Sonntag, 06. 12. 2015 [ 19.37 MB]

Transcrição

6. Dezember 2015
38. Jahrgang, Nr. 49 S / Auflage: 113 212 Exemplare
Redaktion: 0471 59 18-144 / Anzeigen: 0471 59 18-132
Der Kapitän
im Lichtermeer
Wetter-Willi
Hitzewallungen im Dezember? Die
könnte unser Willi heute bekommen. Es ist zwar bewölkt, aber die
Temperaturen steigen bis 12 Grad.
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Stadt Bremerhaven
Spadener sorgt mit 36 000 Leuchten
für Adventsstimmung – Seite 3
Seite 4
Deichstraßenstreit geht weiter
FOTO: GOTTHARDT
Die Tempo-30-Regelung
in der Deichstraße ist für
den Anwalt Dr. Dieter
Riemer ein Unding. Seit
Monaten kämpft er dagegen. Jetzt hat er sich
an das Oberverwaltungsgericht in Bremen gewandt.
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Prominent
Seite 12
Ein Lebenskünstler wird 65
Ringen um die Klimaziele
PARIS. Bei der Pariser UN-Welt!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Interview
Seite 40
„Das Kapital breit streuen“
Angesichts der Niedrigzinsen ist es derzeit für
viele Sparer schwierig,
Vermögen aufzubauen.
Experte Stefan Brink gibt
im Sj-Interview Tipps,
worauf zu achten ist:
„Das A und O ist eine
breite Streuung.“
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Fußball Bundesliga
Seite 34
Erste Niederlage für die Bayern
Schalke –
Hannover
Gladbach –
München
Hamburg –
Mainz
Köln –
Augsburg
Berlin –
Leverkusen
Ingolstadt –
Hoffenheim
Thomas Müller kann es nicht
fassen. Mönchengladbach hat Wolfsburg –
seinem Team die erste Nieder- Dortmund
lage in der laufenden Saison
zugefügt.
FOTO: THISSEN/DPA
Stuttgart – Bremen
Frankfurt – Darmstadt
3: 1
3: 1
1 :3
0: 1
2: 1
1:1
1 :2
15.30 Uhr
17.30 Uhr
!!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Messe rund ums Thema Comic
Eine verkleidete Besucherin posiert in Dortmund auf der Messe
German Comic Con. Die Messe bietet an diesem Wochenende alles rund um das Thema Comic. Bis zum Sonntagabend erwarten
die Veranstalter bis zu 30 000 Besucher.
FOTO: WEIHRAUCH/DPA
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Oh, du schöne
Klabenzeit!
Greenpeace: Kohlekraftwerke müssen schneller vom Netz
klimakonferenz ist eine wichtige Etappe geschafft: Die Unterhändler haben sich auf eine
neue Verhandlungsgrundlage
verständigt. Vertreter der 196
Partner akzeptierten den überarbeiteten Text als Basis für die
am morgigen Montag beginnenden Gespräche auf Ministerebene. Die Umweltschützer
von Greenpeace fordern derweil, dass Kohlekraftwerke
schneller vom Netz gehen.
Der eigentliche Vertragsentwurf für die Klimakonferenz
ist auf etwa 20 Seiten gekürzt worden. Hinzu kommen Anmerkungen und Bedenken einzelner Staaten
zum Verhandlungstext und
ein Entwurf für eine unverbindliche Gipfelerklärung –
insgesamt umfasst das Dokument fast 50 Seiten. Die
zentralen Fragen sind weiterhin offen. Vor allem das
Thema der Finanzhilfen für
Entwicklungsländer sorgt für
Streit. Die UN-Konferenz
soll am kommenden Freitag
einen Vertrag beschließen,
der den Klimawandel langfristig auf ein erträgliches
Maß begrenzt.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Wir sind weiter mit dem Prozess,
als wir es je in Kopenhagen waren.«
Martin Kaiser, Greenpeace
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
rade Gruppen wie die existenziell bedrohten kleinen
Inselstaaten pochen auf ein
Ziel von 1,5 Grad. Der Text
sieht als Optionen nun „unter 1,5 Grad“ und „deutlich
unter 2 Grad“ vor.
Viele
Grundsatzfragen
sind aber weiter offen. So
fordern die Entwicklungsländer, dass die Finanzzusagen der Weltgemeinschaft
nach 2020 deutlich aufge-
stockt werden. Schwierig
bleibt auch der Bereich Entschädigung für Folgen des
Klimawandels – die USA
zum Beispiel fürchten finanzielle Verpflichtungen.
Zugleich müssten die europäischen Kohlekraftwerke
müssten nach einem Report
der
Umweltorganisation
Greenpeace schneller als
bisher geplant vom Netz gehen. Anders sei das Ziel
Nach dem Blutbad
Kritik an laschen
Waffengesetzen
WASHINGTON. Nach dem Blut-
bad im kalifornischen San Bernardino mit 16 Toten hat die
„New York Times“ auf ungewöhnliche Weise die laschen
Waffengesetze in den USA angeprangert. Gestern stellte sie
zum ersten Mal seit 1920 einen
Leitartikel auf die Titelseite.
TEIL-
RÄUMUNGSVERKAUF
wegen Umbau
vom 7. bis 12. Dezember
Vorsichtig optimistisch
Lutz Weischer von Germanwatch gab sich vorsichtig optimistisch: „Es ist noch alles
drin“, betonte er. „Die Aufgabe für die Minister ist
groß, aber im Rahmen des
Machbaren.“ Martin Kaiser
von Greenpeace erklärte:
„Wir sind weiter mit dem
Prozess, als wir es je in Kopenhagen waren.“ Die Klimakonferenz 2009 in Dänemark scheiterte – auch wegen großen Zeitverzugs. Als
Erfolg der aktuellen Verhandlungen werteten beide
Umweltschützer, dass der
Entwurf trotz schwieriger
Verhandlungen
angenommen wurde.
Eine gewisse Annäherung
zeichnete sich bei der Zielmarke ab, auf die die Erderwärmung langfristig begrenzt
werden soll. Schon das vereinbarte Ziel von höchstens
2 Grad Erwärmung gegenüber dem vorindustriellen
Zeitalter würde nach Einschätzung von Wissenschaftlern zu gefährlichen Klimaveränderungen führen – ge-
nicht erreichbar, die globale
Erwärmung unterhalb der
Marke von zwei Grad Celsius zu halten. Die Organisation beruft sich auf eine Analyse der britischen Denkfabrik Sandbag und des europäischen Climate Action
Network (CAN). Nach der
Analyse sind die europäischen Kohleemissionen in
den vergangenen zehn Jahren um 2,3 Prozent pro Jahr
gefallen. Nötig sei aber ein
Rückgang um acht Prozent
jährlich bis 2040, selbst nach
Ansicht der eher konservativen Internationalen Energieagentur (IEA).
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Alle Artikel nur so lange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer ausgeschlossen.
Schauspieler Wolfgang
Fierek ist bekannt als
„Ein Bayer auf Rügen“.
Privat ist der Serienstar
eher in den USA unterwegs und genießt die
große Freiheit. In der
kommenden Woche wird
er 65 Jahre alt.
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2
6. Dezember 2015
SONNTAGSjOURNAL
Ex-Fraktionschef der CDU wird Stadtkämmerer
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Bödeker zum neuen Bürgermeister gewählt
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Der blinde Fleck
im Haushalt
Personalkosten bleiben ungeprüft
BREMERHAVEN. Bei knapp 50
Prozent des Bremerhavener
Haushalts – nämlich dem
Bereich der Personalkosten
– wird dem Rechnungsprüfungsamt regelmäßig nicht
die Einsicht ermöglicht.
Dennoch
erteilten
die
Stadtverordneten von SPD
und CDU dem Magistrat
jetzt Entlastung für die Jahre 2011 und 2012. Das Ergebnis der Prüfung wurde
auch nicht – wie es die
Stadtverfassung vorsieht –
vorgetragen. Stattdessen benötigte der SPD-Fraktionsvorsitzende Sönke Allers
nur wenige Sekunden, um
den Abgeordneten die Entlastung des Magistrats zu
empfehlen. Die Opposition
reagierte empört.
„Das war schwach, Herr
Allers“, ärgerte sich Jan
Timke von der Gruppe Bürger in Wut (BIW). „Nein,
das war nicht schwach. Das
war gar nichts“, legte Claudis
Kaminiarz
(Grüne)
noch einen drauf. Solange
er den Bericht nicht gehört
habe, könne er der Entlastung weder zustimmen,
noch sie ablehnen. Auch
bei der FDP erntete das
Vorgehen von Rot-Schwarz
Kopfschütteln.
„Seit Jahren wird gegen
Landesrecht verstoßen, weil
dem Rechnungsprüfungsamt
keine Einsicht in die Personalkosten gewährt wird“,
kritisierte Timke. „Dadurch
entsteht ein prüfungsfreies
Feld.“ Allein für 2011 gehe
es um eine Summe von 236
Millionen Euro, die nicht
kontrolliert werden konnte.
2012 seien es sogar 251 Millionen Euro gewesen. Vor
diesem Hintergrund könne
man den Magistrat nicht
entlasten. Es sei denn, man
habe blindes Vertrauen. Das
sei aber nicht der Job der
Stadtverordneten, sondern
die Kontrolle.
Landesrechnungshof
kritisiert den Magistrat
Auch
der
Landesrechnungshof habe sich kritisch
dazu geäußert, dass sich das
Bremerhavener
Personalamt nicht prüfen lässt, betonten Timke und auch Dr.
Hauke Hilz (FDP).
In der Tat bemängelt der
Rechnungshof des Landes
Bremen das Verfahren in
der Seestadt. „Die Personalausgaben bilden den größten
Ausgabenblock
im
!! !!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Seit Jahren wird
gegen Landesrecht
verstoßen.«
Jan Timke (BIW)
!! !!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Haushalt der Stadt Bremerhaven. Dass diese Ausgaben
seit Jahren in der Praxis
weitgehend von der Rechnungsprüfung
ausgenommen sind, ist nicht hinnehmbar“, heißt es in der
aktuellen überörtlichen Gemeindeprüfung.
Bezogen
auf die geforderte Einsichtnahme der Personalakten
bestehe „eine landesgesetzliche Norm, die auch den
Magistrat verpflichtet, dem
Rechnungsprüfungsamt diejenigen Unterlagen zugänglich zu machen, die es zur
Erfüllung seiner Aufgaben
für erforderlich hält“.
„Begründung systemwidrig“
Es komme nicht darauf an,
ob die geprüfte Stelle eine
Auskunftserteilung für notwendig hält oder nicht. Der
Landesrechnungshof betont
zudem, dass es systemwidrig wäre, wenn eine Prüfbehörde wie das Rechnungsprüfungsamt die Anforderung von Prüfungsunterlagen ausführlich begründen
müsste und Dritte darüber
entschieden, ob und welche
Unterlagen zur Verfügung
gestellt würden.
Genau hieran hält Oberbürgermeister Melf Grantz
(SPD) jedoch fest. Er sei
das Thema leid, das Rechnungsprüfungsamt müsse ja
lediglich eine kurze Angabe
des Grundes geben, weshalb eine jeweilige Akte angefordert werde. „So etwas
sieht die Landeshaushaltsordnung aber nicht vor“,
hielt ihm Timke entgegen.
„Wir sind der Auffassung,
dass wir uns im Rahmen
der
Landeshaushaltsordnung bewegen“, antwortete
Grantz knapp.
Angesichts dieser Argumentation platzte auch Jens
Grotelüschen (FDP) fast
der Kragen: „Man kann
sich nicht über Einsparungen des Haushalts unterhalten, und sich 50 Prozent davon nicht angucken“, rügte
er und verwies darauf, dass
just im Tagespunkt zuvor
die Anhebung der Sätze für
Grund- und Gewerbesteuer
beschlossen wurden (siehe
Artikel auf Seite 5). (SEE)
Ihre Meinung ist uns wichtig! So erreichen Sie uns:
Sonnstagjournal. Lokalredaktion, Hafenstraße 142,
27576 Bremerhaven, Email: [email protected]
Christian Heske (hes) .................................................. 0471/5918-141
Martina Löwner (löw) ................................................ 0471/5918-154
Regina Kahle (rk) ....................................................... 0471/5918-146
Andrea Lammers (ala) ............................................... 0471/5918-189
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Bei Fragen zur Zustellung wählen Sie bitte ......... 0471/90266-600
aul Bödeker (CDU, Foto: Scheer) ist neuer
Stadtkämmerer und Bürgermeister von Bremerhaven. Die Stadtverordneten haben den
63-Jährigen am Donnerstag mit 25 von 44
Stimmen zum Nachfolger von Michael
Teiser (CDU) gewählt. Der ehemalige Stadtkämmerer Teiser will als
ehrenamtlicher Stadtrat für das
Steueramt weitermachen. Bödeker, der die Aufgabe des
obersten Finanzchefs übernimmt, tritt das Amt in schwierigen Zeiten an: 1,5 Milliarden
Euro beträgt die Schuldenlast
der Stadt. Gerade erst wurde eine
Haushaltssperre verhangen. Der
frühere Fraktionschef der Union hat
sich gegen sechs weitere Kandidaten
durchgesetzt. Alle Bewerber hatten sich im Vorfeld im Verfassungsausschuss vorgestellt. Wenig
zufrieden mit der Wahl Bödekers zeigte sich die
Opposition. Schon im Vorfeld hatte es starke Kri-
tik an der Ausschreibung des Bürgermeisterpostens gegeben. Schon früh wurde bezweifelt,
dass Bödeker die nötige Qualifikation für so ein
hochrangiges Amt mitbringe. Grüne und
FDP hatten kritisiert, dass die bisherigen
Voraussetzungen für eine Bewerbung
– der Nachweis der Befähigung zum
höheren oder gehobenen Verwaltungsdienst oder vergleichbare
berufliche Erfahrungen – bei der
Ausschreibung nicht eingefordert
wurden, um den Einstieg Bödekers zu ermöglichen. Auch die Linken hatten gefordert, der künftige
Bürgermeister müsse einen Hochschulabschluss und die Befähigung
zum höheren Verwaltungsdienst haben
– ohne Erfolg. Stattdessen wurde eine „engagierte Persönlichkeit mit Führungsqualitäten
gesucht, die umfassende Kenntnisse und mehrjährige Erfahrungen in der Kommunalpolitik
nachweisen kann“. (SJ)
Junge Ente
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Brathähnchen
Wiesenhof 1000 g 1,99
1,00 D
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ganz, ohne Kopf
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5,99 D
Rehgulasch
Markenware 250 g 2,99
1,99 D
Hirschgulasch
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Schweinenackensteaks
Eiskönig
1000 g 3,99
2,99 D
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Kirsch-Sahnetorte
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Mandel-Bienenstich-Meistertorte
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Rickmersstraße 63 · 27568 Bremerhaven
Öffnungszeiten: Mo.– Fr.
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9.00 – 17.00 Uhr
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9.00 – 19.00 Uhr
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Breitseite gegen Melf Grantz
Dienstaufsichtsbeschwerde: Antikorruptionsbeauftragte kritisiert Oberbürgermeister
VON SUSANNE SEEDORF
BREMERHAVEN. Wie eine dicke
Watsche für Oberbürgermeister (OB) Melf Grantz (SPD) – so
liest sich das, was Beate GisselBaden, Leiterin des Rechnungsprüfungsamtes und Antikorruptionsbeauftragte, über den OB
schreibt. In einer Dienstaufsichtsbeschwerde gegen ihn,
die dem SONNTAGSjOURNAL
vorliegt, kritisiert sie nicht nur
die Verletzung seiner Fürsorgepflicht ihr gegenüber. Ihre Ausführungen lassen auch die Korruptionsaffäre in einem neuen
Licht erscheinen.
Bereits in den vergangenen
Monaten hatte Grantz wegen des besagten Korruptionsfalls mächtig Federn lassen müssen. Zur Erinnerung:
Grantz hatte einen ihm gemeldeten Fall von Korruption nicht wie vorgeschrieben
an die Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet. Zwei
Mitarbeiter der Verwaltung
hatten sich und ihren Partner von einer Firma zu einem Abend mit Drei-GängeMenü und Varieté-Show einladen lassen. Einer der beiden signalisierte in diesem
Zusammenhang Gesprächsbereitschaft in Bezug auf ein
Angebot der Firma.
Statt jedoch diese Mitarbeiter unter die Lupe zu
nehmen, wurde die Abteilungsleiterin, die den Korruptionsverdacht
geäußert
hatte, versetzt. Diese lies
sich das nicht gefallen, klagte gegen die Umsetzung und
bekam Recht: Das Verwaltungsgericht Bremen stellte
die Rechtswidrigkeit fest und
verdonnerte die Stadt dazu,
die Mitarbeiterin wieder auf
ihrem alten Arbeitsplatz zu
beschäftigen.
Grantz schickt Gutachten
an Medienvertreter
Nicht nur das: Grantz geriet
auch öffentlich unter Beschuss und räumte in einer
Presseerklärung sowie bei
der
Stadtverordnetenversammlung im Oktober Fehler ein. Er übernehme die
„politische Verantwortung“
für den Vorfall, versicherte
er.
Gleichzeitig ließ er jedoch
ein in seinem Auftrag erstelltes Gutachten des Anwalts
Dr. Manfred Ernst verbreiten, das nicht nur auf die of-
Die Antikorruptionsbeauftragte Beate Gissel-Baden wirft Oberbürgermeister Melf Grantz in einer Dienstaufsichtsbeschwerde vor, seine Fürsorgepflicht ihr gegenüber verletzt zu haben.
FOTOS: SCHESCHONKA/SEEDORF
fizielle Homepage der Stadt
Bremerhaven gestellt, sondern auch an zahlreiche Medienvertreter geschickt wurde. In diesem Gutachten
wird nun insbesondere der
Antikorruptionsbeauftragten, also Beate Gissel-Baden, die Schuld für die ganze
Misere in die Schuhe geschoben. Tenor: Hätte sie,
und nicht die Leiterin des
Personalamtes ihn über den
Korruptionsverdacht informiert, hätte auch der Oberbürgermeister sich korrekt
verhalten und die Staatsanwaltschaft einschalten können.
Laut Gutachten habe die
Antikorruptionsbeauftragte
aber der Personalamtsleiterin empfohlen, die Sache
selbst mit dem Oberbürgermeister zu klären. Damit habe sich Gissel-Baden faktisch aus dem Verfahren verabschiedet. Das korrekte
Vorgehen, wie es in den Antikorruptionsrichtlinien der
Stadt vorgesehen sei, sei damit nicht befolgt worden.
„Bei Einhaltung der Richtlinien hätten die Fehler im
folgenden Verfahren vermieden werden können“, heißt
es. Dass die Staatsanwaltschaft nicht eingeschaltet
wurde, sei nicht zuletzt auf
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Das Gutachten
entspricht, was meine
Rolle betrifft,
vollumfänglich nicht
den Tatsachen.«
Beate Gissel-Baden, Antikorruptionsbeauftragte, zu einem
von Melf Grantz in Auftrag
gegebenen Gutachten
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
diesen Umstand zurückzuführen.
Das will Gissel-Baden offensichtlich nicht auf sich
sitzen lassen und stellt in ihrer Dienstaufsichtsbeschwerde ihre Sicht der Dinge dar.
Das Gutachten entspreche,
was ihre Rolle betreffe, „vollumfänglich nicht den Tatsachen“. Sie habe den OB gar
nicht über den Korruptionsverdacht informieren können, weil sie selbst gar nicht
darüber in Kenntnis gesetzt
worden sei. Aus der Presse
habe sie erfahren müssen,
dass die Staatsanwaltschaft
gegen zwei Mitarbeiter des
Personalamtes wegen der
Vorteilsnahme ermittelt, teilt
Gissel-Baden der Leiterin
des Personalamtes in einem
Brief vom 26. Juni 2014
(Schreiben liegt dem Sj vor)
mit. Darin weist sie die
Amtsleiterin darauf hin, dass
sie, Gissel-Baden, als Antikorruptionsbeauftragte von
den betroffenen Vorgesetzten über derartige Verdachtsfälle informiert werden müsse, was jedoch nicht geschehen sei. „Ich erbitte Antwort, aus welchem Grund
die entsprechende Information an mich unterblieben ist“,
schreibt Gissel-Baden. Dieses Schreiben habe sie der
Amtsleiterin sogar nachweislich über den Oberbürgermeister, dem das Personalamt unterstellt ist, zugeleitet.
Trotz dessen werde rund ein
Dreivierteljahr später in dem
besagten Gutachten das Gegenteil behauptet.
Bitte um Aufklärung
Sie selbst sei von dem Gutachter darüber hinaus überhaupt nicht befragt worden,
kritisiert Gissel-Baden. Stattdessen sei ihr eine Pressemitteilung mit dem angehängten Gutachten zeitgleich mit der Verbreitung in
der Öffentlichkeit zugemailt
worden. Sofort habe sie den
OB in einer Antwort-E-Mail
über die unrichtigen Behauptungen informiert, sowie um Aufklärung und einen Gesprächstermin gebeten. Dieses Treffen sei trotz
!!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
› Grantz will sich zu Vorwürfen nicht öffentlich äußern
Keine Auskunft zu der Dienstaufsichtsbeschwerde über ihn
möchte Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) geben. Es handele sich um
eine vertraulich zu behandelnde
Personalangelegenheit, zu der er sich öffentlich nicht äußern dürBREMERHAVEN.
fe. Andernfalls würde er seine Fürsorgepflicht gegenüber
Beate Gissel-Baden verletzen. Schließlich dürfe er als
Dienstherr seine Beamten
nicht in der Öffentlichkeit
bloßstellen.
Im Übrigen möchte er deutlich machen, dass Gissel-Baden als Amtsleiterin des
Rechnungsprüfungsamts
und Antikorruptionsbeauftragte
„selbstverständlich
von mir keinen wie auch immer gearteten Maulkorb verpasst bekommen hat“. Vielmehr ergebe sich aus der
Antikorruptionsrichtlinie,
dass sie über die ihr bekannt
gewordenen
persönlichen
Verhältnisse von Beschäftigten Stillschweigen zu bewahren habe. Er werde nun die
gegen ihn erhobenen Vorwürfe eingehend prüfen und
zu gegebener Zeit gegenüber
dem Magistrat als dem
Dienstvorgesetzten
des
Oberbürgermeisters Stellung
nehmen. (SEE)
mehrfacher Einforderung ihrerseits erst Tage später zustande gekommen. In der
Zwischenzeit sei das Gutachten mit den Anschuldigungen gegen sie aber weiterhin auf der Internetseite
der Stadt einzusehen gewesen. Auch den Medienvertretern sei keine Richtigstellung
mitgeteilt worden.
Sie selbst habe sich nicht
öffentlich verteidigen können, weil ihr mitgeteilt worden sei, „dass sämtliche
Pressearbeit des Magistrats
nur über die zentrale Pressestelle in der Magistratskanzlei erfolge, woran ich mich
auch zu halten habe“, so
Gissel-Baden. Als sie von
Grantz am 1. Oktober verlangte, dass er das Gutachten aus dem Netz nehmen
und dessen Korrektur betreiben solle, habe er ihr erklärt,
dass dies nicht gehe. „Wie er
dann dastehen würde“, sei
seine Begründung gewesen.
Dieses Verhalten scheint
Gissel-Baden nicht akzeptieren zu wollen. „So wie ich
als Beamtin dieser Behörde
die Grundsätze der Beamtenpflichten – wie Loyalität
und Treuepflicht – einzuhalten habe, darf ich von meinem Dienstherrn, in diesem
Fall vom Oberbürgermeister,
auch dessen Einhaltung der
Fürsorgeverpflichtung erwarten. Dieses um so mehr, als
dass ich auf die Unrichtigkeit hingewiesen habe“,
schreibt sie.
Der Magistrat dürfte Gissel-Baden seit Jahren als unbequeme Kritikerin erleben:
Unter anderem, weil sie seit
Langem Einsicht in die Personalkosten fordert, was ihr
jedoch ebenso lange verwehrt wird (siehe Artikel
links).
6. Dezember 2015
S TADT B REMERHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
Das große Adventsleuchten: Spadener bringt massenhaft LEDs in Haus und Vorgarten zum Strahlen
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36 000 Lämpchen sorgen für
mächtig Weihnachtsstimmung
BREMERHAVENS
NATURSTEINPROFI
SEIT 1959
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Es darf leuchten,
aber es muss elegant
aussehen.«
Klaus-Dieter Foest
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
den mussten, bis der defekte
Übeltäter gefunden war, der
eine Reihe verdunkelt hatte.
Hilfe erhält der Senior von
einer 17-jährigen Nachbarin,
die ihn bei seinen Aufbauarbeiten unterstützt, gerade in
diesem Jahr, in dem er an einem
Bandscheibenvorfall
leidet. „Da hat jedes Lämpchen zwei ,Aua‘ bedeutet“,
so Foest schmunzelnd. „Ich
dekoriere ja jedes Jahr um“,
sagt Foest, der den Menschen ein immer neues Bild
bieten möchte. Die ersten
Ideen hat er bereits im Spätsommer. In den kommenden
Monaten arbeitet er dann an
seinem Werk, bis im Anschluss an den Totensonntag
(„Den halte ich ein.“) das
„Anleuchten“
begangen
wird.
Plastikbeutelchen sorgt
für einen Kurzschluss
Der Herr der Lämpchen: Klaus-Dieter Foest hat sein Haus und seinen Garten weihnachtlich illuminiert.
VON YVONNE GOTTHARDT
SPADEN/BREMERHAVEN. Klaus-Dieter Foest geht mehr als nur ein Licht
auf. Bei ihm im Breslauer Weg in Spaden schalten sich abends
36 000 Lämpchen an. So viele LEDs hat der Kapitän im Ruhestand
an Haus und Vorgarten zum Leuchten gebracht. Aus Freude an der
Weihnachtszeit und als Augenweide für Spaziergänger und Nachbarn. „Die Kosten sind mir egal. Mir ist die Freude wichtig, die die
Lämpchen den Menschen bringen“, sagt Foest, der damit zu den
Menschen in Stadt und Land gehört, die mit privatem Einsatz für
mächtig Weihnachtsstimmung sorgen.
Jahrzehntelang war KlausDieter Foest als Kapitän auf
den Weltmeeren unterwegs
und manches Weihnachtsfest hat er anderenorts verbracht. „Ich hatte wohl ein
Weihnachtsdefizit“, sagt der
78-Jährige über Feiertage,
die er beispielsweise zwischen farbenfroh gewandeten Menschen in Afrika feierte statt bei seiner Frau und
den drei Kindern daheim.
Ein anderes Mal hatte die
Mannschaft nur eine Krüppelkiefer an Bord. „Da haben wir aus Staniolpapier
aus den Zigarettenschachteln Kugeln gebastelt“, sagt
Foest und grinst bei der Erinnerung. „Was war der
hässlich. Den Baum haben
wir uns dann schön gesoffen.“
Bundesgeld
hilft
Wulsdorf
1,6 Millionen Euro
stehen zur Verfügung
WULSDORF. Wulsdorf-Dreibergen profitiert von dem
Bundesprogramm für Bildung, Wirtschaft, und Arbeit im Quartier. Bremerhaven hat als eine von 75
Städten den Zuschlag bekommen. 1,4 Millionen
Euro an Bundesmitteln stehen zur Verfügung, einschließlich der Eigenmittel
lokaler
Partner
(AFZ,
BBU, Förderwerk und Jobcenter) 1,6 Millionen Euro.
Bis 2018 sollen das ehemalige Gebäude der Fichteschule zum Quartierszentrum umgebaut, Existenzgründer unterstützt sowie
öffentliche Räumen aufgewertet werden. Fragen beantwortet Projektkoordinatorin Martina Tietjen unter
Tel. 0471/5902947 oder
per E-Mail ([email protected]). (SJ)
Zuhause war Staniolpapier am Baum nicht gefragt.
„Ich habe angefangen, Weihnachtskugeln zu sammeln“,
berichtet Foest, der lange auf
echte Kerzen am Weihnachtsbaum setzte, statt auf
den elektrischen Ersatz.
Aber als der Wellensittich
der Familie eine Vorliebe für
den weihnachtlich dekorierten Tannenbaum entwickelte, kamen die ersten elektrischen Kerzen zum Einsatz.
„Ich wollte nicht, dass der
Vogel als Fackel in der Gardine landet“, so Foest.
Dann, aus Platzmangel, habe
er irgendwann angefangen
sein Hobby nach draußen zu
verlegen und Haus und Vorgarten zu schmücken.
Auf die Frage, ob er ein eigenes Windkraftwerk benö-
tigt, um seine weihnachtliche Illumination betreiben
zu können, grinst er. „So ungefähr.“ Sprüche ist er gewohnt. Während die Frauen
voll des Lobs seien, erkundigten sich die Männer vorwiegend nach den Kosten,
die das Lichtermeer verursacht. Es sei sogar gemutmaßt worden, ob Piloten seinen Vorgarten nicht mit dem
Bremer Flughafen verwechseln könnten. „Ich brauche
74 Trafos“, gesteht Foest.
Aber so teuer sei das alles
nicht, die Kosten zudem
durch die neue LED-Technik gesunken. Allerdings hat
er seit dem vergangenen Jahr
aufgerüstet, von mehr als
20 000 auf 36 000 Lämpchen
erweitert.
In diesem Jahr
auf LED-Technik umgestellt
Zudem habe die Umstellung
von herkömmlicher Beleuchtung zur LED-Technik
schon so einiges gekostet.
„Aber es ist ja nur einmal im
Jahr Weihnachten“, sagt er
und hofft, dass es die Lämpchen auf die angekündigten
5000 bis 10 000 Betriebsstunden bringen.
FOTO: GOTTHARDT
Bei der Auswahl seiner
Lichterketten ist Foest wählerisch. Hektisch blinkende
bunte Lichter haben bei ihm
keine Chance. „Es darf
leuchten, aber es muss elegant aussehen“, sagt er. Deshalb setzt er auf Lämpchen,
die in schlichtem Weiß
leuchten. Ein Rentiergespann strahlt im Vorgarten,
ebenso wie ein stilisierter
Weihnachtsbaum, der mit
Lichterketten auf das Gras
„gemalt“ ist. Der Eiffelturm
leuchtet im Vorgarten, die
Mühle hat ebenfalls Dekoration abbekommen. Auch
wenn manch einer sagt
„Hollywood lässt grüßen“ –
in Anspielung auf den
Traumfabrik-Filmklassiker
„Schöne Bescherung“ aus
dem Jahr 1989 mit Chevy
Chase in der Rolle des
Leuchtenfanatikers
Clark
Griswold Jr. – Foest lässt
sich den Spaß nicht nehmen. Er ist pingelig. Erloschene Lämpchen werden
bei ihm schnell ausgetauscht. „Mitunter hatte ich
blutige Finger“, beschreibt
Foest
Austauschaktionen
vergangener Jahre, bei der
viele Lämpchen getestet wer-
Neues Festwochen-Konzept
Veranstaltung soll mehr auswärtige Besucher anlocken
BREMERHAVEN. Die Bremerhavener Festwoche soll in einem neuen Gewand, zu einem neuen Zeitpunkt und in
größerem Maß mit der Innenstadt verschränkt stattfinden. Die umstrukturierte
Festwoche erhält auch einen
neuen Namen: „Seestadtfest
2016 – Landgang Bremerhaven“. Das Fest findet erstmalig vom 26. bis 29. Mai 2016
statt. „Bremerhaven muss
sich im maritimen Tourismus noch besser positionieren“, meint Oberbürgermeister Melf Grantz. Das neue
Konzept soll dazu dienen,
weitere touristische Potentiale der Stadt zu mobilisieren.
Der Magistrat hat nun auf
Vorschlag des OB die Mittel
in Höhe von 200 000 Euro
zur Mitfinanzierung des neuen Seestadtfestes bereitgestellt. Dieses soll nicht nur
ein jährlich wiederkehrendes
attraktives maritimes Ereignis mit interessanten Schiffen und Windjammern sein,
sondern auch die angestrebte Einheit von Havenwelten
und Innenstadt fördern.
Deshalb werden der Veranstaltungsbereich auf die Innenstadt ausgedehnt und der
Verein City Skipper in die
Organisation
einbezogen.
Sein bisher zu dem Datum
stattfindender „Bürgerbummel“ wird in die neue Veranstaltung integriert. Der bisher im Rahmen des Bürgerbummels organisierte Veranstaltungsteil „Querbeet“ wird
zukünftig auf ein früheres
Datum verlegt.
Zusätzliche Gäste erwartet
Die Erlebnis Bremerhaven
erwartet sich von dem neuen
Konzept bis zu 100 000 Gäste zusätzlich. Sie geht auch
davon aus, dass Besucher
länger bleiben, weil das Seestadtfest einen eigenen Reiseanlass biete. Laut Oberbürgermeister Grantz plant
die Erlebnis Bremerhaven eine ganze Reihe von Veranstaltungsbausteinen für das
Seestadtfest, die am Alten
und Neuen Hafen, aber unter anderem auch auf dem
Hochschul-Campus Karlsburg, auf dem TheodorHeuss-Platz, rund um die
Große Kirche, in der „Bürger“, am Deutschen Schiffahrtsmuseum und anderen
zentralen Orten stattfinden.
Es sei vorgesehen, etwa 14
Programmstationen
zwischen den Havenwelten und
der Innenstadt zu schaffen,
um so einen attraktiven
Rundlauf zu ermöglichen.
„Derzeit werden viele Gespräche geführt, um das
neue Seestadtfest mit einem
umfangreichen
und
abwechslungsreichen
Programm zu füllen, das gleichermaßen für die Bremerhavener wie für auswärtige
Gäste interessant ist“, erläuterte der Oberbürgermeister.
Die ersten Details sollen in
der Sitzung des Finanz- und
Wirtschaftsausschusses am
15. Dezember vorgestellt
werden. (SJ)
Im vergangenen Jahr war es
allerdings nach einem lauten
Knall schnell vorbei mit der
leuchtenden Pracht im Vorgarten. Ein Kurzschluss.
„Zum Glück habe ich den
Fehler ganz schnell gefunden“, so Foest. Er sichere die
Steckverbindungen der Ketten mit Plastikbeutelchen
vor Feuchtigkeit. Eines sei
allerdings voll Wasser gelaufen, beschreibt er die Ursache des Kurzschlusses.
Die diesjährige Aufrüstungsaktion hatte ihm und
seinem Roller mehrere Touren abverlangt, bis der neuerworbene Schatz endlich
nach Hause transportiert
war. „Jetzt ist es aber auch
genug“, sagt Foest.
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Skurrile Duftattacken
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inkaufen wird immer mehr zum Abenteuer. Und damit meine ich nicht Shoppen in großen Einkaufsparks, sondern
im Drogeriemarkt um die Ecke. Denn auch
hier kann man ja kaum noch ein normales
Duschgel kaufen, um einfach sauber zu
werden. Neuerdings ersteht man ja damit
gleich ungewöhnliche Ereignisse wie Kuschelmomente, Erlebnisse im Winterwunderland oder den
Traum von 1001 Nacht. Ein besonderes Skurrilitätenkabinett
dieser Art taucht in den Läden ja immer um die Weihnachtszeit auf. Duftkerzen und Tee mit Bratapfel-Zimt-Aroma sind ja
ein alter Hut, und von mir aus kann man auch sein schmutziges Geschirr in Spüli mit Spekulatius-Duft baden. Aber das
Toilettenpapier mit Lebkuchen-Aroma für die besinnlichen
Momente auf dem Klo setzt dem Weihnachtswahnsinn nun
wirklich die Krone auf. Ich vermisse allerdings noch einige Artikel, die die Adventszeit sicherlich noch schöner gestalten
würden: Wie wäre es mit Fußdeo mit Vanillekipferl-Aroma,
Mundwasser mit Punschgeschmack oder Haarspray mit Marzipan-Bukett? Ich schätze, das könnten die Verkaufsschlager der
nächsten Saison sein. Das sollte ich mir patentieren lassen,
bevor jemand anderes auf diese Idee kommt. Regina Kahle
Aus der Seestadt
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Instandsetzungsarbeiten an der A 27
BREMERHAVEN. Wegen Instandsetzungsarbeiten wird der auf der
Autobahn 27 in Richtung Bremen fahrende Verkehr zwischen den
Anschlussstellen Bremerhaven-Überseehafen und -Mitte auf der
„Moorbrücke“ im Bereich einer Baustelle einstreifig geführt.
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6. Dezember 2015
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Willkommen zur schönsten Zeit des Jahres!
Das Lagerhaus lädt zur
Weihnachtszeit
Wenn es um die schönste Zeit
des Jahres geht, freuen wir uns
wohl alle vor allem auf ein wohlig
schön geschmücktes Zuhause und
die wertvolle Zeit mit unseren
Lieben. Und für all diejenigen, die
jetzt noch auf der Suche nach den
letzten raffinierten Dekoideen
und originellen Geschenken sind,
hat sich Elke Bremers Lagerhaus
auch zu diesem Weihnachtsfest
wieder so einiges einfallen lassen.
„Es gibt natürlich auch in diesem Jahr wieder wahnsinnig viel bei uns zu entdecken.
