Untitled - Bocholt

Transcrição

Untitled - Bocholt
Schul
wechsel
nachKl
asse4
derGr
undschul
e
VORWORT
Sehr geehrte Erziehungsberechtigte,
der Stadt Bocholt liegt es am Herzen, Ihnen und Ihrem Kind die Wahl der geeigneten
weiterführenden Schule zu erleichtern.
Wir bieten Ihnen deshalb aktuelle Auskünfte über die zwölf weiterführenden Schulen
in Bocholt.
Die Bildungsgänge der Schulen werden in ihren Grundzügen beschrieben; es werden
ihre Unterschiede herausgestellt und ihre speziellen Angebote und Gemeinsamkeiten
angegeben.
Das gegliederte Schulwesen unterstellt keine Gleichheit der Begabungen am Anfang
der Schullaufbahn und erstrebt keine Gleichheit der Bildung an ihrem Ende.
Ein gerechtes Schulsystem bedarf der Durchlässigkeit, besonders der Durchlässigkeit
nach „oben“.
Es muss gewährleisten, dass jeder sein individuelles Potential bestmöglich entfalten
kann.
Bevor Sie sich für eine weiterführende Schule entscheiden, sollten Sie intensive
Beratungsgespräche mit den Lehrkräften der Grundschule führen.
Für beratende und informierende Gespräche stehen Ihnen neben den Pädagoginnen
und Pädagogen der Bocholter Schulen jederzeit die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Fachbereiches Schule, Bildung und Kultur der Stadt Bocholt und die
weiteren auf Seite 5 genannten Beratungsstellen gern zur Verfügung.
Die Stadt Bocholt wünscht Ihrem Kind eine weitere freudige und erfolgreiche
Schulzeit.
Dabei sollen Freude am Unterricht und Erfolgserlebnisse im schulischen Alltag
Motivation sein für Lernbereitschaft und den unerlässlichen Fleiß.
Bocholt, im September 2008
Thomas Waschki
Erster Stadtrat
WEITERFÜHRENDE SCHULEN
IN BOCHOLT
Schulwechsel nach Klasse 4 der Grundschule
Stand: September 2008
Seite
Vorwort
Inhalt
1.
Info-Adressen
5
2.
Schulstruktur
5
2.1
2.2
Schulstufen
Öffentliche und private Schulen
6
6
3.
Schulpflicht (Vollzeit-/Berufsschulpflicht)
7
4.
Besondere Fördermaßnahmen
8
4.1
4.2
4.3
Freiwillige Nachmittagsveranstaltungen
Schularbeitshilfen (außerschulisch)
Freiwillige Ganztagsschulangebote
8
8
9
5.
Schulkosten
9
5.1
5.2
5.3
5.4
Schulgeld
Lernmittelfreiheit
Schülerfahrkosten
Ausbildungsförderung
9
10
11
12
6.
Aufnahme in die weiterführende Schule
12
7.
Schulabschlüsse
14
2
Inhalt
Seite
8.
Die Hauptschule
15
8.1
8.2
8.3
8.4
8.5
8.6
8.7
8.8
8.9
8.10
8.11
8.12
15
15
15
16
16
17
17
17
17
17
18
8.13
Bildungsziel
Eintritt
Erprobungsstufe und Schulformwechsel
Unterrichtsfächer
Unterrichtsorganisation
Fachleistungskurse
Förderunterricht
Wahlpflichtunterricht
Der Jahrgang 10
Ganztagsschule
Betreuungsangebot an Nachmittagen
Übergang aus anderen weiterführenden Schulen in
die Hauptschule
Hauptschulen in Bocholt
9.
Die Realschule
37
9.1
9.2
9.3
9.4
9.5
9.6
9.7
9.8
9.9
9.10
9.11
9.12
Bildungsziel
Eintritt
Erprobungsstufe
Übergangsmöglichkeiten
Unterrichtsfächer
Unterrichtsorganisation
Wahlpflichtunterricht
Bildungsgang
Bildungswege nach Klasse 10
Ganztagsangebote
Betreuungsangebot an Nachmittagen
Realschulen in Bocholt
37
37
37
38
38
38
38
39
39
40
41
41
3
18
18
Inhalt
Seite
10.
Das Gymnasium
53
10.1
10.2
10.3
10.4
10.5
10.6
10.7
10.8
10.9
Bildungsziel
Eintritt
Erprobungsstufe
Durchlässigkeit zwischen den Schulformen
Unterrichtsfächer
Unterrichtsorganisation
Wahlpflichtunterricht
Sekundarstufe I (Klassen 5 - 9)
Sekundarstufe II (Jahrgangsstufen 10 - 12/
gymnasiale Oberstufe)
Betreuungsangebote an Nachmittagen
Gymnasien in Bocholt
53
53
54
54
54
55
55
55
Das Schulsystem in
Nordrhein-Westfalen
Rückseite
10.10
10.11
11.
4
55
59
59
1.
Info-Adressen
Sich erst informieren – dann entscheiden! Dieser Erfahrungsgrundsatz gilt auch
bei der Auswahl der Schule. Eltern und Jugendliche können sich vor der
Entscheidung auch persönlich beraten lassen:
1.1 Bei den einzelnen weiterführenden Schulen, deren Anschriften und
Telefonnummern nachfolgend angegeben sind;
1.2 bei dem Fachbereich Schule, Bildung und Kultur der Stadt Bocholt,
Rathaus, Berliner Platz 1, I. Obergeschoss, Tel.: 953 -337, -338, -339,
-343, -345
1.3 bei der Arbeitsamtnebenstelle in Bocholt, Hindenburgstraße 10,
Tel.: 2 53 50.
Darüber hinaus werden Jugendliche, Eltern und Erzieher, die eine vertrauliche,
individuelle, pädagogische, psychologische Beratung bei außerschulischen
Problemen wünschen, u.a. auf folgende Einrichtungen hingewiesen:
1.4 Fachbereich Jugend, Familie und Sport der Stadt Bocholt,
Dienstgebäude Berliner Platz 2, Tel. 953-524;
1.5 Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche des Caritasverbandes
- Diagnostik, Beratung, Therapie - Bocholt, Münsterstraße 23a, Tel. 21 61 20
1.6 Regionale Beratungsstelle des Kreises Borken,
Burloer Straße 93 in 46325 Borken, Tel.: 0 28 61/ 82-1414
2.
Schulstruktur
Das Schulwesen im Land Nordrhein-Westfalen ist nach Schulstufen aufgebaut und in
Schulformen gegliedert.
2.1 Schulstufen sind die Primarstufe, die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II.
Die Klassen 5 und 6 der Sekundarstufe I werden als Erprobungsstufe geführt.
Primarstufe: Die Grundschule ist für alle Kinder gemeinsame Grundstufe des
Bildungswesens.
Die Sekundarstufe I umfasst in Bocholt die Hauptschule, die Realschule sowie
die Klassenstufen 5 – 9 des Gymnasiums.
Die Schulformen der Sekundarstufe I bauen auf der Grundschule auf.
Im Rahmen des besonderen Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schulformen
haben sie dieAufgabe, den Schülerinnen und Schülern eine gemeinsame
Grundbildung zu vermitteln und sie zu befähigen, eine Berufsausbildung
aufzunehmen oder in vollzeitschulische allgemeinbildende oder berufliche
Bildungsgänge der Sekundarstufe II einzutreten.
5
Die Bildungsgänge der Sekundarstufe I enden mit Abschlüssen.
Abschlüsse sind:
· Der Hauptschulabschluss und ein ihm gleichwertiger Abschluss,
· der Hauptschulabschluss nach Klasse 10 und ein ihm gleichwertiger Abschluss,
· der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife), der mit der Berechtigung zum
Besuch der gymnasialen Oberstufe verbunden sein kann.
