Karrierestart bei KNAPP - x

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Karrierestart bei KNAPP - x
Fachverlag
www.wanted.tc
3/14
Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr...
Karrierestart bei KNAPP
Fahrzeugtechnik
Bundesländerschwerpunkt
Die Fahrzeugtechnik ist eine Branche mit
hochqualifizierten Technikern, von der
Ausbildung über die Zulieferindustrie bis hin
zum Dienstleistungsgewerbe.
Wir nehmen Tirol, Vorarlberg,
Steiermark und Kärnten unter die
Lupe: Ausbildung, Messen, Trends,
Entwicklungen etc.
36 – 44
52 – 66
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21.11 stermin
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Ersc 1.12.14
1
Sollte man lesen ...
Bildungskatalog
Informationstechnologie 2015
www.x-technik.com
EDITORIAL
Wir haben Erfahrung.
Wir haben Erfolg.
Beides wollen wir mit Ihnen teilen.
MMag.a Sabine Steiner
Leitung Fachmagazin WANTED
[email protected]
WE ARE THE ENGINEERS
OF PRODUCTIVITY.
Happy im Job
Mitarbeiter sind die wichtigste Ressource eines Unternehmens.
Wer sich im Unternehmen wohlfühlt, der bringt in der Regel auch mehr
Leistung. Glückliche Mitarbeiter sind nicht nur produktiver, sondern
ihre Erfahrungen bleiben auch länger im Unternehmen. Immer mehr
Menschen wollen nicht nur das große Geld verdienen, sondern sind
stattdessen auf der Suche nach einem Job der zufrieden macht.
Dieser Wertewandel zwingt auch die Unternehmen dazu umzudenken.
Das Aufgabenspektrum des Human Resources wird immer vielfältiger.
Themen wie persönliche und fachliche Weiterentwicklung und
lebenslanges Lernen nehmen heute einen immer höheren Stellenwert
ein. Aus Sicht der Mitarbeiter fällt es in den Aufgabenbereich des
Arbeitgebers, entsprechende Angebote bereitzustellen.
Ein weiteres Thema, bei dem immer mehr Arbeitnehmer ihr
Unternehmen in der Pflicht sehen, ist die Work-Life-Balance. Denn zu
einem gesunden Verhältnis, das auch genug Raum für Ausgleich und
Erholung lässt, gehört neben der Selbstdisziplin des Einzelnen auch die
entsprechende Firmenkultur. Auszeiten und Pausen werden immer öfter
selbstverständlicher Bestandteil. Workaholics gelten nicht mehr als hip.
Neben als diesen Tätigkeitsfeldern ist die Personalabteilung auch
weiterhin die Anlaufstelle für Feedback, Kritik und Optimierungswünsche
der Mitarbeiter. Auch dabei geht es um "Common Sense" und nicht um
das Durchsetzen von Richtlinien. Der Anspruch an die Personaler ist hoch,
auch für sich selbst. Wer Vertrauensperson für die Mitarbeiter ist, muss
eine starke Persönlichkeit sein. Fröhliches Naturell und Kontaktfreudigkeit
sind, neben der Fähigkeit ein guter Teamplayer zu sein, hilfreich.
Profitieren Sie von 90 Jahren Erfahrung.
In jedem Unternehmen steckt Optimierungspotenzial – man muss es nur identifizieren.
Unsere erfahrenen Industrie Consultants
greifen auf langjährig erprobtes Know-how
aus eigener Fertigung zurück und helfen
Ihnen, die richtigen Schritte in folgenden
Bereichen zu setzen:
Die nächste Ausgabe von WANTED erscheint im März 2015.
Bis dahin freuen wir uns über Reaktionen, Tipps und Anregungen:
[email protected]
• Lean Production
• Kompetenz Entwicklung
• Energy Saving
• Innovationsmanagement
www.wanted.tc
3
Folgen Sie dem Beispiel führender Unternehmen wie Magna Eibl, Opel, Audi u.v.m.
und vertrauen Sie auf Industrie Consulting
von Festo.
www.festo-consulting.at
inhalt
Top Arbeitgeber
Karrierestart bei KNAPP – Coverstory12
Bewerben, aber richtig – Interview16
Entfaltungsmöglichkeiten inklusive – Interview18
Mit Innovation zum wirtschaftlichen Erfolg
20
Standortverlegung als Erfolgsgeschichte – Interview22
Aus- und Weiterbildung
Erfolg beginnt im Kopf
24
Maßgeschneiderte Studien- und Karriereberatung
27
Neues Schulungskonzept gestartet – Interview28
Coverstory 12
Forschung & Entwicklung
Große Sprünge
Weniger ist mehr
Leichtmetallforschung von ForMAT
Hochfeste Materialien aus dem Druckkochtopf
30
33
34
35
Karrierechancen mit Perspektive & Mehrwert
36
Exzellenzzentrum für Fahrzeugtechnologie
38
Exzellente Köpfe gesucht – Interview42
Tipps und Infos
45
On the Job
Professionals in der Softwareentwicklung
46
Young and Professional – Interview49
Thöni-Akademie gewinnt Ausbildungswettbewerb
50
Bundesländerspecial
Tirol52
Vorarlberg56
Steiermark58
Kärnten64
STANDARDS
Editorial3
Short News
6
Events8
Messe- und Veranstaltungskalender
9
Firmenverzeichnis und Ausbildungseinrichtungen
67
Impressum und Vorschau
67
4
Bewerben, aber richtig
Mag. Anna Braun,
Human Resources,
Knapp
Fahrzeugtechnik
Beim Personaler muss es „Klick“ machen
Nachgefragt
16
Entfaltungsmöglichkeiten inklusive
DI Thomas Brezina,
Geschäftsführer Fabrikautomation,
Pepperl+Fuchs
18
Standortverlegung als Erfolgsgeschichte
Gert Reichetseder,
Geschäftsführer,
Wacker Neuson
22
Neues Schulungskonzept gestartet
DI (FH) Karsten Lüchtefeld,
Abteilung Applikation,
Lenze
28
Exzellente Köpfe gesucht
DI Volker Jörgl,
Entwicklungsleiter Schienenfahrzeuge,
Knorr-Bremse
42
Professionals in der Softwareentwicklung
Carina Schnaitl,Softwareentwicklung
User Interfaces und Sebastian Karrer,
Softwareentwicklung Antriebs- und
Steuerungselektronik, W&H Dentalwerk
46
Young and Professional
Sabrina Calcagni, Technische Schulungen
und Alexander Krubner,
Applikationstechniker, Sigmatek
49
WANTED 3/Oktober 2014
KONTAK TANZEIGE
Top Arbeitgeber 12 – 23
Aus- und Weiterbildung 24 – 29
Forschung & Entwicklung 30 – 35
Wir, ein junges und dynamisches Team,
suchen qualifizierte Mitarbeiter
für eine Partnerschaft mit Zukunft.
SIGMATEK ist ein international erfolgreiches Unternehmen. Wir entwickeln
und produzieren komplette Automatisierungssysteme für den industriellen
Maschinen- und Anlagenbau. In der Firmenzentrale in Lamprechtshausen
bei Salzburg und im Entwicklungsbüro in Wien arbeiten 400 Mitarbeiter
mit vollem Einsatz daran, die Stellung als Technologievorreiter auszubauen. Qualifizierte und motivierte HTL/FH/TU-Absolventen, die Technik lieben und leben, sind uns immer willkommen. Du bist der oder die Richtige für
unser dynamisches Team, wenn du neben fundiertem Know-how eine gehörige Portion Begeisterungsfähigkeit, Innovationskraft und Verantwortungsbewusstsein mitbringst. Interessiert? Wir freuen uns auf deine Bewerbung.
On the Job 46 – 51
www.wanted.tc
5
SIGMATEK GmbH & Co KG
Dr. Friedrich Donner
Sigmatekstraße 1
5112 Lamprechtshausen
[email protected]
www.sigmatek-automation.com
www.facebook.com/SIGMATEK
Fahrzeugtechnik 36 – 44
„„ Short News
Mechatronik-Ausbildung für AHS-OberstufenschülerInnen voller Erfolg!
1.CAP.Lehrgang abgeschlossen
Vier Jahre lang dauert die Ausbildung der CAP.
tains, vier lange Jahre, in denen sie die Gymnasium- sowie die Werkbank drückten. Dass die
Kombination Matura mit Lehre entgegen aller
Anfangsskepsis etwas taugt, zeigen die ersten
Absolventen des europaweit einzigartigen Ausbildungsmodells.
Oberösterreichs Unternehmer stehen
vor einem Problem: Die zunehmende Komplexität und Veränderungsgeschwindigkeit der Wirtschaft bringen
es mit sich, dass die Anforderungen an
Führungskräfte kontinuierlich steigen.
Sie brauchen Nachwuchs, der Allgemeinbildung, technisches Know-how,
sprachliche sowie soziale Kompetenzen und last but not least eine Vielzahl
an Management-Fähigkeiten in sich
vereint. Derzeit gibt es noch zu wenige
solcher Persönlichkeiten. Auf Initiative
der Future Wings Privatstiftung fand
sich eine Gruppe von Eltern und Unternehmen, welche diesen Teenagern eine
europaweit einzigartige Chance bieten
wollten: ein paralleles Ausbildungssystem von Matura und Lehre.
September 2014: Heute
„Es ist uns eine große Freude, die ersten acht CAP.tains zu präsentieren, die
Alle acht CAP.tains sind zur Lehrabschlussprüfung angetreten, sechs Auszeichnungen und
zwei gute Erfolge sprechen für sich.
sich in vier lern- und lehrreichen Jahren
in ihrer Freizeit einen technischen Sachverstand angeeignet und letztendlich
die Lehrabschlussprüfung absolviert
haben“, so Mag.a Ruth Arrich. Die Projektleiterin zieht mit der ersten Lehrabschlussprüfung zudem ein durchwegs
positives Resümee: „Gerade zu Beginn
waren wir mit einer Vielzahl an Schwie-
rigkeiten konfrontiert. Unser Umfeld
war skeptisch, ob Teenager tatsächlich
derart viel Selbstmotivation mitbringen,
um vier Jahre lang neben der Schule
auch noch eine Lehre zu absolvieren –
unabhängig davon, ob das für andere
Jugendliche gerade cool ist.“
„„www.cap-future.eu
Fachwörterbuch für den Maschinenbauer
Die item Industrietechnik GmbH stellte das
item Glossar als ein außergewöhnliches Arbeitsmittel für Studierende des Maschinenbaus online. Dabei handelt es sich um ein
Fachwörterbuch für den Maschinenbau plus
Glossar. Im Glossar werden wichtige Fachbegriffe – teilweise auch mit beschrifteten Grafiken – kompakt erklärt. Alle Inhalte liegen in
Englisch und Deutsch vor.
Das item Glossar umfasst derzeit über
26.000 Wörterbucheinträge – ca. 600
Glossareinträge zu Fachbegriffen aus
dem Maschinenbau. Es enthält wichtige Fachausdrücke aus den Lerninhalten
6
des allgemeinen Maschinenbaustudiums mit Grundlagen der Elektrotechnik
und der Mathematik. Die Inhalte können mit einer Volltextsuche erschlossen
werden oder aber alphabetisch über einen Index. Außerdem wird dargestellt,
wie der Fachbegriff in Kombination
mit inhaltlich verwandten Termini verwendet werden kann. Der Zugriff auf
dieses Nachschlagewerk ist entweder
über einen Webbrowser oder über eine
App möglich. Die Apps stehen als iOSoder Android-Version für den kostenlosen Download bereit. Das item Glossar möchte Studierende während ihrer
Ausbildung begleiten. Die Kombination
von Fachwörterbuch, Glossar und illustrativen Grafiken macht es zu einem zuverlässigen Ratgeber bei der Arbeit mit
fremdsprachigen Fachtexten. Über eine
Mitmach-Funktion können sich User
anmelden und ihrerseits Glossar- wie
auch Wörterbucheinträge erweitern.
Um den Nutzen des item Glossars noch
zu erhöhen und es weiteren Anwendern
zugänglich zu machen, sind Übersetzungen ins Spanische und Chinesische
geplant.
„„www.item.info
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Short News
Der perfekte Arbeitsplatz
Arbeitnehmer, die sich im Job
wohlfühlen, bringen bessere
Leistungen. Was allgemein
bekannt ist, scheitert in der
Realität aber oft schon an der
Grundausstattung der Büros.
Was macht einen Arbeitsplatz für Arbeitnehmer
zu einem Traum-Office?
Im Auftrag von karriere.
at erhob Marketagent.
com, dass es die Grundbedürfnisse sind, die
das Ranking der Ansprüche anführen: 23 %
der Befragten nennen
helle Räume, 15,5 %
größtmögliche Ruhe und
14,9 % viel Platz als
wichtigste Kriterien für
den Traumarbeitsplatz.
Hoch im Kurs steht bei Mitarbeitern auch ein gutes Raumklima – nicht zu warm und nicht zu kalt – dies nennen
10,8 % spontan. In etwa genauso viele sagen, dass Pflanzen und Blumen auf ihrem Wunschzettel für einen perfekten Arbeitsplatz keinesfalls fehlen dürfen (9,6 %).
Neuer Leistungskatalog
2015 ist da!
Die Quality Austria hat
ihren Leistungskatalog
2015
veröffentlicht.
Die Angebote im Bereich Integrierte Management
Systeme
wurden
gegenüber
dem Vorjahr weiterentwickelt. Neue Schwerpunkte sind Seminare
aus dem Umweltrecht,
Lebensmittelsicherheit
und der Lehrgang Six
Sigma Black Belt.
Quality Austria Zertifikate sind weltweit anerkannt. Grundlage dazu ist die
Akkreditierung beim Wirtschaftsministerium nach der
weltweit gültigen Norm zur Personenzertifizierung ISO
17024. Quality Austria verfügt über den größten Akkreditierungsumfang für Systembeauftragte, -manager und
Auditoren. Mit dem neuen Leistungskatalog bietet das
Unternehmen auch ein Bonussystem an, mit dem Teilnehmer von bis zu 20 % Nachlass auf Kurs- und Prüfungsgebühren profitieren können.
Was die heimischen Arbeitgeber allerdings freuen dürfte:
Die Österreicher haben an ihren Arbeitsplätzen grundsätzlich eher wenig auszusetzen. Mehr als ein Drittel (36,5
%) der Befragten gibt an, sich an den eigenen Schreibtischen sehr wohl zu fühlen – noch mehr, nämlich 41,8 %,
fühlen sich eher wohl.
Ein Schwerpunkt der Ausbildungspalette der Quality
Austria liegt im Qualitätsmanagement, darüber hinaus
werden aber auch Produkte wie Energiemanager oder
Seminare aus den Sparten Lebensmittelsicherheit, Bauwesen, Sicherheit, Umwelt, Konsumgüter, Non Food und
CSR angeboten.
„„www.karriere.at
„„www.qualityaustria.com
Im Uni-Ranking wiederum top
Zum bereits sechsten Mal in Folge darf sich die
Montanuniversität „beste Ausbildungsstätte“ Österreichs nennen: In einer von der euroSEARCH/
Agentur für Dialogmanagement durchgeführten
Umfrage bei Personalverantwortlichen in führenden Unternehmen erhält die Leobener Hochschule
weiterhin unangefochten die Topbewertung.
Als einzige Universität oder Fachhochschule im Bereich Technik und Wirtschaft
wurde die Montanuniversität mit einer
Durchschnittsnote besser als „2“ in einer
Schulnoten-Skala von „1“ bis „5“ bewertet.
www.wanted.tc
Im Ranking „Technik“ belegt die Alma Mater Leobiensis mit der Note 1,97 den ersten
Rang vor der TU Graz (2,05) und der FH
Vorarlberg (2,19). Zur besten Hochschule
im Bereich „Wirtschaft“ wurde die Ferdinand Porsche Fern FH mit der Bewertung
2,25 gekürt. „Die Ergebnisse dieses Rankings bestätigen in eindrucksvoller Weise
die Richtigkeit des von uns eingeschlagenen Weges“, freut sich Montanuni-Rektor
Wilfried Eichlseder.
Mit ihrem einzigartigen Profil nimmt die Montanuniversität Leoben eine besondere Stellung
in der nationalen Bildungslandschaft ein.
„„www.unileoben.ac.at
7
„„ Events
3. People Management Circle
Karrieretag der JKU Linz
Wie werden virtuelle Teams wirksam und erfolgreich geführt? Was
sind die Chancen und Risiken einer virtuellen Lern- und Arbeitswelt?
Der JKU Karrieretag ist die offizielle Karrieremesse der Johannes Kepler
Universität in Linz.
Wir leben in einem Jahrhundert der sich rasend schnell
entwickelnden, technologischen Innovationen. Virtuelles
Arbeiten – entkoppelt von Raum, Team und direkter Führung – wird immer wichtiger, um Kosten zu sparen und
um Life-Balance Bedürfnissen zu entsprechen. Zahlreiche
ImpulsgeberInnen aus Wirtschaft und Forschung – allen
voran Universitätsprofessor und Buchautor („Musterbrecher“) Prof. Dr. Hans Wüthrich – geben inspirierende
Ideen und entführen in die Welt des „virtuellen Führens,
Managen und Lernens“.
Hier wird die Möglichkeit geboten, über 80 Unternehmen
und Organisationen aus den unterschiedlichsten Branchen
und Bereichen kennen zu lernen. Am JKU Karrieretag kann
man sich auf einfachste Weise einen Überblick über interessante ArbeitgeberInnen verschaffen und mit Top-Unternehmen in angenehmer und professioneller Atmosphäre
in Kontakt treten. Neben einer eintägigen Messe bietet der
JKU Karrieretag die Gelegenheit, ein attraktives Rahmenprogramm mit Vorträgen und Workshops zum Thema Karriere
zu nutzen. Als zusätzliches Service steht die Option einer
“direkten Bewerbung” zur Verfügung. Die Teilnahme an der
Messe sowie an den Vorträgen und Rahmenprogramm ist
für alle Studierenden kostenlos!
Anmeldung und weitere Informationen unter
www.peoplemanagementcircle.at.
Termin
15. Oktober. 2014 von 9.00 bis 14.00 Uhr
Termin
26. November 2014
Ort
Wien, UniCredit Center Am Kaiserwasser
Ort
Johannes Kepler Universität Linz
Linkwww.jku.at
Linkwww.investorsinpeople.org
IAESTE TECONOMY Wien 2014
Bereits zum 46. Mal organisiert die IAESTE die
größte Karrieremesse speziell für technische
und naturwissenschaftliche Studierende und
AbsolventInnen – die TECONOMY!
Techniker sind heute so gefragt wie
noch nie. Die IAESTE TECONOMY an
der TU Wien ist der ideale Ort, sich
einen Überblick über die vielen Berufsmöglichkeiten und Jobchancen zu
verschaffen und mit über 80 Top-Un-
8
ternehmen direkt in Kontakt zu treten.
Darüber hinaus wird wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm
präsentiert – dieses Jahr mit Firmenmarathon, Networking Dinner und vielem
mehr.
Termin
15. Oktober 2014
Ort
TU Wien - Freihaus
Linkwww.iaste.at/teconomy
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Events
Messe- und Veranstaltungskalender 2014/2015
Oktober 2014
BiBi - Berufsinformationsmesse Burgenland
7. - 9.
Messezentrum Oberwart
www.fh-burgenland.at
Jugend & Beruf 2014
8. - 11.
Messe Wels
www.jugendundberuf.at
SIM - Schulinfomesse Krems
10. - 11.
Schulzentrum Krems
www.hla-krems.ac.at
AMS Schul- und Berufsinfomesse
14. - 16.
Arena Nova Wiener Neustadt
www.ams.at
14. - 18.
Messezentrum Friedrichshafen
www.fakuma-messe.de
FH Karrieremesse Wels
16.
FH Campus Wels
www.fh-ooe.at
IAESTE Teconomy
15.
TU Wien
www.iaeste.at
BeSt³ Innsbruck
22. - 24.
Messe Innsbruck
www.best-innsbruck.at
FH>>next Karrieremesse
23.
FH Campus Hagenberg
www.fh-ooe.at
1. Linzer Lehrlingsmesse
28.
Neues Rathaus Linz
www.wko.at
Karriereforum
4.
Salzburger Residenz
www.fh-salzburg.ac.at
MCI Recruiting Forum
10.
MC Innsbruck
www.mci.edu
Berufs- und Karrieremesse an der Uni Graz
11.
Karl Franzens Universität Graz
connect Job- & Karrieremesse
13.
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
www.uni-klu.ac.at
Master & More
13.
Austria Center Vienna
www.master-and-more.at
Career Calling 2014
20.
Messe Wien
www.careercalling.at
BIM Berufs-Info-Messe
20. - 23.
Messezentrum Salzburg
www.berufsinfomesse.org
SBIM Schul- und Berufs-Info-Messe
23. 25.
Messe Graz
www.sbim.at
JKU Karrieretag
26.
JKU Linz
www.karrieretag.at
beWANTED
26.
TU Graz
www.bewanted.at
BeSt³ Klagenfurt
27. - 29.
Messe Klagenfurt
www.best-klagenfurt.at
4.
FH Vorarlberg
www.check-it-out.at
Jobmesse 2015
16.
FH Vorarlberg
www.fhv.at
YO!tech 2015
28.
Naturhistorisches Museum Wien
www.yo-tech.at
5. - 8.
Wiener Stadthalle
www.best-wien.at
16.
TU Wien
www.tuday.tucareer.com
Fakuma Fachmesse für
Kunststoffverarbeitung
November 2014
www.excellence-messe.unigraz.at
Dezember 2014
check it out - Vorarlberger Bildungsmesse
Jänner 2015
März 2015
BeSt³ Wien
April 2015
TUday15
Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollten Sie Interesse an der Aufnahme in diesen
Veranstaltungskalender haben, wenden Sie sich bitte an [email protected]
www.wanted.tc
9
„„ Events
Karrieremesse an der FH Hagenberg:
FH>>next
Die FH>>next, die heuer zum neunten Mal
stattfindet, hat sich mittlerweile als größte
facheinschlägige Karrieremesse für IT und
Medien an einer österreichischen Hochschule etabliert.
Sie bietet eine professionelle Plattform zum Networking, mit Angeboten
von Praktika über Themen für Abschlussarbeiten bis hin zu Einstiegsjobs. Über 125 nationale und interna-
tionale Unternehmen nutzen wieder
die Chance, an der FH>>next der FH
OÖ am Campus Hagenberg teilzunehmen und sich vor Talenten aus den
Bereichen Informatik, Kommunikation
und Medien zu präsentieren.
Termin
23. Oktober 2014
Ort
FH Campus Hagenberg
Linkwww.fh-ooe.at
FH-Karrieremesse in Wels
Viele nationale wie auch internationale Unternehmen nutzen jedes Jahr die Chance, bei der
FH-Karrieremesse in Wels teilzunehmen und
sich den Studierenden zu präsentieren.
Rund 5.000 Studierende, davon zwei
Drittel in technischen und naturwissenschaftlichen Studienrichtungen, absolvieren gegenwärtig ein Bachelor- oder
Masterstudium an der FH Oberösterreich. Die Karrieremessen sind daher
der beste Platz für den persönlichen
Erstkontakt mit den Studierenden.
Ebenso nutzen auch viele „alumni“ mit
Berufserfahrung die Karrieremessen
zum Netzwerken oder als Karrieresprungbrett.
Termin
16. Oktober 2014
Ort
FH Campus Wels
Linkwww.fh-ooe.at/karrieremessen
Karriere mit Lehre in Linz – Linzer Unternehmen treffen potenzielle Lehrlinge:
1. Linzer Lehrlingsmesse
Unternehmen fällt es zunehmend schwerer,
geeigneten Fachkräftenachwuchs zu finden.
Weniger Schulabgänger heißt mehr Wettbewerb um gute Mitarbeiter.
Wer sich heute aktiv um Lehrlinge
bemüht, hat morgen die besseren
Fachkräfte, heißt es. Daher organisieren AMS Linz, WKO Linz-Stadt, Wirtschaftsservice der Stadt Linz und die
OÖ. TMG (OÖ. Technologie- und Mar-
10
ketinggesellschaft m.b.H.) gemeinsam
die 1. Lehrlingsmesse in Linz. Die Zielgruppe der Veranstaltung sind hauptsächlich SchülerInnen der 4. Klasse
Neue Mittelschule, Hauptschulen und
AHS bzw. der Polytechnischen Schulen
in Linz.
Die Lehrlingsmesse ist eine gute Möglichkeit, mit Lehrlingen in ungezwungenem Rahmen in Kontakt zu kommen
und den Betrieb und die Ausbildungsmöglichkeiten zu präsentieren. Die
Veranstaltung ist so ausgerichtet,
dass sie für Linzer Kleinunternehmen
und für Großbetriebe gleichermaßen
geeignet ist.
