Verbände fusionierten in Neubrandenburg
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Verbände fusionierten in Neubrandenburg
LANDESFEUERWEHRVERBAND MECKLENBURG-VORPOMMERN OFFIZIELLE MITGLIEDERINFORMATION April · 2012 AUS DEM INHALT: Ehrenamtspreis übergeben ................................................. III Verbände fusionierten in Neubrandenburg Eisrettung in Schwerin trainiert .................................... III Fahne an polnische Partnerwehr Rogowo übergeben........IV Nach der Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern fusionierten mehrere Feuerwehrverbände zum neuen Kreisfeuerwehrverband Mecklenburgische Seenplatte. Fotos: Breßler ■ ZAHLEN + FAKTEN LK Mecklenburgische Seenplatte Kreisfläche: Einwohner: amtsfreie Gemeinden: Ämter: Feuerwehren: aktive Mitglieder: Jugendfeuerwehren: Präsidium: Im Präsidium der Delegiertenversammlung in der Mensa der Uni Neubrandenburg saßen u. a. Protokollantin Elke Rieger, Versammlungsleiter Josef Augustin, Norbert Rieger, Norbert Schenz und Wilfried Affeldt (v. li.). D ie Vertreter der Feuerwehren der ehemaligen Kreisfeuerwehrverbände Müritz, Mecklenburg-Strelitz, Demmin und des Stadtfeuerwehrverbands Neubrandenburg beschlossen im Rahmen ihrer Delegiertenversammlung am 28. Januar die Fusion zum neuen Kreisfeuerwehrverband Mecklenburgische Seenplatte. Der neue Verband umfasst das Gebiet des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte mit einer Fläche von knapp 5.500 km² mit ca. 270.000 Einwohnern. In den sechs amtsfreien Gemeinden und 14 Ämtern mit Grußworte: Der Minister für Inneres und Sport des Landes Lorenz Caffier und LBM Heino Kalkschies dankten den Ehrenamtlichen für ihren aufopferungsvollen Einsatz und wünschten dem neuen Vorstand des KFV viel Erfolg. 5.500 km² ca. 270.000 6 14 201 über 4.500 129 amtsangehörigen Gemeinden und Städten gibt es jetzt 201 Feuerwehren mit mehr als 4.500 aktiven Kameradinnen und Kameraden sowie 129 Jugendfeuerwehren. Zur Eröffnung der Versammlung spielte die Schalmeienkapelle der FF Malchin auf und sorgte für einen guten Einstieg in die folgende Mammutveranstaltung. Die Begrüßung erfolgte durch Versammlungsleiter Josef Augustin, bis dahin langjähriger Vorsitzender des KFV Mecklenburg-Strelitz. Als Gäste konnte er den Minister für Inneres und Sport Lorenz Caffier, Landrat Heiko Kärger, Landesbrandmeister Heino Kalkschies sowie weitere Amtsinhaber und Ehrenmitglieder der Freiwilligen Feuerwehren, des THW, des DRK und der Bundeswehr begrüßen. 224 der 298 nach den alten Satzungen der Verbände möglichen Delegierten waren zur Fusionsveranstaltung ■ VORSTAND DES KFV MECKLENBURGISCHE SEENPLATTE Kreiswehrführung: Der neue Kreiswehrführer Mecklenburgische Seenplatte Norbert Rieger (2. v. li.) mit seinen drei Stellvertretern Wilfried Affeldt (Demmin), Andreas Kocik (Waren) und Norbert Schenz (Blankensee) (v. li.). www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 4/12 Kreiswehrführer: Norbert Rieger Geschäftsführerin: Jana Berndt (Malchin) Geschäftsführer: Sebastian Buse (Groß Miltzow) Stellv. Kreiswehrführer: Wilfried Affeldt (Demmin) Stellv. Kreiswehrführer: Norbert Schenz (Blankensee) Stellv. Kreiswehrführer: Andreas Kocik (Waren) Kreisjugendfeuerwehrwart: René Giese (Malchin) Beisitzer: René Reinhardt (Golchen) Beisitzer: Andreas Mohrholz (Malchin) Beisitzer: Reimond Kamrath (Waren) Beisitzer: Uwe Henning (Penzlin) Beisitzer: Bernd Niemczewski (Neubrandenburg) Beisitzer: Birgit Schmidt (Friedland/OT Brohm) MV I Verband in die Mensa der Hochschule von Neubrandenburg angereist. Zu Beginn wurde eine Gedenkminute zur Ehrung der verstorbenen Kameraden eingelegt. In den Berichten der ehemaligen Kreisund Stadtverbände wurden die guten Ergebnisse der Feuerwehrverbandsarbeit in den letzten Jahren deutlich und den Kameradinnen und Kameraden, die dafür die Verantwortung trugen, für die geleistete verantwortungsvolle Arbeit gedankt. