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Hochschule Düsseldorf
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Pressespiegel
02. November 2015
http://www.duesseldorfer-anzeiger.de/die-stadt/die-rheinbahn-stelltsich-auf-ganzer-linie-neu-auf-aid-1.5522927
Zum Startschuss für den Wehrhahntunnel am 21. Februar 2016
Die Rheinbahn stellt sich auf ganzer Linie
neu auf
Mit der Fertigstellung des Wehrhahnlinie zum 21. Februar wird die
Rheinbahn ein regelrechtes Mammutprojekt gestemmt haben. Auf die
Düsseldorfer werden dann Änderungen bei den Verläufen der Bahnund Buslinien, der Fahrpläne und vor allem neue U-Bahnen
zukommen. Von Stefan Pucks
Verantwortlich für den strukturellen Umbau ist Helmut Höhn, Leiter der
Abteilung Verkehrswirtschaft. "Wir haben mit U-Bahn, Straßenbahn
und Bus das gesamte ÖPNV-Netz in Düsseldorf und damit natürlich
auch Teile der Anrainer-Gemeinden angepackt". sagt er. 120 Linien
mit rund 60 Anschlusspunkten mussten verknüpft werden, denn "stets
hat sich an jeder Stelle zumindest der Fahrplan geändert."
Er verhehlt nicht, das seine Leute unter einem gewissen Druck
gestanden haben. "Die politische Auseinandersetzung um die
Weiterführung der Linie 708 hat uns etwa mindestens ein dreiviertel
Jahr Zeit gekostet." Hintergrund: Die Abstimmung von U-Bahn,
Straßenbahn- und Buslinien ist komplex, offene Linienführungen
unterbrechen den Workflow entscheidend.
Wer im Norden der Stadt wohnt, so Höhn, müsse sich eigentlich nicht
groß umgewöhnen, die meisten Veränderungen würden in der City
und auf dem Weg vom Süden in die City und umgekehrt greifen.
Nach der Umstellung im Februar wolle man erste Erfahrungen der
Kunden sowie der Fahrerinnen und Fahrer der Rheinbahn abwarten
und in Gespräche mit den Bezirksvertretungen im April bzw. Mai
einfließen lassen. Höhn: "Dann könnten wir eventuelle
Verbesserungsvorschläge noch im Herbst 2016 umsetzen. Denn wir
sind nicht so abgehoben, dass wir unsere jetzigen Lösungen für
unumstößlich halten."
"Es ist die größte Netzanpassung in der Geschichte unseres
Unternehmens", sagt Chantal Kleine, Marketing-Chefin bei der
Rheinbahn. Bereits seit Juni diesen Jahres investiert man in die
Öffentlichkeitsarbeit für den Netz-Umbau. Die Info-Kampagne wurde
mit "Netz met Häzz" mit dem gebotenen Lokalkolorit überschrieben,
denn "wir wollen unsere jährlich rund 215 Mio. Fahrgäste da sehr
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konsequent mitnehmen", so Kleine. Sie weiß aber auch:
"Veränderungen brauchen ihre Zeit!"
Die wichtigsten Neuheiten in der Übersicht:
Neue U-Bahnen/ Stadtbahnen:
Die Straßenbahnlinien 703 und 712 verschwinden aus dem Fahrplan,
sie werden zu den Stadtbahnlinien U72 und U73. Dabei entspricht die
Linie U72 der bisherigen 712, nur nutzt sie in der City den Tunnel. Auf
der Linie U73 ändert sich dagegen ein bisschen mehr: Aus
Gerresheim kommend, fährt sie durch die neue U-Bahn-Röhre bis
"Bilk S" und weiter zur Universität Ost.
Zusätzlich kommen zwei neue Linien dazu: Die Linie U71 verbindet
zunächst Düsseltal und später Rath mit Benrath. Der Fahrweg ab der
Haltestelle "Heinrichstraße" führt über die Strecke der heutigen Linie
708 bis zur Uhlandstraße. Dafür hat die Rheinbahn an der Kreuzung
Uhlandstraße/Grafenberger Allee einen zusätzlichen Abzweig ein- und
die Haltestelle umgebaut. Danach geht es durch den Tunnel über Bilk
S, Uni-Kliniken und Holthausen bis Benrath.