Termin
28. Oktober 2014
Ort
Neues Linzer Rathaus
Linkwww.tmg.at
WANTED 3/Oktober 2014
� Events
RiU 2015 – Roboter im Unterricht
Industrieroboter finden immer öfter in den
Klassenzimmern ihren Platz. Sei es als guter
Lernmotivator für SchülerInnen und Studierende oder als nützliches Gerät, um Technik einfach und plastisch vorzuführen.
Damit Industrieroboter im Unterricht
eingesetzt werden können, müssen Sicherheitsanforderungen
eingehalten
werden. Fragen wie: Welche Robotertype eignet sich für meinen Unterricht am
besten? Welche Übungen sind für meine
SchülerInnen oder meine Studierenden
am passendsten? Welche Teamprojekte
können sinnvoll mit Industrierobotern
umgesetzt werden?
Solche und viele andere Fragen können
mit ExpertInnen im Rahmen des Workshops RiU 2015 besprochen oder auch
geklärt werden.
Termin
27. und 28. August 2015
Ort
High Tech Campus Wien
Linkwww.f-ar.at
Produktneuheiten,
Anwenderreportagen, Interviews,
Themenspecials, Messevorschauen
und -nachlesen, …
� Übersichtliches Firmenverzeichnis
� Ausführliche Firmenprofile
� Videos zu Bearbeitungsprozessen,
Produkten und Firmen
� Produktdatenbank
� Umfassende Suchfunktionen
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Die orm
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„„ Top Arbeitgeber | Coverstory
Mit dem KNAPP Coding Contest begibt
sich das Unternehmen jedes Jahr auf
Talentsuche abseits gewohnter
Pfade. Der Programmierwettbewerb lockt Schüler und
Studenten aus fast allen
Bundesländern in
die Firmenzentrale nach Hart
bei Graz.
International tätiger Lagerlogistik-Spezialist
überzeugt mit technologisch herausfordernden Arbeitsgebieten
Karrierestart
bei KNAPP
Ein technologisch herausforderndes Arbeitsumfeld, spannende Projektarbeiten in einem internationalen Umfeld, attraktive
Mitarbeiterbenefits und eine offene Unternehmenskultur findet man bei der steirischen KNAPP AG. Die Mitarbeiter gestalten
die Zukunft aktiv mit und streben nach mehr als nur routinemäßiger Arbeit: ob als Produktmanager, Softwareentwickler,
Inbetriebsetzer oder im Customer Service. Wer beim internationalen Lagerlogistik-Spezialisten KNAPP seine Karriere startet,
den erwartet ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet und vielversprechende Karriereperspektiven.
12
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Top Arbeitgeber | Coverstory
D
ie KNAPP AG ist nicht nur am Puls der Zeit, sondern
mit ihren Entwicklungen und Innovationen immer
einen Schritt voraus. Forschung und Entwicklung
haben bei KNAPP, mit dem Hauptsitz in Hart bei Graz, traditionell einen hohen Stellenwert. In der mehr als 60-jährigen
Unternehmensgeschichte konnte KNAPP immer wieder
nachhaltig die Trends der Intralogistik beeinflussen.
Mitarbeiter mit Mission
Unter den bahnbrechenden Innovation von KNAPP befinden
sich beispielsweise der Kommissionierautomat SDA, das automatische Lagersystem OSR Shuttle oder die erste UNIXbasierte Software im industriellen Bereich. Mit den neuesten
Entwicklungen rund um die KiSoft Vision-Technologie sowie mit dem KNAPP-Store und dem Kommissionierroboter
Pick-it-Easy Robot greift KNAPP aktuelle Trends, wie die
Null-Fehler-Strategie oder same-and-next-day-delivery auf
und bereitet den Weg in ein neues Zeitalter der Intralogistik.
Es sind die Mitarbeiter, die mit ihren Ideen die Zukunft der
Lagerlogistik und Lagerautomatisierung aktiv mitgestalten.
Für Techniker klingt das nach einem Paradies. Hinter dem
Erfolg stehen allerdings auch viele Stunden gefüllt mit Diskussionen und Tüfteleien, sowie eine große Portion an Ehrgeiz und Einsatz.
Bernhard M. Sihler ist Usability Engineer & Interface
Designer bei KNAPP. Er hat an dem Softwarebedienkonzept
easyUse maßgeblich mitgewirkt: „Als Schnittstelle zwischen
Benutzer und Programmierer übernehme ich eine wichtige
Vermittlerrolle. Ich muss die Bedürfnisse der Benutzer genau kennen und diese in ein Interface übersetzen, das die
Factbox
Gründungsjahr: 1952
Hauptsitz: Hart bei Graz
Produkt: Komplettanbieter maßgeschneiderter
Intralogistik-Systeme
Standorte: Leoben, Grambach, Dobl sowie über
30 Standorte weltweit
Mitarbeiter: 1.800 in Österreich, 2.450 weltweit
Umsatz 2013/14: 383,75 Mio. Euro
Exportanteil: 98 %
Benefits: KNAPP-Akademie, Werksrestaurant, Betriebskindergarten, Gesundheitsprogramm, Social Events und vieles mehr
Programmierer dann umsetzen, um die Software zu vollenden. Mit easyUse ist uns ein großer und wichtiger Schritt
gelungen, nämlich alle Interfaces des KNAPP-Software-Portfolios konsistent und einfach nutzbar zu gestalten. Bei dieser
Aufgabe entscheidend mitzuwirken, war für mich eine verantwortungsvolle Herausforderung, die aber auch motiviert
und sehr stolz macht.“
Karrierestart mit Lehre
“
Als Schnittstelle
zwischen Benutzer
und Programmierer
übernehme ich
eine wichtige
Vermittlerrolle. Ich
muss die Bedürfnisse
der Benutzer genau
kennen und diese in ein
Interface übersetzen,
das die Programmierer
dann umsetzen, um die
Software zu vollenden.
Bernhard M. Sihler ist Usability Engineer & Interface Designer
bei KNAPP. Er hat an dem Softwarebedienkonzept easyUse
maßgeblich mitgewirkt.
www.wanted.tc
Seit über 20 Jahren bietet KNAPP eine umfassende und hochwertige Lehrlingsausbildung an und ist staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb. Rund 50 Lehrlinge befinden sich
laufend in Ausbildung. Nach erfolgreichem Lehrabschluss
stehen ihnen zahlreiche interessante Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen offen – mehr als zwei Drittel der
Lehrlinge verbleiben nach ihrer Lehrzeit im Unternehmen.
Christoph Zorn befindet sich im 3. Lehrjahr zum Mechatroniker und bereitet sich gerade auf die Lehrabschlussprüfung (LAP) und die Berufsmatura vor. „Ich habe mich für
eine Lehre mit Matura entschieden, da es meiner Meinung
nach das Beste aus beiden Welten bietet. Nach Abschluss
der Lehre habe ich eine gute Ausbildung und kann sofort
durchstarten – und dazu noch die Matura, die mir auch eine
Weiterbildung an einer Hochschule ermöglicht. Während
unserer Lehrzeit sammeln wir in vielen unterschiedlichen
Bereichen Erfahrung. Das ist der Vorteil eines großen Unternehmens. Ich rechne mir auch gute Aufstiegschancen Ú
13
„„ Top Arbeitgeber | Coverstory
nach Abschluss der Lehre aus", erzählt
Christoph Zorn.
Oliver Micheler hat 2011 die Lehrlingsausbildung zum Mechatroniker sowie
die Berufsmatura abgeschlossen und
ist mittlerweile als Schichtleiter im
Bereich Shuttle-Fertigung tätig. „Ich
wollte schon früh auf eigenen Beinen
stehen und mein erstes eigenes Geld
verdienen. Spätestens nach den berufspraktischen Tagen bei KNAPP war
mir klar, dass dieses Unternehmen das
richtige für mich ist. Neben der posi-
“
Ich habe mich für eine Lehre mit Matura
entschieden, da es meiner Meinung nach das
Beste aus beiden Welten bietet. Nach Abschluss
der Lehre habe ich eine gute Ausbildung und
kann sofort durchstarten – und dazu noch die
Matura, die mir auch eine Weiterbildung an einer
Hochschule ermöglicht.
Christoph Zorn befindet sich im 3. Lehrjahr zum
Mechatroniker und bereitet sich gerade auf die
Lehrabschlussprüfung (LAP) und die Berufsmatura vor.
14
tiven und offenen Unternehmenskultur
war für meine Entscheidung auch die
marktführende Position von KNAPP
ausschlaggebend. Mir war klar, hier
kann ich von den Besten lernen. Wenn
ich die Zeit zurückdrehen könnte und
noch einmal eine Entscheidung treffen
müsste, würde ich mich auf jeden Fall
wieder für eine Lehre bei KNAPP entscheiden“, erklärt Oliver Micheler.
KNAPP Coding Contest
begeistert Tüftler
Als Spezialist für Lagerautomation und Lagerlogistik-Software zählt
KNAPP zu den größten steirischen ITArbeitgebern. Mit dem KNAPP Coding
Contest begibt sich das Unternehmen
jedes Jahr auf Talentesuche abseits
gewohnter Pfade. Der Programmierwettbewerb lockt Schüler und Studen-
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Top Arbeitgeber | Coverstory
KNAPP sucht:
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
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Automatisierungstechniker
Mechatroniker
SPS-Inbetriebsetzer
Elektrotechniker
Softwareentwickler
(Java / C# / ABAP)
ƒƒ Software Support
Engineers
Ganzjährig kann man sich
auch für die Lehrberufe
Metalltechniker (Schwerpunkt Maschinenbautechnik),
Mechatronik und IT-Technik
bewerben.
Aktuelle Stellenausschreibungen sind unter www.KNAPP.com/karriere zu finden.
Bewerbungen per Online-Formular oder an [email protected].
Weltweit im Einsatz: das automatische
Lagersystem OSR Shuttle mit Pick-itEasy-Arbeitsplätzen.
ten aus fast allen Bundesländern in die
Firmenzentrale nach Hart bei Graz. Die
Aufgabe aus dem logistischen Umfeld
kann wahlweise in Java oder C# gelöst
werden. Neben dem Spaß am Tüfteln
und dem Vergleich mit anderen ist das
attraktive Preisgeld ein Anreiz um teil-
zunehmen. Prämiert werden die ersten
drei Plätze mit 1.500 Euro, 1.250 Euro
und 1.000 Euro. Eine Auszeichnung
erhält auch die Ausbildungsstätte mit
den besten Teilnehmern. Relaxt wird
nach dem Wettbewerb bei einer Beer
& Burger-Bar, wo die Teilnehmer auch
mit IT-Experten aus dem Unternehmen
ins Gespräch kommen. Wer möchte,
kann sich bei KNAPP-Karrierepfad-Stationen über verschiedene Berufsfelder
informieren. Teilnehmen kann jeder ab
16 Jahren. Weitere Informationen gibt
es unter www.coding-contest.at. Der
Anmeldezeitraum ist von Dezember bis
Februar.
Sprungbrett in die Berufswelt
Der KNAPP Coding Contest ist ein mögliches Sprungbrett ins Unternehmen.
“
Mein Tipp für junge Kollegen: Geht
motiviert und mit Freude an die Arbeit und
sammelt so viel Wissen von erfahrenen
Kollegen, wie nur möglich.
Samuel Krauser verstärkt seit einem Jahr das
Produktmanagement und hat zuvor mehrere
Ferialpraktika bei KNAPP absolviert.
www.wanted.tc
Einige Teilnehmer haben bereits ein
Praktikum bei KNAPP absolviert und
gute Kontakte zum Unternehmen geknüpft. Insgesamt sammelten im Sommer rund 170 Jugendliche – so viele
wie noch nie – während der Ferienzeit
Berufserfahrung bei KNAPP in Hart bei
Graz und Leoben. Der Großteil der Ferialpraktikanten ist männlich, wobei sich
erfreulicherweise auch einige Mädchen für atypische Berufsfelder interessieren. Ihr handwerkliches Geschick
und technisches Verständnis zeigen sie
beispielsweise in der Mechatronik oder
dem Produktmanagement. Dass ein
Praktikum ein gutes Sprungbrett ins
Unternehmen sein kann, weiß Samuel
Krauser. Er verstärkt seit einem Jahr
das Produktmanagement und hat zuvor
mehrere Ferialpraktika bei KNAPP absolviert. Sein Tipp für junge Kollegen:
„Geht motiviert und mit Freude an die
Arbeit und sammelt so viel Wissen von
erfahrenen Kollegen, wie nur möglich.“
KNAPP AG
Günter-Knapp-Straße 5-7
A-8075 Hart bei Graz
Tel. +43 316-495-0
www.knapp.com
15
INTERVIEW
Bewerben, aber richtig
Ob Automatisierungstechniker, Softwareentwickler, Projektleiter oder Elektroplaner – bei KNAPP bewerben sich jedes
Jahr Personen mit den unterschiedlichsten Ausbildungen für die verschiedensten Jobs. Anna Braun, seit drei Jahren als
Recruiterin beim Intralogistik-Unternehmen KNAPP tätig, weiß worauf es ankommt. Im Interview verrät sie, worauf bei
der Bewerbung zu achten ist, was ein erfolgreiches Auftreten ausmacht und welche sozialen Kompetenzen gefragt sind.
Das Gespräch führte Mag.a Sabine Steiner / x-technik
Welche Möglichkeiten
einer Bewerbung gibt es bei KNAPP?
Die meisten Bewerber senden ihre vollständigen Unterlagen in digitalisierter Form entweder an personal@KNAPP.
com oder bewerben sich mittels Onlineformular über unsere Website.
Dabei werden die Daten der Bewerber direkt erfasst und
weiterverarbeitet. Auch wenn wir dadurch alle grundsätzlichen Daten erhalten, lege ich auf zusätzliche Informationen großen Wert. Ein Lebenslauf, ein Foto sowie relevante
Zeugnisse können das Bild des Bewerbers abrunden und
bei der Entscheidungsfindung ausschlaggebend sein. Es
besteht natürlich auch die Möglichkeit der klassischen Bewerbung per Post. Allerdings empfinde ich diese Art der Bewerbung als überholt und nicht mehr zeitgemäß.
Worauf kommt es an?
Bei jedem Bewerbungsgespräch ist es wichtig, dass ich
mich vorab über das Unternehmen und die ausgeschriebene Stelle informiere. Neben den allgemeinen Informationen
sollten sich die Bewerber darüber Gedanken machen, ob
die Werte des Unternehmens mit den eigenen Wertvorstellungen übereinstimmen. Wie sehen meine Erwartungen
aus und decken sich diese mit denen des Unternehmens?
Wenn es dabei zu keiner mehrheitlichen Übereinstimmung
kommt, werde ich mich in diesem Job nicht wohlfühlen.
Neben den allgemeinen Fragen zum Unternehmen ist es für
mich besonders wichtig, dass der Jobsuchende kompetent
auftritt und authentisch ist. Dabei stehen nicht altgediente
Kleidungsvorschriften im Mittelpunkt, sondern wir erwarten
aufgeschlossene, gut ausgebildete und zuverlässige Mitarbeiter. Passen Schein und Sein nicht zusammen, verstellt
sich gar der Bewerber oder stimmt das Handeln nicht mit
dem vermittelten Bild überein, dann wird es für denjenigen
schwierig. Offenheit und Ehrlichkeit sind wichtige Faktoren
im Entscheidungsprozess. Motive und Gefühle bestimmen
das Verhalten und dürfen auch gezeigt werden.
16
“
Der Bewerbungsprozess ist mit einem
Puzzle vergleichbar: Ein Teil muss in den anderen
passen, damit der Mitarbeiter und der Arbeitgeber
langfristig erfolgreich und zufriedenstellend
zusammenarbeiten.
Wie informiere ich mich über das Unternehmen?
Da fällt mir eine Vielzahl an Möglichkeiten ein. Einerseits
über unsere Website, Social Media-Plattformen wie Facebook oder YouTube, durch Zeitungen, Firmenführungen
oder Aktionen zur Berufsorientierung wie beispielsweise
den Girls' Day und nicht zuletzt über einen unserer 1.500
steirischen Mitarbeiter. Wir sind regelmäßig auf Recruitingmessen vertreten, sodass sich Interessierte dort in einem
ungezwungenen Gespräch erste Informationen über KNAPP
holen können. Auch Ferialpraktika sind gute Gelegenheiten,
mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten und sich gegenseitig besser kennenzulernen. Nicht zu vergessen ist unsere
jährlich stattfindende SPS-Challenge (Teamwettbewerb für
HTL-Schüler) und der Coding Contest (Programmierwettbewerb für Nachwuchstalente).
Welche Tipps geben Sie
Bewerbern für ein erfolgreiches Auftreten?
Wichtig ist, dass der Bewerber authentisch bleibt und sein
Auftreten und seine Ausdrucksweise stimmig sind. Für mich
als Recruiterin soll auf den ersten Blick sichtbar sein, dass
der Jobsuchende motiviert und engagiert ist. Eigeninitiative
und eine konkrete Vorstellung, warum er bei KNAPP in einer
bestimmten Funktion arbeiten will, sind vorteilhaft.
Wie steht das Unternehmen zu Weiterbildungen?
Fachwissen und Wissensträger werden bei KNAPP speziell
gefördert – neben dem umfassenden Aus- und Weiterbildungsangebot in der KNAPP-Akademie bieten wir mit der
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Top Arbeitgeber | Coverstory
“
Wichtig ist, dass der Bewerber authentisch
bleibt und sein Auftreten und seine Ausdrucksweise
stimmig sind.
Mag.a Anna Braun
Human Resources , KNAPP AG
Anna Braun absolvierte ein Germanistik-Studium an der
Karl-Franzens-Universität Graz. Mit großem Engagement
und Empathie ist sie seit zehn Jahren im Personalrecruiting
tätig, drei davon bei KNAPP.
Fachkarriere einen attraktiven Karriereweg für Techniker und
Spezialisten. Immer mehr Mitarbeiter studieren auch berufsbegleitend und können sich aufgrund der Internationalität,
Unternehmensgröße und anspruchsvollen Aufgabenbereiche
vielfältig im Unternehmen weiterentwickeln. Für uns hat die
Gesundheit und das Wohlbefinden des Mitarbeiters hohe
Priorität, deshalb bieten wir mit dem Gesundheitsprogramm
KNAPPvital auch Fitnesskurse und Massagen im Haus an.
Welche Mitarbeiter suchen Sie konkret?
Wir sind permanent auf der Suche nach qualifizierten Technikern, ob von HTLs, Fachhochschulen oder Universitäten. Besonders stolz sind wir auch auf unser internes Ausbildungssystem. Laufend absolvieren rund 50 Lehrlinge eine Lehre
zum Mechatroniker, Metalltechniker oder IT-Techniker. Ein
Großteil dieser Lehrlinge entscheidet sich für die „Lehre mit
Matura“, dabei werden die Vorbereitungskurse im Haus absolviert. Nach Abschluss der Lehre sind sie gefragte Fachkräfte im Unternehmen. Je nach persönlichem Interesse stehen ihnen eine Vielzahl an Entwicklungsmöglichkeiten offen
– von der mechanischen und elektrischen Planung unserer
Logistikanlagen bis zur Inbetriebsetzung oder Kundenbetreuung.
Wie sieht der Aufnahmeprozess bei den Lehrlingen aus?
Wir wählen sehr sorgfältig die besten Kandidaten aus. Der
Aufnahmeprozesse umfasst eine Schnupperwoche im Un-
www.wanted.tc
Tipps für eine gelungene Bewerbung:
ƒƒ
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für eine konkrete Stelle bewerben
vollständige, fehlerlose digitale Bewerbungsmappe
Interesse am Arbeitgeber und am Produkt signalisieren
authentisch bleiben
sicheres Auftreten
fachliche und soziale Kompetenz
ternehmen, einen Aufnahmetest sowie ein persönliches
Gespräch mit den Eltern. Erreicht der Kandidat eine bestimmte Punkteanzahl, überzeugt mit seiner Persönlichkeit und bringt ein starkes Interesse an dem Beruf mit,
führen wir ein weiterführendes Gespräch gemeinsam mit
den Eltern.
Wie wichtig ist das
persönliche Gespräch mit den Eltern?
Wenn es um eine Lehrausbildung geht, so ist es für uns
sehr wichtig, dass auch das Elternhaus hinter der Entscheidung des Jugendlichen steht. Es gibt in der Lehre
keinen klassischen Elternsprechtag, an dem sich Eltern
und Ausbilder austauschen können. Daher nutzen wir diese Möglichkeit zu Beginn, um sich gegenseitig besser kennenzulernen, mit dem Ziel, den Jugendlichen während der
Ausbildungszeit optimal begleiten zu können.
Danke für das Gespräch.
KNAPP AG
Günter-Knapp-Straße 5-7
A-8075 Hart bei Graz
Tel. +43 316-495-0
www.knapp.com
17
INTERVIEW
Flexible Arbeitswelt in Österreich, Mittel- und Osteuropa:
Entfaltungsmöglichkeiten
inklusive
Bei den Recherchen zu dem Artikel über Pepperl+Fuchs im Bundesländer-Special der WANTED 2/2014 erschlossen sich
nicht nur interessante Konzepte zu Industrie 4.0, sondern fanden sich auch Hinweise auf spannende Aufgaben über die
Grenzen Österreichs hinaus. Grund genug, beim Geschäftsführer des Sensorikherstellers nachzufragen, welche Chancen und
Herausforderungen die flexible Unternehmensstruktur für engagierte junge MitarbeiterInnen bereit hält.
Das Gespräch führte Ing. Peter Kemptner / x-technik
Wie sieht die Organisation aus, in
die Neuzugänge bei Pepperl+Fuchs
eintreten, Herr DI Brezina?
Was 1945 in Mannheim als Radiowerkstatt begann, nahm durch die
Erfindung
des
Näherungsschalters
eine Wendung hin zu industriellen Anwendungen. Heute ist die Sensorik
für die Automatisierung von Produktionsmaschinen und -anlagen unsere
Welt. Als einer der führenden Anbieter
beschäftigt Pepperl+Fuchs weltweit
5.600 Menschen. 19 davon arbeiten bei
Pepperl+Fuchs Österreich vor den Toren
Wiens in Brunn am Gebirge. Von dort
aus betreuen sie nicht nur den österreichischen Markt, sondern unterstützen
auch ihre KollegInnen in anderen Ländern, denn der Standort dient auch als
Zentrale für Mittel- und Osteuropa, da
ich auch als Regionalmanager für diesen
Marktbereich fungiere.
Was macht diesen
geografischen Bereich besonders?
Die Region Mittel- und Osteuropa reicht
bei Pepperl+Fuchs von Österreich am einen Ende bis zur Türkei und zu ehemaligen Sowjet-Republiken wie Russland am
anderen. Sie ist deshalb in der Betreuung
sehr inhomogen, denn sie enthält EUMitgliedsstaaten wie Polen ebenso wie
andere, für die es teilweise strenge Zollund Visumsbestimmungen gibt. Und die
politische Lage in und zwischen einzelnen
Ländern in diesem Bereich ist auch nicht
immer einfach, wie die Ukraine-Krise wieder einmal eindrücklich gezeigt hat. Technologisch ist diese Region sehr spannend.
Im Gegensatz zur Industrie in westlichen
Ländern schleppt die dortige produzierende Branche keine eingefahrenen Traditionen mit. So können sich die jungen
Menschen, die aus den dort sehr guten
technischen Ausbildungseinrichtungen
kommen, ungehemmt auf alles Neue stürzen. Nicht selten werden die innovativsten
Ideen nicht in deutschen oder österreichischen Betrieben erstmals angewendet,
sondern weiter östlich.
Welche Aufgabenstellungen ergeben
sich daraus für MitarbeiterInnen von
Pepperl+Fuchs Österreich?
Im Geschäftsbereich Fabrikautomation
bietet Pepperl+Fuchs als einer der führenden Hersteller ein sehr umfassendes Programm induktiver, kapazitiver, optoelektronischer und Ultraschall-Sensoren.
Ergänzt wird das Programm durch Identifikationssysteme, Barcode- und Kamerasysteme, Drehgeber, Positionier-Systeme, Kabelsätze und sonstiges Zubehör. In
den Niederlassungen von Pepperl+Fuchs
in der gesamten Region arbeiten gesamt
ca. 65 MitarbeiterInnen. Da kann nicht an
jedem Standort das Expertenwissen über
links Pepperl+Fuchs ist ein führender Anbieter
von industrieller Sensorik. Wo immer in der vom
Standort Brunn am Gebirge aus koordinierten Region Mittel- und Osteuropa Messen, Roadshows
oder Fachvorführungen bei Kunden stattfinden,
stehen MitarbeiterInnen aus der gesamten Region
dahinter und helfen einander nicht selten länderübergreifend auch personell aus.
rechts Messen und Fachveranstaltungen sind
hervorragende Gelegenheiten, fremde Kulturen und deren andere Herangehensweisen an
Problemstellungen kennenzulernen und damit den
eigenen Erfahrungsschatz anzureichern.
