Branchenapplikationen - Automation Technology

Transcrição

Branchenapplikationen - Automation Technology
© Siemens AG 2010
Add Ons für das
Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7
Katalog ST PCS 7.1 • 2010
SIMATIC PCS 7
Answers for industry.
© Siemens AG 2010
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dem Prozessleitsystem
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SIMATIC NET
Industrielle Kommunikation
IK PI
E86060-K6710-A101-B6
Process Automation
Feldgeräte für die
Prozessautomatisierung
E86060-K6201-A101-B2
Katalog CA 01
Komponenten für die Automation
DVD: E86060-D4001-A500-C8
E86060-K4670-A101-B2
SIMATIC HMI
Bedien- und
Beobachtungssysteme
ITC
E86060-K6850-A101-C1
Nur PDF (E86060-K4678-A131-A4)
SIMATIC
Produkte für
Totally Integrated Automation
und Micro Automation
SITRAIN
Training for Automation and
Industrial Solutions
FI 01
Industry Mall
Informations- und Bestellplattform
im Internet:
www.siemens.com/industrymall
CA 01
© Siemens AG 2010
SIMATIC PCS 7
Add Ons für das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7
Einführung
1
Informations- und Managementsysteme
2
Advanced Process Control
3
Branchenapplikationen
4
Bedienen und Beobachten
5
Bibliotheken/Bausteine/Tools
6
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
7
Simulation
8
Laufende Aktualisierungen dieses Katalogs
finden Sie in der Industry Mall:
www.siemens.com/industrymall
Diagnose
9
Die in diesem Katalog enthaltenen Produkte
sind auch Bestandteil des elektronischen
Kataloges CA 01.
Bestell-Nr.:
E86060-D4001-A500-C8
Laborautomatisierung
10
Energiemanagement
11
Schrankaufbautechnik
12
Uhrzeitsynchronisation
13
Process Services
14
Sonstiges
15
Anhang
16
Katalog ST PCS 7.1 · 2010
Die in diesem Katalog
aufgeführten Produkte
und Systeme werden
unter Anwendung eines
zertifizierten Qualitätsmanagementsystems
nach DIN EN ISO 9001
(Zertifikat-Registrier-Nr.
1323-QM) hergestellt/
vertrieben. Das Zertifikat
ist in allen IQNet-Ländern anerkannt.
Ungültig:
Katalog ST PCS 7.1 · Juni 2008
Wenden Sie sich bitte an Ihre
Siemens Geschäftsstelle
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Answers for industry.
Siemens Industry gibt Antworten auf die Herausforderungen
in der Fertigungs-, Prozess- und Gebäudeautomatisierung.
Unsere Antriebs- und Automatisierungslösungen auf
Basis von Totally Integrated Automation (TIA) und
Totally Integrated Power (TIP) finden Einsatz in allen
Branchen. In der Fertigungs- wie in der Prozessindustrie.
In Industrie- wie in Zweckbauten.
Sie finden bei uns Automatisierungs-,
Antriebs- und Niederspannungsschalttechnik sowie Industrie-Software von
Standardprodukten bis zu kompletten
Branchenlösungen. Mit der IndustrieSoftware optimieren unsere Kunden
aus dem produzierenden Gewerbe ihre
gesamte Wertschöpfungskette – von
Produktdesign und -entwicklung
über Produktion und Vertrieb bis zum
Service. Mit unseren elektrischen und
mechanischen Komponenten bieten wir
Ihnen integrierte Technologien für den
kompletten Antriebsstrang – von der
Kupplung bis zum Getriebe, vom Motor
bis zu Steuerungs- und Antriebslösungen für alle Branchen des Maschinenbaus. Mit der Technologieplattform TIP
bieten wir Ihnen durchgängige Lösungen für die Energieverteilung.
Mit unserer hohen Produktqualität setzen wir Maßstäbe in der Branche. Hohe
Umweltschutz-Ziele sind Teil unseres
strengen Umweltmanagements, und
wir setzen diese konsequent um. Bereits
bei der Produktentwicklung werden
deren mögliche Auswirkungen auf
die Umwelt beleuchtet: viele unserer
Produkte und Systeme erfüllen
daher die EG-Richtlinie RoHS
(Restriction of Hazardous Substances).
Selbstverständlich sind unsere Standorte nach DIN EN ISO 14001 zertifiziert.
Doch Umweltschutz heißt für uns auch,
wertvolle Ressourcen so effizient wie
möglich zu nutzen. Bestes Beispiel
dafür sind unsere energieeffizienten
Antriebe, die bis zu 60 % weniger Energie benötigen.
Überzeugen Sie sich selbst von den
Möglichkeiten, die Ihnen unsere Automatisierungs- und Antriebslösungen
bieten. Und entdecken Sie, wie Sie mit
uns Ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig steigern können.
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ERP – Unternehmensleitebene
Managementebene
MES – Produktionsleitebene
Betriebs- und
Verfahrensebene
SIMATIC PCS 7
Prozesssteuerung (DCS)
Industrielle Software für
• Design und Engineering
• Installation und Inbetriebnahme
• Bedienung
• Wartung
• Modernisierung und Upgrades
• Energiemanagement
Steuerungsebene
SIMOTION
Motion Control System
SINUMERIK
Computer Numeric Control
Feldebene
PROFIBUS PA
Prozessinstrumentierung
Totally
Integrated
Automation
SIMATIC Sensors
HART
IO-Link
Setzen Sie Standards
in Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.
Totally Integrated Automation.
Mit Totally Integrated Automation (TIA) bietet Siemens als einziger
Hersteller eine durchgängige Basis zur Realisierung kundenspezifischer
Automatisierungslösungen – in allen Branchen, vom Wareneingang
bis zum Warenausgang.
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02.03.2009
Ethernet
SIMATIC IT
Ethernet
SIMATIC WinCC
SCADA-System
Industrial Ethernet
Industrial Ethernet
SIMATIC NET
Industrial
Communication
SIMATIC Controller
Modular/Embedded/
PC-basiert
SIMATIC HMI
Bedienen und Beobachten
Safety Integrated
NiederspannungsSchalttechnik
PROFINET
SIMATIC Dezentrale
Peripherie
SINAMICS Drive Systems
PROFIsafe
Industrial Ethernet
PROFIsafe
PROFIBUS
ASIsafe
AS-Interface
Totally
Integrated
Power
KNX GAMMA instabus
TIA zeichnet sich aus durch seine
einzigartige Durchgängigkeit.
Sie sorgt mit reduziertem Schnittstellenaufwand für höchste Transparenz über
alle Ebenen – von der Feldebene über
die Produktionsleitebene bis zur Unternehmensleitebene. Selbstverständlich
profitieren Sie auch im gesamten Life
Cycle Ihrer Anlage – von den ersten
Schritten der Planung über den Betrieb
bis hin zur Modernisierung, bei der wir
Ihnen mit der Durchgängigkeit in der
Weiterentwicklung unserer Produkte
und Systeme ein hohes Maß an Investitionssicherheit durch Vermeidung unnötiger Schnittstellen bieten.
Bereits bei der Entwicklung unserer
Produkte und Systeme ist die einzigartige Durchgängigkeit eine
definierte Eigenschaft.
Das Ergebnis: bestes Zusammenspiel
aller Komponenten – vom Controller
über Bedienen und Beobachten, den
Antrieben bis hin zum Prozessleitsystem. Damit reduziert sich die Komplexität der Automatisierungslösung
Ihrer Anlage. Erfahren können Sie das
zum Beispiel bereits beim Engineering
der Automatisierungslösung in Form
von reduziertem Zeit- und Kostenaufwand sowie im Betrieb mit den durchgängigen Diagnosemöglichkeiten von
Totally Integrated Automation zur Steigerung der Verfügbarkeit Ihrer Anlage.
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Durchgängige Energieverteilung
aus einer Hand.
Totally Integrated Power.
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Kommunikation
IEC 61850
PROFINET
BACnet
Industrial Ethernet
PROFIBUS
Prozesse /
Industrieautomation
KNX EIB
Produkte und Systeme
Mittelspannung
Transformator
Niederspannung
Installationstechnik
Gebäudeautomation
≤ 110 kV
03.04.2008
Planung und Dimensionierung
Für die elektrische Energieverteilung
in Gebäuden sind durchgängige
Lösungen gefragt. Unsere Antwort:
Totally Integrated Power. Das sind
innovative, durchgängige und
schnittstellenoptimierte Produkte und
Systeme, die optimal aufeinander abgestimmt sind. Ergänzt durch Kommunikations- und Softwaremodule, welche
die Energieverteilung an die Gebäudeautomation oder die Industrieautomatisierung anbinden. Totally Integrated
Power begleitet Energieverteilungsprojekte komplett. Von A bis Z.
Von der Planung bis zur Nutzung.
In allen Phasen und für jeden Projektbeteiligten – ob Gebäudeinvestor,
Elektroplaner, Installateur, Nutzer oder
Betreiber – bringt Totally Integrated
Power entscheidende Vorteile.
Unser Portfolio reicht von Planungstools
bis hin zur passenden Hardware: von
Schaltanlagen und Verteilersystemen
für die Mittelspannung über
Transformatoren, Schalt- und Schutzgeräte sowie Schaltanlagen und Schienenverteiler für die Niederspannung bis
hin zum Kleinverteiler und zur Steckdose. Dabei sind sowohl wartungsfreie
Mittelspannungs- als auch Niederspannungs-Schaltanlagen sowie deren
Schienenanbindung untereinander typgeprüft ausgeführt. Übergreifende
Schutzsysteme gewährleisten jederzeit
sicheren Schutz für Mensch und Anlage.
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Add Ons für SIMATIC PCS 7.
Als wesentlicher Bestandteil von Totally Integrated Automation
(TIA) ist das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 nahtlos eingebunden
in ein umfassendes Angebot perfekt aufeinander abgestimmter
Produkte, Systeme und Lösungen für alle Hierarchieebenen der
industriellen Automatisierung – von der Unternehmensleitebene
über die Steuerungsebene bis zur Feldebene. Damit ist nicht nur
der eigentliche Produktionsprozess, sondern die gesamte Prozesskette an einem Produktionsstandort automatisierbar – von der
Eingangslogistik (Materialzuführung) über den Primärprozess und
nachgelagerte Sekundärprozesse (Abfüllung, Verpackung) bis zur
Ausgangslogistik (Lagerung).
Das außergewöhnlich leistungsfähige und
vielseitige Prozessleitsystem SIMATIC
PCS 7 ist eine ideale Basis für die kosteneffektive Realisierung und den wirtschaftlichen Betrieb leittechnischer Anlagen.
Mit nahtlos integrierbaren Technologiekomponenten lässt sich dessen Funktionalität für spezielle Automatisierungsaufgaben gezielt erweitern.
Durchgängigkeit, Modularität, Flexibilität,
Skalierbarkeit und Offenheit von SIMATIC
PCS 7 bieten überdies optimale Voraussetzungen dafür, ergänzende Komponenten
und Lösungen applikativ in das Prozessleitsystem zu integrieren und dessen Funktionalität auf diese Weise zu erweitern und
abzurunden.
Seit SIMATIC PCS 7 am Markt eingeführt
wurde, haben wir im Hause Siemens wie
auch unsere externen Partner eine Vielzahl
ergänzender Komponenten entwickelt, die
wir kurz als PCS 7-Add On-Produkte bezeichnen.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
PCS 7-Add On-Produkte sind Softwarepakete und Hardwarekomponenten, die
optimal auf den jeweiligen Einsatzbereich
abgestimmt sind und so einen kostengünstigen Einsatz von SIMATIC PCS 7 für
spezielle Automatisierungsaufgaben ermöglichen.
Mit diesem Katalog wollen wir Ihnen die
Suche nach Produkten für Ihre ganz
spezielle Lösung erleichtern.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Produktverantwortung,
Nutzungsbedingungen
Die Verantwortung für ein PCS 7-Add OnProdukt liegt generell bei dem jeweiligen
Produktverantwortlichen. Die Adresse des
Produktverantwortlichen finden Sie im
Abschnitt "Weitere Info". Sie ermöglicht
Ihnen den direkten Kontakt zum jeweiligen
Spezialisten.
Alle SIMATIC PCS 7-Add On-Produkte erhalten weltweit zentrale Hotline-Unterstützung durch den bewährten Technical
Support. Informationen über den zentralen
Technical Support sowie Adressen für die
Kontaktaufnahme finden Sie im Anhang
dieses Katalogs unter Customer Support;
es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Externe SIMATIC PCS 7-Partnerfirmen organisieren den Vertrieb und die Lieferung
ihrer Produkte eigenständig. Es gelten dafür deren Geschäfts- und Lieferbedingungen. Entsprechende Informationen erhalten Sie jeweils über die im Abschnitt
"Weitere Info" angegebene Adresse. Die
Siemens AG übernimmt für Produkte externer SIMATIC PCS 7-Partnerfirmen keinerlei
Haftung oder Garantie.
Im Katalog sind Hyperlinks auf Webseiten
Dritter enthalten. Siemens übernimmt für
die Inhalte dieser Webseiten weder die
Verantwortung noch macht sich Siemens
diese Webseiten und ihre Inhalte zu eigen.
Deren Nutzung erfolgt auf eigenes Risiko
des Nutzers. Da Siemens für verlinkte
Inhalte und Informationen auf Webseiten
Dritter nicht verantwortlich ist, werden
diese Informationen durch Siemens auch
nicht kontrolliert.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Preisinformationen
Internet
Preisinformationen für die mit Bestellnummern versehenen Produkte dieses
Katalogs erhalten Sie über den interaktiven
CD ROM-Katalog CA 01, die Industry Mall
im Internet oder auf Anfrage bei Ihrem
Siemens-Partner.
Der Katalog ST PCS 7.1 ist auch über das
Internet als PDF-Datei downloadbar.
Preisauskünfte für die Produkte ohne Bestellnummer erteilt jeweils der im Abschnitt
"Weitere Info" benannte produktverantwortliche Add On-Partner auf Anfrage.
Kennzeichnung für SIMATIC PCS 7 V7
Das Informations- und Downloadcenter
von Siemens Industry Automation and
Drive Technologies erreichen Sie über die
SIMATIC PCS 7-Website oder über:
www.siemens.de/simatic/
druckschriften
Weitere Informationen finden Sie auf der
SIMATIC PCS 7-Website im Internet unter:
www.siemens.com/simatic-pcs7
Die im vorliegenden Katalog angebotenen
Add On-Produkte sind für die SIMATIC
PCS 7-Versionen 6 und 7 spezifiziert.
SIMATIC PCS 7-Versionen bis zur Version
V5 werden durch diesen Katalog nicht
mehr unterstützt.
Der Einsatzbereich ist für jedes Produkt
entsprechend angegeben. Die Angabe V6
oder V7 bezieht sich immer auf alle 6eroder 7er-Versionen. Andernfalls ist die
Version explizit benannt, z. B. V6.1.
Für SIMATIC PCS 7 V7 geeignete Produkte
werden zusätzlich durch das folgende
Logo gekennzeichnet:
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
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Viel mehr als
ein Katalog.
Die Industry Mall.
Sie halten einen Katalog in Händen, der Ihnen
für die Auswahl und Bestellung Ihrer Produkte
gute Dienste leistet. Aber kennen Sie auch den
elektronischen Online-Katalog (die Industry Mall)
mit allen seinen Vorteilen? Surfen Sie
doch einfach mal hinein:
Deutschland: www.siemens.com/industrymall/de
Österreich: www.siemens.com/industrymall/at
Schweiz: www.siemens.com/industrymall/ch
Auswählen
Finden Sie Ihre Produkte im Strukturbaum, in der neuen "Breadcrumb"-Navigation oder mit der integrierten Suchmaschine mit
Expertenfunktion. Außerdem sind elektronische Konfiguratoren in
die Mall integriert. Geben Sie die verschiedenen Kennwerte ein,
dann erscheint das passende Produkt mit den relevanten Bestellnummern. Sie können Konfigurationen speichern, laden und auf
den Ausgangspunkt zurücksetzen.
Bestellen
Die so ausgewählten Produkte können Sie per Mausklick in den
Warenkorb übernehmen. Sie können Ihre eigenen Vorlagen erstellen
und werden über die Verfügbarkeit der Produkte in Ihrem Warenkorb
informiert. Fertige Stücklisten in Excel oder Word können Sie direkt
übernehmen.
Lieferstatus
Wenn Sie dann die Bestellung versandt haben, erhalten Sie eine
kurze Bestätigung per E-Mail – diese können Sie ausdrucken oder
abspeichern. Mit einem Klick auf "Spediteur" werden Sie direkt auf
die Seite des Spediteurs geleitet und können dort bequem den
genauen Lieferstatus nachverfolgen.
Mehrwert durch Zusatzinfos
Sie haben Ihr Produkt gefunden und wollen mehr Informationen
dazu haben? Mit wenigen Mausklicks kommen Sie zur Bilddatenbank,
zu Handbüchern und Betriebsanleitungen. Erstellen Sie mit dem
My Documentation Manager Ihre individuelle Anwenderdokumentation. Es gibt FAQs, Software-Downloads, Zertifikate und Technische
Datenblätter sowie unsere Trainingsangebote. In der Bild-Datenbank
finden Sie dann je nach Produkt z. B. Fotos, 2D-/3D-Grafiken, Maßund Explosionszeichnungen, Kennlinien, Schaltpläne etc., die Sie
herunterladen können.
Überzeugt? Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Informations- und
Managementsysteme
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PIMS-PCS 7-CONNECT:
Zusammenarbeit mit
PIMS-Systemen
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PCS 7 OCS:
Offene Schnittstelle zur Anbindung
von Fremdapplikationen
2/6
PLSDOC RE:
Rückdokumentationssystem für
SIMATIC PCS 7
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ACRON 7:
Langzeitarchivierung und
Protokollierung für SIMATIC PCS 7
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versiondog:
Datenmanagement für
SIMATIC PCS 7
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Informations- und Managementsysteme
PIMS-PCS 7-CONNECT:
Zusammenarbeit mit PIMS-Systemen
■ Übersicht
2
■ Funktion
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Die hier beschriebenen Produkte (Interfaces und Tools) unterstützen eine wirtschaftliche Zusammenarbeit von SIMATIC
PCS 7 inkl. SIMATIC BATCH mit folgenden Plant Information
Management Systemen (PIMS):
• PI System der Firma OSIsoft (PI-PCS 7-CONNECT)
• aspenOne der Firma AspenTech (aspenOne-PCS 7CONNECT)
Ein Plant Information Management System eignet sich für
• Unternehmens- und anlagenübergreifende Kurzzeit- und
Langzeitarchivierung
• Auswertung und Darstellung von Prozess- und Produktionsdaten
Die Interfaces und Tools sorgen für die bestmögliche Kombination von PI System und aspenOne mit SIMATIC PCS 7. Sie zeichnen sich durch ein hohes Maß an Flexibilität, Performance und
Sicherheit aus. Sie unterstützen auch redundante Systeme und
Archive Recovery-Konzepte, z. B. bei Verbindungsstörungen.
Zur effizienten Implementierung und Wartung dieser Interfaces
und Tools können wir Ihnen additiv maßgeschneiderte, skalierbare Support- und Serviceleistungen anbieten. Informationen
zu Support- und Serviceleistungen sowie Herstellererklärungen
erhalten Sie auf Anfrage (Kontaktadresse siehe unter "Weitere
Info").
PI-PCS 7-CONNECT
Interface PI-CONNECT @PCS 7 und PI-CONNECT OPC+
PI-CONNECT @PCS 7 und PI-CONNECT OPC+ lesen die Prozessvariablen zyklisch aus SIMATIC PCS 7 und speichern diese
im PI-Langzeitarchiv.
Beide Interfaces werden auf einem separaten Interface-PC am
Terminalbus des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 betrieben
und unterstützen
• Redundanzfunktionalität der SIMATIC PCS 7 OS Server
• Konforme Zeitstempelbehandlung
• Archive Recovery
• Failover Online (für PI-CONNECT OPC+ in Vorbereitung)
Das Interface PI-CONNECT @PCS 7 ist in Kombination mit
SIMATIC PCS 7 V6 einsetzbar. Es setzt für die Kommunikation
mit SIMATIC PCS 7 die Systemschnittstelle @PCS 7 voraus.
Das Interface PI-CONNECT OPC+ lässt sich in Kombination mit
SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzen. Es kann für die Kommunikation mit SIMATIC PCS 7 folgende Schnittstellen nutzen:
• OpenPCS 7-Schnittstelle
• OPC-Schnittstelle
Interface PI-CONNECT ALARM
Mit dem Interface PI-CONNECT ALARM sind Meldungen aus
dem Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 und/oder aus anderen
Quellen in das PI-Archiv übertragbar. Da meist projektspezifische Anforderungen und Besonderheiten zu berücksichtigen
sind, kann PI-CONNECT ALARM nicht als Standardprodukt,
sondern nur als individuelle Lösung auf Basis des Standardinterface angeboten werden.
PI-CONNECT ALARM ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6
und V7 einsetzbar.
Interface PI-CONNECT SIMATIC BATCH
Dieses Interface überträgt Daten aus SIMATIC BATCH in
das PI-Batch-Subsystem. In Verbindung mit einem Interface
PI-CONNECT @PCS 7 oder PI-CONNECT OPC+ sind im PI-System somit auch Berichte und Auswertungen realisierbar, die auf
Batch- und Prozessdaten basieren. Weitere Funktionsmerkmale
von PI-CONNECT SIMATIC BATCH sind u. a.
• Archive Recovery
• Unterstützung der hierarchischen Rezepte von SIMATIC
BATCH
PI-CONNECT SIMATIC BATCH kann in Kombination mit
SIMATIC BATCH V6 und V7 eingesetzt werden.
Tool PI-CONNECT CONFIG
PI-CONNECT CONFIG ist in der Lage, mit PI CONNECT @PCS 7
und PI-CONNECT OPC+ sowie mit dem OPC-Interface von
OSIsoft zusammenzuarbeiten. Das Tool unterstützt Sie bei der
effektiven Erstellung und aufwandsarmen Pflege des PI-Systemprojektes für die SIMATIC PCS 7-Anbindung. Es liefert CSVDateien für den Import in die PI-Konfigurationsdatenbank. Für
die Erstprojektierung des PI-Systems kann es ebenso verwendet
werden wie für die Nachführung von SIMATIC PCS 7 Projektierungsänderungen im PI-System.
PI-CONNECT CONFIG ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6
und V7 einsetzbar.
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Informations- und Managementsysteme
PIMS-PCS 7-CONNECT:
Zusammenarbeit mit PIMS-Systemen
SAP
PIMS Server
2
Office LAN (Ethernet)
OS / Batch / Route Control Clients
PIMS Interface
mit Connect Tools
OS Single Station
Terminalbus, single/redundant
Ethernet
OS / Route Control
Server
Engineering
Station
Batch-/ArchivServer
Industrial Ethernet, single/redundant
StandardAutomatisierungssysteme
aspenOne-PCS 7-CONNECT
Interface Batch.21-CONNECT SIMATIC BATCH
Dieses Interface überträgt Daten aus SIMATIC BATCH in das
Batch.21-System und unterstützt Sie dabei durch Funktionen
wie Archive Recovery. Somit sind im AspenTech-System auch
Berichte und Auswertungen realisierbar, die auf Batch- und
Prozessdaten basieren.
Batch.21 CONNECT SIMATIC BATCH kann in Kombination mit
SIMATIC BATCH V6 und V7 eingesetzt werden.
Tool IP.21-CONNECT CONFIG
IP.21-CONNECT CONFIG unterstützt Sie bei der effektiven Erstellung und aufwandsarmen Pflege des IP.21-Systemprojektes
für die SIMATIC PCS 7-Anbindung. Das Tool liefert CSV-Dateien
für den Import in die IP.21-Konfigurationsdatenbank. Es lässt
sich für die Erstprojektierung des IP.21-Systems ebenso verwenden wie für die Nachführung von SIMATIC PCS 7 Projektierungsänderungen im IP.21-System.
Hochverfügbare
Automatisierungssysteme
Sicherheitsgerichtete
Automatisierungssysteme
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Region Rhein-Main
Niederlassung Mannheim
Tel.: +49 621 456-3315
Fax: +49 621 456-3334
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
http://www.siemens.com/mis-pcs7
IP.21-CONNECT CONFIG ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7
V6 und V7 einsetzbar.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Informations- und Managementsysteme
PCS 7 OCS: Offene Schnittstelle zur Anbindung
von Fremdapplikationen
■ Übersicht
2
■ Anwendungsbereich
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
MES
PIMS
Microsoft
Excel
Web
SQLDatenbank
ERP
SAP
MATLAB
Simulink
Prozesswerte
Prozessarchive
Meldearchive
PCS 7 OCS
PCS 7 OCS
OS Server
PCS 7/TMOS Server
PCS 7 Anlagenbus
PCS 7
AS
LAN
PCS 7
AS
CS 275
PCS 7
AS
TELEPERM M
AS
TELEPERM M
AS
Mit PCS 7 OCS können Sie u. a. folgende Fremdapplikationen/
-systeme einfach an SIMATIC PCS 7 anbinden:
• SAP und andere ERP-Systeme aus der Unternehmensleitebene
• MES-Systeme für das Produktions- und Unternehmensmanagement
• PIMS (Plant Information Management Systeme) zur Betriebsdatenerfassung
• Simulations- und Optimierungswerkzeuge, z. B. zur Überwachung der Reglerperformance oder zur Anwendung von
Advanced Process Control-Methoden
• Externe Datenbankanwendungen zur anlagenübergreifenden
Langzeitarchivierung und Datenanalyse
• Webbrowser zur Darstellung von Produktionsinformationen
(Online-Daten, Meldelisten, Trends)
• Büroanwendungen wie Microsoft Excel, z. B. zur Berichtserstellung
• Prozessleitsysteme und Steuerungen anderer Hersteller
■ Aufbau
Für den Datenaustausch mit Applikationen oder Systemen zur
Prozessdatenauswertung und Produktionsplanung kann das
Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 alternativ zur Systemschnittstelle OpenPCS 7 auch die offene Datenschnittstelle
PCS 7 OCS nutzen.
Die Installation von PCS 7 OCS erfolgt direkt auf dem PCS 7
OS Server oder dem PCS 7/TM-OS Server für die TELEPERM MMigration. Es wird weder zusätzliche Hardware benötigt, noch
ist eine spezielle Konfiguration des betreffenden OS Servers notwendig.
Mit Hilfe von PCS 7 OCS sind Fremdanwendungen und
-systeme in der Lage, Konfigurations- und Prozessvariablen
sowie Prozesswert- und Meldearchive des Prozessleitsystems
SIMATIC PCS 7 via Netzwerk auszulesen. Verfügen sie auch
über Schreibrechte, können sie via Netzwerk außerdem Daten in
das Prozessleitsystem übertragen, z. B. um Transportaufträge,
Produktions- oder Bestandsdaten eines ERP-Systems (Enterprise Resource Planning) mit SIMATIC PCS 7 zu visualisieren
und zu verarbeiten.
Für redundante Fremdsystemkopplungen werden zwei PCS 7
OCS-Lizenzen benötigt, je eine für jeden der beiden OS Server
eines redundanten Serverpaars. Über die beiden PCS 7 OCSSchnittstellen dieses Serverpaars stehen dann identische Informationen parallel zur Verfügung.
Im Unterschied zu der auf den OPC-Spezifikationen (Openness,
Productivity, Collaboration) basierenden Open PCS 7-Schnittstelle verwendet die PCS 7 OCS-Schnittstelle nicht Microsofts
COM/DCOM-Technologie für die Kommunikation zwischen den
Anwendungen. Der plattformunabhängige Kommunikationsstandard ACPLT/KS von PCS 7 OCS ermöglicht eine stabile,
Firewall-kompatible TCP/IP-Kommunikation über wenige, statisch festgelegte Netzwerk-Ports.
PCS 7 OCS befähigt externe Applikationen/Systeme, alle Instanzen von Bausteinen oder Variablen im Prozessleitsystem indirekt
über ihren Typ zu finden und per Filterkriterien weiter zu selektieren. Dies lässt sich dazu nutzen, gezielt eine Gruppe bestimmter
Parametertypen auszulesen oder eine externe Datenerfassung
automatisiert zu konfigurieren und automatisch an Projektierungsänderungen des Prozessleitsystems anzupassen.
Hinweis:
PCS 7 OCS ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Die leistungsfähige, auf dem Protokoll TCP/IP basierende
PCS 7 OCS-Kommunikation für den Datenaustausch zwischen
OS Server und Applikation/System ist auch in verteilten Netzwerken, in denen der Zugriff per Firewall beschränkt ist, problemlos möglich.
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Informations- und Managementsysteme
PCS 7 OCS: Offene Schnittstelle zur Anbindung
von Fremdapplikationen
■ Funktion
Die PCS 7 OCS-Schnittstelle ist hervorragend geeignet, um
externe Applikationen/Systeme mit Hilfe von Autokonfigurationsfunktionen an SIMATIC PCS 7 anzubinden. Eine PCS 7 OCSLizenz berechtigt zu:
• Lesender und schreibender Zugriff auf alle Variablen eines
OS Servers
• Auslesen von Prozesswert- und Meldearchiven
Für die SIMATIC PCS 7-Anbindung über PCS 7 OCS bietet
Ihnen die LeiKon GmbH additiv zur Datenschnittstelle die folgenden Standard-Applikationen an (Kontaktadresse für Detailinformationen und Bestellungen siehe unter "Weitere Info").
Additive Standard-Applikationen der LeiKon GmbH
• Webserver "Web meets Production"
Der Webserver dient zur Bereitstellung individuell gestalteter
Webseiten, mit denen aktuelle und historische Daten des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 dargestellt werden können,
z. B. Performance-Kenngrößen (KPI), Produktionszustände
oder Produktionsstatistiken
• PIMS- und Datenbankkoppler "KSHistBuilder"
Mit dem KSHistBuilder sind Archiv- oder Online-Daten von
SIMATIC PCS 7 zyklisch in eine Standard-SQL-Datenbank
übertragbar. Vorhandene Archive werden automatisch erkundet und zyklisch in die Datenbank transferiert. Es ist keine
Konfiguration nötig. Kurzzeitige Kommunikationsausfälle haben keinen Datenverlust zur Folge. Eine identische Funktionalität ist auch für die Anbindung von SIMATIC PCS 7 an marktgängige Betriebsdatenerfassungssysteme (PIMS) verfügbar.
• Microsoft Excel-Add-In „Excel meets Production“
Mit dieser Erweiterung können Prozess- und Archivdaten von
SIMATIC PCS 7 manuell oder zyklisch in Microsoft Excel eingelesen werden. Formatvorlagen sind frei definierbar.
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
SIMATIC PCS 7 OCS V2.3
Open Communication Server für
den Datenaustausch zwischen
SIMATIC PCS 7 OS Server und
Fremdsystem/-applikation,
ablauffähig unter SIMATIC PCS 7
V6 (V6.0/V6.1), Single License für
1 Installation
Engineering Software mit Runtime-Lizenz für einen PCS 7
OS Server, 1-sprachig (deutsch),
Softwareklasse B
Lieferform: Software und Dokumentation auf CD und Certificate
of License
6DL5 405-8AD23-0XA0
Update SIMATIC PCS 7 OCS
Erweiterung des Open Communication Servers für SIMATIC PCS 7
ab V7.0
auf Anfrage bei
LeiKon GmbH
Additive
Standard-Applikationen
für den Datenaustausch mit dem
SIMATIC PCS 7 OS Server über
SIMATIC PCS 7 OCS, z. B.
• Webserver "Web meets
Production"
• PIMS- und Datenbankkoppler
"KSHistBuilder"
• Microsoft Excel-Add-In
"Excel meets Production"
auf Anfrage bei
LeiKon GmbH
2
■ Weitere Info
LeiKon GmbH
Kaiserstr. 100
52134 Herzogenrath
Deutschland
Tel.: +49 2407 95 17 330
Fax: +49 2407 95 17 339
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
http://www.leikon.de
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Informations- und Managementsysteme
PLSDOC RE:
Rückdokumentationssystem für SIMATIC PCS 7
■ Übersicht
2
■ Funktion
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Applikationsrechner
- PLSDOC RE Frontend
- PLSDOCTracker zur Abfrage des OPC
Gateway, Kommunikation mit Datenbank
- Speicherort PLSDOC RE
- Speicherort Rat&Hilfe für Zugriff der OS
Applikationsrechner
Operator
Station
Engineering
Station
PLSDOC RE
Datenbank
OSM
Terminalbus:
Industrial Ethernet
100 Mbit/s,
Fiber Optic
OS Server
redundant
OSM
OPC Gateway
Überwachung von OPCVariablen auf Änderung
Das Rückdokumentationssystem PLSDOC RE ist dafür bestimmt, SIMATIC PCS 7 Anlagen zu dokumentieren und über
den gesamten Lebenszyklus hinweg zu betreuen.
Die Anlagenbetreuer profitieren von der hohen Informationsverfügbarkeit und erhalten Unterstützung bei der Qualitätssicherung.
PLSDOC RE gleicht die Anlagendokumentation zeitnah mit den
aktuellen Daten des Prozessleitsystems ab. Eventuelle Änderungen werden in Change-Protokollen erfasst.
Für die Anlagenbetreuer relevante Informationen stellt
PLSDOC RE in Form von standardisierten Projektdokumenten
bereit, z. B.
• IB-/FAT-Protokolle
• Messkreis-Testprotokolle
• Mengengerüste
• Mehrungsberichte
Die anlagenspezifische Konfiguration von PLSDOC RE lässt
sich einfach bewerkstelligen und wird durch einen Programmassistenten unterstützt.
Hinweis:
PLSDOC RE ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Nutzen
• Standardisierte Dokumentation der Prozessobjekte und
Schrittketten
• Schneller und korrekter Abgleich der Daten von Prozessleitsystem und Pflichtenheft
- Änderungen kundenspezifischer Parameter werden lückenlos dokumentiert, z. B. Grenzwerte, Regelparameter, Messbereiche, Verriegelungsinformationen
• Bereitstellung standardisierter Dokumente für die Anlagenprojektierung und -betreuung
• Pflichtenheft-Integration in die Operator Systeme
- Direkte Verfügbarkeit der Informationen für das Betreuungspersonal
• PLSDOC RE überwacht im Rahmen der Rückdokumentation
redundante Serverpaare. Bei Ausfall eines Servers wird auf
den redundanten Server umgeschaltet.
• Die Änderungsinformation wird zwischen OS Server und
PLSDOC RE gepuffert. Dadurch gehen keine Änderungsinformationen verloren, bis PLSDOC RE eine Verbindung zum
OS Server aufbauen kann.
• PLSDOC RE erzeugt HTML-Dokumente für jede Prozessvariable. Diese Dokumente sind zum direkten Aufruf in die
Prozessbilder integrierbar.
• Referenzen auf andere Prozessvariablen werden mittels
Hyperlinks aufgelöst, so dass ein direkter Aufruf möglich ist.
• Informationen über die Anlagenperipherie (Rechner, Drucker,
Softwarelizenzen, …) können mit PLSDOC RE ebenfalls verwaltet werden.
• Auch die Erfassung von prozessobjektübergreifenden Informationen ist möglich, z. B. Informationen über Wartungseinsätze und Maßnahmen bei Störfällen.
■ Technische Daten
Systemvoraussetzungen
Applikationsrechner:
Microsoft Windows NT4.0 SP6/2000/XP, 512 MByte RAM,
100 MByte Festplatte, Acrobat Reader 5.0 oder höher
■ Weitere Info
Finze & Wagner
EMSR-Ingenieurgesellschaft m.b.H.
Elektro-Mess-Regel-Steuerungs-Technik
Piracherstraße 76
84489 Burghausen
Deutschland
Tel.: +49 8677 884-725 (Hr. Fröhlich)
E-Mail:
Support: [email protected]
Information: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
http://www.fi-wa.com
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Informations- und Managementsysteme
ACRON 7: Langzeitarchivierung und
Protokollierung für SIMATIC PCS 7
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
ACRON Auswertung
Reporter
Graph1
OCX
ACRON
Datenbank
Externe Auswertung
Wartung
und
Instandhaltung
Alert
OCX
Konfiguration
Konfiguration
Reporter Microsoft
Excel
Prozesswerte
Laborwerte
Handwerte
Datenaufzeichnung
Prozess 1
Designer
Provider
Prozess 2
Prozess n
ACRON ist ein Produkt für Anlagenoptimierung, Energiemonitoring, Langzeitarchivierung und Protokollierung, das Sie beim Erfüllen von Nachweispflichten unterstützt. Es wurde ursprünglich
für die speziellen Anforderungen in der Umwelttechnik konzipiert, hat sich aber inzwischen seit mehr als 12 Jahren in vielen
Branchen erfolgreich bewährt. Auch die hohen Anforderungen
aus dem Bereich Wasser/Abwasser/Umwelt (z. B. ATV M260 in
Deutschland) lassen sich mit ACRON realisieren.
ACRON 7, die aktuelle Version, bietet ein ausgezeichnetes
Preis-Leistungs-Verhältnis und besticht im Betrieb durch hohe
Verfügbarkeit, Lauf- und Datensicherheit. Einfache Projektierung, leichte Handhabung und hohe Flexibilität sind weitere
herausragende Merkmale.
ACRON 7 ist skalierbar vom kleinen Einplatzsystem bis zum vernetzten Client-Server-System für große Applikationen.
Die Schnittstellen von ACRON 7 sind auf das Prozessleitsystem
SIMATIC PCS 7 abgestimmt. Einige Module können als OCX in
SIMATIC PCS 7 eingebunden werden.
ACRON 7 ist derzeit in deutscher, englischer und italienischer
Sprache verfügbar.
Hinweis:
ACRON 7 ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Aufbau
Folgende Module sind Bestandteil von ACRON 7:
• Datenbank:
Bis zu 100 000 Datenpunkte, zeit- und änderungsorientierte
Aufzeichnung, Rechenoperationen, hohe Performance mit
Auflösung im Millisekundenbereich, hohe Datensicherheit
durch TLC (Three Level Cache)
• Provider:
Datenerfassung aus beliebigen Quellen mit Fernwirkankopplung und sehr hoher Datensicherheit
• Reporter:
Komfortable Bedienoberfläche für den Ausdruck von Berichten und Protokollen mit Eingabemöglichkeit für Labor-Handwerte
• Graph:
Bedienerfreundliche Darstellung und Analyse von Messwerten und statistischen Werten in Kurvenverläufen
• Störungs- und Instandhaltungsmodul:
Erstellung aller erforderlichen Störungs- und Meldungsberichte sowie umfassender Statistiken
SAP
OPC
Server
ODBC
Server
Komprimierte,
berechnete
Daten
- WinCC,
SIMATIC PCS 7
- OPC DA und AE
- ASCII, CSV, XML
- DDE
- ODBC, ...
• AC Job:
Verwaltungsmodul für automatische Berichtsausdrucke inkl.
E-Mail-Versand
• Data Collect:
Zusammenfassung beliebiger Werte aus unterschiedlichen
ACRON-Applikationen
• Microsoft Excel Add-In:
Komfortabler Zugriff auf sämtliche Daten
• AC Mirror:
Bis 8-fache Datenbankredundanz
• ACRON Web:
Web-basierende Analysen und Abfragen können lesend auf
den kompletten ACRON-Datenbestand zugreifen. Ein ACRON
Web-Client ermöglicht den lesenden Zugriff auf alle Berichte
sowie die grafische Darstellung der Daten.
■ Weitere Info
VIDEC GmbH
Osterdeich 108
28205 Bremen
Deutschland
Tel.: +49 421 339500
Fax: +49 421 3379561
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
http://www.acron7.com
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Informations- und Managementsysteme
versiondog:
Datenmanagement für SIMATIC PCS 7
■ Übersicht
2
■ Aufbau
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
versiondog ist sehr einfach in eine SIMATIC PCS 7-Anlage integrierbar. Es wird kein zusätzlicher Treiber benötigt und auch
keine spezielle Einstellung oder Konfiguration im SIMATIC
PCS 7-Projekt.
Der Server für die zentrale Datenablage wird auf einem separaten Rechner eingerichtet. Der Client, der auch ohne Installation
lauffähig ist, führt weder Schreibzugriffe auf Windows-Verzeichnisse noch Schreib-/Lesezugriffe auf die Windows Registry aus.
Somit ist die Systemadministration von jeder PC-basierten Station aus möglich.
■ Funktion
versiondog ist ein leistungsfähiges Datenmanagementsystem,
das den gesamten Lebenszyklus einer SIMATIC PCS 7-Anlage
von der Projektierung über die Inbetriebsetzung und den Betrieb
bis zur Modernisierung unterstützt. Mit versiondog können Sie
Ihre Projekte in einer zentralen Datenablage mit Zugangskontrolle verwalten, automatisiert versionieren, dokumentieren
und vergleichen.
Smart Compare stellt die Unterschiede zwischen zwei Versionen
in einer für den Anwender verständlichen Form dar. Differenzen
zwischen zwei CFC- oder SFC-Plänen werden in einer grafischen Gegenüberstellung farblich markiert. Im Audit Trail von
versiondog lässt sich jederzeit genau nachvollziehen, wer wann
was warum geändert hat.
versiondog kann in regelmäßigen Zeitabständen automatisch
verifizieren, ob die Produktion mit der aktuell freigegebenen
Programmversion betrieben wird und meldet etwaige Abweichungen sofort.
Die mit versiondog regulierten und systematisierten Änderungsprozesse sind konform zu den Richtlinien ISO 900x, FDA 21
CFR 11, GxP und VDA 6.4.
Hinweis:
Das Datenmanagementsystem versiondog ist in Kombination mit
SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Anwendungsbereich
versiondog ist auch über die Grenzen des Prozessleitsystems
SIMATIC PCS 7 hinaus vielfältig einsetzbar. Dies resultiert daraus, dass versiondog alle PC-basierten Daten verwalten kann
und erweiterte Funktionalität für eine Vielzahl verschiedener
Datentypen zur Verfügung stellt - für Adobe PDF, Microsoft Word
und Excel ebenso wie für SIMATIC PCS 7, SIMATIC S5,
SIMATIC S7, SIMATIC WinCC, SIMATIC WinCC flexible, ProTool
oder SINUMERIK 840D von Siemens oder für Systeme und
Applikationen anderer Hersteller. Das umfangreiche Spektrum
wird kontinuierlich ausgebaut.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Wesentliche Funktionen von versiondog im Kontext von SIMATIC
PCS 7:
• Zentrale Datenablage
Server-basierte Datenablage mit klarer Projektstruktur, Benutzer- und Zugangsmanagement, geschützt gegen versehentliches Überschreiben
• Versionsverwaltung mit Audit Trail von versiondog:
Versionierung und Dokumentation mit Protokollierung aller
Änderungen zum Nachweis, wer wann was warum geändert
hat; Visualisierung von Änderungen durch vergleichende grafische Darstellung für CFC und SFC
• Smart Compare
Vergleichermodule für den Abgleich verschiedener Projektstände mit leicht verständlicher Darstellung der Unterschiede
• Automatische Datensicherung
Zyklische, automatische Datensicherungen von Engineering
Stationen, Automatisierungssystemen und Operator Stationen
• Verifikation der Serveraktualität
Zyklischer, automatischer Versionsvergleich zwischen den
Programmen auf den Produktivsystemen und dem Projektserver für die Automatisierungssysteme der Anlage
■ Weitere Info
AUVESY GmbH & Co KG
Lazarettstraße 1
76829 Landau
Deutschland
Tel.: +49 6341 944 600
Fax: +49 6341 944 611
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
http://www.versiondog.de
■
3
© Siemens AG 2010
Advanced Process Control
3/2
INCA MPC:
Modellprädiktiver Mehrgrößenregler
3/3
INCA Sensor:
Softsensoren für nicht messbare
Qualitätsgrößen
3/5
INCA PID Tuner:
Expertentool zur Optimierung von
PID-Reglern
3/6
ADCO:
Adaptiver Regler
3/7
MATLAB/SIMULINK-DDE-Client:
Online-Kopplung für APC
3/8
FuzzyControl++:
Projektierungswerkzeug für
Fuzzy Logic
3/10
NeuroSystems:
Projektierungswerkzeug für
neuronale Netze
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Advanced Process Control
INCA MPC: Modellprädiktiver Mehrgrößenregler
■ Übersicht
INCA MPC
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
ohne MPC
3
mit MPC
Begrenzung
Δ=Profit
Mit Sollwerten näher an
Begrenzungen gehen
Nach diesem Verfahren arbeitet auch INCA MPC, ein Mehrgrößenregler der neuesten Generation. Von klassischen MPCReglern unterscheidet sich INCA MPC durch eine Reihe von
Funktionserweiterungen. Moderne Modellierungsmethoden,
stoßfreies Umschalten zwischen verschiedenen Modellen
(Multi Model Handling), Erweiterungen für Batch-Prozesse,
nichtlineare Prognosen und eine hohe Regelgüte setzen neue
Maßstäbe und ermöglichen anlagenweites Optimieren ebenso
wie das Beherrschen nichtlinearer Prozesse.
Die Software INCA MPC (bzw. GlassExpert) selbst läuft auf
einem separaten PC unter dem Betriebssystem Windows
2000/XP/Vista.
Hinweis:
INCA MPC ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Anwendungsbereich
INCA MPC für die Glasindustrie
Speziell für die Glasindustrie sind vorkonfigurierte Lösungen auf
Basis von INCA MPC erhältlich.
Mehrgrößenregler mit integriertem Optimierungsverfahren
Gängige Regelungskonzepte in der Prozessindustrie basieren
heute üblicherweise noch fast ausschließlich auf PID-Reglern
und beinhalten auch Handeingriffe durch den Anlagenfahrer.
Bei Prozessen mit komplexer Dynamik, verkoppelten Prozessgrößen oder Begrenzungen stoßen PID-Regler an ihre Grenze.
Soll ein Prozess nahe der Kapazitätsgrenze gefahren, gleichzeitig der Ausschuss minimiert und die geforderte Qualität sichergestellt werden, ist die Berücksichtigung genau dieser Rahmenbedingungen in der Regelstrategie zwingend notwendig.
Weitere Schwachpunkte sind Produkt- oder Lastwechsel, die in
der Regel vollständig oder teilweise vom Anlagenfahrer durchgeführt werden und deshalb unterschiedlich und meist nicht in
optimaler Güte verlaufen.
Durch den gezielten Einsatz von modernen Regelungsverfahren
(Advanced Process Control, APC) steht den Unternehmen der
Prozessindustrie ein konkreter Hebel zur Kostenreduzierung
und Qualitätssteigerung zur Verfügung. Mit dem Einsatz von
Advanced Process Control wird SIMATIC PCS 7 um die Funktion
"Prozessoptimierung" erweitert. Damit wird ein Bindeglied zwischen den Funktionen Planung und Scheduling der ExecutionEbene und den leittechnischen Funktionen der Control-Ebene
geschaffen.
Unter allen modernen Regelungsverfahren hat sich in zahlreichen Applikationen die modellprädiktive Regelung (Model Predictive Control, MPC) als am besten geeigneter Ansatz herauskristallisiert. MPC erleichtert die Handhabung komplexer
Anlagendynamiken, ermöglicht das frühzeitige Ausregeln von
Störungen, berücksichtigt Anlagenbegrenzungen und erlaubt
komplexe Prozessführungsstrategien.
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Die Produktreihe GlassExpert umfasst zur Zeit:
• TubingExpert
zur Dimensionierungsregelung von Glasröhren
• ProfileExpert
zur Temperaturprofilregelung in Glasrinnen
• MeltingExpert
zur Boden- und Atmosphären-Temperaturregelung in Glasschmelzwannen
INCA MPC für die chemische Industrie, Anwendungsbeispiele
• Ammoniak-, Harnstoff-, Salpetersäure-, Granulat- und Phosphorsäureanlagen
- Durchsatz-Erhöhung, z. B. bei Ammoniak um bis zu 2 %, bei
Harnstoff um bis zu 5 %
- Erhöhung des Dampfexports um bis zu 1 % (Ammoniak)
- Reduzierung des spezifischen Energieverbrauchs um bis
zu 1 %
- Höhere Anlagenverfügbarkeit
- Geringere Empfindlichkeit gegenüber Änderungen der GasBeschaffenheit
• Polymeranlagen
- Flexiblerer Betrieb (schnellere Sortenwechsel)
- Produktion auf Anforderung
■ Weitere Info
IPCOS
Tel.: +32 1639 3083
Fax: +32 1639 3080
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.ipcos.com
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Advanced Process Control
INCA Sensor:
Softsensoren für nicht messbare Qualitätsgrößen
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
Schwachpunkte bisheriger Konzepte zur Prozessführung zeigen sich auch bei Änderungen der Produktqualität oder der Produktionsauslastung, die in der Regel vollständig oder teilweise
vom Anlagenfahrer ausgeführt werden. Daraus resultieren größere Perioden, in denen die Produktspezifikationen nicht den
Qualitätsanforderungen entsprechen, da während der Umstellung keine Qualitätswerte bekannt sind.
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Diese Probleme lassen sich mit Hilfe von Softsensoren lösen.
Softsensoren sind Berechnungsverfahren, die auf Basis der
messbaren Prozesswerte (Drücke, Durchflüsse, Temperaturen,
Füllstände etc.) im Zyklus von 0,5 bis 3 min die nicht messbaren
Qualitätsgrößen ermitteln. Die Berechnung erfolgt anhand eines
(nicht-)linearen parametrischen Modells, das aus historischen
Anlagendaten oder durch dedizierte Tests erstellt wird. Die
schnellen Softsensor-Prognosen können durch Laboranalysen
oder Werte von Online-Analysatoren konsolidiert werden.
Die Softsensor-Prognosen ermöglichen es, die Frequenz der
Laboranalysen und die Verwendung von Online-Analysatoren zu
reduzieren. Sie erhöhen die Produktqualität bei gleichzeitiger
Senkung der Betriebskosten.
INCA Sensor ist ein Werkzeug zum Entwerfen, Parametrieren
und Betreiben von Softsensoren. Es erleichtert die Beherrschung komplexer Anlagendynamiken und ermöglicht es, die
Betriebsbedingungen so zu optimieren, dass die Qualität des
Endproduktes sichergestellt wird.
Online-Bestimmung von Qualitätsgrößen
Heutige Produktionsanlagen in der Prozessindustrie greifen
zur Qualitätssteuerung auf regelmäßige, sehr zeitaufwendige
Laboranalysen zurück (neue Messwerte typisch alle 8 bis
24 Stunden) - oder setzen sehr teure und wartungsintensive
Online-Analysatoren ein (neue Werte typisch alle 20 bis 60 min).
Möchte man die Produktion erhöhen und den Prozess unter
Einhaltung der geforderten Qualität nahe der Kapazitätsgrenze
fahren, ist die Online-Messung der Produktqualität mit einer
Aktualisierungsrate von 0,5 bis 3 min erforderlich. Dies garantiert, dass der Regler rechtzeitig reagiert und die Produktspezifikationen eingehalten werden.
Prozessvariablen
Temperaturen
Drücke
Füllstände
Durchflüsse
(alle 0,5 ... 3 min)
Qualitätsvariablen
Dichten
Konzentrationen
Schmelzindizes
Viskositäten
(alle 8 ... 24 Stunden)
vom Labor
Hinweis:
INCA Sensor ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
INCA Sensor Softsensoren
Nichtlineares
parametrisches
Modell
Konsolidierung /
Angleichung und
Aktualisierung
Qualitätsvariablen
Dichten
Konzentrationen
Schmelzindizes
Viskositäten
(alle 0,5 ... 3 min)
von INCA Sensor
zum Regelungssystem
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Advanced Process Control
INCA Sensor:
Softsensoren für nicht messbare Qualitätsgrößen
■ Anwendungsbereich
3
Anwendungsbeispiele
• Polymer-Dichte
• Polymer-Schmelzindex
• Viskosität
• Produktkonzentration am Ausgang von Reaktoren- oder
Destillationskolonnen
• Anlageneffizienz/Wirkungsgrad
• Gaskonzentrationen (NOx, CO2, etc.)
INCA Sensor setzt neue Standards für die permanente anlagenweite Optimierung und Regelung nichtlinearer Prozesse. Von
anderen Softsensor-Programmpaketen unterscheidet sich INCA
Sensor durch eine Reihe von Funktionserweiterungen, die den
Designer beim Entwurf zuverlässiger Softsensoren unterstützen:
• Moderne Modellierungsmethoden wie lineare Übertragungsfunktionen, General Non-Linear Models (GNOMOs) oder
Schätzverfahren nach Methode der kleinsten Quadrate
(partial least squares estimators)
• Signalverarbeitung bzw. Signal-Vorverarbeitung (offline und
online)
• Leistungsfähige Werkzeuge zur Auswahl geeigneter Eingangsvariablen
• Eingabemöglichkeiten für Daten von Laboratorien und Analysatoren
Softsensoren sind eine Voraussetzung für die Anlagenoptimierung und die Qualitätsregelung mit Advanced Process ControlLösungen wie INCA MPC.
Das Programmpaket INCA Sensor ist auf Standard-PCs mit Betriebssystem Windows 2000/XP/Vista ablauffähig. Die Ankopplung an das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 erfolgt über OPC,
wobei INCA Sensor als OPC Client betrieben wird.
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■ Weitere Info
IPCOS
Tel.: +32 1639 3083
Fax: +32 1639 3080
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
http://www.ipcos.com
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Advanced Process Control
INCA PID Tuner:
Expertentool zur Optimierung von PID-Reglern
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
3
Datenerfassung
Mit dem im CFC integrierten PCS 7 PID Tuner lassen sich in fest
definierten Schritten optimale Reglerparameter für die Regelungsarten PID, PI und P in einem Regelkreis ermitteln.
Der PCS 7 PID Tuner ist für die Softwareregler CTRL_PID und
CTRL_S verwendbar. Das Programmpaket INCA PID Tuner dagegen ist ein Regler- und Hersteller-unabhängiges Werkzeug für
die schnelle und komfortable rechnergestützte Optimierung von
schwierig einzustellenden PID-Reglern. INCA PID Tuner ist auf
Standard-PCs mit Betriebssystem Windows 2000/XP/Vista ablauffähig. Die Ankopplung an das Prozessleitsystem SIMATIC
PCS 7 erfolgt über OPC.
Alternativ zu Online-Daten können auch Dateien mit früher gesammelten Daten offline ausgewertet werden. Das Programmpaket ist in der Lage, folgende Dateiformate zu verarbeiten:
• Microsoft Access
• Microsoft Excel
• MATLAB
• INCATest
• Alle Arten von ASCII-Dateien
INCA PID Tuner enthält vordefinierte PID-Reglerstrukturen für
PID-Reglertypen von SIMATIC PCS 7 und anderen Herstellern.
Mit Hilfe eines dynamischen Prozessmodells kann der Anwender Schritt für Schritt eine optimale Reglerabstimmung ermitteln.
Hinweis:
INCA PID Tuner ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Funktion
INCA PID Tuner unterscheidet sich von anderer Reglereinstellungs-Software durch:
• Optimierung von PID-Regelkreisen auf Basis von Engineering-Spezifikationen
• Reglereinstellung für eine optimale Störgrößen-Kompensation
• Reglereinstellung für optimales Führungsverhalten bei vordefinierten Sollwert-Verläufen
Sammeln von Prozessdaten über eine Online-OPC-Verbindung
mit dem SIMATIC PCS 7 Operator System oder aus OfflineDateien. Für die Anregung des Prozesses stehen viele verschiedene Testsignale zur Verfügung, unter anderem:
• Sollwertsprung
• Stellgrößensprung
• Rampen
• Pseudo-Stör-Binärsignale
Datenvorverarbeitung
Zum Verfeinern der Ergebnisse der Prozessidentifikation kann
der Anwender Daten selektieren und filtern.
Systemidentifikation
Anhand der gesammelten Prozessdaten wird ein dynamisches
Prozessmodell definiert. Es sind verschiedene Modellstrukturen
anwendbar: mit/ohne Totzeit und unterschiedlicher Systemordnung. Der Anwender hat die Möglichkeit, die Systemidentifikation anhand seiner Kenntnisse über den Prozess zu beeinflussen. Er kann die resultierenden Prozessmodelle speichern und
vergleichen.
Reglerentwurf
Auf Basis des ermittelten Prozessmodells werden Reglerparameter für eine bestimmte Spezifikation ermittelt. Der Regler kann
folglich auf optimales Führungsverhalten, optimale Störunterdrückung oder beides zusammen ausgelegt werden.
Simulation des entworfenen Reglers
Eine Bewertung des Regelkreis-Verhaltens ist durch Simulation
innerhalb von INCA PID Tuner oder online über die existierende
OPC-Verbindung möglich. Die mit verschiedenen Reglereinstellungen ermittelten Simulationsergebnisse lassen sich speichern
und vergleichen.
Gut eingestellte Primärregelkreise sind eine Voraussetzung für
eine nachfolgende Anlagenoptimierung, z. B. mit INCA MPC.
■ Weitere Info
IPCOS
Tel.: +32 1639 3083
Fax: +32 1639 3080
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.ipcos.com
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Advanced Process Control
ADCO: Adaptiver Regler
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
3
0RGHOO
9DOLGLHUXQJ
5HJOHU
6\QWKHVH
6ROOZHUW
3UR]HVV
,GHQWLILNDWLRQ
6WHOOJU¸¡H
5HJOHU
3UR]HVV
Zusammenstellung einzelner ADCO-Sichten
,VWZHUW
Herkömmliche PID-Regler werden in der Praxis häufig im manuellen Modus betrieben, weil die erreichte Regelqualität nicht
den Erwartungen entspricht. Dies ist darauf zurückzuführen,
dass die Regler entweder schlecht eingestellt sind oder die Prozesse mit PID-Reglern schwer beherrscht werden können, z. B.
Temperaturstrecken, Prozesse mit beliebig großen Totzeitanteilen oder Prozesse, die sich zeit- oder arbeitspunktabhängig ändern. Die optimale Einstellung von PID-Reglern erfordert zudem
spezielle Erfahrung und ist sehr zeitaufwendig.
Eine empfehlenswerte Alternative für die Lösung dieser Probleme ist der adaptive Regler ADCO. Er arbeitet auf Basis eines
Prozessmodells, das während des Einstellvorgangs im Hintergrund ermittelt wird. Mit Hilfe dieses Prozessmodells kann
ADCO die Konsequenzen eines Prozesseingriffs vorhersagen
(Prädiktiv-Regler), z. B. wie sich das Öffnen eines Dampfventils
bis zu einem gewissen Grad auf die Prozesstemperatur auswirkt. Umgekehrt ist er auch in der Lage, die Ventilstellung zu
bestimmen, die für das Erreichen oder das Einhalten eines vorgegebenen Temperaturwertes erforderlich ist. ADCO verfügt mit
dem Prozessmodell über mehr Prozessinformationen als konventionelle Regler und nutzt diese zur Verbesserung der Regelgüte.
ADCO ist auch als Mehrbereichs-Regler (ADMR) verfügbar.
Die Besonderheit dieser Reglervariante ist, dass sich der Regelbereich in bis zu 8 Zonen aufteilen lässt, die individuell optimierbar sind. Die Umschaltung zwischen den Zonen kann durch den
Anwender oder ereignisabhängig erfolgen.
■ Anwendungsbereich
Der adaptive Regler ADCO ist als bessere Alternative zum konventionellen PID-Regler einsetzbar, insbesondere bei schwer
beherrschbaren Prozessen. Dabei kommen folgende Vorteile
zum Tragen:
• Ca. 10 bis 20 % Zeiteinsparung in der Inbetriebsetzungsphase durch schnelle und robuste Reglereinstellung
• Deutlich bessere Regelgüte bei schwierigen Prozessen
• Sehr gute Anpassungsfähigkeit, vor allem bei Änderungen
der Prozesscharakteristik
• Stark reduzierbare Übergangszeiten bei Zustandsübergängen in Batch-Prozessen (z. B. Aufheizen eines Produktes vom
Temperaturniveau A auf B)
Hinweis:
Der adaptive Regler ADCO ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und
V7 einsetzbar.
■ Technische Daten
ADCO
Hardwarevoraussetzungen
SIMATIC PCS 7 ab V5.x mit Automatisierungssystemen AS 41x
Speicherplatzbedarf
28 KByte (einmalig)
+ 5 KByte (pro Regler)
Rechenzeit
ca. 2 ms (S7-416)
■ Weitere Info
i.p.a.s.-systeme
An der Landwehr 6
60437 Frankfurt
Deutschland
Tel.: +49 69 950418-0
Fax: +49 69 950418-19
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.ipas-systeme.de
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Advanced Process Control
MATLAB/SIMULINK-DDE-Client:
Online-Kopplung für APC
■ Übersicht
■ Anwendungsbereich
PCS 7 Add-on
MATLAB/SIMULINK kann über einen DDE-Kanal lesend und
schreibend auf alle im Operator System des Prozessleitsystems
SIMATIC PCS 7 (DDE-Server) deklarierten Variablen zugreifen.
MATLAB/SIMULINK und der MATLAB/SIMULINK-DDE-Client
sind entweder auf einer Operator Station oder einem zusätzlichen PC installierbar. Die Kommunikation wird vom DDE-Client
initialisiert und gesteuert.
fit for SIMATIC PCS 7 V7
OS
adde.m
Leitsystemstruktur
Reglerstruktur
edde.m
-1
Trigger
MATLAB/SIMULINK
X
Realer
Prozess
DDE
PC
SIMATIC PCS 7
MATLAB/SIMULINK ist ein universelles mathematisches Softwarewerkzeug mit einer Vielfalt an Funktionen für:
• Regelungstechnik
• Informationsverarbeitung
• Modellbildung
• Optimierung
• Datenanalyse
Es ist das am weitesten verbreitete Softwarewerkzeug für die
Entwicklung höherwertiger Advanced Process Control (APC)Algorithmen.
Für die Umsetzung der in einer Offline-Simulation getesteten
APC-Algorithmen in den Echtzeitbetrieb am Prozess lässt sich
der MATLAB/SIMULINK-DDE-Client einsetzen. Er ermöglicht
eine echtzeitfähige Online-Kopplung von MATLAB/SIMULINK
an beliebige DDE-Server und damit ein "Rapid Prototyping"
von Automatisierungsfunktionen mit dem gesamten Vorrat an
MATLAB-Bibliotheken. Da der in MATLAB entwickelte Algorithmus nicht erneut implementiert werden muss, lassen sich bei
Advanced Process Control-Projekten potenzielle Fehler einer
Neuimplementierung ausschließen sowie Engineeringzeit und
-kosten einsparen.
Hinweis:
Der MATLAB/SIMULINK-DDE-Client ist in Kombination mit SIMATIC
PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Auswahl- und Bestelldaten
MATLAB/SIMULINK-DDE-Client
für SIMATIC PCS 7 V6 und V7
2-sprachig (deutsch, englisch),
ablauffähig unter Windows
2000Professional/2000 Server
oder Windows XP Professional/
Server 2003, Single License für
1 Installation
Runtime-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Runtime-Lizenz auf Autorisierungsdiskette
■ Funktion
Der MATLAB/SIMULINK-DDE-Client besteht aus drei Blöcken:
Triggerblock
Der Triggerblock erlaubt dem Benutzer die Spezifikation der
DDE-Kommunikationspartner, des Datenformats und der Abtastzeit. Er synchronisiert und überwacht die Kommunikation
und gibt Warnungen aus, wenn der DDE-Kanal gestört oder
unterbrochen ist.
Eingabe- und Ausgabeblock (Edde/Adde)
Der Block "Adde" schreibt Daten von MATLAB auf den DDEServer. Jeder Block kann bis zu vier Variablen verwalten, wobei
mehrere Blöcke möglich sind. Der Block "Edde" liest Variablen in
MATLAB ein und konvertiert sie in das entsprechende Format.
MATLAB/SIMULINK-DDE-Client
• Ankopplung an beliebige SIMATIC-Systeme über eine PCS 7
Operator Station und den zugehörigen DDE-Server oder direkt über SIMATIC NET OLE/DDE-Manager
• Ankopplung an ältere Leitsysteme, z. B. TELEPERM M über
WinTM/Server
• Ankopplung an beliebige DDE-Server
■ Weitere Info
Bestell-Nr.
2XV9 450-1WC12-0LA0
Typische Vorgehensweise bei der Entwicklung von Advanced
Process Control-Lösungen:
• Offline-Analyse des zu lösenden Problems, auch unter Einschluss der Analyse gemessener Prozessdaten in MATLAB/
SIMULINK
• Offline-Synthese möglicher Lösungen mit MATLAB/SIMULINK
• Offline-Test durch Simulation der Lösungen mit MATLAB/
SIMULINK
• Projektierung der Kopplung am Prozessleitsystem SIMATIC
PCS 7, Parametrierung des DDE-Servers
• Projektierung eventueller Back-up-Funktionen im Prozessleitsystem
• Anschluss von MATLAB/SIMULINK an das Prozessleitsystem
• Test und Optimierung der Lösung am Prozess
• Bei Bedarf Überführung bewährter Funktionen in Funktionsbausteine, die in das Prozessleitsystem integriert werden können
C)
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industry Technologies
Erlangen
Tel.: +49 91 31 7-461 11
Fax: +49 91 31 7-447 57
E-Mail: [email protected]
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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3
© Siemens AG 2010
Advanced Process Control
FuzzyControl++:
Projektierungswerkzeug für Fuzzy Logic
■ Übersicht
■ Anwendungsbereich
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
3
Typische Anwendungsbereiche für Fuzzy Logic sind:
• Regelung und Steuerung
• Parameteradaption von Reglern
• Störkompensation und Vorsteuerung
• Mustererkennung, Prozessdaten-Auswertung und Diagnose
• Automatisierung manueller Prozesseingriffe eines Anlagenfahrers
• Prozessführung mit Koordination unterlagerter Steuerungen
und Regelungen
Beispiele sind Druck-, Temperatur- und Füllstandsregelungen
sowie Geschwindigkeits- und Abstandsregelung. Bei Frühwarnund Diagnosesystemen wird Fuzzy Logic zur rechtzeitigen Erkennung gefährlicher Zustände und für die Realisierung von Entscheidungslogiken eingesetzt.
■ Funktion
FuzzyControl++ ist ein Siemens-Projektierungswerkzeug für
Fuzzy Logic. Es bietet Lösungen für nichtlineare Regelungen
und für Verhaltensprognosen mathematisch komplexer Abläufe
aus der Prozessautomatisierung, die mit Standard-Tools nicht
oder nur sehr aufwendig zu realisieren sind.
Mit FuzzyControl++ lassen sich Fuzzy-Systeme für die Automatisierung technischer Prozesse effektiv entwickeln und projektieren. Empirisches Prozess-Know-how und verbal beschreibbares
Erfahrungswissen sind unmittelbar in Steuerungen, Regelungen, Mustererkennungen, Entscheidungslogiken etc. umsetzbar.
Hinweis:
FuzzyControl++ ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Das Projektierungswerkzeug FuzzyControl++ unterstützt den
Anwender bei der Erstellung eines Fuzzy-Systems. Für die Anwendung des Werkzeugs genügt Grundlagenwissen über derartige Systeme, da keine mathematischen oder regelungstechnischen Einstellungen vorzunehmen sind. Bei der Projektierung
wird der Anwender durch eine umfangreiche Online-Hilfe unterstützt.
Das Projektierungswerkzeug besteht aus:
• Konfigurationstool (ablauffähig unter den Betriebssystemen
Windows 2000 und Windows XP)
• Runtime-Software für SIMATIC PCS 7 (Funktionsbaustein für
CFC und OS-Faceplate)
Mit dem Konfigurationstool werden die Fuzzy-Systeme projektiert und generiert. Im laufenden Betrieb arbeitet die RuntimeSoftware dann die Systeme ab, die bei SIMATIC PCS 7 in einem
Datenbaustein liegen.
© Siemens AG 2010
Advanced Process Control
FuzzyControl++:
Projektierungswerkzeug für Fuzzy Logic
■ Auswahl- und Bestelldaten
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
FuzzyControl++ für SIMATIC PCS 7 V7 (V7.1 oder V7.0 ab SP1)
C)
FuzzyControl++ D+E
Basis Lizenz
Projektierungstool, ablauffähig
unter Windows 2000 und XP,
2-sprachig (deutsch, englisch),
inkl. MPI-Lizenz, S7-Bausteinen
für eine Applikation und Handbuch
Engineering-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Software auf CD/DVD
und License Key
2XV9 450-1WC10-0AA1
FuzzyControl++ PCS 7-Paket
CFC Runtime Modul mit Bildbausteinen für SIMATIC PCS 7 ab
V7.0 + SP1
Runtime-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Software auf CD/DVD
und License Key
2XV9 450-1WC10-0PA0
C)
FuzzyControl++ S7- und
CFC-Kopierlizenz für weitere
Datenbausteine
Runtime-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Certificate of License
2XV9 450-1WC11-4XA0
C)
Bestell-Nr.
FuzzyControl++ für SIMATIC PCS 7 V6
C)
FuzzyControl++ D+E
Basis Lizenz
Projektierungstool, ablauffähig
unter Windows 2000 und XP,
2-sprachig (deutsch, englisch),
inkl. MPI-Lizenz, S7-Bausteinen
für eine Applikation und Handbuch
Engineering-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Software auf CD/DVD
und License Key
2XV9 450-1WC10-0AA1
FuzzyControl++
Kommunikationspaket
für das Laden der Bausteine und
die Online-Beobachtung über
den PCS 7-Anlagenbus Industrial
Ethernet
Runtime-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Software auf CD/DVD
und License Key
2XV9 450-1WC10-0DA0
C)
FuzzyControl++ CFC-Paket
mit Bausteinen und Faceplate für
PCS 7 V6
Runtime-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Software auf CD/DVD
und License Key
2XV9 450-1WC10-0EA0
C)
FuzzyControl++ S7- und
CFC-Kopierlizenz für weitere
Datenbausteine
Runtime-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Certificate of License
2XV9 450-1WC11-4XA0
C)
3
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industrial Technologies
Erlangen
Tel.: +49 91 31 7-461 11
Fax: +49 91 31 7-447 57
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/fuzzycontrol
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Advanced Process Control
NeuroSystems:
Projektierungswerkzeug für neuronale Netze
■ Übersicht
■ Nutzen
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
3
Bei der Automatisierung, speziell bei der Optimierung technischer Prozesse, kommen heute neben den traditionellen Methoden mehr und mehr auch unkonventionelle Verfahren und Lösungsansätze mit künstlicher Intelligenz zum Einsatz. Gern greift
man dabei auf neuronale Netze zurück, die ihre Leistungsfähigkeit bereits vielfach unter Beweis gestellt haben. Mit ihnen können selbst bei Aufgabenstellungen, bei denen konventionelle
Optimierungsverfahren versagen, noch beachtliche Erfolge erzielt werden.
