endurissimo! - Motorrad
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ÖSTERREICHS ZEITSCHRIFT 3 FÜR SCHRÄGES LEBEN Mai 2016 MOTO GUZZI V9 DER ADLER ZIEHT WIEDER KREISE HONDA NC750X UPDATE FÜR DEN BESTSELLER TRIUMPH BONNEVILLE/ THRUXTON GESCHICHTE ZÜNDET! ENDURISSIMO! DUCATIS AUFBRUCH INS ABENTEUER MÜSSEN SICH BMW UND KTM FÜRCHTEN? ZONKO knechtet die BMW S 1000 R ■ HARLEY FORTY-EIGHT Retro-Bobber reloaded YAMAHA YZF-R1 Eine Saison am Ellbogen ■ WEEKEND Kärntens kühnster Stausee P. b. b., 15Z040482 M; KS MEDIEN KG, Geiselbergstraße 15, 1110 Wien 4,60 Euro Italien: 5,60 Euro ÖSTERREICHS ZEITSCHRIFT 3 FÜR SCHRÄGES LEBEN Mai 2016 INHALT 14 DUCATI MULTISTRADA 1200 ENDURO 22 28 34 42 52 56 60 62 66 70 78 80 86 92 98 FRONHTE OF T K BOO Die Italiener wagen sich ins Gelände – und präsentieren das erste g roße Abenteuerbike für Schotter, Wüste und weite Reisen. 3 | Editorial 6 | WARMUP Neue Modelle • Studien • Innovationen • Heiße Gerüchte • Branchen-News 10 | Gansterer: Kickstart 26 | Amoser: Begegnungszone 40 | Gluschitsch: Gluriositäten 50 | VINTAGE Customizing • Szene • Fashion • Parts • Lebensstil HONDA NC750X/INTEGRA Geschmeidiges Update für das meistverkaufte Honda-Modell in Österreich – optisch, technisch und bei der DCT-Software. Triumph Tiger 800 XCx gegen Yamaha MT-09 Tracer: Wer hat im Kurvengewühl und auf Reisen die hübsche Nase vorne? Wie schnell doch so ein Jahr vergeht – auf der R1 sogar noch schneller. Resümee mit Gasttester und Profiracer Lukas Trautmann. Endlich Frühling, endlich wieder nach Lust und Laune herumkurven! Wir machen eine gemeinsame Ausfahrt mit unseren Longrunnern. Pünktlich zum 90-jährigen Firmenjubiläum bringt Guzzi zwei neue Modelle: V9 Bobber und Roamer – eine schöner als die andere. SHOOT-OUT: DREIZYLINDER-ALLROUNDER LONGRUN-FINISH: YAMAHA YZF-R1 SAISONSTART FÜR DAUERTESTER MOTO GUZZI V9 72 | CHECKPOINT Events • Termine • Equipment • Händler-News • Produkte im Härtetest der Redaktion Hunderte Teile zum Selberschrauben: Was sich die Italiener dabei MOTO GUZZI GARAGE 84 | SPORT Nationale und internationale Motorsport-News • Fahrerporträts • Events gedacht haben, steht in unserer Reportage aus Mandello del Lario. TRIUMPH BONNEVILLE T120 Legendär – und nicht irgendwer: die Neuauflage der Bonnie! 90 | ONTHEROAD VIP-Routentipps • Gepäcksysteme • Reiseanbieter • Literatur & Videos Überraschung bei der ersten Ausfahrt! Jetzt geht was weiter! Fotos: Kurt Pinter TRIUMPH THRUXTON R 108 | Statistik & Preise 112 | Zonko: Das Letzte 114 | Vorschau & Impressum HARLEY-DAVIDSON FORTY-EIGHT Womit man nach der Modellpflege rechnen kann: erster Test. Eine neue Marke in Österreich – wir fahren das Top-Modell. MASH SCRAMBLER 400 DUNLOP ROADSMART III Der neue Allrounder, getestet im Trockenen, Nassen und am Track. PIRELLI DIABLO ROSSO III Die Gene der Superbike, umgemünzt auf einen Alltagsreifen. 49 Jahre, 36 Motorsportsaisonen, 9 EM-Titel – und noch längst keine Lust zum Aufhören: Das Kärntner Offroad-Urgestein Werner Müller im Porträt ab Seite 86. 