Karpaltunnel - Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg
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Karpaltunnel - Agaplesion Diakonieklinikum Hamburg
Das Karpaltunnelsyndrom Ursache eines Karpaltunnelsyndroms ist eine Funktionsstörung des Mittelnerven ( Nervus medianus). Dieser übermittelt das Gefühl an den Fingern der Hand und ist für die Steuerung der Muskulatus des Daumenballens verantwortlich. Ein Karpaltunnelsyndrom entsteht durch eine Druckschädigung des Mittelnerven dort, wo dieser zusammen mit den Beugeseiten vom Unterarm in die Hohlhandregion tritt. Die Druckerhöhung entsteht durch eine Verdickung der Beugesehnen und Sehnenscheiden. Diese kann im Rahmen von entzündlichen Erkrankungen aber auch ohne eine spezifische Ursache entwickeln. Die Symptome bestehen aus Elektrisieren und Einschlafen von Daumen, Zeige-, Mittel- und Rimgfiger, häufig auch nachts. In schweren Fällen werden die Finger taub, die Muskulatur des Daumenballens bildet sich zurück. Die Diagnose eines Karpaltunnelsyndroms wird durch die typischen Beschwerden und Symptome gestellt. Notwendig ist eine zusätzliche neurologische Untersuchung der Nervenstrommessung, die vom Neurologen duchgeführt wird. Die Behandlung kann anfangs aus einer Schiene für den Unterarm bestehen, die nachts getragen wird. Auch eine Kortisoninjektion kann die Beschwerden vorübergehend bessern. Bleiben Beschwerden bestehen, sollte der Karpaltunnel operativ geöffnet werden um zunehmende Beschwerden und Funktionsstörungen zu vermeiden. Bei der Operation wird der unter der Haut gelegene bindegewebibe Abdeckung des Karpaltunnels durchtrennt und die Haut darüber wieder verschlossen. Nach der Operation wird für kurze Zeit eine Gipsschiene angelegt. Nach dem Entfernen der Fäden nach ca. 10 Tagen kann die Hand wieder zunehmend belastet werden. Aussichten: Das Elektrisieren wird meist beseitigt, eine Gefühlstörung bildet sich erst sehr allmählich in den Wochen nach der Operation zurück. Risiken und Gefahren Besteht das Karpaltunnelsyndrom über einen langen Zeitraum vor der Operation, ist auch die Rückbildung der Funktionsstörung verzögert. In machen Fällen können Beschwerden im Narbengebiet auftreten, die in einzelnen Fällen hartnäckig sind und erst im Lauge von Wochen zurückbilden. In seltenen Fällen können die Beschwerden nach einigen Jahren erneut auftreten. Kontakt: AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM HAMBURG gGmbH Hohe Weide 17, 20259 Hamburg T (040) 790 20 -0, F (040) 790 20 - 2903 [email protected], www.dkh.de Seite 1 von 1