Kinderpost 2010

Transcrição

Kinderpost 2010
WaldKinderZeitung
Frühling Sommer
2010
2 EXKURSION TIERE MIT ANDRÉ REY Tagesstätte Bergheim
4 KREATIVES IM WALD Tagesstätte Degenried
6 EIN THEATER IM WALD – DIE SCHAUSPIELER/-INNEN Kindergarten
8 EIN THEATER IM WALD – DAS INTERVIEW Kindergarten
10 SCHÜLERWOCHEN WaldArt
11 JAHRESFOTOS 2009/2010 – MITTWOCHGRUPPE WaldArt
12 WaKiTa-Garten
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BLINDSCHLEICHE > NOE
STEIN UND GEBÜSCH > DIDI
FEUERTAUSENDFÜSSLER > MANOA
Tagesstätte
Bergheim
Exkursion Tiere mit André Rey
Um 9.45 Uhr startet die Gruppe Hasen & Frösche mit André Rey – dem Vater von Louis –
Richtung Schlyfi, um Schlangen zu beobachten. Da unsere flotte Truppe, bestehend aus 17
Kindern und 6 Erwachsenen, wohl etwas zu laut herangetrampelt kam (trotz versucht leisem
Heranpirschen), fanden wir leider nur noch den «Sünneli-Platz» der Reptilien vor.
Wir liessen uns dadurch jedoch nicht entmutigen und entdeckten fröhlich weiter. Welche
munteren Kriech- und Fliegetiere lassen sich wohl sonst noch finden?
Beim Znüni dann der echte Glücksfang: die «Gemeine Stechmücke», auch bekannt als nervtötende, blöde Mücke, welche normalerweise sogleich für immer beseitigt wird … (Klatsch!).
Heute jedoch wurde sie bestaunt und alle sagten: «Woooow… eine echte gemeeeine Stechmüüücke!» Das war spektakulär!
Weiter auf unserer tollen Expedition ging’s Richtung Goldstein. Hier hörten wir unzählige
Vögel trällern und verschiedenste Kleintiere vorbeibrummen oder krabbeln.
Aber dann – total genial – ein Laubfrosch!!! Der Arme hatte einen halben Herzinfarkt und
wusste gar nicht wie ihm geschah, als er von tausenden riesengrossen Augen durch einen
Plastikkäfig begafft und beglotzt wurde, und dann noch diese Turbulenzen von Hand zu Hand
dazukamen. «Hilfe Mami!» Doch zum Glück erbarmte sich zum Schluss ein blonder Engel und
liess ihn wieder frei… Danke liebe Mutter Erde!
10. Juni 2010
ANDRÉ REY
Landschaftsarchitekt und Tierökologe.
André Rey hat für das Buch
«Stadtfauna 600 Tierarten der Stadt Zürich»
die Tiere fotografiert.
Das Schmetterlinge-Fangen stellte sich als schwieriger heraus als gedacht. Dafür aber hatte
uns André den Schmetterling in seinen verschiedenen Entwicklungsstadien zum Betrachten
von zu Hause mitgebracht.
Die Frage der Kinder: «Tut ihm die Nadel im Bauch nicht weh? Bewegt er sich nicht mehr?»
Unsere Erklärung: «Ehm…auso, wüsset dr… uff! Ja äbä…»
Wie erklärt man den Kindern am Besten, dass dieser Schmetterling nur für wissenschaftliche
Zwecke sein Leben liess?
Zurück zu den Lebenden! Ein weiterer Super-Fang: die Skorpionsfliege, ein richtiger Bluffsack!
Ihr Schwanz sieht aus wie der eines Skorpions, die Wirkung im Ernstfall ist jedoch gleich
Null! Hihi, sie tut so, als ob sie gefährlich wäre, in Wahrheit aber ist sie bloss eine harmlose
Fliege!
Wow, was für ein Trip, super! Alle waren happy und wir haben viel entdeckt und ganz viel
gelernt. Zum Beispiel können die Kinder nun jegliche Tiere auch lateinisch benennen…
oder so.
Das war wirklich toll! Und falls noch mehr Eltern (oder Teile davon…) uns einen Einblick in
ihre Arbeitswelt bieten möchten – wir sind offen für alles!
Nochmals herzlichen Dank an André Rey!
Das haben wir auch gesehen
und/oder gehört!
