Arbeitsblatt II/1.1: „Verwirrtheit entwirren“ – Merkmale von

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Arbeitsblatt II/1.1: „Verwirrtheit entwirren“ – Merkmale von
Informations- und Arbeitsblätter
Lerneinheit II: Verwirrtheit und Verstörtheit verstehen
Arbeitsblatt II/1.1:
„Verwirrtheit entwirren“ – Merkmale von Verwirrtheit beobachten und einschätzen
In dieser Lerneinheit geht es darum, ein bestimmtes Merkmal von Verwirrtheit in einer kurzen
Szene darzustellen und anschließend im Plenum zu besprechen. Hierzu ist es notwendig,
dass Sie sich bereit erklären, eine kleine Rolle aus einer vorgegebenen Szene zu übernehmen. Es kommt hierbei überhaupt nicht auf schauspielerische Qualitäten an. Wichtig ist,
dass Sie als Rollenspielerin oder Rollenspieler in Ihrer Rolle bleiben, so dass die anderen
Mitschülerinnen und Mitschüler die Möglichkeit haben, das dargestellte Merkmal der Verwirrtheit zu erkennen.
1. Lesen Sie bitte die Szenenkarte zu dem Merkmal „Veränderungen im Kurzzeitgedächtnis“ aus der Aktivität Erinnern.
Szenenkarte: Herr Schuhmacher findet seine Brille nicht
Herr Schuhmacher ist 78 Jahre alt und körperlich in bester Verfassung. Er hat immer sehr
viel Wert auf Ordnung gelegt. Seine persönlichen Sachen wie Hut, Stock, Brille, Uhr und Portemonnaie sind ihm sehr wichtig. Heute ist Herr Schumacher sehr aufgeregt. Er läuft unruhig
umher und sucht nach seiner Brille. Dabei beschuldigt er Schülerin Lena zum wiederholten
Mal, seine Brille genommen und woanders hingelegt zu haben. Schülerin Lena: „Das stimmt
nicht, Herr Schuhmacher, ich habe Ihre Brille nicht verlegt. Was soll ich denn mit Ihrer Brille.
Dauernd müssen wir Ihre Brille suchen, weil sie diese ständig verlegt haben und sie nicht
wieder finden.“
2. Einigen Sie sich, wer die Rolle des Menschen mit Demenz und wer die Rolle der Pflegeperson darstellt.
3. Besorgen Sie sich die entsprechenden Requisiten von Ihrer Lehrerin, Ihrem Lehrer.
4. Stimmen Sie sich kurz auf die Szene ein und spielen Sie diese einmal durch.
5. Stellen Sie die Szene anschließend im Plenum vor.
Bearbeitungszeit: 20 Minuten
(Quelle: Szenentext in Anlehnung an Welling 2004, S. 47)
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II/21
Informations- und Arbeitsblätter
Lerneinheit II: Verwirrtheit und Verstörtheit verstehen
Arbeitsblatt II/1.1:
„Verwirrtheit entwirren“ – Merkmale von Verwirrtheit beobachten und einschätzen
In dieser Lerneinheit geht es darum, ein bestimmtes Merkmal von Verwirrtheit in einer kurzen
Szene darzustellen und anschließend im Plenum zu besprechen. Hierzu ist es notwendig,
dass Sie sich bereit erklären, eine kleine Rolle aus einer vorgegebenen Szene zu übernehmen. Es kommt hierbei überhaupt nicht auf schauspielerische Qualitäten an. Wichtig ist,
dass Sie als Rollenspielerin oder Rollenspieler in Ihrer Rolle bleiben, so dass die anderen
Mitschülerinnen und Mitschüler die Möglichkeit haben, das dargestellte Merkmal der Verwirrtheit zu erkennen.
1. Lesen Sie bitte die Szenenkarte zu dem Merkmal „Veränderungen in der Orientierung zur
Zeit“ aus der Aktivität Orientieren.