Von einmalig flauschigen Decken und Kissen für die gemütliche Zeit daheim bis zu
rustikalen Feuerkörben,unseren beliebten Herrnhuter Sternen oder auch weihnachtlich
leuchtende LED-Lichterketten, die eine einmalige Lichtstimmung zaubern “, schwärmt
Elke Bremer, die für alle Unentschlossenen auch wieder ihre beliebten Gutscheine zum
Verschenken bereit hält! Lassen also doch auch Sie sich von den vielen weihnachtlichen
Ideen des Lagerhaus Wehdel begeistern und schenken Sie sich und Ihren Lieben eine
einzigartige Weihnachtszeit! Das Lagerhaus Wehdel hat donnerstags und freitags von
15 bis 18 Uhr sowie sonnabends von 10 bis 15 Uhr für Sie geöffnet und wünscht Ihnen
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Der Bremerhavener Anwalt Dr. Dieter Riemer ärgert sich über die Tempo-30-Regelung in der Deichstraße.
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Die von Alexis Vaiou, dem Wirt des Restaurants Olympisches Feuer initiierte Hilfsaktion
part
für Athen ist im Moment wegen der Flüchtlingskrise etwas in den Hintergrund getreten. Silvester
Anfang Februar nächsten Jahres wird wieder ein LKW nach Athen starten. Diesen stellt
die Spedition Würfel kostenlos zur Verfügung, um die Spendengüter zu transportieren.
Auch Alexis Vaiou und Manfred Jabs von der AWO werden in die griechische Hauptim „Storm‘s Söben“
stadt fliegen, um die Verteilung der Waren persönlich zu kontrollieren. Um Sachspenden
Einlass ab 19 Uhr
wie Kleidung, Spielwaren, Arzneimittel, Haushaltsgeräte und andere Dinge des täglichen
mit Top DJ Alex Böhm
Bedarfs wird gebeten. In der Hafenstraße 111 ist eine „Tafelabgabe” für Athen und Bre- Großes Buffet, Sekt – Bier – Wein
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merhaven eingerichtet worden. Den Raum hat die Schlosserei Künzel kostenfrei zur VerAlles
inklusive
fügung gestellt. Bis zum 23. Dezember können dort von Montag bis Freitag zwischen 15
und 18 Uhr, Sonnabends von
nur d
10 bis 13 Uhr Spenden ab- Karten nur im Vorverkauf im
gegeben werden. Auf Initi- Restaurant erhältlich
ative von Thomas Graudenz wird eine große Anzahl von
hochwertigen Kleinmotoren als Spende der Astro Motorengesellschaft aus Debstedt mit auf die Reise gehen. Alexis Vaiou
betont, dass alle Helfer ehrenamtlich arbeiten und die eingehenden Spenden von der Bremerhavener AWO verwaltet und
weitergeleitet werden. Wer zu Weihnachten noch ein gutes
Werk tun will, kann unter dem Stichwort „Athen” eine Spende
an die Bremerhavener Tafel auf das WESPA Konto der Bremerhavener Volkshilfe überweisen. IBAN: DE84292500000002017008.
www.bremerhavener-tafel.de
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Streit um die Tempo-30-Regelung in der Deichstraße ist eingeläutet: Nachdem das Verwaltungsgericht Bremen einen Eilantrag gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung abgelehnt
hat, hat der Bremerhavener Anwalt Dr. Dieter Riemer nun seine Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht begründet.
„Das Verwaltungsgericht hat
seine Entscheidung auf nicht
nachprüfbare
Grundlagen
und ohne die notwendige
Fachkunde getroffen“, beschwert sich Riemer beim
Oberverwaltungsgericht. Außerdem habe das Verwaltungsgericht einfach mal
eben die Lärmschutzrichtlinien der Straßenverkehrsordnung ignoriert – genauso,
wie es schon zuvor das Bremerhavener
Ordnungsamt
getan habe.
Hintergrund: Das Ordnungsamt hatte sich bei der
Einführung
der
Tempo30-Regelung auf den Lärmaktionsplan der Stadt und
die dafür ausgewerteten Daten gestützt. Dies reiche aber
nicht aus, hatte ein Sprecher
des Verkehrssenators in Bremen Ende Juli gegenüber
dem SONNTAGSjOURNAL
geäußert. Die Lärmschutzrichtlinien der Straßenverkehrsordnung würden ein
anderes Verfahren vorschreiben. Deshalb sei, so der
Sprecher, die Geschwindigkeitsbegrenzung rechtswidrig – und zwar nicht nur in
der Deichstraße, sondern
auch in den Straßen An der
Mühle, Pestalozzi-, Rheinund Georg-Seebeck-Straße.
Rückendeckung für Keipke
Mit dieser Aussage konfrontiert, hatte der Leiter des
Bürger- und Ordnungsamtes,
Horst Keipke, geantwortet:
„Richtlinien sind Richtlinien
und keine Rechtsgrundlage.“
Rückendeckung bekam er
daraufhin durch den Beschluss des Verwaltungsgerichts, das die Rechtmäßig-
Softwareproblem
Anrufbeantworter
der Stadt defekt
BREMERHAVEN. Ein europawei-
tes Softwareproblem ist Ursache für eine Störung bei den
Anrufbeantwortern der Stadtverwaltung unter der Zentralwahl 590. Dadurch können
keine Nachrichten hinterlassen werden. Es wird darum
gebeten, sich innerhalb der
Öffnungszeiten telefonisch
oder persönlich sowie per EMail, Fax oder Post an die
Ämter zu wenden.
»Das
Verwaltungsgericht
hat seine
Entscheidung ohne
die notwendige
Fachkunde
getroffen.«
Dr. Dieter Riemer
!!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
keit dieses Vorgehens festgestellt hat.
Für Dieter Riemer ist dies
ein Unding: „Bundesrecht
bricht Landesrecht“, betont
er. Indem es die Lärmschutzrichtlinien nicht beachtet habe, habe das Bremerhavener
Ordnungsamt eine Verwaltungsvorschrift des Bundesverkehrsministeriums ignoriert. Und das, obwohl auch
Verwaltungsvorschriften im
Verhältnis vorgesetzter zu
nachgeordneter
Behörde
bindend seien. „Wenn es,
wie das Verwaltungsgericht
meint, einer unteren Straßenbehörde freigestellt ist,
ob sie den Lärmschutzrichtlinien folgt oder nicht, würden die gesetzlichen Anforderungen an Verkehrszeichen sich danach richten, in
welcher Kommune man lebt
oder durch welche Kommune man gerade fährt“, argumentiert er gegenüber dem
Oberverwaltungsgericht.
Darüber hinaus, so Riemer
weiter, habe sich das Verwaltungsgericht bei seiner
Antragablehnung auf ein Urteil bezogen (OVG Bremen:
1 B 68/10), das auf ganz anderen Voraussetzungen basiere. Bei dem vorliegenden
Fall in der Gemeinde Stuhr
hätten – anders als bei der
Deichstraße in Bremerhaven
– nämlich schalltechnische
Stellungnahmen und Berechnungen für die konkrete
Verkehrssituation
vorgelegen.
Zudem habe das Verwaltungsgericht sich mit mehreren Einwänden Riemers
überhaupt nicht auseinandergesetzt: Beispielsweise sei
seine Aussage, dass die Tempo-30-Regelung
in
der
Deichstraße zu gefährlichen
Rückstaus auf der Kreuzung
am Freigebiet komme, überhaupt nicht behandelt worden, bemängelt der Anwalt.
Auch auf die Tatsache, dass
der Lärmaktionsplan, auf
den sich das Ordnungsamt
von Anfang an bezogen hat,
gar nicht wirksam sei – unter
anderem weil die Stadtverordnetenversammlung den
Plan nicht beschlossen habe
und weil es im Stadtteil Mitte im Vorfeld keine Bürgerbeteiligung gegeben habe –
sei das Verwaltungsgericht
nicht eingegangen. Ebenso
habe das Verwaltungsgericht
das angesprochene Problem
des Verdrängungsverkehrs
nicht kommentiert.
Spielraum für das Ermessen
Daneben habe das Ordnungsamt nicht gewusst, dass
es einen Ermessensspielraum
gehabt hätte. Die Behörde
habe argumentiert, dass sie
die Tempo-30-Regelung im
Rahmen des Lärmaktionsaktionsplans hätte zwingend
umsetzen müssen. Dass dies
falsch sei, habe sogar das
Verwaltungsgericht in der
Antragsablehnung betont, erläutert Riemer. Dass eben
doch ein Ermessensspielraum
bestehe, beweise die aktuelle
Entscheidung des Bauausschusses, die in den Straßen
An der Mühle, Rheinstraße
und Georg-Seebeck-Straße
eingeführte
Geschwindigkeitsbegrenzung
auf
die
Nachtstunden zu begrenzen.
„Es gibt keinen sachlichen
Grund, im Unterschied dazu
die Deichstraße auch tagsüber mit Tempo 30 zu beschränken“, meint Riemer.
Weihnachtsmarkt
in Wulsdorf
Chor singt in der Dionysiuskirche
WULSDORF. Auf dem Vorplatz
der
Dionysiuskirche
in
Wulsdorf findet am Sonntag,
13. Dezember, von 13 bis 18
Uhr ein Weihnachtsmarkt
statt. Eine bunte Schar von
Ständen und Ausstellern mit
Kunsthandwerk sowie kuli-
narische Genüsse locken mit
einem reichen Angebot.
Bereits um 12 Uhr wird
ein Adventssingen in der
Kirche geboten. Mit dabei
sind der Kirchenchor der
Dionysiusgemeinde
sowie
die Kita Mikado. (SJ)
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Geestesperrwerk
wird gebaut
Vertrag mit Niedersachsen steht
Bodenschutz im Niedersächsischen Umweltministerium,
Kay Nitsche, ergänzt: „Das
Sperrwerk schützt nicht nur
die Stadt Bremerhaven, sondern auch die niedersächsischen Gebiete rund um
Geestemünde vor extremen
Sturmflutereignissen.
Deshalb werden Bremen und
Niedersachsen das Vorhaben
gemeinsam angehen.“
Die Planung sieht die
Neuerrichtung des Sperrwerkes im Bereich des Fähranlegers beziehungsweise Tonnenhofs des Wasser- und
Schifffahrtsamtes Bremerhaven vor. Die Gesamtmaßnahme – Sperrwerksneubau
sowie Vorverlegung der
Deichlinie – soll bis Mitte
des kommenden Jahrzehnts
abgeschlossen sein. Die Baukosten des Sperrwerkes betragen nach aktueller Schätzung rund 30,8 Millionen
Euro, welche Niedersachsen
und Bremen jeweils zur
Hälfte zahlen. Die Kosten für
die Deiche zahlt das Land
Bremen allein. (SJ)
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Verdi fordert Ende von Hansebus
BREMERHAVEN. Die Gewerkschaft Verdi hat den Vorstand der Ver-
kehrsgesellschaft Bremerhaven AG (VGB), Robert Haase, aufgefordert, unverzüglich Verhandlungen zur Rückführung der Hansebus GmbH mit ihr aufzunehmen. Dies würde die Übernahme
der Hansebus-Beschäftigten durch die VGB zu deren Arbeitsbedingungen und damit ein Ende der Lohnungleichheit bedeuten.
Zinnfiguren im
Museum bemalen
GEESTEMÜNDE. Ein Adventsnach-
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mittag wird am Sonntag, 13.
Dezember, ab 14 Uhr im Historischen Museum veranstaltet.
Kinder ab sechs Jahren können
einen Weihnachtsmann aus
Zinn bemalen. Der Zinnfigurenkünstler Jürgen Buhmann hat
extra eine neue Figur entworfen: einen Weihnachtsmann,
der eine Trompete und einen
Hampelmann in Händen hält.
Zombie-Marathon in Stadtbibliothek
MITTE. Zombie-Apokalypse: Wer überlebt am längsten? Das soll
bei dem Fantasy-Friday-Zombie-Marathon am Freitag, 11. Dezember, ab 19 Uhr in der Stadtbibliothek im Hanse-Carré herausgefunden werden: für alle Gamer ab 18 Jahren, die in der Vorweihnachtszeit Lust auf Zombie-Kloppe haben und sich mit anderen
Überlebenden messen wollen. Der Eintritt ist frei.
»Man kann den
Leuten nicht in die
Tasche greifen, wenn
sie nichts haben.«
BREMERHAVEN. Auf höhere
Grund- und Gewerbesteuern
müssen sich die Bremerhavener gefasst machen. Die Stadtverordneten haben in ihrer
jüngsten Sitzung beschlossen,
die Hebesätze ab Januar heraufzusetzen. Acht Millionen
Euro sollen dadurch zusätzlich
in die Stadtkasse fließen. Die
Anhebung soll zudem eine Angleichung an die Steuersätze
der Stadt Bremen sein.
„Ich glaube, diese Maßnahme ist in Ordnung. Wir haben mit Augenmaß erhöht“,
meinte der CDU-Fraktionsvorsitzende Thorsten Raschen. Der nächste Schritt
für die schwarz-rote Koalition werde es sein, sich auch
die Ausgaben anzuschauen.
Wie überhaupt die erwarteten Einnahmen von acht
Millionen Euro ermittelt
worden seien und ob dabei
berücksichtigt wurde, dass
Unternehmen wegen der höheren Gewerbesteuer auch
abwandern werden, wollte
Jens Grotelüschen (FDP)
wissen. Auch der Einzelstadtverordnete Prof. Dr. Jürgen Milchert verwies darauf,
dass der Hauptkonkurrent
der Seestadt nicht Bremen,
sondern das direkte Umland
sei. „Wie hoch sind dort die
Hebesätze?“, wollte er wissen. „Niedriger“, räumte Raschen ein. Doch der Landkreis habe auch nicht eine
Infrastruktur wie die der
Stadt Bremerhaven zu unterhalten.
Abwälzung auf Mieter
Aus der Seestadt
Jürgen Buhmanns selbst gestaltete Zinnfigur: blank und von
ihm bemalt.
FOTO: SANDELMANN/KLINIKUM
Mars Celebrations
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VON SUSANNE SEEDORF
Gesundheitstraining im outfit zum Sondertarif
für Versicherte der AOK Bremen/Bremerhaven
neuen Sturmflutsperrwerkes
an der Geestemündung ist in
trockenen Tüchern. Vertreter des Niedersächsischen
Umweltministeriums
und
des Bremischen Umweltsenators haben eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.
Im Zuge der Umsetzung
des im Jahre 2007 zwischen
den beiden Ländern beschlossenen
Generalplans
Küstenschutz ist übereinstimmend festgestellt worden, dass das vorhandene
Sperrwerk in Bremerhaven
nicht mehr den Anforderungen an einen zuverlässigen
Küstenschutz für die weitere
Zukunft gerecht wird und
auch am vorhandenen Ort
nicht nachgerüstet werden
kann. „Ein Neubau des
Geestesperrwerkes ist daher
notwendig, um die Bevölkerung zu schützen“, sagt Bremens Umweltsenator Joachim Lohse (Grüne). Der
Abteilungsleiter für Naturschutz, Wasserwirtschaft und
„Die bewährten Strukturen eines Hauses der
Maximalversorgung sollen erhalten bleiben, was
jedoch angesichts der schwierigen Finanzierungslage nicht leicht sein wird“, erklärte
Grantz. Darüber hinaus hoffe er, dass
dennoch im städtischen Klinikum der
Aufbruch zu neuen Zielen erfolgen
kann. „Junghans als Chefarzt und
mehrjähriger Sprecher der Chefarztkonferenz genießt im Kollegen- und Mitarbeiterkreis große
Wertschätzung. Das ist für die
kommenden schwierigen Herausforderungen, vor denen das Klinikum steht, besonders wichtig.“
Grantz wünscht Prof. Junghans viel Erfolg im neuen Amt. Der neue medizinische Geschäftsführer wird gleichberechtigt
neben dem kaufmännischen Geschäftsführer
Thomas Kruse die Gesellschaft Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide leiten. (SJ)
Ihre freundlichen Frischemärkte
Stadtverordnete beschließen höhere Grund- und Gewerbesteuer ab Januar
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GEESTEMÜNDE. Der Bau des
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rof. Dr. Tido Junghans, Chefarzt der Klinik
für Allgemein-, Visceral-, Thorax- und Gefäßchirurgie, wird neuer medizinischer Geschäftsführer des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide. Wie Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD) als Vertreter des Gesellschafters des
städtischen Krankenhauses in
der Sitzung des Aufsichtsrats
sagte, wird Junghans Nachfolger von Dr. Edith Kramer, deren
Vertrag auslaufe. Zugleich bleibe Junghans auch Chefarzt seiner Abteilung. Dies sei, so
Grantz, sowohl Wunsch des Gesellschafters als auch des zukünftigen Geschäftsführers. Damit das möglich wird, sollen die internen Strukturen
entsprechend angepasst werden. Mit der Berufung von Junghans erwartet der Oberbürgermeister, der zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrats des Klinikums ist, Kontinuität und Aufbruch.
5
Für Druckfehler keine Haftung · Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen · Solange der Vorrat reicht
6. Dezember 2015
Das ändere aber nichts an
der Tatsache, dass Unternehmen sich an den Kosten orientieren, wenn sie sich irgendwo ansiedeln wollen,
betonte Grotelüschen. Davon abgesehen werde die höhere Grundsteuer am Ende
auch auf die Mieter abgewälzt. Dadurch würden sich
zum Beispiel die Unterstützungsleistungen für Sozialhilfeempfänger erhöhen. Ob
dieser Umstand gegengerechnet worden sei, fragte
Grotelüschen. Außerdem –
so würden zumindest Unternehmer verfahren – schaue
man sich doch zuerst an, ob
man bei den Ausgaben einsparen kann. Erst dann würde man dazu übergehen,
sich neue Einnahmequellen
zu erschließen.
Ähnlich äußerte sich Thomas Jürgewitz von der AFD.
„Zuerst gehören alle Ausgaben auf den Prüfstand“, sagte er. Zumal die Steuererhöhungen für Gewerbetreibende und Bürger belastend seien. In Bremerhaven herrsche
eine Arbeitslosenquote von
rund 15 Prozent, dazu kämen noch einmal zehn Prozent verdeckte Arbeitslosigkeit. „Man kann den Leuten
Thomas Jürgewitz , AFD
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stimmen wollte, hätte sich
Claudius Kaminiarz (Grüne)
mehr Fantasie bei der Verbesserung der Einnahmesituation gewünscht. „Für
mich ist es unverständlich,
warum die Hundesteuer
nicht erhöht wurde.“
Kritik an Symbolpolitik
Acht Millionen Euro mehr Einnahmen verspricht sich die Stadt durch die erhöhten Hebesätze der Grundund Gewerbesteuer.
FOTO: PLEUL/DPA
nicht in die Tasche greifen,
wenn sie nichts haben“,
meinte er. Abgesehen davon
wolle man doch Einwohner
und Gewerbetreibende gewinnen, und nicht abschre-
cken.
Auch wenn er der Steuererhöhung letztendlich zu-
Daneben hätte man auch
über eine Zweitwohnungssteuer nachdenken können.
Außerdem: Dass die Haushaltssperre erst im November – also rund vier Wochen
vor Jahresende – verhängt
wurde, hält er für ziemlich
spät. „Das ist reine Symbolpolitik“, so Kaminiarz.
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GESCHICHTE
Ein Weihnachts-Wichtel in Bremerhaven
von Yvonne Gotthardt
Teil 2
M
it so einem warmen Kakao im
Magen fühlt sich Wichtel Gork
gleich besser. Er analysiert die Lage:
Er sitzt in Bremerhaven fest, derzeit im Columbus Center. Das Geschenk, das er als Christkind
verkleidet ausliefern sollte, liegt im Wagen eines
Fremden. Sein Teleporterstab ist ebenfalls weg.
Vermutlich ist er beim Paket. Ihm gegenüber
sitzt eine alte Frau, die denkt, er sei ein kleines
Kind, das seinen Eltern abhanden gekommen ist. Wahrscheinlich wird sie gleich die
Fürsorge anrufen. Er seufzt und beschließt in die Offensive zu gehen. „Tante,
ich muss mal telefonieren“, sagt er mit
einer betont kläglichen Stimme. „Ich
bin niemandes Tante“, erwidert sein
Gegenüber schroff und mustert ihn.
„Aber telefonieren kannst Du meinetwegen.“
Die alte Frau ist mitnichten eine Bettlerin, wie Gork
erkennt.
Vielmehr
nimmt
sie ihn
mit
in
Ort der Welt an so viele wichtige Informationen
zu gelangen. „Die haben ganz schöne Weihnachtsdekoartikel, das muss man ihnen lassen“,
sagt er anerkennend. „Und Tannenbäume, sogar
Nordmanntannen“, fährt er fort. „Genug der Begeisterung“, sagt Gork und will gerade auflegen,
als ihm die alte Frau den Hörer entreißt. „Sind
Sie die Mutter?“, dröhnt sie rau in den Hörer,
während sie Gork mustert. „Was?“, fragt der
Nordpol-Wichtel überrascht. „Hier ist keine
Mutti, nur Murki“, sagt er und legt schnell
auf. Die alte Frau hört das Freizeichen
monoton piep
pen. „Hier ist was ganz
m
merkwürdiges im Gange“, sagt sie leise
zzu sich selbst. Das kleine spitzohrige
Etwas vor ihr mochte vom Schlitten
des Weihnachtsmannes gefallen sein,
aber sicherlich war es kein kleines
Kind. „Es ist schon spät. Wir
klären das morgen“, sagt
sie schließlich, erschöpft von der
unerwarteten
Begegnung
und
weist
Gork
ein
Gork, der ihm außerordentllich merkwürdig
vorkommt. Ein niedliches goldgelocktes Kind
mit Pudelmütze und viel zu
u großen Schuhen
und einer Stimme wie ein rostiges Scharnier.
„Mein Paket ist bei den Pakketen dabei“, beharrt
Gork. „Nix da“, sagt der Maann, was Gork so
wütend macht, dass seine Augen regelrecht
anfangen zu glühen.
Seine Beförderung steht schließlich auf
dem Spiel. Er packt vor lautter Wut die Spitze
des gerade gekauften Tanneenbaumes, die genau vor seinem Gesicht bau
umelt, und knickt
sie ab. Kraftlos baumelt sie nun zu Boden, statt
sich stolz emporzurecken. „So ein Biest“, sagt
der Mann sprachlos. „Was ist das denn für
eine Erziehung?“ Die alte Frau, die das
Spektakel wortlos verfolgt hatte,
seufzt und zückt ihr Portemonnaie,
um dem Mann den Schaden zu
ersetzen. Zum Glück gibt es bei
Wassenaar noch genug gut gewachsene Bäume. „Das war der
allerschönste Baum“, sagt der
Mann enttäuscht und drückt
der alten Frau im Tausch gegen
das Geld den lädierten Baum
in den Arm. Mit der freien
Hand hält sie Gork fest, der
wild fuchtelnd hinter dem Mann
herrennen will. Womöglich würde
er die Autoscheibe einschlagen,
vermutet sie und hält ihn um so
fester zurück. Der Mann fährt
davon. Wahrscheinlich zu seiner nahen
Wohnung, vermutet
Gork, muss aber mitansehen, dass das Auto
einen anderen Weg
einschlägt. „Wir müssen
wieder zu der Kirche“, sagt
der Wichtel, der seinen
Teleporterstab nun doch
im Straßendreck der
Innenstadt wähnt.
Wahrscheinlich
war er einfach
heruntergefallen.
Die alte Frau, die
es aufgegeben hat,
nach Gorks Eltern
zu fragen, starrt
vielmehr in Gorks
unnatürlich
leuchtende Augen. Die beiden verfrachten den lädierten
Tannenbaum in den Käfer und
fahren zurück in die Innenstadt. Der Weihnachtsmarkt
hatte bereits geendet. Gork
sucht auf dem Platz vor dem
Columbus Center nach seinem
Stab. „Was suchst du denn?“,
fragt eine Stimme. Erschrocken
dreht Gork sich um,
konnte aber
niemanden
entdecken.
„Hier“, ruft
die Stimme
direkt hinter
ihm.
ihre
Wohnung im
Columbus
Center. Eine
gediegene Behausung, voll mit
Büchern, alten Möbeln
und einigen Antiquitäten.
Aber weihnachtlich ist es hier nicht,
bemerkte Gork. Ganz und gar nicht. Ein Weihnachtsbaum oder wenigstens ein Adventskranz?
Pustekuchen. Dafür gibt es einen spektakulären
Blick auf den Fluss, an dem die Stadt liegt. „Die
Wesermündung“, fällt Gork von seinem Geografie-Unterricht ein, den alle Wichtel am Nordpol
erhalten. „Da!“, die alte Frau zeigt auf ein uraltes
schwarzfarbenes Wählscheibentelefon. „Wird ein
Ferngespräch“, sagt Gork. „Was weißt du Kind
von Ferngesprächen?“, fragt sein Gegenüber
kopfschüttelnd und mustert unbemerkt das spitze Ohr, das unter Gorks Perücke hervorlugt.
„Murki“, zischt Gork, als er die Zentrale am
Nordpol erreicht hat, „ich brauche ein Rettungsteam.“ „Ausgeschlossen“, kam die entschiedene
Antwort. „Gork, du weißt, was hier gerade los ist
so kurz vor Weihnachten.“ Gork seufzt hörbar,
doch Murki lässt sich nicht erweichen. „Gut,
dann brauche ich die Adresse zu einem Kennzeichen.“ Gorks Stimme wird immer knarrender.
„Du hast Nerven“, sagt Murki, der zwar
alle Adressen der Welt für mögliche
Geschenklieefeeru
unggen in seinem Computer hat, aber nicht alle Kennzeichen. „Ich muss improvisieren“,
sagtt Murki. Gork hört ihn durch
den
n Hörer wild auf seiner Tastatur tippen. Wenig später nennt
Murki eine Adresse. „Da ist ein
Garrtencenter in der Nähe, das
heiß
ßt Wassenaar“, sagt der Wichtel, stolz darüber, am entlegensten
Nachtlager auf
der Couch
zu. „Okay“,
denkt Gork.
Es ist noch nicht
Weihnachten. Das Paket
wird noch nicht ausgepackt.
Es hat alles noch Zeit.
Am nächsten Morgen sitzt der Wichtel im
Wagen der alten Frau. Im Magen hat er ein Frühstück, bestehend aus einem Brötchen und Kakao,
an den Füßen trägt er inzwischen ein paar viel zu
große Schuhe der Frau, auf dem Kopf über der
Lockenperücke eine Pudelmütze. Das Gefährt,
ein betagter Käfer, hat unter einer Abdeckplane
im Parkhaus gestanden, und es sieht so aus, als
sei er lange nicht gefahren worden. Nach drei
Versuchen startet der Motor ratternd, und der
Käfer transportiert Gork und die alte Frau durch
die Stadtteile Mitte über Lehe nach Leherheide.
Der Pkw, in dem der fremde Mann Gorks Paket
verstaut hatte, steht tatsächlich auf dem Parkplatz des Gartencenters Wassenaar, wie Gork
mit seinen scharfen Wichtelaugen bemerkt.
„Hier wohnst du also irgendwo?“, fragt die alte
Frau und hält auf Gorks Geheiß an. Der hatte
jedoch den Paketdieb entdeckt und springt flink
aus dem Auto. „Halt, Sie haben mein Paket in
ihrem Auto“, ruft Gork dem Mann entgegen, der
gerade mit einem Tannenbaum unter dem Arm
zu seineem Waagen gehtt. Der Maann runzeeltt
Wem gehört die geverständnislos die Stirn. „So, dann heißt du
heimnisvolle
Stimme
also Marie?“ „Nö“, antwortet Gork. „Leo?“
hinter
Gork?
Wird
er doch
„Nööö“, schnarrt Gork. „Dann ist
noch
das
Paket
wiederauch keines der Geschenke
bekommen, um den Weihfür dich, denn die sind
nachtswunsch zu erfüllen?
für meine Nichte und
Antworten gibt es in der
meinen Neffen“, sagt
nächsten Folge.
der Mann und
schaut genervt auf
KEMNER
6. Dezember 2015
S TADT B REMERHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
Zwischen Bittsteller und Nachbar
7
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Sonderausstellung: Auswandererhaus liefert Beitrag zur aktuellen Flüchtlingsdebatte
MITTE. Diskussionen um Aufnah-
mekapazitäten oder die Integration von Einwanderern stehen aktuell europaweit auf der
Tagesordnung: Eine Sonderausstellung des Deutschen Auswandererhauses (DAH) liefert
einen Beitrag zur aktuellen
Flüchtlingsdebatte. Denn die
Schau zeigt, dass schon 1709 in
Großbritannien und in den
1970er Jahren in Deutschland
über dieselben Aspekte wie
heute heftig debattiert wurde.
In London kamen 1709
plötzlich 13 000 Deutsche an
und wollten nach Nordamerika. Der britische Schriftsteller Daniel Defoe fragte
damals: „Was sollen wir mit
ihnen machen?” Die gleiche
Frage stellten sich deutsche
Politiker in den 1970er-Jahren, als sich abzeichnete,
dass viele türkische „Gastarbeiter“-Familien in der Bundesrepublik bleiben wollten.
Die Ausstellung „Plötzlich
da.
Deutsche
Bittsteller
1709, türkische Nachbarn
1961“ zeigt dabei sowohl
diese Ratlosigkeit als auch
den Umgang mit den neuen
Einwanderern.
Aktuelle Bezüge
„Wir wollten einen bestimmten Moment von Migration
festhalten, wenn Einwanderung in großer Zahl
in kurzer Zeit
stattfindet – so
wie wir es in
Deutschland diesen
Sommer
auch erlebt haben und immer
noch erleben“,
erläutert Dr. Simone Eick, Direktorin
des
DAH.
Die Sonderausstellung zeigt anhand von
zwei sehr unterschiedlichen
Beispielen, wie das Zusammenleben in einer Einwanderungsgesellschaft aussieht,
wenn Migration als reines
Instrument wirtschaftspolitischer Maßnahmen behan-
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Einen fröhlichen
Geber hat Gott lieb
Zwei deutsch-türkische Pärchen in Stuttgart, Silvester 1959. Salih Ucar (2. v. links), geboren 1935 in Istanbul, ging mit 19 Jahren für sein Ingenieurstudium nach Stuttgart. Die Stadt galt damals als Mekka für Architekten und Bauingenieure. Er lebt heute mit seiner Frau Rosemarie
(links) in Tübingen.
FOTOS: SAMMLUNG DEUTSCHES AUSWANDERERHAUS, SCHIMANKE/ARCHIV, SÄCHSISCHE LANDESBIBLIOTHEK
delt wird. In beiden Fällen
überkreuzen sich die Wünsche und Bedürfnisse der
Immigranten mit denen der
Regierungen. Gewollt hatten
die Regierungen Arbeitskräfte: die eine
für
ihre
neuen Kolonien
in
Übersee,
die andere
für
ihr
westdeutsches Wirtschaftswunder.
Die Deutschen in Nordamerika wollten jedoch keine Arbeiter,
sondern Landbesitzer sein.
Die Folge waren Allianzen
mit den Irokesen, langjährige Rechtsstreitigkeiten mit
den Briten. Türkische Männer und Frauen wollten hingegen nicht jahrelang alleine
und nur für die Arbeit in der
Bundesrepublik leben, sondern gemeinsam mit ihren
Kindern und Ehepartnern,
die in der Türkei geblieben
waren. Sie holten sie nach.
Mit ihnen kam Fremdes: eine unbekannte Religion, eine neue Sprache und andere
Traditionen. Und es begann
eine Integrationsdebatte, die
bis heute anhält. In beiden
Fällen reagierte die Mehrheitsgesellschaft ablehnend,
sobald sie das Gefühl hat,
selbst etwas für die Immigranten aufgeben zu müssen.
„Einwanderung findet immer in allen Bereichen einer
Gesellschaft statt: in Nachbarschaften, Schulen, Vereinen ebenso wie in der Politik, Wirtschaft und Kultur“,
betont die DAH-Direktorin.
Man könne die Einwanderer
nicht von bestimmten Bereichen ausschließen. „Sie verändern die ganze Gesellschaft, dem sollte man versuchen, gerecht zu werden.“
Politische Achterbahnfahrt
Unterbringung und Verpflegung der Poor Palatines aus Deutschland
in einem Zeltlager in Blackheath bei London, 1709. Das Wörterbuch
„A short and easy way“ (siehe oben) stammt aus dem Jahr 1710.
Die Achterbahnfahrt der
deutschen Migrationspolitik:
Dem „Kühn-Memorandum”
von 1979, in dem zum ersten
Mal Deutschland als Einwanderungsland behandelt
wird, folgen nur vier Jahre
später Prämien, die die türkischen „Gastarbeiter“ zur
Rückkehr in die Türkei animieren sollen. Die Wirkung
dieser planlosen Politik auf
die Türken und DeutschTürken dokumentiert das
DAH durch Interviews, die
Biberfelle „abkauften”; Glasflaschen, die den für die Indianer
so
gefährlichen
Schnaps enthielten. Zeitgenössische Briefe, Petitionen
und Bücher lassen die Wünsche der deutschen Emigranten ebenso lebendig werden
wie ihre Enttäuschung darüber, dass man ihnen, den
fremden Bittstellern, die Erfüllung ihrer Wünsche oft
versagte.
Zwei Ausstellungen folgen
»Einwanderung
findet immer in allen
Bereichen einer
Gesellschaft statt.«
Dr. Simone Eick, Direktorin des
Deutschen Auswandererhauses
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in zehn deutschen Städten
geführt und von einem Filmteam begleitet wurden. Alltagsnormalität und Sich-Unwillkommen-Fühlen stehen
nebeneinander: Während die
Kinder den deutschen Fasching feiern oder deutsche
Universitäten
besuchen,
müssen die Eltern alle paar
Monate ihre Aufenthaltsgenehmigungen verlängern.
Das Zusammenleben der
Deutschen mit den Irokesen
im Hudson Valley nördlich
von New York dokumentieren Alltagsobjekte: holländische Teetassen, aus denen
Irokesen und Deutsche tranken; Perlen, mit denen die
Europäer den Irokesen die
Die Schau ist der erste Teil
einer
dreiteiligen
Reihe
„deutsch und fremd?”, in
der sich das DAH auch damit beschäftigt, warum sich
Einwanderer oft zugleich
deutsch und fremd fühlen.
„Nächstes Jahr werden wir
dem Thema ,Rückkehrer’ eine Sonderausstellung widmen“, kündigt Eick an. „Uns
interessiert, warum Menschen nach Jahrhunderten in
die Heimat ihrer Vorfahren
zurückkehren, wie die Russlanddeutschen, oder warum
manche ihre Auswanderung
abrechen und wieder nach
Hause zurückkehren.“ 2017
geht es dann um Religionen
und
Glaubensrichtungen,
die durch Migration nach
Deutschland
gekommen
sind. (SJ)
....................................................................................................................................
› Sonderausstellung „Plötzlich
da“: ab Montag, 7.12., bis zum
31. Mai 2016, Deutsches Auswandererhaus. Zur Sonderausstellung erscheint im Januar
2016 ein Begleitbuch.
www.dah-bremerhaven.de
Von Thomas Casper, Pastor
in den Kirchengemeinden Stotel und Büttel
S
ind Sie gestern Abend oder heute Nacht
auch in seine Fußstapfen getreten? Haben Sie etwas verschenkt? Oder haben Sie sich beschenken lassen? Ich würde mich freuen, wenn Sie etwas im Schuh oder im Stiefel gefunden haben. Etwas, das Freude auslöst, etwas, das den normalen Lauf des Tages verändert: Eine kleine Überraschung.
Wir bekommen etwas in den Stiefel gelegt, weil heute, am 6.
Dezember, Nikolaus von Myra Namenstag hat. Über sein Leben im 4. Jahrhundert in Myra auf dem Gebiet der heutigen
Türkei wissen wir nicht viel. Aber er muss sich als Bischof einen Namen gemacht haben. Viele Legenden ranken sich um
ihn: Nikolaus hat die drei Töchter eines armen Mannes davor
bewahrt, als Prostituierte verkauft zu werden. An drei
aufeinander folgenden Abenden warf er eine Goldmünze
durch das Fenster ins Haus der Familie. Am letzten Abend
wurde er dabei vom Vater der Mädchen beobachtet. Eine andere Legende erzählt, dass es in der Stadt Myra eine große
Hungersnot gab. Als letzten Ausweg bittet Nikolaus die Kapitäne mehrerer Handelsschiffe um Hilfe, die Getreide für den
Kaiser in Konstantinopel geladen hatten. Sie weigern sich zunächst. Erst als Nikolaus ihnen verspricht, dass sie keinen
Schaden hätten, wenn sie von dem Korn abgäben, willigen
die Kapitäne ein. Als sie dann in Konstantinopel ihr Getreide
abliefern, hat sich das Gewicht der Ladung – so weiß die Legende – nicht verändert. Und schließlich ist Nikolaus der Patron der Seefahrer, weil er ein Schiff aus rauer See vor dem sicheren Untergang gerettet haben soll. Aus diesem Grund hat
Nikolaus wohl auch Einzug in das Wappen des Landkreises
Cuxhaven gehalten. Schon den Hadelnern war Nikolaus so
wichtig, dass sie ihn in ihrem Wappen aufnahmen. So ist er
das ganze Jahr bei uns. Vielleicht färbt, was Nikolaus getan
hat, auf uns ab. Vielleicht werden wir durch ihn ein Stück
großzügiger, einen Moment spendabler oder trauen uns, den
Mund aufzumachen und uns für die, die unsere Hilfe brauchen, einzusetzen. Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb, heißt
es in der Bibel. Das wusste auch Nikolaus von Myra. Falls Sie
heute noch nichts verschenkt haben: noch ist Zeit.
