PoINT Publisher NG - One Point Storage Systems
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PoINT Publisher NG - One Point Storage Systems
PoINT Publisher NG Übersicht PoINT Software & Systems GmbH PoINT Publisher NG - Übersicht Herausgeber: PoINT Software & Systems GmbH Eiserfelder Str. 316 57080 Siegen; Germany Phone: +49 (0) 271 / 3841 - 0; Fax: -151 E-Mail: [email protected] WWW: www.point.de © PoINT Software & Systems GmbH, 2009. All rights reserved. Dokumentversion: MC/14.01.2009 Programmversion: 2.0 BESITZ, NUTZUNG, VERVIELFÄLTIGUNG ODER VERBREITUNG DIESER DOKUMENTATION SOWIE DER IN DIESER DOKUMENTATION BESCHRIEBENEN SOFTWARE IST NUR MIT EINER GÜLTIGEN UND SCHRIFTLICHEN LIZENZ DER POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ODER EINES AUTORISIERTEN UNTERLIZENZGEBERS ZULÄSSIG. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH GEHT DAVON AUS, DASS DIE IN DIESER PUBLIKATION ENTHALTENEN INFORMATIONEN ZUM ZEITPUNKT DER VERÖFFENTLICHUNG KORREKT SIND, BEHÄLT SICH JEDOCH DAS RECHT VOR, DIESE OHNE VORANKÜNDIGUNG ZU ÄNDERN. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH IST NICHT HAFTBAR FÜR IRRTÜMER. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ÜBERNIMMT KEINE HAFTUNG DAFÜR, DASS DIE NUTZUNG IHRER PRODUKTE AUF DIE IN DIESEM DOKUMENT BESCHRIEBENE WEISE KEINERLEI BESTEHENDE ODER ZUKÜNFTIGE PATENTRECHTE VERLETZT. DIE IN DIESEM DOKUMENT ENTHALTENEN BESCHREIBUNGEN STELLEN KEINE VERGABE VON LIZENZEN ZUR HERSTELLUNG, NUTZUNG ODER ZUM VERTRIEB VON GERÄTEN ODER SOFTWARE GEMÄSS BESCHREIBUNG DAR. NEBEN DEM ‘POINT PUBLISHER NG’ IST FÜR DIE HERSTELLUNG EINES EINWANDFREIEN WECHSELDATENTRÄGERS AUSSERDEM EINE SACHGEMÄSS KONFIGURIERTE SYSTEMUMGEBUNG MIT EINEM FUNKTIONIERENDEN RECORDING-GERÄT SOWIE EIN EINWANDFREIES MEDIUM ERFORDERLICH. AUS DIESEM GRUND ÜBERNIMMT POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH KEINE HAFTUNG DAFÜR, DASS MIT DER ‘POINT PUBLISHER NG’ SOFTWARE BESCHRIEBENE WECHSELDATENTRÄGER IN JEDEM FALL FEHLERLOS LESBAR SIND. ES OBLIEGT DEM BENUTZER DES ‘POINT PUBLISHER NG’ DIE BESCHRIEBENEN MEDIEN NACH DEM RECORDING ENTSPRECHEND ZU PRÜFEN. 2 PoINT Publisher NG - Übersicht: WARENZEICHEN: Das PoINT Logo ist ein eingetragenes Warenzeichen der PoINT Software & Systems GmbH. Universal Disk Format ist ein Warenzeichen der Optical Storage Technology Association (OSTA). Alle anderen Warenzeichen sind das Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer. 3 PoINT Publisher NG - Übersicht 4 PoINT Publisher NG - Übersicht: Inhalt PoINT Publisher NG - Client 1 PoINT Publisher NG - Server 2 PoINT Publisher NG - ECR 3 PoINT Publisher NG - SDK 4 (englischsprachig) 5 PoINT Publisher NG Client PoINT Software & Systems GmbH PoINT Publisher NG – Client Herausgeber: PoINT Software & Systems GmbH Eiserfelder Str. 316 57080 Siegen; Germany Tel.: +49 (0) 271 / 3841 - 0; Fax: -151 E-Mail: [email protected] WWW: www.point.de © PoINT Software & Systems GmbH, 2009. Alle Rechte vorbehalten. Dokumentversion: TT/19.01.2009 Programmversion: 2.0 BESITZ, NUTZUNG, VERVIELFÄLTIGUNG ODER VERBREITUNG DIESER DOKUMENTATION SOWIE DER IN DIESER DOKUMENTATION BESCHRIEBENEN SOFTWARE IST NUR MIT EINER GÜLTIGEN UND SCHRIFTLICHEN LIZENZ DER POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ODER EINES AUTORISIERTEN UNTERLIZENZGEBERS ZULÄSSIG. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH GEHT DAVON AUS, DASS DIE IN DIESER PUBLIKATION ENTHALTENEN INFORMATIONEN ZUM ZEITPUNKT DER VERÖFFENTLICHUNG KORREKT SIND, BEHÄLT SICH JEDOCH DAS RECHT VOR, DIESE OHNE VORANKÜNDIGUNG ZU ÄNDERN. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH IST NICHT HAFTBAR FÜR IRRTÜMER. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ÜBERNIMMT KEINE HAFTUNG DAFÜR, DASS DIE NUTZUNG IHRER PRODUKTE AUF DIE IN DIESEM DOKUMENT BESCHRIEBENE WEISE KEINERLEI BESTEHENDE ODER ZUKÜNFTIGE PATENTRECHTE VERLETZT. DIE IN DIESEM DOKUMENT ENTHALTENEN BESCHREIBUNGEN STELLEN KEINE VERGABE VON LIZENZEN ZUR HERSTELLUNG, NUTZUNG ODER ZUM VERTRIEB VON GERÄTEN ODER SOFTWARE GEMÄSS BESCHREIBUNG DAR. NEBEN DEM ‘POINT PUBLISHER NG’ IST FÜR DIE HERSTELLUNG EINES EINWANDFREIEN WECHSELDATENTRÄGERS AUSSERDEM EINE SACHGEMÄSS KONFIGURIERTE SYSTEMUMGEBUNG MIT EINEM FUNKTIONIERENDEN RECORDING-GERÄT SOWIE EIN EINWANDFREIES MEDIUM ERFORDERLICH. AUS DIESEM GRUND ÜBERNIMMT POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH KEINE HAFTUNG DAFÜR, DASS MIT DER ‘POINT PUBLISHER NG’ SOFTWARE BESCHRIEBENE WECHSELDATENTRÄGER IN JEDEM FALL FEHLERLOS LESBAR SIND. ES OBLIEGT DEM BENUTZER DES ‘POINT PUBLISHER NG’ DIE BESCHRIEBENEN MEDIEN NACH DEM RECORDING ENTSPRECHEND ZU PRÜFEN. 2 PoINT Publisher NG – Client WARENZEICHEN: Das PoINT Logo ist ein eingetragenes Warenzeichen der PoINT Software & Systems GmbH. Universal Disk Format ist ein Warenzeichen der Optical Storage Technology Association (OSTA). Alle anderen Warenzeichen sind das Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer. 3 PoINT Publisher NG – Client 4 PoINT Publisher NG – Client Inhalt 1 Einführung ............................................................................. 9 1.1 Was ist PoINT Publisher NG ......................................................... 9 1.2 Zur Produktion von CD/DVD/BD ................................................. 9 1.3 Allgemeine Funktionen ................................................................... 9 1.4 Event Controlled Recording (ECR) .............................................. 10 1.5 Software Development Kit ........................................................... 10 2 Konzept und Struktur........................................................... 13 2.1 PoINT Publisher NG Module....................................................... 13 2.2 2.2.1 2.2.2 Allgemeine Funktionen ................................................................. 15 Client ............................................................................................ 15 Web Client ................................................................................... 18 3 Systemvoraussetzungen und unterstützte Geräte ................... 21 3.1 PoINT Publisher NG Systemvoraussetzungen ............................. 21 3.2 Web Client ................................................................................... 22 3.3 Unterstützte Geräte ...................................................................... 22 4 Installation ........................................................................... 23 4.1 Produktverpackung ....................................................................... 23 4.2 PoINT Publisher NG deinstallieren.............................................. 24 5 Lizenz und Konfiguration ..................................................... 25 5.1 Lizenz ........................................................................................... 25 6 Erste Schritte........................................................................ 27 6.1 PoINT Publisher NG – Web Client ............................................. 28 7 Aufträge erzeugen ................................................................ 31 5 PoINT Publisher NG – Client 7.1 Datenmedien-Auftrag ................................................................... 31 7.2 7.2.1 Audiomedien-Auftrag erzeugen .................................................... 35 Digitale Audiodateien................................................................... 35 7.3 7.3.1 Videomedien-Auftrag erzeugen .................................................... 36 Verzeichnisstruktur von Videomedien ......................................... 37 7.4 7.4.1 Medienkopie-Auftrag.................................................................... 40 Unterstützte Medienformate ........................................................ 41 7.5 Image-Auftrag ............................................................................... 42 7.6 Druck-Auftrag............................................................................... 42 7.7 Auswahl der Druckdatei und Label Optionen .............................. 43 7.8 Brennoptionen .............................................................................. 44 8 Label Editor ......................................................................... 47 8.1 8.1.1 8.1.2 8.1.3 8.1.4 8.1.5 8.1.6 8.1.7 8.1.8 8.1.9 Arbeit mit PoINT Label Editor ..................................................... 48 Textobjekte................................................................................... 48 Grafische Objekte......................................................................... 52 Label-Hintergrund ........................................................................ 55 Label-Eigenschaften...................................................................... 56 Hilfe beim Entwerfen.................................................................... 56 Beispieldaten-Datei....................................................................... 56 Label zoomen ............................................................................... 57 Maßeinheit festlegen .................................................................... 57 Labels konvertieren....................................................................... 58 9 Label Pool............................................................................ 59 10 Log Betrachter...................................................................... 61 6 PoINT Publisher NG – Client Über dieses Handbuch Vorwort Diese Handbuch bietet einen Überblick über PoINT Publisher NG, inklusive die Systemvoraussetzungen, die Installation und die verschiedenen Funktionen. Ziel dieses Handbuch ist, die Arbeit mit PoINT Publisher NG zu erläutern und zu vereinfachen. Zielpublikum Diese Dokumentation richtet sich an Administratoren, Systemintegratoren und Benutzer, die PoINT Publisher NG installieren oder damit arbeiten. Weitere Referenzen Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Dokumentationsdateien: - PoINT Publisher NG – Server, - PoINT Publisher NG – ECR, - PoINT Publisher NG – SDK, - README Dateien. 7 PoINT Publisher NG – Client 8 PoINT Publisher NG – Client 1 1.1 Einführung Dieses Kapitel führt in PoINT Publisher NG ein. Was ist PoINT Publisher NG PoINT Publisher NG ist eine Lösung zur automatischen Produktion von CD/DVD/BD in Kombination mit einem Autoloadersystem an Computern mit Microsoft Windows. 1.2 Zur Produktion von CD/DVD/BD CD/DVD/BD sind heutzutage weltweit anerkannte Speichermedien für digitale Daten und Audiodaten. Die hohe Speicherkapazität und die absolute Zuverlässigkeit, die sie für geringe Kosten und bescheidene Dimensionen anbieten, machen CD/DVD/BD zu den idealen Medien, um digitale Daten sowohl zu speichern als auch zu verbreiten. Bewährte Standards gewährleisten, dass Medien, die mit PoINT Publisher NG erstellt wurden, unabhängig von deren Hersteller bzw. Marke in allen Laufwerken abspielbar sind. PoINT Publisher NG ermöglicht es Ihnen, CD/DVD/BD komfortable an ihrem Computer zu produzieren bzw. zu vervielfältigen. 1.3 Allgemeine Funktionen PoINT Publisher NG besteht aus verschiedenen Komponenten, die sich kombinieren lassen. PoINT Publisher NG – Client oder PoINT Publisher NG - WebClient ist Ihre Benutzeroberfläche und dient der Vorbereitung und Erstellung von Medien-Images, die als Aufträge zu einer weiteren Komponente von PoINT Publisher NG, PoINT Publisher NG – Ser- 9 PoINT Publisher NG – Client ver, übermittelt werden. Ein Image ist eine Datei, die alle Informationen über den Inhalt eines Speichermediums (Daten und Datenträgerstruktur) sowie Angaben zur gewünschten Kopienanzahl und zum Labeldruck eines Speichermediums enthält. PoINT Publisher NG – Client beinhaltet außerdem einen integrierten Label Editor, mit dem Sie Drucklabels definieren können. PoINT Publisher NG – Server führt eine Liste aller Aufträge und beschreibt die CD/DVD/BD anhand der Angaben, die in diesen Jobs enthalten sind. Für eine optimale Produktivität kann PoINT Publisher NG – Server mehrere Images parallel brennen. Nach Möglichkeit brennt er über verschiedene Laufwerke gleichzeitig. Außerdem unterstützt er Autoloader mit integrierter Labeldruckfunktion. Der Parallelbetrieb von mehreren Autoloadern an einem Computer ist möglich: Jeder Autoloader wird einer einzelnen Instanz von PoINT Publisher NG – Server zugewiesen und mehrere Instanzen können parallel ausgeführt werden. 1.4 Event Controlled Recording (ECR) ECR vereinfacht und automatisiert die netzwerkweite Produktion von CD/DVD/BD, ohne dass weitere Brennprogramme erforderlich sind. ECR bietet die Möglichkeit, netzwerkweit freigegebene Verzeichnisse zu erstellen und Dateien dorthin zu kopieren. Im Zusammenhang mit bestimmten, konfigurierbaren Bedingungen erteilt ECR an PoINT Publisher - Server Anweisungen zur Produktion der Speichermedien. Mehr Informationen finden Sie in der Dokumentation zu PoINT Publisher NG – ECR. 1.5 Software Development Kit Das Software Development Kit (SDK) ist eine optionale Erweiterung zu den interaktiven Versionen von PoINT Publisher NG. 10 PoINT Publisher NG – Client Das SDK erweitert PoINT Publisher NG um die Möglichkeit der Batch-Verarbeitung. Auf diese Weise können externe Programme den Labeldruck, die Anzahl der Kopien oder die Reihenfolge der Aufträge für PoINT Publisher NG steuern. Die Batch-Verarbeitung wird durch sogenannte „Jobliste“ kontrolliert. Eine Jobliste besteht aus einer Reihe von Anweisungen, die in einer ASCII-Textdatei gespeichert sind. PoINT Publisher NG verwendet Joblisten als Argument für die Kommandozeilen und führt die hier beschriebenen Jobs automatisch aus. Es können beliebig viele Joblisten nacheinander oder parallel aktiv sein. Mehr Informationen finden Sie in der Dokumentation zu PoINT Publisher NG – SDK. 11 PoINT Publisher NG – Client 12 PoINT Publisher NG – Client 2 2.1 Konzept und Struktur Dieses Kapitel gibt Einblicke in das Konzept und in die Architektur von PoINT Publisher NG. Außerdem wird ein Überblick über die Gestaltung und die interne Funktionsweise des Programms dargeboten. Hier werden Begriffe erstmalig eingeführt und erläutert, die in diesem Handbuch sowie im Programm immer wieder vorkommen. Benutzer und Systemadministratoren können die verschiedenen Funktionsmodule kennen lernen. Außerdem wird erklärt, wie diese Module miteinander in Verbindung stehen. PoINT Publisher NG Module PoINT Publisher NG besteht aus verschiedenen Modulen. Das folgende Schema zeigt die Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Modulen: ECR GUI ECR Server Web Client Client GUI Server GUI Server SDK Batch Jobs SDK Autoloader Device Die Funktion des jeweiligen Moduls ist: − Client GUI (“PoINT Publisher NG – Client”) Es ist das Hauptmodul von PoINT Publisher NG. Es bietet eine Schnittstelle für den Benutzer. Damit werden Spei- 13 PoINT Publisher NG – Client chermedium-Images vorbereitet und erschaffen, die später als Aufträge zum Server übermittelt werden. − Web Client (“PoINT Publisher NG – Web Client”) Dies ist die webbasierte GUI des PoINT Publisher NG. Der Web Client wird in einem Webbrowser ausgeführt und benötigt keine Installation. − Server GUI Die Server GUI wird für administrative Zwecke benötigt, zur Konfiguration und Administration der Server Funktionen, wie z.B. Lizenzeinstellungen, Geräte-Konfiguration oder Benutzerverwaltung. − Server Der Server erhält Aufträge aus der grafischen Benutzeroberfläche (GUI) des Clients, dem ECR oder auch aus dem SDK. Damit führt er den kompletten Produktionsprozess - bis hin zum Labeldruck - durch. − SDK Das Modul SDK erhält Batch Jobs, die vom Benutzer definiert wurden, als Eingabe und übersetzt die Batch-Befehle. Dadurch wird ein entsprechender SDK-Job erzeugt, der an den Server geschickt wird. Der Produktionsprozess von Joblisten kann vom Server oder von den Clients eingeleitet werden. − SDK Batch Jobs SDK Batch Jobs sind benutzerdefinierte ASCIITextdateien, die eine Reihe an Anweisungen enthalten. Diese Dateien werden vom SDK-Modul verarbeitet. − ECR Server Der ECR Server steuert eingerichtete ECR-Ordner und erzeugt ECR-Jobs, die an den Server erteilt werden. − ECR Grafische Benutzeroberfläche (GUI) Über die ECR GUI werden der ECR Server konfiguriert und ECR-Ordner angelegt. PoINT Publisher NG – Client kann auf das Computer installiert werden, wo sich der PoINT Publisher NG – Server schon befindet, sowie auf ein anderes Client-Computer im LANNetzwerk. 14 PoINT Publisher NG – Client 2.2 Allgemeine Funktionen 2.2.1 Client Das Hauptfenster von PoINT Publisher NG – Client bietet Ihnen folgende Aufgaben, um Jobs für den Produktionsprozess zu definieren: − „Datenmedium erstellen” Hier wird ein Job zur Produktion von Datenmedien mit Inhalten aus dem Dateisystem erzeugt. − „Audiomedium erstellen“ Hier wird ein Job zur Produktion von Audiomedien anhand Audiodateien erzeugt. − „Videomedium erstellen“ Hier wird ein Job zur Produktion von Videomedien aus der Verzeichnisstruktur eines Videomediums erzeugt. − „Medium kopieren” Hier wird ein Job zur Vervielfältigung eines Quellmediums erzeugt. − „Image auf Medium schreiben” Hier wird ein Job zur Erstellung einer Image-Datei erzeugt. − „Label auf Medium drucken” Hier wird ein Auftrag zum Labeldrucken ohne Brennen erzeugt. Eine genauere Beschreibung dieser Aufgaben finden Sie im Kapitel 7. 15 PoINT Publisher NG – Client Der Benutzer wählt die gewünschte Aufgabe aus und gibt die erforderlichen Eingabedaten ein. Danach muss er noch die Brennoptionen einstellen, insbesondere die Anzahl an erwünschten Kopien. Anschließend wird der Auftrag an PoINT Publisher NG – Server erteilt, der den Produktionsvorgang startet. Wenn Sie mit ECR oder SDK arbeiten, werden die Aufträge von diesen Modulen erzeugt und an PoINT Publisher NG – Server zur Produktion gesendet. Detaillierte Informationen zu ECR und SDK finden Sie in den entsprechenden Dokumentationen. Der Produktionsprozess lässt sich über die Ansicht „Auftragsliste“ kontrollieren. Dort werden alle aktiven Aufträge, die der Server erhalten hat, mit Informationen zu ihrem jeweiligen Status angezeigt. 16 PoINT Publisher NG – Client Das Menü „Geräte” gibt Ihnen einen Überblick über alle eingerichteten Geräte (bzw. Laufwerke). Die Geräte können Sie über die grafischen Benutzeroberfläche (GUI) von PoINT Publisher NG – Server konfigurieren. Siehe dazu die entsprechende Dokumentation. Das Menü „Werkzeuge” enthält folgende Optionen: − Label Editor Mit dem Label Editor können Sie Labeldateien für Ihre 17 PoINT Publisher NG – Client Medien erstellen und bearbeiten. Diese Labeldateien können Sie bei Jobs benutzen, um während der Produktion den Labeldruck zu automatisieren. Eine genauere Beschreibung des Label Editors finden Sie im Kapitel 8. − Label Pool Der Label Pool ist eine Dateibrowser-ähnliche Ansicht, die für die Suche und die Auflistung von PoINT Label Editor Dateien optimiert ist. Der Label Pool zeigt Ihnen eine Liste von Labels und eine kleine Vorschau des aktuellen Labels. − Log Betrachter (Anzeige des Protokolls) Der Log Viewer ist eine separate Applikation, mit der Sie sich die Logdatei zum Ereignisprotokoll der aktuellen PoINT Publisher NG Arbeitssitzung ansehen können. 2.2.2 Web Client Der Web Client unterstützt die Erzeugung von Image Jobs und Label-Druck Jobs. Zusätzlich ermöglicht es der Web Client die Job-Liste anzuzeigen. 18 PoINT Publisher NG – Client 19 PoINT Publisher NG – Client 20 PoINT Publisher NG – Client 3 3.1 Systemvoraussetzungen und unterstützte Geräte PoINT Publisher NG Systemvoraussetzungen Es müssen die folgenden Hard- und Software-Anforderungen erfüllt sein: • PC mit Intel Pentium-Prozessor oder einem anderen kompatiblen Prozessor • Microsoft Windows (unterstützte Versionen sind in der README-Datei aufgelistet) • Ein kompatibler Autoloader mit oder ohne Drucker, oder mehrere kompatible einzelne CD/DVD/BD-Brenner (Laufwerks-Tower), möglichst desselben Typs und mit demselben Firmware Updatestand. Eine Liste der unterstützten Autoloader finden Sie in der README-Datei. • Weitere Informationen zu Prozessor, Arbeitsspeicher und Festplattenanforderungen finden Sie in der READMEDatei auf dem Installationsmedium. Anm.: Wenn Sie neben PoINT Publisher NG noch andere Brennprogramme ausführen, können bei der Initialisierung bzw. beim Brennen Fehler auftreten. Außerdem kann es sein, dass bei der Installation anderer Brennprogramme Standardsystemkomponenten durch inkompatible Varianten ersetzt werden. Dies kann dann die korrekte Ausführung von PoINT Publisher NG dauerhaft beeinträchtigen. 21 PoINT Publisher NG - Client 3.2 Web Client Server-Systemvoraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen für den PoINT Publisher NG – Web Client erfüllt sein: − Microsoft Information Server (IIS) − .NET Framework (wird automatisch mit PoINT Publisher NG installiert) Für weitere Informationen bezüglich der unterstützten Versionen und benötigten Komponenten beachten Sie bitte die README-Datei. Client-Systemvoraussetzungen PoINT Publisher NG – Web Client benötigt einen unterstützten Webbrowser und eine installierte Java Laufzeitumgebung. Für weitere Informationen bezüglich unterstützter Webbrowser und benötigter Version der Java Laufzeitumgebung beachten Sie bitte die README-Datei. 3.3 Unterstützte Geräte Eine Liste mit dieser Software-Version erfolgreich getesteter Geräte finden Sie in der README-Datei des PoINT Publisher NG. Die Liste unterstützter Geräte wird ständig erweitert. Bitte wenden Sie sich an PoINT Software & Systems um die aktuellste Liste zu erhalten. 22 PoINT Publisher NG - Client 4 4.1 Installation Produktverpackung PoINT Publisher NG wird auf einem CD-ROM (ISO 9660 / Joliet) geliefert oder kann aus dem Internet als Installationspaket heruntergeladen werden. Das PoINT Publisher NG Installationspaket enthält ein interaktives Installationsprogramm, mit dem alle PoINT Publisher NG Komponenten installiert werden können. PoINT Publisher NG lässt sich auf Windows-Betriebsystemen installieren. Die unterstützten Windows-Versionen sind in der README-Datei aufgelistet. Damit Sie die Installation ausführen können, muss das Benutzerkonto, mit dem Sie sich angemeldet haben, über Administratorrechte verfügen. Für die Installation stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl: − Server-Komponenten − Client-Komponenten − Web-Komponenten Mit "Server-Komponenten" werden Komponenten installiert, die benötigt werden um den angeschlossenen Autoloader zu steuern, Jobs zu verwalten und Client Verbindungen zu ermöglichen. Mit "Client-Komponenten" wird eine unabhängige Anwendung installiert, die eine Verbindung zum Server ermöglicht. Die Client-Komponenten können Sie auf einem beliebigen Computer im Netzwerk installieren. Die Anzahl an Clients, die unter einer Lizenz von PoINT Publisher NG installiert 23 PoINT Publisher NG - Client und benutzt werden können, hängt jedoch von der erworbenen Lizenz ab. Weitere Informationen zum Thema Lizenz finden Sie im Kapitel 5.1. Mit "Web-Komponenten" werden Komponenten auf dem Server installiert, die eine Verbindung der Webbrowserbasierten Clients zum PoINT Publisher NG - Server ermöglichen. Diese Funktionalität setzt voraus, dass der Microsoft Internet Information Server (IIS) auf dem Server-System installiert ist. Um die Installation durchzuführen starten Sie bitte "setup.exe". Die Willkommensseite des Installationsprogramms wird angezeigt. Klicken Sie auf „Installieren“, und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Die Systemvoraussetzungen zu PoINT Publisher NG finden Sie im Kapitel 3. Aktuelle Informationen über Systemvoraussetzungen, Hardwareunterstützung und Installationsablauf finden Sie in der README-Datei. 4.2 PoINT Publisher NG deinstallieren PoINT Publisher NG können Sie über den Eintrag „Programm entfernen“ von Software in der Systemsteuerung von Windows deinstallieren. 24 PoINT Publisher NG - Client 5 5.1 Lizenz und Konfiguration Lizenz PoINT Publisher NG erfordert die Eingabe eines Lizenzschlüssels. Dieser Lizenzschlüssel basiert auf der PoINT Publisher NG Seriennummer und auf dem Product Key, der spezifisch für Ihren Computer ist. Ohne Lizenzschlüssel läuft das Programm nur im DemoModus - welcher nicht über alle Funktionen verfügt (siehe README-Datei). Den Lizenzschlüssel erhalten Sie bei Ihrem Händler. Dafür müssen Sie die Seriennummer, den Product Key und das angeschlossene Gerät angeben. Anm.: Der Product Key von PoINT Publisher NG ist von Ihrer Hardware abhängig und wird sich möglicherweise bei Änderungen in der Hardwarekonfiguration auch ändern. Durch den Lizenzschlüssel werden optionale Funktionen von PoINT Publisher NG freigegeben oder unzugänglich gemacht. Sollte der Lizenzschlüssel nicht im Lieferumfang von PoINT Publisher NG enthalten sein, finden Sie in der separaten Dokumentation zum Thema Lizenzierung weitere Informationen zum Erwerb. Client/Server-Konfiguration Bei einer Client/Server-Konfiguration benötigen Sie für jeden Client eine eigene Client-Lizenz. In einer solchen Umgebung identifiziert sich der Client über den Anmeldenamen des Benutzers und den zugehörigen Computernamen. 25 PoINT Publisher NG - Client Ein Client kann eine installierte Applikation PoINT Publisher NG – Client oder der Webbrowser-basierte PoINT Publisher NG – Web Client sein. Die Client-Lizenzen sind nicht an einem bestimmten Client bzw. Computer gebunden (sogenannte „Floating Licenses“). Um eine Verbindung zu einem PoINT Publisher NG – Server herzustellen, benötigt der Client eine Lizenz, die noch nicht in Gebrauch ist. Wenn alle Lizenzen gerade vergeben sind, wird eine Liste aller Benutzer von PoINT Publisher NG angezeigt. Die Client-Lizenz wird so lange als benutzt gekennzeichnet, wie der Client mit dem Server verbunden ist, bzw. solange ein Auftrag in der Auftragliste unter diesem ClientNamen noch ausgeführt wird. Lizenzschlüssel eingeben und anzeigen Den Lizenzschlüssel können Sie im Dialogfeld „Lizenzschlüssel“ unter „Konfiguration“ → „Lizenzschlüssel” in PoINT Publisher NG – Server angeben. Beim erstmaligen Start von PoINT Publisher NG – Server wird dieses Dialogfeld automatisch angezeigt. Dem Dialogfeld können Sie außerdem entnehmen, welche Optionen und Erweiterungen durch Ihren aktuellen Lizenzschlüssel freigegeben sind. Konfiguration des Servers Anleitungen, wie Sie den Server konfigurieren können, finden Sie in der Dokumentation zu PoINT Publisher NG – Server. 26 PoINT Publisher NG - Client 6 Erste Schritte Als erstes müssen Sie PoINT Publisher NG – Server starten, um Ihre Hardware zu konfigurieren und den Lizenzschlüssel einzugeben. Genaue Anleitungen, wie Sie den Server konfigurieren sollten, finden Sie in der Dokumentation zu PoINT Publisher NG – Server. Anm.: PoINT Publisher NG – Client oder PoINT Publisher NG – Web Client kann nur Aufträge an PoINT Publisher NG – Server erteilen, wenn dieser gestartet wurde und im Client als Server ausgewählt ist. PoINT Publisher NG - Server kann auf demselben Computer wie der Client aber auch auf einem anderen Computer des Netzwerkes installiert sein. Als nächstes sollen Sie PoINT Publisher NG – Client starten. Voraussetzung für die Arbeit mit PoINT Publisher NG – Client ist, dass Ihr Anmeldenamen und Ihr Passwort auch auf dem Computer bekannt sind, auf dem PoINT Publisher NG – Server installiert ist. Insofern müssen die Computer derselben Arbeitsgruppe bzw. derselben Netzwerkdomäne angehören. In einer Domäne bekommt jeder Benutzer eine einmalige Kombination aus Anmeldenamen und Passwort, die vom Domäne-Administrator verwaltet wird. Im Fall einer Arbeitsgruppe müssen Sie sich vergewissern, dass die Kombination Name/Passwort des Benutzers im Client-Computer und im Server-Computer identisch bleibt. Deshalb sollten Sie ein Benutzerkonto mit Administratorrechten auf dem Client-Computer einrichten und dasselbe Benutzerkonto auf dem Computer einrichten, wo PoINT Publisher NG – Server läuft. 27 PoINT Publisher NG - Client So starten Sie PoINT Publisher NG – Client: 1. Klicken Sie auf „Start“, um das Start-Menü aufzurufen. 2. Klicken Sie auf „Programme” und dann auf PoINT Publisher NG. Die Gruppe PoINT Publisher NG öffnet sich und zeigt alle installierten Programme an. 3. In der Gruppe PoINT Publisher NG, klicken Sie auf PoINT Publisher NG – Client, um das Programm zu starten. Wenn Sie den Client zum ersten Mal starten, wird der Konfigurationsassistent angezeigt. Er hilft Ihnen bei der Konfiguration von PoINT Publisher NG. Er wird Ihnen Anweisungen zu den folgenden Schritten geben: • Auswahl eines Servers • Brennoptionen • Druckoptionen • Brenngeschwindigkeiten • Verzeichniseinstellungen Nachdem Sie mit dem Assistenten diese Etappen abgeschlossen haben, wird PoINT Publisher NG – Client geöffnet. Alle Einstellungen, die Sie mit dem Konfigurationsassistenten definiert haben, können Sie unter „Setup PoINT Publisher NG...“ sehen bzw. ändern. Wenn die Konfiguration abgeschlossen ist, können Sie nun Aufträge zur Medienproduktion erzeugen und ausführen. 6.1 PoINT Publisher NG – Web Client Der PoINT Publisher NG – Web Client ist eine Browserbasierte GUI für PoINT Publisher NG. Der Web Client wird in einem Webbrowser ausgeführt und benötigt keine Installation. Bevor Sie den Web Client starten ist es notwendig, dass PoINT Publisher NG – Server, wie in den Abschnitten zuvor beschrieben, installiert und konfiguriert ist. 28 PoINT Publisher NG - Client Um den Web Client in einem Webbrowser zu starten, verbinden Sie sich mit PoINT Publisher NG – Server, indem Sie folgende URL in den Webbrowser eingeben: http://<server name>/PublisherNG “<server name>” bezeichnet den Namen des Computers auf dem der PoINT Publisher NG – Server installiert ist. Bitte beachten Sie, dass PoINT Publisher NG – Server ausgeführt wird um eine Verbindung herzustellen. Der folgende Anmelde-Dialog erscheint: Die Anmeldung eines Benutzers basiert auf dem Windows Authentifizierungs-Mechanismus. Dies bedeutet, dass Benutzername und Passwort auf dem Server oder in der Domäne bekannt sein müssen und ein Benutzer dieses Konto benutzten darf um sich mit am PoINT Publisher NG – Server anzumelden und zu verbinden. 29 PoINT Publisher NG - Client Abmeldung Bitte beachten Sie, dass es notwendig ist sich am Ende einer Sitzung abzumelden um eine sofortige Beendigung der Verbindung zum PoINT Publisher NG – Server zu erreichen. Das schließen des Webbrowsers ohne sich vorher abzumelden lässt die Anmeldung für 5 Minuten weiterbestehen. 30 PoINT Publisher NG - Client 7 Aufträge erzeugen Dieser Abschnitt bezieht sich auf den PoINT Publisher NG – Client. Die Beschreibungen können auch auf den Web Client angewendet werden, soweit der entsprechende Job-Typ und die Funktionalität vom Web Client unterstützt wird. PoINT Publisher NG - Client ermöglicht es Ihnen, verschiedene Auftragstypen zu erzeugen: − Datenmedien-Auftrag − Audiomedien-Auftrag − Videomedien-Auftrag − Medienkopie-Auftrag − Image-Auftrag − Labeldruck-Auftrag 7.1 Datenmedien-Auftrag Dieser Auftragstyp ist hauptsächlich dafür gedacht, Ihnen beim Publishing von eigenen Daten zu ermöglichen. Dazu können Sie einen Auftrag erzeugen, der die Inhalte aus einem Quellverzeichnis Ihrer Wahl entnimmt. 31 PoINT Publisher NG - Client Um einen Datenmedien-Auftrag zu erzeugen sind folgende Schritte erforderlich: 1. Daten auswählen 2. Einen Namen für das Medium eingeben. 3. Die Image-Optionen festlegen. 4. Ein Drucklabel auswählen und die dazu gehörigen Labeloptionen festlegen. 