Szenenkarte: Herr Becker will nachts zur Arbeit gehen
Herr Becker wird abends vor dem Schlafengehen immer etwas unruhig. Schülerin Claudia
schaut heute bei ihm vorbei, um zu sehen, ob er schläft. Sie geht in sein Zimmer und sieht,
dass Herr Becker gerade seinen Mantel anzieht und seinen Hut aufsetzt. Schülerin Claudia:
„Herr Becker! Was machen Sie denn? Wissen Sie, wie viel Uhr es ist?“ Herr Becker: „Ja,
natürlich. Ich muss mich beeilen. Wir fangen mit der Schicht um 8 Uhr an.“ Schülerin Claudia: „Sie irren sich, Herr Becker. Es ist 2 Uhr nachts. Kommen Sie mal mit mir in den Flur,
dann können wir auf die Uhr schauen.“ Nachdem Claudia Herrn Becker die Uhr im Flur des
Altenheims gezeigt hat, zeigt sie ihm auch noch seine Armbanduhr. Herr Becker ist immer
noch nicht überzeugt. Erst nachdem Schülerin Claudia mit ihm ans Fenster geht und ihm
zeigt, dass es Nacht ist, geht Herr Becker wieder zurück in sein Zimmer und zieht seinen
Mantel aus.
2. Einigen Sie sich, wer die Rolle des Menschen mit Demenz und wer die Rolle der Pflegeperson darstellt.
3. Besorgen Sie sich die entsprechenden Requisiten von Ihrer Lehrerin, Ihrem Lehrer.
4. Stimmen Sie sich kurz auf die Szene ein und spielen Sie diese einmal durch.
5. Stellen Sie die Szene anschließend im Plenum vor.
Bearbeitungszeit: 20 Minuten
(Quelle: Szenentext in Anlehnung an Kors & Seunke 1997, S.99)
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Informations- und Arbeitsblätter
Lerneinheit II: Verwirrtheit und Verstörtheit verstehen
Arbeitsblatt II/1.1:
„Verwirrtheit entwirren“ – Merkmale von Verwirrtheit beobachten und einschätzen
In dieser Lerneinheit geht es darum, ein bestimmtes Merkmal von Verwirrtheit in einer kurzen
Szene darzustellen und anschließend im Plenum zu besprechen. Hierzu ist es notwendig,
dass Sie sich bereit erklären, eine kleine Rolle aus einer vorgegebenen Szene zu übernehmen. Es kommt hierbei überhaupt nicht auf schauspielerische Qualitäten an. Wichtig ist,
dass Sie als Rollenspielerin oder Rollenspieler in Ihrer Rolle bleiben, so dass die anderen
Mitschülerinnen und Mitschüler die Möglichkeit haben, das dargestellte Merkmal der Verwirrtheit zu erkennen.
1. Lesen Sie bitte die Rollenanweisung zu dem Merkmal „Veränderungen in der Orientierung zum Raum / zum Ort“ aus der Aktivität Orientieren.
Szenenkarte: Frau Burrichter findet den Weg nach Hause nicht
Frau Burrichter sieht heute müde und abgespannt aus. Sie geht schon geraume Zeit durch
die Flure des Pflegeheims und spricht schließlich den Schüler Tobias an.
Frau Burrichter: „Sagen Sie, wie heißt diese Straße?“
Schüler Tobias: „Meinen Sie die Anschrift des Pflegeheims?“
Frau Burrichter: „Des Pflegeheims? Ich muss nach Hause, aber ich finde den Weg nicht.“
Schüler Tobias: „Ich glaube, Sie sind ein bisschen verwirrt, Frau Burrichter. Sie wohnen
schon einige Zeit hier im Heim.“
Frau Burrichter: „Was reden Sie da, wie kommen Sie denn darauf? Ich war noch nie hier.“
Unvermittelt dreht sich Frau Burrichter um und geht weiter, immer noch auf der Suche.
2. Einigen Sie sich, wer die Rolle des Menschen mit Demenz und wer die Rolle der Pflegeperson darstellt.
3. Besorgen Sie sich die entsprechenden Requisiten von Ihrer Lehrerin, Ihrem Lehrer.
4. Stimmen Sie sich kurz auf die Szene ein und spielen Sie diese einmal durch.
5. Stellen Sie die Szene anschließend im Plenum vor.
Bearbeitungszeit: 20 Minuten
(Quelle: Szenentext in Anlehnung an Kors & Seunke 1997, S. 99)
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II/23
Informations- und Arbeitsblätter
Lerneinheit II: Verwirrtheit und Verstörtheit verstehen
Arbeitsblatt II/1.1:
„Verwirrtheit entwirren“ – Merkmale von Verwirrtheit beobachten und einschätzen
In dieser Lerneinheit geht es darum, ein bestimmtes Merkmal von Verwirrtheit in einer kurzen
Szene darzustellen und anschließend im Plenum zu besprechen. Hierzu ist es notwendig,
dass Sie sich bereit erklären, eine kleine Rolle aus einer vorgegebenen Szene zu übernehmen. Es kommt hierbei überhaupt nicht auf schauspielerische Qualitäten an. Wichtig ist,
dass Sie als Rollenspielerin oder Rollenspieler in Ihrer Rolle bleiben, so dass die anderen
Mitschülerinnen und Mitschüler die Möglichkeit haben, das dargestellte Merkmal der Verwirrtheit zu erkennen.
