Gemeinderatssitzung 15.03.2010 Pressebericht

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Gemeinderatssitzung 15.03.2010 Pressebericht
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DONNERSTAG, 18. MÄRZ 2010
Bamberg-Land
Wir gratulieren
Pommersfelden: 70. Geburtstag: Gudrun Hopf, Schönbornstraße 13.
Eberau: 83. Geburtstag: Josephine Dempert, Helmut-Janson-Str. 6.
Stechendorf: 68. Geburtstag:
Josef Weiß, Haus-Nr. 1.
Hollfeld: 87. Geburtstag: Erwin
Kunze, Kurt-Weirather-Str. 7.
Karolina
Schick
wurde 90
Pödeldorf — Ihren 90. Geburtstag feierte die Pödeldorferin
Karolina Schick im Kreise ihrer
Familie. Die gebürtige Bambergerin blickt auf ein sehr aktives Leben zurück.
Verheiratet war die Jubilarin
mit dem Grundschullehrer
Franz Schick. Aus Steinfeld
kam die junge Lehrerfamilie
nach Pödeldorf, wo der Mann
an der Volksschule unterrichtete. Karolina Schick
kümmerte
sich um Haus
und
Hof.
Langeweile
hatte
sie
kaum. Fünf
Kinder galt es
Karolina Schick aufzuziehen
und bis die
junge Familie in Pödeldorf ihre
endgültige Heimat fand, stand
so mancher berufsbedingte
Ortswechsel an. Entspannung
fand die Jubilarin Zeit ihres Lebens im Garten, wo sie Kraft
für den Alltag sammelte, und
beim Stricken. Engagiert war
Karolina Schick in der Kirche,
vor allem im Frauenbund.
Neben den fünf Kindern,
darunter SPD-Kreisrat FranzJosef Schick, sechs Enkeln und
fünf Urenkeln gratulierte Erster Bürgermeister Wolfgang
Möhrlein für die Gemeinde
Litzendorf. Er überbrachte
auch die guten Wünsche von
Landrat Dr. Günther Denzler.
Garten ist ihre
große Freude
Obergreuth — „Viel arbeiten und
viel beten“, nennt Mathilde
Köberlein als Lebensrezept für
ein hohes Alter bei guter Gesundheit. Im Obergreuther Gemeinschaftshaus feierte sie im
Kreise ihrer Familie ihren 90.
Geburtstag. Mit einem Mann
aus dem gleichen Ort schloss
die gebürtige Obergreutherin
einst den Bund fürs Leben. Gemeinsam betrieben beide ihren
Bauernhof. Der Sohn führte
den Hof weiter. Die beiden
Töchter
wählten den
Weg ins Kloster und wurden Ordensschwestern.
Die Jubilarin
liebt Blumen
über
alles.
Nach
dem
langen WinMathilde
ter kann sie es
Köberlein
kaum erwarten, wieder in
ihren Garten zu gehen. Bürgermeister Jakobus Kötzner gratulierte im Namen der Gemeinde
Frensdorf und des Landrats.
Für die Pfarrei überbrachte
Pfarrer Wolfgang Schmidt
See
Glückwünsche.
EBRACHER BAD BEREITET
KOPFZERBRECHEN
LANDKREIS, SEITE 18
Verkehrsberuhigung mit Granit
In Pettstadt kann der Ausbau der Kreuzung Hauptstraße/Schulstraße beginnen. In der
Mitte entsteht eine kleine Verkehrsinsel. Fortschritte macht auch der „Röbersdorfer Weg“.
AUSBAU
VON UNSERER MITARBEITERIN
ANDREA SPÖRLEIN
Pettstadt — Überaus erfreut
nahm der Pettstadter Gemeinderat ein Schreiben des Amtes
für ländliche Entwicklung vom
10. März zu Kenntnis. Darin
wurde dem Antrag der Gemeinde auf Ausbau der Kreuzung
Hauptstraße/Schulstraße
im
Zuge der Dorferneuerung zugestimmt. Zur Verkehrsberuhigung soll an der östlichen Ortseinfahrt zusätzlich die Breite der
Hauptstraße durch Einengungen reduziert werden.
