Pfarrbrief - Katholische Kirchengemeinde St. Ludgerus
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Pfarrbrief - Katholische Kirchengemeinde St. Ludgerus
… und dem Thema: „Erinnerung an jüdische Bürger in Weseke …“ Seite 24 Pfarrbrief 2015/2016 Titelbild: Collage Vorwort (Seite 3) Pfarrer kommen, Pfarrer gehen — Die Gemeinde bleibt! (Seite 5) Von Malmö in das weite Land (Seite 6) Zu Beginn ins Schwarze getroffen (Seite 7) Unsere „Neuen“ aus Nah und Fern (Seite 8) Das Pastoralteam stellt sich vor (Seite 10) Die Zukunft aktiv mitgestalten (Seite 12) Mehr als nur ein Familienfest (Seite 14) Jugendliche suchen Glaubensbegleiter (Seite 16) Mit Luftmatratzen vor dem Papst (Seite 17) Spiel und Spaß rund um das Weihrauchfass (Seite 18) Überweisungsträger ersetzen Haussammlung (Seite 20) „Ein jeder gebe, was er kann“ — vom Sinn der Messgabe (Seite 22) THEMA: Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung (Seite 24) Blühende Landschaften in Cornwall (Seite 26) KBW lockt mit breit gefächertem Programm (Seite 27) Empfang der Sakramente (Seite 28) Ehe / Silberhochzeit / Goldhochzeit (Seite 30) Unsere Verstorbenen (Seite 32) Termine (Seite 33) Adressen des Pastoralteams und des Pfarrbüros (Seite 39) Lose Einleger Gottesdienste der Pfarrei vom 24. Dezember 2015 bis 10. Januar 2016 / Lebendiger Adventskalender Überweisungsträger - Spende für die Caritas unserer Pfarrei 2 Gedanken — nicht nur zum Advent Liebe Leser und Leserinnen unseres Pfarrbriefes, P. Andreas Hohn OMI, Pfr. in ein vergangenes Jahr zurückblickend erleben wir, dass gemeinsame Wege uns durch einen gemeinsamen Advent führten, eine Zeit, in der Menschen gespürt haben, dass sie sich aufeinander verlassen können und doch Menschen sind, die sich ständig verändern, die sich in ständiger Erwartung auf Kommendes erfahren. So führen uns diese Wege schließlich in die Erinnerung und Feier dessen, was wir die „Heilige Nacht“ nennen. Sie ist ein Symbol für „Angekommensein“. Unruhe und Hektik werden abgelegt. Etwas ist anders an dieser Nacht. Wer sie im glaubenden Vertrauen auf die Ankunft des Sohnes Gottes feiert, der erfährt: Ich muss mich nicht mehr abrackern und abhetzen. Wofür eigentlich? Nicht mehr hinterherlaufen. Wem oder was eigentlich? Im ersten Moment lässt uns der Advent das Angekommensein etwas orientierungslos zurück. Wir schauen uns um. Wo komme ich her und wo geht es jetzt weiter? — Ankommen haben wir nicht geübt. Vor uns nun diese besondere Nacht. Damit ich einübe anzukommen, vor allem den Sohn Gottes in mir einzulassen, haben wir die Zeit des Advents. Hier üben wir uns ein diese Nacht auszukosten. Diese Nacht, in der wir uns einer grenzenlosen Liebe gegenüber wissen dürfen. Diese Nacht weiß auch um dich, um deine Gefühle und Empfindungen, und um deine Geschichte. Denn der menschgewordene Gott nimmt dich und jeden Menschen unwiderruflich ernst. Sein „Ja“ wird auch dir gelten. Begegnest du ihm, so wird er deine Hände nehmen, er wird dich anschauen, deine Worte hören — ganz gesammelt — kein Wort verlieren wollen, jedes in seinem Herzen bergen. Deine Geschichte, dein Gestern und dein Eben, bei ihm wirst du es lassen können, dich lassen, dich ihm überlassen mit all deinen Erinnerungen, Erlebnissen und Begegnungen, mit deiner Freude und deiner Enge, mit deinen Hoffnungen, den wachen und den längst begrabenen. Lege in diesen Wochen beiseite, was deinen Blick verstellt, was dich betrübt, und lege die Früchte deiner Freude in deine Tasche und dann — geh zur Krippe. Du findest sie nicht im Trubel oder im Rummel, nicht dort, wo die meisten Menschen ste- Martin Manigatterer, hen, nicht, wo's am Pfarrbriefservice.de 3 Hellsten zu leuchten scheint. Nein, es ist alles sehr unscheinbar, ein unbekannter Ort, namenlos oder alle Namen tragend, ein Stall, eine Ecke, unter irgendeiner Brücke... Du findest diese Krippe! Kleine Lichter spenden ihr Licht, sie scheinen, als wollten sie Sterne sein. Die Stille wird dich anziehen, die Ruhe, die bis zum Überlaufen angefüllt ist mit Freude und Hoffnung. Geh weiter, ja, geh mutig weiter! Die Alten und die Kinder, all die unscheinbaren Gestalten sind schon da! Stell dich zu ihnen! Ihre Blicke flüchten nicht mehr in das Dunkel! Ihre Blicke und alles, was sie zu sagen in der Lage sind, diese Blicke, die je eine Lebensgeschichte bergen, diese Blicke ganz aufgeschlossener Menschen, trauen ihren Augen. Sie haben den Blick des Kindes gekreuzt, sie haben standgehalten, sich durchblicken lassen. Dunkelheit hat kaum Konturen, die einen Blick wirklich halten können. Die Blicke dieser Menschen brauchen den Schutz der Dunkelheit auch nicht mehr. Ihre Blicke sind gesammelt in den Augen eines Kindes, den Augen Gottes. In all ihrer Schwachheit, Kleinheit und Menschlichkeit, in all ihrer Größe und Einmaligkeit sind sie in den Blick genommen. Stell dich zu ihnen, stell dich dem Blick eines Kindes! Keiner hat seine Zelte bei der Krippe aufgeschlagen, sie haben sich „anstecken“ lassen und was sie nun wieder nach Hause treibt, ist stärker als das Licht ihrer kleinen Lampen. Sie tragen ein neues Licht in ihren Herzen, und ihre Augen können und wollen es nicht verbergen. Wenn du nun, mein lieber Freund, zurückkehrst zu denen, mit denen du diese Heilige Nacht feiern möchtest, und wenn ihr euch dann gemeinsam an die schönen alten Zeiten erinnert, und wenn diese Menschen dir dann sagen: Wie früher, ganz der Alte, ja, du seiest ganz der Alte geblieben. Dann frage dich, wann warst du zuletzt bei der Krippe und hast dich anschauen lassen… Einen gesegneten Weg im Advent und dass Jesus Christus in uns zur Welt kommt wünscht Ihnen von Herzen, die Pfarrei St. Ludgerus in Borken P. Andreas Hohn OMI, Pfr. Pia Foierl, Pfarrbriefservice.de 4 Pfarrer kommen, Pfarrer gehen … Die Gemeinde bleibt! Gedanken zur Pfarreinführung von P. Andreas Hohn OMI Pfarrer kommen, Pfarrer gehen... so mag sich mancher gedacht haben, als P. Marek Dziedzic OMI im Mai verabschiedet und ich als neuer Pfarrer von St. Ludgerus eingeführt wurde. Pfarrer kommen, Pfarrer gehen... Ist das denn so schlimm? Wichtig ist doch, dass... die Gemeinde bleibt! Ein vielseitiges und vielfältiges Personal bietet doch auch Chancen. Welche Chancen der verschiedenen Persönlichkeiten haben sie genutzt? Diese Fragen sind wichtig, da sich das Priesterbild in den letzten Jahrzehnten gewandelt hat. Der Priester ist nicht der, der „bedient“! Die Gemeinde ist mehr und mehr gefragt, initiativ den Priester in ihr Gemeindeleben einzubinden und ihm mit seinem geistlichen Tun und seiner Persönlichkeit in den Dienst zu nehmen. Mit mir kommt nun ein neuer Charakter, der Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder auf eigene Art ansprechen wird. Als Oblate ist es mir wichtig, der Gemeinde „einladend“ zu begegnen. Eine „Einladung“, die ich, als Ordenspriester in Gemeinschaft mit meinen Mitbrüdern hier in der Seelsorge und der Kommunität des Klosters Mariengarden, leben möchte. Die Gemeinde bleibt! Aber sie bleibt nicht unverändert. Wäre es nicht wünschenswert mit einem dankbaren „Rückblick“ auf die Pfarrer der vergangenen Jahre, Oblaten und Weltpriester, Einführung von P. Andreas Hohn OMI am 28. Juni 2015 zu schauen. Sie haben durch ihr priesterliches Leben, Beten und Wirken Spuren im Leben der Gemeinde, vielleicht auch in ihrem persönlichen Leben hinterlassen. Auch der „Blick nach vorn“ darf nicht fehlen, denn damit Gemeinde bleibt bedarf es immer wieder des geglückten Miteinander von Priester und Gläubigen. Deshalb ist es gut eine Bleibe zu haben, als verantwortlicher Pfarrer wie als Gemeindemitglied. Diese Bleibe gilt es zu gestalten - nicht zu gemütlich, vor allem aber einladend und mit wachem Blick auf unsere Zeit, damit wir nie den rechten Augenblick für unser gemeinsames Zeugnis verpassen. Pfarrer kommen, Pfarrer gehen... Die Gemeinde bleibt! — Das ist eine alte Weisheit der Kirche. Ich wünsche mir und uns ein CHRISTUS bezeugendes Miteinander. So wünsche ich uns vor allem, dass St. Ludgerus bleibt. 