1. Lesen Sie bitte die Rollenanweisung zu dem Merkmal „Veränderungen in der Orientierung zur Situation“ aus der Aktivität Orientieren.
Szenenkarte: Frau Bärwald räumt den Mittagstisch ab
Frau Bärwald wird von Schülerin Silke zum Mittagessen gebracht und an einen leeren Tisch
im Speisesaal geführt. Erst nachdem alle Bewohnerinnen und Bewohner da sind, wird das
Essen aufgetragen. Frau Bärwald schaut sich um und sieht, wie Schülerin Silke und andere
Pflegende geschäftig hin- und herlaufen und etwas (Anmerkung: Schüsseln, Besteck, Teller
etc.) zu den Tischen bringen. Nachdem Frau Bärwald das Geschehen einige Zeit beobachtet
hat, steht sie auf und räumt das gerade verteilte Besteck und die Teller wieder zusammen.
Sie bringt alles zurück in die Küche und gibt es Schülerin Silke mit der Bemerkung: „Da hast
Du es.“ Silke nimmt Besteck und Teller mit einem leichten Stirnrunzeln entgegen und bringt
Frau Bärwald wieder an ihren Platz zurück. Schülerin Silke: „Das Mittagessen kommt gleich,
Frau Bärwald.“ Frau Bärwald bleibt kurze Zeit auf ihrem Platz sitzen und verlässt dann den
Speisesaal. Schülerin Silke rennt hinter Frau Bärwald her: „Wo wollen Sie denn hin, Frau
Bärwald, kommen Sie bitte wieder mit mir.“
2. Einigen Sie sich, wer die Rolle des Menschen mit Demenz und wer die Rolle der Pflegeperson darstellt.
3. Besorgen Sie sich die entsprechenden Requisiten von Ihrer Lehrerin, Ihrem Lehrer.
4. Stimmen Sie sich kurz auf die Szene ein und spielen Sie diese einmal durch.
5. Stellen Sie die Szene anschließend im Plenum vor.
Bearbeitungszeit: 20 Minuten
(Quelle: Szenentext in Anlehnung an Becker 2002, S. 41)
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II/24
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Lerneinheit II: Verwirrtheit und Verstörtheit verstehen
Arbeitsblatt II/1.1:
„Verwirrtheit entwirren“ – Merkmale von Verwirrtheit beobachten und einschätzen
In dieser Lerneinheit geht es darum, ein bestimmtes Merkmal von Verwirrtheit in einer kurzen
Szene darzustellen und anschließend im Plenum zu besprechen. Hierzu ist es notwendig,
dass Sie sich bereit erklären, eine kleine Rolle aus einer vorgegebenen Szene zu übernehmen. Es kommt hierbei überhaupt nicht auf schauspielerische Qualitäten an. Wichtig ist,
dass Sie als Rollenspielerin oder Rollenspieler in Ihrer Rolle bleiben, so dass die anderen
Mitschülerinnen und Mitschüler die Möglichkeit haben, das dargestellte Merkmal der Verwirrtheit zu erkennen.
1. Lesen Sie bitte die Rollenanweisung zu dem Merkmal „Veränderungen in der Orientierung zur Person“ aus der Aktivität Orientieren.
Szenenkarte: Frau Süsskind denkt, dass sie ein Schulkind wäre
Frau Süsskind ist 88 Jahre alt. Heute beim Abendbrot hat sie es plötzlich sehr eilig. Kaum
hat sie ein halbes Butterbrot mit Marmelade gegessen, steht sie auf und fragt Schülerin
Sandra nach ihrem Mantel. Sandra versteht Frau Süsskind nicht richtig und fragt, was sie
vorhat. Frau Süsskind: „In die Schule will ich. Was denn sonst? Es ist schon spät, und gestern war ich auch nicht pünktlich, der Lehrer war sehr böse.“ Schülerin Sandra versucht Frau
Süsskind davon zu überzeugen, dass eine Frau in ihrem Alter nicht mehr zur Schule gehen
muss. Frau Süsskind lacht daraufhin und behauptet, sie sei doch erst 15. „Spaß muss sein“,