18
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Top Arbeitgeber
“
Die Pepperl+Fuchs-Organisationsstruktur fördert dezentrale Denkund Arbeitsweisen als Voraussetzung für die Konzepte von Industrie 4.0.
DI Thomas Brezina, Geschäftsführer Fabrikautomation Pepperl+Fuchs Ges.m.b.H.
alle möglichen Produkte und Anwendungen Vorhanden sein. Deshalb tauschen
sich die KollegInnen in den einzelnen
Ländern einschließlich Österreich nicht
nur rege aus, sondern fahren recht oft
dorthin, wo ihre speziellen Fähigkeiten
und Fertigkeiten gefragt sind. Da führt
schon einmal eine Kollegin aus Prag eine
Kundenschulung in Banja Luka durch
und ein Kollege aus Brunn begleitet den
Verkäufer aus Bukarest zur Bedarfsfeststellung bei dessen Kunden.
Warum ist diese Geografieübergreifende Arbeitsweise wichtig
und wie weit reicht sie?
Für manche Branchen – etwa die
Automobilindustrie – haben wir eigene
ApplikationstechnikerInnen,
aber auch KundenbetreuerInnen die deren besondere Anforderungen genau
kennen und in Lösungsansätze umwandeln können. Die Unternehmen in solchen Branchen sind meist global aufgestellt und betreiben Werke in mehreren
Ländern. Deshalb betreut beispielsweise eine Person von Istanbul aus einen
Großkunden auch an dessen Standort
in Rumänien. Auch Messen und Roadshows werden nicht selten von Produktfachleuten aus anderen Ländern beglei-
tet. Einmal jährlich findet in der Region
eine mehrtägige Veranstaltung statt, bei
der die KollegInnen aus allen Ländern
zusammen kommen, um vertrieblich
und technisch auf den aktuellen Stand
zu kommen. Dieses Treffen dient mit einem gut organisierten Freizeitprogramm
natürlich auch dem besseren allseitigen
Kennenlernen, der Kommunikation und
dem informellen Austausch.
Wie populär ist diese vernetzte
Arbeitsweise bei den KollegInnen?
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen es, wenn ihr Job – neben einem der
Tätigkeit entsprechenden Gehalt – Möglichkeiten zu Entfaltung bietet und Gelegenheiten dazu, durch Beiziehen von
Kolleginnen und Kollegen mit anderen
Tätigkeitsschwerpunkten oder Spezialisierungen auch größere Aufgabenstellungen erfolgreich zu bewältigen. Sie
werden dadurch auf ihren jeweiligen Spezialgebieten zu führenden Köpfen mit hoher fachlicher Autorität. Davon profitiert
nicht nur Pepperl+Fuchs als Dienstgeber,
der das nicht durch ausufernde Bürokratie behindert, sondern im Gegenteil
fördert, auch die Person selbst profitiert
von dieser Aufwertung. Deshalb schätzen
unsere Leute diese Möglichkeiten sehr.
Warum schätzt Pepperl+Fuchs
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit
einem hohen Freiheitsdrang?
Die Welt der industriellen Automatisierung
spricht seit einiger Zeit von der vierten industriellen Revolution. Sie soll die industrielle Produktion flexibilisieren, indem
Werkstücke, Maschinen und Werkzeuge
als Cyber-physikalische Objekte im Internet der Dinge miteinander kommunizieren
und so ohne die Vorgaben übergeordneter
Systeme die einzelnen Produktionsschritte
vereinbaren. Solche Konzepte, aber auch
ganz allgemein innovative Lösungen für
unsere Kunden können nur Menschen
entwickeln, die Lösungen für die gerade
anstehenden Problemstellungen gerne in
frei und wechselnd zusammengestellten
Kooperationen suchen. Die Freude daran
haben, fremde Kulturen mit ihren anderen
Herangehensweisen an ähnliche Aufgabenstellungen kennenzulernen. Und die
es bevorzugen, nicht durch zentralistische
Strukturen gehemmt zu werden.
Pepperl+Fuchs GmbH
Industriestraße B 13
A-2345 Brunn/Geb.
Tel. +43 2236-33441
www.pepperl-fuchs.at
links Die jährliche mehrtägige Veranstaltung
dient neben dem fachlichen auch dem informellen Austausch der KollegInnen aus der Region
Mittel- und Osteuropa bei Pepperl+Fuchs.
rechts Kooperationen mit Ausbildungseinrichtungen – hier ein Pressluft-betriebener
„AirQuad“ der HTL Wien Rennweg, bei dem
die Luftzufuhr in die einzelnen Pneumatikzylinder über einen Drehgeber von Pepperl+Fuchs
gesteuert wird – führen angehende TechnikerInnen frühzeitig an die Sensorikprodukte von
Pepperl+Fuchs heran.
www.wanted.tc
19
„„ Top Arbeitgeber
Mit Innovation zum
wirtschaftlichen Erfolg
Mit dem Kompetenzzentrum für Kompaktmaschinen in Hörsching baut die internationale
Wacker Neuson Group ihre Technologieführerschaft und Innovationskraft weiter aus.
20
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Top Arbeitgeber
links Mit der Option dual power kann an
den Wacker Neuson Bagger 803 – zusätzlich
zum Standard-Dieselmotor – das externe
elektro-hydraulische Antriebsaggregat HPU8
angeschlossen werden. Durch das Aggregat
wird der Bagger rein elektrisch und vollkommen emissionsfrei betrieben.
rechts Mit der größten Einzelinvestition in
der Geschichte der Wacker Neuson Gruppe
von 65 Mio. Euro bekennt sich Wacker Neuson nachhaltig zum Standort Oberösterreich.
as Wacker Neuson Werk
in Hörsching ist Entwicklungs- und Produktionsstandort für Kompaktmaschinen und beschäftigt
rund 600 Mitarbeiter, wovon
über 10 Prozent in der Forschung, Entwicklung und Technik arbeiten. Hier
werden Kompakt- und Mobilbagger,
Kompaktlader, Rad- und Kettendumper
für die Bauwirtschaft, den Garten- und
Landschaftsbau, Kommunen und die Industrie hergestellt. Überdies entwickelt
und produziert Wacker Neuson im Werk
in Hörsching exklusiv für den weltgrößten Baumaschinenhersteller Caterpillar
Minibagger bis drei Tonnen Betriebsgewicht.
Innovationen sichern Marktposition
„Unsere Produkte werden von unseren Kunden vor allem für Innovationskraft,
Technologieführerschaft
und
Produktqualität geschätzt“, so Gert Reichetseder, Geschäftsführer der Wacker
Neuson Linz GmbH. Als technologieführendes Unternehmen haben sich von
Oberösterreich aus schon viele Wacker
Neuson Innovationen am Markt bewährt
und damit die Arbeit auf Baustellen effizienter und sicherer gemacht: So ist
beispielsweise die Wacker Neuson Innovation des teleskopierbaren Fahrwerks
mittlerweile
Industriestandard.
Die
Verringerung der Fahrwerksbreite auf
Knopfdruck ermöglicht die problemlose
Durchfahrt von sehr schmalen Passagen
wie beispielsweise Türen.
Eine weitere innovative Lösung stellt
Wacker Neuson mit dual power vor. Mit
der Option dual power kann an den Wacker Neuson Bagger 803 – zusätzlich
zum Standard-Dieselmotor – das externe
elektro-hydraulische Antriebsaggregat
HPU8 angeschlossen werden. Durch das
www.wanted.tc
Factbox
Konzernsitz: München, Deutschland
Umsatz 2013: 1,16 Mrd. EUR weltweit
Produktions- und Entwicklungsstandorte: Österreich, Deutschland,
Philippinen, USA, Serbien
Mitarbeiter: weltweit über 4.000, rund 600 in Österreich
Gründung: 1848
Patente und Gebrauchsmuster: 430
Internet: www.wackerneuson.com
Aktuellen Stellenausschreibungen finden Sie auf www.wackerneuson.com/karriere.
Bewerbungen werden unter [email protected] entgegengenommen.
Aggregat wird der Bagger rein elektrisch
und vollkommen emissionsfrei betrieben.
Unternehmer und Anwender verfügen
mit dem 803 dual power über eine Maschine, die die Eigenschaften eines konventionellen Dieselbaggers mitbringt,
bei Bedarf aber gleichzeitig auch ein
Sondergerät für emissionsfreies Arbeiten ersetzt. Das spart Kosten, sorgt für
eine höhere Maschinenauslastung und
erweitert die Einsatzmöglichkeiten des
Minibaggers enorm. Als einziger Hersteller im Kompaktbaggersegment bietet
Wacker Neuson zudem seit über 20 Jahren die Funktion der Oberwagenkippung,
das Vertical Digging System (VDS), an.
Selbst in schwierigem Terrain, beispielsweise bei Arbeiten an der Bordsteinkante
oder am Hang, können durch das stufenlose Neigen des Oberwagens Steigungen
und Gefälle von bis zu 27 Prozent auf
Knopfdruck ausgeglichen werden. Doch
VDS sorgt nicht nur für mehr Sicherheit,
sondern auch für ein Plus an Effizienz:
Durch exakt vertikales Graben spart der
Anwender bis zu 25 Prozent an Material
und Zeit beim Ausheben und Verfüllen
ein. Und auch die Ergonomie macht sich
bezahlt, denn die aufrechte Sitzposition
entlastet den Rücken und ermöglicht
dem Fahrer ermüdungsfreies Arbeiten.
Investition in die Zukunft
Die Wacker Neuson Group bekennt sich
zum Standort Oberösterreich: Mit der
größten Einzelinvestition in der Geschichte des Konzerns von über 65 Millionen
Euro wurde 2012 eines der modernsten
und größten Kompaktmaschinenwerke
in Hörsching bei Linz gebaut. Neben einer hochmodernen Fertigungshalle mit
insgesamt sechs Montagelinien und eigenem Testgelände, einer Lackieranlage
mit Pulverbeschichtung und Sandstrahlanlage sowie einem Bürogebäude mit
modern ausgestatteten Arbeitsplätzen
und einer Kantine beherbergt der neue
Standort auch eine eigene Lehrlingswerkstatt, einen hochmodernen Versuchsbereich und eine Servicewerkstatt
für Schulungszwecke.
Wacker Neuson Linz GmbH
Flughafenstraße 7, A-4063 Hörsching
Tel. +43 7221-63000
www.wackerneuson.com
21
INTERVIEW
Größte Einzelinvestition sichert Standort Oberösterreich nachhaltig:
Standortverlegung als Erfolgsgeschichte
bereits unser neues Werk bezogen. Die rekordverdächtige Bauzeit und den raschen
Umzug verdanken wir unter anderem der
sehr intensiven Planungs- und Vorbereitungsphase. Wir haben dabei sehr eng
sowohl mit den Behörden, als auch unseren Partnern und mitwirkenden Firmen zusammengearbeitet. Alle unsere Mitarbeiter
haben in der Zeit Unglaubliches geleistet –
sie haben diese Standortverlegung zu einer
Erfolgsgeschichte gemacht.
Was bedeutet für Wacker Neuson
Forschung und Entwicklung?
Gert Reichetseder
Geschäftsführer ,
Wacker Neuson Linz GmbH
Mit der größten Einzelinvestition
in der Geschichte der Wacker
Neuson Gruppe, von 65 Mio.
Euro, bekennt sich Wacker
Neuson nachhaltig zum Standort
Oberösterreich. Der Geschäftsführer
Gert Reichetseder schildert uns
die Hintergründe und informiert
über den neuen Forschungs- und
Entwicklungsstandort in Hörsching.
Warum ist Wacker Neuson nach
Hörsching übersiedelt?
Wieviele Mitarbeiter sind in der F&EAbteilung beschäftigt?
Aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse und den damit verbundenen zu
geringen Produktionskapazitäten haben
wir uns dazu entschlossen, den bestehenden Betriebsstandort in Leonding nach
Hörsching zu verlegen.
Bei Wacker Neuson arbeiten mehr als 8 %
der weltweit 4.000 Mitarbeiter im Bereich
der Forschung und Entwicklung. In Linz
sind es sogar über 10 %.
Das ging alles sehr schnell, oder?
Ja das stimmt. Im Juni 2011 erfolgte der
Spatenstich und im Mai 2012 haben wir
22
430 Schutzrechte und Patente zeigen unsere Innovationskraft deutlich. Und das
spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Im
vergangenen Jahr erzielten wir im Konzern mit Produkten, die weniger als fünf
Jahre am Markt sind, rund 50 Prozent der
Segmentumsätze. Ein eigenes Innovationsteam fokussiert sich abseits des Tagesgeschäftes zu 100 % auf die Erarbeitung
und Evaluierung zukünftiger Markttrends
und Innovationen. Darüber hinaus fördern
wir Innovationen mit einem jährlichen internen Innovationspreis. Wir haben beispielsweise den Oberösterreichischen
Landespreis für Innovation oder den EDGE
Innovationspreis für das am Markt einzigartige Vertical Digging System, das die
stufenlose Oberwagenkippung ermöglicht
und damit Steigungen bis zu 27 Grad ausgleicht, gewonnen.
Wie kann man sich einen
Entwicklungsvorgang vorstellen?
Für Neuprodukte wird zuerst ein Lastenund im Anschluss ein Pflichtenheft erstellt.
Projektmanager stellen den Fortgang und
die Einhaltung der Entwicklungszeitleisten im PEP (Produktentwicklungsprozess)
sicher und bilden abteilungsübergreifend
das Bindeglied. In regelmäßigen Besprechungen mit dem Vertrieb, Produktmanagement und Marketing, aber auch mit
Endkunden, stellen wir sicher, dass unsere
Neuentwicklungen genau den Wünschen
und Anforderungen unserer Kunden entsprechen.
Welche Mitarbeiter suchen Sie?
Wir suchen verstärkt Techniker, insbesondere Elektronik- und Software-Entwickler,
Konstrukteure, Mechatroniker und Antriebstechniker, die auch unkonventionelle Fragen stellen, Ideen und Innovationen
anregen und somit zum weiteren Erfolg
unseres Unternehmens beitragen. Wir fordern und fördern eigenverantwortliches
Handeln und binden unsere Mitarbeiter
aktiv in die Unternehmensprozesse mit ein.
Darum haben wir bewusst eine Unternehmensstruktur mit flachen Hierarchien und
breitem Handlungsspielraum für eigenständige Entscheidungen gestaltet.
Was erwartet den Mitarbeiter?
Es ist uns wichtig, dass unsere Mitarbeiter
dank ihres großen Handlungsspielraums
zielgerichtet und qualitätsbewusst arbeiten. Dies erhöht die Arbeitszufriedenheit
und die Leistung gleichermaßen. Wacker
Neuson Linz bietet deshalb leistungs- und
ergebnisorientierte Bonussysteme. Unsere
Mitarbeiter profitieren auch von vielfältigen sozialen Leistungen wie beispielsweise Angebote zur Altersvorsorge, Lösungen
zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie,
flexible Arbeitszeiten und Kantine.
Danke für das Gespräch.
Wacker Neuson Linz GmbH
Flughafenstraße 7, A-4063 Hörsching
Tel. +43 7221-63000
www.wackerneuson.com
WANTED 3/Oktober 2014
Der Knorr-Bremse Konzern ist weltweit der führende Hersteller von
Brems- und Sicherheitssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Als
technologischer Schrittmacher treibt das Unternehmen seit über 100
Jahren maßgeblich die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb
modernster Bremssysteme voran.
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Sie legen Wert auf neue Herausforderungen und
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n Praktikant/in
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Frau Theresa Schönberger
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Powered by Quality
ELMAG-Qualitätsprodukte
Seit nun schon 30 Jahren bietet ELMAG Qualitätsprodukte
für Gewerbe und Industrie sowie Werkstatt,
Landwirtschaft und Heimwerker.
Powered by Quality bedeutet bei ELMAG nicht nur
Produktqualität, sondern auch Beratungsqualität,
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„„ Aus- und Weiterbildung
Weiterbildungsprogramm macht B&R-Mitarbeiter „Fit for Success“:
Erfolg beginnt im Kopf
B&R entwickelt, produziert und liefert Hightech-Systeme für die industrielle Automatisierung in die ganze Welt. So
schnell wie die Technik ändern sich nicht nur die Marktbedürfnisse, sondern auch das rasch wachsende Unternehmen
selbst. Diesen Herausforderungen stellen sich MitarbeiterInnen mit außergewöhnlich hohem Engagement und dem
Wunsch, sich und ihre Firma weiterzuentwickeln. Mit dem Programm FitS (Fit for Success) unterstützt B&R Talente aus
allen Bereichen des Unternehmens dabei, diesen Weg erfolgreich zu gehen.
Das Gespräch führte Ing. Peter Kemptner / x-technik
24
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Aus- und Weiterbildung
In Gruppen Lösungen zu erarbeiten ist ein wichtiger Baustein des Fit-Programms.
“
Veränderung gehört einfach zu meinem
Leben, ebenso zu B&R. Die Teilnahme an diesem
Programm macht mich fit, um die Veränderungen
des Unternehmens B&R auf seinem erfolgreichen
Weg mitzumachen.
Dana Ziegler, Produktionsdokumentation
Through-Hole-Technology
A
m Erfolg eines Unternehmens
sind ausnahmslos alle MitarbeiterInnen beteiligt. Neben der jeweiligen fachlichen Qualifikation bringen sie
weitere Neigungen und Talente ein. Viele
tun das, indem sie beständig und in gleichbleibender Qualität die ihnen übertragenen
Aufgaben erledigen. Manchen ist das auf
Dauer nicht genug, sie denken über Verbesserungen und Weiterentwicklungen für
sich, für KollegInnen und letztlich für das
ganze Unternehmen nach. Einige lassen
es nicht beim Nachdenken bewenden. Sie
ergreifen die Initiative, machen Vorschläge
und werden aktiv, wenn sich eine Gelegenheit bietet.
Zukunftssicherung durch
Mitarbeiterförderung
„Das sind die Talente, die B&R als rasch
wachsendes Unternehmen braucht, um
www.wanted.tc
auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben“,
sagt Franz Enhuber, Leiter der B&R Automation Academy. „Wir wollen möglichst
viele neue und frei werdende Stellen mit
Fach- und Führungspersonal aus den eigenen Reihen besetzen, da diese wertvolle
Erfahrungen mit den innerbetrieblichen
Gegebenheiten mitbringen.“ Allerdings ist
der Übergang zu einer neuen Führungsposition kein glatter Weg, sondern oft steinig
und nicht ohne Stolperfallen. Zudem fehlt
Menschen auf dem Weg zu neuen Aufgaben meist ein Teil der dort erforderlichen
Qualifikation. Diese zu erwerben ist häufig
mühsam. „Ich weiß aus meiner eigenen
beruflichen Vergangenheit, wie schwierig
– und teuer – es sein kann, ohne Unterstützung durch den Dienstgeber die passende
Weiterbildung zu finden und mit der angestammten Tätigkeit in Einklang zu bringen“, sagt Gaby Nagl-Güthler, stellvertretende Personalleiterin bei B&R. „Mit FitS
bieten wir Mitarbeitern, die sich weiterentwickeln möchten, weitreichende Unterstützung beim Ausbau der eigenen Stärken und beim Erlangen der erforderlichen
Fertigkeiten für zukünftige Führungsaufgaben.“ Zudem können sie innerhalb des
Programms Erfahrungen sammeln, die im
Echtbetrieb schmerzhaft oder gar gefährlich wären. Das Programm FitS wurde von
der Personalabteilung und der Automation
Academy gemeinsam mit der Geschäftsführung entwickelt und umgesetzt.
Know-how-Transfer nach innen
Gemäß der B&R-Führungsleitlinie, nach
der die Weitergabe von eigenem Wissen
und Know-how und die damit verbundene
Entwicklung von Mitarbeiterpotenzialen
selbstverständlich sind, richtet sich das 18
bis 24 Monate dauernde Programm FitS an
KollegInnen aus allen Tätigkeitsbereichen.
Folglich lagen im Herbst 2013 Broschüren
im ganzen Unternehmen aus, die über das
Programm informierten und die MitarbeiterInnen zur Bewerbung einluden. „Mehr
als die Hälfte der ca. 90 Bewerbungen
kamen aus dem Bereich der Produktion“,
erinnert sich Gaby Nagl-Güthler. „B&R entschloss sich daher kurzfristig dazu, für FitS
zwei Gruppen zu bilden, eine davon unter
der Bezeichnung FitS for MOrE (Manufacturing Operational Excellence) speziell für
Produktionsmitarbeiter.“
Vorauswahl macht sicher
Zu den wenigen Ausschlusskriterien gehörte eine Betriebszugehörigkeit unter
zwei Jahren und – wegen der Zusatzbelastung – ein berufsbegleitendes Studium.
Angesichts der hohen Zahl an Be- Ú
“
Meine Teilnahme an dem Programm ‚Fit for
Success‘ gibt mir die Möglichkeit, mich weiter zu
entwickeln und so meine berufliche Zukunft bei
B&R zu gestalten.
Mirsad Omerovic, Fertigungssteuerung Motion
25
„„ Aus- und Weiterbildung
werbungen hatten die FitS-Organisatoren
die Qual der Vorauswahl. „Schon das Bewerbungsschreiben gab wichtige Hinweise auf die Erfüllung der Voraussetzungen
und die Ernsthaftigkeit der Ambition“,
sagt Nagl-Güthler. „Wer schlüssig darstellen konnte, warum und mit welchen Zielen er oder sie das Programm absolvieren
möchte, hatte gute Karten, in die 30-köpfige Vorauswahlgruppe zu kommen.“ Wer
es dahin geschafft hatte, musste in einem
Auswahl-Workshop einige Aufgaben bewältigen, zehn Beobachter aus dem B&RTopmanagement bewerteten das Verhalten
der Teilnehmer. „Dabei interessierte vor
allem die innere Einstellung der Kandidatinnen und Kandidaten und der Umgang
mit ungewohnten Situationen“, sagt Franz
Enhuber. „Nach diesem Tag und einem
Team-Event zum Start des eigentlichen
Programms hatten wir die Gewissheit, dass
die erfolgversprechendsten Talente die 2
x 12 Plätze der FitS-Staffel von April 2014
bis Oktober 2015 innehaben. FitS wird zum
festen Bestandteil der Personalentwicklung
bei B&R werden.
Zum Weiterbildungsprogramm "Fit for Success" können sich B&R Mitarbeitern aus allen
Standorten österreichweit anmelden.
“
Es freut mich, dass B&R die Chance ergreift,
MitarbeiterInnen aus allen Bereichen auf ihre
künftigen Herausforderungen vorzubereiten und
damit deren Zukunft – ebenso wie die Zukunft des
Unternehmens – abzusichern.
Gaby Nagl-Güthler, stv. Personalleiterin und
Organisatorin von FitS
Alle Kompetenzen fördern
Gefördert wird die Fach-, Methoden- und
Sozialkompetenz der Teilnehmenden im
FitS-Programm auf unterschiedliche, stark
individualisierte Weise. Verteilt über etwa
20 Schulungstage werden in moderierten
Umsetzungsworkshops
Verbesserungsmöglichkeiten des Programms selbst erarbeitet und kleinere Projekte gemeinsam
abgewickelt. Begleitet wird das Programm
von Mentoren mit langjähriger Führungserfahrung, die jeweils drei TeilnehmerInnen zur Seite stehen und unterstützen.
Dazu kommen einige Themen-Workshops,
beispielsweise zu Sicherheit und Umwelt-
bewusstsein, Teambildung und Change
Management. Den Abschluss bildet eine
fachübergreifende
Projektarbeit
zum
Nachweis der Fähigkeit, eine komplexe
Problemstellung aus der betrieblichen Praxis darzustellen, zu beurteilen und zu lösen.
„Ziel des gesamten Maßnahmenpakets ist
nicht nur, geeignete Kandidaten für zukünftige Führungsaufgaben zu identifizieren und zu fördern, sondern auch, die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb
von B&R in deren Köpfen zu verankern und
so auf eine solide Grundlage zu stellen“,
sagt Franz Enhuber. „Das hilft dem Unternehmen, wertvolle Synergiepotenziale zu
“
Je besser die Grundausbildung, desto besser
die Berufschancen – das ist auch bei B&R so. Wir
wissen aber, dass der Ausbildungsweg in jungen
Jahren nicht alle Potenziale fördert. Daher ertüchtigt
das Programm Fit for Success MitarbeiterInnen über
die fachbezogene Aus- und Weiterbildung hinaus
für künftige Herausforderungen und macht sie fit für
Aufgaben mit hoher Verantwortung. Die Zielgruppe
sind alle motivierten Mitglieder der B&R-Familie.
Franz Enhuber, Leiter B&R Automation Academy
26
heben und durch die Vermeidung von Redundanzen den Unternehmenserfolg abzusichern.“ Zudem soll die Zusammengehörigkeit der B&R-Familie gestärkt werden.
