KÖNIGS-PÄSSE

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KÖNIGS-PÄSSE
KÖNIGS-PÄSSE-TOUR
2012
Für Kenner 25. September bis 03. Oktober
im Old-/Youngtimer
ein besonders scharfer,
hochwertiger Cocktail
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Königs-Pässe-Tour! Seit nahezu 15 Jahren laden
wir Ende September, Anfang Oktober, bis zum
Tag der deutschen Einheit, zu einer Rallye in die
Berge, Alpen, Dolomiten ein. Regelmäßig ist „das
kollektive Bergsteigen“ ausverkauft, können nicht
einmal alle „Bergsteiger“ mitkraxeln. Über dieses
nachhaltig schöne Ergebnis freuen wir uns natürlich. Da sind wir total ehrlich - wie im Übrigen
auch.
„Der Erfolg hat viele Väter, der Misserfolg ist Vollwaise“. Dieser Spruch trifft auch auf die KönigsPässe-Tour zu. Sie hat viele Väter. Als erstes
das Wetter. Um diese Jahreszeit liegt meist ein
stabiles Hoch über Mitteleuropa, den Alpen. Es
beschert trockenes, sonniges (Spät-)Sommerwetter. Bei den letzten beiden Königs-PässeTouren hat es Petrus besonders gut gemeint.
Schöner, besser kann das Wetter nicht sein. Die
Cabrio- und Roadster-Fahrer genießen die Wärme. Sie müssen aber nicht (mehr) vor der Sonne
flüchten. Was für ein grässlicher Gedanke: Die
ersehnte Sonne scheint, aber so unbarmherzig
vom Himmel herunter, dass das Verdeck geschlossen werden muss. Sonst bestünde Gefahr
für das edle Haupt. Igittigitt! Ganz schlimm! Der
Herbst hat eben seine Reize.
Bleiben wir bei den Vätern:
Die Passstraßen sind um diese Jahreszeit so gut
wie leergefegt. Die meisten Radfahrer haben bereits die Segel gestrichen. Bei den Motorradfahrern haben die Tourer die Nase vorne, die Bolzer,
die „Knieartisten“ zieht’s nicht mehr so hinaus.
Die Holländer haben ihre „Häuser“ längst wieder
abgehängt. Die Wohnmobile der Franzosen, Italiener haben ausgedieselt. In den Urlaubsregionen hat sich der Bär zur Ruhe gesetzt. Er steppt
nicht mehr. Die Normalität hält Einzug. Die Einheimischen sind wieder in der Überzahl, genießen
ihre Ferienregion. Auf den Straßen können die
Drosselklappen selbst über mehrere zusammenhängende Kilometer ordentlich geöffnet werden.
Die Kolben gieren nach frischer, sauerstoffhaltiger
Luft. Sie werden prompt bedient. Ganz nach dem
Motto: Freie Fahrt für freie Bürger! Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein. Da
hat der Barde Reinhard Mey schon recht. Aber
nicht erst dort, sondern auch auf den Bergen
und ihren Pässen. Da genießt man als Sportfahrer schon eine gewisse Freiheit. Der oftmals
anzutreffenden Regulierungswut, gepaart mit
strengen Kontrollen, werden in der Höhe schon
Grenzen gesetzt. Das ist gut so.
Dem Freiheitsdrang der Boxenstop Königs-Pässe-Tourer sind kaum Grenzen gesetzt. Sie wollen
fahren, Kilometer machen, hassen Stop-and-go.
Keiner regt sich darüber auf, wenn eine Etappe
mal etwas länger ausfällt. Selbst wenn erst nach
250 km das Signal „Stop your engines“ aufleuchtet. So lange Etappen sind zwar nicht die Regel, aber wenn’s nicht anders geht, was soll’s?
Wenn’s so kommt, ist’s halt so. Manchen Teams
reichen selbst solche längeren Etappen nicht. Die
Touren, Pässe, gleich mehrfach rauf und runter
- Reifenproduzenten erleben ihre reinste Freude,
sollten möglicherweise als Sponsor gewonnen
werden.
