Untitled - Bocholt
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Schul wechsel nachKl asse4 derGr undschul e VORWORT Sehr geehrte Erziehungsberechtigte, der Stadt Bocholt liegt es am Herzen, Ihnen und Ihrem Kind die Wahl der geeigneten weiterführenden Schule zu erleichtern. Wir bieten Ihnen deshalb aktuelle Auskünfte über die zwölf weiterführenden Schulen in Bocholt. Die Bildungsgänge der Schulen werden in ihren Grundzügen beschrieben; es werden ihre Unterschiede herausgestellt und ihre speziellen Angebote und Gemeinsamkeiten angegeben. Das gegliederte Schulwesen unterstellt keine Gleichheit der Begabungen am Anfang der Schullaufbahn und erstrebt keine Gleichheit der Bildung an ihrem Ende. Ein gerechtes Schulsystem bedarf der Durchlässigkeit, besonders der Durchlässigkeit nach oben. Es muss gewährleisten, dass jeder sein individuelles Potential bestmöglich entfalten kann. Bevor Sie sich für eine weiterführende Schule entscheiden, sollten Sie intensive Beratungsgespräche mit den Lehrkräften der Grundschule führen. Für beratende und informierende Gespräche stehen Ihnen neben den Pädagoginnen und Pädagogen der Bocholter Schulen jederzeit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereiches Schule, Bildung und Kultur der Stadt Bocholt und die weiteren auf Seite 5 genannten Beratungsstellen gern zur Verfügung. Die Stadt Bocholt wünscht Ihrem Kind eine weitere freudige und erfolgreiche Schulzeit. Dabei sollen Freude am Unterricht und Erfolgserlebnisse im schulischen Alltag Motivation sein für Lernbereitschaft und den unerlässlichen Fleiß. Bocholt, im September 2008 Thomas Waschki Erster Stadtrat WEITERFÜHRENDE SCHULEN IN BOCHOLT Schulwechsel nach Klasse 4 der Grundschule Stand: September 2008 Seite Vorwort Inhalt 1. Info-Adressen 5 2. Schulstruktur 5 2.1 2.2 Schulstufen Öffentliche und private Schulen 6 6 3. Schulpflicht (Vollzeit-/Berufsschulpflicht) 7 4. Besondere Fördermaßnahmen 8 4.1 4.2 4.3 Freiwillige Nachmittagsveranstaltungen Schularbeitshilfen (außerschulisch) Freiwillige Ganztagsschulangebote 8 8 9 5. Schulkosten 9 5.1 5.2 5.3 5.4 Schulgeld Lernmittelfreiheit Schülerfahrkosten Ausbildungsförderung 9 10 11 12 6. Aufnahme in die weiterführende Schule 12 7. Schulabschlüsse 14 2 Inhalt Seite 8. Die Hauptschule 15 8.1 8.2 8.3 8.4 8.5 8.6 8.7 8.8 8.9 8.10 8.11 8.12 15 15 15 16 16 17 17 17 17 17 18 8.13 Bildungsziel Eintritt Erprobungsstufe und Schulformwechsel Unterrichtsfächer Unterrichtsorganisation Fachleistungskurse Förderunterricht Wahlpflichtunterricht Der Jahrgang 10 Ganztagsschule Betreuungsangebot an Nachmittagen Übergang aus anderen weiterführenden Schulen in die Hauptschule Hauptschulen in Bocholt 9. Die Realschule 37 9.1 9.2 9.3 9.4 9.5 9.6 9.7 9.8 9.9 9.10 9.11 9.12 Bildungsziel Eintritt Erprobungsstufe Übergangsmöglichkeiten Unterrichtsfächer Unterrichtsorganisation Wahlpflichtunterricht Bildungsgang Bildungswege nach Klasse 10 Ganztagsangebote Betreuungsangebot an Nachmittagen Realschulen in Bocholt 37 37 37 38 38 38 38 39 39 40 41 41 3 18 18 Inhalt Seite 10. Das Gymnasium 53 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 10.6 10.7 10.8 10.9 Bildungsziel Eintritt Erprobungsstufe Durchlässigkeit zwischen den Schulformen Unterrichtsfächer Unterrichtsorganisation Wahlpflichtunterricht Sekundarstufe I (Klassen 5 - 9) Sekundarstufe II (Jahrgangsstufen 10 - 12/ gymnasiale Oberstufe) Betreuungsangebote an Nachmittagen Gymnasien in Bocholt 53 53 54 54 54 55 55 55 Das Schulsystem in Nordrhein-Westfalen Rückseite 10.10 10.11 11. 4 55 59 59 1. Info-Adressen Sich erst informieren dann entscheiden! Dieser Erfahrungsgrundsatz gilt auch bei der Auswahl der Schule. Eltern und Jugendliche können sich vor der Entscheidung auch persönlich beraten lassen: 1.1 Bei den einzelnen weiterführenden Schulen, deren Anschriften und Telefonnummern nachfolgend angegeben sind; 1.2 bei dem Fachbereich Schule, Bildung und Kultur der Stadt Bocholt, Rathaus, Berliner Platz 1, I. Obergeschoss, Tel.: 953 -337, -338, -339, -343, -345 1.3 bei der Arbeitsamtnebenstelle in Bocholt, Hindenburgstraße 10, Tel.: 2 53 50. Darüber hinaus werden Jugendliche, Eltern und Erzieher, die eine vertrauliche, individuelle, pädagogische, psychologische Beratung bei außerschulischen Problemen wünschen, u.a. auf folgende Einrichtungen hingewiesen: 1.4 Fachbereich Jugend, Familie und Sport der Stadt Bocholt, Dienstgebäude Berliner Platz 2, Tel. 953-524; 1.5 Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Caritasverbandes - Diagnostik, Beratung, Therapie - Bocholt, Münsterstraße 23a, Tel. 21 61 20 1.6 Regionale Beratungsstelle des Kreises Borken, Burloer Straße 93 in 46325 Borken, Tel.: 0 28 61/ 82-1414 2. Schulstruktur Das Schulwesen im Land Nordrhein-Westfalen ist nach Schulstufen aufgebaut und in Schulformen gegliedert. 2.1 Schulstufen sind die Primarstufe, die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II. Die Klassen 5 und 6 der Sekundarstufe I werden als Erprobungsstufe geführt. Primarstufe: Die Grundschule ist für alle Kinder gemeinsame Grundstufe des Bildungswesens. Die Sekundarstufe I umfasst in Bocholt die Hauptschule, die Realschule sowie die Klassenstufen 5 9 des Gymnasiums. Die Schulformen der Sekundarstufe I bauen auf der Grundschule auf. Im Rahmen des besonderen Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schulformen haben sie dieAufgabe, den Schülerinnen und Schülern eine gemeinsame Grundbildung zu vermitteln und sie zu befähigen, eine Berufsausbildung aufzunehmen oder in vollzeitschulische allgemeinbildende oder berufliche Bildungsgänge der Sekundarstufe II einzutreten. 5 Die Bildungsgänge der Sekundarstufe I enden mit Abschlüssen. Abschlüsse sind: · Der Hauptschulabschluss und ein ihm gleichwertiger Abschluss, · der Hauptschulabschluss nach Klasse 10 und ein ihm gleichwertiger Abschluss, · der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife), der mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe verbunden sein kann. (Näheres zu den Abschlüssen unter Pkt. 7) Erprobungsstufe Die Erprobungsstufe dient der Erprobung, Förderung und Beobachtung der Schülerinnen und Schüler, um in Zusammenarbeit mit den Eltern die Entscheidung über die Eignung der Schülerinnen und Schüler für die gewählte Schulform sicherer zu machen. Am Ende der Erprobungsstufe entscheidet die Klassenkonferenz, ob die Schülerin oder der Schüler den Bildungsgang in der gewählten Schulform fortsetzen kann. Nach jedem Schulhalbjahr in der Erprobungsstufe befindet sie außerdem darüber, ob sie den Eltern leistungsstarker Schülerinnen und Schüler der Hauptschule einen Wechsel ihres Kindes zur Realschule oder zum Gymnasium und den Eltern leistungsstarker Schülerinnen und Schüler der Realschule einen Wechsel ihres Kindes zum Gymnasium empfiehlt. Die Sekundarstufe II umfasst in Bocholt die Jahrgangsstufen 10 12 des Gymnasiums (gymnasiale Oberstufe) sowie die Jahrgänge 11 13 der Berufskollegs mit ihren vielfältigen Angeboten. Daneben bestehen die Förderschulen (die Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen, Don-Bosco-Straße 4, in städtischer Trägerschaft; die Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung, Horststraße 28, in der Trägerschaft des Caritasverbandes, und die Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache in der Trägerschaft des Kreises Borken). Sie haben einen eigenen Schulaufbau. Der Heilpädagogische Kindergarten ist Teil der Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung. Besondere Einrichtungen des Schulwesens in Bocholt sind das Weiterbildungskolleg Westmünsterland (Abendrealschule und Abendgymnasium). Die Musikschule der Städte Bocholt-Isselburg-Rhede und die Volkshochschule der Städte Bocholt-Rhede-Isselburg gehören nicht zu den Schulen im Sinne der landesrechtlichen Schulgesetze. 2.2 Die öffentlichen Schulen in Bocholt stehen in der Trägerschaft der Stadt mit Ausnahme der Trägerschaft des Kreises Borken für die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Sprache sowie für die Berufskollegs Berufskolleg West und Berufskolleg Am Wasserturm. 6 Privatschulen sind alle übrigen Schulen; ihre Träger sind der Bischof von Münster (für das August-Vetter-Berufskolleg und das St.-Josef-Gymnasium) und der Caritasverband (für die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung). Die Privatschulen in Bocholt sind Ersatzschulen; sie entsprechen in ihrem Aufbau, ihren Bildungsinhalten und ihren Bildungszielen vergleichbaren öffentlichen Schulen. Sie sind staatlich genehmigt und unterstehen der staatlichen Schulaufsicht. Die Zeugnisse der Ersatzschulen sind den Zeugnissen der öffentlichen Schulen gleichgestellt. Die Abschlüsse verleihen dieselben Berechtigungen, die mit den Abschlüssen öffentlicher Schulen verbunden sind. 3. Schulpflicht (Vollzeit-/Berufsschulpflicht) Schulpflichtig ist, wer in Nordrhein-Westfalen seinen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt oder seine Ausbildungs- oder Arbeitsstätte hat. Die Schulpflicht besteht für Kinder von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern und alleinstehende Kinder und Jugendliche, die einen Asylantrag gestellt haben, sobald sie einer Gemeinde zugewiesen sind und solange ihr Aufenthalt gestattet ist. Die Schulpflicht umfasst in der Primarstufe und in der Sekundarstufe I die Pflicht zum Besuch einer Vollzeitschule (Vollzeitschulpflicht). Sie dauert zehn Schuljahre (bei Besuch des Gymnasiums insgesamt zwölf Schuljahre). Sie wird durch den Besuch der Grundschule und einer weiterführenden allgemein bildenden Schule erfüllt. Nach der Schulpflicht in der Primarstufe und der Sekundarstufe I beginnt die Pflicht zum Besuch der Berufsschule (§ 22 Abs. 4) oder eines anderen Bildungsganges des Berufskollegs oder einer anderen Schule der Sekundarstufe II. An die Stelle der öffentlich rechtlichen Schule kann auch eine staatlich genehmigte Ersatzschule treten (siehe 2.2). Mit der Novellierung des Schulgesetzes (seit August 2006) ist u.a. vorgesehen, dass · für Schulpflichtige, die nach dem neunten Vollzeitpflichtschuljahr in ein Berufsausbildungsverhältnis eintreten, die Vollzeitschulpflicht in der Sekundarstufe I endet (§ 37 SchulG) · sie die Vollzeitschulpflicht im zehnten Jahr durch den Besuch einer Fachklasse im Rahmen der dualen Berufsausbildung, im Falle des vorzeitigen Abbruches der Berufsausbildung durch den Besuch eines vollzeitschulischen Bildungsganges der Berufsschule erfüllen. 7 Die Schulpflicht in der Sekundarstufe II dauert · für Jugendliche und Erwachsene in der Regel, solange ein Berufsausbildungsverhältnis besteht, das vor Vollendung des einundzwanzigsten Lebensjahres begonnen worden ist; · für Jugendliche ohne Berufsausbildungsverhältnis (Arbeiter, Anzulernende, Praktikanten, Arbeitslose) bis zum Ablauf des Schuljahres, in dem sie das achtzehnte Lebensjahr vollenden. Sie endet vor Vollendung des achtzehnten Lebensjahres nach insgesamt elf Schuljahren, wenn der Jugendliche ein berufsbildendes Vollzeitschuljahr (Beispiele: Berufsgrundschuljahr, Berufsfachschule) besucht hat. 4. Besondere Fördermaßnahmen 4.1 Freiwillige Nachmittagsveranstaltungen Alle Hauptschulen in Bocholt organisieren ein erweitertes Bildungs- und Erziehungsangebot mit vielfältigen Neigungsgruppen und Arbeitsgemeinschaften auch solche musisch-kreativer Art. Genauso bieten alle Realschulen und Gymnasien differenzierte freiwillige Nachmittagsangebote an. Sie reichen von Lern- und Hausaufgabenhilfe bis hin zu zahlreichen sportlichen sowie musischkreativen Veranstaltungen, Kursen, Projekten und Arbeitsgemeinschaften. Diese Angebote wurden in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt. Nähere Einzelheiten zu den verschiedenen Nachmittagsveranstaltungen können bei jeder Schule erfragt werden. 4.2 Schularbeitshilfe (außerschulisch) Betreut werden können Kinder aus den Jahrgangsstufen 1 4 und Schüler der Sonderschulen sowie Kinder · deren Lernprozesse gestört sind, · die aus sozial schwachen oder milieugeschädigten Familien kommen, · die verhaltensauffällig/ verhaltensgestört sind, · von Über-/Aussiedlern und von ausländischen Mitbürgern, · alleinstehender Erziehungspflichtiger, · aus Familien, in denen die Mutter über einen längeren Zeitraum wegen Krankheit das Kind nicht betreuen kann, und wegen ähnlicher Situationen. 8 Der Standort der Schularbeitshilfe wird dem jeweiligen Träger überlassen; so kann die Schularbeitshilfe auch dezentralisiert stattfinden. Die Förderung erstreckt sich über insgesamt 40 Unterrichtswochen, also praktisch ganzjährig. Träger der Schularbeitshilfe in Bocholt: Tel.: Verein für Schularbeitshilfe und Förderung benachteiligter Kinder e.V: Vorsitzende: Karin Niestegge Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern Mussumer Kirchweg 11, 46395 Bocholt 183 606 Begegnungsstätte Ss. Ewaldi e.V. Donaustraße 11-13, 46395 Bocholt 14750 Ev. Kirchengemeinde Nord Schwartzstraße 4, 46397 Bocholt 13608 BeLa - Sozialdienst kath. Frauen e.V. Osterstraße 53, 46397 Bocholt 2391539 Freiwillige Ganztagsschulangebote Norbertschule (Hauptschule), Paul-Schneider-Weg 3 40367 Israhel-van-Meckenem-Realschule, Münsterstraße 91 227336 5. Schulkosten 5.1 Schulgeld Der Besuch der öffentlichen Schulen ist schulgeldfrei. Die hiesigen Ersatzschulen sehen ebenfalls eine Zahlung von Schulgeld nicht vor. 9 5.2 Lernmittelfreiheit Die Kosten für die Beschaffung der Lernmittel (für die Hand des Schülers bestimmte Schulbücher und sonstige, dem gleichen Zweck dienende Unterrichtsmittel) für Schüler der öffentlichen oder privaten (Ersatz-)Schulen tragen teils der Schulträger, teils die Erziehungsberechtigten oder der volljährige Schüler. Grundlage ist die derzeitig gültige Fassung der Verordnung über die Durchschnittsbeträge und den Eigenanteil nach § 96 (5) Schulgesetz NRW. Diese Verordnung legt getrennt nach Schulstufen, Schulformen und Schultypen · den Betrag fest, der den durchschnittlichen Aufwendungen für die Beschaffung der in einem Schuljahr insgesamt erforderlichen Lernmittel entspricht, · die Höhe des Eigenanteiles fest, bis zu dem Lernmittel auf eigene Kosten zu beschaffen sind. Der Eigenanteil darf ein Drittel des Durchschnittsbetrages nicht übersteigen. Die Durchschnittsbeträge sind grundsätzlich Höchstbeträge. Jedem Schüler der städt. Schulen und der privaten (Ersatz-) Schulen werden von dem Schulträger Stadt Bocholt oder dem privaten Schulträger bis zur Höhe des Durchschnittsbetrages, vermindert um den Eigenanteil, die Lernmittel zum befristeten Gebrauch unentgeltlich als Leihgabe überlassen. Die Erziehungsberechtigten/ die volljährigen Schüler sind verpflichtet, in Höhe es Eigenanteils auf eigene Kosten die Lernmittel nach der Entscheidung der Schule zu beschaffen. Die Schulkonferenz entscheidet, welche Lernmittel von den Erziehungsberechtigten bzw. volljährigen Schülern in den einzelnen Klassen bzw. Jahrgangsstufen auf eigene Kosten zu beschaffen sind. Sie soll sich für die Lernmittel entscheiden, die sich wegen Art und Funktion weniger für eine Ausleihe eignen. Der Eigenanteil entfällt für Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII). Über weitere Entlastungen zum Eigenanteil entscheidet der Schulträger in eigener Verantwortung. Am 7. Mai 2008 beschloss die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bocholt: Der im Rahmen der Lernmittelfreiheit zu tragende Eigenanteil der Eltern, deren Kinder Schulen in städtischer Trägerschaft besuchen, entfällt, soweit diese Arbeitslosengeld II ohne Zuschlag nach § 24 SGB II erhalten. Dieser Beschluss gilt, solange der Gesetzgeber im § 96 des Schulgesetzes hierzu keine abschließende Regelung trifft. Auskünfte dazu erteilt die Stadt Bocholt, Fachbereich Schule, Bildung und Kultur, Frau Pohl, Telefon 0 28 71/ 9 53 3 43. Die Lernmittelbeschaffung soll gerade für die Schulmitwirkung von Eltern einen hohen Stellenwert innehaben. 