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Heft 3 · 2013 Jahrgang 108 G 2523 seit 1888 125 Jahre Eifelverein .HY[LUR\S[\Y :VTTLY H\M KLT :pUNLYOVM 9VZLU! 1L[a[ IS OLUK PT ;VWM ¶ WÅHUaILYLP[ 6IZ[Ip\TL \UK )LLYLUZ[Yp\JOLY! .YVL (\Z^HOS HU ) ZJOLU /HSI \UK /VJOZ[pTTLU (SSL PT ;VWM QL[a[ WSHUaIHY /VY[LUZPLU! 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Die nächste Ausgabe erscheint im November 2013 Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe Okt./Nov./Dez. ist der 1. September 2013 Publikumsverkehr der Hauptgeschäftsstelle Mo.-Do.: 8.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr Fr.: 8.00 – 12.00 Uhr Telefon 02421 13121 Außerhalb der o.g. Uhrzeiten über Anrufbeantworter erreichbar! Titelbild: Das engere „Gründungscomitee“ (v.l.n.r.) Landrat Graf von Brühl, Gymnasialdirektor Dronke, Bürgermeister Thielen und Regierungs-Assessor Landsberg. Foto: Werner Busch DIE EIFEL 3/2013 Inhaltsverzeichnis 02 07 32 48 53 Frühjahrstagung 2013 in Hillesheim Rückblick Der Eifelverein wird 125 Jahre jung! Nachlese zu einer großartigen Jubiläumsfeier in Prüm Vulkaneifel-Pfade Teil III+IV 2 Bäche-Pfad und VulkaMaar-Pfad Der Römersteig Wandern zwischen Trittenheim und Minheim Der Kammweg Erzgebirge – Vogtland Zum einzigen oberirdischen Topasfelsen auf der Nordhalbkugel 56 57 60 61 Mit jungen Familien unterwegs Walk & Cook in Altenahr, Familientag in Einruhr-Erkensruhr 65 67 69 71 72 75 Aus dem Hauptverein Tagung der Medienwarte in Cochem Rund ums Wandern Auf Mallorca, Am Mittelrhein Naturschutz Sonne als Energiespender der OG Ulmen Kulturpflege In Luxemburg, Auszeichnung Ehrenfriedhof, Tagung der Kulturwarte etc. Internationales/Glückwünsche In stillem Gedenken Ehrungen/Treue Mitglieder Neue Mitglieder Aus den Bezirksgruppen 1 Rückblick Unsere Frühjahrstagung 2013 in Hillesheim Gelungene Einstimmung auf die 125-Jahrfeier des Eifelvereins HELGA GIESEN OG Hillesheim. Nicht nur der Hauptverein kann in diesem Jahr auf sein 125-jähriges Bestehen zurückblicken, auch einige Ortsgruppen können dieses stolze Jubiläum feiern. Zu ihnen gehört die OG Hillesheim, die aus diesem Anlass die Frühjahrstagung am Samstag, 4. Mai, ausrichtete. Vorsitzender Berthold Becker zeigte sich als Gastgeber stolz darauf, so viele Mitglieder aus der gesamten Eifel begrüßen zu können. Die vielen Mühen der Ortsgruppe, den Gästen ein besonderes Programm zu bieten, wurden durch „Kaiserwetter“ unterstützt. Besonders beliebt unter den Wanderangeboten am Vormittag waren die 10-km-Wanderung sowie die historische Stadtführung. Anschließend konnten sich die Wanderer in der Markthalle nicht nur über eine herzhafte Mittagsmahlzeit und reichlich Kuchen freuen, sondern sie wurden auch von der Stadtkapelle Hillesheim unter der Leitung von Thomas Lach bestens unterhalten. Zur Mitgliederversammlung am Nachmittag in der Markthalle begrüßte die Hauptvorsitzende Mathilde Weinandy neben den 400 Wanderfreunden aus den 157 Ortsgruppen auch ihre Vorstandskollegen und -kolleginnen und einige Ehrenmitglieder wie ihre Vorgänger Dr. Hans Klein und Gerhard Schwetje sowie Josef Hüttemann und Karlheinz Steinbeck. Den Reigen der Grußworte eröffnete der neue Landrat des Vulkaneifelkreises Heinz-Peter Thiel, zugleich Vorsitzender der Bezirksgruppe Daun-Vulkaneifel, mit einer Gratulation zum Jubiläum der Ortsgruppe und der gelungenen Ausrichtung der Veranstaltung. Matthias Stein, Bürgermeister der Stadt Hillesheim, hob das vielfältige Engagement der Mitglieder hervor, die unter anderem 28 km Eifelsteig betreuen. Ortsgruppen-Vorsitzender Berthold Becker und der 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Hillesheim, Helmut Schmitz, dankten den anderen Ortsvereinen und allen helfenden Händen für ihre Unterstützung bei der Organisation der Frühjahrstagung. Neben der Abwicklung der üblichen Regularien wie Vorlage des Tätigkeitsberichts, der Jahresrechnung 2012 und des Haushaltsplans 2013 sowie die Entlastung des Hauptvorstandes und Hauptgeschäftsführers standen vor allem die Verleihung von OG Hillesheim. Blick in die gut besuchte Markthalle Foto: Helga Giesen 2 DIE EIFEL 3/2013 Frühjahrstagung 2013 OG Hillesheim. Aufstellung für die Fotografen, zuerst die Geehrten mit Verdienstnadeln … Foto: Helga Giesen Ehrennadeln an verdiente Mitglieder und die Vergabe des Wolf-von-Reis-Kulturpreises im Mittelpunkt der Frühjahrstagung. nadel erhielten Joseph Lamberty (OG Hillesheim) und Günther Wollgarten (OG Simmerath). Margret Van nerven, Stefanie Becker und Ernst Mathar (alle OG Hillesheim) erhielten die Auszeichnung in Grün. Auszeichnungen Besonders wichtig für den Fortbestand eines Vereins ist im Zeichen des demografischen Wandels eine effektive Mitgliederwerbung. Die auf diesem Gebiet außergewöhnlich erfolgreichen Ortsgruppen wurden ebenfalls prämiert. Mit 66 neuen Mitgliedern hatte die Ortsgruppe Rheinbach die Nase vorn, 45 bzw. 42 neue Mitglieder konnten die Ortsgruppen Bonn und Trier begrüßen. Bei der relativen Gewichtung legte Der stellv. Vorsitzende der OG Schmidtheim, Peter Tümmeler, wurde für sein umfangreiches ehrenamtliche Engagement, ebenso wie Franz-Josef Leyendecker (OG Mayschoß) und Hauptschatzmeisterin Anita Kruppert (OG Trier) mit der Goldenen Verdienstnadel ausgezeichnet. Die Silberne Verdienst- OG Hillesheim. … dann die Vertreter der prämierten Ortsgruppen Foto: Josef Schmitz DIE EIFEL 3/2013 3 Rückblick am meisten die Ortgruppe Bernkastel-Kues mit einem Plus von 41 % zu, gefolgt von den Ortsgruppen Erkelenz (+ 34 %) und Kerpen (+ 14 %). Kulturpreis 2013 Zum 7. Mal konnte der Wolf-von-Reis-Kulturpreis vergeben werden. Der 2008 verstorbene, langjährige stellvertretende Hauptschatzmeister und Vorsitzende der Ortsgruppe Rurberg, Wolf von Reis, hat diesen Preis gestiftet, um „beispielgebende, vorbildliche, überdurchschnittliche und ehrenamtliche Leistungen“, etwa auf den Gebieten Denkmalschutz und Denkmalpflege, Schutz historisch wertvoller Gebäude und Einrichtungen, kulturelle und kunstgeschichtliche Tätigkeiten, heimatkundliche Veranstaltungen, historische Literatur und Musik sowie ganz allgemein die Förderung der Heimat und Bewahrung des Brauchtums zu würdigen. „Das ist die schönste Verpflichtung eines Kulturwarts“, freute sich der Hauptkulturwart des Eifelvereins, Prof. Dr. Wolfgang Schmid, dass er die prämierten Projekte präsentieren und die Laudatio auf die Preisträger halten konnte. Der erste Preis in Höhe von 1.000 Euro ging in diesem Jahr an die Ortsgruppe Schmidtheim u. a. für ihre langfristigen und nachhaltigen Bemühungen um die aus dem 12. Jahrhundert stammende Motte „Zehnbachhaus“. Das kulturgeschichtlich außerordentlich wichtige Bodendenkmal wird mit Unterstützung der NRW-Stiftung nicht nur erhalten, sondern auch für die Öffentlichkeit zugänglich und erlebbar gemacht. Die Leistungen der OG Schmidtheim seien ein Musterbeispiel für hervorragende Kulturarbeit, betonte Professor Schmid. (Mehr dazu in DIE EIFEL 2/2013, S. 55) Das besondere regionalgeschichtliche Engagement der Ortsgruppe Breinig wurde mit dem mit 750 Euro dotierten 2. Platz gewürdigt. Durch die Herausgabe der Breiniger Heimatblätter seit 1987 leiste sie einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der Heimatgeschichte, erklärte Professor Schmid. Der 2012 erschienene zehnte Band beziehe auch Kornelimünster ein und hier sei besonders das Kapitel „Die Auslöschung der jüdischen Gemeinde in Kornelimünster“ hervorzuheben. Selten wurden diese Ereignisse für einen kleinen Ort so umfangreich und schonungslos aufgearbeitet, hob der Hauptkulturwart hervor. Initiativen von Ortsgruppen zum Erhalt von Kulturdenkmälern seien in Zeiten leerer öffentlicher Kassen besonders lobenswert, daher sollten die Arbeiten der Ortsgruppe Stolberg am Schmelzofen in Stolberg-Atsch mit dem 3. Platz anerkannt werden. Dafür gab es ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Netzwerke nach innen und außen Mathilde Weinandy appellierte an die Mitglieder, auch die Jubiläumsfestlichkeiten in Prüm zu besuchen. „Machen Sie sich auf den Weg“, wollte sie nicht nur wörtlich verstanden wissen. „Es sind die ehrenamtlichen Kräfte, die uns in die Zukunft tragen werden“, gab sie die Richtung vor und betonte, dass die positive Wirkung des Eifelvereins nach außen von einem guten Miteinander im Inneren begleitet wird. Dass in OG Hillesheim. Die stolzen Träger des Kulturpreises 2013 Foto: Josef Schmitz 4 DIE EIFEL 3/2013 Frühjahrstagung 2013 OG Hillesheim. Nach der Pressekonferenz am Vormittag der Frühjahrstagung Foto: Helga Giesen 125 Jahren vieles auf den Weg gebracht werden konnte, sei ein Gemeinschaftswerk. Besonders hervorzuheben in der Bilanz des vergangenen Jahres sei der Ausbau des Wegemanagements für Qualitätswanderwege in der Eifel und damit verbunden das gute Netzwerk mit Partnern wie Kommunen, Touristikern und anderen Vereinen und Institutionen, führte die Hauptvorsitzende weiter aus. Eine Erfolgsgeschichte vor allem in Rheinland-Pfalz sei auch das Schulwandern. Im Verlagswesen werde man an der Herausgabe von Wanderkarten festhalten, aber hinsichtlich der Entwicklung von GPS zweispurig fahren. Ihre Dankesworte an Hauptgeschäftsführer Manfred Rippinger und sein Geschäftsstellen-Team für die vielfältigen, im vergangenen Jahr geleisteten Arbeiten wurden von herzlichem Beifall der Versammlung unterstützt. Festschrift zum Jubiläum Hauptvorsitzende Mathilde Weinandy dankte einleitend Hauptkulturwart Prof. Dr. Wolfgang Schmid, dass er sich der nicht leichten Aufgabe gestellt habe, nach zwei vorausgegangenen Festschriften die Geschichte des Eifelvereins und der Eifel fortzuschreiben. Als Herausgeber im Auftrag des Eifelvereins habe er in zwei Bänden auf insgesamt über 600 Seiten und mit fast 350 Fotos zum einen den „Eifelverein auf seinem Weg durch die Geschichte“ begleitet, zum anderen aber auch die Entwicklung der Eifel selbst seit dem Gründungsjahr 1888 in landeskundlichen Beiträgen dargestellt. Beide Bände seien bereits am Vormittag der Presse vorgestellt worden. DIE EIFEL 3/2013 Prof. Schmid blickte zunächst zurück auf das Jahr 1913, wo zum 25-jährigen Bestehen des Eifelvereins die erste Festschrift erschienen sei, die auf 423 Seiten das landeskundliche Wissen der Zeit gebündelt habe. Schon damals sei deutlich geworden, dass man keine Geschichte der Eifel ohne einen Blick auf den Eifelverein schreiben könne und keine Geschichte des Eifelvereins ohne die Eifel – beides sei untrennbar miteinander verbunden. Die nächste Festschrift mit 768 Seiten zum 100-jährigen Bestehen 1988 habe die Entwicklung zwischen den Weltkriegen ausführlich aufgearbeitet, die Zeit nach 1933 jedoch nur kurz gefasst. In der nun vorliegenden Publikation sei die Kombination Vereinsgeschichte – Landeskunde der Vorgängerfestschriften zwar beibehalten worden, jedoch mit anderen Schwerpunkten, erläuterte Prof. Schmid das Konzept. Konzentrierten sich die Bemühungen des Eifelvereins zunächst auf die wirtschaftliche, touristische und wissenschaftliche Erschließung der Eifel – gewandert wurde zunächst noch wenig –, so traten nach dem Ersten Weltkrieg zunehmend Fragen des Naturund Landschaftsschutzes in den Vordergrund. 1933 wurde der Eifelverein „gleichgeschaltet“. Diese schwierige Epoche der Vereinsgeschichte wurde jetzt erstmals gründlich aufgearbeitet. Über die Hälfte der Vereinsgeschichte fand nach dem Zweiten Weltkrieg statt, deshalb wurde ein deutlicher Schwerpunkt auf diese fast 70 Jahre gelegt. Neben der Geschichte und den Aktivitäten des Vereins steht auch das Thema „Wanderkultur im Wandel der Zeiten“ im Fokus. Eine wahre Fundgrube 5 Rückblick OG Hillesheim. Der Wandermedicus in Aktion Foto: Helga Giesen für die aus heutiger Sicht oft amüsanten Anekdoten, von denen Professor Schmid einige zum Besten gab, sind Beiträge der Ortsgruppen in der Mitgliederzeitschrift DIE EIFEL. Auch einige Ortsgruppen, darunter Köln, Trier und Lammersdorf, öffneten bereitwillig ihre Vereinsarchive. Ebenso die Sammlung von 16 landeskundlichen Beiträgen im zweiten Band befasst sich vor allem mit der Entwicklung in den letzten Jahrzehnten. Ein Rückblick auf 125 Jahre Vereinsgeschichte sei aber auch Anlass, die Weichen für die Zukunft zu stellen, so Schmid. So ist der Eifelverein als größtes soziales Netzwerk in der Region auch auf Facebook & Co. angekommen. Mit einer Auflagenhöhe von 1.500 Stück pro Band habe man zunächst vorsichtig kalkuliert, könne jedoch bei Bedarf schnell eine weitere Auflage nachdrucken, erklärte Mathilde Weinandy. Besonders dankte sie den Sponsoren, darunter die neun Sparkassen im Bereich des Eifelvereins zwischen Aachen und Trier, der Landschaftsverband Rheinland, der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, die Stiftung Van Meeteren und die Erica-und-Wolf-von-Reis-Stiftung. Aus eigener finanzieller Kraft hätte der Eifelverein die Herausgabe nicht stemmen können, betonte sie abschließend. Schauspiel Dass sie zu Recht 2007 zu den ersten Preisträgern des Wolf-von-Reis-Kulturpreises gehörten, stellten zum Ende der Tagung die „Spielleute zu Hillesheim“ unter der Leitung von Felicitas Schulz unter Beweis. Die LaiendarstellerInnen in historischen Kostümen ließen mit einigen Szenen aus ihrem Erfolgsstück über einen Wandermedicus vergangene Zeiten auferstehen und sorgten damit für viel Vergnügen. Und während sich die Wanderfreunde zum Ausklang der Versammlung zum Empfang der beliebten Wimpelbänder aus den Händen von Mathilde Weinandy und Manfred Rippinger anstellten, wurde, unterstützt von Marlies Becker auf dem Akkordeon, noch kräftig gemeinsam gesungen. OG Hillesheim. Wimpelbänder erfreuen sich stets großer Beliebtheit. Foto: Helga Giesen 6 Helga Giesen, Greppstr. 48, 52159 Roetgen DIE EIFEL 3/2013 Titelgeschichte Seit 125 Jahren im Dienst der Eifel Andrack als Sonderbotschafter des Eifelvereins HELGA GIESEN UND MANFRED RIPPINGER Toll gelaufen, gute Vorbereitung und ein abwechslungsreiches Programm. So lautet das Fazit der 125-Jahrfeier des Hauptvereins, die am 25. Mai 2013 in Prüm stattfand. Fast drei Jahre lang befasste sich der Hauptvorstand mit der Vorbereitung und setzte in den beiden letzten Jahren unter Leitung der Hauptvorsitzenden Mathilde Weinandy einen Arbeitskreis ein, der in zahlreichen Sitzungen die Feinplanung erstellte und die Einzelmaßnahmen koordinierte. Die Früchte dieser Arbeit konnten nun geerntet werden. Großer Festakt Eifel-Wander-Dorf Wanderungen Ausstellungen Jubiläumsabend RPR1. Bühne Jubiläumsfeier Dagmar Hänel erläuterte die Ausstellung. Foto: Hans-Eberhard Peters 125 JAHRE EIFELVEREIN Prüm 25. Mai 2013 Feiern Sie mit! www.eifelverein.de Dieses Layout fand sich auf allen Veröffentlichungen des Eifelvereins zur 125-Jahrfeier freute sich über die Kooperation des LVR mit dem Eifelverein auf „außerterritorialem“ Gebiet und präsentierte die über 50 historischen Aufnahmen, die Fotoausstellung Bereits am Vortag der eigentlichen Feier, am 24. Mai stimmte der Eifelverein gemeinsam mit dem Landschaftsverband Rheinland auf die Gründerzeit ein und eröffnete um 19.00 Uhr auf besondere Einladung eine historische Fotoausstellung im KonviktHaus der Kultur in Prüm. Gezeigt wurden bis zum 12. Juni 2013 wertvolle Fotografien aus dem Eifeler Alltagsleben um 1900. In seinem Grußwort skizzierte Aloysius Söhngen, Bürgermeister der VG Prüm, die damaligen unwirtlichen Lebensumstände der Eifeler Bewohner und spannte einen kurzweiligen Bogen zur heutigen Zeit. Dr. Dagmar Hänel, Leiterin der Abteilung Volkskunde beim Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), DIE EIFEL 3/2013 Mittels Handreichungen des LVR konnten sich interessierte Besucher näher mit den Abbildungen befassen. Foto: Hans-Eberhard Peters 7 125 Jahre Eifelverein Freuten sich mit Dr. Dagmar Hänel (Mitte) über den gelungen Auftakt zur 125-Jahrfeier (v.l.n.r.): Manfred Rippinger, Mathilde Weinandy, Dr. Alois Döring (LVR), Hans-Eberhard Peters, Aloysius Söhngen Foto: Frau Peters einen Querschnitt aus dem Eifeler Alltag, insbesondere der Arbeits- und Wohnwelt, vor über 100 Jahren widergaben. Im Foyer des Konvikts konnte man drei Wochen lang die auf Staffeleien aufgestellten Fotografien be- wundern. Die Aufnahmen stammen z.T. aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. und wurden von sog. Wanderfotografen in aufwendiger Arbeit gefertigt. „Damals kamen gewerbliche Wanderfotografen aus den nahe liegenden Städten in die Dörfer, um auf Bestellung Porträt- und Familienaufnahmen zu machen oder‚ im Dirigent Daniel Heuschen leitete gekonnt das Sinfonieorchester sowie den Kinderchor der Grundschule Bitburg-Land. Foto: Werner Busch 8 DIE EIFEL 3/2013 125 Jahre Eifelverein Vorbeifahren Szenen aus dem dörflichen Milieu auf die Platte zu bannen“, so Hänel in ihrer Präsentation. Festversammlung Viele verschiedene Kennzeichen waren auf den Parkplätzen rund um Konvikt und Eifel-Jugendherberge in Prüm zu entdecken: Köln, Düren, Bergheim, Euskirchen, Ahrweiler, Daun und einige mehr. Genauso bunt waren auch die Wimpelbänder, welche die Ortsgruppen des Eifelvereins mitbrachten und neben der Bühne in der vollständig gefüllten Karolingerhalle aufstellten. Rund 400 Eifel- und Wanderfreunde waren zur Festversammlung anlässlich der 125-Jahrfeier des Eifelvereins in der Karolingerhalle erschienen. Durch die vom Sinfonieorchester der Musikschule des Eifelkreises Bitburg-Prüm, dem Kinderchor der Grundschule Bitburg-Süd sowie den Solisten Wolfgang Klesius (Flügel) und Georg Belkot (Violine) musikalisch umrahmte Feierstunde führte locker und launig Walter Densborn. Als Hauptvorsitzende und Stadtbürgermeisterin freute sich Mathilde Weinandy besonders, dass die- ses Jubiläumsfest in Prüm stattfand. Lang war die Liste der Ehrengäste aus Politik, Verwaltung, Institutionen und Verbänden, die sie begrüßen konnte. Dazu zählten unter anderem ihre Vorgänger als Eifelvereins-Vorsitzende, Dr. Hans Klein und Gerhard Schwetje. Nach einem kurzen Ausflug in die Geschichte des Eifelvereins, die stark von den Motiven der Wirtschaftsförderung geprägt war, stellte die Vorsitzende heraus, dass der Eifelverein auch weiterhin vom Pioniergeist der Gründerväter getragen wird. „Wären sie heute hier, sie wären stolz auf