Sie
können diese Option auch für einzelne Jobs im Dialog "Eigenschaften" des Jobs ein- oder ausschalten.
C1/C2, PI/PO Fehlerrate prüfen
Diese Funktion prüft die C1/C2 Fehlerraten pro Sekunde bei
CD Medien oder die Summe der PI/PO Fehler in acht aufeinander folgenden ECC Blöcken der komplett beschriebenen
Datenbereichs bei DVD Medien. Diese Prüfung wird unmittelbar nach den Schreibvorgang auf das Medium durchgeführt.
Diese Funktion ist hardware-spezifisch und daher nur verfügbar falls das konfigurierte Laufwerk diese Funktion unterstützt.
Diese Funktion prüft nicht ob Fehler korrigiert werden können. Als Ergebnis der Prüfung werden die gemessenen durchschnittlichen und maximalen Fehlerraten in das Logfile ge-
22
PoINT Publisher NG - Server
schrieben. Bitte beachten Sie, dass PoINT Publisher NG das
Ergebnis dieser Prüfung nicht bewertet.
Gemäß den CD Standards wird die Summe aller C1 Fehlerraten pro Sekunde BLER (Block Error Rate) genannt und muss
einen Wert kleiner als 220 haben. Der Wert der C2 Fehler
sollte Null sein.
Gemäß den DVD Standards sollten der Wert der PI Fehlerrate (Parity Inner Errors) kleiner als 280 sein. Die gemessene
PO Fehlerrate sollte kleiner als 32 sein. PoINT Publisher NG
nutzt zur Messung die standarisierte "SUM8" Methode.
Sie finden weitere Informationen über die C1/C2 oder PI/PO
Fehlerraten und Messmethoden in den entsprechenden CD
bzw. DVD Standards.
Bitte beachten Sie, dass die Prüfung der C1/C2 bzw. PI/PO
Fehlerraten normalerweise längere Zeit in Anspruch nimmt als
der eigentliche Brennvorgang des Mediums, da die Prüfung
bei einer Lesegeschwindigkeit von 4x CD bzw. 4x DVD
durchgeführt wird.
Es wird empfohlen diese Funktion zusätzlich zu "Vergleich
mit dem Disc Image" zu aktivieren, was auch die Voreinstellung ist.
23
PoINT Publisher NG - Server
3.5
Standardeinstellungen
Wenn Sie den Datenträger vor dem Brennvorgang bedrucken
wollen, klicken Sie das Kontrollkästchen „Drucken vor dem
Schreiben“ an.
Wenn Ihr Autoloader Medien zu einer Markierung rotieren
kann, um vor dem Bedrucken den Datenträger in die richtige
Position anzubringen, werden bei der Erzeugung von Jobs die
entsprechenden Attribute im Dialogfeld zu den Jobeigenschaften im Zusammenhang mit diesen Einstellungen festgelegt bzw. gelöscht. Sie können die Attribute jedes einzelnen
Jobs im Dialogfeld zu den Jobeigenschaften ändern.
Die Optionen "Überprüfung der Medien" sind im Abschnitt
"3.4 Verifikation" beschrieben.
Als temporäres Arbeitsverzeichnis sollten Sie ein Verzeichnis
auf einer Festplatte wählen, die den Mindestsystem-
24
PoINT Publisher NG - Server
anforderungen entspricht. In diesem Verzeichnis sollte genug
Platz für mindestens eine Image-Datei vorhanden sein, so dass
die temporären Arbeitsdateien von PoINT Publisher NG –
Server gespeichert werden können. Mit dem „Leistungsprofil“
können Sie die schnellste Festplatte ermitteln: Je höher der
Durchsatz der Festplatte ist, desto schneller arbeitet das
Laufwerk. Vermeiden Sie möglichst, die Festplatte zu wählen,
auf der das Betriebssystem installiert ist.
3.6
Schächte
Dieser Dialog steht bei Laufwerktowern nicht zur Verfügung.
Hier können Sie den Datenträgertyp angeben, den Sie in die
Fächer der Autoloader eingelegt haben. Durch Ihre Auswahl
werden die Möglichkeiten der Datenträgertypen bei der Erzeugung von Jobs eingegrenzt.
Sie können zwischen folgenden Medientypen wählen: CD-R,
DVD-R, DVD+R, DVD-R DL (Double Layer), DVD+R DL
(Double Layer), BD-R und BD-RE, mit unterschiedlichen Kapazitäten. Wenn Sie Laufwerke konfiguriert haben, die sowohl DVD-R und DVD+R unterstützen, können Sie auch den
Typ „DVD-R oder DVD+R“ wählen. Damit können Sie beide
Typen in dasselbe Fach der Autoloader einlegen.
Wenn Sie Medien benutzen, für die Labels schon vorgesehen
sind, können Sie einen Labeltyp aus einer Liste (5 Typen)
wählen oder sich auch für „unlabelled“ entscheiden.
Sie haben zum Beispiel CD-R Datenträger mit einer Kapazität
von 74 Minuten und Labels mit dem Namen Ihrer Firma und
Ihres Produktes. Dann entscheiden Sie, diesen Labeltyp “Label 1” zu nennen. Außerdem sollen weitere CD-R Datenträger
mit derselben Kapazität Labels mit einem anderen Produktnamen bekommen. Sie nennen diesen Labeltyp „Label 2“. Für
jeden Datenträger, den Sie in die Fächer der Autoloader eingelegt haben, wählen Sie den Medientyp, die Kapazität und
den Labeltyp aus. Später, wenn Sie Jobs erzeugen, können Sie
dann das Fach mit den passenden Medien im Dialog „Eigenschaften“ auswählen.
25
PoINT Publisher NG - Server
Wenn Sie mit einem Laufwerktower arbeiten, sind keine Fächer vorhanden; Sie müssen direkt den Datenträgertyp, die
Kapazität und den Labeltyp im Dialog „Eigenschaften“ wählen. PoINT Publisher – Server wird Sie auffordern, den gewählten Datenträger einzulegen, wenn der Job bearbeitet
wird.
Je nach Kapazität der Geräte können Sie ebenfalls die Verwendungszwecke der Fächer konfigurieren. Es gibt drei Betriebsmodi für die Autoloader:
•
Reihenfolge von Eingabefächern und Ausgabeschacht mit
getrenntem „Schlechtschacht“
•
Reihenfolge von Eingabefächern und Ausgabeschacht
ohne getrenntes „Schlechtschacht“
•
Individuelle Konfiguration
Im Modus „Reihenfolge von Eingabeschacht und Ausgabeschacht mit getrenntem ‚Schlechtfach’“ stehen ein Ausgabeschacht, ein Reject-Schacht und mehrere Eingabefächer zur
Verfügung. Die Medien werden aus dem ersten Eingabe-
26
PoINT Publisher NG - Server
schacht genommen und in das Ausgabeschacht abgelegt.
Wenn das erste Eingabeschacht leer ist, werden die Medien
aus dem nächsten Eingabeschacht genommen. Wenn das
Ausgabeschacht voll ist und ein Eingabeschacht schon leer ist,
wird dieses Eingabeschacht zum aktuellen Ausgabeschacht
und empfängt nun die fertig gestellten Medien.
Dieses Verfahren wiederholt sich, bis der letzte Eingabeschacht leer ist. Der Benutzer wird dann aufgefordert, alle
Medien aus den Schächten herauszunehmen und neue Medien in die Eingabeschächte einzulegen. Nachdem der Benutzer neue Datenträger eingelegt hat und dies am Bildschirm
bestätigt hat, wird die Produktion wieder aufgenommen, mit
einem Ausgabeschacht, einem Reject-Schacht und einer Reihenfolge von Eingabeschächten.
Der Modus “Reihenfolge von Eingabefächern und Ausgabeschacht ohne getrenntes ‚Schlechtfach’“ ist ähnlich wie dem
oben beschriebenen Modus mit dem Unterschied, dass der
Reject-Schacht als zusätzlicher Eingabeschacht benutzt wird.
Fehlerhafte Medien werden mit einem gesonderten Label
kennzeichnet (schwarze Streifen), wenn ein Drucker dafür
konfiguriert ist, und anschließend in den aktuelle Ausgabeschacht weitergeleitet.
Das spezielle Label für fehlerhafte Medien ist in einer Druckdatei namens ‚BadDiscLabel.prn’ gespeichert. Die Datei befindet sich im Installationsverzeichnis des Servers (normalerweise C:\PoINT\PoINT Publisher\CDserver). Es wurde für Primera Signature III Drucker konzipiert. Sie können auch diese
Datei mit einer Datei, die zu Ihrem Druckertyp passt, und mit
einem eigenen Layout ersetzen.
Im drittgenannten Modus können sie den Zweck jedes einzelnen Schachts bestimmen. Dabei müssen Sie folgendes beachten:
Es müssen mindestens ein Eingabeschacht und ein Ausgabeschacht vorhanden sein.
Sie können maximal einen Schlechtschacht haben.
Änderungen in der Konfiguration der Fächer sind nur möglich, wenn die Jobliste leer ist.
27
PoINT Publisher NG - Server
3.7
Leistungsprofil
Das Leistungsprofil enthält Informationen über den Datendurchsatz und die Zugriffsgeschwindigkeit der Festplatten Ihres Systems sowie über die Leistung des Prozessors und des
Hauptspeichers.
Klicken Sie im Menü „Steuerung“ auf „Leistungprofil...“, um
das Leistungsprofil abzurufen.
PoINT Publisher – Server überwacht den Brennvorgang auf
der Grundlage dieser Informationen, um die Festplatte(n)
nicht zu überlasten, was zu einem Datenstromabriss führen
könnte. Wenn das System eine mögliche Überlastung entdeckt, hält es den Brennvorgang für das entsprechende Laufwerk solange auf, bis die Festplatte wieder einen genügenden
Datendurchsatz aufweist.
Anm.: Sie sollten das Leistungsprofil jedes Mal abrufen, wenn
Sie die Konfiguration Ihres Computers geändert haben.
3.8
Firewall Einstellungen für Client/Server Kommunikation
Für die Client/Server Kommunikation benötigt PoINT Publisher NG zwei Netzwerk Ports. Standardmäßig werden die
Ports 8089 (TCP) und 8090 (TCP) benutzt. Diese Ports müssen beim PoINT Publisher – Server und den PoINT Publisher
– Clients frei geschaltet werden im Falle eine aktivierten Firewall. Auf dem Server müssen diese Ports manuell in der Firewall Administration aktiviert werden. Auf dem Client System
wird der Benutzer normalerweise von der Firewall gefragt, die
Kommunikation zu erlauben, sobald der Client die Kommunikation zum Server aufbauen will.
Falls es notwendig sein sollte die standardmäßigen Port
Nummern zu ändern, müssen die folgenden Schritte ausgeführt werden. Es ist wichtig, dass die neuen Port Nummern
zwei unterschiedliche Nummern sind.
28
PoINT Publisher NG - Server
Konfigurationsdatei “RegistrationServer.exe.config” auf
PoINT Publisher NG – Server
Diese Datei ist im PoINT Publisher NG – Server Installationsverzeichnis im Unterverzeichnis “RegSvr” gespeichert. In
dem Abschnitt, wie unten beschrieben, kann die Port Nummer 8090 geändert werden.
<application>
….
<channels>
<channel ref="tcp" port="8090" secure="true">
….
</channel>
</channels>
</application>
Konfigurationsdatei “CommunicationServer.exe.config”
auf PoINT Publisher NG – Server
Diese Datei ist im PoINT Publisher NG – Server Installationsverzeichnis im Unterverzeichnis “CommSvr” gespeichert.
In dem Abschnitt, wie unten beschrieben, kann die Port Nummer 8090 geändert werden.
<application>
….
<client>
<wellknown type=
"PoINT.Registration.IRegistration, RegistrationInterface".
url="tcp://127.0.0.1:8090/RegistrationInterface.rem" />
</client>
</application>
Konfigurationsdatei “PublisherClient.exe.config” auf
PoINT Publisher NG – Client
Diese Datei ist im Datenverzeichnis der Benutzer Applikationen gespeichert. Z.B. “\Dokumente und Einstellungen\ <Benutzer>\Anwendungsdaten\ PoINT\PoINT Publisher”. In dem
Abschnitt, wie unten beschrieben, kann die Port Nummer
8090 geändert werden.
29
PoINT Publisher NG - Server
<application>
….
<client>
<wellknown type=
"PoINT.Registration.IRegistration, RegistrationInterface".
url="tcp://127.0.0.1:8090/RegistrationInterface.rem" />
</client>
</application>
Registry Key auf PoINT Publisher NG – Server
Der folgende Registry Key muss erzeugt werden (existiert
nicht für die Standard Port Nummer), um die Standard Port
Nummer 8089 zu ändern.
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\PoINT\PoINT Publiser\CommSvr
Für diesen Key muss ein DWORD Wert mit der neuen Port
Nummer mit dem Namen “Port” spezifiziert werden.
Nachdem die Port Nummern wie oben beschrieben geändert
wurden, müssen PoINT Publisher NG – Server und PoINT
Publisher NG – Client neu gestartet werden.
30
PoINT Publisher NG - Server
4
Arbeiten mit PoINT
Publisher NG – Server
Das Hauptfenster von PoINT Publisher NG – Server besteht
aus drei Bereichen. Der oberste Bereich enthält Titel, Menüund Symbolleiste. Unter diesem Bereich, auf der rechten Seite, steht die Jobliste. Links sind der Programmstatus und der
Steuerungsbereich.
Alle Befehle zu dem Programm befinden sich im Menü „Steuerung“. Die Befehle für die Gerätekontrolle ‚Start’, ‚Stop’, ‚Pause’
sind außerdem zusätzlich über die entsprechenden Schalter
verfügbar.
31
PoINT Publisher NG - Server
Im Fenster „Jobliste” wird die Jobliste angezeigt.
In der ersten Spalte werden der aktuelle Status des Jobs sowie
die Jobnummer angezeigt. Die Jobs werden in der Reihenfolge durchnummeriert, wie sie zur Liste hinzugefügt worden
sind. Jobnummern werden beibehalten, selbst wenn die Liste
neu geordnet wird.
In der zweiten Spalte steht der Jobtyp.
In der dritten Spalte wird der Name der Datei mit den Quelldaten zu dem Job angegeben. Der Besitzer – üblicherweise
der Benutzer, der die Image-Datei erstellt hat – sowie der
Computer, wo sie erstellt wurde, werden in der vierten Spalte
angezeigt.
Die nächsten drei Spalten zeigen die Anzahl an gewünschten
Kopien, die Anzahl an Medien, die noch angefertigt werden
und die Anzahl an Medien, die schon fertig gestellt worden
sind.
Die letzte Spalte gibt den Namen der Druckdatei an.
Der allgemeine Programmstatus wird im unteren Teil des
Fensters angezeigt. Wenn PoINT Publisher NG – Server Ihren Eingriff erfordert, erscheint ein entsprechender Hinweis
in diesen Bereich. Außerdem blinkt ein farbliches Zeichen
neben der Statuszeile des betroffenen Laufwerks. Der Benutzer kann dann entscheiden, die geforderte Aktion auszuführen
und anschließend auf ‚Done’ zu drücken, oder direkt auf ‚Stop’
zu drücken.
Der Benutzer kann zum Beispiel aufgefordert werden, leere
Medien in das Eingabeschacht zu legen oder, wenn er mit einem Laufwerktower arbeitet, alle fertig gestellte Medien aus
den Laufwerken herauszunehmen. Im ersten Fall kann er ent-
32
PoINT Publisher NG - Server
scheiden, die Produktion zu stoppen, weil er keine leeren
Medien mehr zur Verfügung hat.
Beim Klicken auf ‘Start’ wird die Medienproduktion gestartet.
Beim Klicken auf ‘Stopp’ wird der Vorgang gestoppt. Dabei
werden Sie gefragt, ob der Server den aktuellen Brenn- bzw.
Druckauftrag noch zu Ende führen soll und dann stoppen soll,
oder ob Sie den Vorgang sofort abbrechen wollen. Im letzten
Fall werden die Medien, die sich noch in den Laufwerken befinden, defekt. Sie werden in den Schlechtschacht abgelegt,
wenn ein solches vorhanden ist.
Beim Klicken auf ‘Pause’ wird das automatische Ein- und Ablegen von Medien in die Fächer eingestellt, so dass der Benutzer die Fächer und die Laufwerke in aller Sicherheit manuell
bedienen kann. Mehr Information zu den Befehlen ’Start’,
‚Stopp’ und ‚Pause’ finden Sie unter 4.8, Steuerung des Produktionsprozesses.
Die Statusleiste wird am unteren Rande des Fensters PoINT
Publisher – Server. Klicken Sie im Menü „Ansicht“ auf „Statusleiste“, um die Statusleiste ein- oder auszublenden.
In der Statusleiste werden Beschreibungen zu den Elementen
aus den Menüs angezeigt, wenn Sie mit den Pfeiltasten die
Menüs durchsuchen. Dort werden auch die jeweiligen Aktionen der Symbole aus der Symbolleiste angezeigt, wenn Sie
die Symbole angeklickt halten (bevor Sie die Maustaste loslassen). Wenn Sie die Beschreibung eines Symbols gelesen haben und die entsprechende Aktion nicht ausführen wollen,
sollen Sie die Maustaste erst loslassen, wenn der Mauszeiger
sich außerhalb des Symbols befindet.
Schließlich wird die Anzahl an Clients, die gerade auf dem
Server zugreifen, in der Statusleiste rechts angezeigt.
4.1
Was ist ein Job
Ein Befehl von PoINT Publisher NG – Server, eine bestimmte
Anzahl an identischen Medien zu erzeugen, wird Job genannt.
Die Beschreibung eines Jobs beinhaltet eine Quelldatendatei,
33
PoINT Publisher NG - Server
eine Druckdatei zum Labeldruck für das Medium und die Anzahl an Kopien, die anhand dieser beiden Dateien erstellt
werden sollen. Wenn die Jobbeschreibung nur eine Quelldatendatei enthält, jedoch keine Druckdatei, werden nur Daten
auf das Medium geschrieben. Ähnlich können sie Jobs mit lediglich einer Druckdatei – so genannte Print-Only Jobs – erzeugen. Der Prozess des Brennens wird dann entsprechend
übersprungen. Jobs können mithilfe des PoINT Publisher NG
– Client an den Server übermittelt werden oder jederzeit,
wenn sie eine Quellendatendatei oder eine Druckdatei zur
Jobliste hinzugefügt haben.
Folgende Datentypen sind als Quellendatendateien zulässig:
CD/DVD/BD Image-Dateien, Image-Dateien von anderen
Autorensystemen oder DDP-Dateien.
Das folgende Bild zeigt, wie ein Job im Statusfenster angezeigt wird.
Images erstellen
CD/DVD/BD-Images werden mit dem PoINT Publisher NG –
Client erstellt. Neben den eigentlichen Daten können Images
auch Druckinformationen enthalten, inklusive der Druckdatei,
und die Anzahl an Medien, die erzeugt werden sollen. Damit
kann ein Image alle Informationen enthalten, die für einen Job
nötig sind. Informationen dazu, wie sie CD/DVD/BD-Images
erstellen können, sind im Handbuch zu PoINT Publisher NG
– Client zu finden.
DDP-Dateien als Quellendatendateien
PoINT Publisher NG - Server unterstützt DDP-Dateien Level
1.00, 1.01 oder 2.00. Bitte beachten Sie, dass diese optionale
Funktion nur über einen Lizenzschlüssel verfügbar ist.
Um einen neuen Job, der auf DDP-Dateien basiert, nicht erzeugen zu müssen, brauchen Sie einfach die Datei mit den
DDP-Identifizierungsdaten hinzufügen (z.B. DDPID).
34
PoINT Publisher NG - Server
DDP-Dateien und die entsprechenden Datenimages müssen
zunächst von PoINT Publisher NG – Server vorverarbeitet
und in Images umgewandelt werden, bevor der tatsächliche
Brennvorgang gestartet werden kann. Deshalb kopiert der
PoINT Publisher NG – Server immer automatisch DDPDatenimages in temporäre CD/DVD/BD-Images in das temporäre Arbeitsverzeichnis. Das Kopieren wird automatisch
und parallel zu den Brennvorgängen durchgeführt. Temporäre
CD/DVD/BD-Images werden automatisch gelöscht und der
damit belegte Speicherplatz wird wieder freigegeben, sobald
die entsprechenden Brennvorgänge abgeschlossen sind. Dies
ermöglicht unter anderem das netzwerkweite direkte Hinzufügen von DDP-Dateien unabhängig von der Netzwerkleistung.
Da bei verschiedenen Medien üblicherweise DDP-Dateien identische Namen erhalten (DDPID, DDPMS,
PQ_DESCR…), werden die Medien anhand der Namen der
Hauptverzeichnisse identifiziert. Deshalb übernimmt PoINT
Publisher NG den Namen dieser Verzeichnisse als Jobnamen
für den Fall, dass die DDP Identifizierungsdatei DDPID heißt.
Für eine Double Layer DVD werden zwei DDPID-Dateien
benötigt. Um einen Job zu erzeugen, müssen Sie die DDPIDDatei der ersten Schicht (Layer) angeben. Die DDPID-Datei
der zweiten Schicht wird Ihnen automatisch vorgeschlagen.
Was ist eine Druckdatei
In einer Druckdatei sind alle Informationen zu dem Label
enthalten, womit das Medium bedruckt werden soll. Eine
Druckdatei kann entweder eine Rohdatendatei (.PRN Datei)
oder eine Datei mit dem Format Ihres Label-Editors und kann
über eine Eingabedaten-Datei verfügen.
Drucken von Rohdatendateien (.PRN Dateien)
Rohdatendateien sind Labeldateien, die Sie mit einem beliebigen Programm entworfen haben (Corel Draw, Microsoft Paint oder jedes passende Programm). Das Label wird
dann zunächst in eine Datei gedruckt. Dies wird anhand
eines Druckertreibers bewerkstelligt, der mit dem Me-
35
PoINT Publisher NG - Server
diendruckgerät kompatibel ist. Die Datei (*.PRN), die daraus entsteht, kann von PoINT Publisher NG benutzt
werden. Sie wird ohne weitere Änderungen von PoINT
Publisher NG zu dem Drucker geschickt.
Dateien mit dem Format des Label Editors
Dateien mit dem Format des Labels Editors werden mit
dem Label Editor erstellt. Die Dateien des PoINT Label
Editors haben normalerweise das Format PLF, während die
des BarTender das Format BTW haben.
