Pfarrbrief - Katholische Kirchengemeinde St. Ludgerus

Transcrição

Pfarrbrief - Katholische Kirchengemeinde St. Ludgerus
… und dem Thema:
„Erinnerung an jüdische Bürger
in Weseke …“ Seite 24
Pfarrbrief
2015/2016
Titelbild: Collage
Vorwort (Seite 3)
Pfarrer kommen, Pfarrer gehen — Die Gemeinde bleibt! (Seite 5)
Von Malmö in das weite Land (Seite 6)
Zu Beginn ins Schwarze getroffen (Seite 7)
Unsere „Neuen“ aus Nah und Fern (Seite 8)
Das Pastoralteam stellt sich vor (Seite 10)
Die Zukunft aktiv mitgestalten (Seite 12)
Mehr als nur ein Familienfest (Seite 14)
Jugendliche suchen Glaubensbegleiter (Seite 16)
Mit Luftmatratzen vor dem Papst (Seite 17)
Spiel und Spaß rund um das Weihrauchfass (Seite 18)
Überweisungsträger ersetzen Haussammlung (Seite 20)
„Ein jeder gebe, was er kann“ — vom Sinn der Messgabe (Seite 22)
THEMA: Das Geheimnis der Versöhnung heißt Erinnerung (Seite 24)
Blühende Landschaften in Cornwall (Seite 26)
KBW lockt mit breit gefächertem Programm (Seite 27)
Empfang der Sakramente (Seite 28)
Ehe / Silberhochzeit / Goldhochzeit (Seite 30)
Unsere Verstorbenen (Seite 32)
Termine (Seite 33)
Adressen des Pastoralteams und des Pfarrbüros (Seite 39)
Lose Einleger
Gottesdienste der Pfarrei vom 24. Dezember 2015 bis 10. Januar 2016 /
Lebendiger Adventskalender
Überweisungsträger - Spende für die Caritas unserer Pfarrei
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Gedanken —
nicht nur zum Advent
Liebe Leser und
Leserinnen unseres Pfarrbriefes,
P. Andreas Hohn OMI, Pfr.
in ein vergangenes Jahr zurückblickend
erleben wir, dass gemeinsame Wege
uns durch einen gemeinsamen Advent
führten, eine Zeit, in der Menschen gespürt haben, dass sie sich aufeinander
verlassen können und doch Menschen
sind, die sich ständig verändern, die
sich in ständiger Erwartung auf Kommendes erfahren.
So führen uns diese Wege schließlich
in die Erinnerung und Feier dessen,
was wir die „Heilige Nacht“ nennen.
Sie ist ein Symbol für „Angekommensein“. Unruhe und Hektik werden abgelegt. Etwas ist anders an dieser
Nacht. Wer sie im glaubenden Vertrauen auf die Ankunft des Sohnes Gottes
feiert, der erfährt: Ich muss mich nicht
mehr abrackern und abhetzen. Wofür
eigentlich? Nicht mehr hinterherlaufen.
Wem oder was eigentlich? Im ersten
Moment lässt uns der Advent das Angekommensein etwas orientierungslos
zurück. Wir schauen uns um. Wo komme ich her und wo geht es jetzt weiter?
— Ankommen haben wir nicht geübt.
Vor uns nun diese besondere Nacht.
Damit ich einübe anzukommen, vor
allem den Sohn Gottes in mir einzulassen, haben wir die Zeit des Advents.
Hier üben wir uns ein diese Nacht auszukosten.
Diese Nacht, in der wir uns einer grenzenlosen Liebe gegenüber wissen dürfen. Diese Nacht weiß auch um dich,
um deine Gefühle und Empfindungen,
und um deine Geschichte. Denn der
menschgewordene Gott nimmt dich
und jeden Menschen unwiderruflich
ernst. Sein „Ja“ wird auch dir gelten.
Begegnest du ihm, so wird er deine
Hände nehmen, er wird dich anschauen, deine Worte hören — ganz gesammelt — kein Wort verlieren wollen,
jedes in seinem Herzen bergen. Deine
Geschichte, dein Gestern und dein
Eben, bei ihm wirst du es lassen können, dich lassen, dich ihm überlassen
mit all deinen Erinnerungen, Erlebnissen und Begegnungen, mit deiner Freude und deiner Enge, mit deinen Hoffnungen, den wachen und den längst
begrabenen.
Lege in diesen Wochen beiseite, was
deinen Blick verstellt, was dich betrübt, und lege die
Früchte
deiner
Freude in deine
Tasche und dann
— geh zur Krippe.
Du findest sie nicht
im Trubel oder im
Rummel,
nicht
dort, wo die meisten Menschen ste- Martin Manigatterer,
hen, nicht, wo's am Pfarrbriefservice.de
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Hellsten zu leuchten scheint. Nein, es
ist alles sehr unscheinbar, ein unbekannter Ort, namenlos oder alle Namen
tragend, ein Stall, eine Ecke, unter irgendeiner Brücke...
Du findest diese Krippe! Kleine Lichter
spenden ihr Licht, sie scheinen, als
wollten sie Sterne sein. Die Stille wird
dich anziehen, die Ruhe, die bis zum
Überlaufen angefüllt ist mit Freude und
Hoffnung. Geh weiter, ja, geh mutig
weiter! Die Alten und die Kinder, all
die unscheinbaren Gestalten sind schon
da! Stell dich zu ihnen!
Ihre Blicke flüchten nicht mehr in das
Dunkel! Ihre Blicke und alles, was sie
zu sagen in der Lage sind, diese Blicke,
die je eine Lebensgeschichte bergen,
diese Blicke ganz aufgeschlossener
Menschen, trauen ihren Augen. Sie
haben den Blick des Kindes gekreuzt,
sie haben standgehalten, sich durchblicken lassen. Dunkelheit hat kaum
Konturen, die einen Blick wirklich halten können. Die Blicke dieser Menschen brauchen den Schutz der Dunkelheit auch nicht mehr. Ihre Blicke sind
gesammelt in den Augen eines Kindes,
den Augen Gottes. In all ihrer
Schwachheit, Kleinheit und Menschlichkeit, in all ihrer Größe und Einmaligkeit sind sie in den Blick genommen.
Stell dich zu ihnen, stell dich dem
Blick eines Kindes!
Keiner hat seine Zelte bei der Krippe
aufgeschlagen,
sie
haben
sich
„anstecken“ lassen und was sie nun
wieder nach Hause treibt, ist stärker als
das Licht ihrer kleinen Lampen. Sie
tragen ein neues Licht in ihren Herzen,
und ihre Augen können und wollen es
nicht verbergen. Wenn du nun, mein
lieber Freund, zurückkehrst zu denen,
mit denen du diese Heilige Nacht feiern
möchtest, und wenn ihr euch dann gemeinsam an die schönen alten Zeiten
erinnert, und wenn diese Menschen dir
dann sagen: Wie früher, ganz der Alte,
ja, du seiest ganz der Alte geblieben.
Dann frage dich, wann warst du zuletzt
bei der Krippe und hast dich anschauen
lassen…
Einen gesegneten Weg im Advent und
dass Jesus Christus in uns zur Welt
kommt wünscht Ihnen von Herzen,
die Pfarrei St. Ludgerus in Borken
P. Andreas Hohn OMI, Pfr.
Pia Foierl, Pfarrbriefservice.de
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Pfarrer kommen, Pfarrer gehen …
Die Gemeinde bleibt!
Gedanken zur Pfarreinführung von P. Andreas Hohn OMI
Pfarrer kommen, Pfarrer gehen... so
mag sich mancher gedacht haben, als P.
Marek Dziedzic OMI im Mai verabschiedet und ich als neuer Pfarrer von
St. Ludgerus eingeführt wurde.
Pfarrer kommen, Pfarrer gehen... Ist
das denn so schlimm? Wichtig ist doch,
dass... die Gemeinde bleibt! Ein vielseitiges und vielfältiges Personal bietet
doch auch Chancen. Welche Chancen
der verschiedenen Persönlichkeiten
haben sie genutzt? Diese Fragen sind
wichtig, da sich das Priesterbild in den
letzten Jahrzehnten gewandelt hat. Der
Priester ist nicht der, der „bedient“! Die
Gemeinde ist mehr und mehr gefragt,
initiativ den Priester in ihr Gemeindeleben einzubinden und ihm mit seinem
geistlichen Tun und seiner Persönlichkeit in den Dienst zu nehmen.
Mit mir kommt nun ein neuer Charakter, der Frauen, Männer, Jugendliche
und Kinder auf eigene Art ansprechen
wird. Als Oblate ist es mir wichtig, der
Gemeinde „einladend“ zu begegnen.
Eine „Einladung“, die ich, als Ordenspriester in Gemeinschaft mit meinen Mitbrüdern hier in der Seelsorge
und der Kommunität des Klosters Mariengarden, leben möchte.
Die Gemeinde bleibt! Aber sie bleibt
nicht unverändert. Wäre es nicht wünschenswert mit einem dankbaren
„Rückblick“ auf die Pfarrer der vergangenen Jahre, Oblaten und Weltpriester,
Einführung von P. Andreas Hohn OMI
am 28. Juni 2015
zu schauen. Sie haben durch ihr priesterliches Leben, Beten und Wirken
Spuren im Leben der Gemeinde, vielleicht auch in ihrem persönlichen Leben hinterlassen.
Auch der „Blick nach vorn“ darf nicht
fehlen, denn damit Gemeinde bleibt
bedarf es immer wieder des geglückten
Miteinander von Priester und Gläubigen. Deshalb ist es gut eine Bleibe zu
haben, als verantwortlicher Pfarrer wie
als Gemeindemitglied. Diese Bleibe
gilt es zu gestalten - nicht zu gemütlich,
vor allem aber einladend und mit wachem Blick auf unsere Zeit, damit wir
nie den rechten Augenblick für unser
gemeinsames Zeugnis verpassen.
Pfarrer kommen, Pfarrer gehen... Die
Gemeinde bleibt! — Das ist eine alte
Weisheit der Kirche.
Ich wünsche mir und uns ein CHRISTUS bezeugendes Miteinander. So
wünsche ich uns vor allem, dass St.
Ludgerus bleibt.
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Von Malmö in das
weite Land
Stippvisite bei P. Marek in Schweden
von Matthias Winter
Rektor – Polska Katolkska Missionen“
prangt auf dem Schild an der Bürotür,
hinter der sich Bücherkisten, Büroausstattungsgegenstände und jede Menge
Papiere um einen zentralen Schreibtisch
und Regalwände arrangieren. „Das ist
mein neues Arbeitsreich“, verkündet
stolz P. Marek Dziedzic OMI, der nach
seinem Abschied aus unserer Pfarrei St.
Ludgerus nun als Rektor der polnischen
Mission in der südschwedischen Region
Skåne aktiv ist.
Es ist Missionsarbeit, die sich tatsächlich auch so nennen kann, wenn der Besucher vor die Türen des Pfarrzentrums
St:t Maria i Rosengård im gleichnamigen Stadtteil der schwedischen Metropole Malmö blickt: Plattenbauten reihen
sich an Plattenbauten, die überwiegend
muslimische Bevölkerung prägt das
Leben auf den Straßen und Plätzen.
