Broschüre zum

Transcrição

Broschüre zum
Entdeckerwelt
Geschichte & Geschichten entlang der
B
Birkenhainer Straße
von Hanau bis Gemünden
Natur
genießen
Gesundheit
Band 1
3. Auflage
fördern
Geschichte
entdecken
Entdeckerwelt
Entdeckerwelt Birkenhainer Straße
Birkenhainer Straße
Die Birkenhainer Straße war früher Teil eines bedeutenden Fernhandelsweges zwischen Brüssel
und Wien. Heute ist diese historische Route ein
beliebter Wanderweg zwischen Hanau und Gemünden in einer Länge von 71,2 Kilometern.
Die Birkenhainer Straße von Hanau bis Gemünden
(71,2 km lang) ist heute ein beliebter Fernwanderweg, der in vier Tages-Etappen leicht zu schaffen
ist. Der Weg führt durch den Nord-Spessart in
West-Ost-Richtung, entlang der Wasserscheide
von Kahl und Kinzig. Der Wanderweg ist mit
einem B gekennzeichnet. Für die Beschilderung
ist der Spessartbund e.V. verantwortlich. Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war die Birkenhainer
Straße ein Teilstück eines Fernhandelsweges
zwischen Brüssel und Wien. Die Birkenhainer
Straße hatte noch Konkurrenz von zwei weiteren
Handelsstraßen von Frankfurt am Main bis
Nürnberg. Die eine führte über Seligenstadt,
Aschaffenburg und quer durch den Spessart nach
Würzburg, die andere umging das Mainviereck
und führte über Miltenberg,Tauberbischofsheim
nach Nürnberg. Da die Birkenhainer Straße
stets über Bergrücken und entlang der Wasserscheide führt, wurde sie auch zeitweise Hohe
Straße genannt. Sie hieß teilweise auch Heerstraße, da sie für das schnelle Vorrücken von
Heeresteilen von Nürnberg bis Frankfurt benutzt
wurde. Auch der Name Nürnberger Straße war
zeitweise üblich. Der Name Birkenhainer Straße
soll von einem Waldstück nordöstlich von
Geiselbach herrühren. In einer Urkunde
des Abts vom Kloster Seligenstadt
aus dem Jahre 1572 wird dieses
Waldstück Birkenhain und eine
Schäferei erwähnt. Die Schäferei, die zum Kloster gehörte, ist
identisch mit dem heutigen
Gasthof Frohnbügel, der unmittelbar an dem alten Handelsweg liegt.
Es besteht aber auch die
Möglichkeit, dass der Name
auf den häufigen Gebrauch
der Birke als Straßenbaum zurückzuführen
ist.
Vor diesem Hintergrund bietet sich die Birkenhainer Straße in idealer Weise an, Freizeitgestaltung und Wissensvermittlung über die Heimat zu verbinden. Unter der Dachmarke „Entdeckerwelt“ werden in dieser Broschüre, die in der 2. Auflage erscheint, Geschichte und
Geschichten der bekannten kulturhistorischen bedeutungsvollen Route Birkenhainer Straße präsentiert. Damit wollen wir
zu einem Ausflug auf diesen historischen Pfaden anregen.
Nutzen Sie die Informationen und Fakten für eine Exkursion
durch den reizvollen Spessartwald und die angrenzenden
Gemeinden.
Nehmen Sie unsere Broschüre als Grundlage, um „alte“ Erkenntnisse über die bekannte Birkenhainer Straße aufzufrischen bzw. um neue über den bekannten Handelsweg zu
erlangen.
Denn: Geschichte und Geschichten über die einstige
kulturhistorische und wirtschaftliche Bedeutung unserer
Heimat hat die Menschen entscheidend geprägt. Darüber
sollten wir umfassend informiert sein.
Vorwort
Wir danken dem Heimat- und Geschichtsverein Freigericht für
die aktive Unterstützung und dem bekannten Heimatforscher
Rudolf Schilling und seiner Frau für diese lehrreiche Präsentation der Birkenhainer Straße zugrunde liegt
Erich Pipa
Landrat des Main-Kinzig-Kreises
Impressum Entdeckerwelt:
Main-Kinzig-Kreis
Amt für Wirtschaft und Arbeit, Kultur, Sport und Tourismus,
Barbarossastraße 24 · 63571 Gelnhausen
Telefon 0 60 51 / 85 13717 / -21 / -22
www.spessart-tourismus.de · www.tourismus.mkk.de
Idee & Konzept: Burkhard Kornherr, Fachbereichsleiter Tourismus
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Entdeckerwelt
Nürnberger Tor Hanau
Nürnberger Tor in Hanau
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Das Nürnberger Tor wurde in den Jahren
1600-1605 erbaut. Das Hochwasser im Jahre
1614 zerstörte die Kanalbrücke und den Torbau.