Neben ihren komfortablen Funktionalitäten zur Gestaltung
und Positionierung der einzelnen Elemente eines Labels bietet
der PoINT Label Editor noch Funktionen zum Drucken von
Textvariablen und Bildern. Die Variablenfelder werden während des Druckvorgangs automatisch ausgefüllt, entweder anhand von Angaben zum Seriendruck oder anhand der entsprechenden Datenfelder, die in eine zusätzliche Eingabedaten-Datei (*.DAT) eingegeben wurden.
Der PoNT Label Editor ermöglicht es somit, Datenträger mit
demselben Dateninhalt mit identischen oder verschiedenen
Labels zu bedrucken.
Für mehr Informationen zu den unterstützten Funktionen, siehe bitte die Eigenschaften der Text- und Bildelemente sowie
die Dokumentation zu Ihrem Label Editor. Beispiele für jedes
Dateiformat mit und ohne Variablenfelder finden Sie im Verzeichnis „LE-SMPLS“ auf der Installations-CD von PoINT
Publisher NG.
Eingabedaten-Datei des Label Editors
Textvariablenfelder werden während des Druckvorgangs
anhand einer Eingabedaten-Datei (*.DAT) ausgefüllt, die
mit der Formatdatei zusammen gehört.
In einer Eingabedaten-Datei ist eine unbestimmte Anzahl
an Textzeilen enthalten, so genannte Einträge. Jeder Eintrag beinhaltet ein oder mehrere Felder in Einführungszeichen und durch Kommata getrennt. Für die Nutzung von
PoINT Label Editor sind sowohl Einführungsstriche als
auch Kommata zwingend erforderlich.
36
PoINT Publisher NG - Server
Die Anzahl an Feldern in der Eingabedatendatei sowie ihr
Zweck hängen vom Typ der entsprechenden Felder auf
dem Label und von den Funktionen Ihres Label Editors ab.
Wenn auf dem Label Text und ein Strichkode gedruckt
werden sollen, werden die Felder gewöhnlich Text beinhalten. Wenn Bilder gedruckt werden sollen, wird das entsprechende Feld den Pfadnamen zu der Datei beinhalten,
wo das Bild gespeichert ist.
BarTender unterstützt die Funktionen Ersetzung von Bildern und Druck von Strichcodes.
In der Regel wird der erste Eintrag (Eintrag Nummer 0)
der Quelldatei dem Labeldruck für das erste Medium eines
Jobs zugewiesen. Wenn Sie PoINT Publisher NG Version
5.0 oder höher besitzen, können Sie jeden beliebigen Eintrag in der Datei als Anfangseintrag (also für das Label des
ersten Mediums eines Jobs) festlegen.
Seriennummer
Wenn Sie eine PoINT Label Editor-Datei (*.PLF) benutzen, können Sie den Anfangswert für die Seriennummern
festlegen. Dieser Wert wird an der Stelle der Seriennummer auf das Label des ersten Mediums des Jobs gedruckt.
Der Nummer wird mit jedem weiteren Medium 1 addiert.
Anm.:
Sie sollten Optionen des Label Editors wie „view
on print time“ (Ansicht vor dem Drucken) oder
„prompt on print time“ (Abfragen vor dem Drucken) nicht aktivieren. Die Aktivierung dieser Optionen führt dazu, dass der Label Editor – und somit der gesamte Produktionsprozess - vor dem
Drucken anhält und auf Ihre Anweisungen wartet.
Jobstatus
Die verschiedenen Statusmöglichkeiten sind mit folgenden
Symbolen dargestellt:
Der Job ist in der Warteschlange
Der Job wurde erfolgreich abgeschlossen.
37
PoINT Publisher NG - Server
Der Job wurde mit Fehler(n) abgeschlossen.
Der Job wird gerade bearbeitet.
Der Job wurde nicht gestartet bzw. wurde gestoppt.
Der Job wird gestoppt. Es befinden sich noch Datenträger in einem oder mehreren Laufwerken. Der Job
wird gestoppt, so bald der Brenn- bzw. Druckvorgang
dieser Medien abgeschlossen ist.
Wenn Sie mit PoINT Publisher NG – SDK arbeiten, wenn
Sie DDP-Dateien als Quelldateien angegeben haben oder
wenn PoINT Publisher NG – Client schon Jobs zur Jobliste
hinzugefügt hat, werden außerdem folgende Symbole eingeblendet:
Ein Image wird auf einer lokalen Festplatte von PoINT
Publisher NG – Server gerade erstellt.
Die Erstellung eines Images wurde erfolgreich abgeschlossen. Der Job steht zum Brennen bereit.
Der Job wird gestoppt. Die Verarbeitung des Jobs wird
gestoppt, sobald das Image erstellt worden ist.
4.2
Neue Jobs hinzufügen
Wenn Sie mit PoINT Publisher NG – Client arbeiten, werden
Jobs automatisch zur Jobliste hinzugefügt.
Darüber hinaus können Sie neue Jobs mithilfe der „drag and
drop“ Funktion von Microsoft Windows hinzufügen. Ähnlich
können Sie auch Quellendatendateien (Image-Dateien, auch
von anderen Autorensystemen, DDP-Dateien) oder Druckdateien zur Liste hinzufügen. Dafür müssen Sie im Windows
Explorer die gewünschten Dateien auswählen und sie bis in
die Jobliste vom PoINT Publisher NG – Server ziehen. Die
Jobs erscheinen in der Jobliste alphabetisch sortiert. Ausschlaggebend sind dafür die Namen der dazu gehörenden Dateien.
38
PoINT Publisher NG - Server
Außerdem können Sie Quellendatendateien bzw. Druckdateien (bei Print-Only Jobs) mit dem Befehl „Job zufügen“ bzw.
„Nur Druck Job” hinzufügen. Diese Befehle sind durch das
Menü „Job“ aufzurufen.
Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, die Position von neuen
Jobs in der Liste mit zu bestimmen:
− Wenn kein Job ausgewählt ist, werden neue Jobs ans Ende
der Liste eingefügt.
− Wenn ein Job ausgewählt ist, werden neue Jobs über den
markierten Job eingefügt.
Die Priorität eines Jobs wird nicht über die Jobnummer, sondern über seine Position in der Liste ermittelt.
Bitte beachten Sie, dass Sie jederzeit neue Jobs über andere
Jobs einfügen können, selbst wenn diese sich schon in Bearbeitung befinden. In diesem Fall wird PoINT Publisher NG –
Server die Jobs in Bearbeitung schnellstmöglich anhalten, um
den neuen Job zu bearbeiten. Danach wird die Bearbeitung
der angehaltenen Jobs wieder aufgenommen.
4.3
Jobs entfernen
Um einen Job aus der Liste zu entfernen, müssen Sie ihn nur
anklicken und anschließend auf „Job löschen“ im Menü „Job“
klicken. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf den
zu entfernenden Job klicken, um das Kontextmenü anzuzeigen. Im Kontextmenü können Sie dann auf „Job löschen“ klicken. Jobs in Bearbeitung können weder entfernt noch ausgeschnitten werden.
4.4
Job Eigenschaften
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Job und klicken Sie anschließend im Kontextmenü, das erscheint, auf
„Eigenschaften“. Das Dialogfenster „Eigenschaften“ öffnet
sich.
39
PoINT Publisher NG - Server
Daten
Im obersten Bereich dieses Dialogfeldes wird der Pfadname
der Image-Datei bzw. DDP-Datei angezeigt, die Sie für den
Job benutzen wollen. Darunter werden der Benutzer und der
Computer angegeben, die diesen Job zur Liste hinzugefügt
haben.
Im nächsten Bereich „Anzahl Kopien“ können Sie die Anzahl
an Datenträgern festlegen, die anhand der oben angegebenen
Datendatei gebrannt werden sollen.
In der Regel kann der PoINT Publisher NG – Server bestimmte Fehler beheben, indem er wiederholt versucht, den Brennbzw. Druckvorgang durchzuführen, so lange leere Datenträger vorhanden sind. Sie können die Anzahl an Ersatzdatenträgern pro Job eingrenzen, indem Sie die Option „Begrenzte
Anzahl Reservemedien“ aktivieren und eine maximale Anzahl
40
PoINT Publisher NG - Server
an Ersatzdatenträgern („Max. Anzahl Reservemedien“) eingeben.
Die Option „Job hat feste Anzahl Medien im Eingabeschacht”
ermöglicht es Ihnen, für verschiedene Jobs verschiedene Datenträger einzulegen, die schon mit Labels vorgesehen sind.
Die jeweilige Anzahl an Datenträgern, die für jeden „festgelegten Job“ im Eingabeschacht zur Verfügung stehen sollen,
muss dabei mit der Anzahl übereinstimmen, die in der Beschreibung des jeweiligen Jobs erscheint. Jobs, für die die Anzahl an Datenträgern festgelegt wurde, können nicht Jobs ohne festgelegte Anzahl folgen.
Wenn Sie das Kontrollkästchen „Geschriebene Medien mit
dem Disc Image vergleichen“ anklicken, wird PoINT Publisher NG - Server die gebrannten Medien des Jobs mit den
Quelldaten (Image usw.) vergleichen. Diese Option ist automatisch aktiviert, wenn Sie sie schon im Dialogfeld „Defaults“
(Standardeinstellungen) des Programms angeklickt haben.
Die Funktionen zur Verifikation und die Voreinstellungen
sind im Abschnitt "3.4 Verifikation" beschrieben.
Printing (Drucken)
Die vier Optionen im obersten Bereich dieses Dialogfeldes
(„Type“) ermöglichen Ihnen, den Typ der Druckdatei zu wählen („raw file“ - Rohdatendruckdatei, Label Editor-Datei) bzw.
das Drucken durch ein anderes Programm auszuführen („other
application“) oder komplett auszulassen („Don't print“). Wenn
das Image zum Job Druckdaten enthält, wird dies hier angezeigt. Sie können diese Einstellungen jedoch verändern oder,
wenn das Image keine Druckdaten enthält, Druckdaten hier
hinzufügen. Die Änderungen der Einstellungen in diesem Dialogfeld sind nur für den aktuellen Job relevant. Dadurch entstehen keine Änderungen im Image selbst.
Wenn Sie den Datenträger vor dem Brennvorgang bedrucken
wollen, klicken Sie das Kontrollkästchen „Print before recording“ an.
41
PoINT Publisher NG - Server
Wenn Ihr Autoloader Medien zu einer Markierung rotieren
kann, um vor dem Bedrucken den Datenträger in die richtige
Position anzubringen („Rotate disc to marker before printing“), können Sie diese Funktion für den aktuellen Job aktivieren bzw. deaktivieren. Wenn diese Funktion im Dialogfenster „Defaults“ aktiviert wurde, ist sie hier standardmäßig
automatisch aktiviert.
Um eine Datei anzugeben, müssen Sie auf „Wählen“ im entsprechenden Bereich klicken. Ein Dialogfenster zur Dateiauswahl öffnet sich. Sie können das Zielverzeichnis und den
Namen der Datei (Imprint-Datei, Label Editor-Datei, Quelldatei oder Befehlsdatei) angeben. Wenn Sie die Datei gewählt
haben, klicken Sie auf „Öffnen“, um in das Hauptfenster zurückzugelangen.
„PRN Datei drucken“
Hier können Sie eine Rohdatendatei (*.PRN) auswählen
und zum Drucken freigeben.
42
PoINT Publisher NG - Server
„Drucken über Label Editor”
Hier können Sie Datei aus dem Label Editor (*.PLF und
*.BTW) auswählen und angeben. Sie haben auch die Möglichkeit, eine Eingabedaten-Datei (*.DAT) oder - wenn
Sie BarTender benutzen - die Beschreibung einer so genannten ODBC-Quelle einzugeben. Mehr Informationen
über ODBC finden Sie in der Dokumentation zu BarTender.
Bitte beachten Sie, dass die Anzahl an Kopien nicht größer
sein darf als die Anzahl an Einträgen in der EingabedatenDatei (*.DAT). Anderenfalls wird der letzte Eintrag in der Datei für alle weiteren Kopien immer wieder verwendet.
Wie oben erwähnt, können Sie den Eintrag in der Eingabedaten-Datei festlegen, mit dem angefangen werden soll. Dafür
müssen Sie auf „Datensatz Bereich…“ klicken, um das Dialogfeld „Eingabedatensätze“ zu öffnen.
43
PoINT Publisher NG - Server
Einträge werden ab 0 durchnummeriert. Sie können die automatische Durchnummerierung der Einträge für jedes zu brennende Medium (Kopie) des Jobs ausschalten, indem Sie das
Kontrollkästchen „increment“ deaktivieren.
In der Regel kommen die Feldwerte, die an die entsprechenden Stellen in der Druckdatei eingetragen werden, aus der
Dateneingabe-Datei.
Wenn Sie einem besonderen Feld einen Wert zuweisen
möchten, der nicht in der Dateneingabe-Datei ist, können Sie
den Wert hier eingeben. Dazu müssen Sie zuerst das Feld
auswählen. Dann wird dieser Wert für alle zu brennenden
Medien des Jobs übernommen.
Felder werden ab 1 durchnummeriert. Wenn Sie 0 als Feldnummer angeben, werden alle Werte aus der Quelldatei beibehalten. Aus der „delimitation“ Liste müssen Sie den richtigen Trennungstyp zwischen den Feldern der Quelldatei wählen.
„Drucken über andere Applikation”
Wenn Sie Ihr eigenes Druckprogramm benutzen wollen,
müssen Sie ein Kommando eingeben, das ausgeführt wird,
sobald der Datenträger sich im Drucker befindet. Sie können dafür eine anderes Konsolenprogramm oder ein anderes Windows Programm oder eine Batch-Datei benutzen.
Die von Ihnen eingegebene Kommandozeile wird so ausgeführt, wie sie angezeigt ist. Deshalb ist es wichtig, dass das
44
PoINT Publisher NG - Server
erste Argument ein gültiger Programmname ist. Programmund Dateinamen, die Leerzeichen enthalten, müssen in Einführungszeichen eingegeben werden. Batch-Dateien sollen
durch eine getrennte Instanz von CMD.EXE ausgeführt werden. Das Kommando darf nicht beendet werden, bevor alle
Daten zum Drucker übermittelt wurden (z.B. vermeiden Sie
das Kommando „START“ in einer Batch-Datei oder ersetzen
Sie es durch „CALL“ in der Kommandozeile).
PoINT Publisher NG - Server unterstützt drei spezielle Argumente für die Kommandozeile “%SN%” wird durch die Seriennummer des aktuellen Datenträgers ersetzt. PoINT Publisher NG – Server fängt die Durchnummerierung der Datenträger für jeden Job in 1er Schritten bei 0 an. „%PD%“ wird
durch den Namen des Druckers ersetzt. “%PP%” wird durch
den Portnamen des Druckers ersetzt.
Beispiele:
CMD /C C:\TEST.BAT %SN% führt die Batch-Datei namens TEST.BAT mit den Seriennummern (0,1,2,3,…) als erstes Argument aus.
CMD /C COPY C:\TEST.PRN %PP% kopiert die Datei
TEST.PRN in den Druckerport (i.d.R. LPT1).
C:\TEST.EXE “%PD%” führt TEST.EXE mit dem Druckernamen als erstes Argument aus. Der Name steht in Einführungszeichen, weil er oft Leerzeichen beinhaltet.
45
PoINT Publisher NG - Server
Schreiben
Im Dialogfeld zu den Brennoptionen können Sie für den aktuellen Job die Brenngeschwindigkeit (z.B. die „CD Speed“)
festlegen, den BURN-Proof Modus aktivieren oder auch eine
Simulation durchführen. Wenn Sie die Maximalgeschwindigkeit („Maximum speed“) wählen, wird die jeweilige maximale
Brenngeschwindigkeit jedes Laufwerks automatisch genommen.
Der BURN-Proof Modus kann in der Regel immer aktiviert
bleiben, da dies keinerlei Wirkung auf die Laufwerke hat, die
diese Funktion nicht unterstützen.
Um mehr Informationen zu dem BURN-Proof Modus zu erhalten, lesen Sie bitte den Abschnitt 3.2.
Die Simulation eines Brennvorgangs wird vom Laufwerk
selbst durchgeführt. Eine Simulation ist besonders hilfreich,
um sich zu vergewissern, dass Ihre Laufwerke richtig konfigu-
46
PoINT Publisher NG - Server
riert und betriebsbereit sind, bevor Sie mit dem tatsächlichen
Brennvorgang anfangen. Nachdem Sie PoINT Publisher NG –
Server installiert haben und bevor Sie das System zum ersten
Mal benutzen, sollten Sie die Simulation eines Brennvorgangs
mehrerer Datenträger durchführen.
Diese Einstellungen haben nur einen Einfluss auf die Attribute
des ausgewählten Jobs.
Medien
Dieses Dialogfeld zeigt Ihnen im oberen Bereich („Dieser Job
benötigt:“) die Eigenschaften der Medien, die für den Job erforderlich sind. Außerdem sehen Sie weiter unten („Eingestellter Medientyp“) die Eigenschaften der Medien, die für den
Job gewählt wurden. Sie haben hier die Möglichkeit, diese
Medieneigenschaften zu ändern.
Die erforderliche Kapazität wird in drei verschiedenen Weisen angezeigt:
47
PoINT Publisher NG - Server
-
Die Standard-Mediumgröße (z.B. CD-R 74 min), die
im Dialogfeld der Schachteinstellungen gewählt werden kann und für das Image ausreichend ist.
-
Die Image-Größe, die in Anzahl an Sektoren des Mediums angegeben wird.
-
Im Fall von CD-R wird die Größe des Images zusätzlich in Minuten/Sekunden/Frames angezeigt.
Der Labeltyp ist unabhängig von der Größe oder dem Format
der Daten. Deshalb wird automatisch der zuletzt ausgewählte
Typ vorgeschlagen.
Bei der Erzeugung eines Jobs sucht PoINT Publisher NG –
Server in den Einstellungen der Autoloader-Schächte nach
Medien, die den Anforderungen des Jobs entsprechen. Wenn
sich passende Medien in einem Fach befinden, werden ihre
Medieneigenschaften automatisch übernommen.
Der Medientyp kann geändert werden, wenn die Image-Datei
nicht mit PoINT Publisher NG – Server erstellt wurde, da oft
in diesem Fall das Image keine Angaben über den gewünschten Medientyp enthält. Sie können abweichende Medienkapazitäten wählen, so lange sie größer als das Image sind. Sie
können ebenfalls den Labeltyp ändern.
Wenn Sie einen Job starten, vergleicht PoINT Publisher NG
– Server die Medieneigenschaften, die hier gewählt worden
sind, mit den Medieneigenschaften in den Schächten des Autoloaders (d.h. mit den Einstellungen, die im Dialogfeld
„Schächte“ unter „Einstellungen“ im Menü „Konfiguration“
festgelegt wurden). Wenn die Medieneigenschaften nicht übereinstimmen, wird der Job automatisch abgebrochen. In der
Log-Datei wird dann angegeben, welcher Medientyp für diesen Job erforderlich ist.
48
PoINT Publisher NG - Server
4.5
Jobs aus einer Datei einfügen bzw. in eine Datei
speichern.
Sie haben die Möglichkeit, Jobs in eine Datei zu speichern.
Damit werden alle Einstellungen, die Sie im Dialogfenster
„Eigenschaften“ festgelegt haben, in diese Datei geschrieben.
Dies betrifft aber nicht den Inhalt von Image- oder Druckdateien.
Später können Sie die Datei laden, um einen Job zu erzeugen,
ohne alle Einstellungen erneut wählen zu müssen.
Jobdateien haben standardmäßig die Dateiendung “.JB“.
Anm.: Auf einem Computer können Sie nur Jobdateien laden,
die auf demselben Computer erstellt wurden. Es ist also nicht
möglich, Jobdateien zwischen Servern und Clients auszutauschen.
4.6
Jobeinstellungen in eine Image-Datei speichern
Sie können die Einstellungen eines Jobs in die Image-Datei
des Jobs speichern. Wenn der Job aus einem Image erzeugt
wurde, können alle Einstellungen - mit Ausnahme der Brennoptionen wiederum in die Image-Datei gespeichert werden.
Wenn das Image später geladen wird, wird der Job die Einstellungen aus der Image-Datei übernehmen.
Diese Funktion ist besonders hilfreich, wenn Sie Druckdateien
ändern wollen, die aber in der Image-Datei eingebettet sind.
Dazu müssen Sie einen Job mit dem zu modifizierenden
Image hinzufügen. Im Dialog „Eigenschaften“ wählen Sie die
neue(n) Druckdatei(en) in den Druckeinstellungen aus. Wählen Sie anschließend den Job und klicken Sie im Job Menü auf
„Job in die Image-Datei speichern“, um die Änderungen in die
Image-Datei zu speichern.
49
PoINT Publisher NG - Server
4.7
Die Jobliste bearbeiten
Sie können Jobs aus der Liste entfernen, indem Sie sie mit der
rechten Maustaste anklicken und im erscheinenden Kontextmenü „Löschen“ auswählen. Alternativ können Sie den Job
auswählen und im Menü „Bearbeiten“ auf „Job löschen“ klicken.
Sie können die Jobliste auch anhand der Funktionen „Ausschneiden“ „Kopieren“ und „Einfügen“ bearbeiten. Wählen Sie
einen oder mehrere Jobs und klicken Sie mit der rechten
Maustaste, um den Kontextmenü anzuzeigen. Im Kontextmenü können Sie dann die gewünschte Funktion auswählen.
Wählen Sie den Job aus, vor den Sie die ausgeschnittenen
bzw. kopierten Jobs einfügen möchten, und klicken Sie anschließend auf „Einfügen“. Wenn kein Job ausgewählt ist,
werden die Jobs ans Ende der Liste eingefügt.
Bitte beachten Sie, dass Sie keinen Job ausschneiden können,
der gerade bearbeitet wird.
Informationen zu schon abgeschlossenen Jobs können Sie im
Fenster „Job Status“ löschen: Klicken Sie dazu auf „Anzeige löschen“ im Menü „Bearbeiten“.
4.8
Steuerung des Produktionsprozesses
Im Menü „Steuerung“ können Sie den Produktionsprozess mit
den Befehlen „Start“, „Alle Jobs starten“, „Stopp“ und „Alle Jobs
anhalten“ steuern. Die Befehle „Start“ und „Stop“ sind auch
über die Symbole im Programmstatus und im Steuerungsbereich zugänglich.
Was passiert, wenn Sie auf „Start” bzw. „Stopp” klicken,
hängt von der Jobauswahl ab:
Wenn kein Job ausgewählt wurde, werden nur „eigene“ Jobs
gestartet bzw. gestoppt, d.h. nur die Jobs, die der aktuelle Benutzer an diesem Computer erzeugt hat. Wenn Jobs ausgewählt wurden, werden alle ausgewählten Jobs gestartet bzw.
gestoppt.