Entscheidungen auf allen Ebenen
Offenheit ist eines der Leitprinzipien von
B&R, nicht nur was die Technik betrifft,
sondern auch im Organisatorischen. Deshalb versucht B&R, die Entscheidungsstrukturen in dem mittlerweile recht großen Unternehmen auf eine breitere Basis
zu stellen. Nicht einsame Entscheidungen
von „denen da oben“, sondern eine laufende Weiterentwicklung des Gesamten durch
fähige und engagierte Personen an den
Orten des Geschehens sind gefragt. Diese
dorthin zu begleiten und sie auf die Übernahme zusätzlicher Verantwortung vorzubereiten, ist das Ziel von FitS. Das macht
dieses Programm zur innerbetrieblichen
Weiterbildung einzigartig.
Bernecker + Rainer
Industrie-Elektronik GmbH
B&R Straße 1, A-5142 Eggelsberg
Tel. +43 7748-6586-0
www.br-automation.com
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Aus- und Weiterbildung
Maßgeschneiderte
Studien- und
Karriereberatung
hEine passende Studienwahl zu treffen und das richtige Bildungsinstitut
zu finden, ist nicht immer leicht. Die
Vielfalt des Bildungsmarkts ist sowohl
in Österreich als auch weltweit überwältigend. edu:connect ist stets auf
dem Laufenden, was Trends und Veränderungen am Bildungssektor betrifft
und bietet langfristige, persönliche
Begleitung. Studien- und Karriereberatungen sind in Österreich zwar vorhanden, jedoch oft durch zeitliche wie
personelle Ressourcen eingeschränkt.
Weitblick und Auseinandersetzung
mit den persönlichen Befindlichkeiten
und Wünschen der StudentInnen und
SchülerInnen stehen im Zentrum für
die beiden Experten im Bildungssektor.
Hohe Tropout-Quote
Ein relativ hoher Prozentsatz der UniAbsolventInnen hat ihre Studienrichtung mindestens zweimal gewechselt,
was einen Verlust an Zeit, Geld und
Selbstbewusstsein bedeutet. Umfang-
“
reiche Erfahrungen der Profis helfen
gezielt zu unterstützen und zu begleiten, bis die jungen Menschen gut
gelandet sind. Step-by-Step nähern
sich die KundInnen ihrem Ziel an.
edu:connect arbeitet mit Sicherheitsnetz, es werden mehrere Karrierepläne
gleichzeitig ausgearbeitet.
Bildquelle: © Trueffelpix – Fotolia.com
Einzigartig in Wien bietet
edu:connect maßgeschneiderte
Studien- und Karriereberatung für
Qualitätsbewusste an. Ein Konzept,
welches es schon lange in den
USA gibt: Beziehungsaufbau,
menschliche Nähe und Know-How
bilden die drei wichtigsten Säulen.
Experten gesucht
Ein BA oder MA in den USA oder in
Europa. Die Experten suchen danach.
Harvard, Stanford, Yale…aber da gibt
es ja noch viele andere Universitäten.
Vom Finden einer passenden Uni, über
Informationen zu Stipendien und Prüfungen bis zu Zeitmanagement, Deadlines, Motivationsschreiben und Aufnahme- Interviews – das edu:connect
Team (Sara Eisenkrämer, Jutta Pletzer)
kennt sich auch im internationalen Bereich aus.
Orientierungslosigkeit,
Entscheidungsschwierigkeiten
Orientierungslosigkeit
und
Begabungsreichtum stehen oft in unmittelbarem Zusammenhang. Manchmal
liegen Entscheidungsschwierigkeiten
auch an der Familiendynamik. Familienangehörige sind nach Wunsch
in den Beratungsprozess inkludiert.
Psychologisches Know-how und Wissensmanagement bilden die perfekte
Ergänzung der beiden SpezialistInnen,
Sara Eisenkrämer und Jutta Pletzer.
Die KlientInnen waren bisher sehr zu-
Ein relativ hoher Prozentsatz der Uni- AbsolventInnen hat ihre
Studienrichtung mindestens zweimal gewechselt, was einen Verlust an
Zeit, Geld und Selbstbewusstsein bedeutet.
frieden. Alle KundInnen erhalten ein
Paket in die Hand, welches sie durchgehend für die Karriere bzw. das Leben benötigen.
„„www.educonnect.at
Über edu:connect
ƒƒ edu:connect ist das erste
österreichische Unternehmen,
das Studierende eine umfassende
Dienstleistung für das Studium
im Ausland und auch im Inland
bietet.
ƒƒ edu:connect wurde 2013
von Jutta Pletzer und Sara
Eisenkrämer gegründet. Beide
hatten die Vision eine erstklassige
Orientierung für StudentInnen
anzubieten. Die Begleitung der
KundInnen sollte höchste Priorität
haben. edu:connect hat seither
erfolgreich Studierende aus
Österreich, Deutschland und der
Schweiz an US-Hochschulen und
Europa vermittelt.
Sara Eisenkrämer, edu:connect
www.wanted.tc
27
INTERVIEW
Noch effizienter, sicherer und vor allem leichter:
Neues Schulungskonzept gestartet
Der Automatisierungs- und Antriebsspezialist Lenze offeriert in seinem neuen Schulungszentrum in Asten ein breites
Spektrum an Trainingsmöglichkeiten. Das neu organisierte Seminarkonzept soll den Arbeitsalltag für Kunden, Mitarbeiter,
HTL-Schüler bzw. FH- und Universitätsstudenten noch effizienter, sicherer und einfacher gestalten. Mit dem neuen
Schulungsraum und dem breit gefächerten Trainingsangebot wird noch mehr Qualität in der Vermittlung von Inhalten
erreicht. Herr DI(FH) Karsten Lüchtefeld stellt uns das neue Schulungskonzept vor:
Das Gespräch führte Mag.a Sabine Steiner / x-technik
DI (FH) Karsten Lüchtefeld,
Lenze Antriebstechnik GmbH
Nach seinem Fachhochschulabschluss im
Jahre 2001, mit dem Spezialgebiet Automatisierungstechnik, startete Karsten Lüchtefeld
am Firmenhauptsitz von Lenze in Hameln
durch. Erstmals zuständig für Umrichter mit
integrierter SPS-Steuerung war er im Speziellen mit der Entwicklung standardisierter Applikationen beschäftigt. Im Herbst 2010 entschloss er sich zur Tochtergesellschaft Lenze
Austria in Asten zu wechseln. Als stellvertretender Leiter der Abteilung Applikation ist er
zuständig für Applikationen in Österreich und
Südost-Europa. Darüber hinaus ist er federführend an der Einführung und Umsetzung
des neuen Trainingskonzeptes beteiligt. Gemeinsam mit zwei weiteren Haupttrainern und
drei Ersatzleuten, alle erfahrene Applikateure,
ist er die treibende Kraft im Trainerteam.
Warum wurde in die Neuorganisation
des Schulungskonzepts investiert?
Für unsere Kunden sind praxisorientierte Trainings unumgänglich. Daher
haben wir unser Schulungskonzept neu
“
Unser Trainingsangebot ist
breit gefächert. Wir decken mit
unserem Seminarkonzept die
gesamte Schiene, beginnend bei
der Idee und Konzeptentwicklung
über die Inbetriebnahme bis hin
zur Instandhaltung, ab.
28
organisiert. Damit wollen wir unsere
Kunden aber auch unsere Mitarbeiter
auf ihrem Weg zur perfekten Lösungsfindung begleiten.
Stehen die Trainings auch
für Schüler und Studenten offen?
Ja, das primäre Ziel des neuorganisierten Schulungskonzeptes ist aber
schon, unsere Kunden noch besser
zu unterstützen. Es ist uns selbstverständlich bewusst, dass HTL-Schüler
und Studenten der Fachhochschulen
und Universitäten unsere zukünftigen
Mitarbeiter sein könnten, oder wir sie
möglicherweise in einer entscheiden-
“
Unsere Kurse sind
anwendungsnah und
praxisorientiert. Daher werden alle
Trainings auch nur von erfahrenen
Lenze-Mitarbeitern durchgeführt.
den Position bei einem unserer Kunden
wiederfinden. Da kann es für beide Seiten von Vorteil sein, wenn man bereits
mit Lenze-Produkten vertraut ist. Wir
sehen darin einen Wettbewerbsvorteil.
Welche Trainings werden
angeboten?
Unser Trainingsangebot ist breit gefächert. Wir decken mit unserem Seminarkonzept die gesamte Schiene,
beginnend bei der Idee und Konzeptentwicklung über die Inbetriebnahme
bis hin zur Instandhaltung, ab. Jeder
Teilnehmer hat die Möglichkeit, in unseren modular aufgebauten Schulungen, das gesamte Produktportfolio von
Lenze kennenzulernen.
Können Sie die einzelnen Trainings
genauer beschreiben?
Das erste Glied in unserer Seminarkette sind die Start-up-Trainings. Diese
sprechen vor allem Konstrukteure, Projekteure, Applikateure und Programmierer an. Das Ziel dieser 1-tägigen
Schulung ist die rasche und praxisorientierte Vermittlung eines Überblicks
über Produkte, Lösungen und Systeme
von Lenze. Die Teilnehmer sind nach
diesem Tag mit unserem Produktport-
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Aus- und Weiterbildung
Der neue Schulungsraum bietet für die
Teilnehmer optimale Rahmenbedingungen.
Tainingsangebote
Start-up-Trainings
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
Konstrukteur
Projekteur
Applikateur
Programmierer
Inbetriebnahme- und
Applikations-Trainings
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
Konstrukteur
Projekteur
Applikateur
Programmierer
Inbetriebnehmer
Service-Trainings
ƒƒ Instandhalter
ƒƒ Inbetriebnehmer
“
Es ist uns selbstverständlich bewusst, dass HTL-Schüler und
Studenten der Fachhochschulen und Universitäten unsere zukünftigen
Mitarbeiter sein könnten, oder wir sie möglicherweise in einer
entscheidenden Position bei einem unserer Kunden wiederfinden.
Es geht dabei darum, dass die Teilnehmer an ihrer Maschine eine Diagnose
stellen und auftretende Störungen
rasch beheben können. Das beinhaltet auch das zügige Austauschen von
defekten Elementen und die Wiederinbetriebnahme der Maschine.
unter [email protected], an Frau
Nicole Mantzos, die sie gerne über
weitere Details unserer anwendungsorientierten Trainings informiert.
Danke für das Gespräch.
Wer führt die Trainings durch?
Unsere Kurse sind anwendungsnah
und praxisorientiert. Daher werden
alle Trainings auch nur von erfahrenen Lenze-Mitarbeitern durchgeführt.
Was kostet das?
folio vertraut und auch fähig, ihr Wissen bei der Umsetzung anzuwenden.
Wie geht es dann weiter?
Technisches Know-how ist wichtig, um
die Maschine in Gang zu bringen und
in Gang zu halten. Eine reibungslose
Anwendung und Bedienung der Lenze
Produkte und der Sofware garantieren
unsere Inbetriebnahme- und Applikationstrainings. Last but not least bieten
wir noch Servicetechniker-Schulungen
an. Diese Servicetrainings zielen darauf
ab, den Betrieb dauerhaft zu sichern.
Was meinen Sie damit?
www.wanted.tc
Start-up-Trainings sind für alle Teilnehmer kostenlos. Die Trainingsgebühren für andere Kurse sind auf
unserer Homepage ersichtlich und
reduzieren sich sukzessive bei mehreren Teilnehmern eines Unternehmens.
Bei Schülern und Studenten können
im Einzelfall geänderte Bedingungen
gelten.
Wie und Wo kann
ich mich dazu anmelden?
Weitere Informationen zu Terminen,
Trainingsgebühren usw. finden Sie
auf unserer Homepage unter www.
lenze.at. Oder sie senden ein E-Mail,
Nicole Mantzos
[email protected]
Tel. +43 7224-210-524
Lenze Antriebstechnik GmbH
Ipf-Landessstraße 1
A-4481 Asten
www.lenze.com
29
„„ Forschung & Entwicklung
Känguru als Vorbild für energieeffiziente Technik:
Große Sprünge
Das Bionic Learning Network
von Festo sorgt mit seiner
Neuentwicklung wieder einmal
für staunende Blicke. Die Forscher
haben diesmal die ungewöhnliche
Bewegungsart des Kängurus
technisch umgesetzt. Wie sein
natürliches Vorbild kann das
BionicKangaroo die Energie beim
Springen zurückgewinnen, speichern
und effizient im nächsten Sprung
wieder einbringen. Ein Vorbild für
industrielle Entwicklungen der
Zukunft.
30
Effizienz ist heute das zentrale Thema
in der Industrie. Das Ziel: weniger Input – mehr Output. Die Natur macht uns
vor, wie das geht. Sie hat im Laufe der
Evolution höchst effiziente Lösungen
entwickelt, die immer öfter der Technik
als Vorbild dienen. Das Bionic Learning
Network des Automatisierungsspezialisten Festo lässt in diesem Zusammenhang immer wieder aufhorchen. Beim
neuesten Future Concept hat man dem
Känguru ganz genau auf die Füße geschaut und dabei einen interessanten
Bewegungsablauf entdeckt.
“
Höchste Effizienz ist das Ergebnis
konsequenter Verbesserung und nachhaltiger
Forschungsarbeit.
DI Rainer Ostermann,
Country Manager von Festo Österreich
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Forschung & Entwicklung
Langer Atem für Innovationen
„Höchste Effizienz ist das Ergebnis
konsequenter Verbesserung und nachhaltiger Forschungsarbeit“, unterstreicht DI Rainer Ostermann, Country Manager von Festo Österreich. Das
Unternehmen investiert daher über
7 % des Konzernumsatzes (2013: rd.
2,3 Mrd. Euro) in die Entwicklung
neuer Lösungen. Das Ergebnis dieser
Forschung sind rund 2.600 Patente
weltweit und 100 Neuanmeldungen
jährlich. Das Bionic Learning Network
ist dabei immer wieder Ideenlieferant für die anpassungsfähige und effiziente Automation im Zeitalter von
Industrie 4.0.
Energie speichern
und erneut einsetzen
„Mit dem BionicKangaroo setzen wir
das technisch um, was das natürliche
Känguru auszeichnet. Sein Hüpfmechanismus ermöglicht es, seine Geschwindigkeit zu erhöhen, ohne dabei Ú
www.wanted.tc
Das BionicKangoroo
des Festo Bionic Learning
Networks.
seinen Energieverbrauch zu steigern. Bei
jedem Sprung kann es Energie aus der
Landephase zwischenspeichern und für
den nächsten Sprung wieder einsetzen“,
erklärt Ostermann. Eine wichtige Funktion übernimmt dabei die Achillessehne,
die beim natürlichen Känguru deshalb
besonders ausgeprägt ist. Das ist beim
bionischen Forschungsträger ein elastisches Federelement aus Gummi. Die
künstliche Sehne dämpft den Sprung,
nimmt aber gleichzeitig die kinetische
Energie bei der Landung auf und setzt
sie für den nächsten Sprung frei.
31
„„ Forschung & Entwicklung
Hoch dynamisches System
Die technische Realisierung verlangte
den Entwicklern eine anspruchsvolle Steuerungs- und Regelungstechnik
sowie eine besonders stabile Sprungkinematik ab. Gleichzeitig zeigt Festo mit dem Objekt, wie pneumatische
und elektrische Antriebskomponenten
intelligent in einem neuen, hoch dynamischen System kombiniert werden
können. Besonderes Augenmerk legte
das Team dabei auf die mobile Energieversorgung. Im Inneren des Körpers
befindet sich daher ein kleiner Kompressor. Alternativ kann die Druckluft
aber auch aus einem Hochdruckspeicher kommen. Die Kinematik ist aus
lasergesinterten Bauteilen gefertigt,
die mit Karbon verstärkt sind. Dadurch
wiegt das BionicKangaroo bei einer
Größe von etwa einem Meter nur knapp
sieben Kilogramm.
Intuitives Bedienkonzept
Das BionicKangaroo, das bis zu 40
Zentimeter hoch und 80 Zentimeter
weit springen kann, lässt sich mit einem speziellen Armband über Gesten
steuern. Das Armband erkennt dabei
die Muskelaktivitäten des Bedieners.
Ein Lagesensor im Band erfasst die
Bewegung des Arms, dann sendet das
Armband diese Signale über Bluetooth
an die kompakte Steuerung des künstlichen Kängurus, das sich sofort in Bewegung setzt.
Impulse für die
Produktion der Zukunft
Neben der technischen Umsetzung der
energieeffizienten
Sprungkinematik
veranschaulicht das BionicKangaroo
gleich mehrere Aspekte der integrier-
Die Kinematik ist aus lasergesinterten Bauteilen gefertigt, die mit Karbon verstärkt sind.
Dadurch wiegt das etwa ein Meter große BionicKangaroo nur knapp sieben Kilogramm.
ten Automation. Das System vereint
seine Komponenten auf kleinstem Bauraum, wobei die Fülle an Funktionen
über eine hochkomplexe Steuerungsund Regelungstechnik koordiniert
wird. Permanente Diagnose sorgt für
Betriebssicherheit und Prozessstabilität – ob bei bionischen Objekten
oder im industriellen Alltag. Weitere
interessante Ansätze für die Automatisierungstechnik der Zukunft sind das
Konzept zur Rückgewinnung, Speicherung und effizienten Wiederverwendung der potenziellen Energie sowie
die Energieversorgung im Bereich Mobilpneumatik.
Factbox
Festo Österreich ist Marktführer in der
Automation mit Pneumatik und Elektronik sowie der technischen Aus- und
Weiterbildung. Das Unternehmen, das
in Österreich 100 Mitarbeiter beschäftigt, bildet mit eigenständigen Tochtergesellschaften und Niederlassungen
die Drehscheibe für alle mittel- und
osteuropäischen Konzernaktivitäten.
Der Erfinder der Ventilinsel setzt mit
2.800 Patenten auf weltweite Forschung und Entwicklung.
Das Video zum Bericht
“
Festo investiert sieben Prozent seines jährlichen Umsatzes (2013
rd. 2,3 Mrd. Euro) in die Entwicklung praxisorientierter Innovationen.
Ergebnis dieser Forschungstätigkeit ist beispielsweise auch das
industrielle Highspeed-Kompaktkamerasystem, das im Tec Wien, der
österreichischen Forschungseinheit entwickelt wurde.
DI Rainer Ostermann, Country Manager von Festo Österreich
32
www.wanted.tc/video/97162
Festo Gesellschaft m.b.H.
Linzer Straße 227, A-1140 Wien
Tel. +43 1-91075-0
www.festo.at
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Forschung & Entwicklung
Weiterentwicklung steigert die Energieeffizienz:
Weniger ist mehr
Lenze hat eine dezentrale Antriebslösung entwickelt, die speziell auf die Anforderungen der horizontalen Fördertechnik
zugeschnitten ist. Der Spezialist für Motion Centric Automation kombiniert mit dieser mechatronischen Lösung den
Lenze Smart Motor mit der Getriebereihe g500. Der Wirkungsgrad von Lenze Smart Motor und Getriebe liegt bei mehr als
94 % im gesamten Übersetzungsbereich – das steigert die Energieeffizienz der gesamten Maschine. Mit einer einzigen
Variante von Motor und Getriebe sind variable Motordrehzahlen bei konstantem Drehmoment möglich, das macht viele
der heute benötigen Varianten überflüssig. Die Drehzahl des Motors ist via Smartphone und NFC-Technik einstellbar.
In der horizontalen Fördertechnik sind
viele Antriebskonzepte mit komplexen
Frequenzumrichtern gelöst, um ein hohes Anlaufmoment realisieren zu können.
Das Dauermoment ist im Gegensatz dazu
niedrig. Dadurch sind die Antriebe zu
groß dimensioniert und verbrauchen zu
viel Energie. Lenze hat die Anwendungen
genau unter die Lupe genommen und die
herkömmlichen Lösungen in Frage gestellt. Ergebnis des anwendungsoptimierten Denkens ist ein smartes Antriebspaket,
das passgenau auf die jeweilige Aufgabe
in der horizontalen Fördertechnik reagiert.
Das intelligente Zusammenspiel der Komponenten macht dies möglich. Der Lenze
Smart Motor vereint das Einfache eines
Netzmotors mit den Vorteilen einer elektronischen Antriebssteuerung. Elektronik
und Software sind in den Antrieb integriert
und bilden mit der Mechanik eine Einheit.
Durch die frei einstellbare Drehzahl reduziert sich die Variantenvielfalt der Antriebe
um bis zu 70 %, da lediglich eine einzige
Getriebemotor-Variante ausreicht. Ein aufwendiges Variantenmanagement entfällt,
Die dezentralen
Antriebspakete,
bestehend aus der
g500-Getriebereihe
und dem Lenze
Smart Motor, sorgen
für mehr Produktivität
und Zuverlässigkeit
in der Fördertechnik.
Foto: Lenze
www.wanted.tc
das verringert die notwendige Lagerhaltung beim Maschinenbauer und reduziert
nachhaltig die Kosten. Das Bedienen ist per
Smartphone und „Near Field Communication“ möglich. Der Vorteil: Die Drehzahl
des Motors lässt sich intelligent und passgenau in Drehmoment übersetzen. Durch
Intelligenz im Klemmenkasten kann der
Lenze Smart Motor flexibel Drehzahlen
zwischen 500 bis 2.600 U/min bei konstantem Drehmoment abdecken. Maschinenbauer und Anlagenbetreiber profitieren
also in mehrfacher Hinsicht von diesem
Antriebspaket: ein Bedienkonzept am Puls
der Zeit, geringer Energieverbrauch und
dadurch reduzierte Betriebskosten und
eine Variantenreduktion.
Lenze Antriebstechnik GmbH
Ipf-Landesstraße 1, A-4481 Asten
Tel. +43 7224-210-0
www.lenze.com
33
„„ Forschung & Entwicklung
LKR
-Mita
rbeit
erin
Iris B
aum
gartn
er am
Umf
ormd
ilato
mete
Leichtmetallforschung
von ForMAT
Mit Ende des Jahres 2013 wurde am LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen,
einem Tochterunternehmen des AIT Austrian Institute of Technology das Projekt
„ForMAT“ nach 4-jähriger Forschungsarbeit erfolgreich beendet – eine Mission, in der
es um die Verbesserung der Formbarkeit von Aluminium und Magnesium ging.
Die nachhaltige Nutzung von Ressourcen
und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sind gesellschaftspolitisch höchst
relevante Themen. „ForMAT – Forming
Materials Aluminium and Magnesium“ –
leistete durch maßgebliche Technologieimpulse einen wesentlichen Beitrag dazu, die
Formbarkeit von Leichtmetallen für gewichtssparenden und daher emissionsreduzierenden Leichtbau in Verkehrsmitteln
voranzutreiben. „Durch die Entwicklung
von neuen Verfahren zur Verbesserung der
Umformbarkeit, also Biegen oder Pressen
von Leichtmetallblechen und -werkstoffen,
können neue Anwendungsfelder in der
Mobilität erschlossen werden. Und das
zeigt Wirkung. So bringt bereits eine Gewichtseinsparung von 100 kg im Fahrzeug
eine Reduzierung des CO²-Ausstoßes um
ca. 6 %“, so der Leiter des Projektes am
LKR, Gerhard Schmid.
Leichtbau im Trend
Kein Wunder, dass hier große Hoffnungen
auf die Werkstoffe Aluminium und Magnesium gesetzt werden. Der Trend zum
Einsatz von Leichtmetallen und Leichtbauweisen in Verkehrsmitteln ist jedenfalls
34
gegeben – auch im Hinblick darauf, dass
künftig Elektrofahrzeuge an Marktanteil
gewinnen werden. „Aluminium ist nicht
nur leicht, sondern hat auch sehr gute Korrosionseigenschaften und kann zudem bei
niedrigen Temperaturen verarbeitet werden. Damit sinken auch die Energiekosten
für Herstellung und Recycling, listet Andreas Kraly, Geschäftsführer am LKR in Ranshofen die zahlreichen Vorteile der Fliegengewichte unter den Metallen auf.
Arbeit an der Crashtauglichkeit
Strukturbauteile wie etwa in Autorahmen
müssen sowohl leicht als auch – im Falle eines Aufpralles – sicher sein. Ein besonders
kritischer Teil des Rahmens ist die mittlere
Verbindung zwischen Fahrzeugboden und
Fahrzeugdach, die sogenannte B-Säule.
Diese wird überwiegend aus hochfesten
Stählen hergestellt. Die Verbindung dieses
Stahlteiles mit der umgebenden Aluminiumfläche ist allerdings nicht unproblematisch, da sowohl die Fügetechnik als auch
die Korrosion an den Kontaktflächen beherrscht werden müssen. Eines der Ziele
war deshalb, auch solche anspruchsvollen
Bauteile aus Aluminium zu fertigen.
Mix aus Experiment und Simulation
Basis all dieser Forschungsaktivitäten ist
der Einsatz sowohl numerischer Simulation als auch experimenteller Methoden.