„Beim Stundengebet können wir oft
zeitgleich den Ruf des Muezzins aus der
benachbarten Moschee hören“, berichtet
P. Marek vom allgegenwärtigen Aufeinandertreffen der Religionen und Kulturen an seinem neuen Wirkort, den er
gemeinsam mit vier Oblaten-Mitbrüdern
der polnischen Ordensprovinz bewohnt.
„Wir leben hier in einem Pfarrzentrum,
das zur Diözese Stockholm gehört“,
erklärt P. Marek den Aufbau der katholischen Kirche in Schweden, die auf der
gesamten Fläche des riesigen Landes
lediglich 104 000 Katholiken als zugehörige Gläubige verzeichnet. Zum Vergleich: Allein unser Bistum Münster
zählt über zwei Millionen Katholiken
P. Marek im Klostergarten Malmö
als Kirchenmitglieder. Die kleine Herde
der katholischen Gläubigen Schwedens
entspricht rund einem Prozent der Bevölkerung, die Hälfte von ihnen sind
selbst Einwanderer. Das kirchliche Leben organisiert sich in 44 Pfarreien rund
um die großen Metropolen Stockholm,
Göteborg und Malmö, die auch Träger
der Missionen sind. Diese Missionen
wirken dann in das weite Land hinein,
so Pater Marek weiter: „Unser Pfarrzentrum beherbergt neben der polnischen Mission auch die kroatische Mission für diese Region. Der zuständige
Pfarrer sitzt im rund 60 Kilometer entfernten Ystad.“
Neben den Feiern der Eucharistie und
Versöhnung in seinem Missionsgebiet
kümmert sich P. Marek mit einem ehrenamtlichen Team auch um die Katechese der Kinder, die an jedem Samstag
vor und nach der Messe in Rosengård
stattfindet. Die Jugendlichen der Pfarrei
werden von einem jungen Mitbruder
betreut, der langfristig auch die Pfarrverwaltung in Malmö übernehmen soll.
6
Und was macht P. Marek eigentlich,
wenn er einmal Freizeit hat? „Ich gehe
gerne an den Strand der Stadt am Öresund spazieren, sitze auf einer Bank in
der Sonne und genieße die See und die
Weite des Landes. Im Sommer lohnt
sich auch schon mal ein Sprung ins
Wasser“, spricht er zum Abschied und
steigt auf dem Weg zum nächsten Einsatz in seinen weißen Toyota. Es ist ein
Langstreckenauto. Bis zu seiner Kirche
in Helsingborg liegen rund 70 Kilometer Weg vor ihm.
Zu Beginn ins Schwarze getroffen
Dorothe Deckers über ihre ersten Wochen in der neuen Pfarrei
Von unserer ehemaligen Pastoralassistentin Dorothe Deckers erreichte uns
dieser Bericht zu ihren ersten Monaten
im Dienst in der Heidener Pfarrei St.
Georg:
„Liebe Gemeindemitglieder in Weseke,
Burlo und Borkenwirthe!
Natürlich ist die erste Zeit an einer neuen Stelle davon geprägt, sich zunächst
einen Überblick zu verschaffen. Ich
lerne nahezu täglich neue Menschen in
unterschiedlichen Aufgabenbereichen
kennen und versuche auch mich räumlich mit dem Dorf vertraut zu machen.
Die Menschen hier erlebe ich als ausgesprochen offen und willkommen heißend, das erleichtert mir den Einstieg
sehr. Dadurch konnte ich mich schon
gut einfinden. Ein Beispiel ist dafür,
dass ich, wenn ich mich mit Kollegen
über die Arbeit austausche, schon sage:
„Bei uns in Heiden…“
Auch hatte ich schon mehrere besondere Erlebnisse in meinen ersten Monaten
in St. Georg:
Sicherlich war der erste offizielle Anlass beim Schützenfest eines davon. Als
Vertreterin der Kirchengemeinde einen
Ehrenschuss abgeben zu dürfen, war
schon eine Überraschung – und ich habe tatsächlich auch getroffen.
Oder in den Schulgottesdiensten mit den Grundschülern der Marienschule: Hier erwarten mich oft
spontane Herausforderungen, z.B. in einem Katechesegespräch auf die
Borkener
nicht geplanten Antwor- Foto:
Zeitung
ten und Fragen der Kinder
zu reagieren. Da gilt es das Gesagte gut
einzubinden, es wertzuschätzen und
vielleicht die Gedanken ein wenig passend zu lenken. So etwas kann nicht
geplant werden.
Etwas, das mir schon in Weseke sehr
am Herzen gelegen hat, sind spirituelle
Angebote für Erwachsene, die, so glaube ich, generell in vielen Gemeinden
unterrepräsentiert sind. Eine Idee, die in
diese Richtung geht, ist zum Beispiel
die Katechese für Katecheten. Außerdem möchte ich zu den geprägten Zeiten in einer Gruppe „Exerzitien im Alltag“ anbieten.
An meine Ausbildungszeit in St. Ludgerus denke ich noch immer wieder gerne
zurück und spüre, welche Impulse und
Erfahrungen aus diesen zwei Jahren
meine Arbeit als Pastoralreferentin heute weiter prägen. Dafür noch einmal
meinen herzlichen Dank und viele Grüße!“
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Unsere „Neuen“
aus Nah und Fern
P. Berno
Arockiaraju
OMI, Kaplan
Im Gespräch
mit Matthias Winter
Schon viele Menschen aus unseren Gemeinden bemerkten in den vergangenen Monaten mit Hochachtung nach
einem Kennenlernen mit unserem neuen Kaplan P. Berno Rajesh Arockiaraju:
„Sie sprechen aber schon ein sehr
Gutes Deutsch!“
P. Berno quittierte dies mit seinem typisch bescheidenen verschmitzten Lächeln
und
einem
höflichen
„Dankeschön!“
Nun können wir endlich das Geheimnis
des Sprachtalentes unseres indischen
Seelsorgers für die Öffentlichkeit lüften: P. Berno hat neben seiner theologischen Studien einen Masterabschluss in
englischer Literaturwissenschaft. Da
fällt das Lernen einer neuen Sprache
gewiss um einiges leichter.
„Ich lese gerne“, berichtet der 32jährige Oblatenpater, der gebürtig aus
dem Dorf Maraneri im Bistum Thanjavur stammt. „Jetzt natürlich etwas
einfachere Literatur auf Deutsch, aber
so kann ich wunderbar die Grammatik
lernen und meinen Wortschatz langsam erweitern.“ Das letzte Buch, das
P. Berno mit viel Interesse gelesen hat,
klingt aber gar nicht so trivial: „Bruder
Papst“, Anekdoten und Erinnerungen
an Aussprüche und Begebenheiten aus
dem ersten Jahr des Pontifikats von
Franziskus. Kein wissenschaftliches
Werk, aber für jemanden, der gerade
erst seit rund einem Jahr in Deutschland lebt, schon eine kommunikative
Leistung.
Derzeit absolviert P. Berno noch den
Kurs für Priester der Weltkirche, der in
Münster von unserem Bistum angeboten wird, um sich bestens für die später
geplante Übernahme der Planstelle in
unserer Pfarrei zu rüsten.
„Wir lernen in den Studienwochen
wichtige Besonderheiten in der deutschen Kirche kennen: wie Jugendarbeit funktioniert, die Katechese organisiert oder die Liturgie gefeiert wird.
Und natürlich tauschen wir uns etwas
über unsere Pfarreien und unsere
Heimatländer aus. Das dann allerdings oft in Englisch“, lacht P.
Berno.
In unserer Pfarrei St. Ludgerus wächst
er mit Ruhe, aber beständig in seine
Aufgaben herein, feiert gerne die Eucharistie, ist bei der Messdienergemeinschaft aktiv und beginnt, sich für
den Predigtdienst vorzubereiten. Besonders glücklich war er aber im vergangenen Sommer gewesen, besonders
an den Tagen, an denen die Sonne
strahlte und das Thermometer die 30Grad-Marke überspringen konnte.
„Da war es ein bisschen wie zu Hause, sonst ist es hier sehr kalt in
Deutschland“, benennt P. Berno
8
Eva Beuse,
Pastoralassistentin
Mit P. Berno verbindet sie übrigens
dennoch eine große Gemeinsamkeit:
„Wir beide haben eine Zeitlang an
der Kasse gearbeitet, er in einem großen indischen Restaurant und ich als
Kauffrau im Lebensmitteleinzelhandel.“
auch den markantesten Schwachpunkt
an seinem Leben in Burlo.
Zum Ausgleich für die frischen Wintermonate hat er es sich in seinem Appartement in der Burloer Kommunität der
Oblaten dafür angenehm warm und gemütlich gemacht. Und er genießt die
Natur, wann immer er kann: beim Yoga
im Freien, bei Spaziergängen und Radtouren mit den Mitbrüdern.
In ihrer Heimatpfarrei St. Joseph in
Dülmen war Eva Beuse seit ihrer Jugend ehrenamtlich aktiv: bei den
Messdienern, im Familiengottesdienstteam, bei der Vorbereitung der Erstkommunionkinder. Der Wunsch,
hauptberuflich im kirchlichen Dienst
als Seelsorgerin zu arbeiten, wuchs
beständig in den vergangenen Jahren,
geweckt und begleitet durch die Pastoralreferentin der Dülmener Pfarrei.
Nicht ganz so weit weg von ihrer Heimat wie P. Berno musste sich unsere
neue Pastoralassistentin Eva Beuse auf
den Weg in unsere Pfarrei St. Ludgerus
machen.
„Ich stamme gebürtig aus Welte, einer
kleinen Bauernschaft bei Dülmen,
habe aber zuletzt in Coesfeld-Lette
gelebt und gearbeitet“, berichtet die 24
-jährige, die seit dem vergangenen August im praxisbegleitenden Modell für
ihre zukünftigen Aufgaben in unserem
Bistum ausgebildet wird. Dazu gehört
neben den Seminarwochen im Institut
für Diakonat und pastorale Dienste in
Münster auch ein Fernstudium der Theologie, das durch Präsenzwochen ergänzt wird.
„Das ist auch der Grund, warum ich
zu vielen Zeiten im Jahr leider nicht
vor Ort in den Gemeinden sein kann“,
erklärt Eva Beuse augenzwinkernd,
„aber Lehrjahre sind ja bekanntlich
kein Wunschkonzert!“
„Doch bis dahin ist es noch ein ordentliches Stück Weg für mich“, weiß
Eva Beuse um die anspruchsvollen
Aufgaben und Prüfungen, die in den
kommenden knapp vier Jahren noch
auf sie warten und die sie in unterschiedliche Aufgaben unserer Pfarrei
führen werden. Während des kommenden Jahres steht für sie die Mitarbeit in der Firmkatechese und in ausgewählten Feldern der Jugendpastoral
auf dem Plan. In ihrer Freizeit ist die
Naturliebhaberin gerne draußen unterwegs, verschlingt reihenweise Bücher
und lebt mit ganzem Herzen für ihren
Stammverein Borussia Dortmund,
wenn’s klappt an Spieltagen auch gerne in der Dortmunder Südkurve. Und
wo fühlt sie sich bei uns denn besonders wohl?
„Das kann ich so gar nicht genau
sagen. Ich freue mich sehr darüber,
dass ich mich überall in unseren Gemeinden sehr willkommen fühlen
9
konnte, wenn ich bei Treffen und Begegnungen erschien“, resümiert Eva
Beuse die ersten Monate des Kennenlernens.
