Karrierestart bei KNAPP - x
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Karrierestart bei KNAPP - x
Fachverlag www.wanted.tc 3/14 Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs und mehr... Karrierestart bei KNAPP Fahrzeugtechnik Bundesländerschwerpunkt Die Fahrzeugtechnik ist eine Branche mit hochqualifizierten Technikern, von der Ausbildung über die Zulieferindustrie bis hin zum Dienstleistungsgewerbe. Wir nehmen Tirol, Vorarlberg, Steiermark und Kärnten unter die Lupe: Ausbildung, Messen, Trends, Entwicklungen etc. 36 – 44 52 – 66 ss u l h c igens 4 e z n A .1 21.11 stermin ung n i e h Ersc 1.12.14 1 Sollte man lesen ... Bildungskatalog Informationstechnologie 2015 www.x-technik.com EDITORIAL Wir haben Erfahrung. Wir haben Erfolg. Beides wollen wir mit Ihnen teilen. MMag.a Sabine Steiner Leitung Fachmagazin WANTED [email protected] WE ARE THE ENGINEERS OF PRODUCTIVITY. Happy im Job Mitarbeiter sind die wichtigste Ressource eines Unternehmens. Wer sich im Unternehmen wohlfühlt, der bringt in der Regel auch mehr Leistung. Glückliche Mitarbeiter sind nicht nur produktiver, sondern ihre Erfahrungen bleiben auch länger im Unternehmen. Immer mehr Menschen wollen nicht nur das große Geld verdienen, sondern sind stattdessen auf der Suche nach einem Job der zufrieden macht. Dieser Wertewandel zwingt auch die Unternehmen dazu umzudenken. Das Aufgabenspektrum des Human Resources wird immer vielfältiger. Themen wie persönliche und fachliche Weiterentwicklung und lebenslanges Lernen nehmen heute einen immer höheren Stellenwert ein. Aus Sicht der Mitarbeiter fällt es in den Aufgabenbereich des Arbeitgebers, entsprechende Angebote bereitzustellen. Ein weiteres Thema, bei dem immer mehr Arbeitnehmer ihr Unternehmen in der Pflicht sehen, ist die Work-Life-Balance. Denn zu einem gesunden Verhältnis, das auch genug Raum für Ausgleich und Erholung lässt, gehört neben der Selbstdisziplin des Einzelnen auch die entsprechende Firmenkultur. Auszeiten und Pausen werden immer öfter selbstverständlicher Bestandteil. Workaholics gelten nicht mehr als hip. Neben als diesen Tätigkeitsfeldern ist die Personalabteilung auch weiterhin die Anlaufstelle für Feedback, Kritik und Optimierungswünsche der Mitarbeiter. Auch dabei geht es um "Common Sense" und nicht um das Durchsetzen von Richtlinien. Der Anspruch an die Personaler ist hoch, auch für sich selbst. Wer Vertrauensperson für die Mitarbeiter ist, muss eine starke Persönlichkeit sein. Fröhliches Naturell und Kontaktfreudigkeit sind, neben der Fähigkeit ein guter Teamplayer zu sein, hilfreich. Profitieren Sie von 90 Jahren Erfahrung. In jedem Unternehmen steckt Optimierungspotenzial – man muss es nur identifizieren. Unsere erfahrenen Industrie Consultants greifen auf langjährig erprobtes Know-how aus eigener Fertigung zurück und helfen Ihnen, die richtigen Schritte in folgenden Bereichen zu setzen: Die nächste Ausgabe von WANTED erscheint im März 2015. Bis dahin freuen wir uns über Reaktionen, Tipps und Anregungen: [email protected] • Lean Production • Kompetenz Entwicklung • Energy Saving • Innovationsmanagement www.wanted.tc 3 Folgen Sie dem Beispiel führender Unternehmen wie Magna Eibl, Opel, Audi u.v.m. und vertrauen Sie auf Industrie Consulting von Festo. www.festo-consulting.at inhalt Top Arbeitgeber Karrierestart bei KNAPP – Coverstory12 Bewerben, aber richtig – Interview16 Entfaltungsmöglichkeiten inklusive – Interview18 Mit Innovation zum wirtschaftlichen Erfolg 20 Standortverlegung als Erfolgsgeschichte – Interview22 Aus- und Weiterbildung Erfolg beginnt im Kopf 24 Maßgeschneiderte Studien- und Karriereberatung 27 Neues Schulungskonzept gestartet – Interview28 Coverstory 12 Forschung & Entwicklung Große Sprünge Weniger ist mehr Leichtmetallforschung von ForMAT Hochfeste Materialien aus dem Druckkochtopf 30 33 34 35 Karrierechancen mit Perspektive & Mehrwert 36 Exzellenzzentrum für Fahrzeugtechnologie 38 Exzellente Köpfe gesucht – Interview42 Tipps und Infos 45 On the Job Professionals in der Softwareentwicklung 46 Young and Professional – Interview49 Thöni-Akademie gewinnt Ausbildungswettbewerb 50 Bundesländerspecial Tirol52 Vorarlberg56 Steiermark58 Kärnten64 STANDARDS Editorial3 Short News 6 Events8 Messe- und Veranstaltungskalender 9 Firmenverzeichnis und Ausbildungseinrichtungen 67 Impressum und Vorschau 67 4 Bewerben, aber richtig Mag. Anna Braun, Human Resources, Knapp Fahrzeugtechnik Beim Personaler muss es „Klick“ machen Nachgefragt 16 Entfaltungsmöglichkeiten inklusive DI Thomas Brezina, Geschäftsführer Fabrikautomation, Pepperl+Fuchs 18 Standortverlegung als Erfolgsgeschichte Gert Reichetseder, Geschäftsführer, Wacker Neuson 22 Neues Schulungskonzept gestartet DI (FH) Karsten Lüchtefeld, Abteilung Applikation, Lenze 28 Exzellente Köpfe gesucht DI Volker Jörgl, Entwicklungsleiter Schienenfahrzeuge, Knorr-Bremse 42 Professionals in der Softwareentwicklung Carina Schnaitl,Softwareentwicklung User Interfaces und Sebastian Karrer, Softwareentwicklung Antriebs- und Steuerungselektronik, W&H Dentalwerk 46 Young and Professional Sabrina Calcagni, Technische Schulungen und Alexander Krubner, Applikationstechniker, Sigmatek 49 WANTED 3/Oktober 2014 KONTAK TANZEIGE Top Arbeitgeber 12 – 23 Aus- und Weiterbildung 24 – 29 Forschung & Entwicklung 30 – 35 Wir, ein junges und dynamisches Team, suchen qualifizierte Mitarbeiter für eine Partnerschaft mit Zukunft. SIGMATEK ist ein international erfolgreiches Unternehmen. Wir entwickeln und produzieren komplette Automatisierungssysteme für den industriellen Maschinen- und Anlagenbau. In der Firmenzentrale in Lamprechtshausen bei Salzburg und im Entwicklungsbüro in Wien arbeiten 400 Mitarbeiter mit vollem Einsatz daran, die Stellung als Technologievorreiter auszubauen. Qualifizierte und motivierte HTL/FH/TU-Absolventen, die Technik lieben und leben, sind uns immer willkommen. Du bist der oder die Richtige für unser dynamisches Team, wenn du neben fundiertem Know-how eine gehörige Portion Begeisterungsfähigkeit, Innovationskraft und Verantwortungsbewusstsein mitbringst. Interessiert? Wir freuen uns auf deine Bewerbung. On the Job 46 – 51 www.wanted.tc 5 SIGMATEK GmbH & Co KG Dr. Friedrich Donner Sigmatekstraße 1 5112 Lamprechtshausen [email protected] www.sigmatek-automation.com www.facebook.com/SIGMATEK Fahrzeugtechnik 36 – 44 Short News Mechatronik-Ausbildung für AHS-OberstufenschülerInnen voller Erfolg! 1.CAP.Lehrgang abgeschlossen Vier Jahre lang dauert die Ausbildung der CAP. tains, vier lange Jahre, in denen sie die Gymnasium- sowie die Werkbank drückten. Dass die Kombination Matura mit Lehre entgegen aller Anfangsskepsis etwas taugt, zeigen die ersten Absolventen des europaweit einzigartigen Ausbildungsmodells. Oberösterreichs Unternehmer stehen vor einem Problem: Die zunehmende Komplexität und Veränderungsgeschwindigkeit der Wirtschaft bringen es mit sich, dass die Anforderungen an Führungskräfte kontinuierlich steigen. Sie brauchen Nachwuchs, der Allgemeinbildung, technisches Know-how, sprachliche sowie soziale Kompetenzen und last but not least eine Vielzahl an Management-Fähigkeiten in sich vereint. Derzeit gibt es noch zu wenige solcher Persönlichkeiten. Auf Initiative der Future Wings Privatstiftung fand sich eine Gruppe von Eltern und Unternehmen, welche diesen Teenagern eine europaweit einzigartige Chance bieten wollten: ein paralleles Ausbildungssystem von Matura und Lehre. September 2014: Heute „Es ist uns eine große Freude, die ersten acht CAP.tains zu präsentieren, die Alle acht CAP.tains sind zur Lehrabschlussprüfung angetreten, sechs Auszeichnungen und zwei gute Erfolge sprechen für sich. sich in vier lern- und lehrreichen Jahren in ihrer Freizeit einen technischen Sachverstand angeeignet und letztendlich die Lehrabschlussprüfung absolviert haben“, so Mag.a Ruth Arrich. Die Projektleiterin zieht mit der ersten Lehrabschlussprüfung zudem ein durchwegs positives Resümee: „Gerade zu Beginn waren wir mit einer Vielzahl an Schwie- rigkeiten konfrontiert. Unser Umfeld war skeptisch, ob Teenager tatsächlich derart viel Selbstmotivation mitbringen, um vier Jahre lang neben der Schule auch noch eine Lehre zu absolvieren – unabhängig davon, ob das für andere Jugendliche gerade cool ist.“ www.cap-future.eu Fachwörterbuch für den Maschinenbauer Die item Industrietechnik GmbH stellte das item Glossar als ein außergewöhnliches Arbeitsmittel für Studierende des Maschinenbaus online. Dabei handelt es sich um ein Fachwörterbuch für den Maschinenbau plus Glossar. Im Glossar werden wichtige Fachbegriffe – teilweise auch mit beschrifteten Grafiken – kompakt erklärt. Alle Inhalte liegen in Englisch und Deutsch vor. Das item Glossar umfasst derzeit über 26.000 Wörterbucheinträge – ca. 600 Glossareinträge zu Fachbegriffen aus dem Maschinenbau. Es enthält wichtige Fachausdrücke aus den Lerninhalten 6 des allgemeinen Maschinenbaustudiums mit Grundlagen der Elektrotechnik und der Mathematik. Die Inhalte können mit einer Volltextsuche erschlossen werden oder aber alphabetisch über einen Index. Außerdem wird dargestellt, wie der Fachbegriff in Kombination mit inhaltlich verwandten Termini verwendet werden kann. Der Zugriff auf dieses Nachschlagewerk ist entweder über einen Webbrowser oder über eine App möglich. Die Apps stehen als iOSoder Android-Version für den kostenlosen Download bereit. Das item Glossar möchte Studierende während ihrer Ausbildung begleiten. Die Kombination von Fachwörterbuch, Glossar und illustrativen Grafiken macht es zu einem zuverlässigen Ratgeber bei der Arbeit mit fremdsprachigen Fachtexten. Über eine Mitmach-Funktion können sich User anmelden und ihrerseits Glossar- wie auch Wörterbucheinträge erweitern. Um den Nutzen des item Glossars noch zu erhöhen und es weiteren Anwendern zugänglich zu machen, sind Übersetzungen ins Spanische und Chinesische geplant. www.item.info WANTED 3/Oktober 2014 Short News Der perfekte Arbeitsplatz Arbeitnehmer, die sich im Job wohlfühlen, bringen bessere Leistungen. Was allgemein bekannt ist, scheitert in der Realität aber oft schon an der Grundausstattung der Büros. Was macht einen Arbeitsplatz für Arbeitnehmer zu einem Traum-Office? Im Auftrag von karriere. at erhob Marketagent. com, dass es die Grundbedürfnisse sind, die das Ranking der Ansprüche anführen: 23 % der Befragten nennen helle Räume, 15,5 % größtmögliche Ruhe und 14,9 % viel Platz als wichtigste Kriterien für den Traumarbeitsplatz. Hoch im Kurs steht bei Mitarbeitern auch ein gutes Raumklima – nicht zu warm und nicht zu kalt – dies nennen 10,8 % spontan. In etwa genauso viele sagen, dass Pflanzen und Blumen auf ihrem Wunschzettel für einen perfekten Arbeitsplatz keinesfalls fehlen dürfen (9,6 %). Neuer Leistungskatalog 2015 ist da! Die Quality Austria hat ihren Leistungskatalog 2015 veröffentlicht. Die Angebote im Bereich Integrierte Management Systeme wurden gegenüber dem Vorjahr weiterentwickelt. Neue Schwerpunkte sind Seminare aus dem Umweltrecht, Lebensmittelsicherheit und der Lehrgang Six Sigma Black Belt. Quality Austria Zertifikate sind weltweit anerkannt. Grundlage dazu ist die Akkreditierung beim Wirtschaftsministerium nach der weltweit gültigen Norm zur Personenzertifizierung ISO 17024. Quality Austria verfügt über den größten Akkreditierungsumfang für Systembeauftragte, -manager und Auditoren. Mit dem neuen Leistungskatalog bietet das Unternehmen auch ein Bonussystem an, mit dem Teilnehmer von bis zu 20 % Nachlass auf Kurs- und Prüfungsgebühren profitieren können. Was die heimischen Arbeitgeber allerdings freuen dürfte: Die Österreicher haben an ihren Arbeitsplätzen grundsätzlich eher wenig auszusetzen. Mehr als ein Drittel (36,5 %) der Befragten gibt an, sich an den eigenen Schreibtischen sehr wohl zu fühlen – noch mehr, nämlich 41,8 %, fühlen sich eher wohl. Ein Schwerpunkt der Ausbildungspalette der Quality Austria liegt im Qualitätsmanagement, darüber hinaus werden aber auch Produkte wie Energiemanager oder Seminare aus den Sparten Lebensmittelsicherheit, Bauwesen, Sicherheit, Umwelt, Konsumgüter, Non Food und CSR angeboten. www.karriere.at www.qualityaustria.com Im Uni-Ranking wiederum top Zum bereits sechsten Mal in Folge darf sich die Montanuniversität „beste Ausbildungsstätte“ Österreichs nennen: In einer von der euroSEARCH/ Agentur für Dialogmanagement durchgeführten Umfrage bei Personalverantwortlichen in führenden Unternehmen erhält die Leobener Hochschule weiterhin unangefochten die Topbewertung. Als einzige Universität oder Fachhochschule im Bereich Technik und Wirtschaft wurde die Montanuniversität mit einer Durchschnittsnote besser als „2“ in einer Schulnoten-Skala von „1“ bis „5“ bewertet. www.wanted.tc Im Ranking „Technik“ belegt die Alma Mater Leobiensis mit der Note 1,97 den ersten Rang vor der TU Graz (2,05) und der FH Vorarlberg (2,19). Zur besten Hochschule im Bereich „Wirtschaft“ wurde die Ferdinand Porsche Fern FH mit der Bewertung 2,25 gekürt. „Die Ergebnisse dieses Rankings bestätigen in eindrucksvoller Weise die Richtigkeit des von uns eingeschlagenen Weges“, freut sich Montanuni-Rektor Wilfried Eichlseder. Mit ihrem einzigartigen Profil nimmt die Montanuniversität Leoben eine besondere Stellung in der nationalen Bildungslandschaft ein. www.unileoben.ac.at 7 Events 3. People Management Circle Karrieretag der JKU Linz Wie werden virtuelle Teams wirksam und erfolgreich geführt? Was sind die Chancen und Risiken einer virtuellen Lern- und Arbeitswelt? Der JKU Karrieretag ist die offizielle Karrieremesse der Johannes Kepler Universität in Linz. Wir leben in einem Jahrhundert der sich rasend schnell entwickelnden, technologischen Innovationen. Virtuelles Arbeiten – entkoppelt von Raum, Team und direkter Führung – wird immer wichtiger, um Kosten zu sparen und um Life-Balance Bedürfnissen zu entsprechen. Zahlreiche ImpulsgeberInnen aus Wirtschaft und Forschung – allen voran Universitätsprofessor und Buchautor („Musterbrecher“) Prof. Dr. Hans Wüthrich – geben inspirierende Ideen und entführen in die Welt des „virtuellen Führens, Managen und Lernens“. Hier wird die Möglichkeit geboten, über 80 Unternehmen und Organisationen aus den unterschiedlichsten Branchen und Bereichen kennen zu lernen. Am JKU Karrieretag kann man sich auf einfachste Weise einen Überblick über interessante ArbeitgeberInnen verschaffen und mit Top-Unternehmen in angenehmer und professioneller Atmosphäre in Kontakt treten. Neben einer eintägigen Messe bietet der JKU Karrieretag die Gelegenheit, ein attraktives Rahmenprogramm mit Vorträgen und Workshops zum Thema Karriere zu nutzen. Als zusätzliches Service steht die Option einer “direkten Bewerbung” zur Verfügung. Die Teilnahme an der Messe sowie an den Vorträgen und Rahmenprogramm ist für alle Studierenden kostenlos! Anmeldung und weitere Informationen unter www.peoplemanagementcircle.at. Termin 15. Oktober. 2014 von 9.00 bis 14.00 Uhr Termin 26. November 2014 Ort Wien, UniCredit Center Am Kaiserwasser Ort Johannes Kepler Universität Linz Linkwww.jku.at Linkwww.investorsinpeople.org IAESTE TECONOMY Wien 2014 Bereits zum 46. Mal organisiert die IAESTE die größte Karrieremesse speziell für technische und naturwissenschaftliche Studierende und AbsolventInnen – die TECONOMY! Techniker sind heute so gefragt wie noch nie. Die IAESTE TECONOMY an der TU Wien ist der ideale Ort, sich einen Überblick über die vielen Berufsmöglichkeiten und Jobchancen zu verschaffen und mit über 80 Top-Un- 8 ternehmen direkt in Kontakt zu treten. Darüber hinaus wird wieder ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm präsentiert – dieses Jahr mit Firmenmarathon, Networking Dinner und vielem mehr. Termin 15. Oktober 2014 Ort TU Wien - Freihaus Linkwww.iaste.at/teconomy WANTED 3/Oktober 2014 Events Messe- und Veranstaltungskalender 2014/2015 Oktober 2014 BiBi - Berufsinformationsmesse Burgenland 7. - 9. Messezentrum Oberwart www.fh-burgenland.at Jugend & Beruf 2014 8. - 11. Messe Wels www.jugendundberuf.at SIM - Schulinfomesse Krems 10. - 11. Schulzentrum Krems www.hla-krems.ac.at AMS Schul- und Berufsinfomesse 14. - 16. Arena Nova Wiener Neustadt www.ams.at 14. - 18. Messezentrum Friedrichshafen www.fakuma-messe.de FH Karrieremesse Wels 16. FH Campus Wels www.fh-ooe.at IAESTE Teconomy 15. TU Wien www.iaeste.at BeSt³ Innsbruck 22. - 24. Messe Innsbruck www.best-innsbruck.at FH>>next Karrieremesse 23. FH Campus Hagenberg www.fh-ooe.at 1. Linzer Lehrlingsmesse 28. Neues Rathaus Linz www.wko.at Karriereforum 4. Salzburger Residenz www.fh-salzburg.ac.at MCI Recruiting Forum 10. MC Innsbruck www.mci.edu Berufs- und Karrieremesse an der Uni Graz 11. Karl Franzens Universität Graz connect Job- & Karrieremesse 13. Alpen-Adria-Universität Klagenfurt www.uni-klu.ac.at Master & More 13. Austria Center Vienna www.master-and-more.at Career Calling 2014 20. Messe Wien www.careercalling.at BIM Berufs-Info-Messe 20. - 23. Messezentrum Salzburg www.berufsinfomesse.org SBIM Schul- und Berufs-Info-Messe 23. 25. Messe Graz www.sbim.at JKU Karrieretag 26. JKU Linz www.karrieretag.at beWANTED 26. TU Graz www.bewanted.at BeSt³ Klagenfurt 27. - 29. Messe Klagenfurt www.best-klagenfurt.at 4. FH Vorarlberg www.check-it-out.at Jobmesse 2015 16. FH Vorarlberg www.fhv.at YO!tech 2015 28. Naturhistorisches Museum Wien www.yo-tech.at 5. - 8. Wiener Stadthalle www.best-wien.at 16. TU Wien www.tuday.tucareer.com Fakuma Fachmesse für Kunststoffverarbeitung November 2014 www.excellence-messe.unigraz.at Dezember 2014 check it out - Vorarlberger Bildungsmesse Jänner 2015 März 2015 BeSt³ Wien April 2015 TUday15 Diese Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sollten Sie Interesse an der Aufnahme in diesen Veranstaltungskalender haben, wenden Sie sich bitte an [email protected] www.wanted.tc 9 Events Karrieremesse an der FH Hagenberg: FH>>next Die FH>>next, die heuer zum neunten Mal stattfindet, hat sich mittlerweile als größte facheinschlägige Karrieremesse für IT und Medien an einer österreichischen Hochschule etabliert. Sie bietet eine professionelle Plattform zum Networking, mit Angeboten von Praktika über Themen für Abschlussarbeiten bis hin zu Einstiegsjobs. Über 125 nationale und interna- tionale Unternehmen nutzen wieder die Chance, an der FH>>next der FH OÖ am Campus Hagenberg teilzunehmen und sich vor Talenten aus den Bereichen Informatik, Kommunikation und Medien zu präsentieren. Termin 23. Oktober 2014 Ort FH Campus Hagenberg Linkwww.fh-ooe.at FH-Karrieremesse in Wels Viele nationale wie auch internationale Unternehmen nutzen jedes Jahr die Chance, bei der FH-Karrieremesse in Wels teilzunehmen und sich den Studierenden zu präsentieren. Rund 5.000 Studierende, davon zwei Drittel in technischen und naturwissenschaftlichen Studienrichtungen, absolvieren gegenwärtig ein Bachelor- oder Masterstudium an der FH Oberösterreich. Die Karrieremessen sind daher der beste Platz für den persönlichen Erstkontakt mit den Studierenden. Ebenso nutzen auch viele „alumni“ mit Berufserfahrung die Karrieremessen zum Netzwerken oder als Karrieresprungbrett. Termin 16. Oktober 2014 Ort FH Campus Wels Linkwww.fh-ooe.at/karrieremessen Karriere mit Lehre in Linz – Linzer Unternehmen treffen potenzielle Lehrlinge: 1. Linzer Lehrlingsmesse Unternehmen fällt es zunehmend schwerer, geeigneten Fachkräftenachwuchs zu finden. Weniger Schulabgänger heißt mehr Wettbewerb um gute Mitarbeiter. Wer sich heute aktiv um Lehrlinge bemüht, hat morgen die besseren Fachkräfte, heißt es. Daher organisieren AMS Linz, WKO Linz-Stadt, Wirtschaftsservice der Stadt Linz und die OÖ. TMG (OÖ. Technologie- und Mar- 10 ketinggesellschaft m.b.H.) gemeinsam die 1. Lehrlingsmesse in Linz. Die Zielgruppe der Veranstaltung sind hauptsächlich SchülerInnen der 4. Klasse Neue Mittelschule, Hauptschulen und AHS bzw. der Polytechnischen Schulen in Linz. Die Lehrlingsmesse ist eine gute Möglichkeit, mit Lehrlingen in ungezwungenem Rahmen in Kontakt zu kommen und den Betrieb und die Ausbildungsmöglichkeiten zu präsentieren. Die Veranstaltung ist so ausgerichtet, dass sie für Linzer Kleinunternehmen und für Großbetriebe gleichermaßen geeignet ist. Termin 28. Oktober 2014 Ort Neues Linzer Rathaus Linkwww.tmg.at WANTED 3/Oktober 2014 � Events RiU 2015 – Roboter im Unterricht Industrieroboter finden immer öfter in den Klassenzimmern ihren Platz. Sei es als guter Lernmotivator für SchülerInnen und Studierende oder als nützliches Gerät, um Technik einfach und plastisch vorzuführen. Damit Industrieroboter im Unterricht eingesetzt werden können, müssen Sicherheitsanforderungen eingehalten werden. Fragen wie: Welche Robotertype eignet sich für meinen Unterricht am besten? Welche Übungen sind für meine SchülerInnen oder meine Studierenden am passendsten? Welche Teamprojekte können sinnvoll mit Industrierobotern umgesetzt werden? Solche und viele andere Fragen können mit ExpertInnen im Rahmen des Workshops RiU 2015 besprochen oder auch geklärt werden. Termin 27. und 28. August 2015 Ort High Tech Campus Wien Linkwww.f-ar.at Produktneuheiten, Anwenderreportagen, Interviews, Themenspecials, Messevorschauen und -nachlesen, … � Übersichtliches Firmenverzeichnis � Ausführliche Firmenprofile � Videos zu Bearbeitungsprozessen, Produkten und Firmen � Produktdatenbank � Umfassende Suchfunktionen � Die orm plattf e t e n r h Inte hnisc bs c e t r o fü ng, J u d l i b . Aus ehr .. m d un Top Arbeitgeber | Coverstory Mit dem KNAPP Coding Contest begibt sich das Unternehmen jedes Jahr auf Talentsuche abseits gewohnter Pfade. Der Programmierwettbewerb lockt Schüler und Studenten aus fast allen Bundesländern in die Firmenzentrale nach Hart bei Graz. International tätiger Lagerlogistik-Spezialist überzeugt mit technologisch herausfordernden Arbeitsgebieten Karrierestart bei KNAPP Ein technologisch herausforderndes Arbeitsumfeld, spannende Projektarbeiten in einem internationalen Umfeld, attraktive Mitarbeiterbenefits und eine offene Unternehmenskultur findet man bei der steirischen KNAPP AG. Die Mitarbeiter gestalten die Zukunft aktiv mit und streben nach mehr als nur routinemäßiger Arbeit: ob als Produktmanager, Softwareentwickler, Inbetriebsetzer oder im Customer Service. Wer beim internationalen Lagerlogistik-Spezialisten KNAPP seine Karriere startet, den erwartet ein abwechslungsreiches Aufgabengebiet und vielversprechende Karriereperspektiven. 