Naturparks Maas-Schwalm-Nette

Transcrição

Naturparks Maas-Schwalm-Nette
Die
Groß-Schmetterlinge (Macrolepidoptera)
des
Naturparks Maas-Schwalm-Nette
Vorwort
und
Aufruf zur Mitarbeit
Armin Hemmersbach
Entomologischer Verein Krefeld
Internet-Überarbeitung: Dr. Martin Sorg
Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland
Die grenznahen Wald- und Heidegebiete des
Maas-Schwalm-Nette-Gebiets gehören zum
„traditionellen“ Einzugsbereich des Entomologischen Verein Krefeld. Zahlreiche Stellen im
Gebiet des heutigen grenzüberschreitenden
Naturparks sind seit den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts beliebtes Exkursionsziel der
Krefelder Entomologen. Seit den 80er-Jahren
wurden zahlreiche Stellen auf deutscher Seite
von Mitgliedern des Vereins lepidopterologisch erforscht, schwerpunktmäßig die Nachtfalter.
Das 100-jährige Bestehen des Entomologischen Verein Krefeld nehmen wir, die Vereinsmitglieder, zum Anlaß, die bisher gewonnenen
Resultate in einer Fauna zusammenzufassen.
In der vorliegenden „Internet-Erstfassung“
steht dabei die Auswertung der Vereinssammlung und der Sammlungen der Mitglieder mit
überwiegend deutschem Belegmaterial im
Vordergrund. Grenzüberschreitend wurden
uns bisher bekannte niederländische Literaturangaben und uns zugängliche niederländische Sammlungsdaten ausgewertet.
Wir hoffen, daß viele Lepidopterologen, aber
auch andere Naturinteressierte an dieser
Arbeit Gefallen finden und diese ergänzen (z.B.
durch Mitteilung ihrer Beobachtungen), wozu
wir an dieser Stelle anregen und aufrufen
möchten.
Heinz Schwan (Vorsitzender)
Armin Hemmersbach
Kurzer Überblick über die Lebensräume
im Naturpark Maas-Schwalm-Nette
Kaum eine Region am Niederrhein bietet die hier
herrschende Vielfalt an Lebensräumen auf relativ
kleiner Fläche : lichte Eichen-Birkenwälder und
Kiefernforste auf den trockenen Sandböden wechseln mit bachbegleitenden Erlenbruchwäldern und
moorigen Birken-Gagelbrüchen. Auf Lichtungen in
den Bruchwäldern und an den Seen (Krickenbecker
Seen, Borner See) finden sich ausgedehnte
Röhrichtzonen.
Den Meinweg prägen weitläufige Callunaheiden, die
an die Lüneburger Heide erinnern. Die niederländische Seite ist inzwischen Nationalpark. Das ehemalige Depot Brüggen-Bracht, auf deutscher Seite das
größte zusammenhängende Heidegebiet, ist vor
allem durch die frühere militärische Nutzung
entstandene Strukturvielfalt bemerkenswert. Im
Depot sind weniger große offene Flächen bestimmend, hier summieren sich die Heidestreifen
beiderseits eines Wegenetzes von ca 70 km. Ebenfalls bemerkenswert sind die Wälle, die unterschiedlichste Kleinklimabereiche des Lebensraumes
Sandtrockenrasen-Callunaheide auf engstem Raum
zusammentreffen lassen.
Am Meinweg sowie im Grenzwald zwischen
Kaldenkirchen und Brüggen sind kleinflächig Heidemoore eingestreut.
Neben diesen Besonderheiten finden sich auch die
„gemäßigten“ Wälder. Buchenwälder z.B. dominieren den Süchtelner Höhen.
1
Im Osten, in der Niersniederung, stößt man auf die
niederrheinische Postkarten-Idylle mit Pappelallee
und Kopfweiden in einer Weidelandschaft.
Ein konzentrierter Querschnitt durch nahezu alle
hier genannten Lebensräume findet sich im Elmpter
Bruch und seinen Randbereichen.
Die botanische Vielfalt spiegelt sich auch in der Vielfalt der Schmetterlingsfauna wieder. Diese hat - im
Gegensatz zum Großstadtbereich Krefeld - gegenüber früher nur geringfügige Einbußen zu verzeichnen. Damit das auch so bleibt, soll diese Fauna
auch als Grundlage zum Naturschutz verstanden
werden. Viele Schmetterlingsarten haben im Naturpark ihre rezenten Vorkommen am Niederrhein, in
der Provinz Limburg und/oder NRW und sie sind
teilweise von großer regionaler oder auch überregionaler Bedeutung sowohl für die Bundesrepublik
Deuschland als auch für die Niederlande. Das
Wissen um diese Besonderheiten ist in vielen Fällen
wichtig, um ihren Fortbestand zu sichern oder sie
gar im Rahmen von Pflegemaßnahmen fördern zu
können.
Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland
Übersichtkarte Faunengebiete
Niederrheinisches Tiefland (Gesamtkarte)
Mass-Schwalm-Nette-Gebiet (
)
Hengelo
Rozendaal Doesburg
N
Zelhem
Groenlo
Ottenstein
Vreden
Winterswijk
e d e rri j n
ARNHEM
Varseveld
Doetinchem
Zevenaar
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Stadtlohn
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SlijkEwijk
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Bocholt
Isselburg
ei
BORKEN
Rhede
n
M a a s Groesbeck
KLEVE
Rees
Raesfeld
Hamminkeln
Brünen
Gassel
Wulfen
Kalkar
Goch
Uedem
Mill
Xanten
WESEL
Hünxe
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Dorsten
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Boxmeer
Millheze
Issum
Venray
M
Dinslaken
Rheinberg
Bottrop
Geldern
a
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Gelsenkirchen
Deurne
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Straelen
Groote
Peel
Kerken
Moers
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Sevenum
Panningen
Kempen
Tegelen
KREFELD
Rh
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Mülheim
a. d. Ruhr
n
Nettetal
Weert
Velbert
Schwalmtal
Roggel
Brüggen
Elmpt
Mett- Wuppermann tal-Elberfeld
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MÖNCHENGLADBACH
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Hilden
Solingen
Wegberg
Echt
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Maaseik
Grevenbroich
Erkelenz
HEINSBERG
Selfkant
Geilenkirchen
Linnich
Stein
Jülich
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Burscheid
Gattung
Art
AUTOR
Beleg(e)
KR-Nr.
