Geschäftsbericht 2013 - VR-Bank Rhein

Transcrição

Geschäftsbericht 2013 - VR-Bank Rhein
Inhalt
4Geschäftsstellen
5
Geschäftsgebiet mit zuständigen Regionaldirektoren
6
Alle, die Verantwortung tragen
7
Mit unserem Vorstand im Gespräch
9
Bericht des Vorstandes
13
Antonia Rados blickt in die arabische Welt
14
Firmenportrait – Stommel Haus
16
Firmenportrait – SwarmWorks
18
Wenn Banker die Perspektive wechseln
22
Beratungen in Muttersprache
24
Azubi-Tausch: Baustoffzentrum Henrich und VR-Bank Rhein-Sieg
25
Betriebliches Gesundheitsmanagement
26
Wir stellen vor: Online-Filiale
27
Wir stellen vor: Controlling
28VALUE@RISK
30 Mitgliedschaft erlebbar machen
32
Eine Karte – alle Konten
33
Vertreterinnen und Vertreter
34
Bericht des Aufsichtsrates
35
Wir gratulieren
35
Jahresabschluss 2013
3
„Nähe.“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
Die Geschäftsstellen
www.vrbankrheinsieg.de
Siegburg
Siegburg, Europaplatz 10-12
Telefon: 0 22 41/4 96-0
Telefax: 0 22 41/4 96- 3189
[email protected]
Siegburg, Kaiserstraße 61
Telefon: 0 22 41/9 58 13-0
Telefax: 0 22 41/9 58 13-25
[email protected]
Siegburg, Kaldauer Straße 44
Telefon: 0 22 41/93 81 94-0
Telefax: 0 22 41/93 81 94-25
[email protected]
Troisdorf
Troisdorf, Wilhelm-Hamacher-Straße 2
Telefon: 0 22 41/9 79 75-0
Telefax: 0 22 41/9 79 75-25
troisdorf-wilhelmhamacherstrasse@
vrbank-rs.de
Troisdorf, Siebengebirgsallee 2-4
Telefon: 0 22 41/9 79 77-0
Telefax: 0 22 41/9 79 77-25
[email protected]
Spich, Kochenholzstraße 15-19
Telefon: 0 22 41/9 51 93-0
Telefax: 0 22 41/9 51 93-25
[email protected]
Oberlar, Sieglarer Straße 66-68
Telefon: 0 22 41/9 51 12-0
Telefax: 0 22 41/9 51 12-25
[email protected]
Friedrich-Wilhelms-Hütte, Roncallistraße 53
Telefon: 0 22 41/9 79 76-0
Telefax: 0 22 41/9 79 76-25
troisdorf-friedrichwilhelmshuette@
vrbank-rs.de
VR-Bank Rhein-Sieg eG
Heide, Franzhäuschenstraße 24
Telefon: 0 22 41/93 81 95-0
Telefax: 0 22 41/93 81 95-25
[email protected]
Sankt Augustin
Birk, Birker Straße 51
Telefon: 0 22 46/9 15 45-0
Telefax: 0 22 46/9 15 45-25
[email protected]
Menden, Mittelstraße 61-63
Telefon: 0 22 41/31 66-0
Telefax: 0 22 41/31 66-25
[email protected]
Meindorf, Bahnhofstraße 15
Telefon: 0 22 41/9 29 10-0
Telefax: 0 22 41/9 29 10-25
[email protected]
Niederkassel
Sieglar, Christian-Esch-Straße 1
Telefon: 0 22 41/4 96-0
Telefax: 0 22 41/4 96-4179
[email protected]
4
Bergheim, Zum Kalkofen 1-3
Telefon: 02 28/94 52 27-0
Telefax: 02 28/94 52 27-25
[email protected]
Geschäftsbericht
Mondorf, Provinzialstraße 14
Telefon: 02 28/94 52 26-0
Telefax: 02 28/94 52 26-25
[email protected]
Rheidt, Hoher Rain 4
Telefon: 0 22 08/9 00 64-0
Telefax: 0 22 08/9 00 64-25
[email protected]
Niederkassel, Hauptstraße 58
Telefon: 0 22 08/9 00 65-0
Telefax: 0 22 08/9 00 65-25
[email protected]
Lülsdorf, Ludwigsplatz 1
Telefon: 0 22 08/9 00 66-0
Telefax: 0 22 08/9 00 66-25
[email protected]
Ranzel, Wahner Straße 34
Telefon: 0 22 08/9 00 67-0
Telefax: 0 22 08/9 00 67-25
[email protected]
Lohmar
Lohmar, Rathausstraße 1-3
Telefon: 0 22 41/496-0
Telefax: 0 22 41/496-3019
[email protected]
Wahlscheid, Wahlscheider Straße 18
Telefon: 0 22 06/95 52-0
Telefax: 0 22 06/95 52-25
[email protected]
Neunkirchen-Seelscheid
Neunkirchen, Hauptstraße 52
Telefon: 0 22 47/3 06-0
Telefax: 0 22 47/3 06-1 36
[email protected]
Seelscheid, Zeithstraße 130
Telefon: 0 22 47/97 70-0
Telefax: 0 22 47/97 70-2 44
[email protected]
SB-Stellen
in Siegburg
Bahnhof Siegburg/Bonn
HIT-Markt
in Troisdorf
Sieglar,
HIT-Markt
Müllekoven,
Lambertusstraße 19
Altenrath,
Einkaufszentrum
in Lohmar
Donrath
Zur Burghart 2
in Niederkassel
Ranzel
REWE-Markt
„Für Sie da sein.“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
Geschäftsgebiet mit zuständigen
Regionaldirektoren
Oliver Mülln
Marktbereich 6
Christian Hylla
Marktbereich 5
Uwe Haupt
Marktbereich 4
Andreas Lülsdorf
Marktbereich 3
Mechtild Engels
Marktbereich 2
Raphaela Mersch
Willi Köchner
Online-Filiale
Marktbereich 1
5
„Verantwortung.“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
Alle, die Verantwortung tragen
Unsere Herren des Vorstandes
Unsere Direktoren
Klaus Mäurer
Firmenkundenund Gewerbekunden,
Prokurist
Dr. Werner Mertens
Vorstandsstab, Prokurist
Klaus Mäurer
Christian Seigerschmidt
Regionaler Vertrieb, Prokurist
Marc Weinrebe
v. l.: Holger Hürten, Dr. Martin Schilling (Vorstandsvorsitzender), Peter Biller
Private Banking, Prokurist
Unsere Mitglieder des Aufsichtsrates
Weitere Prokuristen
Prof. Dr. Martin Jonas
Wirtschaftsprüfer, Vorsitzender
Willi Over
Steuerberater, stv. Vorsitzender
Dr. Werner Mertens
Helmut Heuchemer
Leiter Zentraler Vertrieb
Karl-Peter Wessel
Peter Blatzheim
Geschäftsführer
Spezialbetreuer Großkunden/
Bauträger
Theo Brauweiler
Dipl.-Ingenieur Agrar
Verbandszugehörigkeit
Peter Capellmann
staatlich geprüfter Landwirt
Yvonne Ersfeld
Juristin
Christian Seigerschmidt
Rheinisch-Westfälischer
Genossenschaftsverband e.V.,
Münster (Prüfungsverband)
Christoph Franken
Geschäftsführer
Tatjana von la Valette St. George
Geschäftsführerin
Renate Marenbach
Kauffrau
Zentralbank
Westdeutsche GenossenschaftsZentralbank AG, Düsseldorf
Heiner Schyns
Geschäftsführer
Marc Weinrebe
Michael Starck
geschäftsführender Gesellschafter
Joachim Weyer
Wirtschaftsprüfer
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VR-Bank Rhein-Sieg eG
Bundesverband der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., Berlin
Geschäftsbericht
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Blickwinkel verändern.“
Mit unserem Vorstand im Gespräch
VR-Bank:
Herr Dr. Schilling, der diesjährige Geschäftsbericht steht unter dem Leitgedanken
„Über den Tellerrand schauen“. Wieso widmen Sie sich diesem Thema?
Dr. Martin Schilling:
Die letzten Jahre waren in der Finanzwelt
von schlechten Nachrichten geprägt. Darunter hat in erster Linie das Image der ganzen Branche gelitten. In den endlosen Diskussionen wurden alle Banken über „einen
Kamm geschoren“. Unterschiede zwischen
Großbanken, Privatbanken sowie Genossenschaftsbanken und Sparkassen wurden
nicht gemacht. Ist solch eine Debatte erst
einmal angestoßen, hat man kaum Möglichkeiten, die Diskutanten davon zu überzeugen, dass unsere Bank mit den Menschen, die dort arbeiten und in der Region
leben, andere Werte verkörpert.
Daher haben wir uns entschieden, durch
praktisches Tun zu beweisen, dass wir keineswegs abgehobene Banker sind, denen
die Sorgen und Nöte der Mitmenschen
egal sind. Dazu gehört natürlich auch, sich
in andere Menschen und deren Lebenssituationen hinein zu versetzen. Immer mal
wieder die Perspektive zu wechseln und
über den Tellerrand zu schauen scheint
daher höchst angebracht zu sein. Dies soll
schon das Titelbild unseres diesjährigen
Geschäftsberichtes zum Ausdruck bringen:
Vier Menschen und jeder hat eine andere
Perspektive aus der er über den Tellerrand
schaut. Einen Perspektivwechsel haben
auch wir drei Vorstandsmitglieder und unsere vier Direktoren erlebt, als wir einen
Tag in einem mittelständischen Unternehmen unserer Kunden hospitiert haben.
Ebenso waren sieben Auszubildende der
Firma Henrich Baustoffzentrum in unserer
VR-Bank auf verschiedenen Geschäftsstellen und in unterschiedlichen Abteilungen
zu Gast und umgekehrt acht unserer Auszubildenden schnupperten bei Henrich
hinein.
In ihrem Vortrag „Die arabische Welt im
Umbruch: Hoffnung oder Gefahr?“ anlässlich unseres Neujahrsempfangs entführte
uns die bekannte Journalistin und Politologin Dr. Antonia Rados, die vornehmlich aus
den Krisenherden dieser Welt berichtet, in
die arabische Welt und sorgte dafür, dass
wir in mancherlei Hinsicht den Blickwinkel
verändern mussten.
Seien Sie gespannt, welch interessante
Sichtweisen wir Ihnen in diesem Bericht außerdem aufzeigen werden.
Bankenpleiten absichern müssen. Kein Verständnis haben wir aber dafür, dass die Mitglieder von Genossenschaftsbanken diese
Lasten übernehmen sollen.
Unsere Bankengruppe hat einen eigenen
Sicherungsfonds, in den wir Jahr für Jahr
solidarisch einzahlen. Aufgrund unseres
soliden Wirtschaftens stärken wir außerdem
seit Jahren aus dem Gewinn der Bank unsere
eigenen Rücklagen und erfüllen heute schon
die Anforderungen an Basel III, die erst in
2019 in Kraft treten.
Damit wir unserer Rolle als Finanzierer des
Mittelstands gerecht werden können, brauchen wir auch künftig wirtschaftlichen
Spielraum. Gemessen an der Größe vergeben Volksbanken und Raiffeisenbanken in
Deutschland erheblich mehr Mittelstandskredite als private Großbanken. Dringend
fordern wir gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Banken. Aktuell haben Großbanken aufgrund ihrer Systemrelevanz erhebliche Vorteile. Diejenigen Banken, die seit
Jahren stark von impliziten Staatsgarantien
profitieren, sollten daher auch allein die Kosten des EU-Bankenfonds tragen. Weder die
Steuerzahler noch die Mitglieder der Genossenschaftsbanken dürfen hier einbezogen werden. Dies wäre zumindest ein erster Schritt in Richtung fairer Wettbewerb.
VR-Bank:
Herr Biller, seit einigen Jahren werden die
Banken mit einem wahren Regulierungswahn aus Brüssel förmlich überrollt. Jetzt
sollen alle Banken in einen einheitlichen
europäischen Abwicklungsfonds einzahlen.
