1. Einleitung 2. Versionen 3. Lieferumfang

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Vorschau Thunder Tiger ST-1
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Geschrieben von Springer@WW
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1. Einleitung
Nach langem warten ist der ST-1 nun endlich in Deutschland erhältlich.
Auf den Motor, Funke und Servos gehe ich nicht weiter ein, weil darüber in den gängigen
Foren genug Informationen zu finden ist.
2. Versionen
Der ST-1 wird Zur Zeit nur als RTR Version verkauft. Also nur noch Sprit und Batterien rein
dann kann es los gehen.
Als Karovarianten gibt es soweit mir bekannt 3 Farbvarianten zur Auswahl.
3.1 RTR - Ready to Run -
rot/schwarz
weiß/rot, weiß/orange
Der Wagen ist, bis auf die Reifen, komplett fahrfertig aufgebaut und enthält eine fertig
montierte RC-Anlage und Pistolenfernsteuerung
Zum Betrieb werden nur noch 8 x 1,5V Mignon Zellen für die Fernbedienung , ein 4,8 V
Block (4 x Mignon Zellen) für den Empfänger, Ein Kerzenheizer und Sprit benötigt.
3. Lieferumfang
Der Postboote bringt ein großes Packet das um die 5,00 kg wiegt. Der ST-1 ist grundsolide
verpackt, so das ihm auf dem Weg vom Händler zu uns nach Hause nix passiert. Das
Chassis ist mittels wieder zu öffnenden Kabelbindern an dem Karton gesichert.
Folgendes erwartet euch wenn Ihr das Packet öffnet.
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3.1 Zum Lieferumfang:
1 x St-1
1 x Jaguar Pistolenfernbedienung
2 x Servos
1 x Empfänger
2 x Multifunktionsschlüssel
1 x Satz Imbussschlüssel
1 x Satz Vorspannclipse
1 x Satz Kunststoffhülsen
1 x Satz Befestigungsmuttern
1 x Satz Reifen
1 x Packung Karoseriesplinte
1 x Satz Aufkleber
bis auf die Reifen fertig aufgebaut
AM, 40 Mhz
Thunder Tiger 2008
Thunder Tiger 2-Kanal AM 40 Mhz
für kleine und große Muttern
in allen benötigten Größen
für die Stossdämpfer
zur Querlenkerbefestigung
für die Reifen
1 x Deutsch Betriebanleitung,
1 x Englische Betriebsanleitung
1 x Englische Anleitung
1 x Deutsche Anleitung
1 x Englische Teileliste
mit Bildern, Explosionszeichnungen,
mit Bildern, Explosionszeichnungen, Setuptipps
zur Jaguar Fernbedienung
zum Thunder Tiger Motor pro 28
Startnummern
Die Anleitungen sind alle sehr gut gestaltet und auch für Anfänger so beschrieben, dass es
jedem ermöglicht wird, den ST-1 in Betrieb zu nehmen. Ausreichend Bilder verdeutlichen
sämtliche Kniffe.
Die deutsche Anleitung ist jedoch nur eine Kopie und etwas schwach abgedruckt. Die
Setuptipps sind nur in der englischen Anleitung beschrieben. In der deutschen sind zwar die
Skizzen abgedruckt, jedoch fehlen die Beschreibungen.
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4. Erster Eindruck
Aus der Verpackung geholt macht der ST-1 einen guten Eindruck. Auf dem Chassis ist recht
viel Platz. Sämtliche Schrauben und Einstellpunkte sind gut zu erreichen. Der komplette
Wagen ist mit Imbussschrauben ausgestattet.
Mann sieht dem ST-1 an das er für Wettbewerbe gebaut wurde, selbst an den
Transponderhalter wurde gedacht.
Hier ein paar Fotos:
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5. St-1 Details
Länge:
Höhe:
Breite:
Radstand:
Bodenfreiheit:
Spurbreite:
Gewicht:
Motor:
Tank:
Chassis:
Differentiale:
Antriebsachsen:
Radaufhängung:
Stoßdämpfer:
Bremse:
Reifenaufnahme:
485 mm
182 mm
380 mm +/-5 mm
349 mm ~ 365 mm
48 mm
335 mm ~ 345 mm/340 mm
3920 g
PRO-28 mit Seilzugstarter, parallel zur Fahrtrichtung eingebaut
150 ml Fassungsvermögen, auf zwei Punkten schwingend montiert
Einteiliges Aluminium-Chassis
3 stück, vorne und hinten schräg verzahnt, mitte mit 52z Hauptzahnrad
CVD Stahl-Kardans
Querlenker vorne mit „Pivot“ Kugelgelenk oben und unten
4 Stück, Öldruck, justierbar
für Vorder- und Hinterachse getrennt justierbar
17 mm
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5.1 Aufbau Chassis:
Die beiden Achsen des ST-1 werden auf dem Chassis mittels Streben abgestützt. Die Strebe
hinten ist komplett aus Alu. Vorne wurde eine justierbare Strebe aus Gewindestab
verwendet.
Vor dem Motor wurde eine Alustrebe in Z-Form auf das Chassis geschraubt was wohl
zusätzliche Stabilität bringen soll.
