St. Rochus-Hospital Telgte GmbH Erfolgreiche KTQ

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St. Rochus-Hospital Telgte GmbH Erfolgreiche KTQ
St. Rochus-Hospital Telgte GmbH
Erfolgreiche KTQ-Zertifizierung als eine der ersten Fachkliniken für
Psychiatrie und Psychotherapie in Deutschland
Das St. Rochus-Hospital Telgte erhielt Anfang 2004 als
vierte Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
bundesweit und als erste psychiatrische Fachklinik, die
nicht an der Pilotphase beteiligt war, das KTQ-Zertifikat.
Wegen der umfassenden Umsetzung ihres schon seit vielen Jahren bestehenden systematischen Qualitätsmanagements auf der Basis eines gemeinsam mit den Mitarbeitern entwickelten Leitbildes erreichte die Klinik dabei
einen hohen Punktwert.
Das Visitorenteam verwies in seinem Abschlussbericht
auf zahlreiche Stärken, so unter anderem auf
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die enge und intensive Zusammenarbeit aller an der Patientenbehandlung beteiligten Berufsgruppen,
die umfangreiche Einbeziehung der Angehörigen in die Behandlung,
die besondere Berücksichtigung der persönlichen Wünsche, Erwartungen und Befürchtungen der Patienten bei jedem Schritt der Behandlungsplanung und -durchführung,
die systematische Einarbeitung neuer Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz,
kontinuierliche Anstrengungen zur Verbesserung der Sicherheit im Krankenhaus,
die gute und strukturierte Information und Beteiligung der Mitarbeiter an Veränderungsprozessen,
die erfolgreiche berufsgruppenübergreifende Qualitätsverbesserungsarbeit in Projektgruppen
und Qualitätszirkeln,
die umfassende, bedarfsorientierte innerbetriebliche Fortbildung der Mitarbeiter des Hospitals sowie
die intensiven Bemühungen der Klinik um einen guten Kontakt zur Bevölkerung.
Die Verleihung des Zertifikates ist eine offizielle Bestätigung der jahrelangen intensiven Arbeit zur
kontinuierlichen Verbesserung der Behandlungsqualität im St. Rochus-Hospital.
KTQ-Selbstbewertung 2003
Am Anfang des Zertifizierungsverfahrens stand die Selbstbewertung. Anhand des umfangreichen
Fragenkatalogs wurde in Arbeitsgruppen Schritt für Schritt der Umsetzungsstand der Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung in der gesamten Klinik beschrieben. Dabei zeigte sich, dass die
kurz zuvor veröffentlichte Version 4.1 des KTQ-Manuals, die erstmals auch Psychiatrischen Kliniken die Teilnahme am Zertifizierungsverfahren erlaubte, in der Praxis gut anwendbar war.
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KTQ-Fremdbewertung im Februar 2004
Nach Abgabe des 150 Seiten starken Selbstbewertungsberichts im November 2003 wurde das St. Rochus-Hospital am
2. und 3. Februar 2004 von einem Visitationsteam besucht.
Dabei machten sich erfahrene Krankenhausexperten aus dem
ärztlichen, pflegerischen und kaufmännischen Bereich bei
Rundgängen und in kollegialen Dialogen ein Bild von der
Umsetzung des Qualitätsmanagements und den tatsächlich
erreichten Zielen der
Klinik. Nach eingehender Überprüfung stellten
die Visitoren fest, dass
die Anforderungen aus
dem
Kriterienkatalog
der KTQ und damit die
Voraussetzungen für die
Erteilung des Qualitätszertifikates voll erfüllt
Beim Rundgang durch die Klinik
sind.
Die kollegialen Dialoge fanden in
entspannter Runde statt.
kamen auch Details zur Sprache.
Ein Blick hinter die Kulissen der Küche.
KTQ-Zertifikat als Meilenstein im umfassenden Qualitätsmanagement
Die Zertifizierung nach KTQ stellt den vorläufigen Höhepunkt der jahrelangen Bemühungen um ein strukturiertes
Qualitätsmanagement im St. Rochus-Hospital dar. Startpunkt
war die Entwicklung eines gemeinsamen Leitbildes zusammen mit den anderen Krankenhäusern der St. FranziskusStiftung 1997. In den nachfolgenden Jahren wurden in zahlreichen Projektgruppen und Qualitätszirkeln konkrete Maßnahmen zur Umsetzung des Leitbildes und zur Verbesserung
der Qualität im Krankenhaus durchgeführt. Als Beispiel seien
hier die Pflege-Qualitätshandbücher auf allen Stationen sowie
spezielle Qualitätssicherungsreader für den ärztlichen und
psychologischen Bereich sowie in der Tagesklinik genannt.