Was halten Sie davon?
Peter Biller:
Unsere Meinung ist eindeutig: Wenn systemrelevante Großbanken abgewickelt
werden, dürfen die solide aufgestellten
Volksbanken und Raiffeisenbanken dafür
nicht in Haftung genommen werden. Wir
fordern, dass kleinere Regionalbanken, wie
eben auch unsere VR-Bank Rhein-Sieg, von
den Einzahlungen in den einheitlichen europäischen Abwicklungsfonds ausgenommen
werden müssen. Wir haben volles Verständnis dafür, dass die europäischen Finanzminister verhindern wollen, dass die Steuerzahler
7
VR-Bank:
Herr Hürten, Sie sind seit 1. Januar 2014
neu im Vorstand unserer Bank. Als Sie sich
vorstellten, betonten Sie, dass Sie sich dem
veränderten Kundenverhalten stellen wollen. Wie können wir uns dies vorstellen?
kommen wir durch unser Konzept des VRFinanzplanes, welches ein ganzheitliches
Beratungsgespräch beinhaltet, nach.
Holger Hürten:
Ich stehe für ein hohes Maß an Veränderungsbereitschaft und stelle mich den
vielfältigen Herausforderungen der Zukunft. Dazu gehört auch, dass wir uns auf
veränderte Kundenbedürfnisse einstellen
und dafür neue Wege des Miteinanders
anbieten. Ein Großteil unserer Mitglieder
und Kunden nutzt heute die im Internetbanking und in den 24-Stunden-Zonen
unserer Geschäftsstellen rund um die Uhr
verfügbaren Angebote, um ihre Routinebankgeschäfte schnell und einfach zu
erledigen. Im Gegenzug wird das persönliche Beratungsgespräch weiterhin sehr
geschätzt. Denn wenn es um wichtige
finanzielle Entscheidungen geht, zum Beispiel um eine Baufinanzierung oder die
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VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
private Altersvorsorge, möchte der Kunde
persönlich und individuell in seiner Filiale
in angenehmer Atmosphäre beraten werden. Bemerkenswert ist, dass dies auch auf
die jüngere Zielgruppe im Alter zwischen
18 und 34 Jahren zutrifft. Diesem Wunsch
Um auf Dauer wettbewerbsfähig zu bleiben, sind nach wie vor hohe Investitionen
in moderne Filialen und neueste Technik
vor Ort unerlässlich, zunehmend wollen
wir aber auch in den Online-Vertriebskanal investieren. Nachdem in 2013 der
Internetauftritt eine Neugestaltung erfahren hat, werden wir in Zukunft unseren
Mitgliedern und Kunden Verfahren anbieten, Bankprodukte direkt im Web abschließen zu können. Selbstverständlich sind wir
auch in den sozialen Medien unterwegs
und pflegen unsere eigene Facebook-Seite. Der Bedeutung dieses Vertriebsweges
haben wir durch die Installation einer Geschäftsstellenleiterin „Online-Filiale“ Rechnung getragen.
Ich bin gespannt, womit wir in den nächsten Jahren weiter konfrontiert sein werden. Aber eins ist sicher: Unsere VR-Bank
wird stets mit der Zeit gehen.
Bericht des Vorstandes
Im Jahr 2013 wurde die konjunkturelle Entwicklung Deutschlands nochmals
durch die insgesamt schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen
belastet. Gemäß den aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist
das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt lediglich um 0,4 Prozent über das
Vorjahresniveau gestiegen, nachdem
es bereits in 2012 mit 0,7 Prozent nur
moderat expandiert war. Insbesondere
der Jahresauftakt verlief für die deutsche Wirtschaft verhalten. Der rückläufige Außenhandel sowie der ungewöhnlich harte und lang andauernde
Winter dämpften die Produktion. Im
weiteren Jahresverlauf hellte sich die
Wirtschaftslage aber merklich auf. Hierzu trugen nicht zuletzt die nachlassende Unsicherheit über die Entwicklung
des Euroraums und eine Belebung des
Exportgeschäftes bei. Dennoch gingen
vom Außenhandel, ebenso wie von
den Investitionsausgaben, auf Jahressicht kaum Wachstumsimpulse aus. Das
Wirtschaftswachstum wurde vor allem
vom Anstieg der Konsumausgaben getragen.
Trotz der Verwerfungen an den Finanzmärkten und der Eurokrise konnten die
Volksbanken und Raiffeisenbanken im
Geschäftsjahr 2013 an ihre guten Geschäftsergebnisse der Vorjahre anknüpfen und erneut ein stabiles Wachstum
verzeichnen. Die positive Geschäftsentwicklung unterstreicht einmal mehr,
dass es den Kreditgenossenschaften
gelungen ist, das Vertrauen der Kunden in ihr Geschäftsmodell zu stärken
und mit ihren Leistungen zu überzeugen. Eine starke Kundenorientierung
und eine konservative Geschäftspolitik
führten dazu, dass die Kundenvolumina deutlich zulegten.
Diese Entwicklung lässt sich 1:1 auf unsere VR-Bank Rhein-Sieg übertragen,
so dass auch wir von einem erfolgreichen Geschäftsjahr sprechen können.
Als eine der ertragsstarken Banken in
der Region können wir aus einer Position der Stärke heraus agieren und
reagieren. Unternehmerisches Handeln
ist dabei immer gefragt: interne Strukturen auf allen Ebenen bestmöglich
aufzustellen, Geschäftsabläufe zu optimieren und neue Vertriebs- und Kommunikationskanäle zu nutzen. Auch
werden wir weiterhin den lebhaften
Kontakt zu unseren Kunden halten,
denn die fast 75.000 telefonischen und
persönlichen Kontakte unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unseren Kundinnen und Kunden sollen eine
Basis, nicht die Endmarke sein.
Bilanzsumme
Nach einer Bilanzsummensteigerung
von 5,9 Prozent in 2012 konnte die
Bilanzsumme im Jahr 2013 weiter um
2,7 Prozent erhöht werden. In absoluten Zahlen entspricht dies einem
Wachstum um 44,5 Millionen EUR von
1,673 Milliarden EUR auf 1,718 Milliarden EUR zum Jahresultimo.
Kreditgeschäft
Ein Wachstum von 64 Millionen EUR =
5,5 Prozent auf 1,229 Milliarden EUR
zeugt davon, dass das Kreditgeschäft
der VR-Bank Rhein-Sieg auch im Geschäftsjahr 2013 nach wie vor Wachstumsträger Nr. 1 war. Zwar sind die
Zuwachsraten nicht mehr zweistellig,
dafür aber absolut solide, bedenkt
man, dass wir eine eher vorsichtige
Kreditpolitik bevorzugen. Darüber hinaus wurden noch zahlreiche langfristige Darlehen an die R+V Versicherung
und die Münchener Hypothekenbank
weitervermittelt.
Wir bewerten das Wachstum im Kreditgeschäft aufgrund hoher Rückzahlungen und Tilgungen als sehr beachtlich.
Unsere traditionelle Kundschaft, die
inhabergeführten Unternehmen sowie
die Selbständigen und Freiberufler, ha-
ben ihre gute Ertragslage genutzt, um
auslaufende Kredite zurückzuzahlen.
Mit dem Firmenkundengeschäft sind
wir erneut sehr zufrieden. Darlehen in
Höhe von circa 130 Millionen EUR wurden genehmigt, die überwiegend für
Immobilienfinanzierungen mit grundpfandrechtlicher Absicherung verwendet wurden. Die Nachfrage nach Krediten für Betriebsmittel in Form von
Ausrüstungs-, Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen war eher zurückhaltend, da viele Unternehmer entweder
keinen Bedarf in diesem Bereich hatten
oder aber ausreichend Liquidität vorhanden war, um diese Investitionen
aus den Eigenmitteln zu stemmen. Die
neu genehmigten Darlehen verteilten
sich auf alle Bereiche der Firmenbank:
Firmenkunden, Freiberufler, Landwirte und Großkunden. Den Grund dafür
sehen wir in der stabilen wirtschaftlichen Situation im Rhein-Sieg-Kreis, der
hohen Diversifikation von Produktion,
Handel und Dienstleistung sowie der
zunehmenden Urbanisierung, die Bevölkerungswachstum und steigenden
Wohnraumbedarf in der Region zur
Folge haben. Gerade Letzteres führte
zu einem herausragenden Bauträgergeschäft, welches auch in den Vorjahren bereits florierte.
Aufgrund der Reduzierung der Einspeisevergütung bei neuen Fotovoltaikanlagen hat sich das Investoreninteresse
in diesem Bereich deutlich verringert.
Dafür konnten wir erneut einen Kunden bei der Finanzierung einer großen
Biogasanlage begleiten.
Alle landwirtschaftlichen Kunden der
Bank werden der seit drei Jahren bestehenden Spezialberatung zugeführt. Die personelle Investition in
dieses Geschäftsfeld trägt deutliche
Früchte, denn die Bank ist in diesem
Bereich
unangefochtener
Marktführer. Eine hohe Kontaktquote zu
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den Landwirten ist der Schlüssel zum
Erfolg.
In der Regel beschäftigt sich der Durchschnittsbürger nur einmal in seinem Leben mit der Anschaffung einer eigenen
Immobilie. Daher ist es verständlich,
dass die Kenntnisse zu diesem Thema
eher defizitär sind und eine gute Beratung in angenehmer Atmosphäre
umso wichtiger erscheint. Dies sehen
auch die Kundinnen und Kunden unserer VR-Bank so. Denn im Rahmen
einer Befragung bewerteten sie die
Zuverlässigkeit der Bank und die Vertrauenswürdigkeit des Beraters gleich
bedeutend mit der Kondition. Im Januar 2014 zertifizierte der TÜV Saarland
als unabhängige Prüfungsstelle zum
siebten Mal in Folge unsere Baufinanzierungsberatung.
1.212 neue Kreditanträge mit einem
Neugeschäftsvolumen von 112,2 Millionen EUR (2012: 106 Mio. €) wurden im
vergangenen Geschäftsjahr bearbeitet.
Rechnet man die Prolongationen noch
hinzu, kommt die Bank auf 1.700 Kreditanträge nur im Bereich der Baufinanzierung. In 187 Fällen wurden Darlehen
an Partner des genossenschaftlichen
Verbundes weitergeleitet. In 108 Fällen
beinhaltete das Finanzierungskonzept
ein KfW-Darlehen.
Zahlreiche Kunden nutzen vorhandene
Liquidität für Renovierungsmaßnahmen. In diesem Bereich sind die Finanzierungsnachfragen eher rückläufig.
Kundeneinlagen
2013 war das Jahr eines historisch niedrigen Zinses. Das Schneckenhaus, in das
sich die Guthabenzinsen verkrochen
haben, scheint bequem zu sein. Sie machen seit Monaten keinerlei Anstalten,
das Köpfchen auch nur ein bisschen zu
heben. Für die Sparer scheint die Situation aussichtslos zu sein, da sie nun
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VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
schon seit Jahren anhält. Gewinne, die
zumindest die Inflation ausgleichen, lassen sich mit verzinslichen Anlagen nur
noch schwer realisieren. Dies ist auch
bei den Anlagekunden angekommen
und wirkt sich auf das bilanzielle Einlagengeschäft der VR-Bank aus. Lediglich im Bereich der täglich fälligen Einlagen verbuchten wir mit einem Plus von
11,4 Prozent auf 671 Millionen EUR
eine satte Steigerung. In allen anderen Sparten mussten wir Federn lassen,
egal ob es sich um befristete Einlagen
(- 13,8 %), Spareinlagen (- 7,7 %) oder
eigene Inhaberschuldverschreibungen
(- 18,6 %) handelte.
Dies führte dazu, dass sich die Gesamteinlagen um 1,6 Prozent auf 1,317 Milliarden
EUR (2012: 1,339 Mrd. EUR) reduzierten.
Prognosen, wann die Niedrigzinsphase enden könnte, gleichen derzeit
eher einem Blick in die Kristallkugel.
Seriöse Vorhersagen sind unmöglich.
