Document 1152041

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Document 1152041
Tour de France Newsletter, Nr. 6-2013, Stand : 7. Juni 2013.
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http://www.le-tour.net
Bonjour und Guten Tag!
Anbei mein monatlicher Newsletter.
Wenn Ihr diesen nicht mehr bekommen möchtet, dann bitte einfach ein kurzes Rückmail an mich:
[email protected]
Ihr findet mich übrigens auch auf Facebook. Unter dem Titel „Disco Tour de France DJ Thomas
Bohnet“. Dort poste ich regelmäßig Infos zur französischen Musikszene, Livetipps, neue Videos,
Songs, DVD-und Filmtipps, Gossip, etc. pp
http://www.facebook.com/pages/Disco-Tour-de-France-DJ-Thomas-Bohnet/202864076431648
Mein neuer Sampler LeTour 7 nimmt konkrete Formen an: Wir warten noch auf die letzten Freigaben
einer Plattenfirma und dann geht das Ganze ins Presswerk. Erscheinen wird der Sampler am 5. Juli
wieder beim kleinen, feinen Frankfurter Label localmedia! Vertrieb: Al!ve. Mehr dazu im nächsten
Newsletter.
Stichwort Frankfurt. Endlich haben wir dort für die Party eine neue (alte) location gefunden. Vor 9
Jahren fand die erste TOUR DE FRANCE-Party im Café im Kunstverein statt. Am Freitag, den 21.
Juni werde ich dort wieder auflegen. Wenn alles gut geht – also kommt zuhauf – kann die Party dort
wieder regelmässig stattfinden.
Ich hoffe, dass ich ab Herbst mit der TDF auch wieder regelmässig in Berlin sein kann. Mehr dazu
dann später.
Ein Live-Tipp für München: Am Sonntag, den 23 . Juni (20 Uhr) präsentieren wir im netten Café
Hüller direkt an der Isar – siehe auch Livetipps – den französischen Songwriter Fred Raspail.
Fred lebt seit einigen Monaten in Berlin und ist mit dem Stück „Ma colère“ auch auf meinem Sampler
LeTour 6 vertreten. Das Konzert im Hüller kostet übrigens keinen Eintritt. Schaut euch den Mann ruhig
mal an. Da der Laden klein ist, empfiehlt sich eine Reservierung: http://cafe-hueller.jimdo.com/
Wir sehen uns, schöne Grüsse und A+!
Thomas Bohnet
www.le-tour.net
[email protected] oder [email protected]
Inhalt
1. Party-Termine Tour De France
2. Verlosung: 3x das neue Album von Kent “les temps des âmes” zu gewinnen; die DVD
zu “Dans la maison” haben gewonnen
3. Franzosen-Acts live: Marseille-Festival in München, Zaz, Rachid Taha, Kent, Lescop
Benjamin Biolay, Phoenix, Les Hurlements D`Leo, u.a.
4. Französische und francophone CDs: Kent, Daft Punk, Irie Revoltes, IAM, The
Truffauts, Aline, Elephant, Têtes Raides, u.a.
5. Die LeTour Sampler, Volume 1-6.
6. DVD Tipp: “Dans la maison”, DVDs zu gewinnen
7. Playlist
01 Tour de France Termine
Hier die bereits feststehenden Daten der nächsten Monate: Die Termine findet Ihr auch unter
www.le-tour.net
In München gibt es die TOUR DE FRANCE bereits seit Mai 2000. Nachdem das zuerst im legendären
Club 2 über die Bühne gegangen ist, finden die Parties nun seit 2002 einmal im Monat – immer der
erste Freitag im Monat!!! – in der Muffathalle (zuerst im Café, inzwischen im Club Ampere) statt. CoDJ ist dort in der Regel mein junger bretonischer Kollege DJ Leakim alias Mikael Bourdon.
Andere Städte wie Düsseldorf, Erlangen, Saarbrücken, Konstanz oder Frankfurt stehen ebenfalls
regelmäßig auf dem Tour-Programm.
Wer die Tour de France buchen/booken möchte, Anfragen/Angebote bitte an
[email protected] oder 089-22 83 660
Freitag, 7. Juni 2013, München-Ampere, Etappe 157, mit Gast-DJ Y alias Jean-Yves, 22 Uhr
Freitag, 14. Juni 2013, München-Ampere, Aftershowparty beim Festival Marseille-Provence Urban
Sounds nach den Konzerten von Epsylone und Watcha Clan, 20 Uhr (Eintritt frei!!
Samstag, 15. Juni 2013, Konstanz-K 9, Etappe 4, 21 Uhr
Freitag, 21. Juni 2013, Frankfurt, Café im Kunstverein, Etappe 15, 21 Uhr
Sonntag, 23. Juni 2013, München, Café Hüller, 20 Uhr : Konzert mit Fred Raspail (F), Eintritt frei
Freitag, 5.Juli 2013, München-Ampere, Etappe 158 (im Rahmen von 20 Jahre Muffatwerk). Eintritt
frei !!
Freitag, 2. August 2013, München-Ampere, Etappe 159, 22 Uhr
02 Verlosungen
Mit dem letzten Newsletter hatte ich 3x die DVD „Dans la maison“ („In ihrem Haus“) von François
Ozon verlost.