Da sich der provisorische
Kreisel vor dem Ärztehaus als
wirkungsvoll erwiesen hat, wird
nun auch diese Kreuzung ausgebaut und verbessert. Die neue
mittige, überfahrbare, leicht erhöhte Verkehrsinsel soll einen
Durchmesser von zwei bis 2,5
Meter erhalten und mit Granit
gepflastert werden. Gleiches gilt
für die im Kreuzungsbereich jeweils neu entstehende drei Meter breite Fußgängerquerung.
Durch Grunderwerb ist es möglich, einen durchgängigen Gehsteig von ca. 1,5 Meter Breite
herzustellen. Somit kann zusammen mit den optisch sichtbaren Querungen ein sicherer
Schulweg entstehen. Vor der
Apotheke wird ein Wartebereich
gebaut, so dass die Schüler nicht
mehr direkt an der Straße stehen
und gleichzeitig durch die Unterstellmöglichkeit vor Regen
geschützt werden.
Bürgermeister Jürgen Schmitt
(FWG) dankte „allen betroffenen Grundstückseigentümern
für ihr kooperatives und unkompliziertes Verhalten“. Darüber
hinaus informierte er das Gremium, dass es sich um die letzte
Maßnahme der Dorferneuerung
Pettstadt handele, für die bis
zum 30. November der Verwendungsnachweis vorgelegt wer-
Die Skizze der Planer zeigt, wie die Kreuzung umgestaltet werden soll.
den muss. Die Maßnahme, mit
50 Prozent Zuschuss auf die
Baukosten, darf den Kostenrahmen inklusive der Baunebenkosten von 100 000 Euro nicht
überschreiten.
„Ich danke allen Grundeigentümern für ihr kooperatives und
unkompliziertes Verhalten“.
BÜRGERMEISTER SCHMITT
Jürgen Sauer, vom Ingenieurbüro Sauer und Harrer (Eggolsheim), stellte einen Vorentwurf
den Gemeinderäte vor und erläuterte mögliche Gestaltungsvarianten. Eine Anregung aus
der sich anschließenden Diskussion muss das Ingenieurbüro in
Hinblick auf die verkehrsrechtliche Durchführung erst noch
prüfen. Die Kostenschätzung
wurde mit rund 72 000 Euro beziffert. Der Gemeinderat beauf-
tragte abschließend das Büro
Sauer und Harrer mit der Entwurfsplanung auf Grundlage des
Vorentwurfs. Der Bürgermeister wurde ermächtigt, den notwendigen Grunderwerb mit den
betroffenen Eigentümern abzuwickeln.
Ganz oben auf der Tagesordnung hatte der Pettstadter Gemeinderat die zweite Änderung
des Bebauungsplanes „Röbersdorfer Weg“. Entsprechend den
Vorschlägen von Dipl. Ing. Valier vom Büro für Städtebau und
Bauleitplanung Wittmann, Valier und Partner, wurden die Bedenken und Anregungen der
Träger öffentliche Belange und
Behörden zur Kenntnis genommen und gewürdigt. Die in der
Sitzung beschlossenen Änderungen sind nun erneut öffentlich auszulegen. Bedenken und
Anregungen können dabei aber
nur zu den geänderten bzw. er-
Büro Sauer und Harrer
gänzten Teilen der Planung vorgebracht werden. Da die Grundzüge der Planung nicht berührt
wurden, ist die erneute Beteiligung auf die betroffenen Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange eingeschränkt.
Der Satzungsbeschluss soll in
der Gemeinderatssitzung im
Mai gefasst werden.
Baubeginn am Rathaus
Geschäftsleiter Roland Hack erläuterte dem Gemeinderat den
aktuellen Stand der Generalsanierung des Rathauses. Der
Baubeginn kann ab sofort erfolgen. Die Rohbauarbeiten wurden mittlerweile an die Firma
Brodmerkel (Steppach) vergeben. Die Ausschreibungen für
die Zimmerer-, Blech- und
Dachdeckerarbeiten sind in Vorbereitung. Von der Verwaltung
wird im Augenblick ein Bauzeitenplan erarbeitet.
PRÄSENTATION Die Städtische Musikschule Hollfeld stellte den 200. Geburtstag des Komponisten
in den Vordergrund. Vom „Fröhlichen Landmann“ bis zum „Nordischen Lied“ reichte der Bogen.