Literatur/Beobachtungen
ab 2000 ab1980 vor 1980 vor 1920
r
Valkenburg
Pullheim
Titz
u
Mit fortgeschrittener Computertechnik und mit dem
neuen Medium Internet sind uns heutzutage
Möglichkeiten gegeben, die wir vor 10 Jahren kaum
erahnen konnten. Mit den hier vorliegenden Internet-Präsentationen kann jeder Einblick in unsere
bisherigen Vorarbeiten nehmen, hierzu Stellung
beziehen und die bisherigen Ergebnisse ergänzen
oder aktualisieren.
Hierzu erbitten wir Ihre Mithilfe ! ! !
Sinn der Vorabpräsentationen ist es vor allem,
unsere nicht unbeträchtlichen Lücken offenzulegen.
Wir hoffen, daß das Wissen um diese Lücken
verstärkt zur Mitarbeit anregt - Ergänzungen und
Aktualisierungen dürften jedem möglich sein, der im
Schwalm-Nette-Gebiet oder am Niederrhein
bewußt durch die Natur geht und sich für Schmetterlinge interessiert. Jede Meldung, durch die ein
Quadrant gefüllt werden kann, ist eine Bereicherung. Oft bestehen gerade bei häufigen Arten enorme Bearbeitungslücken (die auf den Verbreitungskarten den Eindruck von Verbreitungslücken erwecken können), weil niemand sich die Mühe
macht(e), diese Arten zu sammeln oder zu notieren.
Die Schmetterlingsfauna des Mass-SchwalmNette-Gebiets soll ein Teilbeitrag zu einer gesamtumfassenden Niederrheinfauna sein, wie sie ebenfalls parallel in Vorbereitung ist. Allerdings sind, bis
zu letztgenannter Arbeit Vorveröffentlichungen sinnvoll sind, noch zahlreiche Sammlungs- und Literaturauswertungen zu leisten. Dessen ungeachtet
ist in jeder Maas-Schwalm-Nette-Präsentation
mindestens eine Art für den Naturraum Niederrheinisches Tiefland als Beispiel dargestellt. Das in den
Beispielen gewählte Erscheinungsbild soll für die
Niederrheinfauna beibehalten werden. In untenste-
hender Kartenabbildung sind beide Faunengebiete
abgebildet.
Beispiele für beide Faunen finden sich auf
Seite 4-7. Das Beispiel Schwalbenschwanz
(Seite 6-7) zeigt, wie wichtig Meldungen aus dem
Kreise der nichtsammelnden „Gelegenheitslepidopterologen“ sind. Hier haben sich die Meldungen (vor
allem im „Naturspiegel“) zu nahezu flächendecken-
W
Aufruf zur Mitarbeit an
Schmetterlings-Faunen
Mass-Schwalm-Nette-Gebiet
Naturraum Niederrheinisches Tiefland
Heerlen
Eschweiler
Düren
2
den Verbreitungsrastern im Kreis Viersen summiert.
Solche Ergebnisse können die „sammelnden“ Lepidopterologen kaum erbringen - es sind einfach zu
wenige.
Welche Meldungen sind interessant ?
Vorerst sind Ergänzungen und Aktualisierungen zu
den bisherigen Fundpunkten am wichtigsten. Auf
Dauer ist jedoch auch daran gedacht Flugzeitdiagramme zu erstellen. Somit können wir letztlich
alle verfügbaren Daten gebrauchen.
Wenn Sie Ihre Daten zur Verfügung stellen möchten, machen Sie sich bitte so wenig Arbeit damit
wie möglich. Ideal wären Daten in gängigen PCProgrammen, „Zettelwirtschaften“ kopieren wir
allerdings auch.
Viele in alten Faunen als „allgemein verbreitet und
häufig“ geltende Arten sind heutzutage zu Seltenheiten geworden. Gerade bei solchen Arten bestehen große Durchforschungslücken, da sich
niemand die Mühe machte, diese zu sammeln (so
daß nur von wenigen Orten Belegtiere verfügbar
sind, schlimmstenfalls Serien von Zuchtfaltern) oder
in Faunen genauere Fundstellen anzugeben.
Aktuell ist die stark rückläufige Entwicklung des
Kleinen Fuchs in den letzten Jahren ein Beispiel
dafür, wie schnell sich die Bestandssituation einer
Art ändern kann. Um die „Sünden“ früherer Zeiten
nicht zu wiederholen, sollten daher auch Arten die
aktuell als „Allerweltsarten“ betrachtet werden,
hinreichend dokumentiert werden, denn wer weiß,
wie sich ihre Populationen zukünftig entwickeln
werden.
Alle Angaben sollten selbstverständlich verläßlich
sein. Bei Arten mit Verwechslungsmöglichkeiten
wären Belegfotos oder Belegtiere äußerst hilfreich.
Insbesondere „Sensationsmeldungen“ (Neufunde,
Wiederfunde etc.) sollten nachvollziehbar sein und
wir müssen uns auch leider vorbehalten, uns fragwürdig erscheinende Meldungen nicht zu verwerten.
Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland
Wohin sollen die Meldungen?
Armin Hemmersbach
Mühlenstraße 237
41236 Mönchengladbach
Telefon 0 21 66 - 24 88 98
[email protected]
Gliederung
Beide Faunen sollen sich wie folgt gliedern:
Allgemeiner Teil
Einleitendes zum Gebiet und zur Fauna
Der allgemeine Teil soll bereits den gesamten
Niederrhein umfassen - das Gebiet des Naturparks
Maas-Schwalm-Nette wird jedoch besonders
ausführlich behandelt.
A
Geologie, Klima,
Vegetation und Lebensräume
B
Vorstellung einiger interessanter Gebiete
C
Quellenverzeichnis:
Mitarbeiter- und Sammlungsverzeichnis,
Literaturverzeichnis; Danksagung
D
Einführung zum speziellen Teil,
Artenverzeichnis, Fundortverzeichnis
Spezieller Teil
Abhandlung der Schmetterlingsarten
I
Wurzelbohrer, Sackträger, Widderchen,
Glasflügler, Bohrer
II
Glucken, Augenspinner, Schwärmer
III
Tagfalter incl. Dickkopffalter
IV
Eulenspinner und Sichelflügler, Spanner 1
V
Spanner 2
VI
Spanner 3
VII Spanner 4
VIII Zahnspinner
IX
Eulen 1
X
Eulen 2
XI
Eulen 3
XII Eulen 4
XIII Schadspinner, Kleinbären, Flechtenbären,
Bären
Kleinschmetterlinge sollen sich in loser Folge nach
Bearbeitungsstand anschliessen, die im klassischen
Sinne den Spinnern zugeordneten Familien Wurzelbohrer, Sackträger, Widderchen, Glasflügler und
Bohrer werden in Teil I berücksichtigt.
Bereits auf Internet verfügbar:
Stand Juni 2003 : Teile C, II; IV, V; VIII - XIII
Alle vorliegenden Teile sind nur als Arbeitsgrundlage zu verstehen. Hinweise auf Fehler
(auch Rechtschreibfehler) sind erwünscht ! ! !
3
Zu den Faunen
Die Nomenklatur folgt dem derzeit gebräuchlichen
Standardwerk von KARSHOLT & RAZOWSKI (1996).
Die „KARSHOLT-&-RAZOWSKI-Nr.“ findet sich nach
dem Beschreiber. Um „Gelegenheitslepidopterologen“ mühselige Recherchen zu ersparen, haben wir
die KOCH-Nr. auf den Karten berücksichtigt, abweichende Namen vermerkt und - als weitere Hilfe eine Tabelle KOCH-Nr.- K. & R.-Nr. verfaßt (in Teil D).
Die Artnamen haben folgendes Erscheinungsbild:
heimische Arten
bedingt heimische Arten
Irrgäste, fragliche Arten
Die Verbreitungssymbole sind auf jeder Karte
ersichtlich. Die MSN-Fauna hat als Abgrenzung von
„aktuellen“ zu „alten“ Daten das Jahr 1950, die
Niederrheinfauna das Jahr 1920, was mit den zur
Verfügung stehenden Literaturdaten zusammenhängt.
Häufigkeitsangaben sind letztendlich relativ.
Angaben die sich auf aktuelle Beobachtungen stützen, sind wie folgt definiert:
einzeln, Einzelexemplare = 1-2 Beobachtung(en)
jeweiligen Fundort oder einem Fundgebiet
selten = mehrfach am jeweiligen Fundort oder
Fundgebiet beobachtet, jedoch nie mehr als 1-2
Exemplare auf einer Exkursion.
mäßig häufig = m.o.w. regelmäßig, dabei maximal
3-6 Exemplare auf einer Exkursion.
häufig = wie zuvor, 7-30 Exemplare
sehr häufig = wie zuvor, 30-100 Exemplare
massenhaft = mehr als 100 Exemplare
Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland
≈ ≈ (KOCH 1984, II 108)
Der Kiefernspinner kommt in Nadelforsten
und Mischwäldern mit hohem Nadelholzanteil vor. Merkwürdigerweise scheint er
weiträumig zu fehlen, z. B. wurde der
Falter trotz Aufforstung von Kiefern (i. d. R.
Pinus sylvestris) als Hauptkultur bisher
noch nicht im Kreis Heinsberg festgestellt.
An den Fundorten ist der Falter in der
Regel mäßig häufig bis selten (Max.
/Abend 5 Falter und weniger), im Depot
Brüggen wurden ausnahmsweise auch
um 10 Falter an einem Abend festgestellt.
Hauptflugmonate sind Juni und Juli.
Der Falter kommt gern zum Licht, hauptsächlich Männchen.
KARTENNACHWEIS:
Belegexemplare:
EVK: < 1980 Hinsbeck (JUNG)
≥ 1980 Boschbeektal, Lüsekamp, Elmpter
Bruch, Depot Brüggen, Kaldenkirchen
(HEMMERSBACH, SCHOLZ, SCHWAN)
ab 2000
ab1980
vor 1980
M
aas
Beleg(e)
vor 1950
e
Net t
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Beleg(e)
ab 2000
ab1980
vor 1980
vor 1950
e
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Literatur/Beobachtungen
Sc h w a l m
Roe
aa
s
Ru
r
r
Dendrolimus pini
(Linnaeus, 1758)
KR-Nr. 6763
Koch II / 108
Die sogenannte „Trinkerin“ oder Grasglucke ist an grasreichen ungedüngten Stellen zu finden. Das Habitatsspektrum reicht
von feucht bis trocken und vom Offenland
bis zum lichten Wald.
