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PCMX-32 (Windows) 5.0A60
ICMX-Schnittstelle fuer 32-Bit-Anwendungen unter
Windows XP/2003/Vista/7/2008
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Nutzungsrecht
Copyright (C) Fujitsu Technology Solutions 2010
Alle Rechte vorbehalten
PCMX-32 (Windows XP/2003/Vista/7/2008) unterliegt dem Software-Ueberlassungsvertrag des Softwareproduktes, das PCMX-32 (Windows 2000/XP/2003
/Vista/2008) enthaelt. Die dort enthaltenen Bestimmungen, u.a. zur Vervielfaeltigung und Weitergabe des Software-produktes an Dritte, gelten auch fuer
PCMX-32 (Windows XP/2003/Vista/7/2008) und sind unbedingt zu beachten.
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Beschreibung
PCMX-32 bietet die ICMX-Programmschnittstelle in PCs unter den Betriebssystemen Windows XP/2003/Vista/7/2008.
ICMX ist eine Programmschnittstelle zu den Funktionen des Nachrichtentransports zwischen Anwendungen in voneinander entfernten Systemen. ICMX
bietet Zugang zu unterschiedlichen Protokollen, vereinheitlicht deren Dienste und macht Kommunikationsanwendungen damit unabhaengig vom Netzwerk und
den Transportprotokollen.
Durch Verwendung von ICMX werden Kommunikationsanwendungen auch im gemischten Verbund heterogener Systeme verschiedener Hersteller einsetzbar.
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Voraussetzungen
PCMX-32 koennen Sie auf Standard-PCs ab Windows XP/2003/Vista/7/2008
einsetzen.
Für PCMX-32 sollte der PC den fuer Windows XP/2003/Vista/7/2008
empfohlenen Speicherausbau haben. Ansonsten bestimmen die mit PCMX-32
betriebenen Produkte die Einsatzvoraussetzungen.
Die gewuenschten Transportsysteme muessen auf dem PC installiert sein.
TCP/IP fuer RFC1006 wird bereits mit dem Windows Betriebssystem installiert.
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Installation
PCMX-32 besteht vor der Installation aus vier Dateien:
liesmich.txt
readme.txt
PCMX-32.msi
PCMX-32de.mst
Hinweise zur Installation von PCMX-32 in Deutsch.
Hinweise zur Installation von PCMX-32 in Englisch.
Selbstinstallierendes MSI-Archiv mit PCMX-32-Komponenten.
Paket fuer die deutsche Installationssprache.
Die Installation von PCMX-32 erfolgt mit dem Windows Installer von
Microsoft. Es wird mindestens die Version 2.0.2600.2 des Windows Installers
benoetigt.
Sie koennen PCMX-32 wie weiter unten angegeben installieren. Falls Sie eine
aeltere Version von PCMX-32 auf Ihrem PC installiert haben, wird die
bereits vorhandene PCMX-32-Installation automatisch aktualisiert.
PCMX-32 prueft die Systemvoraussetzungen und die Verfuegbarkeit von genuegend freiem Speicherplatz auf der Festplatte und verweigert die Installation im Negativfall.
PCMX-32 wird mit dem Windows Installer msiexec.exe installiert. Dabei sind
verschiedene Properties und Optionen moeglich.
Windows Installer Properties:
- ADDLOCAL: Mit ADDLOCAL wird bestimmt, welche optionalen Features
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installiert werden. Moeglicher Wert fuer ADDLOCAL ist ETP. Wird ADDLOCAL
nicht angegeben, dann wird PCMX-32 ohne ETP installiert
- TRANSFORMS: Durch Angabe des Properties TRANSFORMS kann die deutsche
Sprachvariante fuer die Installation von PCMX-32 eingestellt werden.
Dazu muss der Name des Sprachtransforms fuer Deutsch PCMX-32de.mst
angegeben werden. Wird TRANSFORMS nicht angegeben, dann wird
standardmaessig Englisch installiert.
PCMX-32 Properties:
- INSTALLDIR: Mit dem Property INSTALLDIR kann das Installationsverzeichnis
von PCMX-32 angegeben werden. Standardmaessig wird PCMX-32 in das
Verzeichnis %ProgramFiles%\PCMX-32 installiert.
Hinweis: Sie duerfen bei den Installationspfaden (INSTALLDIR) keine
Netzlaufwerkpfade oder UNC-Pfade angeben.