In den Jahren 1615/1616 ist das Nürnberger
Tor wieder aufgebaut worden. Auf Befehl Napoleons wurden die Festungswerke im Winter
1806/1807 geschleift. Im Jahre 1820 wurde an
dem Nürnberger Tor eine Toranlage mit zwei
Torhäuschen angelegt. Am 19.3.1945, beim
schwersten Bombenangriff auf Hanau, wurden
die Torhäuschen stark zerstört. In den Jahren
1981/1982 versetzten die Verantwortlichen das
Torhaus auf den heutigen Standort.
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Entdeckerwelt
Ehrensäule Hanau
Ehrensäule in Hanau
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Im Jahre 1775 errichtete der Erbprinz Wilhelm
von Kassel und Graf von Hanau „zu seiner Ehre“
einen Obelisken nach ägyptischem Vorbild, „so
hoch wie ein Kirchturm“.
Die sogenannte Ehrensäule setzte er an den Ausgangspunkt der Birkenhainer Straße. Sie sollte
weitestgehend durch Hanauer Gebiet geführt
werden, vorbei an der Oberförsterei Wolfgang,
durch Rodenbach und Freigericht in den Biebergrund und weiter nach Franken (Gemünden). Die
Ehrensäule trägt an drei Seiten die Inschriften:
Birkenhainer Straße, Dettinger Straße und Hanau.
An der vierten Seite steht eine lateinische Inschrift, die in der deutschen Übersetzung folgendes besagt: „Wilhelm, Landgraf von Hanau, hat
den öffentlichen Landstraßen diese Säule zum
Wegweiser errichtet“.
Diese Vorhaben wurde so nie ausgeführt. Geblieben sind die Spuren eines uralten Handelsweges,
der den neolithischen Bauern sicher schon bekannt war, die vor 7.000 Jahren auf dem Gelände
des heutigen Hof Trages gesiedelt hatten.
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Entdeckerwelt
Neuwirtshaus/Kleinkastell
Neuwirtshaus/Kleinkastell
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In früherer Zeit war das Neuwirtshaus ein
kurmainzisches Zollhaus. Das alte Neuwirtshaus
ist geschlossen, das neue Gasthaus heute eine
Pizzeria.
Vom Neuwirtshaus führt ein Weg am Wald entlang zu einem Rastplatz und einer Schutzhütte.
Auf dem Rastplatz findet der Wanderer eine Hinweistafel zur Birkenhainer Straße, das Kleinkastell und den Limes.
Die 1977 durchgeführte Grabung erlaubte eine
Rekonstruktion des ursprünglichen Kastells. Es
war eine 21 x 25 Meter große Anlage mit hufeisenförmigem Gebäudekomplex, der sich nach
Osten zum Limes hin öffnete. Ein 3,5 bis 4 Meter
hoher Wall umgab die Anlage. Es gibt keine
Hinweise auf die hier stationierte Truppe. Das Lagergebäude bot Platz für maximal 40 bis 50
Mann. Wahrscheinlicher ist eine Belegung von 20
bis 30 Personen, die aus dem Kohortenkastell
Rückingen oder Großkrotzenburg kamen. Die
Hauptaufgabe dürfte die Überwachung des
Grenzverkehrs an dem damals schon vorhandenen Handelsweg, der heutigen Birkenhainer
Straße, gewesen sein. Das Kleinkastell ist Teil des
Wetteraulimes. Es ist ein Bodendenkmal nach
dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Gezieltes
Sammeln von Funden ist genehmigungspflichtig.
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Entdeckerwelt
Limes und Bulau
Limes und Bulau
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Der Grenzwall der Römer verläuft im MainKinzig-Kreis von Marköbel (Hammersbach) zum
Kleinkastell Langendiebach, weiter zum Kastell
Rückingen, zum Kleinkastell Neuwirtshaus und
zum Kastell Großkrotzenburg mit der Römerbrücke über den Main. Die Strecke des Limes von
Rückingen zum Kleinkastell Neuwirtshaus ist ein
Musterbeispiel römischer Baukunst. Weder die
hohen Alpen waren für die römischen Wegebauer
ein Hindernis, noch das sumpfige Gelände der
Kinzig. Der Limes führte in der Nähe der Klosterruine Wolfgang durch die Damburger Lache und
die Rote Lache sowie durch die Bulau, einem
ausgedehnten Waldgebiet zwischen Wolfgang
und Rodenbach. Die Bulau ist ein Flachmoorgebiet, das sich bei günstigen Abflussverhältnissen zu „sauren“ Wiesen oder zum Bruch- und
Auenwald entwickeln kann. Der Limesweg wurde
über ein Feuchtgebiet mit einem Knüppeldamm
überbrückt. Wer sich für die Römerzeit interessiert, sollte unbedingt das Kastell Großkrotzenburg und den Römerbrückenhinweis am Main
besuchen. Kleinkastelle und zum Teil auch einzelne Wachttürme standen an Stellen, wo es einen
kleinen Grenzverkehr mit den „Barbaren“ gegeben hat. Das Kleinkastell Neuwirtshaus hatte
somit die Aufgabe den damals schon bestehenden Handelsweg zu überwachen.
