usbildung und Duales Studium bei Sartorius

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usbildung und Duales Studium bei Sartorius
Plan A
usbildung und
Duales Studium
bei Sartorius
Auf einen Blick
Foto Seite 3
von links
2
4Lernen, Arbeiten, Weiterkommen bei Sartorius
Ein Gespräch mit Arbeitsdirektor Jörg Pfirrmann
und Ausbildungsleiterin Brigitte Wilhelm-Nienaber
6 Merk-Würdiges. Schon gewusst, dass Sartorius …
8 Besser im Team
10 Freiraum für Ideen
12 Erfahrung schafft Zukunft
14 Ausbildungsberufe im Überblick
15 Naturwissenschaftliche Ausbildungsberufe
16 Kaufmännische Ausbildungsberufe
18 Gewerblich-technische Ausbildungsberufe
22 Duales Studium
23 Kontakt und Bewerbungstipps
Sarah Arand
Dana Grabowski
Benedikt Schink
Auszubildende
zur Industriekauffrau
Auszubildende
zur Chemikantin
Dual Studierender im Fach
„Physikalische Technologien“
„Ich habe mich für die Ausbildung bei Sartorius entschieden,
weil das Unternehmen zwar in
Göttingen verwurzelt ist, aber
Standorte auf der ganzen Welt
hat. Auch wir Azubis haben die
Möglichkeit, für eine bestimmte
Zeit im Ausland zu arbeiten.
Auf diese Erfahrung freue ich
mich jetzt schon!“
„Bei Sartorius bekomme ich
von Anfang an anspruchsvolle
Aufgaben, an denen ich
wachsen kann. Und wenn ich
mal nicht weiter weiß, haben
meine Kollegen und Ausbilder
immer einen guten Rat für
mich. Hier fühle ich mich gut
aufgehoben.“
„Im dualen Studium bei
Sartorius kann ich das, was
ich an der Uni lerne, direkt
in der Praxis anwenden und
vertiefen. So sammle ich
praktische Erfahrungen in den
einzelnen Fachabteilungen
und baue schon früh ein
berufliches Netzwerk auf.“
Hallo und
Herzlich Willkommen
bei Sartorius,
wie ist Dein Plan für die Zukunft? Suchst Du nach einem
Unternehmen, mit dem Du ihn verwirklichen kannst? Wir sind
Auszubildende bei Sartorius und möchten Dir unser Unter­
nehmen vorstellen. Wie Dein Einstieg aussehen kann und was
Dich bei Sartorius erwartet, liest Du in dieser Broschüre.
In Göttingen fing alles an, hier legte Florenz Sartorius 1870 den
Grundstein, als er sich mit seiner „Feinmechanischen Werkstatt“
selbstständig machte. Er erfand eine neuartige Waage, die
damals die Arbeit in Forschungslaboren bahnbrechend ver­
änderte. Schon früh präsentierte Florenz Sartorius seine Labor­
geräte international auf Messen, reiste in die USA und nach
England und verhalf dem jungen Unternehmen so zum Durch­
bruch. Mehr als 140 Jahre später ist Sartorius ein „Global
Player“, eine Aktiengesellschaft mit Produktions- und Vertriebs­
standorten sowie örtlichen Handelsvertretungen in mehr als
110 Ländern, die 2013 einen Umsatz von 887 Mio. Euro erzielte.
Heute arbeiten weltweit über 6.000 Menschen für das Unter­
nehmen, davon rund 2.500 in Deutschland. Das, was Sartorius
ausmacht, hat sich der Konzern über all die Jahre bewahrt:
seine enge Zusammenarbeit mit den Kunden und der Wissen­
schaft, seine Weltoffenheit, die regionale Verankerung und eine
sehr persönliche Unternehmenskultur.
Womit verdient Sartorius heute sein Geld? Auf der Homepage
kannst Du viel lesen über Spezialfilter, Fermenter, Bags, Waagen,
Pipetten oder Feuchtemessgeräte. Man kann es auch so erklä­
ren: Das Unternehmen ist Zulieferer der Pharma- und Biotech­
industrie. Sartorius-Produkte sind wichtig für die Entwicklung
und die Produktion lebenswichtiger Arzneien. Neue Krebs­
medikamente, Impfstoffe oder Augentropfen: Sartorius ist bei
der Erforschung und der Herstellung beteiligt. Forschungsund Qualitätssicherungslabore beliefert Sartorius mit Labor­
instrumenten wie etwa Waagen, Pipetten und Reinstwasser­
systemen und entsprechenden Verbrauchsmaterialien. Unsere
Unternehmensphilosophie „turning science into solutions“
zeigt, woran wir heute und in Zukunft arbeiten: Wissenschaft­
liche Erkenntnisse umzusetzen in Produkte, die viele Menschen
tagtäglich brauchen.
Möchtest du diese Zukunft mitgestalten? Hast Du gute Ideen
und traust Du Dir zu, anspruchsvolle Aufgaben zu übernehmen?
Lernst du gern dazu? Dann ist eine Ausbildung oder ein Duales
Studium bei Sartorius Dein
.
Plan A
3
Lernen, Arbeiten, Weiterkommen bei Sartorius
Was erwartet Auszubildende im Unternehmen? Was ist das Besondere an Sartorius? Sarah
Arand, Dana Grabowski und Benedikt Schink sprechen mit Jörg Pfirrmann, Finanzvorstand
und Arbeitsdirektor von Sartorius, und Ausbildungsleiterin Brigitte Wilhelm-Nienaber über
Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bei Sartorius.