„In Borkenwirthe fand ich die Gemeinschaftserfahrungen von Jung
und Alt besonders bemerkenswert. Es
waren tolle Feiern zu Erntedank und
beim Kinderfest, Feiern der ganzen
kleinen Gemeinde. Das hat mir viel
Freude bereitet!“
Das Pastoralteam stellt sich vor
Zuständigkeiten und Aufgabenverteilung in der Seelsorge
von P. Andreas Hohn OMI
Pfarrer
P. Andreas Hohn OMI
Das Team der Seelsorger/innen setzt
sich aus fünf hauptamtlichen Mitarbeiter/innen zusammen:
Pastoralreferent und Pastoralassistentin, momentan zwei Kaplänen und
dem Pfarrer.
Als Pastoralteam planen wir und tauschen uns regelmäßig in Dienstbesprechungen aus, außerdem nutzen wir
Klausurtage und Fortbildungen, um
unsere Arbeit zu konzipieren und auf
den „Prüfstand“ zu stellen.
Pastoralreferent
Matthias Winter
Kaplan
P. Basti Devalagama OMI
Unsere Pfarrei setzt sich zusammen
aus drei Gemeinden, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Gremien wie Pfarreirat und Kirchenvorstand, deren
Ausschüsse wie Gemeinde, Liturgie,
Caritas, Mission,… Haushalt, Personal, Immobilien, Friedhöfe,… Insgesamt gibt es fast 90 angestellte Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
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Kaplan
P. Berno Arockiaraju OMI
Das alles verlangt einen guten organisatorischen Apparat, denn nicht nur die
Aufgaben sind groß auch die Verantwortung gegenüber den angestellten
und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen
ist groß.
Pastoralassistentin
Eva Beuse
Hier finden sie eine Aufstellung der
Zuständigkeiten:
P. Andreas Hohn, Pfr.:
Leiter der Pfarrei, Taufkatechese, Taufbewerber, Erstkommunion, Taufen,
Trauungen, Beerdigungen, Gottesdienste, Planung Familien- und Krabbelgottesdienste, Familienzentren, Pfarreirat, Kirchenvorstand, Gemeindeausschüsse, diverse Ausschüsse und Kreise, Chöre, Astrid-Lindgren-Grundschule, Krankenkommunion, Hausbesuche, kfd, Senioren, Kolping
Matthias Winter, Pastoralreferent
Pfarrjugend Burlo, Fördermittel für die
Jugendarbeit, Ferienlager Weseke,
KLJB Weseke, offene Jugendarbeit,
Firmung, Projekte in der Kinder– und
Jugendarbeit, Gottesdienste, Beerdigungen, Roncalli-Grundschule, MSMRealschule Weseke, Jugendseelsorgekonferenz, im Dekanat: Präventionsfachkraft und Schulungsreferent im
Bistum Münster, geschäftsführendes
Mitglied im Pastoralreferentenrat
P. Basti Devalagama Kaplan
Taufen, Trauungen, Beerdigungen,
Gottesdienste, diverse Ausschüsse und
Kreise,
Messdienergemeinschaft,
Sternsingeraktion, Krankenkommunion, Hausbesuche
P. Berno Arockiaraju, Kaplan
Taufen, Trauungen, Beerdigungen,
Gottesdienste, diverse Ausschüsse und
Kreise, Messdienergemeinschaft, Kinderbibeltag, Erstkommunion, Krankenkommunion, Hausbesuche
Eva Beuse, Pastoralassistentin
im Rahmen ihrer Ausbildung: Mitarbeit
in verschiedenen Gruppen, Ausschüssen und Projekten, KLJB Borkenwirthe, Firmung, Sternsinger
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Die Zukunft aktiv mitgestalten
10 Frauen und Männer leiten als neuer Kirchenvorstand
die Vermögensverwaltung unserer Pfarrei
von P. Andreas Hohn OMI
Am 07./08. November 2015 waren
auch in unserer Pfarrei die Wahlen für
den neuen Kirchenvorstand. Für unsere
Pfarreigröße galt es zehn Mitglieder zu
wählen. 15 Kandidaten haben sich aus
den drei Gemeindeteilen unserer Pfarrei
zur Wahl gestellt. Diejenigen, die nicht
Oßing, Johannes (55)
Landwirt
Borken-Borkenwirthe
unter die ersten zehn gewählt wurden,
gelten als Ersatzkandidaten und rücken bei Ausscheiden eines Mitgliedes
nach.
Gewählt wurden:
(von links nach rechts in der Reihenfolge der Stimmenanzahl:
Weßeling-Effing, Heinrich (51)
Landwirt
Borken-Borkenwirthe
Thesing, Klaudia (50)
Erzieherin
Borken-Burlo
Decking, Hermann (48)
Landwirt
Borken-Weseke
Osterholt, Klemens (64)
Maurermeister
Borken-Weseke
Niehaus, Michael (47)
Dipl.-Ing. (FH)
Borken-Weseke
Abbing, Wolfgang (48)
Metallbaumeister
Borken-Weseke
Blickmann, Kordula (52)
Dipl.-Geologin
Borken-Burlo
Hemker, Herbert (53)
Vermessungsingenieur
Borken-Weseke
Pölling, Ludger (51)
Landwirt
Borken-Weseke
Um in Zukunft eine Kontinuität sicherzustellen, werden alle drei Jahre die
Hälfte der Kirchvorstände neu gewählt.
Da wir als fusionierte Pfarrei das erste
Mal einen Kirchenvorstand gewählt
haben, muss in der ersten Sitzung per
Losentscheid ermittelt werden, wer für
drei und wer für sechs Jahre gewählt
ist. Das mag sich im ersten Moment
kurios anhören, stellt aber ab dann
sicher, dass es alle drei Jahre einen
gewissen Wechsel gibt, der gleichzeitig sicherstellt, dass die Arbeit im Kirchenvorstand weitergeführt werden
kann.
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Ersatzkandidaten sind:
(von links nach rechts
in der Reihenfolge
der Stimmenanzahl:
Epping, Jürgen (47)
Bankbetriebswirt
Borken-Burlo
Möllers, Karl-Heinz (64)
Beamter im Ruhestand
Borken-Burlo
Schmeink, Stefan (42)
EDV Leiter
Borken-Weseke
Stenkamp, Werner (61)
Geschäftsführer
Borken-Burlo
Janzen, Volker (46)
Elektrotechniker
Borken-Burlo
Erst einmal gilt es allen Kandidaten zu danken, für die Bereitschaft im Kirchenvorstand mitzuarbeiten, denn Arbeit liegt wirklich an. Den scheidenden und wiedergewählten Mitgliedern gilt ein besonderer Dank für die Mitarbeit in den zurückliegenden Jahren.
Und was tut nun der Kirchenvorstand eigentlich?
Der Kirchenvorstand ist das vermögensverwaltende Organ der katholischen
Kirchengemeinde. Er besteht aus dem
Pfarrer und gewählten Laien der Kirchengemeinde. Er trifft eigenverantwortlich Entscheidungen beispielsweise
über finanzielle Ausgaben, Bauvorhaben, Immobilienverwaltung, den Betrieb
von Kindergärten und Jugendeinrichtungen, die Einstellung von Mitarbeitern
aller Einrichtungen, Angelegenheiten
des Friedhofes, Vermögensanlagen oder
die Beauftragung von Handwerkern und
das Begleiten von baulichen Vorhaben.
Er schafft die Voraussetzungen für das
caritative und pastorale Engagement der
Kirche.
Der Kirchenvorstand arbeitet kontinuierlich, neben den sehr regelmäßig stattfindenden Kirchenvorstandssitzungen,
arbeitet er in diversen Fachausschüssen,
die je nach Interesse und Befähigung
der Mitglieder besetzt sind.
Der Kirchenvorstand hat also die Möglichkeit mitzugestalten. Das tägliche
operative Geschäft dieser weltlichen
Belange bestimmt nicht zu einem geringen Teil die pastorale Arbeit. Sei es die
Planung und Umsetzung eines Pfarrheimneubaus, der Anbau in einem Kindergarten, die finanzielle Ausstattung der
Caritas, die Unterstützung der Jugendseelsorge z.B. die jährlichen Lagerfreizeiten und vieles mehr.
Zurzeit arbeitet der Kirchenvorstand unter anderem an der Konzipierung eines
unserer drei Pfarrheime, an den Renovierungen und Anbauten der Kindergärten,
der Innensanierung der Pfarrkirche St.
Ludgerus, der Sanierung des Gefallenenehrenmals an der Kirche in Weseke, im
Zusammenhang mit dem Gedenken an
die jüdischen Familien, die an der Straße
Ballbahn gewohnt haben, usw.
Fachlich wird der Kirchenvorstand auf
diesem Weg von der Zentralrendantur in
Borken begleitet. Hier ist Herr Vestrick
für unseren Kirchenvorstand zuständig.
Er nimmt an allen Sitzungen teil, bereitet
die Tagesordnung vor und ist darüber
hinaus immer ansprechbar. In seiner eigenen Pfarrei arbeitet er auch als gewähltes Mitglied im Kirchenvorstand, denn,
und das gilt für alle Gemeindemitglieder:
mitreden kann nur, wer auch mitgestaltet.
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Mehr als nur ein Familienfest
Gedanken zur Feier der Erstkommunion in unseren Gemeinden
von P. Andreas Hohn OMI
Die Erstkommunion ist heute noch in
vielen Familien ein wichtiges kirchliches und privates Fest. Ursprünglich
wurde das Sakrament bereits Säuglingen anlässlich ihrer Taufe zusammen
mit der Firmung gespendet. Später bürgerte sich als Mindestalter das 13. Lebensjahr ein; Pius X. senkte es auf das
siebte Lebensjahr.
Sarah Frank, Pfarrbriefservice.de
Am Tag der Erstkommunion nehmen
die Kinder zum ersten Mal voll am
Gottesdienst der Gemeinde teil, weil
sie auch die Eucharistie empfangen.
Menschlich liegt der Reiz und auch der
Zauber dieses Tages in dem ersten Mal
begründet. Zu Recht messen Menschen
jedem Beginn eine besondere Qualität
zu und verbinden viele Anfänge mit
einem Fest. So kann auch der Tag, an
dem jemand zum ersten Mal Christi
Leib empfängt, zu einem Fest werden,
zumal dieser Tag gerade von jenen
Kindern sehnsüchtig erwartet wird, die
es gewohnt sind, den Gottesdienst mitzufeiern und sich darauf freuen, endlich
wie die Erwachsenen das „Heilige
Brot" zu bekommen. Es kommt jedoch
darauf an, den Kindern ein solches Fest
auch zu ermöglichen.
Dies gelingt aber nur, wenn der tatsächliche Festinhalt im Mittelpunkt steht
und nicht durch Äußerlichkeiten wie
Kleider und Anzüge, Frisuren, Geschenke und eine wenig kindgemäße
Festgestaltung verdrängt wird. Die
Hinführung zu diesem Tag spielt darum eine wichtige Rolle. Bei uns werden die Kinder sowohl in Katechesen,
als auch mit thematischen Einheiten in
der Familie und verschiedenen Angeboten (Projekte) wie Familiengottesdienste, Kirchenbesichtigung, Rosenkranzknüpfen, EK-Tag in der Schönstatt-Au, Singen im Familienchor usw.
vorbereitet. Ein wichtiger Teil der Vorbereitung sind auch die Katechesen für
die Eltern, denn schließlich lernt das
Kind ja von den eigenen Eltern.