Als "Flügellinie" der U71 kommt die Linie U83 hinzu. Sie beginnt am
Gerresheimer Krankenhaus und fährt über die Strecke der heutigen
Linie 713 zur Uhlandstraße und dann wie die U71 nach Benrath
weiter. Beide Linien fahren montags bis freitags tagsüber im 20Minuten-Takt und ergänzen sich so zwischen Uhlandstraße und
Benrath zu einem 10-Minuten-Takt.
Straßenbahnen:
Nicht nur im Tunnel, auch an der Oberfläche tut sich einiges: Die Linie
701 fährt zukünftig von Rath (später vom ISS-Dome) wie heute zum
Jan-Wellem-Platz – diese Haltestelle wird für alle Linien umbenannt in
"Schadowstraße" – und weiter zum Karolingerplatz. Dann biegt sie
jedoch ab und endet an der Haltestelle "Am Steinberg."
Die Linie 704 startet weiterhin im Derendorfer Norden, fährt zur
Hochschule Düsseldorf (Haltestelle "Rather Straße" wird umbenannt in
"Rather Straße/ Hochschule HSD") und weiter zum Hauptbahnhof.
Über die Morsestraße geht es dann zur heutigen Haltestelle
"Christophstraße", die in "Universität Nord/ Christophstraße"
umbenannt wird. An Sonntagen und Feiertagen fährt die Linie 704 bis
zur Haltestelle "Universität Ost/Botanischer Garten".
Eine kleinere Änderung: Aus der 715 wird die Linie 705, um die
Nummern etwas näher beieinander zu halten. Einzige Neuerung auf
dem Linienweg ist die direkte Fahrt über die Berliner Allee. Die
bisherige Strecke über Altstadt und Graf-Adolf-Platz entfällt. Zusätzlich
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fahren die Bahnen künftig auch abends und am Wochenende den
Spichernplatz an.
Die neue Linie 706 übernimmt einen Großteil der heutigen Strecke, ist
aber keine Ringlinie mehr: Vom Steinberg aus geht es über Oberbilk,
Flingern, Brehmplatz und Marienhospital zur Schadowstraße, alles wie
gehabt. Allerdings fahren in Zukunft die Bahnen dort weiter geradeaus,
wie die Linie 701. An der Berliner Allee wird die Kreuzung umgebaut:
Ein neuer Abzweig von Nord nach West schickt die 706 über GrafAdolf-Platz und Bilker Kirche weiter über die Franziusstraße bis zur
Endhaltestelle "Hamm S".
Die Linie 707 beginnt weiterhin in Unterrath. Nach der Fahrt über
Spichernplatz, Marienhospital, Hauptbahnhof und die Haltestelle
"Bilker Allee/Friedrichstraße" ändert sich auch bei dieser Linie die
Strecke: Statt zur Universität geht es weiter geradeaus über die
Haltestelle "Bilker Kirche" zum Medienhafen.
Die Linie 708 soll weiterhin die Direktverbindung vom Düsseltal zum
Hauptbahnhof sicherstellen. Ab Hauptbahnhof fährt die neue Linie 708
weiter nach Westen, über den Graf-Adolf-Platz bis zum
Polizeipräsidium.
Auf der Linie 709 gibt es keine Änderungen, zumindest was den
Linienweg betrifft. Da allerdings die Linie 719 wegfällt, übernimmt die
709 diese Fahrten. Das ergibt auf dem Abschnitt zwischen den
Haltestellen "Staufenplatz" und "Südfriedhof" zu den
Hauptverkehrszeiten einen Fünf-Minuten-Takt.
