betriebsanleitung
Transcrição
betriebsanleitung
2 BETRIEBSANLEITUNG RHINO STAND:1, 1, 2005 INHALTSVERZEICHNIS A) ALLGEMEINE INFORMATION 1. Technische Beschreibung 2. Technische Daten 3. Übersichtszeichnung 4. Beschreibung der Übersichtszeichnung B) BETRIEBSHINWEISE 1. Einstellmöglichkeiten 2. Individuelle Einstellung 3. Rettungsschirmanbringung 4. Kompatibilitätsprüfung 5. Diagonalverstrebung 6. Schleppbetrieb 7. Doppelsitziges Fliegen 8. Protektoren C) INSPEKTION UND PFLEGE 1. Lebensdauer und Auswechselzeitpunkte von Bauteilen 2. Wartung und Kontrolle 3. Reinigung und Pflege 4. Kombinierbarkeit mit Gleitsegeln 3 A) ALLGEMEINE INFORMATION Vorwort RHINO, unser Allroundgurtzeug mit neuesten Erkenntnissen aus Unfallforschung und Ergonomie. Das RHINO ist mit einem rechts seitlich vollintegrierten Rettungsschirm-Container aus Neopren ausgestattet. Er ermöglicht beste Erreichbarkeit des Rettungsgriffes bei minimalem Auslöseweg. Das Durchläufersystem des Schultergurts ermöglicht dem Piloten schnell von einer Sitzposition in eine Liegeposition (z.B. für beschleunigten Flug) zu gelangen; außerdem verbessert das Durchläufersystem die Bewegungsfreiheit des Piloten, auch vor dem Start. Die große Stautasche im Rückenteil bietet ausreichend Platz. Das RHINO wird in 4 Größen (S / M / L / XL) gefertigt. Alle Größen sind baugleich ! Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgsam durch und bedenken Sie, dass FIREBIRD für Unfälle und Schäden, die aus Nichtbefolgung der Bedienungshinweise resultieren, nicht haftbar gemacht werden kann. Das beiliegende Typenkennblatt ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung. 1. Technische Beschreibung 4 Das Gleitsegelgurtsystem FIREBIRD RHINO wurde nach den neuesten ergonomischen Erkenntnissen und aus der Unfallforschung im Gleitschirmbereich entwickelt. Es ist nur der speziell für dieses Gurtzeug entwickelte Airbag zulässig; nur die Verbindung RHINO mit dem Spezialairbag gibt maximale Sicherheit! Durch Verbesserungen im Schultergurtbereich sowie durch eine verkürzte Aufhängung wurde die Steuerbarkeit durch Gewichtsverlagerung stark verbessert. Die wichtigsten Merkmale sind: - - Gurtschale nach Vorbild eines Schalensitzes geformt Seitlich geschlossene Sitzschale (Schutz vor Auskühlen) Seitlicher Brustgurt verläuft durch Karabiner; dies, in Verbindung mit dem Diagonal Aktiv System bewirkt ein stabileres Verhalten des Gurtsystems seitlicher Brustgurt mit Schlitzplatten verstellbar das Schultergurtdurchläufersystem ermöglicht dem Piloten bequemes Stehen, wie auch verschiedene Sitzpositionen im Flug ohne mühsames Verstellen Schultergurtdurchläufersystem ist mit Schlitzplatten verstellbar Dickerer Schaum (1,5 cm) im Rückenteil mit ergonomisch angelegten Abnähern Die große, keilförmige Rückentasche, die ausreichend Stauraum bietet ist mit Schaum verstärkt – dies trägt zur aerodynamischen Güte bei Große Seitentasche mit RV links Schlaufen für Schleppklinke oder Cockpit Beschleunigersystem innenliegend; Umlenkrollen am Sitzbrett vorne und an V-Band an der Seite seitlich rechts voll integrierter Rettungsschirm-Container aus Neopren Herausfallschutz durch Safe-T-System am Brust/Beingurt 16 cm Spezialairbag, der nur für dieses Gurtzeug gedacht ist – nur dieser Airbag ermöglicht maximale Sicherheit; der Gurt wird nur mit diesem Airbag ausgeliefert! 2. Technische Daten Höchstzulässiges Pilotengewicht: 120 kg Gewicht (mit Airbag): 5,1 kg 5 3. Übersichtszeichnung 1 2 3 4 5 11 6 7 10 8 9 4. Beschreibung der Übersichtszeichnung 1 Schultergurt 2 Brustgurt mit safe-T-system 3 Hauptaufhängung 4 Schlaufen für Schleppklinke und Diagonalverstrebung 5 seitlicher Brustgurt 6 Rolle für Beschleunigungssystem 7 Reißgriff für Rettungssystem 8 Rettungsschirmcontainer 9 Zugang Protektor 10 Verbindungsleine für Rettungssystem (unter Abdeckung) 11 Stautasche für Rucksack 6 B) BETRIEBSHINWEISE 1. Einstellmöglichkeiten Die freigleitenden Schultergurte des Gleitsegelgurtsystems FIREBIRD RHINO lassen sich mit den Schultergurt-Schließen (seitlich) optimal auf die Größe des Piloten und auf dessen gewünschte Sitzposition einstellen. Einstellmöglichkeiten bestehen außerdem am Brustgurt, den seitlichen Brustgurt sowie an den Beinschlaufen. 