So lernen die Kinder (und vielleicht
auch die Eltern) was Gottesdienst und
Kommunionempfang bedeuten. Sie
erleben, dass Gemeinschaft mehr ist als
bloßes Zusammensein oder ein Mahl
mehr als reine Nahrungsaufnahme. Sie
bekommen eine Ahnung davon, was
Brot bedeutet, jenes Grundnahrungsmittel, das in der Eucharistie auf Christus, den tragenden Grund und die bleibende Kraftquelle unseres Lebens, hinweist.
Im Rahmen der Kommunionvorbereitung ist es sinnvoll, wenn schon nicht
eine ausdrückliche „Erstbeichte“, so
doch ein beichtähnliches Gespräch eingeplant wird. In den Wochen der Vorbereitung sollte es gelingen, allgemeine
menschliche Erfahrungen auf ihre
Glaubensbedeutung hin bewusst und
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zugleich transparent zu machen. Dann
wird der Boden bereitet, nicht nur die
erste Heilige Kommunion, sondern jeden Gottesdienst als Chance zu erkennen, Christus im eigenen Leben als
Wegbereiter und Halt dankbar anzunehmen. Dazu kann es in der Regel
freilich nur kommen, wenn auch die
Eltern ihren Beitrag dazu leisten, und
zwar längst bevor das Kind überhaupt
an seine erste Heilige Kommunion
denkt.
2016 feiern wir die erste Hl. Kommunion in unseren Gemeinden:
Erstkommunionfeier
So. 1. Mai, 10.00 Uhr Hl. Kreuz
Erstkommunionfeier
Do. 5. Mai, 10.00 Uhr St. Ludgerus
Erstkommunionfeier
So. 8. Mai, 10.00 Uhr St. Ludgerus
Erstkommunionfeier
So. 8. Mai, 10.00 Uhr in St. Marien
Dankmessen der
Erstkommunionkinder:
Fr. 13. Mai, 9.00 Uhr in St. Marien
Fr. 13. Mai, 9.00 Uhr in St. Ludgerus
Foto: André Kamperschroer
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Jugendliche suchen Glaubensbegleiter
Neue Aufgaben für Paten in der Firmkatechese
von Matthias Winter
Gruppenfoto der Firmfeier am 21. Juni 2015
Neue Wege möchte das Team der
Firmkatechese in unserer Pfarrei St.
Ludgerus im kommenden Jahr beschreiten: „Schon länger haben wir gemeinsam überlegt, wie es gelingen
könnte, den Patinnen und Paten der
jugendlichen Firmbewerber zu ermöglichen, mehr Anteil an der Vorbereitung
zu erhalten“, berichten die sechs jungen
Frauen und Männer des Teams von
ihrem Vorhaben: „Schließlich ist das
Patenamt ja auch eine wichtige Aufgabe, es ist das Versprechen, aktiv den
Lebens- und Glaubensweg des Firmlings zu begleiten.“
Oft sei mit dem Jugendalter der Firmbewerber eine natürliche Tendenz der
Ablösung von den Eltern verbunden,
sei es in allgemeinen Entwicklungsfragen, aber auch in Sachen der Glaubens
und der religiösen Praxis. „Viele Jugendliche suchen nach echten, authentischen Antworten auf ihre Lebensfragen, die sie akzeptieren können. Eher
kindliche Vorstellungen vom Glauben
oder lehrbuchhafte Antworten
auf ihre Anliegen stehen da
der
Entwicklung zu einem
mündigen
Christsein oftmals im Wege“,
berichten
die
Katecheten von
ihren guten Erfahrungen mit
dem neuen eigenen Firmkonzept
„Go(o)d tastes – der Glaube, der nach
Leben schmeckt“, das in unserer Pfarrei seit drei Jahren umgesetzt wird. „Es
geht uns vor allem darum, den Jugendlichen die Verbindung zwischen ihren
eigenen Lebenserfahrungen und der
christlichen Botschaft aufzuzeigen“,
berichtet Martina Böcker von der Motivation im Katecheseteam.
Diese „Schätze“ des Glaubens zu heben, zu zeigen, dass er ganz konkret
etwas mit dem alltäglichen Leben zu
tun hat und keine „Sonntagsangelegenheit“ ist, soll im kommenden
Jahr gemeinsam mit „Wegbegleitern“
unternommen werden, die sich die Jugendlichen selbst aussuchen und zum
Mitmachen werben können. Konkret
kann dies für die Wegbegleiter bedeuten, an einem oder mehreren Treffen
der Firmlinge dabei zu sein und gemeinsam mit einem Katecheten in einer
Gruppe von Jugendlichen die Zeit zu
gestalten.
16
„Natürlich werden wir alles für diese
Mitarbeit vorbereitet haben“, versprechen die Aktiven vom Firmteam ein
überschaubares Engagement, das keinen überfordert: „Wir wollen ja
schließlich Lust darauf machen, gemeinsam mit den Jugendlichen auf den
Spuren des Glaubens im Alltag zu gehen!“
Im Idealfall entwickeln sich so aus den
Wegbegleitungen echte Patenschaften,
die weit über die Firmzeit hinaus das
Leben mittragen können.
Dies jedenfalls wünschen sich die Katecheten unserer Pfarrei.
Beim ersten Treffen im kommenden
Februar wird es hierzu weitere Informationen geben.
Die Firmung 2016 wird am Sonntag,
3. Juli, um 10.00 Uhr in unserer
Pfarrkirche St. Ludgerus gefeiert
werden.
Mit Luftmatratzen vor dem Papst
Borkener Gemeinden laden zum Weltjugendtag 2016 ein
von Matthias Winter
Im kommenden Sommer wird die polnische Metropole Krakau zum Schauplatz eines der größten Jugendevents
der Welt: Papst Franziskus lädt junge
Menschen aus allen Teilen der Erde
zum Weltjugendtag 2016 in die historische Stadt am Ufer der Weichsel ein,
die Organisatoren erwarten rund zwei
Millionen jugendliche Pilger. „Aus unserem Dekanat haben sich die drei Borkener Kirchengemeinden mit den katholischen Pfarreien aus Reken und
Heiden zusammen getan, um eine gemeinsame Tour zum WJT zu planen“,
berichtet Pastoralreferent Matthias
Winter, der gemeinsam mit Kanonikus
Albert Lüken aus St. Remigius, Pastoralreferentin Dorothe Deckers aus St.
Georg und Pastoralassistentin Barbara
Grösbrink aus St. Heinrich die erlebnisreiche Reise begleiten wird.
„Das haben wir vor allem deshalb ge-
Logo des WJT in Krakau
tan, um Cliquen eine gemeinsame Fahrt
anzubieten und unseren Jugendlichen
auch ein größeres Gemeinschaftserlebnis zu ermöglichen.“ Letzterer Gedanke
führte dann auch dazu, die sogenannten
„Tage der Begegnung“ vor der Hauptwoche in Krakau in der Gemeinde
Rydultowy zu verbringen, die mit Reken eine Partnerschaft unterhält. „Hier
gibt es ein äußerst aktives Team, das
schon jetzt in Absprache mit uns an
17
einem attraktiven Programm für die
jungen Leute strickt“, ergänzt Barbara
Grösbrink, die vom Münsterland aus
die Kontakte zur dortigen katholischen
Gemeinde aufgebaut hat.
Außerdem liege mit Rybnik eine Großstadt in direkter Nähe, die vielfältige
Möglichkeiten für Entdeckungen und
Begegnungen mit der polnischen Kultur und dem Leben von jungen Menschen vor Ort ermöglicht. Im Anschluss an die Begegnungstage erwartet die Teilnehmer dann das Treffen
mit Papst Franziskus in der zweiten
Woche in Krakau, die durch Katechesen, Konzerte, Festivals und jede Menge internationalem Flair gestaltet ist.
Die Fahrt zum
Weltjugendtag
steigt vom 19. Juli
bis zum 1. August
2016. Dank zahlreicher Zuschüsse und
Fördermittel können die Organisatoren aus den fünf
beteiligten Kirchengemeinden ihre
Fahrt zum Teilnehmerpreis von 345
Euro anbieten. „Damit gehören wir im
Bistum mit Sicherheit zu den attraktivsten Tourangeboten“, ist sich Matthias
Winter gewiss.
Anmeldeformulare mit weiteren Informationen gibt es in allen Büros der katholischen Pfarreien.
Jugendliche und ihre Familien aus St.
Ludgerus, die noch Fragen zum WJT
2016 haben, können sich auch gerne
vorab mit Pastoralreferent Matthias
Winter in Verbindung setzen (per EMail: [email protected]
oder telefonisch unter
02862/418073-13).
Thema des Weltjugendtages
Spiel und Spaß
rund um das Weihrauchfass
Messdiener wollen mit Aktionen ihre Gemeinschaft stärken
von P. Basti Devalagama OMI
Die Messdienerarbeit ist ein wichtiger
Teil der Seelsorge in unserer Pfarrei. Es
gibt zurzeit ca. 100 Messdiener/innen,
aus den drei Gemeinden Weseke, Burlo
und Borkenwirthe. Überwiegend sind
es Kinder und Jugendliche, aber auch
einige Erwachsene üben den Dienst
aus, z.B. bei Beerdigungen, kfdMessen, an Herz-Jesu-Freitagen, Sonntag morgens. Die Messdiener/innen
üben diesen Dienst gerne aus, weil
ihnen die Gemeinschaft wichtig ist, da
18
Gruppenfoto zur Fahrt zum Phantasialand im September 2015
die
Messdienerarbeit
über
„Messedienen“ hinaus geht.
das
Pater Basti, Pater Berno und die ältesten Messdiener/innen aus den drei Gemeinden bilden die Leiterrunde St.
Ludgerus Borken. In diesem Gremium
werden Aktionen und Ausflüge geplant
und mit allen Messdienern durchgeführt, wie Kinoabende, Spielnachmittage, Fahrten zur Schlittschuhhalle oder
zum Phantasialand.
Ziel ist es, aus den zuvor bestehenden
drei Gemeinden eine Messdienergemeinschaft St. Ludgerus Borken zu
entwickeln.
Gleichzeitig ist es uns aber auch wichtig, die Messdiener/innen in ihrer, vor
der Fusion bestehenden Gemeinschaft,
zu stärken, da sie auch nur mit den
Messdiener/innen aus ihrem Wohnort
zusammen dienen. So finden manche
Treffen nur für die jeweilige Gemeinde
statt, z.B. im Januar die Tannbaumaktion in Weseke oder im Dezember der
Weihnachtsmarkt in Burlo.
Seit September finden jeden Monat
Gruppenstunden für die Messdiener/
innen in jeder Gemeinde statt: Am ersten Donnerstag in St. Marien, am zweiten Donnerstag in St. Ludgerus und am
dritten Donnerstag in Heilig Kreuz jeweils um 16 Uhr. Alle Messdiener/
innen sind hierzu eingeladen und werden rechtzeitig über die Termine informiert. In den Gruppenstunden wird die
Messe mit Weihrauch und Gefolge geübt, eine kurze Katechese und Spiele
runden den Übungsnachmittag ab.
