Reise North Carolina/USA Der Blue Ridge Parkway im Westen

Transcrição

Reise North Carolina/USA Der Blue Ridge Parkway im Westen
Drachenfutter
North Carolina/USA
Fotos: Christoph Papsch
Reise
Der Blue Ridge Parkway im Westen
North Carolinas ist ein Kurvenparadies
mit alpiner Aussicht. Das Hit ist ein
Tanz auf dem Drachenschwanz.
Magnet nicht nur für Bauernburschen: North Carolina
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North Carolina/USA
Von wegen Blue:
Bei Schmuddelwetter
tragen die Berge eher,
sagen wir mal, graublau
E
Nur noch 318 Kurven: In Deals Gap
beginnt der Tanz auf dem Drachenschwanz
s ist schwül. Der Himmel bedeckt, in
der Luft 30 Grad. Endlich wieder Amerika, North Carolina. Unser Ziel ist der
Blue Ridge Parkway, der durch die gleich­
namigen Mountains führt, die wiederum ein Teil der Appalachen sind. Ich sitze auf
einer Suzuki V-Strom, habe die Millionenstadt
Charlotte hinter mir gelassen und rausche mit
Fotograf Christoph in den Westen des Staates.
Rasch wandelte sich die Architektur. Statt blaugrauer Bürohochhaus-Glasfassaden-Tristesse säu­
men immer mehr weißgetünchte Holzhäuser die
schmaler werdenden Straßen. Hohe alte Eichen
und Magnolien spenden Schatten, auf jeder typischen Veranda steht auch ein
Schaukelstuhl. Wir
befinden uns in
der Peri­pherie
Zweiradkunst aus alten Tagen:
Im „Wheels through time Museum“
schlummern etwa 300 alte Knatter-Schätzchen
Ein Baum aus Blech und Plastik: Die Früchte des
„Tree of Shame“ schmecken nach Sturzflug
So klein mit Helm: Der Kamin des Grove Park Inn
in Asheville lässt auf die Grillwürstchen hoffen
der Südstaaten, man kennt diese Kulisse aus
großen Filmen. Nur, dass sich Rhet Butler vor
150 Jahren sicher nicht auf einen fahrbaren Rasenmäher gesetzt hätte, niemals. Scarletts Kommentare – nicht auszumalen! Den Amerikanern
heutzutage scheint dies schnuppe zu sein. Statt
ungestüme Mustangs zu bändigen, reiten sie
auf einem halben PS über ihre kleine Prärie und
mähen Gras.
Unser erstes Etappenziel ist Asheville. Eine
kleine Stadt, die sich nach Ankunft der Eisenbahn
im Jahre 1880 zu einem gefragten Erholungsziel
entwickelte. Wohlstand und Reichtum sieht man
der Stadt an. Alte, palastähnliche Bauten aus
Sandstein säumen die Straßen, allen voran das
gut hundert Jahre alte Biltmore Estate, seines
Zeichens Amerikas größtes Wohnhaus. Gebaut
von George Washington Vanderbilt, Nachfahre
des berühmten Unternehmers Cornelius Vander­
meinen, durch die Toskana zu fahren. Die viebilt. Das Biltmore steht einem Schloss an der
len engen Kurven erinnern wiederum an die
Loire in nichts nach, die Besucherzahlen ebenso
grüne Hölle Eifel vor meiner Haustüre. Ein intewenig. Im Schritttempo schleichen wir mit unressanter Mix , der mich lehrt: In Amerika gibt es
seren Motorrädern durch den großen Park, voralso doch Kurven.
bei an den alten, sorgsam gepflegten Gärten.
Unterwegs kommen wir durchs Maggie ValEin Blick in die ehrley. Ein typisches AmiWir meinen, durch die Toskana zu
würdige Bibliothek
Dorf: Große Straße,
offenbart: Hier wohnen fahren. Eine interessante Erfahrung: ge­säumt von TankIn Amerika gibt es also doch Kurven stellen, Geschäften, Re­
fleißige Leseratten.