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8
S TADT B REMERHAVEN
6. Dezember 2015
SONNTAGSjOURNAL
Ente und Fahrerin strahlen
Sj-Gewinnerin nimmt ihr verschönertes Auto in Empfang
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VON RALF MASORAT
FISCHEREIHAFEN. „Ente gut, alles
gut“ – mit diesen Worten kann
man Elke Nanningas Gefühlslage beschreiben, als sie ihre
rundum verschönerte Ente vom
Fahrzeugpflegeprofi Torsten
Grimm abholte. Das Ergebnis
kann sich sehen lassen: Das gute Stück der SONNTAGSjOURNAL-Gewinnerin erstrahlt fast
wie frisch aus dem Ei gepellt.
»Die Aufkleber sind besondere Erinnerungen
an viele internationale Ententreffen.«
Elke Nanninga, leidenschaftlicher 2CV-Fan
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ein Ergebnis, für das die
Fahrzeugpfleger der Firma
Grimm viel Arbeit investiert
haben. „Wir haben unter anderem den Unterboden neu
versiegelt, die Felgen neu lackiert, das Fahrzeugdach ge-
Torsten Grimm präsentiert die neue Kunststoffversiegelung, mit der
er den bereits mehrfach ausgebesserten inneren Unterboden des im
Jahre 1979 erstmals zugelassenen Citroën 2CV versehen hat.
reinigt und aufgearbeitet und
auch die Plastikmatten im
Innenraum hochgenommen,
um die darunterliegenden,
bereits mehrfach geflickten
Bleche mit flüssigem Kunststoff zu versiegeln“, erläutert
Grimm, dessen Team über
29 Arbeitsstunden in die
Verschönerung des 1979
erstmals von Nanninga zugelassenen Citroën 2CV gesteckt hat.
„Beim Lack auf der Motorhaube konnten wir aber
leider nichts machen“, sagt
Grimm. Hier sei irgendwann
einmal mit einer einfachen
Rolle ein Fremdlack aufgetragen worden, der sich mit
einem neuen Autolack nicht
vertragen würde. „Wir hätten
also das komplette Auto abbeizen müssen, was dann
aber leider in keinem Verhältnis gestanden hätte“, so
Grimm, der hierfür bei Elke
Nanninga vollstes Verständ-
nis findet. „Wir haben das
damals von einem Maler machen lassen, nachdem meiner Tochter während der
Fahrt die Motorhaube hochgeklappt und abgefallen
war“, erinnert sich die 73Jährige, die sich bei der anschließenden Präsentation
ihrer Ente dann vollauf begeistert zeigte.
Frisch lackierte Felgen
und alte Aufkleber
„Dass die Felgen neu lackiert sind, ist das Allerbeste“, schwärmt die Entenbesitzerin. Das schäbige Aussehen der Felgen habe sie besonders gestört. Zuerst begibt sie sich bei der Besichtigung allerdings zum Heck
ihres vierrädrigen Lieblings,
um nachzuschauen, ob denn
auch wirklich auch noch alle
Aufkleber der zahlreichen
Ententreffen
vorhanden
sind, die sie im Laufe der
Jahre besucht hat. „Diese
Aufkleber sind mir einfach
sehr wichtig. Sie sind besondere Erinnerungen an meine
Besuche auf vielen internationalen Treffen, von der
Torsten Grimm, Inhaber einer Fachfirma für Fahrzeugpflege, und Sj-Gewinnspielgewinnerin Elke Nanninga vor ihrer frisch herausgeputzten Ente.
FOTOS: MASORAT
Schweiz bis nach Schottland“, schwärmt Elke Nanninga. Umso erleichterter ist
sie, dass alle geliebten Erinnerungsstücke
tatsächlich
noch an Ort und Stelle sind.
Probefahrt muss noch
etwas warten
Bis zur ersten eigenen Probefahrt mit ihrem wieder
heimgekehrten Lieblingsgefährt wird es jedoch noch
ein wenig dauern. „Aufgrund
einer Operation kann ich leider noch nicht gleich wieder
selbst fahren. Aber wenn alles weiter so gut verläuft,
werde ich mich wohl in 14
Tagen auch wieder selbst ans
Steuer setzen dürfen“, kündigt die Entenbesitzerin aus
Leherheide voller Vorfreude
an.
Bis dahin wird das aufgehübschte Auto natürlich erst
einmal sicher und sauber in
der
Garage
verweilen.
Schließlich soll der frisch gewonnene Entenglanz noch
so lange wie möglich auf Elke Nanningas Lieblingsstück
erhalten bleiben.
Geschenkideen 2015
Edles Schreibgerät
Stifte mit einem raffinierten Extra als kreative
Geschenkidee
Die passenden Weihnachtsgeschenke für seine
Lieben zu finden, ist nicht immer ganz einfach.
Besonders schwer wird es, wenn Freunde oder
Familienmitglieder eigentlich schon alles haben. Worüber also könnte sich jemand freuen,
der im Grunde gar keine Wünsche hat?
Edle Schreibgeräte beispielsweise kommen sogar bei jenen gut an, die sich ihre Wünsche immer gleich selbst erfüllen. Vor allem dann, wenn
die Stifte nicht nur wertig aussehen, gut in der
Hand liegen und ein schönes Schriftbild erzeugen, sondern auch über ein raffiniertes Extra
verfügen wie etwa der „Frixion Ball LX“ von Pilot
Pen. Der besondere Clou des Gelschreibers ist
nicht nur sein elegantes Metallgehäuse, sondern eine Mine mit metamorpher Tinte, die das
Korrigieren von etwaigen Fehlern kinderleicht
macht. Am Schaftende ist eine Reibespitze unter einer Kappe verborgen, mit der man das
Geschriebene in Sekundenschnelle wegreiben
und einfach wieder überschreiben kann. In unterschiedlichen Gehäusefarben (Schwarz, Blau,
Grün, Gold oder Silber) ist das trendige Schreibgerät mit einer Strichstärke von 0,4 Millimetern
im Fachhandel für 26,90 Euro (unverbindliche
Preisempfehlung) erhältlich.
„Die Weihnachtszeit ist auch eine schöne Gelegenheit, sich bei dem hilfsbereiten Nachbarn,
der freundlichen Sprechstundenhilfe oder der
netten Kollegin mit einer kleinen Aufmerksamkeit zu bedanken“, weiß Beate Fuchs vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.
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S TADT B REMERHAVEN
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für Eltern
GRÜNHÖFE. Kinder sind faszi-
niert von den digitalen Medien und wachsen heute
selbstverständlich online auf.
Doch wie kann man dafür sorgen, dass sich Kinder im Netz
sicher bewegen? Jörg Warras
von der „Fachstelle Jugendschutz im Internet“ informiert
am Donnerstag, 10. Dezember, um 18.30 Uhr in der FritzReuter-Schule zu diesen Fragen. Eingeladen sind Eltern,
Großeltern und andere Menschen, die Kindern zur Seite
stehen möchten. Diese Veranstaltung findet im Rahmen
des Bundesprojektes „Kultur
macht stark – Lesen macht
stark – Klick it!“ statt. Dafür
kooperieren die Schule, die
Stadtbibliothek und deren
Freundeskreis mit Unterstützung des Schulfördervereins
und dem Jugendamt.
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10
S TADT B REMERHAVEN
6. Dezember 2015
Bremenports wirft den Bagger an
Planfeststellungsbeschluss für Bau des Offshore-Terminals am Blexer Bogen liegt vor
VON CHRISTOPH BOHN
haben die ersten Bauarbeiten
für den Offshore-Terminal begonnen – nur eine Minute nach
Vorliegen des Planfeststellungsbeschlusses. „Um 8.25 Uhr
am Montag hat der Beschluss
vorgelegen, um 8.26 Uhr haben
wir begonnen“, sagt Robert Howe, Geschäftsführer der Hafengesellschaft Bremenports.
Allerdings sind von den Arbeiten nicht das ökologisch
sensible Wattgebiet betroffen,
sondern der vorgelagerte
Deichbereich, wie Bremenports betont. „Am Deichfuß
werden sogenannte Geotextilsäcke eingebaut. Die Arbeiten
sind erforderlich, um einen
Übergangsbereich zwischen
dem Deich und dem später zu
bauenden südlichen Randdamm der Hafenanlage herzustellen“, erläutert Sprecher
Rüdiger Staats.
Staats: Noch keine
Arbeiten im Watt
Dieser Bereich werde so ausgestaltet, dass zu einem späteren Zeitpunkt Baugeräte zur
OTB-Baustelle gebracht werden könnten. Dies wiederum
sei erforderlich, damit Spezialisten hier später Kampfmittel
suchen und bergen könnten.
„Im Weserwatt wird noch
nicht gebaut. Die Baumaßnahmen finden außerhalb der
sensiblen
Wattzonen am
Deich statt und werden in
den kommenden Wochen
fortgesetzt“, beschreibt es
Staats.
Die eigentlichen Bauarbeiten im Watt sind für das neue
Jahr vorgesehen. Mitte Dezember soll feststehen, welche
Bietergemeinschaft den Zuschlag für die OTB-Bauarbeiten bekommt. Anfang Januar
2016 sollen die Baumaßnahmen nach Aussage von Bre-
Als Vorbereitung für die späteren Bauarbeiten werden am Deichfuß sogenannte Geotextilsäcke eingebaut.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Mit dem OTB könnten in Bremerhaven
mehrere Tausend Arbeitsplätze entstehen.«
Häfensenator Martin Günthner (SPD)
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menports vergeben werden.
„Dann geht es erst richtig
los“, sagt Bremenports-Chef
Howe. Der erste Rammschlag
sei für das zweite Quartal
2016 vorgesehen. Noch diesen Monat soll auch der Betreibervertrag für den OTB
mit der BLG unterschrieben
werden.
250 Seiten stark ist der
Planfeststellungsbeschluss,
der im Dezember 2012 von
Bremenports im Auftrag des
Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen beantragt
worden ist. In dem Dokument werden alle planungsrechtlichen Details für den
OTB-Bau festgelegt. Er ent-
hält neben einer ausführlichen Begründung für den Bedarf des Terminals eine Fülle
von Vorgaben und Festlegungen zur Bauausführung, zur
Schaffung einer Ersatzreede
sowie zur Schaffung von Ausgleichsflächen. Ein Teil der
Kompensation besteht beispielsweise aus der Umsiedlung der Säbelschnäbler, für
die auf der Luneplate bereits
ein Bereich geschaffen wurde.
„Der OTB ist eines der
komplexesten Planvorhaben
in der Geschichte des Landes Bremen“, sagt Joachim
Lohse (Grüne), Senator für
Umwelt, Bau und Verkehr.
Die Erarbeitung der Pla-
nungsunterlagen sei nur
durch eine sehr gute und enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Bundesbehörden, den senatorischen Dienststellen, Bremenports, dem Hafenkapitän, dem Magistrat der Stadt
Bremerhaven,
zahlreichen
Nachbarkommunen
und
niedersächsischen Behörden
sowie dem Bund für Umwelt
und Naturschutz (BUND)
möglich gewesen. Letzterer
hat jedoch bereits angekündigt, gegen den Beschluss zu
klagen (siehe Artikel unten).
Ursprünglich war der Bau
des OTB am Standort Erdmannsiel geplant gewesen,
wo der Bau nach Angaben
des Senats planerisch deutlich
einfacher zu realisieren gewesen wäre. Die Entscheidung
für den Blexer Bogen wurde
aus
naturschutzfachlichen
!!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
› Naturschutzverband BUND will Klage einreichen
BREMERHAVEN. Der Bund für
Umwelt und Naturschutz
(BUND) hat eine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss zum OTB angekündigt. „Wir sehen uns nach
Prüfung in unseren zentralen Kritikpunkten bestätigt“,
sagt BUND-Geschäftsführer
Martin Rode.
Unstreitig handele es sich
mit OTB um einen schweren Eingriff in das Weserwatt im Naturschutzgebiet
Luneplate, zugleich europäisches Vogelschutz- und
FFH-Gebiet, sagt Rode. Ein
solcher Eingriff sei grundsätzlich unzulässig und
höchstens im Wege einer
Ausnahmeprüfung
unter
besonderen Umständen zu
gestatten. „Deshalb stehen
die Ausnahmegründe im
Fokus der Betrachtung, al-
Sexarbeit in 25
Wohnungen
BREMERHAVEN. Sexarbeit ist
im gesamten Stadtgebiet –
außer in der Lessingstraße
– untersagt. Das schreibt
die
Sperrbezirksverordnung vom November 2013
vor. Warum Sexarbeit dann
aber in zahlreichen Modelwohnungen in der Stadt
geduldet werde und ob diese Wohnungen kontrolliert
werden, wollte Alexander
Niedermeier (Piraten) jetzt
vom Magistrat wissen. Die
Verordnung untersage lediglich Prostitution in der
Öffentlichkeit, heißt es in
der Antwort. Ein generelles
Verbot von Prostitution in
privaten Wohnungen sei
rechtlich nicht durchsetzbar. Bekannt seien rund 25
Modelwohnungen,
die
auch überprüft würden.
Keine Grenze bei
Aufsichtsposten
Nebeneinkünfte bleiben Zankapfel
BREMERHAVEN. Wie viel Geld
FISCHEREIHAFEN. Am Blexer Bogen
so die Sinnhaftigkeit des
OTB-Konzeptes und die Bedarfsbegründung für den Offshore-Hafen“, erläutert Rode
den Ansatzpunkt des BUND.
Seit Monaten zeichne sich ab,
dass genau diese nicht mehr
gegeben sei. Die Gutachten
des Senats arbeiteten mit völlig unrealistischen Grundannahmen
und
rechneten
Marktpotenziale herbei, „die
ein märchenhaftes Wachstum
des Standortes Bremerhaven
bedeuten würden“.
Die Realität sehe anders
aus: Seit mindestens zwei Jahren verliere Bremerhaven
nicht nur Marktanteile, sondern habe mit Firmenschließungen und Arbeitsplatzverlusten zu kämpfen. Die Entscheidung von Siemens, ihren
neuen deutschen Produktionsstandort in Cuxhaven statt
in Bremerhaven aufzubauen,
sei zwar ein bedeutender
strukturpolitischer Erfolg für
die Region, aber zugleich das
endgültige argumentative Aus
für den OTB. Die Funktion
des OTB als Sammel- und
Vormontagehafen für den
Aufbau ganzer Windparks auf
See hätten längst andere Häfen um die Nordsee besetzt.
BUND: Weitere Fragen offen
„Die Durchsicht des Planfeststellungsbeschlusses hat darüber hinaus weitere Fragen
aufgeworfen, angefangen mit
der Zuständigkeit der bremischen Wasserbehörde und endend mit europarechtlichen
Klärungsbedarfen. Das alles
wird der BUND nun in seiner
Klageschrift zusammenstellen“, kündigt Rode an. „Wir
haben Bremenports bereits
aufgefordert, uns zuzusagen,
dass bis zur Entscheidung im
Eilverfahren keine Baumaßnahmen im Blexer Bogen erfolgen.“ Das sei das Gebot für
eine faire gerichtliche Eilentscheidung.
Der BUND habe damals
dem Alternativstandort Blexer
Bogen nur zugestimmt, wenn
es ein zwingendes und in sich
schlüssiges
Windkraft-Umschlagskonzept gebe. „Der
Standort Blexer Bogen war
für Umwelt und Natur immer
die zweitschlechteste Lösung“, betont Rode. Der
BUND habe immer schon
Standorte im Überseehafen
bevorzugt. Beide seien zwar
betrieben worden, aber würden mittlerweile wieder für
Auto- und Containerumschlag genutzt, weil keine Offshore-Aufträge vorlägen. (SJ)
FOTO: HESKE
und -rechtlichen Gründen getroffen. Dort soll nun gut drei
Jahre gebaut werden, um das
180 Millionen Euro teure Projekt zu realisieren. Das OTB
soll eine Kajenlänge von 500
Metern und eine direkt angeschlossene Logistikfläche von
25 Hektar haben. Auf dem
OTB sollen Offshore-Windenergie-Komponenten mit einem Gewicht von mehreren
Hundert Tonnen und Rotorblätter mit einer Länge von
mehr als 60 Metern umgeschlagen werden.
„Als moderne Hafenumschlagsanlage mit höchster
Schwerlastkapazität ist der
OTB einzigartig an der ganzen Nordseeküste und bietet
bestmögliche Infrastruktur
für Windenergie-Unternehmen“, betont Bremerhavens
Oberbürgermeister
Melf
Grantz (SPD). Dieser sei
Kernstück für die weitere
Entwicklung des OffshoreStandortes und seit Langem
von ansässigen Firmen gefordert worden. Das unterstreicht auch Martin Günthner (SPD), Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen:
„Bremerhaven muss auch regionalwirtschaftlich maximal
von der Energiewende profitieren.“ Durch das Projekt
würden nicht bestehende
Arbeitsplätze gesichert, sondern auch Türen für weitere
Ansiedlungen von Zulieferunternehmen geöffnet, ergänzt Grantz und sagt in
Richtung des BUND: „Ich
hoffe sehr, dass die Naturschutzverbände sich ihrer
Verantwortung bewusst sind
und bei der angekündigten
Klage auch die mögliche Gefährdung bereits vorhandener Arbeitsplätze berücksichtigen.“
Stadtverordnetenversammlung beschließt Überprüfung im Januar
Alle
34 000
Stimmzettel für die Wahl zur
Stadtverordnetenversammlung müssen Mitte Januar
neu ausgezählt werden. Das
haben die Stadtverordneten
am Donnerstag beschlossen.
Die Wählergemeinschaft
Bürger in Wut (BIW) hatte
gegen das Ergebnis zur Wahl
der
Stadtverordnetenversammlung vom 10. Mai Einspruch eingelegt. Die BIW
hatte unter anderem bemängelt, dass Bürgern zum Teil
die Wahl verwehrt worden
sei, und dass bei der Stimmauszählung zahlreiche Fehler
gemacht
wurden.
Schließlich hatte der Vorstand der Stadtverordnetenversammlung ein Gutachten
Die 34 000 Stimmzettel für die Wahl zur Stadtverordnetenversammlung am 10. Mai müssen kontrolliert werden.
FOTO: ENDIG/DPA
in Auftrag gegeben, das sich
mit den Vorwürfen auseinander setzen sollte. Prof.
Dr. Frank Bätge und Prof.
Dr. Michael Schmitz aus
Nordrhein-Westfalen waren
in ihrem Gutachten zu dem
Schluss gekommen, dass der
sollen Mitglieder und Beamte des Magistrats aus ihren Nebentätigkeiten in
Aufsichtsgremien behalten
dürfen? Und ab wie vielen
Posten ist eigentlich eine
korrekte Aufsichtsfunktion
gar nicht mehr leistbar? Mit
diesen Fragen beschäftigten
sich die Stadtverordneten in
ihrer jüngsten Sitzung.
Die Tatsache, dass Mitglieder und Beamte des Magistrats bislang ihre Nebeneinkünfte aus Aufsichtsratsund Vorstandsposten komplett behalten durften, hatte
in den vergangenen Monaten für Unmut in der Seestadt gesorgt. Nachdem das
SONNTAGSjOURNAL darüber berichtet hatte, dass
der Magistrat sich selbst
von einer in Bremen durchaus geltenden Ablieferungspflicht befreit hatte, wurde
diese Praktik von vielen
Oppositionsparteien kritisiert. Anfang Oktober hatte
der Magistrat dann mitgeteilt, dass ab sofort auch in
der Seestadt die 4900-EuroGrenze wie in der Stadt
Bremen gelten soll.
AFD fordert Verzicht
Dieser Beschluss geht Thomas Jürgewitz (AFD) nicht
weit genug. Es sollte überhaupt kein Geld aus den
Aufsichtsgremien behalten
werden, führte er bei der
Stadtverordnetenversamm-
lung aus. „Dazu besteht eine moralische Verpflichtung – gerade in einer Stadt,
in der es vielen Menschen
schlecht geht“, meinte er.
Grüne für Transparenz
Dass der Magistrat die
4900-Euro-Regelung
aus
Bremen übernommen hat,
finde er gut, erläuterte Claudius Kaminiarz (Grüne).
Nun müsse noch mehr
Transparenz gewährleistet
werden. Die Grünen forderten dementsprechend, dass
der Magistrat gegenüber der
Stadtverordnetenversammlung jährlich berichten müsse, welcher Stadtrat in welcher Körperschaft wie viel
verdient. Außerdem solle sichergestellt werden, dass
ein einzelnes Magistratsmitglied in nicht mehr als fünf
Aufsichtsgremien vertreten
sein dürfe. „Wenn man in
zehn, 15 oder 17 Aufsichtsräten sitzt, wie soll man
dann noch seine Aufgabe
richtig wahrnehmen“, fragte
er. Darüber hinaus müssten
den städtischen Gesellschaften und Gesellschaften
mit städtischer Mehrheitsbeteiligung
Zielvorgaben
hinsichtlich der Personalentwicklung und dem Zuschuss der Stadt gemacht
werden, beantragte er. Ohne Erfolg. Weder sein Ansinnen noch das von Jürgewitz konnte bei der großen
Koalition punkten. (SEE)
Grantz: OTB ist
Kernstück für Entwicklung
Alle Stimmen werden neu ausgezählt
BREMERHAVEN.
SONNTAGSjOURNAL
Einspruch der BIW hinsichtlich der Zurückweisung von
Wählern im Wahlbezirk
215/03 und hinsichtlich der
Auswertungsfehler in dreißig
anderen Wahlbezirken hinreichend begründet ist. „In
beiden Fällen liegen Wahlfehler vor“, so Bätge und
Schmitz. Eine Neuauszählung der Stimmen wurde
empfohlen. Dieser Empfehlung schlossen sich die
Stadtverordneten jetzt einstimmig an. Am 18. Januar
soll die Neuauszählung öffentlich stattfinden. „Es ist
wichtig, dass Transparenz
besteht und die Wähler sehen, wie wir damit umgehen“, sagte CDU-Fraktionschef Thorsten Raschen. (SJ)
Die große Koalition hat ein Konzept zum Betrieb der Deponie
Grauer Wall auf den Weg gebracht.
FOTO: SCHEER
Deponie-Beirat
beschlossen
Stadtverordnete fordern Brandwache
BREMERHAVEN. Mehr Transpa-
renz,
Fortführung
der
Schadstoffmessungen, Webcams, eine Brandwache
und ein Beirat – diese
Punkte sollen künftig beim
Betrieb der Deponie Grauer
Wall berücksichtigt werden.
So sieht es zumindest ein
Antrag von SPD und CDU
vor, der jetzt in der Stadtverordnetenversammlung
angenommen wurde.
Ein entsprechendes Konzept soll der Magistrat gemeinsam mit dem Umweltsenator,
dem
Umweltschutzamt und der BEG als
Deponie-Betreiber bis zum
März vorlegen. Aufgabe des
zu schaffenden Deponiebeirats ist es demnach, die
Maßnahmen zu beaufsichtigen. Angehören sollen dem
Beirat
Bürger,
externer
Sachverstand, der Umweltsenator und der Magisstratsvertreter im Aufsichtsrat der BEG.
Auch die Bürgerinitiative
„Keine Erweiterung Grauer
Wall“ (Bikeg) müsse Teil
des Beirats werden, forderte
Joachim Barthel (AFD), der
Mitglied der Bikeg ist. Dies
sieht auch Jens Grotelüschen (FDP) so. Zudem wies
er darauf hin, dass neben
Schadstoffen in der Luft die
Belastungen des Grundwas-
sers demnächst das noch
viel größere Thema werde.
„Was da im Boden schlummert, wissen wir nicht“,
meinte er.
Claudius
Kaminiarz
(Grüne) zeigte sich angesichts des rot-schwarzen
Vorschlags zunächst skeptisch. „Als ich mir den Antrag der Koalition angeguckt habe, fiel mir das
Wort
,Beruhigungspille‘
ein“, meinte er. Dann habe
er
gedacht:
„Vielleicht
könnte es doch ernst gemeint sein.“ Transparenz
klinge gut – das sei ja auch
ein Modewort.
Kaminiarz: BEG hat
Webcams bisher abgelehnt
Webcams habe die BEG
bislang jedoch abgelehnt.
Von einer Brandwache, für
die sie Personal vorhalten
müsse, werde die BEG auch
nicht begeistert sein. Was
den Beirat betrifft: „Wer bestimmt, wer da drin ist?
Welche Befugnisse hat er?
Und was ist mit externem
Fachverstand
gemeint?“,
wollte Kaminiarz wissen. In
der Vergangenheit habe
man bei einigen der Punkte
bei der BEG und beim Umweltsenator wenig Erfolg
gehabt. Kaminiarz: „Wir
sind gespannt.“ (SEE)
Mit uns die Welt entdecken . . .
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Ein Muss für alle, die es ein wenig schräg mögen
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Silvesterzauber in Passau
Eisfahrt nach Helsinki
Zum Jahreswechsel eine ganz besondere Party: „Ihr“ Schiff der weiß-blauen Flotte reiht sich von Passau
aus ein in einen Konvoi aus sieben festlich beleuchteten Schiffen, die ins bayerisch/österreichische
Donautal fahren. Genießen Sie ein kalt/warmes Buffet an Bord und wagen Sie ein Tänzchen zur LiveMusik. Um Mitternacht sind Sie wieder zurück in Passau, um das traditionelle Höhenfeuerwerk von Bord
aus anzuschauen. Passau lernen Sie bei einem Altstadtrundgang kennen. Am Neujahrstag besuchen Sie
Schloss St. Emmeram, den Wohnsitz der Fürstin Gloria von Thurn und Taxis und ihrer Familie.
Im Winter friert der Finnische Meerbusen zu. Ohne den ständigen Einsatz von Eisbrechern wäre es kaum
möglich, eine Fahrrinne nach Helsinki frei zu halten. Berauschend schön ist so eine Eisfahrt, einmalig das
Erlebnis der Geräuschkulisse, wenn das Schiff durch das sich brechende Eis fährt. Helsinki gilt als Hochburg
des Klassizismus, besonders schön ist der zentrale Senatsplatz mit dem Dom, dem alten Senatsgebäude und
dem Hauptgebäude der Universität. Der Dom von Helsinki ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt.
Die Einfahrt nach Helsinki ist ein Erlebnis. Diese Reise ist ein Muss für alle Freunde der kalten Jahreszeit.
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Das Eis bricht – die Ostsee im Winterkleid erleben
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Kylie Jenner
Besuch von Tierschutzbehörde
Model Kylie Jenner (18) hat nach
Tierquälerei-Vorwürfen Besuch von
der Tierschutzbehörde bekommen.
„Wir haben gestern einen FürsorgeCheck bei den Tieren gemacht. Frau
Jenner war sehr kooperativ“, sagte
ein Behördensprecher dem Magazin „People.com“. „Ihre Tiere stehen
bereits unter medizinischer Fürsorge, es liegen also keine Verletzungen der Sorgfalt vor.“ FOTO: BUCK/DPA
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Ron Howard
Stern auf dem Walk of Fame
Eine weitere große Ehre für OscarPreisträger Ron Howard (61): der
US-Regisseur („A Beautiful Mind –
Genie und Wahnsinn“, „Apollo 13“)
soll auf dem Walk of Fame in Los
Angeles mit einer Sternenplakette
geehrt werden. Nach Mitteilung der
Veranstalter soll der Filmemacher
am 10. Dezember den 2568. Stern
auf dem berühmten Bürgersteig
enthüllen.
FOTO: KELLY/DPA
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Holland Taylor, die resolute Mutter
Harper aus „Two and a Half Men“,
ist in eine Frau verliebt. Die 72-Jährige sagte einem Radiosender, dass
sie in ihrer ersten richtig innigen
Partnerschaft sei. „Es ist die wunderbarste und außergewöhnlichste
Sache, die mir in meinem Leben
passieren konnte“, so Taylor. Sie sei
mit einer jüngeren Frau zusammen
und denke an Heirat.
es ungebunden. Zum Freiheitswillen passt: Wenn er nicht gerade vor der Kamera steht,
kurvt er mit dem Motorrad
durch die Gegend. Nun wird
der Schauspieler 65 Jahre alt.
Wolfgang Fierek wird am Mittwoch 65 Jahre alt.
ich mir im Leben antue.
Dinge, die mich einschränken, lehne ich grundsätzlich
ab“, so die Philosophie des
Darstellers, dem die Filmbranche in dieser Hinsicht
geradezu paradiesische Be-
Rendsburg
Cuxhaven
11°
7°
Stade
HAMBURG
even
Sitt n
11° 8°
b
a
12° 6°
Mü chen
n
12° 4°
Achim
SW 4
Im Norden und Westen fällt hier und
da ein wenig Regen oder Sprühregen. An den Alpen kann die Sonne
längere Zeit scheinen. Sonst ist es
wechselnd bis stark bewölkt und
meist trocken. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 8 und 14 Grad.
Der Wind weht mäßig bis frisch, im
Norden stark bis stürmisch aus Südwest. ImWesten und Norden besteht
die Gefahr von Sturmböen von 70
bis 100, an den Küsten und auf den
Bergen Orkanböen bis 120 km/h.
GEZEITEN
Hochwasser
a
10° 6°
BREMEN
Brake
Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Hechthausen
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Bremerhaven
Dorum
Cuxhaven
Otterndorf
Stade
Hechthausen
STÄDTEWETTER HEUTE
Antalya
Athen
Barcelona
Lissabon
London
Palma de Mallorca
Paris
Rom
Stockholm
Tunis
Wien
sonnig
heiter
sonnig
wolkig
Regen
wolkig
Regen
wolkig
Regen
Schauer
wolkig
18°°
17°
15°°
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16°
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7°°
inki
Oslo
D
Mo
in
on
10°
6°
© BSH
Privat sind Brad Pitt (51) und
George Clooney (54) befreundet, doch geschäftlich
werden sie
mitunter zu
Widersachern. Als
Filmproduzenten würde es zwischen ihnen zu Wettkämpfen kommen, erzählte
Pitt bei „Vulture.com“. „Wir
haben denselben Geschmack
und gleiche Interessen“. So
setzte sich Pitt beim Kauf der
Drehrechte für „The Big Short“
und „Law of the Jungle“
durch.
FOTO: ONORATI/DPA
Warmfront
Kaltfront
Mischfront
Kaltluft
Warmluft
MI
09:36 / 22:23
08:51 / 21:37
08:35 / 21:19
08:42 / 21:26
09:08 / 21:52
11:31 / --:-11:33 / --:-03:19 / 16:07
02:19 / 15:06
--:-- / --:-02:51 / 15:38
03:18 / 16:03
06:00 / 18:46
06:43 / 19:33
In Konkurrenz zu
George Clooney
EUROPA HEUTE
11°
7°
Rotenburg
11°
6°
Brad Pitt
DI
n
Lüneburg
Niedrigwasser
r
11° 8°
In der Thronfolge mag Prinz
William (33) deutlich vor Prinz
Harry (31)
stehen, aber
dafür ist Harry der coolere Bruder –
findet er jedenfalls
selbst. Große
Brüder sollten eigentlich die
coolen sein, sagte der QueenEnkel bei einem Treffen mit
Jugendlichen in Kapstadt. „Ich
bin ein kleiner Bruder, aber
ich bin viel cooler als mein
großer Bruder.“ Und das wüsste William auch, fügte er hinzu.
FOTO: SETFORD/DPA
meine Fluchtmöglichkeiten
und muss für ein paar Wochen weg“, sagte der Schauspieler.
Vor seiner Schauspielkarriere war Fierek Zeitsoldat,
Lastwagenfahrer,
Kellner
und Discjockey. Bekannt geworden ist Fierek durch seine Rollen in den Serien
„Zwei Münchner in Hamburg“ mit Uschi Glas und
„Ein Bayer auf Rügen“, in
der er als Polizist ermittelte.
Besonders wohl fühlt sich
Fierek in Rollen wie in der
Serie „Hammer & Sichl“ des
Bayerischen
Rundfunks
(BR), in der er als Lebenskünstler Toni mit einem Kollegen eine Handwerkerfirma
gründet. Während sein Partner Wert auf Ordnung und
Disziplin legt, sorgt Sichl regelmäßig für Chaos. „Der
Sichl ist auch jemand, der
schaut, dass er so wenig wie
möglich Belastungen hat. Er
braucht kein eigenes Auto,
kein Telefon. Das sind alles
Dinge, die ihn in der Freiheit
einschränken. Er braucht
nur das Nötigste“, so Fierek.
Chinook:
Wie der Alpenföhn ist der Chinook ein
warmer Fallwind, nur mit dem Unterschied, dass er auf der Ostseite der nordamerikanischen Rocky Mountains auftritt. Hier kommt von Westen feuchte Luft
vom Pazifik und regnet sich auf der Westseite der Rockies aus. Die trockene und
erwärmte Luft kommt dann auf der Ostseite des Gebirges als warmer und böiger Fallwind an.
H Hoch
T Tief
www.wetterkontor.de
DEUTSCHLAND
10°
7°
Buxtehude
Beverstedt
12°
6°
02.01.
10°
5°
MO
12°
5°
OLDENBURG
Bremen
K
SW 6
Brem rvörde
Hagen
burg
25.12.
Elmshorn
BREMERHAVEN
12° 5°
18.12.
7°
rf
Bad Bederkesa
8°
Brake
10° 8°
Cooler als der
große Bruder
WETTERLEXIKON
02:41
14:06
11.12.
Neumünster
Dorum Hemmoor
11°
6°
08:27
16:06
Itzehoe
Nordenham
12° 9°
FOTO: DÜREN /DPA
dingungen bietet – feste Arbeitszeiten immer nur für eine gewisse Zeit. „Ich arbeite
sehr gerne, und dann wirklich von frühmorgens bis
abends. Aber zwischendurch
brauche ich immer wieder
KIEL
11°
5°
SW 7 Br nsbüttel
DEUTSCHLAND HEUTE
11° 7°
Prinz Harry
Wolfgang Fierek
SONNE UND MOND
Das derzeitige Wetter ruft bei vielen Wetterfühligen Kopfschmerzen hervor. Rheumakranke und Menschen mit Arthritis müssen sich auf eine Verschlimmerung ihrer Beschwerden einstellen. Viele reagieren heute mit einer erhöhten Nervosität und Reizbarkeit. Die Konzentrationsfähigkeit ist herabgesetzt.
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Ab 01.01.2016: Bürgermeister-Smidt-Str. 212,
27568 Bremerhaven • Tel.: 0471/958 74 70
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Wolfgang Fierek will sich
nicht einengen lassen. Nicht
von Konventionen, nicht
von Erwartungen oder Terminen. „Frei zu entscheiden,
was ich im Leben möchte,
ist für mich das höchste
Gut“, sagte er mal im Interview. „Ich brauche ein gewisses Piratenleben.“ Ausdruck der Sehnsucht: Seine
Liebe zu Hawaii-Hemden
und Motorrädern. Wenn Fierek Zeit hat und nicht vor
der Kamera steht, schwingt
er sich auf seine Maschine
und kreuzt mit Vorliebe
durch die USA. Dort bietet
er auch geführte Motorradtouren an – „Fiereks Freedom Tours“. Mitte Dezember will er nach Angaben
seiner Agentur wieder losdüsen – doch zuvor gibt es
noch etwas zu feiern: Seinen
65. Geburtstag am kommenden Mittwoch, 9. Dezember.
„Ich kann selber bestimmen, wie viel ich in meinem
Leben arbeiten möchte. Was
BIOWETTER
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Michael Simon
»Dinge, die mich
einschränken, lehne
ich grundsätzlich ab.«
MÜNCHEN. Wolfgang Fierek liebt
Viele Wolken ziehen vorüber, es bleibt aber zunächst überwiegend trocken.
Später fällt auch etwas Regen. Die Temperaturen erreichen Werte zwischen 10 und 12 Grad. Es weht ein frischer bis starker Südwestwind.
An der Nordsee gibt es Sturmböen bis 80 oder 90 km/h. Morgen
7°
ziehen dichte Wolkenfelder vorüber. Es bleibt aber trocken.
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Rechtsanwalt
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VON CORDULA DIECKMANN
Viele Wolken, etwas Regen, stürmisch
12° 6°
Und ich freue mich, Sie
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in neuen Räumen in der
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27568 Bremerhaven
begrüßen zu dürfen!
Schauspieler und Lebenskünstler: Wolfgang Fierek wird 65
Die Vorhersage für den 6. Dezember 2015:
SW 7
Ich ziehe um!
Der Drang nach Freiheit
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72-Jährige liebt jüngere Frau
Armen“. David Ortega Arenas ist bekannt aus
der RTL-II-Soap „Köln 50667“. Neben
Fürst und David Ortega Arenas
werden bereits Schauspielerin Jenny Elvers (43),
Sänger Gunter Gabriel
(73), Ex-Fußball-Profi Thorsten Legat
(47) und Schauspieler Rolf Zacher (74) als heiße Kandidaten
gehandelt. Aber
auch deren Teilnahme ist vom Sender bisher nicht bestätigt worden. Sicher
ist nur das Mitwirken von
Ex-Dschungelkönigin Brigitte
Nielsen (52), die sich in der Sommer-Dschungelshow „Ich bin ein Star – Lasst
mich wieder rein“ durchsetzte.