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Trotz allem sportlichen Gerede darf kein falscher
Zungenschlag entstehen: Bei der Königs-Pässe-Tour wird nicht „geheizt“, dazu besteht kein
Anlass. Die Tagesetappen lassen sich locker
bewältigen, ohne dass das Gaspedal malträtiert
werden muss. Jeder wählt schlussendlich die
ihm genehme Marschzahl. Niemand anderer.
Schon gar nicht das Boxenstop.
Bei der Königs-Pässe-Tour 2012 soll nochmals
ordentlich Sonne getankt, und die Voraussetzungen für schöne Erinnerungen geschaffen werden.
Der Winter kann im Oktober schon vor der Tür
stehen. Manchmal kann er seinen Auftritt kaum
erwarten, zwingt sich viel zu früh durch den
kleinsten Spalt. Die „Gefahr“ ist groß, wer ihr entkommen möchte, sollte sich noch am Ende der
Saison ein paar Tage Südfrankreich, Provence,
Côte d´Azur gönnen. Dort mutiert jeder Urlaub
zur reinsten Stimmungskanone, vor allem außerhalb der Touristensaison.
Dienstag, 25. September
Erster Urlaubstag
In die Königs-Pässe-Tour 2012 haben wir
drei absolute Neuerungen eingebaut:
· Der Schweizer Jura, ein sogenanntes
Faltengebirge mit ausgeprägter, landschaftlicher Schönheit. Dieser touristisch weniger
bekannte Gebirgszug reicht von Genf bis Basel. Hier befindet sich das traditionsreiche
Zentrum der Schweizer Uhrenindustrie.
· Mont Ventoux, der knapp 2000 m hohe
Windberg, das absolute Muss für diejenigen,
die ihre persönlichen Pass-Bilder vervollständigen möchten.
· Und zum Dritten: Zum ersten Mal „kämpfen“
unsere Teams gegen die französischen Seealpen von der Côte d´Azur, also von Süd nach
Nord an. Aus dieser Richtung wirken die
Pässe noch steiler, die Gipfel noch höher.
In jedem Fall sind die Bergpassagen deutlich
länger als in umgekehrter Richtung, garantieren deshalb noch mehr Fahrspaß.
In den diesjährigen Königs-Pässe-Cocktail schütten wir zusätzlich einen geziemenden Schuss
Provence, Chartreuse, Vercours, tröpfchenweise
Genf und einen kräftigen Schluck aus der Côte
d´Azur-Pulle. Danach schütteln wir den randvoll gefüllten Becher wohl dosiert. Einmal nach
rechts, einmal nach links, nach oben und unten,
drehen ihn mehrfach um 180 Grad. Wir stellen
den wohlgeformten Behälter kurz ab, lassen sich
alles etwas setzen, geben jeder Kredenz Zeit,
sich gegenseitig näher kennen zu lernen. Dann
kommt der spannende Moment: Wir öffnen den
Deckel, schenken unseren Teams kräftig ein,
gießen das köstliche, verführerische Gesöff aus.
Boxenstop gibt den Barkeeper, mixt was das
Zeug hält. Unsere Gäste konsumieren, saugen
oder besser süffeln genüsslich jeden Urlaubstag,
Pass, Berg, Gipfel.
In eigener Sache: Alle Strecken, jede Tagesetappe, werden vom Boxenstop-Team im Voraus
abgefahren, festgelegt und danach in einem umfangreichen Roadbook niedergeschrieben. Ohne
Rallyechinesen. Für jeden lesbar. Dadurch bieten
wir unseren Teams die Sicherheit, dass die vorgeschlagenen Strecken funktionieren. Risiko ist
nicht unsere Sache. Vielmehr anspruchsvolles
Fahren auf bekanntem, sicherem Terrain.