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Aussprache zur neuen Satzung, die nach eingehender Diskussion und nach Annahme der entsprechenden Änderungsvorschläge bestätigt wurde. Nach dem Beschluss der Wahlordnung und dem Beschluss zum Wahlvorstand stellten sich die Kandidaten für die Wahl in den neuen Vorstand des KFV Mecklenburgische Seenplatte vor. Mit sehr gut vorbereiteten Wahlunterlagen wurde der Wahlakt entsprechend der Ordnung durchgeführt. „Ich bin der tiefen Überzeugung, dass unser Ehrenamt in den Feuerwehren nicht mit Gold aufzuwiegen ist und entsprechend gestützt, gefördert und dargestellt werden muss, nach innen und nach außen!“ Norbert Rieger, Kreiswehrführer Mecklenburgische Seenplatte Zum Vorsitzenden des neuen Kreisfeuerwehrverbands wurde der 53-jährige Norbert Rieger (Amtswehrführer Neverin, Pressewart des ehemaligen KFV MST) mit großer Mehrheit gewählt. Als Stellvertreter wurden Wilfried Affeldt (FF Demmin, Vorsitzender des ehemaligen KFV Demmin), Norbert Schenz (FF Blankensee, Vorstand des ehemaligen KFV MST) und Andreas Kocik (FF Waren) bestätigt. Außerdem wurden sechs Beisitzer in den neuen Vorstand gewählt (siehe Kasten S. I). Die Sitzungsleitung übernahm danach der neue Vorsitzende Norbert Rieger. Er stellte den Haushaltsplan 2012 den Delegierten vor und beantwortete die auftreten- ■ IM INTERVIEW Norbert Rieger, Kreiswehrführer Mecklenburgische Seenplatte Was sind die nächsten Aufgaben zur Konsolidierung der Arbeit des größeren Verbands? Norbert Rieger: Nach der erfolgreich verlaufenen Delegiertenversammlung gilt es jetzt, die Arbeitsfähigkeit des Vorstands und bald auch des Verbandsausschusses, bestehend aus dem Vorstand des Kreisfeuerwehrverbands und allen Amtswehrführern, herzustellen. Dazu gehört ebenfalls die Zusammenführung der Geschäftsstellen. Denn auch in der jetzt viel größeren Struktur muss es dem Vorstand gelingen, die Tätigkeit des Kreisverbands über die Ämter bis in die Feuerwehren vor Ort zu tragen. Ein Schwerpunkt ist, im Zusammenwirken mit der Verwaltung die Pflichtaufgaben des Kreises im neuen Gefüge zu organisieren. In den ehemaligen Landkreisen arbeiten drei Feuerwehrtechnische Zentren und ein Großprojekt ist zentral im Ausbau befindlich. Darüber hinaus sind die Struktur und die Inhalte der Kreisausbildung anzugleichen, und die Einführung des Digitalfunks sowie die Arbeit der Katastrophenschutzzüge, der Gefahrgutzüge und der Technischen Einsatzleitungen sind aus den gewachsenen Gliederungen heraus anzupassen. Besonders die gute Kinder- und Jugendarbeit in den Feuerwehren wird vom Verband durch Hilfe und Unterstützung der ebenfalls neu gebildeten Kreisjugendfeuerwehr weiter gefördert werden. den Fragen sofort. Danach wurden die Ehrenmitglieder aus den alten Kreisfeuerwehrverbänden in den neuen Verband aufgenommen. Weiterhin erfolgten Auszeichnungen und Ehrungen von verdienten Kameradinnen und Kameraden. Besonderer Dank galt dabei den ehemaligen Vorsitzen- Können die positiven Errungenschaften aus der Arbeit der Vorgängerverbände übernommen und weitergeführt werden? Norbert Rieger: Die Arbeitsweisen in den bisherigen Verbänden waren doch recht unterschiedlich. Die besten Erfahrungen wollen wir jedoch übernehmen bzw. an die jetzigen Aufgaben anpassen. So werden die drei Musikzüge der Feuerwehren – die Schalmeienkapelle Malchin, der Musikzug Mirow und der Fanfarenzug Neustrelitz – weiter unterstützt und gefördert werden. Auch das Projekt Nachhilfe für Lehrlinge aus den Reihen der Jugendfeuerwehren soll auf weitere Bereiche erweitert werden. Der neue Verband baut also in Vielem