Strom sparen - Stadtwerke Geesthacht
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Strom sparen - Stadtwerke Geesthacht
Schwerpunktthema Fernseher Großes Potenzial Strom sparen mit dem TV Ob LCD oder Plasma – die Fernseher werden immer größer und flacher. Dabei rückt der Energieverbrauch zunehmend in den Fokus. Bei anderen Haushaltsgroßgeräten gibt es sie längst – Energielabel. Ab 2011 plant die EU auch für Fernseher solch ein Etikett, mit dem Kunden den Stromverbrauch auf einen Blick vergleichen können. Der Grund ist einleuchtend: Anders als bei Kühlschränken oder Waschmaschinen benötigen neue Fernseher oft mehr Energie als ihre Vorgänger, die alten Röhrengeräte. Je nach Größe, Hersteller und Technologie gibt es bei den modernen TV-Geräten aber erhebliche Einsparpotenziale. TV-Stromkosten im Vergleich Fernseher- Bildschirm- Stromverbrauch Stromkosten pro Jahr Technologie Diagonale (4 Std. „On“ / (335 Tage am Netz) (Beispielgeräte) 20 Std. „Stand-by“) Röhre 72 cm 106 kWh 22 Euro LCD 74 cm 193 kWh 41 Euro Röhre 76 cm 176 kWh 37 Euro LCD 106 cm 327 kWh 69 Euro Plasma 106 cm 275 kWh 58 Euro LCD 117 cm 389 kWh 82 Euro Plasma 127 cm 503 kWh 106 Euro Plasma 141 cm 730 kWh 153 Euro Angenommener Strompreis: 21 Cent/kWh. Quelle: dena Die Größe entscheidet Wichtiges Kriterium für den Energieverbrauch ist die Größe des Fernsehbildschirms. Im On-Modus, also im Normalbetrieb, kann er sich von Gerät zu Gerät stark unterscheiden. Generell gilt: je größer TV: Tipps rund um den Neukauf Funksteckdose einsetzen 4 Auch im Stand-by-Modus verbrauchen Fernseher, DVD-Player oder Receiver Strom. Selbst das Drücken des Aus-Knopfs an manchen Geräten schaltet es nur ab, trennt es aber nicht vollständig vom Netz. Beim Fernseher erkennt man es daran, dass er ungefähr eine Stunde nach dem Abschal- ten immer noch Wärme abstrahlt oder einen leisen Brummton von sich gibt. Mit einer Funksteckdose lässt sich dies bequem vermeiden. Dazu werden alle angeschlossenen Geräte über eine Mehrfachsteckdose angeschaltet, die wiederum über eine Funksteckdose bedient wird. Diese lässt sich dann per Fernbedienung als Hauptschalter der Bildschirm, desto größer in der Regel auch der „Stromhunger“: Eine doppelt so große Bilddiagonale verursacht im Schnitt dreifach höhere Stromkosten. Als Computerbildschirm verbrauchen Flachbildschirme mit LCD-Technologie sehr viel weniger Strom als Röhrenmonitore gleicher Größe. Dies gilt für Fernseher nicht oder nur eingeschränkt, denn in modernen Röhrenfernsehern stecken über 50 Jahre Erfahrung – auch bei der Energieeffizienz. Der Stromverbrauch wird insbesondere von den jeweiligen Geräteeigenschaften bestimmt, beispielsweise HDTV-Auflösung, Dolby Surround-Ton oder 100-Hertz-Technik. Plasma-Bildschirme wiederum haben in der Regel einen höheren Verbrauch als LCD-Geräte. Können Helligkeit und Kontrast manuell verringert werden, besteht ein deutliches Einsparpotenzial. zeigen lassen. Denn gewöhnlich laufen auf den ausgestellten TV-Schirmen DVDs oder Blu-rays, die eine gestochen scharfe Qualität haben. 3D-Fernsehen mit Brille Auf der letzten Berliner IFA standen viele 3D-Produkte rund ums Fernsehen im Mittelpunkt. Die ersten Kinohits gibt es voraussichtlich Ende des Jahres auf Bluray-Discs. Für die Tiefenwirkung ist ein 3D-fähiger Bluray-Player samt 3D- Fernseher notwendig. Beide sind teurer als herkömmliche Geräte, werden aber bei großer Nachfrage erfahrungsgemäß schnell billiger. Das dreidimensionale TV-Erlebnis braucht spezielle Brillen, bei denen sich vermutlich sogenannte Shutterbrillen durchsetzen werden. In deren Fassungen stecken LCD-Schirme, die durch ein Infrarotsignal vom Fernseher gesteuert werden. Der Nachteil: Die LCD-Gläser brauchen eine Stromversorgung und sind noch relativ schwer. Neben Kinofilmen wird sich das 3D-TV wohl zunächst auf Großereignisse beschränken, denn solche Übertragungen sind derzeit sehr teuer. Eine dreidimensionale Tagesschau ist also noch nicht in Sicht. Doch Camcorder, Laptops und Bezahlsender in 3D-Technik stehen am Start. Ob TV oder Kino: Für den plastischen 3D-Effekt ist eine Spezialbrille nötig. Mit Abstand betrachtet Unabhängig vom Energiebedarf haben Großbildschirme längst die Wohnzimmer erobert. Doch nicht immer stellt sich das Kino-Feeling ein, denn dafür muss man entsprechend weit genug weg sitzen. Der Abstand zum Bildschirm sollte rund das Dreifache der Diagonalen betragen. Bei einem Bildschirm mit 94 Zentimetern sind das 2,80 Meter Abstand. Sonst kann das Bild schnell unscharf wirken. Auch der Betrachtungswinkel spielt eine Rolle: Schaut man von der Seite, haben einige Modelle ein verschwommenes oder farbenschwaches Bild. Plasma- und LCD-Fernseher sind grundsätzlich für die digitale Technik ausgelegt. Bei analogem Empfang ist das Bild deshalb oft matt. Beim Kauf wichtig: Immer den Fernsehempfang des Geräts ein- und ausschalten. Funksteckdosen-Sets gibt es im örtlichen Fachhandel. Bewusst angeschafft Ein Blick in die Produktunterlagen kann schnell Auskunft darüber geben, ob das TV-Gerät energieeffizient ist. Dort stehen üblicherweise zwei Werte: Stromverbrauch im Betrieb und im Stand-by-Modus. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass es beim Ausschalten vollständig vom Stromnetz getrennt werden kann. Manche Fernseher besitzen einen sogenannten Ökoschalter, auch „Auto Power Off“ genannt. Er sorgt dafür, dass sich das Gerät nach einer vorgegebenen Zeit von selbst abschaltet. Infos zu Energieverbrauch und den verschiedenen TV-Technologien bekommen Sie im Fachhandel vor Ort; in Geesthacht beispielsweise bei expert MegaLand im Heuweg 86. 5