5 Von Malmö in das weite Land Stippvisite bei P. Marek in Schweden von Matthias Winter Rektor – Polska Katolkska Missionen“ prangt auf dem Schild an der Bürotür, hinter der sich Bücherkisten, Büroausstattungsgegenstände und jede Menge Papiere um einen zentralen Schreibtisch und Regalwände arrangieren. „Das ist mein neues Arbeitsreich“, verkündet stolz P. Marek Dziedzic OMI, der nach seinem Abschied aus unserer Pfarrei St. Ludgerus nun als Rektor der polnischen Mission in der südschwedischen Region Skåne aktiv ist. Es ist Missionsarbeit, die sich tatsächlich auch so nennen kann, wenn der Besucher vor die Türen des Pfarrzentrums St:t Maria i Rosengård im gleichnamigen Stadtteil der schwedischen Metropole Malmö blickt: Plattenbauten reihen sich an Plattenbauten, die überwiegend muslimische Bevölkerung prägt das Leben auf den Straßen und Plätzen. „Beim Stundengebet können wir oft zeitgleich den Ruf des Muezzins aus der benachbarten Moschee hören“, berichtet P. Marek vom allgegenwärtigen Aufeinandertreffen der Religionen und Kulturen an seinem neuen Wirkort, den er gemeinsam mit vier Oblaten-Mitbrüdern der polnischen Ordensprovinz bewohnt. „Wir leben hier in einem Pfarrzentrum, das zur Diözese Stockholm gehört“, erklärt P. Marek den Aufbau der katholischen Kirche in Schweden, die auf der gesamten Fläche des riesigen Landes lediglich 104 000 Katholiken als zugehörige Gläubige verzeichnet. Zum Vergleich: Allein unser Bistum Münster zählt über zwei Millionen Katholiken P. Marek im Klostergarten Malmö als Kirchenmitglieder. Die kleine Herde der katholischen Gläubigen Schwedens entspricht rund einem Prozent der Bevölkerung, die Hälfte von ihnen sind selbst Einwanderer. Das kirchliche Leben organisiert sich in 44 Pfarreien rund um die großen Metropolen Stockholm, Göteborg und Malmö, die auch Träger der Missionen sind. Diese Missionen wirken dann in das weite Land hinein, so Pater Marek weiter: „Unser Pfarrzentrum beherbergt neben der polnischen Mission auch die kroatische Mission für diese Region. Der zuständige Pfarrer sitzt im rund 60 Kilometer entfernten Ystad.“ Neben den Feiern der Eucharistie und Versöhnung in seinem Missionsgebiet kümmert sich P. Marek mit einem ehrenamtlichen Team auch um die Katechese der Kinder, die an jedem Samstag vor und nach der Messe in Rosengård stattfindet. Die Jugendlichen der Pfarrei werden von einem jungen Mitbruder betreut, der langfristig auch die Pfarrverwaltung in Malmö übernehmen soll. 6 Und was macht P. Marek eigentlich, wenn er einmal Freizeit hat? „Ich gehe gerne an den Strand der Stadt am Öresund spazieren, sitze auf einer Bank in der Sonne und genieße die See und die Weite des Landes. Im Sommer lohnt sich auch schon mal ein Sprung ins Wasser“, spricht er zum Abschied und steigt auf dem Weg zum nächsten Einsatz in seinen weißen Toyota. Es ist ein Langstreckenauto. Bis zu seiner Kirche in Helsingborg liegen rund 70 Kilometer Weg vor ihm. Zu Beginn ins Schwarze getroffen Dorothe Deckers über ihre ersten Wochen in der neuen Pfarrei Von unserer ehemaligen Pastoralassistentin Dorothe Deckers erreichte uns dieser Bericht zu ihren ersten Monaten im Dienst in der Heidener Pfarrei St. Georg: „Liebe Gemeindemitglieder in Weseke, Burlo und Borkenwirthe! Natürlich ist die erste Zeit an einer neuen Stelle davon geprägt, sich zunächst einen Überblick zu verschaffen. Ich lerne nahezu täglich neue Menschen in unterschiedlichen Aufgabenbereichen kennen und versuche auch mich räumlich mit dem Dorf vertraut zu machen. Die Menschen hier erlebe ich als ausgesprochen offen und willkommen heißend, das erleichtert mir den Einstieg sehr. Dadurch konnte ich mich schon gut einfinden. Ein Beispiel ist dafür, dass ich, wenn ich mich mit Kollegen über die Arbeit austausche, schon sage: „Bei uns in Heiden…“ Auch hatte ich schon mehrere besondere Erlebnisse in meinen ersten Monaten in St. Georg: Sicherlich war der erste offizielle Anlass beim Schützenfest eines davon. Als Vertreterin der Kirchengemeinde einen Ehrenschuss abgeben zu dürfen, war schon eine Überraschung – und ich habe tatsächlich auch getroffen. Oder in den Schulgottesdiensten mit den Grundschülern der Marienschule: Hier erwarten mich oft spontane Herausforderungen, z.B. in einem Katechesegespräch auf die Borkener nicht geplanten Antwor- Foto: Zeitung ten und Fragen der Kinder zu reagieren. Da gilt es das Gesagte gut einzubinden, es wertzuschätzen und vielleicht die Gedanken ein wenig passend zu lenken. So etwas kann nicht geplant werden. Etwas, das mir schon in Weseke sehr am Herzen gelegen hat, sind spirituelle Angebote für Erwachsene, die, so glaube ich, generell in vielen Gemeinden unterrepräsentiert sind. Eine Idee, die in diese Richtung geht, ist zum Beispiel die Katechese für Katecheten. Außerdem möchte ich zu den geprägten Zeiten in einer Gruppe „Exerzitien im Alltag“ anbieten. An meine Ausbildungszeit in St. Ludgerus denke ich noch immer wieder gerne zurück und spüre, welche Impulse und Erfahrungen aus diesen zwei Jahren meine Arbeit als Pastoralreferentin heute weiter prägen. Dafür noch einmal meinen herzlichen Dank und viele Grüße!“ 7 Unsere „Neuen“ aus Nah und Fern P. Berno Arockiaraju OMI, Kaplan Im Gespräch mit Matthias Winter Schon viele Menschen aus unseren Gemeinden bemerkten in den vergangenen Monaten mit Hochachtung nach einem Kennenlernen mit unserem neuen Kaplan P. Berno Rajesh Arockiaraju: „Sie sprechen aber schon ein sehr Gutes Deutsch!“ P. Berno quittierte dies mit seinem typisch bescheidenen verschmitzten Lächeln und einem höflichen „Dankeschön!“ Nun können wir endlich das Geheimnis des Sprachtalentes unseres indischen Seelsorgers für die Öffentlichkeit lüften: P. Berno hat neben seiner theologischen Studien einen Masterabschluss in englischer Literaturwissenschaft. Da fällt das Lernen einer neuen Sprache gewiss um einiges leichter. „Ich lese gerne“, berichtet der 32jährige Oblatenpater, der gebürtig aus dem Dorf Maraneri im Bistum Thanjavur stammt. „Jetzt natürlich etwas einfachere Literatur auf Deutsch, aber so kann ich wunderbar die Grammatik lernen und meinen Wortschatz langsam erweitern.“ Das letzte Buch, das P. Berno mit viel Interesse gelesen hat, klingt aber gar nicht so trivial: „Bruder Papst“, Anekdoten und Erinnerungen an Aussprüche und Begebenheiten aus dem ersten Jahr des Pontifikats von Franziskus. Kein wissenschaftliches Werk, aber für jemanden, der gerade erst seit rund einem Jahr in Deutschland lebt, schon eine kommunikative Leistung. Derzeit absolviert P. Berno noch den Kurs für Priester der Weltkirche, der in Münster von unserem Bistum angeboten wird, um sich bestens für die später geplante Übernahme der Planstelle in unserer Pfarrei zu rüsten. „Wir lernen in den Studienwochen wichtige Besonderheiten in der deutschen Kirche kennen: wie Jugendarbeit funktioniert, die Katechese organisiert oder die Liturgie gefeiert wird. Und natürlich tauschen wir uns etwas über unsere Pfarreien und unsere Heimatländer aus. Das dann allerdings oft in Englisch“, lacht P. Berno. In unserer Pfarrei St. Ludgerus wächst er mit Ruhe, aber beständig in seine Aufgaben herein, feiert gerne die Eucharistie, ist bei der Messdienergemeinschaft aktiv und beginnt, sich für den Predigtdienst vorzubereiten. Besonders glücklich war er aber im vergangenen Sommer gewesen, besonders an den Tagen, an denen die Sonne strahlte und das Thermometer die 30Grad-Marke überspringen konnte. „Da war es ein bisschen wie zu Hause, sonst ist es hier sehr kalt in Deutschland“, benennt P. Berno 8 Eva Beuse, Pastoralassistentin Mit P. Berno verbindet sie übrigens dennoch eine große Gemeinsamkeit: „Wir beide haben eine Zeitlang an der Kasse gearbeitet, er in einem großen indischen Restaurant und ich als Kauffrau im Lebensmitteleinzelhandel.“ auch den markantesten Schwachpunkt an seinem Leben in Burlo. Zum Ausgleich für die frischen Wintermonate hat er es sich in seinem Appartement in der Burloer Kommunität der Oblaten dafür angenehm warm und gemütlich gemacht. Und er genießt die Natur, wann immer er kann: beim Yoga im Freien, bei Spaziergängen und Radtouren mit den Mitbrüdern. In ihrer Heimatpfarrei St. Joseph in Dülmen war Eva Beuse seit ihrer Jugend ehrenamtlich aktiv: bei den Messdienern, im Familiengottesdienstteam, bei der Vorbereitung der Erstkommunionkinder. Der Wunsch, hauptberuflich im kirchlichen Dienst als Seelsorgerin zu arbeiten, wuchs beständig in den vergangenen Jahren, geweckt und begleitet durch die Pastoralreferentin der Dülmener Pfarrei. Nicht ganz so weit weg von ihrer Heimat wie P. Berno musste sich unsere neue Pastoralassistentin Eva Beuse auf den Weg in unsere Pfarrei St. Ludgerus machen. „Ich stamme gebürtig aus Welte, einer kleinen Bauernschaft bei Dülmen, habe aber zuletzt in Coesfeld-Lette gelebt und gearbeitet“, berichtet die 24 -jährige, die seit dem vergangenen August im praxisbegleitenden Modell für ihre zukünftigen Aufgaben in unserem Bistum ausgebildet wird. Dazu gehört neben den Seminarwochen im Institut für Diakonat und pastorale Dienste in Münster auch ein Fernstudium der Theologie, das durch Präsenzwochen ergänzt wird. „Das ist auch der Grund, warum ich zu vielen Zeiten im Jahr leider nicht vor Ort in den Gemeinden sein kann“, erklärt Eva Beuse augenzwinkernd, „aber Lehrjahre sind ja bekanntlich kein Wunschkonzert!