Desirée Neuenschwander
Schmetterlinge
-Spannerart
-Zitronenfalter
Vögel
-Rotkehlchen
-Grünspecht
-ZilpZalp
-Zaunkönig
-Eichelhäher
-Buntspecht
-Amsel
Amphibien
-Grasfrosch
Reptilien
-Ringelnatter (knapp verpasst)
Zweiflügler
-Skorpionsfliege
-Gemeine Stechmücke
-Riesenschnake
Diverse Tiergruppen
-Steinfliegen-Art
-Kellerassel
-Gemeiner Steinläufer
-Gartenwanze
-Spanische Wegschnecke
-Tausendfüssler
-Rote Gartenameise
-Borkenkäfer
-Zweigestreifte Quelljungfer
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3
Tagesstätte
Degenried
Kreatives im Wald
Lehmen
Waldmobile & Deko
Filzen
Hütten Bauen
Waschlappen und Handtrocknungstuch,
Schüssel oder Sack
Schnur, Behälter zum sammeln, (Äste),
Perlen, Federn
Schüssel, Kernseife, Filzwolle, Wasser,
unebene Unterlage z.B Baumstrunk
Ein dicker Baum,
viele Äste
Lehm findest du überall im Wald. Meistens
unter umgekippten Baumstämmen oder an
Bikerwegen. Lehm ist eine hellbräunliche
Erdsubstanz die sich wie Ton anfühlt.
Wenn du Lehm gefunden hast, kannst du
soviel einsammeln wie du möchtest. Anschliessend kannst du den Lehm beliebig
formen. Danach legst du dein Kunstwerk auf
eine trockene Unterlage und lässt es dort für
ca. eine Woche liegen, dort kann es in Ruhe
austrocknen. Fertig ist dein Werk.
Alles was man im Wald findet, kann man
sammeln. Blätter, Buchennüsse, Tannenzweige, Blumen, etc. Alles gefundene Material wird zusammen getragen und anschliessen kannst du es mit der Schnur verarbeiten.
Schneide ein Stück Schnur ab, das etwa die
Länge deines Armes hat. An dieses Stück
Schnur kannst du mit Knöpfen dein gesammeltes Material befestigen. Fertig.
Wenn du allerdings ein Mobile machen
möchtest, brauchst du zwei grosse Äste. Die
bindest du zu einem Kreuz zusammen. Du
kannst vier Schnurstücke abschneiden, die
wieder deine Armlänge haben. Diese kannst
du mit deinem Material gestalten und danach an deinem Astkreuz befestigen. Wenn
dir vier zuwenig sind, kannst du einfach
mehr gestalten.
Füll etwas lauwarmes Wasser in deine
Schüssel. Dann nimm ein grosses Stück
Kernseife und löse diese im Wasser auf. Das
Wasser sollte ganz weiss sein von der Seife und etwas schleimartig. Anschliessend
nimmst du etwas Filzwolle und tauchst das
in das Seifenwasser. Knete deine Filzwolle
etwas im Wasser durch, damit sich die Wolle
richtig vollsaugt. Danach nimmst du deine
unebene Unterlage und reibst die Filzwolle
darauf bis sie gut aneinander haftet. Die
Filzwolle kannst du durch die Reibung auf
der Unterlage zu Bällchen oder Würstchen
formen. Die fertig geformten Filzstücke
kannst du beliebig verarbeiten zum Beispiel
zu einer Kette.
Suche dir im Wald einen Dicken Baum.
Sammle danach ganz viele Äste und Zweige diese lehnst du nachher beliebig an den
ausgewählten Baum, fertig ist deine Hütte.
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Jäss Chase
5
Kindergarten
FUCHS > JOSHUA
MAUS > DOROTHÉE
IGEL > GABRIEL
BLAUMEISE > DIMITRIJ
KÄFER > MORITZ
KÄFER > LEO
ADLER > ZENO
ZWERG > SHANA
EULE > ALINA
KÄFER> ELEONORA
MAUS > NOA
EMIL > KATLA
FROSCH > CELESTE
MAUS > KRISTINA
EIN
THEATER
IM WALD
2. Juni 2010
SCHNECKE> NICOLO
Emil und der Zauberstein
FROSCH > VINCENT
REH >
KÄFER > SOPHIE
LOUIS
ZWERG > RHYS
STEINBOCK > MAUDE
Die Schauspieler/-innen
SPINNE > CAROLINE
6
BLAUMEISE > CAROLINA
EICHÖRNCHEN > PABLO
REH > LONI
MAUS> TIZIAN
BIENE > NORA
BLAUMEISE > LORIN
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Kindergarten
Emil und der Zauberstein – Das Interview
IM WALD, IM SCHÖNE GRÜENE WALD
Ich lose, wie de Vogel singt und au wie s Bächli luschtig springt,
und d Chäferli und d Müggli chly, die sümmeled verby.