10 5.3 Schülerfahrkosten Anspruch auf Übernahme der Schülerfahrkosten haben grundsätzlich Schülerinnen und Schüler, welche die gesetzlichen Entfernungsgrenzen überschreiten. Die Fahrkosten werden vom Schulträger übernommen, die für die wirtschaftlichste Beförderung des Schülers (=öffentliches Verkehrsmittel) von der Wohnung zur nächstgelegenen öffentlichen oder entsprechenden privaten Schule und zurück entstehen, wenn der kürzeste Schulweg (einfache Strecke zwischen Wohnung und Schule) für die Kinder · der Klassenstufen 5 10 der Haupt-, Realschule, des Gymnasiums oder der entsprechenden Klassenstufen der Sonderschule mehr als 3,5 km, · der Jahrgangsstufen 11 12 des Gymnasiums (gymnasiale Oberstufe) mehr als 5 km beträgt. Unabhängig von der Länge des Schulweges können Fahrkosten übernommen werden, wenn der Schüler nicht nur vorübergehend d.h. länger als 8 Wochen aus gesundheitlichen Gründen oder wegen einer geistigen oder körperlichen Behinderung ein öffentliches Verkehrsmittel (Bus oder Zug) benutzen muss. Der Nachweis ist durch Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung zu erbringen. Der Anspruch auf Übernahme der Schülerfahrkosten für den Besuch der öffentlichen allgemeinbildenden Schulen besteht bis zu einem Höchstbetrag von monatlich 100,- Euro. Diese Höchsbetragsbegrenzung gilt nicht für schwerbehinderte Schüler und Schüler von Förderschulen. Für Schüler, die keine städtische Schule besuchen, entscheidet der jeweilige Schulträger im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen über die Gewährung von Fahrkosten. · Die Arnold-Janssen-Schule -als katholische Hauptschule- und das Marien- gymnasium nur beim Besuch des bilingualen Zweiges- sind Angebotsschulen für die gesamte Stadt. Somit ist die Entfernung zu diesen Schulen und nicht die Entfernung zur nächstgelegenen Schule maßgebend. · Soweit Schülerinnen/ Schüler Verkehrsmittel (Fahrräder und Mopeds) benutzen, die kostenmäßig günstiger als die Kosten mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind, so werden ihnen die geringeren Kosten im Rahmen der Schülerfahrkostenverordnung erstattet. Ein Zwang zur Benutzung des öffentlichen Verkehrsmittels besteht nicht. · Sofern zu einer Schule ein Schülerspezialverkehr/ Sonderlinienverkehr eingerichtet ist, besteht eine Benutzungsverpflichtung. Sonstige Erstattungen sind nicht möglich. Generelle Rechtsgrundlage für einen Fahrkostenerstattungsanspruch ist § 97 SchulG vom 15.02.2005. 11 5.4 Ausbildungsförderung Nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG) erhalten Schüler und Studenten bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen eine monatliche Ausbildungsförderung. Grundsätzlich wird nur der Besuch einer Vollzeit (Tages-) schule gefördert. Eine Ausnahme gilt insoweit für das Weiterbildungskolleg. Nähere Einzelheiten: Kreisverwaltung Borken, Burloer Straße 93, 46325 Borken, Tel.: 02861/82-2207. Nach dem Arbeitsförderungsgesetz trägt das Arbeitsamt in zahlreichen Fällen die Aus- und Fortbildung. Einzelheiten: Arbeitsamt, Dienststelle Bocholt, Hindenburgstraße 10, Tel.: 02871/25-350. 6. Aufnahme in die weiterführende Schule Im ersten Schulhalbjahr der Klasse 4 informiert die Grundschule über die Bildungsgänge in den weiterführenden Schulen der Sekundarstufe I und das örtliche Schulangebot. Anschließend berät die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer mit den Eltern in einem persönlichen Gespräch über die weitere schulische Förderung des Kindes. Die Empfehlung für die Schulform gemäß § 11 Abs. 4 Satz 1 SchulG ist Teil des Halbjahreszeugnisses der Klasse 4. Darin wird die Schulform Hauptschule, Realschule oder Gymnasium benannt, für die das Kind nach Auffassung der Grundschule geeignet ist. Ist ein Kind nach Auffassung der Grundschule für eine weitere Schulform mit Einschränkungen geeignet, wird auch diese mit dem genannten Zusatz benannt. Die Empfehlung ist zu begründen. Über die Empfehlung und deren Begründung entscheidet die Klassenkonferenz als Versetzungskonferenz. Die Eltern melden die Schülerin oder den Schüler unter Vorlage des Halbjahreszeugnisses der Klasse 4 an einer Schule der von ihnen gewählten Schulform an. Die Schule unterrichtet die Grundschule über die Anmeldung. Wollen die Eltern ihr Kind an einer Schule einer Schulform anmelden, für die es nach der Empfehlung der Grundschule mit Einschränkungen geeignet ist, müssen sie an einem Beratungsgespräch der weiterführenden Schule teilnehmen. Dabei werden insbesondere die Möglichkeiten dieser weiterführenden Schule zur individuellen Förderung des Kindes in den Bereichen, die zur einschränkenden Empfehlung geführt haben, erörtert. Danach entscheiden die Eltern wie auch bei einer uneingeschränkten Empfehlung über die Schulform für ihr Kind. Wollen Eltern ihr Kind an einer Schulform anmelden, für die es nach der Empfehlung der Grundschule nicht und auch nicht mit Einschränkungen geeignet ist, entscheidet ein dreitägiger Prognoseunterricht, ob es zum Besuch der gewählten Schulform zugelassen wird. Vorher bietet die gewünschte weiterführende Schule den Eltern eine Beratung an. Die abschließende Entscheidung über eine offensichtliche Nichteignung trifft das Schulamt. 12 Das in der Verantwortung der beteiligten Schulen und der Schulaufsicht liegende Übergangsverfahren wird in der Ausbildungsordnung geregelt. A n m e l d u n g e n für das Schuljahr 2009/2010 ... an den städtischen weiterführenden Schulen in der Woche vom 9. Februar 13. Februar 2009 am St.-Josef-Gymnasium Samstag, 24. Januar 2009: 9 Uhr bis 12 Uhr Montag bis Freitag, 26. Januar - 30. Januar 2009: 8 Uhr bis 18 Uhr. Die Erziehungsberechtigten werden gebeten, bei der Anmeldung das Halbjahreszeugnis der Klasse 4, den Anmeldeschein und die Empfehlung der Grundschule zum Wechsel in eine weiterführende Schule vorzulegen. Die Vordrucke für die Anmeldung der Kinder zu einer weiterführenden Schule werden über die Grundschulen den Erziehungsberechtigten zugeleitet. Auch bei den weiterführenden Schulen sind Anmeldevordrucke erhältlich. Wichtig ist, dass auf dem Anmeldevordruck neben dem Erstwunsch auch ein Zweitwunsch angegeben wird. In den vergangenen Schuljahren hat sich ergeben, dass für einzelne Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien über die jeweiligen Aufnahmekapazitäten hinaus Anmeldungen vorlagen. In derartigen Fällen ist vom Schulträger Stadt Bocholt in Abstimmung mit den Schulleitungen und der Schulaufsicht evtl. eine Schülerverteilung vorzunehmen. Unter Berücksichtigung der Raumkapazitäten und des von den Erziehungsberechtigten geäußerten Zweitwunsches werden dabei die Schüler auf die Schulen der jeweiligen Schulform verteilt. 13 7. Schulabschlüsse Abschlüsse und Berechtigungen der Hauptschule An der Hauptschule werden · der Hauptschulabschluss (nach Klasse 9) · der Hauptschulabschluss nach Klasse 10 (Klasse 10 Typ A) · der mittlere Schulabschluss -Fachoberschulreife- (Klasse 10 Typ B) vergeben. Mit dem mittleren Schulabschluss wird nach Maßgabe der Ausbildungsund Prüfungsordnung die Berechtigung zum Besuch der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe erteilt. Abschlüsse und Berechtigungen der Realschule An der Realschule wird der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) vergeben. Mit dem mittleren Schulabschluss wird nach Maßgabe der Ausbildungs- und Prüfungsordnung die Berechtigung zum Besuch der Einführungsphase, für Schülerinnen oder Schüler mit besonders guten Leistungen auch zum Besuch der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe erteilt. Außerdem werden an der Realschule ein dem Hauptschulabschluss und ein dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertiger Abschluss vergeben. Abschlüsse und Berechtigungen des Gymnasiums Das Gymnasium erteilt mit der Versetzung am Ende der Klasse 9 die Berechtigung zum Besuch der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe und der Bildungsgänge der Berufskollegs, die zur allgemeinen Hochschulreife führen. Es erteilt mit der Versetzung am Ende der Jahrgangsstufe 10 die Berechtigung zum Besuch der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe und den mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife). Außerdem werden am Gymnasium in der Klasse 9 ein dem Hauptschulabschluss gleichwertiger Abschluss oder nach Maßgabe der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen ein dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertiger Abschluss vergeben. Am Ende der Jahrgangsstufe 10 findet nach Maßgabe der Ausbildungs- und Prüfungsordnung eine zentrale schriftliche Leistungsüberprüfung statt, für die landeseinheitliche Aufgaben gestellt werden. Die gymnasiale Oberstufe schließt mit der Abiturpüfung ab, mit der die allgemeine Hochschulreife verliehen wird. Für den schriftlichen Teil der Abiturprüfung werden landeseinheitliche Aufgaben gestellt. Die Gesamtqualifikation setzt sich aus den Leistungen in der Qualifikationsphase und in der Abiturprüfung zusammen. In der gymnasialen Oberstufe kann auch der schulische Teil der Fachhochschulreife erworben werden. 14 8. Die Hauptschule Die Hauptschule umfasst die Klassen 5 bis 10 (Sekundarstufe I). Jede Schule legt auf der Grundlage ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags sowie im Rahmen der für sie geltenden die besonderen Ziele, Schwerpunkte und Organisationsformen ihrer pädagogischen Arbeit in einem Schulprogramm fest. Das Schulprogramm ist das grundlegende Konzept der pädagogischen Zielvorstellungen und der Entwicklungsplanung einer Schule. In Bocholt besteht eine katholische Hauptschule als Bekenntnisschule - die Arnold-Janssen-Hauptschule. Alle übrigen vier Hauptschulen sind Gemeinschaftsschulen. 8.1 Bildungsziel Die Hauptschule bereitet auf berufliche Ausbildungsgänge (Ausbildungsberufe) und auf weiterführende Bildungsgänge an allgemein-/berufsbildenden Schulen vor. Demgemäß stellt sie eine allgemeinbildende Schule der Sekundarstufe I dar. Im gegliederten Schulwesen ist sie als weiterführende Schule gleichwertige Schulform neben Realschule und Gymnasium. Für einen großen Teil der Schüler/ Innen dieser Stufe leistet sie einen durch keine andere Schulform ersetzbaren Bildungs- und Erziehungsauftrag. Als Pflichtschule will die Hauptschule jedem die Bildungsgrundlage vermitteln, die er braucht, um den Anforderungen des Lebens gewachsen zu sein und sich in der modernen Gesellschaft als Einzelperson zu behaupten. Als weiterführende Schule will die Hauptschule den Bildungsanspruch auch der Kinder erfüllen, die fähig sind, einen über das Ziel der Pflichtschule hinausgehenden Bildungsstand zu erreichen. Die Hauptschule differenziert deshalb ihren Unterricht nach Begabung und Leistungskraft, Neigungen und Interessen ihrer Schüler. 8.2 Eintritt Die Hauptschule kann von allen Kindern besucht werden, die die Klasse 4 der Grundschule erfolgreich durchlaufen haben. Die Grundschule empfiehlt die Schulform Hauptschule, wenn sie für die weitere Förderung des Kindes am besten geeignet erscheint. Diese Empfehlung sollten Eltern berücksichtigen. Manchmal übersteigt die Zahl der angemeldeten Kinder an einer Schule die Aufnahmekapazität. In diesem Fall wird von Schule, Schulaufsicht und Schulträger versucht, dem Elternwunsch auf andere Weise zu entsprechen. 8.3 Erprobungsstufe und Schulformwechsel In der Sekundarstufe I bilden die Klassen 5 und 6 eine besondere pädagogische Einheit, die Erprobungsstufe. Anknüpfend an die Lernerfahrungen der Kinder in der Grundschule führen die Lehrerinnen und Lehrer die Schülerinnen und Schüler in diesen zwei Jahren an die Unterrichtsmethoden und Lernangebote der Hauptschule heran. In der Erprobungsstufe beobachtet und fördert die Schule die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder mit dem Ziel, gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten die Entscheidung über die Eignung für die gewählte Schulform sicherer zu machen. Innerhalb der Erprobungsstufe gehen die Schülerinnen und Schüler ohne Versetzung von der Klasse 5 in die Klasse 6 über. 15 Nach jedem Schulhalbjahr befindet die Schule darüber, ob sie den Eltern leistungsstärkerer Schülerinnen und Schüler einen Wechsel ihres Kindes zur Realschule oder zum Gymnasium empfiehlt. 8.4 Unterrichtsfächer Der Unterricht im Pflichtbereich wird in folgenden Fächern bzw. Lernbereichen erteilt: · · · · · · · · · Deutsch Gesellschaftslehre (Geschichte/Politik, Erdkunde) Mathematik Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) Englisch Arbeitslehre (Technik/Wirtschaft/Hauswirtschaft) Musik/Kunst/Textilgestaltung Religionslehre Sport Englisch ist Pflichtfach von Klasse 5 bis 10. Grundlegende Kenntnisse der Wirtschafts- und Arbeitswelt vermittelt der Lernbereich Arbeitslehre. Er hat außerdem die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler auf ihre Berufswahlentscheidung vorzubereiten. Der Unterricht wird durch Betriebserkundungen und Projekte sowie durch bis zu zwei mehrwöchige Schülerbetriebspraktika ergänzt. Schülerinnen und Schülern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, wird muttersprachlicher Unterricht angeboten. In der Regel richten ihn die Schulämter gemeinsam für mehrere Schulen ein. Zum Ausgleich von Defiziten in der deutschen Sprache halten einige Schulen das Fach Deutsch als Zweitsprache vor. 8.5 Unterrichtsorganisation Der Unterricht in den Klassen 5 und 6 wird in der Regel im Klassenverband erteilt. Er knüpft an Unterrichtsformen und -inhalte der Grundschule an und dient vor allem dem Ziel, die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes einzelnen Kindes zu erkennen und individuell zu fördern. Dabei liegt ein Schwerpunkt der Arbeit der Hauptschulen im Ausgleichen von Benachteiligungen und Lernrückständen. In den Klassen 7 - 10 wird der Unterricht als Pflichtunterricht im Klassenverband und in Fachleistungskursen sowie als Wahlpflichtunterricht erteilt. 16 8.6 Fachleistungskurse Interessen und Neigungen sind unterschiedlich. Ebenso gibt es Unterschiede im Leistungsvermögen. Daher wird der Unterricht in den Fächern Mathematik und nglisch in den Klassen 7 bis 9 in Grund- und Erweiterungskursen erteilt. In diesen Kursen werden unterschiedlich hohe Anforderungen gestellt. 8.7 Förderunterricht Förderunterricht kann in allen Klassen zusätzlich angeboten werden. In den Klassen 9 und 10 Typ B wird Förderunterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch erteilt. 8.8 Wahlpflichtunterricht In den Klassen 7 - 10 werden der Pflichtunterricht und der Unterricht in Fachleistungskursen durch den Wahlpflichtunterricht ergänzt. Gewählt werden kann zwischen erweiterten Angeboten in den Lernbereichen Naturwissenschaften und Arbeitslehre sowie in den Fächern Kunst, Musik und Sport. Im Wahlpflichtunterricht ab Klasse 9 und in der Klasse 10 Typ A soll vorrangig projektorientierter Unterricht in den Lernbereichen Arbeitslehre und Naturwissenschaften angeboten werden. Aufbauend auf der informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung können die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen und Können in den Klassen 9 und 10 im Bereich Informatik fächerintegriert vertiefen und erweitern. 