(Näheres zu den Abschlüssen unter Pkt. 7)
Erprobungsstufe
Die Erprobungsstufe dient der Erprobung, Förderung und Beobachtung der
Schülerinnen und Schüler, um in Zusammenarbeit mit den Eltern die Entscheidung
über die Eignung der Schülerinnen und Schüler für die gewählte Schulform sicherer
zu machen.
Am Ende der Erprobungsstufe entscheidet die Klassenkonferenz, ob die Schülerin
oder der Schüler den Bildungsgang in der gewählten Schulform fortsetzen kann.
Nach jedem Schulhalbjahr in der Erprobungsstufe befindet sie außerdem darüber,
ob sie den Eltern leistungsstarker Schülerinnen und Schüler der Hauptschule einen
Wechsel ihres Kindes zur Realschule oder zum Gymnasium und den Eltern leistungsstarker Schülerinnen und Schüler der Realschule einen Wechsel ihres Kindes zum
Gymnasium empfiehlt.
Die Sekundarstufe II umfasst in Bocholt die Jahrgangsstufen 10 – 12 des
Gymnasiums (gymnasiale Oberstufe) sowie die Jahrgänge 11 – 13 der Berufskollegs
mit ihren vielfältigen Angeboten.
Daneben bestehen die Förderschulen (die Förderschule mit dem Schwerpunkt
Lernen, Don-Bosco-Straße 4, in städtischer Trägerschaft; die Förderschule mit dem
Schwerpunkt Geistige Entwicklung, Horststraße 28, in der Trägerschaft des Caritasverbandes, und die Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache in der Trägerschaft
des Kreises Borken). Sie haben einen eigenen Schulaufbau. Der Heilpädagogische
Kindergarten ist Teil der Förderschule mit dem Schwerpunkt Geistige Entwicklung.
Besondere Einrichtungen des Schulwesens in Bocholt sind das
Weiterbildungskolleg Westmünsterland (Abendrealschule und Abendgymnasium).
Die Musikschule der Städte Bocholt-Isselburg-Rhede und die Volkshochschule der
Städte Bocholt-Rhede-Isselburg gehören nicht zu den Schulen im Sinne der landesrechtlichen Schulgesetze.
2.2 Die öffentlichen Schulen in Bocholt stehen in der Trägerschaft der Stadt –
mit Ausnahme der Trägerschaft des Kreises Borken für die Förderschule mit
dem Förderschwerpunkt Sprache sowie für die Berufskollegs “Berufskolleg
West” und “Berufskolleg Am Wasserturm”.
6
Privatschulen sind alle übrigen Schulen; ihre Träger sind der Bischof von Münster
(für das August-Vetter-Berufskolleg und das St.-Josef-Gymnasium) und der
Caritasverband (für die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige
Entwicklung).
Die Privatschulen in Bocholt sind Ersatzschulen; sie entsprechen in ihrem
Aufbau, ihren Bildungsinhalten und ihren Bildungszielen vergleichbaren
öffentlichen Schulen. Sie sind staatlich genehmigt und unterstehen
der staatlichen Schulaufsicht. Die Zeugnisse der Ersatzschulen sind den
Zeugnissen der öffentlichen Schulen gleichgestellt. Die Abschlüsse verleihen
dieselben Berechtigungen, die mit den Abschlüssen öffentlicher Schulen
verbunden sind.
3.
Schulpflicht (Vollzeit-/Berufsschulpflicht)
Schulpflichtig ist, wer in Nordrhein-Westfalen seinen Wohnsitz oder seinen
gewöhnlichen Aufenthalt oder seine Ausbildungs- oder Arbeitsstätte hat.
Die Schulpflicht besteht für Kinder von Asylbewerberinnen und Asylbewerbern
und alleinstehende Kinder und Jugendliche, die einen Asylantrag gestellt
haben, sobald sie einer Gemeinde zugewiesen sind und solange ihr Aufenthalt
gestattet ist.
Die Schulpflicht umfasst in der Primarstufe und in der Sekundarstufe I die
Pflicht zum Besuch einer Vollzeitschule (Vollzeitschulpflicht). Sie dauert zehn
Schuljahre (bei Besuch des Gymnasiums insgesamt zwölf Schuljahre).
Sie wird durch den Besuch der Grundschule und einer weiterführenden
allgemein bildenden Schule erfüllt.
Nach der Schulpflicht in der Primarstufe und der Sekundarstufe I beginnt die
Pflicht zum Besuch der Berufsschule (§ 22 Abs. 4) oder eines anderen Bildungsganges des Berufskollegs oder einer anderen Schule der Sekundarstufe II.
An die Stelle der öffentlich rechtlichen Schule kann auch eine staatlich
genehmigte Ersatzschule treten (siehe 2.2).
Mit der Novellierung des Schulgesetzes (seit August 2006) ist u.a. vorgesehen,
dass
· für Schulpflichtige, die nach dem neunten Vollzeitpflichtschuljahr in ein
Berufsausbildungsverhältnis eintreten, die Vollzeitschulpflicht in der
Sekundarstufe I endet (§ 37 SchulG)
· sie die Vollzeitschulpflicht im zehnten Jahr durch den Besuch einer Fachklasse im Rahmen der dualen Berufsausbildung, im Falle des vorzeitigen
Abbruches der Berufsausbildung durch den Besuch eines vollzeitschulischen
Bildungsganges der Berufsschule erfüllen.
7
Die Schulpflicht in der Sekundarstufe II dauert
· für Jugendliche und Erwachsene in der Regel, solange ein Berufsausbildungsverhältnis besteht, das vor Vollendung des einundzwanzigsten Lebensjahres
begonnen worden ist;
· für Jugendliche ohne Berufsausbildungsverhältnis (Arbeiter, Anzulernende,
Praktikanten, Arbeitslose) bis zum Ablauf des Schuljahres, in dem sie das
achtzehnte Lebensjahr vollenden.
Sie endet vor Vollendung des achtzehnten Lebensjahres nach insgesamt elf Schuljahren, wenn der Jugendliche ein berufsbildendes Vollzeitschuljahr
(Beispiele: Berufsgrundschuljahr, Berufsfachschule) besucht hat.
4.
Besondere Fördermaßnahmen
4.1 Freiwillige Nachmittagsveranstaltungen
Alle Hauptschulen in Bocholt organisieren ein erweitertes Bildungs- und
Erziehungsangebot mit vielfältigen Neigungsgruppen und Arbeitsgemeinschaften
– auch solche musisch-kreativer Art. Genauso bieten alle Realschulen und
Gymnasien differenzierte freiwillige Nachmittagsangebote an. Sie reichen von
Lern- und Hausaufgabenhilfe bis hin zu zahlreichen sportlichen sowie musischkreativen Veranstaltungen, Kursen, Projekten und Arbeitsgemeinschaften.
Diese Angebote wurden in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt.
Nähere Einzelheiten zu den verschiedenen Nachmittagsveranstaltungen können
bei jeder Schule erfragt werden.
4.2 Schularbeitshilfe (außerschulisch)
Betreut werden können Kinder aus den Jahrgangsstufen 1 – 4 und Schüler der
Sonderschulen sowie Kinder
· deren Lernprozesse gestört sind,
· die aus sozial schwachen oder milieugeschädigten Familien kommen,
· die verhaltensauffällig/ verhaltensgestört sind,
· von Über-/Aussiedlern und von ausländischen Mitbürgern,
· alleinstehender Erziehungspflichtiger,
· aus Familien, in denen die Mutter über einen längeren Zeitraum wegen
Krankheit das Kind nicht betreuen kann, und wegen ähnlicher Situationen.
8
Der Standort der Schularbeitshilfe wird dem jeweiligen Träger überlassen; so kann
die Schularbeitshilfe auch dezentralisiert stattfinden.
