DFÜ Handbuch - Daimler Supplier Portal

Transcrição

DFÜ Handbuch - Daimler Supplier Portal
Handbuch zur
Daten-Fern-Übertragung
(DFÜ)
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Sehr geehrter Lieferant,
in dieser Unterlage wird die Gestaltung des Informationsflusses im Rahmen des Beschaffungsprozesses der
Daimler AG, Geschäftsfeld PKW und NFZ (*) beschrieben.
Zur Sicherstellung eines durchgängigen, fehlerfreien und zeitnahen Informationsflusses ist die Optimierung
der Übertragung von Daten, die im Zusammenhang mit dem Anlieferprozess benötigt werden, ein wichtiges
Ziel in der weltweiten Automobilindustrie.
Diese Unterlage soll Ihnen bei der Einrichtung der notwendigen Voraussetzungen Unterstützung bieten und
bei dem Schritt hin zu der Kommunikationsform “Daten-Fern-Übertragung (DFÜ)“ helfen, um damit Ihre
Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und zu stärken.
Im Einzelnen möchten wir dies erreichen durch die Darstellung
•
des Gesamtzusammenhangs des DFÜ-Einsatzes im Belieferungsprozess
•
der eingesetzten Nachrichten im Kommunikationsverkehr
•
der benötigten technischen Voraussetzungen
•
der notwendigen Schritte bei Aufnahme der DFÜ und des Testverfahrens.
Darüber hinaus finden Sie im Anhang eine Auflistung der Ansprechpartner in den Werken zu den einzelnen
Nachrichtenarten.
Bei Hinweisen, Anmerkungen oder Fragen zu diesem Handbuch wenden Sie sich bitte an:
Abteilung LOG/TL
HPC F201
71059 Sindelfingen
Telefon +49(0) 70 31) 90-26 53
[email protected]
Bei speziellen Fachfragen dürfen wir Sie an die im Kapitel 12 aufgeführten Ansprechpartner verweisen.
* Soweit im Text die “Werke der Daimler AG“ aufgeführt sind, sind darunter die Werke der Geschäftsfelder
PKW (Merced-Benz Cars and Vans) und NFZ (Daimler Trucks and Buses) zu verstehen.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Daten-Fern-Übertragung mit der Daimler AG
Kapitel 1
Die Daten-Fern-Übertragung als Kommunikationsform im
Beschaffungsprozess der Daimler AG
4
Die Nachrichten
Kapitel 2
Die Abrufnachrichten
VDA 4905
-> Lieferabruf
VDA 4915
-> Feinabruf
VDA 4905/2 -> Lieferabruf auf Basis ODETTE-Nachricht DELINS
8
Kapitel 3
Lieferschein - und Transportdaten nach VDA 4913
28
Kapitel 4
Warenbegleitschein nach VDA 4912 (Beleg)
61
Kapitel 5
Warenanhänger nach VDA 4902, Version 4
63
Kapitel 6
Speditionsauftrag nach VDA 4922
66
Kapitel 7
Verpackungsdatenblatt nach VDA 4931
69
Kapitel 8
Ladungsträger-Kontoauszüge nach VDA 4927
70
Kapitel 9
Transportdaten von Speditionen nach VDA 4921
76
Kapitel 10
Rechnungsdaten nach VDA 4906
93
Der DFÜ-Betrieb
Kapitel 11
Vom Prozedurentest zum Echteinsatz
97
Kapitel 12
Ansprechpartner der Daimler AG
101
Änderungen im Handbuch
111
Sonstiges
Kapitel 13
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 1
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 4
Die Daten-Fern-Übertragung als Kommunikationsform im
Beschaffungsprozess der Daimler AG
Inhaltsübersicht
1
1.1
1.2
1.2.1
1.3
Die Daten-Fern-Übertragung als Kommunikationsform im Beschaffungsprozess
der Daimler AG
Der Nutzen der Daten-Fern-Übertragung
Der Einsatz der Daten-Fern-Übertragung im Beschaffungsprozess der Daimler AG
Innerhalb des Belieferungsprozesses kommen im Austausch mit den Werken der Daimler AG
folgende Nachrichten zum Einsatz:
Einsatz internationaler Nachrichtenstandards ODETTE/EDIFACT
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
5
5
6
6
7
Kapitel 1
Seite 5
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
1 Die Daten-Fern-Übertragung als Kommunikationsform im
Beschaffungsprozess der Daimler AG
1.1
Der Nutzen der Daten-Fern-Übertragung
Die Daimler AG startete bereits 1983 mit dem Einsatz der Daten-Fern-Übertragung als ein - damals - neuer
Weg des Informationsaustausches. Zwischenzeitlich stellt die DFÜ als ein stabiles und ausgereiftes
Instrument den heutigen Stand der Technik dar und darf als Voraussetzung für einen tragfähigen
Geschäftskontakt gewertet werden.
Vor dem Hintergrund der Entwicklungen insbesondere im logistischen Umfeld wird die Zusammenarbeit
zwischen den Werken der Daimler AG und Ihren Partnern zukünftig enger gekoppelt werden. Die Folge ist
eine weitergehende zeitliche Synchronisierung der Prozesse, die ohne den Einsatz technischer
Kommunikationswege nicht mehr machbar sein wird.
Vorrangig werden mit der Daten-Fern-Übertragung als eine Kommunikationsform folgende Ziele verfolgt:
•
Schnelle und sichere Datenübertragung
•
Belegloser Datenaustausch
•
Entfall erneuter - manueller – Datenerfassung beim Datenempfänger (Zeit und Kosten)
•
Reduzierung von Fehlern bei der Zweiterfassung
•
Verarbeitung von regelmäßig anfallenden Massendaten durch standardisierte Schnittstellen
•
Kein Ausdruck auf teure Mehrfach-Formularsätze
Die Daten-Fern-Übertragung ist jedoch mehr als nur eine Form der möglichen Kommunikationswege. Durch
den schnellen, standardisierten Datenaustausch wird die Basis für darauf aufbauende Verbesserungsprojekte
der tangierten Prozesse und der damit zu erschließenden Rationalisierungspotentiale geschaffen.
Als Verbesserungspotentiale seien beispielsweise genannt:
•
•
Abbau des administrativen Aufwandes durch
- Standardisierung von Arbeitsabläufen und damit Vereinfachung der
innerbetrieblichen Abläufe
- Sofortige Weiterverarbeitung der Daten für die anwendereigenen Programme
Beschleunigung des Informationsflusses und damit
- Sofortige Reaktion auf Bedarfsänderungen
- Beschleunigung des Warenflusses
- Weniger Sondermaßnahmen, wie z.B. Sondertransporte
- Erhöhung der Planungsgenauigkeit
- Steigerung der Flexibilität
- Reduzierung der Kapitalbindungskosten durch niedrigere Bestände
über-
und
Die aufgezeigten Verbesserungspotentiale können von allen Beteiligten des Kommunikationsprozesses
erschlossen werden.
Voraussetzung hierfür ist die Integration in die internen Systeme und Abläufe.
Wir erwarten sowohl von unseren Partnern in der Zulieferindustrie, als auch von unseren Gebietsspediteuren
und externen Dienstleistern, dass die eingeführten Techniken und Mittel der modernen Kommunikation zur
Sicherung ihrer Wettbewerbsfähigkeit genutzt werden.
Wir sehen dies als Selbstverständlichkeit im gegenseitigen Bemühen einer prozess- und kostenoptimierten
Gestaltung der Geschäftsabläufe an.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 1
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 6
Die Auswahl unserer Partner bestimmt sich nicht nur durch ein Höchstmaß an Qualität der eigentlichen
Leistung wie Material, Transport, etc., viel mehr wird implizit auch die Bereitschaft zur Flexibilität und
Innovation, und damit eben auch die Fähigkeit moderner Kommunikation eingekauft.
Diese Haltung wird ebenfalls von unseren Mitanbietern in der Automobil - aber auch sonstiger Branchen
vertreten, weshalb Initiative hier im Sinne Ihres eigenen Unternehmens zu sehen ist.
Aus diesen Gründen ist aus unseren - seit Jahren formulierten - Anforderungen keine Grundlage für
Investitionsbeteiligungen abzuleiten.
Bezüglich der Übertragungsgebühren wird von der Daimler AG seit jeher nach dem Grundsatz “Der
Datensender trägt die Gebühren“ gehandelt.
Zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Partner und zum Schutz von Investitionen werden von der
Daimler AG die Regeln etablierter Nachrichtenstandards eingehalten.
1.2
Der Einsatz der Daten-Fern-Übertragung im Beschaffungsprozess der Daimler
AG
Für die Formalisierung der auszutauschenden Daten setzt die Daimler AG die vom Verband der
Automobilindustrie e.V. (VDA) entwickelten Nachrichtenformate ein, welche als “VDA-Empfehlung 49xx“
veröffentlicht sind.
1.2.1
Innerhalb des Belieferungsprozesses kommen im Austausch mit den Werken der Daimler AG
folgende Nachrichten zum Einsatz:
VDA 4905
VDA 4906
VDA 4907
VDA 4908
VDA 4913
VDA 4915
VDA 4916
VDA 4927
*)
Daten-Fern-Übertragung von Lieferabrufen
Daten-Fern-Übertragung von Rechnungen
*)
Daten-Fern-Übertragung von Zahlungsavisen
Gutschriftsverfahren
Daten-Fern-Übertragung von Lieferschein-und Transportdaten
Daten-Fern-Übertragung von Feinabrufen
Daten-Fern-Übertragung von produktionssynchronen Abrufen
Daten-Fern-Übertragung von Ladungsträger-Kontoauszügen und LadungsträgerBewegungen *)
Optional: Nachrichtenaustausch auf Wunsch des Lieferanten
Als warenbegleitende Papiere sind folgende Empfehlungen zu beachten:
VDA 4902/Version 4 Warenanhänger
VDA 4912
DFÜ-Warenbegleitschein
VDA 4922
Speditionsauftrag
Beschreibungen der VDA-Nachrichten sind zu beziehen über:
http://www.vda.de
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 1
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 7
In den Einkaufsabschlüssen der Daimler AG ist als rechtsverbindlicher Bestandteil “Mercedes-Benz Special
Terms“ integriert. Bitte beachten Sie insbesondere folgende Mercedes-Benz Special Terms (MBST), die
Daimler-spezifische Details erläutern.
Mercedes-Benz Special Terms Nr. 28
Einsatz von Ladungsträgern der
Daimler AG
Mercedes-Benz Special Terms Nr. 29
Warenanhänger gemäß
VDA-Empfehlung 4902, Version 4
Mercedes-Benz Special Terms Nr. 35
Kommunikation mit den Werken der Daimler AG
per Daten-Fern-Übertragung
Diese Unterlagen liegen ihrem Vertrieb vor. Sollten Sie weitere Exemplare wünschen, wenden Sie sich bitte
an:
Frau Lydia Lucas
Abteilung: PMC/723
HPC X491
D-71059 Sindelfingen
Telefon (0 70 31) 90 – 6 16 08
[email protected]
1.3
Einsatz internationaler Nachrichtenstandards ODETTE/EDIFACT
Im Hinblick auf die zunehmende Globalisierung der Automobilindustrie bietet die Daimler AG neben der
Übertragung der eingeführten VDA-Empfehlungen auch Nachrichtenformate der internationalen Standards
ODETTE und EDIFACT an.
Die erforderlichen Konvertierungsleistungen werden sukzessive für die einzelnen Nachrichtenarten
aufgebaut.
Bitte informieren Sie sich bei Ihren nachrichtenspezifischen Ansprechpartnern im Werk über den aktuellen
Stand der angebotenen Leistungen! Die benötigten Unterlagen werden Ihnen separat zur Verfügung gestellt.
Im vorliegenden Handbuch wird beispielhaft die Konvertierung der Lieferabrufnachricht nach VDA 4905/2
(ODETTE-DELINS) vorgestellt.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 8
Die Abrufnachrichten
VDA 4905 ->
VDA 4915 ->
VDA 4905/2 ->
Lieferabruf
Feinabruf
Lieferabruf auf Basis der ODETTE- Nachricht DELINS
Inhaltsübersicht
2
2.1
2.1.1
2.1.2
2.1.3
2.1.4
2.1.5
2.1.6
2.2
2.2.1
2.2.2
2.2.3
2.3
2.3.1
2.3.2
2.3.3
2.3.4
2.3.5
2.4
Die Abrufnachrichten
Die Lieferabrufnachricht nach VDA 4905
Ziele des Lieferabrufes
Grundlagen
Die Lieferabrufausgabe
Die Nachricht VDA 4905
Vordruckinhalt und Erläuterung der Felder
Beispiel zur Erstellung VDA 4905
Die Feinabrufnachricht nach VDA 4915
Ziele/Einsatzgebiet des Feinabrufes
Die Nachricht VDA 4915
Beispiel zur Erstellung VDA 4915
Die Lieferabrufnachricht nach VDA 4905/2
Die Nachricht VDA 4905/2
Die Verwendung des Segments UNB
Die Segmentfolge der eigentlichen Nachricht
Besonderheiten
Beispiel zur Erstellung VDA 4905/2
Alternative EDI- Web
9
9
9
9
10
10
11
16
18
18
18
23
24
24
25
25
26
27
27
Autoren des Kapitel 2.1/2.2
Frau Radermacher-Pillnick
Werk Bremen
Abteilung: LOG/SPL
Telefon (04 21) 4 19 37 21
Telefax (04 21) 4 19 79 37 21
Herr Herbig
Werk Sindelfingen
Abteilung: LOG/SPL
Telefon (0 70 31) 90-73 28
Telefax (0 70 31) 90-8 12 02
Autor des Kapitels 2.3
Herr Miethe
T-Systems
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Herr Tombor
Werk Wörth
Abteilung: ML1-T6
Telefon (0 72 71) 71-29 52
Telefax (0 72 71) 71-69 65
Kapitel 2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 9
2 Die Abrufnachrichten
Die Daten-Fern-Übertragung von Abrufdaten ist ein Teil der Prozesskette, beginnend beim Kundenwunsch
über die Ausgabe der Bestell- oder Abrufdaten, bis hin zum Wareneingang des bestellten Materials.
Die Bedarfsdaten resultieren aus verschiedenen Vorsystemen, so dass sich verschiedene Anlieferintervalle,
auch untertägige Anlieferfrequenzen ergeben können.
Die Erstellung der Daten erfolgt in den einzelnen Standorten und richtet sich nach den VDA-Empfehlungen:
VDA 4905
Daten-Fern-Übertragung von Lieferabrufen
VDA 4905/2
Daten-Fern-Übertragung von Lieferabrufen auf Basis der ODETTE-Nachricht DELINS
VDA 4915
Daten-Fern-Übertragung von Feinabrufen
VDA 4916
Daten-Fern-Übertragung von Produktionssynchronen Abrufen
Inwieweit im Einzelfall neben der Lieferabruf- Nachricht VDA 4905 auch die Nachrichten gemäß
VDA 4915 bzw. VDA 4916 erstellt werden, ist mit dem jeweils zuständigem Disponenten im Werk
abzuklären.
Vor dem Hintergrund der Intensivierung ausländischer Lieferantenkontakte, sowie des steigenden
Implementierungsgrades von DFÜ-Nachrichten gemäß des ODETTE-Standards (Organisation for Data
Exchange by Tele Transmission in Europe -> Europäischer Zusammenschluss von Automobil- verbänden)
wird mit der ODETTE-Lieferabruf- Nachricht DELINS (“Delivery Instruction“), entsprechend der VDAEmpfehlung 4905/2 der Empfang von Lieferabrufen im ODETTE-Format ermöglicht (siehe Abschnitt 2.3.).
Diese Nachricht stellt eine Alternative zu den herkömmlichen VDA-Nachrichten dar; diese werden von der
Daimler AG auch künftig gepflegt werden.
2.1
Die Lieferabrufnachricht nach VDA 4905
•
Die VDA-Empfehlung VDA 4905 ist für den Abruf von sog. Produktions-Material vorgesehen.
•
Bestellungen von Nichtproduktions- Material (Hilfs- und Betriebsstoffe, Investitionsgüter etc.) werden
i.d.R. und soweit möglich über eDOCS abgewickelt. Bitte stimmen Sie sich im Einzelfall mit dem für Sie
zuständigen Disponenten ab.
2.1.1
Ziele des Lieferabrufes
•
Neben dem allgemein gültigen Nutzen der DFÜ- z.B. schnelle und beleglose Datenübermittlung –bietet
der Austausch von Lieferabrufen insbesondere folgende Vorteile:
•
•
•
•
sofortige Verfügbarkeit und Weiterverarbeitung der Daten
schnelle Reaktion bei Bedarfsveränderungen
Erhöhung der Lieferbereitschaft
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
2.1.2
Grundlagen
Der Lieferabruf beinhaltet Bedarfsmengen und -termine im Nah-, Mittel- und Fernbereich, die an den
Lieferanten übermittelt werden. Er dient dem Lieferanten zur Produktions- und Vormaterialplanung, sowie
zur Versandsteuerung.
Die Daten gelten unabhängig von der Übermittlung - in Papierform oder per Daten-Fern-Übertragung - als
rechtsgültig.
Daimler AG
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Kapitel 2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 10
Die Vollständigkeit der beleglos übermittelten Lieferabrufdaten wird vom Datenersteller sichergestellt. Nach
Empfang der Daten sollten diese gesichert, geprüft und um anwenderinterne Daten zur maschinellen
Weiterverarbeitung ergänzt werden.
Es wird empfohlen, die Daten einige Zeit auf einem Datenträger zu sichern.
Die empfangenen Daten können eindeutig über folgende Ordnungsbegriffe zugeordnet werden:
•
•
•
•
Werk Kunde
Sachnummer Kunde
Abladestelle
Neuer LAB ersetzt alten LAB
2.1.3
Die Lieferabrufausgabe
Basis für den Lieferabruf bildet das Produktionsprogramm der Daimler AG für:
JIT,
JIS,
LLZ,
Lager und
Häufigkeit.
Für die Standardbelieferung Lager und LLZ dient die VDA Norm 4905.
Für die Standardbelieferung Jit dient die VDA- Norm 4915 oder 4905.
LPS
= Lieferabruf- und Produktionsverbund-System
Die Ausgabe der Lieferabrufdaten erfolgt über das Basissystem LPS bzw. SAP. Es werden VDA-konforme
Daten ausgegeben, wobei auf die Bestätigung von Lieferterminen und -mengen verzichtet wird.
2.1.4
Die Nachricht VDA 4905
Die Nachricht VDA 4905 beinhaltet folgende Sätze:
Satzart
511
512
513
514
515
517
518
519
Inhalt
Vorsatz Lieferabrufdaten (1x pro DFÜ-Lauf)
Einmalige Datenelemente des Lieferabrufes (1x pro Ordnungsbegriff)
Abgrenzungs- und Abrufdaten (1x pro Ordnungsbegriff)
weitere Abrufdaten (x mal pro Ordnungsbegriff)
Zusatz- LAB Informationen (1x pro Ordnungsbegriff)
Packmitteldaten (x mal pro Ordnungsbegriff)
Textdaten (x mal pro Ordnungsbegriff)
Nachsatz Lieferabrufdaten (1x pro DFÜ)
Daimler AG
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Kapitel 2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 11
Hinweis zu Satzart 512, Pos. 4, LAB-Nummer:
Definition: Die LAB-Nummer dient der Identifizierung der Lieferabrufe.
Sie ist ein neunstelliger Begriff und gliedert sich wie folgt:
Stelle
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Bedeutung
Beispiel
Werksnummer
10
Letzte Stelle des Jahres
Monat gem. PTB
“6“ für 1996
“7“ für PTB-Lauf Monat 7
Laufende Nummerierung des LAB
Die Nummerierung beginnt
bei dem
PTB-Haupt-auf mit “00“
Kennzeichen des Bedarfursprungs
P ->
N->
H ->
A->
Hauptlauf
Nachtrag
HTS-Lauf
ATB/TBE-Lauf bzw. auch tägl. Lauf für
unterschiedlich gesteuerte Pos.
BTD-Lauf
Manuelle Disposition
LAB bei geändertem MDI/TPM oder ABS
Storno-Abruf bei Abladestellenänderung
Bedarfseingabe online
(s. Beisp. auf folgenden Seiten)
C->
M->
Z->
S->
*->
2.1.5
Vordruckinhalt und Erläuterung der Felder
Hinweis: Dieser Abschnitt war bis einschließlich 2006 Bestandteil der Mercedes-Benz Special Terms 17
Anlage (MBST 17 Anlage) und wurde nach der Übernahme in das DFÜ-Handbuch dort entnommen.
2.1.5.1
Vordruckkopf
FeldNr.
Feldname /
Datenelement
Muss
Kann
Stellen
Alpha/
num.
Erläuterung
(1)
Wort-/Bildmarke des
Bestellers
M
–
A
Firmenzeichen und ergänzende Merkmale
des Bestellers, der den Lieferabruf ausstellt.
(1.1)
KN
K
9
A/N
Kunden-Nr. ist die Ident-Nr., die der
Lieferant einem Besteller zugeordnet hat.
(1.2)
Postanschrift des
Bestellers
M
–
A
(5)
Postanschrift des
Lieferanten
M
–
A
(5.1)
LN
M
9
Größe 40 x 85 mm mit Einstellmarkierung
Lieferanten-Nr. ist die Ident-Nr., die der
Besteller dem Lieferanten zugeteilt hat.
Daimler AG
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Kapitel 2
2.1.5.2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Bezugszeichenteil
FeldNr.
(10)
Feldname /
Datenelement
Zeichen des Bestellers
Muss
Kann
M
4
Alpha/
num.
A
(15)
K
4
A
(26)
Zusatzdaten des
Bestellers
Abladestelle
M
5
A
(31)
Mengeneinheit
M
2
A/N
(50)
Lieferabruf-Nr.
M
9
A
(51)
(52)
Lieferabruf-Datum
ersetzt Lieferabruf-Nr.
M
K
8
9
A
A
(52.1)
K
8
A
(25)
ersetzt LieferabrufDatum
Versandanschrift
K
30
A
(11)
Abschluss-/Bestell-Nr.1
K
12
A
(11.1)
Abschluss-/Bestell2
Datum
Bearbeiter des
Bestellers/Telefon
K
8
A
K
15/5
A
(53)
Seite 12
Stellen
Erläuterung
Abteilungskurzzeichen, Diktatzeichen
Disponentenkennzeichnung o. ä.
Ergänzende Angaben zu Feld 10
Anlieferort innerhalb des in Feld 25
genannten Werkes.
Verschlüsselte Form:
ST
= Stück
M
= Meter
M²
= Quadrat-Meter
M3
= Kubik-Meter
L
= Liter
T
= Tonne
KG
= Kilogramm
KM
= Kilometer
Alle verpackungsorientierten
Mengeneinheiten (z. B. Dutzend, Gros, Satz,
Tüte, Schachtel, Sack usw.) sind nicht
zulässig. Umrechnung − ggf. mit Vergabe
neuer Sachnummer − auf die zulässige
Mengen-Einheit ist erforderlich, wobei die
verpackungsorientierte ME bei Bedarf in der
Bezeichnung der Lieferung/Leistung (Feld
29) angegeben werden kann.
wird vom Lieferabruf-Ersteller aufsteigend
bzw. je Lieferabruf-Beleg vergeben 1)
in der Form TT.MM.JJ
Hinweis auf den vorherigen Lieferabruf, der
durch diesen Lieferabruf vollständig ersetzt
wird.
Hinweis auf letztgültiges Lieferabruf-Datum
in der Form TT.MM.JJ
Anschrift des Warenempfängers, falls
abweichend von der Bestelleranschrift.
Hinweis auf die vertragliche Grundlage für
den Lieferabruf.
in der Form TT.MM.JJ
Es wird empfohlen, für eventuelle
Rückfragen den zuständigen Sachbearbeiter
einschl. Telefon-Nr. anzugeben.
1) In der letzten Stelle können folgende Kennzeichen vergeben werden:
A = Bedarfe aus ATB (Auftragsteilebedarf)
H = Bedarfe aus HTS (Hausteilesteuerung)
P = Hauptlauf
N = Nachtrag
C = Bedarfe auf CIMOS
* = manuell geänderter LAB (Terminrahmen maschinell)
1
Werk 010 überträgt an dieser Stelle die interne Lieferplan-Nummer aus SAP, die nicht mit der
Einkaufsabschluss-Nummer (vertragliche Grundlage) identisch ist.
2
Werk 010 überträgt an dieser Stelle das interne Anlagedatum des Lieferplanes in der Form TT.MM.JJJJ
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Kapitel 2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 13
M = manueller LAB (Menge u. evtl. der Termin manuell eingetragen)
J = umgeschlüsselter manueller LAB (wird beim Hauptlauf 01 durch „M“ ersetzt)
Z = LAB bei Stammdatenänderung (Transportmitteländerung oder MDI-Änderung)
FeldNr.