Sarah Arand: Herr Pfirrmann, welche
Bedeutung hat Ausbildung bei
Sartorius?
Jörg Pfirrmann: „Wir stellen
jedes Jahr zwischen 40 und
50 Auszubildende in bis zu
21 Berufen ein und bieten
mehrere Plätze für dual
Studierende an. Sartorius
bildet an seinen Stand­
orten Göttingen, Aachen,
Hamburg und Guxhagen
aus. Etwa 30 Mitarbeiter
sind hauptverantwortliche
Ausbilder, insgesamt beschäftigen sich in den Fachabteilungen 350 Kollegen mit dem Thema
Ausbildung und unseren 150 Azubis.
An diesen Zahlen sieht man, dass Ausbildung bei Sartorius eine große Rolle spielt.
Wir erwarten viel von unserem Nachwuchs,
aber bieten auch viel. Am Ende gewinnen beide:
Junge Menschen bekommen bei uns eine fundierte Ausbildung und langfristige Perspektiven.
Gleichzeitig sichern gut ausgebildete Fachkräfte
die Zukunft unseres Konzerns.“
4
Benedikt Schink: Bald liegen wieder viele
Bewerbungen auf Ihrem Schreibtisch, Frau
Wilhelm-Nienaber. Worauf achten Sie bei
den Kandidaten?
Brigitte Wilhelm-Nienaber: „Eine gute schulische Ausbildung ist ein wichtiges Fundament.
Aber wir schauen nicht nur auf die Noten der
Bewerber, sondern auch auf ihre Motivation
und die Persönlichkeit. Wer in der Schule nicht
in allen Fächern glänzen konnte, sollte sich
nicht abschrecken lassen. Mit Engagement und
Begeisterung lässt sich vieles wettmachen.
Wir suchen aufgeschlossene und wissbegierige
junge Menschen, die Ziele haben und sich zutrauen, in einem internationalen Unternehmen
anspruchsvolle Aufgaben zu übernehmen.
Dana Grabowski: Was ist das Besondere an
einer Ausbildung bei Sartorius?
Jörg Pfirrmann: „Die intensive und persönliche
Betreuung. Die Ausbilder gehen auf die individuellen Bedürfnisse der Azubis ein und geben
ihnen die nötige Orientierung, aber auch Freiraum, damit sie Herausforderungen meistern
lernen. Viele von ihnen schließen die Ausbildung
Brigitte Wilhelm-Nienaber
Jörg Pfirrmann
ist Personalfachkauffrau und Wirtschafts­
mediatorin. 1991 startete sie bei Sartorius
und arbeitete über 18 Jahre als Personal­
referentin für verschiedene Bereiche.
Seit April 2014 ist sie für die Ausbildung
bei Sartorius verantwortlich.
ist Finanzvorstand und Arbeitsdirektor von
Sartorius. Der studierte Wirtschaftswissenschaftler
ist seit 1999 bei Sartorius und seit 2009 im
Vorstand. Dort verantwortet er die Bereiche
Finanzen, Personal und Informationstechnologien.
überdurchschnittlich ab, einige haben sogar
schon Preise gewonnen. Und auch wenn sich
mal jemand schwertut, lassen wir ihn nicht
hängen. Eigenständigkeit ist uns sehr wichtig:
Von Anfang an übernehmen die Auszubildenden
Schritt für Schritt Verantwortung, nehmen Dinge
selbst in die Hand und treffen Entscheidungen.“
schulen und -unternehmen zusammen. Von unserem großen Netzwerk profitieren auch die
Azubis, zum Beispiel durch gemeinsame Projekte.“
Brigitte Wilhelm-Nienaber: „Der Erfolg unserer Azubi-Projekte zeigt, wie wertvoll diese für
Unternehmen und Azubis sind. Schon zum dritten Mal haben unsere Azubis auf der IdeenExpo
in Hannover spannende Exponate aus den
Bereichen Biotechnologie und Wägetechnik
vorgestellt. Die jungen Leute haben monatelang
an ihren Exponaten gefeilt. Dabei war in jeder
Sekunde die Leidenschaft für ihre Aufgabe spürbar. Auch beim nächsten Mal werden sie auf der
IdeenExpo wieder andere junge Menschen für
naturwissenschaftliche und technische Ausbildungsberufe begeistern. Selbstständiges Arbeiten
und herausfordernde Aufgaben, an denen man
wachsen kann – das gilt bei uns während und
nach der Ausbildung. Das ist sicher auch ein
Grund dafür, dass viele Sartorius-Mitarbeiter
langfristig im Unternehmen bleiben. Ein weiterer
Pluspunkt: Wir arbeiten eng mit Partnerhoch­
Sarah Arand: Haben Sie einen Tipp für den
Einstieg ins Berufsleben?
Brigitte Wilhelm-Nienaber: „Auch wenn
man sich bei einer Bewerbung natürlich
immer ein bisschen ‚verkaufen’ muss:
Bleiben Sie Sie selbst, erzählen
Sie von sich. Schließlich möchten wir unsere Bewerber vor
allem als Mensch kennen
lernen.“
Jörg Pfirrmann:
„Die Berufs­wahl ist eine
wichtige Entscheidung im
Leben. Probieren Sie verschiedene Dinge aus. Nehmen Sie sich Zeit, überlegen
Sie sich, was Sie besonders gut
können und was Ihnen Spaß
machen würde. Tauschen Sie sich
mit Freunden und Ihrer Familie
darüber aus. Ihre Tipps sind Gold wert.“
5
Merk-Würdiges.