Die Förderung erstreckt sich über insgesamt 40 Unterrichtswochen, also praktisch
ganzjährig.
Träger der Schularbeitshilfe in Bocholt:
Tel.:
Verein für Schularbeitshilfe und Förderung
benachteiligter Kinder e.V:
Vorsitzende: Karin Niestegge
Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern
Mussumer Kirchweg 11, 46395 Bocholt
183 606
Begegnungsstätte Ss. Ewaldi e.V.
Donaustraße 11-13, 46395 Bocholt
14750
Ev. Kirchengemeinde Nord
Schwartzstraße 4, 46397 Bocholt
13608
BeLa - Sozialdienst kath. Frauen e.V.
Osterstraße 53, 46397 Bocholt
2391539
Freiwillige Ganztagsschulangebote
Norbertschule (Hauptschule), Paul-Schneider-Weg 3
40367
Israhel-van-Meckenem-Realschule, Münsterstraße 91
227336
5.
Schulkosten
5.1 Schulgeld
Der Besuch der öffentlichen Schulen ist schulgeldfrei. Die hiesigen Ersatzschulen
sehen ebenfalls eine Zahlung von Schulgeld nicht vor.
9
5.2 Lernmittelfreiheit
Die Kosten für die Beschaffung der Lernmittel (für die Hand des Schülers
bestimmte Schulbücher und sonstige, dem gleichen Zweck dienende Unterrichtsmittel) für Schüler der öffentlichen oder privaten (Ersatz-)Schulen tragen teils der
Schulträger, teils die Erziehungsberechtigten oder der volljährige Schüler.
Grundlage ist die derzeitig gültige Fassung der Verordnung über die
Durchschnittsbeträge und den Eigenanteil nach § 96 (5) Schulgesetz NRW.
Diese Verordnung legt getrennt nach Schulstufen, Schulformen und Schultypen
· den Betrag fest, der den durchschnittlichen Aufwendungen für die Beschaffung
der in einem Schuljahr insgesamt erforderlichen Lernmittel entspricht,
· die Höhe des Eigenanteiles fest, bis zu dem Lernmittel auf eigene Kosten zu
beschaffen sind. Der Eigenanteil darf ein Drittel des Durchschnittsbetrages
nicht übersteigen.
Die Durchschnittsbeträge sind grundsätzlich Höchstbeträge.
Jedem Schüler der städt. Schulen und der privaten (Ersatz-) Schulen werden von
dem Schulträger Stadt Bocholt oder dem privaten Schulträger bis zur Höhe des
Durchschnittsbetrages, vermindert um den Eigenanteil, die Lernmittel zum
befristeten Gebrauch unentgeltlich als Leihgabe überlassen.
Die Erziehungsberechtigten/ die volljährigen Schüler sind verpflichtet, in Höhe
es Eigenanteils auf eigene Kosten die Lernmittel nach der Entscheidung der
Schule zu beschaffen. Die Schulkonferenz entscheidet, welche Lernmittel von
den Erziehungsberechtigten bzw. volljährigen Schülern in den einzelnen Klassen
bzw. Jahrgangsstufen auf eigene Kosten zu beschaffen sind. Sie soll sich für die
Lernmittel entscheiden, die sich wegen Art und Funktion weniger für eine
Ausleihe eignen.
Der Eigenanteil entfällt für Empfängerinnen und Empfänger von Hilfe zum
Lebensunterhalt nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch (SGB XII). Über
weitere Entlastungen zum Eigenanteil entscheidet der Schulträger in eigener
Verantwortung.
Am 7. Mai 2008 beschloss die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bocholt:
Der im Rahmen der Lernmittelfreiheit zu tragende Eigenanteil der Eltern, deren
Kinder Schulen in städtischer Trägerschaft besuchen, entfällt, soweit diese
Arbeitslosengeld II ohne Zuschlag nach § 24 SGB II erhalten.
Dieser Beschluss gilt, solange der Gesetzgeber im § 96 des Schulgesetzes hierzu
keine abschließende Regelung trifft.
Auskünfte dazu erteilt die Stadt Bocholt, Fachbereich Schule, Bildung und Kultur,
Frau Pohl, Telefon 0 28 71/ 9 53 – 3 43.
Die Lernmittelbeschaffung soll gerade für die Schulmitwirkung von Eltern einen
hohen Stellenwert innehaben.
10
5.3 Schülerfahrkosten
Anspruch auf Übernahme der Schülerfahrkosten haben grundsätzlich Schülerinnen und Schüler, welche die gesetzlichen Entfernungsgrenzen überschreiten.
Die Fahrkosten werden vom Schulträger übernommen, die für die wirtschaftlichste
Beförderung des Schülers (=öffentliches Verkehrsmittel) von der Wohnung zur
nächstgelegenen öffentlichen oder entsprechenden privaten Schule und zurück
entstehen, wenn der kürzeste Schulweg (einfache Strecke zwischen Wohnung
und Schule) für die Kinder
· der Klassenstufen 5 – 10 der Haupt-, Realschule, des Gymnasiums oder der
entsprechenden Klassenstufen der Sonderschule mehr als 3,5 km,
· der Jahrgangsstufen 11 – 12 des Gymnasiums (gymnasiale Oberstufe) mehr
als 5 km
beträgt.
Unabhängig von der Länge des Schulweges können Fahrkosten übernommen
werden, wenn der Schüler nicht nur vorübergehend – d.h. länger als 8 Wochen
– aus gesundheitlichen Gründen oder wegen einer geistigen oder körperlichen
Behinderung ein öffentliches Verkehrsmittel (Bus oder Zug) benutzen muss.
Der Nachweis ist durch Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung zu
erbringen.
Der Anspruch auf Übernahme der Schülerfahrkosten für den Besuch der
öffentlichen allgemeinbildenden Schulen besteht bis zu einem Höchstbetrag von
monatlich 100,- Euro. Diese Höchsbetragsbegrenzung gilt nicht für schwerbehinderte Schüler und Schüler von Förderschulen.
Für Schüler, die keine städtische Schule besuchen, entscheidet der jeweilige
Schulträger im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen über die Gewährung
von Fahrkosten.
· Die Arnold-Janssen-Schule -als katholische Hauptschule- und das Marien-
gymnasium –nur beim Besuch des bilingualen Zweiges- sind Angebotsschulen
für die gesamte Stadt. Somit ist die Entfernung zu diesen Schulen und nicht
die Entfernung zur nächstgelegenen Schule maßgebend.
· Soweit Schülerinnen/ Schüler Verkehrsmittel (Fahrräder und Mopeds) benutzen,
die kostenmäßig günstiger als die Kosten mit öffentlichen Verkehrsmitteln
sind, so werden ihnen die geringeren Kosten im Rahmen der Schülerfahrkostenverordnung erstattet. Ein Zwang zur Benutzung des öffentlichen
Verkehrsmittels besteht nicht.
· Sofern zu einer Schule ein Schülerspezialverkehr/ Sonderlinienverkehr
eingerichtet ist, besteht eine Benutzungsverpflichtung. Sonstige Erstattungen
sind nicht möglich.
Generelle Rechtsgrundlage für einen Fahrkostenerstattungsanspruch ist
§ 97 SchulG vom 15.02.2005.
11
5.4 Ausbildungsförderung
Nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG) erhalten Schüler und
Studenten bei Vorliegen entsprechender Voraussetzungen eine monatliche
Ausbildungsförderung. Grundsätzlich wird nur der Besuch einer Vollzeit (Tages-)
schule gefördert. Eine Ausnahme gilt insoweit für das Weiterbildungskolleg.
Nähere Einzelheiten:
Kreisverwaltung Borken, Burloer Straße 93, 46325 Borken,
Tel.: 02861/82-2207.