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Entdeckerwelt
Klosterruine
Klosterruine
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Vom Rastplatz bis zur Klosterruine muss der
Wanderer ca. sieben Kilometer zurücklegen.
Die Klosterruine ist der Rest eines Serviten-Klosters aus dem Spätmittelalter. Serviten sind
Mönche des Bettelordens der Diener Mariens.
Als Gründungsjahr wird 1490 angenommen.
In der kurzen Zeit bis zur Zerstörung im Jahre
1525 – während der Bauernkriege – wurde nicht
nur nach Eisenerz gegraben. Raseneisenerz,
auch Raseneisenstein genannt, gehört zu der
Familie der Brauneisensteine mit 20 bis 40%
Eisengehalt. Man nennt dieses Erz auch Sumpferz. Es entsteht unterhalb der Rasenoberfläche
bei leicht schwankendem hohen Grundwasserstand. Durch die dadurch entstehende Aufnahme
von Sauerstoff des bodennahen eisenhaltigen
Grundwassers entsteht eine Verbindung von
Eisen und Sauerstoff, also ein Eisenerz. Durch
einen Oberflächennahem Abbau mit Spaten und
Hacke entstanden viele trichterförmigen Vertiefungen, in der Fachwelt auch Pingen genannt.
Es ist nicht sicher, ob auch gleichzeitig eine Verhüttung an Ort und Stelle stattfand. Im ausgehenden Mittelalter setze sich Roheisengewinnung in
kleineren Schachtöfen durch. Ziel war, das Eisen
flüssig zu machen. Das flüssige Roheisen musste
dann nur noch gefrischt werden, um Stahl zu gewinnen. Flüssiges Roheisen wurde zu Herdplatten vergossen. In dieser Zeit kamen gusseiserne
Öfen und Ofenplatten für Herdstellen auf.
Die Klosterruine erlangte noch einmal eine große
Bedeutung bei Clemens von Brentano, der auf
Trages das Kunstmärchen Gockel, Hinkel und
Gackeleia geschrieben hat. Die romantische
Klosterruine wurde in dem Märchen für den
Schauplatz Gockelsruh ausgewählt.
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Entdeckerwelt
F orstamt Wolfgang
Forstamt in Wolfgang
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Im Waldgebiet liegt neben der Klosterruine St.
Wolfgang, die dem benachbarten Hanauer Stadtteil den Namen gab, das Forstamt Wolfgang,
ehemals ein Jagdhaus der Hanauer Grafen. Erbaut wurde es 1715 vom Grafen Johann Reinhard
von Hanau. Zu dem Forstamt gehört eine Samendarre mit umfangreichen Baumsamenvorräten.
Diese Samendarre ist ein Spezialbetrieb von
Hessen und hat eine lange Tradition im Aufbereiten und Lagern von Saatgut. Der Schwerpunkt
der Samendarre liegt in der Produktion und Entwicklung von forstlichem Vermehrungsgut. Jährlich werden die besten Baumkletterer der Umgebung zu Höchstleistungen angespornt. Ein
Waldladen hat viele naturnahe Angebote wie
Wildbret, Wildwurst und Honig aus Wald und Flur,
Schnäpse und Liköre.
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Entdeckerwelt
Barbarossaquelle
Barbarossaquelle
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Vom Forsthaus gelangt der Wanderer, wenn er
dem Ahornzeichen folgt, nach zwei Kilometern
zur Barbarossaquelle.
Als Kaiser Friedrich Barbarossa von Worms
kommend über die Birkenhainer Straße in die
Pfalz nach Gelnhausen zog, wurde er der Sage
nach in der Nähe der heute nach ihm benannten
Quelle von den Ranneburger Raubrittern überfallen und gefangen genommen. Die Bauern der
Markgenossenschaft Wilmundsheim vor der Hart
befreiten den Kaiser und vertrieben die verhassten Ranneburger. Von dem Blut der Erschlagenen färbte sich das Bächlein am Kampfplatz so
rot, dass es seitdem Rodenbach genannt wurde.
Den Bauern der Ortschaften Alzenau und Somborn gab der Kaiser viele Freiheiten: „Sie sollten
künftig keinem anderen Herrn Untertan sein, als
dem Kaiser allein. Frei sollten sie sein von allen
Abgaben und Steuern: „Nur eine Fuhre Heu, auf
dem sich zur ewigen Erinnerung an eure Treue
und Wachsamkeit ein lebender Hahn befinden
muss, sollt ihr mir jährlich auf meine Burg in
Gelnhausen bringen“. Von da an waren die
Mannen dieser Gegend freie Bauern. Die Gegend
hieß lange Zeit Freigericht Wilmundsheim vor der
Hart und war eine Markgenossenschaft.
Zur Gemeinde Freigericht
(unser Wappen) gehören die
Ortsteile Altenmittlau, Bernbach, Horbach, Neuses und
Somborn. Das Forstamt Wolfgang hat die Barbarossaquelle
mit dem Weiher zu einem gern besuchten Rastplatz ausgestaltet.