Feldname /
Datenelement
Muss
Kann
Stellen
Alpha/
num.
Erläuterung
(28)
Sachnummer des
Bestellers
M
22
A
Die Sachnummer dient zur Identifizierung
eines Materials/Verkaufsartikels.
Darstellung in Druckform/Schablone (in der
vom Besteller vorgegebenen Schreibweise
mit Sonderzeichen, Leerstellen etc.)
(54)
Bearbeiter des
Lieferanten/Telefon
K
15/5
A
Frei für Eintragung der Lieferantendaten.
(28.1)
Sachnummer des
Lieferanten
K
22
A
Falls der Besteller die Sachnummer des
Lieferanten verwaltet, wird sie in diesem
Feld angedruckt. Darstellung in
Druckform/Schablone (in der vom
Lieferanten vorgegebenen Schreibweise mit
Sonderzeichen, Leerstellen etc.)
(29)
Bezeichnung der
Lieferung/Leistung
M
3 x 50
A
Textfeld zur Aufnahme der Bezeichnung des
Materials/Verkaufsartikels incl. DaimlerLiefervorschriften.
(55)
frei für Lieferant
K
–
–
Reservefeld für interne
Bearbeitungsvermerke der Lieferanten.
(56)
Gesamt-Abruf-Fz/alt
K
10
N
Fortschrittszahl, die unter dem letzten Feld
„Abruf-Menge“ des vorausgegangenen
Lieferabrufes ausgewiesen war.
(57)
Differenz von GesamtAbruf-Fz/alt zu neu
K
10
N
Die Differenz (+/−) zeigt, in welcher Höhe
sich die Gesamt-Abruf-Fz der aktuellen
Lieferabruf-Rechnung (neu) gegenüber der
vorausgegangenen (alt) verändert hat.
(58)
Fertigungsfreigabe
(Mon.)
M
10
N
Für die in diesem Zeitraum ausgewiesenen
Mengen übernimmt der Besteller
Abnahmeverpflichtung des in Feld 29
bezeichneten Materials / Verkaufsartikels.
(59)
zusätzl.
Materialfreigabe
(Mon.)
M
10
N
Für die in diesem Zeitraum ausgewiesenen
Mengen übernimmt der Besteller
Abnahmeverpflichtung des teilgebundenen
Ausgangsmaterials.
(61)
Sonstiges
K
50
A
Textfeld, wie Nichtserienteil, Zahlungs- bzw.
Lieferbedingung.
Daimler AG
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Kapitel 2
2.1.5.3
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 14
Vordruckkern
FeldNr.
Feldname /
Datenelement
Muss
Kann
Stellen
Alpha/
num.
Erläuterung
(62)
Datum der letzten
erfassten Lieferung
M
8
A
Versanddatum in der Form TT.MM.JJ
(30)
Menge der letzten
erfassten Lieferung
M
13
N
Es sind 3 Dezimalstellen vorgesehen.
(63)
Eingangs-Fz (ab
Zeitpunkt)
M
10
N
Fortschrittszahl, die alle beim Besteller
positiv bzw. negativ verbuchten
Lieferungen ab einem bestimmten
Zeitpunkt (z. B. ab 1.1. d. Jahres) bis zum
Stichtag der aktuellen LieferabrufRechnung beinhaltet.
(64)
Lieferschein-Nr.
K
8
A
(18)
Termine
M
8
A/N
Termine können in Tages-/Wochen- bzw.
Monats-Angaben ausgedrückt werden.
Eine Tages-Angabe für Abrufmengen
bedeutet den Eintreff-Termin der Lieferung
beim Besteller. Sonderformen für Termine
sind „Rückstand“, „Sofortbedarf“ und
„Rest“.
Rückstand ist die positive Differenz
zwischen der zum Stichtag der aktuellen
Lieferabruf-Rechnung geltenden AbrufFortschrittszahl minus der EingangsFortschrittszahl.
Als Abruf-Fz zum Stichtag gilt immer der
kleinere Wert aus dem mathematischen
Vergleich der alten und neuen Abruf-Fz.
Dabei ist die Abruf-Fz/alt der in der
vorausgegangenen Lieferabruf-Rechnung
für den Stichtag der aktuellen LieferabrufRechnung prognostizierte Wert, während
die Abruf-Fz/neu den am Stichtag der
aktuellen Lieferabruf-Rechnung für diesen
Stichtag selbst ermittelten Wert darstellt.
Daraus folgt:
Rückwirkende Programmreduzierungen
mindern einen evtl. vorhandenen
Rückstand.
Rückwirkende Programmerhöhungen
mehren den evtl. vorhandenen Rückstand
nicht.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 2
(18)
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Termine (Fortsetzung)
M
8
A/N
Seite 15
Sofortbedarf wird grundsätzlich nur
ausgewiesen, wenn zum Stichtag die AbrufFz/neu höher ist als die Abruf-Fz/alt.
Der Sofortbedarf ist dann die positive
Differenz zwischen der Abruf-Fz/neu und
der Summe aus Eingangs-Fz und
Rückstand.
Dem Sofortbedarf können weitere
Abrufmengen hinzugerechnet werden,
deren Eintreff-Termin innerhalb einer vom
Besteller frei wählbaren „SofortbedarfsFrist“ liegen.
Diese Sofortbedarfs-Frist kann z. B. sein:
− der Zeitraum bis zum Stichtag der
nächstfolgenden Lieferabruf-Rechnung
− der Zeitraum bis zum Ende der Woche
oder Planperiode, in welcher der Stichtag
der aktuellen Lieferabruf-Rechnung liegt
− eine bestimmte Zahl Arbeitstage
innerhalb des Zeitraumes bis zum
Stichtag der nächstfolgenden LieferabrufRechnung
Negative Werte für Rückstand und
Sofortbedarf werden nicht ausgewiesen,
sondern so lange gegen weitere
Bedarfsmengen saldiert, bis der Saldo
wieder positiv wird. Dieser positive Rest
bildet dann die erste terminierte AbrufMenge des aktuellen Lieferabrufes.
Rest kann die Summe der Vorschaumengen
mehrerer Folgemonate sein, die über den
im unmittelbar davor liegenden Abruf-Feld
angegebenen Monat hinausgehen.
(30)
Menge
M
10
N
ohne Dezimalstelle
(63)
Abruf-Fz
M
10
N
Fortschrittszahl, die durch alle beim
Besteller verbuchten Lieferungen ab
Zeitpunkt (z. B. 1.1. d. Jahres) bis zum
angegebenen Abruf-Termin erfüllt sein
muss. Die Abruf-Fz wird ausgehend von der
Eingangs-Fz durch fortlaufende Kumulation
der Abruf-Mengen (einschl. Rückstand und
Sofortbedarf) gebildet.
(65.1)
Differenz (D)
K
10
N
Die Differenz soll auf wesentliche
Änderungen in der Bedarfsstruktur des
Bestellers hinweisen.
(67)
Ladungsträger
K
20
A
Feld zur Angabe des Ladungsträgertyps
sowie des rechnerischen
Fassungsvermögens (67.1) und der LTBenennung (67.2)
(68)
Bemerkungen
K
50
A
Zusatzfeld für Hinweise an den Lieferanten.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
2.1.6
Beispiel zur Erstellung VDA 4905
Satzart
511
Pos
01
02
03
04
05
06
07
08
Datenelement
Satzart
Versions-Nummer
Kundenummer
Lieferantennummer
Übertragungs-Nr. Alt
Übertragungs-Nr. Neu
Übertragungs-Datum
Datums-Nullstellung
Eingangsfortschrittszahl
Beispiel
511
02
123456789
123456789
00860
00861
040813
040125
Satzart
512
Pos
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
Datenelement
Satzart
Versions-Nummer
Werk-Kunde
Lieferantenabruf-Nr. Neu
Lieferabruf-Datum Neu
Lieferabruf-Nr. Alt
Lieferabruf-Datum Alt
Sachnummer Kunde
Sachnummer Lieferant
Abschluss-Bestell Nr.
Abladestelle
Zeichen des Kunden
Mengeneinheit
Anlieferintervall
Fertigungsfreigabe
Materialfreigabe
Verwendungsschlüssel
Kontierungsschlüssel
Lager
Beispiel
512
01
10_
10_40703A
040813
10_40702A
040810
A1112223344
leer (Kann-Feld)
leer (Kann-Feld)
913A_
51_
ST
L
1
1
S
31
leer
Satzart
513
Pos
01
02
03
Datenelement
Satzart
Versions-Nr.
Erfassungs-Datum letzter
Eingang
Lieferschein-Nr. letzter
Eingang
Lieferschein-Datum
letzter Eingang
Menge letzter Eingang
Eingangs Fortschrittszahl
Abrufdatum 1
Abrufmenge 1
Abrufdatum 2
Abrufmenge 2
Abrufdatum 3
Abrufmenge 3
Abrufdatum 4
Abrufmenge 4
Abrufdatum 5
Abrufmenge 5
04
05
06
07
08
09
10
11
12
13
14
15
16
17
Beispiel
513
01
040723
00515943
040722
000010188
0000000675782
33333 (Rückstand)
000069914
44444 (Sofortbedarf)
000015976
040814
000095290
040815
000101905
040816
000087250
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Seite 16
Kapitel 2
Satzart
514
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Pos
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
13
14
15
16
17
Datenelement
Satzart
Versions-Nummer
Abrufdatum 6
Abrufmenge 6
Abrufdatum 7
Abrufmenge 7
Abrufdatum 8
Abrufmenge 8
Abrufdatum 9
Abrufmenge 9
Abrufdatum 10
Abrufmenge 10
Abrufdatum 11
Abrufmenge 11
Abrufdatum 12
Abrufmenge 12
Abrufdatum 13
18
Abrufmenge 13
Beispiel
514
01
040819
000044913
040820
000108640
040821
000070172
040822
000006333
960913
000058720
861014
000060221
961115
000058432
999999
(Restmenge)
000050000
Pos
01
02
...*
13
Datenelement
Satzart
Versions-Nr.
Beispiel
515
02
Satzart
517
Pos
01
02
03
04
05
Datenelement
Satzart
Versions-Nummer
Packmittel-Nr. Kunde
Packmittel-Nr. Lieferant
Fassungsvermögen
Beispiel
517
01
4314
leer (Kann-Feld)
0010000
Satzart
518
Pos
01
02
03
04
05
Datenelement
Satzart
Versions-Nummer
Lieferabruf Text 1
Lieferabruf Text 2
Lieferabruf Text 3
Beispiel
518
01
abcdefgh...
Kann-Feld
Kann-Feld
Satzart
519
Pos
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
Datenelement
Satzart
Versions-Nummer
Zähler Satzart 511
Zähler Satzart 512
Zähler Satzart 513
Zähler Satzart 514
Zähler Satzart 517
Zähler Satzart 518
Zähler Satzart 519
Zähler Satzart 515
Beispiel
519
03
0000001
0000004
0000004
0000005
0000004
0000004
0000001
0000001
Satzart
515
Seite 17
Zur Nullstellung erreichte
Fortschrittszahl
* Die Position 03-12 werden mit einem Initialwert gefüllt.
Bei alphanumerischen definierten Feldern : Blank
Bei numerische definierten Feldern “0“
Anmerkung: In der Satzart 512 wird bei einer Stornierung an der Stelle 29 ein ‚S’ übertragen; in derselben Datei stehen dann auch die
korrekten Daten.
Für LLZ: Satzart 515
Position 14 (Stelle 111): Kennzeichen für die Übernahmeart Mindestreichweite (R/B)
Position 15 (Stelle 112-123): Mindestbestandsangabenin AT/Bestand.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 2
2.2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 18
Die Feinabrufnachricht nach VDA 4915
2.2.1
Ziele/Einsatzgebiet des Feinabrufes
Ziele des Feinabrufes
Ziel ist es, auf der Basis von Fertigungs- und Montageimpulsen für ein ausgewähltes Teilespektrum täglich,
bzw. untertägig Abrufe zu erzeugen, um eine Optimierung des Informations- und Materialflusses zu
erreichen.
Besonders günstige Einsatzgebiete sind:
•
Teilefamilien, die aufgrund ihres Volumens ohne Zwischenlager in die Nähe eines, bzw. mehrer
Verbraucherorte termingerecht angeliefert werden sollen.
•
Teilefamilien, die großen Bedarfschwankungen unterliegen und deshalb ein hohes Maß an
Bedarfsaktualität erfordern um eine produktionsgerechte Anlieferung sicher zu stellen.
Verwendungszweck der Feinabrufe beim Zulieferer:
•
•
•
zur exakten Versandanweisung
ggf. auch als Feinsteuerung der Produktion
Vorabinformation für produktionssynchrone Abrufe (VDA 4916)
Vorteile des Feinabrufes:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Verarbeitung von Bedarfsdaten, die aufgrund von aktuellen Impulsdaten ermittelt werden
Verbuchung untertägiger Sonderbedarfe
Vorlaufrechnung auf Stundenbasis
Fahrplansteuerung
untertägige Abrufsrechnung
flexible Übertragung der Bedarfsdaten
flexible Kalendersteuerung
früher DFÜ-Versand (als VDA 4905)
geringes Übertragungsvolumen (5 bis 15 Tage)
2.2.2
Die Nachricht VDA 4915
Die Nachricht VDA 4915 beinhaltet folgende Sätze:
Satzart
551
552
553
554
555
556
557
559
Inhalt
Vorsatz Feinabruf (1. Satz der DFÜ-Lauf)
Einmalige Datenelemente des Feinabruf (1x pro Ordnungsbegriff)
Feinabruf-Abgrenzungsdaten (max. 3x pro Ordnungsbegriff)
Feinabruf-Daten (x mal pro Ordnungsbegriff)
Zusatzdaten Feinabruf (1x pro Ordnungsbegriff)
Packmitteldaten Feinabruf (max. 3x pro Ordnungsbegriff)
Feinabruf-Textdaten (max. 3x pro Ordnungsbegriff)
Nachsatz Feinabruf (letzter Satz der DFÜ)
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 2
Seite 19
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Hinweise zu einzelnen Satzarten
Satzart 552
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Pos: 15
N
10
K
Fortschrittszahlendifferenz
Beispiel für Eintrag
Beschreibung:
Bei der Berechnung der zu liefernden Mengen sind Über- bzw. Unterlieferungen zu berücksichtigen. Im
folgenden Beispiel ist dies das Feld “UL/ÜL“.
Unterlieferungen:
Falls im Feld “UL/ÜL“ ein negativer Wert eingetragen ist, müssen Sie diese Menge zu der Bestellmenge
addieren.
Beispiel:
Im Feld “UL/ÜL“ ist als Wert “-10“ angegeben. Für ihre Belieferung bedeutet das, dass Sie am 28.11.95 zu den
14 Stück zusätzlich 10 (= 24) liefern müssen.
DATUM 27.11.1995 ZEIT 09:53 FAB-NR 001
LSNR
DATUM
ZEIT
MENGE
WE-FZ 1567 AVIS-MENGE
0 1. 00106348 24111995 07:30
36
LFT-KURZ ???
Status V
2. 00105689 23111995
07:30
36
BEN
Gruppe 52HA1 3. 00105392 22111995
07:30
36
UL/ÜL Termin
28.11.95
29.11.95
30.11.95
01.12.95
02.12.95
-10 Zeit
07:30
07:30
07:30
07:30
07:30
Abruf-FZ
Menge
14
18
18
25
22
1577
FZ
1591
1609
1627
1652
1674
Diff
0
6
18
25
22
Überlieferungen:
Falls im Feld “UL/ÜL“ ein positiver Wert eingetragen ist, müssen Sie diese Menge von der Bestellmenge
subtrahieren.
Beispiel:
Im Feld “UL/ÜL“ ist als Wert “439“ angegeben. Für ihre Belieferung bedeutet das, dass Sie am 28.11.95
nichts liefern müssen und am 29.11.95 nur 19 Stück.
DATUM 27.11.1995 ZEIT 09:53 FAB-NR 001
LSNR
DATUM
ZEIT
MENGE
WE-FZ
16707 AVIS-MENGE
0 1. 00105924 24111995 07:30
240
LFT-KURZ ???
Status V
2. 00105914 23111995 07:30
240
BEN
Gruppe 52HA1 3. 00105389 22111995
07:30
240
UL/ÜL Termin
28.11.95
29.11.95
30.11.95
01.12.95
02.12.95
439 Zeit
07:30
07:30
07:30
07:30
07:30
Abruf-FZ
Menge
239
219
198
212
143
1577
FZ
16507
16726
16924
17126
17279
Diff
42
23
198
212
143
- 439
- 200
- 200
19
=
Weiterhin müssen die Liefermengen, die in der Bestellung noch nicht angezeigt werden, aber schon versandt
worden sind, von der Bestellmenge abgezogen werden.
Berücksichtigung des richtigen letzten Wareneingangs
In der Satzart 553 werden die drei letzten Lieferungen mitgeteilt:
Die ersten Datenfelder (Stellen 16 bis 48) beinhalten die drittletzte Lieferung.
Die zweiten Datenfelder (Stellen 49 bis 81) beinhalten die vorletzte Lieferung.
Die dritten Datenfelder (Stellen 82 bis 114) beinhalten die letzte Lieferung.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 2
Seite 20
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Beispiel Satzart 553, Stellen 16 bis 48
Satzart 553
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 04
N
6
M
Eintreff-Datum 1
091202
Beschreibung:
An diesem Tag hat der Kunde die Lieferung als Wareneingang gebucht. Format: JJMMTT
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 05
N
8
M
LieferscheinNummer 1
23456789
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündig mit führenden Nullen eintragen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
N
6
M
Lieferschein-Datum
1
091130
Beschreibung:
Versanddatum der beim Kunden verbuchten Lieferung. Format: JJMMTT
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 07
N
12
M
Liefermenge 1
000000300000
Beschreibung:
Menge, die der Lieferant im Lieferschein ausweist, rechtsbündig, mit führenden Nullen eintragen. Drei
Dezimalstellen.
Satzart 552
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 08
A
5
K
Abladestelle
999
Beschreibung:
Bezeichnet die Stelle im Werk Kunde, an der die Ware abgeladen werden soll. Verschlüsselte Form des
Kunden. Linksbündig eintragen.
Darstellungsvariationen der Abladestellen im Lieferabruf (VDA 4905) und im dazugehörigen Feinabruf (VDA
4915)
1.
Sachnummer mit einer Abladestelle:
a)
Lieferabruf und Feinabruf enthalten die identische fünfstellige Abladestelle.
Beispiel:
Abladestelle:
Lieferabruf
470S0
Feinabruf
470S0
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 2
Seite 21
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
b) Der Lieferabruf erhält die Pseudo-Abladestelle “9999“, dies soll kennzeichnen, dass der Abruf nur für
Planungszwecke verwendet werden soll. Der Feinabruf enthält die eigentliche fünfstellige
Abladestelle.
Beispiel:
Abladestelle:
2.
Lieferabruf
9999
Feinabruf
470S0
Sachnummer mit mehreren Abladestellen:
a)
Es gibt zu jedem Feinabruf einen Lieferabruf. Die Abladestellen werden pro Lieferabruf-Feinabruf
identisch, 5-stellig gefüllt.
Beispiel:
1. Abladestelle:
2. Abladestelle:
3. Abladestelle:
Lieferabruf
332X0
386C0
470S0
Feinabruf
332X0
386C0
470S0
b) Hier existiert nur ein Lieferabruf, der die Pseudo-Abladestelle “9999“ erhält und alle Planbedarfe der
vorhandenen Abladestellen in Summe darstellt, die Feinabrufe dagegen enthalten die eigentlichen 5stelligen Abladestellen, zu denen explizit der abladestellenbezogene Bedarf ausgewiesen wird.
Beispiel:
Abladestelle:
Lieferabruf
9999
Feinabruf
1.: 332X0
2.: 386C0
3.: 470S0
Es kann sowohl bei Sachnummern mit einer, als auch bei Sachnummern mit mehreren Abladestellen
nach Absprache die Variante a) oder b) gewählt werden.
Satzart 554
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
A
1
K
Bedarfsstatus –
Schlüssel 1
B
Beschreibung:
Verwendung und Erläuterung des Bedarfsstatus Schlüssel “B“. Zu jeder Abrufzeit und Abrufmenge existiert ein Feld:
“Bedarfsstatus bis “Bedarfsstatus Schlüssel 1“ Schlüssel x“
Dieses Feld ist ein “Kann-Feld“, d.h. es muss nicht unbedingt gefüllt werden. Dennoch wird es in der Daimler
AG häufig nach Absprache mit den davon betroffenen Lieferanten verwendet.
Bedeutung:
Der Schlüssel “B“ zeigt zur jeweiligen Abrufzeit/-menge an, dass diese sich zur vorangegangenen
Abrufrechnung nicht mehr verändert hat, d.h. innerhalb einer bestimmten Zeitstrecke werden die
Bedarfsmengen festgeschrieben (eingefroren), können also vom Zulieferer aus dem vorherigen Abruf
übernommen werden.
Wie viele, bzw. Wie lange die Bedarfe festgeschrieben werden, hängt von zwei Zeitparametern ab, die in
Absprache mit dem Zulieferer festgelegt und im System “Feinabruf“ hinterlegt werden.
Zeitparameter
AV (Abrufvorlauf)
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 2
3.
Seite 22
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Ist die Zeitstrecke zwischen der Abrufsrechnung/DFÜ und dem Versand beim Lieferanten (LieferscheinDFÜ).
TV (Transportvorlauf)
Ist die Zeitstrecke zwischen Versand beim Lieferant (Lieferschein-DFÜ) und Eintreffen am
Wareneingang.
Die Zeitspanne der festgeschriebenen Bedarfszahlen setzt sich zusammen aus AV + TV.
Beispiel:
Fahrplan (Anlieferzeit pro Tag):
08:00/12:00/16:00/20:00
AV: 2 Std. TV: 4 Std.
Abrufrechnung DFÜ
AV _____
06:00
TV _____
08:00
07:00
10:00
06:00
09:00
06:00
06:00
08:00
10:00
06:00
12:00
14:00
06:00
16:00
20:00
06:00
22:00
12:00
06:00
14:00
16:00
06:00
18:00
18:00
06:00
20:00
22:00
11:00
09:00
13:00
17:00
23:00
15:00
19:00
21:00
07:00
11:00
15:00
21:00
13:00
17:00
19:00
Anlieferung
Anlieferung
= “B“ *)
= “B“ **)
Anlieferung
Anlieferung
Anlieferung
Anlieferung
Anlieferung
Anlieferung
Die Termine, welche innerhalb AV + TV liegen, erhalten den Bedarfsstatus-Schlüssel = “B“.
D.h. diese Termine (Bedarfsmengen) werden nicht verändert, da die Reaktionszeit des Zulieferers 6 Stunden
beträgt und dieser nicht mehr auf Bedarfsschwankungen innerhalb AV + TV reagieren kann.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 2
2.2.3
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Beispiel zur Erstellung VDA 4915
Satzart
551
Pos
01
02
03
04
05
06
07
08
Datenelement
Satzart
Versions-Nummer
Kundenummer
Lieferantennummer
Übertragungs-Nr. Alt
Übertragungs-Nr. Neu
Übertragungs-Datum
Jahresumschlüsselungsdatum
Beispiel
551
01
123456789
12345678_
00389
00390
960620
960126
Satzart
552
Pos
01
02
03
04
Datenelement
Satzart
Versions-Nummer
Werk-Kunde
Feinabruf-Nr. Neu,
ggf. mehrere pro Tag
Feinabrufdatum
Sachnummer Kunde
Beispiel
552
01
67_ oder 50_
67_20061_ oder
50_20061_
960260
A2026900362_
00007167
leer
123D1 oder 12340
leer
K
05
06
07
08
09
10
11
12
13
14
15
16
Sachnummer Lieferant
Abladestelle
Lagerort Kunde
Kritischer
Bestandsschlüssel
Verwendungsschlüssel
FAB-Horizont
Terminschlüssel
Abschlussbestellnummer
Fortschrittszahlendifferenz
Verbraucherhort
Satzart
553
Pos
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
11
12
13
14
15
16
17
18
Datenelement
Satzart
Versions-Nr.
Eingangsfortschrittszahl
Eintreffdatum 1
Lieferscheinnummer 1
Lieferscheindatum 1
Liefermenge 1
Lieferstatusschlüssel
Eintreffdatum 2
Lieferscheinnummer 2
Lieferscheindatum 2
Liefermenge 2
Lieferstatusschlüssel 2
Eintreffdatum 3
Lieferscheinnummer 3
Lieferscheindatum 3
Liefermenge 3
Lieferstatusschlüssel 3
Satzart
554
Pos
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
ff.