12 WANTED 3/Oktober 2014 Top Arbeitgeber | Coverstory D ie KNAPP AG ist nicht nur am Puls der Zeit, sondern mit ihren Entwicklungen und Innovationen immer einen Schritt voraus. Forschung und Entwicklung haben bei KNAPP, mit dem Hauptsitz in Hart bei Graz, traditionell einen hohen Stellenwert. In der mehr als 60-jährigen Unternehmensgeschichte konnte KNAPP immer wieder nachhaltig die Trends der Intralogistik beeinflussen. Mitarbeiter mit Mission Unter den bahnbrechenden Innovation von KNAPP befinden sich beispielsweise der Kommissionierautomat SDA, das automatische Lagersystem OSR Shuttle oder die erste UNIXbasierte Software im industriellen Bereich. Mit den neuesten Entwicklungen rund um die KiSoft Vision-Technologie sowie mit dem KNAPP-Store und dem Kommissionierroboter Pick-it-Easy Robot greift KNAPP aktuelle Trends, wie die Null-Fehler-Strategie oder same-and-next-day-delivery auf und bereitet den Weg in ein neues Zeitalter der Intralogistik. Es sind die Mitarbeiter, die mit ihren Ideen die Zukunft der Lagerlogistik und Lagerautomatisierung aktiv mitgestalten. Für Techniker klingt das nach einem Paradies. Hinter dem Erfolg stehen allerdings auch viele Stunden gefüllt mit Diskussionen und Tüfteleien, sowie eine große Portion an Ehrgeiz und Einsatz. Bernhard M. Sihler ist Usability Engineer & Interface Designer bei KNAPP. Er hat an dem Softwarebedienkonzept easyUse maßgeblich mitgewirkt: „Als Schnittstelle zwischen Benutzer und Programmierer übernehme ich eine wichtige Vermittlerrolle. Ich muss die Bedürfnisse der Benutzer genau kennen und diese in ein Interface übersetzen, das die Factbox Gründungsjahr: 1952 Hauptsitz: Hart bei Graz Produkt: Komplettanbieter maßgeschneiderter Intralogistik-Systeme Standorte: Leoben, Grambach, Dobl sowie über 30 Standorte weltweit Mitarbeiter: 1.800 in Österreich, 2.450 weltweit Umsatz 2013/14: 383,75 Mio. Euro Exportanteil: 98 % Benefits: KNAPP-Akademie, Werksrestaurant, Betriebskindergarten, Gesundheitsprogramm, Social Events und vieles mehr Programmierer dann umsetzen, um die Software zu vollenden. Mit easyUse ist uns ein großer und wichtiger Schritt gelungen, nämlich alle Interfaces des KNAPP-Software-Portfolios konsistent und einfach nutzbar zu gestalten. Bei dieser Aufgabe entscheidend mitzuwirken, war für mich eine verantwortungsvolle Herausforderung, die aber auch motiviert und sehr stolz macht.“ Karrierestart mit Lehre “ Als Schnittstelle zwischen Benutzer und Programmierer übernehme ich eine wichtige Vermittlerrolle. Ich muss die Bedürfnisse der Benutzer genau kennen und diese in ein Interface übersetzen, das die Programmierer dann umsetzen, um die Software zu vollenden. Bernhard M. Sihler ist Usability Engineer & Interface Designer bei KNAPP. Er hat an dem Softwarebedienkonzept easyUse maßgeblich mitgewirkt. www.wanted.tc Seit über 20 Jahren bietet KNAPP eine umfassende und hochwertige Lehrlingsausbildung an und ist staatlich ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb. Rund 50 Lehrlinge befinden sich laufend in Ausbildung. Nach erfolgreichem Lehrabschluss stehen ihnen zahlreiche interessante Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen offen – mehr als zwei Drittel der Lehrlinge verbleiben nach ihrer Lehrzeit im Unternehmen. Christoph Zorn befindet sich im 3. Lehrjahr zum Mechatroniker und bereitet sich gerade auf die Lehrabschlussprüfung (LAP) und die Berufsmatura vor. „Ich habe mich für eine Lehre mit Matura entschieden, da es meiner Meinung nach das Beste aus beiden Welten bietet. Nach Abschluss der Lehre habe ich eine gute Ausbildung und kann sofort durchstarten – und dazu noch die Matura, die mir auch eine Weiterbildung an einer Hochschule ermöglicht. Während unserer Lehrzeit sammeln wir in vielen unterschiedlichen Bereichen Erfahrung. Das ist der Vorteil eines großen Unternehmens. Ich rechne mir auch gute Aufstiegschancen Ú 13 Top Arbeitgeber | Coverstory nach Abschluss der Lehre aus", erzählt Christoph Zorn. Oliver Micheler hat 2011 die Lehrlingsausbildung zum Mechatroniker sowie die Berufsmatura abgeschlossen und ist mittlerweile als Schichtleiter im Bereich Shuttle-Fertigung tätig. „Ich wollte schon früh auf eigenen Beinen stehen und mein erstes eigenes Geld verdienen. Spätestens nach den berufspraktischen Tagen bei KNAPP war mir klar, dass dieses Unternehmen das richtige für mich ist. Neben der posi- “ Ich habe mich für eine Lehre mit Matura entschieden, da es meiner Meinung nach das Beste aus beiden Welten bietet. Nach Abschluss der Lehre habe ich eine gute Ausbildung und kann sofort durchstarten – und dazu noch die Matura, die mir auch eine Weiterbildung an einer Hochschule ermöglicht. Christoph Zorn befindet sich im 3. Lehrjahr zum Mechatroniker und bereitet sich gerade auf die Lehrabschlussprüfung (LAP) und die Berufsmatura vor. 14 tiven und offenen Unternehmenskultur war für meine Entscheidung auch die marktführende Position von KNAPP ausschlaggebend. Mir war klar, hier kann ich von den Besten lernen. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte und noch einmal eine Entscheidung treffen müsste, würde ich mich auf jeden Fall wieder für eine Lehre bei KNAPP entscheiden“, erklärt Oliver Micheler. KNAPP Coding Contest begeistert Tüftler Als Spezialist für Lagerautomation und Lagerlogistik-Software zählt KNAPP zu den größten steirischen ITArbeitgebern. Mit dem KNAPP Coding Contest begibt sich das Unternehmen jedes Jahr auf Talentesuche abseits gewohnter Pfade. Der Programmierwettbewerb lockt Schüler und Studen- WANTED 3/Oktober 2014 Top Arbeitgeber | Coverstory KNAPP sucht: Automatisierungstechniker Mechatroniker SPS-Inbetriebsetzer Elektrotechniker Softwareentwickler (Java / C# / ABAP) Software Support Engineers Ganzjährig kann man sich auch für die Lehrberufe Metalltechniker (Schwerpunkt Maschinenbautechnik), Mechatronik und IT-Technik bewerben. Aktuelle Stellenausschreibungen sind unter www.KNAPP.com/karriere zu finden. Bewerbungen per Online-Formular oder an [email protected]. Weltweit im Einsatz: das automatische Lagersystem OSR Shuttle mit Pick-itEasy-Arbeitsplätzen. ten aus fast allen Bundesländern in die Firmenzentrale nach Hart bei Graz. Die Aufgabe aus dem logistischen Umfeld kann wahlweise in Java oder C# gelöst werden. Neben dem Spaß am Tüfteln und dem Vergleich mit anderen ist das attraktive Preisgeld ein Anreiz um teil- zunehmen. Prämiert werden die ersten drei Plätze mit 1.500 Euro, 1.250 Euro und 1.000 Euro. Eine Auszeichnung erhält auch die Ausbildungsstätte mit den besten Teilnehmern. Relaxt wird nach dem Wettbewerb bei einer Beer & Burger-Bar, wo die Teilnehmer auch mit IT-Experten aus dem Unternehmen ins Gespräch kommen. Wer möchte, kann sich bei KNAPP-Karrierepfad-Stationen über verschiedene Berufsfelder informieren. Teilnehmen kann jeder ab 16 Jahren. Weitere Informationen gibt es unter www.coding-contest.at. Der Anmeldezeitraum ist von Dezember bis Februar. Sprungbrett in die Berufswelt Der KNAPP Coding Contest ist ein mögliches Sprungbrett ins Unternehmen. “ Mein Tipp für junge Kollegen: Geht motiviert und mit Freude an die Arbeit und sammelt so viel Wissen von erfahrenen Kollegen, wie nur möglich. Samuel Krauser verstärkt seit einem Jahr das Produktmanagement und hat zuvor mehrere Ferialpraktika bei KNAPP absolviert. www.wanted.tc Einige Teilnehmer haben bereits ein Praktikum bei KNAPP absolviert und gute Kontakte zum Unternehmen geknüpft. Insgesamt sammelten im Sommer rund 170 Jugendliche – so viele wie noch nie – während der Ferienzeit Berufserfahrung bei KNAPP in Hart bei Graz und Leoben. Der Großteil der Ferialpraktikanten ist männlich, wobei sich erfreulicherweise auch einige Mädchen für atypische Berufsfelder interessieren. Ihr handwerkliches Geschick und technisches Verständnis zeigen sie beispielsweise in der Mechatronik oder dem Produktmanagement. Dass ein Praktikum ein gutes Sprungbrett ins Unternehmen sein kann, weiß Samuel Krauser. Er verstärkt seit einem Jahr das Produktmanagement und hat zuvor mehrere Ferialpraktika bei KNAPP absolviert. Sein Tipp für junge Kollegen: „Geht motiviert und mit Freude an die Arbeit und sammelt so viel Wissen von erfahrenen Kollegen, wie nur möglich.“ KNAPP AG Günter-Knapp-Straße 5-7 A-8075 Hart bei Graz Tel. +43 316-495-0 www.knapp.com 15 INTERVIEW Bewerben, aber richtig Ob Automatisierungstechniker, Softwareentwickler, Projektleiter oder Elektroplaner – bei KNAPP bewerben sich jedes Jahr Personen mit den unterschiedlichsten Ausbildungen für die verschiedensten Jobs. Anna Braun, seit drei Jahren als Recruiterin beim Intralogistik-Unternehmen KNAPP tätig, weiß worauf es ankommt. Im Interview verrät sie, worauf bei der Bewerbung zu achten ist, was ein erfolgreiches Auftreten ausmacht und welche sozialen Kompetenzen gefragt sind. Das Gespräch führte Mag.a Sabine Steiner / x-technik Welche Möglichkeiten einer Bewerbung gibt es bei KNAPP? Die meisten Bewerber senden ihre vollständigen Unterlagen in digitalisierter Form entweder an personal@KNAPP. com oder bewerben sich mittels Onlineformular über unsere Website. Dabei werden die Daten der Bewerber direkt erfasst und weiterverarbeitet. Auch wenn wir dadurch alle grundsätzlichen Daten erhalten, lege ich auf zusätzliche Informationen großen Wert. Ein Lebenslauf, ein Foto sowie relevante Zeugnisse können das Bild des Bewerbers abrunden und bei der Entscheidungsfindung ausschlaggebend sein. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit der klassischen Bewerbung per Post. Allerdings empfinde ich diese Art der Bewerbung als überholt und nicht mehr zeitgemäß. Worauf kommt es an? Bei jedem Bewerbungsgespräch ist es wichtig, dass ich mich vorab über das Unternehmen und die ausgeschriebene Stelle informiere. Neben den allgemeinen Informationen sollten sich die Bewerber darüber Gedanken machen, ob die Werte des Unternehmens mit den eigenen Wertvorstellungen übereinstimmen. Wie sehen meine Erwartungen aus und decken sich diese mit denen des Unternehmens? Wenn es dabei zu keiner mehrheitlichen Übereinstimmung kommt, werde ich mich in diesem Job nicht wohlfühlen. Neben den allgemeinen Fragen zum Unternehmen ist es für mich besonders wichtig, dass der Jobsuchende kompetent auftritt und authentisch ist. Dabei stehen nicht altgediente Kleidungsvorschriften im Mittelpunkt, sondern wir erwarten aufgeschlossene, gut ausgebildete und zuverlässige Mitarbeiter. Passen Schein und Sein nicht zusammen, verstellt sich gar der Bewerber oder stimmt das Handeln nicht mit dem vermittelten Bild überein, dann wird es für denjenigen schwierig. Offenheit und Ehrlichkeit sind wichtige Faktoren im Entscheidungsprozess. Motive und Gefühle bestimmen das Verhalten und dürfen auch gezeigt werden. 16 “ Der Bewerbungsprozess ist mit einem Puzzle vergleichbar: Ein Teil muss in den anderen passen, damit der Mitarbeiter und der Arbeitgeber langfristig erfolgreich und zufriedenstellend zusammenarbeiten. Wie informiere ich mich über das Unternehmen? Da fällt mir eine Vielzahl an Möglichkeiten ein. Einerseits über unsere Website, Social Media-Plattformen wie Facebook oder YouTube, durch Zeitungen, Firmenführungen oder Aktionen zur Berufsorientierung wie beispielsweise den Girls' Day und nicht zuletzt über einen unserer 1.500 steirischen Mitarbeiter. Wir sind regelmäßig auf Recruitingmessen vertreten, sodass sich Interessierte dort in einem ungezwungenen Gespräch erste Informationen über KNAPP holen können. Auch Ferialpraktika sind gute Gelegenheiten, mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten und sich gegenseitig besser kennenzulernen. Nicht zu vergessen ist unsere jährlich stattfindende SPS-Challenge (Teamwettbewerb für HTL-Schüler) und der Coding Contest (Programmierwettbewerb für Nachwuchstalente). Welche Tipps geben Sie Bewerbern für ein erfolgreiches Auftreten? Wichtig ist, dass der Bewerber authentisch bleibt und sein Auftreten und seine Ausdrucksweise stimmig sind. Für mich als Recruiterin soll auf den ersten Blick sichtbar sein, dass der Jobsuchende motiviert und engagiert ist. Eigeninitiative und eine konkrete Vorstellung, warum er bei KNAPP in einer bestimmten Funktion arbeiten will, sind vorteilhaft. Wie steht das Unternehmen zu Weiterbildungen? Fachwissen und Wissensträger werden bei KNAPP speziell gefördert – neben dem umfassenden Aus- und Weiterbildungsangebot in der KNAPP-Akademie bieten wir mit der WANTED 3/Oktober 2014 Top Arbeitgeber | Coverstory “ Wichtig ist, dass der Bewerber authentisch bleibt und sein Auftreten und seine Ausdrucksweise stimmig sind. Mag.a Anna Braun Human Resources , KNAPP AG Anna Braun absolvierte ein Germanistik-Studium an der Karl-Franzens-Universität Graz. Mit großem Engagement und Empathie ist sie seit zehn Jahren im Personalrecruiting tätig, drei davon bei KNAPP. Fachkarriere einen attraktiven Karriereweg für Techniker und Spezialisten. Immer mehr Mitarbeiter studieren auch berufsbegleitend und können sich aufgrund der Internationalität, Unternehmensgröße und anspruchsvollen Aufgabenbereiche vielfältig im Unternehmen weiterentwickeln. Für uns hat die Gesundheit und das Wohlbefinden des Mitarbeiters hohe Priorität, deshalb bieten wir mit dem Gesundheitsprogramm KNAPPvital auch Fitnesskurse und Massagen im Haus an. Welche Mitarbeiter suchen Sie konkret? Wir sind permanent auf der Suche nach qualifizierten Technikern, ob von HTLs, Fachhochschulen oder Universitäten. Besonders stolz sind wir auch auf unser internes Ausbildungssystem. Laufend absolvieren rund 50 Lehrlinge eine Lehre zum Mechatroniker, Metalltechniker oder IT-Techniker. Ein Großteil dieser Lehrlinge entscheidet sich für die „Lehre mit Matura“, dabei werden die Vorbereitungskurse im Haus absolviert. Nach Abschluss der Lehre sind sie gefragte Fachkräfte im Unternehmen. Je nach persönlichem Interesse stehen ihnen eine Vielzahl an Entwicklungsmöglichkeiten offen – von der mechanischen und elektrischen Planung unserer Logistikanlagen bis zur Inbetriebsetzung oder Kundenbetreuung. Wie sieht der Aufnahmeprozess bei den Lehrlingen aus? Wir wählen sehr sorgfältig die besten Kandidaten aus. Der Aufnahmeprozesse umfasst eine Schnupperwoche im Un- www.wanted.tc Tipps für eine gelungene Bewerbung: für eine konkrete Stelle bewerben vollständige, fehlerlose digitale Bewerbungsmappe Interesse am Arbeitgeber und am Produkt signalisieren authentisch bleiben sicheres Auftreten fachliche und soziale Kompetenz ternehmen, einen Aufnahmetest sowie ein persönliches Gespräch mit den Eltern. Erreicht der Kandidat eine bestimmte Punkteanzahl, überzeugt mit seiner Persönlichkeit und bringt ein starkes Interesse an dem Beruf mit, führen wir ein weiterführendes Gespräch gemeinsam mit den Eltern. Wie wichtig ist das persönliche Gespräch mit den Eltern? Wenn es um eine Lehrausbildung geht, so ist es für uns sehr wichtig, dass auch das Elternhaus hinter der Entscheidung des Jugendlichen steht. Es gibt in der Lehre keinen klassischen Elternsprechtag, an dem sich Eltern und Ausbilder austauschen können. Daher nutzen wir diese Möglichkeit zu Beginn, um sich gegenseitig besser kennenzulernen, mit dem Ziel, den Jugendlichen während der Ausbildungszeit optimal begleiten zu können. Danke für das Gespräch. KNAPP AG Günter-Knapp-Straße 5-7 A-8075 Hart bei Graz Tel. +43 316-495-0 www.knapp.com 17 INTERVIEW Flexible Arbeitswelt in Österreich, Mittel- und Osteuropa: Entfaltungsmöglichkeiten inklusive Bei den Recherchen zu dem Artikel über Pepperl+Fuchs im Bundesländer-Special der WANTED 2/2014 erschlossen sich nicht nur interessante Konzepte zu Industrie 4.0, sondern fanden sich auch Hinweise auf spannende Aufgaben über die Grenzen Österreichs hinaus. Grund genug, beim Geschäftsführer des Sensorikherstellers nachzufragen, welche Chancen und Herausforderungen die flexible Unternehmensstruktur für engagierte junge MitarbeiterInnen bereit hält. Das Gespräch führte Ing. Peter Kemptner / x-technik Wie sieht die Organisation aus, in die Neuzugänge bei Pepperl+Fuchs eintreten, Herr DI Brezina? Was 1945 in Mannheim als Radiowerkstatt begann, nahm durch die Erfindung des Näherungsschalters eine Wendung hin zu industriellen Anwendungen. Heute ist die Sensorik für die Automatisierung von Produktionsmaschinen und -anlagen unsere Welt. Als einer der führenden Anbieter beschäftigt Pepperl+Fuchs weltweit 5.600 Menschen. 19 davon arbeiten bei Pepperl+Fuchs Österreich vor den Toren Wiens in Brunn am Gebirge. Von dort aus betreuen sie nicht nur den österreichischen Markt, sondern unterstützen auch ihre KollegInnen in anderen Ländern, denn der Standort dient auch als Zentrale für Mittel- und Osteuropa, da ich auch als Regionalmanager für diesen Marktbereich fungiere. Was macht diesen geografischen Bereich besonders? Die Region Mittel- und Osteuropa reicht bei Pepperl+Fuchs von Österreich am einen Ende bis zur Türkei und zu ehemaligen Sowjet-Republiken wie Russland am anderen. Sie ist deshalb in der Betreuung sehr inhomogen, denn sie enthält EUMitgliedsstaaten wie Polen ebenso wie andere, für die es teilweise strenge Zollund Visumsbestimmungen gibt. Und die politische Lage in und zwischen einzelnen Ländern in diesem Bereich ist auch nicht immer einfach, wie die Ukraine-Krise wieder einmal eindrücklich gezeigt hat. Technologisch ist diese Region sehr spannend. Im Gegensatz zur Industrie in westlichen Ländern schleppt die dortige produzierende Branche keine eingefahrenen Traditionen mit. So können sich die jungen Menschen, die aus den dort sehr guten technischen Ausbildungseinrichtungen kommen, ungehemmt auf alles Neue stürzen. Nicht selten werden die innovativsten Ideen nicht in deutschen oder österreichischen Betrieben erstmals angewendet, sondern weiter östlich. Welche Aufgabenstellungen ergeben sich daraus für MitarbeiterInnen von Pepperl+Fuchs Österreich? Im Geschäftsbereich Fabrikautomation bietet Pepperl+Fuchs als einer der führenden Hersteller ein sehr umfassendes Programm induktiver, kapazitiver, optoelektronischer und Ultraschall-Sensoren. Ergänzt wird das Programm durch Identifikationssysteme, Barcode- und Kamerasysteme, Drehgeber, Positionier-Systeme, Kabelsätze und sonstiges Zubehör. In den Niederlassungen von Pepperl+Fuchs in der gesamten Region arbeiten gesamt ca. 65 MitarbeiterInnen. Da kann nicht an jedem Standort das Expertenwissen über links Pepperl+Fuchs ist ein führender Anbieter von industrieller Sensorik. Wo immer in der vom Standort Brunn am Gebirge aus koordinierten Region Mittel- und Osteuropa Messen, Roadshows oder Fachvorführungen bei Kunden stattfinden, stehen MitarbeiterInnen aus der gesamten Region dahinter und helfen einander nicht selten länderübergreifend auch personell aus. rechts Messen und Fachveranstaltungen sind hervorragende Gelegenheiten, fremde Kulturen und deren andere Herangehensweisen an Problemstellungen kennenzulernen und damit den eigenen Erfahrungsschatz anzureichern. 18 WANTED 3/Oktober 2014 Top Arbeitgeber “ Die Pepperl+Fuchs-Organisationsstruktur fördert dezentrale Denkund Arbeitsweisen als Voraussetzung für die Konzepte von Industrie 4.0. DI Thomas Brezina, Geschäftsführer Fabrikautomation Pepperl+Fuchs Ges.m.b.H. alle möglichen Produkte und Anwendungen Vorhanden sein. Deshalb tauschen sich die KollegInnen in den einzelnen Ländern einschließlich Österreich nicht nur rege aus, sondern fahren recht oft dorthin, wo ihre speziellen Fähigkeiten und Fertigkeiten gefragt sind. Da führt schon einmal eine Kollegin aus Prag eine Kundenschulung in Banja Luka durch und ein Kollege aus Brunn begleitet den Verkäufer aus Bukarest zur Bedarfsfeststellung bei dessen Kunden. Warum ist diese Geografieübergreifende Arbeitsweise wichtig und wie weit reicht sie? Für manche Branchen – etwa die Automobilindustrie – haben wir eigene ApplikationstechnikerInnen, aber auch KundenbetreuerInnen die deren besondere Anforderungen genau kennen und in Lösungsansätze umwandeln können. Die Unternehmen in solchen Branchen sind meist global aufgestellt und betreiben Werke in mehreren Ländern. Deshalb betreut beispielsweise eine Person von Istanbul aus einen Großkunden auch an dessen Standort in Rumänien. Auch Messen und Roadshows werden nicht selten von Produktfachleuten aus anderen Ländern beglei- tet. Einmal jährlich findet in der Region eine mehrtägige Veranstaltung statt, bei der die KollegInnen aus allen Ländern zusammen kommen, um vertrieblich und technisch auf den aktuellen Stand zu kommen. Dieses Treffen dient mit einem gut organisierten Freizeitprogramm natürlich auch dem besseren allseitigen Kennenlernen, der Kommunikation und dem informellen Austausch. Wie populär ist diese vernetzte Arbeitsweise bei den KollegInnen? Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schätzen es, wenn ihr Job – neben einem der Tätigkeit entsprechenden Gehalt – Möglichkeiten zu Entfaltung bietet und Gelegenheiten dazu, durch Beiziehen von Kolleginnen und Kollegen mit anderen Tätigkeitsschwerpunkten oder Spezialisierungen auch größere Aufgabenstellungen erfolgreich zu bewältigen. Sie werden dadurch auf ihren jeweiligen Spezialgebieten zu führenden Köpfen mit hoher fachlicher Autorität. Davon profitiert nicht nur Pepperl+Fuchs als Dienstgeber, der das nicht durch ausufernde Bürokratie behindert, sondern im Gegenteil fördert, auch die Person selbst profitiert von dieser Aufwertung. Deshalb schätzen unsere Leute diese Möglichkeiten sehr. Warum schätzt Pepperl+Fuchs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem hohen Freiheitsdrang? Die Welt der industriellen Automatisierung spricht seit einiger Zeit von der vierten industriellen Revolution. Sie soll die industrielle Produktion flexibilisieren, indem Werkstücke, Maschinen und Werkzeuge als Cyber-physikalische Objekte im Internet der Dinge miteinander kommunizieren und so ohne die Vorgaben übergeordneter Systeme die einzelnen Produktionsschritte vereinbaren. Solche Konzepte, aber auch ganz allgemein innovative Lösungen für unsere Kunden können nur Menschen entwickeln, die Lösungen für die gerade anstehenden Problemstellungen gerne in frei und wechselnd zusammengestellten Kooperationen suchen. Die Freude daran haben, fremde Kulturen mit ihren anderen Herangehensweisen an ähnliche Aufgabenstellungen kennenzulernen. Und die es bevorzugen, nicht durch zentralistische Strukturen gehemmt zu werden. Pepperl+Fuchs GmbH Industriestraße B 13 A-2345 Brunn/Geb. Tel. +43 2236-33441 www.pepperl-fuchs.at links Die jährliche mehrtägige Veranstaltung dient neben dem fachlichen auch dem informellen Austausch der KollegInnen aus der Region Mittel- und Osteuropa bei Pepperl+Fuchs. rechts Kooperationen mit Ausbildungseinrichtungen – hier ein Pressluft-betriebener „AirQuad“ der HTL Wien Rennweg, bei dem die Luftzufuhr in die einzelnen Pneumatikzylinder über einen Drehgeber von Pepperl+Fuchs gesteuert wird – führen angehende TechnikerInnen frühzeitig an die Sensorikprodukte von Pepperl+Fuchs heran. www.wanted.tc 19 Top Arbeitgeber Mit Innovation zum wirtschaftlichen Erfolg Mit dem Kompetenzzentrum für Kompaktmaschinen in Hörsching baut die internationale Wacker Neuson Group ihre Technologieführerschaft und Innovationskraft weiter aus. 20 WANTED 3/Oktober 2014 Top Arbeitgeber links Mit der Option dual power kann an den Wacker Neuson Bagger 803 – zusätzlich zum Standard-Dieselmotor – das externe elektro-hydraulische Antriebsaggregat HPU8 angeschlossen werden. Durch das Aggregat wird der Bagger rein elektrisch und vollkommen emissionsfrei betrieben. rechts Mit der größten Einzelinvestition in der Geschichte der Wacker Neuson Gruppe von 65 Mio. Euro bekennt sich Wacker Neuson nachhaltig zum Standort Oberösterreich. as Wacker Neuson Werk in Hörsching ist Entwicklungs- und Produktionsstandort für Kompaktmaschinen und beschäftigt rund 600 Mitarbeiter, wovon über 10 Prozent in der Forschung, Entwicklung und Technik arbeiten. Hier werden Kompakt- und Mobilbagger, Kompaktlader, Rad- und Kettendumper für die Bauwirtschaft, den Garten- und Landschaftsbau, Kommunen und die Industrie hergestellt. Überdies entwickelt und produziert Wacker Neuson im Werk in Hörsching exklusiv für den weltgrößten Baumaschinenhersteller Caterpillar Minibagger bis drei Tonnen Betriebsgewicht. Innovationen sichern Marktposition „Unsere Produkte werden von unseren Kunden vor allem für Innovationskraft, Technologieführerschaft und Produktqualität geschätzt“, so Gert Reichetseder, Geschäftsführer der Wacker Neuson Linz GmbH. Als technologieführendes Unternehmen haben sich von Oberösterreich aus schon viele Wacker Neuson Innovationen am Markt bewährt und damit die Arbeit auf Baustellen effizienter und sicherer gemacht: So ist beispielsweise die Wacker Neuson Innovation des teleskopierbaren Fahrwerks mittlerweile Industriestandard. Die Verringerung der Fahrwerksbreite auf Knopfdruck ermöglicht die problemlose Durchfahrt von sehr schmalen Passagen wie beispielsweise Türen. Eine weitere innovative Lösung stellt Wacker Neuson mit dual power vor. Mit der Option dual power kann an den Wacker Neuson Bagger 803 – zusätzlich zum Standard-Dieselmotor – das externe elektro-hydraulische Antriebsaggregat HPU8 angeschlossen werden. Durch das www.wanted.tc Factbox Konzernsitz: München, Deutschland Umsatz 2013: 1,16 Mrd. EUR weltweit Produktions- und Entwicklungsstandorte: Österreich, Deutschland, Philippinen, USA, Serbien Mitarbeiter: weltweit über 4.000, rund 600 in Österreich Gründung: 1848 Patente und Gebrauchsmuster: 430 Internet: www.wackerneuson.com Aktuellen Stellenausschreibungen finden Sie auf www.wackerneuson.com/karriere. Bewerbungen werden unter [email protected] entgegengenommen. Aggregat wird der Bagger rein elektrisch und vollkommen emissionsfrei betrieben. Unternehmer und Anwender verfügen mit dem 803 dual power über eine Maschine, die die Eigenschaften eines konventionellen Dieselbaggers mitbringt, bei Bedarf aber gleichzeitig auch ein Sondergerät für emissionsfreies Arbeiten ersetzt. Das spart Kosten, sorgt für eine höhere Maschinenauslastung und erweitert die Einsatzmöglichkeiten des Minibaggers enorm. Als einziger Hersteller im Kompaktbaggersegment bietet Wacker Neuson zudem seit über 20 Jahren die Funktion der Oberwagenkippung, das Vertical Digging System (VDS), an. Selbst in schwierigem Terrain, beispielsweise bei Arbeiten an der Bordsteinkante oder am Hang, können durch das stufenlose Neigen des Oberwagens Steigungen und Gefälle von bis zu 27 Prozent auf Knopfdruck ausgeglichen werden. Doch VDS sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für ein Plus an Effizienz: Durch exakt vertikales Graben spart der Anwender bis zu 25 Prozent an Material und Zeit beim Ausheben und Verfüllen ein. Und auch die Ergonomie macht sich bezahlt, denn die aufrechte Sitzposition entlastet den Rücken und ermöglicht dem Fahrer ermüdungsfreies Arbeiten. Investition in die Zukunft Die Wacker Neuson Group bekennt sich zum Standort Oberösterreich: Mit der größten Einzelinvestition in der Geschichte des Konzerns von über 65 Millionen Euro wurde 2012 eines der modernsten und größten Kompaktmaschinenwerke in Hörsching bei Linz gebaut. Neben einer hochmodernen Fertigungshalle mit insgesamt sechs Montagelinien und eigenem Testgelände, einer Lackieranlage mit Pulverbeschichtung und Sandstrahlanlage sowie einem Bürogebäude mit modern ausgestatteten Arbeitsplätzen und einer Kantine beherbergt der neue Standort auch eine eigene Lehrlingswerkstatt, einen hochmodernen Versuchsbereich und eine Servicewerkstatt für Schulungszwecke. Wacker Neuson Linz GmbH Flughafenstraße 7, A-4063 Hörsching Tel. +43 7221-63000 www.wackerneuson.com 21 INTERVIEW Größte Einzelinvestition sichert Standort Oberösterreich nachhaltig: Standortverlegung als Erfolgsgeschichte bereits unser neues Werk bezogen. Die rekordverdächtige Bauzeit und den raschen Umzug verdanken wir unter anderem der sehr intensiven Planungs- und Vorbereitungsphase. Wir haben dabei sehr eng sowohl mit den Behörden, als auch unseren Partnern und mitwirkenden Firmen zusammengearbeitet. Alle unsere Mitarbeiter haben in der Zeit Unglaubliches geleistet – sie haben diese Standortverlegung zu einer Erfolgsgeschichte gemacht. Was bedeutet für Wacker Neuson Forschung und Entwicklung? Gert Reichetseder Geschäftsführer , Wacker Neuson Linz GmbH Mit der größten Einzelinvestition in der Geschichte der Wacker Neuson Gruppe, von 65 Mio. Euro, bekennt sich Wacker Neuson nachhaltig zum Standort Oberösterreich. Der Geschäftsführer Gert Reichetseder schildert uns die Hintergründe und informiert über den neuen Forschungs- und Entwicklungsstandort in Hörsching. Warum ist Wacker Neuson nach Hörsching übersiedelt? Wieviele Mitarbeiter sind in der F&EAbteilung beschäftigt? Aufgrund der eingeschränkten Platzverhältnisse und den damit verbundenen zu geringen Produktionskapazitäten haben wir uns dazu entschlossen, den bestehenden Betriebsstandort in Leonding nach Hörsching zu verlegen. Bei Wacker Neuson arbeiten mehr als 8 % der weltweit 4.000 Mitarbeiter im Bereich der Forschung und Entwicklung. In Linz sind es sogar über 10 %. Das ging alles sehr schnell, oder? Ja das stimmt. Im Juni 2011 erfolgte der Spatenstich und im Mai 2012 haben wir 22 430 Schutzrechte und Patente zeigen unsere Innovationskraft deutlich. Und das spiegelt sich auch in den Zahlen wider: Im vergangenen Jahr erzielten wir im Konzern mit Produkten, die weniger als fünf Jahre am Markt sind, rund 50 Prozent der Segmentumsätze. Ein eigenes Innovationsteam fokussiert sich abseits des Tagesgeschäftes zu 100 % auf die Erarbeitung und Evaluierung zukünftiger Markttrends und Innovationen. Darüber hinaus fördern wir Innovationen mit einem jährlichen internen Innovationspreis. Wir haben beispielsweise den Oberösterreichischen Landespreis für Innovation oder den EDGE Innovationspreis für das am Markt einzigartige Vertical Digging System, das die stufenlose Oberwagenkippung ermöglicht und damit Steigungen bis zu 27 Grad ausgleicht, gewonnen. Wie kann man sich einen Entwicklungsvorgang vorstellen? Für Neuprodukte wird zuerst ein Lastenund im Anschluss ein Pflichtenheft erstellt. Projektmanager stellen den Fortgang und die Einhaltung der Entwicklungszeitleisten im PEP (Produktentwicklungsprozess) sicher und bilden abteilungsübergreifend das Bindeglied. In regelmäßigen Besprechungen mit dem Vertrieb, Produktmanagement und Marketing, aber auch mit Endkunden, stellen wir sicher, dass unsere Neuentwicklungen genau den Wünschen und Anforderungen unserer Kunden entsprechen. Welche Mitarbeiter suchen Sie? Wir suchen verstärkt Techniker, insbesondere Elektronik- und Software-Entwickler, Konstrukteure, Mechatroniker und Antriebstechniker, die auch unkonventionelle Fragen stellen, Ideen und Innovationen anregen und somit zum weiteren Erfolg unseres Unternehmens beitragen. Wir fordern und fördern eigenverantwortliches Handeln und binden unsere Mitarbeiter aktiv in die Unternehmensprozesse mit ein. Darum haben wir bewusst eine Unternehmensstruktur mit flachen Hierarchien und breitem Handlungsspielraum für eigenständige Entscheidungen gestaltet. Was erwartet den Mitarbeiter? Es ist uns wichtig, dass unsere Mitarbeiter dank ihres großen Handlungsspielraums zielgerichtet und qualitätsbewusst arbeiten. Dies erhöht die Arbeitszufriedenheit und die Leistung gleichermaßen. Wacker Neuson Linz bietet deshalb leistungs- und ergebnisorientierte Bonussysteme. Unsere Mitarbeiter profitieren auch von vielfältigen sozialen Leistungen wie beispielsweise Angebote zur Altersvorsorge, Lösungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, flexible Arbeitszeiten und Kantine. Danke für das Gespräch. Wacker Neuson Linz GmbH Flughafenstraße 7, A-4063 Hörsching Tel. +43 7221-63000 www.wackerneuson.com WANTED 3/Oktober 2014 Der Knorr-Bremse Konzern ist weltweit der führende Hersteller von Brems- und Sicherheitssystemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Als technologischer Schrittmacher treibt das Unternehmen seit über 100 Jahren maßgeblich die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb modernster Bremssysteme voran. Fortschritt bewegt Sie? High-Tech-Lösungen faszinieren Sie? Sie legen Wert auf neue Herausforderungen und persönlichen Gestaltungsspielraum? Engagieren Sie sich in unserem global agierenden Unternehmen als: n Praktikant/in n Werkstudent/in n Berufseinsteiger/in nDiplomand/in n Bachelor- und Masterstudent/in KNORR-BREMSE GmbH Frau Theresa Schönberger A-2340 Mödling, Beethovengasse 43-45 [email protected] www.knorr-bremse.at, www.zelisko.at und www.ife-doors.com www.elmag.at Powered by Quality ELMAG-Qualitätsprodukte Seit nun schon 30 Jahren bietet ELMAG Qualitätsprodukte für Gewerbe und Industrie sowie Werkstatt, Landwirtschaft und Heimwerker. Powered by Quality bedeutet bei ELMAG nicht nur Produktqualität, sondern auch Beratungsqualität, Servicequalität, Dienstleistungsqualität und vieles mehr. ELMAG bietet auch ein umfangreiches Zubehörprogramm für Bohren, Fräsen und Drehen! Drucklufttechnologie Schweißtechnologie Metallbearbeitung Steintrenntechnik Stromerzeuger Aus- und Weiterbildung Weiterbildungsprogramm macht B&R-Mitarbeiter „Fit for Success“: Erfolg beginnt im Kopf B&R entwickelt, produziert und liefert Hightech-Systeme für die industrielle Automatisierung in die ganze Welt. So schnell wie die Technik ändern sich nicht nur die Marktbedürfnisse, sondern auch das rasch wachsende Unternehmen selbst. Diesen Herausforderungen stellen sich MitarbeiterInnen mit außergewöhnlich hohem Engagement und dem Wunsch, sich und ihre Firma weiterzuentwickeln. Mit dem Programm FitS (Fit for Success) unterstützt B&R Talente aus allen Bereichen des Unternehmens dabei, diesen Weg erfolgreich zu gehen. Das Gespräch führte Ing. Peter Kemptner / x-technik 24 WANTED 3/Oktober 2014 Aus- und Weiterbildung In Gruppen Lösungen zu erarbeiten ist ein wichtiger Baustein des Fit-Programms. “ Veränderung gehört einfach zu meinem Leben, ebenso zu B&R. Die Teilnahme an diesem Programm macht mich fit, um die Veränderungen des Unternehmens B&R auf seinem erfolgreichen Weg mitzumachen. Dana Ziegler, Produktionsdokumentation Through-Hole-Technology A m Erfolg eines Unternehmens sind ausnahmslos alle MitarbeiterInnen beteiligt. Neben der jeweiligen fachlichen Qualifikation bringen sie weitere Neigungen und Talente ein. Viele tun das, indem sie beständig und in gleichbleibender Qualität die ihnen übertragenen Aufgaben erledigen. Manchen ist das auf Dauer nicht genug, sie denken über Verbesserungen und Weiterentwicklungen für sich, für KollegInnen und letztlich für das ganze Unternehmen nach. Einige lassen es nicht beim Nachdenken bewenden. Sie ergreifen die Initiative, machen Vorschläge und werden aktiv, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Zukunftssicherung durch Mitarbeiterförderung „Das sind die Talente, die B&R als rasch wachsendes Unternehmen braucht, um www.wanted.tc auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben“, sagt Franz Enhuber, Leiter der B&R Automation Academy. „Wir wollen möglichst viele neue und frei werdende Stellen mit Fach- und Führungspersonal aus den eigenen Reihen besetzen, da diese wertvolle Erfahrungen mit den innerbetrieblichen Gegebenheiten mitbringen.“ Allerdings ist der Übergang zu einer neuen Führungsposition kein glatter Weg, sondern oft steinig und nicht ohne Stolperfallen. Zudem fehlt Menschen auf dem Weg zu neuen Aufgaben meist ein Teil der dort erforderlichen Qualifikation. Diese zu erwerben ist häufig mühsam. „Ich weiß aus meiner eigenen beruflichen Vergangenheit, wie schwierig – und teuer – es sein kann, ohne Unterstützung durch den Dienstgeber die passende Weiterbildung zu finden und mit der angestammten Tätigkeit in Einklang zu bringen“, sagt Gaby Nagl-Güthler, stellvertretende Personalleiterin bei B&R. „Mit FitS bieten wir Mitarbeitern, die sich weiterentwickeln möchten, weitreichende Unterstützung beim Ausbau der eigenen Stärken und beim Erlangen der erforderlichen Fertigkeiten für zukünftige Führungsaufgaben.“ Zudem können sie innerhalb des Programms Erfahrungen sammeln, die im Echtbetrieb schmerzhaft oder gar gefährlich wären. Das Programm FitS wurde von der Personalabteilung und der Automation Academy gemeinsam mit der Geschäftsführung entwickelt und umgesetzt. Know-how-Transfer nach innen Gemäß der B&R-Führungsleitlinie, nach der die Weitergabe von eigenem Wissen und Know-how und die damit verbundene Entwicklung von Mitarbeiterpotenzialen selbstverständlich sind, richtet sich das 18 bis 24 Monate dauernde Programm FitS an KollegInnen aus allen Tätigkeitsbereichen. Folglich lagen im Herbst 2013 Broschüren im ganzen Unternehmen aus, die über das Programm informierten und die MitarbeiterInnen zur Bewerbung einluden. „Mehr als die Hälfte der ca. 90 Bewerbungen kamen aus dem Bereich der Produktion“, erinnert sich Gaby Nagl-Güthler. „B&R entschloss sich daher kurzfristig dazu, für FitS zwei Gruppen zu bilden, eine davon unter der Bezeichnung FitS for MOrE (Manufacturing Operational Excellence) speziell für Produktionsmitarbeiter.“ Vorauswahl macht sicher Zu den wenigen Ausschlusskriterien gehörte eine Betriebszugehörigkeit unter zwei Jahren und – wegen der Zusatzbelastung – ein berufsbegleitendes Studium. Angesichts der hohen Zahl an Be- Ú “ Meine Teilnahme an dem Programm ‚Fit for Success‘ gibt mir die Möglichkeit, mich weiter zu entwickeln und so meine berufliche Zukunft bei B&R zu gestalten. Mirsad Omerovic, Fertigungssteuerung Motion 25 Aus- und Weiterbildung werbungen hatten die FitS-Organisatoren die Qual der Vorauswahl. „Schon das Bewerbungsschreiben gab wichtige Hinweise auf die Erfüllung der Voraussetzungen und die Ernsthaftigkeit der Ambition“, sagt Nagl-Güthler. „Wer schlüssig darstellen konnte, warum und mit welchen Zielen er oder sie das Programm absolvieren möchte, hatte gute Karten, in die 30-köpfige Vorauswahlgruppe zu kommen.“ Wer es dahin geschafft hatte, musste in einem Auswahl-Workshop einige Aufgaben bewältigen, zehn Beobachter aus dem B&RTopmanagement bewerteten das Verhalten der Teilnehmer. „Dabei interessierte vor allem die innere Einstellung der Kandidatinnen und Kandidaten und der Umgang mit ungewohnten Situationen“, sagt Franz Enhuber. „Nach diesem Tag und einem Team-Event zum Start des eigentlichen Programms hatten wir die Gewissheit, dass die erfolgversprechendsten Talente die 2 x 12 Plätze der FitS-Staffel von April 2014 bis Oktober 2015 innehaben. FitS wird zum festen Bestandteil der Personalentwicklung bei B&R werden. Zum Weiterbildungsprogramm "Fit for Success" können sich B&R Mitarbeitern aus allen Standorten österreichweit anmelden. “ Es freut mich, dass B&R die Chance ergreift, MitarbeiterInnen aus allen Bereichen auf ihre künftigen Herausforderungen vorzubereiten und damit deren Zukunft – ebenso wie die Zukunft des Unternehmens – abzusichern. Gaby Nagl-Güthler, stv. Personalleiterin und Organisatorin von FitS Alle Kompetenzen fördern Gefördert wird die Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz der Teilnehmenden im FitS-Programm auf unterschiedliche, stark individualisierte Weise. Verteilt über etwa 20 Schulungstage werden in moderierten Umsetzungsworkshops Verbesserungsmöglichkeiten des Programms selbst erarbeitet und kleinere Projekte gemeinsam abgewickelt. Begleitet wird das Programm von Mentoren mit langjähriger Führungserfahrung, die jeweils drei TeilnehmerInnen zur Seite stehen und unterstützen. Dazu kommen einige Themen-Workshops, beispielsweise zu Sicherheit und Umwelt- bewusstsein, Teambildung und Change Management. Den Abschluss bildet eine fachübergreifende Projektarbeit zum Nachweis der Fähigkeit, eine komplexe Problemstellung aus der betrieblichen Praxis darzustellen, zu beurteilen und zu lösen. „Ziel des gesamten Maßnahmenpakets ist nicht nur, geeignete Kandidaten für zukünftige Führungsaufgaben zu identifizieren und zu fördern, sondern auch, die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb von B&R in deren Köpfen zu verankern und so auf eine solide Grundlage zu stellen“, sagt Franz Enhuber. „Das hilft dem Unternehmen, wertvolle Synergiepotenziale zu “ Je besser die Grundausbildung, desto besser die Berufschancen – das ist auch bei B&R so. Wir wissen aber, dass der Ausbildungsweg in jungen Jahren nicht alle Potenziale fördert. Daher ertüchtigt das Programm Fit for Success MitarbeiterInnen über die fachbezogene Aus- und Weiterbildung hinaus für künftige Herausforderungen und macht sie fit für Aufgaben mit hoher Verantwortung. Die Zielgruppe sind alle motivierten Mitglieder der B&R-Familie. Franz Enhuber, Leiter B&R Automation Academy 26 heben und durch die Vermeidung von Redundanzen den Unternehmenserfolg abzusichern.“ Zudem soll die Zusammengehörigkeit der B&R-Familie gestärkt werden. Entscheidungen auf allen Ebenen Offenheit ist eines der Leitprinzipien von B&R, nicht nur was die Technik betrifft, sondern auch im Organisatorischen. Deshalb versucht B&R, die Entscheidungsstrukturen in dem mittlerweile recht großen Unternehmen auf eine breitere Basis zu stellen. Nicht einsame Entscheidungen von „denen da oben“, sondern eine laufende Weiterentwicklung des Gesamten durch fähige und engagierte Personen an den Orten des Geschehens sind gefragt. Diese dorthin zu begleiten und sie auf die Übernahme zusätzlicher Verantwortung vorzubereiten, ist das Ziel von FitS. Das macht dieses Programm zur innerbetrieblichen Weiterbildung einzigartig. Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik GmbH B&R Straße 1, A-5142 Eggelsberg Tel. +43 7748-6586-0 www.br-automation.com WANTED 3/Oktober 2014 Aus- und Weiterbildung Maßgeschneiderte Studien- und Karriereberatung hEine passende Studienwahl zu treffen und das richtige Bildungsinstitut zu finden, ist nicht immer leicht. Die Vielfalt des Bildungsmarkts ist sowohl in Österreich als auch weltweit überwältigend. edu:connect ist stets auf dem Laufenden, was Trends und Veränderungen am Bildungssektor betrifft und bietet langfristige, persönliche Begleitung. Studien- und Karriereberatungen sind in Österreich zwar vorhanden, jedoch oft durch zeitliche wie personelle Ressourcen eingeschränkt. Weitblick und Auseinandersetzung mit den persönlichen Befindlichkeiten und Wünschen der StudentInnen und SchülerInnen stehen im Zentrum für die beiden Experten im Bildungssektor. Hohe Tropout-Quote Ein relativ hoher Prozentsatz der UniAbsolventInnen hat ihre Studienrichtung mindestens zweimal gewechselt, was einen Verlust an Zeit, Geld und Selbstbewusstsein bedeutet. Umfang- “ reiche Erfahrungen der Profis helfen gezielt zu unterstützen und zu begleiten, bis die jungen Menschen gut gelandet sind. Step-by-Step nähern sich die KundInnen ihrem Ziel an. edu:connect arbeitet mit Sicherheitsnetz, es werden mehrere Karrierepläne gleichzeitig ausgearbeitet. Bildquelle: © Trueffelpix – Fotolia.com Einzigartig in Wien bietet edu:connect maßgeschneiderte Studien- und Karriereberatung für Qualitätsbewusste an. Ein Konzept, welches es schon lange in den USA gibt: Beziehungsaufbau, menschliche Nähe und Know-How bilden die drei wichtigsten Säulen. Experten gesucht Ein BA oder MA in den USA oder in Europa. Die Experten suchen danach. Harvard, Stanford, Yale…aber da gibt es ja noch viele andere Universitäten. Vom Finden einer passenden Uni, über Informationen zu Stipendien und Prüfungen bis zu Zeitmanagement, Deadlines, Motivationsschreiben und Aufnahme- Interviews – das edu:connect Team (Sara Eisenkrämer, Jutta Pletzer) kennt sich auch im internationalen Bereich aus. Orientierungslosigkeit, Entscheidungsschwierigkeiten Orientierungslosigkeit und Begabungsreichtum stehen oft in unmittelbarem Zusammenhang. Manchmal liegen Entscheidungsschwierigkeiten auch an der Familiendynamik. Familienangehörige sind nach Wunsch in den Beratungsprozess inkludiert. Psychologisches Know-how und Wissensmanagement bilden die perfekte Ergänzung der beiden SpezialistInnen, Sara Eisenkrämer und Jutta Pletzer. Die KlientInnen waren bisher sehr zu- Ein relativ hoher Prozentsatz der Uni- AbsolventInnen hat ihre Studienrichtung mindestens zweimal gewechselt, was einen Verlust an Zeit, Geld und Selbstbewusstsein bedeutet. frieden. Alle KundInnen erhalten ein Paket in die Hand, welches sie durchgehend für die Karriere bzw. das Leben benötigen. www.educonnect.at Über edu:connect edu:connect ist das erste österreichische Unternehmen, das Studierende eine umfassende Dienstleistung für das Studium im Ausland und auch im Inland bietet. edu:connect wurde 2013 von Jutta Pletzer und Sara Eisenkrämer gegründet. Beide hatten die Vision eine erstklassige Orientierung für StudentInnen anzubieten. Die Begleitung der KundInnen sollte höchste Priorität haben. edu:connect hat seither erfolgreich Studierende aus Österreich, Deutschland und der Schweiz an US-Hochschulen und Europa vermittelt. Sara Eisenkrämer, edu:connect www.wanted.tc 27 INTERVIEW Noch effizienter, sicherer und vor allem leichter: Neues Schulungskonzept gestartet Der Automatisierungs- und Antriebsspezialist Lenze offeriert in seinem neuen Schulungszentrum in Asten ein breites Spektrum an Trainingsmöglichkeiten. Das neu organisierte Seminarkonzept soll den Arbeitsalltag für Kunden, Mitarbeiter, HTL-Schüler bzw. FH- und Universitätsstudenten noch effizienter, sicherer und einfacher gestalten. Mit dem neuen Schulungsraum und dem breit gefächerten Trainingsangebot wird noch mehr Qualität in der Vermittlung von Inhalten erreicht. Herr DI(FH) Karsten Lüchtefeld stellt uns das neue Schulungskonzept vor: Das Gespräch führte Mag.a Sabine Steiner / x-technik DI (FH) Karsten Lüchtefeld, Lenze Antriebstechnik GmbH Nach seinem Fachhochschulabschluss im Jahre 2001, mit dem Spezialgebiet Automatisierungstechnik, startete Karsten Lüchtefeld am Firmenhauptsitz von Lenze in Hameln durch. Erstmals zuständig für Umrichter mit integrierter SPS-Steuerung war er im Speziellen mit der Entwicklung standardisierter Applikationen beschäftigt. Im Herbst 2010 entschloss er sich zur Tochtergesellschaft Lenze Austria in Asten zu wechseln. Als stellvertretender Leiter der Abteilung Applikation ist er zuständig für Applikationen in Österreich und Südost-Europa. Darüber hinaus ist er federführend an der Einführung und Umsetzung des neuen Trainingskonzeptes beteiligt. Gemeinsam mit zwei weiteren Haupttrainern und drei Ersatzleuten, alle erfahrene Applikateure, ist er die treibende Kraft im Trainerteam. Warum wurde in die Neuorganisation des Schulungskonzepts investiert? Für unsere Kunden sind praxisorientierte Trainings unumgänglich. Daher haben wir unser Schulungskonzept neu “ Unser Trainingsangebot ist breit gefächert. Wir decken mit unserem Seminarkonzept die gesamte Schiene, beginnend bei der Idee und Konzeptentwicklung über die Inbetriebnahme bis hin zur Instandhaltung, ab. 28 organisiert. Damit wollen wir unsere Kunden aber auch unsere Mitarbeiter auf ihrem Weg zur perfekten Lösungsfindung begleiten. Stehen die Trainings auch für Schüler und Studenten offen? Ja, das primäre Ziel des neuorganisierten Schulungskonzeptes ist aber schon, unsere Kunden noch besser zu unterstützen. Es ist uns selbstverständlich bewusst, dass HTL-Schüler und Studenten der Fachhochschulen und Universitäten unsere zukünftigen Mitarbeiter sein könnten, oder wir sie möglicherweise in einer entscheiden- “ Unsere Kurse sind anwendungsnah und praxisorientiert. Daher werden alle Trainings auch nur von erfahrenen Lenze-Mitarbeitern durchgeführt. den Position bei einem unserer Kunden wiederfinden. Da kann es für beide Seiten von Vorteil sein, wenn man bereits mit Lenze-Produkten vertraut ist. Wir sehen darin einen Wettbewerbsvorteil. Welche Trainings werden angeboten? Unser Trainingsangebot ist breit gefächert. Wir decken mit unserem Seminarkonzept die gesamte Schiene, beginnend bei der Idee und Konzeptentwicklung über die Inbetriebnahme bis hin zur Instandhaltung, ab. Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, in unseren modular aufgebauten Schulungen, das gesamte Produktportfolio von Lenze kennenzulernen. Können Sie die einzelnen Trainings genauer beschreiben? Das erste Glied in unserer Seminarkette sind die Start-up-Trainings. Diese sprechen vor allem Konstrukteure, Projekteure, Applikateure und Programmierer an. Das Ziel dieser 1-tägigen Schulung ist die rasche und praxisorientierte Vermittlung eines Überblicks über Produkte, Lösungen und Systeme von Lenze. Die Teilnehmer sind nach diesem Tag mit unserem Produktport- WANTED 3/Oktober 2014 Aus- und Weiterbildung Der neue Schulungsraum bietet für die Teilnehmer optimale Rahmenbedingungen. Tainingsangebote Start-up-Trainings Konstrukteur Projekteur Applikateur Programmierer Inbetriebnahme- und Applikations-Trainings Konstrukteur Projekteur Applikateur Programmierer Inbetriebnehmer Service-Trainings Instandhalter Inbetriebnehmer “ Es ist uns selbstverständlich bewusst, dass HTL-Schüler und Studenten der Fachhochschulen und Universitäten unsere zukünftigen Mitarbeiter sein könnten, oder wir sie möglicherweise in einer entscheidenden Position bei einem unserer Kunden wiederfinden. Es geht dabei darum, dass die Teilnehmer an ihrer Maschine eine Diagnose stellen und auftretende Störungen rasch beheben können. Das beinhaltet auch das zügige Austauschen von defekten Elementen und die Wiederinbetriebnahme der Maschine. unter [email protected], an Frau Nicole Mantzos, die sie gerne über weitere Details unserer anwendungsorientierten Trainings informiert. Danke für das Gespräch. Wer führt die Trainings durch? Unsere Kurse sind anwendungsnah und praxisorientiert. Daher werden alle Trainings auch nur von erfahrenen Lenze-Mitarbeitern durchgeführt. Was kostet das? folio vertraut und auch fähig, ihr Wissen bei der Umsetzung anzuwenden. Wie geht es dann weiter? Technisches Know-how ist wichtig, um die Maschine in Gang zu bringen und in Gang zu halten. Eine reibungslose Anwendung und Bedienung der Lenze Produkte und der Sofware garantieren unsere Inbetriebnahme- und Applikationstrainings. Last but not least bieten wir noch Servicetechniker-Schulungen an. Diese Servicetrainings zielen darauf ab, den Betrieb dauerhaft zu sichern. Was meinen Sie damit? www.wanted.tc Start-up-Trainings sind für alle Teilnehmer kostenlos. Die Trainingsgebühren für andere Kurse sind auf unserer Homepage ersichtlich und reduzieren sich sukzessive bei mehreren Teilnehmern eines Unternehmens. Bei Schülern und Studenten können im Einzelfall geänderte Bedingungen gelten. Wie und Wo kann ich mich dazu anmelden? Weitere Informationen zu Terminen, Trainingsgebühren usw. finden Sie auf unserer Homepage unter www. lenze.at. Oder sie senden ein E-Mail, Nicole Mantzos [email protected] Tel. +43 7224-210-524 Lenze Antriebstechnik GmbH Ipf-Landessstraße 1 A-4481 Asten www.lenze.com 29 Forschung & Entwicklung Känguru als Vorbild für energieeffiziente Technik: Große Sprünge Das Bionic Learning Network von Festo sorgt mit seiner Neuentwicklung wieder einmal für staunende Blicke. Die Forscher haben diesmal die ungewöhnliche Bewegungsart des Kängurus technisch umgesetzt. Wie sein natürliches Vorbild kann das BionicKangaroo die Energie beim Springen zurückgewinnen, speichern und effizient im nächsten Sprung wieder einbringen. Ein Vorbild für industrielle Entwicklungen der Zukunft. 30 Effizienz ist heute das zentrale Thema in der Industrie. Das Ziel: weniger Input – mehr Output. Die Natur macht uns vor, wie das geht. Sie hat im Laufe der Evolution höchst effiziente Lösungen entwickelt, die immer öfter der Technik als Vorbild dienen. Das Bionic Learning Network des Automatisierungsspezialisten Festo lässt in diesem Zusammenhang immer wieder aufhorchen. Beim neuesten Future Concept hat man dem Känguru ganz genau auf die Füße geschaut und dabei einen interessanten Bewegungsablauf entdeckt. “ Höchste Effizienz ist das Ergebnis konsequenter Verbesserung und nachhaltiger Forschungsarbeit. DI Rainer Ostermann, Country Manager von Festo Österreich WANTED 3/Oktober 2014 Forschung & Entwicklung Langer Atem für Innovationen „Höchste Effizienz ist das Ergebnis konsequenter Verbesserung und nachhaltiger Forschungsarbeit“, unterstreicht DI Rainer Ostermann, Country Manager von Festo Österreich. Das Unternehmen investiert daher über 7 % des Konzernumsatzes (2013: rd. 2,3 Mrd. Euro) in die Entwicklung neuer Lösungen. Das Ergebnis dieser Forschung sind rund 2.600 Patente weltweit und 100 Neuanmeldungen jährlich. Das Bionic Learning Network ist dabei immer wieder Ideenlieferant für die anpassungsfähige und effiziente Automation im Zeitalter von Industrie 4.0. Energie speichern und erneut einsetzen „Mit dem BionicKangaroo setzen wir das technisch um, was das natürliche Känguru auszeichnet. Sein Hüpfmechanismus ermöglicht es, seine Geschwindigkeit zu erhöhen, ohne dabei Ú www.wanted.tc Das BionicKangoroo des Festo Bionic Learning Networks. seinen Energieverbrauch zu steigern. Bei jedem Sprung kann es Energie aus der Landephase zwischenspeichern und für den nächsten Sprung wieder einsetzen“, erklärt Ostermann. Eine wichtige Funktion übernimmt dabei die Achillessehne, die beim natürlichen Känguru deshalb besonders ausgeprägt ist. Das ist beim bionischen Forschungsträger ein elastisches Federelement aus Gummi. Die künstliche Sehne dämpft den Sprung, nimmt aber gleichzeitig die kinetische Energie bei der Landung auf und setzt sie für den nächsten Sprung frei. 31 Forschung & Entwicklung Hoch dynamisches System Die technische Realisierung verlangte den Entwicklern eine anspruchsvolle Steuerungs- und Regelungstechnik sowie eine besonders stabile Sprungkinematik ab. Gleichzeitig zeigt Festo mit dem Objekt, wie pneumatische und elektrische Antriebskomponenten intelligent in einem neuen, hoch dynamischen System kombiniert werden können. Besonderes Augenmerk legte das Team dabei auf die mobile Energieversorgung. Im Inneren des Körpers befindet sich daher ein kleiner Kompressor. Alternativ kann die Druckluft aber auch aus einem Hochdruckspeicher kommen. Die Kinematik ist aus lasergesinterten Bauteilen gefertigt, die mit Karbon verstärkt sind. Dadurch wiegt das BionicKangaroo bei einer Größe von etwa einem Meter nur knapp sieben Kilogramm. Intuitives Bedienkonzept Das BionicKangaroo, das bis zu 40 Zentimeter hoch und 80 Zentimeter weit springen kann, lässt sich mit einem speziellen Armband über Gesten steuern. Das Armband erkennt dabei die Muskelaktivitäten des Bedieners. Ein Lagesensor im Band erfasst die Bewegung des Arms, dann sendet das Armband diese Signale über Bluetooth an die kompakte Steuerung des künstlichen Kängurus, das sich sofort in Bewegung setzt. Impulse für die Produktion der Zukunft Neben der technischen Umsetzung der energieeffizienten Sprungkinematik veranschaulicht das BionicKangaroo gleich mehrere Aspekte der integrier- Die Kinematik ist aus lasergesinterten Bauteilen gefertigt, die mit Karbon verstärkt sind. Dadurch wiegt das etwa ein Meter große BionicKangaroo nur knapp sieben Kilogramm. ten Automation. Das System vereint seine Komponenten auf kleinstem Bauraum, wobei die Fülle an Funktionen über eine hochkomplexe Steuerungsund Regelungstechnik koordiniert wird. Permanente Diagnose sorgt für Betriebssicherheit und Prozessstabilität – ob bei bionischen Objekten oder im industriellen Alltag. Weitere interessante Ansätze für die Automatisierungstechnik der Zukunft sind das Konzept zur Rückgewinnung, Speicherung und effizienten Wiederverwendung der potenziellen Energie sowie die Energieversorgung im Bereich Mobilpneumatik. Factbox Festo Österreich ist Marktführer in der Automation mit Pneumatik und Elektronik sowie der technischen Aus- und Weiterbildung. Das Unternehmen, das in Österreich 100 Mitarbeiter beschäftigt, bildet mit eigenständigen Tochtergesellschaften und Niederlassungen die Drehscheibe für alle mittel- und osteuropäischen Konzernaktivitäten. Der Erfinder der Ventilinsel setzt mit 2.800 Patenten auf weltweite Forschung und Entwicklung. Das Video zum Bericht “ Festo investiert sieben Prozent seines jährlichen Umsatzes (2013 rd. 2,3 Mrd. Euro) in die Entwicklung praxisorientierter Innovationen. Ergebnis dieser Forschungstätigkeit ist beispielsweise auch das industrielle Highspeed-Kompaktkamerasystem, das im Tec Wien, der österreichischen Forschungseinheit entwickelt wurde. DI Rainer Ostermann, Country Manager von Festo Österreich 32 www.wanted.tc/video/97162 Festo Gesellschaft m.b.H. Linzer Straße 227, A-1140 Wien Tel. +43 1-91075-0 www.festo.at WANTED 3/Oktober 2014 Forschung & Entwicklung Weiterentwicklung steigert die Energieeffizienz: Weniger ist mehr Lenze hat eine dezentrale Antriebslösung entwickelt, die speziell auf die Anforderungen der horizontalen Fördertechnik zugeschnitten ist. Der Spezialist für Motion Centric Automation kombiniert mit dieser mechatronischen Lösung den Lenze Smart Motor mit der Getriebereihe g500. Der Wirkungsgrad von Lenze Smart Motor und Getriebe liegt bei mehr als 94 % im gesamten Übersetzungsbereich – das steigert die Energieeffizienz der gesamten Maschine. Mit einer einzigen Variante von Motor und Getriebe sind variable Motordrehzahlen bei konstantem Drehmoment möglich, das macht viele der heute benötigen Varianten überflüssig. Die Drehzahl des Motors ist via Smartphone und NFC-Technik einstellbar. In der horizontalen Fördertechnik sind viele Antriebskonzepte mit komplexen Frequenzumrichtern gelöst, um ein hohes Anlaufmoment realisieren zu können. Das Dauermoment ist im Gegensatz dazu niedrig. Dadurch sind die Antriebe zu groß dimensioniert und verbrauchen zu viel Energie. Lenze hat die Anwendungen genau unter die Lupe genommen und die herkömmlichen Lösungen in Frage gestellt. Ergebnis des anwendungsoptimierten Denkens ist ein smartes Antriebspaket, das passgenau auf die jeweilige Aufgabe in der horizontalen Fördertechnik reagiert. Das intelligente Zusammenspiel der Komponenten macht dies möglich. Der Lenze Smart Motor vereint das Einfache eines Netzmotors mit den Vorteilen einer elektronischen Antriebssteuerung. Elektronik und Software sind in den Antrieb integriert und bilden mit der Mechanik eine Einheit. Durch die frei einstellbare Drehzahl reduziert sich die Variantenvielfalt der Antriebe um bis zu 70 %, da lediglich eine einzige Getriebemotor-Variante ausreicht. Ein aufwendiges Variantenmanagement entfällt, Die dezentralen Antriebspakete, bestehend aus der g500-Getriebereihe und dem Lenze Smart Motor, sorgen für mehr Produktivität und Zuverlässigkeit in der Fördertechnik. Foto: Lenze www.wanted.tc das verringert die notwendige Lagerhaltung beim Maschinenbauer und reduziert nachhaltig die Kosten. Das Bedienen ist per Smartphone und „Near Field Communication“ möglich. Der Vorteil: Die Drehzahl des Motors lässt sich intelligent und passgenau in Drehmoment übersetzen. Durch Intelligenz im Klemmenkasten kann der Lenze Smart Motor flexibel Drehzahlen zwischen 500 bis 2.600 U/min bei konstantem Drehmoment abdecken. Maschinenbauer und Anlagenbetreiber profitieren also in mehrfacher Hinsicht von diesem Antriebspaket: ein Bedienkonzept am Puls der Zeit, geringer Energieverbrauch und dadurch reduzierte Betriebskosten und eine Variantenreduktion. Lenze Antriebstechnik GmbH Ipf-Landesstraße 1, A-4481 Asten Tel. +43 7224-210-0 www.lenze.com 33 Forschung & Entwicklung LKR -Mita rbeit erin Iris B aum gartn er am Umf ormd ilato mete Leichtmetallforschung von ForMAT Mit Ende des Jahres 2013 wurde am LKR Leichtmetallkompetenzzentrum Ranshofen, einem Tochterunternehmen des AIT Austrian Institute of Technology das Projekt „ForMAT“ nach 4-jähriger Forschungsarbeit erfolgreich beendet – eine Mission, in der es um die Verbesserung der Formbarkeit von Aluminium und Magnesium ging. Die nachhaltige Nutzung von Ressourcen und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sind gesellschaftspolitisch höchst relevante Themen. „ForMAT – Forming Materials Aluminium and Magnesium“ – leistete durch maßgebliche Technologieimpulse einen wesentlichen Beitrag dazu, die Formbarkeit von Leichtmetallen für gewichtssparenden und daher emissionsreduzierenden Leichtbau in Verkehrsmitteln voranzutreiben. „Durch die Entwicklung von neuen Verfahren zur Verbesserung der Umformbarkeit, also Biegen oder Pressen von Leichtmetallblechen und -werkstoffen, können neue Anwendungsfelder in der Mobilität erschlossen werden. Und das zeigt Wirkung. So bringt bereits eine Gewichtseinsparung von 100 kg im Fahrzeug eine Reduzierung des CO²-Ausstoßes um ca. 6 %“, so der Leiter des Projektes am LKR, Gerhard Schmid. Leichtbau im Trend Kein Wunder, dass hier große Hoffnungen auf die Werkstoffe Aluminium und Magnesium gesetzt werden. Der Trend zum Einsatz von Leichtmetallen und Leichtbauweisen in Verkehrsmitteln ist jedenfalls 34 gegeben – auch im Hinblick darauf, dass künftig Elektrofahrzeuge an Marktanteil gewinnen werden. „Aluminium ist nicht nur leicht, sondern hat auch sehr gute Korrosionseigenschaften und kann zudem bei niedrigen Temperaturen verarbeitet werden. Damit sinken auch die Energiekosten für Herstellung und Recycling, listet Andreas Kraly, Geschäftsführer am LKR in Ranshofen die zahlreichen Vorteile der Fliegengewichte unter den Metallen auf. Arbeit an der Crashtauglichkeit Strukturbauteile wie etwa in Autorahmen müssen sowohl leicht als auch – im Falle eines Aufpralles – sicher sein. Ein besonders kritischer Teil des Rahmens ist die mittlere Verbindung zwischen Fahrzeugboden und Fahrzeugdach, die sogenannte B-Säule. Diese wird überwiegend aus hochfesten Stählen hergestellt. Die Verbindung dieses Stahlteiles mit der umgebenden Aluminiumfläche ist allerdings nicht unproblematisch, da sowohl die Fügetechnik als auch die Korrosion an den Kontaktflächen beherrscht werden müssen. Eines der Ziele war deshalb, auch solche anspruchsvollen Bauteile aus Aluminium zu fertigen. Mix aus Experiment und Simulation Basis all dieser Forschungsaktivitäten ist der Einsatz sowohl numerischer Simulation als auch experimenteller Methoden. So werden durch Experimente im Labor die Werkstoffkennwerte, also die mechanischen Eigenschaften der neu entwickelten Materialien, ermittelt. Diese wiederum dienen gemeinsam mit den Prozessparametern wie Temperatur etc. als Eingangsdaten für die Berechnungsmodelle am Computer. Die Gültigkeit der errechneten Computermodelle wird dann wieder anhand realer Bauteile überprüft – und bei Bedarf entsprechend angepasst. Für diese Nagelprobe im Labor konstruierten die ForscherInnen die jeweiligen Umformteile als Prototypen. Die im ForMATProjekt gewonnenen Erkenntnisse wurden bereits in zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen und Beiträgen auf internationalen Konferenzen der Fachwelt präsentiert. Das Projekt, an dem namhafte österreichische Partner aus der Industrie sowie einige Universitäten mitgewirkt haben, wurde im Rahmen von EFRE, einer Regionalförderung von EU und Land OÖ, ermöglicht. Von Seiten der Industrie besteht großes Interesse, diese Arbeiten weiterzuführen. Forschungsgelder dafür wurden bereits beantragt. www.lkr.at WANTED 3/Oktober 2014 r. links MitarbeiterInnen der Arbeitsgruppe Unterlass bereiten einen Versuch mit HochtemperaturInfrarot-Sonde und Reaktor vor. Im Bild v. l. n. r.: Catarina I.O. Martins, Sofia Torres Venegas und Daniel A. Cerrón Infantes. rechts Diese Bild zeigt „Mikro-Blumen“ aus PPPI, dem mechanisch stabilsten organischen Polymer der Welt. Die hochkristallinen Blumen haben einen Durchmesser von etwa fünf Mikrometern. Hochfeste Materialien aus dem Druckkochtopf Überraschung in der Materialchemie: Mit Hitze und Druck können an der TU Wien Materialien für den Leichtbau, Schutzkleidung oder Sportgeräte hergestellt werden – besser, schneller und umweltfreundlicher als bisher – etwa Kevlar, ein vielseitig einsetzbares Hochleistungsmaterial. Eigentlich widerspricht die Idee jeder Intuition: Bei großen, komplizierten organischen Molekülen würde man eher erwarten, dass sie durch Druck und Hitze kaputtgehen. Doch Miriam Unterlass stellt mit ihrem Team am Institut für Materialchemie der TU Wien bei knapp 200° und 17 Bar organische Polymere her, die bisher nur mit großem Aufwand und unter Einsatz von höchst giftigen Zusatzstoffen produziert werden konnten. Statt wie bei herkömmlichen Verfahren mit toxischen Lösungsmitteln zu arbeiten, kommt sie mit heißem Wasserdampf aus. Es handelt sich daher um eine ausgesprochen umweltfreundliche Synthesemethode. In der Geologie kennt man das Phänomen der sogenannten „Hydrothermalsynthese“ schon lange. Viele Edelsteine entstehen nur in großer Tiefe, wo sie sich unter hohem Druck bilden. Im Gegensatz zu solchen anorganischen Mineralien, die zu einem großen Teil aus Silizium oder Metallen bestehen, sind heute viele Hochleistungsmaterialien organisch – hauptsächlich aus Kohlen- und Wasserstoff. Aus organischen Molekülen lassen sich Polymere mit einer sehr festen Struktur erzeugen. Ein Beispiel dafür ist das extrem widerstandsfähige Kevlar, das man für Schutzkleidung oder Bauteile mit extremer mechanischer Bewww.wanted.tc lastung verwendet. Auch für den Flugzeugbau sind solche höchst stabilen Materialien wichtig, weil sie oft nur einen Bruchteil von Metallteilen mit vergleichbaren Eigenschaften wiegen. Extrem belastbar, aber schwer zu synthetisieren Derart feste Materialien sind aber schwer herzustellen: „Wir haben es mit einem Widerspruch zwischen verschiedenen Anforderungen zu tun“, erklärt Miriam Unterlass. „Einerseits will man extrem starre Materialien, die auch bei großer Hitze nicht gleich schmelzen und sich nicht auflösen, doch andererseits ist es dann genau dadurch nicht möglich, die Stoffe zu lösen, um sie dann in einer passenden Form kristallisieren zu lassen, wie man das etwa mit Salzen macht.