bandes - CVJM Kreisverband Siegerland

Transcrição

bandes - CVJM Kreisverband Siegerland
Pro Christ – Der Gläsersaal wurde zu klein
Pack’s – Eine Idee findet Unterstützer
Kreisfest – Erleben mit allen Sinnen
September . Oktober 2008 . 59
IMPRESSUM
September bis Oktober 2008 . 59
INHALT
3
Denk-anstößig
4
Die Bibel neu erleben
6
Leserbrief
7
ProChrist in Siegen lud Menschen zum Glauben an Jesus ein
9
Gott lässt sich nicht lumpen
10
Neue Gesichter im CVJM-Kreisverband
11
Willkommen
11
Terminhinweis: Herbstkreisvertretung
11
Terminhinweis: Mitarbeiterfeierabend
11
Terminhinweis: Kickernacht
12
Wieder ist ein Jahr vorbei
12
Wegweiser durch unsere Bildungsstätte
14
Auf Bergmannspfaden in den Gemarkungen
Wilnsdorf und Wilgersdorf unterwegs
16
Fairen Kaffee genießen
16
Erich Wendel begrüßt das 50. Mitglied
16
CVJM-Hochschule akkreditiert
17
Eine runde Sache – unser Kreisfest
19
Pack´s im Siegerland
20
Troz Regen ein „sonniger“ Nachmittag
21
Einladung: Tagesfahrt nach Trier/Mosel
22
Stichwort: Coaching
23
Schulungen
24
Vorgestellt: CVJM Kredenbach
27
Vorgestellt: CVJM Wahlbach
30
Sport
33
Schon gelesen? Schon gehört?
35
Rätselecke
HERAUSGEBER:
CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.
Neue Hoffnung 3
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf
Tel.: (0 27 39) Fon: 89 53-16
Fax: 89 53-31
eMail: [email protected]
www.cvjm-siegerland.de
Redaktion:
Anne Braas (ab) V.i.S.d.P.,
Karl-Hermann Hein (khh),
Fritz Martin Klein (fmk),
Eberhard Meiswinkel (em),
Karlfried Petri (kp),
Günter Reinschmidt (gr),
Sport:
Dietmar Lehmann (dl)
Kreissekretäre:
Martin Ditthardt (md)
Dorothee Pfrommer (dp)
eMail-Adresse der Redaktion
[email protected]
Layout:
VDSK
Druck:
VDSK
34508 Willingen
Auflage
4.000 Exemplare
Erscheinungsweise:
1.1., 1.3., 1.6., 1.9., 1.11.
Redaktionsschluss:
Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin
Konten:
Sparkasse Siegen,
1 113 349 (BLZ 460 500 01)
Postbank Dortmund,
708 71-468 (BLZ 440 100 46)
Kosten:
Die Verteilung erfolgt unentgeltlich
über die Vereine.
Ein Kostenbeitrag von 10 E im Jahr
ist erwünscht.
Zusendung von Manuskripten:
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Bilder wird keine Haftung übernommen. Eine
Verpflichtung zur Veröffentlichung besteht
nicht. Der Abdruck ist honorarfrei.
Mit vollem Namen unterschriebene Artikel
geben die Meinung der Verfasser wieder.
Nachdruck:
Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.
Belegeexemplar wird erbeten.
Für Verbesserungsvorschläge
ist die Redaktion dankbar.
Titelfoto (Fritz Martin Klein):
Bei der Jungscharfahrradrallye gaben die Kids vollen Einsatz
2.
Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe:
15.09.2008
Foto: Privat
…….damit sie alle eins seien!?
Im Gespräch mit seinem himmlischen Vater,
das wir das Hohepriesterliche Gebet (Johannes
17, 21) nennen, lässt Jesus uns einen Blick in
seine Herzensanliegen tun. Wen mag Jesus
wohl mit dieser Bitte vor seinem inneren Auge
gehabt haben? An welche Namen, welche
Jüngertypen mag er dabei gedacht haben?
Jesus hat zu seiner Zeit auf der Erde erkannt,
wie groß die Gefahr ist, dass sich seine Nachfolger zersplittern und entzweien werden.
Es will mir allerdings scheinen, als ob sich
die Bitte Jesu um “Eins sein“ im Rückblick auf
ProChrist Siegen tatsächlich ein Stück weit
erfüllt hat.
Und zugegeben, als jemand, der die Idee von
dieser Veranstaltungsreihe gemeinsam mit den
Verantwortlichen aus dem CVJM von Anfang
an mitgeprägt hat, stand bei der anfänglichen
Vision, zu der Evangelisation mit Ulrich
Parzany, bei mir zunächst doch das Zweifeln
im Vordergrund.
Würde es den Christen im Siegerland gelingen,
sich gemeinsam auf den Weg zu machen, den
missionarischen Gedanken von ProChrist
Siegen zu erfüllen?
Ich war mit dieser Sorge nicht alleine, viele
haben meine Zweifel mit geteilt! Aber dann
kam es doch ganz anders...
Aus Zweifeln wurde Staunen...
Bereits bei den Vorbereitungen wurde
deutlich, dass wir mit unserem gemeinsamen
Herrn Jesus Christus alle unterschiedlichen
Denkweisen überwinden können. Aus einem
geschwisterlichen Miteinander wurden sogar
persönliche Freundschaften geschlossen.
Wer hätte das gedacht, dass man auch so
vom Zweifeln zum Stauen kommt? Unserem
Herrn Jesus und Ulrich Parzany sei Dank für
ProChrist 2008 im Siegerland!
Mit geschwisterlichen Grüßen
Präses EGV Manfred Gläser
Weitere Beiträge über ProChrist im Heft.
Würden sich nicht nur CVJM und Gemeinschaftsverband, sondern auch die verschieden
Denominationen des Siegerlandes mit ihren –
doch zum Teil recht unterschiedlichen geistlichen Ausrichtungen – sich auf diesen
gemeinsamen Nenner verständigen können?
-3
Die Bibel –
neu erlebt
Monatsspruch
für Oktober
„Du machst fröhlich was da
lebt im Osten und im Westen“
(Psalm 65,9b)
Jubelnde Fans bei der Fußballeuropameisterschaft – die Bilder stehen uns noch vor Augen.
Menschen aus Ost und West,
aus Russland und Portugal, aus
Schweden und Italien feiern, jubeln, freuen sich. Bunt angemalt
mit ihren Nationalfarben, tanzend,
singend und sich in den Armen
liegend ziehen sie durch Wien und
andere Städte des Kontinents. Was
ist der Grund ihrer Freude? Dass
11 junge Männer des eigenen Landes erfolgreich hinter einem Ball
her laufen? Und dann der Absturz
in Trauer und Verzweiflung, wenn
der Erfolg ausbleibt? Damit kein
Missverständnis aufkommt – ich
bin von klein auf begeisterter Fußballfan! Aber sind Fußballspiele
ein ernsthafter Grund für Hochstimmung oder Niedergeschlagenheit? Bei der EM wurde bald deutlich, dass die Leute weiter feierten
– auch nach dem Ausscheiden der
eigenen Mannschaft – man jubelte
einfach, weil es Spaß macht und
gut tut, man feierte sich selbst –
Hauptsache Party!
Was hat das alles mit unserem
Monatsspruch zu tun? Wer den
Psalm 65 im Zusammenhang liest,
wird das bald entdecken:
4.
1. Gott weckt Jubel!
„Ost und West erfüllst du mit Jubel“ übersetzt die Einheitsübersetzung
und „Hoffnung für alle“: „.. vom Osten und vom Westen jubeln die Menschen dir zu!“
Jubel, das ist Freude, die sich
Ausdruck verschafft: Die Arme fliegen in die Luft, die Füße beginnen
zu tanzen, der Mund stößt Freudenschreie aus, die Schreie werden
zum Lied, das man gemeinsam mit
andern anstimmt. Genau so ein
Lied, ein Gemeindefreudengesang,
ist unser Psalm.
Allerdings wird hier sehr genau
und differenziert der Grund dieser Freude benannt. Auch damals
gab es religiöse Feste, bei denen
die Stimmung in Ekstase um ihrer
selbst willen umschlug. Goldene
Stierbilder, von der Bibel ironisch
„goldene Kälber“ genannt, verkörperten das, was heute in Form von
Schönheit, Reichtum, Erfolg oder
Macht Menschen fasziniert.
Schauen wir in unseren Text auf
der Suche nach einem Jubel aus gutem und auf tragfähigem Grund:
2. Was lässt Menschen jubeln?
- Das Staunen über die Schöpfung.
„... der du die Berge festsetztest in
deiner Kraft.... der du stillst das Brausen des Meeres..“ Dass nicht Chaos
regiert, sondern eine Ordnung, in
der Leben möglich ist. Wir wissen
heute viel mehr um die Einzigartigkeit unserer Welt als die Psalmsänger. Wir durften von außen den
blauen Planeten Erde anschauen,
auf dem es wächst und grünt und
wimmelt und lebt – mitten in der
kalten unendlichen Leere des Weltraums. Lernen wir neu, darüber zu
staunen? – Und diese Kostbarkeit
zu schützen?
- Die Freude am Wunder des Wassers.
In diesem einen Element wird
den Menschen in Israel Gottes le-
bensschaffendes, segnendes Handeln konkret. Er tränkt die Erde,
feuchtet den Acker, lässt regnen,
bewässert das Land (V. 11,12). Die
Freude am Wasser wird in allen
Varianten deutlich. Wir Siegerländer sind mit Wasser in der Regel
reich gesegnet – gesegnet? Ist uns
bewusst, was für ein Segnen das
ist? Weltweit breitet sich Wasserknappheit aus. Mehr als an Öl fehlt
es in vielen Ländern an trinkbarem
Wasser. „Gottes Brünnlein hat Wasser die Fülle...“ (V.10) Freuen wir
uns jeden Tag daran, wenn etwa
am Morgen sauberes Wasser aus
unserer Leitung fließt? – Und helfen mit, dass es auch da strömt, wo
Durst und Trockenheit drohen?
- Dankbarkeit für die Früchte der
Erde.
„... die Täler hüllen sich in wogendes Korn.“ „Mit guten Gaben krönst
du das Jahr.“(Gute Nachricht, V.13,14)
Alles, was Menschen genießen, ist
Gottes Gabe und Geschenk. Trotz
aller Mühe und Arbeit, bei aller
menschlichen Leistung – was wir an
Frucht, Ertrag, Erfolg ernten, darf
unter dem Vorzeichen der Dankbarkeit stehen. Dankbarkeit ist keine
fromme Pflichtübung , sondern eine
Lebenseinstellung. Sie ermöglicht
einen Lebensstil der offenen Hände
– die empfangen und weitergeben
können, ohne sich im Festhalten zu
verkrampfen. Fröhlich Genießen ist
eine Form der Dankbarkeit – frei
Schenken eine andere.
3. Wem gilt der Jubel?
- Dem Gott, der persönlich ansprechbar ist.
Nicht irgendeine Naturmacht,
ein „Vater überm Sternenzelt“ –
sondern der Gott Israels. Er hat
sich mitgeteilt – in der Geschichte seines Volkes. Und er lässt sich
anrufen – in Zion – und in der Stille
(V.1) – das heißt, in seinem Heilig-
tum, da, wo er seine Gegenwart
verheißen hat. Das ist heute sicher
nicht mehr an einen Ort gebunden – aber an eine Person. Nur in
Jesus Christus begegnet mir dieser
persönliche Gott – nicht im Wald
oder im Stadion oder wo wir ihn
gerne hätten. SEIN Haus und SEIN
Heiligtum – das ist heute SEINE
Gemeinde, in der Jesus Christus
gegenwärtig ist – und wo Gott gefeiert wird.
- Dem Gott, der barmherzig und
gnädig ist.
Es ist nichts weniger selbstverständlich, als diesem Gott nahe zu
kommen. Kein Mensch ist von sich
aus würdig, IHN zu loben, anzubeten. Es ist Barmherzigkeit, dass ER
sich ein Volk erwählt hat – und dass
wir in Jesus dazu gehören! Voller
Scheu dürfen wir unsere Schuld vor
IHM bekennen und ablegen (V.4)–
und unsere Zuversicht darauf setzen, dass ER uns Gerechtigkeit
dafür schenkt (V.6) – aus Gnade! So
erfahren wir den reichen Trost seines
Hauses – und dürfen wohnen in seinen
Vorhöfen(V.5). Wie gut, dass unser
Name durch die Taufe an SEINER
Türe steht – wir gehören zu Gottes
Familie – leben wir das?.
- Dem Gott, der Chef seiner Schöpfung ist und bleibt.
Berge und Meer sind unter SEINER
Macht. Beide stehen für eine Wirklichkeit, die dem Menschen letztlich unverfügbar ist. Beide sind
inzwischen in vielfältiger Form erforscht, entdeckt und bezwungen.
Und doch, jede Naturkatastrophe
zeigt uns Menschen unsere Grenzen – einschließlich des „Tobens
der Völker“, dem Kriegstreiben in
der Welt, vor dem wir oft rat- und
hilflos stehen. Dass diese Berge –
in der Regel – fest stehen und das
Meer – normalerweise – in seinen
Grenzen bleibt, und dass doch
immer wieder Frieden zwischen
Völkern möglich wird – das sehen
die Psalmsänger als Zeichen der
Macht Gottes. Diese Macht lässt
sie erschrecken. Erstaunlich: Nicht
Katastrophen und Kriege wecken
die Frage nach Gottes Allmacht,
sondern das Staunen über die
grundsätzliche Eingrenzung der
Natur- und Menschengewalt, die
dem Menschen Leben ermöglicht!
- Dass ER diese Erde geschaffen
hat und jede Sekunde festhält, lässt
uns leben!
4. Wie äußert sich der Jubel?
- Im gottesdienstlichen Gesang.
Warum fanden während der WM
und EM öffentliche Lifeübertragungen mit Tausenden von Zuschauern so viel Zuspruch? Weil Freude
und Jubel sich mitteilen wollen, da
braucht man Menschen, die mitschwingen und mittanzen. Warum
finden sich in unseren Gottesdiensten an vielen Orten so wenig Menschen ein? Vielleicht ist ein Grund
dafür, dass so wenig von Freude
über Gott, vom Jubel über den
Schöpfer und Befreier zu spüren ist?
- In vielfältiger Musik.
Wir wissen, dass die Psalmengesänge begleitet wurden von einer
Vielzahl an Instrumenten. Auch
Schlagzeuge gehörten dazu. Dass
von einer Orgel nicht die Rede ist,
muss nichts heißen – die Vielfalt
wurde damals nicht eingegrenzt.
Und heute?
- In phantasievoller Sprache.