uns“, wies sie darauf hin, dass der Eifelverein Motor für eine positive Entwicklung auf vielen Gebieten war und ist, seien dies Wirtschaft, Natur und Umwelt, Kunst und Kultur oder internationale Beziehungen. Insbesondere würdigte Mathilde Weinandy die großartigen Leistungen, die ehrenamtlich in den Ortsgruppen erbracht werden, aber auch die Arbeit des Geschäftsstellen-Teams um Geschäftsführer Manfred Rippinger. „Es gibt keinen wirklichen Erfolg ohne eine auf das Gemeinschaftswohl gerichtete Gesinnung“, betonte Mathilde Weinandy abschließend mit einem Wort des Schweizer Schriftstellers Emil Oesch, dass der Eifelverein auch in Zukunft diesen Weg beschreiten wird. Georg Belkot (Violine) und Wolfgang Klesius (Konzertflügel) begeisterten die Gäste. DIE EIFEL 3/2013 Foto: Hilarius Esch 9 125 Jahre Eifelverein 10 Hauptvorsitzende Mathilde Weinandy eröffnete die Festversammlung. Foto: Josef Schmitz Walter Densborn, Ehrenmitglied des Hauptvereins, führte mit launigen Worten durch das Programm. Foto: Josef Schmitz Die Bundesländer Rheinland-Pfalz und NordrheinWestfalen waren vertreten durch Staatsministerin Ulrike Höfken, die auch die Glückwünsche der Schirmherrin, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, überbrachte, und Abteilungsleiter Dr. Martin Woike aus Düsseldorf. Es sei bezeichnend und wohltuend, dass die Landesregierungen durch Vertreter ihrer Umweltministerien repräsentiert werden, freute sich Walter Densborn, denn diese Wertschätzung sei nicht immer selbstverständlich gewesen. Beide unterstrichen in ihren Grußworten, dass der Eifelverein mit Kompetenz, Qualität und Zielgruppenorientierung dazu beiträgt, das Interesse der Bevölkerung am Wandern zu steigern. Das diene der ganzen Gesellschaft und neben Aspekten wie Wirtschaftsförderung und Gesundheitsvorsorge zählen dazu auch das Staatsministerin Ulrike Höfken lobte das Engagement des Eifelvereins, vor allem auf dem Gebiet des Natur- und Landschaftsschutzes. Foto: Josef Schmitz Martin Woike vom NRW-Umweltministerium stellte die Bedeutung der Wegearbeit des Eifelvereins für den Tourismus und den Naturschutz heraus. Foto: Josef Schmitz DIE EIFEL 3/2013 Festakt Im Namen des Deutschen Wanderverbandes gratulierte dessen Präsident Hans-Ulrich Rauchfuß. Foto: Josef Schmitz EVEA-Präsident Franz Bittner erinnerte an die Leistungen des Eifelverein als Gründungsmitglied der internationalen Vereinigung. Foto: Josef Schmitz Naturerleben und der Umweltschutz. Positives Beispiel sei unter anderem der Nationalpark Eifel, dessen Einrichtung der Eifelverein sehr unterstützt und hilfreich mitgestaltet habe. Als Präsident des Deutschen Wanderverbandes stehe Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß für den Schulterschluss der regionalen Wanderverbände mit dem Dachverband, so formulierte Mathilde Weinandy ihren Willkommensgruß an den obersten Chef der deutschen Wanderer. Rauchfuß würdigte den Eifelverein als einen Aktivposten im Wanderverband, der ein hervorragendes Ansehen genieße. Er schlage nicht nur eine Brücke zwischen zwei Bundesländern, sondern fördere auch die Idee des Zusammenwachsens in Europa. Als internationaler Präsident der Europäischen Vereinigung Eifel und Ardennen (EVEA) hob auch Franz Bittner die Kultur der Toleranz und Verständigung hervor, die der Eifelverein als Institution gewährleiste und die von den handelnden Menschen mit Leben erfüllt werde. Prüm sei einer der Schwerpunkte der touristischen Erschließung der Eifel, betonte der Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Dr. Joachim Streit, auch im Namen von Verbandsbürgermeister Alois Söhngen, ganz konkret das Wirken des Eifelvereins in seiner Region und er vergaß auch nicht einen Dank an alle die Helfer und Helferinnen im Hintergrund, die zum Erfolg des Jubiläumsfestes beigetragen haben. DIE EIFEL 3/2013 Freute sich, dass die Wahl auf Prüm als Austragungsort der Feierlichkeiten gefallen ist: Landrat Joachim Streit. Foto: Josef Schmitz Wiedervereinigung der Eifel Eine Sternstunde der Festversammlung war zweifellos die Festrede von Manuel Andrack, den Moderator Walter Densborn als „Wanderpapst“ ankündigte. Andrack wies die ihm erbrachte Ehre auf seine ihm eigene Art zurück: „Ich bin kein Wanderpapst, denn ich käme nie 11 125 Jahre Eifelverein rer Wanderbücher. Mit seiner ebenso gefühlvollen wie amüsanten Hommage an das Geburtstagskind, die auch das ehrenamtliche Engagement würdigte, sprach Andrack den vielen Zuhörern aus der Seele und erhielt immer wieder herzlichen Beifall. „Da geht’s lang!“ Der Eifelverein ist auf dem richtigen Weg, so die Prophezeiung von Andrack in seinem Liebesbrief. Foto: Werner Busch auf die Idee, zurückzutreten.“ Er sei stolz darauf, diese Rede zum 125-jährigen Geburtstag halten zu dürfen und auf diesem schönen Familienfest wolle er dem nicht nur rüstigen, sondern geradezu jugendlichen Jubilar gratulieren, indem er sein Herz öffne und einen Liebesbrief an die Eifel und den Eifelverein schreibe, erklärte der passionierte Wanderer und Autor mehre- Andrack blickte zurück auf die Zeit der Geburtsstunde des Eifelvereins am Ende des 19. Jahrhunderts, als die Bezeichnung „Preußisch Sibirien“ von der Missachtung zeugte, die diesem Landstrich entgegengebracht wurde. Niemand mochte, wenn er nach seiner Herkunft gefragt wurde, zugeben, dass er aus der Eifel kam. Heute würde wohl kein Bewohner der Eifel mehr seine Heimat verleugnen, sei sie doch, wie er es schon 2005 in einem Buch „Du musst wandern“ beschrieben habe, das schönste Mittelgebirge Deutschlands. Die darauf aufbauende, augenzwinkernde Argumentation, die den Lieserpfad zum schönsten Wanderweg der Welt erklärte, war ja in der Folge oft und gern zitiert worden. Leider sei die Eifel heute eine geteilte Landschaft, bedauerte er die Zugehörigkeit zu zwei Bundesländern. Deshalb wolle er heute für eine Wiedervereinigung in den Grenzen des Geburtsjahres 1888 plädieren, als die gesamte Eifel zur Preußischen Provinz des Rheinlands gehörte. Sein Wanderleben und die damit verbundene, wachsende Begeisterung für eine „echt tolle Landschaft“ ließ Manuel Andrack Revue passieren vom **** Hotel, Restaurant, Wellness & Spa in Molitors Mühle 54533 Eisenschmitt, Ortsteil Eichelhütte In traumhafter, absolut ruhiger Einzellage an 5 Seeweihern, Mischwäldern und ursprünglicher Natur, abschalten und neue Energie tanken! Neue Wellness-Oase (ca. 1.200 qm) mit einzigartiger finnischer Pfahlsauna im Seeweiher, Dampfbad, Bio-Sauna, Massagen, ayurvedische Behandlungen. Mitten im Wander- und Bikeparadies! 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Dazu zählt auch der HWW 2 von Brühl nach Trier, dessen Name an Karl Kaufmann erinnert, der über 30 Jahre lang die Geschicke des Eifelvereins gelenkt hat und auf der 6. Etappe in Daun mit dem Dronketurm die Erinnerung an Gründervater Dr. Adolf Dronke wachhält. „Briefmarkensammeln war gestern, heute sammle ich Haupt- wanderwege des Eifelvereins. Ein sehr befriedigendes Hobby“, begeisterte er sich und wies seine schon ziemlich zerfledderte Übersichtskarte vor. Fein säuberlich war hier markiert, was er in seinem Eifelleben schon erwandert hat und was er noch schaffen möchte. Ein großes Lob zollte der Festredner dabei auch dem Wanderkartenwerk aus dem vereinseigenen Verlag, das in dieser Dichte von kaum einem anderen Wanderverein angeboten werde. Dabei hob er besonders den heute sonst nicht mehr so üblichen „Hammermaßstab“ 1:25.000 hervor, nicht nur der Übersichtlichkeit wegen. „Da bedeuten zwei Stunden Wandern schon einen bedeutenden Zentimeter-Fort- s KOMFORTABLE :IMMER FàR BIS 0ERSONEN MIT $USCHE7# $ s GROE 3ONNENTERRASSE BEHEIZTER 0AVILLON s REGIONALE +àCHE DER 3àDEIFEL &ORELLEN AUS EIGENEN 'EWËSSERN s HAUSEIGENE "ËCKEREI +ONDITOREI s VON -AI BIS /KTOBER JEDEN 3AMSTAG 'RILLABEND s WALD WASSERREICHE 5MGEBUNG MIT VIELEN &REIZEITMÚGLICHKEITEN DIE EIFEL 3/2013 %" # ( ( ' ( "$ &&&"$ &&& $ 13 125 Jahre Eifelverein schritt auf der Karte“, freute er sich über die davon ausgehende Motivation. Als Pluspunkte für den Eifelverein wertete Manuel Andrack auch die Zeitschrift DIE EIFEL und die „Bibel des Eifelvereins“, den Eifelführer. „Ich konnte nicht genug bekommen von den kulturellen, historischen und naturkundlichen Informationen, ich verschlang die Berichte über Wanderungen und Wanderwege in der Eifel“, schwärmte er von den ersten, eher zufälligen Bekanntschaften mit dem Vereinsblatt. Heute freue er sich über die regelmäßige, kostenlose Zustellung, das sei ein entscheidendes Kriterium für seine Mitgliedschaft im Eifelverein gewesen. Die Lacher auf seiner Seite hatte Manuel Andrack auch mit seiner überspitzten, aber doch liebevollen Charakterisierung der verschiedenen Typen, die man so in einer Eifelvereins-Wandergruppe antreffen kann. „Absolute Spitze sind Deine engagierten ehrenamtlichen Wegewarte und Wegemarkierer“, griff er dann zum Abschluss noch einmal tief in die „LobhudelKiste“. Daher habe er auch in seinem letzten Wanderbuch empfohlen, unbedingt Mitglied in einem Wanderverein zu werden, als eine Art freiwillige Wegesteuer. „Wir nutzen das tolle Wegesystem auf den Wegen der Eifel, aber müssen gar keinen Eintritt bezahlen“, betonte er und stellte heraus, dass die ungefähr 2,50 Euro Mitgliedsbeitrag im Monat für Wegzehrung für die weitere Bewanderung der Eifel 14 den Eifelverein (oder einen anderen Wanderverein) das Mindeste seien, was man für die kostenlose Nutzung der Infrastruktur zahlen sollte. „Lieber Eifelverein, ich danke Dir für die vergangenen 125 Jahre. Ich finde, Du bist okay so, wie Du bist“, gab er seinem „Familienmitglied“ zum Abschied mit auf den Weg und wünschte ihm, dass es weiter so interessant, unterhaltsam, schön, gesellig, informativ und heimatverbunden bleiben möge wie bisher. „Wandern ist nachhaltig, Wandern ist ökologisch, Wandern ist naturnah, ich prophezeie der Wanderlust der Deutschen eine rosige Zukunft.“ Für den stellvertretenden Hauptvorsitzenden Günter Rosenke war es nach dieser Rede nicht leicht, zum Abschluss der Feierstunde den Bogen zu schlagen zu einem Fachthema. Aber ein Jubiläum ist ja nicht nur Anlass zurückzuschauen, sondern vor allem stellt sich auch die Frage: „Wie geht es weiter?“ Antwort gibt das Zukunftspapier „Der Eifelverein im 21. Jahrhundert“, das Rosenke in kurzweiliger Form vorstellte. Hier ist in acht Positionen beschrieben, wie sich der Verein künftigen Herausforderungen stellen und welche Schwerpunkte er dabei setzen will. So sollte man sich beim Thema „Wandern“ weiter öffnen für moderne Formen wie das Gesundheits- Foto: Josef Schmitz DIE EIFEL 3/2013 Festakt Unser stellv. Hauptvorsitzender Günter Rosenke gibt einen Einblick in die Zukunft des Eifelvereins. Foto: Josef Schmitz wandern oder das GPS-Wandern. Das Wandern mit digitaler Unterstützung wird ein Zukunftsmarkt sein, den es mitzugestalten gilt. Die Wegearbeit des Eifelvereins wird mehr und mehr abgelöst von einem Management, sowohl im Bereich der neuen Qualitätswanderwege als auch bei den Haupt- und örtlichen Wanderwegen. Hier gilt es am „Puls der Zeit“ zu bleiben und die neuen Medien (Stichwort: „EifelPfadFinder“) als Hilfsmittel einsetzen. Auf dem Gebiet der Jugend- und Familienarbeit sollten neben den Klassikern wie Exkursionen, Zeltlager und Bastelkurse auch neue Produkte wie das Geocaching im Verein verstärkt angeboten werden. In den Fachbereichen Kulturpflege sowie Natur- und Landschaftsschutz bietet es sich angesichts zunehmender Veränderungen im Landschaftsbild an, Kooperationen mit Vereinen vergleichbarer Zielsetzung einzugehen bzw. zu intensivieren, um gemeinsam und damit mit Verstärkung die natürlichen und über viele Generationen hinweg geschaffenen Gegebenheiten der Eifel zu bewahren. Dabei sollten auch die kulturhistorischen sowie die Besonderheiten von Fauna und Flora links und rechts des Weges vermehrt unsere Beachtung finden. åa¤ö ¢¾ °¤½ !î0Þ¾ ç¢d 9mÐÔA¢d ¢¢mÐAP mçÞÔZA¢d¾ çz¸ÐmÔ àaöö zêÐ ÔPmÐmÞAZ Þ 490ZçÞô AިР|ö a¤ö ¢¾ °¤½ !î0Þ¾ ç¢d 9mÐÔA¢d ¢¢mÐAP mçÞÔZA¢d¾ çz¸ÐmÔ àaöö zêÐ ÔPmÐmÞAZ Þ 490ZçÞô AިР|ö Schon heute sei die Medienarbeit im Eifelverein, so Rosenke weiter, stark geprägt vom Internet und den damit zusammenhängenden Kommunikationsstrukturen. Dem wachsenden Bedürfnis unserer Informationsgesellschaft nach immer schnellerer und umfassenderer Verbreitung von Neuigkeiten könne DIE EIFEL 3/2013 15 125 Jahre Eifelverein Mit dem Hauptverein haben sich im Jahre 1888 folgende Ortsgruppen des Eifelvereins gegründet oder sind als Heimat- und Verschönerungsvereine in den Eifelverein übergegangen: • OG Bad Bertrich • OG Bitburg • OG Blankenheim • OG Bonn • OG Daun • OG Gemünd • OG Gerolstein • OG Gillenfeld • OG Hillesheim • OG Kelberg • OG Kyllburg • OG Manderscheid • OG Mayen • OG Monschau • OG Neuerburg • OG Prüm • OG Remagen • OG Schönecken • OG Trier • OG Waxweiler • OG Wittlich Der Flyer „Eifel vereint“ kann von den OG-Vorsitzenden kostenlos über die Hauptgeschäftsstelle für Mitgliederwerbung bezogen werden. und sollte der Eifelverein nachkommen durch die konsequente Nutzung des einheitlichen Homepagesystems des Eifelvereins sowie der digitalen, sozialen Netzwerke. Zu guter Letzt dürfe der Eifelverein, so Rosenke abschließend, seine internationalen Aktivitäten nicht vernachlässigen und die vorhandenen Partnerschaften dies- und jenseits der Grenze sollten vor dem Hintergrund des zusammenwachsenden Europas gepflegt und möglichst ausgebaut werden. Dazu diene auch der heute im Rahmen der Jubiläumsfeier integrierte 60. Kongress der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen. Wanderungen Mit viel Liebe fürs Detail und Engagement haben die Ortsgruppe Prüm sowie der Naturpark Nordeifel, Sektion Rheinland-Pfalz mit Sitz in Prüm, vier Rundwanderungen und zwei Streckenwanderungen geplant, ausgearbeitet und am Jubiläumstag auch geführt. Die Rundwanderungen zwischen 3 und 11 km erkundeten u. a. den Explosionskrater von 1949, das NSG Mehlental, den Kalvarienberg und Keltenring sowie die Sehenswürdigkeiten der Stadt Prüm. Für die beiden Streckenwanderungen wurden jeweils Busse eingesetzt, welche die Wanderer entweder zum Startpunkt „Schwarzer Mann“ oder vom Zielpunkt „Schönecken“ nach Prüm transportierten. Wer das Ausgefallene liebte, ging entweder mit auf Wanderschaft mit dem RPR1-Moderator Kunze oder lieh sich beim DWJ-Stand ein GPS-Gerät aus und machte sich auf den Weg zum Geo-Caching. 16 DIE EIFEL 3/2013 Jubiläums-Wanderung Großer Beliebtheit erfreuten sich die Streckenwanderungen. Entlang des Schneifel-Pfades, einem Partnerweg des Eifelsteigs, auf den Höhen von Prüm DIE EIFEL 3/2013 Foto: Frau Peters Foto: Wolfhart von Stackelberg 17 125 Jahre Eifelverein Machten trotz Regenschauer eine gute Figur: die Teilnehmer der Wanderung mit Kunze (am Lautsprecher) Foto: Helga Giesen Überall anzutreffen: die Wimpel des Eifelvereins Foto: Werner Busch 18 DIE EIFEL 3/2013 EIFEL-Wander-Dorf Buntes Treiben im „Dorf“ vor der imposanten Basilika bei typischen Eifelwetter EIFEL-Wander-Dorf Während die Eifel- und Wanderfreunde noch den Grußworten lauschten und ihre Freude an der ebenso amüsanten wie liebevollen Hommage von Festredner Manuel Andrack an die Eifel und den Eifelverein hatten, begann auf dem zentralen Platz vor der imposanten Kulisse der Basilika schon ein buntes Treiben an den mehr als 20 Ständen des EIFEL Wander-Dorfs. Von der Milchbar bis zum Weinstand, von Kaffee und Kuchen bis zu Eifeler Schinken und Käse war hier mit regionalen Genüssen für das leibliche Wohl gesorgt. An Infoständen stellten sich die Naturparke Nord- und Südeifel ebenso vor wie Vogelsang ip oder der Nationalpark Eifel. Neben mehreren Ferienregionen machten auch Institutionen wie der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz oder das rheinland-pfälzische Landesamt für Vermessung auf sich aufmerksam. Mit Ständen der Dürener Geschäftsstelle, der Gründungsortsgruppen und der Deutschen Wanderjugend (DWJ) im Eifelverein war auch der Jubilar selbst präsent. DIE EIFEL 3/2013 Foto: Arno Kaminski Mittelpunkt des EIFEL Wander-Dorfes war die RPR1-Bühne. Hier begrüßte Moderator Andy Clormann Schlag auf Schlag zahlreiche Gäste, die, wie Manuel Andrack und Mathilde Weinandy, weitere Vorstandsmitglieder, Touristiker und andere Kooperationspartner wie Vertreter der Regionalmarke EIFEL in Interviews Rede und Antwort standen zu Themen rund ums Wandern, den Eifelverein und die Eifel. Außerdem präsentierten Abordnungen aus den Ortgruppen, dass im Eifelverein nicht nur gewandert, sondern auch kulturelle Vielfalt gepflegt wird. Musik, Tanz und Theater haben hier ihren Platz, und das nicht nur für die Älteren wie im SeniorenSingkreis der OG Trier. Gerade in diesem Bereich ist auch der Nachwuchs stark vertreten, wie die Kinderund Jugendtanzgruppen der Ortsgruppen Bleialf und Waxweiler zeigten. Aus der OG Konzen waren die jungen Pantomimespielerinnen mit ihrem Stück „Welde Wiffje am Weldewiffjesloch“ zu Gast. Viel Beifall gab es auch für andere Gruppen aus der Region wie „Der schöne Thomas Meier“, die mit flottem Brass-Band-Sound begeisterten oder die Kinder- und Jugendtanzgruppe des KV Weinsheim. 19 125 Jahre Eifelverein 20 Wir waren dabei: die DWJ, … Foto: Helga Giesen … die Geschäftsstelle des Eifelvereins aus Düren, … Foto: Helga Giesen DIE EIFEL 3/2013 EIFEL-Wander-Dorf … Vertreter der Gründungs-Ortsgruppen, … Foto: Josef Schmitz … das Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation (RLP), … Foto: Josef Schmitz DIE EIFEL 3/2013 21 125 Jahre Eifelverein 22 … die Deutsche Post mit Sonderstempel Prüm … Foto: Josef Schmitz … und viele andere mehr. Foto: Josef Schmitz DIE EIFEL 3/2013 RPR1.