Im Unterschied zu klassischen technischen Systemen mit einer
leistungsfähigen Zentraleinheit besteht ein neuronales Netz aus
einer komplexen Verknüpfung vieler einfacher Verarbeitungseinheiten, so genannter Neuronen. Die Architektur ist der Struktur des biologischen Nervensystems nachgebildet.
Neuronale Netze sind flexibel und lernfähig. Sie können sich
selbst organisieren und arbeiten aufgrund ihrer parallelen Struktur sehr schnell.
Durch Kombination von neuronalen Netzen mit Fuzzy Logic lassen sich auch lernfähige Systeme generieren, welche die Stärken beider Verfahren miteinander verbinden. Dadurch eröffnen
sich viele neue Möglichkeiten für die Automatisierungstechnik.
Das Projektierungswerkzeug NeuroSystems von Siemens ermöglicht die Erstellung künstlicher neuronaler Netze für nichtlineare Regelungen und komplexe mathematische Abläufe in
der Prozessautomatisierung, die mit gebräuchlichen Mitteln und
Methoden nicht oder nur sehr aufwändig realisierbar sind.
Mit NeuroSystems können neuronale Netze für anspruchsvolle
Regelungsaufgaben, virtuelle Sensoren, Prognosen, Identifikationen, Klassifikationen etc. auch ohne spezielles Know-how einfach und effektiv entwickelt und trainiert werden. Das Ergebnis
sind in SIMATIC PCS 7 ablauffähige Bausteine, die durch Verschaltung im CFC in die Automatisierungsstruktur integriert werden.
Hinweis:
NeuroSystems ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V7 einsetzbar.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Für den Einsatz von NeuroSystems gibt es viele gute Gründe:
• Künstliche neuronale Netze sind inzwischen der am häufigsten verwendete Ansatz zur Black-Box-Modellierung technischer, chemischer und biologischer Systeme.
• Aufgrund des komplexen nichtlinearen Verhaltens von neuronalen Netzen können Prozesse ohne genaue Kenntnis der
vorherrschenden Zusammenhänge und Gegebenheiten
nachgebildet werden.
• Die Lern- und Adaptionsfähigkeit, die Fehlertoleranz sowie die
Fähigkeit zur Verarbeitung ungenauer oder gar widersprüchlicher Informationen ist stark ausgeprägt.
• NeuroSystems ist hervorragend geeignet für Prognose-,
Optimierungs-, Klassifikations-, Identifikations- und Regelungsaufgaben.
• Die mit NeuroSystems erstellten neuronalen Netze sind mit
Laufzeitmodulen problemlos in eine Automatisierungsumgebung integrierbar.
• Die neuronalen Netze sind in SIMATIC PCS 7 komplett ablauffähig.
• Applikationen auf Basis neuronaler Netze ermöglichen Leistungs-, Qualitäts-, Produktivitäts- und Effektivitätssteigerungen sowie Personal- und Zeiteinsparungen.
■ Anwendungsbereich
Typische Applikationen für neuronale Netze sind:
• Komplexe Regelungen
• Virtuelle Sensoren
• Prognosen
• Identifikationen
• Mustererkennungen
• Diagnosen und Auswertungen von Prozessdaten
Die Prozessindustrie, insbesondere die Chemie, gehört neben
der Fertigungsindustrie zu den Haupteinsatzgebieten für neuronale Netze. Über alle Branchen hinweg ist der Bereich Qualitätskontrolle einer der Anwendungsschwerpunkte.
■ Funktion
Das Projektierungswerkzeug NeuroSystems unterstützt den Anwender bei der Erstellung neuronaler Netze. Die Projektierung
mit NeuroSystems erfordert keine mathematischen oder regelungstechnischen Einstellungen. Für die Nutzung genügt
Grundlagenwissen über derartige Systeme.
In NeuroSystems sind Funktionen für die Datenanalyse sowie
für umfangreiche Test- und Validierungsaufgaben integriert.
Während der Arbeit kann der Projekteur auf eine umfangreiche
Online-Hilfe zurückgreifen.
Das Projektierungswerkzeug NeuroSystems besteht aus:
• Konfigurationstool (ablauffähig auf der Engineering Station
unter den Betriebssystemen Windows 2000 und
Windows XP),
• Runtime-Software für SIMATIC PCS 7 (Funktionsbaustein für
CFC und OS-Faceplate).
Mit dem Konfigurationstool werden die neuronalen Netze projektiert und generiert. Im laufenden Betrieb arbeitet die RuntimeSoftware dann die neuronalen Netze ab, die bei SIMATIC PCS 7
in einem Datenbaustein liegen.
© Siemens AG 2010
Advanced Process Control
NeuroSystems:
Projektierungswerkzeug für neuronale Netze
■ Auswahl- und Bestelldaten
■ Weitere Info
Bestell-Nr.
NeuroSystems für SIMATIC PCS 7 V7 (V7.1 oder V7.0 ab SP1)
C)
NeuroSystems D+E
Basis Lizenz V5.1
Projektierungstool zum Erstellen
und Testen von neuronalen Netzen unter Windows 2000 und XP,
2-sprachig (deutsch, englisch),
inkl. Online-Hilfe und Handbuch
sowie Runtime Modul für SIMATIC
S7, MPI-Freischaltung für das
Laden der Bausteine und die
Online-Beobachtung über MPI
und S7-Bausteinen (FBs) für eine
Applikation
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A
Lieferform: Software auf CD/DVD
und License Key
2XV9 450-1WC15-0AA0
NeuroSystems
SIMATIC PCS 7-Paket
CFC Runtime Modul mit Bildbausteinen für eine Applikation
ab SIMATIC PCS 7 V7.0 + SP1
Runtime-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Software auf CD/DVD
und License Key
2XV9 450-1WC15-0PA0
C)
NeuroSystems S7- und CFCKopierlizenz für weitere
SIMATIC PCS 7/S7-Applikationen
Runtime-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Certificate of License
2XV9 450-1WC16-4XA0
C)
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industrial Technologies
Erlangen
Tel.: +49 91 31 7-461 11
Fax: +49 91 31 7-447 57
3
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/neurosystems
■
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Advanced Process Control
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© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
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Zementindustrie
CEMAT:
Branchensoftware für Zementindustrie
ECS/CemScanner:
Überwachung der Temperatur im
Ofenmantel
ECS/ProcessExpert:
Spezialisiert auf die Prozessoptimierung
4/13
Telecontrol
SIMATIC PCS 7 TeleControl:
Einbindung weit verteilter
Außenstationen
PCS 7 TeleControl Engineering
Station
PCS 7 TeleControl Operator System
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4/16
Telecontrol - SINAUT ST7
Fernwirksystem SINAUT ST7
4/19
4/19
Telecontrol - SIPLUS RIC
Fernwirkanschluss an Leitstelle in
SIMATIC PCS 7
Fernwirkanschluss an systemfremde
Leitstelle
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Process Analytical Technology
SIMATIC SIPAT:
Optimierung von Produktentwicklung
und Produktion
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Zementindustrie
CEMAT: Branchensoftware für Zementindustrie
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
4
Antriebsfaceplate mit Analogwertanzeige, Analogwert-Auswahldialog
und Kurvendarstellung (von rechts nach links)
CEMAT ist ein Prozessleitsystem, das für die speziellen Anforderungen in der Zementindustrie konzipiert wurde und sich weltweit bereits über viele Jahre hinweg in der rauen Betriebsumgebung der Zementwerke bewährt hat.
Als Systemplattform für CEMAT wird heute das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 verwendet, das mit seiner modernen Architektur die ideale Basis für zukunftssichere und wirtschaftliche
Lösungen in der Zementindustrie bietet. CEMAT nutzt die Basisfunktionalität, die offenen Systemschnittstellen, die Flexibilität
und die Skalierbarkeit von SIMATIC PCS 7 und optimiert die
Bedienphilosophie sowie das Diagnose-, Melde- und Verriegelungskonzept mit branchenspezifischen Softwarepaketen für die
speziellen Aufgaben in Kalk- und Zementwerken. Diese Branchensoftware wurde in enger Zusammenarbeit mit den Zementherstellern entwickelt und ist geprägt von über 35-jähriger Erfahrung in der Zementindustrie.
■ Funktion
Die mit den CEMAT-Softwarepaketen gelieferte Branchenfunktionalität für die Zementindustrie wird bei der Installation in die
Systemstruktur des Basissystems SIMATIC PCS 7 integriert. Sie
lässt sich analog dazu wie folgt klassifizieren:
• Engineeringkomponenten mit speziell auf die Zementindustrie
zugeschnittenen Bausteinbibliotheken
• Automatisierungskomponenten für Steuerung/Regelung mit
Kommunikationskomponenten für die Controller-Anbindung
• Bedien- und Beobachtungskomponenten mit:
- Redundanz- und Archivierungsfunktionen
- Bibliothek für alle Leitsystemobjekte mit Informations-,
Diagnose- und Multimediadialogen
- Meldesystem mit branchenspezifischen Servicefunktionen
- Diagnosesystem zur schnellen Fehlererkennung und zur
Reduzierung von Stillstandszeiten
- APL Look & Feel mit Signalverfolgung und SignalstatusInformationen
• Web-fähige Visualisierung der Prozessbilder und Faceplates
• Management Informationen: Protokollier- und Statistikfunktionen sowie Langzeitarchivierung
• Technologische Schnittstellen zur Anbindung technologischer
Zusatzmodule, die nicht zum Produktspektrum von CEMAT
gehören (auch Produkte anderer Hersteller).
Meldungsanzeige mit branchenspezifischen Informationen und
Meldungs-Selektionsbereich
Besonders hervorzuheben ist die umfangreiche MultimediaUnterstützung, z. B. durch:
• Video-Sequenzen für Bedien- und Servicepersonal
• Bildeinblendungen in Prozessbilder
• Integration von AutoCAD-Zeichnungen (DXF-Format)
• Integration von Anlagenplänen
• Kontextsensitive Bereitstellung von Informationen abhängig
von Ort und Zeit
Objektbezogener Informationsbereich mit I/O-Informationen
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Zementindustrie
CEMAT: Branchensoftware für Zementindustrie
Hinweis zur Lieferung
CEMAT ist in zwei Versionen lieferbar:
• CEMAT V7.1 (aktuelle Version; für Neuanlagen),
einsetzbar auf Systemplattform SIMATIC PCS 7 V7.1 inkl.
Service Pack
• CEMAT V7.0 (Alternative; insbesondere für Anlagenerweiterungen),
einsetzbar auf Systemplattform SIMATIC PCS 7 V7.0 oder
SIMATIC PCS 7 V7.1 ohne Service Pack
SIMATIC PCS 7 gehört nicht zum Lieferumfang von CEMAT, sondern ist ggf. extra zu bestellen (siehe Katalog ST PCS 7).
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Softwarepakete CEMAT V7.1
CEMAT Engineering Software
CEMAT OSENG V7.1
Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch,
englisch), ablauffähig unter
Windows Server 2003/
XP Professional,
Single License für 1 Installation
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key
Memory Stick, Certificate of
License
6DL5 436-8AX17-0XA0
CEMAT OS Software für Single Station
inkl. AS Runtime-Lizenzen (PLC)
CEMAT OSRT3 V7.1 (3 AS)
OS Software Single Station Runtime inkl. 3 Runtime-Lizenzen für
AS (PLC), Softwareklasse A,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ablauffähig unter Windows Server 2003/ XP Professional,
Single License für 1 Installation
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key
Memory Stick, Certificate of
License
6DL5 434-8AA17-0XA0
6DL5 435-8AX17-0XA0
CEMAT OS Software für redundantes Serverpaar
inkl. AS Runtime-Lizenzen (PLC)
CEMAT RSRT3 V7.1 (3 AS)
OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für 3 AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), ablauffähig
unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License
Key Memory Sticks, Certificate of
License
Bestell-Nr.
CEMAT RSRT6 V7.1 (6 AS)
OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für 6 AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), ablauffähig
unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License
Key Memory Sticks, Certificate of
License
6DL5 433-8AB17-0XA0
CEMAT RSRT9 V7.1 (9 AS)
OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für 9 AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), ablauffähig
unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License
Key Memory Sticks, Certificate of
License
6DL5 433-8AC17-0XA0
CEMAT RSRTU V7.1 (unlimited
AS)
OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für unlimited AS (PLC),
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), ablauffähig
unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License
Key Memory Sticks, Certificate of
License
6DL5 433-8AD17-0XA0
4
CEMAT OS PowerPacks für redundantes Serverpaar
CEMAT OS Software für Client
CEMAT MC V7.1
OS Software Client Runtime,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch),
ablauffähig unter Windows XP
Professional, Single License für
1 Installation
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key
Memory Stick, Certificate of
License
■ Auswahl- und Bestelldaten
6DL5 433-8AA17-0XA0
CEMAT OS PowerPack V7.1 für
redundantes Serverpaar
zur Erweiterung der AS RuntimeLizenzen
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), ablauffähig
unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen
Lieferform: 2 License Key
Memory Sticks, Certificate of
License
• CEMAT PRSRT6 V7.1 zur Erweiterung von 3 auf 6 AS
6DL5 433-8AB17-0XD0
• CEMAT PRSRT9 V7.1 zur Erweiterung von 6 auf 9 AS
6DL5 433-8AC17-0XD0
• CEMAT PRSRTU V7.1 zur Erweiterung von 9 auf unlimited AS
6DL5 433-8AD17-0XD0
CEMAT Software Upgrade V7.1
zur Hochrüstung vorhandener
CEMAT-Installationen ab V6.1
Engineering und Runtime Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch),
ablauffähig unter Windows XP
Professional/Server 2003, Single
License für 1 Installation
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key
Memory Stick für WinCC User
Archive Upgrade, Certificate of
License
Nur in Verbindung mit einer gültigen CEMAT-Lizenz nutzbar.
6DL5430-8AX17-0XE0
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Zementindustrie
CEMAT: Branchensoftware für Zementindustrie
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Softwarepakete CEMAT V7.0
CEMAT Engineering Software
4
CEMAT OSENG V7.0
Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch,
englisch), ablauffähig unter Windows Server 2003/XP
Professional, Single License für
1 Installation
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key
Disk, Certificate of License
6DL5 436-8AX07-0XA0
6DL5 434-8AA07-0XA0
CEMAT OS Software für Client
CEMAT MC V7.0
OS Software Client Runtime, Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), ablauffähig
unter Windows XP
Professional, Single License für
1 Installation
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key
Disk, Certificate of License
6DL5 435-8AX07-0XA0
Bestell-Nr.
6DL5 433-8AD07-0XA0
CEMAT OS PowerPack V7.0 für
redundantes Serverpaar
zur Erweiterung der AS RuntimeLizenzen
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), ablauffähig
unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License
Key Disks, Certificate of License
• CEMAT PRSRT6 V7.0 zur Erweiterung von 3 auf 6 AS
6DL5 433-8AB07-0XD0
• CEMAT PRSRT9 V7.0 zur Erweiterung von 6 auf 9 AS
6DL5 433-8AC07-0XD0
• CEMAT PRSRTU V7.0 zur Erweiterung von 9 auf unlimited AS
6DL5 433-8AD07-0XD0
■ Weitere Info
CEMAT OS Software für redundantes Serverpaar
inkl. AS Runtime-Lizenzen (PLC)
CEMAT RSRT3 V7.0 (3 AS)
OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für 3 AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), ablauffähig
unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License
Key Disks, Certificate of License
6DL5 433-8AA07-0XA0
CEMAT RSRT6 V7.0 (6 AS)
OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für 6 AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), ablauffähig
unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License
Key Disks, Certificate of License
6DL5 433-8AB07-0XA0
CEMAT RSRT9 V7.0 (9 AS)
OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für 9 AS (PLC), Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), ablauffähig
unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License
Key Disks, Certificate of License
6DL5 433-8AC07-0XA0
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CEMAT RSRTU V7.0 (unlimited
AS)
OS-Software Runtime für redundantes Serverpaar inkl. RuntimeLizenzen für unlimited AS (PLC),
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), ablauffähig
unter Windows Server 2003, Single License für 2 Installationen
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, 2 License
Key Disks, Certificate of License
CEMAT OS PowerPacks für redundantes Serverpaar
CEMAT OS Software für Single Station
inkl. AS Runtime-Lizenzen (PLC)
CEMAT OSRT3 V7.0 (3 AS)
OS Software Single Station Runtime inkl. 3 Runtime-Lizenzen für
AS (PLC), Softwareklasse A,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ablauffähig unter Windows Server 2003/ XP Professional, Single
License für 1 Installation
Lieferform: Software und Dokumentation auf DVD, License Key
Disk, Certificate of License
■ Auswahl- und Bestelldaten
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation
Industrial Automation Systems
Erlangen
Fax: +49 9131 18-3444
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/cemat
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Zementindustrie
ECS/CemScanner:
Überwachung der Temperatur im Ofenmantel
■ Übersicht
■ Nutzen
Vorteile der Verwendung von ECS/CemScanner:
7 Erhöhte Verfügbarkeit des Ofens
7 Geringerer Verbrauch an Feuerfestmaterial
7 Weniger Stillstände
7 Reduzierter Wärmeverbrauch
7 Planbarkeit von Überholungen
Als erster Anbieter von rechnerbasierten Scannersystemen für
die Zementindustrie verfügt FLSmidth Automation über umfangreiche Erfahrungen aus mehr als 600 erfolgreichen Systeminstallationen in aller Welt.
Die richtige Messung der Temperatur am Mantel eines
Drehrohrofens spielt eine wichtige Rolle für den effizienten
Betrieb von Prozessen, die in Zement- und Kalköfen ablaufen.
ECS/CemScanner repräsentiert die modernste Technologie der
Infrarot-Scansysteme für Ofenmäntel. Das System kombiniert robustes Design mit fortschrittlichen Softwarefunktionen und ist
ein unverzichtbares Hilfsmittel für den Betrieb und die Optimierung von Öfen.
Die Weiterentwicklung des ECS/CemScanners ist gekennzeichnet durch zwei Schlüsselbegriffe: Präzision und Qualität. Das
System verwendet einen hochpräzisen Berechnungsalgorithmus für die Bearbeitung der vom hochwertigen Scannerkopf gelieferten Messwerte. Da der Scannerkopf aus praktischen Gründen außerhalb der Ofenachse platziert werden kann (eventuell
sogar auf dem Vorwärmturm), berücksichtigt die Software die
tatsächliche Anlagengeometrie, um die Präzision des Temperaturprofils zu optimieren. In nur einer Umdrehung wird ein komplettes Bild der Temperatur am Ofenmantel erstellt, wobei der
Messpunkt normalerweise kleiner als ein Ziegel ist.
Hinweis:
ECS/CemScanner ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Zementindustrie
ECS/CemScanner:
Überwachung der Temperatur im Ofenmantel
■ Anwendungsbereich
Die Bauform der Scanner-Ausrüstung hält den rauesten Umgebungsbedingungen stand und gewährleistet langfristigen störungsfreien Betrieb mit guten Messleistungen. Der Scanner ist in
einem Schutzgehäuse aus rostfreiem Stahl untergebracht und
mit einem Luftfilter ausgestattet.
4
Besondere Leistungsmerkmale des ECS/CemScanner-Systems:
• Refractory Control:
Grafische Darstellung und Management der Auskleidung für
die Ofen-Instandhaltung
• Brick Thickness:
Online-Berechnung und grafische Darstellung der Ziegel- und
Auskleidungsdicke
• Live Ring Migration:
Präzise Berechnung und Online-Überwachung des Abstandes zwischen Reifen und Ofenmantel
• Fan Control:
Automatisches Anlaufen/Stillsetzen der Kühllüfter unter der
Ofenbrennzone
• PyroScan:
Unterstützung der nahtlosen Integration von Pyrometer-Messungen in Bereichen, die der Scanner nicht erfassen kann
Softwaremerkmale des ECS/CemScanner-Systems:
• Thermisches Profil mit verschiedenen statistischen Werten
• Querschnittsdarstellung des Ofens
• Thermische 3D-Darstellung des Ofens aus jeder Position
• 360°-3D-Darstellung des Ofeninneren
• 2D- oder 3D-Zoom
• Animierte Wiedergabe aufgezeichneter Daten
• Delta-Modus (Vergleich zweier Bildprofile)
• Benutzerdefinierte Farbpalette
• Konfigurierbare Online-Überwachung des Scanner-Hardware-Zustandes
• Datenaustausch mit dem auf SIMATIC PCS 7 basierenden
CEMAT-System
• Operator-Schnittstelle in allen wichtigen Sprachen
4/6
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
■ Weitere Info
FLSmidth Automation
Tel: +45 3618 2700
Fax: +45 3618 2799
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.flsautomation.com
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Zementindustrie
ECS/ProcessExpert:
Spezialisiert auf die Prozessoptimierung
■ Übersicht
■ Aufbau
Offene APC-Toolbox
ECS/ProcessExpert ist eine offene Toolbox für die Entwicklung
von Advanced Process Control (APC)-Applikationen.
Die Toolbox ist eine objektorientierte Umgebung mit einer Reihe
von vordefinierten Objekten für das Fast-Prototyping von Applikationen und Steuerungsstrategien. Für die zuvor erwähnten dedizierten Applikationen haben die Prozessingenieure vollständigen Zugang zum Engineering-Modul von ECS/ProcessExpert.
Dies ermöglicht die weitere Pflege und Anpassung der Optimierungslösungen.
ECS/ProcessExpert ist spezialisiert auf leistungsfähige Steuerungs- und Optimierungslösungen für komplexe Prozesse wie
z. B. Pyro-Verfahren. ECS/ProcessExpert verfügt über erweiterte
Steuerungs-und Optimierungsfähigkeiten, die darauf zugeschnitten sind, individuelle Anwenderanforderungen zu erfüllen.
Auf der ECS/ProcessExpert-Plattform sind verschiedene dedizierte Applikationen verfügbar, z. B.:
• Ofen- und Kühler-Applikation für Zement- und Kalkprozesse
• Applikation für Roh- und Zementmühlen
• Online-Bestimmung des Feinheitsgrads in Zementmühlen
• Online-Bestimmung von freiem Kalk und NOx in Pyro-Prozessen
• Applikation für SAG-Mühlen in Bergbauanwendungen
Hinweis:
ECS/ProcessExpert ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Nutzen
ECS/ProcessExpert-Applikationen profitieren von über zwei
Jahrzehnten Erfahrung in der Prozessindustrie, insbesondere in
der Zementindustrie. Sie zeichnen sich durch folgende Vorteile
aus:
7 Gleichmäßiger Prozessablauf und daraus resultierend erheblich reduzierte Wartungskosten
7 Reduzierung der Produktionskosten, z. B. der Kosten für
Strom- und Wärmeverbrauch
7 Reduzierung der Qualitätsschwankungen beim Endprodukt
7 Produktionssteigerung durch höhere Prozess-Stabilität und
-Verfügbarkeit
Um hybride Automatisierungskonzepte zu realisieren, kommen
in den ECS/ProcessExpert-Applikationsmodulen je nach Art der
Applikation fortschrittliche Expertensystem-Techniken zum Einsatz, z. B.
• Fuzzy Logic
• Neuronale Netzwerke
• Statistical Process Control (SPC)
• Model-based Predictive Control (MPC)
Mit komplexen Auswertungen analysieren die Applikationsmodule ständig die Prozessbedingungen. Sie können entsprechende Steuerungsmaßnahmen häufiger und zuverlässiger ausführen als das Bedienpersonal.
Als offene Toolbox ermöglicht ECS/ProcessExpert die Anpassung der implementierten Lösungen an die spezifischen Anforderungen jeder Anlage mit optimalem Steuerungs-Know-how.
Als integrierte Umgebung bietet das System für fortgeschrittene
Implementierungen durch den Anwender eine leicht zu bedienende, offene Schnittstelle zum bekannten Softwarepaket
MATLAB.
Für den umfassenden Datenaustausch und die Integration in
das auf SIMATIC PCS 7 basierende CEMAT-System verfügt
ECS/ProcessExpert über eine OPC-Schnittstelle.
■ Weitere Info
FLSmidth Automation
Tel: +45 3618 2700
Fax: +45 3618 2799
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.flsautomation.com
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol
SIMATIC PCS 7 TeleControl:
Einbindung weit verteilter Außenstationen
■ Übersicht
fit for SIMATIC PCS 7 V7
PCS 7 Add-on
In den Branchen Energie und Verkehr, insbesondere aber in den
Branchen Wasser&Abwasser sowie Öl&Gas, erstrecken sich
Anlagen oft über sehr große Areale. Hier gilt es, Außenstationen
zur Überwachung und Steuerung weit entfernter Teilanlagen mit
meist geringem oder mittlerem Automatisierungsgrad über ein
WAN (Wide Area Network) mit Fernwirkprotokollen in das Leitsystem der Gesamtanlage einzubinden.
4
Herkömmliche Automatisierungslösungen für Fernwirkanlagen
nutzen Prozessleitsysteme für die komplexeren zentralen Anlagenbereiche sowie einfachere Remote Terminal Units (RTU) für
die Außenstationen und führen diese separat projektierten Teilanlagen dann in einem überlagerten Netzleitsystem zusammen.
Direkte Integration der Fernwirk-Leitstelle
Weitaus effizienter ist jedoch die direkte Integration der Fernwirk-Leitstelle für die Außenstationen in das Prozessleitsystem
für die zentralen Anlagenbereiche. Dadurch wird die überlagerte Integrationsebene überflüssig.
Für die Integration der Fernwirk-Leitstelle in die Prozessführung
und das Engineering des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7
V7.1 ist das Produktspektrum SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1
geeignet. Es unterstützt die Anbindung von Außenstationen auf
vielfältige Weise (siehe Grafik "Integrations- und Kommunikationsmöglichkeiten mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1" und
Tabelle "Aktuelle Anbindungsmöglichkeiten für weit verteilte
TeleControl-Außenstationen").
PCS 7 OS Clients
PCS 7 TeleControl
OS Server
Serielle SINAUT ST7Kommunikation
In den Katalogabschnitten "Fernwirksystem SINAUT ST7" und
"Fernwirksystem SIPLUS RIC" informieren wir Sie über die verschiedenen Fernwirkprotokolle, kostengünstige RTU-Bundles,
mögliche Betriebsarten und spezielle Fernwirk-Konfigurationen.
Engineering Station
SINAUT ST7Kommunikation via TCP/IP
Zentrale
SINAUT
TIM 4R-IE
,QGXVWULDO(WKHUQHW
TCP/IP-Kommunikation:
Modbus oder IEC 870-5-104
Serielle Kommunikation:
Modbus oder IEC 870-5-101
TCP/IP
WAN Router
Konverter
TCP/IP ↔ seriell
WAN
WAN
weit verteilte
TeleControl Außenstationen
weit verteilte
TeleControl
Außenstationen
WAN
WAN
S7-300
+ TIM 3V-IE
S7-300
+ TIM 3V-IE
S7-400
+ TIM 4R-IE
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
weit verteilte
TeleControl Außenstationen
Third Party RTU
Third Party RTU
ET 200S mit
integrierter PN-CPU
ET 200S mit integrierter
CPU + serieller Schnittstelle
S7-300
+ CP 343 oder
PN-Schnittstelle
S7-300
+ CP 341
S7-400
+ CP 443 oder
PN-Schnittstelle
S7-400
+ CP 441
Integrations- und Kommunikationsmöglichkeiten mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1
4/8
PCS 7 OS Single Station
(dedicated oder
dual channel)
Zentrale
SINAUT
TIM 4R-IE
S7-400
+ TIM 4R-IE
In Bezug auf Automatisierungsumfang und -leistung liegen die
Anforderungen der weit verteilten Teilanlagen meist im unteren
bis mittleren Bereich. so dass für die Außenstationen geringer dimensionierte Automatisierungsstationen zum Einsatz kommen
können. SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 unterstützt für die dezentrale Automatisierung vor Ort insbesondere folgende Außenstationen:
• Controller integriert in SIMATIC ET 200S
mit den Fernwirkprotokollen Modbus, IEC 870-5-101 und
IEC 870-5-104; für kostensensitive Anwendungen, bis
ca. 200 Informationspunkte
• Controller SIMATIC S7-300/S7-300F
mit den Fernwirkprotokollen SINAUT ST7, Modbus,
IEC 870-5-101 und IEC 870-5-104; extrem flexibel konfigurierbar, bis ca. 2 000 Informationspunkte (mit S7-317)
• Controller SIMATIC S7-400/S7-400F
mit den Fernwirkprotokollen SINAUT ST7, Modbus,
IEC 870-5-101 und IEC 870-5-104;
bis ca. 5 000 Informationspunkte (mit S7-416)
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Branchenapplikationen
Telecontrol
SIMATIC PCS 7 TeleControl:
Einbindung weit verteilter Außenstationen
■ Nutzen
7
SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 kann nicht nur neu projektierte Fernwirk-Außenstationen in SIMATIC PCS 7 V7.1 einbinden, sondern per Modbus- oder S7 EDC-Treiber auch in
Außenbereichen bereits existierende Teilanlagen migrieren.
7 Durch ihren hohen Integrationsgrad bietet die auf SIMATIC
PCS 7 TeleControl V7.1 basierende Automatisierung entscheidende Vorteile gegenüber bisherigen Automatisierungslösungen mit Fernwirktechnik. Die einheitliche Softwareplattform
SIMATIC PCS 7 V7.1 ermöglicht hohe Effizienz im Betrieb und
bewirkt geringe Kosten für Schulung, Projektierung und Service. Die homogene Bedienoberfläche für lokale und entfernte
Prozesse vereinfacht die Bedienung und mindert zugleich das
Risiko eines Bedienfehlers.
7 Die Data Base Automation (DBA) Software unterstützt das Engineering effizient und berücksichtigt dabei die Konformität zu
SIMATIC PCS 7 V7.1. DBA erleichtert die projektspezifische
Anpassung des Systems und die Übernahme bestehender
Projektierungen im Zuge der Migration beträchtlich. Erweiterungen lassen sich bei laufender Anlage hinzufügen.
■ Anwendungsbereich
Fernsteuerung und Überwachung von verteilten Stationen,
Datenerfassung und Übertragung, z. B. in den Branchen:
• Wasser/Abwasser
- Brunnen-, Pump- und Schieberstationen in Wasserversorgungsnetzen
- Regenüberlaufbecken und Hebewerke in Abwassernetzen
• Öl/Gas
- Kompressor-, Druckreduzier-, Übergabe- und Messstationen in Gasnetzen
- Pump- und Schieberstationen in Ölpipelines
- Automatisierung am Bohrloch (Wellhead) von Gas- und Ölquellen
- Stationen für die Injektion von Wasser oder CO2 in Gas- oder
Ölfelder
• Energie, Umwelt, Verkehr
- Einrichtungen zur Energieerzeugung und -Verteilung
- Fernwärmeversorgung
- Verkehrsleitsysteme
- Tunnels
- Bahnstationen
■ Aufbau
Die Fernwirk-Leitstelle für die Außenstationen (RTU) wird in Form
einer Operator Station der Ausführung Single Station oder Server (wahlweise auch redundant) in die Prozessführung des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 V7.1 integriert. In der SIMATIC
PCS 7-Anlage muss kein zusätzliches Automatisierungssystem
für die Aufbereitung und Rangierung TeleControl-spezifischer
Daten eingeplant werden. Bei großen Mengengerüsten wird
eine PCS 7 TeleControl Operator Station (Single Station/Server)
vorzugsweise nur für den Fernwirkbetrieb eingesetzt (dedicated). Bei kleinen Mengengerüsten kann ein Server oder eine Single Station parallel zu Fernwirksystemen auch SIMATIC PCS 7Automatisierungssysteme in zentralen Anlagenbereichen führen
(Dual-Channel-Betrieb).
Für das Engineering der PCS 7 TeleControl Operator Station
(Single Station/Server) wird die Engineering Station des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 V7.1 mit der DBA-Technologie
(Data Base Automation) und der Bausteinbibliothek SIMATIC
PCS 7 TeleControl V7.1 funktionell erweitert.
SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 nutzt für die Kommunikation mit
den Außenstationen die Protokolle SINAUT ST7 und Modbus
(sowohl über serielle als auch über TCP/IP-Kommunikationsverbindungen) sowie IEC 870-5-101 (seriell) und IEC 870-5-104
(Ethernet TCP/IP).
Die serielle Anbindung der Außenstationen ist kostengünstig
über direkt am PCS 7 TeleControl OS (Single Station oder Server)
angeschlossene Kommunikationsbaugruppen SINAUT TIM
(Fernwirkprotokoll SINAUT ST7) oder Konverter TCP/IP - seriell
(Fernwirkprotokolle Modbus/IEC 870-5-101) möglich. Als Konverter TCP/IP - seriell sind dabei z. B. Geräte der Firmen MOXA
oder Lantronix einsetzbar.
Per Ethernet TCP/IP lassen sich die Außenstationen entweder direkt oder via TCP/IP WAN Router an den SIMATIC PCS 7-Anlagenbus anschließen (Fernwirkprotokolle SINAUT ST7/Modbus/
IEC 870-5-104).
In der folgenden Tabelle sind die aktuellen Anbindungsmöglichkeiten abhängig vom Typ der Außenstation und der Kommunikationsart übersichtlich dargestellt.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Branchenapplikationen
Telecontrol
SIMATIC PCS 7 TeleControl:
Einbindung weit verteilter Außenstationen
Integrierbare Außenstationen (RTU)
Aktuelles Spektrum, Kommunikationsmöglichkeiten und -merkmale
Fernwirkprotokoll
SINAUT ST7
Kommunikationsart
seriell
Ethernet TCP/IP seriell
Interface am PCS 7
TeleControl OS
TIM 4R-IE
TCP/IP WANKonverter
Router oder/und TCP/IP - seriell
TIM 4R-IE
RTU/
Interface
S7-300/
S7-300F
TIM 3V-IE
TIM 3V-IE
S7-400/
S7-400F
TIM 4R-IE
TIM 4R-IE
4
Modbus
IEC 870-5-101
IEC 870-5-104
Ethernet TCP/IP
seriell
Ethernet TCP/IP
TCP/IP
WAN-Router
Konverter
TCP/IP - seriell
TCP/IP
WAN-Router
CP 341
CP 343 +
SW-Library
CP 341 +
IEC on S7
CP 343 +
IEC on S7
oder integrierte
PN-Schnittstelle +
IEC on S7
CP 441
CP 443 +
SW-Library
CP 441 +
IEC on S7
CP 443 +
IEC on S7
oder integrierte
PN-Schnittstelle +
IEC on S7
ET 200S mit
integrierter
CPU
(entspricht
S7-314)
–
–
DP-Master-Modul +
1 SI-Modul Modbus + IM 151-7
CPU
oder IM 151-8
PN/DP CPU
IM 151-8 PN/DP
CPU + Software
S7-OpenModbus/
TCP PN-CPU
DP-Master-Modul
+ 1 SI-Modul +
IEC on S7 +
IM 151-7 CPU
oder IM 151-8
PN/DP CPU
IM 151-8 PN/DP
CPU + IEC on S7
Third-Party
Station
–
–
abhängig vom
Stationstyp
abhängig vom
Stationstyp
abhängig vom
Stationstyp
abhängig vom
Stationstyp
Wählleitungen
n
–
–
–
–
–
Standleitungen und
Funknetze
n
n
n
n
n
n
Master-Slave
n
n
n
n
n
n
Peer-to-Peer
n
n
–
–
–
–
Vermaschte Netze
n
n
–
–
–
–
Zeitstempelung in RTU
n
n
–
–
n
n
RTU-Zeitsynchronisation
n
n
–
–
n
n
Datenpufferung in RTU
n
n
–
–
n1)
n1)
Internationaler Standard
–
–
n
n
n
n
(viele Varianten)
(viele Varianten)
1)
Die Datenpufferung ist auf zwei SIMATIC DBs beschränkt. Dies entspricht je nach SIMATIC CPU ca. 800 bis 3 200 gepufferten Telegrammen.
Aktuelle Anbindungsmöglichkeiten für weit verteilte TeleControl-Außenstationen
Die von SIMATIC PCS 7 TeleControl für die Remote-Kommunikation genutzten Fernwirkprotokolle sind an die Bedingungen der
weit verteilten Kommunikationsinfrastruktur angepasst.
Die für die Kommunikation zwischen der Fernwirk-Leitstelle und
den Außenstationen geeigneten Übertragungsmedien sind vielfältig:
• Klassische WAN-Arten, z. B.
- Standleitungen
- Private Funknetze
- Mobilfunknetz GSM
- Analoge oder digitale Telefonnetze
• TCP/IP-basierte WAN-Arten (vor allem in neuen Anlagen),
z. B.
- DSL oder GPRS über Internet oder öffentliche Netze
- Lichtwellenleiterverbindungen über SCALANCE X Switches
mit optischen Ports (bis zu 120 km)
- Für Ethernet optimiertes Funknetz auf Basis von Industrial
Wireless LAN-Komponenten SCALANCE W
Klassische und TCP/IP-basierte WAN-Arten sind innerhalb eines
Projektes auch kombinierbar.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Migration bestehender Fernwirkanlagen
Mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 können nicht nur neue
Außenstationen, sondern auch in Außenbereichen bereits existierende Teilanlagen in SIMATIC PCS 7 V7.1 eingebunden werden, z. B. Teilanlagen, die über eine Modbus-Infrastruktur verfügen. Diese sind mit dem Modbus-Protokoll über serielle
Leitungen oder TCP/IP-Verbindungen in SIMATIC PCS 7 integrierbar.
Migration einer installierten SINAUT LSX-Basis
Darüber hinaus lassen sich mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1
auch bestehende SINAUT LSX-Anlagen migrieren. Die in der
SINAUT LSX-Anlage installierten SIMATIC S7-Controller mit
Fernwirkprotokoll EDC werden dabei per PCS 7 TeleControl S7
EDC Driver (Bestelldaten siehe im vorherigen Katalogabschnitt
SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1) in SIMATIC PCS 7 TeleControl
V7.1 integriert. Da die SINAUT LSX-Anlage auf allen Ebenen solange wie nötig neben der neuen Systemarchitektur koexistieren
kann, ist eine schrittweise Modernisierung ohne kurzlebige Zwischenlösungen möglich.
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol
SIMATIC PCS 7 TeleControl:
Einbindung weit verteilter Außenstationen
■ Arbeitsweise
Mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 werden die Außenstationen
so in SIMATIC PCS 7 V7.1 integriert, dass der Operator bezüglich Bedienphilosophie und Alarmierungsverhalten keinen Unterschied zwischen der zentralen und der entfernten Automatisierung wahrnimmt.
Auf den OS Clients lassen sich in einem Prozessbild Daten aus
SIMATIC PCS 7 Automatisierungssystemen gemeinsam mit Daten aus den Außenstationen eines Fernwirksystems darstellen.
Bei Verwendung getrennter Server für lokale und per TeleControl
angebundene Teilanlagen ermöglicht die Multi-Client-Architektur des SIMATIC PCS 7 Operator Systems, dass ein OS Client
Daten aus verschiedenen Servern abrufen kann.
Ist der PCS 7 TeleControl OS Server redundant ausgelegt,
gleicht das redundante PCS 7 TeleControl OS-Serverpaar alle
intern gebildeten Informationen untereinander ab (z. B. Alarmzustände und Ergebnisse von Berechnungen)
Bei kleineren Mengengerüsten lässt sich auch ein PCS 7
TeleControl OS Server mit Dual Channel-Funktionalität einsetzen. Dieser ist in der Lage, über zwei getrennte Softwarekanäle
mit SIMATIC PCS 7 Automatisierungssystemen und Außenstationen eines Fernwirksystems zu kommunizieren.
Die Betriebsart für die Kommunikation zwischen Leitstelle und
RTU ist abhängig von der Art des WAN, der Konfiguration der
Fernwirkkommunikation und der Unterstützung durch das Fernwirkprotokoll. Mögliche Betriebsarten sind z. B. im Katalogabschnitt "Fernwirksystem SINAUT ST7" beschrieben.
■ Funktion
Die Aufbereitung und Darstellung von Daten auf den PCS 7
TeleControl OS (Single Stations/Server) erfolgt durch SIMATIC
PCS 7 TeleControl-Bausteine, die in einer Bibliothek abgelegt
sind. Diese Bausteine unterstützen die SIMATIC PCS 7-konforme Bedienerführung anhand von Symbolen und Faceplates
sowie die Hierarchie der SIMATIC PCS 7-Störungsmeldungen.
Neben Bausteinen für die Verarbeitung von Prozessdaten enthält die Bibliothek auch Bausteine für die Diagnose und Steuerung der Kommunikation. Bei Bedarf ist die mitgelieferte Basisbibliothek über den DBA Type Editor projektspezifisch mit neuen
Script-basierten Bausteintypen erweiterbar.
Das Engineering lässt sich mit der DBA-Technologie effizient
und konform zu SIMATIC PCS 7 automatisieren. DBA unterstützt
die Erweiterung von Anlagen im laufenden Betrieb und erleichtert sowohl die projektspezifische Anpassung des Systems als
auch die Übernahme bestehender Projektierungen im Zuge der
Migration.
Bei der Anbindung von Außenstationen per Fernwirkprotokoll
SINAUT ST7, IEC 870-5-101 oder IEC 870-5-104 werden die
Rohdaten in den Außenstationen mit einem Zeitstempel versehen und an das als Leitstelle agierende PCS 7 TeleControl OS
(Server/Single Station) übertragen. Dort erfolgt die Anpassung,
Weiterverarbeitung und Archivierung. Dies wird der ereignisgesteuerten Arbeitsweise des Fernwirkprotokolls ebenso gerecht wie der nachträglichen zeitfolgerichtigen Verarbeitung von
Daten, die in der Außenstation gepuffert werden.
Die Uhrzeit der per SINAUT ST7, IEC 870-5-101 oder
IEC 870-5-104 angebundenen Außenstationen lässt sich durch
das PCS 7 TeleControl OS synchronisieren.
Falls bei der SIMATIC PCS 7 TeleControl-Archivierung erhöhte
Anforderungen an die Berichterstattung gestellt werden – z. B.
wegen der Konformität mit der Norm ATV M260 für Kläranlagen
– empfehlen wir Ihnen zusätzlich das Softwarepaket ACRON, ein
weiteres Add On-Produkt für SIMATIC PCS 7 in diesem Katalog.
■ Weitere Info
Detailinformationen, Bestelldaten und Technische Daten zu den
einzelnen SIMATIC PCS 7 TeleControl Produkten finden Sie in
den folgenden Abschnitten "PCS 7 TeleControl Engineering System" und "PCS 7 TeleControl Operator System".
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/simatic-pcs7/telecontrol
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol
PCS 7 TeleControl Engineering Station
■ Aufbau
■ Technische Daten
PCS 7 TeleControl OS Engineering V7.1
Mit dem Softwarepaket PCS 7 TeleControl OS Engineering V7.1
lässt sich eine SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation der Ausführung Single Station oder Server als SIMATIC PCS 7 TeleControl
Engineering Station konfigurieren.
4
Die folgende Tabelle zeigt die TeleControl-Bausteintypen, die
derzeit durch die Bausteinbibliothek des PCS 7 TeleControl
OS DBA V7.1 mit OS-Bildbausteinen und OS-Symbolen unterstützt werden. Zu jedem Bausteintyp gehört mindestens ein Bildbaustein und ein Symbol.
Baustein
Funktion/Funktionsbaustein
Counter
Zählwertverarbeitung
MeasuredValue
Messwertverarbeitung
BitAlarm
Alarm
Setpoint
Sollwertverarbeitung
Command
Befehlsverarbeitung
Valve
Steuerung von Schiebern
Motor
Steuerung von Motoren
SIMATIC PCS 7 Engineering PowerPacks und weitere SIMATIC
PCS 7 ES-Softwarekomponenten für die PCS 7 TeleControl Engineering Station sind im Kapitel "Engineering System", Abschnitt
"ES-Software", des Katalogs ST PCS 7 bestellbar.
Pump
Steuerung von Pumpen
TIM
Diagnose von SINAUTTeleControl Interface Modulen
SINAUTRTU
Diagnose von SINAUT-Außenstationen
Als Basishardware für eine SIMATIC PCS 7 TeleControl Engineering Station geeignete SIMATIC PCS 7 Industrial Workstations
finden Sie im Katalog ST PCS 7, Kapitel "SIMATIC PCS 7
Industrial Workstation".
MODBUSRTU
Diagnose von Modbus-Außenstationen
IECRTU
Diagnose von IEC 870-5-101/ 104-Außenstationen
EDCRTU
Diagnose von S7 EDC-Außenstationen
Das Softwarepaket besteht aus folgenden Komponenten:
• SIMATIC PCS 7 Engineering Software V7.1 für OS,
PO unlimited
(siehe Abschnitt "ES-Software" im Kapitel "Engineering
System" des aktuellen Katalogs ST PCS 7)
• PCS 7 TeleControl OS DBA V7.1
Engineeringpaket für die Erstellung der PCS 7 TeleControl
OS-Applikation, das die TeleControl OS-Bausteinbliothek für
SIMATIC PCS 7 enthält.
PCS 7 TeleControl OS DBA V7.1
PCS 7 TeleControl OS DBA V7.1 ist ein OS-Engineeringpaket zur
Erweiterung der SIMATIC PCS 7 Engineering Software V7.1, bestehend aus der Software OS Data Base Automation und einer
Bibliothek mit OS-Symbolen, OS-Bildbausteinen und OS-Diagnoseanzeigen für Außenstationen eines Fernwirksystems.
Die Engineering Software OS Data Base Automation generiert
automatisch die OS-Datenbank mit der Bildhierarchie, den
benötigten Variablen, den Alarmen, Alarmmeldungen und
Alarmprioritäten sowie den spezifischen Bildbausteinen und
Bausteinsymbolen. Die Bildhierarchie ist die Grundlage für die
Navigation zwischen den Prozessbildern, für das Alarmmanagement sowie für die Realisierung von Sicherheitsmaßnahmen. In
den Prozessbildern platziert PCS 7 TeleControl OS DBA V7.1
automatisch die typspezifischen Bausteinsymbole, z. B. Messwert, Zählwert, Motor oder Schieber. Diese werden über die Datenbank mit den korrespondierenden Funktionsbausteinen und
Faceplates verknüpft. Die manuelle Projektierung bleibt im wesentlichen auf das Design und die Positionierung statischer Grafikelemente beschränkt, z. B. Rohre oder Tanks.
Die nach dem SIMATIC PCS 7-Standard erstellten PCS 7
TeleControl OS-Symbole, -Bildbausteine und -Diagnoseanzeigen berücksichtigen die spezifischen Eigenschaften von Fernwirkanwendungen. Ein Beispiel ist der Zählerbaustein, der vielfältige Möglichkeiten zur Aufbereitung von Informationen über
transportierte oder verarbeitete Mengen und Volumina bietet.
Definition neuer Anwenderbausteine
Der leistungsfähige "Type Editor" ermöglicht die Definition neuer
Anwenderbausteine zusätzlich zu den vordefinierten Bibliotheksbausteinen. Die Anwenderbausteine können nicht nur Informationen in einer Variablenstruktur arrangieren, sondern über
Visual Basic Scripts im Server auch abgeleitete Werte berechnen. Dadurch ergeben sich vielfältige Möglichkeiten zur Erweiterung der Funktionalität und zur Anpassung des Systems an
individuelle Kundenwünsche. Für die Erstellung der dazugehörigen Bildbausteine und Symbole lassen sich die Standardwerkzeuge für das SIMATIC PCS 7 OS-Engineering (Graphics
Designer und Faceplate Designer) nutzen. Bei der DatenbankGenerierung behandelt PCS 7 TeleControl OS DBA V7.1 die
Anwenderbausteine ebenso wie die vordefinierten Standardbausteine.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
PCS 7 TeleControl OS Engineering V7.1 (PO unlimited)
Softwarepaket mit SIMATIC PCS 7
Engineering Software V7.1,
PO unlimited (nicht für Produktivbetrieb als Operator Station einsetzbar)
Engineering-Software, 2-sprachig (deutsch, englisch),
Softwareklasse A, ablauffähig
unter Windows XP Professional/Server 2003, Floating License
für 1 User
Elektronische Dokumentation auf
CD/DVD, 2-sprachig (deutsch,
englisch)
Lieferform:
• License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms
and Conditions
• SIMATIC PCS 7 Software Media
Package V7.1
• CD “PCS 7 TeleControl Option
V7.1”
6DL5 000-8AF17-0XA5
PCS 7 TeleControl OS Engineering Component Option V7.1
zum Erweitern einer vorhandenen SIMATIC PCS 7 Engineering
Station V7.1 (PO unlimited) für
PCS 7 TeleControl V7.1;
Softwarepaket ohne SIMATIC
PCS 7 Engineering Software V7.1
Engineering-Software, 2-sprachig (deutsch, englisch),
Softwareklasse A, ablauffähig
unter Windows XP Professional /
Server 2003, Floating License für
1 User
Elektronische Dokumentation auf
CD, 2-sprachig (deutsch, englisch)
Lieferform:
• License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms
and Conditions
• CD “PCS 7 TeleControl Option
V7.1”
6DL5 000-8AF17-0XE5
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol
PCS 7 TeleControl Operator System
■ Übersicht
Die für den OS Runtime-Betrieb angebotenen PCS 7 TeleControl
OS-Softwarepakete V7.1 sind auf die Architektur des SIMATIC
PCS 7-Operator Systems V7.1 zugeschnitten. Sie unterstützen
Einplatzsysteme (Single Stationen) ebenso wie Mehrplatzsysteme mit bis zu 12 Servern/redundanten Serverpaaren
und bis zu 32 Clients.
4
PCS 7 TeleControl-Bildbaustein für einen Zählwert, erweiterte Anzeige
mit 4 Teilfenstern:
- Laufende und intervallbezogene Werte
- Meldungszusammenfassung
- Parametereinstellungen
- Trendanzeige
■ Aufbau
PCS 7 TeleControl OS Server und PCS 7 TeleControl OS Single
Station können sowohl lokale SIMATIC PCS 7-Automatisierungssysteme als auch weit verteilte Außenstationen eines Fernwirksystems in die Prozessführung einbinden.
Abhängig von der Konfiguration eines PCS 7 TeleControl Operator Systems als Single Station oder Client-Server-Kombination
(single oder redundant) werden folgende Softwarekomponenten
benötigt:
Benötigte Software
SIMATIC PCS 7 Architektur
OS Single
Station
PCS 7 TeleControl OS Single Station V7.1
Client-Server
Client
Server
nicht-redundant
Server
redundant
n
n
PCS 7 TeleControl OS Server V7.1
n
PCS 7 TeleControl OS Redundant Server V7.1
PCS 7 TeleControl Driver
(alternativ)
SINAUT
n
n (2 Lizenzen)
Modbus
n
n (2 Lizenzen)
IEC 870-5-101/-104
n
n (2 Lizenzen)
S7 EDC
n
PCS 7 OS Software Client V7.1
Siehe Abschnitt "OS-Software" im Kapitel "Operator System"
des Katalogs ST PCS 7
SIMATIC PCS 7 OS-Software PowerPacks (Single Station/
Server) und weitere SIMATIC PCS 7 OS-Softwarekomponenten
für PCS 7 TeleControl Operator Systeme V7.1 sind im Katalog
ST PCS 7 bestellbar (Kapitel "Operator System",
Abschnitt "OS-Software")
n (2 Lizenzen)
n
Als Basishardware für die Konfiguration einer Operator Station
als PCS 7 TeleControl OS Single Station, PCS 7 TeleControl
OS Server oder PCS 7 TeleControl Client geeignete SIMATIC
PCS 7 Industrial Workstations finden Sie im Katalog ST PCS 7
(Kapitel "SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation").
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© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol
PCS 7 TeleControl Operator System
PCS 7 TeleControl OS Software
(Single Station/Server/Redundant Server)
4
Die in 3 Ausführungen (Single Station/Server/Redundant Server)
verfügbaren PCS 7 TeleControl OS-Softwarepakete für den OSRuntime-Betrieb enthalten folgende Komponenten:
• SIMATIC PCS 7 OS Software Runtime V7.1 (250 PO, inkl.
512 Archivvariablen) für eine OS Single Station, einen
OS Server oder ein redundantes OS Serverpaar (inkl.
WinCC/Redundancy und RS 232-Verbindungskabel, 10 m)
• PCS 7 TeleControl Runtime Software V7.1
• Bibliothek mit PCS 7 TeleControl OS-Bildbausteinen und
-Symbolen
Zudem wird für jedes verwendete Fernwirkprotokoll (SINAUT,
Modbus, IEC 870-5-101/-104, S7 EDC) pro PCS 7 TeleControl
OS Single Station und pro PCS 7 TeleControl OS Server jeweils
eine Lizenz PCS 7 TeleControl Driver benötigt.
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
PCS 7 TeleControl
OS Single Station V7.1 (250 PO)
Softwarepaket mit SIMATIC PCS 7
OS Software Single Station V7.1,
250 PO, inkl. 512 Archivvariable;
Runtime-Software, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional, Single
License für 1 Installation
Elektronische Dokumentation auf
CD/DVD, 2-sprachig (deutsch,
englisch)
Lieferform:
• License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms
and Conditions
• SIMATIC PCS 7 Software Media
Package V7.1
• CD “PCS 7 TeleControl Option
V7.1”
6DL5 001-8AA17-0XA0
PCS 7 TeleControl
OS Server V7.1
Softwarepaket mit SIMATIC PCS 7
OS Software Server V7.1, 250 PO,
inkl. 512 Archivvariable
Runtime-Software, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License
für 1 Installation
Elektronische Dokumentation auf
CD/DVD, 2-sprachig (deutsch,
englisch)
Lieferform:
• License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms
and Conditions
• SIMATIC PCS 7 Software Media
Package V7.1
• CD “PCS 7 TeleControl Option
V7.1”
6DL5 002-8AA17-0XA0
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
PCS 7 TeleControl
OS Redundant Server V7.1
Softwarepaket mit SIMATIC PCS 7
Server Redundancy V7.1,
250 PO, inkl. 512 Archivvariable
(beinhaltet: WinCC/Redundancy
und RS 232-Steckleitung, 10 m)
Runtime-Software, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows Server 2003, Single License
für 2 Installationen
Elektronische Dokumentation auf
CD/DVD, 2-sprachig (deutsch,
englisch)
Lieferform:
• License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms
and Conditions
• SIMATIC PCS 7 Software Media
Package V7.1
• CD “PCS 7 TeleControl Option
V7.1”, RS 232-Steckleitung,
10 m
6DL5 002-8BA17-0XA0
PCS 7 TeleControl
OS Runtime Component Option
V7.1
zur Erweiterung eines vorhandenen SIMATIC PCS 7 OS V7.1
(Server/Single Station) für
PCS 7 TeleControl V7.1
Softwarepaket ohne SIMATIC
PCS 7 OS-Software V7.1
Runtime-Software, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional oder
Windows Server 2003, Single
License für 1 Installation
Elektronische Dokumentation auf
CD, 2-sprachig (deutsch, englisch)
Lieferform:
• License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms
and Conditions
• CD “PCS 7 TeleControl Option
V7.1”
6DL5 002-8AA17-0XE0
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol
PCS 7 TeleControl Operator System
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
PCS 7 TeleControl
SINAUT Driver
Runtime-Software, Lizenz für eine
OS Single Station oder einen
OS Server, Softwareklasse A,
ablauffähig unter Windows XP
Professional oder Windows Server 2003, Single License für
1 Installation
Voraussetzung:
Software PCS 7 TeleControl
OS Single Station oder PCS 7
TeleControl OS Server
Lieferform:
• License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms
and Conditions
6DL5 101-8AX00-0XB0
PCS 7 TeleControl
Modbus Driver
Runtime-Software, Lizenz für eine
OS Single Station oder einen
OS Server, Softwareklasse A,
ablauffähig unter Windows XP
Professional oder Windows Server 2003, Single License für
1 Installation
Voraussetzung:
Software PCS 7 TeleControl
OS Single Station oder PCS 7
TeleControl OS Server
Lieferform:
• License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms
and Conditions
6DL5 101-8BX00-0XB0
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
PCS 7 TeleControl
IEC 870-5-101/-104 Driver
Runtime-Software, Lizenz für eine
OS Single Station oder einen
OS Server, Softwareklasse A,
ablauffähig unter Windows XP
Professional oder Windows Server 2003, Single License für
1 Installation
Voraussetzung: Software PCS 7
TeleControl OS Single Station
oder PCS 7 TeleControl OS Server
Lieferform:
• License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms
and Conditions
6DL5 101-8CX00-0XB0
PCS 7 TeleControl S7
EDC Driver
Runtime-Software, Lizenz für eine
OS Single Station oder einen
OS Server, Softwareklasse A,
ablauffähig unter Windows XP
Professional oder Windows Server 2003, Single License für
1 Installation
Voraussetzung:
Software PCS 7 TeleControl
OS Single Station oder PCS 7
TeleControl OS Server
Lieferform:
• License Key Memory Stick, Certificate of License inkl. Terms
and Conditions
6DL5 101-8DX00-0XB0
4
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol - SINAUT ST7
Fernwirksystem SINAUT ST7
■ Übersicht
■ Nutzen
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
SINAUT ST7 ist ein auf SIMATIC S7 (S7-300, S7-400 und
SIMATIC PCS 7) basierendes Fernwirksystem. Es dient zur vollautomatischen Überwachung und Steuerung von weit verteilten
Prozessstationen (Außenstationen), die Daten untereinander sowie mit einer oder mehreren Leitzentralen (Fernwirk-Leitstellen)
über verschiedenste WAN (Wide Area Network)-Medien austauschen.
4
SINAUT ST7 ist vollständig in die SIMATIC-Umgebung integrierbar und somit in das durchgängige Kommunikationskonzept
von Totally Integrated Automation (TIA) eingebunden. Die modulare Aufbautechnik sowie die Unterstützung verschiedenster
Betriebsarten und Netzformen, einschließlich TCP/IP-basierter
Netze, ermöglichen den Aufbau flexibler Netzstrukturen, auch
mit redundanten Ankopplungen.
Die Netze können unter Nutzung vielfältiger Übertragungsmedien optimal an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Zu diesen Übertragungsmedien zählen z. B.
Standleitung, Funk, Wählnetze, Mobilfunk, DSL, etc.
Mit der SINAUT ST7-Engineeringsoftware und STEP 7 sind
selbst hochkomplexe Netze und deren Erweiterungen einfach
und kostengünstig projektierbar.
Migration von SINAUT ST1-Stationen auf Basis SIMATIC S5
Bei der Migration bestehender Anlagen ist es auch möglich, auf
SIMATIC S5 basierende Außenstationen über SIMATIC PCS 7
TeleControl in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 einzubinden. Dabei wird das Fernwirkprotokoll ST1 in der zentralen TIMKommunikationsbaugruppe in das ST7-Protokoll umgewandelt.
Das von SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 unterstützte Fernwirksystem SINAUT ST7 zeichnet sich insbesondere durch folgende
Eigenschaften aus:
7 Nahtlos in die Bedienung und Beobachtung des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 integrierbar
7 Unempfindliches Zeitverhalten bezüglich langsamer Übertragungsstrecken
7 Gute Zeitauflösung für alle Verarbeitungen durch Zeitstempelung vor Ort
7 Datenpufferung in der Außenstation zum Schutz vor dem Verlust wichtiger Daten (z. B. Zählerstände) durch Störungen und
Verbindungsausfälle, wie sie z. B. in Funknetzen sporadisch
auftreten können
7 Reduktion des zu übertragenden Datenvolumens durch ereignisgesteuerte Arbeitsweise des Protokolls für Alarme und
Analogwerte
7 Unterstützung einer Vielzahl öffentlicher und privater Kommunikationsverbindungen, u.a. Standleitungen, Wählverbindungen (analog, ISDN, GSM), TCP/IP-gestützte Verfahren (DSL,
GPRS)
7 Klassische und TCP/IP-basierte WAN-Medien sind beliebig
kombinierbar, inkl. Wegeredundanz
7 Automatische Überwachung und Statuskontrolle aller Fernwirkstationen inklusive Alarmierung bei Ausfall der Station
oder der Verbindung (Ferndiagnose)
7 Direkte Programmierung und Parametrierung der Außenstationen über die Fernwirkverbindung, unabhängig vom
verwendeten Übertragungsmedium
Hinweis:
SINAUT ST7 ist mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 und SIMATIC PCS 7
V7.1 kombiniert einsetzbar.
6,0$7,&3&6PLW6,0$7,&3&67HOH&RQWURO
Industrial Ethernet
TIM
4R-IE
IP-basiertes
WAN
S7-400
S7-300
SINAUT ST7-Stationen
SINAUT ST7-Anbindung an SIMATIC PCS 7 mit SIMATIC PCS 7 TeleControl
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Klassisches
WAN
S7-400
S5-115
S5-135/155
S5-100
SINAUT ST1-Stationen
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol - SINAUT ST7
Fernwirksystem SINAUT ST7
■ Aufbau
■ Funktion
SINAUT ST7 nutzt Komponenten von SIMATIC S7-300, S7-400
und C7-Komplettgerät sowie SIMATIC PCS 7 und ergänzt diese
mit systemeigenen Hardware- und Softwarekomponenten.
Die Funktionalität des Telecontrol-Systems SINAUT ST7 wird besonders durch folgende Merkmale geprägt:
7 Änderungsgesteuerte Datenübertragung
Hardware-Komponenten des SINAUT-Produktspektrums
• Kommunikationsbaugruppen TIM
• Modembaugruppen MD
• Mobilfunk-Komponenten (GSM/GPRS)
• Standleitungszubehör
• Steckleitungen
Die Prozessdaten werden zwischen den CPUs der Außenstationen sowie zwischen der CPU einer Außenstation und der Leitstelle in SIMATIC PCS 7 prinzipiell änderungsgesteuert übertragen. Ausfälle von Verbindungen, CPUs oder der Leitstelle
werden angezeigt. Nach einer Störungsbehebung sowie nach
dem Anlauf einer CPU oder der Leitstelle erfolgt automatisch ein
Daten-Update für alle beteiligten Kommunikationspartner.
7 Datum und Uhrzeit immer aktuell
Software-Komponenten des SINAUT-Produktspektrums
• SINAUT ST7 Engineering-Software, bestehend aus:
- SINAUT TD7-Bibliothek mit Bausteinen für die DatenpunktObjekte der SIMATIC S7-CPU oder der TIM-Baugruppe
- SINAUT ST7-Engineeringpaket zur Projektierung der Stationen, Netze und Verbindungen sowie zur Diagnose
Netzformen
Alle Datentelegramme werden bereits am Entstehungsort mit
einem Zeitstempel versehen. Dadurch kann das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 die Prozessdaten in der richtigen Zeitfolge
archivieren. Die Uhrzeit der SINAUT ST7-Stationen am WAN
lässt sich über SIMATIC PCS 7 TeleControl synchronisieren –
Sommer-/Winterzeit-Umstellung inklusive.
7 Datenspeicherung vor Ort
Mit SINAUT ST7 sind komplette hierarchische Fernwirknetze,
bestehend aus Außenstationen, Knotenstationen und Zentrale
(Leitstelle), realisierbar. Diese können als Stern-, Linien- und
Knotenstrukturen sowie Mischkonfigurationen dieser Basisstrukturen ausgeführt werden.
Eine spezielle Eigenschaft der im SINAUT ST7-System eingesetzten Kommunikationsbaugruppe TIM ist die Fähigkeit, Daten
zu speichern, die bei Verbindungsausfall oder bei Ausfall des
Partners nicht verloren gehen dürfen. Dafür hält sie Speicher für
bis zu 56 000 Telegramme bereit.
Dafür lassen sich klassische WAN-Arten wie Standleitung, Funk
oder Wählnetze sowie TCP/IP-basierte WAN-Arten wie DSL,
GPRS oder Internet nutzen und innerhalb eines Projektes beliebig kombinieren.
Bei Wählnetzen hilft die Speicherfähigkeit Gebühren zu sparen.
Die zu übertragenden Daten können dazu unterschiedlichen Prioritäten zugeordnet werden. Bei hoher Priorität wird sofort eine
Wählverbindung aufgebaut. Bei niedriger Priorität werden die
Daten zunächst auf der TIM gespeichert. Sie werden bei der
nächsten Verbindung mit dem Partner übertragen. Das kann
z. B. sein, wenn eine Information mit hoher Priorität zu übertragen ist oder wenn der Partner eine Verbindung für den Datenaustausch aufbaut.
Klassisches WAN
• Kupfer-Standleitung, privat oder gemietet
• Privates Funknetz (optional mit Zeitschlitzverfahren)
• Analoges Telefonnetz
• Digitales ISDN-Netz
• Mobilfunknetz GSM
TCP/IP-basiertes WAN
• Spezielles, für Ethernet optimiertes Funknetz, z. B. mit
Industrial Wireless LAN-Komponenten SCALANCE W
• SCALANCE X Switches mit optischen Ports und Lichtwellenleiter für Distanzen bis zu 70 km
• Öffentliches Netz und Internet via DSL oder GPRS
• Breitbandsystem wie OTN, PCM30, usw.
Zur redundanten Datenübertragung ist es auch möglich, eine
Außenstation über zwei Übertragungswege mit dem Prozessleitsystem SIMATIC PCS7 oder mit einer Knotenstation zu verbinden. Dabei ist es unerheblich, ob beide Wege gleichartig oder
unterschiedlich ausgeführt werden, z. B. Standleitung mit Telefonnetz/ISDN plus GPRS.
Mögliche Standleitungs-, Funknetz- und Wählnetzkonfigurationen mit Informationen zu Protokollen und Betriebsarten sowie
Beispiele für redundante Netzkonfigurationen sind im Katalog
IK PI übersichtlich dargestellt (Einführung des Kapitels SINAUT
Telecontrol, Abschnitt Topologien).
Die Fähigkeit der TIM-Baugruppe, Daten vorübergehend zu
speichern und mit Verzögerungen von mehreren Stunden oder
gar Tagen zu übertragen, stellt hohe Anforderungen an die Prozessdatenverarbeitung der Leitstelle, insbesondere die nachträgliche Archivierung betreffend. Archivverdichtungen, wie die
Bildung von Mittel-, Stunden- und Tageswerten, können auch
erst gestartet werden, nachdem alle Daten der betreffenden Periode empfangen wurden. Eine Leitstelle, die über die Fähigkeiten des modernen Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 verfügt,
ist hier besonders prädestiniert.
7 Fernprogrammierung und Ferndiagnose
In den Branchen, in denen SINAUT zum Einsatz kommt, sind die
Stationen weit verteilt und befinden sich oft an schwer zugänglichen Orten. Da das Fernwirkprotokoll mit der Funktion "PGRouting" Fernprogrammierung und Ferndiagnose über das
WAN ermöglicht, lassen sich Engineering, Wartung und Service
enorm erleichtern sowie viele komplizierte und teure Reisen vermeiden. Sämtliche Diagnose- und Programmierfunktionen, die
SIMATIC und SINAUT für die Stationsautomatisierung und die
WAN-Kommunikation zur Verfügung stellen, können über die
Fernwirkstrecke hinweg genutzt werden – und dies während die
Prozessdatenübertragung läuft. PG-Routing und Datenverkehr
teilen sich die verfügbare Bandbreite des Übertragungsweges,
das PG-Routing bekommt lediglich eine höhere Priorität. Von der
Leitstelle in SIMATIC PCS 7 aus sind auf diese Weise Uploads,
Downloads, Ferndiagnosen, Firmware-Upgrades oder Änderungen der Stationsautomatisierung online möglich.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol - SINAUT ST7
Fernwirksystem SINAUT ST7
7
Alarmierung per SMS
Zur Alarmierung von Bereitschaftspersonal sind die CPUs der
Außenstationen in der Lage, ereignisgesteuert Textnachrichten
an ein Mobiltelefon zu senden. Der Nachrichtenempfang kann
der meldenden CPU vom Mobiltelefon aus quittiert werden. Die
Ausgabe der SMS-Nachricht ist alternativ auch als E-Mail, Fax
oder Voice-Mail möglich. Voraussetzung dafür ist aber, dass der
Mobilfunk-Provider diese Optionen für seinen SMS-Dienst anbietet.
Fernwirkprotokoll SINAUT ST7
4
Die Kommunikation zwischen den SIMATIC S7-basierten Außenstationen (SINAUT ST7-Stationen) und der in SIMATIC PCS 7 integrierten Leitstelle erfolgt per Fernwirkprotokoll SINAUT ST7.
Dieses Protokoll unterstützt sowohl klassische als auch TCP/IPbasierte WANs. Bis zu 10 000 Teilnehmer lassen sich damit
adressieren. Die Informationen über die Quell- und die Zieladresse sind jeweils in den Telegrammen enthalten.
Betriebsarten im klassischen WAN
• Polling
Bei der Betriebsart Polling wird der Datenaustausch von der
TIM-Baugruppe der Leitstelle (Zentrale) aus gesteuert. Sie ruft
die angeschlossenen Stationen (auch Knotenstationen) der
Reihe nach auf. Stationen, die geänderte Daten haben, senden diese, sobald sie aufgerufen werden. Stationen bei denen
im Moment keine geänderten Daten vorliegen, quittieren den
Aufruf nur. Daten, die von der Zentrale an die Stationen gerichtet sind, können jederzeit zwischen den einzelnen Aufrufen
übertragen werden. Querverkehr zwischen den Stationen ist
beim SINAUT ST7-Protokoll ebenfalls möglich. Der Datenaustausch führt dabei immer über die pollende TIM der Zentrale.
