Rhinoceros Level 1 Training Manual v4.0

Transcrição

Rhinoceros
®
NURBS-Modellierung für Windows
Trainingshandbuch
Stufe 1
Version 4.0
R40TML1-07-2006
Rhinoceros Level 1 Training Manual v4.0
© Robert McNeel & Associates 2006
Alle Rechte vorbehalten.
In Spanien gedruckt.
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Woodland Park Avenue North, Seattle, WA 98103; FAX ( 206 ) 545-7321; E-Mail [email protected].
Robert McNeel & Associates
ii
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
Inhaltsverzeichnis
Liste von Übungen ............................................................................v
Präzise Modellierung ......................................................................47
Teil Eins: Einführung ........................................................................1
Absolute Koordinaten
47
Bevor Sie beginnen ...........................................................................1
Relative Koordinaten
48
Kursziele
1
Rhino Grundlagen .............................................................................3
Rhino für das Windows Interface
3
Der Rhino-Bildschirm
4
Menüs
5
Werkzeugleisten
5
Grafikbereich
6
Befehlsbereich
9
Die Maus
9
Befehle eingeben
9
Polarkoordinaten
50
Eingabe von Abstands- und Winkelbeschränkung
51
Ansichtsfenster
55
Objektfänge
60
Analysebefehle
65
Kreise zeichnen
67
Bogen zeichnen
75
Ellipsen und Polygone zeichnen
80
Freiformkurven modellieren
86
Helix- und Spiralkurven modellieren
89
Objekte bearbeiten ..........................................................................95
Hilfe
11
Befehlszeilenverlauf sehen
12
Verrunden
Zuletzt ausgeführte Befehle sehen
12
Fasen
100
Im Modell herumnavigieren
18
Verschieben
104
Objekte verschieben
19
Kopieren
106
Objekte kopieren
21
Rückgängig machen und wiederholen
108
Die Ansicht Ihres Modells ändern
22
Drehen
108
Schwenken und Zoomen
23
Gruppieren
109
Ihre Ansicht zurücksetzen
23
Spiegeln
110
Verbinden
111
Skalieren
111
Anordnen
114
Trimmen
118
Teil Zwei: Geometrie erzeugen.......................................................29
Zweidimensionale Objekte erstellen..............................................31
Linien zeichnen
31
Freiformkurven zeichnen
33
Modellierhilfen
34
Konfiguration des Modells
36
Ihre Arbeit speichern
38
Ebenen
38
Objekte auswählen
42
95
Teilen
120
Verlängern
121
Versatz
124
Punktbearbeitung..........................................................................133
In Intervallen verschieben
137
iii
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
Teil Drei: 3D-Modellierung und -Bearbeitung .............................143
Deformierbare Formen erzeugen .................................................145
Modellierung mit Volumenkörpern ..............................................161
Flächen erstellen ...........................................................................171
Modelle importieren und exportieren ..........................................223
Informationen von Rhino Dateien importieren und exportieren 223
Rendering.......................................................................................227
Rendering mit Flamingo
236
Bemaßungen..................................................................................239
Bemaßungen
239
2D-Zeichnungen aus 3D-Modellen erstellen
242
Drucken ..........................................................................................245
Teil Vier: Arbeitsräume und Werkzeugleisten personalisieren .249
Rhino Einstellungen......................................................................251
Optionen
251
Dokumenteigenschaften
255
Personalisierte Werkzeugleistenkonfigurationen ......................257
iv
L I S T E
V O N
Ü B U N G E N
Liste von Übungen
Übung 1—Rhino-Grundlagen ....................................................... 13
Übung 33—Drehen ................................................................... 108
Übung 2—Anzeigeoptionen ......................................................... 24
Übung 34—Gruppierung ............................................................ 109
Übung 3—Linien zeichnen ........................................................... 31
Übung 35—Spiegeln.................................................................. 110
Übung 4—Interpolierte Kurven zeichnen ....................................... 34
Übung 36—Verbinden ............................................................... 111
Übung 5—Kurven aus Kontrollpunkten zeichnen ............................ 34
Übung 37—Skalieren ................................................................ 111
Übung 6—Linien und Kurven mit den Modusfunktionen zeichnen ..... 35
Übung 38—Anordnen ................................................................ 114
Übung 7—Ebenen ...................................................................... 39
Übung 39—Trimmen ................................................................. 118
Übung 8—Objekte auswählen ...................................................... 40
Übung 40—Teilen ..................................................................... 120
Übung 9—Praktische Übung: Optionen von Auswählen verwenden ... 42
Übung 41—Verlängern .............................................................. 121
Übung 10⎯Ein Modell konfigurieren ............................................. 47
Übung 42—Versetzen................................................................ 124
Übung 11—Absolute Koordinaten eingeben ................................... 48
Übung 43—Praktische Übung ..................................................... 129
Übung 12—Relative Koordinaten eingeben .................................... 49
Übung 13—Polarkoordinaten eingeben ......................................... 50
Übung 14—Eingabe von Abstandsbeschränkungen ......................... 51
Übung 15—Eingabe von Abstands- und Winkelbeschränkung .......... 52
Übung 47—Kontrollpunktbearbeitung .......................................... 134
Übung 16—Praktische Übung: Eingabe von Abstands-/
Winkelbeschränkungen ............................................... 53
Übung 48—Praktische Übung: Kurven und
Übung 17—Modellierung im 3D-Raum .......................................... 57
Übung 49—Eine Gummiente entwerfen ....................................... 145
Übung 18—Praktische Anwendung: Abstands- und
Übung 50— Einen Barren mit Text modellieren............................. 163
Kontrollpunktbearbeitung........................................... 140
Winkelbeschränkungen ............................................... 60
Übung 51—Grundtechniken zur Flächenerzeugung........................ 172
Übung 19—Objektfänge verwenden ............................................. 61
Übung 52—Flächen extrudieren.................................................. 175
Übung 20—Kreise zeichnen ......................................................... 67
Übung 53—Geloftete Flächen ..................................................... 183
Übung 21—Praktische Anwendung: Kreise zeichnen ....................... 70
Übung 54—Rotationsflächen ...................................................... 187
Übung 22—Kreisbezogene Objektfänge verwenden ........................ 72
Übung 55—Rotation um Leitkurve .............................................. 188
Übung 23—Praktische Anwendung: Bogen zeichnen (1).................. 75
Übung 56—Flächen an 1 Leitkurve aufziehen ............................... 189
Übung 24—Praktische Anwendung: Bogen zeichnen (2).................. 79
Übung 57—Flächen an 2 Leitkurven aufziehen.............................. 191
Übung 25—Praktische Anwendung: Ellipsen und Polygone zeichnen . 82
Übung 58—Ein Netzwerk von Kurven zur Flächenerzeugung
Übung 26—Praktische Anwendung: Kurven zeichnen (1) ................ 87
Übung 27—Freiformkurven zeichnen ............................................ 90
verwenden ............................................................... 194
Übung 59— Praktische Übung: Flächen an einer Leitkurve
Übung 28—Verrunden ................................................................ 95
aufziehen: .............................................................. 195
Übung 29—Fasen......................................................................100
Übung 60— Einen Spielzeughammer herstellen: ........................... 199
Übung 30—Praktische Übung: Verrunden und Fasen .....................103
Übung 61— Eine Quetschflasche entwerfen: ................................ 209
Übung 31—Verschieben.............................................................104
Übung 62— Modelle exportieren ................................................. 223
Übung 32—Kopieren .................................................................107
Übung 63— Praktische Übung: Ein Modell rendern ........................ 227
v
L I S T E
V O N
Ü B U N G E N
Übung 64— Praktische Übung: Bemaßung ...................................240
Übung 65— Praktische Übung: Eine 2D-Zeichnung zum
Exportieren erstellen ................................................242
Übung 66— Praktische Übung: Drucken.......................................245
Übung 67— Praktische Übung: Optionen......................................251
Übung 68— Praktische Übung: Dokumenteigenschaften ................255
Übung 69— Werkzeugleistenkonfiguration personalisieren .............257
vi
Teil Eins:
Einführung
Anmerkungen:
1
Bevor Sie beginnen
Dieser Kursleitfaden begleitet die Schulungssitzungen der Stufe 1. In Stufe 1 lernen Sie, wie Sie 3D-Modelle mit
Hilfe von NURBS-Geometrie entwerfen.
Der Unterricht findet in einem schnellen Tempo statt. Für bessere Resultate üben Sie zwischen den verschiedenen
Unterrichtsstunden und konsultieren Sie Ihr Referenzhandbuch und die Rhino-Hilfe für weitere Informationen.
Rhino verwendet NURBS für die
ganze Kurven- und
Flächengeometrie.
Kursdauer:
3 Tage
Kursziele
In Stufe 1 werden Sie lernen, wie Sie...
•
Eigenschaften des Rhino-Interface verwenden
•
Ihre Modellierungsumgebung personalisieren
•
Einfache grafische Objekte erstellen—Linien, Kreise, Bogen, Kurven, Volumenkörper und Flächen
•
Mit Hilfe von Koordinateneingabe, Objektfängen und SmartTrack-Werkzeugen präzise modellieren
•
Kurven und Flächen mit Bearbeitungsbefehlen ändern
•
Kontrollpunktbearbeitung verwenden, um Kurven und Flächen zu ändern
•
Ihr Modell analysieren
•
Einen beliebigen Teil des Modells zeigen
•
Modelle in und aus verschiedenen Dateiformaten exportieren und importieren
•
Das Modell rendern
1
Anmerkungen:
2
Rhino Grundlagen
Bevor Sie einzelne Werkzeuge kennenlernen, sollten Sie sich mit dem Rhino-Interface vertraut machen. Die
folgenden Übungen untersuchen die in Rhino verwendeten Interface-Elemente: Rhino-Fenster, Ansichtsfenster,
Menüs, Werkzeugleisten und Dialogfenster.
Sie können auf verschiedene Arten auf die Befehle von Rhino zugreifen—über Tastatur, Menüs und
Werkzeugleisten. In diesem Kurs werden wir uns auf die Menüs konzentrieren.
Rhino öffnen:
Doppelklicken Sie das Rhino-Symbol auf der Windows-Arbeitsfläche.
3
Anmerkungen:
Der Rhino-Bildschirm
Das Fenster ist in sechs Bereiche unterteilt, in denen Informationen erscheinen oder Sie Informationen eingeben.
Bildschirmfläche
Beschreibung
Menüleiste
Zugriff auf Befehle, Optionen und Hilfe.
Befehlsbereich
Listet Befehlseingabeaufforderungen, eingegebene Befehle und Informationen durch den Befehl
angezeigt auf.
Werkzeugleisten
Zugriff auf Tastenkürzel von Befehlen und Optionen.
Grafikbereich
Zeigt das offene Modell an. Es können mehrere Ansichtsfenster angezeigt werden. Die standardmäßige
Ansichtsfenstereinstellung zeigt vier Ansichtsfenster an (Drauf, Front, Rechts, Perspektive).
Ansichtsfenster
Zeigt verschiedene Ansichten des Modells innerhalb des Grafikbereichs an.
Statuszeile
Zeigt die Koordinaten des Zeigers, den Status des Modells, Optionen und Umschalttasten an.
Menüleiste
Fenster mit dem
Befehlsverlauf
Achten Sie auf die Befehlszeile,
um zu sehen, was geschieht.
Befehlsfenster
Standardwerkzeugleiste
Grafikbereich
Symbol Weltachsen
Titelzeile des
Ansichtsfensters
Werkzeugleisten
Haupt1 und Haupt2
Rhino-Bildschirm
Statuszeile
4
Anmerkungen:
Menüs
Die meisten Rhino-Befehle befinden sich in den Menüs.
Menü Ansicht
Werkzeugleisten
Die Rhino-Werkzeugleisten enthalten Schaltflächen mit Tastenkürzeln für bestimmte Befehle. Sie können eine
"schwebende" Werkzeugleiste irgendwo frei auf dem Bildschirm platzieren oder sie am Rand des Grafikbereichs
befestigen.
Wenn Sie Rhino starten, befindet sich die Standardwerkzeugleiste oberhalb des Grafikbereichs und die
Werkzeugleisten Haupt1 und Haupt2 auf der linken Seite des Bildschirms.
5
Anmerkungen:
Tooltipps
Tooltipps zeigen die Funktionen jeder Schaltfläche an. Verschieben Sie den
Mauszeiger über eine Schaltfläche, ohne sie anzuklicken. Es erscheint ein
kleines gelbes Schildchen mit dem Befehlsnamen. Viele Schaltflächen in Rhino
können zwei Befehle ausführen. Der Tooltipp zeigt an, welche Schaltflächen
eine doppelte Funktion haben.
Um eine Polylinie zu starten,
klicken Sie mit der linken
Maustaste; um den Befehl für
Liniensegmente zu starten,
klicken Sie mit der rechten
Maustaste.
Aufklappbare Menüs
Eine Schaltfläche in einer Werkzeugleiste kann andere
Befehlsschaltflächen in einer aufklappbaren Werkzeugleiste
enthalten. Normalerweise enthält die aufklappbare
Werkzeugleiste Variationen des Grundbefehls. Nachdem Sie
eine Schaltfläche aus der aufklappbaren Werkzeugleiste
ausgewählt haben, verschwindet diese wieder.
Schaltflächen mit aufklappbaren Werkzeugleisten sind mit
einem kleinen weißen Dreieck in der unteren rechten Ecke
gekennzeichnet. Um die aufklappbare Werkzeugleiste zu öffnen,
halten Sie die linke Maustaste einen Moment gedrückt oder
drücken Sie die rechte Maustaste.
Die Werkzeugleiste Linien ist mit der
Werkzeugleiste Haupt1 verknüpft.
Nachdem die aufklappbare Werkzeugleiste
geöffnet wurde, können Sie eine beliebige
Schaltfläche auf der Werkzeugleiste anklicken,
um einen Befehl zu starten.
Grafikbereich
Sie können den Rhino-Grafikbereich mit den Ansichtsfenstern personalisieren. Die Position der Ansichtsfenster
kann geändert werden.
6
Anmerkungen:
Ansichtsfenster
Ansichtsfenster sind Fenster im Grafikbereich, die Ihnen verschiedene Ansichten Ihres Modells zeigen. Um ein
Ansichtsfenster zu verschieben oder seine Größe zu verändern, ziehen Sie die Titelzeile oder den Rand des
Ansichtsfensters. Sie können neue Ansichtsfenster erstellen, Ansichtsfenster umbenennen und vordefinierte
Ansichtsfensterkonfigurationen verwenden. Jedes Fenster hat seine eigene Konstruktionsebene, auf der sich der
Mauszeiger bewegt, und einen Projektionsmodus.
Um ein Ansichtsfenster zu maximieren/minimieren, doppelklicken Sie auf die Titelzeile des Ansichtsfensters.
Personalisierter Rhino-Bildschirm. Befehlszeile am unteren Rand, ein maximiertes Ansichtsfenster und
Werkzeugleisten an verschiedenen Standorten angedockt.
7
Anmerkungen:
Ansichtsfenster-Reiter
Die Titel der Ansichtsfenster können in Reitern angezeigt werden. Der fett hervorgehobene Reiter zeigt das aktive
Ansichtsfenster an. Mit den Reitern ist es einfacher zwischen Ansichtsfenstern zu wechseln, wenn Sie maximierte
oder schwebende Ansichtsfenster verwenden. Ansichtsfenster-Reiter aktivieren: Im Menü Ansicht klicken Sie auf
Ansichtsfenstereinstellung, dann auf Ansichtsfenster-Reiter anzeigen.
Die Reiter befinden sich unterhalb des Grafikbereichs.
8
Anmerkungen:
Befehlsbereich
Der Befehlsbereich zeigt Befehle und Befehlsaufforderungen an. Er kann am oberen oder unteren Rand des
Bildschirms befestigt werden oder beliebig auf dem Bildschirm schweben. Das Befehlsfenster zeigt standardmäßig
zwei Zeilen an. Um ein Fenster mit dem Befehlsverlauf zu öffnen, drücken Sie F2. Der Text im
Befehlsverlauffenster kann ausgewählt und in die Windows Zwischenablage kopiert werden.
Die Maus
In einem Rhino-Ansichtsfenster wählt die linke Maustaste Objekte und Standorte aus. Die rechte Maustaste
verfügt über mehrere Funktionen, unter anderem Schwenken und Zoom, Öffnen eines kontextsensitiven Menüs
und Funktionen der Eingabetaste. Verwenden Sie die linke Maustaste, um Objekte in einem Modell, Befehle oder
Optionen in den Menüs und Schaltflächen in den Werkzeugleisten auszuwählen. Verwenden Sie die rechte
Maustaste, um einen Befehl auszuführen, zwischen verschiedenen Phasen eines Befehls zu wechseln und den
vorher ausgeführten Befehl zu wiederholen. Die rechte Maustaste wird verwendet, um Befehle von einigen
Schaltflächen in den Werkzeugleisten auszuführen.
Ziehen Sie die Maus mit gedrückter rechter Maustaste, um in Ansichtsfenstern zu schwenken und drehen.
Verwenden Sie das Mausrad oder halten Sie Strg gedrückt und ziehen Sie mit der rechten Maustaste, um die
Ansicht zu vergrößern und verkleinern. Sie müssen die rechte Maustaste gedrückt halten, um diese Funktion zu
aktivieren.
Befehle eingeben
Verwenden Sie die Befehlszeile, um Befehle, Koordinaten, Abstände, Winkel, Radien oder Tastenkürzel
einzugeben, Befehlsoptionen auszuwählen und Befehlsaufforderungen zu sehen.
Um Befehle von der Befehlszeile auszuführen, drücken Sie die Eingabetaste, die Leertaste oder die rechte
Maustaste über einem Ansichtsfenster.
Anmerkung: Die Eingabetaste und Leertaste haben die gleiche Funktion.
Tastenkürzel sind personalisierbare Tastenkombinationen. Sie können die Funktionstasten und StrgTastenkombinationen programmieren, damit sie Rhino-Befehle ausführen.
Anklickbare Optionen
Um Befehlsoptionen zu verwenden, klicken Sie auf die Option in der Befehlszeile oder geben Sie den
unterstrichenen Buchstaben der Option ein und drücken Sie die Eingabetaste. (Die innere Großschreibung ist
bedeutungslos.)
9
Anmerkungen:
Autovervollständigung des Befehlsnamen
Geben Sie die ersten Buchstaben eines Befehlsnamens ein, um die
Befehlsliste der Autovervollständigung zu aktivieren. Wenn genügend
Buchstaben eines Befehls eingegeben wurden, damit er von anderen
Befehlen unterschieden werden kann, vervollständigt sich der Befehlsname
in der Befehlszeile. Drücken Sie die Eingabetaste, um den Befehl zu
aktivieren, sobald der vollständige Befehlsname erscheint. Während Sie
Befehlsnamen eingeben, erscheint die Befehlsliste der
Autovervollständigung. Während Sie mehr Buchstaben eingeben, reduziert
sich die Liste auf die in Frage kommenden Befehle. Klicken Sie mit der
linken Maustaste auf den Befehl in der Liste, um ihn zu starten.
Befehle wiederholen
Um den letzten Befehl zu wiederholen, klicken Sie mit der rechten Maustaste in einem Ansichtsfenster oder
drücken Sie die Eingabe-oder Leertaste. Um zuletzt ausgeführte Befehle zu wiederholen, klicken Sie mit der
rechten Maustaste in das Fenster der Befehlszeile und wählen Sie einen Befehl aus der erscheinenden Liste aus.
Befehle abbrechen
Um einen Befehl abzubrechen, drücken Sie Esc oder geben Sie einen neuen Befehl von einer Schaltfläche oder
einem Menü aus ein.
10
Anmerkungen:
Hilfe
Drücken Sie F1, um jederzeit zur Rhino-Hilfe zu gelangen. Die Rhino-Hilfe liefert nicht nur Informationen zu jedem
Befehl, sondern auch begriffliche Informationen und viele Beispiele und Grafiken, die Ihnen beim Fertigstellen
Ihres Modells helfen. Stoßen Sie aus irgendeinem Grund auf ein Problem, sollten Sie zuerst in der Rhino-Hilfe
nachschauen. Sie können die Hilfe auch für einen bestimmten Befehl aufrufen, indem Sie den Befehl starten und
dann F1 drücken.
Zusätzlich dazu zeigt der Befehl Befehlskontext die Hilfethemen in einem andockbaren Fenster an, wobei die Hilfe
für den aktuellen Befehl angezeigt wird.
Die meisten Befehle enthalten kurze Video-Clips, die aufzeigen, wie der Befehl und die Optionen funktionieren.
Wenn Auto-Aktualisierung markiert ist, wird die Hilfe für den aktuellen Befehl angezeigt. Wenn AutoAktualisierung nicht markiert ist,
können Sie den Namen des Befehls, der angezeigt werden soll, eingeben und dann die Eingabetaste drücken, um
die Informationen dazu anzuzeigen.
11
Anmerkungen:
Befehlszeilenverlauf sehen
Das Fenster des Befehlszeilenverlaufs listet die letzten
500 Befehlszeilen der aktuellen Rhino-Sitzung auf.
Drücken Sie F2, um den Befehlsverlauf zu sehen.
Zuletzt ausgeführte Befehle sehen
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Befehlszeile, um die
zuletzt ausgeführten Befehle anzusehen. Um den Befehl zu
wiederholen, wählen Sie ihn aus dem Popup-Menü aus.
Die Anzahl gelisteter Befehle wird in den Rhino-Optionen definiert. Der
Befehlsverlauf ist standardmäßig auf zwanzig Befehle begrenzt. Wenn
Sie Ihren 21. Befehl verwenden, wird der erste aus der Liste entfernt.
12
Anmerkungen:
Übung 1—Rhino-Grundlagen
Im Menü Datei klicken Sie auf Öffnen.
Im Dialogfenster Öffnen wählen Sie Erstes Modell.3dm aus.
Dieses Modell befindet sich im Trainingsordner. Wenn Sie die Dateien nicht vom Trainingsordner auf der
Rhino-CD auf Ihre Festplatte kopiert haben, sollten Sie es tun, bevor Sie weitermachen.
Öffnen
Zwei parallele und ein perspektivisches Ansichtsfenster.
Dieses Modell enthält fünf Objekte: Würfel, Kegel, Zylinder, Kugel und rechteckige Ebene.
13
Anmerkungen:
Im Menü Ansicht klicken Sie auf Ansichtsfenstereinstellung, dann auf 4 Ansichtsfenster.
Drei parallele und ein perspektivisches Ansichtsfenster
In der Statuszeile klicken Sie auf Fang, um den Rasterfang zu aktivieren.
Der Rasterfang ist auf Ihrem System vielleicht bereits aktiviert. Achten Sie darauf, dass Sie den Rasterfang
nicht deaktivieren. Wenn der Rasterfang aktiviert ist, erscheint das Wort “Fang” schwarz in der Statuszeile.
Ist er deaktiviert, erscheint das Wort “Fang” grau.
Anmerkung:
Das ist ein wichtiger Schritt. Mit dem Rasterfang können Sie den Mauszeiger nur in bestimmten
Intervallen verschieben. In diesem Model ist der Rasterfang auf die Hälfte einer Rasterlinie
eingestellt. Rasterfang hilft Ihnen, Ihre Objekte so anzuordnen, als würden Sie mit LEGO®-Steinen
bauen.
14
Anmerkungen:
Klicken Sie mit der Maus in das perspektivische Ansichtsfenster, um
es zu aktivieren.
Wenn es aktiviert ist, wird die Titelzeile des Ansichtsfensters
hervorgehoben. Alle Ihre Befehle und Handlungen werden im aktiven
Ansichtsfenster vorgenommen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste (RMT) auf die Titelzeile des
Ansichtsfensters Perspektive, dann klicken Sie auf Schattiert.
Die Objekte erscheinen schattiert. Ein schattiertes Ansichtsfenster
liefert eine Vorschau der Formen. Das Ansichtsfenster bleibt schattiert,
bis Sie es auf Gitternetzansicht umstellen. Sie können ein beliebiges
Ansichtsfenster schattieren. Wir werden später die anderen Optionen
der Ansichtsfensteranzeige kennenlernen.
Schattierte Anzeige.
Im Menü Rendern klicken Sie auf Rendern.
Rendern
Beim Rendern öffnet sich ein separates Renderfenster. Das Modell zeigt
Renderfarben an, die vorher den Objekten zugeordnet wurden. Sie
können auch Lichter und eine Hintergrundfarbe definieren. Sie werden
später lernen, wie das gemacht wird. Im Renderfenster können Sie die
Ansicht nicht bearbeiten, aber das Bild kann in eine Datei gespeichert
werden.
8
Renderfenster schließen.
Rendering.
15
Anmerkungen:
9
Im perspektivischen Ansichtsfenster klicken und ziehen Sie mit
gedrückter rechter Maustaste, um die Ansicht zu drehen.
Die Ebene hilft Ihnen bei der Ausrichtung. Verschwinden die Objekte,
schauen Sie von unten auf die Ebene.
Ansicht in schattierter Anzeige
drehen.
10 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Titelzeile des
Ansichtsfensters Perspektive, dann klicken Sie auf Halbtransparent.
Halbtransparente Anzeige.
Ansichtsfensters Perspektive, dann klicken Sie auf Transparent.
Transparente Anzeige.
Ansichtsfensters Perspektive, dann klicken Sie auf Gerendert.
Gerenderte Anzeige.
16
Anmerkungen:
13 Wechseln Sie zum Gitternetz-Modus.
14 Um Ihre Ansicht zu drehen, ziehen Sie den unteren Teil der Ansicht
nach oben.
Sie befinden sich nun unterhalb der Objekte und schauen nach oben.
Objekte im Drahtgittermodus von
unten betrachtet.
15 Wechseln Sie zum schattierten Modus.
Die Ebene verdunkelt die Objekte. Im schattierten Modus hilft Ihnen
die Ebene zu sehen, wann sich Ihr Sichtpunkt unterhalb der Objekte
befindet.
Objekte in schattierter Ansicht von
unten betrachtet.
Zur Ausgangsansicht zurückkehren:
Drücken Sie die Pos1-Taste, um die Ansichtsänderungen rückgängig zu machen.
Wenn Sie in der perspektivischen Ansicht “die Übersicht” verloren haben:
Im Menü Ansicht klicken Sie auf Ansichtsfenstereinstellung, dann auf 4 Ansichtsfenster.
Das bringt Sie wieder zur standardmäßigen Ansichtsfenstereinstellung zurück.
17
Anmerkungen:
Im Modell herumnavigieren
Sie haben die rechte Maustaste verwendet, um im perspektivischen Ansichtsfenster zu drehen. Zum Schwenken
können Sie mit gedrückter Umschalttaste und rechter Maustaste ziehen. Beim Ziehen mit gedrückter rechter
Maustaste zum Verschieben werden keine aktivierten Befehle unterbrochen.
Ansicht in einem Ansichtsfenster schwenken:
1
Ziehen Sie im Ansichtsfenster Drauf mit der rechten Maustaste, um die
Ansicht zu schwenken.
2
Schwenken Sie die Ansicht in den anderen Ansichtsfenstern.
Was passiert, wenn …
statt Schwenken oder Drehen
etwas merkwürdiges geschieht.
Wenn Sie mit der rechten
Maustaste einmal schnell in
einem Ansichtsfenster klicken,
wiederholt sich der zuletzt
verwendete Befehl. Sie müssen
beim Schwenken oder Drehen
die rechte Maustaste gedrückt
halten.
Schwenken mit gedrückter
Umschalttaste und rechter
Maustaste.
Vergrößern und Verkleinern
Manchmal möchten Sie näher an Ihre Objekte ran oder sich weiter von ihnen entfernen, um sich einen besseren
Überblick zu verschaffen. Wir nennen das Vergrößern/Verkleinern. Wie vieles in Rhino, gibt es verschiedene
Methoden, um dies zu tun. Am einfachsten betätigen Sie das Mausrad zum Vergrößern und Verkleinern. Wenn Sie
kein Mausrad haben, halten Sie Strg gedrückt und ziehen Sie die Maus bei gedrückter rechter Maustaste in einem
Ansichtsfenster auf- und abwärts.
Vergrößern und verkleinern:
1
Im Ansichtsfenster Perspektive betätigen Sie das Mausrad vorwärts, um
zu vergössern, rückwärts, um zu verkleinern.
Die Kamera zoomt an der Cursor-Position.
2
Halten Sie im Ansichtsfenster Perspektive die Strg-Taste gedrückt,
klicken Sie und bei gedrückter rechter Maustaste ziehen Sie die Maus
auf- und abwärts.
Aufwärts ziehen zum Vergrößern.
Abwärts ziehen zum Verkleinern.
Zoomen mit Strg und rechter
Maustaste.
18
Anmerkungen:
Alle Objekte bildfüllend vergrößern
Der Befehl Zoom Bildfüllend vergrößert/verkleinert ein Ansichtsfenster, so dass die Objekte das Ansichtsfenster so
gut wie möglich füllen. Mit diesem Befehl können Sie alles sichtbar machen.
Zoom Bildfüllend
Objekte in einem Ansichtsfenster bildfüllend vergrößern:
Im Menü Ansicht klicken Sie auf Zoom, dann auf Bildfüllend.
Falls Sie die Übersicht verlieren, können Sie in allen Ansichtsfenstern auf einmal die Objekte bildfüllend
vergrößern/verkleinern. Dafür gibt es einen Befehl.
Objekte in allen Ansichtsfenstern bildfüllend vergrößern:
Mit linker Maustaste klicken.
Zoom bildfüllend in allen
Ansichtsfenstern
Mit rechter Maustaste klicken
Im Menü Ansicht klicken Sie auf Zoom, dann auf Alles bildfüllend.
Objekte verschieben
Ziehen folgt der Konstruktionsebene des aktuellen Ansichtsfensters.
Ziehen Sie die Objekte herum. Sie können in einem beliebigen Ansichtsfenster ziehen. In diesem Model ist der
Rasterfang auf die Hälfte einer Rasterlinie eingestellt. Mit diesem Rasterfang sollten Sie in der Lage sein, Objekte
aneinander auszurichten.
Objekte verschieben:
1
Klicken Sie auf den Kegel und ziehen Sie ihn.
Der Kegel wird hervorgehoben; das bedeutet, dass er ausgewählt ist.
Der ausgewählte Kegel wird
hervorgehoben.
19
Anmerkungen:
2
Ziehen Sie den Kegel im Ansichtsfenster Perspektive, bis er mit dem
Zylinder ausgerichtet ist.
Er wird sich dann innerhalb des Zylinders befinden.
Der Kegel bewegt sich auf der Basis, die durch das Raster dargestellt
ist. Diese Basis nennt sich Konstruktionsebene. Jedes Ansichtsfenster
hat seine eigene Konstruktionsebene. Wenn Sie Rhino starten, hat das
perspektivische Ansichtsfenster die gleiche Konstruktionsebene wie
das Ansichtsfenster Drauf. Sie werden später mehr über die
Verwendung von Konstruktionsebenen erfahren.
3
Ziehen Sie den Kegel, um ihn zu
verschieben.
Im Ansichtsfenster Front ziehen Sie den Kegel auf den Zylinder drauf.
Achten Sie darauf, was im perspektivischen Ansichtsfenster
geschieht.
Oft müssen Sie in den anderen Ansichtsfenstern nachschauen, was
geschieht, damit Sie Ihre Objekte genau platzieren können.
Kegel in der Frontansicht
verschieben.
4
Klicken Sie in das Ansichtsfenster Perspektive.
5
Ändern Sie das Ansichtsfenster auf Gerenderte Anzeige.
Gerenderte Anzeige.
Versuchen Sie es allein
1
Öffnen Sie wieder das Modell. Speichern Sie keine Änderungen.
2
Ziehen Sie die Objekte herum.
Verwenden Sie das Ansichtsfenster Front, um Objekte vertikal zu verschieben, und das Ansichtsfenster Drauf
oder Perspektive, um sie horizontal zu verschieben.
20
Anmerkungen:
Objekte kopieren
Um mehr Objekte zu erzeugen, kopieren Sie die Formen.