Nach dem Arbeitsförderungsgesetz trägt das Arbeitsamt in zahlreichen Fällen
die Aus- und Fortbildung.
Einzelheiten: Arbeitsamt, Dienststelle Bocholt, Hindenburgstraße 10,
Tel.: 02871/25-350.
6.
Aufnahme in die weiterführende Schule
Im ersten Schulhalbjahr der Klasse 4 informiert die Grundschule über die
Bildungsgänge in den weiterführenden Schulen der Sekundarstufe I und das
örtliche Schulangebot.
Anschließend berät die Klassenlehrerin oder der Klassenlehrer mit den Eltern
in einem persönlichen Gespräch über die weitere schulische Förderung des Kindes.
Die Empfehlung für die Schulform gemäß § 11 Abs. 4 Satz 1 SchulG ist Teil
des Halbjahreszeugnisses der Klasse 4. Darin wird die Schulform Hauptschule,
Realschule oder Gymnasium benannt, für die das Kind nach Auffassung der
Grundschule geeignet ist. Ist ein Kind nach Auffassung der Grundschule für eine
weitere Schulform mit Einschränkungen geeignet, wird auch diese mit dem
genannten Zusatz benannt. Die Empfehlung ist zu begründen. Über die
Empfehlung und deren Begründung entscheidet die Klassenkonferenz als
Versetzungskonferenz.
Die Eltern melden die Schülerin oder den Schüler unter Vorlage des Halbjahreszeugnisses der Klasse 4 an einer Schule der von ihnen gewählten Schulform an.
Die Schule unterrichtet die Grundschule über die Anmeldung.
Wollen die Eltern ihr Kind an einer Schule einer Schulform anmelden, für die
es nach der Empfehlung der Grundschule mit Einschränkungen geeignet ist,
müssen sie an einem Beratungsgespräch der weiterführenden Schule teilnehmen.
Dabei werden insbesondere die Möglichkeiten dieser weiterführenden Schule
zur individuellen Förderung des Kindes in den Bereichen, die zur einschränkenden
Empfehlung geführt haben, erörtert. Danach entscheiden die Eltern – wie auch
bei einer uneingeschränkten Empfehlung – über die Schulform für ihr Kind.
Wollen Eltern ihr Kind an einer Schulform anmelden, für die es nach der
Empfehlung der Grundschule nicht und auch nicht mit Einschränkungen
geeignet ist, entscheidet ein dreitägiger Prognoseunterricht, ob es zum Besuch
der gewählten Schulform zugelassen wird. Vorher bietet die gewünschte
weiterführende Schule den Eltern eine Beratung an. Die abschließende
Entscheidung über eine offensichtliche Nichteignung trifft das Schulamt.
12
Das in der Verantwortung der beteiligten Schulen und der Schulaufsicht liegende
Übergangsverfahren wird in der Ausbildungsordnung geregelt.
A n m e l d u n g e n für das Schuljahr 2009/2010 ...
… an den städtischen weiterführenden Schulen
in der Woche vom 9. Februar – 13. Februar 2009
… am St.-Josef-Gymnasium
Samstag, 24. Januar 2009: 9 Uhr bis 12 Uhr
Montag bis Freitag, 26. Januar - 30. Januar 2009: 8 Uhr bis 18 Uhr.
Die Erziehungsberechtigten werden gebeten, bei der Anmeldung das Halbjahreszeugnis der Klasse 4, den Anmeldeschein und die Empfehlung der Grundschule zum
Wechsel in eine weiterführende Schule vorzulegen.
Die Vordrucke für die Anmeldung der Kinder zu einer weiterführenden Schule werden
über die Grundschulen den Erziehungsberechtigten zugeleitet.
Auch bei den weiterführenden Schulen sind Anmeldevordrucke erhältlich.
Wichtig ist, dass auf dem Anmeldevordruck neben dem Erstwunsch auch ein Zweitwunsch angegeben wird.
In den vergangenen Schuljahren hat sich ergeben, dass für einzelne Hauptschulen,
Realschulen und Gymnasien über die jeweiligen Aufnahmekapazitäten hinaus
Anmeldungen vorlagen.
In derartigen Fällen ist vom Schulträger Stadt Bocholt in Abstimmung mit den
Schulleitungen und der Schulaufsicht evtl. eine Schülerverteilung vorzunehmen.
Unter Berücksichtigung der Raumkapazitäten und des von den Erziehungsberechtigten
geäußerten Zweitwunsches werden dabei die Schüler auf die Schulen der jeweiligen
Schulform verteilt.
13
7.
Schulabschlüsse
Abschlüsse und Berechtigungen der Hauptschule
An der Hauptschule werden
· der Hauptschulabschluss (nach Klasse 9)
· der Hauptschulabschluss nach Klasse 10 (Klasse 10 Typ A)
· der mittlere Schulabschluss -Fachoberschulreife- (Klasse 10 Typ B)
vergeben. Mit dem mittleren Schulabschluss wird nach Maßgabe der Ausbildungsund Prüfungsordnung die Berechtigung zum Besuch der Einführungsphase der
gymnasialen Oberstufe erteilt.
Abschlüsse und Berechtigungen der Realschule
An der Realschule wird der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) vergeben.
Mit dem mittleren Schulabschluss wird nach Maßgabe der Ausbildungs- und
Prüfungsordnung die Berechtigung zum Besuch der Einführungsphase, für
Schülerinnen oder Schüler mit besonders guten Leistungen auch zum Besuch
der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe erteilt. Außerdem werden
an der Realschule ein dem Hauptschulabschluss und ein dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertiger Abschluss vergeben.
Abschlüsse und Berechtigungen des Gymnasiums
Das Gymnasium erteilt mit der Versetzung am Ende der Klasse 9 die
Berechtigung zum Besuch der Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe
und der Bildungsgänge der Berufskollegs, die zur allgemeinen Hochschulreife
führen.
Es erteilt mit der Versetzung am Ende der Jahrgangsstufe 10 die Berechtigung
zum Besuch der Qualifikationsphase der gymnasialen Oberstufe und den
mittleren Schulabschluss (Fachoberschulreife).
Außerdem werden am Gymnasium in der Klasse 9 ein dem Hauptschulabschluss
gleichwertiger Abschluss oder nach Maßgabe der Ausbildungs- und
Prüfungsordnungen ein dem Hauptschulabschluss nach Klasse 10 gleichwertiger
Abschluss vergeben.
Am Ende der Jahrgangsstufe 10 findet nach Maßgabe der Ausbildungs- und
Prüfungsordnung eine zentrale schriftliche Leistungsüberprüfung statt, für die
landeseinheitliche Aufgaben gestellt werden.
Die gymnasiale Oberstufe schließt mit der Abiturpüfung ab, mit der die allgemeine
Hochschulreife verliehen wird. Für den schriftlichen Teil der Abiturprüfung werden
landeseinheitliche Aufgaben gestellt.
Die Gesamtqualifikation setzt sich aus den Leistungen in der Qualifikationsphase und in der Abiturprüfung zusammen. In der gymnasialen Oberstufe
kann auch der schulische Teil der Fachhochschulreife erworben werden.
14
8.
Die Hauptschule
Die Hauptschule umfasst die Klassen 5 bis 10 (Sekundarstufe I). Jede Schule legt
auf der Grundlage ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags sowie im Rahmen der
für sie geltenden die besonderen Ziele, Schwerpunkte und Organisationsformen
ihrer pädagogischen Arbeit in einem Schulprogramm fest. Das Schulprogramm
ist das grundlegende Konzept der pädagogischen Zielvorstellungen und der
Entwicklungsplanung einer Schule. In Bocholt besteht eine katholische Hauptschule als Bekenntnisschule - die Arnold-Janssen-Hauptschule. Alle übrigen vier
Hauptschulen sind Gemeinschaftsschulen.