Nicht „Sprache Kanaans“ für
Fromme, sondern Dichtung in
Hochform ist gerade gut genug,
Gottes Lob auszusprechen. „Mit
Jubel umgürten sich die Hügel. Die
Weiden bekleiden sich mit Herden, und
die Täler bedecken sich mit Korn...“
(V13,14) – da werden Bilder gemalt
mit Worten. Wäre das nicht Anlass,
unsere oft verstaubten und schwer
verständlichen Glaubensaussagen
neu zur Sprache zu bringen – bis zu
den Gebeten und Liedern in Gottesdiensten und Veranstaltungen?
5. Was bewirkt der Jubel?
- Freude, die sich ausbreitet.
Wo Jubel vor Gott laut wird,
bleibt er nicht in Kirchen- und Vereinshausmauern. Menschen horchen auf, Jubeln macht Spaß. Im
Osten und im Westen, das heißt,
vom Sonnenaufgang bis zu ihrem
Untergang, Zeit und Raum umfassend wird Freude laut. LaOla
um den Erdball sozusagen.. Ein
bekanntes Abendlied drückt das
in unserem Weltbild aus: „Die SonAnzeige
-5
- Dank, der das Leben verändert.
Wo ich Gott zujuble für alles, was
er uns schenkt, hat das Konsequenzen für mein Leben. Das ist kein
Strohfeuer, das nach einer Niederlage verflackert. Es wird eine neue Perspektive eröffnet, hinter den Gaben
kommt der Geber in den Blick – und
der will mehr sein als Versorger und
Versicherung. ER möchte uns persönlich begegnen, in Rede und Antwort.
Darum erfüllt man IHM Gelübde
(V.2) und ER erhört Gebet. Der Dankjubel wird zum Hören und Antworten, zum Klagen und Bitten erweitert. Gott bleibt kein ferner „Star“,
der sich nach dem Jubel in seine Villa
zurückzieht. ER ist auch in der Not
nahe, wenn die Ernte, der Erfolg, das
Glück ausbleiben, wenn der Jubel im
Halse stecken bleibt. Gott will keine
Fans, sonder Kinder, die sich IHM
anvertrauen – und Nachfolger, die
SEINE Wege gehen. Deshalb begegnet ER uns nicht nur in der Fülle der
Schöpfung, sondern auch und zuerst
in Christus am Kreuz.
allen Gerechtigkeit zukommen lässt,
- Hoffnung, die ansteckt.
„Du machst fröhlich, was da lebt dass einmal alle Tränen abgewischt
im Osten und im Westen...“ – Mein (Offb21,4) werden und alle Klage
erster Gedanke beim Lesen dieses in Tanz verwandelt wird (Ps30,12) ,
Monatsspruchs war: Und was ist klingt mit in jedem Jubel. Wer Gott
mit den Leuten im Süden, den Af- nicht nur als Geber guter Gaben,
rikanern, unseren Geschwistern in sondern als den kennen gelernt hat,
Ghana etwa, die oft so kärglich ern- der in Jesus das Leiden und die Not
ten, dass sie nicht wissen, wie sie dieser Welt zu seiner eigenen macht,
der wird diesem Jesus auf der Spur
ihre Familien satt bekommen?
Genau diese Erfahrung haben bleiben. Und damit dem Gottesdie Menschen in Israel oft genug reich, das in Jesus verheißen und anauch gemacht! Und doch hindert es gebrochen ist. Dem Reich des Jubels
sie nicht am lauten Jubel, wenn
die Ernte gut ist.
Sind nicht gerade
die afrikanischen
Freunde uns im
Loben und Freuen weit voraus –
trotz ihrer Armut?
Oder sind wir so
verkümmert darin, wegen unseres
Reichtums, unse- Das Staunen über die Schöpfung – auch im Siegerrer Sicherheiten. land von der Gosenbacher Höhe mit Blick auf den
Weil wir letztlich Giersberg und weit darüber hinaus.
gar nicht mehr
Gott als Urheber unseres Lebens und der Freude ohne Ende. Und der
sehen, sondern selbst alles in der wird nicht aufhören, hier schon ZeiHand haben?
chen dieses Reiches zu suchen und
Jedenfalls steckt in jedem Jubel aufzurichten. Im Jubeln – und im
über die Hilfe und Güte Gottes Teilen. Damit viele mitjubeln könauch die Sehnsucht: Wenn es doch nen – im Osten und im Westen, im
immer so wäre! Wenn es doch alle Norden und im Süden!
so erleben könnten!! Die Hoffnung
und Zuversicht, dass Gott einmal
Reinhard Schäfer
Hoffnung auf offene Ohren
Der denkanstößige Beitrag von Günter Reinschmidt
in der vergangenen Triangel-Ausgabe mit dem Titel
„Vorsicht – gefährliche Kurve“ hat einen Leser zu
Lieber Günter,
Habe gerade die neue Triangel in die Hände bekommen - da
ist doch ein bekanntes Gesicht auf der zweiten Seite! Danke
für deinen Einsatz für mehr Investition für die Jungschar!
Wollen wir hoffen, dass er offene Ohren findet.
6.
einer Reaktion veranlasst. Albrecht Kaul vom
CVJM- Gesamtverband in Kassel schreibt:
Dir einen prächtigen Sommer mit gesegneten Freizeiten
und entspannenden Urlaubstagen,
Dein dankbarer
Albrecht Kaul, CVJM-Gesamtverband
Foto: Karlfried Petri
us
us der
ne, die uns sinkt, bringt drüben den
Menschen überm Meer das Licht: und
immer wird ein Mund sich üben, der
Dank für deine Taten spricht.“ (EG
266,4, siehe auch 2,3). Nicht nur
Volk Gottes, Menschen überall auf
der Erde, in allen Straßen und Häusern macht Gott fröhlich. Alle Menschen kommen zu IHM (V.3), allen
bietet ER Zuversicht (V.6).
Anfangs gezweifelt und später sehr gestaunt
ProChrist in Siegen lud Menschen zum Glauben an Jesus ein
Foto: Karlfried Petri
Fotos Karlfried Petri
Ü
beraus zufrieden zeigte
sich die Veranstaltergemeinschaft aus CVJM,
Gemeinschaften, Freikirchen und
Kirchengemeinden über die Resonanz von ProChrist Regional
im Gläsersaal der Siegerlandhalle.
Über 1.100 Menschen besuchten
im Schnitt jeden Abend die Veranstaltung. Etwa 80 Zuhörer nahmen
übers Internet live Anteil an dem
Geschehen. Selbst die beginnende
Fußball-Europameisterschaft ließ
die Zahlen nicht nennenswert einbrechen. Pastor Werner Jung, einer
der drei Projektleiter: „Ich bin erstaunt darüber, was aus unserem
anfänglichen Zögern gewachsen
ist. Auch die unterschiedlichen Gemeinden haben sich besser kennen
und schätzen gelernt.“
Dabei wusste niemand ob es
funktionieren würde, als sich verschiedene Gemeinden in Siegen
vor etwa einem Jahr auf Initiative
des CVJM trafen, um über dieses
Projekt zu beraten, das es in dieser
Form im Siegerland noch nicht gab.
An acht Abenden sollten in Siegen
ein evangelistisch ausgerichtetes
Programm mit hochkarätiger Musik, Interviews, Kabarett sowie
Informationen zu Glaubens- und
Lebensfragen veranstaltet werden. Als Redner war Pfarrer Ulrich
Parzany im Gespräch. Parzany,
langjähriger Generalsekretär des
CVJM-Deutschland und seit vielen
Jahren als Prediger der ProChristOrganisation, eines aus Spenden finanzierten Werkes, unterwegs, hatte im Juni Zeit. Der viel beschäftigte
Rentner ist nicht nur im deutschsprachigen Raum unterwegs und
hält Vorträge über den Glauben. Bischof Dr. Wolfgang Huber, Ratsvorsitzender der EKD, holte Parzany
Ulrich Parzany predigte eine Woche lang im übervollen Gläsersaal
der Siegerlandhalle.
nach Berlin in die Kaiser-WilhelmGedächtniskirche, wo er seitdem
regelmäßig predigt. Der aus dem
Ruhrpott stammende Parzany, ein
Vortragsroutinier, hatte in Siegen
sehr schnell den Draht zum Publikum gefunden. Er redet über Jesus,
den Glauben, das Christsein und
die Welt. Leise und laut, temperamentvoll und eindringlich, aber nie
überredend. Er liest Bibeltexte, zitiert den Heidelberger Katechismus
und erzählt aus seinen Begegnungen mit Menschen. Parzany: „Wir
können uns unseren Glauben selbst
zusammenbasteln. Was ich selbst
gebastelt habe, ist aber immer
kleiner als ich bin.“ Er lädt ein, zu
einem Leben mit Jesus, zum Bibellesen und Beten. „Wie soll das Leben gelingen, wenn wir keine Zeit
für Gott haben? Gott braucht meine
Zeit, damit er mein Leben gestalten
kann.“
Durch das Programm der Abende, sozusagen als Gastgeberin
führte ausgesprochen charmant,
humorvoll und überaus sprachbegabt Christina Brudereck. Einfühlungsvermögen und hintergründige Wortspiele gehören zu ihren
Stärken. Sie ist Theologin und engagiert sich sowohl in der Evangelischen Kirche im Rheinland
als auch als freie Künstlerin und
Evangelistin. Sie hat Glaubensund Lebenserfahrung auf ausgedehnten Aufenthalten in Afrika
und Indien gesammelt. Sie predigt, textet, schreibt und liest. Sie
liebt das Ruhrgebiet und wohnt
dort in einer christlichen Lebensgemeinschaft.
Das Lobpreisteam der Calvary Chapel gestaltete den Musikteil am Dienstag
-7
Christina Brudereck im Gespräch mit „Jott“ Fürwitt, Schlagzeuger bei
der Allee der Kosmonauten. „Jott“ Fürwitt: „Den einzigen Star den ich
kennen gelernt habe, der lebt nicht in der Erinnerung weiter, sondern
der lebt wirklich. Es ist Jesus Christus.“
Christina Brudereck unterhielt
sich mit Gästen auf der Bühne,
beispielsweise mit Gerlinde Lauer, Pfarrfrau und fünffache Mutter,
die seit ihrem 17. Lebensjahr nach
einem Motorradunfall auf Krücken
angewiesen ist. Lauer auf die Frage,
was sie ihren Töchtern weitergeben
möchte: „Ich möchte meinen Töchtern weitergeben, dass ihr Wert und
ihre Würde nicht von Äußerlichkeiten abhängt, sondern dass sie wertvoll sind und Würde haben, weil
sie gewollt und geliebt sind.“
Jeden Abend bot das Programm
einen anderen musikalischen Leckerbissen mit ganz unterschiedlichen Musikstilen. Pop-Balladen,
Blasmusik im Stil der Heilsarmee
oder im klassischen Stil, Swing am
Piano. Highlight für das jugendliche Publikum war der Auftritt
der christlichen Rockband „Allee,
der Kosmonauten“ aus Worms.
An diesem Abend waren alle 1375
Plätze belegt.
Während der Veranstaltung
musste der Saal komplett umgebaut und erweitert werden, um
Platz zu schaffen. Die anfangs
zweifelnde Frage, ob der Gläsersaal gefüllt würde, hatte eine erstaunliche Antwort erhalten. 200
8.
ehrenamtlich Mitarbeitende, erkennbar an den ProChrist-T-Shirts,
waren während der Woche im Einsatz und sorgten dafür, dass es auf
dem Parkplatz zu keinem Durcheinander kam, dass die Technik
funktionierte, dass die Mitarbeitenden versorgt waren, dass Gesprächspartner für Fragende bereit
standen und im Vorfeld der Veranstaltung im Siegerland die Veranstaltungswoche bekannt wurde.
Eintrittsgelder wurden keine
erhoben. Finanziert wurde das Regionalprojekt ausschließlich durch
Spenden. Die flossen so reichlich,
dass das Projekt bereits vor Beginn
finanziert war und sogar ein Überschuss entstand, der ProChrist
Kreispräses Thomas Jung stellte
das CVJM-Projekt „pack‘s“ vor.
2.500 Euro wurden an diesem
ProChrist-Abend zur beruflichen
Begleitung junger Menschen gesammelt.
zugute kommt. Damit werden in
Regionen Europas derartige Veranstaltungen durchgeführt, die
sich finanziell nicht tragen. Auch
hier wurde aus einem anfänglichen Zweifeln ein Staunen.
Mit der ProChrist-Woche ist das
Programm noch nicht zu Ende.
An neun Orten des Siegerlandes
werden in der nächsten Zeit Glaubenskurse durchgeführt, in denen
Menschen gemeinsam mit anderen tiefer eindringen können in die
Welt des Glaubens und der Bibel.
Weitere Informationen unter
www.prochrist-siegen.de
kp
„Jesus, zu dir darf ich so kommen wie ich bin“ lautete das gemeinsame
Schlusslied eines jeden Abends, begleitet von einem Singteam.
Kommentar
Gott lässt sich nicht lumpen
aber bei weitem nicht. Es musste
gespart werden. Und die Gemeinden wurden gebeten, zu spenden.
Wir wurden beschämt. Alle Kosten
konnten beglichen werden und
es blieben noch über 20.000 Euro
übrig. Der Überschuss, so waren
sich alle einig, kommt überwiegend ProChrist zugute. Zur Finanzierung von Veranstaltungen in
anderen Regionen Deutschlands
oder im europäischen Ausland,
die solche Projekte finanziell nicht
geschultert bekommen. Es blieb
übrig – für andere und weitere
gemeinsame Aktionen bei uns im
Siegerland.
Der Gläsersaal, mit zaghaftem
Herzen angemietet, erwies sich
als zu klein. Die Tribüne musste
abgebaut und das komplette Foyer mit einbezogen werden. An einem Abend war selbst dies nicht
ausreichend. Ein Nebensaal wurde
mit bestuhlt. Auf zwei Leinwände
außerhalb der Bühne wurde die
Veranstaltung übertragen. Bis zu
80 Personen verfolgten die Veranstaltung im Internet. Offensichtlich
besteht für eine solche Veranstaltungsart und für das gemeinsame
Miteinander im Siegerland ein Bedarf.
Was bleibt für uns im Siegerland
und Wittgenstein? Wir sollten die
entstandenen Kontakte pflegen.
Im Gespräch bleiben. Einander besuchen. Eine Ausweitung der Gebetsinitiative Siegerland innerhalb
der evangelischen Allianz könnte
möglich sein.
Theologische und gemeindliche
Unterschiede konnten während
des Projektes ausgeblendet werden. Sie können sicherlich nicht
ausgeblendet bleiben. Da gibt es
noch viel zu reden, zu hören, zu
bezeugen, vielleicht zu überzeugen und zu versöhnen. Aber mit
Menschen – mit Geschwistern –,
mit denen man etwas Gutes gemeinsam erlebt hat, mit denen
man gemeinsam gebetet und
Abendmahl gefeiert hat, dürfte das
Reden und Hören leichter fallen.
Unterschiedliches wird auch künftig vermutlich bestehen bleiben.