5. Die Brennoptionen angeben und den Auftrag zur Ausführung freigeben. Daten auswählen Die Inhalte aus dem Baumverzeichnis, die Sie brennen möchten, können einzeln angegeben werden. Dazu können Sie entweder die Schaltflächen „Hinzufügen/Entfernen“ oder die entsprechenden Befehle aus dem Kontextmenü benutzen. Bitte beachten Sie, dass die Befehle, die beim Rechtsklicken im Kontextmenü zur Verfügung stehen, je nach Standort des Mauszeigers variieren können. Wenn Sie mit der rechten Maustaste im Baumverzeichnis (links) klicken, werden im 32 PoINT Publisher NG - Client Kontextmenü Befehle in Bezug auf die Verzeichnisse angezeigt. Wenn Sie dagegen in der rechten Seite des Fensters klicken, erhalten Sie Befehle für die Dateien. Einen Namen für das Medium eingeben („Volume Name“) Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „<Volumename>” im Baumverzeichnis und wählen Sie dann den Befehl „Umbenennen“ aus dem Kontextmenü. Bitte beachten Sie, dass nicht alle Dateisysteme bzw. Formate alle Zeichen zulassen. Z.B. sind bei ISO 9660-Systemen nur die Großbuchstaben A bis Z, die Zahlen 0 bis 9 und der Unterstrich „_“ möglich. Die Image-Optionen festlegen Klicken Sie auf „Optionen” und geben Sie anschließend die Image-Optionen an. In diesem Dialogfeld können Sie das Dateisystem (Format) für das zu erstellende Medium festlegen. Sie müssen mindestens ein Format angeben, können aber auch mehrere wählen. Für ISO 9660 – Systeme stehen Ihnen noch zusätzliche Optionen zur Verfügung. Achtung: Nur mit der Option „Max. 11 characters“ (maximal 11 Zeichen) des ISO 9660-Zeichensatzes wird das erstellte Medium überall abspielbar. Andere Optionen (unter den Optionen, die die ISO-Einschränkungen aufheben), können es nicht gewährleisten. Außerdem unterstützen nicht alle Laufwerke die Formate Joliet oder UDF. Sie können die Formate ISO 9660, Joliet und UDF (Universal Disc Format) miteinander kombinieren: - ISO 9660: Dieses Format wird auf Level 1 von allen Betriebssystemlaufwerken unterstützt. Es weist allerdings die größten Einschränkungen auf: - Auf Level 1 ist die maximale Länge für Dateinamen 11 Zeichen (8.3 Dateinamen); Auf Level 2 beträgt die maximale Länge 31 Zeichen. Verzeichnisnamen dürfen keine Erweiterung haben. - Nur die Zeichen 0 bis 9, A bis Z und _ sind zulässig. - Die Anzahl an Verzeichnisebenen ist auf 8 einge- 33 PoINT Publisher NG - Client schränkt. Dies schließt auch das Wurzelverzeichnis ein. - Die maximale Pfadlänge darf 255 Zeichen samt Verzeichnistrennzeichen (d.h. „\”) nicht überschreiten. - Außerdem sind maximal 65536 Verzeichnisse möglich. Es werden mehrere Optionen zur Verfügung gestellt, um diese Einschränkungen zu lockern. Sie sollten jedoch beachten, dass eine Lockerung der mit dem ISO 9660 Format verbundenen Vorschriften zur Produktion von Medien führen kann, die nicht mehr überall lesbar sind. - Joliet: Diese Option erhöht die maximale zulässige Anzahl an Zeichen und ermöglicht längere Datei- und Verzeichnisnamen von bis zu 64 Zeichen. Die Anzahl an Verzeichnisebenen ist nicht mehr begrenzt. Dafür wird die maximale Pfadlänge auf 240 Zeichen eingeschränkt. Bitte beachten Sie, dass die erstellten Medien nur von Systemen lesbar sind, die die Joliet-Erweiterung des ISO 9660 Formats unterstützen. UDF: Mit diesem Format sind alle Zeichen möglich. Außerdem werden lange Datei- und Verzeichnisnamen bis zu 254 Zeichen unterstützt. Die Anzahl an Verzeichnisebenen ist nicht mehr begrenzt. Dafür wird die maximale Pfadlänge auf 1023 Zeichen eingeschränkt. Bitte beachten Sie, dass die erstellten Medien nur von Systemen lesbar sind, die das UDF Format unterstützen. Außerdem können Sie für besondere Programme einen «Publisher and Application Identifier» definieren. - Geben Sie das Drucklabel und die Label-Optionen an. Eine Beschreibung, wie Sie Druckdateien und Label-Optionen wählen können, finden Sie in 7.7. Geben Sie die Brennoptionen an und geben Sie anschließend den Auftrag zur Ausführung frei. Eine genauere Beschreibung der Brennoptionen finden Sie in 7.8. 34 PoINT Publisher NG - Client Nachdem Sie die Anzahl der zu erstellenden Kopien und die Brennoptionen festgelegt haben, können Sie die Produktion starten, indem Sie auf „Brennen“ klicken. 7.2 Audiomedien-Auftrag erzeugen Wählen Sie diesen Typ, um digitale Audio CDs zu erstellen. Als Quelle für die Zusammensetzung der CDs sind vorhandene Audiodateien im Format WAVE, AIFF oder als Rohdatendateien möglich (siehe dazu die Beschreibung von digitalen Audiodateien in 7.2.1). Die Zusammensetzung der digitalen Audiodaten sowie die Reihenfolge der Spuren können Sie bequem anhand der „drag-and-drop“ und „cut-and-paste“ Funktionen bestimmen. Am Ende des Zusammenstellungsprozesses wird ein CDImage erstellt, das als Quelldatei für den Brennvorgang dient. Damit können beliebig viele Kopien gebrannt werden. Eine Beschreibung davon, wie Sie Druckdateien und LabelOptionen wählen können, finden Sie in 7.7. Eine genauere Beschreibung der Brennoptionen finden Sie in 7.8. 7.2.1 Digitale Audiodateien Eine digitale Audiodatei (auch Audio Image-Datei genannt) ist eine Datei, die Ton in digitalisierter Form 1 enthält. PoINT Publisher NG unterstützt digitale Audiodateien mit dem Format 44,1 kHz 16 Bits Stereo. Der Ton in den Audiodateien soll linear, im Format 16 Bits 2er Komplement, mit einer Frequenz von 44.1 kHz kodiert sein. Die Kodierung sollte ohne Pre-emphasis oder mit einer Pre-emphasis erster Ordnung erfolgt sein. 1 Die Erstellung einer Sequenz digitaler Werte aus einem analogen Audiosignal wird «Pulse-Code-Modulation» (PCM) , «analogue-digital (A/D) conversion» oder einfach «Sampling» (Abstastung) genannt. 35 PoINT Publisher NG - Client Jeder digitaler Wert, später als Sample bezeichnet, besteht in diesem Format aus zwei Bytes (ein Byte ist gleich 8 Bits): den nachrangigen bzw. niedrigstwertigen Byte (Bits 0-7) und den vorrangigen bzw. höchstwertigen Byte (Bits 8-15). Weil verschiedene Prozessoren die Daten in verschiedenen Reihenfolgen speichern (niedrigstwertiger Byte zuerst – least significant byte first LSB – oder höchstwertiger Byte zuerst – most significant byte first MSB –) unterstützt PoINT Publisher NG beide Reihenfolgen. Nach Bedarf wird außerdem die Byte-Reihenfolge angepasst, wenn PoINT Publisher NG die Dateiinhalte auf eine CD-R überträgt. Eine Gruppe von zwei Samples – ein für jedes Kanal (Stereo) – wird Sample Frame genannt. 588 Sample Frames 2 passen in einen digitalen Audiosektor. Bei Stereo-Audiodateien steht 0 für den linken Kanal und 1 für den rechten Kanal. Das erste Sample eines Sample Frame gehört Kanal 0; Das zweite Sample gehört Kanal 1. Sample Frame 1 Sample Frame 2 Channel 0 Channel 0 Channel 1 Channel 1 Channel 0 Channel 0 Channel 1 Channel 1 (left) (left) (right) (right) (left) (left) (right) (right) LSB MSB LSB MSB LSB MSB LSB MSB Abb. 7 -2: Die zwei ersten Sample Frames einer digitalen Audiospur. PoINT Publisher NG erkennt digitale Audiodateien in zwei Standardformaten: Das Wave Interface File - Format (RIFF/WAVE), das in Microsoft Windows-Umgebungen benutzt wird, und das Interchange File Format (AIFF), das in Apple Macintosh-Umgebungen benutzt wird. Wenn die digitalisierten Tondateien im RIFF/WAVE oder AIFF Format auf den Datenträger gebrannt werden, werden formatbedingte Parameter automatisch eingestellt. 7.3 Videomedien-Auftrag erzeugen Wählen Sie diesen Typ, wenn Sie Video CDs (VCD), Super Video CDs (SVCD) und DVD Videos erstellen wollen. Als Quelle können Sie jegliche vorhandenen Verzeichnisstruktu2 36 Nicht zu verwechseln mit den Begriffen «Audio Frame» und «Frame». PoINT Publisher NG - Client ren benutzen, die den formatbedingten Anforderungen für VCD, SVCD und DVD erfüllen. Diese Strukturen werden in der Regel von Autorenprogrammen erzeugt. Eine Beschreibung der Verzeichnisstrukturen für die verschiedenen Formate finden Sie in 7.3.1. Die Standard-Formatanforderungen für VCD und SVCD werden im «White Book» beschrieben, das von Sony, Philips, Matsushita und JVC veröffentlicht wird. Die Formatanforderungen für DVD-Video werden vom DVD Forum veröffentlicht. Bei einem Videomedien-Auftrag wird ein Image erzeugt, aus dem beliebig viele Kopien gebrannt werden können. Eine Beschreibung davon, wie Sie Druckdateien und Label-Optionen wählen können, finden Sie in 7.7. Eine genauere Beschreibung der Brennoptionen finden Sie in 7.8. Datendateien zu einer DVD-Video Struktur hinzufügen Bei DVD-Videos haben Sie die Möglichkeit, zusätzliche Datendateien zur Mediumstruktur hinzuzufügen, indem Sie „Dateien hinzufügen“ wählen. Anm.: Löschen Sie dabei nicht das Verzeichnis “VIDEO_TS”! Dies würde den Mediumtyp in ein Standard-Datenmedium unwiderruflich ändern, selbst wenn Sie im Nachhinein ein neues „VIDEO_TS“ Verzeichnis anlegen würden. 7.3.1 Verzeichnisstruktur von Videomedien Die folgende Tabelle zeigt die Strukturen von Verzeichnissen und Dateien für Video-CDs, Super Video CDs und DVD Videos im Hinblick auf die jeweiligen Formatanforderungen an: Video CD Verzeichnisse/Dateien Kommentar VCD 37 PoINT Publisher NG - Client INFO.VCD ENTRIES.VCD PSD.VCD LOT.VCD Kennung des Albums und der CD Liste der Einträge – bis zu 500 Einträgen Beschreibung der Abspielsequenz (optional) Optional List ID Offset file MPEGAV AVSEQnn.DAT MPEG-Dateien bis zu 99 Spuren. Sie beinhalten den Hauptfilm, die Vorschauen, die Extras, die Menüs usw. AUDIOnn.DAT CD Audiodateien (optional) CDDA SEGMENT ITEMnnn.DAT Abspielen von max. 999 Segmenten, starren Bildern oder starren Menüs. KARAOKE KARINFO.xxx Karaoke Informationsdateien (optional) EXT PSD_X.VCD LOT_X.VCD SCANDATA.DAT CAPTnn.DAT Erweiterte Version von PSD.VCD (optional) Erweiterte Version von LOT.VCD (optional) Liste von I-frame Adressen (optional) Optional Closed Caption data CDI (nicht definiert) CD-I Programm und Datendatei Super Video CD Verzeichnisse/Dateien 38 Kommentar PoINT Publisher NG - Client SVCD INFO.VCD ENTRIES.VCD SEARCH.DAT Kennung des Albums und der CD Liste der Einträge – bis zu 500 Einträgen Liste von I-frame Adressen (optional) TRACKS.SVD PSD.VCD LOT.VCD Beschreibung der Abspielsequenz (optional) Optional List ID Offset file MPEG2 AVSEQnn.MPG MPEG2-Dateien bis zu 99 Spuren. Sie beinhalten den Hauptfilm, die Vorschauen, die Extras, die Menüs usw. AUDIOnn.DAT CD Audiodateien (optional) CDDA SEGMENT ITEMnnn.MPG Abspielen von max. 999 Segmenten, starren Bildern oder starren Menüs. KARAOKE KARINFO.xxx Karaoke Informationsdateien (optional) EXT PSD_X.VCD LOT_X.VCD SCANDATA.DAT CAPTnn.DAT Erweiterte Version von PSD.VCD (optional) Erweiterte Version von LOT.VCD (optional) Liste von I-frame Adressen (optional) Optional Closed Caption data CDI (nicht definiert) CD-I program and data file 39 PoINT Publisher NG - Client DVD Video Verzeichnisse/Dateien VIDEO_TS VIDEO_TS.BUP VIDEO_TS.IFO VIDEO_TS.VOB VTS_xx_0.BUP VTS_xx_0.IFO VTS_xx_0.VOB VTS_xx_y.VOB Kommentar Das Erste, was abgespielt wird (IFO). In der Regel ein Copyright-Hinweis oder ein Menü. Das Erste, was abgespielt wird (VOB). Titel xx (Nummerierung fängt bei 01 an), IFO. In der Regel der Hauptfilm. Titel xx, VOB 0, das Menü zu diesem Titel. Titel xx, VOB y, das Video zu diesem Titel. Bis zu 99 Titeln (von 01 bis 99) mit maximal 10 VOB-Dateien (von 0 bis 9), wenn nötig. Dateierweiterungen: .BUP = Sicherheitskopien der IFO-Dateien .IFO = IFO-Dateien beinhalten Informationen wie die Kapitel, die Untertitelspuren und die Tonspuren. .VOB = VOB-Dateien beinhalten das Video, den Ton, die Untertitel und die Menüs. 7.4 Medienkopie-Auftrag Mit diesem Auftragstyp können Sie Images von vorhandenen CDs, DVDs oder BDs erstellen. Aus diesen Images lassen sich danach beliebig viele Kopien brennen. Die Auswahlliste unter “Wählen Sie ein Quelllaufwerk aus“ zeigt alle unterstützten Laufwerke an, die gefunden wurden. Alle Laufwerke in der Liste können zum Ablesen von Medien benutzt werden. 40 PoINT Publisher NG - Client Legen Sie eine CD/DVD/BD in ein Laufwerk ein und klicken Sie anschließend auf dieses Laufwerk in der Liste. Wenn Sie auf „Info“ klicken, werden die Informationen zu der eingelegten CD/DVD/BD angezeigt. Abbruch bei Lesefehlern PoINT Publisher NG bricht standardmäßig den Vorgang ab, wenn Lesefehler in wichtigen Bereichen des Mediums nicht zu beheben sind. Insbesondere bei Datenmedien sollte diese Option immer aktiviert sein, damit fehlerfreie Kopien erstellt werden können. Wenn Fehler auf Datenmedien ignoriert werden, werden defekte Sektoren mit binären Nullen ausgefüllt. Da es nicht möglich ist, diese Blöcke auf die Kopien zu kennzeichnen, können die Kopien ohne Fehlermeldung gelesen werden. Dies führt möglicherweise zu gravierenden Fehlfunktionen bei den Programmen, die auf diese fehlerhaften Informationen zugreifen. Lesegeschwindigkeit auswählen Mit diesen Optionen können Sie die Lesegeschwindigkeit für Daten und für Audiospuren jeweils angeben. Besonders im Fall, dass Sie Audio CDs von schlechter Qualität («scratches») kopieren möchten, lassen sich mehr Lesefehler beheben - und somit die Qualität der Kopie verbessern, wenn die Lesegeschwindigkeit gering gehalten wird. Bei Daten CDs vermindern moderne Laufwerke automatisch die Lesegeschwindigkeit, wenn Probleme auftreten. 7.4.1 Unterstützte Medienformate PoINT Publisher NG unterstützt folgende Medienformate: − Single-session CDs. Darunter fallen Digitale Audio CDs sowie CD-ROM, CD-I, CD-ROM/XA, Hybrid und (Super) Video CDs. − Multi-session CDs. Darunter fallen alle bekannte Formate wie CD-BRIDGE, Photo CD, CD-EXTRA (Enhanced Music CD) und Joliet. 41 PoINT Publisher NG - Client − Single-Session und Multi-Session CDs, die mit „incremental recording“ gebrannt wurden. Darunter fallen CDs im UDFFormat. − Single-Border und multi-Border Daten DVD-ROM und DVD-R oder DVD-RW, die mit „disc at once“ oder „incremental recording“ gebrannt wurden oder auch Standard DVD+R bzw. DVD+RW bis zu 4,7GB. PoINT Publisher NG kopiert die Bereiche mit Benutzerdaten von allen Brennzonen auf alle Borders. PoINT Publisher NG kopiert ebenfalls Bereiche mit binären Daten und Audiodaten, sowie die P und Q-Subchannel-Informationen. Diese reichen von den digitalen Signaturen und den Informationen zur Pre-emphasis hin zu ISRC, KatalogNummern (UPC/EAN), Sub-Indizien, Pausen und Post-Gaps. 7.5 Image-Auftrag Ein Image-Auftrag besteht in der Medienproduktion ausgehend von einer vorhandenen Image-Datei. Unterstützte Formate für Image-Dateien sind PoINT Disc Images und Rohdaten/ISO-Images. Eine Beschreibung, wie Sie Druckdateien und Label-Optionen wählen können, finden Sie in 7.7. Eine genauere Beschreibung der Brennoptionen finden Sie in 7.8. 7.6 Druck-Auftrag Bei einem „Druck-Auftrag” werden nur Labels gedruckt. Es findet kein Brennvorgang statt. Eine Beschreibung, wie Sie Druckdateien und Label Optionen wählen können, finden Sie in Abschnitt 7.7. Eine genauere Beschreibung der Brennoptionen finden Sie in Abschnitt 7.8. 42 PoINT Publisher NG - Client 7.7 Auswahl der Druckdatei und Label Optionen Auswahl einer Druckdatei Hier können Sie angeben, welche Datei auf die Medien gedruckt werden soll. Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um ein Label aus dem Label Pool zu wählen. Eine Beschreibung des Label Pool finden Sie in 9. Wenn Sie ein Label aus dem Label Pool wählen oder manuell eingeben, wird eine Kurzansicht des Labels angezeigt. Mit einem Doppelklick auf das Bild erhalten Sie eine größere Ansicht. In der Regel steht im Textfeld nur der Name des Labels. Sie können jedoch das Textfeld anklicken, um ein anderes Label auszuwählen. Dabei wird der kurze Name durch den vollständigen Pfadnamen des neuen Labels ersetzt. Drucken vor dem Brennen Wenn Sie den Datenträger vor dem Brennvorgang bedrucken wollen, klicken Sie das Kontrollkästchen „Label vor dem Schreibvorgang drucken“ an. Datenträger vor dem Drucken rotieren 43 PoINT Publisher NG - Client Wenn Ihr Autoloader Medien zu einer Markierung rotieren kann, um vor dem Bedrucken den Datenträger in die richtige Position zu bringen, können Sie diese Rotationsfunktion für jeden Auftrag ein- bzw. ausschalten. Bei der Erzeugung von Aufträgen werden die entsprechenden Attribute im Dialogfeld zu den Auftragseigenschaften im Zusammenhang mit diesen Einstellungen festgelegt bzw. gelöscht. Sie können die Attribute jedes einzelnen Auftrag im Dialogfeld zu den Auftragseigenschaften ändern. 7.8 Brennoptionen Im Dialogfeld zu den Brennoptionen können Sie die Brenngeschwindigkeit festlegen, den «Burn-Proof» Modus aktivieren oder auch eine Brennsimulation durchführen. Der “BURN-Proof” Modus zeigt nur Wirkung, wenn die von Ihnen konfigurierten Brenner die „BURN-Proof“ Technologie unterstützen. Deshalb können Sie diese Option immer aktiviert lassen. 44 PoINT Publisher NG - Client Die Simulation eines Brennvorgangs wird vom Laufwerk selbst durchgeführt. Eine Simulation ist besonders hilfreich, um sich zu vergewissern, dass Ihre angeschlossene Hardware richtig konfiguriert und betriebsbereit ist, bevor Sie mit dem tatsächlichen Brennvorgang anfangen. Nachdem Sie PoINT Publisher NG – Server installiert haben und bevor Sie das System zum ersten Mal benutzen, sollten Sie die Simulation eines Brennvorgangs mehrerer Datenträger durchführen. Anm.: Es kann grundsätzlich keine Brennsimulation von DVD+R und BD durchgeführt werden, da dies von diesen Medientypen nicht unterstützt wird. Wenn Sie jedes gebrannte Medium mit dem Image vergleichen möchten, aktivieren Sie die Option „Medium mit Image vergleichen“. Wählen Sie "Schnelle Medienprüfung" wenn Sie auf schnelle Weise die geschriebene Session prüfen wollen. Wählen Sie "C1/C2, PI/PO Fehlerrate prüfen" falls Sie die C1/C2 bzw. PI/PO Fehlerraten der gebrannten CD bzw. DVD überprüfen wollen. Die Beschreibung der Optionen "Schnelle Medienprüfung" und "C1/C2, PI/PO Fehlerrate prüfen" finden Sie in der PoINT Publisher NG – Server Dokumentation. Bitte beachten Sie, dass diese Optionen nur verfügbar sind wenn sie von dem entsprechenden Autoloader unterstützt werden. Wenn Sie die Maximalgeschwindigkeit wählen, wird die jeweilige maximale Brenngeschwindigkeit jedes Laufwerks automatisch benutzt. Sie können die Anzahl an Ersatzmedien pro Auftrag eingrenzen, indem Sie die Option “Anzahl der Ersatzmedien begrenzen“ aktivieren und eine maximale Anzahl an Ersatzdatenträgern eingeben. Im Menü „Auftragsliste“ können Sie den Status und den Bearbeitungsstand der Aufträge kontrollieren. 45 PoINT Publisher NG - Client 46 PoINT Publisher NG - Client 8 Label Editor Um den integrierten Label Editor zu starten, klicken Sie in der Menüleiste auf Werkzeuge → Label Editor oder wählen Sie Label Editor im Menü Werkzeuge aus den seitlichen Menüs des Fensters. Mit dem Label Editor können Sie einfach und bequem Drucklabels für Ihre Medien entwerfen und bearbeiten. Die Größe und die Inhalte der Labels lassen sich frei nach Ihren Bedürfnissen gestalten. Die Inhalte eines Labels legen Sie fest, indem Sie beliebig viele Textobjekte und grafische Objekte über den LabelHintergrund platzieren. Besondere dynamische Textobjekte können den Textinhalt aus externen Quellen übernehmen wie zum Beispiel Uhren, Kommandozeilen oder Datendateien - wenn das Label gedruckt wird. 47 PoINT Publisher NG - Client 8.1 Arbeit mit PoINT Label Editor Der Label Editor bietet Ihnen folgende Elemente für Ihre Labels: • • • Textobjekte Grafische Objekte Label-Hintergrund Im Menü “Edit” (Bearbeiten) können Sie Labelobjekte einfügen und die Eigenschaften des Label-Hintergrunds ändern. Wenn Sie ein Textobjekt oder ein grafisches Objekt einfügen, öffnet sich das Dialogfeld zu den Objekteigenschaften. In diesem Dialogfeld können Sie alle Eigenschaften des Objekts, wie Typ, Größe, Position usw. ändern. 8.1.1 Textobjekte Die Eigenschaften von Textobjekten können Sie in drei Bereichen einstellen: Text, Format und Position. Dialogfeld “Text” Dort wird bestimmt, welcher Text auf dem Bildschirm angezeigt wird. Es hängt vom angegebenen Typ ab: 48 • „Static Text“ Statische Textobjekte werden so gedruckt, wie sie auf dem Bildschirm zu sehen sind. Sie können eine oder mehrere Zeilen eingeben. Leere Zeilen am Anfang oder am Ende des Textes werden automatisch gelöscht, nachdem Sie das Dialogfeld zu den Einstellungen geschlossen haben. • „Variable Text“ Variable Textobjekte entnehmen den Textinhalt einer Datendatei. Diese Dateien sollten reine ASCIITextdateien sein und eine oder mehrere Zeilen enthalten. Jede Zeile besteht aus einem oder mehreren Textfeldern. Die Felder in einer Zeile der Datei sind von links nach rechts durchnummeriert (ab 1). PoINT Publisher NG - Client Mehr Informationen zu den Datendateien für variable Textobjekte finden Sie in Abschnitt 8.1.6. Das Schlüsselattribut von variablen Textobjekten ist die Feldnummer, woraus der Text übernommen wird. Die Feldnummer wird am Bildschirm als Text im Objekt angezeigt. Vor dem Drucken wird diese Feldnummer durch den Wert des entsprechenden Felds aus der Datendatei ersetzt, die PoINT Label Editor von PoINT Publisher NG für den Druckvorgang erhält. Die maximale zulässige Anzahl an Feldnummern ist 99. PoINT Label Editor entnimmt die Werte immer nur aus der ersten Zeile der Datendatei. Alle weiteren Zeilen werden nicht berücksichtigt. Wenn Sie aber in einem Auftrag zum Beispiel 10 Datenträger brennen und bedrucken möchten, kann die Datendatei 10 oder mehr Zeilen enthalten. PoINT Publisher NG übermittelt dann die erste Zeile an PoINT Label Editor für den ersten Datenträger, die zweite Zeile für den zweiten Datenträger usw. Mehr Informationen finden Sie im Handbuch zu „PoINT Publisher – Server“. Um einen besseren Überblick über das Druckergebnis schon vorab zu bekommen, können Sie dem Label eine Beispieldaten-Datei zuweisen. Wenn die Datei kein Feld zu der auf dem Label angegebenen Feldnummer enthält, wird <empty> angezeigt. Beim Druck bleibt das Feld leer. Ähnlich, wenn keine Datendatei angegeben wurde, bleiben beim Druck variable Textobjekte leer. Als Test können Sie den Druckauftrag direkt erteilen ohne PoINT Publisher NG zu benutzen, indem Sie auf „Print“ (Drucken) klicken. Damit können Sie mit einem beliebigen Drucker und zum Beispiel auf Papier drucken. In diesem Fall werden die variablen Textobjekte so gedruckt, wie sie am Bildschirm erscheinen: Es wird entwe- 49 PoINT Publisher NG - Client der die Feldnummer oder der Text aus der Beispieldatendatei gedruckt. 50 • Seriennummer Seriennummer-Objekte sind Platzhalter für Zahlen, die PoINT Publisher NG an PoINT Label Editor schicken kann. Die minimale und maximale Anzahl an Stellen in dieser Nummer können Sie festlegen. Wenn die vorgeschlagene Seriennummer weniger Stellen als von Ihnen vorgegeben besitzt, werden links von dieser Seriennummer die fehlenden Stellen mit Nullen ausgefüllt. Wenn die Seriennummer zu viele Stellen hat, werden die überflüssigen Stellen links ausgelassen. Das Objekt bleibt leer, wenn keine Seriennummer angegeben worden ist. Die minimale Anzahl an Stellen kann von 0 bis zur maximalen Anzahl reichen. Wenn die minimale Anzahl an Stellen 0 ist, können Sie einen maximale Anzahl an Stellen zwischen 1 und 12 wählen. Anderenfalls müssen Sie die maximale Anzahl zwischen der minimalen Anzahl und 12 wählen. Der Text auf dem Bildschirm ist temporär und soll Ihnen nur das Format zeigen, wie die Seriennummer gedruckt wird. Sie können das Format nach Ihren Bedürfnissen ändern, dadurch wird die gedruckte Seriennummer nicht verändert. Wenn Sie über den Befehl „Drucken“ und nicht mit PoINT Publisher NG drucken, werden Seriennummer-Objekte so gedruckt, wie sie am Bildschirm erscheinen. • „Date“ Mit Date-Objekten formatieren Sie das Datum. Das aktuelle Datum wird im von Ihnen gewählten Format auf das Label gedruckt. Der Text auf dem Bildschirm ist temporär und soll Ihnen nur das Format zeigen, wie das Datum gedruckt wird • „Time“ Mit Time-Objekten formatieren Sie die Uhrzeit. Die aktuelle Uhrzeit wird im von Ihnen gewählten Format auf das Label gedruckt. Der Text auf dem Bildschirm ist tem- PoINT Publisher NG - Client porär und soll Ihnen nur das Format zeigen, wie die Uhrzeit gedruckt wird Schriftart, -name und –grad sowie weitere Einstellungen zur Schriftart können Sie im Standard-Dialogfeld „Schriftart“ bestimmen, das angezeigt wird, wenn Sie auf „Auswählen“ klicken. Der Texthintergrund kann transparent, standardmäßig oder benutzerdefiniert gefärbt sein. Wenn ein Textobjekt aus mehreren Textzeilen besteht, können Sie mit der Option „Absatzformatierung“ die Zeilen horizontal aneinander ausrichten. Dialogfeld „Formatierung“ Ein Viereck stellt den Bereich dar, wo das Textobjekt erscheinen wird. Sie können seine Recheckgröße festlegen. Sie können die Breite und die Höhe anpassen. Dabei gelten als Minimalwerte die kleinsten Höhe und Breite der von Ihnen gewählten Schriftart. Maximalwert für beide Dimensionen ist 100 cm. Ungültige Angaben werden automatisch durch Werte ersetzt, die diesen Einschränkungen entsprechen. Alle Teile eines Textobjekts, die sich außerhalb des Labels befinden, werden ausgelassen. Unter „Horizontale Ausrichtung“ können Sie die horizontale Textausrichtung innerhalb des Vierecks bestimmen. Mit den Optionen „Automatisch“ und „Manual“ können Sie den Text innerhalb des Vierecks automatisch bzw. manuell anpassen. Bei „Automatisch” werden die Zeichenschrifthöhe und –breite automatisch so geändert, dass der Text in dem Viereck passt. Bei einer manuellen Anpassung werden Höhe und Breite der Schrift ebenfalls geändert, so dass der Text innerhalb des Vierecks passt. Sie überschreiten dabei jedoch nicht die von Ihnen angegebenen minimalen und maximalen Werte. Der minimale Schriftgrad definiert die kleinste zulässige Zeichenschrifthöhe. Wenn sich bei einem festgelegten Schriftgrad der Text über die Größe des Vierecks hinaus streckt, 51 PoINT Publisher NG - Client werden alle Textteile, die sich außerhalb des Vierecks befinden, ausgeschnitten. Der maximale Schriftgrad legt die größte zulässige Zeichenschrifthöhe, die bei der Anpassung des Texts benutzt werden kann. Dialogfeld „Position” Hier wird das Objekt horizontal und vertikal positioniert. Anstatt das Objekt in den erwünschten Labelbereich mit dem Maus zu ziehen, können Sie hier die horizontale und vertikale Position des Objekts auf dem Label als Koordinaten eingeben. Wenn die eingegebenen Koordinaten das Objekt vollständig außerhalb der Labelgrenzen bzw. in einen unsichtbaren bereich des Labels positionieren, werden sie automatisch korrigiert, so dass das Objekt auf dem Label sichtbar ist. Die Ausrichtung des Objekts bezüglich seiner Position kann horizontal oder vertikal sein. 8.1.2 Grafische Objekte Die Eigenschaften von Textobjekten können Sie in zwei Bereichen einstellen: Grafik und Position. Das Dialogfeld „Grafik“ Dort wird bestimmt, welche Grafik auf dem Bildschirm angezeigt wird. Es hängt vom angegebenen Typ ab: • Eingebettete Grafik Klicken Sie auf „Durchsuchen“, um eine Datei mit dem Format *.bmp, *.jpg, *.gif, *.png oder *.tif als grafisches Objekt mit einem integrierten Bild zu wählen. • Variable Grafik Variable grafische Objekte entnehmen das tatsächliche Bild einer Datei, dessen Pfadnamen in einer Datendatei anzugeben ist. Folgende Bildformate sind für grafische Objekte zulässig: *.bmp, *.jpg, *.gif, *.png, *.tif. Größe und Position der Grafik lassen sich anpassen. 52 PoINT Publisher NG - Client Die Datendatei sollte eine reine ASCII-Textdatei sein und eine oder mehrere Zeilen enthalten. Jede Zeile besteht aus einem oder mehreren Textfeldern, wie das folgende Beispiel zeigt. Die Felder in einer Zeile der Datei sind von links nach rechts ab 1 durchnummeriert. Die höchste zulässige Feldnummer ist 99. Mehr Informationen zu den Datendateien für variable Text- und grafischen Objekte finden Sie in 8.1.6. Das Schlüsselattribut von variablen grafischen Objekten ist die Feldnummer, woraus der Pfad zu einer Bilddatei übernommen wird. Wenn sich die Bilddatei auf einem Client-Computer befindet, muss der Pfad ein UNC-Pfad sein, den PoINT Publisher NG zurückverfolgen kann. Die Feldnummer wird am Bildschirm in einer StandardGrafik angezeigt. Vor dem Drucken wird diese Grafik durch den Inhalt der entsprechenden Bilddatei ersetzt, die PoINT Label Editor von PoINT Publisher NG für den Druckvorgang erhält. PoINT Label Editor entnimmt die Feldwerte immer nur aus der ersten Zeile der Datendatei. Alle weiteren Zeilen werden nicht berücksichtigt. Wenn Sie aber in einem Auftrag zum Beispiel 10 Datenträger brennen und bedrucken möchten, kann die Datendatei 10 oder mehr Zeilen enthalten. PoINT Publisher NG übermittelt dann die erste Zeile an PoINT Label Editor für den ersten Datenträger, die zweite Zeile für den zweiten Datenträger usw. Mehr Informationen finden Sie im Handbuch zu „PoINT Publisher NG – Server“. Um einen besseren Überblick über das Druckergebnis schon vorab zu bekommen, können Sie dem Label eine Beispieldaten-Datei zuweisen. Wenn in der Datendatei kein Feld zu der angegebenen Feldnummer enthalten ist, wird ein Standardbild mit der entsprechenden Feldnummer angezeigt. Beim Drucken bleibt dieses Feld dann leer. Ähnlich, wenn keine Datendatei angegeben wurde, bleiben beim Druck variable 53 PoINT Publisher NG - Client grafischen Objekte leer. Als Test können Sie den Druckauftrag direkt erteilen – ohne PoINT Publisher NG zu benutzen, indem Sie auf „Drucken“ klicken. Damit können Sie mit einem beliebigen Drucker und zum Beispiel auf Papier drucken. In diesem Fall werden die variablen grafischen Objekte so gedruckt, wie sie am Bildschirm erscheinen: Es wird entweder ein Standardbild mit der entsprechenden Feldnummer oder die Grafik aus der Beispieldatendatei gedruckt. Sie können zwischen verschiedenen Ansichten wählen: 54 • „Originalgröße“ Die Grafik wird in ihrer originalen Größe angezeigt. Breite und Höhe der Grafik lassen sich nicht ändern. • „Frei skalieren“ Die Breite und die Höhe der Grafik lassen sich ändern. Sie können die Größe in Prozent der Originalgröße angeben. Wenn die Option „Seitenverhältnis beibehalten“ aktiviert ist, verändert sich die Höhe automatisch, wenn die Breite geändert wird und umgekehrt. • „An Recheck anpassen“ Die Größe und die Breite der Grafik können auch durch manuelle Eingabe von Werten geändert werden. Sie lassen sich in einer Skala von 0,10 cm bis zu 100 cm ändern. Wenn die Option „Maintain ratio of sides“ (Seitenverhältnis behalten) aktiviert ist, verändert sich die Höhe automatisch, wenn die Breite geändert wird und umgekehrt, jedoch immer, ohne dass ein der beiden Werte die Grenzen der Skala über- bzw. unterschreitet. • „Seitenverhältnisse beibehalten“ Das Verhältnis zwischen Größe und Breite bleibt konstant. Wenn Sie eine der beiden Dimensionen ändern, ändert sich die andere entsprechend. Bei variablen grafischen Objekten kann die Höhe der Grafik nicht geändert werden. PoINT Publisher NG - Client Wenn die eingegebenen Werte sich außerhalb der Skala von 0,10cm bis 100cm befinden, werden sie automatisch auf den nächstliegenden Grenzwert zurückgestellt. Alle Teile eines grafischen Objekts, die außerhalb des Labels platziert wurden, werden ausgeschnitten. Dialogfeld „Position” Hier wird das Objekt horizontal und vertikal positioniert. Anstatt das Objekt in den erwünschten Labelbereich mit dem Maus zu ziehen, können Sie hier die horizontale und vertikale Position des Objekts auf dem Label als Koordinaten eingeben. Wenn die eingegebenen Koordinaten das Objekt vollständig außerhalb der Labelgrenzen bzw. in einen unsichtbaren bereich des Labels positionieren, werden sie automatisch korrigiert, so dass das Objekt auf dem Label sichtbar ist. Die Ausrichtung des Objekts bezüglich seiner Position kann horizontal oder vertikal sein. 8.1.3 Label-Hintergrund Den Hintergrund des Labels können Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen. Klicken Sie auf „Labelhintergrund auswählen“ im Menü „Bearbeiten“, um das Dialog zu dem Label-Hintergrund zu öffnen. Der Hintergrund kann entweder transparent sein oder Sie können eine Farbe bzw. eine Grafik für den Hintergrund wählen. Wenn Sie eine Grafik als Hintergrund wählen, können Sie ihre Breite und ihre Größe skalieren. Hintergrundsgrafiken können entweder direkt integriert oder aus einem Datendateifeld importiert sein. Im letzten Fall muss der entsprechende Feldeintrag den Pfadnamen zur Bilddatei beinhalten. Diese Bilddatei kann folgende Formate haben: *.bmp, *.jpg, *.gif, *.png oder *.tif. 55 PoINT Publisher NG - Client 8.1.4 Label-Eigenschaften Den äußeren Durchmesser des druckbaren Bereichs des Labels können Sie von 1,70 cm bis zu 12 cm anpassen. Der innere Durchmesser des nicht-druckbaren Bereichs reicht von 1,50 cm bis 0,2 cm (Durchmesser des Labels). Teile der Objekte auf dem Label – inklusive Hintergrundgrafiken, die sich außerhalb des äußeren Kreises oder innerhalb des inneren Kreises (also innerhalb des Datenträgerlochs) befinden, werden nicht gedruckt. Die Maßen des Labels können als Standardwerte gespeichert werden und bei der Erstellung neuer Labels immer wieder benutzt werden. Die Länge eines Kommentars zur Beschreibung des Labels darf 256 Zeichen nicht überschreiten. 