2. Individuelle Einstellung Die Grundeinstellung des Gurtsystems wird am Simulator durchgeführt. Es ist darauf zu achten, dass die Einstellung mit gepackter Rückentasche und angebrachtem Rettungssystem erfolgt. Eingestellt werden die Schultergurt, der seitliche Brustgurt und die Beinschlaufen. Kriterien sind die jeweilige Körpergröße, die bevorzugte Sitzposition und die individuellen Fluggewohnheiten des Piloten, bzw. auch die unterschiedlichen Gleitsegeltypen und ev. auch die meteorologischen Verhältnisse. Beachte: Je gestreckter der Pilot im Gurt liegt, desto träger bewegt sich der Pilot im Bezug zur Kappe. Dies kann im Extremfall die Gefahr des Eindrehens der Leinen verstärken. Auch eine zu straffe Einstellung des Brustgurtes kann diesen Effekt haben ( siehe „Einstellen des Brustgurtes“ ). Einstellen der Schultergurte: Die Einstellung der Schultergurte erfolgt sitzend im Gurtsystem am Simulator über die Schultergurt-Schlitzplatten. Beachte: Bei richtiger Einstellung liegen die Schultergurte mit leichtem Druck auf den Schultern. Dies bedeutet, dass der Pilot in aufgerichteter Position einen etwas höheren Druck auf den Schultergurten verspürt. Einstellen der Beinschlaufen: Das Einstellen der Beinschlaufen erfolgt jedes Mal neu beim Anlegen des Gurtsystems. Es ist hierbei lediglich darauf zu achten, dass die Beinschlaufen stets fest angezogen werden. Beachte: Es ist stets auf korrektes Einrasten der Klickverschlüsse zu achten! Ziehen Sie die Beinschlaufen vor dem Start noch einmal fest, so daß das Sitzbrett im Bereich der Oberschenkel fixiert bleibt. Sie verhindern dadurch ein Nachobenrutschen des Sitzbrettes und sind schneller in Ihrer Sitzposition. 7 Einstellen des seitlichen Brustgurtes : Das Einstellen des seitlichen Brustgurtes ermöglicht die Variation der Rückenunterstützung. Wie bei einem guten Schalensitz kann hierbei jeder Pilot die gewünschte Unterstützung und Biegelinie seines Rückgrats einstellen. Die Fluglage lässt sich auch während des Fluges verstellen was bei längeren Flügen zur Vermeidung eventuell auftretender Rückenprobleme dient. Beachte: Je gestreckter der Pilot im Gurt liegt desto träger bewegt sich der Pilot zu Kappe. Dies kann im Extremfall die Gefahr des Eindrehens der Leinen verstärken. Das RHINO besitzt einen seitlichen Brustgurt an jeder Seite. Mit Hilfe von Schlitzplatten kann der Pilot seine Sitzposition auch während des Fluges schnell und unkompliziert ändern. Der relativ hoch angesetzte seitliche Brustgurt sorgt für eine effektive Rückenunterstützung und nimmt den Druck von den Schultern; Einstellen des Brustgurtes: Das Einstellen des Brustgurtes erfolgt jedes Mal neu beim Anlegen des Gurtsystem (Siehe Einstellen der Beinschlaufen). Bei stark zugezogenem Brustgurt wirkt das Diagonal Aktiv System wie eine Kreuzverstrebung. Eine Veränderung der Flugeigenschaften kann auftreten. Eventuelle Gurtzeugbeschränkungen der Schirmhersteller sind zu beachten! Je weiter der Brustgurt zugezogen wird desto weniger reagiert der Schirm auf die Gewichtskraftsteuerung und desto weniger präzise werden die Reaktionen des Schirmes in turbulenter Luft an den Piloten weitergegeben. Der Brustgurt wird mit beiden Schließen rechts und links verschlossen. Dabei ist auch automatisch das safe-T-system geschlossen, das ein herausfallen bei ungewollt geöffneten Beingurten verhindert. Beachte: Zu starkes