KLAUS HAMMER
Hollfeld — Die Schüler der Musikschule Hollfeld präsentierten
einen wahrhaft bunten Strauß
verschiedenster musikalischer
Blüten. Selbst der Frühling hätte
sich eine Scheibe abschneiden
können!
Die Bläserklasse II eröffnete
den bunten Reigen feierlich mit
einer festlichen Ouverture von
Giacchino Rossini. Und schon
trat erstmals das Geburtstagskind des Jahres in Erscheinung:
Robert Schumann wurde zu seinem 200. Geburtstag von derselben Gruppe bestens vorgestellt
mit dem „Fröhlichen Landmann“. Nun warteten schon die
Streicher und das Gitarrenensemble, die mit dem „EarthSong“ von Michael Jackson demonstrierten, wie romantisch
die junge Generation sein kann.
Die Gitarren überließen alsbald den Streichern alleine die
Bühne, die das Publikum mit
„Loch Lomond“ in die schottischen Highlands entführten. Ein
Flötenquartett erinnerte mit
„Tears in heaven“ an Eric Claptons früh verstorbenen Sohn.
Sodann versetzte Jan Hofmann
auf der Trompete die Zuhörer
Kleinkläranlagen
reichen aus
Pettstadt — Einstimmig beschlossen wurde, die Anwesen
Gumpert (Am Kraftwerk),
Gärtnerei Meyer und die Biogasanlage langfristig nicht an
die öffentliche Abwasseranlage
anzuschließen. Die Abwasserentsorgung dieser Gebäude ist
über die Errichtung von Kleinkläranlagen mit biologischer
Reinigungsstufe sicherzustellen. Zur Förderung des Baus
von Kleinkläranlagen wird die
Verwaltung beauftragt, diese
Anwesen in die Gebäudeliste
nach der Richtlinie für Zuwendungen für Kleinkläranlagen
(RZKKA) aufzunehmen.
Demographischer
Wandel geht weiter
Mit Robert Schumann in den Frühling
VON UNSEREM MITARBEITER
Aus dem Gemeinderat
mit „Tom Dooley“ ans Lagerfeuer. Nicolai Schrenker bewies,
dass man „Bachsche Musik“ auf
der Blockflöte wunderbar interpretieren kann. Wieder ein
Ortswechsel: Anna Schimmel
führte das Auditorium rhythmisch sattelfest mit „Lavendelblau“ und dem „mexikanischen
Fest“ von James Bastien in die
Provence und nach Mexiko.
Das Blechbläserquartett gab
anschließend das dreisätzige
„Jugend spielt auf“, von Edmund Löffler so versiert, dass
man sich fragen durfte, wann die
Jungs in Bayreuth landen werden. Wieder ein Zeitsprung: mit
einer „Allemande“ von Tilman
Susato erinnerten Jasmin Orywol und Marie Dippold auf ihren
Blockflöten an die galante Zeit
des Barock. Plötzlich war er wieder da, erst im Hintergrund,
dann deutlich sichtbar: Robert
Schumann (alias Musiklehrerin
Katja Nowak-Lotze) stellte sich
nun persönlich vor und erzählte
aus seinem Leben, bevor Klara
Schimmel ihre Qualitäten an der
Klarinette eindrucksvoll unter
Beweis stellte. Der erste Teil endete kräftig und überzeugend
mit der Bläserklasse I mit „Gemeinsam, nicht einsam“ und
dem „Dreiländer-Medley“.
Nach der Pause stellte sich die
riesige „Schulband“ vor: Bei
„Tears in heaven“ und „Killing
me softly“ glänzte Sängerin Simone Weidner. Abgerockt wurde Bob Dylans „Knockin’ on
heavens door“ mit grandiosem
Gitarrensolo. Ellen Grothe und
Maria Schmidt demonstrierten
kurz aber effektvoll, was schon
junge Pianisten leisten können.
Bei Musik von Henry Purcell
dachte niemand, dass die auf
dem Saxofon so gut klingen könne, gab es doch dieses Instrument zur Zeit des Komponisten
noch nicht. Doch „Eileen Reinsberg“ belehrte eines Besseren.