Datenelement
Satzart
Versions-Nummer
Abrufdatum 1
Abrufzeit 1
Abrufmenge 1
Bedarfsstatus 1
Abrufdatum 2
Abrufzeit 2
Abrufmenge 2
Bedarfsstatus 2
wie Pos. 07-10
S
000000
leer
leer
-000000009
9003OTVU10
Beispiel
553
01
0000010900
960617
96511312
960614
000000300000
I
960618
96511407
960617
000000220000
I
960619
96511523
960618
000000260000
I
Beispiel
554
01
960620
0700
000000280
B
960621
0700
000000240
-
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Seite 23
Kapitel 2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Satzart
555
Pos
01
02
03
04
05
Datenelement
Satzart
Versions-Nummer
Zwischenlieferant
Ergänzende Sachnummer
Zur Nullstellung erreichte
Fortschrittszahl
* Diese Felder sind mit Blanks gefüllt
Beispiel
555
01
*
*
0000007200
Satzart
557
Pos
01
02
03
04
05
Datenelement
Satzart
Versions-Nummer
Text 1
Text 2
Text 3
Beispiel
557
01
Satzart
559
Pos
01
02
03
04
05
06
07
08
09
10
Datenelement
Satzart
Versions-Nummer
Zähler Satzart 551
Zähler Satzart 552
Zähler Satzart 553
Zähler Satzart 554
Zähler Satzart 556
Zähler Satzart 557
Zähler Satzart 559
Zähler Satzart 555
Beispiel
559
01
0000001
0000020
0000020
0000020
0000020
0000005
0000001
0000001
2.3
Seite 24
Die Lieferabrufnachricht nach VDA 4905/2
Im Folgenden wird der von der Daimler AG erzeugte Lieferabruf auf Basis der ODETTE Nachricht DELINS,
Version3, Ausgabe Juni 1990, beschrieben. Dieser Lieferabruf entspricht der vom VDA herausgegebenen
Empfehlung 4905/2.
2.3.1
Die Nachricht VDA 4905/2
In nachfolgender Tabelle sind die Segmente des ODETTE Nutzdatenrahmens aufgeführt. In der letzten Spalte
sind diejenigen Segmente gekennzeichnet, die bei einer Übertragung Verwendung finden.
Segm
Bez.
UNA
Vers.
Nr.
1
UNB
1
UNG
Segemt-Name/ Inhalt
Trennzeichensegment
HL
0
ST
C
Wiederverwendbarkeit bei der Daimler AG
1x je Übertragung
Übertragunskopfsegment
0
M
1x je Übertragung
1
Kopfsegment
Nachrichtengruppe
1
C
UNH
1
Nachrichtenkopfsegment
2
M
1x je Übertragung
UNT
1
Nachrichtenendesegemt
2
M
1x je Übertragung
UNE
1
Endesegment
Nachrichtengruppe
1
C
UNZ
1
Nutzdatenendesegment
0
Erklärungen:
HL = Hierarchie/Stufe des Segments innerhalb der Nachricht
ST = Segment-Status -> M = Musssegment, C = Kannsegment
M
1x je Übertragung
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 2
2.3.2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 25
Die Verwendung des Segments UNB
Im Folgenden wird auf die Belegung des UNB-Segments genauer eingegangen:
Tag
0001
0002
0004
0010
0017
0019
0020
2.3.3
Elementname
Zeichensatz
Versionsnummer
Absenderbezeichnung
Belegung
“UNOA“
“1“
ODETTE-ID des sendenden Werkes
z.B. für Wörth (Werk 060): “O0013000583MB060000“
Empfängerbezeichnung ODETTE-ID des Lieferanten
Erstelldatum
“960610“
Erstellzeit
“0657“
Referenznummer
Numerisch 5stellig mit führenden Nulle
z.B.: “00746“
Die Segmentfolge der eigentlichen Nachricht
In untenstehender Tabelle sind die Segmente der
ODETTE-Nachricht DELINS, Version 3 aufgeführt. In der letzten Spalte sind diejenigen Segmente
gekennzeichnet, die bei einer Übertragung Verwendung finden.
Segm
Bez.
MID
SDT
MDT
BDT
ARI
Vers.
Nr.
3
3
3
3
3
CSG
ITA
ARD
PDI
SAD
3
3
3
3
3
PDN
3
SID
DEL
TCO
ADI
DLP
3
3
3
1
3
FTX
3
Segemt-Name/ Inhalt
Nachrichtenerkennung
Lieferanteninformation
Herstellerinformation
Kundeninformation
Zusätzliche
Abrufinformationen
Empfängerinformationen
Rechnungsempfänger
Teileinformation
Vorausgegangene Abrufe
Zusätzliche
Teileinformationen
Letzter verbuchter
Lieferschein
Abnahmeverpflichtung
Bedarfsangaben
Verpackungsangaben
Artikellieferabrufnummer
Transport-ÜbernahmeVereinbarung
Freier Text
HL
0
0
0
0
0
ST
M
M
C
M
C
Wiederverwendbarkeit bei der Daimler AG
1x je Übertragung
1x je Übertragung
nicht für VDA
1x je Übertragung
1x je Übertragung
1
2
2
3
3
M
C
M
C
C
unbegrenzt
nicht für VDA
unbegrenzt
1x je ARD
1x je ARD
3
M
max. 3x je ARD
3
3
3
3
0
C
M
C
C
C
max. 4x je ARD
unbegrenzt
unbegrenzt
1x je Teilenummer
nicht für VDA
1
C
1x je Übertragung
Erklärungen:
HL = Hierarchie/ Stufe des Segments innerhalb der Nachricht
ST = Segment-Status -> M = Musssegment, C = Kannsegment
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 2
2.3.4
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 26
Besonderheiten
Folgende Besonderheiten sind zu den nun aufgeführten Segmenten zu beachten:
MID-Segment
Bei der Daimler AG werden die Lieferabrufnummern teilenummernbezogen vergeben. Die VDA-Empfehlung
4905/2 sieht hierfür die Möglichkeit vor, im Element MID-1004 (Lieferabruf-Nummer) den Wert “ARD“
einzutragen, alle anderen MID-Elemente bleiben leer. Die Lieferabrufnummer und das Lieferabrufdatum
werden dafür in ADI-1004 und ADI-2007 übertragen.
ARI-Segment:
Das ARI-Segment wird nicht übertragen. Nach der Empfehlung VDA 4905/2 gilt danach für das Element ARI7903 (Abrufterminschlüssel) implizit der Wert “2“, d.h. der Abruftermin bezieht sich auf das Eintreffdatum.
DST-Segment:
Im Element DST-6804 wird die Eingangsfortschrittszahl (EFZ) übertragen. Zu Beginn einer neuen
Kumulationsperiode (meist am Jahreswechsel) wird diese EFZ auf Null zurückgesetzt.
DEL-Segment:
Die Daimler AG überträgt im Element DEL-2836 einen Vorschauzeitraum, der dem Format “JJWWJJWW“
(J=Jahr, W=Woche) entspricht. Dieser Vorschauzeitraum hat demzufolge immer einen festen Anfangs- und
Endtermin. Nun liefert die Daimler AG in manchen Fällen auch einen Vorschauzeitraum, der den “Rest“ ab
dem zuletzt explizit angegebenen Vorschauzeitraum bezeichnet. Dieser wird in DEL-2836 mit “99999999“
gekennzeichnet.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 2
2.3.5
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 27
Beispiel zur Erstellung VDA 4905/2
Anschließend ist eine ODETTE DELINS Beispiel-Nachricht abgedruckt, wie sie von der Daimler AG versandt
wird.
UNA: + . ?‘
UNB+UNOA:1+O0013000583MB060000+O0013000123MAIER001+960504:0857+00787‘
UNH+1+DELINS: 3 : :OD‘
MID+ARD‘
SDT+12345678‘
BDT+10491‘
CSG+69+801‘
ARD+R6584210001 : 353135+ :PCE+000001‘
PDI+69 60400*+960411‘
SAD+1+185‘
FTX+NEUTEIL:KANN NACH JKD 1734 3640 GELIEFERT WERDEN‘
DST+960502+ :19490‘
PDN+00009513 : 960430+360‘
DEL+960506+720‘
DEL+960507+360‘
DEL+960508+360‘
DEL+960509+360‘
TCO+:5003++20‘
ADI+69 60402*+960503‘
CSG+ ...
...
...
...
ADI+ ...
UNT+64+1‘
UNZ+1+00787‘
2.4
Alternative EDI- Web
Bei der Übertragung von VDA-Nachrichten, wie z.B. dem Lieferabruf, kann für Teilnehmer, die keine DFÜ
betreiben, alternativ das Verfahren EDI-Web verwendet werden. Nähere Informationen zu EDI-Web finden Sie
im Internet:
http://ediweb.supplier.daimler.com/
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 28
Lieferschein- und Transportdaten nach VDA 4913
Inhaltsübersicht
3
3.1
3.2
3.3
3.4
3.5
3.6
3.6.1
3.7
3.7.1
3.7.2
3.7.3
3.7.4
3.7.5
3.7.6
3.8
3.9
3.9.1
3.9.2
3.10
3.10.1
3.10.2
3.11
3.11.1
3.11.2
3.11.3
3.12
3.12.1
3.12.2
Lieferschein- und Transportdaten nach VDA 4913
Die Einbindung der Lieferschein- und Transportdatennachricht VDA 4913 in den
Warenvereinnahmungsprozess in den Werken der Daimler AG
Ziele der Lieferschein- und Transportdaten-DFÜ VDA 4913
Die Nachricht VDA 4913
Prozessoptimierung durch Datenqualitätsmanagement DQM
Aufbau der Nachricht VDA 4913
Hinweise zu den Satzarten und Datenelementen
Feldbeschreibung
Sonderfälle beim Einsatz der Lieferschein- und Transportdaten-Nachricht
Korrekturen
DFÜ-Wiederholmöglichkeit
DFÜ-Störungen
Notbetrieb
Musterlieferungen
Ansprechpartner bei Problemen mit dem EDICS-Kommunikationsrechner:
Tipps und Informationen
Transportmanagement
Versenden der Daten
Hinweise zu den Satzarten und Datenelementen
Erstellung durch JIT- und JIS –Lieferanten (VDA 4913/JIT)
Kurzbeschreibung JIT- und JIS Lieferanten
Hinweise zu den Satzarten und Datenelementen
Dreiecksverkehr
Datensender über VDA 4913
Datensender über Edifact
Datensender über DQM
Erstellung durch EDL (VDA 4913/EDL)
Kurzbeschreibung
Hinweise zu den Satzarten und Datenelementen
Autor des Kapitels 3
Frau Pischka
Abteilung LOG/TL
Werk Sindelfingen
[email protected]
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
29
29
30
30
31
31
32
32
51
51
51
51
51
51
51
52
53
53
53
56
56
56
57
57
58
58
59
59
59
Kapitel 3
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 29
3 Lieferschein- und Transportdaten nach VDA 4913
Die Lieferschein - und Transportdaten - DFÜ nach VDA 4913 ist die Kern-Nachricht für materialbegleitende
Informationen. Unser Haus unterstützt diese Anwendung bereits seit 1984. Wir gehen davon aus, dass alle
ankommenden Warenlieferungen per Lieferschein-DFÜ vorab avisiert werden.
Die Lieferscheindaten nach VDA 4913 sind von:
•
Lieferanten (von Serien- und Nichtserienmaterial)
•
JIT und JIS-Lieferanten
•
Externen Dienstleistern (EDL)
•
LLZ
bereitzustellen.
Von den einzelnen Gruppen der Datensender sind z.T. Besonderheiten beim Ausfüllen der Datenfelder zu
beachten.
Für alle Gruppen gültige Hinweise und Regeln sind in den Abschnitten 3.1 bis 3.6 erläutert. Die
Besonderheiten für die Erstellung der VDA 4913-Daten für JIT- und JIS-Lieferanten, externe Dienstleister und
die Gebietsspediteure werden auf den folgenden Seiten gesondert dargestellt.
3.1
Die Einbindung der Lieferschein- und Transportdatennachricht VDA 4913 in
den Warenvereinnahmungsprozess in den Werken der Daimler AG
Sofort nach der Ankunft im Werk meldet sich der LKW-Fahrer bei der LKW-Leitstelle an. Die Daten stehen
zwischenzeitlich (rechtzeitige DFÜ vorausgesetzt) unseren Anwendersystemen in einer sog. AVIS-Datei zur
Verfügung (den Datenempfang übernimmt das T-Systems System EDICS; die Daten werden automatisch an
die Anwender-Zielsysteme weitergeleitet).
Durch das Schalterpersonal werden die auf dem Frachtbrief eingetragenen Keys in die WareneingangsSysteme der Daimler AG eingegeben. Die avisierten Daten werden als Zugang verbucht.
Ihre DFÜ-Daten werden als Entladeliste und Passierschein dem Fahrer, mit den Eingangsvermerken, zur
Vorlage bei den Abladestellen ausgehändigt. Anschließend fährt der Lkw zu der/den Entladestelle(n) im
Werk.
Aus Gründen der Abfertigungssicherheit kann auf warenbegleitende Lieferdateninformationen in Papierform
bei der Warenannahme leider nicht verzichtet werden.
Als Papierbeleg begleitend zur Lieferschein-DFÜ gibt es zwei Möglichkeiten:
•
DFÜ-Warenbegleitschein nach VDA 4912 (siehe Kapitel 4). Dieser Beleg reduziert die Papierflut
erheblich. Für alle Werke der Daimler AG ist die Vorlage des DFÜ- Warenbegleitscheines erforderlich.
•
Lieferschein nach DIN 4991 (nur Notfallabwicklung)
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
3.2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 30
Ziele der Lieferschein- und Transportdaten-DFÜ VDA 4913
•
Vorab-Information per DFÜ an den Warenempfänger, dass sich eine Sendung auf dem Transportweg
befindet: Informationen eilen der Ware voraus.
•
Hohe Materialverfügbarkeit bei minimalen Beständen. Das auf dem Transportweg befindliche Material
kann in die Betrachtung der Lagerbestände und Materialverfügbarkeit einbezogen werden. Dadurch gibt
es weniger Rückfragen durch den Besteller beim Absender /Lieferanten.
•
Reduzierung des Aufwandes bei der Lieferschein- und Transportdaten-Erfassung beim Datenempfänger.
•
“Automatische“ WE-Abfertigungsverfahren bis hin zur Self-Service-Abfertigung durch den Lkw-Fahrer
sind möglich und werden verstärkt zum Einsatz kommen.
•
Moderne Warenvereinnahmungs-Verfahren durch Scannen der Packstück-Labels basieren auf den VDA
4913-Packstückdaten.
•
Die Rechnungsprüfung erhält über eine Schnittstelle die DFÜ-Lieferschein-Daten. Es gibt weniger
Verzögerungen bei der Zahlungsabwicklung, da Erfassungsfehler beim Warenempfänger durch die DFÜÜbernahme ausgeschlossen sind.
3.3
Die Nachricht VDA 4913
Die Lieferschein- und Transportdatennachricht VDA 4913 zählt zu den absolut erforderlichen
Hauptnachrichten.
Sie erfordert ein besonders hohes Maß an Prozessqualität; insbesondere folgende Punkte müssen erfüllt sein:
•
Rechtzeitige Übertragung
Um eine frühzeitige Erkennung und effiziente Behebung von Störungen im Informationsprozess
gewährleisten zu können, müssen die Daten zeitlich so versendet werden, dass im Fehlerfall eine
zeitnahe Korrektur mittels der internetbasierten Daimler-Applikation DatenQualitätsManagemet (DQM)
durch den Verursacher (Datensender) durchgeführt werden kann (siehe Punkt 3.4).
Die Daten müssen spätestens im Anschluss an die Sendungsübergabe an den Warenempfänger gesendet
werden. Grund: Im Sammelgutverkehr wird von unseren Gebiets-Spediteuren eine Transport-DFÜ nach
der Empfehlung VDA 4921 erstellt. Die VDA 4921 bezieht sich auf die Sendungs-Ladungs-BezugsNummer und die Lieferschein-Nummern in der VDA 4913.
Bei bestimmten Prozessen kann es erforderlich sein, dass die Daten noch früher versendet werden (siehe
z.B. Punkt 3.8).
•
Abgrenzung Sendungsumfang
Über die Sendungs-Ladungs-Bezugs-Nummer (Satzart 712) werden 1 bis n Lieferscheine zu einer
Sendung gruppiert. DFÜ und tatsächliche Verladung müssen absolut übereinstimmen.
•
Verpackungs-Darstellung
In der Satzart 715 wird die Verpackung dargestellt. Sie ist u.a. das Bindeglied zum Warenanhänger nach
VDA 4902. DFÜ und Label müssen übereinstimmen, da die Barcode-Scannung gegen den DFÜ-Inhalt
geprüft wird. In der VDA-Nachricht ist dieses Konzept detailliert beschrieben.
Um Probleme und Rückfragen beim Datenfluss und der Warenvereinnahmung zu vermeiden, bitten wir
insbesondere um Beachtung der auf den folgenden Seiten dargestellten Ausführungen.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
3.4
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 31
Prozessoptimierung durch Datenqualitätsmanagement DQM
Um die Datenqualität zu verbessern, stellt die Daimler AG ein internetbasiertes DatenqualitätsmanagementSystem (DQM) zur Verfügung. Dies ermöglicht den Lieferanten, ihre DFÜ-Sendungen auf sehr einfache Weise
unmittelbar nach Versand der DFÜ auf Vollständigkeit und Korrektheit zu prüfen und Fehler gegebenenfalls
zu korrigieren.
Sollte es Ihnen nicht möglich sein, alle Lieferschein-Daten per Standard-DFÜ (z.B. nach VDA 4913) zu
erstellen, können Sonderabwicklungen im DQM unter dem Navigationspunkt Sendungen – Neue Sendung
(302) erstellt und versendet werden.
Umfassende Informationen zur Anwendung DQM und zur Lieferschein-DFÜ stehen Ihnen im Daimler
Lieferanten Portal
http://daimler.covisint.com
ber die Navigation "Zusammenarbeit" im Bereich "Produktion und Logistik" im Themenblock
„Datenkommunikation mit Daimler AG“ zur Verfügung.
DQM- Hotline:
Telefon: +49-7031-90-77 33 9
E-Mail: [email protected]
Service-Zeiten: Montag bis Freitag von 06:30 – 19:00 Uhr
3.5
Aufbau der Nachricht VDA 4913
Aktuelle VDA-Empfehlung:
1. Ausgabe der Version 04 (Stand: März/96).
Datensätze
Satzart
711
712
713
714
715
716
717
718
719
Beschreibung
Vorsatz
Transportsatz
LieferscheinKopfsatz
LieferscheinPositionssatz
Packmittelsatz
Textsatz zur
LieferscheinPosition
EinzelPackstützsatz
ProduktionsNummernsatz
Nachsatz
Hinweise
Identifiziert die Partner. Definiert den Übertragungszweck
Beschreibt den Transport
Enthält die Lieferschein-Nummer, Abladestelle u.s.w.
Beschreibt den Artikel und die Liefermenge
Beschreibt die Verpackung. Verbindet DFÜ und Warenanhänger VDA 4902
Übermittlung des Änderungsstands
Optional für die EDL-Abwicklung NICHT an Daimler senden
Nur bei Just-in-Time/ Just-in-Sequence Abwicklungen
Enthält die Statistik der Übertragung
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
3.6
Seite 32
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Hinweise zu den Satzarten und Datenelementen
Zur Minimierung von Problemen bei der Nachrichten-Realisierung werden nachstehend auf verschiedene
Punkte beschrieben.
•
Header
Ist Bestandteil des Übertragungs-Protokolls – nicht der Nachricht. Das Nachrichten-Routing in das “richtige“
Wareneingangs-System geschieht über den Eintrag des Dateinamens im SFID. Bei Rückfragen wenden Sie
sich bitte an den Service-Desk der T-Systems: Tel.: + 49 - 0181 - 6852 1232 501
Ein Beispiel für den Aufbau vom Header bei der VDA 4913-Nachricht:
MB
050
WES
Stellen 6 bis 8:
Name des
Daimler -Systems
Stellen 3 bis 5:
Werks-Nr. des
Daimler-Werkes
(Datenempfänger)
Stellen 1 bis 2:
Firmenkürzel für
Mercedes-Benz
3.6.1
3.6.1.1
Feldbeschreibung
Satzart 711
Satzart 711
Identifiziert die Partner. Definiert den Übertragungsweck
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 02
N
2
M
Versionsnummer
03
Beschreibung:
Hier muss der Eintrag 03 erfolgen
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 03
AN
9
M
Datenempfangswerk
10005007 für Sindelfingen
Beschreibung:
Ident-Nummer des Daimler AG-Werkes, an das die Daten gesendet werden.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 33
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 04
AN
9
M
Datensendernummer
12345678A
Beschreibung:
Numerischer Eintrag der Lieferanten-Nummer; linksbündig (ohne Schrägstrich). 9. Stelle muss SPACE sein,
falls es nur einen Lieferantenstandort gibt. Bei mehreren Lieferantenstandorten muss die 9.Stelle mit dem
zugeordneten Index befüllt sein.
Wird ein Index für einen neuen Lieferantenstandort benötigt, muss dieser durch den Lieferanten bei dem
zuständigen Materialdisponenten der Daimler AG beantragt werden.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
N
5
M
Übertragungsnummer
Neu
12345
Beschreibung
Ident-Nummer für eine DFÜ.
Numerischer Eintrag rechtsbündig mit führenden Nullen. Der Wert muss mindestens um eins höher sein als
die Übertragungs-Nummer ALT. Sprünge in der Nummernvergabe sind bei Übertragungen an Daimler AG
erlaubt.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 07
N
6
M
Übertragungsdatum
190609
Beschreibung
Datum der Datenübertragung.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 09
AN
9
K
SpeditionsdatenEmpfänger
12345678
Beschreibung
Ident-Nummer des Spediteurs, an den die Speditionsdaten gesendet werden können.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 10
AN
1
K
LagerhalterSchlüssel
[Blank]
Beschreibung
Schlüssel für den Ersteller der DFÜ, siehe VDA 4913- Empfehlung.
[Blank] = Leerstelle
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 11
AN
1
K
Lieferungs-Kennung
[Blank]
Beschreibung
Schlüssel für die Art der Anlieferung, siehe VDA 4913- Empfehlung.
[Blank] = Leerstelle
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
3.6.1.2
Seite 34
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Satzart 712
Satzart 712
Beschreibt den Transport
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 02
N
2
M
Versionsnummer
03
Beschreibung:
Hier muss der Eintrag 03 erfolgen
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
N
8
M
Sendungs-LadungsBezugsnummer
12345678
Feld
Pos: 03
Beschreibung
Bezugs-Nummer, die der Versender der Sendung zuteilt.
Eine Sendungs-Nummer darf sich innerhalb eines Jahres nicht wiederholen. Beachten Sie die Hinweise in
der Anlage 2 der VDA-Beschreibung. Generell kann die SLB-Nr. pro Abladestelle oder pro Anlieferanschrift
vergeben werden.
Die SLB-Nr. muss unbedingt auf dem Speditionsauftrag/Frachtbrief nach VDA 4922 im Feld 8 aufgeführt
werden. Sie ist ein Zugriffs-Key beim Warenempfänger.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 04
AN
3
K
Werk Lieferant
AAA
Beschreibung
Werk des Lieferanten, von dem geliefert wird (verschlüsselte Form des Lieferanten). Muss mit Daimler AG
abgestimmt sein.
Hier wird kein Eintrag mehr benötigt (siehe Satzart 711, Pos. 03). Falls eine systemseitige Umstellung nötig
ist, kann die Lieferanten-Nummer bei mehreren Lieferantenstandorten übergangsweise 8-stellig mit einem
Eintrag im Feld Werk Lieferant gesendet werden. Eine Neuvergabe erfolgt nicht mehr
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 05
AN
14
M
Frachtführer
Müller
Beschreibung:
Name des Unternehmens, welches den Transport durchführt.
• Bei Eigen-Anlieferungen geben Sie bitte Ihren Firmen-Namen an
• Bei Abholung durch die Daimler AG geben Sie bitte D AG Abholung ein
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
N
6
M
FrachtführerÜbergabe-Datum
190609
Beschreibung:
Datum der Verladung bzw. Abholung der Ware beim Lieferanten.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 35
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 07
N
4
M
FrachtführerÜbergabe-Zeit
1200
Beschreibung:
Zeitpunkt, an welchem die Ware voraussichtlich dem Frachtführer übergeben wird.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 08
N
7
M
Brutto-Gewicht
0000100
Beschreibung:
Das Sendungsgewicht Brutto bezieht sich auf die Ware einschließlich Verpackung und/oder Ladehilfsmittel.