Gewonnen haben:
Cécile Rosellen
Annette Lienhard
Wolfgang Stadler
Mit diesem Newsletter verlose ich 3x mein Album des Monats Juni, Kents „les temps des
âmes“. Wer eine CD gewinnen möchte, bitte eine mail an mich mit dem Stichpunkt „Kent“.
Einsendeschluß ist der 24. Juni 2013!
03 Franzosen-Acts live auf Tour :
TOUR DE FRANCE präsentiert:
FRED RASPAIL (solo)
Dieser wunderbare, auf französisch und englisch singende Songwriter und Rockpoet kommt eigentlich
aus Lyon. Seit ein paar Monaten hat er sich in Berlin für einige Zeit niedergelassen. Fans meiner CD
LeTour kennen ihn, ist Raspail doch mit dem Song „Ma colère“ auf LeTour 6 vertreten.
Ende Juni kommt Fred Raspail auf unsere Einladung hin zu einem Solokonzert nach München. Ins
schnuckelige nette Café Hüller in der Au, gleich um die Ecke der Reichenbachbrücke (EduardSchmid-Str. 8). Der Eintritt zum Konzert ist frei; wir empfehlen euch aber Plätze zu reservieren (man
im Hüller auch sehr gut essen!) Mehr unter http://www.fredraspail.com/ und http://cafehueller.jimdo.com/
23.06. München. Café Hüller (Eintritt frei; Kollekte), 20 Uhr.
Kent
Der wunderbare französische Musiker – siehe auch CD-Tipps – präsentiert sein neues Album „Le
temps des âmes“ exklusiv in Berlin. Mit dabei sind auch die Berliner Chansonsängerinnen Corinne
Douarre und Lisa Zenner.
07.+08.06. Berlin, Corbo
Corinne Douarre
Die in Berlin lebende französische Songwriterin gehört mit zu den wichtigen französischen Stimmen
hierzulande. Mehr Infos unter www.corinnedouarre.com
07+08.06. Berlin, Corbo (zuammen mit Kent)
13.06. Berlin, Corbo (Auftritt im Rahmen von Rosa Chanson)
22.06. Wolfsburg , Hallenbad (Kultur am Schachtweg)
06.07. Passau, Uni
12.07. Plauen, Weberhäuser
14.07. Apolda, Glockenmuseum
17.08. Plath, Vier-Winde-Hof
Les Yeux d`La Tête
Sinti-Swing und französisches Chanson, Jazz, Folk oder Pop – Les Yeux d`la Tête sind eine dieser
fantastischen französischen Bands die so vielseitig wie hochmusikalisch die Genres vermischen. Gute
Liveband. Mehr unter http://www.lesyeuxdlatete.fr
07.06. Braunschweig, Wilde Töne Festival
08.06. Wilwarin, Festival
1984
Exzellentes Straßburger Trio, dessen englisch gesungener Indie-Pop auch hierzulande viele Fans hat.
Mehr Infos unter http://1984.bandcamp.com/album/influenza
07.06. Wiesbaden, Kreativfabrik
08.06. Bernburg, Open Air.
05.07. Reutlingen, Kurt Festival.
Phoenix
Frankreichs Indie-Pop-Band Nummer 1 auf Tour.
11.06. Hamburg, Stadtpark
18.11. Frankfurt, Jahrhunderthalle
19.11. München, Zenith
21.11. Berlin, Columbiahalle
22.11. Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle
Marseille-Provence Urban Sounds mit Watcha Clan, Dupain, Nasser, u.a.
Marseille ist Europas Kulturhauptstadt 2013. Ausserdem feiern wir dieses Jahr 50 Jahre ElyséeVertrag. Das Münchner Institut Français und die Muffathalle präsentieren daher das kleine Festival
mit Bands und Acts aus Marseille und Umgebung. Besonders spannend: die famosen Watcha Clan
sind erstmals live in München zu sehen! Ich selber werde an dem Abend nach dem Watcha Clan
auflegen. Für alle Versanstaltungen gilt: Eintritt frei!
Mehr unter www.muffatwerk.de
13.-15.06. München, Ampere (Eintritt frei)
13.06. Kabbalah (New Klezmer Folk), Dupain (okzitanischer Rock)
14.06. Epsylone (HipHop), Watcha Clan (Global Beats), DJ Thomas Bohnet.
15.06. Merakhaazan (Electro Classical Metal), Temenek Electric (arabischer Rock), Nasser
(Electric Noise Rock)
Melissa Laveaux, Les Malentendus
Weltmusikhafter Folk mit Melissa Laveaux und eine Mischung aus Folk, Jazz und Swing der
französischen Band Les Malentendus bei der traditionellen Fête de la musique.
21.06. Berlin, Kesselhaus (Fête de la musique, Eintritt frei)
Irie Revoltés
Die in Heidelberg ansässige Reggae-Band verbindet ziemlich clever Reggae mit politischem
Anspruch, wobei es neben deutschen und englischen Texten vor allem auch die
französischsprachigen Tracks sind, die begeistern. Ob „Il est là“, „Soleil“ oder „Voyage“. Anfang Mai
ist mit „Allez“ das neue Album erschienen. Sieh auch CD-Tipps. Mehr unter www.irie-revoltes.com
21.06. Wassertrüdingen, Afrika Karibik Festival.
22.06. Neuhausen, Southside Festival.
23.06. Scheßel, Hurricane Festival.
20.07. Serengeti Festival
10.08. Eschwege, Open Flair Festival
11.08. Rothenburg ob der Tauber, Taubertal Festival.
18.08. Großpösna, Highfield
31.08. A-Wiesen-Two Days A Week
Die Tour geht weiter im September/Oktober
Bérangère Palix
Berlin ist das Zentrum der singenden Exil-Franzosen. Seit einigen Jahren wirkt dort auch Bérangère
Palix. Alle Infos unter www.berangere-palix.de
22.06. Berlin, Grüner Salon
Zaz
Endlich ist das langerwartete zweite Album von Zaz erschienen. Eine runde Sache.