50
PoINT Publisher NG - Server
Bitte beachten Sie dabei, dass die Befehle „Start“ und „Stopp“
möglicherweise nicht zugänglich sind, je nachdem, welche
Jobs ausgewählt wurden und über welche Rechte der Benutzer
verfügt.
Die Befehle „Alle Jobs starten” und „Alle Jobs anhalten” starten
bzw. stoppen alle Jobs, unabhängig von jeglicher Auswahl.
Diese Funktionen können ebenfalls manchen Benutzern unzugänglich sein.
4.9
Pause
Wenn ein Autoloader den Eingriff des Benutzers erfordert,
muss manchmal der Produktionsprozess vorübergehend angehalten werden. Oft muss der Benutzer auf den Autoloader
(z.B. auf das Eingabe- bzw. Ausgabeschacht) zugreifen können.
Beim Anklicken der Schaltfläche „Pause” gibt PoINT Publisher
NG den Autoloader zum manuellen Betrieb frei. Je nach Situation müssen Sie es eventuell mehrmals versuchen, bevor der
manuelle Zugriff tatsächlich gewährt wird. Die Schaltfläche
„Pause“ wird dann ausgeblendet und die Schaltfläche „Start“
ändert sich in einen gelben Pfeil. PoINT Publisher NG – Server übergibt dann dem Benutzer die Steuerung. Er kann mit
„nächstes Fach“, „Recorder“ oder „Drucker“ das Magazin drehen oder den Greifer richtig positionieren.
Wenn Ihr Autoloader über mehrere Eingabeschächte verfügt,
die als eine Reihenfolge von Eingabeschächten benutzt werden können, haben Sie die Möglichkeit, mit „Schächte zurücksetzen“ das Laden der Medien vom ersten Schacht an
wieder anzufangen. Somit können Sie die Medien aus den
Ausgabeschächten entnehmen, neue Medien in die Eingabeschächte einlegen und die Produktion wiederaufnehmen,
schon bevor das letzte Eingabeschacht leer wird.
Ob diese Funktionen verfügbar sind oder nicht, hängt vom
Typ Ihres Autoloaders ab. Um den Autoloader für die Produktion wieder freizugeben, klicken Sie auf „Start“.
51
PoINT Publisher NG - Server
4.10
Liste der aktuellen Clients
Klicken Sie auf “Verbundene Clients…” im Menü „Ansicht“,
um die Liste der Clients zu sehen, die gerade auf PoINT Publisher NG – Server zugreifen.
Wenn Sie sich nicht einloggen können, weil alle Lizenzen besetzt sind, möchten Sie vielleicht wissen, welche Clients diese
Lizenzen benutzen.
In der Liste wird für jeden angemeldeten (also gerade angeschlossenen) Client ein Eintrag angezeigt. Die Clients, die
nicht mehr auf dem Server zugreifen, dessen Jobs sich jedoch
immer noch in der Jobliste befinden, sind hier ebenfalls aufgelistet. In beiden Fällen wird je eine Client-Lizenz belegt.
4.11
Verhalten bei Fehlern
PoINT Publisher NG versucht beim Auftreten von Fehlern,
die Medienproduktion so weit wie möglich fortzuführen. Nur
bei gravierenden Fehlern (z.B. Hardware-Probleme) wird die
Produktion angehalten und darauf gewartet, dass der Benutzer
das Problem behebt.
Das Verhalten bei Fehlern wird im Folgenden beschrieben.
Fehler während des Brennens
Wenn Fehler während des Brennens oder des Druckens auftreten, wird die fehlerhafte CD/DVD/BD immer verworfen.
Fehler bei einem einzigen Brenner
Brenner bzw. Laufwerke, die nicht korrekt funktionieren,
werden sofort von dem Produktionsprozess ausgeschlossen,
nachdem das Fehlverhalten entdeckt wurde.
Fehler des Autoloaders
PoINT Publisher NG - Server versucht, den Produktionsprozess so weit wie möglich fortzuführen. Wenn ein Fehler nicht
52
PoINT Publisher NG - Server
behoben werden kann, wird der Produktionsprozess gleich
beim Auftreten des Fehlers gestoppt.
Medien in den Laufwerken am Anfang der Produktion
Medien, die sich noch in den Laufwerken befinden, wenn die
Produktion gestartet wird, werden automatisch abgelegt und
verworfen.
4.12
Fehlerprotokoll - Logdateien
Jedes Mal, dass Sie PoINT Publisher NG – Server starten,
fängt er an, ein neues Ereignisprotokoll („log“) in das Protokollfenster und in eine Logdatei zu schreiben. Diese Logdatei
wird im Unterverzeichnis „LOGFILES“ im Installationsverzeichnis von PoINT Publisher NG – Server erstellt. Im Dateinamen sind das Datum und die Uhrzeit der Erstellung enthalten. Um Speicherplatz frei zu schaffen, sollten Sie regelmäßig
alte Logdateien löschen.
Die Datei LOGFILE.OUT enthält zusätzlich ein detailliertes
Protokoll. Diese Datei befindet sich im Installationsverzeichnis vom PoINT Publisher NG – Server. Die Datei
wird automatisch erstellt bzw. weiter beschrieben, wenn sie
schon existiert. Die Informationen werden immer in die Datei
hinzugefügt. Dadurch wird die Datei immer größer. Wenn
die Dateigröße ca. 1 MB überschreitet, erhalten Sie eine Meldung darüber, wenn Sie das Programm das nächste Mal starten.
Beide Logdateien sind reine Textdateien.
In der Datei LOGFILE.OUT sind die Informationen chronologisch gespeichert. In den Logdateien der jeweiligen Arbeitssitzung und im Protokollfenster („Log window“) werden alle
Meldungen, die zur Produktion desselben Datenträgers gehören, gebündelt.
Sie können sich die Logdateien mit einem Text Editor Ihrer
Wahl ansehen.
53
PoINT Publisher NG - Server
54
PoINT Publisher NG - Server
5
Benutzer-Verwaltung
Manchmal sollten nicht alle Benutzer auf alle Funktionen von
PoINT Publisher NG – Client zugreifen können. Es kann sogar erwünscht sein, dass einige Benutzer den PoINT Publisher
NG – Client gar nicht benutzen dürfen. Für solche Fälle bietet
der PoINT Publisher NG – Server die Möglichkeit, eine Benutzerliste und deren jeweiligen Zugriffsrechte zu verwalten.
Die Rechte, die ein Benutzer für PoINT Publisher NG –
Client besitzt, haben bei der Benutzung von PoINT Publisher
NG – Server keine Wirkung. Wer sich in den Server einloggen kann und PoINT Publisher NG – Server starten kann, besitzt alle Rechte.
Änderungen in der Benutzerliste können nur über PoINT Publisher NG – Server vorgenommen werden. Um die Benutzerliste zu verwalten, müssen Sie „Benutzerverwaltung“ im Menü
„Konfiguration“ wählen.
55
PoINT Publisher NG - Server
Jedes Mal, wenn ein Benutzer PoINT Publisher NG – Server
startet bzw. auf PoINT Publisher NG – Server über PoINT
Publisher NG – Client zugreift, wird in der Liste nach diesem
Benutzer gesucht. Wenn das System den Benutzer nicht findet, wird ein neuer Eintrag erstellt. Der Benutzer erhält dann
automatisch Standardrechte. Dies wird in der Liste als
„_new_user“ (neuer Benutzer) angezeigt. Dieser Eintrag lässt
sich nicht löschen.
Wenn Sie das Kontrollkästchen „Benutzer kann sich am Server anmelden und Jobliste sehen“) deaktivieren, können neue
Benutzer mit dem Server nicht arbeiten. „Eigene Jobs“ sind die
Jobs, die der ausgewählte Benutzer zur Jobliste hinzugefügt
hat.
Wenn die Option „Zu- / Einfügen“ deaktiviert ist, werden alle
Jobs, die der Benutzer hinzufügt, ans Ende der Jobliste ge-
56
PoINT Publisher NG - Server
stellt. Dementsprechend muss beim Hinzufügen von Jobs kein
Job markiert sein, so dass die Funktion „Job zufügen“ möglich
ist. Wenn die Option „Zu- / Einfügen” aktiv ist, darf der Benutzer seine Jobs an jede Stelle in der Liste einfügen. Er darf
auch Jobs von anderen Benutzern kopieren und einfügen.
Sie können die maximale Anzahl an Datenträgern festlegen,
die jeder Benutzer brennen darf: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Begrenzen der Medienanzahl, die der Benutzer
verwenden kann“ und geben Sie darunter die erwünschte Maximalanzahl für den bzw. die gewählten Benutzer.
57
PoINT Publisher NG - Server
58
PoINT Publisher NG - Server
6
Benutzermeldungen
Sie können Benutzer, Computer oder E-Mail Adressen festlegen, die Meldungen zu einem oder mehreren der folgenden
Ereignisse erhalten sollen:
- Alle Jobs in der Liste wurden erfolgreich abgeschlossen.
- Alle Jobs in der Liste wurden abgeschlossen. Dabei ist
aber ein Fehler aufgetreten.
- Jeder einzelne Job wurde erfolgreich abgeschlossen.
- Jeder einzelne Job wurde abgeschlossen. Dabei ist aber
ein Fehler aufgetreten.
- Das System benötigt Ihren Eingriff.
- Ein Laufwerk wurde ausgeschaltet, da es HardwareProbleme aufwies.
Zwei verschiedene Meldungstypen werden unterstützt:
NetSend
Diese Funktion benutzt den Windows-Befehl „net send“, womit Nachrichten zu Computern bzw. Benutzern innerhalb eines LAN-Netzwerkes gesendet werden können. Damit diese
Funktion verfügbar ist, muss der Messenger-Dienst sowohl auf
dem lokalen Computer als auch auf dem Zielcomputer laufen.
SMTP
Mit dem Protokoll SMTP können Sie Nachrichten zu Internet
E-Mail Adressen schicken. Um SMTP zu benutzen, müssen
Sie einen SMTP-Host und eine Absenderadresse angeben.
Der SMTP-Host soll SMTP-Verbindungen aus dem Computer zulassen, auf dem PoINT Publisher NG – Server läuft.
D.h., es darf keine SMTP-after-POP Authentifizierung erforderlich sein. Die Absenderadresse wird in die zu schickende
E-Mail eingefügt, damit der Empfänger weiß, woher diese
Nachricht kommt. Sie brauchen aber nicht, ein neues E-Mail
59
PoINT Publisher NG - Server
Konto speziell für PoINT Publisher NG - Server einzurichten.
Sie können auch Ihr eigenes benutzen.
Mit “Zufügen“, “Editieren“ und “Löschen“ können Sie Änderungen in der Benutzerliste vornehmen. Wenn die Liste leer
ist, werden keine Meldungen verschickt.
60
PoINT Publisher NG
Event Controlled Recording
PoINT Software & Systems GmbH
PoINT ECR
Herausgeber:
PoINT Software & Systems GmbH
Eiserfelder Str. 316
57080 Siegen; Germany
Tel.: +49 (0) 271 / 3841 - 0; Fax: -151
E-Mail: [email protected]
WWW: www.point.de
© PoINT Software & Systems GmbH, 2009. Alle Rechte vorbehalten.
Dokumentversion: MC/14.01.2009
Programmversion: 2.0
BESITZ, NUTZUNG, VERVIELFÄLTIGUNG ODER VERBREITUNG DIESER
DOKUMENTATION SOWIE DER IN DIESER DOKUMENTATION BESCHRIEBENEN
SOFTWARE IST NUR MIT EINER GÜLTIGEN UND SCHRIFTLICHEN LIZENZ DER
POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ODER EINES AUTORISIERTEN
UNTERLIZENZGEBERS ZULÄSSIG. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH
GEHT DAVON AUS, DASS DIE IN DIESER PUBLIKATION ENTHALTENEN
INFORMATIONEN ZUM ZEITPUNKT DER VERÖFFENTLICHUNG KORREKT SIND,
BEHÄLT SICH JEDOCH DAS RECHT VOR, DIESE OHNE VORANKÜNDIGUNG ZU
ÄNDERN. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH IST NICHT HAFTBAR FÜR
IRRTÜMER. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ÜBERNIMMT KEINE
HAFTUNG DAFÜR, DASS DIE NUTZUNG IHRER PRODUKTE AUF DIE IN DIESEM
DOKUMENT BESCHRIEBENE WEISE KEINERLEI BESTEHENDE ODER ZUKÜNFTIGE
PATENTRECHTE VERLETZT. DIE IN DIESEM DOKUMENT ENTHALTENEN
BESCHREIBUNGEN STELLEN KEINE VERGABE VON LIZENZEN ZUR
HERSTELLUNG, NUTZUNG ODER ZUM VERTRIEB VON GERÄTEN ODER
SOFTWARE GEMÄSS BESCHREIBUNG DAR.
NEBEN DEM ‘POINT ECR’ IST FÜR DIE HERSTELLUNG EINES
EINWANDFREIEN WECHSELDATENTRÄGERS AUSSERDEM EINE SACHGEMÄSS
KONFIGURIERTE SYSTEMUMGEBUNG MIT EINEM FUNKTIONIERENDEN
RECORDING-GERÄT SOWIE EIN EINWANDFREIES MEDIUM ERFORDERLICH.
AUS DIESEM GRUND ÜBERNIMMT POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH
KEINE HAFTUNG DAFÜR, DASS MIT DER ‘POINT ECR’ SOFTWARE
BESCHRIEBENE WECHSELDATENTRÄGER IN JEDEM FALL FEHLERLOS LESBAR
SIND. ES OBLIEGT DEM BENUTZER DES ‘POINT ECR’ DIE BESCHRIEBENEN
MEDIEN NACH DEM RECORDING ENTSPRECHEND ZU PRÜFEN.
WARENZEICHEN:
Das PoINT Logo ist ein eingetragenes Warenzeichen der PoINT Software &
2
PoINT ECR
Systems GmbH. Universal Disk Format ist ein Warenzeichen der Optical Storage
Technology Association (OSTA). Alle anderen Warenzeichen sind das Eigentum
ihrer jeweiligen Besitzer.
3
PoINT ECR
4
PoINT ECR
Inhalt
1
Einführung ............................................................................. 9
1.1
Was ist PoINT ECR und was bietet er an?...................................... 9
2
Installation und Benutzung von PoINT ECR.......................... 11
2.1
Erstmalige Benutzung von PoINT ECR ........................................ 11
2.2
2.2.1
ECR-Ordner konfigurieren ........................................................... 13
Beispiel eines ECR-Ordners .......................................................... 17
2.3
ECR-Ordner – Weitere Optionen ................................................ 18
2.4
2.4.1
2.4.2
2.4.3
2.4.4
Brennmodus .................................................................................. 33
Composite-Directory-Modus (Gesamtverzeichnis)...................... 34
Multiple-Directory-Modus (mehrere Verzeichnisse).................... 34
Image-Modus ................................................................................ 35
Multiple-Volume-Modus .............................................................. 35
2.5
Medientyp .................................................................................... 36
2.6
2.6.1
Bedingungen für die ECR-Ordner................................................. 37
Musterbedingungen ...................................................................... 39
2.7
Automatische Namen.................................................................... 39
2.8
Brennen eines ECR-Ordners ......................................................... 41
2.9
Globale Einstellungen................................................................... 42
2.10
Fehler ............................................................................................ 43
2.11
Netzwerk-Freigabe bei Macintosh-Systemen ............................... 43
2.12
Einschränkungen........................................................................... 44
3
ECR Begriffe......................................................................... 45
5
PoINT ECR
6
PoINT ECR
Über dieses Handbuch
Zielpublikum
Dieses Handbuch richtet sich an Benutzer, die mit „PoINT
Publisher NG – Event Controlled Recording“ arbeiten.
Organisation
Das Handbuch ist wie folgt organisiert:
Kapitel 1
Einführung
Überblick über PoINT ECR .
Kapitel 2
Installation und Bedienung von PoINT
ECR
Funktionalität von PoINT ECR
Kapitel 3
PoINT ECR Begriffe
Erläuterung von fremden Begriffen.
Begriffe
In diesem Handbuch werden Sie möglicherweise auf Begriffe
stoßen, auf die nicht gänzlich eingegangen wurde. In solchen
Fällen können Sie im Kapitel 3 Erklärungen zu den
spezifischen Begriffen von ECR finden.
In diesem Handbuch wird „PoINT Publisher NG – Event
Controlled Recording“ PoINT ECR genannt.
Weitere Referenzen
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden
Dokumentationsdateien:
-
PoINT Publisher NG – Server,
-
PoINT Publisher NG – Client,
-
PoINT Publisher NG – SDK,
-
README Datei.
7
PoINT ECR
8
PoINT ECR
1
1.1
Einführung
Dieses Kapitel führt in PoINT ECR ein. In diesem Handbuch
werden Sie möglicherweise auf Begriffe stoßen, die nicht
gründlich erklärt wurden. In solchen Fällen können Sie im
Anhang dieser Dokumentation Erläuterungen zu den
unvertrauten Begriffen finden.
Was ist PoINT ECR und was bietet er an?
PoINT ECR ist entwickelt worden, um den Brennvorgang in
Netzwerkumgebungen zu vereinfachen und zu
automatisieren. Deshalb ist es mit PoINT ECR möglich,
CD/DVD/BDs von jedem Client-Computer in einem lokalen
Netzwerk zu brennen, ohne zusätzliche Programme
installieren zu müssen.
PoINT ECR unterstützt verschiedene Brennmodi für die
Medienproduktion. Der Benutzer wählt den passenden Modus
nach seinen Bedürfnissen. Sie können die Inhalte eines
Verzeichnisses täglich um eine bestimmte Uhrzeit auf Medien
übertragen, oder auch erst dann, wenn das Verzeichnis eine
bestimmte Anzahl an Daten (so genannte watermark) enthält.
Mehrere Benutzer können auch ihre Datenträger unabhängig
voneinander nach ihren individuellen Bedürfnissen brennen.
PoINT ECR bietet Ihnen eine einfache Lösung, um die
verschiedenen Bedingungen anzupassen, die schließlich zu
einem Brennvorgang führen können.
PoINT ECR hilft Ihnen, so genannte ECR-Ordner (“ECR
Folders”) auf einem ECR-Server einzurichten. Diese Ordner
werden netzwerkweit gemeinsam benutzt. Die Benutzer
können dort direkt über das Netzwerk ihre Dateien und
Verzeichnisse kopieren. ECR-Ordner werden von PoINT
ECR auf spezifischen Voraussetzungen geprüft. Wenn diese
9
PoINT ECR
Voraussetzungen vorhanden sind, wird ein Medium
automatisch erstellt.
PoINT ECR bietet Ihnen eine Benutzeroberfläche für die
Konfiguration der Ordner. Wenn alle unterschiedlichen ECROrdner konfiguriert worden sind, kann die Applikation im
Hintergrund ausgeführt werden und benötigt keinen Eingriff
des Benutzers. Informationen über den Brennvorgang können
Sie in speziellen Logdateien (Protokolldateien) erhalten, die
für jeden ECR-Ordner erstellt werden.
PoINT ECR stellt Ihnen einen Assistenten (Wizard) zur
Verfügung, um neue ECR-Ordner anzulegen. Dadurch
können neue Benutzer auf einfache Weise PoINT ECR
kennen lernen.
PoINT ECR schreibt nicht direkt die Daten auf einen
Datenträger. Die Produktion von Datenträgern wird erst
zusammen mit PoINT Publisher NG – Server als
Produktionsserver durchgeführt.
10
PoINT ECR
2
Installation und
Benutzung von PoINT
ECR
Hier wird beschrieben, wie Sie PoINT ECR installieren und
benutzen können.
2.1
Erstmalige Benutzung von PoINT ECR
Nachdem Sie das Programm installiert haben, starten Sie bitte
PoINT ECR im Menü „Job“ in PoINT Publisher NG – Server.
Das Dialogfenster zur Konfiguration von PoINT ECR öffnet
sich.
11
PoINT ECR
Abb. 2 -1 : Hauptfenster von PoINT ECR
Die Basiseinheit zur Organisation von Event Controlled
Recording ist der ECR-Ordner. Er funktioniert wie ein
Verzeichnis auf dem ECR Server (dem Computer, wo PoINT
ECR installiert ist) und dient als netzwerkweites
Zielverzeichnis für Daten, die auf diesen Server kopiert
werden sollen. Alle Parameter und Bedingungen werden im
Hinblick auf den ECR-Ordner festgelegt.
Das Konfigurationstool von PoINT ECR wird in Form von
Karteikarten dargestellt: Jede Karteikarte steht für einen ECROrdner. Mit der ersten Karteikarte können Sie einen neuen
Ordner anlegen. Nachdem Sie alle Einstellungen festgelegt
haben, brauchen Sie nur auf „Übernehmen“ zu klicken, um
den neuen ECR-Ordner anlegen.
Noch bequemer können Sie die Einstellungen für einen neuen
Ordner festlegen, indem Sie auf „Neuer Ordner –
Assistent…“ klicken, um den Assistenten für die Erstellung
von neuen Ordnern zu starten.
12
PoINT ECR
Abb. 2 -2 : Assistent für die Erstellung eines neuen ECR-Ordners
Der Assistent begleitet Sie durch alle erforderlichen Schritte
zur Erstellung eines ECR-Ordners. Wenn Sie jedoch über alle
Einstellungsmöglichkeiten für den Ordner verfügen möchten,
müssen Sie das Hauptdialogfeld des Konfigurationstools
benutzen.
Nachdem der neu angelegte ECR-Ordner in einer neuen
Karteikarte des Fensters erschienen ist, ist ECR bereit für den
Brennvorgang. Er analysiert das Verzeichnis im Hintergrund
und prüft, ob spezifische Voraussetzungen erfüllt sind.
2.2
ECR-Ordner konfigurieren
Das ECR Konfigurationstool ermöglicht dem Administrator,
alle Einstellungen eines ECR-Ordners zu ändern. Um
Änderungen in einem ECR-Ordner zu bestätigen, müssen Sie
immer auf „Übernehmen“ klicken. Folgende kurze
Beschreibung gibt Ihnen Erläuterungen zu allen
Einstellungsmöglichkeiten eines ECR-Ordners:
ECR Ordner Name
Der Name eines ECR-Ordners darf bis zu 32 Zeichen
enthalten. Dabei sind nur folgende Zeichen zulässig: 'A''Z', 'a'-'z', '0'-'9', '_'.