So werden durch Experimente im Labor
die Werkstoffkennwerte, also die mechanischen Eigenschaften der neu entwickelten
Materialien, ermittelt. Diese wiederum dienen gemeinsam mit den Prozessparametern wie Temperatur etc. als Eingangsdaten
für die Berechnungsmodelle am Computer.
Die Gültigkeit der errechneten Computermodelle wird dann wieder anhand realer
Bauteile überprüft – und bei Bedarf entsprechend angepasst.
Für diese Nagelprobe im Labor konstruierten die ForscherInnen die jeweiligen Umformteile als Prototypen. Die im ForMATProjekt gewonnenen Erkenntnisse wurden
bereits in zahlreichen wissenschaftlichen
Publikationen und Beiträgen auf internationalen Konferenzen der Fachwelt präsentiert. Das Projekt, an dem namhafte österreichische Partner aus der Industrie sowie
einige Universitäten mitgewirkt haben,
wurde im Rahmen von EFRE, einer Regionalförderung von EU und Land OÖ, ermöglicht. Von Seiten der Industrie besteht
großes Interesse, diese Arbeiten weiterzuführen. Forschungsgelder dafür wurden
bereits beantragt.
„„www.lkr.at
WANTED 3/Oktober 2014
r.
links MitarbeiterInnen der Arbeitsgruppe Unterlass bereiten einen Versuch mit HochtemperaturInfrarot-Sonde und Reaktor vor. Im Bild v. l. n. r.:
Catarina I.O. Martins, Sofia Torres Venegas und
Daniel A. Cerrón Infantes.
rechts Diese Bild zeigt „Mikro-Blumen“ aus PPPI,
dem mechanisch stabilsten organischen Polymer
der Welt. Die hochkristallinen Blumen haben
einen Durchmesser von etwa fünf Mikrometern.
Hochfeste Materialien
aus dem Druckkochtopf
Überraschung in der Materialchemie: Mit Hitze und Druck können an der TU Wien Materialien
für den Leichtbau, Schutzkleidung oder Sportgeräte hergestellt werden – besser, schneller und
umweltfreundlicher als bisher – etwa Kevlar, ein vielseitig einsetzbares Hochleistungsmaterial.
Eigentlich widerspricht die Idee jeder
Intuition: Bei großen, komplizierten organischen Molekülen würde man eher
erwarten, dass sie durch Druck und Hitze kaputtgehen. Doch Miriam Unterlass
stellt mit ihrem Team am Institut für Materialchemie der TU Wien bei knapp 200°
und 17 Bar organische Polymere her, die
bisher nur mit großem Aufwand und unter
Einsatz von höchst giftigen Zusatzstoffen
produziert werden konnten. Statt wie bei
herkömmlichen Verfahren mit toxischen
Lösungsmitteln zu arbeiten, kommt sie mit
heißem Wasserdampf aus. Es handelt sich
daher um eine ausgesprochen umweltfreundliche Synthesemethode.
In der Geologie kennt man das Phänomen
der sogenannten „Hydrothermalsynthese“
schon lange. Viele Edelsteine entstehen
nur in großer Tiefe, wo sie sich unter hohem Druck bilden. Im Gegensatz zu solchen anorganischen Mineralien, die zu einem großen Teil aus Silizium oder Metallen
bestehen, sind heute viele Hochleistungsmaterialien organisch – hauptsächlich aus
Kohlen- und Wasserstoff. Aus organischen
Molekülen lassen sich Polymere mit einer
sehr festen Struktur erzeugen. Ein Beispiel
dafür ist das extrem widerstandsfähige
Kevlar, das man für Schutzkleidung oder
Bauteile mit extremer mechanischer Bewww.wanted.tc
lastung verwendet. Auch für den Flugzeugbau sind solche höchst stabilen Materialien
wichtig, weil sie oft nur einen Bruchteil
von Metallteilen mit vergleichbaren Eigenschaften wiegen.
Extrem belastbar,
aber schwer zu synthetisieren
Derart feste Materialien sind aber schwer
herzustellen: „Wir haben es mit einem
Widerspruch zwischen verschiedenen Anforderungen zu tun“, erklärt Miriam Unterlass. „Einerseits will man extrem starre
Materialien, die auch bei großer Hitze nicht
gleich schmelzen und sich nicht auflösen,
doch andererseits ist es dann genau dadurch nicht möglich, die Stoffe zu lösen,
um sie dann in einer passenden Form kristallisieren zu lassen, wie man das etwa mit
Salzen macht.“
Beim Verfahren an der TU Wien läuft die
Reaktion anders ab: Aus den Startmaterialien werden unter hohem Druck die gewünschten Moleküle synthetisiert – und im
selben Schritt kristallisieren sie gleichzeitig
zu einem Polymer. Das neue Verfahren hat
viele Vorteile: Man kann auf gefährliche
Nebenprodukte verzichten, man kommt
mit deutlich weniger Energie aus, die
Synthese ist im Druckreaktor schneller als
bei bisherigen Verfahren – und auch das
Endprodukt ist besser: „Wir können mit
unserer Methode Materialien mit höherer
Kristallinität herstellen, dadurch erreichen
wir eine noch bessere mechanische Festigkeit“, sagt Miriam Unterlass.
Der Blick ins Innere mit Infrarot-Licht
Die Details des Verfahrens sind kompliziert:
Man muss den Masse- und Energietransport im Druckreaktor genau kennen, um
die Vorgänge verstehen zu können. Daher
wurde nun eine spezielle Infrarot-Sonde
gekauft, die den extremen Bedingungen im
Reaktor problemlos standhalten. „Die Sonde kommt direkt in den Reaktor, so können
wir die Vorgänge im Inneren beobachten,
ohne Proben aus dem System entnehmen
zu müssen“, erklärt Unterlass. Mit der neuen Hochtemperatur-IR-Sonde – es ist weltweit erst das zweite Gerät dieser Art – soll
es nun noch einfacher möglich sein, neue
Materialien und neue Synthesemethoden
zu entwickeln. Ideen gibt es genug: „Es
gibt eine riesengroße Anzahl von organischen Molekülen, die tolle Materialeigenschaften versprechen, wenn es gelingt, aus
ihnen Polymere herzustellen“, ist Unterlass
sicher.
„„www.ivk.tuwien.ac.at
35
„„ Fahrzeugtechnik
Karrierechancen mit
Perspektive & Mehrwert
Magna Steyr zählt zu den größten
Arbeitergebern in der Steiermark:
Über 6.000 MitarbeiterInnen tragen
zum Erfolg des weltweit führenden,
markenunabhängigen EngineeringDienstleisters und FahrzeugAuftragsfertigers mit über 100-jähriger
Erfahrung im Automobilbau bei.
In Sachen Karriere bietet der
Leitbetrieb vielseitige Arbeitsbereiche,
die mit aussichtsreichen
Entwicklungsperspektiven und
attraktiven Zusatzleistungen
überzeugen.
36
Das Werk in Graz ist nicht nur der größte
Magna-Standort weltweit, sondern auch
der einzige, an dem Gesamtfahrzeuge
produziert werden. Aktuell laufen hier die
Modelle Mercedes-Benz G-Klasse, Peugeot RCZ, MINI Countryman und MINI
Paceman vom Fertigungsband. 2014
feierte das Unternehmen das 3-millionste Automobil made in Graz. Ein großartiges Jubiläum, welches die Leistungen
jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes
einzelnen Mitarbeiters unterstreicht
und gleichzeitig einen eindrucksvollen
Beweis für das Vertrauen der Kunden
in die Qualitätsarbeit von Magna Steyr
liefert. Fertigung und Entwicklung auf
Weltklasse-Niveau haben immer höchste
Priorität. Eines der jüngsten Beispiele ist
die Modernisierung der legendären GKlasse-Produktionshalle, welche binnen
weniger Wochen nach den Standards der
Weltklasse-Fertigung komplett runderneuert wurde.
Zukunft: Digitale Fabrik
Um alle Herausforderungen einer Weltklasse-Fertigung zu meistern, müssen die
Gegebenheiten von Anfang an stimmen.
Eine entsprechend wichtige Rolle nimmt
das Team der Produktionsplanung und
der Digitalen Fabrik bei Magna Steyr ein.
Von der virtuellen Abbildung aller Anliefer- und Fertigungsschritte bis zum letztendlichen Aufbau der Fertigungsstraßen
realisieren die hoch qualifizierten Mitar-
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Fahrzeugtechnik
Von der 2-D-Skizze einer neuen Fertigungsstraße, über die digitale, virtuelle Planung
bis hin zur realen Umsetzung in der Magna Steyr Gesamtfahrzeug-Produktion.
beiterInnen von Magna Steyr den komplexen Weg zur Gesamtfahrzeug-Produktion.
Alle Bereiche müssen ineinandergreifen,
um ein Optimum für das Produkt zu erreichen – die Lackierung ebenso wie die
Endmontage und die Qualitätssicherung.
Neben Neugestaltungen von Fertigungen
sorgen laufende Optimierungen bzw. Änderungen an den Produkten für Abwechslung. Die Entwicklung neuer Methoden
und Werkzeuge sowie Pilotprojekte in
zusätzlichen Leistungsbereichen geben
der Tätigkeit innovativen Spielraum und
sorgen dafür, dass alle Bereiche – von der
Infrastruktur über die Fertigungseinrichtungen und Produktionsprozesse bis hin
zum fertigen Produkt – virtuell und real in
Echtzeit miteinander in Einklang stehen.
In der Digitalen Fabrik finden Fachkräfte
auf der Suche nach Herausforderungen
eine vielseitige Tätigkeit mit zahlreichen
Chancen zur Weiterentwicklung.
Karriere bei Magna Steyr
Generell legt Magna Steyr großen Wert
auf ein inspirierendes Arbeitsumfeld
und ist stets auf der Suche nach motivierten und hoch qualifizierten MitarbeiterInnen. Das Unternehmen bietet eine
Vielzahl an interessanten Positionen mit
den Entwicklungsmöglichkeiten eines
modernen, weltweit agierenden Betriebes. Darüber hinaus nimmt Magna
Steyr als Arbeitgeber seine Verantwortung gegenüber den MitarbeiterInnen
ernst und stellt mit der Initiative „mylife@MagnaSteyr“ einen umfangreichen
Pool an attraktiven Zusatzleistungen zur
Verfügung, das von der Gesundheitsförderung über ein abwechslungsreiches
Sportprogramm, bis hin zum MagnaGewinnbeteiligungsmodell reicht. Sie
sind interessiert, ein Teil des Magna
Steyr-Weltklasse-Teams zu werden?
“
In der Digitalen Fabrik verknüpfen wir
das virtuelle Produkt mit der realen Welt.
Damit schaffen wir die optimale Grundlage
für die hoch effiziente GesamtfahrzeugProduktion von Magna Steyr auf WeltklasseNiveau. Eine abwechslungsreiche Aufgabe
mit vielen Herausforderungen und hohem
Innovationspotenzial!
Umfangreiche Informationen zu den Bewerbungsmöglichkeiten finden Sie unter job.magnasteyr.com.
Magna Steyr AG & Co KG
Liebenauer Hauptstraße 317
A-8041 Graz
Tel. +43 316-404-0
www.magnasteyr.com
Factbox
ƒƒ Branche: Automobilzulieferindustrie
ƒƒ Standorte: 30 Standorte
auf 3 Kontinenten
ƒƒ MitarbeiterInnen Österreich:
ca. 7.000
ƒƒ MitarbeiterInnen weltweit:
ca. 10.000
ƒƒ Kontaktperson für
Bewerbungen:
ƒƒ Mag.a Alexandra Bauer,
Sylvia Dittinger
ƒƒ Bewerbung online:
job.magnasteyr.com
Huber Andreas, Technologieentwickler Karosseriebau
www.wanted.tc
37
„„ Fahrzeugtechnik
Von urbaner Mobilität bis zur Fabrik der Zukunft:
Exzellenzzentrum für
Fahrzeugtechnologie
Zehn Jahre FSI geben der TU Graz und Magna Grund zur Freude: Die Universität und der Automobilzulieferer schlossen
2003 eine Kooperationsvereinbarung, die infolge das FSI aus der Taufe hob – ein bis heute österreichweit einzigartiges
Exzellenzzentrum der europäischen Fahrzeugtechnologie. Das FSI spannt mit drei Instituten eine Brücke zwischen
Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre und gilt als beispielhafte Partnerschaft zwischen Universität und Unternehmen. Eine
Partnerschaft, von der alle Seiten profitieren: Mit 2014 wurde der Kooperationsvertrag für weitere fünf Jahre verlängert.
38
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Fahrzeugtechnik
enn eine Universität und ein
Unternehmen ihre
Kräfte im Sinne einer Private-PublicPartnership bündeln,
darf man nach zehn
Jahren
Erfolgsgeschichte stolz sein: Die
TU Graz und der Automobilzulieferer
Magna haben sich zusammengetan und
mit dem FSI ein gemeinsames Exzellenzzentrum für Fahrzeugtechnologie in
Forschung und Lehre ins Leben gerufen.
Von „heißer Forschung“ im Bereich innovative Erwärmungstechnologie über
neue Mechatronik-Konzepte für die urbane Mobilität bis hin zur „Fabrik der
Zukunft“: Das Forschungsspektrum der
drei FSI-Institute ist breit und auf internationale Spitzenleistung ausgerichtet.
Ergänzend werden am FSI Studierende
im englischsprachigen Master-Programm
„Production Science and Management“
auf vielfältige Karrierewege in der internationalen Automobilbranche vorbereitet.
Profitable Partnerschaft
„Das FSI ist eine beispielhafte Erfolgsgeschichte, die österreichweit einmalig ist.
Die TU Graz und Magna sind vor über
zehn Jahren eine Partnerschaft eingegangen, von der alle Seiten, Universität, Unternehmen und ganz besonders die Studierenden, profitieren. Die Verlängerung
des Vertrags zeigt, wie bereichernd diese
Kooperation für beide Partner ist“, betont
Harald Kainz, Rektor der TU Graz, der das
FSI auch als strategisch wichtige Kooperation sieht: „Das gemeinsam gestaltete
Masterprogramm Production Science
and Management und die vielfältigen
Forschungskooperationen sind essenziell
für den weiteren Ausbau unseres Field of
Expertise ‚Mobility & Production‘ – einem
Drei Highlights der Forschung
Das selbst fahrende Auto als Ziel
Der automobile Kumpel von Michael Knight wird wahr. Das Exzellenzzentrum arbeitet
daran, dass Autos sicherer werden und selbständig fahren. Ablenkung ist die größte Gefahr im Straßenverkehr, bestätigt eine aktuelle Studie vom Verkehrsclub Österreich. Jeder
dritte Unfall passiert hierzulande auf diese Weise. In Kooperation mit dem FSI tüftelt man
bei Magna Steyr deshalb an komplexen Fahrerassistenzsystemen, die Ablenkungen und
damit tödliche Verkehrsunfälle reduzieren sollen. Die Rede ist von Abstandsregeltempomaten, Spurhalteassistenten, Stauassistenten oder automatischen Einparksystemen
Die Fabrik der Zukunft ist dynamisch
Das rasche Reagieren auf Marktschwankungen ist in der Industrie 4.0 unerlässlich. Die
Krisen der letzten Jahre haben drastisch gezeigt: Unternehmen müssen immer kurzfristiger auf extreme Marktschwankungen reagieren und ihre Produktion dementsprechend
anpassen. Man spricht dabei von der agilen Produktion – ein Bereich, in dem noch ein
großer Mangel an Forschungsergebnissen mit konkreten Handlungsempfehlungen besteht. Genau deshalb hat im April 2014 Magna das Institute of Production Science and
Management am FSI mit einem Forschungsprojekt beauftragt, das Informations- und
Kommunikationstechnologie in die Produktion integrieren soll.
Ein „heißes“ Forschungsthema
Neue Technologie für die Warmumformung soll der Autoindustrie viel Energie und Zeit
sparen. Die B-Säule eines Autos ist die Verbindung zwischen B Aufprall die Kräfte auf
sich nehmen und übertragen. Überschlägt sich der Wagen bei einem Unfall, stabilisieren die Säulen die Fahrgastzelle gegen vertikale Verformung. Dieser Bauteil muss daher,
wie auch einige andere Fahrzeugteile, ganz besondere ultrahöchstfeste Eigenschaften
aufweisen – und dafür sind in der Herstellung wiederum spezielle Verfahren notwendig.
Mithilfe des Presshärtens können solche komplexen Strukturen mit höchstfesten Eigenschaften erzeugt werden, welche die TU Graz und Magna am FSI erforschen.
von fünf Forschungsschwerpunkten der
TU Graz“.
Zwei Welten vereint
Karl Friedrich Stracke, Präsident Magna
Steyr Fahrzeugtechnik & Engineering,
unterstreicht: „Mit dem FSI haben wir ein
Exzellenzzentrum der Fahrzeugtechnologie geschaffen, das die Welten von The-
“
Das gemeinsam gestaltete Masterprogramm
Production Science and Management und
die vielfältigen Forschungskooperationen sind
essentiell für den weiteren Ausbau unseres Field
of Expertise ‚Mobility & Production‘ – einem von
fünf Forschungsschwerpunkten der TU Graz.
Harald Kainz, Rektor der TU Graz
www.wanted.tc
orie und Praxis – die der Universität als
Institution der Grundlagenforschung und
Lehre und die eines Automobilzulieferers
als Industriebetrieb in einem herausfordernden globalen Marktumfeld – miteinander vereint. Durch die Kombination
einer profunden technischen Ausbildung
mit breiten Managementkenntnissen
bringt das FSI eine große Anzahl an exzellent ausgebildeten Absolventen mit
Praxiswissen hervor.“
Engagement über der Norm
Ein Engagement, das nicht alltäglich
ist: „Einige Firmen in der Steiermark
haben bereits Kooperationen mit dem
Wissenschaftsbereich zur gemeinsamen
Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Aber nur wenige
Unternehmen arbeiten derartig eng mit
Universitäten zusammen wie im Fall Ú
39
„„ Fahrzeugtechnik
Die Kooperation im Bereich Fahrzeugtechnologie zwischen
der TU Graz und MAGNA ist eine Erfolgsgeschichte.
des FSI der Automobilzulieferer Magna
mit der TU Graz. Die Magna-Gruppe hat
hier in der Steiermark mit dem von ihr unterstützten Projekt eine Vorbildfunktion“,
sagt Burghard Kaltenbeck, Geschäftsführer der Steirischen Wirtschaftsförderung
SFG.
Kooperation verlängert
Die Zusammenarbeit steht auch bei der
Zukunftsausrichtung des FSI im Zentrum.
Magna und die FSI-Institute verankerten durch die Vertragsverlängerung per
2014 wichtige Forschungsschwerpunkte.
Karl Friedrich Stracke: „In den nächsten
Jahren möchten wir den Schwerpunkt unserer Zusammenarbeit insbesondere auf
die technologischen Zukunftsfelder, wie
Energy Management, Smart Mechatronics, Advanced Driver Assistance und Industy 4.0 legen. Wir sehen diese Kooperation als Investition in die Zukunft. Seit der
40
“
Die Kooperation mit der TU Graz sichert durch
die praxisnahe Ausbildung auf technischem TopNiveau und dem englischsprachigen Unterricht
nicht nur Magna und der Steiermark einen
Wettbewerbsvorteil, sondern stärkt zugleich auch
den Industriestandort Österreich.
Gabriele Ferrufino Vidal, Geschäftsführerin Magna
Education & Research
Gründung im Jahr 2004 hat Magna insgesamt 23 Millionen Euro in Infrastruktur,
Maschinen, Stipendien etc. investiert.“
Forschung am Puls der Praxis
Der Idee einer „Private-Public-Partnership“ folgend wurde das FSI bei der
Gründung mit seinen eigenständigen
Instituten in die Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften der
TU Graz eingegliedert. Aktuell erfolgt die
Konzentration auf die Institute Fahrzeugtechnik, Werkzeugtechnik und spanlose
Produktion sowie Production Science and
Management. „Die FSI-Institute verfolgen
jeweils eigene Forschungsschwerpunkte.
Allen gemeinsam ist aber die enge Verzahnung mit der Wirtschaft – das fängt bei
den Bachelorarbeiten an und geht bis zu
großen Forschungsprojekten. Das Spektrum reicht von innovativer Erwärmungs-
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Fahrzeugtechnik
Die Absolventen des Masterprogramms "Production Science and Research"
des FSI sind begehrt am internationalen Arbeitsmarkt.
technologie über die Fabrik der Zukunft
bis zur urbanen Mobilität. Insgesamt sind
in zehn Jahren FSI über 900 wissenschaftliche Arbeiten und acht gemeinsame Patente daraus hervorgegangen“, erklärt
Ralf Kolleck, FSI-Sprecher und Leiter des
Instituts für Werkzeugtechnik und spanlose Produktion der TU Graz.
Ausbildung auf Top-Niveau
Geschaffen wurde am FSI auch eine Ausbildung nach den Anforderungen der
Industrie – das viersemestrige, englischsprachige Masterprogramm „Production
Science and Management“ entwickelt
sich hervorragend, pro Semester sind
rund 100 Studierende inskribiert. „Mit
dem FSI leistet Magna einen großen
Beitrag für die Ausbildung in unsere Zukunft. Die Kooperation mit der TU Graz
sichert durch die praxisnahe Ausbildung
auf technischem Top-Niveau und den
www.wanted.tc
“
Mit dem FSI haben wir ein Exzellenzzentrum
der Fahrzeugtechnologie geschaffen, das die
Welten von Theorie und Praxis – die der Universität
als Institution der Grundlagenforschung und
Lehre und die eines Automobilzulieferers als
Industriebetrieb in einem herausfordernden
globalen Marktumfeld – miteinander vereint.
Karl Friedrich Stracke, President Magna Steyr
Fahrzeugtechnik & Engineering
englischsprachigen Unterricht nicht nur
Magna und der Steiermark einen Wettbewerbsvorteil, sondern stärkt zugleich
auch den Industriestandort Österreich“,
sagt Gabriele Ferrufino Vidal, Geschäftsführerin Magna Education & Research.
Knapp 200 Abschlussarbeiten wurden
seit 2005 betreut und über 80 Stipendien an besonders eifrige Studierende
vergeben. Experten mit unterschiedlichem industriellen Hintergrund sind Teil
des Ausbildungsprogramms, zusätzlich
halten Persönlichkeiten wie Helmut List,
Siegfried Wolf und Claus Raidl Gastvorträge am FSI. Gabriele Ferrufino Vidal
unterstreicht: „Die FSI-Absolventen werden überall gerne gesehen und haben
durch die Ausbildung im internationalen
Kontext das notwendige Werkzeug als zukünftige Führungskräfte“.
�www.tugraz.at/institute/fsi
41
INTERVIEW
42
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Fahrzeugtechnik
Hoher Anspruch an Mitarbeiter und sicherheitsrelevante Systeme:
Exzellente
Köpfe gesucht
Knorr-Bremse, heute weltweiter Technologieführer in sicherheitsrelevanten
Systemen für Schienenfahrzeuge und Nutzfahrzeuge, blickt mit Stolz auf
eine über 100-jährige Geschichte zurück. Seit dem Wiederaufbau 1985
entwickelte sich Knorr-Bremse zum weltweit führenden Unternehmen in
der Bremstechnologie. Durch permanente Innovationen, getragen durch
fachlich kompetente und engagierte Mitarbeiter, entwickelt sich der
Konzern ständig weiter und stellt an sich selbst den Anspruch "exzellent" in
sicherheitsrelevanten Systemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge zu sein.
Herr Volker Jörgl, Entwicklungsleiter für Schienenfahrzeuge, spricht über
Mitarbeiter, deren Ziele und die Voraussetzungen, um beim Technologieführer
erfolgreich durchstarten zu können.
Können Sie unseren Lesern erklären,
wofür Knorr-Bremse steht?
Das Unternehmen Knorr-Bremse wurde
1905 durch Georg Knorr in Berlin gegründet. Die Entwicklung der Druckluftbremse
für Güterzüge machte Knorr-Bremse zum
größten Bremsenhersteller für Schienenfahrzeuge in Europa, gefolgt von der Patentierung der Druckluftbremse für Lastkraftwagen. Nach der Enteignung während
der Kriegsjahre und dem Wiederaufbau
nach Kriegsende legte 1985 der heutige
Aufsichtsratsvorsitzende Heinz Hermann
Thiele die Grundlage für die Neuorientierung. Heute ist Knorr-Bremse ein weltweit
führendes Unternehmen in der Bremstech-
“
Der Mitarbeiter muss die
Fähigkeit und den Willen haben,
sich in unsere Technologie
hineinzudenken und er soll ins
Team passen.
nologie. Hohe technische Ansprüche, vor
allem an die Sicherheit der Bremsen für
Nutz- und Schienenfahrzeuge, prägen das
Unternehmen.
Was ist Ihr Aufgabengebiet?