Die Zeiten, als die Zinskurve noch einem klaren Muster folgte und man die
Uhr danach stellen konnte, wann auf
eine Niedrig- die nächste Hochzinsphase folgt, sind vorbei.
Wertpapiergeschäft
Das vergangene Jahr verlief für den
Deutschen Aktienindex (DAX) ausgesprochen erfolgreich. Der DAX zeigte
dabei vor allem im letzten Jahresquartal 2013 keine Höhenangst und kletterte in dieser Zeit von einem Allzeithoch
zum nächsten. In der ersten Jahreshälfte war die Performance des DAX
allerdings noch gedämpft ausgefallen.
So drückten die Sorgen um den Währungsraum im Zuge der in Schieflage
geratenen zyprischen Wirtschaft sowie
Spekulationen um eine weniger expansive Geldpolitik der Federal Reserve
den DAX in der ersten Jahreshälfte vorübergehend unter die Marke von 8.000
Punkten. Erst in der zweiten Jahreshälfte wechselte der DAX auf die Überhol-
spur. Ausschlaggebend hierfür war in
erster Linie das Bekenntnis der global
bedeutendsten Notenbanken zu einer
Fortsetzung ihrer stark anpassenden
Geldpolitik. Zum Ende des Jahres lag
der DAX bei einem Punktestand von
9.552 Zählern. Das waren 25 Prozent
mehr als zum Vorjahresultimo.
Erfreulich für unsere Mitglieder und
Kunden war, dass sie seit Jahren der
starken Zurückhaltung erstmals wieder von dieser positiven Entwicklung
der Aktienmärkte partizipierten. Der
Aktienbestand wuchs um 42 Prozent
von 33,5 Millionen EUR auf 47,7 Millionen EUR. Die Bestände im Investmentfondsbereich erhöhten sich um
knapp 17 Prozent von 102,4 Millionen
EUR auf 119,5 Millionen EUR. Im Bereich der Investmentfonds sind die Investitionen in PrivatFonds die größte
Erfolgsgeschichte. Da eigenständiges
Vermögensmanagement in Märkten
mit ständigem Wandel und großen
Schwankungen immer schwieriger
wird, vertrauen Kunden zunehmend
auf ein aktives Vermögensmanagementkonzept, gesteuert von erfahrenen Experten, wie es bei PrivatFonds
der Fall ist. Aufgrund starker Rückgänge bei den Renten um über 50 Prozent
wuchs der Gesamtwertpapierumsatz
nur um knapp 1 Prozent auf 195 Millionen EUR (2012: 193 Mio. EUR).
Sonstige Dienstleistungen
Aus den zahlreichen Kundenkontakten
generierte die VR-Bank auch eine Vielzahl von Produktabschlüssen, die aus
der Angebotspalette des genossenschaftlichen Verbundes stammen und
somit im provisionsabhängigen Geschäft für gute Erträge sorgten. Dabei
zählt der Fondsvertrieb zu den Säulen
unserer Bank.
An die Bausparkasse Schwäbisch Hall
vermittelte die VR-Bank 2.114 (2012:
2.151) Bausparverträge mit einem Vo-
lumen von 71,9 Millionen EUR (2012:
70,6 Mio. EUR). Mit 1.270 Lebensversicherungsverträgen leisteten die Kunden einen wertvollen Beitrag für die
dringend notwendige private Vorsorge. Die abgeschlossene Versicherungssumme im Lebensbereich bei der R+V
Versicherung reduzierte sich auf 12
Millionen EUR gegenüber 17,4 Millionen EUR in 2012. Lebhafte Nachfrage
herrschte nach Konsumentenkrediten.
Hier vermittelten wir 1.346 Verträge
(2012: 1.201) innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe als e@syCredits an die TeamBank. Zur Verfügung
gestellt wurden 11,6 Millionen EUR
(2012: 10,6 Mio. EUR).
Vermögens- und Liquiditätslage
Die Bank verfügte über angemessene
Eigenmittel und über eine ausreichende
Liquidität.
Die
bankaufsichtlichen
Kennziffern wurden stets eingehalten.
Ertragslage
Die Ertragslage unserer Bank ist geprägt
durch einen Rückgang der Ertragskomponente Zinsüberschuss, dem leichten
Anstieg des Verwaltungsaufwands und
einer Verbesserung der Ertragskomponente Provisionsüberschuss.
In 2013 ging der Zinsüberschuss um 2,9
Prozent (Vorjahr + 0,9 %) oder 1.123
TEUR zurück. Ursächlich dafür war, dass
der eigentlich leicht gestiegene Zinsüberschuss durch die vorzeitige Schließung eines Zinsswaps überkompensiert
wurde.
Der Provisionsüberschuss stieg um 4,4
Prozent (Vorjahr 9,4 %).
Der Personalaufwand erhöhte sich im
Berichtsjahr um 0,5 Prozent (Vorjahr:
- 0,2 %) oder 108 TEUR (Vorjahr: TEUR
- 39). Die Position „Andere Verwaltungsaufwendungen“ stieg – nach einem
Rückgang im Vorjahr um 6,2 Prozent –
im Geschäftsjahr 2013 moderat um 1,1
Prozent oder 122 TEUR.
Hierbei wurden Einsparungen bei einzelnen Aufwandspositionen durch Kostenerhöhungen bei anderen mehr als
kompensiert.
Der Jahresüberschuss belief sich genau
wie im Vorjahr auf 3,8 Millionen Euro.
Neben dem Jahresüberschuss ging das
Betriebsergebnis vor Bewertung in
2013 um 6,4 Prozent auf 17.654 TEUR
(Vorjahr: 18.862 TEUR) der durchschnittlichen Bilanzsumme zurück.
Die Aufwands-Ertrags-Relation (CostIncome-Ratio) erhöhte sich im Vergleich
zum Vorjahr von 63,3 Prozent auf 64,9
Prozent.
Erneut fällt unser Betriebsergebnis nach
Bewertung mit 19,5 Millionen EUR
(2012: 21,5 Mio. EUR) höher aus. Begründet wird dies mit sehr guten Ergebnissen im eigenen Wertpapiergeschäft
und einem sauberen Kreditbestand.
Vorschlag für die Gewinnverwendung
Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn von
3.827.840,97 EUR wie in folgender Tabelle dargestellt zu verwenden:
Personalkennzahlen
339 (2012: 350) Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter waren Ende 2013 bei unserer Bank beschäftigt. Die Zahl der jungen Menschen, die eine Ausbildung zur
Bankkauffrau bzw. zum Bankkaufmann
absolvieren, lag unverändert bei 24. Nach
wie vor dominieren die Damen mit 208
Personen unsere Belegschaft. Diese ist
auch geprägt durch einen hohen Anteil
von Teilzeitbeschäftigen: 92 Teilzeitbeschäftigte zu 247 Vollzeitbeschäftigten,
wovon insbesondere Mütter profitieren.
Im Durchschnitt sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 44 Jahre alt und
halten dem Unternehmen seit 18 Jahren
die Treue. Ein deutliches Indiz für unser
gutes Betriebsklima. In die Aus- und
Weiterbildung der Beschäftigten investierten wir 299 TEUR (2012: 320 TEUR),
wovon 145 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter partizipierten (2012: 253).
Ausblick
Trotz des auch mittelfristig bestehenden
Niedrigzinsumfelds und dem weiter anhaltenden Wettbewerbs- und Regulierungsdruck sind uns die Herausforderungen der kommenden Monate und
Jahre deutlich bewusst. Dazu gehört
auch, dass wir unsere Multikanalstrategie fortsetzen und somit unseren
Vorschlag zur Gewinnermittlung
EUR
4,00 % Dividende
2,75 % Bonuszahlung
Einstellung in die gesetzliche Rücklage
Einstellung in andere Ergebnisrücklagen
Vortrag auf neue Rechnung
920.391,39
632.768,79
1.137.000,00
1.137.000,00
680,79
Bilanzgewinn3.827.840,97
11
Mitgliedern und Kunden alle Wege in
unsere Bank offen halten. Neben unserem Filialvertrieb wird die digitale Welt
an Bedeutung zunehmen.
Wir erwarten eine weitere Stabilisierung der Wirtschaftsentwicklung auf
freundlicherem Niveau als bisher und
gehen für 2014 von einem Wachstum
in Höhe von 3,6 Prozent im Kundenkreditgeschäft aus.
Im Einlagengeschäft rechnen wir für
2014 mit einem Wachstum in Höhe
von 1,9 Prozent durch Abschöpfung
der Geldvermögensneubildung sowie durch die Erweiterung unseres
Produktangebotes durch innovative
Passivprodukte.
Unsere durchschnittliche Bilanzsumme wird sich in 2014 aufgrund von
Fälligkeiten in den Wertpapieranlagen
und dazugehörigen Refinanzierungen
leicht rückläufig entwickeln.
Im Dienstleistungsgeschäft prognostizieren wir insgesamt einen nahezu unveränderten Geschäftsverlauf für 2014.
Nach unseren Planungsrechnungen
erwarten wir eine weitere Stärkung
unseres Eigenkapitals. Die bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen an
die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung werden wir auch in den folgenden Jahren einhalten.
Unter Berücksichtigung unserer dar-
gestellten Erwartungen zum voraussichtlichen Geschäftsverlauf rechnen
wir für 2014 mit einem weiterhin zufriedenstellenden Betriebsergebnis. Wir
gehen dabei von keinen wesentlichen
Zinsveränderungen aus. Der steigende Wettbewerbsdruck und die stetig
zunehmende Zinssensibilität der Kunden führen weiterhin zu geringeren
Margen, dem wir durch innovative Produktgestaltung und aktiven Vertrieb
entgegenwirken.
Unser Provisionsergebnis wird auch im
nächsten Jahr durch die Erträge aus
der Kontoführung und dem Zahlungsverkehr, aus dem Wertpapiergeschäft
sowie aus dem Vermittlungsgeschäft
geprägt sein. Durch das Abschmelzen
der Provisionen aus Eigengeschäften
mit Kreditderivaten in Relation zur
durchschnittlichen Bilanzsumme wird
es konstant auf dem Niveau von 2013
bleiben.
Die ordentlichen Personalaufwendungen werden sich nach unseren Planungen leicht über dem Niveau von 2013
bewegen.
Bei den anderen Verwaltungsaufwendungen gehen wir durch allgemeine
Kostensteigerungen von einer leichten
Erhöhung aus.
Insgesamt erwarten wir für 2014 ein
weiterhin zufriedenstellendes, aber et-
was rückläufiges Betriebsergebnis vor
Bewertung. Demnach rechnen wir mit
einer ansteigenden Cost-Income-Ratio.
Nach Jahren mit einem positiven Bewertungsergebnis aus Forderungen
und Wertpapieren erwarten wir für
2014 insgesamt ein negatives Bewertungsergebnis.
Unter Berücksichtigung der Steueraufwendungen rechnen wir per saldo mit
einem zufriedenstellenden Jahresüberschuss.
Dank
Wir blicken zufrieden auf ein gutes
Geschäftsjahr 2013 zurück. Den Erfolg
verdanken wir im Wesentlichen unseren engagierten Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern in allen Bereichen der
Bank.
Wir danken darüber hinaus dem Betriebsrat für die offene und sachliche
Zusammenarbeit, den Mitgliedern des
Aufsichtsrates und des Beirates für die
konstruktive und vertrauensvolle Begleitung unserer Arbeit.
Unseren Mitgliedern und Kunden danken wir für die intensiven Geschäftsbeziehungen, die von gegenseitigem
Vertrauen geprägt sind.
Siegburg, im Mai 2014
Dr. Martin Schilling
12
VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
Peter Biller
Holger Hürten
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Krisenherde der Welt.“
Antonia Rados blickt in die arabische Welt
Dr. Antonia Rados, promovierte Politologin und Chefreporterin Ausland der
Mediengruppe RTL, war Gast unseres
diesjährigen Neujahrsempfangs. Sie wurde bereits mehrfach für ihren Mut, ihre
journalistische Kompetenz und ihre Empathie ausgezeichnet. Häufig unter lebensgefährlichen Umständen berichtet sie
live, neutral und bewegend aus dem Irak,
Somalia, dem Kosovo, Afghanistan, Pakistan und zuletzt aus Syrien und Ägypten.