-Bühne Unsere Hauptfachwarte standen dem Moderator Rede und Antwort. Hier (v.l.n.r.) Hans-Eberhard Peters (Medien), Wolfgang Müller (Wege) und Siggi Verdonk (Wandern) ebenso wie … Foto: Hans-Eberhard Peters … unsere Hauptvorsitzende M. Weinandy … Foto: Stefan Kohler DIE EIFEL 3/2013 … und Schulwander-Beauftragte Karin Geiben. Foto: Arno Kaminski 23 125 Jahre Eifelverein Pantomime vom Feinsten: die Konzener Mädchen interpretierten unter Leitung von Brigitte Palm eine alte Hexensage um das Anderssein neu. Foto: Helga Giesen Die Brass Band – Der schöne Thomas Meier 24 Foto: Stefan Kohler DIE EIFEL 3/2013 Bühnenprogramm Die Europa-Miniköche Eifel stellten ihr Projekt vor, das Fast Food und Fertiggerichten den Kampf ansagt, und kredenzten den Zuschauern leckere Kostproben aus frischen regionalen Zutaten. Erinnerungen an den Deutschen Wandertag in Prüm 2006 weckte die Wimpelwandergruppe um den damaligen Hauptwanderwart Willi Hermes, die traditionsgemäß den Wandertagswimpel zum nächsten Austragungsort gebracht hat. Die in neun Etappen bewältigten 280 Kilometer nach Saarlouis waren für die 38 Wanderfreunde aus mehreren Ortsgruppen 2007 ein unvergessliches Erlebnis, das sie bis heute zusammen- Die EIFEL Miniköche boten allerlei Leckeres von der Regionalmarke EIFEL an. Unverwüstlich: die Wimpelwandergruppe aus dem Jahre 2007 DIE EIFEL 3/2013 Foto: Stefan Kohler Foto: Hans-Eberhard Peters 25 125 Jahre Eifelverein Die Show-Tanzeinlagen der Kindertanzgruppe des Eifelvereins Bleialf-Schneifel (hier: die Mini-Hoppers) waren ebenso eine Augenweide wie … Foto: Stefan Kohler … die Tanzgruppe Papillon des Eifelvereins Waxweiler oder die Tanzgruppe Weinsheimer KV. geschweißt hat, wie sie gut gelaunt auf der RPR1-Bühne berichteten. Nach Abschluss der letzten Wanderung warteten die Gäste schon sehnsüchtig auf die Wimpelbänder, die diesmal aufwendig vierfarbig bedruckt 26 Foto: Hannsjörg Pohlmeyer waren. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der BG Bitburg-Prüm, Joachim Streit, gab Hauptvorsitzende Mathilde Weinandy vor der RPR1-Bühne die Wimpelbänder aus. Im Nu waren die 200 Exemplare vergriffen und zieren jetzt Wimpelbäume, Partykeller u.ä. DIE EIFEL 3/2013 Wandern und mehr Immer ein begehrtes Souvenir, das Wimpelband des Eifelvereins Foto: Hannsjörg Pohlmeyer Heimatabend Walter Densborn führte durch das kurzweilige Programm und freute sich, den 300 Gästen in der Karolingerhalle einige Kostproben der regionaltypischen Kultur aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm servieren zu können. Den Auftakt bildeten die Abteibläser Prüm mit schwungvollen Weisen und Märschen. Etwas leisere Töne schlug die weit über die Eifel bekannte Mundartsängerin Sylvia Nels an, Die Abteibläser Prüm sorgten ebenso für gute Stimmung wie … DIE EIFEL 3/2013 die mit ihren originellen Texten aus dem Leben und eigenem Gitarrenspiel die Zuhörer in den Bann zog und für gute Stimmung sorgte. Imposant dann die Präsentation des Männer- und Frauenchores Prüm, der in beeindruckender Stimmenzahl Lieder aus und über die Eifel zum Besten gab. Abschluss des kulturellen Rahmenprogramms bildete die Volkstanzgruppe des Eifelvereins Bleialf-Schneifel, die auf moderne Art das sog. Steigerlied interpretierte. Foto: Werner Busch 27 125 Jahre Eifelverein … die Mundartsängerin Sylvia Nels. Historienspiel 28 Foto: Werner Busch Mit Spannung erwarteten die Gäste den Höhepunkt des Jubiläumsabends: das Schauspiel über die Gründung des Eifelvereins im Jahre 1888, dargestellt von Laienschauspielern aus den Gründungs-Ortsgruppen. Der Initiator und Leiter des Bühnenstücks Walter Densborn (OG Manderscheid) betonte eingangs, dass sich nach Bekanntgabe der Idee sehr schnell eine Schar von Interessenten aus den insg. 21 Gründungs-Ortsgruppen gebildet habe, die mit großen Engagement an den Proben und der Überarbeitung des von ihm entworfenen Textes mitgewirkt habe. „Heute“, so Densborn, „sei die Uraufführung und Sie dürfen alle gespannt sein auf die Geburtsstunde unseres Eifelvereins!“ Eine gewisse Ähnlichkeit des Schauspielers mit seinem Vorbild lässt sich nicht leugnen. Foto: Werner Busch Hart „ins Gericht“ ging Prälat Schütz mit Clara Viebig. Foto: Josef Schmitz DIE EIFEL 3/2013 Jubiläumsabend Die 1. Satzung des Eifelvereins wird einstimmig angenommen. Mit Lampenfieber und Konzentration erwarteten 14 Männer und zwei Frauen ihr Stichwort. Zunächst traten nach und nach die Männer in authentischer Kleidung auf die Bühne und nahmen an den Versammlungstischen Platz. Gymnasialdirektor Dr. Adolf Dronke begrüßte seine „Mannen“ und legte dar, dass es jetzt endlich an der Zeit sei, der notleidenden Bevölkerung in der Eifel zu helfen, und zwar durch die Gründung eines Eifel-Klubs. Der Manderscheider Bürgermeister Thielen und Dauner Landrat Graf von Brühl erläuterten wort- und gestenreich die Armut in der Eifel, hervorgerufen durch Viehseuchen, Missernten und den Niedergang der Eisenindustrie. Hinzu käme, so der Neuerburger Prälat Schütz, eine infame Verunglimpfung des Eifeler Ansehens durch die Veröffentlichungen der Schriftstellerin Clara Viebig, welche den Eifeler als „kleines hinzliges Geschlecht“ bezeichnet habe. „Ein Weib, das Die Mitwirkenden am Historienschauspiel: Ekkehart Röhr als Hauptmann a.D. Gierlicher, OG Wittlich Willi Hermes als Prälat Schütz aus Neuerburg, OG Neuerburg Foto: Werner Busch zum Teufel gejagt werden soll mit den Gottes lästernden Schriften in sündhafter Sprache.“ Es wurde aber nicht nur beklagt, sondern bereits in der ersten Stunde Anregungen zur Förderung der Eifel eingebracht. So schlug Forstmeister Witzel aus Trier vor, Wanderwege und Verweilplätze in der Eifel anzulegen, um die landschaftlichen Schönheiten bekannter zu machen und Gäste anzulocken. Auch sollten die Hoteliers in die Arbeiten des zukünftigen Eifel-Klubs eingebunden werden. Die teils hitzigen Diskussionen erforderten immer wieder eine kleine Abkühlung, serviert von den beiden weiblichen Bedienungen, u. a. dem Bäb. Nach der Aussprache bat Dronke den Regierungs-Assessor Landsberg aus Trier um eine zusammenfassende Vorstellung des Satzungsentwurfes für den neuen Eifel-Klub. Dieser wurde anschließend weitgehend zugestimmt bis auf Franz-Rudolf May als Notar Kaumanns aus Mayen, OG Mayen Renate Kappes als Bedienung Bäb, OG Kyllburg Rosemarie Bergholz als Bedienung, OG Blankenheim Hilarius Esch als Landrat Graf von Brühl aus Daun, OG Bitburg Heinz Albrecht Becker als Kgl. Forstmeister Witzel aus Trier, OG Prüm Werner Busch als Gutsbesitzer Johann Josef Maas aus Oberwinkel, OG Gillenfeld Klaus Marxen als Apotheker Gumnich aus Kyllburg, OG Kyllburg Günter Schenk als Hotelier Carl Gustav Zillgen aus Gillenfeld, OG Gillenfeld Wolfgang Reppenhagen als Landrat Graf Beissel aus Koblenz, OG Mayen Klaus Treitges als Gymnasialdirektor Dr. Adolf Dronke aus Trier, OG Hillesheim Hans Adriani als Bürgermeister Thielen aus Manderscheid, Hasborn Jürgen Knie als Reg. Ass. Landsberg aus Trier, OG Prüm Joachim Bergholz als Karl Heinrich Reuland aus Blankenheim, OG Blankenheim Hens Schmitt als Unternehmer Wilhelm Schulte aus Kyllburg, OG Kyllburg DIE EIFEL 3/2013 Leitung: Walter Densborn, Manderscheid 29 125 Jahre Eifelverein Ende gut, alles gut: die Laienschauspieler freuen sich über das Ende und den anhaltenden Beifall aus dem Publikum. Foto: Josef Schmitz den Namen, der einigen Gründungsteilnehmern missfiel. Prälat Schütz machte schließlich den Vorschlag, den Vereinsnamen auf „Eifelverein“ umzuändern, um mehr die Gemeinschaft der gesamten Eifel zu betonen. Per Akklamation stimmte man dem geschlossen zu. Mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiser und den neuen Eifelverein endete das mehr als gelungene Historienspiel. Das Publikum danke den Schauspielern mit einem donnernden Applaus. Band „Die Dicken Kinder“, die ab 20.00 Uhr vor und nach dem UEFA-Champions-League-Finale 2013, welches live auf einer großen Leinwand vor der Basilika übertragen wurde, kräftig in die Tasten griffen. Gemeinsam mit Special-Gast Kunze bot die Kultband ein Feuerwerk aus Musik, Comedy und bester Unterhaltung. Damit endete die Jubiläumsfeier des Eifelvereins. Währenddessen hatten die Jugendlichen ihren Spaß an der Musik der deutschlandweit angesagten Helga Giesen, Greppstr. 48, 52159 Roetgen Manfred Rippinger, Hauptgeschäftsstelle Eifelverein Die „Dicken Kinder“ ließen es am Abend so richtig krachen. Foto: Hannsjörg Pohlmeyer 30 DIE EIFEL 3/2013 5dpdÃÌ ¨¨:¿[ ! #(" ×d¿:[ ¸.:d×d¹ ! #(" .:Ý:[ ¸:¿¹ Ñ[ w¿xdà dÑd¿Ød¿ ! #(" ¿xd 5d¨¿Id Ñ[ :dÃÌ:w ! "((" ¸¨¨:¿[d¿ Id[¹ ! ((" ÑÃ:[ ¸!d¹ ! ((" ÑÃ:[ ¸.:d -d×d¹ Ñ[ w¿xdà dÑd¿Ød¿ ! ((" :dÃÌ:w :d .:wd .:Ý Ñ[ wÑÌd -ÌÑw Ì [d ÑÃ×d¿dd [d¿ -Ì:[Ìn Ì¿ÌÌ p¿dn % $ $ !!' $ & ! $ % >d¿d p¿:Ìd Ñ[ /¿ÝdÌdX ØØØ®I¨¨:¿[ÌÑ¿ÃÑî[d Qualitätswanderwege in der Eifel Die Vulkaneifel-Pfade in der Ferienregion Manderscheid, Teil III+IV 2 Bäche-Pfad/VulkaMaar-Pfad RAINER SCHMITZ Die neuen Vulkaneifel-Pfade Die Vulkaneifel-Pfade sind mit dem Eifelsteig verbunden und durchgängig sowie einheitlich als Premiumwanderwege markiert. In der Ferienregion Manderscheid gibt es seit April 2012 insgesamt vier neue Premiumwanderwege: • • • • Manderscheider Burgenstieg Grafschaft-Pfad 2 Bäche-Pfad VulkaMaar-Pfad Wanderpfade für jeden Geschmack Mit diesen neuen Wanderwegen sind wir nunmehr in der Lage, unseren Wandergästen auf ihre Bedürfnisse abgestimmte und an die Eifelsteigtrasse angegliederte Rundtouren anzubieten. Der Manderscheider Burgenstieg (6 km) ist ideal für Familien mit Kindern oder für Tagesgäste, die so eben mal spontan eine spannende und abwechslungsreiche Route rund um die bekannten Manderscheider Burgen unternehmen möchten. Der Grafschaft-Pfad (14 km) bietet sowohl pure Waldeinsamkeit des Falbachtales als auch rege Ab- wechslung durch herrliche Fernblicke über die Eifellandschaft. Beide Pfade wurden bereits in der Ausgabe 2/13 unserer Zeitschrift vorgestellt. Der vom Eifelsteig etwas entfernt liegende 2 Bäche-Pfad (14 km) vermittelt unseren Wanderfreunden die Schönheiten der unberührten Bachtäler von Sammet- und Alfbach auf besonders eindrucksvolle Art und Weise. Für unsere anspruchsvollen Wanderer hält der VulkaMaarPfad (26 km) alles parat, was Lust und Laune macht: knackige Steigungen, anspruchsvolle Pfadpassagen und kurvige Abstiege. In dieser Ausgaben unserer Zeitschrift „Die Eifel“ werden wir die beiden letztgenannten VulkaneifelPfade rund um Manderscheid eingehend beschreiben. Besuchen Sie uns doch mit Ihren Wanderfreunden vom Eifelverein und lernen Sie diese Wandertouren kennen. (UOHEQLVZDQGHUQ DP 5KHLQVWHLJ LP 1HXZLHGHU %HFNHQ VWHLJ5KHLQ VWHLJUKHLQGH UKHLQVWHLJGH UPCFS L 0 HQ )×KUXQJ ORVH WOH DP r .RVWHQ XV6KXW % LV W D U r* JV XQWHUZH r *HQXVV %HQGRUI6D\Q r 5HQJVGRUI r 1HXZLHG r /HXWHVGRUI 32 DIE EIFEL 3/2013 2 Bäche-Pfad VG Manderscheid. Über Bäche wandern, ein besonderer Genuss! Foto: Rainer Schmitz Teil III: Der 2 Bäche-Pfad Lust auf Gegensätze? Lust auf oben und unten? Die Wanderung führt rund um Hasborn, Ober- und Niederscheidweiler. Eine echte Überraschungstour. Naturerlebnis pur erwartet den Wanderer. Unberührt, ursprünglich und wenig bekannt. Zwei benachbarte Flusstäler, nämlich das Tal der Alf und das Sammetbachtal haben es mir angetan. Bei unseren Wandergästen bekannt und beliebt sind der Lieserpfad, der Eifelsteig oder auch die Wanderungen rund um das Meerfelder Maar und den Windsborn-Kratersee. Weniger bekannt und dennoch absolut empfehlenswert ist der 2 Bäche-Pfad an Alf und Simmerbach. Wandern in einer wirklich lieblichen Natur mit immer wieder überraschenden und vielfach auch unbekannten Eindrücken ist auf dieser ca. 14 km langen Rundwanderung garantiert. Immer wieder begleitet uns das Gemurmel der beiden Bäche, die in endlosen Mäandern hin und her fließen. Wanderer begegnen uns nur wenige. Vielleicht können wir uns gerade deshalb so intensiv auf die einmalige Natur einlassen. decken wir einen großen Moosteppich, der wohl schon lange Zeit und ohne Störung vor sich hin wachsen kann. Augen auf heißt es auf dieser Wanderung, bei der es um die kleinen schönen Dinge der Natur geht. Der 2 Bäche-Pfad macht sensibel für Natur und Umwelt und erdet uns im wahrsten Sinne des Wortes. Bei einem Fußbad im Sammetbach erfühlen wir die Lebenskraft des Wassers und am Hasborner Sauerbrunnen können wir das Mineralwasser gar ohne Bezahlung verkosten und unseren Durst stillen. Wandern macht gesund. Einfach herrlich. Fahren Sie doch mal nach Hasborn, Nieder- oder Oberscheidweiler. Von allen Dörfern aus können Sie die 2-Bäche Biotope, Farnfelder und Wasser Hinter jener Kurve sehen wir ein großes Farnfeld, hinter der nächsten ein Waldstück mit altem Holz, das wie im Urwald sich selbst überlassen bleibt und zu einem Biotop geworden ist, in dem sich unzählige, vor allem kleine Lebewesen wie Spinnen, Käfer aber auch Pilze wohlfühlen. Von einer Wanderbrücke aus beobachten wir eine Bachforelle, die auf Beutefang ist und oben am Himmel zieht der Milan seine Kreise. An einem schattigen und feuchten Hang entDIE EIFEL 3/2013 VG Manderscheid. Niederscheidweiler hat auch Sakrales zu bieten. Foto: Rainer Schmitz 33 Vulkaneifel-Pfade VG Manderscheid. Pausen müssen auch mal sein. Foto: Rainer Schmitz Wanderung starten. Schnüren Sie Ihre Wanderschuhe – ich verspreche Ihnen, Sie werden ein zwar unbekanntes aber umso interessanteres Wandergebiet in unserer Ferienregion kennenlernen. Start in drei Dörfern möglich Wir starten heute in Hasborn am Parkplatz nahe der Tennisanlage. Von dort gehen wir nach Querung des bekannten Maare-Mosel-Radweges nach links und lassen die letzten Häuser von Hasborn hinter uns. Schon bald führt uns der 2 Bäche-Pfad über Wiesen talabwärts. Wir wandern ins Sammetbachtal. An der Talsohle angekommen wandern wir nach links bis wir L 52 erreichen. Achtung: bitte Vorsicht bei der Überquerung der Landesstraße, da hier viel Verkehr herrscht. Nachdem wir hier gequert sind, führt unsere Tour nach ca. 50 m links bergauf. Auf einem schmalen Pfad wandern wir über einen kleinen Bergrücken und stoßen schon nach wenigen Metern wieder auf den Sammetbach. Durch dieses naturbelassene Bachtal führt uns nun der Wanderweg in Richtung Hasborner Sauerbrunnen, den wir schon nach ca. 300 m erreichen. Mineralwasserprobe am Hasborner Sauerbrunnen Hier können wir uns mit dem Mineralwasser des Brunnens erfrischen – Vulkanismus pur. Übrigens – in der Vulkaneifel gibt es zahlreiche solcher kohlensäurehaltigen Sauerbrunnen, an denen man sich mit dem gesunden Mineralwasser stärken kann. 34 Wir queren nun die Brücke am Sauerbrunnen und wandern zunächst über einen steilen Waldweg bergan und anschließend über einen an einem Südhang gelegenen, abwechslungsreichen Panoramaweg in Richtung des Dorfes Oberscheidweiler, welches wir nach ca. 2,5 km erreichen. Das Sammetbachtal liegt nun hinter uns. Wir folgen der Ausschilder des 2 Bäche-Pfades und erreichen nach 2 km den zweiten markanten Bachlauf auf unser Wandertour, den Alfbach. Hier können wir uns in der Oberscheidweiler Mühle mit Essen und Getränken stärken, bevor es durch das an dieser Stelle breit und lichtdurchflutete Alfbachtal abwärts weitergeht. Wir passieren die Alte Hontheimer Mühle und wandern über einen weiteren kleinen Bergrücken in Richtung Niederscheidweiler. Eine Eifelliege, die an einem Aussichtpunkt ins Alfbachtal steht, lädt uns zum Verweilen und Ausspannen ein. Anschließend verlassen wir das Alfbachtal und wandern bergauf zum Dorf Niederscheidweiler. Hier lohnt es, einen Blick in die Pfarrkirche zu werfen. Wir wandern nun in Richtung Lindenhof, wo wir nach links auf einen schmalen Pfad wieder ins Sammetbachtal wandern. Auf dem „Bahnhofspedchen“ durch das Sammetbachtal Dieser Weg, der uns auch zum Ausgangspunkt unserer Tour führt, wird im Volksmund auch das „Bahnhofspedschen“ genannt. Denn auf diesem Pfad konnten in früheren Zeiten die Niederscheidweiler Bürger in relativ kurzer Zeit den Bahnhof in Hasborn erreichen. Unten am Sammetbach angekommen erwartet DIE EIFEL 3/2013 VulkaMaar-Pfad uns eine urwaldähnliche, mystische Stelle, die man auf sich einwirken lassen sollte. Nehmen Sie sich Zeit, nutzen Sie den Sammetbach gleichsam als Wassertretbecken. Zum Abschluss unserer Wandertour geht es nochmal bergauf bis wir nach 1 km unseren Starpunkt am Maare-Mosel-Radweg erreichen. Der 2 Bäche-Pfad im Überblick: Länge: 14 km reine Gehzeit: ca. 2,5 Stunden Start und Ziel: Hasborn, Nieder- und Oberscheidweiler Schwierigkeit: mittel Einkehr: Oberscheidweiler Mühle (etwa auf der Hälfte der Strecke), Hasborn (Metzgerei Schmitz) Unser Tipps: Nehmen Sie sich ein Handtuch mit, damit Sie einmal ihre Füße im klaren Wasser der Sammet und der Alf baumeln lassen können. Am Hasborner Sauerbrunnen können Sie Ihre Wasserflasche mit Eifler Mineralwasser auffüllen, ohne dass Sie dafür zahlen müssen! Teil IV: Der VulkaMaar-Pfad Unser Vulkaneifel-Pfad für ambitionierte Wanderer heißt VulkaMaar-Pfad. Hoch über Lieser und Kleiner Kyll entfaltet diese sehr anspruchsvolle Wandertour ihren ganzen Zauber. Hoch über der Lieser entfaltet diese Tour ihren ganzen Zauber. Wunderbare Einblicke in das Kerbtal der Lieser und zahlreiche herrliche Weitblicke krönen das Vergnügen. Hier sind besonders die Aussichten von der Gipfelhütte am Mosenberg oder dem Aussichtsturm Landesblick hoch über Meerfeld und die vielen Burgenblicke kurz vor Manderscheid zu nennen. Mit etwas geologisch geschärftem Hintergrund wird man dem fulminanten Landschaftsrelief zwischen Manderscheid und der Mosenbergvulkangruppe vielleicht die ganze spannende Entstehungsgeschichte entlocken können. Der Windsborn-Kratersee, VG Manderscheid. Unmittelbar am VulkaMaar-Pfad – Niedermanderscheid mit Liesertal DIE EIFEL 3/2013 Foto: Rainer Schmitz 35 Vulkaneifel-Pfade VG Manderscheid. Mystisch und magisch – die Wolfsschlucht das Meerfelder Maar und als Kontrast dazu die Doppelburganlage von Manderscheid – grandios. Auf dem schönsten Wanderweg der Welt (Manuel Andrack) Startpunkt der Tour ist das Kurhaus Manderscheid mit der Tourist-Information. Hier gibt es die Möglichkeit, sich bei der Tourist-Information weitere Toureninfos und Kartenmaterial zu beschaffen. Die Nutzung der Parkplätze und auch die Toilettennutzung sind kostenfrei möglich. Vom Kurhaus wandern wir auf dem Eifelsteig bzw. Lieserpfad zunächst in Richtung Abtei Himmerod/Wittlich. Der schmale Pfad überrascht immer wieder mit herrlichen Ausblicken auf die Manderscheider Burgen und auf die tief im Tal gelegene Lieser. Pellenzkanzel, Schmitthütte, Robertskanzel oder Hütte Weifelsjunk. So heißen die Foto: Alwin Ixfeld zahlreichen Aussichtspunkte und Wanderhütten, die übrigens bereits von unseren Vorfahren im Ende des 19. Jahrhunderts errichtet wurden. Vom damaligen