Der Feldinhalt muss mit dem Frachtbriefgewicht übereinstimmen. Eingabe ohne Dezimalstelle.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 09
N
7
K
Netto-Gewicht
0000050
Beschreibung:
Warengewicht einschließlich Verpackung ohne Ladehilfsmittel. Eingabe ohne Dezimalstelle.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 10
N
2
K
Frankatur-Schlüssel
01
Beschreibung:
Angabe zu den Frachtkosten. Verschlüsselte Form, siehe VDA 4913- Empfehlung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 13
AN
9
K
TransportpartnerNummer
12345678
Beschreibung:
Von der Daimler AG vergebene Ident-Nummer für das jeweilige Transport-Unternehmen.
In den Fällen, in denen Daimler der Frachtzahler ist, muss hier der Eintrag der Spediteur-Nummer erfolgen.
Das Format entspricht dem Aufbau der Lieferanten-Nummer. Nachstehend eine Auswahl unserer aktuell
gültigen Transportpartner.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Gebiets-Spediteure
Geb.
01
Lieferanten- Gebietsspediteur
Nr.
10606358
Fiege Net Division
02
12521274
Rogister Logistik SA
03
16252132
Betz International GMBH
04
18009084
CEVA Logistics GmbH
05
11819927
06
11813524
07
10225696
08
10722031
09
11729944
10
10412468
11
11600731
Friedrich Schulze Spedition
und Logistik GmbH
Schüchen International
GmbH & Co. KG
Spedition Bork GmbH & Co.
KG
Hans Geis GmbH & Co,
Internationale Spedition
Sachsentrans Spedition und
Logistik GmbH
(Schnellecke Group)
Fachspedition Karl
Dischinger
Schenker Deutschland AG
12
10733772
13
16722589
14
10286581
Große-Vehne Speditions
GmbH
Geis Eurocargo GmbH + Co.
KG
Betz International GmbH
15
10411445
Dachser GmbH & Co. KG
16
16826158
17
17825944
Honold International
GmbH & Co. KG
Schenker Deutschland AG
18
11312105
19
11411378
51
15551898
52
15401870
53
15418866
56
12542536
57
15520406
58
17616921
Anschrift
Amandus-Stubbe-Str. 10
22113 Hamburg
Rue Mitoyenne 905
4840 Welkenraedt
Belgien
Max-Planck-Str. 68
72766 Reutlingen
Krugfeld 16
38448 Wolfsburg
Am Birkengrund 12
14974 Ludwigsfelde
Emdener Str. 105a
50735 Köln-Niehl
Auf dem Hüttenberg 9
35428 Langgöns
Rudolf-Diesel-Ring 24
97616 Bad Neustadt
Büttenstraße 4
08058 Zwickau
Gewerbepark Niedermatten
79238 Ehrenkirchen-Kirchhofen
Ruhrorter Strasse 9 -21
68219 Mannheim
Laiblinger Weg 7
71701 Schwieberdingen
Hamburger Str. 24
90451 Nürnberg
Max-Planck-Str. 83
72766 Reutlingen
Fraunhoferstr. 15
87700 Memmingen
Unterkreuthweg 7 86444 Affing
Kollmering 10
94535 Eging am Seet
DHL Freight GmbH
Meisenweg 26
58708 Menden
Adam Offergeld Spedition
Grüner Weg 1 – 3
GmbH & Co. KG
52146 Würselen
Ohl Logistics A/S
Hemsögatan 6
211 24 Malmö
Schweden
Ohl Logistics A/S
Hemsögatan 6
211 24 Malmö
Schweden
EXEL Europe PLC
Landor Street
B8 1AE Birmingham
Transports BREGER
4 rue saint exupery BP 20125 67503 Haguenau
Frankreich
Duvenbeck Logistik s.r.o.
Volduchy 398
33822 Volduchy
Tschechien
RiCö GmbH Int. Transporte & An der Leege 22
Logistik
Osterrode am Harz
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Seite 36
Kapitel 3
Seite 37
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
61
12512588
Striebig
8 Route de Lauterbourg
67160 Wissembourg
Frankreich
H. Ristelhueber's Nachfolger Im Eckbühl
Spedition GmbH
79804 Dogern
Kech-Transport
Robert-Bosch-Str. 5
Internationale Speditions
78224 Singen
GmbH
FERCAM AG
Marie Curie Str. 2
39100 Bozen
Italien
Skupina Viator & Vektor d.d. Dolenjska cesta 244
1000 Ljubljana
Slowenien
Betz International GmbH
Seitenhafenstrasse 1
A 1020 Wien
Rolf Schnellecke Espana
Calle D, n° 6
S.L.U.
E 31170 Arazuri
62
11631553
63
17025677
64
12532347
65
15401250
66
16234122
67
15455876
68
18529568
Hamann International, S.A.
72
12542536
Transports BREGER R S.A.
Pol. Ind. Pratenc, C/
100, núm. 20
08820 El Prat de Llobregat
Spanien
28, rue des chenes
53942 St.Berthevin Cedex
Frankreich
Paketdienste
Nummer
10439362
10442283
10735868
12006508
12010740
12102349
12105979
Name
Deutsche Post
Deutscher Paketdienst
German Logistic Systems
TNT-Express
Trans-O-Flex
United Parcel Service
United Parcel Service
PLZ
Ort
13627
36285
53842
69451
51140
41456
Berlin
Neuenstein
Troisdorf
Weinheim
Köln
Neuss
Bei Lieferanten mit “ab Werk“ - Einkaufskonditionen ist als Paketdienstleister “UPS“ einzusetzen (nähere
Informationen: vgl.: Mercedes-Benz Special Terms Nr. 29 – “Versand von Waren für die Daimler AG“). Neben
den ausgeführten Partnern gibt es insbesondere für die sog. Direktvergabe-Spediteure weitere PartnerNummern. Bitte erfragen Sie ggf. die einzutragende Nummer beim zuständigen Empfängerwerk.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 38
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 14
N
2
M
TransportmittelSchlüssel
02
Beschreibung:
Dieser Schlüssel bezieht sich auf die nachfolgende Transportmittel-Nummer und gibt damit an, welcher Art
die folgende eingegebene Nummer ist. Verschlüsselte Form, siehe VDA 4913- Empfehlung.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 15
AN
14
M
TransportmittelNummer
471112345
Beschreibung:
Die Transportmittel-Nummer hängt vom ausgewählten Transportmittelschlüssel ab.
• Wenn im Feld Transportmittel-Schlüssel Kfz-Kennzeichnen ausgewählt wurde, geben Sie bitte das amtliche
Kennzeichen an. Wenn es zum Zeitpunkt der Erfassung nicht bekannt ist, tragen Sie "LKW" ein.
• Haben Sie einen anderen Transportmittelschlüssel gewählt, dann gilt für den jeweiligen Schlüssel:
- Stückgut-Nummer
- Expressgut-Nummer
- Waggon-Nummer
- Postpaket
- Paketdienst
- Bordero-/Ladelistennummer
-> Die vergebene Stückgut-Nummer
-> Die vom KEP-Dienst vergebene Expressgut-Nummer
-> Die Nummer des Waggons
-> Die von der Post vergebene Paket-Nummer
-> Die vom Paketdienst vergebene Paket-Nummer
-> Die vom Spediteur vergebene Bordero-Nummer
Sollte die jeweilige Nummer zum Zeitpunkt der Erfassung nicht bekannt sein, so geben Sie bitte eine "9" ein.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 16
AN
1
K
TransportmittelinformationSchlüssel (Schlüssel zu Pos.
17)
2
Beschreibung:
Sofern im Feld Transportmittel-Nummer Bordero-/Ladelistennummer eingegeben wird, muss hier ein Eintrag
erfolgen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 17
AN
8
K
Transportmittelinformation
(Inhalt gem. Schlüssel in
Pos. 16)
HH-DD123
Beschreibung:
Die Transportmittelinformation hängt vom ausgewählten Transportmittelinformationsschlüssel ab:
•
•
Wenn im Feld Transportmittelinformation-Schlüssel Kfz-Kennzeichnen ausgewählt wurde, muss das
amtliche Kennzeichen angegeben werden.
Wenn im Feld Transportmittelinformation-Schlüssel Postleitzahl ausgewählt wurde, muss die
Postleitzahl (der Straßenanschrift) des Versandwerkes angegeben werden.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 39
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 18
N
6
K
Eintreff-Datum-Soll
190609
Beschreibung:
Datum, an dem die Ware bei Daimler AG angeliefert werden soll.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 19
N
4
K
Eintreff-Zeit-Soll
0700
Beschreibung:
Zeitpunkt, an welchem die Ware voraussichtlich im entsprechenden Daimler AG-Werk eintreffen wird. Bei
Angabe eines Eintreff-Zeitfensters ist in diesem Feld der Beginn des Zeitfensters einzugeben (Beispiel: Für
07.00 - 08.00 Uhr muss 0700 eingegeben werden).
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 20
N
3
K
Lademeter
093
Beschreibung:
Angabe der belegten Meter der Ladefläche (eine Dezimalstelle).
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 21
N
1
K
LKW-Art
1
Beschreibung:
Information über die LKW-Art.
3.6.1.3
Satzart 713
Satzart 713
Enthält die Lieferschein-Nummer, Abladestelle u.s.w.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 02
N
2
M
Versionsnummer
03
Beschreibung:
Hier muss der Eintrag 03 erfolgen
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 03
N
8
M
LieferscheinNummer
12345678
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuteilt.
Diese Nummer können Sie frei wählen. Allerdings darf sich diese Nummer innerhalb eines Kalenderjahres
nicht wiederholen. Bitte fassen Sie alle Lieferscheine für eine Abladestelle unter einer Sendungsnummer
zusammen.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 40
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 05
AN
5
M
Abladestelle
123
Beschreibung:
Entladeort, der bei der Bestellung angegeben wird. Stelle 1-3: numerisch, Stelle 4: alphanumerisch.
Bei Feinabrufen kann die Abladestelle 5-stellig sein.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
N
2
M
Versandart
02
Beschreibung:
Information über die Art der Beförderung. Verschlüsselte Form, siehe VDA- 4913 Empfehlung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 08
N
12
M
Abschluss-BestellNummer
9
Beschreibung:
Bestell- oder Abschluss-Nummer, die in der Bestellung angegeben wird. Sollte keine Angabe vorhanden sein,
ist hier der Wert „9“ einzutragen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 09
N
2
K
Vorgangs-Schlüssel
40
Beschreibung:
Das Feld ist bei nur EDL-Anwendung entsprechend der Auswahl mit dem Schlüssel "40" zu belegen (siehe
Punkt 3.10).
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 11
AN
3
M
Werk Kunde
050
Beschreibung:
Werk des Kunden, an das geliefert werden soll. Verschlüsselte Form, muss mit der Daimler AG abgestimmt
werden.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 12
N
8
K
Konsignation
12345678
Beschreibung:
Nummer des Lieferscheines, mit dem die Ware von Daimler AG zum Lieferanten geschickt wurde.
Bei einer normalen Anlieferung muss hier kein Eintrag erfolgen!
Feld muss nur bei Rücklieferungen von Konsignations-Material befüllt werden.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 41
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 13
AN
9
K
Waren-EmpfängerNummer
12345678
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Kunde einem Warenempfänger zuteilt.
Bei einer normalen Anlieferung muss hier kein Eintrag erfolgen!
Dieses Feld ist nur relevant für Lieferungen an Dritte und EDL-Abwicklung.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 16
AN
9
K
LieferantenNummer
12345678
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Kunde einem Lieferanten zuordnet (nur bei EDL-Abwicklung).
Bei einer normalen Anlieferung muss hier kein Eintrag erfolgen!
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 17
AN
14
K
Verbrauchsstelle
12345
Beschreibung:
Bezeichnet die Stelle im Werk des Kunden, an der die Ware verbraucht wird.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 18
N
4
K
Abruf-Nummer
1234
Beschreibung:
Nummer des Abrufes bei Einzelbestellungen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 19
AN
6
K
Besteller
740
Beschreibung:
Index des Bestellers.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
3.6.1.4
Seite 42
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Satzart 714
Satzart 714
Beschreibt den Artikel und die Liefermenge
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 02
N
2
M
Versionsnummer
03
Beschreibung:
Hier muss der Eintrag 03 erfolgen
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 03
AN
22
M
Sachnummer-Kunde
A2206601234
Beschreibung:
Bitte beachten Sie hierzu auch die detailierte Beschreibung im Sachnummer Handbuch!
Das Handbuch finden Sie im globalen Lieferantenportal http://daimler.covisint.com unter "Zusammenarbeit &
Tools" im Bereich "Downloads".
Daimler AG-Sachnummer, die in der Bestellung angegeben ist.
Maximal 22-stellig alphanumerisch. Gültige Daimler AG-Sachnummern bestehen in der Regel aus einem
Buchstaben ("A", "B", "H", "Y" oder "T" (bei Neu-Ladungsträgern)) und 8-11 Zahlen.
Bitte ohne Leerstellen oder Sonderzeichen!
Ausnahmen: Sachnummern mit Ergänzungsschlüssel ES1 und Ergänzungsschlüssel ES2
Beispiel 1:
Stelle
Daimler Sachnummer ohne Ergänzungsschlüssel
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
Sachnummer
Daimler
A
1
2
4
4
0
1
1
2
6
Beispiel 2:
Daimler-Sachnummer für “farbige“ Teile mit Kennbuchstabe A und Ergänzungsschlüssel
(ES1), ES2
Sachnummer
Kunde
Eintrag
Stelle
1
S
P
A
C
E
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
Sachnummer
Daimler
A
1
2
4
4
0
1
1
2
6
Beispiel 3:
Stelle
Daimler-Sachnummer mit Kennbuchstabe A und Ergänzungsschlüssel ES1
Sachnummer
Kunde
Eintrag
1
9
0
6
1
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
Sachnummer
Daimler
A
1
2
4
4
0
1
1
2
6
Beispiel 4:
Standard-Eintrag bei fehlender Daimler -Sachnummer
Sachnummer
Kunde
Eintrag
1
8
0
0
0
In Einzelfällen kann es vorkommen, dass es keine Daimler-Sachnummer gibt (z.B. bei unproduktivem
Material). Da es sich in der VDA-Empfehlung jedoch um ein Muss-Feld handelt, wird eine fiktive
Sachnummer eingetragen:
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 43
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Darstellung:
Stelle 1:
Q (Kennbuchstabe)
Stellen 2-5:
TEXT (Schlüsselwort)
Zusätzlich ist die Satzart 716 (Textsatz) zu übertragen. Darin ist die Artikelbeschreibung darzustellen.
Stelle
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22
Sachnummer
Kunde
Eintrag
Sachnummer
Daimler
Q
T
E
X
T
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 04
AN
22
M
SachnummerLieferant
A2206601234
Beschreibung:
Sachnummer oder Artikel-Bezeichnung des Lieferanten. Sofern keine eigene Sachnummer vorhanden ist,
kann die Sachnummer-Kunde angegeben werden.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 05
N
3
M
Ursprungsland
004
Beschreibung:
Siehe Länderverzeichnis für die Außenhandelsstatistik.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
N
13
M
Liefermenge-Kunde
0000010000000
Beschreibung:
Angabe der Liefermenge (mit bis zu drei Dezimalstellen) des Kunden.
Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 07
AN
2
M
MengeneinheitKunde
ST
Beschreibung:
Angabe der Mengeneinheit des Kunden.
Verschlüsselte Form, siehe VDA- 4913 Empfehlung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 08
N
13
K
LiefermengeLieferant
0000010000000
Beschreibung:
Angabe der Liefermenge (mit bis zu drei Dezimalstellen), sofern sich diese von der Mengeneinheit des
Kunden unterscheidet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 44
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 09
AN
2
K
MengeneinheitLieferant
KG
Beschreibung:
Angabe der Mengeneinheit des Lieferanten, sofern sich diese von der Mengeneinheit des Kunden
unterscheidet. Verschlüsselte Form, siehe VDA- 4913 Empfehlung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 10
N
3
K
Umsatzsteuersatz
190
Beschreibung:
Verwendung nach Vereinbarung bei Gutschriftsverfahren (eine Dezimalstelle).
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 13
AN
1
K
Abruf-Schlüssel
[Blank]
Beschreibung:
Information über die Art der Lieferung.
Verschlüsselte Form, siehe VDA- 4913 Empfehlung.
[Blank] = Leerstelle.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 14
AN
15
K
Chargen-Nummer
CH12345678
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einer Charge zuteilt.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 15
AN
1
M
VerwendungsSchlüssel
S
Beispiel für Eintrag
Beschreibung:
Information über die Art der Verwendung.
Verschlüsselte Form, siehe VDA- 4913 Empfehlung.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Pos: 16
AN
8
K
Gefährliche-StoffeSchlüssel
Beschreibung:
Angabe aus der Verordnung über die Beförderung gefährlicher Stoffe. Stelle 1-4: Klasse, Stelle 5-6: Ziffer,
Stelle 7-8 Buchstabe.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 45
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 17
AN
1
M
Präferenzstatus
G
Beschreibung:
Information über den Präferenzstatus in verschlüsselter Form, siehe VDA- 4913 Empfehlung.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 18
AN
1
M
Zollgut
[Blank]
Beschreibung:
Information, ob es sich um Zollgut handelt.
Verschlüsselte Form, siehe VDA- 4913 Empfehlung.
[Blank] = Leerstelle.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 21
AN
2
M
GeänderteAusführungSchlüssel
[Blank]
Beschreibung:
Angabe des Ausführungs-Schlüssels von geänderten Teilen im Rahmen der Belieferung des
Entwicklungsbereiches.
Folgendes ist bei der Eingabe zu beachten:
Die Felder Zeichnungs-Geometriestand, Q-/E-Stand, Baulos und KEM können nur befüllt werden, wenn im
Feld geänderte Ausführungs-Schlüssel folgendes ausgewählt wurde:
G T: Erste Regelanlieferung von geändertem Teil
[Blank] T: Jede weitere Anlieferung von dem geänderten Teil
Bitte geben Sie den Geänderte-Ausführungs-Schlüssel nur dann an, wenn Sie seitens der Daimler AG darauf
hingewiesen wurden und/oder der Schlüssel in der Bestellung angegeben wurde. Bei Fragen zu diesem Feld
wenden Sie sich bitte an Ihren Materialdisponenten.
[Blank] = Leerstelle.
3.6.1.5
Satzart 715
Satzart 715
Beschreibt die Verpackung. Verbindet DFÜ und Warenanhänger VDA 4902
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 02
N
2
M
Versionsnummer
03
Beschreibung:
Hier muss der Eintrag 03 erfolgen
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 46
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 03
AN
22
M
PackmittelNummer-Kunde
2032
Beschreibung:
Hier ist die in der Bestellung vorgegebene Nummer für ein Packmittel bzw. einen Ladungsträger zu
verwenden. Bei Einweg-Verpackungen ist ein Schlüssel entsprechend der VDA-Empfehlung 4913, Anlage 10,
zu verwenden. Die Daimler Codes sind 4 – 7 –stellig.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 04
AN
22
M
PackmittelNummer- Lieferant
K123
Beschreibung:
Nummer oder Bezeichnung des Lieferanten für ein Packmittel bzw. einen Ladungsträger.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 05
N
13
M
Anzahl Packmittel
20
Beschreibung:
Angabe der Anzahl des jeweiligen Packmittels.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 07
N
13
K
Füllmenge
100
Beschreibung:
Angabe der Füllmenge pro Ladungsträger (mit maximal 3 Dezimalstellen).
Bei bestimmten Prozessen kann dieses Feld zum Mussfeld werden.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 08
AN
9
K
Packstück-Nummer
von
00000001
Beschreibung:
Nummer darf sich innerhalb eines Jahres nicht wiederholen.
Bei bestimmten Prozessen kann dieses Feld zum Mussfeld werden.
Bei mehreren Packstücken mit gleichen Sachnummern:
a)
Ist die Nummernfolge der Packstücke lückenlos aufsteigend, wird in diesem Feld der niedrigste Wert
des Nummernbereichs eingetragen. Der höchste Wert wird in das Feld Packstück-Nummer bis (Pos.
09) eingetragen.
b)
Ist die Nummernfolge der Packstücke nicht lückenlos aufsteigend, muss für jedes Packstück eine
separate Satzart 715 übertragen werden. Ein Eintrag im Feld Packstück-Nummer bis (Pos. 09)
entfällt in diesen Fällen.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 47
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 09
AN
9
K
Packstück-Nummer
bis
00000019
Beschreibung:
Nummer darf sich innerhalb eines Jahres nicht wiederholen. Wird dieses Element verwendet, muss die
Nummernfolge lückenlos aufsteigend sein.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 10
N
12
K
VerpackungsAbmessung
100020000800
Beschreibung:
Angabe in Millimeter.
Stelle 97 – 100 Länge
Stelle 101 – 104 Breite
Stelle 105 – 108 Höhe
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 11
N
1
K
Stapelfaktor
2
Beschreibung:
Angabe der zulässigen Stapelfähigkeit der in der Verpackungsart bezeichneten Einheit. Verschlüsselte Form:
1 = einfach stapelbar
2 = zweifach stapelbar usw.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 13
AN
1
K
Label-Kennung
S
Beschreibung:
Barcode-Kennung des Warenanhängers.
Verschlüsselte Form, siehe VDA- 4913 Empfehlung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 14
AN
1
K
VerpackungsKennung
M
Beschreibung:
Beschreibt die Art der Verpackung
Verschlüsselte Form, siehe VDA- 4913 Empfehlung.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 15
AN
1
K
Eigentums-Kennung
K
Beschreibung:
Information über den Verpackungs-Eigentümer.
Verschlüsselte Form, siehe VDA- 4913 Empfehlung.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
3.6.1.6
Seite 48
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Satzart 716
Satzart 716
Textsatz bzw. Übermittlung des Änderungsstands
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 02
N
2
M
Versionsnummer
02
Beschreibung:
Hier muss der Eintrag 02 erfolgen
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 03
AN
40
K
Positionstext 1
Bezeichnung der
Lieferung
Schrauben für Tisch
Beschreibung:
Textbereich, der für die Übermittlung von zusätzlichen Informationen verwendet werden kann.
Der Positionstext wird zum Mussfeld, wenn im Feld "Geänderte-Ausführung-Schlüssel" (Satzart 714, Pos. 21)
ein entsprechender Eintrag erfolgt ist. Dann muss folgendes beachtet werden:
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 3.1
AN
1
M
ZGS
Z
Beschreibung:
Angabe Kennzeichen „Z“ für ZGS
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 3.2
N
3
M
Zeichnungsgeometrie- Stand
001
Beschreibung:
Konstruktionsänderungsstand bzw. Zeichnungsgeometriestand.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 3.4
AN
1
M
Q- oder E- Stand
E
Beschreibung:
Hier muss Q- oder E- Stand angegeben werden:
Q = Qualitätsstand
E = Entwicklungsstand
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 49
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 3.5
AN
8
M
Q-/E-Stand.
12345
Beschreibung:
Information über den Q-/E-Stand
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 3.6
AN
10
M
Baulos
B1205
Beschreibung:
Bestimmte Anzahl an Fahrzeugen eines Anlaufprojektes, die den gleichen Teile-Änderungsstand haben. Das
Baulos ist, sofern vorhanden, der Bestellung zu entnehmen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 3.9
AN
16
M
KEM
KEM123054
Beschreibung:
Die Konstruktionseinsatzmeldung ist, sofern vorhanden, der Bestellung zu entnehmen.
Zusätzliche Regelung
für die Übermittlung von Änderungsstandinformationen und MTC-Belieferungen gültig für die Pkw-Werke
der Marken Mercedes-Benz und Maybach sowie die Werke Berlin-Marienfelde, Ludwigsfelde und Düsseldorf
Hinweis
Hierzu ist für alle Teile das Textfeld 1 der Satzart 716 mit den in der Tabelle 3.6.1.6. Zusätzliche Regelungen
beschriebenen Datenelementen zu belegen.
3.6.1.7
Satzart 717
Satzart 717
Einzel-Packstücksatz
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Beschreibung:
Nicht an die Daimler AG senden!
3.6.1.8
Satzart 718
Satzart 718
Produktions-Nummernsatz
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beschreibung:
Nur bei Just-in-Time/Just-in-Sequence Abwicklungen (siehe Punkt 3.9)
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Beispiel für Eintrag
Kapitel 3
3.6.1.9
Seite 50
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Satzart 719
Satzart 719
Nachsatz
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Beschreibung:
Enthält die Statistik der Übertragung.
Tabelle 3.6.1.6. Zusätzliche Regelungen
Pos.
Datenelement Dateninhalt
1
2
3
3.1
Satzart
Vers. Nr.
Text 1
Kennzeichen
ZGS
ZGS
Kennzeichen
E/Q Stand
3.2
3.3
Anlauf
/Serie
K/M
M
M
MTC
K/M
BYT
E
M
M
Z
M
ZGS
E oder Q
716
02
Von/ bis
Beschreibung
3
2
1-3
4-5
Konstant „716“
Eintrag =02
M
1
6
Angabe Kennzeichen „Z“ für ZGS
M
M
M
K
3
1
7-9
10
Angabe des gelieferten ZGS z.B. 003
Bei Übermittlung eines E/Q Standes ist
dieses Kennzeichen entsprechend zu
füllen
Angabe des Kennzeichens für E oder Q
Stand
Eintrag: E – für E-Stand
Q – für Q-Stand
Eintrag des entsprechenden E oder Q
Standes.
z.B. 003
Kennzeichen für Baulos.