So ist das nun mal im Diesseits der
Stückwerke. Aber Unterschiedliches muss nicht dazu führen, dass
Spaltung und Trennung bleibt oder
sogar vertieft wird. Wie kann Gemeinsames gefördert werden ohne
das jeweils Eigene zu verleugnen?
Diejenigen, die das so sehen, sollten damit anfangen. Andere dürfen es gerne lassen und erst einmal
kritisch beobachten.
Zurück zu einer Frage am Anfang:
Wer wird von ProChrist profitieren? Besser gefällt mir die Formulierung: Wer wurde von ProChrist
bereichert? Es sind alle diejenigen,
die zum Glauben an den auferstandenen Herrn Jesus Christus
fanden. Alle, denen ihr Glaube
neue Stärkung erfuhr. Und ganz
bestimmt die Mitarbeitenden und
Gemeinden, die ihre Gebete, ihre
Begabungen, ihre Arbeitskraft und
ihre finanziellen Möglichkeiten
eingebracht haben. Wie heißt es
doch in CVJM-Kreisen im Siegerland: Gott lässt sich nicht lumpen.
Das haben wir einmal mehr erfahren.
Karlfried Petri
Foto: privat
E
s war ein tolles Erlebnis,
ProChrist Regional in Siegen. Gemeinden, Gemeinschaften und Organisationen, die
ansonsten nur wenig miteinander
zu tun haben oder nebeneinander
her leben, sprangen über ihre eigenen Schatten und packten das
Projekt ProChrist Regional Siegen
gemeinsam an. Zweifel, ob es gelingen könnte, waren von Anfang
an. Man musste sich erst einmal
beschnuppern im Trägerkreis.
Man kannte sich nicht oder nur
flüchtig. Man hatte seine Urteile
und Vorurteile. Wird man miteinander können? Wer wird von
ProChrist profitieren, wer wird es
finanzieren, wo sollen die vielen
Mitarbeitenden herkommen. Eins
begleitete das Projekt von Anfang
an: Es wurde viel gebetet! Die Mitarbeitenden mit ganz unterschiedlichen Begabungen kamen immer
dann, wenn sie gebraucht wurden.
Ich habe neue Geschwister kennen
und schätzen lernen dürfen. Dafür
bin ich dankbar. Es war durchweg
eine fröhliche, entspannte, herzliche und zuversichtliche Gemeinschaft im Trägerkreis. Unterschiedliche Meinungen wurden benannt
und diskutiert – und dann wurde
entschieden und in der Regel nicht
mehr gemeckert.
Über Geld wurde auch geredet. Im
Februar stellten wir fest, dass die
ursprünglichen Kostenschätzungen deutlich zu niedrig angesetzt
waren. Deutlich mehr, fast das
Doppelte, wurde nach realistischer
Kalkulation erforderlich, ohne
dass die Ansätze üppig ausgefallen wären. Es bestanden finanzielle Zusagen von CVJM und Gemeinschaftsverband. Die reichten
-9
Neue Gesichter im CVJM-Kreisverband
Christopher Leukel
Im Kreisverbandsbüro haben
Ruth Türk, Michaele Müller und
Helmut Weth Unterstützung bekommen durch Marianne Spreemann. Das Damen-Trio wird die
Arbeit weiterführen, wenn Helmut Weth Ende des Jahres in seinen wohlverdienten Ruhestand
gehen wird.
Marianne Spreemann stellt sich
selbst vor:
„Ich bin 43 Jahre, verheiratet
und Mutter einer erwachsenen
Tochter. Geboren und aufgewachsen im Neunkirchener Ortsteil
Struthütten wohne ich mit meiner
Familie auch heute noch dort.
Auf der Suche nach einer neuen
Tätigkeit wurde ich Anfang April
auf die Stellenausschreibung des
10 .
CVJM-Kreisverbandes für eine
Mitarbeiterin in der Verwaltung
aufmerksam.
Fotos: (privat)
S
eit Mai unterstützt uns Hartwig Sczepan aus Oberschelden als kommissarischer
Hausleiter in der Jugendbildungsstätte. Über diese (zeitlich begrenzte) Unterstützung sind wir
sehr froh! Unser Hausleiter Reiner
Füchtenschnieder ist leider nach
wie vor krank. Bitte denkt an ihn
und seine Familie im Gebet.
Seit Juli begrüßten wir nach und
nach vier junge Männer, die in
den nächsten neun Monaten ihren
Zivildienst in der Jugendbildungsstätte leisten werden: Christian
Müller, Michael Debus, Kai Bläser
und Torben Hesmert.
Marianne Spreemann
Meine Ausbildung und die ersten Berufsjahre absolvierte ich bei
einer Gemeindeverwaltung, in
den vergangenen 12 Jahren war
ich im Pfarrbüro einer Ev. Kirchengemeinde als Verwaltungsangestellte beschäftigt.
Der CVJM-Arbeit bin ich schon
seit meiner Kindheit durch den
Besuch der Mädchen-Jungschar sowie später als Mitarbeiterin in unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen
eng verbunden, aber darüber hinaus galt mein Interesse auch stets
der Arbeit des Kreisverbandes.
Mitte Mai habe ich nun meinen
Dienst begonnen. Der Schwerpunkt meines zukünftigen Aufgabengebietes werden Personalangelegenheiten sowie die Betreuung
der Ortsvereine sein. Die ersten
Wochen haben gezeigt, dass mir
die neuen Aufgaben viel Freude
bereiten und ich hoffe, dass ich
mit meinen Gaben und Fähigkeiten eine Ergänzung im Team der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
werden kann. An meinem Arbeitsplatz bin ich in der Regel montags
bis mittwochs nachmittags anzutreffen bzw. zu erreichen.“
Leider war es dieses Jahr nicht
möglich, eine/n Praktikanten/tin
vom CVJM-Kolleg aus Kassel im
Siegerland zu begrüßen. Die meisten Bewerber bringen die praktischen Voraussetzungen schon
mit und beginnen direkt mit dem
Studium. Wir freuen uns sehr,
dass wir mit Julika Mann eine
junge Frau gefunden haben, die
im CVJM Ferndorf und im Kreisverband ein FSJ machen wird. In
Zukunft möchten wir sowohl bei
dieser Praktikumsstelle als auch
in der Jugendbildungsstätte auf
das Modell des Freiwilligen Sozialen Jahres setzen. Informationen
dazu gibt es unter www.cvjm.de/
freiwilligendienste.
Ein Praktikum im Rahmen des
Berufskollegs macht Christopher
Leukel bei uns im Kreisverband.
An drei Tagen in der Woche wird
er im und für den CVJM-Kreisverband unterwegs sein. Er schreibt:
„Ich bin 18 Jahre alt und wohne in
Obersdorf. Zu meinen Hobbys gehört das Fahrrad fahren und das
mit Freunden unterwegs sein. Ab
dem Sommer 2008 besuche ich das
Berufskolleg AHS in Siegen.
Dort werde ich mein Fachabitur
nachholen. Dazu gehört parallel
zum Unterricht ein einjähriges
Praktikum. Ich freue mich auf die
Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern im Kreisverband und Gästen der Bildungsstätte.“
Wir freuen uns über die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die sich mit ihren Gaben und Fähigkeiten einbringen
für den CVJM im Siegerland und
die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor
Ort und im Kreisverband unterstützen. Zusammen geben wir der
Jugend ein Zuhause.
dp
Dieses Wort beschreibt sehr gut,
was ich fühle, wenn ich an meine
neue Stelle im Kreisverband Siegerland denke. Ich heiße Kathrin Dörr
und bin die neue Kreissekretärin.
Meine Ausbildung zur CVJM Sekretärin habe ich am CVJM-Kolleg
in Kassel erhalten. Hier im CVJM
Siegerland kann ich nun das tun,
was ich in meinerAusbildung gelernt habe.
Ich möchte jungen Menschen helfen
ihr Potential und ihre Begabungen
in einer christlichen Gemeinschaft
zu entwickeln und sie zu einer
lebendigen Beziehung mit Jesus
Christus einladen. Willkommen
im Reich Gottes!
Das letzte Jahr habe ich im englischen YMCA/CVJM und zwei
Kirchengemeinden als Jugendreferentin gearbeitet. Dort habe ich
viele Erfahrungen sammeln können, wie CVJM-Arbeit auch aussehen kann und was es bedeutet den
Menschen zu dienen, die um einen
herum leben. Ich bin mir sicher,
dass ich diese Erfahrungen auch in
meinem neuen Zuhause, dem Siegerland, machen kann. Willkommen zurück in Deutschland!
Der CVJM Kreisverband Siegerland
ist für mich kein totales Neuland.
Ich bin im CVJM Kreisverband Dillkreis groß geworden und habe über
Aufbaukurs und andere gemeinsame Aktionen schon etwas von der
Arbeit und den Menschen im Siegerland kennen gelernt. Ich habe
viele schöne Erinnerungen an diese
Begegnungen. Ich freue mich daher
sehr daran anknüpfen zu können
und Sie/dich persönlich kennen zu
lernen. Willkommen im Siegerland!
Foto: privat
Willkommen….
Es wird in den nächsten Wochen
bestimmt zahlreiche Möglichkeiten geben mich noch näher kennen zu lernen. Ich freue mich auf
Einladungen in die verschiedenen
Ortsvereine.
Wir sehen uns,
Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine · Termine
Kickernacht!
Am Freitag, dem 17. Oktober 2008
findet in diesem Jahr die Kickernacht der Jungenschaften in der
Turnhalle der Jugendbildungsstätte statt. Neben dem schon traditionellen Tischfußball wird es auch in
diesem Jahr das Streetsoccerturnier
geben, bei dem es um Tore, Ehre
Herbstkreisvertretung
Wir laden herzlich ein
zur Herbstkreisvertretung am
22. November 2008.
Sie wird unter dem Jahresthema
für 2009 stehen: „1, 2, 3, 4 Eckstein
– Glaube will entdeckt sein“.
Im Rahmen der Kreisvertretung
verabschieden wir unseren
langjährigen Verwaltungsleiter
Helmut Weth und führen
Kathrin Dörr als Kreissekretärin
in ihren Dienst ein.
und Pokale geht. Das solltet ihr auf
keinen Fall versäumen!
Wie in den vergangenen Jahren
auch, ist für Verpflegung bestens
gesorgt. Startgebühr beträgt pro
Jungenschaft 5,- €. Auch Einzelteilnehmer (Jungs zwischen 13 und 17
Jahre) sind herzlich willkommen.
Es können am Abend noch
Mannschaften gebildet werden.
Die Veranstaltung startet um
19.30 Uhr. Nähere Informationen
und Anmeldungen Martin Ditthardt, Tel.: 02735/ 61480 Email:
[email protected]
erhältlich.
md
Mitarbeiterfeierabend
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
ganz herzlich möchten wir Euch zu unserem diesjährigen Mitarbeiter-feierabend am Freitag, dem 24. Oktober 2008 um 19.30 Uhr in der Turnhalle der CVJM-Jugendbildungsstätte Wilgersdorf einladen. Mit diesem
Abend möchten wir Euch ganz gerne „Danke“ sagen, für die vielen
Stunden, Kräfte und Ideen, die Ihr in Eure Arbeit steckt. Danke, dass wir
Euch als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im CVJM haben, und dass Ihr
an Gottes Reich mitarbeitet.
Auf unterschiedliche Arten wollen wir uns einander begegnen und Zeit miteinander verbringen, sei es im Gottesdienst, während des gemeinsamen
Essens bei Musik, Austausch oder in der Mahlfeier.
Es wirken mit: Dorothee Pfrommer (Predigt) und als musikalische Gäste
die Jump-In-Band aus Bochum. Ladet alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein!
md
- 11
Ich, Anna-Lena Lindemann, die
Jahrespraktikantin des CVJMKreisverbandes Siegerland und
des Ortsvereins Gilsbach muss
mich langsam schon wieder verabschieden.
Ein Jahr kann so schnell vergehen,
vor allem, wenn ständig so viel
Action und Neues auf einen zukommt, wie ich es erleben durfte.
Ich wurde vom CVJM-Kolleg
Kassel aus hier her geschickt und
wusste damals noch gar nicht so
recht, was mich erwarten würde.
Doch schnell lernte ich das Siegerland mit seinen Landsfrauen- und
Männern kennen und auch auf
seine Art schätzen.
Die Entscheidung, ob ich nach
diesem Jahr nach Kassel ans Kolleg zurückgehen sollte, wurde für
mich schon recht früh klarer, als
ich in den typischen Arbeitsabläufen einer Hauptamtlichen erkannte, dass mir die Arbeit zwar sehr
viel Freude bereitet, aber nicht das
ist, womit ich meine nahe Zukunft
gestalten möchte. Somit habe ich
mich jetzt nach reichlichen Über-
legungen dazu entschieden nicht
ans Kolleg zu gehen. Ich werde
zum 1. August nach Hamburg ziehen und dort eine Ausbildung zur
Erzieherin beginnen.
Dennoch bin ich rückblickend
sehr froh über dieses Jahr, das mir
viel Einsicht in den Beruf, neue Erfahrungen und ein weiteres Stück
Reife gebracht hat.
Die vielseitige Arbeit im Kreisverband hat mich in verschiedenster
Weise gefordert und auch reich
beschenkt. Als besonderes Erlebnis halte ich den Grundkurs im
Herbst 2007 in Erinnerung. Das
Programm, wie junge Menschen
in die ehrenamtliche Mitarbeit geführt werden und welche Begeisterung von Teilnehmern und Mitarbeitern darin steckt, hat mich
fasziniert.
Aber auch in meinem Ortsverein
sind mir die Jungschar, der Mädchenkreis und der Jugendkreis
sehr ans Herz gewachsen und ich
durfte auch dort viele tolle Ereignisse mitgestalten und –erleben.
Ganz besonders dankbar bin ich
Foto: Dorothee Pfrommer
Wieder ist ein Jahr vorbei!
Tschüss – schön war´s!
Ein Jahr Siegerland für Anna Lena
Lindemann
aber auch für die Anleitung, die
ich erfahren durfte, anfangs von
Anke Schwarz und nun von Dorothee Pfrommer.
Mein größter Dank jedoch gebührt Gott, der mich durch dieses
Jahr begleitet hat und sich mir in
einer ganz neuen Art erkennbar
gemacht hat. Der folgende Vers
besagt das, was mir in diesem Jahr
immer wieder klar wurde:
Ps 107,1 Danket dem HERRN;
denn er ist freundlich, und seine
Güte währet ewiglich.
„Neue Hoffnung“ und andere Grubennamen
– Wegweiser durch unsere Bildungsstätte –
Weg und stehe bald vor der Türe
des Gruppenraumes.
Ich betrete die Eingangshalle. Auf
einem großen Monitor über dem
Empfang heißt es: „ Willkommen
in der CVJM-Jugendbildungsstätte
–TRIANGEL-Redaktion tagt im
Raum Grimberg.“
Grimberg? Was ist das denn? Ich
gehe an die neue Wegweisetafel
und finde den Raum Grimberg im
gelben Bereich, das ist das Untergeschoss. Ich mache mich auf den
12 .