Der Startschuss zur diesjährigen Königs-PässeTour fällt in Solothurn, der Hauptstadt des gleichnamigen Kantons. Der Dichter und Nobelpreisträger Karl Spitteler hat das zu beiden Seiten
der Aare, am Fuß des Juras gelegene Solothurn
als „Märchenstadt mit goldenen Dächern“ beschrieben. Zu Recht. Denn die Türme und Giebel
aus Renaissance und Barock zeugen vom alten
Glanz des elften Kantons der Eidgenossenschaft.
Wer mit Boxenstop unterwegs ist, genießt viel
freie Zeit, wird in kein enges Korsett gezwängt.
Wir geben keine Startzeiten vor. Sonderprüfungen sind uns ein Gräuel. Strafpunkte kennen wir
nicht. Lediglich eine Uhrzeit gilt verbindlich. 19.30
Uhr. Um diese Zeit wollen wir gemeinsam mit allen gepflegte Abendmehrgängemenüs genießen.
Aber alles andere bestimmen unsere Gäste.
Bei einem gemeinsamen Frühstück vom Büffet
im Hotel, wird die Grundlage für den ersten spannenden Tag geschaffen.
Jede Königs-Pässe-Tour wird von einem Werkstattwagen begleitet. Sicher ist sicher. Man weiß
ja nie. Unsere Teams sollen ihren Urlaub genießen. Stress ist ein Fremdwort. Im Fall der Fälle
steht Boxenstop bereit, lässt keinen zurück.
Wir bieten einen Kofferservice von Hotel zu Hotel.
Das Leistungsgewicht ist wichtig. In den Bergen
besonders.
Die Tausend-Meter-Höhenmarke fällt kurz nach
Solothurn. Sie schrauben sich über den knapp
1300 m hohen „Weißen Stein“. Nach Moutier, zu
deutsch Münster, bitten Sie erstmals zum Tanz.
Kreuz und quer pflügen Sie durch den Schweizer
Jura, stoßen mehrfach an die französische Grenze. Der Schweizer Jura eignet sich perfekt zum
Einrollen, ist ein ideales Revier, um das Lenkgetriebeöl erstmals warm zu fahren.
Die Startflagge fällt in La-Chaux-de-Fonds. Hier
befindet sich die Wiege der Uhrenindustrie des
Juras.
Zu den Fahrzeugen: In dieser Beziehung geben
wir nicht allzu viel vor. Andererseits würden wir
es schon begrüßen, wenn ein H-Kennzeichen
zumindest in Reichweite liegen würde. Bei der
Königs-Pässe-Tour werden keine PS-Riesen verlangt. Andererseits: PS können nichts schaden.
So sehr wir hubraumschwache Oldtimer ins Herz
geschlossen haben, bei der Königs-Pässe-Tour
würden sie strapaziert. Möglicherweise zu viel
des Guten für den Kleinen.
Die Königs-Pässe-Tour 2012 ist auf dem Weg.
Let’s mix!
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Mittwoch, 26. September
Zweiter Urlaubstag
Donnerstag, 27. September
Dritter Urlaubstag
Freitag, 28. September
Vierter Urlaubstag
Sie haben hoffentlich auf knapp 1000 m Höhe gut
geschlafen. Die würzige Luft genossen. Genauso
wie Sie das Frühstück vom Büffet genießen.
Was sollen wir zu Genf sagen? Nichts. Diese
Stadt, ein Brennpunkt europäischen Geisteslebens, verkörpert französische Lebensart und
Schweizer Solidität. Sie sollen diese angeregte,
ja, kosmopolitische Atmosphäre der wohl anziehendsten Schweizer Stadt bei einer Stadtführung
kennenlernen. Ihr Auto hat heute Morgen Pause,
kann in Ruhe von den letzten beiden Etappen
träumen. Der eine Teil des Teams genießt, bewundert, der andere träumt. Sie wissen ja: beim
Boxenstop setzt sich ein Team aus drei Teilen zusammen: Fahrer, Beifahrer, Auto.
Sie haben, ja Sie müssen heute Nacht gut geschlafen haben. Das kann hier nicht anders sein.
Die Ruhe im riesengroßen Schlosspark ist fantastisch.