Vielleicht nicht ganz so zwingend wie das Debüt,dennoch mit einer stattlichen Anzahl von klasse
Songs. Drei Jahre Zeit hat sich Isabelle Geffroy, wie sie wirklich heisst, gelassen. Kein Wunder, war
die vielgefragte Sängerin doch auch permanent auf Welttour unterwegs.
In Deutschland ist Zaz vermutlich das grösste Französische Wunder seit den 60er Jahren!. 500 000
mal wurde ihr Debüt von 2010 verkauft. Eine Zahl, die in der heutigen Zeit nur selten erreich wird.
Auch die Single „Je veux“ wurde 150 000 mal verkauft.
Ob nun die flotte Single „On ira“ oder die typischen Gypsy-Swing-Stücke wie „Comme ci, comme ça“,
Toujours“ oder „Oublie loulou“. Der Musette-Walzer „J´ai tant escamoté“ oder „T`attends quoi“ mit
seinem Reggae-Touch. Ein kleiner Hit ist auch die schnelle Kazoo-Nummer „Gamine“. Mehr unter
http://www.zazofficial.com/de
25.06. Abenberg, Burg Abenberg
03.07. Bonn, Kunstrasen
04.07. Stuttgart, Jazzopen
07.07. Mainz, Nordmole (SWR Summer Festival)
08.07. München, Tollwood
22.07. Singen, Hohentwiel
02.08. Berlin, Citadel Music Festival.
03.08. Dresden, Freilichtbühne Großer Garten
09.08. Hamburg, Stadtpark
Carrousel
Wunderbares French-Pop-Duo aus der französischen Schweiz, das bereits zwei Alben veröffentlicht
und von denen ihr auch einen Song auf LeTour 7 finden werdet. Mehr Infos unter
http://www.groupecarrousel.com/
28.06. Obertrubach, The Studio Lounge
29.06. Magdeburg, Moritzhof
30.06. Offenbach, Hafen 2
Französisch-deutsches Liederfest
Ein ganzes Wochenende wird Saarbrücken zur Chanson-Hauptstadt in Deutschland. Mit Alan Stivell,
Louis Ville, Catharine Boutari, Chantal de Freitas, Acta, und vielen anderen. Alle Infos unter
http://www.altstadtfest-saarbruecken.de/de/programm
28.06.-30.06. Saarbrücken
Rachid Taha
Es sind nicht zuletzt die famosen Coverversionen, die Rachid Taha bekannt gemacht haben: Ob nun
der arabische Dance-Kracher „Ya Rayah“, ein Traditional, das Taha vor Jahren eingespielt hatte oder
die Arab-Punk-Version des Clash-Klassikers „Rock The Casbah.
Auch auf dem neuen, neunten Album des arabischstämmigen Franzosen sticht eine Neubearbeitung
deutlich hervor. Auf dem englisch-arabischen „It`s Now Or Never“ nähert er sich Elvis Presley an und
zieht eine Linie von Algerien nach Memphis. Eine klasse Nummer. Eine zweite Coverversion ist „Voila
Voila“, Tahas neu aufgenommes Statement gegen Ausländerfeindlichkeit, bei dem er - produziert von
Brian Eno -mit Femi Kuti, Agnes B, dem Ex-Fussballer Eric Cantona und Chirstian Olivier (von den
Têtes Raides) ein Starangebot aufbietet.
Doch stehen die neun neuen Eigenkompositionen auf „Zoom“ den beiden genannten Songs in nichts
nach.
03.07. München, Ampere
Lescop
Electro-Pop im 80s-Style irgendwo zwischen dem jungen Etienne Daho, Depeche Mode und Joy
Divison. Gesungen auf französisch, vom Senkrechtstarter Mathieu Lescop und seiner Band, dessen
schönes Debütalbum am 2. August bei den Kollegen von Le Pop Musik erscheinen wird.
26.09. Berlin, Bi Nuu (French Waves Festival)
27.09. Hamburg, Reeperbahnfestival
28.09. Münster, Gleis 22 (Münsterland Festvial)
French Waves Festival 2013.