Am Türschild steht:
Grimberg:
Siegen –Eiserfeld , Eisenerz, auch
Kupfererze; 620 m tief; Stilllegung
1910;Gesamtförderung 830000 t.
Die Hinweistafel im Eiungangsbereich der Jugendbildungsstätte
informiert über den Tagungsraum.
Nun bin ich neugierig und zugleich
sehr interessiert. Ich mache mich
kundig und erfahre: Der Heim-
ausschuss und auch der Vorstand
wollten den Gruppen-räumen in
unserer Jugendbildungsstätte Namen statt Nummern geben. Ausgehend von der „Neuen Hoffnung“, dem Grubengelände, auf
dem unser Haus steht, entstand
der Gedanke, den Räumen Grubennamen zu geben. Die Vorlage
lieferte eine Zusammenstellung
von Professor Deckers, die das
Vorstandsmitglied Alfred Behr
bearbeitete, so dass der Vorstand
eine beschlussreife Entscheidungshilfe erhielt.
Nun tragen die Räume – mit Ausnahme des Speisesaales, des Andachtsraumes und des Kaminzimmers – Grubennamen.
Ich liste sie hier einfach mal auf,
sozusagen als Anstoß zum Nachdenken über unsere stark ausgeprägte Siegerländer Bergwerksgeschichte. Dabei finden die Gruben
– etwa im Müsener Raum – keine
Berücksichtigung.
Großer Tagesraum
Neue Hoffnung:
Wilnsdorf-Wilgersdorf, Blei-, Zink-,
Silbererze, 440 m tief, Stilllegung
1913, Gesamtförderung 68000 t
Gruppenraum 1
Morgenröte:
Sie förderte von 1859 bis ins Jahr
1920 Eisenerz.
Gruppenraum 2
Pfannenberg:
genau Pfannenberger Einigkeit,
Neunkirchen-Salchendorf, Eisenerz,
1270 m tief, einst tiefste Eisenerzgrube Europas, Stilllegung 1962,
Gesamtförderung 8,6 Millionen t
Hallenempore
Neue Haardt:
Siegen-Weidenau, Eisenerz, 1075
m tief, Stilllegung 1961, Gesamtförderung 7,2 Millionen t
Gruppenraum Halle 1
Grimberg:
Gruppenraum 3
Silberquelle:
Prinz Friedrich mit Silberquelle,
Wilnsdorf-Obersdorf,
Eisenerz,
Stollenbetrieb, Stilllegung 1903,
Gesamtförderung 85000 t
Gruppenraum 4
Eisernhardt:
Siegen-Eisern,
780
m
tief,
Stilllegung
1957, Gesamtförderung
4,8 Millionen t
Hobbyraum
Landeskrone:
Wilnsdorf,
hervorgegangen aus Grube Ratzenscheid, der ältesten
Grube des Siegerlandes,
Ersterwähnung
1298,
Blei-, Zink-, Silbererze,
94 m tief, vereinigt mit
Neue Hoffnung
Fotos: Karlfried Petri
Stilles Zimmer
Ameise:
Siegen, Eisenerz, 990 m tief, seit
1938 Verbund mit Eisernhardter
Tiefbau, Stilllegung 1957, Gesamtförderung 1,4 Millionen t
Das Raumschild informiert über
die Bedeutung des Grubennamens.
Gruppenraum Halle 2
Bautenberg:
Wilnsdorf-Wilden, Eisen-, Blei-,
Silbererze, 1020 m tief, Stilllegung
1942, Gesamtförderung 2,9 Millionen t
Das alles ist sehr beeindruckend.
Dem Vorstand sei gedankt für
diese großartige Idee. Als alter
Schulmann sehe ich schon meine
Schülerinnen und Schüler, wie sie
anlässlich eines Aufenthaltes in
der Jugendbildungsstätte einen intensiven Heimatkundeunterricht
mit anschließenden Exkursionen
erleben.
Glück auf!
Der Wegweiser im
Eingangsbereich zeigt
die Richtung an.
khh
- 13
A
Foto: Gemeinde Wilnsdorf
uf Bergmannspfaden heißt
der neue Wilnsdorfer Themenwanderweg. Wandern
ist „trendy“ – aus reinem „Spaß an
der Freud“ macht man sich heute
auf den Weg, gerne in netter Gesellschaft.
Der 13,5 km lange Rundwanderweg in den Gemarkungen
Wilnsdorf und Wilgersdorf um
die 579 m hohe „Kalteiche“ kann
am Ortsausgang von Wilnsdorf
Richtung Haiger auf einem Parkplatz an der B 54 beginnen. Die
Strecke führt durch Hochwald und
wunderbaren Mischwald vorbei
an alten, oft verborgenen Stolleneingängen. Einige, wie die Grube
Löwenstein oder der Gestellsteinstollen, sind restauriert und zeugen von einer langen Bergmannstradition. Die Route führt über den
Wanderparkplatz bei der CVJMJugendbildungsstätte neben dem
weitläufigen
Naturschutzgebiet
der Grube Neue Hoffnung. Historische Informationen auf Tafeln
geben Auskunft über die einzel-
Gestellsteinstollen
14 .
nen Stationen. Die Waldpassagen
der südöstlichen Ausläufer des
Rothaargebirges und ausgesuchte
Aussichten krönen die Rundtour,
auf der auch die älteste Grube des
Siegerlandes (Grube Ratzenstein),
aus dem Jahr 1298 liegt. In Wilnsdorf lädt das volkskundliche Museum mit großer Bergbauabteilung
zum Besuch ein.
Die Infotafeln an markanten
Punkten des Wilnsdorfer Bergmannsweges erinnern daran,
dass die Bergleute diese Wege
nicht zu ihrem Vergnügen gingen. Vor und nach einem langen
anstrengenden Tag voller harter
und gefährlicher Arbeit in der
Dunkelheit der Gruben wartete
ein langer Fußmarsch auf sie –
bei Wind und Wetter. Die Bergmannswege spielten eine nicht
unwichtige Rolle während der
so genannten „Erweckungsbewegung“ im 19. Jahrhundert, die
Jakob Schmitt in dem Buch „Die
Gnade bricht durch“ schildert.
Es ist eine nachhaltig prägende
Epoche für das religiöse Leben in
Siegerland und Wittgenstein.
Diese Frömmigkeitsbewegung
erfasste damals innerhalb weniger
Jahre nahezu alle evangelischen
Kirchengemeinden der Region.
Überall in den Dörfern und Siedlungen entstanden die sogenannten „Gemeinschaften“. Sie bestanden aus Männern und Frauen, die
sich zunächst in Privathäusern,
später in den „Vereinshäusern“ zu
gemeinsamen Bibelbetrachtungen,
zum Gebet und zum Singen neuer, gefühlvoller, geistlicher Lieder
versammelten.
Ganz persönlich von Gott angesprochen zu sein, seine Liebe,
Wegweiser entlang des Bermannspfades.
seine Vergebung unmittelbar zu
erfahren, das eigene Alltagsleben
bewusst nach den Maßstäben der
Bibel zu gestalten, eine Hoffnung
über den Tod hinaus zu haben –
dies erlebten die Menschen als ein
großes Glück. Sie entdeckten das
Evangelium ganz neu und ganz
anders, als sie es bis dahin gekannt
hatten. Nicht gerade unbedingt
zur Freude der verfassten Kirche,
die ihre Schwierigkeit damit hatte,
dass plötzlich Schuster und Bergmänner, Fabrikanten und Landwirte selbst die Bibel in die Hand
nahmen und sie auslegten. Die Begeisterung für den neu entdeckten
Glauben erfasste ganze Dörfer. Immer mehr Menschen öffneten sich
der Erfahrung von Gottes Liebe
und Vergebung und änderten ihr
Leben, „bekehrten“ sich. Alkoholiker, die ihren Lohn vertranken und
ihre Familien dadurch in Not und
Elend stürzten, gaben das Trinken
auf. Teilweise mussten die Wirtshäuser schließen – wegen extremer
Umsatzeinbrüche.
Foto: Heike Dreisbach
Auf Bergmannspfaden in den Gemarkungen
Wilnsdorf und Wilgersdorf unterwegs
Foto: Karlfried Petri
Bürgermeister sowohl Weisgerber
selbst, als auch seinen Zuhörern
auferlegte, blieben ohne Wirkung.
Ein anderer prägender Mann der
Erweckungsbewegung im Siegerland war Tillmann Siebel (1804 –
1875). Der Freudenberger Gerbermeister vertrat einen reformierten
Pietismus, während Weißgerbers
Frömmigkeitsstil mystischer und
gefühlvoller war. Im Jahr 1853
gründete Siebel zusammen mit anderen den „Verein für Reisepredigt
im Siegerland“.
„Die
Erweckungsbewegung
war eine seelsorgerliche Bewegung“, formuliert Pfarrer Ulrich
Weiß, ein ausgewiesener Experte
für die Siegerländer Kirchengeschichte, in einem Vortrag auf der
Reformierten Konferenz Südwestfalen. „Die Menschen wurden
nicht über einen Leisten geschlagen, sondern ernst genommen.
Bekehrungen folgten weder einem
Schematismus noch unterlagen
sie einer festen Norm. Manche Erfahrungen späterer Zeitgenossen,
die von einer sie bedrängenden,
sie ihrer Freiheit beraubenden
und am Ende krank machenden
Verkündigung berichteten, gründeten nicht in einer Theologie
etwa eines Tillmann Siebel. Siebel
konnte warten und den Menschen
Zeit lassen... Für ihn galt: Gott
handelt, und Du wirst leben“.
Was hat das alles nun mit den
Bergmannspfaden zu tun? Nun,
die Weitergabe des neuentdeck-
Informationstafel am Bergmannspfad am Standort der Grube Neue
Hoffnung.
ten Glücks, der neuen Lebensperspektive persönlichen Glaubens
geschah vor allem im Alltag, nicht
etwa in speziell dafür organisierten
Veranstaltungen, wie dies später
üblich wurde. Auf den weiten Wegstrecken, die tagtäglich zurückgelegt werden mussten, eben auf den
Bergmannspfaden, aber auch auf
anderen Wegen zu Fabrik- oder
Feldarbeit, sprachen die Menschen
über das, was sie auf dem Herzen
hatten. Dabei kamen Kummer und
Sorge, aber auch das eigene Versagen, die Angst vor dem Tod zur
Sprache. Und natürlich die neuen
beglückenden Erfahrungen, die
neugewonnen
Lebensperspektiven, die Überwindung von Schuld
und Sucht. „Sie lernten miteinander den Glauben im vertrauten
Austausch und in der Sprache des
Herzens“, so Ulrich Weiß.
Bergmannspfade wurden so zu
Wegen des Glaubens. Wege, auf
denen das Wesentliche zur Sprache
kam.
Heike Dreisbach
Anzeige
Zwei Männer haben die Siegerländer Erweckungsbewegung jener
Tage in besonderer Weise geprägt.
Heinrich Weisgerber, 1798 in
Trupbach geboren, war Schuster
und „bekehrte“ sich als 22-jähriger.
1831/32 begann er „Stunden zu
halten“. Nach seinem Umzug nach
Eisern im Jahr 1834 wirkte er vor
allem im Bereich des Kirchspiels
Wilnsdorf-Rödgen. Sehr zum Leidwesen des zuständigen Pfarrers.
Während die Menschen in Scharen zusammenströmten, wenn der
einfache Schuster Weisgerber seine
„Erbauungstunden“ hielt, ließ der
Gottesdienstbesuch in der Rödgener Kirche oft zu wünschen übrig.
In einem Quellentext wird berichtet, dass der Pfarrer „im Winter
gewöhnlich erst fragen ließ, ob so
viele da seien, dass er predigen
müsse. So soll er einmal einem einzigen auf dessen Verlangen eine
Predigt gehalten haben“. Weisgerber hingegen zog die Menschen
aus Wilnsdorf und Umgebung
geradezu magisch an, so dass sie
„mit Herden wie die Bienen, welche aus einem Fass ziehen“ zu ihm
nach Eisern kamen, wo er sonntags
vom frühen Nachmittag bis in die
späten Abendstunden hinein seine
Versammlungen abhielt. „Viele junge Leute laufen wider ihrer Eltern
Willen dahin“. Manche Eltern seien „geradezu besorgt, ihre Kinder
könnten über kurz oder lang ihren
Verstand verlieren“, wird berichtet.
Geldbußen, die der Wilnsdorfer
- 15
Wir schenken in der CVJMJugendbildungsstätte nur „Fairen
Kaffee“ aus, das bedeutet, jeder in
der Produktionskette bekommt für
seine Arbeit einen fairen Lohn.
Wir sind damit eine von vielen
Organisationen oder Gemeinden,
die sich an der Aktion „1000 Gemeinden für fairen Kaffee“ von
Foto: Karlfried Petri
Fair genießen
Fairer Kaffee
„Brot für die Welt“ beteiligen. Dafür bekamen wir eine Plakette, die
im Speisesaal angebracht ist.
Helmut Weth und Michaele Müller aus unserem Kreisverbandsbüro lassen sich den fairen Kaffee
schmecken – und vielleicht bald
auch Sie? Im Café Jubilee oder zu
einer anderen Gelegenheit?
Der Wissenschaftsrat hat die Akkreditierung für die CVJM-Hochschule
erteilt, so dass der Gründung einer
eigenen CVJM-Hochschule nichts
mehr im Wege steht.
In der Pressemitteilung des CVJMGesamtverbandes heißt es:
„Neben dem integrativen Studium von Theologie und Sozialpädagogik an der Fachschule „CVJMKolleg“ können Studentinnen und
Studenten nun ab 2009 in Kassel
auch einen Hochschulabschluss
zunächst auf Bachelor-Niveau und
später auch auf Master-Niveau
erwerben.
Studiengänge in
Religionsund Gemeindepädagogik,
Sozialer
Arbeit und
Sozialmanagement Dr. Wolfgang Neuser
sollen dann in Präsenzform als
auch berufsbegleitend angeboten
werden.“
khh
Foto: Dorothee Pfommer
Die jahrelangen mit großer Geduld
und Beharrlichkeit betriebenen Bemühungen von Generalsekretär
Dr. Wolfgang Neuser waren erfolgreich.
Foto: CVJM.Gesamtverband
CVJM-Hochschule akkreditiert
Anzeige
Erich Wendel begrüßte das 50. Mitglied in unserem Förderverein
„Jugend braucht Hoffnung“: Werner Siebel. Unser Ziel für 2008: 100
Mitglieder zu gewinnen – sind Sie dabei?
16 .
Eine runde Sache – unser Kreisfest...