In ihren Reportagen spricht sie mit den
verzweifelten Menschen und traf sogar
Jassir Arafat und interviewte 2011 Libyens
Staatschef Muammar al-Gaddafi.
Die erfahrene und engagierte Rednerin
nahm ihre Zuhörer mit auf eine Reise in
den Nahen Osten, wo der Kampf zwischen religiösen Traditionen und immer
stärker werdenden Einflüssen aus westlichen Ländern eine Welt der Extreme ge-
schaffen hat, die für Europäer häufig unverständlich erscheint.
Die Medien sind in den letzten Jahren beherrscht von Dauer-Krieg in Syrien, Terror
im Libanon, Protesten ohne Ende in Ägypten: Die arabische Welt befindet sich in
einer massiven Umbruchphase wie kaum
zuvor. Dr. Antonia Rados berichtete, dass
alles im Winter/ Frühjahr 2011 mit der arabischen Protestbewegung in Ländern wie
Tunesien und Libyen, Ägypten und Jemen
und schließlich Syrien begann. Möglich
war dies nur aufgrund des enormen Einflusses der digitalen Medien. Sie ging in
ihrem Vortrag so weit, festzustellen, dass
ohne Handy die arabische Revolution nicht
möglich gewesen wäre, denn schließlich
ist der Analphabetismus in der arabischen
Welt weit verbreitet, aber telefonieren
können alle. Viele der Errungenschaften
von damals sind nicht verschwunden, aber
die Bevölkerung lässt sich nicht mehr so
bevormunden wie zuvor. Zerstört wurden
bei den Revolten aber auch alte, streng
undemokratische Strukturen, ohne das
neue entstanden. Neben der Religion
nehmen nun Clans deren Platz ein. Dazu
kommt der offensichtliche amerikanische
Rückzug aus der Region, weiß Dr. Antonia
Rados aus ihren Erfahrungen direkt vor
Ort.
All diese Umbrüche zusammen betrachtet
ergeben eine neue, um vieles chaotischere Welt als bisher, die für Europa, Nachbar
der arabischen Welt auf der anderen Seite
des Mittelmeeres, durchaus bedrohlich sei,
schlussfolgerte die erfahrene Auslandskorrespondentin.
Sie eröffnete allen Gästen einen Perspektivwechsel in den Nahen Osten, wie
sie ihn zuvor noch nicht erlebt hatten.
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v. l.: Christian Frenger, Franz Stommel, Ralf
Stommel, Waltraut Stommel und Tobias
Schäfer, Abteilungsdirektor Firmenkunden
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VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
Firmenportrait: Stommel Haus
In vierter Generation wird das Unternehmen „Stommel Haus“ mit viel Herzblut von Franz Stommel und seiner Frau Waltraut sowie Sohn Ralf Stommel
mit Frau Jessica geführt. Gefertigt werden Häuser nach dem Leitgedanken
„Ein Haus wie ein Baum“. Den jahrzehntelangen Erfolg als führender Massivhaushersteller und Pionier für natürliches Wohnen begründet die Familie
mit ihrer Bodenständigkeit und ihrem hohen Qualitätsverständnis. Stommel
Häuser stehen für Wertbeständigkeit, Energieeffizienz, höchste Verarbeitungsqualität, sehr gutes Raumklima, viel Licht und durchdachten
Wohnkomfort. Die Unternehmer bauen ihre Häuser für Menschen, die einen sehr natürlichen Lebensstil pflegen und zeitlose Wohnästhetik schätzen.
Es geht dabei aber nicht um den einfachen Hausverkauf:
Vielmehr verbindet die Familie mit ihrer Idee „Stommel Haus … einfach
echt wohnen“ eine Lebensphilosophie. Man ist überzeugt davon, dass
Häuser und Gebäude einen direkten Einfluss nehmen auf das äußere und
innere Leben eines Menschen, auf seine Gesundheit und das Wohlbefinden. Dadurch, dass ein Haus – hinsichtlich Materialwahl und energetischem
Konzept – wie ein intelligenter Baum-Organismus konzipiert wird, kann es
Gesundheit und Lebensprozesse der Bewohner unterstützen. Elemente wie
Farbe und Licht spielen bei den ganzheitlichen Wohnkonzepten eine weitere
wesentliche Rolle. Jedes Stommel Haus wird individuell geplant und genau
auf die Wohnbedürfnisse der künftigen Bewohner abgestimmt. Der Kauf
eines Holzhauses der Marke Stommel ist ein Bekenntnis zu Individualität, Natürlichkeit, Gesundheit und energetisch wertvoller und massiver Bauweise.
Ein Beispiel dieses Lebensgefühls ist das Musterhaus „Bambus“, dessen Entwurf im Architekturwettbewerb „Golden Cube“ eine der höchsten Auszeichnungen im bundesdeutschen Holzhausbau bekam. Licht, Leichtigkeit
und die geschickte Kombination gegensätzlicher Materialien in patentierter
Blockbohlen-Bauweise zeichnen dieses Haus aus.
Die Zusammenarbeit mit der VR-Bank Rhein-Sieg zeichnet sich bereits über
Jahrzehnte durch ein vertrauensvolles Miteinander aus. Seit der Übernahme der Kundenbeziehung durch Firmenkundenbetreuer Christian Frenger
findet ein regelmäßiger Austausch zwischen den Geschäftspartnern statt.
Beide Seiten profitieren von der Verwurzelung in der Region und den jeweiligen Kenntnissen über den Immobilienmarkt und die Angebotspalette im
Finanzierungsbereich.
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v. l.: Marie-Luise Herzmann,
Abteilungsdirektorin Firmenkunden,
Heiner G. Koppermann, Klaus Pampuch
und Marc Frommel
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VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
Firmenportrait: SwarmWorks
Das Troisdorfer Unternehmen SwarmWorks ist Partner für innovative LiveKommunikation und bindet damit Menschen in Meetings und Events ein.
Vorbei sind die Zeiten einseitiger Kommunikation, denn SwarmWorks
bietet weltweit einzigartige Lösungen für Live-Votings (SwarmPolling),
interaktive Spiele (SwarmGaming) oder vernetzte Gruppenarbeiten
(SwarmCreating und SwarmTouch). Die SwarmWorks-Gründer Klaus Pampuch und Heiner G. Koppermann haben sich 2006 mit der Motivation zusammen getan, um eine Alternative zum berühmt-berüchtigten „Death by
PowerPoint“ zu bieten.
Durch ihre innovativen Techniken und Methoden bekommen Veranstaltungsteilnehmer eine Stimme und Veranstalter das besondere Event. Die
Methoden beruhen auf Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften sowie
der Forschung zu Kollektiver Intelligenz und Schwarmintelligenz. So wie das
Web 2.0 seine Nutzer einbindet, so lockt das Troisdorfer Unternehmen mit
seiner Live-Kommunikation 2.0 die Teilnehmer aus ihrer Passivität, bindet sie
ein und bietet ihnen vielfältige Spielräume für aktive Beteiligung, vernetzte Interaktion und Kreativität. Live-Kommunikation wird damit im wahrsten
Sinne des Wortes lebendig. Echtzeit-Abstimmungen, interaktive vernetzte
Erarbeitung von Ideen, Strategien und Lösungen oder kollektive Spiele sind
der Gegenpol zu einer herkömmlicherweise kognitiv überfrachteten Informationsveranstaltung. Vor dem Einsatz der innovativen Technik steht für
die beiden Geschäftsführer die Beratung. In einem Vorbereitungsworkshop
wird das gemeinsame Verständnis entwickelt, was eine erfolgreiche Veranstaltung für den Veranstalter bedeutet und wie die Ziele konkret auf den
Punkt gebracht werden können. Daran schließt sich die Entwicklung eines
individuellen Veranstaltungsformats und die Einbindung der Inhalte mit den
Methoden und Technologien von SwarmWorks an. Die Produkte setzen sich
aus einzelnen, von SwarmWorks entwickelten Modulen zusammen, die sich
produktübergreifend miteinander kombinieren lassen. Diese Vielfalt ermöglicht ein Höchstmaß an Flexibilität und Individualisierung. Von der Moderation über Aufbau und Einsatz der interaktiven SwarmWorks-Plattformen bis
hin zur Dokumentation reicht abschließend das Dienstleistungsverständnis
der innovativen rastlosen Geister, deren Leidenschaft darin besteht, immer
wieder neue Wege zu gehen. Seit 2010 gehört SwarmWorks zu den Kunden unserer VR-Bank. Aktuell ist Firmenkundenbetreuer Marc Frommel Ansprechpartner der Geschäftsführer. Die Zusammenarbeit ist von Vertrauen
geprägt, so dass scheinbar ungewöhnliche Gedankengänge auf gegenseitigen Respekt und offene Kommunikation treffen.
15
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Fremde Berufsbilder.“
Wenn Banker die Perspektive wechseln
Normalerweise ist das Büro unser Arbeitsplatz und zum Berufsbild gehört typischerweise der Anzug. Nicht so am 18. März. An
diesem Tag hatten unser Vorstand sowie unsere Direktoren für einen Tag ihr gewohntes Arbeitsumfeld gegen einen Arbeitsplatz
in einem mittelständischen Unternehmen in der Region eingetauscht. Da es bei diesem Hospitantentag darum ging, tatsächlich
einmal die Perspektive in der Form zu wechseln, dass unsere Herren in den Arbeitsalltag anderer Berufsbilder eintauchen, trugen die Unternehmer den vermeintlichen Schreibtischtätern ordentlich Arbeit auf. Am Ende des Tages strahlten beide Seiten.
Die Unternehmer bestätigten den Bankkaufleuten, dass sie alle Aufgaben mit Bravour und ganz viel Engagement erledigt
hatten und die Banker hatten einen unvergesslichen Tag erlebt, der sich völlig von ihrem normalen Arbeitsalltag unterschied.
„Eine wertvolle Erfahrung, die einem keiner mehr nehmen kann und die wir so schnell nicht vergessen werden“,
fasste unser Vorstandsvorsitzender Dr. Martin Schilling den Tag zusammen.
Direktor Firmenbank
Klaus Mäurer
Klaus Mäurer erlebte im
Baustoffzentrum
Henrich
in Siegburg wie die unterschiedlichsten Privat- und
gewerblichen Kunden ihre
Bestellungen abholten, die
dann in den mitgeführten
Fahrzeugen verstaut werden mussten. Ohne Gabelstapler ist die Arbeit nicht zu
leisten, so dass am Morgen
15
in den Lagern reger Betrieb
herrschte.
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VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
Vorstandsmitglied
Holger Hürten
Holger Hürten sorgte im
REWE-Markt in NiederkasselRanzel einen Tag lang für
gefüllte Regale, zunächst an
der Gemüse- und Obsttheke,
später im Molkereibereich.
Die Nähe zum Kunden tatsächlich zu leben und durch
das Mitarbeiten besser mitreden zu können, war Ziel
seiner Hospitation.
Direktor Geschäftsstellen
Christian Seigerschmidt
Für Christian Seigerschmidt
begann der Tag bereits um
4:15 Uhr in der Backstube der
Bäckerei Bröhl in TroisdorfSieglar. Besonders beeindruckend war für ihn, dass bei
Bröhls alles selber gemacht
wird und das Bäckerhandwerk mit so harter körperlicher Arbeit verbunden ist.
13
19
Vorstandsmitglied
Peter Biller
Raus aufs Feld ging es für
Peter Biller. Er erlebte hautnah mit, wie Peter Capellmann
aus
NiederkasselUckendorf seine 275 Hektar
Land bewirtschaftet. Beeindruckend war das hohe Maß
an Technik, welches sich heutzutage in einem modernen
Traktor verbirgt und die enorme Flexibilität, mit der auf
unvorhergesehene Ereignisse
reagiert werden muss.