Zuziehen des Brustgurtes kann durch die erhöhte Trägheit des Pilotengewichts im Verhältnis zur Kappe das Eindrehen der Leinen begünstigen 8 3. Rettungsschirmanbringung Der seitlich rechts voll integrierte Rettungsschirmcontainer des FIREBIRD RHINO ist kompatibel zu fast allen auf dem Markt erhältlichen Rettungssystemen. Die Verbindungsleine ist am Schultergurt fest vernäht und wird mit der Verbindungsleine des Rettungsschirm verschlauft. Ein spezieller Reißgriff, der mit dem Innencontainer des Rettungscontainers verschlauft wird, wird mit dem Frontcontainer mitgeliefert. Die Sollbruchstelle gegen unbeabsichtigtes Auslösen des Rettungssystemes muss ordnungsgemäß montiert und unbeschädigt sein ! Beachte: Beim Reißen des Griffes bricht zuerst die Sollbruchstelle danach wird der Splint aus der Schlaufe gezogen und öffnet damit die Verriegelung des Außencontainers. Dann zieht das zweite Ende des Reißgriffes den Innencontainer mit Rettungssystem heraus. Nur in dieser Reihenfolge ist eine sichere Öffnung des Rettungsschirms gewährleistet. Es ist unbedingt sicherzustellen dass der Faden der Sollbruchstelle unbeschädigt und ordnungsgemäß ( Siehe Zeichnung im Anhang ) angebracht ist. Die Sollbruchstelle muss vor jedem Flug kontrolliert werden und soll eine unbeabsichtigte Öffnung des Rettungssystems ( z.B. beim Start ) verhindern. Es wird ausdrücklich vor der Verwendung ungeeigneter und nicht genehmigter Sollbruchstellen gewarnt. Sollbruchstellen werden von FIREBIRD geliefert bzw. ausgetauscht. Bei Verwendung nicht genehmigter Sollbruchstellen oder deren Entfernung erlischt das Gütesiegel ! Um eine ungewollte Öffnung zu verhindern, muss gewährleistet sein, dass die Schlaufe ungefähr in der Mitte des Splints sitzt und den Splint fest hält. Der Reißgriff muss so am Klettverschluss befestigt werden, dass ein Spielraum vorhanden ist und der Splint nicht aus der Schlaufe gezogen wird. Nach jeder Packung muss eine Probeauslösung durchgeführt werden. Die Öffnungskraft muss bei ca. 5 daN liegen. Achtung Die Montage darf ausschließlich von einem autorisiertem FIREBIRD Vertriebspartner durchgeführt werden. Es ist darauf zu achten daß nur FIREBIRD Originalteile verwendet werden. 9 Übersichtszeichnung Sollbruchstelle 4. Kompatibilitätsprüfung Jede Neukombination von Rettungsgeräten und Gurtzeugen muss nach dem ersten Packen durch den Hersteller des Gurtzeugs oder durch eine von ihm eingeschulte und beauftragte Person (Schule) nachgeprüft werden. Die Betätigung des Rettungsgerätes muss aus der Flugposition heraus einwandfrei und entsprechend der vorgaben der Bauvorschriften möglich sein. 5. Diagonalverstrebung Das Gurtsystem FIREBIRD RHINO wird ohne Diagonalverstrebung ausgeliefert. Es sind jedoch Metallringe angebracht an denen gegebenenfalls eine Diagonalverstrebung eingeschlauft werden kann. Beachte: Bei Aktivierung der Diagonalverstrebung können sich Änderungen im Flugverhalten des Schirmes ergeben. Entsprechende Hinweise des Schirmherstellers sind zu beachten. Bedeutung der Diagonalverstrebung: Die Diagonalverstrebung verhindert in aktiviertem Zustand unangenehme seitliche Kippbewegungen des Piloten, verursacht durch mehr oder weniger starke Turbulenzen der Luft. Darüber hinaus kann die Diagonalverstrebung die Wiederöffnungstendenz bei Einklappvorgängen (abhängig vom jeweiligen Gleitschirmtyp) erhöhen. Anbringung der Diagonalverstrebung: Die einzelnen Gurte der Diagonalverstrebung können vorne im unteren Bereich des Sitzbretts links und rechts eingeschlauft werden. Das frei verlaufende Ende mit dem Stahlkarabiner wird nach dem Anlegen des Gurtes diagonal am unteren Teil des Haupttragegurtes in die hierfür vorgesehenen D-Ringe eingehängt. Beachte: Das Fliegen mit aktivierter Diagonalverstrebung erlaubt keine gewichtskraftunterstützte Steuerung des Schirms – dies wird werksseitig nicht empfohlen! 