Spannendes Line-up der diesjährigen Ausgabe des kleinen Festivals (letztes Jahr waren dort Tryo
erstmals in Deutschland zu sehen) mit Superbus, Lescop, 1984, Mesparrow, Christine & The Queens
und Lilly Wood & The Prick. Mehr unter www.french-waves.de
26.+27.09. Berlin, Bi Nuu
Pauline Paris
Die quirlige französische Sängerin ist eine echte Rampensau. Live wirklich umwerfend. Die Sängerin
aus Paris heisst übrigens wirklich so. Ihr Stück „Corrida“ kennt ihr vielleicht von LeTour 5? Mehr unter
http://www.paulineparis.com/
08.10. Berlin. Wintergarten (Piaf-Hommage)
Les Hurlements D`Leo
Die grandiose Band aus Bordeaux endlich auf Deutschland-Tour. 1995 gegründet erspielte sich die
Band mit einer spannenden Mischung aus Folk und Chanson, Rock, Ska, Punk und anderem ein
grosses Publikum. Ihre alten Hits „La der des der“ (auch auf LeTour 1 zu finden) oder „Le café des
jours heureux“ sind absolute Dauerbrenner bei den Tour de France-Parties. Da passt es auch ganz
gut, dass wir die Band zu einer unserer Parties als Liveverstärkung eingeladen haben. Ihr jüngstes
Werk „Bordel Deluxe“ hatte ich im TDF-Newsletter auch bereits vorgestellt. Mehr Infos unter
www.hurlements.com
30.10. Leipzig, Moritzbastei
31.10. München, Ampere (im Rahmen der TOUR-DE-FRANCE-Party)
02.11. Hamburg, Uebel & Gefährlich
Benjamin Biolay
Nach seinen tollen Konzerten im Frühjahr, kehrt Monsieur French Pop im November für drei weitere
Shows in deutsche Hallen zurück.
16.11. Köln, Gloria
18.11. Dortmund, Konzerthaus
19.11. Bremen, Glocke
04 Neue Platten aus der französischen/francophonen
Szene
Album des Monats:
Kent: Le Temps des Âmes (Thoobett, Broken Silence)
Neues Album des legendären, 1957 in Lyon geborenen französischen Musikers, der in den späten
70er Jahren der populären New-Wave-Band Starshooter vorstand, in den 90er Jahren aber auch solo
erfolgreich war. Sein jüngstes Werk ist nicht nur deshalb ungewöhnlich, weil es eine hommage an
Berlin enthält, sondern ausgesprochen fein instrumentiert, mit sensiblen Texten aufwartet.
Kent alias Hervé Despesse kennt Berlin schon seit einigen Jahren, was nun auch in sein neues Album
einfliesst. Nicht nur im wunderbaren ersten Song der Platte, „Ombre berlinoise“, in dem Kent einige
deutsche Zeilen einfliessen lässt, von der Schönhauser Allee und Unter den Linden, Tempelhof und
dem Landwehrkanal, Rosa Luxemburg und Blixa Bargeld, den exzentrischen Kopf der Berliner NoiseBand Einstürzende Neubauten (einige der wenigen deutschen Bands, die man in Frankreich kennt)
erzählt.
Auf Pianomelodien basierend, sehr sparsam, aber auch elegant und reizvoll instrumentiert, baut Kent
zusammen mit dem Berliner Pianisten Marc Haussmann seine Stücke auf „Le Temps des Âmes“.
Wunderschön wie bei „Notre Amour“, das die Liebe feiert, beim heftigeren „Volontaire“ oder auch bei
„Face á la lumière“, dem bösen „Jeune con“ und bei der einzigen Fremdkomposition, „Avec élégance“,
einem weniger bekannten Titel von Jacques Brel.
Wer ein ungewöhnliches, eher ruhiges französisches Songwriteralbum hören möchte, der greife zu
„Le Temps des Âmes“. Sehr schöne Platte.
Ich verlose 3x das neue Album von Kent. Wer eine CD gewinnen möchte, bitte eine Mail an
mich mit dem Stichwort „Kent“. Einsendeschluß ist 24. Juni 2013!
IAM: Arts Martiens (Def Jam)
Neues Grosswerk der berühmten HipHop-Band aus Marseile! Und die old school des französischen
Raps kann es noch, wie dieses fulminante Album zeigt. Da mögen jüngere wie Orelsan, 1995 oder
Maître Gims, der Kopf der Sexion D`Assaut, der derzeit mit seinem neuen Soloalbum alle Rekorde
schlägt (siehe unten), erfolgreicher sein – die guten alten IAM machen allerdings mit Hammertracks
wie „Spartiate Spirit“, der asiatisch inspirierten Single„Benkei & Minamoto“ (mit schönem Video) oder
meinem Favorit „4.2.1.“ Spaß. Die Crew um den Kopf Akhenaton ist ja schon seit den achtziger
Jahren aktiv und war in den 90ern neben MC Solaar der erfolgreichste Rap-Act Frankreichs. Auch
hierzulande haben IAM viele Fans durch ihre Hits wie „Je danse le mia“ oder „Petit frêre“ oder das
Album-Meisterwerk „L`Ecole du micro argent“ (1999) gefunden.
In den letzten Jahren widmeten sich die Mitglieder meist Soloprojekten. Das letzte gemeinsam Album
war „Saison 5“ aus dem Jahr 2007 – auch nicht schlecht. Mit „Arts Martiens“ ihrem erst sechsten
Studioalbum im 25jährigen Bestehen ist ihnen allerdings ein im oldschool wurzelndes, sehr
vielseitiges Werk gelungen, das an die grossen Werke aus den 90ern erinnert.
Maître Gims: Subliminal (Sony Music, Import)
Er räumt gerade in Frankreich richtig ab, mit seinem zweiten Soloalbum und hat gleich mehrere Hits in
den Charts. So belegen die Singles „Bella“ und „J me dire“ gerade Platz 3 und 4 der französischen
Singlecharts und im Radio wird „One Shot“ auch gerade rauf- und runtergespielt. Das Album ist auf
Platz 2 eingestiegen, dicht hinter Daft Punks neuem Werk.