Der Name des ECR-Ordners gilt auch als freigegebener
Ordnername im lokalen Netzwerk. Wenn der ECR-
13
PoINT ECR
Ordner im Composite-Directory-Modus angelegt worden
ist, wird sein Name als Titel für das zu erstellende Medium
übernommen. Deshalb haben Sie die Möglichkeit, den
Ordnernamen mit zusätzlichen Platzhaltern (z.B. für
Datum, Uhrzeit oder Seriennummer) zu versehen. Das
automatische Ersetzen dieser Platzhalter durch die
entsprechenden Werte wird «Automated Naming»
genannt. PoINT ECR ersetzt dabei die Platzhalter mit
aktuellen Werten und der Datenträger erhält den damit
entstandenen neuen Titel. Weitere Erklärungen finden Sie
in 2.7 .
ECR Modus
Sie haben die Möglichkeit, einmalig während des
Anlegens eines ECR-Ordners einen Modus zu wählen, bei
dem ein spezieller ECR-Ordner benutzt wird. Dieser
Modus gilt dann für diesen Ordner, bis der Ordner
gelöscht wird. Als Administrator stehen Ihnen drei Modi
zur Auswahl:
− Composite-Directory-Mode:
Die Inhalte eines Ordners werden auf regelmäßiger
Basis (täglich, ...) auf einen Datenträger übertragen.
− Multiple-Directory-Mode:
Einzelne Datenträger werden erstellt.
− Image-Modus: Brennen von PoINT-Image Dateien
oder Image-Dateien von Drittanbietern.
Eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen Modi finden
Sie in 2.4.
14
PoINT ECR
ECR-Verzeichnis
Freigegebenes Verzeichnis für alle Benutzer im lokalen
Netzwerk. Alle virtuelle CDs oder Image-Dateien für
diesen ECR-Ordner werden in dieses Verzeichnis
gespeichert. Wenn Sie den Namen dieses Verzeichnisses
nicht kennen, können Sie das System nach ihm
durchsuchen (Klicken Sie auf „Durchsuchen“).
Server
Wählen Sie in der Liste die Serverinstanz, die die Jobs aus
dem ECR-Ordner verarbeiten soll.
Medientyp
Mit ECR haben Sie die Möglichkeit anzugeben, welcher
Datenträgertyp für die Produktion benutzt werden soll:
CD-R, DVD-R, DVD+R, DVD-R DL (Dual Layer),
DVD+R DL (Double Layer), BD-R oder BD-RE. Um den
Medientyp zu wählen, klicken Sie auf “Advanced“ (weitere
Optionen): Das Dialogfeld «Advanced Options» öffnet
sich. Klicken Sie anschließend auf „Media“.
Mehrere Volumes
Diese Funktionalität ist nur im Composite-DirectoryMode verfügbar. Es kann vorkommen, dass die Inhalte des
ECR-Ordners nicht auf einem einzelnen Datenträger
passen. Wenn diese Option aktiv ist, werden die Inhalte
auf mehrere Datenträger verteilt, bis alle Daten gebrannt
worden sind. Sie können auch die Anzahl an
Datenträgern, die dafür benutzt werden, begrenzen. Mehr
Informationen finden Sie in 2.4.4.
Latenzzeit
Die Wartezeit bestimmt die Zeit in Sekunden (ab 10
Sekunden), die zwischen der letzten Änderung im
Verzeichnis und dem nächsten Brennen der Daten auf
einen Datenträger vergangen sein soll. Dieser Parameter
ist besonders wichtig, um zu vermeiden, dass Datenträger
gebrannt werden, bevor sich alle nötigen Daten im ECRVerzeichnis befinden.
Bedingungen
Hier werden alle Bedingungen, die für den aktuellen ECR-
15
PoINT ECR
Ordner gelten, angezeigt. Bedingungen können Sie über
das Dialogfeld hinzufügen, entfernen oder ändern, das in
Abschnitt 2.6 beschrieben ist.
Das Dialogfeld zu den Bedingungen können Sie beim
Klicken auf „Ändern“ abrufen.
Logdatei
Das Auftreten von Fehlern sowie anderen Ereignissen
werden in Logdateien protokolliert.
Bei früheren Versionen von PoINT ECR war eine einzige
Datei für jeden ECR-Ordner vorgesehen. Jetzt wird eine
neue Logdatei jedes Mal erstellt, wenn eine ECRBedingung ausgefüllt wird. In dieser Datei werden alle
Meldungen gespeichert, die während der Vorbereitung
und der Ausführung des Produktionsjobs erschienen sind.
Jedes Ereignis bekommt eine einmalige Kennungs-ID und
einen Zeitstempel, die zur eindeutigen Identifizierung der
Logdatei dienen.
Beim Klicken auf „Ansicht“ in einem ECR-Ordner können
Sie sich eine Liste von Ereignissen ansehen, die die
Logdateien des Ordners vertreten. Die Symbole zeigen
Ihnen, ob der Job
noch nicht abgeschlossen ist
erfolgreich abgeschlossen wurde
Warnmeldungen veranlasst hat
mit Fehlern beendet wurde.
Sie können eine Datei auswählen, um sich ihre Inhalte
anzusehen oder um sie zu löschen. Den Name und den
Speicherort der Logdateien legt PoINT ECR fest.
Dies ist der empfohlene Umgang mit Logdateien.
Wenn Sie jedoch die alte Methode bevorzugen, können
Sie das Kontrollkästchen „Strukturiertes Protokoll“
deaktivieren. Damit ist es möglich, den Namen der neuen
Logdatei manuell einzutragen oder das System nach einem
vorhandenen Namen zu durchsuchen (Schaltfläche
„Durchsuchen“). Wenn kein Verzeichnis angegeben wird,
wird das zurzeit benutzte Verzeichnis von PoINT ECR
16
PoINT ECR
automatisch ausgewählt.
Wenn der ECR-Ordner schon angelegt worden ist, wird
die Schaltfläche „Durchsuchen“ durch „Ansicht“ ersetzt.
Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, öffnet sich
entweder eine spezielle Applikation zur Ansicht der
Logdatei oder der Windows Notepad.
Um den Status der verschiedenen ECR-Ordner zu sehen,
können Sie als Administrator die globale Logdatei öffnen.
Bei einem Fehler wird eine Meldung in diese Datei
verfasst, wo angegeben wird, in welchem Ordner der
Fehler aufgetreten ist. Außerdem werden Fehler, die sich
nicht spezifisch auf einen Ordner beziehen, ebenfalls hier
protokolliert. Diese Datei können Sie sich ansehen, indem
Sie einfach auf „Protokoll“ im Hauptdialogfeld klicken.
Im Dialogfeld „Einstellungen“ befinden sich verschiedene
Zusatzoptionen. Eine Beschreibung finden Sie in 2.3.
Wenn ein ECR-Ordner nicht mehr gebraucht wird, können
Sie ihn löschen, indem Sie auf „Löschen “ klicken.
2.2.1
Beispiel eines ECR-Ordners
Stellen Sie sich vor, dass die Mitarbeiter der
Vertriebsabteilung Ihrer Firma jeden Tag Rechnungen auf
Datenträger speichern wollen. Dafür wäre es eine
Möglichkeit, täglich alle Dokumente zu sammeln und damit
eine CD zu formatieren und zu beschreiben. Stattdessen
könnten Sie aber PoINT ECR im Composite-DirectoryModus benutzen, um diese Aufgabe zu automatisieren.
Sie müssten lediglich folgende Einstellungen in der
Karteikarte „Neuer Ordner“ im Hauptdialogfenster zur
Konfiguration von PoINT ECR festlegen.
Name:
Rechnungen_%D (%D ist ein
Platzhalter für das aktuelle Datum in dem CD-Namen)
ECR Mode:
Composite Directory
ECR Ordner:
„C:\EcrBase\Rechnungen“
17
PoINT ECR
Latenzzeit: 300 (5 min)
Simuliertes Schreiben:
Erzeuge Joliet CD:
Daten nach Schreiben aus ECR Ordner löschen:
Aus
An
An
Anschließend müssen Sie auf „Ändern“ klicken, um den
Dialog zu den Bedingungen abzurufen. Geben Sie folgende
Bedingung an:
„mehr als 600 MB“
Schließen Sie den Dialog zu den Bedingungen und klicken Sie
auf „Übernehmen“ im Hauptdialogfenster zur Konfiguration.
Der ECR-Ordner ist nun fertig und die Benutzer können ihre
Daten über das Netzwerk dorthin kopieren. CDs werden erst
produziert, wenn das Verzeichnis mehr als 600 MB enthält.
Im Zusammenhang mit dem jeweiligen aktuellen Datum
werden die CDs folgende Namen erhalten:
„Rechnungen_19980808”, „Rechnungen_19980809” ...
2.3
ECR-Ordner – Weitere Optionen
Im Dialogfeld zu den weiteren Optionen lassen sich
verschieden Optionen in Bezug auf einen ECR-Ordner
einstellen. Um in das Dialogfeld zu gelangen, klicken Sie
einfach auf „Erweitert…“ im Hauptdialogfenster. Das
Dialogfeld, dass sich nun öffnet, hat fünf Reiter:
Datenoptionen, Dateisysteme und -Optionen,
Druckoptionen, Medienoptionen und Brennoptionen.
18
PoINT ECR
Daten
Abb. 2 -3 : Dialog zu den weiterführenden Datenoptionen
Anzahl an Kopien:
PoINT ECR erstellt standardmäßig nur eine Kopie der
Originaldaten. Wenn Sie mehr Kopien möchten, können
Sie hier die gewünschte Anzahl eingeben.
Unbegrenzte Anzahl Reservemedien:
Möglicherweise wollen Sie auch festlegen, wie viele
Ersatz-Datenträger PoINT Publisher NG - Server im Fall
von Schreibfehlern (i.d.R. aufgrund von defekten
Datenträgern) verbrauchen darf.
PoINT Publisher NG - Server wird wiederholt versuchen,
die Daten zu brennen, bis die gewünschte Anzahl an
Kopien produziert worden sind. Sie können jedoch die
Anzahl der Versuche eingrenzen, indem Sie die
19
PoINT ECR
Einstellungen im Dialog zum „Autoloader“ von PoINT
Publisher NG – Server entsprechend ändern.
Begrenzte Anzahl Reservemedien:
Wenn die von Ihnen angegebene Maximalanzahl an
Ersatz-Datenträgern erreicht wurde und die Kopien
trotzdem nicht produziert werden konnten, wird der Job
mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
Geschriebene Medien mit Disc Image vergleichen:
Wenn diese Option aktiv ist, wird das fertige Medium mit
den Quelldaten verglichen, um zu prüfen, ob richtig
gebrannt wurde.
Schnelle Medienprüfung:
Wenn diese Option eingeschaltet ist führt PoINT
Publisher NG eine schnelle Medienprüfung der
geschrieben Session nach dem Schreibvorgang durch.
Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie in
der PoINT Publisher NG – Server Dokumentation.
C1/C2, PI/PO Fehlerrate prüfen:
Falls diese Option aktiviert ist, wird PoINT Publisher NG
die C1/C2 bzw. PI/PO Fehlerraten der geschriebenen CD
bzw. DVD Medien messen.
Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie in
der PoINT Publisher NG – Server Dokumentation.
Daten nach erfolgreichem Schreiben aus dem ECRVerzeichnis löschen:
Hier können Sie angeben, ob die gebrannten Dateien und
Verzeichnisse nach erfolgreichem Brennvorgang gelöscht
werden sollen. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.
Beim Image-Modus des ECR-Ordners ist diese Option
jedoch nicht verfügbar. In diesem Fall werden die ImageDateien systematisch gelöscht.
20
PoINT ECR
Dateisysteme und Optionen
Abb. 2 -4 : Dialog zu den weiterführenden Optionen von „Dateisystemen und
Optionen“
Hier können Sie das Format (oder Dateisystem) des zu
erstellenden Mediums angeben. Sie können mehr als ein
Format wählen. Sie müssen aber mindestens ein Format
wählen.
Für ISO 9660 – Systeme stehen Ihnen noch zusätzliche
Optionen zur Verfügung.
ISO Format
Dieses Format wird auf Level 1 von allen
Betriebssystemlaufwerken unterstützt. Es weist allerdings
die größten Einschränkungen auf:
- Maximal 11 Zeichen bei Dateinamen (8.3
Dateinamen), Verzeichnisnamen dürfen keine
Erweiterung haben.
- Nur die Zeichen 0 bis 9, A bis Z und _ sind zulässig.
21
PoINT ECR
- Die Anzahl an Verzeichnisebenen ist auf 8
eingeschränkt. Dies schließt auch das
Wurzelverzeichnis ein.
- Die maximale Pfadlänge darf 255 Zeichen samt
Verzeichnistrennzeichen (i.d.R. “\”) nicht überschreiten.
- Außerdem ist die maximale Anzahl an Verzeichnissen
auf 65536 begrenzt.
Diese Einschränkungen lassen sich durch die unten
angeführten Optionen teilweise umgehen – dies kann
aber dazu führen, dass die erstellten Medien nicht
überall lesbar sind.
Die maximale zulässige Länge der Datei- bzw.
Verzeichnisnamen (mit Erweiterung) hängt vom Level des
ISO 9660 Standards ab:
Max. 11 Zeichen (Interchange Level 1):
Die maximale Länge von Datei- und Verzeichnisnamen
ist 8 Zeichen. Die maximale Länge der Dateierweiterung
beträgt 3 Zeichen. Verzeichnisse dürfen keine
Erweiterung haben.
Max. 31 Zeichen (Interchange Level 2):
Die maximale Länge von Datei- und Verzeichnisnamen
ist 31 Zeichen. Bei Dateinamen schließt diese Zahl den
tatsächlichen Namen, den Punkt (.) und die Erweiterung
ein. Verzeichnisse dürfen keine Erweiterung haben. Die
Länge der Dateinamen oder der Dateierweiterung darf 0
sein.
Jedoch kann dies - obwohl es dem ISO 9660 Standard
entspricht – dazu führen, dass die erstellten Medien
nicht überall lesbar sind.
Zeichensätze:
ISO 9660:
- Nur die Zeichen 0 bis 9, A bis Z und _ sind für Dateiund Verzeichnisnamen zulässig. Außerdem trennt ein
Punkt (.) die Dateierweiterung vom tatsächlichen
Dateinamen.
MS-DOS:
Diese Option erweitert die Anzahl an zulässigen
Zeichen und schließt alle Zeichen ein, die im Microsoft
22
PoINT ECR
MS-DOS System für Datei- und Verzeichnisnamen
erlaubt sind. Verzeichnisse dürfen eine Erweiterung
haben. Kleinbuchstaben werden dabei in
Großbuchstaben umgewandelt. Insbesondere sind
sprachspezifische Zeichen aus vielen europäischen
Sprachen in der Erweiterung möglich. Bitte beachten Sie
dabei, dass sprachspezifische Erweiterungen jedoch von
der ausgewählten Zeichensatztabelle(n) des Zielsystems
stark abhängen. Falls die Zeichensatztabellen nicht
übereinstimmen, werden möglicherweise falsche
Zeichen angezeigt.
Folgende Zeichen sind nicht erlaubt: Alle Steuerzeichen
(Zeichen 0 bis 31) und die Zeichen ‘*’, ‘/’, ‘:’, ‘;’, ‘?’, ‘\’ ’<’,
’>’, ’|’, ‘+’, ‘=’, ‘@’, ‘[‘, ‘]’, ‘`’, ‘{‘, ‘}’, ‘~’ sowie das Zeichen
127.
Die mit dieser Option produzierten Medien werden
möglicherweise nicht überall lesbar sein.
ASCII:
Die Unterschiede zur vorigen Option (MS-DOS) sind:
Kleinbuchstaben werden nicht in Großbuchstaben
umgewandelt. Außerdem sind die Zeichen ‘+’, ‘=’, ‘@’, ‘[‘,
‘]’, ‘`’, ‘{‘, ‘}’, ‘~’ und das Zeichen 127 zulässig.
Die mit dieser Option produzierten Medien werden
möglicherweise nicht überall lesbar sein.
Weitere Einschränkungen lassen sich durch folgende
Optionen vollständig aufheben. Bitte beachten Sie, dass die
mit diesen Optionen produzierten Medien werden
möglicherweise nicht überall lesbar sein.
Mehr als 8 Verzeichnisse:
Wenn diese Option aktiv ist, ist die Anzahl an
Verzeichnissen nicht mehr auf 8 begrenzt. Sie ist
lediglich durch die maximale Pfadlänge begrenzt.
Mehr als 255 Zeichen im Pfadnamen:
Wenn diese Option aktiv ist beträgt die maximale
Pfadlänge nicht mehr 255 Zeichen sondern 1023
Zeichen.
23
PoINT ECR
Kein abschließender Punkt:
Dateinamen, die keine Erweiterung haben, werden nach
dem ISO 9660 Standard mit einem Punkt (.) am Ende
gespeichert. Dies kann bei Laufwerken, die Namen mit
und ohne Endpunkt erlauben, Probleme verursachen.
Wenn diese Option aktiv ist, wird der Punkt am Ende
ausgelassen.
Keine Dateiversionsnummer:
Die Nummer der Dateiversion, die im ISO 9660 –
Format nach dem komplette Dateinamen platziert ist,
wird ausgelassen, wenn Sie diese Option aktivieren.
Joliet - Dateisystem
Dieses Format erhöht die maximale zulässige Anzahl an
Zeichen und ermöglicht längere Datei- und
Verzeichnisnamen von bis zu 64 Zeichen. Alle
Steuerzeichen (Zeichen 0 bis 31) und die Zeichen ‘*’, ‘/’,
‘:’, ‘;’, ‘?’, ‘\’ sowie das Zeichen 127 sind unzulässig.
Die Anzahl an Verzeichnisebenen ist nicht mehr
begrenzt. Dafür wird die maximale Pfadlänge auf 240
Zeichen eingeschränkt.
Bitte beachten Sie, dass die erstellten Medien nur von
Systemen lesbar sind, die die Joliet-Erweiterung des ISO
9660 Formats unterstützen.
UDF - Dateisystem
Mit diesem Format sind alle Zeichen möglich.
Außerdem werden lange Datei- und Verzeichnisnamen
bis zu 254 Zeichen unterstützt. Die Anzahl an
Verzeichnisebenen ist nicht mehr begrenzt. Dafür wird
die maximale Pfadlänge auf 1023 Zeichen
eingeschränkt.
Bitte beachten Sie, dass die erstellten Medien nur von
Systemen lesbar sind, die das UDF Format unterstützen.
Illegale Namen in zum Standard-kompatible konvertieren:
Wenn Sie diese Option aktivieren, werden unzulässige
Dateinamen automatisch in zulässige Namen
umgewandelt, anstatt mit einer Fehlermeldung
verweigert zu werden.
24
PoINT ECR
Anm.: Wenn Sie das Format UDF wählen, müssen Sie ein
Label für den Datenträger auf der Labelseite (Druckoptionen)
wählen.
Achtung: Nur mit der Option „Max. 11 Zeichen“ des ISO
9660-Zeichensatzes wird das erstellte Medium überall lesbar.
Andere Optionen (Optionen, die die ISO-Einschränkungen
aufheben), können dies nicht gewährleisten. Außerdem
unterstützen nicht alle Betriebssysteme die Formate Joliet
oder UDF.
Drucken
Abb. 2-5: Dialog zu den weiterführenden Druckoptionen
Im obersten Bereich dieses Dialogfeldes können angeben, ob
Sie ein Label drucken möchten und wie. Wenn das Image
zum Job Druckdaten enthält, wird dies hier angezeigt. Sie
können diese Einstellungen jedoch verändern oder, wenn das
Image keine Druckdaten enthält, Druckdaten hier hinzufügen.
Die Änderungen der Einstellungen in diesem Dialogfeld sind
25
PoINT ECR
nur für den aktuellen Job relevant. Dadurch entstehen keine
Änderungen im Image selbst.
Voraussetzung für das Einstellen der Druckfunktion ist, dass
Ihr Computer mit einem Produktionsserver verbunden ist, bei
welchem das Drucken möglich ist. Insbesondere hängen die
Einstellungsmöglichkeiten davon ab, ob eine passende Lizenz
und ein Programm zur Erstellung von Labels (Label Editor)
vorhanden sind.
Im obersten Bereich dieses Dialogfeldes können Sie angeben,
ob Sie ein Label drucken möchten und wie. Wenn das Image
zum Job Druckdaten enthält, wird dies hier angezeigt. Sie
können diese Einstellungen jedoch verändern oder, wenn das
Image keine Druckdaten enthält, Druckdaten hier hinzufügen.
Die Änderungen der Einstellungen in diesem Dialogfeld sind
nur für den aktuellen Job relevant. Dadurch entstehen keine
Änderungen im Image selbst.
Bedingt Drucken:
Wenn Sie diese Option aktivieren, wird nur gedruckt,
wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
26
•
Der Dateiname ohne Dateierweiterung ist
hier angegeben. Wenn kein Dateiname
angegeben wurde, wird nicht gedruckt.
Die Dateiname darf Platzhalterzeichen (*
und ?) enthalten.
•
Wenn die ECR-Bedingung erfüllt wird, wird
eine Druckdatei mit einem Dateinamen und
der Erweiterung «*.prn», «*.plf» oder «.btw»
gefunden.
Im Composite-Directory-Modus sucht
PoINT ECR im ECR-Verzeichnis nach
Druckdateien; im Multiple-Directory-Modus
sucht er im Unterverzeichnis des ECRVerzeichnisses.
z.B.:
Composite-Directory-Modus:
Wenn das ECR-Verzeichnis
„C:\EcrRoot\MeinComposite“ heißt und der
Name der Druckdatei „MeinLabel“ ist,
PoINT ECR
durchsucht PoINT ECR
„C:\EcrRoot\MeinComposite“ nach Dateien
mit dem Namen „MeinLabel.prn»,
„MeinLabel.plf“ oder „MeinLabel.btw“.
Multiple-Directory-Modus (mehrere
Verzeichnisse):
Wenn das ECR-Verzeichnis
«C:\EcrRoot\MeinMultiple“ heißt und Sie ein
Unterverzeichnis mit dem Namen
„MeinMedium“ in
„C:\EcrRoot\MeinMultiple“ eingefügt haben,
durchsucht PoINT ECR
„C:\EcrRoot\MeinMultiple\MeinMedium“
nach der Druckdatei.
Je nach Erweiterung der gefundenen Datei („*.prn“,
„*.plf“ oder „*.btw“) wird entweder mit der Methode
„raw printing“ (also ohne zusätzliche Bearbeitung der
Datei) oder über einen passenden Label Editor
gedruckt. Bei *.plf oder *.btw Erweiterungen
verwendet PoINT ECR auch die *.dat Datei als
Quelldatei, wenn eine solche vorhanden ist. Mehr
Informationen über Quelldateien finden Sie in der
Dokumentation über den Label Editor.