Verschönerungsverein – aus dem heraus sich später der Eifelverein Manderscheid entwickelt hat – wurden das Wanderwegenetz und die Wanderhütten mit ihren tollen Ausblicken errichtet. Heute ernten wir die Früchte von dieser mit viel Weitblick angelegten Wanderinfrastruktur. Auf den ersten drei Kilometer unserer Wandertour ist die Lieser unsere ständige Begleiterin. Die Mosenberg-Vulkangruppe An der Hütte Weifelsjunk verlassen wir den Lieserpfad/Eifelsteig und wandern nach rechts bergan über die Höhe ins Tal der Kleinen Kyll. Ab der Germanenbrücke tauchen wir in die Welt des Vulkanismus 01039 Genießen Sie die wunderbare Landschaft der Eifel und die Ruhe in unserer hektischen Zeit. Im Hotel-Restaurant Pfeffermühle erwarten Sie gemütliche Räumlichkeiten, gepflegte und modern eingerichtete Einzel- und Doppelzimmer. Auch für das leibliche Wohl wird bestens gesorgt: freuen Sie sich auf ausgewählte Köstlichkeiten gutbürgerlicher Küche sowie Eifeler Spezialitäten. Das Hotel in dem Eifelort Uedelhoven liegt inmitten einer herrlichen Landschaft zwischen Ahrgebirge und Vulkaneifel. Umgeben von einer prächtigen Wald- und Bergkulisse haben Sie einen Rundblick auf die höchsten Berge der Eifel, die Hohe Acht, die Nürburg mit dem Nürburgring, den Aremberg sowie ins Ahrtal. Ganz in der Nähe liegt auch Blankenheim mit der Ahrquelle, mittelalterlicher Burg und dem Eifelsteig. Wir freuen uns auf Sie! Hotel-Restaurant Pfeffermühle · Ralf Bonzelet · Üxheimer Straße 3 · 53945 Blankenheim-Uedelhoven · Telefon 0 26 97/14 44 · www.hotelpfeffermuehle.de 36 DIE EIFEL 3/2013 Der Verlag des Eifelvereins III/2013 Unsere Angebote für Juli/Aug./Sept. 2013 r r Bestselle Eifel-Jahrbuch 2013 Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: Buchhandelspreis: 11,00 € 14,50 € r Bestselle Eifelführer 2006 39. Auflage, Hrsg.: Eifelverein, 700 S. Sonderpreis: 5,00 € Der Römerkanal-Wanderweg 2012, Klaus Grewe u. Manfred Knauff Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 12,95 € Buchhandelspreis: 14,95 € Band 1 Band 2 Geschichte der Eifel von Heinz Renn ✝ 416 S. Sonderpreis: Bestselle 5,00 € Natur am Mittelrhein von Bruno P. Kremer, 240 S. Sonderpreis: 5,00 € Band 1: Der Eifelverein auf seinem Weg durch die Geschichte Band 2: Die Eifel – Beiträge zu einer Landeskunde Hrsg.: Eifelverein/Wolfgang Schmid (2013) Vorzugspreis: 9,95 € pro Band (Bd. 1 u. 2 im Paket: 18,– €) Buchhandelspreis: 12,95 € pro Band (Bd. 1 u. 2 im Paket: 24,– €) Wanderführer Eifelsteig 2. Auflage 2008, AachenBlankenheim, (nur Eifelsteig) 121 S., 21 x 12 cm Sonderpreis: 5,00 € Wanderführer Eifelsteig-Süd Mirbach – Trier 2013 (RLP-Eifelsteig + VulkaneifelPfade), 21 x 12 cm Vorzugspreis: 12,95 € Buchhandelspreis: 14,95 € Die Niederburg in Manderscheid (2013) Rhein. Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz 23 S., 21 x 14,5 cm Preis: 3,00 € Das Hohe Venn von Hans Naumann (2010) 130 S., 19 x 12,5 cm Vorzugspreis: 11,00 € Buchhandelspreis: 13,00 € Kurze Wanderungen im Nationalpark Eifel 2. Auflage (2008), 159 S. Preis: 12,95 € Wanderungen im Nationalpark Eifel 10 Touren zwischen 5 und 18 km/5. Auflage (2009), 240 S. Preis: 12,95 € Mit dem Fahrrad durch den Nationalpark Eifel Hrsg.: Maria Pfeifer, 159 S., 15 x 21 cm, Spiralbindung/mit GPS-Daten Preis: 4,95 € Tier- und Pflanzenwelt im Nationalpark Eifel 1. Aufl. (2006), 319 S. Preis: 14,95 € Der Eifelsteig – Bildband – von P. Stollenwerk & G. Bertemes, 317 S., 23 x 23 cm Preis: 39,95 € Der Wildnistrail im Nationalpark Eifel Hrsg.: Maria A. Pfeifer, 192 S., 12 x 21,5 cm Preis: 14,95 € Tote gehen nicht den Eifelsteig (Roman) von Carola Clasen 250 S., 19 x 11 cm Preis: 9,50 € Die Eifel im und um den Nationalpark 25 Tippeltouren, von P. Sequentz, 240 S., 20,5x12 cm Preis: 14,95 € Eifel-Jahrbuch 2011 Hrsg.: Eifelverein Sonderpreis: 8,50 € Mitglieder erhalten die eigenen Werke portofrei und zu Vorzugspreisen 111 Orte i.d. Eifel die man gesehen haben muss von Bernd Imgrund 240 S., 13,5 x 20,5 cm Preis: 14,95 € Wanderführer Eifel Ahrgebirge von Hans Naumann 144 S., 20 x 11 cm Preis: 12,95 € Gottlos, schamlos, gewissenlos von F. A. Heinen 148 S., 25 x 17 cm Preis: 18,80 € Wanderführer Eifel Nationalpark Eifel von Hans Naumann 160 S., 20 x 11 cm Preis: 14,95 € Burgen und Schlösser in der Eifel von Michael Losse. 279 S., 17,5 x 17,5 cm Preis: 14,95 € Eifelwind — Eine Familientragödie v. Monika von Krogh 192 S., 12,5 x 19 cm Preis: 9,90 € Wanderführer Eifel 3 Naturpark Nordeifel mit Nationalpark Eifel von Hans Naumann 127 S., 20 x 11 cm Preis: 12,95 € Die schönsten Klöster und Stifte im Rhld. 239 S., 20,5 x 12,0 cm Preis: 14,95 € Die schöne Eifel „Bad Münstereifel“ Hrsg. Ortsgr. Bad Münstereifel 111 S., 21 x 14,5 cm Preis: 5,00 € Steinreiche Eifel Herkunft, Gewinnung und Verwend. der Eifelgesteine K.-H. Schumacher und Walter Müller 368 S., 24,0 x 17,0 cm Preis: 19,90 € Orte der Muße Band I 3. akt. Auflage 160 S., 20,5 x 12,0 cm Preis: 14,95 € Auf Tour – Eifel von P. Burggraaff, J. Haffke, K.-D. Kleefeld, B. P. Kremer 192 S., 23,5 x 15,5 cm Preis: 19,95 € Das Ferschweiler Plateau von Wolfgang Spielmann 103 S., 21 x 13 cm Preis: 8,50 € Eifeler Anekdoten 113 S., 14,8 x 21 cm fest gebunden Preis: 12,50 € Genußvoll wandern und urig einkehren 2. Aufl., 192 S., 12 x 20,5 cm Preis: 14,95 € Wanderungen im Krs. Bergheim ANNO 1906 166 S., 22,5 x 12,5 cm Preis: 14,95 € Unterwegs im Hohen Venn und Umgebung von Günter Metz 144 S., 21 x 14 cm Preis: 12,40 € Unterwegs in der Eifel von Christoph Wendt 221 S., 21 x 14 cm Preis: 19,80 € Unterwegs in der nördlichen Eifel von Ulrike SchwierenHöger, 211 S., 21 x 14 cm Preis: 17,00 € Unterwegs in den Ardennen von Christoph Wendt 205 S., 21 x 14 cm Preis: 19,80 € Auf Römerwegen durch die Eifel Das Römische Wegenetz in und entlang der Eifel von Thomas Schiffer 252 S., 20,5 x 17 cm Preis: 7,95 € Notzeiten in der Eifel von Hans-Peter Schiffer 122 S., 21,5 x 14,5 cm Preis: 11,80 € Eifel-Mehrtagestouren von Mathieu Klos 192 S., 12 x 17 cm Preis: 14,95 € Magische Eifel von J. Mies & K. Derungs 192 S., 21 x 14 cm Preis: 24,90 € 7>ÌiÀ *««i ± `> iLiÀ}iÀ i vi iÃV V Ìi Õ` ÕÌÕÀ `ià >Ìi 6Õ>>`ià âÜÃV i >V i Õ` /ÀiÀ Die Pflanzenwelt im Großraum Köln von Hermann Bothe 252 S., 19 x 12 cm Preis: Wandern und Einkehren Eifel mit Ahrtal 168 S., 20 x 12 cm Preis: 9,50 € 16,95 € Die Eifel-Kunst-Reiseführer von W. Pippke und I. Leinberger 384 S., 20,5 x 15,3 cm Preis: 25,90 € AhrSteig – Wanderführer – von Hans-Peter Pracht 143 S., 20,5 x 12 cm Preis: 14,95 € Nationalpark-Eifel – Erlebnisführer für die ganze Region – von Ulike SchwierenHöger, 221 S., 21 x 13 cm Preis: 14,80 € Eifel-Tour Reiseerzählung von Hans-Dieter Schmitt 254 S., 21 x 14,5 cm Preis: Reiseführer Vulkaneifel Vom Laacher See bis zu den Dauner Maaren 192 S., 12 x 20,5 cm Preis: 14,95 € Die Eifel Bildband von M. Machan 94 S., 33 x 24 cm Preis: 12,95 € Die schönsten Kirchen der Eifel Von Christoph Wendt 152 S., 14,8 x 21 cm Preis: 14,95 € Rheinische Wegkreuze von Karl-Friedrich Amendt 120 S., 12,5 x 19,4 cm Preis: 9,95 € Sagen und Geschichten aus der Eifel von Hans-Peter Pracht 480 S., 408 farb. Abb., 5 Karten Preis: 19,95 € WF Moselhöhenweg 24 Etappen auf der Eifelseite von Thorsten Lensing 150 S., 16,5 x 11,5 cm Preis: 14,90 € Naturschauspiel Geysir Andernach (mit Daumenkino) 90 S., 29,5 x 21 cm Preis: 12,95 € Das neue Wandern von Manuel Andrack 279 S., 18,5 x 11,5 cm Preis: Eifel-Landschaften – eine Bildreise – von Josef Geffers 128 S., 24 x 29,5 cm Preis: Traumland EIFEL Bildband von Hans Jürgen Sittig 147 S., 24 x 24 cm Preis: 14,95 € Traumpfade Bd. 1+2 im Set zus. mit Gürteltasche Bd. 1: 174 S., B. 2: 160 S. 16 x 11 cm Preis: 22,95 € Ritter, Burgen, gold’ne Schätze (die Burgen der Eifel und ihre Sagen) Von Alois Mayer 365S., 30,5 x 23 cm Preis: 39,00 € Das Bauern-Kochbuch 128 S. 16,5 x 19,8 cm Preis: 4,95 € Die Eifel in frühen Fotografien von Dr. Alois Döring 144 S., 24 x 24 cm Preis: Sagenhafter Eifelsteig – Die schönsten Sagen rund um den Eifelsteig von Alois Mayer 162 S., 21 x 12 cm Preis: 16,50 € Wanderparadies Ahrsteig Set Wanderführer u. Karte Set-Preis: 18,95 € nur Karte-Preis: 7,95 € Wahre Bauernregeln 125 S., 20,5 x 17 cm Preis: 14,95 € 12,90 € 9,95 € 29,95 € 4,95 € Das Wandern ist des Müllers Lust 6 Erlebnistouren im und um den NP Eifel (Touren mit Bus u. Bahn erreichbar) von Anja Gossen 79 S., 21 x 12 cm Preis: 7,40 € EIFEL ein Heimatbuch von Hubert vom Venn 250 S., 19,5 x 12 cm Preis: 11,95 € Ikarus auf dem Dorfe Geschichten aus der Eifel von J. Friedrich Luxem 140 S., 22,5 x 16,5 cm Preis: 12,00 € Meisterwerke Antiker Technik von Klaus Grewe 168 S., 22 x 25 cm 143 Farb- und 21 s/w-Abb. Preis: 34,90 € Historische Kriminalfälle in der Nordeifel von Anton Könen 96 S., 15,6 x 25,5 cm Preis: 16,95 € Gebrauchsanweisung für die Eifel von Jacques Berndorf 236 S., 19,5 x 12,5 cm Preis: 14,95 € Wege der Jakobspilger im Rhld., Bd. 2 (von Köln/Bonn über Trier nach Perl/Schengen) 4. vollst. überarb. u. akt. Aufl. 240 S., 12 s/w u. 283 farb. Abb., 35 Karten Preis: 14,95 Verführt, gezwungen, verloren Der Klöppelkrieg von 1798; von Alois Mayer 214 S., 27 x 20 cm Preis: 20,40 € Das Tagebuch des Marsilius von Pallandt von Manfred Konrads 176 S., 23 x 16 cm Preis: 18,00 € Der Rhein Von den Alpen bis zur Nordsee, von Bruno P. Kremer 240 S., 24 x 17 cm Preis: 24,80 € Burgen und Schlösser, Adelssitze und Befestigungen in der Vulkaneifel von Michael Losse 176 S., 24 x 16,5 cm Preis: 16,80 € Brauchtum in der Westeifel von Joachim Schröder 96 S., 150 f. + s/w Abb., 16,7 x 23,5 cm, kartoniert Preis: 18,90 € Mit Siggi singen von Siegfried Verdonk 326 S., 14,5 x 10,5 cm Preis: 13,00 € Kleines Eifel-ABC von Ingrid Retterath 139 S., 15 x 15 cm Preis: 9,95 € Geheimnisvolle Eifel von Evert Everts 175 S., 12 x 20,5 cm Preis: 12,80 € Die Eifel im Farbbild mit Eifelsteig v. Erich Justra, 119 S., 24,5 x 22 cm Softcover: 12,80 € Hardcover: 17,50 € Naturgewalten, neun frühe Novellen von Clara Viebig 176 S., 19 x 12,5 cm Preis: 9,90 € Das Kreuz im Venn von Clara Viebig 272 S., 19 x 12,5 cm Preis: 12,00 € Eifelblicke Bd. 1, 8 Wanderungen v. Maria A. Pfeifer, 173 S., 14,5 x 21 cm Preis: 14,95 € Das Weiberdorf von Clara Viebig 184 S., 19 x 12,5 cm Preis: 9,90 € Unter dem Freiheitsbaum von Clara Viebig 263 S., 19 x 12,5 cm Preis: 10,90 € ätig ndorf-Bücher vorr Weitere Jacques Ber Mond über der Eifel Krimi von Jacques Berndorf 345 S., 19 x 11 cm Preis: 9,95 € Der Monat vor dem Mord Krimi von Jacques Berndorf 183 S., 19 x 11 cm Preis: 9,50 € Die Nürburgpapiere Jacques Berndorf 363 S., 19 x 11 cm Preis: 9,95 € Der Meisterschüler Krimi von Jacques Berndorf 416 S., 13,5 x 21,5 cm Preis: 19,95 € Zeitreiseführer Eifel 1933–1945 von Alexander Kuffner 138 S., 19 x 10,7 cm Preis: 14,50 € Hürtgenwald 1944/1945 Militärgeschichtlicher Tourenplaner von Rainer Monnartz 180 S., 84 Fotos, 13 x 21 cm Preis: 15,50 € Vogelsang, Geschichte der ehemaligen NS Ordensburg von Hans-Dieter Arntz 60 S., 24,5 x 16,5 cm Preis: 9,90 € Eifel (ein Streifzug durch die Kulturlandschaft Eifel) von Angela. Pfotenhauer u. Elmar. Lixenfeld 240 S., 30 x 21,5 cm Preis: 34,80 € Alt-Eifler Küche von Sophie Lange Band 1: Kochen Band 2: Backen Preis: jeweils 20,35 € Wanderkarten aus dem Kartenwerk des Eifelvereins Wanderkarte 1: 25 000 mit Radwanderrouten und Eifelsteig Kall,Kommern, Mechernich, Nettersheim im Deutsch-Belgischen Naturpark Hohes Venn -Eifel Wanderkarte Nr.5 des Eifelvereins mit UTM-Koordinatengitter für GPS-Nutzer WK Aachen, Eschweiler, Stolberg (2008) Nr. 1, 1:25000 Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 7,00 € Buchhandelspreis: 8,00 € WK Rureifel Nr. 2, 1:25000 (2012) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 8,00 € Buchhandelspreis: 9,00 € WK Schleidener Tal Hellenthal-Schleiden-Gemünd Nr. 4/14, 1:25000 (2013) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 8,00 € Buchhandelspreis: 9,00 € WK Kall, Kommern, Mechernich, Nettersheim Nr. 5/5a, 1:25000 (2008) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 7,00 € Buchhandelspreis: 8,00 € WK Ahrtal Nr. 9, 1:25000 (2013) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 8,00 € Buchhandelspreis: 9,00 € WK Brohltal Nr. 10, 1:25000 (2011) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 7,00 € Buchhandelspreis: 8,00 € Wanderkarte 1 : 25 000 Wanderkarte 1: 25 000 Kartengrundlage: Topographische Karte 1 : 25 000 Mit Koordinatengitter für GPS-Nutzer mit Koordinatengitter für GPS Nutzer Rheinbach Alfter Das LVermGeo LVermGeo Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz Rheintal zwischen Burg Rheineck und Rolandsbogen Wanderkarte Nr. 6 Wanderkarte Nr. 8 des Eifelvereins des Eifelvereins WK Rheinbach, Alfter Nr. 6, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,50 € Buchhandelspreis: 7,50 € WK Monschauer Land Nr. 3, 1:25000 (2008) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 7,00 € Buchhandelspreis: 8,00 € WK Bad Münstereifel Nr. 7, 1:25000 (2009) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 7,00 € Buchhandelspreis: 8,00 € WK Rheintal Nr. 8, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,50 € Buchhandelspreis: 7,50 € ffen zzt. vergri WK Hocheifel Nr. 11, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,50 € Buchhandelspreis: 7,50 € WK Blankenheim Nr. 12, 1:25000 (2013) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 8,00 € Buchhandelspreis: 9,00 € WK Hochkelberg Nr. 13, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,50 € Buchhandelspreis: 7,50 € WK Oberes Kylltal Nr. 15, 1:25000 (2008) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 7,00 € Buchhandelspreis: 8,00 € WK Hillesheim Nr. 16, 1:25000 (2006) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 7,00 € Wanderkarte 1: 25 000 Kartengrundlage: Topographische Karte 1 : 25 000 mit Koordinatengitter für GPS Nutzer LVermGeo Landesamt für Vermessung und Geobasisinformation Rheinland-Pfalz Daun Rund um die Maare Wanderkarte Nr. 20 des Eifelvereins WK Prümer Land Nr. 17, 1:25000 (2010) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 9,00 € Buchhandelspreis: 10,00 € WK Bitburger & Speicherer Land (2004), Nr. 18, 1:25000 Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 8,00 € Buchhandelspreis: 9,00 € WK Gerolstein Nr. 19, 1:25000 (2013) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 8,00 € Buchhandelspreis: 9,00 € WK Daun Nr. 20, 1:25000 (2008) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 7,00 € Buchhandelspreis: 8,00 € WK Ferienland der Thermen und Maare; Ulmen Nr. 21, 1:25000 (2010) Hrsg. Eifelverein Vorzugspreis: 7,00 € Buchhandelspreis: 8,00 € WK Kaisersesch Nr. 22, 1:25000 (1998) Hrsg.: VGV + Eifelverein Preis: 4,40 € WK Cochem Nr. 23, 1:25000 (2009) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis: 6,90 € WK Wittlicher Land Nr. 24, 1:25000 (2012) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 8,00 € Buchhandelspreis: 9,00 € WK Kyllburger Waldeifel Nr. 25, 1:25000 (2003) Hrsg.: VGV + Eifelverein Vorzugspreis: 6,00 € Buchhandelspreis: 8,50 € WK Osteifel Nr. 32, 1:25000 (2008) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 7,00 € Buchhandelspreis: 8,00 € Sonstige Wanderkarten Wanderkarte 1: 25 000 mit Radwanderrouten, Rheinsteig und Rheinburgenweg Drachenfelser Ländchen und und Siebengebirge Wanderkarte Nr. 38 des Eifelvereins mit UTM-Koordinatengitter für GPS-Nutzer WK Manderscheid Nr. 33, 1:25000 (2010) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 7,00 € Buchhandelspreis: 8,00 € WK Drachenfelser Ländchen und Siebengebirge Nr. 38, 1:25000 (2009) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 7,50 € Buchhandelspreis: 8,50 € WK Koblenz, Oberes Mittelrheintal Nr. 40, 1:25000 (2008) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis: 6,90 € WK Nationalpark Eifel Nr. 50, 1:25000 (2011) Hrsg.: Eifelverein Vorzugspreis: 9,00 € Buchhandelspreis: 10,00 € WK Laacher See 1:15000 (2000) Hrsg.: LVA RLP Preis: WK Arzfeld, Nr. 26, 1:25000 (2006) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis: 6,90 € WK IrrelEchternach, Nr. 28, 1:25000 (2009) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis: 6,90 € WK Meulenwald, Nr. 30, 1:25000 (2009) Hrsg.: VGV + Eifelverein Preis: 6,90 € WK Maifeld, Untermosel, Nr. 34, 1:25000 (2011) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis: 6,90 € Übersichtskarte Eifelsteig 3. Auflage 2012; 1.50000 Hrsg.: Eifelverein und LvermGeoRLP Preis: 9,50 € WK NeuerburgVianden, Nr. 27, 1:25000 (2006) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis: 6,90 € WK Trier, Trier-Land, Nr. 29, 1:25000 (2010) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis: 6,90 € WK Mittelmosel-Kondelwald, Nr. 31 1:25000 (2011) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis: 6,90 € WK Bernkastel-Kues, Nr. 35, 1:25000 (2010) Hrsg.: LVA + Eifelverein Preis: 6,90 € WK Zeller Land 1:25000 (2010) Hrsg.: LVA+ Eifelverein Preis: 6,90 € 2,45 € Wanderkarten (1:25000) des Verkehrsamts der belgischen Ostkantone A: Eupener Land & Göhltal (2007) Hrsg.: VA der belg. Ostkantone Preis: 8,60 € B: Hohes Venn (2012) Hrsg.: VA der belg. Ostkantone Preis: 8,60 € C: Am Fuße des Venns Hrsg.: VA der belg. Ostkantone Preis: 8,60 € D: Rund um den See von Bütgenbach (2004) Hrsg.: VA der belg. Ostkantone Preis: 8,60 € E: St. Vither Land & Oberes Ameltal (2003) Hrsg.: VA der belg. Ostkantone Preis: 8,60 € F: Burg Reuland-Ouren (2000) Hrsg.: VA der belg. Ostkantone Preis: 8,60 € G: Das obere Ourtal Manderfeld-Auw-Roth (2004) Hrsg.: VA der belg. Ostkantone Preis: 6,60 € Freizeitkarten (FK) und Naturparkkarten (NPK) FK Traumpfade im RheinMosel-Eifel-Land (2010) 1:50000 Hrsg.: LVermGeo RLP Preis: 5,90 € FK Mosel, Erlebnis-Route von Koblenz bis Perl, 1:50000 (2007) Hrsg.: LVermGeo RLP + Eifelverein Preis: 9,50 € Bestellkarte NPK Deutsch Luxemburgischer Naturpark, Nr. IV, 1:50000 (2013) Hrsg.: LVermGeo RLP + Eifelverein Preis: 8,50 € FK Natur- und Geopark Vulkaneifel mit VulkaneifelPfaden Nr. 44, 1:50000 (2012) Hrsg.: LVermGeo RLP Preis: 8,50 € FK Vulkanpark Laacher See Nr. 41, 1:50000 (2002) Hrsg.: LVermGeo RLP + Eifelverein Preis: 8,50 € (bitte ausschneiden) ✁ Ich bestelle: Bestell-Nr. Titel oder Wanderkarten-Nr. Bestellmenge: 2/13 Mein Eifel-Abo Unser Eifel-Shop Ja, ich möchte ab sofort die jeweils aktuelle Eifelvereins-Abzeichen Ausgabe folgender Publikationen aus dem Verlag des Eifelvereins abonnieren: Preis: 1 1,80 € Wanderkarte Eifelvereins-Stoffaufnäher (nur Herausgeber Eifelverein) Preis: 2 3,00 € Eifeljahrbuch Aufkleber „Eifelverein“ Nach Erscheinen der jeweils aktuellen Ausgabe wird mir diese unaufgefordert gegen Rechnung zum Sonderpreis von 10 % auf den Vorzugspreis ohne Porto- und Versandkosten zugestellt. Mein EIFEL-ABO ist jederzeit schriftlich gegenüber der Hauptgeschäftsstelle Eifelverein, Stürtzstr. 