8.1.5 Hilfe beim Entwerfen Während Sie Text- oder grafische Objekte auf das Label platzieren, kann der Hintergrund, den Sie in einem früheren Schritt festgelegt haben, wegen seiner Farbe oder seiner Grafik zum Störfaktor werden. Deshalb können Sie nach Bedarf den Hintergrund unsichtbar machen, indem Sie die Option „Labelhintergrund" im Menü „Ansicht“ deaktivieren. Im selben Menü finden Sie die Optionen „Labelachsen“ und „Labelbegrenzung“. Labelachsen teilen das Label in vier quadratischen Zonen. Die Position eines ausgewählten Objekts wird in der Statusleiste im Hauptfenster von Label Editor angezeigt. Diese Koordinaten sind relativ zum Ursprung der Koordinatenachsen. Die Labelbegrenzung beschränkt die Ansicht auf alle Teile der Objekte, die im Labelbereich sind. Alle Teile der Objekte, die sich außerhalb der Grenzen des Labelbereichs befinden, werden ausgeschnitten. 8.1.6 Beispieldaten-Datei Um bei der Verwendung von variablen Objekten einen besseren Überblick über das Druckergebnis schon vorab zu be- 56 PoINT Publisher NG - Client kommen, können Sie dem Label eine Beispieldaten-Datei zuweisen. Die Syntax der Datendatei muss folgende Regel berücksichtigen: • ASCII-Textdatei aus einer oder mehreren Zeilen. • Jede Zeile besteht aus einem oder mehreren Textfeldern. • Die Textfelder stehen in doppelten Einführungszeichen («) und sind durch Kommata getrennt. Beispieldatei aus zwei Zeilen mit je drei Feldern: “Mein Produkt”,“Meine Firma”,“Version 2.4”,“C:\Eigene Bilder\Logo1.jpg” “Neues Produkt”,“Meine Firma”,“Version 1,0”,“\\MeinComputer\Eigene Bilder\Logo2.tif” Mehr Informationen zu variablen Textobjekten und variablen grafischen Objekten erhalten Sie in Abschnitt 8.1.1 und 8.1.2. 8.1.7 Label zoomen Die Ansicht des Labels kann schrittweise (jeder Schritt um 10%) vergrößert bzw. verkleinert werden. Der kleinste Zoomfaktor ist 10%, der größte Zoomfaktor hängt von der Größe des Fensters ab. Um die Ansicht des Labels zu vergrößern oder verkleinern stehen Ihnen die Schaltflächen „Heranzoomen“ und „Herauszoomen“ in der Symbolleiste sowie im Menü „Ansicht“ zur Verfügung. Im Menü „Ansicht“ können Sie außerdem auf „Originalgröße“ klicken, um die Ansicht auf 100% wieder herzustellen. 8.1.8 Maßeinheit festlegen ”PoINT Publisher NG” bietet Zentimeter oder Zoll (“Inch”) als Maßeinheit für das Label. 57 PoINT Publisher NG - Client Um die Maßeinheit zu wechseln, klicken Sie im Menü „Ansicht“ auf „Einheiten“. 8.1.9 Labels konvertieren Labels können in verschiedene Bildformate mit verschiedenen Auflösungen konvertiert werden. Folgende Formate werden unterstützt: • *.bmp • *.jpg • *.gif • *.png • *.tif Klicken Sie auf „Label konvertieren“ im Menü „Datei“, um das Dialog zu der Konvertierung von Labels zu öffnen. Wählen Sie ein Bildformat und eine Auflösung aus. 58 PoINT Publisher NG - Client 9 Label Pool Klicken Sie auf Label Pool im Menü Werkzeuge oder im Menü an der Seite, um in die Ansicht des Label Pools zu gelangen. Der Label Pool ist eine Dateibrowser-ähnliche Ansicht, die für die Suche und die Auflistung von PoINT Label Editor Dateien optimiert ist. Der Label Pool zeigt Ihnen eine Liste von Labels und eine kleine Vorschau des aktuellen Labels. Wenn ein Label ausgewählt ist, können Sie die Informationen zu diesem Label im Informationsbereich unter der Liste lesen. Diese Informationen sind: die Vorschau, der Labelname, der Dateiformat, das Datum und die Uhrzeit der letzten Veränderung, die Dateigröße und eventuell ein Kommentar, das mit dem PoINT Label Editor hinzugefügt werden kann. Mit einem Doppelklick auf die Vorschau in der Informationsleiste öffnen Sie ein größeres Vorschaufenster zum Label. 59 PoINT Publisher NG - Client Anders als bei herkömmlichen Browsern sucht der Label Pool automatisch nach spezifischen Labeldateien. Beim Klicken auf „Einstellungen“ in der Ecke unten links im Label Pool öffnen Sie ein Dialogfeld, in dem Sie die Suchparameter einstellen können. Folgende Parameter lassen sich anpassen: • Suchpfad Hier können Sie ein oder mehrere Verzeichnisse angeben, die durchsucht werden sollen. Bitte beachten Sie, dass dabei alle seine bzw. ihre Unterverzeichnisse ebenfalls durchsucht werden. • Dateierweiterungen Im Dialogfeld zu den Dateierweiterungen können Sie eine oder mehrere Dateierweiterungen angeben, wonach gesucht werden soll. PoINT Label Editor Labels sind standardmäßig eingetragen. Wenn Sie weitere Labeltypen einfügen möchten, können Sie die Erweiterungen eingeben. Dabei sollen Sie Ihre Eingaben durch Semikolon trennen (z.B. “.plf; .raw”). • Aktualisierungsintervall Hier wird festgelegt, wann eine neue Suche durchgeführt werden soll. Standardmäßig wird die Suche in Abständen von 30 Minuten durchgeführt. Anm.: Wenn Sie mit PoINT Label Editor oder einem anderen unterstützten Label Editor ein neues Label erstellen, wird es nicht automatisch in den Suchindex aufgenommen. Erst wenn die nächste Suche durchgeführt wird, wird das neue Label indiziert. 60 PoINT Publisher NG - Client 10 Log Betrachter Um sich die Protokolldatei (Logdatei) anzusehen, klicken Sie auf „Log Betrachter“ im Menü „Werkzeuge“ oder im Menü an der Seite. Der Log Betrachter („Log Viewer“) zeigt Ihnen die Logdatei, wo die aktuelle PoINT Publisher NG Arbeitsitzung protokolliert ist. Bei jedem Start von PoINT Publisher NG – Client wird eine neue Logdatei in dem Verzeichnis erstellt, das im Dialogfeld „Verzeichnisse Einstellungen“ zu diesem Zweck angegeben wurde. In der Logdatei sind Informationen über die ClientOperationen enthalten. Zum Beispiel, wenn bei einem Datenmedien-Auftrag ein neues Image formatiert wird, wird der Formatierungsvorgang in die Logdatei protokolliert. Ferner enthält die Logdatei Informationen über Ereignisse beim Server, wie zum Beispiel den Brennvorgang. 61 PoINT Publisher NG - Client Es gibt drei Typen von Protokolleinträgen: 62 • Informative Einträge werden mit einem blauen Symbol kennzeichnet und dienen der Kontrolle des normalen Ablaufs. • Warneinträge werden mit einem gelben Warnsymbol kennzeichnet und melden Unregelmäßigkeiten, die den Ablauf jedoch nicht unterbrochen haben. • Fehlereinträge werden mit einem roten Fehlersymbol kennzeichnet und zeigen Fehler, die zum Abbruch des Vorgangs führten. PoINT Publisher NG Server PoINT Software & Systems GmbH PoINT Publisher NG - Server Herausgeber: PoINT Software & Systems GmbH Eiserfelder Str. 316 57080 Siegen; Germany Tel.: +49 (0) 271 / 3841 - 0; Fax: -151 E-Mail: [email protected] WWW: www.point.de © PoINT Software & Systems GmbH, 2009. Alle Rechte vorbehalten. Dokumentversion: MC/14.01.2009 Programmversion: 2.0 BESITZ, NUTZUNG, VERVIELFÄLTIGUNG ODER VERBREITUNG DIESER DOKUMENTATION SOWIE DER IN DIESER DOKUMENTATION BESCHRIEBENEN SOFTWARE IST NUR MIT EINER GÜLTIGEN UND SCHRIFTLICHEN LIZENZ DER POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ODER EINES AUTORISIERTEN UNTERLIZENZGEBERS ZULÄSSIG. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH GEHT DAVON AUS, DASS DIE IN DIESER PUBLIKATION ENTHALTENEN INFORMATIONEN ZUM ZEITPUNKT DER VERÖFFENTLICHUNG KORREKT SIND, BEHÄLT SICH JEDOCH DAS RECHT VOR, DIESE OHNE VORANKÜNDIGUNG ZU ÄNDERN. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH IST NICHT HAFTBAR FÜR IRRTÜMER. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ÜBERNIMMT KEINE HAFTUNG DAFÜR, DASS DIE NUTZUNG IHRER PRODUKTE AUF DIE IN DIESEM DOKUMENT BESCHRIEBENE WEISE KEINERLEI BESTEHENDE ODER ZUKÜNFTIGE PATENTRECHTE VERLETZT. DIE IN DIESEM DOKUMENT ENTHALTENEN BESCHREIBUNGEN STELLEN KEINE VERGABE VON LIZENZEN ZUR HERSTELLUNG, NUTZUNG ODER ZUM VERTRIEB VON GERÄTEN ODER SOFTWARE GEMÄSS BESCHREIBUNG DAR. NEBEN DEM ‘POINT PUBLISHER NG’ IST FÜR DIE HERSTELLUNG EINES EINWANDFREIEN WECHSELDATENTRÄGERS AUSSERDEM EINE SACHGEMÄSS KONFIGURIERTE SYSTEMUMGEBUNG MIT EINEM FUNKTIONIERENDEN RECORDING-GERÄT SOWIE EIN EINWANDFREIES MEDIUM ERFORDERLICH. AUS DIESEM GRUND ÜBERNIMMT POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH KEINE HAFTUNG DAFÜR, DASS MIT DER ‘POINT PUBLISHER NG’ SOFTWARE BESCHRIEBENE WECHSELDATENTRÄGER IN JEDEM FALL FEHLERLOS LESBAR SIND. ES OBLIEGT DEM BENUTZER DES ‘POINT PUBLISHER NG’ DIE BESCHRIEBENEN MEDIEN NACH DEM RECORDING ENTSPRECHEND ZU PRÜFEN. 2 PoINT Publisher NG - Server WARENZEICHEN: Das PoINT Logo ist ein eingetragenes Warenzeichen der PoINT Software & Systems GmbH. Universal Disk Format ist ein Warenzeichen der Optical Storage Technology Association (OSTA). Alle anderen Warenzeichen sind das Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer. 3 PoINT Publisher NG - Server Inhalt 1 Allgemeine Funktionen ..................................................................... 9 1.1 Allgemeine Funktionen ................................................................... 9 1.2 Client/Server Funktionalität.......................................................... 10 1.3 Installation und Lizenzierung........................................................ 10 2 Inbetriebnahme von PoINT Publisher NG - Server .......................... 11 2.1 Mehrere Serverinstanzen starten .................................................. 11 3 PoINT Publisher NG – Server konfigurieren ................................... 13 3.1 Installation von angeschlossenen Laufwerken............................... 13 3.2 Brennoptionen .............................................................................. 17 3.3 Allgemeine Einstellungen ............................................................. 18 3.4 Standardeinstellungen................................................................... 24 3.5 Schächte ....................................................................................... 25 3.6 Leistungsprofil .............................................................................. 28 3.7 Firewall Einstellungen für Client/Server Kommunikation............. 28 4 Arbeiten mit PoINT Publisher NG – Server..................................... 31 4.1 Was ist ein Job .............................................................................. 33 4.2 Neue Jobs hinzufügen................................................................... 38 4.3 Jobs entfernen ............................................................................... 39 4.4 Job Eigenschaften ......................................................................... 39 4.5 Jobs aus einer Datei einfügen bzw. in eine Datei speichern.......... 49 4.6 Jobeinstellungen in eine Image-Datei speichern........................... 49 4.7 Die Jobliste bearbeiten.................................................................. 50 4.8 Steuerung des Produktionsprozesses............................................. 50 4 PoINT Publisher NG - Server 4.9 Pause ............................................................................................. 51 4.10 Liste der aktuellen Clients ............................................................ 52 4.11 Verhalten bei Fehlern ................................................................... 52 4.12 Fehlerprotokoll - Logdateien ........................................................ 53 5 Benutzer-Verwaltung...................................................................... 55 6 Benutzermeldungen ........................................................................ 59 5 PoINT Publisher NG - Server 6 PoINT Publisher NG - Server Über dieses Handbuch Zielpublikum Dieses Handbuch richtet sich an Benutzer, die PoINT Publisher NG installieren oder damit arbeiten wollen. Es behandelt dementsprechend die Mindestsystemanforderungen, um PoINT Publisher NG an einem Computer laufen zu lassen. Organisation Das Handbuch zum Server ist wie folgt organisiert: Kapitel 1 Einführung Überblick über PoINT Publisher NG und die Client/Server Funktionalität. Kapitel 2 Installation Mindestsystemanforderungen Beschreibung des Installationsvorgangs von PoINT Publisher NG. Kapitel 3 Bedienung von PoINT Publisher NG Funktionalitäten von PoINT Publisher NG Weitere Referenzen Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Dokumentationsdateien: - PoINT Publisher NG – Client, - PoINT Publisher NG – ECR, - PoINT Publisher NG – SDK, - README Dateien. 7 PoINT Publisher NG - Server 8 PoINT Publisher NG - Server 1 1.1 Allgemeine Funktionen Hier werden PoINT Publisher NG – Server, sowie die Client/Server Interaktion in einem Netzwerk vorgestellt. Allgemeine Funktionen Mit PoINT Publisher NG – Server werden Medien gebrannt und Labels gedruckt anhand von einem Autoloadersystem. Jobs werden mit PoINT Publisher NG – Client oder PoINT Publisher NG – Web Client erzeugt und an den PoINT Publisher NG –Server übermittelt. Außerdem kann PoINT Publisher NG – Server Image Dateien (auch DDP Dateien), sowie Jobs von ECR und dem SDK direkt verarbeiten. PoINT Publisher NG – Server erzeugt Medien anhand der Angaben, die mit dem Job übermittelt wurden. Er kann beliebig viele Jobs parallel bearbeiten. Die Liste der aktuellen Jobs ist nach Bedarf jederzeit veränderbar. Wenn ein Autoloader benutzt wird, und vorausgesetzt, dass genug Datenträger-Rohlinge in das Autoloader eingelegt worden sind, werden die Medien der Reihe nach erzeugt, bis die Jobliste abgearbeitet worden ist oder dass der Benutzer den Vorgang abbricht. Ein Job ist erledigt, wenn alle Datenträger gebrannt worden sind. Wenn Sie statt einem Autoloader einen Laufwerktower benutzen, öffnet PoINT Publisher NG – Server die Laufwerksschublade jedes Mal auf, wenn leere Medien eingelegt oder gebrannte Medien herausgenommen werden sollen. In jedem Fall wird ein entsprechender Hinweis am Bildschirm angezeigt. 9 PoINT Publisher NG - Server Der Parallelbetrieb von mehreren Autoloadern an einem Computer ist möglich. Jeder Autoloader wird einer einzelnen Instanz von PoINT Publisher NG – Server zugewiesen; mehrere Instanzen können parallel ausgeführt werden. 1.2 Client/Server Funktionalität Mit dem PoINT Publisher NG – Client oder PoINT Publisher NG – Web Client wird üblicherweise auf den PoINT Publisher NG – Server zugegriffen. Dies ist möglich, wenn der Client und der Server auf demselben Computer betrieben werden oder aber auch, wenn sie auf zwei verschiedenen Computern in einem Netzwerk benutzt werden. Mehrere Instanzen vom PoINT Publisher NG – Server können auf einem Server parallel laufen. In diesem Fall kann der PoINT Publisher NG – Client auf alle Instanzen zugreifen. Sie können auch PoINT Publisher NG – Server auf verschiedenen Computern innerhalb eines Netzwerkes installieren. In diesem Fall kann PoINT Publisher NG – Client auf einen Server nach dem anderen zugreifen. 1.3 Installation und Lizenzierung Für Informationen zu der Installation, den Systemvoraussetzungen und der Lizenzierung, siehe das Handbuch zu PoINT Publisher NG – Client. 10 PoINT Publisher NG - Server 2 Inbetriebnahme von PoINT Publisher NG Server PoINT Publisher NG – Server startet automatisch, wenn PoINT Publisher NG – Client gestartet wird, vorausgesetzt, dass beide Programme auf demselben Computer installiert sind. Bei einer Netzwerk-Installation und wenn mehrere Serverinstanzen vorhanden sind (siehe 1.2) muss der Server von Hand gestartet werden. Sie können den PoINT Publisher NG – Server wie folgt manuell starten: 1. Klicken Sie auf „Start“, um das Start-Menü aufzurufen. 2. Klicken Sie auf „Programme” und dann auf PoINT Publisher NG. Die Gruppe PoINT Publisher NG öffnet sich und zeigt alle installierte Programme an. 3. In der Gruppe PoINT Publisher NG, Klicken Sie auf PoINT Publisher NG – Server. 2.1 Mehrere Serverinstanzen starten Wenn Sie mehrere Instanzen vom PoINT Publisher NG – Server starten wollen, müssen Sie die Instanznummer in die Kommandozeile eingeben. Die Syntax lautet <Pfadname>\Cdserver.exe /inst <Nummer> z.B.: C:\PoINT\PoINT Publisher\Cdserver.exe/inst 3 startet die 3. Serverinstanz. Bei /inst 0 oder /inst 1, oder wenn dieses 11 PoINT Publisher NG - Server Parameter ausgelassen wurde, wird die 1. Serverinstanz gestartet. 12 PoINT Publisher NG - Server 3 PoINT Publisher NG – Server konfigurieren Wenn der PoINT Publisher NG – Server beim ersten Mal nach der Installation gestartet wird, muss er für die Benutzung in Ihrer Arbeitsumgebung konfiguriert werden. Später können Sie nach Bedarf immer wieder die Konfiguration ändern. PoINT Publisher NG - Server speichert und benutzt die aktuelle Konfiguration, bis Sie sie ändern bzw. das Programm deinstallieren. Um PoINT Publisher NG – Server zu konfigurieren, müssen Sie den Dialog „Geräte Konfiguration“ unter „Einstellungen“ im Menü „Konfiguration“ abrufen. Beim erstmaligen Start von PoINT Publisher NG – Server werden die Dialogfelder automatisch angezeigt. Weitere Einstellungsmöglichkeiten sind in den Dialogfeldern „Allgemeine Einstellungen“, „Defaults“ und „Autoloader“ zu finden. 3.1 Installation der angeschlossenen Hardware Um in die Installationsdialogfelder zu gelangen, klicken Sie auf „Konfigurieren“ im Dialogfeld „Geräte Konfiguration“. Wählen Sie den Autoloader, den Sie konfigurieren möchten, und weisen Sie ihm die entsprechenden Laufwerke zu. 13 PoINT Publisher NG - Server In dem Falle, dass mehrere Autoloader angeschlossen sind bzw. dass ein Autoloader mit mehreren Laufwerken verbunden ist, können Sie beim Klicken auf „Identifizieren“ den korrekten Autoloader bzw. die korrekten Laufwerken ausfindig machen. Bitte beachten Sie dabei, dass die tatsächliche Position des Laufwerks mit der Position in der Liste des Installationsdialogs übereinstimmen muss. Beim Betrieb von mehreren Autoloadern an einem Computer muss jeder Autoloader anhand einer verschiedenen Serverinstanz konfiguriert werden (siehe 2.1). Somit wird jeder Autoloader einer spezifischen Serverinstanz dauerhaft zugewiesen. Nach der Installation der Laufwerke zeigt das Dialogfeld „Geräte Konfiguration“ alle konfigurierte Autoloader an. 14 PoINT Publisher NG - Server Beim Klicken auf „Testen“ können Sie abschließend die Konfiguration überprüfen. Bei einer erfolgreichen Konfiguration wird die Option „Suche geänderte/neue Autoloader beim nächsten Start” automatisch deaktiviert. Damit wird beim nächsten Start von PoINT Publisher NG – Server nur nach den konfigurierten Laufwerken gesucht. In dem Falle, dass die Laufwerke geändert wurden bzw. dass weitere Laufwerke angeschlossen wurden, müssen Sie diese Option wieder aktivieren, so dass die veränderte Konfiguration beim nächsten Start berücksichtigt wird. Wenn Sie einen Autoloader (keinen Laufwerktower) installiert haben, finden Sie diese Seite in dem Dialogfeld „Einstellungen“. 15 PoINT Publisher NG - Server Um die Verschwendung von Datenträgern durch defekte Laufwerke zu vermeiden, können Sie PoINT Publisher NG – Server so konfigurieren, defekte Laufwerke nach einer bestimmten Anzahl an hintereinander auftretenden Fehlern auszuschalten. In dem Falle, dass ein Laufwerk ausgeschaltet wurde, wird weiter mit den verbleibenden Laufwerken gebrannt. Ausgeschaltete Laufwerke werden automatisch wieder eingeschaltet, wenn Sie den nächsten Produktionszyklus starten. Wenn Sie ein fehlerhaftes Laufwerk dauerhaft ausschalten möchten, müssen Sie es aus der Konfiguration in dem Dialogfeld „Einstellungen“ herausnehmen (siehe Abschnitt 3.1). Für Autoloader, die über einen Drucker und eine Rotationsfunktion verfügen, ist die folgende Option vorhanden. Jobs, die eine Rotation des Datenträgers zu einer bestimmten Markierung vor dem Bedrucken erfordern, werden nach einer bestimmten Grenzzahl an hintereinander auftretenden Rotationsfehlern nicht weiter bearbeitet. Rotationsfehler treten in der Regel bei Medien auf, die über keine solche Markierung verfügen. 16 PoINT Publisher NG - Server 3.2 Brennoptionen Im Dialogfeld „Recording“ werden die Standardwerte festgelegt, die bei der Erzeugung neuer Jobs verwendet werden. Bitte beachten Sie, dass diese Standardeinstellungen von individuellen Einstellungen überschrieben werden können, wenn für einen spezifischen Job bestimmte Einstellungen definiert wurden. Im Dialogfeld zu den Brennoptionen können Sie die Brenngeschwindigkeit festlegen, den „Burn-Proof“ Modus aktivieren oder auch eine Brennsimulation durchführen. Wenn Sie die Maximalgeschwindigkeit wählen, wird die jeweilige maximale Brenngeschwindigkeit jedes Laufwerks automatisch gewählt. Die meisten Brenner unterstützen die „BURN-Proof“ Technologie, d.h. sie können Datenträger sachgemäß beschreiben, 17 PoINT Publisher NG - Server selbst wenn das System die Daten nicht schnell genug schicken kann. In diesem Fall unterbrechen sie den Brennvorgang, bis sie neue Daten erhalten. Die Aktivierung des BURN-Proof Modus zeigt nur Wirkung, wenn die Laufwerke diese Funktion auch unterstützen. Außerdem muss für alle Jobs, die parallel bearbeitet werden sollen, das BURN-Proof Modus aktiviert sein. Sonst werden die Jobs automatisch im normalen Modus bearbeitet. Die Simulation eines Brennvorgangs wird vom Laufwerk selbst durchgeführt. Eine Simulation ist besonders hilfreich, um sich zu vergewissern, dass Ihre Laufwerke richtig konfiguriert und betriebsbereit sind, bevor Sie mit dem tatsächlichen Brennvorgang anfangen. Nachdem Sie PoINT Publisher NG – Server installiert haben und bevor Sie das System zum ersten Mal benutzen, sollten Sie die Simulation eines Brennvorgangs mehrerer Datenträger durchführen. Die Option “BD Defect Management einschalten” ermöglicht es, Schreibfehler während des Brennvorgangs automatisch zu beheben. Dies beeinträchtigt aber die Kapazität und die Schreibgeschwindigkeit. Diese Option ist standardmäßig deaktiviert. Mögliche Schreibfehler werden vom PoINT Publisher NG – Server ausfindig gemacht, indem er nach dem Brennvorgang standardmäßig einen Vergleich durchführt (siehe 3.5). Die Einstellungen hierzu sind vor allem für die Attribute der Jobs relevant, die nach Beendigung dieses Dialogs erzeugt werden sollen. Bei der Erzeugung von Jobs werden die Auftragsattribute im Menü „Eigenschaften“ im Zusammenhang mit diesen Einstellungen festgelegt bzw. gelöscht. Sie können aber auch die Attribute von jedem einzelnen vorhandenen Job im Dialogfeld zu den Jobeigenschaften ändern. 3.3 Allgemeine Einstellungen Wenn Sie im Menü “Konfiguration” auf „Einstellungen…“ klicken, wird folgendes Dialogfeld angezeigt: 18 PoINT Publisher NG - Server Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Akustisches Signal, wenn Benutzereingriff erforderlich”, wenn der PoINT Publisher NG – Server Sie durch ein akustisches Signal auf Meldungen aufmerksam machen soll, wenn Ihr Eingreifen nötig ist bzw. wenn der Vorgang abgeschlossen ist. Bei der Konfiguration von Autoloadern kann es wichtig sein, dass die Datenträger in derselben Reihenfolge wie in der Jobliste in das Ausgabeschacht abgelegt werden. Dies vereinfacht unter anderem die Identifizierung der Medien. Wenn die Reihenfolge des Ablegens der Datenträger dagegen irrelevant ist, unterbrechen längere Jobs nicht kleinere Jobs. Mit der Option „Entlade Medien in der Reihenfolge der Jobs in der Liste” können Sie den PoINT Publisher NG – Server diesbezüglich nach Wunsch konfigurieren. Das Event Controlled Recording (ECR) bietet weitere Optionen und ist als separate Programmkomponente erhältlich. Für 19 PoINT Publisher NG - Server mehr Informationen zu dem ECR, siehe bitte das Handbuch PoINT Publisher NG – ECR. Wenn Sie Druckdateien für Labels anhand eines Label Editors erstellen wollen, können Sie entweder den „PoINT Label Editor“ benutzen, der Teil des PoINT Publisher NG – Client ist, oder einen Label Editor eines Fremdherstellers. Wenn Sie den „Bar Tender“ von Seagull benutzen wollen, muss dieses Programm auf Ihrem Computer installiert sein. Nachdem PoINT Publisher NG – Server gestartet worden ist, verfolgt er dem Pfad zum Bar Tender in der Systemregistrierung und zeigt ihn im oberen Dialogfeld an. Bei manchen Versionen des Bar Tender fehlt der Eintrag in der Systemregistrierung, so dass PoINT Publisher NG – Server den Pfad nicht finden kann. In diesem Fall können Sie ihn manuell finden: Klicken Sie auf „Durchsuchen“ und suchen Sie die Datei „BARTEND.EXE“ in Ihrem Computer. Wählen Sie die Datei mit „OK“ aus. Damit wird der Pfad in die Systemregistrierung eingetragen. „Erweiterte Kopieroptionen“ sind nur vorhanden, wenn Sie Laufwerke besitzen und konfiguriert haben, die Double Layer DVD+R brennen können. Es wird davon abgeraten, diese Optionen bei Audio- oder Video-DVDs zu benutzen, da die relative Position der Sektoren je nach Medientyp variiert. Dies kann das Abspielen beeinträchtigen. Anm.: Bei Double Layer Medien wird die erste Schicht (Layer) immer von innen nach außen gebrannt. Die zweite Schicht kann in dieselbe Richtung oder aber in die umgekehrte Richtung gebrannt werden. Die zweite Schicht einer Double Layer DVD, die mit dem PoINT Publisher NG – Client erzeugt wird, wird in umgekehrter Richtung gebrannt. 20 PoINT Publisher NG - Server 3.4 Verifikation PoINT Publisher NG bietet Funktionen um geschriebene Daten zu prüfen und zu verifizieren. Die Standard-Einstellungen für alle Job-Typen sind in dem Dialog "Defaults" angegeben. Die folgenden drei Funktionen sind verfügbar: Vergleich mit dem Disc Image Aktivieren Sie die Option "Vergleich mit dem Disc Image", wenn PoINT Publisher NG – Server die Daten auf jedem gebrannten Datenträger eines Jobs mit den Quelldaten vergleichen soll. Bei der Erzeugung von Jobs werden die entsprechenden Attribute im Dialogfeld zu den Jobeigenschaften im Zusammenhang mit diesen Einstellungen festgelegt bzw. gelöscht. Schnelle Medienprüfung Diese Funktion führt eine schnelle Medienprüfung einer geschriebenen Disc unmittelbar nach dem Schreiben einer Ses- 21 PoINT Publisher NG - Server sion durch. Diese Funktion ist hardware-spezifisch und deshalb nur verfügbar wenn das verwendete Laufwerk diese Funktion unterstützt. Die schnelle Medienprüfung prüft vier Bereiche eines geschriebenen Mediums: den Lead-In Bereich, Beginn, Mitte und Ende des Datenbereichs. PoINT Publisher NG hat keine Einfluss auf die Position und Größe des Breichens der geprüft wird, da diese Funktion vollständig vom Laufwerk durchgeführt wird. Die Prüfung benötigt nur wenige Sekunden. Falls die Prüfung fehlschlägt, wird das Medium verworfen. Das Ergebnis der Prüfung wird auch in der LogDatei festgehalten. Bitte beachten Sie, dass diese Prüfung keinen Vergleich mit den Quelldaten durchführt und nur Teile des beschrieben Bereichs des Mediums überprüft. Diese Prüfung kann zusätzlich oder - unter Berücksichtigung der Konsequenzen - als Alternative zur Funktion "Vergleich mit dem Disc Image" verwendet werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass die Lesbarkeit nu bestimmter Bereiche des Mediums geprüft wird. In der Voreinstellung ist diese Option nicht eingeschaltet. Sie können diese Option auch für einzelne Jobs im Dialog "Eigenschaften" des Jobs ein- oder ausschalten. C1/C2, PI/PO Fehlerrate prüfen Diese Funktion prüft die C1/C2 Fehlerraten pro Sekunde bei CD Medien oder die Summe der PI/PO Fehler in acht aufeinander folgenden ECC Blöcken der komplett beschriebenen Datenbereichs bei DVD Medien. Diese Prüfung wird unmittelbar nach den Schreibvorgang auf das Medium durchgeführt. Diese Funktion ist hardware-spezifisch und daher nur verfügbar falls das konfigurierte Laufwerk diese Funktion unterstützt. Diese Funktion prüft nicht ob Fehler korrigiert werden können. Als Ergebnis der Prüfung werden die gemessenen durchschnittlichen und maximalen Fehlerraten in das Logfile ge- 22 PoINT Publisher NG - Server schrieben. Bitte beachten Sie, dass PoINT Publisher NG das Ergebnis dieser Prüfung nicht bewertet. Gemäß den CD Standards wird die Summe aller C1 Fehlerraten pro Sekunde BLER (Block Error Rate) genannt und muss einen Wert kleiner als 220 haben. Der Wert der C2 Fehler sollte Null sein. Gemäß den DVD Standards sollten der Wert der PI Fehlerrate (Parity Inner Errors) kleiner als 280 sein. Die gemessene PO Fehlerrate sollte kleiner als 32 sein. PoINT Publisher NG nutzt zur Messung die standarisierte "SUM8" Methode. Sie finden weitere Informationen über die C1/C2 oder PI/PO Fehlerraten und Messmethoden in den entsprechenden CD bzw. DVD Standards. Bitte beachten Sie, dass die Prüfung der C1/C2 bzw. PI/PO Fehlerraten normalerweise längere Zeit in Anspruch nimmt als der eigentliche Brennvorgang des Mediums, da die Prüfung bei einer Lesegeschwindigkeit von 4x CD bzw. 4x DVD durchgeführt wird. Es wird empfohlen diese Funktion zusätzlich zu "Vergleich mit dem Disc Image" zu aktivieren, was auch die Voreinstellung ist. 23 PoINT Publisher NG - Server 3.5 Standardeinstellungen Wenn Sie den Datenträger vor dem Brennvorgang bedrucken wollen, klicken Sie das Kontrollkästchen „Drucken vor dem Schreiben“ an. Wenn Ihr Autoloader Medien zu einer Markierung rotieren kann, um vor dem Bedrucken den Datenträger in die richtige Position anzubringen, werden bei der Erzeugung von Jobs die entsprechenden Attribute im Dialogfeld zu den Jobeigenschaften im Zusammenhang mit diesen Einstellungen festgelegt bzw. gelöscht. Sie können die Attribute jedes einzelnen Jobs im Dialogfeld zu den Jobeigenschaften ändern. Die Optionen "Überprüfung der Medien" sind im Abschnitt "3.4 Verifikation" beschrieben. Als temporäres Arbeitsverzeichnis sollten Sie ein Verzeichnis auf einer Festplatte wählen, die den Mindestsystem- 24 PoINT Publisher NG - Server anforderungen entspricht. In diesem Verzeichnis sollte genug Platz für mindestens eine Image-Datei vorhanden sein, so dass die temporären Arbeitsdateien von PoINT Publisher NG – Server gespeichert werden können. Mit dem „Leistungsprofil“ können Sie die schnellste Festplatte ermitteln: Je höher der Durchsatz der Festplatte ist, desto schneller arbeitet das Laufwerk. Vermeiden Sie möglichst, die Festplatte zu wählen, auf der das Betriebssystem installiert ist. 3.6 Schächte Dieser Dialog steht bei Laufwerktowern nicht zur Verfügung. Hier können Sie den Datenträgertyp angeben, den Sie in die Fächer der Autoloader eingelegt haben. Durch Ihre Auswahl werden die Möglichkeiten der Datenträgertypen bei der Erzeugung von Jobs eingegrenzt. Sie können zwischen folgenden Medientypen wählen: CD-R, DVD-R, DVD+R, DVD-R DL (Double Layer), DVD+R DL (Double Layer), BD-R und BD-RE, mit unterschiedlichen Kapazitäten. Wenn Sie Laufwerke konfiguriert haben, die sowohl DVD-R und DVD+R unterstützen, können Sie auch den Typ „DVD-R oder DVD+R“ wählen. Damit können Sie beide Typen in dasselbe Fach der Autoloader einlegen. Wenn Sie Medien benutzen, für die Labels schon vorgesehen sind, können Sie einen Labeltyp aus einer Liste (5 Typen) wählen oder sich auch für „unlabelled“ entscheiden. Sie haben zum Beispiel CD-R Datenträger mit einer Kapazität von 74 Minuten und Labels mit dem Namen Ihrer Firma und Ihres Produktes. Dann entscheiden Sie, diesen Labeltyp “Label 1” zu nennen. Außerdem sollen weitere CD-R Datenträger mit derselben Kapazität Labels mit einem anderen Produktnamen bekommen. Sie nennen diesen Labeltyp „Label 2“. Für jeden Datenträger, den Sie in die Fächer der Autoloader eingelegt haben, wählen Sie den Medientyp, die Kapazität und den Labeltyp aus. Später, wenn Sie Jobs erzeugen, können Sie dann das Fach mit den passenden Medien im Dialog „Eigenschaften“ auswählen. 