Optimal scheinen lichte Bruchwälder zu
sein, wo Röhrichte, Seggenrieder u.ä. als
Larvalhabitate windgeschützt eingestreut
sind, wie dies z. B. im Lüttelforster Bruch
der Fall ist. Dort wurden zur Hauptflugzeit
regelmäßig über 50 Falter an einem
Leuchtabend registriert. Daneben wird der
Falter auch relativ häufig in trockeneren
Biotopen angetroffen , z.B. im lichten
Eichen-Birkenwald
(Venloer
Heide
>25 Falter 27.7.2001). Im Offenland besiedelt die Grasglucke feuchte Wiesen und
Heidemoore, geht allerdings auch hier bis
r
s
r
M
Roe
aa
6767
Philudoria ≈ (LERAUT 1980, 3161;
Cosmotriche ≈ (KOCH 1984, II 101;
rs
rs
Sc h w a l m
Euthrix potatoria
(LINNAEUS, 1758)
KARTENNACHWEIS:
Belegexemplare:
EVK : < 1980 Hinsbeck (JUNG); Eyller Bruch
(MÄRTENS); Dalheim (KÜNNERT)
≥ 1980 Boschbeektal, Lüsekamp, Elmpter
Bruch,
Meinweg/HS,
Venloer
Heide,
Floothsmühle bei Hinsbeck, Schwalmtal bei
Tetelrath und Lüttelforst (HEMMERSBACH,
SCHOLZ, SCHWAN)
HEMMERSBACH : Elmpter Bruch, Boschbeektal,
N ie
N ie
Literatur/Beobachtungen
Literaturhinweise:
GOLTZ & SCHWAN (1981) in HEMMERSBACH & al.
(1996): Elmpter Bruch
HEMMERSBACH (1993) : Elmpter Bruch (HEMMERSBACH , S TEEGERS ); Lüsekamp (H EMMERSBACH ,
STEEGERS)
HEMMERSBACH (1996 ) : Elmpter Bruch; Meinweggebiet
HEMMERSBACH & al. (1996): Elmpter Bruch
KINKLER & SWOBODA (1980): Elmpter Bruch
➔ HEMMERSBACH & al. (1996)
LEMPKE (1937): Venlo, Roermond, Linne
LEMPKE (1960) : Tegelen, Steijl, Belfeld, Swalmen,
Maalbroek, Sint Odilienberg
MAASSEN (1963b): Montfort und Umgebung
MAASSEN (1973a): Meinweggebiet
OTTENHEIJM & ROOTBEEN (1969) ; OTTENHEIJM
(1971): Meinweg
aas
6763
M
Dendrolimus pini
(LINNAEUS, 1758)
in die Trockenbereiche (Callunaheiden).
Die Raupe wird hauptsächlich nachts an
Schilf und Seggen fressend beobachtet
(HEMMERSBACH, STEEGERS, LEIDERITZ).
Größere Raupen sind auch über ihre Fraßgeräusche zu finden.
Über eine kuriose Beobatung von Trinkerinen als „Beutetier“ berichtet THOMAS
(2002a): Am 13.8.[2001] fand P. KOLSHORN auf einem Baumstubben einen
Haufen, gebildet aus etwa 50 sauber
abgetrennten Flügeln der Trinkerin. … Da
alle Flügeleigner Weibchen waren, die
dämmerungsaktiv sind, kommen möglicherweise Vögel wie Blau- und Schwarzkehlchen als Erbeuter in Frage.
Die Hauptflugzeit ist Juli bis Anfang
August.
M
HEMMERSBACH : Elmpter Bruch, Lüsekamp, Boschbeektal, Elmpter Wald, Brüggen-Depot, Heidemoore bei Brüggen-Bracht
als Beispiel für MSN-Fauna
Euthrix potatoria
(Linnaeus, 1758)
KR-Nr. 6767
Koch II / 101
4
Lüsekamp, Elmpter Wald, Maalbroek, Rothenbach [zwischen Arsbeck und Dalheim], Dalheimer
Sandgrube,
Hinsbeck-Hangmoor,
Schwalmtal bei Lüttelforst und Tetelrath,
Raderweckesbruch bei Niederkrüchten, Sandgrube bei Hagen, Brüggen-Depot, Holtmühle
(Mühlbachtal bei Wegberg), Venloer Heide
VAN DER ZANDER : Leuth; Krickenbeck (JUNG)
Literaturhinweise:
GOLTZ & SCHWAN (1981) in HEMMERSBACH & al.