4 Motorradmagazin 6 | 14 WERNER MÜLLER Mit 49 Jahren noch in der EM – was treibt den Kärntner an? Kärntens kühnster Stausee: die besten Tipps für den Trip. WEEKEND: MALTATAL ANDALUSIEN-SPEZIAL, TEIL 2 Die Fortsetzung führt von Carmona über Granada und Guadix nach Mojácar – inklusive Canyons, Bergpässen, Wüsten und Küsten. 5 Motorradmagazin 3 | 16 SHOOT-OUT TRIUMPH TIGER 800 XRx VS. YAMAHA MT-09 TRACER E G I T I L I E E K ) G H I ( T L A F I E DR drei – d n i s e g n en Di ei der Aller gut ort, das auch b z an hw ein Spric eranzahl nicht g mit Zylind at. Auf Touren n h unrecht anisch-britische dem jap llings-Duo. Dri t gazin.a ad-ma motorr ecky@ ns.Kop oudek e H m n a le Text: C Christi Fotos: 28 Motorradmagazin 3 | 16 29 Motorradmagazin 3 | 16 SHOOT-OUT TRIUMPH TIGER 800 XRx VS. YAMAHA MT-09 TRACER E s ist ein bisschen wie mit Nelson Mandela, Martin Luther King und Mahatma Gandhi: Obwohl sie alle aus komplett unterschiedlichen Kulturkreisen stammen, glichen sie sich in vielen Charakterzügen und setzten sich zeitlebens für geistesverwandte Werte ein. So ist es auch bei Yamaha MT-09 Tracer und Triumph Tiger 800 XRx: Geografisch sind ihre Wurzeln knapp 10.000 Kilometer und ein paar Meere voneinander entfernt. Trotzdem verfolgen die britische wie die japanische Mittelklasse-Reiseenduro die gleiche Mission: langstreckentauglichen Komfort mit maximalem Fahrspaß unter einen Hut zu bringen. Wem das besser gelingt, haben wir beim zügigen Kurvenkilometerfressen auf verwinkelten Sträßchen zwischen Wien und Salzburg erfahren. Tatsächlich ist die Tiger beim Kräftemessen chancenlos, denn im Sattel des asiatischen Alleskönners sind die nackten Zahlen auf einmal so bedeutend wie ein umgefallenes Fahrrad im Land der aufgehenden Sonne. Spielerisch übertrifft sie alle nüchternen Erwartungen, schneller als jedes andere sportaffine Reisemotorrad erobert sie das Pilotenherz und garantiert dank ihres charismatischen Wesens langfristig große Emotionen. Die Yamaha presst von 2500 bis 10.500 Touren mit gewaltigem Druck an der Kurbelwelle unaufhaltsam die Drehzahlleiter hinauf, dem grandiosen Dreizylinder scheint bis zum Begrenzer und/oder Tacho 200 niemals auch nur kurz die Puste auszugehen. Nur 115 PS? Rein subjektiv würden wir der 210 Kilo leichten Tracer locker zehn Pferdestärken mehr zutrauen, Beide Hersteller setzen auf eine kommode Sitzposition, möglichst schlanke Figur und bewährte Dreizylindermotoren. Yamaha implantiert der Tracer das Triebwerk des Streetfighter-Topsellers MT-09, Triumph vertraut auf den 2010 erstmals präsentierten 800-Kubik-Drilling, der seither allerorts beachtliches Lob einheimst. Beim Kräftemessen ist das ursprünglich auf der Daytona 675 basierende Aggregat der „kleinen“ Tiger mit 95 PS und 79 Newtonmetern jenem der Tracer jedenfalls unterlegen. Gegen die 847 Kubik, 115 Pferdestärken und 88 Newtonmeter Drehmoment der Tracer scheint schon am Datenblatt kein Kraut gewachsen. hätten wir vorab nicht die technischen Details studiert. Bei Vollgas (und abgeschalteter Traktionskontrolle) verliert das Vorderrad in den unteren, kurz übersetzten Gängen des präzisen Getriebes permanent den Bodenkontakt und schwebt handbreit