„Ein schöner Tag war das!“ „Schade, dass es nicht wärmer und sonniger
war!“ „Einfach toll, wie viele Leute man
trifft, wie viele Gespräche sich ergeben.“
„Warum sieht man so wenig junge Leute?“ „Als Familie kommen wir gerne,
weil unsere Kinder sich wohl fühlen.“
Foto: Dorothee Pfommer
Foto: CVJM.Gesamtverband
• dass wir einen Tag mit vielen Begegnungen erleben durften,
• dass Gottesdienst und Nachmittagsveranstaltung uns gestärkt
und ermutig haben,
• dass wir die „Missios“ in Aktion
erleben konnten,
• dass die Predigten von Wolfgang
Freitag unsere Herzen erreichten,
• dass viele Kinder in einem hervorragenden Kinderprogramm
CVJM live erlebten,
• dass es weitgehend trocken blieb
und wir draußen sein durften,
• und vieles mehr....
Motto des Tages war das Jahrsthema des Kreisverbandes: „Mit Leib
und Seele – mit allen Sinnen glauben!“ Den Gottesdienst feierten wir
mit etwa 350 Menschen, die nicht
nur in der Predigt hörten, sondern
im Anspiel der Studierenden des
Missio-Centers sahen und erlebten:
Glaube braucht in gleicher Weise
das Gefühl, den Verstand und das
Handeln. Kopf, Herz und Hand bilden eine Einheit. Jedes für sich ist
eine Krücke, die, wenn sie für sich
allein steht, umkippt, wenn ich loslasse.
Dass bereits der Gottesdienst etwas
für alle Sinne bot, dafür sorgte zum
einen der Posaunenchor. Die Blä-
Fotos: Fritz Martin Klein
Das ist eine kleine Auswahl von Sätzen, die nach dem Kreisfest am 18.
Mai zu hören waren.
Im Vordergrund stand jedenfalls
Dankbarkeit, dafür...
Die Missios in Aktion
serauswahl aus dem Kreisverband
unter Leitung von Ulli Stücher, musizierte mit sichtlicher und hörbarer
Freude.
Kurt Stücher, Leiter der Seniorensportgruppe, brachte uns zudem in
Bewegung – ohne dass wir unsere
Plätze verlassen mussten.
Mit den Kindern übten wir ein
Mitmach-Pfingstlied ein, das sie in
ihrem Programm gelernt hatten. Im
Kanon gesungen mit den passenden
Bewegungen dazu ergab das ein Gesamtkunstwerk der großen Gottesdienstgemeinde.
Die Kinder gestalteten während
der Predigt das Thema entlang der
Die „Missios“ beim Anspiel
Schöpfungsgeschichte. Tina Loth
mit Helferinnen hatte dazu tolle Ideen und jede Menge Material mitgebracht.
Während der Nachmittagsveranstaltung gab es ebenfalls ein Highlight
für die jüngsten Kreisfestbesucher –
Michaele Müller und ihr Kindergottesdienst-Team hatten ganz viel vorbereitet. Die Gaben und Talente der
Kinder wurden in selbst gestalteten
Bildern bei einer kleinen Ausstellung während des Kaffeetrinkens
sichtbar.
Während des Mittagsmosaiks war
dann einfach Zeit– Zeit zum Imbiss, zu einer Tasse
Kaffee oder einer Limo,
– Zeit für Spiele,
– Zeit sich zu informieren über
Stiftung und Freundesarbeit des
Kreisverbandes,
– Zeit, die jungen Leute des Missio-Centers in einer tollen Theateraufführung zu erleben,
– Zeit am Büchertisch zu stöbern
– und vor allem immer wieder
Zeit, alte Bekannte zu grüßen,
neue Bekanntschaften zu schließen oder zu vertiefen...
- 17
Festredner Wolfgang Freitag
Zur Schlussveranstaltung traf man
sich wieder in der großen Halle. Eine „Kreisfestband“, die sich
spontan zusammengefunden hatte, verstand es unter Leitung von
Horst-Uwe Nöh hervorragend,
Freude am gemeinsamen Singen zu
wecken.
Die Studierenden des Missio-Centers stellten sich vor und machten
Lust auf die Teilnahme an einem
Anzeige
Kurs in Berlin. Dort können, mitten
in der City, ehrenamtlich Mitarbeitende in 8 Monaten intensiv Evangelisation, Bibelarbeit und geistliches Leben lernen und einüben
– mit Leib und Seele!
Wolfgang Freitag stellte uns in überraschender Perspektive Jesus vor
- als den Herrn, der mit
Leib und Seele Mensch
wird und bei den Menschen ist. „Er segnet die
Kinder, hilft der Schwiegermutter,
empfängt
Besuch, geht zu Besuch,
freut sich mit den Fröhlichen, weint mit den Weinenden sucht und stiftet
Gemeinschaft. Am Kreuz
breitet er seine Arme weit
aus – wie schon sein ganzes Leben lang.“
Mit dem gemeinsamen
Kaffeetrinken klang das
Fest aus. Die den Tag erlebt haben sind sich einig:
Das Kreisfest ist Klasse.
Es hat so viel Potential,
Begegnung und Gemein-
schaft zu stiften, dass es lohnend
ist, es weiterzuentwickeln.
Dazu sind Leute mit Phantasie nötig, die ihre Begabungen einbringen, die im Team Gestaltung und
Verantwortung übernehmen.
Junge Leute sollten dabei sein, da-
Auch die Kleinen hatten ihren Spaß
mit auch jüngere sich einladen und
locken lassen und sich dort treffen.
Familieneltern und junge Erwachsene müssen dabei sein, damit es
ein Fest für die Mitabreitenden und
Verantwortlichen aus den Ortsvereinen wird – und Kinder sich wohl
fühlen..
Und die ältere Generation darf
nicht fehlen, weil sie mit ihren Gebeten und Gaben ein notwendiger
Stützpfeiler der CVJM-Arbeit im
Siegerland bleibt!
Das könnte also ein Generationenprojekt werden – und damit ein
Zukunftsmodell in den Herauforderungen unserer Gesellschaft! –
Oder spinne ich jetzt?
Reinhard Schäfer
18 .
im Siegerland
Willi Braase (MdL) und Kreispräses Thomas Jung beobachten
Volkmar Klein (MdL) am Ball.
Gemeinsam packen wir es: Ausbildungsleiter Boger, Marcel und
Coach Armin Stötzel.
Marcel
Marcel ist ein Beispiel, wie pack´s
konkret aussehen kann: Sein Lehrer
hat sich beim CVJM gemeldet, da er
am Schuljahresende zwar einen passablen Abschluss aber noch keinen
Ausbildungsplatz hatte. Die Firma
Vetter Umformtechnik GmbH in
Burbach erklärte sich nach einer
Nachfrage durch den CVJM bereit
einen zusätzlichen Ausbildungsplatz einzurichten. Ausbildungsleiter Boger erhofft sich, dass durch
das Coaching auch schulisch schwächere Jugendliche eine Ausbildung
durchhalten und ein unabhängiger
Ansprechpartner
unterstützend
mithilft. Das Coaching übernimmt
Armin Stötzel aus Neunkirchen, er
wurde durch Thomas Jung für diese Aufgabe gewonnen und meint:
„Ich kann Marcel durch meine Erfahrungen helfen, wir treffen uns
regelmäßig und ich habe ein offenes
Ohr für den Jungen.“
Marcel selbst ist glücklich, er hatte
die Hoffnung fast aufgegeben, dass
es mit einem Ausbildungsplatz
noch was werden würde. Nun
erlernt er den Beruf des Maschineneinrichters und ist beeindruckt
von den großen Anlagen bei Vetter,
das ist genau das, was er sich
gewünscht hatte. Geholfen hatte
ihm sein Schulleiter, der den Jungen und die Anpacker des CVJM
zusammengebracht hatte.
Coaching für Coaches
Für alle Coaches und Interessierten findet ein Informationstag am
20. September 2008 von 10 – 16 Uhr
in der Jugendbildungsstätte statt.
Praktikumscamp
30 Jugendliche laden wir vom
29.09. – 2.10.2008 in die Jugendbildungsstätte ein. Hier besteht die
Möglichkeit verschiedene Berufsbilder kennen zu lernen, typische
Arbeiten kennen zu lernen und einige wichtige Bausteine für eine erfolgreiche Bewerbung zu erfahren .
Bewerben können sich Jugendliche
mit einem Motivationsschreiben
und einem Lebenslauf im Kreisverbandsbüro oder unter d.pfrommer@
cvjm-siegerland.de
Ulrich Int-Veen u. Dorothee Pfrommer
Fotos: 1., 3. Jutta Knabe
Kern von „pack´s“ sind Coaches,
die ähnlich wie im Sport Jugendlichen helfen fit zu werden für die
Anforderungen des Arbeitslebens.
Gemeinsam werden Lehrstellen
gesucht, Gespräche geführt und
Probleme bewältigt – bis zum erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung. Ziel ist es, die Chance,
die Ausbildung zu „packen“, zu
vergrößern.
„pack`s ist ein wichtiges Projekt. Es ist vorerst auf fünf Jahre
konzipiert. Um dieses Projekt zu
schultern, laden wir alle CVJM
Mitglieder des Siegerlandes ein,
die Interesse haben, als Coach mitzuwirken und somit benachteilig-
ten Jugendlichen Hilfe zu geben.
Wendet euch an euren Ortsverein
oder direkt an den Kreisverband
([email protected]).
Foto: Dorothee Pfrommer
D
er CVJM Gesamtverband
hat die Aktion „pack’s –
Initiative für Ausbildung“
gestartet.
Auch wir, der CVJM - Kreisverband Siegerland, beteiligen uns an
diesem Projekt.
Am 7. Juni 2008 wurde parallel zur
Berufsmesse „jobs-si“ das Projekt
„pack`s“ an der Siegerlandhalle
und auf der Siegplatte der Öffentlichkeit vorgestellt, verbunden
mit einem Torwandschießen, nach
dem Motto „Wir bringen pack´s ins
Rollen“.
Jürgen Althaus (stellv. Landrat) und Siegens Bürgermeister
Steffen Mues im Gespräch mit
Kreispräses Thomas Jung.
- 19
W
ieder einmal regnete es,
als der CVJM-Kreisverband sein Grillfest für
Behinderte am 31. Mai 2008 durchführte. Die Stimmung war aber
trotzdem nicht beeinträchtigt. Die
Teilnehmer genossen das Zusammensein im Speisesaal der Jugendbildungsstätte.
Name „Jona“ aus
dem Publikum gerufen wurde, und
der neue Besitzer
sich über die Pralinen freute. Mehrfach betonte Christoph Heinrich: „
Du bist Jona!“. Damit konnte er deutlich machen, dass
auch wir oft auf
der Flucht vor Gott
sind. So wie Jona
führe Gott auch
uns manchmal unerklärliche Wege. Trotzdem meine
er es mit uns und unseren Mitmenschen gut. Auf diese Weise machte
Christoph Heinrich den Zuhörern
Mut, sich mehr auf Gottes Wort zu
verlassen.
Das Büfett bot Salate und
leckere Würstchen.
Die Mitarbeiter erklärten sich
spontan bereit, die 120 Würstchen
in der Küche zu grillen. Sodann
konnten sich die Behinderten und
ihre Angehörigen an einem reichhaltigen Büfett nach Herzenslust
selbst bedienen.
Durch gemeinsam gesungene Lieder und einer ansprechenden Andacht von Christoph Heinrich war
diesmal auch wieder für die seelische Nahrung gesorgt.
Mit einer Schachtel sehr wertvoller
Pralinen animierte der Prediger
die Zuhörer, den Namen des Propheten zu erraten, dessen Erlebnisse er anschaulich erzählte. Es
dauerte nicht lange, bis dass der
20 .
Christoph Heinrich und weitere
musikalisch begabte Menschen
unterstützen das gemeinsame
Singen.
Fotos: privat
Trotz Regen ein „sonniger“ Nachmittag
Die Kegelbahn verband sportliche
Betätigung mit Geselligkeit.
Anschließend bestand wieder
die Möglichkeit, sich den eigenen
Interessen im Kreis von netten
Mitmenschen zu beschäftigen.
• Christoph Heinrich bot die Gelegenheit zum gemeinsamen
Singen an.
• Manfred Eibach lud zu einem
Waldlehrpfad ein.
• Klaus Schneider ermöglichte
den Interessierten das Kegeln.
• Mit Silke Petri konnte das
Schwungtuch aktiviert werden.
• Nordic-Walking war wieder einmal das Angebot von Gerlind
Quast.
Ein ereignisreicher Nachmittag
näherte sich seinem Ende, als
Klaus Schneider die Teilnehmer
mit einem Wort auf den Weg bis
zum gemütlichen Nachmittag am
25.10.2008 in Freudenberg-Alchen
alles Gute wünschte.
Die Verantwortlichen danken den
Spendern der Salate und allen, die
zum Gelingen dieses Nachmittags
ehrenamtlich und hauptamtlich
beigetragen haben.
Wilfried Petri
Niederschelden - „Spiel mir das
Lied vom Leben“ - so lautet das
Motto des diesjährigen Kreisposaunenfestes des CVJM-Kreisverbandes Siegerland, das am 06./07.
September 2008 in Niederschelden
stattfindet. Den erwarteten 800
Bläsern und ca. 2000 Zuhörern bietet sich von der Sandhalde aus ein
phantastischer Ausblick auf das
Siegtal vom angrenzenden Rheinland-Pfalz über die Siegtalbrücke
bis weit nach Siegen hinein. Um
die umliegenden Orte langsam an
die Posaunenklänge zu gewöhnen,
hat der ausrichtende Bläserkreis
Niederschelden in dieser Woche
einen lauen Sommerabend für ein
Open-Air-Ständchen am Ort des
Geschehens genutzt.
Posaunenverband im
CVJM-KV Siegerland
Wir laden ein zur Tagesfahrt nach
Trier/Mosel für Bläsersenioren
mit „Anhang“ und Freunde.
Start am 24.09.2008 mit 2 Reisebussen um 6.30 Uhr ab CVJMBildungsstätte, Wilgersdorf.
Programm: Andacht in der altehrwürdigen Basilika in Trier
(Weltkulturerbe), Stadtrundfahrt
mit Führung (Porta Nigra, Kaiserthermen, Churfürstliches Palais,
etc.), Mittagessen im vorbestellten
Restaurant, Zeit zur freien Gestaltung. Während der Rückfahrt
Zwischenstopp in einem EifelLokal. Preis für Fahrt, Besichtigungen und Mittagessen (ohne
Getränke) 36 Euro/Person.
Anmeldung kurzfristig an:
Hans-Joachim Braach, Siegstraße
161, 57250 Netphen.
Zahlung auf Konto: Hans-Joachim
Braach, Kto-Nr. 48812861 Sparkasse Siegen, Kennwort „Trier“.