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Entdeckerwelt
Dreimärker
Dreimärker
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Von der Barbarossaquelle führt ein Weg parallel
zur Birkenhainer Straße zu einem Dreimärker
(Grenzstein). Auf zwei Seiten ist das Hanauer
Wappen zu sehen, auf der dritten Seite der
Petrus-Schlüssel der Mainzer. Hier endet der
Staatsforst und beginnt der Gemeindewald von
Somborn.
In der Nähe dieses Grenzsteins stand im Mittelalter ein kurmainzisches Hofgut mit dem Namen
Häuserhart. Die Bewohner waren verpflichtet –
oder taten es freiwillig – den hohen Herren, die
von Mainz kamen, einen Willkommenstrunk
darzureichen. Heute noch wird diese Gegend von
der heimischen Bevölkerung Häuserhart genannt,
während auf den topographischen Karten der
Waldort Heiserheid heißt.
Im Altenmarkskopf, mit 266 Meter die höchste
Erhebung von Somborn, kreuzen sich der Sälzerweg von Bad Orb über Somborn nach Alzenau
und Kahl mit der Birkenhainer Straße. Der Name
Sälzerweg wird heute noch für den Feldweg von
Somborn nach Niedermittlau verwendet. Helga
Koch, eine Bad Orber Heimatforscherin, hat im
Archiv von Bad Orb ein Aktenstück über die
Salzfaktoreien im Freigericht und Kahlgrund im
Jahre 1729/1730 gefunden. Daraus geht hervor,
dass in Somborn der Magazin-Verwalter Jacob
Schilling einen Salzbestand von 24 Zentner und
85 Pfund hatte. Die Faktorei dürfte im Anwesen
von Alex und Anneliese Peter in der Barbarossastraße 13, ehemals Hofreite Vonrhein, gewesen
sein. Leider ist die große Scheune mit den mächtigen Rundbögentoren vor einigen Jahren abgerissen worden. Der Warentransport mit schweren
Fuhrwerken führte im 18. Jahrhundert über
Somborn, Bernbach und dem heutigen Waldrode
zum Hufeisen, da der Anstieg vom heutigen Albstädter Tennisplatz zum Grenzstein am Rauhen
Berg mit schwerbeladenen Fuhrwerken ohne
Beigespanne kaum zu schaffen war. Frammersbacher Fuhrleute sollen in dieser Zeit in den Gasthäusern von Somborn viele Saufgelage abgehalten haben.
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Entdeckerwelt
Hofgut Trages
Hofgut Trages
Auf dem heutigen Hofgut Trages stand vor 7.000
Jahren ein linienbandkeramischer Bauernhof aus
der Jungsteinzeit. Während der Erdarbeiten zum
heutigen Golfplatz Trages wurden am Loch 16
(unser Bild) auch Lesefunde aus der bandkeramischen Zeit (vor 7.000 Jahren) zu Tage gefördert. Die Funde sind in Somborn in einer Vitrine
im Museum des Heimat- und Geschichtsvereins
Freigericht ausgestellt. Besonders interessant ist
auch der Fund eines Hämatit (Blutstein). Die
Birkenhainer Straße führte damals als Trampelpfad unmittelbar an dem Bauernhof vorbei.
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Neben dem ausgegangenen kurmainzischen
Hofgut Häuserhart verschwanden nach und nach
noch zwei Orte in der Nähe des heutigen Hof
Trages mit Namen Vorder- und Hintertrages,
üblich war auch die Bezeichnung Ober- und
Untertrages. Der Obertrages besteht weiter in
dem heutigen Hof Trages, während der Untertrages in Richtung Somborn im Galgengrund zu
vermuten ist. Der häufig in unserer Gegend vorkommende Familienname Trageser hat sicherlich
seinen Ursprung in den beiden Orten. Bedingt
durch die Pest und / oder durch den Dreißigjährigen Krieg verödete der Untertrages.
1728 erwarb Johann Hieronymus von Cranz,
der Kanzler des Grafen von Hanau, das Hofgut
Trages. Der Sohn von Johann Hieronymus von
Cranz, Johann Carl von Cranz, erbaute 1730 die
beiden Herrenhäuser, die heute noch erhalten
sind. Er setzte 1751 seinen Neffen Christian Karl
Ludwig von Savigny zu seinem Erben ein. Seit
dieser Zeit befindet sich das Hofgut Trages ununterbrochen im Familienbesitz der Savignys.
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Entdeckerwelt
Hofgut Trages
Karl Ludwig von Savigny (1779-1861), der berühmte Rechtsgelehrte, war von 1842-1848
preußischer Minister für Gesetzgebung. Er wurde
zum Gründer der „Historischen Schule“, die die
Rechtsgeschichte als Grundlage für das gegenwärtige Rechtsverständnis ansieht. Das Bürgerliche Gesetzbuch geht (BGB) fußt auf seinen
Erkenntnissen. In seiner Zeit wurde Trages zum
Treffpunkt der Romantiker Clemens von Brentano,
Achim und Bettina von Arnim und Karoline von
Günderode sowie der Brüder Grimm. Auf Trages
entstand auch das Kunstmärchen Gockel, Hinkel
und Gackeleia von Clemens von Brentano.