“ Beim Verfahren an der TU Wien läuft die Reaktion anders ab: Aus den Startmaterialien werden unter hohem Druck die gewünschten Moleküle synthetisiert – und im selben Schritt kristallisieren sie gleichzeitig zu einem Polymer. Das neue Verfahren hat viele Vorteile: Man kann auf gefährliche Nebenprodukte verzichten, man kommt mit deutlich weniger Energie aus, die Synthese ist im Druckreaktor schneller als bei bisherigen Verfahren – und auch das Endprodukt ist besser: „Wir können mit unserer Methode Materialien mit höherer Kristallinität herstellen, dadurch erreichen wir eine noch bessere mechanische Festigkeit“, sagt Miriam Unterlass. Der Blick ins Innere mit Infrarot-Licht Die Details des Verfahrens sind kompliziert: Man muss den Masse- und Energietransport im Druckreaktor genau kennen, um die Vorgänge verstehen zu können. Daher wurde nun eine spezielle Infrarot-Sonde gekauft, die den extremen Bedingungen im Reaktor problemlos standhalten. „Die Sonde kommt direkt in den Reaktor, so können wir die Vorgänge im Inneren beobachten, ohne Proben aus dem System entnehmen zu müssen“, erklärt Unterlass. Mit der neuen Hochtemperatur-IR-Sonde – es ist weltweit erst das zweite Gerät dieser Art – soll es nun noch einfacher möglich sein, neue Materialien und neue Synthesemethoden zu entwickeln. Ideen gibt es genug: „Es gibt eine riesengroße Anzahl von organischen Molekülen, die tolle Materialeigenschaften versprechen, wenn es gelingt, aus ihnen Polymere herzustellen“, ist Unterlass sicher. www.ivk.tuwien.ac.at 35 Fahrzeugtechnik Karrierechancen mit Perspektive & Mehrwert Magna Steyr zählt zu den größten Arbeitergebern in der Steiermark: Über 6.000 MitarbeiterInnen tragen zum Erfolg des weltweit führenden, markenunabhängigen EngineeringDienstleisters und FahrzeugAuftragsfertigers mit über 100-jähriger Erfahrung im Automobilbau bei. In Sachen Karriere bietet der Leitbetrieb vielseitige Arbeitsbereiche, die mit aussichtsreichen Entwicklungsperspektiven und attraktiven Zusatzleistungen überzeugen. 36 Das Werk in Graz ist nicht nur der größte Magna-Standort weltweit, sondern auch der einzige, an dem Gesamtfahrzeuge produziert werden. Aktuell laufen hier die Modelle Mercedes-Benz G-Klasse, Peugeot RCZ, MINI Countryman und MINI Paceman vom Fertigungsband. 2014 feierte das Unternehmen das 3-millionste Automobil made in Graz. Ein großartiges Jubiläum, welches die Leistungen jeder einzelnen Mitarbeiterin und jedes einzelnen Mitarbeiters unterstreicht und gleichzeitig einen eindrucksvollen Beweis für das Vertrauen der Kunden in die Qualitätsarbeit von Magna Steyr liefert. Fertigung und Entwicklung auf Weltklasse-Niveau haben immer höchste Priorität. Eines der jüngsten Beispiele ist die Modernisierung der legendären GKlasse-Produktionshalle, welche binnen weniger Wochen nach den Standards der Weltklasse-Fertigung komplett runderneuert wurde. Zukunft: Digitale Fabrik Um alle Herausforderungen einer Weltklasse-Fertigung zu meistern, müssen die Gegebenheiten von Anfang an stimmen. Eine entsprechend wichtige Rolle nimmt das Team der Produktionsplanung und der Digitalen Fabrik bei Magna Steyr ein. Von der virtuellen Abbildung aller Anliefer- und Fertigungsschritte bis zum letztendlichen Aufbau der Fertigungsstraßen realisieren die hoch qualifizierten Mitar- WANTED 3/Oktober 2014 Fahrzeugtechnik Von der 2-D-Skizze einer neuen Fertigungsstraße, über die digitale, virtuelle Planung bis hin zur realen Umsetzung in der Magna Steyr Gesamtfahrzeug-Produktion. beiterInnen von Magna Steyr den komplexen Weg zur Gesamtfahrzeug-Produktion. Alle Bereiche müssen ineinandergreifen, um ein Optimum für das Produkt zu erreichen – die Lackierung ebenso wie die Endmontage und die Qualitätssicherung. Neben Neugestaltungen von Fertigungen sorgen laufende Optimierungen bzw. Änderungen an den Produkten für Abwechslung. Die Entwicklung neuer Methoden und Werkzeuge sowie Pilotprojekte in zusätzlichen Leistungsbereichen geben der Tätigkeit innovativen Spielraum und sorgen dafür, dass alle Bereiche – von der Infrastruktur über die Fertigungseinrichtungen und Produktionsprozesse bis hin zum fertigen Produkt – virtuell und real in Echtzeit miteinander in Einklang stehen. In der Digitalen Fabrik finden Fachkräfte auf der Suche nach Herausforderungen eine vielseitige Tätigkeit mit zahlreichen Chancen zur Weiterentwicklung. Karriere bei Magna Steyr Generell legt Magna Steyr großen Wert auf ein inspirierendes Arbeitsumfeld und ist stets auf der Suche nach motivierten und hoch qualifizierten MitarbeiterInnen. Das Unternehmen bietet eine Vielzahl an interessanten Positionen mit den Entwicklungsmöglichkeiten eines modernen, weltweit agierenden Betriebes. Darüber hinaus nimmt Magna Steyr als Arbeitgeber seine Verantwortung gegenüber den MitarbeiterInnen ernst und stellt mit der Initiative „mylife@MagnaSteyr“ einen umfangreichen Pool an attraktiven Zusatzleistungen zur Verfügung, das von der Gesundheitsförderung über ein abwechslungsreiches Sportprogramm, bis hin zum MagnaGewinnbeteiligungsmodell reicht. Sie sind interessiert, ein Teil des Magna Steyr-Weltklasse-Teams zu werden? “ In der Digitalen Fabrik verknüpfen wir das virtuelle Produkt mit der realen Welt. Damit schaffen wir die optimale Grundlage für die hoch effiziente GesamtfahrzeugProduktion von Magna Steyr auf WeltklasseNiveau. Eine abwechslungsreiche Aufgabe mit vielen Herausforderungen und hohem Innovationspotenzial! Umfangreiche Informationen zu den Bewerbungsmöglichkeiten finden Sie unter job.magnasteyr.com. Magna Steyr AG & Co KG Liebenauer Hauptstraße 317 A-8041 Graz Tel. +43 316-404-0 www.magnasteyr.com Factbox Branche: Automobilzulieferindustrie Standorte: 30 Standorte auf 3 Kontinenten MitarbeiterInnen Österreich: ca. 7.000 MitarbeiterInnen weltweit: ca. 10.000 Kontaktperson für Bewerbungen: Mag.a Alexandra Bauer, Sylvia Dittinger Bewerbung online: job.magnasteyr.com Huber Andreas, Technologieentwickler Karosseriebau www.wanted.tc 37 Fahrzeugtechnik Von urbaner Mobilität bis zur Fabrik der Zukunft: Exzellenzzentrum für Fahrzeugtechnologie Zehn Jahre FSI geben der TU Graz und Magna Grund zur Freude: Die Universität und der Automobilzulieferer schlossen 2003 eine Kooperationsvereinbarung, die infolge das FSI aus der Taufe hob – ein bis heute österreichweit einzigartiges Exzellenzzentrum der europäischen Fahrzeugtechnologie. Das FSI spannt mit drei Instituten eine Brücke zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre und gilt als beispielhafte Partnerschaft zwischen Universität und Unternehmen. Eine Partnerschaft, von der alle Seiten profitieren: Mit 2014 wurde der Kooperationsvertrag für weitere fünf Jahre verlängert. 38 WANTED 3/Oktober 2014 Fahrzeugtechnik enn eine Universität und ein Unternehmen ihre Kräfte im Sinne einer Private-PublicPartnership bündeln, darf man nach zehn Jahren Erfolgsgeschichte stolz sein: Die TU Graz und der Automobilzulieferer Magna haben sich zusammengetan und mit dem FSI ein gemeinsames Exzellenzzentrum für Fahrzeugtechnologie in Forschung und Lehre ins Leben gerufen. Von „heißer Forschung“ im Bereich innovative Erwärmungstechnologie über neue Mechatronik-Konzepte für die urbane Mobilität bis hin zur „Fabrik der Zukunft“: Das Forschungsspektrum der drei FSI-Institute ist breit und auf internationale Spitzenleistung ausgerichtet. Ergänzend werden am FSI Studierende im englischsprachigen Master-Programm „Production Science and Management“ auf vielfältige Karrierewege in der internationalen Automobilbranche vorbereitet. Profitable Partnerschaft „Das FSI ist eine beispielhafte Erfolgsgeschichte, die österreichweit einmalig ist. Die TU Graz und Magna sind vor über zehn Jahren eine Partnerschaft eingegangen, von der alle Seiten, Universität, Unternehmen und ganz besonders die Studierenden, profitieren. Die Verlängerung des Vertrags zeigt, wie bereichernd diese Kooperation für beide Partner ist“, betont Harald Kainz, Rektor der TU Graz, der das FSI auch als strategisch wichtige Kooperation sieht: „Das gemeinsam gestaltete Masterprogramm Production Science and Management und die vielfältigen Forschungskooperationen sind essenziell für den weiteren Ausbau unseres Field of Expertise ‚Mobility & Production‘ – einem Drei Highlights der Forschung Das selbst fahrende Auto als Ziel Der automobile Kumpel von Michael Knight wird wahr. Das Exzellenzzentrum arbeitet daran, dass Autos sicherer werden und selbständig fahren. Ablenkung ist die größte Gefahr im Straßenverkehr, bestätigt eine aktuelle Studie vom Verkehrsclub Österreich. Jeder dritte Unfall passiert hierzulande auf diese Weise. In Kooperation mit dem FSI tüftelt man bei Magna Steyr deshalb an komplexen Fahrerassistenzsystemen, die Ablenkungen und damit tödliche Verkehrsunfälle reduzieren sollen. Die Rede ist von Abstandsregeltempomaten, Spurhalteassistenten, Stauassistenten oder automatischen Einparksystemen Die Fabrik der Zukunft ist dynamisch Das rasche Reagieren auf Marktschwankungen ist in der Industrie 4.0 unerlässlich. Die Krisen der letzten Jahre haben drastisch gezeigt: Unternehmen müssen immer kurzfristiger auf extreme Marktschwankungen reagieren und ihre Produktion dementsprechend anpassen. Man spricht dabei von der agilen Produktion – ein Bereich, in dem noch ein großer Mangel an Forschungsergebnissen mit konkreten Handlungsempfehlungen besteht. Genau deshalb hat im April 2014 Magna das Institute of Production Science and Management am FSI mit einem Forschungsprojekt beauftragt, das Informations- und Kommunikationstechnologie in die Produktion integrieren soll. Ein „heißes“ Forschungsthema Neue Technologie für die Warmumformung soll der Autoindustrie viel Energie und Zeit sparen. Die B-Säule eines Autos ist die Verbindung zwischen B Aufprall die Kräfte auf sich nehmen und übertragen. Überschlägt sich der Wagen bei einem Unfall, stabilisieren die Säulen die Fahrgastzelle gegen vertikale Verformung. Dieser Bauteil muss daher, wie auch einige andere Fahrzeugteile, ganz besondere ultrahöchstfeste Eigenschaften aufweisen – und dafür sind in der Herstellung wiederum spezielle Verfahren notwendig. Mithilfe des Presshärtens können solche komplexen Strukturen mit höchstfesten Eigenschaften erzeugt werden, welche die TU Graz und Magna am FSI erforschen. von fünf Forschungsschwerpunkten der TU Graz“. Zwei Welten vereint Karl Friedrich Stracke, Präsident Magna Steyr Fahrzeugtechnik & Engineering, unterstreicht: „Mit dem FSI haben wir ein Exzellenzzentrum der Fahrzeugtechnologie geschaffen, das die Welten von The- “ Das gemeinsam gestaltete Masterprogramm Production Science and Management und die vielfältigen Forschungskooperationen sind essentiell für den weiteren Ausbau unseres Field of Expertise ‚Mobility & Production‘ – einem von fünf Forschungsschwerpunkten der TU Graz. Harald Kainz, Rektor der TU Graz www.wanted.tc orie und Praxis – die der Universität als Institution der Grundlagenforschung und Lehre und die eines Automobilzulieferers als Industriebetrieb in einem herausfordernden globalen Marktumfeld – miteinander vereint. Durch die Kombination einer profunden technischen Ausbildung mit breiten Managementkenntnissen bringt das FSI eine große Anzahl an exzellent ausgebildeten Absolventen mit Praxiswissen hervor.“ Engagement über der Norm Ein Engagement, das nicht alltäglich ist: „Einige Firmen in der Steiermark haben bereits Kooperationen mit dem Wissenschaftsbereich zur gemeinsamen Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Aber nur wenige Unternehmen arbeiten derartig eng mit Universitäten zusammen wie im Fall Ú 39 Fahrzeugtechnik Die Kooperation im Bereich Fahrzeugtechnologie zwischen der TU Graz und MAGNA ist eine Erfolgsgeschichte. des FSI der Automobilzulieferer Magna mit der TU Graz. Die Magna-Gruppe hat hier in der Steiermark mit dem von ihr unterstützten Projekt eine Vorbildfunktion“, sagt Burghard Kaltenbeck, Geschäftsführer der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG. Kooperation verlängert Die Zusammenarbeit steht auch bei der Zukunftsausrichtung des FSI im Zentrum. Magna und die FSI-Institute verankerten durch die Vertragsverlängerung per 2014 wichtige Forschungsschwerpunkte. Karl Friedrich Stracke: „In den nächsten Jahren möchten wir den Schwerpunkt unserer Zusammenarbeit insbesondere auf die technologischen Zukunftsfelder, wie Energy Management, Smart Mechatronics, Advanced Driver Assistance und Industy 4.0 legen. Wir sehen diese Kooperation als Investition in die Zukunft. Seit der 40 “ Die Kooperation mit der TU Graz sichert durch die praxisnahe Ausbildung auf technischem TopNiveau und dem englischsprachigen Unterricht nicht nur Magna und der Steiermark einen Wettbewerbsvorteil, sondern stärkt zugleich auch den Industriestandort Österreich. Gabriele Ferrufino Vidal, Geschäftsführerin Magna Education & Research Gründung im Jahr 2004 hat Magna insgesamt 23 Millionen Euro in Infrastruktur, Maschinen, Stipendien etc. investiert.“ Forschung am Puls der Praxis Der Idee einer „Private-Public-Partnership“ folgend wurde das FSI bei der Gründung mit seinen eigenständigen Instituten in die Fakultät für Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften der TU Graz eingegliedert. Aktuell erfolgt die Konzentration auf die Institute Fahrzeugtechnik, Werkzeugtechnik und spanlose Produktion sowie Production Science and Management. „Die FSI-Institute verfolgen jeweils eigene Forschungsschwerpunkte. Allen gemeinsam ist aber die enge Verzahnung mit der Wirtschaft – das fängt bei den Bachelorarbeiten an und geht bis zu großen Forschungsprojekten. Das Spektrum reicht von innovativer Erwärmungs- WANTED 3/Oktober 2014 Fahrzeugtechnik Die Absolventen des Masterprogramms "Production Science and Research" des FSI sind begehrt am internationalen Arbeitsmarkt. technologie über die Fabrik der Zukunft bis zur urbanen Mobilität. Insgesamt sind in zehn Jahren FSI über 900 wissenschaftliche Arbeiten und acht gemeinsame Patente daraus hervorgegangen“, erklärt Ralf Kolleck, FSI-Sprecher und Leiter des Instituts für Werkzeugtechnik und spanlose Produktion der TU Graz. Ausbildung auf Top-Niveau Geschaffen wurde am FSI auch eine Ausbildung nach den Anforderungen der Industrie – das viersemestrige, englischsprachige Masterprogramm „Production Science and Management“ entwickelt sich hervorragend, pro Semester sind rund 100 Studierende inskribiert. „Mit dem FSI leistet Magna einen großen Beitrag für die Ausbildung in unsere Zukunft. Die Kooperation mit der TU Graz sichert durch die praxisnahe Ausbildung auf technischem Top-Niveau und den www.wanted.tc “ Mit dem FSI haben wir ein Exzellenzzentrum der Fahrzeugtechnologie geschaffen, das die Welten von Theorie und Praxis – die der Universität als Institution der Grundlagenforschung und Lehre und die eines Automobilzulieferers als Industriebetrieb in einem herausfordernden globalen Marktumfeld – miteinander vereint. Karl Friedrich Stracke, President Magna Steyr Fahrzeugtechnik & Engineering englischsprachigen Unterricht nicht nur Magna und der Steiermark einen Wettbewerbsvorteil, sondern stärkt zugleich auch den Industriestandort Österreich“, sagt Gabriele Ferrufino Vidal, Geschäftsführerin Magna Education & Research. Knapp 200 Abschlussarbeiten wurden seit 2005 betreut und über 80 Stipendien an besonders eifrige Studierende vergeben. Experten mit unterschiedlichem industriellen Hintergrund sind Teil des Ausbildungsprogramms, zusätzlich halten Persönlichkeiten wie Helmut List, Siegfried Wolf und Claus Raidl Gastvorträge am FSI. Gabriele Ferrufino Vidal unterstreicht: „Die FSI-Absolventen werden überall gerne gesehen und haben durch die Ausbildung im internationalen Kontext das notwendige Werkzeug als zukünftige Führungskräfte“. �www.tugraz.at/institute/fsi 41 INTERVIEW 42 WANTED 3/Oktober 2014 Fahrzeugtechnik Hoher Anspruch an Mitarbeiter und sicherheitsrelevante Systeme: Exzellente Köpfe gesucht Knorr-Bremse, heute weltweiter Technologieführer in sicherheitsrelevanten Systemen für Schienenfahrzeuge und Nutzfahrzeuge, blickt mit Stolz auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Seit dem Wiederaufbau 1985 entwickelte sich Knorr-Bremse zum weltweit führenden Unternehmen in der Bremstechnologie. Durch permanente Innovationen, getragen durch fachlich kompetente und engagierte Mitarbeiter, entwickelt sich der Konzern ständig weiter und stellt an sich selbst den Anspruch "exzellent" in sicherheitsrelevanten Systemen für Schienen- und Nutzfahrzeuge zu sein. Herr Volker Jörgl, Entwicklungsleiter für Schienenfahrzeuge, spricht über Mitarbeiter, deren Ziele und die Voraussetzungen, um beim Technologieführer erfolgreich durchstarten zu können. Können Sie unseren Lesern erklären, wofür Knorr-Bremse steht? Das Unternehmen Knorr-Bremse wurde 1905 durch Georg Knorr in Berlin gegründet. Die Entwicklung der Druckluftbremse für Güterzüge machte Knorr-Bremse zum größten Bremsenhersteller für Schienenfahrzeuge in Europa, gefolgt von der Patentierung der Druckluftbremse für Lastkraftwagen. Nach der Enteignung während der Kriegsjahre und dem Wiederaufbau nach Kriegsende legte 1985 der heutige Aufsichtsratsvorsitzende Heinz Hermann Thiele die Grundlage für die Neuorientierung. Heute ist Knorr-Bremse ein weltweit führendes Unternehmen in der Bremstech- “ Der Mitarbeiter muss die Fähigkeit und den Willen haben, sich in unsere Technologie hineinzudenken und er soll ins Team passen. nologie. Hohe technische Ansprüche, vor allem an die Sicherheit der Bremsen für Nutz- und Schienenfahrzeuge, prägen das Unternehmen. Was ist Ihr Aufgabengebiet? Ich bin Entwicklungsleiter und wirtschaftlich Verantwortlicher für Schienenbremsen, bringe mich aber auch in der Ú Factbox Unternehmensstandorte Österreich: Mödling, Kematen/Ybbs Mitarbeiter: 900 (Österreich), (20.000 weltweit) Ausländische Standorte: weltweit Geschäftsbereiche: Systeme für Schienen- und Nutzfahrzeuge. Weitere Produktsparen sind IFE Türsysteme für Schienenfahrzeuge, On-Board-Technik wie Scheiben-Wischwasch- und Sandungssysteme sowie die Verkehrs- und Energietechnik. www.wanted.tc DI Volker Jörgl Entwicklungsleiter Schienenfahrzeuge, Knorr-Bremse Seit seiner Kindheit ist Herr Jörgl ein Globetrotter. Erst entdeckte er gemeinsam mit seinen Eltern – sein Vater ist gefragter Professor für Maschinenbau an Technischen Universitäten – die große Welt. Geprägt durch den Vater studierte auch der Sohn nach Abschluss des Gymnasiums in Mödling Maschinenbau an der Technischen Universität Wien. Mit dem Diplomingenieur in der Tasche startete er seine Karriere in der Automobilbranche. Nach 7-jähriger Tätigkeit in der Motorenentwicklung bei BMW-Steyr zog es ihn für 4 Jahre zu einem Automobilzulieferer nach Detroit (USA) und kehrte 2008 aus familiären Gründen wieder nach Europa zurück. Im Oktober 2011 begann Herr Jörgl als Entwicklungsleiter für Schienenbremsen bei Knorr-Bremse und wechselte damit von der Automobil- zur Schienenfahrzeugbranche. 