Die Aktionen, Ausflüge
und
Gruppenstunden dienen
zum
Kennenlernen unterGruppenstunde in Borkenwirthe
einander,
um als gestärkte Messdienergemeinschaft der Pfarrei St. Ludgerus hervorzugehen.
Ebenso werden alle Eltern gebeten, ihre
Kinder zu ermutigen, an den gemeinsamen Aktionen der Messdienergemeinschaft aktiv teilzunehmen, um uns in
der Seelsorge zu unterstützen.
19
Überweisungsträger
ersetzen Haussammlung
Pfarrcaritas geht auf neuen Wegen in die Zukunft
muss man sich einteilen. Die Sammlung hat so manch eine Stunde verschlungen. Viele Frauen fühlen sich
aus beruflichen Gründen nicht in der
Lage zusätzlich diese Zeit zu investieren und dann kommt noch das Gefühl
des Bettelns an der Haustür dazu. Das
Sammeln für die gute Sache an sich hat
jede Frau gerne gemacht.
Unbekannt, Pfarrbriefservice.de
Seit vielen Jahren sammeln Frauen,
seien es die Bezirksdamen der kfd Weseke oder die Caritasdamen in Burlo,
für die Gemeinde-Caritas, und das indem sie von Haus zu Haus gehen und
um eine Spende bitten. In Borkenwirthe hat es diese Art der Sammlung
in den letzten Jahren weniger in dieser
Regelmäßigkeit gegeben. Gleichwohl
konnten wir mit den Erlösen aus Kollekten am Caritassonntag und den
Haussammlungen immer sehr froh sein.
Mit ihnen werden Familien oder einzelne Personen unterstützt.
Leider haben sich die Umstände geändert. Die Zeit ist das Kostbarste, was
man schenken kann, doch auch das
Da wir versuchen in immer mehr Bereichen zusammenzuarbeiten, wollen
wir auch in diesem Bereich eine Gemeinsamkeit in der Pfarrei erreichen.
Deshalb haben wir mit dem Pfarrer
überlegt einen neuen Weg zu gehen,
der dann für alle drei Gemeindeteile
gleichermaßen eingeführt werden soll.
Wir starten mit diesem Pfarrbrief gemeindeübergreifend damit, an dieser
Stelle einen Überweisungsträger einzulegen, und Sie sehr herzlich um eine
Spende für die Caritas zu bitten. Die
Erlöse bleiben in der Pfarrei und werden unseren drei Caritasgruppen gutgeschrieben. Die gewohnte Haussammlung entfällt also.
Uns ist sehr wohl bewusst, dass die
Haussammlung in diesem Jahr in Burlo
bereits im Mai stattgefunden hat. An
dieser Stelle sei einmal ein besonderer
Dank für diese ehrenamtliche Tätigkeit
ausgesprochen, die ganz sicher nicht
selbstverständlich ist.
20
Wie gewohnt finden Sie den Pfarrbrief
zu Beginn der Adventszeit in Ihren
Briefkästen. Wir bitten Sie dann ein
besonderes Augenmerk auf diese
Sammlung zu haben. Wir können im
Laufe des Jahres mit den Erlösen viel
Gutes bewirken.
An anderen Orten wird das schon so
praktiziert und wir hoffen, dass es auch
in unserer Pfarrei St. Ludgerus funktioniert. Es wäre schade, wenn die Hilfe,
auf Grund fehlender Mittel, eingestellt
werden müsste. Sie hilft ausschließlich
den in Not geratenen Menschen aus
Weseke, Borkenwirthe und Burlo. Die
Caritas bietet im sozialen Bereich unbürokratische Hilfen für bedürftige, in
Not geratene Mitbürger unserer Orte,
unabhängig ihrer Konfession, an.
Übrigens: Wenn Sie von einem solchen
Menschen/Familie wissen, sind wir für
einen Hinweis dankbar.
Bitte beachten sie also den Überweisungsträger, denn jeder Euro zählt für
eine gute Sache. Gerne stellen wir
Spendenquittungen aus, vergessen Sie
in dem Falle nicht Ihre vollständige
Adresse auf dem Überweisungsträger,
mit einem Hinweis auf die Spendenquittung, anzugeben.
Bei Spenden bis 100,00 € gilt der Überweisungsträger als Spendenquittung.
Von Herzen sagen wir: DANKE
Lidwine Telöken,
Doris Dubke,
Maria Üllenberg,
P. Andreas Hohn OMI, Pfr.
21
„Ein jeder gebe, was er kann“ —
vom Sinn der Messgabe
Bedeutung und Neuregelung für die Messintentionen
von P. Andreas Hohn OMI
Im September/Oktober 2015 wurde die
Neuregelung im Umgang mit den Gebetsmeinungen für Verstorbene in der
Pfarrei St. Ludgerus, Borken bekannt
gegeben:
1. Ab Januar 2016 wird die Hl. Messe,
die der Pfarrer für die Gemeinde lesen
muss ohne weitere Intentionen gefeiert.
Das betrifft die 10.00 Uhr-Gottesdienste am 1. und 3. (und 5.) Sonntag
in St. Ludgerus (Weseke) und am 2.
und 4. Sonntag in St. Marien (Burlo).
So bleibt für ihre Gebetsmeinung die
Möglichkeit bestehen eine Intention im
jeweiligen 10.00 Uhr-Gottesdienst zu
bestellen.
2. Außerdem hat sich die Praxis eingeschlichen die Namen der Verstorbenen
mit Attributen wie Vater/Mutter/
Großvater/Großmutter usw. zu versehen. Das ist so in der Hl. Messe nicht
vorgesehen, zumal der jeweilige Titel
immer nur aus Sicht des Anmeldenden
stimmt und nie für die ganze Familie
gelten kann. Von daher bitte ich auch
an dieser Stelle noch einmal um Verständnis, dass wir diese Zusätze zukünftig nicht mehr aufnehmen.
Aus Anlass der Anpassung im Umgang
mit Intentionen, dient dieser Artikel der
allgemeinen Information zum Thema
Intentionen in der Eucharistiefeier.
Eine Intention ist die besondere Meinung,
in der ein Priester die Heilige Messe feiert.
Sicher ist ihnen der Zeitpunkt im Anschluss
an die Fürbitten vertraut, zu dem der Lektor
die Gebetsmeinung für einen Verstorbenen
verliest. Im kirchenrechtlichen Canon 946
heißt es:
„Christgläubige, die Gaben opfern, damit
die Messe nach ihrer Meinung zugewendet
wird, tragen zum Wohl der Kirche bei und
sie haben durch ihr Opfer Anteil an ihrer
Sorge, die Diener und ihre Arbeit zu unterhalten.“
In einer Handreichung zum Thema Messstipendien, verabschiedet von der Vollversammlung der deutschen Bischöfe am 24.
Februar 1994, wird die Thematik von ihrer
geschichtlichen wie auch des heute übli-
chen Gebrauchs beleuchtet und erklärt. Die
folgenden Ausführungen sind ein Auszug
aus dieser Handreichung:
„1. Den Himmel kann man nicht kaufen
Die Praxis der Messstipendien stößt bei
manchen Menschen in unserem Land auf
Unverständnis und Ablehnung. Sie können
nicht begreifen, dass es sinnvoll sein sollte,
Messen zu bestellen, d.h. einem Priester
Geld zu geben, damit er in eine Messfeier
ein besonderes Anliegen des Bestellers
einbezieht, z.B. eines Verstorbenen gedenkt. Beruht das ganze Stipendienwesen
nicht auf der falschen Vorstellung, man
könne Gnade kaufen und für Geld sein eigenes oder das Seelenheil anderer sichern?
(...) So liegt die Frage nahe, was denn eigentlich mit dem Brauch der Messstipendi22
en gemeint ist. (...)
2. Messfeier - unsere gemeinsame Sache
Die ältesten Zeugnisse über die Feier des
Herrenmahls zeigen, dass die Christen Gottesdienst als etwas verstanden, an dem alle
mitwirken und beteiligt sind. So heißt es
beispielsweise im ersten Korintherbrief
(14,26): „Wenn ihr zusammenkommt, trägt
jeder etwas bei“; dann werden dafür Beispiele von gottesdienstlichen Elementen
genannt: einer einen Psalm, ein anderer
eine Lehre, ein dritter eine Offenbarung.
Seit dem 2. - 3. Jahrhundert war es Brauch,
dass alle Mitfeiernden der Eucharistie
(Bischof, Priester, Diakon, Laien) auch
materielle Gaben mitbrachten, z.B. Brot
und Wein. Soweit sie nicht für die Feier
selbst gebraucht wurden, verwendete man
sie für den Unterhalt des Klerus und vor
allem für Bedürftige und Arme. An der
Feier des Opfers Christi wollte man nicht
teilnehmen ohne ein Zeichen der eigenen
Opferbereitschaft. Diakonie - Hilfe für andere - und Liturgie - Feier der Heilstaten
Gottes - waren eng miteinander verknüpft;
die innere Einstellung drückte sich in Zeichen aus.
3. Von der Messgabe zum Messstipendium
Als sich im Laufe der Geschichte die Gestalt der Messfeier wandelte, wirkte sich
das auch auf die Messgabe aus. Mit der
Zeit entstand die Gewohnheit, die Namen
der Spender sowie der Lebenden und Verstorbenen zu nennen, deren besonders gedacht werden sollte. Sie sollten mit in das
Opfer hineingenommen und als Glieder der
feiernden Gemeinde Gott in Erinnerung
gerufen werden. Das zur Messe mitgebrachte Opfer wurde dann allmählich als
Gabe für das Nennen der Namen und für
das Gebetsgedenken bei der Messfeier gesehen. Gleichzeitig begannen die Priester
nach Weisung der Kirche, die Gaben nicht
mehr in erster Linie als Spenden für die
allgemeinen Bedürfnisse der Kirche und für
die Armenpflege zu betrachten, sondern als
Betrag zu ihrem oft geringen Lebensunterhalt. Der Klerus hörte daher auf, selbst Gaben zu bringen und nahm nur noch das
Opfer der Gläubigen entgegen. Als Gegenleistung feierten die Priester die Messe
nach der Meinung der Gläubigen, die eine
Gabe gebracht hatten und diese erwarteten
dafür Gnade und Segen für sich und ihr
Anliegen.
4. Noch zeitgemäß?
(...) Angemessen und sehr erwünscht bleibt
die Teilnahme des Stipendiengebers an der
von ihm bestellten Messe. Sie bringt den
ursprünglichen Zusammenhang von Messgabe und Messfeier am deutlichsten zum
Ausdruck. (...)
In großen Teilen der Kirche sind die Stipendien ein wichtiger Beitrag für den Lebensunterhalt der Priester und das apostolische Wirken. Trifft dies auch im gegenwärtigen Zeitpunkt für die Diözesanpriester im
Gebiet der Deutschen Bischofskonferenz
nicht zu - anders ist die Situation für viele
Ordenspriester -, so bleibt auch die Kirche
in Deutschland mit der Beibehaltung des
Messstipendiums solidarisch mit der übrigen Kirche. Die Priester sind angehalten
diese Beträge für caritative und soziale
Zwecke zu verwenden….