Direktor Vorstandsstab
Werner Mertens
Dr. Werner Mertens begleitete den auf Kälberzucht
spezialisierten Agrar-Ingenieur Dr. Christoph Lüpschen
in Lohmar-Scheiderhöhe in
seine Ställe. Jeder Morgen
beginnt mit einer halben
Stunde Beobachtung der
kostbaren Tiere.
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VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
Vorstandsvorsitzender
Martin Schilling
Seine Begeisterung für Autos
nutzte Dr. Martin Schilling für
eine Hospitation bei BMW
Hakvoort in Sankt Augustin.
In der Kfz-Werkstatt ging
es an die Reparatur eines
BMWs, bei dem die Klimaanlage nicht richtig funktionierte. Erkenntnis: Bei den heutigen Motoren funktioniert
nichts mehr ohne Elektronik.
Direktor Private Banking
Marc Weinrebe
Marc Weinrebe suchte den
Perspektivwechsel als Mitarbeiter in den Rhein-Sieg
Werkstätten in TroisdorfSieglar. Gemeinsam mit zwei
Heilerziehungspflegern betreute er zunächst acht stark
mehrfachbehinderte Menschen. Am Nachmittag arbeitete er in dem Werkstattbereich Elektromontage. Am
Ende des Tages zollte Marc
Weinrebe
Wertschätzung
und Respekt für alle in der
Werkstatt tätigen Menschen
und empfand Demut für seine eigene Lebenssituation.
Am Abend tauschten Hospitanten und Unternehmer ihre Erfahrungen aus und waren sich einig:
Es war ein gewonnener Tag für alle Beteiligten.
21
„Eine Vertrauensbasis.“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
Beratung in Muttersprache
Es hat sich gezeigt, dass für eine erfolgreiche Beratung die Muttersprache sowie die
Kenntnisse über die Lebensbedingungen
von Migranten wichtig sind. Diese Erfahrung haben zwei türkische Mitarbeiter, die
2009 mit dem Muttersprachenkonzept bei
unserer VR-Bank starteten, gemacht.
Besonders für ältere Menschen ist es
schwierig, auf Deutsch über ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse zu sprechen. Dazu gehören natürlich auch alle
Themen rund um das Thema Finanzen.
Vielen Migranten fehlt das Vertrauen in die
deutsche Sprache. In Muttersprache kommunizieren zu können, vermittelt ein gutes
Gefühl und schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre. Dies ist besonders dann gege-
ben, wenn die Tradition des Landes es nicht
kennt, sich von außen Hilfe und Unterstützung zu holen. In anderen Kulturen versucht man die Dinge meist innerhalb der
Familie oder einer anderen landestypischen Gemeinschaft zu besprechen.
Da wir davon überzeugt sind, dass sich
die Menschen grundsätzlich in Beratungen wohler fühlen, wenn sie in ihrer
Muttersprache kommunizieren können,
haben wir unser Angebot mittlerweile
auf vier Sprachen ausgedehnt: Türkisch,
Griechisch, Polnisch und Russisch.
Irina Ruppel (Russin), Eleni Naoum (Griechin), Mustafa Cansiz (Türke) und Peter
Dudek (Pole) bieten den Service nicht nur
in der Bank an, sondern überall dort, wo
Mustafa Cansiz genießt schwarzen Tee
im typisch türkischen Glas.
„ Kendi dilinizde danismanlik istiyorsaniz?
Ben size yardimci olmaktan memnun olurum.“
Mehr Infos zu
unseren Beratungen in
Muttersprache unter:
www.vrbankrheinsieg.de/
muttersprache
22
VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
er gewünscht wird, gerne auch zu Hause.
Alle vier pflegen umfangreiche Kontakte
zu ihren Landsleuten und sind daher gut
bekannt. Und so wie wir mit gewissen
Dingen typischerweise ein bestimmtes
Land verbinden, so wecken unsere Fotos
bei unseren ausländischen Kundinnen
und Kunden Heimatgefühle.
Mit unserer „Beratung in Muttersprache“ leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Integration ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Dies macht
uns bei diesen Menschen sympathisch
und sorgt
für viele
Kundenkontakte.
Eleni Naoum verbindet mit ihrer Heimat die
griechische Götterwelt, die auf der Flasche
dargestellt ist.
„Θα Θέλate συμβουλές στη μητρική σας
γλώσσα; Είμαι στη διάθεσή σας.“
Irina Ruppel kennt die Matroschka aus
ihren Kindertagen.
„Вы желаете получить профессиональную
косультайию на нашем родном языке?
Я с удовольствием помогу Вам!“
Peter Dudek schmeckt die Original
Krakauer Wurst.
„Na życzenie udzielam doradztwo finansowe w języku ojczystym? Ja chętnie pomogę.“
23
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Horizont erweitern.“
Azubi-Tausch:
Baustoffzentrum Henrich und VR-Bank Rhein-Sieg
Rolf Löbbert (l.), Personalleiter Firma Henrich, und Miriam Baumhof (3. v. l.), Ausbildungsleiterin VR-Bank
Rhein-Sieg, im Kreise der Henrich-Azubis v. l. Stefanie Born, Oliver Stauf, Eva Lohner, Anke Fink-Stauf,
Geschäftsführerin Henrich, Stefan Kinzel, Kevin Schneider und Lara Recki
Wer hat schon als junger Mensch die Chance, im Rahmen seiner Ausbildung in ein anderes Berufsbild hineinschnuppern zu können? Diese Möglichkeit haben wir in diesem
Jahr erstmals unseren acht Auszubildenden
des dritten Ausbildungsjahres angeboten.
Kooperationspartner für dieses Experiment
ist das Siegburger Unternehmen Henrich
Baustoffzentrum.
Für zwei Wochen waren sieben Auszubildende vom Henrich Baustoffzentrum in
unserer VR-Bank zu Gast. Sie bekamen
Einblick in den Geschäftsstellenalltag, sowohl im Bereich Kasse/Service als auch
in der Beratung, sowie in verschiedene
Fachabteilungen. Umgekehrt war es bei
unseren Azubis. Sie hospitierten eine Woche bei der Firma Henrich und schauten in
der Buchhaltung, im Außendienst und im
Kreditmanagement vorbei. Beim gemeinsamen Feedback zeigten sich alle erfreut
über die herzliche und positive Aufnahme im jeweils fremden Unternehmen und
überrascht über Parallelen der Ausbildungsberufe Groß- und Außenhandelskauffrau/mann und Fachkraft für Lagerlogistik sowie Bankkauffrau bzw. Bankkaufmann.
Ziel des Projektes ist die Stärkung der jungen Persönlichkeiten, verbunden mit deren
Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen
flexibel und aufgeschlossen zu stellen. Denn
immerhin muss man sich in kürzester Zeit
auf neue Menschen und Aufgaben einstellen. Dies kann nur von Vorteil sein. Außerdem führt der Perspektivwechsel zu einer
Erweiterung des Blickwinkels, was für jede
Ausbildung und das spätere Leben von Vorteil ist.
Rolf Löbbert (l.), Personalleiter Henrich, und Dr.
Werner Mertens (3. v. l.), Direktor Vorstandsstab/
Personalleiter VR-Bank Rhein-Sieg, im Kreise der
VR-Bank-Azubis v. l. Patrick Wendt, Angelika
Markin, Christian Börner, Nicole Siebigteroth,
Anke Fink-Stauf, Geschäftsführerin Henrich,
Gina Erberich, Michael Schröder, Geschäftsführer
Henrich, Ricarda Jung, Daniel Klein und AnnKathrin Pusch
24
VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Gesundheit fördern.“
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Betriebliches
Gesundheitsmanagement
(BGM) spielt in immer mehr Unternehmen eine große Rolle. Laut Wikipedia ist
Betriebliches
Gesundheitsmanagement
„die Gestaltung, Lenkung und Entwicklung
betrieblicher Strukturen und Prozesse, um
Arbeit, Organisation und Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten.“
In unserem Hause beschäftigen wir uns
schon seit geraumer Zeit mit diesem wichtigen Thema. Es ist Teil unseres Personalentwicklungskonzeptes, welches permanent
überprüft und um sinnvolle Angebote erweitert wird. In erster Linie geht es natürlich um die Gesunderhaltung der Arbeitnehmer. Wir wollen die Belastungen der
Beschäftigten optimieren und die persönlichen Ressourcen stärken. Wir sind davon
überzeugt, dass durch gute Arbeitsbedingungen und Lebensqualität am Arbeitsplatz auf der einen Seite die Gesundheit
und Motivation nachhaltig gefördert und
auf der anderen Seite die Produktivität,
Produkt- und Dienstleistungsqualität und
Innovationsfähigkeit eines Unternehmens
erhöht wird.
Als konkrete Maßnahme überprüft beispielsweise ein Amtsarzt regelmäßig die
Arbeitsbedingungen in unserer Bank. Der
Standort des Schreibtischs, der Lichteinfall auf den Bildschirm, die Einstellung des
Stuhles sind Kriterien, die an jedem einzelnen Arbeitsplatz überprüft werden.
Flexible Arbeitszeitmodelle sind schon seit
Jahren Bestandteil der Arbeitsverträge,
jahrelang über ein Gleitzeitmodell, aktuell
über Vertrauensarbeitszeit. Selbstverständlich sorgt unser betriebliches Eingliederungsmanagement auch dafür, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach längerer
Krankheitszeit wieder Schritt für Schritt in
den Arbeitsalltag integriert werden.
Der Betriebssport hat ebenfalls eine lange
Tradition in unserem Hause, bestand aber
jahrzehntelang nur aus unserer Betriebsfußballmannschaft. Einige engagierte Kolleginnen und Kollegen unter der Federführung von Stefan Schmitt, Abteilungsleiter
Vertriebssteuerung, waren der Meinung,
dass dies nicht so bleiben sollte. Unter der
Überschrift „VR-Aktiv“ wurde der Betriebssport seit zwei Jahren aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Mittlerweise gibt es
weitere Angebote: Nordic Walking, Joggen, Mountainbiking und Beach-Volleyball.
Hier entstand auch die Idee, gemeinsam
das Sportabzeichen abzulegen. Wochenlang wurde gemeinsam geübt: Laufen,
Weit- und Hochspringen, Kugelstoßen,
Radfahren und Schwimmen. Alle 14 Sportbegeisterten, die sich spontan angemeldet
hatten, bekamen den Sportorden für eine
erfolgreiche Teilnahme verliehen.
Unter „VR-Aktiv“ verbergen sich aber noch
eine ganze Reihe von weiteren Kursangeboten der betrieblichen Gesundheitsförderung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Ernährung, Stressbewältigung und
Rückenschule sind nur einige Beispiele.
Durch das BGM entsteht für Arbeitgeber
und Arbeitnehmer eine Win-Win-Situation.
Das Unternehmensimage als guter Arbeitgeber im Sinne von Corporate Social Responsibility wird verbessert und damit die
Bindung von guten Mitarbeitern an unser
Haus unterstützt. Auch angesichts der demografischen Entwicklung und dem damit
verbundenen Konkurrenzkampf um qualifizierte Nachwuchskräfte sind die Angebote nicht zu unterschätzen.
Die erfolgreichen Absolventen des Sportabzeichens
2
„Grenzenlosigkeit.“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
Wir stellen vor: Online-Filiale
Während früher der Besuch in der Bankfiliale zum Alltag gehörte, erledigen heutzutage viele Menschen ihre Bankgeschäfte im Internet. Damit spart man Zeit und
ist in hohem Maße flexibel.
Alle gängigen Transaktionen lassen sich
mittlerweile bequem online erledigen.
Dafür müssen sich unsere Kunden lediglich für das Online-Banking freischalten
lassen. Dies haben in der Zwischenzeit
über die Hälfte unserer Kunden mit Girokonto gemacht. Auch das Ausdrucken
von Kontoauszügen und die Nutzung eines elektronischen Postkorbes für Nachrichten ausschließlich zwischen Bank und
Kunde sowie unser e-Tresor sind Leistungen, die Sie heute schon nutzen können.
Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, hat unsere VR-Bank seit 1. April
2013 die Leiterposition der Online-Filiale
besetzt. Raphaela Mersch betreut seitdem die Filiale mit der höchsten Kundenfrequenz. Sie ist Ansprechpartnerin für
alle Fragen rund um das Thema elektronischer Zugang zu unserer Bank. Denn
die Strategie unserer Bank liegt im Multikanalvertrieb. Wir stellen unseren Kunden
frei, auf welche Art und Weise sie mit uns
kommunizieren möchten.
Raphaela Mersch zeichnet sich verantwortlich für die Aktualität unseres Internetauftritts, der seit November 2013 ein
neues Gesicht bekommen hat. Sie ist Leiterin des Projektes „webErfolg“, welches
der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken ins Leben
gerufen hat. Unter dem Motto „Auf dem
Weg zur Nr. 1“ will die Bankengruppe bis
2018 Markenführer im Online-Kanal sein.
Um dies erreichen zu können, muss sich
der Online-Vertriebsweg ständig weiterentwickeln. Dazu gehört natürlich auch,
dass Kunden und Neukunden Bankprodukte online abschließen können. Darüber hinaus nutzen wir verschiedene
Online-Werbekanäle sowie unsere Facebook-Seite zur Kommunikation aktueller
Themen rund um unsere Bank. Eine anhaltende Steigerung der Nutzungszahlen, positive Rückmeldungen von Kunden
zur neuen Webseite, erhöhte Sichtbarkeit
der Bank bei Google, mehr qualitative
Nachfrage von Kunden und Neukunden
über den zentralen E-Mail-Eingang, mehr
direkte Kontaktaufnahme mit Beratern
– das alles zeigt, wie die Umsetzung des
Projektes „webErfolg“ in unserer Bank
gelungen ist.
Diese Ergebnisse motivieren, unsere
Aktivitäten im Internet weiter auszubauen.
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Chancen und Risiken erkennen.“
Wir stellen vor: Controlling
Die Abteilung Controlling unterstützt die
Steuerung sämtlicher geschäftlicher Aktivitäten, die sich an den strategischen Zielen
und geschäftspolitischen Schwerpunkten
der Bank orientieren. Sie versorgt die Entscheidungsträger aller Bereiche mit relevanten Informationen zur Zielerreichung
und zur Sicherstellung von Entscheidungen. Dabei werden alle unternehmerischen
Entscheidungen unter Ertrags- und Risikogesichtspunkten analysiert.
Insbesondere den Risikofaktoren widmet
sich die Abteilung. Denn, wie wir Menschen
tagtäglich gewissen Risiken ausgesetzt
sind, gilt dies auch für eine Bank. Dabei gilt
es Chancen und Risiken abzuwägen. Nicht
zuletzt die Finanzkrisen der vergangenen
Jahre und die Pleite der Investment Bank
„Lehman Brothers“ haben gezeigt, wie
wichtig die rechtzeitige und zielgenaue Beurteilung von Risiken sein kann.
Mit einem Team aus vier Spezialisten
in den Bereichen Betriebswirtschaftliches Controlling, Risiko-Controlling und
Kreditüberwachung werden hier die möglichen Risiken und Erträge erkannt, beobachtet und berechnet. Diese fließen dann
mit den entsprechenden Beträgen in die
Risikosteuerung der Bank ein. Seit 2009
zeichnet in unserem Hause Thomas Holtorf
(2. v. r.) für das Gesamtbank-Controlling
verantwortlich. Gemeinsam mit Karin Seigerschmidt, Frank Ehrlacher (l.) und Hagen
Dorst (r.) sorgt er dafür, dass die Bank nur
Risiken eingeht, die sie hinsichtlich ihrer
Auswirkungen beurteilen und dann auch
konkret beziffern kann.
Um die gesamte Risikosituation der Bank
darstellen zu können, sind nicht nur Kreditrisiken zu beachten, sondern auch viele
weitere Risiken fließen ein, wie:
- Marktpreis- und Zinsänderungsrisiken
- Vertriebsrisiken
- Liquiditätsrisiken
- Operationelle Risiken
Kurzum alles, was unter nur denkbaren
Umständen in unserer Bank – hoffentlich
nur theoretisch – schief laufen kann, muss
erfasst und bewertet werden.
Natürlich können wir Risiken nicht gänzlich
ausschließen, aber durch unser gut aufgestelltes Risikomanagementsystem sind wir
sicher, dass die Bank für die Zukunft gut
gewappnet ist.
„Rockmusik.“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
Erster Auftritt von VALUE@RISK
Als ausgesprochen „Wilde Jungs“ präsentierte sich unsere Geschäftsleitung
im Rahmen der Jahresabschlussfeier im
November 2013. Heimlich still und leise
hatten unsere Herren des Vorstandes Dr.
Martin Schilling, Peter Biller und Holger
28
VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
Hürten sowie die Direktoren Dr. Werner
Mertens und Christian Seigerschmidt
monatelang geübt und überraschten die
Belegschaft mit dem ersten Live-Auftritt
der Rockband „VALUE@RISK“. Dr. Martin
Schilling hatte die Idee im Rahmen der
Planungssitzung für das Geschäftsjahr
2013 vorgeschlagen. Er war der Meinung, es sei an der Zeit, selber einmal
einen Auftritt zum Programm der Feier
beizutragen, nicht durch die Genehmigung von finanziellen Mitteln, um pro-
Gesang: Christian Seigerschmidt
und Peter Biller
Born to be wild
Der tolle Auftritt wirkt noch heute in
der Belegschaft nach. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lernten an diesem Abend eine ganz andere Seite ihrer
Chefs kennen und waren begeistert.
Ein völlig neuer Blickwinkel, aus dem
die Belegschaft noch nie zur Geschäftsleitung geschaut hatte und auch die
Geschäftsleitung selber hatte den Rollenwechsel vom Konsumenten zum Anbieter mit großer Freude genossen und
mit Stolz erfüllt.
Schlagzeug: Dr. Martin Schilling
Bassgitarre: Dr. Werner Mertens
Und dann kam der große Auftritt. Fünf
Stücke aus ihrer Jugend hatten die Bandmitglieder einstudiert: „Wild Thing“ von
The Troggs, „Born to be wild“ von Steppenwolf, „Rockin‘ all over the world“ von
Status Quo und „Knocking on heavens
door” von Bob Dylan. Als Zugabe rockte
„Skandal im Sperrbezirk“ von der Spider
Murphy Gang durch das Bürgerhaus.
Keyboard: Andreas Fuchs
Die besondere Herausforderung lag allerdings darin, das musikalische Talent
- welches teilweise seit Jahren nur noch
ein kümmerliches Dasein gepflegt hatte
oder noch nie zum Vorschein gekommen war - zu wecken. Dazu hatte sich
Andreas Fuchs, ein privater Kontakt, bereit erklärt. Schnell waren die Aufgaben
in der Band verteilt: Dr. Martin Schilling,
Schlagzeug, Peter Biller, Gesang, Holger
Hürten, E-Gitarre, Dr. Werner Mertens,
Bassgitarre, Christian Seigerschmidt, Gesang und Andreas Fuchs, Keyboard. Sie
alle zusammen sind VALUE@RISK.
E-Gitarre: Holger Hürten
fessionelle Programmpunkte einkaufen
zu können, sondern durch eigenes Tun.
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Mitglieder fördern.“
v. l.: Revierförster Axel Horn und Forstdirektor Stephan Schütte zeigen unseren Herren
des Vorstandes Dr. Martin Schilling, Peter Biller und Holger Hürten die richtige Pflanztechnik.
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VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
Mitgliedschaft erlebbar machen
Jede Kunden- und Mitgliederbefragung
verdeutlicht uns: Mitglieder sind für uns
sehr wichtige Kunden. Daher machen
wir uns permanent Gedanken, wie wir
die Mitgliederzufriedenheit noch weiter
steigern können. Als Teilhaber unserer
Genossenschaftsbank haben unsere Mitglieder schon gemäß unserer Satzung
ein Recht auf besondere Förderung. Unser einziger Unternehmenszweck ist es,
Mitgliedern zu ihrem persönlichen wirtschaftlichen Erfolg zu verhelfen und ihnen als Partner beiseite zu stehen. Ihre
Mitgliedschaft ist somit keine Selbstverständlichkeit für uns, sondern ein Ansporn, uns exklusiv für unsere Eigentümer
zu engagieren und zu verdeutlichen, dass
Mitgliedschaft tatsächlich mehr ist als nur
eine Bankverbindung.
Im vergangenen Jahr haben wir daher
die VR-MitgliederAkademie und die VRMitgliederEvents ins Leben gerufen. Unsere Mitglieder nehmen unsere exklusiven
Seminarveranstaltungen gerne wahr. Zum
Thema „Generalvollmacht und Patientenverfügung“ bieten wir im Herbst/Winter
schon den achten, neunten und zehnten
Termin an: stets ausgebucht. Von großer
Nachfrage sind auch unsere Eventangebote geprägt: Sowohl von den Fahrten
zum Aachener Weihnachtsmarkt und
zum Biathlon auf Schalke als auch von
unserer Farb- und Stilberatung waren die
Teilnehmer begeistert.
In den drei Ausgaben unserer VR-Info
sowie im Internet finden Sie stets unsere
aktuellen Angebote. Gerne nehmen wir
auch Ihre Vorschläge und Wünsche auf.
Eine Genossenschaft zeichnet sich aber
auch dadurch aus, dass in ihr Mitbestimmung groß geschrieben wird. Bei fast
40.000 Mitgliedern gestaltet sich dies allerdings schwierig. Daher haben wir im
Herbst 2013 erstmals die Mitglieder, die
zu unseren lokalen „Wir vor Ort-Veranstaltungen“ eingeladen waren, aufgefordert,
uns Vereine oder gemeinnützige Institutionen zu benennen, die eine Spende erhalten sollen. Über 160 Vorschläge erreichten uns und führten
zu Spenden in Höhe
von 16.000 Euro an
insgesamt 17 Einrichtungen und Vereine.
Diese Form der Mitbestimmung werden
wir in diesem Jahr
fortführen.
Nachhaltigkeit zählt zu den wesentlichen
Werten jeder Genossenschaft, gelebt durch
jahrzehntelange Beständigkeit und Verwurzelung in der Region. Durch unsere
Baumpflanzaktion im Lohmarer Wald haben wir diesbezüglich ein Zeichen gesetzt,
verbunden mit dem Anspruch, dass die
nachfolgenden Generationen davon nachhaltig profitieren. Gepflanzt wurden 1.808
heimische Eichen und Hainbuchen, die exakte Zahl der neu gewonnenen Mitglieder
unserer Bank in 2012. Weiterer „Mitgliederwald“ wird in den nächsten Jahren entstehen, der den Menschen in der Region
mehrfachen Nutzen bringen wird: besserer
Klimaschutz, Erzeugung von Sauerstoff,
Freude an den Naherholungsgebieten und
Ertrag in den Erntejahren.
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„Die Kartenflut minimieren.“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
Eine Karte für alle Konten
Sicher ärgern Sie sich auch oft über die
Flut von Karten in Ihrem Portemonnaie.
Und immer dann, wenn man eine bestimmte Karte benötigt, fehlt sie vielleicht
gerade in der Geldbörse, weil der Platz
einfach nicht mehr ausreicht. Denn bei
der Vielzahl von Karten kann man schon
einmal den Überblick verlieren.
Auch in unserer Bank war es bis vor einiger Zeit so, dass Sie für Ihre eigenen und
für die Konten, für die Sie bevollmächtigt
sind, egal ob Girokonto oder Sparkonto,
eine eigene Karte benötigten. Das hat
sich nun geändert: Wir setzen auf eine
Karte für alle Konten.
32
VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
Komfort steht also ab sofort an erster
Stelle: Mit einer einzigen VR-BankCard
können Sie von allen eigenen Konten und
Konten, für die Sie bevollmächtigt sind,
Bargeld am Geldautomaten abheben.
Auch die aktuellen Kontostände dieser
Konten können Sie am Geldautomaten
abfragen.