Im Multiple-Volume-Modus (also wenn die Daten auf
mehrere Datenträger verteilt werden sollen) kann die
Datenträgernummer anhand spezieller Elementen in
der Quelldatei gedruckt werden. Siehe dazu die
Beschreibung weiter unten („Drucken über einen
Label Editor»).
Wenn keine Druckdatei gefunden wird, wird das
Medium ohne Label erstellt. Druckdateien, die im
ECR-Verzeichnis gefunden wurden, werden nach
erfolgreichem Abschluss des Jobs gelöscht.
Dateien mit der Erweiterung *.plf oder *.btw werden
nicht berücksichtigt, falls der Server den passenden
Label Editor nicht unterstützt, weil ein solcher Label
Editor auf dem Server nicht installiert bzw. nicht
konfiguriert oder nicht lizenziert ist.
27
PoINT ECR
Im Image-Modus wird entweder das Drucken
deaktiviert oder, wenn es aktiviert ist, durchsucht
PoINT ECR das ECR-Verzeichnis nach einer
Druckdatei mit demselben Namen wie das Image und
dem Format *.prn, *.plf oder *.btw.
z.B.: Wenn die Image-Datei “MeinImage.CD” sich im
ECR-Verzeichnis «C:\EcrRoot\Img» befindet, sucht
PoINT ECR in «C:\EcrRoot\Img» nach den Dateien:
„MeinImage.prn“, „MeinImage.plf“ und
„MeinImage.btw“. Wenn eine Datei mit dem Format
*.plf oder *.btw gefunden wird, wird auch die Datei
«MeinImage.dat» verwendet - wenn eine solche
vorhanden ist.
Anm.: Im Multiple-Directory-Modus wird die
Druckdatei in das Verzeichnis abgelegt, das als
Wurzelverzeichnis («root») für das zu erstellende
Medium dient. Wenn eine Datei als Druckdatei
erkannt und verwendet wird, wird sie nicht mit den
anderen Daten auf das Medium kopiert.
PRN Datei drucken:
Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie den
absoluten Speicherort einer Rohdatendatei für den Druck
angeben. Diese Datei wird von PoINT ECR nicht
gelöscht.
Passende Rohdatendateien werden wie folgt hergestellt:
Zuerst wird ein Label mithilfe eines Programms Ihrer
Wahl (Microsoft Paint, WordPad oder jedes passende
Programm) entworfen. Dieses Label wird dann in eine
Datei mittels eines Druckertreibers gedruckt, der mit dem
Drucker kompatibel sein soll, den Sie für Ihre Produktion
eingerichtet haben. Die Datei, die daraus entsteht (*.prn)
steht dann hier zur Auswahl.
Drucken über Label Editor:
Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie den
absoluten Speicherort einer Label Editor-Format Datei für
den Druck angeben. Diese Datei wird von PoINT ECR
nicht gelöscht.
Passende Formatdateien werden mit dem Label Editor
erstellt. In der Regel enden solchen Dateien mit *.plf oder
28
PoINT ECR
*.btw. Sie haben auch die Möglichkeit, eine Quelldatei
(*.dat) oder eine ODBC-Quelle anzugeben, die
komplementär zu der Formatdatei verwendet werden
sollen.
ODBC wird nicht im Zusammenhang mit *.plf Dateien
(Point Label Editor-Dateien) unterstützt.
Die Quelldatei ist eine Textdatei, die in Zeilen strukturiert
ist. Jede Zeile beinhaltet Elemente, die die Platzhalter in
der Formatdatei vor dem Druckvorgang ersetzen sollen.
Gleich bevor ein Datenträger bedruckt wird, wird die
Druckdatei anhand der Elemente einer Zeile aktualisiert.
Die erste Zeile wird für den ersten Datenträger des Jobs
benutzt, die zweite Zeile für den zweiten Datenträger usw.
Mehr Informationen über ODBC finden Sie in der
Dokumentation über den Label Editor.
Dateien mit der Erweiterung *.plf oder *.btw werden nicht
berücksichtigt, wenn der Server mit dem zu diesen
Formaten passenden Label Editor nicht kompatibel ist
bzw. wenn ein solcher Label Editor auf dem Server nicht
installiert, nicht konfiguriert oder nicht lizenziert ist.
Die „Anzahl an Kopien”, die Sie im Dialogfeld „Data“
(Daten) angegeben haben, darf nicht größer sein als die
Anzahl an Zeilen in der Quelldatei.
Wenn der Multiple-Volume-Modus aktiviert ist, können
Sie zusätzlich die jeweilige Nummer auf die Datenträger
drucken. Die Zeichenketten ### und $$$ sind zu diesem
Zweck vorgesehen. Jedes Mal, das ### in der Quelldatei
vorkommt, wird die Datenträgernummer an dieser Stelle
gedruckt. Ähnlich wird jedes $$$ durch die Gesamtzahl an
Datenträgern ersetzt.
Beispiel:
“Datenträger ### von $$$”
Beim vierten Datenträger eines Satzes von 10
Datenträgern wird Folgendes gedruckt:
“Datenträger 4 von 10”.
29
PoINT ECR
Drucken über andere Applikation:
Wenn Sie Ihr eigenes Druckprogramm benutzen wollen,
müssen Sie ein Kommando eingeben, das ausgeführt wird,
sobald der Datenträger sich im Drucker befindet.
Um eine Datei anzugeben, müssen Sie auf „Auswählen“ im
entsprechenden Bereich klicken. Ein Dialogfenster zur
Dateiauswahl öffnet sich. Sie können das Zielverzeichnis
und den Namen der Datei (Druckdatei, Label EditorFormatdatei, Dateneingabe-Datei oder Befehlsdatei)
angeben. Wenn Sie die Datei gewählt haben, klicken Sie
auf „Öffnen“, um in das Hauptfenster zurückzugelangen.
Drucken vor dem Brennen:
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie die
Datenträger vor dem Brennen bedrucken möchten. Wenn
diese Option deaktiviert ist, wird zuerst gebrannt.
Medium auf die Markierung drehen:
Wenn Ihr Autoloader Medien zu einer Markierung
rotieren kann, um sie vor dem Bedrucken in die richtige
Position anzubringen, können Sie diese Funktion für den
aktuellen Job aktivieren bzw. deaktivieren.
Datensatz Bereich:
Klicken Sie auf diese Schaltfläche, wenn Sie bei einer
Dateneingabe-Datei den ersten Eintrag angeben wollen
bzw. Felddaten zur einer Dateneingabe-Datei eingeben
wollen. Das Dialogfeld zu den Dateneingabe-Datei
öffnet sich.
30
PoINT ECR
Abb. 2 6: Dialogfeld zu den Quelldateieinträgen
Startsatz-Nr.:
Wenn der Label Editor Einträge aus einer
Dateneingabe-Datei entnehmen soll, fängt PoINT
Publisher - Server standardmäßig mit dem Eintrag
Nummer 0 an. Sie können jedoch eine andere
Eintragnummer aus den vorhandenen Einträgen in der
Dateneingabe-Datei als Anfangsnummer angeben.
Einträge werden ab 0 durchnummeriert.
Vielleicht möchten Sie ein Feld durch einen anderen Wert in
der Dateneingabe-Datei ersetzen. Sie können nicht mehr als
ein Feld angeben.
Satzfeld:
Das Feld, das sich am linken Ende eines Eintrags
befindet, hat die Nummer 1. Der Feldwert 0 wird
benutzt, wenn im gedruckten Label kein Wert eingefügt
werden soll.
Trennsymbol:
Wählen Sie die Methode, wie die Felder voneinander
getrennt werden sollen. Sie soll der Methode
entsprechen, die in der Quelldatei benutzt wird.
Anm.: PoINT Label Editor unterstützt nur als
Trennzeichen Einführungszeichen und Kommata.
Wert:
Geben Sie hier den Text ein, der das Feld beim Druck
ersetzen soll.
Um das Einfügen von Platzhaltern zu vereinfachen
31
PoINT ECR
(siehe „Automated Naming“) haben Sie die Möglichkeit,
die Schaltfläche rechts vom Eingabefenster anzuklicken,
um einen Platzhalter aus einer Auswahlliste zu wählen.
Schreiben
Abb. 2 7: Dialog zu den weiterführenden Brennoptionen
Brenngeschwindigkeit:
Hier können Sie die gewünschte Brenngeschwindigkeit
angeben. Wenn Sie die maximale Geschwindigkeit
(“Maximum Speed”) wählen, wird mit der maximalen
Geschwindigkeit des Brenners gebrannt.
«BURN-Proof” Modus aktivieren
Das Burn-Proof Modus ist standardmäßig aktiviert, da
dies nur die Brenner betrifft, die diesen Modus
unterstützen. Mehr Informationen über die «BURNProof» Technologie finden Sie in der Dokumentation zu
PoINT Publisher NG – Server.
32
PoINT ECR
„Simuliertes Schreiben“:
Um die verschiedenen Einstellungen und Bedingungen
zu testen, können Sie für den Ordner eine
Brennsimulation durchführen. Dabei wird der gesamte
Brennvorgang nur simuliert.
Medien
Abb. 2 -5 : Dialog zu den weiterführenden Medienoptionen
In diesem Dialogfeld können Sie den Medientyp, die
Kapazität der Medien und den Labeltyp definieren. Wenn die
angegebenen Medien nicht verfügbar sind, wenn die ECRBedingung erfüllt ist und der Brennvorgang gestartet werden
soll, wird der Job mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
2.4
Brennmodus
PoINT ECR unterstützt drei verschiedene Brennmodi. Je nach
gewähltem Modus werden die Medien anhand der Dateien
und Verzeichnisse im ECR-Ordner anders produziert.
33
PoINT ECR
Welcher Modus am besten geeignet ist, hängt von den
Bedürfnissen des Benutzers ab.
2.4.1
Composite-Directory-Modus (Gesamtverzeichnis)
Dieser Modus ist besonders hilfreich, wenn mehrere Benutzer
zusammen in regelmäßigen Zeitabständen Medien erstellen
möchten. Auch bei automatisierten Systemen, die
Datendateien systematisch speichern und zu bestimmten
Zeiten auf Datenträger brennen sollen, eignet sich dieser
Modus sehr.
Stellen Sie sich vor, dass die Mitarbeiter der
Vertriebsabteilung Ihrer Firma jeden Tag Rechnungen auf
Datenträger speichern wollen. Dafür wäre es eine
Möglichkeit, täglich alle Dokumente zu sammeln und damit
eine CD zu formatieren und zu beschreiben. Stattdessen
könnten Sie aber PoINT ECR im Composite-DirectoryModus benutzen, um diese Aufgabe zu automatisieren.
Dazu müssen Sie nur einen neuen ECR-Ordner im
Composite-Directory-Modus anlegen und eine Größe- und
Zeitbedingung (siehe dazu 2.6) festlegen. Anschließend
sollen Sie die Mitarbeiter darauf hinweisen, die Rechnungen
über das Netzwerk auf diesen ECR-Ordner im ECR-Server zu
kopieren.
Wenn Sie den Multiple-Volume-Modus aktiviert haben, darf
die Datenmenge im Verzeichnis des (im Netzwerk
freigegebenen) Ordners die Kapazität eines einzelnen
Datenträgers überschreiten. Die Inhalte werden auf mehrere
Datenträger verteilt, bis alle Daten gebrannt worden sind.
Mehr Informationen finden Sie in 2.4.4.
2.4.2
Multiple-Directory-Modus (mehrere
Verzeichnisse)
Wenn mehrere Mitarbeiter in Ihrer Firma die Möglichkeit
haben sollen, Medien zu ihrem eigenen Rhythmus zu
34
PoINT ECR
produzieren, steht PoINT ECR auf im Multiple-DirectoryModus zur Verfügung.
In diesem Modus kann jeder Benutzer seine eigenen
Datenträger individuell brennen, indem er folgende Schritte
befolgt:
1. Ein Unterverzeichnis im ECR-Ordner (der über das
Netzwerk freigegeben wurde) erstellen: das neue
Mediumverzeichnis.
2. Alle Dateien und Verzeichnisse auf dieses
Medienverzeichnis kopieren (der Name des
Medienverzeichnissees wird als Titel für den Datenträger
übernommen).
3. Warten, bis PoINT ECR den Datenträger gebrannt hat.
PoINT ECR startet nicht automatisch den Brennvorgang
sondern wartet, bis eine bestimmte Zeit vergangen ist. So
wird gesichert, dass alle Dateien vollständig auf das
Mediumverzeichnis kopiert wurden, bevor sie auf den
Datenträger geschrieben werden (siehe Wartezeit - Latency
Time in 2.2).
2.4.3
Image-Modus
Dieser Modus eignet sich besonders für die
Medienproduktion mit PoINT ECR, wenn Sie Ihre eigenen
Formatierungsprogramme oder sogar andere Betriebsysteme
als Windows (z.B. Apple oder UNIX) benutzen wollen.
In diesem Modus müssen Sie nur die fertigen Images in den
ECR-Ordner kopieren. PoINT ECR überprüft, dass die Images
vollständig herüberkopiert wurden und startet den
Brennvorgang.
2.4.4
Multiple-Volume-Modus
Es handelt sich um einen besonderen Ausführungsmodus des
Composite-Directory-Modus. Wenn Sie den MultipleVolume-Modus aktiviert haben, darf die Datenmenge im
35
PoINT ECR
Verzeichnis des (im Netzwerk freigegebenen) Ordners die
Kapazität eines einzelnen Datenträgers überschreiten. Die
Inhalte werden auf mehrere Datenträger verteilt, bis alle
Daten gebrannt worden sind.
Die einzelnen Datenträger des somit erstellten
Datenträgersatzes erhalten verschiedene Namen. Der
Datenträgername besteht aus dem Namen des gesamten
Satzes – wie in 2.2 und 2.7 beschrieben, einem Unterstrich
(„_“) und dem Datenträgernummer.
Sie können auch die Anzahl an Datenträgern, die dafür
benutzt werden, eingrenzen. Wenn die von Ihnen definierten
Bedingungen erfüllt sind, werden die Inhalte des Ordnerverzeichnisses auf die Datenträger verteilt, unter Berücksichtigung ihrer Kapazität. Wenn mehr Datenträger nötig sind,
als maximal zugelassen ist, wird der Vorgang unterbrochen
und Sie erhalten eine Meldung. Sie können dann entscheiden,
ob der gesamte Job abgebrochen werden soll, oder ob die von
Ihnen angegebene Grenzzahl an Datenträgern aufgehoben
werden soll. Im zweiten Fall wird die Produktion wieder
aufgenommen und alle Daten werden gebrannt.
Anm.: Die Meldung hierzu wird auf dem Server-Computer
angezeigt, wo PoINT ECR installiert ist - und nicht auf den
Client-Computern, die über das Netzwerk auf den Ordner
zugreifen.
Einschränkung: Sie können maximal 99 Datenträger pro
Volume brennen.
2.5
Medientyp
Sie können zwischen folgenden Medientypen wählen: CD-R,
DVD-R, DVD+R, DVD-R DL (Dual Layer), DVD+R DL
(Double Layer), BD-R und BD-RE. Außerdem können Sie
unterschiedliche Kapazitäten und Labeltypen im Dialogfeld
„Advanced Options“ angeben. Bitte beachten Sie, dass die
angegebenen Medien in mindestens einem Fach des
Autoloaders vorhanden sein sollen, wenn die ECR-Bedingung
erfüllt ist und der Job erzeugt wird. Andernfalls wird die
36
PoINT ECR
Ausführung des Jobs so lange verschoben, bis die Medien
verfügbar sind.
2.6
Bedingungen für die ECR-Ordner
PoINT ECR unterstützt verschiedene Arten von Bedingungen,
um die Schritte bis zur Medienproduktion zu konfigurieren.
Die folgende Tabelle vergleicht die verschiedenen Modi und
zeigt die Bedingungen an, die Sie setzen können.
Zeitbedingung
Zeitspannebedingung
Größebedingung
Dateibedingung
Composite
Directory
(GesamtVerzeichnis)
X
X
X
X
Modus
Multiple
Directory
(mehrere
Verzeichnisse)
x
x
-
Tab. 2-1: ECR-Bedingungen
Sie können die verschiedenen Bedingungen für jeden ECROrdner einstellen. Um mehr als eine Bedingung zu setzen,
können Sie die verschiedenen Bedingungen mit logischen
Operatoren verbinden: AND (und) / OR (oder).
Um Bedingungen für einen ECR-Ordner zu setzen, können
Sie das entsprechende Dialogfeldbenutzen, mit dem der
Administrator verschiedene Bedingungen setzen kann:
Abb. 2-6. Dialogfeld zur Konfiguration der Bedingungen
37
Image
x
-
PoINT ECR
Um eine neue Bedingung zu setzen, müssen Sie nur die
entsprechenden Einstellungen wählen und auf „Zufügen“
klicken. Um eine Bedingung zu entfernen, wählen Sie diese
Bedingung aus der Liste und klicken Sie anschließend auf
„Löschen“.
Folgende Bedingungen können Sie bei ECR-Ordnern setzen:
Zeitbedingung
− Stündlich:
Jede Stunde werden die Daten im Ordner auf einen
neuen Datenträger gebrannt.
− Täglich:
Jeden Tag werden die Daten im Ordner auf einen
neuen Datenträger gebrannt.
− Wöchentlich:
Jede Woche – an dem von Ihnen angegebenen
Wochentag – werden die Daten auf dem Ordner auf
einen neuen Datenträger gebrannt.
− Monatlich:
Jeden Monat werden die Daten im Ordner auf einen
neuen Datenträger gebrannt.
Zeitspannebedingung
Die Daten im Ordner werden nur innerhalb der
definierten Zeitspanne auf einen neuen Datenträger
gebrannt.
Größebedingung
− mehr als:
Die Daten im Ordner werden auf einen Datenträger
gebrannt, wenn die Datenmenge im Verzeichnis eine
von Ihnen festgelegte Maximalanzahl an MB erreicht.
Dateibedingung
− Datei muss existieren:
Die Daten werden auf einen Datenträger gebrannt,
wenn die angegebene Datei existiert (der Dateiname
muss ein absoluter Pfad sein).
38
PoINT ECR
Anm.:
2.6.1
PoINT ECR benutzt systematisch eine implizierte
Größebedingung („mehr als 0 MB“), um die
Produktion von leeren Medien zu vermeiden.
Musterbedingungen
Folgende Bedingungsmuster können Sie benutzen, wenn Sie
PoINT ECR zum ersten Mal konfigurieren oder wenn Sie die
Basisbedingungen näher kennen lernen wollen.
2.7
Situation
Bedingungen
Daten auf Medium schreiben,
wenn eine bestimmte
Datenmenge erreicht wurde.
mehr als XX MB)
Daten auf Medium schreiben,
wenn eine bestimmte
Datenmenge erreicht wurde,
jedoch nur einmal täglich.
mehr als XX MB»
AND täglich
Daten auf Medium schreiben,
wenn eine bestimmte
Datenmenge erreicht wurde
und nur zwischen 08:00 Uhr
und 23:00 Uhr.
mehr als XX MB»
AND von 08:00 bis
23:00
Daten auf Medium schreiben,
wenn seit 10 Minuten keine
Datei hinzugefügt wurde.
Latenzzeit auf 600
Sekunden; „mehr als
0 MB”
Automatische Namen
Im Composite-Directory-Modus können Sie zusätzliche
Platzhalter für den Namen des ECR-Ordners festlegen. Dies
kann erforderlich sein, wenn der ECR-Ordner für die
Produktion von mehreren Medien benutzt wird, da der Titel
des produzierten Mediums immer mit dem Namen des ECROrdners übereinstimmt.
Wenn „Automatische Namen“ nicht aktiv ist, erhalten alle
39
PoINT ECR
Medien, die aus demselben ECR-Ordner produziert werden,
denselben Namen.
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die verschiedenen
Platzhalter, die Ihnen für das „Automatische Namen“ zur
Verfügung stehen. Das Beispiel in der rechten Spalte zeigt
den ursprünglichen Namen eines ECR-Ordners mit einem
Platzhalter und den Datenträgernamen, der sich daraus ergibt.
Platzhalter
%D
%T0
%T1
%S
Beschreibung
das aktuelle Datum
«JJJJMMTT»
Uhrzeit (kurz)
”SSMM”
Uhrzeit (lang)
“SSMMSS”
Seriennummer
«xxxx”
Beispiel
TestECR%D
TestECR19980901
TestECR%T0
TestECR0912
TestECR%T1
TestECR091231
Test_%S_ECR
Test_0005_ECR
Tab. 2-2: Platzhalter für das Automated Naming
Mit Hilfe eines Konfigurations-Dialogs können Sie neue
Platzhalter einfach definieren. Durch dieses Dialogfeld
werden Platzhalter einfach zum Namen des ECR-Ordners
hinzugefügt bzw. daraus entfernt.
Abb. 2 -7 : Konfigurationsdialog für Automatische Namen
Um einen Platzhalter in den Namen des ECR-Ordners
einzufügen, wählen Sie ihn aus der Liste und klicken Sie
anschließend auf „Zufügen“. Um den letzten Platzhalter im
Namen zu entfernen, klicken Sie auf „Löschen“.
Sie können auch einen neuen Namen für den ECR-Ordner
mit den passenden Platzhaltern direkt im Dialogfeld zur
Konfiguration von ECR manuell eingeben.
40
PoINT ECR
Anm.:
2.8
ECR lässt nur Namen zu, die die korrekte Syntax
für das Automated Naming berücksichtigen.
Brennen eines ECR-Ordners
Wenn die Bedingungen eines ECR-Ordners erfüllt sind, wird
der Produktionsprozess für diesen Ordner gestartet. Welche
Aktionen durchgeführt werden, hängt vom Typ des ECROrdners ab.
Composite-Directory-Modus
Die Freigabe des ECR-Verzeichnisses wird aufgehoben
und das Verzeichnis wird auf „EcrVerzeichnisName.ECR“
verschoben. Das ursprüngliche Verzeichnis wird erneut
hergestellt und im Netzwerk unter seinem
Ursprungsnamen freigegeben. Die Benutzer im Netzwerk
werden lediglich feststellen können, dass das Verzeichnis
plötzlich leer ist.
PoINT ECR erzeugt nun einen neuen Job und fordert
PoINT Publisher – Server zur Medienproduktion auf.