Schon gewusst, dass Sartorius …
dazu beiträgt, dass Sie sich wirksam vor gefährlichen
Viruskrankheiten
wie der Schweinegrippe schützen können? Sartorius ist ein wichtiger Zulieferer
für die Biotech- und Pharmaindustrie. Das Unternehmen stellt eine
Vielzahl
von Spezialkomponenten her, die bei der Herstellung
von Impfstoffen eingesetzt werden. Hierzu gehören unter
anderem Sterilfilter, Bioreaktoren und aseptische Einwegbeutel.
die genaueste Waage der Welt entwickelt hat? Diese ist so genau,
dass sie sogar Abweichungen im Nanogrammbereich messen kann –
1 Nanogramm ist
ein milliardstel Gramm. Sartorius hat die Wäge­-
einrichtung g­ emeinsam mit der Technischen Universität Ilmenau entwickelt. Mit diesem
hoch­präzisen Gerät kann man feststellen, wie groß die Abweichungen von
Ein-Kilo-Gewichten von dem in Sèvres bei ­Paris gelagerten
U
­ rkilogramm sind.
mit der
amerikanischen Weltraumbehörde NASA
zusammenarbeitet? Für ein Forschungsprojekt schickt die NASA einen Nano-Satelliten
mit Zellkulturen in den Weltraum, um das
Wachstum von Zellen in der
Schwerelosigkeit zu untersuchen. Gelagert werden die Zellkulturen in aseptischen
Einwegbeuteln von Sartorius. Die Forschungen dienen dazu, Astronauten,
die über längere Zeit der Schwerelosigkeit ausgesetzt sind, medizinisch
versorgen zu können.
6
besser
dazu beiträgt, dass der Kaffee nicht nur gut schmeckt, sondern auch lange haltbar i­st?­
Die Qualität
­eines Röstkaffees hängt entscheidend vom optimalen Feuchte­­
gehalt ab, nur dann bleibt der Kaffee frisch. Sartorius stellt Messgeräte
her, mit denen sich der Feuchtegehalt präzise bestimmen
lässt. Die Kaffeehersteller können so die Qualität ­ihrer Produkte
kontrollieren und optimieren.
über einen
eigenen Seismographen verfügt? WägetechnikAnalysenwaage so modifiziert, dass
Spezia­listen von Sartorius­­haben eine
sie alle
Erdbewegungen registriert. Dieses Gerät ist ein
­wichtiges Hilfsmittel bei der Prüfung ­von hochauflösenden Waagen. Kommt es bei
der Waagenprüfung zu einer Störung, lässt
­­
sich anhand der seismographischen­­
Messungen sofort erkennen, ob äußere Einwirkungen daran schuld waren.
indirekt auch bei der Familienplanung eine Rolle spielt? Die Sparte­­Bioprocess
Solutions stellt spezielle Membranen für die in Apotheken und
Drogerien­ erhältlichen Teststreifen her, mit denen sich eine Schwanger­
schaft nach­wei­sen lässt. Anhand der Verfärbung des Teststreifens kann man feststellen,
ob im ­Urin das Schwangerschaftshormon hCG enthalten ist.
Diabetikern und vielen anderen chronisch
­Leben leichter macht? Zahlreiche Arzneimittelunternehmen verwenden bei der Herstellung von Insulin und anderen flüssigen­
mit seinen Produkten
Kranken das
­Medikamenten spezielle
Filter von ­Sartorius, die sie insbesondere zur
Sterilfiltration der pharmazeutischen
Flüssig­keiten einsetzen.
7
Besser im Team
Auszubildende bei Sartorius können vieles ausprobieren, auch jenseits der vorgeschriebenen Ausbildungsinhalte. Sie bekommen
Freiraum, um ihre Ideen zu entwickeln und in Teamarbeit eigene
Projekte auf die Beine zu stellen. Diese Möglichkeiten werden
gerne genutzt. Schon zum dritten Mal brachten SartoriusAuszubildende die Besucher der IdeenExpo in Hannover mit ihren
Exponaten zum Staunen: Mit einer Sartorius-Analysenwaage zeigten sie, dass Unterschriften nicht nur symbolisch Gewicht haben,
sondern auch physikalisch messbar sind. Und beim Experiment
„Durchsichtige Limonade“ benutzten die Azubis einen Sartorius
Membranfilter, um die gelben Farbstoffe aus der Orangenlimonade
herauszufiltern.
Neben der Mitwirkung an Messen gibt es auch Veranstaltungen,
die die Azubis selbstständig organisieren. Ein Beispiel ist der
„Zukunftstag“, an dem sich Schüler einen Einblick in die Arbeitswelt bei Sartorius verschaffen können. Die Auszubildenden kümmern sich um die Anmeldungen und alles Organisatorische, planen
den kompletten Tagesablauf und gestalten ihn mit vielen Experimenten und spannenden Mitmachaktionen. Der Weihnachtsmarkt
„NikoGrillen“, der seit einigen Jahren in der Vorweihnachtszeit im
Sartorius College stattfindet, stammt ebenfalls aus der Ideenschmiede der Auszubildenden. Von der Werbung über den Aufbau
der Weihnachtsbuden bis hin zur Beschaffung von Essen und
Getränken liegt alles in den Händen der Azubis. Der große Andrang
an den Ständen zeigt, dass sie damit eine betriebsinterne „Marktlücke“ entdeckt und gefüllt haben.