• Polling mit Zeitschlitzverfahren
Die Betriebsart Polling mit Zeitschlitzverfahren wird in einem
Funknetz verwendet, in dem die von der Registrierungsbehörde zugeteilte Funkfrequenz mit anderen Betreibern geteilt werden muss. Jeder Betreiber bekommt typischerweise
für 6 s/min die Gelegenheit, Daten mit seinen Stationen auszutauschen. Danach muss er die Frequenz für den nächsten Betreiber freigeben. Während des zugeteilten Zeitschlitzes funktioniert der Betrieb wie beim normalen Polling. Querverkehr
zwischen den Stationen ist ebenfalls möglich. Der Datenaustausch führt dabei immer über die pollende TIM der Zentrale.
Um den Zeitschlitz exakt einhalten zu können, muss die pollende TIM der Zentrale mit einer DCF77- oder GPS-Funkuhr
ausgestattet sein.
• MultiMaster-Polling mit Zeitschlitzverfahren
Wenn Stationen im Standleitungs- oder Funknetz mit mehr als
einer Leitstelle (Zentrale) kommunizieren müssen, kommt die
Betriebsart MultiMaster-Polling mit Zeitschlitzverfahren zur
Anwendung. Jede der angeschlossenen Zentralen bekommt
dabei pro Minute einen oder auch mehrere definierte Zeitschlitze zum Pollen zugeteilt. Die Zentralen wechseln sich
dann innerhalb dieser Minute beim Polling ab. Diese Variante
des Pollings funktioniert ähnlich wie die Betriebsart Polling mit
Zeitschlitzverfahren. Hier wird jedoch in den Stationen (auch
Knotenstationen) für jede Zentrale ein separater Datenpuffer
geführt. Querverkehr zwischen den Stationen ist auch hier
möglich. Der Datenaustausch führt dabei über die pollende
TIM der aktiven Zentrale. Da mehrere Zentralen bestehen,
kann der Querverkehr redundant realisiert werden, d. h. wenn
die Vorzugszentrale ausfällt übernimmt die alternative Zentrale den Querverkehr. Um die Zeitschlitze exakt einhalten zu
können, muss auch bei dieser Betriebsart jede TIM der beteiligten Zentralen mit einer DCF77- oder GPS-Funkuhr ausgestattet sein.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
• Spontanbetrieb für Wählnetze
Für die Übertragung im Wählnetz können die Daten der Stationen (inkl. Knotenstationen) unterschiedlichen Prioritäten zugeordnet werden: normal, hoch oder Alarm. Sendedaten, der
Zentrale haben immer hohe Priorität. Stehen Daten mit AlarmPriorität oder hoher Priorität zur Übertagung an, wird sofort
eine Wählverbindung aufgebaut. Bei normaler Priorität werden die Daten zunächst in der Station gespeichert und bei der
nächsten Verbindung mit dem Partner übertragen. Dies kann
z. B. sein, wenn der Partner eine Verbindung zum Datenaustausch aufbaut oder wenn eine Information mit Alarm-Priorität
oder hoher Priorität zu übertragen ist. Die Übertragung der in
der TIM gespeicherten Telegramme mit hoher oder normaler
Priorität erfolgt nach dem FIFO-Prinzip (first in - first out), d. h.
in der originalen zeitlichen Reihenfolge. Im TIM-Puffer vorhandene Alarm-Telegramme werden prinzipiell vor allen anderen
Telegrammen übertragen. Querverkehr ist direkt von Station
zu Station möglich.
Betriebsarten im TCP/IP-basierten WAN
• Spontanbetrieb
Für die Übertragung im TCP/IP-basierten Netz wird zwischen
zwei TIMs oder zwischen einer TIM und der mit SIMATIC
PCS 7 TeleControl in SIMATIC PCS 7 integrierten Leitstelle jeweils eine permanente S7-Verbindung aufgebaut. Unter Nutzung des TCP/IP-Transportprotokolls tauschen die beiden
TIMs oder TIM und Leitstelle darüber die SINAUT ST7-spezifischen Datenpakete aus. Die Übertragung erfolgt mit den Mitteln der S7-Kommunikation, wobei die Abwicklung des spontanen Datenaustausches davon abhängt, ob die übertragene
Datenmenge im TCP/IP-basierten Netz kostenpflichtig ist oder
nicht.
- Netze ohne kostenpflichtige Datenmengen:
Beim Senden werden alle Daten sofort, d. h. ohne Zwischenspeicherung, an den jeweiligen Partner übertragen. Die
Übertragung der Telegramme mit Alarm-Priorität hat dabei
Vorrang. Die weitere Reihenfolge entspricht dem FIFO-Prinzip.
- Netze mit kostenpflichtigen Datenmengen:
Bei einem TCP/IP-basierten Netz, in dem die Menge der
übertragenen Daten verrechnet wird, z. B. beim GPRS-Netz,
wird die Priorität der einzelnen Datentelegramme (normal,
hoch oder Alarm) wie bei einem Wählnetz berücksichtigt.
Daten mit normaler Priorität werden gesammelt und in größeren Blöcken übertragen. Wann die Blöcke übertragen werden, ist abhängig von einer bestimmten Blockgröße oder
vom Ablauf des eingestellten TCP/IP Keep-Alive-Intervalls.
Durch Einsparung von Telegramm-Overhead und Quittungstelegrammen verringert sich folglich das Übertragungsvolumen. Daten mit Alarm-Priorität und hoher Priorität werden
sofort übertragen, wobei Daten mit Alarm-Priorität Vorrang
haben. Normale Telegramme, die zu diesem Zeitpunkt zwischengespeichert sind, werden bei dieser Gelegenheit
gleich mitgesendet. Die Übertragungsreihenfolge der Telegramme mit hoher und normaler Priorität basiert auch hier
auf dem FIFO-Prinzip.
■ Weitere Info
Detailinformationen, Bestelldaten und Technische Daten zum
Telecontrol-System SINAUT ST7 sowie zu einzelnen Komponenten dieses Systems finden Sie im Kapitel "SINAUT Telecontrol"
des Katalogs IK PI.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/sinaut
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol - SIPLUS RIC
Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7
■ Übersicht
SIMATIC PCS 7
OS Clients
Engineering Station
SIMATIC PCS 7
TeleControl OS Server
(dedicated oder
dual channel)
,QGXVWULDO(WKHUQHW
TCP/IP
WAN Router
Konverter
TCP/IP ↔ seriell
TCP/IP
WAN Router
Modem
WAN
Modem
WAN
Third Party RTU
SIPLUS RIC
SIMATIC ET 200S
Modbus Bundle
SIPLUS RIC
SIMATIC ET 200S
IEC on S7 Bundle
SIPLUS RIC
SIMATIC S7-300
Modbus Bundle
SIPLUS RIC
SIMATIC S7-300
IEC on S7 Bundle
SIPLUS RIC
SIMATIC S7-400
Modbus Bundle
IEC 870-5-101
Third Party RTU
SIPLUS RIC
SIMATIC S7-400
IEC on S7 Bundle
IEC 870-5-104
Konverter
TCP/IP ↔ seriell
Modbus TCP/IP
Modbus seriell
SIMATIC PCS 7
OS Server
(redundant)
Fernwirkanschluss von SIPLUS RIC-Außenstationen per Modbus oder IEC 870-5-101/104
Bei Verwendung des Fernwirksystems SIPLUS RIC lässt sich die
Fernwirk-Leitstelle mit SIMATIC PCS 7 TeleControl V7.1 nahtlos
in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 V7.1 integrieren.
Die Fernwirkkommunikation zwischen der Leitstelle und den
SIPLUS RIC-Außenstationen ist sowohl über serielle als auch
über Ethernet TCP/IP-Kommunikationsverbindungen realisierbar – wahlweise mit den Fernwirkprotokollen
• Modbus (Ethernet TCP/IP oder seriell)
• IEC 870-5-101 (seriell)
• IEC 870-5-104 (Ethernet TCP/IP)
Die Fernwirk-Leitstelle agiert in der Kommunikation mit den
SIPLUS RIC-Außenstationen als "Master". Die SIPLUS RICAußenstationen sind einerseits "Slaves" der Leitstelle, können
aber bei der Fernwirk-Anbindung unterlagerter Unterstationen
(IEC 870-5-101/-104/-103 Slaves) mit einer Protokollerweiterung
SIPLUS RIC IEC on S7 zusätzlich "Master" sein.
■ Aufbau
SIPLUS RIC Bundles
Das Produktspektrum des Fernwirksystems SIPLUS RIC umfasst
neben einzelnen Bibliotheken für Fernwirkprotokolle vor allem
kostengünstige Bundles für Außenstationen, basierend auf
SIMATIC ET 200S mit integrierter CPU, SIMATIC S7-300 oder
SIMATIC S7-400.
Die für die Fernwirkanbindung als "Slave" konfigurierten SIPLUS
RIC Bundles bestehen in der Regel aus
• CPU
• Interface-/Kommunikationsbaugruppe
• Memory Card
• CD mit Bibliothek und Registrierungscode.
In der Ausführung "SIPLUS RIC Extreme" eignen sie sich auch
für den Betrieb unter außergewöhnlichen Bedingungen, z. B.
Umgebungstemperaturen von -25 °C bis +70 °C, Betauung
oder mediale Belastung.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Branchenapplikationen
Telecontrol - SIPLUS RIC
Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7
Skalierbare Leistung
Mit den SIPLUS RIC Bundles ist die Leistung der durchgängigen
Fernwirktechnik wie folgt skalierbar:
4
Paramentrierung SIMATIC STEP 7
Performance
SIPLUS RIC Bundle
mit SIMATIC S7-400
Anbindung von SIPROTEC-Schutzgeräten
Mit der Protokollerweiterung IEC 870-5-103 Master für SIPLUS
RIC-Bundles können auch SIPROTEC-Schutzgeräte über
SIMATIC PCS 7 TeleControl angebunden werden. Das Automatisierungssystem (S7-400/S7-300/ET 200S mit CPU) dient dabei als Konverter zwischen dem Schutzdatenprotokoll
IEC 870-5-103 und dem Protokoll IEC 870-5-101 oder
IEC 870-5-104.
Gegenüber der PROFIBUS DP-Anbindung der Schutzgeräte hat
diese Konfiguration folgende Vorteile:
• Größere Entfernungen sind möglich
• Die hochgenauen Zeitstempel werden aus dem Schutzgerät
in das Leitsystem übertragen
SIPLUS RIC Bundle
mit SIMATIC S7-300
SIPLUS RIC Bundle mit
SIMATIC ET 200S
Datenmenge
Leitstelle
SINAUT
MD741-1
IEC 60870-5-104
DSL-Router
IEC 60870-5-101
SCALANCE S612,
Security Module
Funknetz
SINAUT
MD2
SIPLUS RIC Bundle
mit SIMATIC S7-300
SIPLUS RIC Bundle
mit SIMATIC S7-400
IEC 60870-5-101
SIPROTEC
7SJ63
SINAUT
MD741-1
SINAUT
MD741-1
SINAUT
MD2
SINAUT
MD2
IEC 60870-5-103
SIPLUS RIC Bundle
mit SIMATIC S7-300
SIPLUS RIC Bundle
mit SIMATIC ET 200S
Flexible Kommunikationsmöglichkeiten mit SIPLUS RIC im Wide Area Network (WAN)
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
SIPLUS RIC Bundle
mit SIMATIC ET 200S
SIPLUS RIC Bundle
mit SIMATIC S7-300
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Branchenapplikationen
Telecontrol - SIPLUS RIC
Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7
Netzformen
Mit SIPLUS RIC lassen sich Fernwirknetze in Form von Linienund Sternstrukturen aufbauen. Zur redundanten Datenübertragung kann eine Außenstation über zwei Übertragungswege mit
der Leitstelle verbunden werden.
Die für die Kommunikation zwischen der Fernwirk-Leitstelle und
den Außenstationen geeigneten Übertragungsmedien sind vielfältig. Abhängig vom Fernwirkprotokoll können sowohl klassische als auch TCP/IP-basierte Kommunikationsarten gewählt
werden. Diese sind innerhalb eines Projektes auch flexibel kombinierbar.
Klassische WAN-Kommunikation
• Standleitung per Modem, z. B. SINAUT MD2
• Standleitung über Lichtwellenleiter
• Private Funknetze
TCP/IP-basierte WAN-Kommunikation
• Ethernet-Netzwerke, z. B. SCALANCE X mit Lichtwellenleiter
• Industrial Wireless LAN mit SCALANCE W
• Öffentliche Netze und Internet mittels DSL und/oder GPRS
• Satelliten-Kommunikation, z. B. mit Inmarsat
Das für den Aufbau der Fernwirkstrecke benötigte Material, z. B.
Konverter TCP/IP - seriell, Standleitungsmodem, Medienkonverter, TCP/IP-Router, Switch, Kabel etc. ist als Zubehör nicht Bestandteil dieses Katalogs.
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
SIPLUS RIC IEC on S7 Bundles für
Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7
Bundles mit SIMATIC ET 200S (CPU integriert) für bis zu
200 Informationspunkte
Runtime Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Softwareklasse A, Single License für 1 Installation
Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 (seriell)
SIPLUS RIC ET 200S Bundle
IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC IM 151-7 CPU
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, Modul 1SI mit RS 232Schnittstelle
6AG6 003-5BA00-1BA0
SIPLUS RIC ET 200S Bundle
IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, Modul 1SI mit RS 232Schnittstelle
6AG6 003-5BA01-1BA0
4
Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 (seriell)
SIPLUS RIC ET 200S Extreme
Bundle IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC IM 151-7 CPU
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, Modul 1SI mit RS 232Schnittstelle
6AG6 003-6BA00-1BA7
SIPLUS RIC ET 200S Extreme
Bundle IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, Modul 1SI mit RS 232Schnittstelle
6AG6 003-6BA01-1BA7
Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP)
SIPLUS RIC ET 200S Bundle
IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card
6AG6 003-5BB01-0BA0
Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP)
SIPLUS RIC ET 200S Extreme
Bundle IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card
6AG6 003-6BB01-0BA7
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
4/21
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol - SIPLUS RIC
Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7
■ Auswahl- und Bestelldaten
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Bundles mit Controller SIMATIC S7-300
für bis zu 2 000 Informationspunkte
Runtime Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Softwareklasse A, Single License für 1 Installation
Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 (seriell)
4
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 314
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, CP 340 mit RS 232-Schnittstelle
6AG6 003-1BA01-1BA0
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 314
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, CP 341 mit RS 232-Schnittstelle
6AG6 003-1BA01-4BA0
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 315-2 DP
inkl. 512 KByte Micro Memory
Card, CP 341 mit RS 232-Schnittstelle
6AG6 003-1BA02-4CA0
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 315F-2 DP
inkl. 512 KByte Micro Memory
Card, CP 341 mit RS 232-Schnittstelle
6AG6 003-1BA10-4CA0
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 317-2 PN/DP
inkl. 2 MByte Micro Memory Card,
CP 341 mit RS 232-Schnittstelle
6AG6 003-1BA05-4DA0
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 319-3 PN/DP
inkl. 2 MByte Micro Memory Card,
CP 341 mit RS 232-Schnittstelle
6AG6 003-1BA06-4DA0
Bestell-Nr.
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 315-2 PN/DP
inkl. 512 KByte Micro Memory
Card
6AG6 003-1BB03-0CA0
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 315F-2 PN/DP
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card
6AG6 003-1BB11-0CA0
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 317-2 PN/DP
inkl. 2 MByte Micro Memory Card
6AG6 003-1BB05-0DA0
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 319-3 PN/DP
inkl. 2 MByte Micro Memory Card
6AG6 003-1BB06-0DA0
Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP)
SIPLUS RIC S7-300 Extreme
Bundle IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 315-2 DP
inkl. 512 KByte Micro Memory
Card
6AG6 003-2BB03-0CA7
SIPLUS RIC S7-300 Extreme
Bundle IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 317-2 PN/DP
inkl. 2 MByte Micro Memory Card
6AG6 003-2BB05-0DA7
Bundles mit Controller SIMATIC S7-400 für bis zu
5 000 Informationspunkte
Runtime Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Softwareklasse A, Single License für 1 Installation
Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 (seriell)
6AG6 003-3BA00-1BA0
Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 (seriell)
SIPLUS RIC S7-400 Bundle
IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 412-1
inkl. 256 KByte Memory Card,
CP 441-1 mit einer RS 232Schnittstelle
SIPLUS RIC S7-300 Extreme
Bundle IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 314
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, CP 340 mit RS 232-Schnittstelle
6AG6 003-2BA01-1BA7
SIPLUS RIC S7-400 Bundle
IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 412-1
inkl. 256 KByte Memory Card,
CP 441-2 mit zwei RS 232Schnittstellen
6AG6 003-3BA00-4BA0
SIPLUS RIC S7-300 Extreme
Bundle IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 315-2 DP
inkl. 512 KByte Micro Memory
Card, CP 341 mit RS 232-Schnittstelle
6AG6 003-2BA02-4CA7
Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP)
SIPLUS RIC S7-300 Extreme
Bundle IEC 870-5-101 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 317-2 PN/DP
inkl. 2 MByte Micro Memory Card,
CP 341 mit RS 232-Schnittstelle
6AG6003-2BA05-4DA7
Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP)
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 314
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, CP 343-1 Lean
6AG6 003-1BB01-7BA0
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 315-2 DP
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, CP 343-1 Lean
6AG6 003-1BB02-7CA0
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 315-2 PN/DP
inkl. 512 KByte Micro Memory
Card, CP 343-1
6AG6 003-1BB03-8CA0
4/22
B)
SIPLUS RIC S7-400 Bundle
IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 412-1
inkl. 256 KByte Memory Card,
CP 443-1
6AG6 003-3BB00-7BA0
SIPLUS RIC S7-400 Bundle
IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 414-3 PN/DP
inkl. 1 MByte Memory Card,
CP 443-1
6AG6 003-3BB01-7CA0
SIPLUS RIC S7-400 Bundle
IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 414-3 PN/DP
inkl. 4 MByte Memory Card
6AG6 003-3BB04-0EA0
SIPLUS RIC S7-400 Bundle
IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 416-3 PN/DP
inkl. 16 MByte Memory Card
6AG6 003-3BB07-0GA0
Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP)
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
SIPLUS RIC S7-400 Extreme
Bundle IEC 870-5-104 Slave mit
SIMATIC S7-CPU 416-3 PN/DP
inkl. 16 MByte Memory Card
6AG6 003-4BB07-0GA4
B) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99H
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol - SIPLUS RIC
Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Bibliothek SIPLUS RIC IEC on S7
Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll Modbus (TCP/IP)
Protokollerweiterung
IEC 870-5-103 Master für
SIPLUS RIC Bundles zur Anbindung von SIPROTEC-Schutzgeräten
Zusatzfreischaltungen der Bibliothek SIPLUS RIC IEC on S7 zur
Konvertierung zwischen dem
Schutzdatenprotokoll
IEC 870-5-103 und dem Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 oder
IEC 870-5-104
Runtime Software, 2-sprachig
(deutsch, englisch),
Softwareklasse A, Single License
für 1 Installation
Lieferform: Zertifikat (telefonische Software-Aktivierung)
SIPLUS RIC ET 200S Bundle
Modbus Slave mit SIMATIC
IM 151-8 PN/DP CPU
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, Bibliothek S7-OPEN
MODBUS/TCP PN-CPU Single
License für 1 Installation und
Registrierungscode
6AG6 003-5BE01-0BA0
Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll Modbus (TCP/IP)
SIPLUS RIC ET 200S Extreme
Bundle Modbus Slave mit
SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, Bibliothek S7-OPEN
MODBUS/TCP PN-CPU Single
License für 1 Installation und
Registrierungscode
• Zusatzfreischaltung
IEC 870-5-103 Master für ein
Automatisierungssystem S7-400
mit CP 441
6AG6 003-0AC12-0AA0
• Zusatzfreischaltung IEC
870-5-103 Master für ein Automatisierungssystem S7-300 mit
CP 340/341
6AG6 003-0AC02-0AA0
• Zusatzfreischaltung IEC
870-5-103 Master für ein Automatisierungssystem ET 200S mit
integrierter CPU und Modul 1SI
6AG6 003-0AC42-0AA0
SIPLUS RIC Modbus Bundles für
Fernwirkanschluss an Leitstelle in SIMATIC PCS 7
Bundles mit SIMATIC ET 200S (CPU integriert)
für bis zu 200 Informationspunkte
Runtime Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Softwareklasse A, Single License für 1 Installation
Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll Modbus (seriell)
SIPLUS RIC ET 200S Bundle
Modbus Slave mit SIMATIC
IM 151-7 CPU
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, Modul 1SI mit Schnittstelle
RS 232/RS 422/RS 485 und
Modbus-Protokoll
6AG6 003-5BD00-2BA0
SIPLUS RIC ET 200S Bundle
Modbus Slave mit SIMATIC
IM 151-8 PN/DP CPU
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, Modul 1SI mit Schnittstelle
RS 232/RS 422/RS 485 und
Modbus-Protokoll
6AG6 003-5BD01-2BA0
6AG6 003-6BE01-0BA7
4
Bundles mit Controller SIMATIC S7-300 für bis zu
2 000 Informationspunkte
Runtime Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Softwareklasse A, Single License für 1 Installation
Standard-Bundles mit Fernwirkprotokoll Modbus (TCP/IP)
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
Modbus Slave mit SIMATIC
S7-CPU 315-2 PN/DP
inkl. 512 KByte Micro Memory
Card, Bibliothek S7-OPEN
MODBUS/TCP PN-CPU Single
License für 1 Installation und
Registrierungscode
6AG6 003-1BE03-0CA0
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
Modbus Slave mit SIMATIC
S7-CPU 317-2 PN/DP
inkl. 2 MByte Micro Memory Card,
Bibliothek S7-OPEN MODBUS/
TCP PN-CPU Single License für
1 Installation und Registrierungscode
6AG6 003-1BE05-0DA0
SIPLUS RIC S7-300 Bundle
Modbus Slave mit SIMATIC
S7-CPU 319-3 PN/DP
inkl. 2 MByte Micro Memory Card,
Bibliothek S7-OPEN MODBUS/
TCP PN-CPU Single License für
1 Installation und Registrierungscode
6AG6 003-1BE06-0DA0
Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll Modbus (TCP/IP)
Extreme-Bundles mit Fernwirkprotokoll Modbus (seriell)
SIPLUS RIC ET 200S Extreme
Bundle Modbus Slave mit
SIMATIC IM 151-7 CPU
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, Modul 1SI mit Schnittstelle
RS 232/RS 422/RS 485 und
Modbus-Protokoll
6AG6 003-6BD00-2BA7
SIPLUS RIC ET 200S Extreme
Bundle Modbus Slave mit
SIMATIC IM 151-8 PN/DP CPU
inkl. 128 KByte Micro Memory
Card, Modul 1SI mit Schnittstelle
RS 232/RS 422/RS 485 und
Modbus-Protokoll
6AG6 003-6BD01-2BA7
SIPLUS RIC S7-300 Extreme
Bundle Modbus Slave mit
SIMATIC S7-CPU 315-2 PN/DP
inkl. 512 KByte Micro Memory
Card, Bibliothek S7-OPEN
MODBUS/TCP PN-CPU Single
License für 1 Installation und
Registrierungscode
6AG6 003-2BE03-0CA7
SIPLUS RIC S7-300 Extreme
Bundle Modbus Slave mit
SIMATIC S7-CPU 317-2 PN/DP
inkl. 2 MByte Micro Memory Card,
Bibliothek S7-OPEN MODBUS/
TCP PN-CPU Single License für
1 Installation und Registrierungscode
6AG6 003-2BE05-0DA7
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
4/23
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol - SIPLUS RIC
Fernwirkanschluss an systemfremde Leitstelle
■ Übersicht
■ Anwendungsbereich
Für den Fall, dass eine SIMATIC PCS 7-Anlage mit einer entfernten Leitstelle eines Drittanbieters über den Fernwirkstandard
IEC 870-5 kommunizieren soll, können die Fernwirkprotokolle
IEC 870-5-101 (seriell) bzw. IEC 870-5-104 (TCP/IP) in den
SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystemen realisiert werden.
Mit dem Protokoll IEC 870-5-101 sind klassische WAN-Verbindungen über Modems und Standleitungen nutzbar. Das Protokoll IEC 870-5-104 unterstützt TCP/IP-basierte WAN-Verbindungen wie Internet/DSL oder GPRS.
■ Aufbau
Fernwirkanschluss für einfache SIMATIC PCS 7-Automatisierungssysteme (Single Station)
6XSHUYLVRU\&RQWURO6\VWHP)HUQZLUN/HLWVWHOOHVHSDUDWYRQ6,0$7,&3&6
SIMATIC PCS 7 Operator System
Single Station oder
Client-Server-Konfiguration
Fremdsystem:
Supervisory
Control System
Fernwirknetz
nach IEC 870-5-101
(WAN)
TCP/IPRouter
Anlagenbus Industrial Ethernet
TCP/IPRouter
Fernwirknetz
nach IEC 870-5-104
(WAN), z. B. Internet/DSL
SIMATIC PCS 7
Automatisierungssysteme
SIPLUS RIC
IEC on S7
Bibliothek
SIPLUS RIC
IEC on S7
Bibliothek
CP 441-1
Standleitungsmodem, z. B.
SINAUT MD2
CP 443-1EX20
4
Mögliche Anwendungsbereiche sind z. B.:
• Anbindung der SIMATIC PCS 7 basierten Kraftwerksautomatisierung an Netzleitstellen zur Energieverteilung
• Anbindung der mit SIMATIC PCS 7 automatisierten Pumpoder Kompressorstationen an übergeordnete Leitstellen für
Gas-, Öl- oder Wasserpipelines
Standleitungsmodem z. B.
SINAUT MD2
Konfigurationsbeispiele für den Fernwirkanschluss von SIMATIC PCS 7 Automatisierungssystemen der Bauform Single Station mit den Fernwirkprotokollen IEC 870-5-101 und IEC 870-5-104
Abhängig vom Protokoll kommt als Kommunikationsbaugruppe
im Automatisierungssystem entweder die CP 441 (IEC 870-5-101)
oder die CP 443-1EX20 (IEC 870-5-104) zum Einsatz.
Das für den Aufbau der Fernwirkstrecke benötigte Material, z. B.
TCP/IP-Router, CP 443-1EX20, CP 441-1, Standleitungsmodem,
Kabel etc. ist als Zubehör nicht Bestandteil dieses Katalogs.
Im Automatisierungssystem SIMATIC PCS 7 übernehmen additive Treiberbausteine der Bibliothek SIPLUS RIC IEC on S7 die
Schnittstellenanpassung für die Kommunikation mit den genormten Protokollen IEC 870-5-101 oder IEC 870-5-104. Wie bei
SIMATIC PCS 7 üblich, erfolgt die Projektierung per SIMATIC
Manager. Dies gilt für Automatisierungssysteme der Bauformen
Single Station und Redundancy Station gleichermaßen.
Hinweis:
Die Bausteine der Bibliothek SIPLUS RIC IEC on S7 sind in Kombination
mit Automatisierungssystemen des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7
V7 einsetzbar. Bei den hier beschriebenen Fernwirk-Konfigurationen für
den Anschluss von SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystemen an eine
systemfremde Leitstelle ist die Nutzung der Bibliothek SIPLUS RIC
IEC on S7 unabhängig von SIMATIC PCS 7 TeleControl.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol - SIPLUS RIC
Fernwirkanschluss an systemfremde Leitstelle
Fernwirkanschluss für redundante SIMATIC PCS 7-Automatisierungssysteme (Redundancy Station)
Redundanzkonfiguration mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-101 (seriell)
6XSHUYLVRU\&RQWURO6\VWHP)HUQZLUN/HLWVWHOOHVHSDUDWYRQ6,0$7,&3&6
SIMATIC PCS 7 Operator System
Single Station oder
Client-Server-Konfiguration
Fremdsystem:
Supervisory
Control System
Standleitungsmodem, z. B.
SINAUT MD2
Fernwirknetz
nach IEC 870-5-101
(WAN)
4
Anlagenbus Industrial Ethernet
SIPLUS RIC
IEC on S7
Bibliothek
6,0$7,&3&6
$6+
$6+
$6+
(70
&3
Standleitungsmodem z. B.
SINAUT MD2
Konfigurationsbeispiel für den Fernwirkanschluss von redundanten SIMATIC PCS 7 AS 412H/AS 414H/AS 417H mit dem Fernwirkprotokoll
IEC 870-5-101
• Die Leitstelle wird über eine serielle Fernwirkverbindung mit
Protokoll IEC 870-5-101 an eine CP 340 oder CP 341 in einer
ET 200M-Station der SIMATIC PCS 7-Anlage angeschlossen.
• Beim Ausfall des Mastersystems übernimmt das Reservesystem des redundanten Automatisierungssystems über die
CP 341 in der ET 200M-Station stoßfrei den Datenverkehr mit
der Leitstelle.
• Der Ausfall des Mastersystems kann per Meldung an die Leitstelle übermittelt werden.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
4/25
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Telecontrol - SIPLUS RIC
Fernwirkanschluss an systemfremde Leitstelle
Redundanzkonfiguration mit Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 (TCP/IP)
6XSHUYLVRU\&RQWURO6\VWHP)HUQZLUN/HLWVWHOOHVHSDUDWYRQ6,0$7,&3&6
SIMATIC PCS 7 Operator System
Single Station oder
Client-Server-Konfiguration
Fremdsystem:
Supervisory
Control System
TCP/IP-Router
Anlagenbus Industrial Ethernet
TCP/IP-Router
SIPLUS RIC
IEC on S7
Bibliothek
CP 443-1EX20
Fernwirknetz
nach IEC 870-5-104
(WAN)
SIMATIC PCS 7
AS 412H
AS 414H
AS 417H
CP 443-1EX20
4
Konfigurationsbeispiel für den Fernwirkanschluss von SIMATIC PCS 7 AS 412H/AS 414H/AS 417H mit dem Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104
• Die Leitstelle wird über ein TCP/IP-basiertes WAN an den
SIMATIC PCS 7-Anlagenbus angebunden.
• Mit jeder der beiden CP 443-1EX20, über die das redundante
Automatisierungssystem in den Anlagenbus integriert wird,
baut die Leitstelle eine TCP/IP-Verbindung zu einem AS-Teilsystem auf.
• Die Leitstelle startet das Fernwirkprotokoll IEC 870-5-104 über
die TCP/IP-Verbindung mit dem Mastersystem und überwacht
die TCP/IP-Verbindung mit dem Reservesystem über TestFrames.
• Bei Ausfall des Mastersystems meldet die Leitstelle die betroffene Verbindung als gestört und startet das Fernwirkprotokoll
IEC 870-5-104 über die TCP/IP-Verbindung mit dem Reservesystem. Sie versucht danach die gestörte Verbindung wieder
herzustellen.
■ Weitere Info
Als Spezialist für Komplettlösungen im Produkt- und Systemgeschäft beraten wir Sie gern bei der Erstellung einer individuellen Konfiguration sowie bei der Auswahl des Zubehörs. Bei
Bedarf liefern wir Ihnen auch vorkonfigurierte Bundles oder einschaltfertige Außenstationen, eingebaut in Wandgehäusen,
Schränken oder Containern. Kontaktadresse für Angebotserstellung und Beratung:
Siemens AG
Würzburger Str. 121
90766 Fürth
Deutschland
Tel.: +49 911 750 - 4790
Fax: +49 911 750 - 9917
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/siplus-ric
4/26
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Bibliothek SIPLUS RIC
IEC on S7
Runtime Software für ein Automatisierungssystem, 2-sprachig
(deutsch, englisch),
Softwareklasse A, Single License
für 1 Installation
Lieferform:
Zertifikat sowie CD-ROM mit Software und elektronischer Dokumentation (deutsch/englisch)
Hinweis: Telefonische SoftwareAktivierung
• für AS Single Station, Protokoll IEC 870-5-101 Slave
Funktionsbausteinbibliothek für
S7-400, Schnittstelle CP 441
6AG6 003-0BA11-0AA0
• für AS Redundancy Station,
Protokoll IEC 870-5-101 Slave
Funktionsbausteinbibliothek für
S7-400H, Schnittstelle
CP 340/341
6AG6 003-0BA01-0AA0
• für AS Single oder
Redundancy Station,
Protokoll IEC 870-5-104 Slave
Funktionsbausteinbibliothek für
S7-400/S7-400H, Schnittstelle
CP 443-1
6AG6 003-0BB11-0AA0
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Process Analytical Technology
SIMATIC SIPAT: Optimierung von
Produktentwicklung und Produktion
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Data Portal
ERP
SIPAT
Model Builder
Configuration
R&D
Suite
MES
Chemometrics
Data
Archive
Batch
Execution
LIMS
Analyzers
SCADA
Process
Mit der von der Food & Drug Administration initiierten Process
Analytical Technology (PAT) können Sie Produktentwicklungsund Produktionsprozesse auf der Basis zeitnaher Messungen
kritischer Qualitäts- und Leistungsattribute von Rohstoffen, Prozessmaterialien und Verfahren so konzipieren, analysieren, optimieren und steuern, dass die für das Endprodukt geforderte
Qualität mit Sicherheit erreicht wird.
Die Nutzung von PAT ermöglicht:
• Gewinnen umfassender Kenntnisse über das Produkt und
dessen Entstehungsprozess
• Bestimmen relevanter Einflussfaktoren für die Qualität des
Endproduktes aus den erfassten Produkt- und Prozessdaten
• Abschätzen der Qualität des Endproduktes durch kontinuierliche Analyse der Einflussfaktoren
• Frühzeitiges Einleiten regelungstechnischer Maßnahmen zur
Sicherung der Qualität des Endproduktes, abhängig vom Ergebnis der Analyse
• Sichern gleichbleibender Produktqualität durch Anpassung
des Prozesses beim Upscaling vom Laborbetrieb in die Produktion oder bei der Änderung von Produktionsmengen
• Validieren des Prozesses gemäß den gesetzlichen Vorschriften
Die Verfolgung der für die Produktqualität relevanten Parameter
in Echtzeit hilft nicht nur den Gesamtprozess besser zu verstehen und zu beherrschen, sondern trägt auch dazu bei, die Endkontrollen zu verringern oder ganz zu vermeiden. Die mitunter
sehr zeitaufwändige Aufbereitung von Proben während der
Qualitätskontrolle am Prozessende oder eventuelle Nachkontrollen können so entfallen.
Die mit PAT bei der Produktentwicklung im Labor gewonnen Ergebnisse sind beim Upscaling in die Produktion einfach skalierbar. Die Produktionsmengen lassen sich bei gleichbleibender
Qualität schnell und flexibel an wechselnde Anforderungen des
Marktes anpassen.
All diese Eigenschaften bewirken sehr kurze Produktentwicklungs- und Produkteinführungszeiten, die Ihnen signifikante
Kostenvorteile bringen.
Für die Integration der PAT in die Prozessindustrie bietet Ihnen
Siemens mit SIMATIC SIPAT die geeignete Softwareplattform.
Damit lässt sich die PAT sowohl in vorhandene als auch in neue
Infrastrukturen einbinden. Diese können durch SCADA-/Prozessleitsysteme (optional mit Batch-Automatisierung), Manufacturing Execution Systeme (MES), Enterprise Resource PlanningSysteme (ERP), Laboratory Information Management-Systeme
(LIMS), Datenportale, Wissensmanagementsysteme etc. geprägt sein. Die Anbindung an das Prozessleitsystem SIMATIC
PCS 7 erfolgt dabei via OPC.
Wesentliche Merkmale von SIMATIC SIPAT:
• Modulare und skalierbare Architektur mit einheitlichen Schnittstellen für Prozessanalysegeräte und Data-Mining-Applikationen
• Integrierbar in vorhandene und neue Infrastrukturen
• Datenerfassung: Aufzeichnung von Produkt- und Prozessdaten mit marktgängigen Analysegeräten
• Data-Mining: Datenauswertung und Ermittlung relevanter
Qualitätsparameter, z. B. durch Modellierung und Validierung
mit Multivariater Datenanalyse (MVDA)
• Echtzeitprädiktion von Qualitätsparametern
• Kontinuierliche Überwachung und Regelung der Produktqualität
• Online-Visualisierung, Berichtsfunktionen und Analyse historischer Daten
• Unterstützung für einfache und schnelle Prozessvalidierung
• Audit-Funktionalität für die Erfüllung gesetzlicher Bestimmungen
• Konformität zu den in 21 CFR Part 11 definierten Bestimmungen bezüglich Versionsmanagement, Rohdatenspeicherung
und Benutzerzugriffsrechte
Hinweis:
Die aktuelle Software SIMATIC SIPAT V3.0 ist in Kombination mit SIMATIC
PCS 7 V7.1 einsetzbar.
■ Nutzen
Die Implementierung der Process Analytical Technology (PAT)
mit SIMATIC SIPAT ermöglicht Ihnen, die Effektivität und die Rentabilität von Prozessen im Labor und in der Produktion beträchtlich zu steigern. Wesentliche Vorteile werden bereits durch die
folgenden Ziele von PAT definiert:
7 Erweiterung und Vertiefung der Kenntnissse über den Gesamtprozess und die internen Zusammenhänge
7 Produktfreigabe in Echtzeit
7 Garantierte, gleichbleibend hohe Produktqualität
7 Verbesserung der Gesamtperformance des Prozesses
7 Erfüllung gesetzlicher Vorschriften durch Online-Qualitätssteuerung
Zahlreiche weitere Vorteile sind wie folgt kategorisierbar:
7 Erhebliche Kostensenkungen
- Vermeidung von Ausschuss/Nacharbeiten
- Geringerer Bestand an Rohstoffen, Zwischen- und Endprodukten
- Reduzierung von Offline-Laborkosten
- Flexible Anpassung der Produktionsmengen, abhängig von
der Nachfrage
7 Bessere Qualität durch integrierte Qualitätssteuerung
- Geringes Rückrufrisiko
- Reduzierung der Gefahr einer Kontaminierung
7 Kürzere Entwicklungs- und Produkteinführungszeiten
- Verbesserung der Effizienz durch operative Exzellenz
- Einfachere Erfüllung gesetzlicher Vorschriften durch Optimierung der Validierung
- Leichtere und schnellere Skalierbarbarkeit des Prozesses
- Einfachere und schnellere Portierung von einer Anlage auf
eine andere
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Branchenapplikationen
Process Analytical Technology
SIMATIC SIPAT: Optimierung von
Produktentwicklung und Produktion
7
Höherer Marktanteil
- Gewinnung von Marktanteilen durch schnellere Produktentwicklung und -einführung
- Prozesspatentierung sichert Wettbewerbsvorteile
7 Image-Aufwertung
- Innovative Produkt-/Produktionstechnologien
- Minimierung des Risikos von Rückrufen, Warnmitteilungen
oder Einverständniserklärungen
■ Anwendungsbereich
4
SIMATIC SIPAT Watchdog Service
Windows-Service zur Überwachung der Verfügbarkeit der einzelnen SIMATIC SIPAT-Stationen.
SIMATIC SIPAT Data Logger Service
Windows-Service zur Speicherung der Laufzeitdaten (Schreiben
in zentrale SIMATIC SIPAT-Datenbank, Pufferung bei Netzwerkausfall)
SIMATIC SIPAT Workflow Service
SIMATIC SIPAT V3.0 ist vorzugsweise für den Einsatz in folgenden Branchen zu empfehlen:
• Pharmaindustrie
• Feinchemie
• Nahrungs- und Genussmittelindustrie
• Papier- und Zellstoffindustrie
■ Aufbau
Windows-Service für die Online-Ausführung von Workflows zur
Parametrierung/Kalibrierung von Analysegeräten und zur Vorbereitung von SIMATIC SIPAT-Methoden.
SIMATIC SIPAT Umetrics Server
Windows-Service für die Online-Ausführung von Modellen folgender Umetrics-Softwareprodukte:
• Umetrics SIMCA QP+
• Umetrics SIMCA P+
• Umetrics SBOL
SIMATIC SIPAT CAMO Server
SIMATIC SIPAT
Database Server
SIMATIC SIPAT
Client Station
SIMATIC SIPAT
Web Server
Windows-Service für die Online-Ausführung von Modellen folgender CAMO-Softwareprodukte:
• Camo Unscrambler OLUP
• Camo Unscrambler OLUC
SIMATIC SIPAT Matlab Server
TCP/IP
Windows-Service für die Online-Ausführung der MatlabModelle.
SIMATIC SIPAT Client
SIMATIC SIPAT
Collector Stations
SIMATIC SIPAT
Base Station
SIMATIC SIPAT
Chemometrics
Server
Peripherie
Instrument/
Analysegerät
SIMATIC SIPAT-Anwenderschnittstelle für den Zugriff auf die Daten der SIMATIC SIPAT-Datenbank. Mit ihrer Hilfe können Sie:
• SIMATIC SIPAT-Methoden konfigurieren und die dazu benötigten chemometrischen Modelle erstellen.
• den Ablauf der Methoden steuern und visualisieren.
SIMATIC SIPAT OPC Services
(Automation Service, Writer Service, Alarm Service)
Windows-Services zum OPC-Datenaustausch mit SCADA-/
Prozessleitsystemen (DCS), z. B. SIMATIC PCS 7
SIMATIC SIPAT Archiver Service
Die auf der DVD SIMATIC SIPAT V3.0 gelieferte Software ist
strukturell wie folgt gegliedert:
Windows-Service für die Langzeitarchivierung der SIPAT-Laufzeitdaten in einer XML-Datei. Archivierte Daten können aus der
Laufzeitdatenbank (SIMATIC SIPAT Central Database) entfernt
werden.
SIMATIC SIPAT Central Database
SIMATIC SIPAT Report Manager Server
Zentrale relationale Datenbank, die sowohl die Konfigurationsals auch die Laufzeitdaten enthält.
Web-Server mit Business Objects XI für die Berichterstattung
basierend auf SIMATIC SIPAT-Daten.
SIMATIC SIPAT Station Service
Diese verteilte Softwarestruktur lässt sich abhängig von der
Größe des Prozesses und den Kundenanforderungen flexibel
auf unterschiedliche PC-basierte (z. B. SIMATIC IndustriePC)
Hardwarekonfigurationen abbilden.
Beispiel für eine verteilte SIMATIC SIPAT-Architektur
Windows-Service zur Ausführung der Methoden (Datensammlung, Abgleich, Berechnung).
SIMATIC SIPAT Productivity Pack
Einheitliche Schnittstelle zur Integration von Analysegeräten in
SIMATIC SIPAT, die in Kombination mit der Software des Geräteherstellers außer der Datenerfassung auch die Parametrierung,
Kalibrierung und Steuerung dieser Geräte ermöglicht.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Prinzipiell sind alle Softwarekomponenten auf einem SIMATIC
IndustriePC (IPC) ablauffähig. Aufgrund der besseren Performance sind jedoch verteilte IPC-Architekturen charakteristisch
für SIMATIC SIPAT V3.0 (siehe Beispiel für eine verteilte SIMATIC
SIPAT-Architektur). Die folgende Tabelle zeigt die Hardware-Zuordnung der Softwarekomponenten für die empfohlene SIMATIC
SIPAT V3.0-Architektur:
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Branchenapplikationen
Process Analytical Technology
SIMATIC SIPAT: Optimierung von
Produktentwicklung und Produktion
Hardwarekomponente (IPC) funktionale Benennung
SIMATIC SIPAT-Softwarekomponente
Kommentar
SIMATIC SIPAT Database Server
SIMATIC SIPAT Central Database
MS SQL und Oracle wird unterstützt; Oracle muss auf
einem Windows Server laufen.
SIMATIC SIPAT Base Station
SIMATIC SIPAT Station Service
typischerweise für bis zu vier Methoden
SIMATIC SIPAT Productivity Pack
SIMATIC SIPAT Watchdog Service
SIMATIC SIPAT Data Logger Service
SIMATIC SIPAT Workflow Service
SIMATIC SIPAT Umetrics Server
SIMATIC SIPAT CAMO Server
SIMATIC SIPAT Matlab Server
SIMATIC SIPAT Collector Station
Auch auf einem separaten Chemometrics Server installierbar; bevorzugt wird ein SIMATIC SIPAT Umetrics/
Camo/Matlab Server pro Grundoperation.
SIMATIC SIPAT Productivity Pack
SIMATIC SIPAT Watchdog Service
SIMATIC SIPAT Workflow Service
SIMATIC SIPAT Client Station
SIMATIC SIPAT Client
SIMATIC SIPAT OPC Server
SIMATIC SIPAT OPC Services
Bekannte DCOM-Eigenschaften lassen sich umgehen,
wenn die SIMATIC SIPAT OPC Services auf dem OPC
Server installiert werden; sie sind auch auf einem vorhandenen OPC Server installierbar.
SIMATIC SIPAT Archive Server
SIMATIC SIPAT Archiver Service
Auch auf einem vorhandenen Archivserver installierbar.
SIMATIC SIPAT Web Server
SIMATIC SIPAT Report Manager Server
Auch auf einem vorhandenen Web Server installierbar.
SIMATIC SIPAT Chemometrics Server
SIMATIC SIPAT Umetrics Server
SIMATIC SIPAT CAMO Server
SIMATIC SIPAT Matlab Server
alternativ, kundenspezifisch
Weitere Möglichkeiten zur flexiblen Anpassung an den technologischen Prozess resultieren aus dem Lizenzmodell, das im
Produktspektrum von SIMATIC SIPAT V3.0 fixiert ist. Dieses ist
wie folgt definiert:
SIMATIC SIPAT Basic Package Trial Version
SIMATIC SIPAT Base Station
Die Lizenz der SIMATIC SIPAT Basic Package Trial Version begrenzt die Nutzungsdauer des SIMATIC SIPAT Basic Packages
auf 90 Tage. Sie ist nicht mit dem SIMATIC SIPAT Basic Package
PowerPack erweiterbar.
(Volllizenz: vier gleichzeitig ablaufende Methoden)
SIMATIC SIPAT Basic Package PowerPack
SIMATIC SIPAT Base Station ist die PAT-Applikation für eine Produktionseinheit. Sie nutzt die Daten von einem oder mehreren
Analysegeräten zusammen mit den Daten im Umfeld vorhandener Systeme (DCS, SCADA, MES, ERP, LIMS, oder Historian) für
die Bestimmung von „Qualitative Process Fingerprints“ oder die
Vorhersage von „Critical-to-Quality“-Parametern. Dazu sammelt
sie über konfigurierbare Methoden Laufzeitdaten der verschiedenen Quellen, stimmt diese miteinander ab und führt komplexe
Berechnungen aus.
Die Lizenz SIMATIC SIPAT Basic Package PowerPack erweitert
die in einem SIMATIC SIPAT Basic Package enthaltene SIMATIC
SIPAT Base Station auf eine Volllizenz (bis zu vier gleichzeitig ablaufbare Methoden).
Alle erfassten Produktions-, Konfigurations- und "Audit Trail"Daten werden zusammen mit benutzerspezifischen Kontextinformationen in der SIMATIC SIPAT Central Database gespeichert. Sie lassen sich dazu verwenden, das Prozessverständnis
zu verbessern und den Prozess zu optimieren.
SIMATIC SIPAT Model Builder
Mit dem typischerweise offline verwendeten SIMATIC SIPAT
Model Builder lassen sich historische Daten aufbereiten und
an eine angebundene Chemometrie-Software übergeben.
Der SIMATIC SIPAT Model Builder versioniert und verwaltet
(Life Cycle) die von der Chemometrie-Software ermittelten
MVDA-Modelle. Er unterstützt auch die Validierung und die
Optimierung dieser Modelle.
SIMATIC SIPAT Basic Package
Das SIMATIC SIPAT Basic Package bündelt eine Lizenz SIMATIC
SIPAT Base Station und eine Lizenz SIMATIC SIPAT Model Builder. Im Gegensatz zur Volllizenz (vier gleichzeitig ablaufende
Methoden) ist die Lizenz der SIMATIC SIPAT Base Station im
SIMATIC SIPAT Basic Package jedoch auf eine gleichzeitig ablaufbare Methode limitiert.
SIMATIC SIPAT Productivity Pack (Analyser Type/Analyser)
Das SIMATIC SIPAT Productivity Pack integriert Analysegeräte
über einheitliche Schnittstellen, sogenannte Instrument Collectoren, in SIMATIC SIPAT. Die Instrument Collectoren dienen zum
bidirektionalen Datenaustausch mit Analysegeräten. Sie nutzen
dazu Gerätesoftware und -schnittstellen der Gerätehersteller
(Softwarelizenz des Herstellers erforderlich).
Jeder Instrument Collector eines Typs dient als Treiber für die
einzelnen Instrumente dieses Typs. Derzeit sind Instrument
Collectoren für folgende Gerätetypen verfügbar:
• ABB Bomem
• Bruker OPUS
• Bruker Lancir
• Dr. Schleuniger / Bruker Tandem
• Malvern Insitec Particle Size
• Malvern Morphology
• Thermo Fisher Antaris
• Kaiser Optics
• Granumet XP
• Malvern Morphologi
• Brimrose Luminar
• Expo ePAT601
• Carl Zeiss 500/600
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Branchenapplikationen
Process Analytical Technology
SIMATIC SIPAT: Optimierung von
Produktentwicklung und Produktion
SIMATIC SIPAT Report Manager Server
Die Lizenz SIMATIC SIPAT Report Manager Server erlaubt die
Nutzung der SIMATIC SIPAT-Daten für die Berichterstattung mit
Business Objects XI.
■ Funktion
Wesentliche Funktionen von SIMATIC SIPAT V3.0:
Datenerfassung
SIMATIC SIPAT Report Manager Universe Customizer
Die Lizenz SIMATIC SIPAT Report Manager Universe Customizer
ermöglicht kundenspezifische Anpassungen für die Berichterstattung mit Business Objects.
SIMATIC SIPAT Productivity Pack Reporting
4
In Kombination mit dem SIMATIC IT Report Manager Server oder
einer Business Object-Volllizenz erweitert die Lizenz Productivity
Pack Reporting die Funktionalität für die SIMATIC SIPAT-Berichterstattung.
SIMATIC SIPAT Report Manager Client
Die Lizenz SIMATIC SIPAT Report Manager Client dient zur Darstellung von SIMATIC SIPAT-Berichten (Reports) mit Hilfe des Internet Explorers. Die in den folgenden zwei Ausführungen beziehbare Lizenz gestattet Clients den gleichzeitigen Zugriff auf
den SIMATIC SIPAT Report Manager Server:
• 1 concurrent client
• 10 concurrent clients
SIMATIC SIPAT Lab/Line License
Aufzeichnung von Prozessanalysedaten
Die SIMATIC SIPAT Lab/Line License vereint alle für ein Labor
oder eine Teilanlage (Process Cell nach ISA-88) erforderlichen
SIMATIC SIPAT-Lizenzen mit Ausnahme der folgenden Lizenzen
für die Berichterstattung:
• SIMATIC SIPAT Report Manager Server
• SIMATIC SIPAT Report Manager Universe Customizer
• SIMATIC SIPAT Productivity Pack Reporting
• SIMATIC SIPAT Report Manager Client (1 oder 10 concurrent
clients)
SIMATIC SIPAT kann in Verbindung mit unterschiedlichen Analysegeräten zur Aufzeichnung von Produkt- und Prozessdaten
eingesetzt werden. Abhängig von den gerätespezifischen Fähigkeiten und der Softwareunterstützung durch den Hersteller
ist SIMATIC SIPAT nicht nur zur Datenerfassung, sondern auch
zur Konfiguration des Analysegerätes, inkl. Kalibrierung und
Systemeignungstest, verwendbar.
SIMATIC SIPAT Site License
Die SIMATIC SIPAT Site License vereint alle für ein Werk (gemäß
ISA-88) erforderlichen SIMATIC SIPAT-Lizenzen mit Ausnahme
der folgenden Lizenzen für die Berichterstattung:
• SIMATIC SIPAT Report Manager Server
• SIMATIC SIPAT Report Manager Universe Customizer
• SIMATIC SIPAT Productivity Pack Reporting
• SIMATIC SIPAT Report Manager Client (1 oder 10 concurrent
clients)
Empfang/Lesen von Daten und Verteilen von Daten
Für den Datenaustausch mit externen Systemen, z. B. mit dem
Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7, verwendet SIMATIC SIPAT
offene Technologien, basierend auf Industriestandards. Über
eine OPC-Schnittstelle kann SIMATIC SIPAT Prozessparameter
des Prozessleitsystems wie Temperatur, Druck oder pH-Wert für
die Verwendung in einem PAT-Verfahren einlesen. Die OPCKommunikation ist auch nutzbar, um SIMATIC SIPAT über den
Beginn oder das Ende einer Charge, eines Vorgangs oder einer
Phase zu informieren.
Außer Online-Daten der Analysegeräte und des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7, kann SIMATIC SIPAT auch Qualitätsparameter von ERP-Systemen, von LIMS-Systemen wie SIMATIC IT
Unilab oder von MES-Systemen wie der SIMATIC IT Production
Suite verwenden, z. B. die Ergebnisse einer Rohstoffanalyse.
Gerätekalibrierung und Systemeignungstest
Vor dem Einsatz von Analysegeräten erfolgt normalerweise eine
Überprüfung ihrer Leistungsfähigkeit. SIMATIC SIPAT berücksichtigt diesen Arbeitsablauf und löst eine Kalibrierung oder einen Systemleistungstest auf der Basis interner oder externer
Standards aus. Zur Nachverfolgung speichert SIMATIC SIPAT
die Ergebnisse sowie die im weiteren Verlauf mit diesem Gerät
erfassten Daten.
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Branchenapplikationen
Process Analytical Technology
SIMATIC SIPAT: Optimierung von
Produktentwicklung und Produktion
Data Mining
Überwachung und Steuerung
4
Der Model Builder dient zur Vorverarbeitung der mit SIMATIC
SIPAT erfassten Produkt- und Prozessdaten. Mit ihm können Sie
Daten auswerten sowie Modelle aufbauen und validieren.
SIMATIC SIPAT erfasst die Daten zur Laufzeit, verarbeitet sie
vor und nutzt im Hintergrund ggf. Modelle, zur Aufstellung
von Prognosen (Prädiktionen). Die Ergebnisse lassen sich mit
SIMATIC SIPAT visualisieren und/oder verteilen. SIMATIC SIPAT
kann mit unterschiedlichen Typen von Data-Mining- oder MVDASoftwarepaketen zusammenarbeiten. Chemometrie-Funktionen
von Umetrics sind bereits standardmäßig in SIMATIC SIPAT integriert.
Integration in die Charge
Das Modell eines Einzelvorgangs oder des Prozesses dient als
Grundlage für die Entwicklung eines Modells zur Prozessführung (Feedback- und Feedforward-Steuerung/-Korrektur).
SIMATIC SIPAT ist für die Qualitätsaspekte des Prozesses zuständig und stellt dem SCADA-/Prozessleitsystem die entsprechenden Informationen zur Verfügung. Das SCADA-/Prozessleitsystem setzt die zur Sicherung der Qualität erforderlichen
regelungstechnischen Maßnahmen um. Zur Realisierung der
Feedforward-/Feedback-Steuerung sind beide Systeme über
eine OPC-Schnittstelle in Echtzeit miteinander verbunden.
Die Modelle werden mit Versions- und Statusangaben im
SIMATIC SIPAT-Archiv gespeichert. Es ist nicht notwendig, alle
Prädiktionen für ein bestimmtes PAT-Verfahren in einem einzigen
Modell zusammenzufassen. Ein Verfahren kann mehrere Modelle beinhalten, die sich hierarchisch oder parallel anordnen
lassen. Die dafür erforderlichen Daten sind mehrfach verwendbar.
Die enge Anbindung an ein Batch-System zur Chargenprozessautomatisierung ermöglicht die Synchronisation der rezeptgesteuerten Verfahren mit SIMATIC SIPAT. SIMATIC SIPAT kann
so z. B. die Endbedingungen für einen bestimmten Vorgang
oder eine bestimmte Phase vorgeben.
Im Gegensatz zu anderen PAT-Systemen, die meist auf ein Modell eines Analysegeräts oder ggf. ein zusätzliches Modell eines
Einzelvorgangs beschränkt sind, kann mit SIMATIC SIPAT ein allgemeines Prozessmodell entwickelt werden, das eine Vorhersage der Qualitätsparameter des Endprodukts ermöglicht.
Die grafische Bedienoberfläche (GUI) von SIMATIC SIPAT ermöglicht Ihnen, Daten interaktiv zu erfassen, neue PAT-Verfahren
einzurichten oder zusätzliche Informationen zu aktuellen oder
historischen Produktionschargen einzusehen. Alle kritischen
Qualitätsparameter lassen sich online überwachen.
Modelltypen
• Modell eines einzelnen Analysegerätes
Modell auf Basis der erfassten Daten eines bestimmten Analysegerätes, z. B. durch Aufbau über Near Infra Red (NIR),
Prädiktion bestimmter Parameter, Principal Component Analysis (PCA) oder Partial Least Squares (PLS)-Verfahren
• Modell eines Einzelvorgangs
Modell auf Basis der erfassten Daten eines bestimmten Einzelvorgangs (Daten von Sensoren, Analysegeräten etc.), z. B.
eine Kombination von pH-Wert, Temperatur, Druck und gelöstem Sauerstoff und NIR-Daten beim Betrieb eines einzelnen
Bioreaktors
• Übergeordnete Prozess-/Produkt-(Linien)-Modelle
Modell auf Basis der erfassten Daten von verschiedenen Einzelvorgängen der gesamten Prozesslinie - von den Rohstoffen
bis hin zum Endprodukt. Dieses Modell ist ein spezielles Merkmal von SIMATIC SIPAT.
Der Prozess kann durch Vergleich von Plotter-Parametern mit
der Golden-Batch-Linie überwacht werden. Die Visualisierung
erfolgt dabei entweder über das SCADA-/Prozessleitsystem
oder über die grafische Bedienoberfläche von SIMATIC SIPAT.
Visualisierung von Daten
Feedback für SCADA-/Prozessleitsystem
SIMATIC SIPAT ist so konfigurierbar, dass prognostizierte qualitätskritische Parameter an das SCADA-/Prozessleitsystem zurückgeführt werden. Diese lassen sich dann vom SCADA-/Prozessleitsystem für die Regelung mit traditionellen PID-Reglern
oder Advanced Process Control (APC)-Technologien verwenden.
SIMATIC SIPAT kann Prädiktionswerte oder Principal Components online an das SCADA-/Prozessleitsystem und an beliebige
OPC-Server senden. Auch ERP- und MES-Systeme sind als Ausgänge integrierbar. Ein typisches Anwendungsbeispiel ist das
Senden von Informationen über einen oder mehrere kritische
Qualitätsparameter an ein MES- oder ERP-System, um eine
Charge nach einem bestimmten Einzelvorgang freizugeben.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Branchenapplikationen
Process Analytical Technology
SIMATIC SIPAT: Optimierung von
Produktentwicklung und Produktion
Protokollierung
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
SIMATIC SIPAT V3.0 Software
4
SIMATIC SIPAT speichert alle während der operativen Ausführung eines PAT-Verfahrens gemessenen und berechneten Daten
zusammen mit den verfügbaren Chargeninformationen in einer
Datenbank. Diese Daten stehen für die Auswertung mit beliebigen Protokollierungswerkzeugen zur Verfügung.
SIMATIC SIPAT unterstützt die Protokollierung durch:
• Vordefinierte oder anwenderspezifische Reports
• Protokollierungsmodul zur Erstellung von CSV-Dateien über
universelle Datenbankabfragen
Die im CSV-Format vorliegenden Protokolle sind in Statistikprogramme oder Microsoft Office-Applikationen importierbar.
Audit-Funktionalität
SIMATIC SIPAT ist mit einer umfangreichen Audit-Funktionalität
ausgestattet, welche die Qualitätssicherung der Produktionsabläufe entsprechend den Richtlinien für Good Manufacturing
Practice (GMP) in der pharmazeutischen Industrie sowie in der
Lebens- und Futtermittelindustrie unterstützt. Diese ist konform
zu den entsprechenden gesetzlichen Vorschriften, insbesondere zu den in 21 CFR Part 11 verankerten Richtlinien der Food
and Drug Administration (FDA). Die wichtigsten Audit-Funktionsblöcke sind:
• Systemsicherheits- und Berechtigungskontrollen
• Elektronische Signaturen
• Aufzeichnung aller Änderungen an Datensätzen, einschließlich der Information wer, was, warum ändert und Bemerkungen
• Aufbewahrung von Unterlagen und Reproduzierbarkeit in der
Online-Datenbank sowie in den archivierten Daten
• Versionskontrolle bei Objekten wie PAT-Verfahren, Modellen,
Geräteeinstellungen, etc.
Kundenspezifische Anpassungen
Die mit SIMATIC SIPAT gelieferte Standardfunktionalität zum
Konzipieren, Analysieren, Optimieren und Steuern von Produktentwicklung und Produktion auf der Basis zeitnaher Messungen
kritischer Qualitäts- und Leistungsattribute von Rohstoffen, Prozessmaterialien und Verfahren ist sehr umfangreich und vielseitig. Sie kann von ausgebildeten Anwendern über die SIMATIC
SIPAT-Bedienoberfläche (GUI) leicht konfiguriert werden.
Die mit den SIMATIC SIPAT-Standardfunktionen realisierbaren
Abläufe lassen sich mit anwenderspezifischen Funktionen und
Workflows anpassen und erweitern.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
SIMATIC SIPAT
Base Station (4 Methods) V3.0
zur gleichzeitigen Nutzung von
bis zu 4 "typischen" SIMATIC
SIPAT Methoden auf einer verteilten SIMATIC SIPAT Base Station
Engineering- und Runtime-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter
Windows XP Professional /
Server 2003, Single License für
1 Installation
Inklusive 1 x SIMATIC SIPAT Productivity Pack Analyser Type V3.0
Single License
Elektronische Dokumentation auf
DVD "SIMATIC SIPAT V3.0",
1-sprachig (englisch)
Voraussetzung: Nur in Kombination mit einem SIMATIC SIPAT
Support-Vertrag bestellbar!
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
• DVD "SIMATIC SIPAT V3.0"
6DL5 422-8AB03-0BA0
SIMATIC SIPAT
Model Builder V3.0
für einen gleichzeitigen Nutzer
pro SIMATIC SIPAT Datenbank
Engineering-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A,
ablauffähig unter Windows XP
Professional / Server 2003,
Single License für 1 Installation
Voraussetzung: 1 x SIMATIC
SIPAT Base Station (4 Methods)
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
6DL5 422-8BX03-0BB0
SIMATIC SIPAT
Basic Package (1 Method) V3.0
zur gleichzeitigen Nutzung einer
"typischen" SIMATIC SIPAT
Methode auf einer verteilten
SIMATIC SIPAT Base Station
Engineering- und Runtime-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter
Windows XP Professional /
Server 2003, Single License für
1 Installation
Inklusive 1 x SIMATIC SIPAT
Model Builder V3.0 Single
License
Elektronische Dokumentation,
1-sprachig (englisch), auf DVD
"SIMATIC SIPAT V3.0"
Voraussetzung: Nur in Kombination mit einem SIMATIC SIPAT
Support-Vertrag bestellbar!
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
• DVD "SIMATIC SIPAT V3.0"
6DL5 422-1XA03-0BA0
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Process Analytical Technology
SIMATIC SIPAT: Optimierung von
Produktentwicklung und Produktion
■ Auswahl- und Bestelldaten
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
SIMATIC SIPAT
Basic Package PowerPack
(4 Methods) V3.0
zur Erweiterung des SIMATIC
SIPAT Basic Package (1 Method)
für die gleichzeitige Nutzung von
bis zu 4 "typischen" SIMATIC
SIPAT Methoden auf einer verteilten SIMATIC SIPAT Base Station
Softwarelizenz für Engineeringund Runtime-Software, Softwareklasse A, ablauffähig unter Windows XP Professional /
Server 2003, Single License für
1 Installation (Lizenz berechtigt
auf einer verteilten SIMATIC SIPAT
Base Station V3.0 zur gleichzeitigen Nutzung von bis zu
4 "typischen" SIMATIC SIPAT
Methoden)
Voraussetzung: 1 x SIMATIC
SIPAT Basic Package (1 Method)
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
6DL5 422-1XB03-1BD0
SIMATIC SIPAT
Basic Package Trial Version
(1 Method) V3.0
zur gleichzeitigen Nutzung einer
"typischen" SIMATIC SIPAT
Methode auf einer verteilten
SIMATIC SIPAT Base Station
Engineering- und Runtime-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A, ablauffähig unter
Windows XP Professional /
Server 2003, Trial License für
90 Tage
Inklusive 1 x SIMATIC SIPAT
Model Builder V3.0 Trial License
für 90 Tage
Elektronische Dokumentation,
1-sprachig (englisch), auf DVD
"SIMATIC SIPAT V3.0"
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
• DVD "SIMATIC SIPAT V3.0"
6DL5422-1XX03-0BT7
SIMATIC SIPAT
Productivity Pack Analyser
Type V3.0
zur Installation des ersten
Analysegerätes eines Typs
Runtime-Software, 1-sprachig
(englisch), Softwareklasse A,
ablauffähig unter Windows XP
Professional / Server 2003,
Single License für 1 Installation
Vorraussetzung: 1 x SIMATIC
SIPAT Base Station (4 Methods)
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
6DL5 422-8CX03-0BB0
E)
Bestell-Nr.
SIMATIC SIPAT
Productivity Pack Analyser V3.0
nach der Installation des ersten
Analysegerätes eines Typs zur
Installation jeweils eines weiteren
Analysegerätes dieses Typs
Runtime-Software, 1-sprachig
(englisch), Softwareklasse A,
ablauffähig unter Windows XP
Professional / Server 2003,
Single License für 1 Installation
Vorraussetzung: 1 x SIMATIC
SIPAT Productivity Pack Analyser
Type pro Analysegerätetyp
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
6DL5 422-8CX03-1BB0
SIMATIC SIPAT
Report Manager Server V3.0
für einen SIMATIC SIPAT Datenbank-Server
Runtime-Software, 1-sprachig
(englisch), Softwareklasse A,
ablauffähig unter Windows XP
Professional / Server 2003,
Single License für 1 Installation
Vorraussetzung: 1 x SIMATIC
SIPAT Base Station (4 Methods)
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
6DL5 422-8DX03-0BB0
SIMATIC SIPAT
Report Manager Universe
Customizer V3.0
für einen SIMATIC SIPAT Datenbank-Server
Engineering-Software, 1-sprachig (englisch), Softwareklasse A,
ablauffähig unter Windows XP
Professional / Server 2003,
Single License für 1 Installation
Vorraussetzung: 1 x SIMATIC
SIPAT Report Manager Server
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
6DL5 422-8DX03-1BB0
SIMATIC SIPAT
Productivity Pack Reporting
V3.0
für einen SIMATIC SIPAT Datenbank-Server
Runtime-Software 1-sprachig
(englisch), Softwareklasse A,
ablauffähig unter Windows XP
Professional / Server 2003,
Single License für 1 Installation.
Vorraussetzung: 1 x License
SIMATIC IT Report Manager oder
Business Object
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
6DL5 422-8CX03-2BB0
4
E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Process Analytical Technology
SIMATIC SIPAT: Optimierung von
Produktentwicklung und Produktion
■ Auswahl- und Bestelldaten
4
Bestell-Nr.
SIMATIC SIPAT
Report Manager Client,
1 concurrent client V3.0
zur Installation auf einem benannten Client
Engineering- und Runtime-Software, 1-sprachig (englisch),
Softwareklasse A, ablauffähig
unter Windows XP Professional /
Server 2003, Single License für
1 Installation
Vorraussetzung: 1 x SIMATIC
SIPAT Report Manager Server
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
6DL5 422-8DA03-0BB0
SIMATIC SIPAT
Report Manager Client,
10 concurrent clients V3.0
zur Installation auf bis zu
10 Clients (1 Installation pro
Client)
Engineering- und Runtime-Software, 1-sprachig (englisch),
Softwareklasse A, ablauffähig
unter Windows XP Professional /
Server 2003, Single License für
10 Installationen
Vorraussetzung: 1 x SIMATIC
SIPAT Report Manager Server
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
6DL5 422-8DB03-0BB0
SIMATIC SIPAT
Lab/Line License V3.0
für 1 verteiltes SIMATIC SIPAT
V3.0 System für ein Labor oder
eine Teilanlage (Process Cell)
nach ISA-88-Definition
Engineering- und RuntimeSoftware, 1-sprachig (englisch),
Softwareklasse A, ablauffähig
unter Windows XP Professional /
Server 2003, Single License für
1 Installation
Inklusive aller SIMATIC SIPAT
V3.0 Komponenten mit Ausnahme des SIMATIC SIPAT
Report Managements
Elektronische Dokumentation,
1-sprachig (englisch), auf DVD
"SIMATIC SIPAT V3.0"
Voraussetzung: Nur in Kombination mit einem SIMATIC SIPAT
Support-Vertrag bestellbar!
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
• DVD "SIMATIC SIPAT V3.0"
6DL5 422-1XX03-0BA0
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
■ Auswahl- und Bestelldaten
SIMATIC SIPAT
Site License V3.0
für 1 verteiltes SIMATIC SIPAT
V3.0 System für ein Werk nach
ISA-88-Definition; inkl. aller
SIMATIC SIPAT V3.0 Komponenten mit Ausnahme des SIMATIC
SIPAT Report Managements
Engineering- und RuntimeSoftware, 1-sprachig (englisch),
Softwareklasse A, ablauffähig
unter Windows XP Professional /
Server 2003, Single License für
1 Installation
Inklusive aller SIMATIC SIPAT
V3.0 Komponenten mit Ausnahme des SIMATIC SIPAT
Report Managements
Elektronische Dokumentation,
1-sprachig (englisch), auf DVD
"SIMATIC SIPAT V3.0"
Voraussetzung: Nur in Kombination mit einem SIMATIC SIPAT
Support-Vertrag bestellbar!