Wird die Information des Bauloses
übertragen so ist in dieses Feld
entsprechend ein „B“ einzutragen
Eintrag des entsprechenden Baulos
Eintrag des Kennzeichens P
3.4
E/ Q Stand
E oder Q Stand
M
K
3
11-13
3.5
Kennzeichen
Baulos
B
K
K
1
14
3.6
3.7
Baulos
P
K
*
K
M
3
1
15-17
18
3.8
Baulos
Kennzeichen
Bestellpositio
n
B-Pos.
Bestellposition
*
M
3
19-21
Angabe der Bestellposition der Bestellung
für die entsprechende Lieferung
3.9
KEM
Konstruktionseinsatzmeldung
M
K
13
22-34
3.10
Versionsnumm
er
Versionsnummer
*
K
11
35-45
Angabe der Konstruktionseinsatzmeldung
die in der Bestellung unter KEM
angegeben ist (MTC) bzw. die aus der
Zeichnung ersichtlich ist (Werke)
Angabe der Versionsnummer die in der
Bestellung unter Vers-Nr. angegeben ist.
(linksbündig)
*
*
K
8
46-53
*
K
26
54-79
*
K
1
80
4
4.1
4.2
4.3
Text 2
Fzg.-Nr.
Aggregate – Nr.
Fahrzeug- oder
Aggregatenummer
FINAS-Ident-Nr. Finas Identnr.
KE
oder
Lieferanten
Identnr.
Kennzeichen
zum Feld FinasIdent-Nr.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Angabe der Fahrzeug- oder
Aggregatenummer die in der Bestellung
unter Fzg-Nr. / Aggregate-Nr. angegeben
ist
Angabe der Finas-Identnr. die in der
Bestellung angegeben ist oder LieferantenIdentnr.
Angabe des Kennzeichens für Finas Ident.Nr.
F- für Finas-Ident.-Nr.
L- für Lieferanten- Ident.-Nr.
Kapitel 3
4.4
5
5.1
5.2
5.3
5.4
Seite 51
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Text 3
Zeichnungsdatum
Projekt
Kennzeichen
Hinweistext
Hinweistext
Zeichnungsdatum
Projekt
A
*
*
*
81-85
leer
K
6
86-91
K
K
10
1
92-101
102
Angabe des Zeichnungsdatum des ZGS
Standes; Format JJMMTT
Angabe des Projektes aus der Bestellung
Angabe A für Allgemeiner Hinweistext
*
*
Hinweistext
*
K
23
103-125
A-
Hinweistext allgemein
Alle mit * gekennzeichneten Felder sind nur für die MTC Anlieferungen relevant
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
3.7
3.7.1
Seite 52
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Sonderfälle beim Einsatz der Lieferschein- und Transportdaten-Nachricht
Korrekturen
Sind nach dem Versenden der Daten inhaltliche Änderungen notwendig, müssen diese Änderungen im DQM
durchgeführt werden. (siehe Punkt 3.4)
3.7.2
DFÜ-Wiederholmöglichkeit
Es muss die Möglichkeit vorgesehen werden, DFÜs zu wiederholen. Wir erwarten, dass die letzten drei
Übertragungen pro Empfänger wiederholt werden können.
3.7.3
DFÜ-Störungen
In Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass die Lieferschein-Daten nicht übertragen werden können (z.B.
Sonderfahrten, Rechnerausfall, Leitungsprobleme, Empfangsprobleme etc.).
In dem Fall können im DQM unter dem Navigationspunkt Sendungen – Neue Sendung (302) Lieferscheine
erstellt und versendet werden (siehe Punkt 3.4).
Sollte dies nicht möglich sein, müssen alle Lieferschein-Exemplare und Frachtbrief-Exemplare deutlich
sichtbar (möglichst mit Stempel) gekennzeichnet werden (siehe Notbetrieb).
3.7.4
Notbetrieb
Kommen die VDA 4913 nicht bei uns an, muss die Ursache geklärt werden. Die interne Verfolgung ist über
EDICS-Abfragen sichergestellt. Für Rückfragen beim Lieferanten muss ein Ansprechpartner benannt werden.
Ist kurzfristig keine DFÜ möglich, können die Daten manuell im Zielsystem erfasst werden. Allerdings ist
diese Kapazität begrenzt und es entstehen uns Zusatzkosten, die weiterbelastet werden können.
Erfassungsbelege sind
Warenbegleitschein).
3.7.5
die
vom
Fahrer
mitgebrachten
Lieferpapiere
(Lieferschein
oder
DFÜ-
Musterlieferungen
Bei Musterlieferungen muss in der DFÜ die Kennung „Muster“ angegeben werden.
Bei Sendungen nach VDA 4913 muss in der Satzart 714 in der Position 106 die Kennung Y = Muster
eingetragen werden.
Bei Sendungen via Internet (DQM) muss in den Lieferschein-Positionsdaten im Feld Verwendungs-Schlüssel
„Muster“ ausgewählt werden.
3.7.6
Ansprechpartner bei Problemen mit dem EDICS-Kommunikationsrechner:
T-Systems Service Desk
Telefon: +49-(0)181/6852 1232 501
( 12 Cent/Minute)
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
3.8
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 53
Tipps und Informationen
Abgrenzung von Sendungsumfängen <-> Verbindung zum Frachtbrief
Auf dem Frachtbrief/Speditionsauftrag müssen aufgeführt werden:
•
•
•
•
Feld 2:
Feld 8
Feld 10:
Feld 18:
Lieferanten-Nummer(aus Satzart 711)
Sendungs-Ladungs-Bezug-Nummer (SLBN aus Satzart 712)
Spediteur-Nummer (aus Satzart 712)
Lieferschein-Nummer(n) (aus Satzart 713)
zusätzlich bei “Direktvergabe“-Transporten:
•
Feld 13: BORDERO-Nummer
Diese Datenelemente sind:
a) Zugriff-Keys in den LKW-Leitstellen der Daimler-Werke zum Auffinden der DFÜ-Daten.
b) Schlüsselbegriffe für die Frachtabrechnung.
Wichtige Hinweise:
Es muss sichergestellt werden, dass die DFÜ- Daten (Sendungsabgrenzung gem. Satzart 712 exakt mit
dem Verlade-Umfang übereinstimmt.
•
Keinesfalls dürfen auf einem Frachtbrief mehrere Sendungsnummern aufgeführt werden.
•
Laut der VDA-Beschreibung 4922 ist die Ausstellung von Frachtbriefen pro Abladestelle oder per
Versandanschrift möglich (analog ist die Vergabe der SLB-Nr.). Die Vereinbarung ist bilateral zu
treffen.
Für die Daimler AG gilt:
•
bei Sammelgut über unsere Gebiets-Spediteure: Frachtbrief pro Abladestelle
•
bei sonstigen Transporten:
Frachtbrief pro Versandanschrift
Das heißt, dass z.B. für die Werksanschrift Sindelfingen, dessen Aussenläger Böblingen-Hulb usw.
getrennte Frachtbriefe zu erstellen sind.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
3.9
Seite 54
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Transportmanagement
Generell gilt die Beschreibung VDA 4913. Die Abweichungen für das Transportmanagement sind
nachstehend beschrieben.
3.9.1
Versenden der Daten
Die Daten müssen spätestens 2 Stunden vor der Beladung vom Datensender versendet werden. Nur so kann
der Fahrer die Daten der abzuholenden Packstücke (elektronische Sollbeladeliste) auf sein Mobilfunktelefon
downloaden
3.9.2
Hinweise zu den Satzarten und Datenelementen
Die Satzarten-Reihenfolge gem. der VDA-Beschreibung ist unbedingt einzuhalten! Zusätzlich müssen die im
Folgenden beschriebenen Änderungen eingehalten werden.
Satzart 712
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 13
AN
9
M
TransportpartnerNummer
12345678
Beschreibung:
Hier muss die Spediteur-Nummer (max. 9 Stellen) des beauftragten Spediteurs eingetragen werden. Diese
wird von der Daimler AG vergeben.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 14
N
2
M
TransportmittelSchlüssel
02
Beschreibung:
Konstanter Wert: 02
Damit wird festgelegt, dass der Wert in der nachfolgenden Position 15 (Transportmittel-Nummer) als BorderoNummer interpretiert wird.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 15
AN
14
M
TransportmittelNummer
30141234
Beschreibung:
Stellen 1-4: Bordero-Vorsatz, wird von der Daimler AG dem Spediteur vorgegeben.
Stellen 5-8: wird vom Spediteur für jeden Lkw/ Transport vergeben (meist laufende Nr.)
Bitte stimmen Sie diese Nummer vorab mit dem Spediteur ab (für welchen Lkw/Transport wird welche
Nummer vergeben?).
Dieses Feld ist alphanumerisch. Füllen Sie dieses Feld daher bitte linksbündig aus. Da weiterhin die BorderoNummer 8-stellig ist, sind also nur die Stellen 78-85 zu befüllen; die restlichen Stellen 86-102 bleiben leer.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 55
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 16
AN
1
M
TransportmittelinformationSchlüssel (Schlüssel zu Pos.
17)
2
Beschreibung:
Konstanter Wert: 2
Damit wird festgelegt, dass der Wert in der nachfolgenden Position 16 (Transportmittelinformation) als
amtliches Kennzeichen des Transport-Fahrzeugs (Zugmaschine) interpretiert wird.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 17
AN
8
M
Transportmittelinformation
(Inhalt gem. Schlüssel in
Pos. 16)
HH-DD123
Beschreibung:
Amtliches Kennzeichen des Transport-Fahrzeugs (Zugmaschine).
Das Kennzeichen bitte vom Spediteur erfragen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 18
N
6
K
Eintreff-Datum-Soll
190609
Beschreibung:
Von Daimler vorgegebenes Datum, an dem die Sendung eintreffen soll. Form: JJMMTT
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 19
N
4
K
Eintreff-Zeit-Soll
1001
Beschreibung:
Zwischen dem Spediteur und der Daimler AG vereinbartes Zeitfenster für die Ankunft des Lkws im Werk.
Form: HHMM
Bitte stimmen Sie sich mit dem Spediteur ab (für welche Uhrzeit hat der Lkw/Transport ein Zeitfenster?) und
übertragen Sie diese mit jeder DFÜ. Die avisierte Eintreffzeit Soll muss der Zeitfensternummer und damit
dem Zeitfensterbeginn entsprechen. Bsp.: Zeitfenster 10.01-11.01 Uhr = Zeitfensternummer 1001
Satzart 715
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 05
N
13
M
Anzahl Packmittel
0000000000020
Beschreibung:
In dem Feld ist die Anzahl Packmittel je Typ einzutragen. Der Eintrag muss rechtsbündig mit führenden
Nullen und ohne Dezimalstelle erfolgen.
Ist die Anzahl der Packmittel > 1, dann sind die Packstücknummern lückenlos aufsteigend (3.9.2.1). In dem
entsprechenden Packmittelsatz sind mehrere Packstücke einer Sachnummer hinterlegt. Die Darstellung ist
verdichtet und muss zur Erstellung einer Sollbeladelsite durch Daimler aufgelöst werden.
Ist die Anzahl der Packmittel = 1 dann bezieht sich der Packmittelsatz auf ein einzelnes Packstück (3.9.2.2).
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
3.9.2.1
Seite 56
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
mehrere Packstücke
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 08
AN
9
M
Packstück-Nummer
von
000000001
Beschreibung:
Nummer des ersten Packstücks, diese darf sich innerhalb eines Jahres nicht wiederholen.
Das Feld ist linksbündig auszufüllen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 09
AN
9
M
Packstück-Nummer
bis
000000019
Beschreibung:
Nummer des letzen Packstücks, darf sich innerhalb eines Jahres nicht wiederholen.
Das Feld ist linksbündig auszufüllen.
3.9.2.2
ein Packstück
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 08
AN
9
M
Packstück-Nummer
von
000000001
Beschreibung:
Nummer des ersten Packstücks, diese darf sich innerhalb eines Jahres nicht wiederholen.
Das Feld ist linksbündig auszufüllen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 09
AN
9
K
Packstück-Nummer
bis
000000001
Beschreibung:
Der Inhalt des Feldes muss entweder der Packstück-Nummer von entsprechen oder leer bleiben.
Das Feld ist linksbündig auszufüllen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 13
AN
1
M
Label-Kennung
S
Beschreibung:
Barcode-Kennung des Warenanhängers.
Verschlüsselte Form, siehe VDA- 4913 Empfehlung
G = Gemischtes Packstück (mit Unter-Packstücken und unterschiedlichen Sachnummern)
M = Master-Label (mit Unter-Packstücken und gleichen Sachnummern)
S = Single-Label (1 Packstück)
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 57
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
3.10 Erstellung durch JIT- und JIS –Lieferanten (VDA 4913/JIT)
Generell gilt die Beschreibung VDA 4913 /Basis der vorhergehenden Seiten. Die Abweichungen bei
Erstellung durch JIT-Lieferanten sind nachstehend beschrieben.
3.10.1
Kurzbeschreibung JIT- und JIS Lieferanten
Pro Produktionsnummer erfolgt ein Materialabruf (VDA 4916).
Die Anlieferung erfolgt kommissioniert in Produktionsnummern-Reihenfolge. In der VDA 4913 werden die
Produktionsnummern in der Satzart 718 angegeben. In der DFÜ sind folgende Besonderheiten zu
berücksichtigen:
3.10.2 Hinweise zu den Satzarten und Datenelementen
Die Satzarten-Reihenfolge gem. der VDA-Beschreibung ist unbedingt einzuhalten!
Satzart 711
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 11
AN
1
M
Lieferungs-Kennung
J
Beschreibung
Schlüssel für die Art der Anlieferung, siehe VDA 4913- Empfehlung.
J = JIT- Lieferung
Satzart 714
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 13
AN
1
M
Abruf-Schlüssel
P
Beschreibung:
Information über die Art der Lieferung. P = Produktionssynchoner Abruf (nach VDA 4916- Empfehlung)
Satzart 718
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Pos. 04 und
folgende
10
10
M
ProduktionsNummer 1
Beispiel für Eintrag
Beschreibung:
Hier müssen die Produktionsnummern aufgeführt werden, die in der Lieferung enthalten sind. Mehrere
Satzarten 718 ohne Gruppenwechsel sind möglich.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
3.11
Seite 58
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Dreiecksverkehr
Im Prozess Dreiecksverkehr sind durch den Datensender zusätzlich die folgenden Felder in der VDA 4913
anzugeben.
Der Prozess ist nur dann anzuwenden, wenn dies mit den entsprechenden Ansprechpartnern der Daimler AG
und dem Warenemfpänger abgestimmt ist.
3.11.1 Datensender über VDA 4913
Wichtig:
Dateiname: anstatt MB050WES muss der Dateiname MB050DRV verwendet werden!
Satzart 711
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 11
AN
1
M
Lieferkennung
H
Beschreibung:
Der Eintrag „H“ ist hier zwingend erforderlich, damit die Daten als Dreiecksverkehr erkennbar sind.
Satzart 713
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 13
AN
9
M
Waren-EmpfängerNummer
12345678A
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Kunde einem Warenempfänger zuteilt. Die Waren-Empfänger-Nummer muss Ihnen
vom Besteller/Disponenten mitgeteilt werden.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 59
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
3.11.2 Datensender über Edifact
Wichtig:
Dateiname: anstatt MB050DESA muss der Dateiname MB050DRVE verwendet werden!
Edifact Segment BGM.1225
VDA
Element
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
71111
AN
1
M
Lieferkennung
H
Beschreibung:
Der Eintrag „H“ ist hier zwingend erforderlich, damit die Daten als Dreiecksverkehr erkennbar sind.
Edifact Segment NAD.3039 (NAD.3035= DP)
VDA
Element
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 13
AN
9
M
Waren-EmpfängerNummer
12345678A
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Kunde einem Warenempfänger zuteilt. Die Waren-Empfänger-Nummer muss Ihnen
vom Besteller/Disponenten mitgeteilt werden.
3.11.3 Datensender über DQM
Für die Lieferungen an Dritte via DQM gibt es ein ausführliches Handbuch. Das finden Sie im DQM (siehe
Kapitel 3.4) in der Online-Hilfe.
3.11.3.1 Weiterverfolgung der Sendung
Die Weiterverfolgung der Sendung ist im DQM unter dem Navigationspunkt „Sendungen – Neue Sendung
(302)“ möglich.
Informationen zum DQM finden Sie unter dem Punkt 3.4
3.11.3.2
o
Die Bearbeitung erfolgt im im Archiv - Lieferungen an Dritte
o
Weitere Bearbeitung siehe Handbuch (Online-Hilfe): Lieferungen an Dritte - Datensender
Bestätigung der Daten durch den Warenempfänger
Die Bestätigung der Daten muss im DQM unter dem Navigationspunkt „Sendungen – Neue Sendung (302)“
erfolgen. Hierzu gibt es ein ausführliches Handbuch. Das finden Sie im DQM (siehe Kapitel 3.4) in der OnlineHilfe.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 60
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
3.12 Erstellung durch EDL (VDA 4913/EDL)
Generell gilt die Beschreibung VDA 4913 / Basis der vorhergehenden Seiten. Die Abweichungen bei
Erstellung durch den EDL sind nachstehend beschrieben.
3.12.1 Kurzbeschreibung
Im Rahmen einer gemeinsamen Lagerhaltung von Lieferanten und der Daimler AG wurden an einigen
Werks-Standorten Läger in Werksnähe eingerichtet, die durch Externe Dienstleister (EDL) betrieben
werden.
Die DFÜ-Erstellung durch Externe Dienstleister ist im Kapitel 3 der VDA-Empfehlung beschrieben. Weitere zu
berücksichtigende Punkte werden beim Vertragsabschluss bilateral vereinbart.
Die Lagerbestände gehören den Lieferanten. Bei einem Materialabruf erstellt der EDL im Auftrag des
Lieferanten die Lieferscheindaten im VDA 4913-Format. Weiterhin werden, ebenfalls mit VDA 4913 und
einer besonderen Vorgangsart, Bestandsdaten übertragen.
3.12.2 Hinweise zu den Satzarten und Datenelementen
Satzart 711
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 10
AN
1
M
LagerhalterSchlüssel
1
Beschreibung
Schlüssel für den Ersteller der DFÜ, siehe VDA 4913- Empfehlung.
“1“ = DFÜ erstellt durch EDL.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 11
AN
1
M
Lieferungs-Kennung
[Blank]
Beschreibung
Schlüssel für die Art der Anlieferung, siehe VDA 4913- Empfehlung.
• [Blank] = In Liefermenge 2 (Satzart 714) wird der Bestand übertragen.
• 1 = In Liefermenge 2 (Satzart 714) wird kein Bestand übertragen.
Satzart 712
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
N
6
M
FrachtführerÜbergabe-Datum
190609
Beschreibung:
Datum der Verladung bzw. Abholung der Ware beim Lieferanten.
Dieses Feld muss auch bei der Vorgangsart 35 gefüllt werden. In diesem Fall bezieht sich der Feldinhalt auf
den Erstellungs-Zeitpunkt der DFÜ.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 3
Seite 61
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 07
N
4
M
FrachtführerÜbergabe-Zeit
1200
Beschreibung:
Zeitpunkt, an welchem die Ware voraussichtlich dem Frachtführer übergeben wird.
Dieses Feld muss auch bei der Vorgangsart 35 gefüllt werden. In diesem Fall bezieht sich der Feldinhalt auf
den Erstellungs-Zeitpunkt der DFÜ.
Satzart 713
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 10
AN
1
K
LagerhalterSchlüssel
40
Beschreibung
Für Lieferschein-Daten muss 40 eingetragen werden. Für Bestandsdaten muss 35
Andere Einträge sind für die Übertragung an Daimler AG nicht zulässig!
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 16
AN
9
K
LieferantenNummer
12345678
Beschreibung:
An der 9. Stelle kann der Lieferort-Index angegeben werden. Zu beachten ist, dass innerhalb eines
Sendungsumfangs gem. Satzart 712 bei einem Lieferanten immer der Lieferort des 1. Satzes der Satzart 713
berücksichtigt wird.
Sollen mehrere Lieferorte eines Lieferanten bei einer DFÜ dargestellt werden, ist ein Gruppenwechsel durch
eine neue Satzart 712 einzuleiten.
Satzart 714
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 08
N
13
K
LiefermengeLieferant
0000010000000
Beschreibung:
Bei der Vorgangsart 40 wird hier zusätzlich, je nach Feldinhalt in der Satzart 711, Stelle 59, der aktuelle
Lagerbestand eingetragen.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 4
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 62
Warenbegleitschein nach VDA 4912
Inhaltsübersicht
4
4.1
4.2
Warenbegleitschein nach VDA 4912
Kurzbeschreibung VDA 4912
Layout-Muster
62
62
62
Autor des Kapitels 4
Frau Pischka
Abteilung LOG/TL
Werk Sindelfingen
[email protected]
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 4
Seite 63
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
4 Warenbegleitschein nach VDA 4912
4.1
Kurzbeschreibung VDA 4912
Mit dem zunehmenden Einsatz der Datenfernübertragung von Lieferschein- und Transport-Daten nach der
VDA-Empfehlung 4913 zwischen Zulieferer und Automobilhersteller bestehen zunehmend auch die
Voraussetzungen für den Entfall des Lieferschein-Vordruckes.
Der DFÜ-Warenbegleitschein ist die Papierform der DFÜ VDA 4913.
Für die körperliche Warenvereinnahmung ist auch bei Einsatz der DFÜ weiterhin ein Beleg erforderlich. Mit
dem DFÜ-Warenbegleitschein ist ein wirksames Mittel zur Reduzierung der Papierflut entwickelt worden.
Durch den Einsatz von neutralem Papier werden zusätzlich Formularkosten eingespart.
Die verdichtete Darstellung der Lieferinformationen auf der Abladestelle-Ebene (Lieferschein-nummernübergreifend) ist ein Auszug von Datenfeldern/-inhalten aus der DFÜ VDA 4913.
Der DFÜ-Warenbegleitschein bietet darüber hinaus bei Störungen der DFÜ die Möglichkeit zur
Notbetriebsabwicklung. Er dient dann als Beleg für die manuelle Datenerfassung beim Warenempfänger.
Die Daten-Fern-Übertragung der Lieferscheindaten nach VDA 4913 wird auch bei Versand der Ware mit
einem Paketdienstleister erwartet. In diesen Fällen ist der DFÜ-Warenbegleitschein in der für die
Begleitpapiere vorgesehenen Kartentasche beizulegen.
Soweit dies aus ablauforganisatorischen Gründen nicht möglich ist, genügt die Angabe der SendungsLadungs-Bezugs-Nummer auf dem Lieferschein.
Sollte auch deren Eintrag nicht möglich sein, ist als Mindestanforderung der Vermerk “DFÜ“ absolut
erforderlich.
4.2
Layout-Muster
DFÜ - WARENBEGLEITSCHEIN
SENDUNGS-NR: 00000001
LIEFERANT -WERK: 010
-NR:
44444446
EMPFAENGER -WERK KUNDE: 010
-NUMMER:
C0MB010
Testlieferant Immerbillig
musterstreet
666 Musterhausen
DAIMLERCHRYSLER AG
Werk 010 Stuttgart Untertürkheim
LS-NR
-DATUM
-POS
SACHNUMMER KUNDE
SACHNUMMER LIEFERANT
PACKMITTEL -MENGE
10072003
18.07.03
B34000470043
100154139
MENGE
ME
- NUMMER KUNDE
4
ST
29.07.2003 15.01.21 CEST
BLATT 1.1
690
ABLADESTELLE:
LAGERORT:
VERBRAUCHSSTELLE:
VERSANDART:
FRACHTFUEHRER:
-NUMMER::
SEND.-GEWICHT BR:
V/G BEZEICHNUNG DER LIEFERUNG
ZUSATZDATEN LIEFERANT
FUELLMENGE
-NUMMER LIEFERANT
LKW-Spedition
Stiefel
kfz
2 kg
BESTELL-NR
KONSIGNATION
S/
8024e-241011
550132740
Wartungseinheit 6 3/8 BL73-3056 Kondensatentlerung
vollautomatisch
1
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------11072003
B35001351112
25
M
S/
8024E-231710
550131785
15.07.03
100040904
Feuerschutzschlauch - rot F 88-26 mm Rolle a 25 m
1
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------12072003
B35006556044
20
ST
S/
Schlauch-Schelle
550134793
16.07.03
100056888
RSGU 1. /15 Schlauch-Schelle
1
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------B35006556045
20
ST
S/
Schlauch-Schelle
100056727
RSGU 1. 18/15 Schlauch-Schelle
2
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------B35006556046
20
ST
S/
Schlauch-Schelle
100056739
RSGU 1. 20/15 Schlauch-Schelle
3
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------********
ENDE
********
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 5
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 64
Warenanhänger nach VDA 4902, Version 4
Inhaltsübersicht
5
5.1
5.2
5.3
Warenanhänger nach VDA 4902, Version 4
Spezielle Hinweise zum Einsatz
Layout-Muster Standard-Label
Layout-Muster Small-Label (für Klein-Ladungsträger)
Autor des Kapitels 5
Herr Krodel
Werk Sindelfingen
Abteilung: LOG/TL, F201
Telefon (0 70 31) 90-26 53
[email protected]
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
64
64
65
65
Kapitel 5
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 65
5 Warenanhänger nach VDA 4902, Version 4
Im VDA wurde zur Etikettierung ein einheitlicher Warenanhänger entwickelt. Er wird auch von ODETTE
empfohlen.
