Tipps zur Verlängerung der Batterielebensdauer
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Tipps zur Verlängerung der Batterielebensdauer
„Stay in Power“ Tipps zur Verlängerung der Batterielebensdauer Fünf Maßnahmen zur Verlängerung der Batterielebensdauer Ein abgeschalteter Motor ist eine echte Herausforderung für die Batterie. Elektrische Verbraucher und Systeme benötigen Strom, und wenn zu viel Energie entnommen wird, lässt sich das Fahrzeug womöglich nicht mehr starten. Minimieren Sie dieses Risiko, indem Sie die folgenden fünf Punkte beachten. Diese Broschüre zeigt Ihnen auf, wie Sie das Maximum aus Ihren Batterien herausholen. Sie enthält einige einfache Tipps zur Verlängerung der Batterielebensdauer und zur Vermeidung unvorhergesehener Ausfälle. LADEN SIE REGELMÄSSIG DIE BATTERIEN Mindestens alle drei Wochen sollten Sie ihre Batterien vollständig laden. Nutzen Sie jede Gelegenheit – zum Beispiel während der Übernachtung oder an freien Wochenenden. Eine vollständig geladene Batterie senkt den Kraftstoffverbrauch und macht das Fahrzeug zuverlässiger. SCHALTEN SIE ELEKTRISCHE VERBRAUCHER AB, WENN SIE NICHT GEBRAUCHT WERDEN Bei abgeschaltetem Motor wird ausschließlich Batteriestrom benötigt (Kühlschrank/Verbraucher). Nutzen Sie elektrische Verbraucher mit Bedacht – vor allem bei langen Standzeiten. BEHALTEN SIE DEN BATTERIELADEZUSTAND IM BLICK Das Display gibt Aufschluss über den Ladezustand sowie den aktuellen Verbrauch und alarmiert den Fahrer, beispielsweise wenn der Ladezustand zu niedrig ist. NUTZEN SIE DEN PASSENDEN FAHRZEUGMODUS, WENN DER MOTOR ABGESTELLT IST •Wenn die Funktionen des Fahrerhauses nicht aktiv verwendet werden, sollten Sie stets den Parkmodus aktivieren. •Wenn Sie die Funktionen des Fahrerhauses nutzen, schalten Sie in den Wohnmodus. Denken Sie aber daran, anschließend direkt in den Parkmodus zu wechseln. •Im Zubehörmodus stehen weitere Fahrerhausfunktionen zur Verfügung. Nutzen Sie den Modus mit Bedacht und nur für begrenzte Zeit, damit die Batterieenergie nicht vollständig verbraucht wird. •Achten Sie darauf, unnötige Stromverbraucher auszuschalten. WINTER-TIPP Ein Temperaturrückgang von +20 auf –18 °C vermindert die Batteriekapazität um 50 %. Achten Sie auf den Batteriezustand und den maßvollen Umgang mit elektrischen Verbrauchern, wenn das Fahrzeug nicht in Betrieb ist. Einzelheiten finden Sie auf der nächsten Seite Machen Sie sich mit Ihren Stromverbrauchern vertraut Elektrische Verbraucher benötigen mitunter viel Strom. Unten erfahren Sie, welchen Einfluss einige der beliebtesten Verbraucher auf die Batterieleistung haben. Wenn Sie den Kühlschrank, die Klimatisierung, die Beleuchtung und die Unterhaltungssysteme zehn Stunden lang nutzen, werden dafür bis zu 170 Ah benötigt. Da eine Batterie mit 225 Ah nur 50 % ihrer Energie abgeben kann, ehe die Lebenserwartung abnimmt, könnte dies die Batterie so weit entladen, dass der Lkw sich nicht mehr starten lässt. DER KÜHLSCHRANK verbraucht 1–3 Ah (und mehr bei erhöhter Außentemperatur). Bleibt er über das Wochenende eingeschaltet, entlädt er eine vollständig geladene Batterie um mehr als 50 %. Wenn die Batterie nicht vollständig geladen war, wird sie durch den Stromverbrauch des Kühlschranks tiefentladen. I-PARK-COOL verbraucht 10–30 Ah und schaltet sich ab, wenn der Ladezustand der Batterie 45 % erreicht. Bei 30 °C Außentemperatur können Sie die Klimatisierung 8–10 Stunden lang nutzen, wenn Sie die Fahrerhaustemperatur