Viele Fans schöner Autos haben ein Faible für
hochwertige mechanische Uhren. Kenner wissen, in La-Chaux-de-Fonds befindet sich ein
internationales Uhrenmuseum. Daran dürfen Sie
nicht vorbei. Wir laden Sie ein, lernen Sie die
Geschichte der Zeitmessung von den Anfängen
im alten Ägypten, bis zu den neuesten Errungenschaften kennen. Danach biegen Sie auf die
„Straße der Uhrmacher“ ein. Diese Wortschöpfung stammt vom Boxenstop. Aber sie passt. Die
Tausender Höhenmarke gilt heute als das Maß
der Dinge. Zumindest für die ersten Kilometer. In
Fleurier befindet sich eine ganz berühmte Uhrenmanufaktur: Chopard. Wie wär’s mit einer Werksbesichtigung? Wir fragen „mal“ an, ob wir die
Gastfreundschaft der Familie Scheufele erneut in
Anspruch nehmen dürfen. Wir sind da ziemlich
optimistisch.
Um die Mittagszeit kehren Sie Genf den Rücken.
Sie verlassen die Schweiz, nehmen Frankreich
ins Visier. Sie machen sich auf zum Bergmassiv
Les Bauges, einem Naturpark mit charakteristischen Holzhäusern.
Ihr Zielort Chambery liegt im fruchtbaren Talbecken zwischen der Chartreuse und dem Beauges-Massiv.
Nach dem Frühstück machen Sie sich schnurstracks auf ins Massif der Chartreuse, durchqueren einen Naturpark, in dem sich dunkle Wälder,
schroffe Kalkfelswände mit Almen wechseln. Die
Fahrt durch die Chartreuse ist die wichtigste Verbindungsstrecke für das sich südlich von Grenoble anschließende Vercors. Dieses Karstgebirge, reich an Schluchten und Höhlen, ist schon
etwas ganz Besonderes. Hier gibt’s Sträßchen,
die hauen Sie schiergar um. Vor allem die Straße
über den Col de la Machine und durch die Combe Laval, ist zum Teil in 600 m hohe senkrechte
Felswände geschnitten. Der Col de la Bataille ist
zwar nur 1300 m hoch. Trotzdem gehört er zu
den kühnsten dieser Tour. Die Chartreuse ist das
Boxenstop-Bergsteiger-Paradies.
Sie übernachten im Raum Montélimar.
Durch das Tal der Orbe, vorbei am Lac de Joux
- mit einem kurzen Abstecher nach Frankreich tauchen Sie über den Col de la Givrine kurvenreich bergab ins altertümliche Städtchen Nyon.
Hier waren schon die Römer. Julius Caesar ließ
einst eine Poststation unmittelbar am Genfer See
errichten. Die Römer wussten bestens wo es
schön ist.
Die letzten Kilometer rollen Sie gen Genf. Sie
übernachten in einem guten 4-Sterne Hotel.
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Die französische Küche genießt einen guten Ruf.
Zu Recht. Absolut. Sie liefert heute Abend einen
stilvollen Beweis.
Samstag, 29. September
Fünfter Urlaubstag
Der Tag beginnt fröhlich, richtig friedlich. Keine
Sorge, so soll er auch enden. Auf dem Reiseplan steht heute der Mont Ventoux. Und damit
ein ganz besonderer „Buckel“. Sie rollen sich ein
Richtung Mont Ventoux, stoßen immer weiter in
die Provence vor, eines der beliebtesten Reiseziele Frankreichs. Diese Region zwischen Rhône,
Alpen und Mittelmeer eingebettet, ist echt klasse.
Hier ist gut Sein. Nach Vaison la Romaine wird’s
ernst. Wie wär’s vor dem Aufstieg zum „Windberg“ mit einer Kaffeepause im lebhaften Vaison
mit seinem historischen Kern? Ja und dann steht
er vor Ihnen, mitten in der flachen Provence,
groß und mächtig, stark und prächtig, der Mont
Ventoux. Sie winden sich hoch auf knapp 2000
m Höhe. So wie die Profis der Tour de France.