25 PoINT Publisher NG - Server Wenn Sie mit einem Laufwerktower arbeiten, sind keine Fächer vorhanden; Sie müssen direkt den Datenträgertyp, die Kapazität und den Labeltyp im Dialog „Eigenschaften“ wählen. PoINT Publisher – Server wird Sie auffordern, den gewählten Datenträger einzulegen, wenn der Job bearbeitet wird. Je nach Kapazität der Geräte können Sie ebenfalls die Verwendungszwecke der Fächer konfigurieren. Es gibt drei Betriebsmodi für die Autoloader: • Reihenfolge von Eingabefächern und Ausgabeschacht mit getrenntem „Schlechtschacht“ • Reihenfolge von Eingabefächern und Ausgabeschacht ohne getrenntes „Schlechtschacht“ • Individuelle Konfiguration Im Modus „Reihenfolge von Eingabeschacht und Ausgabeschacht mit getrenntem ‚Schlechtfach’“ stehen ein Ausgabeschacht, ein Reject-Schacht und mehrere Eingabefächer zur Verfügung. Die Medien werden aus dem ersten Eingabe- 26 PoINT Publisher NG - Server schacht genommen und in das Ausgabeschacht abgelegt. Wenn das erste Eingabeschacht leer ist, werden die Medien aus dem nächsten Eingabeschacht genommen. Wenn das Ausgabeschacht voll ist und ein Eingabeschacht schon leer ist, wird dieses Eingabeschacht zum aktuellen Ausgabeschacht und empfängt nun die fertig gestellten Medien. Dieses Verfahren wiederholt sich, bis der letzte Eingabeschacht leer ist. Der Benutzer wird dann aufgefordert, alle Medien aus den Schächten herauszunehmen und neue Medien in die Eingabeschächte einzulegen. Nachdem der Benutzer neue Datenträger eingelegt hat und dies am Bildschirm bestätigt hat, wird die Produktion wieder aufgenommen, mit einem Ausgabeschacht, einem Reject-Schacht und einer Reihenfolge von Eingabeschächten. Der Modus “Reihenfolge von Eingabefächern und Ausgabeschacht ohne getrenntes ‚Schlechtfach’“ ist ähnlich wie dem oben beschriebenen Modus mit dem Unterschied, dass der Reject-Schacht als zusätzlicher Eingabeschacht benutzt wird. Fehlerhafte Medien werden mit einem gesonderten Label kennzeichnet (schwarze Streifen), wenn ein Drucker dafür konfiguriert ist, und anschließend in den aktuelle Ausgabeschacht weitergeleitet. Das spezielle Label für fehlerhafte Medien ist in einer Druckdatei namens ‚BadDiscLabel.prn’ gespeichert. Die Datei befindet sich im Installationsverzeichnis des Servers (normalerweise C:\PoINT\PoINT Publisher\CDserver). Es wurde für Primera Signature III Drucker konzipiert. Sie können auch diese Datei mit einer Datei, die zu Ihrem Druckertyp passt, und mit einem eigenen Layout ersetzen. Im drittgenannten Modus können sie den Zweck jedes einzelnen Schachts bestimmen. Dabei müssen Sie folgendes beachten: Es müssen mindestens ein Eingabeschacht und ein Ausgabeschacht vorhanden sein. Sie können maximal einen Schlechtschacht haben. Änderungen in der Konfiguration der Fächer sind nur möglich, wenn die Jobliste leer ist. 27 PoINT Publisher NG - Server 3.7 Leistungsprofil Das Leistungsprofil enthält Informationen über den Datendurchsatz und die Zugriffsgeschwindigkeit der Festplatten Ihres Systems sowie über die Leistung des Prozessors und des Hauptspeichers. Klicken Sie im Menü „Steuerung“ auf „Leistungprofil...“, um das Leistungsprofil abzurufen. PoINT Publisher – Server überwacht den Brennvorgang auf der Grundlage dieser Informationen, um die Festplatte(n) nicht zu überlasten, was zu einem Datenstromabriss führen könnte. Wenn das System eine mögliche Überlastung entdeckt, hält es den Brennvorgang für das entsprechende Laufwerk solange auf, bis die Festplatte wieder einen genügenden Datendurchsatz aufweist. Anm.: Sie sollten das Leistungsprofil jedes Mal abrufen, wenn Sie die Konfiguration Ihres Computers geändert haben. 3.8 Firewall Einstellungen für Client/Server Kommunikation Für die Client/Server Kommunikation benötigt PoINT Publisher NG zwei Netzwerk Ports. Standardmäßig werden die Ports 8089 (TCP) und 8090 (TCP) benutzt. Diese Ports müssen beim PoINT Publisher – Server und den PoINT Publisher – Clients frei geschaltet werden im Falle eine aktivierten Firewall. Auf dem Server müssen diese Ports manuell in der Firewall Administration aktiviert werden. Auf dem Client System wird der Benutzer normalerweise von der Firewall gefragt, die Kommunikation zu erlauben, sobald der Client die Kommunikation zum Server aufbauen will. Falls es notwendig sein sollte die standardmäßigen Port Nummern zu ändern, müssen die folgenden Schritte ausgeführt werden. Es ist wichtig, dass die neuen Port Nummern zwei unterschiedliche Nummern sind. 28 PoINT Publisher NG - Server Konfigurationsdatei “RegistrationServer.exe.config” auf PoINT Publisher NG – Server Diese Datei ist im PoINT Publisher NG – Server Installationsverzeichnis im Unterverzeichnis “RegSvr” gespeichert. In dem Abschnitt, wie unten beschrieben, kann die Port Nummer 8090 geändert werden. <application> …. <channels> <channel ref="tcp" port="8090" secure="true"> …. </channel> </channels> </application> Konfigurationsdatei “CommunicationServer.exe.config” auf PoINT Publisher NG – Server Diese Datei ist im PoINT Publisher NG – Server Installationsverzeichnis im Unterverzeichnis “CommSvr” gespeichert. In dem Abschnitt, wie unten beschrieben, kann die Port Nummer 8090 geändert werden. <application> …. <client> <wellknown type= "PoINT.Registration.IRegistration, RegistrationInterface". url="tcp://127.0.0.1:8090/RegistrationInterface.rem" /> </client> </application> Konfigurationsdatei “PublisherClient.exe.config” auf PoINT Publisher NG – Client Diese Datei ist im Datenverzeichnis der Benutzer Applikationen gespeichert. Z.B. “\Dokumente und Einstellungen\ <Benutzer>\Anwendungsdaten\ PoINT\PoINT Publisher”. In dem Abschnitt, wie unten beschrieben, kann die Port Nummer 8090 geändert werden. 29 PoINT Publisher NG - Server <application> …. <client> <wellknown type= "PoINT.Registration.IRegistration, RegistrationInterface". url="tcp://127.0.0.1:8090/RegistrationInterface.rem" /> </client> </application> Registry Key auf PoINT Publisher NG – Server Der folgende Registry Key muss erzeugt werden (existiert nicht für die Standard Port Nummer), um die Standard Port Nummer 8089 zu ändern. HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\PoINT\PoINT Publiser\CommSvr Für diesen Key muss ein DWORD Wert mit der neuen Port Nummer mit dem Namen “Port” spezifiziert werden. Nachdem die Port Nummern wie oben beschrieben geändert wurden, müssen PoINT Publisher NG – Server und PoINT Publisher NG – Client neu gestartet werden. 30 PoINT Publisher NG - Server 4 Arbeiten mit PoINT Publisher NG – Server Das Hauptfenster von PoINT Publisher NG – Server besteht aus drei Bereichen. Der oberste Bereich enthält Titel, Menüund Symbolleiste. Unter diesem Bereich, auf der rechten Seite, steht die Jobliste. Links sind der Programmstatus und der Steuerungsbereich. Alle Befehle zu dem Programm befinden sich im Menü „Steuerung“. Die Befehle für die Gerätekontrolle ‚Start’, ‚Stop’, ‚Pause’ sind außerdem zusätzlich über die entsprechenden Schalter verfügbar. 31 PoINT Publisher NG - Server Im Fenster „Jobliste” wird die Jobliste angezeigt. In der ersten Spalte werden der aktuelle Status des Jobs sowie die Jobnummer angezeigt. Die Jobs werden in der Reihenfolge durchnummeriert, wie sie zur Liste hinzugefügt worden sind. Jobnummern werden beibehalten, selbst wenn die Liste neu geordnet wird. In der zweiten Spalte steht der Jobtyp. In der dritten Spalte wird der Name der Datei mit den Quelldaten zu dem Job angegeben. Der Besitzer – üblicherweise der Benutzer, der die Image-Datei erstellt hat – sowie der Computer, wo sie erstellt wurde, werden in der vierten Spalte angezeigt. Die nächsten drei Spalten zeigen die Anzahl an gewünschten Kopien, die Anzahl an Medien, die noch angefertigt werden und die Anzahl an Medien, die schon fertig gestellt worden sind. Die letzte Spalte gibt den Namen der Druckdatei an. Der allgemeine Programmstatus wird im unteren Teil des Fensters angezeigt. Wenn PoINT Publisher NG – Server Ihren Eingriff erfordert, erscheint ein entsprechender Hinweis in diesen Bereich. Außerdem blinkt ein farbliches Zeichen neben der Statuszeile des betroffenen Laufwerks. Der Benutzer kann dann entscheiden, die geforderte Aktion auszuführen und anschließend auf ‚Done’ zu drücken, oder direkt auf ‚Stop’ zu drücken. Der Benutzer kann zum Beispiel aufgefordert werden, leere Medien in das Eingabeschacht zu legen oder, wenn er mit einem Laufwerktower arbeitet, alle fertig gestellte Medien aus den Laufwerken herauszunehmen. Im ersten Fall kann er ent- 32 PoINT Publisher NG - Server scheiden, die Produktion zu stoppen, weil er keine leeren Medien mehr zur Verfügung hat. Beim Klicken auf ‘Start’ wird die Medienproduktion gestartet. Beim Klicken auf ‘Stopp’ wird der Vorgang gestoppt. Dabei werden Sie gefragt, ob der Server den aktuellen Brenn- bzw. Druckauftrag noch zu Ende führen soll und dann stoppen soll, oder ob Sie den Vorgang sofort abbrechen wollen. Im letzten Fall werden die Medien, die sich noch in den Laufwerken befinden, defekt. Sie werden in den Schlechtschacht abgelegt, wenn ein solches vorhanden ist. Beim Klicken auf ‘Pause’ wird das automatische Ein- und Ablegen von Medien in die Fächer eingestellt, so dass der Benutzer die Fächer und die Laufwerke in aller Sicherheit manuell bedienen kann. Mehr Information zu den Befehlen ’Start’, ‚Stopp’ und ‚Pause’ finden Sie unter 4.8, Steuerung des Produktionsprozesses. Die Statusleiste wird am unteren Rande des Fensters PoINT Publisher – Server. Klicken Sie im Menü „Ansicht“ auf „Statusleiste“, um die Statusleiste ein- oder auszublenden. In der Statusleiste werden Beschreibungen zu den Elementen aus den Menüs angezeigt, wenn Sie mit den Pfeiltasten die Menüs durchsuchen. Dort werden auch die jeweiligen Aktionen der Symbole aus der Symbolleiste angezeigt, wenn Sie die Symbole angeklickt halten (bevor Sie die Maustaste loslassen). Wenn Sie die Beschreibung eines Symbols gelesen haben und die entsprechende Aktion nicht ausführen wollen, sollen Sie die Maustaste erst loslassen, wenn der Mauszeiger sich außerhalb des Symbols befindet. Schließlich wird die Anzahl an Clients, die gerade auf dem Server zugreifen, in der Statusleiste rechts angezeigt. 4.1 Was ist ein Job Ein Befehl von PoINT Publisher NG – Server, eine bestimmte Anzahl an identischen Medien zu erzeugen, wird Job genannt. Die Beschreibung eines Jobs beinhaltet eine Quelldatendatei, 33 PoINT Publisher NG - Server eine Druckdatei zum Labeldruck für das Medium und die Anzahl an Kopien, die anhand dieser beiden Dateien erstellt werden sollen. Wenn die Jobbeschreibung nur eine Quelldatendatei enthält, jedoch keine Druckdatei, werden nur Daten auf das Medium geschrieben. Ähnlich können sie Jobs mit lediglich einer Druckdatei – so genannte Print-Only Jobs – erzeugen. Der Prozess des Brennens wird dann entsprechend übersprungen. Jobs können mithilfe des PoINT Publisher NG – Client an den Server übermittelt werden oder jederzeit, wenn sie eine Quellendatendatei oder eine Druckdatei zur Jobliste hinzugefügt haben. Folgende Datentypen sind als Quellendatendateien zulässig: CD/DVD/BD Image-Dateien, Image-Dateien von anderen Autorensystemen oder DDP-Dateien. Das folgende Bild zeigt, wie ein Job im Statusfenster angezeigt wird. Images erstellen CD/DVD/BD-Images werden mit dem PoINT Publisher NG – Client erstellt. Neben den eigentlichen Daten können Images auch Druckinformationen enthalten, inklusive der Druckdatei, und die Anzahl an Medien, die erzeugt werden sollen. Damit kann ein Image alle Informationen enthalten, die für einen Job nötig sind. Informationen dazu, wie sie CD/DVD/BD-Images erstellen können, sind im Handbuch zu PoINT Publisher NG – Client zu finden. DDP-Dateien als Quellendatendateien PoINT Publisher NG - Server unterstützt DDP-Dateien Level 1.00, 1.01 oder 2.00. Bitte beachten Sie, dass diese optionale Funktion nur über einen Lizenzschlüssel verfügbar ist. Um einen neuen Job, der auf DDP-Dateien basiert, nicht erzeugen zu müssen, brauchen Sie einfach die Datei mit den DDP-Identifizierungsdaten hinzufügen (z.B. DDPID). 34 PoINT Publisher NG - Server DDP-Dateien und die entsprechenden Datenimages müssen zunächst von PoINT Publisher NG – Server vorverarbeitet und in Images umgewandelt werden, bevor der tatsächliche Brennvorgang gestartet werden kann. Deshalb kopiert der PoINT Publisher NG – Server immer automatisch DDPDatenimages in temporäre CD/DVD/BD-Images in das temporäre Arbeitsverzeichnis. Das Kopieren wird automatisch und parallel zu den Brennvorgängen durchgeführt. Temporäre CD/DVD/BD-Images werden automatisch gelöscht und der damit belegte Speicherplatz wird wieder freigegeben, sobald die entsprechenden Brennvorgänge abgeschlossen sind. Dies ermöglicht unter anderem das netzwerkweite direkte Hinzufügen von DDP-Dateien unabhängig von der Netzwerkleistung. Da bei verschiedenen Medien üblicherweise DDP-Dateien identische Namen erhalten (DDPID, DDPMS, PQ_DESCR…), werden die Medien anhand der Namen der Hauptverzeichnisse identifiziert. Deshalb übernimmt PoINT Publisher NG den Namen dieser Verzeichnisse als Jobnamen für den Fall, dass die DDP Identifizierungsdatei DDPID heißt. Für eine Double Layer DVD werden zwei DDPID-Dateien benötigt. Um einen Job zu erzeugen, müssen Sie die DDPIDDatei der ersten Schicht (Layer) angeben. Die DDPID-Datei der zweiten Schicht wird Ihnen automatisch vorgeschlagen. Was ist eine Druckdatei In einer Druckdatei sind alle Informationen zu dem Label enthalten, womit das Medium bedruckt werden soll. Eine Druckdatei kann entweder eine Rohdatendatei (.PRN Datei) oder eine Datei mit dem Format Ihres Label-Editors und kann über eine Eingabedaten-Datei verfügen. Drucken von Rohdatendateien (.PRN Dateien) Rohdatendateien sind Labeldateien, die Sie mit einem beliebigen Programm entworfen haben (Corel Draw, Microsoft Paint oder jedes passende Programm). Das Label wird dann zunächst in eine Datei gedruckt. Dies wird anhand eines Druckertreibers bewerkstelligt, der mit dem Me- 35 PoINT Publisher NG - Server diendruckgerät kompatibel ist. Die Datei (*.PRN), die daraus entsteht, kann von PoINT Publisher NG benutzt werden. Sie wird ohne weitere Änderungen von PoINT Publisher NG zu dem Drucker geschickt. Dateien mit dem Format des Label Editors Dateien mit dem Format des Labels Editors werden mit dem Label Editor erstellt. Die Dateien des PoINT Label Editors haben normalerweise das Format PLF, während die des BarTender das Format BTW haben. Neben ihren komfortablen Funktionalitäten zur Gestaltung und Positionierung der einzelnen Elemente eines Labels bietet der PoINT Label Editor noch Funktionen zum Drucken von Textvariablen und Bildern. Die Variablenfelder werden während des Druckvorgangs automatisch ausgefüllt, entweder anhand von Angaben zum Seriendruck oder anhand der entsprechenden Datenfelder, die in eine zusätzliche Eingabedaten-Datei (*.DAT) eingegeben wurden. Der PoNT Label Editor ermöglicht es somit, Datenträger mit demselben Dateninhalt mit identischen oder verschiedenen Labels zu bedrucken. Für mehr Informationen zu den unterstützten Funktionen, siehe bitte die Eigenschaften der Text- und Bildelemente sowie die Dokumentation zu Ihrem Label Editor. Beispiele für jedes Dateiformat mit und ohne Variablenfelder finden Sie im Verzeichnis „LE-SMPLS“ auf der Installations-CD von PoINT Publisher NG. Eingabedaten-Datei des Label Editors Textvariablenfelder werden während des Druckvorgangs anhand einer Eingabedaten-Datei (*.DAT) ausgefüllt, die mit der Formatdatei zusammen gehört. In einer Eingabedaten-Datei ist eine unbestimmte Anzahl an Textzeilen enthalten, so genannte Einträge. Jeder Eintrag beinhaltet ein oder mehrere Felder in Einführungszeichen und durch Kommata getrennt. Für die Nutzung von PoINT Label Editor sind sowohl Einführungsstriche als auch Kommata zwingend erforderlich. 36 PoINT Publisher NG - Server Die Anzahl an Feldern in der Eingabedatendatei sowie ihr Zweck hängen vom Typ der entsprechenden Felder auf dem Label und von den Funktionen Ihres Label Editors ab. Wenn auf dem Label Text und ein Strichkode gedruckt werden sollen, werden die Felder gewöhnlich Text beinhalten. Wenn Bilder gedruckt werden sollen, wird das entsprechende Feld den Pfadnamen zu der Datei beinhalten, wo das Bild gespeichert ist. BarTender unterstützt die Funktionen Ersetzung von Bildern und Druck von Strichcodes. In der Regel wird der erste Eintrag (Eintrag Nummer 0) der Quelldatei dem Labeldruck für das erste Medium eines Jobs zugewiesen. Wenn Sie PoINT Publisher NG Version 5.0 oder höher besitzen, können Sie jeden beliebigen Eintrag in der Datei als Anfangseintrag (also für das Label des ersten Mediums eines Jobs) festlegen. Seriennummer Wenn Sie eine PoINT Label Editor-Datei (*.PLF) benutzen, können Sie den Anfangswert für die Seriennummern festlegen. Dieser Wert wird an der Stelle der Seriennummer auf das Label des ersten Mediums des Jobs gedruckt. Der Nummer wird mit jedem weiteren Medium 1 addiert. Anm.: Sie sollten Optionen des Label Editors wie „view on print time“ (Ansicht vor dem Drucken) oder „prompt on print time“ (Abfragen vor dem Drucken) nicht aktivieren. Die Aktivierung dieser Optionen führt dazu, dass der Label Editor – und somit der gesamte Produktionsprozess - vor dem Drucken anhält und auf Ihre Anweisungen wartet. Jobstatus Die verschiedenen Statusmöglichkeiten sind mit folgenden Symbolen dargestellt: Der Job ist in der Warteschlange Der Job wurde erfolgreich abgeschlossen. 37 PoINT Publisher NG - Server Der Job wurde mit Fehler(n) abgeschlossen. Der Job wird gerade bearbeitet. Der Job wurde nicht gestartet bzw. wurde gestoppt. Der Job wird gestoppt. Es befinden sich noch Datenträger in einem oder mehreren Laufwerken. Der Job wird gestoppt, so bald der Brenn- bzw. Druckvorgang dieser Medien abgeschlossen ist. Wenn Sie mit PoINT Publisher NG – SDK arbeiten, wenn Sie DDP-Dateien als Quelldateien angegeben haben oder wenn PoINT Publisher NG – Client schon Jobs zur Jobliste hinzugefügt hat, werden außerdem folgende Symbole eingeblendet: Ein Image wird auf einer lokalen Festplatte von PoINT Publisher NG – Server gerade erstellt. Die Erstellung eines Images wurde erfolgreich abgeschlossen. Der Job steht zum Brennen bereit. Der Job wird gestoppt. Die Verarbeitung des Jobs wird gestoppt, sobald das Image erstellt worden ist. 4.2 Neue Jobs hinzufügen Wenn Sie mit PoINT Publisher NG – Client arbeiten, werden Jobs automatisch zur Jobliste hinzugefügt. Darüber hinaus können Sie neue Jobs mithilfe der „drag and drop“ Funktion von Microsoft Windows hinzufügen. Ähnlich können Sie auch Quellendatendateien (Image-Dateien, auch von anderen Autorensystemen, DDP-Dateien) oder Druckdateien zur Liste hinzufügen. Dafür müssen Sie im Windows Explorer die gewünschten Dateien auswählen und sie bis in die Jobliste vom PoINT Publisher NG – Server ziehen. Die Jobs erscheinen in der Jobliste alphabetisch sortiert. Ausschlaggebend sind dafür die Namen der dazu gehörenden Dateien. 38 PoINT Publisher NG - Server Außerdem können Sie Quellendatendateien bzw. Druckdateien (bei Print-Only Jobs) mit dem Befehl „Job zufügen“ bzw. „Nur Druck Job” hinzufügen. Diese Befehle sind durch das Menü „Job“ aufzurufen. Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, die Position von neuen Jobs in der Liste mit zu bestimmen: − Wenn kein Job ausgewählt ist, werden neue Jobs ans Ende der Liste eingefügt. − Wenn ein Job ausgewählt ist, werden neue Jobs über den markierten Job eingefügt. Die Priorität eines Jobs wird nicht über die Jobnummer, sondern über seine Position in der Liste ermittelt. Bitte beachten Sie, dass Sie jederzeit neue Jobs über andere Jobs einfügen können, selbst wenn diese sich schon in Bearbeitung befinden. In diesem Fall wird PoINT Publisher NG – Server die Jobs in Bearbeitung schnellstmöglich anhalten, um den neuen Job zu bearbeiten. Danach wird die Bearbeitung der angehaltenen Jobs wieder aufgenommen. 4.3 Jobs entfernen Um einen Job aus der Liste zu entfernen, müssen Sie ihn nur anklicken und anschließend auf „Job löschen“ im Menü „Job“ klicken. Sie können auch mit der rechten Maustaste auf den zu entfernenden Job klicken, um das Kontextmenü anzuzeigen. Im Kontextmenü können Sie dann auf „Job löschen“ klicken. Jobs in Bearbeitung können weder entfernt noch ausgeschnitten werden. 4.4 Job Eigenschaften Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen Job und klicken Sie anschließend im Kontextmenü, das erscheint, auf „Eigenschaften“. Das Dialogfenster „Eigenschaften“ öffnet sich. 39 PoINT Publisher NG - Server Daten Im obersten Bereich dieses Dialogfeldes wird der Pfadname der Image-Datei bzw. DDP-Datei angezeigt, die Sie für den Job benutzen wollen. Darunter werden der Benutzer und der Computer angegeben, die diesen Job zur Liste hinzugefügt haben. Im nächsten Bereich „Anzahl Kopien“ können Sie die Anzahl an Datenträgern festlegen, die anhand der oben angegebenen Datendatei gebrannt werden sollen. In der Regel kann der PoINT Publisher NG – Server bestimmte Fehler beheben, indem er wiederholt versucht, den Brennbzw. Druckvorgang durchzuführen, so lange leere Datenträger vorhanden sind. Sie können die Anzahl an Ersatzdatenträgern pro Job eingrenzen, indem Sie die Option „Begrenzte Anzahl Reservemedien“ aktivieren und eine maximale Anzahl 40 PoINT Publisher NG - Server an Ersatzdatenträgern („Max. Anzahl Reservemedien“) eingeben. Die Option „Job hat feste Anzahl Medien im Eingabeschacht” ermöglicht es Ihnen, für verschiedene Jobs verschiedene Datenträger einzulegen, die schon mit Labels vorgesehen sind. Die jeweilige Anzahl an Datenträgern, die für jeden „festgelegten Job“ im Eingabeschacht zur Verfügung stehen sollen, muss dabei mit der Anzahl übereinstimmen, die in der Beschreibung des jeweiligen Jobs erscheint. Jobs, für die die Anzahl an Datenträgern festgelegt wurde, können nicht Jobs ohne festgelegte Anzahl folgen. Wenn Sie das Kontrollkästchen „Geschriebene Medien mit dem Disc Image vergleichen“ anklicken, wird PoINT Publisher NG - Server die gebrannten Medien des Jobs mit den Quelldaten (Image usw.) vergleichen. Diese Option ist automatisch aktiviert, wenn Sie sie schon im Dialogfeld „Defaults“ (Standardeinstellungen) des Programms angeklickt haben. Die Funktionen zur Verifikation und die Voreinstellungen sind im Abschnitt "3.4 Verifikation" beschrieben. Printing (Drucken) Die vier Optionen im obersten Bereich dieses Dialogfeldes („Type“) ermöglichen Ihnen, den Typ der Druckdatei zu wählen („raw file“ - Rohdatendruckdatei, Label Editor-Datei) bzw. das Drucken durch ein anderes Programm auszuführen („other application“) oder komplett auszulassen („Don't print“). Wenn das Image zum Job Druckdaten enthält, wird dies hier angezeigt. Sie können diese Einstellungen jedoch verändern oder, wenn das Image keine Druckdaten enthält, Druckdaten hier hinzufügen. Die Änderungen der Einstellungen in diesem Dialogfeld sind nur für den aktuellen Job relevant. Dadurch entstehen keine Änderungen im Image selbst. Wenn Sie den Datenträger vor dem Brennvorgang bedrucken wollen, klicken Sie das Kontrollkästchen „Print before recording“ an. 41 PoINT Publisher NG - Server Wenn Ihr Autoloader Medien zu einer Markierung rotieren kann, um vor dem Bedrucken den Datenträger in die richtige Position anzubringen („Rotate disc to marker before printing“), können Sie diese Funktion für den aktuellen Job aktivieren bzw. deaktivieren. Wenn diese Funktion im Dialogfenster „Defaults“ aktiviert wurde, ist sie hier standardmäßig automatisch aktiviert. Um eine Datei anzugeben, müssen Sie auf „Wählen“ im entsprechenden Bereich klicken. Ein Dialogfenster zur Dateiauswahl öffnet sich. Sie können das Zielverzeichnis und den Namen der Datei (Imprint-Datei, Label Editor-Datei, Quelldatei oder Befehlsdatei) angeben. Wenn Sie die Datei gewählt haben, klicken Sie auf „Öffnen“, um in das Hauptfenster zurückzugelangen. „PRN Datei drucken“ Hier können Sie eine Rohdatendatei (*.PRN) auswählen und zum Drucken freigeben. 42 PoINT Publisher NG - Server „Drucken über Label Editor” Hier können Sie Datei aus dem Label Editor (*.PLF und *.BTW) auswählen und angeben. Sie haben auch die Möglichkeit, eine Eingabedaten-Datei (*.DAT) oder - wenn Sie BarTender benutzen - die Beschreibung einer so genannten ODBC-Quelle einzugeben. Mehr Informationen über ODBC finden Sie in der Dokumentation zu BarTender. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl an Kopien nicht größer sein darf als die Anzahl an Einträgen in der EingabedatenDatei (*.DAT). Anderenfalls wird der letzte Eintrag in der Datei für alle weiteren Kopien immer wieder verwendet. Wie oben erwähnt, können Sie den Eintrag in der Eingabedaten-Datei festlegen, mit dem angefangen werden soll. Dafür müssen Sie auf „Datensatz Bereich…“ klicken, um das Dialogfeld „Eingabedatensätze“ zu öffnen. 43 PoINT Publisher NG - Server Einträge werden ab 0 durchnummeriert. Sie können die automatische Durchnummerierung der Einträge für jedes zu brennende Medium (Kopie) des Jobs ausschalten, indem Sie das Kontrollkästchen „increment“ deaktivieren. In der Regel kommen die Feldwerte, die an die entsprechenden Stellen in der Druckdatei eingetragen werden, aus der Dateneingabe-Datei. Wenn Sie einem besonderen Feld einen Wert zuweisen möchten, der nicht in der Dateneingabe-Datei ist, können Sie den Wert hier eingeben. Dazu müssen Sie zuerst das Feld auswählen. Dann wird dieser Wert für alle zu brennenden Medien des Jobs übernommen. Felder werden ab 1 durchnummeriert. Wenn Sie 0 als Feldnummer angeben, werden alle Werte aus der Quelldatei beibehalten. Aus der „delimitation“ Liste müssen Sie den richtigen Trennungstyp zwischen den Feldern der Quelldatei wählen. „Drucken über andere Applikation” Wenn Sie Ihr eigenes Druckprogramm benutzen wollen, müssen Sie ein Kommando eingeben, das ausgeführt wird, sobald der Datenträger sich im Drucker befindet. Sie können dafür eine anderes Konsolenprogramm oder ein anderes Windows Programm oder eine Batch-Datei benutzen. Die von Ihnen eingegebene Kommandozeile wird so ausgeführt, wie sie angezeigt ist. Deshalb ist es wichtig, dass das 44 PoINT Publisher NG - Server erste Argument ein gültiger Programmname ist. Programmund Dateinamen, die Leerzeichen enthalten, müssen in Einführungszeichen eingegeben werden. Batch-Dateien sollen durch eine getrennte Instanz von CMD.EXE ausgeführt werden. Das Kommando darf nicht beendet werden, bevor alle Daten zum Drucker übermittelt wurden (z.B. vermeiden Sie das Kommando „START“ in einer Batch-Datei oder ersetzen Sie es durch „CALL“ in der Kommandozeile). PoINT Publisher NG - Server unterstützt drei spezielle Argumente für die Kommandozeile “%SN%” wird durch die Seriennummer des aktuellen Datenträgers ersetzt. PoINT Publisher NG – Server fängt die Durchnummerierung der Datenträger für jeden Job in 1er Schritten bei 0 an. „%PD%“ wird durch den Namen des Druckers ersetzt. “%PP%” wird durch den Portnamen des Druckers ersetzt. Beispiele: CMD /C C:\TEST.BAT %SN% führt die Batch-Datei namens TEST.BAT mit den Seriennummern (0,1,2,3,…) als erstes Argument aus. CMD /C COPY C:\TEST.PRN %PP% kopiert die Datei TEST.PRN in den Druckerport (i.d.R. LPT1). C:\TEST.EXE “%PD%” führt TEST.EXE mit dem Druckernamen als erstes Argument aus. Der Name steht in Einführungszeichen, weil er oft Leerzeichen beinhaltet. 45 PoINT Publisher NG - Server Schreiben Im Dialogfeld zu den Brennoptionen können Sie für den aktuellen Job die Brenngeschwindigkeit (z.B. die „CD Speed“) festlegen, den BURN-Proof Modus aktivieren oder auch eine Simulation durchführen. Wenn Sie die Maximalgeschwindigkeit („Maximum speed“) wählen, wird die jeweilige maximale Brenngeschwindigkeit jedes Laufwerks automatisch genommen. Der BURN-Proof Modus kann in der Regel immer aktiviert bleiben, da dies keinerlei Wirkung auf die Laufwerke hat, die diese Funktion nicht unterstützen. Um mehr Informationen zu dem BURN-Proof Modus zu erhalten, lesen Sie bitte den Abschnitt 3.2. Die Simulation eines Brennvorgangs wird vom Laufwerk selbst durchgeführt. Eine Simulation ist besonders hilfreich, um sich zu vergewissern, dass Ihre Laufwerke richtig konfigu- 46 PoINT Publisher NG - Server riert und betriebsbereit sind, bevor Sie mit dem tatsächlichen Brennvorgang anfangen. Nachdem Sie PoINT Publisher NG – Server installiert haben und bevor Sie das System zum ersten Mal benutzen, sollten Sie die Simulation eines Brennvorgangs mehrerer Datenträger durchführen. Diese Einstellungen haben nur einen Einfluss auf die Attribute des ausgewählten Jobs. Medien Dieses Dialogfeld zeigt Ihnen im oberen Bereich („Dieser Job benötigt:“) die Eigenschaften der Medien, die für den Job erforderlich sind. Außerdem sehen Sie weiter unten („Eingestellter Medientyp“) die Eigenschaften der Medien, die für den Job gewählt wurden. Sie haben hier die Möglichkeit, diese Medieneigenschaften zu ändern. Die erforderliche Kapazität wird in drei verschiedenen Weisen angezeigt: 47 PoINT Publisher NG - Server - Die Standard-Mediumgröße (z.B. CD-R 74 min), die im Dialogfeld der Schachteinstellungen gewählt werden kann und für das Image ausreichend ist. - Die Image-Größe, die in Anzahl an Sektoren des Mediums angegeben wird. - Im Fall von CD-R wird die Größe des Images zusätzlich in Minuten/Sekunden/Frames angezeigt. Der Labeltyp ist unabhängig von der Größe oder dem Format der Daten. Deshalb wird automatisch der zuletzt ausgewählte Typ vorgeschlagen. Bei der Erzeugung eines Jobs sucht PoINT Publisher NG – Server in den Einstellungen der Autoloader-Schächte nach Medien, die den Anforderungen des Jobs entsprechen. Wenn sich passende Medien in einem Fach befinden, werden ihre Medieneigenschaften automatisch übernommen. Der Medientyp kann geändert werden, wenn die Image-Datei nicht mit PoINT Publisher NG – Server erstellt wurde, da oft in diesem Fall das Image keine Angaben über den gewünschten Medientyp enthält. Sie können abweichende Medienkapazitäten wählen, so lange sie größer als das Image sind. Sie können ebenfalls den Labeltyp ändern. Wenn Sie einen Job starten, vergleicht PoINT Publisher NG – Server die Medieneigenschaften, die hier gewählt worden sind, mit den Medieneigenschaften in den Schächten des Autoloaders (d.h. mit den Einstellungen, die im Dialogfeld „Schächte“ unter „Einstellungen“ im Menü „Konfiguration“ festgelegt wurden). Wenn die Medieneigenschaften nicht übereinstimmen, wird der Job automatisch abgebrochen. In der Log-Datei wird dann angegeben, welcher Medientyp für diesen Job erforderlich ist. 48 PoINT Publisher NG - Server 4.5 Jobs aus einer Datei einfügen bzw. in eine Datei speichern. Sie haben die Möglichkeit, Jobs in eine Datei zu speichern. Damit werden alle Einstellungen, die Sie im Dialogfenster „Eigenschaften“ festgelegt haben, in diese Datei geschrieben. Dies betrifft aber nicht den Inhalt von Image- oder Druckdateien. Später können Sie die Datei laden, um einen Job zu erzeugen, ohne alle Einstellungen erneut wählen zu müssen. Jobdateien haben standardmäßig die Dateiendung “.JB“. Anm.: Auf einem Computer können Sie nur Jobdateien laden, die auf demselben Computer erstellt wurden. Es ist also nicht möglich, Jobdateien zwischen Servern und Clients auszutauschen. 