FOTO: KAISER/DPA
ie Besetzung des RTL-Dschungelcamps
„Ich bin ein Star – Holt mich
hier raus!“ nimmt Formen an. Nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung
sollen auch die RTLFernsehanwältin
Helena Fürst (41)
und Schauspieler David Ortega Arenas (30)
in der RTLShow im australischen Urwald
vom 15. Januar an
mitwirken. Ein
Sendersprecher wollte die Personalien nicht
kommentieren. Fürst präsentierte fünf Jahre lang bei RTL
die Reihen „Helena Fürst – Kämpferin aus
Leidenschaft“ und „Helena Fürst – Anwältin der
nur € 19,99
Holland Taylor
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Diese immergrüne Pflanze aus der
Familie der Nesselgewächse gedeiht
fast überall, doch ein feuchter, kühler
Standort im Halbschatten ist am
günstigsten. Staunässe erträgt das
Bubiköpfchen nicht.
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Veranstaltungen · Kultur · Ausflugstipps
13
SONNTAGSjOURNAL
6. Dezember 2015
Bremerhaven
Musikalischer Rückblick
Das Blasorchester Lehe trägt
am heutigen Sonntag unter
dem Motto „Lasst uns froh
und munter sein!“ seinen musikalischen Jahresrückblick
vor. Das Konzert beginnt um
16 Uhr in der Pauluskirche in
Lehe.
Lesung mit Bas Böttcher
Die Texte des Poetry SlamMeisters Bas Böttcher gelten
als Klassiker der zeitgenössischen Bühnenlyrik. Sie erscheinen in Schulbüchern und
wichtigen Sammlungen deutscher Dichtung. Am Mittwoch,
9. Dezember, tritt er um 20
Uhr im Pferdestall“, Gartenstraße 5-7, auf. Karten: Tel.
0471/43333.
Abend-Gottesdienst
Die evangelisch-lutherische
Johannesgemeinde, Langener
Landstraße, lädt am Sonntag,
6. Dezember, zu einem
Abend-Gottesdienst um 18
Uhr mit Gesängen aus Taizé
ein. Ab 17.30 Uhr gibt es „Musik zum Ankommen“, zu hören ist Musik aus der neuen
Weihnachts-CD in Verbindung
mit Liedern zum „Lebendigen
Advent“.
Aktion in der Galerie 149
Die Künstlerin Ulrike Brockmann lädt am 10. Dezember,
16 Uhr, in die Galerie 149, Bürgermeister-Smidt-Straße 149,
zu einer Aktion im Rahmen
ihres Projekts „Sortiertes Sehen“ ein. Die Kunstaktion ermöglicht es den Besuchern,
mit dem eigenen, vor Ort aufgenommenen Porträt zu experimentieren, zu sortieren
und so den eigenen Farbklang
zu erkunden.
Hoffest in der Goethestraße
Das erstmalig organisierte
Hoffest in der Goethestraße
45 bietet am Sonntag, 6. Dezember, von 14 bis 18 Uhr ein
abwechslungsreiches Programm mit Flohmarkt, Heißgetränken und Feuershow.
Die Goethe45 lädt die Bewohner des Quartiers sowie Gästen aus dem gesamten Stadtgebiet ein. Musikalisch begleitet wird das Fest mit LiveMusik der Bands Swing Kids
aus Bremerhaven und der
Gruppe Kit und Klampfe.
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Bremerhaven
Lesung von Barbara Honigmann
Beim Chinesischen Nationalcircus trotzen die Artisten der Schwerkraft und überwinden die Grenzen der Anatomie.
FOTO: PR
Faszination fremde Kultur
Chinesischer Nationalcircus zeigt Akrobatik auf höchstem Niveau
BREMERHAVEN. Die neue Show
des Chinesischen Nationalcircus „Chinatown“, die im Januar
in der Stadthalle gezeigt wird,
führt den Betrachter in eine der
vielen Enklaven chinesischen
Lebens.
Die besten Artisten der Welt
trotzen wieder einmal den
Gesetzen der Schwerkraft
und überwinden die Grenzen menschlicher Anatomie.
So gelingt es ihnen, sowohl ureigene Besonderheiten der Chinesischen Kultur
zu zeigen als auch die spannenden Begegnungen mit
der Fülle fremder Einflüsse
szenisch darzustellen. Kultur
und die Akrobatik stellen
sich einem neuen, veränderten Umfeld in einer neuen,
veränderten Zeit. Im Spannungsverhältnis
zwischen
Überliefertem und Fremdem
entwickeln sich Konfrontation und Integration. So trifft
auch die traditionelle chinesische Akrobatik auf innovative westliche Kunstformen,
archaische Kampfkunst be-
gegnet Modern Dance und
ehrwürdige fernöstliche Philosophie misst sich auf einmal mit abendländischen
Fragestellungen, die geprägt
von Nihilismus bis hin zur
Situationskomik sein können.
Tradition und Moderne
Nie war Tradition moderner,
und nie waren in der Moderne die traditionellen Wurzeln so deutlich wie in dem
aktuellen Programm. Der
Chinesische Nationalcircus
lässt schon seit einem viertel
Jahrhundert ein Millionenpublikum in Europa an der
gelebten Einheit von Körper,
Geist und Seele teilhaben.
Chinas beste Artisten und
der Einblick in eine fremde,
geheimnisvolle Kultur sind
die wichtigsten Ingredienzien dieser Produktion. (SJ)
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› Vorstellung: Mittwoch
20.1.2016, 20 Uhr, Stadthalle
Bremerhaven, Wilhelm-Kaisen-Platz 1, Bremerhaven, Karten: Tel. 0471/59170
Gegensätze von Dynamik und Melodik
Im 3. Sinfoniekonzert geht es um die Umsetzung der „Sturm und Drang“-Zeit
BREMERHAVEN. Unter dem Titel
„Sturm und Drang“ steht das
3. Sinfoniekonzert im Großen Haus. Das Philharmonische Orchester Bremerhaven
spielt unter der Leitung des
Ersten Kapellmeisters Ido
Arad Werke von Joseph
Haydn, Franz Schubert, Carl
Philipp Emanuel Bach sowie
Friedrich des Großen. Solistin ist die Flötistin JhongYun Chey-Bloos. Zum „Auftakt“ lädt Ido Arad jeweils
30 Minuten vor Konzertbeginn zur Einführung ins
Große Haus. Als „Sturm und
Drang“ bezeichnet man eine
deutsche
Literaturepoche
von etwa 1765 bis 1785. Sie
forderte eine Entfesselung
der Gefühle und der Fantasie. Diese Bewegung fand
auch in der Musik ihren Niederschlag.
Musikalische
zeigt sie sich in den Gegensätzen von Dynamik, Melo-
dik und Instrumentation sowie in erhöhter Entfaltung
der Orchestereffekte. (SJ)
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› Konzerte: Montag, 7.12., 20
Uhr, Dienstag, 8.12., 19.30 Uhr
Großes Haus, Stadttheater,
Bremerhaven, Karten: Tel.
0471/49001
Die Schriftstellerin und
Schocken-Preisträgerin
Barbara Honigmann
liest am Montag, 7. Dezember, 20 Uhr im Pferdestall, Gartenstraße 5
bis 7, aus „Chronik meiner Straße“. Karten:
Tel.0471/43333.
FOTO: PR
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Wulsbüttel
Pangea-Konzert zum Mitsingen
Am Montag, 7. Dezember, 19.30 Uhr, lädt die
Band Pangea zum weihnachtlichen MitsingKonzert in die Gaststätte
Pellka, Lindenstraße 18,
in Wulsbüttel ein. Auch
Nichtsänger sind willkommen.
FOTO: PR
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Bremerhaven
Liedermacher im Cafe de Fiets
Der Songwriter Stefan
van de Sande tritt am
am Sonnabend, 12. Dezember, um 21 Uhr im
Cafe de Fiets, Bürgermeister-Smidt-Straße
155, auf. Zu hören gibt es
Songs über das Leben
und die Natur.
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14
K ULTURELLES
6. Dezember 2015
Literarisches Programm
Lesung für Paula
Modersohn-Becker
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Dienstag, 8.12., 19 Uhr, BIK Galerie 149, Bürgermeister-SchmidtStraße 149, Bremerhaven
Ausstellung
Schnitzkunst
aus Polen
WITTSTEDT. Am zweiten Adventssonntag lädt die Galerie
Alte Schule zu ihrer traditionellen Weihnachtsausstellung
ein. Bereits seit 30 Jahren betreiben Gisela und Horst Riedel die „Galeriedel“, zeigen
polnische Holzschnitzkunst.
Krippen und Engel spielen die
Hauptrolle bei dieser Ausstellung, zu sehen sind Schnitzereien namhafter Künstler der
nativen Schnitzerszene Polens
und neue Arbeiten von Gisela
Riedel, die sich in ihren Atelierräumen auch der Schnitzkunst widmet.
.............................................................................................................................
Sonntag, 6.12., 14 bis 17 Uhr, Galerie Alte Schule, Ortsstraße 21,
Wittstedt
Salonorchester
Advent auf der
Bauerndeel
DEBSTEDT. Im Heimatmuseum
Debstedt wird auf der festlich
geschmückten Bauerndeel ein
Adventskonzert veranstaltet.
Das weihnachtliche Programm wird gestaltet vom Salonorchester aus Bremerhaven und der Sängerin Hedi
Klebl-Mesterharm. In den
Pausen gibt es eine Kaffeetafel und nach altdeutscher Art
Korinthenstuten mit Mettwurst und Kaiserpunsch.
.............................................................................................................................
Sonntag, 6.12., 14 bis 17 Uhr, Heimatmuseum Debstedt, Kirchenstraße 6, Karten: Tel. 04743/
911352.
Russische Lieder
Knabenchor aus
St. Petersburg
WANNA. Der St. Petersburger
Knabenchor ist in der Adventszeit wieder in Wanna zu
hören. Unter der Leitung von
Wadim Ptcholkin erklingt
Chorgesang russischer Kirchenlieder.
Kinoprogramm bis 9. Dezember
eit 16 Jahren bringt Hans
Scheibner das Kultprogramm „Wer nimmt Oma?“
auf die Bühne. Nach zwölf Jahren mit Oma Beerbaum – die
nach Mallorca abgehauen war
– kommt diesmal zu Weihnachten eine ganz neue Oma: Helene Kreienbohm. Gegen eine
Flut von Widerständen setzt
sich die kluge, mutige Frau zuerst in ihrem Seniorenheim und
zum Schluss noch gegen ihre
Familie durch: eine wahre
Odyssee, ein spannender
Kampf sogar gegen die Polizei
und ein völlig überraschender
weihnachtlicher Schluss.
Zwischen den einzelnen Kapiteln und um die Geschichte herum gibt es kleine Weihnachtskomödien mit aktuellem Bezug
– vom trügerischen Weihnachtsfrieden, von Kindern im
Facebook-Rausch, von Männern, die Kinder kriegen, von
Skateboard unterm Weihnachtsbaum und vom Weihnachtsmann in der PatchworkFamilie. Am Sonntag, 20. Dezember, 20 Uhr, sind die freche
Weihnachtslieder und Neujahrswünsche im Theater im Fischereihafen zu hören. Karten:
Tel. 0471/9323344.
FOTO: PR
Krampus (ab 16)
tägl. 18.35+20.45 Uhr
Alle Jahre wieder – Weihnachten mit den Coopers (o.A.) So 14.15+20.15 Uhr,
Mo+Di 14.15+16+20.15 Uhr, Mi 16+20.15 Uhr
Heide (o.A.)
So 15 Uhr
Im Herzen der See 3D (ab 12)
So 17.50+20.30 Uhr, Mo-Mi 18.10+20.45 Uhr
Arlo und Spot – Der gute Dinosaurier 3D (ab 6)
tägl. 14.20+16.30 Uhr,
So auch 10.45+12.50 Uhr
Bridge of Spies – Der Unterhändler (ab 12)
Di-So 16.40 Uhr
Die Tribute von Panem: Mockingjay 2, 3D (ab 12)
So 14.15+17+20 Uhr,
Mo-Mi 14+17+20 Uhr
Die Tribute von Panem: Mockingjay 2 (ab 12)
So-Di 17.15+19.40 Uhr,
So auch 11.15 Uhr, Mi 17.15 Uhr
Spectre – James Bond 007 (ab 12)
tägl. 16.30+19.45 Uhr
Ritter Trenk (o.A.)
So 10.45+12.30+14.55 Uhr
Alles steht Kopf (o.A.)
So 12.50 Uhr, Mo-Mi 14.15 Uhr
Hotel Transilvanien 3D (ab 6)
So 11 Uhr
Hotel Transilvanien (ab 6)
So 13 Uhr, Mo-Mi 14 Uhr
Von Afrika bis Spitzbergen
Passage-Kino zeigt sonntags Dokumentationen und Reiseberichte
BREMERHAVEN. Das Passage-Kino
setzt auch in der kommenden
Saison seine Reihe von Sonntags-Matinees fort. Ab Januar
werden wieder interessante
Dokumentationen und Reisefilme gezeigt.
Das Programm beginnt mit
der österreichischen Dokumentation mit dem Titel
Landraub am Sonntag, 3. Januar, um 11 Uhr. Dabei geht
es um das immer seltener
werdende Ackerland. Der
Film portraitiert die Investoren und ihre Opfer.
„Birds and People – Ganz
verrückt auf Vögel“ ist eine
Entdeckungsreise zu Menschen, die sich mit Deutschlands wilden Vögeln beschäftigen. Die bunte Mischung aus Wissenschaftlern, Forschern, Künstlern
und Naturbegeisterten zeigt,
dass Deutschlands Vogelwelt und deren Liebhaber
äußerst vielschichtig sind.
Gezeigt wird diese Dokumentation am Sonntag, 17.
Januar, um 11 Uhr.
Um den „Zauber des hohen
Nordens“ geht es am Sonntag, 7. Februar, um 11 Uhr.
Im Mittelpunkt steht ein Lebensraum der Extreme. Die
Inseln befinden sich im eisi-
gen Zugriff des Nordpolarmeeres: Grönland liegt unter
einem gigantischen Eispanzer. Spitzbergen ist das
Reich der Eisbären. Island
zeigt sich als Land der Gletscher, reißenden Flüsse und
aktiven Vulkane.
Von „Frankreich“ handelt
der Film am Sonntag, 21.
Februar, um 11 Uhr. Die
Filmreise führt vom Elsass
über Verdun bis in die
Champagne, die Normandie
und Bretagne und weiter an
die Atlantikküste. Dann folgt
Bordeaux mit den umliegenden Weinanbaugebieten.
Im Film „Baltikum“ am
Sonntag, 6. März, um 11
Uhr, steht die alte Hansestadt Riga als Ausgangspunkt zu einer Rundreise
durch die drei Nachbarländer Estland, Lettland und Litauen im Mittelpunkt.
Die Millionenstadt „Barcelona“ ist Zentrum Kataloniens. Vom alten Hafen geht
es am Sonntag, 20. März, um
11 Uhr auf die Flaniermeile
„La Rambla“, vorbei am
„Gran Teatre del Liceu“ und
dem brodelnden Markt La
Boqueria bis zur Sagrada Famíla.
Am Sonntag, 3. April,
steht „Australien – Der Nord-
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Konzert im Wohnzimmer
.............................................................................................................................
Montag, 7. 12., 19 Uhr, St.-Georg
Kirche, Wanna, freier Eintritt
osten“ auf dem Programm.
Die Reise beginnt am weltberühmten Nationalsymbol,
dem „Ayers Rock“ über die
Nationalparks nach NordQueensland und führt zu
den ursprünglichen Regenwäldern und den farbenprächtigen
Korallengärten
des Great Barrier Riffs.
Um „Australien–Der Südosten“ geht es am Sonntag, 17.
April, um 11 Uhr. Die Tour
fängt in Sydney mit seiner
berühmten Skyline an und
geht bis nach Melbourne.
Weiteres Ziel sind die Felsen
der Zwölf Apostel. Die Reise
endet auf Kangaroo Island.
Vom südlichen Dalmatien
bis hinauf nach Istrien hat
„Kroatien“ mehr zu bieten,
als nur Traumküsten und die
azurblaue Adria. Dubrovnik
erstrahlt als eine der schönsten Städte des Mittelmeerraumes in neuem Glanz. Zu
sehen gibt es den Film am
Sonntag, 1. Mai, um 11 Uhr.
Von den Wüsten des Nordens bis zu den Savannen
und Tafelbergen des Südens
spannt sich der Landschaftsbogen des schwarzen Kontinents im Reisebericht „Afrika
Highlights“ am Sonntag, 15.
Mai, 11 Uhr. Tunesien glänzt
mit den Ruinen von Kartha-
go und Sufetula; Marokko
mit Fez und der Straße der
Kasbahs. Bei Kairo überdauern die Pyramiden seit Jahrtausenden. In Kenia ragen
der Mount Kenia und der
Kilimandscharo auf. Die
Reise endet in Südafrika, in
Kapstadt und dem Kap der
Guten Hoffnung.
„Irland – Die grüne Insel im
Atlantik“ schaut auf eine lange
Geschichte
zurück.
Hauptstadt ist Dublin. Der
Rock of Cashel und die
Trutzburgen von Cahir und
Limerick geben ebenso einen Eindruck vom mittelalterlichen Leben wie das
Bankett auf Bunratty Castle.
Der Film wird am Sonntag,
5. Juni, um 11 Uhr gezeigt.
Um „Israel – Heiliges Land
zwischen den Meeren“ geht es
am Sonntag, 19. Juni, 11
Uhr. Seit Jahrtausenden ist
das Heilige Land Brennpunkt der Kulturgeschichte
und die Wiege dreier Weltreligionen. Das moderne Israel
wird mit der Skyline von Tel
Aviv sichtbar. Eine Oase der
Erholung bietet das Tote
Meer. (SJ)
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› Passage-Kino, Columbus Center, Bremerhaven
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Gedanken zur
Weihnachtszeit
Satirische Lesung mit Musik
RADIO WESER.TV
BREMERHAVEN. Unter dem Mot-
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Heute
10:00 Up On The Housetop
10:04 Das Weihnachtshaus in Schwanewede
10:26 Hip-Hop in Bremerhaven-Lehe
10:42 Landesschultheatertreffen 2013
(3/5)
11:00 Regional Sport
12:01 Die Schöne und das Biest
13:25 Oldtimertreffen in Jaderberg
2015
14:00 Up On The Housetop
14:04 Das Weihnachtshaus in Schwanewede
14:26 Hip-Hop in Bremerhaven-Lehe
14:42 Landesschultheatertreffen 2013
(3/5)
15:00 Regional Sport
16:01 Die Schöne und das Biest
17:25 Oldtimertreffen in Jaderberg
2015
18:00 Gute Nacht, Walter!
20:00 Gemeinsam statt einsam
„Wer nimmt
Oma?“
S
BREMERHAVEN. In Erinnerung an
Paula Modersohn-Becker gestalten Susanne Schwan und
Norbert Duwe ein literarisches Programm. 1995 entwickelten die beiden eine erste
Fassung von „In Liebe. Deine
Paula“. Im Laufe von zwanzig
Jahren gestalteten sie ihre Lesung aus dem familiären
Briefwechsel, Tagebuchaufzeichnungen, Gedichten von
Rainer Maria Rilke und anderen Texten. Mit „In Liebe. Deine Paula“ begann im November 1996 die von Heide Duwe
geförderten vielfältigen musikalischen und literarischen
Beziehungen zur Galerie 149.
Zum Ende ihres Engagements
für die Galerie 149 lesen sie
dieses Programm noch einmal.
Lars Köster hat einen Namen als Schlagzeuger und Texter der
Roots Rocker Velvetone und der Polit-Punks Die Mimmis. Nun
kehrt er mit neuem Instrument und neuem Namen zurück. Lars
Köster ist jetzt Knipp Gumbo. Erstmals in Bremerhaven gibt es
„Rock’n’Roll un sowat – op Platt“ mit dem Bremer Allroundmusiker
und Entertainer live zu hören. Allein mit seiner Gitarre ist der Plattdeutsche Sänger zu Gast beim zweiten Wohnzimmerkonzert in der
Kunst- und Kulturwerkstatt des Vereins Kultur und Bildung Nord in
Alberts Huus, An der Königsheide 17, am Sonnabend, 12. Dezember,
um 20 Uhr.
FOTO: PR
to „Gedanken eines Karpfens zur Weihnachtszeit“ beschäftigt sich die Künstlerin
Carla Mantel literarisch mit
dem Fest der Liebe. Für sie
ist es eine kommunikative
Herausforderung, sei es aus
der Sicht eines Kindes, das
aufgrund seiner orthografischen Unfähigkeiten die
Krippe mit der Grippe verwechselt, Glühwein beseelter Weihnachtsmarkt-Besucher, eines Karpfens, einer
genervten Schwiegertochter
oder gar des Weihnachtsmannes persönlich.
Sie weiß von Dienstanweisungen für Beamte bezüglich
der Aufstellung von Weihnachtsbäumen in geschlossenen Räumen zu berichten,
von unsittlichen Sehnsüchten und Gut-Menschen mit
SONNTAGSjOURNAL
Carla Mantel
FOTO: PR
Mordgedanken
Dietrich
Wüsteney unterstützt sie bei
der Veranstaltung. (SJ)
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› Lesungen: Sonntag, 6.12., 17
Uhr, Hotel Metropol, Potsdamer Straße 45, Bremerhaven.
Tel.: 0471/52392,
Sonnabend, 12.12., 20 Uhr,
Werkstatt 212, Bürger 212
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KoKi im Cinemotion
Karlsburg 1, www.cinemotion-kino.de
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Unser letzter Sommer (ab 12)
Mi 18+20.30 Uhr
Familienbande (ab 6)
So 20 Uhr, Mo-Mi 15 Uhr
Die Schüler der Madame Anne (ab 12)
Mo+Mi 20 Uhr, Di 20.30 Uhr
Dügün Dernek 2 (ab 6) Original mit Untertitel
So 15+20 Uhr, Di+Mi 20 Uhr
Blacktape (ab 6)
Di+Mi 17.30 Uhr
Die Nordsee von oben (o.A.)
So 11 Uhr
Bolschoi-Ballett: Die Kameliendame live aus Moskau
So 16 Uhr
Mia Madre (ab 6)
So 17.30 Uhr, Mo-Mi 15 Uhr
Zwischen Himmel und Eis (o.A.)
So 15 Uhr, Mo+Mi 17.30 Uhr, Di 18 Uhr
Taxi Teheran (o.A.) Filmkunst
Mo 17+20 Uhr
Bali-Kino-Center
Cuxhaven, www.kino-cuxhaven.de
Heidi (o.A.) Vorpremiere mit Nikolaus-Überraschung
So 14.30 Uhr
Der kleine Prinz 3D (o.A.) Vorpremiere mit Nikolaus-Überraschung So 14 Uhr
Bridge of Spies – Der Unterhändler (ab 12) So 11+19.45 Uhr, Mo 17 Uhr, Di+Mi
19.45 Uhr
Arlo und Spot – Der gute Dinosaurier 3D (ab 6)
So 14+16+18 Uhr,
Mo-Mi 15.15+17.45 Uhr
Die Tribute von Panem – Mockingjay 2, 3D (ab 12)
So 11+16.45+19.45 Uhr,
Mo-Mi 15.15+17.15+20 Uhr
Spectre (ab 12)
So 11+16+19.30 Uhr, Mo 19.45 Uhr, Di+Mi 17+19.45 Uhr
Taxi Teheran (o.A.) CN-Filmclub
Mo 20 Uhr
Änderungen vorbehalten
Sam Keeley (links) als Ramsdell und Chris Hemsworth als Owen
Chase auf der Jagd nach dem Wal.
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Klassisches Filmabenteuer
„Im Herzen der See“ setzt auf gewaltige Bilder
D
er weiße Pottwal Moby Dick gehört zu den
großen Mythen der
Weltliteratur. Herman Melville setzte ihm mit seinem
gleichnamigen Roman ein
Denkmal. Nun berichtet
US-Regisseur Ron Howard
in „Im Herzen der See“ von
einer tatsächlichen, von
Melville in seinem Klassiker
mitverarbeiteten Begebenheit: dem Untergang des
Walfangbootes „Essex“ zu
Beginn des 19. Jahrhunderts. Dargestellt werden
die Ereignisse rund um den
letzten Walfang-Trip in
Rückblenden: Melville, verkörpert von Ben Whishaw,
lässt sich im Film die Geschichte von einem der wenigen Überlebenden des
Unglücks erzählen.
Die Ostküste der Vereinigten Staaten, das Jahr ist
1820: Auf der Neuengland
vorgelagerten Insel Nantucket bereitet sich eine 20köpfige Crew auf einen
mehrjährigen Einsatz vor:
Zurückkehren soll das Segelschiff „Essex“ mit so viel
Walöl wie möglich. Kapitän
Pollard stammt aus einer
Walfängerdynastie, Steuermann Chase (Hemsworth)
hat sich mühsam auf See
seine Meriten verdient. Die
„Essex“ ist ein für den Walfang nicht eben großes
Schiff, nach kurzer Zeit gerät die Mannschaft in einen
gefährlichen Sturm; immer
!! !!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Wertung
Action
Spannung
Spaß
Sehenswert
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!!!!!
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stärker treten zudem Differenzen zwischen Pollard
und Chase zu Tage.
Monate vergehen bis zur
ersten
Wal-Sichtung,
schließlich hört die Crew
von einem neuen Jagdgebiet. Dass sich dort auch
ein riesiger, grau-weißer
Pottwal aufhält, der der
„Essex“ bald den Garaus
machen soll, kann die euphorisierte Besatzung nicht
ahnen – von Rettungsbooten aus müssen Pollard und
Chase später den Untergang
ihres Schiffes mit ansehen.
Im Südpazifischen Ozean
beginnt ein entsetzlicher
Kampf ums Überleben.
Ron Howards bildgewaltiges Epos, das auch in 3D
in die Kinos kommt, ist ein
imposantes und altmodisch
erzähltes Stück klassischer
Filmunterhaltung. Mit grandios fotografierten, immer
wieder auf verschiedene
Perspektiven setzenden Ansichten arbeitet der Regisseur zudem die Fragilität
des Menschen im Angesicht
von diversen Naturgewalten
heraus. Ein kurzweiliges
und reflektiertes Kinoabenteuer. Matthias von Viereck
6. Dezember 2015
K ULTURELLES
SONNTAGSjOURNAL
Satirische Lebenshilfe vom Profi
Auf der Bühne
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Adventskonzert in Loxstedter Kirche
Programm der Arbeitnehmerkammer präsentiert bekannte und neue Kabarettisten
LOXSTEDT. Unter dem Motto: „Joy to the world!“ steht das Ad-
vents- und Weihnachtskonzert am Sonntag, 13. Dezember, um 16
Uhr in der Loxstedter St. Marienkirche. Chor- und Instrumentalmusik mit dem Chor St. Marien, dem Loxstedter Instrumentalkreis und Solisten stehen auf dem Programm. Traditionelle und
moderne Weihnachtslieder zum Zuhören und Mitsingen wechseln sich mit barocker Instrumentalmusik, Arien und Duetten ab.
Außerdem erklingen Chormusik von Händel und Mendelsohn,
Spirituals und weihnachtliche Wiegenlieder.
VON REGINA KAHLE
BREMERHAVEN. Beste Unterhal-
tung in Sachen Kabarett, Comedy und Satire verspricht das
neue Programm der Arbeitnehmerkammer, das gleich mit Kabarett-Großmeister Henning
Venske seinen Anfang nimmt.
Sein Rückblick analysiert das
Jahr 2015 und nimmt die vermeintlich Einflussreichen auf
die Schippe.
Unter dem Motto „Das
war’s! War’s das“ tritt er am
Sonnabend, 30. Januar 2016,
mit Begleitung des Akkordeonmusikers Frank Grischek
auf. Insgesamt 16 Gastspiele
stehen auf dem Programm
der kommenden Spielzeit.
„Die Zuschauer dürfen sich
auf einige Hochkaräter und
viele hoffnungsvolle Nachwuchstalente freuen.“, sagt
Gundula Ott-von Bonin von
der Arbeitnehmerkammer.
„Einpacken, Frau Merkel“
fordert Michael Frowin bei
seinem Auftritt als KanzlerChauffeur am Freitag, 5.
Februar. Er hat den Logenplatz, wenn es um geheime
Informationen auf allerhöchster Ebene geht. Und er
stellt seine ganz persönliche,
bissige Sicht auf die Wirren
der Politik vor.
Am Sonnabend, 6. Februar, wird der ausgefallene
Auftritt von Claus von Wagner nachgeholt. Die bereits
gekauften Karten behalten
ihre Gültigkeit, die Veranstaltung ist ausverkauft.
René Sydow ist der Poet
unter den Kabarettisten. Der
Newcomer präsentiert mit
„Gedanken!Los!“ ein anspruchsvolles politisch motiviertes Programm. „Er ist intelligent und sprachgewandt.
Mit seiner Bühnenpräsenz
wird er noch richtig groß
rauskommen“, sagt Ott-von
Bonin, die den Kabarettisten
für Sonnabend, 13. Februar,
engagiert hat. Mathias Brodowy ist als frozelnder Begleiter von Werner Momsen
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der Großen Kirche, des ev.-luth. Kirchenkreises
Wesermünde, des ev.-luth. Kirchenkreises Bremerhaven und der katholischen Kirchengemeinden.
Theateraufführung
Eigenproduktion
zum Thema Krieg
BREMERHAVEN. Die Schüler der
Geschwister-Scholl-Schule haben sich mit der aktuellen Terrorproblematik theatral auseinandergesetzt. Vor diesem
Hintergrund zeigen sie nun
ihre Eigenproduktion, ein
Theaterstück mit dem Titel
„Krieg“.
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Vorstellung für Kinder
Figurentheater mit
Hahn und Ferkel
BREMERHAVEN. In der heutigen
Vorstellung des Figurentheaters „Mauser Hahn und Ferkelschwein“ sind noch Plätze
frei. Die Geschichte ist für Kinder ab drei Jahren geeignet.
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Sonntag, 6.12., 16 Uhr, Figurentheater, An der Packhalle V, Bremerhaven, Karten: Tel: 0471/
417584
Weihnachtsmusik
vom Kammerchor
BREMERHAVEN. Das Kammeror-
chester spielt bei seinem Orchesterkonzert in der Christuskirche, Bremerhaven, dieses
mal ein reines Weihnachtsprogramm zusammen mit der Sopranistin Margaret Hunter und
Geiger Vassily Rusnak. Um 18
Uhr erklingt am heutigen
Sonntag weihnachtliche Musik
von Bach, J. W. Hertel, G. A.
Homilius und J. F. Reichard.
Der Kammerchor tritt heute mit
Weihnachtsmusik auf. FOTO: PR
Eine besinnliche Lesung in der stillen Zeit
BREMERHAVEN. Seltsame, komische und berührende Geschichten
Thomas Reis will in seinem Programm zum Thema Alter beweisen, dass Zeit relativ ist: Relativ gnadenlos, wie er meint.
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»Die Zuschauer dürfen sich auf einige
Hochkaräter und viele hoffnungsvolle
Nachwuchstalente freuen.«
Gundula Ott-von Bonin, Arbeitnehmerkammer
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bekannt. In seinem achten
Soloprogramm zeigt der studierte Kirchenmusiker seine
Klavierkünste. Und das Motto „Kopfsalat“ ist Programm,
denn Brodowy präsentiert
am Freitag, 19. Februar, groteske Gedankengänge.
Für Martin Buchholz ist
Kabarett die Fortsetzung von
Journalismus. Und er muss
es wissen, denn er kommt
selbst aus der Branche. In
seinem Programm „Denkste!?“ präsentiert sich das Urgestein als Vordenker, der lachend zum Nachdenken anstiften will. Am Freitag, 26.
Februar, kann sich das Bremerhavener Publikum von
ihm das Oberstübchen herumwirbeln lassen.
Ein Kabarett-Konzert gibt
es am Sonnabend, 5. März,
mit Frank Grischek. Tango,
Klassik und Folk spielt er facettenreich und emotional.
Sein staubtrockener Humor
zeigt, dass er nicht nur als
miesepetriger Begleiter von
Henning Venske das Publikum unterhalten kann.
„Beim
Newcomer
Fil
mischt sich Professionalität
mit Dilettantismus“, sagt
Ott-von Bonin. Der Urberliner ist mit seiner Handpup-
pe Sharky in seiner Heimatstadt ein Kultobjekt, seine
Comics sind seit Langem bekannt. Er bereitet am Freitag, 11. März, Alltagserlebnisse humorig auf.
Mit „Endlich 50!“ präsentiert Thomas Reis eine Fortsetzung seines vorherigen
Programmes zum Thema Altern. Am Mittwoch, 16.
März, zeigt er, dass ProAging besser ist als AntiAging.
Dreierpack mit Tabuthema
Am Freitag, 15. April, steht
wieder der Dreierpack auf
dem
Programm:
Martin
Fromme wagt sich an Tabuthemen und wirft einen
Blick auf Anomalien aller
Art. Da er selbst mit nur einem Arm auf der Bühne
steht, heißt sein Programm
„Besser Arm ab als arm
dran!“. Das Lumpenpack,
bestehend aus Max Kennel
und Indiana Jonas, singt Lieder und performt Geschichten. Und Thomas Schreckenberger begibt sich auf
einen
kabarettistischen
Fluchtversuch
vor
dem
Wahnsinn unserer Zeit.
Mark Britton stellt unter
dem Motto „Forever Jungs“
einen witzigen Reisebericht
aus dem Niemandsland zwischen Teenie-Disco und Seniorentreff vor. Und er zeigt
am Freitag, 22. April, dass
man auch mit Hämorrhoiden und Hagebuttentee so
sexy wie George Clooney
sein kann.
Mathias Tretter kritisiert
mit „Selfie“ den Zwang zur
Selbstinszenierung in der
Gesellschaft. Wortgewandt
bietet der Autor am Sonnabend, 23. April, eine wortgewandte Zeitgeistanalyse.
Mit „Wird schon wieder!“
beruhigt Lüder Wohlenberg,
das schwarze Schaf unter
den Halbgöttern in Weiß,
sein Publikum. Am Freitag,
29. April, gibt es eine satirische Lebenshilfe in 90 Minuten von dem ausgebildeten Radiologen.
Han’s Klaffl geht in „Restlaufzeit: Unterrichten bis der
Arzt kommt“ den Klischees
über die Pädagogen auf den
Grund. Der Musiklehrer gibt
am Freitag, 20. Mai, Überlebenstipps für Kollegen.
Den Saisonabschluss bildet Wilfried Schmickler mit
„Das Letzte“. Am Donnerstag, 26. Mai, versucht sich
der Mann für kurzweilige
Stunden als Stimmungsaufheller und Muntermacher.
und Gedichte rund um die stillste Zeit im Jahr erklingen am dritten Advent in der Pauluskirche, Hafenstraße. Am Sonntag, 13. Dezember, 16 Uhr, laden Susanne Schwan und Norbert Duwe zu einem Stündchen Muße abseits des Alltagstrubels ein, mit Weihnachtserzählungen und Musik. Der Eintritt ist frei.
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Gespräch mit dem Aufzug
Piccolo Teatro: Berührender Monolog um die Einsamkeit
BREMERHAVEN. Im Piccolo Tea-
tro wird zur Weihnachtszeit
stets etwas Besinnliches geboten. Dieses Jahr spielt das
Theater ein Stück des bekanntesten finnisch-schwedischen Autors Bengt Ahlfors mit dem Titel „Der Liftverweigerer“, das das Publikum zum Nachdenken anregen soll. Michael Schories
stellt einen skurrilen, komischen und auch einsamen
Mann dar, der seit Jahren allein lebt und hauptsächlich
mit dem Aufzug seines
Wohnblocks spricht.
Als seine Ärztin ihm rät,
den Aufzug aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr
zu benutzen, verliert er fast
seinen Lebensinhalt und seinen besten Freund. Also
muss ganz schnell eine neue
Lebensstrategie her. Wer diesen witzig-skurrilen-berührenden
Monolog
sehen
möchte, der hat im Dezember noch die Möglichkeit dazu. (SJ)
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6. Dezember 2015
SONNTAGSjOURNAL
Schatzkammer alter Kunst
Augusteum nach Sanierung in Oldenburg wiedereröffnet
OLDENBURG. Nach umfangreicher
Sanierung ist das Augusteum
als Galerie Alte Meister des
Landesmuseums für Kunst und
Kulturgeschichte Oldenburg
wiedereröffnet worden. Auf
dem neuesten Stand in Sachen
Klimatechnik, Brandschutz und
Sicherheitstechnik bildet das
Haus wieder eine Schatzkammer für italienische, niederländische, französische und deutsche Malerei vom 15. bis zum
18. Jahrhundert.
Die denkmalgerechte Sanierung beinhaltet unter anderem den Einbau einer Klimaanlage, die Instandsetzung der Türen und Ergänzung durch Glasschiebetüren, die Umsetzung des
Reisen
Brandschutzkonzeptes, den
Einbau von Sicherheitstechnik sowie eine Reinigung des
Deckengemäldes im Treppenhaus. Verfremdende Einbauten wie eingehängte Rasterdecken und Teppichböden wurden entfernt, die alten Oberflächen freigelegt
und saniert.