“ „Doch bis dahin ist es noch ein ordentliches Stück Weg für mich“, weiß Eva Beuse um die anspruchsvollen Aufgaben und Prüfungen, die in den kommenden knapp vier Jahren noch auf sie warten und die sie in unterschiedliche Aufgaben unserer Pfarrei führen werden. Während des kommenden Jahres steht für sie die Mitarbeit in der Firmkatechese und in ausgewählten Feldern der Jugendpastoral auf dem Plan. In ihrer Freizeit ist die Naturliebhaberin gerne draußen unterwegs, verschlingt reihenweise Bücher und lebt mit ganzem Herzen für ihren Stammverein Borussia Dortmund, wenn’s klappt an Spieltagen auch gerne in der Dortmunder Südkurve. Und wo fühlt sie sich bei uns denn besonders wohl? „Das kann ich so gar nicht genau sagen. Ich freue mich sehr darüber, dass ich mich überall in unseren Gemeinden sehr willkommen fühlen 9 konnte, wenn ich bei Treffen und Begegnungen erschien“, resümiert Eva Beuse die ersten Monate des Kennenlernens. „In Borkenwirthe fand ich die Gemeinschaftserfahrungen von Jung und Alt besonders bemerkenswert. Es waren tolle Feiern zu Erntedank und beim Kinderfest, Feiern der ganzen kleinen Gemeinde. Das hat mir viel Freude bereitet!“ Das Pastoralteam stellt sich vor Zuständigkeiten und Aufgabenverteilung in der Seelsorge von P. Andreas Hohn OMI Pfarrer P. Andreas Hohn OMI Das Team der Seelsorger/innen setzt sich aus fünf hauptamtlichen Mitarbeiter/innen zusammen: Pastoralreferent und Pastoralassistentin, momentan zwei Kaplänen und dem Pfarrer. Als Pastoralteam planen wir und tauschen uns regelmäßig in Dienstbesprechungen aus, außerdem nutzen wir Klausurtage und Fortbildungen, um unsere Arbeit zu konzipieren und auf den „Prüfstand“ zu stellen. Pastoralreferent Matthias Winter Kaplan P. Basti Devalagama OMI Unsere Pfarrei setzt sich zusammen aus drei Gemeinden, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Gremien wie Pfarreirat und Kirchenvorstand, deren Ausschüsse wie Gemeinde, Liturgie, Caritas, Mission,… Haushalt, Personal, Immobilien, Friedhöfe,… Insgesamt gibt es fast 90 angestellte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. 10 Kaplan P. Berno Arockiaraju OMI Das alles verlangt einen guten organisatorischen Apparat, denn nicht nur die Aufgaben sind groß auch die Verantwortung gegenüber den angestellten und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen ist groß. Pastoralassistentin Eva Beuse Hier finden sie eine Aufstellung der Zuständigkeiten: P. Andreas Hohn, Pfr.: Leiter der Pfarrei, Taufkatechese, Taufbewerber, Erstkommunion, Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Gottesdienste, Planung Familien- und Krabbelgottesdienste, Familienzentren, Pfarreirat, Kirchenvorstand, Gemeindeausschüsse, diverse Ausschüsse und Kreise, Chöre, Astrid-Lindgren-Grundschule, Krankenkommunion, Hausbesuche, kfd, Senioren, Kolping Matthias Winter, Pastoralreferent Pfarrjugend Burlo, Fördermittel für die Jugendarbeit, Ferienlager Weseke, KLJB Weseke, offene Jugendarbeit, Firmung, Projekte in der Kinder– und Jugendarbeit, Gottesdienste, Beerdigungen, Roncalli-Grundschule, MSMRealschule Weseke, Jugendseelsorgekonferenz, im Dekanat: Präventionsfachkraft und Schulungsreferent im Bistum Münster, geschäftsführendes Mitglied im Pastoralreferentenrat P. Basti Devalagama Kaplan Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Gottesdienste, diverse Ausschüsse und Kreise, Messdienergemeinschaft, Sternsingeraktion, Krankenkommunion, Hausbesuche P. Berno Arockiaraju, Kaplan Taufen, Trauungen, Beerdigungen, Gottesdienste, diverse Ausschüsse und Kreise, Messdienergemeinschaft, Kinderbibeltag, Erstkommunion, Krankenkommunion, Hausbesuche Eva Beuse, Pastoralassistentin im Rahmen ihrer Ausbildung: Mitarbeit in verschiedenen Gruppen, Ausschüssen und Projekten, KLJB Borkenwirthe, Firmung, Sternsinger 11 Die Zukunft aktiv mitgestalten 10 Frauen und Männer leiten als neuer Kirchenvorstand die Vermögensverwaltung unserer Pfarrei von P. Andreas Hohn OMI Am 07./08. November 2015 waren auch in unserer Pfarrei die Wahlen für den neuen Kirchenvorstand. Für unsere Pfarreigröße galt es zehn Mitglieder zu wählen. 15 Kandidaten haben sich aus den drei Gemeindeteilen unserer Pfarrei zur Wahl gestellt. Diejenigen, die nicht Oßing, Johannes (55) Landwirt Borken-Borkenwirthe unter die ersten zehn gewählt wurden, gelten als Ersatzkandidaten und rücken bei Ausscheiden eines Mitgliedes nach. Gewählt wurden: (von links nach rechts in der Reihenfolge der Stimmenanzahl: Weßeling-Effing, Heinrich (51) Landwirt Borken-Borkenwirthe Thesing, Klaudia (50) Erzieherin Borken-Burlo Decking, Hermann (48) Landwirt Borken-Weseke Osterholt, Klemens (64) Maurermeister Borken-Weseke Niehaus, Michael (47) Dipl.-Ing. (FH) Borken-Weseke Abbing, Wolfgang (48) Metallbaumeister Borken-Weseke Blickmann, Kordula (52) Dipl.-Geologin Borken-Burlo Hemker, Herbert (53) Vermessungsingenieur Borken-Weseke Pölling, Ludger (51) Landwirt Borken-Weseke Um in Zukunft eine Kontinuität sicherzustellen, werden alle drei Jahre die Hälfte der Kirchvorstände neu gewählt. Da wir als fusionierte Pfarrei das erste Mal einen Kirchenvorstand gewählt haben, muss in der ersten Sitzung per Losentscheid ermittelt werden, wer für drei und wer für sechs Jahre gewählt ist. Das mag sich im ersten Moment kurios anhören, stellt aber ab dann sicher, dass es alle drei Jahre einen gewissen Wechsel gibt, der gleichzeitig sicherstellt, dass die Arbeit im Kirchenvorstand weitergeführt werden kann. 12 Ersatzkandidaten sind: (von links nach rechts in der Reihenfolge der Stimmenanzahl: Epping, Jürgen (47) Bankbetriebswirt Borken-Burlo Möllers, Karl-Heinz (64) Beamter im Ruhestand Borken-Burlo Schmeink, Stefan (42) EDV Leiter Borken-Weseke Stenkamp, Werner (61) Geschäftsführer Borken-Burlo Janzen, Volker (46) Elektrotechniker Borken-Burlo Erst einmal gilt es allen Kandidaten zu danken, für die Bereitschaft im Kirchenvorstand mitzuarbeiten, denn Arbeit liegt wirklich an. Den scheidenden und wiedergewählten Mitgliedern gilt ein besonderer Dank für die Mitarbeit in den zurückliegenden Jahren. Und was tut nun der Kirchenvorstand eigentlich? Der Kirchenvorstand ist das vermögensverwaltende Organ der katholischen Kirchengemeinde. Er besteht aus dem Pfarrer und gewählten Laien der Kirchengemeinde. Er trifft eigenverantwortlich Entscheidungen beispielsweise über finanzielle Ausgaben, Bauvorhaben, Immobilienverwaltung, den Betrieb von Kindergärten und Jugendeinrichtungen, die Einstellung von Mitarbeitern aller Einrichtungen, Angelegenheiten des Friedhofes, Vermögensanlagen oder die Beauftragung von Handwerkern und das Begleiten von baulichen Vorhaben. Er schafft die Voraussetzungen für das caritative und pastorale Engagement der Kirche. Der Kirchenvorstand arbeitet kontinuierlich, neben den sehr regelmäßig stattfindenden Kirchenvorstandssitzungen, arbeitet er in diversen Fachausschüssen, die je nach Interesse und Befähigung der Mitglieder besetzt sind. Der Kirchenvorstand hat also die Möglichkeit mitzugestalten. Das tägliche operative Geschäft dieser weltlichen Belange bestimmt nicht zu einem geringen Teil die pastorale Arbeit. Sei es die Planung und Umsetzung eines Pfarrheimneubaus, der Anbau in einem Kindergarten, die finanzielle Ausstattung der Caritas, die Unterstützung der Jugendseelsorge z.B. die jährlichen Lagerfreizeiten und vieles mehr. Zurzeit arbeitet der Kirchenvorstand unter anderem an der Konzipierung eines unserer drei Pfarrheime, an den Renovierungen und Anbauten der Kindergärten, der Innensanierung der Pfarrkirche St. Ludgerus, der Sanierung des Gefallenenehrenmals an der Kirche in Weseke, im Zusammenhang mit dem Gedenken an die jüdischen Familien, die an der Straße Ballbahn gewohnt haben, usw. Fachlich wird der Kirchenvorstand auf diesem Weg von der Zentralrendantur in Borken begleitet. Hier ist Herr Vestrick für unseren Kirchenvorstand zuständig. Er nimmt an allen Sitzungen teil, bereitet die Tagesordnung vor und ist darüber hinaus immer ansprechbar. In seiner eigenen Pfarrei arbeitet er auch als gewähltes Mitglied im Kirchenvorstand, denn, und das gilt für alle Gemeindemitglieder: mitreden kann nur, wer auch mitgestaltet. 