4.6 Jobeinstellungen in eine Image-Datei speichern Sie können die Einstellungen eines Jobs in die Image-Datei des Jobs speichern. Wenn der Job aus einem Image erzeugt wurde, können alle Einstellungen - mit Ausnahme der Brennoptionen wiederum in die Image-Datei gespeichert werden. Wenn das Image später geladen wird, wird der Job die Einstellungen aus der Image-Datei übernehmen. Diese Funktion ist besonders hilfreich, wenn Sie Druckdateien ändern wollen, die aber in der Image-Datei eingebettet sind. Dazu müssen Sie einen Job mit dem zu modifizierenden Image hinzufügen. Im Dialog „Eigenschaften“ wählen Sie die neue(n) Druckdatei(en) in den Druckeinstellungen aus. Wählen Sie anschließend den Job und klicken Sie im Job Menü auf „Job in die Image-Datei speichern“, um die Änderungen in die Image-Datei zu speichern. 49 PoINT Publisher NG - Server 4.7 Die Jobliste bearbeiten Sie können Jobs aus der Liste entfernen, indem Sie sie mit der rechten Maustaste anklicken und im erscheinenden Kontextmenü „Löschen“ auswählen. Alternativ können Sie den Job auswählen und im Menü „Bearbeiten“ auf „Job löschen“ klicken. Sie können die Jobliste auch anhand der Funktionen „Ausschneiden“ „Kopieren“ und „Einfügen“ bearbeiten. Wählen Sie einen oder mehrere Jobs und klicken Sie mit der rechten Maustaste, um den Kontextmenü anzuzeigen. Im Kontextmenü können Sie dann die gewünschte Funktion auswählen. Wählen Sie den Job aus, vor den Sie die ausgeschnittenen bzw. kopierten Jobs einfügen möchten, und klicken Sie anschließend auf „Einfügen“. Wenn kein Job ausgewählt ist, werden die Jobs ans Ende der Liste eingefügt. Bitte beachten Sie, dass Sie keinen Job ausschneiden können, der gerade bearbeitet wird. Informationen zu schon abgeschlossenen Jobs können Sie im Fenster „Job Status“ löschen: Klicken Sie dazu auf „Anzeige löschen“ im Menü „Bearbeiten“. 4.8 Steuerung des Produktionsprozesses Im Menü „Steuerung“ können Sie den Produktionsprozess mit den Befehlen „Start“, „Alle Jobs starten“, „Stopp“ und „Alle Jobs anhalten“ steuern. Die Befehle „Start“ und „Stop“ sind auch über die Symbole im Programmstatus und im Steuerungsbereich zugänglich. Was passiert, wenn Sie auf „Start” bzw. „Stopp” klicken, hängt von der Jobauswahl ab: Wenn kein Job ausgewählt wurde, werden nur „eigene“ Jobs gestartet bzw. gestoppt, d.h. nur die Jobs, die der aktuelle Benutzer an diesem Computer erzeugt hat. Wenn Jobs ausgewählt wurden, werden alle ausgewählten Jobs gestartet bzw. gestoppt. 50 PoINT Publisher NG - Server Bitte beachten Sie dabei, dass die Befehle „Start“ und „Stopp“ möglicherweise nicht zugänglich sind, je nachdem, welche Jobs ausgewählt wurden und über welche Rechte der Benutzer verfügt. Die Befehle „Alle Jobs starten” und „Alle Jobs anhalten” starten bzw. stoppen alle Jobs, unabhängig von jeglicher Auswahl. Diese Funktionen können ebenfalls manchen Benutzern unzugänglich sein. 4.9 Pause Wenn ein Autoloader den Eingriff des Benutzers erfordert, muss manchmal der Produktionsprozess vorübergehend angehalten werden. Oft muss der Benutzer auf den Autoloader (z.B. auf das Eingabe- bzw. Ausgabeschacht) zugreifen können. Beim Anklicken der Schaltfläche „Pause” gibt PoINT Publisher NG den Autoloader zum manuellen Betrieb frei. Je nach Situation müssen Sie es eventuell mehrmals versuchen, bevor der manuelle Zugriff tatsächlich gewährt wird. Die Schaltfläche „Pause“ wird dann ausgeblendet und die Schaltfläche „Start“ ändert sich in einen gelben Pfeil. PoINT Publisher NG – Server übergibt dann dem Benutzer die Steuerung. Er kann mit „nächstes Fach“, „Recorder“ oder „Drucker“ das Magazin drehen oder den Greifer richtig positionieren. Wenn Ihr Autoloader über mehrere Eingabeschächte verfügt, die als eine Reihenfolge von Eingabeschächten benutzt werden können, haben Sie die Möglichkeit, mit „Schächte zurücksetzen“ das Laden der Medien vom ersten Schacht an wieder anzufangen. Somit können Sie die Medien aus den Ausgabeschächten entnehmen, neue Medien in die Eingabeschächte einlegen und die Produktion wiederaufnehmen, schon bevor das letzte Eingabeschacht leer wird. Ob diese Funktionen verfügbar sind oder nicht, hängt vom Typ Ihres Autoloaders ab. Um den Autoloader für die Produktion wieder freizugeben, klicken Sie auf „Start“. 51 PoINT Publisher NG - Server 4.10 Liste der aktuellen Clients Klicken Sie auf “Verbundene Clients…” im Menü „Ansicht“, um die Liste der Clients zu sehen, die gerade auf PoINT Publisher NG – Server zugreifen. Wenn Sie sich nicht einloggen können, weil alle Lizenzen besetzt sind, möchten Sie vielleicht wissen, welche Clients diese Lizenzen benutzen. In der Liste wird für jeden angemeldeten (also gerade angeschlossenen) Client ein Eintrag angezeigt. Die Clients, die nicht mehr auf dem Server zugreifen, dessen Jobs sich jedoch immer noch in der Jobliste befinden, sind hier ebenfalls aufgelistet. In beiden Fällen wird je eine Client-Lizenz belegt. 4.11 Verhalten bei Fehlern PoINT Publisher NG versucht beim Auftreten von Fehlern, die Medienproduktion so weit wie möglich fortzuführen. Nur bei gravierenden Fehlern (z.B. Hardware-Probleme) wird die Produktion angehalten und darauf gewartet, dass der Benutzer das Problem behebt. Das Verhalten bei Fehlern wird im Folgenden beschrieben. Fehler während des Brennens Wenn Fehler während des Brennens oder des Druckens auftreten, wird die fehlerhafte CD/DVD/BD immer verworfen. Fehler bei einem einzigen Brenner Brenner bzw. Laufwerke, die nicht korrekt funktionieren, werden sofort von dem Produktionsprozess ausgeschlossen, nachdem das Fehlverhalten entdeckt wurde. Fehler des Autoloaders PoINT Publisher NG - Server versucht, den Produktionsprozess so weit wie möglich fortzuführen. Wenn ein Fehler nicht 52 PoINT Publisher NG - Server behoben werden kann, wird der Produktionsprozess gleich beim Auftreten des Fehlers gestoppt. Medien in den Laufwerken am Anfang der Produktion Medien, die sich noch in den Laufwerken befinden, wenn die Produktion gestartet wird, werden automatisch abgelegt und verworfen. 4.12 Fehlerprotokoll - Logdateien Jedes Mal, dass Sie PoINT Publisher NG – Server starten, fängt er an, ein neues Ereignisprotokoll („log“) in das Protokollfenster und in eine Logdatei zu schreiben. Diese Logdatei wird im Unterverzeichnis „LOGFILES“ im Installationsverzeichnis von PoINT Publisher NG – Server erstellt. Im Dateinamen sind das Datum und die Uhrzeit der Erstellung enthalten. Um Speicherplatz frei zu schaffen, sollten Sie regelmäßig alte Logdateien löschen. Die Datei LOGFILE.OUT enthält zusätzlich ein detailliertes Protokoll. Diese Datei befindet sich im Installationsverzeichnis vom PoINT Publisher NG – Server. Die Datei wird automatisch erstellt bzw. weiter beschrieben, wenn sie schon existiert. Die Informationen werden immer in die Datei hinzugefügt. Dadurch wird die Datei immer größer. Wenn die Dateigröße ca. 1 MB überschreitet, erhalten Sie eine Meldung darüber, wenn Sie das Programm das nächste Mal starten. Beide Logdateien sind reine Textdateien. In der Datei LOGFILE.OUT sind die Informationen chronologisch gespeichert. In den Logdateien der jeweiligen Arbeitssitzung und im Protokollfenster („Log window“) werden alle Meldungen, die zur Produktion desselben Datenträgers gehören, gebündelt. Sie können sich die Logdateien mit einem Text Editor Ihrer Wahl ansehen. 53 PoINT Publisher NG - Server 54 PoINT Publisher NG - Server 5 Benutzer-Verwaltung Manchmal sollten nicht alle Benutzer auf alle Funktionen von PoINT Publisher NG – Client zugreifen können. Es kann sogar erwünscht sein, dass einige Benutzer den PoINT Publisher NG – Client gar nicht benutzen dürfen. Für solche Fälle bietet der PoINT Publisher NG – Server die Möglichkeit, eine Benutzerliste und deren jeweiligen Zugriffsrechte zu verwalten. Die Rechte, die ein Benutzer für PoINT Publisher NG – Client besitzt, haben bei der Benutzung von PoINT Publisher NG – Server keine Wirkung. Wer sich in den Server einloggen kann und PoINT Publisher NG – Server starten kann, besitzt alle Rechte. Änderungen in der Benutzerliste können nur über PoINT Publisher NG – Server vorgenommen werden. Um die Benutzerliste zu verwalten, müssen Sie „Benutzerverwaltung“ im Menü „Konfiguration“ wählen. 55 PoINT Publisher NG - Server Jedes Mal, wenn ein Benutzer PoINT Publisher NG – Server startet bzw. auf PoINT Publisher NG – Server über PoINT Publisher NG – Client zugreift, wird in der Liste nach diesem Benutzer gesucht. Wenn das System den Benutzer nicht findet, wird ein neuer Eintrag erstellt. Der Benutzer erhält dann automatisch Standardrechte. Dies wird in der Liste als „_new_user“ (neuer Benutzer) angezeigt. Dieser Eintrag lässt sich nicht löschen. Wenn Sie das Kontrollkästchen „Benutzer kann sich am Server anmelden und Jobliste sehen“) deaktivieren, können neue Benutzer mit dem Server nicht arbeiten. „Eigene Jobs“ sind die Jobs, die der ausgewählte Benutzer zur Jobliste hinzugefügt hat. Wenn die Option „Zu- / Einfügen“ deaktiviert ist, werden alle Jobs, die der Benutzer hinzufügt, ans Ende der Jobliste ge- 56 PoINT Publisher NG - Server stellt. Dementsprechend muss beim Hinzufügen von Jobs kein Job markiert sein, so dass die Funktion „Job zufügen“ möglich ist. Wenn die Option „Zu- / Einfügen” aktiv ist, darf der Benutzer seine Jobs an jede Stelle in der Liste einfügen. Er darf auch Jobs von anderen Benutzern kopieren und einfügen. Sie können die maximale Anzahl an Datenträgern festlegen, die jeder Benutzer brennen darf: Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Begrenzen der Medienanzahl, die der Benutzer verwenden kann“ und geben Sie darunter die erwünschte Maximalanzahl für den bzw. die gewählten Benutzer. 57 PoINT Publisher NG - Server 58 PoINT Publisher NG - Server 6 Benutzermeldungen Sie können Benutzer, Computer oder E-Mail Adressen festlegen, die Meldungen zu einem oder mehreren der folgenden Ereignisse erhalten sollen: - Alle Jobs in der Liste wurden erfolgreich abgeschlossen. - Alle Jobs in der Liste wurden abgeschlossen. Dabei ist aber ein Fehler aufgetreten. - Jeder einzelne Job wurde erfolgreich abgeschlossen. - Jeder einzelne Job wurde abgeschlossen. Dabei ist aber ein Fehler aufgetreten. - Das System benötigt Ihren Eingriff. - Ein Laufwerk wurde ausgeschaltet, da es HardwareProbleme aufwies. Zwei verschiedene Meldungstypen werden unterstützt: NetSend Diese Funktion benutzt den Windows-Befehl „net send“, womit Nachrichten zu Computern bzw. Benutzern innerhalb eines LAN-Netzwerkes gesendet werden können. Damit diese Funktion verfügbar ist, muss der Messenger-Dienst sowohl auf dem lokalen Computer als auch auf dem Zielcomputer laufen. SMTP Mit dem Protokoll SMTP können Sie Nachrichten zu Internet E-Mail Adressen schicken. Um SMTP zu benutzen, müssen Sie einen SMTP-Host und eine Absenderadresse angeben. Der SMTP-Host soll SMTP-Verbindungen aus dem Computer zulassen, auf dem PoINT Publisher NG – Server läuft. D.h., es darf keine SMTP-after-POP Authentifizierung erforderlich sein. Die Absenderadresse wird in die zu schickende E-Mail eingefügt, damit der Empfänger weiß, woher diese Nachricht kommt. Sie brauchen aber nicht, ein neues E-Mail 59 PoINT Publisher NG - Server Konto speziell für PoINT Publisher NG - Server einzurichten. Sie können auch Ihr eigenes benutzen. Mit “Zufügen“, “Editieren“ und “Löschen“ können Sie Änderungen in der Benutzerliste vornehmen. Wenn die Liste leer ist, werden keine Meldungen verschickt. 60 PoINT Publisher NG Event Controlled Recording PoINT Software & Systems GmbH PoINT ECR Herausgeber: PoINT Software & Systems GmbH Eiserfelder Str. 316 57080 Siegen; Germany Tel.: +49 (0) 271 / 3841 - 0; Fax: -151 E-Mail: [email protected] WWW: www.point.de © PoINT Software & Systems GmbH, 2009. Alle Rechte vorbehalten. Dokumentversion: MC/14.01.2009 Programmversion: 2.0 BESITZ, NUTZUNG, VERVIELFÄLTIGUNG ODER VERBREITUNG DIESER DOKUMENTATION SOWIE DER IN DIESER DOKUMENTATION BESCHRIEBENEN SOFTWARE IST NUR MIT EINER GÜLTIGEN UND SCHRIFTLICHEN LIZENZ DER POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ODER EINES AUTORISIERTEN UNTERLIZENZGEBERS ZULÄSSIG. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH GEHT DAVON AUS, DASS DIE IN DIESER PUBLIKATION ENTHALTENEN INFORMATIONEN ZUM ZEITPUNKT DER VERÖFFENTLICHUNG KORREKT SIND, BEHÄLT SICH JEDOCH DAS RECHT VOR, DIESE OHNE VORANKÜNDIGUNG ZU ÄNDERN. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH IST NICHT HAFTBAR FÜR IRRTÜMER. DIE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH ÜBERNIMMT KEINE HAFTUNG DAFÜR, DASS DIE NUTZUNG IHRER PRODUKTE AUF DIE IN DIESEM DOKUMENT BESCHRIEBENE WEISE KEINERLEI BESTEHENDE ODER ZUKÜNFTIGE PATENTRECHTE VERLETZT. DIE IN DIESEM DOKUMENT ENTHALTENEN BESCHREIBUNGEN STELLEN KEINE VERGABE VON LIZENZEN ZUR HERSTELLUNG, NUTZUNG ODER ZUM VERTRIEB VON GERÄTEN ODER SOFTWARE GEMÄSS BESCHREIBUNG DAR. NEBEN DEM ‘POINT ECR’ IST FÜR DIE HERSTELLUNG EINES EINWANDFREIEN WECHSELDATENTRÄGERS AUSSERDEM EINE SACHGEMÄSS KONFIGURIERTE SYSTEMUMGEBUNG MIT EINEM FUNKTIONIERENDEN RECORDING-GERÄT SOWIE EIN EINWANDFREIES MEDIUM ERFORDERLICH. AUS DIESEM GRUND ÜBERNIMMT POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH KEINE HAFTUNG DAFÜR, DASS MIT DER ‘POINT ECR’ SOFTWARE BESCHRIEBENE WECHSELDATENTRÄGER IN JEDEM FALL FEHLERLOS LESBAR SIND. ES OBLIEGT DEM BENUTZER DES ‘POINT ECR’ DIE BESCHRIEBENEN MEDIEN NACH DEM RECORDING ENTSPRECHEND ZU PRÜFEN. WARENZEICHEN: Das PoINT Logo ist ein eingetragenes Warenzeichen der PoINT Software & 2 PoINT ECR Systems GmbH. Universal Disk Format ist ein Warenzeichen der Optical Storage Technology Association (OSTA). Alle anderen Warenzeichen sind das Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer. 3 PoINT ECR 4 PoINT ECR Inhalt 1 Einführung ............................................................................. 9 1.1 Was ist PoINT ECR und was bietet er an?...................................... 9 2 Installation und Benutzung von PoINT ECR.......................... 11 2.1 Erstmalige Benutzung von PoINT ECR ........................................ 11 2.2 2.2.1 ECR-Ordner konfigurieren ........................................................... 13 Beispiel eines ECR-Ordners .......................................................... 17 2.3 ECR-Ordner – Weitere Optionen ................................................ 18 2.4 2.4.1 2.4.2 2.4.3 2.4.4 Brennmodus .................................................................................. 33 Composite-Directory-Modus (Gesamtverzeichnis)...................... 34 Multiple-Directory-Modus (mehrere Verzeichnisse).................... 34 Image-Modus ................................................................................ 35 Multiple-Volume-Modus .............................................................. 35 2.5 Medientyp .................................................................................... 36 2.6 2.6.1 Bedingungen für die ECR-Ordner................................................. 37 Musterbedingungen ...................................................................... 39 2.7 Automatische Namen.................................................................... 39 2.8 Brennen eines ECR-Ordners ......................................................... 41 2.9 Globale Einstellungen................................................................... 42 2.10 Fehler ............................................................................................ 43 2.11 Netzwerk-Freigabe bei Macintosh-Systemen ............................... 43 2.12 Einschränkungen........................................................................... 44 3 ECR Begriffe......................................................................... 45 5 PoINT ECR 6 PoINT ECR Über dieses Handbuch Zielpublikum Dieses Handbuch richtet sich an Benutzer, die mit „PoINT Publisher NG – Event Controlled Recording“ arbeiten. Organisation Das Handbuch ist wie folgt organisiert: Kapitel 1 Einführung Überblick über PoINT ECR . Kapitel 2 Installation und Bedienung von PoINT ECR Funktionalität von PoINT ECR Kapitel 3 PoINT ECR Begriffe Erläuterung von fremden Begriffen. Begriffe In diesem Handbuch werden Sie möglicherweise auf Begriffe stoßen, auf die nicht gänzlich eingegangen wurde. In solchen Fällen können Sie im Kapitel 3 Erklärungen zu den spezifischen Begriffen von ECR finden. In diesem Handbuch wird „PoINT Publisher NG – Event Controlled Recording“ PoINT ECR genannt. Weitere Referenzen Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Dokumentationsdateien: - PoINT Publisher NG – Server, - PoINT Publisher NG – Client, - PoINT Publisher NG – SDK, - README Datei. 7 PoINT ECR 8 PoINT ECR 1 1.1 Einführung Dieses Kapitel führt in PoINT ECR ein. In diesem Handbuch werden Sie möglicherweise auf Begriffe stoßen, die nicht gründlich erklärt wurden. In solchen Fällen können Sie im Anhang dieser Dokumentation Erläuterungen zu den unvertrauten Begriffen finden. Was ist PoINT ECR und was bietet er an? PoINT ECR ist entwickelt worden, um den Brennvorgang in Netzwerkumgebungen zu vereinfachen und zu automatisieren. Deshalb ist es mit PoINT ECR möglich, CD/DVD/BDs von jedem Client-Computer in einem lokalen Netzwerk zu brennen, ohne zusätzliche Programme installieren zu müssen. PoINT ECR unterstützt verschiedene Brennmodi für die Medienproduktion. Der Benutzer wählt den passenden Modus nach seinen Bedürfnissen. Sie können die Inhalte eines Verzeichnisses täglich um eine bestimmte Uhrzeit auf Medien übertragen, oder auch erst dann, wenn das Verzeichnis eine bestimmte Anzahl an Daten (so genannte watermark) enthält. Mehrere Benutzer können auch ihre Datenträger unabhängig voneinander nach ihren individuellen Bedürfnissen brennen. PoINT ECR bietet Ihnen eine einfache Lösung, um die verschiedenen Bedingungen anzupassen, die schließlich zu einem Brennvorgang führen können. PoINT ECR hilft Ihnen, so genannte ECR-Ordner (“ECR Folders”) auf einem ECR-Server einzurichten. Diese Ordner werden netzwerkweit gemeinsam benutzt. Die Benutzer können dort direkt über das Netzwerk ihre Dateien und Verzeichnisse kopieren. ECR-Ordner werden von PoINT ECR auf spezifischen Voraussetzungen geprüft. Wenn diese 9 PoINT ECR Voraussetzungen vorhanden sind, wird ein Medium automatisch erstellt. PoINT ECR bietet Ihnen eine Benutzeroberfläche für die Konfiguration der Ordner. Wenn alle unterschiedlichen ECROrdner konfiguriert worden sind, kann die Applikation im Hintergrund ausgeführt werden und benötigt keinen Eingriff des Benutzers. Informationen über den Brennvorgang können Sie in speziellen Logdateien (Protokolldateien) erhalten, die für jeden ECR-Ordner erstellt werden. PoINT ECR stellt Ihnen einen Assistenten (Wizard) zur Verfügung, um neue ECR-Ordner anzulegen. Dadurch können neue Benutzer auf einfache Weise PoINT ECR kennen lernen. PoINT ECR schreibt nicht direkt die Daten auf einen Datenträger. Die Produktion von Datenträgern wird erst zusammen mit PoINT Publisher NG – Server als Produktionsserver durchgeführt. 10 PoINT ECR 2 Installation und Benutzung von PoINT ECR Hier wird beschrieben, wie Sie PoINT ECR installieren und benutzen können. 2.1 Erstmalige Benutzung von PoINT ECR Nachdem Sie das Programm installiert haben, starten Sie bitte PoINT ECR im Menü „Job“ in PoINT Publisher NG – Server. Das Dialogfenster zur Konfiguration von PoINT ECR öffnet sich. 11 PoINT ECR Abb. 2 -1 : Hauptfenster von PoINT ECR Die Basiseinheit zur Organisation von Event Controlled Recording ist der ECR-Ordner. Er funktioniert wie ein Verzeichnis auf dem ECR Server (dem Computer, wo PoINT ECR installiert ist) und dient als netzwerkweites Zielverzeichnis für Daten, die auf diesen Server kopiert werden sollen. Alle Parameter und Bedingungen werden im Hinblick auf den ECR-Ordner festgelegt. Das Konfigurationstool von PoINT ECR wird in Form von Karteikarten dargestellt: Jede Karteikarte steht für einen ECROrdner. Mit der ersten Karteikarte können Sie einen neuen Ordner anlegen. Nachdem Sie alle Einstellungen festgelegt haben, brauchen Sie nur auf „Übernehmen“ zu klicken, um den neuen ECR-Ordner anlegen. Noch bequemer können Sie die Einstellungen für einen neuen Ordner festlegen, indem Sie auf „Neuer Ordner – Assistent…“ klicken, um den Assistenten für die Erstellung von neuen Ordnern zu starten. 12 PoINT ECR Abb. 2 -2 : Assistent für die Erstellung eines neuen ECR-Ordners Der Assistent begleitet Sie durch alle erforderlichen Schritte zur Erstellung eines ECR-Ordners. Wenn Sie jedoch über alle Einstellungsmöglichkeiten für den Ordner verfügen möchten, müssen Sie das Hauptdialogfeld des Konfigurationstools benutzen. Nachdem der neu angelegte ECR-Ordner in einer neuen Karteikarte des Fensters erschienen ist, ist ECR bereit für den Brennvorgang. Er analysiert das Verzeichnis im Hintergrund und prüft, ob spezifische Voraussetzungen erfüllt sind. 2.2 ECR-Ordner konfigurieren Das ECR Konfigurationstool ermöglicht dem Administrator, alle Einstellungen eines ECR-Ordners zu ändern. Um Änderungen in einem ECR-Ordner zu bestätigen, müssen Sie immer auf „Übernehmen“ klicken. Folgende kurze Beschreibung gibt Ihnen Erläuterungen zu allen Einstellungsmöglichkeiten eines ECR-Ordners: ECR Ordner Name Der Name eines ECR-Ordners darf bis zu 32 Zeichen enthalten. Dabei sind nur folgende Zeichen zulässig: 'A''Z', 'a'-'z', '0'-'9', '_'. Der Name des ECR-Ordners gilt auch als freigegebener Ordnername im lokalen Netzwerk. Wenn der ECR- 13 PoINT ECR Ordner im Composite-Directory-Modus angelegt worden ist, wird sein Name als Titel für das zu erstellende Medium übernommen. Deshalb haben Sie die Möglichkeit, den Ordnernamen mit zusätzlichen Platzhaltern (z.B. für Datum, Uhrzeit oder Seriennummer) zu versehen. Das automatische Ersetzen dieser Platzhalter durch die entsprechenden Werte wird «Automated Naming» genannt. PoINT ECR ersetzt dabei die Platzhalter mit aktuellen Werten und der Datenträger erhält den damit entstandenen neuen Titel. Weitere Erklärungen finden Sie in 2.7 . ECR Modus Sie haben die Möglichkeit, einmalig während des Anlegens eines ECR-Ordners einen Modus zu wählen, bei dem ein spezieller ECR-Ordner benutzt wird. Dieser Modus gilt dann für diesen Ordner, bis der Ordner gelöscht wird. Als Administrator stehen Ihnen drei Modi zur Auswahl: − Composite-Directory-Mode: Die Inhalte eines Ordners werden auf regelmäßiger Basis (täglich, ...) auf einen Datenträger übertragen. − Multiple-Directory-Mode: Einzelne Datenträger werden erstellt. − Image-Modus: Brennen von PoINT-Image Dateien oder Image-Dateien von Drittanbietern. Eine detaillierte Beschreibung der verschiedenen Modi finden Sie in 2.4. 14 PoINT ECR ECR-Verzeichnis Freigegebenes Verzeichnis für alle Benutzer im lokalen Netzwerk. Alle virtuelle CDs oder Image-Dateien für diesen ECR-Ordner werden in dieses Verzeichnis gespeichert. Wenn Sie den Namen dieses Verzeichnisses nicht kennen, können Sie das System nach ihm durchsuchen (Klicken Sie auf „Durchsuchen“). Server Wählen Sie in der Liste die Serverinstanz, die die Jobs aus dem ECR-Ordner verarbeiten soll. Medientyp Mit ECR haben Sie die Möglichkeit anzugeben, welcher Datenträgertyp für die Produktion benutzt werden soll: CD-R, DVD-R, DVD+R, DVD-R DL (Dual Layer), DVD+R DL (Double Layer), BD-R oder BD-RE. Um den Medientyp zu wählen, klicken Sie auf “Advanced“ (weitere Optionen): Das Dialogfeld «Advanced Options» öffnet sich. Klicken Sie anschließend auf „Media“. Mehrere Volumes Diese Funktionalität ist nur im Composite-DirectoryMode verfügbar. Es kann vorkommen, dass die Inhalte des ECR-Ordners nicht auf einem einzelnen Datenträger passen. Wenn diese Option aktiv ist, werden die Inhalte auf mehrere Datenträger verteilt, bis alle Daten gebrannt worden sind. Sie können auch die Anzahl an Datenträgern, die dafür benutzt werden, begrenzen. Mehr Informationen finden Sie in 2.4.4. Latenzzeit Die Wartezeit bestimmt die Zeit in Sekunden (ab 10 Sekunden), die zwischen der letzten Änderung im Verzeichnis und dem nächsten Brennen der Daten auf einen Datenträger vergangen sein soll. Dieser Parameter ist besonders wichtig, um zu vermeiden, dass Datenträger gebrannt werden, bevor sich alle nötigen Daten im ECRVerzeichnis befinden. Bedingungen Hier werden alle Bedingungen, die für den aktuellen ECR- 15 PoINT ECR Ordner gelten, angezeigt. Bedingungen können Sie über das Dialogfeld hinzufügen, entfernen oder ändern, das in Abschnitt 2.6 beschrieben ist. Das Dialogfeld zu den Bedingungen können Sie beim Klicken auf „Ändern“ abrufen. Logdatei Das Auftreten von Fehlern sowie anderen Ereignissen werden in Logdateien protokolliert. Bei früheren Versionen von PoINT ECR war eine einzige Datei für jeden ECR-Ordner vorgesehen. Jetzt wird eine neue Logdatei jedes Mal erstellt, wenn eine ECRBedingung ausgefüllt wird. In dieser Datei werden alle Meldungen gespeichert, die während der Vorbereitung und der Ausführung des Produktionsjobs erschienen sind. Jedes Ereignis bekommt eine einmalige Kennungs-ID und einen Zeitstempel, die zur eindeutigen Identifizierung der Logdatei dienen. Beim Klicken auf „Ansicht“ in einem ECR-Ordner können Sie sich eine Liste von Ereignissen ansehen, die die Logdateien des Ordners vertreten. Die Symbole zeigen Ihnen, ob der Job noch nicht abgeschlossen ist erfolgreich abgeschlossen wurde Warnmeldungen veranlasst hat mit Fehlern beendet wurde. Sie können eine Datei auswählen, um sich ihre Inhalte anzusehen oder um sie zu löschen. Den Name und den Speicherort der Logdateien legt PoINT ECR fest. Dies ist der empfohlene Umgang mit Logdateien. Wenn Sie jedoch die alte Methode bevorzugen, können Sie das Kontrollkästchen „Strukturiertes Protokoll“ deaktivieren. Damit ist es möglich, den Namen der neuen Logdatei manuell einzutragen oder das System nach einem vorhandenen Namen zu durchsuchen (Schaltfläche „Durchsuchen“). Wenn kein Verzeichnis angegeben wird, wird das zurzeit benutzte Verzeichnis von PoINT ECR 16 PoINT ECR automatisch ausgewählt. Wenn der ECR-Ordner schon angelegt worden ist, wird die Schaltfläche „Durchsuchen“ durch „Ansicht“ ersetzt. Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, öffnet sich entweder eine spezielle Applikation zur Ansicht der Logdatei oder der Windows Notepad. Um den Status der verschiedenen ECR-Ordner zu sehen, können Sie als Administrator die globale Logdatei öffnen. Bei einem Fehler wird eine Meldung in diese Datei verfasst, wo angegeben wird, in welchem Ordner der Fehler aufgetreten ist. Außerdem werden Fehler, die sich nicht spezifisch auf einen Ordner beziehen, ebenfalls hier protokolliert. Diese Datei können Sie sich ansehen, indem Sie einfach auf „Protokoll“ im Hauptdialogfeld klicken. Im Dialogfeld „Einstellungen“ befinden sich verschiedene Zusatzoptionen. Eine Beschreibung finden Sie in 2.3. Wenn ein ECR-Ordner nicht mehr gebraucht wird, können Sie ihn löschen, indem Sie auf „Löschen “ klicken. 2.2.1 Beispiel eines ECR-Ordners Stellen Sie sich vor, dass die Mitarbeiter der Vertriebsabteilung Ihrer Firma jeden Tag Rechnungen auf Datenträger speichern wollen. Dafür wäre es eine Möglichkeit, täglich alle Dokumente zu sammeln und damit eine CD zu formatieren und zu beschreiben. Stattdessen könnten Sie aber PoINT ECR im Composite-DirectoryModus benutzen, um diese Aufgabe zu automatisieren. Sie müssten lediglich folgende Einstellungen in der Karteikarte „Neuer Ordner“ im Hauptdialogfenster zur Konfiguration von PoINT ECR festlegen. Name: Rechnungen_%D (%D ist ein Platzhalter für das aktuelle Datum in dem CD-Namen) ECR Mode: Composite Directory ECR Ordner: „C:\EcrBase\Rechnungen“ 17 PoINT ECR Latenzzeit: 300 (5 min) Simuliertes Schreiben: Erzeuge Joliet CD: Daten nach Schreiben aus ECR Ordner löschen: Aus An An Anschließend müssen Sie auf „Ändern“ klicken, um den Dialog zu den Bedingungen abzurufen. Geben Sie folgende Bedingung an: „mehr als 600 MB“ Schließen Sie den Dialog zu den Bedingungen und klicken Sie auf „Übernehmen“ im Hauptdialogfenster zur Konfiguration. Der ECR-Ordner ist nun fertig und die Benutzer können ihre Daten über das Netzwerk dorthin kopieren. CDs werden erst produziert, wenn das Verzeichnis mehr als 600 MB enthält. Im Zusammenhang mit dem jeweiligen aktuellen Datum werden die CDs folgende Namen erhalten: „Rechnungen_19980808”, „Rechnungen_19980809” ... 2.3 ECR-Ordner – Weitere Optionen Im Dialogfeld zu den weiteren Optionen lassen sich verschieden Optionen in Bezug auf einen ECR-Ordner einstellen. Um in das Dialogfeld zu gelangen, klicken Sie einfach auf „Erweitert…“ im Hauptdialogfenster. Das Dialogfeld, dass sich nun öffnet, hat fünf Reiter: Datenoptionen, Dateisysteme und -Optionen, Druckoptionen, Medienoptionen und Brennoptionen. 18 PoINT ECR Daten Abb. 2 -3 : Dialog zu den weiterführenden Datenoptionen Anzahl an Kopien: PoINT ECR erstellt standardmäßig nur eine Kopie der Originaldaten. Wenn Sie mehr Kopien möchten, können Sie hier die gewünschte Anzahl eingeben. Unbegrenzte Anzahl Reservemedien: Möglicherweise wollen Sie auch festlegen, wie viele Ersatz-Datenträger PoINT Publisher NG - Server im Fall von Schreibfehlern (i.d.R. aufgrund von defekten Datenträgern) verbrauchen darf. PoINT Publisher NG - Server wird wiederholt versuchen, die Daten zu brennen, bis die gewünschte Anzahl an Kopien produziert worden sind. Sie können jedoch die Anzahl der Versuche eingrenzen, indem Sie die 19 PoINT ECR Einstellungen im Dialog zum „Autoloader“ von PoINT Publisher NG – Server entsprechend ändern. Begrenzte Anzahl Reservemedien: Wenn die von Ihnen angegebene Maximalanzahl an Ersatz-Datenträgern erreicht wurde und die Kopien trotzdem nicht produziert werden konnten, wird der Job mit einer Fehlermeldung abgebrochen. Geschriebene Medien mit Disc Image vergleichen: Wenn diese Option aktiv ist, wird das fertige Medium mit den Quelldaten verglichen, um zu prüfen, ob richtig gebrannt wurde. Schnelle Medienprüfung: Wenn diese Option eingeschaltet ist führt PoINT Publisher NG eine schnelle Medienprüfung der geschrieben Session nach dem Schreibvorgang durch. Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie in der PoINT Publisher NG – Server Dokumentation. C1/C2, PI/PO Fehlerrate prüfen: Falls diese Option aktiviert ist, wird PoINT Publisher NG die C1/C2 bzw. PI/PO Fehlerraten der geschriebenen CD bzw. DVD Medien messen. Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie in der PoINT Publisher NG – Server Dokumentation. Daten nach erfolgreichem Schreiben aus dem ECRVerzeichnis löschen: Hier können Sie angeben, ob die gebrannten Dateien und Verzeichnisse nach erfolgreichem Brennvorgang gelöscht werden sollen. Diese Option ist standardmäßig aktiviert. Beim Image-Modus des ECR-Ordners ist diese Option jedoch nicht verfügbar. In diesem Fall werden die ImageDateien systematisch gelöscht. 20 PoINT ECR Dateisysteme und Optionen Abb. 2 -4 : Dialog zu den weiterführenden Optionen von „Dateisystemen und Optionen“ Hier können Sie das Format (oder Dateisystem) des zu erstellenden Mediums angeben. Sie können mehr als ein Format wählen. Sie müssen aber mindestens ein Format wählen. Für ISO 9660 – Systeme stehen Ihnen noch zusätzliche Optionen zur Verfügung. ISO Format Dieses Format wird auf Level 1 von allen Betriebssystemlaufwerken unterstützt. Es weist allerdings die größten Einschränkungen auf: - Maximal 11 Zeichen bei Dateinamen (8.3 Dateinamen), Verzeichnisnamen dürfen keine Erweiterung haben. - Nur die Zeichen 0 bis 9, A bis Z und _ sind zulässig. 21 PoINT ECR - Die Anzahl an Verzeichnisebenen ist auf 8 eingeschränkt. Dies schließt auch das Wurzelverzeichnis ein. - Die maximale Pfadlänge darf 255 Zeichen samt Verzeichnistrennzeichen (i.d.R. “\”) nicht überschreiten. - Außerdem ist die maximale Anzahl an Verzeichnissen auf 65536 begrenzt. Diese Einschränkungen lassen sich durch die unten angeführten Optionen teilweise umgehen – dies kann aber dazu führen, dass die erstellten Medien nicht überall lesbar sind. Die maximale zulässige Länge der Datei- bzw. Verzeichnisnamen (mit Erweiterung) hängt vom Level des ISO 9660 Standards ab: Max. 11 Zeichen (Interchange Level 1): Die maximale Länge von Datei- und Verzeichnisnamen ist 8 Zeichen. Die maximale Länge der Dateierweiterung beträgt 3 Zeichen. Verzeichnisse dürfen keine Erweiterung haben. Max. 31 Zeichen (Interchange Level 2): Die maximale Länge von Datei- und Verzeichnisnamen ist 31 Zeichen. Bei Dateinamen schließt diese Zahl den tatsächlichen Namen, den Punkt (.) und die Erweiterung ein. Verzeichnisse dürfen keine Erweiterung haben. Die Länge der Dateinamen oder der Dateierweiterung darf 0 sein. Jedoch kann dies - obwohl es dem ISO 9660 Standard entspricht – dazu führen, dass die erstellten Medien nicht überall lesbar sind. Zeichensätze: ISO 9660: - Nur die Zeichen 0 bis 9, A bis Z und _ sind für Dateiund Verzeichnisnamen zulässig. Außerdem trennt ein Punkt (.) die Dateierweiterung vom tatsächlichen Dateinamen. MS-DOS: Diese Option erweitert die Anzahl an zulässigen Zeichen und schließt alle Zeichen ein, die im Microsoft 22 PoINT ECR MS-DOS System für Datei- und Verzeichnisnamen erlaubt sind. Verzeichnisse dürfen eine Erweiterung haben. Kleinbuchstaben werden dabei in Großbuchstaben umgewandelt. Insbesondere sind sprachspezifische Zeichen aus vielen europäischen Sprachen in der Erweiterung möglich. Bitte beachten Sie dabei, dass sprachspezifische Erweiterungen jedoch von der ausgewählten Zeichensatztabelle(n) des Zielsystems stark abhängen. Falls die Zeichensatztabellen nicht übereinstimmen, werden möglicherweise falsche Zeichen angezeigt. Folgende Zeichen sind nicht erlaubt: Alle Steuerzeichen (Zeichen 0 bis 31) und die Zeichen ‘*’, ‘/’, ‘:’, ‘;’, ‘?’, ‘\’ ’<’, ’>’, ’|’, ‘+’, ‘=’, ‘@’, ‘[‘, ‘]’, ‘`’, ‘{‘, ‘}’, ‘~’ sowie das Zeichen 127. Die mit dieser Option produzierten Medien werden möglicherweise nicht überall lesbar sein. ASCII: Die Unterschiede zur vorigen Option (MS-DOS) sind: Kleinbuchstaben werden nicht in Großbuchstaben umgewandelt. Außerdem sind die Zeichen ‘+’, ‘=’, ‘@’, ‘[‘, ‘]’, ‘`’, ‘{‘, ‘}’, ‘~’ und das Zeichen 127 zulässig. Die mit dieser Option produzierten Medien werden möglicherweise nicht überall lesbar sein. Weitere Einschränkungen lassen sich durch folgende Optionen vollständig aufheben. Bitte beachten Sie, dass die mit diesen Optionen produzierten Medien werden möglicherweise nicht überall lesbar sein. Mehr als 8 Verzeichnisse: Wenn diese Option aktiv ist, ist die Anzahl an Verzeichnissen nicht mehr auf 8 begrenzt. Sie ist lediglich durch die maximale Pfadlänge begrenzt. Mehr als 255 Zeichen im Pfadnamen: Wenn diese Option aktiv ist beträgt die maximale Pfadlänge nicht mehr 255 Zeichen sondern 1023 Zeichen. 23 PoINT ECR Kein abschließender Punkt: Dateinamen, die keine Erweiterung haben, werden nach dem ISO 9660 Standard mit einem Punkt (.) am Ende gespeichert. Dies kann bei Laufwerken, die Namen mit und ohne Endpunkt erlauben, Probleme verursachen. Wenn diese Option aktiv ist, wird der Punkt am Ende ausgelassen. Keine Dateiversionsnummer: Die Nummer der Dateiversion, die im ISO 9660 – Format nach dem komplette Dateinamen platziert ist, wird ausgelassen, wenn Sie diese Option aktivieren. Joliet - Dateisystem Dieses Format erhöht die maximale zulässige Anzahl an Zeichen und ermöglicht längere Datei- und Verzeichnisnamen von bis zu 64 Zeichen. Alle Steuerzeichen (Zeichen 0 bis 31) und die Zeichen ‘*’, ‘/’, ‘:’, ‘;’, ‘?’, ‘\’ sowie das Zeichen 127 sind unzulässig. Die Anzahl an Verzeichnisebenen ist nicht mehr begrenzt. Dafür wird die maximale Pfadlänge auf 240 Zeichen eingeschränkt. Bitte beachten Sie, dass die erstellten Medien nur von Systemen lesbar sind, die die Joliet-Erweiterung des ISO 9660 Formats unterstützen. UDF - Dateisystem Mit diesem Format sind alle Zeichen möglich. Außerdem werden lange Datei- und Verzeichnisnamen bis zu 254 Zeichen unterstützt. Die Anzahl an Verzeichnisebenen ist nicht mehr begrenzt. Dafür wird die maximale Pfadlänge auf 1023 Zeichen eingeschränkt. Bitte beachten Sie, dass die erstellten Medien nur von Systemen lesbar sind, die das UDF Format unterstützen. Illegale Namen in zum Standard-kompatible konvertieren: Wenn Sie diese Option aktivieren, werden unzulässige Dateinamen automatisch in zulässige Namen umgewandelt, anstatt mit einer Fehlermeldung verweigert zu werden. 24 PoINT ECR Anm.: Wenn Sie das Format UDF wählen, müssen Sie ein Label für den Datenträger auf der Labelseite (Druckoptionen) wählen. Achtung: Nur mit der Option „Max. 11 Zeichen“ des ISO 9660-Zeichensatzes wird das erstellte Medium überall lesbar. Andere Optionen (Optionen, die die ISO-Einschränkungen aufheben), können dies nicht gewährleisten. Außerdem unterstützen nicht alle Betriebssysteme die Formate Joliet oder UDF. Drucken Abb. 2-5: Dialog zu den weiterführenden Druckoptionen Im obersten Bereich dieses Dialogfeldes können angeben, ob Sie ein Label drucken möchten und wie. Wenn das Image zum Job Druckdaten enthält, wird dies hier angezeigt. Sie können diese Einstellungen jedoch verändern oder, wenn das Image keine Druckdaten enthält, Druckdaten hier hinzufügen. Die Änderungen der Einstellungen in diesem Dialogfeld sind 25 PoINT ECR nur für den aktuellen Job relevant. Dadurch entstehen keine Änderungen im Image selbst. Voraussetzung für das Einstellen der Druckfunktion ist, dass Ihr Computer mit einem Produktionsserver verbunden ist, bei welchem das Drucken möglich ist. Insbesondere hängen die Einstellungsmöglichkeiten davon ab, ob eine passende Lizenz und ein Programm zur Erstellung von Labels (Label Editor) vorhanden sind. Im obersten Bereich dieses Dialogfeldes können Sie angeben, ob Sie ein Label drucken möchten und wie. Wenn das Image zum Job Druckdaten enthält, wird dies hier angezeigt. Sie können diese Einstellungen jedoch verändern oder, wenn das Image keine Druckdaten enthält, Druckdaten hier hinzufügen. Die Änderungen der Einstellungen in diesem Dialogfeld sind nur für den aktuellen Job relevant. Dadurch entstehen keine Änderungen im Image selbst. Bedingt Drucken: Wenn Sie diese Option aktivieren, wird nur gedruckt, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind: 26 • Der Dateiname ohne Dateierweiterung ist hier angegeben. Wenn kein Dateiname angegeben wurde, wird nicht gedruckt. Die Dateiname darf Platzhalterzeichen (* und ?) enthalten. • Wenn die ECR-Bedingung erfüllt wird, wird eine Druckdatei mit einem Dateinamen und der Erweiterung «*.prn», «*.plf» oder «.btw» gefunden. Im Composite-Directory-Modus sucht PoINT ECR im ECR-Verzeichnis nach Druckdateien; im Multiple-Directory-Modus sucht er im Unterverzeichnis des ECRVerzeichnisses. z.B.: Composite-Directory-Modus: Wenn das ECR-Verzeichnis „C:\EcrRoot\MeinComposite“ heißt und der Name der Druckdatei „MeinLabel“ ist, PoINT ECR durchsucht PoINT ECR „C:\EcrRoot\MeinComposite“ nach Dateien mit dem Namen „MeinLabel.prn», „MeinLabel.plf“ oder „MeinLabel.btw“. Multiple-Directory-Modus (mehrere Verzeichnisse): Wenn das ECR-Verzeichnis «C:\EcrRoot\MeinMultiple“ heißt und Sie ein Unterverzeichnis mit dem Namen „MeinMedium“ in „C:\EcrRoot\MeinMultiple“ eingefügt haben, durchsucht PoINT ECR „C:\EcrRoot\MeinMultiple\MeinMedium“ nach der Druckdatei. Je nach Erweiterung der gefundenen Datei („*.prn“, „*.plf“ oder „*.btw“) wird entweder mit der Methode „raw printing“ (also ohne zusätzliche Bearbeitung der Datei) oder über einen passenden Label Editor gedruckt. Bei *.plf oder *.btw Erweiterungen verwendet PoINT ECR auch die *.dat Datei als Quelldatei, wenn eine solche vorhanden ist. Mehr Informationen über Quelldateien finden Sie in der Dokumentation über den Label Editor. Im Multiple-Volume-Modus (also wenn die Daten auf mehrere Datenträger verteilt werden sollen) kann die Datenträgernummer anhand spezieller Elementen in der Quelldatei gedruckt werden. Siehe dazu die Beschreibung weiter unten („Drucken über einen Label Editor»). Wenn keine Druckdatei gefunden wird, wird das Medium ohne Label erstellt. Druckdateien, die im ECR-Verzeichnis gefunden wurden, werden nach erfolgreichem Abschluss des Jobs gelöscht. Dateien mit der Erweiterung *.plf oder *.btw werden nicht berücksichtigt, falls der Server den passenden Label Editor nicht unterstützt, weil ein solcher Label Editor auf dem Server nicht installiert bzw. nicht konfiguriert oder nicht lizenziert ist. 27 PoINT ECR Im Image-Modus wird entweder das Drucken deaktiviert oder, wenn es aktiviert ist, durchsucht PoINT ECR das ECR-Verzeichnis nach einer Druckdatei mit demselben Namen wie das Image und dem Format *.prn, *.plf oder *.btw. z.B.: Wenn die Image-Datei “MeinImage.CD” sich im ECR-Verzeichnis «C:\EcrRoot\Img» befindet, sucht PoINT ECR in «C:\EcrRoot\Img» nach den Dateien: „MeinImage.prn“, „MeinImage.plf“ und „MeinImage.btw“. Wenn eine Datei mit dem Format *.plf oder *.btw gefunden wird, wird auch die Datei «MeinImage.dat» verwendet - wenn eine solche vorhanden ist. Anm.: Im Multiple-Directory-Modus wird die Druckdatei in das Verzeichnis abgelegt, das als Wurzelverzeichnis («root») für das zu erstellende Medium dient. Wenn eine Datei als Druckdatei erkannt und verwendet wird, wird sie nicht mit den anderen Daten auf das Medium kopiert. PRN Datei drucken: Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie den absoluten Speicherort einer Rohdatendatei für den Druck angeben. Diese Datei wird von PoINT ECR nicht gelöscht. Passende Rohdatendateien werden wie folgt hergestellt: Zuerst wird ein Label mithilfe eines Programms Ihrer Wahl (Microsoft Paint, WordPad oder jedes passende Programm) entworfen. Dieses Label wird dann in eine Datei mittels eines Druckertreibers gedruckt, der mit dem Drucker kompatibel sein soll, den Sie für Ihre Produktion eingerichtet haben. Die Datei, die daraus entsteht (*.prn) steht dann hier zur Auswahl. Drucken über Label Editor: Wenn Sie diese Option aktivieren, können Sie den absoluten Speicherort einer Label Editor-Format Datei für den Druck angeben. Diese Datei wird von PoINT ECR nicht gelöscht. Passende Formatdateien werden mit dem Label Editor erstellt. In der Regel enden solchen Dateien mit *.plf oder 28 PoINT ECR *.btw. Sie haben auch die Möglichkeit, eine Quelldatei (*.dat) oder eine ODBC-Quelle anzugeben, die komplementär zu der Formatdatei verwendet werden sollen. ODBC wird nicht im Zusammenhang mit *.plf Dateien (Point Label Editor-Dateien) unterstützt. Die Quelldatei ist eine Textdatei, die in Zeilen strukturiert ist. Jede Zeile beinhaltet Elemente, die die Platzhalter in der Formatdatei vor dem Druckvorgang ersetzen sollen. Gleich bevor ein Datenträger bedruckt wird, wird die Druckdatei anhand der Elemente einer Zeile aktualisiert. Die erste Zeile wird für den ersten Datenträger des Jobs benutzt, die zweite Zeile für den zweiten Datenträger usw. Mehr Informationen über ODBC finden Sie in der Dokumentation über den Label Editor. Dateien mit der Erweiterung *.plf oder *.btw werden nicht berücksichtigt, wenn der Server mit dem zu diesen Formaten passenden Label Editor nicht kompatibel ist bzw. wenn ein solcher Label Editor auf dem Server nicht installiert, nicht konfiguriert oder nicht lizenziert ist. Die „Anzahl an Kopien”, die Sie im Dialogfeld „Data“ (Daten) angegeben haben, darf nicht größer sein als die Anzahl an Zeilen in der Quelldatei. Wenn der Multiple-Volume-Modus aktiviert ist, können Sie zusätzlich die jeweilige Nummer auf die Datenträger drucken. Die Zeichenketten ### und $$$ sind zu diesem Zweck vorgesehen. Jedes Mal, das ### in der Quelldatei vorkommt, wird die Datenträgernummer an dieser Stelle gedruckt. Ähnlich wird jedes $$$ durch die Gesamtzahl an Datenträgern ersetzt. Beispiel: “Datenträger ### von $$$” Beim vierten Datenträger eines Satzes von 10 Datenträgern wird Folgendes gedruckt: “Datenträger 4 von 10”. 29 PoINT ECR Drucken über andere Applikation: Wenn Sie Ihr eigenes Druckprogramm benutzen wollen, müssen Sie ein Kommando eingeben, das ausgeführt wird, sobald der Datenträger sich im Drucker befindet. Um eine Datei anzugeben, müssen Sie auf „Auswählen“ im entsprechenden Bereich klicken. Ein Dialogfenster zur Dateiauswahl öffnet sich. Sie können das Zielverzeichnis und den Namen der Datei (Druckdatei, Label EditorFormatdatei, Dateneingabe-Datei oder Befehlsdatei) angeben. Wenn Sie die Datei gewählt haben, klicken Sie auf „Öffnen“, um in das Hauptfenster zurückzugelangen. Drucken vor dem Brennen: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wenn Sie die Datenträger vor dem Brennen bedrucken möchten. Wenn diese Option deaktiviert ist, wird zuerst gebrannt. Medium auf die Markierung drehen: Wenn Ihr Autoloader Medien zu einer Markierung rotieren kann, um sie vor dem Bedrucken in die richtige Position anzubringen, können Sie diese Funktion für den aktuellen Job aktivieren bzw. deaktivieren. Datensatz Bereich: Klicken Sie auf diese Schaltfläche, wenn Sie bei einer Dateneingabe-Datei den ersten Eintrag angeben wollen bzw. Felddaten zur einer Dateneingabe-Datei eingeben wollen. Das Dialogfeld zu den Dateneingabe-Datei öffnet sich. 30 PoINT ECR Abb. 2 6: Dialogfeld zu den Quelldateieinträgen Startsatz-Nr.: Wenn der Label Editor Einträge aus einer Dateneingabe-Datei entnehmen soll, fängt PoINT Publisher - Server standardmäßig mit dem Eintrag Nummer 0 an. Sie können jedoch eine andere Eintragnummer aus den vorhandenen Einträgen in der Dateneingabe-Datei als Anfangsnummer angeben. Einträge werden ab 0 durchnummeriert. Vielleicht möchten Sie ein Feld durch einen anderen Wert in der Dateneingabe-Datei ersetzen. Sie können nicht mehr als ein Feld angeben. Satzfeld: Das Feld, das sich am linken Ende eines Eintrags befindet, hat die Nummer 1. Der Feldwert 0 wird benutzt, wenn im gedruckten Label kein Wert eingefügt werden soll. Trennsymbol: Wählen Sie die Methode, wie die Felder voneinander getrennt werden sollen. Sie soll der Methode entsprechen, die in der Quelldatei benutzt wird. Anm.: PoINT Label Editor unterstützt nur als Trennzeichen Einführungszeichen und Kommata. Wert: Geben Sie hier den Text ein, der das Feld beim Druck ersetzen soll. Um das Einfügen von Platzhaltern zu vereinfachen 31 PoINT ECR (siehe „Automated Naming“) haben Sie die Möglichkeit, die Schaltfläche rechts vom Eingabefenster anzuklicken, um einen Platzhalter aus einer Auswahlliste zu wählen. Schreiben Abb. 2 7: Dialog zu den weiterführenden Brennoptionen Brenngeschwindigkeit: Hier können Sie die gewünschte Brenngeschwindigkeit angeben. Wenn Sie die maximale Geschwindigkeit (“Maximum Speed”) wählen, wird mit der maximalen Geschwindigkeit des Brenners gebrannt. «BURN-Proof” Modus aktivieren Das Burn-Proof Modus ist standardmäßig aktiviert, da dies nur die Brenner betrifft, die diesen Modus unterstützen. Mehr Informationen über die «BURNProof» Technologie finden Sie in der Dokumentation zu PoINT Publisher NG – Server. 32 PoINT ECR „Simuliertes Schreiben“: Um die verschiedenen Einstellungen und Bedingungen zu testen, können Sie für den Ordner eine Brennsimulation durchführen. Dabei wird der gesamte Brennvorgang nur simuliert. Medien Abb. 2 -5 : Dialog zu den weiterführenden Medienoptionen In diesem Dialogfeld können Sie den Medientyp, die Kapazität der Medien und den Labeltyp definieren. Wenn die angegebenen Medien nicht verfügbar sind, wenn die ECRBedingung erfüllt ist und der Brennvorgang gestartet werden soll, wird der Job mit einer Fehlermeldung abgebrochen. 2.4 Brennmodus PoINT ECR unterstützt drei verschiedene Brennmodi. Je nach gewähltem Modus werden die Medien anhand der Dateien und Verzeichnisse im ECR-Ordner anders produziert. 33 PoINT ECR Welcher Modus am besten geeignet ist, hängt von den Bedürfnissen des Benutzers ab. 2.4.1 Composite-Directory-Modus (Gesamtverzeichnis) Dieser Modus ist besonders hilfreich, wenn mehrere Benutzer zusammen in regelmäßigen Zeitabständen Medien erstellen möchten. Auch bei automatisierten Systemen, die Datendateien systematisch speichern und zu bestimmten Zeiten auf Datenträger brennen sollen, eignet sich dieser Modus sehr. Stellen Sie sich vor, dass die Mitarbeiter der Vertriebsabteilung Ihrer Firma jeden Tag Rechnungen auf Datenträger speichern wollen. Dafür wäre es eine Möglichkeit, täglich alle Dokumente zu sammeln und damit eine CD zu formatieren und zu beschreiben. Stattdessen könnten Sie aber PoINT ECR im Composite-DirectoryModus benutzen, um diese Aufgabe zu automatisieren. Dazu müssen Sie nur einen neuen ECR-Ordner im Composite-Directory-Modus anlegen und eine Größe- und Zeitbedingung (siehe dazu 2.6) festlegen. Anschließend sollen Sie die Mitarbeiter darauf hinweisen, die Rechnungen über das Netzwerk auf diesen ECR-Ordner im ECR-Server zu kopieren. Wenn Sie den Multiple-Volume-Modus aktiviert haben, darf die Datenmenge im Verzeichnis des (im Netzwerk freigegebenen) Ordners die Kapazität eines einzelnen Datenträgers überschreiten. Die Inhalte werden auf mehrere Datenträger verteilt, bis alle Daten gebrannt worden sind. Mehr Informationen finden Sie in 2.4.4. 2.4.2 Multiple-Directory-Modus (mehrere Verzeichnisse) Wenn mehrere Mitarbeiter in Ihrer Firma die Möglichkeit haben sollen, Medien zu ihrem eigenen Rhythmus zu 34 PoINT ECR produzieren, steht PoINT ECR auf im Multiple-DirectoryModus zur Verfügung. In diesem Modus kann jeder Benutzer seine eigenen Datenträger individuell brennen, indem er folgende Schritte befolgt: 1. Ein Unterverzeichnis im ECR-Ordner (der über das Netzwerk freigegeben wurde) erstellen: das neue Mediumverzeichnis. 2. Alle Dateien und Verzeichnisse auf dieses Medienverzeichnis kopieren (der Name des Medienverzeichnissees wird als Titel für den Datenträger übernommen). 3. Warten, bis PoINT ECR den Datenträger gebrannt hat. PoINT ECR startet nicht automatisch den Brennvorgang sondern wartet, bis eine bestimmte Zeit vergangen ist. So wird gesichert, dass alle Dateien vollständig auf das Mediumverzeichnis kopiert wurden, bevor sie auf den Datenträger geschrieben werden (siehe Wartezeit - Latency Time in 2.2). 2.4.3 Image-Modus Dieser Modus eignet sich besonders für die Medienproduktion mit PoINT ECR, wenn Sie Ihre eigenen Formatierungsprogramme oder sogar andere Betriebsysteme als Windows (z.B. Apple oder UNIX) benutzen wollen. In diesem Modus müssen Sie nur die fertigen Images in den ECR-Ordner kopieren. PoINT ECR überprüft, dass die Images vollständig herüberkopiert wurden und startet den Brennvorgang. 2.4.4 Multiple-Volume-Modus Es handelt sich um einen besonderen Ausführungsmodus des Composite-Directory-Modus. Wenn Sie den MultipleVolume-Modus aktiviert haben, darf die Datenmenge im 35 PoINT ECR Verzeichnis des (im Netzwerk freigegebenen) Ordners die Kapazität eines einzelnen Datenträgers überschreiten. Die Inhalte werden auf mehrere Datenträger verteilt, bis alle Daten gebrannt worden sind. Die einzelnen Datenträger des somit erstellten Datenträgersatzes erhalten verschiedene Namen. Der Datenträgername besteht aus dem Namen des gesamten Satzes – wie in 2.2 und 2.7 beschrieben, einem Unterstrich („_“) und dem Datenträgernummer. Sie können auch die Anzahl an Datenträgern, die dafür benutzt werden, eingrenzen. Wenn die von Ihnen definierten Bedingungen erfüllt sind, werden die Inhalte des Ordnerverzeichnisses auf die Datenträger verteilt, unter Berücksichtigung ihrer Kapazität. Wenn mehr Datenträger nötig sind, als maximal zugelassen ist, wird der Vorgang unterbrochen und Sie erhalten eine Meldung. Sie können dann entscheiden, ob der gesamte Job abgebrochen werden soll, oder ob die von Ihnen angegebene Grenzzahl an Datenträgern aufgehoben werden soll. Im zweiten Fall wird die Produktion wieder aufgenommen und alle Daten werden gebrannt. Anm.: Die Meldung hierzu wird auf dem Server-Computer angezeigt, wo PoINT ECR installiert ist - und nicht auf den Client-Computern, die über das Netzwerk auf den Ordner zugreifen. Einschränkung: Sie können maximal 99 Datenträger pro Volume brennen. 2.5 Medientyp Sie können zwischen folgenden Medientypen wählen: CD-R, DVD-R, DVD+R, DVD-R DL (Dual Layer), DVD+R DL (Double Layer), BD-R und BD-RE. Außerdem können Sie unterschiedliche Kapazitäten und Labeltypen im Dialogfeld „Advanced Options“ angeben. Bitte beachten Sie, dass die angegebenen Medien in mindestens einem Fach des Autoloaders vorhanden sein sollen, wenn die ECR-Bedingung erfüllt ist und der Job erzeugt wird. Andernfalls wird die 36 PoINT ECR Ausführung des Jobs so lange verschoben, bis die Medien verfügbar sind. 2.6 Bedingungen für die ECR-Ordner PoINT ECR unterstützt verschiedene Arten von Bedingungen, um die Schritte bis zur Medienproduktion zu konfigurieren. Die folgende Tabelle vergleicht die verschiedenen Modi und zeigt die Bedingungen an, die Sie setzen können. Zeitbedingung Zeitspannebedingung Größebedingung Dateibedingung Composite Directory (GesamtVerzeichnis) X X X X Modus Multiple Directory (mehrere Verzeichnisse) x x - Tab. 2-1: ECR-Bedingungen Sie können die verschiedenen Bedingungen für jeden ECROrdner einstellen. Um mehr als eine Bedingung zu setzen, können Sie die verschiedenen Bedingungen mit logischen Operatoren verbinden: AND (und) / OR (oder). Um Bedingungen für einen ECR-Ordner zu setzen, können Sie das entsprechende Dialogfeldbenutzen, mit dem der Administrator verschiedene Bedingungen setzen kann: Abb. 2-6. Dialogfeld zur Konfiguration der Bedingungen 37 Image x - PoINT ECR Um eine neue Bedingung zu setzen, müssen Sie nur die entsprechenden Einstellungen wählen und auf „Zufügen“ klicken. Um eine Bedingung zu entfernen, wählen Sie diese Bedingung aus der Liste und klicken Sie anschließend auf „Löschen“. Folgende Bedingungen können Sie bei ECR-Ordnern setzen: Zeitbedingung − Stündlich: Jede Stunde werden die Daten im Ordner auf einen neuen Datenträger gebrannt. − Täglich: Jeden Tag werden die Daten im Ordner auf einen neuen Datenträger gebrannt. − Wöchentlich: Jede Woche – an dem von Ihnen angegebenen Wochentag – werden die Daten auf dem Ordner auf einen neuen Datenträger gebrannt. − Monatlich: Jeden Monat werden die Daten im Ordner auf einen neuen Datenträger gebrannt. Zeitspannebedingung Die Daten im Ordner werden nur innerhalb der definierten Zeitspanne auf einen neuen Datenträger gebrannt. Größebedingung − mehr als: Die Daten im Ordner werden auf einen Datenträger gebrannt, wenn die Datenmenge im Verzeichnis eine von Ihnen festgelegte Maximalanzahl an MB erreicht. Dateibedingung − Datei muss existieren: Die Daten werden auf einen Datenträger gebrannt, wenn die angegebene Datei existiert (der Dateiname muss ein absoluter Pfad sein). 38 PoINT ECR Anm.: 2.6.1 PoINT ECR benutzt systematisch eine implizierte Größebedingung („mehr als 0 MB“), um die Produktion von leeren Medien zu vermeiden. Musterbedingungen Folgende Bedingungsmuster können Sie benutzen, wenn Sie PoINT ECR zum ersten Mal konfigurieren oder wenn Sie die Basisbedingungen näher kennen lernen wollen. 2.7 Situation Bedingungen Daten auf Medium schreiben, wenn eine bestimmte Datenmenge erreicht wurde. mehr als XX MB) Daten auf Medium schreiben, wenn eine bestimmte Datenmenge erreicht wurde, jedoch nur einmal täglich. mehr als XX MB» AND täglich Daten auf Medium schreiben, wenn eine bestimmte Datenmenge erreicht wurde und nur zwischen 08:00 Uhr und 23:00 Uhr. mehr als XX MB» AND von 08:00 bis 23:00 Daten auf Medium schreiben, wenn seit 10 Minuten keine Datei hinzugefügt wurde. Latenzzeit auf 600 Sekunden; „mehr als 0 MB” Automatische Namen Im Composite-Directory-Modus können Sie zusätzliche Platzhalter für den Namen des ECR-Ordners festlegen. Dies kann erforderlich sein, wenn der ECR-Ordner für die Produktion von mehreren Medien benutzt wird, da der Titel des produzierten Mediums immer mit dem Namen des ECROrdners übereinstimmt. Wenn „Automatische Namen“ nicht aktiv ist, erhalten alle 39 PoINT ECR Medien, die aus demselben ECR-Ordner produziert werden, denselben Namen. Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die verschiedenen Platzhalter, die Ihnen für das „Automatische Namen“ zur Verfügung stehen. Das Beispiel in der rechten Spalte zeigt den ursprünglichen Namen eines ECR-Ordners mit einem Platzhalter und den Datenträgernamen, der sich daraus ergibt. Platzhalter %D %T0 %T1 %S Beschreibung das aktuelle Datum «JJJJMMTT» Uhrzeit (kurz) ”SSMM” Uhrzeit (lang) “SSMMSS” Seriennummer «xxxx” Beispiel TestECR%D TestECR19980901 TestECR%T0 TestECR0912 TestECR%T1 TestECR091231 Test_%S_ECR Test_0005_ECR Tab. 2-2: Platzhalter für das Automated Naming Mit Hilfe eines Konfigurations-Dialogs können Sie neue Platzhalter einfach definieren. Durch dieses Dialogfeld werden Platzhalter einfach zum Namen des ECR-Ordners hinzugefügt bzw. daraus entfernt. Abb. 2 -7 : Konfigurationsdialog für Automatische Namen Um einen Platzhalter in den Namen des ECR-Ordners einzufügen, wählen Sie ihn aus der Liste und klicken Sie anschließend auf „Zufügen“. Um den letzten Platzhalter im Namen zu entfernen, klicken Sie auf „Löschen“. Sie können auch einen neuen Namen für den ECR-Ordner mit den passenden Platzhaltern direkt im Dialogfeld zur Konfiguration von ECR manuell eingeben. 40 PoINT ECR Anm.: 2.8 ECR lässt nur Namen zu, die die korrekte Syntax für das Automated Naming berücksichtigen. Brennen eines ECR-Ordners Wenn die Bedingungen eines ECR-Ordners erfüllt sind, wird der Produktionsprozess für diesen Ordner gestartet. Welche Aktionen durchgeführt werden, hängt vom Typ des ECROrdners ab. Composite-Directory-Modus Die Freigabe des ECR-Verzeichnisses wird aufgehoben und das Verzeichnis wird auf „EcrVerzeichnisName.ECR“ verschoben. Das ursprüngliche Verzeichnis wird erneut hergestellt und im Netzwerk unter seinem Ursprungsnamen freigegeben. Die Benutzer im Netzwerk werden lediglich feststellen können, dass das Verzeichnis plötzlich leer ist. PoINT ECR erzeugt nun einen neuen Job und fordert PoINT Publisher – Server zur Medienproduktion auf. Wenn die Produktion erfolgreich abgeschlossen wurde und die Option „Daten nach erfolgreichem Schreiben aus dem .ECR Verzeichnis löschen“ aktiviert worden ist, werden die Daten aus dem Verzeichnis gelöscht. Ansonsten bleiben die Daten zu diesem Ordner im Verzeichnis “.ECR” und sind über das Netzwerk zugänglich. 41 PoINT ECR Multiple-Directory-Modus Wenn die Bedingungen für einen der virtuellen Datenträger erfüllt sind, wird das Unterverzeichnis auf „EcrVerzeichnisName.ECR“ verschoben. PoINT ECR erzeugt einen Job und fordert PoINT Publisher NG – Server zur Medienproduktion auf. Wenn die Produktion erfolgreich abgeschlossen wurde und die Option „Daten nach erfolgreichem Schreiben aus dem .ECR Verzeichnis löschen“ aktiviert worden ist, werden die Daten aus dem Verzeichnis gelöscht. Ansonsten bleiben sie im Verzeichnis ’.ECR’. Image-Modus PoINT ECR verschiebt die Image-Dateien auf ein temporäres Produktionsverzeichnis („EcrVerzeichnisName.ECR“), erzeugt einen Job und fordert PoINT Publisher - Server zur Medienproduktion auf. Wenn die Option „Daten nach erfolgreichem Schreiben aus dem .ECR Verzeichnis löschen“ aktiv ist, werden die ursprünglichen Images nach erfolgreichem Brennen aus dem Verzeichnis „.ECR“ gelöscht. 2.9 Globale Einstellungen Sie können verschiedene allgemeine Einstellungen mit Hilfe des Dialogfelds „Globale Einstellungen“ von PoINT ECR festlegen. Um diesen Dialog abzurufen, klicken Sie auf „Einstellungen“ im Hauptdialogfenster von PoINT ECR. Abb. 2 -8 : Dialogfeld zu den allgemeinen Einstellungen 42 PoINT ECR ECR Basispfad Hier wird der Grundpfad für alle ECR-Ordner angegeben. Standardmäßig werden alle neuen ECR-Ordner als Unterverzeichnisse dieses Pfads angelegt. Werkzeugleiste anzeigen Wenn Sie diese Option aktivieren, werden Tipps zu den meisten Elementen der verschiedenen Dialogfelder angezeigt. 2.10 Fehler Bei einem Fehler wird eine Meldung in die globale Logdatei (Protokolldatei) verfasst, wo angegeben wird, in welchem Ordner der Fehler aufgetreten ist. Außerdem werden Fehler, die sich nicht spezifisch auf einen Ordner beziehen, ebenfalls hier protokolliert. Sie können sich die globale Logdatei jederzeit ansehen, indem Sie auf „Global Log“ im Hauptdialogfeld klicken. Siehe dazu 2.10. 2.11 Netzwerk-Freigabe bei Macintosh-Systemen PoINT ECR lässt sich auch in Netzwerkumgebungen anwenden, die aus einem Windows-Betriebssystem mit PoINT Publisher und PoINT ECR und mehreren Apple MacintoshClients bestehen. Dabei gelten jedoch folgende Einschränkungen: − PoINT ECR führt keine automatische Freigabe bzw. Freigabeaufhebung für Macintosh-Clients durch. Deshalb müssen Sie die Freigabe für Macintosh-Clients nach der Einrichtung eines ECR-Ordners manuell durchführen. − Der Composite-Directory-Modus unterstützt keine Macintosh-Freigabe. Sie sollten im Composite-DirectoryModus keine Macintosh-Freigabe einrichten, da die Medienproduktion nicht gestartet werden kann, bis die Macintosh-Freigabe entfernt worden ist. − Versteckte Dateien oder Verzeichnisse, die in einen ECROrdner kopiert werden, werden nicht berücksichtigt. 43 PoINT ECR Versteckte Dateien oder Verzeichnisse, die sich in Unterverzeichnissen eines ECR-Ordners befinden, werden wie normale Dateien bzw. Verzeichnisse behandelt. 2.12 Einschränkungen PoINT Publisher – Server muss auf einem Computer mit dem Betriebssystem Windows installiert sein, wenn Sie den Event Controlled Recording (ECR) benutzen wollen. Außerdem muss ein Netzwerkprotokoll auf diesem Computer installiert sein. Versteckte Dateien oder Verzeichnisse, die in einen ECROrdner kopiert werden, werden nicht berücksichtigt. Versteckte Dateien oder Verzeichnisse, die sich in Unterverzeichnissen eines ECR-Ordners befinden, werden wie normale Dateien bzw. Verzeichnisse behandelt. 