43 Fahrzeugtechnik Fertigung, Produktion und im Einkauf ein. Unterstützt werde ich dabei von rund 18 Mitarbeitern aus der Entwicklungsabteilung. Welche Qualifikationen soll ein Mitarbeiter mitbringen? Wenn wir von den fachlichen Qualifikationen sprechen, so sind wir auf der Suche nach dem klassischen Maschinenbauer mit Vertiefung im elektrotechnischen Bereich. Aufgrund des Trends, hin zu kleineren, leichteren und spezifischeren Bremssystemen, werden Mitarbeiter mit Mechatronik-Hintergrund immer wichtiger für uns. Daher suchen wir "Alleskönner", die im Maschinenbau genauso beheimatet sind wie in der Elektronik. Können Sie das konkretisieren? Nehmen wir das Beispiel der Magnetschienenbremse. Nicht nur, dass diese vom Umfang immer kleiner und leichter wird und trotzdem spezifische Bremsleistungen bringen muss, sind die Regelungs- und Steuerungstechnik verbunden mit moderner Sensorik bereits state of the art. Dazu benötigen wir Mechatroniker. Ist der Ausbildungsgrad wichtig? Technisches Basiswissen ist eine Grundvoraussetzung. Ob dieses durch eine Lehre, HTL oder ein Universitätsstudium erlangt wurde, ist abhängig von der zu besetzenden Stelle. Grundsätzlich ist der Ausbildungsgrad nicht entscheidend. Spezielle Fertigkeiten, die in unserer Branche wichtig sind, werden im Unternehmen und durch interne Aus- und Weiterbildung erlernt. Wir können auch nicht von Schul- oder Studienabgängern erwarten, dass sie bereits jahrelange Berufserfahrung mitbringen. Was ist für Sie noch wichtig? Der Mitarbeiter muss die Fähigkeit und den Willen haben, sich in unsere Technologie hineinzudenken und er soll ins Team passen. Dabei ist eine vorhandene Leidenschaft für den Eisenbahnbereich unabdingbar. Sogenannte Detailverliebtheit und Innovationsgeist gehören da genauso dazu. Wer ins Team passt, Leidenschaft für die Eisenbahn mitbringt und wen innovatives Denken begeistert, hat gute Chancen bei Knorr-Bremse sein Know-how langjährig einzusetzen. Eine gute Möglichkeit sich gegenseitig besser kennenzulernen sind auch Praktika, Ferialpraktika oder Abschlussarbeiten. Wie sieht es mit Fremdsprachenkenntnissen aus? Knorr-Bremse ist ein international tätiges Unternehmen und die Kommunikation, die Recherchen im Internet usw. finden oft in engli- “ Knorr-Bremse ist ein international tätiges Unternehmen, bei dem die Kommunikation oft in englischer Sprache stattfindet. Daher ist es unbedingt notwendig im sprachlichen Bereich fit zu sein. 44 Ein Blick in die Produktion der Magnetschienenbremssysteme bei Knorr-Bremse in Mödling. “ Technisches Basiswissen ist eine Grundvoraussetzung. Ob dieses durch eine Lehre, HTL oder ein Universitätsstudium erlangt wurde, ist abhängig von der zu besetzenden Stelle. Grundsätzlich ist der Ausbildungsgrad nicht entscheidend. scher Sprache statt. Daher ist es unbedingt notwendig im sprachlichen Bereich fit zu sein. Auch wenn unser Schulsystem, vor allem im technischen Ausbildungsbereich, diese Fähigkeiten etwas unterbewertet, so kann ich jedem angehenden Techniker versichern, dass ein Technikerleben ohne Englisch nicht mehr denkbar ist. Jede weitere Fremdsprache ist von Vorteil. Auslandsaufenthalte, möglicherweise bereits während der Ausbildungszeit, sind dabei sehr hilfreich und schulen auch das interkulturelle Bewusstsein. Warum sollen sich Techniker bei Knorr-Bremse bewerben? Weil wir ein dynamisches, innovatives und durch starkes Wachstum gekennzeichnetes Unternehmen sind. Je nach Ausbildung und Neigung stehen Mitarbeitern interessante und abwechslungsreiche Jobs in der Produktion, Entwicklungsabteilung und im Vertrieb offen. Das Center of Competence in Mödling stellt nicht nur an seine Mitarbeiter hohe Anforderungen sondern auch an das Unternehmen selbst. Wir legen auch großes Augenmerk auf eine gute Work-Life-Balance unserer Mitarbeiter und unterstützen sie dabei. Danke für das Gespräch. Knorr Bremse GmbH Beethovengasse 43-45, A-2340 Mödling Tel. +43 2236 409-0 www.knorr-bremse.at WANTED 3/Oktober 2014 Tipps und Infos Beim Personaler muss es „Klick“ machen Bewerbungen schreiben ist harte Arbeit – die leider oft vergeblich ist! Eine aktuelle Online-Umfrage von karriere.at, Österreichs größtem Jobportal, macht deutlich, dass ein großer Teil der versendeten Bewerbungen von Personalverantwortlichen binnen weniger Minuten abgearbeitet wird. Der Aufwand, der hinter den Bewerbungsunterlagen steckt, ist jedoch häufig enorm. Bewerbungsunterlagen, bestehend aus aktuellem Lebenslauf und treffendem Anschreiben, vermitteln den ersten Eindruck, den Kandidaten bei einem potenziellen Arbeitgeber hinterlassen. Eine Tatsache, die den meisten Arbeitnehmern bewusst sein dürfte, denn sechs von zehn (59 %) investieren mehr als eine Stunde in die Erstellung ihrer Bewerbungsunterlagen. Das ergab ein Online-Stimmungsbild unter 687 karriere.at-Usern. Jeder Vierte macht sich immerhin noch mehr als eine halbe Stunde Arbeit, 12 % zwischen einer Viertel- und einer halben Stunde. Und vier Prozent der Befragten dürften nur geringfügige Anpassungen pro Bewerbung vornehmen: Sie kommen mit weniger als 15 Minuten aus. Binnen fünf Minuten muss es beim Personaler „Klick“ gemacht haben Welch große Rolle die Qualität der gesendeten Unterlagen spielt, zeigt die Befragung der Bewerbungs-Empfänger, spricht der HR-Manager, Führungskräfte und Unternehmer (148 Teilnehmer): 52 % gaben an, eingehende Bewerbungen genauer zu studieren und mehr als zehn Minuten pro Kandidat dafür zu verwenden. Jeder Fünfte benötigt dazu bis zu zehn Minuten. Mehr als ein Viertel der Befragten auf Arbeitgeberseite entscheidet jedoch sehr schnell, www.wanted.tc Bewerbungsunterlagen müssen rasch beeindrucken. ob ein Kandidat zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird oder nicht: 23 % schaffen das in weniger als fünf Minuten, vier Prozent sogar binnen 60 Sekunden. Was qualifiziert mich für den Job? „Gut gemachte Bewerbungsunterlagen beantworten dem Personalentscheider in Anschreiben und Lebenslauf zwei wesentliche Fragen: Was qualifiziert einen Bewerber für den ausgeschriebenen Job? Und warum will er oder sie die freie Stelle unbedingt haben?“, betont karriere.at-Ge- schäftsführer Jürgen Smid die Wichtigkeit von professionellen Bewerbungsunterlagen. „Klassische Fehler wie mangelhafte Rechtschreibung oder Unübersichtlichkeit sind für viele HR-Entscheider ebenso Knock-Out-Kriterien wie ein fehlender Bezug zum Wunscharbeitgeber. StandardUnterlagen, bei denen nur Firmenname und Datum ausgetauscht wurden, schmälern die Chancen oft massiv – werden aber immer noch häufig verwendet“, erklärt Smid. �www.karriere.at 45 on the job Carina Schnaitl (Mitte) und Sebastian Karrer (links) informieren über die Neuentwicklung Piezomed. Professionals in der Softwareentwicklung Das Salzburger Familienunternehmen W&H Dentalwerk, mit Sitz in Bürmoos in der Nähe von Salzburg, hat langjährige Erfahrung in der Entwicklung innovativer Technologien für Zahnarztpraxen, Zahnkliniken, Dentallabors sowie für die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Seit der Übernahme durch die Familie Malata 1958 hat die moderne Technik Einzug gehalten. Der Entwicklungsabteilung kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Carina Schnaitl und Sebastian Karrer aus der Softwareentwicklung erzählen, welche Herausforderungen täglich auf sie warten: Das Gespräch führte Mag.a Sabine Steiner / x-technik 46 WANTED 3/Oktober 2014 on the job Was sind Ihre Aufgabengebiete in der Softwareentwicklung? Carina Schnaitl: Meine Hauptaufgabengebiete liegen in der Programmierung grafischer Oberflächen und der Erstellung der für die Freigabe notwendigen Dokumentation für User Interfaces. Auch die Kommunikation mit externen Partnern, die in unserem Auftrag Software oder Elektronik erstellen, fällt in meinen Aufgabenbereich. Sebastian Karrer: Meine Schwerpunkte liegen in der Softwareentwicklung und im Speziellen in der Weiterentwicklung von elektronischer Steuerungs- und Regelungstechnik. Den Hard- und Softwarebereich kann man dabei nicht losgelöst voneinander betrachten. Beide Bereiche haben viele Berührungspunkte. Neben der Zusammenarbeit mit externen Entwicklungspartnern fungiere ich auch als Bindeglied bei der Abstimmung von technischen Kundenanforderungen. Ein weiterer, wichtiger Teil meines Aufgabengebietes ist die permanente Marktbeobachtung. Welche neuen Technologien entwickeln sich und könnten diese auch für W&H interessant sein, sind dabei die zentralen Fragen. Last but not least sind die regulatorischen Anforderungen in der Dentaltechnik ein nicht zu unterschätzender Aufwand. Wir sind in den Entstehungsprozess für Elektronikentwicklung permanent mit eingebunden. Was waren die letzten marktgängigen Entwicklungen? Carina Schnaitl: Ein sehr aktuelles Beispiel ist das neue Chirurgie-Gerät Piezomed. Mit der Piezo-Technologie setzen wir deutliche Akzente in der modernen Ultraschalltechnologie. Hochfrequente Mikrovibrationen ermöglichen in der Knochenchirurgie hochpräzise Schnitte und ein nahezu blutfreies Operationsfeld mit bester Sicht auf die Behandlungsstelle. Mein Anteil an dieser Neuentwicklung liegt darin, dass ich die Schnittstelle zum Benutzer, einfacher vorstellbar als Tasten und Bildschirm zur Bedienung des Geräts, mitentwickelt habe. Ú www.wanted.tc Carina Schnaitl Softwareentwicklung, W&H Dentalwerk Schwerpunkt: User Interfaces Nach den Mädchen-TechnikTagen an der HTL Braunau fühlte sich Carina Schnaitl in ihrer Entscheidung bestätigt, dass sie eine Technikausbildung beginnen möchte. Sie entschied sich für den Schwerpunkt Elektronik und technische Informatik mit dem Zweig Mediendesign und Kommunikationstechnik und schloss erfolgreich ab. Seit rund sechs Jahren arbeitet sie als Softwareentwicklerin im W&H Dentalwerk. Zu ihrem Hauptaufgabengebiet zählt die Weiterentwicklung von Bedienoberflächen, den sogenannten User Interfaces. Sebastian Karrer Softwareentwicklung, W&H Dentalwerk Schwerpunkt: Antriebs- und Steuerungselektronik Mathematik und Physik zählten immer schon zu Sebastian Karrers Lieblingsfächern. Das untermauerte die Entscheidung, nach der HTL in Salzburg mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik an der Technischen Universität München das Studium der Elektro- und Informationstechnik zu immatrikulieren. Mittlerweile entwickelt er seit vier Jahren in der Softwareabteilung von W&H Regelungs- und Steuerungstechnik für Dentalantriebe. “ Mit der Entwicklung der Piezo-Technologie haben wir eine neue Dimension in der modernen Ultraschalltechnologie eingeleitet, die selbst schwierigste Aufgaben der Oralchirurgen und Implantologen erleichtert. DI Johann Eibl, Mitglied der Geschäftsleitung – Produktinnovation 47 on the job Was war Ihr Anteil daran, Herr Karrer? Sebastian Karrer: Ich war für die Antriebs- und Steuerungselektronik verantwortlich. Schlussendlich kommt es darauf an, dass die Steuerungselektronik, die den schwingenden Antrieb bzw. Motor ansteuert, mit dem User Interface kommuniziert. Drücke ich eine Taste, erscheint eine bestimmte Anzeige am Bildschirm und löst dadurch die hinterlegte Funktion aus. Wo sehen Sie die Herausforderungen in Ihrem Job? Carina Schnaitl: Im Rahmen unserer Teamstruktur sind neben den bereits erwähnten fachlichen Fertigkeiten, Soft Facts wie Teamgeist, Organisations- und Kommunikationsfähigkeit sehr wichtig. Eigenverantwortung ist ein Must-have. Das gilt für alle Unternehmensbereiche und ist keine Eigenheit der Entwicklungsabteilung. Sebastian Karrer: Zusätzlich sollen wir auf verschiedene Anforderungen aus dem Vertrieb, dem Marketing und dem Produktmanagement eingehen und diese in unseren Überlegungen berücksichtigen. Daher finden wir uns oft in einer Schnittstellenfunktion wieder, intern wie extern. Das sich hineinfühlen und verstehen können, warum diese Anforderungen für denjenigen wichtig sind, sind wesentliche Faktoren in unserer Funktion. Dieser interaktive Prozess bedeutet eine tägliche Herausforderung und macht unseren Job so interessant. Wie stehen Sie zur Weiterbildung? Sebastian Karrer: Durch eine technische Ausbildung an der HTL, Fachhochschule oder Universität, erlangt man technisches Basiswissen. Aufbauend auf diesem Rüstzeug ist es wichtig, einerseits Erfahrung im Berufsleben zu sammeln aber auch sich ständig weiterzubilden, eigenverantwortlich. Am aktuellen Stand der Technik zu bleiben ist in unserem Job das A und O. Dazu eignen sich sowohl das Internet als auch vertiefende Seminare, Kongresse, Messen, u.v.m. ... Was sollte ein Bewerber mitbringen, damit er sich bei W&H wohlfühlt? Carina Schnaitl: Spontan denke ich an Teamfähigkeit und Begeisterung für das Produkt und den an- “ Seit rund 120 Jahren produzieren wir Produkte, die kontinuierlich dem jeweiligen technischen Standard angepasst wurden. Der Einzug der Elektronik und Sensorik wird die Dentaltechnik in den kommenden Jahren revolutionieren. DI Johann Eibl, Mitglied der Geschäftsleitung - Produktinnovation 48 Piezomed, die neue Kraft in der Knochenchirurgie: Automatische Instrumentenerkennung, individuelle Betriebs-Modi, kurzzeitige Leistungssteigerungen, LED-Ringbeleuchtung, effiziente Kühlung durch Sprayaustritt ... gestrebten Aufgabenbereich, abgesehen von der fachlichen Kompetenz. Danke für das Gespräch. W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH Ignaz-Glaser-Straße 53 A-5111 Bürmoos Tel. +43 6274-6236-0 www.wh.com links Carina Schnaitl und Sebastian Karrer bei der Weiterentwicklung von elektronischer Steuerungs- und Regelungstechnik. rechts User Interface, einfacher vorstellbar als Tasten und Bildschirm zur Bedienung des Geräts. WANTED 3/Oktober 2014 on the job Sabrina Calcagni HTL Braunau, Mitarbeiterin für technische Schulungen Alexander Krubner HTL Salzburg, Applikationstechniker Young and Professional Vor den Türen des Salzburger Automatisierungsspezialisten Sigmatek finden sich jedes Jahr viele junge Techniker ein, um sich voller Motivation in das Abenteuer „daily business“ zu stürzen. WANTED sprach mit zwei HTL-Absolventen – Sabrina Calcagni, Mitarbeiterin für technische Schulungen und Alexander Krubner, Applikationstechniker – über die ersten Monate im Job. Warum habt ihr euch bei Sigmatek beworben? Sabrina: Ich verbrachte durch die „SummerSchool“ der HTL Braunau einen ganzen Tag im Betrieb. Man merkte gleich, dass hier ein super Firmenklima herrscht und ich bekam schon damals einen Einblick ins Unternehmen. Für mich war es von Anfang an klar, dass ich mich bei Sigmatek bewerben werde. Alexander: Am Tag der Wirtschaft an der HTL Salz- Learning by doing - Mittlerweile führt Sabrina Calcagni bereits selbst LASALSoftware-Schulungen durch. www.wanted.tc burg hatte ich nach dem Gespräch mit dem HR-Team einen positiven Eindruck, der sich bei meiner Bewerbung bestätigt hat. Sigmatek hat schnell geantwortet und echtes Interesse gezeigt. Nun bin ich seit drei Monaten in der technischen Kundenapplikation. Was sind eure Aufgaben? Alexander: Zurzeit bin ich noch beim Einarbeiten, bald steht aber schon das erste Projekt an. Mit meinem „Mentor“ werde ich eine Kundenapplikation erstellen und diese direkt vor Ort in Betrieb nehmen. So lerne ich die genaue Vorgehensweise kennen. Danach bin ich alleine als Applikationsbetreuer für dieses Projekt zuständig. Sabrina: Ein Aufgabenbereich ist, bestehende Software-Schulungsunterlagen zu aktualisieren und neue Anwendungsbeispiele zu erstellen. Ich durfte auch schon die ersten Schulungen alleine halten und dabei neben meinen didaktischen Fähigkeiten auch meine Englisch-Kenntnisse unter Beweis stellen. Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen? Sabrina: Ein gutes technisches Grundverständnis, analytisches Denkvermögen und Teamgeist sind gute Voraussetzungen. Mit Neugierde, Kommunikationsstärke sowie einer Portion Selbstbewusstsein ist man für die Arbeit bei einem Automatisierungsexperten gut ausgerüstet. Was gefällt euch besonders an eurer Arbeit? Alexander: Es ist toll, dass mein Aufgabengebiet so abwechslungsreich ist: Hard- und Software, Inbetriebnahme, Wartung und den Kundenkontakt. Ideal ist auch, dass man sich Arbeit und Freizeit sehr flexibel durch das Gleitzeitmodell einteilen kann. Zudem wird der Teamgeist durch Firmenevents wie Grillfeiern oder Abteilungsausflüge gestärkt. Danke für das Gespräch. Sigmatek GmbH & Co KG Sigmatekstraße 1 A-5112 Lamprechtshausen Tel. +43 6274-4321-0 www.sigmatek-automation.com 49 On the jop links Beim Ausbildungswettbewerb INNOVATION MEETS EDUCATION 2014 der DMG MORI SEIKI Austria GmbH wurde jede der 20 Arbeiten aus der Endausscheidung dem Auditorium aus Teilnehmern und Betreuern im Detail vorgestellt. rechts Die Preisträger des Wettbewerbs v.l.n.r.: Jakob Kapeller, Schüler Thöni Akademie, Adel Benattia, Lehrling Thöni, Julian Auer, Lehrling Thöni, und Pino Musak, Schüler Thöni Akademie, mit Gebhard Aberer, Geschäftsführer DMG MORI SEIKI Austria GmbH. Thöni-Akademie gewinnt Ausbildungswettbewerb Auch dieses Jahr hat die DMG MORI SEIKI Austria GmbH zum großen Ausbildungswettbewerb „INNOVATION MEETS EDUCATION“ aufgerufen. Schüler und Auszubildende der Thöni-Akademie konnten den diesjährigen Siegertitel, welcher am 25. Juni 2014 durch eine hochkarätige Fachjury in Klaus verliehen wurde, mit ihrem eingereichten Werkstück „Telepräsenzroboter“ für sich entscheiden. Auch dieses Jahr wurde von der DMG MORI SEIKI Austria GmbH, unter Federführung von Wolfgang Prähauser, der die Sparte Ausbildung als Product Sales Manager für das Unternehmen betreut, ein CNCWettbewerb für das Segment Ausbildung bundesweit ausgeschrieben. Dazu sollten Schüler und Lehrlinge Werkstücke einreichen, die im Rahmen ihrer Ausbildung von ihnen eigenständig konstruiert, programmiert und auf einer CNC-Werkzeugmaschine gefertigt wurden. 