auf den Errungenschaften und positiven Dingen der alten Verbände auf. Sind neue Gliederungen/Arbeitsweisen zur Organisation der Arbeit im viel größer gewordenen Verband erforderlich? Norbert Rieger: Ja, teilweise sind neue Strukturen erforderlich. Die Größe des Verbands – die Fläche des Kreises, die Anzahl der Wehren und die Mitgliederzahl – erfordert die Mitwirkung aller Führungskräfte, des Vorstands, der Amtswehrführer und Wehrführer. Entgegen den Regelungen des Brandschutzgesetzes wurden deshalb drei Stellvertreter gewählt, die auch als Stellvertreter des Kreiswehrführers berufen werden sollen. Diese vertreten den Vorsitzenden/Kreiswehrführer regional und sind dort die ersten Ansprechpartner. Teilweise muss bei den Führungskräften und der Verwaltung im Kreis und den Ämtern in der Zusammenarbeit ein Umdenken erfolgen, denn die Größe der Aufgaben ist nur gemeinsam zu bewältigen, quasi Hand in Hand. Dabei sind wir uns der Unterstützung aus der Politik und der Verwaltung sicher, auch wenn die finanziellen Zwänge von allen ebenfalls eine enorme Kompromissbereitschaft erfordern. den und Vorständen der fusionierten Verbände. In einem kurzen Schlusswort erläuterte Norbert Rieger die anstehenden Aufgaben, die auf den Vorstand und die Mitgliedsfeuerwehren des nun viel größer gewordenen Kreisfeuerwehrverbands zukommen (siehe Interview). Christoph Breßler R und 40 Teilnehmer aus den drei Kindergruppen der Jugendfeuerwehren Eldena, Grabow und Zierzow beteiligten sich am 1. Sportfest der Feuerwehrjüngsten des Amtes Grabow, das in der Turnhalle WilliFründt-Straße in Grabow stattfand. Springen, Laufen, Geschicklichkeit und Zusammenarbeit hieß es zu bewältigen – die richtigen Aufgaben für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. Natürlich durfte bei den Spielen auch kein Ball fehlen. „Bunt gemischt waren die vier Riegen. Nicht die einzelne Feuerwehrgruppe sollte gewinnen, sondern der Spaß sollte der Sieger sein“, so Amtsjugendfeuerwehrwart Steffen Hoffmann, der dieses Sportfest mit den Betreuern der drei Kinderfeuerwehrgruppen vorbereitet hatte. „Das ist uns sichtlich gelungen“, war er zufrieden. II MV Fotos: Hoffmann Sportfest der Feuerwehrzwerge Zum Finale erhielt jedes Kind bei der Siegerehrung eine Teilnehmerurkunde sowie eine selbstgebastelte Medaille, die mit einer kleinen Gummibärentüte verschönert war. Steffen Hoffmann www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 4/12 Technik + Übung Ehrenamtspreis übergeben Gemeindewehr gegründet E Foto: Piest nde 2011 fusionierten die Ortswehren der Peenestadt Wolgast (LK Vorpommern-Greifswald) sowie der beiden umliegenden Gemeinden Hohendorf und Buddenhagen zu einer gemeinsamen, nun noch schlagkräftigeren Gemeindefeuerwehr. Notwendig wurde dieser Schritt durch den Beitritt von Hohendorf und Buddenhagen zur Stadt Wolgast. Neuer Vorstand: Zum Gemeindewehrführer wurde Mike Wilke (2. v. li.) und zu seinem Stellvertreter Mario Tessendorf (4. v. li.) von der Ortswehr Wolgast gewählt. Für die beiden Spitzenpositionen Gemeindewehrführer sowie Stellvertreter gingen die Abstimmungen relativ knapp aus. Am Ende setzten sich Mike Wilke als Gemeindewehrführer und Mario Tessendorf als sein Stellvertreter durch. Beide streben an, die drei einzelnen Standorte künftig unbedingt zu erhalten und nach Wegen zu suchen, um das Miteinander zu stärken. Dabei seien hoffnungsvolle Signale für ein Zusammenwachsen schon jetzt erkennbar. Werner Piest iniger Trubel herrschte Anfang Februar in der Feuerwache des Gemeindezentrums Sadelkow (LK Mecklenburgische Seenplatte). Zur feierlichen Übergabe des vom Rheinberger Traditionsunternehmen Underberg (NRW) gestifteten Ehrenamtspreises waren zahlreiche Gäste, darunter Bürgermeister Jan Umlauft, Kreiswehrführer