13 Mehr als nur ein Familienfest Gedanken zur Feier der Erstkommunion in unseren Gemeinden von P. Andreas Hohn OMI Die Erstkommunion ist heute noch in vielen Familien ein wichtiges kirchliches und privates Fest. Ursprünglich wurde das Sakrament bereits Säuglingen anlässlich ihrer Taufe zusammen mit der Firmung gespendet. Später bürgerte sich als Mindestalter das 13. Lebensjahr ein; Pius X. senkte es auf das siebte Lebensjahr. Sarah Frank, Pfarrbriefservice.de Am Tag der Erstkommunion nehmen die Kinder zum ersten Mal voll am Gottesdienst der Gemeinde teil, weil sie auch die Eucharistie empfangen. Menschlich liegt der Reiz und auch der Zauber dieses Tages in dem ersten Mal begründet. Zu Recht messen Menschen jedem Beginn eine besondere Qualität zu und verbinden viele Anfänge mit einem Fest. So kann auch der Tag, an dem jemand zum ersten Mal Christi Leib empfängt, zu einem Fest werden, zumal dieser Tag gerade von jenen Kindern sehnsüchtig erwartet wird, die es gewohnt sind, den Gottesdienst mitzufeiern und sich darauf freuen, endlich wie die Erwachsenen das „Heilige Brot" zu bekommen. Es kommt jedoch darauf an, den Kindern ein solches Fest auch zu ermöglichen. Dies gelingt aber nur, wenn der tatsächliche Festinhalt im Mittelpunkt steht und nicht durch Äußerlichkeiten wie Kleider und Anzüge, Frisuren, Geschenke und eine wenig kindgemäße Festgestaltung verdrängt wird. Die Hinführung zu diesem Tag spielt darum eine wichtige Rolle. Bei uns werden die Kinder sowohl in Katechesen, als auch mit thematischen Einheiten in der Familie und verschiedenen Angeboten (Projekte) wie Familiengottesdienste, Kirchenbesichtigung, Rosenkranzknüpfen, EK-Tag in der Schönstatt-Au, Singen im Familienchor usw. vorbereitet. Ein wichtiger Teil der Vorbereitung sind auch die Katechesen für die Eltern, denn schließlich lernt das Kind ja von den eigenen Eltern. So lernen die Kinder (und vielleicht auch die Eltern) was Gottesdienst und Kommunionempfang bedeuten. Sie erleben, dass Gemeinschaft mehr ist als bloßes Zusammensein oder ein Mahl mehr als reine Nahrungsaufnahme. Sie bekommen eine Ahnung davon, was Brot bedeutet, jenes Grundnahrungsmittel, das in der Eucharistie auf Christus, den tragenden Grund und die bleibende Kraftquelle unseres Lebens, hinweist. Im Rahmen der Kommunionvorbereitung ist es sinnvoll, wenn schon nicht eine ausdrückliche „Erstbeichte“, so doch ein beichtähnliches Gespräch eingeplant wird. In den Wochen der Vorbereitung sollte es gelingen, allgemeine menschliche Erfahrungen auf ihre Glaubensbedeutung hin bewusst und 14 zugleich transparent zu machen. Dann wird der Boden bereitet, nicht nur die erste Heilige Kommunion, sondern jeden Gottesdienst als Chance zu erkennen, Christus im eigenen Leben als Wegbereiter und Halt dankbar anzunehmen. Dazu kann es in der Regel freilich nur kommen, wenn auch die Eltern ihren Beitrag dazu leisten, und zwar längst bevor das Kind überhaupt an seine erste Heilige Kommunion denkt. 2016 feiern wir die erste Hl. Kommunion in unseren Gemeinden: Erstkommunionfeier So. 1. Mai, 10.00 Uhr Hl. Kreuz Erstkommunionfeier Do. 5. Mai, 10.00 Uhr St. Ludgerus Erstkommunionfeier So. 8. Mai, 10.00 Uhr St. Ludgerus Erstkommunionfeier So. 8. Mai, 10.00 Uhr in St. Marien Dankmessen der Erstkommunionkinder: Fr. 13. Mai, 9.00 Uhr in St. Marien Fr. 13. Mai, 9.00 Uhr in St. Ludgerus Foto: André Kamperschroer 15 Jugendliche suchen Glaubensbegleiter Neue Aufgaben für Paten in der Firmkatechese von Matthias Winter Gruppenfoto der Firmfeier am 21. Juni 2015 Neue Wege möchte das Team der Firmkatechese in unserer Pfarrei St. Ludgerus im kommenden Jahr beschreiten: „Schon länger haben wir gemeinsam überlegt, wie es gelingen könnte, den Patinnen und Paten der jugendlichen Firmbewerber zu ermöglichen, mehr Anteil an der Vorbereitung zu erhalten“, berichten die sechs jungen Frauen und Männer des Teams von ihrem Vorhaben: „Schließlich ist das Patenamt ja auch eine wichtige Aufgabe, es ist das Versprechen, aktiv den Lebens- und Glaubensweg des Firmlings zu begleiten.“ Oft sei mit dem Jugendalter der Firmbewerber eine natürliche Tendenz der Ablösung von den Eltern verbunden, sei es in allgemeinen Entwicklungsfragen, aber auch in Sachen der Glaubens und der religiösen Praxis. „Viele Jugendliche suchen nach echten, authentischen Antworten auf ihre Lebensfragen, die sie akzeptieren können. Eher kindliche Vorstellungen vom Glauben oder lehrbuchhafte Antworten auf ihre Anliegen stehen da der Entwicklung zu einem mündigen Christsein oftmals im Wege“, berichten die Katecheten von ihren guten Erfahrungen mit dem neuen eigenen Firmkonzept „Go(o)d tastes – der Glaube, der nach Leben schmeckt“, das in unserer Pfarrei seit drei Jahren umgesetzt wird. „Es geht uns vor allem darum, den Jugendlichen die Verbindung zwischen ihren eigenen Lebenserfahrungen und der christlichen Botschaft aufzuzeigen“, berichtet Martina Böcker von der Motivation im Katecheseteam. Diese „Schätze“ des Glaubens zu heben, zu zeigen, dass er ganz konkret etwas mit dem alltäglichen Leben zu tun hat und keine „Sonntagsangelegenheit“ ist, soll im kommenden Jahr gemeinsam mit „Wegbegleitern“ unternommen werden, die sich die Jugendlichen selbst aussuchen und zum Mitmachen werben können. Konkret kann dies für die Wegbegleiter bedeuten, an einem oder mehreren Treffen der Firmlinge dabei zu sein und gemeinsam mit einem Katecheten in einer Gruppe von Jugendlichen die Zeit zu gestalten. 16 „Natürlich werden wir alles für diese Mitarbeit vorbereitet haben“, versprechen die Aktiven vom Firmteam ein überschaubares Engagement, das keinen überfordert: „Wir wollen ja schließlich Lust darauf machen, gemeinsam mit den Jugendlichen auf den Spuren des Glaubens im Alltag zu gehen!“ Im Idealfall entwickeln sich so aus den Wegbegleitungen echte Patenschaften, die weit über die Firmzeit hinaus das Leben mittragen können. Dies jedenfalls wünschen sich die Katecheten unserer Pfarrei. Beim ersten Treffen im kommenden Februar wird es hierzu weitere Informationen geben. Die Firmung 2016 wird am Sonntag, 3. Juli, um 10.00 Uhr in unserer Pfarrkirche St. Ludgerus gefeiert werden. Mit Luftmatratzen vor dem Papst Borkener Gemeinden laden zum Weltjugendtag 2016 ein von Matthias Winter Im kommenden Sommer wird die polnische Metropole Krakau zum Schauplatz eines der größten Jugendevents der Welt: Papst Franziskus lädt junge Menschen aus allen Teilen der Erde zum Weltjugendtag 2016 in die historische Stadt am Ufer der Weichsel ein, die Organisatoren erwarten rund zwei Millionen jugendliche Pilger. „Aus unserem Dekanat haben sich die drei Borkener Kirchengemeinden mit den katholischen Pfarreien aus Reken und Heiden zusammen getan, um eine gemeinsame Tour zum WJT zu planen“, berichtet Pastoralreferent Matthias Winter, der gemeinsam mit Kanonikus Albert Lüken aus St. Remigius, Pastoralreferentin Dorothe Deckers aus St. Georg und Pastoralassistentin Barbara Grösbrink aus St. Heinrich die erlebnisreiche Reise begleiten wird. „Das haben wir vor allem deshalb ge- Logo des WJT in Krakau tan, um Cliquen eine gemeinsame Fahrt anzubieten und unseren Jugendlichen auch ein größeres Gemeinschaftserlebnis zu ermöglichen.“ Letzterer Gedanke führte dann auch dazu, die sogenannten „Tage der Begegnung“ vor der Hauptwoche in Krakau in der Gemeinde Rydultowy zu verbringen, die mit Reken eine Partnerschaft unterhält. „Hier gibt es ein äußerst aktives Team, das schon jetzt in Absprache mit uns an 17 einem attraktiven Programm für die jungen Leute strickt“, ergänzt Barbara Grösbrink, die vom Münsterland aus die Kontakte zur dortigen katholischen Gemeinde aufgebaut hat. Außerdem liege mit Rybnik eine Großstadt in direkter Nähe, die vielfältige Möglichkeiten für Entdeckungen und Begegnungen mit der polnischen Kultur und dem Leben von jungen Menschen vor Ort ermöglicht. Im Anschluss an die Begegnungstage erwartet die Teilnehmer dann das Treffen mit Papst Franziskus in der zweiten Woche in Krakau, die durch Katechesen, Konzerte, Festivals und jede Menge internationalem Flair gestaltet ist. Die Fahrt zum Weltjugendtag steigt vom 19. Juli bis zum 1. August 2016. Dank zahlreicher Zuschüsse und Fördermittel können die Organisatoren aus den fünf beteiligten Kirchengemeinden ihre Fahrt zum Teilnehmerpreis von 345 Euro anbieten. „Damit gehören wir im Bistum mit Sicherheit zu den attraktivsten Tourangeboten“, ist sich Matthias Winter gewiss. Anmeldeformulare mit weiteren Informationen gibt es in allen Büros der katholischen Pfarreien. Jugendliche und ihre Familien aus St. Ludgerus, die noch Fragen zum WJT 2016 haben, können sich auch gerne vorab mit Pastoralreferent Matthias Winter in Verbindung setzen (per EMail: [email protected] oder telefonisch unter 02862/418073-13). Thema des Weltjugendtages Spiel und Spaß rund um das Weihrauchfass Messdiener wollen mit Aktionen ihre Gemeinschaft stärken von P. Basti Devalagama OMI Die Messdienerarbeit ist ein wichtiger Teil der Seelsorge in unserer Pfarrei. Es gibt zurzeit ca. 100 Messdiener/innen, aus den drei Gemeinden Weseke, Burlo und Borkenwirthe. Überwiegend sind es Kinder und Jugendliche, aber auch einige Erwachsene üben den Dienst aus, z.B. bei Beerdigungen, kfdMessen, an Herz-Jesu-Freitagen, Sonntag morgens. Die Messdiener/innen üben diesen Dienst gerne aus, weil ihnen die Gemeinschaft wichtig ist, da 18 Gruppenfoto zur Fahrt zum Phantasialand im September 2015 die Messdienerarbeit über „Messedienen“ hinaus geht. das Pater Basti, Pater Berno und die ältesten Messdiener/innen aus den drei Gemeinden bilden die Leiterrunde St. Ludgerus Borken. In diesem Gremium