8.1 Bildungsziel
Die Hauptschule bereitet auf berufliche Ausbildungsgänge (Ausbildungsberufe)
und auf weiterführende Bildungsgänge an allgemein-/berufsbildenden Schulen
vor. Demgemäß stellt sie eine allgemeinbildende Schule der Sekundarstufe I
dar. Im gegliederten Schulwesen ist sie als weiterführende Schule gleichwertige
Schulform neben Realschule und Gymnasium. Für einen großen Teil der Schüler/
Innen dieser Stufe leistet sie einen durch keine andere Schulform ersetzbaren
Bildungs- und Erziehungsauftrag.
Als Pflichtschule will die Hauptschule jedem die Bildungsgrundlage vermitteln,
die er braucht, um den Anforderungen des Lebens gewachsen zu sein und sich
in der modernen Gesellschaft als Einzelperson zu behaupten. Als weiterführende
Schule will die Hauptschule den Bildungsanspruch auch der Kinder erfüllen, die
fähig sind, einen über das Ziel der Pflichtschule hinausgehenden Bildungsstand
zu erreichen.
Die Hauptschule differenziert deshalb ihren Unterricht nach Begabung und
Leistungskraft, Neigungen und Interessen ihrer Schüler.
8.2 Eintritt
Die Hauptschule kann von allen Kindern besucht werden, die die Klasse 4 der
Grundschule erfolgreich durchlaufen haben. Die Grundschule empfiehlt die
Schulform Hauptschule, wenn sie für die weitere Förderung des Kindes am
besten geeignet erscheint. Diese Empfehlung sollten Eltern berücksichtigen.
Manchmal übersteigt die Zahl der angemeldeten Kinder an einer Schule die
Aufnahmekapazität. In diesem Fall wird von Schule, Schulaufsicht und
Schulträger versucht, dem Elternwunsch auf andere Weise zu entsprechen.
8.3 Erprobungsstufe und Schulformwechsel
In der Sekundarstufe I bilden die Klassen 5 und 6 eine besondere pädagogische
Einheit, die Erprobungsstufe. Anknüpfend an die Lernerfahrungen der Kinder in
der Grundschule führen die Lehrerinnen und Lehrer die Schülerinnen und
Schüler in diesen zwei Jahren an die Unterrichtsmethoden und Lernangebote
der Hauptschule heran. In der Erprobungsstufe beobachtet und fördert die
Schule die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder mit dem Ziel,
gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten die Entscheidung über die Eignung
für die gewählte Schulform sicherer zu machen. Innerhalb der Erprobungsstufe
gehen die Schülerinnen und Schüler ohne Versetzung von der Klasse 5 in die
Klasse 6 über.
15
Nach jedem Schulhalbjahr befindet die Schule darüber, ob sie den Eltern
leistungsstärkerer Schülerinnen und Schüler einen Wechsel ihres Kindes zur
Realschule oder zum Gymnasium empfiehlt.
8.4 Unterrichtsfächer
Der Unterricht im Pflichtbereich wird in folgenden Fächern bzw. Lernbereichen
erteilt:
·
·
·
·
·
·
·
·
·
Deutsch
Gesellschaftslehre (Geschichte/Politik, Erdkunde)
Mathematik
Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik)
Englisch
Arbeitslehre (Technik/Wirtschaft/Hauswirtschaft)
Musik/Kunst/Textilgestaltung
Religionslehre
Sport
Englisch ist Pflichtfach von Klasse 5 bis 10.
Grundlegende Kenntnisse der Wirtschafts- und Arbeitswelt vermittelt der Lernbereich Arbeitslehre. Er hat außerdem die Aufgabe, die Schülerinnen und
Schüler auf ihre Berufswahlentscheidung vorzubereiten. Der Unterricht wird
durch Betriebserkundungen und Projekte sowie durch bis zu zwei mehrwöchige
Schülerbetriebspraktika ergänzt. Schülerinnen und Schülern, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, wird muttersprachlicher Unterricht angeboten. In der
Regel richten ihn die Schulämter gemeinsam für mehrere Schulen ein.
Zum Ausgleich von Defiziten in der deutschen Sprache halten einige Schulen
das Fach Deutsch als Zweitsprache vor.
8.5 Unterrichtsorganisation
Der Unterricht in den Klassen 5 und 6 wird in der Regel im Klassenverband
erteilt. Er knüpft an Unterrichtsformen und -inhalte der Grundschule an und
dient vor allem dem Ziel, die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes
einzelnen Kindes zu erkennen und individuell zu fördern. Dabei liegt ein
Schwerpunkt der Arbeit der Hauptschulen im Ausgleichen von Benachteiligungen
und Lernrückständen. In den Klassen 7 - 10 wird der Unterricht als Pflichtunterricht im Klassenverband und in Fachleistungskursen sowie als Wahlpflichtunterricht erteilt.
16
8.6 Fachleistungskurse
Interessen und Neigungen sind unterschiedlich. Ebenso gibt es Unterschiede im
Leistungsvermögen. Daher wird der Unterricht in den Fächern Mathematik und
nglisch in den Klassen 7 bis 9 in Grund- und Erweiterungskursen erteilt.
In diesen Kursen werden unterschiedlich hohe Anforderungen gestellt.
8.7 Förderunterricht
Förderunterricht kann in allen Klassen zusätzlich angeboten werden. In den
Klassen 9 und 10 Typ B wird Förderunterricht in den Fächern Deutsch,
Mathematik und Englisch erteilt.
8.8 Wahlpflichtunterricht
In den Klassen 7 - 10 werden der Pflichtunterricht und der Unterricht in Fachleistungskursen durch den Wahlpflichtunterricht ergänzt. Gewählt werden kann
zwischen erweiterten Angeboten in den Lernbereichen Naturwissenschaften und
Arbeitslehre sowie in den Fächern Kunst, Musik und Sport.
Im Wahlpflichtunterricht ab Klasse 9 und in der Klasse 10 Typ A soll vorrangig
projektorientierter Unterricht in den Lernbereichen Arbeitslehre und Naturwissenschaften angeboten werden.
Aufbauend auf der informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung
können die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen und Können in den Klassen 9
und 10 im Bereich Informatik fächerintegriert vertiefen und erweitern.
8.9 Der Jahrgang 10
Die Klasse 10 wird in zwei Formen geführt:
· Typ A hat als Schwerpunkte die Naturwissenschaften und die Arbeitslehre.
· Typ B hat als Schwerpunkte die Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik
und führt zur Fachoberschulreife
Mit dem erfolgreichen Besuch der Klasse 10 Typ B wird der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) erworben. Sind alle Leistungen mindestens
befriedigend, beinhaltet dieser Abschluss die Berechtigung zum Besuch der
gymnasialen Oberstufe an Gymnasien, Gesamtschulen oder eines
vollzeitschulischen Bildungsgangs des Berufskollegs, der zur allgemeinen
Hochschulreife führt
8.10 Ganztagsangebote
a) freiwillige Ganztagsschule
Hauptschulen können auch als Ganztagsschule geführt werden.
Ganztagsschulen bieten ihren Schülern die Möglichkeit, zusätzlich an drei oder
vier Nachmittagen bis 16.00 Uhr in der Schule zu arbeiten, zu lernen oder zu
spielen. Das schließt zusätzliche Fördermaßnahmen sowie Hilfe bei der
Erledigung von Hausaufgaben ein.
Die Norbertschule hält ein solches Angebot vor.
17
b) gebundene Ganztagsschule
Ab dem Schuljahr 2009/2010 wird die Arnold-Janssen-Schule – vorausgesetzt
der Rat der Stadt Bocholt stimmt zu – gebundene Ganztagsschule (weitere
Erläuterungen hierzu unter dem Beitrag der Arnold-Janssen-Schule).