20 Projekte in der Endausscheidung Die 20 besten Werkstücke wurden der Fachjury im Rahmen der Prämierung, welche am 25. Juni 2014 im vorarlbergischen “ Auch dieses Jahr hatten wir hochkarätige und spannende Projekte im Wettbewerb. Der Einsatz der jungen Leute bei der Ausarbeitung ihrer Arbeiten ist beachtlich und die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen. Gebhard Aberer, Geschäftsführer DMG MORI SEIKI Austria GmbH 50 Klaus stattfand, von den Wettbewerbsteilnehmern präsentiert. Die dreiköpfige Jury, bestehend aus Egon Blum, ehemaliger Vorsitzender des Arbeitskreises Lehrlingsausbildung des Landes Vorarlberg, Josef Haidlmair, Geschäftsführer der Haidlmair GmbH und Dominic Schindler, Geschäftsführer der Dominic Schindler Creations GmbH, kürte schließlich das Teilnehmerteam der Thöni-Akademie Telfs zum Sieger des Wettbewerbs. Das Team bildete sich aus zwei Schülern der Thöni-Akademie und zwei Lehrlingen der Thöni Industriebetriebe GmbH. Als Thema wählten sie die Entwicklung eines Telepräsenzroboters – ein Roboterfahrzeug, das über eine Fernbedienung, Kameras und Videobrille gesteuert werden kann. Als möglicher Einsatzzweck wurde im WANTED 3/Oktober 2014 on the job PERFECTION IN AUTOMATION www.br-automation.com join the automation team Die Preisträger 2014 1. Platz: Thöni Akademie – Julian Auer, Adel Benattia, Jakob Kapeller, Pino Musak 2. Platz: HTL Lienz – Herbert Kinzl, Nikolei Berger, Michael Holzer, Michael Rogl 3. Platz: HTL Salzburg – Daniel Mayer, Alexander Lettner, Michael Mailhammer Wesentlichen die Unterstützung von Einsatzkräften genannt. „Die Anforderungen, die bewältigt werden mussten, gingen weit über den Schulstoff hinaus“, bemerkte dazu SR Dipl. Päd. Christian Raich, Bereichsleiter Technik-Thöni am BORG Telfs, der das Wettbewerbsteam betreut hat. „Sie haben, neben ihrer Schul- und Ausbildungszeit viel zusätzliche Energie investiert“, lobt er seine Schützlinge. Schulterschluss zwischen Industrie und Schule Die Thöni-Akademie beherbergt die Bereiche Lehre und Lehre mit Matura, die über das Technische Gymnasium Telfs, eine Kooperation der Thöni Industriebetriebe GmbH und des örtlichen BORG, angeboten wird. Als integrierte Ausbildung besteht dort die Möglichkeit, in den beiden Lehrberufen Mechatroniker und Maschinenbautechniker, ergänzt um die Matura, abzuschließen. Das Gewinnerteam musste sich zur Bewältigung des selbst gesteckten Zieles, zusätzlich zum Schulstoff, umfangreiches Wissen um Steuerungstechnik, Materialbeschaffung und Formenbau erarbeiten und zusätzlich viel Zeit in die Umsetzung investieren. Aus Sicht des Betreuers eine immense Leistung, die letztlich auch von der Jury gewürdigt wurde. www.dmgmori.com In 442 Arbeitsstunden entstand das Siegerprojekt, ein Telepräsenzroboter, der kameraüberwacht und ferngesteuert gefährliches Terrain erkunden kann. www.wanted.tc Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H. z. Hd. Mag. Nicole Rainer B&R Strasse 1 A-5142 Eggelsberg Tel.: +43 (0)7748/6586-0 www.br-automation.com [email protected] B&R Automation ist eines der erfolgreichsten Unternehmen und der Trendsetter im Bereich der Automatisierungsund Prozessleittechnik. Als Global Player mit über 2.530 Mitarbeitern und einem Vertriebsnetz in 75 Ländern bieten wir Ihnen einen sicheren Arbeitsplatz mit ausgezeichneten Karrierechancen im In- und Ausland. Eine umfassende Ausund Weiterbildung unserer Mitarbeiter liegt uns am Herzen. Jetzt gleich bewerben... ... weitere Details und viele Stellenangebote unter: www.br-automation.com/jobs 51 Bundesländerspecial Tirol Wichtige Branchen: Maschinen- und Stahlbau Bauindustrie Elektroindustrie Metallindustrie Glasindustrie Chemische Industrie Industrie als Innovationsund Wachstumsmotor Das Industrieland Tirol ist Motor für Wohlstand und Fortschritt. Für die Betriebe ist die ganze Welt zum Heimmarkt geworden. Eine Vielzahl von Technologie- und Weltmarktführer aber auch viele KMUs stehen im Spannungsfeld zwischen globaler Herausforderung und regionaler Standortsicherung. Eine breite, gesunde Mischung aus Betrieben bestimmt heute das Erscheinungsbild der tiroler produzierenden Wirtschaft: Die chemische, einschließlich der pharmazeutischen Industrie, die Glasindustrie, der Maschinen- und Stahlbauindustrie sowie der Bau-, Elektro- und Metallindustrie. Der gesamte Industrie-Umsatz liegt bei rund 8,7 Mrd. Euro. Der Beschäftigungsstand hat 2010 wieder den Stand von 39.500 MitarbeiterInnen erreicht. Durch den hohen Anteil des Exports, von über 70 Prozent sichert das exportorientierte Industrieland drei von vier Industriearbeitsplätzen. Die hohen Umweltauflagen von mehr als 800 Mio. Euro in den vergangenen zehn Jahren machen es Messen und Events: BeSt³ Innsbruck www.best-innsbruck.at Durchgängiges universitäres Mechatronik-Studium vom Bachelor bis zum Doktorat an zwei Universitäten in Westösterreich: Die staatliche Leopold-Franzens Universität Innsbruck (LFUI) und die Privatuniversität UMIT führen in Kooperation ein gemeinsames Studienprogramm durch. MCI Recruiting Forum www.mci.edu Career & Competence - Jobmesse www.c-und-c.at Teconomy Innsbruck www.iaeste.at/de/career_fairs/teconomy_innsbruck 52 möglich, dass Tirol auch weiterhin ein sauberes und attraktives Urlaubsdomizil bleibt. Eine hoffnungsvolle Zukunft bietet die Industrie dem Nachwuchs nicht nur durch technische Lehranstalten, Fachhochschulen und Universitäten, sondern auch durch mehr als 60 verschiedene Lehrberufe. Insgesamt finden rund 1.300 Lehrlinge in etwa 115 Lehrbetrieben eine zukunftsorientierte Ausbildung. WANTED 3/Oktober 2014 Bundesländerspecial Tirol UMIT Die Tiroler Landesuniversität UMIT in Hall ist eine private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik. Die Studien werden mit international anerkannten akademischen Titeln abgeschlossen. Die UMIT hat sich auf die neuen Berufsund Forschungsfelder im Gesundheitswesen und der Technik spezialisiert. International anerkannte Professoren, Gastprofessoren und Lehrende, modernste Infrastruktur und ein qualitativ hochwertiges Studienangebot machen die UMIT in Hall in Tirol zu einer kleinen aber feinen Universität mit Vorzeigecharakter. www.umit.at Die UMIT – eine Universität mit Vorzeigecharakter. MCI Das MCI Management Center Innsbruck sieht sich mit 3.000 Studierenden, 800 Lehrenden und 200 Partneruniversitäten als ein begehrter Partner für Forschung, Lehre und Weiterbildung – mit Bachelor- und Masterstudiengängen in den Bereichen Wirtschaft & Gesellschaft sowie Technologie & Life Sciences. Die AbsolventInnen verfügen über eine fundierte natur- und ingenieurwissenschaftliche sowie betriebswirtschaftliche Ausbildung. Kleingruppen, starker Praxisbezug, hochkarätige Lehrende und die intensive Betreuung sorgen für höchste Qualität und Netzwerke. www.mci.edu Bildquelle: MCI, Jan Friese STARKE TYPEN STARKE PRODUKTE STARKE ZUKUNFT Wir von Wacker Neuson sind einer der führenden Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen – mit über 40 Tochterunternehmen und über 140 Vertriebs- und Servicestationen weltweit. Wir erzeugen spannende Produkte, die wirklich viel bewegen und bieten einen hochmodernen Arbeitsplatz in einem der modernsten Kompaktmaschinenwerke der Welt. Wir legen besonderen Wert auf eine eigenverantwortliche Arbeitsweise in einem dynamischen, mitarbeiterorientierten Umfeld. Zusätzlich kommst du in den Genuss von vielen Benefits, wie beispielsweise ein Mitarbeiterrestaurant und attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten. Werde Teil eines weltweiten Erfolgs. Mache Karriere bei Wacker Neuson. www.wanted.tc www.wackerneuson.com/karriere 53 Bundesländerspecial Tirol Universität Innsbruck Die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ist eine öffentliche Universität. Sie wurde 1669 gegründet und ist mit mehr als 27.500 Studierenden und über 4.500 MitarbeiterInnen die größte Forschungs- und Bildungseinrichtung in Westösterreich. Sie ist in 16 Fakultäten und 78 Institute gegliedert und sieht ihre zentralen Aufgaben in Forschung und Entwicklung sowie in Lehre und Weiterbildung. Über 100 Studienmöglichkeiten werden angeboten – darunter technische Fachrichtungen wie Mechatronik, Technische Mathematik, Technische Wissenschaften und Umweltingenieurwissenschaften. www.uibk.ac.at Im Herzen der Alpen gelegen, bietet die Universität Innsbruck beste Bedingungen für Studierende. Fotoquelle: Universität Innsbruck FH Kufstein Die FH Kufstein zählt zurzeit 1.500 Studierende aus rund 30 Nationen und mehr als 160 internationale HochschulPartnerschaften weltweit. Mit knapp 100 MitarbeiterInnen sowie über 200 externen Lehrenden ist die FH Kufstein auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der Region. Das Angebot an Studiengängen – in Vollzeit und berufsbegleitend organisiert – ist den Anforderungen der Wirtschaft angepasst. Jährlich schließen knapp 300 Studierende von derzeit acht Bachelor- und acht Masterstudiengängen aus den Bereichen Wirtschaft, Technik, Management und Gesellschaft ihre Ausbildung an der FH Kufstein ab. www.fh-kufstein.ac.at Incoming Students vor der FH Kufstein. HTL Fulpmes Der Besuch der HTL Fulpmes bedeutet eine hochwertige technische Ausbildung. Aufbauend auf drei Jahre Grundlagen des Maschinenbaus kann man sich in den letzten beiden Jahren für einen der zwei Ausbildungsschwerpunkte „Fertigungstechnik“ oder „Kunststofftechnik & Produktentwicklung“ entscheiden. Die HTL Fulpmes dauert fünf Jahre und endet mit Matura und Diplomprüfung – die 4-jährige Fachschule mit Abschlussprüfung. Die Nachfrage nach AbsolventInnen aus der kleinen, hochspezialisierten Schule (rund 280 SchülerInnen und 36 LehrerInnen) ist sehr groß. Der HTL-Schulabschluss eröffnet auch den Zugang zu Universitäten und FH. www.htl-fulpmes.ac.at Alle Klassen der HTL Fulpmes sind mit Beamer ausgestattet. HTL Imst Die Höhere Technische Bundeslehranstalt Imst gilt mit derzeit ca. 500 SchülerInnen und 70 LehrerInnen als das Ausbildungs- und Kompetenzzentrum für Bautechnik, Holztechnologie, Möbeldesign sowie Informationstechnologie im Tiroler Oberland. Sie bietet den SchülerInnen eine fundierte technischgewerbliche Berufsausbildung und eine 54 umfassende Allgemein- und Persönlichkeitsbildung. Dem HTL Imst-Markenzeichen „Praxisbezug der Ausbildung“ wird sowohl durch die Verbindung von theoretischer und fachpraktischer Ausbildung als auch durch intensive Kooperation mit der Wirtschaft entsprochen. www.htl-imst.at WANTED 3/Oktober 2014 Bundesländerspecial Tirol HTL Innsbruck Die HTBLVA Innsbruck Anichstraße (Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Innsbruck, kurz HTL Innsbruck) wird von ca. 1.800 SchülerInnen besucht und beschäftigt etwa 200 LehrerInnen. Sie ist somit die größte Berufsbildende Höhere Schule Westösterreichs. Hier werden vier Ausbildungsrichtungen angeboten, die als höhere Abteilung geführt werden und mit der Matura abschließen – Elektronik, Elektrotechnik, Maschinen- und Wirtschaftsingenieurwesen. Ziel der Ausbildung ist es, betriebswirtschaftliche mit industrienahen, breit einsetzbaren technischen Grundkenntnissen zu vereinen. www.htlinn.ac.at HTL Lienz Die Private Höhere Technische Lehranstalt Lienz vermittelt einen interdisziplinären Zugang zu den Fachgebieten der Mechanik, Elektronik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie der Computertechnik. Sie bietet mit dieser Fachrichtung technisch interessierten SchülerInnen eine praxisgerechte und industrienahe Ausbildung für Beruf oder Studium an. Im Ausbildungsschwerpunkt Automatisierung liegt die Betonung auf der Verbindung von Mechanik und Automation, der Sensorik und Aktorik sowie der Prozessrechentechnik – mit Verfahren und Methoden des Qualitätsmanagements als Besonderheit. www.htl-lienz.tsn.at IKA Reutte Das Ingenieur Kolleg Automatisierungstechnik bzw. der Aufbaulehrgang für Maschineningenieurwesen bietet die Möglichkeit, in vier Semestern eine zukunftsweisende Technikerausbildung in diesem Bereich zu erhalten. Sie stellt eine ausgewogene Mischung zwischen Allgemeinbildung, theoretischer und praktischer Fachbildung dar. Das IKA- Reutte schließt mit einer Matura- und Diplomprüfung ab, die dem allgemein gültigen Abschluss der österreichischen HTL's entspricht – mit einem staatsgültigen Zeugnis und allen damit verbundenen Qualifikationen und Berechtigungen. www.ika-reutte.at HTL Jenbach Die HTL-Jenbach ist die einzige HTL im Tiroler Unterland und bietet ein breites technisches Ausbildungsspektrum im Bereich Maschinenbau und Gebäudetechnik. Sie ist eine innovative Schule mit vielen Spezialisierungsmöglichkeiten und Kompetenzen. So zeichnet sich die Ausbildung zum Wirtschaftsingenieur mit dem Schwerpunkt Maschinenbau z. B. durch eine umfassende technische Ausbildung aus, die durch wirtschaftliche Inhalte bewww.wanted.tc reichert wird. „Eine Schule – viele Möglichkeiten“ ist der Slogan der HTL-Jenbach und steht für eine solide technische Ausbildung, in der die Spezialisierung erst in den höheren Jahrgängen stattfindet. Mit dem Ausbildungszweig Gebäudetechnik wird der steigenden Nachfrage der Wirtschaft an Gebäudetechnik-Ingenieuren Rechnung getragen. www.htl-jenbach.at 55 Bundesländerspecial Vorarlberg Wichtige Branchen: Metall- und Maschinenbau Elektronik Lebensmittel Chemie Papier Holz Textilien Chancenland Vorarlberg Vorarlberg ist ein hoch industrialisiertes Bundesland. Die Industrie ist für rund 30 % der regionalen Wertschöpfung verantwortlich. Durch die einzigartige Lage zu drei angrenzenden anderen Ländern sind die dort angesiedelten Unternehmen Meister im Export und in der Internationalisierung. Durch ihre Investitionen, die weltweite Nachfrage an Produkten und Dienstleistungen sichern sie den Standort ab und erhöhen nachweislich den Wohlstand in der Region. Die hohe Exportrate ist ein Garant für die Effizienz, Produktqualität und Wettbewerbsposition der Vorarlberger Unternehmen. Auch der Innovationsgeist im Ländle wird oft unterschätzt. Gemessen an den Patentanmeldungen beim Eruopäischen Patentamt nimmt Vorarlberg EU-weit den 3.Platz ein (lt. Bericht der Wirtschafts Standort Vorarlberg GmbH). Herausragende Unternehmen dabei sind Julius Blum (Österreichs zweitfleißigster Patentanmelder) und Siemens. Das zeigt den hohen Stellenwert und die Qualität der Messen und Events: Check it out – Der Vorarlberger Bildungstag www.check-it-out.at FH Vorarlberg – Jobmesse http://jobmesse.fhv.at FH Vorarlberg – Tag der offenen Tür www.fhv.at/veranstaltungen/tag-der-offenen-tuer VIT – Vorarlberger Technik Tag www.fhv.at/veranstaltungen HTL Dornbirn – Tag der offenen Tür www.htldornbirn.at HTL Bregenz – Tag der offenen Tür www.htl-bregenz.ac.at HTL Rankweil – Infotag www.htl-rankweil.at 56 Der im Jahr 2005 erweiterte Campus der FH Vorarlberg bietet den Studierenden modernste Seminarräume, Mulitmedia-Hörsäle, Techniklabors, Computer-Pools sowie ein Café und eine Mensa. Forschung und Entwicklung für die Unternehmen in Vorarlberg. Die wirtschaftlichen Stärken des westlichsten Bundeslandes liegen in der Metallwaren und Maschinen ansässigen Industrie, gefolgt von der Elektronik- und Lebensmittelindustrie. Die Branchenlandschaft ist bunt durchwachsen: Von Seilbahnen zu Umwelttechnologie, von Robotern zur Schokoladenproduktion, von automotiven Komponenten zu medizinischen Operationsgeräten, von Lasern zu IT. Vorarlberger Unternehmen haben Probleme gute technische Nachwuchskräfte zu finden. Daher soll der Zugang zu technischen Berufen noch attraktiver gestaltet werden. Erfreulicherweise haben rund 70 Prozent der Absolventen der Fachhochschule Vorarlberg bereits bei der Übergabe der Diplomarbeit einen Arbeitsplatz. Die Aussichten am Arbeitsmarkt für technische Berufe sind ausgezeichnet und das kreative Potenzial des Nachwuchses soll weiter gestärkt und durch Bildungsoffensiven gefördert werden. WANTED 3/Oktober 2014 Bundesländerspecial Vorarlberg FH Vorarlberg Die FH Vorarlberg bietet Vollzeit- und berufsbegleitende Studiengänge aus den Bereichen Wirtschaft, Technik, Gestaltung und Soziales an – neu ist ein Duales Bachelor-Studium Elektrotechnik, das ab heuer angeboten wird. Der im Jahr 2005 erweiterte Campus der FH Vorarlberg bietet den Studierenden modernste Seminarräume, Mulitmedia-Hörsäle, Techniklabors, Computer-Pools sowie ein Café und eine Mensa. Die Computerräume bieten über 160 verschiedene SoftwareApplikationen. Die FH Vorarlberg kooperiert weltweit mit über 100 Hochschulen, um die Mobilität von Studierenden und DozentInnen zu ermöglichen. www.fhv.at HTL Bregenz Die HTL Bregenz ist eine berufsbildende, mittlere und höhere Schule mit den Abteilungen Maschinenbau und Elektrotechnik. Der Maschinenbau besteht aus der jeweils 5-jährigen höheren Ausbildung Automatisierungstechnik und Kunststofftechnik sowie der 3-jährigen Fachschule für Maschinen- & Fertigungstechnik. Die Elektrotechnik-Ausbildung beinhaltet die 5-jährige Ausbildung Enertronik (Energiesysteme & Industrieelektronik) sowie die Fachschule für Elektrotechnik. Rund ein Drittel des Unterrichts findet in Kleingruppen statt – ergänzt durch Exkursionen zu ausgewählten Betrieben im Inund Ausland. www.htl-bregenz.ac.at HTL Dornbirn Die HTL Dornbirn bietet verschiedene Ausbildungen in den Zweigen Wirtschaftsingenieurwesen, Chemieingenieurwesen sowie Textil- und Bekleidungstechnik. Das Ausbildungsangebot beinhaltet im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen Informatik, Logistik sowie Maschinenwesen. Im Bereich Chemieingenieurwesen erfolgt die Unterteilung in Chemische Betriebs- und Umwelttechnik sowie in die Textilchemie. Im Bereich der textilen Ausbildung bietet der Zweig Textiltechnik und Textilmanagement eine technische Ausbildung, bei der man lernt, wie weben und sticken auf hochmodernen, computergesteuerten Maschinen funktioniert. www.htldornbirn.at HTL Rankweil Die HTL Rankweil bietet Bildungsgänge aus dem Bereich der Bautechnik und der Elektronik an. Darüber hinaus gibt es eine Bautechnische Versuchsanstalt mit den Fachbereichen Erdbau und Bodenmechanik, Anorganische Baustoffe, Organische Baustoffe sowie Wärme und Schall. Primäres Ausbildungsziel ist es, SchülerInnen für das gesamte Spektrum der Ingenieurtätigkeiten bis www.wanted.tc hin zu Führungsaufgaben in Industrie und Wirtschaft vorzubereiten. Der Unterricht in Fachpraxis und Fachtheorie nach dem aktuellen Stand der Technik ist selbstverständlich wie auch die Bemühungen zu fächerübergreifender Ausbildung und Förderung der Kreativität. www.htl-rankweil.at 57 Bundesländerspecial Steiermark Wichtige Branchen: Automobilbranche Maschinenbau Metallerzeugung/-bearbeitung Elektrotechnik/Elektronik Bauwesen Energie- und Wasserversorgung Papier- und Kartonherstellung Industrie dominiert Das die Steiermark ein Industrieland ist, zeigt sich an der Dominanz des produzierenden Sektors. Bereits zu Zeiten der österreichisch-ungarischen Monarchie zählte die Steiermark zu jenen Gebieten, die sich als erstes industrialisierten. Schon damals lagen die Schwerpunkte in den Branchen, in denen die steirische Industrie auch heute noch Spitzenleistungen erbringt. Die regionale Wertschöpfung wird von der Industrie dominiert. Rund 37 Prozent des regionalen BIP werden von der Industrie erbracht, die auch direkt oder indirekt mehr als die Hälfte aller steirischen Arbeitnehmer beschäftigt. Neben den etablierten Branchen wie der Metallerzeugung und dem Maschinenbau sind hochmoderne Industriebetriebe im Fahrzeugbau, der Mikroelektronik und in der Elektrotechnik hinzugekommen. Die Messen und Events: BeSt³ www.best-graz.at Teconomy Leboen www.iaeste.at/de/career_fairs/leoben Als eine der kleinsten Universitäten bietet die Montanuniversität ihren Studierenden eine hervorragende Ausstattung und optimale Betreuung durch die Lehrenden. Teconomy TU Graz www.iaeste.at/de/teconomy_graz beWANTED www.beWANTED.at Recruiting Day www.fh-joanneum.at Firmenkontaktmesse „Größe der Kleinen“ www.sciencefit.at 58 2011 erweiterte Kooperation unter den fünf Universitäten mit den zwei Fachhochschulen und den beiden pädagogischen Hochschulen in der Steirischen Hochschulkonferenz ist einzigartig. Dadurch wird sichergestellt, dass der Industrie künftig ausreichend Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Auch wenn die Konjunkturumfragen für das 2. Quartal 2014 durchschnittlich bis gut ausfallen, wirkt sich die geringfügige Erholung der Produktionstätigkeit und des Auftragsbestandes etwa gleichbleibend auf den Beschäftigungsstand aus. WANTED 3/Oktober 2014 Bundesländerspecial Steiermark Montanuniversität Leoben Als eine der kleinsten Universitäten bietet die Montanuniversität Leoben intensiven Kontakt zwischen den Studierenden und den Lehrenden – und es gibt kein Auswahlverfahren. Die angebotenen Studien orientieren sich an der Wertschöpfungskette von den Rohstoffen über die Werkstoffe und dem fertigen Produkt bis zum Ende des Lebenszyklus mit Entsorgung und Recycling – abgerundet durch fächerübergreifende Studien wie Industrielle Energietechnik und Industrielogistik. Das erste Studienjahr ist als Eingangsphase für alle gleich, sodass man dann ohne „Zeitverlust“ die optimale Studienrichtung belegen kann. Am Stundenplan stehen Physik, Mathematik, Computeranwendung und Programmierung sowie Chemie und Mechanik. www.unileoben.ac.at TU Graz Die TU Graz wurde bereits 1811 gegründet und ist damit die älteste Technische Universität Österreichs. In 200 Jahren hat sich die TU Graz zu einer modernen, zukunftsorientierten Bildungs- und Forschungseinrichtung entwickelt und ist neben der TU Wien eine der zwei technischen Universitäten in Österreich. Das Studienangebot der TU Graz umfasst neben Bachelor-, Master- und Lehramtsstudien auch postgraduale Universitäts- lehrgänge. Im Rahmen der 13 Doctoral Schools kann ein Doktoratstudium absolviert werden. Neben der Ausbildung ist auch der Bereich Forschung ein wichtiges Kernthema der TU Graz. Zahlreiche Kompetenzzentren, Forschungsschwerpunkte und EU-Großprojekte sind nur einige Beispiele der überaus aktiven Forschung an dieser Universität. www.tugraz.at TU Graz – eine moderne, zukunftsorientierte Bildungs- und Forschungseinrichtung. FH Campus 02 Die FH Campus 02 bietet eine branchenunabhängige akademische Aus- und Weiterbildung, die entlang der Wertschöpfungskette von Unternehmen ausgerichtet ist. Es ist die Kernkompetenz der FH Campus 02, die Rahmenbedingungen für ein berufsbegleitendes Studium zu sichern. Das Studium am Campus 02 ist besonders darauf abgestimmt, dass es Studieren- den mühelos möglich ist, während einer Vollzeitbeschäftigung die Vorlesungen zu besuchen. Über ihr Netzwerk mit anderen Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist die FH Campus 02 darüber hinaus in umfangreiche Forschungsprogramme eingebunden. www.campus02.at FH Joanneum Das Studienangebot der FH Joanneum ist wieder deutlich erweitert worden, fünf Master-Studiengänge sind dazu gekommen und auch bereits sehr gefragt, wie die BewerberInnen-Zahlen zeigen. Insgesamt 5.261 Studieninteressierte bewarben sich für einen der 1.582 Studienplätze an einem der 45 Bachelor- und Master-Studiengänge. Erstmals kann man in Graz das Bachelor-Studium „Elektronik und Computer Engineering“, das früher in Kapfenberg www.wanted.tc beheimatet war, inskribieren. Auch völlig neue Themenfelder wie Massenspektrometrie, Content-Strategie und Sounddesign sind in das Programm aufgenommen worden. Darüber hinaus bietet die FH Joanneum BewerberInnen ohne Matura eine gezielte Vorbereitung auf ein Fachhochschulstudium in Form eines berufsbegleitenden Lehrgangs an. www.fh-joanneum.at 59 Neu ab 2015 der 5 wird Ab 201 lektrotechnik gang E n Studien n Vertiefunge e nik d h it c m gste tisierun Automa ergietechnik und En ten. angebo Vorsprung mit praxisnahem Studium – berufsbegleitend & maßgeschneidert Die Studienmodelle des Studien- und Technologie Transfer Zentrums Weiz garantieren hohes Maß an Flexibilität und Individualität! Seit 15 Jahren organisieren die beiden steirischen Bildungsträger Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz und Ingenium Education in Zusammenarbeit mit internationalen Hochschulen berufsbegleitende und maßgeschneiderte Studiengänge an 31 Standorten in ganz Österreich. Das Ergebnis dieser Erfolgsgeschichte sind über 3.500 AbsolventenInnen, aktuell rund 1.800 Studierende und viel Erfahrung im Umgang mit Berufstätigen. Vom Ing. zum DI (FH) in 2 Jahren In Kooperation mit der Hochschule Mittweida (D) bietet das Studienzentrum Weiz die Diplomstudiengänge in den Richtungen Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau sowie Technische Informatik an. Durch die individuelle Einstufung ist es für HTL-AbsolventenInnen mit Praxis möglich, das 8-semestrige Studium auf bis zu 4 Semester zu verkürzen. Der Studienablauf ist mit der Kombination aus Anwesenheit “ “ Aufbauend auf die vorhandenen Kenntnisse wird Wissen auf hohem Niveau vermittelt, um den Anforderungen im Beruf gerecht zu werden. DI (FH) Thomas Kozuh-Schneeberger, Maschinenbau und Fernstudium optimal auf Berufstätige abgestimmt. Die geblockten Präsenzveranstaltungen finden 6–7 Mal pro Semester am Wochenende (Freitag und Samstag) statt, am Semesterende wird eine Vertiefungsund Prüfungswoche abgehalten. Das Studium schließt mit dem akademischen Grad Dipl.