Ein Genuss für Augen und Gaumen

Transcrição

Ein Genuss für Augen und Gaumen
44
REISE
FN
Samstag
26. JANUAR 2013
Welschnofen: Eldorado für Aktivurlauber inmitten des Unesco-Weltnaturerbes Südtiroler Dolomiten / Auf den Spuren von Agatha Christie und „Sissi“ wandeln
Armenien: Entdeckungen mit
Alpinschule Innsbruck
Ein Genuss für Augen und Gaumen
Skitouren
im Kaukasus
Von unserem Redaktionsmitglied
Olaf Borges
Noch ist das Eggental fest in den
Händen der Wintersportler, doch so
mancher Wanderer und Mountainbiker steht schon – wenn auch mehr
gedanklich – in den Startlöchern für
die Sommersaison. Nur 20 Autominuten von Bozen entfernt liegt das
Bergdorf Welschnofen, das durch
seine Gastlichkeit und sein ausgeprägtes Wegenetz inmitten des
Unesco-Weltnaturerbes Südtiroler
Dolomiten zu einem beliebten Eldorado für Aktivurlauber geworden ist.
Welschnofen ist von Almwiesen
und Hochwäldern umgeben und
liegt auf einer Höhe von 1182 Metern. Das Gemeindegebiet ist stolze
50 Quadratkilometer groß, und mit
dem Karer See und dem Bergmassiv
von Rosengarten und Latemar in der
Nachbarschaft hat die bei den Urlaubern beliebte Gemeinde viele attraktive Ausflugsziele, die leicht
auch ohne Auto zu erreichen sind.
Wer ohne allzu große Mühe hoch
hinaus will, nimmt den Sessellift
Laurin I, nur etwa einen Kilometer
vom Ortskern entfernt, der die Urlauber auf eine Höhe von 1740 Metern bringt. Ein Muss ist ein Ausflug
zum Karer See, der am Fuß von Rosengarten und Latemar mit seinem
smaragdgrünen Wasser lockt. Um
den See ranken sich viele Sagen, und
auch als Motiv für Gemälde und Erzählungen von Malern und Schriftstellern ist er sehr beliebt. Ein kleiner
Weg führt um ihn herum, und die
Anzahl der Besucher zeugt leider allzu deutlich von seiner Beliebtheit.
Nicht umsonst ist auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein bewirtschafteter Großparkplatz. Doch
davon sollte man sich nicht abschrecken lassen, Ruhe findet man ja genug auf der Wanderung, die man
schon in Welschnofen beginnen
kann. Rund zehn Kilometer liegen
dann vor einem und jede Menge Natur und wunderschöne Ausblicke.
Wer gerne auf prominenten Spuren wandelt, kann sich selbst ein Bild
davon machen, was Agatha Christie
an den Dolomiten so beeindruckt
hat. Ein nach ihr benannter Weg
führt zu der wilden Felslandschaft
am Fuße der Latemartürme – dem
Felslabyrinth, das die Schriftstellerin
in ihrem Roman „Die großen Vier“
Der Karer See gilt als einer der schönsten Alpenseen. Von Welschnofen führt eine rund zweistündige Wanderung zu dem beliebten Ausflugsziel.
als Versteck einer Räuberbande beschreibt. Oder man wandert auf der
Elisabethpromenade und erlebt so
den Lieblingsspaziergang von Kaiserin Elisabeth von Österreich (Sissi),
die mehrmals ihren Sommerurlaub
im Grand Hotel Karer See verbrachte. Hunderte Kilometer von Wanderwegen in allen Schwierigkeitsgraden
– auch Nordic Walker und Mountainbiker kommen hier zu ihrem
Recht – führen durch die Region, die
natürlich auch mit Klettersteigen
und alpinen Kletterrouten nicht
geizt. Wer diese Vielfalt nicht allein
erkunden will, sondern in einer geführten Gruppe, der ist im 4-Sterne
Superior Wellnesshotel „Engel“, das
im vergangenen Jahr sein 150-JahrJubiläum feierte, richtig. Viermal pro
Woche veranstaltet das Haus im
Rahmen des inkludierten Fitnessund Outdoorprogrammes geführte
Wanderungen. Als weiteren Service
stellt das Hotel Nordic-Walking-Stöcke und Moutainbikes kostenlos zur
Verfügung.
Will man der Natur einmal den
Rücken kehren und sie gegen das
Stadtleben eintauschen, ist der Weg
nach Bozen nicht weit. Welschnofen
ist gerade mal 20 Autominuten von
der Südtiroler Landeshauptstadt
entfernt, deren Altstadt ein beliebter
Treffpunkt zum Bummeln und
Shoppen ist. Zahlreiche Bars, Res-
taurants und Cafés laden zum Verweilen in gemütlicher Atmosphäre
ein. Highlights des Zentrums sind
die Bozner Lauben, der Dom, der
Waltherplatz, der Obstmarkt und
natürlich der „Ötzi, der Mann aus
dem Eis”.