8.11 Betreuungsangebote an Nachmittagen
Die Hohe-Giethorst-Schule und die Thonhausenschule bieten ihren Schülerinnen
und Schülern an vier Nachmittagen ein freiwilliges Betreuungsangebot (13Plus).
Neben der Einnahme des Mittagessens werden Hilfe bei der Erledigung von
Hausaufgaben sowie sportliche und kreative Tätigkeiten geboten.
8.12 Übergang aus anderen weiterführenden Schulen in die Hauptschule
Es kann erforderlich sein, dass die Schullaufbahn korrigiert werden muss.
Schüler wechseln dann von anderen Schulformen zur Hauptschule über.
Diese Schüler können und sollen in der Hauptschule so gefördert werden, daß
sie einen Abschluss erreichen und - je nach der Lernbereitschaft und dem
Leistungsvermögen - evtl. auch Chancen für weiterführende Möglichkeiten
rhalten. Eine solche Korrektur der Schullaufbahn sollte nach Absprache und
Beratung durch die Lehrer der entsprechenden Schulformen möglichst zeitig
erfolgen, damit diese Schüler nicht übermäßig psychisch belastet werden und
sich in eine neue Lerngruppe eingliedern können, die ihrem Leistungsstand
und ihrem Sozialverhalten entspricht.
8.13 Hauptschulen in Bocholt
Nachstehend die Übersicht der fünf städtischen Hauptschulen mit ihren
derzeitigen Angeboten:
18
Katholische Hauptschule
Arnold-Janssen-Schule
Karolingerstraße 30, 46395 Bocholt
Leiter: Herr Rektor Rudolf Bußmann
Tel.: 02871-15146
Fax: 02871-14610
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.arnold-janssen-schule.bocholt.de
Bürostunden:
Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 8.00 - 12.30 Uhr
Zahl der Schüler im Schuljahr 2008/2009:
Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009:
1.
295
13
Schwerpunktauftrag „Katholische Hauptschule“
Die Bereitschaft zur regelmäßigen und aktiven Teilnahme am katholischen Religionsunterricht, an Schulgottesdiensten, an Festen zu verschiedenen religiösen Anlässen
wird für die Anmeldung eines jeden Schülers vorausgesetzt. Vorrangig haben
katholische Kinder ein Recht auf Aufnahme.
„Die Aufgaben der katholischen Schule bestehen darin, eine harmonische
Zusammenschau zwischen Kultur und Glauben, sowie Glauben und Leben
herzustellen.“ (Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland).
Dazu ist der Erwerb von vielfältigen Fertigkeiten, Kenntnissen, Fähigkeiten sowie
religiöser, sittlicher und gesellschaftlicher Einstellungen und Werthaltungen
Voraussetzung. Deutlich wird dabei die Wertstellung der anderen Fachgebiete in der
katholischen Hauptschule.
In der Arnold-Janssen-Schule erhalten Schülerinnen und Schüler einen Religionsunterricht, dem folgende Überlegungen zugrunde liegen: In unserer veränderten
Gesellschaft gibt es zunehmend weniger gläubige und in der Kirche groß gewordene
Schüler, sondern immer mehr, die religiösen Fragen weniger aufgeschlossen oder
sogar ablehnend gegenüber stehen. Somit ist die Weitergabe des Glaubens allein
durch den Unterricht nicht gewährleistet.
19
Deshalb
· beteiligt sich die Schule an Aktivitäten der Gemeinde St. Josef
· werden Schülerinnen und Schüler bei der Vorbereitung der Gottesdienste
einbezogen
· werden Adventliche Meditationen abgehalten
· gibt es Frühschichten in der Fastenzeit
· werden Tage religiöser Besinnung für die Klassen 10 angeboten
· sind einige Schülerinnen und Lehrerinnen Teilnehmerinnen der Radwallfahrt
der Frauen nach Kevelaer
· die Pastoralreferentin, Frau Katharina Mikolaszek, steht der Schule für religiöse
Projekte zur Verfügung. Regelmäßige Kontaktstunden für die Schüler finden
statt.
2.
Fachleistungsdifferenzierung
In den Klassen 5/6 werden Unterschiede der Schülerinnen und Schüler im
Entwicklungs- und Leistungsstand, in der Lernbereitschaft und Leistungsfähigkeit
durch einen differenzierten Klassenunterricht aufgefangen und soweit wie möglich
berücksichtigt. Wir richten in den Fächern Deutsch und Mathematik Fördergruppen
ein.
Dann nach zweijähriger Beobachtung und anschließender Beurteilung durch den
Fachlehrer werden die Schülerinnen und Schüler erstmals in der Klasse 7 in den
Fächern Englisch und Mathematik zu neuen Lerngruppen (Fachleistungskursen)
zusammengefasst.
Ihren Leistungen in den jeweiligen Fächern entsprechend, werden sie entweder
Grundkursen (G-Kursen) oder Erweiterungskursen (E-Kursen) zugeordnet.
Der Unterricht im G-Kurs orientiert sich vorwiegend an den Lernanforderungen des
Grundplanes, während für den Unterricht in den E-Kursen die Grund- und Zusatzanforderungen verbindlich sind. Die Teilnahme am E-Kurs ist die beste Voraussetzung,
die Berechtigung zum Besuch der Klasse 10 Typ B zu erreichen. Die Zuordnung einer
Schülerin/eines Schülers zu G- oder E-Kursen richtet sich nach seinen Fachleistungen.
Bei Schülern im mittleren Leistungsbereich werden bei der Entscheidung pädagogische
Gesichtspunkte berücksichtigt. Die zuständige Zeugniskonferenz trifft diese Entscheidung.
Die G- und E-Kurse sind nicht randscharf gegeneinander abgesetzt, sondern
überschneiden sich bei grundsätzlich unterschiedlichen Leistungsansprüchen in
bestimmtem Umfang, so dass bei veränderten Fachleistungen ein Wechsel möglich ist.
Die Entscheidung darüber trifft die Klassenkonferenz.
3.
Berufswahlvorbereitung
Unterricht im Lernbereich Arbeitslehre
Berufswahlvorbereitung ist ein Entwicklungs- und Lernprozess, der zur Berufsreife
führen soll. Dieser bedarf der Unterstützung und Zusammenarbeit. Eltern, Schule,
Berufswahlorganisationen, Arbeitswelt/Wirtschaft und sonstiges Lebensumfeld leisten
wichtige Beiträge. Ziel der Berufswahlvorbereitung ist es, Impulse zu geben und
Bedingungen zu schaffen bzw. zu verbessern, welche die persönliche Entscheidungsfähigkeit der Schüler und deren Eltern begünstigt. Die selbständige und eigenverantwortliche Entscheidung steht im Mittelpunkt.
20
Neben der Ausbildung in den traditionellen Schulfächern ist die Persönlichkeitsbildung
ein wichtiger Teil unserer Arbeit in jedem Unterricht. In Klasse 5 und 6 führen wir
Projekttage mit einem Programm zur „Ich-Stärkung“ durch und arbeiten mit dem
Lions-Quest Programm „Erwachsen werden“. Ab Klasse 7 wird das Programm in
kleinen Projekten fortgeführt. In Klasse 7 oder 8 ist ein Projekt zur Suchtprävention
verbindlich.
Die Berufwahlvorbereitung geschieht federführend durch die Klassenlehrer.
Die Fächer der Arbeitslehre (Wirtschaft/Technik/Hauswirtschaft) und das Fach
Deutsch unterstützen das unterrichtliche Vorhaben.