7. Messstipendium ohne Zukunft?
(...) In jedem Fall sollte die Handhabung
des Stipendienwesens die Botschaft Jesu
Christi nicht verdunkeln, dass die gnädige
Zuwendung Gottes ein unverdientes und
unbezahlbares Geschenk ist, das man nicht
für sich oder einen nahestehenden Menschen erkaufen kann. Das Stipendium kann
nicht mehr als ein Zeichen des Vertrauens
sein, dass Gott sich im Blick auf die Verdienste Jesu Christi unserer Schwachheit
annimmt, ein Zeichen der Hoffnung, dass
sein Erbarmen keine Grenzen kennt. Das
Stipendium kann Zeugnis unserer Bereitschaft sein, an den Aufgaben der Kirche
mitzuwirken und die Not der Bedürftigen
zu lindern, in denen der Herr seiner Kirche
begegnen möchte.“
23
„Das Geheimnis der Versöhnung
heißt Erinnerung“
Stele zum Gedenken an die jüdischen Mitbürger in Weseke
von Dr. Leo Bathe
Neben dem Kriegerehrenmal an unserer Kirche in Weseke wird eine Stele
aufgestellt, die an dreizehn jüdische
Bürger und Bürgerinnen erinnern, die
auf der Ballbahn wohnten, von denen
unter dem NS Terror nach der Deportation zwölf ermordet wurden.
Der CDU-Ortsverband hat diese Idee
auf den Weg gebracht.
Die quadratische Stele von 1,60 m Höhe aus Ibbenbürener Sandstein trägt die
Inschrift einer jüdischen Weisheit:
„Das Geheimnis der Versöhnung heißt
Erinnerung“, zudem wird daneben eine
Bronzeplatte aufgestellt, auf denen die
13 Namen der jüdischen Bürger stehen.
Es waren angesehene ehrenwerte Geschäftsleute und beliebte Klassen- und
Spielkameraden/innen.
Ein Bezug der Stele für die jüdischen
Bürger besteht nicht
nur in dem Standort
— da sie auf der
Ballbahn wohnten —
sondern ein jüdischer
Bürger steht auch auf
der linken Gedenktafel des Kriegerehrenmals als Opfer des 1.
Weltkriegs.
Stele
Sein Name steht in
enger
verwandtschaftlicher Verbin-
Bronzeplatte mit den 13 Namen der jüdischen Bürger
dung zu den Namen, die auf der Bronzetafel neben der Stele stehen werden.
70 Jahre nach Kriegsende ist es wohl
auch nötig eine distanzierte Gesamtschau der damaligen Zeit vorzunehmen.
Sicher nicht ohne jegliche Kritik ist der
Standort neben dem Kriegerehrenmal.
Aber gibt es einen emotional dichteren
Ort in Weseke? Es ist ein Ort das Gedächtnis an die Opfer einer Diktatur
24
wachzuhalten: Die einen verführt — in
einer gesellschaftlich — politischen
Entwicklung — durch eine perfide Propagandamaschinerie, die anderen grausame Opfer einer industriellen Vernichtung, dem Holocaust.
Es wird sicher auch unter den Opfern
Täter gegeben haben — dennoch sollte
für uns Christen, auch wenn es schwer
fällt, einen Raum der Versöhnung und
Vergebung Platz finden — auch wenn
die Taten nicht ungeschehen gemacht
werden können.
„Ihr Leiden sei uns Mahnung zu Toleranz gegenüber Andersdenkenden
und Minderheiten.“
Ich glaube — wenn wir das naheliegende Fest der Geburt des Kindes jüdischer Eltern in der Krippe zu Bethlehem reflektiert feiern und jeder für sich
persönlich Konsequenzen daraus zieht
— die Welt friedlicher werden kann.
Auch wenn es gegenwärtig nicht so
aussieht.
Vergebung kann, aber muss nicht Vergessen bedeuten. Extreme Verbrechen,
Brutalitäten und zwischenmenschliche
Verletzungen, die schon aus historischen Gründen nicht vergessen werden
sollten, können trotzdem vergeben werden. Wobei Vergebung nicht heißt
„unter den Tisch wischen“.
Das Ehrenmal — Baujahr 1930 — wird
zudem einer erforderlichen Sanierung
und Umgestaltung unterzogen. Die Namentafeln benötigen dringend einer
Konservierung, um die Lesbarkeit zu
erhalten.
Der Platz am Kirchplatz wird — dem
ernsten Thema entsprechend — eine
würdige landschaftsgärtnerischen Neugestaltung erfahren müssen. Deshalb
wird es sicher erst im Frühjahr möglich
sein, die Stätte mit Nachdenklichkeit
und Ehrfurcht zu besuchen.
Die Gedenkstätte — 1./2. Weltkrieg
und für die jüdischen Weseker Bürger,
soll aber nicht nur erinnern, sondern
auch ein Aufruf sein für uns und die
folgenden Generationen:
Ehrenmal am Kirchplatz in Weseke
25
Blühende Landschaften in Cornwall
Reisegruppe „Gemeinsam unterwegs“ 2016 in Südengland
von Leonard Osterholt
Die Reisegruppe war im 21. Jahr ihres
Bestehens sehr aktiv. Im Juni machten
sich 22 Teilnehmer auf den Weg nach
England. Hier standen die Gärten,
Landsitze und Herrenhäuser, der Klippenweg bei Beachy Hed und die Kathedrale in Canterbury u.a. in Kent und
Sussex auf dem Programm.
Pater Marek angeregt, statt. Ziel dieser
Polenreise war die Stadt Danzig und
eine Rundfahrt durch Masuren und
durch die Kaschubische Schweiz. Pater
Marek kam aus Malmö angereist und
nahm an dieser Reise, zur Freude der
gesamten Reisegruppe, bestehend aus
32 Personen, teil.
Im September ging es mit 27 Personen
nach Griechenland. Unter dem Motto
„Unterwegs auf den Spuren der Götter“
stand die Inselwelt der Kykladen mit
den Inseln Mykonos, Paros, Naxos und
Santorini im Mittelpunkt dieser Reise.
Im Oktober fand die Fortsetzung der
Polenreise vor vier Jahren, damals von
Für das Jahr 2016 ist eine Reise nach
Südengland vorgesehen. Vom 19. bis
29. Mai 2016 findet die Fortsetzung der
Gartenreise aus dem Jahre 2015 statt.
Thema dieser Busreise: Kathedralen,
Landschaften, Herrenhäuser und Gärten in Cornwall und Umgebung.
Gruppenfoto der Teilnehmer/innen nach Polen
26
Termine, die Sie sich merken sollten
vom Team der KBW
KBW lockt mit breit
gefächertem Programm
Termine, die Sie sich merken sollten
vom Team der KBW
Die Weiterbildung des KBW
hat einen hohen
Qualitätsstandard, der uns
durch die Rezertifizierung
des
Gütesiegels Weiterbildung wieder bestätigt wurde. Die Teilnehmer profitieren vor allem durch eine verbesserte
Beratung zu unseren Bildungsangeboten, eine qualitätsorientierte Auswahl
und Begleitung durch unsere Dozent/
innen.
Im März 2015 startete in Weseke ein
Seminar
„Grundkurs
Christliche
Ethik“. Am Donnerstag, 14. Januar
wird Propst Leenders in der Abendmesse um 19.30 Uhr mit den Teilnehmern
den Abschlussgottesdienst feiern. Im
Anschluss daran erhalten die Teilnehmer ihre Zertifikate.
In der Karwoche am
Dienstag, 22. März um
19 Uhr wird Herr Sebastian Aperdanier mit dem
Stück „Die Nacht am
Ölberg“
in unserer
Pfarrkirche St. Ludgerus
Weseke zu Gast sein.
Als Zuschauer begleiten
S. Aperdanier
wir Jesus, wie er sein
Leben Revue passieren lässt. Wir erfahren ihn als einen Menschen voller
Ängste, Fragen und Zweifel angesichts
eines Endes, dass für uns Menschen als
Erlösung gedacht ist. Zu einer spannenden Auseinandersetzung mit der letzten
Nacht Jesu im Ölgarten laden wir ein.
In Kooperation mit den Landfrauen hat
die KBW Frau Anne E. Zorn eingeladen. Bei einem Frühstück am Dienstag,
26. Januar um 9 Uhr im Pfarrheim Weseke, welches die Landfrauen ausrichten, wird sie in dem Vortrag „Lieben
ohne festzuhalten: Wir Frauen und unsere Mütter“, auf die besondere Beziehung zwischen Müttern und Töchter
eingehen. Verhaltensmuster, Konfliktbereiche und Gefühle werden aufgezeigt, die typischerweise aus diesem oft
komplizierten Verhältnis her rühren.
Stationen von Mutter-Tochter-Beziehungen werden thematisiert: vom
Abgrenzen und Loslassen bis zu Formen des Miteinanders, die beiden ermöglichen, zu lieben ohne einander festzuhalten.
Wer Lust und Freude hat, sich mit kreativen Ideen einzubringen, ist in unserem Team herzlich willkommen.
27
Taufen
Durch die Taufe wurden in die christliche Gemeinschaft
aufgenommen:
in St. Ludgerus, Weseke:
Dorle Olthoff, Maximilian Sowada, Elias Vering, Sophie Ubbenhorst, Maira
Schweers, Leonas Kegelmann, Kuba Witoschek, Arne Heselhaus, Tom Späker, Nele
Leidig, Matti Sievers, Thea Verdirk, Emma Berger, Hannah Bleker, Ben Bone,
Lukas Wegner, Maximilian Wegner, Matti Bosse, Jakob Osterkamp, Joke Heller,
Theresa Lüdiger, Lukas Schreiber, Anton Hellmann, Joel Hoffboll, John Möll, Lotta
Nienhaus, Lara Rietschel, Jakob Sendfeld, Thies Büning, Timo Heistermann, Klara
Röttger, Mila Gräßler, Luca Lütjann
in St. Marien, Burlo:
Fiona Reitlinger, Felix Krämer, Amelie Honvehlmann, Madlen Gossling, Johann
Daamen, Helen Finke, Anna Hüging, Emely Epping, Luis Köster, Jonna Alda,
Anton Vornholt, Franziska Remmelt, Heidi Quade, Lea Kohlruss, Fabian Scheunert,
Jakob Breul, Lukas Hamann, Hanna Nagel, Isabel Bußkamp, Nero Bauer
in Heilig Kreuz, Borkenwirthe:
Sam Klüppel, Jakob Leesing, Merle Leesing,
Luis Rezabek, Benno Duistermaat, Liam
Welling, Romy Cohaus
auswärtige Taufen:
Toni Hambach, Piet Hambach, Laurenz
Laumann, Paulina Radefeld
Taufgottesdienste:
Sie finden in der Regel in unserer Pfarrei an
jedem 2. und 4. Sonntag nach der Eucharistiefeier statt.
Bitte wenden Sie sich an das Pfarrbüro.