Lieferform:
• Certificate of License inkl. Terms
and Conditions, Produktinformation
• DVD "SIMATIC SIPAT V3.0"
Bestell-Nr.
6DL5 422-1XX03-1BA0
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
Process Analytical Technology
SIMATIC SIPAT: Optimierung von
Produktentwicklung und Produktion
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
SIMATIC SIPAT V3.0 Support-Verträge
SIMATIC SIPAT V3.0
Standard Support
5 Tage/Woche (montags bis freitags) in einer der drei folgenden
Zeitzonen jeweils im entsprechenden Zeitraum:
Asien: 01:00 bis 10:00 Uhr WEZ
Amerika: 14:00 bis 01:00 Uhr
WEZ
Europa: 08:00 bis 17:00 Uhr WEZ
1 x pro SIMATIC SIPAT Base Station und immer für alle SIMATIC
SIPAT Base Stations zu bestellen
Inklusive SIPAT Software Update
Service (SUS)
Lieferform:
• SIPAT SUS-Vertrag, Produktinformation
• DVD "Service & Support
Knowledge Base"
auf Anfrage
SIMATIC SIPAT V3.0
Silver Support
24 Stunden pro Tag an 5 Tagen
pro Woche (montags 00:00 bis
freitags 24:00 Uhr WEZ, einschließlich Feiertage)
1 x pro SIMATIC SIPAT Base Station und immer für alle SIMATIC
SIPAT Base Stations zu bestellen
Inklusive SIPAT Software Update
Service
Lieferform:
• SIPAT SUS-Vertrag, Produktinformation
• DVD "Service & Support Knowledge Base"
auf Anfrage
SIMATIC SIPAT V3.0
Gold Support
Rund-um-die-Uhr-Support:
24 Stunden pro Tag an 7 Tagen
pro Woche, einschließlich Feiertage
1 x pro SIMATIC SIPAT Base Station und immer für alle SIMATIC
SIPAT Base Stations zu bestellen
Inklusive SIPAT Software Update
Service
Lieferform:
• SIPAT SUS-Vertrag, Produktinformation
• DVD "Service & Support Knowledge Base"
auf Anfrage
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Industrial Automation Systems
Karlsruhe
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen im Internet finden Sie unter:
www.siemens.com/sipat
■
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
4/35
4
© Siemens AG 2010
Branchenapplikationen
4
4/36
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
5
© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
5/2
OPD:
Operator-Dialog mit elektronischen
Signaturen
5/3
Alarm Control Center:
Störungssignalisierung per
Telekommunikation
5/4
Großbildsysteme für Leitwarten
5/6
KVM Extender:
Bedienkanalverlängerungen
5/8
KVM Matrixswitches:
Flexible Bedienplatz-Administration
5/11
SIVICON:
Video Web-Server zur Prozessüberwachung
5/13
Visor:
Videotechnik zur Prozessüberwachung
5/14
Modulare Vor-Ort-Bedienstationen für
explosionsgefährdete Bereiche
5/16
VisuNet RM:
Bedienstationen für explosionsgefährdete Bereiche
5/17
Mouse-Trak: Trackball
5/18
Siemens Fingerprint Mouse
5/19
Operator’s ToolSet
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
OPD:
Operator-Dialog mit elektronischen Signaturen
■ Übersicht
Elektronische Signaturen
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Die OPD-Software bietet zwei verschiedene Möglichkeiten für
die Behandlung von elektronischen Signaturen:
• Die Signaturen können in Form von WinCC-Nachrichten gespeichert werden.
• Die Signaturen können in einer Microsoft SQL Server-Datenbank gespeichert werden.
Die Speicherung von elektronischen Signaturen als WinCCNachrichten hat den Vorteil, dass sie automatisch in den
SIMATIC Batch Standard-Report aufgenommen werden können.
Zudem lassen sie sich auch an jedes MES-System übertragen,
das die Langzeitarchivierung von SIMATIC PCS 7-Prozessdaten
vorsieht.
OPD-Meldungen
OPD-Meldungen werden mit dem benutzerfreundlichen Engineering-Tool OPDEdit konfiguriert. Die Versionierung der OPDMeldungen erfolgt automatisch. OPDEdit liefert ein vollständiges Revisionsprotokoll über alle Änderungen.
5
Die Software Operator Dialog (OPD) vereinfacht die Interaktion
zwischen Bedienpersonal und Prozessleitsystem. Als leistungsfähiges Bedienwerkzeug erleichtert sie die Steuerung des Prozesses und führt einen lückenlosen Nachweis über alle manuellen Bedienhandlungen – ein Muss bei einem validierten BatchSystem.
Die in einer SIMATIC PCS 7/ SIMATIC Batch-Systemumgebung
ausführbare OPD-Software basiert auf der Microsoft SQL ServerSoftware. Sie nutzt SIMATIC Logon zur Benutzerverifizierung
und für elektronische Signaturen. Damit erfüllt sie die Validierungsanforderungen gemäß 21 CFR Teil 11 und andere gesetzliche Vorschriften. Durch das flexible Design kann die OPDFunktionalität leicht an jedes SIMATIC PCS 7-Projekt angepasst
werden.
Hinweis:
OPD ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
Jede OPD-Meldung kann folgenden Inhalt haben:
• 1 Textmeldung
• 0 bis 10 Prozesswerte (String oder Real)
• 0 bis 10 Bedienereingaben (String oder Real)
• 0 bis 3 Optionsgruppen mit bis zu 6 Optionsboxen
• 0 bis 3 Kontrollgruppen mit bis zu 6 Kontrollboxen
• 0 bis 5 Elektronische Signaturen
Weitere Leistungsmerkmale
• Redundante Datenbank-Server
• Mandantenfähigkeit
• Secure IDentifier (SID)
■ Weitere Info
PlantSolutions
Box 1200
16428 Kista
Schweden
E-Mail: [email protected]
■ Funktion
Anwendung
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
Operator-Interaktion in einer SFC-Phase
www.plantsolutions.se
Ein OPD ist in einer SFC-Phase einsetzbar. Die einfachste Interaktion ist hier eine Aufforderung an den Operator, eine OPDNachricht zu bestätigen, bevor er zum nächsten Schritt der
Phase gelangt. Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist die Aufforderung an den Operator einen von zwei Lagertanks auszuwählen. In beiden Fällen können elektronische Signaturen erforderlich sein.
Bediener-Interaktion zwischen zwei SFC-Phasen
Auf Batch-Ebene ist OPD auch für die Operator-Interaktion zwischen zwei getrennten SFC-Phasen einsetzbar. Der Operator
kann beispielsweise aufgefordert werden, zwischen verschiedenen Technischen Einrichtungen zu wählen, die getrennte Teilanlagen-Zuordnungen erfordern.
Operator-Interaktion für ereignisbasierte Aktionen
OPD lässt sich auch für ereignisbasierte Aktionen verwenden.
Ein Beispiel dafür ist die Aufforderung an den Operator, eine
OPD-Meldung zu quittieren, bevor er ein Ventil öffnet oder eine
Pumpe schließt.
5/2
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
Alarm Control Center:
Störungssignalisierung per Telekommunikation
■ Übersicht
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Alarm Control Center
"Basic Edition"
Kernsystem zur lokalen Installation auf einer SIMATIC PCS 7Station
9AE4 310-3BS01
E)
Alarm Control Center
"Professional Edition"
Kernsystem zur Anbindung mehrerer (max. 6) SIMATIC PCS 7Stationen (auch redundante Systeme)
9AE4 310-3BS02
E)
Alarm Control Center
"Enterprise Edition"
Kernsystem zur Anbindung mehrerer (über 6) SIMATIC PCS 7Stationen (auch redundante Systeme)
9AE4 310-3BS03
E)
PCS 7 Agent für Alarm Control
Center
Anbindung eines (weiteren)
SIMATIC PCS 7-Systems an
Alarm Control Center über LAN
(eine Lizenz bereits in jedem
Kernsystem enthalten)
9AE4 310-3PW02
E)
Alarm Control Center Sendekanal "SMS über GSM-Modem,
Dual-Band"
Zum direkten Versand von SMSKurznachrichten im GSM-Netz mit
Quittierfähigkeit (inklusive Hardware Dual-Band für Einsatz in
Europa)
9AE4 310-3FG10
E)
9AE4 310-3FG12
E)
Das modulare Alarm-Management-System "Alarm Control
Center" (früher: FunkServerPro) trägt diesen Anforderungen
Rechnung, indem es SIMATIC PCS 7-Fehlermeldungen vollautomatisch an eine Vielzahl möglicher Empfänger sendet (SMS
an Handy, Fax, Sprachausgabe, E-Mail etc.).
Alarm Control Center Sendekanal "SMS über GSM-Modem,
Quad-Band"
Zum direkten Versand von SMSKurznachrichten im GSM-Netz mit
Quittierfähigkeit (inklusive Hardware Quad-Band für weltweiten
Einsatz)
Die verschiedenen Ausführungen von Alarm Control Center und
die verfügbaren Optionen erlauben die individuelle Anpassung
an die Anforderungen des Betreibers, von der Stand-AloneLösung bis zur unternehmensweiten Kommunikationslösung.
Alarm Control Center Sendekanal "Sprachausgabe"
Sprachausgabe (WAV-Dateien)
auf beliebige Telefone, erfordert
ISDN-Karte
9AE4 310-3FV10
E)
Hinweis:
Das Alarm Control Center kann mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 zusammenarbeiten.
Alarm Control Center Sendekanal "eMail"
E-Mail-Versand über SMTP-Server
9AE4 310-3FE10
E)
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
In modernen Leitsystemen gewinnt die schnelle und zuverlässige Signalisierung von Störzuständen und die Alarmierung der
verantwortlichen Personen zunehmend an Bedeutung.
■ Funktion
• Im Basissystem enthaltene Funkrufkanäle:
- SMS an Handy
- Faxausgabe
- Ausgabe auf Meldedrucker
• Weitere Kommunikationsmedien werden optional unterstützt:
- SMS-Versand über GSM-Modem mit Quittiermöglichkeit
- Sprachausgabe, auch mit Sprachsynthese
- Pager
- E-Mail
- Telefonanlagen wie Siemens HiPath/Hicom und Ascom über
OAP
- Viele weitere, auch kundenspezifische Optionen
• Integrierte Schicht- und Personenverwaltung zur zeitabhängigen Meldungszustellung
• Umfangreiches Eskalationssystem zur sicheren Zustellung
von Meldungen auch bei Nichterreichbarkeit einzelner Empfänger
• Netzwerkweite Bedienung und Projektierung durch WebFähigkeit
• Redundante Lösungen möglich
E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992
Hinweis:
Informationen zu weiteren Konfigurationen und Optionen erhalten Sie
unter der nachfolgend angegebenen Internetadresse.
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industrial Technologies
Alarm Management Competence Center
Stuttgart
Tel.: +49 711 137 2060
Fax: +49 711 137 2781
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.de/alarmcc
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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5
© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
Großbildsysteme für Leitwarten
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Für den Leittechnikkunden ist die Architektur der Leitzentrale
neben Art und Umfang der Informationsdarstellung ein wesentliches Entscheidungskriterium. Die umfassende Spezifikation
einer Leitzentrale umfasst Empfehlungen bezüglich Bildwand,
Bildgebertechnologie, Einrichtung, Beleuchtung, Klimatisierung
und Software.
Als zuverlässiger Partner für die kundengerechte Ausstattung
von Leitzentralen mit Großbildsystemen legt Barco Control
Rooms besonderes Augenmerk auf das sinnvolle Gleichgewicht
zwischen funktionalen, ergonomischen und wirtschaftlichen
Aspekten.
Leitwarten mit Großbildsystemen, die auf Rückprojektionsund LCD-Systemen von Barco Control Rooms basieren, sind
ergonomisch und funktional. Sie schaffen eine hervorragende
Arbeitsatmosphäre und repräsentieren die Anlage eindrucksvoll
innerhalb des Unternehmens sowie gegenüber Kunden und
Besuchern.
5
Hinweis:
Großbildsysteme von Barco Control Rooms sind in Kombination mit
SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Funktion
Die jahrelange Erfahrung von Barco Control Rooms in der Entwicklung von Rückprojektions- und LCD-Systemen zeigt sich in
einem umfassenden Produktspektrum auf Basis neuester Technologien.
Das Angebot umfasst folgende Standardprodukte:
System
Bilddiagonale1)
Technische Daten
OverView D2 Serie
OV 508, 708, 808
OV 513, 713, 813
OV 515, 715, 815
OVF 708, 715
50", 70", 80"
Single Chip DLP Technologie
Type x08 = Auflösung XGA (1024 x 768 Bildpunkte)
Type x13 = Auflösung SXGA (1280 x 1024 Bildpunkte)
Type x15 = Auflösung SXGA+ (1400 x 1050 Bildpunkte)
16,7 Mio. Farben, Doppellampensystem, automatischer Helligkeits- und Farbabgleich
Redundante digitale Schnittstelle (DVI-D)²) und webbasierte Service-Schnittstelle
OVF: Frontzugang, geringer Platzbedarf
OverView LED-Serie
OL 521, 721
OL 510, 710
OLF 521, 721
50", 70"
Single Chip DLP Technologie mit LED,
Type x21 = Auflösung Full HD (1920 x 1080 Bildpunkte)
Type x10 = Auflösung HD Ready (1360 x 768 Bildpunkte),
16,7 Mio. Farben, LED-Beleuchtungseinheit, automatischer Helligkeits- und Farbabgleich
Redundante digitale Schnittstelle (DVI-D)²) und webbasierte Serviceschnittstelle
OLF: Frontzugang, geringer Platzbedarf
NSL-4601
46"
LCD-Display, nahezu randlos (near seamless)
Single Chip DLP Technologie
Auflösung: WXGA (1366 x 768 Bildpunkte)
RS 232-Serviceschnittstelle
1)
Kundenspezifisch können auch andere Bilddiagonalen bis 120" realisiert werden.
2)
Als Option ist ein Interface für eine analoge Schnittstelle (VGA) erhältlich.
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Bedienen und Beobachten
Großbildsysteme für Leitwarten
Alle Großbildsysteme sind modular aufgebaut. Mehrere Bildschirme lassen sich zu einer Bildwand beliebiger Größe kombinieren. Die Bildwand bildet so einen großen Monitor, auf dem
Grafikobjekte und Informationen bildschirmübergreifend dargestellt und bewegt werden können.
Die eingesetzten Bildgeber brillieren durch ausgezeichnete
Helligkeits- und Kontrastwerte und liefern scharfe und verzeichnungsfreie Bilder. Der automatische Helligkeits- und
Farbabgleich aller Module einer Großbildwand mittels Sense6Technologie sorgt für eine gleichbleibende ergonomische Bildqualität.
Alle Rückprojektions- und LCD-Systeme haben standardisierte
Schnittstellen für die Darstellung von Computer-Applikationen,
Video- und Monitor-Signalen. Sie können direkt und ohne zusätzlichen Projektierungsaufwand an die SIMATIC PCS 7-Operator Stationen angeschlossen werden (Plug & Play).
Die Rückprojektions- und LCD-Systeme von Barco Control
Rooms sind für einen wartungsarmen 24/7-Rund-um-die-UhrBetrieb optimiert. Die OL-Serie beispielsweise ist in der Lage,
5 Jahre wartungsfrei zu arbeiten.
■ Weitere Info
Barco Control Rooms GmbH
An der Rossweid 5
76229 Karlsruhe
Deutschland
Deutschland (Zentraleuropa)
Tel.: +49 721 6201131
E-Mail: [email protected]
Belgien (Westeuropa)
Tel.: +32 56 368211
E-Mail: [email protected]
USA (Nordamerika)
Tel.: +1 678 4758000
5
Brasilien (Südamerika)
Tel.: +55 11 3842-1656
E-Mail: [email protected]
Dubai UAE (Mittlerer Osten)
Tel.: +971 4 3688050
Asien
Hong Kong
Tel.: +852 23970752
Beijing
Tel.: +86 10 65888951
Singapore
Tel.: +65 62437610
Japan
Tel.: +81 3 57628720
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.barcocontrolrooms.com
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
KVM Extender: Bedienkanalverlängerungen
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Je nach Anforderung können Sie zwischen folgenden Produktvarianten wählen (Unterscheidungsmerkmale siehe unter Technische Daten):
• DVIVision (Übertragung von DVI-Single-Link bis max. 140 m)
• CATVision (Übertragung von VGA bis max. 300 m)
• LwLVision (Übertragung von VGA sowie DVI-Single-Link bis
max.10 000 m)
• FIBREVision (Übertragung von DVI-Single-Link bis
max. 10 000 m)
• DL-Compact (Übertragung von DVI-Dual-Link bis
max. 400 m)
Hinweis:
Die KVM Extender DVIVision, CATVision, LwLVision, FIBREVision und
DL-Compact sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Anwendungsbereich
5
Mit Hilfe der KVM Extender kann das Bedienpersonal von der
Leitwarte aus den Prozess bedienen und beobachten, während
die Rechner getrennt von den Bedienplätzen in einem klimatisierten und gesicherten Technikraum aufgestellt sind.
■ Aufbau
Mit den Keyboard Video Mouse Extendern der Guntermann &
Drunck GmbH können Sie den Bedienkanal der SIMATIC PCS 7
Industrial Workstation verlängern. Damit ist es möglich, die
Anzeige- und Bedienkomponenten räumlich vom Rechner zu
trennen und bis zu 10 000 m vom Rechner entfernte Bedienplätze einzurichten.
Die KVM Extender sind prinzipiell in der Lage, folgende Rechnersignale zu übertragen:
• Video (ein- oder mehrfach)
• Tastatur, Maus (PS/2 und USB)
• USB 1.1 und USB 2.0 (optional)
• Audio (optional)
• RS 232 (optional)
• Remote Power (optional)
KVM Extender FIBREVision, Sendegerät (oben) und
Empfangsgerät (unten), Rückansicht
Die KVM Extender DVIVision, CATVision, LwLVision, FIBREVision
und DL-Compact bestehen jeweils aus einem Sende- und einem
Empfangsgerät in Desktop- oder 19"-Ausführung, die über ein
CAT-Kabel (5/6/7) oder per Lichtwellenleiter miteinander verbunden werden. Sie sind unabhängig von der Systemplattform
und vom Betriebssystem. Am Sender und am Empfänger
kann jeweils ein Bedienplatz eingerichtet werden (Ausnahme:
KVM Extender DL-Compact). Am KVM Extender DL-Compact
lässt sich nur empfangsseitig ein Bedienplatz betreiben.
Für den Rechneranschluss werden die Standardschnittstellen
genutzt. Es ist weder eine Softwareeinstellung noch ein Eingriff
in den Rechner notwendig.
Mit Ausnahme des DL-Compact unterstützen alle KVM Extender
den Mehrkanalbetrieb mit 2 (LwLVision) oder bis zu 4 Videosignalen. Abhängig von der Multi-Monitor-Grafikkarte des Rechners und dem gewählten KVM-Extender sind somit bis zu
4 Prozessmonitore an einem Bedienplatz betreibbar.
Die lokale Wartung durch einen Administrator lässt sich mit Hilfe
eines KVM-Switches im Technikraum zentralisieren.
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© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
KVM Extender: Bedienkanalverlängerungen
■ Technische Daten
Spezifikation
DVIVision
CATVision
LwLVision
FIBREVision
DL-Compact
Lokaler Bedienplatz
(Konsole)
ja
ja
ja
ja
nein
Maximale Übertragungs- 140
länge in m
300
550/10 000
550/10 000
400
Übertragungsmedium
CAT5-/CAT6-/CAT7Kabel
Multi-/Single-ModeFasern
Multi-/Single-ModeFasern
Multi-Mode-Fasern
Grundsätzlich übertrag- Tastatur, Video, Maus
bare Signale
Tastatur, Video, Maus
Tastatur, Video, Maus
Tastatur, Video, Maus
Tastatur, Video, Maus
Weitere übertragbare
Signale (optional)
RS 232/Audio und
USB 1.1
RS 232, Audio,
USB 1.1 und USB 2.0
RS 232, Audio (enthal- RS 232, Audio und
ten) und USB 1.1
USB 1.1
-
Tastatur/
Mausformat
PS/2 und USB (auch
Mischbetrieb)
PS/2 und USB (auch
Mischbetrieb)
PS/2 und USB (auch
Mischbetrieb)
PS/2 und USB (auch
Mischbetrieb)
PS/2 und USB (auch
Mischbetrieb)
• Eingang
digital (single link)
analog
analog oder digital
(single link)
digital (single link)
digital (dual link)
• Ausgang
analog oder digital
analog
analog oder digital
analog oder digital
digital
• Maximale Auflösung
1920 x 1200 bei 60 Hz 1920 x 1440 bei 75 Hz 1280 x 1024 bei 75 Hz, 1920 x 1200 bei 60 Hz 2560 x 1600 bei 60 Hz,
(längenabhängig)
1920 x 1200 bei 60 Hz
2048 x 2048 bei 60 Hz
• Anzahl Kanäle
bis zu 4
bis zu 4
bis zu 2
bis zu 4
1
Erweiterbarkeit
mit KVM-Switch
mit KVM-Switch
mit KVM-Switch
mit KVM-Switch
mit KVM-Switch
Kabel ab CAT5e aufwärts
Video
5
Hinweis:
Je nach verwendetem Kabelmedium und Videosignal verfügen die Systeme über automatische Bildoptimierungsmechanismen.
■ Weitere Info
Guntermann & Drunck GmbH
Systementwicklung
Dortmunder Str. 4a
57234 Wilnsdorf
Deutschland
Tel.: +49 27 39-89 01-100
Fax: +49 27 39-89 01-120
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.gdsys.de/
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Bedienen und Beobachten
KVM Matrixswitches:
Flexible Bedienplatz-Administration
■ Übersicht
■ Aufbau
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
System CATCenter NEO
Serverraum
Server 1 bis 64
CATPRO2-x
CATCenter
NEO 4/8/16
Lokaler Admin
5
UCON
UCON-IP-eco
LAN/WAN
UCON-Audio
Entfernter Admin
200 m
IP ADMIN
Architektur mit KVM Matrixswitch CATCenter NEO (schematische
Darstellung)
Mit Hilfe der kompakten KVM Matrixswitches haben Sie die Möglichkeit, von m verschiedenen Bedienplätzen aus lokal und/oder
remote auf n Server einer Anlage zuzugreifen. Der RemoteZugriff kann auf verschiedene Weise erfolgen:
• Per LAN (Local Area Network)
• Per WAN (Wide Area Network) "over IP"
• 1:1 über CAT-Kabel (Entfernungen bis 300 m)
Folgende Produkte stehen zur Auswahl:
• CATCenter NEO 4/32, 8/32 oder 16/64 (Bedienplätze/Server)
• CompactCenter X2: 2/16 (Bedienplätze/Server)
Die Unterscheidungsmerkmale dieser Produkte finden Sie unter
"Technische Daten".
Der KVM Matrixswitch CATCenter NEO schaltet die Signale
VGA, Tastatur, Maus und Audio. Er ist konzipiert für größere
Anlagen, bei denen von mehreren Bedienplätzen auf die Server
zugegriffen wird. Die Bedienplätze können dabei auch auf verschiedene Standorte verteilt sein.
Das System CATCenter NEO umfasst außer dem KVM Matrixswitch auch additiv benötigte Module für den Anschluss der
Server und der Bedienplätze. Benötigt werden:
• Zentralmodul:
KVM Matrixswitch CATCenter-NEO, Varianten für 4/32, 8/32
oder 16/64 (Bedienplätze/Server)
• Bedienplatzmodul:
User Console UCON, Varianten
• Servermodul:
Server-Anschlussdongle CATpro2, Varianten
Beide KVM Matrixswitches kommunizieren über CAT-Kabel
(Typ 5, 6, 7). Auf die externen Serverschnittstellen greifen sie
über die Servermodule CATpro2 (Anschlussdongle) zu.
Die Bedienplätze werden beim CATCenter NEO über Bedienplatzmodule UCON (User Console) angeschlossen. Beim
CompactCenter X2 ist der Bedienplatz im KVM Matrixswitch
integriert.
Während das CompactCenter X2 ausschließlich stand-alone betreibbar ist, lassen sich CATCenter NEO-Produkte miteinander
kombinieren.
Hinweis:
Die KVM Matrixswitches sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und
V7 einsetzbar.
Module des Systems CATCenter NEO
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
KVM Matrixswitches:
Flexible Bedienplatz-Administration
Folgende Merkmale des CATCenter NEO sind besonders hervorzuheben:
• Auch Audio-Signale möglich (umschaltbar)
• Per Webinterface konfigurierbar
• Netzwerkanschluss bei allen Modellen integriert (SNMP,
Syslog, Monitoringfunktionalität, Konfiguration)
Ausführliche Informationen zum System CATCenter NEO und zu
dessen Komponenten siehe im Internet unter:
Das System CompactCenter X2 umfasst außer dem
KVM Matrixswitch auch das Modul für die Server-Anbindung.
Benötigt werden:
• Zentralmodul:
KVM Matrixswitch CompactCenter X2 mit 2 integrierten
Bedienplatz-Anschlüssen
• Servermodul:
Server-Anschlussdongle CATpro2, Varianten
www.gdsys.de/CATCenter_NEO_System.309.0.html
CompactCenter X2
Serverraum
Server 1 bis 16
5
CATPRO2-x
CompactCenter
Lokaler Admin
LAN/WAN
Module des Systems CompactCenter X2
Ausführliche Informationen zum System CompactCenter X2 und
zu dessen Komponenten siehe im Internet unter:
www.gdsys.de/CompactCenter.308.0.html
IP Admin
Architektur mit KVM Matrixswitch CompactCenter X2
(schematische Darstellung)
Der KVM Matrixswitch CompactCenter X2 schaltet die Signale
VGA, Tastatur und Maus. Er ist einsetzbar für die effektive Administration und die simultane Bedienung von bis zu 16 Servern
über zwei Bedienplätze:
• 1 x analog, direkt am CompactCenter
• 1 x per LAN/WAN over IP
Ein mögliches Anwendungsbeispiel für den per LAN/WAN over
IP angebundenen Bedienplatz ist die zentrale Betreuung einzelner (verteilter) Teilanlagen.
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Bedienen und Beobachten
KVM Matrixswitches:
Flexible Bedienplatz-Administration
■ Technische Daten
Spezifikation
CATCenter NEO (4, 8, 16)
CompactCenter X2
Anzahl Konsolen/Bedienplätze
4/8/16 (über Bedienplatzmodule UCON)
2 (1 x lokal, analog/1 x per LAN/WAN, over IP)
Anzahl Server
32/32/64
16
Standard-VGA-Schnittstelle
Standard-VGA-Schnittstelle
- analog
• 1920 x 1440 bei 60 Hz
• 1920 x 1440 bei 60 Hz
- digital (over IP)
• 1920 x 1200 bei 60 Hz nach VESA CVT-RB
• 1600 x 1200 bei 60 Hz nach VESA DMT oder
1920 x 1200 bei 60 Hz nach VESA CVT-RB
• Bandbreite
bis zu 250 MHz
bis zu 250 MHz
• H/V-Sync
50 ... 180 kHz/30 ... 130 Hz
50 ... 180 kHz/30 ... 130 Hz
• Farbtiefe
32 Bit analog, 8 Bit digital
32 Bit analog, 8 Bit digital
• Bildoptimierung
Automatische Videoeinstellung, individuell
anpassbar
Automatische Videoeinstellung, individuell
anpassbar
• Schnittstellen Richtung Rechner (CATpro2)
PS/2, USB, SUN-USB, VT100
PS/2, USB, SUN-USB, VT100
• Schnittstellen Richtung Bedienplatz (UCON)
PS/2, USB, SUN-USB
PS/2, USB, SUN-USB
22 kHz
--
Video
• Schnittstelle
• Max. Auflösung
5
Tastatur/Maus
Audio
• Bandbreite
■ Weitere Info
Guntermann & Drunck GmbH
Systementwicklung
Dortmunder Str. 4a
57234 Wilnsdorf
Deutschland
Tel.: +49 27 39-89 01-100
Fax: +49 27 39-89 01-120
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.gdsys.de
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Bedienen und Beobachten
SIVICON:
Video Web-Server zur Prozessüberwachung
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
■ Funktion
Der Embedded-Video-Webserver „SIVICON” ist eine eigenständige Einheit, die komprimierte Videosignale angeschlossener
Analog- oder Web-Kameras über das LAN an das SIMATIC
PCS 7-System überträgt.
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Analog-Kameras
LAN-Kameras
Alarm
Ethernet
Ein- und
Ausgänge
Switch
ISDN
Zum Angebotsspektrum gehören verschiedene Varianten mit
4, 6, 8 und 16 Kamera-Anschlüssen. Je nach Ausbaustufe sind
die Server mit bis zu sechs Meldelinien und vier Alarmausgängen ausgestattet. Im Ereignis- oder Störfall können damit selbstständig Meldungen generiert und weitergeleitet werden. Die
Alarmierung des Betreibers, eines Servicetechnikers oder einer
Alarmzentrale erfolgt bei Bedarf per E-Mail oder SMS (Short
Message System): entweder direkt oder über das Internet.
Mit Hilfe der integrierten Motion-Detection (Bewegungserkennung) lassen sich mehrere Bildausschnitte überwachen und
bei Veränderungen Ereignisse auslösen, wie z. B. das Erzeugen
einer SIMATIC PCS 7-Meldung.
Eine Produktvariante mit integrierter digitaler Aufzeichnung
bietet die Möglichkeit, die Bilder über einen längeren Zeitraum
lokal auf dem Video-Webserver aufzuzeichnen und später im
SIMATIC PCS 7-System auszuwerten. Dadurch lassen sich nicht
nur die Geschehnisse zum Ereigniszeitpunkt, sondern auch in
der wichtigen Zeit davor ansehen und auswerten.
SIVICON ist wartungsfrei, einfach zu installieren und über
SIMATIC PCS 7 oder einen beliebigen Internet-Browser steuerbar. Für die Konfiguration steht eine komfortable HTML-Oberfläche zur Verfügung.
Integration von
- Live-Videos
- Archivierte Videos
- Meldungen
in SIMATIC PCS 7
Digitale Videoüberwachung gewinnt in vielen Bereichen der Industrie immer mehr an Bedeutung. Es besteht verstärkt die Notwendigkeit, Prozesse und Produktionsstätten visuell zu kontrollieren. Durch Nutzung der bewährten Internet-Technologie in
Verbindung mit integrierter Hard- und Software sind besonders
benutzerfreundliche und wartungsfreie Anlagen zur visuellen
Überwachung von Objekten realisierbar.
Abhängig vom Eintritt bestimmter Ereignisse lässt sich schnell
entsprechend qualifiziertes Betriebs- und Servicepersonal aktivieren. Der gezielte Einsatz des Video-Webservers SIVICON,
z. B. für Anlagenüberwachung, Ferndiagnose oder Fernwartung, kann dazu beitragen, die Stillstandszeiten zu reduzieren
und eine hohe Produktqualität zu sichern.
Hinweis:
SIVICON ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Anwendungsbereich
•
•
•
•
•
•
•
Visuelle Kontrolle in der Prozessleittechnik
Überwachung unbemannter Fertigungsstätten und Lager
Anlagenüberwachung: regional, überregional und weltweit
Überwachung in für Menschen kritischen Arbeitsbereichen
Arbeitssicherheit/Arbeitsschutz
Baustellenüberwachung
Visuelle Kontrolle in der Objektsicherung
Der Video-Webserver SIVICON wird über SIVICON ActiveXControls in die Bedienoberfläche des SIMATIC PCS 7 Operator
Systems integriert.
SIVICON ActiveX-Controls
Die folgende Übersicht zeigt die dafür verfügbaren SIVICON
ActiveX-Controls und deren Funktionen:
SIVICON View Control
ActiveX Control zur Einblendung der vom Video-Webserver
SIVICON gelieferten Live-Videobilder in SIMATIC PCS 7Prozessbilder (Einbindung erfolgt per Graphics Designer)
Funktionen:
• Darstellung von Livebildern in verschiedenen Größen
• Bedienung steuerbarer Kameras
SIVICON Player Control
ActiveX Control zur Einblendung der vom Video-Webserver
SIVICON gelieferten historischen Videobilder in SIMATIC PCS 7Prozessbilder (Einbindung erfolgt per Graphics Designer)
Funktionen:
• Darstellung historischer Bilder in verschiedenen Größen
• Zeitlupen- und Zeitrafferdarstellung
SIVICON Notice
ActiveX Control zur Übermittlung aller vom Video-Webserver
SIVICON erfassten Ereignisse (Alarme), die den folgenden Kriterien entsprechen, an das Meldesystem des SIMATIC PCS 7
Operator Systems:
• Bewegungsmeldung
• Ausfall des Videosignals
• Signaleingang
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
SIVICON:
Video Web-Server zur Prozessüberwachung
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Bestell-Nr.
Software
SIVICON V400+19”-Serie
SIVICON View Control zur
Einblendung von Live-Videobildern in SIMATIC PCS 7
2-sprachig (deutsch, englisch,
ablauffähig unter Windows 2000
Professional/2000 Server oder
Windows XP Professional/Server
2003, Single License für
1 Installation, jeweils eine Lizenz
je SIVICON-Server notwendig
Runtime-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Software auf CD, Runtime-Lizenz auf USB-Stick
9AC9 311-0AA00
SIVICON Player Control zur
Einblendung historischer
Videobilder in SIMATIC PCS 7
2-sprachig (deutsch, englisch,
ablauffähig unter Windows 2000
Professional/2000 Server oder
Windows XP Professional/Server
2003, Single License für
1 Installation, jeweils eine Lizenz
je SIVICON-Server notwendig
Runtime-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Software auf CD, Runtime-Lizenz auf USB-Stick
9AC9 311-0AA10
SIVICON Notice zur Übermittlung von SIVICON-Ereignissen
(Alarmen) an das SIMATIC
PCS 7-Meldesystem
2-sprachig (deutsch, englisch,
ablauffähig unter Windows 2000
Professional/2000 Server oder
Windows XP Professional/Server
2003, Single License für
1 Installation, jeweils eine Lizenz
je SIVICON-Server notwendig
Runtime-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Software auf CD, Runtime-Lizenz auf USB-Stick
9AC9 311-0AA20
• V400+19“ ohne Festplatte, mit
LAN
9AC9 311-4AA20
• V410+19“ mit 500 GByte Festplatte und LAN
9AC9 311-4AA30
• V410+19“ mit 1 TByte Festplatte
und LAN
9AC9 311-4AA31
SIVICON V600+19”-Serie
5
■ Auswahl- und Bestelldaten
SIVICON Basissystem
• V600+19“ ohne Festplatte, mit
LAN
9AC9 311-6AA20
• V610+19“ mit 500 GByte Festplatte und LAN
9AC9 311-6AA30
• V610+19“ mit 1 TByte Festplatte
und LAN
9AC9 311-6AA31
SIVICON V800-Serie
• V800 ohne Festplatte, mit LAN
9AC9 311-4AA81
• V800 mit 500 GByte Festplatte
und LAN
9AC9 311-4AA80
• V800 mit 1 TByte Festplatte und
LAN
9AC9 311-4AA83
SIVICON V1200-Serie
• V1200 ohne Festplatte, mit LAN
9AC9 311-4AA71
• V1200 mit 500 GByte Festplatte
und LAN
9AC9 311-4AA70
• V1200 mit 1 TByte Festplatte
und LAN
9AC9 311-4AA73
SIVICON V1600-Serie
• V1600 ohne Festplatte, mit LAN
9AC9 311-4AA61
• V1600 mit 500 GByte Festplatte
und LAN
9AC9 311-4AA60
• V1600 mit 1 TByte Festplatte
und LAN
9AC9 311-4AA63
SIVICON V4000-Serie
• V4000 ohne Festplatte mit LAN
9AC9 311-4AA41
Service
• V4000 mit 500 GByte Festplatte
und LAN
9AC9 311-4AA40
• Training SIVICON Basissystem
auf Anfrage
• Support/Consulting
auf Anfrage
• V4000 mit 1 TByte Festplatte
und LAN
9AC9 311-4AA43
Dokumentation
SIVICON V4000-Hybrid Serie
• V4000 Hybrid (4 analog/4 digital) ohne Festplatte
9AC9 311-4AA51
• V4000 Hybrid (4 analog/4 digital) mit 500 GByte Festplatte
9AC9 311-4AA50
• V4000 Hybrid (4 analog/4 digital) mit 1 TByte Festplatte
9AC9 311-4AA53
Updates
Video-Webserver SIVICON
Update von V4xx auf V6xx
9AC9 311-4AA00-6AA0
Elektronische Dokumentation auf
SIVICON-CD; auf Anfrage auch
als Papierdokumentation lieferbar
auf Anfrage
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industrial Technologies
Tel.: +49 9131 7-46111
Fax.: +49 9131 7-44757
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/sivicon
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
Visor: Videotechnik zur Prozessüberwachung
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
Besondere Merkmale:
• Digitale Speicherung und Übertragung von Video- und Audiosignalen in Verbindung mit Multistandard-Kompression und
modernsten Bildanalysealgorithmen
• Video-Management-Funktionalität auf Basis frei programmierbarer, interner Logik-Steuerung
• Redundante Netzteil- und interne S-ATA-RAID-Erweiterung
möglich
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Beliebige Analogkameras
Web-Kameras
Ereignissteuerung
Die Live-Videobilder werden als Dauerbild und/oder abhängig
von einer Anforderung oder einem bestimmten Ereignis (Ereignissteuerung) auf der SIMATIC PCS 7 Operator Station eingeblendet.
Domekamera
Web-Kameras
max. 32 Kameras/
Videoserver
2-Draht oder
Lichtwellenleiter
Alarm
Ethernet
ISDN
Vernetzbare Web-Kameras stehen heute als Farb- und SchwarzWeiß-Geräte mit integrierter PTZ-Funktion (Pan/Tilt/Zoom) zur
Verfügung.
VisorX:
Mit der Software VisorX lassen sich Videosignale von WebKameras direkt in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 einbinden. Die Integration ist per Windows ActiveX oder Windows
Dot.Net Assembly möglich.
Switch
LAN
Analogkameras
Die mit bis zu 32 Analogkameras aufgezeichneten Bildinformationen werden im Videoserver VISOR digitalisiert, komprimiert
abgespeichert und per Ethernet-Schnittstelle an das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 übermittelt.
Infrarotkameras
SIMATIC PCS 7
Operator System
Workstation
Videotechnik kann auf vielfältige Weise zur Rationalisierung von
Produktionsprozessen beitragen. Fernab vom Prozess sind Sie
damit in der Lage, wichtige Prozessabläufe zu beobachten, den
aktuellen Produktzustand zu bewerten, Warenströme zu lenken,
schwer oder gar nicht zugängliche Bereiche zu kontrollieren und
vieles mehr.
Durch den Einsatz der Videotechnik in der Prozessautomatisierung lassen sich u. a.:
• Produktionsfehler und Ausschuss verhindern
• Energiekosten bei Verbrennungsprozessen optimieren
• Personalkosten einsparen
Die Live-Videodaten von Web-Kameras oder analogen Kameras
sind mit den VISOR-Produkten der ASE AG ganz einfach in das
Operator System von SIMATIC PCS 7 integrierbar. Die Konfiguration des VISOR-Videoservers erfolgt per IP-Adresse, entweder
via ASE-Software oder Internet Browser. Darüber hinaus sind
keine weiteren Einstellungen notwendig.
Hinweis:
VISOR-Videotechnik ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7
einsetzbar.
■ Funktion
Echtzeit für alle Kanäle
Der VISOR 9000 arbeitet in Echtzeit, d. h. er ist in der Lage, je
Videokanal bis zu 25 Bilder pro Sekunde aufzuzeichnen. Die
Bildaufzeichnung kann sowohl zeit- oder ereignisgesteuert als
auch permanent erfolgen.
Infrarotkameras zur Wärmebildaufzeichnung eignen sich insbesondere zur Beobachtung, Auswertung und Optimierung von
Verbrennungsprozessen, zur Ermittlung von Temperaturverteilungen oder zur Brandüberwachung.
Steuerung der Kameras
Kameras mit PTZ-Funktion (Pan/Tilt/Zoom) bzw. Dome-Kameras
sind von jedem autorisierten Arbeitsplatz im Netz aus per Maus
und Tastatur steuerbar.
Kaskadierbarkeit
An jedem Videoserver VISOR sind bis zu 32 Kameras betreibbar. Durch Kaskadierung von Videoservern lässt sich die Anzahl
der betreibbaren Kameras beliebig erweitern.
History-Speicher
Der History-Speicher ermöglicht die genaue Analyse eines
bestimmten Ereignisses durch Rückbetrachtung im Langzeitarchiv.
Extreme Umgebungsbedingungen
In Kombination mit verschiedensten Gehäusen können Kameras
im Ex-Bereich (zertifiziert nach ATEX), im Off-Shore-Bereich oder
in Feuerräumen eingesetzt werden.
■ Weitere Info
ASE AG
Lußhardtstraße 6
76646 Bruchsal
Deutschland
Tel.: +49 7251 93259-0
Fax: +49 7251 93259-99
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.ase-ag.eu
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
Modulare Vor-Ort-Bedienstationen für
explosionsgefährdete Bereiche
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
15“-/19“-Display
High Brightness
750 cd/m²
CHALLENGER Remote PC Terminals
Touchscreen
Mausführung
Maus
Trackball
Touchpad
Joystick
Zugangskontrolle
Gehäusevarianten
5
Multi-VGA-Terminal
Reinraumwand
Fingerprint
Card Reader
Mehrsprachige Tastatur
Sonderanfertigungen auf
Anfrage: GECMA.com
Bohrinseln
Customized Solutions
Zone 1/2 und 21/22
Modulare Vor-Ort-Bedienstationen für industrielle Produktionsstätten und Ex-Bereiche: Zone 1, 2, 21 und 22
Die eigensicher versorgte Vor-Ort-Bedienstation CHALLENGER
Remote PC Terminal ist für extreme Einsatzbedingungen in der
Chemie-, Öl- und Gasindustrie bestimmt und erfüllt zugleich die
höchsten Anforderungen der Pharmaindustrie (gemäß GAMP,
GMP etc.). Sie kann in explosionsgefährdeten Bereichen
Zone 1, 2, 21 oder 22 betrieben werden.
Jedes CHALLENGER Remote PC Terminal lässt sich durch Konfiguration mit unterschiedlichen Komponenten für Visualisie-
rung, Bedienung und Zugangskontrolle individuell ausstatten.
Da alle Bedien- und Visualisierungskomponenten eigensicher
versorgt werden, ist die Integration in kundenspezifische Sondergehäuse/Reinraumwände leicht realisierbar.
Hinweis:
CHALLENGER-Terminals sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und
V7 einsetzbar.
■ Aufbau
Die modulare Vor-Ort-Bedienstation CHALLENGER Remote PC
Terminal ersetzt die gebräuchlichen Anzeige- und Bedienkomponenten (Tastatur, Maus, Monitor) der SIMATIC PCS 7 Operator
Station. Eine Sendeeinheit (TCV2i) überträgt die Signale VGA,
Maus (PS/2) und Tastatur (PS/2) via Twisted Pair-Kabel (CAT 7)
zwischen der Verarbeitungseinheit der SIMATIC PCS 7 Operator
Station (SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation) und dem entfernt
positionierten CHALLENGER Remote PC Terminal.
Mit den handelsüblichen Verbindungsleitungen zwischen PC
und Sendeeinheit und dem zum CHALLENGER Remote PC
Terminal weiterführenden CAT 7-Kabel ist eine aufwandsarme
und kostengünstige Installation möglich.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Die zusammen mit der Verarbeitungseinheit im sicheren Bereich
platzierte Sendeeinheit kann die Signale über Entfernungen bis
zu 600 m ohne Qualitätsverluste übertragen.
Für den Anschluss eines optionalen Card Reader-/Fingerprintoder Touch Screen-Moduls ist ein zusätzliches Twisted-pairKabel erforderlich.
Gehäuse und Montage
• Ergonomisches FHP-Gehäuse im Industrie-Design
(ohne Schmutzkanten)
• Einfache Montagemöglichkeiten für Boden, Wand, Decke
• Kundenspezifische Sondergehäuse auf Anfrage
© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
Modulare Vor-Ort-Bedienstationen für
explosionsgefährdete Bereiche
■ Funktion
Ex-Zulassung (je nach Ausführung)
• II 2G / II 3D, EEx ib IIC T4
Internationale Zertifikate (je nach Ausführung)
• ATEX DMT 00, ATEX E 089
• UL Class I, Zone 1, AEx ib IIC T4
• C-UL Class I, Zone 1, Ex ib IIC T4
• IECEx BVS 05.0006
• GOST-R/GGTN:CTB No. POCC DE.TB04.B00777,
EEx ib IIC T4
• TIIS
• NEPSI
■ Weitere Info
GECMA Components GmbH
Heisenbergstrasse 26-40
50169 Kerpen
Deutschland
Tel.: +49 2237 6996-0
Fax: +49 2237 6996-99
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.gecma.com
Modular einsetzbare EX-Komponenten
(IP66/NEMA 4X frontseitig)
• TFT-Farb-Display in 15“ oder 19”
• Alle Display-Auflösungen von 640 x 480 bis 1280 x 1024
(bei 19“) werden automatisch dargestellt.
• Tageslicht-taugliche LED High-Brightness-Displays
(Helligkeit max. 1 000 cd/m)
• Optional als Touch Screen (5-Draht-resistiv)
• Übertragungslänge bis zu 500 m
• Temperaturbereiche von -10 bis +60 °C (erweiterbar auf
-30 °C)
5
Optionale Ex-Komponenten
• Kabel-Barcodescanner/Funk-Barcodescanner für
Zone 1/2/21/22
• Video-Kamera
• RS 232-Interfaces
• Universeller, eigensicherer Video-Eingang (PAL, NTSC,
SECAM)
Spannungsversorgungen
• DC 24 V (3 A)
• AC 100 bis 240 V (typ. 2 A)
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
VisuNet RM: Bedienstationen für
explosionsgefährdete Bereiche
■ Übersicht
■ Anwendungsbereich
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Die Bedienstationen VisuNet RM sind gemäß Zertifizierung
IEC Ex (international), ATEX (Europa), NEPSI (China), GOST-R
und GGTN (Russland) für explosionsgefährdete Bereiche der
Zonen 1 und 21 zugelassen. Deshalb können sie in allen Bereichen der Chemie, Pharmazie sowie Öl&Gas sehr gut eingesetzt
werden.
Die GMP-Version entspricht den Qualitätsanforderungen der
Good Manufacturing Practice-Richtlinien für regulierte Industrien. Sie ist für die Pharmaindustrie sowie für die Nahrungs-, Genuss-, und Futtermittelindustrie hervorragend geeignet. Die Produktion von Duft- und Aromastoffen oder Kosmetik sind weitere
mögliche Anwendungsbereiche.
■ Funktion
Die im Ex-Bereich installierte Bedienstation VisuNet RM wird
wie eine normale Netzwerkkomponente an die SIMATIC PCS 7
Industrial Workstation im sicheren Bereich angebunden. Sie ist
durch ihre IP-Adresse eindeutig identifizierbar und administrierbar.
5
Für die vollständig digitale Datenübertragung zwischen der
VisuNet RM und der SIMATIC PCS 7 Industrial Workstation wird
die weit verbreitete Ethernet-Netzwerktechnologie auf Basis des
IEEE 802.3 TCP/IP-Protokolls genutzt. Die Daten werden dabei
mit Hilfe des Remote Desktop Protokolls (RDP) übertragen, das
im Windows-Betriebssystem integriert ist.
VisuNet RM (Remote Monitor) sind robuste Bedienstationen
der Pepperl+Fuchs GmbH für den Einsatz in rauen, explosionsgefährdeten Industrieumgebungen oder als GMP-Version in regulierten Industriebranchen, in denen Produktionsabläufe und umgebungen speziellen Qualitätsanforderungen unterliegen.
Die in der hohen Schutzart IP66 (GMP-Version: IP65) ausgeführten VisuNet RM ersetzen bei einer SIMATIC PCS 7 Industrial
Workstation die gebräuchlichen Anzeige und Bedienkomponenten Monitor, Tastatur und Maus. Damit steht eine Bedienstation
zur Visualisierung und Steuerung des Prozesses zur Verfügung,
bei der die Verarbeitungseinheit im sicheren Bereich per Standard-Ethernet räumlich getrennt ist von den Anzeige und
Bedienkomponenten im Ex-Bereich. Die Entfernung zwischen
der Bedienstation VisuNet RM in der Ex-Zone und der SIMATIC
PCS 7 Industrial Workstation im sicheren Bereich kann bis zu
90 m betragen, mit zusätzlicher Glasfaserverlängerung bis zu
2 km.
Zusatzkomponenten für die Datenübertragung wie KVM (Keyboard Video Mouse)-Verstärker werden nicht benötigt. Änderungen an der Architektur der Automatisierungsanlage sind schnell
und unkompliziert möglich.
Das VisuNet RM Produktspektrum ist vielfältig. Funktionalität und
Montage können so variabel auf den Anwendungsbereich abgestimmt werden. Wählbar sind Ausführungen mit Touchscreen
sowie verschiedene Displaygrößen, Tastaturlayouts und Maustypen. Diese sind jeweils für Boden-, Wand- oder Deckenmontage verfügbar, auch in drehbarer und neigbarer Ausführung.
■ Technische Daten
Spezifikation
VisuNet RM
Zulassungen
Zone 1 oder 21, gemäß ATEX, IEC
Ex, NEPSI, GOST-R, GGTN
(GOSGORTECHNADSOR)
Schutzart (Gehäuse)
IP66 (GMP-Version: IP65)
Bildschirmdiagonale
15" oder 19"
Bildauflösung
• 1024 x 768 (15")
• 1280 x 1024 (19")
Schnittstellen
• Fast Ethernet
• USB, USBi
• RS 232/422
Umgebungstemperatur
-20 ... +50 °C (GMP: 0 ... +50 °C)
■ Weitere Info
Pepperl+Fuchs Vertrieb Deutschland GmbH
Lilienthalstraße 200
68307 Mannheim
Deutschland
Tel.: +49 621-776-222
Fax: +49 621-776-27 2222
E-Mail: [email protected]
Bedieneinheiten iPC-EX
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
Die bisher in diesem Katalog angebotenen Bedieneinheiten
iPC-EX sind weiterhin lieferbar. Sie können eingesetzt werden,
wenn für die Anbindung der Bedienstation im Ex-Bereich eine
konventionelle KVM-basierte Lösung bevorzugt wird. Informationen und Angebote zu iPC-EX erhalten Sie auf Anfrage über
die Adresse im Abschnitt "Weitere Info".
www.pepperl-fuchs.com/hmi
Hinweis:
Bedienstationen VisuNet RM sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6
und V7 einsetzbar.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
Mouse-Trak: Trackball
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
■ Weitere Info
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Chameleon Group GmbH
Volmerswerther Str. 41
40221 Düsseldorf
Deutschland
Tel.: +49 211 384495-12
Fax: +49 211 370166
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.chameleon-group.com
5
Alternativ zur Maus ist der Trackball Mouse-Trak für die Bedienung von SIMATIC PCS 7-Operator Stationen einsetzbar. Der
Mouse-Trak wird in zwei Varianten für verschiedene Einsatzgebiete angeboten. Beide Gerätevarianten sind entweder mit
PS/2- oder USB-Schnittstelle lieferbar.
Hinweis:
Mouse-Trak Professional und Mouse-Trak Industrial sind kompatibel zu
SIMATIC PCS 7 V6 und V7.
■ Aufbau
• Mouse-Trak Professional für den problemlosen Dauerbetrieb
in Büroumgebungen
- B5XXMP-XROHS (PS/2)
- B5XUSB-XROHS (USB)
• Mouse-Trak Industrial für den Einsatz in rauen Umgebungsbedingungen (siehe Bild)
- BMPIND-XROHS (PS/2)
- BUSBID-XROHS (USB)
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
Siemens Fingerprint Mouse
■ Übersicht
■ Auswahl- und Bestelldaten
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Siemens Fingerprint Mouse
mit USB-Anschluss und Treibersoftware für SIMATIC Logon, für
SIMATIC PCS 7 V6 und V7
Bestell-Nr.
9AE4 100-4DM04
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industrial Technologies
Karlsruhe
5
Tel.: +49 721 595-2350
Fax: +49 721 595-6383
E-Mail: [email protected]
Die Siemens Fingerprint Mouse kann als Anmeldegerät für
SIMATIC Logon, die zentrale Benutzerverwaltung mit Zugangskontrolle für Systemkomponenten von SIMATIC PCS 7, eingesetzt werden. Die zur Anbindung der Siemens Fingerprint
Mouse an SIMATIC Logon benötigte Treibersoftware ist Bestandteil der Lieferung. Für den Hardwareanschluss ist ein USBAnschluss am Client oder an der Single Station von SIMATIC
PCS 7 erforderlich.
Mit der Siemens Fingerprint Mouse als Anmeldegerät für
SIMATIC Logon lässt sich der Operator einer SIMATIC PCS 7Anlage anhand seines Fingerabdrucks schnell und eindeutig
identifizieren. Die Informationen zum Fingerabdruck sind verschlüsselt in der Datenbank abgelegt. Das Einrichten eines
neuen Benutzers ist menügeführt und dauert nur wenige Sekunden.
Hinweis:
Die Siemens Fingerprint Mouse ist bei SIMATIC PCS 7 V6 und V7 als
Anmeldegerät für SIMATIC Logon einsetzbar.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
C)
© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
Operator’s ToolSet
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
■ Funktion
fit for SIMATIC PCS 7 V7
OTS-Info-Objekt
Das Info-Objekt ist die Schnittstelle zwischen den Objekten der
Anlage und verschiedenen OTS-Programmen. Ein Mausklick auf
das Info-Objekt öffnet ein Menü, in dem die folgenden Optionen
zur Auswahl stehen:
(1) Objekt-Informations-System öffnen
(2) Archivwert (Messstelle) mit dem Kurvensammler einsammeln
(3) Archivwert (Messstelle) dem Kurvengruppensystem
hinzufügen
Das Operator’s ToolSet (OTS) ist eine Sammlung praktischer,
aufeinander abgestimmter Werkzeuge. Diese erhöhen die Effektivität bei der Inbetriebsetzung, beim Betrieb, bei der Wartung
und bei der Dokumentation von leittechnischen Anlagen, die auf
dem Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 basieren.
Die OTS-Produkte OTS-Suite, OTS-Schichtbuch und OTSDokumentenManagementSystem sind sowohl einzeln als auch
kombiniert einsetzbar. Sie zeichnen sich u. a. aus durch:
• Redundanz
• Webfähigkeit
• Flexibilität
• Anpassungsfähigkeit
Ihre Entwicklung stützt sich auf langjährige praktische Erfahrungen aus vielfältigen Kundenprojekten in unterschiedlichen Branchen und berücksichtigt Anforderungen und Bedürfnisse vieler
Betreiber verfahrenstechnischer Anlagen. Bei der kontinuierlichen Weiterentwicklung hat der intensive Austausch mit den
Anlagenbetreibern einen hohen Stellenwert.
Hinweis:
OTS-Suite, OTS-Schichtbuch und OTS-DokumentenManagementSystem
sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Nutzen
Durch zielgerichtete Bereitstellung umfassender anwenderspezifischer Informationen, Erhöhung der Ausfallsicherheit und
Reduzierung von Stillstandszeiten ist der Anlagenbetreiber in
der Lage, wertvolle Zeit einzusparen, ohne dafür Programmierkenntnisse anwenden zu müssen oder Spezialwissen einzusetzen. Papierberge gehören der Vergangenheit an. Entscheidungen können rechtzeitig gefällt und Probleme schneller und
effizienter gelöst werden.
(4) Liste der mit dem Objekt verknüpften Dokumente
OTS-Suite: Kurvensammler & Kurvengruppensystem –
Ein Stück Anlagensicherheit
Der Kurvensammler ist vergleichbar mit einem Einkaufskorb, der
mit bis zu 10 Messstellen aus unterschiedlichen Anlagenteilen
befüllt werden kann. Dies geschieht im Prozessbild bequem
per Mausklick und setzt keinerlei SIMATIC PCS 7-Kenntnisse
voraus.
Die gesammelten Werte lassen sich anschließend im Kurvengruppensystem darstellen. Dabei werden die Einstellungen der
Messstelle übernommen, z. B. Bezeichnung oder Maßeinheit,
und automatisch bei der Kurvendarstellung berücksichtigt.
Das Kurvengruppensystem erweitert das SIMATIC PCS 7
TrendControl u. a. um einfache Parametrier- und Konfigurationsmöglichkeiten sowie um eine Kalenderfunktion für den schnellen
Aufruf von Archivwerten. Es dient der einfachen Darstellung und
Verwaltung von Kurvengruppen. Neben den Standardkurven
der Anlage, die in der Technologischen Hierarchie der Anlage
gespeichert werden, kann jeder Anwender per Kurvensammler
oder Objektlokalisierer komfortabel eigene, "private" Kurvengruppen zusammenstellen und öffnen. Die Prioritäten sind hierbei je nach Aufgabenbereich und Erfahrung unterschiedlich,
weshalb das Kurvengruppensystem entsprechend flexibel ist
und unterschiedliche Berechtigungsebenen bietet.
Kurvensammler und Kurvengruppensystem tragen zur Anlagensicherheit bei und erfreuen sich großer Beliebtheit. Die gleichzeitige Anzeige der Kurvenverläufe diverser Messwerte, das
schnelle Öffnen vorhandener sowie das situationsabhängige
Anlegen neuer Kurvengruppen ermöglichen dem Operator,
rechtzeitig zu erkennen, dass Anlagenteile im Fehlerfall aufschwingen und ausfallen können.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Bedienen und Beobachten
Operator’s ToolSet
OTS-Suite: Objektlokalisierer
Schnelle Navigation in den Prozessbildern durch:
• Projektweites Suchen nach Objekten und Messstellen durch
Eingabe eines Suchbegriffs
• Schnelle Übersicht über gesuchte Objekte
• Wechseln zum Prozessbild eines ausgewählten Objekts per
Mausklick
• Objekte mit angebundener Archivvariable (Messstelle) können zu Kurvengruppen oder zum Kurvensammler hinzugefügt
werden
• Export der Ergebnisliste zur Rückdokumentation in das
HTML- oder CSV-Format
Das Schichtbuch ist eine "Wissensdatenbank" in der alle Informationen einheitlich erfasst und in verschiedenen Ansichten
strukturiert dargestellt werden. Informationen zur Behebung von
Störungen oder zur weiteren Optimierung von Arbeitsabläufen
lassen sich daraus bei Bedarf schnell wieder aufrufen.
Kommunikationsprobleme gehören damit der Vergangenheit an
und technische Probleme sind schneller lösbar. Im Gegensatz
zum Objekt-Informations-System können im Schichtbuch auch
Berichte zu nicht-verfahrenstechnischen Objekten oder Anlagenbereichen angelegt sowie ausgewählte Berichte gedruckt
und exportiert werden.
OTS-DokumentenManagementSystem –
Dokumentationen am richtigen Ort
OTS-Schichtbuch und Objekt-Informations-System –
Schnell und einfach informiert
5
Informationen werden heute nicht mehr – wie früher üblich – per
Notizzettel direkt am Aggregat oder in der Leitwarte übermittelt.
Mit dem Objekt-Informations-System und dem übersichtlichen
OTS-Schichtbuch lassen sich Kollegen viel einfacher und
schneller über alle Vorkommnisse auf der Anlage informieren,
Aufgaben delegieren und nachverfolgen. Die Erfassung und
Verwaltung aller Informationen und Anweisungen erfolgt
schichtübergreifend und unternehmensweit einheitlich.
OTS-Schichtbuch und Objekt-Informations-System richten sich
an unterschiedliche Zielgruppen. Anlagenfahrer, die bestimmte
Bereiche oder Aggregate betreuen, nutzen vorwiegend das
Objekt-Informations-System. Schicht- und Betriebsleiter verschaffen sich mit dem OTS-Schichtbuch am SIMATIC PCS 7
OS Client oder an ihrem Rechner im Büro einen aktuellen Überblick über den Zustand der gesamten Anlage.
Mit Hilfe des Objekt-Informations-Systems lassen sich Meldungen und Berichte intuitiv und ohne spzielles Anlagenwissen direkt am Objekt im Prozessbild erfassen. Hinterlegte Informationen sind einfach per Mausklick auf das Info-Objekt aufrufbar –
im Unterschied zum Notizzettel zeitlich unbegrenzt, mit Statuskennzeichnung und dokumentenecht. Alle wichtigen Hinweise
stehen so stets an der Stelle zur Verfügung, an der sie benötigt
werden. Außergewöhnliche Ereignisse können als "Besonderer
Hinweis" anlagenweit kommuniziert werden. Die Signalisierung
erfolgt sowohl in den Werkzeugleisten als auch im Prozessbild.
Der Operator wird ähnlich wie bei der Loop-in-Alarm-Funktion
direkt zum betroffenen Objekt geführt.
Hauptfenster des OTS-DokumentenManagementSystems
Das prozessspezifische OTS-DokumentenManagementSystem
(OTS-DMS) macht Schluss mit Papierbergen und zeitraubender
Dokumentensuche. Mit dem OTS-DMS lassen sich elektronische Dokumente jeglichen Typs komfortabel organisieren und
jederzeit leicht wieder auffinden. Die Dokumente sind über zentrale Dokumentenserver für jede Station im Netzwerk schnell und
sicher verfügbar.
Die Anbindung des SIMATIC PCS 7 Operator Systems ermöglicht Zuordnungen zu Prozessobjekten, so dass die damit verknüpften Dokumente direkt aus dem Prozessbild geöffnet werden können. Das OTS-DMS ist auch auf Rechnern lauffähig, auf
denen keine SIMATIC PCS 7 OS-Software installiert ist.
Wochenansicht des OTS-Schichtbuchs
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Bedienen und Beobachten
Operator’s ToolSet
Funktionsumfang des OTS-DMS:
• Verwaltung von Dokumenten im Originalformat
• Ablage der Dokumente in einer frei definierbaren Ordnerstruktur (analog zum Microsoft Windows Explorer)
• Erstellen neuer oder Hinzufügen bestehender Dokumente
• Anlegen neuer Vorlagen, auf deren Basis neue Dokumente
erstellt werden können
• Scannerfunktion zum Digitalisieren und Hinzufügen von Dokumenten
• Verschiedene Ansichten
• Einfache Dokumentensuche oder –filterung, z. B. nach Typ,
Name, Prozessobjekt, Kontakt oder Schlagwort
• Verknüpfung der Dokumente, z. B. mit Schlagwörtern oder
Prozessobjekten
• Öffnen der mit Prozessobjekten verknüpften Dokumente direkt
aus dem Prozessbild
• Benutzerberechtigungssystem bietet Zugriffskontrolle zum
Schutz vor unbefugter Einsicht
• Revisionsmanagement macht den kompletten Lebenszyklus
des Dokuments nachvollziehbar
■ Technische Daten
Systemvoraussetzungen
Betriebssystem (alternativ)
• Windows 2000 Professional/2000 Server
• Windows XP Professional + SP1/SP2/SP3
• Windows 2003 Server/Windows 2003 Server R2 +SP2
Prozessleitsystem
• SIMATIC PCS 7 V6 oder V7
■ Weitere Info
GreyLogix GmbH
Conrad-Röntgen-Str. 1
24941 Flensburg
Deutschland
5
Tel.: +49 461 50 54 87-998
Fax: +49 461 50 54 87-100
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.operators-toolset.com
■
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Bedienen und Beobachten
5
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Bibliotheken/Bausteine/Tools
6
6/2
MFL:
Modulare PCS 7-Bausteinbibliothek
für technologische Funktionen
6/3
PTE400:
PCS 7-Bausteinbibliothek für
technologische Funktionen
6/5
HVAC Library for SIMATIC PCS 7
6/6
PST for SIMATIC PCS 7:
Partial Stroke Test
6/8
AS-i-Bausteinbibliothek für
SIMATIC PCS 7
6/10
Gasanalysebibliothek für
SIMATIC PCS 7
6/11
PumpMon für SIMATIC PCS 7:
Condition Monitoring für Kreiselpumpen
6/13
IEC 61850-Bibliotheken zur
Schutzgeräte-Integration in
SIMATIC PCS 7
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Bibliotheken/Bausteine/Tools
MFL: Modulare PCS 7-Bausteinbibliothek
für technologische Funktionen
■ Übersicht
■ Anwendungsbereich
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Die PCS 7 Library "MFL" enthält unter anderem Funktionsbausteine für:
• Motor, 1 Drehrichtung
• Motor, 2 Drehrichtungen
• Motor, 2 Geschwindigkeiten
• Motor FU
• Ventile
• Motorschieber
• Regler
• Dosierung
• Verriegelungsbaustein
• Analogwertüberwachung
■ Funktion
Modulare Bausteine
Im Gegensatz zu anderen Bibliotheken entstehen Bausteine zur
Realisierung technologischer Funktionen wie Motor, Ventil, Regler usw. bei der MFL aus kleinen, schnellen Basic-Bausteinen,
die im CFC-Plan grafisch verschaltet und anschließend als Bausteintyp übersetzt werden.
6
Da die grafischen Quellen mitgeliefert werden, kann der Anwender bei Bedarf sehr einfach branchen- und anlagenspezifische
Anpassungen vornehmen, ohne neue Basisfunktionen entwickeln zu müssen, z. B. Störphilosophie, spezielle Ansteuerlogik
oder Farben.
Anpassbare Faceplates
Für spezielle Anwendungen lassen sich Bausteine mehrfach
verwenden oder verschiedene Bausteine miteinander kombinieren (4-Wegeventile, Motoren mit speziellen Vor-Ort-Schaltern
usw.) und die Faceplates entsprechend anpassen. Die Anzahl
und die Funktionen der benötigten Tasten, Symbole und Statusanzeigen können dialoggeführt parametriert werden.
Mit der modularen Bausteinbibliothek "MFL" kann die Leistungsfähigkeit von SIMATIC PCS 7 optimal genutzt und flexibel auf bestimmte technologische Anforderungen reagiert werden.
Die für technologische Funktionen wie Motor, Ventil, Regler usw.
angebotenen Bausteine sind mit kleinen, schnellen Basic-Bausteinen realisiert. Sie werden inklusive der CFC-Quellen geliefert, so dass sie bei speziellen Anforderungen flexibel anpassbar sind. Alle Bausteine einer Messstelle können über ein
variables Bedienfenster (Faceplate) visualisiert und bedient
werden. Über die MFL lassen sich auch Operator Panels für die
Vor-Ort-Bedienung in die SIMATIC PCS 7-Systemkonfiguration
integrieren.
Hinweis:
Die modulare Bausteinbibliothek MFL ist in Kombination mit SIMATIC
PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Weitere Info
Actemium
Controlmatic
Hegenheimer Str. 4
79576 Weil am Rhein
Deutschland
Tel.: +49 7621 6603-0
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.actemium.de
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Messstellenorientierte Faceplates
Die MFL unterscheidet sich von Bibliotheken, bei denen jeder
Baustein sein eigenes Faceplate hat. Ein Faceplate ist hier nicht
starr mit einer Strukturvariablen verbunden, sondern passt sich
dynamisch dem aufgerufenen CFC-Typical an. Alle zu einer
Messstelle gehörenden bedienbaren Bausteine sind somit über
ein gemeinsames Faceplate visualisier- und bedienbar (siehe
Grafik mit einem Motorbaustein, zwei Verriegelungsbausteinen,
Stromanzeige und Betriebsstundenzähler).
Multiple Sichten
Innerhalb einer Messstelle können Bausteine mehrfach vorkommen, z. B. mehrere Lock-Bausteine bei einem Motor. Das Faceplate passt sich dann automatisch den Gegebenheiten an und
ermöglicht dem Operator die Auswahl des gewünschten Bausteins über ein Klappmenü (Freigabe, Automatik etc.). Analog
dazu wird die Sicht eines Bausteins nicht angezeigt, wenn dieser nicht Bestandteil der Messstelle ist.
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Bibliotheken/Bausteine/Tools
PTE400: PCS 7-Bausteinbibliothek
für technologische Funktionen
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
■ Funktion
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Moderne Prozessleitsysteme zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie standardisierte, modulare Softwarefunktionen für die Automatisierung und Visualisierung verfahrenstechnischer Prozesse nutzen.
Mit der SIMATIC PCS 7-Bausteinbibliothek PTE400 erhalten Sie
eine Sammlung praxiserprobter technologischer Funktionsbausteine zur rationellen und kostengünstigen Erstellung von SIMATIC PCS 7-Anwendersoftware für die Prozessautomatisierung und -visualisierung. Diese Bausteine haben einen hohen
Standardisierungsgrad, decken ein breites Funktionsspektrum
ab und erfüllen die Anforderungen der unterschiedlichsten
Branchen, z. B. der Branchen
• Chemie
• Pharmazie
• Nahrungs- und Genussmittel
• Öl und Gas
• Wasser und Abwasser
• Zement
Die Bibliothek PTE400 bietet Bausteine für folgende Funktionen:
• Analogwertüberwachung
• PID-Regelung
• Analogsteller
• Motorbaustein mit 1 Ansteuerung
• Motor mit 2 Drehrichtungen
• Motor mit 2 Drehzahlen
• Motor für drehzahlgeregelte Antriebe
• Motorschieber
• Steuerbaustein für Auf-/Zu-Ventile
• Steuerbaustein für Mehrwegeventil
• Dosierbaustein mit Grob-/Feinstrom
• Verriegelungsbaustein
• Binärwertüberwachung
• Schrittreglerfunktion
• Schnellabschaltung für Antriebe
• Motorschieber mit analoger Stellungsrückmeldung
• Binärwertbedienung 1-aus-8 und 1-aus-32
• Sollwertvorgabe
• zentrale Sollwert- und Parametervorgabe
• Vorwarnung für offene Antriebe
• Schaltuhrfunktion
• Verhältnisbildung
• Mengenwerterfassung
• Zählwerterfassung
• Schaltspiel- und Betriebsstundenzähler
• Zeit-Triggerfunktion
• Funktion "Interface Connection"
Im Funktionsumfang abgestufte Bausteinvarianten und zentral
änderbare Bildbausteine ermöglichen eine flexible Anpassung
an projektspezifische Anforderungen und spezielle Kundenwünsche.