Ein neues Modell beginnen:
1
2
Speichern Sie keine Änderungen.
3
Im Dialogfenster Öffnen wählen Sie Erstes Modell.3dm aus.
Objekte kopieren:
1
Klicken Sie auf den Quader, um ihn auszuwählen.
2
Im Menü Transformieren klicken Sie auf Kopieren.
3
Klicken Sie in das Ansichtsfenster Drauf.
Kopieren
Es ist hilfreich, wenn Sie einen Punkt anklicken, der einen Bezug zum
Objekt hat, wie den Mittelpunkt oder nahe eines Eckpunkts.
Quader auswählen und kopieren.
4
Klicken Sie an der Stelle, wo Sie die erste Kopie haben möchten.
Bei Bedarf können Sie die Ansicht auch vergrößern.
5
Klicken Sie andere Stellen an, um weitere Kopien des Quaders zu
erstellen.
Drei Kopien herstellen
21
Anmerkungen:
6
Haben Sie genügend Kopien erstellt, drücken Sie die Eingabetaste.
Schattierte Anzeige.
Versuchen Sie es allein
Machen Sie Kopien von weiteren Objekten und verschieben Sie sie. Versuchen Sie, etwas zu konstruieren.
Die Ansicht Ihres Modells ändern
Wenn Sie Ihren Modellen Details hinzufügen, müssen Sie verschiedene Teile des Modells in verschiedenen
Größenordnungen sehen. Sie können die Ansichtsbefehle, die Maus und die Tastatur verwenden, um die Ansicht in
einem Ansichtsfenster zu ändern.
Jede Ansicht entspricht der Ansicht durch eine Kameralinse. Das unsichtbare Ziel der Kamera befindet sich in der
Mitte des Ansichtsfensters.
Ansichtsfenster
In Rhino können Sie eine unlimitierte Anzahl von Ansichtsfenstern öffnen. Jedes Ansichtsfenster hat eigene
Projektion, Ansicht, Konstruktionsebene und Raster. Ist ein Befehl aktiv, wird ein Ansichtsfenster aktiv, wenn Sie
die Maus darüber bewegen. Wenn ein Befehl nicht aktiv ist, müssen Sie in das Ansichtsfenster klicken, um es zu
aktivieren.
Die meisten Ansichtsfenstersteuerungen können durch das Popup-Menü des Ansichtsfensters verwendet werden.
Um das Popup-Menü zu starten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Titelzeile des Fensters.
Parallele vs perspektivische Projektion
In Rhino können Sie in parallelen und perspektivischen Ansichten arbeiten.
Zwischen parallelem und perspektivischem Ansichtsfenster wechseln:
1
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Titelzeile des Ansichtsfensters, dann auf
Ansichtsfenstereigenschaften.
2
Im Dialogfenster Ansichtsfenstereigenschaften klicken Sie auf Parallel oder Perspektive, dann auf OK.
22
Anmerkungen:
Schwenken und Zoomen
Die einfachste Art, die Ansicht zu ändern, ist die Umschalttaste gedrückt zu halten und die Maus bei gedrückter
rechter Maustaste zu ziehen. Somit schwenken Sie die Ansicht. Zum Zoomen halten Sie Strg gedrückt und ziehen
Sie die Maus auf- und abwärts oder verwenden Sie das Mausrad.
Sie können auch die Tastatur zum Navigieren verwenden:
Taste
Funktion
+ Strg
Linker Pfeil
Nach links drehen
Ansicht nach links schwenken
Rechter Pfeil
Nach rechts drehen
Ansicht nach rechts schwenken
Aufwärts-Pfeiltaste
Nach oben drehen
Ansicht nach oben schwenken
Abwärts-Pfeiltaste
Nach unten drehen
Ansicht nach unten schwenken
BildHoch
Vergrößern
BildRunter
Verkleinern
Pos1
Ansichtsänderung rückgängig
End
Ansichtsänderung wiederholen
Sie können die Ansicht mitten in einem Befehl ändern, um genau zu sehen, wo Sie ein Objekt oder einen Punkt
auswählen wollen.
Es gibt andere Zoom-Steuerungen, die in anderen Übungen besprochen werden.
Ihre Ansicht zurücksetzen
Falls Sie die Übersicht verloren haben, können Ihnen vier Ansichtsmethoden helfen, an Ihren Startpunkt
zurückzugelangen.
Ansichtsänderungen rückgängig machen oder wiederholen:
Klicken Sie in ein Ansichtfenster, drücken Sie dann die Pos1- oder End-Taste auf der Tastatur, um
Ansichtsänderungen rückgängig zu machen oder wiederherzustellen.
Ansicht einstellen, damit Sie gerade nach unten auf die Konstruktionsebene schauen:
Im Menü Ansicht klicken Sie auf Ansicht definieren, dann auf Plan.
Alle Objekte in die Ansicht bringen:
Im Menü Ansicht klicken Sie auf Zoom, dann auf Zoom Bildfüllend.
Alle Objekte in allen Ansichtsfenstern sichtbar machen:
Im Menü Ansicht klicken Sie auf Zoom, dann auf Zoom Alles bildfüllend.
23
Anmerkungen:
Übung 2—Anzeigeoptionen
Öffnen Sie das Modell Kamera.3dm.
Sie werden üben, die Ansichten zu
ändern. Sie werden Ansichten aus
sechs Richtungen erzeugen und eine
Schrägperspektive.
24
Anmerkungen:
Die Anzahl der Ansichtsfenster ändern:
1
Machen Sie das Ansichtsfenster Drauf
aktiv.
2
Im Menü Ansicht klicken Sie auf
Ansichtsfenstereinstellung, dann
auf Horizontal teilen.
3
Machen Sie das Ansichtsfenster Front
aktiv.
4
Ansichtsfenstereinstellung, dann
auf Vertikal teilen.
5
Wiederholen Sie diesen Schritt für das
Ansichtsfenster Rechts.
Druntersicht
6
Klicken Sie mit der rechten Maustaste
auf die Titelzeile des Ansichtsfensters
Drauf, klicken Sie auf Ansicht, dann
auf Drunter.
Linke Ansicht
7
Front, dann auf Ansicht definieren
und auf Links.
8
Vertikal teilen
Vertikal teilen
Jedes Ansichtsfenster wird in der Mitte entweder horizontal oder
vertikal geteilt.
Rückansicht
Rechts, dann auf Ansicht definieren
und auf Rück.
Die Ansichtsfensterform ändern:
1
Verschieben Sie den Mauszeiger bis an den Rand eines Ansichtsfensters, bis Sie die Größenänderung
oder
Zeiger sehen. Halten Sie dann die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie die Leiste. Wenn zwei
den
Ansichtsfenster die gleiche Kante gemeinsam haben, ändern beide Fenster ihre Ausmaße.
2
Verschieben Sie den Mauszeiger bis an die Ecke eines Ansichtsfensters, bis Sie den Zeiger
sehen, halten
Sie dann die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Schnittpunkt in eine beliebige Richtung. Wenn sich
mehrere Ansichtsfenster an der gleichen Ecke treffen, werden die Ausmaße aller Fenster angepasst.
25
Anmerkungen:
Die Ansichtsfenster synchronisieren:
1
Passen sie die Größe der
Ansichtsfenster an.
2
Machen Sie das Ansichtsfenster
Front aktiv.
3
Zoom, dann auf Alles
bildfüllend.
4
Klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf die Titelzeile des
Ansichtsfensters Front, dann auf
Kamera einstellen und auf
Ansichten synchronisieren.
5
Ändern Sie die
Ansichtsfensteranzeige auf eine
der schattierten
Ansichtsfenstereinstellungen.
Ansichten synchronisieren
Alle Ansichten haben die gleiche Größe wie das aktive Ansichtsfenster und
sind aneinander ausgerichtet.
Einen Fensterausschnitt vergrößern:
1
Zoom, dann auf Zoom
Fenster.
2
Klicken Sie und ziehen Sie ein
Fenster um einen Teil des
Modells.
Zoomfenster
26
Anmerkungen:
Ein ausgewähltes Objekt vergrößern/verkleinern:
1
Wählen Sie den Auslöser aus.
2
Zoom, dann auf Zoom
Auswahl.
Zoom Auswahl
Die Ansicht
vergrößert/verkleinert das
ausgewählte Objekt.
Die Ansicht drehen:
1
Ziehen Sie in einem perspektivischen Ansichtsfenster die Maus bei gedrückter rechter Maustaste.
2
Verwenden Sie die Pfeiltasten in einem parallelen Ansichtsfenster.
Ein Ansichtsfenster maximieren und wiederherstellen:
1
Doppelklicken Sie auf die Titelzeile des Ansichtsfensters, um es zu maximieren.
2
Doppelklicken Sie auf die Titelzeile des maximierten Ansichtsfensters, um die ursprüngliche kleinere Größe
wiederherzustellen und die anderen Ansichtsfenster wieder anzuzeigen.
27
Teil Zwei:
Geometrie erzeugen
Anmerkungen:
3
Zweidimensionale Objekte
erstellen
Linien zeichnen
Die Befehle Linie, Linien und Polylinie zeichnen gerade Linien. Der Befehl Linie zeichnet ein einzelnes
Liniensegment. Der Befehl Linien zeichnet mehrfache kontinuierliche Liniensegmente. Der Befehl Polylinie
zeichnet eine Reihe von geraden Segmenten, die miteinander verbunden sind (eine einzelne lineare Kurve mit
mehreren Segmenten).
Übung 3—Linien zeichnen
1
Im Menü Datei klicken Sie auf Neu.
Speichern Sie keine Änderungen.
2
Im Dialogfenster Vorlagedatei doppelklicken Sie auf Millimeter.3dm.
3
Im Menü Datei klicken Sie auf Speichern unter.
4
Im Dialogfenster Speichern geben Sie Linien ein und klicken Sie auf Speichern.
Liniensegmente zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Linie, dann auf Liniensegmente, um den Befehl Linien zu starten.
2
Wählen Sie einen Punkt in einem Ansichtsfenster.
3
Wählen Sie einen anderen Punkt in einem Ansichtsfenster.
Es erscheint ein Liniensegment zwischen beiden Punkten.
4
Wählen Sie einen anderen Punkt.
5
Fahren Sie fort, Punkte zu wählen.
Liniensegmente
Es erscheinen zusätzliche Segmente.
Alle Segmente treffen aufeinander, sind aber nicht mit dem vorherigen Segment verbunden.
31
Anmerkungen:
6
Drücken Sie die Eingabetaste, um den Befehl zu beenden.
Sie können die rechte Maustaste drücken anstatt die Eingabe auf Ihrer Tastatur, um den Befehl zu beenden.
Option
Beschreibung
Schließen
Schließt die Form, indem ein Segment vom zuletzt ausgewählten Punkt zum zuerst
ausgewählten Punkt gezeichnet wird. Dies beendet den Befehl.
Rückgängig
Löscht den zuletzt ausgewählten Punkt.
Die Option Schließen verwenden:
1
Wiederholen Sie den Befehl Linien.
2
Wählen Sie einen Startpunkt.
3
Wählen Sie weitere 3 oder 4 Punkte.
4
Klicken Sie auf Schließen.
Die letzte Linie endet am ursprünglichen Startpunkt. Liniensegmente sind einzelne Linien, die an einem
gemeinsamen Endpunkt zusammenkommen.
Eine Polylinie zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Polylinie, dann auf Polylinie, um den Befehl Polylinie zu starten.
2
3
4
Drücken Sie die Eingabetaste, wenn Sie fertig sind.
Polylinie
So wird eine offene Polylinie erzeugt. Eine Polylinie wird aus Liniensegmenten, die verbunden werden, erstellt.
Sie stellt ein Objekt dar.
Die Option Rückgängig verwenden:
1
Wiederholen Sie den Befehl Polylinie.
2
3
4
Klicken Sie auf den Befehl Rückgängig in der Befehlszeile.
Sie werden bemerken, dass sich der Cursor zum vorherigen Punkt verschiebt und ein Segment der Polylinie
entfernt wird.
5
Fahren Sie mit der Auswahl von Punkten fort.
6
Drücken Sie die Eingabetaste oder klicken Sie auf Schließen, um den Befehl zu beenden.
32
Anmerkungen:
Ein einzelnes Liniensegment zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Linie, dann auf Linie, um den Befehl Linie zu starten.
2
3
Wählen Sie einen Endpunkt.
Linie
Der Befehl endet nach dem Zeichnen eines Segments.
Die Option BeideSeiten verwenden:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Linie, dann auf Linie, um den Befehl
Linie zu starten.
2
Klicken Sie auf BeideSeiten in der Befehlszeile.
3
Wählen Sie einen Punkt in der Mitte.
4
Es wird ein Segment gezeichnet, das auf beiden Seiten des Mittelpunkts
gleich lang ist.
Freiformkurven zeichnen
Die Befehle KurveInterpolieren und Kurve zeichnen Freiformkurven. Der Befehl KurveInterpolieren zeichnet
eine Kurve durch die ausgewählten Punkte. Der Befehl Kurve verwendet Kontrollpunkte zum Erzeugen einer
Kurve.
Option
Beschreibung
Schließen
Schließt die Form, indem ein Segment vom zuletzt ausgewählten Punkt zum zuerst
ausgewählten Punkt gezeichnet wird. Dies beendet den Befehl.
EndeTangente
Nach dem Auswählen eines weiteren Punktes auf einer anderen Kurve, wird das nächste
Segment tangential zum von Ihnen ausgewählten Punkt liegen und der Befehl wird
beendet.
Rückgängig
Löscht den zuletzt ausgewählten Punkt.
Grad
Sie können den Kurvengrad einstellen.
Knoten
Bestimmt die Parametrisierung der interpolierten Kurve.
Wenn Sie eine interpolierte Kurve zeichnen, werden die von Ihnen ausgewählten Punkte in
Knotenwerte auf der Kurve umgewandelt. Die Parametrisierung bestimmt, wie die
Intervalle zwischen den Knoten ausgewählt werden.
Spitz
Wenn Sie eine geschlossene Kurve erstellen, wird sie in einer Spitze enden statt eine
glatte Schließung zu bilden.
33
Anmerkungen:
Übung 4—Interpolierte Kurven zeichnen
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Freiform, dann auf Punkte interpolieren.
2
3
4
Klicken Sie auf Schließen, um eine geschlossene Kurve zu erstellen, oder drücken Sie die Eingabetaste, um
den Befehl zu beenden.
Interpolierte Punktkurve
Übung 5—Kurven aus Kontrollpunkten zeichnen
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Freiform, dann auf Kontrollpunkte.
2
3
4
Klicken Sie auf Schließen, um eine geschlossene Kurve zu erstellen, oder drücken Sie die Eingabetaste, um
den Befehl zu beenden.
Kurve aus Kontrollpunkten
Sie werden bemerken, dass sich
die meisten der von Ihnen
ausgewählten Punkte nicht auf
der Kurve befinden.
Modellierhilfen
Modi sind Modellierhilfen, die Sie ein- oder ausschalten können, indem Sie Tastenkürzel oder Funktionstasten
drücken, einen Befehl aus einem Buchstaben eingeben oder auf eine Schaltfläche klicken.
Klicken Sie auf die Felder Fang, Ortho, Planar oder Historie in der Statuszeile, um diese Modellierhilfen ein- und
auszuschalten.
Fang
Zwingt den Marker, Rasterschnittpunkte zu fangen.
Sie können auch Fang ein- und ausschalten, indem Sie F9 drücken oder den Buchstaben S eingeben und die
Eingabetaste drücken.
Ortho
Beschränkt die Mauszeigerbewegung auf die Punkte in einem bestimmten Winkel vom zuletzt erzeugten Punkt.
Der Standardwinkel beträgt 90 Grad.
Sie können auch Ortho ein- und ausschalten, indem Sie F8 drücken oder die Umschalttaste drücken und halten.
Ist Ortho aktiviert, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um Ortho zu deaktivieren. Ist Ortho deaktiviert, halten
Sie die Umschalttaste gedrückt, um Ortho zu aktivieren. F8 oder Umschalt
34
Anmerkungen:
Planar
Diese Modellierhilfe ist Ortho ähnlich. Dieser Modus hilft Ihnen bei der Modellierung von planaren Objekten, weil
Eingaben auf eine Ebene parallel zur Konstruktionsebene, die durch den zuletzt ausgewählten Punkt verläuft,
gezwungen werden.
Sie können auch Planar ein- und ausschalten, indem Sie den Buchstaben P eingeben und die Eingabetaste
drücken.
Historie
Nimmt Historie auf und aktualisiert Objekte, die Historie haben. Mit aktivierter Historieaufnahme und
Aktualisierung kann eine geloftete Fläche geändert werden, indem die Eingabekurven bearbeitet werden.
Im Allgemeinen ist es besser, die Option Aufnahme auf Nein einzustellen und die Statusleiste Historie
aufnehmen zu verwenden, um Historie selektiv aufzunehmen. Die Aufnahme der Historie verwendet ComputerRessourcen und macht gespeicherte Dateien größer.
Raster
Drücken der F7-Taste blendet ein Referenzraster im aktuellen Ansichtsfenster des Grafikbildschirms an der Konstruktionsebene
aus oder zeigt es an.
Übung 6—Linien und Kurven mit den Modusfunktionen zeichnen
1
Aktivieren Sie Fang und zeichnen Sie einige Kurven.
Der Marker fängt jeden Rasterschnittpunkt.
2
Deaktivieren Sie Fang, aktivieren Sie Ortho und zeichnen Sie einige Linien und Kurven.
Sie können nur Punkte eingeben, die sich in 90-Grad-Intervallen zum letzten Punkt befinden. Mit Fang und
Ortho können Sie genau zeichnen. Wir werden später mehr auf das Thema Genauigkeit eingehen.
35
Anmerkungen:
Konfiguration des Modells
In Rhino können Sie Modelle in voller Größe unter Verwendung genauer Messungen erzeugen. Sie müssen
vielleicht die Modellierungsumgebung ändern, je nach Modellart, die Sie erzeugen. Die Standardoptionen könnten
nicht immer funktionieren.
Die Optionen ändern:
1
Im Menü Datei klicken Sie auf Eigenschaften.
2
Im Dialogfenster Dokumenteigenschaften, unter
Rhino-Optionen, klicken Sie auf Modellierhilfen.
Modellierhilfen lassen Sie Ortho, Objektfang,
Rasterfang und andere Modi-Optionen kontrollieren.
3
Ändern Sie die Ortho-Option, um alle 30 Grad zu
fangen.
36
Anmerkungen:
4
Im Dialogfenster Dokumenteigenschaften
klicken Sie auf Raster.
5
In den Rastereigenschaften ändern Sie
folgende Einstellungen.
Sie können die Erscheinung der
Modellierumgebung ändern, indem Sie die
Rasterelemente ändern. Der
Rasterlinienabstand, die Häufigkeit der
Hauptrasterlinien und die Anzahl
Rasterelemente können geändert werden. Im
Dialogfenster Raster können Sie die
Rastereinstellungen konfigurieren.
6
Ändern Sie das Rasterausmaß auf 10.
7
Ändern Sie den Wert unter
Nebenrasterlinien alle auf 1.
8
Ändern Sie den Wert unter
Hauptrasterlinien alle auf 4.
9
Ändern Sie den Fangabstand auf .25 und
klicken Sie auf OK.
10 Zeichnen Sie weitere Linien und Kurven mit aktiviertem Fang und
Ortho.
Beachten Sie, dass der Marker nun zwischen den Rasterschnittpunkten
und Ortho alle 30 Grad fängt.
11 Versuchen Sie, die geschlossene Polylinie rechts mit aktiviertem Fang
und Ortho zu zeichnen.
Der Wert für das Rasterausmaß
wird für jeden Quadranten
verwendet.
30°
5.0
3.5
1.0
3.0
1.5
3.0
3.0
Die Optionen der Modellierungshilfen zurücksetzen:
1
Im Menü Werkzeuge klicken Sie auf Optionen.
2
Im Dialogfenster Rhino-Optionen klicken Sie auf Modellierhilfen.
3
Ändern Sie die Ortho-Optionen auf Orthofang alle 90 Grad.
37
Anmerkungen:
Ihre Arbeit speichern
Speichern Sie Ihre Arbeit regelmäßig, um zu verhindern, dass aus Versehen Daten gelöscht werden.
Ihr Modell speichern:
Im Menü Datei klicken Sie auf Speichern.
Speichern
Oder klicken Sie auf eine der anderen Optionen. Sie werden Ihr Modell speichern können.
Befehl
Beschreibung
Speichern
Speichert Ihr Modell und lässt es geöffnet.
KompaktSpeichern
Speichern Sie Ihr Modell ohne Render- oder Analysenetze und Vorschaubild, um die
Dateigröße zu reduzieren.
InkrementellSpeichern
Versionen des Modells aufeinanderfolgend numeriert speichern.
SpeichernUnter
Speichert Ihr Modell unter einem Dateinamen, an einem Ort und in einem Format, die
Sie bestimmen.
AlsVorlageSpeichern
Als Vorlage speichern.
Es könnte interessant sein, Ihr
Modell von Zeit zu Zeit mit
verschiedenen Namen mit dem
Befehl SpeichernUnter zu
speichern. So können Sie auf
eine vorherige Version
zurüchgreifen und, wenn nötig,
Änderungen vornehmen.
Ebenen
Ebenen in Rhino funktionieren wie Ebenen in anderen CAD-Systemen. Wenn Sie Objekte in verschiedenen Ebenen
erzeugen, können Sie Teile eines Modells einzeln oder als Einheit bearbeiten oder betrachten. Sie können beliebig
viele Ebenen erzeugen.
Ebenen
Sie können alle Ebenen gleichzeitig anzeigen oder beliebig viele
Ebenen deaktivieren. Sie können Ebenen sperren; so können diese
Ebenen gesehen aber nicht ausgewählt werden. Jede Ebene hat eine
Farbe. Sie können jeder Ebene einen Namen zum Organisieren des
Modells zuordnen (z. B. Basis, Körper, Oben) oder Standardnamen
verwenden (Standard, Ebene 01, Ebene 02, Ebene 03).
Das Ebenenfenster verwaltet die Ebenen. Verwenden Sie dieses
Fenster, um Ebenen für Ihr Modell zu erstellen.
38
Anmerkungen:
Übung 7—Ebenen
Eine neue Ebene erstellen:
1
Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Ebenen, dann auf Ebenen
bearbeiten.
2
Im Dialogfenster Ebenen klicken Sie auf Neu.
3
Die neue Ebene 06 erscheint in der Liste. Geben Sie Linie ein
und drücken Sie die Eingabetaste.
4
Klicken Sie auf Neu.
5
Die neue Ebene 06 erscheint in der Liste. Geben Sie Kurve ein
Einer Ebene eine Farbe zuordnen:
1
Klicken Sie auf die Farbfläche auf der Linienreihe in der
Liste.
2
Im Dialogfenster Farbe auswählen klicken Sie auf Rot in der
Liste.
Die rechte Hälfte des Beispielrechtecks wird rot.
Farbton, Sättigung, Wert sind die Farbton-, Sättigungs- und
Wertkomponenten der Farbe.
R, G und B sind die roten, grünen und blauen Komponenten
der Farbe.
3
Klicken Sie auf OK.
4
Im Dialogfenster Ebenen erscheint die neue Farbe in der
Farbleiste in der Linienreihe der Ebenenliste.
5
Wiederholen Sie die Schritte 1–3, um die Kurvenebene blau
zu gestalten.
6
Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster zu schließen.
Die Standardebene wird automatisch
erzeugt, wenn Sie ein neues Modell ohne
Vorlage beginnen. Wenn Sie eine
Standardvorlage in Rhino verwenden,
werden auch einige zusätzliche Ebenen
erzeugt.
Der Farbton kann geändert
werden, indem die Linie um den
kreisförmigen Teil des
Farbenrads bewegt wird.
Der Farbton ist die Farbe, die in
einem chromatischen Kreis
definiert wird, der von rot über
gelb, grün und blau und zurück
zu rot geht.
Die Farbsättigung und der Wert
können geändert werden, indem
der kleine Kreis, der sich im
Rechteck innerhalb des
Farbenrads befindet, bewegt
wird.
Die Farbsättigung ist die
Intensität des Farbtons. Der Wert
definiert die relative Helligkeit
oder Dunkelheit einer Farbe.
39
Anmerkungen:
Eine Ebene aktuell machen:
1
In der Statuszeile klicken Sie auf das Feld Ebene.
2
Im Popup-Fenster klicken Sie auf Linie.
3
Zeichnen Sie einige Linien.
Die Linien befinden sich auf der Ebene Linie und sind rot.
4
Um eine andere Ebene aktuell zu machen, klicken
Sie auf das Feld Ebene in der Statuszeile.
5
Klicken Sie auf Kurve.
6
Zeichnen Sie einige Kurven.
Diese befinden sich auf der Ebene Kurve und sind
blau.
7
Zeichnen Sie weitere Linien und Kurven auf jeder
Ebene.
Wenn Sie auf den Namen oder das Kontrollkästchen
klicken, wird die Ebene aktuell.
Eine Ebene sperren:
1
2
Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Ebenen, dann auf Ebenen bearbeiten.
Im Dialogfenster Ebenen klicken Sie auf das Symbol Sperren in der Reihe für Linie.
Eine gesperrte Ebene wird zu einer Referenzebene. Auf gesperrten Ebenen können Sie Objekte sehen und
fangen. Sie können aber keine Objekte auswählen. Sie können keine gesperrte Ebene aktuell machen, ohne
sie zu entsperren.
Eine Ebene ausschalten:
1
2
Im Dialogfenster Ebenen klicken Sie auf das Symbol Ein/Aus (Glühbirne) in der Reihe Kurve.
Wenn eine Ebene ausgeschaltet wird, werden alle Objekte auf dieser Ebene unsichtbar.
Übung 8—Objekte auswählen
Ein einzelnes Objekt auswählen:
Verschieben Sie den Mauspfeil über ein Objekt und klicken Sie mit der linken Maustaste.
Das Objekt wird gelb (die Standardfarbe zum Hervorheben).
Mehr als ein Objekt auswählen:
1
Verschieben Sie den Mauspfeil über das erste Objekt und klicken Sie mit der linken Maustaste.
40
Anmerkungen:
2
Bei gedrückter Umschalttaste verschieben Sie den Mauspfeil über ein anderes Objekt und klicken Sie mit der
linken Maustaste.
Mehr als ein Objekt mit einem Auswahlfenster auswählen:
1
Verschieben Sie den Mauspfeil in eine offene Fläche links der Objekte, die Sie auswählen möchten.
2
Bei gedrückter linker Maustaste ziehen Sie die Maus diagonal nach rechts, bis mehrere Objekte sich innerhalb
des Auswahlkästchens befinden.
Das Auswahlfenster ist ein Rechteck mit durchgezogenen Linien.
3
Lassen Sie die Maustaste los.
Alle Objekte, die sich vollständig im Auswahlfenster befinden, werden ausgewählt.
4
Um Objekte der Auswahl hinzuzufügen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie eine andere
Auswahl vornehmen.
Mehr als ein Objekt durch Kreuzen des Auswahlfensters auswählen:
1
Verschieben Sie den Mauspfeil in eine offene Fläche rechts der Objekte, die Sie auswählen möchten.
Bei gedrückter linker Maustaste ziehen Sie die Maus diagonal nach links, bis sich mehrere Objekte innerhalb
des Fensters befinden oder es berühren.
Das Auswahlfenster durch Kreuzen wird durch ein gestricheltes Rechteck dargestellt.
2
Lassen Sie die Maustaste los.
Es werden alle Objekte ausgewählt, die sich innerhalb des Rechtecks befinden oder es berühren.
3
Um Objekte der Auswahl hinzuzufügen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie eine andere
Auswahl vornehmen.
Ein Objekt ausblenden:
1
Wählen Sie ein Objekt aus.
2
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Sichtbarkeit, dann auf Ausblenden.
Das Objekt wird unsichtbar.
Ausblenden
Ausgeblendete Objekte anzeigen:
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Sichtbarkeit, dann auf Anzeigen.
Der Befehl Anzeigen zeigt wieder alle ausgeblendeten Objekte an.
Ein Objekt sperren:
1
Anzeigen
Mit rechter Maustaste klicken.
41
Anmerkungen:
2
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Sichtbarkeit, dann auf Sperren.
Das Objekt wird grau schattiert. Sie können das gesperrte Objekt sehen, es fangen, aber Sie können es nicht
auswählen.
Sperren
Gesperrte Objekte entsperren:
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Sichtbarkeit, dann auf Entsperren.
Der Befehl Entsperren zeigt wieder alle gesperrten Objekte an.
Ein Objekt von einer Ebene auf die andere wechseln:
1
2
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Ebenen, dann auf Objektebene
ändern.
3
Im Dialogfenster Ebene für Objekte wählen Sie die neue Ebene für das
Objekt aus und klicken Sie auf OK.
Entsperren
Mit rechter Maustaste klicken.
Objektebene ändern
Objekte auswählen
Der Befehl Löschen entfernt ausgewählte Objekte aus dem Modell. Verwenden Sie Löschen, um die Auswahl von
Objekten zu üben.
Übung 9—Praktische Übung: Optionen von Auswählen verwenden
1
2
Im Dialogfenster Öffnen klicken Sie auf Löschen.3dm und dann auf
Öffnen oder doppelklicken Sie Löschen.3dm, um das Modell zu öffnen.
3
Wählen Sie das Quadrat und den Kreis aus.
4
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Löschen oder drücken Sie die
Löschtaste.
Die Objekte verschwinden.
42
Anmerkungen:
Mit der ersten Übung beginnen:
1
Wählen Sie im Ansichtsfenster Drauf eine der Linien im Sechseck aus.
Weil mehrere Kurven einander überlagern, erscheint ein
Auswahlmenü, aus dem Sie eine Kurve auswählen können.
2
Wählen Sie die oberste Kurve aus der Liste aus.
3
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Löschen.
Beachten Sie, dass eine Linie im perspektivischen Ansichtsfenster
verschwindet.
4
In der Draufsicht verwenden Sie ein Auswahlfenster durch Kreuzen,
um die Fläche und die Polylinie oben rechts in der Zeichnung
auszuwählen.
Beide Objekte werden ausgewählt.
5
6
Verwenden Sie ein Fenster, um die Polylinie und den Zylinder in der
unteren rechten Ecke der Zeichnung auszuwählen.
Es werden die Objekte ausgewählt, die sich ganz im Fenster befinden.
7
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf den
Zylinder, um ihn aus dem Auswahlsatz zu entfernen.
8
9
Löschen Sie weitere Objekte in der Zeichnung.
Verwenden Sie verschiedene Auswahlmethoden, um Objekte
auszuwählen oder aus der Auswahl zu nehmen. Verwenden Sie
Auswahlfenster und Auswahlfenster durch Kreuzen. Wenn Sie die
Umschalttaste während der Auswahl betätigen, können Sie weitere
Objekte der Auswahl hinzufügen. Wenn Sie Strg während der Auswahl
betätigen, können Sie Objekte aus der Auswahl entfernen.
Löschvorgänge rückgängig machen oder wiederholen:
1
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Rückgängig.
Bei jedem Mausklick bringt Sie Rückgängig einen Befehl rückwärts.
43
Anmerkungen:
2
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Wiederholen.
Bei jedem Mausklick wird der vorher rückgängig gemachte Befehl wiederhergestellt.
3
Machen Sie alle Löschvorgänge aus der vorhergehenden Übung rückgängig.
Zusätzliche Auswahloptionen
Zusätzlich zu den Auswahloptionen, die wir eben geübt haben, sind weitere hilfreiche Werkzeuge für die Auswahl
von Objekten erhältlich. In der nächsten Übung werden wir einige dieser Werkzeuge verwenden.
Befehl
Menü-Label
Beschreibung
AllesAuswählen
Alles
(Strg+Umschalt+A)
Alle Objekte auswählen.
AuswahlAufheben
Nichts (Esc)
Alle Objekte aus Auswahl nehmen.