Maître Gims ist ansonsten der Kopf der Rapper Sexion D`Assaut, deren „Désolé“ auch in Deutschland
ein Riesenhit war.
Solo mischt der 27jährige, im Kongo geborene, in Frankreich aufgewachsene Rapper und Sohn des
Sängers Djuna Djanana (der spielte einst in der Band von Papa Wemba mit) ziemlich clever HipHop
mit Eurodance und R&B, wobei auch Elemente aus Zouk und anderen Stilen miteinfliessen. Dabei
kommen unwiderstehliche Hits wie „Bella“ oder der aktuelle „One Shot“ heraus. Stücke, die trotz der
Sprachbarriere auch international erfolgreich sein können. In Frankreich schon auf Platz 1, war auch
die erste ruhigere Singleauskopplung „J`me dire“. Hitpotential haben auch andere Tracks, wie „ça
marche“ mit dem Rapduo The Shin Sekai oder „Pas Touché“ mit Gastrapper Pitbull. Bin gespannt, ob
Maître Gims auch international durchstarten kann.
Irie Révoltes: Allez (Ferryhouse Productions/Zebralution/Warner Music)
Ich habe für mich diese großartige Band leider erst sehr spät, vor drei, vier Jahren entdeckt, obwohl
das achtköpfige Kollektiv aus Heidelberg schon seit 2000 aktiv ist und bereits drei Alben veröffentlicht
hat. Seither spiele ich gerne ihre Hits „Il est là“ oder „Soleil“ bei den TDF-Parties und es fragen mich
immer wieder Leute, wer das denn sei?
Das Besondere an dieser Band aus der linken Subkultur Heidelbergs, die inzwischen wohl in Berlin
gelandet ist, sind ihre Zweisprachigkeit und ihre engagierten Text. Zwei der drei Frontsänger, Mal
Élevé und Carlito, sind zweisprachig (französisch-deutsch) aufgewachsen, was man in ihren Texten
hören kann. So ist der großartige, heftige Titelsong zwar französisch, es werden aber deutsche
Textzeilen eingestreut: „Allez, wir bauen jetzt Druck auf/schlagen Alarm aus jedem Funhaus/Allez, uns
geht nie die Luft aus/bringen unsere Message weltweit in Umlauf/Wir rennen, wir kennen keinen
Stillstand/neue Ideen sprengen jeden Bildrand/zusammen verlassen wir den Holzweg/geben nicht auf,
bis die Welt auf dem Kopf steht.“ Oder das ebenfalls ohrwurmige „Continuer“, das ebenfalls in beiden
Sprachen daherkommt: „Je vais continuer auch wenn ich manchmal kein` Ausweg seh, je vais
continuer, werde ich trotzdem weitergehn!“
Musikalisch bewegen sich die Irie Révoltes zwischen Ska, Reggae, HipHop und Punk, Rock. Wobei
das neue Album im Vergleich zu den früheren Werken etwas heftiger, punkiger ausgefallen ist. Mit
starken Gitarren, aber auch schönen, fetten Bläsersätzen hetzen die Acht durch Hits wie „Citoyen Du
Monde“, „Tout Casser“ oder „La Realité“.
Hier zwei Videos:
„Allez“,http://www.youtube.com/watch?v=9iKTOKidwEE
„Continuer“,http://www.youtube.com/watch?v=O0n6YHAeuXs
The Truffauts: EP On dit que le bonheur est toujours ailleurs (TP29 Music)
Eine Band, die sich nach dem besten französischen Regisseur nennt, kann doch gar nicht schlecht
sein, oder? Und wenn sie dann auch noch aus Deutschland, aus Nürnberg kommt. – Schon 1987,
also zu einer Zeit, als französische Musik hierzulande alles andere als angesagt war, begannen die
Truffauts mit ihrem französischsprachigen, damals schrammeligen Gitarrenbeat. Das erste Album
hiess „Fanny“, dessen Cover das berühmte Foto von Fanny Ardants Beinen aus Truffauts letztem Film
„Vivement Dimanche!“ (dt. Titel „Auf Liebe und Tod“, 1982) zeigte. Seither veröffentlicht man alle paar
ein hübsches Album. Immer wenn man die Band wieder vergessen hat, flattert ein neues Werk ins
Haus. So auch diesmal, eine EP mit fünf Songs, darunter zwei französischsprachige Titel. Feiner
Indie-Pop, dem man eine Chance geben sollte.
Monsieur Periné: Hecho a mano (flowfish.music/Broken Silence)
Die überraschendste Platte diesen Monats kommt für mich aus Kolumbien. Hinter Monsieur Periné
verbirgt sich eine junge Band aus Bogotá, die in auf ihrem Debütalbum eine sehr interessante
Mischung aus lateinamerkanischen Sounds und Swing Manouche im Stil des grossen Django
Reinhardt anrührt. Die Gruppe um die ausdrucksstarke Sängerin Catalina Garcia nennt ihre Musik
selbst „Suin a la Colombiana“. Stilvoll und gelegentlich schön verrückt verbindet man Gypsy-Swing
der Pariser Schule mit Latinsounds von Cumbia über Samba bis Son. Sehr schön zum Beispiel in
meinem Lieblingsstück, der Coverversion von „Coucou“ hier dargeboten: Der Originalsong von
Django Reinhardt beginnt als einfacher Swing und rutscht schnell in eine feine Cumbia ab.
