Ball im Savoy - Komische Oper Berlin

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Ball im Savoy - Komische Oper Berlin
Presseinformation | Stand: 14.7.2015 | acr
Es gibt wieder Karten!
Paul Abrahams Ball im Savoy ist zurück
Wiederaufnahme: Donnerstag, 10. September 2015 | 19:30 Uhr
Musikalisch eine mitreißende Mischung aus Berliner Jazz, ungarischen
Zigeunerweisen, wienerischem Schmelz und jiddischem Klezmer, erzählt Ball im
Savoy eine verrückte Geschichte rund um ein frisch vermähltes Liebespaar,
dessen Treue auf die Probe gestellt wird. Ein funkelndes Spektakel und
mittendrin drei der großen Operetten-Diven unserer Tage: Dagmar Manzel,
Katharine Mehrling und Helmut Baumann!
Seit der Premiere am 9. Juni 2013 ist Barrie Koskys umjubelte Produktion von
Paul Abrahams Jazz-Operette bei fast jeder Vorstellung restlos ausverkauft. Im
Herbst steht sie noch einmal für sechs Vorstellungen auf dem Spielplan – nur bis
15. Oktober! Noch sind für fast alle Vorstellungen Karten erhältlich.
Zur Wiederaufnahme am 10. September bietet die beliebte After Show Lounge
im Anschluss wieder Gelegenheit zum Austausch mit den Sängern, die eben noch
auf der Bühne standen.
»Dieser Abend wird Kult! (…) Es stimmt einfach alles: Sänger, Bühne, Kostüme,
eine mitreißend temporeiche Inszenierung aus der Hand des Intendanten!«
[FAZ]
Informationen zu Stab, Besetzung, Terminen und Hintergrund auf den folgenden Seite
Stiftung Oper in Berlin/Komische Oper Berlin
Behrenstraße 55–57, 10117 Berlin
Telefon +49 (0)30 202 60 370
Fax +49 (0)30 20260 366
Dr. Andrea C. Röber
Pressesprecherin
[email protected]
www.komische-oper-berlin.de
Paul Abraham
Ball im Savoy
Operette in zwei Akten [1932]
Libretto von Alfred Grünwald und Fritz Löhner-Beda
Musikalische Leitung: Adam Benzwi
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühnenbild, Licht und Video: Klaus Grünberg
Kostüme: Esther Bialas
Choreographie: Otto Pichler
Dramaturgie: Pavel B. Jiracek
Chöre: David Cavelius
Besetzung
Christoph Späth (Marquis Aristide de Faublas), Dagmar Manzel (Madeleine de
Faublas), Helmut Baumann (Mustafa Bey, Attaché bei der türkischen Botschaft
in Paris), Sarah Bowden / Katharine Mehrling (Daisy Darlington,
Jazzkomponistin), Agnes Zwierko (Tangolita, Argentinische Tänzerin), Peter
Renz (Archibald, Kammerdiener Aristides), Christiane Oertel (Bébé, Zofe
Madeleines), Theo Rüster (Célestin Formant), Matthias Spenke (René), Frank
Baer (Monsieur Albert), Lindenquintett Berlin, Chorsolisten der Komischen
Oper Berlin u. a.
Tänzer: Hunter Jaques, Robin Poell, Sarah Bowden, Alessandra Bizzarri, Meri
Ahmaniemi, Eleonora Talamini, Paul Gerritsen, Marcell Prèt, u. a.
Termine
Wiederaufnahme: Donnerstag, 10. September 2015, 19:30 Uhr (mit After Show Lounge)
Weitere Termine: 13. / 18. / 20. / 25. September und 3. / 15. Oktober 2015
Karten
Preise: 12 - 82 €
Kartentelefon (030) 47 99 74 00
Mo bis Sa: 9 bis 20 Uhr, So- und Feiertage: 14 bis 20 Uhr
[email protected]
www.komische-oper-berlin.de
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Hintergrund
Als Ball im Savoy am 23. Dezember 1932 am Großen Schauspielhaus Berlin aus
der Taufe gehoben wurde, schien ein neuer Typus der Berliner Operette geboren
zu sein: Paul Abraham hatte für sein Meisterwerk eine einzigartige musikalische
Mischung gezaubert aus Berliner Jazz, ungarischen Zigeunerweisen,
wienerischem Schmelz und jüdischem Klezmer. Er schuf Charaktere, die in ihrer
Weltoffenheit und Modernität all das repräsentierten, wofür Berlin in den 1920er
Jahren Sinnbild war. Auf der Bühne standen die umjubelten Stars des MetropolTheaters (der heutigen Komischen Oper Berlin): Gitta Alpár, Rosy Barsony und
Oskar Dénes. Eine rauschende Ball-Nacht also, die sogar Abrahams frühere
Operetten-Erfolge wie Viktoria und ihr Husar (1930) und Blume von Hawaii (1931)
in den Schatten zu stellen versprach. Doch das Aufführungsverbot durch die
Nationalsozialisten setzte dem Siegeszug des Werkes kurz nach seiner
Uraufführung ein Ende, Paul Abraham wie auch zahlreiche Sänger der
Produktion mussten ins Ausland fliehen.
Viele Operetten der Weimarer Zeit wurden im Nachkriegsdeutschland
wiederbelebt. Doch diese Versuche zogen den Werken meist die Zähne: Sie
waren oft bis zur Unkenntlichkeit entstellt und unter einer gehörigen Schicht
Zuckerguss begraben – so auch Ball im Savoy. Die Produktion der Komischen
Oper Berlin kehrt zurück zur Urfassung des Werks, in einer bühnenpraktischen
Rekonstruktion von Henning Hagedorn und Matthias Grimminger, und
ermöglicht so einen unverstellten Blick auf eine ebenso witzige wie quirlige
Komödie.
Zur Handlung
Ein ganzes Jahr waren sie auf Hochzeitsreise, nun kehren Madeleine und Aristide
de Faublas glücklich verliebt zurück nach Hause. Doch bereits kurz nach der
Ankunft holt den Lebemann Aristide seine amouröse Vergangenheit ein: Er
erhält ein Telegramm von der Tangotänzerin Tangolita, einer Verflossenen, die
noch am selben Abend seine Anwesenheit beim alljährlichen Ball im Hotel Savoy
verlangt. Mithilfe seines Freundes Mustafa Bey, Attaché in der türkischen
Botschaft, erfindet Aristide eine Ausrede, um den Ball besuchen zu können und
seine Frau zu Hause zurückzulassen. Madeleine durchschaut das Spiel und
beschließt, sich maskiert ebenfalls auf den Ball zu begeben. Beistand bekommt
sie von ihrer Freundin Daisy Darlington, die unter einem männlichen
Pseudonym Karriere als Jazzkomponist gemacht hat und ihr Inkognito auf dem
Ball im Savoy lüften will …
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