Für die rund 660 Quadratmeter große Ausstellungsfläche wurde ein neues Raumkonzept entwickelt. In vier
thematisch gegliederten und
farbig gestalteten Räumen im
Erdgeschoss werden die bedeutendsten Werke der Galerie Alte Meister aus der
Sammlung des Landesmuseums präsentiert, darunter
Höhepunkte der Malerei des
Spätmittelalters, der virtuosen Porträtkunst des 16.
Jahrhunderts, des niederländischen Goldenen Zeitalters
und des europäischen Hochund Spätbarock. Viele der
rund 90 in der Galerie gezeigten Werke wurden vor
der Eröffnung des Augus-
teums eigens restauriert.
Die Kosten der Innensanierung belaufen sich auf
rund 1,75 Millionen Euro.
Die Finanzierung wurde sichergestellt durch Mittel der
EU, des Landes und des
Bundes sowie durch Stiftungen und private Förderer. (SJ)
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› Das erste Kunstmuseum Oldenburgs
Das Augusteum wurde in den
Jahren 1865 bis 1867 unter dem
Oldenburger Großherzog Nikolaus Friedrich Peter erbaut, der
das Gebäude seinem Vater
Großherzog Paul Friedrich August widmete und als erstes
Kunstmuseum Oldenburgs der
Bevölkerung öffnete. Der Bre-
mer Architekt Ernst Klingenberg führte das Museum im
Stil der florentinischen Renaissancearchitektur aus. Seit 1981
gehört das Gebäude zum Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg.
www.landesmuseum-oldenburg.
niedersachsen.de
Auf dem neuesten technischen Stand und denkmalgerecht wiederbelebt: Raumaufnahme des sanierten
Augusteums, Galerie Alte Meister des Landesmuseums Oldenburg.
FOTO: ADELAIDE/LANDESMUSEUM
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armenischen Hauptstadt Jerevan am Fuße
des Berges Ararat werden die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundet. Das nächste
Reiseziel ist der Sevansee, der auch blaue
Perle genannt wird, und das auf einem
Berg gelegene Sevankloster. Klosteranla-
gen sowie kleine Steinkirchen stehen auch
für die nächsten zwei Tage auf dem Programm. An Tag sechs geht es nach Edschmiatsin, wo die Wiege des armenischen Christentums liegt. Zum Abschluss
reist die Gruppe zum einstigen Sommersitz armenischer Könige nach Garni. Dort
steht auch das einzige im Kaukasus erhaltene Relikt hellenistischer Kultur, der Sonnentempel. Im Fokus der Tour stehen
nicht nur Natur und Architektur des Lan-
des, die Teilnehmer lernen außerdem bei
Mahlzeiten und Vorführungen Land und
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6. Dezember 2015
U NTERWEGS IN DER R EGION
SONNTAGSjOURNAL
17
In Welten voller Wunder
Apassionata-Show kombiniert Reitkunst mit Lichteffekten und Musik
BREMEN. Die Besucher der Show
Apassionata erwartet mit „Im
Bann des Spiegels“ ein Zusammenspiel aus Reitkunst, in Szene gesetzt durch Kompositionen aus zauberhaften Lichtinstallationen, Bühneneffekten
und emotionsgeladenen Rhythmen, Melodien und Tanzchoreografien.
Auf mächtigen, schwarzen Friesenhengsten galoppiert in der aktuellen Apassionata-Show „Im Bann des
Spiegels“ eine Formation des Sturms heran.
FOTO: PR
Durch den Tanz
zur Gemeinschaft
Bundesjugendballett in Otterndorf
OTTERNDORF. Seit Beginn der
Spielzeit 2011/2012 gibt es
in Deutschland ein Bundesjugendballett. Die Compagnie aus acht jungen professionellen Tänzern zwischen
18 und 23 Jahren tritt vor
allem an ungewöhnlichen
Orten wie Schulen, Museen, Altersheimen, Gefängnissen auf. Orte, an denen die Welt des Tanzens
normalerweise wenig Beachtung findet. Jetzt kommen sie erneut nach Otterndorf. Ziel des Ensembles ist
es, Gemeinschaft zu stiften
und ein Wir-Gefühl zu
schaffen – gerade bei jungen
Zuschauern. Es geht darum,
Menschen
unterschiedlicher Herkunft und
Prägung durch Bewegung
und Kreativität zusammenzubringen. (SJ)
Das aktuelle Programm steht
im Zeichen von Magie, dem
Widerstreit
mystischer
Mächte und der Kraft des
Guten: Im Wechsel von Szenen voller Spannung und
Poesie dreht sich die Geschichte um Amy und Tracy,
die einander in einem bizarren Spiegelkabinett aus den
Augen verlieren. Das Publi-
kum gerät gemeinsam mit
den Geschwistern in einen
rätselhaften Bann, den es zu
brechen gilt. In fremden
Welten voller Wunder liegt
die Lösung hinter den Spiegeln selbst verborgen.
Reise führt
zu fantastischen Orten
Die Reise durch die magischen Kosmen führt die
Schwestern, die im Mittelpunkt der Bühnenhandlung
stehen, an fantastische Orte
und in ferne Länder, deren
exotische Inszenierung einer
vielfältigen Pracht an Kostümen und Requisiten Raum
gibt. So geht es etwa über
den Ozean, eskortiert von
riesigen „Wellenrössern“: ei-
ner als mächtige Meeresbewohner ausgestalteten, unbändigen
Reiterquadrille.
Am abgelegenen asiatischen
Hafen bahnt sich ein chinesischer Drache den Weg,
und in einer quirligen Stadt
findet ein rauschendes Maskenfest statt.
Bei ihren Abenteuern stellen sich Amy und Tracy allerdings so manch dunkle
Schergen in den Weg: Auf
mächtigen, schwarzen Friesenhengsten galoppiert etwa
eine Formation des Sturms
heran. Kühle Wächter mit
hochklassigen Dressurpferden hüten die Säle des gläsernen Schlosses, und in den
angrenzenden eisigen Wäldern geht eine wilde Jägerin
um, ihr pfeilschnelles Quarter Horse in rasanter Aktion.
Unterstützung finden Amy
und Tracy im Land der Elfen
sowie bei den beschwingten
Bewohnern des Dschungels,
deren Unerschrockenheit ihnen Mut verleiht: Die fröhliche Bande verblüfft mit verwegenen
Sprüngen
und
Überschlägen vom Sattel
aus. Von freilaufenden Pferden an den Ufern geheimnisvoller Gewässer geleitet, suchen die Mädchen den Weg
aus den Wirren des magischen Kabinetts. (SJ)
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Blues. Die Truppe um den Sänger mit
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brettharten Gitarren-Bluesrock so
spielfreudig wie traditionsbewusst mit
Psychedelic, Rhythm & Blues, Boogie und macht sogar Ausflüge in Jazz-Gefilde. Mit dabei: Sängerin Maggie Bell, der junge
Gitarrist Krissy Matthews und Überraschungsgäste. FOTO: RAKETE
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Sonnabend, 19. Dezember, 21 Uhr, Music Hall, Worpswede
Auswanderung mit Humor
W
er glaubte, das Thema der
Amerika-Auswanderung sei
nur mit Tränen, Leid und
Hoffnungslosigkeit verbunden, wird
von den beiden Schauspielern und Musikern Oliver Hermann und Markus
Voigt eines Besseren belehrt. In den
Rollen eines bauernschlauen Mecklenburger Tagelöhners, eines größenwahnsinnigen Einwanderers und eines
verkniffenen Amerikahassers schwadronieren und singen die beiden, was das Zeug hält, und lassen die Zuschauer humorvoll am Sinn und Un-Sinn der Auswanderung im 19. Jahrhundert teilhaben.
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18
6. Dezember 2015
„Das beflügelt
auch die Seele“
Facebook
Test: Funktion
für Trennungen
MENLO PARK. Facebook will sei-
Senioren entdecken neues Hobby
DORTMUND. Auch wenn viele
Menschen der Generation
50plus noch sportlich aktiv
sind – Balletttanz zählt
meistens nicht dazu. Vor allem starten wenige im Rentenalter in dieses Hobby,
bei dem es um Körperlichkeit und Sinnlichkeit geht,
die Tänzer auch in enger
Kleidung auf großer Bühne
stehen. Das Seniorentanztheater am Ballett Dortmund wagt es trotzdem,
und das Interesse ist da.
Rund zwei Dutzend spätberufene Laien im Alter
zwischen 55 und 80 Jahren
treffen sich regelmäßig zum
Training, darunter auch eine Handvoll Männer.
Wer mitmachen will,
muss nicht vortanzen
Unter der Anleitung eines
professionellen Tanzlehrers
wird einmal im Jahr ein
Stück eingeübt und auf der
Bühne des Theaters Dortmunds uraufgeführt. Nach
Einschätzung des Dachverbandes Tanz in Berlin ist
das Dortmunder Seniorentanztheater ein „PionierProjekt“. Umschlingen, im
Halbkreis herumführen und
sanft wieder loslassen: Im
Ballettzentrum, wo an anderen Tagen die Profis
schwitzen, übt Choreograph Mark Hoskins eine
Hebefigur
mit
seinen
Schützlingen.
„Seien Sie vorsichtig, nicht
dass morgen der Rücken
schmerzt“, warnt er, während er durch die Reihen
geht und hier und da die
Körperhaltung korrigiert. Alle sind sehr ernsthaft, sehr
konzentriert bei der Sache,
die meisten tragen enge
schwarze Ballettkostüme.
„Wer mitmachen will,
muss nicht vortanzen“, er-
klärt Barbara Huber. Die
ehemalige Hauptschullehrerin rief die Truppe 2009 ins
Leben. „Ob dick, dünn,
klein, groß – das ist egal.“
Huber verlässt sich bei der
Auswahl mehr auf ein langes Vorgespräch. Damit findet sie vor dem ersten Probetraining heraus, ob ein
Interessent passt.
Manchmal merke sie,
dass seelische Probleme
hinter der Anfrage steckten.
„Wir machen hier aber kein
therapeutisches
Tanzen“,
betont Huber. Für viele Senioren sei Balletttanz ein
Traum, der sich in der Jugend nicht verwirklichen
ließ – aus ganz verschiedenen Gründen. Die Tänzer
stammten aus ganz unterschiedlichen Berufen – von
der Ärztin, über Lehrerinnen bis zum Pianisten.
„Als ich vor zwei Jahren
Neu-Rentner wurde, wusste
ich nach sechs Wochen auf
der Couch – du musst wieder was machen“, erzählt
Tänzer Lothar Porschen.
Der 65-Jährige schätzt am
Tanzen das „vielseitige Training“, das einen auch mental fordere. Aus seiner Familie kämen durchweg positive Reaktionen. „Und
auch mein Rheumatologe
sagt: „Das ist das Beste, was
du machen kannst für deine
Gelenke.““
Mittänzerin Karin Miller
ist von Anfang an dabei.
„Das beflügelt auch meine
Seele“, sagt sie. Oft gehe es
beim Tanzen um sehr emotionale Dinge, etwa wenn
der Choreograph die Gruppe bitte, Empfindungen darzustellen: „Was bedeutet
Sehnsucht?“ Dann gehöre
schon Mut dazu, seine Gefühle vor den anderen zu
zeigen, sagt Miller.
Eine Truppe von 55 bis 80 Jahre alten Senioren in Dortmund verbindet das gleiche Hobby: Ballett.
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Praethong, der Elefant von Chatree Salangam, hebt dessen Tochter Warinda mit dem Rüssel in die Höhe.
FOTO: KNIGHT/DPA
Tierquälerei oder gelebter Artenschutz?: Das ungewöhnliche Leben in Ban Ta Klang
Ziemlich dicke Freunde:
Das größte Elefantendorf
VON SIRAPHOB THANTHONG-KNIGHT
BAN TA KLANG. Seit Jahrhunder-
ten leben und arbeiten Elefanten und Menschen im Dorf Ban
Ta Klang zusammen. Ist das
Tierquälerei – oder gelebter Artenschutz?
In jedem anderen Land wäre
Praethong ein ungewöhnliches Haustier. Mit einem
Gewicht von vier Tonnen
und Appetit auf 400 Kilo
Futter pro Tag ist sie ja auch
nicht pflegeleicht. Doch in
ihrem Dorf in Thailand fällt
die 20 Jahre alte Elefantendame nicht weiter auf.
Denn Praethong ist nur einer von rund 200 Dickhäutern in Ban Ta Klang, dem
größten Elefantendorf Thailands – und wohl auch der
Welt. Einst zogen Zehntausende Dickhäuter durch die
Wälder des Landes. Heute
sind es laut Schätzungen
noch gut 2000. Die Holzwirtschaft nahm ihnen den
Lebensraum. Als die Rodungen 1989 verboten wurden,
verloren die Holzfäller und
ihre Arbeitselefanten den
Job. Für viele Menschen sind
Elefanten nun die wichtigste
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Wir sind nicht wie andere Touristencamps.
Wir tun das, weil wir Elefanten lieben.«
Pakit Pungpattana, Gründer des Elefantenzentrums
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Einnahmequelle – in einer
Region, die zu den ärmsten
des Landes gehört.
Praethongs Elefantenführer Chatree Salangam kennt
seine Dickhäuterin seit ihrer
Geburt. Ende der 1990er
Jahre, als Praethong noch
ein Elefantenkalb war, bettelten die beiden in der 800
Kilometer entfernten Provinzhauptstadt Chiang Mai
um Geld für ihre Familie.
Chatrees Tochter war gerade
geboren. Dann wurde in ihrem Heimatdorf ein Elefantenzentrum eröffnet – und
Chatree
und
Praethong
kehrten zurück.
Wenn Touristen kommen,
treten die Tiere nun auf wie
im Zirkus, werfen Dartpfeile
oder malen Bilder. Wer will,
darf auch auf ihnen reiten.
Doch Tierschützer kritisieren diese Art der Haltung.
„Die Elefanten sind den ganzen Tag über angekettet. Das
kann sie depressiv machen“,
kritisiert etwa Tina Blessers,
eine belgische Tierpflegerin,
die eine Woche im Dorf verbrachte. „Die Tiere sollten
besser Dinge machen, die in
ihrer Natur liegen – herumstromern zum Beispiel“, sagt
sie und zeigt auf einen Elefanten, der sich rhythmisch
vor und zurück bewegt. Forscher vermuten, dass diese
Tierhaltung
psychische
Schäden hervorrufen kann
und sich etwa in monotonen
Vor- und Rückwärtsbewegungen äußert.
Ortsvorsteher: Tiere werden
durch Anketten geschützt
Ortsvorsteher Pakit Pungpattana, der Gründer des
Elefantenzentrums, weist die
Kritik von sich. „Wir sind
nicht wie andere Touristencamps“, sagt Pakit, der selbst
sieben Elefanten hält. „Wir
tun das, weil wir Elefanten
lieben.“ Die Tiere würden in
Gefangenschaft geboren und
früh an die langen Ketten gewöhnt. „Wenn wir sie anket-
ten, dann nicht, um sie zu
quälen. Wir wollen sie nur
davon abhalten, andere Leute zu verletzen.“
Für jeden Elefanten, der
arbeitet, erhalten Leute wie
Chatree ein monatliches Gehalt von knapp 11 000 Baht,
also etwa 300 Euro – kein
schlechter Lohn in Thailand.
Chatree gibt Praethong ein
Zeichen, seine 18-jährige
Tochter mit dem Rüssel
hochzuheben. Die Elefantendame schafft es mühelos.
„Man kann es sich natürlich einfach machen und sagen, die Lösung wäre es, gar
keine Elefanten mehr aufzuziehen“, sagt Chatree. „Aber
es ist ein Teil unserer Identität. Wir sind alle damit aufgewachsen.“
Chatree lernte von seinen
Eltern, wie man Elefanten
aufzieht, und die lernten es
von ihren Eltern. Nun bringt
er selbst seiner Tochter bei,
wie man die Geburt eines Elefantenbabys vorbereitet. Praethong ist schwanger, in
knapp zwei Jahren wird sie
kalben. „Ohne sie könnte ich
wohl nicht leben“ sagt Chatree und streichelt Praethong.
„Ich liebe sie einfach.“
Kissenschlacht verboten
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US-Militärakademie West Point beendet Tradition
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SONNTAGSjOURNAL
dem Ruder geratenen Kissenschlacht hat die US-Militärakademie West Point diese
Tradition beendet. Das jährliche Spektakel werde verboten, berichtete die Zeitung
„USA Today“ unter Berufung
auf die Führung der Akademie. Bei der diesjährigen Kissenschlacht im August hatten
30 Kadetten zum Teil schwere
Verletzungen erlitten. Vermutungen, dass harte Gegenstände in die Kissen gestopft wurden, hätten sich nicht erhärtet,
sagte der Akademie-Leiter Generalleutnant Robert Caslen.
Das seit mehr als 100 Jahren praktizierte Spektakel
zum Abschluss der äußerst
harten Anfangswochen an der
Akademie war dazu gedacht,
die Kameradschaft unter den
Neulingen zu stärken. Meist
endete das Ritual an der EliteOffiziersakademie bei New
York allenfalls mit ein paar
blutigen Nasen. In diesem
Jahr hatte es jedoch 24 Gehirnerschütterungen,
einen
Beinbruch und ausgerenkte
Schultern gegeben. Ein Kadett sei bewusstlos ins Krankenhaus gebracht worden.
nen Nutzern mit Hilfe von
Software helfen, bei Trennungen mehr Abstand zum ExPartner zu gewinnen. Eine
neue Funktion dafür werde
derzeit in den USA getestet,
gab das weltgrößte OnlineNetzwerk mit über 1,5 Milliarden Mitgliedern bekannt.
Wenn Nutzer den Beziehungsstatus änderten, werde ihnen
vorgeschlagen, künftig keine
Einträge mehr vom bisherigen Partner in ihrem Nachrichtenstrom zu sehen – ohne
ihn dafür „entfreunden“ zu
müssen. Außerdem soll es
möglich sein, künftige eigene
Postings vor dem Ex-Partner
zu verbergen. Schließlich könne auch der Kreis der Facebook-Freunde eingeschränkt
werden, die zum Beispiel bisherige gemeinsame Fotos
oder Videos sehen könnten.
Die Ex-Partner werden nicht
über die Änderungen informiert. Die Funktion werde zunächst in Facebooks App für
Mobil-Geräte in den USA eingeführt, hieß es.
Deutschland
Jeder Zehnte
ist Nacktschläfer
KÖLN. Jeder Zehnte in Deutschland schläft einer Umfrage zufolge nackt. Auf die Frage
„Was ziehen Sie normalerweise an, wenn Sie schlafen?“
antworteten 10 Prozent mit
„nichts“, wie aus der repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts YouGov
hervorgeht. Jeder dritte Befragte (34 Prozent) trägt demnach einen Schlafanzug, jeder
fünfte (19 Prozent) T-Shirt und
Unterhose. Auch Fußballlegende David Beckham (40)
hatte sich kürzlich zu dem
Thema geäußert. „Meist
nichts. Wenn ich etwas anhaben muss, dann Unterwäsche“, sagte er dem Magazin
„People“ auf die Frage, was er
so im Bett anhabe. Die Zeitschrift kürte Beckham, der
seit längerem auch als ModeIkone gilt, zum erotischsten
Mann („Sexiest Man Alive“).
YouGov fragte auch danach,
ob die Deutschen Socken im
Bett tragen. Die meisten (83
Prozent) tun das nicht.
Indien
Kaum einer will
Gold hergeben
NEU DELHI. Mit dem Vorhaben,
gigantische Mengen Gold einzusammeln, stößt Indiens Regierung bei den Bewohnern
bisher auf wenig Gegenliebe.
In den ersten beiden Wochen
des Programms seien nur 400
Gramm der schätzungsweise
rund 20 000 Tonnen Gold in
Privathaushalten bei Banken
abgegeben worden, sagte ein
Sprecher des Finanzministeriums in Neu Delhi. Die Regierung möchte möglichst viel
Gold einsammeln, um die
Zahl der Goldimporte nach Indien zu reduzieren. In Indien
hat fast jede Familie für
schlechte Tage einen kleinen
Schatz Zuhause. Im Falle einer
Familientragödie werden Ketten, Ohrringe und Armreifen
verkauft. Sie sind auch wichtige Erbstücke.
Hoaß oder hoiß?
Forscher machen
Dialekte hörbar
TÜBINGEN. I hau, i han, i hab:
Das war einmal: Die US-Militärakademie West Point hat die jährliche Tradition der Kissenschlacht beendet.
FOTO: FOLEY/DPA
Ein digitaler Sprachatlas soll
Dialekte im Südwesten künftig im Internet hörbar machen. Bei dem von Tübinger
Forschern geplanten sprechenden Atlas sollen Nutzer
mit einfachen Mausklicks auf
einer Landkarte die jeweiligen
Dialektversionen verschiedener Begriffe abrufen können,
erläuterte Hubert Klausmann
vom Tübinger Ludwig-UhlandInstitut für Empirische Kulturwissenschaft: „Es gibt ein
enormes Interesse der Öffentlichkeit am Thema Dialekt.“
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6. Dezember 2015
Sparkassenbus
nimmt Fahrt auf
Weihnachts-Flohmarkt
Stöbern in
der Stadthalle
BREMERHAVEN. Wem noch
Weihnachtsgeschenke fehlen,
hat heute von 9 bis 16 Uhr Gelegenheit, beim Weihnachtsflohmarkt in der Stadthalle
nach Antiquitäten oder anderen schönen Dingen zu stöbern. Die Standflächen in der
Stadthalle sind fast voll belegt. An die 150 Anbieter präsentieren während des Flohmarktes eine Vielfalt an
Schnäppchen, Trödel, Antikem, Kunsthandwerk, Geschenkartikeln, WeihnachtsBasteleien, Sammlerobjekten
und Bekleidung. Den größten
Anteil der Standflächen belegen auf diesem Flohmarkt Privatanbieter.
Mobile Geschäftsstelle auf Tour
KREIS CUXHAVEN. Der Sparkas-
senbus
der
Weser-Elbe
Sparkasse ist im Landkreis
Cuxhaven auf Tour gegangen. Spieka, Midlum und
Neuenwalde sind die ersten
Standorte, die von der mobilen Geschäftsstelle angefahren worden sind.
In einem umfangreichen
Projekt wurde in den vergangenen Monaten die Geschäftsstellenstruktur
der
Weser-Elbe Sparkasse überprüft, analysiert und angepasst. Der Verwaltungsrat
der Weser-Elbe Sparkasse
hatte die Lösungen und die
künftige Ausrichtung in seiner Sitzung Ende September einstimmig beschlossen.
Bus hält an den
bisherigen Standorten
Vor diesem Hintergrund
wird nun an den bisherigen
Standorten in Bexhövede,
Bülkau, Geestenseth, Lunestedt, Midlum, Neuenkirchen, Neuenwalde, Obern-
dorf, Osten, Sandstedt,
Sellstedt, Spieka, Wingst
und Wulsbüttel der Sparkassenbus halten.
Ersatzbus als
Übergangslösung
Zunächst wird ein Ersatzbus als Übergangslösung im
Landkreis Cuxhaven unterwegs sein, um nach den Zusammenlegungen der Geschäftsstellen lückenlos eine flächendeckende Grundversorgung anbieten zu
können. Die von der WeserElbe Sparkasse in Auftrag
gegebene modern ausgestattete und barrierefreie mobile Geschäftsstelle wird voraussichtlich im kommenden März fertiggestellt sein.
Zurzeit wird der Bus bereits
gebaut.
Der aktuelle Fahrplan
der mobilen Geschäftsstelle sowie weitere Informationen zu den Standorten
stehen im Internet zur Verfügung. (SJ)
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Spende für Schulfrühstück
Autor Sven Claußen, Vormann Torsten Möllenberg und Markus Holzhauer (von links) vom Sutton-Verlag bei der Buchvorstellung an Bord
des Seenotrettungskreuzers „Hermann Rudolf Meyer“.
FOTO: DGZRS/PR
Selbstloser Einsatz auf See
Buch würdigt zum 150. Jubiläum die Retter von Schiffbrüchigen
BREMERHAVEN. Sie fahren raus,
wenn andere den sicheren Hafen ansteuern – die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft
zur Rettung Schiffbrüchiger
(DGzRS). Ein Buch zum 150. Jubiläum der Gesellschaft würdigt die Arbeit der Retter.
„Die Voraussetzung für erfolgreiche Einsätze ist die
ständige Bereitschaft erfahrener
Seenotretter
zum
selbstlosen und aufopferungsvollen
Einsatz
auf
See“, sagt Autor Sven Claußen. Dies gilt seit mehr als
150 Jahren für die Besatzungen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS). Im Jubilä-
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»Trotz aller Technik
bleibt der Mensch im Mittelpunkt.«
Sven Claußen, Buchautor
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
umsjahr hat Claußen ihnen
mit seinem soeben erschienenen Buch „Die Seenotretter – 150 Jahre DGzRS“ ein
überzeugendes Denkmal gesetzt. An Bord des in Bremerhaven stationierten Seenotrettungskreuzers
„Hermann Rudolf Meyer“ stellte
Claußen den im Sutton-Verlag erschienenen Band nun
der Öffentlichkeit vor. „Die
Entwicklung vom Ruderrettungsboot zum modernen
Seenotrettungskreuzer
ist
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› DGzRS als Thema mehrerer Bücher
E
in gesundes Frühstück, das wird es an der Schule am
Ernst-Reuter-Platz weiterhin geben – dafür sorgen die
Spenden der Ursula-Wulfes-Stiftung sowie der Proske
Stiftung. Bei der Übergabe hatten Lehrerin Nadine Lieske, Kevin, Rolf Proske (Proske Stiftung), Pascal, Michael Sandelmann
(Ursula-Wulfes-Stiftung) und Meral Spaß bei der Zubereitung
gesunder Kost. Seit Gründung der Schule wird der Schülerschaft täglich ein kostenloses Schulfrühstück angeboten. Dieses aus Spenden finanzierte Schulfrühstück soll die Schüler für
gesunde Ernährung sensibilisieren.
FOTO: MASORAT
Spende für Kinderhospiz
Der Autor: Sven Claußen wurde 1967 in Oldenburg geboren.
Der promovierte Zahnarzt engagiert sich seit mehr als 15
Jahren ehrenamtlich an Land
für die DGzRS. Schon seit seiner Jugend beschäftigt er sich
mit den Seenotrettern und fotografiert seit fast 40 Jahren in
seiner Freizeit die Rettungseinheiten, aber auch Schiffe ausländischer Schwesterorganisationen. Seit 2007 veröffentlichte er sechs Bücher über die
Schiffe der DGzRS, darunter zusammen mit einem weiteren
Autor das Standardwerk „Die
Seenotkreuzer der DGzRS“.
ein faszinierendes Beispiel
für die Initiativkraft dieser
Organisation“, sagt Claußen.
Und er zieht seinen Hut vor
den Besatzungen: „Trotz aller Technik bleibt der
Mensch im Mittelpunkt.“
150 Jahre Seenotrettung in
Deutschland sind ein guter
Anlass, einen Blick auf die
Geschichte der Seenotretter
und die Entwicklung der
Rettungseinheiten zu werfen.
Claußen, der der DGzRS seit
seiner Kindheit eng verbunden ist, tut dies ausführlich.
160 eigene Bilder sind in seinem Buch enthalten, dazu
viele bisher selten gezeigte
Aufnahmen
aus
dem
DGzRS-Archiv.
Claußen erzählt aus der
Geschichte und über die Arbeit der Seenotretter anhand
beispielhafter Einsätze. Er
stellt die Schiffe und die Rettungsschuppen vor. Er berichtet über Museumsboote
und die Neuentwicklung
von Rettungseinheiten ebenso wie über den Seenotrettungsdienst der DDR. Ein
Bilderbogen über die Jubiläumsveranstaltungen
der
DGzRS Ende Mai/Anfang
Juni diesen Jahres mit rund
30 000 Besuchern in Bremen
und Bremerhaven rundet
das Buch ab.
150 Jahre nach der Gründung steuern die Seenotretter klar Richtung Zukunft.
„Stillstand bedeutet Rückschritt, und so ist zu hoffen,
dass dieses Buch dazu beiträgt, neue Freunde und Förderer für die Arbeit der
DGzRS zu gewinnen, damit
die Seenotretter auch morgen noch rausfahren können, wenn andere reinkommen“, sagt DGzRS-Vorsitzer
Gerhard Harder. (SJ)
....................................................................................................................................
› Zum Weiterlesen
Titel: „Die Seenotretter – 150
Jahre DGzRS“
Autor: Sven Claußen
Umfang: 168 Seiten, 230 Abbildungen, Hardcover
Preis: 29,99 Euro
Verlag: Sutton, Erfurt
Unternehmer unterstützen AOK-Aktion
Erlöse für Soziales: Fischereihafen Business Club nimmt 1100 Weihnachts-CDs ab
BREMERHAVEN. Der Erlös einer
B
eim Kinderhospiz Augenstern des Hospizvereins Hombre
werden sterbende Kinder und deren Familien begleitet.
Während des Sommerfestes der Beverstedter Tagespflege Nord Hus sind 600 Euro an Spenden für das Kinderhospiz
zusammengekommen. Das Pflegeteam hat die Summe auf insgesamt 1000 Euro aufgestockt, die nun an Hombre übergeben
worden sind. Von links: Renate Fechner (Hombre) mit Nico
Schmidt, Sabine Wiese sowie Sigrid Richter von der Tagespflege Beverstedt.
FOTO: PR
Achtung Blitzer!
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Bremerhaven
› 7.-13.12.: Elbestraße, Rheinstraße, Schiffdorfer Chaussee, Debstedter Weg
› Stationär: Cherbourger Straße, Langener Landstraße
Kreis Cuxhaven
› Montag: Nordholz, Geestenseth, Sellstedt
› Dienstag: Loxstedt, Langen, Midlum, Dorum
› Mittwoch: Stotel, Fickmühlen, Bad Bederkesa
› Donnerstag: Altwistedt, Beverstedt, Uthlede, Hagen
› Freitag: Bad Bederkesa, Heerstedt, Beverstedt, Neuenwalde,
Krempel
› Sonnabend: Schiffdorf, Drangstedt
› Sonntag: Bramstedt
› Stationär: Kirchwistedt, Heerstedt
SONNTAGSjOURNAL
von der AOK Bremen/Bremerhaven herausgegebenen
Weihnachts-CD geht an soziale Projekte, die bei einer
Abstimmung über das Internet vorne liegen. Mit der Unterstützung des Projekts
möchte der Fischereihafen
Business Club Bremerhaven
seiner
unternehmerischen
und sozialen Verantwortung
auch auf Projekte des gesamten Bundeslandes ausweiten,
und alle Unternehmen und
Wirtschaftsklubs ermuntern,
es dem Business Club gleich
zu tun. Die Unternehmer des
Clubs nehmen 1100 CDs ab
und setzen diese als Weihnachtspräsente für ihre Kunden ein.
Zudem durfte der Club die
zu fördernden Projekte aus
Bremerhaven vorschlagen.
Zur Wahl stehen der Verein
Rückenwind für Leher Kinder, der Verein zur Förderung behinderter Kinder und
Qualitätstest für Stollen
Innungsbäcker
zeigen ihr Können
BREMERHAVEN. Bei den Innungs-
bäckern gehört das süße Gebäck zu den Klassikern. Um
die Ansprüche ihrer Kunden
zu erfüllen und ihre Qualität
kontinuierlich zu verbessern,
lassen sie ihre Produkte regelmäßig durch die Experten des
Instituts für Qualitätssicherung von Backwaren (IQBack)
aus Weinheim testen. In diesem Jahr findet die Stollenprüfung Mittwoch, 9. Dezember, ab 10 Uhr im Real-Markt,
Pferdebade 6, statt. Am Donnerstag, 10. Dezember, stehen
ab 10 Uhr die Brote der Innungsbäcker zur Prüfung an.
Verbraucher, die sich über die
Arbeit der Bäcker informieren
möchten, sind willkommen.
Spendenaktion
Waffeln auf dem
Wochenmarkt
BREMERHAVEN. Die Wochen-
markthändler des Wochenmarktes Geestemünde haben
eine leckere Aktion für einen
guten Zweck geplant. Die Wochenmarktkunden können am
Sonnabend, 12. Dezember, ab
10 Uhr Bratäpfel und Waffeln
genießen, solange der Vorrat
reicht. Um eine Spende für
die Aktion „Hilfe für Mitbürger“ wird jedoch gebeten.
Beilagenhinweis
In Teilen unserer heutigen Ausgabe finden Sie Beilagen der
Firmen real,-, Thomas Philipps,
Aldi, Edeka, famila OHZ, Schaaf
kalkuliert, Kaufland, swb, Dän.
Bettenlager, french connection,
Weinrich Hörgeräteakustik, Hubert Landtechnik, Schuh Mann,
Marktkauf, Netto, Lidl, Apotheke Sander u. Küstenbaumschule.
Impressum
Die Mitglieder des Fischereihafen Business Clubs setzen sich für Sozialprojekte ein.
Jugendlicher in Bremerhaven und Umgebung, das
Hospizmodell Bremerhaven
„Hombre“ und die Bremerhavener Tafel. „Wir möchten, dass alle ein gesegnetes
und frohes Weihnachtsfest
mit Menschen feiern, die für
sie da sind, und die sie gern
haben“, sagt Timo Hilgeland, Vorsitzender des Fischereihafen Business Clubs.
Der Fischereihafen Business Club, gegründet im De-
!!! !! !!! !!! !! !!! !!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
› Hier gibt es die CD, hier stimmen Sie ab
Zu bekommen ist die Weihnachts-CD zum Preis von 10
Euro ab sofort in den Kundencentern der NORDSEE-ZEITUNG sowie in den AOK-Geschäftsstellen und bei Foto Dose. Abstimmen über die Projekte, die in den Genuss des
Erlöses aus dem CD-Verkauf
kommen sollen, kann man bis
zum 23. Dezember über das
Internet. www.xmas-charity.de
FOTO: PR
zember 2014, ist ein Zusammenschluss von mehr als 70
Unternehmen aller Größen
und Branchen aus dem Gewerbegebiet Fischereihafen
sowie dem angrenzenden
Gewerbegebiet
Bohmsiel.
Das Ziel dieses Clubs ist, neben einer besseren Vernetzung
untereinander,
die
Stärkung des Standortes und
der Wirtschaft in Bremen
und Bremerhaven. Darüber
hinaus haben es sich die Unternehmer zur Aufgabe gemacht, in Bremerhaven soziale Projekte zu unterstützen. Insbesondere die Förderung von Kindern aus einkommensschwachen Familien war den Clubmitgliedern
eine besondere Herzensangelegenheit. (SJ)
Verlag: Nordwestdeutsche Verlags-GmbH
Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven
Verantwortl. Redakteur: Christian Heske
(hes), stellv. Ressortleitung: Christoph Bohn
(chb)
Redaktion: Michelle Fincke (ell), Regina
Kahle (rk), Andrea Lammers (ala), Martina
Löwner (löw), Susanne Seedorf (see)
Geschäftsführer: Matthias Ditzen-Blanke
Anzeigenleitung: Markus Djürken
Geprüfte Druckauflage: 113 212 Exemplare
Geprüfte Trägerauflage: 109 439 Exemplare
Erscheint jeden Sonntagmorgen mit Anzeigen, Informationen und Unterhaltung.
Ein Rechtsanspruch auf Lieferung besteht
nicht.
Anzeigenpreisliste Nr. 38 vom 1. Januar 2015.
Postbezug monatlich 6,14 ..
Druck: Druckzentrum Nordsee GmbH, Am
Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven.
Redaktion: (04 71) 59 18-1 44
Telefax: (04 71) 59 18-1 94
E-Mail: Redaktion%Sonntagsjournal.de
Anzeigen: (04 71) 59 18-1 19/-132
Telefax: (04 71) 59 18-1 92
E-Mail: Anzeigen%Sonntagsjournal.de
Vertrieb: Ehnis Presse- und Werbemittellogistik GmbH, Am Grollhamm 4, 27574 Bremerhaven
Zentrale: (04 71) 90 26 66 00, Fax: 90 26 66 10
(Auch sonntags 9.00 bis 11.30 Uhr)
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Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer
nach den Richtlinien von BDZV und BVDA.
Das gesamte Verlagsobjekt ist
urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz und sonstigen Vorschriften keine andere Regelung
ergibt. Darunter fallen auch alle
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21
SONNTAGSjOURNAL
Kostenloses Probetraining!
6. Dezember 2015
Langfinger beim Glühwein
Polizei gibt Tipps gegen Diebstähle auf Weihnachtsmärkten
Preisskat
Heute Nachmittag richtet der
Skatklub „Südkreis-Füchse“ Hollen in der Gaststätte „An de
Eck“ in Bokel-Kransmoor um 14
Uhr einen großen Preisskat aus.
Wurster Nordseeküste
Weihnachtsmarkt
Am 3. Advent (13. Dezember)
findet in Dorum wieder der traditionelle Weihnachtsmarkt in
der Zeit von 11 bis 18 Uhr statt.
Das Festgelände ist auf dem
Schulhof der Deichgraf-JohansGrundschule. Der Markt wird
von Dorumer Vereinen organisiert.
Hagen
Neue Öffnungszeiten
Die Kleiderkammer der Gemeinde Hagen hat folgende
neue Öffnungszeiten: Montags
und donnerstags 9 bis 12 Uhr
Kleidungsannahme, 14 bis 17
Uhr Kleidungsausgabe.