Die Stadt im Rücken
klametafeln und einer
gleiten wir stetig zum Fuß der blauen Berge.
Handvoll Häusern. Nur ein Hinweisschild an
Über uns die Sonne, ringsherum dichter Wald,
einer unscheinbare Einfahrt weist den Weg zu
Kurven satt. Ich bin überrascht. Statt endloser
einer Schatzkammer, dem „Wheels through time
Weite und flachem Nichts tauchen in den LöMuseum“. Hier parken Hundert Jahre Motorradchern zwischen alten Eichen, Kiefern und Mag­
Geschichte. Was Dale Walksler da zusammennolien wunderschöne Hügellandschaften in sat­
getragen hat, ist schon toll. In 42 Jahren hat er
tem bis mildem Grün auf. Ja, man könnte fast
etwa 300 Motorräder gesammelt, das älteste ist
hundertsieben Jahre alt. Muss man gesehen haben! Wenn die Nachbarn es aus der Halle bis­
wei­len knattern oder scheppern hören, hat Dale
mal wieder eines seiner Schätzchen angeworfen.
Denn alle sind dank seines Sachverstands fahrbereit. Wer sich auf eine Führung mit ihm einlässt, hört tolle Geschichten – und sollte sich
sehr viel Zeit nehmen.
Nach diesen Eindrücken kommen uns unsere
Zweizylinder winzig und leicht vor – was seine
Vorteile hat. Beschwingt schrauben wir uns wei­
ter in den Cherokee National Forest hinauf und
hinunter, Kurven und Ausblicke satt, großer
Fahrgenuss. Hin und wieder muss ich mir klarmachen, dass dies die Appalachen sind und nicht
die Alpen. Kurz vor Robbinsville biegen wir links
ab, um im „Ironhorse“ eine Pause zu machen. Der
Biker-Treff, Gaststätte, Hotel und Campingplatz
Schmale Straßen, weiter Ausblick:
Ein Mix aus Eifel und Bayerischer Wald
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Vermintes Gelände: Auf dem im Krieg
umkämpften Mali Alan bleibt man
besser auf der Piste
Da möchte man nicht tot überm Zaun hängen:
Greensboro mit hochgeklappten Bordsteinen
Vaterlandsliebe auf den Tank gebraucht:
Patriotenlack im „Wheels through time Museum“
Kurven kratzen statt Gold schürfen:
Am Wegesrand finden sich
Überreste der Glücksritter
Über Geschmack lässt sich streiten, über
Abmessungen nicht: Das Vanderbilt Estate in
Asheville ist Amerikas größtes Wohnhaus
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Heimspiel für Hobbits: Der Nebel verwandelt den Blue Ridge Parkway in magische Zauberwelten
weiter steht die Snowbird-Lodge, der Weg dortin einem, gleicht einem Saloon. Doch statt mühin ist mit Kurven übersät. Nach einem langen
der Gäuler stehen fesche Maschinen vor der
Fahrtag lässt die Konzentration immer mehr nach
Schwingtür. Ziemlich coole, nette Leute hier,
und ich bin froh, als wir endlich in der Dämmedie dir mit einem gepflegten Long Island Ice Tea
rung am Ziel sind. Die
in der Hand ihre Haus­
Wir übernachten im einem alten
Belohnung oben auf
strecken verraten. Vor
Holzhaus mitten im Wald. Es ist
dem Berg ist angedem ersten Schluck
gespenstisch still – ein Traum
messen. Einsam steht
sollte das Zelt aber
das alte Holzhaus erschon stehen, denn
haben mitten im Wald. In der Nacht ist es gedas Mischungsverhältnis von Wodka und Eisspenstisch still, während der Mond seine altbetee ist beileibe nicht ausgewogen.
kannte Runde zieht. Ein Traum!