Hofgut Trages
1994 wurde das Hofgut mit dem Herren- und
Pächterhaus für eine 18 Loch Golfanlage umgebaut.
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Entdeckerwelt
Galgenkippel u. Schwedenkreuz
Galgenkippel und
Schwedenkreuz
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Vom Hof Trages führt die Birkenhainer Straße
entlang der Apfelallee direkt auf die Landesstraße
von Oberrodenbach nach Albstadt. Der Heimatforscher Konrad Noll aus Somborn hat ein Schild
angefertigt, auf dem festgehalten ist, dass hier
bis in das 16. Jahrhundert ein Galgen stand. Die
Flurnamen Galgenkippel für die dahinterliegende
Anhöhe und Galgengrund für die nach Somborn
verlaufende Senke zeigen, dass diese Zeit im Gedächtnis der Somborner noch lebendig ist.
Auf der Landstraße in Richtung Albstadt kommt
der Wanderer heute an einer Schutzhütte vorbei.
Diese Schutzhütte liegt unweit der Heiligenhöhe.
Auf der Heiligenhöhe steht das sogenannte
Schwedenkreuz. Es ist ein Bildstock aus dem
Jahre 1608 vom damaligen Kirchweg von Albstadt nach Somborn.
Nach dem Schwedenkreuz nannte man früher
ein Teilstück der Birkeinhainer Straße auch
Schiffweg. Nicht etwa weil dort Schiffe fahren
konnten, sondern weil die Leinreiter (Treidler), die
die Schiffe auf dem Treidelpfad längs des Mains
nach Gemünden geschleppt hatten, auf dem
Rückweg mit Pferd und Geschirr erstmals die
Heimat sahen.
Etwa zwei Kilometer in südlicher Richtung vom
Rauhen Berg liegt die Schwedenschanze in der
Sölzert. Es ist ein keltischer Abschnittswall. Nach
dem Steilanstieg zum Aussichtspunkt Rauher
Berg führt der Weg sanft ansteigend rechts an
zwei Hügelgräbern und weiter links in Richtung
Fernblick an einem Gräberfeld mit mehreren
Hügelgräbern vorbei. Den Abschnitt der Birkenhainer Straße zwischen Rauher Berg und Fernblick nannte man früher Geleitshecke. Die Ausübung eines Geleits sorgte für die Sicherheit des
Reisenden, entweder durch einen Geleitsbrief,
„das tote Geleit, oder durch einen bewaffneten
Schutz, das lebende Geleit. Wer, wann und wie
oft auf der Birkenhainer Straße Geleit bekommen
hat, ist nicht bekannt.
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Entdeckerwelt
Fernblick
F ernblick
„Zum Fernblick“ am Rodfeld ist heute ein Gasthof
mit Steakhaus und Biergarten. Der Aussichtsturm
gewährt eine Sicht über die Freigerichter Bucht
bis zum Feldberg im Taunus.
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Entdeckerwelt
F rohnbügel
Frohnbügel
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Der Frohnbügel war früher ein Hofgut der Abtei
Seligenstadt. Die Vorsilbe „fron“ deutet auf einen
Amtssitz oder auf die dem Lehnsherren zu leistende Arbeit hin. Der Landgasthof Frohnbügel
mit seiner guten Hausmannskost aus eigener
Schlachtung zieht heute viele Wanderer aus Nah
und Fern zu einem Tagesausflug an. Bevor der
Wanderer am Frohnbügel Rast machen kann,
kann er noch zahlreiche historische Dokumente
an der Birkenhainer Straße sehen. So liegt zwischen Fernblick und Frohnbügel, etwas abseits
der Birkenhainer Straße, ein weiteres Gräberfeld,
das in den dreißiger Jahren durch Raubgrabungen stark zerstört wurde. Bei späteren Untersuchungen kam eine Amphore und oberhalb
des Zentralgrabes ein Glockenbecher aus der
schnurkeramischen Kultur zum Vorschein. Damit
wurden wichtige Dokumente zur Zeiteinteilung
der beiden Kulturen gefunden. Beide Gefäße sind
als Kopien im Museum Freigericht zu besichtigen. In Neuses/Horbach kamen weitere Funde
zum Vorschein: Eine 22 Zentimeter lange Klinge
aus Grand Pressigny-Flint, ein Handelsobjekt aus
Frankreich und eine Silexpfeilspitze. Neben den
Funden auf dem Golfplatz Trages und den Funden
bei den Hügelgräbern Neuses /Horbach ist noch
ein gelochtes und geschliffenes Beil in der Mistkaute von Anton Kreis in Somborn gefunden worden. Schon diese wenigen Funde erlauben die
Annahme, dass in dieser frühen Zeit schon Handel auf dem damaligen Trampelpfad Birkenhainer
Straße betrieben wurde. Etwa ein Kilometer vor
dem Gasthof Frohnbügel trifft man auf den von
Kälberau kommenden Marienweg. Von dieser
Stelle führt auch ein Weg an der Teufelsmühle
vorbei in den Teufelsgrund und in den Kahlgrund,
dem letzten Zipfel von Hessen. In diesem Bereich
der Birkenhainer Straße befinden wir uns auch
auf Europäischen Kulturwegen des Archäologischem Spessartprojekts e.V. Am Kreuzberg, unweit von Geiselbach, befindet sich ein Kreuzweg
mit 14 Stationen. Ein Kreuzweg symbolisiert den
Leidensweg Jesu vom Haus des Pilatus nach
Golgatha.