über dem Asphalt. Im Standard-Modus reagiert die Tracer prompt, aber nicht abrupt auf Kommandos der Gashand. Das seidige B-Mapping mimt dagegen beinahe die Geschmeidigkeit eines Vergasers, eliminiert Lastwechselreaktionen vollständig und empfiehlt sich besonders für nasse Fahrbahn. Fans ultradirekter Gasannahme wählen den knackigen A-Modus, in dem die Japanerin bei kleinsten Bewegungen des rechten Handgelenks gierig wie ein hungriges Krokodil vorwärtsspringt. Kein Zweifel, in der Kategorie „Power“ erfüllt die Tracer alle Erwartungen sport licher Tourenfahrer, besonders wenn jene die Drehzahlen gern nah am fünfstelligen Bereich halten. Der Verbrauch bleibt mit 5,2 Litern trotzdem in überschaubarem Rahmen. Schade, dass der Triumph-Dreizylinder vom explosiven MT-09-Reaktor dermaßen in den Schatten gestellt wird, denn auch die Tiger 800 XRx ist ganz bestimmt kein Kind von Traurigkeit. Ihr höchstes Drehmoment liefert sie schon knapp tausend Touren früher als die Yamaha. Außerdem sammelt ihr harmonischer Dreizylinder mit seidiger Gasannahme und gleichmäßiger Leistungsentfaltung Punkte, als wolle er mit britischem Understatement brillieren. Nur im FROHE BOTSCHAFT FÜR FREUNDE FORSCHER FORTBEWEGUNG: DIE DRILLINGE BRINGEN LANGSTRECKENKOMFORT UND MAXIMALEN FAHRSPASS UNTER EINEN HUT. 30 Motorradmagazin 3 | 16 YAMAHA MT-09 TRACER TRIUMPH TIGER 800 XRx Kosten/Service Preis: € 11.799,–, motor bez. Versicherungssteuer jährlich: € 254,10, Service intervall: 10.000 km, Garantie: 2 Jahre Kosten/Service Preis: € 12.500,–, motor bez. Versicherungssteuer jährlich: € 240,–, Service intervall: 10.000 km, Garantie: 2 Jahre, An schlussgarantie: 2 Jahre Motor/Antrieb Reihen-Dreizylinder, flüs sig gekühlt, DOHC, 12V, 847 ccm, Verdichtung: 11,5:1, 6-Gang-Getriebe, Kette Leistung 85 kW (115 PS) bei 10.000 U/min, max. Drehmoment: 88 Nm bei 8500 U/min Ihre gleichmäßige Kraftentfaltung macht die Tiger zu einem berechen baren Reise- und Spielgefährten. Im direkten Duell geht die charakterstarke Yamaha Tracer dennoch an der Triumph außen vorbei. Fahrwerk Alu-Brückenrahmen, 41-mm-USD-Telegabel, hinten Mono-Stoßdämpfer mit Alu-Zweiarm schwinge, Federweg v./h.: 137/130 mm, vorne zwei 298-mm-Scheibenbrem sen, hinten 245-mm- Scheibenbremse, Reifen v./h.: 120/70-17 und 180/55-17, Alu-Gussräder Abmessungen Radstand: 1440 mm, Sitzhöhe: 845/860 mm, Gewicht (vollgetankt): 210 kg, zul. Gesamt gewicht: 390 kg, Tankinhalt: 18 l Serienausstattung ABS, abschaltbare Traktionskontrolle, 3 Fahrmodi, 12V-Steck dose, verstellbarer Wind schild, Handprotektoren, Hauptständer usw. Erhältliche Extras Soft-Seitenkoffer, Akrapo vic-Titan-Komplettanlage, hoher Windschild, LED- Zusatzscheinwerfer, Kom fortsitz, GPS-Halterung, Motorschutzprotektoren, Heizgriffe, Tankrucksack usw. Fahrwerte Spitze: 210 km/h, Testverbrauch: 5,2 l / 100 km Motor/Antrieb Reihen-Dreizylinder, flüssig gekühlt, DOHC, 12V, 799 ccm, Verdich tung: 11,3:1, 6-Gang- Getriebe, Kette Leistung 70 kW (95 PS) bei 9250 U/min, max. Drehmoment: 79 Nm bei 7850 U/min Fahrwerk Stahl-Gitterrohrrahmen, 43-mm-USD-Telegabel, hinten Mono-Stoßdämp