Anmerkung: AuswahlAufheben
funktioniert nicht innerhalb eines
Befehls, um vorher ausgewählte Objekte
aus der Auswahl zu nehmen.
Invertieren
Invertieren
Nimmt alle ausgewählten Objekte aus
der Auswahl und wählt alle Objekte aus,
die nicht ausgewählt waren.
VorherigeAuswahl
Vorherige Auswahl
Vorherigen Auswahlsatz neu auswählen.
LetzteAuswahl
Zuletzt erzeugte
Objekte
Die zuletzt geänderten Objekte werden
ausgewählt.
PunktAuswählen
Punkte
Alle Punktobjekte auswählen.
KurveAuswählen
Kurven
Alle Kurven auswählen.
PolylinieAuswählen
Polylinien
Alle Polylinien auswählen.
FlächeAuswählen
Flächen
Alle Flächen auswählen.
FlächenverbändeAuswählen
Flächenverbände
Alle Flächenverbände auswählen.
Schaltfläche
44
Anmerkungen:
Objekte anhand dieser Werkzeuge auswählen:
1
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Objekte auswählen, dann auf Kurven.
Alle Kurven werden ausgewählt.
2
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Objekte auswählen, dann auf Invertieren.
Kurven auswählen
Alles außer der vorher ausgewählten Kurven wird ausgewählt.
3
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Objekte auswählen, dann auf Nichts.
Alles wird aus der Auswahl genommen.
4
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Objekte auswählen, dann auf Polylinien.
Alle Polylinien werden ausgewählt.
5
Auswahl invertieren
Nichts auswählen
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Objekte auswählen, dann auf Flächen.
Die einzelne Fläche wird in den Auswahlsatz aufgenommen.
6
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Objekte auswählen, dann auf Flächenverbände.
Polylinien auswählen
Die Flächenverbände werden in den Auswahlsatz genommen.
7
8
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Objekte auswählen, dann auf Nichts.
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Objekte auswählen, dann auf Zuletzt erzeugte Objekte.
Flächen auswählen
Der Zylinder wird ausgewählt.
Flächenverbände auswählen
Zuletzt erzeugtes Objekt auswählen
45
Anmerkungen:
Bevor Sie beginnen, stellen Sie
die Einheiten und Toleranz des
Modells ein.
4
Präzise Modellierung
Sie können Sie Toleranz nach
Beginn ändern, aber Objekte, die
vor der Änderung erzeugt
wurden, behalten den alten
Toleranzwert bei.
Bis jetzt haben Sie ungenaue Linien gezeichnet. Sie werden nun Linien an bestimmten Stellen zeichnen.
Verwenden Sie dazu Koordinaten.
Immer wenn Sie eine Kurve oder einen Volumenkörper zeichnen, wird Rhino Sie nach einer Reihe von Punkten
fragen. Sie können auf zwei Arten feststellen, dass Rhino Sie nach einem Punkt fragt: in der Befehlszeile steht
Linienstart, Startpunkt der Polylinie, Kurvenanfang oder Nächster Punkt und der pfeilförmige Mauszeiger
verwandelt sich in einen kreuzförmigen Mauszeiger.
Kreuzförmiger Mauszeiger
Sie können einen Punkt auf zwei Arten eingeben: mit der Maus einen Punkt in einem Ansichtsfenster auswählen
oder Koordinaten in der Befehlszeile eingeben.
Rhino verwendet ein kartesisches Koordinatensystem mit Namen Weltkoordinatensystem (WKS), das sich auf drei
Achsen stützt (X-, Y- und Z-Achsen), die Positionen im dreidimensionalen Raum definieren.
Jedes Ansichtsfenster verfügt über eine Konstruktionsebene, die Koordinaten für dieses Ansichtsfenster definiert.
Wir werden in den Ansichtsfenstern Drauf und Perspektive arbeiten, in denen die zwei Koordinatensysteme
gleich sind.
Absolute Koordinaten
Die erste Koordinatenart, die Sie verwenden werden, sind absolute Koordinaten. Absolute Koordinaten sind
genaue Positionen relativ zu den X-, Y- und Z-Achsen.
Übung 10⎯Ein Modell konfigurieren
1
Im Menü Datei klicken Sie auf Neu.
2
Klicken Sie auf Millimeter.3dm, dann auf Öffnen.
3
Nennen Sie das Modell QUADER.
47
Anmerkungen:
Verwenden Sie das Modell QUADER.3dm, um zu lernen, wie Sie mit absoluten Koordinaten zeichnen.
Übung 11—Absolute Koordinaten eingeben
1
Doppelklicken Sie auf die Titelzeile des Ansichtsfensters, um das
Ansichtsfenster Drauf zu maximieren.
2
Im Menü Kurve klicken Sie auf Polylinie, dann auf Polylinie.
3
Geben Sie 0,0 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
4
5
6
7
Klicken Sie auf Schließen, um die Polylinie zu schließen.
0,5
5,5
Polylinie
8,0
5,0
Relative Koordinaten
Absolute Koordinaten mögen vielleicht langsam und hinderlich sein, aber sie funktionieren. Meistens sind relative
Koordinaten einfacher zu benutzen.
48
Anmerkungen:
Jedesmal, wenn Sie einen Punkt auswählen, speichert Rhino diesen als
letzten Punkt.
Next Point
Relative Koordinaten stützen sich auf den zuletzt eingegebenen Punkt statt
auf den Ursprung (0,0,0) der Konstruktionsebene.
Schreiben Sie ein R vor die X-, Y-, Z-Koordinaten, um relative Koordinaten
einzugeben.
Change in Y
Last Point
Change in X
Übung 12—Relative Koordinaten eingeben
1
2
Dies sind absolute Koordinaten.
3
Geben Sie R5,5 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Dies sind relative Koordinaten.
4
Geben Sie R-5,0 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
5
R-5,0
R5,5
5.0
8,0
5.0
49
Anmerkungen:
Polarkoordinaten
Polarkoordinaten definieren einen Punkt, der sich in der aktiven Konstruktionsebene in einem bestimmten
Abstand und einer bestimmten Richtung von 0,0 befindet.
60
15
0
Distance
30
Angle
180
0
Last Point
Statt X-, Y- und Z-Koordinaten zu
verwenden, geben Sie relative
Polarkoordinaten folgendermaßen
ein: RAbstand<Winkel.
33
0
0
30
270
0
21
240
Der Buchstabe R geht den relativen
Polarkoordinaten voran, nicht aber
polaren Koordinaten.
Next Point
0
12
Wollen Sie z. B. einen Punkt erstellen,
der vier Einheiten vom Ursprung der
Konstruktionsebene entfernt ist, in
einem 45 Winkel im
Gegenuhrzeigersinn von der X-Achse
der Konstruktionsebene, geben Sie
4<45 ein und drücken Sie die
Eingabetaste.
90
Vektorrichtungen in Rhino starten mit Null Grad um 15:00 Uhr auf einer Standarduhr, wechseln dann im
Gegenuhrzeigersinn wie unten aufgezeigt.
Übung 13—Polarkoordinaten eingeben
1
2
3
Geben Sie R5<0 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
4
5
6
R5<180
0,8
R5<90
R5<0
50
Anmerkungen:
Eingabe von Abstands- und Winkelbeschränkung
Wenn Sie die Eingabe von Abstandsbeschränkungen verwenden, können Sie einen Punkt durch Eingabe eines
Abstands und Drücken der Eingabetaste bestimmen. Wenn Sie dann den Mauszeiger in eine beliebige Richtung
verschieben, wird der Abstand zum letzten Punkt beschränkt. Dies ist hilfreich, um eine Linienlänge schnell zu
bestimmen.
Wenn Sie die Eingabe von Winkelbeschränkungen verwenden, können Sie einen Winkel durch Eingabe von <
gefolgt von einem Wert und Drücken der Eingabetaste bestimmen. Der folgende Punkt ist dann auf Linien an
bestimmten Winkeln relativ zur definierten X-Achse beschränkt.
Umschalttaste zur Aktivierung/Deaktivierung von Ortho verwenden:
Wenn Ortho deaktiviert ist, können Sie die Umschalttaste verwenden, um ihn zu aktivieren. Dies ist eine
effiziente Methode, um senkrechte Linien zu zeichnen. Im folgenden Beispiel zeichnen Sie anhand von
Abstandsbeschränkungen eine 5 Einheiten lange Linie.
Übung 14—Eingabe von Abstandsbeschränkungen
1
2
3
Geben Sie 5 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
4
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und wählen Sie rechts einen
Punkt aus.
Ortho beschränkt den Marker auf 0 Grad.
5
6
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und wählen Sie einen Punkt aus.
Distance Constraint
Ortho beschränkt den Mauszeiger auf 90 Grad.
7
8
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und wählen Sie links einen Punkt
aus.
Ortho beschränkt den Mauszeiger auf 180 Grad.
9
51
Anmerkungen:
Übung 15—Eingabe von Abstands- und Winkelbeschränkung
1
2
3
Geben Sie 5 ein und drücken Sie die Eingabetaste, dann geben Sie <45 ein
Angle Constraint
Während Sie den Mauszeiger ziehen, fängt der Marker in einem Abstand
von 5 und einem Winkel von 45 Grad.
4
Wählen Sie einen Punkt unten rechts aus.
Die Winkelbeschränkung definiert den Winkel.
5
Geben Sie 5 ein und drücken Sie die Eingabetaste, dann geben Sie <45
ein und drücken Sie die Eingabetaste.
6
Wählen Sie einen Punkt oben rechts aus.
7
Geben Sie 5 ein und drücken Sie die Eingabetaste, dann geben Sie <45
ein und drücken Sie die Eingabetaste.
8
Wählen Sie einen Punkt oben links aus.
9
10 Speichern Sie Ihr Modell. Sie werden dieses Modell für eine andere Übung
verwenden.
52
Anmerkungen:
Übung 16—Praktische Übung: Eingabe von Abstands- und Winkelbeschränkungen
1
Beginnen Sie ein neues Modell. Speichern Sie es als Pfeil.
START MODEL AT -11,0
2.00
2.00
1.00
8.00
2
2.00
1.00
11.00
6.00
Zeichnen Sie den Pfeil mit einer Polylinie, wobei Sie eine Kombination aus absoluten Koordinaten (x,y),
relativen Koordinaten (Rx,y), Polarkoordinaten (RAbstand<Winkel) und Abstandsbeschränkung verwenden.
Beginnen Sie Ihr Modell bei -11,0. Es folgt ein Beispiel der Befehlszeileneingabe, die Sie vielleicht verwenden:
Nächster Punkt: r-2,-2
Nächster Punkt: r8,0
Nächster Punkt: r11<0
Nächster Punkt: r0,-1
Nächster Punkt: r-6,2
Nächster Punkt: r0,-1
Nächster Punkt: r-1,1
Nächster Punkt: c
3
Speichern Sie Ihr Modell.
53
Anmerkungen:
Das 3D-Modell erstellen:
1
Wählen Sie die Polylinie (1) aus.
2
Im Menü Fläche klicken Sie auf Rotation.
3
Auf der Statuszeile schalten Sie Ofang ein und markieren Sie End.
4
Wählen Sie das Pfeilende entlang der Mittellinie (2) aus.
5
Wählen Sie das andere Pfeilende (3) entlang der Mittellinie aus.
6
Drücken Sie die Eingabetaste, um den standardmäßigen
Startwinkel zu verwenden.
7
Drücken Sie die Eingabetaste, um den standardmäßigen
Rotationswinkel zu verwenden.
Rotation
Ihr Pfeil ist nun ein
dreidimensionales Modell.
54
Anmerkungen:
Ansichtsfenster
Ansichtsfenster sind Fenster im Anzeigebereich, die Ihnen eine Ansicht Ihres Modells zeigen. Um ein
Ansichtsfenster zu verschieben oder seine Größe zu verändern, ziehen Sie die Titelzeile oder den Rand des
Ansichtsfensters. Der Mauszeiger bewegt sich entlang einer Konstruktionsebene, die für jedes Ansichtsfenster
definiert ist. Sie können neue Ansichtsfenster erstellen, Ansichtsfenster umbenennen und vordefinierte
Ansichtsfensterkonfigurationen verwenden. Um ein Ansichtsfenster zu aktivieren, klicken Sie irgendwo in das
Ansichtsfenster und die Titelzeile wird hervorgehoben. Befinden Sie sich mitten in einer Befehlsfolge, verschieben
Sie einfach den Mauszeiger in ein Ansichtsfenster, um es zu aktivieren.
Konstruktionsebenen
Bei der Modellierung von Rhino-Objekten dient die Konstruktionsebene als Anleitung. Die von Ihnen ausgewählten
Punkte befinden sich immer auf der Konstruktionsebene, außer Sie verwenden Koordinateneingabe, Aufzug-Modus
oder Objektfänge.
55
Anmerkungen:
Jede Konstruktionsebene hat seine eigenen
Achsen, Raster und eine Orientierung
relativ zum Weltkoordinatensystem.
Standard-Konstruktionsebenen werden mit
den Standardansichtsfenstern geliefert.
•
Die X- und Y-Achsen der
Konstruktionsebene Drauf
werden mit den Welt X- und YAchsen ausgerichtet.
•
Konstruktionsebene Rechts
werden mit den Welt Y- und ZAchsen ausgerichtet.
•
Konstruktionsebene Front
werden mit den Welt X- und ZAchsen ausgerichtet.
Das perspektivische Ansichtsfenster
verwendet die Konstruktionsebene
Drauf.
Jede Konstruktionsebene verfügt über ein Raster. Das Raster ist
eine Ebene aus rechtwinkligen Linien, die auf der
Konstruktionsebene liegt. Auf Standardrastern erscheint jede fünfte
Linie etwas dicker. Die rote Linie stellt die X-Achse der
Konstruktionsebene dar. Die grüne Linie stellt die Y-Achse der
Konstruktionsebene dar. Die roten und grünen Linien treffen sich
am Ursprung der Konstruktionsebene.
Das Symbol in der linken Ecke zeigt immer die Weltkoordinaten an,
die nicht mit den Koordinaten der Konstruktionsebene identisch
sind.
56
Anmerkungen:
Übung 17—Modellierung im 3D-Raum
Mit Rhino ist es einfach, im 3D-Raum zu zeichnen. Sie können auf einer
anderen Konstruktionsebene zeichnen, wenn Sie den Mauszeiger in ein
anderes Ansichtsfenster verschieben. Ein anderes wichtiges Werkzeug für die
Modellierung im 3D-Raum ist der Aufzug-Modus.
In der folgenden Übung werden Sie in verschiedenen Ansichtsfenstern
zeichnen und den Aufzug-Modus verwenden, um einige Punkte im 3D-Raum zu
verschieben.
Sie werden Fang und Ortho verwenden, um in verschiedenen Ansichtsfenstern
zu zeichnen.
1
Öffnen Sie das Modell Stuhl.3dm.
Die Modelleinheiten sind in Zentimeter.
2
Schalten Sie Planar aus und Fang ein. Aktivieren Sie Ortho, wenn nötig.
3
4
Verschieben Sie den Mauszeiger in das Ansichtsfenster Front.
5
6
Verwenden Sie die Koordinateneingabe, um den ersten Teil des
Stuhlrahmens zu zeichnen.
7
Verschieben Sie den Cursor in das Ansichtsfenster Rechts, um eine
horizontale Linie zu zeichnen.
8
Verschieben Sie den Mauszeiger in das Ansichtsfenster Front, halten Sie
Strg gedrückt und wählen Sie einen Punkt am unteren Ende der diagonalen
Linie.
Wenn Sie Strg gedrückt halten, während Sie mit der linken Maustaste
klicken, wird der Aufzug-Modus aktiviert.
Mit dem Aufzug-Modus können
Sie Punkte, die sich nicht auf der
Konstruktionsebene befinden,
auswählen. Damit ein Punkt mit
dem Aufzug-Modus definiert
werden kann, werden zwei
Punkte benötigt. Der erste Punkt
definiert den Basispunkt. Der
zweite definiert, wie weit der
Endpunkt oberhalb oder
unterhalb des Basispunktes liegt.
Nachdem der Basispunkt
definiert wurde, wird der Marker
auf eine Verfolgerlinie
rechtwinklig zur
Konstruktionsebene beschränkt,
die durch diesen Basispunkt
verläuft.
Wählen Sie einen zweiten Punkt
aus, um die Koordinate des
gewünschten Punktes zu
bestimmen. Sie können einen
Punkt mit der Maus auswählen
oder eine Zahl eingeben, um die
Höhe über der
Konstruktionsebene zu
bestimmen. Positive Zahlen
liegen oberhalb und negative
unterhalb der
Konstruktionsebene.
57
Anmerkungen:
9
Lassen Sie Strg los, verschieben Sie den
Mauszeiger in das Ansichtsfenster
Rechts und passen Sie den Punkt an, bis
er mit dem anderen Stuhlteil
übereinstimmt, dann klicken Sie.
10 Fahren Sie mit dem Entwerfen des
Stuhlrahmens fort.
11 Auf dem vorletzten Segment müssen Sie
erneut den Aufzugmodus verwenden.
12 Klicken Sie auf Schließen.
Die Konstruktionsebene wechseln:
Wir wollen nun entlang der Rückenlehne des Stuhls zeichnen, also wechseln wir die Konstruktionsebene.
1
Auf der Statuszeile klicken Sie auf Ofang und markieren Sie End.
2
Im Menü Ansicht klicken Sie auf Konstruktionsebene definieren, dann
auf 3 Punkte.
3
Verschieben Sie den Mauszeiger in das perspektivische Ansichtsfenster
und wählen Sie den Scheitelpunkt (1) auf der Rückseite des Stuhls aus.
Konstruktionsebene: 3 Punkte
58
Anmerkungen:
4
Wählen Sie den Scheitelpunkt (2) auf der anderen Seite.
5
Wählen Sie den Scheitelpunkt (3) oben am Stuhl.
6
Zeichnen Sie einige Linien auf der neuen Konstruktionsebene.
Die Konstruktionsebene ist nun auf die Rückenlehne des Stuhls
ausgerichtet.
Einen Volumenkörper erstellen:
1
Wählen Sie den Stuhlrahmen aus.
2
Im Menü Volumenkörper klicken Sie auf Rohr an Kurve.
3
RohrAnKurve
Der Stuhl verfügt nun über einen soliden Rahmen.
4
Speichern Sie das Modell.
Ohne Hilfe:
Versuchen Sie einige Variationen und fügen Sie einige Eigenschaften hinzu.
59
Anmerkungen:
Übung 18—Praktische Anwendung: Abstands- und Winkelbeschränkungen
1
Beginnen Sie ein neues Modell mit der Vorlage Millimeter. Speichern
Sie es als V-Block.
2
Doppelklicken Sie auf die Titelzeile des Ansichtsfensters Front, um es
zu maximieren.
Entwerfen Sie folgendes Modell auf der Konstruktionsebene Front.
3
4
Zeichnen Sie das unten abgebildete Objekt, wobei Sie eine Kombination
von absoluten Koordinaten (x,y), relativen Koordinaten (rx,y) und
relativen Polarkoordinaten (rAbstand<Winkel) verwenden.
Beginnen Sie Ihr Modell bei 0,0 im Ansichtsfenster Front.
Versuchen Sie, das Modell mit einer einzelnen Polylinie zu erstellen.
5
Doppelklicken Sie auf die Titelzeile des Ansichtsfensters Front, um Ihre
Ansichten wiederherzustellen.
6
Wählen Sie die Polylinie aus.
7
Klicken Sie im Menü Volumenkörper auf Planare Kurve extrudieren,
dann auf Gerade.
8
Gerade extrudieren
Sie können das Modell im perspektivischen Ansichtsfenster als
dreidimensionales Objekt betrachten.
9
Objektfänge
Objektfänge sind Werkzeuge, um Punkte auf bestehenden Objekten zu bestimmen. Verwenden Sie sie für die
präzise Modellierung und um genaue Daten zu erhalten. Objektfänge werden oft auch Ofänge genannt. In Rhino
hängt die zuverläßige Modellierung und einfache Bearbeitung davon ab, dass sich Objekte an bestimmten Punkten
treffen. Mit Objektfängen erreichen Sie eine Genauigkeit, die Sie mit “bloßem Auge” nicht erhalten.
Die Werkzeugleiste Ofang öffnen
Klicken Sie auf Ofang in der Statuszeile.
60
Anmerkungen:
Diese Werkzeugleiste steuert die permanenten Objektfänge. Verwenden Sie permanente Objektfänge, um einen
Objektfang zur Auswahl mehrerer Punkte anzuwenden, ohne den Objektfang neu aktivieren zu müssen.
Wenn ein Objektfang aktiv ist und Sie den Mauszeiger in die Nähe eines auswählbaren Punktes verschieben, wird
ein Tooltipp angezeigt und der Punkt gefangen.
Markieren Sie ein Kästchen, um den Objektfang zu aktivieren. Sie können die Werkzeugleiste beliebig auf der
Benutzeroberfläche platzieren.
Befehl
Schaltfl
äche
Beschreibung
End
End fängt den Endpunkt einer Kurve, Eckpunkt von Flächenkanten oder Ende eines Polyliniensegments.
Nächst
Nächst fängt den nächstliegenden Punkt auf einer bestehenden Kurve oder Flächenkante.
Punkt
Punkt fängt einen Kontrollpunkt oder ein Punktobjekt.
Mitte
Mitte fängt den Mittelpunkt einer Kurve oder Flächenkante.
Zen
Zen fängt den Mittelpunkt einer Kurve. Funktioniert am besten mit Kreisen und Bogen.
Sch
Sch fängt den Schnittpunkt von zwei Kurven.
Lot
Knot
Rechtwinklig zu fängt den Punkt auf einer Kurve, die senkrecht zum zuletzt ausgewählten Punkt liegt.
Funktioniert nicht am ersten Punkt, den ein Befehl auszuwählen auffordert.
Tangential zu fängt den Punkt auf einer Kurve, die tangential zum zuletzt ausgewählten Punkt liegt.
Funktioniert nicht am ersten Punkt, den ein Befehl auszuwählen auffordert.
Quad fängt den Quadrantpunkt. Der Quadrantpunkt ist die maximale oder minimale Richtung auf einer
Kurve in der X- oder Y-Richtung der Konstruktionsebene.
Knoten fängt Knotenpunkte auf Kurven oder Flächenkanten.
Projektion
Projiziert den gefangenen Punkt auf die Konstruktionsebene.
SmartTrack
SmartTrack ist ein System von temporären Referenzlinien und -punkten, das im Rhino Ansichtsfenster
gezeichnet wird, und implizite Beziehungen zwischen 3D-Punkten, anderer Geometrie im Raum und den
Richtungen der Koordinatenachsen verwendet.
Sperren
Deaktiviert unter Beibehaltung der Einstellungen zeitweilig die permanenten Objektfänge.
Tan
Quad
Übung 19—Objektfänge verwenden
1
Öffnen Sie das Modell Ofang.3dm.
2
Deaktivieren Sie Fang und Ortho.
61
Anmerkungen:
Objektfänge Ende und Mittelpunkt verwenden:
1
Klicken Sie Ofang auf der Statuszeile.
Sie können die Werkzeugleiste Ofang angezeigt lassen.
Werkzeugleiste Ofang mit aktivierten End und Mitte.
2
Markieren Sie End und Mitte.
Sie können einzelne Objektfänge ein- und ausschalten, um die genaue Modellierung zu vereinfachen.
3
4
Verschieben Sie den Mauszeiger nahe des Endes der Linie in der unteren
linken Ecke des ersten Quadrates. Klicken Sie, sobald der Zeiger das
Linienende fängt.
5
Wählen Sie Punkte aus, um die Polylinie zu zeichnen.
Die Linie beginnt genau an diesem Eckpunkt.
6
Fangen Sie den Mittelpunkt der rechten senkrechten Kante des zweiten
Vierecks.
Der Marker fängt den Mittelpunkt der Linie, die vom Marker berührt wird.
Dadurch kreuzt die neue Linie den exakten Mittelpunkt dieser Kante.
7
Klicken Sie, um die Polylinie zu zeichnen.
8
Fangen Sie das Ende der oberen linken Ecke des ersten Quaders.
Der Marker fängt das Ende der Linie.
9
Klicken Sie, um die Polylinie zu zeichnen, und drücken Sie die
Eingabetaste.
62
Anmerkungen:
Objektfänge Nächst und Rechtwinklig zu verwenden:
1
In der Werkzeugleiste Ofang markieren Sie Nächst und Lot und
deaktivieren Sie End und Mitte.
2
3
Wählen Sie die untere Kante des Kreises oben rechts.
Der Marker fängt den Punkt auf dem Kreis, der sich am nächsten bei der
Position des Mauszeigers befindet.
4
Wählen Sie die obere horizontale Kante des zweiten Vierecks.
Der Marker fängt einen Punkt, der rechtwinklig zum vorhergehenden
Punkt liegt.
5
Klicken Sie, um das Polyliniensegment zu zeichnen, und drücken Sie die
Eingabetaste.
Objektfänge Schnittpunkt und Tangential verwenden:
1
In der Werkzeugleiste Ofang markieren Sie Sch und Tan. Löschen Sie
Nächst und Lot.
2
3
Klicken Sie auf den Schnittpunkt, an dem die diagonale Linie die vertikale
Linie auf dem ersten Quadrat kreuzt.
Der Marker fängt den Schnittpunkt zwischen den beiden Linien.
4
Wählen Sie die obere, linke Kante des Kreises rechts.
Der Marker fängt einen Punkt tangential zum Kreis.
5
Eingabetaste.
63
Anmerkungen:
Objektfang Zentrum verwenden:
1
In der Werkzeugleiste Ofang markieren Sie Zen und deaktivieren Sie Sch
und Tan.
2
3
Klicken Sie auf die Kante eines Kreises.
Der Marker fängt den Mittelpunkt des Kreises.
4
Klicken Sie auf die Kante des anderen Kreises.
Der Marker fängt den Mittelpunkt des Kreises.
5
Eingabetaste.
Objektfang Quadrant verwenden:
1
In der Werkzeugleiste Ofang markieren Sie Quad und deaktivieren Sie
Zen.
2
3
Wählen Sie einen Punkt auf der oberen Kante des ersten Kreises.
Der Marker fängt den Quadranten des Kreises.
4
Wählen Sie die linke Kante des Kreises.
Der Marker fängt den Quadranten des Kreises.
5
Klicken Sie auf die untere Kante des Kreises.
6
Klicken Sie auf die rechte Kante des Kreises.
7
Klicken Sie auf Schließen
64
Anmerkungen:
Analysebefehle
Rhino bietet Analysewerkzeuge, um Länge, Winkel, Flächeninhalt, Abstand, Volumeninhalt und Mittelpunkt von
Volumenkörpern zu finden. Zusätzliche Befehle erlauben Ihnen, Kurvenkrümmung zu analysieren, Stetigkeit
zwischen Kurven zu bestimmen und nicht verbundene Kanten zu finden.
Befehl
Beschreibung
Abstand
Zeigt den Abstand zwischen zwei Punkten an.
Länge
Zeigt die Länge eines Kurvenobjekts oder einer Flächenkante an.
Winkel
Zeigt den Winkel zwischen zwei Linien an.
Radius
Misst den Krümmungsradius einer Kurve, eines Kreises oder Bogens an dem Punkt, an dem
Sie die Kurve anklicken, und zeigt es in der Befehlszeile an.
PunktAuswerten
Die kartesischen Koordinaten des Punktes, sowohl in Welt- wie auch in
Konstruktionsebenenkoordinaten, werden im X-, Y-, Z-Format in der Befehlszeile angezeigt.
Abstand zwischen zwei Punkten messen:
1
Klicken Sie im Menü Analysieren auf Abstand.
2
Wählen Sie den Schnittpunkt, an dem eine diagonale Linie eine vertikale
Linie schneidet.
3
Wählen Sie den Schnittpunkt, an dem die andere diagonale Linie die
gleiche vertikale Linie schneidet.
Abstand
Verwenden Sie Objektfänge.
4
Drücken Sie F2, um Informationen anzuzeigen.
Winkel und Deltas Konstruktionsebene: xy = 90 Höhe = 0
Winkel und Deltas Welt: xy = 90 Höhe = 0
dx = 0 dy = 3.077 dz = 0
dx = 0 dy = 3.077 dz = 0
Abstand = 3.077 Millimeter
Länge einer Linie finden:
1
2
Im Menü Analysieren klicken Sie auf Länge.
Wählen Sie die Linie zwischen den Mittelpunkten der Kreise aus.
Länge = 8.000 Millimeter
Länge
65
Anmerkungen:
Winkel zwischen zwei Linien messen:
1
Im Menü Analysieren klicken Sie auf Winkel.
2
Wählen Sie einen Punkt aus, der den Start einer Winkellinie definiert.
3
Wählen Sie einen Punkt aus, der das Ende einer Winkellinie definiert.
Winkel
Verwenden Sie die nötigen Objektfänge.
4
Wählen Sie einen Punkt aus, der den Beginn der zweiten Winkellinie
definiert.
5
Wählen Sie einen Punkt aus, der das Ende der zweiten Winkellinie
definiert.
Der Winkel wird in der Befehlszeile im folgenden Format angezeigt:
Winkel = 21.7711
Radius eines Kreises messen:
1
Im Menü Analysieren klicken Sie auf Radius.
2
Wählen Sie einen der Kreise aus.
Das misst auch den Radius eines Punktes auf einer Kurve.
Radius
Der Radius wird in der Befehlszeile in folgendem Format angezeigt:
Radius = 2.5
Einen Punkt auswerten:
1
Im Menü Analysieren klicken Sie auf Punkt.
2
Fangen Sie den Endpunkt eines der Vierecke.
Der X,Y,Z-Punkt wird für die Weltkoordinatenebene und die aktuelle
Konstruktionsebene angezeigt.
Punkt
Punkt in Weltkoordinaten = 8.000,5.000,0
Koordinaten der Konstruktionsebene = 8.000,5.000,0
66
Anmerkungen:
Kreise zeichnen
Sie können Kreise erstellen, indem Sie Mittelpunkt und Radius, Mittelpunkt und Durchmesser, zwei Punkte auf
dem Durchmesser, drei Punkte auf dem Umfang oder tangentiale Punkte zu zwei koplanaren Kurven und einen
Radius verwenden.
Schaltfl
äche
Befehl
Beschreibung
Kreis
Einen Kreis mit Mittelpunkt und Radius zeichnen.
Kreis 3Punkte
Erstellt einen Kreis durch drei Punkte auf dem Umfang.
Kreis Durchmesser
Erstellt einen Kreis aus zwei Punkten auf dem Durchmesser.
Kreis Tangente,
Tangente, Radius
Kreis tangential an zwei Kurven mit einem gegebenen Radius zeichnen.
Kreis Tangential an
3 Kurven
Einen Kreis tangential zu drei Kurven zeichnen.
Kreis UmKurve
Erstellt einen Kreis rechtwinklig zu einer Kurve am ausgewählten Punkt.
Verformbar
Erstellt eine Annäherung eines Kreises mit einer definierten Kontrollpunktanzahl.
Vertikal
Erstellt einen Kreis rechtwinklig zur Konstruktionsebene.
Übung 20—Kreise zeichnen
Einen Kreis mit Mittelpunkt und Radius zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Kreis, dann auf Mitte, Radius.
2
3
Kreis
Es wurde ein Kreis erstellt.
67
Anmerkungen:
Einen Kreis mit Mittelpunkt und Durchmesser zeichnen:
1
2
3
Klicken Sie auf Durchmesser.
4
Es wurde ein Kreis erstellt, der sich auf einen Mittelpunkt und einen
Durchmesser stützt. Die Option Durchmesser bleibt der Standard, bis Sie
ihn ändern.
Einen Kreis durch 3 Punkte zeichnen:
1
2
Klicken Sie auf 3Punkte.
3
Fangen Sie ein Ende auf einem der Vierecke.
4
Fangen Sie einen weitere Scheitelpunkt auf dem gleichen Viereck.
5
Fangen Sie einen dritten Scheitelpunkt auf dem anderen Viereck.