Nach ereignisreichen Stunden,
egal ob im städtischen Umfeld oder
in der Natur verbracht, stehen Wellness und Genuss auf dem Programm. Eine weitläufige Bade- und
Saunalandschaft, das Vita Sana Spa
für Schönheit und Pflege sowie das
Health Spa mit Beratung und Behandlungen für Prävention, Rehabilitation und Entspannung warten im
Hotel „Engel“ auf die Gäste.
Gaumenfreuden werden in dem
Haus, dessen Geschichte bereits mit
dem Bau der ersten Straße nach Welschnofen begann, nicht nur in der
„Johannesstube“ – 2012 im Guide
Michelin mit einem Stern ausgezeichnet – groß geschrieben. Auch
der „normale“ Hotelgast darf hier an
den Erzeugnissen der vielfach dekorierten Küche teilhaben. Wenn es
beispielsweise auf dem Tagesprogramm heißt „Unser Küchenchef
Markus Baumgartner und sein Team
verwöhnen Sie mit feinen kulinarischen Köstlichkeiten aus unserer
Gourmet-Küche“, dann wird der
Abend zu einem besonderen Vergnügen. Bei schönem Wetter – in
diesem Landstrich keine Seltenheit –
bietet sich von der Hotelterrasse ein
traumhafter Ausblick, den man auch
von den Balkonen der Zimmer genießen kann. Eine gut sortierte
Weinauswahl und ein aufmerksamer Service sorgen ebenfalls dafür,
dass der Abend zu einem Genuss
wird.
Werden dann zu späterer Stunde
die Augen schwer, kann man sich im
„Engel“ himmlisch betten. Den Gästen wird eine Kissenauswahl angeboten – natürliche Stoffe, gefüllt
ganz nach Wunsch mit verschiedenen Materialien. Energie tanken für
einen weiteren unvergesslichen Tag.
i
Ein traumhafter Ausblick bietet sich vom Wellnesshotel „Engel“.
Bozen, die Landeshauptstadt Südtirols, ist nicht weit.
Weitere Infos: www.hotel-engel.com, [email protected], Telefon 00 39 0471 / 61
31 31, www.eggental.com.
Wien: Hotel Beethoven verlost Karten für den weltberühmtem Opernball
Bad Wildbad: Historische Badekur
Eine rauschende Ballnacht
Orient trifft Moderne
Sie sind heiß begehrt und teuer: Karten für den weltberühmten Wiener
Opernball. Wer schnell ist, wird von
der Familie Ludwig, den Gastgebern
im Hotel Beethoven, zu der rauschenden Ballnacht in der Wiener
Staatsoper eingeladen. Zwei Karten
für das heurige Großereignis am 7.
Februar werden auf www.hotelbeethoven.at verlost. Das Gewinnspiel ist bereits online.
Wer das nötige Quäntchen Glück
hat, sichert sich die „Ballnacht der
Ballnächte“ – inklusive einer Übernachtung in dem beliebten Hotel
Beethoven Wien in der Papagenogasse, einem Cocktail vor dem Ball in
der Beethoven Lounge und einem
ausgiebigen „Katerfrühstück“ am
nächsten Morgen. Die kulturell engagierte Hoteliersfamilie verwöhnt
kunst- und kulturinteressierte WienReisende das ganze Jahr über mit außergewöhnlichen Specials.
Regelmäßig an Wochenenden
„servieren“ die Ludwigs ihren Gästen einen musikalischen Leckerbissen: ein Kammermusik-Hauskonzert vom Feinsten mit Werken der
Wiener Klassik. Einladungen zu Vernissagen, Kartenkontingente u. v. m.
kommen den Kulturreisenden zu
Gute. Exklusive Kultur- und Kulinariktipps für Wien geben Insider im
Kultur- und Kulinarikguide auf
www.hotel-beethoven.at.
Das top ausgestattete Viersternehotel umgibt eine besondere Inspiration aus Kultur, imperialem Erbe
und Wiener Genuss. Internationales
Standarddesign und Managerschickness haben im Beethoven kei-
nen Platz, dort werden die schönsten Seiten von Wien gelebt. Das
schmucke Hotel ist ein direkter
Nachbar des Theaters an der Wien
und der Wiener Secession. Nur wenige Gehminuten entfernt säumen
historische Kunst- und Kulturstätten
die Wiener Ringstraße. Das Museumsquartier, eines der weltweit
größten Kulturareale, ist ebenfalls
zum Greifen nah.
Am Naschmarkt gelegen, wohnen Beethoven-Gäste an der wohl
spannendsten Genussmeile der Metropole. Im fünften Stock des Hauses
„verbirgt“ sich ein Schmuckstück
des historischen Hotels: Die neue
Beletage mit sieben Zimmern, die
mit Unterstützung eines englischen
Interieur Designers entworfen wurden.
Prächtiges Farbenspiel in den Rundbogenfenstern, filigranes Mosaik neben bunten Wand- und Bodenfliesen, reiche Stuckverzierungen an
hohen Decken und antike Marmorskulpturen im Wasser – das Palais
Thermal in Bad Wildbad überrascht
mit seiner einzigartigen Architektur
sowie dem orientalischen Ambiente
und der Ornamentik des 19. Jahrhunderts.