Zwischendruch gibt es auch mal Electro-Swing-Anleihen und zieht man mit „Ton Silence“ das Tempo
an oder schiebt eine Ballade ein. Gesungen wird übrigens auf spanisch und französisch. In ihrer
Heimat sowie in Mexiko und den USA sind „Monsieur Periné“ bereits erfolgreich – das könnte man
sich auch hierzulande vorstellen.
Têtes Raides: Corps de Mots CD+DVD (Tot ou tard, Import)
Neues Album der famosen, innovativen Band. CD und DVD gehen auf eine Reihe von Auftritten –
sechs ausverkaufte Konzert hintereinander im Pariser „Bouffe due Nord“ im Dezember 2012 - zurück.
Die anarchistische Band hat dort Texte von Rimbaud, Prévert, Genet, Artaud und anderen vertont.
Wie immer mit einer unwiderstehlichen Mixtur aus Chanson und Folk, Rock und Anderem. Eigenwillig,
poetisch. Mit „Corps de Cris“ und „L`éphéméride“ sind auch zwei bislang noch unveröffentlichte Titel
zu hören. Zudem gibt es ein neues Arrangement des alten Hits „Ginette“. Dazu ein eigenwilliges
Cover von „Love Me Tender“, dem Hit von Elvis Presley.
Daft Punk: Random Access Memories (Columbia/Sony)
Acht Jahre nach ihrem letzten Studioalbum „Human After All“ endlich wieder neues Futter der
revolutionären französischen Band. Und Daft Punk bleiben unberechenbar – und das ist gut so. Wer
futuristischen Electrosound erwartet hat, wird enttäuscht. Stattdessen tauchen die beiden Pariser ab in
die Vergangenheit. Da zerrt man den Südtiroler Soundwizard Giorgio Moroder, einen der Apologeten
der Disco-Ära und gerade für uns Münchner eine wichtige Figur, ans Licht der Popöffentlichkeit
zurück. Man Schreibt eigens einen Song für ihn und lässt ihn bei „Giorgio By Moroder“ selbst über
sich und seine Musik über die Beats sprechen. Ein anderer musikalischer Gast ist der famose
Funkgitarrist Nile Rodgers, dessen Projekt Chic man gar nicht oft genug loben kann. Er verpasst den
Daft Punk ein funky Antlitz, das nicht nur im Smash-Hit „Get Lucky“ auftaucht. Eine unwiderstehliche
Nummer, bereits ein Hit in mehreren Ländern. Gute Platte.
Vanessa Paradis: Love Songs (Universal Import)
Madame Paradis mit einem neuen Werk, das kein Geringerer als Benjamin Biolay produziert hat, der
auch gleich einige Songs geschrieben hat. Wobei „Love Songs“ nicht nur ein einfaches Album ist,
sondern mit 20 Songs als Doppel-Cd daherkommt. Insgesamt eine schöne Platte der 40jährigen mit
einigen hervorragenden Songs; allerdings hätte es meiner Meinung nach ein einfaches Album auch
getan. Sehr schön sind die Single „Love Song“ und das ebenfalls flotte „Les Espaces des Sentiments“.
Während bei „Les Roses roses“ Benjamin Biolay selber im Duett zu hören ist, wird sie beim
einglischsprachigen „The Dark, It Comes“ vom brititschen Popmusiker Carl Barât (The Libertines)
begleitet. Der hat den Song auch geschrieben.
Überhaupt hat sie wieder einmal eine Armada von Musiker und Songschreibern unterstützt. So
stammt das hübsche „Le Rempart“, wie 2 weitere Titel von Mathieu Boogaerts und hat ihr Mickael
Furnon von Mickey 3d „L `Au-delà“ auf den Leib geschrieben. wirkten Marcel Kanche und Ben Ricour
bei anderen Tracks mit. Das oben schon erwähnte „Les Espaces des Sentiments“ stammt von der
männlichen Hälfte des Duos Elephant , François Villevieille“ (siehe auch den CD-Tipp weiter unten).
Adrien Gallo, der Sänger der jungen Pariser Rockband BB Brunes hat ihr das rockige „Mi amor“
geschenkt. Bei einem Track, dem ebenfalls englischsprachigen „New Year“ tauchen als Co-Autoren
Ex-Ehemann Johnny Depp und Töchterchen Lily-Rose Depp mit auf. Am besten gefällt mir Biolays „La
chanson des vieux cons“. Ungewöhnlich ist das Cover des italienischen Sixties-Hits „Tu si na cosa
grande“
26 Jahre sind es schon her, dass die damals 14jährige mit dem von Serge Gainsbourg geschriebenen
„Joe Le Taxi“ ihren ersten Hit hatte. „Love Songs“ ist der Nachfolger ihres 2007 erschienen,
exzellenten Werkes „Divinidylle“.
Aline: Regarde le ciel
Die französischen Smiths oder Belle And Sebastian? – Das kommt dem schon sehr nahe, was die
junge Band aus Marseille auf ihrem wunderschönen Debütalbum „Regarde le ciel“ veranstaltet. Wie
andere aktuelle Bands wie Baden Baden. Elephant und Granville , orientieren sich Aline stark am
britischen Gitarren-Pop, wobei man doch französisch singt. Songschreiber Romain Guerret hat die
Band 2009 gegründet, damals allerdings noch unter dem alten Namen Young Michelin. Da es
Probleme mit dem bekannten Reifenhersteller gab, benannte man sich 2012 in Aline um. Nach einer
feinen 4-Track EP, auf der sich „ ist Anfang 2013 das Debüt erschienen. Den exzellenten Track Je
bois et puis je danse“ werdet ihr auch auch LeTour 7 finden!
