Auslagerungsdatei XP - Optimierung - WinFuture

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Auslagerungsdatei XP - Optimierung - WinFuture
Auslagerungsdatei Pagefile.sys - Optimierungsmöglichkeiten
1) Lage der Auslagerungsdatei
Die Auslagerungsdatei sollte optimal:
2) Größe der Auslagerungsdatei
Die Auslagerungsdatei sollte optimal:
3) Ausnutzung des kompletten
physikalischen Arbeitsspeichers:
→ Nicht auf der Boot-Partition liegen
→ Eine eigene Partition, nur für die Datei haben
→ Am Anfang des Datenträgers liegen, um die Geschwindigkeit zu verbessern
→ Auf einem anderen Datenträger liegen als der, von
dem das Betriebssystem gebootet wird
→ Auf einem Datenträger liegen, der an einen eigenen
Controller angeschlossen ist
→ Auf dem schnellsten Datenträger des Systems
liegen
→ Das Laufwerk darf nicht komprimiert werden,
Rechtsklick auf das Laufwerk im Arbeitsplatz →
Eigenschaften → Allgemein → „Laufwerk
komprimieren um Speicherplatz zu sparen“ darf
nicht aktiviert sein
→ Zwischen 1,5- und 2,0-mal so groß sein, wie der
physikalische (tatsächliche) Arbeitsspeicher, da
eine zu große Auslagerungsdatei das System
bremst, außerdem ist zu beachten, daß auf eine
Auslagerungsdatei, da sie auf einem Datenträger
gespeichert ist, viel langsamer zugegriffen werden
kann, als auf den Arbeitsspeicher
Zugriffszeit Arbeitsspeicher z. B. 60 ns
Zugriffszeit Datenträger z. B.
9 ms
→ Empfehlenswert ist eine Größe von 1,75-mal so
groß wie der Arbeitsspeicher
Man kann Windows XP dazu zwingen, den gesamten Arbeitsspeicher auszunutzen und dann
erst die Auslagerungsdatei zu belasten.
→ Vor der Durchführung sollte eine Sicherheitskopie von system.ini erstellt werden
→ START → Ausführen →
%Systemroot%\system.ini → OK
Unter „[386enh]“ eine neue Zeile einfügen und
den Wert „ConservativeSwapfileUsage=1“ eintragen
→ Ein Problem, was immernoch auftritt ist, daß
Windows XP weiterhin den Kernel-Speicher
auslagert
4) DLLs aus dem Arbeitsspeicher
entladen:
5) Mehr Arbeitsspeicher für
Serverdienste:
→ Windows XP behält alle DLLs im Speicher, auch
wenn die dazugehörige Anwendung bereits beendet
wurde
→ START → Ausführen → regedit → OK →
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE
\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer →
Rechtsklick ins rechte Fenster → „Neu“ →
Zeichenfolge → „Neuer Wert #1“ ersetzen durch
„AlwaysUnloadDll“ (genaue Schreibweise beachten) → ENTER → Doppelklick auf
„AlwaysUnloadDll“ → Wert „1“ eintragen → OK
→ Die Änderung tritt sofort in Kraft
→ Wer Serverdienste benutzt, sollte den Arbeitsspeicher des Systems für Serverdienste erhöhen,
Standardgröße von Windows XP ist 512 KB, es
kann eine Größe von 12 MB erzwungen werden
→ START → Ausführen → regedit → OK →
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM
\CurrentControlSet\Control\Session Manager
\Memory Management → Doppelklick auf
IOPageLockLimit → Wert „x“ durch „1258291“
ersetzen → OK
→ Die Änderung tritt sofort in Kraft
Von älternen Windowsbetriebssystemen sind noch zwei weitere Optimierungsmöglichkeiten
bekannt, jedoch steht noch nicht sicher, ob diese den Prozess bei Windows XP Professional auch
optimieren.:
1) Erzwingung der Ausnutzung
des physikalischen Arbeitsspeichers
für den Kernel-Speicher:
→ Erzwingung sollte erst ab einer Arbeitsspeichergröße von mindestens 256 MB erfolgen
→ START → Ausführen → regedit → OK →
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM
\CurrentControlSet\Control\Session Manager
\Memory Management\DisablePagingExecutive →
Wert „0“ auf „1“ ändern
→ Die Änderung tritt sofort in Kraft
→ Test auf Betriebssystem hat eine Größenveränderung von 290 MB auf 220 MB im Leerlaufprozess
der Auslagerungsdatei bewirkt
5) System Cache optimieren:
→ Windows XP verwendet standardmäßig den
System-Cache L1 in der Größe von maximal
256 KiB wird viel Speicher für Dateioperationen
benötigt wird zuerst der Kernelspeicher ausgelagert bevor der System-Cache L2 in der Größe
von maximal 4096 KiB verwendet wird
→ START → Ausführen → regedit → OK →
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM
\CurrentControlSet\Control\Session Manager
\Memory Management\LargeSystemCache →
Wert „0“ auf „1“ ändern
→ Die Änderung tritt sofort in Kraft
→ Test auf Betriebssystem hat eine Größenveränderung von 220 MB auf 199 MB im Leerlaufprozess
der Auslagerungsdatei bewirkt