Ich bin Entwicklungsleiter und wirtschaftlich Verantwortlicher für Schienenbremsen, bringe mich aber auch in der Ú
Factbox
Unternehmensstandorte Österreich: Mödling, Kematen/Ybbs
Mitarbeiter: 900 (Österreich), (20.000 weltweit)
Ausländische Standorte: weltweit
Geschäftsbereiche: Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge.
Weitere Produktsparen sind IFE Türsysteme für Schienenfahrzeuge,
On-Board-Technik wie Scheiben-Wischwasch- und Sandungssysteme
sowie die Verkehrs- und Energietechnik.
www.wanted.tc
DI Volker Jörgl
Entwicklungsleiter Schienenfahrzeuge,
Knorr-Bremse
Seit seiner Kindheit ist Herr Jörgl ein
Globetrotter. Erst entdeckte er gemeinsam
mit seinen Eltern – sein Vater ist
gefragter Professor für Maschinenbau an
Technischen Universitäten – die große Welt.
Geprägt durch den Vater studierte auch der
Sohn nach Abschluss des Gymnasiums in
Mödling Maschinenbau an der Technischen
Universität Wien. Mit dem Diplomingenieur
in der Tasche startete er seine Karriere in
der Automobilbranche. Nach 7-jähriger
Tätigkeit in der Motorenentwicklung bei
BMW-Steyr zog es ihn für 4 Jahre zu einem
Automobilzulieferer nach Detroit (USA) und
kehrte 2008 aus familiären Gründen wieder
nach Europa zurück. Im Oktober 2011
begann Herr Jörgl als Entwicklungsleiter für
Schienenbremsen bei Knorr-Bremse und
wechselte damit von der Automobil- zur
Schienenfahrzeugbranche.
43
„„ Fahrzeugtechnik
Fertigung, Produktion und im Einkauf ein. Unterstützt werde ich
dabei von rund 18 Mitarbeitern aus der Entwicklungsabteilung.
Welche Qualifikationen soll ein Mitarbeiter mitbringen?
Wenn wir von den fachlichen Qualifikationen sprechen, so sind wir
auf der Suche nach dem klassischen Maschinenbauer mit Vertiefung im elektrotechnischen Bereich. Aufgrund des Trends, hin zu
kleineren, leichteren und spezifischeren Bremssystemen, werden
Mitarbeiter mit Mechatronik-Hintergrund immer wichtiger für
uns. Daher suchen wir "Alleskönner", die im Maschinenbau genauso beheimatet sind wie in der Elektronik.
Können Sie das konkretisieren?
Nehmen wir das Beispiel der Magnetschienenbremse. Nicht nur,
dass diese vom Umfang immer kleiner und leichter wird und trotzdem spezifische Bremsleistungen bringen muss, sind die Regelungs- und Steuerungstechnik verbunden mit moderner Sensorik
bereits state of the art. Dazu benötigen wir Mechatroniker.
Ist der Ausbildungsgrad wichtig?
Technisches Basiswissen ist eine Grundvoraussetzung. Ob dieses
durch eine Lehre, HTL oder ein Universitätsstudium erlangt wurde, ist abhängig von der zu besetzenden Stelle. Grundsätzlich ist
der Ausbildungsgrad nicht entscheidend. Spezielle Fertigkeiten,
die in unserer Branche wichtig sind, werden im Unternehmen und
durch interne Aus- und Weiterbildung erlernt. Wir können auch
nicht von Schul- oder Studienabgängern erwarten, dass sie bereits
jahrelange Berufserfahrung mitbringen.
Was ist für Sie noch wichtig?
Der Mitarbeiter muss die Fähigkeit und den Willen haben, sich in
unsere Technologie hineinzudenken und er soll ins Team passen.
Dabei ist eine vorhandene Leidenschaft für den Eisenbahnbereich
unabdingbar. Sogenannte Detailverliebtheit und Innovationsgeist
gehören da genauso dazu. Wer ins Team passt, Leidenschaft für
die Eisenbahn mitbringt und wen innovatives Denken begeistert,
hat gute Chancen bei Knorr-Bremse sein Know-how langjährig
einzusetzen. Eine gute Möglichkeit sich gegenseitig besser kennenzulernen sind auch Praktika, Ferialpraktika oder Abschlussarbeiten.
Wie sieht es mit Fremdsprachenkenntnissen aus?
Knorr-Bremse ist ein international tätiges Unternehmen und die
Kommunikation, die Recherchen im Internet usw. finden oft in engli-
“
Knorr-Bremse ist ein international tätiges
Unternehmen, bei dem die Kommunikation oft
in englischer Sprache stattfindet. Daher ist es
unbedingt notwendig im sprachlichen Bereich
fit zu sein.
44
Ein Blick in die Produktion der Magnetschienenbremssysteme
bei Knorr-Bremse in Mödling.
“
Technisches Basiswissen ist eine
Grundvoraussetzung. Ob dieses durch eine
Lehre, HTL oder ein Universitätsstudium erlangt
wurde, ist abhängig von der zu besetzenden
Stelle. Grundsätzlich ist der Ausbildungsgrad nicht
entscheidend.
scher Sprache statt. Daher ist es unbedingt notwendig im sprachlichen Bereich fit zu sein. Auch wenn unser Schulsystem, vor allem
im technischen Ausbildungsbereich, diese Fähigkeiten etwas unterbewertet, so kann ich jedem angehenden Techniker versichern,
dass ein Technikerleben ohne Englisch nicht mehr denkbar ist.
Jede weitere Fremdsprache ist von Vorteil. Auslandsaufenthalte,
möglicherweise bereits während der Ausbildungszeit, sind dabei
sehr hilfreich und schulen auch das interkulturelle Bewusstsein.
Warum sollen sich Techniker bei Knorr-Bremse bewerben?
Weil wir ein dynamisches, innovatives und durch starkes Wachstum gekennzeichnetes Unternehmen sind. Je nach Ausbildung
und Neigung stehen Mitarbeitern interessante und abwechslungsreiche Jobs in der Produktion, Entwicklungsabteilung und im Vertrieb offen. Das Center of Competence in Mödling stellt nicht nur
an seine Mitarbeiter hohe Anforderungen sondern auch an das
Unternehmen selbst. Wir legen auch großes Augenmerk auf eine
gute Work-Life-Balance unserer Mitarbeiter und unterstützen sie
dabei.
Danke für das Gespräch.
Knorr Bremse GmbH
Beethovengasse 43-45, A-2340 Mödling
Tel. +43 2236 409-0
www.knorr-bremse.at
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Tipps und Infos
Beim Personaler
muss es „Klick“ machen
Bewerbungen schreiben ist harte Arbeit – die leider oft vergeblich ist! Eine aktuelle Online-Umfrage von
karriere.at, Österreichs größtem Jobportal, macht deutlich, dass ein großer Teil der versendeten Bewerbungen
von Personalverantwortlichen binnen weniger Minuten abgearbeitet wird. Der Aufwand, der hinter den
Bewerbungsunterlagen steckt, ist jedoch häufig enorm.
Bewerbungsunterlagen, bestehend aus
aktuellem Lebenslauf und treffendem Anschreiben, vermitteln den ersten Eindruck,
den Kandidaten bei einem potenziellen
Arbeitgeber hinterlassen. Eine Tatsache,
die den meisten Arbeitnehmern bewusst
sein dürfte, denn sechs von zehn (59 %)
investieren mehr als eine Stunde in die Erstellung ihrer Bewerbungsunterlagen. Das
ergab ein Online-Stimmungsbild unter 687
karriere.at-Usern. Jeder Vierte macht sich
immerhin noch mehr als eine halbe Stunde
Arbeit, 12 % zwischen einer Viertel- und
einer halben Stunde. Und vier Prozent der
Befragten dürften nur geringfügige Anpassungen pro Bewerbung vornehmen: Sie
kommen mit weniger als 15 Minuten aus.
Binnen fünf Minuten muss es beim
Personaler „Klick“ gemacht haben
Welch große Rolle die Qualität der gesendeten Unterlagen spielt, zeigt die Befragung der Bewerbungs-Empfänger, spricht
der HR-Manager, Führungskräfte und Unternehmer (148 Teilnehmer): 52 % gaben
an, eingehende Bewerbungen genauer zu
studieren und mehr als zehn Minuten pro
Kandidat dafür zu verwenden. Jeder Fünfte
benötigt dazu bis zu zehn Minuten. Mehr
als ein Viertel der Befragten auf Arbeitgeberseite entscheidet jedoch sehr schnell,
www.wanted.tc
Bewerbungsunterlagen
müssen rasch beeindrucken.
ob ein Kandidat zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird oder nicht: 23 %
schaffen das in weniger als fünf Minuten,
vier Prozent sogar binnen 60 Sekunden.
Was qualifiziert mich für den Job?
„Gut gemachte Bewerbungsunterlagen
beantworten dem Personalentscheider
in Anschreiben und Lebenslauf zwei wesentliche Fragen: Was qualifiziert einen
Bewerber für den ausgeschriebenen Job?
Und warum will er oder sie die freie Stelle
unbedingt haben?“, betont karriere.at-Ge-
schäftsführer Jürgen Smid die Wichtigkeit
von professionellen Bewerbungsunterlagen. „Klassische Fehler wie mangelhafte
Rechtschreibung oder Unübersichtlichkeit sind für viele HR-Entscheider ebenso
Knock-Out-Kriterien wie ein fehlender
Bezug zum Wunscharbeitgeber. StandardUnterlagen, bei denen nur Firmenname
und Datum ausgetauscht wurden, schmälern die Chancen oft massiv – werden aber
immer noch häufig verwendet“, erklärt
Smid.
�www.karriere.at
45
„„ on the job
Carina Schnaitl (Mitte) und Sebastian Karrer (links)
informieren über die Neuentwicklung Piezomed.
Professionals in der
Softwareentwicklung
Das Salzburger Familienunternehmen W&H Dentalwerk, mit Sitz in Bürmoos in der Nähe von Salzburg, hat langjährige
Erfahrung in der Entwicklung innovativer Technologien für Zahnarztpraxen, Zahnkliniken, Dentallabors sowie für die
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Seit der Übernahme durch die Familie Malata 1958 hat die moderne Technik
Einzug gehalten. Der Entwicklungsabteilung kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Carina Schnaitl und
Sebastian Karrer aus der Softwareentwicklung erzählen, welche Herausforderungen täglich auf sie warten:
Das Gespräch führte Mag.a Sabine Steiner / x-technik
46
WANTED 3/Oktober 2014
„„ on the job
Was sind Ihre Aufgabengebiete
in der Softwareentwicklung?
Carina Schnaitl:
Meine Hauptaufgabengebiete liegen in der
Programmierung grafischer Oberflächen
und der Erstellung der für die Freigabe
notwendigen Dokumentation für User Interfaces. Auch die Kommunikation mit externen Partnern, die in unserem Auftrag
Software oder Elektronik erstellen, fällt in
meinen Aufgabenbereich.
Sebastian Karrer:
Meine Schwerpunkte liegen in der Softwareentwicklung und im Speziellen in
der Weiterentwicklung von elektronischer
Steuerungs- und Regelungstechnik. Den
Hard- und Softwarebereich kann man
dabei nicht losgelöst voneinander betrachten. Beide Bereiche haben viele Berührungspunkte. Neben der Zusammenarbeit mit externen Entwicklungspartnern
fungiere ich auch als Bindeglied bei der
Abstimmung von technischen Kundenanforderungen. Ein weiterer, wichtiger Teil
meines Aufgabengebietes ist die permanente Marktbeobachtung. Welche neuen
Technologien entwickeln sich und könnten diese auch für W&H interessant sein,
sind dabei die zentralen Fragen. Last but
not least sind die regulatorischen Anforderungen in der Dentaltechnik ein nicht
zu unterschätzender Aufwand. Wir sind
in den Entstehungsprozess für Elektronikentwicklung permanent mit eingebunden.
Was waren die letzten
marktgängigen Entwicklungen?
Carina Schnaitl:
Ein sehr aktuelles Beispiel ist das neue Chirurgie-Gerät Piezomed. Mit der Piezo-Technologie setzen wir deutliche Akzente in der
modernen Ultraschalltechnologie. Hochfrequente Mikrovibrationen ermöglichen in
der Knochenchirurgie hochpräzise Schnitte
und ein nahezu blutfreies Operationsfeld
mit bester Sicht auf die Behandlungsstelle. Mein Anteil an dieser Neuentwicklung liegt darin, dass ich die Schnittstelle
zum Benutzer, einfacher vorstellbar als
Tasten und Bildschirm zur Bedienung
des Geräts, mitentwickelt habe. Ú
www.wanted.tc
Carina Schnaitl
Softwareentwicklung,
W&H Dentalwerk
Schwerpunkt:
User Interfaces
Nach den Mädchen-TechnikTagen an der HTL Braunau fühlte
sich Carina Schnaitl in ihrer
Entscheidung bestätigt, dass sie
eine Technikausbildung beginnen
möchte. Sie entschied sich für
den Schwerpunkt Elektronik
und technische Informatik mit
dem Zweig Mediendesign und
Kommunikationstechnik und schloss
erfolgreich ab. Seit rund sechs Jahren
arbeitet sie als Softwareentwicklerin
im W&H Dentalwerk. Zu ihrem
Hauptaufgabengebiet zählt
die Weiterentwicklung von
Bedienoberflächen, den
sogenannten User Interfaces.
Sebastian Karrer
Softwareentwicklung,
W&H Dentalwerk
Schwerpunkt:
Antriebs- und
Steuerungselektronik
Mathematik und Physik zählten
immer schon zu Sebastian
Karrers Lieblingsfächern.
Das untermauerte die
Entscheidung, nach der
HTL in Salzburg mit dem
Schwerpunkt Elektrotechnik
an der Technischen Universität
München das Studium der
Elektro- und Informationstechnik
zu immatrikulieren. Mittlerweile
entwickelt er seit vier Jahren
in der Softwareabteilung
von W&H Regelungs- und
Steuerungstechnik für
Dentalantriebe.
“
Mit der Entwicklung der Piezo-Technologie
haben wir eine neue Dimension in der modernen
Ultraschalltechnologie eingeleitet, die selbst
schwierigste Aufgaben der Oralchirurgen und
Implantologen erleichtert.
DI Johann Eibl,
Mitglied der Geschäftsleitung – Produktinnovation
47
„„ on the job
Was war Ihr Anteil daran, Herr Karrer?
Sebastian Karrer:
Ich war für die Antriebs- und Steuerungselektronik verantwortlich. Schlussendlich
kommt es darauf an, dass die Steuerungselektronik, die den schwingenden Antrieb
bzw. Motor ansteuert, mit dem User Interface kommuniziert. Drücke ich eine Taste,
erscheint eine bestimmte Anzeige am Bildschirm und löst dadurch die hinterlegte
Funktion aus.
Wo sehen Sie die
Herausforderungen in Ihrem Job?
Carina Schnaitl:
Im Rahmen unserer Teamstruktur sind
neben den bereits erwähnten fachlichen
Fertigkeiten, Soft Facts wie Teamgeist, Organisations- und Kommunikationsfähigkeit
sehr wichtig. Eigenverantwortung ist ein
Must-have. Das gilt für alle Unternehmensbereiche und ist keine Eigenheit der Entwicklungsabteilung.
Sebastian Karrer:
Zusätzlich sollen wir auf verschiedene Anforderungen aus dem Vertrieb, dem Marketing und dem Produktmanagement eingehen und diese in unseren Überlegungen
berücksichtigen. Daher finden wir uns oft
in einer Schnittstellenfunktion wieder, intern wie extern. Das sich hineinfühlen und
verstehen können, warum diese Anforderungen für denjenigen wichtig sind, sind
wesentliche Faktoren in unserer Funktion.
Dieser interaktive Prozess bedeutet eine
tägliche Herausforderung und macht unseren Job so interessant.
Wie stehen Sie zur Weiterbildung?
Sebastian Karrer:
Durch eine technische Ausbildung an der
HTL, Fachhochschule oder Universität,
erlangt man technisches Basiswissen. Aufbauend auf diesem Rüstzeug ist es wichtig,
einerseits Erfahrung im Berufsleben zu
sammeln aber auch sich ständig weiterzubilden, eigenverantwortlich. Am aktuellen
Stand der Technik zu bleiben ist in unserem
Job das A und O. Dazu eignen sich sowohl
das Internet als auch vertiefende Seminare,
Kongresse, Messen, u.v.m. ...
Was sollte ein Bewerber mitbringen,
damit er sich bei W&H wohlfühlt?
Carina Schnaitl:
Spontan denke ich an Teamfähigkeit und
Begeisterung für das Produkt und den an-
“
Seit rund 120 Jahren produzieren wir Produkte, die kontinuierlich
dem jeweiligen technischen Standard angepasst wurden. Der Einzug
der Elektronik und Sensorik wird die Dentaltechnik in den kommenden
Jahren revolutionieren.
DI Johann Eibl, Mitglied der Geschäftsleitung - Produktinnovation
48
Piezomed, die
neue Kraft in
der Knochenchirurgie:
Automatische
Instrumentenerkennung,
individuelle
Betriebs-Modi,
kurzzeitige
Leistungssteigerungen,
LED-Ringbeleuchtung,
effiziente
Kühlung durch
Sprayaustritt ...
gestrebten Aufgabenbereich, abgesehen
von der fachlichen Kompetenz.
Danke für das Gespräch.
W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH
Ignaz-Glaser-Straße 53
A-5111 Bürmoos
Tel. +43 6274-6236-0
www.wh.com
links Carina Schnaitl und Sebastian Karrer
bei der Weiterentwicklung von elektronischer
Steuerungs- und Regelungstechnik.
rechts User Interface, einfacher vorstellbar
als Tasten und Bildschirm zur Bedienung
des Geräts.
WANTED 3/Oktober 2014
„„ on the job
Sabrina Calcagni
HTL Braunau,
Mitarbeiterin für technische
Schulungen
Alexander Krubner
HTL Salzburg,
Applikationstechniker
Young and Professional
Vor den Türen des Salzburger Automatisierungsspezialisten Sigmatek finden sich jedes Jahr viele junge Techniker ein, um sich
voller Motivation in das Abenteuer „daily business“ zu stürzen. WANTED sprach mit zwei HTL-Absolventen – Sabrina Calcagni,
Mitarbeiterin für technische Schulungen und Alexander Krubner, Applikationstechniker – über die ersten Monate im Job.
Warum habt ihr euch
bei Sigmatek beworben?
Sabrina:
Ich verbrachte durch die „SummerSchool“
der HTL Braunau einen ganzen Tag im
Betrieb. Man merkte gleich, dass hier ein
super Firmenklima herrscht und ich bekam
schon damals einen Einblick ins Unternehmen. Für mich war es von Anfang an
klar, dass ich mich bei Sigmatek bewerben
werde.
Alexander:
Am Tag der Wirtschaft an der HTL Salz-
Learning by doing - Mittlerweile führt
Sabrina Calcagni bereits selbst LASALSoftware-Schulungen durch.
www.wanted.tc
burg hatte ich nach dem Gespräch mit
dem HR-Team einen positiven Eindruck,
der sich bei meiner Bewerbung bestätigt
hat. Sigmatek hat schnell geantwortet und
echtes Interesse gezeigt. Nun bin ich seit
drei Monaten in der technischen Kundenapplikation.
Was sind eure Aufgaben?
Alexander:
Zurzeit bin ich noch beim Einarbeiten, bald
steht aber schon das erste Projekt an. Mit
meinem „Mentor“ werde ich eine Kundenapplikation erstellen und diese direkt vor
Ort in Betrieb nehmen. So lerne ich die
genaue Vorgehensweise kennen. Danach
bin ich alleine als Applikationsbetreuer für
dieses Projekt zuständig.
Sabrina:
Ein Aufgabenbereich ist, bestehende
Software-Schulungsunterlagen zu aktualisieren und neue Anwendungsbeispiele zu
erstellen. Ich durfte auch schon die ersten
Schulungen alleine halten und dabei neben meinen didaktischen Fähigkeiten auch
meine Englisch-Kenntnisse unter Beweis
stellen.
Welche Fähigkeiten
sollte man mitbringen?
Sabrina:
Ein gutes technisches Grundverständnis,
analytisches Denkvermögen und Teamgeist sind gute Voraussetzungen. Mit Neugierde, Kommunikationsstärke sowie einer
Portion Selbstbewusstsein ist man für die
Arbeit bei einem Automatisierungsexperten gut ausgerüstet.
Was gefällt euch
besonders an eurer Arbeit?
Alexander:
Es ist toll, dass mein Aufgabengebiet so
abwechslungsreich ist: Hard- und Software, Inbetriebnahme, Wartung und den
Kundenkontakt. Ideal ist auch, dass man
sich Arbeit und Freizeit sehr flexibel durch
das Gleitzeitmodell einteilen kann. Zudem
wird der Teamgeist durch Firmenevents
wie Grillfeiern oder Abteilungsausflüge gestärkt.
Danke für das Gespräch.
Sigmatek GmbH & Co KG
Sigmatekstraße 1
A-5112 Lamprechtshausen
Tel. +43 6274-4321-0
www.sigmatek-automation.com
49
„„ On the jop
links Beim Ausbildungswettbewerb INNOVATION MEETS
EDUCATION 2014 der DMG
MORI SEIKI Austria GmbH
wurde jede der 20 Arbeiten
aus der Endausscheidung
dem Auditorium aus Teilnehmern und Betreuern im Detail
vorgestellt.
rechts Die Preisträger des
Wettbewerbs v.l.n.r.: Jakob
Kapeller, Schüler Thöni Akademie, Adel Benattia, Lehrling
Thöni, Julian Auer, Lehrling
Thöni, und Pino Musak,
Schüler Thöni Akademie, mit
Gebhard Aberer, Geschäftsführer DMG MORI SEIKI
Austria GmbH.
Thöni-Akademie
gewinnt Ausbildungswettbewerb
Auch dieses Jahr hat die DMG MORI SEIKI Austria GmbH zum großen Ausbildungswettbewerb „INNOVATION MEETS
EDUCATION“ aufgerufen. Schüler und Auszubildende der Thöni-Akademie konnten den diesjährigen Siegertitel,
welcher am 25. Juni 2014 durch eine hochkarätige Fachjury in Klaus verliehen wurde, mit ihrem eingereichten
Werkstück „Telepräsenzroboter“ für sich entscheiden.
Auch dieses Jahr wurde von der DMG
MORI SEIKI Austria GmbH, unter Federführung von Wolfgang Prähauser, der die
Sparte Ausbildung als Product Sales Manager für das Unternehmen betreut, ein CNCWettbewerb für das Segment Ausbildung
bundesweit ausgeschrieben. Dazu sollten
Schüler und Lehrlinge Werkstücke einreichen, die im Rahmen ihrer Ausbildung von
ihnen eigenständig konstruiert, programmiert und auf einer CNC-Werkzeugmaschine gefertigt wurden.
20 Projekte in der Endausscheidung
Die 20 besten Werkstücke wurden der
Fachjury im Rahmen der Prämierung, welche am 25. Juni 2014 im vorarlbergischen
“
Auch dieses Jahr hatten wir hochkarätige und
spannende Projekte im Wettbewerb. Der Einsatz
der jungen Leute bei der Ausarbeitung ihrer
Arbeiten ist beachtlich und die Ergebnisse können
sich wirklich sehen lassen.
Gebhard Aberer, Geschäftsführer
DMG MORI SEIKI Austria GmbH
50
Klaus stattfand, von den Wettbewerbsteilnehmern präsentiert. Die dreiköpfige Jury,
bestehend aus Egon Blum, ehemaliger
Vorsitzender des Arbeitskreises Lehrlingsausbildung des Landes Vorarlberg, Josef
Haidlmair, Geschäftsführer der Haidlmair
GmbH und Dominic Schindler, Geschäftsführer der Dominic Schindler Creations
GmbH, kürte schließlich das Teilnehmerteam der Thöni-Akademie Telfs zum Sieger
des Wettbewerbs.
Das Team bildete sich aus zwei Schülern
der Thöni-Akademie und zwei Lehrlingen
der Thöni Industriebetriebe GmbH. Als
Thema wählten sie die Entwicklung eines
Telepräsenzroboters – ein Roboterfahrzeug, das über eine Fernbedienung, Kameras und Videobrille gesteuert werden kann.
Als möglicher Einsatzzweck wurde im
WANTED 3/Oktober 2014
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automation
team
Die Preisträger 2014
1. Platz: Thöni Akademie – Julian Auer, Adel Benattia,
Jakob Kapeller, Pino Musak
2. Platz: HTL Lienz – Herbert Kinzl, Nikolei Berger,
Michael Holzer, Michael Rogl
3. Platz: HTL Salzburg – Daniel Mayer, Alexander
Lettner, Michael Mailhammer
Wesentlichen die Unterstützung von Einsatzkräften genannt.
„Die Anforderungen, die bewältigt werden mussten, gingen
weit über den Schulstoff hinaus“, bemerkte dazu SR Dipl. Päd.