Beispiele:
Die dialoggefuehrte Installation in deutscher Spracheinstellung starten Sie
mit:
msiexec /i PCMX-32.msi TRANSFORMS=PCMX-32de.mst
Die bedienerlose Installation von PCMX-32 ohne Benutzerinteraktion starten
Sie mit:
msiexec /i PCMX-32.msi /qn
Die bedienerlose Installation von PCMX-32 in deutscher Spracheinstellung in
das Standardverzeichnis %Program Files%\PCMX-32 ohne Benutzerinteraktion
starten Sie mit:
msiexec /i PCMX-32.msi TRANSFORMS=PCMX-32de.mst /qn
Zur bedienerlosen Installation ohne Benutzerinteraktion von PCMX-32 inkl.
ETP in deutscher Sprache in das Standardverzeichnis geben Sie folgendes
Kommando ein:
msiexec /i PCMX-32.msi ADDLOCAL=ETP TRANSFORMS=PCMX-32de.mst /qn
Hinweis: Bei einer bedienerlosen Installation(z.B. Schalter /qn oder /qb!-)
wird der Rechner vom Windows Installer falls notwendig automatisch
neu gestartet. Dies kann durch das Setzen der Property
REBOOT=ReallySupress (oder ab MSI V3 mit /norestart) verhindert
werden.
Bei der Installation werden 3 Eintraege (COMSV, COMCL und COMCN) in der
Registry hinterlegt, die auf PCMX-32 Verzeichnisse verweisen, die nur bei
einer Erstinstallation festgelegt werden koennen (in der Regel verweisen
alle 3 Eintraege auf das gleiche Verzeichnis). Eine folgende, auch
bedienerlose, Installation kann die Verweise nicht aendern, da sie von
PCMX-32-Anwendungsprogrammen mit benutzt werden. Eine Aenderung ist nur
nach einer kompletten Deinstallation moeglich.
Die Hilfs-Dateien fuer die Entwicklung eigener ICMX Anwendungen (Includes,
Librarys und Beispiele) werden immer mit installiert.
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-
Deinstallation
Beenden aller noch aktiven PCMX-Anwendungen
Auswahl von PCMX-32 unter "Systemsteuerung", "Software".
Danach existieren noch die TNS-Datenbasis und 3 Registry-Eintraege, die
nach einer erneuten Installation wieder verwendet werden. Soll PCMX-32
komplett deinstalliert werden, gehen Sie wie folgt vor (Vorsicht bei
Aenderungen in der Registry):
-
-
Beenden aller noch aktiven PCMX-Anwendungen.
Loeschen der TNS-Datenbasis durch Loeschen von WINTNS in der Registry
unter HKEY_CLASSES_ROOT\SNI mit einem Registry-Editor (z.B. regedit).
Zur Sicherung kann die TNS-Datenbasis vorher exportiert werden, siehe
Hilfe zu TNSUI.
Deinstallieren aller PCMX-Anwendungen.
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-
Deinstallieren von PCMX-32 ueber Icon "uninstall PCMX-32" oder ueber
"Systemsteuerung", "Software", Auswahl "PCMX-32".
Loeschen der 3 Keys COMSV, COMCL und COMCN in der Registry unter
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\SNI.
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Dokumentation
PCMX-32 installiert 2 sprachabhaengige Online Hilfen. "PCMX Hilfe" enthaelt
Informationen ueber Ablauf und Verhalten von PCMX-32, "TNSUI Hilfe"
enthaelt Informationen zur Verwaltung der Transport Namen im "Transport
Name Service".
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Produkteinsatz
7.1
ETP
Das Transportsystem ETP als Komponente der EWSD Unterstuetzung kann nur mit
dem Installer Property ADDLOCAL=ETP installiert werden.
7.2
X.25 Unterstuetzung
7.2.1
ISO TP02 ueber X.25
PCMX-32 unterstuetzt das Profil "ISO TP02 ueber X.25" in den Implementierungen der Firmen EICON/Dialogic, Packetware und FarSite. Die X.25
Unterstuetzung ist nur fuer Windows 2000/XP/2003 freigegeben.
7.2.1.1 EICON / Dialogic
Fuer den Betrieb der Eicon/Dialogic X.25-Karten wird die Software
"Connections for ISO Transport" benoetigt. Es koennen auch neuere Versionen des Produkts "Connections for Windows" ab V6R4 verwendet werden.
Ueberpruefen Sie deshalb mit dem Eicon/Dialogic Konfigurationstool des
Treibers, ob unter "High Level Protocols" das Protokoll "Transport ISO"
zur Verfuegung steht. Beim Produkt "Connections for Windows V6R4" bzw.