In Verbindung mit den neuen Warenvereinnahmungstechniken ist der Barcode besonders wichtig. Bei der
sog. Packstück-Organisation wird der Barcode gescannt. Im Hintergrund wird maschinell ein Vergleich mit
der DFÜ 4913 durchgeführt. Die Qualität des Barcodes ist von entscheidender Bedeutung.
5.1
Spezielle Hinweise zum Einsatz
Befestigungsart
Verwenden Sie aus Gründen der Arbeitssicherheit und der ordnungsgemäßen Entsorgung der Altetiketten
ausschließlich Kunststoffclipse oder Klebepunkte.
Vollflächiges Aufkleben ist nicht erlaubt. Bei Kunststoffbehältern kann dadurch der Behälter unbrauchbar
werden. In diesem Fall müssen wir die Kosten für das Recyceln, Wiederbeschaffungswert des Behälters und
die Umpackkosten an den Verursacher weitergeben.
Befestigungsort, Anzahl Warenanhänger
siehe Tabelle unten.
Andere Befestigungsstellen müssen zwischen Lieferant und Abnehmer schriftlich vereinbart werden.
Schriftgröße
Die Datenelemente Abladestelle und Sachnummer müssen mindestens 10 mm hoch sein
LT-Art
Gittergestelle
Behälter mit geschlossenen Wänden
Ladeeinheit mit Einsatzreihen
Ladeeinheit mit
VDA-Kleinladungsträger
Befestigungsort
an der Breitseite unten rechts (1 Standard-Label)
an der Breitseite unten rechts (1 Standard-Label)
an der Breitseite unten rechts (1 Standard-Label)
a) an der Breitseite unten rechts am Bodenträger (1
Standard-Label)
b) an der Stirnseite (Schmalseite) in den dafür
vorgesehenen Belegtaschen / Labelbehältern
jedes Kleinladungsträgers (1 Small-Label)
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 5
5.2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Layout-Muster Standard-Label
Darstellung ist nicht maßstabsgetreu!
5.3
Layout-Muster Small-Label (für Klein-Ladungsträger)
Darstellung ist nicht maßstabsgetreu!
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Seite 66
Kapitel 6
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 67
Speditionsauftrag nach VDA 4922
Inhaltsübersicht
6
6.1
6.1.1
6.1.2
6.2
6.2.1
6.2.2
6.2.3
Speditionsauftrag nach VDA 4922
Kurzbeschreibung
Sammelgutverkehre
Direktverkehre
Hinweise zur Ausstellung
Sammelgut
Direktvergabe
Weitere wichtige Felder
67
67
67
67
68
68
68
68
Autor des Kapitels 6
Frau Pischka
Abteilung LOG/TL
Werk Sindelfingen
[email protected]
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 6
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 68
6 Speditionsauftrag nach VDA 4922
6.1
Kurzbeschreibung
Im VDA wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband für Spedition und Lagerei e.V. (BSL) ein
einheitlicher Beleg als Transport-Begleitpapier entwickelt. Die Arbeitsergebnisse sind in der VDAEmpfehlung 4922 Speditionsauftrag dokumentiert. Der Beleg wurde zusätzlich beim DIN unter der Nummer
5018 normiert (Muster siehe VDA- Empfehlung 4922, Anlage 1-3).
Die Vorteile liegen neben der wirtschaftlicheren Bearbeitung in der engen Anbindung an die Lieferscheinund Transportdaten-DFÜ nach der VDA-Empfehlung 4913. Wichtige Schlüsselfelder, die bei der
Warenannahme benötigt werden, sind im Speditionsauftrag enthalten.
Grundsätzlich gibt es zwei Einsatzgebiete:
6.1.1
Sammelgutverkehre
Unser Haus hat ein Gebiets-Speditions-Konzept für Sammelgut-Transporte eingeführt. Für die
Vorlaufstrecke Lieferant -> Spediteur (Umschlagspunkt) ist die Ausstellung des Speditionsauftrags
erforderlich. Auf Basis der darin enthaltenen Daten wird durch den Spediteur eine Ladeliste erstellt.
Die Ladeliste wird zusätzlich per DFÜ nach VDA 4921 übertragen und wird u.a. auch für die
Frachtabrechnung verwendet.
6.1.2
Direktverkehre
Für sog. Direktvergabe - Transporte, die ohne Umladung vom Lieferant zu uns transportiert werden,
wird der Speditionsauftrag ebenfalls benötigt. In diesem Fall muss die Bordero- Nummer (Gleichzeitig
Frachtabrechnungs-Nummer) auf dem Beleg aufgeführt werden.
Die Ausstellung des Speditionsauftrags ist für die Transportabwicklung zwingend notwendig.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 6
6.2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 69
Hinweise zur Ausstellung
6.2.1 Sammelgut
n Frachtbriefe pro Abladestelle
Pro Abladestelle ist je ein Frachtbrief auszustellen (= 1 bis n Sendungs-Ladungs-Bezugs-Nummer).
Beispiel:
Werden mit einem Lkw fünf Abladestellen in einem Werksteil angefahren, müssen fünf Frachtbriefe
ausgestellt werden.
U.a. müssen folgende Felder ausgefüllt sein:
Feld 2
Feld 8
Feld 10
Feld 18
Lieferanten-Nummer
Sendungs-Ladungs-Bezugs-Nummer
Speditions-Nummer
Lieferschein-Nummer(n)
Hinweis zur Vergabe der Bordero-Nummer:
Bei Sammelgut wird die Bordero-Nummer durch den Spediteur vergeben. Im Speditionsauftrag ist kein
Eintrag vorzunehmen.
6.2.2 Direktvergabe
1 Frachtbrief pro Anlieferanschrift
Pro Anlieferanschrift ist ein Frachtbrief auszustellen (= 1 Sendungs-Ladungs-Bezugs-Nummer). In diesen
Fällen gibt es nur eine VDA 4913 (Lieferant) und keine VDA 4921 (Spedition).
Beispiel:
Werden mit einem Lkw zwei Außenlager eines Werkes angefahren, müssen auch zwei Frachtbriefe
ausgestellt werden.
U.a. müssen folgende Felder ausgefüllt sein:
Feld 2
Feld 8
Feld 10
Feld 13
Feld 18
6.2.3
Lieferanten-Nummer
Sendungs-Ladungs-Bezugs- Nummer
Speditions-Nummer
Bordero-/Ladeliste-Nummer
Lieferschein-Nummer(n)
Weitere wichtige Felder
Zusätzlich zu den o.g. Feldern, sind für die Warenannahme und Frachtprüfung auch die folgenden Felder
besonders wichtig:
Feld 16
Feld 23
Feld 24
Eintrefftermin
Lademittelgewicht Kg
Bruttogewicht Kg
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 7
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 70
7 Verpackungsdatenblatt nach VDA 4931
Der DFÜ-Versand von Verpackungsdatenblättern nach VDA 4931 wird nicht unterstützt.
Verpackungsdatenblätter können ausschließlich über die Internet-Applikation eCon (electronic Container
Management) eingesehen und heruntergeladen werden.
Die Anwendung eCon finden Sie nach Anmeldung im Lieferanten Portal
http://daimler.covisint.com
unter "Meine Daimler Anwendungen".
Weitere Details entnehmen Sie bitte dem Prozesshandbuch Ladungsträger-Management.
Das Prozesshandbuch kann in eCon im Menü "Home" unter "Informationen" / "Prozesshandbuch LTManagement" aufgerufen werden.
Autor des Kapitels 7
Frau Marion Städele
Abteilung: T/WTM, B380
Telefon +49 (0)7031 90-41041
Telefax +49 (0)7031 90-77530
[email protected]
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 8
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 71
Ladungsträger-Kontoauszüge nach VDA 4927
Inhaltsübersicht
8
8.1
8.2
8.3
8.4
8.5
Ladungsträger-Kontoauszüge nach VDA 4927
Kurzbeschreibung VDA 4927
Funktionsskizze des Daimler-Datenverbundes
Informationen zur Kontoauszugs-Abwicklung
Verwendete Buchungsarten
Hinweise zu Satzarten und Datenelementen
Autor des Kapitels 8
Frau Marion Städele
Abteilung: T/WTM, B380
Telefon +49 (0)7031 90-41041
Telefax +49 (0)7031 90-77530
[email protected]
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
71
71
71
72
72
73
Kapitel 8
Seite 72
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
8 Ladungsträger-Kontoauszüge nach VDA 4927
8.1
Kurzbeschreibung VDA 4927
Die Daimler AG stellt ihren Partnern für zentral kontogeführte Ladungsträger monatlich einen LTKontoauszug zur Überprüfung und Abstimmung zur Verfügung. Die Kontoauszüge beinhalten die LTEingangs- und Ausgangsbuchungen der Konzernwerke, die am Daimler-LT-Pool teilnehmen.
Hinweis:
Kann ein Partner diese DFÜ nicht verarbeiten, bieten wir den Abruf und Download der LT-Kontoauszüge über
unsere Internetapplikation eCon (electronic Container Management) an.
8.2
Funktionsskizze des Daimler-Datenverbundes
Tägliche Datenübertragung der LT-Buchungen (Ein- und Ausgang, Korrekturen) an die Zentrale:
EvoBus
Werk Mannheim
Daimler
Werk 1
smart France
Hambach
Daimler
Werk 2
Daimler
Werk n
Daimler
Werk Vitoria
Hinweis: Korrekturen können nur von den Werken durchgeführt werden!
Zentrale LT-Kontoführung
LT-Bestandsführung
Aufgabenträger:
Container
Container
Management
Management
CM (Standort
CM (Standort
Sindelfingen)
Sindelfingen)
Internetapplikation eCon: Aufbereitung / Darstellung LT-Kontoauszüge
monatl.
Erstellung
Alle Lieferanten mit LT-Konten
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Optional
- VDA 4927
- Internet
Kapitel 8
8.3
Seite 73
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Informationen zur Kontoauszugs-Abwicklung
LT-Kontoauszüge per DFÜ
Der LT-Kontoauszug per DFÜ ermöglicht den maschinellen Abgleich der LT-Bewegungsdaten.
Für den Dateiversand besteht seitens der Partner die Wahlmöglichkeit, die DFÜ vollständig an die
Hauptnummer (Index 9. Stelle Lieferanten-Nr. =blank) oder einzeln an die Lieferorte (Index 9. Stelle
Lieferanten-Nr. ≠ blank) senden zu lassen.
LT-Kontoauszüge per Internet
Unser Container Management CM stellt Ihnen die Kontoauszüge generell über Internet zur Verfügung.
Kontoführung nach Lieferorten
Unsere Kontoführung ist nach sog. Lieferorten aufgebaut. Dabei wird für die Lieferantennummer der Daimlerinterne Lieferanten-Index (9. Stelle der Lieferanten-Nr.) verwendet. Beim Abgleich der Buchungsdaten ist ggf.
zu berücksichtigen, dass die Buchung bei einem anderen Index vorhanden sein kann.
Hinweis:
Der aktuelle Umfang der zentral kontogeführten Ladungsträger ist ausschließlich in der Internet-Applikation
eCon innerhalb des Daimler-Lieferanten-Portals dokumentiert. Der Umfang der zentral kontogeführten
Ladungsträger wird unterjährig mehrfach aktualisiert. Der Partner ist verpflichtet, den aktuellen BuchungsUmfang über eCon abzugleichen und für die ihn betreffenden Ladungsträger eine Kontoführung
sicherzustellen.
8.4
Verwendete Buchungsarten
Beleg- bzw. Vorgangsart
Lieferanten-Lieferschein,
Daimler-Ausgangs-Lieferschein
Ersatz-Lieferschein
(bei Daimler ausgestellt)
Verkehrsauftrag,
Frachtbrief/ Speditionsauftrag
Querverkehr,
Drei- und Vierecksverkehre
Berichtigung (Korrektur)
Inventur-Berichtigung
(Differenzmenge)
Aktuelles Jahr
Eingang
Ausgang
bei Daimler bei Daimler
10
23
Vorjahr
Eingang
bei Daimler
90
Ausgang
bei Daimler
91
12
23
90
91
14
21
90
91
30
31
90
91
50
70
51
71
52
-
53
-
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 8
8.5
Seite 74
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Hinweise zu Satzarten und Datenelementen
Satzart 721
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für
Eintrag
Pos:
04
A
9
M
Daten-SenderNummer
10005007_
Beschreibung:
Hier wird Ihre Kunden-Nummer für das Daimler-Werk Sindelfingen eingetragen.
Liegt diese nicht vor, wird 10005007_ (_= Spare) eingetragen.
Satzart 721
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für
Eintrag
Pos:
08
N
2
M
Schlüssel
Übertragungszweck
01
Beschreibung:
Hier wird 01 (=Konto-Vollauszug) eingetragen. Bis auf weiteres wird nur dieser Übertragungszweck
unterstützt.
Satzart 722
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für
Eintrag
Pos:
03
A
9
M
Lieferanten-Nummer
12345678A
Beschreibung:
Hier wird die 8-stellige Lieferantennummer und ggf. zusätzlich an der 9. Stelle der Lieferort-Index
eingetragen (Index an der 9. Stelle kann auch Spare sein).
Ist Ihnen unsere Indexvergabe nicht bekannt, wenden Sie sich bitte an das Container Management.
Satzart 722
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für
Eintrag
Pos:
05
A
9
M
Kunden-Nummer
000000519
Beschreibung:
Hier wird werksbezogen die Kunden-Nummer eingetragen, die Sie unseren Werken geben. Die Nummer wird
vor Einsatz der VDA 4927 durch das Container Management mit Ihnen abgestimmt.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 8
Seite 75
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Satzart 722
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für
Eintrag
Pos:
06
A
5
K
Ortsschlüssel-Kunde
050__
Beschreibung:
Hier wird unsere Werks-Nummer eingetragen, die Ihnen aus anderen Abwicklungen bekannt ist. Es handelt
sich um die Werks-Nummer des Buchungswerks.
Format-Beispiel: 050__ (_= Space)
Satzart 724
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für
Eintrag
Pos:
05
N
3
K
Beleg-Pos-Nr-1
001
Beschreibung:
Hier wird die Positions-Nummer der Materialposition des Lieferscheins (ggf. der DFÜ nach VDA 4913)
eingetragen. Unsere Systeme nummerieren lückenlos ab 001 aufsteigend.
Satzart 724
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für
Eintrag
Pos:
06
N
3
K
Beleg-Pos-Nr-2
001
Beschreibung:
Hier wird die Positions-Nummer der Ladungsträgerposition unterhalb einer Materialposition des
Lieferscheins (ggf. der DFÜ nach VDA 4913) eingetragen. Unsere Systeme nummerieren lückenlos ab 001
aufsteigend.
Beispiele für die Felder Pos 05 und Pos 06:
Material-Pos-Nr.
LT-Pos-Nr.
(=VDA-Feld POS-NR 1)
(=VDA-Feld POS-NR 2)
001
001
002
002
002
Menge
LT-Typ
001
002
001
002
003
1-5003
20-4314
1-5010
30-6428
1-9040
Im Rahmen der Packstück-Organisation ist es allerdings möglich, dass mehrere LT-Positionen mit gleichem
LT-Typ, die zu einer Material-Position gehören, zusammengefasst werden (zur Reduzierung des
Übertragungsvolumens).
Der Grundwert dieser “komprimierten“ LT-Positions-Nummer ist dann anstelle 001 = 401 ff.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 8
Seite 76
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Satzart 724
Feld
Feldformat
Feldlänge
Pos:
12
A
8
Kann
/Muss
K
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Bezug-BelegNummer
20090620
Beschreibung:
Hier wird bei LLZ-Versorgung die Ursprungs-Lieferscheinnummer, d.h. die Belegnummer, mit der die
Anlieferung ins LLZ erfolgte, eingetragen.
Die Felder
• Bezug-Beleg-Nummer-Pos-Nr-1
• Bezug-Beleg-Nummer-Pos-Nr-2
• Bezug-Beleg-Datum
• Bezug-Buchungs-Datum
werden von Daimler nicht ausgefüllt.
(Pos. 13)
(Pos. 14)
(Pos. 15)
(Pos. 18)
Wir stellen die entsprechenden Korrekturvorgänge mit den Originaldaten in den Pos. 04 bis Pos. 10 in
Verbindung mit dem entsprechenden Vorgangsschlüssel dar.
Satzart 725
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für
Eintrag
Pos:
03
A
40
M
Text 1
12345678C
Beschreibung:
Hier wird die Ursprungs-Lieferantennummer eingetragen (Lieferantennummer, auf die der Wareneingang
gebucht wurde). Nur vorhanden, wenn LT-Umbuchung auf eine(n) andere(n) Lieferantennummer / -standort
vorhanden ist.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 77
Transportdaten von Speditionen nach VDA 4921
Inhaltsübersicht
9
9.1
9.1.1
9.1.2
9.2
9.3
9.4
9.5
9.5.1
9.5.2
9.6
Transportdaten von Speditionen nach VDA 4921
Kommunikations-Modell für die Einbeziehung der Speditionen
Lieferant an Spedition („elektronischer Speditionsauftrag“)
Spedition an Automobilhersteller („elektronische Ladeliste“)
Kurzbeschreibung VDA 4921
Zeitliche Abhängigkeit von VDA 4913 und VDA 4921
Hinweise zu den Satzarten und Datenelementen
Transportmanagement
versenden der Daten
Hinweis zu den Satzarten und Datenelementen
Wechselbrückenkonzept
Autor des Kapitels 9
Herr Krodel
Werk Sindelfingen
Abteilung: LOG/SPL, F201
Telefon (0 70 31) 90-26 53
Telefax (0 70 31) 90-8 12 47
[email protected]
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
77
77
77
77
78
78
79
89
89
89
92
Kapitel 9
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 78
9 Transportdaten von Speditionen nach VDA 4921
9.1
Kommunikations-Modell für die Einbeziehung der Speditionen
Ein wichtiges Glied im externen Materialfluss ist der Transport. Zur durchgängigen Informations-Darstellung
ist es erforderlich, die Transportunternehmer in die Datenfernübertragung mit einzubinden.
In Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Spedition und Lagerei e.V., Bonn (BSL) entstanden die
nachstehend beschriebenen VDA-Empfehlungen für Transportdaten-DFÜ und Belege.
9.1.1
Lieferant an Spedition („elektronischer Speditionsauftrag“)
Diese Informationen sind aus Gründen einer rationellen Transportabwicklung sehr wichtig.
Folgende Empfehlungen stehen zur Verfügung:
a)
VDA-Empfehlung 4920
Diese Empfehlung konnte sich nicht durchsetzen.
b)
VDA-/ODETTE-Empfehlung TRINAD
Auf Basis der EDIFACT-Nachricht IFTMIN hat der VDA in enger Zusammenarbeit mit ODETTEMitgliedern und BSL-Mitgliedern das Subset TRINAD (Transport Instruction Advice) entwickelt.
Z.Z. laufen die entsprechenden Planungen, diese neue Nachricht bei der Daimler AG verarbeiten zu
können.
Unser Haus wird voraussichtlich die ODETTE-Nachricht TRINAD (Subset der EDIFACT-Nachricht
IFTMIN) empfehlen.
9.1.2
Spedition an Automobilhersteller („elektronische Ladeliste“)
a)
VDA-Empfehlung 4921
Der Datenaustausch nach VDA 4921 ist bereits eine Standardanwendung mit unseren GebietsSpediteuren.
VDA-/ODETTE-Empfehlung CONSUM
Auf Basis der EDIFACT-Nachricht IFCSUM hat der VDA das Subset CONSUM
(Consolidation Summary Message)
entwickelt.
b)
Diese Nachricht kann bis auf weiteres nicht von der Daimler AG verarbeitet werden.
So sollte es sein: Funktionsdarstellung
In Absprache mit dem Warenempfänger und dem Spediteur
Absender
Absender
(Lieferant)
(Lieferant)
- VDA 4913 (noch in Abstimmung)
- ODETTE TRINAD (geplant)
VDA 4913
Spedition
Spedition
- VDA 4921
- ODETTE CONSUM (geplant)
Empfänger
Empfänger
(Werke
(Werke der
der
DCAG)
DCAG)
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
9.2
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 79
Kurzbeschreibung VDA 4921
Die VDA 4921 wird durch unsere Gebiets-Spediteure erstellt.
Die Nachricht hat eine Schlüsselrolle für die Rationalität der Wareneingangs-Abwicklung beim
Warenempfänger. So plant die Daimler AG auf der Basis der vollständigen DFÜ-Avisierung kompletter LkwLadungen mit VDA 4913 und VDA 4921, sog. Self-Service-Stationen für die Fahrer bei der WE-Abwicklung
einzurichten.
Das Kommunikationskonzept besteht aus folgenden Bausteinen:
DFÜ: Lieferberechtigungsdaten
Diskette:
LT-Stammdaten
Daimler
DCDCWerke
Werke
GebietsGebietsspediteur
spediteur
Werke
DFÜ: Lieferscheindaten
VDA 4913
(für Nicht-DFPLieferanten)
DFÜ 4912
9.3
Zeitliche Abhängigkeit von VDA 4913 und VDA 4921
Die VDA 4913 hat entscheidende Auswirkung auf die Funktionalität der VDA 4921.
Die VDA 4921 bezieht sich über die Sendungs-Ladungs-Bezugs-Nummer und das LieferscheinVerzeichnis auf die VDA 4913.
•
•
zuerst die VDA 4913
dann die VDA 4921
Bei Sammelgut-Lkw besteht über die VDA 4921 die Möglichkeit, die Sendungs-Zusammensetzung gem. VDA
4913 entsprechend der tatsächlichen Verladung bzw. Umladung am Speditions-Terminal zu verändern (z.B.
bei der Sendungszusammenstellung nach Abladestellen)
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
9.4
Seite 80
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Hinweise zu den Satzarten und Datenelementen
9.4.1.1
Satzart 751
Satzart 751
Vorsatz Lieferschein-und Transportdaten
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 01
N
3
M
Satzart
751
Beschreibung:
Konstant "751".Muß einmal je DFÜ-Lauf vorhanden sein, sonst erfolgt keine Verarbeitung.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 02
N
2
M
Versions-Nummer
01
Beschreibung:
Kennzeichnung der Aktualität einer Satzart. Wird je Satzart lückenlos aufsteigend geführt und nach jeder
vom VDA-AK "Vordruckwesen/ Datenaustausch" beschlossenen Änderung einer Satzart jeweils um 1 erhöht.
Zulässig: 01-99. Dokumentierte Version: "01"
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 03
A
9
M
Daten-EmpfängerNummer
123456789
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Daten-Empfänger mit dem Datensender vereinbart. Alle Daten einer Satzstruktur, die
das Feld Daten-Sender-Nummer enthalten, unterliegen dem Datenschutz. Linksbündiger Eintrag.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 04
A
9
M
Daten-SenderNummer
12345678
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Daten-Empfänger mit dem Datensender vereinbart. Alle Daten einer Satzstruktur, die
das Feld Daten-Sender-Nummer enthalten, unterliegen dem Datenschutz. Linksbündiger Eintrag. Tragen Sie
hier Ihre gültige Daimler-Lieferantnnummer ein, ggf. mit Index.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 05
N
5
M
ÜbertragungsNummer-Alt
00001
Beschreibung:
Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen. Keine Dezimalstelle. Siehe Übertragungs-Nummer-Neu. Bei
der ersten Übertragung ist die Übertragungs-Nummer-Alt = Übertragungs-Nummer-Neu.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
Seite 81
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
N
5
M
ÜbertragungsNummer-Neu
00002
Beschreibung:
Der Datenersteller vergibt für jeden DFÜ-Lauf eine Übertragungs-Nummer. Datenersteller und
Datenempfänger bewahren diese Nummer pro Sachgebiet bis zur nächsten Übertragung desselben
Sachgebietes auf. Da der Datenersteller jeweils zu der neuen Übertragungs-Nummer auch die des
vorausgegangenen DFÜ-Laufs innerhalb dieses Sachgebietes angibt, kann der Empfänger die Vollständigkeit
der DFÜ-Datenbestände je Sachgebiet kontrollieren. Daher ist keine lückenlos aufsteigende Reihenfolge
erforderlich. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen Keine Dezimalstelle.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 07
N
6
M
ÜbertragungsDatum
091130
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 08
A
89
M
Leer
[Blank]
Beschreibung:
Format: JJMMTT
Beschreibung:
[Blank] = Leerstelle
9.4.1.2
Satzart 752
Satzart 752
Einmalige Daten des Transports
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 01
N
3
M
Satzart
752
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 02
N
2
M
Versions-Nummer
01
Beschreibung:
Konstant "752"
Beschreibung:
Kennzeichnung der Aktualität einer Satzart. Zulässig: 01-99. Dokumentiert: "01".