Norbert Rieger, der Kreiswehrführer im Ruhestand Josef Augustin, Amtswehrführer Fritz Krüger sowie die Gemeindevertreter der Gemeinde Datzetal und Kameraden der benachbarten Wehren aus Friedland, Salow, Eichhorst und Spohnholz, gekommen. Ehrenamtliches Engagement noch mehr zu unterstützen und ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken – das ist das Ziel des Ehrenamtspreises, den das Traditionsunternehmen Underberg erstmals an einen seiner Mitarbeiter verlieh. Senior-Chefin Christiane Underberg überreichte die Auszeichnung an Matthias Dröse für seine Tätigkeit bei der FF Sadelkow – seit 25 Jahren ist er dort aktiv. Der engagierte Floriansjünger ist seit 15 Jahren als Außendienstmitarbeiter für die Underberg-Gruppe tätig. Und die Senior-Chefin hatte noch eine Überraschung im Gepäck. Als „sichtbare“ Anerkennung für das ehrenamtliche Wirken ihres Mitarbeiters übergab sie der Freiwilligen Feuerwehr ein HochdruckLöschgerät. „Das Ehrenamt ist heute so wichtig für die Menschen wie nie zuvor. Sie zeigen Tapferkeit oder besser Zivilcourage, sie leben Gemeinschaft und dafür sind wir ihnen zu Dankbarkeit verpflichtet“, sagte Christiane Underberg zur Übergabe. Als Teil der neuen Unternehmensvision 2021, in der es zentral um die Bedeutung von Nachhaltigkeit für das Unternehmen, seine Mitarbeiter und Kunden geht, hat Underberg den Ehren- Fotos: Brandt E Ehrung: Senior-Chefin Christiane Underberg zeichnete Matthias Dröse mit der Ehrenamtsplakette aus und überraschte die FF Sadelkow mit einem Hochdruck-Löschgerät. amtspreis gestiftet. „Nachhaltige Entwicklung ist ohne ehrenamtliches Engagement nicht möglich. Denn eine echte Veränderung des Wirtschaftens, der Politik, aber auch des Alltagslebens klappt nur, wenn sich der Einzelne in die Gesellschaft einbringt und sie aktiv mitgestaltet“, so die Senior-Chefin. Engel & Zimmermann Eisige Rettung D Foto: FF Schwerin-Wickendorf ie Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Schwerin-Wickendorf nahmen die niedrigen Temperaturen zum Anlass, eine Übung zur Eisrettung in ihrem Einsatzgebiet durchzuführen. Denn trotz der Ende Januar und Anfang Februar herrschenden Minusgrade waren die Seen noch nicht tragfähig. In Wickendorf am Schweriner Außensee wurde bei dem Training ein Eiszugang geschaffen, um das Szenario „Person in Eis eingebrochen“ so realistisch wie möglich üben zu können. Mit Überlebensanzügen ausgerüstet, ließen sich Kameradinnen und Kameraden dann aus dem eiskalten Wasser retten. In dem besonders isolierten Anzug ist es möglich, sich einige Minuten im eiskalten Nass aufzuhalten. Die Wickendorfer Einsatzkräfte trainierten verschiedene Methoden der Eisrettung, z. B. mit zwei Leiterteilen (siehe Foto). Schnell versammelten sich auch die Wickendorfer Einwohner an der Übungsstelle und verfolgten mit großem Interesse die Rettungsaktionen auf dem Eis. Maik Schröder www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 4/12 MV III Verband Partnerschaft Rowa – Rogowo D Feierliche Übergabe: Landtagspräsidentin Silvia Brettschneider (re.) übergab nach der gemeinsamen Einsatzübung den polnischen Feuerwehrleuten eine Fahne des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern. Fotos: Breßler ie Kameraden aus dem mecklenburgischen Rowa (Gemeinde Holldorf) pflegen seit Jahren mit der Feuerwehr der Partnergemeinde im polnischen Rogowo freundschaftliche Beziehungen. Anfang Februar erreichte die Kameradschaft mit einer gemeinsamen Einsatzübung „Technische Hilfeleistung“ in Rowa eine neue Qualität. Der Besuch war langfristig vorbereitet worden. Außer der gemeinsamen Ausbildung wurden eine Besichtigung der BF Neubrandenburg sowie ein Besuch im Munitionsmuseum Kreuzbruchhof organisiert. Die größte Überraschung für die polnischen