Feuerwehr Lueneburg bei ARD-Telenovela Rote Rosen im Einsatz

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Auskunft erteilt:
Markus-Björn Peisker, PS Fw. Lüneburg
Lüneburg,
15. November 2012
Feuerwehr Lüneburg bei ARD-Telenovela
„Rote Rosen“ im „Einsatz“
mbp. Die Studios der „Traumfabrik Niedersachsen GmbH“ an der Lilienthalstraße kennen die Ehrenamtlichen der Feuerwehr Lüneburg durch Betriebsbesichtigungen oder außerplanmäßige „Besuche“ wegen falsch ausgelöster
Brandmeldeanlagen schon recht gut.
Manchmal spielen die Kameradinnen und Kameraden auch als Statisten in der
Erfolgs-Telenovela „Rote Rosen“ mit, die bei den Außenaufnahmen die wunderschöne Kulisse der Hansestadt nutzt uns somit auch zu einem wirklichen
Werbeträger Lüneburgs geworden ist.
So auch in der Episode 1376 der mittlerweile 8. Staffel mit dem bezeichnenden
Titel: „Ein verheerender Brand“, welche am Freitag um 14.10 Uhr in der ARD
zum ersten Mal ausgestrahlt wird.
Wenn die Seriendarsteller bei einem Unfall oder Brandereignis auf Hilfe angewiesen
sind, dann bauen auch sie natürlich auf die tatkräftige Unterstützung der Freiwilligen
Feuerwehr Lüneburg – auch dann, wenn in der Kulisse fachkompetente Statisten in
Einsatzkleidung benötigt werden.
Zwar soll dann dabei auch alles möglichst realistisch wirken, doch geht es klar nach
einem Drehbuch, dass in der Fiktion von Liebe, Eifersucht und Intrigen rund um die
Hauptdarsteller Elisabeth Lanz und Falk-Willy Wild sich natürlich nicht an den taktischen Realitäten des Feuerwehreinsatzes orientieren kann. Einzelne Szenen müssen auch wiederholt werden, bevor sie im „Kasten“ sind, weiß Sebastian Markwardt
zu berichten. Der Lüneburger Feuerwehrmann ist dennoch beeindruckt, wenn er
über seinen Blick „Hinter die Kulissen“ berichtet und erzählt, wie er und seine Kameradinnen und Kameraden das Großfeuer im sog. Teekontor erfolgreich „bekämpft“
haben. Dafür wurde schon vor rund acht Wochen an einem Tag innerhalb der Studios an der Lilienthalstraße im Industriegebiet Hafen und an einem anderen Tag in
der Straße „In der Techt“ gedreht.
Bei dem ganztägigen Außendreh waren sechs Kameraden in voller Ausrüstung mit
einem Löschfahrzeug dabei.
Beruhigend ist für die Filmcrew, dass ihr Realitätssinn dann doch nicht allzu weit
geht. Denn bei der Kenntnis über die Lage des besagten „Teekontors“, dass sich inmitten der historischen Altstadt befindet, hätte es bei dem Meldebild automatisch
-2-
„Brand 4“, also den Einsatz von zwei Löschzügen, bedeutet, die mit rund 50 Mitgliedern der Einsatzabteilung und zehn Fahrzeugen vor Ort gewesen wären…
Das Teekontor in der Geschichte ist übrigens die alte Werkstatt eines Handwerksmeisters und Kameraden aus der Lüneburger Altersabteilung.
Für alle, die sich brennend für diese Episode interessieren aber zu der frühen Tageszeit noch nicht in die Ferne schauen können, sei auf unzählige Wiederholungen
bei den ARD-Rundfunkanstalten bzw. die Mediathek im Internet verwiesen.
Bilder: Sebastian Markwardt, Feuerwehr Lüneburg
-01 Drehpause. Auch RTW stehen am „Einsatzort“ bereit.
-02 Kamerad Jörg Förster in der Kulisse einer Bar beim Innendreh.
Wichtige Standardabkürzungen :
TLF - Tanklöschfahrzeug
ELW – Einsatzleitwagen
HAB – Hubarbeitsbühne
GW-N – Gerätewagen Nachschub
NEF – Notarzteinsatzfahrzeug
Funktionen / Geräte:
BvD – Brandmeister v. Dienst
ZFü – Zugführer
C, B – Strahlrohrgrößen
PS – Pressesprecher
(H)LF – ( Hilfeleistungs-)Löschgruppenfahrzeug
KdoW – Kommandowagen
GW-A – Gerätewagen Atemschutz/ Strahlenschutz
MZB – Mehrzweckboot
RTH – Rettungshubschrauber
DLK – Drehleiter mit Rettungskorb
RW – Rüstwagen
GW-T - Gerätewagen Taucher
RTW – Rettungswagen
TroLA - Trockenlöschanhänger
StBM – Stadtbrandmeister
GFü – Gruppenführer
WaWe - Wasserwerfer
BSP – Brandschutzprüfer
OrtsBM – Ortsbrandmeister
PA – Pressluftatmer (Atemschutz)
CSA - Chemikalienvollschutzanzug
WBK - Wärmebildkamera