Praktikum
Das Schülerbetriebspraktikum spielt eine zentrale Rolle in der Hauptschule. In der
Klasse 9 wird ein Schülerbetriebspraktikum für 4 Wochen durchgeführt, das durch
ein zweites dreiwöchiges Praktikum in Klasse 10B ergänzt wird. Mit Beginn des
Schuljahres 2008/2009 führen die Klassen 10A erstmalig ein Halb- bzw. Jahrespraktikum durch. Die Schüler/Innen werden jeweils am Mittwoch ganztägig in den
von ihnen gewählten Betrieben anwesend sein. Regelmäßig besucht und berät sie
der Klassenlehrer. Bei Schwierigkeiten wenden sich die Betriebe an die Schule, die
dann gehalten ist, für Abhilfe zu sorgen. Dieses Halb- und Jahrespraktikum stößt
bei sehr vielen Handwerksbetrieben auf großes Interesse, weil die Betriebe sich so
ein gutes Bild von den Jugendlichen machen können und ihren „Nachwuchs“ über
einen langen Zeitraum kennen lernen. Somit haben auch Schüler/Innen, die
intellektuell vielleicht nicht so viel einbringen, auch die Möglichkeit, ihr handwerkliches
Können unter Beweis zu stellen, um sich so einen Arbeitsplatz zu verschaffen.
Unterstützt werden die Schüler/Innen durch die Ausbildungslotsin Frau Sabrina Siegel,
die den Schülern und Schülerinnen bei Bewerbungen, Bewerbungsgesprächen und
Ausbildungsangeboten Hilfe anbietet. Sie arbeitet sehr eng mit der Agentur für
Arbeit und der Kreishandwerkerschaft zusammen und steht der Schule zweimal
wöchentlich zur Verfügung, auch die Eltern haben die Möglichkeit, die Ausbildungslotsin zu kontaktieren.
Die Berufswahlvorbereitung geschieht federführend durch die Klassenlehrer,
unterstützt durch Frau Margret Priebs, Koordinatorin für die Berufsorientierung.
Von schulischer Seite wird also alles getan, um ihren Kindern den Einstieg in das
Berufsleben zu erleichtern.
Betriebserkundungen
Betriebserkunden werden unter verschiedenen Aspekten in mehreren Unterrichtsfächern
vorbereitet und durchgeführt.
Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt
Durch die besonderen Kontakte zum Arbeitsamt wird ein zusätzlicher Service für die
Abschlussklassen angeboten.
Einmal im Monat haben interessierte Schülerinnen und Schüler Gelegenheit (mit
Eltern, wenn gewünscht) mit dem Berufsberater ein Gespräch zu führen, um aktuelle
Angebote und Bedingungen des Ausbildungsmarktes zu erfahren. Ein Vertreter der
Agentur für Arbeit steht ebenfalls seit Jahren an einem Nachmittag des Elternsprechtages zur Verfügung und gibt Eltern und Schülerinnen und Schülern
Gelegenheit zu einer intensiven Beratung.
21
Hilfeplanforum
Eine enge Zusammenarbeit der Schule besteht mit der Agentur für Arbeit, der
Kreishandwerkerschaft und dem Geschäftsbereich Soziale Dienste, Stadt Bocholt.
Einmal im Monat tagt dieses Hilfeplanforum. Hier werden problematische Fälle
besprochen und gemeinsame Strategien entwickelt, um Schülerinnen und Schülern
adäquate Wege aufzuzeigen, wie sie mit Unterstützung der Vertreter dieser
Organisationen eine erfolgreiche Schullaufbahn bzw. Berufslaufbahn einschlagen
können. Dieses Hilfeplanforum hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt.
Informatik
Den Schülerinnen und Schülern wird in einem Computerraum Gelegenheit gegeben,
unter Anleitung ausgebildeter Fachlehrer die Grundkenntnisse in den neuen
Kommunikationstechniken zu erwerben. Zu den Unterrichtsinhalten gehören die
Themen:
·
·
·
·
·
Arbeitsweise des PC’s
Umgang mit dem PC (einschalten, laden, Umgang mit der Tastatur usw.)
Umgang mit einer Programmiersprache
Erstellung einfacher Programme
Nutzung von Anwendersystemen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation,
Datenbank)
· Simulation und Anwendung des Computers
· Medienverbund – Internet – Telekommunikation
4.
Projekte
· Musische Fächer
·
·
·
·
·
·
Schülermusikgruppen gestalten Feste und Feiern in der Arnold-Janssen-Schule
aktiv mit. Jeder ist eingeladen, in der Rockband, im Schulchor mitzumachen.
Ich-Stärkung – Konfliktbewältigung – Nikotin, Alkohol ( Klasse 5/6)
Suchtvorbeugung (Klassen 7/8)
Erwachsen werden – Zukunftspläne – Aussteigerprojekt für Raucher (Klassen 9/10)
Erste-Hilfe-Kurs (Klassen 9/10)
Mofa-Kurs (Klassen 9/10)
Schulgarten
Im Jahr 2000 konnten wir auf unserem Grundstück hinter einem Pavillon einen
Schulgarten einrichten. Die Schülerinnen und Schüler werden an die jahreszeitlich
bedingten Gartenarbeiten herangeführt; erwerben also Kenntnisse beim Säen, bei
Pflegemaßnahmen an Sträuchern, Blumen und Gemüsepflanzen, beim Ernten und
Konservieren. Die Schulgarten-AG pflegt Anlagen und Sitzgruppen.
22
5.
Gebundene Ganztagsschule
Ab dem Schuljahr 2009/10 – vorausgesetzt der Rat der Stadt Bocholt stimmt zu –
wird die Arnold-Janssen-Schule gebundene Ganztagsschule. Das bedeutet, dass Ihre
Kinder von 8.15 – 16.15 Uhr und am Dienstag von 8.15 – 14.15 Uhr regulären
Unterricht haben.
Einige wichtige Merkmale der gebundenen Ganztagsschule sind:
· mehr Unterricht pro Woche
· individuelle Förderung in Deutsch, Englisch und Mathematik
· Mittagessen in der Schule oder bei schulnaher Wohnung zu Hause
6.
Das können Sie nun von uns erwarten:
Ihr Kind ist uns wichtig. Es soll sich an unserer Schule wohlfühlen und in Ruhe
arbeiten können. Wir gehen respektvoll miteinander um.
Unsere Schule ist klein und überschaubar. Lehrer und Schüler kennen sich.
Die KlassenlehrerInnen unterrichten möglichst durchgehend viele Stunden in den
eigenen Klassen.
Sie kennen die Schülerinnen und Schüler gut und kümmern sich um Ihr Kind.
Sie sind in allen Fragen erste Ansprechpartner.
Klassen- und FachlehrerInnen arbeiten eng zusammen.
Wir legen Wert auf gute Zusammenarbeit mit den Eltern und informieren Sie fortlaufend über das Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten Ihres Kindes. Im Unterricht
arbeiten wir handlungsorientiert und praxisbezogen.
Wir vermitteln Ihrem Kind also eine solide Grundlage für den Einstieg ins Berufsund Erwachsenenleben.