Kalender
wird wieder
lebendig
Kirchengemeinde
Loxstedt lädt ein
LOXSTEDT. An folgenden Ta-
gen findet in Loxstedt,
Nesse und Hohewurth die
Aktion lebendiger Advent
jeweils ab 18.30 Uhr statt:
6.12. evangelische Kirche,
7.12. Nordsee-Pflege Loxstedt, 8.12. Gemeindehaus
Loxstedt, 9.12. TV Nesse
Turnhall, 10.12. Dewald/
Peikert, Hohewurth 27,
11.12. Renate Andersen,
Am Schönortsmoor 11,
12.12. Termin ist noch frei,
13.12. Viehoff/Schottmüller, Seerosenstraße 17,
14.12. Termin ist noch frei,
15.12. Düne 4, 16.12.
Hahn/Strebe, Glatzer Straße 15, 17.12. Barjabs, Reesestraße 12, 18.12. Schöttke, Hohewurthstraße 61,
19.12. Köster, Am Kamp
12 (Nesse), 20.12. Anders,
Seerosenstraße 15, 21.12.
Nierling, Theodor-StormStraße 14, 22.12 SPDFrauen (ASF), Levkojenweg 6, 23.12. Hoffmann,
Am Kamp 28 (Nesse),
24.12.
Abschlussgottesdienst in der Kirche Loxstedt (17.30 Uhr). (SJ)
Klöntreff
feiert Advent
MULSUM. Der Mulsumer Kir-
chenvorstand und das Klöntreffteam laden am Montag,
7. Dezember, zum adventlichen Klöntreff ins Gemeindehaus ein. Beginn ist um
15 Uhr. Bei Kaffee und
weihnachtlichem Gebäck
sollen, unterstützt von den
Wurster Puusbacken, Weihnachtslieder gesungen werden und lustige und besinnliche Geschichten zu hören
sein. Im Anschluss lädt das
Ehepaar
Zeumer-Harrow
im Rahmen des lebendigen
Adventskalenders ein, der
wie immer um 18 Uhr beginnt. Sängerin Carolin
Löffler (Stadttheater Bremerhaven) singt Lieder.
märkte locken nicht nur Besucher an, sondern auch Taschendiebe. Denn diese nutzen das
Gedränge inmitten des Budenzaubers, um reichlich Beute zu
machen. Innerhalb weniger Sekunden sind der Geldbeutel,
die Kreditkarten oder die Autoschlüssel verschwunden. Um
den Langfingern die Diebestour zu vermasseln, helfen die
Tipps der Kriminalprävention
der Polizeiinspektion Cuxhaven.
„Wir sind auch in diesem
Jahr wieder für Ihre Sicherheit auf dem Weihnachtsmarkt präsent“, sagt Polizeisprecherin Anke Rieken.
Trotzdem müssten auch die
Besucher wachsam sein. Taschendiebe arbeiteten meist
in Gruppen, weiß sie: Einer
lenkt das Opfer ab, ein weiterer stiehlt die Beute und
gibt sie an einen Dritten weiter, der dann damit in der
Menge untertaucht. Besonders gut funktioniert dieser
Trick in großen Menschenansammlungen.
Polizei: Taschendiebe haben
suchenden Blick
Taschendiebe lassen sich
manchmal schon am typisch
suchenden Blick erkennen:
Sie meiden den direkten
Blickkontakt zum Opfer und
schauen eher nach der Beute. Sie beobachten ihr Opfer
lange und genau, rempeln
den Betroffenen an, verwi-
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Wurster Nordseeküste
Herdfeuerabend
Viel Interessantes rund um die Wurster
Nordseeküste gibt es bei Schmalzbrot und Glühwein zu erfahren. Am morgigen Montag findet ab
18.30 Uhr der beliebte Herdfeuerabend achtern
Diek im Gästezentrum Wremen statt. In gemütlicher Runde kann einigen interessanten Fakten und
Anekdoten rund um die Geschichte der Wurster
Nordseeküste gelauscht werden Um die Planung
zu vereinfachen, wird um vorherige Anmeldung
bei der Kurverwaltung gebeten: Tel. 04741/9600.
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Gemeinde Hagen
Theater für Kinder
Die Polizei will auf den Weihnachtsmärkten verstärkt Präsenz zeigen.
ckeln ihn mit fadenscheinigen Fragen in ein Gespräch,
bieten übersteigerte Hilfsbereitschaft an oder beschmutzen beispielsweise die Kleidung des Opfers, um mit
ihm in Kontakt zu kommen.
Die meisten Fälle bleiben
ungeklärt, da die Opfer die
Tat häufig nicht gleich bemerken, sagt Rieken. Doch wer
aufmerksam sei und die Tipps
der Polizei beherzige, erschwere den Kriminellen ihre
Machenschaften und erspare
sich selbst viel Ärger. (SJ)
FOTO: VON DITFURTH/DPA
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› Die Tipps der Polizei Cuxhaven
- Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich
benötigen.
- Tragen Sie Geld und Zahlungskarten sowie Papiere immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der
Kleidung möglichst dicht am
Körper.
- Tragen Sie Ihre Hand- oder
Umhängetasche immer mit
der Verschlussseite zum Körper.
- Halten Sie Ihre mitgeführte
Tasche stets geschlossen.
- Lassen Sie Ihre Handtasche
oder Jacke niemals unbeaufsichtigt.
- Achten Sie bei einem Menschengedränge verstärkt auf
Ihre Wertsachen.
Die Tipps sind auf der Klappkarte „Schlauer gegen Klauer“
kurz zusammengefasst, die im
Internet unter erhältlich ist.
www.polizei-beratung.de
Der Plätzchennotruf 2412 hilft bei angebrannten Plätzchen, vergessenen Rezepten, verschwundenen Schokostreuseln, zerflossenem Zuckerguß und gestressten Eltern. Kein Wunder, dass
der Plätzchennotrufbäcker Alfons Zuckerwatte vor
Weihnachten alle Hände voll zu tun hat. Das Stück
„Weihnachtsbäckerei“ für Kinder ab 4 Jahren wird
am Sonntag, 13. Dezember, um 16 Uhr im Theaterwerk Albstedt aufgeführt. Karten: Tel. 04746/
951011
www.theaterwerk.de
Ihre Meinung ist uns wichtig! So erreichen Sie uns:
Sonnstagjournal. Landkreisredaktion, Hafenstraße 142,
27576 Bremerhaven, Email: [email protected]
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22
L ANDKREIS C UXHAVEN
Schwimmen bei Kerzenlicht
6. Dezember 2015
SONNTAGSjOURNAL
Die Zielscheibe im Visier: Driftsether Jungschützin hat an der Deutschen Meisterschaft teilgenommen
Wenn volle Konzentration auf
Kimme und Korn angesagt ist
VON ANDREA GROTHEER
DRIFTSETHE. Während zahlreiche
Schützenvereine mit Nachwuchssorgen zu kämpfen haben, kennt man in Driftsethe
dieses Problem offensichtlich
nicht. Neben der Tradition mit
Schützenfest und Co. wird beim
örtlichen Schützenverein auch
der sportliche Aspekt groß geschrieben.
Die dunkle Jahreszeit lädt zu wohlig-warmen Aktivitäten ein. Das
Watt’n Bad in Dorum-Neufeld bietet passend hierzu ab sofort ein
Spätschwimmen an. An jedem zweiten Sonnabend im Monat
freuen sich die Mitarbeiter des Schwimmbades bei verlängerter
Öffnungszeit bis 21 Uhr auf viele Gäste und gemeinsame Abende.
Bei Kerzenschein und stimmungsvoller Musik findet das CandleLight-Schwimmen erstmalig am 12. Dezember statt. Weitere Infos
unter Tel. 04741/9600.
FOTO: PR
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Ideen für das
Weihnachtsessen
Volkshochschule bietet Kurse an
LANGEN. Weihnachten steht
vor der Tür und damit wie
immer die Frage: Was gibt es
dieses Jahr zu essen? Antworten darauf liefern zwei
Kurse der Volkshochschule
im Landkreis Cuxhaven
› Unter dem Titel „Wildgerichte weihnachtlich zubereitet“ sollen schnelle kurzgebratene Wildgerichte kreiert
werden, damit es an den
Festtagen in der Küche etwas entspannter zugeht.
Auf dem Speiseplan stehen
Hase, Reh, Hirsch und
Rentier. Der Kursus findet
am Dienstag, 8. Dezember,
von 18 bis 21.45 Uhr der
Oberschule Nordeschweg
in Langen statt.
› Dem Weihnachtsbrunch widmet sich ein weiterer Kursus am Mittwoch, 9. Dezember, ebenfalls in der
Oberschule Nordeschweg
in Langen. Ein Brunch
kann sehr vielseitig gestaltet werden, so dass für jeden etwas dabei ist. Es gibt
Antipasti – wie eingelegte
Champignons und Paprika
– Bruschetta, verschiedene
Salate, eine Spinatrahmsuppe, Kräuter-Senf-Champignons und vieles mehr.
Alle Gerichte sind vegetarisch und tiereiweißfrei. (SJ)
................................................................................................................................
› Anmeldung und Infos zu
beiden Kursen unter Tel.
04743/92210.
Kalender für den guten Zweck
„Wir können uns nicht beklagen, haben steigende Mitgliederzahlen und 22 Jugendliche von 12 bis 17 Jahren in unserer Gruppe“,
freut sich Jugendwart André
Naused. Gemeinsam mit
Irmtraud Puckhaber betreut
er die Jungschützen.
Eine von ihnen ist Jenna
Weinland. Die 14-Jährige ist
erfolgreich, gerade hat sie als
erste Jugendliche in der Vereinsgeschichte bei der Deutschen Meisterschaft in München teilgenommen. Das
hatten vor ihr nur ein erwachsener Schütze und die
Altersschützenmannschaft
geschafft. Der Beitritt in den
Schützenverein
Driftsethe
war für Jenna Weinland etwas ganz Selbstverständliches: „Meine Eltern und
mein älterer Bruder sind
auch im Verein. Ich habe
erst Armbrustschießen gemacht und bin vor zweieinhalb Jahren mit dem Luftgewehr angefangen“, erzählt
sie. Das ist normalerweise ab
zwölf Jahren gestattet, mit einer Sondergenehmigung des
Landkreises auch für Zehnjährige.
Jenna Weinland ist mittlerweile auf die Luftpistole umgestiegen. „Das macht mir
mehr Spaß“, hat sie eine
ganz simple Erklärung für
den Wechsel. Mit dem Gewehr schieße jeder, sie habe
etwas anderes ausprobieren
wollen. Einmal in der Woche wird im Schießstand in
der Driftsether Mehrzweckhalle trainiert, vor Wettbewerben auch öfter.
Schülerpistolen sind
leichter und kürzer
Dem Ort Dedesdorf widmet sich der Kalender 2016 der Orchideen
Apotheke in Loxstedt. Wieder zieren ihn zwölf historische Postkarten plus das Titelfoto (Foto) aus dem Fundus von Klaus Eichholz. Der
Kalender ist ab sofort in der Loxstedter Apotheke erhältlich – gegen
eine Mindestspende von einem Euro. Das Geld soll in diesem Jahr
dem Kindergarten in Dedesdorf zu Gute kommen. Seit zwölf Jahren
gibt Apotheker Dr. Heinz Rankenburg jedes Jahr einen historischen
Kalender heraus und unterstützt Kindergärten. Den Kalender gibt es
zudem beim Kindergarten in Dedesdorf, der Buchhandlung Eidam
und dem Floristikgeschäft Bode in Stotel sowie bei Campsen in Dedesdorf.
FOTO: SAMMLUNG EICHHOLZ
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Gemeinde sucht
neuen Pächter
Gaststätte liegt auf Campingplatz
RECHTENFLETH. Die Gemeinde
Hagen bietet zu Saisonbeginn 2016 den kleinen gastronomischen Betriebs auf
dem gemeindeeigenen Campingplatz in der Ortschaft
Rechtenfleth zur Neuverpachtung an. Da sich die
Räumlichkeiten im Außendeichgelände befinden, ist
eine Nutzung wegen Hochwasserschutz lediglich in
den Monaten April bis Oktober möglich. Als Nutzflä-
che für die Gastronomie stehen ein Gastraum, ein überdachter Vorraum im Außenbereich sowie eine Terrasse
zur Verfügung. Ebenso ist
die Einrichtung eines Biergartens möglich. Es ist beabsichtigt, den Pachtvertrag
vorerst für die Dauer von
fünf Jahren abzuschließen.
Ein vorgeschaltetes Probejahr ist möglich. Infos für
Interessenten: Tel. 04746/
8736. (SJ)
„Schießen hat viel mit Konzentration zu tun“, erklärt
André Naused, und sei gut
für zappelige Kinder geeignet. Zwei Schülerpistolen
hat der Verein im Bestand,
sie sind leichter und kürzer
als die Waffen für Erwachsene. Jenna Weinland schießt
bereits mit der größeren
Luftpistole, die mit dem notwendigen Zubehör in einem
Koffer verwahrt wird. „Die
Jugendpistole ist mir zu
leicht, damit wackle ich“,
sagt sie lächelnd.
Bevor das Training beginnen kann, wird das soge-
Während Jenna Weinland sich um ihre Luftpistole kümmert, macht Jugendwart André Naused die Zielscheibe bereit.
nannte Fähnchen aus der
Pistole entfernt. Der rote
Kunststofffaden dient der Sicherheit, so kann die Pistole
nicht auslösen. Mit der am
Stirnband getragenen Blende
wird ein Auge abgeschirmt.
„Zukneifen wäre beim Zielen zu ungenau“, erklärt Jenna Weinland und konzentriert sich auf Kimme und
Korn, zwei Bestandteile der
Waffe, die maßgeblich für
die sogenannte Visierung –
die Anpeilvorrichtung des
Zieles – verantwortlich sind
und für das Auge eine Linie
bilden sollen.
Langsam hebt die 14-Jährige die Luftpistole, zielt und
drückt ab – stehend freihändig nennt sich diese Art des
Schießens. Die Zehn in der
Mitte der Pappscheibe soll
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»Die Jugendpistole ist mir zu leicht,
damit wackle ich.«
Sportschützin Jenna Weinland
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getroffen werden, die Körperhaltung zum Ziel ist seitlich. „Eine Drehung würde
mehr Kraftaufwand bedeuten“, so die junge Schützin.
Die Scheibenzuganlage befördert die Zielscheibe per
Knopfdruck wieder nach
vorne, das Ergebnis kann
überprüft werden.
„Die Pistole arbeitet mit
Pressluft, der Maximaldruck
beträgt 200 Bar“, weiß Jugendwart André Naused.
Rund 200 Schüsse sind – abhängig vom Pistolenmodell
– damit möglich, eine Ersatzkartusche ist im Pisto-
Die Luftpistole arbeitet mit Pressluft, der Maximaldruck beträgt 200
Bar. Der Pressluftbehälter befindet sich unter dem Lauf.
lenkoffer. „Wenn der Druck
nicht mehr ausreicht, erreichen die Kugeln das Ziel
nicht mehr und fallen nach
unten“,
erläutert
Jenna
Weinland. Die Schwierigkeit
bestehe darin, beim Abdrücken nicht nach oben oder
unten zu verreißen. „Man
muss sich darauf konzentrieren, wo Kimme und Korn
sind und auf die Visierung
achten“, sagt sie.
Ehrgeizig ist die junge
Schützin. Über ein Sichtungsschießen im Bezirkskader hat sie den Weg in den
Landeskader gefunden und
sich schon im vergangenen
Jahr von der Vereinsmeisterschaft über die Kreis- und
Bezirksmeisterschaft für den
Landeswettbewerb qualifiziert. Für die Deutsche Meisterschaft hatte es da noch
nicht gereicht. Jetzt hat sie in
München Platz 40 von 70 erreicht, damit ist sie fürs Erste
zufrieden. „Es könnte besser
sein, aber für das erste Mal
ist das gut im Rahmen“, so
die Schülerin, die mit Eltern,
Großeltern, ihrem Jugendwart und dem Bezirkstrainer
Praktikanten fürs Wattenmeer gesucht
Fünf Stellen sind an der niedersächsischen Küste ausgeschrieben
KREIS CUXHAVEN. Das Commerz-
bank-Umweltpraktikum feiert
25-jähriges Jubiläum. Mehr
als 70 junge Menschen haben
bereits ein Umweltpraktikum
im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer absolviert.
Ziele des Umweltpraktikums sind die Sensibilisierung für nachhaltige Entwicklung und das Aufzeigen von
beruflichen Perspektiven im
Natur- und Umweltschutz.
Seit 1999 ist auch der Nationalpark
Niedersächsisches
Wattenmeer am Projekt beteiligt: 74 Praktikantinnen und
Praktikanten haben seitdem
in den Nationalpark-Informationseinrichtungen
entlang
der niedersächsischen Küste
und auf den ostfriesischen Inseln sowie in der Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven Erfahrungen in den Bereichen Umweltbildung und
Öffentlichkeitsarbeit gesammelt.
2016 sind im Nationalpark
Niedersächsisches
Wattenmeer fünf Praktikumsstellen
ausgeschrieben: in den Nationalpark-Häusern in Fedderwardersiel und Minsen, in den
Nationalpark-Informationsstellen in Bensersiel und Sehestedt sowie in der Nationalparkverwaltung in Wilhelmshaven. Die Dauer des Praktikums beträgt mindestens drei
Monate, Bewerbungsfrist: 15.
Januar 2016. (SJ)
www.umweltpraktikum.com
Das Umweltpraktikum bieten jungen Menschen Einblicke.
FOTOS: GROTHEER
Christian Meyer nach München gereist ist. „Erst war ich
nicht aufgeregt, dann habe
ich mich gefragt, ob ich
überhaupt eine Chance habe
und mich selber ein bisschen
verrückt gemacht“, gesteht
sie. Die Meisterschaft fand
in den Schießstätten der
Olympiade von 1972 statt,
seit 1988 ist das Schießen
mit der Luftpistole auch eine
olympische Disziplin. „Es
gab mehrere Hallen; die, in
der ich geschossen habe,
hatte auf beiden Seiten je 50
Schießplätze“,
ist
Jenna
Weinland noch immer beeindruckt.
Blick auf die Weltelite
Auch auf die Weltelite der
Sportschützen konnte sie einen Blick werfen, zeitgleich
habe ein internationales
Schießen mit Schützen aus
Russland, Frankreich und
China
stattgefunden.
„Nächstes Jahr möchte ich
wieder zur Deutschen Meisterschaft“, plant Jenna Weinland und arbeitet weiter an
ihren Schießkünsten.
....................................................................................................................................
› Informationen über den
Schützenverein Driftsethe gibt
es unter Tel. 04746/918249
(Vorsitzender Cord Wittpenn).
Schnuppertermine können
vereinbart werden.
Restkarten für
Theaterstück
DONNERN. Für das plattdeut-
FOTO: PR
sche Stück „Bi Addi Andersen is Mumps“ der
Theater-Lüüd
Donnern
gibt es noch einige Restkarten an folgenden Terminen: Freitag, 11. Dezember
(Premiere),
Sonnabend,
12. Dezember, Sonntag,
27. Dezember, Dienstag,
29. Dezember, Sonnabend,
2. Januar und Sonntag, 3.
Januar. Alle Vorstellungen
beginnen um 19.30 Uhr in
der Turnhalle Donnern,
Einlass ist eine Stunde früher. Reservierung der Karten
bei
Hans-Jürgen
Schmedes, Tel. 04703/
58024. Das Stück handelt
von Bernd Jensen, der seinem Chef seine Wohnung
für Seitensprünge überlässt.
L ANDKREIS C UXHAVEN
SONNTAGSjOURNAL
TSV Drangstedt
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hungernde
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WILLKOMMEN!
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Nabu gibt Tipps für
den Winter
KREIS CUXHAVEN. Das Füttern
VON ANDREA GROTHEER
HAGEN. Seit fast 25 Jahren sind
Birgit und Wolfgang Siering
selbstständig: 1991 haben sie
ihre Dachdeckerei gegründet.
1998 wurde der erste Auszubildende eingestellt. Zwölf junge
Menschen haben seitdem von
Dachdeckermeister Wolfgang
Siering das Handwerk gelernt.
Die Suche nach Auszubildenden wird zunehmend langwieriger.
Zum Berufsbild gehören das
Anbringen von Dachrinnen,
das Aufstellen von Erkern,
Wer den Beruf des Dachdeckers im Bereich Hartdach
erlernt hat, kann ein weiteres
Ausbildungsjahr
im
Fachgebiet Reet anschließen.
Die Dachdeckerei Siering
bietet alle Arbeiten im Bereich des Reetdaches von
der Entmoosung über den
Abriss bis hin zur Neueindeckung an. „Früher war der
Reetdachdecker im Winter
Schlachter“, kennt Birgit
Siering Geschichten aus alten Zeiten. Im Winter hätten
die Dachdecker einen anderen Beruf gehabt, weil sie
nicht aufs Dach konnten.
Heute werden in den Wintermonaten Arbeiten wie Dachbodenisolierung erledigt, für
Gesellen gibt es das SaisonKurzarbeitergeld, besser bekannt unter der früheren Bezeichnung
Schlechtwettergeld. „Handwerk hat auch
heute noch goldenen Boden“,
ist das Unternehmer-Ehepaar
überzeugt und hofft, dass der
Nachwuchs nicht ausbleibt.
Betreuung in
den Ferien
BEVERSTEDT. Die Jugend- und
Familienförderung Beverstedt bietet eine zusätzliche
Betreuung für Kinder von
sechs bis elf Jahren in den
Oster-,
Sommerund
Herbstferien an und ab
2016 erstmalig auch am 28.
und 29. Januar in den Zeugnisferien. Anmeldungen für
2016 sind schon möglich.
Die Kinder können wochen- oder tageweise angemeldet werden. Informationen: Tel. 04747/18142.
Weihnachten
im Kulturhof
BEVERSTEDT. Zu einem Ge-
heimtipp haben sich im
Laufe der Jahre die Kunsthandwerkermärkte im Kulturhof Heyerhöfen entwickelt. Das Motto lautet:
„Klein, aber fein“. So bieten am dritten Advent (13.
Dezember) von 11 bis
17.30 Uhr erneut zum Teil
weit angereiste Kunsthandwerker ihre Produkte sowohl im Außenbereich als
auch im weihnachtlich geschmückten Kulturhof an.
www.kulturhof.info
Markt im
Gewächshaus
CAPPEL-NEUFELD. Am 3. Ad-
Dachdecker können sich im Bereich der Reetdacheindeckung weiterbilden.
ventswochenende (12. und
13. Dezember) wird es
weihnachtlich im mollig
warmen Gewächshaus bei
Brüns an der Cappel-Neufelder-Sieltrift 45-47. Der
traditionelle Christkindelmarkt findet am Sonnabend
ab 13 Uhr und am Sonntag,
10 bis 18 Uhr, statt. Weihnachtsmann Ralf kommt an
beiden Tagen von 14 bis 15
Uhr. Am Sonntag gibt es ab
12 Uhr Kartoffelpuffer und
Spanferkel.
6. Dezember
t
Doko-Jackpo
H 100,–
Doko von 9.30 bis 12.30 Uhr und Skat von 10 bis 12.30 Uhr
O Sonntag, 13. Dezember
GUTSCHEIN
E
für frische G
änse und
Puten und w
eitere Preise
siehe unten
O Donnerstag, 17. Dezember
Große Skat- und Doppelkopfsonderveranstaltung ab 19 Uhr
Jeder Teilnehmer erhält ein Weihnachtsgeschenk
Großes WEIHNACHTSSKAT- und DOPPELKOPF-Turnier
Zusätzl.
frische Gänse
und Puten
Zusätzlich werden die Skat-Verlustgelder von ca. 500–600,– EUR
und der Doppelkopf-Jackpot von 100,– / 300,– EUR aufgeteilt. (mind. 20 Teiln.)
O Sonntag, 27. Dezember Zählt als erste Veranstaltung 2016
Skat: 1.– 3. Preis: 70,– / 50,– / 35,– EUR je nach Teiln. und weitere Preise (s. unten)
Doppelkopf: 100,– EUR Jackpot für jede Veranstaltung, jeder Teilnehmer erhält einen Preis.
Weihnachts-Bingo
Jackpot
O Freitag, 11. Dezember
Sportheim Drangstedt, ab 19 Uhr
Jeder Teilnehmer erhält ein Weihnachtsgeschenk!
H 100,–
Jackpot
250,–
Ebersdorf / Kreis Bremervörde,
H
Ebersdorfer Hof am Sportplatz, ab 15 Uhr
Jeder Teilnehmer erhält ein Weihnachtsgeschenk! (Weitere Preise siehe unten)
Großer Abschieds-Bingo am Di., 29. Dezember 2015, 19 Uhr. (Letztes Mal Bingo
mit Horst Fiedler.) Alle Preise müssen raus. Bitte um rechtzeitige Anmeldung.
Lotto-Termine
O HEUTE,
Jackpot
H 200,–
6. Dezember 15 bis 19 Uhr
Landgasthof Seebeck in Flögeln.
Jeder Teilnehmer erhält ein Nikolausgeschenk.
Jackpot
H 175,–
Ibo‘s Bistro, Langen (Friedrichsruh), 15 bis 19 Uhr
PREIS
istro – Saal –
B
–
Lotto
einer Spielkarte Bingo
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„Heute ist es schwierig, junge Leute zu bekommen, die
Lust dazu haben, bei jedem
Wetter auf dem Dach zu arbeiten“, sind sich Birgit und
Wolfgang Siering einig. Ein
Großteil der jungen Generation wolle weiterführende
Schulen besuchen oder studieren, meinen sie.
Auch bei der Suche nach
Gesellen sei der Fachkräftemangel deutlich zu spüren.
„Von zehn Auszubildenden
bleiben etwa vier im Beruf“,
erzählt Birgit Siering, die im
Hause Siering für die Verwaltungsarbeiten zuständig
ist. Dabei sei der Beruf des
Dachdeckers, oder wie es
heute in der Berufsbeschreibung heißt, des Dachdecker-, Wand- und Abdichtungstechnikers, interessant
und vielseitig. „Jedes Haus
hat ein anderes Gesicht, und
nach Abschluss der Arbeit
kann man mit Stolz sehen,
was man mit seinen eigenen
Händen geschaffen hat“,
wirbt Wolfgang Siering für
den Ausbildungsberuf.
die Fertigung von Verkleidungen aller Art genauso
wie
Isolierungen
sowie
Dämmungen. Es werden
Pfannen-, Metall-, Flachund Schieferdächer hergestellt und repariert.
Um Nachwuchs für das
Gewerk zu interessieren, unternimmt die Firma Siering
Anstrengungen. So war sie
gemeinsam mit zahlreichen
anderen Anbietern an der
der Berufsorientierungsmesse in Beverstedt zu Gast.
Dort gaben sie einen Vorgeschmack auf den Beruf des
Dachdeckers. So konnte
Schiefer gekniffen oder Reet
geschnitten werden.
im Sportheim TSV Drangstedt, Sportplatz Drangstedt
R
Dachdeckereien werben
um Auszubildende
Skat- und Doppelkopf-Termine
tau
es r a
Anderen
auf das Dach
steigen
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G o e So de
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Seit fast 25 Jahren besteht die Firma Siering. Drei Auszubildende und
zwei Gesellen arbeiten derzeit im Betrieb.
FOTOS: DACHDECKEREI SIERING
von Vögeln im Winter ist für
viele eine Selbstverständlichkeit. „Aber viele wollen
das auch artgerecht tun“,
sagt Rüdiger Wohlers, Bezirksgeschäftsführer des Naturschutzverbandes Nabu.
Der Verband hat deshalb
zehn Tipps zusammengestellt:
› Keine Speisereste vom
menschlichen Speiserest
verfüttern.
› Artgerechtes Futter für die
Vögel verwenden: Energiereiche Samen und
Nüsse sind am besten geeignet.
› Keine
Massenfutterplätze
einrichten – sie begünstigen die Verbreitung von
Krankheiten. Besser sind
Futtersäulen und Futtertrichter und auch Kleinfutterhäuser.
› Fettblöcke und -kolben sind
hervorragende Energiebomben. Auch Futterringe sind sehr gut geeignet.
› Eine gute Vitamingabe,
sind getrocknete (ungeschwefelte) Rosinen und
Apfelhälften.
› Niemals abgelaufene Futtermischungen oder Fettblöcke kaufen.
› Den Futterplatz katzensicher anlegen.
› Futterhäuser abends befüllen, da die Vögel bereits in
der Morgendämmerung einen großen Energiebedarf
haben.
› Futterstellen niemals mit
Seife oder Chemikalien reinigen.
› Die beste Futterquelle ist
ein naturnaher Garten. (SJ)
23
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24
TERMINE & TRENDS
Termine kurz & knapp
Schmökern zum Fest: Geschichten laden zum Staunen ein
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HEUTE
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Bremerhaven
Singgottesdienst: Zu einem gemeinsamen Advents-Singgottesdienst laden die reformierte Gemeinde und die lutherische Dionysiuskirchengemeinde in Lehe heute
um 10 Uhr in die Alte Kirche, Lange
Straße, ein.
Adventsmarkt: Das Arbeitsförderungs-Zentrum veranstaltet heute
von 14 bis 18 Uhr einen Adventsmarkt in der Theo, Lutherstraße 7.
Es erwartet Groß und Klein ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Basteln, Backen, vielen Geschenkideen
und mit dem Nikolaus.
Trauercafé: Das Cafe für Trauernde öffnet heute von 14.30 bis 16 Uhr
im Gemeindehaus der Lukaskirche
Leherheide, Luise-Schröder-Straße.
Dort ist Gelegenheit bei Kaffee und
Kuchen mit anderen Trauernden ins
Gespräch zu kommen.
Nikolausfest: Mit Advents- und
Weihnachtsliedern werden heute
von 18 bis 19.30 Uhr die Besucher
des 14. Nikolausfestes rund um den
Kirchturm der Auferstehungskirche
Surheide in der Carsten-LückenStraße auf die Vorweihnachtszeit
eingestimmt. Das Fest wird mit einem kleinen Weihnachtsbasar abgerundet.
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Drangstedt
Preisdoppelkopf: Der TSV Drangstedt veranstaltet heute im Sportheim Drangstedt einen großen
Preisdoppelkopf von 9.30 bis etwa
12.30 Uhr und Preisskat von 10 bis
etwa 12.30 Uhr. Anmeldung unter
Tel. 0471/9615323 oder 04704/474.
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Wittstedt
Weihnachtsausstellung: Heute
lädt die Galerie Alte Schule in Wittstedt, Ortsstraße 21, von 14 bis 17
Uhr zu ihrer traditionellen Weihnachtsausstellung ein. Bereits seit
30 Jahren betreiben Gisela und
Horst Riedel die „Galeriedel“, zeigen polnische Holzschnitzkunst und
pflegen engen Kontakt zu den polnischen Künstlern.
www.galeriedels.de
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Flögeln
Lotto: Der TSV Drangstedt veranstaltet heute im Landgasthaus Seebeck von 15 bis 19 Uhr einen LottoNachmittag. Jeder Teilnehmer bekommt ein Nikolausgeschenk. Anmeldung unter Tel. 0471/8061550.
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Hollen
Preisskat: Heute Nachmittag richtet der Skatklub „Südkreis-Füchse“
Hollen in der Gaststätte „An de Eck“
in Bokel-Kransmoor um 14 Uhr einen großen Preisskat aus. Die Preisverteilung findet gegen 18 Uhr
statt.
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Stinstedt
Lotto am Nachmittag: Heute
findet in Stinstedt, bei Lamstedt,
ein Lottonachmittag statt. Beginn
ist um 15 Uhr im Gasthof „Zur Eiche“. Um Anmeldung wird gebeten
unter Tel. 04756/850750.
MONTAG, 7.12.
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Bremerhaven
Trauergruppe: Die offene Trauergruppe trifft sich am Montag von
18.30 bis 20.30 Uhr in den Räumen
des Hospizmodells Hombre, Bülkenstraße 31. Nähere Informationen unter Tel. 0471/3007162.
Leben mit Krebs: Folgende Veranstaltungen werden ab Montag
beim Verein Leben mit Krebs, Kurfürstenstraße 4, angeboten: Männerfrühstück (Montag, 9 Uhr),
Selbsthilfegruppe Prostata (Montag, 18.15 Uhr), Selbsthilfegruppe
Brustkrebs (Mittwoch, 18 Uhr) und
Weihnachtsfeier (Freitag, 15 Uhr).
Informationen: Tel. 0471/9413407.
DLZ-Weihnachtskalender: Im
Rahmen des Weihnachtskalenders
im Kinder- und Jugendtreff des
Dienstleistungszentrum Grünhöfe
werden dort noch bis zum 18. Dezember täglich neue Aktionen von
15.30 Uhr bis 17.30 Uhr, Ausflüge bis
18.30 Uhr, angeboten. Nähere Infos
gibt es unter Tel. 0471/3087820.
Weihnachtsmützentag: Im
Stadtteil-Treff Wulsdorf, Dreibergen
21, finden von Montag bis Freitag
unter anderem folgende Veranstaltungen statt: Jugendcafé mit Billard, Musik und mehr sowie Tisch-
6. Dezember 2015
tennis und Tischfußball (Montag bis
Donnerstag, 13 bis 18 Uhr) und der
Weihnachtsmützentag am Mittwoch ab 13 Uhr mit Spielen und
Preisen für alle Mützenträger.
www.stadtteiltreff-wulsdorf.de
DIENSTAG, 8.12.
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Bremerhaven
Sternfreunde: Die Bremerhavener Sternfreunde treffen sich am
Dienstag um 19.30 Uhr in der Phänomenta, Hoebelstraße 24. Gäste
sind auch ohne Anmeldung willkommen.
MITTWOCH, 9.12.
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Wulsbüttel
Senioren-Adventscafé: Am Mittwoch findet ab 15 Uhr im Restaurant „Pellka“ in Wulsbüttel ein Senioren-Adventscafé mit Geschichten, Unterhaltung und einem Besuch der Kinder der Kita „Waldbutjer“ statt. Die Kosten betragen fünf
Euro. Anmeldungen bitte unter
Tel. 04746/1363.
Märchen und Musik: Am Mittwoch lädt das AFZ von 18.30 bis 20
Uhr zu einem Abend mit Märchen
und Harfenmusik mit dem Buchautor und Märchenerzähler Franz Lidecke und der Bremer Harfinistin
Marleen Stempel in die „Villa“, Vieländer Weg 166, ein. Der Eintritt beträgt 10 Euro, Rentner 8 Euro , Erwerbslose kostenfrei. Kartenbestellung unter Tel. 0471/30307603.
FREITAG, 11.12.
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Bremerhaven
Café für Trauernde: Das nächste
Café für Trauernde findet statt am
Freitag von 15.30 bis 17 Uhr im Gemeindehaus der Kreuzkirche. Dort
ist Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen in ungezwungener Atmosphäre mit anderen Trauernden ins Gespräch zu kommen.
Graue Panther: Am Freitag trifft
sich um 16 Uhr der Senioren-SchutzBund Graue Panther zum letzten
mal in diesem Jahr in den Räumen
des Bremerhavener Topfes, Georgstraße 79. Das erste Treffen im neuen Jahr findet am 8. Januar um 16
Uhr statt. Gäste sind willkommmen.
MS-Selbsthilfegruppe: Am Freitag trifft sich eine Selbsthilfegruppe
für an Multiple Sklerose Erkrankte
um 16 Uhr im Treffpunkt der Albert
Schweitzer Wohnstätten, Fährstraße 1. Weitere Informationen gibt es
unter Tel. 0471/3093488.
Fantasy Friday: Wer überlebt am
längsten? Das soll bei dem Fantasy
Friday Zombie Marathon in der
Stadtbibliothek am Freitag ab 19
Uhr herausgefunden werden. Der
Marathon ist für alle Gamer ab 18
Jahren, die in der Vorweihnachtszeit Lust auf Zombie-Kloppe haben
und sich mit anderen Überlebenden
messen wollen. Der Eintritt ist frei.
Planetariumsvortrag: Die Bremerhavener Sternfreunde laden am
Freitag um 19.30 Uhr ins Planetarium, Bussestraße 24, ein. Das Thema
des Abends ist „Astronomie und
Aberglaube – von Horoskopen und
UFOs“. Anmeldung erbeten unter
Tel. 0471/77755. Der Eintritt beträgt
2,50 Euro pro Person.
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Drangstedt
Bingo: Der TSV Drangstedt veranstaltet am Freitag von 19 bis 23 Uhr
einen Bingo-Abend. Jeder Teilnehmer bekommt ein Weihnachtsgeschenk. Anmeldung erbeten unter
Tel. 0471/8061550 oder 04704/474.
Ein ganz wundersamer
Weihnachtsschatz
Schon fast revolutionär in Zeiten des Internets und der Permanentberieselung aus der „Konserve“ wie beispielsweise dem
Smartphon: Sich ganz gemütlich mit einem Buch niederlassen,
vorlesen und in gespannt blickende Kinderaugen schauen. Welche Zeit bietet sich hierfür besser an als die Weihnachtszeit? Ein
ganz besonders schönes Buch zum Vorlesen ist „Wundersame
Weihnachten“.