Foto: Arnd Kretzer
Kreisposaunenfest
Der Eröffnungsgottesdienst am
Samstagabend findet unter dem
Motto: „Blech meets Stahl“ in einer
Halles auf dem Fabrikgelände des
alten Stahlwerkes in Schelderhütte
statt und für Bläser und die Gäste
der Sonntagsveranstaltung wird
ein Bus-Shuttle-Service angeboten,
der die einzelnen Parkplätze mit
dem Festgelände unter dem alten
Förderkreuz verbindet. Die Festpre-
digt wird Pastor Dieter Hofmann
aus Salchendorf halten, für Kinderbetreuung, Essen und Getränke ist
bestens gesorgt und im Mittagsprogramm darf man sich u. a. auf ein
buntes Potpourri der Niederschelder Bergknappenkapelle freuen.
Bei schlechtem Wetter findet die
Veranstaltung in der Rundturnhalle in Niederschelden statt.
Arnd Kretzer
Anzeige
- 21
Coaching
„Trainer! Trainer!“ Vielleicht erinnert ihr euch an die witzigen Stücke auf SWR 3 während der WM
und EM?
Jürgen Klinsmann/Jogi Löw: „Hän
er die I-Mail gläsa?“ („Habt ihr die
E-mail gelesen?“)
Mannschaft: „Aha“ („Ja“)
Jürgen Klinsmann/Jogi Löw: „Hän
er se verschdanda?“ („Habt ihr sie
verstanden?“)
Mannschaft: „Ha ah“ („Nein“)
Obwohl der Begriff des Coaches
aus dem Sport entlehnt ist und
seine Funktion in einem Verhältnis
zwischen Coach und Sportler anschaulich wird, sind die Clips eine
eher humoristische als beispielhafte Darstellung, wie es gehen kann.
Coaching ist ein Instrument um
Menschen zu helfen, ihre Ziele zu
erreichen und sie auf dem Weg
dort hin zu begleiten. Coaching im
CVJM kann ein Instrument sein,
um verantwortliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heranzubilden und für verschiedene Aufgaben zu befähigen. Es geht darum,
dass Menschen vorausschauend
und handlungsorientiert begleitet
und gefördert werden.
Wie geht das nun mit dem Coaching?
1. Coaching braucht Beziehung
Viele – auch schon junge – Menschen wissen um die Lernfelder in
ihrem Leben. Sie wissen, welche
Fähigkeiten sie entwickeln möch-
22 .
ten um gewisse Ziele in ihrem Leben zu erreichen. Ein Coach kann
helfen, den Weg zu diesen Zielen
zu gestalten, die Lernfelder strukturiert anzugehen. Wichtig ist dazu
eine verlässliche Beziehung zwischen Coach und Coachee. Eine
Beziehung wird da wachsen, wo
zwei Menschen oder eine Gruppe von Menschen bereit sind sich
(auf Zeit) aufeinander einzulassen
und sich gegenseitig zuzuhören.
Ein Coach braucht nicht die Antworten auf alle möglichen Fragen.
Ein guter Coach ist ein aufmerksamer Zuhörer, hat eine gewisse Lebenserfahrung und stellt gezielte
Fragen. Im besten Fall hilft er dem
Coachee damit, selbst zu einer Lösung zu kommen, seine Situation
zu erkennen, den Weg Schritt für
Schritt zu klären und das Ziel nicht
aus den Augen zu verlieren.
2. Coaching braucht einen Rahmen und ein Ziel
Es ist hilfreich zu klären, wann und
wie oft und wo man sich trifft, welche Formen der Kommunikation
genutzt werden, welche Erwartungen gegenseitig da sind – welche
realistisch sind und welche auch
nicht. Im gemeinsamen Gespräch
werden die Schlüsselthemen herausgearbeitet und diskutiert. Das
Ziel wird festgelegt und die Handlungsschritte erörtert. Vielleicht ist
es auch erforderlich zusätzliche
Ressourcen in Anspruch zu nehmen, einen Kurs, eine Fortbildung,
der Verweis auf Literatur. Immer
wieder wird inne gehalten und reflektiert – sind wir noch auf dem
richtigen Weg? Welche Erfolge
können wir feiern? Was ist schief
gelaufen, wo müssen Korrekturen
vorgenommen werden?
3. Coaching im CVJM
Menschen zu begleiten, zu fordern
und zu fördern ist eigentlich ur-
eigenster Bestandteil von CVJMArbeit. Immer wieder wird diese
Möglichkeit neu ins Bewusstsein
gerufen, zurzeit ganz besonders
durch die Initiative „pack´s“ wo
junge Menschen durch einen
Coach begleitet werden zur und in
der Ausbildung.
Aber auch darüber hinaus kann
es lohnend sein junge Menschen
neu in den Blick zu nehmen und
ihnen dabei zu helfen, ihr Potential zu entwickeln und einzusetzen.
Im CVJM haben wir dafür einen
geschützten Rahmen jenseits von
Leistungsdruck. In vielfältigen
Möglichkeiten haben Menschen
die Möglichkeit sich auszuprobieren, Gaben zu entdecken und ihr
Potential zu entfalten.
Welche Wünsche und Ziele hat ein
junger Mensch? Oder eine Gruppe
von jungen Menschen? Selbst mal
Verantwortung zu übernehmen im
Verein und später vielleicht noch
an anderen Stellen in der Gesellschaft? Eine neue Jugendgruppe
aufzubauen? Ein Coaching in solchen Situationen wird gewinnbringend für beide Seiten sein.
Zu einem Coaching kann es von
zwei Seiten kommen: zum einen,
dass ein älterer einen jüngeren anspricht, ihm etwas zutraut und ihn
auf dem Weg dort hin begleitet.
Oder dass eine/r sich gezielt einen
Coach sucht und so Unterstützung
bei seiner Entwicklung findet.
Coaching ist eine Möglichkeit im
Sinne der Pariser Basis „das Reich
ihres Meisters unter jungen Menschen auszubreiten“: Es fängt bei
der kleinsten Einheit an – zwei
Personen – und hilft, den Weg als
Jünger Jesu in Gottes Reich zu finden und zu gehen. In diesem Sinne: herzlich willkommen in der
Meisterschule!
dp
„Ich steh’ auf Leitung!“ – Seminar für
„Führungskräfte“ in den Vereinen
Viele stöhnen, andere winken
gleich ab. Leitungsverantwortung
übernehmen – ob im Vorstand, in
Mitabeiterkreisen oder Teams – ist
offensichtlich nicht angesagt. Dabei kann das richtig Freude machen. Es geht um Gestaltung, darum, Ziele zu verwirklichen und
etwas zu bewegen. Und das Beste:
Leitung lässt sich lernen!
Wer ist eingeladen?
Alle, die Vorstandarbeit neu anpacken –oder mal wieder reflektieren
möchten, alle, die in Teams leitende Verantwortung tragen –und
alle, die einfach mal reinschauen
wollen, um eventuell Lust auf Leitung zu bekommen.
Übrigens: Vieles lässt sich auch beruflich hervorragend nutzen, was
wir im CVVJM lernen!
Was läuft da?
Inhaltlich wollen wir uns stark an
den Erwartungen der Teilnehmer
orientieren. Es geht einmal um
gelingende Kommunikation – in
Leitungsteams und nach außen,
um zielorientiertes Arbeiten, das
Freude macht – und darum, uns
selbst, mit unseren Begabungen
und Grenzen in der Ausübung von
Leitung wahrzunehmen.
Wer ist verantwortlich?
Dorothee Pfrommer, die Leitende
Sekretärin unseres Kreisverban-
des, zusammen mit
Reinhard Müller, lange Jahre Vorsitzender im CVJM Alchen, sowie
Reinhard Schäfer, Vorsitzender des
Beirates für Mitarbeiterbildung im
CVJM-Kreisbverband
Wann geht es los?
Samstag, den 18. Oktober 2008,
von 9.15 Uhr – ~16.00 Uhr,
Anmeldung bis: 10.10.08 !!
Flyer gehen an die Vereine und
stehen auf der Homepage:
www.cvjm-siegerland.de/
Reinhard Schäfer
Erste-Hilfe-Kurs in der CVJM-Jugendbildungsstätte
Am 22. und 23. Oktober findet jeweils von 8.00 bis 15.30 Uhr eine Ersthelferausbildung statt.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldungen bitte an das Büro:
CVJM-Kreisverband, Neue Hoffnung 3, 57234 Wilnsdorf, Telefon: 02739 89 53 16.
Grundkurs
Der diesjährige Grundkurs für
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
ab 15 Jahren findet vom 03.-09. Oktober und vom 14.-16. November
2008 in der Jugendbildungsstätte
Wilgersdorf statt.
Wir wollen den jungen Mitarbeitern einen Einblick in die Vielfältigkeit der Mitarbeiterschaft geben und sie zur Selbstständigkeit
und Kreativität anregen. Deshalb
werden neben der Theorie immer
wieder das eigene Experimentieren und Durchführen im Vordergrund stehen. Schwerpunkte des
Seminars werden u.a. kreative
Programmgestaltung, rechtliche
Grundagen,
Erlebnispädagogik
„Wie gestalte ich eine Andacht“
und vieles anderes mehr sein. Darüber hinaus wollen wir natürlich
viel Gemeinsames erleben.
Eingeladen sind alle jungen Mitarbeiter ab 15 Jahren, die den CVJM,
seinen Auftrag und seine Arbeitsweise kennen lernen und in der
Programmgestaltung der Gruppen
mitarbeiten wollen.
Der Grundkurs ist ein unbedíngtes
Muss für jeden Mitarbeiter, er qua-
lifiziert dich zur Mitarbeiterschaft.
Der Kurs kostet 140,- €. Anmeldeformulare haben alle Vereinsvorsitzenden, die auch eure Anmeldung bestätigen müssen. Ferner
ist das Formular abrufbar unter:
www.cvjm-siegerland.de/service/
downloads unter „Flyer Grundkurs 2008“ erhältlich.
Auf Eure Teilnahme freuen sich
Kathrin Dörr und Martin Ditthardt
sowie ein Team. Weitere Infos:
[email protected]
md
- 23
CVJM Kredenbach
Tanzen, lachen und Gott loben
„1, 2,3, hier geht es rund,
komm, mach mit, denn es wird
bunt.
Tanzen, lachen und Gott loben,
er ist hier und nicht weit oben,
sing mit uns, Halleluja!“
D
as ist das Motto unserer
Mädchenjungschar, die
von sich selbst schreiben: Wow, je nach Stunde sind
wir über 25 Mädchen! Es macht
einfach Laune mit so vielen Mädels den Donnerstagnachmittag
zu verbringen. Langeweile ist bei
uns ein Fremdwort. Dafür sorgt
ein abwechslungsreiches Programm. Was das so ist? Geländespiele, Basteleien, Quiz- und Aktionsspiele, wir hören Geschichten
aus der Bibel, singen viele Lieder
und vieles vieles mehr.
Ein besonderes Highlight im
Jahr ist natürlich die Teilnahme
an den Jungschartagen in Kreuztal, wo wir bei Bibelquiz und
vielen spannenden, sportlichen
Disziplinen im Wettkampf mit
den anderen Kreuztaler und Hilchenbacher Jungscharen einen
Podestplatz erringen wollen. Bei
uns ist eben immer was los!
24 .
Aber auch für die Jungs zwischen 9 und 13 Jahren haben wir
im CVJM Kredenbach in unserer
Jungenjungschar was zu bieten :
Hier treffen sich jeden Mittwoch im Vereinshaus um die 15
„junge Männer“ zu ...Fußball,
Völkerball, Indiaca, Fahrradgeschicklichkeitsfahren, Geländespielen, Wasserraketen basteln,
Spielenachmittagen mit Sitzfußball, WupWup, Wandsitzen Dreibeinlauf, oder zum Pizza backen
und ESSEN usw.
Ausflüge wie die Besichtigung
des Stahlbergstollens, des Hilchenbacher
Windparks,
der
Siegener Feuerwache, einer Begehung des Kredenbacher Haubergs mit Gerd Klein und und
und gehören zu den besonderen
Programpunkten.
Die Geschichten aus der Bibel
kommen auch nicht zu kurz: zum
Beispiel vom aufregenden Leben
Noahs. Und die hören wir nicht
nur, wir drehen sie... ...als Film.
Dazu bauen wir alle Kulissen
selbst und inszenieren mit Playmobil- oder Legomännchen und
-tieren. Da muss man einfach
dabei sein! Und Dabei sein lohnt
sich: Jedes halbe Jahr wird die
Auswertung unseres Anwesenheitskalenders gemacht und es
gibt jede Menge kleine Preise, für
diejenigen die mit den meisten
Punkten glänzen.
Gemeinsam unterwegs:
Besondere Höhepunkte sind
natürlich die Aktionen die wir
gemeinsam mit der Mädchenjungschar unternehmen.
Das beginnt alljährlich Mitte Januar mit dem Einsammeln und
Verbrennen der Weihnachtsbäume. In den Osterferien gab´s
dieses Jahr zum ersten Mal eine
Lego-Bauwoche, in der wir gemeinsam mit Kindergottesdienst
und Sonntagschule eine ganze
Stadt mit über 70.000 Lego-Steinen aufgebaut haben.
An Pfingsten fahren wir zusammen bei Wind und Wetter zum
Zelten .
Dann kommen im Frühsommer
die Jungschartage in Kreuztal.
Und im Herbst geht’s über ein
Wochenende auf Herbstfreizeit,
wobei das obligatorische Dorftrottelspiel der Jungengruppe nie
fehlen darf.
Na, neugierig geworden? Du
willst mehr über uns erfahren?
Dann ruf´ einfach an
...wenn Du ein Mädchen zwischen 8 und 13 Jahren bist:
bei Nadine Scheffe 02733/129602,
oder Daniela Siebel 02732/
596723 oder komm´ direkt mal
vorbei:
immer donnerstags von 17:00 bis
18:30 Uhr im Kredenbacher Vereinshaus
...wenn du ein Junge zwischen 9
und 13 Jahren bist,
bei Dirk Reuter 02732 / 596760
oder komm´ direkt mal vorbei:
immer mittwochs von 17:30 bis
19:00 Uhr im Kredenbacher Vereinshaus.
Oder klick´ doch einfach mal auf
unsere Homepage:
www.jungschar-kredenbach.de
Weiter geht’s im CVJM-Kredenbach für Teenies bis zu jungen Erwachsenen in unserer Jugendgruppe.
...MITEINANDER zu leben
In erster Linie freitagabends bei
den verschiedensten Aktivitäten
wie Kochen, Spielen, Wandern,
Singen, GoKart fahren und vielem mehr. Dabei bringen sich immer wieder viele junge Leute mit
ihren Begabungen und Fähigkei-
ten mit ein.
Vor allem aber
wollen wir bei
den regelmäßigen Bibelarbeiten lernen, nicht
nur miteinander,
sondern mit Jesus zu leben. Er
macht es möglich, dass wir
uns trotz unserer vielen Unterschiede und
Eigenarten
so
gut verstehen.
Deshalb sollte
es auch nicht bei
den Freitagabenden bleiben, so
haben wir auch
letztes Jahr wieder gemeinsam eine Fahrradtour
zur Bigge gemacht und dort unsere 12 Kanus auf Seetauglichkeit geprüft! Ergebnis: Prüfung
bestanden! Sie können also auch
bedenkenlos vermietet werden.