sagt sie, „aber nun muss ich mich wirklich beeilen.“
2. Einigen Sie sich, wer die Rolle des Menschen mit Demenz und wer die Rolle der Pflegeperson darstellt.
3. Besorgen Sie sich die entsprechenden Requisiten von Ihrer Lehrerin, Ihrem Lehrer.
4. Stimmen Sie sich kurz auf die Szene ein und spielen Sie diese einmal durch.
5. Stellen Sie die Szene anschließend im Plenum vor.
Bearbeitungszeit: 20 Minuten
(Quelle: Szenentext in Anlehnung an Kors & Seunke 1997, S. 100)
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II/25
Informations- und Arbeitsblätter
Lerneinheit II: Verwirrtheit und Verstörtheit verstehen
Arbeitsblatt II/1.1:
„Verwirrtheit entwirren“ – Merkmale von Verwirrtheit beobachten und einschätzen
In dieser Lerneinheit geht es darum, ein bestimmtes Merkmal von Verwirrtheit in einer kurzen
Szene darzustellen und anschließend im Plenum zu besprechen. Hierzu ist es notwendig,
dass Sie sich bereit erklären, eine kleine Rolle aus einer vorgegebenen Szene zu übernehmen. Es kommt hierbei überhaupt nicht auf schauspielerische Qualitäten an. Wichtig ist,
dass Sie als Rollenspielerin oder Rollenspieler in Ihrer Rolle bleiben, so dass die anderen
Mitschülerinnen und Mitschüler die Möglichkeit haben, das dargestellte Merkmal der Verwirrtheit zu erkennen.
1. Lesen Sie bitte die Rollenanweisung zu dem Merkmal „Veränderungen beim (Wieder-)
Erkennen von Gegenständen, Personen, Gesichtern und Abläufen“ aus der Aktivität Erkennen.
Szenenkarte: Frau Reuter erkennt Handtuch und Zahnbürste nicht
Frau Reuter ist eine vielseitig interessierte und aufgeweckte Frau. Früher war sie als Schneiderin tätig. Schülerin Tanja ist Frau Reuter heute Morgen bei der Körperpflege behilflich. Sie
reicht Frau Reuter das Handtuch mit der Aufforderung, sich das Gesicht abzutrocknen. Frau
Reuter nimmt das Handtuch und ist sehr interessiert an dem weichen Stoff. Ausgiebig befühlt
sie den Stoff und sagt: „Hhmm, oh, schön weich – wie teuer ist das?“ Schülerin Tanja erklärt
Frau Reuter die Funktion des Handtuches. Nachdem sie sieht, dass Frau Reuter immer noch
nicht verstanden hat, ist sie ihr beim Abtrocknen des Gesichts behilflich. Im Anschluss daran
reicht sie Frau Reuter die Zahnbürste. Frau Reuter nimmt die Zahnbürste und beginnt, sich
damit ihre Haare zu kämmen.
2. Einigen Sie sich, wer die Rolle des Menschen mit Demenz und wer die Rolle der Pflegeperson darstellt.
3. Besorgen Sie sich die entsprechenden Requisiten von Ihrer Lehrerin, Ihrem Lehrer.
4. Stimmen Sie sich kurz auf die Szene ein und spielen Sie diese einmal durch.
5. Stellen Sie die Szene anschließend im Plenum vor.
Bearbeitungszeit: 20 Minuten
© BMFSFJ
II/26
Informations- und Arbeitsblätter
Lerneinheit II: Verwirrtheit und Verstörtheit verstehen
Arbeitsblatt II/1.1:
„Verwirrtheit entwirren“ – Merkmale von Verwirrtheit beobachten und einschätzen
In dieser Lerneinheit geht es darum, ein bestimmtes Merkmal von Verwirrtheit in einer kurzen
Szene darzustellen und anschließend im Plenum zu besprechen. Hierzu ist es notwendig,
dass Sie sich bereit erklären, eine kleine Rolle aus einer vorgegebenen Szene zu übernehmen. Es kommt hierbei überhaupt nicht auf schauspielerische Qualitäten an. Wichtig ist,
dass Sie als Rollenspielerin oder Rollenspieler in Ihrer Rolle bleiben, so dass die anderen
Mitschülerinnen und Mitschüler die Möglichkeit haben, das dargestellte Merkmal der Verwirrtheit zu erkennen.