8.9 Der Jahrgang 10 Die Klasse 10 wird in zwei Formen geführt: · Typ A hat als Schwerpunkte die Naturwissenschaften und die Arbeitslehre. · Typ B hat als Schwerpunkte die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik und führt zur Fachoberschulreife Mit dem erfolgreichen Besuch der Klasse 10 Typ B wird der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) erworben. Sind alle Leistungen mindestens befriedigend, beinhaltet dieser Abschluss die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe an Gymnasien, Gesamtschulen oder eines vollzeitschulischen Bildungsgangs des Berufskollegs, der zur allgemeinen Hochschulreife führt 8.10 Ganztagsangebote a) freiwillige Ganztagsschule Hauptschulen können auch als Ganztagsschule geführt werden. Ganztagsschulen bieten ihren Schülern die Möglichkeit, zusätzlich an drei oder vier Nachmittagen bis 16.00 Uhr in der Schule zu arbeiten, zu lernen oder zu spielen. Das schließt zusätzliche Fördermaßnahmen sowie Hilfe bei der Erledigung von Hausaufgaben ein. Die Norbertschule hält ein solches Angebot vor. 17 b) gebundene Ganztagsschule Ab dem Schuljahr 2009/2010 wird die Arnold-Janssen-Schule vorausgesetzt der Rat der Stadt Bocholt stimmt zu gebundene Ganztagsschule (weitere Erläuterungen hierzu unter dem Beitrag der Arnold-Janssen-Schule). 8.11 Betreuungsangebote an Nachmittagen Die Hohe-Giethorst-Schule und die Thonhausenschule bieten ihren Schülerinnen und Schülern an vier Nachmittagen ein freiwilliges Betreuungsangebot (13Plus). Neben der Einnahme des Mittagessens werden Hilfe bei der Erledigung von Hausaufgaben sowie sportliche und kreative Tätigkeiten geboten. 8.12 Übergang aus anderen weiterführenden Schulen in die Hauptschule Es kann erforderlich sein, dass die Schullaufbahn korrigiert werden muss. Schüler wechseln dann von anderen Schulformen zur Hauptschule über. Diese Schüler können und sollen in der Hauptschule so gefördert werden, daß sie einen Abschluss erreichen und - je nach der Lernbereitschaft und dem Leistungsvermögen - evtl. auch Chancen für weiterführende Möglichkeiten rhalten. Eine solche Korrektur der Schullaufbahn sollte nach Absprache und Beratung durch die Lehrer der entsprechenden Schulformen möglichst zeitig erfolgen, damit diese Schüler nicht übermäßig psychisch belastet werden und sich in eine neue Lerngruppe eingliedern können, die ihrem Leistungsstand und ihrem Sozialverhalten entspricht. 8.13 Hauptschulen in Bocholt Nachstehend die Übersicht der fünf städtischen Hauptschulen mit ihren derzeitigen Angeboten: 18 Katholische Hauptschule Arnold-Janssen-Schule Karolingerstraße 30, 46395 Bocholt Leiter: Herr Rektor Rudolf Bußmann Tel.: 02871-15146 Fax: 02871-14610 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.arnold-janssen-schule.bocholt.de Bürostunden: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 8.00 - 12.30 Uhr Zahl der Schüler im Schuljahr 2008/2009: Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009: 1. 295 13 Schwerpunktauftrag Katholische Hauptschule Die Bereitschaft zur regelmäßigen und aktiven Teilnahme am katholischen Religionsunterricht, an Schulgottesdiensten, an Festen zu verschiedenen religiösen Anlässen wird für die Anmeldung eines jeden Schülers vorausgesetzt. Vorrangig haben katholische Kinder ein Recht auf Aufnahme. Die Aufgaben der katholischen Schule bestehen darin, eine harmonische Zusammenschau zwischen Kultur und Glauben, sowie Glauben und Leben herzustellen. (Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland). Dazu ist der Erwerb von vielfältigen Fertigkeiten, Kenntnissen, Fähigkeiten sowie religiöser, sittlicher und gesellschaftlicher Einstellungen und Werthaltungen Voraussetzung. Deutlich wird dabei die Wertstellung der anderen Fachgebiete in der katholischen Hauptschule. In der Arnold-Janssen-Schule erhalten Schülerinnen und Schüler einen Religionsunterricht, dem folgende Überlegungen zugrunde liegen: In unserer veränderten Gesellschaft gibt es zunehmend weniger gläubige und in der Kirche groß gewordene Schüler, sondern immer mehr, die religiösen Fragen weniger aufgeschlossen oder sogar ablehnend gegenüber stehen. Somit ist die Weitergabe des Glaubens allein durch den Unterricht nicht gewährleistet. 19 Deshalb · beteiligt sich die Schule an Aktivitäten der Gemeinde St. Josef · werden Schülerinnen und Schüler bei der Vorbereitung der Gottesdienste einbezogen · werden Adventliche Meditationen abgehalten · gibt es Frühschichten in der Fastenzeit · werden Tage religiöser Besinnung für die Klassen 10 angeboten · sind einige Schülerinnen und Lehrerinnen Teilnehmerinnen der Radwallfahrt der Frauen nach Kevelaer · die Pastoralreferentin, Frau Katharina Mikolaszek, steht der Schule für religiöse Projekte zur Verfügung. Regelmäßige Kontaktstunden für die Schüler finden statt. 2. Fachleistungsdifferenzierung In den Klassen 5/6 werden Unterschiede der Schülerinnen und Schüler im Entwicklungs- und Leistungsstand, in der Lernbereitschaft und Leistungsfähigkeit durch einen differenzierten Klassenunterricht aufgefangen und soweit wie möglich berücksichtigt. Wir richten in den Fächern Deutsch und Mathematik Fördergruppen ein. Dann nach zweijähriger Beobachtung und anschließender Beurteilung durch den Fachlehrer werden die Schülerinnen und Schüler erstmals in der Klasse 7 in den Fächern Englisch und Mathematik zu neuen Lerngruppen (Fachleistungskursen) zusammengefasst. Ihren Leistungen in den jeweiligen Fächern entsprechend, werden sie entweder Grundkursen (G-Kursen) oder Erweiterungskursen (E-Kursen) zugeordnet. Der Unterricht im G-Kurs orientiert sich vorwiegend an den Lernanforderungen des Grundplanes, während für den Unterricht in den E-Kursen die Grund- und Zusatzanforderungen verbindlich sind. Die Teilnahme am E-Kurs ist die beste Voraussetzung, die Berechtigung zum Besuch der Klasse 10 Typ B zu erreichen. Die Zuordnung einer Schülerin/eines Schülers zu G- oder E-Kursen richtet sich nach seinen Fachleistungen. Bei Schülern im mittleren Leistungsbereich werden bei der Entscheidung pädagogische Gesichtspunkte berücksichtigt. Die zuständige Zeugniskonferenz trifft diese Entscheidung. Die G- und E-Kurse sind nicht randscharf gegeneinander abgesetzt, sondern überschneiden sich bei grundsätzlich unterschiedlichen Leistungsansprüchen in bestimmtem Umfang, so dass bei veränderten Fachleistungen ein Wechsel möglich ist. Die Entscheidung darüber trifft die Klassenkonferenz. 3. Berufswahlvorbereitung Unterricht im Lernbereich Arbeitslehre Berufswahlvorbereitung ist ein Entwicklungs- und Lernprozess, der zur Berufsreife führen soll. Dieser bedarf der Unterstützung und Zusammenarbeit. Eltern, Schule, Berufswahlorganisationen, Arbeitswelt/Wirtschaft und sonstiges Lebensumfeld leisten wichtige Beiträge. Ziel der Berufswahlvorbereitung ist es, Impulse zu geben und Bedingungen zu schaffen bzw. zu verbessern, welche die persönliche Entscheidungsfähigkeit der Schüler und deren Eltern begünstigt. Die selbständige und eigenverantwortliche Entscheidung steht im Mittelpunkt. 20 Neben der Ausbildung in den traditionellen Schulfächern ist die Persönlichkeitsbildung ein wichtiger Teil unserer Arbeit in jedem Unterricht. In Klasse 5 und 6 führen wir Projekttage mit einem Programm zur Ich-Stärkung durch und arbeiten mit dem Lions-Quest Programm Erwachsen werden. Ab Klasse 7 wird das Programm in kleinen Projekten fortgeführt. In Klasse 7 oder 8 ist ein Projekt zur Suchtprävention verbindlich. Die Berufwahlvorbereitung geschieht federführend durch die Klassenlehrer. Die Fächer der Arbeitslehre (Wirtschaft/Technik/Hauswirtschaft) und das Fach Deutsch unterstützen das unterrichtliche Vorhaben. Praktikum Das Schülerbetriebspraktikum spielt eine zentrale Rolle in der Hauptschule. In der Klasse 9 wird ein Schülerbetriebspraktikum für 4 Wochen durchgeführt, das durch ein zweites dreiwöchiges Praktikum in Klasse 10B ergänzt wird. Mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 führen die Klassen 10A erstmalig ein Halb- bzw. Jahrespraktikum durch. Die Schüler/Innen werden jeweils am Mittwoch ganztägig in den von ihnen gewählten Betrieben anwesend sein. Regelmäßig besucht und berät sie der Klassenlehrer. Bei Schwierigkeiten wenden sich die Betriebe an die Schule, die dann gehalten ist, für Abhilfe zu sorgen. Dieses Halb- und Jahrespraktikum stößt bei sehr vielen Handwerksbetrieben auf großes Interesse, weil die Betriebe sich so ein gutes Bild von den Jugendlichen machen können und ihren Nachwuchs über einen langen Zeitraum kennen lernen. Somit haben auch Schüler/Innen, die intellektuell vielleicht nicht so viel einbringen, auch die Möglichkeit, ihr handwerkliches Können unter Beweis zu stellen, um sich so einen Arbeitsplatz zu verschaffen. Unterstützt werden die Schüler/Innen durch die Ausbildungslotsin Frau Sabrina Siegel, die den Schülern und Schülerinnen bei Bewerbungen, Bewerbungsgesprächen und Ausbildungsangeboten Hilfe anbietet. Sie arbeitet sehr eng mit der Agentur für Arbeit und der Kreishandwerkerschaft zusammen und steht der Schule zweimal wöchentlich zur Verfügung, auch die Eltern haben die Möglichkeit, die Ausbildungslotsin zu kontaktieren. Die Berufswahlvorbereitung geschieht federführend durch die Klassenlehrer, unterstützt durch Frau Margret Priebs, Koordinatorin für die Berufsorientierung. Von schulischer Seite wird also alles getan, um ihren Kindern den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern. Betriebserkundungen Betriebserkunden werden unter verschiedenen Aspekten in mehreren Unterrichtsfächern vorbereitet und durchgeführt. Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt Durch die besonderen Kontakte zum Arbeitsamt wird ein zusätzlicher Service für die Abschlussklassen angeboten. Einmal im Monat haben interessierte Schülerinnen und Schüler Gelegenheit (mit Eltern, wenn gewünscht) mit dem Berufsberater ein Gespräch zu führen, um aktuelle Angebote und Bedingungen des Ausbildungsmarktes zu erfahren. Ein Vertreter der Agentur für Arbeit steht ebenfalls seit Jahren an einem Nachmittag des Elternsprechtages zur Verfügung und gibt Eltern und Schülerinnen und Schülern Gelegenheit zu einer intensiven Beratung. 21 Hilfeplanforum Eine enge Zusammenarbeit der Schule besteht mit der Agentur für Arbeit, der Kreishandwerkerschaft und dem Geschäftsbereich Soziale Dienste, Stadt Bocholt. Einmal im Monat tagt dieses Hilfeplanforum. Hier werden problematische Fälle besprochen und gemeinsame Strategien entwickelt, um Schülerinnen und Schülern adäquate Wege aufzuzeigen, wie sie mit Unterstützung der Vertreter dieser Organisationen eine erfolgreiche Schullaufbahn bzw. Berufslaufbahn einschlagen können. Dieses Hilfeplanforum hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt. Informatik Den Schülerinnen und Schülern wird in einem Computerraum Gelegenheit gegeben, unter Anleitung ausgebildeter Fachlehrer die Grundkenntnisse in den neuen Kommunikationstechniken zu erwerben. Zu den Unterrichtsinhalten gehören die Themen: · · · · · Arbeitsweise des PCs Umgang mit dem PC (einschalten, laden, Umgang mit der Tastatur usw.) Umgang mit einer Programmiersprache Erstellung einfacher Programme Nutzung von Anwendersystemen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Datenbank) · Simulation und Anwendung des Computers · Medienverbund Internet Telekommunikation 4. Projekte · Musische Fächer · · · · · · Schülermusikgruppen gestalten Feste und Feiern in der Arnold-Janssen-Schule aktiv mit. Jeder ist eingeladen, in der Rockband, im Schulchor mitzumachen. Ich-Stärkung Konfliktbewältigung Nikotin, Alkohol ( Klasse 5/6) Suchtvorbeugung (Klassen 7/8) Erwachsen werden Zukunftspläne Aussteigerprojekt für Raucher (Klassen 9/10) Erste-Hilfe-Kurs (Klassen 9/10) Mofa-Kurs (Klassen 9/10) Schulgarten Im Jahr 2000 konnten wir auf unserem Grundstück hinter einem Pavillon einen Schulgarten einrichten. Die Schülerinnen und Schüler werden an die jahreszeitlich bedingten Gartenarbeiten herangeführt; erwerben also Kenntnisse beim Säen, bei Pflegemaßnahmen an Sträuchern, Blumen und Gemüsepflanzen, beim Ernten und Konservieren. Die Schulgarten-AG pflegt Anlagen und Sitzgruppen. 22 5. Gebundene Ganztagsschule Ab dem Schuljahr 2009/10 vorausgesetzt der Rat der Stadt Bocholt stimmt zu wird die Arnold-Janssen-Schule gebundene Ganztagsschule. Das bedeutet, dass Ihre Kinder von 8.15 16.15 Uhr und am Dienstag von 8.15 14.15 Uhr regulären Unterricht haben. Einige wichtige Merkmale der gebundenen Ganztagsschule sind: · mehr Unterricht pro Woche · individuelle Förderung in Deutsch, Englisch und Mathematik · Mittagessen in der Schule oder bei schulnaher Wohnung zu Hause 6. Das können Sie nun von uns erwarten: Ihr Kind ist uns wichtig. Es soll sich an unserer Schule wohlfühlen und in Ruhe arbeiten können. Wir gehen respektvoll miteinander um. Unsere Schule ist klein und überschaubar. Lehrer und Schüler kennen sich. Die KlassenlehrerInnen unterrichten möglichst durchgehend viele Stunden in den eigenen Klassen. Sie kennen die Schülerinnen und Schüler gut und kümmern sich um Ihr Kind. Sie sind in allen Fragen erste Ansprechpartner. Klassen- und FachlehrerInnen arbeiten eng zusammen. Wir legen Wert auf gute Zusammenarbeit mit den Eltern und informieren Sie fortlaufend über das Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten Ihres Kindes. Im Unterricht arbeiten wir handlungsorientiert und praxisbezogen. Wir vermitteln Ihrem Kind also eine solide Grundlage für den Einstieg ins Berufsund Erwachsenenleben. 