Damit profitieren Sie vom hohen Rationalisierungspotenzial und
den vielfältigen Vorteilen, welche die Standardisierung für die
Validierung sowie in der Angebots-, Engineering-, Inbetriebsetzungs-, Qualifizierungs- und Betriebsphase bietet, ohne dabei
auf die notwendige Flexibilität zu verzichten.
Hinweis:
Die Bausteinbibliothek PTE400 ist mit SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 und
V7.1 einsetzbar und wird für diese SIMATIC PCS 7-Versionen auch gepflegt. Der Siemens-Bereich Industrial Technologies, Karlsruhe, bietet
Ihnen für bestehende Anlagen mit Bausteinbibliothek PTE400 projektspezifisch auch die Hochrüstung auf die SIMATIC PCS 7 Advanced
Process Library (APL) an. Weitere Informationen und Angebote hierzu erhalten Sie auf Anfrage über die Kontaktadresse unter "Weitere Info".
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Bibliotheken/Bausteine/Tools
PTE400: PCS 7-Bausteinbibliothek
für technologische Funktionen
■ Auswahl- und Bestelldaten
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Bausteinbibliothek PTE400 für SIMATIC PCS 7 V7.1
6
PTE400 V7.1
Bausteinbibliothek Prozess-Technologische Elemente für SIMATIC
PCS 7 V7.1
mit Funktions- und Bildbausteinen, elektronischer Dokumentation sowie Engineering- und
Runtime-Lizenz für jeweils ein
Automatisierungssystem AS 414,
AS 416 oder AS 417
Engineering- und Runtime Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform:
Software und elektronische Dokumentation auf CD, Engineeringund Runtime-Lizenz
9AE4 210-1AA00
PTE400 Bausteinbibliothek Projekt-Upgrade auf V7.1
mit Funktions- und Bildbausteinen
sowie elektronischer Dokumentation (ID-Nr. der hochzurüstenden
Bausteinbibliothek erforderlich)
Engineering- und Runtime Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD
9AE4 210-2AB00
C)
Bestell-Nr.
9AE4 200-8GB04-0BD0
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
■ Weitere Info
C)
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industrial Technologies
Karlsruhe
Tel.: +49 721 595-6380
Fax: +49 721 595-6383
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.de/PTE400
Bausteinbibliothek PTE400 für SIMATIC PCS 7 V6.1 und V7.0
PTE400 V6.1
Bausteinbibliothek Prozess-Technologische Elemente für SIMATIC
PCS 7 V6.1/V7.0
mit Funktions- und Bildbausteinen, elektronischer Dokumentation sowie:
• Engineering-Lizenz für ein Projekt
• Runtime-Lizenz für ein Automatisierungssystem AS 414, AS 416
oder AS 417
Engineering- und Runtime Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Engineering- und Runtime-Lizenz
9AE4 200-8GB00-0DD0
C)
PTE400 V6.1 – AS RuntimeLizenz
für jeweils ein Automatisierungssystem AS 414, AS 416 oder
AS 417 (ID-Nr. der zugehörigen
Bausteinbibliothek erforderlich)
Runtime Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Runtime-Lizenz
9AE4 200-2GB10-1DD0
C)
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PTE400 Bausteinbibliothek Projekt-Upgrade auf V6.1/V7.0
mit Funktions- und Bildbausteinen
sowie elektronischer Dokumentation (ID-Nr. der hochzurüstenden
Bausteinbibliothek erforderlich)
Engineering- und Runtime Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
C)
© Siemens AG 2010
Bibliotheken/Bausteine/Tools
HVAC Library for SIMATIC PCS 7
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Da die Objekte in Form änderbarer CFC-Pläne geliefert werden,
können Projektierungsabteilungen oder Ingenieurbüros einfach
und kostengünstig anwendungsspezifische Anpassungen vornehmen.
Mit der HVAC Library werden auch komplette Beispielapplikationen geliefert (z. B. Klimaanlage), die sowohl die Einarbeitung
als auch das Engineering erleichtern.
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
HVAC Library für SIMATIC PCS 7 V7.1
Die HVAC Library for SIMATIC PCS 7 ist eine Sammlung spezifischer Funktionsbausteine für die Gebäudeautomatisierung im
industriellen Umfeld. Damit realisierte Applikationen befähigen
das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 neben den originären
Aufgaben im Bereich der Prozessautomatisierung zusätzlich
Steuer- und Regelungsaufgaben für Heizung, Klima und Lüftung
(HVAC) zu übernehmen. Eine gemeinsame Systemplattform für
Prozess- und Gebäudeautomatisierung mit einer einheitlichen
Visualisierungs- und Engineering-Umgebung bringt viele Vorteile für Betrieb, Service und Ersatzteilhaltung, die zu signifikanten Kosteneinsparungen führen.
Hinweis:
Die HVAC Library ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V7 einsetzbar.
Sie unterstützt die seit SIMATIC PCS 7 V6 im Prozessleitsystem integrierte Technologie zum Bedienen und Beobachten via Web.
■ Anwendungsbereich
Die HVAC Library eignet sich hervorragend für die Erstellung
von SIMATIC PCS 7-Applikationen zur Steuerung und Regelung
von Heizung, Klima und Lüftung in industriellen Gebäuden/Räumen, insbesondere von Reinräumen der Branchen Pharma,
Semiconductor sowie Nahrungs- und Genussmittel.
■ Funktion
Die HVAC Library enthält eine große Zahl spezieller Funktionsbausteine und Engineering-Vorlagen für die aufwandsarme
Erstellung der HVAC-Applikationen. Mit Hilfe von Funktionsbausteinen zur Simulation der Anlage lässt sich die Applikation
bequem im Büro testen. Die verfügbaren Objekte sind wie folgt
kategorisiert:
• Allgemeine Objekte
- Basisfunktionsbausteine
- Arithmetische Funktionsbausteine
- Zeitschaltprogramme
• Lüftungstechnologie
- Meldungsbausteine
- Regelungsbausteine
- Schaltanweisungen
- Positionieranweisungen
• Heizungstechnologie
- Wärmeerzeuger
- Wärmeverbraucher
• Prozess-Simulation
- Funktionsbausteine zur Simulation
HVAC Library Toolset V3.1
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD
6BQ2 001-0AA20-0AC0
HVAC Library V3.1
Runtime-Lizenz für ein Automatisierungssystem AS
Runtime-Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform: Runtime-Lizenz (Certificate of License)
6BQ2 001-0AB20-0AC0
HVAC Library V3.1
Runtime-Lizenz für alle Automatisierungssysteme AS eines HVACProjekts an einem Standort
Runtime-Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Floating
License für 1 User
Lieferform: Runtime-Lizenz (Certificate of License)
6BQ2 001-0AD20-0AC0
6
HVAC Library für SIMATIC PCS 7 V6.0, V6.1 und V7.0
HVAC Library Toolset V3.0
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD
6BQ2 001-0AA10-0AC0
C)
HVAC Library V3.0
Runtime-Lizenz für ein Automatisierungssystem AS
Runtime-Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform: Runtime-Lizenz (Certificate of License)
6BQ2 001-0AB10-0AC0
C)
HVAC Library V3.0
Runtime-Lizenz für alle Automatisierungssysteme AS eines HVACProjekts an einem Standort
Runtime-Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Floating
License für 1 User
Lieferform: Runtime-Lizenz (Certificate of License)
6BQ2 001-0AD10-0AC0
C)
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Control Components and Systems Engineering
Fürth
E-Mail: [email protected]
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Bibliotheken/Bausteine/Tools
PST for SIMATIC PCS 7: Partial Stroke Test
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
6,6&RQWUROOHU
6DIHW\
$SSOLNDWLRQ
(70
'33$.RSSOHU
)'2
6
6DIHW\
,QVWUXPHQWHG
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9HQWLOVWHOOXQJVUHJOHU
6,3$5736
5¾FNPHOGXQJ
9HQWLOVWHOOXQJ
6ROOZHUW
9HQWLOVWHOOXQJ
/XIW]XIXKU
S
0DJQHWYHQWLO
3QHXPDWLVFKHV$EVFKDOWYHQWLO
Konfigurationsbeispiel für den Partial Stroke Test
Um zu garantieren, dass Notabschaltventile (ESD-Ventile) einer
Safety Instrumented Function (SIF) beim Auftreten eines Sicherheitsfalls auch fehlerfrei arbeiten, muss ihre einwandfreie Funktion regelmäßig überprüft werden.
Bei einer Anlagenabschaltung ist dies mit einem Full Stroke Test
möglich. Da bei dieser Prüfmethode aber das Ventil komplett geschlossen wird, ist sie während des Prozessbetriebs meistens
nicht anwendbar.
Hier ist der Partial Stroke Test (PST) eine ausgezeichnete Alternative. Bei diesem Test wird die Beweglichkeit des Ventils durch
partielles Öffnen bzw. Schließen geprüft, ohne den Prozess anzuhalten. Auf diese Weise lassen sich mehr als 50 % der möglichen Ventilfehler ermitteln. Der Ventilhub beträgt üblicherweise
10 bis 15 %. Die Länge des Teilhubs richtet sich nach den Prozessgegebenheiten und nach dem erforderlichen DiagnoseDeckungsgrad. Der Test wird abgesichert über einen sicherheitsgerichteten Digitalausgang (F-DO) als alternative Methode,
um das Ventil gegebenenfalls in seine Sicherheitsstellung zu
fahren. Am Ventilstellungsregler liegen somit zwei separate Notabschaltsignale an (Redundanz 1oo2).
Mit Partial Stroke Tests kann die Zeitspanne zwischen den geforderten Full Stroke Tests verlängert werden, ohne dass sich der
SIL-Level ändert. Bei regelmäßiger Durchführung dieser Tests
(z. B. 4 mal pro Jahr) lässt sich das Intervall zwischen zwei Full
Stroke Tests von ein auf zwei Jahre erhöhen.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Die PST-Bibliothek unterstützt mit vorkonfigurierten Funktionsund Bildbausteinen die automatische Durchführung von Partial
Stroke Tests in den festgelegten Prüfintervallen.
Hinweis:
Die Funktions- und Bildbausteine der PST-Bibliothek sind in Kombination
mit SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 und V7.1 einsetzbar. Die auf der Bibliothek
S7 F Lib V1.2 oder S7 F Lib V1.3 basierende Software wird mit einer Engineering License und einer Runtime License für ein Automatisierungssystem (AS) geliefert. Für jedes weitere AS ist zusätzlich eine Runtime
License erforderlich.
■ Funktion
Wesentliche Komponenten der PST-Bibliothek sind:
PST Engineering Template
Das PST Engineering Template besteht aus vorkonfigurierten
Funktionsbausteinen für Einstellung, Ausführung und Überwachung des Partial Stroke Tests und eines optionalen Solenoid
Tests für das Magnetventil. Diese ermöglichen die Ausführung
des Partial Stroke Tests in festgelegten Prüfintervallen und liefern dem Operator Alarme und Rückmeldungen über die Ventilfunktion. Anhand von PFD-Berechnungen (Probability Failure on
Demand) prognostizieren sie den Zeitpunkt für den nächsten
Full Stroke Test.
© Siemens AG 2010
Bibliotheken/Bausteine/Tools
PST for SIMATIC PCS 7: Partial Stroke Test
3)'W
,(&
2KQH367
0LW367[M¦KUOLFK
3URRI7HVWVM¦KUOLFK 6,/
3URRI7HVWDOOH-DKUH 6,/
6,/
6,/
3)'DYJ
6,/
6
3URRI7HVW,QWHUYDOO
6,/
=HLW
Partial Stroke Test erweitert das Testintervall für den Full Stroke Test von einem auf zwei Jahre
PST Operator Interface
Bildbaustein für das SIMATIC PCS 7 Operator System
Das PST Operator Interface besteht aus einem Bausteinsymbol
und einem Bildbaustein (Faceplate) für die Visualisierung und
Bedienung des Partial Stroke Tests auf der SIMATIC PCS 7 Operator Station. Es ermöglicht eine schnelle Information über den
Ventilzustand und die PST-Parameter, zeigt den Status des letzten Tests und gibt Auskunft über weitere geplante Tests.
PST Report
Der PST Report ist ein vorkonfiguriertes Berichts-Layout für das
SIMATIC PCS 7 Operator System. Es ermöglicht die automatische Dokumentation des Partial Stroke Tests und deren Ausgabe über einen Drucker.
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Control Components and Systems Engineering
Fürth
E-Mail: [email protected]
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Partial Stroke Test (PST) mit
S7-400FH und SIMATIC PCS 7
(S7 F Lib V1.2)
basierend auf SIMATIC PCS 7
V6.1 ab SP1, V7.0 oder V7.1 und
Bibliothek S7 F Lib V1.2
Funktions- und Bildbausteine,
Engineering License und Runtime
License für ein AS, 1-sprachig
(englisch)
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A
Lieferform: Software auf CD sowie
Single Licenses für 1 Installation
(Engineering und Runtime)
6BQ2 001-0CA11-0AA0
C)
Partial Stroke Test (PST) mit
S7-400FH und SIMATIC PCS 7
(S7 F Lib V1.3)
basierend auf SIMATIC PCS 7
V6.1 ab SP1, V7.0 oder V7.1 und
Bibliothek S7 F Lib V1.3
Funktions- und Bildbausteine,
Engineering License und Runtime
License für ein AS, 1-sprachig
(englisch)
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A
Lieferform: Software auf CD sowie
Single Licenses für 1 Installation
(Engineering und Runtime)
6BQ2 001-0CA12-0AA0
C)
Partial Stroke Test (PST) mit
S7-400FH und SIMATIC PCS 7
V6.1, V7.0 oder V7.1
Runtime License für ein weiteres
AS, 1-sprachig (englisch)
Runtime-Software,
Softwareklasse A
Lieferform: Single License für
1 Installation
6BQ2 001-0CB11-0AA0
C)
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Bibliotheken/Bausteine/Tools
AS-i-Bausteinbibliothek für SIMATIC PCS 7
■ Übersicht
■ Funktion
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
SIMATIC PCS 7
Automatisierungssysteme
CP 343-2
IM 153-2
PROFIBUS
AS-Interface
6
Das AS-Interface ist ein offenes, herstellerunabhängiges Bussystem zur Vernetzung einfacher, meist binärer Aktoren und
Sensoren im untersten Feldbereich, das die gleichzeitige Übertragung von Daten und Energie über eine ungeschirmte
2-Draht-Leitung ermöglicht.
Mit der AS-i Bausteinbibliothek SIMATIC PCS 7 lässt sich
das AS-Interface (AS-i) ganz einfach in das Prozessleitsystem
SIMATIC PCS 7 einbinden. Dadurch kommen wesentliche Vorteile des AS-i zum tragen, wie
• Leichte Installation
• Geringer Verdrahtungsaufwand auch bei der Verwendung
einfacher digitaler Aktoren und Sensoren unter SIMATIC
PCS 7
Mit der AS-i Bausteinbibliothek reduziert sich der Engineeringaufwand für die AS-i-Anbindung an SIMATIC PCS 7 auf das Platzieren und Verschalten der AS-i-Bausteine im CFC. Die AS-iDiagnose über die SIMATIC PCS 7 Maintenance Station erfordert keine zusätzliche Projektierung.
Hinweis:
Die AS-i Bausteinbibliothek ist in Anlagen mit SIMATIC PCS 7 V6.1 und
V7.0 einsetzbar.
■ Aufbau
Die AS-i-Bausteinbibliothek SIMATIC PCS 7 enthält:
• Bausteine zum Zugriff auf die I/O Daten von AS-i-Slaves
• Bausteine zur Diagnose des AS-i-Systems
• Faceplate für die SIMATIC PCS 7 Maintenance Station
• Handbuch und Online-Hilfe
Die auf CD gelieferte Software ist kombiniert mit einer Engineering-Lizenz für eine Engineering Station und einer RuntimeLizenz für den Einsatz der AS-Bausteine in einem Automatisierungssystem. Engineering- und Runtime-Lizenz sind beide vom
Typ Single License.
Bei Nutzung der AS-Bausteine in mehreren Automatisierungssystemen ist für das zweite und jedes weitere Automatisierungssystem eine zusätzliche AS Runtime-Lizenz erforderlich. Die
AS Runtime-Lizenz ist dafür als separates Produkt ohne Datenträger lieferbar.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
AS-i
Slave
Standard
AS-i
Slave
A/B
Das AS-Interface arbeitet nach dem Master-Slave-Prinzip. Die in
einer Remote I/O-Station ET 200M am PROFIBUS betreibbare
AS-i-Masterbaugruppe steuert die per AS-i-Leitung angeschlossenen Slaves (Sensoren/Aktoren).
Unterstützte AS-i-Geräte
AS-i Master
Die AS-i-Bausteinbibliothek für SIMATIC PCS 7 unterstützt die in
der Remote I/O-Station ET 200M am PROFIBUS betriebenen
AS-i Master CP 343-2 und CP 343-2P.
AS-i Slaves
Es können alle digitalen AS-i-Standardslaves sowie digitale AS-i
A/B Slaves gemäß AS-i-Spezifikation V3.0 eingesetzt werden.
Diagnose
Die Diagnose erfolgt über ein Faceplate in der SIMATIC PCS 7
Maintenance Station. Fehler der AS-i-Geräte werden zudem im
Klartext gemeldet.
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Bibliotheken/Bausteine/Tools
AS-i-Bausteinbibliothek für SIMATIC PCS 7
■ Auswahl- und Bestelldaten
■ Weitere Info
Bestell-Nr.
AS-i-Bausteinbibliothek für SIMATIC PCS 7 V6.1 und V7.0
AS-i-Bausteinbibliothek
SIMATIC PCS 7
AS-Bausteine und Faceplate zur
Integration von AS-Interface (digitale AS-i-Slaves am AS-i-Master
CP 343 2 und CP 343 2P) in
SIMATIC PCS 7 V6.1 und 7.0,
elektronische Dokumentation
sowie:
• Engineering-Lizenz für eine
Engineering Station
• Runtime-Lizenz für ein Automatisierungssystem
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Engineering und Runtime-Lizenz
als Certificate of License
3ZS1 635-1XX00-0YA0
AS Runtime-Lizenz für AS-iBausteinbibliothek SIMATIC
PCS 7
für jeweils ein Automatisierungssystem (AS-i-Bausteinbibliothek
SIMATIC PCS 7 erforderlich)
Runtime-Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Runtime-Lizenz als
Certificate of License ohne Software und Dokumentation
3ZS1 635-2XX00-0YB0
E)
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Nürnberg
Tel.: +49 911 895 5900
Fax: +49 911 895 5907
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.de/as-interface
6
E)
E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992
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Bibliotheken/Bausteine/Tools
Gasanalysebibliothek für SIMATIC PCS 7
■ Übersicht
■ Funktion
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Treiberbausteine
Die Gasanalysegeräte werden mit ihrer GSD-Datei in die Hardwarekonfiguration des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 integriert. Anschließend erfolgt die Parametrierung der Treiberbausteine entsprechend der Gerätekonfiguration. Die
Treiberbausteine bieten folgende Funktionen:
• Auslesen der Analysewerte
• Starten der Autokalibrierung
• Auswertung der gerätespezifischen Diagnose
• Standarddiagnosen
• Alarme für Analysewerte (Alarmgrenzen am Baustein einstellbar)
• Simulation
Symbole und Faceplates
Die Symbole werden mit dem Wizard "Bausteinsymbole erzeugen“ automatisch angelegt und verschaltet. Die Faceplates sind
in verschiedenen Ansichten darstellbar:
• Standard
• Maintenance
• Configuration
• Limits
• Trend und Alarm
6
■ Auswahl- und Bestelldaten
Mit den Treiberbausteinen aus der Gasanalysebibliothek können
folgende Gasanalysegeräte über den PROFIBUS DP in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 eingebunden werden:
• ULTRAMAT 6 und ULTRAMAT 23
• CALOMAT
• OXYMAT
Die Treiberbausteine bieten Zugriff auf die Messwerte und auf
die Kalibrierfunktionen dieser Geräte. Mit ihrer Hilfe lassen sich
auch deren Diagnoseinformationen auswerten, anzeigen und
ggf. Alarmmeldungen auslösen.
Hinweis:
Die Gasanalysebibliothek ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und
V7 einsetzbar.
Bestell-Nr.
Gasanalysebibliothek für SIMATIC PCS 7 V6 und V7
Gasanalysebibliothek für
SIMATIC PCS 7
Treiberbausteine mit Faceplate
zur Integration der Gasanalysegeräte ULTRAMAT 6,
ULTRAMAT 23, CALOMAT und
OXYMAT in SIMATIC PCS 7 V6
und V7, elektronische Dokumentation sowie Engineering- und
Runtime-Lizenz für jeweils ein
Automatisierungssystem
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Engineering und Runtime-Lizenz
9AE4 110-3AB00
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industrial Technologies
Karlsruhe
Tel.: +49 721 595-6380
Fax: +49 721 595-6383
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.de/PCS7_Treiberbausteine
6/10
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
C)
© Siemens AG 2010
Bibliotheken/Bausteine/Tools
PumpMon für SIMATIC PCS 7:
Condition Monitoring für Kreiselpumpen
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
■ Funktion
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Darstellungen zur Anzeige und Auswertung von Pumpendaten und Betriebszuständen
Über ein Faceplate des PumpMon sind folgende Ansichten verfügbar:
• Leistungsdaten
- Elektrische Leistungsaufnahme des Motors
- Berechnete mechanische Wellenleistung
- Berechnete hydraulische Leistung der Pumpe inkl. Alarmgrenzen
• Förderkennlinie
- Darstellung der Soll-Förderhöhe in Abhängigkeit vom Durchfluss
- Anzeige von minimalem und nominalem Durchfluss, aktuellem Arbeitspunkt sowie absoluter und prozentualer Abweichung des Arbeitspunktes von der Kennlinie
• Leistungskennlinie
- Darstellung der erwarteten (mechanischen) Pumpenleistung
in Abhängigkeit vom Durchfluss und Anzeige des aktuellen
Arbeitspunktes und dessen Abweichung von der Kennlinie
- Darstellung des erwarteten hydraulischen Pumpenwirkungsgrades in Abhängigkeit vom Durchfluss und Anzeige
des aktuell ermittelten Wirkungsgrades
• NPSH-Kennlinie
- Logarithmische Darstellung des NPSHr-Wertes für den kavitationsfreien Betrieb in Abhängigkeit vom Durchfluss
- Anzeige des aktuell berechneten NPSHa-Wertes
• Histogramme
- Darstellung der Betriebszustände der Pumpe für Durchfluss
und Kavitationsreserve
Aufgrund ihres hohen Anteils und ihrer Funktion innerhalb der
Anlage haben Pumpen in der Prozessindustrie eine sehr große
Bedeutung. Auf sie entfällt ca. 20 % des weltweiten elektrischen
Energiebedarfs der Produktionsanlagen. Der Ausfall einer
Pumpe kann ggf. sehr hohe Folgekosten verursachen, die ihren
Wert um ein Vielfaches übersteigen.
Der als Add-On-Produkt für SIMATIC PCS 7 angebotene Condition Monitoring-Baustein PumpMon ermöglicht die kostengünstige Überwachung und Analyse elektrisch angetriebener Kreiselpumpen mit konstanter und variabler Drehzahl, mit der
Intention, deren Effizienz und Verfügbarkeit zu erhöhen.
Der Baustein PumpMon dient zur:
• Warnung vor Pumpenschädigungen infolge ungünstiger
Betriebszustände (Blockung, Trockenlauf, Gasmitförderung,
Kavitation, Überlast, Falschlauf)
• Früherkennung absehbarer Pumpenschäden (Verschleiß,
Pumpen-Wirkungsgrad)
• Optimierung der Pumpenauslegung und damit implizit der
Energieeffizienz basierend auf statistischen Auswertungen
der Betriebsdaten
Diagnosefunktionen
• Grenzwertverletzung der Leistungswerte
• Teillastbetrieb, Gefahr der Pumpenüberhitzung
• Überschreiten des Nenndurchflusses – Überlast
• Gasmitförderung oder Kavitation oder Blockung
• Abweichung des Arbeitspunktes von der Leistungskennlinie
• Abweichung des Arbeitspunktes von der Wirkungsgradkennlinie
• Frühwarnung vor Kavitation
Kennlinienparametrierung
• Parametrierung der Soll-Pumpenkennlinien durch
- Eingabe von Stützpunktkoordinaten
- Einlernen per Teach-Funktion
Grenzwertverletzungen des Pumpen-Nennarbeitsbereiches und
Abweichungen vom erwarteten Kennlinienverlauf meldet der
PumpMon und stellt die korrespondierenden Werte über Bausteinausgänge für die Weiterverarbeitung zur Verfügung.
Da der Baustein PumpMon selbst nicht aktiv in den Betrieb der
Pumpe eingreift, kann er jederzeit nachgerüstet werden, ohne
dass eine Beeinflussung des Prozesses zu befürchten ist. Durch
Auswertung der Bausteinausgänge lässt sich aber ein aktiver
Eingriff (z. B. zur Reduzierung der Pumpendrehzahl bei drohender Kavitation) auf Wunsch applikativ realisieren.
Hinweis:
Der Condition Monitoring-Baustein PumpMon ist mit SIMATIC PCS 7
V6.1, V7.0 und V7.1 betreibbar.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
6/11
6
© Siemens AG 2010
Bibliotheken/Bausteine/Tools
PumpMon für SIMATIC PCS 7:
Condition Monitoring für Kreiselpumpen
■ Auswahl- und Bestelldaten
6
6BQ2 001-1CA10-0AA0
PumpMon LIC RUN V1.0 für
SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 oder
V7.1
Runtime Lizenz für jeweils
10 Pumpeninstanzen
Runtime-Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform: Runtime-Lizenz (Certificate of License)
6BQ2 001-1CB10-0AD0
C)
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Control Components and Systems Engineering
Fürth
E-Mail: [email protected]
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
6/12
■ Weitere Info
Bestell-Nr.
PumpMon Toolset V1.0 für
SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 oder
V7.1
Condition Monitoring-Baustein mit
Faceplates zur Überwachung
und Analyse von Kreiselpumpen,
Engineering-Lizenz und RuntimeLizenz für 5 Pumpeninstanzen
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch,englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform: Software auf CD, Engineering- und Runtime-Lizenz
(Certificate of License)
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
C)
© Siemens AG 2010
Bibliotheken/Bausteine/Tools
IEC 61850-Bibliotheken zur
Schutzgeräte-Integration in SIMATIC PCS 7
■ Übersicht
■ Anwendungsbereich
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
SIMATIC PCS 7
OS Clients
Die IEC 61850-Bibliotheken für SIMATIC PCS 7 sind dazu geeignet, die Netzleittechnik in variablem Umfang mit dem Prozessleitsystem zu verknüpfen. Die Signalisierung kritischer Zustände
einer Schaltanlage über Alarme auf der SIMATIC PCS 7 Operator Station ist ebenso möglich wie die Integration kleiner bis mittelgroßer Schaltanlagen in die Prozessautomatisierung mit
SIMATIC PCS 7.
■ Funktion
SIMATIC PCS 7
OS Server
Engineering
Station,
z. B. DIGSI
SIMATIC PCS 7
Automatisierungssystem
Engineering
Die Kommunikationsbausteine sind im CFC-Editor auf
einem CFC-Plan platzierbar. Für einzelne Gerätefamilien, z. B.
SIPROTEC, gibt es für jeden Gerätetyp einen vorgefertigten
Baustein mit einer festgelegten Anzahl Variablen. Mit Einzelbausteinen können weitere Variablen hinzugefügt werden. In NetPro
wird zu jedem IEC 61850-Gerät eine Verbindung angelegt.
Die IEC 61850-Gerätebibliothek enthält auf die Kommunikationsbausteine abgestimmte Symbole und Faceplates zur Visualisierung auf der Operator Station.
IEC 61850
Intelligente Feldgeräte mit
Kommunikationsprotokoll IEC 61850
Das auf Ethernet TCP/IP basierende Protokoll IEC 61850 ist ein
weltweit gültiger, offener Standard für die Kommunikation von
Feldgeräten in der Schutz- und Leittechnik von Schaltanlagen
der Mittel- und Hochspannungstechnik. Dieser vereinfacht die
Konfiguration, garantiert die Kompatibilität zukünftiger Erweiterungen, verringert den Wartungsaufwand und somit auch die
gesamten Lifecycle-Kosten. Führende Hersteller von Schutzgeräten haben das Protokoll IEC 61850 daher bereits in ihre Produkte implementiert.
■ Technische Daten
• Client-Funktionalität IEC 61850 MMS (Manufacturing Messaging Specification)
• Pro CPU eines SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystems bis
zu 16 IEC 61850-Geräte (je nach Verfügbarkeit von Speicher
und Zykluszeit)
• Lesen/Schreiben von Variablen
• Aktualisierungszyklus < 1 s (abhängig von Zykluszeit)
• Übermittlung der Original-Gerätezeitstempel an die SIMATIC
PCS 7 Operator Station
• Unterstützung redundanter Automatisierungssysteme
Mit den IEC 61850-Bibliotheken für SIMATIC PCS 7 können Sie
über das Protokoll IEC 61850 kommunizierende Schutzgeräte
von Schaltanlagen in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 integrieren. Das Produktangebot umfasst zwei IEC 61850-Bibliotheken, die sich wie folgt unterscheiden:
• Universelle IEC 61850-Kommunikationsbaustein-Bibliothek
zum Lesen (inkl. Zeitstempel) und Schreiben von IEC 61850Tags
• Spezielle IEC 61850-Gerätebibliothek mit vorgefertigten Bausteinen, Symbolen und Faceplates für eine bestimmte Gerätefamilie, z. B. SIPROTEC von Siemens oder MiCOM von
AREVA T&D
Die IEC 61850-Kommunikationsbausteine dieser Bibliotheken
ermöglichen den vollen Zugriff auf die Tags der Schutz- und
Steuergeräte (inklusive Zeitstempel). Sie bilden die Gerätedaten
und die mit dem Original-Zeitstempel der IEC 61850-Schutzgeräte versehenen Alarminformationen für die Visualisierung
auf der SIMATIC PCS 7 Operator Station ab. Über die in der
IEC 61850-Gerätebibliothek für einzelne Gerätefamilien mitgelieferten Symbole und Faceplates (Bildbausteine) können sie direkt in die Bedienung und Beobachtung der Anlage eingebunden werden.
Hinweis:
Die IEC 61850-Bibliotheken für SIMATIC PCS 7 sind in Kombination mit
SIMATIC PCS 7 V7 einsetzbar.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
6/13
6
© Siemens AG 2010
Bibliotheken/Bausteine/Tools
IEC 61850-Bibliotheken zur
Schutzgeräte-Integration in SIMATIC PCS 7
■ Auswahl- und Bestelldaten
■ Weitere Info
Bestell-Nr.
IEC 61850-Bibliotheken zur
Schutzgeräte-Integration für SIMATIC PCS 7 V7
6
IEC 61850-Kommunikationsbaustein-Bibliothek für SIMATIC
PCS 7
Kommunikationsbausteine zur
Anbindung von Schutzgeräten
mit Protokoll IEC 61850 an
SIMATIC PCS 7 V7, elektronische
Dokumentation sowie Engineering- und Runtime-Lizenz für ein
Projekt
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch),
Anlagenlizenz (Benennung der
Anlage erforderlich)
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Engineering und Runtime-Lizenz
9AE4 110-1AA20
IEC 61850-Gerätebibliothek für
SIMATIC PCS 7
Kommunikationsbausteine mit
Symbolen und Faceplates zur
Integration von Schutzgeräten
einer Gerätefamilie mit Protokoll
IEC 61850 in SIMATIC PCS 7 V7,
elektronische Dokumentation
sowie Engineering- und RuntimeLizenz für ein Projekt
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch),
Anlagenlizenz (Benennung der
Anlage erforderlich)
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Engineering und Runtime-Lizenz
9AE4 110-2AA00
Tel.: +49 721 595-6380
Fax: +49 721 595-6383
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.de/s7_iec61850
■
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
6/14
C)
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industrial Technologies
Karlsruhe
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
7
© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am
PROFIBUS
7/2
Funktionsbausteine für
Wägebaugruppen SIWAREX
7/3
Drive ES PCS 7:
Funktionsbausteine für Antriebe
7/5
PCS 7 SIMOCODE pro:
Bausteinbibliothek für das
Motormanagement-System
7/7
AddFEM:
Redundante Peripheriebaugruppe
für schnelle Reaktionszeiten
7/10
Feldbarriere *-FB-Ex4.*:
Eigensicherer Verteilerblock
7/12
AirLINE Ex:
Pneumatikinsel zur Integration in
ET 200iSP
7/14
SIMATIC RF:
RFID-Systeme
7/15
KSB PumpDrive for SIMATIC PCS 7:
Drehzahlregelung für Kreiselpumpen
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
Funktionsbausteine für
Wägebaugruppen SIWAREX
■ Übersicht
■ Auswahl- und Bestelldaten
PCS 7 Add-on
7
fit for SIMATIC PCS 7 V7
In verfahrenstechnischen Applikationen sind Füllstands-,
Dosier-, Band- und Differenzialdosierwaagen mit vorgefertigten
Waagenbausteinen schnell und effizient projektierbar.
Für das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 bietet Siemens
Projektierungspakete mit Funktionsbausteinen für die Wägebaugruppen SIWAREX U, SIWAREX FTA und SIWAREX FTC an.
Diese Waagenbausteine sind für Standard-Automatisierungssysteme ebenso geeignet wie für hochverfügbare Automatisierungssysteme. Bei hochverfügbaren Automatisierungssystemen kann über beide Teilsysteme auf die einfach vorhandenen
Wägebaugruppen SIWAREX U/FTA/FTC zugegriffen werden.
Die mit Faceplate (Bildbaustein) gelieferten Waagenbausteine
ermöglichen sowohl die rationelle Einbindung der Wägebaugruppen SIWAREX U/FTA/FTC in das Engineeringsystem als
auch die komfortable Bedienung der Waagen über die SIMATIC
PCS 7 Operator Stationen. Integriertes Meldeverhalten und
Wartungsfunktionen wie das Lesen bzw. Schreiben aller
Waagenparameter sorgen für kurze Stillstandszeiten und
tragen zur Erhöhung der Verfügbarkeit bei.
Das vollgrafische Engineering mit dem CFC-Editor ist sehr einfach und anschaulich. Durch die Verwendung vorgefertigter
Bausteine werden zudem mögliche Fehlerquellen eliminiert und
die Projektierungskosten reduziert.
Hinweis:
Die Funktions- und Bildbausteine (Faceplates) für die Wägebaugruppen
SIWAREX U/FTA/FTC sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 (Ausnahme SIWAREX FTC_L) und V7 einsetzbar. Dabei gilt folgendes:
• Das Projektierungspaket SIWAREX U für SIMATIC PCS 7 V6 (7MH4 6833BA64) kann auch für SIMATIC PCS 7 V7 verwendet werden.
• Das Projektierungspaket SIWAREX U für SIMATIC PCS 7 V6 (7MH4 6833BA64) ist passend zu den SIWAREX-U-Baugruppen 7MH4 601-1AA01
und 7MH4 601-1BA01. Es kann aber auch für die Baugruppen
7MH4 950-1AA01 und 7MH4 950-2AA01 verwendet werden.
• Das Projektierungspaket SIWAREX U für SIMATIC PCS 7 V7 (7MH4 9503AK61) ist ausschließlich für die SIWAREX-U-Baugruppen 7MH4 9501AA01 und 7MH4 950-2AA01 einsetzbar. Es hat deutlich mehr Funktionalität als das Projektierungspaket für SIMATIC PCS 7 V6.
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Sensors and Communication
Karlsruhe
Tel.: +49 721 595-2811
Fax: +49 721 595-2901
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/siwarex
7/2
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Bestell-Nr.
Projektierungspaket
SIWAREX U
bestehend aus:
Funktionsbaustein, Faceplate,
Parametriersoftware und Handbuch, 2-sprachig (deutsch, englisch), Engineering-Lizenz für
SIWAREX U, Single License für
1 Installation
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Engineering-Lizenz (Certificate of
License)
• für SIMATIC PCS 7 V7.0 und V7.1
passend zu 7MH4 950-1AA01
und 7MH4 950-2AA01
7MH4 950-3AK61
• für SIMATIC PCS 7 V6.0 und V6.1
7MH4 683-3BA64
Projektierungspaket
SIWAREX FTA
bestehend aus:
Funktionsbaustein, Faceplate,
Parametriersoftware und Handbuch, 2-sprachig (deutsch, englisch), Engineering-Lizenz für
SIWAREX FTA, Single License für
1 Installation
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Engineering-Lizenz (Certificate of
License)
• für SIMATIC PCS 7 V7.0 und V7.1
7MH4 900-2AK62
• für SIMATIC PCS 7 V6.0 und V6.1
7MH4 900-2AK61
Projektierungspaket
SIWAREX FTC_B (Bandwaage)
bestehend aus:
Funktionsbaustein, Faceplate,
Parametriersoftware und Handbuch, 2-sprachig (deutsch, englisch), Engineering-Lizenz für
SIWAREX FTC, Single License für
1 Installation
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Engineering-Lizenz (Certificate of
License)
• für SIMATIC PCS 7 V7.0 und V7.1
7MH4 900-3AK63
• für SIMATIC PCS 7 V6.0 und V6.1
7MH4 900-3AK61
Projektierungspaket
SIWAREX FTC_L (Differenzialdosierwaage) für SIMATIC
PCS 7 V7.0 und V7.1
bestehend aus:
Funktionsbaustein, Faceplate,
Parametriersoftware und Handbuch, 2-sprachig (deutsch, englisch), Engineering-Lizenz für
SIWAREX FTC, Single License für
1 Installation
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Engineering-Lizenz (Certificate of
License)
7MH4 900-3AK64
© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
Drive ES PCS 7: Funktionsbausteine für Antriebe
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
MICROMASTER
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Umrichter der Reihe MICROMASTER sind Standardfrequenzumrichter im Leistungsbereich von 0,12 bis 250 kW und können
bei zahlreichen Antriebsanwendungen mit veränderbaren Drehzahlen eingesetzt werden. Besonders geeignet sind sie bei
Anwendungen mit Pumpen, Lüftern und in der Fördertechnik.
Der große Netzspannungsbereich ermöglicht einen weltweiten
Einsatz.
SIMOREG DC Master
SIMOREG DC Master ist eine Umrichterreihe zur Ansteuerung
von Gleichstrommotoren, die für einen Leistungsbereich von
6,3 bis 2 000 kW und Spannungen von 400 bis 830 V ausgelegt
ist. Sie ist sehr dynamisch und somit auch für anspruchsvolle
technische Anwendungen verwendbar.
SINAMICS
Mit Drive ES PCS 7 lassen sich Siemens-Antriebe über SIMATIC
PCS 7 steuern und an der Operator Station bedienen und beobachten. Die Drive ES PCS 7-Faceplates stellen alle für den Anlagenbetrieb relevanten Daten auf der Operator Station zur Verfügung.
Drive ES PCS 7 liefert ab SIMATIC PCS 7 V6.1 zudem alle für das
PCS 7 Asset Management relevanten Antriebsdaten für die Darstellung auf der Maintenance Station.
Für Parametrierung, Inbetriebsetzung und Detaildiagnose des
Antriebs empfiehlt sich zusätzlich der Einsatz von Drive ES
Basic auf der Engineering Station.
Hinweis:
Drive ES PCS 7 ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Anwendungsbereich
Drive ES PCS 7 kann folgende Antriebsfamilien in SIMATIC
PCS 7 einbinden:
• SIMOVERT MASTERDRIVES VC und MC
• MICROMASTER 3. und 4. Generation
• SIMOREG DC Master
• SINAMICS S120/150, G130/150, GM150 und GL150
• SINAMICS G120 (mit CU240 ab V6.0/V6.1 + SP2; mit CU230
ab V7.0 SP1)
Weitere Details zu unterstützten CU- und Firmware-Varianten der aufgeführten Antriebsfamilien entnehmen Sie bitte den Aktuell-Mitteilungen zu
den betreffenden Drive ES PCS 7-Versionen im Siemens Service&Support im Internet.
MASTERDRIVES
SINAMICS ist die neue Antriebsfamilie von Siemens für innovative und zukunftssichere Antriebslösungen in einem weiten Leistungsbereich von 0,12 bis 1 200 kW bei Netzspannungen von
380 bis 690 V. Kennzeichnend für die auf einem einheitlichen
Plattformkonzept basierenden Geräteausführungen der
SINAMICS-Familie ist eine durchgängige Funktionalität
sowie ein hohes Maß an Flexibilität und Kombinierbarkeit.
SINAMICS S
Das Antriebssystem SINAMICS S120 ist der Systembaukasten
für High-Performance-Anwendungen im industriellen Maschinen- und Anlagenbau. Eine Vielzahl von aufeinander abgestimmten Bauformen, Komponenten und Funktionen ermöglicht
immer eine optimale Lösung. Mit SINAMICS S120 sind leistungsfähige Einzelantriebe und koordinierte Antriebe (Mehrachsanwendungen) mit Vektor- oder Servofunktionalität realisierbar.
SINAMICS S150 sind als Schrankgeräte für drehzahlveränderbare Antriebe im Maschinen- und Anlagenbau konzipiert. Sie
eignen sich besonders für drehzahlveränderbare Antriebe mit
hohen Anforderungen an Dynamik und Drehzahlgenauigkeit,
häufigen Bremszyklen mit hohen Bremsenergien und 4-Quadrantbetrieb.
SINAMICS G
Einzelantriebe (AC/AC-Umrichter) SINAMICS G sind Spezialisten für alle Anwendungen, bei denen feste, flüssige oder gasförmige Stoffe unter Einsatz von Förderbändern, Pumpen, Lüftern
und Kompressoren bewegt, gefördert, gepumpt oder verdichtet
werden.
SINAMICS G120 ist als modularer Einzelantrieb für kleine bis
mittlere Leistungen (0,37 bis 90 kW) universell einsetzbar. Einbaugeräte SINAMICS G130 und Schrankgeräte SINAMICS
G150 für Leistungen von 75 bis 800 kW komplettieren das
Produktspektrum im oberen Leistungsbereich.
Die Umrichterreihe MASTERDRIVES ist durchgängig und modular. Der Leistungsbereich geht von 0,55 bis 2 300 kW. Alle international üblichen Netzspannungen von 200 bis 690 V werden
abgedeckt. Je nach Anwendung und benötigter Leistung
stehen vier Gehäuseausführungen zur Verfügung:
Kompakt Plus, Kompaktgerät, Einbaugerät und Schrankgerät.
MASTERDRIVES-Umrichter sind auch für anspruchsvolle technologische und dynamische Anwendungen geeignet.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
7/3
7
© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
Drive ES PCS 7: Funktionsbausteine für Antriebe
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Drive ES PCS 7 und Projektierungssoftware
Drive ES Basic für SIMATIC PCS 7
Drive ES PCS 7
Funktionsbausteine und Faceplates zur Einbindung von drehzahlveränderbaren Antrieben
SIMOVERT MASTERDRIVES,
MICROMASTER, SIMOREG
DC-MASTER und SINAMICS S/G
in SIMATIC PCS 7; mit elektronischer Dokumentation (5-sprachig)
• Engineering Lizenz für eine Engineering Station
• Runtime Lizenz für ein Automatisierungssystem
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 5-sprachig (deutsch, englisch,
französisch, italienisch, spanisch), Single License für eine
Installation
Lieferform:
Certificates of License; Software
und elektronische Dokumentation
auf CD
7
• für SIMATIC PCS 7 V7.1
6SW1 700-7JD00-1AA0
• für SIMATIC PCS 7 V7.0
6SW1 700-7JD00-0AA0
• für SIMATIC PCS 7 V6.1
6SW1 700-6JD00-1AA0
• für SIMATIC PCS 7 V6.0
6SW1 700-6JD00-0AA0
AS Runtime-Lizenz Drive ES
PCS 7 für SIMATIC PCS 7 V6.0,
V6.1, V7.0 und V7.1
zur Ausführung der Funktionsbausteine in einem Automatisierungssystem
Runtime Software,
Softwareklasse A, 5-sprachig
(deutsch, englisch, französisch,
italienisch, spanisch), Single
License für eine Installation
Lieferform:
Certificate of License
6SW1 700-5JD00-1AC0
Bestell-Nr.
Upgrades und Software-Pflegeservice
Drive ES PCS 7 Upgrade
• Engineering Lizenz für eine Engineering Station
• Runtime Lizenz für ein Automatisierungssystem
Engineering- und Runtime Software, Softwareklasse A, 5-sprachig (deutsch, englisch,
französisch, italienisch, spanisch), Single License für eine
Installation
Lieferform:
Certificates of License; Software
und elektronische Dokumentation
auf CD
• von V6.x/V7.0 auf V7.1
6SW1 700-7JD00-1AA4
• von V6.x auf V7.0
6SW1 700-7JD00-0AA4
• von V5.x/V6.0 auf V6.1
6SW1 700-6JD00-1AA4
• von V5.x auf V6.0
6SW1 700-6JD00-0AA4
Software Pflegeservice
Vertrag über die Lieferung aller
Updates/Upgrades für 1 Jahr;
erfolgt keine Kündigung, verlängert sich der Vertrag nach Ablauf
automatisch um ein weiteres Jahr
Lieferform:
Schriftlicher Vertrag
• Drive ES PCS 7
6SW1 700-0JD00-0AB2
• Projektierungssoftware Drive ES
Basic für SIMATIC PCS 7
6SW1 700-0JA00-0AB2
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Drive Technologies Division
Motion Control Systems
Erlangen
Tel.: +49 9131 98-4107/5133
Fax: +49 9131 98-1420
Projektierungssoftware
Drive ES Basic
Softwarepaket zur komfortablen
Parametrierung, Inbetriebsetzung und Diagnose aller
Siemens-Antriebe von einer zentralen Engineering Station inkl.
Routing über Netzwerkgrenzen;
mit elektronischer Dokumentation
(5-sprachig)
Engineering Software,
Softwareklasse A, 5-sprachig
(deutsch, englisch, französisch,
italienisch, spanisch), Floating
License für einen User
Lieferform:
Certificate of License; Software
und elektronische Dokumentation
auf CD/DVD
Aktuelle Produktinformationen, FAQs und Handbücher finden
Sie auch im Siemens Produkt Support unter "Antriebstechnik –
Projektierung und Inbetriebnahmesoftware – Projektierungssoftware Drive ES"
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/drive-es
• für SIMATIC PCS 7 V7.0 und
V7.1 (DVD)
6SW1 700-5JA00-4AA0
• für SIMATIC PCS 7 V6.0 und
V6.1 (CD)
6SW1 700-5JA00-3AA0
7/4
■ Auswahl- und Bestelldaten
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
PCS 7 SIMOCODE pro: Bausteinbibliothek
für das Motormanagement-System
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
■ Funktion
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Die Bausteine der Bibliothek PCS 7 SIMOCODE pro arbeiten mit
SIMOCODE pro-Geräten am PROFIBUS DP, die entweder direkt
hinter einem PROFIBUS DP-Mastersystem (Standard-Automatisierungssysteme) oder hinter einem Y-Link (hochverfügbare Automatisierungssysteme) betrieben werden.
Signalverarbeitung und technologische Funktionen der Bausteine orientieren sich an den SIMATIC PCS 7-Standardbibliotheken (Driver Blocks, Technological Blocks) und sind optimal
auf die Funktionen des Motormanagement-Systems abgestimmt.
Anwender, die bislang Motorabzweige in konventioneller Technik über Signalbausteine und Motor- bzw. Ventilbausteine projektiert haben, können somit leicht auf die Bibliothek PCS 7
SIMOCODE pro umsteigen.
Mit dem optional einsetzbaren Messwert- und Statistikbaustein
sind zusätzlich zu den umfangreichen Diagnoseinformationen
auch zahlreiche Messwerte und Statistikinformationen des
Motormanagement-Systems SIMOCODE pro verfügbar.
Mit der Bausteinbibliothek PCS 7 SIMOCODE pro lässt sich das
Motormanagement-System SIMOCODE pro komfortabel in das
Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 einbinden.
Die Bibliothek umfasst:
• Bausteine für das Automatisierungssystem (AS)
- Treiberbausteine
- Motorbausteine
- Messwert- und Statistikbaustein
- Zeitstempelbaustein
• Elemente zum Bedienen und Beobachten (Symbole und
Faceplates) via Operator Station (OS)
Die Bibliothek unterstützt die CFC-Funktion "Baugruppentreiber
erzeugen", die eine systemkonforme Einbindung in das SIMATIC
PCS 7-Treiberkonzept ermöglicht und den Projektierungsaufwand minimiert. Über die Bausteine der Bibliothek wird
SIMOCODE pro auch in das Asset Management mit der
SIMATIC PCS 7 Maintenance Station integriert. Zusätzlicher
Projektierungsaufwand ist dazu nicht erforderlich.
Mit dem Zeitstempel-Baustein lässt sich die Zeitstempelfunktion
von SIMOCODE pro V für SIMATIC PCS 7 nutzen. Er transferiert
die bereits im Gerät mit einem Zeitstempel versehenen Signale
in das Automatisierungssystem und trägt sie in die Meldeliste
der Operator Station ein.
Die Bausteine der Bibliothek unterstützen alle SIMOCODE proSteuerfunktionen:
• Überlast (OVL)
• Direktstarter, Sanftstarter (DIR, SOFT)
• Wendestarter, Sanftstarter mit Wendeschütz (REV, SOFT)
• Stern-Dreieck (STAR)
• Stern-Dreieck mit Drehrichtungsumkehr (REVS)
• Dahlander, Polumschalter (DAHL, POL)
• Dahlander, Polumschalter mit Drehrichtungsumkehr (DAHL
REV, POL REV)
• Ventil, Schieber (VALVE, POS)
• Leitungsschalter (CB)
Hinweis:
Die Bausteinbibliothek PCS 7 SIMOCODE pro ist in Kombination mit
SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Anwendungsbereich
Die Bausteine der Bibliothek PCS 7 SIMOCODE pro integrieren
das Motormanagement-System SIMOCODE pro über den
PROFIBUS DP in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 V6.0,
V6.1, V7.0 oder V7.1.
Das Motormanagement-System SIMOCODE pro wurde für den
Einsatz in Motor Control Centern (MCC) der Prozessindustrie
und der Kraftwerkstechnik konzipiert.
Mit den detaillierten Betriebs-, Service- und Diagnosedaten von
SIMOCODE pro können Sie Anlagenstillständen effizient vorbeugen. Bei einem Störfall sind Sie sehr schnell in der Lage, die
Störungsursache zu ermitteln und zu beseitigen.
SIMOCODE pro eignet sich daher besonders für die Automatisierung von Prozessen, bei denen ein Anlagenstillstand sehr
hohe Kosten verursachen würde.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
PCS 7 SIMOCODE pro: Bausteinbibliothek
für das Motormanagement-System
■ Auswahl- und Bestelldaten
■ Weitere Info
Bestell-Nr.
SIMATIC PCS 7 Bausteinbibliothek SIMOCODE pro
AS-Bausteine und Faceplates zur
Einbindung von SIMOCODE pro
in SIMATIC PCS 7 mit
• Engineering Lizenz für eine
Engineering Station
• Runtime Lizenz für ein Automatisierungssystem
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 3-sprachig (deutsch, englisch,
französisch), Single License für
1 Installation
Lieferform:
Certificates of License; Software
und elektronische Dokumentation
auf CD
7
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Nürnberg
Tel.: +49 911 895 5900
Fax: +49 911 895 5907
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/simocode
• V6.0 für SIMATIC PCS 7 V6.0
3UF7 982-0AA00-0
C)
• V6.1 für SIMATIC PCS 7 V6.1
3UF7 982-0AA02-0
C)
• V7.0 für SIMATIC PCS 7
V7.0/V7.1
3UF7 982-0AA10-0
C)
• Upgrade von V6.0/V6.1 auf V7.0
3UF7 982-0AA13-0
C)
SIMATIC PCS 7 AS RuntimeLizenz SIMOCODE pro
zur Ausführung der AS-Bausteine
für SIMOCODE pro in einem
Automatisierungssystem
Runtime-Software,
Softwareklasse A, 3-sprachig
(deutsch, englisch, französisch),
Single License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License
• V6.x für SIMATIC PCS 7
V6.0/V6.1
3UF7 982-0AA01-0
• V7.x für SIMATIC PCS 7
V7.0/V7.1
3UF7 982-0AA11-0
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
AddFEM: Redundante Peripheriebaugruppe
für schnelle Reaktionszeiten
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
■ Aufbau
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Eingebaut in ein robustes Edelstahlgehäuse, das bezüglich Abmessungen und Form dem SIMATIC S7-Design angeglichen ist,
erfüllt das AddFEM hohe Umweltanforderungen. Es ist für die
Montage auf Profilschienen und für die direkte Montage durch
Verschrauben vorbereitet. Diese Montagemöglichkeiten unterstützen den freien Aufbau ebenso wie den Einbau in Schränke
oder Wandgehäuse.
Die Anschlusselemente sind durch eine Abdeckhaube geschützt, auf der die Anschlussbelegung der Peripheriesignale
aufgedruckt ist. Die Funktionen werden über zwei Betriebsartenschalter eingestellt und über 12 LEDs angezeigt. Entsprechend
der SPS-Norm stehen für die Signalisierung der binären Peripheriesignale 2 x 16 LEDs im Anzeigefeld des Moduls zur Verfügung.
■ Funktion
Das AddFEM ist mit folgenden Prozessanschlüssen ausgestattet:
• 12 Analogeingänge
• 8 Analogausgänge
• 12 Digitaleingänge
• 3 Zähler-/Timereingänge (auch als Digitaleingänge projektierbar)
• 16 Digitalausgänge (auch als Digitaleingänge projektierbar)
Das Front End Module AddFEM ist eine autarke Einheit für die
Ein-/Ausgabe analoger und digitaler Prozesssignale, die mit genormten Protokollen über den Feldbus PROFIBUS DP an das
SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystem angeschlossen werden kann.
Die Produktpalette umfasst neben der Basisvariante AddFEM
auch spezielle Produktvarianten, die mit einer vorverarbeitenden Front End Function (FEF) realisiert sind (AddFEM SoE) oder
auf einer eigenständigen Hardware basieren (AddFEM HART):
• AddFEM SoE (Sequence of Event) verfügt über 31 Digitaleingänge mit hochgenauer Zeitstempelung.
• AddFEM HART ist eine redundante Peripheriebaugruppe für
den Betrieb mit HART-fähigen Sensoren und Aktoren.
Hinweis:
Das AddFEM ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Nutzen
• Das redundant betreibbare AddFEM zeichnet sich besonders
durch schnelle Reaktionszeiten bei der Signalerfassung, -verarbeitung und Redundanzumschaltung aus (Umschaltzeit
kleiner 500 s).
• Das AddFEM verfügt über erweiterte Pegelbereiche für Analogsignale und Zähler.
• Die Analog- und Digitalbereiche sind gegeneinander potenzialgetrennt.
• Alle Ausgänge werden überwacht und können mit anderen
Ausgängen parallel geschaltet werden (Redundanz, Leistungserhöhung).
• Analog- und Digitalausgänge sind dauerhaft kurzschlussfest.
Das AddFEM SoE verfügt über
• 31 Digitaleingänge mit Zeitstempelung
Das AddFEM HART hat
• 24 HART-fähige Analogeingänge
• 8 HART-fähige Analogausgänge
• 8 Messumformerversorgungen für 4-Leiter-Messumformer
(alternativ als Digitalausgänge einsetzbar)
Die verschiedenen Signaltypen sind so auf die Prozessanschlüsse verteilt, dass kleine Applikationen mit einem einzigen Modul ausgeführt werden können. Applikationen mit großen
Mengengerüsten sind durch Einsatz mehrerer Module realisierbar. Die Messbereiche der analogen Ein- und Ausgänge sind so
ausgelegt, dass beim Einsatz des AddFEM, z.B. für Turbinenregelungen, keine zusätzlichen Signalmessumformer eingesetzt
werden müssen. Durch einen zusätzlichen Strombereich von
± 50 mA bei den Analogausgängen können Stellglieder mit höherem Strombedarf, z. B. Brennstoffregelventile, auch ohne zusätzlichen Signalverstärker angesteuert werden.
Die 24 Analogeingänge und 8 Analogausgänge des AddFEM
HART werden in einem schnellen Zyklus von 833 s erfasst und
ausgegeben. Die Übertragung von Zusatzsignalen via HARTProtokoll und die Überwachung der Messumformer erfolgt
parallel dazu im Zyklus von 2 s. Das AddFEM HART ist in
SIMATIC PDM und im PCS 7 Asset Management integriert.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
AddFEM: Redundante Peripheriebaugruppe
für schnelle Reaktionszeiten
■ Technische Daten
Analoge Ausgänge
(parametrierbar)
AddFEM/AddFEM SoE
Allgemeine Daten
Abmessungen (H x B x T) in mm
295 x 75 x 209
Gewicht
2,8 kg
Versorgungsspannung
DC 24 V
Überbrückung von Netzausfällen
10 ms (minimal)
Leistungsaufnahme
20 W
PROFIBUS DP-Schnittstellen
8
Stromausgabebereich
0 ... 20 mA (500 )
unipolar
4 ... 20 mA (500 )
Stromausgabebereich
±20 mA (500 )
bipolar
±50 mA (300 )
Max. Fehler (über den vollen Temperaturbereich)
0,4 %
13 bit + Vorzeichen
Anzahl Schnittstellen
2
Auflösung A/D-Wandler
Baudrate
12 Mbit/s
Max. Leitungslänge eines Bussegmentes
100 m
Zählimpulseingabe
(parametrierbar)
Anschließbare Last je Schnittstelle
5 V, maximal 80 mA
Digitale Eingänge
(parametrierbar)
7
Ausgänge gesamt
Anzahl
12
Typ der Eingänge
Typ 1 nach IEC 1131-2
Spannungsbereich
DC -30 ... +33 V
0-Signalpegel
DC -30 ... +5 V
1-Signalpegel
DC +11 ... +30 V
Potenzialtrennung
3 Gruppen mit je 4 Digitaleingängen
Anzeige
LED im Anzeigefeld
Digitale Ausgänge
(parametrierbar)
Anzahl
16
Typ der Ausgänge
Digitale Halbleiterausgänge
Nominelle Ausgangsspannung
DC 24 V
Ausgangsspannung bei 0-Signal
<1V
Ausgangsspannung bei 1-Signal
Versorgungsspannung abzüglich
2V
Nennausgangsstrom
500 mA
Kurzschlussfest
Ja
M-Schlussüberwachung
Ja (interne Überwachung)
Potenzialtrennung
Ja (jeweils 8 Ausgänge mit
gleichem Bezugspotenzial)
Analoge Eingänge
(parametrierbar)
Eingänge gesamt
12
Stromeingang (fix)
6
Strom-/Spannungseingang
6
Messbereich Stromeingänge (parametrierbar)
0 ... 20 mA
4 ... 20 mA
-30 ... +30 mA
Messbereich Spannungseingang
(parametrierbar)
0 ... 10 V
-10 ... +10 V
Eingangsimpedanz Strom
41,8 Eingangsimpedanz Spannung
100 k
Max. Fehler (über den vollen Temperaturbereich)
0,2 % bezogen auf Messbereichsendwert
Auflösung A/D-Wandler
13 bit + Vorzeichen
Wandlungsmethode
Sukzessive Approximation
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Anzahl Eingänge
3
Typ des Eingangs
Typ 1/2 nach IEC 1131-2
Spannungsbereich
DC ±33 V
0-Signalpegel
-28 ... +3V
1-Signalpegel
+8 ... +28V
Bürde
1 ... 3 k
Eingangsfrequenz (fin)
0 ... 20 kHz
Zählerauflösung
1/60 000 bezogen auf den Messwert
Aktualisierungsintervall
2 ms
Digitale Eingänge mit Zeitstempel: AddFEM SoE
Anzahl
31
Zeitauflösung
1 ms
Zulassungen/Kennzeichnungen
UL_Recognition-Mark
Underwriters Laboratories (UL)
nach Standard UL 508
File E 85972
CSA-Certification-Mark
Canadian Standard Association
(CSA nach Standard C22.2
No. 142 File LR 63533)
CE-Kennzeichnung
entsprechend der EU-Richtlinie
89/336/EWG "Elektromagnetische Verträglichkeit"
Qualitätssicherung
nach ISO 9001
© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
AddFEM: Redundante Peripheriebaugruppe
für schnelle Reaktionszeiten
■ Technische Daten
AddFEM HART
Zulassungen/Kennzeichnungen
Allgemeine Daten
cULus-Zulassung
Underwriters Laboratories (UL)
nach Standard UL 508
Canadian Standard Association
(CSA nach Standard C 22.2
No. 142)
CE-Kennzeichnung
entsprechend der EU-Richtlinie
89/336/EWG „Elektromagnetische Verträglichkeit“
cULus-hazardous locations -Zulassung
cULus-hazardous locationsZulassung für explosionsgefährdete Bereiche, Division 2/Zone 2
FM-Zulassung
FM-Zulassung für explosionsgefährdete Bereiche, Division 2/
Zone 2
Abmessungen (H x B x T) in mm
295 x 75 x 209
Gewicht
2,8 kg
Versorgungsspannung
DC 24 V
Überbrückung von Netzausfällen
10 ms (minimal)
Leistungsaufnahme
20 W
Profibus-DP-Schnittstellen
Anzahl Schnittstellen
2
Baudrate
11 Mbit/s
Max. Leitungslänge eines Bussegmentes
100 m
Anschließbare Last je Schnittstelle
5 V, maximal 80 mA
ATEX-Bescheinigung
ATEX-Bescheinigung Zone 2
nach EN 50021 entsprechend
EU-Richtlinie 94/9/EWG (Explosionsschutz)
Anzahl
8
Qualitätssicherung
nach ISO 9001
Typ der Ausgänge
Digitale Halbleiterausgänge
Nominelle Ausgangsspannung
DC 24 V
Ausgangsspannung bei 0-Signal
<1V
Ausgangsspannung bei 1-Signal
Versorgungsspannung
abzüglich 1 V
Nennausgangsstrom
500 mA
Nennausgangsstrom bei 100 %
Gleichzeitigkeitsfaktor
250 mA
Kurzschlussfest
Ja
M-Schlussüberwachung
Ja (interne Überwachung)
Versorgung von Messumformern
mit 4-Leiter-Technik
Analoge Eingänge
(parametrierbar)
Stromeingänge
24
Messbereich Stromeingänge (parametrierbar)
0 ... 20 mA/4... 20 mA
Eingangsimpedanz Strom
230 W
Max. Fehler (über den vollen Temperaturbereich)
0,25 % bezogen auf Messbereichsendwert
Auflösung A/D-Wandler
14 bit + Vorzeichen
Wandlungsmethode
Sukzessive Approximation
Analoge Ausgänge
(parametrierbar)
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Front End Module AddFEM
Redundante PROFIBUS DP-Peripheriebaugruppe für schnelle
Reaktionszeiten, betreibbar an
Automatisierungssystemen des
Prozessleitsystems SIMATIC
PCS 7 V6/V7
6DL3 100-8AC
B)
Front End Module AddFEM SoE
Redundante PROFIBUS DP-Peripheriebaugruppe für hochgenaue
Zeitstempelung, betreibbar an
Automatisierungssystemen des
Prozessleitsystems SIMATIC
PCS 7 V6/V7
6DL3 100-8AC03
B)
Front End Module
AddFEM HART
Redundante PROFIBUS DP-Peripheriebaugruppe für HART-fähige
AI/AO, betreibbar an Automatisierungssystemen des Prozessleitsystems SIMATIC PCS 7 V6/V7
6DL3 200-8AA
B)
Anschlusselemente für
AddFEM
Steckersatz
6DL9 900-8AA
6DL9 901-8AA
Stromaususgänge
8
Redundanzverbindung
LWL-Leitung 1,6 m
Stromausgabebereich
0 ... 20 mA/4 ... 20 mA
B) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99H
Max. Fehler (über den vollen Temperaturbereich)
0,4 %
Auflösung D/A-Wandler
14 bit + Vorzeichen
HART-Protokoll
HART-Spezifikation
Rev 6.0
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Control Components and Systems Engineering
Karlsruhe
Tel.: +49 721 595-6053
Fax: +49 721 595-6525
E-Mail: [email protected]
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
Feldbarriere *-FB-Ex4.*:
Eigensicherer Verteilerblock
■ Übersicht
■ Aufbau
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Automatisierungssystem
PROFIBUS DP
Zone 2
DP/PA Link
oder DP/FF Link
Hauptleitung (Trunk) EEx e
Feldbarriere
4 x 40 mA EEx i
Stichleitung
Zone 1
7
Die Feldbarriere *-FB-Ex4.* ist ein eigensicherer Verteilerblock
für den Anschluss von bis zu 4 eigensicheren Feldbusteilnehmern über Stichleitungen (Spurs). Sie wird über nicht-eigensichere Anschlüsse an die Hauptleitung (Trunk) eines Feldbusses angeschlossen, dessen Physik der internationalen Norm
IEC 61158-2 entspricht. Dies kann sowohl ein PROFIBUS PA als
auch ein FOUNDATION Fieldbus H1 sein.
Hinweis:
Die Feldbarriere *-FB-Ex4.* kann in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6
und V7 eingesetzt werden.
■ Nutzen
7
7
7
7
7
7
7
7
7
Einsetzbar in Zone 1/21
Vier eigensichere, kurzschlussfeste Stichleitungsausgänge
mit je 40 mA für Leitungslängen bis max. 120 m
Galvanische Trennung zwischen dem nicht-eigensicheren
Feldbus (Hauptleitung) und den eigensicheren Ausgängen
Begrenzung des Kurzschlussstroms am Ausgang verhindert
den Ausfall weiterer Ausgänge
Verwendung kostengünstiger Stromversorgungen/Netzübergänge ohne eigensichere Schnittstelle
Hohe Anzahl Feldbusteilnehmer pro Feldbussegment
Größere Busstrecken realisierbar als mit einem vollständig
eigensicheren Feldbus
Keine zusätzlichen Verteilerboxen notwendig
Wartungsarbeiten am Feldgerät während des Anlagenbetriebs möglich
Feldbarriere *-FB-Ex4.* montiert in verschiedenen Gehäusevarianten
(von oben: Polyester, Edelstahl, Aluminium)
Die Feldbarriere *-FB-Ex4.* ist in einem Feldgehäuse lieferbar.
Das Gehäuse ist in verschiedenen Varianten erhältlich:
• Glasfaserverstärktes Polyester (GRP)
• Edelstahl
• Aluminium
Konfigurierbare Standardlösungen bieten eine Vielzahl von
Möglichkeiten. Mit Verschraubungsoptionen und optionalem
Zubehör kann das Feldgehäuse an nahezu jede Anforderung
angepasst werden. Pepperl+Fuchs verfügt darüber hinaus über
die nötige Kompetenz und Erfahrung zur Erstellung kundenspezifischer Lösungen auf Basis einer Spezifikation.
Alternativ ist auch eine Variante ohne Feldgehäuse erhältlich,
die für die Montage auf einer DIN-Hutschiene im Schaltschrank
geeignet ist.
Die Bezeichnung *-FB-Ex4.* der Feldbarriere ist zugleich Kern
der Bestellnummer. Sie lässt sich an den mit einem "*" gekennzeichneten Stellen weiter spezifizieren. Auf diese Weise können
je nach Applikation aus einem vorgegebenen Spektrum ausgewählt werden:
• Gehäusetyp
• Art der Kabelverbindung
• Anschlüsse für Haupt- und Stichleitung
Informationen hierzu sind direkt beim Hersteller erhältlich, siehe
"Weitere Info". Siehe auch
www.pepperl-fuchs.com/cps/rde/xchg/global/hs.xsl/
454_fieldbarriers.htm
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
Feldbarriere *-FB-Ex4.*:
Eigensicherer Verteilerblock
■ Funktion
■ Weitere Info
Die Feldbarriere *-FB-Ex4.* ist für den Einsatz in Zone 1/21 zertifiziert. Eine geschützt verlegte (Ex e) Hauptleitung verbindet
die Feldbarrieren in dieser Zone über ihre Ex e-Klemmen mit
einem nicht-eigensicheren Netzübergang. Dies ermöglicht einen hohen Versorgungsstrom im Feldbussegment. Die Hauptleitung benötigt an ihrem Ende einen Busabschluss. Zu diesem
Zweck ist in der Feldbarriere ein zuschaltbarer Abschlusswiderstand integriert.
Die Feldbarriere trennt die 4 eigensicheren (Ex ia IIC) und kurzschlussfesten Stichleitungsausgänge galvanisch von der
Hauptleitung. Die Ausgänge entsprechen der IEC 60079 und
erfüllen die Kriterien nach FISCO und Entity. An jeden Ausgang
kann ein Feldgerät angeschlossen werden. Für die eigensichere
Energieversorgung stehen pro Ausgang 43 mA zur Verfügung.
Die Begrenzung von Strom und Spannung an jedem Ausgang
verhindert, dass bei einem Fehler an einem Ausgang das gesamte Feldbussegment ausfällt. Die Stichleitungen können bis
zu 120 m lang sein. Einen zusätzlichen Busabschlusswiderstand benötigen sie nicht.
Pepperl+Fuchs GmbH
Lilienthalstr. 200
68307 Mannheim
Deutschland
Tel.: +49 621 776 - 2222
Fax: +49 621 776 - 1000
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.pepperl-fuchs.de
Durch den geringen Installationsaufwand, die einfache Anschlusstechnik und die hohe Flexibilität erweisen sich Feldbusarchitekturen mit Feldbarrieren als sehr effizient, insbesondere für die Planung, Installation und Wartung.