Was Weihnachten ist, weiß
jedes Kind. Nur die Außerirdischen, die auf der Bratwurstbude des Weihnachtsmarkts landen, wundern sich,
was die Menschen da Komisches treiben. Und auch der
Hund Charly erlebt sein erstes Weihnachtsfest. Wie feiert
man denn Weihnachten normal? Und was ist, wenn Oma
statt den Baum zu schmücken, plötzlich Eier färbt?
Oder der Weihnachtsmann
krank wird? In „Wundersame Weihnachten“ erzählen
bekannte Autoren von wunderbaren
Weihnachtskatastrophen und besinnlichem
Chaos. Sie laden die Leser
dazu ein, die Weihnachtszeit
neu zu entdecken. Es geht
um lebende Weihnachtskrippen, das Warten auf Schnee,
darum, wie oft man Weihnachten feiern kann. Weihnachtswissen, Weihnachtsrezepte und Gedichte zum Fest
runden die gar nicht so be-
Zum Schmökern und Staunen.
Das Wunder
der
Weihnacht
Geschichte zum
Nachdenken
Fernab von Weihnachtssentimentalität hat Hubert Kölsch
mit „Erinnerung – das Wunder der Weihnacht“ eine Geschichte zum Nachdenken
geschrieben. Darin geht es um
einen Mann, der einem Unbekannten in die Kirche folgt.
Hier spricht er mit Menschen
über die Frage: Was feiern wir
an Weihnachten? Es geht um
die Wintersonnenwende und
die Rückkehr des Lichts, die
zum Sinn des Weihnachtsfestes führt. (SJ)
sinnliche Zusammenstellung
ab.
Darf man Weihnachten
flunkern? Wenn es beispielsweise nach den Autoren Paul
Maar und Salah Naoura geht,
ist das manchmal erlaubt. Die
Geschichten stammen aus
den Federn von unter anderem Erhard Dietl, Martina
Wilder, Antonia Michaelis.
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Bremerhaven
Winterfest: Die „Wohnung“ –
Stadtteilarbeit Wulsdorf – feiert zusammen mit der Initiative „Familien
rund um den Wigwam“ am Sonntag, 13. Dezember, um 15 Uhr, das
traditionelle Winterfest mit Theater- und Tanzshow in der Aula der
Paula-Modersohn-Schule. Der Eintritt kostet 1,50 Euro für Kinder, Erwachsene 2 Euro.
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Dorum
Kindergedenktag: Am Sonntag,
13. Dezember, wird weltweit verstorbener Kinder gedacht. Im Kirchenkreis Wesermünde wird zu diesem Anlass um 16 Uhr ein Gottesdienst in der St. Urbanus-Kirche zu
Dorum angeboten.
Bitte beachten: Einsendeschluss für Ihre Veranstaltungshinweise ist
jeweils Mittwoch um 12 Uhr. Sie erreichen uns per Fax unter 0471/5918194
und per E-Mail an [email protected].
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
dern auch die vielen stimmungsvollen
Illustrationen
von Daniela Chudzinski. Da
sind Weihnachtskugeln tragende Hühner zu sehen,
Weihnachtsbäume, die als
Hundeknochen
fungieren
und diebische Weihnachtsmänner.
Daniela Chudzinski lebt und
arbeitet in Hamburg und begann bereits während des
Studiums Bücher für verschiedene Verlage zu illustrieren. Ihrem Diplom in Illustration und freier Malerei
fügte sie noch einen zweiten
Abschluss als Kunsthistorikerin hinzu.
Zeitweise zog es Daniela
Chudzinski zum Leben, Studieren und Arbeiten nach
Südengland und in die USA.
Heute zeigt sie mit zahlreichen illustrierten Kinder- und
Jugendbüchern, Lehraufträgen und der Entwicklung von
Ausstellungen ihr vielseitiges
Schaffen. (SJ)
....................................................................................................................................
› Paul Maar und weitere:
„Wundersame Weihnachten“:
Oetinger Verlag, 208 Seiten,
19,99 Euro
Wunderschön unverkitscher Familienfilm zur Weihnacht
....................................................................................................................................
DEMNÄCHST
Lustige und stimmungsvolle Illustrationen von Daniela Chudzinski
untermalen die Geschichten.
FOTO: OETINGER/CHUDZINSKI
Ein Elch fliegt selten allein
„Mitten in der Winternacht –
Es ist ein Elch entsprungen“
ist ein stimmungsvoller und
lustiger Film nach einem
Buch von Andreas Steinhöfel,
unter der Regie von Lourens
Blok. Darin geht es um den
Jungen Max (Dennis Reins-
› Hubert Kölsch: „Erinnerung
– Das Wunder der Weihnacht“, Koha Kompakt,
7,99 Euro
Tiere suchen
ein Zuhause
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Mein Name ist Robby und ich
bin ein zwölf Wochen altes,
fröhliches
Katerchen
auf der Suche nach einer Familie,
die viel Zeit
für mich hat
und mit mir
schmusen und spielen kann.
Ich bin kastriert, geimpft, gechipt und negativ getestet.
(Kontakt: Tierschutz Stadt Langen, Tel. 04743/4165 oder
0471/ 85567)
Ich bin die kleine Lissy und
genau wie mein Bruder Robby
auf der Suche nach einem neuen
Zuhause bei
Menschen,
die sich gerne mit mir
beschäftigen – kuscheln und spielen.
Auch ich bin kastriert,
geimpft, gechipt und negativ
getestet. (Kontakt: Tierschutz
Stadt Langen, Tel. 04743/4165
oder 0471/85567)
Geschichten vom Vater des
legendären Sams
Und auch der Vater der beliebten Figur Sams, Paul
Maar, ist mit von der Partie.
Er gilt als einer der beliebtesten und erfolgreichsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Er wurde 1937
in Schweinfurt geboren, studierte Malerei und Kunstgeschichte und war einige Jahre
als Lehrer und Kunsterzieher
an einem Gymnasium tätig,
bevor er den Sprung wagte,
sich als freier Autor und Illustrator ganz auf seine
künstlerische Arbeit zu konzentrieren. Sein Werk wurde
bislang mit zahlreichen bedeutenden Auszeichnungen
wie mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem Friedrich-Rückert-Preis und dem
E.T.A.-Hoffmann-Preis
gewürdigt.
Zu seinen bekanntesten Figuren gehören das Wünsche
erfüllende Sams, der zwischen Tier- und Menschenwelt wandelnde Herr Bello
und der von orientalischen
Abenteuern träumende Lippel. Warm, wundersam und
wohltuend sind aber nicht
nur die Geschichten in dem
dicken Weihnachtsbuch, son-
SONNTAGSjOURNAL
ma), der die Begegnung einer
ganz besonderen Art erlebt.
In die Garage seiner Eltern ist
ein sprechender Elch gestürzt,
der sprechen kann und behauptet, dass er bei einem
Probeflug mit dem Weihnachtsmann vom Kurs abgekommen ist. Das kommt Max
komisch
vor,
schließlich
glaubt er nicht mehr an den
Mann im roten Mantel.
Die Ablenkung durch den
Elch Mr. Moose kommt Max
gelegen. Denn seine Eltern
haben sich getrennt, einen
Freund zum Reden kann er
dringend gebrauchen. Dann
die Überraschung: Kurz vor
dem Fest steht der Weihnachtsmann vor Max. Er verlangt seinen Elch-Assistenten
zurück, damit Weihnachten
nicht ausfallen muss. Dum-
merweise fehlt vom Sternenstaub jede Spur, und ohne
diesen kann Mr. Moose nicht
fliegen. Max merkt, dass er
dringend helfen muss.
Die Vorlage für dieses Familienweihnachtsmärchen
lieferte das Buch „Es ist ein
Elch entsprungen“ des renommierten Kinderbuchautors Andreas Steinhöfel. Gekonnt kombiniert der Film
die wundersame Welt der
Weihnacht und die Lebenswirklichkeit des kleinen Max,
der zu seinem Glauben an
den Weihnachtsmann und
schließlich auch an seinen
Vater zurückfindet. (SJ)
....................................................................................................................................
› Andreas Steinhöfel: „Es ist
ein Elch entsprungen – Mitten
in der Winternacht“, DVD, Oetinger Kino
Wir Brüder Maunzer und
Apollo und unsere Schwester
Lilly gehören ebenfalls zu Robby und Lissy.
Wir alle
sind „Flaschenkinder“, daher
sehr zutraulich und auch wir
möchten nun bald in ein liebevolles neues Zuhause umziehen. (Kontakt: Tierschutz
Stadt Langen, Tel. 04743/4165
oder 0471/85567)
Wir sind die Zwergkaninchen
Selly und Sahra und unzertrennlich.
Wir lieben
es, durch
unser Freigehege zu
hoppeln
und haben
keine Probleme mit anderen Kaninchen. (Kontakt: Tierschutz
Stadt Langen, Kirstin Kortlang,
Tel. 04743/2769300)
Ich werde Casanova genannt,
denn ich bin ein unwiderstehliches
Zwergwidder-Kaninchen von etwa fünf Jahren und suche ein neues Zuhause,
in dem mir auch ein Außengehege mit Artgenossen geboten wird. (Kontakt: Tierschutz
Stadt Langen, Kirstin Kortlang,
Tel. 04743/2769300)
Am vergangenen Montag
wurde ich gegen 9.15 Uhr vor
dem Tor des
Tierheims
Cuxhaven,
Altenwalder
Chaussee
217, in einer
Transportbox aufgefunden. Wer Angaben machen kann, möge sich bitte an
das Tierheim wenden unter
Tel. 04721/711676 oder an
[email protected].
Ohrenschmaus zur Weihnachtszeit
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Bunter Mix der Klassiker
Nur noch einmal schlafen
Was macht Pippi an den Festtagen?
Christian Bahrmann, ist Schauspieler, Sänger, Autor,
Tänzer, Choreograph, Moderator und Kolumnist. Mit
„Meine schönsten Winter- & Weihnachtslieder“ erfüllt er
sich einen lang gehegten
Traum. Sein erstes Solo-Album ist eine Mischung aus
Winter- und traditionellen
Weihnachtsliedern. Herausgekommen ist ein
bunter, fröhlicher, zum Teil
festlicher Mix. Die Lieder
kennt jedes Kind, dennoch
gelingt es, sie mit einem
eigenen, winterlich-weihnachtlichen Charme zu
durchdringen.
Musikautor Leonard Hahn legt mit „Nur noch einmal
schlafen“ (Lalaleo) seine erste, reine Musik-CD vor. Mit
den zehn stimmungsvollen Weihnachts- und Winterliedern plus Mitsingversionen hat er eine Mischung
aus modernen Eigenkompositionen, sowie traditionellen Liedern und Gedichten vertont. Die Songs sind
mit kindlich charmanten,
zum Teil lyrischen Texten,
die Melodien fröhlich verspielt, über peppig und
poppig, bis verträumt und
festlich. Doch alle Lieder
eint ein Zauber.
Wie verbringen eigentlich Astrid Lindgrens Kinderbuchhelden die Weihnachtstage? Die Antworten finden sich
auf dem CD-Sampler „Weihnachten mit Astrid Lindgren“
(Oetinger): Pippi Langstrumpf macht anderen
Kindern tolle Geschenke.
Lotta aus der Krachmacherstraße beschließt, das
Weihnachtsfest zu retten.
Madita muss mit Schnupfen das Bett hüten, während sich ihre kleine
Schwester im verschneiten
Wald verirrt. Die schönsten
Weihnachtsgeschichten
von Astrid Lindgren.
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Bremerhaven, Wiener Str. 1, S 116 117 oder 04 71/1 92 92,
von 8 bis 23 Uhr,
danach Versorgung durch das St. Joseph-Hospital
(falls behandelnder Arzt nicht erreichbar)
Über eine augenärztliche Versorgung entscheidet
der diensthabende Arzt.
Kinderärztlicher Notfalldienst:
Bremerhaven, Wiener Str. 1, S 04 71/1 92 92
Sonntags von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr
(falls behandelnder Kinderarzt nicht erreichbar)
Für die Bundeswehr: Marineoperationsschule, S 04 71/92 6-0
Zahnärztlicher Notfalldienst
(falls behandelnder Arzt nicht erreichbar)
Von 10 bis 12 Uhr und von 17 bis 19 Uhr:
Dr. Lore Herffs & Dr. Till Herffs, Rheinstr. 18, s 2 62 08
Aufnahmebereitschaft der chirurgischen Kliniken:
Unfallchirurgische Aufnahmebereitschaft:
Klinikum Bremerhaven Reinkenheide, s 04 71/2 99-0
St. Joseph-Hospital, s 04 71/4 80 50
Allgemein- und bauchchirurgische Bereitschaft:
Klinikum Bremerhaven Reinkenheide, s 04 71/2 99-0
Klinik am Bürgerpark, s 04 71/1 82-0
S 4 90 01
Sonntag, 06. Dezember
Großes Haus: 11.00-12.20 Uhr «Der kleine Ritter Trenk» – Von
Kirsten Boie / Ab 6 Jahren / AUSVERKAUFT
Großes Haus: 19.30-21.50 Uhr «Die Comedian Harmonists» –
Von G. Greiffenhagen / Musikal. Einrichtung von F. Wittenbrink
Kleines Haus: 19.30-20.50 Uhr «Männerbeschaffungsmaßnahmen» – Ein Liederabend von Dietmar Loeffler / RESTKARTEN
Heute, 09:00 Uhr: WEIHNACHTSFLOHMARKT
EISZEIT IM KÖNIGREICH – WEIHNACHTSZAUBER – MOSCOW CIRCUS ON ICE – NUSSKNACKER – CHINESISCHER
NATIONALCIRCUS – IMMER WIEDER SONNTAGS – PHANTOM DER OPER – DIE NACHT DER MUSICALS – MAX RAABE – SASCHA GRAMMEL – FANTASY – THE HARLEM GLOBETROTTERS – AUSTRALIAN PINK FLOYD SHOW – PAUL
PANZER – DIE ARSCHKRAMPEN – CONNI DAS KINDERMUSICAL – STAHLZEIT – UNHEILIG – AMIGOS – CHIPPENDALES – DANCEPERADOS OF IRELAND – INA MÜLLER
Kartenvorverkauf und tel. Kartenservice:
s 04 71/59 17 59 (Mo.-Fr. 9-18 Uhr)
(Info-Tel. 0471/59 17 350)
10.30-12.30 Uhr
DECATHLON-FAMILIEN-EISLAUF
(Kassenöffnung ab 10 Uhr)
13.30-15.30 Uhr
ÖFFENTLICHER EISLAUF
(Kassenöffnung ab 13 Uhr)
17 Uhr, EISHOCKEY DEL2:
Fischtown Pinguins – Bietigheim Steelers
DIONYSIUSKIRCHE -ALTE KIRCHESING-GOTTESDIENST ZUM 2. ADVENT
Heute, 10.00 Uhr mit dem Singkreis und dem
Posaunenchor der Alten Kirche, Ltg. O.-E. Last,
Pn. L. Eurich, P. W. Keil
„Lasst uns froh und munter sein“
Das Blasorchester Lehe gibt heute um 16.00 Uhr
unter der Leitung von Dr. Donald Preuß in der
Pauluskirche seinen musikalischen Jahresrückblick am Nikolaustag.
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Dampf-Eisbrechers „Wal“
Liegeplatz Neuer Hafen Ost
(Deutschen Auswandererhaus) 14:00 – 17:00 Uhr
Kaffee, Kuchen & Co. zum Advent
Wir laden Sie herzlich ein in unseren gemütlichen Dampfer-Salon und in die Messe zum traditionellen vorweihnachtlichen Kaffeetrinken.
VERANSTALTUNGEN
Menü-Service
APOTHEKEN-NOTDIENST ab 9.00 Uhr:
APOTHEKEN-NOTDIENST im Landkreis Cuxhaven
ab 9.00 Uhr:
MENÜ-SERVICE
Krebs-Beratungsstelle für Erkrankte und Angehörige kostenlose psychoonkologische Beratung für Einzelne, Gruppen u. SHG,
Kurse , Veranstaltungen. Sprechzeiten Mo.-Fr. v. 8-12 Uhr, Mo.Do. v 13:30-17:00 Uhr, Fr. 13:30 –15:30 Uhr u. nach Vereinbarung. Mo.: Männerfrühstück 9:00 P SHG Prostata 18:15 P Mi.:
SHG Brustkrebs 18:00 P Fr.: Weihnachtsfeier 15:00, bitte
anmelden. s 0471/9413407, Kurfürstenstr. 4, 27568 Bremerhaven, www.leben-mit-krebs-bremerhaven.de. Wir freuen uns auf
Sie und wünschen eine schöne Adventszeit
Senioren-Schutz-Bund „Graue Panther“ Bhv. e.V.
S 0471/207393, S 0471/416963 Offenes Treffen
am 11. Dezember 2015 um 16-18 Uhr, Georgstr.
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Mo.-Do. von 9-12 Uhr u. Mo. von 16-18 Uhr sowie
nach Vereinbarung, Bgm.-Smidt-Str. 127 s 3094660
www.freiwilligenagentur.bremerhaven.de
Kinderhospiz Cuxhaven-Bremerhaven e.V.
eine Hilfe für Familien mit lebensverkürzend
erkrankten Kindern und Jugendlichen
Bgm.-Smidt-Straße 208, 27568 Bremerhaven
(AWO-Pflege u. Servicezentrale)
Sprechzeiten: Di. 14.00 bis 17.00 Uhr &
Fr. 11.00 bis 14.00 Uhr
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Die Bürgergemeinschaft Wulsdorf lädt am
Montag, 07. Dezember, die Mitglieder herzlich
zur diesjährigen Weihnachtsfeier ein. Der Abend
wird gemeinsam gestaltet von Simon Bellett und
dem Salon Orchester Bremerhaven. Wir versprechen einen schönen Abend. Einlass ab 18:00 Uhr,
Beginn um 19:00 Uhr.
Wulsdorfer Bürgergespräche
mit adventlichem Umtrunk
Freitag von 10 bis ca. 12 Uhr auf dem
Wochenmarkt, Heinrich-Kappelmann-Str.
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aller Altersstufen.
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300 7,49
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250 4,99
g 2,49 (
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100g = 0,25 (
36 × 45 g2,49
3,99 (
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1000 g2,99
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100g = 2,00 (
5 × 50 g1,69
4,99 (
320g 3,49 ( 100g = 0,50 (
100g = 1,09 (
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Buchung und Beratung im Kunden-Center der NORDSEE-ZEITUNG
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Mo.–Sa. 10–18 Uhr
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Kunden
-Center
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32
K URZWEIL
6. Dezember 2015
Suchbild
Der Fächer
Die beiden Bilder unterscheiden sich in einigen Punkten.
Finden Sie die 8 Fehler
Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige Wörter von außen nach innen
einzutragen, wobei immer zwei Wörter einen gemeinsamen Endbuchstaben haben. Nach richtiger Auflösung nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe das gesuchte Lösungswort.
1 Hühnervogel, 2 unrund laufen, 3 Schmutzwasserlache, 4 Klan,
Familienverband, 5 Vorname von Filmstar Murphy, 6 ein Zupfinstrument, 7 ehem. brit. Premierminister (Tony), 8 nordischer
Meerriese, 9 flach positionieren, 10 der Organismus, 11 Schlangenart, 12 Welt ohne menschl. Eingriff.
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6
5
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7
Ihre Sterne
8
4
!!! !! !!! !!! !! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
9
3
10
2
11
1
12
Wörterversteck
!!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
In dem Rätsel sollen Sie die
nachfolgend aufgeführten Wörter suchen. Sie finden diese, indem Sie die Buchstaben von
links oder von rechts, von oben,
von unten oder auch diagonal
durchsuchen. Die Wörter können sich überschneiden. Nicht
alle Buchstaben des Diagramms
werden verwendet.
ATTRAPPE
ERHALT
FATALIST
GINGERALE
IDENTISCH
KARFREITAG
NAESELN
RAPPELVOLL
TELEVISION
TESTAT
THERAPIE
UNABHAENGIG
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Das große Kreuzworträtsel
Widder
21. 3. – 20. 4.
Diese Woche ist alles Routine, bis zu jenem aufregenden Moment, der seine
Spuren hinterlässt! Es liegt
ganz bei Ihnen, ob dieses Ereignis in positive oder negative Erfahrung umgesetzt wird.
Stier
21. 4. – 20. 5.
Sie rutschen diese
Woche ein bisschen in ein
Stimmungstief. Der Grund ist
in der Summe vieler kleinerer
Unzulänglichkeiten zu suchen. Sich selbst mit Wohltaten zu verwöhnen, müsste
helfen.
Zwillinge
21. 5. – 21. 6.
Wenn Sie es geschickt genug anstellen, können Sie einer Sache nun ohne
Schwierigkeit auf den Grund
gehen. Andere sind ja schon
daran gescheitert. Aber jetzt
sind Sie endlich am Zug!
Krebs
22. 6. – 22. 7.
Es wird in Ihrer näheren Umgebung reichlich
schmutzige Wäsche gewaschen, und wenn Sie es können, sollten Sie sich heraushalten. Erbittet man Ihre Meinung, sieht es anders aus.
!!! !! !!! !!! !! !!! !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
irisches
Eintopfgericht
Unterkunft
Sudoku leicht + schwer
Buchregisterzeichen
(Abk.)
schwerer
Kummer
Sohn
Adams im
Alten Testament
Frauenkurzname
internationales deutsche
Notruf- Vorsilbe
zeichen
Anrede
und
Titel in
England
erstes
Schulbuch
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Flüssigkeitsmaß
Alle Zahlen von 1 bis 9 sind in jeder waagerechten und in jeder
senkrechten Spalte je einmal unterzubringen.
Auch jedes 3×3-Kästchen darf nur je einmal die Zahlen von 1 bis 9
enthalten. Die vorgegebenen Zahlen helfen bei der Lösung.
Wir wünschen viel Vergnügen!
Ernte
der
Weintrauben
später
ein
Antikörper
Skorpion
24. 10. – 22. 11.
Von einer bestimmten Person Objektivität
zu verlangen, wenn es um
Freunde geht, wäre recht unrealistisch. Ihr Verhalten
könnte zudem bei manchem
für einige Verwunderung sorgen.
begeisterter
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des
Weinstocks
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hoher
türkischer
Titel
Schütze
23. 11. – 21. 12.
Auf eine sogenannte Freundschaft können
Sie leichten Herzens verzichten. Seien Sie nur so fair und
klären Sie in einem Gespräch
mit dem Betreffenden auf,
was Sie alles gestört hat.
Steinbock
22. 12. – 20. 1.
Endlich ist der nötige Abstand vorhanden, um
die jüngsten turbulenten Tage
mal Revue passieren zu lassen. Erst jetzt erfahren Sie den
inneren Frieden, um alles tatsächlich zu genießen.
zensieren
Land
der
Däumlinge
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8
3
Jubiläum,
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Eingabe,
Gesuch
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Doldengewächs,
Salatgewürz
Jungfrau
24. 8. – 23. 9.
Sie haben etwas
ins Rollen gebracht, das nun
kaum mehr zu bremsen ist.
Wenn sich die Sache verselbständigt, könnt es etwas Ärger geben. Versuchen Sie, ob
das noch zu verhindern ist.
Waage
24. 9. – 23. 10.
Eine bestimmte
Festivität ist zwar längst
schon gelaufen, aber wo steht
es geschrieben, dass Sie danach nicht mehr ausgelassen
sein dürfen? Die Ausnahme
darf ruhig gemacht werden.
Bundeskriminalpolizei
der USA
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Bürgschaftsgefangener
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Auflösung Der Fächer: 1 FASAN, 2 EIERN, 3 SUHLE, 4 SIPPE,
5 EDDIE, 6 LAUTE, 7 BLAIR, 8 AEGIR, 9 LEGEN, 10 LEBEN, 11 OTTER,
12 NATUR. – FESSELBALLON.
4
kaltes
Dessert
Löwe
23. 7. – 23. 8.
Ihr berühmter Optimismus ist arg gedämpft,
und Ihre Gesundheit ist angeschlagen. Und auch in Ihrer
Partnerschaft läuft nicht alles
so, wie es wünschenswert
wäre. Eine kleine Krise zieht
auf.
Wassermann
21. 1. – 19. 2.
Ihr Ehrgeiz war ein
bisschen zu groß, und Sie haben sowohl von sich selbst als
auch von den anderen zu viel
verlangt. Backen Sie kleinere
Brötchen und retten Sie, was
zu retten ist!
Fische
20. 2. – 20. 3.
Eine Botschaft erreicht Sie einigermaßen versteckt durch die Blume. Wie
Sie sich jetzt weiter verhalten
sollen, ist zunächst unklar. Sie
werden aber garantiert den
besten Weg finden.
W-713
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SONNTAGSjOURNAL
6. Dezember 2015
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Bremerhaven
LTS kämpft gegen Oyten
Die Handballfrauen der Leher
TS kämpfen weiter gegen den
Abstieg aus der Landesliga.
Am heutigen Sonntag nimmt
das Team nach sieben Niederlagen einen neuen Anlauf auf
den ersten Saisonsieg. Gegner
ab 17.30 Uhr ist in der WalterKolb-Halle der TV Oyten III.
Profivertrag
für Gerrit
Holtmann
Sprung in Profikader
von Braunschweig
BREMERHAVEN/BRAUNSCHWEIG.
Er hat sich seinen Kindheitstraum erfüllt: Der Bremerhavener Fußballer Gerrit Holtmann hat bei Eintracht Braunschweig einen
Profivertrag
unterschrieben. „Für mich geht mit
der Unterzeichnung des
Profivertrages ein Traum in
Erfüllung. Es gibt für mich
nur einen Verein – und das
ist
Eintracht
Braunschweig“, sagte der 20-Jährige nach seiner Unterschrift.
Holtmann, der seine Fußballer-Laufbahn einst als
Kind beim SC Sparta an der
Pestalozzistraße
begann,
war im Sommer 2014 vom
JFV Bremerhaven zur Regionalligamannschaft
der
Eintracht gewechselt. Dort
wurde er schnell zum Leistungsträger und schaffte fast
schon kometenhaft den
Sprung in den Profikader
des Zweitligisten.
Zudem hat sich „Garry“
in dieser Saison einen festen Platz im Kader der
U20-Nationalmannschaft
erkämpft. Doch der Fokus
liegt nun auf seine Aufgaben bei der Eintracht.
„Hier möchte ich mich in
den nächsten dreieinhalb
Jahren weiterentwickeln“,
sagt Holtmann. (MKR)
Ergebnisse und
heutige Termine
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A-Junioren Regionalliga
Nord
14 Uhr: Blumenthaler SV – JFV
Bremerhaven
Bremenliga
Leher TS – SG Aumund-Vegesack 2:2
11 Uhr: ESC Geestemünde –
Habenhauser FV; 14 Uhr: TSV
Grolland – OSC Bremerhaven
Landesliga Bremen
OT Bremen – SC Sparta 9:0; FC
Oberneuland – TSV Wulsdorf
4:1
13.30 Uhr: SFL Bremerhaven –
SV Hemelingen
Bezirksliga Bremen
SC Lehe-Spaden – FC Union 60 II 4:3
14 Uhr: OSC Bremerhaven II –
SG Aumund-Vegesack II
Bezirksliga Lüneburg 4
SG Stinstedt – FC RW Wesermünde 2:1
14 Uhr: FC Oste/Oldendorf –
TV Langen; FC Land Wursten
– FC Mulsum/Kutenholz
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Fußball Bremenliga
ESC erwartet Habenhausen
Eisbären-Coach Chris Harris findet nach der enttäuschenden Niederlage in Crailsheim deutliche Worte.
FOTO: ADELMANN/PR
Lustloser Bärenauftritt
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Bremerhavener Basketballer offenbaren in Crailsheim große Schwächen
CRAILSHEIM. Die Eisbären Bremer-
haven haben in der Basketball
Bundesliga offensichtlich zwei
Gesichter. Fünf Tage nach dem
sensationellen Auswärtserfolg
bei Alba Berlin erwischten die
Schützlinge von Trainer Chris
Harris einen rabenschwarzen
Freitagabend und verloren das
Kellerduell bei den bis dato
sechsmal in Folge sieglosen
Crailsheim Merlins sang- und
klanglos mit 66:81.
Die Leistung in Crailsheim
war unterirdisch. Die Eisbären konnten zu keinem Zeitpunkt an die Galavorstellung
in Berlin anknüpfen, sondern
offenbarten
unerklärliche
Schwächen.
Haarsträubende Ballverluste
Noch schlimmer: Der lustlose
Auftritt im Schwabenland erinnerte fatal an die letzten
Spiele unter dem entlassenen
Harris-Vorgänger Muli Katzurin. 17 teils haarsträubende
Ballverluste leisteten sich die
Bremerhavener im bislang
wichtigsten Spiel der Saison.
Das spielte den Gastgebern
gehörig in die Karten.
„In einer so wichtigen Partie darf man sich nicht so prä-
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
»Wir waren arrogant und überheblich.«
Eisbären-Trainer Chris Harris
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
sentieren. Ich weiß nicht, ob
wir die Crailsheimer unterschätzt haben oder was los
war. Aber es darf einfach
nicht passieren“, sagte Eisbären-Center Jannik Freese
nach
dem
unerwarteten
Rückschlag in Crailsheim. Es
habe die nötige Energie gefehlt. „Wir haben den Anfang
verschlafen und sind in die
Zeit vor den guten Spielen gegen Würzburg, Bayern und
Berlin zurückgefallen. Wir
müssen jetzt weiter arbeiten
und sehen, dass wir schleunigst die Kurve kriegen.“
Noch drastischer formulierte es Trainer Chris Harris.
„Wir waren arrogant und
überheblich. Die Merlins haben den Sieg einfach mehr gewollt als wir“, machte der Kanadier aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. Man habe in Crailsheim Dinge gemacht, die man unbedingt
vermeiden wollte. Der neue
Eisbären-Dompteur dürfte in
dieser Woche erneut als Psy-
Karten fürs Nordderby
Wer die Eisbären zum Nordderby nach Oldenburg begleiten will, kann sich im Internet und am kommenden
Dienstag zwischen 10 und
17 Uhr im Eisbären-Ticketcenter in der Prager Straße
77 mit Karten versorgen. (RIS)
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› Chance für Nachwuchs-Körbewerfer
Am Mittwoch, 16. November, veranstalten die Eisbären
Bremerhaven einen Testtag der Kinder und Sport
Basketball Academy in
der Sporthalle des Schulzentrums Carl von Ossietzky am Bürgerpark.
Der Clou: Basketballbegeisterte Kids aus Bremerhaven und dem Umland
können kostenlos dabei
sein. Verbindliche Anmeldungen sind im Internet
möglich.
Die bundesweit laufende
Kinder und Sport Basketball
Academy ist ein wichtiger
Baustein im Nachwuchskonzept der Basketball Bundesliga. Mehr als die Hälfte aller
BBL-Vereine, darunter auch
die Eisbären, integrieren das
Spitzenspiel der Superlative
Pinguins empfangen heute Bietigheim – Sieg in Garmisch
BREMERHAVEN. Ein Eishockey-
spiel elektrisiert eine ganze
Stadt. Erster gegen Zweiter,
Meister 2014 gegen Meister
2015, Vizemeister 2015 gegen
Vizemeister 2014 – kurzum:
Die Fischtown Pinguins empfangen die Bietigheim Steelers. Es ist das Duell der beiden dominierenden DEL2Mannschaften.
Und es gibt einen würdigen
Rahmen für diese Partie. Die
Eisarena ist bereits ausverkauft, zahlreiche Fans aus
dem Schwabenland haben
sich angekündigt, um das
Spitzenspiel (Beginn: 17 Uhr)
live zu verfolgen. Wer kein
Ticket mehr bekommen hat,
kann sich die Partie aber wie
gewohnt in HD-Qualität
beim Internetsender SpradeTV anschauen (www.sprade.tv).
Sowohl die Pinguins als
auch die Steelers haben vor
dem Schlagerspiel noch einmal kräftig Selbstvertrauen
getankt. Die Pinguins gewannen am Freitagabend ihr
schweres Auswärtsspiel beim
SC Riessersee mit 1:0 nach
Verlängerung, Bietigheim war
chologe gefragt sein, denn mit
einer Leistung wie gegen die
Merlins werden die Eisbären
beim schweren Auswärtsspiel
in Oldenburg am kommenden Freitag (18.30 Uhr, große
EWE-Arena)
nicht
den
Hauch einer Chance haben.
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BREMERHAVEN.
tigen Spitzenspiel zwischen
den Pfosten stehen wird. Bereits in der vergangenen Woche sagte Trainer Doucet,
dass Kuhn aufgrund seiner
Erfahrung einen kleinen Vorsprung
gegenüber
Jonas
Langmann habe.
Bombis erzielt Tor des Tages
Jerry Kuhn war am Freitag nicht
zu bezwingen.
FOTO: SCHEER
vor heimischen Publikum mit
4:0 gegen Rosenheim erfolgreich.
„Es war fast wie ein Playoff-Spiel, ein tolles Eishockeyspiel“, zeigte sich Pinguins-Trainer Ben Doucet angetan von der Leistung seiner
Mannschaft unter der Zugspitze. Überragender Mann
im Garmischer Olympia-Eissportzentrum war Torhüter
Jerry Kuhn. Der 29-Jährige
hielt sein Team mit tollen Paraden im Spiel. Für den Torhüter war es bereits der dritte
Shut-out (zu-Null-Spiel) der
Saison. Es ist davon auszugehen, dass Kuhn auch im heu-
Das Tor des Tages in Garmisch-Partenkirchen erzielte
der Mann mit dem goldenen
Helm, Björn Bombis. Sieben
Sekunden vor Ablauf der
Verlängerung nahm Bombis
eine feine Ablage von Gabe
Guentzel auf und zog trocken ab – drin war der Puck.
Der Sieg der Bremerhavener
war verdient, über die gesamte Spielzeit zeigten sie
trotz Personalsorgen das reifere Spiel.
Neben dem langzeitverletzten Jan Kopecky fehlten
am Freitag auch David Stieler (Verletzung) und Tim
Miller (Sperre), beide stehen
Trainer Doucet auch heute
nicht zur Verfügung, so dass
Verteidiger Steve Slaton wieder in den Sturm rücken
wird. (MKR)
Nach dem 4:1-Sieg in
Grohn will Aufsteiger ESC
Geestemünde (Foto) heute ab 11 Uhr im Heimspiel
gegen den Habenhauser
FV nachlegen und freut
sich weiter auf das letzte
Heimspiel am kommenden Sonntag gegen die
BTS Neustadt. FOTO: SCHMIDT
Programm in ihre Jugendarbeit. Ziel ist es, Kinder und
Jugendliche langfristig für
den Basketball-Sport zu begeistern. Die Jugendcoaches
der Eisbären erklären alle
Übungen und geben Tipps.
Auch zwei Eisbären-Profis,
Philip Zwiener und Point
Guard Tony Watson, werden
von 14 bis 15 Uhr anwesend
sein. (RIS)
http://bit.ly/1LNYzJa
Leher TS
liebt die
Remisen
Das fünfte Mal in Folge
ohne Spielgewinn
BREMERHAVEN. Die Leher Tur-
nerschaft avanciert nach dem
fünften Unentschieden beim
2:2 (0:0) gegen die SG Aumund-Vegesack in der Fußball-Bremen-Liga zum RemisKönig. „So langsam müssen
wir jedoch mal wieder einen
Sieg landen. Es ist dennoch
gut, dass meine Mannschaft
mit Moral den Rückstand
wettgemacht hat“, freute sich
Lehes Trainer Dennis Ley. Das
Spiel wurde allerdings von einer schweren Verletzung des
Nordbremers Muhamed Hodzic (58.) (Schlüsselbeinbruch)
getrübt. Bis zu diesem Zeitpunkt lief alles auf ein torloses
Unentschieden hinaus. Dann
packte Marcel Wagner im
zweiten Anlauf den Freistoßhammer aus, traf zum 1:0
(66.). Vegesack erholte sich
langsam, Volkan Arslan (77.)
erzielte den Ausgleich. LTS
wackelte, musste das 1:2 (80.)
von Yavuz Simsek hinnehmen, ehe Tim Schulte das
glückliche 2:2 gelang. (OT)
Jugendfußball
Spannung beim 2. Melle-Cup
Spannende Spiele erwarten die Zuschauer kommenden Sonnabend (11
Uhr, Walter-Kolb-Halle)
beim 2. Melle-Cup des
JFV Bremerhaven (Foto)
freuen. Werder, HSV, Essen, Osnabrück, Holstein
Kiel und Paderborn haben zugesagt. FOTO: SCHMIDT
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Bogenschießen
Der TV Spaden überrascht
Die Recurveschützen des
TV Spaden haben bei ihrem ersten Ligawettkampf
für eine Überraschung gesorgt: Jutta Pepperl, Sergey Zolotov und Axel Hasloop entschieden alle sieben Wettkämpfe für sich
und stehen jetzt auf Platz
eins.
FOTO: PR
Klassenerhalt rückt
in weite Ferne
U15-Kicker kassieren 0:3-Niederlage
BREMERHAVEN. Die U15-Regio-
nalliga-Kicker des JFV Bremerhaven haben im Heimspiel gegen den Niendorfer
TSV eine 0:3-Niederlage einstecken müssen. Damit sind
die Hoffnungen auf den
Klassenerhalt in weite Ferne
gerückt.