Glücklicher Moment: Prof. Dr. med. Ingo
Flenker, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, gratuliert Sr. M. Cäcilia, Oberin des St. Rochus-Hospitals Telgte, zur
gelungenen Zertifizierung.
Mitarbeiterbefragung
Regelmäßig wird im St. Rochus-Hospital eine groß angelegte Befragung aller Mitarbeiter durchgeführt und durch ein externes Institut ausgewertet. Die Ergebnisse der Befragung flossen in konkrete
Verbesserungsmaßnahmen z. B. hinsichtlich der Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter ein. In
diesem Jahr erfolgt erneut eine Befragung aller Mitarbeiter, anhand derer die bisherigen Verbesserungsmaßnahmen evaluiert werden können.
Patientenbefragung
Darüber hinaus gibt es eine kontinuierliche Befragung aller Patienten zum Ende ihrer Behandlung.
Anhand eines Fragebogens und der Möglichkeit, auch in freier Textform Kommentare, Anregungen
und Kritik anzugeben, können alle Patienten zum Schluss ihrer Behandlung schriftlich ihren Eindruck über die Situation im Krankenhaus äußern. Die Ergebnisse der Befragung werden regelmäßig
an die Abteilungen und Stationen zurückgemeldet und führen dort zu kontinuierlichen Verbesserungsmaßnahmen.
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Über das St. Rochus-Hospital
Mit einer mehr als 150-jährigen Geschichte gehört das St. Rochus-Hospital zu den ältesten psychiatrischen Fachkliniken Westfalens. 1844 wurde es von dem katholischen Orden der Franziskanerinnen von Münster St. Mauritz gegründet. Heute ist die St. Franziskus-Stiftung in Münster Träger des
Krankenhauses.
Die Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie verfügt
über 285 Behandlungsplätze und umfasst folgende Bereiche:
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Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie
Psychosomatik und Psychotherapie
Gerontopsychiatrie
Abhängigkeitserkrankungen
Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Psychiatrische Institutsambulanz
In den Fachabteilungen und auf Spezialstationen (z. B. Depressionsstationen) werden im St. Rochus-Hospital alle seelischen Erkrankungen des Erwachsenenalters behandelt. Die
Behandlungskonzepte basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Der Behandlungsansatz ist grundsätzlich mehrdimensional. Dies bedeutet, es kommt je nach individuellem Bedarf eine breite Palette von Therapieangeboten
zum Einsatz. Im Einzelnen seien genannt:
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verhaltenstherapeutische, psychodynamische und supportive Einzel- und Gruppenpsychotherapie
Angehörigenbegleitung und Familientherapie
psychopharmakologische Behandlung
Licht- und Wachtherapie, EKT
Bewegungs- und Physiotherapie
Konzentrative Bewegungstherapie (KBT)
Entspannungstraining
Ergo- und Arbeitstherapie
Kunst- und Gestalttherapie
persönliche, unterstützende Pflege mit spezifischen, alltagspraktischen Einzel- und Gruppenangeboten.
Darüber hinaus begleiten die im St. Rochus-Hospital tätigen Seelsorger beider christlicher Konfessionen Patienten in Glaubens- und Lebensfragen, wenn diese es wünschen.
Ein multiprofessionelles Team aus Ärzten, Psychologen, Sozialarbeitern, Gesundheits- und Krankenpflegern sowie weiteren Therapeuten kümmert sich um das Wohl und die baldige Genesung
jedes einzelnen Patienten. Auch die ansprechende, gleichermaßen moderne und freundliche Architektur und die liebevolle Ausstattung der Räumlichkeiten tragen im Sinne eines positiven Milieus
zur Genesung bei.
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Ansprechpartner
Haben Sie Fragen oder Anregungen? Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie.
Krankenhausleitung
Dipl.-Volkswirt Volker Hövelmann
Geschäftsführer
Tel.: 02504/60-101
E-Mail: [email protected]
Prof. Dr. med. Heinrich Schulze Mönking
Ärztlicher Direktor
Tel.: 02504/60-102
E-Mail: [email protected]
Dipl.-Pflegewirt Matthias Krake
Pflegedirektor
Tel.: 02504/60-100
E-Mail: [email protected]
Leitbild- und Qualitätsbeauftragter
Dr. med. Stephan Schunicht
Tel.: 02504/60-604
E-Mail: [email protected]
St. Rochus-Hospital Telgte GmbH
Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Am Rochus-Hospital 1
D-48291 Telgte
Tel.: 02504/60-0
Fax: 02504/60-119
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.srh-telgte.de
Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Von-Ketteler-Str. 39
D-48231 Warendorf
Tel.: 02581/78993-0
Fax: 02581/78993-10
E-Mail: [email protected]
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