Tollkühne Piloten als fleißige Schrauber Das Uhu-Pärchen

OKN
OS-NACHBARN / LOKALES
AM SONNTAG
29. APRIL 2012
Texte und Fotos von OS-Nachbarn.de
Das Uhu-Pärchen als Fotomodell Bilder der Woche
Gefiederte Familie am Dom von Fotografen in Szene gesetzt
Osnabrück
(adh) – Sie ist
wieder da: die
gefiederte
Uhu-Familie
am Dom lockt
derzeit zahlreiche Besucher
zum
Kreuzgang
nach
Osnabrück. Viele
beeindruckende Momente
der kleinen Familie wurden
von Mitglie- Uhu im Beuteflug. OSN-Foto: Joachim Viertel
Veranstaltungs
-Rückblick
Die Region (osn) – Ein Tag der
offenen Tür lockte am vergangenen Wochenendeviele junge und alte Besucher zur Freiwilligen Feuerwehr Bad Laer.
Björn Kaisen berichtet auf OSNachbarn in dem Beitrag „Tag
der offenen Tür der Feuerwehr
Bad Laer“.
Andreas Stoltenberg aus Bad
Iburg machte einen Ausflug
nach Schwagstorf, denn dort
„brannte die Luft“: Der MSV
Schwagstorf begrüßte zahlreiche Teilnehmer und Gäste zur
Flugshow. Eine Fotogalerie
zeigt eindrucksvolle Modellflugzeuge.
dern des Mitmach-Netzwerks
fotografisch festgehalten. Sicher ist, dass es im Leben der
Uhus hoch her geht: Von Elsterangriffen auf den erwachsenen Uhu über die ersten Gehversuche des Nachwuchses bis
hin zum Beuteflug eines Uhus
mit einer Taube reichen die beeindruckenden Bilder auf
www.os-nachbarn.de (Fotos
von Joachim Viertel, Hans Jürgen Schotter, Hans Hermann
F., Werner Kallmeyer und Marianne Steiner eingestellt).
In diesem Jahr wird erstmals
per Schild darum gebeten, auf
Hiesige Steinbrüche
Küstenlinie Teutoburger Wald
OS-Nachbar
Hans Märtin,
Osnabrück
und Lengerich und auch oberhalb von Lienen befindet sich
noch ein aktiver Steinbruch.
Auch Hilter-Hankenberge hat
seinen Steinbruch hervor gebracht. Zwischen Borgholzhausen und Halle ist am Südrand vom Teuto ein Kalksteinbruch.
Eine Liste mit Steinbrüchen
finden Sie in dem Beitrag von
Hans Märtin auf OS-Nachbarn. Zusätzlich ist dort eine
Fotogalerie verlinkt. Mehr
auch von horst Grebing auf
www.geo-iburg.de.vu.
Der heutige Teutoburger Wald
war in früheren Zeiten im Küstenbereich des Nordmeeres.
[...] Es gibt rund um Osnabrück
viele Zeitzeugen, die diese
Aussagen bestätigen wie zum
Beispiel die Saurierspuren von
Barkhausen bei Bad Essen, die
in einem kleinen Steinbruch
entdeckt wurden. [...] Auch
der Teutoburger Wald zeigt an
einigen Stellen, dass es sich
dort um eine ehemalige Küstenlinie handelte. Dann kamen die Zeiten, als sich das
Wiehengebirge und der Teutoburger Wald erhoben. Davon
zeugen die Abbauprodukte einiger Steinbrüche, die Muschelkalk hervor brachten. Da
sind ehemalige und noch aktive Abbauorte bei Riesenbeck
südlich von Ibbenbüren, der
Steinbruch bei Brochterbeck Fossile Versteinerungen
OSN-Foto: Marianne Steiner
dem Friedhof als Ort der Stille
Ruhe zu wahren und auf die
Angehörigen Rücksicht zu
nehmen, die beten möchten.
Weiterhin sollte der Rasen
nicht betreten werden, da er
neu eingesät wurde.