10 6. Schleppbetrieb Das Gurtsystem FIREBIRD RHINO eignet sich grundsätzlich für den Schleppbetrieb. Anbringung der Schleppklinke: Die DHV geprüfte Schleppklinke wird mittels Reepschnüren oder Schraubschäkel am Hauptaufhängepunkt (siehe Übersichtszeichnung) des Gurtsystems, oder an den Ringen befestigt. Besteht bei der Anbringung Zweifel sollte in jedem Fall der Windenfahrer oder eine vom Hersteller autorisierte Person konsultiert werden. 7. Doppelsitziges Fliegen Das Gurtzeug FIREBIRD RHINO eignet sich grundsätzlich nicht für doppelsitziges Fliegen, außer als Passagiergurt. 8. Protektoren In das FIREBIRD RHINO darf nur der spezielle RHINO-Protektor integriert werden. Dazu den Reisverschluss am Bodenteil öffnen und den Protektor in den dafür vorgesehenen Schlaufen des Gurtes einschieben, den Reisverschluss dann wieder schließen. 11 C) INSPEKTION UND PFLEGE 1. Lebensdauer und Auswechselzeitpunkt von Bauteilen, Reparaturhinweise Das Gurtsystem FIREBIRD RHINO wurde für hohe Belastungen und extreme Beanspruchung konzipiert. Dementsprechend wurden bei der Wahl der Materialien besonders hohe Kriterien angesetzt. Da jedoch die Lebensdauer in hohem Maß von der Achtsamkeit des Benutzers abhängig ist, empfehlen wir das Gurtsystem immer wieder auf Abnutzungserscheinungen hin zu untersuchen und gegebenenfalls beschädigte Komponenten auszuwechseln. Insbesondere ist darauf zu achten, daß schadhafte Nähte umgehend von einer autorisierten Werkstätte erneuert werden. Wir empfehlen Ihnen in einem solchen Fall die Reparatur direkt bei uns vornehmen zu lassen Um eine unnötige Schwächung des Gurtverbundes zu verhindern, empfehlen wir: Vermeiden Sie den Umgang mit Feuer und scharfkantigen Gegenständen in unmittelbarer Nähe des Gurtsystems. Vermeiden Sie unnötig lange Sonneneinwirkung, denn ultraviolette Strahlung zerstört die Molekularstruktur des Materials. Vermeiden Sie den Kontakt mit Salzwasser oder säurehaltigen Flüssigkeiten Entfernen Sie eventuelle Flecken so schnell als möglich. 2. Wartung und Kontrolle Das Gurtsystem FIREBIRD RHINO ist wartungsfrei. Sorgfältigste Verarbeitung sowie die Verwendung hochwertiger Materialien machen dieses Gurtsystem zu einem sehr langlebigen Produkt. Regelmäßige Kontrolle in kurzen Zeiträumen gibt Ihnen die beste Gewähr einer uneingeschränkten Funktion Ihres Gurtsystems. 12 3. Reinigung und Pflege Zur Reinigung Ihres Gurtsystems sollten Sie darauf achten, keine scharfen Lösungsmittel zu verwenden. Entscheidend für den Erfolg der Reinigung ist nicht das Reinigungsmittel, sondern der Zeitraum nach dem die Reinigung erfolgt. Reinigen Sie Ihr Gurtsystem mit warmem Schmutz, mit einer Kernseifenlauge. Wasser oder, bei hartnäckigem 4. Kombinierbarkeit mit Gleitsegeln Hinsichtlich der Kombinierbarkeit mit Gleitsegeln besteht für das Gurtsystem FIREBIRD RHINO keine Einschränkung. FÜR REPARATURARBEITEN ODER INFORMATIONEN STEHT IHNEN DAS FIREBIRD-TEAM JEDERZEIT GERNE ZUR VERFÜGUNG. REPARATUREN, ÜBERPRÜFUNGEN UND SONSTIGE ERGÄNZUNGEN: 13 14 MANUAL RHINO Stand: 1. 1. 2005 TABLE OF CONTENTS A) GENERAL INFORMATION 1. 2. 3. 4. Technical description technical data assembly drawing description of the assembly drawing B) OPERATING INSTRUCTIONS 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Adjustment possibilities individual setting emergency parachute mounting compatibility examination cross-bracing towing tandem flight protectors C) INSPECTION AND CARE 1. 2. 3. 