Christian Raich, Bereichsleiter Technik-Thöni am BORG Telfs,
der das Wettbewerbsteam betreut hat. „Sie haben, neben ihrer Schul- und Ausbildungszeit viel zusätzliche Energie investiert“, lobt er seine Schützlinge.
Schulterschluss zwischen Industrie und Schule
Die Thöni-Akademie beherbergt die Bereiche Lehre und Lehre mit Matura, die über das Technische Gymnasium Telfs, eine
Kooperation der Thöni Industriebetriebe GmbH und des örtlichen BORG, angeboten wird. Als integrierte Ausbildung besteht dort die Möglichkeit, in den beiden Lehrberufen Mechatroniker und Maschinenbautechniker, ergänzt um die Matura,
abzuschließen. Das Gewinnerteam musste sich zur Bewältigung des selbst gesteckten Zieles, zusätzlich zum Schulstoff,
umfangreiches Wissen um Steuerungstechnik, Materialbeschaffung und Formenbau erarbeiten und zusätzlich viel Zeit
in die Umsetzung investieren. Aus Sicht des Betreuers eine
immense Leistung, die letztlich auch von der Jury gewürdigt
wurde.
„„www.dmgmori.com
In 442 Arbeitsstunden entstand
das Siegerprojekt, ein Telepräsenzroboter,
der kameraüberwacht und
ferngesteuert gefährliches Terrain
erkunden kann.
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51
„„ Bundesländerspecial Tirol
Wichtige Branchen:
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Maschinen- und Stahlbau
Bauindustrie
Elektroindustrie
Metallindustrie
Glasindustrie
Chemische Industrie
Industrie als Innovationsund Wachstumsmotor
Das Industrieland Tirol ist Motor für Wohlstand und Fortschritt. Für die Betriebe ist die ganze Welt zum Heimmarkt
geworden. Eine Vielzahl von Technologie- und Weltmarktführer aber auch viele KMUs stehen im Spannungsfeld zwischen
globaler Herausforderung und regionaler Standortsicherung.
Eine breite, gesunde Mischung aus Betrieben bestimmt
heute das Erscheinungsbild der tiroler produzierenden
Wirtschaft: Die chemische, einschließlich der pharmazeutischen Industrie, die Glasindustrie, der Maschinen- und
Stahlbauindustrie sowie der Bau-, Elektro- und Metallindustrie. Der gesamte Industrie-Umsatz liegt bei rund 8,7
Mrd. Euro. Der Beschäftigungsstand hat 2010 wieder den
Stand von 39.500 MitarbeiterInnen erreicht. Durch den hohen Anteil des Exports, von über 70 Prozent sichert das
exportorientierte Industrieland drei von vier Industriearbeitsplätzen. Die hohen Umweltauflagen von mehr als
800 Mio. Euro in den vergangenen zehn Jahren machen es
Messen und Events:
BeSt³ Innsbruck
„„www.best-innsbruck.at
Durchgängiges universitäres Mechatronik-Studium vom Bachelor
bis zum Doktorat an zwei Universitäten in Westösterreich: Die
staatliche Leopold-Franzens Universität Innsbruck (LFUI) und die
Privatuniversität UMIT führen in Kooperation ein gemeinsames
Studienprogramm durch.
MCI Recruiting Forum
„„www.mci.edu
Career & Competence - Jobmesse
„„www.c-und-c.at
Teconomy Innsbruck
„„www.iaeste.at/de/career_fairs/teconomy_innsbruck
52
möglich, dass Tirol auch weiterhin ein sauberes und attraktives Urlaubsdomizil bleibt. Eine hoffnungsvolle Zukunft bietet die Industrie dem Nachwuchs nicht nur durch
technische Lehranstalten, Fachhochschulen und Universitäten, sondern auch durch mehr als 60 verschiedene Lehrberufe. Insgesamt finden rund 1.300 Lehrlinge in etwa 115
Lehrbetrieben eine zukunftsorientierte Ausbildung.
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Bundesländerspecial Tirol
UMIT
Die Tiroler Landesuniversität UMIT in
Hall ist eine private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische
Informatik und Technik. Die Studien
werden mit international anerkannten
akademischen Titeln abgeschlossen.
Die UMIT hat sich auf die neuen Berufsund Forschungsfelder im Gesundheitswesen und der Technik spezialisiert.
International anerkannte Professoren,
Gastprofessoren und Lehrende, modernste Infrastruktur und ein qualitativ
hochwertiges Studienangebot machen
die UMIT in Hall in Tirol zu einer kleinen aber feinen Universität mit Vorzeigecharakter.
„„www.umit.at
Die UMIT – eine Universität mit
Vorzeigecharakter.
MCI
Das MCI Management Center Innsbruck sieht sich mit 3.000 Studierenden, 800 Lehrenden und 200 Partneruniversitäten als ein begehrter Partner
für Forschung, Lehre und Weiterbildung – mit Bachelor- und Masterstudiengängen in den Bereichen Wirtschaft
& Gesellschaft sowie Technologie & Life
Sciences. Die AbsolventInnen verfügen
über eine fundierte natur- und ingenieurwissenschaftliche sowie betriebswirtschaftliche Ausbildung. Kleingruppen, starker Praxisbezug, hochkarätige
Lehrende und die intensive Betreuung
sorgen für höchste Qualität und Netzwerke.
„„www.mci.edu
Bildquelle: MCI, Jan Friese
STARKE TYPEN
STARKE PRODUKTE
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Baugeräten und Kompaktmaschinen – mit über 40 Tochterunternehmen und über 140 Vertriebs- und Servicestationen weltweit.
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53
„„ Bundesländerspecial Tirol
Universität Innsbruck
Die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ist eine öffentliche Universität.
Sie wurde 1669 gegründet und ist mit
mehr als 27.500 Studierenden und über
4.500 MitarbeiterInnen die größte Forschungs- und Bildungseinrichtung in
Westösterreich. Sie ist in 16 Fakultäten
und 78 Institute gegliedert und sieht
ihre zentralen Aufgaben in Forschung
und Entwicklung sowie in Lehre und
Weiterbildung. Über 100 Studienmöglichkeiten werden angeboten – darunter
technische Fachrichtungen wie Mechatronik, Technische Mathematik, Technische Wissenschaften und Umweltingenieurwissenschaften.
„„www.uibk.ac.at
Im Herzen der Alpen gelegen, bietet die
Universität Innsbruck beste Bedingungen für
Studierende. Fotoquelle: Universität Innsbruck
FH Kufstein
Die FH Kufstein zählt zurzeit 1.500
Studierende aus rund 30 Nationen und
mehr als 160 internationale HochschulPartnerschaften weltweit. Mit knapp 100
MitarbeiterInnen sowie über 200 externen Lehrenden ist die FH Kufstein auch
ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der
Region. Das Angebot an Studiengängen – in Vollzeit und berufsbegleitend
organisiert – ist den Anforderungen der
Wirtschaft angepasst. Jährlich schließen
knapp 300 Studierende von derzeit acht
Bachelor- und acht Masterstudiengängen aus den Bereichen Wirtschaft, Technik, Management und Gesellschaft ihre
Ausbildung an der FH Kufstein ab.
„„www.fh-kufstein.ac.at
Incoming Students
vor der FH Kufstein.
HTL Fulpmes
Der Besuch der HTL Fulpmes bedeutet
eine hochwertige technische Ausbildung.
Aufbauend auf drei Jahre Grundlagen des
Maschinenbaus kann man sich in den letzten beiden Jahren für einen der zwei Ausbildungsschwerpunkte „Fertigungstechnik“
oder „Kunststofftechnik & Produktentwicklung“ entscheiden. Die HTL Fulpmes
dauert fünf Jahre und endet mit Matura
und Diplomprüfung – die 4-jährige Fachschule mit Abschlussprüfung. Die Nachfrage nach AbsolventInnen aus der kleinen, hochspezialisierten Schule (rund 280
SchülerInnen und 36 LehrerInnen) ist sehr
groß. Der HTL-Schulabschluss eröffnet
auch den Zugang zu Universitäten und FH.
„„www.htl-fulpmes.ac.at
Alle Klassen der HTL Fulpmes
sind mit Beamer ausgestattet.
HTL Imst
Die Höhere Technische Bundeslehranstalt Imst gilt mit derzeit ca. 500 SchülerInnen und 70 LehrerInnen als das
Ausbildungs- und Kompetenzzentrum
für Bautechnik, Holztechnologie, Möbeldesign sowie Informationstechnologie im Tiroler Oberland. Sie bietet den
SchülerInnen eine fundierte technischgewerbliche Berufsausbildung und eine
54
umfassende Allgemein- und Persönlichkeitsbildung. Dem HTL Imst-Markenzeichen „Praxisbezug der Ausbildung“
wird sowohl durch die Verbindung von
theoretischer und fachpraktischer Ausbildung als auch durch intensive Kooperation mit der Wirtschaft entsprochen.
„„www.htl-imst.at
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Bundesländerspecial Tirol
HTL Innsbruck
Die HTBLVA Innsbruck Anichstraße
(Höhere Technische Bundeslehr- und
Versuchsanstalt Innsbruck, kurz HTL
Innsbruck) wird von ca. 1.800 SchülerInnen besucht und beschäftigt etwa 200
LehrerInnen. Sie ist somit die größte
Berufsbildende Höhere Schule Westösterreichs. Hier werden vier Ausbildungsrichtungen angeboten, die als höhere
Abteilung geführt werden und mit der
Matura abschließen – Elektronik, Elektrotechnik, Maschinen- und Wirtschaftsingenieurwesen. Ziel der Ausbildung ist
es, betriebswirtschaftliche mit industrienahen, breit einsetzbaren technischen
Grundkenntnissen zu vereinen.
„„www.htlinn.ac.at
HTL Lienz
Die Private Höhere Technische Lehranstalt Lienz vermittelt einen interdisziplinären Zugang zu den Fachgebieten
der Mechanik, Elektronik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie der
Computertechnik. Sie bietet mit dieser
Fachrichtung technisch interessierten
SchülerInnen eine praxisgerechte und
industrienahe Ausbildung für Beruf oder
Studium an. Im Ausbildungsschwerpunkt Automatisierung liegt die Betonung auf der Verbindung von Mechanik
und Automation, der Sensorik und Aktorik sowie der Prozessrechentechnik –
mit Verfahren und Methoden des Qualitätsmanagements als Besonderheit.
„„www.htl-lienz.tsn.at
IKA Reutte
Das Ingenieur Kolleg Automatisierungstechnik bzw. der Aufbaulehrgang für
Maschineningenieurwesen bietet die
Möglichkeit, in vier Semestern eine zukunftsweisende Technikerausbildung in
diesem Bereich zu erhalten. Sie stellt
eine ausgewogene Mischung zwischen
Allgemeinbildung, theoretischer und
praktischer Fachbildung dar. Das IKA-
Reutte schließt mit einer Matura- und
Diplomprüfung ab, die dem allgemein
gültigen Abschluss der österreichischen
HTL's entspricht – mit einem staatsgültigen Zeugnis und allen damit verbundenen Qualifikationen und Berechtigungen.
„„www.ika-reutte.at
HTL Jenbach
Die HTL-Jenbach ist die einzige HTL im
Tiroler Unterland und bietet ein breites
technisches Ausbildungsspektrum im
Bereich Maschinenbau und Gebäudetechnik. Sie ist eine innovative Schule mit
vielen Spezialisierungsmöglichkeiten und
Kompetenzen. So zeichnet sich die Ausbildung zum Wirtschaftsingenieur mit dem
Schwerpunkt Maschinenbau z. B. durch
eine umfassende technische Ausbildung
aus, die durch wirtschaftliche Inhalte bewww.wanted.tc
reichert wird. „Eine Schule – viele Möglichkeiten“ ist der Slogan der HTL-Jenbach und steht für eine solide technische
Ausbildung, in der die Spezialisierung erst
in den höheren Jahrgängen stattfindet. Mit
dem Ausbildungszweig Gebäudetechnik
wird der steigenden Nachfrage der Wirtschaft an Gebäudetechnik-Ingenieuren
Rechnung getragen.
„„www.htl-jenbach.at
55
„„ Bundesländerspecial Vorarlberg
Wichtige Branchen:
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Metall- und Maschinenbau
Elektronik
Lebensmittel
Chemie
Papier
Holz
Textilien
Chancenland Vorarlberg
Vorarlberg ist ein hoch industrialisiertes Bundesland. Die Industrie ist für rund 30 % der regionalen Wertschöpfung
verantwortlich. Durch die einzigartige Lage zu drei angrenzenden anderen Ländern sind die dort angesiedelten
Unternehmen Meister im Export und in der Internationalisierung. Durch ihre Investitionen, die weltweite Nachfrage an
Produkten und Dienstleistungen sichern sie den Standort ab und erhöhen nachweislich den Wohlstand in der Region.
Die hohe Exportrate ist ein Garant für die Effizienz, Produktqualität
und Wettbewerbsposition der Vorarlberger Unternehmen. Auch
der Innovationsgeist im Ländle wird oft unterschätzt. Gemessen
an den Patentanmeldungen beim Eruopäischen Patentamt nimmt
Vorarlberg EU-weit den 3.Platz ein (lt. Bericht der Wirtschafts
Standort Vorarlberg GmbH). Herausragende Unternehmen dabei
sind Julius Blum (Österreichs zweitfleißigster Patentanmelder) und
Siemens. Das zeigt den hohen Stellenwert und die Qualität der
Messen und Events:
Check it out – Der Vorarlberger Bildungstag
„„www.check-it-out.at
FH Vorarlberg – Jobmesse
„„http://jobmesse.fhv.at
FH Vorarlberg – Tag der offenen Tür
„„www.fhv.at/veranstaltungen/tag-der-offenen-tuer
VIT – Vorarlberger Technik Tag
„„www.fhv.at/veranstaltungen
HTL Dornbirn – Tag der offenen Tür
„„www.htldornbirn.at
HTL Bregenz – Tag der offenen Tür
„„www.htl-bregenz.ac.at
HTL Rankweil – Infotag
„„www.htl-rankweil.at
56
Der im Jahr 2005 erweiterte Campus der FH Vorarlberg bietet den
Studierenden modernste Seminarräume, Mulitmedia-Hörsäle,
Techniklabors, Computer-Pools sowie ein Café und eine Mensa.
Forschung und Entwicklung für die Unternehmen in Vorarlberg.
Die wirtschaftlichen Stärken des westlichsten Bundeslandes liegen
in der Metallwaren und Maschinen ansässigen Industrie, gefolgt
von der Elektronik- und Lebensmittelindustrie. Die Branchenlandschaft ist bunt durchwachsen: Von Seilbahnen zu Umwelttechnologie, von Robotern zur Schokoladenproduktion, von automotiven
Komponenten zu medizinischen Operationsgeräten, von Lasern zu
IT. Vorarlberger Unternehmen haben Probleme gute technische
Nachwuchskräfte zu finden. Daher soll der Zugang zu technischen
Berufen noch attraktiver gestaltet werden. Erfreulicherweise haben rund 70 Prozent der Absolventen der Fachhochschule Vorarlberg bereits bei der Übergabe der Diplomarbeit einen Arbeitsplatz.
Die Aussichten am Arbeitsmarkt für technische Berufe sind ausgezeichnet und das kreative Potenzial des Nachwuchses soll weiter
gestärkt und durch Bildungsoffensiven gefördert werden.
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Bundesländerspecial Vorarlberg
FH Vorarlberg
Die FH Vorarlberg bietet Vollzeit- und
berufsbegleitende Studiengänge aus den
Bereichen Wirtschaft, Technik, Gestaltung und Soziales an – neu ist ein Duales
Bachelor-Studium Elektrotechnik, das ab
heuer angeboten wird. Der im Jahr 2005
erweiterte Campus der FH Vorarlberg
bietet den Studierenden modernste Seminarräume, Mulitmedia-Hörsäle, Techniklabors, Computer-Pools sowie ein Café
und eine Mensa. Die Computerräume
bieten über 160 verschiedene SoftwareApplikationen. Die FH Vorarlberg kooperiert weltweit mit über 100 Hochschulen,
um die Mobilität von Studierenden und
DozentInnen zu ermöglichen.
„„www.fhv.at
HTL Bregenz
Die HTL Bregenz ist eine berufsbildende,
mittlere und höhere Schule mit den Abteilungen Maschinenbau und Elektrotechnik. Der Maschinenbau besteht aus der
jeweils 5-jährigen höheren Ausbildung
Automatisierungstechnik und Kunststofftechnik sowie der 3-jährigen Fachschule
für Maschinen- & Fertigungstechnik. Die
Elektrotechnik-Ausbildung beinhaltet die
5-jährige Ausbildung Enertronik (Energiesysteme & Industrieelektronik) sowie
die Fachschule für Elektrotechnik. Rund
ein Drittel des Unterrichts findet in Kleingruppen statt – ergänzt durch Exkursionen zu ausgewählten Betrieben im Inund Ausland.
„„www.htl-bregenz.ac.at
HTL Dornbirn
Die HTL Dornbirn bietet verschiedene
Ausbildungen in den Zweigen Wirtschaftsingenieurwesen, Chemieingenieurwesen
sowie Textil- und Bekleidungstechnik.
Das Ausbildungsangebot beinhaltet im
Bereich Wirtschaftsingenieurwesen Informatik, Logistik sowie Maschinenwesen. Im Bereich Chemieingenieurwesen
erfolgt die Unterteilung in Chemische
Betriebs- und Umwelttechnik sowie in
die Textilchemie. Im Bereich der textilen
Ausbildung bietet der Zweig Textiltechnik
und Textilmanagement eine technische
Ausbildung, bei der man lernt, wie weben
und sticken auf hochmodernen, computergesteuerten Maschinen funktioniert.
„„www.htldornbirn.at
HTL Rankweil
Die HTL Rankweil bietet Bildungsgänge aus dem Bereich der Bautechnik und
der Elektronik an. Darüber hinaus gibt
es eine Bautechnische Versuchsanstalt
mit den Fachbereichen Erdbau und Bodenmechanik, Anorganische Baustoffe,
Organische Baustoffe sowie Wärme
und Schall. Primäres Ausbildungsziel
ist es, SchülerInnen für das gesamte
Spektrum der Ingenieurtätigkeiten bis
www.wanted.tc
hin zu Führungsaufgaben in Industrie
und Wirtschaft vorzubereiten. Der Unterricht in Fachpraxis und Fachtheorie
nach dem aktuellen Stand der Technik
ist selbstverständlich wie auch die Bemühungen zu fächerübergreifender
Ausbildung und Förderung der Kreativität.
„„www.htl-rankweil.at
57
„„ Bundesländerspecial Steiermark
Wichtige Branchen:
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Automobilbranche
Maschinenbau
Metallerzeugung/-bearbeitung
Elektrotechnik/Elektronik
Bauwesen
Energie- und Wasserversorgung
Papier- und Kartonherstellung
Industrie dominiert
Das die Steiermark ein Industrieland ist, zeigt sich an der Dominanz des produzierenden Sektors. Bereits zu Zeiten der
österreichisch-ungarischen Monarchie zählte die Steiermark zu jenen Gebieten, die sich als erstes industrialisierten.
Schon damals lagen die Schwerpunkte in den Branchen, in denen die steirische Industrie auch heute noch
Spitzenleistungen erbringt.
Die regionale Wertschöpfung wird von der Industrie dominiert.
Rund 37 Prozent des regionalen BIP werden von der Industrie
erbracht, die auch direkt oder indirekt mehr als die Hälfte aller
steirischen Arbeitnehmer beschäftigt. Neben den etablierten
Branchen wie der Metallerzeugung und dem Maschinenbau
sind hochmoderne Industriebetriebe im Fahrzeugbau, der Mikroelektronik und in der Elektrotechnik hinzugekommen. Die
Messen und Events:
BeSt³
„„www.best-graz.at
Teconomy Leboen
„„www.iaeste.at/de/career_fairs/leoben
Als eine der kleinsten Universitäten bietet die Montanuniversität
ihren Studierenden eine hervorragende Ausstattung und optimale
Betreuung durch die Lehrenden.
Teconomy TU Graz
„„www.iaeste.at/de/teconomy_graz
beWANTED
„„www.beWANTED.at
Recruiting Day
„„www.fh-joanneum.at
Firmenkontaktmesse „Größe der Kleinen“
„„www.sciencefit.at
58
2011 erweiterte Kooperation unter den fünf Universitäten mit
den zwei Fachhochschulen und den beiden pädagogischen
Hochschulen in der Steirischen Hochschulkonferenz ist einzigartig. Dadurch wird sichergestellt, dass der Industrie künftig ausreichend Mitarbeiter zur Verfügung stehen.
Auch wenn die Konjunkturumfragen für das 2. Quartal 2014
durchschnittlich bis gut ausfallen, wirkt sich die geringfügige
Erholung der Produktionstätigkeit und des Auftragsbestandes
etwa gleichbleibend auf den Beschäftigungsstand aus.
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Bundesländerspecial Steiermark
Montanuniversität Leoben
Als eine der kleinsten Universitäten bietet
die Montanuniversität Leoben intensiven
Kontakt zwischen den Studierenden und
den Lehrenden – und es gibt kein Auswahlverfahren. Die angebotenen Studien orientieren sich an der Wertschöpfungskette von
den Rohstoffen über die Werkstoffe und
dem fertigen Produkt bis zum Ende des Lebenszyklus mit Entsorgung und Recycling
– abgerundet durch fächerübergreifende
Studien wie Industrielle Energietechnik
und Industrielogistik. Das erste Studienjahr
ist als Eingangsphase für alle gleich, sodass
man dann ohne „Zeitverlust“ die optimale
Studienrichtung belegen kann. Am Stundenplan stehen Physik, Mathematik, Computeranwendung und Programmierung
sowie Chemie und Mechanik.
„„www.unileoben.ac.at
TU Graz
Die TU Graz wurde bereits 1811 gegründet und ist damit die älteste Technische
Universität Österreichs. In 200 Jahren
hat sich die TU Graz zu einer modernen,
zukunftsorientierten Bildungs- und Forschungseinrichtung entwickelt und ist
neben der TU Wien eine der zwei technischen Universitäten in Österreich. Das
Studienangebot der TU Graz umfasst
neben Bachelor-, Master- und Lehramtsstudien auch postgraduale Universitäts-
lehrgänge. Im Rahmen der 13 Doctoral
Schools kann ein Doktoratstudium absolviert werden. Neben der Ausbildung
ist auch der Bereich Forschung ein
wichtiges Kernthema der TU Graz. Zahlreiche Kompetenzzentren, Forschungsschwerpunkte und EU-Großprojekte
sind nur einige Beispiele der überaus
aktiven Forschung an dieser Universität.
„„www.tugraz.at
TU Graz – eine moderne, zukunftsorientierte Bildungs- und Forschungseinrichtung.
FH Campus 02
Die FH Campus 02 bietet eine branchenunabhängige akademische Aus- und
Weiterbildung, die entlang der Wertschöpfungskette von Unternehmen ausgerichtet
ist. Es ist die Kernkompetenz der FH Campus 02, die Rahmenbedingungen für ein
berufsbegleitendes Studium zu sichern.
Das Studium am Campus 02 ist besonders
darauf abgestimmt, dass es Studieren-
den mühelos möglich ist, während einer
Vollzeitbeschäftigung die Vorlesungen zu
besuchen. Über ihr Netzwerk mit anderen
Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist die FH Campus 02 darüber hinaus
in umfangreiche Forschungsprogramme
eingebunden.
„„www.campus02.at
FH Joanneum
Das Studienangebot der FH Joanneum
ist wieder deutlich erweitert worden, fünf
Master-Studiengänge sind dazu gekommen und auch bereits sehr gefragt, wie
die BewerberInnen-Zahlen zeigen. Insgesamt 5.261 Studieninteressierte bewarben
sich für einen der 1.582 Studienplätze an
einem der 45 Bachelor- und Master-Studiengänge. Erstmals kann man in Graz das
Bachelor-Studium „Elektronik und Computer Engineering“, das früher in Kapfenberg
www.wanted.tc
beheimatet war, inskribieren. Auch völlig
neue Themenfelder wie Massenspektrometrie, Content-Strategie und Sounddesign sind in das Programm aufgenommen
worden. Darüber hinaus bietet die FH Joanneum BewerberInnen ohne Matura eine
gezielte Vorbereitung auf ein Fachhochschulstudium in Form eines berufsbegleitenden Lehrgangs an.
„„www.fh-joanneum.at
59
Neu ab
2015
der
5 wird
Ab 201 lektrotechnik
gang E
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Studien n Vertiefunge
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Automa ergietechnik
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Die Studienmodelle des Studien- und
Technologie Transfer Zentrums Weiz garantieren
hohes Maß an Flexibilität und Individualität!
Seit 15 Jahren organisieren die beiden
steirischen Bildungsträger Studien- und
Technologie Transfer Zentrum Weiz und
Ingenium Education in Zusammenarbeit
mit internationalen Hochschulen berufsbegleitende und maßgeschneiderte Studiengänge an 31 Standorten in ganz Österreich.