Kreis: 3 Punkte
Es wurde ein Kreis erstellt mit einem Umfang, der die von Ihnen
ausgewählten drei Punkte kreuzt.
Einen Kreis anhand des Durchmessers zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Kreis, dann auf Mitte, Radius..
2
Klicken Sie auf Durchmesser.
3
Wählen Sie einen Punkt auf dem Bildschirm.
4
Geben Sie 3 ein und drücken Sie die Eingabetaste, dann aktivieren Sie
Ortho und klicken rechts.
Kreis Durchmesser
Es wurde ein Kreis erstellt mit den von Ihnen ausgewählten zwei Punkten
als Durchmesser; der Durchmesser wurde auf den Wert von 3 beschränkt.
68
Anmerkungen:
Einen Kreis tangential an zwei Kurven mit Radiusangabe zeichnen:
1
2
Klicken Sie auf Tangente.
3
Wählen Sie den eben erzeugten Kreis aus nahe der oberen Kante aus.
4
5
Kreis: Tangente, Tangente, Radius
Wählen Sie den anderen Kreis.
Es wurde ein Kreis tangential zu den zwei ausgewählten Kreisen mit
einem Radius von 2 erstellt.
Einen Kreis tangential zu drei Kurven zeichnen:
1
2
3
Wählen Sie einen eben erzeugten Kreis aus.
4
Wählen Sie einen anderen Kreis oder Linie.
5
Wählen Sie eine weitere Geometrie.
Kreis Tangential an 3 Kurven
Es wurde ein Kreis tangential zu den drei ausgewählten geometrischen
Formen erstellt.
Einen Kreis vertikal zur Konstruktionsebene zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Kreis,
dann auf Mitte, Radius
2
Klicken Sie auf Vertikal.
3
Wählen Sie einen Punkt aus.
4
Geben Sie 3 ein und drücken Sie die
Eingabetaste.
Der Kreis wird senkrecht zur
Konstruktionsebene gezeichnet. Sie
werden den Kreis auch in den
anderen Ansichtsfenstern sehen
können.
69
Anmerkungen:
Einen Kreis um eine Kurve zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Kreis,
dann auf Mitte, Radius.
2
Klicken Sie auf UmKurve.
3
Wählen Sie einen Punkt auf einer
Kurve.
4
Klicken Sie auf Radius.
5
Geben Sie 1 ein und drücken Sie die
Eingabetaste.
Der Kreis wird senkrecht zur Kurve
durch den von Ihnen ausgewählten
Punkt gezeichnet. Sie können den
Kreis im perspektivischen
Ansichtsfenster sehen.
Übung 21—Praktische Anwendung: Kreise zeichnen
1
Starten Sie ein neues Modell. Speichern Sie es als Kreise.
2
3
Im Dialogfenster der Ebenen klicken Sie auf das Symbol Neue Ebene erzeugen.
4
Benennen Sie die neuen Ebenen Quader, Linie, Kreis.
5
Ändern Sie die Farbe der Ebene Quader auf grün, der Ebene Linie auf cyan und der Ebene Kreis auf rot.
6
Zeichnen Sie die Linien und Kreise auf die entsprechenden Ebenen.
Verwenden Sie Liniensegmente für den Quader und einzelne Linien für die Mittellinien. Sie werden
mehrere Kreisoptionen und Objektfänge verwenden, um das Modell fertigzustellen.
70
Anmerkungen:
1
Wählen Sie die Linien aus, die das Rechteck bilden.
2
Klicken Sie im Menü Fläche auf Kurve extrudieren, dann auf Gerade.
3
Klicken Sie auf Deckfläche.
4
Das Rechteck generiert einen Quader.
5
Wählen Sie die Kreise aus.
6
7
8
Geben Sie -6 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
71
Anmerkungen:
Die Kreise generieren Zylinder.
Übung 22—Kreisbezogene Objektfänge verwenden
1
Beginnen Sie ein neues Modell. Speichern Sie es als Verbindung.
2
Vervollständigen Sie das Modell wie angezeigt.
3
Zeichnen Sie zuerst die drei großen Kreise.
4
Zeichnen Sie danach die kleinen Öffnungen.
Verwenden Sie Objektfänge, um die Mittelpunkte der großen Kreise zu fangen.
72
Anmerkungen:
Die tangentialen Linien zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Linie, dann auf Linie.
2
3
Klicken Sie auf die Kante eines der Kreises, in deren Nähe Sie die tangentiale Linie anbringen wollen.
4
Klicken Sie auf die Kante eines anderen Kreises. Die tangentialen Punkte werden für Sie gefunden.
Linie: Tangential zu zwei Kurven
73
Anmerkungen:
5
Fahren Sie mit diesem Befehl fort, um das Modell zu vervollständigen.
6
74
Anmerkungen:
Bogen zeichnen
Sie können Bogen anhand verschiedener Punkte auf dem Bogen und Konstruktionsgeometrie erzeugen.
Sie können eine bestehende Kurve mit einem Bogen an eine bestehende Kurve, zu einem Punkt hin oder mit
einem Winkel verlängern.
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
Bogen
Zeichnet einen Bogen aus Mittelpunkt, Startpunkt und Winkel.
Bogen 3Punkte
Zeichnet einen Bogen aus drei Punkten.
Bogen Start, Ende,
Richtung
Zeichnet einen Bogen aus Startpunkt, Endpunkt und Richtung vom
Startpunkt. Die Richtung kann nach Eingabe des Startpunkts oder
nach Eingabe des Endpunkts eingegeben werden.
Bogen Tangente,
Tangente, Radius
Erzeugt einen Bogen aus Tangenten und Radius.
Bogen Start, Ende,
Radius
Erzeugt einen Bogen aus Startpunkt, Endpunkt und Radius.
Kurven in Bogen
umwandeln
Wandelt eine Kurve in verbundene Bogensegmente um.
KurveDurchPunkt
Kurven in Bogen
umwandeln
Erzeugt eine interpolierte Kurve durch ausgewählte Punkte und
wandelt die Kurve in Bogensegmente um.
Bogenoptionen
Option
Beschreibung
Verformbar
Erzeugt eine Bogen-förmige NURBS-Kurve
Verlängerung
Verlängert eine Kurve mit einem Bogen.
Übung 23—Praktische Anwendung: Bogen zeichnen (1)
Öffnen Sie das Modell Bogen1.3dm.
75
Anmerkungen:
Einen Bogen mit Mittel-, Start-, Endpunkt oder Winkel zeichnen:
1
Klicken Sie im Menü Kurve auf Bogen, dann auf Mitte, Start, Winkel.
2
Fangen Sie die Mitte des Kreises unten links.
3
Fangen Sie das Ende der Linie.
4
Fangen Sie das Ende der anderen Linie.
Bogen
76
Anmerkungen:
Einen Bogen mit Start-, Endpunkt und Richtung zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Bogen, dann auf Start, Ende, Richtung.
2
3
4
Aktivieren Sie Ortho und ziehen Sie den Cursor gerade nach oben bis Sie tangential zum Anfangspunkt liegen
und klicken Sie.
5
Erzeugen Sie einen anderen Bogen auf diese Weise rechts oben.
Bogen: Start, Ende, Richtung
Weitere Bogensegmente hinzufügen:
1
2
Geben Sie E ein und drücken Sie die Eingabetaste.
3
Klicken Sie nahe des Endes des eben erzeugten Bogens.
4
Geben Sie C ein und drücken Sie die Eingabetaste.
5
Mit aktiviertem Ortho wählen Sie einen Punkt unterhalb des ersten Punkts.
Der Bogen wird sich tangential zur ausgewählten Kurve befinden.
77
Anmerkungen:
6
7
Geben Sie E ein und drücken Sie die Eingabetaste.
8
Klicken Sie nahe des Endes des eben erzeugten Bogens.
9
Fangen Sie das Ende der Linie.
Einen Bogen aus Tangente, Tangente, Radius zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Bogen, dann auf Tangente, Tangente, Radius.
2
Wählen Sie die untere rechte Seite des oberen Kreises.
3
4
Wählen Sie die obere rechte Seite des unteren Kreises.
5
Verschieben Sie den Mauszeiger und klicken Sie, sobald der richtige Bogen angezeigt wird.
6
Im Menü Kurve klicken Sie auf Bogen, dann auf Tangente, Tangente, Radius.
7
Wählen Sie die obere linke Seite des oberen Kreises.
Bogen: Tangente, Tangente, Radius
78
Anmerkungen:
8
9
Wählen Sie die untere linke Seite des unteren Kreises.
10 Verschieben Sie den Mauszeiger und klicken Sie, sobald der richtige Bogen angezeigt wird.
11 Speichern Sie Ihr Modell.
Übung 24—Praktische Anwendung: Bogen zeichnen (2)
Zeichnen Sie zuerst die Mittellinien: Verwenden Sie deren Schnittpunkt, um Ihre Bogen und Kreise zu zeichnen.
1
Starten Sie ein neues Modell. Speichern Sie es als Bogen2.
2
Erzeugen Sie dieses Modell anhand von Objektfängen und den Befehlen Linie, Kreis und Bogen.
1
Wählen Sie die Kurven aus.
2
79
Anmerkungen:
3
4
Die Kurven wurden extrudiert und darauf eine Deckfläche gesetzt.
Ellipsen und Polygone zeichnen
Sie können Ellipsen vom Mittelpunkt oder von den Endpunkten aus zeichnen. Sie können Polygone von einem
Mittelpunkt oder einer Kante aus zeichnen. Sie können ein Rechteck von diagonalen Eckpunkten aus oder durch
drei Punkte zeichnen.
Ellipsen
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
Ellipse
Eine Ellipse durch Definition des Mittelpunktes und der Achsenenden zeichnen.
Ellipse
Durchmess
er
Eine Ellipse durch Definition der Achsenenden zeichnen.
Ellipse
VonFoci
Eine Ellipse aus den Fokuspunkten zeichnen.
UmKurve
Eine Ellipse zeichnen, deren Achse rechtwinklig zu einer Kurve verläuft.
80
Anmerkungen:
Polygone
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
Polygon
Ein Polygon aus Mittelpunkt und Radius erstellen.
Polygon
Kante
Ein Polygon durch Definition beider Enden einer Kante zeichnen.
Polygon
Stern
Ein sternförmiges Polygon zeichnen.
Polygonoptionen
Option
Beschreibung
Seitenanzahl
Die Anzahl Seiten für das Polygon bestimmen.
Außenliegend
Ein Polygon zeichnen, das um einen Radius liegt. Standardmäßig wird ein Polygon gezeichnet,
das in einem bestimmten Radius eingeschlossen ist.
Rechtecke
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
Rechteck
Ein Rechteck aus entgegengesetzten Eckpunkten zeichnen.
Rechteck
Mitte
Ein Rechteck aus Mittelpunkt und einem Eckpunkt zeichnen.
3Punkte
Ein Rechteck durch drei Punkte zeichnen.
Vertikal
Ein Rechteck zeichnen, das rechtwinklig zur Konstruktionsebene liegt.
Gerundet
Ein Rechteck mit gerundeten Ecken (Bogen oder Kegelschnitte) zeichnen.
81
Anmerkungen:
Übung 25—Praktische Anwendung: Ellipsen und Polygone zeichnen
Starten Sie ein neues Modell. Speichern Sie es als Spielzeug.
R1.0
10.0 9.0
R0.5
10.0
8.0
RADIUS 1.5 FOR
ALL POLYGONS
5.0
8.0
14.0
18.0
19.0
20.0
Ein Rechteck aus diagonalen Eckpunkten zeichnen:
1
Klicken Sie im Menü Kurve auf Rechteck, dann auf Eckpunkt zu Eckpunkt.
2
Geben Sie -10,-5 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
3
4
Rechteck
Rechtecke aus Mittelpunkt mit Länge und Breite und gerundeten Ecken zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Rechteck, dann auf Mitte, Ecke.
2
Geben Sie R ein und drücken Sie die Eingabetaste, um dem Rechteck gerundete Ecken zu verleihen.
3
4
5
6
Rechteck: Mitte, Ecke
82
Anmerkungen:
Wenn Sie ein Rechteck mit runden Ecken entwerfen, wählen Sie einen Punkt in der Ecke aus, um seine
Krümmung zu definieren.
Oder geben Sie C ein und drücken Sie die Eingabetaste, um zwischen kreisförmigen runden Ecken und
konischen runden Ecken hin- und herzuschalten.
7
Wiederholen Sie diese Schritte für ein zweites gerundetes Rechteck mit einer Länge von 18 und einer Breite
von 8 mit Ecken vom Radius .5.
Eine Ellipse aus Mittelpunkt und Achsenendpunkten zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Ellipse, dann auf Aus Mittelpunkt.
2
3
4
Schalten Sie Ortho ein und klicken Sie rechts.
5
Geben Sie 2.5 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
6
Wählen Sie einen Punkt.
Ellipse
Ein Polygon aus Mittelpunkt und Radius zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Polygon, dann auf Mitte, Radius.
2
Geben Sie 3 ein und drücken Sie die Eingabetaste, um die Anzahl Seiten für das Polygon zu ändern.
3
Geben Sie -7,-2 ein und drücken Sie die Eingabetaste, um den Mittelpunkt für das Polygon zu finden.
4
5
Wählen Sie einen Punkt, um das Polygon auszurichten.
6
Fahren Sie mit dem Entwerfen der restlichen Polygone fort. Verwenden Sie für alle den gleichen Radius.
Polygon
Aus den gerundeten Rechtecken Volumenkörper erstellen:
1
Wählen Sie das größere gerundete Rechteck aus.
2
Klicken Sie im Menü Volumenkörper auf Planare Kurve extrudieren, dann klicken Sie auf Gerade.
3
Ziehen Sie das Rechteck nach unten, um seine Dicke zu definieren, und klicken Sie.
4
Wählen Sie das kleinere gerundete Rechteck aus.
83
Anmerkungen:
5
6
Ziehen Sie das Rechteck nach unten, bis es sich leicht oberhalb des vorherigen Volumenkörpers befindet, und
klicken Sie.
Das gerundete Rechteck aushöhlen:
1
Wählen Sie das äußere gerundete Rechteck aus.
2
Im Menü Volumenkörper klicken Sie auf Differenz.
3
Wählen Sie das innere gerundete Rechteck aus und drücken Sie die Eingabetaste.
Aus dem Rechteck einen Volumenkörper erstellen:
1
Wählen Sie das Rechteck aus.
2
3
Ziehen Sie das Rechteck nach oben, um seine Dicke zu definieren, und klicken Sie.
84
Anmerkungen:
Aus der Ellipse einen Volumenkörper erstellen:
1
Wählen Sie die Ellipse aus.
2
3
Klicken Sie auf BeideSeiten.
4
Klicken Sie, um die Dicke zu definieren.
Die solide Ellipse aus dem Rechteck ausschneiden:
1
Wählen Sie die soliden Rechtecke aus.
2
3
Wählen Sie die solide Ellipse aus und drücken Sie die Eingabetaste.
Boolsche Differenz
Die Polygone extrudieren:
1
Wählen Sie die Polygone aus.
2
3
Klicken Sie, um die Dicke zu definieren.
Mit den soliden Polygonen Öffnungen schneiden:
1
Wählen Sie die soliden Rechtecke aus.
2
3
Bei der Eingabeaufforderung Zweiten Flächen- oder Flächenverbandsatz auswählen…
( EingabeLöschen=Ja ) geben Sie E ein und drücken Sie die Eingabetaste.
85
Anmerkungen:
4
Bei der Eingabeaufforderung Zweiten Flächen- oder Flächenverbandsatz auswählen…
( EingabeLöschen=Nein ) wählen Sie die soliden Polygone aus und drücken Sie die Eingabetaste.
Es werden Öffnungen erstellt, aber die Objekte bleiben erhalten.
Freiformkurven modellieren
Die Verwendung von Freiformkurven verleiht Ihnen mehr Flexibilität beim Erzeugen von komplexen Formen.
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
Kurve
Kurve anhand Kontrollpunkte zeichnet eine Kurve aus definierten
Kontrollpunkten. Die meisten Kontrollpunkte liegen nicht auf der Kurve,
bestimmen aber ihre Form.
KurveInterpolieren
Erzeugt eine Kurve, die durch definierte interpolierte Punkte verläuft. Diese
Punkte liegen auf der Kurve und bestimmen deren Krümmung.
Kegelschnittkurve
Erzeugt eine Kegelschnittkurve, die Teil einer Ellipse, Parabel oder Hyperbel
ist.
Option
Beschreibung
Rückgängig
Einen Schritt rückwärts gehen.
Schließen
Eine geschlossene Kurven erstellen.
AutoSchließen
Verschieben Sie den Mauszeiger in die Nähe des Startpunkts der Kurve und klicken Sie.
Die Kurve schließt sich automatisch. Drücken Sie Alt, um das automatische Schließen zu
deaktivieren.
Spitz
Wenn Ja, wird eine geschlossene Kurve einen Knick am Start-/Endpunkt haben, anstatt über
eine glatte (periodische) Schließung zu verfügen.
Grad
Grad der Kurve definieren.
86
Anmerkungen:
Übung 26—Praktische Anwendung: Kurven zeichnen (1)
1
Öffnen Sie das Modell Kurve.3dm.
In dieser Übung werden Sie lernen, eine Kurve durch Kontrollpunkte, eine interpolierte Kurve und eine
Kegelschnittkurve zu erzeugen, um die Unterschiede zwischen den drei Methoden festzustellen.
Eine oft verwendete Methode, um Freiformkurven zu zeichnen, besteht darin, genaue Linien zu zeichnen und
sie als Leitlinien zu verwenden. In dieser Übung wurden die Leitlinien bereits für Sie erstellt.
2
Im Dialogfenster Ofang markieren Sie End und Nächst und deaktivieren alle anderen Ofänge.
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf End klicken, werden alle anderen Ofänge gelöscht.
3
Deaktivieren Sie Ortho und Fang.
Kurve anhand Kontrollpunkten zeichnen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Freiform, dann auf Kontrollpunkte.
2
Bei der Eingabeaufforderung Kurvenanfang ( Grad=3 ) fangen Sie den Endpunkt der Leitlinie der Polylinie.
3
Bei der Eingabeaufforderung Nächster Punkt ( Grad=3 Rückgängig ) fangen Sie die Leitlinie der Polylinie
anhand des Objektfangs Nächst.
4
Bei der Eingabeaufforderung Nächster Punkt ( Grad=3 Rückgängig ) fangen Sie die Leitlinie der Polylinie
anhand des Objektfangs Nächst, bis Sie das Ende erreichen.
5
Bei der Eingabeaufforderung Nächster Punkt ( Grad=3 Schließen Spitz=Ja Rückgängig) drücken Sie die
Eingabe.
Kurve
Sie haben eine Freiformkurve gezeichnet. Die Kontrollpunkte, obwohl auf der Leitlinie, befanden sich nicht auf
der Kurve selbst, außer an den beiden Enden.
Kontrollpunkte steuern die Krümmung der Kurve, aber liegen meistens nicht auf der Kurve.
Eine Kurve durch interpolierte Punkte zeichnen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Interpolierte Kurve.
2
Im Menü Kurve klicken Sie auf Freiform, dann auf Punkte interpolieren.
3
Fangen Sie den Endpunkt der Polylinienleitkurve.
4
Fangen Sie die Polylinienleitkurve anhand des Objektfangs Nächst.
Interpolierte Kurve
87
Anmerkungen:
5
Fahren Sie mit dem Fangen der Leitkurve fort, bis Sie das Ende erreichen.
6
Drücken Sie die Eingabetaste.
Es wurde eine Freiformkurve aus definierten interpolierten Punkten erzeugt. Diese Punkte liegen auf der
Kurve und bestimmen deren Krümmung.
Haben Sie bemerkt, wie schwierig es ist, dass die Kurve der Leitlinie genau folgt?
Eine Kegelschnittkurve zeichnen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Kegelschnittkurve.
2
Im Menü Kurve klicken Sie auf Kegelschnittkurve.
3
Fangen Sie den Punkt (1) unten links.
4
Fangen Sie den Punkt (2) und rechts vom vorherigen Punkt.
5
Fangen Sie den Punkt (3) zwischen den vorherigen Punkten.
6
Wählen Sie einen Punkt für die gewünschte Krümmung.
Kegelschnittkurve
88
Anmerkungen:
Helix- und Spiralkurven modellieren
Die Verwendung von Freiformkurven verleiht Ihnen mehr Flexibilität beim Erzeugen von komplexen Formen. Wenn
Sie die Genauigkeit kontrollieren müssen, können Sie Konstruktionslinien zeichnen, die Ihre allgemeinen
Parameter definieren.
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
Helix
Helixkurve zeichnen. Der Benutzer kann Radius, Anzahl Windungen, Länge und
Richtung der Achse definieren.
Spirale
Eine Spirale zeichnen. Der Benutzer kann zwei Radien, Anzahl Windungen,
Länge und Richtung der Achse definieren.
Option
Beschreibung
Vertikal
Die Helix- oder Spiralachse wird sich rechtwinklig zur Konstruktionsebene des aktiven
Ansichtsfensters befinden.
UmKurve
Wählen Sie eine Kurve aus, um die die Helix oder Spirale gewunden wird, damit diese wie
ein "Telefonkabel" aussieht.
Flach
Zeichnet eine planare Spirale.
Modus
Bestimmt, ob die Anzahl Windungen oder der Abstand zwischen den Windungen zur
Erzeugung der Helix oder Spirale verwendet wird.
Windungen
Definiert die Anzahl Windungen entlang der Achse.
Windungsabstand
Definiert den Abstand zwischen den Windungen entlang der Achse.
RichtungUmkehren
Kehrt die Richtung der Verdrehung für die Helix oder Spirale um.
Eine Helix zeichnen
1
Wechseln Sie zur Ebene Helix.
2
Aktivieren Sie die Objektfänge End und Punkt.
3
Im Menü Kurve klicken Sie auf Helix.
4
Fangen Sie das Ende der vertikalen Linie (1) im perspektivischen Ansichtsfenster.
5
Helix
89
Anmerkungen:
6
Wählen Sie den Punkt (3) rechts der Achsenlinie.
Es wird eine Helix mit 10 Windungen und einem Radius von 2.5 erzeugt.
Eine Spirale zeichnen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Spirale.
2
Im Menü Kurve klicken Sie auf Spirale.
3
4
Fangen Sie das andere Ende der gleichen Linie (2).
5
Klicken Sie auf Modus.
6
Klicken Sie auf Windungsabstand.
7
8
Klicken Sie auf RichtungUmkehren.
9
Fangen Sie den Punkt (3) für den Radius der Spiralbasis.
Spirale
10 Fangen Sie den anderen Punkt (4) für den Endradius.
Es wird eine Spirale in umgekehrter Richtung und mit einem Windungsabstand von 4 erzeugt.
Übung 27—Freiformkurven zeichnen
In der folgenden Übung werden Sie die Leitlinien und Freiformkurven für einen Spielzeugschraubenzieher
zeichnen.
90
Anmerkungen:
1
Starten Sie ein neues Modell. Speichern Sie es als Schraubenzieher.
2
Erstellen Sie die Ebenen Konstruktion und Kurve.
Ordnen Sie ihnen unterschiedliche Farben zu.
Die Konstruktionslinien erzeugen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Konstruktion.
50
20
6
8
18
42
25
3
11
10
2
Zeichnen Sie eine Polylinie mit den oben genannten Bemaßungen für die Leitlinie.
Die Kurve mit Kontrollpunkten erzeugen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Kurve.
2
Verwenden Sie den Befehl Kurve, um die Form des Schraubenziehers zu zeichnen.
91
Anmerkungen:
3
1
Aktivieren Sie Fang und Ortho.
2
3
Wählen Sie die Kurve aus und drücken Sie die Eingabetaste.
Rotation
4
Fangen Sie das andere Ende der Kurve.
5
Fangen Sie das andere Ende der Kurve.
6
Im Dialogfenster Rotationsoptionen klicken Sie auf OK.
Ihr Modell ist nun eine dreidimensionale Fläche.
92
Anmerkungen:
93
Anmerkungen:
5
Objekte bearbeiten
Nach Erzeugung von Objekten können Sie diese verschieben und bearbeiten, um komplexe und detaillierte
Variationen zu erstellen.
Verrunden
Verrunden verbindet zwei Linien, Bogen, Kreise oder Kurven, wobei diese verlängert oder getrimmt werden, damit
sie einander mit einem kreisförmigen Bogen berühren oder verbunden werden.
Option
Beschreibung
Radius
Definiert den Verrundungsradius. Ein Radius von 0 verlängert oder trimmt die Kurven zu einem
Eckpunkt, erzeugt aber keine Verrundung.
Verbinden
Ja bindet die Verrundung an die Kurven. Nein bindet die Verrundung nicht an die Kurven.
Trimmen
Ja trimmt die Kurven bis zum Verrundungsbogen. Nein trimmt die Kurven nicht.
Übung 28—Verrunden
Öffnen Sie das Modell Verrunden.3dm.
Linien mit Radius Null verrunden:
1
Klicken Sie im Menü Kurve auf Kurven verrunden.
2
Klicken Sie auf Radius, um den Radius zu ändern.
3
Verrunden
Diese Radiusoption bleibt standardmäßig eingestellt, bis Sie sie ändern.
4
Wählen Sie eine äußere vertikale Linie aus.
95
Anmerkungen:
5
Wählen Sie eine angrenzende horizontale Linie aus.
Die Enden der Linien werden zu einem Eckpunkt getrimmt.
Achten Sie darauf, dass Sie den
Teil der Linie anklicken, den Sie
behalten möchten.
6
Drücken Sie die Eingabetaste, um den Befehl zu wiederholen.
7
Verrunden Sie die Ecken wie angezeigt.
Linien mit Hilfe eines Bogens verrunden:
1
2
Geben Sie 2 ein und drücken Sie die Eingabetaste, um den Radius zu ändern.
Es folgt eine andere Methode zur Radiusänderung.
3
Klicken Sie auf Verbinden, um die Option Verbinden auf Ja zu wechseln.
Diese Option verbindet die Kurven, wenn Sie verrundet werden.
4
5
Wählen Sie eine äußere vertikale Linie aus.
Die Enden der Linien werden zu einem Radius getrimmt.
6
7
Verrunden Sie die anderen Ecken wie angezeigt.
96
Anmerkungen:
8
9
Dieser Radius wird für das kleinere Objekt verwendet.
10 Wählen Sie eine interne vertikale Linie aus.
11 Wählen Sie eine angrenzende horizontale Linie aus.
12 Verrunden Sie die anderen Ecken wie angezeigt.
Kreise verrunden:
1
2
3
Klicken Sie auf Trimmen.
Das deaktiviert auch die Option Verbinden.
4
Wählen Sie die rechte Kante eines Kreises aus.
5
Wählen Sie die rechte Kante des anderen Kreises aus.
97
Anmerkungen:
6
Wiederholen Sie den Befehl für die linke Seite der Kreise.
Bogen und Linien verrunden und verbinden:
1
2
Klicken Sie auf Trimmen.
3
Wählen Sie einen Bogen in der Mitte des Ansichtsfensters aus.
4
Wählen Sie den anderen Bogen in der Mitte des Ansichtsfensters aus.
5
Wiederholen Sie diesen Prozess für den Bogen und die Linie links unten.
Verrundete Objekte verbinden:
1
2
Wählen Sie die Objekte oben mit einem Fenster aus.
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Verbinden.
Die Objekte werden miteinander verbunden. Kurven werden nur verbunden, wenn sie einander berühren.
Verbinden
Die Linien in diesem Modell
befinden sich auf zwei
verschiedenen Höhen. Sie
werden diese Linien mit einer
Fläche verbinden.
98
Anmerkungen:
Eine geloftete Fläche erzeugen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Flächen.
2
Wählen Sie zwei Vierecke im oberen linken Teil des Ansichtsfensters Drauf aus.
3
Wechseln Sie zum Ansichtsfenster Perspektive.
4
Klicken Sie im Menü Fläche auf Loft.
Die zwei Quadrate zeigen einen Nahtrichtungspfeil auf. Sie zeigen in die gleiche Richtung.
Loft
5
6
Im Dialogfenster Loftoptionen klicken Sie auf OK.
Eine Fläche wurde zwischen den zwei geschlossenen Polylinien erzeugt.
7
Wiederholen Sie diesen Prozess für die gerundeten Quadrate.
8
99
Anmerkungen:
9
Fasen
Fasen verbindet zwei Kurven, indem sie verlängert oder getrimmt werden, so dass sie einander mit einer
abgeschrägten Linie schneiden oder sich mit dieser verbinden. Fasen funktioniert auf konvergenten oder
überschneidenden Kurven.
Option
Beschreibung
Abstände
Der erste Fasenabstand definiert den Abstand vom Fasenende auf der ersten Kurve zum Punkt,
an dem sich die beiden Kurven schneiden würden. Der zweite Fasenabstand definiert den
Abstand vom Fasenende auf der zweiten Kurve zum Schnittpunkt.
Ein Abstand von 0 trimmt oder verlängert diese Kurve bis zum Schnittpunkt. Wenn der Abstand
nicht gleich Null ist, wird eine Fasenlinie erzeugt, und die Kurve wird bis zur Fasenlinie
verlängert. Wenn Sie für beide Abstände 0 eingeben, werden die Kurven bis zu ihrem
Schnittpunkt getrimmt oder verlängert, aber es wird keine Fasenlinie erzeugt.
Übung 29—Fasen
Öffnen Sie das Modell Fasen.3dm.
Linien fasen:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Fasen.
2
Geben Sie 1,1, ein und drücken Sie die Eingabetaste, um die Abstände zu definieren.
3
Wählen Sie eine der internen, vertikalen Linien aus.
4
Fasen
100
Anmerkungen:
5
Fahren Sie mit der Fasenerzeugung an allen Ecken wie angezeigt fort.
6
7
8
Wählen Sie eine der äußeren horizontalen Linien aus.
9
Wählen Sie eine angrenzende vertikale Linie aus.
Der erste Wert stellt den Abstand entlang der ersten ausgewählten Kurve dar; der zweite Wert, den Abstand
entlang der zweiten ausgewählten Kurve.
10 Fahren Sie mit der Fasenerzeugung an allen Ecken wie angezeigt fort.
Die gefasten Objekte verbinden:
1
2
Die Kurven wurden in geschlossene Polylinien verbunden.
Kurven auswählen
Die Kurven in Flächen umwandeln:
1
Wechseln Sie zur Ebene Flächen.
2
3
4
5
101
Anmerkungen:
Es wurde eine Fläche zwischen den zwei gefasten Rechtecken erzeugt.
6
102
Anmerkungen:
Übung 30—Praktische Übung: Verrunden und Fasen
1
2
Öffnen Sie das Modell Verrunden Bsp.3dm.
Verwenden Sie Verrunden und Fasen, um die Zeichnung wie angezeigt zu bearbeiten.
Alle Verrundungen und Rundungen verwenden einen Radius von 0.5 Einheiten.
103
Anmerkungen:
1
2
Klicken Sie im Menü Volumenkörper auf Planare Kurven extrudieren, dann auf Gerade.
3
Geben Sie .5 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Verschieben
Verwenden Sie Verschieben, um Objekte zu verschieben, ohne deren Ausrichtung oder Größe zu verändern.
Option
Beschreibung
Vertikal
Verschiebt die ausgewählten Objekte vertikal zur aktuellen Konstruktionsebene.
Übung 31—Verschieben
1
Öffnen Sie das Modell Verschieben.3dm.
104
Anmerkungen:
2
Deaktivieren Sie Ortho und Fang, damit Sie Objekte frei verschieben können.
3
Aktivieren Sie den Objektfang Zen.
Verschieben unter Verwendung von Objektfängen zur Platzierung:
1
Wählen Sie den kleinen Kreis unten links im Ansichtsfenster Drauf aus.
2
Im Menü Transformieren klicken Sie auf Verschieben.
3
Fangen Sie die Mitte des kleinen Kreises.
4
Fangen Sie die Mitte des Bogens unten links am Objekt.
Verschieben
Verschieben unter Verwendung von absoluten Koordinaten:
1
2
3
Fangen Sie das Ende der Linie im unteren Teil des Objekts.