Ein weiteres Highlight ist die mehrtägige Bildungsfahrt der Azubis,
bei der sich Auszubildende verschiedener Jahrgänge austauschen
und besser kennen lernen können. Die Fahrt wird von den Azubis
selbst organisiert. Bei Spielen und verschiedenen Aufgaben, die sie
gemeinsam lösen müssen, lernen die Azubis viel über die Arbeit
im Team. Soziale Kompetenzen sind auch beim Projekt „Aspect
Change“ gefragt, das Sartorius in Zusammenarbeit mit dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) durchführt. Dabei arbeiten
Sartorius-Auszubildende eine Woche lang in karitativen Einrichtungen der Region – eine wertvolle Gelegenheit, ihre Sozial­
kompetenz zu erweitern.
Mario Becker
ist Marketingleiter des Bereichs Prozessanalytik & Automation. Er hat im Praxis­
verbund Feinwerktechnik studiert und gleichzeitig bei Sartorius eine Ausbildung
zum Industriemechaniker gemacht. Weil er seine Leidenschaft für Technik mit
einer unternehmerischen Tätigkeit verbinden wollte, absolvierte er noch ein
berufsbegleitendes Aufbaustudium in Betriebswirtschaftslehre.
„Man bekommt bei Sartorius zwar nichts geschenkt, aber wenn man Leistung bringt und ehrgeizig
ist, hat man die Chance sich zu beweisen und kann früh Verantwortung übernehmen. Das Besondere ist
dabei die gute Mischung aus erfahrenen und jungen Kollegen, die sich gegen­seitig austauschen und als
globales Team zusammenarbeiten. Die Möglichkeit, Freiräume in einem internationalen Umfeld zu gestalten
und auch mal neue Wege zu gehen, ist für mich die wichtigste Motivation für jede neue Herausforderung.“
8
Als Aussteller auf der IdeenExpo in Hannover,
beim Diakoniepraktikum „Aspect Change“
oder als Organisator der mehrtägigen Bildungsfahrt – Sartorius-Azubis können neben ihrem
Ausbildungsalltag vieles ausprobieren.
Freiraum für Ideen
Sartorius war immer dann besonders erfolgreich, wenn das Unternehmen neue Wege
gegangen ist – technologisch und auch räumlich. Bereits in der Gründungsphase hat sich
Sartorius international orientiert und war Pionier bei der Erschließung neuer Märkte, zum
Beispiel in Osteuropa oder Asien. Heute arbeiten
im Konzern Menschen aus fünf Kontinenten
zusammen, seit Jahrzehnten ist Sartorius an
Standorten wie Puerto Rico, Indien und China
vor Ort und wird dort als guter Arbeitgeber und
Nachbar geschätzt. Das weltweite SartoriusNetzwerk prägt auch die tägliche Arbeit: Viele
Abteilungen überschreiten Standorte und Ländergrenzen, Projektteams sind häufig international zusammengesetzt. Internationale Laufbahnen innerhalb des Konzerns werden gefördert und bereits Auszubildende können einen
Auslandsaufenthalt absolvieren. Englisch ist
Konzernsprache. Wer sich für Meetings mit internationalen Kollegen zusätzlich „fit“ machen
möchten, kann bei Sartorius Sprach- und interkulturelle Trainings machen – und nebenbei
auch noch seinen Horizont erweitern.
sich zu entdecken. Bei Sartorius wird man nicht
auf eine Fachdisziplin festgelegt. Durch die dynamischen Märkte, in denen das Unternehmen
aktiv ist, ergeben sich auch Chancen für neue
Entwicklungswege. Schon mancher Betriebswirt
hat seinen Traumberuf im technischen Bereich
gefunden und dort Karriere gemacht.
Lernen bei Sartorius heißt vor allem Lernen im
Dialog, von Anfang an. Das gilt auch für die
Azubis. Bei einer mehrtägigen Orientierungsphase zum Ausbildungsstart lernen die neuen
Sartorianer das Unternehmen, ihre zukünftigen
Kollegen und sich gegenseitig kennen. Später
eröffnen eine Azubifahrt und regelmäßige
Seminare Freiräume zum Ideenaustausch.
Wer bei Sartorius arbeitet, hat eigentlich nie
„ausgelernt“.
Zudem bieten sich interessierten Mitarbeitern
umfangreiche Möglichkeiten sich über ihren
eigentlichen Tätigkeitsbereich hinaus weiterzubilden – und vielleicht sogar neue Talente an
10
Vertrieb
Produktion
Stefan Schlack
Leitet heute das Marketing und Produktmanagement der Sparte Bioprocess Solutions.
Er hat bei Sartorius eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht. Anschließend
studierte er BWL und arbeitete gleichzeitig im Sartorius-Außendienst. Von 2003 bis 2006
war er für den Konzern als Key Account Manager in New York.
„Ein neuer Markt mit eigenen Regeln, der Arbeitsalltag in einer Fremdsprache: Es war nicht einfach,
die Zelte in Deutschland abzubrechen und in einer fremden Kultur etwas Neues aufzubauen.
Aber es war spannend. Sich auf Veränderungen einzulassen und die Bereitschaft zu lernen haben mir
bei Sartorius internationale Entwicklungswege eröffnet, ohne dabei die Verbindung mit Göttingen
ganz zu verlieren: Als ich nach meiner Zeit in den USA ins Stammwerk zurückkam,
habe ich mich direkt wieder zu Hause gefühlt.”