-Ing. (FH) bzw. Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) und 240 ECTS-Punkten ab. In Zusammenarbeit mit österreichischen HTLs stehen insgesamt 13 Unterrichtsstandorte zur Auswahl. Berufsbegleitend zum DI (FH) ohne HTL-Abschluss Für Interessenten an technischen Studiengängen ohne HTL-Abschluss gibt es die Möglichkeit, am Studienzentrum Weiz Die Möglichkeit berufsbezogende Projekte im Zuge des Studiums auf wissenschaftlicher Ebene umzusetzen, ist hier besonders hervorzuheben. DI (FH) Michael Hartl, Informationstechnik 60 in 8 Semestern zum Diplom-Abschluss zu gelangen. Studienvoraussetzungen dafür sind Reifeprüfung, Studienberechtigung (z. B. durch Berufsreifeprüfung), Meisterprüfung bzw. Werkmeisterabschluss oder ein entsprechendes Hochschulstudium. Nach Absolvierung des modularisierten Grundstudiums erfolgt die Einstufung in das 4-semestrige Hauptstudium. Anerkennung und Erfolg Die Wertschätzung von Industrie und Wirtschaft wird durch die erfolgreichen Karrieren der AbsolventInnen bestätigt – viele steigen bereits während oder kurz nach dem Studium in die mittlere bis obere Führungsebene ihres Unternehmens auf. Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz GmbH Franz-Pichler-Straße 32, A-8160 Weiz Tel. +43 3172-603-4020 www.aufbaustudium.at WANTED 3/Oktober 2014 Bundesländerspecial Steiermark HTL Graz-Gösting Die HTL-BULME ist eine Höhere Technische Lehranstalt mit den Schulformen Tagesschule, Abendschule sowie Tagesund Abendkolleg in Graz, Deutschlandsberg, Bad Radkersburg und Voitsberg. Alle Formen, die nicht der klassischen Tagesschule (Sekundarstufe II) entsprechen, sind semestergeführt und modular aufgebaut. Ausgebildet wird in den Fachrichtungen Elektronik und Technische In- formatik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Mechatronik sowie Wirtschaftsingenieurwesen. Der fachpraktische Unterricht beträgt etwa 20 % der gesamten HTL-Ausbildung und wird von den SchülerInnen als Auflockerung des Schulalltags gesehen. Die manuellen Fertigkeiten werden an produktiven Werkstücken erlernt. www.bulme.at HTL Graz-Ortweinschule Die HTL Graz-Ortweinschule bietet ihren SchülerInnen eine fundierte technischgewerbliche Berufsausbildung und eine umfangreiche Allgemeinbildung. Sie sieht ihre Kernkompetenz in der innovativen Entwicklung und Vermittlung von Bildungsangeboten auf den Gebieten Bautechnik und Kunst. An der Schule wird ein positives, in vielfältiger Weise anregendes Lehr- und Lernumfeld gebo- ten – d. h. dass die SchülerInnen sowohl durch die Intensität als auch durch das Ausmaß des Unterrichts besonders gefordert sind. Die Schule ist bestrebt, ein Lehr- und Lernumfeld zu schaffen, das den Vorstellungen im Sinne der Gleichstellung von Männern und Frauen in der Gesellschaft entspricht. www.ortweinschule.at HTL Kaindorf Die HTL Kaindorf bietet eine fundierte Ausbildung in den Bereichen Informatik, Automatisierungstechnik und Mechatronik an. Die Abteilung Informatik ist die zahlenmäßig größte an der Schule und bietet wie auch die beiden anderen Abteilungen einen praxisorientierten Unterricht. Da sowohl auf die technische als auch auf die wirtschaftliche Ausbildung in allen drei Abteilungen besonderes Augenmerk gelegt wird, stehen den AbsolventInnen alle Türen offen. Zahlreiche Firmen und Institutionen sind vom Nutzen einer Partnerschaft mit der HTBLAKaindorf überzeugt und unterstützen die Schule. www.htl-kaindorf.ac.at HTL Kapfenberg An der HTL Kapfenberg werden verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Elektrotechnik, Mechatronik, Maschinenbau sowie Kunststoffund Umwelttechnik angeboten – dazu gibt es noch eine Abend-HTL, eine Fachschule mit Betriebspraktikum und ganz neu ein Tageskolleg für Mechatronik. Englisch als Arbeitsprache ist an der HTwww.wanted.tc BL-Kapfenberg seit 1998/99 erfolgreich etabliert. Die Schüler haben zusätzliche Englischstunden während der gesamten Ausbildungszeit. Englisch wird nicht nur im Englischunterricht, sondern auch in den Fachgegenständen praxisorientiert eingesetzt. www.htl-kapfenberg.ac.at 61 Bundesländerspecial Steiermark Experten in ServiceFragen: Vertreter des Styrian Service Cluster präsentierten bei der Veranstaltung ServTec Austria 4.0 Servicekonzepte der Zukunft. Im Bild v. l. n. r. Günter Schadl (Leitung After Sales Services Binder + Co), Kajetan Bergles (Service Promotion Manager KNAPP), Jens Poggenburg (Director Global Customer Services AVL List), Manfred Fuchs (Director Customer Service KNAPP), Werner Schimanofsky (Geschäftsführer Kämmerer GmbH), Karl Eickhoff (Senior Vice President ANDRITZ PULP Styrian Service Cluster wächst Der Styrian Service Cluster kann auf ein erfolgreiches erstes Jahr blicken. Zu dem Verein, der im März 2013 gemeinsam von ANDRITZ, AVL List, Binder + Co, FH Campus 02 und KNAPP gegründet wurde, zählen mittlerweile insgesamt zehn steirische Betriebe. Jüngstes Mitglied ist die deutsche Kämmerer Group, die im März 2014 dem Verein beitrat und über einen Standort in Graz verfügt. „Der Styrian Service Cluster ist besonders, da er aufgrund der Initiative von Industriepartnern entstanden ist. Wir sind Teil des Clusters, weil wir unsere langjährige Erfahrung aus Engineering Projekten einbringen möchten und aktiv die Zukunft des Kundenservice mitgestalten wollen. Durch den Wissensaustausch profitieren wir von den innovativen Serviceansätzen der anderen Mitglieder“, erklärt Werner Schimanofsky von der Kämmerer Group. Servicequalität im Fokus ANDRITZ, AVL List, Binder + Co, CTP, EVG, FH Campus 02, Kämmerer Group, KNAPP, Sandvik Mining & Construction, Siemens Österreich – die zehn Mitglieder könnten unterschiedlicher kaum sein, doch sie alle haben eines gemeinsam: ihre kundenorientierten Geschäftsmodelle und internationalen Servicenetzwerke. Der gegenseitige Wissens- und Erfahrungsaustausch steht im Zentrum 62 der regelmäßigen Cluster-Treffen, die bei den Mitgliedsbetrieben abwechselnd stattfinden. Service 2020 – Connecting Future and Reality Wie werden sich Themen wie Smart Services, 3D-Druck, Robocop, Service Drohnen und Augmented Reality in Zukunft auswirken und wie rüstet man sich für das Kundenservice im Jahr 2020? Beim Fachforum für innovative Dienstleistungen und neue Technologien ServTec Austria, das unter dem Titel „Edition 4: Industry and Service Innovation for a Connected Life“ am 20. März stattfand, traten erstmals Unternehmensvertreter des Clusters gemeinsam auf. Jens Poggenburg, Director Global Customer Services AVL List, und Manfred Fuchs, Customer Service Director bei KNAPP, gaben Einblicke in die Zukunft des Service und zeigten, wie diese Zukunftsszenarien Realität werden können. Kompetenzerweiterung für Servicetechniker Cluster-Sprecher Kajetan Bergles von KNAPP über die nächsten Schritte: „Derzeit führen wir konstruktive Gespräche mit dem KVA – Kundendienst Verband Österreich – über eine mögliche Kooperation. Gemeinsam mit dem Verband wollen wir die Kompetenzen von Servicetechnikern erweitern – weg von der rein technischen Abwicklung von Servicefällen, hin zu einer umfassenden Beratungsleistung für einen optimierten, proaktiven Kundendienst. Dabei wird auch auf den Ausbau von Soft-Skills gesetzt. Styrian Service Cluster Günter-Knapp-Straße 5 – 7 A-8075 Hart bei Graz Tel. +43 676-8979-2491 www.styrianservicecluster.com WANTED 3/Oktober 2014 Bundesländerspecial Steiermark HTL Zeltweg Mit ihren HTL-Abteilungen für Maschinenbau und Bautechnik, der Fachschule für Maschinen- und Anlagentechnik sowie der Außenstelle für Maschinenbau in Trieben bietet die HTL Zeltweg SchülerInnen eine fundierte Ingenieursausbildung und damit alle Möglichkeiten für eine Karriere in der Industrie. Im Ausbildungsschwerpunkt „Anlagentechnik“ erfolgt eine praxisnahe Ausbildung in wesentlichen Bereichen des Maschinenbaus und im Ausbildungsschwerpunkt „Fertigungstechnik“ eine breit gefächerte Ausbildung in den Bereichen der Werkstofftechnik und Werkstoffprüfung. Mit dem Schwerpunkt Holztechnik werden u. a. Synergien mit dem Holzcluster des Murtals oder der Montanuniversität Leoben gefunden. Maschinenbau ist eine der wesentlichen Ausbildungsschwerpunkte an der HTL Zeltweg. www.htl-zeltweg.at HTL Weiz Die HTL Weiz bietet an den beiden Standorten Weiz und Fürstenfeld verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen an – von Tagesschulen über Erwachsenenbildung bis hin zu berufsbegleitenden Ausbildungen. Am Standort Weiz erfolgen derzeit die Ausbildungen zum Wirtschaftsingenieur, zum HTL-Ingenieur in Elektrotechnik und zum Maschinenbau-Ingenieur sowie eine 3,5-jährige Ausbildung zum Fachtechniker in Elektrotechnik bzw. in Informationstechnik. Der Ausbildungsschwerpunkt in Fürstenfeld ist eine Vernetzung von Maschinenbau und Elektrotechnik. www.htbla-weiz.ac.at HTL Leoben Vom Ing. zum Dipl.-Ing. (FH) berufsbegleitend in 2 Jahren mit Fernstudienelementen Studienstarts: März bzw.September Studienrichtungen: Vom Rohstoff bis zum Hightech-Werkstoff reicht das Ausbildungsangebot an der Privat-HTL Leoben mit Öffentlichkeitsrecht. Als Metallurgie & Umwelttechnik-HTL, der ersten Logistik-HTL Österreichs und der einzigen HTL für Rohstofftechnik bietet die Privat-HTL Leoben den SchülerInnen eine zukunftsorientierte Ausbildung – z. B. über die Gewinnung, Veredelung, Weiterverarbeitung und Recycling von Metallen oder über die Verbesserung innerbetrieblicher Abläufe. Durch die unmittelbare Nähe zur Montanuniversität Leoben ist es für SchülerInnen außerdem möglich, schon während ihrer Schulzeit an der HTL Leoben, dort Vorlesungen zu besuchen. Wirtschaftsingenieurwesen Maschinenbau Technische Informatik Elektrotechnik - neu ab 2015 insgesamt 13 Studienstandorte in Österreich Koop. HS Mittweida / Ö-Cert gelistet / Reg. gem. § 27 HS-QSG +43 3172 603 4020 [email protected] www.aufbaustudium.at www.htl-leoben.at www.wanted.tc Inserat_85x125_Wanted_20141007.indd 1 22.09.2014 11:20:09 63 Bundesländerspecial Kärnten Wichtige Branchen: Bauindustrie Chemieindustrie Energie- und Wasserversorgung Elektro-/Elektronikindustrie Maschinenbau Metallindustrie Holzindustrie Zukunft Kärntens liegt in der Industrie Der wichtigste Wirtschaftszweig Kärntens ist die Industrie. Fast 60 Prozent des Wohlstandes und rund die Hälfte der Beschäftigten (incl. Dienstleistungen) sind dafür verantwortlich. Die Bekanntheit Kärntens als Urlaubsland ist unumstritten. Erfreulicher Weise hat sich der industrielle Sektor in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Probleme bereitet den angesiedelten Unternehmen der Mangel an Fachkräften und Spezialisten. Die Ausbildungsmöglichkeiten im technischen Bereich sind in Kärnten eher begrenzt. Neben verschiedenen HTLs bietet vor allem die Fachhochschule Kärnten einige Studienzweige mit technischem Schwerpunkt an. Viele Jugendliche ziehen zur Fortbildung in nahe gelegene Ausbildungszentren wie Graz, um dort zu studieren. Die Rückkehr gestaltet sich oft schwierig und wenig attraktiv. Auch wenn die Kärntner Industriekonjunktur 2014 einen deutlichen Aufwärtstrend verspürt, so bleibt dieser leider noch ohne nennenswerte Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Messen und Events: Best³ Klagenfurt www.best-klagenfurt.at Tech Camp 2011 www.techcamp.at connect 2011 www.uni-klu.ac.at/connect 64 Die Fähigkeit, komplexe Systeme zu verstehen, zu entwickeln und zu fertigen, setzt eine neue Generation von TechnikerInnen voraus. Der Studiengang Mechatronik an der FH Kärnten bietet das ideale Studium dazu an. WANTED 3/Oktober 2014 Bundesländerspecial Kärnten Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (AAU) ist eine junge, lebendige und innovative Universität, die in vier Fakultäten und 38 Institute gegliedert ist. Die Universität Klagenfurt ist die größte Bildungs- und Forschungsinstitution im Bundesland Kärnten. Seit ihrer Gründung im Jahre 1970 hat sich die AAU fest im Kreis der Universitätslandschaft etabliert. Derzeit werden 18 Bachelor-, 22 Master-, neun Lehramts- und vier Doktoratsstudien angeboten – und dazu noch ein PhD-Studium. Das attraktive Studienangebot enthält u. a. technische Studien wie Informatik, Informationsmanagement, Informationstechnik mit dem neuen Studienzweig Wirtschaftsingenieurwesen und Technische Mathematik sowie die Lehramtsstudien Informatik und Informatikmanagement sowie Mathematik. Das Studienangebot ist auch von Studierenden im Ausland stark nachgefragt – und durch die zahlreichen Kontakte zur Wirtschaft und zur Industrie werden schon frühzeitig aktuelle Fragestellungen aus der Praxis vermittelt. www.uni-klu.ac.at FH Kärnten Die FH Kärnten ist eine internationale Hochschule und bietet zurzeit an fünf verschiedenen Standorten über 40 Studiengänge in den Bereichen Technik, Gesundheit und Soziales sowie Wirtschaft an – mit oftmals auf Englisch abgehaltenen Lehrprogrammen. Die Ausbildungsmöglichkeiten im technischen Bereich gehen von Architektur über Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Mechatronik, Wirtschaftsingenieurwesen bis hin zu Medizintechnik sowie Netzwerk- und Kommunikationstechnik. Die besondere Struktur bietet den ca. 2.000 Studierenden dabei die Vorteile kleiner, sehr gut betreuter Zentren, die individuell auf die Bedürfnisse der jeweiligen Studiengänge abgestimmt sind und den direkten Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden fördern. www.fh-kaernten.at HTL Ferlach An der HTL Ferlach werden die 5-jährigen HTL-Ausbildungssparten Fertigungstechnik, Industriedesign sowie Waffen- und Sicherheitstechnik angeboten – und dazu jeweils eine Höhere Lehranstalt für den Bereich Kunst und Design mit Schwerpunkt Schmuck bzw. Graviertechnik. Eine Fachschule für Maschinen- und Fertigungstechnik, eine Fachschule für Büchsenmacher (jeweils www.wanted.tc 4 Jahre mit Abschlussprüfung) sowie eine Werkmeisterschule für Maschinenbau und eine Meisterschule für Kunsthandwerk und Design ergänzen das Bildungsangebot. Dazu wird noch ein 2-jähriges Kolleg für Objektdesign angeboten, in dem die StudentInnen zum Produktdesigner ausgebildet werden. www.htl-ferlach.at 65 Bundesländerspecial Kärnten HTL1 Klagenfurt Die HTL1 Lastenstraße wurde bereits 1861 gegründet und zählt zu den wohl traditionsreichsten Bildungsinstitutionen und ist zugleich die zweitälteste HTL in Österreich. Sie bietet eine fundierte praxisorientierte Ausbildung in den Höheren Abteilungen für Maschinenbau, Elektrotechnik und Mechatronik und in den Fachschulen für Elektrotechnik und Mechatronik. Eine entschei- dende Basis der Ausbildung ist die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft/Industrie. Und dass „Mädchen in die Technik“ nicht nur ein Schlagwort für die HTL1 ist, beweist das besondere Engagement, junge Frauen für eine technische Ausbildung zu gewinnen. www.htl1-klagenfurt.at HTL Klagenfurt Die HTL Klagenfurt in der Mössingerstraße bietet die Ausbildungszweige Biomedizin und Gesundheitstechnik, Elektrotechnik sowie Elektronik und Technische Informatik. Neben modernen Labors und Werkstätten bietet die Schule die Möglichkeit „Technik mit allen Sinnen“ zu erfahren. Neben Allgemeinbildung und Fremdsprachenausbildung erhält man in der HTL-Ausbildung vor allem auch Basiswissen in Hard- und Software – wie z. B. in Antriebstechnik, Automatisierung, e-Mobilität, Energieeffizienz etc. – oder in der Elektronik. bzw. in Biologie, Anatomie, Physiologie und Biochemie. Die Ausbildung an der Fachschule dauert 3,5 Jahre und endet mit einer Abschlussprüfung. www.htl-klu.at HTL Villach Die HTL Villach ist mit über 1.200 SchülerInnen die größte HTL Kärntens. Sie bietet rund ein Dutzend verschiedener Ausbildungsrichtungen von Bautechnik über Innenraumgestaltung bis zu Informatik und IT-Technik. Ein besonders Anliegen der Schule ist es, der Allgemeinbildung auch in einer technischen Schule einen hohen Stellenwert zu geben. Neben der lehrplanmäßigen Grund- ausbildung bzw. Spezialisierung bis zum Schulabschluss erhalten die SchülerInnen aber auch ein vielfältiges Angebot an Zusatzqualifikationen. In erster Linie handelt es sich um Zertifikate, die entweder im Rahmen des Regelunterrichts oder in Freigegenständen erlangt werden können, wie z. B. Sprach-Zertifikate. www.htl-vil.ac.at HTL Wolfsberg Die HTL Wolfsberg bietet die vier Fachrichtungen Automatisierungstechnik, Mechatronik, Betriebsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen an. Die HTL Wolfsberg vermittelt eine ganzheitliche und umfassende Ausbildung, die sowohl Allgemeinbildung als auch fachtheoretisches Wissen vermittelt. Konstruktions- und Entwurfsübungen, 66 praktische Einheiten im Laboratorium und in Werkstätten sorgen für Praxisnähe. IT-Kompetenzen sowie auch betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse werden grundlegend und berufsorientiert entsprechend den Erfordernissen des Fachgebietes vermittelt. www.htl-wolfsberg.at WANTED 3/Oktober 2014 Firmen | Ausbildungseinrichtungen | Impressum Firmenverzeichnis AIT34 item6 Siemens62 Andritz62 karriere.at Sigmatek AVL List Knapp 62 Binder62 Knorr-Bremse B+R 24, 51 7, 45 12, 16, 62 23, 42 5, 49 Styrian Service Cluster 62 W&H46 Kämmerer62 Wacker Neuson CAP.6 Lenze 28, 33 WFL68 DMG/Mori Seiki50 LKR34 WKO10 edu:connect27 Magna x-technik Elmag23 Pendl & Piswanger euroSEARCH7 Pepperl+Fuchs18 F-AR11 Quality Austria Festo Sandvik62 3, 30 36, 38 20, 22, 53 2, 110 8 7 Impressum Ausbildungseinrichtungen Alpen-Adria-Universität Klagenfurt Campus 02 65 59, 62 Medieninhaber HTL Leoben 63 HTL Lienz 51, 55 FH Joanneum 59 HTL Rankweil 57 FH Kärnten 65 HTL Salzburg 49, 51 FH Kufstein 54 HTL Villach 66 FH OÖ 10 HTL Weiz 63 HTL Wolfsberg 66 FH Vorarlberg 7, 57 FH Wels 10 HTL Zeltweg 63 HTBLA Kapfenberg 61 HTL1 Klagenfurt 66 HTBLA Klagenfurt 66 IKA Reutte 55 HTL Braunau 49 JKU Linz HTL Bregenz 57 MCI53 HTL Dornbirn 57 Montanuniversität Leoben HTL Ferlach 65 Porsche Fern FH HTL Fulpmes 54 Studienzentrum Weiz HTL Graz-Gösting 61 Thöni-Akademie50 HTL Graz-Ortweinschule 61 TMG10 HTL Imst 54 TU Graz 7, 38, 59 HTL Innsbruck 55 TU Wien 8, 35 HTL Jenbach 55 UMIT53 HTL Kaindorf 61 Universität Innsbruck Vorschau Ausgabe 1/März 2015 Anzeigenschluss: 16.03.15 Erscheinungstermin: 31.03.15 Bundesländerspecials Oberösterreich, Salzburg, Steiermark www.wanted.tc 8 7, 59 7 60, 63 Schwerpunktthema Fachhochschule oder Universität Standards: Top Arbeitgeber On the job Aus- und Weiterbildung Teamwork New Technologies 54 x-technik IT & Medien GmbH Schöneringer Straße 48 A-4073 Wilhering Tel. +43 7226-20569 Fax +43 7226-20569-20 [email protected] Geschäftsführer Klaus Arnezeder Leitung WANTED MMag.a Sabine Steiner x-technik Team Willi Brunner Ing. Robert Fraunberger Luzia Haunschmidt Ing. Peter Kemptner Ing. Norbert Novotny Susanna Welebny Grafik Alex Dornstauder Druck FriedrichVDV GMBH & CO KG A-4020 Linz Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages, unter ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte haftet der Verlag nicht. Aus Gründen der Praktikabilität und zugunsten des Leseflusses erlauben wir uns auf zeitgemäße, geschlechterspezifische Bezeichnungen zu verzichten. Das Magazin WANTED präsentiert Links zu InternetWebseiten. Wir erklären ausdrücklich, dass wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der genannten Seiten haben und nicht dafür verantwortlich sind. Druckfehler und Irrtum vorbehalten! Empfänger: ø 25.000 67 BEST in FORM ... das High-Tech Unternehmen aus Linz. WFL ist Hersteller von multifunktionalen Dreh-Bohr-Fräszentren, gilt als Pionier der Komplettbearbeitung und ist als Technologieführer weltbekannt. So zählen Firmen aus den Branchen Aerospace, Energy und Automotive zu den wichtigsten Kunden. Werden auch Sie Mitarbeiter in diesem innovativen Unternehmen. Ergänzen Sie das hochqualifizierte Team und laufen Sie zur BESTForm auf. Detailliertere Informationen zu unseren offenen Stellen finden Sie auf www.wfl.at/Company/Career Messe Jugend und Beruf 8. bis 11. Okt. 2014 Messe Wels Halle 6, Stand 139 Bewerben Sie sich am besten noch heute! WFL Millturn Technologies GmbH & Co.KG, A-4030 Linz, Wahringerstraße 36 Email: jobs@wfl.at, www.wfl.at