Wenn die Produktion erfolgreich abgeschlossen wurde
und die Option „Daten nach erfolgreichem Schreiben aus
dem .ECR Verzeichnis löschen“ aktiviert worden ist,
werden die Daten aus dem Verzeichnis gelöscht.
Ansonsten bleiben die Daten zu diesem Ordner im
Verzeichnis “.ECR” und sind über das Netzwerk
zugänglich.
41
PoINT ECR
Multiple-Directory-Modus
Wenn die Bedingungen für einen der virtuellen
Datenträger erfüllt sind, wird das Unterverzeichnis auf
„EcrVerzeichnisName.ECR“ verschoben. PoINT ECR
erzeugt einen Job und fordert PoINT Publisher NG –
Server zur Medienproduktion auf. Wenn die Produktion
erfolgreich abgeschlossen wurde und die Option „Daten
nach erfolgreichem Schreiben aus dem .ECR Verzeichnis
löschen“ aktiviert worden ist, werden die Daten aus dem
Verzeichnis gelöscht. Ansonsten bleiben sie im
Verzeichnis ’.ECR’.
Image-Modus
PoINT ECR verschiebt die Image-Dateien auf ein
temporäres Produktionsverzeichnis
(„EcrVerzeichnisName.ECR“), erzeugt einen Job und
fordert PoINT Publisher - Server zur Medienproduktion
auf.
Wenn die Option „Daten nach erfolgreichem Schreiben
aus dem .ECR Verzeichnis löschen“ aktiv ist, werden die
ursprünglichen Images nach erfolgreichem Brennen aus
dem Verzeichnis „.ECR“ gelöscht.
2.9
Globale Einstellungen
Sie können verschiedene allgemeine Einstellungen mit Hilfe
des Dialogfelds „Globale Einstellungen“ von PoINT ECR
festlegen. Um diesen Dialog abzurufen, klicken Sie auf
„Einstellungen“ im Hauptdialogfenster von PoINT ECR.
Abb. 2 -8 : Dialogfeld zu den allgemeinen Einstellungen
42
PoINT ECR
ECR Basispfad
Hier wird der Grundpfad für alle ECR-Ordner angegeben.
Standardmäßig werden alle neuen ECR-Ordner als
Unterverzeichnisse dieses Pfads angelegt.
Werkzeugleiste anzeigen
Wenn Sie diese Option aktivieren, werden Tipps zu den
meisten Elementen der verschiedenen Dialogfelder
angezeigt.
2.10
Fehler
Bei einem Fehler wird eine Meldung in die globale Logdatei
(Protokolldatei) verfasst, wo angegeben wird, in welchem
Ordner der Fehler aufgetreten ist. Außerdem werden Fehler,
die sich nicht spezifisch auf einen Ordner beziehen, ebenfalls
hier protokolliert. Sie können sich die globale Logdatei
jederzeit ansehen, indem Sie auf „Global Log“ im
Hauptdialogfeld klicken. Siehe dazu 2.10.
2.11
Netzwerk-Freigabe bei Macintosh-Systemen
PoINT ECR lässt sich auch in Netzwerkumgebungen
anwenden, die aus einem Windows-Betriebssystem mit PoINT
Publisher und PoINT ECR und mehreren Apple MacintoshClients bestehen.
Dabei gelten jedoch folgende Einschränkungen:
− PoINT ECR führt keine automatische Freigabe bzw.
Freigabeaufhebung für Macintosh-Clients durch. Deshalb
müssen Sie die Freigabe für Macintosh-Clients nach der
Einrichtung eines ECR-Ordners manuell durchführen.
− Der Composite-Directory-Modus unterstützt keine
Macintosh-Freigabe. Sie sollten im Composite-DirectoryModus keine Macintosh-Freigabe einrichten, da die
Medienproduktion nicht gestartet werden kann, bis die
Macintosh-Freigabe entfernt worden ist.
− Versteckte Dateien oder Verzeichnisse, die in einen ECROrdner kopiert werden, werden nicht berücksichtigt.
43
PoINT ECR
Versteckte Dateien oder Verzeichnisse, die sich in
Unterverzeichnissen eines ECR-Ordners befinden, werden
wie normale Dateien bzw. Verzeichnisse behandelt.
2.12
Einschränkungen
PoINT Publisher – Server muss auf einem Computer mit dem
Betriebssystem Windows installiert sein, wenn Sie den Event
Controlled Recording (ECR) benutzen wollen. Außerdem
muss ein Netzwerkprotokoll auf diesem Computer installiert
sein.
Versteckte Dateien oder Verzeichnisse, die in einen ECROrdner kopiert werden, werden nicht berücksichtigt.
Versteckte Dateien oder Verzeichnisse, die sich in
Unterverzeichnissen eines ECR-Ordners befinden, werden
wie normale Dateien bzw. Verzeichnisse behandelt.
44
PoINT ECR
3
ECR Begriffe
Automatische Namen
Der Prozess, zusätzliche Platzhalter für den ECROrdnernamen zu definieren, die später bei der Erstellung
von Medien durch die entsprechenden Werte ersetzt
werden sollen (nur im Composite-Directory-Modus
verfügbar)
ECR-Bedingung
Es können Bedingungen in Bezug auf Zeit, Datenmenge
oder Dateien gesetzt werden. ECR-Bedingungen werden
als Anhaltspunkte für den Start der Medienproduktion
benutzt. Sie können mehrere ECR-Bedingungen mit den
logischen Operatoren AND (und) und OR (oder)
miteinander kombinieren.
ECR-Ordner
Freigegebenes Verzeichnis im lokalen Netzwerk. Dort
befinden sich die Mediumverzeichnisse, die die einzelnen
zu erstellenden Medien bzw. Datenträger darstellen.
Es sind drei verschieden Modi für ECR-Ordner verfügbar.
Sie unterscheiden sich in der Anzahl an Medien bzw.
Mediumverzeichnissen, die der ECR-Ordner beinhaltet,
und in der Art und Weise, wie die Medien produziert
werden.
Composite-Directory-Modus
Der ECR-Ordner enthält die Verzeichnisstruktur des
gesamten zu erstellenden Mediums. In diesem Modus
ist der ECR-Ordner einem Mediumverzeichnis
gleichgestellt. Sie können verschiedene ECRBedingungen (Zeit, Zeitspanne, Datenmenge oder
Dateien) setzen.
Multiple-Directory-Modus
Der ECR-Ordner enthält mehr als ein Medium. Jedes
45
PoINT ECR
Medium wird durch ein eigenes Mediumverzeichnis
(Unterverzeichnis des ECR-Ordners) dargestellt. Der
Name eines Unterverzeichnisses wird als Label für das
Medium übernommen. In diesem Modus können Sie
Bedingungen bezüglich Datenmenge und Zeitspanne
setzen.
Image-Modus
In diesem Modus dient der ECR-Ordner als Behälter
für Image-Dateien oder externe Image-Dateien. Die
Image-Dateien werden von PoINT Publisher - Server
gebrannt, nachdem sie in den ECR-Ordner abgelegt
worden sind. In diesem Modus können Sie
Bedingungen bezüglich Zeitspanne setzen.
Multiple-Volume-Modus
Besonderer Ausführungsmodus, der nur im CompositeDirectory-Modus verfügbar ist. In diesem Modus darf
die zu schreibende Datenmenge die Medienkapazität
überschreiten. Die Inhalte werden auf mehrere
Datenträger verteilt, bis alle Daten gebrannt worden
sind.
ECR Server
Das Computer im lokalen Netzwerk, auf dem PoINT ECR
installiert ist.
Event Controlled Recording (ECR)
Der Prozess, bei dem ECR-Ordner, Mediumverzeichnisse
und ECR-Bedingungen für die Medienproduktion definiert
werden.
Image-Datei
Mit PoINT ECR können Sie alle Image-Dateien benutzen,
die auch von PoINT Publisher NG – Server unterstützt
werden.
46
PoINT Publisher NG
Software Development Kit
PoINT Software & Systems GmbH
PoINT Publisher NG - SDK
A publication of:
PoINT Software & Systems GmbH
Eiserfelder Str. 316
57080 Siegen; Germany
Phone: +49 (0) 271 / 3841 - 0; Fax: -151
E-Mail: [email protected]
WWW: www.point.de
© PoINT Software & Systems GmbH, 2009. All rights reserved.
Document Version: TT/16.01.2009
Program Version: 2.0
POSSESSION, USE, DUPLICATION OR DISSEMINATION OF THIS DOCUMENTATION AS
WELL AS THE SOFTWARE DESCRIBED IN THIS DOCUMENTATION IS AUTHORISED ONLY
PURSUANT TO A VALID WRITTEN LICENSE FROM POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH
OR AN AUTHORISED SUB-LICENSOR. POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH BELIEVES
THE INFORMATION INCLUDED IN THIS PUBLICATION IS ACCURATE AS OF THE DATE OF
PUBLICATION, IT IS SUBJECT TO CHANGE WITHOUT NOTICE. POINT SOFTWARE &
SYSTEMS GMBH IS NOT RESPONSIBLE FOR ANY INADVERTENT ERRORS. POINT
SOFTWARE & SYSTEMS GMBH MAKES NO REPRESENTATIONS THAT THE USE OF ITS
PRODUCTS IN THE MANNER DESCRIBED IN THIS DOCUMENT WILL NOT INFRINGE ON
EXISTING OR FUTURE PATENT RIGHTS. THE DESCRIPTIONS CONTAINED IN THIS
DOCUMENT DO NOT IMPLY THE GRANTING OF LICENSES TO MAKE, USE, OR SELL
EQUIPMENT OR SOFTWARE IN ACCORDANCE WITH THE DESCRIPTION.
BESIDES ‘SOFTWARE DEVELOPMENT KIT’ THE PRODUCTION OF A PERFECT DISC
REQUIRES A WELL CONFIGURED SYSTEM ENVIRONMENT WITH A WORKING
RECORDING DEVICE AND A FLAWLESS MEDIUM. THEREFORE POINT SOFTWARE &
SYSTEMS GMBH DOES NOT WARRANT IN ANY CASE THAT A DISC RECORDED WITH
THE ‘SOFTWARE DEVELOPMENT KIT’ SOFTWARE IS READABLE WITHOUT ERRORS.
IT IS THE OBLIGATION OF THE USER OF ‘SOFTWARE DEVELOPMENT KIT’ TO
ENSURE CORRECT RECORDING BY PROOF READING TECHNIQUES.
TRADEMARKS:
The PoINT logo is a registered trademark of PoINT Software & Systems GmbH.
Universal Disk Format is a trademark of the Optical Storage Technology Association
(OSTA).
All other trademarks belong to their respective owners.
2
PoINT Publisher NG - SDK
Contents
1
Abstract.................................................................................. 5
2
Program Start ......................................................................... 7
3
Job List Details ....................................................................... 9
3.1
3.1.1
3.1.2
3.1.3
3.1.4
3.1.5
Job List Syntax................................................................................ 9
Syntax Notation.............................................................................. 9
General ......................................................................................... 10
Header Syntax .............................................................................. 10
Project Definition Syntax ............................................................. 17
Job Command Syntax................................................................... 31
3.2
Job List Example ........................................................................... 41
4
Order of Execution ............................................................... 51
5
Status and Error Handling..................................................... 53
6
Program Termination ............................................................ 55
7
Making Boot Image Files ....................................................... 57
3
PoINT Publisher NG - SDK
4
PoINT Publisher NG - SDK
1
Abstract
The Software Development Kit for PoINT Publisher NG, called
“PoINT Publisher NG - SDK” is an extension to the interactive
versions of PoINT Publisher NG.
“PoINT Publisher NG - SDK” adds batch processing functionality to
PoINT Publisher NG, so that definitions including printing and
number of copies as well as sources (directory tree, Disc Image) and
order of jobs for PoINT Publisher NG can be controlled by external
programs. The creation of Disc Images from the source files is
performed when needed, and the Disc Images may automatically be
removed from temporary drives when the corresponding job is
finished. This significantly reduces the required free space on local
hard disks.
Batch processing is controlled by Job Lists. A Job List consists of a
number of statements which are stored in an ASCII text file. The
processing of Job Lists can be initiated at the server or at the clients.
By “PoINT Publisher NG - SDK” you can create bootable CDs.
There is a tool to simplify the creation of boot images.
5
PoINT Publisher NG - SDK
6
PoINT Publisher NG - SDK
2
Program Start
To submit a Job List, start the program CDsdk with the command
line argument /List (or /L) followed by the name of the Job List file.
You may either append a fixed command line argument to the
command line in the Properties dialog of the program icon of
CDsdk, or you may start CDsdk with argument from another
program (including Basic programs) or Windows batch file.
CDsdk can also be started on the server and on a client computer. In
both cases start CDsdk with the name of the Job List file and the
computer name of “PoINT Publisher NG – Server” as command line
arguments:
Example:
CDsdk /List C:\MyJobs\JOBS.PJL /Computer SERVER_PC
Processing of a particular Job List is completed when the started
CDsdk terminates.
If multiple “PoINT Publisher NG – Server” instances are running on a
computer, you can specify the server instance that shall process the
Job List.
Example:
CDsdk /Inst 2 /List C:\MyJobs\JOBS.PJL /Computer SERVER_PC
Please note that it is possible for you and the initiating program to
read a Job List file and contained status information while the file is
being processed, but it is not possible to write to and change the Job
List file at this time. It is also not possible to start one Job List file
more than once at a time.
Any number of different Job List files can be active at a time and in
parallel, and, thus, any number of CDsdk instances can be started.
Job List files are processed according to the starting order of “PoINT
Publisher NG – Server” instances.
7
PoINT Publisher NG - SDK
These instances are not visible to users. They automatically launch
one central instance of “PoINT Publisher NG – Server” which is
visible on the desk top and is responsible for the actual processing of
all Job Lists.
If exceptional states occur in “PoINT Publisher NG – Server” during
processing of a particular job (e.g. no more empty CDs available,
autoloader failure) which require operator intervention, these states
are displayed to the user by the central instance of “PoINT Publisher
NG – Server” and, in addition, are reported to the initiator by an
optional state field (OIRequest) in the Job List file. In such cases, you
may intervene by means of the user interface of “PoINT Publisher
NG – Server” or by starting an instance of CDsdk with an
appropriate intervention code (see section 3.1.3).
Note: For compatibility reasons summiting Job List files by the
executable program “CDserver” is still supported. But the
“Load Balancing” functionality will not be applied when
submitting Job Lists by CDserver.
8
PoINT Publisher NG - SDK
3
Job List Details
The Job List consists of a header, a job-command-list and,
optionally, a project-definitions-list.
The header contains general status information and global settings
for all jobs. This includes e.g. specification of a temporary directory
for project files and maximum recording speed.
In the job-command-list you specify order and sources for the
separate jobs as well as the respective number of CD/DVD/BDs and
imprint files.
As source for a job, you may either specify Disc Images which may
have been created by any of the builders, or you may define and
create new project files by statements (project-definitions-list). The
latter case allows to define the entire layout of a disc by simple
instructions for adding files and directories or pre-formatted image
files.
3.1
Job List Syntax
3.1.1
Syntax Notation
The following notation is used for the syntax definition of the Job
List:
Terminal symbols are written bold-face. Non-terminal symbols are
written with italic letters.
9
PoINT Publisher NG - SDK
The following special characters are used:
3.1.2
− |
exclusive or operator (e.g. sym1 | sym2 means
either sym1 or else sym2)
− {}
zero or more occurrences of the symbol(s)
between the braces (e.g. { sym3 } means empty or
sym3 or sym3 sym3 or ...)
General
Each statement begins on a new line. White space (spaces or tabs) is
used to separate the tokens. Except where indicated white space may
be added to make the text more readable. Terminal symbols are not
case sensitive.
File name or other character strings that contain blanks must be
enclosed in double quotation marks. Double quotes within a string
being enclosed in double quotation marks must be preceeded by a
backslash (\).
Lines beginning with a semicolon (;) at the first column are
considered comment lines and are completely ignored. They may be
placed anywhere in the Job List.
job-list:
header project-definitions-list job-command-list
3.1.3
Header Syntax
Global settings for the total batch job are specified in the header.
Settings in project-definitions or in job-blocks of the job-command-list may
override the global settings for the individual project or job.
header:
Header header-status-stmt header-stmt-list EndHeader
10
PoINT Publisher NG - SDK
header-status-stmt:
Status joblist-progress,joblist-error
Note:
No spaces are allowed before and after the comma (,)
This statement reports the progess of the batch
job
and what kind of error occured, if any.
header-stmt-list:
{ imgdir-stmt | projdir-stmt } { burnproof-stmt | cdcapacity-stmt | labeltypestmt | maxspeed-stmt | mediatype-stmt | simul-stmt | printbefore-stmt | rotatestmt | termination-stmt | oprequest-stmt | custom-ok-stmt | custom-err-stmt |
verification-stmt | quick-verification-stmt | error-rate-check-stmt }
imgdir-stmt:
ImgDir dir-path-name
A directory for the storage of Disc Image files can be specified by
dir-path-name. This statement overrides the default setting.
burnproof-stmt:
BurnProof On | Off
If not specified, the ‘BURN’-proof feature is on, per default. For
more information about ‘BURN’-proof technology, please refer to
the “PoINT Publisher NG - Server” documentation.
cdcapacity- stmt:
CdCapacity value
Value specifies the capacity of the CD/DVD/BDs used. Enter the
number of sectors of the medium. E.g. a 74 minutes CD- has
74*60*75 sectors. Jobs that require more capacity than specified
will be aborted. This statement overrides the default setting of
333000 (74 minutes).
Usual values for CDs are:
283500 (63 minutes), 333000 (74 minutes), 359998 (80 minutes),
359999 or more ( greater than 80 minutes, overburn CD).
Usual values for DVDs are:
DVD-R: 2297000 (4.7GB), DVD+R: 2295000 (4.7GB), DVD/+R double layer: 4173824 (8.5GB).
For BDs the capacities depend on whether the discs shall be
written with or without defect management. The respective lower
11
PoINT Publisher NG - SDK
value is valid for activated defect management:
BD-R/BD-RE 25GB: 11826176 or 12219392,
BD-R/BD-RE 50GB:.23652352 or 24438784
If you specify 11826176 or 2365352, the discs will be written
with defect management; if you specify one of the other values,
the discs will be written without defect management. This
overrules the defect management setting in the ‘Recording
Options’ dialog of the PoINT Publisher – Server.
If you do not specify a capacity, the default capacity is 25GB and
the defect management setting of “PoINT Publisher NG – Server”
is applied. Therefore the default capacity is either 11826176 or
12219392.
labeltype- stmt:
LabelType 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Label type 0 means unlabeled and is the default. If the required
label type is not available in one of the bins of the autoloader, the
job will stop. It can be restarted when the required media are
made available in one of the bins.
custom-ok-stmt:
CustomOkMessage text
When the processesing ends successful and a message box is
displayed (Termination MsgBox), the specified text is appended to
the end of the standard message. When text contains spaces or
tabs, it must be enclosed in double-quotes.
custom-err-stmt:
CustomErrMessage text
When the processesing ends unsuccessful and a message box is
displayed (Termination MsgBox or ErrorBox), the specified text is
appended to the end of the standard message. When text contains
spaces or tabs, it must be enclosed in double-quotes.
maxspeed-stmt:
MaxSpeed 1 | 2 | 4 | 6 | 8 | 12 | 16 | 20 | 24 | 32 | 40 | 48 | 52
| 60 | 80 | 120 | 160 | Maximum
Selects the recording speed. When you choose Maximum, the
individually highest speed for each recorder is selected. To select
the speed for DVDs use 10 for 1X, 20 for 2X, 24 for 2.4X, 40 for
12
PoINT Publisher NG - SDK
4X, 60 for 6X, 80 for 8X, 120 for 12X, , and 160 for 16X DVD
speed. The values 60 through 160 are not valid for CDs. The
default is 4.
mediatype-stmt:
MediaType 1 | 2 | 4 | 8 | 16 | 32 | 64
Value 1 means CD-R, value 2 means DVD-R, value 4 means
DVD+R, value 8 means DVD-R Double Layer, value 16 means
DVD+R Double Layer, value 32 means BD-R, value 64 means
BD-RE. Note that images of non-incremental DVDs may be
written to DVD-R or DVD+R media. The server automatically
detects the properties of the image and selects one of the media
types available in the bins. The images created by TTree projects
are always non-incremental.
Oprequest-stmt:
OIRequest oivalue
This statement reports whether the server is waiting for operator
intervention. oivalue should initially be set 0000. (See oivalue
below.)
When “PoINT Publisher NG – Server” sets oivalue to non-zero, it
is waiting for operator intervention e.g. because of missings CDs
in the input bin of the autoloader.
The cause is specified by oivalue as stated below.
You may send an automatic reply by starting “PoINT Publisher
NG – Server”again (second instance) with a command line
argument that specifies the reply. The replies have the same
effect as pressing the corresponding button at the user interface.
“PoINT Publisher NG – Server” will thereafter reset oivalue to
0000.
The following command line arguments are possible:
/OPREPLY OR_OK
/OPREPLY OR_RETRY
/OPREPLY OR_ABORT
/OPREPLY OR_PRETRY
/OPREPLY OR_PABORT
/OPREPLY OR_DONE
13
PoINT Publisher NG - SDK
/OPREPLY OR_GO
/OPREPLY OR_STOP
The command line arguments are not case sensitive.
The same statement can be used in the job-command-blocks, too.
The affected job’s oivalue is set to the same value as in the header.
oivalue:
0000 | 0001 | 0002 | 0003 | 0004 | 0005
0000: no operator intervention required
0001: loading/unloading CD from/to recorder or printer.
Possible replies are OR_DONE, OR_STOP.
0002: autoloader error occurred. The only reply is
OR_OK.
0003: autoloader error occurred. Possible replies are
OR_RETRY, OR_ABORT
0004: printer error occurred. Possible replies are
OR_PRETRY to try again with a new CD, or
OR_PABORT to stop further processing
0005: “PoINT Publisher NG – Server” stopped processing
though not all jobs are done. Possible reply OR_GO to restart.
All other values are reserved.
printbefore-stmt:
PrintBefore On | Off
This statement controls whether printing is done before or after
recording. The default is Off.
projdir-stmt:
ProjDir dir-path-name
Project files specified by a relative path name (e.g. the file name
only) are stored and found in the directory specified by dir-pathname. This statement overrides the default setting.
Rotate-stmt:
Rotate On | Off
There are autoloaders that are able to rotate the CD to a marker
on the CD label before loading it into the CD printer. So you
can add further information to pre-labeled CDs.