4
Das Linienende befindet sich genau am Punkt 0,0 im Ansichtsfenster Drauf.
105
Anmerkungen:
Verschieben unter Verwendung von relativen Koordinaten:
1
Wählen Sie den großen Kreis mit der kleinen Ausbuchtung in der Mitte des Objekts aus.
2
3
Klicken Sie auf einen beliebigen Punkt im Ansichtsfenster Drauf.
Sie werden diesen Kreis relativ zum Teil verschieben.
Es ist meistens besser, wenn Sie in die Nähe des zu verschiebenden Objekts klicken.
4
Geben Sie r0,-.25 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Der Kreis wurde .25 Einheiten nach unten verschoben.
Kopieren
Kopieren dupliziert ausgewählte Objekte und platziert sie neu. Der Befehl kann wiederholt werden, um mehr als
eine Kopie im gleichen Befehlsprozess zu erstellen.
Option
Beschreibung
Vertikal
Kopiert die ausgewählten Objekte vertikal zur aktuellen Konstruktionsebene.
AmOrt
Dupliziert das Objekt am aktuellen Standort.
106
Anmerkungen:
Übung 32—Kopieren
Kopieren unter Verwendung von Objektfängen zum Platzieren:
1
Wählen Sie den kleinen Kreis links unten im Objekt aus.
2
3
4
Fangen Sie die Mitte des Bogens oben links des Objekts.
5
Klicken Sie, um das Objekt zu platzieren, und drücken Sie die Eingabetaste.
Kopieren
Mehrere Kopien machen:
1
Wählen Sie den kleinen Kreis links unten im Objekt aus.
2
3
4
Beginnen Sie, Punkte auf dem Bildschirm auszuwählen.
Bei jedem Klicken wird ein Kreis an diese Stelle kopiert.
5
107
Anmerkungen:
Rückgängig machen und wiederholen
Wenn Sie einen Fehler gemacht haben oder das Resultat nicht zufriedenstellend ist, verwenden Sie den Befehl
Rückgängig. Wenn Sie ein rückgängig gemachtes Resultat wieder zurückhaben wollen, verwenden Sie den Befehl
Wiederholen. Wiederholen stellt den zuletzt rückgängig gemachten Befehl wieder her.
Rhino
Schaltfläche
Maus
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
Linke
Maustaste
oder Strg+Z
Rückgängig
Löscht die Auswirkungen des letzten Befehls.
Rechte
Maustaste
oder Strg+Y
Wiederholen
Stellt die Auswirkungen von Wiederholen wieder her.
Die Anzahl rückgängig gemachter Aktionen kann in den Rhino Optionen auf der Seite Allgemein eingestellt
werden.
Wenn ein Befehl über eine Option zum Rückgängig machen verfügt, geben Sie R ein, um sie auszuführen, oder
klicken Sie auf Rückgängig in der Befehlszeile.
Sie können den Befehl Rückgängig nicht verwenden, nachdem Sie eine Modelliersitzung beendet oder ein anderes
Modell geöffnet haben.
Drehen
Verwenden Sie Drehen, um Objekte in einer kreisförmigen Bewegung um einen Basispunkt zu verschieben. Für
eine genaue Drehung geben Sie eine Zahl für den Grad ein. Positive Zahlen drehen gegen den Uhrzeigersinn;
negative Zahlen, im Uhrzeigersinn.
Option
Beschreibung
Kopieren
Dupliziert das Objekt, während es gedreht wird.
Übung 33—Drehen
1
Wählen Sie den großen Kreis mit der kleinen Ausbuchtung in der Mitte des Objekts aus.
2
Klicken Sie im Menü Transformieren auf Drehen.
3
Fangen Sie die Mitte des großen Kreises.
Drehen
108
Anmerkungen:
4
Gruppieren
Mit dem Befehl Gruppieren können alle Teile einer Gruppe als eine Einheit ausgewählt werden. Sie können dann
Befehle auf die ganze Gruppe anwenden.
Rhino
Schaltfläche
Maus
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
Linke Maustaste
oder Strg+G
Gruppieren
Erzeugt eine Gruppe aus ausgewählten Objekten.
Linke Maustaste
oder
Strg+Umschalt
+G
GruppeAuflösen
Löst Gruppe auf.
Linke Maustaste
ZurGruppeHinzufügen
Objekte einer Gruppe hinzufügen.
Linke Maustaste
AusGruppeEntfernen
Objekte aus einer Gruppe entfernen.
Linke Maustaste
GruppennamenDefinieren
Gruppen benennen.
Übung 34—Gruppierung
Ausgewählte Objekte gruppieren:
1
Wählen Sie die beiden Kreise aus, die Sie platziert haben.
2
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Gruppen, dann auf Gruppieren.
Objekte einer Gruppe hinzufügen:
1
Wählen Sie die Polylinie links, den Originalkreis und den großen Kreis in der Mitte aus.
2
3
Wählen Sie einen Kreis aus der Gruppe aus.
109
Anmerkungen:
Die Objekte sind nun Teil der Gruppe.
Ein Objekt aus einer Gruppe entfernen:
1
Geben Sie AusGruppeEntfernen ein.
Wenn der Befehl AusGruppeEntfernen vervollständigt wird, drücken Sie die Eingabetaste.
2
Wählen Sie den großen Kreis aus.
3
Spiegeln
Der Befehl Spiegeln erzeugt eine Kopie der Objekte über eine bestimmte Achse in der Konstruktionsebene
umgedreht.
Übung 35—Spiegeln
1
Wählen Sie die Gruppe aus.
2
Im Menü Transformieren klicken Sie auf Spiegeln.
3
Geben Sie 0,0 ein oder fangen Sie das Ende der Linie unten rechts im Teil.
4
Schalten Sie Ortho ein und klicken Sie direkt oberhalb des vorherigen Punktes.
5
Wählen Sie die zwei Gruppen aus.
6
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Gruppen, dann auf Gruppe auflösen.
Spiegeln
110
Anmerkungen:
Verbinden
Der Befehl Verbinden verbindet Kurven, die an einem gemeinsamen Ende aufeinandertreffen und eine einzelne
Kurve bilden. Verbinden kann Kurven, die sich nicht berühren, verbinden, wenn Sie diese nach Befehlsstart
auswählen. Wenn Sie Kurven, die sich nicht berühren, auswählen, erscheint ein Dialogfenster mit der Frage, ob
die Lücke gefüllt werden soll.
Übung 36—Verbinden
1
Wählen Sie die zwei Polylinien aus.
2
Verbinden
Skalieren
Der Befehl Skalieren ändert die Größe bestehender Objekte, nicht aber ihre Form. Dieser Befehl skaliert
dreidimensionale Objekte gleichmäßig entlang aller drei Achsen. Es gibt auch zweidimensionale, eindimensionale
und ungleichmäßige Skalierungsbefehle.
Option
Beschreibung
Kopieren
Behält das Objekt bei, während ein neues skaliertes Objekt erstellt wird.
Skalierungsfaktor
Weist dem Skalierungsfaktor einen Wert zu. Kleiner als eins verkleinert die Größe, größer als
eins vergrößert sie.
Übung 37—Skalieren
1
2
Im Menü Transformieren klicken Sie auf Skalieren, dann auf 2D-Skalieren.
3
4
2DSkalieren
Das ganze Teil wurde auf 75 Prozent seiner ursprünglichen Größe skaliert.
111
Anmerkungen:
Skalieren unter Verwendung der Referenzpunktoption:
1
2
3
4
Fangen Sie den Quadranten des großen Kreises.
Der Radius des großen Kreises dient als Referenz für den Skalierungsfaktor.
5
Der große Kreis verfügt nun über einen größeren Radius von 1.375. Der Rest wurde proportional skaliert.
1
2
Klicken Sie im Menü Volumenkörper auf Planare Kurven extrudieren, dann auf Gerade.
3
112
Anmerkungen:
In 3D skalieren:
1
2
3
4
Skalieren
Der Volumenkörper ist in jede Richtung größer.
Eindimensional skalieren:
1
2
3
4
5
Verschieben Sie den Mauszeiger in das Ansichtsfenster Front, aktivieren Sie Ortho und wählen Sie einen
Punkt oberhalb des vorherigen Punktes aus.
1DSkalieren
Das Objekt ist halb so dick.
113
Anmerkungen:
Anordnen
Verwenden Sie Anordnen, um mehrfache Kopien von ausgewählten Objekten zu machen. Rechteckige Anordnung
stellt Objekte in Reihen und Spalten dar. Polare Anordnung kopiert Objekte in einem Kreis um einen Mittelpunkt.
Übung 38—Anordnen
Eine rechteckige Anordnung erstellen:
1
Öffnen Sie das Modell T-Flansch.3dm.
2
Wählen Sie den kleinen Zylinder (1) aus, der im Ansichtsfenster Drauf sichtbar ist.
Rechteckige Anordnung
3
Im Menü Transformieren klicken Sie auf Anordnen, dann auf Rechteckig.
4
5
6
7
8
Die Zylinder werden auf der Flanschbasis angeordnet.
114
Anmerkungen:
Eine 3D-Anordnung erzeugen:
1
Wählen Sie den Zylinder (1) aus, der im Ansichtsfenster Front sichtbar ist.
2
Im Menü Transformieren klicken Sie auf Anordnen, dann auf Rechteckig.
3
4
5
6
7
8
Geben Sie -4.5 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Die Zylinder werden auf beiden Flanschen angeordnet.
Rechteckige Anordnung
Für die Y- und Z-Lücken werden
negative Zahlen verwendet, weil
das Loch auf diesen Achsen in
die negative Richtung
angeordnet ist.
Öffnungen in den Flansch erstellen:
1
115
Anmerkungen:
2
3
Wählen Sie den Flansch (1).
4
5
Wählen Sie alle Zylinder (2) für die Öffnungen aus und drücken Sie die Eingabetaste.
Boolsche Differenz
Die Zylinder werden vom Flansch subtrahiert.
Eine polare Anordnung erstellen:
1
Öffnen Sie das Modell Rad.3dm.
2
Wählen Sie im Ansichtsfenster Drauf Zylinder und Quader aus.
Polare Anordnung
3
Klicken Sie im Menü Transformieren auf Anordnen, dann auf Polar.
4
Fangen Sie die Mitte des Rads.
5
6
In der Zahl der Anordnungen
sind Original und Kopien
enthalten.
Die Zylinder und Keile werden kreisförmig um die Radmitte angeordnet.
116
Anmerkungen:
Die Öffnungen aus dem Rad entfernen:
1
2
3
Wählen Sie das Rad.
4
5
Wählen Sie alle Zylinder für die Öffnungen aus und drücken Sie die Eingabetaste.
Die Zylinder werden vom Flansch subtrahiert.
Die Keile dem Rad hinzufügen:
1
Im Menü Volumenkörper klicken Sie auf Vereinigung.
2
Wählen Sie das Rad.
3
Klicken Sie jeden Keil an und drücken Sie die Eingabetaste.
Boolsche Vereinigung
117
Anmerkungen:
Trimmen
Trimmen schneidet und löscht Teile eines Objekts, damit es genau am Schnittpunkt zu einem anderen Objekt
endet.
Übung 39—Trimmen
1
Öffnen Sie das Modell Trimmen-Teilen.3dm.
Zoomfenster
2
Im Menü Ansicht klicken Sie auf Zoom, dann auf Fenster.
3
Ziehen Sie ein Fenster um das Raster in der unteren linken Ecke des Ansichtsfensters Drauf auf.
4
Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Trimmen.
5
Wählen Sie die zwei äußeren vertikalen Linien im Raster aus.
Trimmen
6
Drücken Sie die Eingabetaste, um zum nächsten Schritt im Befehl zu gelangen.
7
Wählen Sie die horizontalen Linien an ihren linken und rechten Enden aus.
118
Anmerkungen:
Die Linien werden bis an die Schnittkanten getrimmt.
8
9
10 Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Trimmen.
Zoom Alles Bildfüllend
11 Wählen Sie die Fläche, die die Kugel im Ansichtsfenster Perspektive kreuzt.
12 Drücken Sie die Eingabetaste.
13 Wählen Sie die rechte Seite der Kugel aus.
Die Kugel wird an der Fläche getrimmt.
14 Drücken Sie die Eingabetaste.
119
Anmerkungen:
Teilen
Teilt ein Objekt mit einem anderen in Objekte und eine Kurve an einem von Ihnen definierten Punkt. Der Befehl
Teilen teilt das Objekt, wo es das Schnittobjekt schneidet, löscht aber nichts.
Übung 40—Teilen
1
Im Menü Ansicht klicken Sie auf Zoom, dann auf Fenster.
2
Ziehen Sie ein Fenster um die geschlossene Kurve in der unteren rechten Ecke des Ansichtsfensters Drauf
auf.
3
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Teilen.
4
Wählen Sie die geschlossene Kurve aus.
5
Drücken Sie die Eingabetaste, um zum nächsten Schritt im Befehl zu gelangen.
6
Wählen Sie die Linien aus und drücken Sie die Eingabetaste.
7
Teilen
Die Kurve wird in vier Kurven geteilt, genau an den Punkten, an denen die Linien sie schneiden.
8
9
10 Wählen Sie die Kugel aus und drücken Sie die Eingabetaste.
120
Anmerkungen:
11 Wählen Sie die Fläche aus, die sich mit der Kugel schneidet, und drücken Sie die Eingabetaste.
Die Kugel wird in zwei Hälften geteilt, genau an den Punkten, an denen die Fläche sie schneidet.
Verlängern
Verlängern verlängert ein Objekt, damit es genau am Schnittpunkt zu einem anderen Objekt endet. Sie können
auch ein Objekt verlängern, ohne dass ein Schnitt vorhanden ist.
Übung 41—Verlängern
1
Öffnen Sie das Modell Verlängern.3dm.
2
Im Menü Kurve klicken Sie auf Kurve verlängern, dann auf Kurve verlängern.
3
Wählen Sie die Linie links aus.
4
5
Wählen Sie die linken Enden der drei Kurven aus.
Linie und Kurven werden verlängert, so dass sie die Begrenzungskante links berühren.
6
Mit anderen Optionen verlängern:
1
2
Wählen Sie die Kurve rechts aus.
121
Anmerkungen:
3
4
Wählen Sie das rechte Ende der Linie aus.
Die Linie wird gerade verlängert.
5
Geben Sie T ein und drücken Sie die Eingabetaste.
6
Geben Sie A ein und drücken Sie die Eingabetaste.
7
Wählen Sie das rechte Ende der Kurve aus.
Die Kurve wird mit einem tangentialen Bogen an die Begrenzungskante verlängert.
8
9
Geben Sie S ein und drücken Sie die Eingabetaste.
10 Wählen Sie das rechte Ende des Bogens aus.
Der Bogen wird mit einer tangentialen Kurve verlängert.
An eine Fläche verlängern:
1
2
Wählen Sie den Zylinder links aus.
3
Wählen Sie die Fläche rechts aus.
4
5
6
Geben Sie L ein und drücken Sie die Eingabetaste.
7
Wählen Sie beide Enden der Linie und der Kurve aus.
Die Kurven werden bis zur Fläche des Zylinders und der Fläche verlängert.
122
Anmerkungen:
Eine Kurve ohne Begrenzungskanten verlängern:
1
Im Menü Kurve klicken Sie auf Kurve verlängern, dann auf Mit Linie.
2
Wählen Sie nahe der Kurve auf der oberen rechten Seite.
3
Wählen Sie einen Punkt.
Mit Linie verlängern
Die Kurve wird als tangentiale Linie zum ausgewählten Punkt verlängert.
4
Im Menü Kurve klicken Sie auf Kurve verlängern, dann auf Mit Bogen.
5
Klicken Sie nahe des oberen Endes der Linie links.
6
Geben Sie 1 ein und drücken Sie die Eingabetaste, um den Radius zu definieren.
7
Wählen Sie einen Punkt links der Linie.
8
Wählen Sie ein Ende für den Bogen.
Mit Bogen und Mittelpunkt verlängern
123
Anmerkungen:
Versatz
Parallelkurve erzeugt ein Objekt parallel oder konzentrisch zu einem anderen Objekt. Verwenden Sie diesen
Befehl, um spezielle Kopien zu erzeugen, wie parallele Linien, konzentrische Kreise und Bogen, durch bestimmte
Punkte oder an vordefinierten Abständen.
Übung 42—Versetzen
1
Öffnen Sie das Modell Versatz.3dm.
2
Maximieren Sie das Ansichtsfenster Drauf.
3
Klicken Sie im Menü Kurve auf Parallelkurve.
4
Wählen Sie die Linie aus.
5
Klicken Sie auf die obere rechte Seite der Linie.
Versatz
Eine parallele Linie wird erzeugt.
Mit der Option Durch Punkt versetzen:
1
2
Wählen Sie den Kreis aus.
3
4
Fangen Sie das Ende der Linie, die Sie versetzen.
Es wird ein konzentrischer Kreis gezeichnet, der durch den Endpunkt der Linie verläuft.
124
Anmerkungen:
Parallelkurve mit Eckpunktoptionen
Spitz
1
2
3
4
Klicken Sie innerhalb der Polylinie.
Die Polylinie wird mit spitzen Ecken versetzt.
Rund
1
2
3
4
Geben Sie R ein und drücken Sie die Eingabetaste.
5
Klicken Sie außerhalb der Polylinie.
Es wird eine parallele Kopie der Polylinie erzeugt, deren Ecken mit Bogen verrundet sind.
Glatt
1
2
3
4
125
Anmerkungen:
5
Wählen Sie die Option Glatt aus und drücken Sie die Eingabetaste.
6
Klicken Sie außerhalb der Polylinie.
Es wurde eine parallele Kopie der Polylinie erstellt, aber die Ecken sind tangentiale Überblendungskurven.
BeideSeiten
1
Wählen Sie die Freiformkurve aus.
2
3
4
5
Klicken Sie auf eine Kurvenseite.
Es werden Freiformkurven auf beiden Seiten der ausgewählten Kurve erzeugt.
6
Wählen Sie den Bogen aus.
7
Drücken Sie die Eingabetaste, um den Versatzbefehl zu wiederholen.
8
Klicken Sie auf eine Bogennseite.
Es werden konzentrische Bogen auf beiden Seiten des ausgewählten Bogens erzeugt.
126
Anmerkungen:
Eine Parallelfläche erzeugen:
1
Im Menü Fläche klicken Sie auf Parallelfläche.
2
Wählen Sie eine der violetten Flächen aus und drücken Sie die Eingabetaste.
3
Platzieren Sie den Cursos über die Fläche und klicken Sie mit der linken Maustaste.
Achten Sie darauf, dass die Pfeilrichtung geändert hat. Die Normalenrichtung der Fläche wurde durch Drücken
der Maustaste umgedreht. Wenn Sie für den Versatzabstand eine positive Zahl haben, wird die Fläche in die
Normalenrichtung versetzt. Wenn Sie aber eine negative Zahl haben, wird sie in die entgegengesetzte
Richtung versetzt.
Die Normalen sollten zur konkaven Seite der Fläche gerichtet sein.
4
Die Fläche wird in der Richtung der Normalen kompensiert.
127
Anmerkungen:
Eine Fläche zu einem Volumenkörper versetzen:
1
Wählen Sie die andere violette Fläche aus.
2
3
Klicken Sie auf die Fläche, um die Normalenrichtung, falls nötig, zu ändern.
4
Wählen Sie die Option Volumenkörper aus und drücken Sie die Eingabetaste.
5
Drücken Sie die Eingabetaste, um die Versatzfläche und die nötigen Flächen für den Volumenkörper zu
erzeugen.
Einen Flächenverband versetzen:
1
Wählen Sie den Zylinder aus.
2
Die Normalen auf einem geschlossenen Flächenverband werden immer nach außen zeigen.
3
128
Anmerkungen:
Jede Fläche des Flächenverbands wird separat versetzt.
Übung 43—Praktische Übung
1
Starten Sie ein neues Modell. Speichern Sie es alsDichtring1
2
Verwenden Sie die Befehle Kreis, Bogen, Trimmen, Verrunden und Verbinden, um das angezeigte Teil zu
erzeugen.
3
Verwenden Sie Gerade extrudieren aus dem Menü Volumenkörper, um das 3D-Teil zu erzeugen. Die
Extrusionsdicke beträgt .125.
129
Anmerkungen:
1
Starten Sie ein neues Modell. Speichern Sie es als Nockenscheibe.
2
Verwenden Sie Kreis, Bogen, Linie, Trimmen, Verbinden und Anordnen, um das angezeigte Teil zu
zeichnen.
3
Verwenden Sie Planare Kurve extrudieren > Gerade aus dem Menü Volumenkörper, um das 3D-Teil zu
erzeugen. Die Extrusionsdicke beträgt 0.5.
1
Starten Sie ein neues Modell. Speichern Sie es als Verbindung.
2
Verwenden Sie Linie, Bogen, Trimmen, Parallelkurve, Verbinden, Verrunden und Kreis, um das
angezeigte Teil zu zeichnen.
130
Anmerkungen:
3
Verwenden Sie Extrudieren, um das 3D-Teil zu erstellen. Die Extrusionsdicke beträgt .5.
1
Starten Sie ein neues Modell. Speichern Sie es als Konstruktion.
2
Verwenden Sie Linie, Bogen, Trimmen, Parallelkurve, Kurve, Verrunden und Kreis, um das Layout der
angezeigten Konstruktion zu zeichnen.
131
Anmerkungen:
6
Punktbearbeitung
Sie können die Kontroll- oder Bearbeitungspunkte eines Objektes anzeigen, damit Sie die Form eines Objekts
anpassen können, anstatt das ganze Objekt auf einmal zu bearbeiten. Das nennt man
Kontrollpunktbearbeitung.
Sie können Punktbearbeitung an Polygonnetzen, Kurven und Flächen anwenden, aber nicht an Flächenverbänden
oder Volumenkörpern.
Kurven in Rhino werden intern anhand von NURBS-Kurven (non-uniform rational B-splines) dargestellt. Drei Dinge
bestimmen die Form einer NURBS-Kurve:
•
Eine Liste von Punkten namens Kontrollpunkte
•
Grad
•
Eine Liste von Zahlen namens Knoten
Jegliche Änderungen, die Sie an diesen drei Dingen vornehmen, verändern die Kurvenform.
Fakten zu den Kontrollpunkten, Bearbeitungspunkten und Knoten
•
Kontrollpunkte müssen sich nicht auf der Kurve befinden.
•
Bearbeitungspunkte befinden sich immer auf der Kurve.
•
In Rhino können Sie Kurven und Flächen durch Verschiebung von Kontroll- und Bearbeitungspunkten
bearbeiten.
•
Knoten sind Parameter (d.h., Zahlen, keine Punkte).
•
Durch Hinzufügen von Knoten zu einer Kurve oder Fläche können Sie die Verschiebung des Objekts
während der Kontrollpunktbearbeitung steuern.
133
Anmerkungen:
Übung 47—Kontrollpunktbearbeitung
In dieser Übung werden wir Kontrollpunkte verschieben. Es ist wichtig zu verstehen, wie Kurven und Linien
reagieren, wenn Kontrollpunkte verschoben werden, um die NURBS-Modellierung zu verstehen.
Kontrollpunkte bearbeiten:
1
Öffnen Sie das Modell Kontrollpunkt.3dm.
In diesem Modell sind Kurvenpaare mit verschiedenen Graden enthalten.
2
Aktivieren Sie Ortho und Fang.
3
4
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Kontrollpunkte, dann auf Kontrollpunkte ein. (Drücken Sie F10.)
PunkteEin
5
Im Ansichtsfenster Front wählen Sie die mittlere Punktreihe aus.
6
Ziehen Sie die Punkte vertikal, 5 Einheiten weit.
7
Im Ansichtsfenster Front wählen Sie zwei Punktreihen auf beiden Seiten der Mitte aus.
134
Anmerkungen:
8
Ziehen Sie die Punkte vertikal, 4 Einheiten weit.
Beachten Sie, dass die Kurven vom Grad 1 (Polylinien) an jedem Kontrollpunkt in einen Punkt laufen und die
Kontrollpunkte genau auf der Kurve liegen. Wenn eine Kurve oder Polylinie sich an einem Punkt verbiegt, wird
das Knick genannt. Wenn Sie eine Fläche aus einer Kurve mit einem Knick erstellen, wird sie am Knick eine
Naht aufweisen.
Kurven vom Grad 3 und 5 sind glatt. Kurven vom Grad 3 weisen mehr Krümmung auf als Kurven vom Grad 5.
Bei Kurven vom Grad 3 haben einzelne Punkte mehr Einfluss auf einen kleinen Ausschnitt der Kurve, während
Punkte mehr Einfluss auf ein größeres Segment einer Kurve vom Grad 5 nehmen.
9
Drücken Sie Esc zweimal, um die Kontrollpunkte zu deaktivieren.
10 Wählen Sie die Kurven aus.
11 Klicken Sie im Menü Fläche auf Loft.
135
Anmerkungen:
12 Im Dialogfenster Loftoptionen klicken Sie auf OK.
Weil die Kurven vom Grad 1 in das Loft miteinbezogen wurden, wird ein Flächenverband mit einer Naht an
jedem Knick erzeugt.
13 Wählen Sie die Fläche aus.
14 Aktivieren Sie die Kontrollpunkte.
Die Punkte werden nicht angezeigt und folgende Nachricht erscheint in der Befehlszeile:
Punkte für Flächenverband können nicht aktiviert werden.
15 Machen Sie das Loft rückgängig.
Polylinien in Kurven ohne Knicke umwandeln:
1
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Neuaufbauen.
2
Wählen Sie beide Polylinien aus.
3
4
Im Dialogfenster Kurve neuaufbauen ändern Sie die Punktzahl auf 7 und den Grad auf 3, dann klicken Sie
auf OK.
Neuaufbauen
Eine Kurve vom Grad 3 kann keine Knicke haben. Die Kurve wird glätter und ändert ihre Form.
Eine Fläche über die Kurven legen:
1
Wählen Sie alle Kurven aus.
2
136
Anmerkungen:
3
Es erscheint eine einzelne Fläche über den Kurven. Die Fläche kann anhand der Kontrollpunkte bearbeitet
werden.
Eine Fläche neuaufbauen:
1
Wählen Sie die Fläche aus.
2
3
Im Dialogfenster Fläche neuaufbauen ändern Sie die Punktzahl auf 8 für U und V. Ändern Sie den Grad auf
3 für U und V.
Fläche neuaufbauen
Die Fläche wird mit weniger Kontrollpunkten glatter.
In Intervallen verschieben
Eine andere Methode, um Kontrollpunkte und andere Geometrien auf subtilere Art zu verschieben, verwendet die
Verschiebungstasten. Die Verschiebungstasten sind die Pfeiltasten auf der Tastatur und werden mit Alt, Alt+Strg
und Alt+Umschalttasten aktiviert.
137
Anmerkungen:
Die Einstellungen für die Verschiebung ändern:
1
2
Im Dialogfenster Optionen, auf der Seite Modellierhilfen, beachten Sie die Einstellungen für die
Verschiebungen.
All diese Werte können geändert werden.
Kontrollpunkte mit den Verschiebungstasten verschieben:
1
Wählen Sie im Ansichtsfenster Front einen Kontrollpunkt aus.
2
Halten Sie Alt gedrückt, während Sie eine Pfeiltaste drücken.
3
Halten Sie Alt und Strg gedrückt, während Sie eine andere Pfeiltaste drücken.
Beachten Sie, dass der Punkt ein wenig verschoben wird.
Die Bewegung ist viel kleiner.
138
Anmerkungen:
4
Halten Sie Alt und Umschalttaste gedrückt, während Sie eine andere Pfeiltaste drücken.
Die Bewegung ist größer.
5
Halten Sie Alt gedrückt und betätigen Sie die Taste BildHoch oder BildRunter, um in der Z-Richtung zu
verschieben.
Definierte Punkte zur Punktanpassung verwenden:
1
Wählen Sie alle Punkte entlang der linken Flächenkante aus.
2
Klicken Sie im Menü Transformieren auf Punkte definieren.
3
Im Dialogfenster Punkte definieren markieren Sie X definieren und löschen Sie Y definieren und Z
definieren.
4
Punkte definieren
Im Ansichtsfenster Front verschieben Sie die Punkte und klicken Sie.
Die Kontrollpunkte werden ausgerichtet.
139
Anmerkungen:
Übung 48—Praktische Übung: Kurven und Kontrollpunktbearbeitung
1
Starten Sie ein neues Modell. Speichern Sie es als Glas.
2
Verwenden Sie den Befehl Kurve, um den halben Querschnitt des Glases zu erzeugen.
1
2
Wählen Sie die erzeugte Kurve aus und drücken Sie die Eingabetaste.
3
Wählen Sie ein Ende der Kurve.
4
Wählen Sie das andere Ende der Kurve.
5
Drücken Sie die Eingabetaste, um den standardmäßigen Startwinkel zu verwenden.
6
Drücken Sie die Eingabetaste, um den standardmäßigen Rotationswinkel zu verwenden.
7
140
Anmerkungen:
8
Experimentieren Sie mit den Kontrollpunkten und sehen Sie, was geschieht.
9
Speichern Sie Ihr Modell mit einer inkrementellen Speicherung.
10 Löschen Sie die Fläche.
11 Ändern Sie die Originalfläche und erzeugen Sie eine andere Rotationsfläche.
12 Speichern Sie Ihr Modell mit einer inkrementellen Speicherung.
141
Teil Drei:
3D-Modellierung und -Bearbeitung
Anmerkungen:
7
Deformierbare Formen erzeugen
Wenn Sie Modelle in Rhino erstellen, sollten Sie erst bestimmen, welche Methoden Sie für welchen Teil des
Projektes anwenden. Es gibt zwei wesentliche Methoden, in Rhino zu modellieren—Freiformmodellierung und
exakte Modellierung. Bei einigen Modellen muss mehr Acht auf genaue Bemaßung gegeben werden, weil diese
hergestellt werden oder die Teile zusammenpassen müssen. Manchmal ist nicht unbedingt die Genauigkeit
wichtig, sondern die Form des Objekts. Diese Techniken können verbunden werden, um genaue Freiformen zu
schaffen. Diese Übung konzentriert sich auf den Freiformaspekt. Die genaue Größe und Platzierung der Objekte ist
nicht so wichtig. Das Hauptziel ist die gesamte Form.
In dieser Übung lernen Sie:
•
Einfache Flächenerzeugung
•
Neuaufbau von Flächen
•
Kontrollpunktbearbeitung
•
Kurvenerzeugung (Zeichnen, Planen)
•
Flächenteilung mit Kurven und Flächen
•
Überblendung zwischen zwei Flächen
•
Beleuchtung und Rendering
Wenn Sie die Gummiente modellieren, werden Sie für den Kopf und den Körper ähnliche Modellierungstechniken
verwenden. Sie werden Kugeln erzeugen, die zur Formerhaltung verformt werden.
Wenn Sie mehr über Kontrollpunkte und Flächen wissen müssen, suchen Sie im Index der Rhino-Hilfe unter
“Kontrollpunkte.”
Übung 49—Eine Gummiente entwerfen
1
Starten Sie ein neues Modell. Speichern Sie es als Ente.
145
Anmerkungen:
2
Sie können Ebenen verwenden, um die verschiedenen Teile auseinanderzuhalten, ist aber für dieses Modell
nicht notwendig.
Wollen Sie mehr über Ebenen wissen, sehen Sie in der Rhino-Hilfe unter “Ebene” nach.
Die Körper- und Kopfformen erzeugen
Der Körper und der Kopf der Ente werden durch Verformung zweier Kugeln erzeugt. Die Größe und Platzierung der
Kugeln müssen nicht genau sein.
Die Grundformen erstellen:
1
Im Menü Volumenkörper klicken Sie auf Kugel, dann auf Mitte, Radius.
2
Wählen Sie im Ansichtsfenster Front einen Punkt.
3
Wählen Sie einen weiteren Punkt im gleichen Ansichtsfenster, um eine Kugel zu erzeugen.
4
Wiederholen Sie diesen Vorgang für die zweite Kugel.