Sartorius weltweit vor Ort
In mehr als 110
Ländern Standorte
und Handelsvertretungen
Produktionsstätten auf vier
Kontinenten
Über 6.000 Mitarbeiter
2013 mehr als 887
Millionen Euro Umsatz
11
Erfahrung schafft Zukunft
Sartorius hat sich in mehr als 140 Jahren von der kleinen Mechanikerwerkstatt zu einem internationalen Konzern entwickelt und
dabei immer wieder Technikgeschichte geschrieben. Wichtiger
Erfolgsfaktor: die enge und beständige Zusammenarbeit mit
seinen Partnern, den Kunden, Wissenschaftlern, Lieferanten und
seinen Mitarbeitern.
Bevor Florenz Sartorius seine eigene Firma gründete, arbeitete er
als Mechanikus an der Universität Göttingen und baute Labor­
geräte für Forscher. Später haben mehrere Nobelpreisträger zur Entwicklung des Unternehmens beigetragen: Der Chemiker Friedrich
Wöhler entwickelte den industriellen Herstellungsprozess von
Aluminium und Florenz Sartorius konstruierte daraus kurzarmige
Analysenwaagen – die Basis für die heutige Labor-Sparte.
Der Physiker und Chemiker Richard Zsigmondy erfand das Membranfilter, die Basis für die Sartorius Separationstechnik, aus der
sich die heutige Konzernsparte Bioprocess Solutions entwickelte.
Seither hat Sartorius die Zusammenarbeit mit aktueller Spitzenforschung stets vorangetrieben. Auch in der Ausbildung setzt das
Unternehmen auf enge Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen
Institutionen. Beim Studium im Praxisverbund kooperiert das
Unternehmen seit vielen Jahren mit verschiedenen Hochschulen
und auch die Auszubildenden profitieren vom starken SartoriusNetzwerk: So belegen angehende Laboranten und Chemikanten
Kurse an der Georg-August-Universität, lernen im Göttinger
Experimentallabor X-Lab und absolvieren Praktika bei Partner­
unternehmen.
Michaela Pischke
ist Diplom-Ingenieurin. Sie hat bei Sartorius Industriemechanikerin gelernt und
Feinwerktechnik im Praxisverbund studiert. Seitdem hat sie in verschiedenen
Produktbereichen gearbeitet. In ihrer jetzigen Position als Director im Business
Process Management analysiert und optimiert sie Geschäftsprozesse
und leitet wichtige strategische Unternehmensprojekte.
„Ich bin nun seit über 20 Jahren bei Sartorius und Stillstand habe ich hier nie erlebt. Neue
Produkte und Märkte, aber auch die Weiterentwicklung von Sartorius als Unternehmen haben
mich immer wieder in neue Verantwortungsbereiche geführt. So konnte ich mich beruflich und
persönlich ständig weiter entwickeln. Veränderungen als Chance zu nutzen, dabei immer das
große Ganze im Blick zu haben und langfristige Geschäftsbeziehungen erfolgreich zu gestalten,
das ist mein täglicher Ansporn.“
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Enge und partnerschaftliche Kundenbeziehungen bilden das
Fundament des Geschäfts, denn Sartorius verkauft nicht nur
Produkte, sondern bietet Gesamtlösungen für Prozesse an. Dafür
muss das Unternehmen seine Kunden sehr gut kennen und vertrauensvoll mit ihnen zusammenarbeiten, vor allem weil Sartorius
für anspruchsvolle Branchen arbeitet, die hohe Qualitäts- und
Sicherheitsanforderungen stellen und strenge Regularien erfüllen
müssen. Gleichzeitig ist Sartorius dadurch immer am Puls der
neuesten Markt-Trends – und damit an der Quelle für innovative
Produkte. Ein gewachsenes Vertrauensverhältnis zählt hier mehr
als kurzfristige Profite.
Langfristige Beziehungen und Austausch auf Augenhöhe – das
gilt bei Sartorius auch nach innen. Nicht ohne Grund zieht sich
die starke Identifikation der Sartorianer mit „ihrem“ Unternehmen
wie ein roter Faden durch dessen Geschichte. Viele Mitarbeiter
arbeiten schon lange Jahre im Konzern. Während ihres gesamten
Berufslebens können sich die Beschäftigten professionell und als
Persönlichkeit weiter entwickeln, Führungspositionen werden
bevorzugt aus den eigenen Reihen besetzt. Auf diese Weise
können Mitarbeiter und Unternehmen miteinander wachsen und
Perspektiven gemeinsam gestalten. Bei Sartorius erlebt man jeden
Tag, wie aus Erfahrung Zukunft wird.
von oben:
Florenz Sartorius (1846 –1925)
Wilhelm Sartorius (1872 –1937)
Erich Sartorius (1876 –1947)
Horst Sartorius (1910 –1998)
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Ausbildungsberufe im Überblick
Eine Ausbildung und ein duales Studium bei Sartorius bieten genau die richtige Mischung
aus Theorie und Praxis. Als Azubi bist Du die meiste Zeit im Betrieb. In der Berufsschule lernst
Du die theoretischen Grundlagen. Hinzu kommen interner Unterricht und gemeinsame AzubiVeranstaltungen. Die Ausbildungen dauern zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Das BruttoEinkommen der Auszubildenden liegt aktuell im ersten Lehrjahr bei 865 Euro, im zweiten
Lehrjahr bei 919 Euro. Im dritten Lehrjahr verdienen Azubis 987 Euro, im vierten 1.054 Euro.
Beim dualen Studium kooperiert Sartorius mit verschiedenen Hochschulen, je nach Fach dauert
das Studium zwischen drei und vier Jahren.
Interessiert? An den Standorten Göttingen, Guxhagen, Aachen und Hamburg hast Du die Wahl
zwischen 21 Ausbildungsberufen und acht dualen Studiengängen. Auf den nächsten Seiten
erfährst Du mehr. Einen Überblick, für welche Berufe Sartorius aktuell Bewerber sucht findest
Du unter www.sartorius.de/karriere.