Elephant: Collective Mon Amour (Sony Music)
Ein wunderschönes Album. Baden Baden, Aline, Granville oder Elephant – die aktuelle französische
Szene hält jede Menge neuer Bands bereit, deren Indie-Pop das Herz aufgehen lässt. So auch das
Pariser Duo Elephant. Lisa Wisznia und François Villevielle arbeiten seit 2009 zusammen und haben
dieses Jahr ihr formidables Album „Collective Mon Amour“ veröffentlicht. Mir hat es besonders der
Titelsong mit seiner Ohrwurmmelodie und seinem himmlischen Gesang angetan; diesen Track werdet
ihr vermutlich auch auf LeTour 7 finden. François Villevielle hat übrigens auch einen Song für
Vanessa Paradis geschrieben, der sich auf deren neuem Album findet.
Lescop: Lescop (Le Pop Musik/Groove Attack, VÖ: 02.08.2013)
Electro-Pop im 80s Style irgendwo zwischen Etienne Daho der 80er, Depeche Mode und Joy Divison.
Gesungen auf französich. Vom Senkrechtstarter Mathieu Lescop und seiner Band, dessen schönes
Debütalbum am 2. August bei den Kollegen von Le Pop Musik erscheinen wird. Mehr dazu im AugustNewsletter.
In den vergangenen Monaten erschienen und hier schon in den anderen Newslettern
vorgestellt:
Zaz: Recto Verso (Sony Music)
Lou Doillon: Places (Universal)
Albin de La Simone: Un homme (Tôt ou tard, Import)
Phoenix: Bankrupt! (Universal)
17 Hippies: chantent en française (Buda Musique/Socadisc, ab Mai auch als download)
Sanseverino: Honky Tonk (Sony, Import)
Woodkid: The Golden Age (Island/Universal)
Carla Bruni: Little French Songs (Universal)
1984: Influenza (Deaf Rock Records/Rough Trade)
Rose: Et puis juin (Sony Music Import)
Rachid Taha: Zoom (Naive, Indigo)
Maia Vidal: Spaces (Crammed Discs/Indigo)
Tomorrow`s World: dito (Naive, Indigo)
Caroline Lacaze: En route (Légère Recordings/Broken SIlence)
Moussou T e lei Jovents: Artemis (Le Chant Du Monde/Harmonia Mundi)
Dirty Honkers: Superskrunk (DirtyHonkers RAR/Motor/Edel)
Baden Baden: Coline (Naive, Indigo)
Various Artists: Vintage France (Putumayo/indigo)
Melanie Pain: Bye Bye Manchester (JSM)
-M-: Îl (Universal, Import)
05 Die LeTour-Sampler !
Aus meiner Disco-Reihe TOUR DE FRANCE heraus sind inzwischen sechs Sampler mit dem Titel
„LeTour“ erschienen. Es finden sich dort zahlreiche jüngere französische und frankophone Hits der
Party, aber auch Neuentdeckungen und Geheimtipps. Alle fünf Sampler sind ähnlich aufgebaut und
spiegeln des breite Spektrum der Parties wider. Es finden sich French-Pop-Songs und Nouvelle
Chanson ebenso wie Indie-Rock, Folk-Festif, French Reggae oder Arabisches, etwas Electro und auf
LeTour 5 gar HipHop. Das komplette Tracklisting aller sechs CDs findet Ihr auf www.localmedia.de
und auf www.le-tour.net.
Die Sampler gibt es im Laden (Vertrieb: Al!ve), bei amazon, bei den TDF-Parties oder direkt bei
mir (mail an [email protected]) zu kaufen.
LeTour 1 (2003)
Der bislang erfolgreichste, legendäre, vergriffene erste Sampler der Reihe (bei mir können noch CDs
bestellt werden) brachte zum Beispiel Louise Attaques Hammerhit „Je t`emmène au vent“ erstmals (!)
in Deutschland auf den Markt. Mit Mickey 3ds „Respire“, Zebdas „Tomber la chemise“. Les
Hurlements d`Leos „La der des der“ und Rachid Tahas „Ya Rayah“ finden sich weitere große Partyhits
auf dem Album. Tiken Jah Fakoly, Vincent Delerm, Dominique A und Dionysos sind weitere große
Namen. Luke und Samiah Farah waren damals noch Geheimtipps. N&SK ein ebensolcher Knaller
wie die grandiose Coverversion von France Galls „Poupée de cire, poupee de son“ im Munsters-BillyBeat von den Schweizer Aereonauten.
AUSVERKAUFT!! Ich habe noch einige wenige Exemplare; den Preis bitte erfragen..
LeTour 2 (2005)
Cali, das French-Reggae-Projekt Tryo, Java mit ihrem großartigen, lustigen „Sex, accordéon und
alcool“ sowie Mickey 3d mit ihrer Fußball-Hymne „Johnny Rep“ geben den Takt vor. Kanas ReggaeHit „Plantation“ feiert die Freuden des Ganjas, während Romeo das „petite conne“ veräppelt. Mit
Sanseverino und Paris Combo sind zwei veritalbe Neo-Swing-Kracher auf den Platte, einige Jahre
bevor der Stil wieder salonfähig wurde. Der Louise-Attaque-Ableger Tarmac ist ebenso zu hören wie
das Solo des Zebda-Sängers Magyd Cherfi.. Die Münchner Phonboys sind hier wie auf LeTour 3
vertreten.