(1996) : Elmpter Bruch
HEMMERSBACH & al. (1996) : Elmpter Bruch
HEMMERSBACH & STEEGERS (1991) : Dalheim und
Umgebung, oberes Schwalmtal
KINKLER & SWOBODA (1980): Elmpter Bruch
➔ HEMMERSBACH & al. (1996)
LEMPKE (1937/1960) gibt wegen der allgemeinen
Verbreitung in den NL keine detailierte Fundortaufstellung. Fundortangaben im Zusammenhang mit Extremdaten, besonderen
Formen etc. : Leeuwen, Roermond, Tegelen,
Venlo
MAASSEN (1963b): Montfort und Umgebung
THOMAS (2002a): Elmpter Bruch
Beobachtungen, Tagebücher, Aufzeichnungen:
HEMMERSBACH : Heidemoore, Breyller See
Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland
6773
≈ ≈ (LERAUT 1980, 3164)
Epicnaptera ≈ (KOCH 1984, II 104;
DAHM & al. 1930; VOSS 1932; LEMPKE 1937, 1960; GRABE 1936;
MAASSEN 1961, 1962, 1963 b; RL NRW 1986)
Lasiocampa betulifolia F. (STOLLWERCK 1854)
Lasiocampa ≈ (WEYMER 1878; ROTHKE 1898)
Hengelo
Rozendaal Doesburg
N
Zelhem
Groenlo
Ottenstein
Vreden
Winterswijk
e d e rri j n
ARNHEM
Varseveld
Doetinchem
Zevenaar
Aalten
Heteren
Oeding
al
Ahaus
Stadtlohn
Gescher
Reken
Elten
Emmerich
NIJMEGEN
SlijkEwijk
Rh
Bocholt
Isselburg
ei
BORKEN
Rhede
n
M a a s Groesbeck
KLEVE
Rees
Raesfeld
Hamminkeln
Brünen
Gassel
Wulfen
Kalkar
Goch
Uedem
Mill
Xanten
WESEL
Hünxe
p e
L ip
Dorsten
Marl
Boxmeer
Millheze
Issum
Venray
M
Dinslaken
Rheinberg
Bottrop
Geldern
a
Gelsenkirchen
as
Deurne
ESSEN
Straelen
De
Peel
Groote
Peel
Kerken
Moers
Ru
h
r
Das aktuelle Vorkommen der Eichenglucke beschränkt
sich auf die Sandgebiete entlang der Maas. Hier ist die
Art nicht überall, jedoch an den meisten Flugorten
regelmäßig anzutreffen. Habitate sind Heiden mit
einzelstehenden Eichen sowie lichte Eichenwälder mit
Resten von Callunaheiden. Beim Durchwachsen der
Eichen zum Hochwald scheint die Art zu verschwinden (z.B. wurde Ph. tremulifolia bei Dalheim aktuelll
nicht mehr nachgewiesen).
WIROOKS & THEISSEN (1998-1999 Korrektur, Fundangabe zunächst irrtümlicherweise an Espe) fanden die
Raupe am Meinweg/NL auf Eiche. Ein Raupenfund
wurde auf der vom Naturschützer ungeliebten - dafür
beim Förster umso beliebteren - amerikanischen Eiche
gemacht : Aalten, in 1951 een rups op Amerikaanse
eik, vlinder uit in april 1952 (VAN GALEN) (LEMPKE 1960).
Der Falter kommt zum Licht; oft kommen die Tiere
schon in der Dämmerung. Die ausgewerteten Flugdaten reichen vom 12.4.1991 (Bergener Heide, BOSCH
/EVK) bis zum 2.6.1993 (Lüsekamp, HEMMERSBACH),
mit Schwerpunkt in der zweiten Maihälfte.
21.5.1992 HEMMERSBACH
26.5.1992 HEMMERSBACH
4.5.1992 SCHWAN
18.5.1998 HEMMERSBACH
Dalheim
21.5.1925 MÜLLER
Bergener Heide
12.4.1991 BOSCH
HEMMERSBACH : Elmpter Bruch, Elmpter Wald, Lüsekamp, Boschbeektal, Brüggen (Depot); e.o.-Tiere (Zucht HEMMERSBACH/STEEGERS) vom Elmpter Bruch in diversen Sammlungen
MEHRING : Bergener Heide 3 Falter 23.5.1992 MEHRING
2 Falter 11.5.1993 MEHRING
STEEGERS : Teverener Heide, Lüsekamp
a
Phyllodesma tremulifolia
(HÜBNER, 1810)
KARTENNACHWEIS:
Belegexemplare:
EVK: Elmpter Bruch
Lüsekamp
Boschbeektal
W
als Beispiel für Niederrheinfauna
Sevenum
Panningen
Kempen
Tegelen
KREFELD
Rh
ei
Mülheim
a. d. Ruhr
n
Nettetal
Weert
Velbert
Schwalmtal
Roggel
Brüggen
Elmpt
Mett- Wuppermann tal-Elberfeld
Willich
VIERSEN
R
oe
r
MÖNCHENGLADBACH
Korschen
-broich
Hilden
Solingen
Wegberg
Echt
NT
99
2
NB
86
0
NB
99
1
W
86
1
WB SB BL
99 86 99
2
1
0
Ru
Rote Listen
D D NW NW NW NT
84 98 79 86 99 86
3 2
2
1
2
0
r
Maaseik
Grevenbroich
Erkelenz
HEINSBERG
Selfkant
Geilenkirchen
Linnich
Stein
Jülich
Brunssum
R
u
r
Valkenburg
Heerlen
Pullheim
Titz
Eschweiler
Düren
Burscheid
Phyllodesma
tremulifolia
(Hübner,
1810)
Beleg(e)
KR-Nr. 6773
Literatur/Beobachtungen
ab 2000 ab1980 vor 1980 vor 1920
5
Literaturhinweise:
COX & MAASSEN (1968): Arcen, 15.5.1967 und 28.5.1967
COX & MAASSEN (1969): Meinweg, Belfeld
DAHM & al. (1930) : Dalheim (MÜLLER)
➔ STAMM (1981)
GRABE (1936): Eller (SOHN-RETHEL)
HEMMERSBACH (1992b); HEMMERSBACH & al. (1996) : Elmpter Bruch
HEMMERSBACH (1992 a) : Elmpter Bruch (DERRA, HEMMERSBACH, STEEGERS); Bergener Heide (HOCK); ein Falter vom Elmpter Bruch
(14.5.1992) ist abgebildet
HEMMERSBACH (1993) : Elmpter Bruch (HEMMERSBACH, STEEGERS);
Lüsekamp (HEMMERSBACH, STEEGERS); Bergener Heide (MEHRING)