■ Maßzeichnungen
7
Anschlüsse für das nicht-eigensichere Feldbussegment
Hauptleitung
Trunk IN Trunk OUT
4-
3+
5S
7-
8+
6S
2B 1B
PA
S1
U
grün
U, I
U, I
U, I
rot
U, I
rot
1
rot
2
3
10+ 11- 12S
13+ 14- 15S
16+ 17- 18S
Ausgang 1
Ausgang 2
Ausgang 3
rot
4
19+ 20- 21S
Ausgang 4
Ausgänge
S1: Feldbusabschluss,
zuschaltbar
Anschlüsse für eigensichere Feldgeräte
Blockschaltbild der Feldbarriere *-FB-Ex4.*
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
AirLINE Ex:
Pneumatikinsel zur Integration in ET 200iSP
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
7
fit for SIMATIC PCS 7 V7
AirLINE Ex 8650 ist eine speziell für das dezentrale Peripheriesystem ET 200iSP von SIMATIC PCS 7 entwickelte Pneumatikinsel, die Prozess- und Fertigungsabläufe in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1/21 pneumatisch steuern kann.
Durch Integration der Pneumatikinsel in die ET 200iSP-Station
werden deren elektrische I/O-Funktionen mit pneumatischen
3/2- oder 5/2-Wege-Steuerungsfunktionen erweitert.
Aufbau einer Ventilscheibe (links Terminalmodul, oben elektronisches
Grundmodul, unten pneumatisches Grundmodul, Ventile)
Pneumatische Funktionen senken die Kosten für die Verdrahtung und deren Dokumentation. Sie sind Platz sparend, vereinfachen den Eigensicherheitsnachweis und wirken sich günstig
auf die Verlustleistung und die damit verbundene Eigenerwärmung aus.
Über pneumatische Anschlussscheiben wird die Pneumatikinsel
AirLINE Ex 8650 mit dem Medium (Druckluft) versorgt und die
entstehende Abluft abgeführt. Jeweils eine Anschlussscheibe
schließt die pneumatische Backplane links und rechts zu den
elektrischen Modulen der ET 200iSP hin ab. Ventilscheiben für
die beiden verfügbaren Luftleistungen 300 l/min und 700 l/min
können dazwischen beliebig gemischt werden.
Typische Anwendungsbereiche sind die Prozess- und Fertigungsautomatisierung in der Biotechnologie sowie in der pharmazeutischen und chemischen Industrie.
Hinweis:
Als integraler Bestandteil der ET 200iSP kann die Pneumatikinsel AirLINE
Ex 8650 in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6.1 oder V7 eingesetzt werden. Die Einbindung erfolgt über das Interfacemodul IM 152-1 der
ET 200iSP-Station. Sie wird unterstützt per Gerätestammdatendatei
(GSD), Electronic Device Description (EDD) und Hardware Support
Package (HSP).
■ Aufbau
Im Kontext der Pneumatikinsel AirLINE Ex 8650 wird jede anreihbare Baugruppe, die aus Terminalmodul, Funktionsmodul und
Pneumatikmodul besteht, als "Scheibe" bezeichnet.
Bei den Ventilscheiben wird das Terminalmodul, das die stehende Verdrahtung trägt, mit einem elektronischen und einem
pneumatischen Grundmodul bestückt. Auf den Grundmodulen
werden dann die Ventile montiert.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Die Ventile und deren Elektronikmodule sind eigensicher (Ex-i)
ausgeführt. Im Servicefall können sie während des laufenden
Betriebs ausgetauscht werden. Ihre Montage und Demontage
ist ganz einfach von vorn aus möglich.
Je nach Ausbau lassen sich mit weiteren pneumatischen Anschlussscheiben zur Zwischeneinspeisung kleinere Versorgungssegmente bilden. Damit ist es möglich, auch in kritischen
Situationen die Luftleistung aller Ventile sicherzustellen sowie
Segmente für unterschiedliche Drücke zu bilden.
Ein Konfigurator der Firma Bürkert Fluid Control Systems unterstützt Sie bei der Auswahl und der Zusammenstellung der Komponenten. Er liefert Ihnen als Ergebnis:
• Dokumentation
• Materialliste
• Abmessungen
• Verschiedene Abbildungen zu Ihrer Konfiguration
© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
AirLINE Ex:
Pneumatikinsel zur Integration in ET 200iSP
■ Funktion
■ Weitere Info
Mit der Pneumatikinsel AirLINE Ex 8650 sind 3/2- und 5/2-WegeFunktionen zur Ansteuerung von Prozessventilen, einfach oder
doppelt wirkenden Pneumatikzylindern, Hub- oder Drehantrieben etc. realisierbar. Die Ventilscheiben für Luftleistungen von
300 l/min oder 700 l/min wirken wie digitale Ausgangsmodule.
Sie wandeln die elektrischen Steuersignale des Interfacemoduls
in pneumatische Ausgangssignale um.
Bürkert Fluid Control Systems
Christian-Bürkert-Str. 13-17
74653 Ingelfingen
Deutschland
Die Ventile selbst haben eine geringe Leistungsaufnahme und
ermöglichen das Schalten hoher Drücke mit kurzen Schaltzeiten. Wahlweise sind sie mit oder ohne Hand-Not-Betätigung erhältlich. Es gibt auch Varianten mit separater Steuerhilfsluft-Versorgung für den Einsatz im erweiterten Druckbereich oder mit
Rückschlagventil für die Entlüftungsanschlüsse. Mit optionalen
Schottelementen oder P-Absperrungen lässt sich die Konfiguration individuell anpassen.
E-Mail: [email protected]
Tel.: +49 7940 10 - 0
Fax: +49 7940 10 - 91 204
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.burkert.com
Abhängig von den verwendeten Ventiltypen können je Station
bis zu 88 Ventilfunktionen konfiguriert werden.
Die Elektronikmodule der Ventilscheiben zeigen den Modulstatus (Sammelfehleranzeige) und den Kanalstatus (Kanal offen/
kurzgeschlossen) per LED an. Status, Diagnose und Schaltspielzähler der Kanäle sind via PROFIBUS auslesbar.
■ Technische Daten
7
AirLINE Ex
Max. Anzahl Ventilfunktionen
88 (je nach Ventiltyp)
Max. Breite der gesamten Station
1185 mm
Nenndurchfluss
300 l/min oder 700 l/min
Druckbereich
0 … 8 bar
Umgebungstemperatur im Betrieb
• Bei waagerechtem Einbau
0 … 55 °C
• Alle anderen Einbaulagen
0 … 50 °C
Umgebungstemperatur bei Lagerung
-40 … +70 °C
Schutzart
IP30
Zulassungen
ATEX, IEC, FM, CSA
II 2G Ex ia/ib IIC T4
Class 1 Div.2 ABCD T4
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
7/13
© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
SIMATIC RF: RFID-Systeme
■ Übersicht
■ Funktion
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
RFID-Systeme SIMATIC RF mit einem Tag-Speicher von bis zu
64 KByte können sehr vielfältig parametriert werden. Ein Applikationsbeispiel mit einem CFC-Baustein auf der CD "RFID Systems Software & Documentation" unterstützt Sie dabei effektiv.
Um die volle Funktionalität des RFID-Systems für SIMATIC
PCS 7 zu erschließen, lässt sich dieses Beispiel bei Bedarf abändern und erweitern. Ein kundenoptimierter CFC-Baustein
kann aber auch durch direktes Aufsetzen auf den Funktionsbausteinen FB/FC 45 erstellt werden.
■ Auswahl- und Bestelldaten
7
Radio Frequency Identification (RFID)-Systeme zur berührungslosen Identifizierung und Lokalisierung von Produkten sowie zur
automatischen Erfassung und Speicherung von Daten haben
sich in der Automatisierung bereits auf vielfältige Weise bewährt.
Solche Systeme verfügen über mobile Datenspeicher (Tags) zur
Kennzeichnung von Produkten und Lesegeräte zum Auslesen
der Tags.
Über die RFID-Systeme SIMATIC RF von Siemens lässt sich der
Materialfluss sowie die gesamte Logistikkette perfekt steuern
und optimieren. Auch für das Behälter-Management und das
Asset Management sind sie hervorragend einsetzbar.
Hinweis:
Die Identifikationssysteme SIMATIC RF sind in Kombination mit
SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Aufbau
Bestell-Nr.
Kommunikationsmodul
ASM 456
Zum Anschluss von zwei Lesegeräten direkt an PROFIBUS
6GT2 002-0ED00
Kommunikationsmodul
ASM 475
Für SIMATIC S7-300 und
ET 200M;
zum Anschluss von zwei Lesegeräten
6GT2 002-0GA10
RFID Systems Software &
Documentation
mit FB/FC für SIMATIC/SIMATIC
PCS 7, Applikationsbeispiel und
2-sprachiger RFID-Dokumentation (deutsch, englisch)
Engineering Software,
Softwareklasse A, 5-sprachig
(deutsch, englisch, französisch,
italienisch, spanisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Software und elektronische Dokumentation auf CD
6GT2 080-2AA10
B) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99H
■ Weitere Info
Die RFID-Systeme SIMATIC RF bestehen aus aufeinander abgestimmten Einzelkomponenten, deren Funktion und Leistung je
nach Aufgabenstellung variiert:
• Mobile Datenspeicher (Tags)
• Schreib-/Lesegeräte sowie mobile Handterminals
• Antennen
• Anschaltungen für den Anschluss an das Automatisierungssystem
• Software für die Systemintegration
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Sensors and Communication
Nürnberg
Die Integration der RFID-Systeme SIMATIC RF in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 ist auf verschiedene Arten möglich.
Dabei werden die RFID-Lesegeräte der Systeme RF300, RF600,
MOBY D/E/U über Kommunikationsmodule ASM 456 und
ASM 475/ET 200M in das Prozessleitsystem eingebunden.
ASM 456 und ASM 475/ET 200M kommunizieren via PROFIBUS
mit dem SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystem.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
7/14
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Tel.: +49 911 895 5775
Fax: +49 911 895 2725
E-Mail: [email protected]
www.siemens.com/simatic-sensors/rfid
B)
© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
KSB PumpDrive for SIMATIC PCS 7:
Drehzahlregelung für Kreiselpumpen
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
Anbindung an SIMATIC PCS 7
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Für die Anbindung an SIMATIC PCS 7 werden folgende Komponenten benötigt:
• Softwarepaket KSB PumpDrive for SIMATIC PCS 7
• PROFIBUS-Modul
wird von KSB als PROFIBUS-Zubehörsatz für den
KSB PumpDrive angeboten
Das Softwarepaket KSB PumpDrive for SIMATIC PCS 7 enthält
folgende Komponenten:
• Bausteinbibliothek mit:
- Diagnosebaustein für die Einbindung in das SIMATIC PCS 7Treiberkonzept
- Signalbaustein für die Ansteuerung eines Pumpen-Moduls
- Baustein für Maintenance Station
- Datenbaustein mit den Parameterdatensätzen
• Faceplate (Bildbaustein)
■ Funktion
KSB PumpDrive ist ein auf modernster Frequenzumrichtertechnologie basierendes Regelgerät für den energieeffizienten
und anlagenschonenden Betrieb von Kreiselpumpen.
Mit KSB PumpDrive und entsprechenden Sensoren wird eine
Pumpenanlage zu einem intelligenten, drehzahlgeregelten Pumpensystem – sowohl für den Einzelbetrieb als auch für den Mehrpumpenbetrieb mit bis zu 6 Pumpen.
Ein solches Pumpensystem lässt sich mit dem Softwarepaket
KSB PumpDrive for SIMATIC PCS 7 ganz einfach in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 integrieren.
Hinweis:
Das Softwarepaket KSB PumpDrive for SIMATIC PCS 7 ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 und V7.1 einsetzbar.
■ Aufbau
KSB PumpDrive ist ein selbstgekühlter Frequenzumrichter mit
Bedieneinheit, der eine stufenlose Anpassung der Pumpenleistung an den jeweiligen Bedarf ermöglicht.
KSB PumpDrive verfügt über einen integrierten, einstellbaren
PI-Regler für:
• Differenzdruckregelung
• Niveauregelung
• Temperaturregelung
• Durchflussregelung
• Druckregelung mit förderstromabhängiger Sollwertnachführung
Das Faceplate ermöglicht den direkten Zugriff auf alle wesentlichen Funktionen und Zustände des KSB PumpDrive:
• Regelgrößen
• Drehzahl (frei wählbar von 0 bis 70 Hz)
• Betriebsart im Mehrpumpenbetrieb mit bis zu 6 Pumpen
• Umschaltung der Bedienberechtigungen (Vorort)
• Anzeige von:
- Betriebswerten (Drehzahl, Strom, Istwert, etc.)
- Fehlerhistorie
- Energiebedarfs-Zähler (kWh)
- Betriebsstunden-Zähler (Motor, FU)
- Anzeige des aktuellen Förderstroms – sensorlos
• Zustand der Schutzfunktionen
- Thermischer Motorschutz
- Elektrischer Motorschutz
- Dynamischer Überlastschutz durch Drehzahlbegrenzung
- Trockenlaufschutz (sensorlos oder durch externes Schaltsignal)
- Kennfeldüberwachung (Vermeidung unzulässiger Betriebszustände der Hydraulik auf Basis der Pumpenkennlinie)
■ Weitere Info
KSB Aktiengesellschaft
Johann-Klein-Str. 9
67227 Frankenthal
Deutschland
Tel.: +49 6233 86-0
Fax: +49 6233 86-3401
Hotline KSB Automation: +49 6233 86-2042
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.ksb.com
■
Aufgrund seiner Selbstkühlung ist der KSB PumpDrive auf dem
Motor (MM), an der Wand (WM) oder in einem Schaltschrank
(CM) montierbar.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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7
© Siemens AG 2010
Dezentrale Peripherie am PROFIBUS
7
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
8
© Siemens AG 2010
Simulation
8/2
Einführung
8/3
SIMBApro FAT:
Feldbussimulation mit
Factory Acceptance Test
8/6
SIMIT:
Simulation Based Engineering
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Simulation
Einführung
■ Übersicht
OS Clients/Multi-Clients
OS Server
Automatisierungssysteme
AS-Simulation
mit S7-PLCSIM
352),%86'3
FeldbusSimulation mit
SIMBApro FAT
ET 200M
Feldgeräte
Dynamische
Anlagensimulation
mit SIMIT
T2659
LT
WT
LT
8
Reaktor
8/2
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Für Test und Simulation einer ganzen SIMATIC PCS 7-Anlage
oder einzelner prozessleittechnischer Ebenen (Automatisierungsebene, Feldebene ...) stehen derzeit folgende Produkte
zur Auswahl:
• S7-PLCSIM
SIMATIC PCS 7-Standardprodukt zum Funktionstest von
CFC/SFC-Anwenderprogrammen auf PC/PG;
Beschreibung und Bestelldaten siehe Hauptkatalog ST PCS 7
• SIMBApro FAT
SIMATIC PCS 7-Add On-Produkt basierend auf SIMBA Profibus zur Feldbussimulation (PROFIBUS DP), einschließlich
zahlreicher Funktionen für den Factory Acceptance Test (FAT)
auf Aggregateebene
• SIMIT
SIMATIC PCS 7-Add On-Produkt zur dynamischen Anlagensimulation, z. B. für den Gesamtanlagentest oder das Operatortraining
© Siemens AG 2010
Simulation
SIMBApro FAT:
Feldbussimulation mit Factory Acceptance Test
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Standard-PC mit
Konfigurations- und
Diagnosesoftware
Externe
SIMBA Profibus-Baugruppe
mit 2, 4 oder 8 Kanälen
Option:
mehrere über Ethernet vernetzte
SIMBA Profibus-Baugruppen
SIMBA Profibus
Ethernet
SIMBA Profibus
SIMBA Profibus
SIMATIC PCS 7Automatisierungssysteme
SIMBA Profibus
8
PROFIBUS
SIMBApro FAT basiert auf SIMBA Profibus, einem System, das in
der Lage ist, die am Feldbus PROFIBUS DP angeschlossenen
Geräte (PROFIBUS Slaves) und die daran betriebenen Aggregate (Ventile, Motoren, etc.) zu simulieren. Von besonderer Bedeutung für das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 ist dabei,
dass SIMBA Profibus auch sicherheitsgerichtete und redundante PROFIBUS Slaves simulieren kann.
Für den Factory Acceptance Test (FAT) von Anlagen stehen vorgefertigte Aggregatetypicals zur Verfügung. Die Simulationsstruktur für den Factory Acceptance Test (FAT) lässt sich mit
Hilfe vorgefertigter Simulationsfunktionen und verschiedener Importmöglichkeiten (z. B. Hardwarekonfiguration aus HW Konfig
oder Aggregaterückmeldungen aus Symboltabelle) schnell und
einfach erstellen.
Die Simulation erfolgt rückwirkungsfrei, d. h. für das SIMATIC
PCS 7-Automatisierungssystem (Controller) als Master ist es unerheblich, ob es mit realen oder simulierten PROFIBUS Slaves
kommuniziert.
Hinweis:
SIMBApro FAT ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
An einem Automatisierungssystem lassen sich mehrere
PROFIBUS-Stränge mit simulierten PROFIBUS Slaves parallel
betreiben. Ein PROFIBUS-Strang kann komplett simuliert werden. Reale und simulierte PROFIBUS Slaves sind aber an einem
PROFIBUS-Strang auch miteinander kombinierbar.
Einfache Tests sind durch Bedienen und Beobachten der Ein-/
Ausgänge möglich. Eine umfangreiche Typical-Bibliothek unterstützt das Bedienen und Beobachten der einzelnen PROFIBUS
Slaves sowie das Auslösen von Prozess- und Diagnosealarmen.
■ Nutzen
7
7
7
7
7
7
Erhöhung der Qualitätsstandards für Produkte und Systeme
Einsparung von Investitionen für Test-, Inbetriebsetzungs- und
Schulungssysteme
Schnelle und kostengünstige Umrüstung auf neue Anlagenkonfigurationen
Verkürzung der Inbetriebsetzungsdauer durch geprüfte Projektierung
Früherkennung und Beseitigung von Projektierungsfehlern
Risikofreie Operatorschulung
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Simulation
SIMBApro FAT:
Feldbussimulation mit Factory Acceptance Test
■ Anwendungsbereich
Projektierung/Engineering
• Vorbesetzen, Auslesen und Ändern von digitalen und analogen Ein-/Ausgängen
• Frühzeitiges Testen von projektspezifischen Bausteinen (technologische Funktion, Meldeverhalten), Musterlösungen und
Schrittketten
• Einbeziehen mathematischer Formeln und einfache Verknüpfung von Analogwerten
Factory Acceptance Test
• Test ohne Änderung der Originalsoftware
• Test elementarer Automatisierungsfunktionen (Mess- und Regelkreise, Schaltfunktion)
• Durchgängiger Test der gesamten Automatisierungsarchitektur (Integrationstest)
• Leistungstest durch Verwendung von Belastungsgeneratoren
• Test sicherheitsrelevanter Funktionen (Notabschaltungen)
• Dokumentation der Testergebnisse
• Kopplung via API-Schnittstelle mit Simulationswerkzeugen zur
Anlagensimulation wie SIMIT
■ Aufbau
8
SIMBA Profibus besteht aus folgenden Komponenten:
• Externe SIMBA Profibus-Baugruppe mit 2, 4 oder 8 Kanälen
• Konfigurations- und Diagnosesoftware für Standard-PC
• Elektronische Dokumentation im HTML-Format
Die SIMBA Profibus-Baugruppe simuliert den PROFIBUS-Telegrammverkehr. Abhängig von der Anzahl der Kanäle sind mit einer Baugruppe 2, 4 oder 8 PROFIBUS-Stränge mit jeweils bis zu
125 PROFIBUS Slaves in Echtzeit simulierbar. Es lassen sich
aber auch mehrere SIMBA Profibus-Baugruppen über die Ethernet-Steuerschnittstelle miteinander vernetzen. In Summe kann
ein SIMBA-Projekt so bis zu 32 PROFIBUS-Stränge umfassen.
Die auf einem Standard-PC unter Betriebssystem Windows 2000
oder XP betreibbare Konfigurations- und Diagnosesoftware
kommuniziert mit den SIMBA Profibus-Baugruppen per Standard-Ethernet-Netzwerkschnittstelle. Mit ihrer Hilfe können die
SIMBA Profibus-Baugruppen konfiguriert sowie einfache Simulationsfunktionen für Aggregate realisiert werden.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
■ Funktion
SIMBApro FAT ist mit SIMBA Profibus in der Lage, das Verhalten
von Peripheriegeräten am Feldbus PROFIBUS DP vollständig
und rückwirkungsfrei zu simulieren. Zusätzliche Funktionen für
den Factory Acceptance Test (FAT) ermöglichen einen durchgängigen Test der Automatisierungsarchitektur.
Außer dem normalen Anlagenbetrieb können auch Fehlerzustände simuliert werden. Angefangen von ausbleibenden oder
falschen Rückmeldungen bis hin zu Peripheriefehlern (Modul-,
Stations-, Strangausfall) stehen alle Diagnosemöglichkeiten des
PROFIBUS DP zur Verfügung.
Die Projektierung des PROFIBUS DP und der PROFIBUS Slaves
ist aus dem SIMATIC PCS 7-Projekt (HW Konfig) importierbar.
Eine mit der Konfigurations- und Diagnosesoftware gelieferte
Bibliothek mit leicht konfigurierbaren Typicals für die Simulation
der Aggregate (Ventile, Pumpen, Schalter etc.) kann der Anwender mit eigenen Bibliothekselementen erweitern. Mit den Aggregatetypicals lassen sich auf einfache Weise Aggregaterückmeldungen erzeugen. Dieser Vorgang ist durch den zeitsparenden
Import einer STEP 7/PCS 7-Symboltabelle automatisierbar.
Über den Factory Acceptance Test hinaus gehende Simulationsanforderungen, z. B. komplette Prozesssimulationen, sind
mit SIMIT realisierbar. SIMIT kann über eine API-Schnittstelle lesend und schreibend auf die Daten von SIMBApro FAT zugreifen.
■ Technische Daten
• Baudrate des PROFIBUS DP max.12 Mbit/s
• SIMBA Profibus-Baugruppen mit Kanälen für 2, 4 oder
8 PROFIBUS DP-Stränge
• Pro PROFIBUS-Strang bis zu 125 PROFIBUS Slaves simulierbar
• Maximalkonfiguration mit 8-kanaliger SIMBA ProfibusBaugruppe:
- Bis zu 8 einfache oder 4 redundante PROFIBUS DP-Stränge
- Bis zu 8 x 125 PROFIBUS Slaves
• Pro SIMBA-Projekt bis zu 32 PROFIBUS-Stränge
• Simulierbare PROFIBUS Slaves: Normslaves und S7-Slaves,
auch sicherheitsgerichtete und redundante
• Einfach erweiterbar mit neuen PROFIBUS Slaves
• S7-spezifische PROFIBUS-Funktionen
• Asynchrone PROFIBUS-Dienste
• Prozess- und Diagnosealarme auslösbar
• Bibliothek für Standardtypicals
• Erstellung eigener Simulationsfunktionen (Typicals)
• Importfunktionen (HW Konfig, Symboltabelle)
• Definition von Importfiltern
© Siemens AG 2010
Simulation
SIMBApro FAT:
Feldbussimulation mit Factory Acceptance Test
■ Auswahl- und Bestelldaten
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
SIMBA Profibus
2-kanalig für 2 PROFIBUSStränge mit jeweils
max. 125 PROFIBUS DP-Slaves
• 2-kanalige SIMBA ProfibusBaugruppe
• Konfigurations- und Diagnosesoftware, ablauffähig unter
Windows 2000 und XP,
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
• Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch)
Lieferform:
Software und elektronische Dokumentation auf CD, Certificate of
License, Baugruppe
9AE4 122-1AA00
4-kanalig für 4 PROFIBUSStränge mit jeweils
max. 125 PROFIBUS DP-Slaves
• 4-kanalige SIMBA ProfibusBaugruppe
• Konfigurations- und Diagnosesoftware, ablauffähig unter
Windows 2000 und XP,
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
• Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch)
Lieferform:
Software und elektronische Dokumentation auf CD, Certificate of
License, Baugruppe
9AE4 122-1AB00
8-kanalig für 8 PROFIBUSStränge mit jeweils
max. 125 PROFIBUS DP-Slaves
• 8-kanalige SIMBA ProfibusBaugruppe
• Konfigurations- und Diagnosesoftware, ablauffähig unter
Windows 2000 und XP,
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
• Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch)
Lieferform:
Software und elektronische Dokumentation auf CD, Certificate of
License, Baugruppe
9AE4 122-1AC00
B)
B)
Bestell-Nr.
Steckernetzteil DC 24 V
Option zur Versorgung der SIMBA
PROFIBUS-Baugruppe mit
DC 24 V, wenn in der Betriebsumgebung keine entsprechende
Stromversorgung zur Verfügung
steht
• Eingangsspannung
AC 230 V, 50 Hz
• Ausgangsspannung
DC 24 V, 2,5 A
• Anschluss primärseitig: Kaltgerätesteckdose
• Anschluss sekundärseitig:
DC-Stecker passend zur Baugruppe SIMBA Profibus
9AE4 130-1AA00
Dienstleistungen rund um die
Simulation
• Unterstützung und Beratung
• Auswahl von Simulationstools
• Strategie für Umsetzung der
Simulation
• Erstellung von Simulationslösungen zum Pauschalpreis
auf Anfrage
B) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99H
■ Weitere Info
8
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industrial Technologies
Karlsruhe
B)
Tel.: +49 721 595-6380
Fax: +49 721 595-6383
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/Simba
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Simulation
SIMIT: Simulation Based Engineering
■ Übersicht
■ Funktion
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
SIMIT ist eine leistungsfähige Simulationsplattform, die über offene Schnittstellen in das SIMATIC PCS 7-Engineering integriert
ist, durch den modularen Aufbau aber offen für Erweiterungen
der Funktionalität bleibt. Um Simulationen mit SIMIT erstellen
und einsetzen zu könnnen, braucht man kein Spezialist zu sein.
Es wird lediglich die grafische Oberfläche von SIMIT bedient,
alle mathematischen und informatischen Prozeduren einer
Simulation erledigt SIMIT unsichtbar im Hintergrund.
SIMIT stellt als Plattform für die virtuelle Inbetriebsetzung von
SIMATIC-Anwendersoftware ein großes Leistungsspektrum zur
Verfügung. So lässt sich SIMIT einerseits für Signaltests automatisch konfigurieren, andererseits können mit SIMIT beliebig komplexe Prozesse und ganze Anlagen in Echtzeit simuliert werden.
Vom einfachen SPS-Signaltest per Knopfdruck über den Test der
Antriebsebene bis zur physikalischen Nachbildung des Prozessverhaltens für den Gesamtanlagentest oder für das Operatortraining bietet SIMIT das passende Simulationsumfeld.
SIMIT ist so konzipiert, dass es sich in Funktionalität und Umfang
ganz an individuelle Bedürfnisse anpassen lässt. Schon mit dem
Basissystem stehen leistungsfähige Simulationsfunktionen zur
Verfügung. Durch Hardware- und Softwaremodule lässt sich der
Funktionsumfang von SIMIT spezifisch erweitern.
8
Sinnvolle Automatismen unterstützen die Simulation. So genügt
der Import der Symboltabelle oder einer Liste der Signalnamen
zur automatischen Konfiguration der Signalkopplungen. Wird in
SIMATIC PCS 7-Projekten der Import/Export-Assistent (IEA) eingesetzt, dann lassen sich die IEA-Dateien in SIMIT zum automatischen Aufbau einer Simulationsumgebung nutzen. Die zu
SIMATIC PCS 7 passenden Standardvorlagen sind bereits in
SIMIT enthalten.
Mit SIMIT lässt sich eine Simulation durch einfaches "Zusammenfügen" einzelner Komponenten auf einer grafischen Oberfläche erstellen. Die vordefinierten Komponenten werden dazu
aus einer Bibliothek entnommen, miteinander verbunden und
parametriert.
Engineering auf dem PC mit SIMIT
Das in SIMATIC PCS 7 erstellte SIMATIC-Anwenderprogramm
wird in die SPS-Simulation S7-PLCSIM geladen und erhält die simulierten E/A-Signale über die PLCSIM-Kopplung aus SIMIT.
Die automatische Konfiguration der Schnittstelle in SIMIT erfolgt
durch Import der Symboltabelle aus SIMATIC PCS 7. Über den
PCS 7 Import-/Export-Assistent (IEA) kann SIMIT die entsprechende Simulationsumgebung ebenfalls automatisch generieren. Verwendet werden dazu Simulationsvorlagen, die auf die
Automatisierungsmusterlösungen abgestimmt sind. Mit einem
Prozessmodell wird der komplette Wirkungskreis zwischen Automatisierung und Prozess(modell) geschlossen.
Wird die SIMATIC PCS 7-Operator Station mit PLCSIM gekoppelt, kann die komplette Automatisierungsfunktion vom Sensor
über das Automatisierungssystem bis zum Visualisierungssystem und zurück bis zum Aktor bereits am SIMATIC PCS 7-Engineering System im technischen Büro getestet werden, ohne
dass die Automatisierungshardware real vorhanden ist.
WinCC
PCS 7 Engineering
PCS 7 HMI
AnwenderSoftware
Symboltabelle
Hinweis:
SIMIT ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
Geräte (IEA)
S7-PLCSIM
Signale
Aktorik
& Sensorik
Prozess
SIMIT
Factory Acceptance Test (FAT) der Gesamtanlage mit SIMIT
Der Factory Acceptance Test (FAT) umfasst den Test der gesamten Automatisierung. Dabei werden die realen Automatisierungssysteme (SIMATIC S7-Controller) mit der SIMATICAnwendersoftware geladen. SIMIT simuliert dann die Ein-/
Ausgangssignale sowie die Instrumentierung und die Feldgeräte. Die Simulationswerte werden als PROFIBUS DP-Telegramme über die SIMIT-Anschaltungen (IM-1, IM-2) an die einzelnen Automatisierungssysteme übertragen. Die Kopplung von
SIMIT mit der Automatisierungsebene wird automatisch aus der
SIMATIC PCS 7-Hardwarekonfiguration erstellt. Wie bereits beim
Engineering auf dem PC beschrieben, können auch die Mechanismen des IEA zur automatischen Generierung der Testumgebung genutzt werden. Wenn SIMIT darüber hinaus auch noch
die Prozesssimulation übernimmt, dann wird aus dem FAT ein
Anlagentest. Am virtuellen Prozess kann bereits in einer frühen
Projektphase die Inbetriebsetzung der Automatisierung erfolgen.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Simulation
SIMIT: Simulation Based Engineering
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Basissystem
WinCC
PCS 7 Engineering
PCS 7 HMI
Anwender-Software
HardwareKonfiguration
Geräte (IEA)
Signale
Aktorik
& Sensorik
Prozess
SIMIT
Trainingssimulationen mit SIMIT
SIMIT bildet im Zusammenspiel mit SIMATIC PCS 7 und
S7-PLCSIM die Simulationsplattform für ein Trainingssystem.
Das Anlagenbetriebspersonal kann so trainiert werden, noch
bevor die reale Anlage voll funktionsfähig zur Verfügung steht.
Die eingesetzten Simulationsmodelle liefern unter verschiedenen Betriebsbedingungen (z. B. beim An- und Abfahren, bei sicherheitsgerichteten Abschaltungen, etc.) ein realistisches Verhalten der Anlage. Bei Bedarf können auch Spezialsimulatoren
über die standardisierte OPC Client-/Server-Kopplung mit SIMIT
gekoppelt werden.
Zusätzliche Features
Neben der Standardbibliothek steht mit FlowNet eine umfangreiche Bibliothek für die Simulation von Medienflüssen in Rohrleitungsnetzen zur Verfügung. Über Editierumgebungen lassen
sich eigene Bibliothekskomponenten oder Makrokomponenten
erstellen. Animierte, freie Grafik sowie Kurvenfenster zur Visualisierung von Simulationswerten runden das Leistungsspektrum
von SIMIT ab.
SIMIT Basic V5.4
SIMIT Basissystem für Windows
2000/XP Professional mit kompletter elektronischer SIMIT-Dokumentation, 2-sprachig (deutsch,
englisch)
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Software und elektronische Dokumenation auf CD, Certificate of
License, USB-Dongle und Lizenzschlüssel auf Diskette
9AP1 413-2AA40
E)
SIMIT ATS V5.4
Vorzugskonfiguration für den Test
von SIMATIC PCS 7-Anwendersoftware, bestehend aus:
• SIMIT Basic (9AP1 413-2AA40)
• PROFIBUS DP-Kopplung
(9AP1 434-2AA10)
• MCE (9AP1 440-2AA10)
• DGE (9AP1 442-2AA10)
• Komplette elektronische SIMITDokumentation, 2-sprachig
(deutsch, englisch)
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Software und elektronische Dokumenation auf CD, Certificate of
License, USB-Dongle und Lizenzschlüssel auf Diskette
9AP1 414-2AA30
E)
8
SIMIT-Kopplungen
MPI-Kopplung V5.4
Software-Modul zur Ankopplung
von SIMIT an SIMATIC S7-Steuerungen über die MPI-Schnittstelle
Nur in Verbindung mit MPI-Karte
oder MPI-Adapter (USB, RS 232)
einsetzbar!
Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ist Bestandteil des Produktes
SIMIT Basic
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette
9AP1 430-2AA10
C)
OPC Server-Kopplung V5.4
Software-Modul zur Ankopplung
von SIMIT an OPC-fähige Clients
Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ist Bestandteil des Produktes
SIMIT Basic
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette
9AP1 431-2AA10
E)
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Simulation
SIMIT: Simulation Based Engineering
■ Auswahl- und Bestelldaten
8
9AP1 432-2AA10
PLCSIM-Kopplung V5.4
Software-Modul zur Ankopplung
von SIMIT an S7-PLCSIM
Nur in Verbindung mit S7-PLCSIM
ab Version 5.2 einsetzbar!
Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ist Bestandteil des Produktes
SIMIT Basic
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette
9AP1 433-2AA10
PROFIBUS DP-Kopplung V5.4
Software-Modul zur Ankopplung
von SIMIT an den PROFIBUS DP
von SIMATIC S7-Automatisierungsgeräten
Nur einsetzbar für und zusammen
mit SIMIT-Anschaltungen
9AP2 423-2AA10 und 9AP2 4242AA10!
Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ist Bestandteil des Produktes
SIMIT Basic
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette
9AP1 434-2AA10
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992
8/8
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
OPC Client-Kopplung V5.4
Software-Modul zur Ankopplung
von SIMIT an OPC-fähige Server
Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ist Bestandteil des Produktes
SIMIT Basic
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
C)
E)
Bestell-Nr.
SIMIT-Erweiterungen
ACI V5.4
Auto Control Interface, SIMITErweiterungsmodul zur Erstellung und Durchführung von automatisierten Simulationsläufen
Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ist Bestandteil des Produktes
SIMIT Basic
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette
9AP1 436-2AA10
MCE V5.4
Macro Component Editor, SIMITErweiterungsmodul zur Erstellung von Makros aus Standardbibliothekselementen
Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ist Bestandteil des Produktes
SIMIT Basic
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette
9AP1 440-2AA10
CTE V5.4
Component Type Editor, SIMITErweiterungsmodul zur Erstellung von Bibliotheken und Bibliothekselementen
Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ist Bestandteil des Produktes
SIMIT Basic
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette
9AP1 441-2AA10
DGE V5.4
Dynamic Graphics Editor, SIMITErweiterungsmodul zur grafischen Bearbeitung von Modellplänen und Bedienbildern;
animierte Grafiken
Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ist Bestandteil des Produktes
SIMIT Basic
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette
9AP1 442-2AA10
© Siemens AG 2010
Simulation
SIMIT: Simulation Based Engineering
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
TME V5.4
Trend & Message-Editor, SIMITErweiterungsmodul zur grafischen Darstellung von Signalverläufen und zur Anzeige von
Meldungen
Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ist Bestandteil des Produktes
SIMIT Basic
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette
9AP1 443-2AA10
SMD V5.4
Structured Model Diagrams,
SIMIT-Erweiterungsmodul zur
Erstellung von Modellen aus Templates und Tabellen (PCS 7
Import-Export-Assistent)
Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch) ist
Bestandteil des Produktes
SIMIT Basic
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette
9AP1 444-2AA10
Bestell-Nr.
SIMIT-Anschaltungen
IM-1
Anschaltung für SIMIT zur Simulation von PROFIBUS DP-Slaves:
1-kanalige PCI-Einsteckkarte zur
Simulation für einen DP-Strang
mit maximal 125 DP-Slaves;
baugleich mit SIMBApro PCI
Nur einsetzbar mit
PROFIBUS DP-Kopplungsmodul
9AP1 434-2AA10.
9AP2 423-2AA10
IM-2
Anschaltung für SIMIT zur Simulation von PROFIBUS DP-Slaves:
2-kanalige PCI-Einsteckkarte zur
Simulation für zwei DP-Stränge
mit jeweils maximal 125 DPSlaves; baugleich mit
SIMBApro PCI
Nur einsetzbar mit
PROFIBUS DP-Kopplungsmodul
9AP1 434-2AA10.
9AP2 424-2AA10
E)
Service
SIMIT Consulting
Tageweise Beratung, kundenspezifische Schulungen
Lieferform: Schriftlicher Vertrag
9AP1 471-2AD00
E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992
8
■ Weitere Info
SIMIT-Bibliothek
FlowNet V5.4
SIMIT-Bibliothek für die Modellierung von Medienflüssen in Rohrleitngsnetzen mit Hilfe von
Flussnetzen; enthält verfahrenstechnische Komponenten für die
Modellierung wie Aggregate,
Behälter, Pumpen, Rohre, etc.
Elektronische Dokumentation,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ist Bestandteil des Produktes
SIMIT Basic
Engineering Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für 1 Installation
Lieferform:
Certificate of License, Lizenzschlüssel auf Diskette
■ Auswahl- und Bestelldaten
9AP1 450-2AA10
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industrial Technologies
Erlangen
Tel.: +49 9131 7 43406
Fax: +49 9131 7 44060
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/simit
■
Dokumentation
Komplette SIMIT-Dokumentation
in elektronischer Form (PDFDateien) auf CD ist Bestandteil
des Produktes SIMIT Basic.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Simulation
8
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
9
© Siemens AG 2010
Diagnose
9/2
BANY:
Busanalyse für SIMATIC-Ethernetund PROFIBUS-Netzwerke
9/4
Amprolyzer:
Busmonitor zur PROFIBUSDiagnose
9/5
Systemdiagnose via PROFIBUS
9/7
ibaPDA/ibaAnalyzer:
Störfolgeprotokoll Aufzeichnung und Analyse
9/9
PM-MAINT:
Flexibles Instandhaltungsmanagement für SIMATIC PCS 7
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Diagnose
BANY: Busanalyse für SIMATIC-Ethernet- und
PROFIBUS-Netzwerke
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
BANY ist ein auf Microsoft Windows basierendes Werkzeug zur
Dokumentation, Diagnose, Aufzeichnung und Analyse Ihrer
SIMATIC S7-/PCS 7-Ethernet- und -PROFIBUS-Netzwerke. Die
Funktionalität für die Analyse-, Diagnose- und Dokumentation
der Ethernet- und PROFIBUS-Netzwerke ist auf zwei voneinander unabhängige Programmpakete verteilt, die sowohl einzeln
als auch in Form eines Bundles angeboten werden.
Hinweis:
BANY ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Aufbau
BANY PROFIBUS
BANY PROFIBUS
• Die Busdiagnose stellt Ihnen Informationen zur Suche nach
Fehlern in PROFIBUS-Netzwerken zur Verfügung. Daten wie
Buslast oder Lifelist werden online ausgewertet und angezeigt.
• Die Busanalyse zeichnet den Telegrammverkehr über einen
oder mehrere PROFIBUSse synchron auf und interpretiert die
Telegramme über alle Ebenen hinweg, einschließlich SIMATIC
S7/PCS 7. Umfangreiche Trigger-, Filter- und Sortierfunktionen
ermöglichen die schnelle Eingrenzung und Lokalisierung von
Fehlern.
■ Funktion
BANYnet Ethernet
9
BANYnet Ethernet
BANYnet Ethernet
• Der Anlagenmanager von BANYnet Ethernet bietet Ihnen mit
der Verwaltung von IP- und MAC-Adressen, automatischer
Generierung des Anlagenbildes sowie Import- und Exportfunktionen wertvolle Hilfe bei der Projektierung Ihrer Anlage.
• Die Anlagendiagnose liest die Projektierungsdaten sowie umfassende Telegrammtypen- und Fehlerstatistiken aus den
SNMP fähigen Netzkomponenten aus und stellt Ihnen Informationen zur Suche nach Fehlern im Ethernet Netzwerk zur
Verfügung. Daten wie Buslast oder Lifelist werden online ausgewertet und angezeigt.
• Die Busanalyse zeichnet den Telegrammverkehr über einen
oder mehrere Ethernet-Busse synchron auf und interpretiert
die Telegramme über alle Ebenen hinweg, einschließlich
SIMATIC S7/PCS 7. Umfangreiche Trigger-, Filter- und Sortierfunktionen ermöglichen die schnelle Eingrenzung und Lokalisierung von Fehlern.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Der Anlagenmanager dient zur Konfiguration des Anlagenaufbaus. Sämtliche Informationen werden in Datenstrukturen angelegt. Eine Import-/Export-Funktion ermöglicht den Datenaustausch mit anderen Programmen. Aus den Datenstrukturen wird
automatisch eine komfortable Anlagenübersicht generiert. Der
Anlagenmanager kann somit sowohl zur Dokumentation als
auch zur Projektierung von Ethernet-Netzwerken verwendet werden. Tabellen geben eine detaillierte Auskunft über die Eigenschaften der Teilnehmer. Zu Dokumentationszwecken können
den einzelnen Teilnehmern/Knoten ausserdem beliebige Informationen zugewiesen werden.
Die Anlagendiagnose fragt Systemdaten von SNMP-fähigen
Netzknoten (z. B. Switches, PCs) ab und gibt dem Anwender
damit Auskunft über die projektierten Teilnehmer. Zur Lokalisierung von Fehlern im Ethernet-Netzwerk bieten die Buslastanzeige der einzelnen Ports (numerisch oder grafisch) und
die Teilnehmerliste eine sehr gute Hilfe.
Statistikfunktionen geben Auskunft über die Anzahl der einzelnen Telegrammtypen (Paketlängen, Telegramm- und Fehlertypen etc.). Die vom Switch gesendeten Ereignisse (Traps) lassen sich in einer Liste anzeigen.
Ausserdem wird die Parametrierung von OSM/ESM unterstützt,
z. B. IP-Adresse, Portkonfiguration oder Firmware-Update.
Die Busanalyse ermöglicht mit dem integrierten BANYmon die
komfortable Analyse von Aufzeichnungsdateien (Import/Export
von Netmon- oder Snifferdateien ist ebenfalls möglich). Fehler
lassen sich anhand vordefinierter oder selbst erstellter Filterund Sortierfunktionen schnell eingrenzen und lokalisieren. Nach
dem Anklicken eines aufgelisteten Telegramms erfolgt die Ausgabe der zugehörigen Detailinformationen. SIMATIC S7-/PCS 7spezifische Telegramme werden ihrem Typ entsprechend interpretiert und dargestellt (z. B. Redundanztelegramme, Alarm-8Telegramme etc.).
© Siemens AG 2010
Diagnose
BANY: Busanalyse für SIMATIC-Ethernet- und
PROFIBUS-Netzwerke
BANY PROFIBUS
Die Busdiagnose liefert spezielle Informationen über den Bus
und die dazugehörigen Teilnehmer. Mittels einer Lifelist kann
jederzeit überprüft werden, welche Teilnehmer sich am Bus befinden, und wer davon Master oder Slave ist. Die Buslastmessung gibt Auskunft über Bus-Engpässe sowie noch verfügbare
Reserven. Die aufgezeichneten Telegramme werden entsprechend ihres Typs interpretiert (z. B. DP, FDL, DPV1 oder DPV2)
und in Statistiken verarbeitet.
Die Busanalyse ermöglicht die Aufzeichnung, die Sicherung
und die komfortable Analyse von Busereignissen. Sie unterstützt
alle Baudraten von 9,6 kBaud bis 12 MBaud und ermittelt diese
automatisch. Die Aufzeichnung kann in einen linearen Puffer
oder einen Umlaufpuffer wählbarer Größe erfolgen. Auf diese
Weise ist eine Langzeitaufzeichnung möglich. Start und Ende
der Aufzeichnung sind mit Hilfe von Triggern automatisierbar. Mit
vordefinierten oder selbst erstellten Filter- und Sortierfunktionen
lassen sich die Datenmengen während der Aufzeichnung reduzieren und Fehler bei der anschließenden Analyse leicht eingrenzen. Nach dem Anklicken eines aufgelisteten Telegramms
werden dessen Detailinformationen ausgegeben. Interpretation
und Darstellung der SIMATIC S7-/PCS 7-spezifischen Telegramme sind abhängig von ihrem Typ (z. B. Redundanztelegramme, Alarm-8-Telegramme etc.). Interpretiert werden folgende Protokolle: DP, FDL, DPV1, DPV2, FMS und S7.
Die BANY-Eigenschaft, mehrere Aufzeichnungen parallel auszuführen, ist zur Redundanz-Analyse einsetzbar. BANY PROFIBUS
wird dazu an den redundanten Bussträngen angeschlossen. Da
die aufgezeichneten Telegramme mit synchronen Zeitstempeln
versehen sind, kann der Kommunikationsfluss komfortabel verglichen werden. Dies ermöglicht eine schnelle und zielsichere
Lokalisierung von Redundanzproblemen.
Hinweis:
Der Rechner mit dem Programmpaket BANY PROFIBUS benötigt für den PROFIBUS-Anschluss einen Kommunikationsprozessor CP 5512 (PC-Card).
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industrial Technologies
Karlsruhe
Tel.: +49 721 595-6380
Fax: +49 721 595-6383
E-Mail: [email protected]
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
BANYnet Ethernet
Busanalyse und -diagnose für
SIMATIC-Ethernet-Netzwerke
Programmpaket für PC/PG,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ablauffähig unter Microsoft Windows NT/2000/XP
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD
sowie License Key Dongle
• Softwareschutz über Parallel-/
Seriell-Dongle
9AE4 100-1DA00
C)
• Softwareschutz über USBDongle
9AE4 100-1DB00
C)
BANY PROFIBUS
Busanalyse und -diagnose für
PROFIBUS-Netzwerke
Programmpaket für PC/PG,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ablauffähig unter Microsoft Windows 2000/XP
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD
sowie License Key Dongle
• Softwareschutz über Parallel-/
Seriell-Dongle
auf Anfrage
• Softwareschutz über USBDongle
9AE4 100-1DE00
C)
BANYnet – Busanalyse und diagnose für Ethernet- und
PROFIBUS-Netzwerke
Programmpaket für PC/PG ,
2-sprachig (deutsch, englisch),
ablauffähig unter Microsoft
Windows 2000/XP
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD
sowie License Key Dongle
9
• Softwareschutz über Parallel-/
Seriell-Dongle
auf Anfrage
• Softwareschutz über USBDongle
9AE4 100-1DF00
Dienstleistung Netzwerkplanung, Anlagenanalyse/
-diagnose vor Ort und
BANY-Schulung
auf Anfrage
Kommunikationsprozessor
CP 5512
für den PC/PG-Anschluss an
PROFIBUS oder MPI
32-Bit-PC-Card (CardBus) mit
Busadapter für PROFIBUS
Lieferform: PC-Card, Busadapter
und Produktinformation
6GK1 551-2AA00
C)
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Diagnose
Amprolyzer: Busmonitor zur PROFIBUS-Diagnose
■ Übersicht
■ Funktion
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Wesentliche Funktionen von Amprolyzer V3.2
• Telegrammaufzeichnungen mit Trigger- und Filtermöglichkeiten bezüglich Ereignissen und Telegramminhalten, inklusive
Zeitstempel
• Abspeichern und Exportieren der Telegrammaufzeichnungen
im Excel-Format
• Lifelist mit allen Teilnehmern am PROFIBUS
• Übersichtsdiagnose mit den aktuellen Betriebszuständen der
Teilnehmer
• Busstatistik mit der Anzahl der Ereignisse, z. B. Timeouts oder
Telegramm-Wiederholungen
• Automatische Erkennung der Übertragungsrate
Systemvoraussetzung für Amprolyzer V3.2
• Freier Festplattenspeicher 10 MByte
• Betriebssystem Microsoft Windows 2000 (ab SP2) /
Windows XP Professional (Administratorrechte erforderlich)
• Microsoft Excel 2000/XP/2003
• Kommunikationsbaugruppe CP 5611 (PCI)
Hinweis: SIMATIC Field PG, Power PG, PG 720 und PG 740
nutzen den CP 5611 als integrierte PROFIBUS-Schnittstelle
Der Amprolyzer setzt keine Installation von STEP 7 voraus.
STEP 7 und Amprolyzer können jedoch auf dem gleichen Rechner installiert sein.
■ Weitere Info
Siemens AG
ComDeC
Tel.: +49 911 750-2074
Fax: +49 911 750-2100
9
E-Mail: [email protected]
Der Busmonitor Amprolyzer V3.2 (Advanced Multicard
PROFIBUS AnaLYZER) ist eine leistungsfähige Software für
die PROFIBUS-Diagnose, die insbesondere für Inbetriebsetzer
und Servicetechniker zu empfehlen ist.
Hinweis:
Der Amprolyzer V3.2 ist für die PROFIBUS-Diagnose in Anlagen mit
SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/18818699
© Siemens AG 2010
Diagnose
Systemdiagnose via PROFIBUS
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Über die SIMATIC PCS 7 Maintenance Station bietet SIMATIC
PCS 7 ab V6.1 auch durchgängige Instandhaltungsinformationen und -funktionen für die Systemkomponenten der Anlage
(Assets). Dies sind neben intelligenten Feldgeräten, I/O-Baugruppen, Feldbus und Controllern auch Netzwerkkomponenten
und Anlagenbus sowie Server und Clients der Operator Systeme. Details siehe Katalog ST PCS 7.
■ Nutzen
7
7
7
7
7
7
7
Der Operator in der Leitwarte benötigt nicht nur umfassende Informationen über den automatisierten Prozess, sondern auch Informationen über den Status der Leittechnik. Mit dem SIMATIC
PCS 7 Add On zur Statusanzeige und Diagnose von PROFIBUS
DP/PA Slaves (redundant/nicht redundant) können die wesentlichsten Eigenschaften der PROFIBUS DP/PA-Geräte diagnostiziert und auf einer Operator Station angezeigt werden.
PROFIBUS Master sind dabei SIMATIC PCS 7-Automatisierungssysteme der Baureihe SIMATIC S7-400, sowohl Standardsysteme als auch hochverfügbare oder sicherheitsgerichtete
Systeme.
Sämtliche Funktionen werden über einen zentralen AS-Baustein
und ein ActiveX-Control (Faceplate) zur Verfügung gestellt. Der
AS-Baustein erfasst die Informationen des projektierten Mastersystems und sendet diese Daten an das Operator System.
Das Faceplate zeigt den per SIMATIC PCS 7 Engineering System (AS-Engineering) projektierten PROFIBUS DP-Strang inklusive aller PROFIBUS DP-Teilnehmer in einer Übersichtsdarstellung an. Dort können folgende Detailansichten aufgerufen
werden:
• Übersicht und Statusanzeige der angeschlossenen
PROFIBUS PA Slaves
• Übersicht der Geräte an einem Y-Link
• DP-Norm-Diagnoseinformationen aller PROFIBUS DP Slaves
• Konfigurationsdaten aus dem AS-Engineering (z. B. Bestellnummer, Funktions- bzw. Ortskennzeichen)
• Topologieanzeige (möglich beim Einsatz eines Diagnoserepeaters)
Die zur Projektierung der PROFIBUS DP/PA-Übersichtsdarstellung und der Diagnoseinformationen benötigten Daten werden
aus der Hardware-Konfiguration (Automatisierungssysteme,
Buskomponenten, Prozessperipherie) des SIMATIC PCS 7-Projektes abgeleitet. Zusätzlicher Projektierungsaufwand und zusätzliches Engineering-Know-how sind nicht erforderlich. Nach
der Erstprojektierung wird die Engineeringumgebung nicht mehr
benötigt.
Hinweis:
Die SIMATIC PCS 7 Add On-Produkte zur Systemdiagnose via
PROFIBUS sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
7
7
7
Online-Diagnose unabhängig von jeglichen Engineeringwerkzeugen
Alle im SIMATIC PCS 7 Engineering System bekannten
PROFIBUS DP/PA Slaves visualisierbar
Alle relevanten Informationen über projektierte PROFIBUS
Slaves verfügbar - schnell und verlässlich
Diagnostizierung von Diagnoserepeatern und Slaves hinter
Diagnoserepeatern
Wenige, einfache Projektierungsschritte
Verwendung der bei der Projektierung mit dem SIMATIC
PCS 7 Engineering System standardmäßig erstellten Projektierungsdaten (Export der Hardware-Konfiguration)
Einfaches Nachführen von Änderungen in der Hardwarekonfiguration - online und zu jeder Zeit
Anwender kann neue PROFIBUS DP-Geräte selbst importieren
Diagnosetexte und Farbgestaltung durch den Anwender jederzeit im ActiveX-Objekt änderbar
Diagnosepuffer zum Speichern aufgetretener Fehlermeldungen
■ Funktion
PROFIBUS DP/PA Slave-Diagnose
Über das Faceplate können die aktuellen Betriebszustände der
projektierten PROFIBUS DP Slaves angezeigt und eventuell aufgetretene Fehlerzustände ausgewertet werden. Abhängig vom
gewünschten Funktionsumfang der Diagnose können dem zentralen AS-Baustein steuerungsseitig bis zu vier STEP 7-Bausteine nachgeschaltet werden. Die STEP 7-Bausteine erfassen
unterschiedliche Informationen des projektierten Mastersystems
und senden diese über den zentralen AS-Baustein an das Operator System.
In einer Detailansicht erhalten Sie wichtige Informationen zu
einem einzelnen PROFIBUS DP Slave, z. B.:
• Stationsausfall
• Übersicht der angeschlossenen PROFIBUS PA-Mastersysteme
• Übersicht der Geräte an einem Y-Link
• Detaillierte Diagnoseinformationen zu den PROFIBUS DP
Slaves, u. a.
- Baugruppenzustand
- Detaildiagnose
- Kanaldiagnose
- Bestellnummer
- Funktions- oder Ortskennzeichen
• Anzeige der Felder "Bezeichnung" und "Kommentar" aus der
Hardware-Konfiguration
• Bestellnummer, Stationsadresse, Slot-Steckplatz, Baugruppentyp
Es können alle im SIMATIC PCS 7 Engineering System bekannten PROFIBUS DP-Normslaves implementiert werden.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Diagnose
Systemdiagnose via PROFIBUS
Integrierte Redundanzfunktionen
Mit der Systemdiagnose für PROFIBUS DP/PA Slaves lassen
sich auch redundante PROFIBUS DP-Mastersysteme überwachen, Ausfälle erkennen und visualisieren. Bei redundant angeschalteten PROFIBUS DP Slaves wird zudem angezeigt, wenn
ein Kommunikationsweg gestört ist.
Die Detailansicht des PROFIBUS DP Slaves liefert zusätzlich zu
den oben aufgelisteten Diagnoseinformationen auch Informationen zur Redundanz der Baugruppen.
S7-400 CPU-Diagnose
Als zentrale Leittechnikkomponente haben die CPUs der
SIMATIC PCS 7-Automatisierungssysteme eine besondere
Bedeutung. Mit der S7-400 CPU-Diagnose ist es möglich, die
wesentlichsten CPU-Eigenschaften zu diagnostizieren, für die
Standard-CPUs S7-400 ebenso wie für die hochverfügbaren
CPUs S7-400H. Der aktuelle CPU-Zustand lässt sich über LEDDarstellungen anzeigen.
Systemvoraussetzungen
Es gelten die SIMATIC PCS 7-Systemvoraussetzungen analog
zu SIMATIC PCS 7 V6.0, V6.1, V7.0 oder V7.1.
Lizenzierung
Jede Operator Station, auf der das Faceplate verwendet wird,
benötigt eine Lizenz. Dabei ist es unerheblich, ob die Operator
Station als Single Station oder Client betrieben wird.
Von jeder Operator Station aus lassen sich beliebig viele
PROFIBUS DP-Mastersysteme (mit jeweils max. 125 SlaveTeilnehmern) visualisieren und evaluieren.
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Systemdiagnose für
PROFIBUS DP/PA Slaves
Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch,
englisch); weitere Sprachen vom
Anwender konfigurierbar
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, Single
License für 1 Installation
Lieferform: Software auf CD und
Lizenz auf Diskette
Entsprechend den Systemvoraussetzungen von SIMATIC PCS 7
einsetzbar für SIMATIC PCS 7
V6.0, V6.1, V7.0 und V7.1
2XV9 450-1SD12
C)
Systemdiagnose für
S7-400 CPUs
Software und elektronische Dokumentation, 2-sprachig (deutsch,
englisch); weitere Sprachen vom
Anwender konfigurierbar
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, Single
License für 1 Installation
Lieferform: Software auf CD und
Lizenz auf Diskette
Entsprechend den Systemvoraussetzungen von SIMATIC PCS 7
einsetzbar für SIMATIC PCS 7
V6.0, V6.1, V7.0 und V7.1
2XV9 450-1SD08
C)
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
Industrial Technologies
Erlangen
9
Tel.: +49 9131 7-46111
Fax: +49 9131 7-44757
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/systemdiagnostics_profibus-slaves
9/6
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Diagnose
ibaPDA/ibaAnalyzer: Störfolgeprotokoll Aufzeichnung und Analyse
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
■ Funktion
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Während Prozessleitsysteme im Allgemeinen mit Zykluszeiten
von 50 ms bis 4 s betrieben werden, kommen und gehen Störungen häufig erheblich schneller, so dass sie innerhalb dieser
CPU-Zyklen nicht entdeckt werden. Darüber hinaus treten Störungen manchmal nur hochsporadisch auf. Wertvolle Unterstützung beim Aufspüren solcher Störungen bieten Systeme zur
Aufzeichnung und Analyse von Störfolgeprotokollen wie ibaPDA
und ibaAnalyzer.
ibaPDA ist ein Programmpaket zur Störfolgeprotokoll-Aufzeichnung auf einem separaten Aufzeichnungsrechner (PC).
Dieser wird entweder mit einer speziellen PCI-Karte von iba
an den PROFIBUS DP angeschlossen oder kommuniziert per
ibaPDA-interface-S7-Analyzer via MPI, CP/PG oder Ethernet
TCP/IP online mit der CPU des Automatisierungssystems. Über
einen Aufzeichnungsrechner lassen sich bis zu 2000 Messsignale (digitale und/oder analoge Signale) mit einer Erfassungsrate von bis zu 1 ms aufnehmen. Mit ibaPDA-Request-S7 können die Messdaten vom Aufzeichnungsrechner aus online
ausgewählt werden, ohne dass die CPU des Automatisierungssystems in Stopp gehen muss.
Die mit ibaPDA zentral erfassten Signale werden in Dateien gespeichert und lassen sich mit dem kostenfreien Programmpaket
ibaAnalyzer von beliebig vielen Arbeitsplätzen aus analysieren
oder online visualisieren.
Das Zusatzpaket ibaAnalyzerDB ermöglicht die komfortable
Weiterbearbeitung der aufgezeichneten Daten mit Datenbankunterstützung. Es kann Aufzeichnungsdaten in verschiedene
Datenbanken (z. B. Microsoft SQL Server, Microsoft Access,
Oracle) schreiben und nach selektierbaren Abfragekriterien aus
diesen auslesen.
ibaPDA-V6
• Einfache Bedienoberfläche mit Online-Signalvisualisierung
• Sprachversionen mit automatischer Anpassung an die Betriebssystem-Installation
• Balken-, Digital- und Kurvendarstellung
• Verschiedene Viewerfunktionen, z. B. Papierschreiberersatz,
Instrumente, Topview etc.
• Vorgabe des Basismesstaktes ab 50 μs (Standard: 1 ms )
• Client-Server-Architektur, .net-Kompatibilität
• Trennung von Konfiguration und Messung
• Zentraler Konfigurationsdialog mit integrierter Online-Diagnose
• Flexible Modulstruktur
• Mehr als 2048 Signale möglich
• Mehrere Aufzeichnungen parallel (erweiterbar)
• Mehr Techno-Strings
• OPC-Variablen (OPC-Server und OPC-Client Funktionalität)
• Virtuelle Signale (Formeleditor)
• Signalgruppen
• Komplexe Triggerbedingungen
• Digitale Ausgangssignale (Alarmmeldungen)
• Zeitführung über DCF-77
• Look & Feel ähnlich ibaAnalyzer
ibaAnalyzer
• Grafische Bedienoberfläche mit intuitiver Bedienung
• Automatische Skalierung
• Reportgenerator zur automatischen Erstellung von grafischen
und tabellarischen Berichten
• OLE-Technologie
• Leistungsfähige mathematische Formeln und Operationen
• Ansichten: Y/T, X/Y, FFT, Y/Länge, 2D-Draufsicht, 3D-Falschfarben und 3D-Gitter
• Mathematisch generierte „virtuelle Signale“
• Grafischer Digitalfilter-Editor
• Datenexport in ASCII-Format
• Automatische Präsentation von Messdateien (Diashow)
• Erstellung von Analysevorschriften zur Anwendung auf mehrere Messdateien
• Kombination von Signalen auf einer gemeinsamen Skala oder
auf verschiedenen Skalen
• Gleichzeitige Betrachtung analoger und digitaler Signale
• X-Y-Zoom in beliebiger Stufung
• Sonderfunktionen für Längendarstellungen
ibaAnalyzerDB
• Datenextraktion von zeit- und/oder längenbasierten Messsegmenten per ODBC in eine Datenbank (z. B. Microsoft
SQL Server, Microsoft Acess, Oracle)
• Datenbankabfrage-Assistent (Query-Builder)
• Datenbankanalyse mit vollem ibaAnalyzer-Befehlsumfang
Hinweis:
ibaPDA und ibaAnalyzer sind in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und
V7 einsetzbar.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Diagnose
ibaPDA/ibaAnalyzer: Störfolgeprotokoll Aufzeichnung und Analyse
S7 Direct Access
• Anbindung des Aufzeichnungssystems über PC-Karte als
PROFIBUS DP-Normslave
• Wahlfreier Online-Zugriff auf nahezu alle Operanden der
S7-400
• Zyklusgenaue Ausgabe der Messdaten an das Messsystem
ibaPDA-interface-S7-Analyzer
• Anbindung des Aufzeichnungssystems an die CPU des Automatisierungssystems über MPI, CP/PG oder Ethernet TCP/IP
• Wahlfreier Online-Zugriff auf nahezu alle Operanden und Symbole der S7-400
• Ausgabe der Messdaten über die gewählte Kommunikationsverbindung (MPI, CP/PG oder Ethernet TCP/IP) im Bearbeitungstakt des S7-Systemdienstes
Betriebssystem-Plattformen für alle Programmpakete
• Windows XP
• Windows Server 2003
• Windows 2000
• Windows 2000 Server
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
■ Weitere Info
Iba AG
Königswarterstraße 44
90762 Fürth
Deutschland
Tel.: +49 911-97282-0
Fax: +49 911-97282-33
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.iba-ag.com
© Siemens AG 2010
Diagnose
PM-MAINT: Flexibles
Instandhaltungsmanagement für SIMATIC PCS 7
■ Übersicht
■ Aufbau
Instandhaltung
PM-MAINT
Client
Office
PM-MAINT
Web Client
Produktion
WinCC/PCS 7
+ PM-MAINT
Server
PM-MAINT ist ein branchen- und technologieneutrales Instandhaltungsmanagementsystem für Inspektion, Wartung und Instandhaltung von Produktionsanlagen, das vor allem auf die präventive, leistungsabhängige Instandhaltung abzielt. Unter der
Prämisse, die Anlagenverfügbarkeit zu maximieren, erstellt
PM-MAINT anhand von Leistungsdaten oder Kalenderintervallen eine vorausschauende Planung der Instandhaltungsmaßnahmen. Dabei ermittelt PM-MAINT den für Produktion
und Instandhaltung optimalen Zeitpunkt. Während zu frühe
Inspektionen und Wartungen die Intervalle verkürzen und so die
Instandhaltungskosten erhöhen, kann die verspätete Ausführung zu Produktionsausfällen mit hohen Reparatur- und Stillstandskosten führen.
PM-MAINT wird über das SIMATIC PCS 7 Operator System oder
per OPC an die Automatisierungsebene des Prozessleitsystems
angebunden. Mit seinen zahlreichen Import- und Exportmöglichkeiten ist es eine ideale Ergänzung der SIMATIC PCS 7 Maintenance Station.
Hinweis:
Das Instandhaltungsmanagementsystem PM-MAINT ist in Anlagen mit
SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
Anlagenbus
Anlage 1
PM-MAINT
Client
PM-MAINT
Server
Web Pad
PM-MAINT
Web Client
Anlagenbus
Anlage x
Beispielkonfiguration für PM-MAINT in einer Client-Server-Architektur
PM-MAINT ist skalierbar und wächst mit den Anforderungen. Es
ist als lokales Einplatzsystem ebenso betreibbar wie als verteiltes Mehrplatzsystem in Client-Server-Architektur. Auf einer Operator Station der Ausführung Single Station, Server oder Client
lässt sich PM MAINT additiv zur SIMATIC PCS 7 OS-Software installieren.
Die Systemsoftware PM-MAINT ist wie folgt strukturiert:
• Typ S für Single Station (Einplatzsystem) oder Server (Mehrplatzsystem)
- Variante "Compact" für bis zu 100 Instandhaltungsaufträge
- Variante "Standard" für bis zu 300 Instandhaltungsaufträge
- Variante "Professional" für mehr als 300 Instandhaltungsaufträge
• Typ C für Client (Mehrplatzsystem)
PM-MAINT unterstützt die Betriebssysteme Windows 2000,
Windows XP Professional und Windows 2003 Server.
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
9/9
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© Siemens AG 2010
Diagnose
PM-MAINT: Flexibles
Instandhaltungsmanagement für SIMATIC PCS 7
■ Funktion
■ Auswahl- und Bestelldaten
Mit PM-MAINT lässt sich die hierarchische Anlagenstruktur des
Unternehmens bis zur Ebene der kleinsten wartungsfähigen Einheiten abbilden. Zu jedem Instandhaltungsobjekt können Instandhaltungsaufträge angelegt werden.
Instandhaltungsplanung und -aktivierung
Bei der leistungsabhängigen Instandhaltung nutzt PM-MAINT
Betriebsstunden und Schaltspiele aus den aktuellen Prozessdaten zur zyklischen Berechnung empfohlener Instandhaltungstermine. Bei Erreichen dieser Termine aktiviert PM-MAINT automatisch den Instandhaltungsauftrag. Weitere Möglichkeiten
zur Aktivierung von Instandhaltungsaufträgen sind Prozessereignisse oder Kalenderintervalle (Tage, Wochen, Monate,
Quartale, Jahre).
Zuordnung von Dokumenten
Jedem Instandhaltungsobjekt oder -auftrag können im Objektbaum beliebige Dokumente als Zusatzinformationen angefügt
werden, z. B.
• Maßblätter
• Technische Daten
• Wartungshinweise
Auftragsprotokollierung/Checklisten
Instandhaltungsaufträge sind manuell oder automatisch protokollierbar - als Einzel- oder Sammelprotokoll. Diese Protokolle
dienen dem Instandhaltungspersonal als Checkliste. Je nach
Auftrag stehen zusätzlich Listen mit Bestelldaten für die Materialdisposition zum Ausdruck zur Verfügung. Auch die Erledigung der durchgeführten Maßnahmen lässt sich per Protokoll
dokumentieren.
Archivierung und Analyse
9
Alle Instandhaltungsaktivitäten werden in einem Archiv gespeichert, dessen permanente Auswertung eine kontinuierliche Verbesserung der Instandhaltung ermöglicht. Unvorhergesehene
Instandhaltungsaufträge können manuell oder über die SIMATIC
PCS 7 Maintenance Station erfasst und in die Langzeitarchivierung integriert werden.
Bestell-Nr.
Systemsoftware PM-MAINT für SIMATIC PCS 7 V6 und V7
PM-MAINT Systemsoftware
Typ S
für eine Single Station (Einplatzsystem) oder einen Server (Mehrplatzsystem), ablauffähig unter
Windows 2000, Windows XP Professional und Windows 2003 Server
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Dongle (Hardlock) und Certificate
of License
• Variante "Compact"
für bis zu 100 Instandhaltungsaufträge
9AE7 104-2SS10-1AA0
• Variante "Standard"
für bis zu 300 Instandhaltungsaufträge
9AE7 104-2SS20-1AA0
• Variante "Professional"
für mehr als 300 Instandhaltungsaufträge
9AE7 104-2SS30-1AA0
PM-MAINT Systemsoftware
Typ C
für einen Client (Mehrplatzsystem), ablauffähig unter Windows
2000, Windows XP Professional
und Windows 2003 Server
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Dongle (Hardlock) und Certificate
of License
9AE7 104-4SC00-1AA0
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions Division
WinCC Competence Center Mannheim
Tel.: +49 621 456 3269
Fax: +49 621 456 3334
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.de/process-management
■
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Laborautomatisierung
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SIMATIC PCS 7 LAB:
Kompaktes Leitsystem zur
Laborautomatisierung
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Laborautomatisierung
SIMATIC PCS 7 LAB:
Kompaktes Leitsystem zur Laborautomatisierung
■ Übersicht
■ Aufbau
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Basiskomponenten für die Konfiguration eines SIMATIC PCS 7
LAB sind fünf robuste Module, die sich aufgrund ihrer kompakten Bauweise in jedes Labor integrieren lassen:
• PC Modul
• I/O Modul ET 200M
• I/O Modul ET 200pro
• POWER Modul für ET 200pro
• SER Modul
Damit ist ein sehr flexibler Aufbau in unterschiedlichen Umgebungen realisierbar, zentral wie dezentral. Auch der mobile Einsatz an wechselnden Standorten ist möglich.