Das Team von Ole Aldag,
Marc Tietjen und Birk Virkus
bot auf dem Kunstrasenplatz
in Speckenbüttel im Kellerduell eine ganz schwache Leistung. Während die Bremerhavener mit vier Punkten Vorletzter bleiben, haben sich die
Gäste von den vier Abstiegsplätzen verabschiedet.
Schock nach 75 Sekunden
Der Schock in der richtungsweisenden Partie kam früh:
Schon nach 75 Sekunden
schoss Japhafter Asare unbedrängt den TSV mit 1:0 in
Front, der danach die Partie
bestimmte. „Wacht endlich
auf. Ihr guckt ja nur zu“, forderte Aldag seine Schützlinge auf, die weiter ihrer Form
hinterherliefen. Dabei wollten die Seestädter nach dem
ersten 1:0-Saisonsieg bei
Schlusslicht FC Eintracht
Norderstedt nachlegen, mit
drei weiteren Punkten auf
der Habenseite den Sieg in
Hamburg vergolden und einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machen.
Doch daraus wurde nichts,
da nur Kapitän Anatolij Mironenko,
Innenverteidiger
Eric Goncalves und Linksverteidiger Mehmetcan Bektas Regionalliga-Ansprüchen
genügten. Nach vorne ging
nichts, da Bjarne Kasper und
Tjark Vogler auf den Sechserpositionen die Partie nicht
in den Begriff bekamen. Timo Stüßel, Noah Koch und
Can Kur waren in der Offensive völlig abgemeldet. Spielerisch ließen beide Protagonisten bis zum Schlusspfiff
viele Wünsche offen.
Die erste echte Torchance
konnte sich der JFV in der
47. Minute erarbeiten, aber
der eingewechselte Yasir
Ocak zögerte nach dem Zuspiel von Kur aus halbrechter Position zu lange. Wenig
später war die Partie nach
dem 0:2 (60.) durch Asare
entschieden. Mika Bettzüche
schoss in der Schlussminute
den 0:3-Endstand. (VS)
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S PORT
6. Dezember 2015
SONNTAGSjOURNAL
Watsche für den Spitzenreiter
Gladbach schlägt den für unbesiegbar gehaltenen Bayern München mit 3:1
BERLIN. Borussia Mönchenglad-
bach hat den bislang so souveränen Spitzenreiter FC Bayern
München gestoppt. Die FohlenElf besiegte im Topspiel den
Meister mit 3:1 (0:0) und fügte
den Münchnern am 15. Spieltag
der Fußball-Bundesliga die erste Saisonpleite zu.
Werders Trainer Viktor Skripnik (rechts) und Stuttgarts Interimstrainer Jürgen Kramny stehen sich heute gegenüber.
FOTOS: DPA
Das Duell der
Kellerkinder
Werder trifft heute auf Stuttgart
STUTTGART. Der VfB Stuttgart
und Werder Bremen wollen
im direkten Duell am heutigen Sonntag (15.30 Uhr) ihre Negativserien beenden
und Punkte im Kampf gegen den Abstieg sammeln.
„Klar ist, dass wir vor
Weihnachten noch punkten
müssen. Die Spieler sollen
wissen, dass da eine brutale
Verantwortung bei ihnen
liegt. Aber dass sie, wenn
sie es richtig angehen,
schon am Sonntag den ersten Schritt gehen können“,
sagte Stuttgarts Interimstrainer Jürgen Kramny. „In
diesem Spiel werden Kleinigkeiten entscheiden. Wer
vom Kopf her besser in die
Partie startet, wer mit Situationen besser umgehen
kann und wer mehr Biss auf
den Platz kriegt.“
Bremens in die Kritik geratener
Trainer
Viktor
Skripnik kann im 99. Bundesliga-Duell der beiden
Traditionsvereine
wieder
auf Clemens Fritz setzen.
Der Kapitän war zuletzt gesperrt und verpasste damit
auch die Derby-Niederlage
gegen den Hamburger SV.
„Die Spieler wollen es besser machen, damit bin ich
hochzufrieden“,
sagte
Skripnik, für den es ungemütlich geworden ist.
Diskussion über
die Zukunft von Skripnik
Der Trainer gilt nicht mehr
als unantastbar. Zwar hat
Werder-Manager
Thomas
Eichin jüngst versichert,
dass es auch bei einer weiteren Niederlage beim VfB
Stuttgart „keine Trainerdiskussion geben“ werde. Tatsächlich wird rund um den
Fußball-Bundesligisten
längst über die Zukunft von
Viktor Skripnik diskutiert.
Ob Kramny im Vergleich
zum 1:4 bei seiner Bundesliga-Premiere gegen Borussia Dortmund viel ändert,
wollte er nicht verraten.
Möglich ist, dass neben
Mittelfeldabräumer
Serey
Dié, der seine Gelbsperre
abgesessen hat, auch Innenverteidiger Toni Sunjic in
die Startelf zurückkehrt.
Die unter Trainer André
Schubert seit zehn Spielen
unbesiegten Gladbacher verdarben den Bayern damit
den vorzeitigen Gewinn der
Herbstmeisterschaft.
Vor
54 010 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park erzielten Oscar Wendt (54.),
Lars Stindl (66.) und Fabian
Johnson (68.) die Treffer für
die Gastgeber, die weiterhin
zum Spitzenquartett der Liga
zählen. Für die Bayern traf
der eingewechselte Franck
Ribéry (82.), der erstmals
nach neun Monaten wieder
zum Einsatz kam.
Die beiden zuvor formstärksten Bundesligateams lieferten sich im 95. Bundesligaduell der langjährigen Rivalen
von Beginn an einen offenen
Kampf, in dem die Gastgeber
die Münchener sehr früh in
deren Hälfte attackierten. Die
Gladbacher Außenverteidiger
Julian Korb und Wendt standen sehr hoch, mussten aber
auf der Hut sein, wenn die
Bayern auf Offensive umschalteten.
Hamburg – Mainz 1:3
Kalt erwischt wurde HSVKeeper Jaroslav Drobny, der
beim Hamburger SV den
verletzten René Adler vertrat. Im Liegen sorgte Jairo
in der 16. Minute in Tor-desMonats-Manier
für
die
Mainzer Führung. Nach der
Pause legte der Spanier
nach, feierte in der 51. Minute mit dem insgesamt
zweiten Mainzer Tor-Schuss
seinen Bundesliga-Doppelpack. Christian Clemens
(76.) machte dann mit einem
Konter endgültig alles klar.
Johan Djourou (90.) traf für
Jerome Boateng sitzt nach dem Tor zum 3:0 für Borussia Mönchengladbach enttäuscht auf dem Rasen, während im Hintergrund die Gladbacher ihr Tor bejubeln.
FOTO: KIRCHNER/DPA
den HSV zu spät. Die Hamburger verpassten es, sich
den dritten Sieg am Stück zu
holen. Das war ihnen zuletzt
im Januar 2011 gelungen.
Mainz ist nun seit fünf Spielen ungeschlagen – eine
neue Bestmarke unter Trainer Martin Schmidt.
Köln – Augsburg 0:1
Der 1. FC Köln trifft im eigenen Stadion einfach das Tor
nicht mehr. Gegen den FC
Augsburg gab es für die
Geißböcke zum vierten Mal
in Folge kein Heimtor.
Selbst ein geschenkter FoulElfmeter reichte den Kölnern nicht – FCA-Keeper
Marvin Hitz hielt gegen Anthony Modeste (58.). FCAStürmer Raul Bobadilla bestrafte dann die Kölner mit
Bundesliga
FC Schalke 04 - Hannover 96
Bor. Mönchengladbach - Bayern München
Hamburger SV - FSV Mainz 05
1. FC Köln - FC Augsburg
Hertha BSC - Bayer Leverkusen
FC Ingolstadt 04 - 1899 Hoffenheim
VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund
Bobpilot Francesco Friedrich (rechts) und Anschieber Thorsten
Margis gewinnen den Wettbewerb.
FOTO: SEIDEL/DPA
Rekorde werden
pulverisiert
Weltcup: Friedrich/Margis unschlagbar
WINTERBERG. Francesco Fried-
rich fährt zu Saisonbeginn
mit der Konkurrenz Schlitten. Drei Wettbewerbe, drei
Siege. Auch in Winterberg
war der Zweierbob-Weltmeister vom BSC Sachsen
Oberbärenburg im kleinen
Bob nicht zu schlagen. Seine
Überlegenheit drückte er
auch in Zahlen aus. Mit seinem Anschieber Thorsten
Margis pulverisierte er sowohl den Start- als auch den
Bahnrekord.
„Wir wollten unbedingt
den Startrekord brechen“,
sagte Friedrich. Nachdem
das im ersten Lauf noch
nicht geklappt hatte, schaffte
es das Duo mit 5,05 Sekunden im Finale. Dafür lief es
in der Bahn im ersten Lauf
bedeutend besser. 55,02 Sekunden waren 0,21 Sekunden schneller als bei der WM
vor einem Jahr. „Unser zweiter Durchgang war ziemlich
schlecht“, sagte Friedrich
selbstkritisch. Der Vorsprung
auf den Zweitplatzierten Letten
Oskars
Melbardis
schmolz, wurde aber nicht
bedenklich knapp. „Da hat
man gesehen, was ein TopStart wert sein kann“, bemerkte Margis, der sich mit
seinem Chef voll und ganz
auf den Startrekord eingeschossen hatte. „Mit ihm den
Rekord zu schieben macht
Spaß“, meinte Margis.
Gemischte Gefühle
Bundestrainer
Christoph
Langen sah das mit gemischten Gefühlen: „Sie wollten
im zweiten Lauf den Startrekord, egal, wie. Da war dann
die Fahrt nicht so prickelnd.
Aus eigener Erfahrung weiß
ich aber, dass man schon
Gefahr läuft, schlechter zu
lenken, wenn man sich derart auf den Start konzentriert.“
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Bayern München
Borussia Dortmund
Bor. Mönchengladbach
Hertha BSC
VfL Wolfsburg
FC Schalke 04
FSV Mainz 05
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Hamburger SV
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FC Ingolstadt 04
Darmstadt 98
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Die Gladbacher haben den Bayern
den vorzeitigen Gewinn
der Herbstmeisterschaft verdorben.
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seinem Treffer in der 64. Minute. Die schlecht gestarteten Augsburger feierten einen 1:0-Sieg, kommen immer besser in Schwung.
Berlin – Leverkusen 2:1
Früh traf Hertha im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen.
Die Berliner schienen nach
dem Tor von Vladimir Darida
in der siebten Minute und der
Roten Karte gegen Sebastian
Boenisch zehn Minuten später nach einem Foul gegen
Yanni Regäsel sicher auf dem
Weg zu ihrem 400. Bundesliga-Sieg. Doch in Unterzahl
nutzte der Mexikaner Javier
Hernandez nach einer guten
halben Stunde die erste Torchance zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Nach einer
Stunde sorgte dann John Anthony Brooks doch noch für
den Jubiläumssieg der Berliner.
Ingolstadt – Hoffenheim 1:1
Im ersten Bundesliga-Spiel
zwischen dem FC Ingolstadt
und der 1899 Hoffenheim
gab es ein ganz spätes 1:1.
Der Brasilianer Roger traf
für Aufsteiger Ingolstadt
(66.) per Freistoß. Mark Uth
gelang in der sechsten Minute der Nachspielzeit aber
Freiburg stürmt
weiter vorwärts
2. Liga: Herbstmeister fast sicher
FREIBURG. Der SC Freiburg
stürmt weiter der direkten
Rückkehr in die FußballBundesliga entgegen. Der
Tabellenführer der 2. Liga
gewann gegen den 1. FC
Union Berlin souverän mit
3:0 (2:0) und hat den inoffiziellen Titel des Herbstmeisters so gut wie sicher. RB
Leipzig könnte mit einem
Sieg am heutigen Sonntag
gegen Schlusslicht MSV
Duisburg zwar nach Punkten gleichziehen, hat aber
das deutlich schlechtere Torverhältnis.
Indessen hat Arminia Bielefeld zum Abschluss der
Hinrunde doch noch den
ersten Heimsieg gefeiert. Der
Aufsteiger
besiegte
vor
15 413
Zuschauern
den
Karlsruher SC mit 2:1 (0:1).
Das Führungstor der lange
Zeit
spielbestimmenden
Gäste durch Dimitris Diamantakos (19. Minute) glich
Christopher Nöthe (77.) aus.
David Ulm (84.) gelang der
Siegtreffer. Allerdings agierte
der KSC bei den Gegentoren
nur noch in Unterzahl, weil
Enrico Valentini (66.) nach
einem wiederholten Foulspiel die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Es ist die dritte
KSC-Niederlage in Folge.
Sorge um die Sporthallen-Belegung
Deutscher Olympischer Sportbund gibt Erklärung zu Flüchtlingen ab
Der
Deutsche
HANNOVER.
Olympische
Sportbund
(DOSB) hat auf der Mitgliederversammlung seine Sorgen
über die Sporthallen-Belegung mit Flüchtlingen artikuliert. Außerdem fordert der
DOSB eine signifikante Erhöhung der Zuwendungen für
das Bundesprogramm „Integration durch Sport“, um den
Aufgaben angesichts des großen Zustroms von Flüchtlingen gerecht werden zu können. Dies sind Eckpunkte einer vom DOSB a einstimmig
verabschiedeten Erklärung zu
„Flüchtlingen
in
Sport-
Die Belegung von Sporthallen sollten nach DOSB-Meinung nur „letzte Notlösung“ sein.
FOTO: KASTL/DPA
deutschland“.
Der DOSB sorgt sich über
die zunehmende und oft
kurzfristige Nutzung von
Sporthallen zur Unterbrin-
gung von Flüchtlingen und
befürchtet, dass künftig auch
„die Beschlagnahmung von
vereinseigenen Sporträumen“
nicht ausgeschlossen ist. Die
Belegung von Sporthallen
dürften nur als „letzte Notlösung“ dienen, und die Zweckentfremdung müsse „auf ein
unvermeidbares Minimum“
beschränkt werden.
Der DOSB appelliert an die
Kommunen, die Länder und
den Bund, „mit aller Kraft,
national und international
politische Lösungen zu finden“ und die Zivilgesellschaften einzubinden, um Flüchtlinge adäquat willkommen
heißen und vor allem für einen „wertschätzenden Umgang“ mit ihnen Sorge tragen
zu können.
noch der Ausgleichsttreffer.
Der neue Hoffenheim-Trainer Huub Stevens ist zumindest für einen Tag nicht
mehr Tabellen-Schlusslicht.
Wolfsburg – Dortmund 1:2
Borussia Dortmund hat die
Entscheidung
über
die
Herbstmeisterschaft in der
Fußball-Bundesliga vertagt
und den Rückstand auf den
FC Bayern München auf
fünf Punkte verringert. Die
Mannschaft von Trainer
Thomas Tuchel siegte beim
DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg 2:1 (1:0). Die Treffer für
den BVB erzielten Marco
Reus (32. Minute) und Shinji
Kagawa (90.+3). Kurz vor
dem Siegtreffer hatte Ricardo Rodriguez den zwischenzeitlichen Ausgleich per
Foulelfmeter erzielt (90.).
Ski nordisch
Rießle holt ersten
Weltcup-Sieg
LILLEHAMMER. Verbesserungen
im Sprung und eine neue Lauftaktik haben Fabian Rießle den
ersten Weltcup-Sieg in der Nordischen Kombination beschert.
Beim verspäteten Weltcup-Auftakt machte der Breitnauer mit
einem beherzten Lauf von der
Spitze weg alles klar und sicherte sich das Gelbe Trikot des
Spitzenreiters. Dabei musste er
von Bundestrainer Herrmann
Weinbuch sogar noch gebremst werden.
Eisschnelllauf
Beckert in Inzell
nur Siebter
INZELL. Patrick Beckert hat beim
Weltcup in Inzell den erhofften
ersten Podestplatz der deutschen Eisschnellläufer in dieser
Saison klar verpasst. Im 5000Meter-Rennen musste der Erfurter WM-Dritte in 6:23,76 Minuten mit dem siebten Platz
zufrieden sein. Unmittelbar
hinter ihm landete der Inzeller
Moritz Geisreiter auf dem achten Rang (6:24,11).
Biathlon
Pfeiffer wird im
Sprint Zweiter
ÖSTERSUND. Arnd Peiffer legte
als Sprint-Zweiter sein Image
als Biathlon-Spätstarter ab, Simon Schempp erlebte ein Debakel: Beim Weltcup in Östersund lagen Freud und Leid für
die deutschen Biathleten
dicht beieinander. Peiffer
trotzte den schwierigen
Windbedingungen am Fuße
des Storsjön-Sees aus dem
deutschen Team am besten.
M OBILES L EBEN
SONNTAGSjOURNAL
Glühwein bringt
schnell Promille
ADAC: Auto besser stehen lassen
MÜNCHEN. Glühwein,
Grog
und Punsch sind die Klassiker unter den Getränken
auf den Weihnachtsmärkten. Der ADAC warnt davor, die Auswirkungen der
Getränke auf die Fahrtüchtigkeit zu unterschätzen
und rät den Besuchern, anstatt mit dem eigenen Auto
mit öffentlichen Verkehrsmitteln
zum
Christkindlmarkt zu fahren. Der
Führerschein ist nach Angaben des Clubs nicht erst
bei einem Promillewert von
0,5 weg, sondern wird bei
alkoholtypischen Fahrfehlern wie Schlangenlinienfahren bereits ab 0,3 Promille von der Polizei einkassiert.
Zucker kann Aufnahme des
Alkohols beschleunigen
Die Geschwindigkeit der
Alkoholaufnahme
hängt
nicht nur davon ab, ob der
Magen-Darm-Trakt gefüllt
ist, sondern auch von der
Tagesform jedes Einzelnen.
Bei leerem Magen findet die
Aufnahme
allerdings
schneller statt. Wärme und
Zucker können die Alkoholaufnahme und -wirkung
beschleunigen – Glühwein
macht also schneller betrunken als Wein. Generell
hängt die Alkoholkonzentration von verschiedenen
Faktoren wie Alter, Gewicht und Geschlecht ab.
Verstärkte Kontrollen
Der ADAC macht darauf
aufmerksam, dass in der
Vorweihnachtszeit in vielen
Städten verstärkt kontrolliert wird. Wer mit einem
Alkoholgehalt von 0,5 bis
1,09 Promille hinterm Steuer erwischt wird, muss mit
einer Geldbuße von bis zu
1500 Euro, einem Fahrverbot von bis zu drei Monaten und zwei Punkten im
Flensburger Fahreignungsregister rechnen. Für Fahranfänger, die sich in der
Probezeit befinden oder das
21. Lebensjahr noch nicht
vollendet haben, gilt ein absolutes Alkoholverbot. (SJ)
Tücken unterm Schnee
eiste Parkplätze und Hindernisse, die unsichtbar unter der
Schneedecke lauern – nicht nur
das Autofahren, auch das Parken kann im Winter seine Tücken haben. Schäden sind da
schnell passiert. Und nicht immer ist die Schuldfrage einfach
zu klären. Wer sich dagegen
auf die Verhältnisse einstellt,
hat gute Chancen, Winterwetter auch ohne Beulen, Blessuren und Ärger zu überstehen.
Der Räum- und Streupflicht
sind Grenzen gesetzt
Wenn die Weihnachtsmärkte zum Alkoholkonsum verführen, kontrolliert die Polizei verstärkt.
FOTO: ADAC/HANNICH
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vember können die meisten Autofahrer entscheiden, ob sie ihre Kfz-Versicherung kündigen und zu
einem anderen Anbieter
wechseln. Doch gar nicht
selten ist der viel beschworene Stichtag vorbei und
die Rechnung der Kfz-Versicherung lag noch nicht
im Briefkasten. Was ist,
wenn sie erst danach
kommt und man eben erst
später erfährt, dass die KfzVersicherung im kommenden Jahr teurer wird –
muss man zwangsläufig
beim bisherigen Versicherer bleiben? Nein, teilt die
Huk Coburg mit.
Rechnung genau lesen
Umsichtiges Fahren ist auf eingeschneiten Parkplätzen wichtig. Unter Schneehaufen können sich zum
Beispiel Hindernisse verbergen.
FOTO: PR
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Schnee und Eis auf öffentlichen Parkplätzen
sind häufig die Ursache für Unfälle.
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(AZ: III ZR 32/65). Der
Räum- und Streupflicht sind
jedoch auch Grenzen gesetzt, zum Beispiel bei anhaltendem starkem Schneefall. Außerdem bedeutet die
Räum- und Streupflicht auch
nicht, dass Parkplätze komplett schnee- und eisfrei sein
müssen. Einem Urteil des
Oberlandesgerichts (OLG)
Koblenz zufolge müssen
Fahrzeugbenutzer zum Bei-
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spiel glatte Stellen auf Kundenparkplätzen hinnehmen,
falls diese den Weg nicht
versperren und umgangen
werden können (AZ: 5 U
582/12).
Bei Autounfällen auch auf
glatten Parkplätzen trifft das
Verschulden in der Regel
den oder die Fahrer der beteiligten Fahrzeuge. Eine generelle Pflicht zur Räumung
und Bestreuung von Fahr-
bahnen und Parkbuchten
durch Eigentümer oder Betreiber des Platzes besteht
nicht. Hindernisse, die sich
unter dem Schnee verbergen, müssen zwar gekennzeichnet werden, aber auch
der Autofahrer ist in der
Pflicht, einen verschneiten
Parkplatz vorsichtig zu befahren. So hat das OLG
Hamm einem Autofahrer eine Teilschuld zugesprochen,
der auf einem Parkplatz
schwungvoll auf einen zugeschneiten Baumstumpf aufgefahren war (AZ: I-9 U
143/11). (SJ)
Denn hier kommt das Sonderkündigungsrecht
ins
Spiel: Darum sollte die
Rechnung sehr genau gelesen werden, falls es besteht, muss der bisherige
Versicherer seinen Kunden
klar und deutlich darauf
hinweisen.
Dem Wechsel steht dann
auch nach dem Stichtag
nichts mehr im Weg. (SJ)
Stichtag vorbei: Versicherte
können die Kfz-Versicherung
trotzdem häufig noch kündigen.
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Regeln zur Kündigung
HANNOVER. Verschneite oder ver-
Schnee und Eis auf öffentlichen Parkplätzen sind häufig die Ursache für Unfälle
mit und ohne Fahrzeug. Fast
schon klassisch ist der Fall
des Parkplatznutzers, der auf
dem Weg von oder zu seinem Fahrzeug stürzt und
sich dabei verletzt. Die Frage
ist häufig, ob der Betreiber
des Parkplatzes für den
Schaden verantwortlich gemacht werden kann. Frank
Manekeller, Leiter der Haftpflicht,- Unfall, Sach-Schadenabteilung der HDI-Versicherung erklärt: „Grundsätzlich muss der Betreiber aufgrund seiner Räum- und
Streupflicht dafür sorgen,
dass Personen den Parkplatz
weitgehend ungefährdet nutzen können.“
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6. Dezember 2015
SONNTAGSjOURNAL
Im Interview: Stefan Brink von der Fondsgesellschaft Union Investment zu Strategien im Vermögensaufbau
„Das A und O einer jeden
Geldanlage ist die Streuung“
möglichkeiten verteilen. Bei
dem Kauf einer einzelnen Aktie kann man Glück oder
Pech haben. Ein Aktienfonds
hingegen hat bis zu mehreren
Hundert Aktien in seinem Bestand. Fällt dort mal ein Wert,
wird es oftmals durch den
Kursanstieg einer anderen
Aktie ausgeglichen. Und natürlich gibt es nicht nur Aktienfonds. Aktuell werden am
stärksten Fonds nachgefragt,
die das Geld je nach Marktsituation auf ganz verschiedene
Anlagen verteilen. Dazu gehören bei den sogenannten
Privat-Fonds unter anderem
Rohstoffe, Aktien oder festverzinsliche Papiere. Je nachdem welche Anlage gerade
besser läuft, schichtet der
Fondsmanager automatisch
das Vermögen des Fonds um.
Gleichzeitig berücksichtigt er
aber das jeweilige Sicherheitsbedürfnis des Kunden.
VON CHRISTOPH BOHN
Ein Elektriker kontrolliert die Leitungen im Inneren der Nabe für
eine Windkraftanlage.
FOTO: WÜSTNECK/DPA
Frischer Wind
für neue Jobs
Time-Partner: Firmen stellen ein
BREMERHAVEN. Die Windkraftbranche
nimmt
wieder
Fahrt auf und stellt ein –
massiv, wie Manfred Grieb,
Niederlassungsleiter
der
privaten Arbeitsvermittlung
Time-Partner Personalmanagement Agentur, beobachtet: „Es geht derzeit um
etliche Hundert Stellen.
Und das ohne die SiemensAnsiedlung in Cuxhaven.“
Die Auftragsbücher der
Firmen seien bis Mitte 2017
voll, meint Grieb. Und es
sei davon auszugehen, dass
es so weiter gehe. Er rechnet damit, dass ab Januar
richtig eingestellt wird: „Im
ersten Quartal 2016 wird es
ernst. Da sind bis zu 500
neue Stellen nichts.“ Bemerkenswert sei vor allem,
dass die Firmen nach seinen Informationen gleich in
einen Drei-Schicht-Betrieb
übergehen wollen.
Flaues Jahr 2015
„Wer hat da noch dran geglaubt“, fragt er und blickt
vor allem auf das flaue Jahr
2015. Immerhin haben viele
Firmen – auch die Zulieferer – das Personal zurückgefahren. Deswegen könnte
es nun Schwierigkeiten geben, die entsprechenden
Fachkräfte wieder zu bekommen. Das gelte vor allem für Elektriker, Schlosser und Lagerfacharbeiter.
„Besonders diejenigen, die
bereits mehrfach in der
Windkraftbranche gearbeitet haben, wollen sich das
wohl nicht mehr antun“,
schätzt Grieb. So seien besonders nach dem jüngsten
Aus viele Facharbeiter zu
Airbus und Mercedes gewechselt. „Die kommen
nicht wieder“, meint Grieb.
Andere wiederum hätten
sich ganz aus der Region
verabschiedet.
Erste Aktion gelaufen
„Im Moment weiß ich noch
nicht genau, wie wir die
Fachkräfte
zusammenbekommen wollen“, meint
Grieb. Eine erste Stellenanzeigenaktion mit Einstellprämien bis zu 1000 Euro
sei bereits gelaufen. Zwar
habe es hierauf auch schon
eine gute Resonanz gegeben, allerdings fehle vielen
Leuten aber die nötige Qualifikation. „Allerdings bieten die Produktionsfirmen
auch gerade Berufseinsteigern gute Chancen“, weiß
er. Wer jetzt mit dem Gedanken spiele, in der Windkraftbranche arbeiten zu
wollen, für den sei jetzt der
beste Zeitpunkt.
Die Zulieferfirmen halten
sich nach Griebs Beobachtung noch etwas zurück,
werden aber seiner Einschätzung nach auch bald
mit Einstellungen folgen.
Ob der Fachkräftemangel
mit Flüchtlingen behoben
werden könnte, mag Grieb
nicht zu beurteilen: „Wahrscheinlich ist die Windkraftbranche zu speziell.“
Allerdings könnte es sein,
dass spezielle Förderprogramme aufgelegt werden.
Time-Partner in Bremerhaven plant im Januar einen Info-Tag zu den neuen
Jobs in der Branche. (CHB)
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LNG-Fähre wird getauft
Am kommenden Freitag ist es soweit: Dann wird die MS „Helgoland“ der Reederei Cassen Eils in Cuxhaven getauft und läuft zu
ihrer Jungfernfahrt aus. Die „Helgoland“, die im Verkehr zur
gleichnamigen Nordseeinsel eingesetzt wird, ist das erste Fährschiff, das mit der neuartigen Flüssiggas (LNG)-Antriebstechnik
ausgerüstet ist. Rund 31 Millionen Euro kostete der 83 Meter lange Schiffsneubau, der von der Europäischen Union finanziell bezuschusst wurde.
FOTO: CASSENS EILS
KREIS CUXHAVEN/BREMERHAVEN. Die
Geldanlage hat sich grundlegend verändert. Heute ist es
bedeutend schwieriger geworden, eine gute Rendite zu erzielen. Was bei einem guten
Vermögensaufbau zu beachten
ist, erläutert Stefan Brink von
der Fondsgesellschaft Union Investment, der auch bei den Bezirksversammlungen der Volksbank Bremerhaven-Cuxland zu
hören war, im Interview.
Können Sie sagen, wie lange
es vor zehn Jahren gedauert
hat, bis sich das Vermögen
verdoppelt hat, und wie es
heute aussieht?
Früher waren alle Zinsanlagen mit verlässlichen Erträgen
verbunden. Heute jedoch bieten klassische Zinsanlagen
keine auskömmlichen Erträge. Der risikolose Zins ist abgeschafft, und das bleibt auch
so. Der wichtigste Sparhelfer
der Deutschen, der Zinseszinseffekt, kann nicht mehr
wirken, und mangels Zinsen
kommt es nach Inflation und
Steuern zu realen Wertverlusten – mit gravierenden Konsequenzen für den Anleger. Am
anschaulichsten wird dies,
wenn man sich die Frage
stellt, wie lange es dauert, bis
man sein Vermögen verdoppelt hat. In den 60er, 70er,
80er und 90er Jahren waren
es zwischen neun und zwölf
Jahren. Derzeit sind es ganze
120 Jahre. Selbst wenn man
mit dem Sparen früh anfängt,
dürfte das kaum jemand
schaffen. Kurzum: Wer seine
Anlageziele erreichen will,
muss früher anfangen zu sparen, mehr sparen oder effizienter anlegen.
Die Niedrigzinsen haben sich
extrem auf alle Sparprodukte
ausgewirkt. Lohnt es sich überhaupt noch, Kapital im Geldmarkt anzulegen?
Auf einer Geldmarktanlage
wie dem Tagesgeldkonto sollte
ein Notgroschen liegen, den
man für unerwartete Ausgaben
wie beispielsweise den Kauf einer neuen Waschmaschine
braucht. Eine größere Summe
langfristig dort anzulegen
bringt unter dem Strich einen
Verlust. Die Konten werden in
der Regel kaum verzinst, und
nach Abzug der Inflation
bleibt dann real nichts mehr
übrig. Wer auf längere Sicht
Vermögen bilden will, kommt
an höher rentierlicheren Anlageformen wie Aktien nicht
vorbei. Schon einen kleinen
Teil seines Geldes auf lange
Um Vermögen aufzubauen, ist mehr als ein Sparbuch nötig.
Sicht dort zu investieren, hat
eine deutliche Steigerung der
Rendite zur Folge.
Anleger schauen derzeit mit
großen Hoffnungen in die
USA, wo überlegt wird, die
Zinsen wieder anzuheben. Ist
das realistisch, und wird sich
das auch auf Europa auswirken?
In den USA rechnen wir entweder noch im Dezember
2015 oder im ersten Quartal
2016 mit einer leichten Zinsanhebung, die aber für die
Sparer in Europa nichts Entscheidendes ändern wird. Die
Grundsituation sehr niedriger
Zinsen wird noch auf lange
Zeit bestehen bleiben. Deswegen ist es so wichtig, dass die
Menschen ihr Sparverhalten
ändern. Denn immer noch
haben viele Sparer ihr Vermögen hauptsächlich auf Sparbüchern,
Tagesgeldkonten
oder niedrig verzinsten Anleihen geparkt. Diese Struktur
muss zusammen mit dem
Bankberater auf den Prüfstand gestellt werden. Nur so
kann im aktuellen Niedrigzinsumfeld Vermögen gebildet werden.
Die Deutschen scheuen allgemein vor Aktien zurück. Dabei
sind diese nach Aussagen von
Experten derzeit am lukrativsten. Doch ist eine Anlage in
Aktien vor dem Hintergrund
von Skandalen wie bei VW
»Immer noch haben
viele Sparer ihr
Vermögen
hauptsächlich auf
Sparbüchern,
Tagesgeldkonten oder
niedrig verzinsten
Anleihen geparkt.«
Stefan Brink, Union Investment
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und starken Gewinneinbrüchen wie bei der Deutschen
Bank wirklich zu empfehlen?
Natürlich schwanken Aktien,
und es kommt immer mal
wieder zu Kursrückgängen.
Wer hätte nicht den Crash
von 2008 noch in Erinnerung.
Aber auf lange Sicht gleichen
sich die Rückgänge aus. Neh-
FOTO: MÜLLER/DPA
men wir mal das Beispiel des
DAX von 2008. In der Spitze
stand der Index bei rund 8100
Punkten und stürzte bis zum
Jahr 2009 auf unter 4000
Punkte ab. Dies sorgte bei vielen Menschen für Verunsicherung, und sie legten das Thema Aktie zu Seite. Heute
steht der Index nun bei über
11 000 Punkten. Selbst wenn
man also damals in der Spitze
gekauft hat, hat man heute einen Gewinn gemacht. Und
auch die Historie belegt den
langfristigen Vorteil von Aktien. Wer seit 1970 zu Beginn
eines beliebigen Monats sein
Geld in den DAX angelegt
hätte, hätte ab einer Haltedauer von 14 Jahren auf jeden
Fall einen Gewinn gehabt.
Wer aber trotzdem Zweifel
hat, wann der richtige Einstiegszeitpunkt in Aktien ist,
dem empfehle ich einen monatlichen Sparplan. Hier kann
man schon mit kleinen Summe ab 50 Euro monatlich ansparen und somit das zeitliche
Risiko eines vermeintlich falschen Zeitpunktes mindern.
Ab nächstem Jahr wird dies
sogar schon ab 25 Euro monatlich bei uns möglich sein.
Als Vertreter von Union-Investment setzen Sie sicherlich auf
Fonds. Was sind hier die Vorteile für den Anleger?
Mit Fonds kann man sein
Geld auch schon mit kleinen
Beiträgen auf viele Anlage-
Wenn man heute Geld anlegen möchte, sollte man nach
Expertenmeinung auf einen
guten Mix setzen. Was würden
Sie empfehlen, wie dieser aussehen sollte?
Das A und O einer Geldanlage ist die Streuung auf verschiedene Anlageformen. Der
Notgroschen sollte sicherlich
auf einem Tagesgeldkonto geparkt sein. Das restliche Vermögen sollte dann zusammen
mit einem Bankberater auf
andere Anlageklassen verteilt
werden. Dazu gehören Immobilien, Aktien, festverzinsliche
Wertpapiere oder Rohstoffe.
Wie viel der Geldes worin angelegt werden soll, hängt vom
Alter und von der Risikoneigung ab. Wer jung ist und
zwischenzeitliche
Schwankungen aussitzen kann, sollte
sicherlich einen deutlich größeren Anteil in Aktien anlegen. Vor dem Vermögensaufbau für spätere Anschaffungen sollte man gerade in jungen Jahren aber die Altersvorsorge als ersten Schritt im Auge haben. Hier empfehle ich
staatlich geförderte Produkte
wie die Riester-Rente, die
deutlich besser ist als ihr Ruf.
Argumente wie „lohnt sich
nicht“ oder „zu teuer“ mögen
zwar für einige Produkte gelten. Es gibt jedoch durchaus
gute Angebote, die im Durchschnitt einen jährlichen Zuwachs von 6,4 Prozent erzielen. Die Kosten sind dabei
schon abgezogen, und auch
die staatliche Förderung wurde nicht berücksichtigt. Diese
kommt noch dazu, was zeigt,
dass dies eine wirklich gute
Form der Altersvorsorge ist.
Beliebteste Anlageberatung.
Wolfgang Klug.
Vermögensberater
im Vermögensanlage-Center Mitte.
Wenn’s um Wertpapiere geht. Die beliebtesten Anlageberater zwischen
Weser und Elbe zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie sich Geldanlegen auch
heute noch rentiert – mit Sicherheit. Unsere aktuellen Anlage-Tipps
finden Sie unter www.wespa.de/Tipp.
Aus den Unternehmen
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Land Bremen erhöht die Hafengebühren
BREMEN. Die Hafengebühren in den Häfen Bremerhaven und Bremen
steigen zum 1. Januar um zwei Prozent. Das hat die Deputation für
Wirtschaft, Arbeit und Häfen beschlossen. Damit die bremischen
Häfen weiter im Wettbewerb bestehen könnten, sei es zwingend
notwendig, dass die Hafeninfrastruktur kontinuierlich bedarfsgerecht ausgebaut und instand gehalten werde, heißt es zur Begründung. Die Hafennutzer tragen durch die Gebühren zur Finanzierung
der Kosten für Herstellung, Instandhaltung und Unterhaltung des
Hafens bei. „Dieser Beitrag muss auf einem wettbewerbsfähigen Niveau gehalten werden“, betont Martin Günthner (SPD), Senator für
Wirtschaft, Arbeit und Häfen. Dem Sondervermögen Hafen fließen
aus den Hafengebühren jährlich rund 35 Millionen Euro zu.
Gut für mich.
Weser-Elbe
Sparkasse
DAX æ 10.692,17 (-0,90 %) | TecDAX æ 1.822,21 (-0,79 %) | M-DAX æ 20.785,10 (-0,32 %) | EuroStoxx 50 æ 3.303,73 (-1,18 %) | NASDAQ æ 5.037,53 (-1,67 %)
Alle Angaben ohne Gewähr. Die Wertpapierkurse werden vom Sonntagsjournal bereitgestellt. Stand der Kurse: Freitag, 15.30 Uhr.

Sonntag, 06. 12. 2015 [ 19.37 MB]

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