23 Hohe-Giethorst-Schule Büningweg 29, 46397 Bocholt Leiter: Herr Rektor Andreas Böing Tel.: 02871/38889 Fax: 02871/38962 E-mail: [email protected] Homepage: www.hohe-giethorst-schule.bocholt.de Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2008/2009: ca. 415 Klassenbildung im laufenden Schuljahr: 14 Regelklassen, jeweils 2 Stammgruppenklassen der Jahrgangsstufen 5/6 und 7/8, 1 schulinterne Förderklasse in der Jahrgangsstufe 5/6, 1 Förderklasse der Jahrgangsstufe 9 im GU (Gemeinsamer Unterricht) Beschäftigung einer sozialpädagogischen Vollzeit-Fachkraft zur Betreuung und Beratung von Schülern, Eltern und Lehrern · Deutsch-Fördergruppen (Deutsch als Zweitsprache) für ausländische und ausgesiedelte Schülerinnen und Schüler · Angebot der Übermittags-Betreuung (Mittagessen, Hausaufgabenhilfe, kreative und sportliche Freizeitangebote, ...) für die Jahrgangsstufen 5 und 6 in der Zeit von 13.15 bis 16 Uhr In der Hohe-Giethorst-Schule begreifen wir uns als offene und lebendige Gemeinschaft, die sich ständig und immer wieder neu um Mitmenschlichkeit, gegenseitiges Verständnis und Vertrauen bemüht. Wir empfinden es als Bereicherung, dass auch Kinder verschiedener Völker und Herkunft an unserer Schule sind, und wir freuen uns, wenn wir Schülerinnen und Schüler dazu führen, Toleranz im Hinblick auf Religion und persönliche Herkunft zu üben und zu leben. Die Hohe-Giethorst-Schule ist eine Schule, die Möglichkeiten offen lässt, die Sinnfrage zu stellen, Antworten aus dem christlichen Leben anzubieten vermag und bei der Sinnsuche und Lebensorientierung ein Stück begleiten will. Es ist uns wichtig unsere Schule daran messen zu lassen, in welchem Maße es uns in der Zusammenarbeit mit den Eltern und den in die Schule wirkenden Bildungspartnern gelingt, die Kinder und Jugendlichen zu eigenverantwortlichen und selbstbewussten Persönlichkeiten zu erziehen und zu bilden, für die Einsatzbereitschaft, Menschlichkeit und soziale Verantwortung gelebte Selbstverständlichkeiten geworden sind. 24 In diesem Zusammenhang sind uns folgende Aspekte besonders wichtig: · Wir wollen Schülerinnen und Schüler durch möglichst individuelles Fördern und Fordern an selbstständiges Arbeiten gewöhnen und dazu anleiten Kreativität, Kritikfähigkeit auch gegenüber der eigenen Person und Teamgeist zu entwickeln. · Wir wollen Schülerinnen und Schüler, die noch wenig oder kaum Selbst- vertrauen haben, mit Aufgaben betrauen, an denen sie wachsen können, sich ihrer selbst sicherer werden, um sich später vielfältigen und vielseitigen Anforderungen stellen zu können. · Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler befähigen, im privaten und beruflichen Leben mündige Mitglieder unserer demokratisch verfassten Gesellschaft zu werden. Dazu gehört auch ein geschärftes Bewusstsein für Probleme unserer Umwelt und der Welt. Schülerinnen und Schüler sollen sich dabei als Teil einer Gemeinschaft erleben und sich sowohl ihrer Verantwortung als auch ihrer Möglichkeiten der Mitgestaltung bewusst werden. Wir helfen ihnen Lösungswege im eigenen Erfahrungs- und Handlungsbereich zu finden. Die Schule vermittelt Grundkenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten im mathematischen, naturwissenschaftlichen, informationstechnologischen, wirtschaftlichen, englischfremdsprachlichen, historisch-politischen und kulturellen Bereich. Wir wissen, dass sich die Bedingungen für Lernen und Unterrichten, wie auch die kindlichen und gesellschaftlichen Bedingungen verändern. Unsere Aufgabe ist es, darauf zu reagieren und die Schülerinnen und Schüler auf die ständig wachsenden Anforderungen in unserer Gesellschaft und im Berufs- und Arbeitsleben vorzubereiten. Unsere Schule will bei den Schülerinnen und Schülern Grundlagen schaffen zu folgenden persönlichen und sozialen Kompetenzen und sie in ihre Arbeit einbeziehen: · · · · · · · · Lern- und Leistungsbereitschaft Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit Ausdauer und Belastbarkeit Verantwortungsbereitschaft und Selbstständigkeit Kritik und Selbstkritik Kreativität und Flexibilität Kooperations- und Teamfähigkeit Konfliktfähigkeit und Toleranz 25 Besondere unterrichtliche Hinweise · Informations- und kommunikations-technologische Grundbildung spätestens ab Klasse 7 · Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt durch Betriebserkundungen, Betriebspraktika in den Klassen 9 und 10 sowie enge Zusammenarbeit mit der Berufsberatung und anderen Institutionen an der Schnittstelle Schule/Beruf · Nutzung des Hilfeplanforums (runder Tisch von Kreishandwerkerschaft, Jugendbehörden, Arbeitsagentur und Schule) als Instrument zur Förderung benachteiligter Schülerinnen und Schüler im Übergang von der Schule zum Beruf · Projektorientierte Unterrichtsgestaltung in den Klassen 9 und 10 · Unterschiedlichste Angebote im Wahlpflichtunterricht der Klassen 7 - 10 u.a. in Fächern der Naturwissenschaften, Arbeitslehre und Informationstechnologie, des musisch/künstlerischen und sportlichen Bereiches sowie Mofakurs zur Erlangung der Prüfbescheinigung · Unterhaltung und Pflege von Schulgelände und Schulgarten · Alternative Unterrichtskonzeption in einem Zweig der Schule in Form von Stammgruppenbildung in den Jahrgängen 5/6 und 7/8 und individualisierender Unterrichtsgestaltung Besondere durchgängige Aktivitäten · Partnerschaften mit Schulen in Doetinchem/NL, Naujoji/Akmene/LT und Kontakte zu einer palästinensischen Schule in Bethlehem · Schülerpartnerschaft und gemeinsame Veranstaltungen mit der BischofKetteler-Schule in Bocholt · Talentförderung in der Leichtathletik in Zusammenarbeit mit dem LAZ Rhede · jährlich Klassen übergreifend Tage religiöser Orientierung · in den Jahrgangsstufen 5/6, 7/8 und 9/10 je eine Klassenfahrt · Durchführung von Projekttagen und Schulfesten im unregelmäßigen Turnus · Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben Schulfreie Samstage Jeder Samstag ist unterrichtsfrei Bewegliche Ferientage werden jährlich durch die Schulkonferenz geregelt Hinweise für die Anmeldung Zu den Öffnungszeiten des Sekretariats am Büningweg 29 Montag - Freitag: 8 12:30 Uhr sowie nach besonderer Vereinbarung Zusätzliche Nachmittagstermine werden in der Presse bekannt gegeben. 26 Melanchthonschule im Schulzentrum Süd-Ost Rheinstraße 4, 46395 Bocholt Zweigstelle: Mühlenweg 35, 46395 Bocholt Leiter:Rektor Bruno Pastor Telefon: 02871 239398-0 Telefax: 02871 239398-40 E-Mail: [email protected] Internet: www.melanchthonschule.bocholt.de Zahl der Schüler im Schuljahr 2008/2009: 543 Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009: 21 Öffnungszeiten des Sekretariats: Montag Freitag von 7.30 bis 13.00 Uhr Eine ausführliche Auflistung der Ziele und Aktivitäten der Melanchthonschule findet sich unter obiger Adresse im Internet unter Schulprogramm der Melanchthonschule. An dieser Stelle möchte die Schule nur auf einzelne Besonderheiten hinweisen. Leitziel Berufswahlreife · Bewerbungstraining und Erstellen von professionellen Bewerbungsunterlagen für jeden einzelnen Schüler · Betriebserkundungen · Praktika Klassen 9: · Runder Tisch · Berufslotse · Projekte 2 x 14 Tage (Kontrastpraktikum) Klassen 10, Typ A: 3 Wochen Klassen 10, Typ B: 2 Wochen Vertreter der Kreishandwerkerschaft, der Bundesagentur für Arbeit, des Jugendamtes sowie der Beratungslehrer und die Klassenlehrer helfen beim Eintritt ins Berufsleben Ein speziell ausgebildeter Berufslotse hilft den Schülerinnen und Schülern individuell bei der Suche nach dem richtigen Beruf, einer geeigneten Ausbildungsstelle oder der bestmöglichen Weiterbildung. - Job-Detektiv an der Akademie Klausenhof in Klasse 9/10 - Berufswahlpass 27 Leitziel Basisqualifikationen · · · · · Lern- und Leistungsbereitschaft Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit Ausdauer und Belastbarkeit Verantwortungsbereitschaft und Selbstständigkeit Kooperations- und Teamfähigkeit Diese anerkannten Leitziele der Melanchthonschule, deren Beherrschung von Vertretern der Wirtschaft zunehmend nachgefragt werden, versucht die Melanchthonschule durch vielfältige Bemühungen im Unterricht zu erreichen. Weiterhin sind für die Melanchthonschule kennzeichnend: Sozialpädagogische Fachkraft · · · · Situations- und Lebenshilfe Hilfe bei Erziehungsschwierigkeiten Unterstützung der Erziehungsarbeit der Lehrerinnen und Lehrer Konfliktbewältigung auf der INSEL Schülerinnen und Schüler, die den Unterricht stören oder dem Unterricht nicht folgen können, werden pädagogisch betreut und lernen das Lernen. Streitschlichterprogramm · Effektive Methode zur Deeskalation von Streitigkeiten · Schüler helfen Schülern bei Konflikten Übergang von der Grundschule · Klassen 5 und 6 werden in der Zweigstelle der Schule am Mühlenweg unterrichtet · Schonraum für die Schülerinnen und Schüler beim Wechsel von der Grundschule in die Sekundarstufe I · Überschaubare Schule am Mühlenweg mit ca. 150 Schülerinnen und Schülern · Teilnahme aller Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 8 am Projekt Erwachsenwerden Weitere Aktivitäten · Wahlpflicht- und Neigungsunterricht ab Klasse 7 in Kunst, Musik, Sport, · · · · · Informatik und Technik Förderunterricht Deutsch (Schwerpunkt Klassen 5 und 6) Religiöse Schulwochen Tage religiöser Orientierung Projektwoche (alle 2 Jahre zu wechselnden Themen) Sexualpädagogisches Projekt hautnah in allen 8. Jahrgängen 28 · · · · · Klassenfahrten (5./6. Klassen, 7./8. Klassen, 9./10. Klassen - Skifreizeiten) Erste-Hilfe-Kurse Schreibmaschinenkurse Internet-Einweisung, Tabellenkalkulation, Geonet, Power Point SV-Aktivitäten (Karnevalsdisco, Sportfeste, Besuch von Bundesligaspielen und American Football, Schlittschuhlaufen) · Der Förderverein unterstützt in vielfältiger Weise die Arbeit der Schule (z. B. Kauf neuer Medien, Finanzierung von Gemeinschaftsveranstaltungen) Diese Liste beschreibt nur einen kleinen Teil der Arbeit der Melanchthonschule. Ausführliche Informationen finden sich im Internet. Für Rückfragen steht die Schulleitung nach Absprache gerne zur Verfügung. 29 Norbertschule -Ganztagshauptschule- Paul-Schneider-Weg 3, 46399 Bocholt Leiter: Herr Rektor Rolf Terörde Tel.: 02871/40367 Fax: 02871/40347 E-Mail: [email protected] Internet: www.norbertschule.bocholt.de Zahl der Schüler im Schuljahr 2008/2009: 301 Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009: 14 Die Norbertschule ist eine offene Ganztagsschule. Das bedeutet, die Eltern können wählen, ob ihre Kinder zusätzliche zum Pflichtunterricht vormittags an bis zu vier Nachmittagen Unterrichtsveranstaltungen nutzen, wie z.B. Hausaufgabenhilfe, Lernbüros, Fördermaßnahmen in den Hauptfächern, Berufswahlvorbereitungskursen oder Schülerarbeitsgemeinschaften. Die Norbertschule als Ganztagsschule richtet sich mit ihrem Angebot an Eltern aus dem ganzen Stadtgebiet, die ihren Kindern diese zusätzliche Förderung zukommen lassen wollen. Der Nachmittagsunterricht wird von Lehrerinnen und Lehrern der Norbertschule durchgeführt. Den Eltern entstehen keine Kosten. Die Anbindung an den Schulbusverkehr zu den Außengemeinden ist eingerichtet. Haltestelle Fischerweg. Das Ganztagsangebot findet an bis zu vier Tagen statt: von Montag bis Donnerstag jeweils von 14 bis 15.30 Uhr. Die Schüler haben auch unabhängig vom Nachmittagsunterricht an 4 Tagen in der Woche die Möglichkeit in der Schule eine warme Mittagsmahlzeit für derzeit 3 Euro einzunehmen. Wir haben zunächst für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 Lernbüros eingerichtet. Hier werden die Schüler in den Kernfächern Mathematik, Deutsch und Englisch individuell gefördert. Auch dafür entstehen den Eltern keine Kosten. 30 Die Ganztagsschule bietet zusätzliche Möglichkeiten: · Stärkere innere und äußere Differenzierung des Unterrichts, insbesondere Einrichtung von Wahlkursen und freiwilligen Arbeitsgemeinschaften, sowie Aufbau von Förderkursen für alle Klassen. · Übung, Vertiefung und Wiederholung des Lernstoffes in der Schule, Entwicklung neuer Arbeitsformen. · Erweiterte Möglichkeiten für künstlerische Betätigung. · Mehr Zeit und freie Formen für Sport und Spiel. · Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt. · Engere Zusammenarbeit von Eltern und Schule. · Ausbau der schulinternen, psychologischen Beratung. · Gemeinsamer Mittagstisch. Arbeitsgemeinschaften (Ganztagsschule) dienstags und mittwochs von 14.00 15.30 Uhr · · · · · · · · · · · · Gitarrenkurs Fußball Volleyball Basketball Badminton Computerkurs Erste-Hilfe-Kurs Mofa-Kurs Hauswirtschaft Schach Seidenmalerei Anlage und Pflege des Schulgartens, des Bauerngartens, vieler Blumenbeete, einer Wallhecke, eines Biotops, einer Trockenmauer, eines Obst- und Beerengartens. Weitere AG-s werden dann eingerichtet, wenn sich die notwendige Anzahl von Schülern findet und Lehrerstunden zur Verfügung stehen. Förderunterricht / Hausaufgabenhilfe (Ganztagsschule) montags von 14.00 15.30 Uhr Förderunterricht wird an diesem Tag für alle Klassen in den Hauptfächern Deutsch, Englisch und Mathematik angeboten. Weitere Förderkurse in den Fächern Englisch und Mathematik zur Erlangung der Qualifikation in Jahrgang 9 (zum Übergang in die Klasse 10 Typ B) und in Klasse 10 B (Erlangung der Fachoberschulreife mit Qualifikation / Übergang zum Gymnasium). Förderunterricht / Hausaufgabenhilfe (Ganztagsschule) donnerstags von 14.00 15.30 Uhr · speziell für die Klassen 5 / 6 und 7 / 8 31 In der Mittagspause bestehen verschiedene Möglichkeiten für SchülerInnen: z. B.: Brettspiele / Kickern im Spielraum oder Tischtennis spielen in der Pausenhalle die Erledigung von Hausaufgaben im Ruheraum Weitere Angebote ( z. B.: Öffnung des Computerraumes) sind von der personellen Besetzung abhängig. Lernschwerpunkte Gezielte Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt durch: Betriebserkundungen in Klasse 8 Berufsinformationsabend mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern für die Klassen 9 (auch für Eltern) Betriebspraktika in den Jahrgängen 9, 10A und 10B Bewerbungstraining /Ausbildungslotse Suchtpräventionstage in den Klassen 8 Wahlpflichtfächer · Sport, Technik, Hauswirtschaft · Arbeitslehre, Naturwissenschaften · Kunst, Musik, Textilgestaltung Jahrgänge 7 und 8 Jahrgänge 9 und 10A Jahrgänge 9 und 10 Sonstige Aktivitäten · Schulskikurse im Laufe der Schulzeit (schuleigene Skier und Skischuhe) · Projektwochen · regelmäßige Gottesdienste · Frühschichten in der Advents- und Fastenzeit · Schulfeste Bewegliche Ferientage Werden jährlich durch die Schulkonferenz in Abstimmung mit dem Schulträger geregelt. Hinweise für die Anmeldung Öffnungszeiten des Sekretariates: Montag bis Freitag jeweils von 8 Uhr bis 13 Uhr. Donnerstag auch nachmittags von 16 bis 19 Uhr. Bitte mitbringen: Anmeldeformular, Geburtsurkunde bzw. Familienstammbuch, Zeugnis der 1. Klasse der Grundschule, Halbjahreszeugnis der Klasse 4 und das Gutachten der Grundschule. Zum Kennenlernen der Schule führen wir einen Tag der Offenen Tür durch. Der Termin wird über die Grundschulen rechtzeitig bekannt gegeben. 32 Thonhausenschule Thonhausenstr. 30, 46395 Bocholt Leiter: Herr Rektor Michael Karrelmeyer Tel.: 02871/42899 Fax: 02871/42888 E-Mail: [email protected] oder [email protected] Anzahl der Schüler im Schuljahr 2008/2009: 362 Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009: 16 Lernschwerpunkte · Deutsch, Mathematik und Englisch mit Verstärkungs- und Förderunterricht · Systematische Unterstützung bei der Berufsfindung und Berufswahl · Schwerpunktunterricht in Technik/Wirtschaft, Naturwissenschaften und Informatik Übermittagsbetreuung bis 16 Uhr (13Plus-Maßnahme) · Auf Wunsch Mittagessen in der Schule (Unkostenbeitrag 3 Euro) · Kostenlose Hausaufgabenbetreuung · Freiwillige Schüler-Arbeitsgemeinschaften und freie Angebote bis 16.00 Uhr BUS-Projekt Förderklasse im Projekt "Betrieb und Schule" zur Eingliederung lernschwacher Schüler in das Berufsleben. Schülerinnen und Schüler, die in der zehnjährigen Regelschulzeit keinen Abschluss erwerben können, werden durch die Verzahnung von betrieblichem Langzeitpraktikum (2 Wochentage) und Unterricht (3 Wochentage) vorbereitet auf den Übergang ins Berufsleben. Das Projekt wird begleitet von Kreishandwerkerschaft und Agentur für Arbeit. Bei überdurchschnittlichen Leistungen kann der Hauptschulabschluss nach Klasse 9 zuerkannt werden. 