On/Off: Rotation is switched on/off for all jobs. This
14
PoINT Publisher NG - SDK
setting can be overridden by a Rotate-stmt in the
command-block. The default is Off.
job-
simul-stmt:
Simulation On | Off
On:
Off:
All data are sent to the recorders but they are not
really written. You may select this option for
testing purposes.
Normal recording. This is the default.
termination-stmt:
Termination MsgBox | ErrorBox | Silent
MsgBox:
ErrorBox:
Silent:
PoINT Publisher NG - SDK displays a
summery message in a message box at the end
of processing. The user must acknowledge
the message box before
PoINT Publisher NG - SDK terminates.
Similar to MsgBox, but the message box
appears only in case of an error.
PoINT Publisher NG - SDK terminates silently.
Default: MsgBox.
verification-stmt
Verification On | Off
On:
The recorded discs are compared with the source (Disc
Image etc.). If any difference is detected, the disc is
rejected and a new one is produced.
Off:
No comparison is done. This is the default.
Verification statements in the job-cmd-list (see below) override the
setting in the header.
quick-verification-stmt
QuickVerification On | Off
On:
A quick verification of the recorded discs is performed. If
any of the checked areas of a disc is considered bad, the
disc is rejected and a new one is produced.
Off:
No quick verification is done. This is the default.
QuickVerification statements in the job-cmd-list (see below)
override the setting in the header.
15
PoINT Publisher NG - SDK
error-rate-check-stmt
ErrorRateCheck On | Off
On:
The minimum, average, and maximum error rate of the
recorded discs is determined and is witten to the log file.
Off:
No comparison is done. This is the default.
ErrorRateCheck statements in the job-cmd-list (see below) override
the setting in the header.
For more information about verification and error rate checking,
please refer to the PoINT Publisher NG – Server documentation.
joblist-progress:
0|1|2
0:
1:
new, not yet processed
in progress, processing has begun but is not yet
completed.
2:
done, processing completed either without errors
with unrecoverable errors
Note:
job-progress should be initially set to 0.
joblist-error:
00 | 10 | 11 | 12 | 13 | 16 | 17 | 20 | 21 | 30 | 31 | 40 | 50
16
00:
10:
11:
12:
13:
16:
17:
20:
21:
30:
31:
40:
50:
no error
PJL error, syntax errors in PJL file detected.
invalid input data specified (invalid names, etc)
medium is not compatible with the project
no medium present
amount of data exceeds the capacity of a medium
file open error
no space on hard disk
internal i/o error
autoloader error, operator intervention required
irrecoverable write error
internal (software) error
aborted by user (cancel button pressed)
Note:
joblist-error should be initially set to 00.
or
PoINT Publisher NG - SDK
3.1.4
Project Definition Syntax
project-definitions-list:
{ project-definition }
project-definition:
project-start-stmt project-status-stmt { project-stmt-list } EndProject
project-start-stmt:
Project proj-file
Proj-file specifies the path name of the project file that will be
created by the project-definition. If proj-file is a relative path, the file
is stored in the directory defined by the ProjDir statement. If the
ProjDir statement is missing the default setting of the project
directory is taken.
Proj-file identifies the project being created and is used as a
reference to the project in the job statements (see CreateCd).
project-status-stmt:
Status proj-progress,proj-error
Note: No spaces are allowed before and after the comma (,).
This statement reports the progess of the project
definition processing and what kind of error occured, if
any.
project-stmt-list:
target-tree-session | data-img-session | audio-session | dont-del-stmt |
finalization-stmt | cdtext-disc-stmts
dont-del-stmt
DontDelete
Usually, project files that are created during processing of a job
list are deleted when the program terminates. This statement
prevents PoINT Publisher NG - SDK from deleting the project
file.
finalization-stmt
Finalization None | Open | Close
None: session is not finalized. Note that the disc will be
readable only in recorders but not in CD/DVD-ROM drives
17
PoINT Publisher NG - SDK
while not being finalized.
Close: CD/DVD is closed so that it gets read-only.
Open: (Mode 2 only) Session is closed and next session
opened.
is
Defaults: When finalization is not explicitly specified, Target
Tree - mode 1 projects close the disc, Target Tree - mode 2
projects close the session and open the next session. Data Image
or Audio Image projects are not finalized by default.
Note: If you have specified any statements that add CD Text to
the disc, the finalization must be "Open" or "Close".
cdtext-disc-stmts:
disc-title-stmt | disc-performer-stmt | disc-langcode-stmt | disc-genrecode-stmt
These statements define CD Text for the disc. In addition, you can
supply further CD Text information for each audio track separately
(see AudioImage).
Note that the finalization must be "Open" or "Close", since CD Text
is written to the lead-in area of the disc.
18
PoINT Publisher NG - SDK
disc-title-stmt:
DiscTitle string
String specifies the title of the disc; it may be up to 255 character
long.
disc-performer-stmt:
DiscPerformer string
String specifies the performer of the disc; it may be up to 255
character long.
disc-langcode-stmt:
DiscLanguageCode number
Number may adopt the values according to the following table:
0
Unknown 12 Estonian 24 Latvian
1
Albanian
13 Basque
25 Luxembourgian 37 Slovak
2
Breton
14 Faroese
26 Lithuanian
38 Slovene
3
Catalan
15 French
27 Hungarian
39 Finnish
4
Croatian
16 Frisian
28 Maltese
40 Swedish
5
Welsh
17 Irish
29 Dutch
41 Turkish
6
Czech
18 Gaelic
30 Norwegian
42 Flemish
7
Danish
19 Galician 31 Occitan
8
German
20 Icelandic 32 Polish
9
English
21 Italian
33 Portugese
22 Lappish
34 Romanian
10 Spanish
11 Esperanto 23 Latin
35 Romansh
36 Serbian
43 Walloon
64 Background
sound/clean
feed
19
PoINT Publisher NG - SDK
disc-genrecode-stmt:
DiscGenreCode number
Number may adopt the values according to the following table:
20
0
Not used
10 Erotic
20 Pop Music
1
Not defined
11 Folk
21 RAP
2
Adult
Contemporary
12 Gospel
22 Reggae
3
Alternative Rock 13 Hip Hop
23 Rock Music
4
Childrens Music 14 Jazz
24 Rhythm & Blues
5
Classical
15 Latin
25 Sound Effects
6
Contemporary
Christian
16 Musical
26 Sound Track
7
Country
17 New Age
27 Spoken Word
8
Dance
18 Opera
28 World Music
9
Easy Listening
19 Operetta
PoINT Publisher NG - SDK
target-tree-session:
target-tree-track-def { audio-track-def }
data-img-session:
data-img-track-def { audio-track-def }
audio-session:
{ audio-track-def }
target-tree-track-def:
TTree ttree-oper-list EndTTree
ttree-oper-list:
{ add-dir-stmt | add-dirc-stmt | add-file-stmt | boot-def | file-systems-stmt |
mode-stmt | naming-stmt | new-dir-stmt | volid-stmt }
add-dir-stmt:
AddDir source-path-name target-dir
The directory specified by source-path-name and all the files and
directories contained therein will be copied to the directory
target-dir on the medium.
Note: If target-dir is not the root (\) itself, it must have been
created already either explicitly by a new-dir-stmt, or
implicitly by a add-dir-stmt or a add-dirc-stmt.
add-dirc-stmt:
AddDirC source-path-name target-dir
The contents of the directory specified by source-path-name (not
the directory itself) will be copied to the directory target-dir on
the CD/DVD .
Note:
If target-dir is not the root (\) itself, it must have been
created already either explicitly by a new-dir-stmt, or
implicitly by a add-dir-stmt or a add-dirc-stmt.
add-file-stmt:
AddFile source-path-name target-dir
The file specified by source-path-name is copied to the directory
target-dir on the medium.
21
PoINT Publisher NG - SDK
Note:
If target-dir is not the root (\) itself, it must have been
created already either explicitly by a new-dir-stmt, or
implicitly by a add-dir-stmt or a add-dirc-stmt.
boot-def:
BootInfo boot-spec EndBootInfo
By adding boot information to the job list, you can create
bootable CDs. The layout is made according to '"El Torito",
Bootable CD-ROM Format Specification, Version 1.0'. Only
"Single Boot-Image Configuration" is supported.
boot-spec:
{ platform-id-stmt | platform-id-string-stmt | boot-media-type-stmt | systemtype-stmt | load-segment-stmt | sector-count-stmt | boot-image-file-stmt }
platform-id-stmt:
PlatformId
0|1|2
Specifies the computer platform on which the CD is bootable.
0
- 80x86
1
- PowerPC
2
- Mac
If not specified, the default 0 (80x86) is taken.
platform-id- string-stmt:
PlatformIdString string
string is a character string of up to 24 characters and is intended to
identify the manufacturer/developer of the CD.
boot-media-type-stmt:
BootMediaType
0|1|2|3|4
This specifies what media the boot image is intended to emulate.
0
- No emulation
1
- 1.2 MB diskette
2
- 1.44 MB diskette
3
- 2.88 MB diskette
4
- Hard disk
If not specified, the default 0 is taken.
22
PoINT Publisher NG - SDK
system-type-stmt:
SystemType
0|1|4|6|7
This is the "system type" as specified at byte 5 of the partition
table. If this value is 0 (default) and "boot media type" is 4 (hard
disk emulation) the system type is taken from the partition table
found in the file specified by the boot-image-file-stmt. If "boot media
type" is 0, "system type" may also be set to 0. If not specified, the
default value is 0.
0
-.Invalid; used as described above.
1
- 12-bit FAT partition or drive
4
- 16-bit FAT partition or drive
6
- BIGDOS FAT partition or drive
7
- NTFS partition or drive
load-segment-stmt:
LoadSegment decimal number
decimal number is the load segment for the initial boot image. If this
value is 0 the system will use segment 1984 (hexadecimal 7C0), if
non-zero, the system will use the specified segment.
The value cannot be greater then 65535. If not specified, the
default value is 0.
sector-count-stmt:
SectorCount decimal number
decimal number is the number of "virtual/emulated" 512 byte sectors
(not CD sectors) the system will store at Load Segment during
the initial boot procedure..
The value cannot be greater then 65535. If not specified, the
default value is 1.
boot-image-file-stmt:
BootImageFile path-name
path-name specifies the boot image file that will be copied onto the
CD. It must be an absolute path name.
This is the only statement of boot-spec that is required. All other
statements are optional.
Please refer to section 7 about how to make boot image files.
23
PoINT Publisher NG - SDK
file-systems-stmt:
FileSystems file-systems-spec EndFileSystems
file-systems-spec:
{ iso-spec | Joliet | udf-spec | autoconv-spec }
The source data can be recorded as ISO 9660, Joliet, or UDF file
system, or any combination of the three file systems.
Note that not all platforms support Joliet or UDF file systems.
Joliet: A Joliet file system is written to the disc.
The maximum length of file and directory identifiers is 64. The
following characters are not allowed:
The control characters (codes 0 through 31), ’*’, ‘/’, ‘:’, ‘;’, ‘?’, and ‘\’.
iso-spec:
Iso { IsoRules isorules-spec EndIsoRules }
An ISO 9660 file system is written to the disc. If you do not
specify special checking rules by IsoRules…, the file system is
written according to the ISO 9660 standard, Interchange Level 1.
isorules-spec:
{ iclevel-spec charset-spec maxdir-spec maxpath-spec nodot-spec nofileversionspec }
Warning: By selecting any options that relax the checking rules
of ISO 9660, you will get discs that may not be readable on all
platforms.
iclevel-spec:
InterchangeLevel
L1 | L2
L1: The maximum length of file identifiers is 11 characters, max.
8 characters for the file name, a dot (.), and optionally max. 3
characters for the extension (8.3), directory identifiers cannot
have an extension.
L2: The maximum length of file and directory identifiers is 31
characters. In case of file identifiers, it includes name, dot (.) and
extension. Directory identifiers cannot have an extension. The
length of the file name or else of the extension may be zero.
charset-spec:
CharSet
24
ISO | MSDOS | ASCII
PoINT Publisher NG - SDK
This option controls which character set is considered valid for
names of files and directories.
Note that both, ‘MSDOS’ and ‘ASCII’, may result in discs not
being readable on all platforms.
ISO: This corresponds to the ISO 9660 standard. Valid
characters are ‘0’ through ‘9’, ‘A’ through ‘Z’, and ‘_’ (underscore).
PoINT Publisher NG - SDK automatically converts small letters
to capital letters.
MSDOS: This option extends the number of allowed characters
to those permitted for file and directory identifiers in Microsoft
MS-DOS. Directory identifiers may have an extension. Small
letters are converted to capital letters. Especially the language
specific characters of many European languages are part of the
extension. Please note that language specific extensions highly
depend on the selected code page(s) of the target system. Wrong
characters may be displayed in case that the code pages do not
match.
The following characters are not allowed:
The control characters (code 0 through 31), ’*’, ‘/’, ‘:’, ‘;’, ‘?’, ‘\’, ‘<’,
‘>’, ‘|’, ‘+’, ‘=’, ‘@’, ‘[‘, ‘]’, ‘`’, ‘{‘, ‘}’, ‘~’, and rubout (code 127).
ASCII: The differences to the option above (MS-DOS) are: Small
letters are not converted to capital letters and the characters ‘+’,
‘=’, ‘@’, ‘[‘, ‘]’, ‘`’, ‘{‘, ‘}’, ‘~’, and rubout (code 127) are allowed.
maxdir-spec:
MaxDirLevel
Standard | Maximum
Standard: Nesting of directories is restricted to eight levels
according to ISO 9660.
Maximum: The number of directory levels is limited by the
maximum path name length, only.
maxpath-spec:
MaxPathLength
Standard | Maximum
Standard: The maximum length is 255 characters including
directory separators (\).
Maximum: The maximum length is 1023 characters including
directory separators (\).
25
PoINT Publisher NG - SDK
nodot-spec:
NoDot
Off | On
File identifiers that have no extension shall be recorded with a
dot (.) at the end according to ISO 9660. On platforms that allow
names with and without a trailing dot this may cause problems.
Off: According to the standard.
On: The trailing dot is omitted.
nofileversion-spec:
NoFileVersion
Off | On
Off: According to the standard.
On: The file version number which follows the file identifier of
an ISO 9660 file system is omitted
udf-spec:
Udf { UdfRules udf-rules-spec EndUdfRules }
Udf: A UDF file system is written to the disc.
This file system allows any characters and additionally supports
long file and directory names of up to 254 characters per name.
The number of directory levels is not limited, but the maximum
path length is limited to 1023 characters.
udf-rules-spec:
UdfRevision UDF1.02 | UDF1.50 | UDF2.01 | UDF2.50
If UdfRules is not specified, the default is UDF1.02.
Note: Windows Vista or higher is required for reading discs with
UDF revision 2.50 format.
autoconv-spec:
AutoConvert Off | On
Each file system has its specific rules for file and directory names,
especially for the set of valid characters.
Off: If the identifiers of files or directories are not conformant
with the rules, they are rejected with an error message.
On: If the identifiers of files or directories are not conformant
with the rules, they are automatically converted to compliant
ones.
26
PoINT Publisher NG - SDK
Note that this option applies to the less restrictive file system, if
more than one file system is selected. So, if Iso, Joliet, and UDF
are chosen, it applies to UDF. If Iso and Joliet are selected, it
applies to Joliet. Non-compliant names of more restrictive file
systems are always auto-converted to compliant ones.
mode-stmt:
Mode
1|2
1: Single session mode
2: Multi session Bridge Disc mode
naming-stmt:
Naming Iso | Msdos | Joliet
This statement is obsolete and supported for backward
compatibility reasons.
Iso:
PoINT Publisher NG - SDK checks file and directory
names on conformance with the ISO 9660 standard.
Msdos: MS-DOS file and directory names are allowed.
Joliet: CD/DVD is written in Joliet format (support of long
file names).
new-dir-stmt:
NewDir dir-name target-dir
A new directory with name dir-name is created in the directory
target-dir on the CD/DVD .
Note:
If target-dir is not the root (\) itself, it must have been
created already either explicitly by a new-dir-stmt, or
implicitly by a add-dir-stmt or a add-dirc-stmt.
volid-stmt:
VolId volume-identifier
The volume-identifier may have up to 32 upper case letters (A
through Z) or digits (0 through 9) or underscore ('_'). It is written
to the Primary Volume Descriptor of the CD/DVD .
If Joliet format is used, the volume identifier may not be longer
than 16 characters.
27
PoINT Publisher NG - SDK
data-img-track-def:
DataImage { di-oper-list } EndDataImage
di-oper-list:
File file-name
File-name specifies the file containing the binary image of a data
track that is to be written to the disc.
28
PoINT Publisher NG - SDK
audio-track-def:
AudioImage { ai-oper-list } EndAudioImage
ai-oper-list:
file-stmt | isrc-stmt | copyprot-stmt| 2ndgen-stmt | pause-stmt |
performer-stmt | preemph-stmt | title-stmt
file-stmt:
File file-name
File-name specifies the file containing the binary image (.WAV file
or .MP3) of a audio track that is to be written to the CD-R.
Besides files in RIFF/WAV format, files in MP3 format can be
used as input files for audio tracks. The SDK automatically
recognises the format.
Note: Audio track cannot be written to DVD/BD discs.
Additional P/Q editing is possible by an extension to this
Software Development Kit. Please contact your dealer to get
information about this extension.
isrc-stmt:
ISRC string
String must consist of 12 characters according the scheme below.
The international standard recording code (ISRC) serves to
identify audio and video recordings. It consists of four
components, the country code, the owner key, the year number
and the recording key.
Country code:
Owner key:
Year number:
Recording key:
2 capital letters 'A' - 'Z'.
3 capital letters 'A' - 'Z' or numbers '0' - '-9'.
2 numbers '0' - '9'.
5 numbers '0' - '9'.
copyprot-stmt:
CopyProtection On | Off
A track can be marked "copy protected" if it contains audio
material which is protected by copyright laws.
Default is "Off".
2ndgen-stmt:
SecondGeneration On | Off
29
PoINT Publisher NG - SDK
If the track contains a second or higher generation copy of
copyright protected material, set the "second generation" bit by
this statement.
Default is "Off".
pause-stmt:
Pause length
This statement defines the pause before the start of the audio
track. Length can be specified as a number of frames (75 frames
per second) or in minutes-seconds-frames format (MM:SS:FF).
The default is 2 seconds (150 or 00:02:00).
Note that the pause before the first audio track must be 2 seconds
at least and it must not be greater than 3 seconds, according to
the standards. Also, when the preemphasis changes, the pause
must be 2 seconds at least.
Examples:
Pause
Pause
320
00:04:20
performer-stmt:
Performer string
String specifies the performer of the audio track; it may be up to
255 character long.
preemph-stmt:
Preemphasis On | Off
The encoding or sampling of the source audio signal may have
been carried out either without pre-emphasis or with first order
pre-emphasis.
Default is "Off".
title-stmt:
Title string
String specifies the title of the audio track; it may be up to 255
character long.
proj-progress:
0|1
30
PoINT Publisher NG - SDK
0:
1:
new, not yet processed
processed
Note: proj-progress should be initially set to 0.
proj-error:
00 | 10 | 11 | 14 | 15 | 16 | 30 | 32 | 80 | 90
00:
10:
11:
14:
found)
15:
no error
Job List error, syntax errors in Job List file detected.
could not create project file
input error, error while reading source data (file not
Note:
proj-error should be initially set to 00.
invalid, invalid file/directory names or invalid
directory level
16:
size error, the amount of data specified exceeds the
capacity of the medium. This project cannot be done
30:
Job List-corrupt, severe syntax error in Job List,
processing of this Job List file is not possible
32:
HD full, the local hard disk(s) is (are) full
80:
internal (software) error
90:
aborted by user (cancel button pressed)
3.1.5
Job Command Syntax
The job-command list comprises the following statements:
job-command-list:
{ job-command-block }
job-command-block:
job-start-stmt job-status-stmt { job-cmd-list } job-end-stmt
Job
Introduces a sequence of statements that specify the job.
job-status-stmt:
Status job-progress,job-error,cds-done
Note: No spaces are allowed before and after the commas (,).
This statement reports the progess of the job command
31
PoINT Publisher NG - SDK
processing, what kind of error occured, if any, and the
number of CD/DVD s successfully produced.
job-cmd-list:
createcd-stmt | createimg-stmt | imprint-stmt | numCDs-stmt | printbefore-stmt |
rotate-stmt | oprequest-stmt | spareCDs-stmt | fixedSpareCDs-stmt | maxspeedstmt | burnproof-stmt | cdcapacity-stmt | labeltype-stmt | mediatype-stmt |
terminated-stmt | verification-stmt | quick-verification-stmt | error-rate-checkstmt
createcd-stmt:
CreateCd project-spec | image-spec
Writes the data/audio tracks defined by project-spec to the media.
Note: Audio tracks can be written to CD-Rs, only.
project-spec:
ProjectPath project- name
Identifies the project to use for creating the disc.
Image-spec:
ImagePath image-file-name
Image-file-name specifies the path name of the source data file to
use. It can be a Disc Image file (*.CD), a third party image file
(*.IMG).
Note: Also in case of Disc Images, additional settings like the
number of CDs to produce and the imprint information
must be specified in the job command block, since they
are not taken from the Disc Image.
createimg-stmt:
CreateImageFile project-spec imagefile-spec
Writes the data defined by project-spec to the image file specified
by imagefile-spec. It does not produce any discs.
Note: This statement can be combined with the statements
CdCapacity, LabelType, MediaType, OiRequest, only.
Also, the project defined by project-spec must be a pure data
project using the TTree section.
The image file that will be created by this statement,
cannot be used by other jobs in the same Job List file.
32
PoINT Publisher NG - SDK
Imagefile-spec:
ImagePath image-file-name
Specifies the path name of the output file where the image file is
written to.
Note: The path name must be accessible by the server. So, it can
either be a server-local path name like
C:\data\myimagefile.cd, or a UNC path like
\\anycomputer\anyshare\dir\myimagefile.cd.
imprint-stmt:
Imprint print-file-name | imprint-block
Print-file-name is the absolute path name of the print file. It should
have been created by printing the desired CD-label to a file.
imprint-block:
labeleditor-block | cmdline-stmt | raw-stmt
labeleditor-block:
LabelEditor format-spec [ inputdatasection-spec | inputdata-spec | odbcspec ] [ serial-number-spec ] EndLabelEditor
When input data shall be specified, only one of the directives
inputdatasection-spec, inputdata-spec, or odbc-spec may follow the formatspec. The new directive inputdatasection-spec should be used now
instead the simple inputdata-spec which is still supported for
backward compatibility reasons. The inputdatasection-spec itself
contains an inputdata-spec statement.
