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Newsletter 4flow. Wir gestalten Logistik. Liebe Leserin, lieber Leser, Ausgabe Dezember 2012 Seite 1 Editorial Seite 2-6 Integriertes europäisches Transportmanagement bei Opel/Vauxhall Aftersales Seite 7-8 Der Automobilmarkt in China Seite 9 Feierlicher Abschluss des Forschungsprojektes MultiTrans an der TU Berlin Seite 10 4flow-Aktuell Seite 11 4flow-Köpfe die hohe Volatilität und die andauernde Unsicherheit über die zukünftige Marktentwicklung führen bei vielen Unternehmen zu hohem Kostenbewusstsein. Die Logistik, insbesondere die Transport- und Netzwerkkosten rücken dabei immer stärker in den Fokus. Datenverfügbarkeit und Transparenz über Volumen und Kosten sind für die Erzielung von Einsparpotenzialen eine essenzielle Voraussetzung. Eine nachhaltige Optimierung erfordert jedoch die Implementierung von Prozessen und Strukturen, die eine ganzheitliche Planung und Steuerung der Unternehmensnetzwerke ermöglicht. Diese Herausforderung hat Opel/Vauxhall angenommen und ein integriertes Transportmanagement für den Bereich Aftersales in Europa umgesetzt. Mit der Implementierung einer zentralen Steuerung und Kontrolle aller Transportkosten im europäischen Netzwerk und dem 4PL-Ansatz erreicht Opel/Vauxhall eine signifikante Reduzierung der Transport- und Netzwerkkosten. Die Entwicklung des chinesischen Automobilmarktes beobachten wir seit einigen Jahren aus nächster Nähe. Nach Jahren starken Wachstums wird für die Hersteller eine effiziente Gestaltung ihrer Supply Chains immer wichtiger. Diesen 4flow-Newsletter haben meine Kolleginnen und ich für Sie verfasst. Wir möchten damit zeigen, dass wir uns über weiblichen Nachwuchs in der Logistikbranche und natürlich in unserem Team stets freuen. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich frohe Weihnachten und ein glückliches, gesundes neues Jahr. 4flow-Newsletter, Ausgabe Dezember 2012, Seite 2/11 Integriertes europäisches Transportmanagement bei Opel/Vauxhall Aftersales Opel/Vauxhall Aftersales Europe setzt auf Sendungs- und Kostentransparenz Kurze Produktlebenszyklen bei zunehmender Variantenvielfalt in einem globalen Beschaffungsumfeld prägen seit längerem die Automobilindustrie. Dieser Trend stellt nicht nur für die Neufahrzeugproduktion, sondern insbesondere auch für das Aftersales-Geschäft eine logistische Herausforderung dar. Dessen Aufgabe besteht in der Versorgung von Werkstätten und Händlern mit Fahrzeugersatzteilen und -zubehör durch kleinteilige und zeitkritische Sendungen. Lagerstandorte und Versorgungsgebiete des europäischen Opel/Vauxhall-AftersalesNetzwerkes, Quelle: in Anlehnung an Rabe (2012) 4flow-Newsletter, Ausgabe Dezember 2012, Seite 3/11 So gilt es innerhalb des europäischen Aftersales-Netzwerkes von Opel/ Vauxhall, die tägliche Ersatzteilversorgung von über 10.000 Servicepartnern aus zwölf Lagerstandorten zu steuern. Dabei werden etwa 70.000 verschiedene Teilenummern von 1.300 vorwiegend europäischen Lieferanten durch das Netzwerk bewegt. Operativ erfolgt die Transportdurchführung mithilfe von 40 verschiedenen Vertragsspediteuren, die in den drei Teilnetzen Inbound, Interwarehouse und Outbound tätig sind. Herausforderung des Opel/Vauxhall-Aftersales-Netzwerkes Eine besondere Herausforderung für Opel/Vauxhall Aftersales besteht darin, dass die operative Verantwortung in den regionalen Distributionslägern dezentralisiert ist, die Budgetverantwortung aber zentral organisiert wird. Ländernetzwerke werden eigenständig gesteuert und durch den lokalen Einsatz unterschiedlicher Warehouse-Management-Systeme erfolgt eine dezentrale Systemabbildung der Sendungsdaten. Das verhindert die zentrale Datenkonsolidierung, in der länderübergreifende