4. Life span and time of replacing construction units Maintenance and control Cleaning and care Combinability with paragliders 15 A) GENERAL INFORMATION Preface RHINO, our “All-round”-harness: The RHINO boasts our newest direction in harness design. The RHINO has its reserve container on the right side with neoprene housing that encases the rescue system making it more streamlined and accessible should you need to use it. The shoulder belt system makes it possible for the pilot to get quickly from a seating position into a lying position (e.g. for accelerated flight); in addition the “free-sliding-shoulderbelt-system” improves the freedom of movement of the pilot! The FIREBIRD RHINO is manufactured in 4 sizes of (S / M / L / XL). All sizes are identically constructed! Please read this operating instructions carefully and consider that FIREBIRD can not be made liable for accidents and damage, which result from disregard of the operating instructions! The enclosed type identification tag is a component of this manual. 16 1. Technical description The harness FIREBIRD RHINO was developed after the latest ergonomic realizations and from the research on accidents. Only this protector is permitted for use with the RHINO (developed particularly for this harness); only the connection RHINO with this protector gives maximum security! The improvements of the shoulder belt as well as a shortened suspension improved the controllability by flying with weight shift. The most important characteristics are: • harness is designed like a bucket seat • side covering (cooling resistant) • side chest strap runs through carbine; this, combined with the DAS (= DiagonalActiveSystem) results in a much more solid behavior of the whole harness • side chest-straps adjustable with flat latches • free-sliding shoulder straps allow adjustment of the pilot angle quickly for in flight efficiency; • adjustment with flat latches of the free-sliding shoulder straps is situated beside the seat board • large side pocket with zipper (left side) • ergonomic stitched foam layers on back (1,5 cm foam) • Safe-T-System - the pilot can‘t fall out of the harness, even with unintentionally opened leg straps • Attachment points for towing release or cockpit • Integrated 3-leaf rescue container on right side with neoprene housing • Special foam protector (18 cm thick) only meant for this harness – only this protector combined with the rescue container ?affords? maximum safetythe harness RHINO is only available with this protector! 2. Technical data Maximum pilot weight: 120 kg Weight (with Protector): 5.1 kg 17 3. Assembly drawing 1 2 3 4 5 11 6 7 10 8 9 4. Description of the assembly drawing 1 shoulder belts parallel running 2 safe-t-system at the chest belt 3 main suspension 4 attachment points towing release, cross-bracing and cockpit 5 side chest-strap 6 pulley for accelerator 7 handle for rescue system 8 rescue container 9 protector 10 connection line rescue (covered) 11 bag for backpack etc.. 18 B) OPERATING INSTRUCTIONS 1. Adjustment possibilities The shoulder belts of the harness FIREBIRD RHINO can be adjusted with the shoulder belt latches optimally to the size of the pilot and to its desired seating position. In addition adjustment possibilities exist at the chest belt, the lateral chest belt as well as at the leg loops. 2.Individual setting The basic adjustment of the harness is accomplished at the simulator. It is to be made certain that the setting with packed back bag and packed rescue system takes place. You have to adjust the shoulder belt trimmers, the lateral chest belt and the leg loops. Criteria are the respective body size, the preferential seating position and the individual flight habits of the pilot, and/or also the different paraglider types and also meteorological conditions. Note: The more stretched the pilot lies in the harness, the more sluggish is he moving regarding to the canopy. In extreme cases this can strengthen the danger of pivoting the lines. Also a too tight setting of the chest belt can have this effect (see "adjusting