Florian Pfotzer
ist ein Sartorius-Physiklaborant der ersten Stunde und arbeitet heute
als Leiter des Halbfabrikate-Bereichs.
„Als Sartorius auf dem Arbeitsmarkt kein geeignetes Personal für seine BiotechnologieSparte fand, hat das Unternehmen die Ausbildung von Physiklaboranten einfach
selbst in die Hand genommen. Das war der Anfang meiner Sartorius-Geschichte.
Mich auf neue Entwicklungen einzulassen und sie aktiv zu gestalten, das prägt auch meine
Arbeit bei Sartorius.“
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Naturwissenschaftliche
Ausbildungsberufe
Du interessierst Dich für Physik und Chemie?
Versuche und Formeln machen Dir keine
Angst? Weiße Kittel auch nicht? Das sind
schon mal gute Voraussetzungen für einen
naturwissenschaftlichen Ausbildungsberuf.
Sartorius bietet drei naturwissenschaftliche
Ausbildungsberufe mit einer Ausbildungsdauer von dreieinhalb Jahren an.
Physiklaboranten/-innen
Chemikanten/-innen
Standort: Göttingen
Standort: Göttingen
ermitteln durch Versuche oder Messreihen die Eigenschaften
von Werkstoffen und Systemen. Sie führen Versuche durch,
dokumentieren und analysieren die gewonnenen Ergebnisse
und bereiten diese auf. Sie warten technische Versuchs- und
Prozessapparaturen und halten sie instand.
stellen aus organischen und anorganischen Rohstoffen chemische Erzeugnisse her. Sie bedienen und überwachen chemische
Produktionsprozesse und kümmern sich um die Wartung und
Reparatur von Produktionsanlagen. Während der Herstellung
entnehmen sie Proben, um die Produktqualität zu überprüfen.
Chemielaboranten/-innen
Das solltest Du mitbringen:
Standort: Göttingen
»Interesse an naturwissenschaftlichen Fragestellungen
»Präzise Arbeitsweise
»Verantwortungsbewusstsein
»Gute Kenntnisse in Chemie, Biologie oder Physik
prüfen chemische Produkte, kontrollieren Produktionsprozesse
und werten diese aus. Bei der Analyse von Stoffen wenden
sie verschiedene chemische und physikalische Verfahren an.
Sie entwickeln Stoffgemische, organische und anorganische
Präparate und führen Versuchsreihen durch.
15
Kaufmännische Ausbildungsberufe
Umgang mit Zahlen kein Problem? Umgang mit Menschen auch nicht? Wenn Du gern am
PC arbeitest und Dich gut organisieren kannst, dann könnte Dich ein kaufmännischer Beruf
interessieren. Sartorius bietet in diesem Bereich sechs Ausbildungsberufe mit einer
Ausbildungsdauer von jeweils drei Jahren an.
Antonio Fiore
Der Industriekaufmann wechselte nach zehn Jahren in ein anderes Unternehmen.
Doch nach nur einem Jahr kehrte er zu Sartorius zurück. Die positive Unternehmenskultur und die Freiräume in der täglichen Arbeit hatten ihm gefehlt. Heute
kümmert sich Antonio Fiore von Göttingen aus um die Vertriebsorganisation in Asien,
seine Dienstreisen führen ihn oft in Städte wie Peking oder Kuala Lumpur.
„Bei einem Technikkonzern wie Sartorius stehen systematische Analyse und rationale Argumente im Mittelpunkt. Leistung definieren wir vor allem über messbare Erfolge. Doch das ist
nicht alles: Wann immer man Sartorianer trifft, egal wo auf der Welt, es entsteht sofort eine
offene und freundschaftliche Atmosphäre. Erfolge werden gemeinsam gefeiert und man merkt,
dass alle mit dem Herzen dabei sind. Das ist sicher auch ein Grund dafür, dass ich
mich gegenüber unseren Vertriebspartnern nicht nur als Berater fühle,
sondern in gewisser Weise auch als Sartorius-Botschafter.“
Fachkräfte für Lagerlogistik
Das solltest Du mitbringen:
Standort: Aachen
»Gutes räumliches Vorstellungsvermögen
»Zuverlässigkeit und Flexibilität
»Verantwortungsbewusstsein
»Gute Kenntnisse in Mathematik und Englisch
kümmern sich um Warenannahme und -ausgang. Sie organisieren die Be- und Entladung
von Gütern sowie deren Lagerung. Sie stellen
Lieferungen zusammen, vergleichen Angebote
und recherchieren Warenbezugsquellen.
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Kaufleute für Büromanagement
Standort: Göttingen, Guxhagen
Fachinformatiker/-innen
Systemintegration
Standorte: Göttingen
realisieren kundenspezifische Informations- und Kommunikationslösungen. Sie beraten beim Kauf von Computern und
Software und vernetzen Hard- und Softwarekomponenten zu
komplexen Systemen, die Sie installieren und betreuen. Zudem
beraten und schulen Sie Benutzer.
Fachinformatiker/-innen
Anwendungsentwicklung
erledigen Schriftverkehr, erstellen Dateien und Statistiken,
bereiten Reisen und Besprechungen vor. Aufgaben des Rechnungswesens und der Personalverwaltung gehören ebenso zum
Aufgabenbereich.