2–6, 52349 Düren kündbar. kostenlos 3 4 Eifelvereins-Krawatte Preis: 12,80 € Schild „Wanderer willkommen“ Preis: 8,00 € 5 (Bitte ausschneiden und im Umschlag versenden!) Wenn Sie künftig unsere interessanten Informationen und Angebote nicht mehr erhalten möchten, können Sie bei uns – auch online unter [email protected] der Verwendung Ihrer Daten für Werbezwecke widersprechen. Gutschein 6 Gutschein Wert nach Kundenangabe € Neben dem unten abgebildeten Bestellschein können Sie Ihre Bestellung auch telefonisch (0 24 21/1 31 21), per Fax (0 24 21/1 37 64) oder per Mail ([email protected]) aufgeben. ✁ Absender (bitte deutlich) Straße und Hausnummer Bitte im Umschlag versenden! Eifelverein e.V. – Verlag – Hauptgeschäftsstelle Stürtzstraße 2–6 Wohnort 52349 Düren VulkaMaar-Pfad ein. Wir erreichen schnell die Wolfsschlucht. Die Wolfsschlucht bei Bettenfeld ist einer der spektakulärsten Abschnitte auf unserem VulkaMaar-Pfad. Hier stößt der sogenannte Horngraben in einer bizarren engen Klamm in die kleine Kyll. Ein schmaler, felsiger Pfad windet sich dort hindurch und erlaubt einen ungehinderten Blick auf mächtige urweltliche Basalt- und Lavaformationen. Überall entdecken wir hier uraltes erodiertes Eruptionsgestein aus den Vulkankratern des nahen Mosenbergmassivs. Die einzigartigen klimatischen und geologischen Bedingungen an den schroffen Steilwänden und am Grunde der zerfurchten Klamm machen die Wolfsschlucht auch für Pflanzenfreunde zu einem interessanten Beobachtungsfeld. Seltene schützenswerte Moose und Farne wuchern hier in üppigem Reichtum und sollten mit der entsprechenden Sensibilität behandelt werden. Weiter führt uns dieser Vulkaneifel-Pfad nun über den Horngraben bis zum neuen Vulkanerlebnispark Mosenberg. Im Jahr 1993 endete der Abbau der LavaGesteine am Mosenberg! Nun fordert aber das Bergrecht bei einer Grubenschließung einen Abschlussbetriebsplan, das hieß in vielen Fällen wurden die Gruben wieder verfüllt und die Oberfläche bepflanzt! Damit verschwanden und verschwinden aber viele interessante, geologische Aufschlüsse für immer. Solche Aufschlüsse sind Fenster in die Erdgeschichte, sie erzählen uns Spannendes über die Entstehung und Entwicklung der Gesteine. Für die Geologen sind solche Aufschlüsse wichtig und unersetzlich! Durch den Abbau am Mosenberg wurden Förderschlote, Lavaschichten unterschiedlicher Korngrößen, Schlacken usw. freigelegt, man sieht einen großen Querschnitt durch einen Vulkankegel! Dies ist so einmalig, dass die Mosenberg-Vulkangruppe zusammen mit dem Meerfelder Maar 2006 in die Liste der 80 besten „Geotope Deutschlands“ aufgenommen wurde. Mit solchen Voraussetzungen ausgestattet, hat die Gemeinde Bettenfeld zusammen mit der Verbandsgemeinde Manderscheid und dem Maarmuseum Manderscheid diese Grube renaturiert und somit unseren Gäste zugänglich gemacht. Der VulkaMaar-Pfad führt uns weiter hinauf zum Mosenberggipfel. Von der Gipfelhütte haben wir einen prächtigen Ausblick auf Manderscheid und können bei schöner Wetterlage das Liesertal, den Einschnitt des Moseltales und den Hunsrück erkennen. Wir haben hier eines der Highlights des VulkaMaar-Pfades erreicht, die Mosenberg-Vulkangruppe. Sie besteht aus fünf Schlackenkegeln und dem Hinkelsmaar. Sie gehört zusammen mit dem Meerfelder Maar zu dem ca. 3 km langen MosenbergMeerfeld-Vulkansystem. Die in dem teilweise unter Naturschutz stehenden Gebiet anzutreffende vulkanische Formvielfalt ist einzigartig. Am Wegesrand sind Schlackenkegel, Maare, Lavaströme mit Basaltsäulen und vulkanische Ablagerungen zu sehen. VG Manderscheid. Der VulkaMaar-Pfad führt unmittelbar am Windsborn Kratersee vorbei. Foto: Helmut Gassen DIE EIFEL 3/2013 45 Vulkaneifel-Pfade Das Meerfelder Maar – größtes Maar der Eifel Landesblick gleich Eifelblick Vom Mosenberg führt der Wanderpfad nun am Windsborn-Bergkratersee, dem Hinkelsmaar und der Gemeinde Bettenfeld vorbei bis an den Kraterrand des Meerfelder Maares. Von oben können wir nun das Meerfelder Maar blicken. Der Gesamtkrater hat eine Ausdehnung von 1.400 m in Ost-West sowie 1.200 m in Nord-Süd und ist circa 125 ha groß. Er zählt somit zu den großen Maaren in der Eifel. Die höchste Kraterranderhebung liegt bei 515 m ü. NN, dort befindet sich der Landesblick, ein Aussichtsturm. Die Hälfte vom Maarkessel wird heute vom Maarsee eingenommen. Das Dorf Meerfeld liegt am südlichen Rand des Kraterkessels. Der VulkaMaarPfad führt nun bergab in den beliebten Urlaubsort Meerfeld, auch das „Dorf im Krater“ genannt. Nachdem der Maarkessel durchschritten ist, wandern wir am Ausgang des Kraters auf einem steil ansteigenden und anspruchsvollen Teilstück in Richtung Landesblick, den wir von ferne schon sehen konnten. Hier ist Kondition gefragt. Oben angekommen werden unsere Wandergäste durch einen herrlichen 360°-Blick für ihre Mühen belohnt, wenn sie auf den neu errichteten Turm am Landesblick klettern. Mosenberg, Schutzer Burg und zahlreiche Dörfer liegen wie bei einem Landschaftsbild vor unseren Augen. Nicht zuletzt wegen dieses Landschaftserlebnisses gehört der Landesblick ebenfalls zu der Gruppe der besonderen Eifelblicke. Am Landesblick trifft der VulkaMaar-Pfad auf den Hinterbüsch-Pfad, der weiter in Richtung Deudesfeld verläuft. Wir wandern allerdings weiter und schließlich führt uns der Weg bergab, wo wir unweit der Bleckhausener Mühle die Kleine Kyll wieder treffen. Der naturbelassene und mäanderförmige Bachlauf begleitet uns nun von der Bleckhausener Mühle zurück nach Manderscheid. Von dem schönen Hangweg aus können wir die Kleine Kyll immer wieder aufs Neue entdecken. Manchmal sind wir unmittelbar am Bachlauf, dann wiederum viele Meter über dem Bachbett. Das abwechslungsreiche Naturszenarium VG Manderscheid. Das Meerfelder Maar – Erdgeschichte pur am VulkaMaar-Pfad 46 Foto: Erich Justra DIE EIFEL 3/2013 VulkaMaar-Pfad lässt uns den Alltag vergessen. Gönnen Sie sich doch eine Rast auf einer der grünen Wiesen am Bach oder tauchen sie einfach mal die Füße in das kühle Nass der Kleinen Kyll ein. VulkaMaar-Pfad. Eine anstrengende, aber absolut lohnenswerte Tour liegt hinter uns. Der VulkaMaar-Pfad im Überblick: Länge: 26 km Die Lieser hat uns wieder reine Gehzeit: ca. 8,5 Stunden Kurz vor Manderscheid, nachdem wir den Naturcampingplatz Vulkaneifel passiert haben, queren wir eine Landesstraße und gehen hinunter ins Tal, bis wir eine alte Bekannte wieder entdecken, die uns zu Beginn unserer Tour schon begleitet hat – die Lieser. Wir befinden uns erneut auf dem Eifelsteig/Lieserpfad und wenige Meter von der Burgenstadt Manderscheid entfernt. Wir sehen die Oberburg und erkennen die ersten Häuserzeilen. Die bereits 973 n.Chr. als Schenkung an den Trierer Erzbischof genannte Oberburg ist eine der ältesten Burgen in der Eifel. Sie war bis zur Zerstörung durch französische Truppen unter General Fourille (1673) immer im Besitz der Trier Erzbischöfe. Heute ist die Oberburg Eigentum der Stadt Manderscheid. Am Rathaus vorbei führt uns unser Weg zurück zum Start unserer Wanderung auf dem Start und Ziel: Kurhaus Manderscheid, Bettenfeld, Meerfeld Einkehr: Gaststätten und Restaurants in Bettenfeld, Meerfeld und Manderscheid, Bleckhausener Mühle Schwierigkeit: anspruchsvoll Unser Tipps: Rucksackverpflegung insbesondere Getränke sollten mitgenommen werden. Früh am Morgen loswandern, damit Zeit ist, die zahlreichen Erlebnispunkt unterwegs genießen zu können. Rainer Schmitz, Tourist-Information, Grafenstr. 21, 54531 Manderscheid Wandern ... im Naturpark FRANKENWALD „Drehkreuz des Wanderns“ Erleben Sie in sechs Tagen jeweils eine Etappe der zertifizierten Qualitätswanderwege Frankenweg, Fränkischer Gebirgsweg und Kammweg sowie des historischen Rennsteigs. Leistungen: 5x ÜF, Lunchpakete, Transfers und Infomaterial zu jedem Weg Preis p. P. im DZ ab 204,- Euro Infos und Buchung: FRANKENWALD TOURISMUS Service Center Telefon: 09261 601517 • www.frankenwald-tourismus.de DIE EIFEL 3/2013 47 Wandertipp Der Römersteig Auf den Spuren der Antike zwischen Trittenheim und Minheim CLAUS DÜRRMANN Felsenkanzeln, Schieferhöhlen, Panoramen und antike Sehenswürdigkeiten … der Themenwanderweg „Römersteig“ an der Mosel bietet einen bunten Mix aus Natur und Kultur. Der Steig (ca. 20 Kilometer) führt von Trittenheim nach Minheim bzw. umgekehrt, vernetzt bedeutende archäologische Fundstätten aus der Römerzeit und kulturhistorische Sehenswürdigkeiten. Teilweise auf Wirtschaftswegen, teilweise auf schmalen und anspruchsvollen Naturpfaden geht es auf und ab durch weltbekannte Weinlagen wie dem „Trittenheimer Altärchen“ und dem „Piesporter Goldtröpfchen“. Schautafeln am Wegesrand informieren über die Geschichte. Es werden aber auch Mythen und Legenden aufgegriffen, die sich beispielsweise um einen uralten Menhir oder den römischen Kaiser Konstantin ranken. Neumagener Weinschiff In Neumagen-Dhron gibt es Nachbildungen von römischen Steindenkmälern zu sehen. Die Denkmäler stammen aus den Fundamenten einer ehemaligen Festung, die Kaiser Konstantin an dieser Stelle errichten ließ. Das berühmteste Grabdenkmal, das Neumagener Weinschiff, ist ein Wahrzeichen für Das Neumagener Weinschiff die 2.000-jährige Weinbautradition an der Mosel. Dieses Grabmal eines reichen römischen Weinhändlers aus der Zeit um 220 n. Chr. bestand ursprünglich aus zwei Weinschiffen, die mit einer Pyramide von Amphoren verbunden waren. Der Schiffskörper ist mit je vier Weinfässern beladen, am Bug mit einem Rammsporn und Augenpaar versehen. Furchterregende Drachenköpfe ragen an Bug und Heck empor. Mit diesen Symbolen glaubte man, Gefahren und Feinde abwehren zu können. Je Gute Kondition verlangt der Römersteig. 48 DIE EIFEL 3/2013 Römersteig Die STELLA NOVIOMAGI, ein Nachbau eines römischen Weinschiffes sieben Matrosen und ein Steuermann repräsentieren die Besatzung. 22 Ruder geben Aufschluss über die ursprüngliche Mannschaftsstärke römischer Schiffe. Auf dem zweiten Schiff, von dem nur noch das Heck erhalten ist, hat der Steinmetz den „Fröhlichen Steuermann“ porträtiert, eine vom Wein beseelte Figur mit glücklichem Gesichtsausdruck und einem Ohr am Fass. Dieser Steuermann hat als „Wahrzeichen des Weingenusses“ Weltberühmtheit erlangt. Das Neumagener Weinschiff war neben vielen anderen Relief- und Inschriftsteinen in den Fundamenten einer römischen Kastellanlage verbaut, die zum Schutz gegen den Einfall germanischer Völker in der 1. Hälfte des 4. Jahrhunderts durch Kaiser Konstantin in Neumagen errichtet wurde. Nach seinem Vorbild wurde ein authentisches römerzeitliches Schiff rekonstruiert, das sich zu einer echten Touristenattraktion gemausert hat. Jährlich zählt das Schiff, die STELLA NOVIOMAGI, rund 10.000 Besucher, obwohl es nur 40 Personen Platz bietet. Das Römerweinschiff hat eine Länge von 18 Meter und ist 4 Meter breit. Das Leergewicht beträgt 14 Tonnen. Angetrieben wird es von zwei 55 PS starken Dieselmotoren. Von einem eingespielten Team kann es auch gerudert werden. DIE EIFEL 3/2013 49 Wandern auf dem … Der Baumkelter in Piesport Piesporter Kelter In Piesport erfahren die Besucher vieles über den antiken Weinbau, der durch den Fund zweier römischer Kelteranlagen aus dem 2. Jh. und 4. Jh. n. Chr. belegt ist. Die Anlage aus dem 4. Jh. wurde originalgetreu restauriert und ist im Herbst Schauplatz des „Römischen Kelterfestes“. Insgesamt umfasste diese Anlage einen Baumkelter, sieben Becken und mehrere Kellerräume. Die Größe der Maischebecken und die Lagerkapazität der Keller lassen darauf schließen, dass die damalige Piesporter Rebfläche schon mindestens 60 Hektar betrug. Die Bearbeitung einer derartigen Fläche und das Betreiben einer solch’ großen Anlage fiel eher einer staatlichen Einrichtung als einem privaten Betrieb zu. Nach dem Abstieg an der Minheimer Pestkapelle zur Moseldorf Minheim endet der Themenwanderweg in der Minheimer Weinlage „Burglay“, für die auch römische Funde nachgewiesen sind. Weitere archäologische Funde wie die Kaiserfibel und das Diatretglas unterstreichen die zentrale weinbauliche Bedeutung von Piesport zur Römerzeit. Minheimer Pestkapelle Weiter geht es nach Minheim über das markante Felsmassiv der „Moselloreley“. Wieder einmal zeigt sich ein eindrucksvolles Panorama in das Moseltal. 50 Die Pestkapelle in Minheim DIE EIFEL 3/2013 … Römersteig Piesport Wegbeschreibung Am Hinkelstein über Trittenheim beginnt der Weg durch die Zeitrechnung des Weinbaus von den Römern bis heute. Schön ist die Aussicht hinab auf die Moselschleife beim Bummel runter in den bekannten Weinort und zur Trittenheimer Moselbrücke. Auf beiden Seiten der neuen Brücke stehen die alten Fährtürme, das einzig noch erhaltene Fährturmpaar an der Mosel. Viele Wanderer beginnen erst hier die rund 4 bis 6 Stunden dauernde Wanderung auf dem Steig und nutzen am Nachmittag ein Schiff der Moselflotte, um von Minheim oder Piesport zum Ausgangspunkt zurück zu kommen. Kaum am rechten Moselufer angelangt, führt der Weg in einer Mauernische zum „Fährfels“, einer Aussichtsplattform. Steil ist der Aufstieg durch die „Apotheken“-Weinlage zu den Schieferhöhlen. Der Felsenweg zur Aussichtskanzel oberhalb der Höhlen erfordert Trittsicherheit. Ein guter Platz zum Verschnaufen! Das anschließende, wieder gemütliche Wegstück führt weiter zur Marterkapelle inmitten der Weinberge von Neumagen-Dhron. Es geht in den Ort hinein, vorbei am erwähnten Weinschiff und durch enge Gassen mit hübschen Winzerhäusern. Wer mag, besucht in der Ortsmitte DIE EIFEL 3/2013 Alle Fotos: Verkehrsamt Neumagen-Drohn das Heimatmuseum oder den Archäologischen Rundweg (Markierung: Bronzetafeln im Pflaster) mit Repliken der Neumagener Grabdenkmäler. An der Neumagener Brücke wird wieder einmal die Mosel überquert, um anschließend am Moselufer Richtung Piesport weiterzuwandern. „Verbotene Heck“ heißt der bewaldete Hang zwischen Neumagen-Dhron und Piesport. Zu ihr führt vom Uferweg kurz vor den Häusern der Siedlung „Ferres“ eine rund 400 Stufen zählende Weinbergstreppe hinauf und ein Wanderpfad mit alpinem und abenteuerlichem Charakter setzt sich bis zur Weißlei fort, einem Rastplatz, 300 Meter über dem Fluss mit grandioser Aussicht. Wer sich hier losreißen kann wandert über einen Kreuzweg und Weinbergstreppen durch die Weinlage „Piesporter Goldtröpfchen“ zur „Röm. Kelteranlage“. Nach zwei Brückenüberquerungen in der Ortslage führen Wingertswege in Serpentinen zur „Moselloreley“ hinauf und weiter zur Minheimer Pestkapelle. Ein paar Schritte sind es dann noch bis zur Schiffsanlegestelle in Minheim, von wo aus die Rückfahrt mit dem Schiff angetreten werden kann. Tourist-Info Neumagen-Drohn, Hinterburg 8a, 54347 Neumagen-Drohn 51 Rheinisch.Prächtig.Brühl Nun beginnt die bunte Jahreszeit im Naturpark Rheinland. Hier, auf knisterndem Laub und duftenWer auf den Qualitätswanderwegen des Naturparks unterwegs ist, sollte jedoch einen Abstecher in die Brühler Innenstadt nicht versäumen. Unübersehbar ragen dort die prächtigen UNESCO-Welterbestätten Schlösser Brühl empor, die sich mit Themenführungen für Klein und Groß auf Gäste freuen. Gleich nebenan im Max Ernst Museum Brühl lockt nicht nur die weltweit einzigartige Sammlung mit Werken des in Brühl geborenen Künstlers, sondern auch bis zum 24.11.2013 eine Sonderschau mit Arbeiten von Max Ernst aus der Stiftung Schneppenheim. Wer zur besten Wandersaison auf den Klettersteigen Europas zuhause ist, sollte sich den Kletterwald „Schwindelfrei“ und die „Via Ferrata“, den „Eisernen Weg“ rund um Europas höchsten Kletterturm im Norden Brühls nicht entgehen lassen. Ein wenig Kultur in den Abendstunden? Kein Problem: Wie wäre es mit einem Besuch beim LiteraturHerbst Rhein-Erft, der mit vielen stimmungsvollen Lesungen zum Verweilen einlädt? Eröffnet wird die Reihe am 05.09.2013 in der Galerie am Schloss. Immer einen Besuch wert ist unsere Museumsinsel, unser Keramikmuseum und das Museum für Alltagsgeschichte bieten viel zum Staunen, Lernen und Mitmachen. Und wem das immer noch nicht reicht, für den gibt es Märkte und Feste, Stadtführungen und Naturentdecker-Touren oder einfach das unbeschreibliche Flair unserer „Perle des Rheinlands“. Brühl ist eben mehr als ein Erlebnis ... Brühl-Tourismus www.bruehl.de brühl-info | Uhlstraße 1 | 50321 Brühl/Rheinland Telefon 0 22 32 / 79-345 | [email protected] Blick über die Eifelgrenzen Der Kammweg Erzgebirge-Vogtland Erleben Sie Dachs statt DAX MICHAEL DEGENKOLB Der Kammweg Erzgebirge-Vogtland macht seinem Namen wahrlich alle Ehre. Auf Pfaden und Steigen durch wohltuend unberührte Natur überqueren Wanderer die höchsten und bekanntesten Erhebungen des Erzgebirges und des Vogtlands. Am Fichtelberg überwinden die Wanderer dabei stolze 1.215 Meter Höhe. Eine einzigartige Fauna und Flora im Naturpark Erzgebirge/Vogtland prägt den 289 Kilometer langen Qualitätswanderweg. Über viele Jahrhunderte entwickelte sich die einst flächendeckend bewaldete Landschaft zwischen Sachsen und Böhmen, Deutschland und Tschechien durch ihren Holzreichtum und einer langen Bergbaugeschichte zu einer reich strukturierten Kulturlandschaft. Der Wechsel von freundlichen Heckenlandschaften im Vorland des Bergzuges, nebelumwaberten Hochmooren und noch immer mystisch-tiefen Wäldern in den Kammlagen begeistert. Sperlingskauz, Birkhuhn oder Eisvogel lassen sich ebenso erspähen wie prachtvolle Feuerlilien und mehrere Enzian- und Orchideenarten. Ein Fest für Augen und Sinne sind die Bergwiesen voller Arnika, wie sie so nur noch selten im Mittelgebirge zu finden sind. Der Qualitätsweg zwischen Altenberg-Geising und Blankenstein an der Saale ist die zentrale Magistrale des Erzgebirges und vervollständigt mit seiner (Wieder)eröffnung im Mai 2011 nahtlos den schon 1904 durchgängig markierten Kammweg vom Elstergebirge im Vogtland über Erzgebirge und Lausitzer Bergland bis zum Riesengebirge und Altvatergebirge in Polen und Tschechien. Mit dem Anschluss an Rennsteig, Frankenweg und Fränkischer Gebirgsweg in Blankenstein und an den Vogtland-Panorama-Weg in Klingenthal und bei Bad Elster eröffnet sich ein schier grenzenloses Weitwandernetz an Qualitätswegen. Eine Oase der Ruhe. Einfach mal Erholen und Abschalten, nicht nur die eigene Gedankenflut, auch das Handy. Das Leben geht trotzdem weiter. Richtig gut sogar. Etwa mit Fernsichten bis weit nach Böhmen auf dem Basaltfächer am Hirtstein bei Marienberg, oder beim Topase zählen am Schneckenstein bei Klingenthal, einem von nur zwei weltweit bekannten Topasfelsen. Aufstieg entlang des Kammweges Foto: TV Erzgebirge (Rene Gaens) DIE EIFEL 3/2013 53 Kammweg In den bewaldeten Kammlagen findet man zu sich selbst. Foto: Tourismusverband Erzgebirge/Vogtland Kulturinteressierte Wanderer finden direkt am Kammweg eine der modernsten Großschanzen Europas, mehr als 23 Museen und Schauwerkstätten der erzgebirgischen Volkskunst, unzählige Bergbaustollen und Schaubergwerke oder die dampfbetriebenen Schmalspurbahnen. Tourentipp Begleitet von Panoramaaussichten ins böhmische und fränkische Land hinein geht es auf den Kammhöhen durch das Vogtland. Der Wanderer kann auf der Etappe zwischen Mühlleithen und Schöneck den einzigen oberirdischen Topasfelsen auf der nördlichen Erdhalbkugel, den Schneckenstein entdecken. Besonders sehenswert sind neben der Grube Tannenberg das erste Deutsche Flößerdorf Muldenberg, wo man selbst noch zum Flößersprung ansetzen kann sowie die idyllisch gelegene Talsperre am Ortsrand. Nur unweit des Weges lassen sich die Weitenjäger bei ihren Sprüngen auf einer der modernsten Großsprungschanzen Europas, der Vogtland Arena in Klingenthal beobachten. Reizvoll und nostalgisch zugleich: eine Dampfeisenbahn Foto: Tourismusverband Erzgebirge/Vogtland 54 DIE EIFEL 3/2013 Erzgebirge-Vogtland Auf den Kammhöhen Schöneck/Vogtland Foto: Tourismusverband Erzgebirge/Vogtland Wandern ohne Gepäck – Kammwoche Wir helfen gern bei der Planung der Etappen und Buchung in komfortablen Hotels und gemütlichen Pensionen. Der Preis ist inklusive Gepäcktransfer, Lunchpaket, Kartenmaterial, und Wegbeschreibung. Pauschalarrangement 5 Übernachtungen – Etappen nach individueller Auswahl. Preis: 269,00 € pro Person (EZ-Zuschlag 50,00 €). Tourismusverband Erzgebirge e.V. Tourismusverband Vogtland e.V. Adam-Ries-Str. 16, 09456 Annaberg-Buchholz Tel. 03733 188000, Fax 03733 1880020 Göltzschtalstr. 