the chest belt"). Adjusting the shoulder belt: The setting of the shoulder belts is to made sitting in the harness at the simulator by the adjusting the trimmers. Note: Setting the shoulder belts correctly with light pressure on the shoulders. This means that the pilot in an upright position feels a little higher pressure on the shoulder belts. Adjusting the leg loops: Adjusting the leg loops takes place each time again when putting on the harness. You have to pay attention to always tightening the leg loops firmly. Note: You always have to pay attention to the correct engaging of the clicking latches! Tighten the leg loops again before launching, so that the seat board remains fixed within the range the thigh. They prevent thereby the sliding-up of the seat board and to get faster in a seating position. Adjusting the lateral chest belt: Adjusting the lateral chest belt makes possible to vary the back support. As it is the case on each bucket seat, every pilot may vary desired back support and bend line 19 of its backbone. The flight position can be adjusted also during the flight which serves avoiding possible arising back problems during longer flights. Note: The more stretched the pilot lies in the harness, the more sluggish he is moving regarding to the canopy. In extreme cases this can strengthen the danger of pivoting the lines. The RHINO has a lateral chest belt at each side. The pilot can change his seating position also during the flight quickly and uncomplicatedly by flat latches. The relatively high set lateral chest belt provides an effective back support and takes the pressure of the shoulders. Adjusting the chest belt: Adjusting the chest belt takes place each time again when putting on the harness (see an adjusting of the leg loops). With strongly tightened chest belt the “diagonal active system” works like a cross-bracing. A change of the flight characteristics can occur. Possible restrictions of harness of the screen manufacturers are to be considered! The further the chest belt is tightened the less reactive the screen to the control and the less precise the reactions of the screen in turbulent air at the pilot is passed on. The chest belt is left locked with both latches on the right of and. Also automatically the safe t system is closed. Note: To strongly tighten the chest belt can result in a pivoting point that by the increased inertia of the pilot weight in relation to the cap linen 3. Emergency parachute mounting The right side integrated rescue container of the is compatible to nearly all rescue systems available on the market. The emergency parachute is in the container of the harness, which is under the seat board, in best position of the center of gravity, integrated. The connecting line is sewn and with the connecting line emergency parachute is attached at the shoulder belt firmly. A special handle, which is fixed with the interior container of the rescue container, comes with the harness provided. The break section against unintentional releasing of the rescue system must be duly installed and intact! Note: When tearing the grasp first the break section breaks thereafter the split pin from the loop is pulled and opens thereby the bolting device of the external container. Then the second end of the handle pulls the interior container out with rescue system. Only in this order a safe is ensured Opening the emergency parachute. 20 After each packing a sample release must be accomplished. Opening force must be about 5 daN. Attention the assembly may be accomplished exclusively by an authorized FIREBIRD selling partner. Please pay attention that only FIREBIRD original parts are used. 4. Compatibility examination Each new combination of evacuation equipment and harnesses must be tested after first luggages by the manufacturer of the harness or by a person (school), assigned given first schooling to, by it and. The manipulation of the evacuation equipment must be possible from the flight position perfectly and according to the defaults of the construction specifications. 