Kameraden war jedoch der „in aller Stille“ organisierte Besuch durch die Landtagspräsidentin Silvia Brettschneider. Die Neubrandenburgerin hatte sehr gern die Aufgabe übernommen, den polnischen Feuerwehrleuten eine Fahne des Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern zu übergeben. Sie dankte den Kameraden auf beiden Seiten der Oder für deren vorbildliches ehrenamtliches Engagement. Wie hoch sich die polnischen Nachbarn durch diese Freundschaftsgeste geehrt fühlten, zeigten deren Emotionen während der feierlichen Übergabe. Die Einsatzübung „Technische Hilfeleistung – Pkw nach Verkehrsunfall in Seitenlage“ startete auf dem Betriebshof der Agrargenossenschaft Holldorf. Ein Unfallauto stellte die Fa. ASS Bargensdorf bereit, wie bereits mehrere Male zuvor. Mit der gemeinsamen Übung erfolgte auch ein Abgleich der Kenntnisse und praktischen Fähigkeiten der Einsatzkräfte beider Wehren. Am Abend waren die Gäste zur Jahreshauptversammlung der FF Rowa eingeladen. Als Ehrengäste konnte Wehrleiter Mario Drawert den ehemaligen KBM Josef Augustin, den KBM des neuen LK Mecklenburgische Seenplatte Norbert Rieger, den Wehrführer der FF Burg Stargard Wilfried Krage, den Altbürgermeister Herbert Utikal Besuch: Gruppenfoto während des Besuchs der polnischen Gäste bei der Berufsfeuerwehr Neubrandenburg. sowie Sponsoren und die Mitglieder des Gemeinderats und des Kulturvereins begrüßen. Spontan lud der Stargarder Wehrführer die polnischen Gäste für den nächsten Tag zum Besuch seiner Wehr ein. Und Holldorfs Bürgermeister Mario Borchardt verabschiedete die polnischen Gäste dann nach einem für sie sehr ereignisreichen Wochenende im Kreise der deutschen Kameraden. Christoph Breßler zeughalle werden erhöht und die Toreinfahrten vergrößert. Und auch die Sanitäreinrichtungen werden im nächsten Bauabschnitt den Richtlinien der Feuerwehrunfallkasse angepasst. „Insgesamt betragen die Investitionen etwa 200.000 Euro“, so Bürgermeister Wolfgang Woy. Dabei werden die Arbeiten komplett von einheimischen Firmen erledigt. Der Freester Freiwilligen Feuerwehr gehören 18 Kameraden an, als Einsatztechnik werden ein TLF 8 sowie ein LF 8 besetzt. Der Stellv. Wehrführer Jan Borchardt ist optimistisch: „Jetzt, mit einem attraktiveren Gerätehaus, sehen wir wieder ein gestiegenes Interesse von jungem interessierten Nachwuchs für unsere Feuerwehr“. Werner Piest E nde Januar konnten die ehrenamtlichen Brandschützer der Freiwilligen Feuerwehr Freest (nahe der Peenestadt Wolgast, LK Vorpommern-Greifswald) das Richtfest ihres Gerätehauses feiern, das komplett rekonstruiert wird. Aufgrund der längeren Frostfreiheit kamen die Bauleute gut voran. Die Wände der nun geräumigeren FahrRitual: Zimmermann Frank Räsch (re.) sprach den traditionellen Richtspruch und Jan Borchardt schlug den 12 cm langen Nagel in die Dachkonstruktion des rekonstruierten Freester Feuerwehrhauses ein. IMPRESSUM Offizielles Mitteilungsblatt des Landesfeuerwehrverbandes Mecklenburg-Vorpommern und seiner angeschlossenen Organisationen IV MV Landesredaktion für Mecklenburg-Vorpommern: LFV Mecklenburg-Vorpommern Geschäftsstelle Tel. 0385 3031-800, Fax 0385 3031-806 E-Mail: [email protected] www.landesfeuerwehr-mv.de Herausgeber: HUSS-MEDIEN GmbH Foto: Piest Richtfest Redaktionsanschrift: Redaktion FEUERWEHR 10400 Berlin Tel. 030 42151-379, Fax 030 42151-234 E-Mail: [email protected] Layout: HUSS-MEDIEN GmbH und LFV MV Die Mitgliederinformationen erscheinen monatlich als Beilage zur FEUERWEHR. Für unverlangt an die Redaktion FEUERWEHR eingesandte Manuskripte und Einsendungen übernehmen der Verlag und die Redaktion keine Haftung. Ein Anspruch auf Ausfallhonorar und dergleichen besteht nicht. www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 4/12