1. Lesen Sie bitte die Rollenanweisung zu dem Merkmal „Veränderungen bei der Durchführung von Bewegungen und Handlungen“ aus der Aktivität Handeln
Szenenkarte: Herr Keuter zieht sich nicht richtig an
Herr Keuter zieht sich in der Regel morgens selbst an. Heute steht er lange vor seinem Kleiderschrank und überlegt, was er anziehen soll. Zunächst holt er seine Krawatte hervor und
versucht sie anzulegen, was ihm allerdings nicht richtig gelingen will. Schülerin Anke
kommt ins Zimmer und weist ihn darauf hin, dass er vergessen hat, sein Hemd anzuziehen.
Mit ihrer Hilfe gelingt es Herrn Keuter schließlich, das Hemd und die Krawatte anzuziehen.
Schülerin Anke geht wieder aus dem Zimmer. Herr Keuter bemerkt nun, dass er noch keine
Schuhe angezogen hat. Er probiert den linken Schuh über den rechten Fuß zu ziehen und
bemerkt, dass er nicht passt. Also versucht er es mit dem anderen Fuß. Danach bindet er
den rechten Schuh, allerdings ohne ihn anzuziehen, und geht etwas unbeholfen
aus dem Zimmer.
2. Einigen Sie sich, wer die Rolle des Menschen mit Demenz und wer die Rolle der Pflegeperson darstellt.
3. Besorgen Sie sich die entsprechenden Requisiten.
4. Stimmen Sie sich kurz auf die Szene ein und spielen Sie diese einmal durch.
5. Stellen Sie die Szene anschließend im Plenum vor.
Bearbeitungszeit: 20 Minuten
(Quelle: Szenentext in Anlehnung an Kors & Seunke 1997, S.102)
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II/27
Informations- und Arbeitsblätter
Lerneinheit II: Verwirrtheit und Verstörtheit verstehen
Arbeitsblatt II/1.1:
Verwirrtheit entwirren – Merkmale von Verwirrtheit beobachten und einschätzen
In dieser Lerneinheit geht es darum, ein bestimmtes Merkmal von Verwirrtheit in einer kurzen
Szene darzustellen und anschließend im Plenum zu besprechen. Hierzu ist es notwendig,
dass Sie sich bereit erklären, eine kleine Rolle aus einer vorgegebenen Szene zu übernehmen. Es kommt hierbei überhaupt nicht auf schauspielerische Qualitäten an. Wichtig ist,
dass Sie als Rollenspielerin oder Rollenspieler in Ihrer Rolle bleiben, so dass die anderen
Mitschülerinnen und Mitschüler die Möglichkeit haben, das dargestellte Merkmal der Verwirrtheit zu erkennen.
1. Lesen Sie bitte die Rollenanweisung zu dem Merkmal „Veränderungen bei der sprachlichen Verständigung“ aus der Aktivität Sprechen.
Szenenkarte: Frau Höhne kann sich nicht verständlich machen
Frau Höhne ist eine fröhliche Frau von 80 Jahren, die gerne mal ein Späßchen macht. Schülerin Bettina hat heute die Aufgabe, Kaffee und Tee zu verteilen. Sie fragt Frau Höhne, ob sie
Kaffee oder Tee möchte. Frau Höhne antwortet: „Äh, ja ...tja...nun ja“. Bettina geht zum Kaffeewagen und kommt mit einer Tasse Kaffee zurück, die sie Frau Höhne vorsetzt, und fordert diese freundlich zum Trinken auf: „Trinken Sie nur, Frau Höhne. Sie haben anscheinend
einen rauen Hals. Man merkt`s am Sprechen. Frau Höhne runzelt die Stirn; sie ist anscheinend nicht zufrieden. Aber sie bringt nur: „Äh, ja, ja, ja...ja...äh“ heraus. Als Bettina nach einer kurzen Zeit zurückkommt, hat Frau Höhne die Tasse noch nicht angerührt. Bettina fragt
Frau Höhne, warum sie noch nichts getrunken hat, ob ihr der Kaffee nicht schmeckt und ob
sie vielleicht etwas anderes zu trinken wünscht. Die Antworten von Frau Höhne enthalten
das Spektrum von „die Dingsda“, „weiß ich nicht“ bis hin zur Aufforderung „überleg du doch“.
2. Einigen Sie sich, wer die Rolle des Menschen mit Demenz und wer die Rolle der Pflegeperson darstellt.
3. Besorgen Sie sich die entsprechenden Requisiten von Ihrer Lehrerin, Ihrem Lehrer.
4. Stimmen Sie sich kurz auf die Szene ein und spielen Sie diese einmal durch.
5. Stellen Sie die Szene anschließend im Plenum vor.
Bearbeitungszeit: 20 Minuten
(Quelle: Szenentext in Anlehnung an Kors & Seunke 1997, S.104)
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