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
Seite 82
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 03
N
2
M
TransportmittelSchlüssel
01
Beschreibung:
Verschlüsselte Form, siehe VDA- Empfehlung.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 04
A
25
M
TransportmittelNummer
BB-AA 1235
Beschreibung:
Angabe der näheren Bezeichnung oder Nummer für das in vorstehendem Feld genannte Transportmittel.
Beispiel: Wenn der Transportmittel-Schlüssel "01" Kfz- lautet, muss hier das polizeiliche Kennzeichen der
Zugmaschine und/oder Anhänger oder die Wechselbrücken-Nummer eingetragen werden. Linksbündiger
Eintrag. Mehrere Kennzeichen durch BLANK trennen. [Blank] = Leerstelle
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 05
A
17
M
Bordero-Nummer
30141234
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Spediteur einem Bordero zuordnet. Das Bordero ist eine Zusammenstellung der von
einem Spediteur für einen Warenempfänger gesammelten Einzelsendungen. Linksbündiger Eintrag in
Druckform.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
N
6
M
Bordero-Datum
091130
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 07
N
1
M
Bordero-KorrekturSchlüssel
[Blank]
Beschreibung:
Format: JJMMTT
Beschreibung:
verschlüsselte Form: [Blank]= keine Änderung, 1 = 1.Änderung, 2 = 2.Änderung, L = Löschen
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 08
A
8
K
Sonder-Fahrt-Nr.
12345678
Beschreibung:
Vom Kunden vergebene Auftragsnummer zur Kennzeichnung einer Sonderfahrt mit Frachtberechnung.
Linksbündiger Eintrag.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
Seite 83
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 09
N
6
K
SendungsRauminhalt
000654
Beschreibung:
Angabe der Kubikmeter, errechnet aus größter Länge, Breite und Höhe. Rechtsbündiger Eintrag mit
führenden Nullen. Keine Dezimalstelle.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 10
N
12
K
SendungsLademeter
000000000340
Beschreibung:
Angabe in m (Lademeter). Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen. Keine Dezimalstelle.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 11
A
46
M
Leer
[Blank]
Beschreibung:
[Blank] = Leerstelle
9.4.1.3
Satzart 753
Satzart 753
Einmalige Daten des Lieferscheins
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 01
N
3
M
Satzart
753
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 02
N
2
M
Versions-Nummer
02
Beschreibung:
Konstant "753"
Beschreibung:
Kennzeichnung der Aktualität einer Satzart. Siehe Satzart 751.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 03
N
6
K
TransportmittelAufenthalts-Datum
091130
Beschreibung:
Datum, an dem sich das Transportmittel an dem angegebenen Aufenthaltsort befindet. Format: JJMMTT
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
Seite 84
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 04
N
4
K
TransportmittelAufenthalts-Zeit
1345
Beschreibung:
Uhrzeit, zu der sich das Transportmittel an dem angegebenen Ort befindet. Format: HHMM
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 05
A
35
K
TransportmittelAufenthalts-Ort
Stuttgart
Beschreibung:
Ort, an dem sich das Transportmittel befindet. Linksbündiger Eintrag.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
N
6
K
Eintreff-Datum-Plan
091203
Beschreibung:
Vom Lieferer geplantes Datum, an dem die Sendung voraussichtlich beim Kunden eintreffen wird. Format:
JJMMTT
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 07
N
4
K
Eintreff-Zeit-Plan
1400
Beschreibung:
Vom Lieferer geplante Uhrzeit, an der die Sendung voraussichtlich beim Kunden eintreffen wird. Format:
HHMM
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Pos: 08
N
1
M
InformationsKorrektur-Schlüssel
Beispiel für Eintrag
Beschreibung:
Verschlüsselte Form, siehe VDA- Empfehlung.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Pos: 09
A
67
K
Text
Beschreibung:
Freier Fließtext. Linksbündiger Eintrag.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Beispiel für Eintrag
Kapitel 9
9.4.1.4
Seite 85
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Satzart 754
Satzart 754
Lieferschein-Positionsdaten
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 01
N
3
M
Satzart
754
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 02
N
2
M
Versions-Nummer
03
Beschreibung:
Konstant "754"
Beschreibung:
Kennzeichnung der Aktualität einer Satzart, siehe Satzart 751.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 03
A
9
M
LieferantenNummer
12345678A
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Kunde einem Lieferanten (Vertragspartner) zuordnet. Alle Daten einer Satzstruktur,
die das Feld Lieferanten-Nummer enthalten, unterliegen dem Datenschutz. Linksbündiger Eintrag.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 04
N
8
M
Sendungs-LadungsBezugsnummer
00555554
Beschreibung:
Bezugsnummer, die der Versender/Lieferant der Sendung/Ladung zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit
führenden Nullen. Die Nummer darf sich nicht im Zeitraum eines Jahres wiederholen. Diese Nummer soll der
Versender auf dem "Speditionsauftrag VDA 4922", Feld 8 bzw. beim Bahnfrachtbrief im Feld 13A eintragen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Pos: 05
A
17
K
Speditions-AuftragsNummer
Beispiel für Eintrag
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Spediteur einem Auftrag zuordnet. Linksbündiger Eintrag.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
Seite 86
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
N
6
K
SpeditionsErfassungs-Datum
091129
Beispiel für Eintrag
Beschreibung:
Wird vom Spediteur vergeben. Format: JJMMTT
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Pos: 07
A
1
K
Sendungs-UmfangSchlüssel
Beschreibung:
Verschlüsselte Form, siehe VDA- Empfehlung.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 08
N
7
K
Sendungs-Gewicht
Brutto
0000490
Beschreibung:
Warengewicht einschließlich Verpackung und/oder Ladehilfsmittel, aber ausschließlich der Behältnisse des
Frachtführers. (Angabe aus Frachtbrief, ähnlich TDED 6292). Mengeneinheit: kg Rechtsbündiger Eintrag mit
führenden Nullen Keine Dezimalstelle.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 09
N
7
K
Sendungs-Gewicht
Netto
0000460
Beschreibung:
Warengewicht einschließlich Verpackung ohne Ladehilfsmittel und die Behältnisse des Frachtführers
(ähnlich TDED 6160). Mengeneinheit: kg Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen. Keine Dezimalstelle.
Bei bestimmten Prozessen kann dieses Feld zum Mussfeld werden.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 10
N
7
K
Anzahl Packstücke
5
Beschreibung:
Summe aller in der Sendung enthaltenen für den Frachtführer/Spediteur erkennbaren Packmittel ohne
Beachtung der unterschiedlichen Packmittel-Typen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 11
A
5
K
Abladestelle
499
Beschreibung:
Bezeichnet die Stelle im Werk-Kunde, an der die Ware abgeladen werden soll. Verschlüsselte Form des
Kunden. Linksbündiger Eintrag.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
Seite 87
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 12
A
3
M
Werk-Lieferant
AAA
Beschreibung:
Werk des Lieferanten, aus dem geliefert wird, verschlüsselte Form des Lieferanten. Linksbündiger Eintrag.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 13
A
3
K
Werk-Kunde
050
Beschreibung:
Werk des Kunden, an das geliefert werden soll. Verschlüsselte Form des Kunden. Linksbündiger Eintrag.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Pos: 14
A
53
M
Leer
Beispiel für Eintrag
Beschreibung:
[Blank] = Leerstelle
9.4.1.5
Satzart 755
Satzart 755
Packmitteldaten
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 01
N
3
M
Satzart
755
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 02
N
2
M
Versions-Nummer
01
Beschreibung:
Konstant "755"
Beschreibung:
Kennzeichnung der Aktualität dieser Satzart. Zulässig: 01-99. Dokumentiert: "01".
Feld
Pos: 03
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
M
LadungsLieferschein-Tabelle
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Beispiel für Eintrag
Kapitel 9
Seite 88
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 04
A
8
K
LieferscheinNummer
00000001
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 05
A
8
K
LieferscheinNummer
00000002
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
A
8
K
LieferscheinNummer
00000003
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 07
A
8
K
LieferscheinNummer
00000004
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 08
A
8
K
LieferscheinNummer
00000005
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 09
A
8
K
LieferscheinNummer
00000006
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
Seite 89
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 10
A
8
K
LieferscheinNummer
00000007
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 11
A
8
K
LieferscheinNummer
00000008
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 12
A
8
K
LieferscheinNummer
00000009
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 13
A
8
K
LieferscheinNummer
00000010
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 14
A
8
K
LieferscheinNummer
00000011
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 15
A
8
K
LieferscheinNummer
00000012
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
Seite 90
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 16
A
8
K
LieferscheinNummer
00000013
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 17
A
8
K
LieferscheinNummer
00000014
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 18
A
8
K
LieferscheinNummer
00000015
Beschreibung:
Ident-Nummer, die der Lieferant einem Lieferschein zuordnet. Rechtsbündiger Eintrag mit führenden Nullen.
Aufsteigende Reihenfolge.
9.5
Transportmanagement
Generell gilt die Beschreibung VDA 4921. Die Abweichungen für das Transportmanagement sind
nachstehend beschrieben.
9.5.1
versenden der Daten
Die Transport-DFÜ muss spätestens 2 Stunden vor der Beladung zum Hauptlauf versendet werden. Nur so
kann der Belader die Daten der abzuholenden Packstücke (elektronische Sollbeladeliste) auf sein
Mobilfunktelefon downloaden
9.5.2
Hinweis zu den Satzarten und Datenelementen
Die Satzarten-Reihenfolge gem. der VDA-Beschreibung ist unbedingt einzuhalten!
Satzart 752
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 04
A
25
M
TransportmittelNummer
BB-AA123456
Beschreibung:
Amtliches Kennzeichen des Transport-Fahrzeugs (Zugmaschine). Füllen Sie dieses Feld linksbündig aus.
Wert: z.B. BB-AA123456
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
Seite 91
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos. 05
A
17
M
Bordero-Nummer
30141234
Beschreibung
Stellen 1-4: Bordero-Vorsatz, wird dem Spediteur von der Daimler AG vorgegeben.
Stellen 5-8: wird vom Spediteur für jeden Lkw/Transport vergeben (zumeist laufende Nummer). Dieses Feld
ist alphanumerisch. Füllen Sie dieses Feld linksbündig aus. Da die Borderonummer 8-stellig ist, sind nur die
Stellen 33-40 zu befüllen. Die anderen Stellen bleiben leer.
Wert: z.B. 30141234
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos. 07
N1
17
M
Bordero-KorrekturSchlüssel
1
Beschreibung
verschlüsselte Form: BLANK = keine Änderung, 1 = 1.Änderung, 2 = 2.Änderung, L = Löschen
Satzart 753
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 06
N
6
K
Eintreffdatum Soll
091130
Beschreibung
Von der Daimler AG vorgegebenes Datum, an dem die Sendung eintreffen soll. Form: JJMMTT
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos. 07
N
4
K
Eintreffzeit Soll
1001
Beschreibung
Zwischen dem Spediteur und der Daimler AG vereinbartes Zeitfenster für die Ankunft des Lkws im Werk.
Form: HHMM Die avisierte Eintreffzeit Soll muss der Zeitfensternummer und damit dem Zeitfensterbeginn
entsprechen.
Bsp.: Zeitfenster 10.01-11.01 Uhr = Zeitfensternummer
Satzart 754
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 03
A
9
M
LieferantenNummer
12345678
Beschreibung
Ident.-Nr. des Lieferanten. Wird von Daimler AG vorgegeben. Füllen Sie dieses Feld bitte linksbündig aus.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
Seite 92
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 04
N
8
M
Sendungs-LadungsBezugsnummer l
00296471
Beschreibung
Ist die Bezugsnummer, die der Versender/ Lieferant der Sendung/Ladung zuordnet. Dieses Feld ist
rechtsbündig mitführenden Nullen zu befüllen.
Satzart 755
Feld
Feldformat
Feldlänge
Pos: 03
Kann
/Muss
Bezeichnung
M
LadungsLieferscheinVerzeichnis
Beispiel für Eintrag
Beschreibung
In dieser Tabelle können bis zu 15 Lieferscheine aufgeführt werden, deren Inhalt zu der bezeichneten Ladung
gehört. Das erste Feld muss ausgefüllt werden. Alle nicht belegten Felder sind mit BLANKs zu füllen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos. 04
A
8
K
LieferscheinNummer l
00000001
Beschreibung
In jedem Feld Nr.1-15 kann je eine 8-stellige Lieferschein-Nummer rechtsbündig mit führenden Nullen
erfasst werden. Die Lieferschein-Nummern sind in aufsteigender Reihenfolge zu übermitteln.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 9
9.6
Seite 93
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Wechselbrückenkonzept
Satzart 752
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 03
N
2
M
TransportmittelSchlüssel
02
Wechselbrücken-Konzept
Gilt nur für Wechselbrücken, die über einen TRAILER-YARD beim Empfänger abgewickelt werden:
Schlüssel 02 (= Wechselbrücken) eintragen
(Abweichung zur VDA-Beschreibung)
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos. 04
A
25
M
TransportmittelNummer
S-AM 713
Wechselbrücken-Konzept
Gilt nur für Wechselbrücken, die über einen TRAILER-YARD beim Empfänger abgewickelt werden:
ab Stelle 8:
ab Stelle 20:
1. Wechselbrücken-Nummer eintragen
2. Wechselbrücken-Nummer eintragen
Satzart 754
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos. 04
N
8
M
Sendungs-LadungsBezugsnummer
12345678
Wechselbrücken-Konzept (Satzart 752, Pos. 03 = 02)
Gilt nur für Wechselbrücken, die über einen TRAILER-YARD beim Empfänger abgewickelt werden:
Die gleiche Sendungs-Ladungs-Bezugs-Nummer darf in 2 Satzarten 754 vorkommen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos. 07
A
3
M
Sendungs-UmfangSchlüssel
1
Wechselbrücken-Konzept (Satzart 752, Pos. 03 = 02)
Gilt nur für Wechselbrücken, die über einen TRAILER-YARD beim Empfänger abgewickelt werden:
Eintrag 1 bei 1. Wechselbrücke
Eintrag 2 bei 2. Wechselbrücke
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 10
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 94
Rechnungsdaten nach VDA 4906
Inhaltsübersicht
10
10.1
10.2
10.2.1
10.2.2
10.2.3
10.3
10.4
Rechnungsdaten nach VDA 4906
Ziele der Rechnungs-DFÜ
Hinweise zum Einsatz der Rechnungs-DFÜ bei der Daimler AG
Empfänger-Werk der Rechnungs-DFÜ
Umfang der Daten-Fern-Übertragung
Sammelabrechnung
Aufbau der Nachricht VDA 4906
Hinweise zum Ausfüllen der Datensätze
Autor des Kapitels 10
Frau Appelmann
Werk Wörth
Abteilung: CL/E-RP
Telefon (0 72 71) 71-54 11
Telefax (0 72 71) 71-68 06
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
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Kapitel 10
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 95
10 Rechnungsdaten nach VDA 4906
Die Daimler AG hat mit der Datenfern-Übertragung von Rechnungen in den vergangenen Jahren
uneingeschränkt positive Erfahrungen gesammelt. Wir betrachten das Verfahren als logische und
konsequente Weiterentwicklung der konventionellen Rechnungsschreibung.
10.1 Ziele der Rechnungs-DFÜ
Mit der Übertragung der Rechnungsdaten per DFÜ werden insbesondere folgende Ziele verfolgt:
•
•
•
•
•
Schnelle Übermittlung von Rechnungsdaten vom Leistungsersteller an den Leistungsempfänger
Entfall des Mehrfach-Formularsatzes “Rechnung“ nach DIN 4991
Vermeidung erneuter Datenerfassung beim Rechnungsempfänger und damit Vermeidung von
Falschbuchungen und daraus folgenden Zahlungsverzögerungen
Maschinelle Verarbeitung von regelmäßig anfallenden Massendaten “Rechnung“ durch standardisierte
Schnittstellen
Automatische Bereitstellung der Rechnungsdaten für die Bereiche “Finanzen“ beim Leistungsersteller,
sowie für die Rechnungsprüfung, Kreditoren, Buchhaltung etc. Beim Leistungsempfänger
10.2 Hinweise zum Einsatz der Rechnungs-DFÜ bei der Daimler AG
10.2.1 Empfänger-Werk der Rechnungs-DFÜ
Zum Teil wird die Rechnungsbearbeitung von mehreren Werken an einem Standort vorgenommen. Daraus
ergibt sich folgende Vorgehensweise bei der Rechnungs-DFÜ:
Die Rechnungen aller Werke, die entsprechend untenstehender Auflistung an einem Standort verarbeitet
werden, müssen in einem Datenpaket zusammengefasst werden.
Standort-Werk
Buchungswerk für SA 812
010
000, 100, 160, 190
020
200, 270, 330
020
280*
030
300, 240, 250, 340
040
400
050
500
054
540
060
060, 380, 600
065
155, 420, 650
067
670
068
680
069
690
*Rechnungen für EVO-Bus Mannheim sind getrennt zu
senden.
Die Rechnungen unterscheiden sich in Satzart 812, Pos. 10, Werk Kunde.
Das komplette Datenpaket beinhaltet evtl. Rechnungen verschiedener Werke. Dieses Datenpaket ist an das in
obiger Übersicht als Standortwerk gekennzeichnete Werk zu senden.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 10
Seite 96
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
10.2.2 Umfang der Daten-Fern-Übertragung
Um bei der Rechnungs-DFÜ ein Optimum an Wirtschaftlichkeit zu erreichen, sollte pro Lieferschein eine
Rechnung erstellt werden. Das Rechnungsvolumen ist einmal wöchentlich in Abrechnungswerkspezifische
Datenpakete zusammenzufassen und an diese zu versenden.
10.2.3 Sammelabrechnung
Gemäß § 14, UStG ist der Rechnungsempfänger verpflichtet, die Sammelabrechnung (Summenblatt) pro
gebuchtem Datenpakt zu archivieren. Vom Datensender ist pro gesendetem Datenpaket eine
Sammelabrechnung gemäß VDA-Empfehlung
4906, Anlage 11 zu erstellen.
Diese Sammelabrechnung muss nach dem Versand des Datenpaketes umgehend je Werk an die in Kapitel 12
aufgeführten Ansprechpartner in gut lesbarer Qualität per Fax übermittelt werden.
10.3 Aufbau der Nachricht VDA 4906
Die Übertragung der Rechnungs-Daten per DFÜ erfolgt gemäß “VDA-Empfehlung 4906“, Ausgabe Mai 1993.
Folgende Satzarten werden verwendet:
Satzart
811
Beschreibung
Vorsatz
812
813
814
Daten der Rechnung
Daten der Lieferung
RechnungsPositions-Daten
Nachsatz
819
Hinweise
Identifiziert die Partner.
Definiert den Übertragungszweck
u.a. Angabe von Rechnungsnummer, -Datum, -Endwert
u.a. Angabe von Lieferscheinnummer, Abladestelle
u.a. Angabe von Sachnummer, Liefermenge, Einzelpreis
Enthält die Statistik der Übertragung
10.4 Hinweise zum Ausfüllen der Datensätze
Im Folgenden wollen wir auf bestimmte Felder der Nachricht eingehen, bei denen es erfahrungsgemäß häufig
zu Nachfragen und Missverständnissen kommen kann:
Satzart 811
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos 08
A
20
K
USt -IdentifikationsNummer
Empfänger(USt IdNr.)
DE812526315
Beschreibung
Identifikations-Nummer der nationalen Steuerbehörde für den Empfänger.
UST-IdNr. Der Daimler AG: DE812526315
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 10
Seite 97
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Satzart 812
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 07
N
3
M
Währungseinheit
978
Beschreibung:
Bei Fakturierungen in EURO ist hier der ISO-Schlüssel “978“ einzutragen
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Beispiel für Eintrag
Pos: 10
N
3
K
Werk-Kunde
030
Beschreibung:
Werk des Kunden, an das fakturiert wird. Der Eintrag muss unbedingt linksbündig erfolgen.
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Pos: 12
A
51
M
„Reservestellen“
Beispiel für Eintrag
Beschreibung:
Variabler Eintrag je Rechnungsart. Inhalt ist mit der Daimler AG abzustimmen.
Satzart 813
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Pos: 11
A
60
M
“Reservestellen“
Beispiel für Eintrag
Beschreibung:
Variabler Eintrag je Rechnungsart Inhalt ist mit Daimler AG abzustimmen
Satzart 814
Feld
Feldformat
Feldlänge
Kann
/Muss
Bezeichnung
Pos: 14
A
25
M
“Reservestellen“
Beispiel für Eintrag
Beschreibung:
Variabler Eintrag je Rechnungsart. Inhalt ist mit Daimler AG abzustimmen.
Die Übertragung der Daten erfolgt nach den Regeln von VDA 4906. Bitte beachten Sie insbesondere die
Hinweise bzgl. links- bzw. Rechtsbündiger Eintragungen und die Anzahl der führenden Nullen.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 11
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 98
Vom Prozedurentest zum Echteinsatz
Inhaltsübersicht
11
11.1
11.1.1
11.1.2
11.1.3
11.2
11.2.1
Vom Prozedurentest zum Echteinsatz
Allgemeines Vorgehen
Prozedurentest mit T-Systems
Test der einzelnen Nachrichten- Übertragungen
Aufnahme der DFÜ-Verbindung mit den Werken
Informationen zur Adressierung der Daimler AG- Werke im OFTP
Erforderliche Aktivitäten für DFÜ-Neueinsteiger oder Mitteilung von Änderungen
Autor des Kapitels 11
Herr Krodel
Werk Sindelfingen
Abteilung: LOG/TL, F201
Telefon (0 70 31) 90-26 53
[email protected]
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
98
98
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98
99
99
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Kapitel 11
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 99
11 Vom Prozedurentest zum Echteinsatz
11.1 Allgemeines Vorgehen
Sobald in Ihrem Haus die notwendigen Vorbereitungen zur Einrichtung Ihrer DFÜ-Schnittstelle
abgeschlossen sind, bitten wir Sie, vor Aufnahme der DFÜ-Verbindung zu unseren Werken folgende Schritte
durchzuführen:
11.1.1 Prozedurentest mit T-Systems
Vor dem Datenaustausch mit den Werken sind die Leitungsverbindungen zu testen.
Nach erfolgreicher Durchführung des Prozedurentests informierten Sie bitte die Ansprechpartner der Daimler
AG- Werke.
11.1.2 Test der einzelnen Nachrichten- Übertragungen
11.1.2.1 Test der Übertragung der Abrufdaten nach VDA 4905/4915
Der Versand der Lieferabrufnachrichten VDA 4905/4915 zu ihrem Haus wird von jedem Werk einzeln
getestet.
Zur Aufnahme des Tests setzen Sie sich bitte mit den in Kapitel 12 angegebenen Ansprechpartnern der
Werke in Verbindung.
11.1.2.2 Test der Übertragung der Lieferschein- und Transportdaten nach VDA 4913
Soweit von Ihrem Haus Lieferbeziehungen zu Werk Sindelfingen bestehen, fungiert Werk Sindelfingen als
Pilotwerk für den Versand der Lieferschein - und Transportdatennachricht VDA 4913.
Bitte setzen Sie sich mit den Ansprechpartnern vom Werk Sindelfingen zur Vereinbarung eines Testtermins
in Verbindung:
Herr Rolf Weber
Tel.: 07031-90-81 395
Mail: [email protected]
Frau Monika Höfel
Tel.: 07031-90-86 631
Mail: [email protected]
Erfolgen keine Lieferungen an Werk Sindelfingen, testen Sie die Nachricht VDA 4913 bitte mit einem von
Ihnen belieferten Werk. Bitte setzen Sie sich mit den in Kapitel 12 angegebenen Ansprechpartnern der
Werke in Verbindung.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 11
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 100
11.1.2.3 Test der Übertragung der Rechnungsdaten nach VDA 4906
Die Übertragung der Nachricht VDA 4906 “Rechnung“ wird grundsätzlich mit Werk Wörth getestet, auch
wenn von Ihrem Haus keine Lieferbeziehungen zu diesem Werk bestehen.