fer mit Alu-Zweiarm schwinge, Federweg v./h.: 180/170 mm, v orne zwei 308-mm-Scheiben bremsen, hinten 255mm-Scheibenbremse, Reifen v./h.: 100/90-19 und 150/70-17, Alu-Gussräder Abmessungen Radstand: 1530 mm, Sitzhöhe: 810/830 mm, Gewicht (vollgetankt): 216 kg, zul. Gesamt gewicht: 438 kg, Tankinhalt: 19 l Serienausstattung abschaltbares ABS, ab schaltbare Traktionskon trolle, 3 Fahrmodi, zwei 12V-Steckdosen, verstell barer Windschild, Tem pomat, rückstellende Blinker, Handprotekto ren, Komfortsitzbank, Hauptständer usw. Erhältliche Extras Alu-Seitenkoffer, Top case, Sturzbügel, Leis tungsreduktion auf 35 kW, Zusatzscheinwerfer, Arrow-Schalldämpfer, Heizgriffe, Rallye- Fußraster usw. Fahrwerte Spitze: 205 km/h, Test verbrauch: 4,9 l / 100 km SHOOT-OUT FIRSTTRIUMPH RIDE KTM TIGER 1290800 SUPER XRxDUKE VS. YAMAHA GT MT-09 TRACER Die Triumph Tiger 800 XRx heilt lieber akutes Fernweh, während die rasante Yamaha MT-09 Tracer als Neuinterpretation des „Funbike“-Themas das Feuer in geläuterten Rennfahrern frisch entfacht. Erfahrung macht den Unterschied. arai.at Flow Blue irektvergleich wird deutlich, dass D der Raubkatze im oberen Drehzahl bereich schnell die Puste ausgeht. Für beherzte Zwischensprints steht die 216 Kilo leichte Triumph dennoch ausreichend gut im Saft. Das Getriebe rastet präzise ein und die dosierbare Bremsanlage erlaubt sich auch in Sachen Bissigkeit keine Entgleisung. Selbst beim Verbrauch erweist sich die Britin als echte Okkasion: Mit 4,9 Litern ist ihr Durst noch geringer als jener der Tracer. Das stichhaltigste Argument für die Anschaffung der Tiger 800 XRx ist ihre üppige Serienausstattung. Mit 12.500 Euro Listenpreis schlägt die Triumph mit exakt 701 Euro mehr zu Buche als die Yamaha, hat dafür jedoch alles, was das Tourenfahrerherz begehrt: Traktionskontrolle und ABS sind auf Wunsch komplett abschaltbar. Ihre Funktion wird außerdem von dem jeweils ausgewählten Fahr- modus (Road, Offroad oder die frei programmierbare Rider-Einstellung) beeinflusst. Im Gelände zum Beispiel ist das ABS am Hinterrad deaktiviert und die Traktionskontrolle erlaubt auf losem Untergrund deutlich mehr Schlupf als im Asphalt-Programm. Weiters kann der Pilot auch die Gas annahme über Drosselklappen-Kennfelder justieren. Nicht nur für vergessliche Piloten ist im Alltag die Blinkanlage mit Rückstellautomatik höchst hilfreich. Multi funktionaler Bordcomputer, Hauptständer, zwei 12-Volt-Steckdosen, Tempomat, simpel höhenjustierbarer Windschild und die zwischen 810 und 830 Millimeter Höhe verstellbare Komfortsitzbank sind in dieser Preisklasse alles andere als selbstverständlich. Abgesehen von Heizgriffen müssen Tiger-Fahrer also kaum auf Luxus verzichten und auch die Verarbeitungsqualität der Triumph ist jener der Tracer eine Nasenlänge voraus. Nur bei engem Knieschluss drücken die Kanten von Rahmen und Plastikverkleidung am 19-Liter-Tank unangenehm in die Oberschenkel-Innenseiten. Weil wir schon beim Meckern sind: Ein Alzerl williger dürfte sie trotz des schmalen 150er-Hinterreifens schon in Schräglage klappen und die Bodenfreiheit ist suboptimal. Schon