HEMMERSBACH (1996) : Elmpter Bruch; Meinweggebiet
HEMMERSBACH & BOSCH (1996) : Elmpter Bruch, Lüsekamp (HEMMERSBACH); Teverener Heide (STEEGERS)
HEMMERSBACH & STEEGERS (1991) : Tafel III.5: Dalheim, 21.5.1925
(MÜLLER /EVK)
➔ HEMMERSBACH & STEEGERS (1997)
HEMMERSBACH & STEEGERS (1997) : Teverener Heide
HUBATSCH & REHNELT (1980) : Meinweg (Angaben von MAASSEN &
OOSTERHOUT 1966 sowie LANGOHR & STURMANNS 1975)
KINKLER (1997-1998): Boschbeektal (HEMMERSBACH & WITTLAND)
LEMPKE (1937): Doetinchem, Nijmegen, Plasmolen, Venlo
LEMPKE (1960) : Aalten 1951 … (VAN GALEN); Deurne, 8.5,1947,
24.5.1953 (NIES); Sevenum, 10.5.1954 (VAN DE POL); Swalmen,
22/25..5.1953 (PIJPERS), 11./12.5.1954 vier exemplaren (LÜCKER,
PIJPERS); 10.5.1955 (A. MAASSEN); Maalbroek 2.5.1953,
2.5.1955; Maasniel mei 1955; Sint Odilienberg (LÜCKER); Brunssum (GIELKENS)
MAASSEN (1961/1962/1963b): Montfort und Umgebung, 1960, 1961
MAASSEN (1973a): Meinweggebiet
MAASSEN (1975): Meinweg
OTTENHEIJM (1967): Velden, 10.6.1966
OTTENHEIJM & ROOTBEEN (1969): Meinweg
PENNERS & DELNOYE (1975): Vlodrop, 3.5.1972
ROTHKE (1898): Hülserbruch, Mai 1894, 1F. (RICKEN)
STAMM (1981): Elten, 1.5.1954 (SPAARMANN); Wulfen (THIELEMANN)
STOLLWERCK (1854): Krefeld (MAASSEN)
STOLLWERCK (1863) : [Krefeld]
VOSS (1932): Eller (SOHN-RETHEL)
➔ KINKLER & al. (1974)
WAGENER (2001): [Eltenberg, (SPAARMANN)], 1.5.1954
WEYMER (1878): Hilden
➔ KINKLER & al. (1974) ; STAMM (1981)
WIROOKS & THEISSEN (1998-1999): Meinweg/NL
Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland
6960
≈ ≈ (LERAUT 1980, 2924)
≈ ≈ (KOCH 1984, I 1)
als ssp. georganus FRUHST. bei STAMM (1981)
Hengelo
Rozendaal Doesburg
N
Zelhem
Ottenstein
Vreden
Varseveld
Doetinchem
Zevenaar
Oeding
al
Ahaus
Stadtlohn
Aalten
Heteren
Gescher
Reken
Elten
Emmerich
NIJMEGEN
SlijkEwijk
Rh
BORKEN
Bocholt
Rhede
Isselburg
ei
Dies trifft nach der positiven Entwicklung, die der
Schwalbenschwanz im letzten Jahrzehnt genommen
hat, sicherlich nicht mehr zu, doch kann der Falter so
schnell er (wieder-)gekommen ist, auch wieder
verschwinden. Langfristige Schwankungen der Populationsdichte (für die keine offensichtlichen Ursachen
erkennbar sind) sind für die Niederlande dokumentiert
(TAX 1989).
Bei der Frage nach den Ursachen der plötzlichen
Vermehrung stößt man immer wieder auf die auf den
ersten Blick plausible Erklärung „günstige Witterungsbedingungen“ (teilweise auch die von weitreichenden
Klimaveränderungen), doch ist der Schwalbenschwanz auch nach einigen weniger schönen und
sogar verregneten Sommern nicht rückläufig. Hier
bleibt zu sagen: wir sind weit davon entfernt alle
Vorgänge in der Natur zu verstehen.
n
M a a s Groesbeck
KLEVE
Rees
Raesfeld
Hamminkeln
Brünen
Gassel
Wulfen
Kalkar
Goch
Uedem
Mill
Xanten
WESEL
Hünxe
p e
L ip
Dorsten
Marl
Boxmeer
Millheze
Issum
Venray
M
Dinslaken
Rheinberg
Bottrop
Geldern
a
as
Kerken
Moers
Ru
h
r
Sevenum
Panningen
Kempen
Tegelen
NB
86
2
NB
99
3
W
86
2
WB SB BL
99 86 99
V
2
3
KREFELD
Rh
ei
Mülheim
a. d. Ruhr
n
Nettetal
Weert
NT
99
R
ESSEN
Straelen
De
Peel
Groote
Peel
Rote Listen
D D NW NW NW NT
84 98 79 86 99 86
3 V
2
2
3
2
Gelsenkirchen
Deurne
Velbert
Schwalmtal
Roggel
Brüggen
Elmpt
Mett- Wuppermann tal-Elberfeld
Willich
VIERSEN
R
r
MÖNCHENGLADBACH
Korschen
-broich
Hilden
Solingen
Wegberg
Ru
Echt
r
Maaseik
Grevenbroich
Erkelenz
HEINSBERG
Selfkant
Geilenkirchen
Linnich
Jülich
Brunssum
R
u
r
Valkenburg
Heerlen
Pullheim
Titz
Stein
Nach einer langen Periode, in der der Schwalbenschwanz nur sporadisch wahrgenommen wurde, kam
Groenlo
Winterswijk
e d e rri j n
ARNHEM
oe
Der Schwalbenschwanz ist Biotopkomplexbewohner
(WEIDEMANN 1984). Der Falter benötigt unbewaldete
Hügelkuppen für die Geschlechterfindung (HillTopping). Am geländestrukturarmen Niederrhein wird
der Falter daher oft in Sandgruben und Aufschüttungen beobachtet. In der Niederrheinischen Bucht stieß
STEEGERS bei Baesweiler / Setterich (ca 5 km südlich
von Geilenkirchen) auf eine starke Population auf einer
Abraumhalde. Neben der für das Paarungsverhalten
günstigen Geländestruktur befindet sich am Fuß der
Aufschüttung ein großer Pastaniak-Bestand, der Habitat für zahlreiche Raupen ist. Hier fand sich die Raupe
regelmäßig und sehr häufig (max. > 50 Raupen).