Netzwerkbetrachtungen und -optimierungen zur Kostenreduktion realisiert werden können. Die zentrale Kostensteuerung und -kontrolle wird so erschwert. „Durch Zusammenführen von detaillierten Sendungsdaten und Transportkosten über das Gesamtnetzwerk hinweg sind wir in der Lage, Transparenz als Basis zur Erzielung von Logistikoptimierungen zu erzeugen“, formuliert Kai Rabe, European Aftersales Logistics Manager Opel/Vauxhall, die Herausforderung. Aus strategischen Überlegungen entschied sich Opel/Vauxhall für eine 4PL-Lösung, bei der 4flow management als neutraler Dienstleister die kontinuierliche Optimierung, Planung und Steuerung des AftersalesTransportnetzwerkes übernimmt. Ein Kernbestandteil ist die Implementierung eines integrierten europäischen Transportmanagementsystems (TMS), um im ersten Schritt die fehlende Transparenz in einem sich selbst regelnden Netzwerk zu schaffen. Darauf aufbauend besteht das Ziel in der Steuerung und Abbildung sämtlicher Transporte innerhalb des Netzwerkes, um die Grundlage für eine Frachtenprüfung und kontinuierliche Netzwerk- und Transportoptimierung zu schaffen. 4flow-Newsletter, Ausgabe Dezember 2012, Seite 4/11 Eine integrierte Lösung bietet im Gegensatz zu autarken Systemen, die einzelne Teilnetzbereiche planen und steuern, die Möglichkeit von ganzheitlichen Betrachtungen. Prozessebenen des TMS bei Opel/Vauxhall Aftersales 4PL-Lösungsansatz zur Implementierung eines TMS, Quelle: in Anlehnung an Rabe (2012) Aufbauend auf einer zentralen Sendungs- und Stammdatenaggregation durch Initialisierung eines Data Warehouses erfolgte die Entwicklung eines TMS für Opel/Vauxhall Aftersales Europe, das strategische, taktische sowie operative Prozessebenen umfasst. Im Rahmen der Implementierungsphase des TMS erfolgte innerhalb des strategischen Prozessdesigns die Definition der Prozessschritte differenziert nach Beschaffungs-, Zwischenwerks- und Distributionstransporten. Ausgehend vom Anlegen eines Transportauftrages über die systemische Auftragsbearbeitung, Tourenbildung und Dienstleisterauswahl bis zur Sendungsverfolgung und Soll-Kostenkalkulation wurde eine Feinplanung zur Erzielung eines kosten- und sendungsoptimalen Transportmanagements durchgeführt. Nach der Einführung des TMS beinhaltet der strategische Aufgabenbereich die Optimierung der Netzwerk- und Transportstrukturen, zum Beispiel in Form einer Standortlokation oder 4flow-Newsletter, Ausgabe Dezember 2012, Seite 5/11 der Validierung von Unterverteil-Zentren in der Distributionskette, in regelmäßigen Intervallen. Auf der taktischen Prozessebene werden im Netzwerk Transportstrukturen überplant und Rahmentouren, beispielsweise regelmäßige Milkrun-Transporte in der Beschaffung, mit bis zu acht Wochen Vorlauf definiert. Durch die Überplanungen kann unter anderem auf Bedarfsänderungen reagiert werden, die abweichende Transportmittel und Tarife bedingen. Neben den strategischen und taktischen Prozessebenen wird das Netzwerk von Opel/Vauxhall Aftersales durch eine operative Prozessebene von 4flow management als 4PL-Dienstleister gesteuert. Unter Nutzung des TMS werden mithilfe eines operativen Teams täglich originäre Dispositionstätigkeiten sowie Optimierungen von Transportauslastungen durchgeführt. Viele der Prozessschritte erfolgen automatisiert auf Basis von im TMS hinterlegten Netzwerk- und Stammdaten sowie Optimierungslogiken. Ergänzend können im Rahmen des Exception Handlings definierte Prozesse wie das Spot Sourcing teilmanuell gesteuert oder auf strategischer und taktischer Ebene geplante Prozesse in dem integrierten System umgesetzt werden. Potenziale des Transportmanagements in der Ersatzteillogistik Im Gegensatz zum üblichen Handelsgeschäft ist der Aftersales-Markt durch eine stark