Industriekaufleute
Standorte: Göttingen, Guxhagen, Hamburg, Aachen
unterstützen die betriebswirtschaftlichen Abläufe im Unternehmen vom Auftragseingang bis zum Kundenservice. Sie planen,
steuern und überwachen Produktionsabläufe, erstellen Kalkulationen und Rechnungen und vergleichen Angebote. Sie pflegen
Kundenkontakte, arbeiten im Personalbereich mit und entwickeln
Marketingstrategien.
Standorte: Göttingen, Guxhagen, Aachen
Veranstaltungskaufleute
entwickeln und programmieren Software und passen diese
benutzergerecht an. Sie testen IT-Anwendungen und beheben
Fehler. Zum Tätigkeitsbereich gehören auch die Beratung
und Schulung der Anwender.
kümmern sich um Konzeption, Organisation, Durchführung und
Nachbereitung von Veranstaltungen. Sie kalkulieren Kosten, erstellen Angebote und erarbeiten Marketing- und Werbekonzepte.
Standort: Göttingen
Das solltest Du mitbringen:
Das solltest Du mitbringen:
»IT-Vorkenntnisse und ausgeprägtes IT-Interesse
»Analytisches und logisches Denkvermögen
»Flexibilität und sorgfältige Arbeitsweise
»Gute Kenntnisse in Mathematik, Physik und Englisch
»Organisationstalent und strukturierte Arbeitsweise
»Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit
»Zuverlässigkeit und Eigeninitiative
»Gute Kenntnisse in Mathematik, Deutsch und Englisch
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Gewerblich-technische
Ausbildungsberufe I
Wenn Du Dich für Technik begeisterst, handwerklich geschickt bist und Sorgfalt für Dich kein
Fremdwort ist, dann bist Du vielleicht in einem gewerblich-technischen Beruf genau in Deinem
Element. Die Ausbildungsdauer für diese Berufe liegt zwischen zwei und dreieinhalb Jahren.
Mechatroniker/-innen
Zerspanungsmechaniker/-innen
Standorte: Göttingen, Guxhagen, Hamburg, Aachen
Standorte: Göttingen, Hamburg, Aachen
bauen aus mechanischen, elektrischen und elektronischen
Bestandteilen komplexe Systeme und Anlagen. Sie nehmen
die fertigen Anlagen in Betrieb, programmieren sie und instal­
lieren zugehörige Software. Bei ihrer Arbeit richten sie sich
vor allem nach Schaltplänen und Konstruktionszeichnungen.
fertigen Präzisionsbauteile aus Metall für technische Produkte
aller Art. Sie richten Dreh-, Fräs- und Schleifmaschinen ein und
modifizieren hierfür Maschinenprogramme. Sie sind verantwortlich für die Qualitäts­kontrolle der Werkstücke. Zudem übernehmen
sie Wartungs- und Inspektionsaufgaben an den Maschinen.
Elektroniker/-innen für
Geräte und Systeme
Elektroniker/-innen für
Automatisierungstechnik
Standorte: Göttingen, Hamburg, Aachen
Standort: Guxhagen
montieren elektronische, mechanische und elektrische Bauteile
und bauen sie zu Systemen zusammen. Sie installieren und
konfigurieren Betriebssysteme und Programme, prüfen Komponenten und Gerätedokumentationen und erstellen Fertigungs­
unterlagen. Auch Instandhaltung und Kundenservice fallen in
ihren Aufgabenbereich.
richten hochkomplexe, rechnergesteuerte Industrieanlagen ein.
Sie planen und steuern Abläufe von technischen Geräten und
automatisierten Systemen. Dazu programmieren und testen sie
die Anlagen, nehmen sie in Betrieb und halten sie instand.
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Industriemechaniker/-innen
Standort: Hamburg, Aachen
stellen Geräteteile und Baugruppen für Maschinen und
Produktionsanlagen her, richten sie ein oder bauen sie um.
Sie über­wachen und optimieren Fertigungsprozesse und
übernehmen Reparatur- und Wartungsaufgaben.
Verfahrensmechaniker/-innen
für Kunststofftechnik
Standort: Göttingen
planen die Fertigung von Kunststoffprodukten und wählen
geeignete Verfahren und Materialien aus. Sie richten die entsprechenden Maschinen und Anlagen ein und überwachen den
gesamten Produktionsablauf sowie die Qualität der Produkte.
Konstruktionsmechaniker/-innen
Das solltest Du mitbringen:
Standort: Aachen
»Technisches Interesse und handwerkliches Geschick
»Sorgfältige und umsichtige Arbeitsweise
»Flexibilität und Teamfähigkeit
»Gute Kenntnisse in Mathematik und Physik
fertigen Metallbaukonstruktionen aller Art an. Sie stellen
Einzelteile anhand technischer Zeichnungen her und
montieren sie. Zudem weisen sie Kunden in die Handhabung
der Konstruktionen und Systeme ein und kümmern sich
um Wartung und Instand­setzung der Konstruktionen.
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Gewerblich-technische
Ausbildungsberufe II
Werkzeugmechaniker/-innen
Produktionstechnologen/-innen
Standort: Göttingen
Standorte: Göttingen, Hamburg
fertigen, bearbeiten und warten Werkzeuge und Vorrichtungen
für die industrielle Serienproduktion von Kunststoffteilen
anhand technischer Zeichnungen. Neben traditionellen Bearbeitungsmethoden setzen sie CNC-gesteuerte Werkzeugmaschinen
ein, die sie zum Teil auch selbst programmieren.
sind Spezialisten für den gesamten Produktions­prozess. Sie
bereiten Produktionsaufträge vor, stellen Produktmuster und
Prototypen her, nehmen Maschinen in Betrieb und richten
sie ein. Produktionstechnologen betreiben und überwachen
die laufende Produktion, sichern sie ab und optimieren sie.