LeTour 3 (2006)
Der Frauen-Sampler. Mehr noch als auf den anderen CDs sind hier die starken Sängerinnen
vertreten: Anais, Emilie Simon, Pauline Croze und Olivia Ruiz, Aber auch die Schauspielerin Sandrine
Kiberlain (zuletzt im grandiosen Film „Mademoiselle Chambon“ zu sehen, siehe auch DVD-Tipps), die
Kanadierinnen von Dobacaracol und das amüsante 60s-Projekt La position du tireur couché, deren
Sängerin an die Bardot der 60s erinnert. Grosse Hits sind der Reggae von Sinsemilia (Tous le
bonheur du monde), Cali und der knackige Alternativ-Folk von La Rue Ketanou („Les hommes que
j`aime“) und Babylon Circus. Florent Pagny, Dionysos, Marc Lavoine –weitere Hits. Einer meiner
Alltime-Favorites findet sich ebenfalls hier: Ridans arabisch-französischer Track „Le quotidien“
LeTour 4 (2008)
Tanzflächenkracher sind der Reggae-Latino-Rap-Track „Limité mon gars“ der völlig unbekannten
Mulhouser Band La vieille école sowie Boogalox famose Bearbeitung von Gainsbourgs „Chez les yéyé“. Dionysos, Mickey 3d (dieses mal solo) sind ebenso mit dabei wie Benjamin Biolay, die
bezaubernde Berry und Renan Luce. Im hinteren Teil des Albums verstecken sich einige Electro-PopTracks. Ein Hinhörer ist „Train grand vitesse“ von Electrique: ein Projekt, das über die
Erkennungsmelodie der französischen Bahn in bester Kraftwerk-Manier poppt. Olivier Libaux von
Nouvelle Vague hören wir gemeinsam mit Barbara Carlotti auf „Le petit succès Großartig ist auch die
Gainsbourg-Hommage „Initials SG“ des Duo Mademoiselle Olivier.
LeTour 5 (2010)
Der fünfte Streich der Reihe, der mit dem tollen Chanson-Rap-Track „La crise“ der aus Nimes
stammenden Band L`Homme Parle beginnt und mit Benjamin Biolays „Padam“ von seinem
Jahrzehntalbum „La Superbe“ endet. Zum großen TDF-Hit hat sich R-Wans (der Kopf der Band Java)
High-Speed-Balkan-Track „à pic“ gemausert. Watcha Clan, Caravan Palace, Magic System+Khaled
füllen ebenso die Tanzfläche wie Renan Luce oder Tiken Jah Fakoly mit seinem programmatischen
„Ouvrez les frontières“. Mit Nouvelle-Vague-Sängerin Melanie Pain, der grandiosen La Grande Sophie
und der Neuentdeckung Pauline Paris (die Dame heisst wirklich so) sind auch die Frauen stark
vertreten. Mit Féfé (Rapper der Saian Supa Crew) und Les Gourmets sind dieses mal auch zwei
Rapper mit dabei. Mickey 3d, Da Silva, As de Trèfle, Babylon Circus sind weitere Hitlieferanten.
LeTour 6 (2011)
Nummer 6 bringt erstmals echte Newcomer und noch weniger bekannte Acts aus der französischen
Szene zusammen. Einige Titel, wie die Songs der erst 16jährigen Lou Cadiny sowie von Erwan
Pinard und Raspail sind sogar weltweite Erstveröffentlichungen. Auch die französische Fassung ihres
Weihnachtshits „Boom Boom“ von Maryse Letarte aus Kanada erscheint erstmals, Zum ersten Mal
gibt es einen LeTour-Sampler nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz sondern weltweit
zu kaufen. Wie immer sind auch auf LeTour 6 die Frauen wieder stark vertreten: Elsa Kopf, Ariane
Brunet, Vanessa Chassaigene, Lisa Portelli und Rachel des Bois sind neue Namen, die man sich
merken sollte. Ebenso wie Caroline Lacaze, die mit ihrer Hamburger Band The Mighty Mocambos ein
echten Funk-Hit abfeuert. Am bekanntesten sind vermutlich Noze und L`_Homme Parle, die auch
schon auf LeTour 5 vertreten waren. Die Rapperin/Sängerin Karimouche soll unbedingt auch erwähnt
werden!!
06 Playlist (nicht nur französisches)
The National: Trouble Will Find You
Kent: Les temps des âmes
Vanessa Paradis: Love Songs
Daft Punk: Random Excess Memories
Irie Revoltes: Allez
Monsieur Periné: Hecho a mano
IAM: Arts Martiens
Yamsine Hamdan: Ya Nass.
Steve Earle & The Dukes: The Low Highway
Suuns: Du Futur
Sanseverino: Honktyonk
Lou Doillon: Placee
Zaz: Recto Verso
Robi: L`hiver et la jolie
17 Hippies: chantent en français
Kitty Solaris: We Stop The Dance
Cosmo Alley: Now it`s on
Baden Baden: Coline
Tocotronic: Wie wir leben wollen
Kontakt:
Thomas Bohnet
Eduard-Schmid-Str. 22
81541 München
Tel 089-22 83 660
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