eingeschränkte Absatzprognostizierbarkeit und Ad-hocNachfrage geprägt. Komplexitätssteigernd wirkt sich auch das heterogene Teilespektrum aus. So bedarf es im Rahmen der Distribution einer Steuerung von kurier-, express- und paketdienstfähigen Teilen, wohingegen in der Beschaffung Ganzladungen disponiert werden. Innerhalb des europäischen Opel/Vauxhall-Aftersales-Netzwerkes ist es außerdem eine Herausforderung, unter Beachtung der lokalen Verantwortlichkeiten die Vielzahl an Logistikdienstleistern und Tarifstrukturen zu koordinieren. In diesem Umfeld hilft ein IT-gestütztes integriertes Transportmanagement, Potenziale durch mehr Transparenz über Sendungen und Kosten 4flow-Newsletter, Ausgabe Dezember 2012, Seite 6/11 zu realisieren. Das Bilden von Transportaufträgen ausschließlich über ein TMS gewährt, dass alle Transportaufträge innerhalb des Opel/VauxhallAftersales-Netzwerkes erfasst und nachverfolgt werden. Gleichzeitig bietet es die Möglichkeit, Transportaufträge zusammenzufassen, um konsolidierte Transporte planen und optimieren zu können. Ein weiterer Vorteil dieses Vorgehens liegt in der Integration von strategischen, taktischen und operativen Aufgaben, die einen kontinuierlichen Austausch zur Identifikation und Realisierung von Potenzialen unterstützt. Der integrierte TMS-Ansatz ermöglicht eine zentrale Transportsteuerung und Transportkostenabbildung aller angeschlossenen europäischen Distributionszentren von Opel/Vauxhall Aftersales mittels konsolidierter Sendungs- und Stammdaten. Neben Kosteneinsparungen durch Transportoptimierungen können so auch Kosten durch Abrechnungsfehler identifiziert und vermieden werden. Die Nutzung eines TMS führt zu einer durchgängigen Netzwerktransparenz, harmonisiert Prozesse und resultiert so in Kostensenkungen. Kai Rabe, European Aftersales Logistics Manager Opel/ Vauxhall, bestätigt bereits heute, dass unter anderem aufgrund der KostentransDR. UTE METZLER, Senior Engineer bei 4flow, verantwortet unter anderem Projekte zur Transportplanung und -optimierung. [email protected] parenz innerhalb einer aktuellen Ausschreibung etwa 20 Prozent EinsparunKai Rabe, European Aftersales Logistics Manager Opel/Vauxhall, Quelle: BVL, Fotograf: Kai Bublitz gen erzielt werden konnten. Quellen: Rabe (2012): Kai Rabe, „Integriertes europäisches TMS mit einem 4PL“, Präsentation, Deutscher Logistik-Kongress der BVL am 18. Oktober 2012 Automotive Logistics (2012): “Opel follows 4PL trend for parts“, Automotive Logistics News 24 -30 October 2012 4flow-Newsletter, Ausgabe Dezember 2012, Seite 7/11 Der Automobilmarkt in China Von der Bewältigung des Wachstums zum Streben nach Effizienz Mit einem jährlichen Absatzvolumen von 18,5 Millionen Fahrzeugen ist China der größte Automobilmarkt der Welt. Der größte Marktanteil entfällt auf internationale Hersteller und ihre chinesischen Joint-VenturePartner, während der Marktanteil der inländischen Hersteller weniger als 30 Prozent beträgt. Nach einem Jahrzehnt massiver Zuwachsraten mit einem durchschnittlichen jährlichen Marktwachstum von mehr als 25 Prozent hat sich die Entwicklung des Automobilmarktes in den letzten Jahren verlangsamt. Die Wachstumsrate ist 2011 auf weniger als zehn Prozent gefallen und verbleibt auch 2012 auf einem niedrigen Niveau. Nichtsdestotrotz bleiben bestimmte Marktsegmente stark, zum Beispiel Luxuswagen mit einem jährlichen Wachstum von über 30 Prozent. Das Absatzvolumen von Chinas Automobilmarkt hat in den letzten zehn Jahren stark zugenommen Während das Augenmerk im letzten Jahrzehnt vor allem auf der Bewältigung des Wachstums lag, rückt durch die Normalisierung der Wachstumsrate nun die Gestaltung einer effizienten Supply Chain in den Fokus. 