Dieser Berg kostet die Cracks der großen
Frankreich-Schleife die letzte Luft. Die Cleanen,
soweit’s die überhaupt noch gibt, möglicherweise mehr als die Gedopten. Aber das ist eine andere Geschichte. Die soll heute nicht weiter erörtert werden. Das Ergebnis wäre möglicherweise
ernüchternd, wenn nicht sogar erschütternd.
Sie alle kennen Ettore Bugatti, diesen genialen
Automobil-Konstrukteur. Was er im elsässischen
Molsheim zusammengeschraubt hat, ist Kult, genießt einen automobilen Sonderstatus. Vor allem
sein Modell „Mont Ventoux“, das er nach diesem
Kahlkopf benannt hat. Auf dem Berggipfel genießen Sie die klare Luft, einen grandiosen Blick
über die Provence bis zu den Alpen, den Pyrenäen und dem Mittelmeer. Mit etwas Glück, oder
besser gesagt: mit außerordentlich viel Glück,
sehen Sie möglicherweise bis nach Afrika. Wir
wünschen’s Ihnen jedenfalls.
Beinahe hätten wir’s vergessen: Auch heute ist
natürlich Picknick-Time. Die Boxenstop Mittagspausen genießen einen guten Ruf. Den wollen wir
fördern oder zumindest erhalten - so wie an den
Vortagen und den Tagen danach.
Sault, Carpentras, Fontaine de Vaucluse sind Ihre
nächsten Ziele. Sie übernachten im Raum Cavaillon.
Sonntag, 30. September
Sechster Urlaubstag
Die Ebenen der Provence
Über den Bergzug „Montagne du Lubéron“ fahren Sie Ihre Reifen warm für die heutige Etappe
an die Côte d´Azur. Apt ist ein Muss für Naschkatzen. Denn die kandierten Früchte schmecken
hier besonders lecker, lecker, lecker… Verlassen
Sie sich ruhig mal auf den Bombengeschmack
des Boxenstop-Teams. Wir sind in dieser Beziehung hochgradig sachkundig. Der Figur des
männlichen Teils des Boxenstop-Teams ist die
Sachkunde auf den Leib geschnitten oder besser
gesagt gegangen.
Manosque, am Mittellauf der Durance gelegen,
gehört mit seiner wunderschönen Altstadt eigentlich auch zu einem Pflichtstopp.
Montag, 01. Oktober
Siebter Urlaubstag
Am Nachmittag laden wir zu einer Bootsfahrt auf
die Lérinischen Inseln ein. Vor allem die Île Ste
Marguerite, die größte Insel, von Eukalyptus- und
Pinienwäldern bedeckt, ist ein Besuch wert. Auf
dieser Insel hat sich der französische Festungsbaumeister Vauban ausgetobt. Er errichtete hier
im 17. Jahrhundert das Fort Royal, das später als
Gefängnis genutzt wurde.
Cannes gilt als der Treffpunkt der Reichen und
Schönen. Mehr exklusive Hotels, außergewöhnliche Restaurants und schicke Boutiquen bietet die Côte d´Azur nirgends anders. Diese nur
70.000 Einwohner große Stadt, herrlich am Golf
de la Napoule gelegen, ist durch ihre Filmfestspiele weltbekannt. An dieser Stadt dürfen Sie
nicht vorbei. Sie müssen sie bei einer Führung
kennenlernen. Ihr Old-/Youngtimer hat heute
Pause. Tut möglicherweise Mensch und Maschine auch mal gut. In Cannes haben Sie genügend
Zeit zur freien Verfügung. Zum Schlemmen, zum
Shoppen, für alles was Ihnen Spaß macht.
Eigentlich wollten wir am Nachmittag die Teams,
welche sich ein paar weitere Kilometer geben
wollen, auf den Weg in ein tolles Automuseum
in Mougins schicken. Aber leider, leider wurde
dieses Museum Ende 2008, nach 30 Jahren
geschlossen. Das Interesse der Erben trachtete
mehr nach Geld als nach den wunderschönen
Ferrari und sonstigen Sportwagen. Wir können’s
fast nicht glauben: Die Sammlung wurde aufgelöst und in alle Himmelsrichtungen verkauft. Ja,
die lieben Erben… Aber auch ohne das Automuseum Mougins wird es der Autofahrerfraktion
heute Nachmittag nicht langweilig.