Bitte setzen Sie sich mit Frau Appelmann in Verbindung:
Telefon (0 72 71) 71-54 11
07.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Dringende Anfragen senden Sie bitte per Fax unter:
Telefax (0 72 71) 71-68 06
Ziel der Tests ist der inhaltliche Abgleich der gesendeten Daten mit den Erfordernissen der in allen Werken
identischen Empfangssysteme.
11.1.3 Aufnahme der DFÜ-Verbindung mit den Werken
Nach den Meldungen von T-Systems bzw. der Pilotwerke zu den erfolgreich durchgeführten Tests müssen Sie
die DFÜ-Verantwortlichen der Werke (Kapitel 12) von Ihnen informiert werden.
Vor dem Datenaustausch mit den Werken muss jeweils eine Freischaltung in den Empfangssystemen
erfolgen, ohne die Ihre Daten nicht weiterverarbeitet werden können.
Ein sorgfältig durchgeführter Test hilft allen Beteiligten, zügig, einen sowohl technisch als auch inhaltlich
stabilen und sicheren Datenaustausch sicherzustellen.
11.2 Informationen zur Adressierung der Daimler AG- Werke im OFTP
11.2.1 Erforderliche Aktivitäten für DFÜ-Neueinsteiger oder Mitteilung von Änderungen
Planen Sie die Aufnahme des elektronischen Datenaustausches mit der Daimler AG oder wollen Sie Ihre
bestehenden DFÜ-Verbindungen ändern, müssen Sie die folgenden Schritte beachten:
1.
Nehmen Sie Kontakt auf zu den Ansprechpartnern (Kapitel 12) der entsprechenden Nachrichtenart auf.
2.
Tragen Sie alle Kommunikationsparameter für den Datenaustausch mit der Daimler AG, in Ihrem System
ein oder lassen Sie dies von Ihrem Softwarelieferanten durchführen.
3.
Füllen Sie das Formblatt (erhalten Sie von der T-Systems) mit Ihren OFTP-Partnerdaten aus und faxen
es an:
T-Systems International GmbH
Service Line Computing & Desktop Services
Business Connect Services BCS/S
Fasanenweg 5
D-70771 Leinfelden – Echterdingen
Tel.: + 49 - 0181 / 6852 1232 501
Fax: + 49 711 972 – 4 99 68
4.
Sind Sie DFÜ-Neueinsteiger, so füllen Sie das Formblatt (erhalten Sie von der T-Systems) für DFÜNeueinsteiger aus und schicken es gleichfalls an die obige Faxnummer.
5.
Vereinbaren Sie anschließend mit unseren Mitarbeitern der Service Desks einen Termin für einen
Prozedurentest mit dem EDICS-Test-System.
6.
Durchführung des Prozedurentests mit dem EDICS-Test-System.
7.
Nach erfolgreichem Prozedurentest schicken Sie die Rückmeldung für Ihre Kommunikationsbereitschaft
per Fax an den Service Desk der T-Systems.
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 11
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 101
8.
Anschließend muss ein Datentest mit dem entsprechenden Werk durchgeführt werden. Bitte informieren
Sie die Ansprechpartner nachdem die ersten Testdaten versendet wurden.
9.
Nach erfolgreichem Datentest können die Ansprechpartner der anderen Werke (Kapitel 12) per E-Mail
informiert werden.
11.2.1.1 Bemerkungen
•
•
•
Für Änderungen bei Ihren Kommunikationsparametern senden Sie bitte das Formblatt OFTPPartnerdaten an den Service Desk der T-Systems.
Für die Anmeldung von DFÜ mit zusätzlichen VDA-Datenformaten senden Sie bitte das Formblatt
Rückmeldung Kommunikationsbereitschaft an den Service Desk der T-Systems.
Den Service Desk erreichen Sie unter:
Tel.: +49 - 0181 - 6852 1232 501
Fax.: + 49 711 972 – 4 99 68
11.2.1.2 Kommunikationsbereitschaft
Durch die einzelnen Werke der Daimler AG werden ständig Daten aufbereitet. Diese müssen dann direkt an
die einzelnen Kommunikationspartner (Lieferanten) übertragen werden. Hierzu ist es unbedingt notwendig,
daß Sie Ihr Kommunikationssystem ständig empfangsbereit halten. Tragen Sie in jedem Fall im Formblatt –
Rückmeldung Kommunikationsbereitschaft die Zeiten der Kommunikationsbereitschaft Ihres
Kommunikationssystems ein.
11.2.1.3 Ansprechpartner
Ansprechpartner für das Ändern, Neueinrichten oder Testen von Kommunikationsverbindungen zu den
Kommunikationspartnern der Daimler AG und die Annahme von Störungsmeldungen bei der Kommunikation
mit den EDICS-Systemen ist grundsätzlich der BCS-Service Desk (Ausnahme: Störungsmeldungen in
dringenden Fällen außerhalb der Servicezeiten der BCS-Service Desk). Bitte halten sie bei jedem Kontakt mit
dem BCS-Service Desk Ihre entsprechende Daimler AG Lieferantennummer bereit.
Der BCS-Service Desk ist von Montag bis Freitag, 07:00 Uhr - 18:00 Uhr durchgehend zu erreichen.
Für die Kontaktaufnahme stehen die folgenden Rufnummern bzw. Mail-Adressen zur Verfügung:
Telefon: +49-(0)181/6852 1232 501
X.400: C=DE ; A=DEBIS ; S=EHL
e-mail: [email protected]
Der BCS-ServiceDesk bearbeitet alle eingehenden Meldungen und leitet sie bei Bedarf an den Second-LevelSupport weiter.
Außerhalb der Servicezeiten des BCS-Service Desk können Störungsmeldungen in dringenden Fällen nur
telefonisch unter der Nummer
Telefon: +49-(0)181 - 6852 1232 501
an das Operating gemeldet werden.
Das Operating ist 7x24 Stunden erreichbar
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 12
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 102
Ansprechpartner der Daimler AG
Inhaltsübersicht
12
12.1
12.2
Ansprechpartner der Daimler AG
Zentrale Ansprechpartner
Ansprechpartner in den Werken
102
102
103
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 12
Seite 103
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
12 Ansprechpartner der Daimler AG
12.1 Zentrale Ansprechpartner
Bei Fragen zur Einrichtung oder im laufenden Betrieb der Daten-Fern-Übertragung wenden Sie sich bitte an
die auf den Folgeseiten angegebenen Ansprechpartner der Werke. Da in allen Daimler AG-Werken die
gleichen Empfangs- und Sendesysteme im Einsatz sind, können Fragen jederzeit werksübergreifend
beantwortet werden.
Darüber hinaus können Sie als zentrale Ansprechpartner für die Anwendungen folgende Personen
kontaktieren:
Lieferabruf (VDA 4905) / Feinabruf (VDA 4915)
Ansprechpartner
Herr Schopenhauer
Abteilung
LOG/PPS,
HPC B251
Telefon
+49(0) 70 31
90-22 11
Email
Oswald.Schopenhauer@
daimler.com
Werk
Werk 050, 71059
Sindelfingen
Lieferabruf (VDA 4905) / Feinabruf (VDA 4915) / Produktionssynchroner Abruf (VDA 4916)
Ansprechpartner
Herr Wipfler
Abteilung
VAN/PSM
HPC PS26
Telefon
+49(0)2 11
9 53-27 50
Email
Jochen.wipfler@
daimler.com
Werk
Werk 065,
40467 Düsseldorf
Lieferschein (VDA 4913) / DFÜ-Warenbegleitschein (VDA 4912) / Transportdaten (VDA 4921)
Ansprechpartner
Herr Krodel
Abteilung
LOG/TL, HPC:
F201
Telefon
+49(0) 7031
90-2653
Email
Harald.Krodel@
daimler.com
Werk
050, 71059
Sindelfingen
Telefon
+49(0) 72 71
71-54 11
Email
sylvia.appelmann@
daimler.com
Werk
060, 76744
Wörth
Abteilung
T/WTM
HPC: B380
Telefon
+49(0) 70 31
90-77 353
Email
sibylle.s.woehe@
daimler.com
Werk
050, 71063
Sindelfingen
Abteilung
FAT
HPC CC31
Telefon
+49(0)2 11
9 53-36 54
Email
juergen.gerstmann@
daimler.com
Werk
065, 40467
Düsseldorf
Rechnung (VDA 4906) / (Lieferanten-Rechnungen)
Ansprechpartner
Frau Appelmann
Abteilung
FAO/DP
HPC V20
Ladungsträger-Kontoauszug (VDA 4927)
Ansprechpartner
Frau Woehe
Speditions-Rechnungen
Ansprechpartner
Herr Gerstmann
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 12
Seite 104
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Zahlungsavis (VDA 4907)
Ansprechpartner
Frau Scheel / Herr Ebert
Herr Ebert
Abteilung
FAQ/S, HPC:
T121
FAQ/S, HPC:
T121
Telefon
+49(0)7 11
17-5 19 24
+49(0)7 11
17-5 45 28
Email
manuela.scheel@
daimler.com
andreas.ebert@
daimler.com
Werk
096, 70546
Stuttgart
096, 70546
Stuttgart
Telefon
+49(0)70 31
90-26 53
Email
[email protected]
Werk
050, 71059
Sindelfingen
Allg. Fragen zur Daten-Fern-Übertragung
Ansprechpartner
Abteilung
LOG/TL, HPC:
F201
12.2 Ansprechpartner in den Werken
Werk 006 Global Logistics Center
Daimler AG
76725 Germersheim
Anwendung
Lieferabruf
Ansprechpartner
Herr Bitsch
Abteilung
GSP/LSS
Lieferschein/
Transportdaten/
Warenanhänger/
Speditionsauftrag
Rechnung
Frau Liebel
GLC/CW1
Frau Appelmann
FAO/DP
Frau Eichberger
FAO/DP
Werk 010 Untertürkheim
Telefon
+49(0) 72 7456-38 71
+49(0) 72 7456-41 46
Email
nicolas.bitsch@
daimler.com
sigrid.liebel@
daimler.com
+49(0) 72 7171-54 11
+49(0) 72 7171-34 66
sylvia.appelmann@
daimler.com
karin.eichberger@
daimler.com
Daimler AG
70546 Stuttgart
Anwendung
Lieferabruf
Ansprechpartner
Frau Ebinger
Abteilung
ITP/AL
HPC M414
Telefon
+49(0)7 11- 176 48 78
Email
andrea.a.ebinger@
daimler.com
Lieferschein/
Transportdaten/
Warenanhänger/
Speditionsauftrag
Herr Deutsch
LOG/TM
+49(0)7 11- 173 32 02
andreas.deutsch@
daimler.com
Herr Jockers
LOG/TM
manfred.jockers@
daimler.com
Rechnung
Herr Sagawe
+49(0)7 11- 175 23 63
+49(0)7 11- 176 62 73
+49(0)7 11- 176 64 53
Frau Graf
CC/AFP1
HPC M560
CC/AFP1
HPC M560
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 12
Seite 105
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Werk 020 Mannheim Motorenfertigung
Daimler AG
Motoren
68299 Mannheim
Werk 028 EvoBus GmbH Mannheim
EvoBus GmbH
68299 Mannheim
Werk 033 Mannheim Kabelsatz und Textilproduktion
Daimler AG
Kabelsatz und Textilproduktion
68299 Mannheim
Anwendung
Lieferabruf W 020
Ansprechpartner
Herr Wittgruber
Abteilung
LM/LSI
HPC B14
SHE
HPC A86
KTP-33
A 55
WE-20
HPC F28
Telefon
+49(0)6 213 93-27 10
+49(0)6 217 40-28 59
+49(0)6 213 93-37 84
+49(0)6 213 93-26 37
Email
otmar.wittgruber@
daimler.com
Lieferabruf W 028
Herr Wagner
Lieferabruf W 033
Herr Lerch
Lieferschein/
Transportdaten/
Warenanhänger/
Speditionsauftrag
Rechnung
Herr Herrmann
Frau Appelmann
FAO/DP
Frau Eichberger
FAO/DP
+49(0) 72 7171-54 11
+49(0) 72 7171-34 66
sylvia.appelmann@
daimler.com
karin.eichberger@
daimler.com
Werk 030 Gaggenau
Daimler AG
76568 Gaggenau
Anwendung
Lieferabruf
Ansprechpartner
Herr Karotsch
Abteilung
PZ-DVA
HPC 273
TDL-EL
HPC 021
Telefon
+49(0) 72 2561-41 64
+49(0) 72 2561-26 97
Email
axel.karotsch@
daimler.com
juergen.dreixler@
daimler.com
Lieferschein/
Transportdaten/
Warenanhänger/
Speditionsauftrag
Rechnung
Herr Dreixler
Frau Appelmann
FAO/DP
Frau Eichberger
FAO/DP
+49(0) 72 7171-54 11
+49(0) 72 7171-34 66
sylvia.appelmann@
daimler.com
karin.eichberger@
daimler.com
Werk 037 Ludwigsfelde
Daimler AG
Ludwigsfelde GmbH
Postfach 51
14961 Ludwigsfelde
Anwendung
Lieferabruf
Ansprechpartner
Herr Ullrich
Abteilung
LOG/MTS
Lieferschein/
Transportdaten/
Warenanhänger/
Speditionsauftrag
Herr Blödorn
VAN/PSL
Telefon
+49(0) 33 7883-20 30
+49(0) 33 7883-40 15
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Email
georg.ullrich@
daimler.com
dominik.bloedorn@
daimler.com
Kapitel 12
Werk 038 Wörth –
Produktionsbereich Unimog/Sonderfahrzeuge
Anwendung
Lieferabruf
Ansprechpartner
Herr Dörr
Lieferschein/
Transportdaten/
Warenanhänger/
Speditionsauftrag
Rechnung
Frau Kochner
Daimler AG
PBS
76742 Wörth
Abteilung
PBS/TLP
Telefon
+49(0) 72 7171-70 89
TGE/OSS-G +49(0) 72 7171-3002
Email
bernd.doerr@
daimler.com
daniela.kochner@
daimler.com
Frau Appelmann
FAO/DP
Frau Eichberger
FAO/DP
sylvia.appelmann@
daimler.com
karin.eichberger@
daimler.com
+49(0) 72 7171-54 11
+49(0) 72 7171-34 66
Werk 040 Berlin-Marienfelde
Daimler AG
12274 Berlin
Anwendung
Lieferabruf
Ansprechpartner Abteilung
Frau Kamann
L/SMD
Lieferschein/
Transportdaten/
Speditionsauftrag
Warenanhänger
Herr Köhn
L/LPC
Telefon
+49(0) 3074 91-23 05
+49(0) 3074 91-22 28
Herr Schulte
L/BL
Rechnung
Herr Hannemann
RW/RP
Herr Mäße
RW/RP
Werk 050 Sindelfingen
Anwendung
Lieferabruf/
Feinabruf/
ProduktionsSynchr. Abruf
Lieferscheindaten/
Transportdaten/
DFÜ-Warenbegleitschein
DIN-Lieferschein/
Warenanhänger
Rechnung
Seite 106
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
+49(0) 3074 91-28 20
+49(0) 3074 91-26 47
+49(0) 3074 91-23 18
Email
hans-bernd.koehn@
daimler.com
ingo.maesse@
daimler.com
Daimler AG
71059 Sindelfingen
Ansprechpartner Abteilung
Herr Breitling
LOG/SPL
HPC F201
Telefon
+49(0) 70 3190-56 15
Email
Walter.Breitling@
daimler.com
Herr Weber
LOG/TL
+49(0) 70 3190-8 13 95
Rolf.RW.Weber@
daimler.com
Herr Lorenz
LOG/TL
HPC F100
BW/BBA
+49(0) 70 3190-8 70 73
+49(0) 70 3190-7 95 06
+49(0) 70 3190-7 95 21
ferdi.lorenz@
daimler.com
Josip.Micic@
daimler.com
sanja.volz@
daimler.com
Herr Micic
Frau Volz
BW/BBA
HPC B204
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 12
Seite 107
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Werk 051 Mercedes-Benz
Consolidation Center Europe
Daimler AG
71059 Sindelfingen
Anwendung
Lieferabruf
Ansprechpartner Abteilung
Herr Zeh
MBCC-E
Email
albert.zeh@
daimler.com
Lieferschein/
Transportdaten/
Warenanhänger
Herr Göhn
Externer
Dienstleister
Bremerhaven
Herr Zeh
Telefon
+49(0) 70 3190-28 66
+49(0) 471
98 12- 5 74
+49(0) 70 3190-28 66
albert.zeh@
daimler.com
Rechnung
HPC G100
MBCC-E
Werk 054 Rastatt
Daimler AG
76432 Rastatt
Anwendung
Lieferabruf
Ansprechpartner Abteilung
Herr Wieser
LOG/LCA
Lieferschein/
Transportdaten/
Warenanhänger/
Speditionsauftrag
Rechnung
H. Bittmann
LOG/LCA
Herr Sieb
POR/BP
Frau Götz
POR/BPW
Werk 060 Wörth
Telefon
+49(0) 72 2291-2 28 45
+49(0) 72 2291-2 36 89
Email
frank.wieser@
daimler.com
thomas.t.bittmann@
daimler.com
+49(0) 72 2291-2 22 29
+49(0) 72 2291-2 24 91
pirmin.sieb@
daimler.com
anke.goetz@
daimler.com
Daimler AG
76742 Wörth
Anwendung
Lieferabruf/Feinabruf
Ansprechpartner Abteilung
Herr Tombor
LW/S-GPV
Produktionssynchr. Abruf
Lieferschein/
Transportdaten/
Warenanhänger/
Speditionsauftrag
Warenanhänger
Herr Horr
LW/S-MI
Frau Kochner
TGE/OSS-G
Frau Senger
TGE/OSS-G
Rechnung
Frau Appelmann
FAO/DP
Frau Eichberger
FAO/DP
Telefon
+49(0) 72 7171-29 52
+49(0) 72 7171-33 36
+49(0) 72 7171-3002
Email
hansguenter.tombor@
daimler.com
Andreas.horr@
daimler.com
daniela.kochner@
daimler.com
+49(0) 72 7171-5320
+49(0) 72 7171-54 11
+49(0) 72 7171-34 66
Josianne.senger@
daimler.com
sylvia.appelmann@
daimler.com
Karin.eichberger@
daimler.com
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 12
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Werk 065 Düsseldorf
Anwendung
Lieferabruf
Lieferschein/
Transportdaten/
Warenanhänger/
Speditionsauftrag
Rechnung
Seite 108
Daimler AG
40467 Düsseldorf
Ansprechpartner Abteilung
Frau Langer
LOG/BLMDT
Herr Draga
LOG/BL-WE
Telefon
+49(0)2 119 53-21 02
+49(0)2 119 53-29 33
Email
christine.langer@
daimler.com
Gerhard.Draga@
daimler.com
Herr Reich
CRA-E
Herr Gerstmann
CRA-E
+49(0)2 119 53-34 45
+49(0)2 119 53-36 54
manfred.reich@
daimler.com
juergen.gerstmann@
daimler.com
Werk 067 Bremen
Daimler AG
28190 Bremen
Anwendung
Lieferabruf
Ansprechpartner Abteilung
Herr Neumann
LOG/SPL
Lieferschein/
Transportdaten/
Speditionsauftrag/
Warenanhänger
Rechnung
Herr Abendroth/
Frau
RadermacherPillnick
Herr Lehmann
LOG/SPL
LOG/SPL
Herr Kruse
RWA/EA
RWA/EA
Werk 068 Hamburg-Harburg
Telefon
+49(0)421419 - 3078
+49(0)421-4194866
Email
michael.neumann@
daimler.com
alexander.abendroth@
daimler.com
+49(0)421-4193721 [email protected]
+49(0)4 21enno.lehmann@
419-36 96
daimler.com
+49(0)4 21godehard.kruse@
419-26 44
daimler.com
Daimler AG
Postfach 910164
21160 Hamburg
Anwendung
Lieferabruf
Ansprechpartner
Herr Wieczorek
Abteilung
AFS
Lieferschein/
Transportdaten/
Speditionsauftrag
Warenanhänger
Herr Krüger
TLG
Herr Wolfner
TLG
Rechnung
Frau Lukic
CRP
Herr Schulze
CRP
Telefon
+49(0) 40- 79
20-23 57
+49(0) 40- 79
20-24 41
+49(0) 40- 79
20-25 74
+49(0) 40- 79
20-22 53
+49(0) 40- 79
20-24 63
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Email
helmut.wieczorek@
daimler.com
hans-juergen.krueger@
daimler.com
Kapitel 12
Werk 069 Kassel
Daimler AG
34112 Kassel
Anwendung
Lieferabruf
Ansprechpartner
Herr Nöding
Lieferschein/
Transportdaten/
Warenanhänger/
Speditionsauftrag
Rechnung
Herr Giesler
T-Systems
Abteilung
OD3
HPC 280A
PKL
HPC 560A
Telefon
+49(0)5 618 02-27 36
+49(0)5 618 02-23 22
Email
Juergen.Noeding@
daimler.com
Stephan.Giesler@
daimler.com
Frau Appelmann
FAO/DP
Frau Eichberger
FAO/DP
+49(0) 72 7171-54 11
+49(0) 72 7171-34 66
sylvia.appelmann@
daimler.com
Karin.eichberger@
daimler.com
Hausanschrift
Postanschrift
T-Systems
Enterprise Services GmbH
Fasanenweg 11
D 70711 Leinfelden
T-Systems
Enterprise Services GmbH
Fasanenweg 5
D 70711 Leinfelden
Anwendung
Technische Störungen
Abteilung
SNS/KTM
Procedurentest
(diverse Betreuer)
SNS/KTM
Liefer- und Abladestellen für ET-Teile WERK 006:
Werk 006 Germersheim
Daimler AG
Inter-Park Offenbach
76877 Offenbach/Queich
Daimler AG
Gebäude 18
76742 Wörth
Daimler AG
Gebäude 24
76742 Wörth
Daimler AG
Zelt E+F
76742 Wörth
Daimler AG
Gebäude 20
76742 Wörth
Daimler AG
Direktanlieferung
CKD/Halle 20
76742 Wörth
Daimler AG
Zeppelinstraße 21-29
76275 Ettlingen
Seite 109
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Telefon
0181/
6852 1232 501
+49(0)7 11- 97249521
Fax
(0711) 972 49968
(0711) 972 95949
Liefer- und Abladestellen für ET-Teile
Abladestelle
682
Name
WE-Büro
Telefon
+49(0) 72 7171-57 71
Fax
40 23
640/641/642/
643/648
WE-Büro
+49(0) 72 7171-57 71
40 23
646
WE-Büro
+49(0) 72 7171-57 71
40 23
647
WE-Büro
+49(0) 72 7171-57 71
40 23
649
WE-Büro
+49(0) 72 7171-57 71
40 23
201
WE-Büro
+49(0) 72 7171-57 71
40 23
681/688/004
WE-Büro
+49(0) 72 433 25-1 10
1 64
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Kapitel 12
Daimler AG
Industriegebiet Nord
Hafenstraße 1
76725 Germersheim
Seite 110
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
650/900/902/
907/908/910/
926/935/945
Fr.
Verlohner
+49(0) 72 7456-41 44
41 32
Für bestimmte Lieferumfänge an die Steyr-Daimler-Puch AG, Österreich gelten die gleichen DFÜAnforderungen wie in vorliegendem Handbuch beschrieben.
Bei diesbezüglichen Fragen wenden Sie sich bitte ausschließlich an untenstehende Ansprechpartner:
Steyr-Daimler-Puch AG
Österreich
Anwendung
Lieferabrufe
Einkaufsteile
Lieferabruf
Aggregate
Produktionssynchr. Abruf
Lieferschein-/
Transportdaten/
Warenanhänger
Speditionsauftrag/
Ladelisten
Rechnung
Steyr-Daimler-Puch
Fahrzeugtechnik AG & Co AG
Potash 823
A8011 Graz
Ansprechpartner
Herr Pölzgruber
Abteilung
GPL
Herr Schrei
GPL
Herr Vogrinec
GPL
Herr Kohlberger
ZLMW
Herr Metelko
ZF
Frau Paier
ZF
Telefon
+43(3 16) 4 04-29
77
+43(3 16) 4 04-21
74
+43(3 16) 4 04-37
47
+43(3 16) 4 04- 27
26
Fax
29 16
+43(3 16) 4 04-22
39
+43(3 16) 4 04-30
33
22 26
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
29 27
29 27
32 06
33 36
Kapitel 13
Handbuch zur Daten-Fern-Übertragung
Seite 111
13 Änderungen im Handbuch
13.1 Versionsverwaltung:
Version
Juli 2010
Juli 2010
Mai 2011
Mai 2011
Grund
Info über neues Sachnummer
Handbuch
Änderung
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auf das Sachnummer Handbuch ergänzt
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Versionsnummer
Versionsnummer
Daimler AG
Ausgabe Mai 2011
Seite
42
102
31
Kapitel 3