[01/12/2004 - AZ] Bei McChart Show in PRO7 dabei
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[01/12/2004 - AZ] Bei McChart Show in PRO7 dabei
Kempten 27 Namen und Neuigkeiten Mittwoch, 1. Dezember 2004 Nummer 279 AZ Erst mit Markierung kein „Schildbürgerstreich“ mehr Kreuzung Adenauerring gibt Bürgern immer noch Rätsel auf Kempten (pa). Sollte Kempten den Kreis seiner Partnerstädte um Schilda erweitern? Das hat jedenfalls AZ-Leser Siegfried Spring vorgeschlagen. Denn zwar freut er sich wie die meisten Kemptener über den Ausbau der Kreuzung Adenauerring/Rottachstraße. Doch ist dabei seiner Meinung nach auch ein Schildbürgerstreich passiert. Keineswegs, entgegnet die Verwaltung: War alles Absicht, auch wenn der Sinn bisher vielleicht noch nicht so ganz zu erkennen ist. von links Hanna Felder, Sarah Goehr, Moderatorin Giulia Siegel, Trainer Wolfgang Fischer Backstage. Foto: privat Bei McChart Show in PRO7 dabei Die Herzen schlugen höher, als letzte Woche Sarah Goehr und Hanna Felder von der Tanzschule Fischer als Tänzerinnen bei der McChart Show von PRO7 dabei waren. Persönlich mit Detlef D! Soost (Deutschlands Trainer der POP-Stars) und ihrem Tanzlehrer Wolfgang Fischer mussten beide innerhalb weniger Tage eine Choreographie zu dem Titel „One (Always Hardcore)“ von Scooter einstudieren. Insgesamt zehn Mädchen durften bei der McChart Show mit den Jungs von Scooter ihr Können zeigen. Besonders interessant war der Blick hinter die Kulissen. Die Aufzeichnung der Show ging über den ganzen Tag. So hatten die zwei Zeit, Stars kennen zu lernen wie Scooter selbst, Max von Stefan Raab, Chris Norman oder Kader Loth mit Brandon Stone. Ermöglicht wurde dies alles durch die Zusammenarbeit des Kemptener Tanzlehrers Wolfgang Fischer mit Detlef D! Soost. Durch das deutschlandweite Projekt D!’s Dance Club bekommen immer wieder Tänzer die Möglichkeit, auf großen Bühnen mitzutanzen. Wer mehr als nur zuschauen möchte – www.ichwilltanzen.de bietet viele Infos. Auf der Suche nach Talenten finden auch immer wieder Castings statt. Dass die frisch ausgebaute Kreuzung den Bürgern in manchen Details Rätsel aufgibt, liegt an den noch unvollständigen Markierungen. Immerhin kann man auf dem Adenauerring jetzt überall erkennen, wo’s für die Autofahrer langgeht. Denn die Abgrenzungen der Fahrspuren sind dort inzwischen komplett fertig. Jetzt müssen statt der provisorisch aufgeklebten Richtungspfeile noch dauerhafte, „eingelegte“ Markierungen angebracht werden. Weil dabei Heißplastik verwendet wird, so Tiefbauamtsleiter Volker Behler, darf es allerdings nicht zu kalt oder zu nass sein. Wenn Petrus mitspielt, hoffe man das (und auch die gesamten Markierungsarbeiten in der Rottachstraße) noch in dieser Woche hinzubrin- Bei Rot über Ampel und ohne Schein Kempten (p). Ein Rotlicht missachtete ein 34jähriger Kemptener – und das hatte für den Mann ausnehmend unangenehme Folgen: Erst einmal wurde er von einer Polizeistreife angehalten, die den Rotlichtsünder beobachtet hatte. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Fahrer seit 2001 keinen Führerschein mehr hatte. Dieser war ihm damals wegen einer Fahrt unter Drogeneinfluss entzogen worden. Er hatte seitdem keine neue Fahrerlaubnis beantragt. Den Fahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis. Auf seine Fahrerlaubnis, meint die Polizei, wird er jetzt wohl noch ein bisschen länger warten müssen. gen. Markiert werden muss außerdem auch noch in der Lindauer Straße, am Aybühlweg und der Memminger Straße. Den vermeintlichen Schildbürgerstreich hat Siegfried Spring am Einmündungsbereich der nördlichen Rottachstraße in den Adenauerring entdeckt. Dort hätten die Autofahrer auf der Westseite jetzt zwar eine breite Rechtsabbiegespur in den Ring. Allerdings sei gleichzeitig am Beginn dieser Spur eine Ableitung des Radwegs auf die Straße gebaut