4flow-Newsletter, Ausgabe Dezember 2012, Seite 8/11 Unternehmen sehen sich häufig mit folgenden Herausforderungen konfrontiert: Globale Ausrichtung von Lieferanten-Footprints und Beschaffungslogistik, da lokale Lieferanten oft nicht ausreichend qualifiziert sind Fehlende Supply-Chain-Transparenz aufgrund geringer Lieferantenund Systemintegration Begrenzte Anzahl von professionellen 3PL-Dienstleistern, die ganz China bedienen Fehlende Prozessstandardisierung durch teilweise unzureichende Qualifikation und hohe Fluktuation der Mitarbeiter Eine Supply-Chain-Optimierung sollte immer mit der Schaffung von Transparenz einhergehen. Eine Analyse der Hauptkostentreiber und kritischen Prozesse sowie eine Identifizierung möglicher Engpässe ist dabei ausschlaggebend, um Verbesserungspotenzial zu identifizieren. Neben diesen Handlungsfeldern sollte die Entwicklung eines realisierbaren Optimierungskonzeptes lokale Anforderungen und Gegebenheiten berücksichtigen. Ein hochstandardisiertes und robustes Prozessmodell kann dabei helfen, die Komplexität zu reduzieren und die Kommunikation entlang der Versorgungskette zu fördern. Das intensive Schulen der Mitarbeiter vor Ort sichert eine nachhaltige Implementierung. Schließlich ist die Auswahl und Integration von qualifizierten Logistikdienstleistern ein wichtiger Erfolgsfaktor. SHUANG SONG, Analyst bei forflow, bearbeitet aus der 4flowNiederlassung in Shanghai internationale Supply-ChainManagement-Projekte. [email protected] Mit zwei Niederlassungen in Asien unterstützt 4flow Kunden mit bewährten Methoden und lokaler Expertise. Von der ersten Analyse bis zur finalen Implementierung der entwickelten Konzepte ermöglicht 4flow die Reduzierung von Kosten, die Erhöhung von Transparenz und die Verbesserung des Servicelevels für Versorgungsketten in China. 4flow-Newsletter, Ausgabe Dezember 2012, Seite 9/11 Feierlicher Abschluss des Forschungsprojektes MultiTrans an der TU Berlin Präsentation der Forschungsergebnisse bei Abendveranstaltung Nach dreijähriger Projektlaufzeit wurden am 20. November 2012 die Ergebnisse des Forschungsprojektes MultiTrans der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Forschungsverbund aus 4flow research, dem Forschungsbereich von 4flow, und dem Fachgebiet für Kombinatorische Optimierung und Graphenalgorithmen (COGA) der Technischen Universität Berlin (Institut für Mathematik) untersuchte die Potenziale der „Multikriteriellen Optimierung bei Transportproblemen in der Logistik“. Professor Dr. Rolf Möhring, Lehrstuhlinhaber COGA, eröffnete die Veranstaltung mit der Begrüßung der über 50 Gäste aus Forschung und Praxis. Jannik Matuschke, wissenschaftlicher Mitarbeiter COGA, präsentierte Modelle und neue Algorithmen aus MultiTrans. Sektempfang im Lichthof der TU Berlin Anders als bei rein theoreti- schen Forschungsprojekten wurden bei MultiTrans Algorithmen an realen Netzwerken aus Projekten von 4flow getestet. Dr. Stefan Wolff, Vorstandsvorsitzender von 4flow, erläuterte den Bedarf an integrierten Lösungen anhand von häufig auftretenden Transportproblemen und gab einen Einblick in die Anwendung der mathematischen Optimierung bei Industriekunden. Praxisnahe Überlegungen zur Transportbündelung, kombiniert mit realen multidimensionalen Transporttarifen und CRISTINA HAYDEN, Consultant und Doktorandin bei 4flow, war Projektleiterin des Forschungsprojektes MultiTrans. [email protected] detailgetreuen Modellierungen, waren entscheidend für den Projekterfolg. Die Ergebnisse sind sowohl für die Logistikpraxis als auch für die Wissenschaft neuartig und von großer Relevanz. Abschließend stellte Wendelin Groß, Leiter von 4flow research, das Nachfolgeprojekt RobuNet, Robustes Netzwerkdesign für sehr große Logistiknetze, vor. 4flow-Newsletter, Ausgabe Dezember 2012, Seite 10/11 4flow-Aktuell UN Global Compact – 4flow veröffentlicht Fortschrittsbericht 4flow hat einen aktuellen Fortschrittsbericht für die weltweite UN-Initiative „United Nations Global Compact“ veröffentlicht. Der Global Compact verlangt von teilnehmenden Unternehmen, innerhalb ihres Einflussbereiches zehn Grundwerte aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung anzuerkennen, zu unterstützen und in die Praxis umzusetzen. 