Für uns fällt die Tea-Time aber heute aus, wir
Ich wache früh auf, bin wohl ein bisschen
wollen noch Strecke machen. Ein paar Meilen
nervös. Auf dem heutigen Plan steht Tail of the
Dragon, der Ritt auf dem Drachenschwanz. Was
so viel bedeutet wie: Eine Strecke mit 318 Kurven auf elf Meilen, also etwa 18 Kilometern. Die
US 129 führt ab Deals Gap nur noch ein kurzes
Stück durch North Carolina. Das Hauptstück der
Strecke schlängelt sich durchs angrenzende Ten­
nessee, sodass beide Staaten von der Anziehungs­
kraft des Drachenschwanzes profitieren. Nicht
zuletzt durch rigorose Verkehrskontrollen: Eine
Tempoüberschreitung ist nicht billig und muss
sofort bei Sheriff „Gnadenlos“ bezahlt werden.
Für europäische eifel- und alpenerprobte Mo-
Reise
North Carolina/USA
Pils oder Weißbier, Alt oder Kölsch? Egal.
Hauptsache, es perlt, spricht der Herr
torradfahrer ist dieser Kurvenmarathon ja eigentlich nicht der Rede wert. Für die Amis aber,
mit ihren großen, aufgepimpten Harleys, eine
Herausforderung. In Deals Gap, dem Ort wo es
losgeht, dreht sich alles nur um diesen Drachen­
schwanz. Selbst an der Tankstelle: Echte Männer
tanken Dragon Fuel mit 110 Oktan! Mir schwant
Übles, denn morgens um zehn Uhr ist diese Zapf­
säule bereits leergepumpt.
Schon John, der Inhaber des Ironhorse, hatte
uns gewarnt: „Don’t go there on the weekend,
it’ll be too crowded“ – Niemals am Wochenende,
es könnte eng werden. Recht scheint er zu haben.
Auf dem Parkplatz vor der Strecke stehen mindestens 200 Motorräder mit meist doppelter
Schwerter zu Zapfhähnen: Anti-KriegsMonument vor dem State Capital in Raleigh
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Besatzung, warten auf ihren großen Auftritt. Im
Maschine tanzt wunderbar im Takt der Kehren.
Andenkenladen, wo ich mir selbstverständlich
Manche Kurve ist leicht angeschrägt, was das
wie all die anderen Helden auch ein „I did it“-TVergnügen noch verdoppelt. Ein großer Spaß,
Shirt kaufe, muss ich Schlange stehen. Und inzumal ich fast allein auf weiter Flur bin. Wo blei­
mitten der röhrenden Maschinen steht der „Tree
ben all die anderen 199 Motorräder, die auf dem
of shame“, ein Baum, der statt Früchte UnfallParkplatz mit den Reifen gescharrt haben? Nur
Trümmer trägt. Spie­
einzelne Versprengte
gel, Verkleidungstei­le, Vor der Einfahrt zum Drachenschwanz sausen an mir vorbei,
Reifen – lauter Dinge, steht der „Tree of shame“. Er trägt Trüm- um in Ten­nessee ihr
mer von Motorradunfällen als Früchte Glück zu suchen, wäh­
die bei übertriebener
Schräglage auf der
rend ich nach zwanzig
Strecke bleiben. Bis zu 20 Motorradfahrer sterMinuten und sagenhaften 318 Kurven wende, um
ben jährlich auf dieser Strecke.
mir diesen wunderbaren Fahrspaß zum zweiten
Eine Umfrage im Fahrerlager ergibt, dass die
Mal in Gegenrichtung gönnen.