werden Aktionen und Ausflüge geplant und mit allen Messdienern durchgeführt, wie Kinoabende, Spielnachmittage, Fahrten zur Schlittschuhhalle oder zum Phantasialand. Ziel ist es, aus den zuvor bestehenden drei Gemeinden eine Messdienergemeinschaft St. Ludgerus Borken zu entwickeln. Gleichzeitig ist es uns aber auch wichtig, die Messdiener/innen in ihrer, vor der Fusion bestehenden Gemeinschaft, zu stärken, da sie auch nur mit den Messdiener/innen aus ihrem Wohnort zusammen dienen. So finden manche Treffen nur für die jeweilige Gemeinde statt, z.B. im Januar die Tannbaumaktion in Weseke oder im Dezember der Weihnachtsmarkt in Burlo. Seit September finden jeden Monat Gruppenstunden für die Messdiener/ innen in jeder Gemeinde statt: Am ersten Donnerstag in St. Marien, am zweiten Donnerstag in St. Ludgerus und am dritten Donnerstag in Heilig Kreuz jeweils um 16 Uhr. Alle Messdiener/ innen sind hierzu eingeladen und werden rechtzeitig über die Termine informiert. In den Gruppenstunden wird die Messe mit Weihrauch und Gefolge geübt, eine kurze Katechese und Spiele runden den Übungsnachmittag ab. Die Aktionen, Ausflüge und Gruppenstunden dienen zum Kennenlernen unterGruppenstunde in Borkenwirthe einander, um als gestärkte Messdienergemeinschaft der Pfarrei St. Ludgerus hervorzugehen. Ebenso werden alle Eltern gebeten, ihre Kinder zu ermutigen, an den gemeinsamen Aktionen der Messdienergemeinschaft aktiv teilzunehmen, um uns in der Seelsorge zu unterstützen. 19 Überweisungsträger ersetzen Haussammlung Pfarrcaritas geht auf neuen Wegen in die Zukunft muss man sich einteilen. Die Sammlung hat so manch eine Stunde verschlungen. Viele Frauen fühlen sich aus beruflichen Gründen nicht in der Lage zusätzlich diese Zeit zu investieren und dann kommt noch das Gefühl des Bettelns an der Haustür dazu. Das Sammeln für die gute Sache an sich hat jede Frau gerne gemacht. Unbekannt, Pfarrbriefservice.de Seit vielen Jahren sammeln Frauen, seien es die Bezirksdamen der kfd Weseke oder die Caritasdamen in Burlo, für die Gemeinde-Caritas, und das indem sie von Haus zu Haus gehen und um eine Spende bitten. In Borkenwirthe hat es diese Art der Sammlung in den letzten Jahren weniger in dieser Regelmäßigkeit gegeben. Gleichwohl konnten wir mit den Erlösen aus Kollekten am Caritassonntag und den Haussammlungen immer sehr froh sein. Mit ihnen werden Familien oder einzelne Personen unterstützt. Leider haben sich die Umstände geändert. Die Zeit ist das Kostbarste, was man schenken kann, doch auch das Da wir versuchen in immer mehr Bereichen zusammenzuarbeiten, wollen wir auch in diesem Bereich eine Gemeinsamkeit in der Pfarrei erreichen. Deshalb haben wir mit dem Pfarrer überlegt einen neuen Weg zu gehen, der dann für alle drei Gemeindeteile gleichermaßen eingeführt werden soll. Wir starten mit diesem Pfarrbrief gemeindeübergreifend damit, an dieser Stelle einen Überweisungsträger einzulegen, und Sie sehr herzlich um eine Spende für die Caritas zu bitten. Die Erlöse bleiben in der Pfarrei und werden unseren drei Caritasgruppen gutgeschrieben. Die gewohnte Haussammlung entfällt also. Uns ist sehr wohl bewusst, dass die Haussammlung in diesem Jahr in Burlo bereits im Mai stattgefunden hat. An dieser Stelle sei einmal ein besonderer Dank für diese ehrenamtliche Tätigkeit ausgesprochen, die ganz sicher nicht selbstverständlich ist. 20 Wie gewohnt finden Sie den Pfarrbrief zu Beginn der Adventszeit in Ihren Briefkästen. Wir bitten Sie dann ein besonderes Augenmerk auf diese Sammlung zu haben. Wir können im Laufe des Jahres mit den Erlösen viel Gutes bewirken. An anderen Orten wird das schon so praktiziert und wir hoffen, dass es auch in unserer Pfarrei St. Ludgerus funktioniert. Es wäre schade, wenn die Hilfe, auf Grund fehlender Mittel, eingestellt werden müsste. Sie hilft ausschließlich den in Not geratenen Menschen aus Weseke, Borkenwirthe und Burlo. Die Caritas bietet im sozialen Bereich unbürokratische Hilfen für bedürftige, in Not geratene Mitbürger unserer Orte, unabhängig ihrer Konfession, an. Übrigens: Wenn Sie von einem solchen Menschen/Familie wissen, sind wir für einen Hinweis dankbar. Bitte beachten sie also den Überweisungsträger, denn jeder Euro zählt für eine gute Sache. Gerne stellen wir Spendenquittungen aus, vergessen Sie in dem Falle nicht Ihre vollständige Adresse auf dem Überweisungsträger, mit einem Hinweis auf die Spendenquittung, anzugeben. Bei Spenden bis 100,00 € gilt der Überweisungsträger als Spendenquittung. Von Herzen sagen wir: DANKE Lidwine Telöken, Doris Dubke, Maria Üllenberg, P. Andreas Hohn OMI, Pfr. 21 „Ein jeder gebe, was er kann“ — vom Sinn der Messgabe Bedeutung und Neuregelung für die Messintentionen von P. Andreas Hohn OMI Im September/Oktober 2015 wurde die Neuregelung im Umgang mit den Gebetsmeinungen für Verstorbene in der Pfarrei St. Ludgerus, Borken bekannt gegeben: 1. Ab Januar 2016 wird die Hl. Messe, die der Pfarrer für die Gemeinde lesen muss ohne weitere Intentionen gefeiert. Das betrifft die 10.00 Uhr-Gottesdienste am 1. und 3. (und 5.) Sonntag in St. Ludgerus (Weseke) und am 2. und 4. Sonntag in St. Marien (Burlo). So bleibt für ihre Gebetsmeinung die Möglichkeit bestehen eine Intention im jeweiligen 10.00 Uhr-Gottesdienst zu bestellen. 2. Außerdem hat sich die Praxis eingeschlichen die Namen der Verstorbenen mit Attributen wie Vater/Mutter/ Großvater/Großmutter usw. zu versehen. Das ist so in der Hl. Messe nicht vorgesehen, zumal der jeweilige Titel immer nur aus Sicht des Anmeldenden stimmt und nie für die ganze Familie gelten kann. Von daher bitte ich auch an dieser Stelle noch einmal um Verständnis, dass wir diese Zusätze zukünftig nicht mehr aufnehmen. Aus Anlass der Anpassung im Umgang mit Intentionen, dient dieser Artikel der allgemeinen Information zum Thema Intentionen in der Eucharistiefeier. Eine Intention ist die besondere Meinung, in der ein Priester die Heilige Messe feiert. Sicher ist ihnen der Zeitpunkt im Anschluss an die Fürbitten vertraut, zu dem der Lektor die Gebetsmeinung für einen Verstorbenen verliest. Im kirchenrechtlichen Canon 946 heißt es: „Christgläubige, die Gaben opfern, damit die Messe nach ihrer Meinung zugewendet wird, tragen zum Wohl der Kirche bei und sie haben durch ihr Opfer Anteil an ihrer Sorge, die Diener und ihre Arbeit zu unterhalten.“ In einer Handreichung zum Thema Messstipendien, verabschiedet von der Vollversammlung der deutschen Bischöfe am 24. Februar 1994, wird die Thematik von ihrer geschichtlichen wie auch des heute übli- chen Gebrauchs beleuchtet und erklärt. Die folgenden Ausführungen sind ein Auszug aus dieser Handreichung: „1. Den Himmel kann man nicht kaufen Die Praxis der Messstipendien stößt bei manchen Menschen in unserem Land auf Unverständnis und Ablehnung. Sie können nicht begreifen, dass es sinnvoll sein sollte, Messen zu bestellen, d.h. einem Priester Geld zu geben, damit er in eine Messfeier ein besonderes Anliegen des Bestellers einbezieht, z.B. eines Verstorbenen gedenkt. Beruht das ganze Stipendienwesen nicht auf der falschen Vorstellung, man könne Gnade kaufen und für Geld sein eigenes oder das Seelenheil anderer sichern? (...) So liegt die Frage nahe, was denn eigentlich mit dem Brauch der Messstipendi22 en gemeint ist. (...) 2. Messfeier - unsere gemeinsame Sache Die ältesten Zeugnisse über die Feier des Herrenmahls zeigen, dass die Christen Gottesdienst als etwas verstanden, an dem alle mitwirken und beteiligt sind. So heißt es beispielsweise im ersten Korintherbrief (14,26): „Wenn ihr zusammenkommt, trägt jeder etwas bei“; dann werden dafür Beispiele von gottesdienstlichen Elementen genannt: einer einen Psalm, ein anderer eine Lehre, ein dritter eine Offenbarung. Seit dem 2. - 3. Jahrhundert war es Brauch, dass alle Mitfeiernden der Eucharistie (Bischof, Priester, Diakon, Laien) auch materielle Gaben mitbrachten, z.B. Brot und Wein. Soweit sie nicht für die Feier selbst gebraucht wurden, verwendete man sie für den Unterhalt des Klerus und vor allem für Bedürftige und Arme. An der Feier des Opfers Christi wollte man nicht teilnehmen ohne ein Zeichen der eigenen Opferbereitschaft. Diakonie - Hilfe für andere - und Liturgie - Feier der Heilstaten Gottes - waren eng miteinander verknüpft; die innere Einstellung drückte sich in Zeichen aus. 3. Von der Messgabe zum Messstipendium Als sich im Laufe der Geschichte die Gestalt der Messfeier wandelte, wirkte sich das auch auf die Messgabe aus. Mit der Zeit entstand die Gewohnheit, die Namen der Spender sowie der Lebenden und Verstorbenen zu nennen, deren besonders gedacht werden sollte. Sie sollten mit in das Opfer hineingenommen und als Glieder der feiernden Gemeinde Gott in Erinnerung gerufen werden. Das zur Messe mitgebrachte Opfer wurde dann allmählich als Gabe für das Nennen der Namen und für das Gebetsgedenken bei der Messfeier gesehen. Gleichzeitig begannen die Priester nach Weisung der Kirche, die Gaben nicht mehr in erster Linie als Spenden für die allgemeinen Bedürfnisse der Kirche und für die Armenpflege zu betrachten, sondern als Betrag zu ihrem oft geringen Lebensunterhalt. Der Klerus hörte daher auf, selbst Gaben zu bringen und nahm nur noch das Opfer der Gläubigen entgegen. Als Gegenleistung feierten die Priester die Messe nach der Meinung der Gläubigen, die eine Gabe gebracht hatten und diese erwarteten dafür Gnade und Segen für sich und ihr Anliegen. 