Danach machen Sie sich schnurstracks auf den
Weg ans Mittelmeer nach Cannes. Sie übernachten in einem guten 4-Sterne-Hotel.
Bei allen Sehenswürdigkeiten, die Ihnen heute geboten werden, dürfen Sie aber eines nicht
vergessen: ein Bad im Mittelmeer, das um diese
Zeit durchaus noch angenehme Temperaturen
gespeichert hat.
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Dienstag, 02. Oktober
Achter Urlaubstag
Die Seealpen stehen heute auf dem Programm.
Sie nehmen Abschied von der Côte d´Azur, machen sich auf den Weg Richtung Norden ins
Piemont, nach Italien. Sie starten bei 0,0 Höhenmetern. Nach Cannes machen Sie dann allerdings zügig einen Meter nach dem anderen.
Ihr höchster Pass ist der „Col de Turini“, der
Schicksalsberg mancher Rallye Monte Carlo.
Drei Passstraßen, also total außergewöhnlich,
führen auf den 1600 m hohen Passgipfel. Möglicherweise haben Sie den Col de Turini schon
bei einer früheren Königs-Pässe-Tour erlegt. Das
soll Sie nicht weiter stören, denn jede Auffahrt
hat ihr eigenes Gesicht, ihren eigenen Charakter. Wir schlagen Ihnen jedenfalls den Weg über
Lantosque zum Passgipfel vor. Danach steigen
Sie ab nach Sospel, eine Stadt, durch die Walter Röhrl und Sebastian Loeb schon wiederholt
wild gedriftet sind, oder zumindest auf dem Weg
dorthin. Über die Schlucht Saorge kommen Sie
am späten Nachmittag nach Tende, am Fuß
des 1.871 m hohen Tendepasses gelegen. Sie
erreichen Italien, Limone und das Grand Hotel
Excelsior. Dieses Hotel gehört zu den Boxenstop
Favoriten. Es ist der würdige Abschluss einer abwechslungsreichen, spannenden und vielfältigen
Königs-Pässe-Tour 2012.
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Mittwoch, 03. Oktober
Neunter Urlaubstag
Heimreise
UNSERE LEISTUNGEN
·
8 x Übernachten mit Frühstücksbüffet und
Abendmehrgängemenü in guten Hotels
Sie haben gut geschlafen. Die Ruhe in Limone,
im Grand Hotel Excelsior, ist dermaßen schlaffördernd. Sie bedienen sich erneut, allerdings zum
letzten Mal bei dieser Tour, vom Frühstücksbüffet. Danach bricht die Truppe der Königs-PässeTourer auseinander. Die Heimreise, für manche
Teams eine sehr weite, beginnt.
·
Eintritt/Führung Uhrenmuseum La Chaux
de Fonds
·
Stadtführung Genf
·
Stadtführung Cannes
·
Bootsfahrt in Cannes
·
Königs-Pässe-Tour-Polohemd
·
Koffer- und Pannenservice
·
Detailliertes Roadbook und Straßenkarte
·
Reisebegleitung
Wenn Sie nicht auf einem Rutsch nach Hause
fahren möchten, geben wir gerne Tipps für Zwischenstationen. An denen soll’s nicht fehlen.
Mit dieser Königs-Pässe-Tour verabschiedet
sich das Boxenstop-Team für ein paar Jahre
aus den französischen Alpen. 2013 geht’s wieder Richtung Osten, nach Bella Italia und seinen
Dolomiten. Aber soweit ist es noch lange nicht.
Da müssen Sie sich noch etwas gedulden und
zunächst die Königs-Pässe-Tour 2012 unter Ihre
Räder nehmen. Das wird eine tolle Geschichte.
Wir versprechen’s Ihnen.
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