33 Beratung und Information · Beratung zur Schullaufbahn und zum Übergang in das Berufsleben in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit (Angebot von Sprechstunden in der Schule, Informationsveranstaltungen, Besuch des BiZ-Mobil), Kreishandwerkerschaft, (Einzelberatung in der Schule) und den Berufskollegs (Informationsveranstaltungen in der Schule). · Beratung bei Lern- und Erziehungsschwierigkeiten für Eltern und Schüler/innen durch eine ausgebildete Beratungslehrerin. Berufsvorbereitende Maßnahmen · 2 zweiwöchige Betriebspraktika in Klasse 9 · dreiwöchiges Betriebspraktikum in Klasse 10 (1. Halbjahr) · für Schüler/innen der Klasse 10A: 1 fester Praktikumstag pro Woche Begleitende Programme zur Erziehung/Konfliktbewältigung · Ausbildung von Schülern und Schülerinnen zu Streitschlichter im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts. · Ab dem 5. Schuljahr Durchführung des Lion`s Quest-Programms Erwachsen werden (Sozialtraining, Konfliktbewältigung, Ich-Stärkung) Angebote im Wahlpflichtbereich (7. - 10. Schuljahr) · · · · · · Technik (Fahrradtechnik, Rollerführerschein) Informatik (Grundkurse und Aufbaukurse) Hauswirtschaft/Kochen Soziale Begegnungen (Betreuung alter Menschen) Theater-AG Berufskundliches Praktikum Schulinternes Konzept für die Ausbildung und den Umgang mit neuen Medien Vom 5. Jahrgang an werden die Schüler/innen systematisch im Umgang mit den neuen Medien geschult (Ausstattung mit PCs und Laptops). Talentförderprojekt Taekwondo (mit dem Landessportbund und DJK SV Lowick 1930 e. V.) Das Projekt hat die Förderung von Leistungssportlern in der Sportart Taekwondo als Zielsetzung. Schülerinnen und Schüler werden behutsam an die Sportart herangeführt und können unentgeltlich am Training teilnehmen. Das Projekt ist inzwischen dem Teilinternat Rhede/Bocholt angeschlossen, das für die Sportler Übermittagbetreuung und Hausaufgabenhilfe anbietet. Aktivitäten der Schülervertretung Die SV unserer Schule bietet regelmäßig an: · Fahrten zu großen Sportereignissen (z. Bsp. Bundesligaspiele) · Fahrten zur Eishalle in Wesel · Fußball-Schulmeisterschaften für Jungen und Mädchen 34 Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag Aktuelles Angebot: · Taekwondo (für Anfänger) · Hausaufgabenbetreuung · Verschiedene Ballspiele · Trampolinspringen · Montagsmaler-AG Klassenfahrten Klassenfahrten sind vorgesehen im 5. und 7. Schuljahr (u.a. Skikurse mit schuleigenen Carving-Skiern). Zusätzlich kann im 10. Jahrgang eine Abschlussfahrt unternommen werden. Übergang zur Hauptschule · Tag der offenen Tür am 9.12.2008 von 15.30 - 17.30 Uhr · Kennenlernnachmittag für Schüler/innen und Eltern kurz vor den Sommerferien · Klassenlehrertage zu Beginn des 5. Schuljahres Schulkiosk Ein von der SV betriebener Schulkiosk bietet in den großen Pausen Getränke, belegte Brötchen, Müsliriegel u.ä. zu niedrigen Preisen an. Auch vor der Hausaufgabenhilfe am Mittag hat der Kiosk geöffnet. Schulpartnerschaft Freundeskreis i vamos juntos!. Der Verein hilft bei der Ausbildung von Straßenkindern in La Paz (Bolivien). Die Schule unterstützt die Arbeit des Freundeskreises durch Aktionen bei Schulfesten, Kuchenverkauf im Advent und das Sammeln von Spenden. Förder-Verein der Thonhausenschule Ein Förderverein unterstützt die Anschaffung von Unterrichtsmaterialien und die erzieherische Arbeit der Schule. Schwerpunkte zum jetzigen Zeitpunkt: · Unterstützung bei der Anschaffung von individuellen Rechtschreibprogrammen für Schüler/innen mit Lese- und Rechtschreibschwächen · Finanzielle Unterstützung für Kinder einkommensschwacher Eltern bei Klassenfahrten · Anschaffung von Unterrichtmaterial außerhalb des üblichen Finanzrahmens wie Motorroller, Carving-Skier u.ä. Bewegliche Ferientage Entscheidung durch die Schulkonferenz in Abstimmung mit der Stadt Bocholt 35 Hinweise für die Anmeldung · Zu den Öffnungszeiten des Sekretariats: Montag bis Freitag 8.15 Uhr bis 12.15 Uhr, Donnerstag 16 Uhr bis 19 Uhr · Vorlage von Anmeldeschein, Stammbuch und Halbjahreszeugnis der Klasse 4 36 9. Die Realschule Die Realschule umfasst die Klassen 5 bis 10. Die Schülerinnen und Schüler der Realschule erwerben eine erweiterte allgemeine Bildung. Praktische Fähigkeiten werden ebenso gefördert wie das Interesse an theoretischen Zusammenhängen. Zum erweiterten Lernangebot der Realschule gehört eine zweite Fremdsprache ab der Klasse 6. In der Regel ist dies Französisch, daneben z.B. auch Niederländisch. 9.1 Bildungsziel Die Realschule ist eine Schulform der Sekundarstufe I. Sie bereitet sowohl auf berufliche Ausbildungsgänge als auch auf weiterführende schulische Bildungsgänge der Berufs-/Allgemeinbildenden Schulen vor. Dabei knüpft sie an die anschaulich-praktische Arbeitsweise der Grundschule an und führt über Unterrichtsgegenstände aus dem Umweltbereich des Kindes zu einer wissenschaftsnahen Durchdringung der modernen Welt. 9.2 Eintritt Die Realschule kann von allen Kindern besucht werden, die die Klasse 4 der Grundschule erfolgreich durchlaufen haben. Die Grundschule empfiehlt die Schulform Realschule, wenn sie für die weitere schulische Förderung des Kindes am besten geeignet erscheint. Diese Empfehlung sollten Eltern berücksichtigen. Manchmal übersteigt die Zahl der angemeldeten Kinder an einer Schule die Aufnahmekapazität. In diesem Fall wird von Schule, Schulaufsicht und Schulträger versucht, dem Elternwunsch auf andere Weise zu entsprechen. 9.3 Erprobungsstufe In der Sekundarstufe I bilden die Klassen 5 und 6 eine besondere pädagogische Einheit, die Erprobungsstufe. Anknüpfend an die Lernerfahrungen der Kinder in der Grundschule führen die Lehrerinnen und Lehrer die Kinder in diesen zwei Jahren an die Unterrichtsmethoden und Lernangebote der Realschule heran. In der Erprobungsstufe beobachtet und fördert die Schule die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder mit dem Ziel, gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten die Entscheidung über die Eignung für die gewählte Schulform sicherer zu machen. Innerhalb der Erprobungsstufe gehen die Schülerinnen und Schüler ohne Versetzung von der Klasse 5 in die Klasse 6 über. Am Ende der Klasse 6 entscheidet die Versetzungskonferenz mit der Versetzung der Schülerinnen und Schüler in die Klasse 7 auch über deren Eignung für den weiteren Besuch der Realschule. Werden sie endgültig nicht in die Klasse 7 der Realschule versetzt, wechseln sie in eine andere Schulform. Stellt die Versetzungskonferenz gegen Ende der Erprobungsstufe fest, dass die Schulform gewechselt werden sollte, wird den Erziehungsberechtigten eine entsprechende Empfehlung spätestens sechs Wochen vor Schuljahresende schriftlich mitgeteilt und gleichzeitig ein Beratungsgespräch angeboten. Die chulleitung unterstützt die Eltern beim Wechsel des Kindes in die empfohlene Schulform. 37 9.4 Übergangsmöglichkeiten Ein Schulwechsel in eine andere Schulform der Sekundarstufe I ist bis zum Beginn der Klasse 9 möglich. Er kann in der Regel nur zu Beginn eines Schuljahres erfolgen. Wenn ein Wechsel beabsichtigt ist oder die Schule ihn für sinnvoll hält, sollten möglichst frühzeitig beratende Gespräche zwischen der Schule und den Erziehungsberechtigten geführt werden. 9.5. Unterrichtsfächer Unterrichtet wird in folgenden Fächern bzw. Lernbereichen erteilt: · · · · · · · · Deutsch Gesellschaftslehre (Geschichte, Erdkunde, Politik) Mathematik Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) Englisch (1. Fremdsprache) Musik/Kunst/Textilgestaltung Religionslehre Sport Fester Bestandteil des Unterrichtsangebots sind die so genannten Ergänzungsstunden. Sie dienen vor allem der Förderung in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik und im Lernbereich Naturwissenschaften. Nach Entscheidung der Schule stehen sie aber auch für den Unterricht in einer weiteren Fremdsprache sowie für das Fach Hauswirtschaft ab Klasse 9 zur Verfügung. Weitere Wahlpflichtfächer vgl. Wahlpflichtunterricht! Der Unterricht wird durch Betriebserkundungen, ein Schülerbetriebspraktikum und durch Projekte ergänzt. 9.6 Unterrichtsorganisation In den Klassen 5 und 6 wird der Unterricht in der Regel im Klassenverband erteilt. Zum Ausgleich unterschiedlicher Lernvoraussetzungen kann in diesen Klassen zusätzlicher Förderunterricht eingerichtet werden. 9.7 Wahlpflichtunterricht Ab der Klasse 7 wird der für alle verbindliche Unterricht durch den Wahlpflichtunterricht ergänzt. Die Schülerinnen und Schüler können im Wahlpflichtbereich individuelle Akzente setzen und zwischen unterschiedlichen Schwerpunkten wählen. Jede Realschule bietet einen fremdsprachlichen Schwerpunkt an, in dem die in Klasse 6 unterrichtete zweite Fremdsprache als Schwerpunktfach bis zum Ende der Klasse 10 fortgeführt werden kann. 38 Hinzu kommen je nach Möglichkeiten der Schule · ein naturwissenschaftlich-technischer Schwerpunkt mit den Fächern Biologie, Chemie, Physik, Technik oder Informatik · ein sozialwissenschaftlicher Schwerpunkt mit Sozialwissenschaften · ein musisch-künstlerischer Schwerpunkt mit Musik oder Kunst. Im jeweiligen Schwerpunktfach werden schriftliche Arbeiten geschrieben. Die Realschule kommt mit diesen Angeboten den unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler entgegen. 9.8 Bildungsgang Der Bildungsgang setzt sich zusammen · aus Pflichtfächern, durch die alle Schüler eine gemeinsame Grundlage erhalten, · aus der 2. Fremdsprache in der Klasse 6, · aus dem Angebot von Neigungsschwerpunkten in den Klassen 7, 8, 9 und 10, aus dem jeder Schüler einen Neigungsschwerpunkt zu wählen hat und · aus dem Wahlpflicht-Angebot (Wahlpflicht-AG Klasse 9/10). Die für alle Bocholter Realschulen geltende Differenzierung ist geeignet, die unterschiedlich ausgeprägten Lernbedürfnisse und Befähigungen der Realschüler zu erfassen. Hinsichtlich der Differenzierungsmöglichkeiten wird auf die nachfolgenden beiden Übersichten Bildungswege und Differenzierungsmöglichkeiten verwiesen: Bildungswege der Realschule Klasse 5/6 Erprobungsstufe Klasse 6: 2. Fremdsprache Klasse 7/8/9/10 Neigungsdifferenzierung Neigungsschwerpunkt fremdsprachlich: Neigungsschwerpunkt naturwissenschaftlich-technisch: Neigungsschwerpunkt sozialwissenschaftlich: Französisch Niederländisch Physik Chemie Biologie Technik Informatik Sozialwissenschaften 39 Dauer des Schulbesuches 6 Jahre Abschlüsse der Realschule · · · · Sekundarabschluss I - Fachoberschulreife Sekundarabschluss I - Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk zum Besuch der gymnasialen Oberstufe Sekundarabschluss I - Hauptschulabschluss nach Klasse 10 Hauptschulabschluss nach Klasse 9 Differenzierungsmöglichkeiten in den einzelnen Realschulen in Bocholt Schulen Fremdsprachlich Israel-v.Meckenem-RS Französisch Naturwissen- SozialMusischschaftlich Wissenschaftlich Künstlerisch Informatik, Biologie, Physik, Technik Albert-Schweitzer- Französisch oder Biologie RS Niederländisch oder Physik Werner-vonFranzösisch Biologie Siemens-RS oder oder Niederländisch Technik 9.9 X Musik, Kunst X X Zu den Bildungswegen nach Klasse 10 siehe Übersicht auf der Rückseite der Broschüre 9.10 Ganztagsangebote Die Israhel-van-Meckenem-Schule ist eine Realschule mit Ganztagsangebot. Die Schülerinnen und Schüler können an vier Nachmittagen in der Woche vielfältige Lernangebote nutzen. Es gibt freiwillige Angebote und Pflicht-Angebote. (Näheres im Schulbeitrag) 40 9.11 Betreuungsangebot an Nachmittagen Die Werner-von-Siemens-Realschule bietet ihren Schülerinnen und Schülern an vier Nachmittagen ein freiwilliges Betreuungsangebot. Neben der Einnahme des Mittagessens werden Hilfe bei der Erledigung von Hausaufgaben sowie sportliche und kreative Tätigkeiten geboten. 9.12. Realschulen in Bocholt In Bocholt gibt es drei Realschulen. Nachstehend die Übersicht dieser Schulen mit ihren Angeboten: 41 Albert-Schweizer-Realschule Herzogstr. 14, 46399 Bocholt Nebenstelle: Stenerner Weg 14a, 46397 Bocholt (ehem. Diepenbrockheim) Realschulrektor: Klemens Kerkhoff Konrektorin: Anke Heering 2. Konrektorin: Frau Cramer Tel.: 02871/953-253 Fax: 02871/30 436 E-Mail: [email protected] Internet: www.albert-schweitzer-realschule.bocholt.de Zahl der Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2008/2009: 720 Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009: 26 Zahl der Kolleginnen und Kollegen im Schuljahr 2008/2009: 43 Schulpartnerschaften De Goudse Waarden/Gouda/Niederlande Welche Lernschwerpunkte hat die Schule? Fremdsprachen · Französisch · Niederländisch Naturwissenschaften · Biologie · Chemie · Physik Sozialwissenschaften Wahlpflichtarbeitsgemeinschaften · · · · · Hauswirtschaft Informatik Textiles Gestalten Batik/Stoffdruck Pädagogik · · · · 42 Italienisch Musik Theater Sport Welche Neigungen und Interessen fördert bzw. weckt die A-S-R außerhalb der regulären Unterrichtszeit? Freiwillige Arbeitsgemeinschaften Biologie · Schulgarten Individuelle Lernförderung Englisch Lernförderung in kleinen Gruppen am Nachmittag · Kreatives Schreiben Musik · · · · · Schulchor Schulband Keyboard Gitarre Orchester · · · · · · Badminton Basketball Fußball Handball Tischtennis Schach Selbstlerntraining - Lernbüro Schüler helfen Schülern Förderunterricht Sport Es existieren Schulmannschaften in folgenden Sportarten: · · · · · · · · Badminton (Mädchen/Jungen) Handball (Mädchen/Jungen) Fußball (Mädchen/Jungen) Volleyball (Mädchen/Jungen) Leichtathletik (Mädchen/Jungen) Tischtennis Schach Vorbereitung und Teilnahme an öffentlichen Sportveranstaltungen (z.B.: Citylauf, Aa-See-Triathlon, 43 Welche Aktivitäten gibt es außerdem? Berufswahlvorbereitung Beratung-Betriebsbegehung-Schnupperpraktikumstage-Praktikum Wandertage, Wanderwochen, Studienfahrten riebsbege Pädagogische Woche Klassen 5 riebsbege Projektlernzeitwoche Klassen 6 und 8 riebsbege Suchtpräventionstage Klassen 7 und 8 riebsbege Religiöse Schulendtage Klassen 10 riebsbege Sportveranstaltungen Weihnachtsturnier-Internationales Fußballturnier-Lauffest u.v.m. Was ist bei einer Anmeldung zu berücksichtigen? · Die Anmeldetermine werden in der Presse bzw. durch die Grundschulen bekannt gegeben. · Zur Anmeldung mitzubringen sind das Halbjahreszeugnis der Klasse 4, die Empfehlung der Grundschule und das Stammbuch. Was müssen die Kinder bei der Anmeldung berücksichtigen? · Die Anmeldung ist an unserer Realschule nur am Nachmittag möglich. Bringt bitte eure Eltern zu diesem Termin mit! 44 Israhel-van-Meckenem-Realschule - Realschule mit Ganztagsangebot - Münsterstr. 91, 46397 Bocholt Leiter: Realschulrektor Hans-Karl Eder Tel.: 02871 227 336 Fax: 02871 227 337 Internet: www.israhel-van-meckenem-realschule.bocholt.de E-Mail: [email protected] Zahl der Schülerinnen/Schüler im Schuljahr 2008/2009: 499 Anzahl der Klassen im Schuljahr 2008/2009: 18 Wie werde ich Schülerin/Schüler der IvM? Im Februar sind die Anmeldungen für das 5. Schuljahr. Du musst mit Deinen Eltern zur Schule kommen und Dich persönlich vorstellen! Voraussetzungen für Deine Aufnahme: · Eignungsaussage der Grundschule für die Realschule oder das Gymnasium! · Gute und befriedigende Leistungen in allen Fächern! Was heißt Ganztagsangebot? 4 x in der Woche (montags, dienstags, mittwochs und donnerstags) werden allen Schülerinnen und Schülern in der Zeit von 13.15 Uhr 15.45 Uhr vielfältige Lernangebote gemacht. Es gibt freiwillige Angebote und Angebote, an denen man teilnehmen muss! Die AG-Angebote sind alle freiwillig: Tennis-AG; Karate für Kids; Fußball; Basketball; Schach; Internet; Erste-Hilfe-AG; Mofa; Tischtennis; Computer; Volleyball; Theaterspiel ... ... und jeden Tag ist der Schulgarten geöffnet, in dem auch Tiere leben und betreut werden müssen 45 An den folgenden Angeboten muss teilgenommen werden: · Klassen 5 : [Montag, 14.15 15.45 Uhr] Intensives Förderprogramm in Kleinen Gruppen in Mathematik, Deutsch und Englisch · Klassen 6: [Dienstag, 14.15 15.45 Uhr] Vorbereitungskurse in kleinen Gruppen in den Fächern, die für die Klassen 8 bis 10 zur Wahl stehen: Chemie, Physik, Biologie, Technik, Informatik, Musik · Klassen 7/8: [Donnerstag, 14.15 15.45 Uhr] Zusätzliche Lernangebote In allen Fächern in kleinen Gruppen · Klassen 9/10: [Donnerstag, 14.15 15.45 Uhr] Zusätzliche Lernangebote In allen Fächern in kleinen Gruppen Zwischen dem Schulvormittag und den Nachmittagsangeboten liegt eine Stunde Mittagspause, die von jedem individuell genutzt werden kann! · · · · · · Hausaufgaben anfertigen [hier stehen täglich Lehrerinnen und Lehrer zur Seite] SuS Schüler unterstützen Schüler In der Mediothek Bücher lesen oder in aktuellen Zeitschriften blättern Im Internet-Café chatten oder interaktiv lernen Die Sporthalle ist geöffnet [hier stehen täglich Lehrerinnen und Lehrer zur Seite] Die Lernbüros sind geöffnet [hier kann sich jeder anmelden, wenn Fragen zum Unterricht geklärt werden müssen oder einfach Hilfe gebraucht wird] Empfehlenswert ist auch das warme Mittagessen, das in der gemütlichen Mensa eingenommen werden kann. Man kann täglich zwischen drei verschiedenen Mahlzeiten wählen [Darunter ist stets ein vegetarisches Angebot!]