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Entdeckerwelt
Dr. Kihn-Platz
Dr. Kihn-P latz
Der Dr. Kihn-Platz ist ein zentraler Punkt im Nordspessart. Ein Gedenkstein erinnert an Dr. Karl
Kihn, den bekannten Sanitätsrat und verdienten
Geschichts- und Heimatforscher, der 1934 im
Alter von 80 Jahren verstorben ist. An diesem
Platz kreuzen sich mehrere Wege, darunter der
Eselsweg, der von Schlüchtern nach Großheubach führt. Der Eselsweg begleitet nun die
Birkenhainer Straße bis zur Kreuzung Bundesstraße 276/Spessarthöhenstraße.
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Künstlicher Wall um den Wiesbüttsee
Entdeckerwelt
Wiesbüttsee
Wiesbüttsee
Vom Dr. Kihn-Platz gelangt man nach zwei Kilometern an den Wiesbüttsee mit angrenzender
Gaststätte. Der Wiesbüttsee ist ein Quellsee, der
im Jahre 1748 künstlich angelegt wurde, um
die Förderkörbe des von Krupp bis 1925 unterhaltenen Eisenwerkes zu betreiben. Das Wiesbüttmoor, das sich an den See anschließt, ist ein
Naturschutzgebiet mit seltener Hochmoorflora.
Hier konnten Bohrungen niedergebracht werden,
deren Pollenanalysen Auskunft geben über die
Flora des Spessarts über tausende von Jahren.
Hochmoore entstehen, wo mehr Wasser zu- als
abfließt, versickert oder verdunstet und wenn bei
Abschluss der Luft durch Wasser abgestorbene
Pflanzen nur unvollkommen zersetzt werden. Bei
Hochmooren, in denen Torfmoose vorherrschend
sind, wölbt sich bei stetigem Wachstum die Oberfläche auf. Mit ihren abgestorbenen Teilen bilden
sie Torflager.
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Torfmoose
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Entdeckerwelt
Wildgatter undWachhütte
Wildgatter und Wachhütte
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Begleitet von den Hinweisschildern B und E ,
den Markierungen der Wanderwege Birkenhainer
Straße und Eselsweg, erreicht der Wanderer den
Parkplatz „Hossewies’chen“ an der Straßenkreuzung B 276/Spessarthöhenstaße. Von hier
aus führt der Weg, vorbei an einer Pferdekoppel,
acht Kilometer durch den Wald. Die sich anschließende zwei Kilometer lange Wanderung am
Waldrand ist verbunden mit einem herrlichen Blick ins Tal und zur Hermannskoppe
(567 Meter). Neben der Fernsicht kann man am
Waldrand Wildgatter sehen, die Wiesen und
Felder von Lohrhaupten schützen sollen. Weiterhin liegen Steinhaufen am Wegesrand. Früher
wurden Lesesteine, die auf Äckern und Wiesen
gefunden wurden, von Acker zu Acker in Richtung
Dorf geworfen, um Schutzwälle ums Dorf zu errichten. Dadurch entstand der Spruch: „… ich
werf dir aach emol en stoa in goardde…“
Vom Waldrand führt der Weg noch einmal zwei
Kilometer durch den Wald zu der Stelle, wo früher
eine Wachhütte stand. Die Wachhütte war ein
kurmainzischhanauisches Geleithaus und stand
ehemals am Kreuzungspunkt einstiger Heer- und
Handelsstraßen. Sie war ein backofenähnlicher
Steinbau mit Tonnengewölbe und Rauchabzug.
An die Wachhütte, die 1945 abgerissen wurde,
erinnert heute eine Schrifttafel. Der Beschreibung
nach besteht noch eine vollständig erhaltene
Wachhütte (Geleithäuschen) auf dem Weg von
Bieber zum Dr. Kihn-Platz. Dieser Weg diente
schon in der Frühzeit und in der Bronzezeit den
Händlern als Leitweg. Später benutzten die
Römer den Weg auf ihrem Zug nach Osten, die
Kelten, Germanen und Franken beim Vordringen
gegen Westen. Zeitweise wurde die Birkenhainer
Straße in dieser Gegend auch Weinstraße genannt.