Die „wilden Reiter“
Dass bei Franz Watzs Bläsertrio
Nr.1 schon die fortgeschritteneren Blechbläser am Mundstück
waren, bemerkte man sowohl in
der Klangkultur als auch in der
musikalischen Gestaltung. Endlich durften die schon ganz nervösen Allerjüngsten, die „Musikalische Früherziehung“, ihre
Version des „Wilden Reiter“ von
Robert Schumann darbieten.
Lukas Zwosta an der Posaune
wurde beim jazzigen „Hot on
the line“ von seinem Vater Franz
Zwosta souverän am Klavier begleitet.
Felix Görl glänzte bei einem
Scherzo von A. Diabelli so eindrucksvoll mit dynamischen
Nuancen am Flügel, dass man an
dieser Stelle vom Highlight des
Konzertes sprechen kann. Doch
prompt zeigten auch Lisa Wedel
und Katharina Gack, wie professionell auch andere Musiker in
Hollfeld agieren: Bei einem „Allegro con spirito“ aus James
Hooks Trio Nr.1 entführten sie
den geneigten Zuhörer mit eleganten Flötenklängen in ein Rokokoschloss. Der letzte Solist am
Flügel, Lukas Panitz, war zu so
später Stunde gut platziert, denn
mit seiner Interpretation lotete
er die Höhen und Tiefen des
Nordischen
Liedes
von
Schumann mit fein differenziertem Anschlag professionell aus.
Die Nachwuchsbläser luden
mit Offenbachs „CanCan“ noch
ins Moulin Rouge und schließlich in den „Zirkus Bamboni“,
bevor sie zusammen mit der Bläserklasse II John Williams StarWars-Thema in großer Besetzung fulminant erklingen ließen.
Damit „beamten“ sie das Publikum sozusagen mit zurück in
den Alltag.
Pettstadt — Bürgermeister
Schmitt berichtet dem Gemeinderat ausführlich über die
Regionalkonferenz „Den demographischen Wandel im
Landkreis Bamberg gestalten“
in Buttenheim. Die Pettstadter
Teilnehmer sollen zu einem
Nachtreffen eingeladen werden. Hier will man nochmals
die Ergebnisse sammeln, eine
Prioritätenliste festlegen und
im Gemeinderat vorstellen.
Telekom baut das
Breitbandnetz aus
Pettstadt — Dem Gemeinderat
wurde mitgeteilt, dass die Zuschüsse von 100 000 Euro zum
Breitbandausbau durch die Regierung von Oberfranken bewilligt wurden. Der entsprechende Ausbau erfolgt nach der
Vertragsunterzeichnung durch
die Deutsche Telekom in Kürze. Zeitgleich wird der UMTSAusbau in der Gemeinde weiter
umgesetzt.
Schutzengel dürfen
kostenlos lesen
Pettstadt — Die Gemeinde Pettstadt unterstützt die Schutzengel-Aktion des Kreisjugendrings. Die registrierten Schutzengel können die Angebote
der Bücherei kostenlos nutzen.
Problemmüll
wird abgeholt
Landkreis Bamberg — Am kommenden Samstag beginnt im
Landkreis die Problemmüllsammlung des Jahres 2010. Am
Sammelfahrzeug des Entsorgers können Abfälle abgegeben
werden, die nicht über die
Restmülltonne entsorgt werden dürfen. Der Gesetzgeber
bezeichnet sie als „gefährliche
Abfälle“, zum Beispiel
● Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel und
andere Chemikalien
● Batterien aller Art. Nicht angenommen werden auch Altöl,
Altreifen, Feuerwerkskörper
und Wertstoffe.
Gesammelt wird am Samstag,
20. März, in Stegaurach (Bauhof Hartlandener Straße), von
8.30 bis 10 Uhr; in Walsdorf
(Häckselplatz am Sportgelände), von 10.15 bis 11.15 Uhr, in
Priesendorf, OT Neuhausen
(Feuerwehrvorplatz),
von
11.45 bis 12.45 Uhr, in Viereth-Trunstadt (Parkplatz Feuerwehrhalle Viereth), 13.15 bis
14.45 Uhr und in Bischberg
(gemeindlicher Bauhof am
Leintritt), 15 bis 16.30 Uhr.

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