. Der Preis für ein Essen beträgt derzeit 3,75 Euro. IFM Individuelle Fördermaßnahmen an der IvM: Jedes Kind mit Minderleistungen erhält zum Zeugnistermin im Januar eine individuelle Lernempfehlung basierend auf exakten Lernbeobachtungen und Analysen. Diese Kinder nehmen dann am Nachmittag an Lernfördermaßnahmen teil, die speziell auf sie zugeschnitten werden. Die Teilnahme ist verpflichtend, um den Lernerfolg zu sichern. Zusätzlich werden Kinder mit besonderen Begabungen gefördert. 46 Berufsplanung ein besonderes Fach an der IvM: In Klasse 9 erhalten alle Schülerinnen und Schüler eine spezielle Förderung zur Steigerung Ihrer Berufswahlkompetenz. Was gehört sonst noch zum Schulprogramm, das jeder schon beim Start wissen sollte? · · · · Erdkundliche Exkursion in Klasse 6 Skikurs in Klasse 7 Schülerbetriebspraktikum in Klasse 9 Tage religiöser Orientierung in Klasse 10 [freiwillige Teilnahme] Was erhoffen wir für alle Schülerinnen, Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer? Lernfreude, Lernbegeisterung, Motivation, Anregung, Aktivität, Ermutigung, Erfolg, 47 Werner-von-Siemens-Realschule Schulleiter: Realschulrektor Wolfgang Boeck Rheinstraße 4 46395 Bocholt Tel.: 0 28 71 - 953-559 oder 234789-0 Fax: 0 28 71 - 234789-30 E-mail: [email protected] Zahl der Schüler im Schuljahr 2008/2009: 508 Klassen im Schuljahr 2008/2009: 18 Im Internet finden Sie uns unter: www.wvs-bocholt.de ... mit aktuellen Hinweisen und einem ständig aktualisierten Terminkalender für das Schuljahr. Außerdem erfahren Sie auf unserer Homepage viel über das laufende Schuljahr und das Schulleben. Wir sind immer dankbar für Anregungen und Verbesserungen! Schulpartnerschaften All Saints Catholic Language College Rossendale/Großbritannien (jährlicher Austausch in Kl. 8, Praktikum Klasse 9) Gymnasium Nr. 3 in Talas, Kirgistan 48 Differenzierung und Fördermaßnahmen Klasse 5 MethodenLernen*) Klasse 6 F 2. Fremdsprache:*) Französisch oder Niederländisch Klasse 7 RechtschreibTraining*) ö r d e Klasse 7 (1 Hj.): Schnupperkurse*) r m bis a ß Klasse 10 n Neigungsschwerpunkte: fremdsprachlich naturwissenschaftlichtechnisch Französich Biologie oder oder Niederländisch Technik sozialwissen schaftlich Förderung in Mathematik, Englisch und Deutsch*) a h m e n)* Sonstiges*) *) s. nachfolgende Erläuterungen 2. Fremdsprache ab Klasse 6 Es wird wahlweise Französisch oder Niederländisch angeboten. Im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 7 nehmen die Kinder neben dem planmäßigen Unterricht in der Fremdsprache an Schnupperkursen in den Fächern teil, die zur Wahl in der Neigungsdifferenzierung vorgesehen sind. 49 Fördermaßnahmen Alle Kinder nehmen in der Klasse 5, 6 und 7 an Förderstunden teil, in denen das selbstständige Lernen und Methodenlernen im Vordergrund stehen. Außerdem werden die Kinder nach dem Programm Lions-Quest bei der Entwicklung ihrer Persönlichkeit im sozialen Umfeld unterstützt. Eine Weiterführung erfolgt in den folgenden Jahrgangsstufen im Rahmen des regulären Unterrichts. In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch werden Förderstunden im Klassenverband für alle mit entsprechenden individuellen Angeboten durchgeführt und/oder auch klassenübergreifend für diejenigen Schüler/innen, die einer besonderen zusätzlichen Hilfe bedürfen. Rechtschreibtraining (LRS) findet in kleinen Gruppen unabhängig davon mindestens in den Klassen 5/6 statt. Weitere Förderstunden sollen in den höheren Jahrgangsstufen für eine intensive Berufswahlvorbereitung und ein Verhaltenstraining im Umgang mit (fremden) Menschen Verwendung finden. Informatik Textgestaltung am Computer ComputerHardware VideoFilmen Schülerzeitung Mofa-Kurs Rechtskunde *) (mit Erwerb des MofaFührerscheins) Arbeitsgemeinschaften (Wahlpflicht bzw. freiwillig) Streitschlichtung Hauswirtschaft SportBiologie Musik Fußball Kunst Theater *) Rechtskunde wird für Schüler/innen der Klassen 10 von einer Anwältin durchgeführt. 50 In diesem Schuljahr wird erstmalig von Montag bis Donnerstag eine Betreuung über den regulären Unterricht hinaus angeboten. Unter Aufsicht von Lehrern, die für eine Beratung bei fachlichen Problemen in den Hauptfächern zur Verfügung stehen, wird eine Hausaufgabenbetreuung durch geeignete ältere Schüler/innen durchgeführt. Außerdem werden spielerische, sportliche oder kreative Angebote gemacht. Ein Mittagessen wird voraussichtlich in der Cafeteria des Fildekenbades angeboten. Näheres hierzu können Sie in der Schule erfragen bzw. während des Informationsnachmittages am 26. November 2008 in Erfahrung bringen. Sonstige Aktivitäten · Einführung in gewerblich-technische Arbeitsweise · intensive Berufswahlvorbereitung durch vielfältige Maßnahmen (Betriebserkundungen, vielfältige Informationsveranstaltungen). · dreiwöchiges Betriebspraktikum · einwöchiges Betriebspraktikum in Rossendale/England (für geeignete Schüler/innen am Ende der Klasse 9) · Wander- und Studienfahrten in verschiedenen Klassenstufen, z. B. als Abschlussfahrt in Klasse 10 nach Berlin, München, Rom, Salzburg oder Wien (Ziele der letzten Jahre) · Tage der religiösen Orientierung in Jahrgangsstufe 10 in Kloster Gerleve · vielfältige Unterrichtsgänge in unterschiedlichen Fächern · regelmäßige Teilnahme am Vorlesewettbewerb · vier Mal im Jahr erscheint die Schülerzeitung, gemacht von Schülern für Schüler Sportveranstaltungen · · · · Sommersportfest Winterlustiade Lazycup: Jahrgangsstufe 6 im Leichtathletikzentrum Rhede Teilnahme am Citylauf (jedes Jahr mehr als 200 Schüler/innen) mit vorbereitenden Trainingsangeboten am Aasee · Teilnahme an Schülerwettbewerben beim Aaseetriathlon · Teilnahme an verschiedenen Sportfesten und Turnieren mit Schulmannschaften (Berichte und Bilder finden Sie hierzu auf der Homepage unter dem Menupunkt Chronik) Schulfreier Samstag Alle Samstage sind unterrichtsfrei. Bewegliche Ferientage Diese werden jährlich durch die Schulkonferenz geregelt. 51 Hinweise für die Anmeldung Info-Nachmittag Am 26. November 2008 gibt es an einem Nachmittag die Möglichkeit zum Gespräch mit Lehrerinnen und Lehrern und dem Schulleiter sowie Gelegenheit zur Besichtigung der Räumlichkeiten. Im Februar/März (genaues Datum und Anmeldezeiten siehe Lokalpresse bzw. auf unserer Homepage) können die zukünftigen Schüler/innen bei uns angemeldet werden. Selbstverständlich freuen wir uns, wenn die Kinder zu ihrer Anmeldung persönlich erscheinen und ihre Eltern mitbringen, denn diese müssen die Anmeldung unterschreiben! Zur Anmeldung müssen Sie das Halbjahreszeugnis der Klasse 4 mit der Empfehlung für die Realschule und das Familienstammbuch (oder eine Abstammungsurkunde) mitbringen. Der Schulleiter steht nach vorheriger Absprache selbstverständlich gern auch bereits im Vorfeld für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. 52 10. Das Gymnasium Seit dem Schuljahr 2005/06 kann die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) bereits nach 8 Schuljahren erworben werden. Das Gymnasium umfasst in der Sekundarstufe I die Klassen 5 bis 9 und in der Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe) die Jahrgangsstufen 10 bis 12. 10.1 Bildungsziel Das Gymnasium bereitet auf das Studium aller Studiengänge an Fachhochschulen/Hochschulen/Universitäten vor. Individuelle Schwerpunktsetzung und gemeinsame Grundbildung führen auf der Grundlage eines wissenschaftsvorbereitenden Unterrichts zur allgemeinen Studierfähigkeit. Neben der wissenschaftlichen Grundbildung zielt das Gymnasium zugleich auch auf berufliche Ausbildungsgänge. Auf die nachstehende grafische Darstellung der Bildungswege des Gymnasiums wird verwiesen: Bildungswege des Gymnasiums: Dauer des Schulbesuchs: · 8 Jahre (bei Schulwechsel nach Kl. 10 der Hauptschule: 9 Jahre / bei Schulwechsel nach Kl. 10 der Realschule: 8 oder 9 Jahre) Abschlüsse: · Allgemeine Hochschulreife (Abitur) · Fachhochschulreife (Abgangszeugnis nach der Jahrgangsstufe 11 oder 12 mit Fachhochschulreifevermerk in Verbindung mit dem Nachweis über eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein einjähriges gelenktes Praktikum) · Mittlerer Schulabschluss (Fachoberschulreife) · Hauptschulabschluss nach Klasse 10 · Hauptschulabschluss (nach Klasse 9) 10.2 Eintritt Siehe Aussagen zu 6. über das Verfahren der Aufnahme in die weiterführenden Schulen. 53 10.3 Erprobungsstufe In der Sekundarstufe I bilden die Klassen 5 und 6 eine besondere pädagogische Einheit, die Erprobungsstufe. Anknüpfend an die Lernerfahrungen der Kinder aus der Grundschule führen die Lehrerinnen und Lehrer die Kinder in diesen zwei Jahren an die Unterrichtsmethoden und Lernangebote des Gymnasiums heran. In der Erprobungsstufe beobachtet, fördert und erprobt die Schule die Kenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten der Kinder mit dem Ziel, die Entscheidung über die Eignung für die gewählte Schulform sicherer zu machen. Innerhalb der Erprobungsstufe gehen die Schüler ohne Versetzung von der Klasse 5 in die Klasse 6 über. 10.4 Durchlässigkeit zwischen den Schulformen Am Ende der Erprobungsstufe wird nochmals geprüft, ob unter Berücksichtigung des Leistungsstandes und der zu erwartenden Entwicklung ein Wechsel zu einer anderen Schulform sinnvoll ist. Wenn ein solcher Wechsel nach Klasse 6 empfohlen wird, sollten möglichst frühzeitig beratende Gespräche zwischen den Eltern und der Schule stattfinden. Auch nach der Erprobungsstufe ist ein Wechsel der Schulform bis zum Beginn des neunten Schuljahres möglich. 10.5 Unterrichtsfächer Der Unterricht in der Sekundarstufe I des Gymnasiums wird im Pflichtbereich in folgenden Fächern bzw. Lernbereichen erteilt: · Deutsch · Gesellschaftslehre (Geschichte, Erdkunde, Politik) · Mathematik · Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik) · 1. Fremdsprache (ab Klasse 5) · 2. Fremdsprache (ab Klasse 6) · Musik / Kunst / Textilgestaltung · Religionslehre · Sport Die 1. Fremdsprache ist in der Regel Englisch oder Latein. Als 2. Fremdsprache können Latein, Englisch oder Französisch gewählt werden. An zahlreichen Gymnasien gibt es außerhalb des Unterrichts die Möglichkeit, freiwillig an sportlichen, musischen oder sonstigen Arbeitsgemeinschaften teilzunehmen. In der Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe) soll der Unterricht zukünftig in einem System von zwei- und vierstündigen Kursen erteilt werden. Neben einem für alle Schüler verbindlichen Pflichtbereich umfasst der Unterricht solche Fächer, die in einem bestimmten Rahmen entsprechend den eigenen Neigungen und Fähigkeiten gewählt werden können. 54 10.6 Unterrichtsorganisation Der Unterricht wird in allen Fächern des Pflichtbereichs im Klassenverband erteilt. Für die Fremdsprachen können klassenübergreifende Gruppen gebildet werden. In den Klassen 8 und 9 wird der Unterricht im Wahlpflichtbereich nach Kursen differenziert erteilt. Außerdem können Schülerbetriebspraktika durchgeführt werden, die im Pflicht- oder Wahlpflichtunterricht und durch Betriebserkundungen vorbereitet werden. 10.7. Wahlpflichtunterricht In den Klassen 8 und 9 gibt es einen Wahlpflichtbereich von 3 bis 4 Wochenstunden. Dieser Wahlpflichtbereich dient zur Erprobung von Interessenschwerpunkten und zur Vorbereitung auf die Wahl der Schullaufbahn in der gymnasialen Oberstufe. Es kann z.B. eine 3. Fremdsprache gewählt werden. Nach den jeweiligen Möglichkeiten der Schule können dies Griechisch, Latein, Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch oder Niederländisch sein. Anstelle einer Fremdsprache können auch fachübergreifende Angebote wie Biologie/Chemie, Geschichte/Politik, Mathematik/Informatik oder Angebote in Ernährungslehre, Politik (Wirtschaft) oder Technik belegt werden. 10.8 Sekundarstufe I (Klassen 5 - 9) Der Bildungsgang dauert in der Sekundarstufe I fünf Jahre. In allen drei städtischen Gymnasien (Euregio-/St.-Georg-/Mariengymnasium) ist Englisch ab Klasse 5 vorgesehen. In der 6. Klasse muss eine zweite Fremdsprache gewählt werden. Das St.-Josef-Gymnasium hat folgende Sprachenfolge: Klasse 5: Latein oder Englisch Klasse 6: Englisch oder Latein Klasse 8: Griechisch oder Französisch 10.9. Sekundarstufe II (Jahrgangsstufen 10 12 /gymnasiale Oberstufe) 10.9.1 Aufgabe und Ziel Im Bereich der allgemeinbildenden Schulen setzt die Oberstufe des Gymnasiums den Bildungsgang der Klassen 5 bis 9 fort. 55 Die gymnasiale Oberstufe vermittelt im Rahmen ihres umfangreichen Fächerangebots eine breite und vertiefte Bildung; darüber hinaus führt sie in grundlegende wissenschaftliche Arbeits- und Erkenntnisweisen ein. Dies soll vor allem in den vierstündigen Kursen geschehen, die nach dem derzeitigen Planungsstand von den Schülerinnen und Schülern aus dem Fächerangebot ihrer Schule gewählt werden können. Die gymnasiale Oberstufe befähigt zum Studium an einer Hochschule. Die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) öffnet gleichzeitig den Weg in eine berufliche Ausbildung außerhalb der Hochschule. Eine ausführliche Darstellung der Sekundarstufe II ist der Broschüre Die gymnasiale Oberstufe an Gymnasien und Gesamtschulen in NordrheinWestfalen zu entnehmen. Die Broschüre kann über die Internetseite des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen bestellt werden. Sie wird dort auch als PDF-Datei zum Download angeboten. (http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/Service/broschueren/index.html) 10.9.2 Aufnahmevoraussetzungen In die Jahrgangsstufe 10 können aufgenommen werden: · Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums mit einem Versetzungszeugnis in die Jahrgangsstufe 10 · Schülerinnen und Schüler einer anderen Schulform mit Fachoberschulreife und Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe (z.B. aus der Hauptschule, der Realschule, einer beruflichen Schule) · Schülerinnen und Schüler, die die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe auf einem anderen Wege (z.B. auf dem 2. Bildungsweg) erworben haben. In die Jahrgangsstufe 10 kann in der Regel nur aufgenommen werden, wer das 19. Lebensjahr noch nicht vollendet hat. In die Jahrgangsstufe 11 können in Zukunft aufgenommen werden: · Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums mit einem Versetzungszeugnis in die Jahrgangsstufe 11 · besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler der Realschule und der Gesamtschule, sofern sie in der Sekundarstufe I am Unterricht in der zweiten Fremdsprache teilgenommen haben. 10.9.3 Organisation Die gymnasiale Oberstufe besteht zukünftig aus den Jahrgangsstufen 10, 11 und 12. Am Ende der Jahrgangsstufe 12 findet die Abiturprüfung statt. Die Jahrgangsstufe 10 gilt als Einführungsphase. Hier werden die Schülerinnen und Schüler mit dem Fächerangebot ihrer Schule sowie mit dem Anforderungsniveau der gymnasialen Oberstufe vertraut gemacht. 56 Die Jahrgangsstufen 11 und 12 bilden die Qualifikationsphase. Die Leistungen, die während der Qualifikationsphase erbracht werden, haben erheblichen Einfluss auf die Noten im Abiturzeugnis. 