meisten deshalb auch ganz langsam fahren wol­
Zurück in Deals Gap, nach 636 Kurven und in
len, da fast jeder großen Respekt vor der Strecke
Erwartung einer Ehrenurkunde empfängt mich
und ein teures Motorrad hat. Die meisten sind von
stattdessen eine riesige Regenwolke. Es prasselt
weither aus anderen Bundesstaaten angereist, um
ohne Unterlass, nur weg hier. Wir ziehen gen
es sich mal richtig zu geben. Allenthalben heißt
Osten, werden nass und nässer. Hätte eigentlich
es, der Streckenrekord liege bei elf Minuten.
ein famoser Tag werden können, denn der Blue
Erwartungsvoll reibe ich die Handschuhe anRidge Parkway ist kurvenreich und dadurch ele­
einander: Dann mal ran an den Drachenspeck.
gant zu fahren. Durch die Höhenunterschiede
Nicht alle Warnungen ängstlich
kommt es immer wieder zu atem­
dreinblickender Biker-Gurus
beraubenden Aussichten, die spek­
schlage ich in den Wind: Ich
takulärsten haben natürlich einen
werde ausnahmsweise Burnouts,
Parkplatz. Ob des Dauerregens ist
Stoppies als auch Wheelies undie Sicht heute nicht optimal.
terlassen. Ein fettes gelbes VerDie Hügelketten sind in grau gebotsschild untersagt alle drei
halten, aus den Tälern steigt dich­
Übungen.
ter Nebel zu uns herauf. Daher
Der naive Versuch, die Kur­
haben die Smoky Moun­tains,
ven zu zählen, scheitert bewie hier die Blue Ridge Moun­
reits bei Nummer fünf. Denn
tains heißen, ihren Namen.
spätestens jetzt fange ich an,
Allem Regen zum Trotz gezu genießen. Es ist ein einnießen wir die Kurverei, denn
ziges Hin- und Hergleiten, die
wenigstens ist es nicht kalt
Homemade, fresh and tasty: Hier gibt es echtes
Schwabbelbrot und hausgemachte Subbe
hier oben. Wir haben Juni, die Temperaturen lie­
gen bei 20 bis 25 Grad, sodass die Klamotten im
Nu wieder trocken sind. Wenn es denn mal
nicht regnet.
Wo könnte ein solch alpiner Tag abends enden?
Konsequenterweise natürlich in Little Swit­zer­
land. Das kleine Dörflein liegt idyllisch inmitten
saftiger Almwiesen. Es besteht im Prinzip aus ei­
nem Hotel und zwei, drei kleinen Ladenlokalen.
Wie am Abend zuvor besticht auch hier die unglaubliche Aussicht. Zufrieden sitze ich mit Bier
und Zigarette vor meiner „Heidi Suite“, schaue
hinab ins Tal – einer der seltenen glücklichen
Momente im Leben.
Tagsdrauf verlassen wir die Berge. North Caro­
Ihre Fahrzeugpapiere, bitte: Die US-Dorfsheriffs
sind für ein Spässken immer zu haben
Um eine Erfahrung reicher:
North Carolinas Hauptstadt Raleigh ist eine
Mischung aus Lower Manhattan und Buxtehude
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Reise
North Carolina/USA
Reise Info
Allgemeines:
Allgemeines: Achtung:
North Carolina
Balkanreisen
liegt gefähran der
amerikanischen
den Ihr Europa-Bild!
Ostküste.
BittereImArmut,
Westen
kaum
des vorUSBundesstaates
handene Infrastruktur
erstrecken
und
sichhaarsträubende
die Blue Ridge
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Zum ersten
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Blue
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Nordamerikas.
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Ein Museum für Benzinblüter: Mountains
ders in Albanien
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alt. Anfang der 30er Jahre,
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Unterkunft:
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Empfohlen
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die Snowbird
Geldautomaten
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Lodge
haben bei
es auch
Robbinsville,
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www.snowbirdlodge.com,
Albanien geschafft.
das Ironhorse in Stecoah Creek, www.ironhorsenc.com. In Greensboro wirbt das Proximity Hotel damit, das „grünste“ Hotel Amerikas zu
Motorradfahren
sein.