Kugel
Die Kugeln verformbar machen:
1
Wählen Sie beide Kugeln aus.
2
3
Im Dialogfenster Fläche neuaufbauen ändern Sie die Punktzahl auf 8 für U und V.
Ändern Sie den Grad auf 3 für U und V.
Markieren Sie Eingabe löschen, löschen Sie Aktuelle Ebene und WiederTrimmen und klicken Sie auf OK.
Fläche neuaufbauen
146
Anmerkungen:
Die Kugeln sind jetzt verformbar. Mit einer höheren Anzahl Kontrollpunkte haben Sie eine größere Kontrolle über
kleinere Teile der Fläche. Eine Fläche vom Grad 3 wird nach der Verformung eine glattere Form haben.
Die Körperform ändern:
1
Wählen Sie die große Kugel aus.
2
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Kontrollpunkte, dann auf Kontrollpunkte ein.
3
Im Ansichtsfenster Front wählen Sie die Kontrollpunkte nahe des unteren Teils der Kugel aus.
Für eine Fensterauswahl ziehen Sie ein Fenster um die Kontrollpunkte von links nach rechts auf.
4
Klicken Sie im Menü Transformieren auf Punkte definieren.
5
Das Dialogfenster Punkte definieren sollte so aussehen; dann klicken Sie auf OK.
Kontrollpunkte ein
Punkte definieren
147
Anmerkungen:
6
Ziehen Sie die ausgewählten Kontrollpunkte nach oben.
So werden alle ausgewählten Kontrollpunkte auf den gleichen Welt Z-Wert ausgerichtet (vertikal im
Ansichtsfenster Front), was die Fläche ebnet.
Die Kugelform skalieren:
1
Deaktivieren Sie die Kontrollpunkte und wählen Sie den Körper aus.
2
3
4
Mit aktiviertem Ortho wählen Sie einen Punkt rechts im Ansichtsfenster Front.
5
Wählen Sie einen Punkt rechts im Ansichtsfenster Front.
Der Körper wird mehr wie ein Ellipsoid geformt sein.
Brustkorb und Schwanz neu formen
1
Wählen Sie die Kontrollpunkte oben rechts im Körper mit einem Fenster aus und ziehen Sie sie nach rechts,
um den Brustkorb zu formen.
148
Anmerkungen:
2
Wählen Sie die Kontrollpunkte oben links im Körper mit einem Fenster aus und ziehen Sie sie nach oben, um
den Schwanz zu formen.
Beachten Sie im Ansichtsfenster Drauf, dass zwei Kontrollpunkte ausgewählt sind, dass es aber im
Ansichtsfenster Front so scheint, als wäre nur einer ausgewählt. Das liegt daran, dass der zweite Kontrollpunkt
genau hinter demjenigen liegt, den Sie im Ansichtsfenster Front sehen können.
Mehr Kontrolle hinzufügen, um den Schwanz besser zu formen:
Bevor wir den Schwanz weiter bearbeiten, werden wir dem Schwanz weitere Punkte hinzufügen.
1
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Kontrollpunkte, dann auf Knoten einsetzen.
2
Wählen Sie die Körperfläche.
3
Geben Sie V ein und drücken Sie die Eingabetaste, um die Richtung, falls nötig, zu ändern.
4
Wählen Sie einen Punkt halbwegs zwischen Hinterteil der Ente und Mitte des Körpers.
5
Es wird eine Flächenisokurve angezeigt. Sie wird entweder in die U- oder V-Richtung zeigen.
Dem Körper wurden neue Punkte in die V-Richtung hinzugefügt.
149
Anmerkungen:
6
Wählen Sie die Kontrollpunkte am oberen Teil der neuen Isokurve mit einem Fenster aus und ziehen Sie sie
nach unten, um Schwanz und Körper weiter zu formen.
7
Sie können die Kontrollpunkte weiter anpassen, bis Sie die gewünschte Form erhalten.
8
Den Kopf erzeugen:
1
Im Ansichtsfenster Front wählen Sie die kleine Kugel aus.
2
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Kontrollpunkte, dann auf Kontrollpunkte ein.
3
Wählen Sie die Kontrollpunkte auf der rechten Seite aus und ziehen Sie sie, um den Schnabel zu formen.
4
Wählen Sie die Kontrollpunkte weiter hinten auf der gleichen Isokurve mit einem Fenster aus und ziehen Sie
sie nach vorne, um den Schnabel breiter zu machen.
Vergessen Sie nicht, zur
Kontrollpunktauswahl ein
Auswahlfenster zu verwenden. In
dieser Ansicht befinden sich
vielleicht mehrere Kontrollpunkte
an der gleichen Stelle.
150
Anmerkungen:
5
Wählen Sie die Kontrollpunkte auf dem Schnabel mit einem Fenster aus und ziehen Sie sie nach unten, wie
unten angezeigt.
6
Drücken Sie Esc, um die Kontrollpunkte auszuschalten.
Den Schnabel vom Kopf trennen
Für das Schlussrendering sollte sich der Schnabel farblich vom Körper unterscheiden. Dafür müssen die
entsprechenden Flächen getrennt werden. Sie können auf viele Arten eine einzige Fläche in mehrere Flächen
teilen. Die folgende Methode ist nur eine von vielen.
Eine Fläche mit einer Kurve teilen:
1
Erzeugen Sie im Ansichtsfenster Front eine Kurve, die wie die untere Abbildung aussieht.
2
Wählen Sie den Kopf aus.
3
4
Wählen Sie die eben erzeugte Kurve aus.
151
Anmerkungen:
5
Kopf und Schnabel sind nun getrennte Flächen und können mit unterschiedlichen Farben gerendert werden.
Den Entenhals entwerfen
Die Ente braucht einen Hals. Zuerst werden Sie eine Kante auf der Kopffläche und eine entsprechende Kante auf
der Körperfläche erzeugen, damit Sie eine Überblendungsfläche zwischen den beiden Kanten erstellen können.
Den Kopf trimmen:
1
Zeichnen Sie eine Linie quer durch den unteren Teil des Kopfes.
2
Wählen Sie die eben erstellte Linie aus.
3
4
Wählen Sie die untere Kante des Kopfes aus.
Der untere Teil des Kopfes wird getrimmt.
152
Anmerkungen:
Eine Öffnung in den Kopf schneiden, die mit der Öffnung am Kopfende übereinstimmt.
1
2
Wählen Sie die Randkurve unten am Kopf aus.
3
4
Ziehen Sie die extrudierte Fläche, bis sie den oberen Teil des Endenkörpers schneidet, und klicken Sie.
5
Wählen Sie die extrudierte zylindrische Fläche aus.
6
7
Wählen Sie den Teil des Körpers, der sich innerhalb der extrudierten Fläche befindet.
8
Extrudieren Gerade
Es wird eine Öffnung im Körper erzeugt.
9
Löschen Sie die extrudierte Fläche.
Die Überblendungsfläche zwischen Kopf und Körper erzeugen:
1
Im Menü Fläche klicken Sie auf Flächen überblenden.
2
Wählen Sie die Randkurve unten am Kopf aus.
3
Wählen Sie die Kante der Öffnung im Körper aus.
Flächen überblenden
153
Anmerkungen:
4
5
Im Dialogfenster Ausbuchtung überblenden klicken Sie auf OK.
Eine Fläche wird zwischen Körper und Kopf überblendet.
6
Die Teile verbinden:
1
Wählen Sie den Kopf, die Überblendungsfläche und den hinteren Teil des Kopfes aus.
2
Die drei Flächen werden zu einer verbunden. Der Schnabel bleibt für Renderzwecke unabhängig.
Verbinden
154
Anmerkungen:
Ein Auge entwerfen:
1
Klicken Sie aus dem Menü Volumenkörper auf Ellipsoid.
2
Schalten Sie als Hilfe auf Ortho und Snap um.
3
Wählen Sie im Ansichtsfenster Front einen Punkt.
4
Wählen Sie einen Punkt in die vertikale Richtung.
5
Wählen Sie einen Punkt, der eine elliptische Form erzeugt.
Ellipsoid
Die Reihenfolge der ersten zwei Punkte ist wichtig, um die Isokurven auf der Fläche richtig auszurichten.
6
Wählen Sie einen Punkt im Ansichtsfenster Drauf aus, der ein rundes, flaches Ellipsoid erzeugt.
Die Pupille für das Auge entwerfen:
Damit Sie der Pupille eine andere Farbe zuordnen können, muss die ellipsoide Fläche in zwei Teile geteilt werden.
In diesem Beispiel werden wir eine Isokurve verwenden, um das Ellipsoid zu halbieren.
1
Wählen Sie das Ellipsoid aus.
2
3
Klicken Sie auf Isokurve.
155
Anmerkungen:
4
Klicken Sie auf den oberen Teil der Fläche, um eine Isokurve für die Teilung zu definieren.
5
Die Fläche wird an der Isokurve geteilt.
6
Wählen Sie die Fläche im oberen Teil des Ellipsoids aus.
7
Klicken Sie im Menü Bearbeiten auf Objekteigenschaften.
8
Im Dialogfenster Eigenschaften, auf der Seite Material, klicken Sie auf Grundlegend, klicken Sie auf die
Schaltfläche für die Farbe und wählen Sie eine Farbe für die Pupille aus, z. B. schwarz.
Objekteigenschaften
156
Anmerkungen:
9
Im Menü Rendern klicken Sie auf Vorschau rendern.
Die Augenteile gruppieren:
1
Wählen Sie die beiden Augenflächen aus.
2
Die Augenteile werden als eine Einheit gruppiert.
Die Augen auf die Kopffläche verschieben:
1
Wählen Sie die Augengruppe aus.
2
Im Menü Transformieren klicken Sie auf Ausrichten, dann auf Auf Fläche.
3
Fangen Sie die Augenmitte im Ansichtsfenster Drauf.
157
Anmerkungen:
4
Klicken Sie auf den Kopf.
5
Stellen Sie die Option Kopieren auf Nein ein.
6
Klicken Sie den Standort für das Auge an.
7
Spiegeln Sie das Auge auf die andere Seite des Kopfes.
Ein Bild der Ente rendern
Beim Rendern wird ein “realistisches” Bild Ihres Modells mit von Ihnen zugeordneten Farben erzeugt. Diese
Renderfarben unterscheiden sich von den Ebenenfarben, die Sie vielleicht verwenden und die Gitternetz- und
schattierte Anzeige steuern.
Die Ente rendern:
1
Wählen Sie den Schnabel aus.
2
3
Im Dialogfenster Eigenschaften, auf der Seite Material, klicken Sie auf Grundlegend und dann auf das
Farbenrad.
4
Im Dialogfenster Farbe auswählen wählen Sie eine Farbe für den Schnabel aus, z. B. orange.
5
Wählen Sie den Körper aus.
6
7
Im Dialogfenster Eigenschaften, auf der Seite Material, markieren Sie Grundlegend und wählen Sie eine
Farbe für den Körper aus, z. B. gelb.
158
Anmerkungen:
8
Rendern
Lichter platzieren:
1
Klicken Sie im Menü Rendern auf Spotlicht erzeugen.
2
Wählen Sie einen Punkt in der Mitte des Modells aus.
3
Ziehen Sie den Radius, bis er ungefährt dreimal so groß ist wie das Modell.
4
Wählen Sie einen Punkt im Ansichtsfenster Drauf aus, während Sie Strg gedrückt halten, um den AufzugModus zu aktivieren.
Spotlicht
Im Ansichtsfenster Front wählen Sie einen Punkt leicht oberhalb des Objekts aus.
5
159
Anmerkungen:
8
Modellierung mit
Volumenkörpern
Es ist einfach, in Rhino Volumenkörper zu modellieren. Verschiedene Befehle erlauben Ihnen, Volumenkörper zu
erzeugen und bearbeiten.
Volumenkörper in Rhino sind geschlossene Flächen oder Flächenverbände, die ein Volumen einschließen. Manche
solide Primitive sind geschlossene Flächen, deren Kanten alle übereinstimmen; andere sind Flächenverbände.
Rhinos Flächenverbandobjekte sind verformbar, indem die neuen UDT-Werkzeuge (Uniform Deformation
Technology) verwendet werden. Sie können auch Flächen extrahieren und diese mit Kontrollpunktbearbeitung wie
in der letzten Übung verformen.
In diesem Teil der Schulung werden wir uns auf die Erstellung von Volumenkörpern, Unterteilung von Teilen,
Änderungen und erneute Verbindung der Teile, um einen Volumenkörper zu erzeugen, konzentrieren.
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
Quader
Erzeugt einen rechteckigen Quader aus zwei diagonalen Eckpunkten und einer Höhe.
Quader 3Punkte
Erzeugt einen Quader aus zwei angrenzenden Eckpunkten, einem Punkt auf der Kante
gegenüber und einer Höhe.
Kugel
Erzeugt eine Kugel aus Mittelpunkt und Radius.
Kugel Durchmesser
Erzeugt eine Kugel aus den beiden Enden des Durchmessers.
Kugel 3Punkte
Erzeugt eine Kugel aus drei Punkten auf der Fläche.
Zylinder
Erzeugt einen Zylinder aus Mittelpunkt, Radius und Höhe.
Rohr
Erzeugt ein Rohr aus Mittelpunkt, zwei Radien und einer Höhe.
Kegel
Erzeugt einen Kegel aus einem Basispunkt, einen Basisradius und einer Höhe.
161
Anmerkungen:
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
Kegelstumpf
Erzeugt einen Kegelstumpf, der in einer kreisförmigen Ebene endet, aus einem
Basispunkt, zwei Radien und einer Höhe.
Ellipsoid
Erzeugt ein Ellipsoid aus Mittelpunkt und drei Achsenendpunkten.
Ring
Erzeugt einen Ring aus Mittelpunkt, Radius für die Mitte des Rohrs und Rohrradius.
RohrAnKurve
Erzeugt ein Rohr um eine bestehende Kurve. Das Rohr besitzt einen kreisförmigen
Querschnitt und optionale Deckflächen an den Enden.
Mit der Option Grob können Sie zwei Radien an jedem Rohrende definieren, um Rohre mit
durch die Mitte gebohrten Öffnungen zu erzeugen.
Textobjekt
Erzeugt Text als Kurven, Flächen oder Volumenkörper.
Extrudieren
Erzeugt einen Volumenkörper, indem eine geschlossene planare Kurve vertikal extrudiert
wird.
Extrudieren
Erzeugt einen Volumenkörper, indem eine Fläche vertikal extrudiert wird.
Deckfläche
Erzeugt planare Flächen, um planare Öffnungen in einer Fläche oder einem
Volumenkörper zu schließen.
BoolscheVereinigung
Boolsche Operation in Rhino, die Volumenkörper verbindet.
BoolscheDifferenz
Boolsche Operation in Rhino, die Flächen und Volumenkörper voneinander subtrahiert.
BoolscherSchnitt
Boolsche Operation in Rhino, die die Schnittmenge von zwei Flächen oder
Volumenkörpern erzeugt.
162
Anmerkungen:
Übung 50— Einen Barren mit Text modellieren
In der folgenden Übung werden wir einen Volumenkörper erstellen, einige Flächen extrahieren, eine Fläche neu
aufbauen und verformen, die neuen Flächen zu einem Volumenkörper verbinden, die Kanten verrunden, einer
Fläche Text hinzufügen und eine boolsche Operation am Volumenkörper anwenden.
1
Beginnen Sie ein neues Modell mit der Vorlage Kleine Objekte Millimeter. Speichern Sie es als Barren.
2
Im Menü Volumenkörper klicken Sie auf Quader, dann auf Eckpunkt
zu Eckpunkt, Höhe.
3
Für Erster Eckpunkt geben Sie 0,0 ein und drücken Sie die
Eingabetaste.
4
Für Länge geben Sie 15 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
5
Für Breite geben Sie 6 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
6
Für Höhe geben Sie 1 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Quader
Den Quader bearbeiten:
1
Im Menü Volumenkörper klicken Sie auf Fläche lösen.
2
Wählen Sie den oberen Teil und die beiden Endflächen aus und drücken
Sie die Eingabetaste.
3
Fläche lösen
Wählen Sie beide Enden aus und löschen Sie diese.
163
Anmerkungen:
4
Wählen Sie die extrahierte obere Fläche aus.
5
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf
Neuaufbauen.
6
Im Dialogfenster Fläche neuaufbauen
stellen Sie die Punktzahl auf 4 und den
Grad auf 3 für U und V.
7
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf
Punktbearbeitung, dann auf
Kontrollpunkte ein.
8
Im Ansichtsfenster Rechts wählen
Sie die mittleren Punkte mit einem
Fenster aus und ziehen Sie diese
ungefähr eine Einheit weit nach oben.
9
Kontrollpunkte deaktivieren.
Fläche neuaufbauen
Kontrollpunkte ein
10 Wählen Sie alle Flächen aus.
11 Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Verbinden.
Die Flächen werden zu einem
offenen Flächenverband
verbunden.
164
Anmerkungen:
12 Wählen Sie den Flächenverband aus.
13 Im Menü Volumenkörper klicken Sie auf Deckfläche auf planare
Öffnungen setzen.
Deckfläche auf planare Öffnungen
setzen
Es werden zwei Deckflächen an
den Enden erzeugt.
Die Kanten verrunden:
1
Im Menü Volumenkörper klicken Sie
auf Kante verrunden, dann auf
Kante verrunden.
2
Stellen Sie Aktueller Radius=1 ein.
3
Wählen Sie die vertikalen Kanten aus
4
Wiederholen Sie den Befehl Kanten
verrunden.
5
Definieren Sie Aktueller
Radius=0.2.
6
Wählen Sie mit einem Fenster den
gesamten Barren aus, um die
horizontalen Kanten zu erhalten,
dann drücken Sie die Eingabetaste.
7
Machen Sie eine Kopie des Barrens und blenden Sie diesen aus.
Kanten verrunden
Wir werden den zweiten Barren später für eine andere Übung verwenden.
165
Anmerkungen:
Soliden Text erstellen:
1
Im Menü Volumenkörper klicken Sie
auf Text.
2
Im DialogfensterTextobjekt wählen
Sie eine Schriftart aus.
Textobjekt
Unter Erzeugen klicken Sie auf
Volumenkörper.
Unter Textgröße stellen Sie die
Höhe auf 3.00 und die Dicke des
Volumenkörpers auf 1.00 ein und
klicken Sie OK.
3
Platzieren Sie den Text im
Ansichtsfenster Drauf.
4
Ziehen Sie den Text in die Mitte des Barrens und klicken Sie.
5
Im Ansichtsfenster Front oder Rechts ziehen Sie den Text, bis er durch die obere Fläche herausragt.
Den Text in den Barren kerben:
1
Wählen Sie den Barren aus.
2
3
Wählen Sie den gesamten Text mit einem Fenster aus und drücken Sie die Eingabetaste.
Der Text wird in den Barren geprägt.
166
Anmerkungen:
Ein Modell für Illustrationszwecke verwenden
Gelegentlich möchten Sie Ihr 3D-Modell für Illustrationszwecke verwenden. Zu diesem Zweck werden wir die
obere Fläche in verschiedene Teile unterteilen. Jedes Teil kann dann eine Materialeigenschaft zugeordnet
bekommen. Wenn das Teil gerendert oder in einem gerenderten Ansichtsfenster angezeigt wird, erscheint es wie
eine Etikette.
Eine Etikette erzeugen:
1
Blenden Sie den fertigen Barren aus und entsperren Sie die Kopie des Barrens.
2
Im Menü Volumenkörper klicken Sie auf Fläche lösen.
3
Wählen Sie die obere Fläche aus und drücken Sie die Eingabetaste.
4
Wählen Sie den unteren Teil des Barrens aus und sperren Sie ihn.
5
Machen Sie das Ansichtsfenster Drauf aktiv.
6
Im Menü Volumenkörper klicken Sie auf Text.
7
Im Dialogfenster Textobjekt, unter Erzeugen, klicken Sie auf Kurven, markieren Sie Objekte gruppieren
und klicken Sie auf OK.
167
Anmerkungen:
8
Platzieren Sie den Text im Ansichtsfenster Drauf.
Die obere Fläche des Barrens mit dem Text teilen:
1
Wählen Sie die extrahierte obere Fläche aus.
2
3
Wählen Sie die Textkurven aus, danach drücken Sie die Eingabetaste.
Da das Kästchen Objekte gruppieren markiert war, als Sie den Text erzeugt haben, können Sie den gesamten
Text durch Anklicken eines Elements auswählen.
Projektion
Die Kurven haben die Fläche geteilt. Jeder Textteil ist eine getrennte Fläche.
4
Dies wird die Kurven, die Sie zum Teilen der Fläche verwendet haben, auswählen.
5
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Sichtbarkeit, dann auf Ausblenden, um die Kurven auszublenden.
168
Anmerkungen:
Die Renderfarbe des Textes ändern:
1
Wählen Sie die Textflächen aus.
Denken Sie daran, die Mitte von Buchstaben wie R und O nicht in den Auswahlsatz zu nehmen.
2
Die Textflächen werden nun zur einfachen Auswahl gruppiert.
3
Die Gruppe auswählen
4
Im Dialogfenster Eigenschaften, auf der Seite Material, klicken Sie auf Grundlegend und wählen Sie eine
Farbe für den Text aus, z.B. rot.
5
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Titelzeile des Ansichtsfensters Perspektive.
6
Im Menü klicken Sie auf Gerenderte Anzeige.
Die Buchstaben werden in einer anderen Farbe gerendert.
169
Anmerkungen:
Den Text in den Barren prägen:
1
2
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Objekte auswählen, dann auf Vorherige Auswahl.
Die Textflächen werden erneut ausgewählt.
3
Im Menü Volumenkörper klicken Sie auf Volumenkörper extrudieren, dann auf Gerade.
4
Die Flächen werden rechtwinklig zur aktiven Konstruktionsebene extrudiert.
Fläche extrudieren
Beachten Sie, dass der obere Teil des Textes der Krümmung der Originalfläche folgt.
170
Anmerkungen:
9
Flächen erstellen
Eine Rhino-Fläche ist einem Stück elastischen Stoffes ähnlich. Sie kann viele verschiedene Formen annehmen.
Flächen werden durch Kurven - Kanten genannt - begrenzt. Um die Flächenform zu visualisieren, zeigt Rhino ein
Raster von isoparametrischen Kurven (Isokurven) auf der Fläche an.
Flächen besitzen einen Flächeninhalt, ihre Form kann durch Kontrollpunktverschiebung verändert werden und sie
können vermascht werden.
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
FlächeDurchPunkte
Erzeugt eine Fläche durch Auswählen von drei oder vier Punkten für die
Eckpunkte.
FlächeAusKanten
Erzeugt eine Fläche durch Auswählen von zwei, drei oder vier
bestehenden Kurven, deren Enden genau aufeinander treffen.
PlanarFläche
Erzeugt eine Fläche aus planaren Kurven, die einen Flächeninhalt
einschließen.
Füllfläche
Erzeugt eine Fläche, die eine Gruppe von Kurven und/oder
Punktobjekten verbindet.
Rotation
Dreht eine Kurve um eine Achse, um eine Fläche zu erstellen.
Loft
Erzeugt eine Fläche aus Formkurven; die Optionen Normal, Verringert
und Exakt erzeugen eine Fläche ohne Falten, wenn sie über die Kurven
verläuft.
Die Option Gerade Abschnitte erzeugt eine Fläche mit Falten an jeder
Formkurve und geraden Abschnitten zwischen den Formkurven.
Aufziehen1Leitkurve
Erzeugt eine Fläche aus Formkurven, die einer Leitkurve folgen, die eine
Kante der Fläche definiert.
Aufziehen2Leitkurven
Erzeugt eine Fläche aus Formkurven, die zwei Leitkurven folgt, die zwei
Kanten der Fläche definieren.
171
Anmerkungen:
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
FlächenVerrunden
Erzeugt eine Verrundung zwischen zwei Flächen.
FlächenÜberblenden
Erzeugt eine glatte Fläche zwischen zwei bestehenden Flächen.
RotationLeitkurve
Dreht eine Formkurve, wobei ein Ende entlang einer Leitkurve gehalten
wird. Dieser Befehl ist sehr hilfreich, um eine glatte Deckfläche auf eine
unregelmäßig geformte Fläche zu legen.
Extrudieren
Extrudiert eine Kurve rechtwinklig zur Konstruktionsebene mit der Option,
die Fläche mit einem Entformungswinkel zu verjüngen.
Extrudieren
EntlangKurve
Extrudiert eine Kurve entlang einer zweiten Kurve.
Extrudieren AnPunkt
Extrudiert eine Kurve zu einem Punkt.
EbeneFläche
Erzeugt eine rechteckige planare Fläche parallel zur Konstruktionsebene
aus zwei diagonalen Punkten.
EbeneFläche
3Punkte
Erzeugt eine rechteckige planare Fläche aus drei Punkten.
EbeneFläche Vertikal
Erzeugt eine rechteckige planare Fläche aus drei Punkten, die senkrecht
zur Konstruktionsebene liegt.
Übung 51—Grundtechniken zur Flächenerzeugung
1
Starten Sie ein neues Modell. Speichern Sie es als Flächen.
In dieser Übung werden Sie einfache Flächen modellieren.
2
Aktivieren Sie Fang und Planar.
3
Im Menü Fläche klicken Sie auf Ebene, dann auf Eckpunkt zu Eckpunkt.
4
Im Ansichtsfenster Drauf, bei der Eingabeaufforderung Erster Eckpunkt der Ebene ( 3Punkte Vertikal Mitte
Verformbar ) wählen Sie einen Punkt aus.
5
Wählen Sie einen weiteren Punkt aus, um eine rechteckige Ebene zu erstellen.
EbeneFläche
172
Anmerkungen:
Eine vertikale Ebene erzeugen:
1
Im Menü Fläche klicken Sie auf Ebene, dann auf Vertikal.
2
Fangen Sie den Endpunkt auf der rechten Seite der Fläche.
3
Fangen Sie den Endpunkt auf der rechten Seite der Fläche.
4
Ziehen Sie den Cursor aufwärts und klicken Sie.
EbeneFläche Vertikal
Eine Fläche aus 3 Punkten erzeugen:
1
Im Menü Fläche klicken Sie auf Ebene, dann auf 3 Punkte.
2
Fangen Sie den Endpunkt auf der linken Seite der ersten Fläche.
3
Fangen Sie den Endpunkt auf der linken Seite der ersten Fläche.
4
Wählen Sie einen Punkt im Ansichtsfenster Front aus, der links und auf der gleichen Höhe wie die vertikale
Fläche liegt.
Ebene 3 Punkte
Eine Ebene aus Eckpunkten erzeugen:
1
Im Menü Fläche klicken Sie auf Eckpunkte.
2
Fangen Sie einen Endpunkt auf der Kante der ersten Fläche (1).
3
Fangen Sie den Endpunkt auf der Kante der ersten Fläche (2).
4
Fangen Sie einen Endpunkt auf der Kante der dritten Fläche (3).
5
Fangen Sie den anderen Endpunkt auf der Kante der dritten Fläche (4).
Fläche aus 3 oder 4 Eckpunkten
Es wird eine Fläche erzeugt, deren Eckpunkte durch die ausgewählten Punkte verlaufen.
173
Anmerkungen:
Eine Ebene aus Randkurven erzeugen:
1
Zeichnen Sie im Ansichtsfenster Drauf eine Kurve, die oben an den zwei vertikalen Flächen beginnt und endet,
wie unten abgebildet.
Mit dem Planar-Modus bleibt diese Kurve auf der gleichen Ebene wie die Flächeneckpunkte.
2
Im Menü Fläche klicken Sie auf Randkurven.
3
Wählen Sie die drei Flächenkanten und die erzeugte Kurve aus.
Fläche aus Randkurven
Es wird eine Fläche erstellt.
Eine Fläche aus planaren Kurven erstellen:
1
Im Menü Fläche klicken Sie auf Planare Kurven.
2
Wählen Sie die obere Kante einer eben erzeugten Fläche aus.
3
Wählen Sie die anderen drei Kanten aus und drücken Sie die Eingabetaste.
Fläche aus planaren Kurven
174
Anmerkungen:
Übung 52—Flächen extrudieren
In dieser Übung werden Sie ein schnurloses Telefon anhand von Extrusionen erstellen. Es wurden Ebenen für die
Flächen und Kurven erzeugt, die Ihnen beim Organisieren des Modells helfen. Achten Sie darauf, dass Sie die
Ebenen wechseln, während Sie extrudieren.
1
Öffnen Sie das Modell Extrudieren.3dm.
2
Wählen Sie die Kurve (1) aus.
3
4
Geben Sie -3.5 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Wenn das zu extrudierende Objekt eine planare Kurve ist, erfolgt die Extrusion rechtwinklig zur Ebene der Kurve.
5
Drücken Sie Esc, um die Kurve aus der Auswahl zu nehmen.
6
Wechseln Sie zur Ebene Untere Fläche.
Extrudieren
175
Anmerkungen:
7
Wiederholen Sie diesen Vorgang für die andere Kurve (2).
Wenn Sie nicht das erwartete
Resultat erhalten, machen Sie
den Befehl rückgängig und
versuchen Sie nahe des anderen
Endes der Leitkurve zu klicken.
Eine Kurve entlang einer anderen Kurve extrudieren:
1
Wechseln Sie zur Ebene Obere Fläche.
2
Wählen Sie die Kurve (3) links aus.
3
Klicken Sie im Menü Fläche auf Kurve extrudieren, dann auf Entlang Kurve.
4
Wählen Sie die Pfadkurve (4) nahe ihres rechten Endes aus.
Die Kurve wird entlang der sekundären Kurve extrudiert.
5
6
Wiederholen Sie diesen Vorgang für die andere Kurve (5).
Entlang Kurve extrudieren
Eine Kurve mit Verjüngung extrudieren ( Entformungswinkel ):
1
2
Wählen Sie die Kurve (1) rechts aus.
176
Anmerkungen:
3
Klicken Sie im Menü Fläche auf Kurve extrudieren, dann auf Verjüngt.
4
Klicken Sie auf Entformungswinkel.
5
6
Die Kurve wird mit einem Entformungswinkel von drei Grad in die positive Richtung auf der Y-Achse extrudiert.
7
8
Wählen Sie die gleiche Kurve aus.
9
Klicken Sie im Menü Fläche auf Kurve, dann auf Verjüngt.
10 Geben Sie -1.375 ein und drücken Sie die Eingabetaste.
Die Kurve wird mit einem Entformungswinkel von 3 Grad in die negative Richtung von der vorherigen Extrusion
aus extrudiert.
Eine Fläche aus planaren Kurven erzeugen:
1
2
Im Menü Fläche klicken Sie auf Planare Kurven.
3
Wählen Sie die Randkurven aus, die die Öffnungen der verjüngten Extrusion oben binden.
4
Es wird eine Fläche am Ende erzeugt.
Fläche aus planaren Kurven
177
Anmerkungen:
5
6
Wiederholen Sie diesen Vorgang für das andere Ende.
7
Wählen Sie alle oberen Flächen aus.
8
9
Wiederholen Sie diesen Vorgang für die unteren Flächen.
Eine extrudierte Fläche auf beiden Seiten einer Kurve erzeugen:
1
Aktivieren Sie die Ebene Extrudieren Gerade-BeideSeiten.
2
Wählen Sie die Freiformkurve wie angezeigt aus.
3
4
5
Ziehen Sie in der Frontansicht, damit sie über das Objekt hinausgeht, und klicken Sie.
Die Kurve wird von der Kurve symmetrisch extrudiert.
178
Anmerkungen:
Die extrudierte Fläche trimmen:
1
Wählen Sie die Oberen (1) und Unteren (2) Flächenverbände aus.
2
3
Wählen Sie die äußere Kante (3) der extrudierten Fläche.
Die Flächenverbände trimmen:
1
Wählen Sie die getrimmte extrudierte Fläche (1) aus.
2
3
Wählen Sie die linke Kante der oberen (2) und unteren (3) Flächenverbände.
Die getrimmte Fläche teilen:
1
Wählen Sie die getrimmte extrudierte Fläche (1) aus.