10.9.4 Unterricht Das Unterrichtsangebot in der gymnasialen Oberstufe des Gymnasiums umfasst 30 Fächer. Diese Fächer sind nach Aufgabenfeldern geordnet; es gibt · das sprachlich-literarisch-künstlerische Aufgabenfeld · das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld · das mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Aufgabenfeld Ohne Zuordnung zu einem Aufgabenfeld werden die Fächer Religionslehre und Sport unterrichtet. Der Unterricht besteht aus einem Pflichtbereich und einem Wahlbereich: Zum Pflichtbereich gehören z.B. die Fächer Deutsch, Fremdsprache, Mathematik, Gesellschaftswissenschaften, Naturwissenschaften, Religionslehre, Sport. In der höheren Berufsfachschule umfasst der Pflichtbereich darüber hinaus eine Gruppe von Fächern, die für den jeweiligen berufsbezogenen Schwerpunkt charakteristisch sind. Im Wahlbereich können die Schülerinnen und Schüler aus dem Angebot ihrer Schule Fächer wählen, die sie im Pflichtunterricht nicht haben. Der Unterricht in den einzelnen Fächern soll nach den Plänen des Schulministeriums auf zwei unterschiedlichen Anforderungsebenen in zwei- und vierstündigen Kursen erteilt werden. Der Unterricht in den Kernfächern (Deutsch, Mathematik, eine fortgeführte Fremdsprache) soll vierstündig erteilt werden. Eine individuelle Schwerpunktsetzung erfolgt über die Wahl eines ebenfalls vierstündigen Profilfaches (eine weitere Fremdsprache bzw. eine Naturwissenschaft) sowie eines Neigungsfaches. 10.9.5 Abschluss und Berechtigungen Die gymnasiale Oberstufe schließt ab mit der Abiturprüfung. Sie findet statt am Ende der Jahrgangsstufe 12. Die Schülerinnen und Schüler werden zukünftig in 5 Fächern geprüft. Dazu gehören die Kernfächer Deutsch und Mathematik, eine fortgeführte Fremdsprache sowie zwei Wahlfächer. In 4 dieser Fächer wird schriftlich geprüft (nur bei Abweichungen von der Vornote auch mündlich): im 5. Abiturfach wird nur mündlich geprüft. 57 Wer die Prüfung besteht, erhält das Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur). Das Abitur berechtigt zum Studium an allen Hochschulen. Wer demnächst die gymnasiale Oberstufe nach der Jahrgangsstufe 11 oder 12 ohne Abitur verlässt, erhält bei einem hinreichenden Leistungsstand eine Bescheinigung darüber, dass der schulische Teil der Fachhochschulreife erworben worden ist. Die volle Fachhochschulreife wird zuerkannt, wenn ein einjähriges Praktikum absolviert oder eine Berufsausbildung abgeschlossen worden ist. Zum Thema Fachhochschule in NRW. Hinweise zum Praktikum hat das Ministerium für Schule und Weiterbildung eine Broschüre herausgegeben, die auf der Internetseite des Ministeriums als PDF-Datei zum Download angeboten wird bzw. dort bestellt werden kann. (http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/Service/broschueren/index.html) Die Fachhochschulreife berechtigt zum Studium an der Fachhochschule und an der Gesamthochschule. 10.9.6 Sonstige schulische Angebote in Bocholt im Bereich der Sekundarstufe II Neben der gymnasialen Oberstufe an den vier hiesigen Gymnasien umfasst die Sekundarstufe II auch die in Bocholt vorhandenen Angebote an den drei Berufskollegs. Es bestehen an diesen Schulen verschiedene Möglichkeiten für den Erwerb von Schulabschlüssen. Die Bandbreite umfasst sowohl die Möglichkeit zum Erwerb des Hauptschulabschlusses als auch Möglichkeiten für den Erwerb der Fachhochschulreife und der Allgemeinen Hochschulreife. Nähere Informationen zu den diversen schulischen Angeboten der Berufskollegs sind bei den einzelnen Schulen zu erhalten. Zu erreichen sind die Berufskollegs in Bocholt wie folgt: August-Vetter-Berufskolleg, Bischöfliche Fachschule für Sozialpädagogik Dinxperloer Straße 56 46399 Bocholt Tel.: 02871/27920 Berufskolleg West des Kreises Borken in Bocholt Schwanenstraße 19-21 46399 Bocholt Tel.: 02871/276 000 58 Berufskolleg am Wasserturm des Kreises Borken in Bocholt Herzogstraße 2-12 46399 Bocholt Tel.: 02871/2724300 10.10 Betreuungsangebote an Nachmittagen Das Euregio-Gymnasium und das Mariengymnasium bieten ihren Schülerinnen und Schülern an vier Nachmittagen ein freiwilliges Betreuungsangebot. Neben der Einnahme des Mittagessens werden Hilfe bei der Erledigung von Hausaufgaben sowie sportliche und kreative Tätigkeiten geboten. 10.11 Gymnasien in Bocholt In Bocholt gibt es vier Gymnasien. Davon befinden sich drei in städtischer Trägerschaft und das St.-JosefGymnasium in privater kirchlicher Trägerschaft des Bischofs von Münster. Nachstehend die Übersicht dieser Schulform mit ihren Angeboten: 59 Euregio-Gymnasium Das Euregio-Gymnasium: Schule im Grünen Adresse: Unter den Eichen 6, 46397 Bocholt Schulleiter: Oberstudiendirektor Christoph Schultheiß Tel. 02871-271512 E-Mail: [email protected] Sekretariat: 02871-27150 Fax: 02871-271527 E-mail: [email protected] Homepage: www.euregio-gymnasium.de Zahl der Schüler/-innen im Schuljahr 2008/2009 Insgesamt: 989 in der Sekundarstufe I: 629 in der Sekundarstufe II: 360 Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009 in der Sekundarstufe I: 23 in der Sekundarstufe II: 18 Leitbild Das Euregio-Gymnasium stellt vor allem folgende Eigenschaften ins Zentrum seines Leitbildes: selbstständig leistungsorientiert partnerschaftlich kooperativ kreativ kommunikativ verantwortlich 60 Unser Ziel ist es, diese Kompetenzen zu entwickeln und zu stärken, damit die Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet werden auf die Herausforderungen unserer komplexen, globalen Welt, die sie verantwortungsvoll und sinnerfüllt mitgestalten können und sollen. Das Profil des Euregio-Gymnasiums U60M Unterricht in 60-Minuten-Stunden Beginnend mit dem Schuljahr 2008/2009 findet am Euregio-Gymnasium der Unterricht in 60-Minuten-Einheiten statt. Neben dem Vorteil, in der Regel nur bis zu fünf anstelle von sieben verschiedene Fächer am Tag zu haben, was sehr zur Beruhigung des Schulalltages beitragen wird, passt die 60-Minuten-Einheit besser zu einem zeitgemäßen Unterricht durch · selbstständige Lernphasen (z. B. Stationenlernen), · kooperative Arbeitsformen (z. B. Gruppenarbeit), · experimentelles Arbeiten (vor allem Schülerversuche) im naturwissenschaftlichen Unterricht (BI, CH, PH), · mehr integrierte Übungsphasen mit individueller Förderung, · Unterrichtsgänge und Exkursionen. Der reguläre Unterricht endet nach der fünften Stunde um 14 Uhr. Bis 15.40 Uhr gibt es danach noch Arbeitsgemeinschaften. Für die verlässliche ÜbermittagBetreuung einschließlich warmem Mittagessen besteht für die Schüler der Jahrgangsstufen 5 7 die Möglichkeit zur Teilnahme am Programm 13plus, welches in Zusammenarbeit mit K.i.d.S. gGmbH angeboten wird. Viersprachigkeit - Die Welt kommt sich näher Als einziges Gymnasium im näheren Umkreis bietet das Euregio-Gymnasium die Möglichkeit, die drei wichtigsten Weltsprachen (Englisch, Spanisch, Französisch) und das Lateinische zu erlernen. Klasse 5 Klasse 6 Klasse 8/9 Jahrgangsstufe 11 Englisch Französisch Französisch Französisch Latein Latein Latein Spanisch Das Euregio-Gymnasium bietet diese Sprachkurse in allen Jahrgangsstufen durchgängig an, insbesondere auch Englisch, Französisch und Spanisch als Grund- und Leistungskurse bis zum Abitur. Der erfolgreiche Abschluss des Französisch-Leistungskurses berechtigt zum Studium an französischen Universitäten ohne zusätzliche Aufnahmeprüfung. Der Erwerb des Latinums (auch für Seiteneinsteiger in der Jahrgangsstufe 11 mir Ergänzungsprüfung im Abitur) bedeutet die Zulassung zu vielen Studiengängen. Das Erlernen der modernen Fremdsprachen schafft hervorragende Voraussetzungen für Berufe in der europäischen und globalen Wirtschaft, in der Informationstechnologie und im Tourismus. Als Arbeitsgemeinschaft wird außerdem klassenübergreifend Niederländisch angeboten. 61 Den Dingen auf den Grund gehen: Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik Den neuen Herausforderungen im naturwissenschaftlichen Bereich stellt sich das Euregio-Gymnasium einerseits durch die Einrichtung von Wahlpflichtkursen in Naturwissenschaften und Informatik/Mathematik in den Jahrgangsstufen 8 und 9 (bzw. 9 und 10). Außerdem werden in der Sekundarstufe II neben Grundkursen in Informatik und in allen naturwissenschaftlichen Fächern Leistungskurse in Mathematik, Biologie, in Physik und in Chemie eingerichtet. Eine gute Versorgung mit Fachlehrern und für Schülerexperimente ausgestattete Fachräume gewährleisten hier gute Arbeitsbedingungen. Sie ermöglichen im Zusammenhang mit den eingerichteten Fachbibliotheken und Internet-Arbeitsplätzen die erfolgreiche Teilnahme an Schülerwettbewerben. Kommunikations- und informationstechnische Grundbildung wird in allen Fächern z.B. beim Erstellen und Gestalten von Texten, bei der Datenerfassung und Auswertung und bei der Informationsbeschaffung im Internet vermittelt. Woher wir kommen wohin wir gehen: Die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer Als Wahlpflichtfach bietet das Euregio-Gymnasium in der Jahrgangsstufe 8 (bzw. 9) die Fächerkombination Geschichte/Politik an. In der Oberstufe gibt es Grundkurse in allen gesellschaftswissenschaftlichen Fächern: GE, SW, PA, PL, EK. Leistungskurse in Geschichte und Pädagogik ermöglichen eine fundierte Standortbestimmung vor historischem und gesellschaftlichem Hintergrundwissen sowie ein vertieftes Verständnis der Zusammenhänge von Entwicklung, Lernen und Erziehen. Religiöse Orientierung und Erziehung zu sozialer Verantwortung Für die Klassen der Jahrgangsstufe 10 finden Tage religiöser Orientierung statt. Einmal im Monat haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, den Tag mit einer Frühschicht in der Herz-Jesu-Kirche und einem anschließenden Frühstück im Pfarrheim zu beginnen. Außerdem gibt es drei ökumenische Gottesdienste im Jahreszyklus. Mit der schuleigenen Hilfsaktion HOLOCAUST HEUTE?! e. V. leistet das EuregioGymnasium seit 1978 Entwicklungszusammenarbeit. Durch Spenden von Eltern, Schülern und Lehrern, durch Erlöse aus Aktionstagen für die so genannte Dritte Welt, aus Theater- und Musikaufführungen, Sportveranstaltungen, Projektwochen, Tagen der Offenen Tür, Kaffee- und Kuchenverkauf an Elternsprechtagen konnten bisher über 100.000 Euro direkt für konkrete Projekte in Indien, Brasilien und Uganda überwiesen werden. 62 Studien- und Berufsorientierung Für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 wird ein zweiwöchiges Schülerbetriebspraktikum angeboten. Zudem erhalten sie schon ab der Klasse 9 in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt und dem Berufsinformationszentrum (BIZ), durch schulische Veranstaltungen und durch die Schul-Homepage zahlreiche Informationen zu verschiedenen Berufsfeldern. In der Sekundarstufe II nehmen die Schülerinnen und Schüler am Hochschulberatungstag für alle S II-Schüler Bocholts teil, und es wird ihnen ermöglicht, den Tag der offenen Tür einer Universität ihrer Wahl zu besuchen. Schulpartnerschaften bestehen mit Lycée Emile Duclaux/Lycée Claude Monnet Lycée Georges Brassens Ramuciai Gymnasium 2. Lyceum Aurillac Neufchâtel en Bray Naujoji Akmené Levadia Frankreich Frankreich Litauen Griechenland Über diese festen Schulkontakte hinaus haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 die Gelegenheit an einer Studienfahrt nach Eastbourne (England) teilzunehmen. Fördermaßnahmen Für die Klassen 5 und 6 werden Zusatzstunden eingerichtet, in denen Arbeitsweisen und Methoden zur Verbesserung des selbstständigen Lernens erworben werden und die Persönlichkeitsentwicklung im sozialen Miteinander gestärkt wird. Oberstufenschüler der Pädagogikkurse helfen als Paten den Fünftklässlern in ihrem ersten Jahr auf der neuen Schule, sich zurecht zu finden. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 8 erhalten im Rahmen von Ergänzungsstunden nach den Möglichkeiten der Schule Förderunterricht in den Fächern Deutsch, Englisch, Französisch und Latein in kleinen Gruppen. Zusätzliche Stunden in Mathematik in den Jahrgangsstufen 5 und 9 ermöglichen individuelle Förderung. Ältere Schülerinnen und Schüler bieten Hausaufgabenhilfe für 5. 7.-Klässler an. Die Schülerinnen und Schüler, die aus anderen weiterführenden Schulen kommend in die gymnasiale Oberstufe eintreten möchten, werden in Extraklassen unterrichtet und erhalten in Mathematik, Englisch, Deutsch und Französisch eine Zusatzstunde, um Rückstände auszugleichen. 63 Weitere Angebote für Schüler SchLAu Raum: Schüler lernen autonom: Vor- und nachmittags bis 16 Uhr steht den Schülerinnen und Schülern kostenlos ein Selbstlernzentrum mit Fachbibliothek und Internet-Arbeitsplätzen zur Informationsbeschaffung zur Verfügung. Konflikte zwischen Schülern können in einer Streitschlichtungs-AG zumeist erfolgreich beigelegt werden. In außerunterrichtlichen Projekten (z. B. Naturerlebnistage, Fairmobil) lernen Schüler das Arbeiten in Teams und erfahren auch eigene Grenzen. Das Projekt Spotlight Theater gegen Mobbing zielt auf eine gute Kultur des Miteinanders in der Klasse. Speziell ausgebildete Beratungslehrer stehen Schülern, Eltern und Lehrern mit Rat und Tat bei schulischen und privaten Problemen zur Seite. Projektwochen finden in unregelmäßigen Abständen statt. Arbeitsgemeinschaften AGs bestehen je nach Interesse der Schülerinnen und Schüler und den Möglichkeiten der Schule: im sprachlich-literarisch-künstlerischen Bereich: · deutsches, englisches, lateinisches Theater; Niederländisch im musisch-kreativen Bereich: · 2 Chöre, Bigband, Bands; Musical, Kunst und Foto im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich: · Chemie; Schulaquarium; Lego-Mindstorms-Roboter, PC-Workshop im Bereich Rechtskunde: Rechtskunde-AG im Bereich Spiel und Sport: · Brettspiele, Schach, Tischtennis, Tanzen, Handball, Mädchen-Fußball., Leichtathletik Außerdem Teilnahme an Schulmannschaftsmeisterschaften in den Disziplinen Fußball, Handball, Volleyball, Leichtathletik, Tischtennis, Tennis. 64 Eltern- und Schülerinformation Für interessierte Eltern und ihre Kinder aus dem 4. Jahrgang der Grundschule findet am 29. November 2008 von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr ein Informationstag statt. Neben der Teilnahmemöglichkeit am Unterricht der Klassen 5 werden Fächer, Fachräume und Arbeitsgemeinschaften vorgestellt. Theater- und Musikaufführungen sowie Mitmachaktionen z.B. in Physik, Chemie und in der Sporthalle sorgen für einen abwechslungsreichen Vormittag. Auch für Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 anderer weiterführender Schulen und für ihre Eltern gibt es einen speziellen Informationsabend am 9. Dezember um 18 Uhr mit der Möglichkeit, die Schule kennen zu lernen und sich über den Einstieg in die gymnasiale Oberstufe beraten zu lassen. Informationen auf der Homepage Das Euregio-Gymnasium lädt zu einem Besuch auf der Homepage der Schule ein. Unter der Adresse gibt es im Internet fast täglich aktualisiert ausführliche Informationen und alles Wissenswerte über das Schulleben am Euregio-Gymnasium. Hinweise für die Anmeldung in der Zeit vom 09.02. 13.02.2009 Anmeldezeiten in der Anmeldewoche: Montag 8 Uhr bis 19.00 Uhr Dienstag bis Donnerstag 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr Freitag 8.00 Uhr bis 14.00 Uhr benötigte Unterlagen: Familienstammbuch Halbjahreszeugnis der Klasse 4 Grundschulgutachten 1 Passfoto Der Schulleiter steht gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Herzlich Willkommen! 