worden. Und deshalb, befürchtet der Bürger, könnten die Autofahrer die Abbiegespur gar nicht richtig nutzen, wenn dort Radler unterwegs seien. Autos und Radler nebeneinander In der Tat konnte bislang der Eindruck eines Schildbürgerstreichs entstehen, räumt Tiefbauamtsleiter Volker Behler ein. Jetzt habe man aber eine Markierung angebracht, die bereits den Sinn der Maßnahme erkennen lasse (siehe Foto). Es handelt sich nämlich um eine eigene, 1,50 Meter breite „Furt“ für die Radfahrer, die zwischen der Geradeaus- und der Rechtsabbiegespur für die Autos direkt bis vor die Ampel verläuft. Das entspreche den Richtlinien und sei auch schon an vielen anderen Stellen in der Stadt so angelegt worden. Kirchen-Notizen Zwischen der Geradeaus- und der Rechtsabbiegespur für die Autos wurde jetzt in der Rottachstraße vor der Ampel am Adenauerring eine eigene Spur für Radfahrer angelegt. Die Markierung ist schon da, jetzt fehlt nur noch die rote Farbe. Foto: Matthias Becker Mit roter Farbe soll die Radlerspur jetzt noch deutlicher erkennbar gemacht werden. Zweck des Ganzen, so Volker Reichle. Leiter des Amts für Verkehrswesen: Die Radler sollen nicht mehr, wie bisher, zusammen mit den Fußgängern über den Ring geführt werden. Dazu müssten sie nämlich die Rechtsab- ANZEIGE Wir unterstützen Menschen in unverschuldeter Not Klosterkirche St. Anton und Eich Am Freitag, 3. Dezember, Krankenbesuche von 10 bis 12 und 15 bis 17 Uhr und um 20 Uhr eucharistische Anbetung von Jugendlichen gestaltet. Pfarramt St. Ulrich, Lauben Zu einer adventlichen Stunde für Familien (Angebot speziell für Kinder zwischen 4 bis 9 Jahren) wird am Samstag, 4. Dezember, um 14 Uhr in das Pfarrzentrum Lauben (Pfarrsaal) eingeladen (Schere mitbringen). Das Thema lautet „Ein Stern fällt in die Nacht“ mit Bewegung, Musik und Gespräch. kartei der not www.karteidernot.de Unser Spendenkonto: Sparkasse Allgäu BLZ: 733 500 00 Konto Nr.: 44 40 Politik mehr hinterfragen SPD-Klausurtagung Oberallgäu (az). Bei ihrer Klausurtagung hat sich die SPD Allgäu-Bodensee positiv für den baldigen Aus- und Weiterbau der B 19 ausgesprochen. Begrüßt wurde auch das Engagement der SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Sigrid Skarpelis-Sperk zur positiven Standortentscheidung der Bundeswehr im Allgäu, so Manfred Heeb. Die Genossen forderten, dass die Menschen die Politik der Staatsregierung mehr hinterfragen sollten, dann würde jeder die Konzeptionslosigkeit des Dr. Stoiber durchschauen, sein Konzept, nichts bieten, aber die anderen schlechtreden. Denn wer der CSU seine Wählerstimme anvertraue, der werde mit dem „Abbau seiner Rechte“ belohnt, so SPD-Unterbezirksvorsitzender Manfred Heeb. Knapp 7,2 Prozent der Oberallgäuer unterstützten das Volksbegehren „Aus Liebe zum Wald“, in der Stadt Kempten waren es 6,2 Prozent der Wahlberechtigten. Das Ergebnis liegt damit deutlich unter dem BayernSchnitt von 9,3 Prozent. Im Landkreis fand die Initiative in Obermaiselstein und Bolsterlang am wenigsten Befürworter. Den größten Zuspruch gab es in Haldenwang und Buchenberg. Totentafel In Kempten: Maria Pelzer (91 Jahre), Trauerfeier Donnerstag, 12.45 Uhr, Zentralfriedhof. In Altusried: Gretl Riedmiller (92 Jahre), Trauergottesdienst mit Beerdigung heute, 10.30 Uhr, in Altusried. – Sigbert Rampp (69 Jahre), Requiem mit Beerdigung heute, 13.30 Uhr, in Altusried. In Haldenwang: Johann Blenk (79 Jahre), Requiem mit Beerdigung heute, 10.30 Uhr, in Haldenwang. In Niedersonthofen: Kreszentia Siegel (91 Jahre), Trauergottesdienst mit Beerdigung heute, 14 Uhr, in Niedersonthofen. In Oberzollhaus: Peter Fischer (90 Jahre), Trauergottesdienst mit Beerdigung am Donnerstag, 14 Uhr, in Oy. In Weitnau: Luise Paule (82 Jahre), Urnenbeisetzung mit Trauergottesdienst am Donnerstag, 14 Uhr, in Weitnau. Briefe an die Lokal-Redaktion Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt auseinander setzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in jedem Fall vorbehalten. Armer Hund Zum Bericht: „Hund rannte los: Von Auto überfahren“ vom 18. November: Schade um den Hund. Schade auch, dass sich ein jeder einfach einen Hund zulegen darf, egal, ob er dafür geeignet ist oder nicht. Was wollte die Hundebesitzerin eigentlich beweisen? Wie toll ihr Hund erzogen ist? Noch nie etwas davon gehört, dass auch ein Hund erschrecken kann oder plötzlich eine Katze auftauchen kann? Oder war sie einfach zu bequem, den Hund an die Leine zu nehmen? Ich verstehe das Verhalten nicht. Bestraft ist sie genug, verantworten muss sie es. Wolfgang Reidinger Nesselwang Liebe Leserinnen und Leser, bitte geben Sie bei allen Zuschriften Ihre genaue Anschrift an. Leserbriefe können nur mit vollständiger Absenderangabe veröffentlicht werden. Lutzi’s Mondkalender – das Original – sind ab sofort in unserem Lutzi-Shop in Betzigau erhältlich! Zehn Jahre Markus-Orgel Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Johann Pachelbel und anderen spielte Kirchenmusikdirektor Frank Müller (im Bild), als am Sonntag in der Markuskirche ein besonderes Jubiläum gefeiert wurde: Der Orgelbauverein der Gemeinde hatte eingeladen zu „Zehn Jahre Markus-Orgel“. Am 1. Advent 1994 war die neue Pfeifenorgel eingeweiht worden. Foto: Lienert biegespur überqueren. Was nicht nur hinderlich für die Autofahrer, sondern möglicherweise auch gefährlich wäre. Denn es handelt sich um eine „freie“ Abbiegespur ohne Ampel. Weshalb dort die Autofahrer ihr Augenmerk vor allem nach links auf den Ring richten und weniger auf mögliche Radler von rechts. Kommen Sie vorbei oder rufen Sie uns an! „Aus Liebe zum Wald“ in Stadt und Land ohne Chance Volksbegehren: In wenigen Gemeinden mehr als zehn Prozent Kempten/Oberallgäu (se). Auf den letzten Drücker trugen sich noch einmal 800 Unterstützer des Volksbegehrens „Aus Liebe zum Wald“ im Kemptener Wahlamt in die Listen ein. Die Zehn-Prozent-Hürde wurde aber in der Illerstadt genauso verfehlt wie im Landkreis und im gesamten Freistaat. Freudig reagierten die Gegner, die Befürworter sind enttäuscht – in der Stadt nach wie vor auch über die Verlegung des Eintragungsorts weg vom Rathaus. „Froh über das Ergebnis“ zeigt sich Landtagsabgeordneter Thomas Kreuzer: „Andernfalls hätte es ungeheuer Geld gekostet, aber dem Mensch und dem Wald nichts gebracht.“ Dass in der Stadt nicht mehr Befürworter registriert wurden, steht seiner Ansicht nach nicht im Zusammenhang mit dem Eintragungsort im Wahlamt: „Wer unterzeichnen wollte, war wohl auch willens, die 300 Meter weiter zu gehen.“ Das sehen die Befürworter des Begehrens ganz anders: „Immer wieder mussten wir den Leuten den Weg erklären“, ärgert sich Axel Schreiner, der für den Bund Naturschutz (BN) auch an Infoständen für die Initiative warb. Weiter Gründe für das Scheitern sieht er in mangelnder Information der Bürger. Er hofft, dass die geschmiedeten Bündnisse etwa zwischen Alpenverein, BN und Landesbund für Vogelschutz (LBV) Zukunft haben. Ausgestanden ist der Knatsch um den Eintragungsort in Kempten übrigens nicht: In scharfer Form prangert Stadtrat Eduard Bühler die Verlegung an: „Stadtrat übergangen“, „Bürgerrechte beschädigt“, „eigenartiges Demokratieverständnis“ wirft der Politiker der Grünen dem Oberbürgermeister vor. Er beantragt dazu eine Aussprache im Stadtrat. Tagesabreißkalender 16 cm rund, 372 Seiten € 16,50 NEU! Jetzt in 3 Formaten erhältlich! (auch als Mondkalender, kurz und lang erhältlich) Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne die Kalender zu! Für jeden bei uns der gekauften Mondkalen gibt es pro Person gratis! 1 Päckchen Mondtee chneiden Anzeige bitte auss und mitbringen! Hauptstraße 1, 87488 Betzigau Telefon 08 31/51 23 48 - 0 Telefax 08 31/51 23 48 - 90 [email protected] www.lutzis-mondkalender.de