Sämtliche Imbussschrauben sind mit Feingewinde ausgestattet. Die Anordnung der
Komponenten (Differenziale, Motor, Empfängerbox, RC-Platte usw.) ist wie bei einem Buggy
aufgebaut.
Der Motorhalter besteht aus 2 Teilen und kann auf dem Chassis verschoben werden um das
Flankenspiel zwischen Hauptzahnrad und Kupplungsglocke einstellen zu können.
Zum Schutz der Einbauten vor Steinschlag wurden rechts und links Kunststoffwannen
montiert.
Aussteifungsstreben
Tankhalterung
Aussteifungsstrebe
Steinschlagschutzwanne
Motorhalter 2-teilig
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Zum Schutz des Hauptzahnrades wurde auf der
Unterseite des Chassis eine Schutzplatte verbaut.
Da der Mitteldiffhalter aus dem S3 stammt,
musste diese Maßnahme wohl sein. Der Halter ist
nicht hoch genug um das herausschauen des
Hauptzahnrades
unter
dem
Chassis zu
vermeiden.
Ob sich das als Nachteil erweist muss sich noch
zeigen.
5.2 Tank:
Der Tank ist schwingend auf zwei Punkten am Chassis moniert. Das Fassungsvermögung
beträgt 150 mm. Der Tank enthält einen Sinterfilter. Übergelaufener Sprit wird um die
Tanköffnung gesammelt und über eine Sammelleitung unter dem Chassis abgelassen.
2 Punkt Halterung
Ablauf
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5.3 Antrieb:
Die Übertragung der Leistung an die Räder erfolgt bei dem ST-1 mittels Stahl-CVDs. Die
Befestigung der Reifen an den Antriebswellen erfolgt über 17 mm Radaufnahmen.
Sämtliche Madenschrauben an den CVD´s waren mit Schraubensicherung gesichert.
CVD Antriebswellen
Radaufnahme 17 mm
Centerwelle
5.4 Differentiale:
Die Differentiale sind kleiner wie z.B. Kyosho Diffs. Im Lieferzustand waren alle 3 Diffs mit
Fett gefüllt. Das vordere und hintere Diff haben jeweils schräg verzahnte Tellerräder. Das
Mitteldiff besitzt ein Hauptzahnrad mit 50 Zähnen.
Alle Diffs lassen sich sehr schnell aus- und wieder einbauen. Bei dem hinteren Diff müssen 8
Schrauben gelöst werden damit es ausgebaut werden kann. Die Querlenker und die
Gearbox können auf dem Chassis verbleiben.
Bei dem vorderen Diff gestaltet sich der Ein- und Ausbau genauso unproblematisch. Das
Mitteldiff wird durch einen zweiteiligen Halter aus Kunststoff gehalten. Um es auszubauen
sind lediglich vier Schrauben zu lösen und das Diff kann nach oben abgehoben werden.
Die Gearboxen sind wie beim Buggy vorne und hinten zweiteilig. Unterhalb der Boxen
wurden Korkdichtungen zum Schutz vor Schmutz und Staub verbaut.
Im Lieferzustand ist das vordere und hintere Diff mit jeweils zwei Schimmringen auf das
richtige Flankenspiel eingestellt worden.
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Diff hinten:
Schrauben die zu lösen sind
Diff vorne:
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Diff mitte:
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Größenvergleich:
2 x Schimmringe
Diff im Lieferzustand mit Fett gefüllt
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5.5 Stossdämpfer:
Die Öldurck- Stossdämpfer des ST-1 sind recht üppig ausgelegt worden. Sie sind komplett
aus Metall gefertigt. Nur die untere Befestigung des Dämpfers an den Querlenkern wurde in
Kunststoff ausgeführt.
Die Kolbenstange ist 3mm stark. Schutz vor Staub und Schmutz bringt die montierte
Gummitülle. Ab Werk waren alle Dämpfer ausreichend mit Öl gefüllt. Die
Ausgleichsmembrane waren alle samt richtig montiert.
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5.6 Querlenker :
Die Querlenker sind in Kunststoff ausgeführt und sehen recht stabil aus. Ob sie das auch
sind wird sich zeigen. Bananenquerlenker kennen wir bereits aus anderen Stadiumtrucks.
Ein nettes Detail ist das sämtliche Anbauten wie Dämpfer, Achsschenkel usw. mittels
Madenschraube gesichert werden und nicht wie früher immer gerne verwendet mit CClipsen. Hierfür sind speziell gedrehte Stifte nötig die durch Vertiefungen das sichern mittels
Madenschraube ermöglichen.
Der Ausfederweg kann mittels vier Madenschrauben die sich am Chassis abstützen justiert
werden.
Die Befestigung der Querlenker am Chassis erfolgt mit vier Stiften (Hingpins) und den
Hingpinhaltern vor und hinter den Diffs. Auch hier werden keine C-Clipse zur Sicherung der
Hingpins verwendet. Die Hingpinhalter sind mit Kunststoffbuchsen ausgestattet und
klemmen den Stift nach der Montage ein.
