Field day der Oldenburger Kurzwellenfreunde
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Field day der Oldenburger Kurzwellenfreunde
Field day der Oldenburger Kurzwellenfreunde Am 17.5.08 war es soweit. Unser schon länger angedachte Field day konnte stattfinden. Das Besondere an dieser Veranstaltung war, dass wir diesen Tag nicht in der Form eines klassischen DX Camps geplant hatten. Wir wollten uns einfach nur mit unseren Geräten treffen und die Zeit mit ‚fachsimpeln’ verbringen. Sicherlich haben wir diese Möglichkeit auch auf unseren regelmäßig stattfindenden „Stammtischtreffen“, doch die Gelegenheit auch mal in Ruhe andere Empfänger, Antennen, Zusatzbaugruppen, ..., selbst ausprobieren zu können, hat schon einen besonderen Reiz. Wie zu erwarten war die Bandbreite der Empfänger weit gefächert. Besonders schön konnte man die technische Entwicklung in unserem Hobby an der Gegenüberstellung von Jans Dioden- und Stephans S. DRM Eigenbauempfänger sehen. Auch konnten wir wahre Liebhaberstücke, wie den Sattelit 2100 von Carl oder den Hagenuk RX 1001M von Stefan W. bestaunen. Viele von uns hatten bisher noch keine praktische Berührung zur DRM- Welt. So war Stephans S. Himalaya die Gelegenheit sich selbst ein erstes Urteil über diese neue Technik zu bilden. Schon zu Beginn stellten wir fest, dass auch viele Weltempfänger vertreten waren, so dass schnell der Wunsch aufkam diese einmalige Gelegenheit zu einem Vergleichstest zu nutzen. Nur Testberichte lesen zu können oder aber selbst die Möglichkeit zu haben unterschiedliche Geräte einem direkten Vergleich zu unterziehen sind zwei unterschiedliche Schuhe. Sicherlich werden unsere Ergebnisse keinem technisch fundierten Vergleich standhalten, doch für eine subjektive Beurteilung reicht es allemal und diese ist meiner Meinung nach letztendlich ausschlaggebend. Und ganz nebenbei, es hat uns richtig viel Spaß gemacht. Angetreten waren ein modifizierter ATS 909, ein modifizierter E5, zwei Standard Degen 1103, ein ICF SW07 und ein E5 mit Preselektor. Wenn ich richtig informiert bin, kann man die Ergebnisse in der A-DX-Liste nachlesen. Ich selbst habe nicht die Möglichkeit eine Außenantenne zu nutzen und so war es für mich natürlich sehr spannend unterschiedliche Antennenvarianten testen zu können. Unter anderem waren die ALA1530, eine EWE und Olafs Selbstbauprojekt einer WL1030 vertreten. Diese konnte ich nun direkt gegen meine FRA 7700 und einer Eigenbauaktivantenne testen. Auch bestand die Möglichkeit die DE31 oder eine der Aktivantennen von Hans auszuprobieren. Für mich war es wichtig herauszufinden, wo ich mich mit meiner Ausrüstung einzuordnen habe. Höhepunkte waren aber wohl zweifelsfrei die folgenden Vorträge. So führte uns Olaf auf wunderbar verständliche Art und Weise in die theoretischen Grundlagen von DRM ein. Passend im Anschluss machte uns Stephan mit der praktischen Nutzung und Umsetzung vertraut. Die Signale lieferte übrigens der oben abgebildete DRM- Eigenbauempfänger. Diesem Projekt haben sich Stephan (Hardware) und sein Bruder Marco (Steuerungssoftware) verschrieben. Zu diesem doch anspruchsvollen Vorhaben bei nächster Gelegenheit an anderer Stelle vielleicht etwas mehr. Anschließend hielt Stephans Bruder Marco einen Vortrag über den HCJB. Er war dort für ein halbes Jahr als ‚Working visitor’ tätig. So erhielten wir eine Menge spannender und fesselnder Hintergrundinformationen über die Entstehung, der technischen Ausrüstung, sowie den alltäglichen Ablauf innerhalb des Senders aus erster Hand. Natürlich lernten wir auch eine Menge über „Land und Leute“ kennen. Wie Ihr seht, kann man auch auf diese Art und Weise ein interessantes Treffen gestalten. An dieser Stelle einen besonderen Dank an unserer Organisationsteam (Olaf, Carl und Jan) !!!!! Micha