Alter Taufstein aus St. Ludgerus, Weseke
28
Erstkommunion
Das Sakrament der
Erstkommunion empfingen:
in St. Ludgerus, Weseke:
Bastian Anschlag, Hannah Bollrath, Till Bollrath,
Felix Büscher, Jonah Dall, Emilia Darui, Jonas
Dillhage, Bernd Doods, Lennox Eiting, Alexandra
Emming, Lena-Sofie Enigk, Florian Gehling,
Vanessa Glowacka, Stella Gronek, Jeremy
Hendricks, Fabienne Hoffboll, Felix Horstmann,
Maike Hüls, Lyn Janzen, Benjamin Katemann,
Vincent Klugstedt, Mika Kowalski, Janis
Kretzschmar, Noah Langela, Mia Lensing, Fabian
Lukassen, Kewin Neumann, Patryk Neumann,
Lucy Niehaus, Eva Nienhaus, Linda Nienhaus,
Klara-Minu Nienhaus, Tom Rottstegge, Hannes
Schmeing, Marlene Schmitz, Lotta Stransky, Elias
Strothenke, Marlon Thomes, Finn Wendholt, Max
Wendholt
Messkelch von Heilig Kreuz, Borkenwirthe
in St. Marien, Burlo:
Juliane Blickmann, Laura Blickmann, Inga Eskes, Luis Fasselt, Emma Feldhaus,
Lotta Kamperschroer, Fabienne Langenbrink, Willem Niehaves, Amelie Paß,
Hannah Rudde, Hanna Testrot, Lukas Tüshaus, Marleen Weidlich
in Heilig Kreuz, Borkenwirthe
Klara Große Kleimann, Viktoria Kappenhagen, Johanna Köyer, Carlos Lüdiger,
Carolin Steverding, Jan Stratmann
Erstkommuniontermine 2016:
Sonntag, 1. Mai 2016:
10.00 Uhr in Heilig Kreuz
Donnerstag, 5. Mai 2016: 10.00 Uhr in St. Ludgerus
Sonntag, 8. Mai 2016:
10.00 Uhr in St. Ludgerus
Sonntag, 8. Mai 2016:
10.00 Uhr in St. Marien
29
Firmung
Das Sakrament der Firmung empfingen in der Pfarrkirche
St. Ludgerus Weseke:
Johanna Beckmann, Maike Berns, Laura Böcker, Arne Böhm,
Sophia Boll, Lena Bruns, Daniel Bucks, Michael Bucks, Sarah
Büscher, Lea Dieker, Bastian Dillhage, Anna Döking, Vincent
Donner, Karina Eming, Jill Enning, Jana Epping, Jonas Föcker,
Louis Föcker, Tobias Fortmann, Julius Gerster, Isabell Grave, Simon Hartog, Johannes Heisterkamp, Clara Heistermann, Mike
Factum/ADP,
Heming, Lea Hollad, Anne Kleine-Boes, Alexander Knuf, Patricia
Pfarrbriefservice.de
Kohlruss, Emily Krajnik, Leon Kropp, Marlene Lindenbuß, Miguel Lühn, Verena Lütjann, Anna Mäsing, Lukas Osterholt, Mathis Osterholt, Chris Peters, Maximilian Pöhl, Anne Robben, Rabea Rogoll, Jonas
Rottbeck, Lisa Rottbeck, Elias Rottstegge, Tom Schlusemann, Michel Schmidt, Marius Schüling, Annika Schulten, Maria Schulze Beiering, Marcel Späker, Robin Steverding, Thilo Steverding, Jasmin Strotmann, Michael Tenk, Annika Tesing, Philip
Thesing, Jennifer Tüshaus, Anna Umme, Raphael Vehlken, Chiara Vornholt, Ronja
Wendholt, Arne Weßling, Moritz Wieneke
auswärtige Firmung: Henning Wagenfor t
Firmung 2016: am Sonntag, 3. Juli, um 10.00 Uhr
in unserer Pfarrkirche St. Ludgerus
Ehe
Das Sakrament der Ehe empfingen:
in St. Ludgerus, Weseke:
Sebastian Ebbing & Verena Fischer
Marcel Reining & Maria Boll
Markus Tendahl & Katharina Sieverding
Dominik Finke & Anna Enning
Johannes Müggenborg & Melanie Booms
in St. Marien, Burlo:
Patrick Elsbeck & Vanessa Melis
Jörg Irmer & Petra Lorse
Jens Schulte & Nicole Leesing
in Hl. Kreuz, Borkenwirthe:
Benedikt Wübbels & Anne
Nießing
Auswärtige Trauung:
Thorsten Böing & Stefanie
Becker
30
Silberhochzeit
Das Fest der Silberhochzeit feierten die Eheleute:
in St. Ludgerus, Weseke:
Franz-Josef & Ute Elsing geb. Janzen
Manfred & Monika Büscher geb. Hölscher
Michael & Julia Lütjann geb. Schlottbohm
in St. Marien, Burlo:
Heinrich & Klaudia Thesing geb. Feldhaus
in Hl. Kreuz, Borkenwirthe:
Josef Fasselt geb. Albers & Adelheid Fasselt
Foto: Diekmann
Goldhochzeit
Das Fest der Goldhochzeit feierten die
Eheleute:
in St. Ludgerus, Weseke:
Rudolf & Hedwig Hessing geb. Tepasse
Heinrich & Klara Dillhage geb. Gesing
Josef & Elisabeth Olthoff geb. Nienhaus
Theo & Margarethe Nienhaus geb. Höing
Bernhard & Mathilde Büning geb. Benning
Adolf & Elisabeth Wendholt geb. Selting
Martha Gahbauer,
Pfarrbriefservice.de
in St. Marien, Burlo:
Josef & Josefine Topp geb. Eißing
Heinrich & Waltraud Volks geb. Wansing
Hans & Marlies Simon geb. Kerkhoff
Johannes & Erna Anschlag geb. Voßkamp
in Hl. Kreuz, Borkenwirthe:
Aloys & Elisabeth Fasselt geb. Finke
31
Verstorbene
Durch den Tod sind in
das ewige Leben
vorausgegangen:
St. Ludgerus, Weseke:
Waltraud Jackl geb. Christoph, Patrick
Wendholt, Anna Sundrum geb. Ebbing, Marcel
Wohlfromm, Joseph Altena, Anna Serafiniak
geb. Kaiser, Maria Büscher geb. Wellkamp,
Joseph Pölling, Martin Niehues, Irmgard
Hüning geb. Postkämper, Josepha Böcker geb.
Olthoff, Wilhelm Fortmann, Barbara Knifka
geb. Degen, Agnes Niehaus geb. Overkämping,
Theodora Niehoff geb. Flasche, Franz Böing,
Agnes Riddermann geb. Späker, Hedwig
Lebbing geb. Hilbing, Wilhelmina Tekampe
geb. Sellink, Peter Stransky, Helmut Schmitz,
Anita Schulze Beiering geb. Burke, Hedwig
Schon geb. Kohlruss, Joseph Fortmann, Maria Hochkreuz auf dem städtischen
Friedhof in Burlo
Doods geb. Schrieverhoff, Anna Gesing geb.
Lüttel, Elisabeth Decking geb. Schroer, Johanna Reuschel geb. Bartels, Maria
Eming, Paula Schmaloer geb. Tenbusch, Anna Schmeing geb. Böcker, Margaretha
Klöcker, Josef Schmeing, Wilhelm Böcker, Josef Olthoff, Johanna Lansmann geb.
Ebbing, Bernhard Terhechte, Oskar Malcher, Klara Kerkhoff geb. Jägering,
Roswitha Diekmann geb. Lütjann, Barbara Lopez geb. Lopez
St. Marien, Burlo:
Maria Schroer geb. Sassowski, Maria Bußkamp geb. Linfert, Bernhard Lintfert,
Maria Möllmann geb. Kneuper, Ludwig Bauland, Marianne Reuter geb.
Zarembowicz, Winfried Schmeing, Werner Kamps, Alfons Rademacher, Josefa van
der Linde geb. Rademacher, Johanna Kallweit geb. Hoffmann, Andreas Markovic,
Johann Altena, Günter Wendland, Hedwig Blickmann geb. Voßkamp, Robert
Rademacher, Hubert Hilfert, Elisabeth Kummetat geb. Nienhaus, Hubert Telaar,
Josef Brokamp, Gertrud Dillage geb. Aulich, Karl Jürgens
Hl. Kreuz, Borkenwirthe:
Gerhard Klüppel, Paul Dillhage, Paul Icking, Johannes Wolbring, Bernhard Ossing,
Beate Mich geb. Antony, Anna Lotgerink Bruinenberg geb. Kaling, Hubert Hüls
32
Termine
Nikolausumzüge
Weseke: Freitag, 4. Dezember 2015
Treffen um 17 Uhr auf dem Festplatz
In diesem Jahr sammelt der Nikolaus für ein Spendenthema, welches - anders als in den vergangenen Jahren - nicht in der Region zu
finden ist.
In Ostafrika, genauer in Tansania-Iringa, unterstützt das Bistum
Münster in dem "Matumaini Center" (deutsch "Zentrum der Hoffnung") eine Einrichtung für Mütter aus Tansania. In vielen Fällen
werden Mädchen, die minderjährig schwanger werden, der Schule
verwiesen und müssen ihr Elternhaus verlassen. Sie sind somit in
Schwangerschaft, Geburt und Kindeserziehung auf sich alleine gestellt. Das Matumaini Center unterstützt diese jungen Mütter bei der
Erziehung und Versorgung ihrer Kinder und hilft ihnen, sich in der
Gesellschaft wieder einzugliedern. Ziel des Centers ist es, den jungen Müttern eine Chance zu bieten, ihre Lebensbedingungen zu
verbessern und ihre Kinder in einem sicheren Umfeld aufwachsen
zu lassen.
Wir freuen uns, dieses Projekt mit unseren Nikolausbesuchen und
mit Eurer / Ihrer Hilfe unterstützen zu können.
Burlo: Samstag, 5. Dezember 2015
Treffen um 17 Uhr Ecke Dahlienweg/Mönch-Siegfried-Straße.
Der Erlös ist für die Kasse der Schulpflegschaft der
Astrid-Lindgren-Schule
Borkenwirthe: Sonntag, 6. Dezember 2015
Treffen um 16.30 Uhr auf dem Hof Oßing, Engeland Esch 47.
Erlös (siehe Weseke).
FrühDonnerstag, 3. Dezember 2015
schichten Donnerstag, 17. Dezember 2015
im Advent jeweils um 6 Uhr im PGZ Bur lo
RorateMessen
Bußandachten &
Beichtmöglichkeiten
Die Rorate-Messen bei Ker zenschein im Advent finden am
Freitag, 4., 11. und 18. Dezember um 19.30 Uhr in der Klosterkirche St. Marien statt. Die Messe am 18. Dezember wir d vom
Klosterchor musikalisch begleitet.
St. Ludgerus, Weseke: Sonntag, 13. Dezember 2015 um 17 Uhr
Beichtgelegenheit: eine halbe Stunde vor der Bußandacht sowie an
jedem Samstag von 17.45 Uhr-18.15 Uhr
St. Marien, Burlo: Sonntag, 20. Dezember 2015 um 17 Uhr
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Termine
Friedenslicht
Die Friedenslichtaktion 2015 steht in Deutschland unter dem Motto:
„Hoffnung schenken – Frieden finden“. Sie will damit Zeichen für
Gastfreundschaft und für Menschen auf der Flucht setzen. Wir möchten ermutigen, Flüchtlinge zum Friedenslicht einzuladen und einzubinden.