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Entdeckerwelt
Lohrhaupten
Lohrhaupten
Vom Platz der ehemaligen Wachhütte führt der
direkte Weg zur evangelischen Kirche nach Lohrhaupten. Sie wurde 1067 eingeweiht, ist somit
die älteste Pfarrei im Spessart. Bei der Restaurierung des Turmes (15. Jahrhundert) wurden
wertvolle Fresken mit einer Darstellung des
jüngsten Gerichts freigelegt.
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Entdeckerwelt
Bayrische Schanz
Bayrische Schanz
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Von Lohrhaupten führt der Weg per Fuß zur
Bayrischen Schanz. Die Bayrische Schanz war
früher ein Zollhaus an der bayrisch-preußischen
Grenze. Das Wirtshaus „Bayrische Schanz“ ist
heute ein beliebtes Ausflugslokal und Wandertreff im nördlichen Spessart an der hessischbayrischen Grenze. Die Existenz des Anwesens
geht zurück bis in das 17. Jahrhundert. Doch führt
uns die Geschichte dieses Ortes noch viel weiter
in die Vergangenheit.
Auf der Spessartkarte des Frankfurters Elias
Hofmann von 1584 gibt es noch keine Gebäude
an der Stelle der „Schanz“. Links davon ist aber
der „Hermannsborn“ eingezeichnet. Deutlich
wird hier die Grenzsituation: Die Wälder von
Mainz, Hanau, der Herren von Grumbach und der
„Haurain“ (ein Allmendewald der umliegenden
Gemeinden) treffen hier aufeinander. Die Geschichte lebendig zu halten, ist heute eine wichtige Aufgabe von Michaela Münch, der Inhaberin
der Schanz.
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Entdeckerwelt
Gemünden
Gemünden
Von der Bayrischen Schanz zum Zollberg, einer
Zollstation in Bayern, sind es 13 Kilometer, nach
Gemünden 17 Kilometer. Gemünden hat seinen
Namen von den Mündungen von Fränkischer
Saale und Sinn in den Main. Wasser und Wald
sind die prägenden Elemente der Stadt, die das
Prädikat „staatlich anerkannter Erholungsort“
trägt. Im Osten grüßt das Fränkische Weinland,
im Westen der Spessart und im Norden die Rhön.
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Entdeckerwelt
Unser Partner
Heimat- und
Geschichtsverein Freigericht
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Ein kleiner Kreis von Geschichtsinteressierten
gründete im Jahr 1978 den Heimat- und Geschichtsverein Freigericht, der sich dafür einsetzte, das Heimat-, Traditions- und Geschichtsbewusstsein bei den Bürgern zu wecken und zu
fördern. Im Laufe der Jahre hat sich eine beachtliche Anzahl von Freunden dazugesellt.
Die Ziele und Aufgaben des Heimat- und Geschichtsvereins sind, die Ergebnisse der Heimatforschung zu sammeln und der Öffentlichkeit
zugänglich zu machen, die Freigerichter Baukunst und Naturdenkmäler aufzulisten und sich
für deren Erhalt einzusetzen. Die vielen inzwischen erhaltenen Gegenstände werden archiviert und aufbewahrt sowie die geschichtlichen
Ereignisse dokumentiert.
In dem im Jahre 1996 fertig gestellten, eröffneten
und eingerichteten Heimatmuseum wird eine
volkskundliche Sammlung mit Exponaten aus
dem Leben unserer Vorfahren als Dauerausstellung präsentiert, welche jährlich durch
sehenswerte Sonderausstellungen verschiedenster Themen aus der Heimatgeschichte ergänzt wird. Die herausragendste Dauerausstellung
des Heimatmuseums ist die „Modellanlage der
Freigerichter Kleinbahn“. Das Heimatmuseum ist
jeweils am 2. Sonntag jeden Monats von 14.00
bis 17.00 Uhr geöffnet.
Außerdem bietet der Heimat- und Geschichtsverein seinen Mitgliedern und Bürgern jedes Jahr
ein reichhaltiges kulturelles Programm in Form
von Vorträgen, Exkursionen und Studienreisen an.
Einmal jährlich werden die „Freigerichter Heimatblätter“ mit Beiträgen aus der früheren und
aktuellen Heimatgeschichte herausgegeben.
In Zusammenarbeit mit dem Referat für Tourismus und Marketing und dem Bildungspartner
Main-Kinzig GmbH haben Rudolf und Brigitte
Schilling vom Heimat- und Geschichtsverein
einen Vortrag mit Bild-Präsentation erarbeitet.
Damit soll die Birkeinhainer Straße weiter in den
Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden.
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Entdeckerwelt
Herzlichen Dank
Wir bedanken uns
Wir bedanken uns bei Rudolf Schilling und seiner
Frau Brigitte für die hervorragende Präsentation
unserer Aktion „Entdeckerwelt Birkenhainer
Straße“.