Aus der Galerie Radtouren an der Aller von Hille W., Georgsmarienhütte
Buchtipp zur
Demenz
OS-Nachbarin
Elisabeth v. B.,
Wallenhorst
„Mein Leben ohne Gestern“
von Lisa Genova ist ein spannender und einfühlsamer Roman, der mich gepackt hat. Ich
lade Sie ein, dieses Buch zu lesen. Die Ich-Erzählerin der
wahrhaftig klingenden Geschichte vermittelt Hoffnung,
wo bislang Hoffnungslosigkeit
zur Tabuisierung dieser Verhaltensauffälligkeit
oder
Krankheit geführt hat. Wir werden angeregt, das Vertrauen in
an Demenz erkrankte Mitmenschen zu pflegen. Gleichzeitig
macht das Buch der kompetenten Autorin Mut, selbst bei ersten Anzeichen von eigener Demenz frühzeitig professionelle
Hilfe in Anspruch zu nehmen.
[...] An Demenz Erkrankte
freuen sich über ein Umfeld,
das von Glaube, Hoffnung und
Liebe getragen versteht, was in
ihrem Gehirn abläuft...
Aus der Galerie Makroarbeit
von Uwe Prull,
Georgsmarienhütte
Aus der Galerie Haseuferweg
von Claudia Brickwedde,
Osnabrück
Aus der Galerie Berlin, ohne
Farbe von Jürgen Buchholz,
Georgsmarienhütte
Aus der Galerie Ein Besuch in
Haarlem von Annette Schirmöller, Georgsmarienhütte
Tollkühne Piloten als fleißige Schrauber
Seifenkistenrennen am 17. 5. am Hauswörmannsweg: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
„Magic Journey“ in Münster
Osnabrück (eb) – Das inklusive Tanzprojekt „Magic Journey“ der Patsy- & Michael-Hull-Foundation (OS), das vor
ausverkauftem Haus in Osnabrück am 8. 3. stattfand, gastiert mit seinen mehr als 130 Mitwirkenden u. a. aus Einrichtungen der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück und Bersenbrück am 3. 5. (Do.,19 Uhr) im Messe und Congress
Centrum Halle Münsterland in Münster. Es soll unter dem
Motto „Over The Bridge“ ein Brückenschlag zwischen
Menschen mit Behinderung und den Tanzschulen des
ADTV, dem weltweit größten Zusammenschluss von Tanzschulen, werden. Schirmherrin für die Musical-Aufführungen ist NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Infos
über [email protected].
PR-Foto
Expertentelefon zu Asthma
Osnabrück (eb) – Die DAK-Gesundheit Osnabrück schaltet aus
Anlass des Welt-Asthma-Tags eine medizinische Telefon-Hotline. Unter dem Motto „Du kannst Dein Asthma kontrollieren“
gibt es am 30. 4. (Mo., 8–20 Uhr) Tipps sowohl für junge oder erwachsene Patienten, aber auch für Eltern von betroffenen Kindern. Fragen rund um das Thema beantworten Mediziner unter
Tel. 0180/1000741 (3,9 Cent/Min aus dem Festnetz; maximal 42
Cent/Min bei Anrufen aus Mobilfunknetzen). Informationen hält
auch die DAK in Osnabrück bereit. Das Angebot steht Versicherten aller Kassen offen.
Physiker nun Ehrendoktor
Osnabrück (eb) – Seit vielen Jahren schon bestehen enge Verbindungen des Fachbereichs Physik der OS-Uni mit der Fakultät
der spanischen Uni Valladolid. Besonders engagiert hat sich dabei Prof. Dr. Gunnar Borstel. Für seine Verdienste wurde dem
OS-Physiker nun die Ehrendoktorwürde der spanischen Universität verliehen. Sie gilt als eine der traditionsreichsten und renommiertesten der iberischen Halbinsel. Zu ihren Ehrendoktoren gehören u. a. die spanische Königin Sofía, der Nobelpreisträger für Chemie, Ilya Prigogine, und der Nobelpreisträger für Literatur, Mario Vargas Llosa. Mit der Auszeichnung Prof. Borstels
wurde eine seit 30 Jahren bestehende wissenschaftliche Zusammenarbeit auf dem Gebiete der Theoretischen Physik im Bereich
der Quantentheorie und ihrer Anwendungen bei der Berechnung von physikalischen Eigenschaften technologisch wichtiger
neuer Materialien gewürdigt.
Osnabrück (jel) – Eine Maus
auf 4 Rädern, ein fahrbares
Aquarium, ein Radiergummi
und ein Feuerzeug auf Rollen
gehören zu den Neuzugängen
im Fuhrpark der „heißen“ Gefährte, in denen sich beim großen Seifenkistenrennen am 17.
5. lauter kleine und große tollkühne Piloten den Hauswörmannsweg hinabstürzen können.