Die Ausgestaltung im „Alhambra
Stil“ vereint harmonisch die drei Stilelemente des maurisch-arabischen
Dekors, des Spätklassizismus und
der Jugendstil-Epoche und entführt
die Gäste in eine Badekultur mit Seifenbürsten-Massagen und Sitzbädern wie vor 200 Jahren. Damen und
Herren entspannen in historischen
Fürstenbädern, Bewegungs- & Massagebecken sowie in Kalt- und Heiß-
BILDER: OLAF BORGES
bassins. Zudem nutzen sie die
prunkvollen Duschecken, nostalgischen Ankleidenischen und die einladende Wellnesslandschaft des
Sauna- und Badetempels.
Das Palais Thermal liegt direkt
über der 10 000 Jahre alten Urquelle
Bad Wildbads. So füllen sich die Becken täglich neu mit frischem Thermalwasser.
Solch ein extravagantes Bauwerk
ist einzigartig in der deutschen Bäderlandschaft. Das neu gebaute
Sonnendeck mit Thermalpool ergänzt den 1001-Nacht-Charme
durch eine verglaste PanoramaSauna auf der Dachterrasse mit Blick
auf den Sommerberg.
i
Weitere Informationen gibt es im
Internet unter www.bad-wildbad.de
Kürzlich hat Armenien durch eine
Visa-Neuregelung die Einreise für
Touristen erleichtert. Seit 10. Januar
2013 können EU-Bürger mit gültigem Reisepass visumfrei in das Land
im Kaukasus einreisen. Die Visumfreiheit gilt für Aufenthalte bis zu 180
Tagen. Reisen nach Mittel- und Osteuropa werden auch bei deutschen
Urlaubern immer beliebter.
Ambros Gasser, Geschäftsführer
der ASI Alpinschule Innsbruck, freut
sich über die Neuregelung: „Armenien ist eines der am schnellsten vorwärts strebenden Ländern des Kaukasus: sicher, gastfreundlich und mit
einer guten touristischen Infrastruktur. Die Visumfreiheit macht das
Land für Reisende noch attraktiver
und wird den Tourismus vor Ort
nachhaltig ankurbeln.“
ASI bietet erfahrenen Skitourengängern eine zehntägige geführte
Reise in die exotische Destination.
Gemeinsam mit einem deutschsprachigen sowie einem armenischen Bergführer entdecken die
Teilnehmer bei kurzen Skitouren
das Gebiet rund um die Selim-Karawanserei und blicken bei einem Aufstieg zum Mt. Ishkanasar über ganz
Südarmenien bis in den Iran. Zusätzlich wird Garni, der frühere Sitz
der armenischen Könige, besucht.
Wer das Land, das nur halb so
groß wie Bayern ist, lieber bei wärmeren Temperaturen bereisen
möchte, kann die Natur und Kultur
im kleinen Kaukasus bei einer 12-tägigen Wanderrundreise erleben.
Armenien hatte im Jahr 301 als
erstes Land der Welt das Christentum als Staatsreligion eingeführt,
und die historischen Spuren sind
auch heute noch sichtbar. Das Programm der Rundreise beinhaltet daher den Besuch des Klosters Geghard, ein Felsenkloster aus dem 7.
Jahrhundert, sowie den Klosterkomplex Sanahin und das Kloster
Haghpat – beides „Unesco“-Weltkulturerbestätten. Gleichzeitig können die Teilnehmer der Reise bei insgesamt neun Wanderungen die beeindruckende Natur und Landschaft
Armeniens erleben.
Ambros Gasser: „Auch wenn Reisen nach Mittel- und Osteuropa immer beliebter werden, gelten die
Destinationen bei vielen Touristen
immer noch als weiße Flecken und
wirken daher besonders abenteuerlich. Unser Angebot beinhaltet neben Armenien noch weitere Destinationen in Osteuropa, wie Bulgarien, Slowenien oder Kroatien. Aufgrund der steigenden Nachfrage
werden wir 2014 unser Angebot ausbauen und weitere spannende Destinationen in dieser Region in unser
Programm aufnehmen.“
Zu den aktuellen Highlights in
den östlichen Reisezielen gehört
auch die von ASI angebotene Trekkingreise am Baikalsee, Sibiriens
blaue Perle. Auch Europas jüngster
Staat Montenegro hat für OutdoorFreunde einiges zu bieten: traumhafte Strände, 240 Sonnentage sowie
Buchten und Strände, die zu den
schönsten im Mittelmeerraum zählen.
Eine Besonderheit unter den Reisezielen stellt auch das mystische
Transsilvanien in Rumänien dar.
Wer Transsilvanien nur mit Graf
Dracula in Verbindung bringt, liegt
falsch. Die Region liegt inmitten der
dicht bewaldeten Karpaten und bietet Wanderern sichere Pfade und
aussichtsreiche Gipfel. Bei einer
achttägigen Entdeckungsreise mit
ASI können Teilnehmer unter anderen das Schloss Peles entdecken.
i
Weitere Infos über den Veranstalter unter www.asi.at
Armenien – das Land im Kaukasus.
BILD: ASI ALPINSCHULE INNSBRUCK

Documentos relacionados