4. Noch zeitgemäß? (...) Angemessen und sehr erwünscht bleibt die Teilnahme des Stipendiengebers an der von ihm bestellten Messe. Sie bringt den ursprünglichen Zusammenhang von Messgabe und Messfeier am deutlichsten zum Ausdruck. (...) In großen Teilen der Kirche sind die Stipendien ein wichtiger Beitrag für den Lebensunterhalt der Priester und das apostolische Wirken. Trifft dies auch im gegenwärtigen Zeitpunkt für die Diözesanpriester im Gebiet der Deutschen Bischofskonferenz nicht zu - anders ist die Situation für viele Ordenspriester -, so bleibt auch die Kirche in Deutschland mit der Beibehaltung des Messstipendiums solidarisch mit der übrigen Kirche. Die Priester sind angehalten diese Beträge für caritative und soziale Zwecke zu verwenden…. 7. Messstipendium ohne Zukunft? (...) In jedem Fall sollte die Handhabung des Stipendienwesens die Botschaft Jesu Christi nicht verdunkeln, dass die gnädige Zuwendung Gottes ein unverdientes und unbezahlbares Geschenk ist, das man nicht für sich oder einen nahestehenden Menschen erkaufen kann. Das Stipendium kann nicht mehr als ein Zeichen des Vertrauens sein, dass Gott sich im Blick auf die Verdienste Jesu Christi unserer Schwachheit annimmt, ein Zeichen der Hoffnung, dass sein Erbarmen keine Grenzen kennt. Das Stipendium kann Zeugnis unserer Bereitschaft sein, an den Aufgaben der Kirche mitzuwirken und die Not der Bedürftigen zu lindern, in denen der Herr seiner Kirche begegnen möchte.“ 23 „Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung“ Stele zum Gedenken an die jüdischen Mitbürger in Weseke von Dr. Leo Bathe Neben dem Kriegerehrenmal an unserer Kirche in Weseke wird eine Stele aufgestellt, die an dreizehn jüdische Bürger und Bürgerinnen erinnern, die auf der Ballbahn wohnten, von denen unter dem NS Terror nach der Deportation zwölf ermordet wurden. Der CDU-Ortsverband hat diese Idee auf den Weg gebracht. Die quadratische Stele von 1,60 m Höhe aus Ibbenbürener Sandstein trägt die Inschrift einer jüdischen Weisheit: „Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung“, zudem wird daneben eine Bronzeplatte aufgestellt, auf denen die 13 Namen der jüdischen Bürger stehen. Es waren angesehene ehrenwerte Geschäftsleute und beliebte Klassen- und Spielkameraden/innen. Ein Bezug der Stele für die jüdischen Bürger besteht nicht nur in dem Standort — da sie auf der Ballbahn wohnten — sondern ein jüdischer Bürger steht auch auf der linken Gedenktafel des Kriegerehrenmals als Opfer des 1. Weltkriegs. Stele Sein Name steht in enger verwandtschaftlicher Verbin- Bronzeplatte mit den 13 Namen der jüdischen Bürger dung zu den Namen, die auf der Bronzetafel neben der Stele stehen werden. 70 Jahre nach Kriegsende ist es wohl auch nötig eine distanzierte Gesamtschau der damaligen Zeit vorzunehmen. Sicher nicht ohne jegliche Kritik ist der Standort neben dem Kriegerehrenmal. Aber gibt es einen emotional dichteren Ort in Weseke? Es ist ein Ort das Gedächtnis an die Opfer einer Diktatur 24 wachzuhalten: Die einen verführt — in einer gesellschaftlich — politischen Entwicklung — durch eine perfide Propagandamaschinerie, die anderen grausame Opfer einer industriellen Vernichtung, dem Holocaust. Es wird sicher auch unter den Opfern Täter gegeben haben — dennoch sollte für uns Christen, auch wenn es schwer fällt, einen Raum der Versöhnung und Vergebung Platz finden — auch wenn die Taten nicht ungeschehen gemacht werden können. „Ihr Leiden sei uns Mahnung zu Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Minderheiten.“ Ich glaube — wenn wir das naheliegende Fest der Geburt des Kindes jüdischer Eltern in der Krippe zu Bethlehem reflektiert feiern und jeder für sich persönlich Konsequenzen daraus zieht — die Welt friedlicher werden kann. Auch wenn es gegenwärtig nicht so aussieht. Vergebung kann, aber muss nicht Vergessen bedeuten. Extreme Verbrechen, Brutalitäten und zwischenmenschliche Verletzungen, die schon aus historischen Gründen nicht vergessen werden sollten, können trotzdem vergeben werden. Wobei Vergebung nicht heißt „unter den Tisch wischen“. Das Ehrenmal — Baujahr 1930 — wird zudem einer erforderlichen Sanierung und Umgestaltung unterzogen. Die Namentafeln benötigen dringend einer Konservierung, um die Lesbarkeit zu erhalten. Der Platz am Kirchplatz wird — dem ernsten Thema entsprechend — eine würdige landschaftsgärtnerischen Neugestaltung erfahren müssen. Deshalb wird es sicher erst im Frühjahr möglich sein, die Stätte mit Nachdenklichkeit und Ehrfurcht zu besuchen. Die Gedenkstätte — 1./2. Weltkrieg und für die jüdischen Weseker Bürger, soll aber nicht nur erinnern, sondern auch ein Aufruf sein für uns und die folgenden Generationen: Ehrenmal am Kirchplatz in Weseke 25 Blühende Landschaften in Cornwall Reisegruppe „Gemeinsam unterwegs“ 2016 in Südengland von Leonard Osterholt Die Reisegruppe war im 21. Jahr ihres Bestehens sehr aktiv. Im Juni machten sich 22 Teilnehmer auf den Weg nach England. Hier standen die Gärten, Landsitze und Herrenhäuser, der Klippenweg bei Beachy Hed und die Kathedrale in Canterbury u.a. in Kent und Sussex auf dem Programm. Pater Marek angeregt, statt. Ziel dieser Polenreise war die Stadt Danzig und eine Rundfahrt durch Masuren und durch die Kaschubische Schweiz. Pater Marek kam aus Malmö angereist und nahm an dieser Reise, zur Freude der gesamten Reisegruppe, bestehend aus 32 Personen, teil. Im September ging es mit 27 Personen nach Griechenland. Unter dem Motto „Unterwegs auf den Spuren der Götter“ stand die Inselwelt der Kykladen mit den Inseln Mykonos, Paros, Naxos und Santorini im Mittelpunkt dieser Reise. Im Oktober fand die Fortsetzung der Polenreise vor vier Jahren, damals von Für das Jahr 2016 ist eine Reise nach Südengland vorgesehen. Vom 19. bis 29. Mai 2016 findet die Fortsetzung der Gartenreise aus dem Jahre 2015 statt. Thema dieser Busreise: Kathedralen, Landschaften, Herrenhäuser und Gärten in Cornwall und Umgebung. Gruppenfoto der Teilnehmer/innen nach Polen 26 Termine, die Sie sich merken sollten vom Team der KBW KBW lockt mit breit gefächertem Programm Termine, die Sie sich merken sollten vom Team der KBW Die Weiterbildung des KBW hat einen hohen Qualitätsstandard, der uns durch die Rezertifizierung des Gütesiegels Weiterbildung wieder bestätigt wurde. Die Teilnehmer profitieren vor allem durch eine verbesserte Beratung zu unseren Bildungsangeboten, eine qualitätsorientierte Auswahl und Begleitung durch unsere Dozent/ innen. Im März 2015 startete in Weseke ein Seminar „Grundkurs Christliche Ethik“. Am Donnerstag, 14. Januar wird Propst Leenders in der Abendmesse um 19.30 Uhr mit den Teilnehmern den Abschlussgottesdienst feiern. Im Anschluss daran erhalten die Teilnehmer ihre Zertifikate. In der Karwoche am Dienstag, 22. März um 19 Uhr wird Herr Sebastian Aperdanier mit dem Stück „Die Nacht am Ölberg“ in unserer Pfarrkirche St. Ludgerus Weseke zu Gast sein. Als Zuschauer begleiten S. Aperdanier wir Jesus, wie er sein Leben Revue passieren lässt. Wir erfahren ihn als einen Menschen voller Ängste, Fragen und Zweifel angesichts eines Endes, dass für uns Menschen als Erlösung gedacht ist. Zu einer spannenden Auseinandersetzung mit der letzten Nacht Jesu im Ölgarten laden wir ein. In Kooperation mit den Landfrauen hat die KBW Frau Anne E. Zorn eingeladen. Bei einem Frühstück am Dienstag, 26. Januar um 9 Uhr im Pfarrheim Weseke, welches die Landfrauen ausrichten, wird sie in dem Vortrag „Lieben ohne festzuhalten: Wir Frauen und unsere Mütter“, auf die besondere Beziehung zwischen Müttern und Töchter eingehen. Verhaltensmuster, Konfliktbereiche und Gefühle werden aufgezeigt, die typischerweise aus diesem oft komplizierten Verhältnis her rühren. Stationen von Mutter-Tochter-Beziehungen werden thematisiert: vom Abgrenzen und Loslassen bis zu Formen des Miteinanders, die beiden ermöglichen, zu lieben ohne einander festzuhalten. Wer Lust und Freude hat, sich mit kreativen Ideen einzubringen, ist in unserem Team herzlich willkommen. 