44 PoINT ECR 3 ECR Begriffe Automatische Namen Der Prozess, zusätzliche Platzhalter für den ECROrdnernamen zu definieren, die später bei der Erstellung von Medien durch die entsprechenden Werte ersetzt werden sollen (nur im Composite-Directory-Modus verfügbar) ECR-Bedingung Es können Bedingungen in Bezug auf Zeit, Datenmenge oder Dateien gesetzt werden. ECR-Bedingungen werden als Anhaltspunkte für den Start der Medienproduktion benutzt. Sie können mehrere ECR-Bedingungen mit den logischen Operatoren AND (und) und OR (oder) miteinander kombinieren. ECR-Ordner Freigegebenes Verzeichnis im lokalen Netzwerk. Dort befinden sich die Mediumverzeichnisse, die die einzelnen zu erstellenden Medien bzw. Datenträger darstellen. Es sind drei verschieden Modi für ECR-Ordner verfügbar. Sie unterscheiden sich in der Anzahl an Medien bzw. Mediumverzeichnissen, die der ECR-Ordner beinhaltet, und in der Art und Weise, wie die Medien produziert werden. Composite-Directory-Modus Der ECR-Ordner enthält die Verzeichnisstruktur des gesamten zu erstellenden Mediums. In diesem Modus ist der ECR-Ordner einem Mediumverzeichnis gleichgestellt. Sie können verschiedene ECRBedingungen (Zeit, Zeitspanne, Datenmenge oder Dateien) setzen. Multiple-Directory-Modus Der ECR-Ordner enthält mehr als ein Medium. Jedes 45 PoINT ECR Medium wird durch ein eigenes Mediumverzeichnis (Unterverzeichnis des ECR-Ordners) dargestellt. Der Name eines Unterverzeichnisses wird als Label für das Medium übernommen. In diesem Modus können Sie Bedingungen bezüglich Datenmenge und Zeitspanne setzen. Image-Modus In diesem Modus dient der ECR-Ordner als Behälter für Image-Dateien oder externe Image-Dateien. Die Image-Dateien werden von PoINT Publisher - Server gebrannt, nachdem sie in den ECR-Ordner abgelegt worden sind. In diesem Modus können Sie Bedingungen bezüglich Zeitspanne setzen. Multiple-Volume-Modus Besonderer Ausführungsmodus, der nur im CompositeDirectory-Modus verfügbar ist. In diesem Modus darf die zu schreibende Datenmenge die Medienkapazität überschreiten. Die Inhalte werden auf mehrere Datenträger verteilt, bis alle Daten gebrannt worden sind. ECR Server Das Computer im lokalen Netzwerk, auf dem PoINT ECR installiert ist. Event Controlled Recording (ECR) Der Prozess, bei dem ECR-Ordner, Mediumverzeichnisse und ECR-Bedingungen für die Medienproduktion definiert werden. Image-Datei Mit PoINT ECR können Sie alle Image-Dateien benutzen, die auch von PoINT Publisher NG – Server unterstützt werden. 46 PoINT Publisher NG Software Development Kit PoINT Software & Systems GmbH PoINT Publisher NG - SDK A publication of: PoINT Software & Systems GmbH Eiserfelder Str. 316 57080 Siegen; Germany Phone: +49 (0) 271 / 3841 - 0; Fax: -151 E-Mail: [email protected] WWW: www.point.de © PoINT Software & Systems GmbH, 2009. All rights reserved. Document Version: TT/16.01.2009 Program Version: 2.0 POSSESSION, USE, DUPLICATION OR DISSEMINATION OF THIS DOCUMENTATION AS WELL AS THE SOFTWARE DESCRIBED IN THIS DOCUMENTATION IS AUTHORISED ONLY PURSUANT TO A VALID WRITTEN LICENSE FROM POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH OR AN AUTHORISED SUB-LICENSOR. POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH BELIEVES THE INFORMATION INCLUDED IN THIS PUBLICATION IS ACCURATE AS OF THE DATE OF PUBLICATION, IT IS SUBJECT TO CHANGE WITHOUT NOTICE. POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH IS NOT RESPONSIBLE FOR ANY INADVERTENT ERRORS. POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH MAKES NO REPRESENTATIONS THAT THE USE OF ITS PRODUCTS IN THE MANNER DESCRIBED IN THIS DOCUMENT WILL NOT INFRINGE ON EXISTING OR FUTURE PATENT RIGHTS. THE DESCRIPTIONS CONTAINED IN THIS DOCUMENT DO NOT IMPLY THE GRANTING OF LICENSES TO MAKE, USE, OR SELL EQUIPMENT OR SOFTWARE IN ACCORDANCE WITH THE DESCRIPTION. BESIDES ‘SOFTWARE DEVELOPMENT KIT’ THE PRODUCTION OF A PERFECT DISC REQUIRES A WELL CONFIGURED SYSTEM ENVIRONMENT WITH A WORKING RECORDING DEVICE AND A FLAWLESS MEDIUM. THEREFORE POINT SOFTWARE & SYSTEMS GMBH DOES NOT WARRANT IN ANY CASE THAT A DISC RECORDED WITH THE ‘SOFTWARE DEVELOPMENT KIT’ SOFTWARE IS READABLE WITHOUT ERRORS. IT IS THE OBLIGATION OF THE USER OF ‘SOFTWARE DEVELOPMENT KIT’ TO ENSURE CORRECT RECORDING BY PROOF READING TECHNIQUES. TRADEMARKS: The PoINT logo is a registered trademark of PoINT Software & Systems GmbH. Universal Disk Format is a trademark of the Optical Storage Technology Association (OSTA). All other trademarks belong to their respective owners. 2 PoINT Publisher NG - SDK Contents 1 Abstract.................................................................................. 5 2 Program Start ......................................................................... 7 3 Job List Details ....................................................................... 9 3.1 3.1.1 3.1.2 3.1.3 3.1.4 3.1.5 Job List Syntax................................................................................ 9 Syntax Notation.............................................................................. 9 General ......................................................................................... 10 Header Syntax .............................................................................. 10 Project Definition Syntax ............................................................. 17 Job Command Syntax................................................................... 31 3.2 Job List Example ........................................................................... 41 4 Order of Execution ............................................................... 51 5 Status and Error Handling..................................................... 53 6 Program Termination ............................................................ 55 7 Making Boot Image Files ....................................................... 57 3 PoINT Publisher NG - SDK 4 PoINT Publisher NG - SDK 1 Abstract The Software Development Kit for PoINT Publisher NG, called “PoINT Publisher NG - SDK” is an extension to the interactive versions of PoINT Publisher NG. “PoINT Publisher NG - SDK” adds batch processing functionality to PoINT Publisher NG, so that definitions including printing and number of copies as well as sources (directory tree, Disc Image) and order of jobs for PoINT Publisher NG can be controlled by external programs. The creation of Disc Images from the source files is performed when needed, and the Disc Images may automatically be removed from temporary drives when the corresponding job is finished. This significantly reduces the required free space on local hard disks. Batch processing is controlled by Job Lists. A Job List consists of a number of statements which are stored in an ASCII text file. The processing of Job Lists can be initiated at the server or at the clients. By “PoINT Publisher NG - SDK” you can create bootable CDs. There is a tool to simplify the creation of boot images. 5 PoINT Publisher NG - SDK 6 PoINT Publisher NG - SDK 2 Program Start To submit a Job List, start the program CDsdk with the command line argument /List (or /L) followed by the name of the Job List file. You may either append a fixed command line argument to the command line in the Properties dialog of the program icon of CDsdk, or you may start CDsdk with argument from another program (including Basic programs) or Windows batch file. CDsdk can also be started on the server and on a client computer. In both cases start CDsdk with the name of the Job List file and the computer name of “PoINT Publisher NG – Server” as command line arguments: Example: CDsdk /List C:\MyJobs\JOBS.PJL /Computer SERVER_PC Processing of a particular Job List is completed when the started CDsdk terminates. If multiple “PoINT Publisher NG – Server” instances are running on a computer, you can specify the server instance that shall process the Job List. Example: CDsdk /Inst 2 /List C:\MyJobs\JOBS.PJL /Computer SERVER_PC Please note that it is possible for you and the initiating program to read a Job List file and contained status information while the file is being processed, but it is not possible to write to and change the Job List file at this time. It is also not possible to start one Job List file more than once at a time. Any number of different Job List files can be active at a time and in parallel, and, thus, any number of CDsdk instances can be started. Job List files are processed according to the starting order of “PoINT Publisher NG – Server” instances. 7 PoINT Publisher NG - SDK These instances are not visible to users. They automatically launch one central instance of “PoINT Publisher NG – Server” which is visible on the desk top and is responsible for the actual processing of all Job Lists. If exceptional states occur in “PoINT Publisher NG – Server” during processing of a particular job (e.g. no more empty CDs available, autoloader failure) which require operator intervention, these states are displayed to the user by the central instance of “PoINT Publisher NG – Server” and, in addition, are reported to the initiator by an optional state field (OIRequest) in the Job List file. In such cases, you may intervene by means of the user interface of “PoINT Publisher NG – Server” or by starting an instance of CDsdk with an appropriate intervention code (see section 3.1.3). Note: For compatibility reasons summiting Job List files by the executable program “CDserver” is still supported. But the “Load Balancing” functionality will not be applied when submitting Job Lists by CDserver. 8 PoINT Publisher NG - SDK 3 Job List Details The Job List consists of a header, a job-command-list and, optionally, a project-definitions-list. The header contains general status information and global settings for all jobs. This includes e.g. specification of a temporary directory for project files and maximum recording speed. In the job-command-list you specify order and sources for the separate jobs as well as the respective number of CD/DVD/BDs and imprint files. As source for a job, you may either specify Disc Images which may have been created by any of the builders, or you may define and create new project files by statements (project-definitions-list). The latter case allows to define the entire layout of a disc by simple instructions for adding files and directories or pre-formatted image files. 3.1 Job List Syntax 3.1.1 Syntax Notation The following notation is used for the syntax definition of the Job List: Terminal symbols are written bold-face. Non-terminal symbols are written with italic letters. 9 PoINT Publisher NG - SDK The following special characters are used: 3.1.2 − | exclusive or operator (e.g. sym1 | sym2 means either sym1 or else sym2) − {} zero or more occurrences of the symbol(s) between the braces (e.g. { sym3 } means empty or sym3 or sym3 sym3 or ...) General Each statement begins on a new line. White space (spaces or tabs) is used to separate the tokens. Except where indicated white space may be added to make the text more readable. Terminal symbols are not case sensitive. File name or other character strings that contain blanks must be enclosed in double quotation marks. Double quotes within a string being enclosed in double quotation marks must be preceeded by a backslash (\). Lines beginning with a semicolon (;) at the first column are considered comment lines and are completely ignored. They may be placed anywhere in the Job List. job-list: header project-definitions-list job-command-list 3.1.3 Header Syntax Global settings for the total batch job are specified in the header. Settings in project-definitions or in job-blocks of the job-command-list may override the global settings for the individual project or job. header: Header header-status-stmt header-stmt-list EndHeader 10 PoINT Publisher NG - SDK header-status-stmt: Status joblist-progress,joblist-error Note: No spaces are allowed before and after the comma (,) This statement reports the progess of the batch job and what kind of error occured, if any. header-stmt-list: { imgdir-stmt | projdir-stmt } { burnproof-stmt | cdcapacity-stmt | labeltypestmt | maxspeed-stmt | mediatype-stmt | simul-stmt | printbefore-stmt | rotatestmt | termination-stmt | oprequest-stmt | custom-ok-stmt | custom-err-stmt | verification-stmt | quick-verification-stmt | error-rate-check-stmt } imgdir-stmt: ImgDir dir-path-name A directory for the storage of Disc Image files can be specified by dir-path-name. This statement overrides the default setting. burnproof-stmt: BurnProof On | Off If not specified, the ‘BURN’-proof feature is on, per default. For more information about ‘BURN’-proof technology, please refer to the “PoINT Publisher NG - Server” documentation. cdcapacity- stmt: CdCapacity value Value specifies the capacity of the CD/DVD/BDs used. Enter the number of sectors of the medium. E.g. a 74 minutes CD- has 74*60*75 sectors. Jobs that require more capacity than specified will be aborted. This statement overrides the default setting of 333000 (74 minutes). Usual values for CDs are: 283500 (63 minutes), 333000 (74 minutes), 359998 (80 minutes), 359999 or more ( greater than 80 minutes, overburn CD). Usual values for DVDs are: DVD-R: 2297000 (4.7GB), DVD+R: 2295000 (4.7GB), DVD/+R double layer: 4173824 (8.5GB). For BDs the capacities depend on whether the discs shall be written with or without defect management. The respective lower 11 PoINT Publisher NG - SDK value is valid for activated defect management: BD-R/BD-RE 25GB: 11826176 or 12219392, BD-R/BD-RE 50GB:.23652352 or 24438784 If you specify 11826176 or 2365352, the discs will be written with defect management; if you specify one of the other values, the discs will be written without defect management. This overrules the defect management setting in the ‘Recording Options’ dialog of the PoINT Publisher – Server. If you do not specify a capacity, the default capacity is 25GB and the defect management setting of “PoINT Publisher NG – Server” is applied. Therefore the default capacity is either 11826176 or 12219392. labeltype- stmt: LabelType 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 Label type 0 means unlabeled and is the default. If the required label type is not available in one of the bins of the autoloader, the job will stop. It can be restarted when the required media are made available in one of the bins. custom-ok-stmt: CustomOkMessage text When the processesing ends successful and a message box is displayed (Termination MsgBox), the specified text is appended to the end of the standard message. When text contains spaces or tabs, it must be enclosed in double-quotes. custom-err-stmt: CustomErrMessage text When the processesing ends unsuccessful and a message box is displayed (Termination MsgBox or ErrorBox), the specified text is appended to the end of the standard message. When text contains spaces or tabs, it must be enclosed in double-quotes. maxspeed-stmt: MaxSpeed 1 | 2 | 4 | 6 | 8 | 12 | 16 | 20 | 24 | 32 | 40 | 48 | 52 | 60 | 80 | 120 | 160 | Maximum Selects the recording speed. When you choose Maximum, the individually highest speed for each recorder is selected. To select the speed for DVDs use 10 for 1X, 20 for 2X, 24 for 2.4X, 40 for 12 PoINT Publisher NG - SDK 4X, 60 for 6X, 80 for 8X, 120 for 12X, , and 160 for 16X DVD speed. The values 60 through 160 are not valid for CDs. The default is 4. mediatype-stmt: MediaType 1 | 2 | 4 | 8 | 16 | 32 | 64 Value 1 means CD-R, value 2 means DVD-R, value 4 means DVD+R, value 8 means DVD-R Double Layer, value 16 means DVD+R Double Layer, value 32 means BD-R, value 64 means BD-RE. Note that images of non-incremental DVDs may be written to DVD-R or DVD+R media. The server automatically detects the properties of the image and selects one of the media types available in the bins. The images created by TTree projects are always non-incremental. Oprequest-stmt: OIRequest oivalue This statement reports whether the server is waiting for operator intervention. oivalue should initially be set 0000. (See oivalue below.) When “PoINT Publisher NG – Server” sets oivalue to non-zero, it is waiting for operator intervention e.g. because of missings CDs in the input bin of the autoloader. The cause is specified by oivalue as stated below. You may send an automatic reply by starting “PoINT Publisher NG – Server”again (second instance) with a command line argument that specifies the reply. The replies have the same effect as pressing the corresponding button at the user interface. “PoINT Publisher NG – Server” will thereafter reset oivalue to 0000. The following command line arguments are possible: /OPREPLY OR_OK /OPREPLY OR_RETRY /OPREPLY OR_ABORT /OPREPLY OR_PRETRY /OPREPLY OR_PABORT /OPREPLY OR_DONE 13 PoINT Publisher NG - SDK /OPREPLY OR_GO /OPREPLY OR_STOP The command line arguments are not case sensitive. The same statement can be used in the job-command-blocks, too. The affected job’s oivalue is set to the same value as in the header. oivalue: 0000 | 0001 | 0002 | 0003 | 0004 | 0005 0000: no operator intervention required 0001: loading/unloading CD from/to recorder or printer. Possible replies are OR_DONE, OR_STOP. 0002: autoloader error occurred. The only reply is OR_OK. 0003: autoloader error occurred. Possible replies are OR_RETRY, OR_ABORT 0004: printer error occurred. Possible replies are OR_PRETRY to try again with a new CD, or OR_PABORT to stop further processing 0005: “PoINT Publisher NG – Server” stopped processing though not all jobs are done. Possible reply OR_GO to restart. All other values are reserved. printbefore-stmt: PrintBefore On | Off This statement controls whether printing is done before or after recording. The default is Off. projdir-stmt: ProjDir dir-path-name Project files specified by a relative path name (e.g. the file name only) are stored and found in the directory specified by dir-pathname. This statement overrides the default setting. Rotate-stmt: Rotate On | Off There are autoloaders that are able to rotate the CD to a marker on the CD label before loading it into the CD printer. So you can add further information to pre-labeled CDs. On/Off: Rotation is switched on/off for all jobs. This 14 PoINT Publisher NG - SDK setting can be overridden by a Rotate-stmt in the command-block. The default is Off. job- simul-stmt: Simulation On | Off On: Off: All data are sent to the recorders but they are not really written. You may select this option for testing purposes. Normal recording. This is the default. termination-stmt: Termination MsgBox | ErrorBox | Silent MsgBox: ErrorBox: Silent: PoINT Publisher NG - SDK displays a summery message in a message box at the end of processing. The user must acknowledge the message box before PoINT Publisher NG - SDK terminates. Similar to MsgBox, but the message box appears only in case of an error. PoINT Publisher NG - SDK terminates silently. Default: MsgBox. verification-stmt Verification On | Off On: The recorded discs are compared with the source (Disc Image etc.). If any difference is detected, the disc is rejected and a new one is produced. Off: No comparison is done. This is the default. Verification statements in the job-cmd-list (see below) override the setting in the header. quick-verification-stmt QuickVerification On | Off On: A quick verification of the recorded discs is performed. If any of the checked areas of a disc is considered bad, the disc is rejected and a new one is produced. Off: No quick verification is done. This is the default. QuickVerification statements in the job-cmd-list (see below) override the setting in the header. 15 PoINT Publisher NG - SDK error-rate-check-stmt ErrorRateCheck On | Off On: The minimum, average, and maximum error rate of the recorded discs is determined and is witten to the log file. Off: No comparison is done. This is the default. ErrorRateCheck statements in the job-cmd-list (see below) override the setting in the header. For more information about verification and error rate checking, please refer to the PoINT Publisher NG – Server documentation. joblist-progress: 0|1|2 0: 1: new, not yet processed in progress, processing has begun but is not yet completed. 2: done, processing completed either without errors with unrecoverable errors Note: job-progress should be initially set to 0. joblist-error: 00 | 10 | 11 | 12 | 13 | 16 | 17 | 20 | 21 | 30 | 31 | 40 | 50 16 00: 10: 11: 12: 13: 16: 17: 20: 21: 30: 31: 40: 50: no error PJL error, syntax errors in PJL file detected. invalid input data specified (invalid names, etc) medium is not compatible with the project no medium present amount of data exceeds the capacity of a medium file open error no space on hard disk internal i/o error autoloader error, operator intervention required irrecoverable write error internal (software) error aborted by user (cancel button pressed) Note: joblist-error should be initially set to 00. or PoINT Publisher NG - SDK 3.1.4 Project Definition Syntax project-definitions-list: { project-definition } project-definition: project-start-stmt project-status-stmt { project-stmt-list } EndProject project-start-stmt: Project proj-file Proj-file specifies the path name of the project file that will be created by the project-definition. If proj-file is a relative path, the file is stored in the directory defined by the ProjDir statement. If the ProjDir statement is missing the default setting of the project directory is taken. Proj-file identifies the project being created and is used as a reference to the project in the job statements (see CreateCd). project-status-stmt: Status proj-progress,proj-error Note: No spaces are allowed before and after the comma (,). This statement reports the progess of the project definition processing and what kind of error occured, if any. project-stmt-list: target-tree-session | data-img-session | audio-session | dont-del-stmt | finalization-stmt | cdtext-disc-stmts dont-del-stmt DontDelete Usually, project files that are created during processing of a job list are deleted when the program terminates. This statement prevents PoINT Publisher NG - SDK from deleting the project file. finalization-stmt Finalization None | Open | Close None: session is not finalized. Note that the disc will be readable only in recorders but not in CD/DVD-ROM drives 17 PoINT Publisher NG - SDK while not being finalized. Close: CD/DVD is closed so that it gets read-only. Open: (Mode 2 only) Session is closed and next session opened. is Defaults: When finalization is not explicitly specified, Target Tree - mode 1 projects close the disc, Target Tree - mode 2 projects close the session and open the next session. Data Image or Audio Image projects are not finalized by default. Note: If you have specified any statements that add CD Text to the disc, the finalization must be "Open" or "Close". cdtext-disc-stmts: disc-title-stmt | disc-performer-stmt | disc-langcode-stmt | disc-genrecode-stmt These statements define CD Text for the disc. In addition, you can supply further CD Text information for each audio track separately (see AudioImage). Note that the finalization must be "Open" or "Close", since CD Text is written to the lead-in area of the disc. 18 PoINT Publisher NG - SDK disc-title-stmt: DiscTitle string String specifies the title of the disc; it may be up to 255 character long. disc-performer-stmt: DiscPerformer string String specifies the performer of the disc; it may be up to 255 character long. disc-langcode-stmt: DiscLanguageCode number Number may adopt the values according to the following table: 0 Unknown 12 Estonian 24 Latvian 1 Albanian 13 Basque 25 Luxembourgian 37 Slovak 2 Breton 14 Faroese 26 Lithuanian 38 Slovene 3 Catalan 15 French 27 Hungarian 39 Finnish 4 Croatian 16 Frisian 28 Maltese 40 Swedish 5 Welsh 17 Irish 29 Dutch 41 Turkish 6 Czech 18 Gaelic 30 Norwegian 42 Flemish 7 Danish 19 Galician 31 Occitan 8 German 20 Icelandic 32 Polish 9 English 21 Italian 33 Portugese 22 Lappish 34 Romanian 10 Spanish 11 Esperanto 23 Latin 35 Romansh 36 Serbian 43 Walloon 64 Background sound/clean feed 19 PoINT Publisher NG - SDK disc-genrecode-stmt: DiscGenreCode number Number may adopt the values according to the following table: 20 0 Not used 10 Erotic 20 Pop Music 1 Not defined 11 Folk 21 RAP 2 Adult Contemporary 12 Gospel 22 Reggae 3 Alternative Rock 13 Hip Hop 23 Rock Music 4 Childrens Music 14 Jazz 24 Rhythm & Blues 5 Classical 15 Latin 25 Sound Effects 6 Contemporary Christian 16 Musical 26 Sound Track 7 Country 17 New Age 27 Spoken Word 8 Dance 18 Opera 28 World Music 9 Easy Listening 19 Operetta PoINT Publisher NG - SDK target-tree-session: target-tree-track-def { audio-track-def } data-img-session: data-img-track-def { audio-track-def } audio-session: { audio-track-def } target-tree-track-def: TTree ttree-oper-list EndTTree ttree-oper-list: { add-dir-stmt | add-dirc-stmt | add-file-stmt | boot-def | file-systems-stmt | mode-stmt | naming-stmt | new-dir-stmt | volid-stmt } add-dir-stmt: AddDir source-path-name target-dir The directory specified by source-path-name and all the files and directories contained therein will be copied to the directory target-dir on the medium. Note: If target-dir is not the root (\) itself, it must have been created already either explicitly by a new-dir-stmt, or implicitly by a add-dir-stmt or a add-dirc-stmt. add-dirc-stmt: AddDirC source-path-name target-dir The contents of the directory specified by source-path-name (not the directory itself) will be copied to the directory target-dir on the CD/DVD . Note: If target-dir is not the root (\) itself, it must have been created already either explicitly by a new-dir-stmt, or implicitly by a add-dir-stmt or a add-dirc-stmt. add-file-stmt: AddFile source-path-name target-dir The file specified by source-path-name is copied to the directory target-dir on the medium. 21 PoINT Publisher NG - SDK Note: If target-dir is not the root (\) itself, it must have been created already either explicitly by a new-dir-stmt, or implicitly by a add-dir-stmt or a add-dirc-stmt. boot-def: BootInfo boot-spec EndBootInfo By adding boot information to the job list, you can create bootable CDs. The layout is made according to '"El Torito", Bootable CD-ROM Format Specification, Version 1.0'. Only "Single Boot-Image Configuration" is supported. boot-spec: { platform-id-stmt | platform-id-string-stmt | boot-media-type-stmt | systemtype-stmt | load-segment-stmt | sector-count-stmt | boot-image-file-stmt } platform-id-stmt: PlatformId 0|1|2 Specifies the computer platform on which the CD is bootable. 0 - 80x86 1 - PowerPC 2 - Mac If not specified, the default 0 (80x86) is taken. platform-id- string-stmt: PlatformIdString string string is a character string of up to 24 characters and is intended to identify the manufacturer/developer of the CD. boot-media-type-stmt: BootMediaType 0|1|2|3|4 This specifies what media the boot image is intended to emulate. 0 - No emulation 1 - 1.2 MB diskette 2 - 1.44 MB diskette 3 - 2.88 MB diskette 4 - Hard disk If not specified, the default 0 is taken. 22 PoINT Publisher NG - SDK system-type-stmt: SystemType 0|1|4|6|7 This is the "system type" as specified at byte 5 of the partition table. If this value is 0 (default) and "boot media type" is 4 (hard disk emulation) the system type is taken from the partition table found in the file specified by the boot-image-file-stmt. If "boot media type" is 0, "system type" may also be set to 0. If not specified, the default value is 0. 0 -.Invalid; used as described above. 1 - 12-bit FAT partition or drive 4 - 16-bit FAT partition or drive 6 - BIGDOS FAT partition or drive 7 - NTFS partition or drive load-segment-stmt: LoadSegment decimal number decimal number is the load segment for the initial boot image. If this value is 0 the system will use segment 1984 (hexadecimal 7C0), if non-zero, the system will use the specified segment. The value cannot be greater then 65535. If not specified, the default value is 0. sector-count-stmt: SectorCount decimal number decimal number is the number of "virtual/emulated" 512 byte sectors (not CD sectors) the system will store at Load Segment during the initial boot procedure.. The value cannot be greater then 65535. If not specified, the default value is 1. boot-image-file-stmt: BootImageFile path-name path-name specifies the boot image file that will be copied onto the CD. It must be an absolute path name. This is the only statement of boot-spec that is required. All other statements are optional. Please refer to section 7 about how to make boot image files. 23 PoINT Publisher NG - SDK file-systems-stmt: FileSystems file-systems-spec EndFileSystems file-systems-spec: { iso-spec | Joliet | udf-spec | autoconv-spec } The source data can be recorded as ISO 9660, Joliet, or UDF file system, or any combination of the three file systems. Note that not all platforms support Joliet or UDF file systems. Joliet: A Joliet file system is written to the disc. The maximum length of file and directory identifiers is 64. The following characters are not allowed: The control characters (codes 0 through 31), ’*’, ‘/’, ‘:’, ‘;’, ‘?’, and ‘\’. iso-spec: Iso { IsoRules isorules-spec EndIsoRules } An ISO 9660 file system is written to the disc. If you do not specify special checking rules by IsoRules…, the file system is written according to the ISO 9660 standard, Interchange Level 1. isorules-spec: { iclevel-spec charset-spec maxdir-spec maxpath-spec nodot-spec nofileversionspec } Warning: By selecting any options that relax the checking rules of ISO 9660, you will get discs that may not be readable on all platforms. iclevel-spec: InterchangeLevel L1 | L2 L1: The maximum length of file identifiers is 11 characters, max. 8 characters for the file name, a dot (.), and optionally max. 3 characters for the extension (8.3), directory identifiers cannot have an extension. L2: The maximum length of file and directory identifiers is 31 characters. In case of file identifiers, it includes name, dot (.) and extension. Directory identifiers cannot have an extension. The length of the file name or else of the extension may be zero. charset-spec: CharSet 24 ISO | MSDOS | ASCII PoINT Publisher NG - SDK This option controls which character set is considered valid for names of files and directories. Note that both, ‘MSDOS’ and ‘ASCII’, may result in discs not being readable on all platforms. ISO: This corresponds to the ISO 9660 standard. Valid characters are ‘0’ through ‘9’, ‘A’ through ‘Z’, and ‘_’ (underscore). PoINT Publisher NG - SDK automatically converts small letters to capital letters. MSDOS: This option extends the number of allowed characters to those permitted for file and directory identifiers in Microsoft MS-DOS. Directory identifiers may have an extension. Small letters are converted to capital letters. Especially the language specific characters of many European languages are part of the extension. Please note that language specific extensions highly depend on the selected code page(s) of the target system. Wrong characters may be displayed in case that the code pages do not match. The following characters are not allowed: The control characters (code 0 through 31), ’*’, ‘/’, ‘:’, ‘;’, ‘?’, ‘\’, ‘<’, ‘>’, ‘|’, ‘+’, ‘=’, ‘@’, ‘[‘, ‘]’, ‘`’, ‘{‘, ‘}’, ‘~’, and rubout (code 127). ASCII: The differences to the option above (MS-DOS) are: Small letters are not converted to capital letters and the characters ‘+’, ‘=’, ‘@’, ‘[‘, ‘]’, ‘`’, ‘{‘, ‘}’, ‘~’, and rubout (code 127) are allowed. maxdir-spec: MaxDirLevel Standard | Maximum Standard: Nesting of directories is restricted to eight levels according to ISO 9660. Maximum: The number of directory levels is limited by the maximum path name length, only. maxpath-spec: MaxPathLength Standard | Maximum Standard: The maximum length is 255 characters including directory separators (\). Maximum: The maximum length is 1023 characters including directory separators (\). 