Nach erfolgter Paarung legen die Weibchen ihre Eier
an zahlreiche Arten von Doldengewächsen ab. Offene
Ruderalflächen, aber auch Gärten, gehören zu den
bevorzugten Ablagestellen. Wichtig für das Larvalhabitat ist vor allem ein sonniger Standort der Futterpflanze. Bezüglich der Pflanzenauswahl scheint die Raupe
wenig wählerisch, wie die zahlreichen Angaben in der
Bestimmungsliteratur verdeutlichen, am bekanntesten
ist die Gartenmöhre. Konkret wurden Raupen neben
der Gartenmöhre (SELIGER, BIELA 1994a) am Niederrhein an folgenden Planzen festgestellt: Pastaniak
(STEEGERS, HEMMERSBACH); Wilde Möhre (SELIGER);
Fenchel (BIELA 1994a), weitere Beobachtungen sind
als Meldungen erwünscht.
a
Papilio machaon
LINNAEUS, 1758
er ab 1992 wieder verstärkt zur Beobachtung.
HEMMERSBACH & BOSCH (1996) stellten den Schwalbenschwanz noch in die Kategorie „W“ (In dieser
Kategorie sind Arten untergebracht, die im Naturraum
höchstwahrscheinlich keine beständigen aktuellen
Populationen im Sinne eines stetigen Vorkommens an
einem Fundort (mehr) besitzen. Das Auftreten ist
sporadisch und m.o.w. von Zuwanderung und/oder
günstigen klimatischen Gegebenheiten abhängig.)
W
als Beispiel für Niederrheinfauna
6
Eschweiler
Düren
Burscheid
Papilio
machaon
Linnaeus,
1758
Beleg(e)
KR-Nr. 6960
Literatur/Beobachtungen
ab 2000 ab1980 vor 1980 vor 1920
Ergänzung der Verbreitungsakarten-Symbole:
ältere Belegtiere (vor 1980) durch Beobachtungen neueren Datums
aktualisiert =
bzw.
Info zu den Schmetterlingsfaunen Maas-Schwalm-Nette-Gebiet und Naturraum Niederrheinisches Tiefland
KARTENNACHWEIS:
Vorbemerkungen
Tagfalter-Sammlungen sind bisher nur sehr unvollständig aufgenommen.
Ausdrücklich zu Museums- und Intitutionssammlungen gehörige
Belegtiere (z.B. bei LÖSER 1979) sind in der Karte auch als Beleg
dargestellt.
Belegexemplare:
ZANDER : Krefeld, 1949 (WIMMER)
HEMMERSBACH) : Baesweiler /Setterich e.l.
SELIGER: Hagen, Mönchengladbach-Hermges
VAN DER
Literaturhinweise :
ARNSCHEID & MEISE (1977): Bocholt (EITING)
BIELA (1994a): [Brüggen]
CLEVE in BIERMANN & al. (1972 W ’71) : Düsseldorf
COX & MAASSEN (1969) : Montfort, Belfeld
DAHM & al. (1930) : [Krefeld]
DELNOYE & PENNERS (1969) : Sittard
FRANSSEN (1980) : Melick
GIRNUS & KINKLER (2002) : Depot Brüggen (Exkursion Arbeitsgemeinschaft)
HEMMERSBACH & SELIGER (2003) : Elmpter Bruch (THOMAS); Elmpter
Wald, Raupenfund (SELIGER)
HEMMERSBACH & STEEGERS (1991) : Umgebung Dalheim, Umgebung
Geilenkirchen
➔ HEMMERSBACH & STEEGERS (1997)
HEMMERSBACH & STEEGERS (1997) : oberes Schwalmtal; Teverener
Heide; Umgebung Geilenkirchen neue Beobachtungen
HEMMERSBACH & BOSCH (1996): Grenzwald bei Brüggen (THOMAS)
HEMMERSBACH & al. (2001) : Geilenkirchen, Prummern, Baesweiler
/Setterich (STEEGERS); Wildenrath (STRAUBE, BARWINSKI)
JELINEK (1990) : Sophienhöhe bei Jülich
KINKLER & al. (1971) : Solingen, Ratingen, Düsseldorf, Hilden, Langenfeld, Leverkusen
➔ LÖSER (1979)
KINKLER (2000) : Kleve (HOCK)
KOLSHORN (1996): Brüggen-Öbel (BIELA); St. Hubert (HUISMANNFIEGEN, SCHRAETZ)
KOLSHORN (1998b): Depot Brüggen (T HOMAS ); Lüsekamp (H EINES );
Schwalmtal-Brüggener Weg (GRIES); Kerkener Platte (SENNERT)
KOLSHORN (2001a): Brüggen, Brachter Wald, Schaag, Happelter
Heide (KLOS), Krefeld-Benrad (GÖBELS); Waldniel (KNOTT)
KUNZ (2002) : Fortuna-Garsdorf (Abgrabungsflächen bei Grevenbroich)
LEMPKE (1936 und 1953) gibt wegen der allgemeinen Verbreitung in
den NL keine detailierte Fundortaufstellung. Fundortangaben im
Zusammenhang mit Extremdaten, besonderen Formen etc.:
Arnhem, Groesbeek, Swalmen, Venlo, Aalten, Berg en Dal, Tegelen, Lobith, Nijmegen, Beek bij Nijmegen, Roermond, Plasmolen,
Slangenburg, Oosterbeek, Hummelo, Doetinchem, Laag-Keppel,
Stein, Deurne, Steijl, Heerlerheide, Venray, Zelhem, Mook,
Babberich, Malden, Leeuwen, Kerkrade
LEMPKE (1972 W31): Sittard, Nederweert
LEMPKE (1974 W33): Heerlen
LEMPKE (1979 W38): Nederweert, Nijmegen, Arnhem
LEMPKE (1980 W39): Montfort, Melick
LEMPKE (1982 b): Ulestraten, Schaesberg
LEMPKE (1985 a): Venlo
LEMPKE (1986c): Kerkrade (MOONEN)
LEMPKE (1989a): Dekkerswald bij Nijmegen, Valkenburg
LÖSER (1979) : Bocholt ( EITING); Düsseldorf (div. Sammler teilweise in
coll. LMD); Düsseldorf-Eller (OERTEL /LMD); Düsseldorf-Garath
(PUSCHMANN); Düsseldorf-Holthausen (REHNELT); DüsseldorfLörick (REISINGER /LMD); Düsseldorf-Oberkassel (MUDROW /
LMD)); Düsseldorf-Mönchenwerth (HELMERT, OERTEl /LMD); Elten
(SPAARMANN); Essen (BRINKMANN /RME, NEIMAIR /LMD); EssenWerden (JANSEN); Hildener Heide (STAMM /LMD); Hinsbeck (MAIXNER ); Kirchhellen (B RINKMANN /RME; G UNIA /LMD); Krefeld (div.