27 Taufen Durch die Taufe wurden in die christliche Gemeinschaft aufgenommen: in St. Ludgerus, Weseke: Dorle Olthoff, Maximilian Sowada, Elias Vering, Sophie Ubbenhorst, Maira Schweers, Leonas Kegelmann, Kuba Witoschek, Arne Heselhaus, Tom Späker, Nele Leidig, Matti Sievers, Thea Verdirk, Emma Berger, Hannah Bleker, Ben Bone, Lukas Wegner, Maximilian Wegner, Matti Bosse, Jakob Osterkamp, Joke Heller, Theresa Lüdiger, Lukas Schreiber, Anton Hellmann, Joel Hoffboll, John Möll, Lotta Nienhaus, Lara Rietschel, Jakob Sendfeld, Thies Büning, Timo Heistermann, Klara Röttger, Mila Gräßler, Luca Lütjann in St. Marien, Burlo: Fiona Reitlinger, Felix Krämer, Amelie Honvehlmann, Madlen Gossling, Johann Daamen, Helen Finke, Anna Hüging, Emely Epping, Luis Köster, Jonna Alda, Anton Vornholt, Franziska Remmelt, Heidi Quade, Lea Kohlruss, Fabian Scheunert, Jakob Breul, Lukas Hamann, Hanna Nagel, Isabel Bußkamp, Nero Bauer in Heilig Kreuz, Borkenwirthe: Sam Klüppel, Jakob Leesing, Merle Leesing, Luis Rezabek, Benno Duistermaat, Liam Welling, Romy Cohaus auswärtige Taufen: Toni Hambach, Piet Hambach, Laurenz Laumann, Paulina Radefeld Taufgottesdienste: Sie finden in der Regel in unserer Pfarrei an jedem 2. und 4. Sonntag nach der Eucharistiefeier statt. Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro. Alter Taufstein aus St. Ludgerus, Weseke 28 Erstkommunion Das Sakrament der Erstkommunion empfingen: in St. Ludgerus, Weseke: Bastian Anschlag, Hannah Bollrath, Till Bollrath, Felix Büscher, Jonah Dall, Emilia Darui, Jonas Dillhage, Bernd Doods, Lennox Eiting, Alexandra Emming, Lena-Sofie Enigk, Florian Gehling, Vanessa Glowacka, Stella Gronek, Jeremy Hendricks, Fabienne Hoffboll, Felix Horstmann, Maike Hüls, Lyn Janzen, Benjamin Katemann, Vincent Klugstedt, Mika Kowalski, Janis Kretzschmar, Noah Langela, Mia Lensing, Fabian Lukassen, Kewin Neumann, Patryk Neumann, Lucy Niehaus, Eva Nienhaus, Linda Nienhaus, Klara-Minu Nienhaus, Tom Rottstegge, Hannes Schmeing, Marlene Schmitz, Lotta Stransky, Elias Strothenke, Marlon Thomes, Finn Wendholt, Max Wendholt Messkelch von Heilig Kreuz, Borkenwirthe in St. Marien, Burlo: Juliane Blickmann, Laura Blickmann, Inga Eskes, Luis Fasselt, Emma Feldhaus, Lotta Kamperschroer, Fabienne Langenbrink, Willem Niehaves, Amelie Paß, Hannah Rudde, Hanna Testrot, Lukas Tüshaus, Marleen Weidlich in Heilig Kreuz, Borkenwirthe Klara Große Kleimann, Viktoria Kappenhagen, Johanna Köyer, Carlos Lüdiger, Carolin Steverding, Jan Stratmann Erstkommuniontermine 2016: Sonntag, 1. Mai 2016: 10.00 Uhr in Heilig Kreuz Donnerstag, 5. Mai 2016: 10.00 Uhr in St. Ludgerus Sonntag, 8. Mai 2016: 10.00 Uhr in St. Ludgerus Sonntag, 8. Mai 2016: 10.00 Uhr in St. Marien 29 Firmung Das Sakrament der Firmung empfingen in der Pfarrkirche St. Ludgerus Weseke: Johanna Beckmann, Maike Berns, Laura Böcker, Arne Böhm, Sophia Boll, Lena Bruns, Daniel Bucks, Michael Bucks, Sarah Büscher, Lea Dieker, Bastian Dillhage, Anna Döking, Vincent Donner, Karina Eming, Jill Enning, Jana Epping, Jonas Föcker, Louis Föcker, Tobias Fortmann, Julius Gerster, Isabell Grave, Simon Hartog, Johannes Heisterkamp, Clara Heistermann, Mike Factum/ADP, Heming, Lea Hollad, Anne Kleine-Boes, Alexander Knuf, Patricia Pfarrbriefservice.de Kohlruss, Emily Krajnik, Leon Kropp, Marlene Lindenbuß, Miguel Lühn, Verena Lütjann, Anna Mäsing, Lukas Osterholt, Mathis Osterholt, Chris Peters, Maximilian Pöhl, Anne Robben, Rabea Rogoll, Jonas Rottbeck, Lisa Rottbeck, Elias Rottstegge, Tom Schlusemann, Michel Schmidt, Marius Schüling, Annika Schulten, Maria Schulze Beiering, Marcel Späker, Robin Steverding, Thilo Steverding, Jasmin Strotmann, Michael Tenk, Annika Tesing, Philip Thesing, Jennifer Tüshaus, Anna Umme, Raphael Vehlken, Chiara Vornholt, Ronja Wendholt, Arne Weßling, Moritz Wieneke auswärtige Firmung: Henning Wagenfor t Firmung 2016: am Sonntag, 3. Juli, um 10.00 Uhr in unserer Pfarrkirche St. Ludgerus Ehe Das Sakrament der Ehe empfingen: in St. Ludgerus, Weseke: Sebastian Ebbing & Verena Fischer Marcel Reining & Maria Boll Markus Tendahl & Katharina Sieverding Dominik Finke & Anna Enning Johannes Müggenborg & Melanie Booms in St. Marien, Burlo: Patrick Elsbeck & Vanessa Melis Jörg Irmer & Petra Lorse Jens Schulte & Nicole Leesing in Hl. Kreuz, Borkenwirthe: Benedikt Wübbels & Anne Nießing Auswärtige Trauung: Thorsten Böing & Stefanie Becker 30 Silberhochzeit Das Fest der Silberhochzeit feierten die Eheleute: in St. Ludgerus, Weseke: Franz-Josef & Ute Elsing geb. Janzen Manfred & Monika Büscher geb. Hölscher Michael & Julia Lütjann geb. Schlottbohm in St. Marien, Burlo: Heinrich & Klaudia Thesing geb. Feldhaus in Hl. Kreuz, Borkenwirthe: Josef Fasselt geb. Albers & Adelheid Fasselt Foto: Diekmann Goldhochzeit Das Fest der Goldhochzeit feierten die Eheleute: in St. Ludgerus, Weseke: Rudolf & Hedwig Hessing geb. Tepasse Heinrich & Klara Dillhage geb. Gesing Josef & Elisabeth Olthoff geb. Nienhaus Theo & Margarethe Nienhaus geb. Höing Bernhard & Mathilde Büning geb. Benning Adolf & Elisabeth Wendholt geb. Selting Martha Gahbauer, Pfarrbriefservice.de in St. Marien, Burlo: Josef & Josefine Topp geb. Eißing Heinrich & Waltraud Volks geb. Wansing Hans & Marlies Simon geb. Kerkhoff Johannes & Erna Anschlag geb. Voßkamp in Hl. Kreuz, Borkenwirthe: Aloys & Elisabeth Fasselt geb. Finke 31 Verstorbene Durch den Tod sind in das ewige Leben vorausgegangen: St. Ludgerus, Weseke: Waltraud Jackl geb. Christoph, Patrick Wendholt, Anna Sundrum geb. Ebbing, Marcel Wohlfromm, Joseph Altena, Anna Serafiniak geb. Kaiser, Maria Büscher geb. Wellkamp, Joseph Pölling, Martin Niehues, Irmgard Hüning geb. Postkämper, Josepha Böcker geb. Olthoff, Wilhelm Fortmann, Barbara Knifka geb. Degen, Agnes Niehaus geb. Overkämping, Theodora Niehoff geb. Flasche, Franz Böing, Agnes Riddermann geb. Späker, Hedwig Lebbing geb. Hilbing, Wilhelmina Tekampe geb. Sellink, Peter Stransky, Helmut Schmitz, Anita Schulze Beiering geb. Burke, Hedwig Schon geb. Kohlruss, Joseph Fortmann, Maria Hochkreuz auf dem städtischen Friedhof in Burlo Doods geb. Schrieverhoff, Anna Gesing geb. Lüttel, Elisabeth Decking geb. Schroer, Johanna Reuschel geb. Bartels, Maria Eming, Paula Schmaloer geb. Tenbusch, Anna Schmeing geb. Böcker, Margaretha Klöcker, Josef Schmeing, Wilhelm Böcker, Josef Olthoff, Johanna Lansmann geb. Ebbing, Bernhard Terhechte, Oskar Malcher, Klara Kerkhoff geb. Jägering, Roswitha Diekmann geb. Lütjann, Barbara Lopez geb. Lopez St. Marien, Burlo: Maria Schroer geb. Sassowski, Maria Bußkamp geb. Linfert, Bernhard Lintfert, Maria Möllmann geb. Kneuper, Ludwig Bauland, Marianne Reuter geb. Zarembowicz, Winfried Schmeing, Werner Kamps, Alfons Rademacher, Josefa van der Linde geb. Rademacher, Johanna Kallweit geb. Hoffmann, Andreas Markovic, Johann Altena, Günter Wendland, Hedwig Blickmann geb. Voßkamp, Robert Rademacher, Hubert Hilfert, Elisabeth Kummetat geb. Nienhaus, Hubert Telaar, Josef Brokamp, Gertrud Dillage geb. Aulich, Karl Jürgens Hl. Kreuz, Borkenwirthe: Gerhard Klüppel, Paul Dillhage, Paul Icking, Johannes Wolbring, Bernhard Ossing, Beate Mich geb. Antony, Anna Lotgerink Bruinenberg geb. Kaling, Hubert Hüls 32 Termine Nikolausumzüge Weseke: Freitag, 4. Dezember 2015 Treffen um 17 Uhr auf dem Festplatz In diesem Jahr sammelt der Nikolaus für ein Spendenthema, welches - anders als in den vergangenen Jahren - nicht in der Region zu finden ist. In Ostafrika, genauer in Tansania-Iringa, unterstützt das Bistum Münster in dem "Matumaini Center" (deutsch "Zentrum der Hoffnung") eine Einrichtung für Mütter aus Tansania. In vielen Fällen werden Mädchen, die minderjährig schwanger werden, der Schule verwiesen und müssen ihr Elternhaus verlassen. Sie sind somit in Schwangerschaft, Geburt und Kindeserziehung auf sich alleine gestellt. Das Matumaini Center unterstützt diese jungen Mütter bei der Erziehung und Versorgung ihrer Kinder und hilft ihnen, sich in der Gesellschaft wieder einzugliedern. Ziel des Centers ist es, den jungen Müttern eine Chance zu bieten, ihre Lebensbedingungen zu verbessern und ihre Kinder in einem sicheren Umfeld aufwachsen zu lassen. Wir freuen uns, dieses Projekt mit unseren Nikolausbesuchen und mit Eurer / Ihrer Hilfe unterstützen zu können. Burlo: Samstag, 5. Dezember 2015 Treffen um 17 Uhr Ecke Dahlienweg/Mönch-Siegfried-Straße. Der Erlös ist für die Kasse der Schulpflegschaft der Astrid-Lindgren-Schule Borkenwirthe: Sonntag, 6. Dezember 2015 Treffen um 16.30 Uhr auf dem Hof Oßing, Engeland Esch 47. Erlös (siehe Weseke). FrühDonnerstag, 3. Dezember 2015 schichten Donnerstag, 17. Dezember 2015 im Advent jeweils um 6 Uhr im PGZ Bur lo RorateMessen Bußandachten & Beichtmöglichkeiten Die Rorate-Messen bei Ker zenschein im Advent finden am Freitag, 4., 11. und 18. Dezember um 19.30 Uhr in der Klosterkirche St. Marien statt. Die Messe am 18. Dezember wir d vom Klosterchor musikalisch begleitet. St. Ludgerus, Weseke: Sonntag, 13. Dezember 2015 um 17 Uhr Beichtgelegenheit: eine halbe Stunde vor der Bußandacht sowie an jedem Samstag von 17.45 Uhr-18.15 Uhr St. Marien, Burlo: Sonntag, 20. Dezember 2015 um 17 Uhr 33 Termine Friedenslicht Die Friedenslichtaktion 2015 steht in Deutschland unter dem Motto: „Hoffnung schenken – Frieden finden“. Sie will damit Zeichen für Gastfreundschaft und für Menschen auf der Flucht setzen. Wir möchten ermutigen, Flüchtlinge zum Friedenslicht einzuladen und einzubinden. Gottesdienst zum Thema “Friedenslicht” St. Ludgerus: am Samstag, 19. Dezember um 18.30 Uhr Friedenslicht zur Mitnahme: St. Marien: am Heilig Abend nach der Christmette um 22.30 Uhr Heilig Kreuz: am Sonntag, 20. Dezember um 9.30 Uhr Das Friedenslicht darf gerne, mit den bereitgestellten Kerzen (zum Preis von 1,80 €) oder an mitgebrachten Kerzen, mit nach Hause genommen werden. Krankenkommunion Am Herz-Jesu-Freitag (erster Freitag im Monat) wird die Hl. Kommunion zu den Kranken in Weseke, Burlo und Borkenwirthe gebracht. Wird die Hauskommunion auch von Ihnen gewünscht, so bitten wir Sie, sich im Pfarrbüro Weseke zu melden. Pfarrbüro geschlossen In der Zeit vom 24. Dezember 2015 bis einschl. 