5. Cross-bracing The belt system FIREBIRD RHINO is delivered without cross-bracing. There is however metal rings and loops appropriate at those points if necessary. Note: In the case of activation of the cross-bracing changes in the flight behavior of the glider can result. Appropriate references of the glider manufacturer are to be considered. Meaning of the cross-bracing: The cross-bracing prevented in activated condition unpleasant lateral tilting motions of the pilot, causes by more or less strong turbulences of air. Be aware that with cross strutting, cuts down the ability to weight shift and has a greater risk of collapses. Mounting of the cross-bracing: The individual belts of the cross-bracing can be on the left and on the right looped in front within the lower range of the seat board. The free-running end with the steel carbine is hung up after the creation of the belt diagonally at the lower part of the main strap into the attachment points. Note: With cross-bracing fitted, gives an unrealistic feed back of the glider and takes you out of the bounds of DHV certification, therefore is not recommended. 21 6. Towing exercise The belt system FIREBIRD RHINO is suitable in principle for towing. Mounting of the towing release: The DHV examined towing release is fastened by means of screwing shackles to the main point of suspension (see assembly drawing) of the belt system, or to the attachment points. Ultimately please consult the towing marshal for preferred system. 7.Tandem flight The harness FIREBIRD RHINO is not suitable in principle for tandem flies, except as passenger harness. 8. Protector Only the special RHINO protector may be integrated. 22 C) INSPECTION AND CARE 1. Life span and construction repair hints The belt system FIREBIRD RHINO was conceived for high loads and extreme demand. Accordingly with the choice of the materials particularly high criteria where set. Since however the life span is dependent in high measure on the user, we recommend examination of wear and damaged components each time before flying. In particular it is to be made certain that defective seams are renewed immediately by an authorized workshop. We recommend to you in such a case the repair directly with Firebird. In order to prevent an unnecessary attenuation of the belt group, we recommend: Ø avoid fire and sharp edged articles in direct proximity of the belt system. Ø avoid unnecessary long exposure to the sun effect, because ultraviolet radiation destroys the molecular structure of the material. Ø avoid contact with seawater or acid liquids Ø remove marks and heavy stains as quick as possible with warm water. 2. Maintenance and control The belt system FIREBIRD RHINO is maintenance-free. Most careful processing as well as the use of high-quality materials makes this belt system a very long-lived product. Regular control in short periods gives you the best guarantee of an unrestricted function of your belt system. 3. Cleaning and care For the cleaning of your belt system should pay attention not to use hard solvents. For the success of the cleaning the cleaning agent is not crucial, but the period after that the cleaning takes place. Clean your belt system with warm water or, with persistent dirt, with a curd soap caustic solution. 4. Compatibility with gliders With the configuration of the Firebird RHINO, can be used without restriction for all gliders. FOR REPAIR WORK, SUGGESTIONS FOR IMPROVEMENT, INFORMATION THE TEAM IS ALWAYS AT YOUR SERVICE 23 OR 24