2
179
Anmerkungen:
3
Klicken Sie auf Isokurve.
4
Geben Sie V ein und drücken Sie die Eingabetaste.
5
Fangen Sie den Schnittpunkt, an dem sich alle drei Flächen berühren.
6
7
Wählen Sie den linken Teil der geteilten Fläche aus.
8
Im Menü Bearbeiten klicken Sie auf Ebenen, dann auf Objektebene ändern.
9
Im Dialogfenster Ebene für Objekte wählen Sie Obere Fläche aus und klicken Sie dann auf OK.
10 Machen Sie die Ebene Obere Fläche aktuell und deaktivieren Sie die Ebene Untere Fläche.
Die Flächen verbinden:
Als nächstes werden Sie die Fläche und den Flächenverband für den oberen und unteren Teil des Handapparats
verbinden.
1
Wählen Sie die Fläche und den oberen Flächenverband aus.
2
3
Wiederholen Sie diesen Vorgang für den unteren Flächenverband.
Die Flächen werden getrimmt und verbunden.
180
Anmerkungen:
4
Verwenden Sie den Befehl KanteVerrunden (Menü Volumenkörper > Kanten verrunden) mit einem Radius
von .2, um die Kanten zu runden.
Eine extrudierte Fläche aus einer Kurve zu einem Punkt erzeugen:
1
Aktivieren Sie die Ebene Zu einem Punkt extrudieren.
2
Wählen Sie die U-förmige Kurve aus.
3
Klicken Sie im Menü Fläche auf Kurve extrudieren, dann auf Zu Punkt.
4
Fangen Sie das Punktobjekt nahe der oberen Fläche.
Zu Punkt extrudieren
Die Kurve wird zum Punkt hin extrudiert.
5
Verwenden Sie den Befehl BoolscheDifferenz (Menü Volumenkörper > Differenz), um die Fläche von
oberhalb des Telefons zu entfernen.
181
Anmerkungen:
6
Wiederholen Sie diesen Vorgang für den unteren Teil des Telefons.
7
Speichern Sie Ihr Modell als Telefon.
Die Tasten erzeugen:
1
Aktivieren Sie die Ebene Kurven für Knöpfe.
2
Im Ansichtsfenster Front wählen Sie die erste Tastenspalte mit einem Fenster aus.
Es werden drei Kurven ausgewählt.
.
3
4
5
Wiederholen Sie diese Schritte für die anderen Tastenspalten.
182
Anmerkungen:
6
von .05, um die Kanten zu runden.
Die Kanten der Tasten werden gerundet.
7
Übung 53—Geloftete Flächen
1
Öffnen Sie das Modell Loft.3dm.
2
Wählen Sie alle Kurven mit einem Fenster aus.
3
Es wird eine Fläche über die Kurven gelegt.
Loft
183
Anmerkungen:
4
Im Dialogfenster Loftoptionen ändern Sie den Stil auf Gerade Abschnitte, dann klicken Sie auf Vorschau.
Es wird eine Fläche durch die Kurven gelegt, die Abschnitte zwischen den Kurven sind jedoch gerade.
5
Im Dialogfenster Loftoptionen ändern Sie den Stil auf Verringert, dann klicken Sie auf Vorschau.
Es wird eine Fläche erzeugt, die die gleichen Kontrollpunkte wie die Kurven verwendet. Die Fläche folgt den
Kurven etwas loser.
Verwenden Sie diese Option, wenn die Fläche mit den Kontrollpunkten der Eingabekurve übereinstimmen soll.
6
Im Dialogfenster Loftoptionen ändern Sie den Stil auf Normal, dann klicken Sie auf OK.
184
Anmerkungen:
7
Spiegeln Sie die Fläche, um die andere Hälfte zu erhalten, und verbinden Sie diese.
Einen Sitz erstellen:
1
Deaktivieren Sie die Ebene Körperkurven und aktivieren Sie die Ebenen Sitzkurven und Sitz.
2
Machen Sie die Ebene Sitzkurven aktuell.
3
Im Ansichtsfenster Front wählen Sie die gerundeten Rechtecke aus.
4
Im Menü Kurve klicken Sie auf Kurve aus Objekten, dann klicken Sie auf Projektion.
5
Wählen Sie den Schiffskörper aus.
Die Kurven werden auf beide Seiten der Körperfläche projiziert.
6
Wählen Sie die Kurven auf der Fläche aus.
7
8
Es wird eine Fläche über die Kurven gelegt, die genau mit der Körperform übereinstimmt.
185
Anmerkungen:
Schnittkurven aus den Flächen erzeugen:
1
2
Wechseln Sie zur Ebene Querschnittskurven.
3
Im Menü Kurve klicken Sie auf Kurve aus Objekten, dann auf Schnittkurve.
4
Im Ansichtsfenster Drauf, wählen Sie links einen Punkt in der Mitte des Körpers.
5
Mit aktiviertem Ortho ziehen Sie eine Linie nach rechts und klicken Sie.
Es wird auf der Fläche eine Kurve generiert. Wiederholen Sie diesen Vorgang an verschiedenen Standorten.
Konturkurven quer über die Körperflächen erzeugen:
1
2
Wechseln Sie zur Ebene Konturen.
3
Im Menü Kurve klicken Sie auf Kurve aus Objekten, dann auf Konturkurve.
4
Fangen Sie das linke Ende des Kanus.
5
Es wird eine Kurve alle 30 cm entlang des Schiffskörpers generiert.
186
Anmerkungen:
Eine Randkurve aus den Flächen erzeugen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Obere Leitkurve.
2
Im Menü Kurve klicken Sie auf Kurve aus Objekten, dann auf Kante duplizieren.
3
Wählen Sie die obere Kante des Körpers.
4
Wählen Sie die andere obere Kante und drücken Sie die Eingabetaste.
Es werden zwei Kurven an den Kanten des Körpers erzeugt.
5
Deaktivieren Sie die Ebene Körper.
Sie haben ein Netzwerk von Kurven, die die Körperfläche duplizieren.
Übung 54—Rotationsflächen
1
Öffnen Sie das Modell Rotation.3dm.
187
Anmerkungen:
2
Wählen Sie die Freiformkurve aus.
3
4
Wählen Sie ein Ende der Kurve aus.
5
Wählen Sie das andere Ende der Kurve aus.
6
Im Dialogfenster Rotationsoptionen klicken Sie auf OK.
Rotation
Es wird eine Fläche um die Achsenlinie rotiert.
Übung 55—Rotation um Leitkurve
RotationLeitkurve lässt Sie um eine Achse und entlang einer Pfadkurve rotieren.
Eine Fläche durch Rotation um eine Leitkurve erzeugen:
1
Öffnen Sie das Modell RotationLeitkurve.3dm.
2
Wählen Sie die kegelschnittförmige Kurve aus.
3
Im Menü Fläche klicken Sie auf Rotation um Leitkurve.
4
Wählen Sie die Pfadkurve aus.
Rotation um Leitkurve
188
Anmerkungen:
5
Wählen Sie ein Ende der Achsenlinie aus.
6
Wählen Sie das andere Ende der Achsenlinie aus.
Es wird eine Fläche um die Achse rotiert, die entlang der Kurve am Ende des Objekts folgt.
7
Aktivieren Sie die Ebene Schüssel und deaktivieren Sie die anderen Ebenen.
8
Verwenden Sie Rotation Leitkurve, um eine Schüssel herzustellen.
Übung 56—Flächen an 1 Leitkurve aufziehen
1
Öffnen Sie das Modell Aufziehen 1 Leitkurven.3dm.
2
Wählen Sie die drei Kurven links aus.
189
Anmerkungen:
3
Im Menü Fläche klicken Sie auf Aufziehen an 1 Leitkurve.
4
Aufziehen an 1 Leitkurve
5
Im Dialogfenster Option Aufziehen an 1 Leitkurve klicken Sie auf OK.
Die beiden Querschnittsformen werden entlang der Leitkurve überblendet und bilden die Fläche.
Fläche an 1 Leitkurve zu einem Punkt aufziehen:
1
2
Wählen Sie die Freiformkurve rechts aus.
3
Wählen Sie den Kreis aus.
4
Klicken Sie auf Punkt.
5
Wählen Sie das andere Ende der Freiformkurve aus.
190
Anmerkungen:
6
Die Querschnittskurve wird zu einem Punkt aufgezogen und die Fläche gebildet.
Übung 57—Flächen an 2 Leitkurven aufziehen
Öffnen Sie das Modell Aufziehen 2 Leitkurven.3dm.
Die Basis erstellen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Basisfläche.
2
Im Menü Fläche klicken Sie auf Aufziehen an 2 Leitkurven.
3
Wählen Sie die zwei Profilkurven aus.
Aufziehen an 2 Leitkurven
191
Anmerkungen:
4
Wählen Sie die Querschnittskurven aus.
5
6
7
Im Dialogfenster Optionen Aufziehen an 2 Leitkurven klicken Sie auf OK.
Es wird eine Fläche erzeugt, deren Kanten mit den Leitkurven übereinstimmen.
Das Gehäuse erstellen:
1
Aktivieren Sie die Ebenen Fläche Gehäuse, Kurven Gehäuse und Spiegeln.
2
Machen Sie die Ebene Fläche Gehäuse aktuell.
192
Anmerkungen:
3
Im Menü Fläche klicken Sie auf Aufziehen an 2 Leitkurven.
4
Wählen Sie die zwei Leitkurven aus.
5
Wählen Sie die äußere Kante des Zylinders aus und drücken Sie die Eingabetaste.
6
7
193
Anmerkungen:
Die beiden Teile verbinden:
1
Wählen Sie die Basis und die Flächen des Gehäuses aus.
2
Im Menü Volumenkörper klicken Sie auf Vereinigung.
Die beiden Teile werden verbunden und getrimmt.
3
von .25, um die überschneidende Kante zu runden.
Übung 58—Ein Netzwerk von Kurven zur Flächenerzeugung verwenden
1
Öffnen Sie das Modell NetzwerkFläche.3dm.
2
Im Menü Fläche klicken Sie auf Kurvennetzwerk.
3
Wählen Sie die zwei Randkurven und die Querschnittskurven aus und drücken Sie die Eingabetaste.
194
Anmerkungen:
4
Im Dialogfenster Fläche aus Kurvennetzwerk ändern Sie die Kantenübereinstimmung auf Krümmung,
dann klicken Sie auf OK.
Es wird eine Fläche erzeugt, die krümmungsstetig zu den zwei anderen Flächen ist.
Übung 59— Praktische Übung: Flächen an einer Leitkurve aufziehen:
In dieser Übung werden Sie durch Aufziehen an 1 Leitkurve einen Tisch mit freiförmigen, verjüngten Beinen
erzeugen.
Die Beine herstellen:
1
Öffnen Sie das Modell Tisch.3dm.
2
3
Wählen Sie die Pfadkurve für das Bein aus.
4
Wählen Sie die Formkurve für beide Enden des Beins aus.
5
195
Anmerkungen:
6
7
Im Dialogfenster Optionen Aufziehen an 1 Leitkurve klicken Sie auf OK.
Das Tischbein wird erzeugt. Beachten Sie den schönen Übergang von einer Querschnittskurve zur nächsten.
Die Stütze herstellen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Stützen.
2
Wiederholen Sie den vorherigen Prozess, um die Stütze zu erzeugen.
196
Anmerkungen:
Die Tischplatte herstellen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Oben.
2
3
Wählen Sie die Ellipse aus.
4
Wählen Sie die Formkurve aus.
5
6
Es wird die Fläche für den Tischplattenrand hergestellt.
Den Tisch fertigstellen:
1
Wählen Sie alle erzeugten Flächen aus.
2
Im Menü Volumenkörper klicken Sie auf Deckfläche auf planare Öffnungen setzen.
197
Anmerkungen:
Es wurden sechs Deckflächen erzeugt.
3
Verwenden Sie Spiegeln, um die Stütze und das Modell zum Fertigstellen des Modells zu kopieren.
Spiegeln Sie sie um 0,0 im Ansichtsfenster Drauf.
198
Anmerkungen:
Übung 60— Einen Spielzeughammer herstellen:
In dieser Übung werden Sie die meisten der gelernten Techniken anwenden.
Bei einigen Modellen muss mehr Acht auf Details gegeben werden. Das ist ein Beispiel eines Modells, das genaue
Modellierungstechniken erfordert. Diese Übung verlangt ebenfalls eine Anzahl verschiedener Techniken zur
Flächenerzeugung. Die beigefügte technische Zeichung wird Ihnen helfen, ein sehr genaues Modells zu entwerfen.
1
Öffnen Sie das Modell Hammer.3dm.
Das Modell verfügt bereits über die Konstruktionskurven, die allgemeine Form und Größe des Modells
beschreiben.
Zusätzlich wurden folgende Ebenen erstellt: Konstruktionslinien, Kurven, Griff, Hals, Kopf, Öffnung,
Ausschnitt und Klaue. Verwenden Sie die passende Ebene, wenn Sie das Modell konstruieren.
199
Anmerkungen:
2
Zeichnen Sie Konturen für den Hammer im Ansichtsfenster Drauf.
Die Konturen werden Ihnen beim Zeichnen der Kurven helfen. Sie können entweder Linien, Polylinien oder
Rechtecke zur Erzeugung der Konturen verwenden. Verwenden Sie die Bemaßungen in der technischen
Zeichnung, um genaue Konturen zu erhalten.
Die Klaue des Hammers entwerfen:
Zur Modellierung der Klaue werden Sie Kreise, Bogen und Kurven verwenden. Sie können die Kreise und Bogen
trimmen und dann verbinden, um eine geschlossene Kurve zu erhalten. Sie können die Kurve neu aufbauen und
die Kontrollpunkte anpassen, um eine skulpturähnlichere Form zu erhalten.
1
Wechseln Sie zur Ebene Kurven.
2
Zeichnen Sie im Ansichtsfenster Drauf eine Kurve, die die Klauenform definiert.
Sie können eine Freiformkurve oder eine Kombination von Bogen und Kreisen verwenden, die getrimmt und
verbunden werden, um die Kurve zu erstellen. Es folgt eine Anleitung, die Ihnen Schritt für Schritt erklärt, wie
Sie die Kurve für die Klaue des Hammers anhand von Bogen und Kreisen erzeugen.
200
Anmerkungen:
Zeichnen Sie zwei Kreise.
3
Verwenden Sie den Befehl Kreis (Menü Kurve > Kreis > Tangential zu 3 Kurven), um einen Kreis am unteren
Ende der Klaue zu erzeugen.
Zeichnen Sie die Kreise tangential zur Konstruktionsgeometrie.
4
Verwenden Sie den Befehl Kreis (Menü Kurve > Kreis > Tangente, Tangente, Radius), um einen Kreis mit
einem Radius von 4 mm am oberen Ende der Klaue zu zeichnen, der sich tangential zum oberen rechten
Eckpunkt befindet.
Zeichnen Sie die Kreise tangential zur Konstruktionsgeometrie.
5
Verwenden Sie den Befehl Bogen (Menü Kurve > Bogen > Tangente, Tangente, Radius), um Bogen zu
erzeugen, die tangential zu den zwei Kreisen liegen.
6
Verwenden Sie den Befehl Trimmen (Menü Bearbeiten > Trimmen), um den inneren Teil der Kreise zu
trimmen.
201
Anmerkungen:
7
Verwenden Sie den Befehl Verbinden (Menü Bearbeiten > Verbinden), um die Bogensegmente zu verbinden.
8
Wechseln Sie zur Ebene Klaue.
9
Wählen Sie die verbundenen Segmente aus.
10 Verwenden Sie den Befehl KurveExtrudieren (Menü Volumenkörper > Planare Kurve extrudieren > Gerade),
um die Kurve auf beiden Seiten der Konstruktionsebene zu extrudieren.
Den Kopf erzeugen:
1
2
Verwenden Sie den Befehl Kurve (Menü Kurve > Freiform > Kontrollpunkte), um die Kurve für den
Querschnitt des Kopfes zu erzeugen.
Vergewissern Sie sich, dass die Kurve die Klaue schneidet. Das vereinfacht die Verbindung der beiden Teile.
3
Wechseln Sie zur Ebene Kopf.
4
Verwenden Sie den Befehl Rotation (Menü Fläche: Rotation), um die Kurve zu rotieren.
202
Anmerkungen:
Verwenden Sie für die Rotationsachse den Mittelpunkt der Konstruktionslinie.
5
Die Spalte in der Klaue entwerfen:
1
Verwenden Sie den Befehl Kurve (Menü Kurve: Freiform > Kontrollpunkte), um eine Kurve für den
gespaltenen Teil der Klaue zu zeichnen.
Vergewissern Sie sich, dass die Kurve symmetrisch ist.
2
Verwenden Sie den Befehl Linie (Menü Kurve: Linie > Linie), um eine Linie zwischen den Endpunkten zu
zeichnen.
3
Verwenden Sie den Befehl Verbinden (Menü Bearbeiten: Verbinden), um die Kurve und Linie zu verbinden.
4
Ziehen Sie die geschlossene Kurve näher zur Klaue.
5
Verwenden Sie den Befehl Drehen (Menü Transformieren: Drehen), um die Kurve zu drehen und näher an
der Kurve der Klaue auszurichten.
6
Wechseln Sie zur Ebene Klaue.
203
Anmerkungen:
7
Verwenden Sie den Befehl KurveExtrudieren (Menü Volumenkörper: Planare Kurve extrudieren > Gerade),
um die Kurve durch die Klaue zu extrudieren.
8
9
Verwenden Sie den Befehl BoolscheDifferenz (Menü Volumenkörper: Differenz), um die Spalte von der
Klaue zu subtrahieren.
Die Klaue fertigstellen:
1
Verwenden Sie den Befehl BoolscheVereinigung (Menü Volumenkörper: Vereinigung), um den Kopf mit der
Klaue zu verbinden.
2
Verwenden Sie den Befehl KanteVerrunden (Menü Volumenkörper: Kanten verrunden), um die
Verrundungen um den oberen und unteren Klauenteil, um die Spalte und den Schnitt zwischen Kopf und
Klaue anzubringen.
204
Anmerkungen:
3
Die Formkurve für den Hals und den Griff erstellen:
Entwerfen Sie die Formkurve für den Hals im Ansichtsfenster Rechts. Diese Kurve wird auch für den Griff
verwendet.
1
Wechseln Sie zur Ebene Kurven und aktivieren Sie Ortho.
2
Verwenden Sie den Befehl Kurve (Menü Kurve: Freiform > Kontrollpunkte), um eine Kurve für den oberen
Querschnitt des Halses zu zeichnen.
Vergewissern Sie sich, dass die Kurve symmetrisch ist.
3
Ihr Modell speichern
Den Hals entwerfen:
1
Verwenden Sie den Befehl Kurve (Menü Kurve: Freiform > Kontrollpunkte), um eine der Kurven für den
Hammerhals zu entwerfen.
Vergewissern Sie sich, dass sie die Klaue schneidet.
205
Anmerkungen:
2
Verwenden Sie den Befehl Spiegeln (Menü Transformieren: Spiegeln), um die andere Kurve zu erzeugen.
3
Wechseln Sie zur Ebene Hals.
4
Verwenden Sie den Befehl Aufziehen2Leitkurven (Menü Fläche: Aufziehen an 2 Leitkurven), um die Fläche
herzustellen.
Den Hals fertigstellen:
1
Verwenden Sie den Befehl Spiegeln (Menü Transformieren: Spiegeln), um die andere Halshälfte herzustellen.
2
Wählen Sie beide Hälften aus.
3
Verwenden Sie den Befehl Verbinden (Menü Bearbeiten: Verbinden), um die zwei Flächen zu verbinden.
4
Wählen Sie die verbundenen Flächen aus.
5
Verwenden Sie den Befehl Deckfläche (Menü Volumenkörper: Deckfläche auf planare Öffnungen setzen), um
den Hals in einen geschlossenen Flächenverband umzuwandeln.
206
Anmerkungen:
6
Den Kopf fertigstellen:
1
Den Hals und die Klaue auswählen.
2
Verwenden Sie den Befehl BoolscheVereinigung (Menü Volumenkörper: Vereinigung), um den Hals mit der
Klaue und dem Kopf zu verbinden.
3
Verrundungen am Schnitt zwischen Hals und Klaue anzubringen.
Die Kante wurde verrundet.
4
Den Griff entwerfen:
1
2
Verwenden Sie den Befehl Kurve (Menü Kurve: Freiform > Kontrollpunkte), um eine Kurve für die obere
Kante des Griffs zu entwerfen.
Diese Kurve sollte am Endpunkt der Profilkurve des Halses beginnen und auf der Mittellinie enden.
207
Anmerkungen:
3
Verwenden Sie den Befehl Spiegeln (Menü Transformieren: Spiegeln), um die andere Hälfte herzustellen.
4
Wechseln Sie zur Ebene Griff.
5
Verwenden Sie den Befehl Aufziehen2Leitkurven (Menü Fläche: Aufziehen an 2 Leitkurven), damit die
Fläche die Halskurve als Profilkurve verwendet.
6
7
Verwenden Sie den Befehl Spiegeln (Menü Transformieren: Spiegeln), um die andere Hälfte herzustellen.
8
Wählen Sie beide Hälften aus.
9
Verwenden Sie den Befehl Verbinden (Menü Bearbeiten: Verbinden), um die zwei Flächen zu verbinden.
10 Verwenden Sie den Befehl Deckfläche (Menü Volumenkörper: Deckfläche auf planare Öffnungen setzen), um
eine Deckfläche auf das offene Ende zu setzen.
208
Anmerkungen:
Die Öffnung für den Griff entwerfen:
1
Verwenden Sie den Befehl Kreis (Menü Kurve: Kreis > Mitte, Radius), um einen Kreis 25mm vom Griffende
entfernt zu erzeugen.
Sie müssen vielleicht eine Konstruktionslinie zeichnen, um den Kreis besser platzieren zu können.
2
Verwenden Sie den Befehl KurveExtrudieren (Menü Volumenkörper > Planare Kurve extrudieren > Gerade),
um die Kurve auf beiden Seiten der Konstruktionsebene zu extrudieren.
Vergewissern Sie sich, dass die Extrusion beide Griffseiten schneidet.
3
4
Verwenden Sie den Befehl BoolscheDifferenz (Menü Volumenkörper: Differenz), um die Öffnung vom Griff
zu subtrahieren.
5
Verrundungen an den Kanten der Öffnung anzubringen.
Die Kanten wurden verrundet.
6
Übung 61— Eine Quetschflasche entwerfen:
Bei einigen Modellen muss mehr Acht auf Details gegeben werden. Das ist ein Beispiel eines Modells, das genaue
Modellierungstechniken erfordert. Diese Übung verlangt ebenfalls eine Anzahl verschiedener Techniken zur
Flächenerzeugung.
Die beigefügte technische Zeichung wird Ihnen helfen, ein sehr genaues Modells zu entwerfen.
209
Anmerkungen:
1
Starten Sie ein neues Modell. Verwenden Sie die Vorlage Zoll.3dm.
2
Speichern Sie es als Flasche.
3
Erstellen Sie folgende Ebenen: Konstruktion, Kurve, Flasche, Flaschenhals, Windungen, Deckfläche1,
Deckfläche2 und DeckflächeOben.
4
Wechseln Sie zur Ebene Konstruktion.
210
Anmerkungen:
Die Flaschenform entwerfen
Um die Flaschenform zu entwerfen, werden Sie Kurven zeichnen, die den oberen und unteren Rand definieren,
und dann eine Kurve zeichnen, die die Seite darstellt. Sie werden danach aus diesen Kurven eine Fläche erzeugen.
Die Konstruktionslinien zeichnen:
1
Verwenden Sie den Befehl Rechteck (Menü Kurve: Rechteck > Eckpunkt zu Eckpunkt), um Rechtecke in den
Ansichten Front und Rechts zu erzeugen, die die gesamte Größe der Flasche definieren.
Die Rechtecke werden als Leitlinien zur Erzeugung der Flaschenkurven verwendet.
2
Verwenden Sie den Befehl Sperren (Menü Bearbeiten: Sichtbarkeit > Sperren), um die zwei Rechtecke zu
sperren.
3
Verwenden Sie den Befehl Ellipse (Menü Kurve: Ellipse > Aus Mitte), um die Form für den Flaschenboden zu
entwerfen.
4
Fangen Sie den Schnittpunkt der Rechtecke für die Ellipsenmitte.
5
Verwenden Sie den Befehl Verschieben (Menü Transformieren: Verschieben), um die Ellipse .25 in der
Frontansicht aufwärts zu verschieben.
Rechteck
Ellipse
211
Anmerkungen:
6
Verwenden Sie den Befehl Kreis (Menü Kurve: Kreis > Mitte, Radius), um einen Kreis für die obere Form der
Flasche zu zeichnen.
7
Fangen Sie den Schnittpunkt oben auf den Rechtecken für die Kreismitte.
Die Randkurve zeichnen:
1
2
Verwenden Sie den Befehl Kurve (Menü Kurve: Freiform > Kontrollpunkte), um den Rand der Flasche im
Ansichtsfenster Front zu definieren.
Verwenden Sie Rechteck und Objektfänge, die Ihnen beim Festlegen der richtigen Größe behilflich sein
können. Die Kurve wird verwendet, um die Fläche der Flasche zu erstellen.
Die Fläche für die Flasche herstellen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Flasche.
212
Anmerkungen:
2
Verwenden Sie den Befehl Aufziehen2Leitkurven (Menü Fläche: Aufziehen an 2 Leitkurven), um die
Flaschenfläche zu erstellen.
3
Die Ellipse und der Kreis sind die Leitkurven. Die von Ihnen erzeugte Kurve wird die Formkurve sein.
Aufziehen an 2 Leitkurven
Deckfläche oben und unten platzieren
Wenn Sie die Flasche schließen und so einen Volumenkörper erzeugen, kann Rhino das Volumen der Flasche
berechnen. Wenn Sie diese Flasche als konkretes Projekt entwerfen, ist es wichtig, das Volumen zu kennen.
Normalerweise wird eine Flasche entworfen, um ein bestimmtes Volumen zu enthalten.
Wenn die Kanten der restlichen offenen Flächen planare Kurven sind, können Sie den Befehl Deckfläche
verwenden, um sie zu schließen. Die offenen Kanten auf der Flasche sind der obere Kreis und die untere Ellipse,
welche planar sind.
Deckfläche oben und unten platzieren:
1
2
Verwenden Sie den Befehl Deckfläche (Menü Volumenkörper: Deckfläche auf planare Öffnungen setzen), um
die Öffnungen zu schließen.
Deckfläche auf planare Öffnungen
setzen
213
Anmerkungen:
Die Seiten ebnen
Sie werden im Ansichtsfenster Rechts feststellen, dass die Flasche zu ausgebuchtet ist. Sie werden
personalisierte Flächen erstellen, um die Ausbuchtungen wegzutrimmen.
Die Trimmfläche entwerfen:
1
2
Im Ansichtsfenster Rechts zeichnen Sie zwei Kurven, die sich der Form an der Flaschenkante und -mitte
nähern.
3
Die technische Zeichnung liefert Bemaßungen für diese Kurven, aber für diese Übung können Sie von den
Konstruktionsrechtecken Gebrauch machen. Wenn Sie es wünschen, können Sie selber herausfinden, wie Sie
die exakten Kurven zeichnen müssen.
4
Im Ansichtsfenster Front verschieben Sie die Kurve mit mehr Krümmung, damit sie mit der Kante des
größeren Rechtecks übereinstimmt.
5
Spiegeln Sie die Randkurve auf die gegenüberliegende Seite.
214
Anmerkungen:
6
Wählen Sie die eben entworfenen drei Kurven aus.
7
Verwenden Sie den Befehl Loft (Menü Fläche: Loft), um die Schnittfläche herzustellen.
8
Eine geloftete Fläche schneidet die Flasche.
9
Loft
Spiegeln Sie die Fläche auf die gegenüberliegende Seite der Flasche.
Die Fläche von der Flasche entfernen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Flasche.
2
Verwenden Sie den Befehl Richtung (Menü Analysieren: Richtung), um die Richtung der Flächennormalen zu
überprüfen. Kehren Sie die Normalen nötigenfalls um.
Die Normalen sollten zur Flaschenmitte gerichtet sein.
215
Anmerkungen:
3
Wählen Sie die Flasche aus.
4
Verwenden Sie den Befehl BoolscheDifferenz (Menü Volumenkörper: Differenz), um die zwei gelofteten
Flächen von der Flasche zu subtrahieren.
Boolsche Differenz
Die Flasche ist nun ein geschlossener Volumenkörper.
5
Verwenden Sie den Befehl KanteVerrunden (Menü Volumenkörper: Kanten verrunden), um die scharfen
Kanten durch Hinzufügen eines weichen Radius zwischen den Kanten zu runden.
Den oberen Teil der Flasche erzeugen
Um den Flaschenhals zu entwerfen, werden Sie zur Erzeugung der Fläche eine Profilkurve rotieren und dann
Windungen hinzufügen.
Die Profilkurve herstellen:
1
2
Im Ansichtsfenster Front verwenden Sie den Befehl Linien (Menü Kurve: Linie > Liniensegmente) und den
Befehl Bogen (Menü Kurve: Bogen > Mitte, Start, Winkel), um eine Profilkurve für das Äußere und Innere
des oberen Flaschenteils zu erzeugen.
3
Verwenden Sie die Zeichnung unten, um mit den genauen Bemaßungen zu zeichnen.
216
Anmerkungen:
4
Beginnen Sie die Zeichnung irgendwo im Ansichtsfenster.
Sie werden sie nach Fertigstellung an einen präzisen Standort verschieben.
5
Verwenden Sie den Befehl Verbinden (Menü Bearbeiten: Verbinden), um die Segmente zu verbinden.
Tipp
Wenn Sie Liniensegmente zeichnen, können Sie Objektfänge, Abstandsbeschränkung und Ortho
verwenden, um genau zu zeichnen. Geben Sie z. B. für die erste Linie .5,7.25 für den Startpunkt ein, dann
geben Sie .25 ein, um die Linie auf .25 Einheiten zu beschränken. Aktivieren Sie Ortho, ziehen Sie die
Linie nach rechts und klicken Sie. Die Linie endet .25 Einheiten vom Linienanfang. Für die vertikale Linie
links, verwenden Sie den Objektfang End. Klicken Sie auf das Ende der ersten Linie, geben Sie .375 ein,
um den Abstand zu beschränken, und ziehen Sie die Linie nach oben.
217
Anmerkungen:
6
Verwenden Sie den Befehl Verschieben (Menü Transformieren: Verschieben), um das Profil vom
Mittelpunkt der unteren Kante zum Quadranten des oberen Flaschenteils zu verschieben.
7
Wechseln Sie zur Ebene Flaschenhals.
Die obere Fläche entwerfen:
1
Wählen Sie die Profilkurve aus.
2
Verwenden Sie den Befehl Rotation (Menü Fläche: Rotation), um die Fläche zu erstellen.
3
Im Dialogfenster Rotationsoptionen klicken Sie auf Kurve zum Rotieren löschen, dann auf OK.
Der obere Teil wurde entworfen.
Anmerkung:
Rotation
Üben Sie zusätzliche Techniken zur Flächenerzeugung, indem Sie Windungen oben an der Flasche
und Deckflächen am Modell anbringen. Nehmen Sie die technische Zeichnung zu Hilfe.
218
Anmerkungen:
Die Windungen hinzufügen
Um die Windungen hinzuzufügen, werden Sie eine Profilkurve entlang einer mit dem Befehl Helix entworfenen
Pfadkurve aufziehen.
Die Helix zeichnen:
1
2
Im Menü Kurve klicken Sie auf Helix.
3
Fangen Sie den Mittelpunkt im unteren zu windenden Flächenteil.
4
Fangen Sie den Mittelpunkt im oberen zu windenden Flächenteil.
5
Klicken Sie auf Windungen.
6
7
Klicken Sie auf einen Punkt nahe der Kante, die etwas kleiner als die äussere Kante der Fläche ist, die
gewunden werden muss.