16, 08209 Auerbach Tel. 03744 188860, Fax 03744 1888659 Buchungsanfragen an [email protected] Informationen und interaktiver Tourenplaner auf www.kammweg.de www.facebook.com/KammwegErzgebirgeVogtland Wanderpauschalen für Ihren Wanderurlaub und noch viel mehr finden Sie unter www.kammweg.de ruhige Südhanglage nähe Nationalpark Eifel liegt an der Eifel-Höhen- u. Rur-Olef-Route ■ Kaffee-Sonnenterrasse ■ DZ mit Balkon oder Terrasse ■ Sauna und Ruheraum ■ abwechslungsreiche Halbpension ■ 080313 Hotel – Pension Haus Berghof · Bauesfeld 16 · 53940 Hellenthal Tel.: +49 02482/7154 · Fax: 606209 · Mobil: +49 0173/7400735 E-Mail: [email protected] · www.hotel-berghof-hellenthal.de „Vulkanhof“ Ziegenkäserei mit Hofladen 0100312 ■ Entfernung Eifelsteig 7 km Hofführungen „Von der Ziege zum Käse“, in den Ferien Do ab 15 h oder nach Absprache Vulkanstraße 29 | D-54558 Gillenfeld/Vulkaneifel | Telefon: +49 (0) 65 73-91 48 Telefax: +49 (0) 65 73-99 64 16 | E-Mail: [email protected] | Internet: www.vulkanhof.de | Ruhetag: Sonntag DIE EIFEL 3/2013 55 Mit jungen Familien unterwegs X MIT JUNGEN FAMILIEN UNTERWEGS Walk & Cook OG Altenahr. Die Auftaktveranstaltung des Familienprogramms 2013 der Eifelvereins Altenahr war ein voller Erfolg. „Walk & Cook“ hieß es am 12. März in Altenahr. Andreas und Bernadette Carnott, Hotel Ruland, luden 20 Wanderfalken, so nennen sich die Kinder der Ortsgruppe, im Rahmen des Familienprogramms ein. Nach einer kleinen Wanderung wurde gemeinsam in der Hotelküche gekocht. Bei sehr winterlichem Wetter, es schneite bereits den ganzen Tag, machten sich die Kinder unter Begleitung von Bernadette Carnott und Sandra Reuter auf den Weg ins Langfigtal. Doch der Spielplatz und der angrenzende Bolzplatz boten den Kindern soviel Anreiz zum Toben, Klettern und gemeinschaftlichem Spiel, dass an ein Weiterwandern nicht zu denken war. Nach etwa einer Stunde machten sich die Falken wieder auf den Weg zurück ins Hotel. Dort stärkte man sich bei wärmendem Kakao und Apfelschorle an den freundlich gedeckten Kindertischen. Anschließend ging es bekleidet mit Schürzen in die Küche. In zwei Gruppen, betreut von Andreas und Koch Patrick, wurden nun Äpfel geschält und geschnippelt, Zutaten abgewogen, unzählige Eier aufgeschlagen und gerührt. Später brutzelten dann köstlich duftende Pfannkuchen, mit und ohne Äpfel, ganz nach Wunsch der Kinder, in den heißen Pfannen. Staunend schauten die Kinder zu, welche Techniken es doch alle gibt, um den Pfannekuchen zu wenden. Interessiert lauschten die sie den Worten der beiden Köche, die alles sehr kindgerecht, ruhig und mit der nötigen Portion Humor, den Wanderfalken erläuterten. Ein herzliches Dankeschön ergeht an Bernadette und Andreas Carnott, die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben. Aber auch Patrick, der Andreas in der Küche mit den Kindern unterstützt hat, sowie an Conni, welche die Tische eingedeckt und stets für Nachschub bei den durstigen Kindern gesorgt hat, sei Danke gesagt. Wer weiß, vielleicht wird der ein oder andere später mal ein großer Sternekoch … Sandra Reuter OG Altenahr. Früh übt sich …; Kochen mit Kindern, eine tolle Idee! Foto: OG Altenahr 56 DIE EIFEL 3/2013 Mit jungen Familien unterwegs OG Einruhr-Erkensruhr. Grillen in freier Natur „kommt immer gut“. Foto: OG Einruhr-Erkensruhr Familie im Mittelpunkt OG Einruhr-Erkensruhr. Der Eifelverein bot zu Ostern eine Familienwanderung an. Der Weg vom Heilsteinhaus zur Schutzhütte Eichhardt war vom Osterhasen reichlich mit Ostereiern ausgestattet worden. Für die Kinder das reinste Vergnügen. An der Schutzhütte loderte bereits ein Lagerfeuer und ein Grill stand bereit. Für das leibliche Wohl war alles hervorragend von Lydia und Rolf Hüpgen vorbereitet worden. Für die Kinder gab es reichlich zu tun, angefangen vom Sackhüpfen, Eierlaufen, Brotbacken und vieles mehr. Die etwas kühle Witterung tat der Veranstaltung keinen Abbruch, sodass es für jung und alt ein schönes Erlebnis war. Siegbert Heup X RUND UMS WANDERN Mandelblüten auf Mallorca OG Andernach. Die Frühjahrswanderung 2013 führte 34 Wander/innen des Eifelvereins Andernach mit den Reiseleitern Maria Zimmermann und Gabriel OG Andernach. An einem der Wachtürme (Talaya) auf Mallorca Foto: Jürgen Engel DIE EIFEL 3/2013 57 Rund ums Wandern Riehl nach Mallorca zu Mandelblütenwanderung. Nach der Anreise ging es zunächst in das Hotel „Morlans Garden“ in Paquera. Nach dem Abendessen wartete schon unsere Wanderführerin Antia auf uns zu einem Einführungs-/Orientierungsgespräch. Auf der Insel begegneten uns immer wieder die zahlreichen blühenden Terassenwiesen und Mandelplantagen mit herrlichen Ausblicken auf das Meer. Der alte Karrenweg der Köhler und Kalkbrenner führte die Gruppe am nächsten Tag über einen treppenartigen Anstieg zum Gipfel. Belohnt wurden wir mit einem traumhaften Blick auf die Küste, begleitet von sogenannten Erdbeerbäumen und Stechginster. Am 3. Tag begann die Wanderung im Dorf Esporles. Auch hier wieder über alte Terassen, durch Steineichenwälder und Olivenhaine gelangten wir zur Westküste in das alte Dorf Banyalbufar. Hier trafen wir immer wieder auf Zitronen-, Mandarinen-, Orangenund Apfelsinenplantagen. Für Mittwoch war dann ein Ruhetag mit einer Inselrundfahrt angesagt, die u.a. nach Pareis und zum Kloster Lluce führte. Auf den Spuren der alten Trapistenmönche und einem alten Seeräuberweg ging es von Sant Telmo zunächts zu einem Talaya (Wachturm), der früher zum Alarm- und Verteidigungssystem Mallorcas gehörte. Am nächsten Tag fuhr unsere Gruppe zunächst nach Valldemossa, wo nach einem kurzen Aufenthalt ein Teil nach Palma fuhr, während die Anderen von Haus „Wacholderheide“ www.ferienwohnung-wacholderheide.de Deia nach Port de Soller wanderten. Zum Schluss ging es noch einmal vom Hotel in das Nachtigallental zum Dorf „Es Capdella“. Abschließend verabschiedeten wir unsere nette Wanderführerin Antia und bedankten uns bei ihr für die Betreuung und Führungen. Gabriel Riehl Auf dem Rheinburgenweg OG Trier. Unter der Führung von Reinhold Müller machten sich 20 Wanderer vom 19. – 21. April auf nach Rhens am Mittelrhein, um von hier aus drei Tage herrliche Touren zu unternehmen. Standquartier war das Hotel Roter Ochse. Am Freitag wanderten wir die 7. Etappe des Rheinburgenweges ab Koblenz-Oberwerth über die Höhen mit Rheinblicken vom Aussichtspunkt Rittersturz und Sicht auf Burg Stolzenfels, vorbei an den Ruinen des Merkurtempels bis hinunter nach Rhens. Die Stadtführung mit dem „Nachtwächter“ Joachim Forg brachte uns die Geschichte des Ortes mit seinen alten Fachwerkhäusern näher und im Scharfen Turm des Mittelalters versuchte er uns das Gruseln zu lehren. Auf der zweiten Wanderung ging es bei Sonne über die 8. Etappe des Rheinburgenwegs ab Rhens über den Jakobsberg zum Vierseenblick und Gedeonseck mit wundervollem Blick auf die Rheinschleife und die Weinlage Bopparder Hamm, dann auf dem Felsenpfad hinunter nach Boppard. Nach Zw. Nürburgring, Hohe Acht u. Wacholderheide Häuser „Wacholderheide“ + „Wacholderland“ Exklusive Ferienwohnungen mit großzügiger Ausstattung für Nichtraucher in sehr ruhiger Lage und mit freiem Blick in die Natur – mitten in einem Paradies für Wanderer, Naturliebhaber, Geologen und alle die Ruhe und Ausspannung ganzjährig suchen. HOHE ACHT 8 21 WEHR A6 1 13 Langscheid/Langenfeld; Ortsrandlage, 600 m N.N. 15 NÜRBURG Telefon u. Fax (02655/941202) an 2 Traumpfaden [email protected] MAYEN Haus „Wacholderland“ www.ferienwohnung-wacholderland.de 58 DIE EIFEL 3/2013 Rund ums Wandern OG Trier. Unterwegs auf dem Rheinburgenweg Foto: OG Trier der Mittagspause wanderten wir über die Thonethöhe hinunter nach Bad Salzig und fuhren mit dem Zug nach Spay zu einer Weinprobe beim Winzer Matthias Müller. Für die letzte Wanderung fuhren wir nach Morshausen im Hunsrück und gingen den Premiumweg „Murscher Eselsche“, der mit etlichen Infotafeln versehen ist und über eine Felskuppe und streckenweise über den historischen Zechenweg führt. Günstig ist die Lage des Hotels Forellenzucht etwa in der Hälfte des Weges im Baybachtal, was wir auch zu einem leckeren Mahl nutzten. Therese Zilligen Wandern + Radfahren + Rebenkunst + Weingenuss Gastlichkeit + Romantik + Baukunst + Geschichte Wein-, Heimat- + Folklorefeste + Sport + Erlebnis Tourist-Information „Mittelmosel-Kondelwald“ Rathaus D-54536 Kröv/Mosel Tel.: 0 65 41/706-111 · Fax: 0 65 41/706-101 E-Mail: [email protected] Internet: www.Mittelmosel-Kondelwald.de 060313 DIE EIFEL 3/2013 59 Naturschutz OG Ulmen. Eine komplette Dachseite des Eifelvereinshauses (im Hintergrund zu sehen) soll mit einer Photovoltaikanlage versehen und neu eingedeckt werden. Foto: OG Ulmen Eifelverein Ulmen baut auf Sonnenenergie OG Ulmen. Ordentlich besucht war die Mitgliederversammlung des Eifelverein Ulmen, die im Eifelvereinshaus im Eifel-Maar-Park durchgeführt wurde. Einer der wesentlichen Tagesordnungs- #! ! "% % % % #!! $$$#!#! % % 60 punkte hatte die mögliche Einrichtung einer neuen Photovoltaikanlage auf einer Dachseite des Eifelvereinshauses zum Inhalt. Damit einhergehend ist auch die komplette Dachsanierung dieser Gebäudeseite inklusive Erneuerung der Dachrinnen vorgesehen. „Erste konkrete Gespräche mit entsprechenden Fachbetrieben und vor allem der Bank wurden schon geführt, um dieses Projekt so schnell als möglich in Angriff nehmen zu können“, stellte der Vorsitzende des Eifelvereins Ulmen, Erich Michels, heraus und teilte mit, dass die Gesamtkosten sich auf maximal 42.000 € belaufen würden. Weiterhin gab er bekannt, dass „es vorgesehen ist, die notwendigen Kosten zur Finanzierung dieser Gesamtmaßnahme durch das Einspeisen von Strom ins öffentliche Netz in einem Zeitraum zwischen 18 und 20 Jahren zu erwirtschaften.“ Die Mitglieder waren ohne Gegenstimme dafür, dass die Photovoltaikanlage inklusive Dach- und Dachrinnensanierung schnellstmöglich in Angriff ge- 210213 X NATURSCHUTZ Hof Bärenbach WINZERHOF Mai/Juni, Sept./Okt.: Sa. + So. Feiertage und nach Voranmeldung Gästezimmer ganzjährig Familie Schreier/Jöbgen Bärenbachstr. 15 · 53506 Rech · Tel. 02643/2072 Fax 02643/9029014 · www.hof-baerenbach.de DIE EIFEL 3/2013 Kulturpflege nommen werden soll. Ein guter Beitrag zum Umweltschutz! Wilfried Puth X KULTURPFLEGE In Gibraltar des Nordens OG Koblenz. Mit vollbesetztem Bus besuchten wir die Hauptstadt unseres gleichnamigen Nachbarn Luxemburg. Schon während der Hinfahrt stimmte Organisator Kulturwart Manfred Kaiser die Reisegesellschaft mit Blick auf Historie und Gegenwart ein auf die zu erwartenden Sehenswürdigkeiten, aber auch auf die politischen und wirtschaftlichen Eigentümlichkeiten dieser wahrhaft europäischen Metropole und Weltkulturerbe. Qualifizierte Stadtführer begeisterten in mehrstündiger Rundfahrt und Rundgängen die interessiert lauschenden Eifelfreunde. Die Stadt, eine der multikulturellsten Hauptstädte Europas, ist gemeinsam mit Metz, Saarbrücken und Trier Zentrum der Großregion Saar-Lor-Lux. Sie gewann mit Gründung der Montanunion, dem damit verbundenen Kohlebergbau und besonders der Stahlindustrie rasch an Bedeutung. Vor allem ist sie heute wichtiger Finanzplatz und das größte PrivateBankingzentum Europas. In diesem Sektor arbeiten 22 % der Beschäftigten. Ein großer Ausländeranteil OG Koblenz. Luxemburg ist auch ein Mekka für Kulturfreunde. DIE EIFEL 3/2013 aus 153 Nationen, meist aus Portugall, Frankreich, Italien, Belgien und Deutschland wohnt und arbeitet in der Stadt. Diese Stadt, seit dem 16. Jahrhundert zur stärksten Festung Europas ausgebaut, auch Gibraltar des Nordens genannt, war über Jahrhunderte Spielball wechselnder Besitzer. Spanier, Franzosen, Österreicher, dann wieder Franzosen, schließlich Preußen hinterließen ihre Spuren, bis schließlich die Stadt in beiden Weltkriegen von deutschen Truppen besetzt wurde. Etwa 10 % der erhaltenen Festungsrelikte, wie Bockkasematten, Gräben und Bollwerke, bestimmen heute noch das zerklüftete Stadtbild. Staunend fuhren wir auch durch das vornehmlich von Banken beherrschte Viertel auf dem Kirchberg mit seiner modernen Architektur. Natürlich bleiben Hauptsehenswürdigkeiten wie Place Guillaume, Place de la Constitution, das großherzogliche Palais oder die Kathedrale Unserer Lieben Frau stellvertretend für viele unzählige weitere Objekte noch lange wach in unserer Erinnerung. Das Foto zeigt die Gruppe vor dem MUDAM, dem Museum für Moderne Kunst, eine wahrhaft gelungene Symbiose futuristischer Architektur und dem ehemaligen Fort Thüngen, geschaffen von dem US-amerikanischen Architekten Ieoh Ming Pei chinesischer Abstammung. Manfred Kaiser Foto: OG Koblenz 61 Kulturpflege OG Schlich. Freuten sich über die hohe Auszeichnung: Mitglieder der OG Schlich Foto: OG Schlich Ehrenfriedhof „Marienbildchen“ OG Schlich. Im Amtszimmer des Bürgermeisters Heinrich Göbbels in Langerwehe überreichte der Referent des Landesverbandes NRW vom Volkbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e. V., Herr Held, am 21. Februar 2013 im Auftrag des Landesvorsitzenden Thomas Kutschaty eine Urkunde mit Anerkennungsplakette aus Bronze dem Ehrenvorsitzenden Peter Frauenrath und Vorsitzenden Heinz Peter Maaßen für zehn Jahre herausragende Tätigkeiten des Eifelvereins Schlich. Bürgermeister Göbbels würdigte das Engagement seit dem 01.01.2003, als die Ortsgruppe auf Initiative des damaligen Oberkreisdirektors und Vorsitzenden des Eifelvereinsbezirks Düren-Jülich Josef Hüttemann und seines Amtsvorgängers Franz-Josef Löfgen, die Pflege und Instandhaltung des Ehrenfriedhofes „Marienbildchen“ in Schlich übernahmen. Schon am 14. November 2008 wurde dem Eifelverein Schlich in einer Feierstunde die offizielle Patenschaft urkundlich übertragen. Der Ortsvorsteher von Merode, Albert Trostorf, berichtete, dass der Bundesminister der Verteidi- gung, Dr. Thomas de Maiziére, durch ein Schreiben an ihn, auch den Mitgliedern des Eifelvereins Schlich für ihren ehrenamtlichen und vorbildlichen Einsatz zum Wohle der Gemeinschaft ausdrücklichen Dank ausspricht. Mit Übernahme der Pflegearbeiten, die von einer sich spontan gebildeten Arbeitsgemeinschaft im wöchentlich wechselnden Rhythmus sichergestellt wird, entwickelte sich der Ehrenfriedhof zu einem Ort der Besinnung und des Verweilens. Hierzu gehören das Entfernen der alten Gräberbepflanzung, Austausch des Bodens, mehrfache Neubepflanzungen, Ausbau der Zuwegung, Wege und Flächen des Friedhofs, Aufbringen von rotem Belag, Erneuerung der Umzäunung, etc. Auch wurden zur Bestattung der Gebeine toter Soldaten, die im Gemeindegebiet gefunden wurden, Gräber ausgehoben. Nach der Suche einer amerikanischen Einheit nach Vermissten konnten die Grabreihen in einer gemeinsamen Aktion der 18 Aktiven wieder hergestellt werden. Besonders zu erwähnen ist, dass direkt nach dem Zweiten Weltkrieg das Friedhofsgelände vom Fürsten von Merode-Westerloo zur Verfügung gestellt wurde. Nach der Bergung toter Soldaten legte Lehrer Josef Gerhards als Initiator mit Hilfe Meroder- und Schli- 110113 Wir heißen Sie herzlich willkommen im Kneipp- und Luftkurort Gemünd inmitten des Nationalparks Eifel! Das Kurparkhotel ist die erste Adresse für anspruchsvolle, aktive, „Erlebnis Natur“ suchende Gäste. Unser Hotel garni bietet Ihnen ein reichhaltiges Frühstücksbuffet: Bio, Regio und eigene Herstellung sowie unser frisches hausgemachtes „Bircher Müsli“. Unser heller Tagungsraum ist geeignet für Seminare, Tagungen und Workshops. Ruhe und Entspannung finden Sie