Im Wald,
im schö – ne grüe – ne Wald, ha –
Die Spinnli mit de lange Bei, si chräsmed über Moos und Stei,
und s Schnäggli chrüücht de Pilzli naa, s wett öppis z frässe ha.
ni
es Plätz – li, wo mer gfallt, ich lig – ge deet im
wei – che Moos
und
lue – ge, stuu – ne
bloss.
Doch öppis gfallt mer bsunders guet, wenns i de Tane ruusche
tuet und s Eicherli drin still versteckt sys Nääsli fürestreckt.
Was passierte in unserem Theater?
LOUIS: Emil musste den Zauberstein in den Bergen holen, weil der
Wald voll Nebel war und die Blätter nicht gewachsen sind.
CAROLINE: Emil wollte den Zauberstein aufladen und die Tiere
haben ihm geholfen, sonst hätte er ihn nicht gefunden.
RHYS: Der Emil musste den Zauberstein aufladen und der Zauberstein hat geleuchtet.
ALINA: Er hat die Eule gefragt ob, sie weiss, wo der Zauberstein ist
und die Eule hat ihm dann geholfen.
Gibt es in unserem Wald auch einen Zauberstein?
LEO: Ja. Der ist bei meinem Baumfreund.
LONI: Nein. Weil es hier keine Berge gibt.
DOROTHÉE: Nein, weil es hat keine Steine die glitzern.
War bei dir der Wald auch schon mal ganz still?
PABLO: Auf einer Fahrradtour war es einmal ganz still. Es hatte
keine Leute, aber beim Pick-nicken schon.
Was hättest du gemacht um den Zauberstein zu suchen?
SHANA: Ich hätte jemanden gefragt der es weiss und wenn der es
nicht weiss, hätte ich jemand anderes gefragt. Und dann hätte ich
noch einen Wanderstock mitgenommen.
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Was hat dir am besten gefallen?
CAROLINA: Das Lied „Im Wald, im schöne grüene Wald“.
LORIN: Als Blaumeise zurück zu fliegen. Wir sind ganz schnell gewesen.
MAUDE: Dass der Adler den Emil hochgeflogen hat.
DIMITRIJ: Auf der Blumenwiese, wo die Spinne Emil gesagt hat, dass
sie eine Höhle weiss.
KRISTINA: Das ich eine Maus war zusammen mit den anderen und
dass ich mit Emil herumgelaufen bin.
Hattest du einmal Angst beim Theater?
KATLA: Beim daran denken, was ich sagen muss.
NOA: Das Singen.
JOSHUA: Nein, weil mein Mami dagestanden ist und ich sie gesehen hab.
ZENO: Als ich als Adler kreisen musste. Weil dann die Leute so zu
mir gelacht haben.
Gibt es bei uns im Wald auch Zwerge?
ELEONORA: Nein, weil es kein Zwergenwald ist.
TIZIAN: Ja, ich habe mal einen in der Waldspielgruppe gesehen.
GABRIEL: Nein, weil die Zwerge nur in unserer Fantasie gibt. Aber
der Emil der ist echt.
Raphael Rieder
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3. – 6. Mai 2010
Schülerwochen
WaldArt
HOCHBAUMINDIANER
JULI
AUGUST
SEPTEMBER
YAKARI SCHIESST MIT DEM FEUERPFEILBOGEN
OKTOBER
NOVEMBER
DEZEMBER
FEBRUAR
MÄRZ
INDIANERIN REGENBOGEN SCHLÄGT DIE TROMMEL
JANUAR
Jahresfotos 2009/2010 – Mittwochgruppe
POP-CORN, EINE ECHTE INDIANERERFINDUNG
10
INDIANERAUSRÜSTUNG SELBSTGEMACHT
APRIL
MAI
JUNI
11
WaKiTa-Garten
IMPRESSUM
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8032 Zürich
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Waldkinder
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Fotos und Texte
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12
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