1. Januar 2016 bleiben das Pfarrbüro Weseke sowie das Gemeindebüro Burlo geschlossen. Ab Montag, 4. Januar 2016 ist das Büro in Weseke und ab Dienstag, 5. Januar auch das Gemeindebüro Burlo zu gewohnter Zeit wieder geöffnet. Sternsingeraktion 2016 Auch im Jahr 2016 werden die Sternsinger den Segen Gottes zu den Menschen bringen und Spenden für Kinder sammeln. Der Erlös ist für das Projekt Palliri im bolivianischen El Alto bestimmt. Hier wird Kindern geholfen, Diskriminierung und Ausgrenzung zu überwinden. In unserer Pfarrei machen sich die Sternsinger zu folgenden Zeiten auf den Weg: Burlo: Aussendungsfeier: Sonntag, 27. Dezember 2015, um 10 Uhr in St. Marien Abschluss der Sternsingeraktion: Mittwoch, 6. Januar 2016 um 17 Uhr im PGZ Ansprechpartnerin: Silvia Kruse 34 Termine Weseke: Aussendungsfeier: Samstag, 2. Januar 2016 um 9 Uhr in St. Ludgerus Ansprechpartnerin: Martina Böcker Borkenwirthe: Aussendungsfeier: Sonntag, 3. Januar 2016 um 9.30 Uhr in Heilig Kreuz Ansprechpartnerin: Astrid Große Kleimann Tannenbaumaktion Weseke Schon seit einigen Jahren sammeln die Messdiener und Messdienerinnen von St. Ludgerus gegen eine kleine Spende, die der Messdienerarbeit zu Gute kommt, die Tannenbäume der vorangegangenen Weihnachtszeit ein und entsorgen das ausgediente Grün. Die abgeschmückten Bäume können hierzu am Samstag, 9. Januar 2016 bis 9.30 Uhr an die Straßenränder im Ortsbereich abgestellt werden. Die Messdiener holen während der Aktion die Spenden für ihre Unternehmungen an den Haustüren ab. Bitte hängen Sie kein Geld an die Tannen. Alle Messdiener ab zwölf Jahre treffen sich zur Einweisung in die Aufgaben und zum Start der Aktion ebenfalls um 9.30 Uhr am Jugendtreff „Gleis 36“ an der Holthausener Straße. Ansprechpartner: P. Basti Devalagama OMI Tel.: 02862 / 418073-16 Burlo / Borkenwirthe Auch in Borkenwirthe und Burlo werden die ausgedienten Weihnachtsbäume eingesammelt. Die Landjugend kommt am Samstag, 9. Januar 2016 ab 10 Uhr zur Abholung der Bäume vorbei. Bitte die abgeschmückten Bäume sichtbar an die Straße legen. Die Spenden kommen der Gemeindecaritas zu Gute. Bitte keine Umschläge etc. an die Bäume hängen, es wird geklingelt! Die Tannenbäume werden für das Osterfeuer gesammelt. Ansprechpartner: Christin Ebbing: Tel.: 0157-81720310 Jens Rottstegge: Tel.: 0157-84069324 35 Termine Neujahrsempfang Am Sonntag, 10. Januar 2016 findet der Neujahrsempfang in Burlo statt. Begonnen wird mit der Eucharistiefeier um 10 Uhr in St. Marien. Die 9.30 Uhr bzw. 10.00 Uhr Gottesdienste in Borkenwirthe und Weseke entfallen an diesem Sonntag. Anschließend wird recht herzlich zum Empfang ins PGZ Burlo eingeladen. Eucharistiefeiern für Familien St. Ludgerus 21.02.2016 um 10.00 Uhr 20.03.2016 um 10.00 Uhr 16.04.2016 um 10.00 Uhr 19.06.2016 um 10.00 Uhr 17.09.2016 um 18.30 Uhr 23.10.2016 um 10.00 Uhr 27.11.2016 um 10.00 Uhr 24.12.2016 um 17.00 Uhr St. Marien 28.03.2016 um 10.00 Uhr Kinderandachten St. Ludgerus um 15.00 Uhr 28.02.2016 22.05.2016 30.10.2016 St. Marien um 15.00 Uhr 17.01.2016 10.04.2016 11.09.2016 13.11.2016 Kinderkreuzweg St. Ludgerus 18.03.2016 um 16.00 Uhr Kinderrosenkranz St. Ludgerus 25.10.2016 um 16.00 Uhr Hl. Kreuz 07.02.2016 um 9.30 Uhr 28.03.2016 um 9.30 Uhr 28.08.2016 um 9.30 Uhr 24.12.2016 um 16.00 Uhr WortgotSt. Ludgerus tesdienste 24.12.2016 um 15.00 Uhr mit Krippenspiel St. Marien 24.12.2016 um 15.00 Uhr WortgotSt. Ludgerus tesdienste 28.12.2016 um 15.00 Uhr mit Kindersegnung Heilig Kreuz 28.12.2016 um 9.30 Uhr 36 Termine Offene Sprechstunde im Familienzentrum Familienzentrum St. Ludgerus Weseke Die Offene Sprechstunde findet an jedem 1. Donnerstag im Monat in der Zeit von 10 Uhr bis 12 Uhr statt. Wegen Renovierungsarbeiten des Bürgerbüros bitten wir Sie, den Ort der Sprechstunde dem Flyer St. Ludgerus Aktuell zu entnehmen. Termine für 2016: 7. J anuar , 4. Febr uar , 3. Mär z, 7. Apr il, 2. Juni, 7. Juli, 1. September, 6. Oktober, 3. November. und 1. Dezember. Eine Anmeldung zur Sprechstunde ist nicht erforderlich. Familienzentrum Burlo-Borkenwirthe Termine der offenen Sprechstunde sind alle zwei Monate am Dienstag in der Zeit von 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr im Personalraum der Kindertageseinrichtung St. Marien, Gehlingbülten 3, 46325 Borken-Burlo. Termine für 2016: 12. J anuar , 2. Mär z, 3. Mai, 5. J uli, 6. September und 8. November. Kevelaerwallfahrt Die Fahrradpilger starten am Samstag, 4. Juni 2016 um 7.00 Uhr in Weseke und Borkenwirthe und treffen sich mit den Pilgern aus Burlo zum Reisesegen. Gemeinsam geht die Fahrt dann in Richtung Kevelaer. Die Buswallfahrer können am Sonntag, 5. Juni um 6.45 Uhr in Weseke, 7.00 Uhr in Borkenwirthe und um 7.15 Uhr in Burlo zusteigen und fahren dann mit dem Cäcilienchor Weseke nach Kevelaer. Zusammen mit den Fahrradpilgern wird um 9.00 Uhr eine Pilgermesse gefeiert, bevor sich die Radpilger schon wieder auf die Heimreise begeben und die Buspilger noch einen Kreuzweg beten. Kaiserschießen Schützenverein St. Ludgeri Weseke Der Schützenverein St. Ludgeri Weseke veranstaltet am Samstag, 20. August 2016 ein Kaiser schießen für die 18 Bor kener Schützenvereine. Dabei ermitteln die amtierenden Könige einen Nachfolger für den aktuellen Kaiser Jens Schmaloer und seiner Kaiserin Christina Böing. Das Fest beginnt um 14.00 Uhr mit einem Sternmarsch aller 18 Abordnungen der Vereine und wird von sechs Musikkapellen und Spielmannszügen begleitet. Die festliche Parade mit über 1.400 Teilnehmern wird auf der Festwiese zwischen den Turnhallen abgehalten. Beim anschließenden Vogelschießen wird der neue Kaiser der Stadt Borken ermittelt. 37 Termine Es folgt die Proklamation des neuen Kaiserpaares sowie eine festliche Parade. Am Abend klingt dieser besondere Tag für Weseke mit einem feierlichen Kaiserball im Festzelt aus. Ab Sonntag steht das Fest dann wieder im Zeichen des amtierenden Königspaares Jonas Rottstegge & Karin Paß. Zu allen Veranstaltungen ist die Weseker Bevölkerung ganz herzlich eingeladen. 125 Jahre Musikverein Weseke Der Musikverein Weseke feiert in 2016 sein 125-jähriges Bestehen mit einem Jubiläumskonzert und einem Jubiläumswochenende am 1./2. Oktober im Zelt auf dem Festplatz. Zu allen Veranstaltungen ist die Weseker Bevölkerung und alle Freunde der Musik herzlich eingeladen. Martin Manigatterer, Pfarrbriefservice.de 38 Adressen des Pastoralteams und des Pfarrbüros In dringenden Fällen (Sterbefall / Krankensalbung) können Sie jederzeit unter folgender Tel.-Nr. einen Priester erreichen. RUFBEREITSCHAFT: Tel.: 02862/418073-15 Pfarrer P. Andreas Hohn OMI Kirchplatz 2, 46325 Borken Tel.: 02862 / 418073-12 E-Mail: [email protected] Kaplan P. Basti Devalagama OMI Kirchplatz 2, 46325 Borken Tel.: 02862 / 418073-16 E-Mail: [email protected] Kaplan P. Berno Arockiaraju OMI Kirchplatz 2, 46325 Borken Tel.: 02862 / 418073-16 E-Mail: [email protected] Pastoralreferent Matthias Winter Kirchplatz 2, 46325 Borken Tel.: 02862 / 418073-13 E-Mail: [email protected] Pastoralassistentin Eva Beuse Kirchplatz 2, 46325 Borken Tel.: 02862 / 418073-17 E-Mail: [email protected] Pfarrsekretärinnen Pfarrbüro Weseke Martina Diekmann, Marietta Pölling, Bernadette Roel Kirchplatz 2, 46325 Borken Tel.: 02862 / 418073-0 Fax: 02862 / 418073-11 E-Mail: [email protected] Homepage: www.st-ludgerus.de Vennweg 6, 46325 Borken Tel.: 02862 / 418073-14 Gemeindebüro Burlo 39 Katharina Wagner, Pfarrbriefservice.de Herausgeber: Kirchplatz 2 46325 Borken Verantwortlich: P. Andreas Hohn OMI, Pfarrer 40