Folgende Modulkombinationen werden als Standardkonfigurationen angeboten:
• SIMATIC PCS 7 LAB ET 200M, bestehend aus PC Modul und
I/O Modul ET 200M
• SIMATIC PCS 7 LAB ET 200pro, bestehend aus PC Modul,
I/O Modul ET 200pro und POWER Modul
Diese können mit dem optionalen SER Modul noch erweitert
werden.
Darüber hinaus sind weitere Konfigurationen und Lösungen realisierbar. Wenn sich Ihre Anforderungen mit den angebotenen
Standardkonfigurationen nicht umsetzen lassen, kontaktieren
Sie bitte die im Abschnitt "Weitere Info" angegebene Adresse
zwecks eines Alternativangebotes.
10
Die Laborarbeit ist gekennzeichnet durch häufig wechselnde
Experimente und Versuchsreihen, in denen wertvolle Erkenntnisse, Daten und Parameter für die Serienproduktion gewonnen
werden. Essenziell für die Automatisierung des Labors ist neben
hoher Qualität, Effizienz und Sicherheit vor allem die schnelle
und flexible Anpassung der Laborgeräte an die Automatisierungstechnik. Das ebenso einfache wie universelle SIMATIC
PCS 7 LAB ist explizit auf diese spezifischen Anforderungen
zugeschnitten. Vorgefertigte Lösungsvorschläge für typische
Laboranwendungen, z. B. für Dosier-, Temperier- oder Inertisierungsvorgänge, erleichtern dem Laborpersonal die Arbeit mit
der integrierten Leittechnik wesentlich.
PC Modul
Mit SIMATIC PCS 7 LAB lässt sich das Labor nicht nur autark
automatisieren. Die Integration in einen SIMATIC PCS 7-Anlagenverbund ermöglicht sowohl den effektiven Informationsaustausch als auch das einfache Übertragen von Laborergebnissen in die Produktion.
Das PC Modul liefert die Funktionalität für Automatisierung, Engineering, Bedienen und Beobachten. Es ist technisch mit der
integrierten SIMATIC PCS 7 BOX 416 vergleichbar (siehe Katalog ST PCS 7, Abschnitt Kompaktsysteme und Basic Packages,
SIMATIC PCS 7 BOX 416). Es verfügt auf der Frontseite über
• 2 Industrial Ethernet-Anschlüsse
• 2 PROFIBUS DP-Anschlüsse
• 4 USB-Schnittstellen (2 x high current, 2 x für Maus und Tastatur)
• 1 serielle COM1-Schnittstelle
Eine DVI-I-Schnittstelle auf der Rückseite ermöglicht den Anschluss eines geeigneten Monitors (nicht im Lieferumfang enthalten). Per Adapter ist hier auch ein Monitor mit VGA-Schnittstelle anschließbar.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Laborautomatisierung
SIMATIC PCS 7 LAB:
Kompaktes Leitsystem zur Laborautomatisierung
Ebenfalls auf der Rückseite befinden sich 2 ECOFAST-Anschlüsse für den PROFIBUS DP-Anschluss der I/O Module und
des SER Moduls.
I/O Modul ET 200pro
Auf dem PC Modul ist die SIMATIC PCS 7 Engineering Software
AS/OS inkl. 250 PO AS/OS Runtime-Lizenz für Produktivbetrieb
vorinstalliert. Sie lässt sich funktionell mit weiterer Software aus
dem Produktspektrum von SIMATIC PCS 7 erweitern, z. B. mit
SIMATIC BATCH oder SIMATIC Route Control.
I/O Module
Abhängig von der Einsatzumgebung und den technischen Rahmenbedingungen können Sie zwischen zwei vorkonfigurierten
I/O Modulen mit ausgewählten Baugruppen aus den dezentralen Peripheriesystemen ET 200M oder ET 200pro wählen.
I/O Modul ET 200M
Das in der hohen Schutzart IP65/IP66/IP67 ausgeführte
I/O Modul ET 200pro kann direkt in der Laboreinrichtung installiert werden. Auf dem Modulträger sind folgende Komponenten
aneinander gereiht:
• PROFIBUS DP-Anschaltung IM 154-2 High Feature
• 7 I/O Baugruppen ET 200M des folgenden Spektrums:
- Analogeingabe EM 144 für Strommessung:
AI I 4 x ±20 mA
- Analogeingabe EM 144 für Spannungsmessung:
AI U 4 x ±10 V
- Analogeingabe EM 144 für Temperaturmessung:
AI RTD 4 x Pt100
- Analogausgabe EM 145: AO I 4 x ±20 mA
- Digitaleingabe EM 141: DI 8 x DC 24 V
- 2 x Digitalausgabe EM 142: DO 4 x DC 24 V/2 A
Der Anschluss der Aktoren und Sensoren erfolgt über 5-polige
M12-Stecker an den Anschlussmodulen der Elektronikmodule.
POWER Modul für ET 200pro
Das I/O Modul ET 200M enthält folgende Komponenten:
• Stromversorgung AC 100 ... 240 V/DC 24 V (10 A)
• PROFIBUS DP-Anschaltung IM 153-2 High Feature
• Serielle Schnittstellenbaugruppe CP341 (2 x RS 232C)
• 6 I/O Baugruppen ET 200M des folgenden Spektrums:
- Analogeingabe SM 331 für Strommessung:
AI I 8 x 0/4 ... 20 mA
- Analogeingabe SM 331 für Spannungsmessung:
AI U 8 x ±10 V
- Analogeingabe SM 331 für Temperaturmessung:
AI RTD 4 x Pt100
- Analogausgabe SM 332: AO I 8 x 0/4 ... 20 mA
- Digitaleingabe SM 321: DI 16 x DC 24 V
- Digitalausgabe SM 322: DO 16 x DC 24 V/0,5 A
10
Die I/O Baugruppen sind auf Frontplatten mit farblich kodierten
Sicherheits-Laborbuchsen (4 mm) für DI, DO, AI, AO und Funktionserde verdrahtet. Diese Steckanschlüsse ermöglichen eine
schnelle, flexible Verschaltung mit den Sensoren und Aktoren
und sind vor allem bei häufigen Änderungen oder Umbauten
sehr vorteilhaft. Die zwei seriellen Schnittstellen der CP 341 sind
auf zwei 9-poligen Sub-D-Steckern aufgelegt.
Das POWER Modul dient zur externen DC 24 V-Versorgung des
I/O Moduls ET 200pro. Die DC 24 V-Einspeisung erfolgt über die
ECOFAST-Hybridleitung des PROFIBUS DP. Dabei wird der
PROFIBUS DP am POWER Modul durchgeschleift.
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Laborautomatisierung
SIMATIC PCS 7 LAB:
Kompaktes Leitsystem zur Laborautomatisierung
■ Technische Daten
SER Modul
SIMATIC PCS 7 LABModule
Maße (B x H x T) Gewicht
in mm
in kg
Schutzart
PC Modul
585 x 300 x 332
21
IP20
I/O Modul ET 200M
585 x 300 x 332
19
IP20
I/O Modul ET 200pro
500 x 180 x 85
5,5
IP65/IP66/
IP67
POWER Modul für
ET 200pro
370 x 300 x 316
12
IP20
SER Modul
585 x 300 x 332
19
IP20
■ Auswahl- und Bestelldaten
Das mit vier CP 341 bestückte SER Modul stellt insgesamt
8 serielle RS 232C-Schnittstellen für den Anschluss von Fremdgeräten zur Verfügung. Diese Schnittstellen sind auf 9-poligen
Sub-D-Steckern aufgelegt, die paarweise auf der Frontseite des
Moduls angeordnet sind.
■ Funktion
Auf dem SIMATIC PCS 7 LAB ist ein Beispielprojekt inkl. Hardware- und Buskonfiguration installiert. Dieses lässt sich zur Einarbeitung sowie zum Testen der Ein- und Ausgänge nutzen.
Hardware- und Buskonfiguration können als Basis für eigene
Anwendungen dienen.
10
Für folgende laborspezifische Anwendungen sind zudem kostenlose Software Equipment-Module erhältlich:
• Agitation (Rühren)
• Pressure (Be- und Entlüften)
• Discharge (Abgeben/Umpumpen)
• Dosieren mit Regelventil
• Analyse
• Temperature (Temperieren)
• Dosieren Feststoff
• Dosieren mit Auf-/Zu-Ventil
Bitte wenden Sie sich dazu an:
Siemens AG
I IA AS PA PM3
Siemensallee 84
76187 Karlsruhe
Deutschland
SIMATIC PCS 7 LAB ET 200M
Kompaktes Prozessleitsystem zur
Laborautomatisierung, ohne
Monitor;
Betriebssystem und SIMATIC
PCS 7-Software vorinstalliert
Lieferform:
• 1 x PC Modul
• 1 x I/O Modul ET 200M
• 1 x Maus (USB)
• 1 x Tastatur (USB)
• 2 x Netzkabel "Europa"
• 1 x Pufferbatterie für WinAC
Slot 416
• 2 x ECOFAST-Leitung, 10 m
• 2 x ECOFAST-Busabschlussstecker
• 1 x Restore-DVD und Lizenz für
Microsoft Windows XP Professional
• 1 x SIMATIC PCS 7 Engineering
Software für AS/OS, inkl. 250 PO
AS/OS Runtime-Lizenz für Produktivbetrieb, Floating License
für 1 User
• 1 x Lizenz für SIMATIC PCS 7
SFC Visualization, Floating
License für 1 User
• 1 x CD mit Software und Dokumentation für WinAC
Slot 412/416
• 1 x CD für CP 341
• 1 x Dokumentation für SIMATIC
PCS 7 LAB und SIMATIC Box
PC 627B
Bestell-Nr.
6DL3 902-1BA00
E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
E)
© Siemens AG 2010
Laborautomatisierung
SIMATIC PCS 7 LAB:
Kompaktes Leitsystem zur Laborautomatisierung
■ Auswahl- und Bestelldaten
SIMATIC PCS 7 LAB ET 200pro
Kompaktes Prozessleitsystem zur
Laborautomatisierung, ohne
Monitor;
Betriebssystem und SIMATIC
PCS 7-Software vorinstalliert
Lieferform:
• 1 x PC Modul
• 1 x I/O Modul ET 200pro
• 1 x POWER Modul
• 1 x Maus (USB)
• 1 x Tastatur (USB)
• 1 x Pufferbatterie für WinAC
Slot 416
• 1 x ECOFAST-Leitung, 10 m
• 1 x ECOFAST-Leitung, 5 m
• 2 x ECOFAST-Busabschlussstecker
• 2 x Netzkabel "Europa"
• 1 x Restore-DVD und Lizenz für
Microsoft Windows XP Professional
• 1 x SIMATIC PCS 7 Engineering
Software für AS/OS, inkl. 250 PO
AS/OS Runtime-Lizenz für Produktivbetrieb, Floating License
für 1 User
• 1 x Lizenz für SIMATIC PCS 7
SFC Visualization, Floating
License für 1 User
• 1 x CD mit Software und Dokumentation für WinAC
Slot 412/416
• 1 x Dokumentation für SIMATIC
PCS 7 LAB und SIMATIC Box
PC 627B
■ Weitere Info
Bestell-Nr.
6DL3 902-2BA00
E)
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Control Components and Systems Engineering
Karlsruhe
Tel.: +49 721 595-3776
Fax: +49 721 595-4711
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/simatic-pcs7-lab
■
Option
SER Modul für SIMATIC PCS 7
LAB
Modul mit 8 seriellen Schnittstellen RS 232C für den Anschluss
von Fremdgeräten
Lieferform:
• 1 x SER Modul
• 1 x Netzkabel "Europa"
• 1 x ECOFAST-Leitung, 10 m
• 1 x ECOFAST-Busabschlussstecker
• 1 x CD für CP 341
6DL4 903-1AA
B)
10
Zubehör
Netzkabel, 3 m
• für Großbritannien
6ES7 900-0BA00-0XA0
• für Schweiz
6ES7 900-0CA00-0XA0
• für USA
6ES7 900-0DA00-0XA0
• für Italien
6ES7 900-0EA00-0XA0
• für China
6ES7 900-0FA00-0XA0
B) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99H
E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992
Hinweise:
SIMATIC PCS 7 LAB basiert auf der Software des aktuellen Prozessleitsystems SMATIC PCS 7 V7.
SIMATIC PCS 7 LAB ist mit den Zusatz- und Erweiterungskomponenten
für die SIMATIC PCS 7 BOX 416 erweiterbar (siehe Katalog ST PCS 7,
Abschnitt "Kompaktsysteme und Basic Packages").
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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Laborautomatisierung
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Energiemanagement
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SIMATIC PCS 7 powerrate:
Energiedatenauswertung und
Energiemanagement
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Bausteinbibliothek
SENTRON 3WL/3VL
für SIMATIC PCS 7
11/5
Bausteinbibliothek
SENTRON PAC3200
für SIMATIC PCS 7
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Energiemanagement
SIMATIC PCS 7 powerrate: Energiedatenauswertung und Energiemanagement
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Die Daten werden im PCS 7 Tag Logging Archiv archiviert. Zudem wird für jede Periode per Hochrechnung ein prognostischer
Endwert ermittelt. Nach der Archivierung im PCS 7 Tag Logging
Archiv kann SIMATIC PCS 7 auf diese Daten zugreifen.
Zur Abbildung kundenspezifischer Berechnungen dient eine
Beispielfunktion (Wärmeberechnung), die über offene Schnittstellen jederzeit an die Kundenbedürfnisse angepasst werden
kann.
Manuell erfasste Zählerdaten lassen sich direkt in das System
eingeben und sind danach für weitere Auswertungen nutzbar.
Darstellung der Energiedaten
SIMATIC PCS 7 powerrate sorgt für Transparenz im Energieverbrauch – von der Einspeisung bis zum Verbraucher. Energiedaten werden mit SIMATIC PCS 7 powerrate kontinuierlich erfasst,
archiviert und weiterverarbeitet. Die genaue Kenntnis des Verbrauchsprofils ermöglicht einen effizienten Energiebezug sowie
das Aufspüren von Einsparpotenzialen und hilft Ihnen so, Ihre
Energiekosten wirksam zu senken. Durch Überwachung des
vertraglich vereinbarten Leistungslimits sind Sie in der Lage, Ihr
Limit voll auszuschöpfen, ohne dass unnötig hohe Leistungspreise oder Strafen fällig werden.
SIMATIC PCS 7 powerrate ist vollständig in SIMATIC PCS 7 integriert. Standardfunktionalitäten und Standardschnittstellen des
Prozessleitsystems, z. B. zu SIMATIC IT, können mit SIMATIC
PCS 7 powerrate problemlos genutzt werden.
Die aktuell erfassten Energiedaten werden als Leistungsmittelwerte oder Arbeitswerte für ein Zeitintervall dargestellt. Eine
Gangliniendarstellung ermöglicht die Auswertung von archivierten Energiedaten sowie deren tabellarische Darstellung.
Weiterverarbeitung der Daten
Hinweis:
SIMATIC PCS 7 powerrate ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und
V7 einsetzbar.
■ Aufbau
11
SIMATIC PCS 7 powerrate besteht aus folgenden Komponenten:
• Bausteine zur Energiedatenerfassung und -aufbereitung
• Faceplates zur Darstellung und Bearbeitung der Energiedaten
• Excel-Makro zur Zuordnung der Energiedaten auf Kostenstellen
• Bausteine zur Realisierung des Lastmanagements (TrendBerechnung, Limitüberwachung, Freigabe/Sperrung von Verbrauchern)
• Faceplates zur Darstellung der Ergebnisse und zur Projektierung des Lastmanagements
• Excel-Makro zur Ermittlung der Dauerlinie als Entscheidungsgrundlage für das Lastmanagement
■ Funktion
Energiedatenerfassung und -aufbereitung
Mittels vorgefertigter Bausteine sind Sie in der Lage, die Energiedaten von beliebigen PROFIBUS-fähigen Geräten zu erfassen. Die Daten können in Form von Zählimpulsen, Zählwerten
oder Leistungswerten an den Bausteinen anliegen. Die Bausteine berechnen aus diesen Daten die Leistungsmittelwerte
und die Arbeitswerte für eine vorgegebene Periode. Zählwerte
können Sie auch manuell eintragen.
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Sie können die archivierten Daten vom SIMATIC PCS 7 Operator
System auch direkt nach Microsoft Excel exportieren. Exportierte Energiedaten lassen sich kundenspezifisch weiterverarbeiten.
Vordefinierte Makros unterstützen Sie bei der Erzeugung typischer Berichte:
• Kostenstellenbericht
Hier erfolgt eine Verbrauchszuordnung auf verschiedene Kostenstellen sowie eine Kostenberechnung auf Basis vorgegebener Tarife. Die Ergebnisse können mittels zweier Berichte in
Tabellenform oder als Balkengrafik ausgegeben werden.
• Dauerlinie
Auf Basis der archivierten Leistungsmittelwerte erfolgt eine
Auswertung, wie häufig ein bestimmter Leistungsmittelwert
über einen vorgegebenen Zeitraum aufgetreten ist. Anhand
dieser Kennlinie sind kurzzeitige Leistungsspitzen schnell erkennbar.
© Siemens AG 2010
Energiemanagement
SIMATIC PCS 7 powerrate: Energiedatenauswertung und Energiemanagement
Zusatzfunktionen
Um einen eventuellen Datenverlust im Fall einer Kommunikationsstörung zu vermeiden, werden die Daten in einem Umlaufpuffer des SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystems zwischengespeichert.
Zur Sicherstellung der Synchronität mit dem Energieversorgungsunternehmen (EVU) besteht die Möglichkeit, dessen
Synchronisationsimpuls auszuwerten.
Lastmanagement
Werden vertraglich vereinbarte Leistungslimits nicht eingehalten
(bei Strom typischerweise der 15-minütige Leistungsmittelwert),
drohen deutlich höhere Bezugspreise oder sogar Strafzahlungen. Durch zyklische Trendberechnung erkennt das Lastmanagement von SIMATIC PCS 7 powerrate mögliche Limitüberschreitungen frühzeitig und signalisiert sie durch Warn-/
Alarmmeldungen. Je nach Projektierung werden im Falle einer
drohenden Limitüberschreitung auch Verbraucher direkt abgeschaltet. Zur Vermeidung unnötiger Schalthandlungen lässt sich
das Lastmanagement direkt über das Faceplate mit einer Vielzahl von Parametern an die aktuellen Prozessgegebenheiten
anpassen - einfach und komfortabel.
Verbraucher, die auf verschiedene Automatisierungssysteme
verteilt sind, bindet SIMATIC PCS 7 powerrate über AS-ASKommunikationsbausteine in das Lastmanagement ein.
Hinweis:
Folgende Bausteinbibliotheken werden mit den Produkten "SIMATIC
PCS 7 powerrate V3.0" und "SIMATIC PCS 7 powerrate Upgrade V2.0 auf
V3.0" kostenfrei mitgeliefert:
- SENTRON 3VL/3WL (Bestellnr. 3ZS2782-1CC10-0YG0)
- SENTRON PAC3200 (Bestellnr. 3ZS2781-1CC10-0YG0)
Weitere Informationen zu diesen Bausteinbibliotheken finden Sie im
Kapitel "Energiemanagement" dieses Katalogs in separaten Katalogbeiträgen.
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
SIMATIC PCS 7 powerrate V3.0
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), mit
• Lizenz für eine SIMATIC PCS 7
Operator Station des Typs Server oder Single Station1)
• Lizenz WinCC/User Archives für
Lastmanagement und chargenbezogene Energieerfassung
• Runtime-Lizenz für beliebig viele
Automatisierungssysteme
Lieferform:
Software und elektronische Dokumentation auf CD2), Lizenzen
(Certificate of License und
License Key)
3ZS2 785-1CC30-0YG0
C)
SIMATIC PCS 7 powerrate
Trial License V3.0, 30 Tage
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch)
Lieferform:
Software und elektronische Dokumentation auf CD
3ZS2 785-1CC30-0YG7
C)
SIMATIC PCS 7 powerrate
Upgrade V2.0 auf V3.0
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), mit
• Lizenz für eine SIMATIC PCS 7
Operator Station des Typs Server oder Single Station1)
• Lizenz WinCC/User Archives für
Lastmanagement und chargenbezogene Energieerfassung
• Runtime-Lizenz für beliebig viele
Automatisierungssysteme
Lieferform:
Software und elektronische Dokumentation auf CD2), Lizenzen
(Certificate of License und
License Key)
3ZS2 785-1CC30-0YE0
C)
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
1)
Für jede weitere SIMATIC PCS 7 Operator Station des Typs Server oder
Single Station ist eine zusätzliche SIMATIC PCS 7 powerrate-Lizenz erforderlich.
2)
SENTRON-Bausteinbibliotheken werden kostenfrei mitgeliefert.
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Industrial Automation Systems
Nürnberg
Technischer Support für IA & DT
Tel.: +49 180 5050 2223)
Fax: +49 180 5050 2233)
E-Mail: www.siemens.com/automation/support-request
Weitere allgemeine Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.de/powermanagementsystem
Informationen zum Einsatz von SIMATIC PCS 7 powerrate finden
Sie unter:
http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/38823708
3)
0,14 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Energiemanagement
Bausteinbibliothek
SENTRON 3WL/3VL für SIMATIC PCS 7
■ Übersicht
■ Auswahl- und Bestelldaten
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Mit der Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL lassen sich die
SENTRON Leistungsschalter 3WL/3VL einfach und schnell in
das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 integrieren.
Sie besteht aus einem Treiberbaustein, einem Diagnosebaustein
und Faceplates. Die im SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystem ablaufenden Bausteine versorgen die Faceplates der Operator Station mit Strom-, Leistungs-, und Energiewerten, generieren Meldungen und realisieren die Anbindung an die SIMATIC
PCS 7 Maintenance Station.
Faceplates
Die Faceplates sind die Anwenderschnittstelle für die SENTRON
Leistungsschalter 3WL/3VL in der Operator Station des Prozessleitsystems. Sie ermöglichen die Anzeige und das einfache Bedienen der SENTRON Leistungsschalter über SIMATIC PCS 7Objekte.
Durch den Einsatz der Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL
für SIMATIC PCS 7 wird die Anlage transparenter. Kritische Anlagenzustände sind schnell erkennbar, so dass sich unnötige
Kosten durch Ausfälle vermeiden lassen. Somit wird die Anlagenverfügbarkeit nachhaltig erhöht.
11
Hinweis:
Die Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL ist zusammen mit SIMATIC
PCS 7 V6.1 (ab SP1), V7.0 und V7.1 einsetzbar. Sie unterstützt alle Betriebssysteme dieser Systemversionen.
■ Funktion
Bausteinbibliothek
SENTRON 3WL/3VL V1.0
für SIMATIC PCS 7
AS-Bausteine und Faceplates zur
Integration der SENTRON Leistungsschalter 3WL/3VL in
SIMATIC PCS 7 V6.1 (ab SP1),
V7.0 und 7.1, elektronische Dokumentation sowie:
• Engineering-Lizenz für eine Engineering Station
• Runtime-Lizenz für ein Automatisierungssystem
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Engineering und Runtime-Lizenz
als Certificate of License
3ZS2 782-1CC10-0YG0
E)
AS Runtime-Lizenz für
Bausteinbibliothek
SENTRON 3WL/3VL V1.0
für jeweils ein Automatisierungssystem (Bausteinbibliothek
3WL/3VL für SIMATIC PCS 7
erforderlich)
Runtime-Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Runtime-Lizenz als
Certificate of License ohne Software und Dokumentation
3ZS2 782-1CC10-6YH0
E)
E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Industrial Automation Systems
Technical Assistance
Nürnberg
Tel.: +49 (911) 895-5900
• Vollintegration der SENTRON Leistungsschalter in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 über PROFIBUS DPV1 mit
zertifizierter SIMATIC PCS 7-Add-On-Bausteinbibliothek
SENTRON 3WL/3VL
• Fernschalten und Überwachen
• Auslesen von Wartungsinformationen
• Automatische Informationen bei Überlast, Kurzschluss und
Störungen
• Auslesen und Anzeigen von Gerätedaten
• Grenzwertüberwachung durch den Treiberbaustein
• Rücksetzen von Werten am Gerät (Min-/Max-Werte)
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Bestell-Nr.
Bausteinbibliothek SENTRON 3WL/3VL
für SIMATIC PCS 7 V6.1 (ab SP1), V7.0 und V7.1
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.com/sentron
© Siemens AG 2010
Energiemanagement
Bausteinbibliothek
SENTRON PAC3200 für SIMATIC PCS 7
■ Übersicht
PCS 7 Add-on
■ Auswahl- und Bestelldaten
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Mit der Bausteinbibliothek SENTRON PAC3200 lässt sich
das am PROFIBUS DP betriebene Multifunktionsmessgerät
SENTRON PAC3200 nahtlos in das Prozessleitsystem
SIMATIC PCS 7 integrieren.
Sie besteht aus einem Treiberbaustein, einem Diagnosebaustein
und Faceplates. Die im SIMATIC PCS 7-Automatisierungssystem ablaufenden Bausteine versorgen die Faceplates der Operator Station mit Energiedaten, generieren Meldungen und realisieren die Anbindung an die SIMATIC PCS 7 Maintenance
Station.
Faceplates
Bestell-Nr.
Bausteinbibliothek SENTRON PAC3200
für SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0 (jeweils ab SP1) und V7.1
Bausteinbibliothek
SENTRON PAC3200 V1.0
für SIMATIC PCS 7
AS-Bausteine und Faceplates zur
Integration des Multifunktionsmessgerätes SENTRON PAC3200
in SIMATIC PCS 7 V6.1, V7.0
(jeweils ab SP1) und 7.1, elektronische Dokumentation sowie:
• Engineering-Lizenz für eine Engineering Station
• Runtime-Lizenz für ein Automatisierungssystem
Engineering- und Runtime-Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Software und elektronische Dokumentation auf CD,
Engineering und Runtime-Lizenz
als Certificate of License
3ZS2 781-1CC10-0YG0
AS Runtime-Lizenz für
Bausteinbibliothek
SENTRON PAC3200 V1.0
für jeweils ein Automatisierungssystem (Bausteinbibliothek
PAC3200 für SIMATIC PCS 7
erforderlich)
Runtime-Software,
Softwareklasse A, 2-sprachig
(deutsch, englisch), Single
License für eine Installation
Lieferform: Runtime-Lizenz als
Certificate of License ohne Software und Dokumentation
3ZS2 781-1CC10-6YH0
E)
E) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 5D992
■ Weitere Info
Die Faceplates sind die Anwenderschnittstelle des Multifunktionsmessgerätes SENTRON PAC3200 in der Operator Station
des Prozessleitsystems. Sie ermöglichen das Anzeigen und
Bedienen technologisch relevanter Werte und Funktionen über
SIMATIC PCS 7-Objekte.
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Industrial Automation Systems
Nürnberg
Zwischen den Faceplates und den Bausteinen sowie zwischen
den Bausteinen und dem SENTRON PAC3200 systemseitig bestehende bidirektionale Kommunikationsverbindungen unterstützen die Anzeige von Werten über die Faceplates und die
Übermittlung von Eingaben an das Multifunktionsmessgerät.
Telefon: +49 (911) 895 – 7222
Fax: +49 (911) 895 - 7223
Hinweis:
Die Bausteinbibliothek SENTRON PAC3200 ist zusammen mit SIMATIC
PCS 7 V6.1, V7.0 (jeweils ab SP1) und V7.1 einsetzbar. Sie unterstützt alle
Betriebssysteme dieser Systemversionen.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
11
E-Mail: [email protected]
www.siemens.de/powermanagementsystem
■
■ Funktion
• Vollintegration des SENTRON PAC3200 in das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7 über PROFIBUS DPV1 mit zertifiziertem
SIMATIC PCS 7 Add On Bausteinbibliothek SENTRON
PAC3200
• Auslesen und Anzeigen von Messgrößen
• Eingabe von Grenzwerten zur Überwachung durch den Treiberbaustein
• Rücksetzen von Werten am Gerät (Min-/Max-Werte)
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Energiemanagement
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Schrankaufbautechnik
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Schränke für SIMATIC PCS 7
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Schrankaufbautechnik
Schränke für SIMATIC PCS 7
■ Übersicht
■ Funktion
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Die hier beschriebene Schrankaufbautechnik ermöglicht die
Konfiguration maßgeschneiderter Schränke für die SIMATIC
PCS 7-Automatisierungssysteme AS 41x und für die Dezentrale
Peripherie ET 200M. Aufgrund ihrer Modularität lassen sich die
Schränke sehr gut an unterschiedliche Anlagenarten (Batchoder Konti-Anlagen) und Anlagengrößen anpassen.
Als Basisschrank dient vorzugsweise der Siemens-Standardschrank 8MC in Schutzart IP40 (geschlossener Schrank) oder
IP20 (mit Lüftungsschlitzen in der Tür und perforiertem Dachblech). Bei Bedarf kann über einen Aufrüstsatz auch Schutzart
IP55 erreicht werden.
Zu diesem Basisschrank werden komplett assemblierte Systemeinheiten AS 41x und Peripherieeinheiten ET 200M mit allem erforderlichen Zubehör angeboten.
Hinweis:
Die SIMATIC PCS 7-Schrankaufbautechnik gemäß Beschreibung ist für
SIMATIC PCS 7 V6 und V7 geeignet.
12
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
Hohe Flexibilität
• Zukunftssicherheit durch universelle, systemneutrale Module
• Flexible Anpassung an die jeweilige Anwendung durch modulare Schrankaufbautechnik
• Grund- und Erweiterungsschränke basieren auf gleichem
Modulvorrat
• Bis zu 4 System- oder bis zu 6 Peripherieeinheiten sind in
einen Schrank einbaubar, bei Schranktiefe 600 mm ist ein
beidseitiger Einbau möglich
• System- und Peripherieeinheiten sind innerhalb des Schrankes kombinierbar
• Seiten- oder Trennwände sind anwendungsspezifisch wählbar
• Anreih- und verschraubbare Schränke; dadurch sind Kombinationen zu Doppelschränken oder Schrankreihen möglich
• Alle Installations-, Inbetriebnahme-, Service- und Reparaturarbeiten sind von der Frontseite des Schrankes aus möglich
• Konstruktiver Aufbau unterstützt sachgemäßes Handling beim
Baugruppentausch
• Aufbau der Einspeisezeile, wahlweise mit Schutzschaltern
(Siemens) oder auf Sockel steckbaren Schutzschaltern
(Fa. ETA mit Überwachungskontakt)
• Verdrahtung der Elektronikversorgung sowie der Laststromversorgung der E/A-Baugruppen
• Verdrahtung des PROFIBUS DP von der Systemeinheit zu den
Peripherieeinheiten ET 200M und zum OLM bzw. OSM in Kupfer- oder Lichtwellenleitertechnik
Berücksichtigung Ex(i)-spezifischer Anforderungen
• Die Konstruktion der System- und Peripherieeinheiten ermöglicht einen Schrankaufbau, der Ex(i)-spezifischen Anforderungen genügt (blaue Kabelkanäle, Busmodulabdeckungen,
Trennstege).
CE-Konformität
• Die Schränke sind unter Berücksichtigung der VGB 4-Richtlinien aufgebaut.
• Sie sind CE-Konform und entsprechen den im EMV-Gesetz
vorgeschriebenen Richtlinien für elektromagnetische Verträglichkeit.
© Siemens AG 2010
Schrankaufbautechnik
Schränke für SIMATIC PCS 7
■ Bestelldaten
8MC-Schrank
■ Bestelldaten
Bestell-Nr.
6DL2 8007 7 7 7 7
Ausführung Schrank
Schrank mit 19"-Einbaurahmen,
Kranösen, Schwenkhebelgriff,
Schaltplantasche
Maße BxHxT in mm, Schutzart:
• Schrank mit 1-flügeliger Tür,
2000 x 800 x 400, IP40
Bestell-Nr.
6DL2 800-
8MC-Schrank
- 7 7 7 7
7 7 7 7 7
- 7 7 7 7
Einspeisung
0 X
• keine Einspeisung
• DC 24 V mit
1 A
• Schrank mit 1-flügeliger Tür,
2000 x 800 x 400, IP20
1 B
• Schrank mit 1-flügeliger Tür,
2000 x 800 x 600, IP 40
2 A
• Schrank mit 1-flügeliger Tür,
2000 x 800 x 600, IP20
2 B
• Schrank mit 2-flügeliger Tür,
2000 x 1000 x 400, IP40
3 E
• Schrank mit 2-flügeligen Türen
vorne und hinten,
2000 x 1000 x 600, IP40
4 G
• Schrank mit 1-flügeliger Tür,
2200 x 800 x 400, IP20
• Schrank mit 1-flügeligen Türen
vorne und hinten,
2200 x 800 x 600, IP20
- 4 x Siemens-Schutzschalter
1 A
- 8 x Siemens-Schutzschalter
1 B
- 12 x Siemens-Schutzschalter
1 C
- 6 x ETA-Schutzschalter mit
Hiko
1 E
- 12 x ETA-Schutzschalter mit
Hiko
1 H
• DC 24 V redundant mit
- 4 x Siemens-Schutzschalter
2 A
- 8 x Siemens-Schutzschalter
2 B
- 12 x Siemens-Schutzschalter
2 C
2 E
5 J
- 6 x ETA-Schutzschalter mit
Hiko
- 12 x ETA-Schutzschalter mit
Hiko
2 H
6 K
• AC 120/230 V mit
- 4 x Siemens-Schutzschalter
3 A
Sockel
Maße BxT in mm:
- 8 x Siemens-Schutzschalter
3 B
• ohne Sockel
X
- 12 x Siemens-Schutzschalter
3 C
• Sockel 800 x 400
A
- 6 x ETA-Schutzschalter mit
Hiko
3 E
• Sockel 800 x 600
B
C
- 12 x ETA-Schutzschalter mit
Hiko
3 H
• Sockel 1000 x 400
• Sockel 1000 x 600
D
Einbau Systemeinheit
Seitenwand
Maße HxT in mm:
• ohne Zentralteil
X
• ohne Seitenwand
• 1x Bundle mit UR2 oder UR1
A
• 2x Bundle mit UR2 oder UR1
B
1
• 3x Bundle mit UR2 oder UR1
C
3
• 4x Bundle mit UR2 oder UR1
D
- 2200 x 400
5
• 1x Bundle mit UR2 oder UR1,
mit OLM oder OSM
E
- 2200 x 600
7
• 2x Bundle mit UR2 oder UR1,
mit OLM oder OSM
F
• 3x Bundle mit UR2 oder UR1,
mit OLM oder OSM
G
• 4x Bundle mit UR2 oder UR1,
mit OLM oder OSM
H
0
• Seitenwand links oder rechts
- 2000 x 400
- 2000 x 600
• Seitenwand links und rechts
- 2000 x 400
2
- 2000 x 600
4
- 2200 x 400
6
- 2200 x 600
8
12
Dokumentation
Leittechniküberwachung
0
• ohne Dokumentation
• ohne Leittechniküberwachung
0
• Überwachung der Schutzschalter (nur bei ETA), Anzeige an
Schranklampe
1
• Überwachung Schutzschalter
(nur bei ETA), Übertemperatur,
Türüberwachung, OLM,
Anzeige an Schranklampe und
über DI-Baugruppe 6ES74217DH00-0BA0 (DI-Baugruppe ist
zusätzlich zu bestellen)
2
• allgemeine Beschreibung
Schrank
- deutsch
- englisch
1
2
• schrankspezifische Dokumentation mit AutoCAD-Zeichnungen
- deutsch
- englisch
3
4
• allgemeine Beschreibung und
schrankspezifische Dokumentation mit AutoCAD-Zeichnungen
- deutsch
- englisch
5
6
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Schrankaufbautechnik
Schränke für SIMATIC PCS 7
■ Bestelldaten
Bestell-Nr.
6DL2 802-
Peripherieeinheit ET 200M
7 7 7 7 7
PROFIBUS
• PROFIBUS DP in Kupfer, bei IM 153-1 und IM 153-2
1
• PROFIBUS DP in Kupfer, bei redundanter IM 153-2
2
• PROFIBUS DP in FIBER OPTIC, bei IM 153-1 und
IM 153-2
3
• PROFIBUS DP in FIBER OPTIC, bei redundanter
IM 153-2
4
ET-Zeile
12
• ET-Zeile für nicht redundante IM 153 ohne Einzelabsicherung der I/O-Module, mit nur einem Schutzschalter für IM 153 und Laststromversorgung oder ein
Schutzschalter für IM 153 und ein Schutzschalter für
Laststromversorgung (die Schutzschalter müssen
beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden)
A A
• ET-Zeile für redundante IM 153 ohne Einzelabsicherung der I/O-Module, mit einem Schutzschalter für 1. IM 153, einem Schutzschalter für
2.IM 153 und einem Schutzschalter für Laststromversorgung (die Schutzschalter müssen beim
Schrank 6DL2800... mitbestellt werden)
B A
• ET-Zeile für redundante IM 153 ohne Einzelabsicherung der I/O-Module, mit einem Schutzschalter für 1. IM 153 und einem Schutzschalter für
2.IM 153. Die Laststromversorgung erfolgt über ein
Diodenmodul aus den Schutzschaltern der IM (die
Schutzschalter müssen beim Schrank 6DL2800...
mitbestellt werden)
C A
• ET-Zeile AC 230 V für redundante IM 153 ohne Einzelabsicherung der I/O-Module, mit einem Schutzschalter für 1. PS 230 V und einem Schutzschalter für
2. PS 230 V. Die Laststromversorgung erfolgt über ein
Diodenmodul aus den beiden PS (die Schutzschalter
müssen beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden)
D A
IM
• ET-Zeile für nicht redundante IM 153, mit Einzelabsicherung der I/O-Module mit nur einem Schutzschalter für IM 153 und Laststromversorgung oder ein
Schutzschalter für IM 153 und ein Schutzschalter für
Laststromversorgung (die Schutzschalter müssen
beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden)
A B
• ET-Zeile für redundante IM 153, mit Einzelabsicherung der I/O-Module, mit einem Schutzschalter für 1. IM 153, einem Schutzschalter für
2.IM 153 und einem Schutzschalter für Laststromversorgung (die Schutzschalter müssen beim
Schrank 6DL2800... mitbestellt werden)
B B
• ET-Zeile für redundante IM 153 mit Einzelabsicherung
der I/O-Module, mit einem Schutzschalter für 1.IM 153
und einem Schutzschalter für 2. IM 153. Die Laststromversorgung erfolgt über ein Diodenmodul aus
den Schutzschaltern der IM (die Schutzschalter müssen beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden)
C B
• ET-Zeile AC 230 V für redundante IM 153 mit Einzelabsicherung der I/O-Module, mit einem Schutzschalter für 1. PS 230 V und einem Schutzschalter für
2. PS 230 V. Die Laststromversorgung erfolgt über ein
Diodenmodul aus den beiden PS (die Schutzschalter
müssen beim Schrank 6DL2800... mitbestellt werden)
D B
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Schrankaufbautechnik
Schränke für SIMATIC PCS 7
■ Bestelldaten
Bestell-Nr.
6DL2 802-
Peripherieeinheit ET 200M
7 7 7 7 7
Einbau der E/A-Baugruppen
• ohne Einbau von E/A-Baugruppen
0
• ohne Einbau von E/A-Baugruppen, vorbereitet mit Trennsteg und Trennplatte im Kabelkanal für Ex(i)-Aufbau
1
• Einbau von 4 E/A-Baugruppen, L+ und M-Versorgung anschließen, Prüfen und Parametrieren der Baugruppen
2
• Einbau von 8 E/A-Baugruppen, L+ und M-Versorgung anschließen, Prüfen und Parametrieren der Baugruppen
3
• Einbau von 4 E/A-Baugruppen für Ex(i), L+ und M-Versorgung anschließen, Prüfen und Parametrieren der
Baugruppen, Leitungskammer f. L+ I/O-Modulversorgung, Trennsteg zwischen nicht Ex(i)- und Ex(i)-Bereich,
Trennplatte im Kabelkanal, Kabelkanal blau markiert
4
• Einbau von 8 E/A-Baugruppen für Ex(i), L+ und M-Versorgung anschließen, Prüfen und Parametrieren der
Baugruppen, Leitungskammer für L+ I/O-Modulversorgung, Trennsteg zwischen nicht Ex(i)- und
Ex(i)-Bereich, Trennplatte im Kabelkanal, Kabelkanal blau markiert
5
Prüfung
• ohne Prüfung I/O-Funktionen
0
• Funktionstest Ein-/Ausgänge für 4 Baugruppen
1
• Funktionstest Ein-/Ausgänge für 8 Baugruppen
2
DP/PA Koppler
• Einbau, Verdrahtung und Busverbindung von bis zu
4 DP/PA Kopplern auf 19"-Profilschiene ohne Einzelabsicherung der I/O-Module
DP-Busstecker je nach Anzahl Koppler zusätzlich
bestellen.
6DL2 803-1AA00
• Einbau, Verdrahtung und Busverbindung von bis zu
4 DP/PA Kopplern auf 19"-Profilschiene mit Einzelabsicherung der I/O-Module
DP-Busstecker je nach Anzahl Koppler zusätzlich
bestellen.
6DL2 803-1AA10
DP/PA Link
Einbau, Verdrahtung und Busverbindung von IM 157
und bis zu 4 DP/PA Link/Kopplern auf 19"-Profilschiene
ohne Einzelabsicherung der I/O-Module
Bei ZuS (Ziehen und Stecken)-Funktion Busmodule
zusätzlich bestellen
6DL2 803-1BA00
Einbau, Verdrahtung und Busverbindung von IM 157
und bis zu 4 DP/PA Link/Kopplern auf 19"-Profilschiene
mit Einzelabsicherung der I/O-Module
Bei ZuS (Ziehen und Stecken)-Funktion Busmodule
zusätzlich bestellen
6DL2 803-1BA10
12
■ Optionen
Projektspezifische Schränke
Außer den standardisierten Schränken fertigen wir projektspezifisch und nach Kundenwunsch:
• Schränke unterschiedlicher Größe und Ausführung
• Kleine Wandgehäuse für dezentralen Aufbau
• Outdoor Units mit Klimatisierung
Wahlweise natürlich auch in Ex-Ausführung und außergewöhnlichen Schutzarten wie NEMA 4x oder IP66.
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Control Components and Systems Engineering
Karlsruhe
Tel.: +49 721 595-3776
Fax: +49 721 595-6525
E-Mail: [email protected]
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
■
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© Siemens AG 2010
Schrankaufbautechnik
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Uhrzeitsynchronisation
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SICLOCK Zeitsynchronisation
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Uhrzeitsynchronisation
SICLOCK Zeitsynchronisation
■ Übersicht
Konzepte zur Uhrzeitsynchronisation
Automatisierungssysteme und Operator Stationen einer
SIMATIC PCS 7-Anlage oder WinCC-Stationen können wie folgt
mit DCF77- oder GPS-Zeitsignalen synchronisiert werden:
• Großanlagen
Für größere Anlagen mit vielen Netzwerkteilnehmern und hohen Anforderungen an die Uhrzeitführung erfolgt die Uhrzeitsynchronisation über eine Anlagen-Zentraluhr
SICLOCK TC 400 oder SICLOCK TS im Anlagenbus.
• Kleinanlagen
Für kleine bis mittlere Anlagen dient die PCS 7 Operator Station oder die WinCC Station als Uhrzeit-Master, wobei die entsprechende DCF- oder GPS-Funkuhr direkt an die COMSchnittstelle des PCs angeschlossen wird.
Als Alternative zur PC-Lösung besteht die Möglichkeit, die Anlage über NTP durch die SICLOCK Anlagen-Zentraluhren zu
synchronisieren. Für diese Kleinanlagen wird der Einsatz der
SICLOCK TC 100 empfohlen.
• Stand-Alone-Systeme
Für SIMATIC S7-Steuerungen oder kleine Anlagen, z. B. zur
Laborautomatisierung, bietet SICLOCK DCFS7 eine kostengünstige Lösung zur DCF77-Synchronisation direkt über einen S7-Digitaleingang.
■ Aufbau
• Anlagenzentraluhr SICLOCK TC 400/TC 100 bzw.
SICLOCK TS als zentrale Komponente für die Zeitsynchronisation einer Anlage über Ethernet
• SICLOCK TC 400
- Vier unabhängige Ethernet-Schnittstellen zur Unterstützung
mehrerer Ethernet-Teilnetze
- Deutlich erweiterte Redundanzmöglichkeiten
- Für PROFINET konzipiert
• SICLOCK TC 100
- Eine Ethernet-Schnittstelle
- Designed für Kleinst- und Kleinanlagen
• Für PROFINET konzipiert
• Funkuhren GPS oder DCF77 zum direkten Anschluss an PCs,
SIMATIC S7 Steuerungen und an die Anlagenzentraluhren
SICLOCK TC 400/TC 100 sowie SICLOCK TS
• Impulsumsetzer zur elektrischen und optischen Verteilung
und Schnittstellenumwandlung
• Komplettpakete für gängige Anwendungen
■ Anwendungsbereich
13
Bei der Automatisierung von Produktionsanlagen spielt die Zeitsynchronisation aller Komponenten eine wichtige Rolle. Das
SICLOCK-System ist ein parametrierbares, modulares System
mit optimal aufeinander abgestimmten Komponenten zur Zeitsynchronisation von Anlagen. Für die externe Funksynchronisation kann sowohl GPS (weltweit) als auch DCF77 (Deutschland)
genutzt werden
Das modulare SICLOCK-System ermöglicht die Zeitsynchronisation einer einzelnen SPS bis hin zur mehrfach redundant ausgeführten Großanlage.
SICLOCK TC 400/TC 100 und SICLOCK TS sind für die Montage
auf einer SIMATIC-Hutschiene konstruiert. Zusätzlich sind Materialsätze für 19-Zoll-Einbau erhältlich.
■ Funktion
Anlagenzentraluhren
Die Anlagenzentraluhren SICLOCK TC 400/TC 100 und
SICLOCK TS unterstützen die Synchronisation von CPs und PCs
im SIMATIC-Verfahren sowie im NTP-Verfahren über Industrial
Ethernet.
SICLOCK TC 400
SICLOCK TC 400 dient als Anlagen-Zentraluhr zur hochgenauen Zeitführung und verteilt die Zeit an alle zu synchronisierenden Systeme über Industrial Ethernet, sowie über drei zusätzliche Ausgänge für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit
TTY/24 V und RS422/5 V.
Die Geräte besitzen vier unabhängige Ethernet-Schnittstellen.
Damit ist es möglich, mit nur einem Gerät getrennte oder redundante Automatisierungsnetze und Leittechniknetze parallel zu
synchronisieren. Neben den bewährten Standards wie SIMATIC
NET oder NTP ist TC 400 für den Einsatz in PROFINET und PTCP
vorbereitet.
Die Parametrierung von Schnittstellen, Signalarten, Redundanz
usw. erfolgt über Web/HMI. Das Display mit Statusanzeigen
am Gerät gibt schnell Auskunft über Betriebszustand und eventuelle Störungen.
SICLOCK TC 400 ist alarmfähig und kann in Leittechnik eingebunden werden.
SICLOCK TC 100
SICLOCK TC 100 ist der „kleine Bruder“ der TC 400 und dient
als Anlagen-Zentraluhr zur hochgenauen Zeitführung. Er verteilt
die Zeit an alle zu synchronisierenden Systeme über (Industrial)
Ethernet.
Die Parametrierung von Schnittstellen, Signalarten, Redundanz
usw. erfolgt wie bei der TC 400 über Web/HMI. Das Display mit
Statusanzeigen am Gerät gibt schnell Auskunft über Betriebszustand und eventuelle Störungen.
SICLOCK TC 100 ist alarmfähig und kann in Leittechnik eingebunden werden.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Uhrzeitsynchronisation
SICLOCK Zeitsynchronisation
SICLOCK TS
DCF-Funkuhren
SICLOCK TS dient als Anlagen-Zentraluhr zur hochgenauen
Zeitführung und verteilt die Zeit an alle zu synchronisierenden
Systeme über Industrial Ethernet, sowie drei individuell parametrierbare Ausgänge für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und IRIG
A und B.
SICLOCK DCFRS, Funkuhr
Industrieversion
Bei Ausfall der Antenne von Funkuhren bieten alle SICLOCK Anlagen-Zentraluhren durch automatische Umschaltung auf hochgenauen Quarzbetrieb weiterhin eine sichere Uhrzeitführung.
Nach Beseitigung der Funkuhrstörung übernehmen sie das Zeitsignal ohne jeglichen Zeitsprung.
■ Auswahl- und Bestelldaten
2XV9 450-2AR10
Paket bestehend aus
• SICLOCK TC 400
• aktive DCF77-Antenne mit TTYAusgang (20 mA Linienstrom)
und Antennengestell
• Steckernetzteil
A)
• zwei Verteilerdosen
• 1 m Anschlusskabel anmontiert,
verlängerbar auf 1 000 m
• DCF77-Empfangsdienst für
Windows
• SICLOCK GPS1000-System mit
Antennengestell
SICLOCK DCFRS,
Funkuhr für Windows
• Blitzschutz für GPS
Komplettlösung z. B. zum Einsatz
in SIMATIC PCS 7
SICLOCK TC 400 DCF77
DCF-Funkuhr zur Uhrzeitsynchronisation einzelner PCs oder Server in stark störbelasteter
Industrieumgebung; Entfernung
zwischen DCF-Funkuhr und PC
bis zu 1000 m möglich,
Paket bestehend aus
• TTY/RS232-Wandler
Bestell-Nr.
Anlagenzentraluhr SICLOCK TC 400
SICLOCK TC 400 Vorzugspaket
2XV9 450-1AR21
2XV9 450-2AR20
2XV9 450-1AR14
DCF-Funkuhr zur Uhrzeitsynchronisation einzelner PCs bei kurzen
Entfernungen,
Paket bestehend aus
• aktive DCF77-Antenne mit
RS232-Schnittstelle und
Haltewinkel
Anlagen-Zentraluhr SICLOCK
TC 400 mit Ethernet-Schnittstelle
+ DCFRS-Funkuhr, Industrieversion;
Paket bestehend aus
• 20 m Anschlusskabel anmontiert
• SICLOCK TC 400
• DCF77-Empfangsdienst für
Windows
• Aktive DCF77-Antenne mit TTYAusgang (20 mA Linienstrom)
und Antennengestell
SICLOCK DCFEMP, Empfänger
mit TTY-Schnittstelle
• Verteilerdose
• 1 m Anschlusskabel anmontiert,
verlängerbar auf 1000 m
SICLOCK TC 400 Einzelgerät
2XV9 450-2AR01
SICLOCK TC 100 Einzelgerät
2XV9 450-2AR22
Anlagenzentraluhr SICLOCK TS
SICLOCK TS GPS1000
2XV9 450-1AR61
DCF-Empfänger zum Anschluss
an im Werk vorhandene HFKabelanlage für DCF77-Zeitsignale zur Uhrzeitsynchronisation
einzelner PCs oder Server bei
Entfernungen bis 1000 m,
Paket bestehend aus
• aktivem DCF77-Empfänger mit
Haltewinkel und TTY-Schnittstelle
• 1 m Anschlusskabel, anmontiert
Anlagen-Zentraluhr SICLOCK TS
mit Ethernetschnittstelle und IRIG
A und B + GPS1000-Funkuhr,
Paket bestehend aus
SICLOCK DCFS7
2XV9 450-1AR36
Kostengünstige Lösung zur Zeitsynchronisation über DCF77 von
SIMATIC S7-300/400 über einen
Digitaleingang,
Paket bestehend aus
• SICLOCK TS im Edelstahlgehäuse für Hutschienen-Montage
• GPS1000 Funkuhr mit Antennengestell
• SICLOCK DCFRS, Funkuhr mit
RS232-Ausgang, 20 m Anschlusskabel und Haltewinkel
• Verteilerdose
- mit SICLOCK TS
DC 24 ... 110 V
2XV9 450-1AR54
• SICLOCK DCFS7-Interface
- mit SICLOCK TS
AC/DC 90 ... 230 V
2XV9 450-1AR55
• SICLOCK DCFS7-Empfangsdienst (STEP 7-Funktionsbaustein zum Einbinden in S7Software)
Einzelgerät SICLOCK TS
Zubehör für SICLOCK DCFS7
Anlagen-Zentraluhr SICLOCK TS
mit Ethernetschnittstelle und IRIG
A und B, im Edelstahlgehäuse für
Hutschienen-Montage
SICLOCK DCFS7 Interface +
Empfangsdienst
• SICLOCK TS DC 24 ... 110 V
2XV9 450-1AR52
• SICLOCK TS AC/DC 90 ... 230 V
2XV9 450-1AR53
A) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 7A994A
13
2XV9 450-1AR30
(STEP 7-Funktionsbaustein zum
Einbinden in S7-Software)
SICLOCK DCFS7 Interface
2XV9 450-1AR35
SICLOCK DCFS7 Empfangsdienst
2XV9 450-1AR32
(STEP 7-Funktionsbaustein zum
Einbinden in S7-Software)
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
13/3
© Siemens AG 2010
Uhrzeitsynchronisation
SICLOCK Zeitsynchronisation
GPS-Funkuhren
SICLOCK WINGPS,
Funkuhr für Windows
Zubehör
2XV9 450-1AR13
A)
GPS-Funkuhr zur Uhrzeitsynchronisation einzelner PCs in stark
störbelasteter Industrieumgebung,
Paket bestehend aus
Materialsatz für
SICLOCK TM/TS
• für Tischgehäuse
2XV9 450-1AR80
• für 19“-Einbaurahmen (4 HE)
2XV9 450-1AR81
Blitzschutz für Antennenkabel
• Blitzschutz für Koaxial-Antennenkabel
(SICLOCK GPSDEC/WINGPS)
2XV9 450-1AR11
• Blitzschutz für TTY-Verbindungskabel
(SICLOCK GPS1000/DCFRS
Industrieversion)
2XV9 450-1AR83
• Blitzschutz für RS232-Antennenkabel (SICLOCK DCFS7/DCFRS
mit RS232-Schnittstelle)
2XV9 450-1AR15
• 20 m PC-Anschlusskabel
WINGPS
• DCF77-Empfangsdienst für
Windows
Koaxial-Antennenkabel
SICLOCK GPSDEC / WINGPS
• GPS-Antenne mit Antennengestell
• WINGPS-Decoder mit Netzteil
• 22 m Koax-Antennenkabel
(max. Länge 70 m, siehe Zubehör)
SICLOCK GPSDEC,
Funkuhr für Windows
2XV9 450-1AR00
A)
GPS-Funkuhr zur Uhrzeitsynchronisation der Anlagen-Zentraluhren SICLOCK TS oder
speicherprogrammierbarer
Steuerungen in stark störbelasteter Industrieumgebung,
Paket bestehend aus
2XV9 450-1AR12
• 70 m
2XV9 450-1AR07
Software
SICLOCK DCF77 Empfangsdienst für Windows
2XV9 450-1AR28
SICLOCK Ethernet Empfangsdienst für Windows NT
2XV9 450-1AR44
Impulsumsetzer
• GPS-Antenne mit Antennengestell
SICLOCK EOPC
Elektrisch-optischer Puls-Konverter für Industrieanwendungen mit
32 LWL-Ausgängen für transparenten Betrieb und Impulsbetrieb
• GPSDEC-Decoder mit Netzteil
• 22 m Koax-Antennenkabel
(max. Länge 70 m, siehe Zubehör)
• 5 m RS232-Verbindungsleitung
• Parametrierprogramm
GPS1000 + Power supply,
Funkuhr für Windows
• 30 m
2XV9 450-1AR82
GPS-Funkuhr zur Uhrzeitsynchronisation von PCs, speicherprogrammierbaren Steuerungen,
sowie der Anlagen-Zentraluhren
SICLOCK TC 400/TC 100 und
SICLOCK TS in stark störbelasteter Industrieumgebung bei Entfernungen bis 1000 m zwischen
Antenne und Gerät,
Paket bestehend aus
• GPS1000-Antennenkopf mit
Antennengestell
• GPS1000 Power Supply
A)
• SICLOCK EOPC DC 24 ... 110 V
2XV9 450-1AR72
• SICLOCK EOPC
AC/DC 90 ... 230 V
2XV9 450-1AR73
SICLOCK PCON
Einkanaliger elektrisch-optischer
Puls-Konverter für Industrieanwendungen
• SICLOCK PCON
AC/DC 24 ... 230 V, mit Multimode-Glasfaser-Anschluss,
820 nm
2XV9 450-1AR63-1SA3
• SICLOCK PCON
AC/DC 24 ... 230 V, long distance , mit Monomode-Glasfaser-Anschluss, 1310 nm
2XV9 450-1AR63-1MA3
SICLOCK DCFHF
2XV9 450-1AR64
HF-Modulator für DCF77-Signale
für Industrieanwendung
• Verteilerdose
• 5 m RS232-Verbindungsleitung
13
• DCF77-Empfangsdienst für
Windows
■ Weitere Info
Siemens AG
A) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: 7A994A
Industry Sector
Industry Solutions Division
Manufacturing Services
Frauenauracher Str. 98
91020 Erlangen
SICLOCK Hotline
Tel.: +49 9131 7-28866
Fax: +49 9131 18-80604
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.de/siclock
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
■
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© Siemens AG 2010
Process Services
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Premium Services zur
Prozessoptimierung
Einführung
Premium Service Batch to Conti
Premium Service Energiestudie
Premium Service
Materialflussoptimierung
Premium Service
Operator Training System
Siemens ST PCS 7.1 · April 2010
© Siemens AG 2010
Process Services
Premium Services zur Prozessoptimierung
Einführung
■ Übersicht
■ Aufbau
Modul 1
Potenzialermittlung
Eintägiger
Workshop
Modul 2
Machbarkeitsstudie
Detailuntersuchung
≥ 1 Woche
Modul 3
Realisierung
Individuelles
Angebot
Premium Services: Modular strukturiertes Leistungsangebot zur Prozessoptimierung
Fortwährende technologische Weiterentwicklungen ermöglichen immer effektivere Prozesse zur Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte mit möglichst geringem Material- und Energieverbrauch.
Um in dem immer härter werdenden internationalen Wettbewerb
bestehen zu können, ist es heute wichtiger denn je, sämtliche
Optimierungspotenziale konsequent auszuschöpfen. Entscheidend für den Erfolg ist dabei, die perfekte Balance zwischen
Qualität, Zeit und Kosten zu finden.
Siemens verfügt über Experten, die mit technologischen Prozessen sowie neuesten Entwicklungen und Methoden der Prozessoptimierung bestens vertraut sind. Diese bieten Ihnen als
Premium Services modulare Dienstleistungsmodule für verschiedene Methoden der Prozessoptimierung an.
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Siemens ST PCS 7.1 · April 2010
Alle Premium Services sind identisch strukturiert. Sie bestehen
aus drei aufeinander aufbauenden Modulen, die einzeln bestellbar sind und jeweils klar definierte Ergebnisse liefern:
Modul 1:
Ermittlung des Optimierungspotenzials durch
Expertenanalyse
• Eintägiger Workshop zur Beurteilung des Prozesses
• Teilnehmer: Siemens-Experte und Vertreter des Auftraggebers mit profunden Prozesskenntnissen
• Ergebnis: Dokumentation mit qualitativer Bewertung des Optimierungspotenzials und konkreten Empfehlungen für das
weitere Vorgehen
Modul 2:
Anfertigung einer Machbarkeitsstudie
• Machbarkeitsstudie zur detaillierten, projektbezogenen Prozessanalyse mit qualitativer und quantitativer Bewertung des
Nutzens der Prozessoptimierung
• Teilnehmer: Siemens-Experten und Prozessverantwortliche
des Auftraggebers
• Ergebnis: Machbarkeitsstudie, bestehend aus der Versuchsdokumentation, der qualitativen und quantitativen Bewertung
des Optimierungspotenzials (Return on Investment) sowie
konkreten Empfehlungen für die Realisierung
Modul 3:
Realisierung der erarbeiteten Machbarkeitsstudie
• Umsetzung der in Modul 1 und 2 gewonnenen Erkenntnisse in
einem konkreten Projekt
• Inhalt ist sehr variabel und deshalb Gegenstand einer individuellen Vereinbarung zwischen Siemens und dem Auftraggeber, Siemens erstellt dazu jeweils ein projektspezifisches
Angebot
© Siemens AG 2010
Process Services
Premium Services zur Prozessoptimierung
Premium Service Batch to Conti
■ Übersicht
Edukt
A
■ Anwendungsbereich
Edukt
B
Edukt A
Produkt
Edukt B
Produkt
Fein- und Spezialchemie sowie Pharmaindustrie werden traditionell von Batch- und Semi-Batch-Prozessen dominiert. Durch
Weiterentwicklungen auf dem Gebiet der chemischen Reaktionstechnik hat die kontinuierliche Betriebsweise inzwischen jedoch deutlich an Attraktivität gewonnen. Insbesondere die Erhöhung von Produktselektivitäten und -ausbeuten sowie die
Verbesserung der Energieeffizienz sind bei vielen Produktionsverfahren jetzt gewichtige Argumente für einen Batch-to-ContiTransfer.
Mit dem Premium Service Batch to Conti bietet Siemens den
Kunden aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie
umfassende Dienstleistungen für die Optimierung ihrer Produktionsprozesse durch die Umstellung herkömmlicher Batch- oder
Semi-Batch-Verfahren auf kontinuierlichen Betrieb an. Diese
Dienstleistungen sind modular strukturiert und reichen von reinem Consulting über experimentelle Untersuchungen bis hin
zum Umbau der Anlagen.
■ Nutzen
7
7
7
7
7
7
7
7
7
Erhöhung von Selektivität und Ausbeute
Einsparung von bis zu 80 % der Energiekosten
Konstant hohe Produktqualität
Geringer Platzbedarf der Produktionsanlagen ermöglicht die
Dezentralisierung der Produktion und eine Verkürzung der
Transportwege
Höhere Sicherheit durch Anlageneinhausung und wenig Stillstand
Verringerung von Scale-up-Risiken, auch bei extrem schnellen, stark exothermen Reaktionen
Hohe Raum-Zeit-Ausbeuten aufgrund geringer Reaktorvolumina und verkürzter Zeiten für Aufheizen, Abkühlen, Befüllen
und Entleeren
Reduzierung der Anzahl einzelner Verfahrensschritte
Prozessentwicklung, Engineering und Anlagenbau aus einer
Hand
Die Dienstleistungen des Premium Service Batch-to-Conti sind
prinzipiell geeignet für:
• Produktionsprozesse in der chemischen und pharmazeutischen Industrie
• Optimierung chemischer Reaktionen und Prozesse
Besonders vorteilhaft sind sie für:
• Entwicklung von Verfahren, deren Ausgangsstoffe nur in geringen Mengen verfügbar sind
• Schnelle, stark exotherme Reaktionen (Beispiele: metallorganische Reaktionen mit Grignard-Verbindungen, Butyllithium
oder komplexen Metallhydriden)
• Reaktionen mit instabilen Intermediaten
• Reaktionen, die in klassischer Batch- oder Semi-Batch-Betriebsweise bei sehr tiefen Temperaturen ablaufen (-30 °C und
tiefer)
• Reaktionen mit unbefriedigenden Selektivitäten und/oder Ausbeuten
• Reaktionen mit problematischem oder sogar unmöglichem
Scale-up
• Sicherheitstechnisch bedeutsame Reaktionen
■ Aufbau
Der Premium Service Batch to Conti umfasst drei aufeinander
aufbauende Module, die einzeln bestellt werden können:
Modul 1:
Ermittlung des Batch-to-Conti-Optimierungspotenzials
durch Expertenanalyse
• Eintägiger Workshop zur Analyse chemischer Syntheseprozesse
• Teilnehmer: Siemens-Experte und Vertreter des Auftraggebers mit profunden Prozesskenntnisssen
• Vorabstimmung der Workshop-Details zwischen Auftraggeber
und Auftragnehmer, z. B. Durchsprache der chemischen Prozesse sowie Begehung der bestehenden Produktionsanlage.
• Qualitative Bewertung des Optimierungspotenzials unter Berücksichtigung möglicher Energieeinsparungen, erwarteter
Steigerungen der Produktausbeute, notwendiger Investitionen, Scale-up-Möglichkeiten und sicherheitstechnischer
Aspekte
• Ergebnis: Workshop-Dokumentation mit qualitativer Bewertung des Batch-to-Conti-Potenzials und konkreten Empfehlungen für das weitere Vorgehen
Diese Vorteile sind weitgehend unabhängig von der Anlagengröße und der Produktionskapazität. Wie stark sie ins Gewicht
fallen, bestimmt in erster Linie die verfahrenstechnische Charakteristik des Prozesses.
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Siemens ST PCS 7.1 · April 2010
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© Siemens AG 2010
Process Services
Premium Services zur Prozessoptimierung
Premium Service Batch to Conti
Modul 2:
Anfertigung einer Machbarkeitsstudie
• Einwöchige Machbarkeitsstudie zur detaillierten, projektbezogenen Prozessanalyse mit qualitativer und quantitativer Bewertung des Nutzens der Prozessoptimierung
• Teilnehmer: Siemens-Experten und Vertreter des Auftraggebers
• Experimentelle Überprüfung des in Modul 1 ermittelten Optimierungspotenzials anhand von Laborversuchen
• Individuelle Zielsetzungen sind dabei z. B.:
- Steigerung der Ausbeute und des Raum-Zeit-Umsatzes
- Integration mehrerer Reaktionsstufen in einer Apparatur
• Inklusive Leistungen:
- Projektspezifische Anpassung der kontinuierlichen Laboranlage für die Versuche (max. 2 Labortage)
- Erstellung eines Versuchsplans und Abstimmung mit dem
Auftraggeber
- Durchführung von Versuchen (4 Labortage)
- Aufbereitung und Dokumentation der Versuchsergebnisse
• Extraleistungen (separate Berechnung):
- Analytik von Versuchsproben: Vereinbarung der Analysenmethode zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer; Verrechnung der von Siemens durchgeführten Analysen nach
Aufwand
• Ergebnis: Machbarkeitsstudie, bestehend aus der Versuchsdokumentation, der qualitativen und quantitativen Bewertung
des Optimierungspotenzials (Return on Investment) sowie
konkreten Empfehlungen für die Realisierung
Modul 3:
Realisierung der erarbeiteten Machbarkeitsstudie
• Umsetzung der in Modul 1 und 2 gewonnenen Erkenntnisse in
einem konkreten Projekt
• Inhalt ist Gegenstand einer individuellen Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer
• Basis für die individuelle Vereinbarung ist ein von Siemens als
Auftragnehmer erstelltes projektspezifisches Angebot
• Anfragen zur Erstellung eines Angebotes richten Sie bitte an
die unter "Weitere Info" angegebene Adresse
Hinweis:
In den Modulen des Premium Service Batch to Conti sind keine Reisekosten berücksichtigt. Reisekosten ab Industriepark Höchst, Frankfurt am
Main, werden gesondert in Rechnung gestellt.
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Siemens ST PCS 7.1 · April 2010
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Premium Service Batch to Conti
Premium Service
Batch to Conti, Modul 1
Dienstleistungsvertrag über einen
eintägigen Workshop zur Ermittlung des Batch-to-Conti-Optimierungspotenzials
Lieferform: Dienstleistungsvertrag
6DL5 701-8AA00-0XD0
D)
Premium Service
Batch to Conti, Modul 2
Dienstleistungsvertrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie
Lieferform: Dienstleistungsvertrag
6DL5 701-8AA00-0XW0
D)
Premium Service
Batch to Conti, Modul 3
Dienstleistung zur Realisierung
einer erarbeiteten Machbarkeitsstudie; Individuelle Vereinbarung
des Leistungsumfangs auf Basis
eines projektspezifischen Angebotes
auf Anfrage
D) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99T
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Industrial Automation Systems
Industriepark Höchst, Gebäude K801
65926 Frankfurt
Tel.: +49 69 305 305 69
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.de/ec
© Siemens AG 2010
Process Services
Premium Services zur Prozessoptimierung
Premium Service Energiestudie
■ Übersicht
■ Anwendungsbereich
Energieverbrauch
Drosselregelung
Energieeinsparung
Energieverbrauch
mit Frequenzumrichter
Durchflussrate
• Produktionsprozesse energieintensiver Industrien, z. B. der
Chemie und der Pharmazie
• Anlagen mit einem Alter von mehr als 5 Jahren
• Anlagen mit hohen Emissionswerten
• Anlagen mit hohem Heizmaterialverbrauch, z. B. Heizdampf
• Anlagen mit hohem Kühlmittelverbrauch, z. B. Kühlsole
• Anlagen, die oft im Teillastbetrieb betrieben werden
• Anlagen ohne Wärmeintegration (Nutzung von Wärmequellen
und Wärmesenken)
• Anlagen mit großen ungenutzten Wärmequellen, z. B. heiße
Abgase
■ Aufbau
Der Premium Service Energiestudie umfasst drei aufeinander
aufbauende Module, die einzeln bestellt werden können:
Zunehmender Kostendruck, starker Wettbewerb, strengere gesetzliche Auflagen und hohe Energiepreise stellen energieintensive Industrien wie die Chemie und die Pharmazie vor große Herausforderungen. Nur wenn die Betreiber hier ihre Anlagen
kontinuierlich verändern und an aktuelle Anforderungen anpassen, können diese auf Dauer wirtschaftlich sein.
Mit dem Premium Service Energiestudie bietet Ihnen Siemens
ganzheitliche Lösungsansätze sowie daraus abgeleitete verfahrenstechnische Optimierungen für die Betriebskostensenkung
an. Der Premium Service Energiestudie ist modular strukturiert.