Helix
Das Windungsprofil zeichnen:
1
Zeichnen Sie ein Dreieck mit Hilfe des Befehls Polygon für die Windung.
219
Anmerkungen:
2
Wählen Sie das Dreieck aus.
3
Im Menü Transformieren klicken Sie auf Anordnen, dann auf Entlang Kurve.
4
Wählen Sie die Helix nahe des unteren Teils aus.
5
Im Dialogfenster Optionen von AnKurveAnordnen ändern Sie die Anzahl Elemente auf 5 und klicken Sie
auf Gerade, dann auf OK.
6
Es wäre jetzt sinnvoll, die perspektivische Ansicht zu ändern, damit Sie die Profilkurven einfacher sehen.
7
Löschen Sie die erste und letzte Profilkurve.
220
Anmerkungen:
Verwenden Sie die übrigen Profilkurven, um eine Fläche herzustellen.
Die Windungsfläche herstellen:
1
Wechseln Sie zur Ebene Flaschenhals.
Sie können die Helix und Profilkurven besser sehen, wenn Sie den oberen Flaschenteil ausblenden.
Verwenden Sie den Befehl Aufziehen1Leitkurve, um eine Fläche zu entwerfen, die an einem Ende der Helix
beginnt, durch jedes Profil verläuft und an einem Punkt am anderen Helixende endet.
2
3
Wählen Sie die Helix aus.
4
Um die Fläche an einem Punkt zu beginnen, geben Sie bei der Eingabeaufforderung Querschnittskurven
auswählen ( Punkt ) P ein und drücken Sie die Eingabetaste.
5
Verwenden Sie den Objektfang End, um ein Ende der Helix zu fangen.
6
Wählen Sie die Profilkurven der Reihenfolge nach aus.
7
Um die Fläche an einem Punkt zu beenden, geben Sie P ein und drücken Sie die Eingabetaste.
8
Verwenden Sie den Objektfang End, um das andere Ende der Helix zu fangen.
Aufziehen an 1 Leitkurve
221
Anmerkungen:
9
10 Im Dialogfenster Optionen Aufziehen an 1 Leitkurve ändern Sie den Stil auf Gerade Drauf und klicken
Sie auf OK.
11 Zeigen Sie die Flasche an.
12 Wählen Sie Helixwindung und oberen Flaschenteil aus.
13 Verwenden Sie den Befehl BoolscheVereinigung (Menü Volumenkörper: Vereinigung), um Windung und
oberen Flaschenteil zu verbinden.
222
Anmerkungen:
10
Modelle importieren und
exportieren
Rhino unterstützt verschiedene Import- und Exportformate und macht es möglich, in Rhino zu modellieren und
dann das Modell für weitere Prozesse zu exportieren. Für eine vollständige Liste von Import- und Exportoptionen
schauen Sie in der Rhino-Hilfe nach. Im Verzeichnis nach “Import und Export” suchen.”
Informationen von Rhino Dateien importieren und exportieren
Wenn Sie in ein Format wie 3DS, STL oder DWG exportieren, muss Rhino von glatten NURBS-Flächen in eine
Polygonnetzdarstellung aus Dreiecken konvertieren. Um eine gute Annäherung der gekrümmten Flächen zu
erhalten, kann Rhino manchmal sehr viele Polygone verwenden. Beim Exportieren kann die Dichte der Dreiecke
angepasst werden. Sie können ein Polygonnetz erstellen und exportieren, oder Rhino kann das Netz während des
Exportprozesses erzeugen.
Es gibt zwei Methoden, um Modelle in andere Formate zu exportieren. Sie können mit dem Befehl
“SpeichernUnter” ein ganzes Modell in einem bestimmten Exportformat exportieren. Sie können einige Objekte
auswählen, dann mit “Auswahl exportieren” einen Teil des Modells in einem bestimmten Exportformat exportieren.
In der folgenden Übung werden Sie die Methode mit “Speichern unter” verwenden, um drei der gängigsten
Dateiformate zu exportieren.
Übung 62— Modelle exportieren
Ein Modell in ein Polygonnetzformat exportieren:
1
Öffnen Sie das Modell Export.3dm.
2
3
Im Dialogfenster Speichern ändern Sie den Dateityp auf Stereolithography (*.stl).
223
Anmerkungen:
4
Im Dateinamenkästchen geben Sie Export ein und klicken Sie auf Speichern.
5
Im Dialogfenster STL-Polygonnetzexportoptionen legen Sie die Toleranz auf 0.01 fest und klicken Sie auf
Vorschau.
Flachschattierung des
Polygonnetzes.
6
Stellen Sie die Toleranz auf 0.1, klicken Sie auf Vorschau, dann auf OK.
Flachschattierung des
Polygonnetzes.
7
Im Dialogfenster STL-Exportoptionen klicken Sie auf Binär, markieren Sie Offene Objekte exportieren
und klicken Sie auf OK.
224
Anmerkungen:
Detaillierte Polygonnetzeinstellungen werden im Trainingshandbuch Stufe 2 eingehender besprochen.
Ein Modell nach IGES exportieren:
1
2
Im Dialogfenster Speichern ändern Sie den Dateityp auf IGES (*.igs).
3
Im Dialogfenster IGES-Exportoptionen wählen Sie Pro E Windows solids als IGES-Typ aus und klicken Sie
auf Genaue Einstellungen.
Die genauen Einstellungen ermöglichen dem Benutzer mehr Eingabemöglichkeiten.
4
Klicken Sie auf Abbrechen zum Beenden oder auf OK, um die IGES-Datei zu erstellen.
Ein Modell nach STEP exportieren:
1
2
Im Dialogfenster Speichern ändern Sie den Dateityp auf STEP (*.stp, *.step).
3
Im Dialogfenster Step-Optionen verwenden Sie die Standardeinstellungen.
225
Anmerkungen:
11
Rendering
Rendering ist erhältlich, damit Sie Ihr Modell sehen können, als wäre es fotografiert. Der Rhino-eigene Renderer
ist wahrscheinlich für die meisten Ihrer Arbeiten ausreichend. Verwenden Sie jedoch ein anderes
Renderprogramm, wie das Rhino-Plug-in Flamingo, um Resultate besserer Qualität zu erhalten. Flamingo ist als
Plug-in für Rhino 3.0 erhältlich. Siehe unter www.de.flamingo3d.com für weitere Informationen.
Rhinos Renderer verwendet Farbe und Spotlichter, zeigt Schatten an und wendet Antialiasing an. Es können auch
Texturen und Bump-Maps angehängt werden. In dieser Übung werden wir uns auf die gesamten
Renderfähigkeiten konzentrieren.
Übung 63— Praktische Übung: Ein Modell rendern
1
Öffnen Sie das Modell Rendern.3dm.
2
Im Menü Rendern klicken Sie auf Aktueller Renderer, dann auf Rhino-Renderer.
3
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Titelleiste des Ansichtsfensters Perspektive, dann auf
Gerenderte Anzeige.
Das Ansichtsfenster imitiert, aber dupliziert nicht genau, was Sie beim Rendern erhalten.
227
Anmerkungen:
Dem Griff eine Farbe zuordnen:
1
Im Dialogfenster Ebenen klicken Sie auf die Spalte Materialien für die Ebene Griff.
Rendern
2
Im Dialogfenster Material klicken Sie auf Grundlegend,
Um den Griff mit einem Glanzlicht zu versehen, ändern Sie die Einstellung für das glänzende Finish.
Ein Glanzlicht von 0 bedeutet, dass das Objekt überhaupt nicht glänzend ist und kein spiegelndes Glanzlicht
besitzt. Ein niedriger Glanzlichtwert macht den glänzenden Punkt kleiner; das Objekt wird glatter erscheinen.
Während der Glanzlichtwert zunimmt, wird der glänzende Punkt größer—das Objekt sieht dadurch so aus, als
bestehe es aus einem reflektierenden Material.
Der glänzende Punkt erscheint nur, wenn Sie ein Objekt aus einem bestimmten Winkel relativ zum Winkel des
Lichts aus betrachten.
3
Ändern Sie die Einstellung von Glänzendes Finish auf 90, dann klicken Sie auf das Farbenrad.
4
Im Dialogfenster Farbe auswählen wählen Sie eine Farbe aus, z. B. Rot, und klicken Sie auf OK.
228
Anmerkungen:
5
Wiederholen Sie diese Schritte, um der Ebene Klinge ein Material zuzuordnen.
6
Es erscheint ein Anzeigefenster mit dem in Farben gerenderten aktuellen Ansichtsfenster, das wahrscheinlich
Details entbehrt. Sie können das Anzeigefenster schließen, ohne das Modell zu beeinträchtigen. Durch
Platzierung von Lichtern wird dem gerenderten Bild mehr Tiefe und Details verleiht.
Ein Licht platzieren:
Beginnen Sie mit einem standardmäßigen Beleuchtungsschema. Sie können später Ihr eigenes
Beleuchtungssystem entwickeln.
1
Verkleinern Sie die Ansichtsfenster Drauf und Front.
2
Wechseln Sie zur Ebene Lichter.
3
4
Klicken Sie auf einen Punkt in der Mitte und leicht oberhalb des Schraubenziehers im Ansichtsfenster Front.
Spotlicht
229
Anmerkungen:
5
Wählen Sie einen Punkt aus, so dass der Kreis größer als der gesamte Schraubenzieher im Ansichtsfenster
Drauf ist.
6
Halten Sie Strg gedrückt und klicken Sie auf einen Punkt unterhalb und links im Ansichtsfenster Drauf.
Der Aufzug-Modus wird aktiviert.
7
Klicken Sie oberhalb des Objekts im Ansichtsfenster Front.
Das wird Ihr Hauptlicht sein.
230
Anmerkungen:
8
9
Das Bild verfügt über einige Glanzlichter und Schatten.
Ein zweites Licht platzieren:
1
Verkleinern Sie das Ansichtsfenster Drauf.
2
3
Klicken Sie rechts und leicht unterhalb des Schraubenziehers im Ansichtsfenster Drauf.
4
Wählen Sie einen Punkt, so dass der Kreis ungefähr die Hälfte des Schraubenziehers im Ansichtsfenster Drauf
deckt.
5
Klicken Sie rechts und leicht unterhalb des Objekts im Ansichtsfenster Drauf.
Das wird Ihr sekundäres Licht sein (Fülllicht).
Dem Licht Eigenschaften zuordnen:
1
Wählen Sie das neue Licht aus.
2
3
Auf der Seite Licht ändern Sie die Schattenintensität auf 30 und die Spotlichthärte auf 60.
Experimentieren Sie mit diesen Einstellungen, um den gewünschten Effekt zu erhalten.
231
Anmerkungen:
4
5
Dem Griff eine unebene Fläche hinzufügen:
1
2
Im Dialogfenster Material klicken Sie auf die Schaltfläche Relief.
232
Anmerkungen:
Sie können eine beliebige Bitmap-Datei für dieses Relief verwenden. Die Unebenheiten stammen von den
Licht- und Schattenmustern im Bitmap-Bild.
3
Im Dialogfenster Bitmap öffnen wählen Sie Muster.jpg aus, dann klicken Sie auf Öffnen.
4
Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Material zu schließen.
5
Die Grifffläche hat nun eine unebene Erscheinung.
Dem Griff eine Textur hinzufügen:
1
2
Im Dialogfenster Material löschen Sie das Feld Relief.
3
Im Dialogfenster Material klicken Sie auf die Schaltfläche Textur.
233
Anmerkungen:
4
Im Dialogfenster Bitmap öffnen wählen Sie Holz.jpg aus, dann klicken Sie auf Öffnen.
5
Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Material zu schließen.
6
Die Grifffläche wurde mit einer Holzmaserungstextur strukturiert.
Den Griff transparent machen:
1
2
Im Dialogfenster Material löschen Sie das Feld Textur.
3
Im Dialogfenster Material ändern Sie die Einstellung für die Transparenz auf 50.
234
Anmerkungen:
4
Der Griff erscheint transparent.
Eine Fläche für den Untergrund hinzufügen:
1
Verwenden Sie den Befehl EbeneFläche (Menü Fläche: Ebene > Eckpunkt zu Eckpunkt), um im
Ansichtsfenster Drauf eine flache Ebene zu zeichnen.
2
3
Verwenden Sie den Befehl Eigenschaften (Menü Bearbeiten: Objekteigenschaften...) auf der Seite Material
und klicken Sie auf Grundlegend.
235
Anmerkungen:
4
Im Abschnitt Textur ordnen Sie Holz.jpg der Ebene zu.
5
Rendering mit Flamingo
In diesem Teil der Übung werden Sie Flamingo verwenden, um Materialien aus der Materialbibliothek zuzuordnen
und eine Umgebung zu erstellen. Sie werden die gleichen Lichter und das gleiche Modell verwenden.
Ein Material zuordnen:
1
Wählen Sie die flache Ebene aus.
2
Verwenden Sie den Befehl Ausblenden (Menü Bearbeiten: Sichtbarkeit > Ausblenden), um sie auszublenden.
3
Im Menü Rendern klicken Sie auf Aktueller Renderer, dann auf Flamingo Raytrace.
4
5
Im Dialogfenster Material klicken Sie auf Plug-in, dann auf Durchsuchen.
6
Im Dialogfenster Materialbibliothek, in der Bibliothek Plastik, im Ordner Transparent, wählen Sie ein
Material aus und drücken Sie OK.
7
Im Dialogfenster Material klicken Sie auf OK.
8
Wiederholen Sie diesen Vorgang für die Ebene Klinge.
9
Wählen Sie ein glänzendes Metallmaterial aus, wie Metall\ Stahl\ Poliert\ Eben.
236
Anmerkungen:
10 Rendern Sie das Modell.
Eine Umgebung einstellen:
1
Verwenden Sie den Befehl Optionen (Menü Werkzeuge > Optionen...), um die Umgebungsoptionen in
Flamingo einzustellen.
2
Im Dialogfenster Rhino-Optionen, auf der Seite Flamingo, klicken Sie auf die Schaltfläche Umgebung.
3
Im Dialogfenster Umgebung wechseln Sie zu einem 3-farbigen Gradienten.
Verwenden Sie die Standardeinstellungen.
4
Markieren Sie das Kästchen Grundebene.
5
Auf der Seite Grundebene klicken Sie auf die Schaltfläche Material und wählen Sie ein Material für die
Grundebene aus, wie Metall\ Aluminium\ Satin\ Riffelblech.
6
Im Dialogfenster Umgebung klicken Sie auf OK.
7
Im Dialogfenster Rhino-Optionen klicken Sie auf OK.
8
Rendern Sie das Modell.
Beachten Sie, dass Sie auch Reflexionen erhalten.
Rendern mit Flamingo wird im Trainingshandbuch Stufe 2 eingehender besprochen.
Zur Übung verwenden Sie das Kanu, das Sie in der Loft-Übung entworfen haben.
237
Anmerkungen:
12
Bemaßungen
Bemaßungen
Sie können einfache Bemaßungen auf allen Ansichtsfenstern erzeugen.
Bemaßungstypen
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
Bemaßung
Erzeugt eine horizontale oder vertikale Bemaßung.
BemaßungAusgerichtet
Erzeugt eine ausgerichtete Bemaßung.
BemaßungRotiert
Erzeugt eine rotierte Bemaßung.
BemaßungWinkel
Erzeugt eine Winkelbemaßung.
239
Anmerkungen:
Schaltfläche
Befehl
Beschreibung
BemaßungRadius
Erzeugt eine Radiusbemaßung.
BemaßungDurchmesser
Erzeugt eine Durchmesserbemaßung.
Text
Erzeugt 2D-Anmerkungstext.
Anmerkungspfeil
Zeichnet einen Anmerkungspfeil.
Eigenschaften
Bearbeitet Bemaßungen und Text.
BemaßungstextZurücksetzen
Setzt Text, der von seiner Standardposition verschoben wurde, an seinen
ursprünglichen Standort zurück.
2DZeichnung
Erzeugt Kurven aus den ausgewählten Objekten als Silhouetten im Verhältnis zur
aktiven Konstruktionsebene. Die Silhouettenkurven werden flach projiziert und
dann in der X,Y-Ebene des WKS platziert.
Übung 64— Praktische Übung: Bemaßung
1
Öffnen Sie das Modell Bemaßung.3dm.
2
Im Menü Werkzeuge klicken Sie auf Eigenschaften.
3
Im Dialogfenster Rhino-Optionen, auf der Seite Bemaßungen, nehmen Sie folgende Änderungen vor.
240
Anmerkungen:
4
Im Menü Bemaßung klicken Sie auf Lineare Bemaßung.
5
Fangen Sie das untere linke Ende des Teils im Ansichtsfenster Drauf.
6
Fangen Sie das untere rechte Ende des Teils im Ansichtsfenster Drauf.
7
Wählen Sie einen Punkt unterhalb des Teils im Ansichtsfenster Drauf.
8
Im Menü Bemaßung klicken Sie auf Radiale Bemaßung.
9
Wählen Sie den unteren linken Quadranten des Bogens im Ansichtsfenster Front aus.
10 Klicken Sie, um den Bemaßungstext zu platzieren.
Verwenden Sie Objektfänge, um
die Ursprünge der
Verlängerungslinie zu ermitteln.
Um Verlängerungslinie oder
Textstandort für Bemaßungen zu
verschieben, aktivieren Sie die
Kontrollpunkte für die Bemaßung
und verschieben Sie die
Kontrollpunkte.
241
Anmerkungen:
11 Bemaßen Sie die übrige Zeichnung anhand von Anmerkungspfeilen, Textblöcken, horizontalen, vertikalen,
radialen und Durchmesserbemaßungen.
2D-Zeichnungen aus 3D-Modellen erstellen
Rhino hat die Fähigkeit, eine 2D-Zeichnung aus einem 3D-Modell zu erzeugen, indem die Geometrie auf die
Weltkoordinatenebene projiziert wird und die Ansichten ausgerichtet werden. Es sind Optionen für die erste
Winkelprojektion oder dritte Winkelprojektion vorhanden. Zusätzlich zu den drei orthografischen Ansichten wird
auch eine perspektivische 2D-Zeichnung generiert. Ausgeblendete Linien werden enfernt und auf einer anderen
Ebene platziert.
Optionen zur Erzeugung von vier Ansichten > Es werden drei parallele Ansichtsfenster und ein perpektivisches
Ansichtsfenster oder einzelne Ansichten einzelner Ansichtsfenster unterstützt.
Der Befehl 2DZeichnung erstellt eine zweidimensionale Zeichnung für alle vier Ansichten.
Übung 65— Praktische Übung: Eine 2D-Zeichnung zum Exportieren erstellen
1
Öffnen Sie das Modell 2DZeichnung.3dm.
2
Im Menü Bemaßung klicken Sie auf 2D-Zeichnung erstellen.
3
Im Dialogfenster Optionen der 2D-Zeichnung klicken Sie auf 4 Ansichten (USA) und markieren Sie
Ausgeblendete Linien anzeigen, dann klicken Sie auf OK.
242
Anmerkungen:
Die 2D-Zeichnungen werden auf der Konstruktionsebene des Ansichtsfensters Drauf nahe des Ursprungs auf
der Welt-XY-Ebene erstellt. Betrachten Sie sie im Ansichtsfenster Drauf.
4
Bemaßen Sie die 2D-Zeichnung.
Die 2D-Zeichnung nach AutoCAD exportieren:
1
Wählen Sie die 2D-Zeichnung und die Bemaßungen aus.
2
Im Menü Datei klicken Sie auf Auswahl exportieren.
3
Ändern Sie den Dateityp auf AutoCAD DWG, den Dateinamen auf Stütze.dwg, dann klicken Sie auf
Speichern.
243
Anmerkungen:
4
Im Dialogfenster AutoCAD-Exportoptionen, wählen Sie AutoCAD 2000 Kurven speichern unter
Polylinien, Flächen speichern unter Polygonnetze, Polygonnetze speichern unter Polygonnetze,
markieren Sie Einfache Geometrie exportieren und klicken Sie auf OK.
Die 2D-Geometrie, Ebenen und Bemaßungen werden in das AutoCAD .DWG-Format umgewandelt.
244
Anmerkungen:
13
Drucken
Sie können das Drahtgitterbild Ihres Modells direkt in Rhino drucken. Es sind Optionen für Skalierung und
Farbdrucken erhältlich. Es können Bilder im aktuellen Ansichtsfenster oder alle Ansichtsfenster gedruckt werden.
Rhino verwendet Ihr Windows Druckgerät für die Ausgabe. In Skala drucken wird unterstützt; Entfernung von
ausgeblendeten Linien jedoch nicht. Verwenden Sie den Befehl 2DZeichnung, um Ansichten ohne ausgeblendete
Linien zum Drucken zu generieren.
Übung 66— Praktische Übung: Drucken
1
Öffnen Sie das Modell Drucken.3dm.
2
3
Im Menü Datei klicken Sie auf Druckereinstellung.
4
Im Dialogfenster Druckereinstellung klicken Sie auf Vertikal, passen Sie alle nötigen Optionen für Ihren
Drucker oder Plotter an und klicken Sie auf OK.
5
Im Menü Datei klicken Sie auf Drucken.
245
Anmerkungen:
6
Im DialogfensterDrucken wählen Sie folgende Einstellungen aus:
Unter Druckfläche klicken Sie auf Ansicht.
Unter Druckskala wählen Sie Skaliert zum Anpassen aus.
Unter Druckversatz klicken Sie auf Objekte auf Papier zentrieren.
7
Klicken Sie auf OK.
Es wird das Ansichtsfenster Drauf gedruckt.
Das aktuelle Ansichtsfenster in einer bestimmten Skala drucken:
1
Im Menü Datei klicken Sie auf Drucken.
2
Im Dialogfenster Drucken ändern Sie die Druckskala auf 1:20, dann klicken Sie auf OK.
Ein gerendertes Bild drucken:
1
Öffnen Sie das Modell Rendern.3dm.
2
3
Im Renderfenster, im Menü Datei, klicken Sie auf Drucken.
246
Anmerkungen:
Das gerenderte Bild wird auf Ihrem Standarddruckgerät gedruckt, welches ein anderes sein kann, als das
unter Druckereinstellung eingestellte.
247
Teil Vier:
Arbeitsräume und Werkzeugleisten personalisieren
Anmerkungen:
14
Rhino Einstellungen
Optionen
Das Dialogfenster Rhino-Optionenzeigt die meisten Einstellungen an, die Ihre Modellierungsumgebung
beeinflussen. Verwenden Sie es, um die Einstellungen zu ändern oder neu zu definieren.
Die Einstellungen der Dokumenteigenschaften werden mit dem Rhino-Modell gespeichert. Die Einstellungen der
Rhino-Optionen werden im Windows Verzeichnis gespeichert und beeinflussen jedes Rhino-Modell.
Übung 67— Praktische Übung: Optionen
Modellierhilfen ändern:
1
2
Im Dialogfenster Rhino-Optionen klicken Sie auf die Seite Modellierhilfen.
Diese Seite steuert Rasterfang, Ortho, Planar-Modus und Objektfänge.
Diese Optionen können vom Dialogfenster oder von der Statuszeile aus ein- und ausgeschaltet werden. Um
die Optionen für Ortho oder Objektfang zu ändern, geben Sie neue Werte in die Kästchen ein. In einer
früheren Übung haben Sie die Ortho-Einstellungen geändert, um alle 30 Grad zu fangen.
Optionen
Im Objektfangbereich, projiziert Objektfang auf Konstruktionsebene projizieren den Fangpunkt auf die
Konstruktionsebene, auch wenn sich der Objektfangpunkt im 3D-Raum befindet.
Rhinos Bildschirmerscheinung ändern:
1
Klicken Sie auf die Seite Erscheinung.
Diese Seite steuert die Erscheinung des Rhino-Bildschirms.
2
Klicken Sie auf das weiße Rechteck neben Hintergrundfarbe und wechseln Sie die Farbe.
3
Markieren Sie das Kästchen Fadenkreuze.
251
Anmerkungen:
Tastenkürzel ändern oder erzeugen:
1
Öffnen Sie die Seite Tastatur.
Auf dieser Seite können Sie Tastenkombinationen für Rhino-Befehle konfigurieren.
252
Anmerkungen:
2
Geben Sie _DisableOsnap _Toggle im Kästchen neben der F4-Taste ein.
Sie erhalten eine Tastenkombination, mit der Sie die permanenten Objektfänge aktivieren oder deaktivieren
können.
Befehlsverweise ändern oder erzeugen:
1
Klicken Sie auf die Seite Verweise.
Diese Seite erlaubt dem Benutzer, personalisierte Verweise für Rhino-Befehle zu erzeugen.
2
Klicken Sie auf Neu.
Ein Mauszeiger wird in die weiße Fläche des Dialogfensters verschoben.
253
Anmerkungen:
3
Geben Sie L ein und drücken Sie die Tab-Taste.
4
Geben Sie ! _Lines ein.
Das Ausrufezeichen verhält sich wie Abbrechen.
Nun können Sie in der Befehlszeile L eingeben und die Eingabe drücken, um den Befehl Linien aufzurufen.
Die Ansichtsoptionen ändern:
Klicken Sie auf die Seite Ansicht.
Diese Seite enthält die Steuerungen von Schwenken, Zoom, Drehen und Bildaufbau.
Allgemeine Optionen ändern:
Klicken Sie auf die Seite Allgemein.
Diese Seite steuert die Anzahl Befehle zum Rückgängigmachen, beim Programmstart zu verwendende Befehle,
zuletzt verwendete Befehle, automatische Speicherung, nie zu wiederholende Befehle, die Dichte der Isokurven
für neue Flächen.
Ordneroptionen definieren:
1
Klicken Sie auf die Seite Dateien.
254
Anmerkungen:
Die Seite Dateiendefiniert den Standort der Vorlagedateien und der Dateien der automatischen Speicherung.
2
Klicken Sie auf OK, um das Dialogfenster Optionen zu schließen.
3
Probieren Sie den Verweis für Linien und die Umschalttaste für OfangSperren aus.
Beachten Sie, wie sich Ihr Mauszeiger verändert.
Dokumenteigenschaften sind die Einstellungen, die mit dem Rhino-Modell gespeichert werden.
Übung 68— Praktische Übung: Dokumenteigenschaften
Das Raster ändern:
1
Im Menü Datei klicken Sie auf Eigenschaften.
2
Klicken Sie auf die Seite Raster.
Diese Seite konfiguriert Raster, Rasterachsen und Achsensymbole. Sie haben den Fangabstand in einer
vorherigen Übung geändert.
Renderoptionen ändern:
1
Klicken Sie auf die Rhino-Seite Rendern oder Flamingo.
Diese Seite steuert die meisten Renderoptionen.
2
Klicken Sie auf die Seite Polygonnetz.
Diese Seite steuert die Polygonnetzeigenschaften. Sie hat auch Einfluss auf die Leistung.
Einheiten einstellen:
Klicken Sie auf die Seite Einheiten.
Diese Seite steuert das Einheitssystem und die Toleranzeinstellungen.
255
Anmerkungen:
15
Personalisierte
Werkzeugleistenkonfigurationen
Die Werkzeugleistenkonfiguration ist die Anordnung von Werkzeugleisten auf dem Bildschirm, die
Befehlsschaltflächen enthalten. Die Konfiguration der Werkzeugleiste wird in einer
Werkzeugleistensammlungsdatei gespeichert, die Sie öffnen und speichern können. Rhino kommt mit einer
standardmäßigen Werkzeugleistenkonfiguration und speichert die aktive Werkzeugleistenkonfiguration
automatisch vor dem Schließen. Sie können Ihre eigenen personalisierten Konfigurationen erzeugen und sie für
spätere Verwendung speichern.
Sie müssen einen externen Dateimanager verwenden, um eine Werkzeugleistensammlungsdatei zu löschen.
Übung 69— Werkzeugleistenkonfiguration personalisieren
1
Beginnen Sie ein neues Modell.
2
Im Menü Werkzeuge klicken Sie auf Konfiguration der Werkzeugleisten.
3
Im Dialogfenster Werkzeugleisten, im Menü Datei, klicken Sie auf Speichern unter.
4
Im Dialogfenster Werkzeugleistensammlung speichern geben Sie im Kästchen Dateiname Stufe 1 ein
und klicken Sie auf Speichern.
Es wurde eine neue Werkzeugleistensammlungsdatei erstellt. Werkzeugleistensammlungsdateien werden mit
einer .ws3 Verlängerung gespeichert. Diese neue Werkzeugleistensammlung werden Sie zum Personalisieren
verwenden.
Eine andere Werkzeugleiste anzeigen:
1
257
Anmerkungen:
2
Im Dialogfenster Werkzeugleisten markieren Sie Bearbeitungswerkzeuge für Kurven, um die
Werkzeugleiste anzuzeigen.
3
Im Dialogfenster Werkzeugleisten deaktivieren Sie Bearbeitungswerkzeuge für Kurven, um die
Werkzeugleiste auszublenden.
4
Zeigen Sie die Werkzeugleiste Bearbeitungswerkzeuge für Kurven wieder an und klicken Sie auf
Schließen.
5
Um die Werkzeugleiste Bearbeitungswerkzeuge für Kurven rechts zu befestigen, ziehen Sie sie an die
rechte Kante, bis sie eine vertikale Form annimmt, dann lassen Sie die Maustaste los.
258
Anmerkungen:
Ihre Werkzeugleistenkonfiguration speichern:
Im Dialogfenster Werkzeugleisten, im Menü Datei, klicken Sie auf Speichern.
Eine neue Werkzeugleiste erstellen:
1
2
Im Dialogfenster Werkzeugleisten, im Menü Werkzeugleiste, klicken Sie auf Neu.
259
Anmerkungen:
3
Im Dialogfenster Werkzeugleisteneigenschaften, im Kästchen Name, geben Sie Test ein und klicken Sie
auf OK.
Es wird eine neue Werkzeugleiste mit einer leeren Schaltfläche darin erstellt.
4
Schließen Sie das Dialogfenster Werkzeugleisten.
Die neue Schaltfläche bearbeiten:
1
Mit gedrückter Umschalttaste klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die leere Schaltfläche.
2
Um die Tooltipps für die rechte und linke Maustaste einzugeben, geben Sie im Dialogfenster
Werkzeugleistenschaltfläche bearbeiten, unter Tooltipps, im linken Bearbeitungskästchen, Letztes
Objekt auf Ebene wechseln ein.
3
Im Dialogfenster Befehl der linken Maustaste geben Sie ! _SelLast _ChangeLayer ein.
4
Im Dialogfenster Befehl der rechten Maustaste geben Sie ! _SelCrv _ChangeLayer ein.
Im rechten Bearbeitungskästchen geben Sie Alle Kurven auf Ebene wechseln ein.
260
Anmerkungen:
5
Klicken Sie auf Bitmap bearbeiten.
6
Im Dialogfenster Bitmap bearbeiten erstellen Sie ein Bild für die Schaltfläche und klicken Sie auf OK.
7
Im Dialogfenster Werkzeugleistenschaltfläche bearbeiten klicken Sie auf OK.
Eine Schaltfläche von einer Werkzeugleiste zur anderen kopieren:
1
Klappen Sie in der Werkzeugleiste Standard die Werkzeugleiste Ebene auf und trennen Sie sie ab.
261
Anmerkungen:
2
Bei gedrückter Strg-Taste ziehen Sie die eben erstellte Schaltfläche in die Werkzeugleiste Ebene und
platzieren Sie sie.
Einer Werkzeugleiste eine Schaltfläche hinzufügen:
1
2
Im Dialogfenster Werkzeugleiste markieren Sie die Werkzeugleiste Test in der Liste, um die Werkzeugleiste
anzuzeigen.
3
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Werkzeugleiste Test in der Liste und wählen Sie Schaltfläche
hinzufügen aus.
4
Schließen Sie das Dialogfenster.
Der Werkzeugleiste Test wird eine leere Schaltfläche hinzugefügt.
Viele Werkzeugleistenfunktionen sind durch Klicken mit der rechten Maustaste auf den Titel der
Werkzeugleiste erhältlich.
262

Rhinoceros Level 1 Training Manual v4.0

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