im Saunabereich im Souterrain unseres Hotels. Alle Zimmer verfügen über Kabelfernsehen, Telefon, kostenlosen Internetzugang. Gemünd ist Etappenort zahlreicher Premiumwanderwege. Nutzen Sie unseren Shuttleservice! Bio? Öko? Logisch! Als zertifizierte Nationalpark Gastgeber und Partner der Marke „Viabono“ erfüllen wir besondere Qualitätskriterien im Bereich des Natur- und Umweltschutzes! im Nationalpark Eifel Detlef Wurst · Parkallee 1 · 53937 Schleiden-Gemünd · Tel. 0 24 44/95 11-0 · Fax 95 11-33 · [email protected] · www.kurparkhotel-schleiden.de 62 DIE EIFEL 3/2013 Kulturpflege OG Speicher. Die Teilnehmer vor der Basilika Saint Epvre Foto: Peter Thiel cher Bürger den Ehrenfriedhof am Marienbildchen im Meroder Wald an. Hier befinden sich 131 Einzelund zwei Sammelgräber, in denen insgesamt 229 gefallene deutsche Soldaten der Schlacht im Hürtgenwald beerdigt sind. Matthias Heck Nancy, die schöne Lothringerin Tagung der Kulturwarte am Rhein Vormittags erreichten wir Nancy und bei schönstem Wetter begannen wir mit unserem Besichtigungsprogramm. Zuerst führte uns der Weg zum ältesten Stadttor, dem Porte de la Craffe, weiter über die Grande Rue zur Basilika Saint Epvre. Wir spazier- Bad Hönningen. Der Rhein mit seinen Burgen, Kirchen und Städten gilt als Inbegriff einer romantischen Landschaft, die durch alte und neue Wanderwege (Rheinhöhenweg, Rheinsteig, Rheinburgenweg) sowie durch Schifffahrtslinien und leider auch die 05039 OG Speicher. Am 14.04. war es wieder soweit. Pünktlich setzte sich der vollbesetzte Bus in Bewegung und die Städtefahrt 2013 konnte beginnen. Als Ziel hatten wir diesmal die Stadt Nancy ausgewählt. Bereits während der Hinreise erhielten wir von unserem Reiseleiter detaillierte Kenntnis über die Geschichte von Frankreich und speziell zur Region Lothringen. Dabei informierte er auch über die dunklen Seiten der jüngeren Geschichte und erklärte, warum die Freundschaft zu unseren französischen Nachbarn für ein gemeinsames Europa wichtig ist. ten durch den Parc de la Pepiniere und erreichten den als schönsten Königsplatz Europas angesehenen Place Stanislas, der auf der Liste des UNESCO Welterbes steht. Eine ausgedehnte Mittagspause machte uns bereit zu weiteren Besichtigungen, in deren Verlauf wir viele prachtvolle Dekorelemente, besonders des Jugendstils, entdecken konnten und die Kathedrale besichtigten. Mit dem Bus ging die Fahrt dann anschließend weiter nach Lunneville. Diese Stadt wird auch das Versailles Lothringens genannt, da hier das größte Schloss Ostfrankreichs steht. Wir besichtigten das nach einem Brand im Jahr 2003 wegen Restaurierungsarbeiten nur teilweise zugängliche Schloss und konnten uns einen Überblick über die weitläufigen Parkanlagen machen. Mit vielen neuen Eindrücken, auch über die Region Lothringen, machten wir uns auf den Heimweg. Harald Thiel Bistro · Cafè Landlust Erleben Sie das etwas andere Flammkuchen, frische Salate, Kuchen wie bei Muttern... Schöne Geschenke, Deko & mehr... Wir freuen uns auf Ihren Besuch Klosterstraße 3 · 53945 Blankenheim · Tel. 0 24 49/9 17 91 90 · mittwochs Ruhetag www.landlust-blankenheim.de DIE EIFEL 3/2013 63 Kulturpflege Bad Hönningen. Jede Menge Wissenswertes erfuhren die Kulturwarte auf ihrer Frühjahrstagung. Foto: Eifelverein Bahn touristisch erschlossen ist. Die Kulturwarte des Eifelvereins wollten in diesem Jahr keine Ecke der Eifel, sondern das untere Mittelrheintal zwischen Linz und Erpel kennenlernen. Am 15. März 2013 begann die Veranstaltung mit einem Empfang durch den ersten Beigeordneten der Stadt Linz, Johannes Hundrieser, der uns im historischen Rathaus die Geschichte und Situation der „Bunten Stadt am Rhein“ erläuterte. Nach einem Besuch der Marien- und der Martinskirche, die Meisterwerke der Kölner Malerschule beherbergen, begaben wir uns in unser Standquartier im Haus Christel in Bad Hönningen. Hier hielt uns nach dem Abendessen Frank Gallas einen anschaulichen Vortrag über den Rheinsteig, sein Konzept, seine Geschichte und seine Vermarktung. Der Samstagmorgen stand im Zeichen dreier Vorträge: Jürgen Haffke sprach über den Rhein- und Bädertourismus der Region unterer Mittelrhein, die zwischen den touristisch intensiv genutzten Räumen an der Ahr, dem Siebengebirge und dem oberen Mittelrheintal zwischen Koblenz und Bingen liegt. Anhand der Betten- und Übernachtungszahlen zeichne- Fam. Gillessen Naturpark Nordeifel Durchgehend warme Küche! Wanderer & Busreisen willkommen! Individuelle Gästebetreuung! (13 DZ/Du/WC) Am hohen Venn! atz 52156 Monschau-Konzen · Trierer Straße 23 Busparkpl am Haus Telefon 0 24 72/37 74 · Telefax 0 24 72/47 73 www.jaegersruh-eifel.de · [email protected] 08026 64 te er ein recht kritisches Bild der Situation. Ganz andere Bilder konnten Georg Mölich und Elmar Scheuren zeigen: Für sie war das Rheintal eine Projektionsfläche für politische bzw. romantische Vorstellungen. Mölich beschrieb Erinnerungsorte wie das Niederwalddenkmal und das Deutsche Eck und führte uns so in die Gründungszeit des Eifelvereins ein. Scheuren erläuterte anhand zahlreicher Gemälde die Verklärung des Rheintals durch die Maler der Romantik, welche die Berge mit mystischen Gestalten wie Roland und die Loreley bevölkerten. Die Frage, warum es am Rhein so schön ist, lässt sich also dahingehend beantworten, dass die Flusslandschaft atemberaubend ist, dass sie aber auch als Projektionsfläche für Träume dient und dass zudem die Phantasie vom Rheinwein beflügelt wird. Am Nachmittag fand eine Exkursion statt, die mit einem Rundgang durch die kölnisch-domkapitularische Herrlichkeit Erpel begann. Der Vorsitzende der OG Linz, Heinrich Malcher, führte uns auf einem kurzweiligen Spaziergang am Rhein entlang nach Unkel, wo wir die Kirche, Adelspaläste und Kloster- Für Kapitalanleger und Eifel-Liebhaber! 994 qm Baugrundstück in Lissendorf Preis: VB Das Baugrundstück hat leichtes Gefälle mit einem schönen Talblick und liegt ruhig und dennoch zentral am südlichen Burgberg von Lissendorf. In dieser Baulücke kann noch ein Einfamilienhaus mit Garage errichtet werden. Lissendorf liegt zwischen Stadtkyll und Hillesheim, an der Bahnstrecke Köln-Trier. Die idyllischen Wälder der Vulkaneifel laden zu umfangreichen Ausflügen und Spaziergängen ein. Diese reizvolle Landschaft begeistert im Sommer wie im Winter. Interessiert? Tel.: 02131 / 601893 oder E-Mail: [email protected] DIE EIFEL 3/2013 Aus dem Hauptverein höfe der kölnisch-domkustodischen Kleinstadt besichtigten. Nach einem kurzen Aufenthalt in Bruchhausen, wo der barocke Totentanz erläutert wurde, wanderten wir zur Erpeler Ley, von wo aus wir bei klarem Winterwetter einen eindrucksvollen Rundblick hatten. Eine Weinprobe, fachkundig von Kurt Josten kommentiert, schloss den Tag ab. Am Sonntagmorgen fand schließlich die Geschäftssitzung statt, auf der über die Baustellen der Vereinsarbeit (Jubiläumsbücher, Niederburg, Eifelbibliothek) informiert wurde, bevor ein kurzweiliger Vortrag neue Erkenntnisse über die Geschichte des Eifelvereins präsentierte. Der Vortrag schloss mit einem Plädoyer für die soziale Komponente des Wanderns, die man eben nur im Verein findet. – Das Herbsttreffen der Kulturwarte wird die Frage, warum es am Rhein so schön ist, am 21. September 2013 auf der linken Stromseite weiter verfolgen. An diesem Samstag werden wir die Wallfahrtskirche auf dem Apollinarisberg und den Bahnhof Rolandseck besuchen. Wolfgang Schmid, Hauptkulturwart X AUS DEM HAUPTVEREIN in die Natur. Bei der diesjährigen Fachtagung der Medienwarte am 23. März in der Jugendherberge Cochem boten wir ein Begleitprogramm für Partner an. Sieben Partnerinnen der Tagungsteilnehmer verabredeten sich zur Wandertour rund um Cochem: von der Jugendherberge über Brauselay und Wetterfahne zum Valwigerberg und über den Apolloweg zurück zur Jugendherberge. Die 16 km hatten es mit 430 Höhenmetern durchaus in sich; der Weg führt auf schmalem, felsigen Pfad auf die Höhe und später wieder hinab ins Tal. Die Wanderinnen wurden durch viele herrliche Ausblicke in das Moseltal belohnt; und sie belohnten sich selbst mit einer Schlusseinkehr in einem Café in Cochem. Währenddessen diskutierten wir Medienwarte in wechselnden Gruppen eifrig Fragen der Medienarbeit und zur Zukunft des Eifelvereins. Zur Diskussion standen: Die Informationstechnologie verändert die Welt. Welche Auswirkungen hat das auf den Eifelverein? Wie muss er sich an diese Veränderungen anpassen? Wandern liegt im Trend. Warum wandern junge Leute nicht im Wanderverein? Was können wir tun? Tagen und wandern Mitgliedschaft im Eifelverein: Argumente dafür? Wie können wir die Mitgliedschaft attraktiver machen? Eifelverein und Facebook – Pro und Contra. Cochem. Die Medienwarte mussten ja irgendwie, die mitgereisten Partner wollten unbedingt. Die einen trafen sich zur Tagung der Medienwarte, die anderen wollten bei Temperaturen um den Gefrierpunkt raus Die Diskussionsergebnisse wurden durch jeweils einen Teilnehmer zusammengefasst und im Plenum präsentiert. Begonnen hatte die Tagung mit zwei Vorträgen zu den Sozialen Medien: Anja Wendling, Cochem. Begleitprogramm – wandern, wenn die Partner tagen. Foto: Marion Mauel DIE EIFEL 3/2013 65 Aus dem Hauptverein Stellvertretende Geschäftsführerin der RheinlandPfalz Tourismus GmbH, stellte die „Landesweite Social-Media-Strategie Rheinland-Pfalz“ vor. Sie machte mit dem umfassenden, konzeptionellen Ansatz deutlich, unter welchen Voraussetzungen und wie Zielgruppen über Social Media erfolgversprechend erreicht werden können. Jeder Teilnehmer erhielt die „Social Media Guidelines – ein Leitfaden zum Umgang mit Social Media für touristische Partner in Rheinland-Pfalz“. Karl-Georg Müller, begeisterter Wanderer und Buchautor, präsentierte, wie man die Freude am Wandern einer weiteren Öffentlichkeit nahe bringen kann: Er ist Blogger und präsentiert seine Wanderberichte in dem Blog „Schlenderer“. Welche Voraussetzungen für das Bloggen erfüllt sein müssen, wie man anfängt und wie es weitergeht stellte er in seinem Vortrag sehr anschaulich dar. Blogging ist ein fruchtbares Feld, das durch die Medienarbeit des Eifelvereins noch stärker beackert werden sollte. Die Reihe der Vorträge beschloss ich mit einigen Beiträgen zur Medienarbeit des Eifelvereins: zunächst präsentierte ich das Gesamtkonzept der Me- 66 dienarbeit, wobei ich hervorhob, wie sich die Sozialen Medien in dieses Konzept einfügen. Dann nutzte ich die Gelegenheit, den „EifelPfadFinder“ vorzustellen und zu erläutern, wie man mit diesem neuen, interaktiven Tourenplaner des Eifelvereins Touren am Computer selbständig und komfortabel planen kann. Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich dieses Angebot positiv auf das GPS-Wandern im Eifelverein auswirken wird. Abschließend zeigte ich noch anhand einiger Folien, wie sich der Eifelverein einer kontinuierlich wachsenden Zahl von Eifelfreunden bei Facebook vorstellt. 60 Prozent der Personen (bei einem Spitzenwert von 15.500 Personen/Woche) sind zwischen 35 und 55 Jahre alt. Das ist genau die Altersgruppe, die wir dort erreichen wollen; das ermutigt uns, den eingeschlagenen Weg in den Sozialen Medien fortzusetzen. Das Angebot einer Wanderung für mitreisende Partner wurde allgemein sehr positiv aufgenommen. Wir haben vor, im Jahre 2014 (am 29. März in der Jugendherberge Mayen) erneut ein solches Begleitprogramm anzubieten. Hans-Eberhard Peters, Hauptmedienwart DIE EIFEL 3/2013 Internationales/Glückwunsch OG Rheinbach. Waren mit französischen Freunden unterwegs: die Wanderer aus Rheinbach. Foto: OG Rheinbach X INTERNATIONALES X GLÜCKWUNSCH Deutsch-französische Wanderwoche OG Rheinbach. Im September 2012 trafen sich insgesamt 32 Wanderer des Eifelvereins Rheinbach bzw. Wanderfreunde aus unserer französischen Partnerstadt Villeneuve-lès-Avignon in Bürgstadt am Main zur traditionellen jährlichen Wanderwoche. Für die Wanderungen hatten wir dieses Mal den südlichen Spessart und den Odenwald ausgesucht. Heinz Kessel aus Rheinbach war unser Wanderführer. Er bot uns ein abwechslungsreiches Wander- und Kulturprogramm mit vier Tageswanderungen, Weinproben in den Weinbergen um Bürgstadt, Besichtigungen der historischen Städte Bürgstadt, Miltenberg und Amorbach sowie einer Schifffahrt auf dem Main. Die Eröffnungswanderung führte uns zum Franziskanerkloster Engelberg. Auf den Spuren der Römer folgte eine Wanderung auf dem „Limeswanderweg“ von Miltenberg nach Walldürn. Durch die Berge südlich des Mains wanderten wir auf dem Nibelungensteig. Die schöne Landschaft „Kurfranken“ mit ihren wunderbaren Barockkirchen und Klöstern sowie das angenehme Klima haben bei allen Teilnehmern einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wir freuen uns bereits auf die nächste deutsch-französische Wanderwoche, die im September 2013 in Savoyen/Ostfrankreich stattfinden wird. Peter Schwenker DIE EIFEL 3/2013 Gottfried Günther, 100 Jahre OG Monschau. Wandern ist gesund und hält fit! Treu diesem Motto feierte Gottfried Günther am 14. April 2013 seinen 100. Geburtstag. Der über viele Jahre im Monschauer Eifelverein engagierte Wanderfreund wurde im April 2003 anlässlich seines 90. Geburtstages zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Zu diesem Zeitpunkt war er immer noch aktiv als Wanderführer der 25 Mitglieder starken, heimatkundlichen Senioren-Wandergruppe, die er mit größtem Engagement führte und deren Mitbegründer er ist. Bei den stets 13 Kilometer langen Wanderungen wusste der gebürtige Preuße, der erst nach seiner Pensionierung als Schulleiter und Oberstleutnant der Reserve in die Eifel kam, immer – selbst eingefleischte Eifeler – mit fundiertem Wissen über Land und Leute, Kirchen, Hofoder Burg-Anlagen und Talsperren zu verblüffen. Die Vermittlung dieser Kenntnisse zeugen von einer großen Belesenheit und akribischen Vorbereitung der Wandertouren. 67 Glückwunsch Auch die Navigation ohne große technische Raffinessen wie GPS, war für den alten Soldaten, der 1945 das Kriegsende als Gebirgsjäger in der Steiermark erlebte, kein Problem. In den meisten Fällen kam er sogar ohne Wanderkarte sehr gut aus. „Urgestein“, auch dieser Begriff trifft wohl absolut zu. Mit Gottfried Günther hat ein „Urgestein“ des Eifelvereins sein 101. Lebensjahr begonnen. Alle bis- herigen Geburtstagswünsche, was Gesundheit und Lebenslänge betreffen, sind scheinbar in Erfüllung gegangen. Für die OG Monschau: Ingo Mertens Heinz Olk, 75 Jahre OG Speicher. Am 20.02.2013 feierte Heinz Olk aus Speicher seinen 75. Geburtstag. 1972 trat Heinz Olk in die Ortsgruppe Speicher ein. Die Aufgaben des Wegewartes übernahm er 1984 und führt diese bis heute, also fast 30 Jahre, mit viel Sachverstand und Fachkenntnis aus. Er war bis 2012 auch Bezirkswegewart der Bezirksgruppe Bitburg-Prüm und somit verantwortlich für die Hauptwanderwege im Bereich der Südeifel. Das Ringwegenetz in der Verbandsgemeinde Speicher hat er nicht nur erdacht sondern auch realisiert. Seine Erfahrungen im Wegewesen spiegeln sich in der Broschüre „Wandern Rund um Speicher“, die in mehreren Auflagen – selbst in Englisch – er- Modernes Ambiente auf historischem Fundament und einzigartige Eindrücke sorgen für einen unvergesslichen Aufenthalt. Wanderer, Geschäftsreisende, Kultur- und Naturliebhaber genießen Lage und Freizeitangebot. Unser Haus ist 2011 komplett saniert worden. 310213 Für den Eifelverein fungierte er ebenfalls als Wegewart und Vorstandsmitglied der Ortsgruppe Monschau. Außerdem arbeitete er als Bezirkswegewart des gesamten Monschauer Landes. Von 1977 bis 1998 war er Wanderführer der Sonntags-Wandergruppe. 1996 wurde er vom Hauptverein mit der Goldenen Verdienstnadel ausgezeichnet. Ein mitwandernder Gast bezeichnete Gottfried Günther einmal als „lebendiges Wander-Lexikon“. Dieser Begriff trifft im Punkte Wissensschatz den Nagel auf den Kopf. Der ausgebildete Pädagoge, der zu Dienstzeiten schon über ein enormes Allgemeinwissen verfügte, hat dieses in den langen Jahren seiner verschiedenen Tätigkeitsfelder im Eifelverein noch enorm erweitert. Es scheint manchmal wirklich, als kenne er jeden Stein mit Namen. Was heutzutage manches intelligente Mobiltelefon zu leisten imstande ist, von der Erkennung von Bäumen und Pflanzen sowie Pilzen durch den Zugriff auf das Internet, dazu brauchte man früher nur Gottfried Günther als Wanderführer. Er hatte die gleichen Informationen parat. NETTERSHEIMER HOF · Inh. Prof. Dr. hc Klaus Feinen · Bahnhofstraße 11 · 53947 Nettersheim Tel. 00492486-309 · Fax 00492486-802590 · [email protected] · www.nettersheimerhof.de =· Ê·rÊv·×e r͵ 7=^eµeµ eµ×e ^eµ 6Ê=ere 1·eµe -eÁeµµ=··e ^µeÁ = 7=··eµ[ ^e rµ·S~e µee =Ê· ^e Í~K=S~ Ê^ ÊS~e =Ê· ^eµ evee ^Áµe Keve·Áeµ Ê·eµe A·Áe e^e /=v =Êr@· eÊep 7=^eµvµÊ e ^e· reÐeµe· KeÁe ѵ Áe *=Ê·S~==veKÁe =p 7µ rµeÊe Ê· =Êr ~µe e·ÊS~p Áe =rf ,e·Á=ʵ=Á e^·Í~e susà =^eµ·S~e^[ /e¥Z ؽs»È»u»[ ÑÑÑ¥~e^·Êe~e¥^e 68 DIE EIFEL 3/2013 In Stillem Gedenken schienen und zu einem wahren Bestseller geworden ist, und in der Wanderkarte „Bitburger- und Speicherer Land“ wider. Im Jahre 1991 erhielt er mit der Grünen Verdienstnadel und im Jahre 2005 mit der Silbernen Verdienstnadel des Eifelvereins eine entsprechende Würdigung. Heinz Olk ist auch heute immer wieder unterwegs, um die Wanderwege in einem guten Zustand zu halten und die Beschilderung wo nötig zu erneuern. Von seiner großen Wertschätzung gegenüber dem Eifelverein zeugt auch die Tatsache, dass er auch in Zukunft die Aufgaben des Wegewartes der Ortsgruppe Speicher wahrnehmen will. Wir wünschen ihm für die Zukunft viel Gesundheit und alles Gute und hoffen, dass er uns noch lange bei unseren Aufgaben mit Rat und Tat zur Seite stehen wird. Für die OG Speicher: Harald Thiel X IN STILLEM GEDENKEN Marianne Fechteler † OG Adenau. Der Eifelverein Adenau trauert um sein langjähriges und treues Mitglied Marianne Fechteler, das am 10. März 2013 im gesegneten Alter von 92 Jahren verstorben ist. Seit 1976 dem Verein zugehörig, hat Frau Fechteler über viele Jahre als Kassenwartin im Vorstand die Finanzen des Vereins mit großer Sorgfalt überwacht und verwaltet. Besondere Anerkennung fanden bei den Senioren des Vereins die von ihr 1985 ins Leben gerufenen „Mittwochsfahrten“. Sie hat mit großem Engagement und sachkundig über viele Jahre diese Bustouren geplant und durchgeführt und jede Unternehmung zu einem kulturellen Erlebnis für die Mitreisenden werden lassen. In Anerkennung ihrer geleisteten Vorstandsarbeit und Wanderführung wurde ihr vom Hauptverein die Grüne Verdienstnadel des Eifelvereins verliehen. Wir werden sie mit ihrer geradlinigen und gewissenhaften Art in dankbarer Erinnerung behalten. Für die OG Adenau: Peter Menches DIE EIFEL 3/2013 Hubert Casel † OG Dürwiß. Mit großer Dankbarkeit nimmt der Eifelverein Dürwiß Abschied von seinem Mitgründer, langjährigen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden. Nach langer Krankheit verstarb Hubert Casel mit 82 Jahren am 27. März 2013. Seit Gründung der Ortsgruppe 1969 hat er mehr als 34 Jahre unseren Verein geführt und maßgeblich mitgestaltet – sein Engagement und seine Ideen trugen dazu bei, dass die OG Dürwiß rasch einen festen Platz in Eschweiler-Dürwiß und im ganzen Eifelverein innehatte. Als Träger der Goldenen Verdienstnadel hat sich Hubert Casel in vielfältiger Weise für den Eifelverein eingesetzt, ob als langjähriges Mitglied im Beratenden Ausschuss, als stellvertretender Bezirksvorsitzender der Bezirksgruppe Aachen oder als Vorsitzender seines Eifelvereins Dürwiß. Unermüdlich war er für seinen Heimatort unterwegs, er hat nachhaltig für den Eifelverein geworben, auch mit dem Ziel Menschen aus allen Alters- und Gesellschaftsgruppen zusammenzubringen. Der Eifelverein zollt ihm großen Dank und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Für die OG Dürwiß: Norbert Casel Klaus Einig † OG Koblenz. Der Eifelverein Koblenz trauert um sein Mitglied Klaus Einig, der nach längerer Krankheit, aber letztlich doch unerwartet am 15.05.2013 im Alter von 77 Jahren seine letzte Wanderung angetreten hat. Herr Einig hat sich über viele Jahre u. a. als stellv. Vorsitzender, Wegewart und Wanderführer für die Ortsgruppe verdient gemacht. Dies hat ihn ausgezeichnet für die Verleihung der Grünen und Silber69 In Stillem Gedenken nen Verdienstnadeln. Wir verlieren mit Klaus Einig ein wertvolles Mitglied und einen liebevollen Menschen. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Für die OG Koblenz: Ursula Mahler Hermann Hennewald † OG Kreuzau. Der Eifelverein Kreuzau trauert um Hermann Hennewald, der am 05.04.2013 nach längerer, schwerer Krankheit im Alter von 86 Jahren verstorben ist. Im Jahre 1973 trat er dem Eifelverein bei und übernahm dann ab 1988 sowohl für die OG Kreuzau als auch überörtlich für den Bereich des Bezirks Düren-Jülich die Aufgabe eines Naturschutzwartes, die er bis zum Jahr 2003, als er aus gesundheitlichen Gründen hierfür nicht mehr kandidieren konnte, 15 Jahre mit großem Engagement erfüllte. Während dieser Zeit hat er sich nicht nur vorrangig dem Naturund Umweltschutz gewidmet, sondern auch vielen interessierten Mitgliedern den von ihm so geliebten Wald im Rahmen von Exkursionen näher gebracht. Diese Liebe zum Wald offenbarte sich vor allem in dem von ihm gewählten Beruf des Försters (Forstamtmann a.D.), aber auch als einem über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannten Eifeljagdmaler. Mit ihm haben wir einen großen Freund unserer Eifelheimat verloren. Wir werden ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Für die OG Kreuzau: Karl-Heinz Meyer Otto Werner Stinshoff † OG Ratingen. In aufrichtiger Trauer und großer Dankbarkeit nimmt die Ortsgruppe Ratingen Abschied von ihrem Ehrenvorsitzenden Otto Werner Stinshoff. Er verstarb am 16. März 2013 im Alter von 87 Jahren. Von 1989 bis 1999 war Otto Werner Stinshoff Vorsitzender unserer Ortsgruppe. Bis zuletzt lag ihm das Wohlergehen des Vereins am Herzen, und er stand dem Vorstand stets mit Rat und Tat zur Seite. Für seine unermüdliche Förderung des Wanderwesens wurde ihm im Jahr 2003 die höchste Auszeichnung des Eifelvereins, die Goldene Verdienstnadel, verliehen. Wir werden Otto Werner Stinshoff in dankbarer Erinnerung behalten. Für die OG Ratingen: Martin Hennig Während seiner Vorstandszugehörigkeit in der OG Kreuzau wurden seine Anregungen und Vorschläge immer gerne angenommen; sein Wort hatte in diesem Gremium Gewicht. Marion Misgeld Aus seiner aktiven Zeit als Naturschutzwart bleiben vor allem auch noch die im Zentralort Kreuzau mehrfach erfolgten und von ihm verantwortlich mit begleiteten „Flursäuberungsaktionen“, an denen sich neben allen Ortsvereinen und den Schulen auch die (damalige) Patenschaftskompanie der Heimatschutzbrigade 53 Düren beteiligten, zu nennen. Hermann Hennewald war Träger des Bundesverdienstkreuzes und des Europakreuzes sowie Ehrenbürger der Gemeinde Kreuzau. Durch seinen unermüdlichen Einsatz für die Ziele des Eifelvereins und insbesondere für den Natur- und Umweltschutz hat er sich um die OG Kreuzau und die BG Düren-Jülich verdient gemacht. 70 † OG Rheinbach. Kinder waren ihr Leben! Besonders die Kleinen lagen ihr am Herzen. Mit ihren Märchenwanderungen, Hexenwanderungen, Naturwerkstatt und Bastelaktionen hat sie eine besondere Note unserem beliebten Kinderprogramm gegeben. Sie war stets bemüht, den Kindern die Schönheiten der Natur in Verbindung mit Kunst näherzubringen. Marion Misgeld verstarb am 26. Januar 2013 plötzlich und unerwartet im Alter von nur 67 Jahren. Mit ihr haben wir eine gute und liebevolle Mitarbeiterin verloren. Wir, die OG Rheinbach, aber auch DIE EIFEL 3/2013 Ehrungen/Treue Mitglieder die Kinder werden sie in guter Erinnerung behalten und sind dankbar für die schönen Jahre mit ihr. Für die OG Rheinbach: Elsbeth Bois Grüne Verdienstnadel: Herbert OG Aachen: 25 Jahre: Käthe Forker; 40 Jahre: Therese Herzwurm-Bertrand; 60 Jahre: Karlheinz Forsbach OG Bleialf: 25 Jahre: Peter Backes, Peter Ewertz, Ewald Gielen, Beate Hack, Erwin Hansen, Ursula Hell, Heinz Kürten, Matthias Michels, Uwe Probst, Herbert Probst, Kurt Schmitt, Friedhelm Schneider, Gottfried Wio X EHRUNGEN OG Grafschaft: Minwegen X TREUE MITGLIEDER Hildenbrand, Werner OG Hillesheim: Stefanie Becker, Ernst Mathar, Margret van Nerven OG Neuss: Wolfgang Beuth, Waltraut Kamm, Lothar Steins Silberne Verdienstnadel: OG Daun: Winfried Balzert OG Hillesheim: Joseph Lamberty OG Lammersdorf: Dr. Bernd Läufer, Elisabeth Läufer, Hildegard Felser-Kriener OG Simmerath: Günther Wollgarten Goldene Verdienstnadel: OG Mayschoß: Franz-Josef Leyendecker OG Blumenthal: 50 Jahre: Luise Lenzen, Hannelore Jasper, Ilse Krämer, Klara Schneider, Karl-Heinz Schneider OG Bitburg: 25 Jahre: Klaus Norber, Therese Klammt; 40 Jahre: Inge Pollmeier, Otti Mertes-Tölkes; 60 Jahre: Hildegard Behr, Hans Zimmer OG Daleiden-Dasburg: 25 Jahre: Hermann-Josef Norta, Manfred Fiedler, Manfred Heiles, Anton Schoop; 50 Jahre: Franz Thommes; 60 Jahre: Franz Mautsch OG Höfen: 25 Jahre: Odilia Bongard, Karl-Josef Bongard, Renate Braun, Erich Braun, Hubert Foerster, Franz-Josef Heck, Erwin Jansen, Arthur Jansen, Agathe Kerkmann, Elisabeth Lennartz, Karl-Heinz Lennartz, Erich Miessen, Christoph Pautsch, Elisabeth Pontzen, Karl-Heinz Pontzen, Karl Rader, Wilfried Wengelewski, Liesbeth Woldt, Agnes Miessen, Hubert Miessen, Gisela Buch, Hans-Jürgen Kirch, Cäcilia Foerster, Franz Jansen, Maria Theissen, Karl-Josef Theissen, Johanna Kirch, Hubert Kirch, Elisabeth Lauscher, Winfried Lauscher, Irmgard Frings, Oswald Frings, Regina Scholl, Irene Theissen OG Lammersdorf: 25 Jahre: Gabriele Ramisch, Eva Staiger, Ralph Staiger, Helga Bollig, Richard Bollig, Ilse Stollenwerk-Harbord, Inge Wolf, Hans-Jürgen Wolf; 40 Jahre: Dora Hürtgen, Reinhold Hürtgen, OG Schmidtheim: Peter Tümmeler OG Trier: Anita Kruppert Reif für die Insel? Entdecken Sie Anerkannter Erholungsort zwischen den Maaren und der Mosel NEUFUNDLAND, Gastlich · natürlich · familienfreundlich Kanadas „fernen Osten“ Kein Massentourismus, keine überfüllten Strände. Dafür Ruhe und Erholung in unverfälschter Natur. Ob mit dem Wohnmobil, PKW oder Rucksack: Wir organisieren Ihre Reise von A–Z! DIE EIFEL 3/2013 0030312 140213 Informationen unter www.neufundlandreisen.de (+49) (0) 2271/75 3885 [email protected] [email protected] Wandern in der Vulkaneifel Verkehrsverein Lutzerather Höhe e.V. 56826 Lutzerath · Trierer Str. 36 · Tel.: 02677-910033 · Fax: 910034 www.lutzerath.de · Email: [email protected] 71 Neue Mitglieder Hannelore Ogrissek; 50 Jahre: Annemarie Breuer, Ludwig Förster, Elsbeth Hübner, Therese Ersfeld, Heinz-Josef Esser, Marianne Kreutz, Harald Kühn, Hermann-Josef Mersch, Max Ogrissek OG Rheinbach: 25 Jahre: Agnes Beensen, Horst Beensen, Klaus Ernst, Helga Ernst, Günter Frank, Brigitte Klein, Kurt Lindermann, Brigitte Lindermann, Helmut Nikolaus, Mechtild Nikolaus, Winfried Tesch, Monika Tesch, Martha Thomm, Rudolf Wagner, Heidrun Wagner; 40 Jahre: Erich Bräuer, Inge Bräuer, Liesel Lichnock; 50 Jahre: Heinrich Kalenberg, Werner Moog Bleialf: Monika Borsch Bollendorf: Dr. Michael Weidert Bonn: Monika Kaufmann, Maria Golberg, Solange Enama, Susanne Kröner, Hans-E. Golberg, Marga Werres, Tobias Schaetzer, Eva Walter, Gerda Friedrichs Brachelen: Gerda Rotgeri Cochemer Land: Stadt Cochem OG Schmidtheim: 25 Jahre: Graf Emanuel Beissel Daleiden-Dasburg: Mombach X NEUE MITGLIEDER Daun: Bernd Liebler, Katharina Liebler, Manuela Kraus, Siegfried Kraus, Elke Zinke, Andrea Hermanns, Josef Kickertz, Hartmut Schmidt, Leonie Kickertz, Mariama Jobarteh, Birgit Hartmann, Michael Zindorf, Gabriele Binz Einzelmitglieder: Anne Floßdorf, Werner Juchmes, Marianne Massing, Treichel, Edith Anders, Elke Wagner Aachen: Theresia Roswitha Gillessen Akamp, Irmgard Schenkel, Adenau: Wolfgang Post, Ingrid Ruhnau, Doris Breitbach Ahrweiler: Global Walk (H. Kuhl) Altenahr: Sandra Weingarten, Marieke Weingarten, Sina Weingarten, Gerd Uelpenich, Matthias Uelpenich, Beate Wolloscheck, Martin Wolloscheck Andernach: Karin Lehna, Annegret Müller, Hannelore Jentzsch Bad Bertrich: Albert Scheid Bad Breisig: Ursula von Jeetze Bad Münstereifel: Klaus A. Sebastian Bergheim: Pia Kuthe, Thorsten Kuthe Berlin: Bärbel Hoppe-Bräcker, Marlene Wendt, Wilfried Ullrich, Dr. Richard Boes, Jürgen Ladmann, Irmgard Dallmann-Giese, Elisabeth Steputat, Ilona Binkowski, Sigrid Schmidt, Brigitte Meyer, Vladimir Zivkovic, Renate Ullrich, Bernd Dallmann, Immo Bräcker, Detlef Lakowitz, Reinhard Kauther, Peter Reitz, Eva Braun, Gisela Schulz, Ulrike NeesemannKrantz, Dieter Voigt, Rosemarie Langnickel Bernkastel-Kues: Friedrich Probson, Klaus Reif, Herrmann Reiter, Almuth Probson-Bambach, Lotti Reiter Bitburg: Hildegard Kreutz 72 Blankenheim: Anita Knauer, Angelika Skotz, Friedrich Skotz Franz-J. Mombach, Wilma Dernau: Uwe Sehan, Michael Koch, Armin Cossmann, Willi Harrichhausen, Ulrike Knichwitz, Heike Berka, Thomas Diemel, Jürgen Hölting, Gisbert Knichwitz, Sonja Sehan Dreiborn: Johann Peters Düren: Marion Wolf, Günther Wolf, Ursel Flemming, August Schmid, Monika Schmid, Barbara Klaer, Gertraude Trocha, Josef Robertz, Marlies Kuhnigk, M.-Luise Dahl Düsseldorf: Susanne Buchheit, Axel Buchheit, Ute Lammel, Heidi Schulze Erftstadt: Walter Kuntze, Marlis Kuntze Erkelenz: Gerhard Junker, Frank Zaeske, Heinrich Suchowski, Fatiha Sieger Euskirchen: Rudolf Grund, Theo Blankenheim Frechen: Renate Schepers, Maria Weyand Gemünd: Gudrun Gehrke Gillenfeld: Wolfgang Borsch Grevenbroich: Gisela Breimann, Offergeld, Aenne Offergeld Hermann-J. Hillesheim: Winfried Plein, Heike Plein, Stefan Mertes Höfen: Hannelore Theißen Jülich: Elisa Krantz, Nina Draxler, Fiona Draxler, Alina Schneider, Philipp Schneider, Anja Bertram, Melanie Kamps, Doris Wolters, Norman Kamps, Rieke Bertram, Vérenée Kamps, Charléne Kamps, Ilarah DIE EIFEL 3/2013 Neue Mitglieder Kamps, Paula Wolters, Brigitte Klein-Lerho, Lara Meuser, Leon Meuser-Akens, Kirsten Draxler, Günter Büchse, Heidi Büchse, Stuart Draxler, Leoni Noé Kalterherberg: Anita Hermanns, Desiree Jakobs, Jennifer Jochum, F.-Josef Jerhmanns, Jürgen Jakobs, Pia Steinröx, Alena Jakobs, Fabian Jakobs, Sofie Jakobs Kelberg: Rosel Falkenbach Bott, Werner Herzig, Gisela Kerpen: Silvia Beer, Matthias Schwind, Annamaria Schwind, Klaus Braun, Miranda Frühling Koblenz: Waltraut Münch, Christa Wolf, Wilfried Zimmermann, Franz Wolf, Carmen Schacknies, Robert Fincke, Erika Fincke Lendersdorf: Renate Brieske Linz: Monika Buchwald, Renate Froesch, Brigitte Fränkel Lutzerather Höhe: Manu Neiss, Ursula Ferruci Manderscheid: Maria Follmann Marmagen: Gerti Rütz, Jürgen Rütz, Heike Mösch, Mechtild Bauer, Gisela Nagelschmitz Mayen: Willi Wolf, Hans-Gerd Bell, Ursula Stoll, Michael Kühler Mettendorf: Iris Müller, Yvette Müller Mönchengladbach: Martin Reisig, Josefine Meier Monschau: Christoph Weber Köln: Ingrid Giesberg, Stephan Mink Mürlenbach: Luisa Thiel, Philipp Thiel, Birgit Thiel, Anne Kersten, H.-Peter Thiel, Wolfgang Kersten Konzen: Karola Berners, Reinhold Schreiber Kornelimünster: Hannelore Miketta, Hegewald, Gudrun Röhlen, Günther Kelm Kreuzau: Katja Blonski Langerwehe: Amina Bentahr Monika Mützenich: Ingo Claßen, Melanie Claßen Neuss: Paul Dworak, Stefanie Keil, Peter Mohr, Alexandra Kern, Gisbert Koch, Josef Aretz-Mülfarth, Christa Lasch-Petrov '00 I T IFNJF #%*'0 '.'(10 xHM jNk FHETFFFHG T '.'(#: xHM jNk FHETGIFII 52'<+5u52146g52'<+#.T&' T 999T52146g52'<+#.T&' DIE EIFEL 3/2013 73 Neue Mitglieder '9 'C)<:'9)"< +: ?- +: ?" , Nideggen: Heidi Hillebrandt, Rudi Hillebrandt, Pia Hillebrandt, Eva Hillebrandt, Torsten Stein, Andrea Stein, Felix Stein, Jonas Stein Polch: Maria Rink, Christel Marx Potsdam-Teltow: Ilse Kunz, Ursula Starbati Prüm: Johann Nickler, Margit Goertz, Regina Söhling, Ulrich Albert, Matthias Kockelmann, Wilma Kockelmann, Anita Altendorf Ratingen: Karin Klauer, Rosemarie Korting )-+):< )- 9 <%/9) %C)-9?*9 : '9: >D1> ), ?-:B)<- <<B9 79?* )- B98 )9 )+- ) '-)<<:<++ C? 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Sylvie Billet, Lars Mertens Strauch: Ursula Tournay 9/?*<)/-::<-/9< /-- 6 9+)- 6 /<:, 9?* -<9 *-'), , 9-9(A/-(),-:(<9& 1= #==$D *-'), +"/- 3D>>>#4 .=(##D ,9?*-<95 Trier: Werner Janusch, Renate Becker, Karin Janusch, Monika Peters, Jürgen Schmitt, Heidi Schenk, Rita Petsch, Rudi Steinlein Vernich: Annemie Sommersberg Viersen: Brigitte Grosch, Inge Pfannebecker, Christel Döhl Waxweiler: Jürgen Steffes Winden: Josefa Dauvermann, H.-Joachim Müller Wittlich Land: Horst Schönhofen Zingsheim: Heiner Grothues, Dörte Grothues 74 Zweifall: Rolf Schuman DIE EIFEL 3/2013 Bezirksgruppen OG Kerpen. Treffpunkt Gymnicher Mühle X BEZIRKSGRUPPEN Bezirkswandertag 2013 BG Köln-Mittelrhein. Die Ortsgruppe Kerpen richtete im Naturparkzentrum der Gymnicher Mühle den diesjährigen Bezirkswandertag aus. Von den 16 Ortsgruppen, die dem Bezirk Köln-Mittelrhein angehören, erschienen 12. Insgesamt folgten 122 Personen der Einladung, wovon die eigene Ortsgruppe mit 32 Mitgliedern präsent war. Walking Gruppe mit 10 km) auf den Weg. Dabei erkundete man die Erftaue, die Berrenrather-Börde, das Marienfeld mit Boisdorfer See und Papsthügel, sowie das Naturschutzgebiet Kerpener Bruch. Die Kurzwanderer besuchten eine Flugschau der Greifvogelstation. Nach den Wanderungen stärkte man sich in der Gastronomie der Mühle und pflegte die Geselligkeit. Jürgen Lydorf 100 Jahre Eifelverein Ratingen Bürgermeisterin Marlies Sieburg aus Kerpen und der Bezirksvorsitzende Dr. Karl-Heinz Fechner eröffneten gegen 10.00 Uhr den Wandertag. Anschließend erläuterte der Vorsitzende der OG Kerpen den Ablauf und schickte die drei Wandergruppen (davon zwei mit 15 km, eine mit 10 km und eine Nordic- BG Niederrhein. Am 1. März 2013 feierte der Eifelverein Ratingen sein 100-jähriges Jubiläum. Vorausgeganen war symbolisch die Pflanzung einer stattlichen Eiche am 27. Februar im Poensgen-Park der Stadt Ratingen, dem Gründungstag vor 100 Jahren. DIE EIFEL 3/2013 75 Bezirksgruppen Eingeladen zur Feier in der Stadthalle hatten der Vorsitzende Martin Hennig und der Vorstand. Viele waren gekommen. Auch die Vorsitzende des Hauptvereins Mathilde Weinandy aus Prüm, der es sehr am Herzen liegt, gerade die Ortsgruppen weitab von der Eifel kennen zu lernen. Der Bügermeister von Ratingen, Harald Birkenhaup, erinnerte an die 100-jährige Geschichte des Ratinger Eifelvereins. Der Vorsitzende der Bezirksgruppe Niederrhein, Karlheinz Steinbeck, gratulierte mit launigen Worten zum Jubiläum. 0020312 Der Höhepunkt: Die Überreichung der Eichendorff-Plakette durch den Bürgermeister. Bundespräsident Karl Carstens hat sie ins Leben gerufen. Ratingen ist nun die 4. Ortsgruppe in der Bezirksgruppe Niederrhein, die diese hohe Auszeichnung erhalten hat. Die vorzügliche Moderation durch das Programm übernahm Prof. Alfred Schulz aus Mönchengladbach, der auf der Klarinette mit Dr. Wilfried Schewik-Descher (Flügel) meisterlich Werke von Baermann, Debussy, Joplin, Mozart und Schulz spielte. Ein Vergnügen waren die Lieder von Petra Osterhaus aus Oberhausen, die Chansons von Edith Piaf und Audrey Hepburn aus den Filmen der 50er Jahre gekonnt und witzig vortrug. Gedichte von Eichendorff, Schiller, Goethe, Hermann Hesse deklamierte der Schauspieler Rolf Berg aus Ratingen, der vielen aus der Fernsehserie „Die Anrheiner“ be- 76 OG Ratingen. Überreichung der Eichendorff-Plakette durch Bgm. Harald Birkenhaup (l.) an Martin Hennig; rechts: Hauptvorsitzende Mathilde Weinandy kannt ist. Für die musikalische Überleitung sorgte Joachim Heik aus Düsseldorf auf dem Keyboard. Ein Highlight zum Schluss: Die Lieder vom Marine-Chor Neuss von 1979 e.V. unter der Leitung von Hans-Jürgen Gutsch, der mit seinem Dirigenten Heinrich Hülstrunk die Gäste zum Mitsingen animierte. Herzlichen Dank für die wunderschönen Stunden! Sigrid Steinbeck Wir möchten Ihnen unser Cafè als mögliche Zwischenstation oder auch als Anlaufstation für Wanderungen und Rad- oder Motorradtouren empfehlen. Neben unserem Cafè mit ca. 50 Sitzplätzen bietet unser Wintergarten weitere 20 Sitzplätze, um es sich gemütlich zu machen. Bei Familie Keul Hubertusstraße 5 · 53945 Ahrdorf schönem Wetter haben sie von unserer Gartenterrasse einen herrlichen Blick auf das malerische Tel.: 02697/1537 · www.cafe-ahrblick.com Öffnungszeiten Mai-Oktober: Mi – Fr 12.00 – 19.00 Uhr Ahrtal. 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