Busse:
Auch die Buslinien 723, 725, 732 und 736 sind Teile des neuen
Netzes: Die Linie 723 wird ab Südfriedhof über Hamm bis zur Plange
Mühle verlängert, um den Stadtteil Hamm besser anzubinden. Die
Linie 725 beginnt zukünftig am Gerresheimer Krankenhaus statt an
der Dreherstraße. Vom Siedlerweg aus fährt sie über
Hohenzollernallee, Schlüterstraße, Graf-Recke-Straße und Brehmplatz
bis "Zoo S". Die Linie 732 wird ab Oberbilk über den Hauptbahnhof
hinaus verlängert und wie die alte Buslinie 725 bis zur Lausward
geführt. Die Linie 736 fährt künftig den Hauptbahnhof nicht mehr an.
Ab Oberbilker Markt geht es bis zur Kruppstraße, weiter über
Friedrichstadt S und "Bilker Allee/Friedrichstraße" bis zum Kirchplatz.
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06. November 2015
Dieser Mann kritzelt Düsseldorf
Max Fiedler hat ein Kritzelbuch über Düsseldorf gestaltet. Es richtet
sich hauptsächlich an Kinder ab sechs Jahren. FOTO: Andreas Bretz
Düsseldorf. Sehr gefreut hat sich Max Fiedler, als der Droste-Verlag
ihn bat, ein Düsseldorfer "Kritzelbuch" zu erstellen. "Kritzelbücher sind
keine Neuerfindung, aber sie gehen über das übliche Malbuch
hinaus", beschreibt der 38-Jährige, der als freiberufliche Illustrator
arbeitet.
Für Düsseldorf ist es das erste Projekt dieser Art. "Mein großes
Kritzelbuch Düsseldorf" richtet sich hauptsächlich an Kinder ab etwa
sechs Jahren. Mit dem Marienkäfer Mariechen schickt Fiedler seine
Leser auf eine Reise durch die Stadt. "Das Buch ist aus der Sicht des
Käfers geschrieben, damit es sich auf Augenhöhe des Nutzers
befindet", erklärt er.
Wichtig ist dem gebürtigen Derendorfer die Vielfalt an Aufgaben in
seinem Werk. Neben den Malaufgaben "sollen Szenen
weiterentwickelt und die Angst vor dem leeren Blatt überwunden
werden", sagt Fiedler. Zudem gibt es Würfelspiele und die Möglichkeit,
sich Reime mit Heinrich Heine auszudenken. Fiedler möchte seinen
Lesern Wissen vermitteln, ohne zu viel zu verlangen. Wer in die Tiefe
gehen möchte, kann sich den vierseitigen Appendix anschauen.
Dieser gibt Eltern Gelegenheit, mit ihren Kindern über die Buchinhalte
zu besprechen.
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Schwierig war es für den Illustrator, die Themen für das Kritzelbuch
auszusuchen, da die Auswahl so groß war. Am Ende hat er sich für
Motive entschieden, "die mir als Kind wichtig waren und die mir im
Kopf geblieben sind." So erinnert er sich gerne an seine eigenen
Schulausflüge ins damalige Löbbecke-Museum, bei denen es eine Art
Safari zu bestreiten gab. Ausprobiert hat Fiedler das Buch an seinen
Nichten und Neffen, die begeistert waren. Seine eigenen zwei Kinder
sind noch zu jung dafür.
Kürzlich bekam Fiedler eine Anfrage der Flüchtlingshilfe. Er wurde
darum gebeten, Ausmalvorlagen für Flüchtlingskinder frei zu geben.
Der Illustrator ist glücklich darüber, Menschen die Möglichkeit zu
geben, auf diese Weise ihre neue Heimat kennenlernen zu können.
Die Arbeit für und mit Kindern liegt dem Derendorfer am Herzen. Unter
anderem hat er verschiedene Kinderbücher illustriert und entwickelt
zurzeit einen Kinder-Comic.
Schon als Kind hat Fiedler gerne gezeichnet und dabei mit seinem
großen Bruder konkurriert. 1996 begann er mit dem Studium der
Visuellen Kommunikation an der Fachhochschule Düsseldorf.
Nach seinem Abschluss bekam er dort einen Lehrauftrag. "Das hat mir
großen Spaß gemacht. Aber aus Zeitgründen kann ich dem nicht mehr
nachgehen", sagt der Künstler.
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