Sollten Sie diesen neuen Service noch
nicht nutzen, wenden Sie sich gerne an
Ihren Kundenberater bzw. Ihre Kundenberaterin. Gemeinsam legen Sie fest,
welche Bankkarte (von einem Girokonto)
zukünftig die Karte sein soll, über die Sie
am Geldautomaten alle Ein- oder Auszah-
lungen vornehmen möchten. Haben Sie
dies erledigt, wählen Sie künftig am Geldautomat nach der Eingabe der PIN auf
der Seite mit den Betragsübersichten die
Funktion „Kontowechsel“ aus und schon
werden Ihnen alle Konten angezeigt, die
Sie Ihrer Bankkarte zugeordnet haben.
Auch für Kontoauszüge: Selbstverständlich können wir Ihre VR-BankCard auch
für den kontoübergreifenden Auszugsdruck freischalten, so dass Sie mit dieser VR-BankCard am Kontoauszugsdrucker die Kontoauszüge für alle Ihre
Konten erhalten. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
„Mitbestimmung.“
Vertreterinnen und Vertreter
Geschäftsstelle Siegburg, Europaplatz: Norbert Baum, Frank Breuer, Ferdinand Büchel, Bruno Elwitz, Dr. Thomas Eschelbach, Wolfgang Fey,
Heinz Fischermann, Anton Hakvoort, Wolfgang Hambüchen, Bärbel Herchenbach, Dirk Höfinghoff, Heinz Willi Höver, Franz Huhn, Norbert Janssen,
Karl-Heinz Peifer, Rolf Roos, Dr. Rolf Scheele, Manfred Schmandt, Andreas Schmitz, Gerd Schönenbrücher, Heiner Schyns, Beatriz Sabina Solf,
Jürgen Stomper, Dr. Jens Watzek, Udo Wenn, Andreas Wollweber, Geschäftsstelle Siegburg, Kaiserstraße: Margret Esser, Stefan Haller,
Dr. Konrad Machens, Christoph-Konrad Machens, Nicola Müller-­Starck, Dirk Neuenhöfer, Michael Rösgen, Geschäftsstelle Siegburg-Stallberg:
Clemens Robert Bruch, Frank Hakvoort, Wolfgang Hakvoort, Karl Kierdorf, Karl Meis, Hans-­Jürgen Scheuten, Geschäftsstelle Troisdorf, WilhelmHamacher-Straße: Dr. Christoph Huhn, Hubert Kraus, Michaela Krause, Roberto Losacco, Viola Metzner, Helmut Offermanns, Stephan Römer,
Klaus Schlimgen, Horst-­
Willy Severyns, Manfred Richard Uedelhoven, Sabine Uedelhoven, Dr. Walter Wegener, Hans-­
Joachim Wimmeroth,
Geschäftsstelle Troisdorf, Siebengebirgsallee: Hartmut Henseler, Günter Wolfgang Höhr, Klaus Kuttig, Odilo Natzel, Werner Piel, Hans-­Dieter Schnitzler,
Achim Tüttenberg, Karl Wick, Geschäftsstelle Troisdorf-Sieglar: Guido Beyer, Alfons Bogolowski, Thomas Bröhl, Klaus Dahm, Kurt Dölger,
Hans Dressler, Dr. Ulrich Engelskirchen, Matthias Esch, Marco Esch, Gisela Günther, Theo Hauber, Dr. Peter Hülzer, Klaus-­Werner Jablonski,
Erwin Josten, Dr. Robert Josef Kloos, Norbert Königshausen, Siegfried Kretschmer, Bettina Kreuzer, Axel Kronester, Dr. Wilfried Lessmann,
Klaus Ludwig, Dr. Günther Meyer, Heinz-­
Peter Nöthgen, Axel Wilhelm Odenthal, Meike Rahm, Josef Rahm, Hubert Richarz,
Leonhard Rodenkirchen, Kurt Schneider, Bernhard Schürmann, Michael Seifert, Dr. Ulrich Stöcker, Josef Uerdingen, Josef Ufer,
Geschäftsstelle Troisdorf-Oberlar: Hermann-­
Dieter Assenmacher, Jens Bauer, Birgit Biegel, Jennifer Biegel, Frank Bürling, Heinz-­
Willi Knips,
Dieter Otto, Jan Benedikt Pöller, Herbert Josef Schulte, Dieter Trojan, Geschäftsstelle Troisdorf-Spich: Paul Werner Banischewski, Ingo Breuer,
Manfred Busch, Andrea Eich-­Bücher, Norbert Eufinger, Gert Kamp, Renate Klein, Elke Ley, Wilfried Michels, Uwe Neubert, Kurt Olzinger, Frank
Rademacher, Gerhard Recki, Werner Schäl, Horst Schnadt, Rolf Sinzig, Karsten Wolf, Ute Zander, Geschäftsstelle Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte:
Eduard Banka, Frank Gunter Ehmann, Uwe Göllner, Bernd Lescrinier, Magdalene Meißner, Horst Walter Meurer, Ursula Nießen, Geschäftsstelle
Troisdorf-Bergheim: Andreas Beckmann, Walter Blöse, Steed Dölger, Guido Mondorf, Dirk Pilger, Hans-­Werner Priester, Hans Walter Schell,
Michael Schell, Sebastian Thalmann, Geschäftsstelle Niederkassel-Mondorf: Klaus Domgörgen, Heinz-­
Ulrich Engels, Heinz Michael Engels,
Stephan Engels, Hans Georg Florin, Rolf Hofmann, Jürgen Knebel, Dieter Korten, Barbara Lülsdorf, Hans-­Günter Lux, Elmar Miebach­- Oedekoven,
Walter Probst, Renate Radszuweit, Stefan Röhrig, Theo Stapel, Benjamin Stocksiefen, Hans Wielpütz, Johannes Gerhard Wiersberg, Geschäftsstelle
Niederkassel-Rheidt: Roland Aretz, Dr. Walter Fischer, Roland Forst, Willi Fricke, Hubert Fritzen, Matthias Walter Frohn, Karl-­Rudolf Geus, Rudolf Geus,
Marie-­Luise Grabe, Hans Lörken, Burkhard Lorry, Gerd Lux, Bernd Schäfer, Johannes Schäfer, Hans-­Joachim Schöneborn, Willy Trost, Helmut Verwey,
Herbert Winkelhog, Geschäftsstelle Niederkassel: Klaus Behrens, Martina Bertram, Hans­
- Norbert Clasen, Hans Fromm, Bruno Koch,
Margret Kreps, Bernhard Kurth, Josef Mauel, Karina Mertens, Werner Meyer, Werner Müller, Richard Neff, Bernhard Vrochte, Geschäftsstelle
Niederkassel-Lülsdorf: Roland Achtziger, Ursula Ambrosius, Anton Walter Esser, Martin Immendorf, Werner Mittermair, Jürgen Plum,
Helmut Radkowski, Erwin Schäfer, Margret Spitzlay, Dieter Zimmer, Geschäftsstelle Niederkassel-Ranzel: Ulrich Gläske, Karl-­
Heinz
Jonas, Peter Oberhäuser, Hans Santen, Wolfram Schwarz, Stephan Vehreschild, Herbert Werres, Geschäftsstelle Lohmar: Karl Ames,
Franz­
-Josef Burger, Maria Drewke, Wilfried Fahnenstich, Dr. Reiner Hegele, Horst Günther Heinen, Stephan Höffer, Stefan Höndgesberg,
Paul Hoscheid, Ralph Jansen, Christoph Kappes, Dieter Kemmerich, Angelika Knipp-Jansen, Manfred Kochmann, Helga Kranich, Ralf Maier, Jens
Friedrich Pilgram, Wolfgang Röger, Kerstin Salgert, Wolfgang Salgert, Stephan Schäfer, Dr. Karl-­Oskar Schmittat, Ralf Zimmermann, Geschäftsstelle
Lohmar-Heide: Hubert Gröschen, Gregor Lemoch, Geschäftsstelle Lohmar-Birk: Alfred Bergmann, Christian Bergmann, Karin Grossmann, Reinhold
Hill, Herbert Meiländer, Johannes Neff, Wilhelm Roth, Karl­- Heinz Salgert, Rudolf Sommerhäuser, Hubert Stütz, Geschäftsstelle Lohmar-Wahlscheid:
Michael Dung, Dr. Hermann Giesen, Walter Humburg, Jürgen Latus, Friedhelm Lemmer, Jürgen Morich, Hans-Martin Pleuger, Annett Still, Albert
Trimborn, Heinrich-­Josef Trimborn, Hans Walter Wolf, Geschäftsstelle Neunkirchen: Herbert Arnolds, Olaf Brähmer, Frank Emming, Joachim Glaß,
Werner Haas, Rolf Herchenbach, Reiner Kissel, Andrea Köchner, Berthold Kolf, Christa Kröschel, Kai Marenbach, Helmut Meng, Adolf Mengede,
Hanne-Lore Oberhäuser, Klaus Rethmeier, Dr. Klaus Sauerwald, Carmen Schiffer-Kesseler, Hans-Josef Schumacher, Claudia Stegemann, Karola
Tröndle, Sven Vogel, Friedhelm Walterscheid, Geschäftsstelle Seelscheid: Walter Euler, Volker Heinen, Andreas John, Michael Kaban, Sabine
Lindenberg, Johanna Nogge, Wilfried Quadt, Ulrich Römer, Thomas Schmelzer, Andreas Stümper, Thilo Wex, Sascha Willms, Wolfgang Zimmermann,
Geschäftsstelle Sankt Augustin-Menden: Dr. Rudolf Brack, Heinz Peter Brodesser, Wilhelm Dalmus, Kurt Diepenseifen, Josef Felder, Wolfgang Hebler,
Hans Heinrich Hinterkeuser, Willibald Kimmlingen, Rainer Könsgen, Peter Leven, Marita Popiehn, Dr. Manfred Rabeneick, Josef Scheja, Klaus Schumacher,
Emmanuel Stergiopoulos, Ferdinand Wirtz, Geschäftsstelle Sankt Augustin-Meindorf: Gerhard Hombach, Heinrich Kurscheid, Frank Nieß,
Heinz Willi Schäfer
33
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung
des Vorstandes im Geschäftsjahr 2013 nach
den gesetzlichen und satzungsmäßigen
Vorschriften überwacht sowie über die
ihm vorgelegten zustimmungspflichtigen
Geschäfte entschieden.
Über die Lage und Entwicklung der Bank
sowie den allgemeinen Geschäftsverlauf
wurde der Aufsichtsrat während des Geschäftsjahres regelmäßig, zeitnah und umfassend durch mündliche und schriftliche
Berichte des Vorstandes unterrichtet und
konnte sich so von der Ordnungsmäßigkeit
der Geschäftsführung überzeugen.
Im Rahmen der neun Sitzungen des Gesamtaufsichtsrates stand neben der Erörterung des laufenden Geschäfts die
Geschäftspolitik einschließlich der Entwicklung der Risikosituation im Mittelpunkt.
Die Weiterentwicklung der Strategien wurde außerdem eingehend besprochen. Der
Aufsichtsrat hat den Vorstand bei allen
Überlegungen beratend begleitet.
Durch die Einberufung von zwölf Kreditausschuss-, fünf Prüfungsausschuss- und
zwei Bauausschusssitzungen wurde der
Aufsichtsrat in alle Entscheidungen von besonderer Wichtigkeit eingebunden.
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates hat sich
außerhalb der Sitzungen in regelmäßigen
Gesprächen mit dem Vorstandsvorsitzenden über wichtige Entscheidungen und
besondere Geschäftsvorfälle informieren
lassen. Vor und während der Abschlusssitzung stand der Aufsichtsratsvorsitzende
mit dem gesetzlichen Abschlussprüfer in
kontinuierlichem Kontakt.