4flow legt einen Schwerpunkt auf das Aufzeigen positiver Umwelteffekte durch die Optimierung von Logistikund Transportnetzwerken. Mit der Standardsoftware 4flow vista® lassen sich nicht nur Transportkosten optimieren, sondern auch Emissionen berechnen und analysieren. Durch die Optimierung der Logistik- und Transportnetzwerke bei Kunden konnte 4flow in den letzten Jahren so mehr als 342.000 Tonnen CO2-Äquivalente einsparen. 4flow auf dem Forum Automobillogistik 2013 Das Forum Automobillogistik wird erstmals gemeinsam von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) und dem Verband der Automobilindustrie (VDA) veranstaltet. Am 23. und 24. Januar 2013 treffen sich Logistiker und Supply Chain Manager von Automobilherstellern und -zulieferern sowie Automobilexperten aus Logistikdienstleistung und Beratung im MAN Truck Forum in München. Auch 4flow ist mit einem Stand auf dem Forum vertreten. Für Diskussionen und Austausch stehen die SoftwareExperten und Berater von 4flow gerne zur Verfügung. Unter dem Veranstaltungsmotto „Komplexität beherrschen“ werden KRISTIN FELSCHER, Referentin für Marketing bei 4flow. [email protected] unter anderem Dr. Martin Rößing, Manager Prototypenbau bei BorgWarner Turbo Systems, und Michael Ulverich, Leiter Supply Chain Management bei MAN Truck & Bus, Vorträge präsentieren. 4flow-Newsletter, Ausgabe Dezember 2012, Seite 11/11 4flow-Köpfe Elina Weinberg: Supply Chain Analyst bei 4flow management in Berlin Elina Weinberg ist in Russland geboren und spricht neben Russisch fließend Deutsch, Englisch und Spanisch. Sie hat Verpackungstechnik an der Beuth Hochschule in Berlin studiert. Nach dem Studium arbeitete sie in Barcelona als Verpackungsingenieurin in der Pharmaindustrie und im Transport- und Qualitätsmanagement bei einem Logistikdienstleister. Die Jahre danach war sie als selbstständige Bauprojektleiterin und Inneneinrichterin in New York tätig und sammelte Erfahrungen in der Finanzabteilung einer Softwarefirma. So vielseitig wie Elina Weinberg sind auch ihre Aufgaben bei 4flow management. Dazu gehören die Kommunikation mit Lieferanten und Kunden sowie die Entwicklung von Verpackungen. Als 4PL-Dienstleister übernimmt 4flow management neben der kontinuierlichen Planung und Optimierung sowie Steuerung von Logistiknetzwerken auch das Verpackungs- und Qualitätsmanagement für Kunden aus verschiedenen Branchen. Die Verpackungsexpertin Elina Weinberg ist der Meinung, dass die Rolle der Verpackung oft unterschätzt wird. „Optimierung beginnt bei der Verpackung, oft ist sie zu teuer oder von schlechter Qualität“, berichtet sie. Von der Unternehmenskultur bei 4flow ist sie begeistert. Ihr gefällt besonders, dass sich bei 4flow auf allen Ebenen geduzt wird. „Die Zusammenarbeit mit den Kollegen ist toll. Keiner sitzt auf seinem WisNICOLE ANHOFF, Auszubildende zur Kauffrau für Marketingkommunikation bei 4flow, führte das Interview mit Elina Weinberg. [email protected] sen, alle teilen gerne, das ergibt ein motivierendes Arbeitsklima.“ Elina Weinberg ist für 4flow zurück nach Deutschland gekommen. „Das facettenreiche Berlin hat Weltklasse und bietet gleichzeitig einen guten Lebenskomfort. Das besondere ist, dass Kunst und Kultur in dieser großartigen Stadt kein Luxusgut sind“, ergänzt die Weltenbummlerin.