"Connections for ISO Transport V6R4" treten bis einschl. Build 281 bei
bestimmten X.25 Karten (z.B. bei der C91 V2) Probleme bei der Kopplung
ueber ISDN auf, die den Aufbau einer ISDN-Verbindung verhindern. In diesem
Fall empfehlen wir den Einsatz der Treiber "Connections for ISO Transport
V5R7" bis der Fehler von Eicon/Dialogic behoben wurde.
Die Treiber werden von der Fa. Eicon/Dialogic auf ihrer Web-Seite zum
Herunterladen angeboten. Naehere Informationen dazu finden sie unter
http://www.eicon.com bzw. http://www.dialogic.com.
Verwendbare Karten:
- C90, C91, C91 V2, S90, S91, S91 V2, S94 66MHz, S94 V2, S94 PCIe
7.2.1.2 Packetware
Naehere Informationen zu OSI-WAN der Fa. Packetware finden Sie unter
http://www.packetware.com.
Verwendbare Karten:
- Packetware/DIGI
7.2.1.3 FarSite
Naehere Informationen zu den FarSync X.25 Karten der Fa. FarSite
Communications finden Sie unter http://www.farsite.co.uk.
Die Datei nbwan.sys im Verzeichnis %SystemRoot%\system32\drivers muss
mindestens die Dateiversion 1.6.6.3 haben, damit PCMX-32 die FarSync
X.25-Karte benutzen kann.
Verwendbare Karten:
- FarSync X.25 T-Serie und M-Serie
7.2.2
ISDN CAPI TP0
Mit ISDN CAPI TP0 steht ein weiteres ISO-TP0 / X.25 Transportsystem zur
Verfuegung. Es kommuniziert ueber einen ISDN B-Kanal (ISO 8208, DTE-DTE
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Kopplung). Hinweise dazu finden Sie in der PCMX-32 Hilfe unter Konfigurieren des Transportsystems ISDN CAPI TP0.
Verwendbare Karten:
- AVM Fritz!Card
maximal zwei X.25-Verbindungen pro B-Kanal.
- AVM B1-Card
maximal zwei X.25-Verbindungen pro B-Kanal.
- AVM FRITZ!Card USB 2.0
maximal zwei X.25-Verbindungen pro B-Kanal.
- EICON / Dialogic DIVA Pro 2.0
Mit den aktuellen Treiberversionen ist eine X.25-Verbindung pro B-Kanal
moeglich. Ab DIVA Client Version 2.50 sind bis zu acht X.25-Verbindungen
ueber einen B-Kanal moeglich. Fuer die DIVA Server Karten benoetigt man
mindestens die Version 3.02 fuer acht X.25-Verbindungen ueber einen
B-Kanal.
- Alle CAPI V2.0 konforme Karten
Sie müssen eine Schnittstelle mit Unterstuetzung des Protokolls ISO 8208
(X.25 DTE-DTE) anbieten und kompatibel zu einer der getesteten Karten sein.
7.3
TranSON
Der Betrieb zusammen mit TranSON ist nur erlaubt, wenn dessen Socket Layer
nicht verwendet wird. Deshalb duerfen PCMX-32-Anwendungen nicht in der
"ClientProxy Konfiguration" von TranSON aufgefuehrt sein. Stattdessen ist
im TNSUI in der RFC1006 Adresse des fernen Partners auszuwaehlen: Proxy =
TranSON. Dabei ist TranSON der Name einer vordefinierten Proxy Adresse mit
Rechnername = 127.0.0.1, und Port = 4444.
7.4 Socket Sendepuffergrösse
Zur Optimierung der Sendegeschwindigkeit kann bei Verwendung des TransportProtokolls RFC1006 die Socket Sendepuffergrösse eingestellt werden. Mögliche
Werte für die Sendepuffergrösse sind 4 KB, 8 KB, 16 KB, 32 KB, 64 KB, 128KB
und 256KB. Der Standardwert beträgt 16 KB. Mit dem Registry-Editor ist unter
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\SNI\PCMX-32\CurrentVersion die Zeichenfolge
CMXSOCKET neu zu erstellen bzw. zu erweitern. Die anzugebende Zeichenfolge
lautet -S <n>. Für n können die Werte 4, 8, 16, 32, 64, 128 und 256 angegeben
werden. Zum Beispiel entspricht die Angabe –S 64 einer Sendepuffergrösse von
65536 Bytes. Es ist zu berücksichtigen, dass die Puffer im Kernel-Speicher
liegen, deshalb sollten bei vielen parallelen Verbindungen die Sendepuffergrösse
nicht zu gross gewählt werden.
Eine Änderung wird erst nach Neustart der Anwendung bzw. des Dienstes wirksam.
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