Der uns vom Vorstand vorgelegte Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 einschließlich des Lageberichtes und des Vorschlages
für die Verwendung des Jahresüberschusses wurde von uns geprüft und für in
Ordnung befunden. Der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstandes, der den
Vorschriften der Satzung entspricht, wurde
befürwortet. Zu dem selben Ergebnis kam
auch die Prüfung von Jahresabschluss und
Lagebericht durch den Rheinisch-Westfälischen-Genossenschaftsverband e.V. Münster. In einer gemeinsamen Sitzung haben
wir die Gelegenheit zur direkten Erörterung einzelner Aspekte des Jahresabschlusses mit den Abschlussprüfern genutzt.
Satzungsgemäß scheiden in diesem Jahr
Peter Blatzheim, Yvonne Ersfeld, Tatjana von la Valette St. George und Michael
Starck aus dem Aufsichtsrat aus. Für alle
vier Aufsichtsratsmitglieder ist eine Wiederwahl möglich.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VR-Bank Rhein-Sieg eG für den
hohen persönlichen Einsatz und die im Jahr
2013 geleistete Arbeit.
Siegburg, im Mai 2014
Der Aufsichtsrat
Prof. Dr. Martin Jonas
v. l. vorne: Christoph Franken, Tatjana von la Valette St. George, Theo Brauweiler, Renate Marenbach, Joachim Weyer, Peter Blatzheim
v. l. hinten: Heiner Schyns, Michael Starck, Yvonne Ersfeld, Peter Capellmann, Prof. Dr. Martin Jonas, Willi Over
34
VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt
Wir gratulieren
Zu 40-jähriger Betriebszugehörigkeit
Heidi Assenmacher,
Baufinanzierungsberaterin
Renate Kossmann,
Gewerbekundenberaterin
Sylvia Ostermann,
Kundenberaterin
Geschäftsstelle Niederkassel-Lülsdorf
Thomas Rathjen,
Passivphase Altersteilzeit
Peter Rose,
Sachbearbeiter Technische Dienste
Wiltrud Reimann,
Serviceberaterin
Geschäftsstelle
Troisdorf-Friedrich-Wilhelms-Hütte
Zum 25-jährigen Betriebsjubiläum
Zu 30-jähriger Betriebszugehörigkeit
Lucie Halter,
Passivphase Altersteilzeit
Christa Ley,
Serviceberaterin
Zu 35-jähriger Betriebszugehörigkeit
Andrea Höffer,
Serviceberaterin
Geschäftsstelle Lohmar
Sabine Waloßek,
Kreditsachbearbeiterin
Petra Blöse,
Kundenberaterin
Geschäftsstelle Niederkassel-Rheidt
Heike Konzdorf,
Serviceberaterin
Geschäftsstelle Troisdorf-Oberlar
Sandra Wolf,
Kundenberaterin
Geschäftsstelle Troisdorf-Bergheim
Andrea Erberich,
Kreditsachbearbeiterin
Trude Naumann,
Passivphase Altersteilzeit
Vera Wolf,
Serviceberaterin
Geschäftsstelle Troisdorf-Spich
Helmut Fritzen,
Sachbearbeiter
Organisationsentwicklung
Marion Petersen,
Personalreserve
Jahresabschluss 2013
Es handelt sich um den aufgestellten Jahresabschluss. Nach Prüfung durch den Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e. V., Münster, wird der testierte Jahresabschluss in den Geschäftsräumen der Bank ausgelegt und nach Feststellung
im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.
35
1. Jahresbilanz zum 31.12.2013
Aktivseite
Geschäftsjahr
EUR
EUR
EUR
1. Barreserve
a) Kassenbestand
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken
darunter: bei der Deutschen
Bundesbank
10.983.643,59
c) Guthaben bei Postgiroämtern
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen
darunter: bei der Deutschen Bundesbank
refinanzierbar
0,00
b) Wechsel
3. Forderungen an Kreditinstitute
a) täglich fällig
b) andere Forderungen
4. Forderungen an Kunden
darunter:
durch Grundpfandrechte
gesichert
676.799.224,60
Kommunalkredite
11.349.874,51
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere
a) Geldmarktpapiere
aa) von öffentlichen Emittenten
0,00
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank
0,00
0,00
ab) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank
0,00
b) Anleihen und Schuldverschreibungen
ba) von öffentlichen Emittenten
55.007.310,83
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank
55.007.310,83
205.328.888,55
bb) von anderen Emittenten
darunter: beleihbar bei der Deutschen
Bundesbank
149.864.467,79
c) eigene Schuldverschreibungen
Nennbetrag
13.494.100,00
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere
6a. Handelsbestand
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
a) Beteiligungen
darunter:
an Kreditinstituten
8.281.363,36
an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
darunter:
bei Kreditgenossenschaften
350.000,00
bei Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
8. Anteile an verbundenen Unternehmen
darunter:
an Kreditinstituten
0,00
an Finanzdienstleistungsinstituten
0,00
9. Treuhandvermögen
darunter: Treuhandkredite
75.543,48
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch
11. Immaterielle Anlagewerte:
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
und Werte
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und
Werten
c) Geschäfts- oder Firmenwert
d) geleistete Anzahlungen
12. Sachanlagen
13. Sonstige Vermögensgegenstände
14. Rechnungsabgrenzungsposten
15. Aktive latente Steuern
16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung
Summe der Aktiva
36
VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
2
Vorjahr
TEUR
EUR
15.419.495,89
10.983.643,59
14.760
10.784
(
0,00
26.403.139,48
0,00
0
(
0,00
85.681.698,29
18.820.865,29
10.784)
0
0,00
0)
0
67.724
24.336
1.165.224
104.502.563,58
1.229.330.140,70
(
(
628.950)
10.601)
0
(
0)
0
(
0)
0,00
45.001
(
45.001)
258.535
(
216.735)
3.638
3.620)
8.006
0
260.336.199,38
13.528.495,49
273.864.694,87
(
11.077.568,15
0,00
35.704.481,57
1.292.052,00
35.704
(
8.281)
(
0)
1.218
(
280)
(
0)
216
(
0)
(
0)
95
95)
36.996.533,57
216.079,61
75.543,48
(
0,00
0
0,00
0
18.926,00
0,00
0,00
3
0
0
26.275
10.375
1.150
0
0
1.673.044
18.926,00
25.115.472,52
9.458.277,46
508.512,45
0,00
0,00
1.717.567.451,87
Passivseite
Geschäftsjahr
EUR
EUR
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
a) täglich fällig
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
a) Spareinlagen
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von drei Monaten
344.302.968,74
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist
von mehr als drei Monaten
13.715.626,26
b) andere Verbindlichkeiten
ba) täglich fällig
670.872.575,63
bb) mit vereinbarter Laufzeit
oder Kündigungsfrist
79.370.478,36
3. Verbriefte Verbindlichkeiten
a) begebene Schuldverschreibungen
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten
darunter:
Geldmarktpapiere
0,00
eigene Akzepte und
Solawechsel im Umlauf
0,00
3a. Handelsbestand
4. Treuhandverbindlichkeiten
darunter: Treuhandkredite
75.543,48
5. Sonstige Verbindlichkeiten
6. Rechnungsabgrenzungsposten
6a. Passive latente Steuern
7. Rückstellungen
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen
b) Steuerrückstellungen
c) andere Rückstellungen
8. - - 9. Nachrangige Verbindlichkeiten
10. Genussrechtskapital
darunter: vor Ablauf von
zwei Jahren fällig
0,00
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
darunter: Sonderposten
nach § 340e Abs. 4 HGB
0,00
12. Eigenkapital
a) Gezeichnetes Kapital
b) Kapitalrücklage
c) Ergebnisrücklagen
ca) gesetzliche Rücklage
40.713.000,00
cb) andere Ergebnisrücklagen
40.713.000,00
d) Bilanzgewinn
Summe der Passiva
1. Eventualverbindlichkeiten
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und
Gewährleistungsverträgen
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten
für fremde Verbindlichkeiten
2. Andere Verpflichtungen
a) Rücknahmeverpflichtungen aus
unechten Pensionsgeschäften
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen
darunter: Lieferverpflichtungen
aus zinsbezogenen
Termingeschäften
0,00
EUR
51.672,45
212.316.931,98
Vorjahr
TEUR
EUR
23
154.498
212.368.604,43
355.524
358.018.595,00
32.489
602.454
750.243.053,99
1.108.261.648,99
92.067
209.008.526,78
0,00
209.008.526,78
256.627
0
(
0)
(
0)
0
95
95)
2.457
1.745
0
0,00
75.543,48
(
2.110.149,70
1.303.555,02
0,00
12.585.585,00
1.137.366,00
5.938.691,59
12.499
1.711
6.195
0
0
0
19.661.642,59
0,00
0,00
0,00
(
0)
48.500
(
0)
56.200.000,00
23.323.939,91
0,00
23.194
0
81.426.000,00
3.827.840,97
39.583
39.583
3.800
1.673.044
108.577.780,88
1.717.567.451,87
0,00
0
77.337.893,28
85.401
0,00
0,00
0,00
109.077.152,29
77.337.893,28
0
109.077.152,29
0
0
116.699
(
0)
3
37
2. Gewinn- und Verlustrechnung
für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013
Geschäftsjahr
EUR
EUR
EUR
1. Zinserträge aus
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften
53.556.510,43
b) festverzinslichen Wertpapieren und
7.403.811,47
Schuldbuchforderungen
2. Zinsaufwendungen
3. Laufende Erträge aus
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen
5. Provisionserträge
6. Provisionsaufwendungen
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands
8. Sonstige betriebliche Erträge
9. - - 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen
a) Personalaufwand
aa) Löhne und Gehälter
16.557.119,69
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
3.496.323,99
darunter: für
Altersversorgung
646.174,91
b) andere Verwaltungsaufwendungen
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten
Wertpapieren sowie aus der Auflösung
von Rückstellungen im Kreditgeschäft
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen
behandelten Wertpapieren
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme
18. - - 19. Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit
20. Außerordentliche Erträge
21. Außerordentliche Aufwendungen
22. Außerordentliches Ergebnis
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
darunter: latente Steuern
0,00
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken
25. Jahresüberschuss
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen
a) aus der gesetzlichen Rücklage
b) aus anderen Ergebnisrücklagen
38
VR-Bank Rhein-Sieg eG
Geschäftsbericht
23.446.138,21
305.898,78
424.925,93
0,00
37.514.183,69
24.602
730.824,71
518
476
0
0,00
15.299.452,97
1.897.949,62
0
14.734
1.897
0
2.022
0
13.401.503,35
0,00
1.604.598,76
0,00
16.568
20.053.443,68
3.377
(
10.917.173,62
30.970.617,30
538)
10.795
2.185.619,74
1.012.121,96
2.240
1.196
2.509.770,58
0,00
0
2.509.770,58
32.756
0,00
1.954.888,93
0
1.954.888,93
0,00
0,00
18.527.869,86
7.000.145,24
7.700.000,00
3.827.724,62
116,35
3.827.840,97
258
0
0
53.066
0
0
0)
6.683
0)
84
42.500
3.799
1
3.800
0,00
3.827.840,97
0
0
3.800
0,00
3.827.840,97
0
0
3.800
0,00
0,00
0,00
(
6.916.998,43
(
83.146,81
0,00
0,00
4
53.551
9.426
60.960.321,90
0,00
0,00
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen
a) in die gesetzliche Rücklage
b) in andere Ergebnisrücklagen
29. Bilanzgewinn
Vorjahr
TEUR
EUR
©2014 VR-Bank Rhein-Sieg eG
Alle Rechte vorbehalten
Konzeption und Redaktion: Andrea Schrahe, Abteilungsleiterin
Unternehmenskommunikation VR-Bank Rhein-Sieg eG
Titelfoto:
„Über den Tellerrand schauen“ (im Uhrzeigersinn):
Ann-Kathrin Pusch, Auszubildende
Klaus Mäurer, Direktor Firmenbank
Stefan Schmitt, Abteilungsleiter Vertriebssteuerung Eleni Naoum, Kundenberaterin
Fotos: Fotografie Danetzki & Weidner, Bad Honnef
Andrea Schrahe, VR-Bank Rhein-Sieg eG
Satz und Layout: liebesDesign, Köln
Druck: Broermann Offset-Druck GmbH, Troisdorf
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