Sammler, teilweise in coll. EVK); Linn, Uerdingen (MAIXNER);
Leverkusen (KINKLER /LMD); Merbeck (LAURENZEN /EVK); Neuss
(SAARBOURG, SIEPE, SCHIFFER); Ratingen (BRINKMANN /LMD);
Wissel (MAIXNER)
Nachträge zu LÖSER (1979) in LÖSER & REHNELT (1980) : Viersen
(JUNG)
MAASSEN (1963b/1965/1971/1973b): Montfort und Umgebung
MAASSEN (1965 K3): Montfort, Roermond, Echt
MAASSEN (1967b): Montfort, Maasbracht, Beegden
MAASSEN (1968) : Montfort, Annendal, Vlodrop, Belfeld, Venlo, Steijl,
Putbroek, Pey, Hingen, Echt, Maasbracht, Herkenbosch
MAASSEN (1969, 1975): Montfort
MAASSEN (1970K, 1976): Montfort, Echt
MAASSEN (1973): Meinweggebiet
MAASSEN (1977): Montfort, Echt, Thorn
Naturspiegel-Redaktion (1998a): Kahlbergsche Heide (THOMAS)
Naturspiegel-Redaktion (1999): Burg Bocholt (GRIES); Bracht, Kahlbergsche Heide (HEINES); NABU-Naturschutzhof, Lobberich
(TÜFFERS); Nettetal-Hombergen (HUBATSCH); Krefeld (HuISMAN, FIEGEN); Brüggen-Oebel (BIELA)
Naturspiegel-Redaktion (2000): Elmpter Wald, 9.9.1999 (JANSEN,
KOLSHORN); Dülken, 1.8.1999 (THIEL)
➔ HEMMERSBACH & SELIGER (2003)
OTTENHEIJM (1965): Tegelen, Baarlo, Belfeld
ROTHKE (1898) : Willicher Damm, Mündelheimer Damm, Budberger
Damm
SCHOLTEN (1938): Bijvank, Montferland, Lobith
SCHUMACHER (2002): Wildenrath-Flugplatzgelände (BARWINSKI)
STAMM (1981) im Zusammenhang mit der f. nigrofasciata (ROTHKE) :
Krefeld (BRINK), Düsseldorf-Eller (OERTEL)
STOLLWERCK (1854) : [Krefeld] häufig in den Gärten auf Möhrenkraut
STOLLWERCK (1863): Krefeld, Uerdingen, Homberg und Wesel
THOMAS (1997): Grenzwald zwischen Brüggen-Bracht und Kaldenkirchen (Tongrube)
7
THOMAS (2000b): Heidhausen, Brüggen (LEHNEN), Brüggen (BIELA)
THOMAS (2001b): Brüggen, Kaldenkirchen (div.); Lobberich; Süchteln
(FRANKEN); Krefeld-Botanischer Garten (Schraetz)
THOMAS (2003a): Brüggen (BIELA); Depot Brüggen (WENDE); Naturschutzhof Nettetal (TÜFFERS); Friedhof Grefrath (SENNERT);
Blumenkamp bei Wesel (FIEDLER); Süchteln, Boisheim, Niederkrüchten-Boschershausen, (FRANKEN, GRIES, LEHMANN, MANTEY)
VOGEL (1993): Latumer Bruch
VOSS (1932): f. nigrofasciata Krefeld, Düsseldorf, Eller
WAGENER (1980): Burlo-Vardingholter Venn
WAGENER (2001) : [Eltenberg, (SPAARMANN)], belegt bis 1948. Bis
August 1967 konnten alljährlich Falter beobachtet werden, dann
erst wieder mehrere Exemplare am 19.8.1972, danach nicht
mehr.
Beobachtungen, Tagebücher, Aufzeichnungen:
HEMMERSBACH : Dalheim (Deponie Rosenthaler Sandgrube) 8.1983 ,
Anrath 1981 2Falter
STEEGERS : ab 1995 (wieder) mehrfach bei Prummern, 1 F. in Geilenkirchen 1998

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