Weiterer Höhepunkt im Jahre
ist eine traditionelle Jugendfreizeit nach Leutasch in Österreich.
...ANDERE zu begeistern
Auch hier in Kredenbach möchten wir schon früh die Kinder erreichen und haben deshalb immer
wieder gemeinsame Aktionen
mit den Jungscharen auf unserem
Programm. Besonders zu erwähnen sind natürlich die (zum Teil)
gemeinsamen Zeltlager, Freizeiten und unser traditionelles
„Dorftrottelspiel“ im Herbst.
Damit auch die jungen Erwachsenen nicht zu kurz kommen, haben
wir selbstverständlich auch für
diese Altersgruppe noch Highlights auf dem Programm! So organisieren wir z.B.
- 25
kannst
s
n
u
i
!!!Be
nstig
ü
g
r
h
du se
s
2 Kanu
1
u
z
bis
!!!
mieten!
Bei Interesse melde Dich bitte bei Gerd Klein unter 02732 / 25 31 8
jedes Jahr am 1. November eine
Auto-Orientierungsfahrt, zu der
du herzlich eingeladen bist!
Aktuelle Infos im Internet unter
www.dirkkober.de/Jugend/jugend.html
Aus einer anfänglichen Aktion
junger Erwachsener bildete sich
eine neue Gruppe unter dem Dach
des CVJM-Kredenbachs namens
FREUNDESKREIS RUMÄNIENHILFE. Als wir vor 18 Jahren unseren ersten Hilfstransport nach
Rumänien organisierten, ahnte
wahrscheinlich noch keiner von
uns, was daraus entstehen würde.
Eigentlich ist dieser Name schon
lange nicht mehr ganz zutreffend,
denn neben Rumänien bereisten
wir auch viele andere Länder des
ehem. Ostblockes, wie Kroatien, die Ukraine und Moldawien.
Gerade Letzteres bildet nun seit
vielen Jahren einen besonderen
Schwerpunkt unserer Arbeit. Dort
ist die Not der Bevölkerung noch
so groß, dass dort – im Gegensatz
zu Rumänien – immer noch breite
existenzielle Not vorherrscht, die
26 .
wir versuchen über Hilfstransporte u.ä. zumindest etwas zu
lindern. Die Arbeit in Rumänien
erstreckt sich mehr auf die Unterstützung unserer Partner vor
Ort durch Arbeitseinsätze, finanz.
Unterstützung von Mitarbeitern,
Patenschaften über Kinder usw.,
früher auch auf Begegnungsfreizeiten deutscher Jugendlicher
mit unseren rum. Geschwistern.
Die Anzahl der Menschen, die
sich hier eingebracht haben oder
die Möglichkeit genutzt haben,
auch mal „über den Tellerrand zu
blicken“, ist über die Jahre überhaupt nicht mehr zu überblicken
und das Alter derer erstreckte sich
von 6 – 66 Jahren und darüber.
Aber jede und jeder, der die Strapazen einer solchen Fahrt auf sich
genommen hat, kommt sicherlich
an Erfahrungen reicher wieder
nach Hause und durfte feststellen:
„Ich habe mehr bekommen als ich
gegeben habe!“ Somit profitiert
natürlich auch der CVJM am Ort
von dieser Arbeit. Sehr intensive,
weil lange Erfahrungen, durften
auch 2 junge Damen machen, die
wir im Rahmen eines Freiwilligen
Sozialen Jahres ( kurz FSJ ) für den
CVJM-Kredenbach zu unseren
Geschwistern nach Rumänien aussenden durften. Bei Interesse stehen wir gerne für weitere Fragen
zur Verfügung. Die Lokalzeitungen berichten auch immer wieder
über unsere aktuellen Aktionen.
Bei uns spielt die Musik:Die Gemeinschaft des Blechs: Was uns in
Kredenbach eint, ist der Posaunenchor. Wir blasen „soli deo gloria“,
also allein Gott zur Ehre - und uns
und unseren Zuhörern zur Freude! Und das ist auch das wichtigste gemeinsame Merkmal. Unser
Chor wurde 1980 gegründet und
ist somit erst 28 Jahre jung. Das
Highlight des Jahrs 2008 ist wohl
Leipzig. Der Klang von fast 20.000
Instrumenten war einfach überwältigend. Unsere im Vergleich
dazu kleine Gemeinschaft des
Blechs klingt auf jeden Fall immer
recht unterschiedlich. Und damit
ist nicht die Qualität gemeint. Wir
blasen Samuel Scheidt und Bach
genauso, wie Musik von Michael Jackson oder Matthias Nagel.
Und das ist auch notwendig, um
den Anschluss nicht zu verlieren.
Fotos: CVJM Kredenbach
Übrigens: Zurzeit sind wir 13 Bläser und 4 Jungbläser werden Ende des Jahres in den Chor kommen.
Wenn du uns buchen oder spenden möchtest, wende dich an folgende Adresse:
[email protected] oder einfach mal unter www.kredenbach.de nachsehen.
Altes pflegen – Neues wagen.
Die Balance dazwischen ist gerade in Posaunenchören sicherlich
nicht ganz einfach, aber ich denke
durchaus möglich. Unser Chor hat
sich eine Satzung gegeben, und so
wählen wir fast alle 2 Jahre den Dirigenten und seine Stellvertreter,
sowie einen Notenwart und ein
Orgateam. Reichlich Demokratie,
die aber auch die Lasten verteilen
hilft. Wenn es dann an das Einstudieren der Stücke geht, ist es natürlich mit der Demokratie vorbei.
So versehen wir unsere Dienste in
Gemeinschaft und Kirche hier im
Ort, bei Dorffesten, Openairgottesdiensten, in Altersheimen in
Kreuztal und Hilchenbach, am örtlichen Krankenhaus, Weihnachts-
und Osterblasen im Ort, bei Seniorenfeiern und vielen anderen
Dingen. Auf dem Bild kannst du
übrigens einen Teil unseres Chores beim diesjährigen Osterblasen
sehen. Dabei war es übrigens seit
sehr langem noch mal so kalt, dass
unsere Instrumente teilweise festzufrieren drohten.
CVJM Kredenbach
CVJM Wahlbach
127 und kein bisschen leise
S
einen 127. Geburtstag feierte
der CVJM Wahlbach dieses
Jahr im April. Folglich fand
die Gründung, wie bei so vielen
CVJMs während der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts,
im Jahr 1881 statt. Diese ist allerdings nicht auf den Tag genau zu
datieren, da das Gründungsprotokoll ebenso fehlt, wie das Gründungsdatum und die Namen der
Vereinsgründer. Erste Unterlagen
aus dem Jahr 1882 besagen allerdings, dass dem „evangelischen
Jünglingsverein zu Wahlbach“
zunächst 16 Mitglieder angehörten. Erster Vorsitzender war Ru-
dolf Kleeb, in dessen Haus auch
die ersten Treffen stattfanden.
Mittlerweile steht Jörg Roth an der
Spitze des Vereins, der sich mit aktuell 239 Mitgliedern zu einem der
stärksten im Kreisverband Siegerland entwickelt hat.
Der Neubau eines Vereinshauses Ende des 19. Jahrhunderts
brachte den jungen Christen, die
ihre Arbeit unter das Motto „Ist
Gott für uns, wer mag wider uns
sein?“ stellten, die nötigen Räumlichkeiten. Als Aufgabe hatten
sie sich vorgenommen, diese Botschaft auf Grundlage der Pariser
Basis weiterzugeben. Von Beginn
- 27
kompletten südlichen Siegerland
und nennt sich WiWa+. Auch
wenn es schon einige Gruppen mit
weiblicher Beteiligung gab, durften Frauen dem CVJM erst ab 1974
beitreten. Die Folge war die offizielle Umbenennung in „Christlicher Verein Junger Menschen“.
Die Gemeinschaft unter den Mitarbeitern wird ebenfalls seit Mitte
der 70er Jahre gepflegt. Zunächst
trafen sich alle Mitarbeiter der
Gruppen zu einem Mitarbeiterkreis. Seit ´88 findet zudem ein
jährliches Mitarbeiterwochenende
statt. Von Freusburg über Fahlenscheid, Wuppertal und Radevormwald, fand das diesjährige Treffen
Das Jubiläumsjahr zum 125. Geburtstag wurde mit einer Familienfreizeit
in Kaub am Rhein statt.
eingeläutet. Ziel war die Elsenburg in Kaub am Rhein.
Ein wesentlicher Bestandteil der
an pflegte der spätere CVJM eine
Eine Erweiterung des Vereins- Vereinsarbeit war der Sport, der
enge Verbindung mit der evange- hauses Mitte der 60er Jahre öffne- ebenfalls in den 60er Jahren seine
lischen Gemeinschaft. So wollten te dem (mittlerweile) Christlichen Anfänge hatte. Zunächst mit der
die „Jünglinge“ gemeinsam mit Verein Junger Männer ganz neue Teilnahme einzelner Leichtathleten
der Sonntagsschule den Kindern Türen. So begann 1964 der Kreis bei Kreissportfesten. Kurz darauf
und Jugendlichen Gottes Wort Junger Erwachsener und die Jun- wurde Handball und Fußball genäher bringen. Zu Spitzenzeiten genschaft. Drei Jahre später wurde spielt. Da es für Tischtennis noch
folgten rund 200 Kinder der Ein- die Jungenjungschar ins Leben ge- keinen Platz im Vereinshaus gab,
ladung der 1878 ins Leben geru- rufen. Es folgten die Mädchenjung- wichen die Sportler in eine Wellfenen Sonntagsschule. Eine alters- schar, der Mädchenkreis sowie der blechbude „In der Kiehr“ aus. Späspezifische Gruppenarbeit folgte Jugendchor (1972), der sich 1996 ter gab es regelmäßige Laufgrupallerdings erst ein knappes Jahr- mit den Wilgersdorfern zusam- pen, Jungscharsport und „Sport
hundert später.
menschloss. Mittlerweile umfasst für alle“. Seit dem Aus der EichenMit Bibel- und Gebetsstunden der Chor, der einer der wenigen kreuz-Fußballer im vergangenen
begann die eigene Arbeit des Jüng- verbliebenen im Kreisverband ist, Jahr gibt es derzeit allerdings keine
lingsvereins in Wahlbach. Bereits Sängerinnen und Sänger aus dem regelmäßigen Sportgruppen mehr
im Wahlbacher CVJM.
1884 folgte der Männerchor und
Dennoch kehrte die
1901 der Posaunenchor. Schwierige
Fahrradrallye, die ihre
Zeiten musste der Verein während
Wurzeln in Wahlbach
der beiden Weltkriege überstehen.
hat, nach 1977, 1988 und
Vor allem unter dem Nazi-Regime
2001 in diesem Jahr zu
war eine regelmäßige Vereinsarihrer 30. Auflage in ihre
beit unmöglich. Die blühte aber in
„Heimat“ zurück.
den 1950er Jahren wieder auf. HöDie jüngste Gruppe
hepunkte zu dieser Zeit waren die
des CVJM Wahlbach ist
jährlichen regionalen und überregider ´92 ins Leben geonalen Veranstaltungen von Jahresrufene Kellertreff, der
fest bis Bundesposaunenfest. Ab ´54
nach einer längeren
trafen sich die Mitglieder regelmäßig zu Wochenendfreizeiten auf der Zur 30. Auflage kehrte die Jungschar-Fahrrad- Umbauphase seit 2007
wieder für alle JugendRothenbacher Hütte in Wiederstein. rallye nach Wahlbach zurück.
28 .
„
Das
Fotos: CVJM Wahlbach
lichen ab 14 Jahre zweimal im
Monat seine Pforten öffnet. Beim
Kellertreff handelt es sich um offene Arbeit, die den Jugendlichen
neben Kicker, Tischtennis und Billard auch die Möglichkeit bietet
Musik zu hören oder einfach nur
„abzuhängen“.
Doch der CVJM Wahlbach beschränkt sich nicht nur auf die
Arbeit im Vereinshaus, sondern
kann auch außerhalb auf zahlreiche Ereignisse zurückblicken.
So waren die Wahlbacher bereits
Ausrichter des Kreisposaunenfestes, des Frühjahrswaldlaufes und
der Fahrradrallye. Der erste Jugendabend mit der Gospel-RockBand „Anastasias“ fand bereits
1986 statt. Neun Jahre später gastierte Jugendreferent Werner Hoffmann unter dem Motto „Wag den
Sprung“ zu einem ganzen Jugendwochenende in der Wahlbacher
Turnhalle. „Volle Kraft voraus“
hieß es 1997 bei den Aktionstagen
für Kids und Teens. Ein weiteres
Highlight war das Vereinsjubiläum vor zwei Jahren. Unter dem
Motto des Kreisverbandes „Jesus
ins Spiel bringen“, wurde der 125.
Geburtstag des CVJM mit zahlreichen Veranstaltungen gebührend gefeiert. Den Anfang machte
eine Gemeindefreizeit im schon
vertrauten Kaub. Es folgten das
eigentliche Jahresfest mit einem
Unter der Leitung von Daniel Knöß errichteten ca. 30 Kinder in drei Tagen
eine komplette Stadt aus Lego im Wahlbacher Vereinshaus.
Festwochenende im Mai, einem
Jugendabend mit „Fossi“ Bäumer
und der Band „Hopf“ sowie dem
ersten Zweiradfahrer-Gottesdienst
in Wahlbach im August. Ein Jahr
später bauten Kinder eine ganze
Stadt aus Legosteinen unter der
Leitung von Daniel Knöß, Kinderreferent der Evangelischen Gesellschaft in Radevormwald.
Wie schon zur Gründungszeit
sucht der CVJM Wahlbach auch
heute noch den Kontakt zur evangelischen Gemeinschaft und zu
überregionalen
Organisationen
wie dem Westbund oder Kreisverband. Gemeinsam mit der
Gemeinschaft und der Kirchengemeinde bietet er einmal monatlich
den Gottesdienst „Vitamin G – ein
- Zitat
Gottesdienst für ALLE“ abwechselnd im Wahlbacher Gemeindehaus und im Vereinshaus an.
Auch mit den übrigen Wahlbacher
Ortsvereinen pflegt der CVJM guten Kontakt, so dass zahlreiche
Aktionen zusammen gestartet
werden und sich gegenseitig unterstützt und geholfen wird. Zu
diesen Aktivitäten gehören u.a.
die Mitgestaltung beim Dorffest,
die Neujahrswanderung mit dem
Heimatverein und auch schon 3
Mundart Gottesdienste.
CVJM Wahlbach
“
Wie bleibt der CVJM zukunftsfähig?
Wir haben eine starke Vision: das Reich Gottes
Wir haben ein starkes Programm: Christus für junge Menschen
Wir haben eine starke Struktur: Junge Menschen übernehmen Verantwortung.
