Stefan Rademacher
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Stefan Rademacher
Rosemary Phillips singer, songwriter & composer Sie gilt als eine der Top-Stimmen des Jazz der Karibik. Geboren auf Barbados, doch mit europäischen Wurzeln (Schottland, England, Russland & Polen), ist das Timbre ihrer warmen Jazzstimme um Facetten klassischer Klarheit bereichert. Als international agierende Künstlerin gastiert sie in vielen Ländern, von Dubai bis Russland sowie auch bei der „Jazz Divas“ Show in Quebec. Neben zahlreichen Festivals zählen darüber hinaus einige der internationalen Top Jazz Clubs wie z.B. „Ronnie Scott´s“ in London oder das „Music Village“ in Brüssel zu ihren Auftrittsorten. Rosemary Phillips hat mit einer Vielzahl herausragender Musiker und Jazzgrößen musiziert: so 2005 mit Gitarrist Michael Sealy aus der Band von Sarah Vaughan, 2003 als Opening Act für Bryan Adams sowie 2007 mit Lloyd Wilson Jr. als Pianist des Count Basie Orchestra. Herausragend auch die ergreifende Live-Übertragung anlässlich der Unabhängigkeitsfeierlichkeiten von Barbados 2006, bei der sie von Grammy Award Winner und Gitarrist Jimmy Haynes vor 12.000 Zuschauern begleitet wurde. Als Stipendiatin der Louis-August-Jonas-Foundation wurde sie mit mehreren Awards ausgezeichnet: so u.a. 2000 mit dem Irving Burgie Award für „Excellence in Literary and Performing Arts“ sowie 2007 als „Best Jazz Artiste“ bei den Barbados Music Awards. Auch die Rotary Jazz Fellowship hat ihre außergewöhnlichen Qualitäten erkannt und unterstützt ihre Aktivitäten in Europa. Frederic Zéitun und Charles Dumont widmeten ihr den Titelsong ihres 2005 erschienenen Albums „Lámour Comme ça“. Fasziniert von ihrer Stimme sagte Charles Dumont, der seinerzeit „Non, je ne Regrette Rien“ für Edith Piaf schrieb: “Sie hat die Stimme, auf die ich eine lange Zeit gewartet habe, um einige meiner Songs zu singen, die bis dato noch nie aufgenommen wurden.“ Begleitet wird sie auf dem Album vom Jazzpianisten Charles Loos, der bekannt ist für seine Zusammenarbeit mit Maurane, Chet Baker, Toots Thielmann und Art Farmer. Leben und humanistisches Werk Josefine Bakers sind Rosemary Phillips großes Vorbild. In ihrer Dissertation hat sie sich mit den Texten afroamerikanischer Jazz- & Bluessängerinnen in ihrem sozio-historischen Kontext beschäftigt. Sie widmet sich einer Vielzahl karitativer und CharityProjekte und wirbt mit ihren Konzerten regelmäßig Mittel für unterschiedliche gemeinnützige Organisationen ein (Kidney Association of Barbados, Duke of Edinburgh Award Scheme, Barbados Heart Foundation). Ihr 2010 erschienenes Album „From Bridgetown to Havanna“ hat sie unter der Leitung von Ernan Lopez-Nussa als einem der virtuosen kubanischen Pianisten und Bandleader in Havanna eingespielt. Für Europa hat Spitzenbassist Stefan Rademacher mit den „Alphateilchen“ eine herausragend besetzte Combo für Rosemary zusammengestellt. www.rosemaryphillips.com Stefan Rademacher electric & acoustic bassguitar Geboren 1961 in Düsseldorf, aufgewachsen in Krefeld. Mit sechs Jahren spielt er autodidaktisch Schlagzeug und Gitarre. Als Zwölfjähriger erhält er ersten Unterricht am Akkordeon, später auf dem E-Bass. Nach Abitur und Zivildienst in Krefeld studiert Stefan Rademacher Medizin in Düsseldorf (1982 bis 1986) und Akupunktur in Sri Lanka (1986). Die Teilnahme an einem IntensivJazzkurs in Banff, Kanada, mit Masterclasses bei Dave Holland wird zum Wendepunkt im beruflichen Werdegang. Stefan Rademacher widmet sich von nun an ganz der Musik. Wichtige Stationen: Axel Fischbacher Group (Preisträger der Deutschen