Note: The ODBC directive is not supported for PoINT Label
Editor files (*.plf).
format-spec:
FormatFile filename
The Label Editor format file (usually *.plf or *.btw) is specified as
filename here.
33
PoINT Publisher NG - SDK
inputdatasection-spec:
InputDataSection inputdata-spec { startrec-spec | increment-spec |
fieldnumber-spec | delim-spec | fieldname-spec } EndInputDataSection
inputdata-spec:
InputData filename
The Label Editor input data file (usually *.dat) is specified as
filename here.
startrec-spec:
StartRN number
Number specifies the record of the input data file to begin with.
Records are numbered starting at 0 which is the default value.
increment-spec:
IncrementRN On | Off
The record defined by StartRN is taken for the first disc of the
job and for each of the following discs the record number is
incremented by 1, by default. You can suppress the automatic
incrementing of the record numbers by specifying IncrementRN
Off so that the same record is used for all discs of the job.
fieldnumber-spec:
FieldNumber number
Usually, the field values that are inserted at the corresponding
locations of the print file come from the input data file. You can
select a field that shall be supplied with a value specified in the
inputdatasection-spec instead of the input data. Then, this value is
taken for all records (discs) of the job.
Fields are numbered starting at 1. Field number 0 disables the
replacement.
delim-spec:
Delimitation QuoteAndComma | Comma | Tab
Select the ‘delimitation’ of the fields appropriate to the input data
file. QuoteAndComma is the default value.
34
PoINT Publisher NG - SDK
fieldvalue-spec:
FieldValue string
String is the text for the specified field. It should be enclosed in
double quotation marks.
odbc-spec:
ODBC { where-clause-spec | userid-spec | password-spec } ENDODBC
where-clause-spec:
Where where-clause
userid-spec:
UserID userid
password-spec:
Password password
For information about ODBC, please refer to the documentation
of the Label Editor.
Note: This directive is not supported for PoINT Label Editor files
(*.plf).
Serial-number-spec:
SerialNumber sernum
Sernum specifies the start value for serial numbers that substitute
serial number text objects of label files. The value range of serial
numbers is 0 up to 264 – 2 (=18446744073709551614)
This statement must be the last statement in the LabelEditor …
EndLabelEditor block and requires that a format file be specified.
Note: This directive is supported for PoINT Label Editor files
(*.plf), only. For more information about serial number text
objects, please refer to the documentation of PoINT Label Editor.
cmdline-stmt:
CmdLine commandline
The command line must be enclosed in double quotation marks.
Double quotation marks within the command line must follow a
preceding backslash (\) as escape character.
E.g.: “CMD.EXE /C \”A long quoted file name\””
35
PoINT Publisher NG - SDK
raw-stmt:
Raw print-file-name
Print-file-name is the absolute path name of the print file. It should
have been created by printing the desired CD-label to a file.
Imprint Raw print-file-name is equivalent to Imprint print-file-name.
numCDs-stmt:
NumberOfCDs number
Specifies the number of CD/DVD s to produce with this job.
oprequest-stmt:
OIRequest oivalue
See the description of the header syntax.
printbefore-stmt:
PrintBefore On | Off
This statement controls whether printing is done before or after
recording. The default is given by the printbefore-stmt in the headerstmt-list.
rotate-stmt:
Rotate On | Off
There are autoloaders that are able to rotate the CD to a marker
on the CD label before loading it into the CD printer. So you
can add further information to pre-labeled CDs.
On/Off: Rotation is switched on/off for this job.
The default is given be the rotate-stmt in the header-stmt-list.
spareCDs-stmt:
SpareCDs number
number defines the maximum number of spare CDs to use for this
job in case of e.g. write errors.
fixedSpareCDs-stmt:
FixedSpareCDs number
number defines the number of spare CDs for the job. “PoINT
Publisher NG – Server” expects that the number as stated in the
numCDs-stmt plus the number of spare CDs will be in the input
bin. The next CD is considered to belong to the next job. As a
36
PoINT Publisher NG - SDK
consequence, jobs with a fixed number of CDs cannot follow jobs
with a variable number.
maxspeed-stmt:
MaxSpeed 1 | 2 | 4 | 6 | 8 | 12 | 16 | 20 | 24 | 32 | 40 | 48 | 52
| 60 | 80 | 120 | 160 | Maximum
Selects the recording speed for the job. When you choose
Maximum, the highest speed is selected that the recorder does
support.
This statement overrides the setting of the job header for the
individual job.
burnproof-stmt:
BurnProof On | Off
If not specified, the ‘BURN’-proof feature is given by the Header
directive or its default. For more information about ‘BURN’-proof
technology, please refer to the “PoINT Publisher NG - Server”
documentation.
cdcapacity- stmt:
CdCapacity value
Value specifies the capacity of the CD/DVD/BDs used. Enter the
number of sectors of the medium. E.g. a 74 minutes CD- has
74*60*75 sectors. Jobs that require more capacity than specified
will be aborted. This statement overrides the default setting of
333000 (74 minutes).
Usual values for CDs are:
283500 (63 minutes), 333000 (74 minutes), 359998 (80 minutes),
359999 or more ( greater than 80 minutes, overburn CD).
Usual values for DVDs are:
DVD-R: 2297000 (4.7GB), DVD+R: 2295000 (4.7GB), DVD/+R double layer: 4173824 (8.5GB).
For BDs the capacities depend on whether the discs shall be
written with or without defect management. The respective lower
value is valid for activated defect management:
BD-R/BD-RE 25GB: 11826176 or 12219392,
BD-R/BD-RE 50GB:.23652352 or 24438784
If you specify 11826176 or 2365352, the discs will be written
37
PoINT Publisher NG - SDK
with defect management; if you specify one of the other values,
the discs will be written without defect management. This
overrules the defect management setting in the ‘Recording
Options’ dialog of the PoINT Publisher – Server.
If you do not specify a capacity, the default capacity is 25GB and
the defect management setting of “PoINT Publisher NG – Server”
is applied. Therefore the default capacity is either 11826176 or
12219392.
labeltype- stmt:
LabelType 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5
Label type 0 means unlabeled and is the default. If the required
label type is not available in one of the bins of the autoloader, the
job will stop. It can be restarted when the required media are
made available in one of the bins.
This statement overrides the setting of the job header for the
individual job.
mediatype-stmt:
MediaType 1 | 2 | 4 | 8 | 16 | 32 | 64
Value 1 means CD-R, value 2 means DVD-R, value 4 means
DVD+R, value 8 means DVD-R Double Layer, value 16 means
DVD+R Double Layer, value 32 means BD-R, value 64 means
BD-RE. If the required media type is not available in one of the
bins of the autoloader, the job will stop. It can be restarted when
the required media are made available in one of the bins.
This statement overrides the setting of the job header for the
individual job.
Note that images of non-incremental DVDs may be written to
DVD-R or DVD+R media. The server automatically detects the
properties of the image and selects one of the media types
available in the bins. The images created by TTree projects are
always non-incremental.
terminated-stmt:
Terminated time-stamp-token Server server-name-token
When this statement is present and the job terminates, time-stamptoken will be replaced by the local time at which the job
terminated, and server-name-token is replaced by the computer name
of the server where the job was executed. A job is terminated
38
PoINT Publisher NG - SDK
when all media of the job are done or when it cannot be
continued because of an error.
The format of the time stamp is:
YYYY-MM-DD,HH:MM:SS
Initially, the tokens may consist of arbitrary character strings,
optionally enclosed in double quotation marks. They must be
long enough to receive the requested information. If they are
shorter, the time stamp or server name are shortened to fit into
the token. If they are longer, the rest of the token is replaced by
space characters.
Examples:
Initial:
Terminated 19charactersAreEnuf Server placeholderforname
After job terminated:
Terminated 2001-08-31,18:50:16 Server PC001
Initial:
Terminated "
" Server "
"
After job terminated:
Terminated "2001-08-31,18:50:16" Server "PC001
"
Initial:
Terminated "too short" Server "very long placeholder"
After job terminated:
Terminated "2001-08-3" Server "PC001
"
verification-stmt
Verification On | Off
On:
The recorded discs of this job are compared with the
source (Disc Image etc.). If any difference is detected,
the disc is rejected and a new one is produced.
Off:
No comparison is done.
By default, the setting is taken from the header.
39
PoINT Publisher NG - SDK
quick-verification-stmt
QuickVerification On | Off
On:
A quick verification of the recorded discs is performed. If
any of the checked areas of a disc is considered bad, the
disc is rejected and a new one is produced.
Off:
No quick verification is done. This is the default.
By default, the setting is taken from the header.
error-rate-check-stmt
ErrorRateCheck On | Off
On:
The minimum, average, and maximum error rate of the
recorded discs is determined and is witten to the log file.
Off:
No comparison is done. This is the default.
By default, the setting is taken from the header.
For more information about verification and error rate checking,
please refer to the PoINT Publisher NG – Server documentation.
job-end-stmt:
EndJob
job-progress:
00 | 10 | 20 | 30 | 90
00:
10:
20:
30:
90:
new, not yet processed
job created
Disc Image created
job in progress
done
The value of job-progress indicates that PoINT Publisher NG SDK completed all steps including the action denoted by the
actual value. E.g. if job-progress equals 20, the job and the Disc
Image were created.
Note: job-progress should be initially set to 00.
job-error:
00 | 10 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 19 | 20 | 30 | 31 | 32 | 34 |
35 | 80 | 90
00:
10:
40
no error
Job List-error, syntax error in project list
PoINT Publisher NG - SDK
12:
13:
14:
15:
16:
17:
19:
20:
30:
31:
32:
34:
35:
80:
90:
PRJ not found, error while opening or reading
project file
incompatible, project cannot be applied to CD/DVD
(wrong CD/DVD imported)
input error, error while reading source data (file not
found)
invalid, invalid file/directory names or invalid
directory level
size error, the amount of data specified exceeds the
capacity of the CD/DVD. This project cannot be
done
file open/create error, access denied
file open error, file not found
recording error, write error occured during recording.
This error may be have been recovered by a further
retries with other CD/DVD s.
Job List-corrupt, severe syntax error in Job List,
processing of this Job List file is not possible
autoloader failure, further processing aborted,
operator intervention required.
HD full, the local hard disk(s) is (are) full, further
processing aborted.
irrecoverable write error, spare CDs are exhausted.
file I/O error
internal (software) error
aborted, user cancelled operation during the
processing of this CD/DVD .
Note: job-error should be initially set to 00.
cds-done:
A four digits number including leading zeroes. It indicates the
number of successfully produced CD/DVD s that belong to the
job.
Note: cds-done should be initially set to 0000.
3.2
Job List Example
41
PoINT Publisher NG - SDK
By setting “QuickVerification On” in the header, all Jobs
specified in this job list inherit this setting.
Header
Status 0,00
Simulation Off
QuickVerification On
EndHeader
; Project files "P1.PRJ", "P2.PRJ", "P3.PRJ", and
; "P4.PRJ" are created during the execution of this
; project list.
; At the end they are all deleted, except file
; "P2.PRJ" (DontDelete statement).
; The names of project files have to be different
; in order not to be overwritten.
; Project file "P1.PRJ" will be created with the
; following settings:
; The Volume Identifier of the PVD will be
; "ORDERS_ARCH_96", the recording mode will be
; Mode 1 (single-session), file and directory names
; validation will be done according to the ISO9660
; rules, and directory ARCHIVE will be created in
; the root of the CD/DVD . The directories
; "C:\DOCU\ORDERS" and "C:\DOCU\INVOICE" including
; their subtrees will be copied to \ARCHIVE. The
; directories "C:\ADMIN", and "C:\TEXT" including
; their subtrees will be copied to the root.
; So, the resulting CD/DVD
will contain the
; directories "ARCHIVE","ADMIN", and "TEXT" in its
; root; directory "ARCHIVE" will contain
; directories "ORDERS" and "INVOICE".
;
Project P1.PRJ
Status 0,00
TTree
VolId
Mode
Naming
42
ORDERS_ARCH_96
1
Iso
PoINT Publisher NG - SDK
NewDir
ARCHIVE
AddDir
C:\DOCU\ORDERS
\
AddDir
C:\DOCU\INVOICE
AddDir
C:\ADMIN
AddDir
C:\TEXT
\ARCHIVE
\ARCHIVE
\
\
EndTTree
EndProject
; Project file "P2.PRJ" will be created with the
; following settings:
; The Volume Identifier of the PVD will be
; "BUGS_AND_FIXES", the recording mode will be
; Mode 2 (multi-session), MS-DOS file and directory
; names are allowed, and directory "C:\BUGFIXES"
; including its subtree will be copied to the root
; of the CD/DVD s. Then, the directory "TEST" will be
; created in "\BUGFIXES" on the CD/DVD . Three files
; "T1.EXE", "PATTERN1", and "PATTERN2" will be
; copied from "C:\TESTFIX" to the newly created
; directory "\BUGFIXES\TEST".
; The resulting CD/DVD
will contain the directory
; "BUGFIXES" in its root. Besides the files and
; directories that are contained in "C:\BUGFIXES",
; directory "\BUGFIXES" on the CD/DVD
will contain
; directory "TEST" which will contain the three
; files mentioned above.
;
Project P2.PRJ
Status 0,00
TTree
VolId
Mode
BUGS_AND_FIXES
2
Naming
Msdos
AddDir
C:\BUGFIXES
NewDir
TEST
AddFile
C:\TESTFIX\T1.EXE
AddFile
C:\TESTFIX\PATTERN1
\BUGFIXES\TEST
AddFile
C:\TESTFIX\PATTERN2
\BUGFIXES\TEST
\
\BUGFIXES
\BUGFIXES\TEST
EndTTree
DontDelete
43
PoINT Publisher NG - SDK
EndProject
; Project file "P3.PRJ" will be created with the
; following settings:
; A mixed mode CD will be created consisting of a
; data track and four digital audio tracks.
; The Volume Identifier of the PVD will be
; "TOP_GAMES97", the recording mode will be Mode 1
; (single-session), file and directory names
; validation will be done according to the ISO9660
; rules, and directory GAMES will be created in the
; root of the CD/DVD . The files and subdirectories
; found in directory "D:\MYGAMES\PROGRAMS" will be
; copied to "\GAMES" on the CD/DVD . The files and
; subdirectories found in directory
; "D:\MYGAMES\SETUP" will be copied to the root
; directory of the CD/DVD . Four digital audio tracks
; will be written after the data track.
44
PoINT Publisher NG - SDK
Project P3.PRJ
Status 0,00
TTree
VolId
Mode
TOP_GAMES97
1
Naming
Iso
NewDir
GAMES
\
AddDirC
D:\MYGAMES\PROGAMS
AddDirC
D:\MYGAMES\SETUP
\GAMES
\
EndTTree
AudioImage
File
D:\MYGAMES\MUSIC\SONG4.WAV
EndAudioImage
AudioImage
File
D:\MYGAMES\MUSIC\SONG5.WAV
EndAudioImage
AudioImage
File
D:\MYGAMES\MUSIC\SONG1.WAV
EndAudioImage
AudioImage
File
D:\MYGAMES\MUSIC\SONG8.WAV
EndAudioImage
Finalization
Close
EndProject
; Project P4.PRJ is similar to P1.PRJ, except that
; it contains statements for creating a bootable
; CD: 80x86 platform, 1.44MB diskette emulation,
; system type FAT12 (1)
Project P4.PRJ
Status 0,00
TTree
BootInfo
PlatformId
0
PlatFormIdString
BootMediaType
SystemType
SectorCount
BootImageFile
"My Company"
2
1
1
D:\BOOT\FLOPPY
45
PoINT Publisher NG - SDK
EndBootInfo
VolId
Mode
ORDERS_ARCH_96
1
Naming
Iso
NewDir
ARCHIVE
AddDir
C:\DOCU\ORDERS
AddDir
C:\DOCU\INVOICE
AddDir
C:\ADMIN
AddDir
C:\TEXT
\
\ARCHIVE
\ARCHIVE
\
\
EndTTree
EndProject
; Project file "P5.PRJ" will be created with the
; following settings:
; A digital audio CD will be created consisting of
; four digital audio tracks.
; CD Text information is added for the disc, as well
; as for track 1, 3 and 4.
; Note that finalization must be "close" or "open".
46
PoINT Publisher NG - SDK
Project P5.PRJ
Status 0,00
DiscTitle
"This is the title of my disc"
DiscPerformer
"Performer of my disc"
DiscLanguageCode
9
DiscGenreCode
7
AudioImage
File
D:\ MUSIC\SONG4.WAV
Title
"Title 1"
Performer
"Performer of title 1"
EndAudioImage
AudioImage
File
D:\ MUSIC\SONG5.WAV
EndAudioImage
AudioImage
File
D:\ MUSIC\SONG1.WAV
Title
"Title 3"
Performer
Performer3
EndAudioImage
AudioImage
File
D:\ MUSIC\SONG8.WAV
Title
"Title 4"
EndAudioImage
Finalization
Close
EndProject
; The following four jobs will be executed:
; Two CD will be produced using the project P1.PRJ
; and the print file C:\IMPRINTS\LABARC4.PRN.
; In addition to the activated QuickVerification
; inherited from the header, verification by comparison
; is enabled, too.
;
Job
Status
00,00,0000
CreateCd
Imprint
ProjectPath
P1.PRJ
C:\IMPRINTS\LABARC4.PRN
NumberOfCDs
2
47
PoINT Publisher NG - SDK
Verification
On
EndJob
; One CD will be produced using the project P3.PRJ
; The QuickVerification setting inherited from the header
; is overridden by the setting in this job.
;
Job
Status
00,00,0000
CreateCd
ProjectPath
QuickVerification
P3.PRJ
Off
EndJob
; 40 CD will be produced using the project P2.PRJ
; and the print file C:\IMPRINTS\FIXES.PRN. The job
; shall use no more than 3 spare CDs.
;
Job
Status
00,00,0000
CreateCd
Imprint
ProjectPath
P2.PRJ
C:\IMPRINTS\FIXES.PRN
NumberOfCDs
SpareCDs
40
3
EndJob
; 18 CD will be produced using the project
; C:\PROJECTS\XY.PRJ and the print file
; C:\IMPRINTS\XY.PRN.
; Here, the new syntax for raw print files is used.
;
Job
Status
00,00,0000
CreateCd
Imprint
ProjectPath
Raw
NumberOfCDs
C:\PROJECTS\XY.PRJ
C:\IMPRINTS\XY.PRN
18
EndJob
; 10 CD will be produced using the Disc Image
; C:\IMAGES\TEST.CD. For the imprint a PoINT Label Editor
; format file and a data input are specified.
48
PoINT Publisher NG - SDK
;
Job
Status
00,00,0000
CreateCd
ImagePath
Imprint
C:\IMAGES\TEST.CD
LabelEditor
FormatFile
C:\IMPRINT\ABC.PLF
InputDataSection
InputData
StartRN
C:\IMPRINT\ABC.DAT
5
FieldNumer
3
FieldValue
“My company name”
EndInputDataSection
EndLabelEditor
NumberOfCDs
10
EndJob
; 10 CD will be produced using the project
; C:\PROJECTS\XY.PRJ. For the imprint a Label
; Editor format file is specified.
;
Job
Status
00,00,0000
CreateCd
ProjectPath
Imprint
C:\PROJECTS\XY.PRJ
LabelEditor
FormatFile
C:\IMPRINT\GEF.PLF
EndLabelEditor
NumberOfCDs
10
EndJob
; 10 CD will be produced using the project
; C:\PROJECTS\XY.PRJ. For the imprint a command
; line is specified.
;
Job
Status
00,00,0000
CreateCd
Imprint
ProjectPath
CmdLine
NumberOfCDs
C:\PROJECTS\XY.PRJ
″CMD.EXE /C MYPRINT.EXE″
10
EndJob
49
PoINT Publisher NG - SDK
; 10 CD will be produced using the Disc Image
; C:\IMAGES\TEST.CD. For the imprint a Bar Tender Label
; Editor format file and a data input are specified.
;
Job
Status
00,00,0000
CreateCd
Imprint
ImagePath
C:\IMAGES\TEST.CD
LabelEditor
FormatFile
C:\IMPRINT\ABC.BTW
InputDataSection
InputData
StartRN
C:\IMPRINT\ABC.DAT
5
FieldNumer
Delimitation
FieldValue
EndInputDataSection
EndLabelEditor
NumberOfCDs
EndJob
50
10
3
Comma
“My company name”
PoINT Publisher NG - SDK
4
Order of Execution
The jobs in one job list file are executed top down. Different job list
files are processed in the order of appearance. Jobs are processed in
parallel as far as possible, independent of the source job list file.
51
PoINT Publisher NG - SDK
52
PoINT Publisher NG - SDK
5
Status and Error Handling
“PoINT Publisher – Server” constantly updates the status information
fields of the job-list file. This especially ensures that “PoINT Publisher
– Server” can be re-started with the same job-list file after critical
failures because “PoINT Publisher – Server” can evaluate the status
information and continue with the first incomplete job.
53
PoINT Publisher NG - SDK
54
PoINT Publisher NG - SDK
6
Program Termination
When started with a PJL file as command line argument, PoINT
Publisher NG - SDK terminates with a summary message in a
message box by default. See also the Termination directive in the
Header of the project list.
55
PoINT Publisher NG - SDK
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PoINT Publisher NG - SDK
7
Making Boot Image Files
PoINT Publisher NG - SDK includes a tool for creating boot image
files.
According to the "El Torito" specification, the boot image may
contain an image of a diskette or of a hard disk to be emulated by the
BIOS. In order to simplify creating a boot image file, PoINT
Publisher NG - SDK contains the program mkbootimg.exe. It is a
command line program by which you can copy a diskette or a hard
disk partition to a file that can be directly used with the
BootImageFile directive of the project definition in the Job List file.
To use MkBootImg start a "Command Prompt" and enter:
cd <installation directory of “PoINT Publisher NG – Server”>
mkbootimg <source drive> <output file name>
It copies all blocks of the disk or partition at <source drive> to
<output file name>. E.g. to copy partition C: to file C_PART enter:
cd C:\PoINT\Publisher\CDserver
mkbootimg C: C_PART
Supported disks are 1.2MB, 1.44MB, and 2.88MB floppy disks.
Partitions are supported without restrictions. The contents of a hard
disk partition is automatically extended by a Master Boot Record
(MBR) including a partition table, as required by "El Torito".
The sector size of the media (source drive) must be 512 bytes.
MkBootImg displays "Media Type" code and "System Type" code.
These values have to be used with the corresponding directives of
the project definition as described above.
57
PoINT Publisher NG - SDK
58

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