65 Mariengymnasium - mit bilingualem Zweig Deutsch-Englisch - Schleusenwall 1, 46395 Bocholt Leiter: Oberstudiendirektor Wilfried Flüchter Tel.: 02871/953-248 oder 02871/216070 Fax: 02871/2160740 Internet: www.mariengymnasium-bocholt.de E-Mail: [email protected] Zahl der Schüler im Schuljahr 2008/2009 Insgesamt: 990 in der Sekundarstufe I: 724 in der Sekundarstufe II: 266 Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009 in der Sekundarstufe I: 25 Lernschwerpunkte Die Fremdsprache Englisch wird am Mariengymnasium, wie an den meisten Gymnasien üblich, als 1. Fremdsprache ab Klasse 5 unterrichtet. Neben dem traditionellen Unterrichtsangebot in diesem Fach bietet das Mariengymnasium als Differenzierung einen zusätzlichen Weg zum Erwerb dieser Fremdsprache an. Seit dem Schuljahr 1990/91 besteht ein bilingualer Zweig Deutsch-Englisch, der interessierten Schülerinnen und Schülern eine fremdsprachliche Schwerpunktsetzung ermöglicht (vgl. Tabelle unten). In diesem Zweig wird der Unterricht im Fach Englisch in den Klassen 5 und 6 mit einer erhöhten Wochenstundenzahl erteilt. In der Mittelstufe findet der Unterricht in Erdkunde, Politik und Geschichte zunehmend in englischer Sprache statt. Nach Absolvierung der Oberstufe schließt der bilinguale Bildungsgang mit dem bilingualen Abitur ab. 66 Die Entscheidung, ob Sie Ihr Kind für den traditionellen oder für den bilingualen Bildungsgang des Mariengymnasiums anmelden, kann nach einem beratenden Gespräch mit den zuständigen Lehrern getroffen werden. Fällt dabei die Wahl auf den bilingualen Zweig, so muss dieser Entschluss nicht endgültig sein. Ein Wechsel in den traditionellen Bildungsgang ist nach Rücksprache mit der Schule möglich, da die Unterrichtsinhalte in den Sachfächern dem deutschsprachigen Lehrplan entsprechen. Mögliche LAUFBAHNEN im Fach ENGLISCH AM MARIENGYMNASIUM TRADITIONELL BILINGUAL Wochenstunden Klassen 5 + 6 Englisch 4 ab Klasse 7 6 Sachfächer in deutscher Sprache Sachfächer in englischer Sprache Klasse 7 Englisch Erdkunde 4 2 4 3 Klasse 8 Englisch Politik 3 2 3 3 Klasse 9 Englisch Erdkunde Politik Geschichte 3 2 2 2 3 2 2 2 Jahrgangsstufe 10 Englisch Erdkunde Geschichte 31 31 31 3 3 3 Jahrgangsstufe 11 + 12 Englisch Erdkunde Geschichte 3 / 51,2 3 / 51,2 3 / 51,2 53 34 34 (Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe) (Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe) 1 = sofern als Wahlfach belegt 2 = Grund- oder Leistungskurs 3 = Leistungskurs 4 = Wahl zwischen Erdkunde und Geschichte als Pflichtfach in englischer Sprache (Abiturfach) Schülerinnen/Schüler, die den bilingualen Zweig des Mariengymnasiums besuchen, erhalten Schülerfahrkosten erstattet im Sinne der Schülerfahrkostenverordnung, sofern der bilinguale Zweig des Mariengymnasiums als nächstgelegene Schule besucht wird. Diese kurze Übersicht kann natürlich nicht alle Fragen zum bilingualen Zweig ausführlich beantworten. Daher stehen wir für weiter gehende Fragen gerne zu Gesprächen zur Verfügung. Auch auf der Homepage des Mariengymnasiums finden Sie Informationen zu unserem bilingualen Angebot. 67 Alle weiteren sprachlichen Bildungsgänge am Mariengymnasium stehen den bilingualen Schülern ebenfalls offen: Wie die Schüler des herkömmlichen Zweiges erlernen sie ab Klasse 6 als zweite Fremdsprache Französisch oder Latein; in ihrer weiteren Schullaufbahn können sie auch noch eine dritte Fremdsprache (ab Klasse 8: Latein oder Französisch) und eine vierte Fremdsprache erlernen (ab Jahrgangsstufe 10 wird Niederländisch angeboten). In den Klassen 8 und 9 (Mittelstufendifferenzierung) bestehen neben der Möglichkeit, eine dritte Fremdsprache (Latein oder Französisch) zu erlernen, Schwerpunktangebote in folgenden Bereichen: · im mathematischnaturwissenschaftlich-technischen Aufgabenfeld: Ernährungslehre, Informatik und die Fächerkombination Biologie/Chemie · im aufgabenfeldübergreifenden Bereich: die Fächerkombination Biologie/Erdkunde. Informatik und Ernährungslehre gehören auch zum naturwissenschaftlichen Kursangebot in der Sekundarstufe II. Arbeitsgemeinschaften · im sprachlich-literarisch-künstlerischen Bereich (Schülerzeitung, Englisch-AG für die Kl. 5, Englisch-AG für die Jgst. 11, Spanisch für Anfänger, Italienisch für Anfänger, Japanisch für Anfänger, Film-AG, Rechtschreib-AG, DELF-AG) · im musisch-kreativen Bereich (Schulchor, Orchester-AG, Musical-AG für die Kl. 5 + 6) · im naturwissenschaftlichen Bereich (Biologie, Physik, Chemie, Informatik, Wetter-AG, Homepage-AG, Lego Mindstorms) · im sportlichen Bereich (Basketball, Fußball, Handball, Badminton, Twirling, Schach, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung) · im sozialen Bereich (Streitschlichtung, Sanitätsdienst, Schule ohne Rassismus, Pädagogik-AG) · Tastaturschreiben (10-Finger-System) · Rechtskunde-AG für die Kl. 10 Betriebspraktikum Die Schüler der Jahrgangsstufe 9 absolvieren ein zweiwöchiges Betriebspraktikum. Schulpartnerschaften · Collège Charlemagne in Bruyères/Frankreich · Teylingen College in Noordwijkerhout/Niederlande 68 Pädagogische Übermittagbetreuung Das Angebot gilt für 4 Wochentage (Mo. Do.), und zwar jeweils von 13.15 16 Uhr. Bausteine des Betreuungsprogramms: · AG Gesundes kochen (in der Schulküche) · Mittagessen · Hausaufgabenbetreuung · Musical-AG und AG Selbstverteidigung und Selbstbehauptung Adressaten sind vor allem die Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5 bis 7. Die Teilnahme ist grundsätzlich nicht verpflichtend, d.h. die Schüler/innen bzw. die Eltern können frei entscheiden, ob bzw. in welchem Umfang sie das Angebot in Anspruch nehmen wollen, also etwa an allen 4 Tagen oder beispielsweise nur an einem Tag. Wird die Betreuung gewünscht, ist die Teilnahme jedoch für ein Schuljahr verbindlich, da ansonsten keine Planungssicherheit gewährleistet ist. Die Betreuungsmaßnahme wird von staatlicher Seite bezuschusst. Der Kostenbeitrag der Eltern beträgt in diesem Schuljahr monatlich 33 Euro (inkl. Mittagessen), wenn die Betreuung an nur einem Tag der Woche in Anspruch genommen wird (2 Tage: 66 Euro, 3 Tage: 99 Euro, 4 Tage: 115 Euro). Die Übermittagbetreuung ist nur durchführbar, wenn auch im kommenden Schuljahr eine Gruppengröße von mindestens 15 Kindern erreicht wird. Dritte-Welt-Projekt Das Mariengymnasium unterstützt den Tanigu-Kindergarten in Khorixas/Namibia. Es handelt sich um ein Projekt des Bocholters Paul Möllmann, durch das die Versorgung und Betreuung von ca. 40 namibischen Kindern gewährleistet wird. Mittagessen Mit der Einführung der Schulzeitverkürzung am Gymnasium auf acht Jahre (G 8) hat sich die Zahl der erteilten Unterrichtsstunden pro Woche in den G 8-Klassen auf bis zu 35 Stunden erhöht. Daher ist die Ausweitung des Nachmittagsunterrichts unvermeidbar. Ab dem Schuljahr 2008/2009 wird allen Schülerinnen und Schülern des Mariengymnasiums die Möglichkeit angeboten, vor dem Nachmittagsunterricht ein Mittagessen einzunehmen. Während einer einstündigen Mittagspause nach der 6. Stunde werden die Schülerinnen und Schüler zum benachbarten Gasthaus Potpourri (Rebenstraße) begleitet, wo sie schulnah zu Mittag essen. Das Potpourri wird von der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft Bocholt GmbH (EWIBO) betrieben, die den Eltern ein überzeugendes Angebot für eine qualitativ gute Mittagsverpflegung unserer Schülerinnen und Schüler vorgelegt hat. Schüler/innen, die in der Nähe des Mariengymnasiums wohnen, können aber auch weiterhin zu Hause essen. Außerdem besteht alternativ die Möglichkeit, den Kindern ein Lunchpaket mitzugeben. 69 Fahrten Jgst. 6 Jgst. 8 Jgst. 9 Oberstufe Jgst. 10 Jgst. 11 Jgst. 12 Fahrt nach Nütterden (Schullandheim) wahlweise: Sprachreise nach Hastings und London / Teilnahme am deutschfranzösischen Schüleraustausch / Kursfahrt nach Trier (Lateinkurse) wahlweise: Klassenfahrt nach Berlin, München oder Hamburg / Segeltörn auf dem Ijsselmeer / Skifreizeit in Österreich Fahrt nach Brüssel und Besuch des Europaparlaments Besuch des Düsseldorfer Landtages deutsch-niederländischer Schüleraustausch Studienfahrt der Leistungskurse nach London, Paris, Rom ...... Auf Initiative der SV beteiligt sich das Mariengymnasium an dem internationalen Projekt Schule ohne Rassismus. Damit hat die Schule die Verpflichtung übernommen, sich durch entsprechende Aktionen und Projekte in besonderer Weise für die Überwindung von Gewalt und Rassismus einzusetzen. Seit 2002 ist das Mariengymnasium auch offiziell eine Schule ohne Rassismus. Hinweise für die Anmeldung · Öffnungszeiten des Sekretariates: Montag von 8.00 bis 19.00 Uhr; Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr; Freitag von 8.00 bis 14.00 Uhr · Vorlage von Urkunden, Zeugniskopien etc.: Familienstammbuch (oder Geburtsurkunde) und das Halbjahreszeugnis der Klasse 4 (einschließlich der begründeten Empfehlung der Grundschule) · Termine für individuelle Schulführungen und Beratungsgespräche können telefonisch vereinbart werden: Tel. 02871 / 216070 70 St.-Georg-Gymnasium Adenauerallee 1, 46399 Bocholt Leiter: Oberstudiendirektor Dr. Peter Zupancic Tel.: 02871/953247 02871/239148-0 Fax: 02871/239148-25 E-mail: [email protected] Homepage: www.st-georg-gymnasium.de Zahl der Schüler/innen im Schuljahr 2008/2009 in der Sekundarstufe I: 625 in der Sekundarstufe II: 283 Klassenbildung: 22 Arbeitsgemeinschaften Segeln - Kanusport - Rock- und Popband - Schulorchester - Schulgarten - Internet Theater - Rechtskunde - Italienisch - Astrophysik - Gitarrenspiel - Russisch - Golf Filmanalysen Bläserklasse Eine Klasse verbindet Theorie und Praxis und tritt als Ensemble auf. Betriebspraktikum Für die Schüler der Jahrgangsstufe 10 wird im ersten Schulhalbjahr ein 14-tägiges Betriebspraktikum durchgeführt. Tage religiöser Orientierung Für die Klassen der Jahrgangsstufe 9 finden zu Beginn des Kalenderjahres Tage religiöser Orientierung in der Trägerschaft des Bistums Münster statt. Ökumenische Gottesdienste Zu Ostern und im Dezember finden ökumenische Gottesdienste für die Klassen 5 bis 10 statt. 71 Schulmuseum Für alle Jahrgangsstufen, aber auch Besucher von außerhalb, bietet das seit 1994 eingerichtete Schulmuseum des Gymnasiums einen interessanten Abstecher in die Vergangenheit des Lernorts Schule. Partnerschule des Leistungssports Seit September 2003 ist das St.-Georg-Gymnasium Partnerschule des Leistungssports. Schulsanitätsdienst Wahrgenommen durch dafür ausgebildete Schülerinnen und Schüler der Jgst. 8 bis 13. Schulkiosk Die Sekundarstufe II bietet eigenständig ein Sortiment zur Stärkung in den Pausen an. Tag der Kultur Einmal im Jahr. Großes Quiz (Allgemeinwissen) für alle Schülerinnen und Schüler (Buchpreise für die Gewinner). Wissenschaftliche Vorträge und zahlreiche Aktivitäten im kulturellen Bereich. Schulpartnerschaften · in den USA: in Canton, Mass. mit der CANTON HIGH SCHOOL für Jahrgangsstufe 11 (seit 1979) · in Frankreich: in Armentières mit der INSTITUTION St.JUDE für Jahrgangsstufe 10 (seit 1979) · in Großbritannien: in Chertsey mit der SIR WILLIAM PERKINSS SCHOOL für Jahrgangsstufe 8 (seit 1982) · in China: in Wuxi mit der No 1 MIDDLE SCHOOL für Jahrgangsstufe 12 und 13 (seit 2001) · in Italien: in Mailand mit dem LICEO PIERO BOTTONI für Jahrgangsstufe 10 (seit 2003) Bewegliche Ferientage Werden jährlich durch die Schulkonferenz festgelegt, unter Berücksichtigung des Vorschlags des Schulträgers. 72 Hinweise für die Anmeldung · Öffnungszeiten des Sekretariats: Montag und Freitag von Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 7.30 Uhr bis 14.00 Uhr 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr · In der Anmeldewoche gelten die in der Presse und auf dem Anmeldeschein bekannt gegebenen Öffnungszeiten. · Vorlage von Urkunden: Kopie des Halbjahreszeugnisses (Kl. 4), Familienstammbuch oder Geburtsurkunde Eltern- und Schülerinformation vor dem Wechsel von der Grundschule zu einer weiterführenden Schule und vor dem Wechsel von einer Haupt- bzw. Realschule zu der gymnasialen Oberstufe Mitte November findet an einem Samstag ein Tag der offenen Tür statt. Interessierte Eltern und Kinder der 4. Jgst. bzw. Schüler und Schülerinnen der 10. Klassen sind dazu herzlich eingeladen. 73 St.-Josef-Gymnasium Staatlich anerkannte Ersatzschule in Trägerschaft des Bistums Münster Hemdener Weg 19 46399 Bocholt Leiter: Oberstudiendirektor Hans-Dieter Kohnen Tel.: 02871 34000 Fax: 02871 340034 Internet: www.kapu-bocholt.de E-mail: [email protected] GOTT UND DER WELT ZUGEWANDT, OFFEN UND EMPFÄNGLICH FÜR ALLES GUTE, GESCHWISTERLICH DEN MENSCHEN, DER NATUR UND ALLEN GESCHÖPFEN ZUGETAN. Auf dieser Grundlage, so wie Franz von Assisi das Evangelium aufgenommen und verwirklicht hat, ist es Ziel des Bischöflichen St.-Josef-Gymnasiums zum allgemeinen Bemühen um Bildung, Ausbildung und Erziehung in unserer Gesellschaft einen spezifischen Beitrag zu leisten. Das Schulprogramm nimmt diesen Gedanken auf und entwickelt daraus drei Säulen pädagogischer Arbeit: Die christliche Ausrichtung · Wechselnde religiöse Angebote während des laufenden Schuljahres · Zwischenmenschliche Begegnungen: Tage religiöser Orientierung, Klassengemeinschaftstage · Soziales Praktikum in der Klasse 10 · Streitschlichtung durch ausgebildete Schüler · Umsetzung des Eine-Welt-Gedankes im Schulleben · Unterstützung einer Behinderteneinrichtung in Fodo/Indonesien und eines Straßenkinderprojektes in Bolivien · Erziehungsvereinbarungen zwischen Schülern, Lehrern und Eltern · Gewünschte Mitarbeit der Eltern auf vielen Ebenen der Schule 74 Bildung und Förderung · Konzept sanfter Übergang von der Grundschule · Das Lernen lernen, ein Projekt der Jahrgangsstufen 5 und 6 · Förderung selbstständigen Lernens, unterstützt durch das Konzept des Kooperativen Lernens nach Norm Green · Hausaufgabentraining · Tägliches Mittagessen in der eigenen Kaputeria · Methodenvielfalt im Unterricht, unterstützt durch das Doppelstundenmodell · Einsatz von Lions-Quest Lebensraum Kapu · Erhaltung und Förderung einer identitätsstiftenden Schulatmosphäre · Bewusstsein der Verantwortlichkeit für die anvertraute Umgebung · Wander- und Projektwoche · Kapu Aktiv: Sachkundige Eltern, Schüler und Lehrer bieten weit über 30 Kurse und Arbeitsgemeinschaften für die Schüler an. Einige Beispiele: Big-Band, Da-Capu-Chor, Spanisch, KapuRadio, Autogenes Training, Jokers (Jonglieren und Akrobatik), Schach, Rugby, Tauchen, Tanzkurs, Lego-Mindstorm,..... · Schulgarten und Biotop · Regelmäßige Themenabende, z.B. Drogenprävention · Begegnung mit anderen Kulturen · England: South East Derbyshire College in Derby · Frankreich: Sainte-Marie de la Croix, Antony bei Paris · Polen: Zespol Szkol Ponadgimnazjalnych Nr.1 in Myslowice bei Kattowitz · Sportfusion-europaweit Kapu in Zahlen und Fakten Zahl der Schüler im Schuljahr 2007/2008 in der Sekundarstufe I: 367 Mädchen und 295 Jungen in 24 Klassen in der Sekundarstufe II: 158 Mädchen und 132 Jungen Fremdsprachenangebot 1. Fremdsprache: Englisch 2. Fremdsprache: Latein, wahlweise ab Klasse 5 oder 6 3. Fremdsprache: Altgriechisch oder Französisch ab Klasse 8 4. Fremdsprache: Französisch ab Klasse 10 Spanisch im AG-Bereich 75 Wahlpflichtbereich der Jahrgangsstufen 8 und 9 · Französisch · Griechisch · Mathematik / Physik · Biologie / Chemie Hinweise für die Anmeldung Die Anmeldetermine sind immer am dem Samstag nach der Ausgabe der Halbjahreszeugnisse und in der Woche direkt danach. Anmeldezeiten: Samstag von 9.00 12.00 Uhr (24. Januar 2009) Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr (26.-30.01.2009) Benötigte Unterlagen: Familienstammbuch Halbjahreszeugnis der Klasse 4 76 Modell "9 + 3" Schulzeitverkürzung bis zum Abitur Jg. Berufskolleg / Berufl. Gymnasium Gesamtschule 13 Qualifikationsphase Qualifikationsphase Einführungsphase Einführungsphase 12 11 Gymnasium Qualifikationsphase Einführungsphase Jg. 12 11 10 10 9 9 8 8 7 7 6 6 5 5 Klasse Hauptschule Realschule Gesamtschule Gymnasium Klasse