Die Halter sind mit jeweils zwei Imbussschrauben an den Gearboxen und am Chassis
verschraubt. Die Halter sind hinten aus Kunststoff und in mehreren Längen (nicht im
Lieferumfang) erhältlich um die Vor- und Nachspur der Achsen einstellen zu können . Vorne
sind die Halter aus Alu.
Vorderachse:
Hinterachse:
Hingpinhalter:
Befestigung der Hingpinhalter am Chassis
mittels Imbussschrauben.
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Dämpfer- und Achsschenkelbefestigung:
Sicherung mittels Madenschraube
Befestigungsstift
Befestigungsstift
Sicherung mittels Madenschraube
An den Querlenker sind zwei
Befestigungspunkte für die Dämpfer
vorgesehen.
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Vorderachse:
Beim ST-1 sind die Achsschenkel an der Vorderachse mit einem Pivotballsytem an den
Querlenkern befestigt.
Kugelgelenk
Hinterrachse:
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5.7 RC, Empfängerbox, Servosaver:
Die RC-Platte ist beim ST-1 auf 3 Aluhülsen und an zwei Punkten der Empfängerbox
befestigt. Das ganze ist recht stabil und neigt nicht zu wackeln wie man es bei anderen Cars
gewohnt ist.
Bei den eingebauten Servos handelt es sich um 2 x Thunder Tiger 2008. Die Servos haben
ein Metallgetriebe und sind ausreichend stark für den Betrieb des ST-1.
Der Lenkservo ist liegend eingebaut und wird von der RC-Platte eingeklemmt. Für die, die
Ihre Rundenzeiten auf einer Strecke messen wollen, ist ein Transponderhalter vorgesehen
worden.
Die Empfängerbox ist recht klein. Wer 6V (Mignon) als Humppack fahren will, der hat ein
Problem, denn der Akkupack passt nicht hinein. Um trotzdem in den Genus von 6V zu
kommen muss man KANN Zellen als Humppack verwenden oder einen Akkupack
verwenden der 6 Zellen in Reihe aufweist.
Was sich Thunder Tiger bei der Befestigung des Ein-/Ausschalters gedacht hat, ist mir ein
Rätsel. Der Schalter wurde einfach hinten von außen an die Empfängerbox geschraubt. Hier
ist wohl ein nacharbeiten notwendig.
Der Servosaver ist wie beim Buggy angebracht. Er kann stufenlos über eine Rändelschraube
in der härte eingestellt werden.
Servosaver
Ein-/Ausschalter
Transponderhalter
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13. Ausblick, Hinweise
Ich werde den MTA-4 weiter dokumentieren und diesen Bericht von Zeit zu Zeit erweitern
bzw. Ergänzen.
Tuningparts werden in dem Bericht zum späteren Zeitpunkt beschrieben, wenn ich welche
verbaut habe.
So zum Schluss noch:
Für die Richtigkeit der von mir gemachten Angaben und Schäden die beim nachbauen der von mir
genannten Mods auftreten, übernehme ich keine Verantwortung.
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5.8 Reifen
Die Original Reifen vom ST-1 sind recht schmal, haben aber eine ordentlich harte Einlage.
Die Felgen machen einen stabilen Eindruck. Alle 4 Reifen waren ordentlich verklebt.
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5.9 Karo und Karosteher
Die Karo des ST-1 ist sehr dünn aber flexibel. Bei mehreren Überschlägen konnte ich keine
Schäden feststellen. Befestigt wird die Karo an 4 Punkten. Wer meint er hätte auf den Fotos
zuvor einen Flügelhalter gesehen den muss ich enttäuschen. Das was zu sehen ist, ist die
hintere Aufnahme der Karo. Als optionales Bauteil gibt es eine Verlängerung zu kaufen wo
dann ein ordentlicher Heckflügel befestigt werden kann.
Vorteil des Flügelhalterdummys ist die Stabilität. Hier wird wohl kaum was kaputt gehen.
Vorne sind auf der Dämpferbrücke zwei Karohalterstummel befestigt. Diese sind nicht starr
befestigt. So ist sichergestellt das ein gewisses Spiel den abriss vermeidet.
Karohalter hinten
Karohalter vorne
6. Größenvergleich
Hier mal ein Paar Fotos zum Größenvergleich
Das wars fürs Erste
MfG
Springer@WW
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ST-1
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LS
LS
ST-1
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LS
7. Schlusswort
Der ST-1 macht mir zur Zeit einen sehr guten Eindruck. Er hat die eine oder andere kleine
Macke aber welches Auto hat dies nicht. Ob er sich auch auf dem Kurs gut machen wird, ob
er haltbar ist und welche Macken der Wagen noch hat, werde ich dieses Jahr ausgiebig beim
NRW-Cup testen.
Also ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblickgeben. Einen ausführlichen Test gibt’s
dann nach der Saison, wenn der Wagen einige Liter hinter sich hat.
So das war’s soweit.
Ja für die von mir gemachten Angaben übernehme ich natürlich keine Gewähr.
Mein Dank gilt Frank XX (everlast) der mir die Fotos vom LS/ST-1 zur Verfügung gestellt hat.
Bis dann dann
Springer

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