Gottesdienst zum Thema “Friedenslicht”
St. Ludgerus: am Samstag, 19. Dezember um 18.30 Uhr
Friedenslicht zur Mitnahme:
St. Marien:
am Heilig Abend nach der Christmette um 22.30 Uhr
Heilig Kreuz: am Sonntag, 20. Dezember um 9.30 Uhr
Das Friedenslicht darf gerne, mit den bereitgestellten Kerzen (zum
Preis von 1,80 €) oder an mitgebrachten Kerzen, mit nach Hause genommen werden.
Krankenkommunion
Am Herz-Jesu-Freitag (erster Freitag im Monat) wird die Hl. Kommunion zu den Kranken in Weseke, Burlo und Borkenwirthe
gebracht.
Wird die Hauskommunion auch von Ihnen gewünscht, so bitten wir
Sie, sich im Pfarrbüro Weseke zu melden.
Pfarrbüro
geschlossen
In der Zeit vom 24. Dezember 2015 bis einschl. 1. Januar 2016 bleiben das Pfarrbüro Weseke sowie das Gemeindebüro Burlo geschlossen. Ab Montag, 4. Januar 2016 ist das Büro in Weseke und ab Dienstag, 5. Januar auch das Gemeindebüro Burlo zu gewohnter Zeit wieder geöffnet.
Sternsingeraktion
2016
Auch im Jahr 2016 werden die Sternsinger den Segen Gottes zu den
Menschen bringen und Spenden für Kinder sammeln. Der Erlös ist
für das Projekt Palliri im bolivianischen El Alto bestimmt. Hier wird
Kindern geholfen, Diskriminierung und Ausgrenzung zu überwinden.
In unserer Pfarrei machen sich die Sternsinger zu folgenden Zeiten
auf den Weg:
Burlo:
Aussendungsfeier:
Sonntag, 27. Dezember 2015, um 10 Uhr in St. Marien
Abschluss der Sternsingeraktion:
Mittwoch, 6. Januar 2016 um 17 Uhr im PGZ
Ansprechpartnerin: Silvia Kruse
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Termine
Weseke:
Aussendungsfeier:
Samstag, 2. Januar 2016 um 9 Uhr in St. Ludgerus
Ansprechpartnerin: Martina Böcker
Borkenwirthe:
Aussendungsfeier:
Sonntag, 3. Januar 2016 um 9.30 Uhr in Heilig Kreuz
Ansprechpartnerin: Astrid Große Kleimann
Tannenbaumaktion
Weseke
Schon seit einigen Jahren sammeln die Messdiener und Messdienerinnen von St. Ludgerus gegen eine kleine Spende, die der
Messdienerarbeit zu Gute kommt, die Tannenbäume der vorangegangenen Weihnachtszeit ein und entsorgen das ausgediente Grün.
Die abgeschmückten Bäume können hierzu am Samstag, 9. Januar
2016 bis 9.30 Uhr an die Straßenränder im Ortsbereich abgestellt
werden.
Die Messdiener holen während der Aktion die Spenden für ihre
Unternehmungen an den Haustüren ab. Bitte hängen Sie kein Geld
an die Tannen.
Alle Messdiener ab zwölf Jahre treffen sich zur Einweisung in die
Aufgaben und zum Start der Aktion ebenfalls um 9.30 Uhr am Jugendtreff „Gleis 36“ an der Holthausener Straße.
Ansprechpartner:
P. Basti Devalagama OMI
Tel.: 02862 / 418073-16
Burlo / Borkenwirthe
Auch in Borkenwirthe und Burlo werden die ausgedienten Weihnachtsbäume eingesammelt.
Die Landjugend kommt am Samstag, 9. Januar 2016 ab 10 Uhr zur
Abholung der Bäume vorbei.
Bitte die abgeschmückten Bäume sichtbar an die Straße legen. Die
Spenden kommen der Gemeindecaritas zu Gute. Bitte keine Umschläge etc. an die Bäume hängen, es wird geklingelt!
Die Tannenbäume werden für das Osterfeuer gesammelt.
Ansprechpartner:
Christin Ebbing: Tel.: 0157-81720310
Jens Rottstegge: Tel.: 0157-84069324
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Termine
Neujahrsempfang
Am Sonntag, 10. Januar 2016 findet der Neujahrsempfang in Burlo
statt. Begonnen wird mit der Eucharistiefeier um 10 Uhr in St. Marien. Die 9.30 Uhr bzw. 10.00 Uhr Gottesdienste in Borkenwirthe und
Weseke entfallen an diesem Sonntag. Anschließend wird recht herzlich zum Empfang ins PGZ Burlo eingeladen.
Eucharistiefeiern
für Familien
St. Ludgerus
21.02.2016 um 10.00 Uhr
20.03.2016 um 10.00 Uhr
16.04.2016 um 10.00 Uhr
19.06.2016 um 10.00 Uhr
17.09.2016 um 18.30 Uhr
23.10.2016 um 10.00 Uhr
27.11.2016 um 10.00 Uhr
24.12.2016 um 17.00 Uhr
St. Marien
28.03.2016 um 10.00 Uhr
Kinderandachten
St. Ludgerus um 15.00 Uhr
28.02.2016
22.05.2016
30.10.2016
St. Marien um 15.00 Uhr
17.01.2016
10.04.2016
11.09.2016
13.11.2016
Kinderkreuzweg
St. Ludgerus
18.03.2016 um 16.00 Uhr
Kinderrosenkranz
St. Ludgerus
25.10.2016 um 16.00 Uhr
Hl. Kreuz
07.02.2016 um 9.30 Uhr
28.03.2016 um 9.30 Uhr
28.08.2016 um 9.30 Uhr
24.12.2016 um 16.00 Uhr
WortgotSt. Ludgerus
tesdienste
24.12.2016 um 15.00 Uhr
mit Krippenspiel
St. Marien
24.12.2016 um 15.00 Uhr
WortgotSt. Ludgerus
tesdienste
28.12.2016 um 15.00 Uhr
mit Kindersegnung
Heilig Kreuz
28.12.2016 um 9.30 Uhr
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Termine
Offene
Sprechstunde im
Familienzentrum
Familienzentrum St. Ludgerus Weseke
Die Offene Sprechstunde findet an jedem 1. Donnerstag im Monat
in der Zeit von 10 Uhr bis 12 Uhr statt. Wegen Renovierungsarbeiten des Bürgerbüros bitten wir Sie, den Ort der Sprechstunde dem
Flyer St. Ludgerus Aktuell zu entnehmen.
Termine für 2016: 7. J anuar , 4. Febr uar , 3. Mär z, 7. Apr il, 2.
Juni, 7. Juli, 1. September, 6. Oktober, 3. November. und 1. Dezember. Eine Anmeldung zur Sprechstunde ist nicht erforderlich.
Familienzentrum Burlo-Borkenwirthe
Termine der offenen Sprechstunde sind alle zwei Monate am
Dienstag in der Zeit von 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr im Personalraum
der Kindertageseinrichtung St. Marien, Gehlingbülten 3, 46325
Borken-Burlo.
Termine für 2016: 12. J anuar , 2. Mär z, 3. Mai, 5. J uli, 6. September und 8. November.
Kevelaerwallfahrt
Die Fahrradpilger starten am Samstag, 4. Juni 2016 um 7.00 Uhr in
Weseke und Borkenwirthe und treffen sich mit den Pilgern aus Burlo zum Reisesegen. Gemeinsam geht die Fahrt dann in Richtung
Kevelaer.
Die Buswallfahrer können am Sonntag, 5. Juni um 6.45 Uhr in Weseke, 7.00 Uhr in Borkenwirthe und um 7.15 Uhr in Burlo zusteigen
und fahren dann mit dem Cäcilienchor Weseke nach Kevelaer.
Zusammen mit den Fahrradpilgern wird um 9.00 Uhr eine Pilgermesse gefeiert, bevor sich die Radpilger schon wieder auf die
Heimreise begeben und die Buspilger noch einen Kreuzweg beten.
Kaiserschießen Schützenverein St.
Ludgeri
Weseke
Der Schützenverein St. Ludgeri Weseke veranstaltet am Samstag,
20. August 2016 ein Kaiser schießen für die 18 Bor kener Schützenvereine. Dabei ermitteln die amtierenden Könige einen Nachfolger für den aktuellen Kaiser Jens Schmaloer und seiner Kaiserin
Christina Böing.
Das Fest beginnt um 14.00 Uhr mit einem Sternmarsch aller 18 Abordnungen der Vereine und wird von sechs Musikkapellen und
Spielmannszügen begleitet. Die festliche Parade mit über 1.400
Teilnehmern wird auf der Festwiese zwischen den Turnhallen abgehalten.
Beim anschließenden Vogelschießen wird der neue Kaiser der Stadt
Borken ermittelt.
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Termine
Es folgt die Proklamation des neuen Kaiserpaares sowie eine festliche Parade. Am Abend klingt dieser besondere Tag für Weseke mit
einem feierlichen Kaiserball im Festzelt aus. Ab Sonntag steht das
Fest dann wieder im Zeichen des amtierenden Königspaares Jonas
Rottstegge & Karin Paß. Zu allen Veranstaltungen ist die Weseker
Bevölkerung ganz herzlich eingeladen.
125 Jahre
Musikverein
Weseke
Der Musikverein Weseke feiert in 2016 sein 125-jähriges Bestehen
mit einem Jubiläumskonzert und einem Jubiläumswochenende am
1./2. Oktober im Zelt auf dem Festplatz.
Zu allen Veranstaltungen ist die Weseker Bevölkerung und alle
Freunde der Musik herzlich eingeladen.
Martin Manigatterer, Pfarrbriefservice.de
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Adressen des Pastoralteams und des Pfarrbüros
In dringenden Fällen (Sterbefall / Krankensalbung) können Sie jederzeit unter folgender Tel.-Nr. einen Priester erreichen.
RUFBEREITSCHAFT: Tel.: 02862/418073-15
Pfarrer
P. Andreas Hohn OMI
Kirchplatz 2, 46325 Borken
Tel.: 02862 / 418073-12
E-Mail: [email protected]
Kaplan
P. Basti Devalagama OMI
Kirchplatz 2, 46325 Borken
Tel.: 02862 / 418073-16
E-Mail: [email protected]
Kaplan
P. Berno Arockiaraju OMI
Kirchplatz 2, 46325 Borken
Tel.: 02862 / 418073-16
E-Mail: [email protected]
Pastoralreferent
Matthias Winter
Kirchplatz 2, 46325 Borken
Tel.: 02862 / 418073-13
E-Mail: [email protected]
Pastoralassistentin
Eva Beuse
Kirchplatz 2, 46325 Borken
Tel.: 02862 / 418073-17
E-Mail: [email protected]
Pfarrsekretärinnen
Pfarrbüro Weseke
Martina Diekmann, Marietta Pölling, Bernadette Roel
Kirchplatz 2, 46325 Borken
Tel.: 02862 / 418073-0
Fax: 02862 / 418073-11
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.st-ludgerus.de
Vennweg 6, 46325 Borken
Tel.: 02862 / 418073-14
Gemeindebüro Burlo
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Katharina Wagner, Pfarrbriefservice.de
Herausgeber:
Kirchplatz 2
46325 Borken
Verantwortlich:
P. Andreas Hohn OMI, Pfarrer
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