Dr. Wolfgang Neuser
General-Sekretär im CVJM-Gesamtverband
- 29
SPORT
Erstes Jungenschaftsturnier
des CVJM Gosenbach
Fotos: CVJM Gosenbach
Die Jungenschaft des CVJM Gosenbach war am Samstag, 24. Mai
2008, Ausrichter eines Fußballturniers für Jungenschaften. Der
Einladung in die Rundturnhalle
Niederschelden gefolgt waren
Mannschaften aus dem gesamten CVJM-Westbundgebiet, vom
Nachbarverein Oberschelden über
Seelbach und Eisern bis hin zu
Mannschaften aus Aßlar, Raumland und Reiskirchen. Ingesamt
neun Mannschaften nahmen am
Turnier teil.
lar. Es folgen Eisern, Reiskirchen
und Oberschelden 2. In Gruppe B
siegte Aßlar 2 vor Oberschelden 1,
Seelbach und Raumland.
Nach der Vorrunde folgte eine
kurze Pause mit einer Andacht
von CVJM-Kreissekretär Martin
Ditthardt, der das Turnier die ganze Zeit über begleitete.
Die Finalspiele starteten mit den
Halbfinalspielen. Dabei besiegte
Gosenbach die Nachbarn Oberschelden 1 in einem spannenden
„Lokalderby“, bei dem es lange
unentschieden stand. Im zweiten
Halbfinalspiel besiegte die zweite
Mannschaft aus Aßlar die eigene erste Mannschaft. Die Spiele
um die Plätze 7 bis 9 wurden als
Gruppenspiele durchgeführt. Hier
siegte Oberschelden 2
vor Reiskirchen und
Raumland.
Das Spiel um Platz 5
konnte Seelbach gegen
Eisern
nach
Siebenmeterschießen für sich
entscheiden. Im Kampf
um Platz 3 bezwang
Oberschelden 1 die erste Mannschaft aus Aßlar
2:0. Im Finalspiel schließlich besiegte Aßlar 2
Fußballmannschaft des CVJM Gosenbach
dann die bis dahin stets
siegenden Gastgeber aus
Gosenbach mit 4:1. Zwar konnten
Die Vorrunde wurde in zwei Grupdie Gosenbacher ein relativ späpen gespielt. Hier setzten sich die
tes 1:0 noch ausgleichen. Es folgMannschaft des gastgebenden
te dann aber das 2:1 durch Aßlar.
Vereins aus Gosenbach mit Platz
Danach drängte die Gosenbacher
1 in Gruppe A durch, gefolgt von
nach vorne, was die Gäste aus Aßder ersten Mannschaft aus Aß-
Zweikampf Seelbach - Aßlar
lar dann aber noch zu zwei Kontertoren nutzen konnte.
Zum Torschützenkönig des Turniers wurde Tim Stockhammer
vom CVJM Gosenbach gekührt,
Lukas Engelbert aus Oberschelden bestimmte die Turnierleitung
zum Spieler des Turniers.
Vor der Siegerehrung durch Martin Ditthardt dankte der Vorsitzende des CVJM Gosenbach Benjamin
Seidel allen Helfern, dem Schiedsrichter Sven Wagener, der alle
Spiele des Turniers souverän leitete, Martin Ditthardt vom CVJMKreisverband, vor allem aber den
Jungen der Jungenschaft, die das
Turnier nahezu alleine mit ihren
Mitarbeitern organisiert hatten.
Lukas Afflerbach, der Hauptorganisator, dankte allen Teilnehmern
für die fairen Spiele und die gute
Stimmung während des gesamten
Turniers.
CVJM Gosenbach - Benjamin Seidel
Erich Daub nun ein 60er!
Ende Juni durfte Erich Daub,
der Vorsitzende der CVJM Siegen SG und damit Vorsitzender
der CVJM-Sportarbeit im Kreis-
30 .
verband, seinen 60. Geburtstag
feiern. Viele Gratulanten waren
am „Tag der offenen Tür“ erschienen, um sich mit Erich über diesen
Festtag zu freuen und herzliche
Glück- und Segenswünsche zu
überbringen. Aber auch Post und
Telefonate erreichten den jungen,
Foto: privat
rüstigen Senior von Menschen,
die bereits im Urlaub oder anderweitig verhindert waren und doch
ihre Verbundenheit mit ihm zum
Ausdruck bringen wollten.
Erich war in jungen Jahren ein
flotter Leichtathlet, der auf der
Mittelstrecke wie auch bei Waldund Crossläufen gute Ergebnisse
und Zeiten erzielt hat. 800m - Bestleistung in 2:02, 7 min.; 1500m in
4:15,9 min.; 3000m in 9:18 min und
5000m in ca.16:30 min - dabei sind
alle Leistungen auf einer Aschenbahn (damals gab es kaum eine
Kunststoffbahn) erzielt worden.
Ja, die „Alten“ waren gar nicht so
langsam! Schon als aktiver Sportler packte er überall an, wo seine
Hilfe gebraucht wurde. Aufgrund
mancher Verletzung, hoher beruflicher Belastung, seines Einsatzes
in drei Wilgersdorfer Chören und
familiärer Verpflichtungen wurde der sportlich aktive Teil seines
Lebens stets geringer. Dafür engagierte sich Erich mehr und mehr
im Leichtathletik-Ausschuss, im
Sportvorstand und als Kampfrichter. Auch als Betreuer seines
Erich Daub
läuferisch erfolgreichen Sohnes
Sven hat er sich hier und da gern
eingsetzt. Seit 1974 gehört er dem
Vorstand der Sportarbeit an, war
fast 30 Jahre stellvertretender Vorsitzender sowie Protokollführer
und hat die Aufgabe des Vorsitzenden dann im Jahr 2002 übernommen. Wie viele Protokolle er
dabei geschrieben hat, wie viele
Termine er wahrgenommen hat,
wie viele Gespräche er geführt hat
(und nicht immer nur einfache),
wie viele Kampfrichtereinsätze bei
CVJM-Kreis- und Bundessportfesten und bei DLV-Veranstaltungen
er gehabt hat – wer hat sie gezählt? Auch der CVJM-Silvesterlauf ist ohne Erichs Einsatz kaum
denkbar, fast bei allen Läufen hat
er die Startnummern ausgegeben,
hat dieses und jenes besorgt oder
Verhandlungen mit Sponsoren geführt. Darüber hinaus engagiert er
sich auch im Sportrat des CVJMWestbundes als Vorsitzender des
Rechtsausschusses. Erich hat sich
im Rahmen seiner Möglichkeiten
mit großem Einsatz engagiert und
tut es noch immer. Dabei steht er
mit seiner ganzen Person dahinter
und sieht darin auch seinen jugendmissionarischen Auftrag als
CVJM-Mitarbeiter.
Der Sportvorstand und viele
Sportlerinnen und Sportler im
CVJM gratulieren Dir, lieber Erich,
einmal auf diesem Weg. Wir wünschen Dir weiterhin viel Freude
und Kraft, viel Weisheit und Geschick, gute Gesundheit und über
allem den Segen Gottes. Unser
Herr Jesus Christus sei mit Dir auf
dem weiteren Lebensweg und ER
begleite Dich bis zum Ziel.
dl
Am 22. Juni trafen sich um 9.00
Uhr rund 25 Radsportlerinnen
und Radsportler zur Tour „Rund
um den Knoten“ am Treffpunkt
Parkplatz Vereinshaus Neunkirchen-Salchendorf. Den Teilnehmern war eine Strecke von ca.
70 km mit einigen Höhenmetern
versprochen wurden. Schon kurz
nach Altenseelbach ging es bei
strahlendem Sonnenschein ordentlich bergauf auf die Höhen des
Westerwaldes. Für eine Andacht
wurde unter Tannen eine Pause
eingelegt. Weiter ging es über die
Fuchskaute zur Krombachtalsper-
Eine schöne, durchaus anspruchsre. Dort wurde dann eine etwas
volle Tour nahm ihr Ende.
umfangreichere Pause eingelegt.
fmk
Auf dem Rückweg zogen bei Lippe dunkle Wolken auf
und es fielen auch
ein paar wenige Regentropfen. Über das
Buchhellertal erreichte man schließlich
Burbach und durchs
Hellertal gelangte die
Truppe wieder nach
Neunkirchen. Da hatten sich die Wolken
auch wieder verzogen Eine kurze Verschnaufpause nach einer
Etappe.
und die Sonne schien.
- 31
Foto: Fritz Martin Klein
Mountainbike-Tour zur Krombachtalsperre
30 Jahre CVJM Siegen Tischtennis:
Herrenmannschaft schafft Aufstieg
in die Bezirksklasse
Volker Dienemann neuer Fachwart/Jubiläumsfeier soll im nächsten Jahr stattfinden
In diesem Jahr begeht die Tischtennisabteilung der CVJM Siegen
Sportgemeinschaft ihr 30-jähriges
Bestehen. Damals waren es Volker Dienemann, Helmer Friedrich,
Klaus Huhn, Dieter Georg und
einige andere, die zusätzlich zu
den Spielen in der eigenen CVJMRunde auch noch im Fachverband
spielen wollten, und aus diesem
Grund eine Herren-Mannschaft
als Spielgemeinschaft des CVJM
Siegen anmeldeten.
Im Laufe der Jahre kamen zeitweilig noch eine zweite Herren-,
eine Jugend- und eine Schülermannschaft hinzu. Die Spieler
kamen allesamt aus den eigenen
CVJM-Reihen. In all den Jahren
wurden niemals Spieler aus anderen Vereinen abgeworben oder gar
„gekauft“. So kommt es, dass die
SG-Mannschaft über all die Jahre
oftmals in denselben Besetzungen
an den Start gehen konnte.
Im laufenden Jubiläumsjahr
schaffte die Herrenmannschaft in
der Besetzung Peter Klink, Maik
Hamann, Michael Thomas, Sebastian Engelberth, Markus Rinsdorf,
Dieter Georg, Armin Krämer und
Volker Dienemann ohne Niederlage in einer schweren Kreisliga
den Meistertitel und damit den
Aufstieg in die Bezirksklasse. In
dieser Besetzung wird es aber von
Anfang an ein harter Kampf gegen
den Abstieg und um den Klassenerhalt werden.
Die Jungenmannschaft um Trainer Thorsten Edelmann mit Pat-
32 .
rick Becker, Martin Engelberth, Jonathan Langenbach, Dario Bertucci
und Christoffer Hafer wurde mit
einem guten 6. Platz zweitbeste
Mannschaft des Kreises Siegen.
Nach nunmehr 4 Jahren Präsenz in
der Jungen-Bezirks- und Verbandsliga wurde die Mannschaft aber
zur neuen Saison vom Spielbetrieb
zurückgezogen. Die anstehenden
weiten Fahrten zu den Auswärtsspielen im Bezirk (Minimum 100
km einfache Strecke) ließen keine
andere Entscheidung zu.
Dafür wird es im Jubiläumsjahr
aber wieder eine zweite Herrenmannschaft geben, die zur Hälfte
aus den verbleibenden Jugendspielern und zur anderen Hälfte aus den gestandenen „alten
Herren“ bestehen soll. Aufgrund
der hohen Spielklasse im Jugendbereich hat die Mannschaft sogar
vom Tischtenniskreis Siegen einen
Startplatz in der 1. Kreisklasse
bekommen und muss nicht, wie
sonst üblich, ganz unten anfangen.
Als neuer Spieler wird Dirk Klappert vom CVJM Oberfischbach die
Mannschaft verstärken. Insgesamt
wird es für das Team darum gehen, einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen.
Am Tischtennis-Fachtag am 07.
Juni in Oberfischbach wurden die
Weichen für die neue Saison gestellt. Ralf Edelmann hat das Amt
des Fachwartes nach 8 Jahren niedergelegt und scheidet nach über
20 – jähriger Mitarbeit auch aus
dem Fachausschuss aus. Sein für
zwei Jahre neu gewählter Nachfolger Dienemann dankte ihm für die
geleistete treue Arbeit und überreichte einen Gutschein und einen
Blumenstrauß für seine Ehefrau.
Der Fachausschuss wird im neuen
Jahr von Michael Bäumer, Thorsten Edelmann, Jens Dohrmann,
Matthias Riegel, Michael Beck,
Joachim Dreisbach und Wolfgang
Reeh gebildet.
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Die neue CVJM-Runde 2008/09
wird wieder mit zwei Herrenklassen mit je 8 bzw. 9 Mannschaften
starten. Eine gemischte Jugend /
Schülerklasse mit 10 Mannschaften bietet vor allem dem Nachwuchs gute Möglichkeiten zur
sportlichen Entwicklung. Michael
Bäumer und Joachim Dreisbach
übernehmen die Spielleitung. Neben den üblichen Turnieren und
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Gott schreibt Geschichte(n) durch
uns Menschen. Das zeigen die
abenteuerlichen, witzigen, oder
auch leise-nachdenklichen Ge-
Meisterschaften soll es im nächsten Jahr einen TT-Familientag
geben, zu dem alle Spieler/innen mitsamt ihren Familien und
Freunden eingeladen werden sollen. Hier wird sicherlich das Jubiläumsjahr kräftig nachgefeiert.
eingeladen, mit einer Jungschar- /
Jugend – oder Erwachsenen-Mannschaft an unserer CVJM-Runde
teilzunehmen. Über neue Gesichter
und Mannschaften würden wir uns
sehr freuen. Infos bei Volker Dienemann, Tel.: 0271 / 354566.
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von Jörg Viehmann,
Buchhandlung Schneider
34 .
- 35
Veranstaltungen des CVJM-Kreisverbandes
und der Vereine
September
01.–04.09.
06.09.
09.09.
13.09.
15.09.
23.09.
26.–28.09.
Oktober
04.10.
04.-09.10.
09.–12.10.
14.10.
17.10.
24.10.
25.10.
Grundkurs regional
Seniorennachmittag, Jugendbildungsstätte
Thema: Johann-Hinrich Wichern,
„Gründer der Inneren Mission“ mit Volker Gürke
Vorstand, Jugendbildungsstätte
Westival Wuppertal
Redaktionsschluss Triangel
Gesamtvorstand, Jugendbildungsstätte
Bundesvertretung, Wuppertal
Seniorennachmittag, Jugendbildungsstätte
Kegeln mit Gustav-Adolf Siebel
Grundkurs, Jugendbildungsstätte
Jungbläserschulung, Jugendbildungsstätte
Vorstand
Kickernacht, Jugendbildungsstätte
Feierabend, Jugendbildungsstätte
Gemütlicher Nachmittag
für Menschen mit und ohne Behinderungen, Alchen
vorschau
08.11.
07.-09.11.
11.11.
14.-16.11.
22.11.
29.11.
06.12.
Seniorennachmittag
Informationen über Patientenverfügungen
JS-Fachtagung
Vorstand
Grundkurs
Kreisvertretung
Freundesabend
Seniorennachmittag
Weihnachtl. Nachmittag mit Jürgen Schumann u. Gerhard Stötzel

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