Verglichen mit ähnlich großen und komfortablen Hotels verbrauche man 40 Prozent weniger
Von der
Autobahn
bis zum
kaumWasser,
fahrbaren
albanischen Eselspfad hat die Region alles zu bieten.
Strom
und
30 Prozent
weniger
www.proximityhotel.com
Doch die Asphaltkocher
schiebenwww.bluestradatours.com,
Sonderschichten, vor allem
in Albanien.
Gut für Cruiser-Fahrer
Veranstalter:
Bluestradatours,
bietet
geführte Motorradtouren
durch
– aber
die kann
es auch
den Baustellenabschnitten
schon mal hart werden.
in Albanien
die
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ist auch
Tourguide
Der Liter Sprit
von kostete
Edelweiß
im Bike
Juni
2010 zirka
1,10 Euro
Travel,
www.edelweissbike.com,
die diese Tour anbieten. Eine
Woche
Zeitaufwand/Reisezeit
inklusive Motorrad, UnZwei Wochen
2300 Kilometerkünften
und für
Tourguide
kostet
ter. Beste
Mai/
etwa
2700Reisezeit
bis 2900sind
Euro,
für
Juni Beifahrer
sowie September.
Zur
den
rund 700 Euro.
Hochsaison
ist die
heiß
Kosten
für den
FlugKüste
kommen
und überfüllt,
im Küstengebirge
extra.
Auch rm-reisen
hat eine
kann bis in den Mai
Schnee lieBlueridge-Tour
im Programm,
gen
www.rm-motorradreisen.de
Literatur: Die Auswahl ist geKarten/Bücher:
Reiß- von
und Horst
wasring.
„Ostküste USA“
serfesten Überblick Vista
verschaffen
Schmidt-Brümmer,
Point
die Karten
aus Euro.
dem „world
Verlag,
22,50
Dazu
mapping project“
(Reise-Know„Welcome
To North
Carolina“
How,Silke
je 8,90
Für die
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Mayer,Euro).
perspektivenPlanung19,90
empfehlenswert
ist
verlag,
€Euro.
102 MOTORRAD NEWS 10/2010
Schau lieber zweimal hin: Solche Warnhinweise
für Autofahrer sieht man bei uns viel zu selten
lina ist groß, es hat sogar eine lange, wunderschöne Küste im Programm. Bis dorthin schaffen wir es nicht, denn auch in den Blue Ridge
Mountains kann man sich einen Platten fahren.
Das hält auf. Und bis Triple A, das amerikani­sche
Pendant zum ADAC, den Reifen geflickt hat, sind
zu viele Stunden ins Land gegangen. Deshalb kein
Meer mehr, sondern nur ein bisschen Inland.
Der Unterschied zwischen Bergen und Ebene
ist enorm. Innerhalb einer halben Stunde steigt
das Thermometer um satte zehn Grad. Es wird
heißer und wieder typisch amerikanisch. Breite
Highways, Reklame, Großstadt. Wir fahren nach
Greensboro, von dort am nächsten Tag in die
Hauptstadt Raleigh – übrigens seit 2001 die
Partnerstadt Rostocks.
Von dort kehren wir hübsche sogenannte
„scenic byways“ zurück nach Charlotte. Die größ­
ten Attraktionen der Stadt schauen wir uns noch
an: den Motor Speedway, auf dem regelmäßig
NASCAR-Rennen ausgetragen werden. Danach
noch einmal Museum: die NASCAR Hall of
Fame. Auch hier stehen echte Rennwagen und
sonstige Renn-Utensilien. Wer möchte, kann
im Boxenstopp einen Reifen wechseln. Und das
geht schneller als gestern bei uns. Ich staune,
bring die Suzuki zurück, rufe ein Taxi und fliege langsam heim.
Susi Boxberg
Ben Hur im Amphitheater: Oldtimer-Rennen
auf dem Motor Speedway in Charlotte

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