Das Ergebnis dieser Erfolgsgeschichte sind
über 3.500 AbsolventenInnen, aktuell rund
1.800 Studierende und viel Erfahrung im
Umgang mit Berufstätigen.
Vom Ing. zum DI (FH) in 2 Jahren
In Kooperation mit der Hochschule Mittweida (D) bietet das Studienzentrum Weiz
die Diplomstudiengänge in den Richtungen Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau sowie Technische Informatik an.
Durch die individuelle Einstufung ist es für
HTL-AbsolventenInnen mit Praxis möglich,
das 8-semestrige Studium auf bis zu 4 Semester zu verkürzen. Der Studienablauf
ist mit der Kombination aus Anwesenheit
“
“
Aufbauend auf die vorhandenen Kenntnisse wird Wissen auf hohem
Niveau vermittelt, um den Anforderungen im Beruf gerecht zu werden.
DI (FH) Thomas Kozuh-Schneeberger, Maschinenbau
und Fernstudium optimal auf Berufstätige
abgestimmt. Die geblockten Präsenzveranstaltungen finden 6–7 Mal pro Semester am
Wochenende (Freitag und Samstag) statt,
am Semesterende wird eine Vertiefungsund Prüfungswoche abgehalten. Das Studium schließt mit dem akademischen Grad
Dipl.-Ing. (FH) bzw. Dipl.-Wirtschaftsing.
(FH) und 240 ECTS-Punkten ab. In Zusammenarbeit mit österreichischen HTLs
stehen insgesamt 13 Unterrichtsstandorte
zur Auswahl.
Berufsbegleitend
zum DI (FH) ohne HTL-Abschluss
Für Interessenten an technischen Studiengängen ohne HTL-Abschluss gibt es
die Möglichkeit, am Studienzentrum Weiz
Die Möglichkeit berufsbezogende Projekte im Zuge des Studiums auf
wissenschaftlicher Ebene umzusetzen, ist hier besonders hervorzuheben.
DI (FH) Michael Hartl, Informationstechnik
60
in 8 Semestern zum Diplom-Abschluss zu
gelangen. Studienvoraussetzungen dafür
sind Reifeprüfung, Studienberechtigung
(z. B. durch Berufsreifeprüfung), Meisterprüfung bzw. Werkmeisterabschluss oder
ein entsprechendes Hochschulstudium.
Nach Absolvierung des modularisierten
Grundstudiums erfolgt die Einstufung in
das 4-semestrige Hauptstudium.
Anerkennung und Erfolg
Die Wertschätzung von Industrie und Wirtschaft wird durch die erfolgreichen Karrieren der AbsolventInnen bestätigt – viele
steigen bereits während oder kurz nach
dem Studium in die mittlere bis obere Führungsebene ihres Unternehmens auf.
Studien- und Technologie
Transfer Zentrum Weiz GmbH
Franz-Pichler-Straße 32, A-8160 Weiz
Tel. +43 3172-603-4020
www.aufbaustudium.at
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Bundesländerspecial Steiermark
HTL Graz-Gösting
Die HTL-BULME ist eine Höhere Technische Lehranstalt mit den Schulformen
Tagesschule, Abendschule sowie Tagesund Abendkolleg in Graz, Deutschlandsberg, Bad Radkersburg und Voitsberg.
Alle Formen, die nicht der klassischen
Tagesschule (Sekundarstufe II) entsprechen, sind semestergeführt und modular
aufgebaut. Ausgebildet wird in den Fachrichtungen Elektronik und Technische In-
formatik, Elektrotechnik, Maschinenbau,
Mechatronik sowie Wirtschaftsingenieurwesen. Der fachpraktische Unterricht beträgt etwa 20 % der gesamten HTL-Ausbildung und wird von den SchülerInnen
als Auflockerung des Schulalltags gesehen. Die manuellen Fertigkeiten werden
an produktiven Werkstücken erlernt.
„„www.bulme.at
HTL Graz-Ortweinschule
Die HTL Graz-Ortweinschule bietet ihren
SchülerInnen eine fundierte technischgewerbliche Berufsausbildung und eine
umfangreiche Allgemeinbildung. Sie
sieht ihre Kernkompetenz in der innovativen Entwicklung und Vermittlung von
Bildungsangeboten auf den Gebieten
Bautechnik und Kunst. An der Schule
wird ein positives, in vielfältiger Weise
anregendes Lehr- und Lernumfeld gebo-
ten – d. h. dass die SchülerInnen sowohl
durch die Intensität als auch durch das
Ausmaß des Unterrichts besonders gefordert sind. Die Schule ist bestrebt, ein
Lehr- und Lernumfeld zu schaffen, das
den Vorstellungen im Sinne der Gleichstellung von Männern und Frauen in der
Gesellschaft entspricht.
„„www.ortweinschule.at
HTL Kaindorf
Die HTL Kaindorf bietet eine fundierte
Ausbildung in den Bereichen Informatik,
Automatisierungstechnik und Mechatronik an. Die Abteilung Informatik ist die
zahlenmäßig größte an der Schule und
bietet wie auch die beiden anderen Abteilungen einen praxisorientierten Unterricht. Da sowohl auf die technische als
auch auf die wirtschaftliche Ausbildung
in allen drei Abteilungen besonderes
Augenmerk gelegt wird, stehen den AbsolventInnen alle Türen offen. Zahlreiche
Firmen und Institutionen sind vom Nutzen einer Partnerschaft mit der HTBLAKaindorf überzeugt und unterstützen die
Schule.
„„www.htl-kaindorf.ac.at
HTL Kapfenberg
An der HTL Kapfenberg werden verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten in
den Bereichen Elektrotechnik, Mechatronik, Maschinenbau sowie Kunststoffund Umwelttechnik angeboten – dazu
gibt es noch eine Abend-HTL, eine Fachschule mit Betriebspraktikum und ganz
neu ein Tageskolleg für Mechatronik.
Englisch als Arbeitsprache ist an der HTwww.wanted.tc
BL-Kapfenberg seit 1998/99 erfolgreich
etabliert. Die Schüler haben zusätzliche
Englischstunden während der gesamten
Ausbildungszeit. Englisch wird nicht nur
im Englischunterricht, sondern auch in
den Fachgegenständen praxisorientiert
eingesetzt.
„„www.htl-kapfenberg.ac.at
61
„„ Bundesländerspecial Steiermark
Experten in ServiceFragen: Vertreter
des Styrian Service
Cluster präsentierten
bei der Veranstaltung
ServTec Austria 4.0
Servicekonzepte der
Zukunft. Im Bild v. l.
n. r. Günter Schadl
(Leitung After Sales
Services Binder +
Co), Kajetan Bergles
(Service Promotion
Manager KNAPP),
Jens Poggenburg
(Director Global
Customer Services AVL
List), Manfred Fuchs
(Director Customer
Service KNAPP),
Werner Schimanofsky
(Geschäftsführer
Kämmerer GmbH), Karl
Eickhoff (Senior Vice
President ANDRITZ
PULP
Styrian Service Cluster wächst
Der Styrian Service Cluster kann auf ein erfolgreiches erstes Jahr blicken. Zu dem Verein, der im März 2013 gemeinsam von
ANDRITZ, AVL List, Binder + Co, FH Campus 02 und KNAPP gegründet wurde, zählen mittlerweile insgesamt zehn steirische Betriebe.
Jüngstes Mitglied ist die deutsche Kämmerer Group, die im März 2014 dem Verein beitrat und über einen Standort in Graz verfügt.
„Der Styrian Service Cluster ist besonders, da er aufgrund der Initiative von Industriepartnern entstanden ist. Wir sind
Teil des Clusters, weil wir unsere langjährige Erfahrung aus Engineering Projekten einbringen möchten und aktiv die
Zukunft des Kundenservice mitgestalten
wollen. Durch den Wissensaustausch
profitieren wir von den innovativen Serviceansätzen der anderen Mitglieder“,
erklärt Werner Schimanofsky von der
Kämmerer Group.
Servicequalität im Fokus
ANDRITZ, AVL List, Binder + Co, CTP,
EVG, FH Campus 02, Kämmerer Group,
KNAPP, Sandvik Mining & Construction,
Siemens Österreich – die zehn Mitglieder
könnten unterschiedlicher kaum sein,
doch sie alle haben eines gemeinsam:
ihre kundenorientierten Geschäftsmodelle und internationalen Servicenetzwerke. Der gegenseitige Wissens- und
Erfahrungsaustausch steht im Zentrum
62
der regelmäßigen Cluster-Treffen, die
bei den Mitgliedsbetrieben abwechselnd
stattfinden.
Service 2020 –
Connecting Future and Reality
Wie werden sich Themen wie Smart Services, 3D-Druck, Robocop, Service Drohnen und Augmented Reality in Zukunft
auswirken und wie rüstet man sich für
das Kundenservice im Jahr 2020? Beim
Fachforum für innovative Dienstleistungen und neue Technologien ServTec
Austria, das unter dem Titel „Edition 4:
Industry and Service Innovation for a
Connected Life“ am 20. März stattfand,
traten erstmals Unternehmensvertreter des Clusters gemeinsam auf. Jens
Poggenburg, Director Global Customer
Services AVL List, und Manfred Fuchs,
Customer Service Director bei KNAPP,
gaben Einblicke in die Zukunft des Service und zeigten, wie diese Zukunftsszenarien Realität werden können.
Kompetenzerweiterung
für Servicetechniker
Cluster-Sprecher Kajetan Bergles von
KNAPP über die nächsten Schritte:
„Derzeit führen wir konstruktive Gespräche mit dem KVA – Kundendienst Verband Österreich – über eine mögliche
Kooperation. Gemeinsam mit dem Verband wollen wir die Kompetenzen von
Servicetechnikern erweitern – weg von
der rein technischen Abwicklung von
Servicefällen, hin zu einer umfassenden
Beratungsleistung für einen optimierten, proaktiven Kundendienst. Dabei
wird auch auf den Ausbau von Soft-Skills
gesetzt.
Styrian Service Cluster
Günter-Knapp-Straße 5 – 7
A-8075 Hart bei Graz
Tel. +43 676-8979-2491
www.styrianservicecluster.com
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Bundesländerspecial Steiermark
HTL Zeltweg
Mit ihren HTL-Abteilungen für Maschinenbau und Bautechnik, der Fachschule für
Maschinen- und Anlagentechnik sowie der
Außenstelle für Maschinenbau in Trieben
bietet die HTL Zeltweg SchülerInnen eine
fundierte Ingenieursausbildung und damit
alle Möglichkeiten für eine Karriere in der
Industrie. Im Ausbildungsschwerpunkt
„Anlagentechnik“ erfolgt eine praxisnahe Ausbildung in wesentlichen Bereichen
des Maschinenbaus und im Ausbildungsschwerpunkt „Fertigungstechnik“ eine
breit gefächerte Ausbildung in den Bereichen der Werkstofftechnik und Werkstoffprüfung. Mit dem Schwerpunkt Holztechnik werden u. a. Synergien mit dem
Holzcluster des Murtals oder der Montanuniversität Leoben gefunden.
Maschinenbau ist eine der wesentlichen Ausbildungsschwerpunkte an der HTL Zeltweg.
„„www.htl-zeltweg.at
HTL Weiz
Die HTL Weiz bietet an den beiden Standorten Weiz und Fürstenfeld verschiedene
Ausbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau und
Wirtschaftsingenieurwesen an – von Tagesschulen über Erwachsenenbildung bis
hin zu berufsbegleitenden Ausbildungen.
Am Standort Weiz erfolgen derzeit die
Ausbildungen zum Wirtschaftsingenieur,
zum HTL-Ingenieur in Elektrotechnik und
zum Maschinenbau-Ingenieur sowie eine
3,5-jährige Ausbildung zum Fachtechniker
in Elektrotechnik bzw. in Informationstechnik. Der Ausbildungsschwerpunkt in Fürstenfeld ist eine Vernetzung von Maschinenbau und Elektrotechnik.
„„www.htbla-weiz.ac.at
HTL Leoben
Vom Ing. zum Dipl.-Ing. (FH)
berufsbegleitend in 2 Jahren
mit Fernstudienelementen
Studienstarts:
März bzw.September
Studienrichtungen:
Vom Rohstoff bis zum Hightech-Werkstoff reicht das Ausbildungsangebot an der Privat-HTL Leoben mit Öffentlichkeitsrecht. Als Metallurgie & Umwelttechnik-HTL, der ersten Logistik-HTL Österreichs und der einzigen HTL für Rohstofftechnik
bietet die Privat-HTL Leoben den SchülerInnen eine zukunftsorientierte Ausbildung – z. B. über die Gewinnung, Veredelung,
Weiterverarbeitung und Recycling von Metallen oder über die
Verbesserung innerbetrieblicher Abläufe. Durch die unmittelbare Nähe zur Montanuniversität Leoben ist es für SchülerInnen außerdem möglich, schon während ihrer Schulzeit an der
HTL Leoben, dort Vorlesungen zu besuchen.
 Wirtschaftsingenieurwesen
 Maschinenbau
 Technische Informatik
 Elektrotechnik - neu ab 2015
insgesamt 13 Studienstandorte in Österreich
Koop. HS Mittweida / Ö-Cert gelistet / Reg. gem. § 27 HS-QSG
+43 3172 603 4020
[email protected]
www.aufbaustudium.at
„„www.htl-leoben.at
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63
„„ Bundesländerspecial Kärnten
Wichtige Branchen:
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
Bauindustrie
Chemieindustrie
Energie- und Wasserversorgung
Elektro-/Elektronikindustrie
Maschinenbau
Metallindustrie
Holzindustrie
Zukunft Kärntens
liegt in der Industrie
Der wichtigste Wirtschaftszweig Kärntens ist die Industrie. Fast 60 Prozent des Wohlstandes und rund die Hälfte der
Beschäftigten (incl. Dienstleistungen) sind dafür verantwortlich.
Die Bekanntheit Kärntens als Urlaubsland ist unumstritten. Erfreulicher Weise hat sich der industrielle Sektor in den letzten
Jahren sehr gut entwickelt. Probleme bereitet den angesiedelten Unternehmen der Mangel an Fachkräften und Spezialisten. Die Ausbildungsmöglichkeiten im technischen Bereich
sind in Kärnten eher begrenzt. Neben verschiedenen HTLs
bietet vor allem die Fachhochschule Kärnten einige Studienzweige mit technischem Schwerpunkt an. Viele Jugendliche
ziehen zur Fortbildung in nahe gelegene Ausbildungszentren
wie Graz, um dort zu studieren. Die Rückkehr gestaltet sich oft
schwierig und wenig attraktiv. Auch wenn die Kärntner Industriekonjunktur 2014 einen deutlichen Aufwärtstrend verspürt,
so bleibt dieser leider noch ohne nennenswerte Auswirkungen
auf den Arbeitsmarkt.
Messen und Events:
Best³ Klagenfurt
„„www.best-klagenfurt.at
Tech Camp 2011
„„www.techcamp.at
connect 2011
„„www.uni-klu.ac.at/connect
64
Die Fähigkeit, komplexe Systeme zu verstehen, zu entwickeln
und zu fertigen, setzt eine neue Generation von TechnikerInnen
voraus. Der Studiengang Mechatronik an der FH Kärnten bietet
das ideale Studium dazu an.
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Bundesländerspecial Kärnten
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
(AAU) ist eine junge, lebendige und innovative Universität, die in vier Fakultäten und 38 Institute gegliedert ist. Die
Universität Klagenfurt ist die größte
Bildungs- und Forschungsinstitution im
Bundesland Kärnten. Seit ihrer Gründung im Jahre 1970 hat sich die AAU
fest im Kreis der Universitätslandschaft
etabliert. Derzeit werden 18 Bachelor-,
22 Master-, neun Lehramts- und vier
Doktoratsstudien angeboten – und dazu
noch ein PhD-Studium. Das attraktive
Studienangebot enthält u. a. technische
Studien wie Informatik, Informationsmanagement, Informationstechnik mit dem
neuen Studienzweig Wirtschaftsingenieurwesen und Technische Mathematik
sowie die Lehramtsstudien Informatik
und Informatikmanagement sowie Mathematik. Das Studienangebot ist auch
von Studierenden im Ausland stark nachgefragt – und durch die zahlreichen Kontakte zur Wirtschaft und zur Industrie
werden schon frühzeitig aktuelle Fragestellungen aus der Praxis vermittelt.
„„www.uni-klu.ac.at
FH Kärnten
Die FH Kärnten ist eine internationale
Hochschule und bietet zurzeit an fünf
verschiedenen Standorten über 40 Studiengänge in den Bereichen Technik, Gesundheit und Soziales sowie Wirtschaft
an – mit oftmals auf Englisch abgehaltenen Lehrprogrammen. Die Ausbildungsmöglichkeiten im technischen Bereich
gehen von Architektur über Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Mechatronik,
Wirtschaftsingenieurwesen bis hin zu
Medizintechnik sowie Netzwerk- und
Kommunikationstechnik. Die besondere
Struktur bietet den ca. 2.000 Studierenden dabei die Vorteile kleiner, sehr gut
betreuter Zentren, die individuell auf die
Bedürfnisse der jeweiligen Studiengänge
abgestimmt sind und den direkten Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden fördern.
„„www.fh-kaernten.at
HTL Ferlach
An der HTL Ferlach werden die 5-jährigen HTL-Ausbildungssparten Fertigungstechnik, Industriedesign sowie
Waffen- und Sicherheitstechnik angeboten – und dazu jeweils eine Höhere
Lehranstalt für den Bereich Kunst und
Design mit Schwerpunkt Schmuck bzw.
Graviertechnik. Eine Fachschule für Maschinen- und Fertigungstechnik, eine
Fachschule für Büchsenmacher (jeweils
www.wanted.tc
4 Jahre mit Abschlussprüfung) sowie
eine Werkmeisterschule für Maschinenbau und eine Meisterschule für Kunsthandwerk und Design ergänzen das
Bildungsangebot. Dazu wird noch ein
2-jähriges Kolleg für Objektdesign angeboten, in dem die StudentInnen zum
Produktdesigner ausgebildet werden.
„„www.htl-ferlach.at
65
„„ Bundesländerspecial Kärnten
HTL1 Klagenfurt
Die HTL1 Lastenstraße wurde bereits 1861
gegründet und zählt zu den wohl traditionsreichsten Bildungsinstitutionen und ist
zugleich die zweitälteste HTL in Österreich.
Sie bietet eine fundierte praxisorientierte
Ausbildung in den Höheren Abteilungen
für Maschinenbau, Elektrotechnik und Mechatronik und in den Fachschulen für Elektrotechnik und Mechatronik. Eine entschei-
dende Basis der Ausbildung ist die enge
Zusammenarbeit zwischen Schule und
Wirtschaft/Industrie. Und dass „Mädchen
in die Technik“ nicht nur ein Schlagwort für
die HTL1 ist, beweist das besondere Engagement, junge Frauen für eine technische
Ausbildung zu gewinnen.
„„www.htl1-klagenfurt.at
HTL Klagenfurt
Die HTL Klagenfurt in der Mössingerstraße bietet die Ausbildungszweige
Biomedizin und Gesundheitstechnik,
Elektrotechnik sowie Elektronik und
Technische Informatik. Neben modernen Labors und Werkstätten bietet die
Schule die Möglichkeit „Technik mit
allen Sinnen“ zu erfahren. Neben Allgemeinbildung und Fremdsprachenausbildung erhält man in der HTL-Ausbildung
vor allem auch Basiswissen in Hard- und
Software – wie z. B. in Antriebstechnik,
Automatisierung, e-Mobilität, Energieeffizienz etc. – oder in der Elektronik.
bzw. in Biologie, Anatomie, Physiologie
und Biochemie. Die Ausbildung an der
Fachschule dauert 3,5 Jahre und endet
mit einer Abschlussprüfung.
„„www.htl-klu.at
HTL Villach
Die HTL Villach ist mit über 1.200 SchülerInnen die größte HTL Kärntens. Sie
bietet rund ein Dutzend verschiedener
Ausbildungsrichtungen von Bautechnik
über Innenraumgestaltung bis zu Informatik und IT-Technik. Ein besonders
Anliegen der Schule ist es, der Allgemeinbildung auch in einer technischen
Schule einen hohen Stellenwert zu geben. Neben der lehrplanmäßigen Grund-
ausbildung bzw. Spezialisierung bis zum
Schulabschluss erhalten die SchülerInnen aber auch ein vielfältiges Angebot
an Zusatzqualifikationen. In erster Linie
handelt es sich um Zertifikate, die entweder im Rahmen des Regelunterrichts
oder in Freigegenständen erlangt werden können, wie z. B. Sprach-Zertifikate.
„„www.htl-vil.ac.at
HTL Wolfsberg
Die HTL Wolfsberg bietet die vier Fachrichtungen
Automatisierungstechnik,
Mechatronik, Betriebsinformatik und
Wirtschaftsingenieurwesen an. Die
HTL Wolfsberg vermittelt eine ganzheitliche und umfassende Ausbildung,
die sowohl Allgemeinbildung als auch
fachtheoretisches Wissen vermittelt.
Konstruktions- und Entwurfsübungen,
66
praktische Einheiten im Laboratorium und in Werkstätten sorgen für Praxisnähe. IT-Kompetenzen sowie auch
betriebswirtschaftliche und rechtliche
Kenntnisse werden grundlegend und
berufsorientiert entsprechend den Erfordernissen des Fachgebietes vermittelt.
„„www.htl-wolfsberg.at
WANTED 3/Oktober 2014
„„ Firmen | Ausbildungseinrichtungen | Impressum
Firmenverzeichnis
AIT34
item6
Siemens62
Andritz62
karriere.at
Sigmatek
AVL List
Knapp
62
Binder62
Knorr-Bremse
B+R
24, 51
7, 45
12, 16, 62
23, 42
5, 49
Styrian Service Cluster
62
W&H46
Kämmerer62
Wacker Neuson
CAP.6
Lenze
28, 33
WFL68
DMG/Mori Seiki50
LKR34
WKO10
edu:connect27
Magna
x-technik
Elmag23
Pendl & Piswanger
euroSEARCH7
Pepperl+Fuchs18
F-AR11
Quality Austria
Festo
Sandvik62
3, 30
36, 38
20, 22, 53
2, 110
8
7
Impressum
Ausbildungseinrichtungen
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
Campus 02
65
59, 62
Medieninhaber
HTL Leoben
63
HTL Lienz
51, 55
FH Joanneum
59
HTL Rankweil
57
FH Kärnten
65
HTL Salzburg
49, 51
FH Kufstein
54
HTL Villach
66
FH OÖ
10
HTL Weiz
63
HTL Wolfsberg
66
FH Vorarlberg 7, 57
FH Wels
10
HTL Zeltweg
63
HTBLA Kapfenberg
61
HTL1 Klagenfurt
66
HTBLA Klagenfurt
66
IKA Reutte
55
HTL Braunau
49
JKU Linz
HTL Bregenz
57
MCI53
HTL Dornbirn
57
Montanuniversität Leoben
HTL Ferlach
65
Porsche Fern FH
HTL Fulpmes
54
Studienzentrum Weiz
HTL Graz-Gösting
61
Thöni-Akademie50
HTL Graz-Ortweinschule
61
TMG10
HTL Imst
54
TU Graz
7, 38, 59
HTL Innsbruck
55
TU Wien
8, 35
HTL Jenbach
55
UMIT53
HTL Kaindorf
61
Universität Innsbruck
Vorschau
Ausgabe 1/März 2015
Anzeigenschluss: 16.03.15
Erscheinungstermin: 31.03.15
Bundesländerspecials
Oberösterreich, Salzburg, Steiermark
www.wanted.tc
8
7, 59
7
60, 63
Schwerpunktthema
ƒƒ Fachhochschule oder Universität
Standards:
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
ƒƒ
Top Arbeitgeber
On the job
Aus- und Weiterbildung
Teamwork
New Technologies
54
x-technik IT & Medien GmbH
Schöneringer Straße 48
A-4073 Wilhering
Tel. +43 7226-20569
Fax +43 7226-20569-20
[email protected]
Geschäftsführer
Klaus Arnezeder
Leitung WANTED
MMag.a Sabine Steiner
x-technik Team
Willi Brunner
Ing. Robert Fraunberger
Luzia Haunschmidt
Ing. Peter Kemptner
Ing. Norbert Novotny
Susanna Welebny
Grafik
Alex Dornstauder
Druck
FriedrichVDV GMBH & CO KG
A-4020 Linz
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Nachdruck nur mit Genehmigung des
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gestattet. Gezeichnete Artikel geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion
wieder. Für unverlangt eingesandte
Manuskripte haftet der Verlag nicht. Aus
Gründen der Praktikabilität und zugunsten
des Leseflusses erlauben wir uns auf
zeitgemäße, geschlechterspezifische
Bezeichnungen zu verzichten. Das Magazin
WANTED präsentiert Links zu InternetWebseiten. Wir erklären ausdrücklich, dass
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Empfänger: ø 25.000
67
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