Raquel (10), Elias (8), Schimon (9) und Levi (9), eine
Baugruppe der Grundschule
am Schölerberg mit 8 Mädchen und nur 2 Jungen sowie
viele weitere Kinder haben in
den letzten Wochen fleißig an
neuen Seifenkisten gewerkelt: Unter Anleitung von Modellbauer Paul Hahn, der bereits seit vielen Jahren die
Baukurse leitet, laufen im Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink (GZ) die Vorbereitungen für das große Rennereignis auf Hochtouren.
Wie Hahn und Zentrumsleiter Michael Fischer berichteten, sind dieses Jahr 10 Baugruppen aktiv, in denen Kinder
und Jugendliche an neuen Seifenkisten werkeln und bei der
Überholung der Kisten aus
dem Bestand helfen.
Im Lauf der Jahre ist der Wagenpark des GZ immer weiter
angewachsen: Fischer und
Hahn schätzen, dass mit den
neuen Modellen, an denen
zurzeit gebaut wird, insgesamt
etwa 80 Seifenkisten entstanden sind. Vom rollenden Rathaus über ein rasendes Sparschwein bis zum gelben Unterseeboot waren viele aufwändig
gestaltete Modelle dabei.
Die lustig gestalteten Seifenkisten starten am Renntag in
der „Fun-Klasse“, in der es
nicht so sehr auf die beste Zeit,
sondern vor allem darauf ankommt, unter dem Applaus der
Zuschauer die Ziellinie auch
wirklich zu erreichen.
Je nach Bauart wird in 7
Rennklassen gestartet. Darunter sind auch Läufe für die
Angeschoben: Sponsoren und Piloten mit neuen Seifenkisten in der „Boxengasse“ am Gemeinschaftszentrum Ziegenbrink.
gut und gerne noch höhere
Summen. „Aus eigenen Mitteln
könnte das GZ die Seifenkisten
nicht finanzieren“, sagte Fischer.
Uli Sommer, der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses,
machte deutlich, dass die Bauaktivitäten im GZ Ziegenbrink
allein an der Unterstützung
von Unternehmen hängen.
„Die Sponsoren sind die Wichtigsten“, sagte Sommer, der
lobte, dass sich Unterstützer
wie die Sparkasse, die Stadtwerke und die Internationale
Spedition Heinrich Koch besonders treu für das Rennen engagieren. „Die meisten von ihnen sind von Anfang an dabei.
Es ist wie eine große Familie“,
freute sich Sommer.
Die Unterstützer sind übrigens nicht nur als Geldgeber
aktiv, sondern waren wie Helmut Börst von der Spedition
Koch früher selber begeisterte
Seifenkistenpiloten oder haben
sich zumindest selber auf die
Piste gewagt. Sparkassen-Pressesprecher Johannes-Heinrich
Rahe berichtete davon, dass er
Fleißige Schrauber: Elias, Schimon und Levi mit (v. l.) Johannes-Heinrich-Rahe (Sparkasse), Paul sich bei der rasanten Fahrt ein
Hahn (GZ Ziegenbrink), Pia Zimmermann (Stadtwerke), Ingo Brinkmann (Sparkasse) und Hel- klein wenig wie Sebastian Vetmut Börst (Spedition Koch).
Lintel-Fotos tel gefühlt habe.
Deutsche Meisterschaft, in der
die Piloten der windschnittigen
Spezialanfertigungen um Hundertstelsekunden
kämpfen.
Fahrer vom Ziegenbrink sind in
der DM-Wertung bereits bis
auf den 6. Rang gekommen.
Fischer geht davon aus, dass
sich etwa 150 Fahrer an der
diesjährigen Auflage des Ren-
nens am Himmelfahrtstag beteiligen werden. Neue Fahrzeuge müssen beim Seifenkisten-TÜV am 11. Mai im GZ
vorgeführt und abgenommen
werden. „Wir achten natürlich
darauf, dass die Seifenkisten
Bremsen und eine funktionierende Lenkung haben“, so Fischer.
Wer keine eigene Seifenkiste
besitzt, kann sich eines der Modelle aus dem GZ-Bestand ausleihen
(Infos
über Tel.
0541/52344).
Wie Fischer und Hahn erklärten, können für eine Seifenkiste leicht Baukosten von 400
bis 500 Euro anfallen, tempooptimierte Flitzer verschlingen