Anlagenmechaniker/-innen
Industrie
Maschinen- und
Anlagenführer/-innen
Standort: Guxhagen
Standort: Göttingen
fertigen Bauteile und montieren sie zu Baugruppen, Apparaten,
Rohrleitungssystemen und Anlagen. Häufig stellen Sie Einzel­
stücke speziell nach Kundenwunsch her. Sie halten diese auch
instand, erweitern sie oder bauen sie um.
richten Maschinen oder Anlagen ein, rüsten diese um und
bedienen sie. Sie bereiten Arbeitsabläufe vor, überprüfen
Maschinenfunktionen und überwachen den Produktionsprozess.
Sie sind ebenfalls zuständig für die Inspektion und Wartung
von Maschinen.
20
Karin Diedrich
war bei Sartorius die erste Frau, die sich zur Elektronikerin für Geräte und Systeme ausbilden ließ.
Anschließend sattelte sie ein duales Studium drauf, das sie als Dipl.-Ingenieurin abschloss. Nach 15 Jahren
als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschung & Entwicklung der Wägetechnik arbeitet sie heute im
Bereich Metrologie und leitet das Kalibrierlabor für Volumen. Zusätzlich zu ihrem eigentlichen Job ist sie
nebenamtliche Ausbilderin und engagiert sich im Betriebsrat.
„Meine Diplomarbeit habe ich nicht für die Schublade geschrieben. Die von mir entwickelte Temperaturmessscheibe –
ein Prüfmittel für Messgeräte – wird heute noch produziert und verkauft. Nach dem Abschluss meines Studiums wollte
ich natürlich im Unternehmen bleiben, um an der Weiterentwicklung „meiner“ Erfindung zu arbeiten. Die Möglichkeit,
eigene Ideen umzusetzen und kontinuierlich weiter zu entwickeln, macht mir große Freude. Mir ist es in meinen über
20 Jahren bei Sartorius nie langweilig geworden.“
Technische Produktdesigner/-innen
Standort: Aachen
erstellen nach Vorgaben Zeichnungen und Pläne, konstruieren
rechnergestützt Einzelteile und Baugruppen und führen
fach­richtungsspezifische Berechnungen durch. Außerdem
fertigen sie die zugehörigen technischen Begleitunterlagen an.
Das solltest Du mitbringen:
»Technisches Interesse und handwerkliches Geschick
»Sorgfältige und umsichtige Arbeitsweise
»Flexibilität und Teamfähigkeit
»Gute Kenntnisse in Mathematik und Physik
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Duales Studium
Nur zu studieren ist Dir zu theoretisch, nur arbeiten zu praktisch? Bei einem dualen Studium bekommst Du ein wirtschaftsnahes
Studium und praxisorientiertes Lernen im Doppelpack. Der Vorteil: Im Betrieb erlebst Du, wo Du Dein Fachwissen konkret
einbringen kannst – und hast so immer vor Augen, wofür Du studierst. Die Studiengänge werden in Zusammenarbeit
mit verschiedenen Partnerhochschulen durchgeführt. Mehr Informationen unter www.sartorius.de/karriere.
Sartorius bietet folgende duale Studiengänge an:
» Bachelor of Arts Business Administration
» Bachelor of Engineering Elektrotechnik/Informationstechnik
» Bachelor of Engineering Physikalische Technologien
» Bachelor of Engineering Präzisionsmaschinenbau
» Bachelor of Engineering Produktionstechnik
» Bachelor of Science Biotechnologie
» Bachelor of Science Informatik
» Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik
Das Ausbildungsteam
von links:
Jörg Spötter, Brigitte Wilhelm-Nienaber (Leitung),
Thomas Hilke, Johanna Curdt
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Wie Du Dich bewerben kannst
Aktuelle Stellenanzeigen findest Du auf unserer Homepage unter www.sartorius.de/karriere.
Bitte bewirb Dich für die einzelnen Ausbildungsberufe direkt online über das Jobportal.
Checkliste für Deine Online-Bewerbung
»Ein persönliches Anschreiben
»Einen tabellarischen, lückenlosen Lebenslauf
»Die letzten beiden Zeugnisse in digitaler Form
»Falls vorhanden, Nachweise über Praktika, Ferienjobs, Kurse etc. in digitaler Form
»Gegebenenfalls weitere in der Ausschreibung verlangte Unterlagen
Was wir Dir noch empfehlen
»Deine Bewerbung ist Deine Visitenkarte. Achte auf Vollständigkeit, Aussagekraft und Sorgfalt.
Richte Dir eine seriöse E-Mail-Adresse ein und überprüfe regelmäßig den Posteingang.
»Wichtig ist uns Deine Motivation - erzähl uns davon in der Bewerbung. Warum gerade dieser
Ausbildungsberuf? Warum Sartorius?
»Bei der Bewerbung interessieren nicht nur die Noten, sondern auch die Persönlichkeit. Was
machst Du besonders gern? Welche Talente und Stärken bringst Du mit?
»Nimm Dir Zeit für Deine Bewerbung und die Zusammenstellung der Unterlagen.
»Mehrere Augen sehen mehr als zwei. Gib Deine Bewerbung mindestens einer erfahrenen Person
Deines Vertrauens zur Prüfung, zum Beispiel Deinen Eltern oder Lehrern.
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www.sartorius.de/karriere
Stand: Juli 2014
Sartorius AG
Weender Landstraße 94 – 108
37075 Göttingen, Germany

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