bei moderatem Tempo kratzen die überdimensionierten Angstnippel unter den Fußrastern fürchterlich durch jede Kurve. Die simple Lösung: abmontieren! Auch bei der Yamaha MT-09 Tracer sprechen der ohne Werkzeug dreifach arretierbare Windschild, der Hauptständer, eine 12-Volt-Steckdose im Cockpit und die orthopädisch vorbildliche Sitzposition für die waschechte Touren-Eignung. Dank der blitzartig von 860 auf 845 Millimeter reduzierbaren Sattelhöhe und dem schlank geformten 18-Liter- Tank finden auch kleinere Piloten NUR 115 PS? REIN SUBJEKTIV WÜRDE MAN DER TRACER LOCKER 10 PS MEHR ZUTRAUEN. jederzeit sicheren Stand, die leichtgängige Bedienung von Bremse und Kupplung bewahrt selbst zarte Pianistenhände vor Muskelkater. Hier gibt es höchstens die fehlende Einstellmöglichkeit des Kupplungshebels zu bekritteln. Die Polsterung der Sitzbank fällt straff, aber nicht unbequem aus. An der Transparenz der Fahrwerksrückmeldungen gibt es ebenfalls nichts zu meckern und das neutrale Handling könnte trotz des vergleichs weise breiten 180er-Hinterreifens in der Tourer-Mittelklasse neue Maßstäbe setzen: Widerstandslos klappt die Tracer in Kurven aller Art, zirkelt stoisch ihre Spur durch den Radius und vermittelt – nicht zuletzt wegen ihrer fabulös dosierbaren, kräftigen Bremsanlage – selbst am fahrdynamischen Limit das Gefühl absoluter Kontrolle. Lediglich auf Asphalt-Flickwerk offeriert das Tiger-Chassis einen besseren Kompromiss zwischen komfortabel und straff. Bei gleicher Geschwindigkeit schluckt sie Unebenheiten souveräner und hält wie Uhu-Kleber Kontakt zur Fahrbahn. Bei Aerodynamik und Ergonomie begegnen sich die Kontrahenten erneut auf Augenhöhe, bei beiden sind Brust und Schultern vor Fahrtwind gut geschützt, Verwirbelungen am Helm des Fahrers strapazieren jedoch die Nackenmuskulatur. Bequeme Plätze für die Besatzung, eine fernreisetaugliche Reichweite und gute Lichtanlagen zeugen jedenfalls bei beiden Fahrzeugen von hoher Alltags- und Ferientauglichkeit. Zu guter Letzt eine frohe Botschaft für Freunde der forschen Fortbewegung: Wenn’s darauf ankommt, können beide Bikes im Werks-Set-up selbst bei flotten Naked-Bike-Ausfahrten problemlos mithalten. Trotzdem versucht die Triumph Tiger 800 XRx lieber akutes Fernweh zu heilen, während die rasante Yamaha MT-09 Tracer als Neuinterpretation des „Funbike“-Themas das Feuer in geläuterten Rennfahrern frisch entfacht. Vor allem dem phänomenalen Tracer-Motor ist es zu verdanken, dass sich die sonst so siegverwöhnte Tiger 800 XRx diesmal knapp geschlagen geben muss. AXCESS-II JETZT NEU! € 499,- ARAI-Qualität zum günstigen Preis. Die Außenschale des Axcess II aus SFL (Special Fiber Laminate - ein Patent von ARAI) garantiert hohen Schutz und Qualität. Durch das groß ausgeschnittene Sichtfeld und die austauschbaren Wangenpolster bietet der Helm optimalen Tragekomfort. Mit dem Hebel-Entriegelungssystem ist ein Visiertausch innerhalb weniger Sekunden möglich. 32 Motorradmagazin 3 | 16 Kein Helm kann den Träger vor allen vorhersehbaren Auswirkungen schützen. Nichts ist ein Ersatz für einen sicheren Fahrstil.