25 PoINT Publisher NG - SDK nodot-spec: NoDot Off | On File identifiers that have no extension shall be recorded with a dot (.) at the end according to ISO 9660. On platforms that allow names with and without a trailing dot this may cause problems. Off: According to the standard. On: The trailing dot is omitted. nofileversion-spec: NoFileVersion Off | On Off: According to the standard. On: The file version number which follows the file identifier of an ISO 9660 file system is omitted udf-spec: Udf { UdfRules udf-rules-spec EndUdfRules } Udf: A UDF file system is written to the disc. This file system allows any characters and additionally supports long file and directory names of up to 254 characters per name. The number of directory levels is not limited, but the maximum path length is limited to 1023 characters. udf-rules-spec: UdfRevision UDF1.02 | UDF1.50 | UDF2.01 | UDF2.50 If UdfRules is not specified, the default is UDF1.02. Note: Windows Vista or higher is required for reading discs with UDF revision 2.50 format. autoconv-spec: AutoConvert Off | On Each file system has its specific rules for file and directory names, especially for the set of valid characters. Off: If the identifiers of files or directories are not conformant with the rules, they are rejected with an error message. On: If the identifiers of files or directories are not conformant with the rules, they are automatically converted to compliant ones. 26 PoINT Publisher NG - SDK Note that this option applies to the less restrictive file system, if more than one file system is selected. So, if Iso, Joliet, and UDF are chosen, it applies to UDF. If Iso and Joliet are selected, it applies to Joliet. Non-compliant names of more restrictive file systems are always auto-converted to compliant ones. mode-stmt: Mode 1|2 1: Single session mode 2: Multi session Bridge Disc mode naming-stmt: Naming Iso | Msdos | Joliet This statement is obsolete and supported for backward compatibility reasons. Iso: PoINT Publisher NG - SDK checks file and directory names on conformance with the ISO 9660 standard. Msdos: MS-DOS file and directory names are allowed. Joliet: CD/DVD is written in Joliet format (support of long file names). new-dir-stmt: NewDir dir-name target-dir A new directory with name dir-name is created in the directory target-dir on the CD/DVD . Note: If target-dir is not the root (\) itself, it must have been created already either explicitly by a new-dir-stmt, or implicitly by a add-dir-stmt or a add-dirc-stmt. volid-stmt: VolId volume-identifier The volume-identifier may have up to 32 upper case letters (A through Z) or digits (0 through 9) or underscore ('_'). It is written to the Primary Volume Descriptor of the CD/DVD . If Joliet format is used, the volume identifier may not be longer than 16 characters. 27 PoINT Publisher NG - SDK data-img-track-def: DataImage { di-oper-list } EndDataImage di-oper-list: File file-name File-name specifies the file containing the binary image of a data track that is to be written to the disc. 28 PoINT Publisher NG - SDK audio-track-def: AudioImage { ai-oper-list } EndAudioImage ai-oper-list: file-stmt | isrc-stmt | copyprot-stmt| 2ndgen-stmt | pause-stmt | performer-stmt | preemph-stmt | title-stmt file-stmt: File file-name File-name specifies the file containing the binary image (.WAV file or .MP3) of a audio track that is to be written to the CD-R. Besides files in RIFF/WAV format, files in MP3 format can be used as input files for audio tracks. The SDK automatically recognises the format. Note: Audio track cannot be written to DVD/BD discs. Additional P/Q editing is possible by an extension to this Software Development Kit. Please contact your dealer to get information about this extension. isrc-stmt: ISRC string String must consist of 12 characters according the scheme below. The international standard recording code (ISRC) serves to identify audio and video recordings. It consists of four components, the country code, the owner key, the year number and the recording key. Country code: Owner key: Year number: Recording key: 2 capital letters 'A' - 'Z'. 3 capital letters 'A' - 'Z' or numbers '0' - '-9'. 2 numbers '0' - '9'. 5 numbers '0' - '9'. copyprot-stmt: CopyProtection On | Off A track can be marked "copy protected" if it contains audio material which is protected by copyright laws. Default is "Off". 2ndgen-stmt: SecondGeneration On | Off 29 PoINT Publisher NG - SDK If the track contains a second or higher generation copy of copyright protected material, set the "second generation" bit by this statement. Default is "Off". pause-stmt: Pause length This statement defines the pause before the start of the audio track. Length can be specified as a number of frames (75 frames per second) or in minutes-seconds-frames format (MM:SS:FF). The default is 2 seconds (150 or 00:02:00). Note that the pause before the first audio track must be 2 seconds at least and it must not be greater than 3 seconds, according to the standards. Also, when the preemphasis changes, the pause must be 2 seconds at least. Examples: Pause Pause 320 00:04:20 performer-stmt: Performer string String specifies the performer of the audio track; it may be up to 255 character long. preemph-stmt: Preemphasis On | Off The encoding or sampling of the source audio signal may have been carried out either without pre-emphasis or with first order pre-emphasis. Default is "Off". title-stmt: Title string String specifies the title of the audio track; it may be up to 255 character long. proj-progress: 0|1 30 PoINT Publisher NG - SDK 0: 1: new, not yet processed processed Note: proj-progress should be initially set to 0. proj-error: 00 | 10 | 11 | 14 | 15 | 16 | 30 | 32 | 80 | 90 00: 10: 11: 14: found) 15: no error Job List error, syntax errors in Job List file detected. could not create project file input error, error while reading source data (file not Note: proj-error should be initially set to 00. invalid, invalid file/directory names or invalid directory level 16: size error, the amount of data specified exceeds the capacity of the medium. This project cannot be done 30: Job List-corrupt, severe syntax error in Job List, processing of this Job List file is not possible 32: HD full, the local hard disk(s) is (are) full 80: internal (software) error 90: aborted by user (cancel button pressed) 3.1.5 Job Command Syntax The job-command list comprises the following statements: job-command-list: { job-command-block } job-command-block: job-start-stmt job-status-stmt { job-cmd-list } job-end-stmt Job Introduces a sequence of statements that specify the job. job-status-stmt: Status job-progress,job-error,cds-done Note: No spaces are allowed before and after the commas (,). This statement reports the progess of the job command 31 PoINT Publisher NG - SDK processing, what kind of error occured, if any, and the number of CD/DVD s successfully produced. job-cmd-list: createcd-stmt | createimg-stmt | imprint-stmt | numCDs-stmt | printbefore-stmt | rotate-stmt | oprequest-stmt | spareCDs-stmt | fixedSpareCDs-stmt | maxspeedstmt | burnproof-stmt | cdcapacity-stmt | labeltype-stmt | mediatype-stmt | terminated-stmt | verification-stmt | quick-verification-stmt | error-rate-checkstmt createcd-stmt: CreateCd project-spec | image-spec Writes the data/audio tracks defined by project-spec to the media. Note: Audio tracks can be written to CD-Rs, only. project-spec: ProjectPath project- name Identifies the project to use for creating the disc. Image-spec: ImagePath image-file-name Image-file-name specifies the path name of the source data file to use. It can be a Disc Image file (*.CD), a third party image file (*.IMG). Note: Also in case of Disc Images, additional settings like the number of CDs to produce and the imprint information must be specified in the job command block, since they are not taken from the Disc Image. createimg-stmt: CreateImageFile project-spec imagefile-spec Writes the data defined by project-spec to the image file specified by imagefile-spec. It does not produce any discs. Note: This statement can be combined with the statements CdCapacity, LabelType, MediaType, OiRequest, only. Also, the project defined by project-spec must be a pure data project using the TTree section. The image file that will be created by this statement, cannot be used by other jobs in the same Job List file. 32 PoINT Publisher NG - SDK Imagefile-spec: ImagePath image-file-name Specifies the path name of the output file where the image file is written to. Note: The path name must be accessible by the server. So, it can either be a server-local path name like C:\data\myimagefile.cd, or a UNC path like \\anycomputer\anyshare\dir\myimagefile.cd. imprint-stmt: Imprint print-file-name | imprint-block Print-file-name is the absolute path name of the print file. It should have been created by printing the desired CD-label to a file. imprint-block: labeleditor-block | cmdline-stmt | raw-stmt labeleditor-block: LabelEditor format-spec [ inputdatasection-spec | inputdata-spec | odbcspec ] [ serial-number-spec ] EndLabelEditor When input data shall be specified, only one of the directives inputdatasection-spec, inputdata-spec, or odbc-spec may follow the formatspec. The new directive inputdatasection-spec should be used now instead the simple inputdata-spec which is still supported for backward compatibility reasons. The inputdatasection-spec itself contains an inputdata-spec statement. Note: The ODBC directive is not supported for PoINT Label Editor files (*.plf). format-spec: FormatFile filename The Label Editor format file (usually *.plf or *.btw) is specified as filename here. 33 PoINT Publisher NG - SDK inputdatasection-spec: InputDataSection inputdata-spec { startrec-spec | increment-spec | fieldnumber-spec | delim-spec | fieldname-spec } EndInputDataSection inputdata-spec: InputData filename The Label Editor input data file (usually *.dat) is specified as filename here. startrec-spec: StartRN number Number specifies the record of the input data file to begin with. Records are numbered starting at 0 which is the default value. increment-spec: IncrementRN On | Off The record defined by StartRN is taken for the first disc of the job and for each of the following discs the record number is incremented by 1, by default. You can suppress the automatic incrementing of the record numbers by specifying IncrementRN Off so that the same record is used for all discs of the job. fieldnumber-spec: FieldNumber number Usually, the field values that are inserted at the corresponding locations of the print file come from the input data file. You can select a field that shall be supplied with a value specified in the inputdatasection-spec instead of the input data. Then, this value is taken for all records (discs) of the job. Fields are numbered starting at 1. Field number 0 disables the replacement. delim-spec: Delimitation QuoteAndComma | Comma | Tab Select the ‘delimitation’ of the fields appropriate to the input data file. QuoteAndComma is the default value. 34 PoINT Publisher NG - SDK fieldvalue-spec: FieldValue string String is the text for the specified field. It should be enclosed in double quotation marks. odbc-spec: ODBC { where-clause-spec | userid-spec | password-spec } ENDODBC where-clause-spec: Where where-clause userid-spec: UserID userid password-spec: Password password For information about ODBC, please refer to the documentation of the Label Editor. Note: This directive is not supported for PoINT Label Editor files (*.plf). Serial-number-spec: SerialNumber sernum Sernum specifies the start value for serial numbers that substitute serial number text objects of label files. The value range of serial numbers is 0 up to 264 – 2 (=18446744073709551614) This statement must be the last statement in the LabelEditor … EndLabelEditor block and requires that a format file be specified. Note: This directive is supported for PoINT Label Editor files (*.plf), only. For more information about serial number text objects, please refer to the documentation of PoINT Label Editor. cmdline-stmt: CmdLine commandline The command line must be enclosed in double quotation marks. Double quotation marks within the command line must follow a preceding backslash (\) as escape character. E.g.: “CMD.EXE /C \”A long quoted file name\”” 35 PoINT Publisher NG - SDK raw-stmt: Raw print-file-name Print-file-name is the absolute path name of the print file. It should have been created by printing the desired CD-label to a file. Imprint Raw print-file-name is equivalent to Imprint print-file-name. numCDs-stmt: NumberOfCDs number Specifies the number of CD/DVD s to produce with this job. oprequest-stmt: OIRequest oivalue See the description of the header syntax. printbefore-stmt: PrintBefore On | Off This statement controls whether printing is done before or after recording. The default is given by the printbefore-stmt in the headerstmt-list. rotate-stmt: Rotate On | Off There are autoloaders that are able to rotate the CD to a marker on the CD label before loading it into the CD printer. So you can add further information to pre-labeled CDs. On/Off: Rotation is switched on/off for this job. The default is given be the rotate-stmt in the header-stmt-list. spareCDs-stmt: SpareCDs number number defines the maximum number of spare CDs to use for this job in case of e.g. write errors. fixedSpareCDs-stmt: FixedSpareCDs number number defines the number of spare CDs for the job. “PoINT Publisher NG – Server” expects that the number as stated in the numCDs-stmt plus the number of spare CDs will be in the input bin. The next CD is considered to belong to the next job. As a 36 PoINT Publisher NG - SDK consequence, jobs with a fixed number of CDs cannot follow jobs with a variable number. maxspeed-stmt: MaxSpeed 1 | 2 | 4 | 6 | 8 | 12 | 16 | 20 | 24 | 32 | 40 | 48 | 52 | 60 | 80 | 120 | 160 | Maximum Selects the recording speed for the job. When you choose Maximum, the highest speed is selected that the recorder does support. This statement overrides the setting of the job header for the individual job. burnproof-stmt: BurnProof On | Off If not specified, the ‘BURN’-proof feature is given by the Header directive or its default. For more information about ‘BURN’-proof technology, please refer to the “PoINT Publisher NG - Server” documentation. cdcapacity- stmt: CdCapacity value Value specifies the capacity of the CD/DVD/BDs used. Enter the number of sectors of the medium. E.g. a 74 minutes CD- has 74*60*75 sectors. Jobs that require more capacity than specified will be aborted. This statement overrides the default setting of 333000 (74 minutes). Usual values for CDs are: 283500 (63 minutes), 333000 (74 minutes), 359998 (80 minutes), 359999 or more ( greater than 80 minutes, overburn CD). Usual values for DVDs are: DVD-R: 2297000 (4.7GB), DVD+R: 2295000 (4.7GB), DVD/+R double layer: 4173824 (8.5GB). For BDs the capacities depend on whether the discs shall be written with or without defect management. The respective lower value is valid for activated defect management: BD-R/BD-RE 25GB: 11826176 or 12219392, BD-R/BD-RE 50GB:.23652352 or 24438784 If you specify 11826176 or 2365352, the discs will be written 37 PoINT Publisher NG - SDK with defect management; if you specify one of the other values, the discs will be written without defect management. This overrules the defect management setting in the ‘Recording Options’ dialog of the PoINT Publisher – Server. If you do not specify a capacity, the default capacity is 25GB and the defect management setting of “PoINT Publisher NG – Server” is applied. Therefore the default capacity is either 11826176 or 12219392. labeltype- stmt: LabelType 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 Label type 0 means unlabeled and is the default. If the required label type is not available in one of the bins of the autoloader, the job will stop. It can be restarted when the required media are made available in one of the bins. This statement overrides the setting of the job header for the individual job. mediatype-stmt: MediaType 1 | 2 | 4 | 8 | 16 | 32 | 64 Value 1 means CD-R, value 2 means DVD-R, value 4 means DVD+R, value 8 means DVD-R Double Layer, value 16 means DVD+R Double Layer, value 32 means BD-R, value 64 means BD-RE. If the required media type is not available in one of the bins of the autoloader, the job will stop. It can be restarted when the required media are made available in one of the bins. This statement overrides the setting of the job header for the individual job. Note that images of non-incremental DVDs may be written to DVD-R or DVD+R media. The server automatically detects the properties of the image and selects one of the media types available in the bins. The images created by TTree projects are always non-incremental. terminated-stmt: Terminated time-stamp-token Server server-name-token When this statement is present and the job terminates, time-stamptoken will be replaced by the local time at which the job terminated, and server-name-token is replaced by the computer name of the server where the job was executed. A job is terminated 38 PoINT Publisher NG - SDK when all media of the job are done or when it cannot be continued because of an error. The format of the time stamp is: YYYY-MM-DD,HH:MM:SS Initially, the tokens may consist of arbitrary character strings, optionally enclosed in double quotation marks. They must be long enough to receive the requested information. If they are shorter, the time stamp or server name are shortened to fit into the token. If they are longer, the rest of the token is replaced by space characters. Examples: Initial: Terminated 19charactersAreEnuf Server placeholderforname After job terminated: Terminated 2001-08-31,18:50:16 Server PC001 Initial: Terminated " " Server " " After job terminated: Terminated "2001-08-31,18:50:16" Server "PC001 " Initial: Terminated "too short" Server "very long placeholder" After job terminated: Terminated "2001-08-3" Server "PC001 " verification-stmt Verification On | Off On: The recorded discs of this job are compared with the source (Disc Image etc.). If any difference is detected, the disc is rejected and a new one is produced. Off: No comparison is done. By default, the setting is taken from the header. 39 PoINT Publisher NG - SDK quick-verification-stmt QuickVerification On | Off On: A quick verification of the recorded discs is performed. If any of the checked areas of a disc is considered bad, the disc is rejected and a new one is produced. Off: No quick verification is done. This is the default. By default, the setting is taken from the header. error-rate-check-stmt ErrorRateCheck On | Off On: The minimum, average, and maximum error rate of the recorded discs is determined and is witten to the log file. Off: No comparison is done. This is the default. By default, the setting is taken from the header. For more information about verification and error rate checking, please refer to the PoINT Publisher NG – Server documentation. job-end-stmt: EndJob job-progress: 00 | 10 | 20 | 30 | 90 00: 10: 20: 30: 90: new, not yet processed job created Disc Image created job in progress done The value of job-progress indicates that PoINT Publisher NG SDK completed all steps including the action denoted by the actual value. E.g. if job-progress equals 20, the job and the Disc Image were created. Note: job-progress should be initially set to 00. job-error: 00 | 10 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 19 | 20 | 30 | 31 | 32 | 34 | 35 | 80 | 90 00: 10: 40 no error Job List-error, syntax error in project list PoINT Publisher NG - SDK 12: 13: 14: 15: 16: 17: 19: 20: 30: 31: 32: 34: 35: 80: 90: PRJ not found, error while opening or reading project file incompatible, project cannot be applied to CD/DVD (wrong CD/DVD imported) input error, error while reading source data (file not found) invalid, invalid file/directory names or invalid directory level size error, the amount of data specified exceeds the capacity of the CD/DVD. This project cannot be done file open/create error, access denied file open error, file not found recording error, write error occured during recording. This error may be have been recovered by a further retries with other CD/DVD s. Job List-corrupt, severe syntax error in Job List, processing of this Job List file is not possible autoloader failure, further processing aborted, operator intervention required. HD full, the local hard disk(s) is (are) full, further processing aborted. irrecoverable write error, spare CDs are exhausted. file I/O error internal (software) error aborted, user cancelled operation during the processing of this CD/DVD . Note: job-error should be initially set to 00. cds-done: A four digits number including leading zeroes. It indicates the number of successfully produced CD/DVD s that belong to the job. Note: cds-done should be initially set to 0000. 3.2 Job List Example 41 PoINT Publisher NG - SDK By setting “QuickVerification On” in the header, all Jobs specified in this job list inherit this setting. Header Status 0,00 Simulation Off QuickVerification On EndHeader ; Project files "P1.PRJ", "P2.PRJ", "P3.PRJ", and ; "P4.PRJ" are created during the execution of this ; project list. ; At the end they are all deleted, except file ; "P2.PRJ" (DontDelete statement). ; The names of project files have to be different ; in order not to be overwritten. ; Project file "P1.PRJ" will be created with the ; following settings: ; The Volume Identifier of the PVD will be ; "ORDERS_ARCH_96", the recording mode will be ; Mode 1 (single-session), file and directory names ; validation will be done according to the ISO9660 ; rules, and directory ARCHIVE will be created in ; the root of the CD/DVD . The directories ; "C:\DOCU\ORDERS" and "C:\DOCU\INVOICE" including ; their subtrees will be copied to \ARCHIVE. The ; directories "C:\ADMIN", and "C:\TEXT" including ; their subtrees will be copied to the root. ; So, the resulting CD/DVD will contain the ; directories "ARCHIVE","ADMIN", and "TEXT" in its ; root; directory "ARCHIVE" will contain ; directories "ORDERS" and "INVOICE". ; Project P1.PRJ Status 0,00 TTree VolId Mode Naming 42 ORDERS_ARCH_96 1 Iso PoINT Publisher NG - SDK NewDir ARCHIVE AddDir C:\DOCU\ORDERS \ AddDir C:\DOCU\INVOICE AddDir C:\ADMIN AddDir C:\TEXT \ARCHIVE \ARCHIVE \ \ EndTTree EndProject ; Project file "P2.PRJ" will be created with the ; following settings: ; The Volume Identifier of the PVD will be ; "BUGS_AND_FIXES", the recording mode will be ; Mode 2 (multi-session), MS-DOS file and directory ; names are allowed, and directory "C:\BUGFIXES" ; including its subtree will be copied to the root ; of the CD/DVD s. Then, the directory "TEST" will be ; created in "\BUGFIXES" on the CD/DVD . Three files ; "T1.EXE", "PATTERN1", and "PATTERN2" will be ; copied from "C:\TESTFIX" to the newly created ; directory "\BUGFIXES\TEST". ; The resulting CD/DVD will contain the directory ; "BUGFIXES" in its root. Besides the files and ; directories that are contained in "C:\BUGFIXES", ; directory "\BUGFIXES" on the CD/DVD will contain ; directory "TEST" which will contain the three ; files mentioned above. ; Project P2.PRJ Status 0,00 TTree VolId Mode BUGS_AND_FIXES 2 Naming Msdos AddDir C:\BUGFIXES NewDir TEST AddFile C:\TESTFIX\T1.EXE AddFile C:\TESTFIX\PATTERN1 \BUGFIXES\TEST AddFile C:\TESTFIX\PATTERN2 \BUGFIXES\TEST \ \BUGFIXES \BUGFIXES\TEST EndTTree DontDelete 43 PoINT Publisher NG - SDK EndProject ; Project file "P3.PRJ" will be created with the ; following settings: ; A mixed mode CD will be created consisting of a ; data track and four digital audio tracks. ; The Volume Identifier of the PVD will be ; "TOP_GAMES97", the recording mode will be Mode 1 ; (single-session), file and directory names ; validation will be done according to the ISO9660 ; rules, and directory GAMES will be created in the ; root of the CD/DVD . The files and subdirectories ; found in directory "D:\MYGAMES\PROGRAMS" will be ; copied to "\GAMES" on the CD/DVD . The files and ; subdirectories found in directory ; "D:\MYGAMES\SETUP" will be copied to the root ; directory of the CD/DVD . Four digital audio tracks ; will be written after the data track. 44 PoINT Publisher NG - SDK Project P3.PRJ Status 0,00 TTree VolId Mode TOP_GAMES97 1 Naming Iso NewDir GAMES \ AddDirC D:\MYGAMES\PROGAMS AddDirC D:\MYGAMES\SETUP \GAMES \ EndTTree AudioImage File D:\MYGAMES\MUSIC\SONG4.WAV EndAudioImage AudioImage File D:\MYGAMES\MUSIC\SONG5.WAV EndAudioImage AudioImage File D:\MYGAMES\MUSIC\SONG1.WAV EndAudioImage AudioImage File D:\MYGAMES\MUSIC\SONG8.WAV EndAudioImage Finalization Close EndProject ; Project P4.PRJ is similar to P1.PRJ, except that ; it contains statements for creating a bootable ; CD: 80x86 platform, 1.44MB diskette emulation, ; system type FAT12 (1) Project P4.PRJ Status 0,00 TTree BootInfo PlatformId 0 PlatFormIdString BootMediaType SystemType SectorCount BootImageFile "My Company" 2 1 1 D:\BOOT\FLOPPY 45 PoINT Publisher NG - SDK EndBootInfo VolId Mode ORDERS_ARCH_96 1 Naming Iso NewDir ARCHIVE AddDir C:\DOCU\ORDERS AddDir C:\DOCU\INVOICE AddDir C:\ADMIN AddDir C:\TEXT \ \ARCHIVE \ARCHIVE \ \ EndTTree EndProject ; Project file "P5.PRJ" will be created with the ; following settings: ; A digital audio CD will be created consisting of ; four digital audio tracks. ; CD Text information is added for the disc, as well ; as for track 1, 3 and 4. ; Note that finalization must be "close" or "open". 46 PoINT Publisher NG - SDK Project P5.PRJ Status 0,00 DiscTitle "This is the title of my disc" DiscPerformer "Performer of my disc" DiscLanguageCode 9 DiscGenreCode 7 AudioImage File D:\ MUSIC\SONG4.WAV Title "Title 1" Performer "Performer of title 1" EndAudioImage AudioImage File D:\ MUSIC\SONG5.WAV EndAudioImage AudioImage File D:\ MUSIC\SONG1.WAV Title "Title 3" Performer Performer3 EndAudioImage AudioImage File D:\ MUSIC\SONG8.WAV Title "Title 4" EndAudioImage Finalization Close EndProject ; The following four jobs will be executed: ; Two CD will be produced using the project P1.PRJ ; and the print file C:\IMPRINTS\LABARC4.PRN. ; In addition to the activated QuickVerification ; inherited from the header, verification by comparison ; is enabled, too. ; Job Status 00,00,0000 CreateCd Imprint ProjectPath P1.PRJ C:\IMPRINTS\LABARC4.PRN NumberOfCDs 2 47 PoINT Publisher NG - SDK Verification On EndJob ; One CD will be produced using the project P3.PRJ ; The QuickVerification setting inherited from the header ; is overridden by the setting in this job. ; Job Status 00,00,0000 CreateCd ProjectPath QuickVerification P3.PRJ Off EndJob ; 40 CD will be produced using the project P2.PRJ ; and the print file C:\IMPRINTS\FIXES.PRN. The job ; shall use no more than 3 spare CDs. ; Job Status 00,00,0000 CreateCd Imprint ProjectPath P2.PRJ C:\IMPRINTS\FIXES.PRN NumberOfCDs SpareCDs 40 3 EndJob ; 18 CD will be produced using the project ; C:\PROJECTS\XY.PRJ and the print file ; C:\IMPRINTS\XY.PRN. ; Here, the new syntax for raw print files is used. ; Job Status 00,00,0000 CreateCd Imprint ProjectPath Raw NumberOfCDs C:\PROJECTS\XY.PRJ C:\IMPRINTS\XY.PRN 18 EndJob ; 10 CD will be produced using the Disc Image ; C:\IMAGES\TEST.CD. For the imprint a PoINT Label Editor ; format file and a data input are specified. 48 PoINT Publisher NG - SDK ; Job Status 00,00,0000 CreateCd ImagePath Imprint C:\IMAGES\TEST.CD LabelEditor FormatFile C:\IMPRINT\ABC.PLF InputDataSection InputData StartRN C:\IMPRINT\ABC.DAT 5 FieldNumer 3 FieldValue “My company name” EndInputDataSection EndLabelEditor NumberOfCDs 10 EndJob ; 10 CD will be produced using the project ; C:\PROJECTS\XY.PRJ. For the imprint a Label ; Editor format file is specified. ; Job Status 00,00,0000 CreateCd ProjectPath Imprint C:\PROJECTS\XY.PRJ LabelEditor FormatFile C:\IMPRINT\GEF.PLF EndLabelEditor NumberOfCDs 10 EndJob ; 10 CD will be produced using the project ; C:\PROJECTS\XY.PRJ. For the imprint a command ; line is specified. ; Job Status 00,00,0000 CreateCd Imprint ProjectPath CmdLine NumberOfCDs C:\PROJECTS\XY.PRJ ″CMD.EXE /C MYPRINT.EXE″ 10 EndJob 49 PoINT Publisher NG - SDK ; 10 CD will be produced using the Disc Image ; C:\IMAGES\TEST.CD. For the imprint a Bar Tender Label ; Editor format file and a data input are specified. ; Job Status 00,00,0000 CreateCd Imprint ImagePath C:\IMAGES\TEST.CD LabelEditor FormatFile C:\IMPRINT\ABC.BTW InputDataSection InputData StartRN C:\IMPRINT\ABC.DAT 5 FieldNumer Delimitation FieldValue EndInputDataSection EndLabelEditor NumberOfCDs EndJob 50 10 3 Comma “My company name” PoINT Publisher NG - SDK 4 Order of Execution The jobs in one job list file are executed top down. Different job list files are processed in the order of appearance. Jobs are processed in parallel as far as possible, independent of the source job list file. 51 PoINT Publisher NG - SDK 52 PoINT Publisher NG - SDK 5 Status and Error Handling “PoINT Publisher – Server” constantly updates the status information fields of the job-list file. This especially ensures that “PoINT Publisher – Server” can be re-started with the same job-list file after critical failures because “PoINT Publisher – Server” can evaluate the status information and continue with the first incomplete job. 53 PoINT Publisher NG - SDK 54 PoINT Publisher NG - SDK 6 Program Termination When started with a PJL file as command line argument, PoINT Publisher NG - SDK terminates with a summary message in a message box by default. See also the Termination directive in the Header of the project list. 55 PoINT Publisher NG - SDK 56 PoINT Publisher NG - SDK 7 Making Boot Image Files PoINT Publisher NG - SDK includes a tool for creating boot image files. According to the "El Torito" specification, the boot image may contain an image of a diskette or of a hard disk to be emulated by the BIOS. In order to simplify creating a boot image file, PoINT Publisher NG - SDK contains the program mkbootimg.exe. It is a command line program by which you can copy a diskette or a hard disk partition to a file that can be directly used with the BootImageFile directive of the project definition in the Job List file. To use MkBootImg start a "Command Prompt" and enter: cd <installation directory of “PoINT Publisher NG – Server”> mkbootimg <source drive> <output file name> It copies all blocks of the disk or partition at <source drive> to <output file name>. E.g. to copy partition C: to file C_PART enter: cd C:\PoINT\Publisher\CDserver mkbootimg C: C_PART Supported disks are 1.2MB, 1.44MB, and 2.88MB floppy disks. Partitions are supported without restrictions. The contents of a hard disk partition is automatically extended by a Master Boot Record (MBR) including a partition table, as required by "El Torito". The sector size of the media (source drive) must be 512 bytes. MkBootImg displays "Media Type" code and "System Type" code. These values have to be used with the corresponding directives of the project definition as described above. 57 PoINT Publisher NG - SDK 58