Phonoakademie, 1983), Christoph Spendel Group (Zusammenarbeit mit Michel Urbaniak, Annie Whitehead, Ursula Duziak, Leon Thomas, Eddie Harris, Pete York), Norbert Gottschalk and Friends (Preis der Deutschen Schallplattenkritik 1988), Frank Nimsgern Group (CD-Produktion mit Chaka Khan & Billy Cobham), Jörg Widmosers UP, Peter Wölpl's »Mr. Fudge«, Frank Kirchner Quintett, Jörg Kaufmann Trio (CD-Produktion mit Bobby Shew), Mathias Haus Projekt, RTL Allstars, KlausKönig-Orchester. Stefan Rademacher avanciert zum gefragten Sessionmusiker. Bei Live- und Studioproduktionen arbeitet er mit Künstlern wie Lenny Castro, Joey Heridia, Idris Muhammad, Dan Gottlieb, Will Calhoun, David Friedman, Ack van Royen, Mike Herting, Jacki Liebezeit. Er ist Gastsolist bei der WDR Bigband und den Essener Symphonikern. Aufmerksamkeit über deutsche Grenzen hinaus erhält er erstmals durch die Schweizer TVProduktion »Jazz-In-Concert« mit Lee Ritenour, Don Grusin und Tom Brechtlein (1989) und die Mitwirkung bei der CD »Basstorius« (1993), einer Widmung internationaler Bassisten an Jaco Pastorius. Von 1994 bis 2007 ist Stefan Rademacher Mitglied der Billy Cobham Band. Hier arbeitet er mit Musikern wie Randy Brecker, Gary Husband, George Duke, Hiram Bullock, Dean Brown, Tim Garland, David Samuels und dem »London Jazzorchestra«. Tourneen führen durch die ganze Welt. Rademacher wirkt bei fünf CD- und zwei DVD-Produktionen mit, zu denen er diverse Eigenkompositionen beisteuert. Parallel gründet er 1997 gemeinsam mit dem Gitarristen Axel Fischbacher die Konzertreihe »jazzattack« in Krefeld, zu der Musiker der nationalen und internationalen Szene eingeladen werden. »jazzattack« hat sich als ein wichtiges Zentrum des aktuellen Jazzgeschehens im Rheinland etabliert. 2007 komponiert und produziert Stefan Rademacher die Bühnenmusik des Tanzstücks »Plastik« des brasilianischen Choreographen Geraldo Si. Ein ständiger Schwerpunkt in Stefan Rademachers Berufsleben ist seine Lehrtätigkeit. Er gibt masterclasses und unterrichtet Privatschüler. Seit 1995 hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule der Künste, Bern; seit 2003 einen weiteren Lehrauftrag an der Robert Schumann Hochschule, Düsseldorf und seit 2009 ebenfalls an der Folkwang Hochschule in Essen. www.stefanrademacher.de Jesse Milliner piano & keyboards Jesse Milliner (* 1973 in Köln) ist ein deutscher Jazz-Keyboarder und Arrangeur. Er ist Prorektor der Hochschule für Musik in Mainz. Milliner erhielt im Alter von vier Jahren Violinenunterricht, ab 1983 war er Schüler der Rheinischen Musikschule in Köln mit dem Hauptfach Klavier, bevor er später auch Bass als zweites Hauptfach wählte. Von 1992 bis 1996 studierte er Jazzklavier an der Essener Folkwang Hochschule für Musik. Anschließend vertiefte er an der Musikhochschule Köln Jazzkomposition (1998-2001) sowie an der Filmakademie Baden-Württemberg Filmmusik und Sounddesign (1996-1999). An der Manhattan School of Music wurde er von Bob Mintzer und David Liebman unterrichtet. Mit der Dissertation „Exploring Musical Forms in Jazz“ hat er sich 2006 in Miami promoviert. Milliner ist auch als Mitglied der Conexion Latina, der Dietrich Koch Big Band (Album Berlin Cookbook), der Andy Winter Group (Album delicate move) und von Reiner Witzels Venue hervorgetreten Er ist Träger des WDR-Jazzpreises 2007 für Komposition. Die Jury würdigte ihn als ein „erstaunlich reifes Talent“ mit großer Kenntnis der US-amerikanischen Tradition. Seine Vorliebe sei es, Thementeile zu wechselnden Sektionen der Big Band a cappella vortragen zu lassen. Milliner hat auch Kompositionen