Der 1932 geborene Berufsschullehrer und heutige Oberstudienrat i. R. hat zusammen mit seiner
Frau Brigitte ausgezeichnete informelle Lernorte
der Birkenhainer Straße ausgesucht und präsentiert. Sie
sind Bestandteil dieser Broschüre. Der Heimatforscher
für Vor- und Frühgeschichte,
dessen besondere Interessen
archäologischen Grabungen
und der Pflege der heimischen
Mundart gelten, hat eine hervorragende geschichtliche Aufarbeitung betrieben.
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Literatur
„Hanau Stadt und Land“ E. J. Zimmermann
2. Ausgabe 1917
Unterkünfte entlang der Birkenhainer Straße
ARCADIA HOTEL HANAU ****
Kurt-Blaum-Platz 6 · 63450 Hanau
Tel: 0 61 81/ 3 05 50
www.arcadia-hotel.de
HOTEL-RESTAURANT GRAHN ***
Landwehr 1 · 63450 Hanau
Tel.: 0 61 81 / 9 33 10
E-Mail: [email protected]
www.hotel-grahn.de
HOTEL BARBAROSSA ***S
Somborner Str. 24 · 63517 Rodenbach
Tel.: 0 61 84 / 9 58 50
E-Mail: [email protected]
www.barbarossa-hotel.de
HOTEL „ZUR LINDE“
Dorfstr. 1 · 63579 Freigericht-Horbach
Tel.: 0 60 55 / 9 13 30
E-Mail:[email protected]
www.hotel-pension-zur-linde.de
„Das Servitenkloster St. Wolfgang in der Bulau“
Guntram Schwitalla
„Die Grabhügel von Horbach und Neuses“
Dr. Hans Otto Schmitt
„Limesverlauf und Kleinkastell Neuwirtshaus“
C. Bergmann
„Hof Trages, Chronik der Familie von Savigny“
Gunda von Savigny
„Aktenstück über die Salzfaktoreien im Freigericht und
im Kahlgrund im Jahre 1729/30“
recherchiert von Helga Koch
Regionale heimatkundliche Veröffentlichungen:
Paul Hupach
Engelbert Höfler
Kurt Noll
Fotos: Brigitte und Rudolf Schilling
Wikimedia open sorce
GASTHOF-PENSION UND CAFÉ KOLLER
Hauptstr. 48 · 63599 Biebergemünd-Roßbach
Tel.: 0 60 50 / 13 69
E-Mail: [email protected]
Zwischen der Bayerischen Schanz und Gemünden
gibt es an der Strecke direkt keine Einkehrmöglichkeiten. Vorschlag: ein Abstecher über Rieneck. Man
biegt an der Schutzhütte (Schneckenweghütte) von
der Markierung B auf den Weg R5 und gelangt nach
ca. 5 km über Hohenroth nach Rieneck.
FLAIRHOTEL GUT DÜRNHOF ***S
Burgsinner S. 3 · 97797 Rieneck
Tel.: 0 93 54 / 10 01
E-Mail: [email protected]
www.gut-duernhof.de
HOTEL GASTHOF IMHOF „ZUM LETZEN HIEB“ ***S
Frankenstr. 1 · 97737 Gemünden-Langenprozelten
Tel.: 0 93 51 / 9 71 10
E-Mail:[email protected]
www.zum-letzten-hieb.de
GASTHOF „GOLDENER ANKER“
Fabrikgasse 1 · 97737 Gemünden-Langenprozelten
Tel.: 0 93 51 / 34 53
E-Mail: [email protected]
www.goldener-anker-gemuenden.de
FRANKISCHER GASTHOF HOTEL „ZUM KOPPEN“
Obertorstr. 22 · 97737 Gemünden
Tel.: 0 93 51 / 97 50 - 0
[email protected]
www.hotel-koppen.de
HOTEL-RESTAURANT FLÖRSBACHER HOF
Am Vockeweg 1 · 63639 Flörsbachtal-Flörsbach
Tel.: 0 60 57 / 7 90
E-Mail: [email protected]
www.floersbach-hof.de
RESTAURANT-HOTEL-WALDECK
Oberer Friedrichsberg 3
63636 Flörsbachtal-Lohrhaupten
Tel.: 0 60 57 / 5 53
E-Mail: [email protected]
www.waldeck-spessart.de
Weitere Unterkünfte unter:
www.spessart-tourismus.de
www.tourismus.mkk.de
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Entdeckerwelt
Birkenhainer S traße
SPESSART · KINZIGTAL · VOGELSBERG
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Die Gesundheitgsio
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und
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Natur genießen
Radeln mit Genuss im Main-Kinzig-Kreis
Natur genießen
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· Regionalparkrouten Hohe Straße, Ysenburg und Kinzigtal
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Spessartbogen / Spessartfährte (mit Gütesiegel)
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Amt für Wirtschaft und Arbeit,
Kultur, Sport und Tourismus
63571 Gelnhausen • Barbarossastr. 24
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Internet: www.tourismus.mkk.de
www.spessart-tourismus.de • www.mkk-tourismus-vogelsberg.de
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