Das Leistungsspektrum reicht von einer energetischen Bewertung der Anlage über die Erstellung einer Machbarkeitsstudie
für wirksame Energiesparmaßnahmen bis zur konkreten Umsetzung der eruierten Maßnahmen in der Anlage.
■ Nutzen
7
7
7
7
7
7
7
Verfahrenstechnische Anlagenoptimierung zur Senkung von
Energieverbrauch und Betriebskosten
Reduzierung von Emissionen und Erleichterung der Konformität mit gesetzlichen Auflagen
Steigerung der Anlagenverfügbarkeit durch verfahrenstechnische Verbesserungen und Erneuerungen
Entwicklung neuer, innovativer Prozesse mit deutlich geringerem Energieverbrauch
Herstellerunabhängige Auslegung von Apparaten und Anlagenteilen bei Umbauten
Ermittlung der Investitionskosten und Amortisationszeiten für
Einzelprojekte
Planung und Bau der Anlagen aus einer Hand
Diese Vorteile sind teilweise abhängig von der Anlagengröße
und der Produktionskapazität. Wie stark sie ins Gewicht fallen,
bestimmt in erster Linie die verfahrenstechnische Charakteristik
des Prozesses.
Modul 1:
Ermittlung des Energieeinsparpotenzials durch
Expertenanalyse
• Eintägiger Workshop zur Analyse des Energieeinsparpotenzials für einen Produktionsprozess
• Teilnehmer: Siemens-Experte und Vertreter des Auftraggebers mit profunden Prozesskenntnissen
• Übergabe eines Fragenkatalogs und einer Liste benötigter
Daten zur Vorbereitung des Workshops an den Auftraggeber
• Berücksichtigung von Anlagenkriterien wie Anlagengröße,
Betriebsweise, wesentliche Heiz- und Kühlmedien, vorhandene Wärmeintegrationen
• Durchsprache des Produktionsprozesses und ggf. Begehung
der bestehenden Produktionsanlage
• Ergebnis: Workshop-Dokumentation mit Bewertung des Energieeinsparpotenzials und konkreten Empfehlungen für das
weitere Vorgehen
Modul 2:
Anfertigung einer Machbarkeitsstudie (Energiestudie)
• Machbarkeitsstudie zur detaillierten, projektbezogenen Prozessanalyse mit qualitativer und quantitativer Bewertung des
Energieeinsparpotenzials
• Ziele: Gewinnung eines aussagekräftigen Überblicks über die
Energieverbräuche des betrachteten Prozesses; Vorschlagen
und Bewerten möglicher Energieeinsparmaßnahmen
• Teilnehmer: Siemens-Experten und Vertreter des Auftraggebers
• Erstellung einer Energiebilanz auf Basis der Ergebnisse des
Moduls 1 oder vom Auftraggeber gelieferter Informationen
wie:
- Mengenbilanz
- Anlagen-/Prozessbeschreibung sowie Fließbilder und Übersichten der Energie-/Medienverbräuche (z. B. aus Konzessionierungsunterlagen)
- Übersichtliche Darstellung des Produktionsverfahrens
(PFD/PID)
- Übersicht über den Energieverbrauch der Anlage bezogen
auf die verschiedenen Medien (über einen Zeitraum von einem Jahr mit monatlicher Darstellung)
- Verbrauchskosten des Standorts für die verschiedenen Medien (Dampf, Strom etc.)
• Ergebnis: Dokumentation der prozessspezifischen Energieund Mengenbilanz sowie priorisierter Vorschläge zur Realisierung von Energieeinsparmaßnahmen in Form einer Machbarkeitsstudie
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Process Services
Premium Services zur Prozessoptimierung
Premium Service Energiestudie
Modul 3:
Realisierung der erarbeiteten Machbarkeitsstudie
• Umsetzung der in Modul 1 und 2 gewonnenen Erkenntnisse
• Detaillierte Ausarbeitung und Realisierung der mit hoher Priorität bewerteten Energieeinsparmaßnahmen
• Inhalt ist Gegenstand einer individuellen Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer
• Basis für die individuelle Vereinbarung ist ein von Siemens als
Auftragnehmer erstelltes projektspezifisches Angebot
• Anfragen zur Erstellung eines Angebotes richten Sie bitte an
die unter "Weitere Info" angegebene Adresse
Hinweis:
In den Modulen des Premium Service Energiestudie sind keine Reisekosten berücksichtigt. Reisekosten ab Industriepark Höchst, Frankfurt am
Main, werden gesondert in Rechnung gestellt.
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Premium Service Energiestudie
Premium Service
Energiestudie, Modul 1
Dienstleistungsvertrag über einen
eintägigen Workshop zur Ermittlung des Energieeinsparpotenzials
Lieferform: Dienstleistungsvertrag
6DL5 701-8AB00-0XD0
D)
Premium Service
Energiestudie, Modul 2
Dienstleistungsvertrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie
Lieferform: Dienstleistungsvertrag
6DL5 701-8AB00-0XW0
D)
Premium Service
Energiestudie, Modul 3
Dienstleistung zur Vertiefung und
Realisierung der in einer Machbarkeitsstudie erarbeiteten Energieeinsparmaßnahmen;
Individuelle Vereinbarung des
Leistungsumfangs auf Basis
eines projektspezifischen Angebotes
auf Anfrage
D) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99T
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Industrial Automation Systems
Industriepark Höchst, Gebäude K801
65926 Frankfurt
Tel.: +49 69 305 305 69
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.de/ec
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Siemens ST PCS 7.1 · April 2010
© Siemens AG 2010
Process Services
Premium Services zur Prozessoptimierung
Premium Service Materialflussoptimierung
■ Übersicht
■ Aufbau
Der Premium Service Materialflussoptimierung umfasst drei aufeinander aufbauende Module, die einzeln bestellt werden können:
Durch den stetig steigenden Wettbewerb ist die Prozessindustrie gefordert, in gleicher Zeit mehr und in besserer Qualität
zu produzieren. Dies hat natürlich auch Auswirkungen auf die
Prozessabläufe der innerbetrieblichen Logistik (Intralogistik).
Die Anforderungen an die Logistikleistung werden durch auftragsbezogene Fertigung, Minimierung der Durchlaufzeiten und
Verringerung der Lagerreichweiten weiter forciert. Folglich wird
der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens in steigendem
Maße durch das Supply Chain Management mitbestimmt.
Da die Produktion zunehmend auf wenige Standorte weltweit
konzentriert ist, muss der Materialfluss dort entsprechend beschleunigt werden. Dies erfordert geeignete Konzepte, mit
denen der Materialfluss im bestehenden Umfeld optimiert werden kann.
Mit dem Premium Service Materialflussoptimierung bietet Ihnen
Siemens Dienstleistungen für die Erstellung und Realisierung intelligenter und zukunftsfähiger Konzepte an. Mit Siemens als
Dienstleistungspartner verfügen Sie über Experten, die nicht nur
mit Intralogistik und Automatisierungstechnik bestens vertraut
sind, sondern auch fundiertes Prozess-Know-how besitzen.
■ Nutzen
7
Optimierung der innerbetrieblichen Abläufe durch Identifikation und Beseitigung von Engpässen
7 Leistungssteigerung durch Auflösen unnötiger Pufferungen
zugunsten kontinuierlicher Abläufe
7 Erhöhung der Flexibilität der Anlage durch optimierte Steuerungen
7 Planung, Ausschreibung, Projektmanagement, Montage- und
Terminüberwachung aus einer Hand
Modul 1:
Ermittlung des Optimierungspotenzials durch
Expertenanalyse
• Eintägiger Workshop zur Analyse der Intralogistik, mit dem
Ziel, einen Überblick über die Logistikprozesse zu gewinnen
und Optimierungspotenzial zu ermitteln
• Teilnehmer: Siemens-Experte und Vertreter des Auftraggebers mit profunden Fachkenntnissen
• Übergabe eines Fragenkatalogs und einer Liste benötigter
Daten zur Vorbereitung des Workshops an den Auftraggeber
• Systematische Durchsprache der Logistikprozesse mit dem
Fachpersonal des Auftraggebers
• Ergebnis: Workshop-Dokumentation mit Bewertung des Optimierungspotenzials und konkreten Empfehlungen für das weitere Vorgehen
Modul 2:
Anfertigung einer Machbarkeitsstudie
• Intensive Untersuchung der in Modul 1 ermittelten Optimierungsmöglichkeiten und Erarbeitung konkreter Realisierungsmaßnahmen
• Teilnehmer: Siemens-Experten und Vertreter des Auftraggebers
• Durchforschen des Anlagenlayouts und der Prozessabläufe,
optional mit Unterstützung durch Simulationsprogramme wie
INOSIM oder PLANT SIMULATION
• Abhängig vom Optimierungsansatz ggf. Aufnahme weiterer
Daten im Betrieb des Auftraggebers
• Ergebnis: Detaildokumentation der empfohlenen Realisierungsmaßnahmen mit
- Bewertung des Optimierungspotenzials
- grober Kostenabschätzung (Genauigkeit ± 25 %)
- Rahmenterminplan für die zeitliche Umsetzung der Maßnahmen
Modul 3:
Realisierung der erarbeiteten Machbarkeitsstudie
• Umsetzung der in Modul 1 und 2 gewonnenen Erkenntnisse
• Inhalt ist Gegenstand einer individuellen Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer
• Basis für die individuelle Vereinbarung ist ein von Siemens als
Auftragnehmer erstelltes projektspezifisches Angebot
• Anfragen zur Erstellung eines Angebotes richten Sie bitte an
die unter "Weitere Info" angegebene Adresse
Hinweis:
In den Modulen des Premium Service Materialflussoptimierung sind keine Reisekosten berücksichtigt. Reisekosten ab Industriepark Höchst,
Frankfurt am Main, werden gesondert in Rechnung gestellt.
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Siemens ST PCS 7.1 · April 2010
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© Siemens AG 2010
Process Services
Premium Services zur Prozessoptimierung
Premium Service Materialflussoptimierung
■ Auswahl- und Bestelldaten
■ Weitere Info
Bestell-Nr.
Premium Service Materialflussoptimierung
Premium Service
Materialflussoptimierung,
Modul 1
Dienstleistungsvertrag über einen
eintägigen Workshop zur Ermittlung des Optimierungspotenzials
Lieferform: Dienstleistungsvertrag
6DL5 701-8AC00-0XD0
Premium Service
Materialflussoptimierung,
Modul 2
Dienstleistungsvertrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie
Lieferform: Dienstleistungsvertrag
6DL5 701-8AC00-0XW0
Premium Service
Materialflussoptimierung,
Modul 3
Dienstleistung zur Realisierung
der in einer Machbarkeitsstudie
erarbeiteten Optimierungsmaßnahmen; Individuelle Vereinbarung des Leistungsumfangs auf
Basis eines projektspezifischen
Angebotes
auf Anfrage
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Industrial Automation Systems
Industriepark Höchst, Gebäude K801
65926 Frankfurt
Tel.: +49 69 305 305 69
D)
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.de/ec
D) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99T
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D)
Siemens ST PCS 7.1 · April 2010
© Siemens AG 2010
Process Services
Premium Services zur Prozessoptimierung
Premium Service Operator Training System
■ Übersicht
Mit einem Operator Training System (OTS) können Anlagenfahrer, Betriebsingenieure und Produktentwickler das Bedienen der
Produktionsanlage sowie das situationsabhängige Reagieren
auf bestimmte Ereignisse in einer sicher kontrollierten Umgebung trainieren. Das OTS ist für den Anlagenfahrer in der chemischen und pharmazeutischen Industrie vergleichbar mit dem
Flugsimulator des Piloten.
Um das Training so realistisch wie möglich zu gestalten, sind die
Operator Stationen und die Bedienoberflächen (Prozessbilder)
des OTS von Siemens der realen Anlage exakt nachgebildet.
Die Funktionen der Apparate und Feldgeräte sowie die Prozessdaten werden simuliert.
Das OTS von Siemens zeichnet sich besonders durch folgende
Merkmale aus:
• Dynamisch - Die chemische oder pharmazeutische Anlage
wird dynamisch modelliert.
• Maßgeschneidert - Anlagenbetreiber oder Lizenzgeber bringen ihre Betriebserfahrung in die Trainingsszenarien ein.
• Flexibel - Das Prozessleitsystem kann ganz oder teilweise
emuliert werden.
Mit dem Premium Service Operator Training System lässt sich
das OTS von Siemens abhängig von den Trainingszielen individuell auf die jeweilige Kundenanlage abstimmen.
■ Nutzen
7
7
7
7
7
7
7
7
7
7
Einheitlich hoher Ausbildungsstand aller Anlagenfahrer
Zeitersparnis beim Anfahren und bei Produktionsumstellungen
Verbesserung der Anlagenverfügbarkeit
Reduzierung von Produktionsausfällen
Richtiges, sicheres und schnelles Reagieren bei Störungen
Verbessertes Prozessverständnis
Optimierte Operatoreingriffe
Optimierte Regelungen
Sicheres Beherrschen der Leittechnik
Verbesserungen bezüglich der Einhaltung von Qualitätsgrenzen
■ Anwendungsbereich
Ein Operator Training System von Siemens ist bei folgenden Kriterien erwägenswert:
• Chemischer oder pharmazeutischer Prozess
• Prozess mit vielen Rückführungen und Verkopplungen
• Prozess ist komplex
• Neue Anlage oder Leittechnik
• Häufiges An- und Abfahren der Anlage
• Viele Produkt- und/oder Lastwechsel
• Qualifikation des Personals verbesserungsbedürftig
• Störungen und Stillstände aufgrund von Fehlbedienungen
• Häufiger Personalwechsel
• Produktionsschwankungen abhängig von der Schichtbesetzung
• Ausschussquote zu hoch
• Produktqualität oder Energieverbrauch lässt sich durch optimierte Bedienerführung verbessern
• Erprobung von unterschiedlichen Betriebsstrategien oder Regelkonzepten
• Erprobung und Überprüfung von Bedienanweisungen
■ Aufbau
Der Premium Service Operator Training System umfasst drei aufeinander aufbauende Module, die einzeln bestellt werden können:
Modul 1:
Ermittlung, Abstimmung und Bewertung der für
ein OTS relevanten Aspekte
• Eintägiger Workshop zur qualitativen Bewertung der Realisierbarkeit und der Vorteile eines OTS
• Teilnehmer: Siemens-Experte und Vertreter des Auftraggebers mit profunden Prozesskenntnisssen
• Durchsprache des Prozesses mit dem Fachpersonal des
Auftraggebers, z. B. auf Basis von Verfahrensfließbildern und
-beschreibungen
• Vorstellung prinzipieller OTS-Funktionalitäten anhand verschiedener OTS-Typen und -Beispiele
• Erfassung möglicher Prozess- und Betriebsstörungen sowie
Identifizierung kritischer Prozessschritte
• Ableitung von OTS-Aufgabenstellungen und Diskussion potenzieller Verbesserungen unter Berücksichtigung der Besonderheiten der Anlage, der Qualifikation des Betriebspersonals
sowie typischer Fahrweisen und Ausfälle
• Ergebnis: Schriftliche Dokumentation der im Workshop erarbeiteten Aspekte und Vorteile sowie der Einschätzungen zur
Realisierbarkeit
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Siemens ST PCS 7.1 · April 2010
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Process Services
Premium Services zur Prozessoptimierung
Premium Service Operator Training System
Modul 2:
Anfertigung einer Machbarkeitsstudie
• Einwöchige Machbarkeitsstudie zur detaillierten Ausarbeitung eines individuellen OTS (Anforderungen, Ziele, Verbesserungsmöglichkeiten, grundlegender Aufbau)
• Teilnehmer: Siemens-Experten und Vertreter des Auftraggebers
• Bereitstellung der für die Planung des OTS erforderlichen
Daten durch den Auftraggeber, z. B. Prozessbeschreibungen,
Fließbilder, Prozessdaten, Modelle und Modellbeschreibungen
• Analyse aller Prozessschritte und Selektion der für das OTS
relevanten Anlagenteile
• Untersuchung vorhandener Prozessmodelle und Sondierung
eventueller Modellierungsansätze
• Durchsprache und Auswahl der für das OTS relevanten Trainingssituationen (An- und Abfahren, Typ- und Produktwechsel
etc.), Ausfall- und Störszenarien
• Planung der OTS-Architektur und Auswahl geeigneter Komponenten
• Ergebnis: Detaillierte Dokumentation des geplanten OTS mit
folgenden Inhalten:
- Aufbau und Ausführung
- Leistungs- und Lieferumfang
- Zeitplan und Kosten für die Realisierung
- Einsparpotenzial
Modul 3:
Realisierung der erarbeiteten Machbarkeitsstudie
• Entwicklung und Installation eines OTS basierend auf den in
Modul 1 und 2 erarbeiteten Ergebnissen
• Inhalt ist Gegenstand einer individuellen Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer
• Basis für die individuelle Vereinbarung ist ein von Siemens als
Auftragnehmer erstelltes projektspezifisches Angebot
• Anfragen zur Erstellung eines Angebotes richten Sie bitte an
die unter "Weitere Info" angegebene Adresse
Hinweis:
In den Modulen des Premium Service Operator Training System sind keine Reisekosten berücksichtigt. Reisekosten ab Industriepark Höchst,
Frankfurt am Main, werden gesondert in Rechnung gestellt.
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
Premium Service Operator Training System
Premium Service
Operator Training System,
Modul 1
Dienstleistungsvertrag über einen
eintägigen Workshop zur Beurteilung der Installation eines Operator Training Systems
Lieferform: Dienstleistungsvertrag
6DL5 701-8AD00-0XD0
D)
Premium Service
Operator Training System,
Modul 2
Dienstleistungsvertrag zur Erstellung einer Machbarkeitsstudie
Lieferform: Dienstleistungsvertrag
6DL5 701-8AD00-0XW0
D)
Premium Service
Operator Training System,
Modul 3
Dienstleistung zur Realisierung
des in einer Machbarkeitsstudie
erarbeiteten Operator Training
Systems; Individuelle Vereinbarung des Leistungsumfangs auf
Basis eines projektspezifischen
Angebotes
auf Anfrage
D) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99T
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Automation Division
Industrial Automation Systems
Industriepark Höchst, Gebäude K801
65926 Frankfurt
Tel.: +49 69 305 305 69
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.siemens.de/ec
■
14
14/10
Siemens ST PCS 7.1 · April 2010
15
© Siemens AG 2010
Sonstiges
15/2
S7-SmartLabel:
Generierung von PeripherieBeschriftungsstreifen
Siemens ST PCS 7.1 · April 2010
© Siemens AG 2010
Sonstiges
S7-SmartLabel: Generierung von
Peripherie-Beschriftungsstreifen
■ Übersicht
■ Funktion
PCS 7 Add-on
fit for SIMATIC PCS 7 V7
Betriebsmittelkennzeichen
logische und
symbolische
Adressen
FirmenLogo
S7-SmartLabel ist eine eigenständige Software, die es ermöglicht, basierend auf den Projektierungsdaten eines SIMATIC
PCS 7-Projektes automatisch Beschriftungsstreifen für alle zentralen und dezentralen Peripheriebaugruppen einer Automatisierungsanlage zu generieren und auf einem Drucker auszugeben. S7-SmartLabel ist dabei auch in der Lage, symbolische
Namen und logische Adressen zu drucken. Dies gilt für Siemens-Komponenten ebenso wie für PROFIBUS-Komponenten
anderer Hersteller.
Hinweis:
S7-SmartLabel ist in Kombination mit SIMATIC PCS 7 V6 und V7 einsetzbar.
■ Nutzen
• Adressen, Symbolnamen und weitere Daten (z. B. Betriebsmittelkennzeichen oder Steckplatz) müssen für den Ausdruck
nicht einzeln editiert werden, sondern können direkt aus dem
SIMATIC PCS 7-Projekt übernommen werden
• 90 % Zeitersparnis gegenüber manueller Etikettenerstellung,
dadurch werden die Kosten bereits nach einem Tag amortisiert
• Potenzielle Editierfehler entfallen
• Ausdruck auf verschiedenen Druckmedien: Papier, Folie oder
Beschriftungsbogen
• Vorperforierte Beschriftungsbögen ersparen das mühsame
Ausschneiden der einzelnen Beschriftungsstreifen
• Support bei der Erstellung neuer Baugruppen-Layouts
• Brand Labeling: Sie können auch Ihre Logos integrieren
• Unterstützung aller Microsoft Windows-kompatiblen Drucker
• Download von Software und Layoutvorlagen aus dem Internet
In einem SIMATIC PCS 7-Projekt sind bereits alle Daten für die
Beschriftung von Baugruppen hinterlegt.
Sie müssen keine Daten mehr kopieren, importieren, exportieren
oder zusätzlich editieren. S7-SmartLabel übernimmt Adressen,
Symbolnamen und weitere Daten (z. B. Betriebsmittelkennzeichen oder Steckplatz) direkt aus dem SIMATIC PCS 7-Projekt.
Anschließend ordnet S7-SmartLabel den projektierten Peripheriebaugruppen die zugehörigen Daten zu. Mit diesen Informationen werden die baugruppenspezifischen Beschriftungsstreifen erstellt und auf einem durch S7-SmartLabel kalibrierten
Drucker "auf den Punkt genau" ausgegeben. Nach dem Auslösen oder Ausschneiden lassen sich die Beschriftungsstreifen in
die vorbereitete Halterung auf der Baugruppen-Frontseite einschieben, gegebenenfalls zusammen mit zusätzlichen transparenten Folienstreifen (farbig).
S7-SmartLabel unterstützt verschiedene Druckmedien:
• Vorperforierte Beschriftungsbögen
• Weißes oder farbiges DIN A4-Papier
• Transparente DIN A4-Folie
■ Auswahl- und Bestelldaten
Bestell-Nr.
S7-SmartLabel V3.0
für SIMATIC PCS 7 V6/V7
Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch,
englisch), Single License für eine
Installation
Lieferform: Software-CD und
License Key auf USB-Stick
2XV9 450-1SL03-0YX0
C)
Upgrade S7-SmartLabel auf
V3.0
Engineering Software, Softwareklasse A, 2-sprachig (deutsch,
englisch), Single License für eine
Installation
Lieferform: Software-CD und
License Key auf USB-Stick
2XV9 450-1SL03-0YX4
C)
Beschriftungsbögen
• Zentrale Peripherie für
SIMATIC PCS 7
Siehe unter Zubehör im Kapitel
"S7-400" des Katalogs ST 70
• Dezentrale Peripherie für
SIMATIC PCS 7
Siehe bei den jeweiligen
Peripheriebaugruppen im
Kapitel "Dezentrale Peripherie"
des Katalogs IK PI
C) Unterliegt Exportvorschriften: AL: N, ECCN: EAR99S
■ Weitere Info
Siemens AG
Industry Sector
Industry Solutions
Industry Technology
Erlangen
Tel.: +49 9131 7-46111
Fax: +49 9131 7-44757
E-Mail: [email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
15
www.siemens.de/s7-smartlabel
■
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Siemens ST PCS 7.1 · April 2010
16
© Siemens AG 2010
Anhang
16/2
Online-Dienste
16/3
Service & Support
16/5
Siemens Solution PartnerAutomation,
Power Distribution and PLM
16/6
Softwarelizenzen
16/7
Sachverzeichnis
16/8
Bestellnummernverzeichnis
16/9
Verbesserungsvorschläge zum
Katalog
16/16
Verkaufs- und Lieferbedingungen,
Exportvorschriften
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Anhang
Online-Dienste
Informationen und Bestellmöglichkeiten
im Internet und auf DVD
■ Siemens Industry Automation und Drive Technologies im WWW
Bei der Planung und Projektierung von Automatisierungsanlagen sind detaillierte Kenntnisse über das einsetzbare Produktspektrum und zur Verfügung stehende Serviceleistungen unerlässlich. Es liegt auf der Hand, dass diese Informationen immer
möglichst aktuell sein müssen.
Siemens Industry Automation und Drive Technologies hat deshalb ein umfangreiches Informationsangebot im World Wide
Web aufgebaut, das alle erforderlichen Informationen problemlos und komfortabel zugänglich macht.
Unter der Adresse
http://www.siemens.de/automation
finden Sie alles, was Sie über Produkte, Systeme und Serviceangebote wissen müssen.
■ Produktauswahl mit der Offline-Mall von Industry
Ausführliche Informationen zusammen mit komfortablen interaktiven Funktionen:
Die Offline-Mall CA 01 vermittelt mit über 80 000 Produkten
einen umfassenden Überblick über das Angebot von Siemens
Industry Automation und Drive Technologies.
Hier finden Sie alles, was Sie zum Lösen von Aufgaben der
Automatisierungs-, Schalt-, Installations- und Antriebstechnik
benötigen. Alle Informationen sind in eine Oberfläche eingebunden, die das Arbeiten leicht und intuitiv von der Hand gehen
lässt.
Bestellen können Sie nach erfolgter Auswahl auf Knopfdruck per
Fax oder per Online-Anbindung.
Informationen zur Offline-Mall CA 01 finden Sie im Internet unter
http://www.siemens.de/automation/ca01
oder auf DVD.
■ Easy Shopping mit der Industry Mall
Die Industry Mall ist das virtuelle Kaufhaus der Siemens AG
im Internet. Hier haben Sie Zugriff auf ein riesiges Produktspektrum, das in elektronischen Katalogen informativ und übersichtlich vorgestellt wird.
Der Datenaustausch über EDIFACT ermöglicht die gesamte
Abwicklung von der Auswahl über die Bestellung bis hin zur Verfolgung des Auftrags online über das Internet.
Dabei stehen umfangreiche Funktionen zu Ihrer Unterstützung
bereit.
So erleichtern leistungsfähige Suchfunktionen das Finden
der gewünschten Produkte, deren Verfügbarkeit gleich geprüft
werden kann. Kundenindividuelle Rabattierung und Angebotserstellung sind online möglich, genauso wie Statusabfragen zu
Ihrem Auftrag (Tracking & Tracing).
Die Industry Mall finden Sie im Internet unter:
http://www.siemens.com/industrymall/de
16
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Anhang
Service & Support
Services über den gesamten Lebenszyklus
■ Technical Consulting
ng & Design
Planni
Unterstützung bei der Planung
und Konzeption Ihres Projektes:
Von der detaillierten Ist-Analyse
und Zieldefinition über die Beratung zu Produkt- und Systemfragen bis zur Ausarbeitung der
Automatisierungslösung.
Op
ti m
iza
Technical
Consulting
n&
Technical
Support
Development
Modernization
and
Optimization
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rat
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Online
Support
Spare Parts
and Repairs
Engineering
Support
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Field
Service
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Modernizat
ion &
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Co
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M
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Install
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&C
i
m
■ Engineering Support
Unterstützung bei der Projektierung und Entwicklung mit bedarfsgerechten Leistungen von
der Konfiguration bis zur Umsetzung eines Automatisierungsprojekts.
.I
Unser Service & Support begleitet Sie weltweit in allen
Belangen rund um die Automatisierungs- und Antriebstechnik
von Siemens. In mehr als 100 Ländern direkt vor Ort und über
alle Phasen des Lebenszyklus Ihrer Maschinen und Anlagen
hinweg. Rund um die Uhr.
Ein erfahrenes Team von Spezialisten steht Ihnen mit gebündeltem Knowhow tatkräftig zur Seite. Regelmäßige Schulungen und
ein intensiver Kontakt unserer Mitarbeiter untereinander – auch
über Kontinente hinweg – sichern einen zuverlässigen Service
für vielfältigste Bereiche.
■ Online Support
Die kompetente Beratung bei
technischen Fragen mit einem
breiten Spektrum an bedarfsgerechten Leistungen rund um
unsere Produkte und Systeme.
http://www.siemens.com/
automation/support-request
In Deutschland:
Tel.: 0180 50 50 222 1)
1)
Mit dem Field Service bieten
wir Dienstleistungen rund um
die Inbetriebnahme und Instandhaltung, die eine wichtige
Voraussetzung zur Sicherstellung der Verfügbarkeit sind.
Die umfassende Online-Infoplattform rund um unseren
Service & Support unterstützt
Sie zu jeder Zeit von jedem Ort
der Welt aus.
http://www.siemens.com/
automation/service&support
■ Technical Support
■ Field Service
0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz, abweichende
Mobilfunkpreise möglich.
In Deutschland:
Tel.: 0180 50 50 444 1)
■ Ersatzteile und Reparaturen
In der Betriebsphase einer
Maschine oder eines Automatisierungssystems leisten wir
umfassenden Reparatur- und
Ersatzteilservice, der höchste
Anlagenverfügbarkeit sicherstellt.
In Deutschland:
Tel.: 0180 50 50 448 1)
■ Optimierung und Modernisierung
Nach der Inbetriebnahme oder
während der Betriebsphase besteht oft weiteres Potential zur
Steigerung der Produktivität
oder zur Kosteneinsparung.
Wir bieten Ihnen dazu hochwertige Dienstleistungen rund
um das Thema Optimierung und
Modernisierung an.
16
Kontaktdaten finden Sie im Internet unter:
http://www.siemens.com/automation/partner
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Anhang
Service & Support
■ Knowledge Base auf DVD
Für Einsatzbereiche ohne
Online-Verbindung ins Internet
steht ein Abzug des kostenfreien Informationsbereiches
auf DVD (Service & Support
Knowledge Base) zur Verfügung. Diese DVD beinhaltet alle
zur Zeit der Erstellung aktuellen
Produktinformationen (FAQs,
Downloads, Tipps und Tricks,
Aktuelles) sowie allgemeine
Infomationen zum Service &
Support.
Die Knowledge Base DVD Edition kann ohne Installation
sofort genutzt werden. Sie finden auf der DVD auch eine VolltextSuche. Die DVD wird alle 4 Monate aktualisiert.
Genau wie unser Online Angebot im Internet ist die DVD Service
& Support Knowledge Base komplett in 5 Sprachen (Deutsch,
Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch) verfügbar.
Sie können die DVD Service & Support Knowledge Base
bei Ihrem Siemens-Ansprechpartner bestellen.
Bestell-Nr.: 6ZB5310-0EP30-0BA2
■ Automation Value Card
Durch Angabe von Kartennummer und PIN haben Sie vollen Zugriff auf die jeweilig angebotenen Service & Support Leistungen.
Der Betrag für die bezogene Leistung wird Ihnen in Form von
Credits vom Guthaben Ihrer Automation Value Card abgezogen.
Alle angebotenen Leistungen sind mit Credits währungsneutral
hinterlegt, so dass Sie die Automation Value Card weltweit nutzen können.
Bestellen Sie Ihre Automation Value Card einfach und bequem
wie ein Produkt bei Ihrem Vertriebsansprechpartner.
Bestellnummern der Automation Value Card
Credits
Kleine Karte - viel Support
Die Automation Value Card (AVC) ist integraler Bestandteil
des umfassenden Dienstleistungskonzeptes, mit dem Siemens
Automation and Drives Ihr gesamtes Automatisierungsprojekt in
jeder Phase begleitet.
Bestell-Nr.
200
6ES7 997-0BA00-0XA0
500
6ES7 997-0BB00-0XA0
1 000
6ES7 997-0BC00-0XA0
10 000
6ES7 997-0BG00-0XA0
Detaillierte Informationen zu den angebotenen Leistungen finden Sie auf unserer Internet-Seite unter:
http://www.siemens.com/automation/service&support
Service & Support à la Card: Einige Beispiele
Ganz gleich, ob Sie bestimmte Leistungen unseres Technical
Support benötigen oder in unserem Online Portal einkaufen:
Bezahlen können Sie immer mit Ihrer Automation Value Card.
Ganz ohne Verrechnungsaufwand, transparent und sicher. Denn
mit der nur Ihnen bekannten Kartennummer und zugehörigen
PIN können Sie jederzeit Ihr aktuelles Guthaben wie auch alle
Buchungsvorgänge einsehen.
Technical Support
Dienstleistungen auf Karte. So geht`s.
Online Support: Funktionsbausteine/Tools
Kartennummer und PIN sind auf der Rückseite der Automation
Value Card angebracht. Im Auslieferungszustand ist die PIN
durch ein Rubbelfeld abgedeckt, womit das volle Guthaben der
Karte garantiert ist.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
„Priority“
bevorzugte Bearbeitung für dringende Fälle
„24 h“
Erreichbarkeit rund um die Uhr
„Extended“
Technische Beratung bei komplexen Fragen
„Mature
Products“
Beratung zu aktuell nicht mehr lieferbaren Produkten
Als AVC-Kunde liefern wir Ihnen anpassbare Bausteine, fix und fertig einsetzbar, die die Entwicklung
ihres Systems deutlich beschleunigen
© Siemens AG 2010
Anhang
Siemens Solution Partner
Automation, Power Distribution and PLM
■ Übersicht
Mit dem Solution Partner Finder steht Ihnen im Internet eine
umfassende Datenbank zur Verfügung, in der sich alle Solution
Partner mit ihrem Leistungsprofil präsentieren.
Neben den Auswahlkriterien Technologie, Branche und Land
steht Ihnen auch die Suche nach Firma und Postleitzahl zur
Verfügung. Von hier ist es dann nur noch ein kleiner Schritt bis
zur ersten Kontaktaufnahme.
Den Solution Partner Finder können Sie wie folgt aufrufen:
• CA 01 auf CD-ROM/DVD:
Auf der Einstiegsseite über "Kontakt & Partner;
Siemens Solution Partner Automation, Power Distribution und
PLM"
• CA 01 online:
Direkt zum Solution Partner Finder:
www.siemens.de/automation/partnerfinder
Weitere Informationen zum Siemens Solution Partner Programm
finden Sie im Internet unter
www.siemens.de/automation/solutionpartner
Unter dem Namen Siemens Solution Partner treten ausgewählte
Systemintegratoren als weltweit einheitlich qualifizierte Lösungsanbieter für das Siemens-Angebot auf dem Gebiet der Automatisierung, Energieverteilung und Product Lifecycle Management
(PLM) auf.
Im Rahmen des Siemens Solution Partner-Programms
verschmelzen unsere Stärken mit den Kompetenzen unserer
Solution Partner. Unser Produkt- und System-Know-How wirkt
zusammen mit dem umfassenden Applikations- und BranchenKnow-How unserer Partner und so entstehen immer perfekte
Lösungen für jede Anforderung.
Die Zahl der Solution Partner hat sich sehr dynamisch
entwickelt, mittlerweile realisieren mehr als 850 zertifizierte
Solution Partner in über 45 Ländern zukunftssichere und
maßgeschneiderte Lösungen.
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
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© Siemens AG 2010
Anhang
Softwarelizenzen
■ Übersicht
Software-Typen
Jede lizenzpflichtige Software ist einem Typ zugeordnet.
Als Typen von Software sind definiert
• Engineering Software
• Runtime Software
Factory License
Mit der Factory License hat der Nutzer das Recht, die Software
innerhalb einer Betriebsstätte zu installieren und zu nutzen. Die
Betriebsstätte ist durch Ihre Adresse definiert. Die Anzahl der
Geräte, auf denen die Software installiert werden darf, ergibt
sich aus den Auftragsdaten bzw. dem Certificate of License.
Engineering-Software
Hierzu gehören alle Softwareprodukte für das Erstellen (Engineering) von Anwendersoftware, z. B. Projektierung, Programmierung, Parametrierung, Test, Inbetriebnahme oder Service.
Die Vervielfältigung der mit der Engineering-Software erzeugten
Daten oder ausführbaren Programme für die eigene Nutzung
oder zur Nutzung durch Dritte ist unentgeltlich.
Certificate of License
Das Certificate of License (CoL) ist für den Lizenznehmer der
Nachweis, dass die Nutzung der Software von Siemens lizenziert ist. Jeder Nutzung ist ein CoL zuzuordnen, der sorgfältig
aufzubewahren ist.
Runtime-Software
Hierzu gehören alle Softwareprodukte, die für den Anlagen-/
Maschinenbetrieb erforderlich sind, z.B. Betriebssystem,
Grundsystem, Systemeweiterungen, Treiber, ...
Die Vervielfältigung der Runtime-Software oder der mit der
Runtime-Software erzeugten ausführbaren Dateien zur eigenen
Nutzung oder zur Nutzung durch Dritte ist entgeltpflichtig.
Angaben über die Lizenzgebührenpflicht nach Nutzung sind bei
den Bestelldaten aufgeführt (z. B. Katalog). Bei der Nutzung
wird z. B. unterschieden nach Nutzung je CPU, je Installation, je
Kanal, je Instanz, je Achse, je Regelkreis, je Variable usw.
Sofern sich für Tools zur Parametrierung / Konfiguration, die als
Bestandteil des Lieferumfangs der Runtime-Software mitgeliefert
werden, erweiterte Rechte ergeben, sind diese in der mitgelieferten Readme-Datei vermerkt.
Lizenz-Typen
Siemens Industry Automation & Drive Technologies bietet für
Software unterschiedliche Typen von Lizenzen an:
• Floating License
• Single License
• Rental License
• Trial License
• Factory License
Floating License
Die Software darf auf beliebig vielen Geräten des Lizenznehmers für interne Nutzung installiert werden. Lizenziert wird nur
der Concurrent User. Concurrent User ist derjenige, der ein Programm nutzt. Die Nutzung beginnt mit dem Start der Software.
Je Concurrent User ist eine Lizenz erforderlich.
Single License
Im Gegensatz zur Floating License ist nur eine Installation der
Software erlaubt. Die Art der lizenzpflichtigen Nutzung ist in den
Bestelldaten und dem Certificate of License (CoL) angegeben.
Bei der Nutzung wird z. B. unterschieden nach Nutzung je
Gerät, je Achse, je Kanal usw.
Je definierte Nutzung ist eine Single License erforderlich.
Rental License
Die Rental License unterstützt die „sporadische Nutzung“ von
Engineering-Software. Nach der Installation des License Keys
ist die Software für eine definierte Anzahl von Stunden betriebsbereit, wobei die Nutzung beliebig oft unterbrochen werden
kann. Es ist eine Lizenz je Installation der Software erforderlich.
Trial License
Die Trial License unterstützt eine „kurzfristige Nutzung“ der Software im nicht-produktiven Einsatz, z. B. die Nutzung für Testund Evaluierungszwecke. Sie kann in eine andere Lizenz überführt werden.
16
Downgrading
Der Lizenznehmer ist berechtigt, die Software oder eine frühere
Version/Release der Software zu nutzen, soweit diese beim
Lizenznehmer vorhanden und deren Verwendung technisch
möglich ist.
Liefervarianten
Software ist einer ständigen Weiterentwicklung unterworfen.
Mittels der Liefervarianten
• PowerPack
• Upgrade
ist der Zugriff auf diese Weiterentwicklungen möglich.
Die Bereitstellung vorhandener Fehlerbeseitigungen erfolgt
mittels der Liefervariante ServicePack.
PowerPack
PowerPacks sind Umsteigerpakete auf eine leistungsfähigere
Software.
Mit dem PowerPack erhält der Lizenznehmer einen neuen
Lizenzvertrag inkl. CoL. Dieser CoL bildet zusammen mit dem
CoL des Ursprungproduktes den Nachweis für die Lizenz der
neuen Software.
Je Ursprungslizenz der zu ersetzenden Software ist ein eigenständiges PowerPack zu erwerben.
Upgrade
Ein Upgrade erlaubt die Nutzung einer neueren, verfügbaren
Version der Software unter der Bedingung, dass bereits eine
Lizenz einer Vorgängerversion erworben wurde.
Mit dem Upgrade erhält der Lizenznehmer einen neuen Lizenzvertrag inkl. CoL. Dieser CoL bildet zusammen mit dem CoL der
Vorgängerversion den Nachweis für die Lizenz der neuen Version.
Je Ursprungslizenz der hochzurüstenden Software ist ein eigenständiges Upgrade zu erwerben.
ServicePack
Vorhandene Fehlerbeseitigungen werden mittels ServicePacks
zur Verfügung gestellt. ServicePacks dürfen zur bestimmungsgemäßen Nutzung entsprechend der Anzahl vorhandener Ursprungslizenzen vervielfältigt werden.
License Key
Siemens Industry Automation & Drive Technologies bietet Softwareprodukte mit und ohne License Key an.
Der License Key dient als elektronischer Lizenzstempel und ist
gleichzeitig „Schalter“ für das Verhalten der Software (Floating
License, Rental License, ...)
Sofern es sich um License Key-pflichtige Software handelt,
gehören zur vollständigen Installation das zu lizenzierende Programm (die Software) und der License Key (der Repräsentant
der Lizenz).
Erläuterungen zu Lizenzbedingungen finden Sie
in der Druckschrift „Geschäftsbedingungen der Siemens AG“
oder im Internet unter:
www.siemens.de/automation/mall
(Industry Mall Online-Hilfesystem)
I IA&DT/Software licenses/De 02.12.09
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Siemens ST PCS 7.1 · 2010
© Siemens AG 2010
Anhang
Sachverzeichnis
■
8MC-Schrank ..................................................12/3
M
T
A
Materialflussoptimierung ................................ 14/7
MATLAB/SIMULINK-DDE-Client....................... 3/7
MFL .................................................................. 6/2
Mouse-Trak..................................................... 5/17
Modellprädiktiver Mehrgrößenregler ................ 3/2
Telecontrol.........................................................4/8
Trackball .........................................................5/17
ACRON 7 ..........................................................2/7
Adaptiver Regler...............................................3/6
ADCO................................................................3/6
AddFEM ............................................................7/7
AirLINE Ex.......................................................7/12
Alarm Control Center ........................................5/3
Amprolyzer........................................................9/4
Antriebe ............................................................7/3
AS-i-Bausteinbibliothek.....................................6/8
aspenOne-PCS 7-CONNECT ...........................2/3
B
BANY ................................................................9/2
Barco Control Rooms........................................5/4
Batch to Conti .................................................14/3
Bedienkanalverlängerungen.............................5/6
Beschriftungsstreifen ......................................15/2
Busanalyse .......................................................9/2
C
CEMAT ..............................................................4/2
CHALLENGER Remote PC Terminal...............5/14
Condition Monitoring für Kreiselpumpen ........6/11
D
Datenmanagement ...........................................2/8
Drive ES PCS 7 .................................................7/3
E
ECS/CemScanner .............................................4/5
ECS/ProcessExpert...........................................4/7
Energiedatenauswertung und
Energiemanagement ......................................11/2
Energiestudie..................................................14/5
Explosionsgefährdete Bereiche.............5/14, 5/16
F
Factory Acceptance Test ..................................8/3
Feldbarriere ....................................................7/10
Feldbussimulation ............................................8/3
Fernwirksystem ...............................................4/16
Fingerprint Mouse...........................................5/18
FuzzyControl++ ................................................3/8
G
Gasanalysebibliothek .....................................6/10
GlassExpert ......................................................3/2
Großbildsysteme ...............................................5/4
H
HVAC Library ....................................................6/5
I
ibaPDA/ibaAnalyzer..........................................9/7
IEC 61850-Bibliotheken ..................................6/13
INCA MPC.........................................................3/2
INCA PID Tuner.................................................3/5
INCA Sensor .....................................................3/3
Instandhaltungsmanagement ...........................9/9
K
Kreiselpumpen.......................................6/11, 7/15
KSB PumpDrive ..............................................7/15
KVM Extender ...................................................5/6
KVM Matrixswitches..........................................5/8
L
Laborautomatisierung.....................................10/2
Langzeitarchivierung ........................................2/7
N
NeuroSystems ................................................ 3/10
O
OCS.................................................................. 2/4
OPD.................................................................. 5/2
Operator’s ToolSet .......................................... 5/19
Operator Training System............................... 14/9
OTS-Suite ....................................................... 5/19
P
Partial Stroke Test............................................. 6/6
PCS 7 OCS....................................................... 2/4
PCS 7 SIMOCODE ........................................... 7/5
PCS 7 TeleControl Operator System .............. 4/13
PCS 7 TeleControl OS Engineering ................ 4/12
Peripherieeinheit ET 200M ............................. 12/4
PI-PCS 7-CONNECT ........................................ 2/2
PID-Regler........................................................ 3/5
PIMS-PCS 7-CONNECT ................................... 2/2
PLSDOC RE ..................................................... 2/6
PM-MAINT ........................................................ 9/9
Pneumatikinsel ............................................... 7/12
Premium Services........................................... 14/2
Process Analytical Technology....................... 4/27
PROFIBUS-Diagnose ....................................... 9/4
PROFIBUS DP/PA Slave-Diagnose .................. 9/5
Protokollierung.................................................. 2/7
PST for SIMATIC PCS 7 .................................... 6/6
PTE400 ............................................................. 6/3
PumpMon ....................................................... 6/11
RFID-Systeme ................................................ 7/14
U
Uhrzeitsynchronisation ...................................13/2
V
versiondog: .......................................................2/8
Video Web-Server...........................................5/11
Videotechnik zur Prozessüberwachung .........5/13
Visor ................................................................5/13
VisuNet RM .....................................................5/16
W
Wägebaugruppen SIWAREX ............................7/2
Z
Zementindustrie ................................................4/2
R
Rückdokumentationssystem ............................ 2/6
S
S7-SmartLabel................................................ 15/2
Schrankaufbautechnik ................................... 12/2
Schutzgeräte-Integration................................ 6/13
SENTRON 3WL/3VL ....................................... 11/4
SENTRON PAC3200....................................... 11/5
SICLOCK ........................................................ 13/2
SIMATIC PCS 7 LAB....................................... 10/2
SIMATIC PCS 7 powerrate ............................. 11/2
SIMATIC PCS 7 TeleControl.............................. 4/8
SIMATIC RF .................................................... 7/14
SIMATIC SIPAT ............................................... 4/27
SIMBApro FAT .................................................. 8/3
SIMIT ................................................................ 8/6
SIMOCODE ...................................................... 7/5
Simulation Based Engineering ......................... 8/6
SINAUT LSX ................................................... 4/10
SINAUT ST7 ................................................... 4/16
SIPAT .............................................................. 4/27
SIPLUS RIC Bundles ...................................... 4/19
SIPLUS RIC IEC on S7 ................................... 4/26
SIPROTEC-Schutzgeräte ............................... 4/20
SIVICON ......................................................... 5/11
SIWAREX .......................................................... 7/2
Softsensoren .................................................... 3/3
Systemdiagnose via PROFIBUS ...................... 9/5
16
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
16/7
© Siemens AG 2010
Anhang
Bestellnummernverzeichnis
■
2XV9
6DL2
6ES7
2XV9 450-1AR00............................................. 13/4
2XV9 450-1AR07............................................. 13/4
2XV9 450-1AR11............................................. 13/4
2XV9 450-1AR12............................................. 13/4
2XV9 450-1AR13............................................. 13/4
2XV9 450-1AR14............................................. 13/3
2XV9 450-1AR15............................................. 13/4
2XV9 450-1AR21............................................. 13/3
2XV9 450-1AR28............................................. 13/4
2XV9 450-1AR30............................................. 13/3
2XV9 450-1AR32............................................. 13/3
2XV9 450-1AR35............................................. 13/3
2XV9 450-1AR36............................................. 13/3
2XV9 450-1AR44............................................. 13/4
2XV9 450-1AR52............................................. 13/3
2XV9 450-1AR53............................................. 13/3
2XV9 450-1AR54............................................. 13/3
2XV9 450-1AR55............................................. 13/3
2XV9 450-1AR61............................................. 13/3
2XV9 450-1AR63-1MA3 .................................. 13/4
2XV9 450-1AR63-1SA3................................... 13/4
2XV9 450-1AR64............................................. 13/4
2XV9 450-1AR72............................................. 13/4
2XV9 450-1AR73............................................. 13/4
2XV9 450-1AR80............................................. 13/4
2XV9 450-1AR81............................................. 13/4
2XV9 450-1AR82............................................. 13/4
2XV9 450-1AR83............................................. 13/4
2XV9 450-1SD08............................................... 9/6
2XV9 450-1SD12............................................... 9/6
2XV9 450-1SL03-.... ....................................... 15/2
2XV9 450-1WC10-.... ....................................... 3/9
2XV9 450-1WC11-.... ....................................... 3/9
2XV9 450-1WC12-.... ....................................... 3/7
2XV9 450-1WC15-.... ...................................... 3/11
2XV9 450-1WC16-.... ..................................... 3/11
2XV9 450-2AR.. .............................................. 13/3
6DL2 800-........................................................12/3
6DL2 802-........................................................12/4
6DL2 803-1AA00............................................. 12/5
6DL2 803-1AA10............................................. 12/5
6DL2 803-1BA00............................................. 12/5
6DL2 803-1BA10............................................. 12/5
6ES7 900-0.... ................................................ 10/5
3UF7
3UF7 982-..... .................................................... 7/6
3ZS1
3ZS1 635-..... ................................................... 6/9
3ZS2
3ZS2 781-..... .................................................. 11/5
3ZS2 782-..... .................................................. 11/4
3ZS2 785-..... ................................................. 11/3
6AG6
6AG6 003-0AC.. ............................................. 4/23
6AG6 003-0BA.. ............................................. 4/26
6AG6 003-0BB.. ............................................. 4/26
6AG6 003-1BA.. ............................................. 4/22
6AG6 003-1BB.. ............................................. 4/22
6AG6 003-1BE.. ............................................. 4/23
6AG6 003-2BA.. ............................................. 4/22
6AG6 003-2BB.. ............................................. 4/22
6AG6 003-2BE.. ............................................. 4/23
6AG6 003-3BA.. ............................................. 4/22
6AG6 003-3BB.. ............................................. 4/22
6AG6 003-4BB.. ............................................. 4/22
6AG6 003-5BA.. ............................................. 4/21
6AG6 003-5BB.. ............................................. 4/21
6AG6 003-5BD.. ............................................. 4/23
6AG6 003-5BE.. ............................................. 4/23
6AG6 003-6BA.. ............................................. 4/21
6AG6 003-6BB.. ............................................. 4/21
6AG6 003-6BD.. ............................................. 4/23
6AG6 003-6BE.. .............................................. 4/23
6BQ2 001-0A... ................................................ 6/5
6BQ2 001-0C... ................................................ 6/7
6BQ2 001-1C... .............................................. 6/12
16/8
6DL3 100-8AC...................................................7/9
6DL3 100-8AC03............................................... 7/9
6DL3 200-8AA...................................................7/9
6DL3 902-1BA00............................................. 10/4
6DL3 902-2BA00............................................. 10/5
Siemens ST PCS 7.1 · 2010
6GK1 551-2AA00.............................................. 9/3
6GT2
6GT2 ... .......................................................... 7/14
6SW1
6SW1 700-..... .................................................. 7/4
7MH4
7MH4 683-..... .................................................. 7/2
7MH4 900-..... .................................................. 7/2
6DL4
9AC9
6DL4 903-1AA.................................................10/5
9AC9 311-..... ................................................. 5/12
6DL5
9AE4
6DL5 000-8AF17-0XA5 ...................................4/12
6DL5 000-8AF17-0XE5....................................4/12
6DL5 001-8AA17-0XA0 ...................................4/14
6DL5 002-8AA17-0XA0 ...................................4/14
6DL5 002-8AA17-0XE0 ...................................4/14
6DL5 002-8BA17-0XA0 ...................................4/14
6DL5 101-..... ..................................................4/15
6DL5 405-8AD23-0XA0.....................................2/5
6DL5 433-8AA07-0XA0 .....................................4/4
6DL5 433-8AA17-0XA0 .....................................4/3
6DL5 433-8AB07-0XA0 .....................................4/4
6DL5 433-8AB07-0XD0.....................................4/4
6DL5 433-8AB17-0XA0 .....................................4/3
6DL5 433-8AB17-0XD0.....................................4/3
6DL5 433-8AC07-0XA0.....................................4/4
6DL5 433-8AC07-0XD0.....................................4/4
6DL5 433-8AC17-0XA0.....................................4/3
6DL5 433-8AC17-0XD0.....................................4/3
6DL5 433-8AD07-0XA0.....................................4/4
6DL5 433-8AD07-0XD0.....................................4/4
6DL5 433-8AD17-0XA0.....................................4/3
6DL5 433-8AD17-0XD0.....................................4/3
6DL5 434-8AA07-0XA0 .....................................4/4
6DL5 434-8AA17-0XA0 .....................................4/3
6DL5 435-8AX07-0XA0 .....................................4/4
6DL5 435-8AX17-0XA0 .....................................4/3
6DL5 436-8AX07-0XA0 .....................................4/4
6DL5 436-8AX17-0XA0 .....................................4/3
6DL5 701-8AA00-0XD0...................................14/4
6DL5 701-8AA00-0XW0 ..................................14/4
6DL5 701-8AB00-0XD0...................................14/6
6DL5 701-8AB00-0XW0 ..................................14/6
6DL5 701-8AC00-0XD0...................................14/8
6DL5 701-8AC00-0XW0 ..................................14/8
6DL5 701-8AD00-0XD0.................................14/10
6DL5 701-8AD00-0XW0 ................................14/10
6DL5 422-1XA03-0BA0 ...................................4/32
6DL5 422-1XB03-1BD0...................................4/33
6DL5 422-1XX03-0BA0 ...................................4/34
6DL5 422-1XX03-1BA0 ...................................4/34
6DL5 422-8AB03-0BA0...................................4/32
6DL5 422-8BX03-0BB0 ...................................4/32
6DL5 422-8CX03-0BB0...................................4/33
6DL5 422-8CX03-1BB0...................................4/33
6DL5 422-8CX03-2BB0...................................4/33
6DL5 422-8DA03-0BB0...................................4/34
6DL5 422-8DB03-0BB0...................................4/34
6DL5 422-8DX03-0BB0...................................4/33
6DL5 422-8DX03-1BB0...................................4/33
6DL5422-1XX03-0BT7.....................................4/33
6DL5430-8AX17-0XE0 ......................................4/3
9AE4 100-1DA00 .............................................. 9/3
9AE4 100-1DB00 .............................................. 9/3
9AE4 100-1DE00 .............................................. 9/3
9AE4 100-1DF00 .............................................. 9/3
9AE4 100-4DM04 ........................................... 5/18
9AE4 110-1AA20 ............................................ 6/14
9AE4 110-2AA00 ............................................ 6/14
9AE4 110-3AB00 ............................................ 6/10
9AE4 122-1AA00 .............................................. 8/5
9AE4 122-1AB00 .............................................. 8/5
9AE4 122-1AC00 .............................................. 8/5
9AE4 130-1AA00 .............................................. 8/5
9AE4 200-2GB10-1DD0 ................................... 6/4
9AE4 200-8GB00-0DD0 ................................... 6/4
9AE4 200-8GB04-0BD0.................................... 6/4
9AE4 210-1AA00 .............................................. 6/4
9AE4 210-2AB00 .............................................. 6/4
9AE4 310-3BS01 .............................................. 5/3
9AE4 310-3BS02 .............................................. 5/3
9AE4 310-3BS03 .............................................. 5/3
9AE4 310-3FE10 ............................................... 5/3
9AE4 310-3FG10 .............................................. 5/3
9AE4 310-3FG12 .............................................. 5/3
9AE4 310-3FV10 ............................................... 5/3
9AE4 310-3PW02.............................................. 5/3
6DL9
6BQ2
16
6DL3
6GK1
6DL9 900-8AA...................................................7/9
6DL9 901-8AA...................................................7/9
9AE7
9AE7 104-2SS10-1AA0................................... 9/10
9AE7 104-2SS20-1AA0................................... 9/10
9AE7 104-2SS30-1AA0................................... 9/10
9AE7 104-4SC00-1AA0 .................................. 9/10
9AP1
9AP1 413-2AA40 .............................................. 8/7
9AP1 414-2AA30 .............................................. 8/7
9AP1 430-2AA10 .............................................. 8/7
9AP1 431-2AA10 .............................................. 8/7
9AP1 432-2AA10 .............................................. 8/8
9AP1 433-2AA10 .............................................. 8/8
9AP1 434-2AA10 .............................................. 8/8
9AP1 436-2AA10 .............................................. 8/8
9AP1 440-2AA10 .............................................. 8/8
9AP1 441-2AA10 .............................................. 8/8
9AP1 442-2AA10 .............................................. 8/8
9AP1 443-2AA10 .............................................. 8/9
9AP1 444-2AA10 .............................................. 8/9
9AP1 450-2AA10 .............................................. 8/9
9AP1 471-2AD00 .............................................. 8/9
9AP2
9AP2 423-2AA10 .............................................. 8/9
9AP2 424-2AA10 .............................................. 8/9
© Siemens AG 2010
Anhang
Verbesserungsvorschläge zum Katalog
Fax-Formular
■
An
Ihre Anschrift
Siemens AG
I IA CE ITS PRI 4
Hr. Strozyk
Östl. Rheinbrückenstr. 50
76187 Karlsruhe
Name
Fax: +49 (721) 595-6623
Funktion
E-Mail: [email protected]
Firma/Abteilung
Straße/Nr.
PLZ/Ort
Tel.-Nr./Fax
E-Mail-Adresse
■ Auf Ihre Meinung legen wir Wert!
Unser Katalog soll für Sie eine wichtige und gern benutzte
Unterlage sein.
Deshalb unsere Bitte:
Füllen Sie diesen Fragebogen aus und faxen Sie ihn uns.
Aus diesem Grund sind wir immer bestrebt, ihn zu verbessern.
Vielen Dank!
■ Bitte geben Sie bei den folgenden Punkten Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 (= gut) bis 6 (= schlecht) an:
Entspricht der Inhalt Ihren Anforderungen?
Entsprechen die technischen Einzelheiten Ihren Anforderungen?
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Anhang
Verkaufs- und Lieferbedingungen,
Exportvorschriften
■ Verkaufs- und Lieferbedingungen
Sie können über diesen Katalog die dort beschriebenen
Produkte (Hard- und Software) bei der Siemens Aktiengesellschaft nach Maßgabe der nachfolgenden Bedingungen erwerben. Bitte beachten Sie, dass für den Umfang, die Qualität und
die Bedingungen für Lieferungen und Leistungen einschließlich
Software durch Siemens Einheiten/Regionalgesellschaften mit
Sitz außerhalb Deutschlands ausschließlich die jeweiligen
Allgemeinen Bedingungen der jeweiligen Siemens Einheit/
Regionalgesellschaft mit Sitz außerhalb Deutschlands gelten.
Die nachfolgenden Bedingungen gelten ausschließlich für Bestellungen bei der Siemens Aktiengesellschaft.
Für Kunden mit Sitz in Deutschland
Es gelten die Allgemeinen Zahlungsbedingungen sowie
die Allgemeinen Lieferbedingungen für Erzeugnisse und
Leistungen der Elektroindustrie.
Für Softwareprodukte gelten die Allgemeinen Bedingungen zur
Überlassung von Software für Automatisierungs- und Antriebstechnik an Lizenznehmer mit Sitz in Deutschland.
Für Kunden mit Sitz außerhalb Deutschlands
Es gelten die Allgemeinen Zahlungsbedingungen sowie die
Allgemeinen Lieferbedingungen von Siemens, Automation and
Drives für Kunden mit Sitz außerhalb Deutschlands.
Für Softwareprodukte gelten die Allgemeinen Bedingungen
zur Überlassung von Softwareprodukten für Automation and
Drives an Lizenznehmer mit Sitz außerhalb Deutschlands.
Allgemein
Die Abmessungen sind in mm angegeben. Die Angaben in Zoll
(inch) gelten in Deutschland gemäß dem "Gesetz über Einheiten
im Messwesen" nur für den Export.
Abbildungen sind unverbindlich.
Soweit auf den einzelnen Seiten dieses Katalogs nichts anderes
vermerkt ist, bleiben Änderungen, insbesondere der angegebenen Werte, Maße und Gewichte, vorbehalten.
Die Preise gelten in € (Euro) ab Lieferstelle, ausschließlich
Verpackung.
Die Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) ist in den Preisen nicht enthalten. Sie wird nach den gesetzlichen Vorschriften zum jeweils
gültigen Satz gesondert berechnet.
Wir behalten uns Preisänderungen vor und werden die jeweils
bei Lieferung gültigen Preise verrechnen.
Auf die Preise der Erzeugnisse, die Silber, Kupfer, Aluminium,
Blei und/oder Gold enthalten, werden Zuschläge verrechnet,
wenn die jeweiligen Basisnotierungen für diese Metalle überschritten werden. Die Zuschläge bestimmen sich nach der
Notierung und dem Metallfaktor des jeweiligen Erzeugnisses.
Für die Berechnung des Zuschlags wird die Notierung vom
Vortage des Bestelleinganges bzw. des Abrufs verwendet.
Dem Metallfaktor ist zu entnehmen, ab welcher Notierung und
mit welcher Berechnungsmethode die Metallzuschläge verrechnet werden. Der Metallfaktor ist, soweit einschlägig, bei den
Preisangaben der jeweiligen Erzeugnisse angegeben.
Eine genaue Erläuterung des Metallfaktors und den Text der
Geschäftsbedingungen der Siemens AG können Sie kostenlos
bei Ihrer Siemens Geschäftsstelle unter der Bestell-Nr.:
• 6ZB5310-0KR30-0BA1
„Geschäftsbedingungen für Kunden mit Sitz innerhalb
der Bundesrepublik Deutschland“
• 6ZB5310-0KS53-0BA1
„Geschäftsbedingungen für Kunden mit Sitz außerhalb
der Bundesrepublik Deutschland“
anfordern
oder downloaden aus der Industry Mall unter
http://www.siemens.de/automation/mall
(Deutschland: Industry Mall Online-Hilfesystem)
■ Exportvorschriften
Die in diesem Katalog geführten Produkte können den europäischen/deutschen und/oder den US-Ausfuhrbestimmungen unterliegen.
Jeder genehmigungspflichtige Export bedarf daher der Zustimmung der zuständigen Behörden.
Für die Erzeugnisse dieses Kataloges sind nach den derzeitigen
Bestimmungen folgende Exportvorschriften zu beachten:
AL
Nummer der deutschen Ausfuhrliste
Erzeugnisse mit Kennzeichen ungleich „N“ sind
ausfuhrgenehmigungspflichtig.
Bei Softwareprodukten müssen generell auch die
Exportkennzeichen des jeweiligen Datenträgers
beachtet werden.
Die mit „AL“ ungleich „N“ gekennzeichneten
Güter unterliegen bei der Ausfuhr aus der EU der
europäischen bzw. deutschen Ausfuhrgenehmigungspflicht.
ECCN
Nummer der US-Ausfuhrliste
(Export Control Classification Number).
Erzeugnisse mit Kennzeichen ungleich „N“ sind
in bestimmte Länder reexport-genehmigungspflichtig.
Bei Softwareprodukten müssen generell auch die
Exportkennzeichen des jeweiligen Datenträgers
beachtet werden.
Die mit „ECCN“ ungleich „N“ gekennzeichneten
Güter unterliegen der US-Reexportgenehmigungspflicht.
Auch ohne Kennzeichen bzw. bei Kennzeichen „AL: N“ oder
„ECCN: N“ kann sich eine Genehmigungspflicht, unter anderem
durch den Endverbleib und Verwendungszweck der Güter,
ergeben.
Maßgebend sind die auf Auftragsbestätigungen, Lieferscheinen
und Rechnungen angegebenen Exportkennzeichen AL und
ECCN.
Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
I IA/DT /VuL_ohne MZ/De 19.08.09
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Kataloge
Industry Automation, Drive Technologies und Low Voltage Distribution
Anforderungen richten Sie bitte an Ihre Siemens Geschäftsstelle
Adressen im Katalog bzw. www.siemens.de/automation/partner
Interaktiver Katalog auf DVD
für Industry Automation, Drive Technologies und
Low Voltage Distribution
Antriebssysteme
Drehzahlveränderbare Antriebe
SINAMICS G110, SINAMICS G120
Standardumrichter
SINAMICS G110D, SINAMICS G120D
Dezentrale Umrichter
SINAMICS G130 Umrichter-Einbaugeräte
SINAMICS G150 Umrichter-Schrankgeräte
SINAMICS GM150, SINAMICS SM150
Mittelspannungsumrichter
SINAMICS S120 Einbaugeräte Bauform Chassis und
Cabinet Modules
SINAMICS S150 Umrichter-Schrankgeräte
SINAMICS DCM Stromrichtergeräte
Drehstrom-Asynchronmotoren
• H-compact
• H-compact PLUS
Drehstrom-Asynchronmotoren Standardline
Drehstrom-Synchronmotoren HT-direct
Gleichstrommotoren
Stromrichter-Einbaugeräte SIMOREG
Stromrichter-Schrankgeräte SIMOREG
PDF: Modulares Umrichtersystem SIMOVERT PM
Synchronmotoren SIEMOSYN
Umrichter MICROMASTER 420/430/440
MICROMASTER 411/COMBIMASTER 411
PDF: Spannungszwischenkreis-Umrichter
MICROMASTER, MIDIMASTER
SIMOVERT MASTERDRIVES Vector Control
SIMOVERT MASTERDRIVES Motion Control
Servomotoren für SIMOVERT MASTERDRIVES
SIMODRIVE 611 universal und POSMO
Wechsel- und Drehstromsteller SIVOLT
SIMOTION, SINAMICS S120 und Motoren
für Produktionsmaschinen
SINAMICS S110
Der Einfachpositionierantrieb
Antriebssysteme für Bearbeitungsmaschinen
SIMODRIVE
• Motoren
• Umrichtersystem SIMODRIVE 611/POSMO
Antriebssysteme für Bearbeitungsmaschinen
SINAMICS
• Motoren
• Antriebssystem SINAMICS S120
Drehstrom-Niederspannungsmotoren
IEC Käfigläufermotoren
MOTOX Getriebemotoren
Antriebs- und Steuerungskomponenten für Hebezeuge
Mechanische Antriebsmaschinen
FLENDER Standardkupplungen
Industrie-Automatisierungssysteme SIMATIC
Produkte für Totally Integrated Automation und
Micro Automation
Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7
Add Ons für das Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7
Migrationslösungen mit dem Prozessleitsystem
SIMATIC PCS 7
PC-based Automation
Katalog
CA 01
Installationstechnik
PDF: ALPHA Installationsverteiler und Reihenklemmen
ALPHA 400-ZS Zählerschränke
PDF: BETA Niederspannungs-Schutzschalttechnik
PDF: GAMMA Gebäudesystemtechnik
PDF: DELTA Schalter und Steckdosen
Katalog
ET A1
ET A2
ET B1
ET G1
ET D1
D 11.1
D 11
D 12
D 21.3
D 23.1
D 84.1
D 86.1
D 86.2
DA 12
DA 21
DA 22
DA 45.1
DA 48
DA 51.2
DA 51.3
DA 64
DA 65.10
DA 65.11
DA 65.3
DA 65.4
DA 68
PM 21
PM 22
Motion Control
SINUMERIK & SIMODRIVE
Automatisierungssysteme für Bearbeitungsmaschinen
SINUMERIK & SINAMICS
Ausrüstungen für Werkzeugmaschinen
SIMOTION, SINAMICS S120 und Motoren
für Produktionsmaschinen
SINAMICS S110
Der Einfachpositionierantrieb
NC 60
NC 61
PM 21
PM 22
Niederspannungs-Schalttechnik
PDF: SIRIUS · SENTRON · SIVACON
SIVACON Schranksysteme und Schrankklimatisierung
SIKUS 1600 Niederspannungs-Energieverteiler
PDF: SIDAC Drosseln und Filter
SIVACON 8PS Schienenverteiler-Systeme
LV 1
LV 50
LV 55
LV 60
LV 70
Prozessleitsystem TELEPERM M
PDF: Automatisierungssysteme AS 488/TM
PLT 112
Prozessinstrumentierung und Analytik
Feldgeräte für die Prozessautomatisierung
PDF: Anzeiger für Schalttafeleinbau
SIREC Schreiber und Zubehör
SIPART, Regler und Software
PDF: Produkte für die Wägetechnik
Geräte für die Prozessanalytik
PDF: Prozessanalytik,
Komponenten für die Systemintegration
FI 01
MP 12
MP 20
MP 31
WT 10
PA 01
PA 11
Safety Integrated
Sicherheitstechnik für die Fertigungsindustrie
SI 10
SIMATIC HMI
Bedien- und Beobachtungssysteme
ST 80
SIMATIC NET
Industrielle Kommunikation
IK PI
D 81.1
D 87.1
HE 1
SIMATIC Sensors
Sensorik für die Fertigungsautomatisierung
Industrielle Identifikationssysteme
FS 10
ID 10
MD 10.1
SITRAIN Information und Training
ITC
Stromversorgung und Systemverkabelung
Stromversorgung SITOP
Systemverkabelung SIMATIC TOP connect
KT 10.1
KT 10.2
NC 60
NC 61
ST 70
ST PCS 7
ST PCS 7.1
ST PCS 7.2
ST PC
Systemlösungen für die Industrie
Applikationen und Produkte für Branchen sind
Bestandteil des interaktiven Katalogs CA 01
PDF: Diese Kataloge liegen ausschließlich im PDF-Format vor.
IA DT LV/3U/De 19.01.10
© Siemens AG 2010
Siemens AG
Industry Sector
Industrial Automation Systems
Postfach 48 48
90026 NÜRNBERG
DEUTSCHLAND
Änderungen vorbehalten
Bestell-Nr. E86060-K4678-A121-A8
3P.8215.56.10 / Dispo 09508
KG 0510 8. AUM 192 De / IWI TSTP
Printed in Germany
© Siemens AG 2010
www.siemens.com/simatic-pcs7
Die Informationen in diesem Produktkatalog enthalten Beschreibungen
bzw. Leistungsmerkmale, welche im konkreten Anwendungsfall nicht
immer in der beschriebenen Form zutreffen bzw. welche sich durch
Weiterentwicklung der Produkte ändern können. Die gewünschten
Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluss ausdrücklich vereinbart werden. Liefermöglichkeiten und
technische Änderungen vorbehalten.
Alle Erzeugnisbezeichnungen können Marken oder Erzeugnisnamen
der Siemens AG oder anderer, zuliefernder Unternehmen sein, deren
Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber
verletzen kann.
Schutzgebühr: 5,00 €

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