für den Film geschrieben. Im Herbst 2007 hat er als Professor die Leitung der Abteilung Jazz und Populäre Musik an der Hochschule für Musik Mainz übernommen. Seit Februar 2011 ist er zugleich Prorektor der Hochschule. www.jessemilliner.com Niels Klein saxophone & clarinet Niels Klein wurde 1978 in Hamburg geboren und begann im Alter von dreizehn Jahren Saxophon zu spielen. Ab 1998 studierte er an der Musikhochschule Köln Saxophon bei Frank Gratkowski und Claudio Puntin sowie Komposition und Arrangement. Von 1998 bis 2000 gehörte er als Solist und Komponist dem Bundesjazzorchester „Bujazzo“ an. 2000 war er mit seinem Niels Klein Oktett Preisträger beim Jazzpodium Niedersachsen. Von 2001 bis 2009 war er Mitglied des Hausorchesters der Fernsehsendung TV Total „The Heavytones“, mit dem er Rock- und Popmusiker wie Lionel Richie, Busta Rhymes, Anastacia und Michael Buble begleitet hat. Auf dem 2006 erschienenen Album „Heavytones“ der Gruppe ist er mit einer Komposition vertreten. 2002 trat er beim Festival Jazz Baltica als Coleader der Gruppe Firomanum auf. 2004 erhielt er den Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Musik und es erschien das erste Album des Niels Klein Trio (mit Dietmar Fuhr und Nils Tegen). 2005 stellte er im Auftrag des WDR das Niels Klein Tentett zusammen, für das er ein neunzigminütiges Programm komponierte, das beim Traumzeit-Festival Duisburg und beim Jazz Cologne Festival Köln aufgeführt wurde. Im gleichen Jahr komponierte er eine Messe für Chor und doppeltes Bläserquintett für das Ensemble O-Ton. Seine Third Stream-Komposition Refractions, für die ihm der Europäischen Komponistenpreis der Stadt Berlin zugesprochen bekam, wurde 2009 vom Bundesjazzorchester und dem Bundesjugendorchester gemeinsam uraufgeführt. Seit 2006 gestaltet Klein mit Oliver Leicht und Matthias Schriefl die Konzertreihe Jazz-ORama im Kölner Artheater. Er nahm an Tourneen und CD-Aufnahmen mit dem Frank Wingold Quartet ("Clairvoyance"), Underkarl ("Goldberg Variationen"), Florian Ross ("EightBall") und dem James Choice Orchestra teil. 2008 leitete er das European Jazz Orchestra auf einer Europatournee. 2009 dirigierte er auch die NDR Bigband. Als Sideman arbeitete er mit Toots Thielemanns, Jeff Hamilton, Nils Wogram, Albert Mangelsdorff, Bob Brookmeyer, Charlie Mariano, Peter Erskine, Vince Mendoza, Markus Stockhausen, Arkady Shilkloper, Victor Bailey und anderen zusammen. Seit dem Wintersemester 09/10 hat er eine Professur für Jazztheorie und Ensemble am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück. Außerdem ist er Gastkomponist und Dirgent beim Landesjugendjazzorchester Berlin sowie dem Luzern Jazz Orchestra. www.niels-klein.com Jürgen Peiffer drums & percussion Jürgen Peiffer, Jahrgang 1963, studierte an der Musikhochschule Köln. Im Anschluß an das Musiklehrerund Orchesterexamen setzte er seine Ausbildung am Berklee College Of Music in Boston, USA und am Drummers Collective in New York, USA fort. Jürgen ist ein erfahrener und vielseitiger Musiker, der im Rahmen seines musikalischen Werdegangs schon mit vielen namenhaften Künstlern, Bands und Orchestern zusammengearbeitet hat, wie zum Beispiel: Udo Jürgens, Jennifer Rush, Caterina Valente, der HR Bigband, WDR Big Band und dem Rundfunk Orchester des WDR sowie der RTL-Samstagnacht Allstars-Band. In der Jazzszene spielte er mit Künstlern wie Peter Fessler, Barbara Dennerlein und Axel Fischbacher. Am Schlagzeug besticht Jürgen durch sein elegantes, kultiviertes und dynamisches Spiel, das einen unverwechselbaren groovigen Drive ergibt. www.juergenpeiffer.de