auf 26 °C einstellen. Bei 20 °C Wunschtemperatur reduziert sich die Zeit auf ca. 4–5 Stunden. Wählen Sie stets eine Innenraumtemperatur , die in einem vernünftigen Verhältnis zur Außentemperatur steht. DIE STANDHEIZUNG hat einen Energiebedarf von ca. 4-10 Ah. Kombiniert mit I-Park-Cool ist sie der größte Stromverbraucher. Da sie bei niedrigen Temperaturen zum Einsatz kommt, beachten Sie bitte, dass die Batteriekapazität bereits deutlich reduziert ist. Bei –18 °C Außentemperatur zum Beispiel entspricht die Batteriekapazität nur noch 50 %. BELEUCHTUNG UND UNTERHALTUNG sind große Stromverbraucher. Die Innenbeleuchtung verbraucht etwa 5 Ah. Wenn Sie Ihren Fernseher und Ihr Audiosystem am AUXAnschluss anschließen oder Ihren Laptop benutzen, verbrauchen Sie weitere 4–5 Ah. BEI LAUFENDEM MOTOR •Laden Sie externe Stromverbraucher (Handys, Laptops etc.) •Schalten Sie die Innenbeleuchtung aus, wenn sie nicht benötigt wird. Sie verbraucht genauso viel Strom wie eine Standheizung •Planen Sie die Innentemperatur während Ihrer Pausenzeit und stellen Sie sie stets in einem vernünftigen Verhältnis zur Außentemperatur ein (z. B. 26 °C bei 30 °C Außentemperatur). Vor einer Fahrtunterbrechung nutzen Sie die normale Klimaanlage und kühlen das Fahrerhaus vor. Anschließend nutzen Sie I-Park-Cool •Verzichten Sie zum Beispiel auf Spotlampen, Anhängerleuchten, zusätzliche Begrenzungs- und Standleuchten (vor allem, wenn nicht LED) •Wenn Sie I-Park-Cool nutzen, stellen Sie eine moderate Temperatur ein. Wichtig: Je größer der Unterschied zwischen Außen- und Innentemperatur, desto schneller entlädt sich die Batterie Für die Standzeit gibt es drei Fahrzeug-Modi. Der Zubehör- und der Wohnmodus sollten nur verwendet werden, wenn die Fahrerhausfunktionen benötigt werden. Ist keine Nutzung der Fahrerhausfunktionen nötig, sollte immer der Parkmodus aktiviert werden. Modus Stromverbrauch/h VERZICHTEN SIE AUF EXTERNE SPANNUNGSWANDLER. Sie verbrauchen selbst dann 1–2 Ah, wenn kein Gerät angeschlossen ist. Wenn Sie nicht darauf verzichten können, trennen Sie die Verbindung zum Spannungswandler direkt nach dessen Verwendung. Zeit bis zur Warnung bei +20 °C (100 % Kapazität) Zeit bis zur Warnung bei –18 °C (50 % Kapazität) Funktionen Zubehör 10,9–28,5 A 3–9 h 1–4 h Wohnen + Klima, Fensterheber, Wisch/Wasch-Anlage, Spiegeldefroster, Spiegelverstellung, Transport Management, Kaffeemaschine Wohnen 4,5–16,5 A 6–22 h 3–11 h Parken + Verriegeln, Innenbeleuchtung, Audio, Kühlschrank, Sicherheit, Komfort und Erholung Parken 0,03–0,5 A 168–1000 h (1–6 Wochen) 96–500 h (4 Tage bis 3 Wochen) Entriegeln, Fernentriegelung, Alarm, Standheizung, I-Park Cool, Parklicht Ihr Volvo Händler erklärt Ihnen gerne die Funktionen im entsprechenden Fahrzeug-Modus. Am meisten Stromsparen – im Parkmodus Im Parkmodus werden Funktionen wie der Kühlschrank, Komfort und Erholung, die Innenbeleuchtung und Audio abgeschaltet. Das schont die Batteriekapazität enorm. Sind Sie nicht im Fahrerhaus ist dieser Modus höchst empfehlenswert. AKTIVIEREN DES PARKMODUS: Der Parkmodus kann je nach Variante auf drei Arten aktiviert werden: Einige praktische Ratschläge zu elektrischen Verbrauchern BEI ABGESTELLTEM MOTOR •Schalten Sie unnötige Stromverbraucher ab, da diese ausschließlich Batteriestrom nutzen Auswählen des richtigen Modus • Automatisch nach Ablauf einer eingestellten Zeit (siehe Verzögerung zwischen Wohn- und Parkmodus) • Manuell* durch Drehen des Hauptschalters (roter Hauptschalter an Batteriekasten oder Kotflügelhalterung) • Manuell* durch zweimaliges Drücken der Verriegelungstaste an der Schlüsselfernbedienung (die Fahrtrichtungsanzeiger blinken einmal lang und viermal kurz auf, um den Wechsel in den Parkmodus anzuzeigen) * Welche dieser Optionen Ihr Fahrzeug unterstützt erfahren Sie von Ihrem Händler oder Ihrer Werkstatt. VERZÖGERUNG ZWISCHEN WOHNUND PARKMODUS: Der Timer für die Umschaltung vom Wohnzum Parkmodus ist bei allen Trucks aktiv und schaltet das Fahrzeug nach einer voreingestellten Dauer automatisch in den Parkmodus. Der Standardwert beträgt 12 Stunden, kann aber reduziert werden, um die Batterielebensdauer zu optimieren*. BENÖTIGEN SIE DEN KÜHLSCHRANK? Bei einer Standzeit von fünf Stunden verbraucht er bereits 15 A. Das entspricht etwa 15 % der Batteriekapazität. Wird der Kühlschrank nicht benötigt, sollten Sie wann immer möglich in den Parkmodus wechseln. Wenn Sie den Kühlschrank bei längeren Standzeiten benötigen, warten Sie einfach, bis der Parkmodus automatisch über die Umschaltung vom Wohn- zum Parkmodus aktiviert wird. Der Timer beginnt, sobald Sie: • die Türen verriegeln • den Zündschlüssel in die Stellung „0“ drehen Der Kühlschrank-Timer ist bei allen Trucks aktiv und schaltet den Kühlschrank nach einer voreingestellten Dauer automatisch ab. * Ihr Händler oder Ihre Werkstatt berät Sie gerne, um die optimale Verzögerung für Ihr Anwendungsprofil zu bestimmen. Der Standardwert beträgt 45 Stunden, kann aber reduziert werden, um die Batterielebensdauer zu optimieren*. * Ihr Händler oder Ihre Werkstatt berät Sie gerne, um die optimale Verzögerung für Ihr Anwendungsprofil zu bestimmen. Den Batterieladezustand im Blick behalten Tipps zum Laden und Pflegen Der Status der Batterie wird auf dem Fahrer-Display angezeigt. Machen Sie sich mit diesen Hinweisen vertraut und handeln Sie entsprechend. Dadurch wird die Gefahr von Batterieproblemen gesenkt. Der Schlüssel zu einer langen und zuverlässigen Batterielebensdauer ist häufiges Laden und ordnungsgemäße Pflege. Hier sind einige nützliche Vorschläge. SO WIRD DER BATTERIELADEZUSTAND ANGEZEIGT. Unten rechts ist der aktuelle Verbrauch angegeben (hier: –8 A). Diese Menge Strom wird von den elektrischen Verbrauchern benötigt. -8 A 25,2 V TIPP: Wählen Sie diese Anzeige im Favoritenmenü als Standard aus. DIE STATUSLEISTE zeigt an, wie viel Energie noch verbleibt. Mit abnehmender Batterietemperatur nimmt auch die maximale Batterieenergiekapazität ab. Zum Anlassen benötigte Energiereserve Ladezustand (jedes Feld entspricht 10–15 %) Mögliche Aufladung LADEN SIE DIE BATTERIEN MINDESTENS ALLE DREI WOCHEN VOLLSTÄNDIG AUF. Batterien sollten bei jeder Gelegenheit mit einem externen Ladegerät (min. 20 Ah) geladen werden. Lichtmaschinen laden die Batterie nur bis zu 90 %, wenn die Außentemperatur mindestens +25 °C beträgt. Von uns empfohlene Batterieladegeräte besitzen eine intelligente, temperaturabhängige Ladesteuerung. Dies sorgt für höhere Spannungsladung und begünstigt eine längere Batterielebensdauer. SCHLIESSEN SIE BEI LÄNGEREN STANDZEITEN EIN BATTERIELADEGERÄT AN. Das gilt zum Beispiel in folgenden Fällen: •Der Fahrer verbringt die Nacht oder das Wochenende im Fahrerhaus: Schließen Sie nach Möglichkeit ein Batterieladegerät (min. 20 Ah) an Bedenken Sie: •Auch mit einer hochwertigen Batterie werden bei 0 °C Warnhinweise angezeigt •Der Fahrer verlässt das Fahrzeug über Nacht/ am Wochenende: Schließen Sie stets ein Batterieladegerät (min. 20 Ah) an •Unter 0 °C nimmt die Ladefähigkeit um bis zu 94 % ab Dies sorgt für vollständig geladene Batterien und senkt den Kraftstoffverbrauch, da die Batterien nicht während der Fahrt mittels Lichtmaschine geladen werden müssen. •Kapazität und Ladefähigkeit werden bei +25 °C vollständig wiederhergestellt HINWEIS: Das Laden mittels Lichtmaschine verbraucht etwa 1,5 Liter Diesel (2 €), da der Kraftstoffverbrauch beim Laden um 1,5 % steigt. Kapazitätsverlust bei kalter Witterung ACHTUNG BEI KALTER WITTERUNG! Batteriekapazität und Ladefähigkeit sind beeinträchtigt! Bei –18 °C stehen mit einer 225-Ah-Batterie nur noch 110 Ah zur Verfügung. In diesem Fall sollten Sie nur noch 30 Ah für das Wohnen an Bord verbrauchen, da 80 Ah für das Anlassen des Motors benötigt werden. Achtung: Wenn die Kapazität nur noch 35 % der 225 Ah beträgt - also 80 Ah - wird eine Warnung angezeigt. Bei niedrigen Temperaturen dürfen Sie also nur die nötigsten elektrischen Verbraucher einschalten und müssen die Batterie häufiger laden. •Bei –15 °C wird die Batterieanzeige ausgeschaltet, um Batteriestrom zu sparen SAUBERKEIT ZÄHLT. Um den Kontakt zwischen Batterie und B+-Kabel zu garantieren, müssen die Kontaktflächen sauber sein. Drei nützliche Zubehörprodukte Battery level low. Risk for premature battery ageing. VERHALTEN BEI EINER VORWARNUNG Wenn die Batteriekapazität auf 50 % sinkt, ist die Nutzungsdauer reduziert. Bei 45 % wird die Vorwarnung angezeigt. Befolgen Sie dann diese Tipps: •Laden Sie die Batterien, um ihre Nutzungsdauer zu verlängern und sicherzustellen, dass das Fahrzeug gestartet werden kann. •Falls Sie im Fahrzeug bleiben, schalten Sie Innen- und Außenbeleuchtung, Standkühlung, Unterhaltungssysteme, Ladegeräte und Kühlschrank ab. Laden Sie dann die Batterien auf. •Falls Sie nicht im Fahrzeug bleiben, aktivieren Sie den Parkmodus und laden Sie die Batterien. •Ist das nicht machbar, schalten Sie möglichst viele Verbraucher aus – falls möglich sogar alle. START ENGINE Battery level critical. Recharge immediately. VERHALTEN BEI EINER WARNUNG Wird dieser Hinweis angezeigt, ist die Batterie nahezu entladen und bietet weniger als 35 % Restkapazität. In diesem Fall müssen Sie die Batterien unverzüglich laden. Wenn Sie das nicht tun, steht Ihnen möglicherweise eine Panne bevor, weil nicht mehr genügend Batterieenergie zum Anlassen verfügbar ist. ES GIBT TRANSPORTFAHRTEN, die besonders hohe Ansprüche stellen. Möglicherweise benötigen Sie überraschend mehr Strom von der Batterie als geplant. Diese drei Helfer machen sich in diesem Zusammenhang nützlich. Volvo Batterieladegerät Dieses Gerät hilft beim Aufladen der Batterien und ermöglicht, anders als die Lichtmaschine, selbst bei kalter Witterung das vollständige Laden. Wir bieten die folgenden Ladegeräte an (siehe Abbildung rechts): • Ladegeräte für den Einbau ins Fahrzeug •E xterne Ladegeräte, die ohne Einbau genutzt werden können Alle Ladegeräte weisen mindestens 20 Ampere auf und sind mit einem Überladeschutz ausgestattet. Verlängerungskabelsatz Über dieses fünf Meter lange 220-Volt-Netzkabel können Sie das Fahrzeug mit einer externen Ladestation verbinden. Es ist besonders nützlich, wenn die Ladestation schlecht erreichbar ist oder das normale Anschlusskabel nicht ausreicht. Volvo Batteriepulsgerät Dieses Gerät entfernt und verhindert Sulfatierung. Es verhindert ein Entladen, durch das die Batterie Schaden nehmen kann.