23
Hohe-Giethorst-Schule
Büningweg 29, 46397 Bocholt
Leiter: Herr Rektor Andreas Böing
Tel.: 02871/38889
Fax: 02871/38962
E-mail: [email protected]
Homepage: www.hohe-giethorst-schule.bocholt.de
Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2008/2009: ca. 415
Klassenbildung im laufenden Schuljahr:
14 Regelklassen, jeweils 2 Stammgruppenklassen der Jahrgangsstufen 5/6 und 7/8,
1 schulinterne Förderklasse in der Jahrgangsstufe 5/6,
1 Förderklasse der Jahrgangsstufe 9 im GU (Gemeinsamer Unterricht)
Beschäftigung einer sozialpädagogischen Vollzeit-Fachkraft zur Betreuung und
Beratung von Schülern, Eltern und Lehrern
· Deutsch-Fördergruppen (Deutsch als Zweitsprache) für ausländische und
ausgesiedelte Schülerinnen und Schüler
· Angebot der Übermittags-Betreuung (Mittagessen, Hausaufgabenhilfe,
kreative und sportliche Freizeitangebote, ...) für die Jahrgangsstufen 5 und 6
in der Zeit von 13.15 bis 16 Uhr
In der Hohe-Giethorst-Schule begreifen wir uns als offene und lebendige
Gemeinschaft, die sich ständig und immer wieder neu um Mitmenschlichkeit, gegenseitiges Verständnis und Vertrauen bemüht. Wir empfinden es als Bereicherung, dass
auch Kinder verschiedener Völker und Herkunft an unserer Schule sind, und wir freuen
uns, wenn wir Schülerinnen und Schüler dazu führen, Toleranz im Hinblick auf
Religion und persönliche Herkunft zu üben und zu leben.
Die Hohe-Giethorst-Schule ist eine Schule, die Möglichkeiten offen lässt, die Sinnfrage zu stellen, Antworten aus dem christlichen Leben anzubieten vermag und bei
der Sinnsuche und Lebensorientierung ein Stück begleiten will.
Es ist uns wichtig unsere Schule daran messen zu lassen, in welchem Maße es uns in
der Zusammenarbeit mit den Eltern und den in die Schule wirkenden Bildungspartnern
gelingt, die Kinder und Jugendlichen zu eigenverantwortlichen und selbstbewussten
Persönlichkeiten zu erziehen und zu bilden, für die Einsatzbereitschaft, Menschlichkeit
und soziale Verantwortung gelebte Selbstverständlichkeiten geworden sind.
24
In diesem Zusammenhang sind uns folgende Aspekte besonders wichtig:
· Wir wollen Schülerinnen und Schüler durch möglichst individuelles Fördern
und Fordern an selbstständiges Arbeiten gewöhnen und dazu anleiten
Kreativität, Kritikfähigkeit auch gegenüber der eigenen Person und Teamgeist
zu entwickeln.
· Wir wollen Schülerinnen und Schüler, die noch wenig oder kaum Selbst-
vertrauen haben, mit Aufgaben betrauen, an denen sie wachsen können,
sich ihrer selbst sicherer werden, um sich später vielfältigen und vielseitigen
Anforderungen stellen zu können.
· Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler befähigen, im privaten und
beruflichen Leben mündige Mitglieder unserer demokratisch verfassten
Gesellschaft zu werden. Dazu gehört auch ein geschärftes
Bewusstsein für Probleme unserer Umwelt und der Welt. Schülerinnen und
Schüler sollen sich dabei als Teil einer Gemeinschaft erleben und sich sowohl
ihrer Verantwortung als auch ihrer Möglichkeiten der Mitgestaltung bewusst
werden. Wir helfen ihnen Lösungswege im eigenen Erfahrungs- und Handlungsbereich zu finden.
Die Schule vermittelt Grundkenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten im mathematischen,
naturwissenschaftlichen, informationstechnologischen, wirtschaftlichen, englischfremdsprachlichen, historisch-politischen und kulturellen Bereich.
Wir wissen, dass sich die Bedingungen für Lernen und Unterrichten, wie auch die
kindlichen und gesellschaftlichen Bedingungen verändern. Unsere Aufgabe ist es,
darauf zu reagieren und die Schülerinnen und Schüler auf die ständig wachsenden
Anforderungen in unserer Gesellschaft und im Berufs- und Arbeitsleben vorzubereiten.
Unsere Schule will bei den Schülerinnen und Schülern Grundlagen schaffen zu
folgenden persönlichen und
sozialen Kompetenzen und sie in ihre Arbeit einbeziehen:
·
·
·
·
·
·
·
·
Lern- und Leistungsbereitschaft
Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit
Ausdauer und Belastbarkeit
Verantwortungsbereitschaft und Selbstständigkeit
Kritik und Selbstkritik
Kreativität und Flexibilität
Kooperations- und Teamfähigkeit
Konfliktfähigkeit und Toleranz
25
Besondere unterrichtliche Hinweise
· Informations- und kommunikations-technologische Grundbildung spätestens
ab Klasse 7
· Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt durch Betriebserkundungen,
Betriebspraktika in den Klassen 9 und 10 sowie enge Zusammenarbeit mit
der Berufsberatung und anderen Institutionen an der Schnittstelle Schule/Beruf
· Nutzung des Hilfeplanforums („runder Tisch“ von Kreishandwerkerschaft,
Jugendbehörden, Arbeitsagentur und Schule) als Instrument zur Förderung
benachteiligter Schülerinnen und Schüler im Übergang von der Schule
zum Beruf
· Projektorientierte Unterrichtsgestaltung in den Klassen 9 und 10
· Unterschiedlichste Angebote im Wahlpflichtunterricht der Klassen 7 - 10 u.a.
in Fächern der Naturwissenschaften, Arbeitslehre und Informationstechnologie,
des musisch/künstlerischen und sportlichen Bereiches sowie Mofakurs zur
Erlangung der Prüfbescheinigung
· Unterhaltung und Pflege von Schulgelände und Schulgarten
· Alternative Unterrichtskonzeption in einem Zweig der Schule in Form von
Stammgruppenbildung in den Jahrgängen 5/6 und 7/8 und
individualisierender Unterrichtsgestaltung
Besondere durchgängige Aktivitäten
· Partnerschaften mit Schulen in Doetinchem/NL, Naujoji/Akmene/LT und
Kontakte zu einer palästinensischen Schule in Bethlehem
· Schülerpartnerschaft und gemeinsame Veranstaltungen mit der BischofKetteler-Schule in Bocholt
· Talentförderung in der Leichtathletik in Zusammenarbeit mit dem LAZ Rhede
· jährlich Klassen übergreifend Tage religiöser Orientierung
· in den Jahrgangsstufen 5/6, 7/8 und 9/10 je eine Klassenfahrt
· Durchführung von Projekttagen und Schulfesten im unregelmäßigen Turnus
· Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben
Schulfreie Samstage
Jeder Samstag ist unterrichtsfrei
Bewegliche Ferientage
werden jährlich durch die Schulkonferenz geregelt
Hinweise für die Anmeldung
Zu den Öffnungszeiten des Sekretariats am Büningweg 29
Montag - Freitag: 8 – 12:30 Uhr
sowie nach besonderer Vereinbarung
Zusätzliche Nachmittagstermine werden in der Presse bekannt gegeben.
26
Melanchthonschule
im Schulzentrum Süd-Ost
Rheinstraße 4, 46395 Bocholt
Zweigstelle:
Mühlenweg 35, 46395 Bocholt
Leiter:Rektor Bruno Pastor
Telefon: 02871 239398-0
Telefax: 02871 239398-40
E-Mail: [email protected]
Internet: www.melanchthonschule.bocholt.de
Zahl der Schüler im Schuljahr 2008/2009: 543
Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009: 21
Öffnungszeiten des Sekretariats:
Montag – Freitag von 7.30 bis 13.00 Uhr
Eine ausführliche Auflistung der Ziele und Aktivitäten der Melanchthonschule findet
sich unter obiger Adresse im Internet unter „Schulprogramm der Melanchthonschule“.
An dieser Stelle möchte die Schule nur auf einzelne Besonderheiten hinweisen.
Leitziel Berufswahlreife
· Bewerbungstraining und Erstellen von professionellen Bewerbungsunterlagen
für jeden einzelnen Schüler
· Betriebserkundungen
· Praktika
Klassen 9:
· „Runder Tisch“
· „Berufslotse“
· Projekte
2 x 14 Tage (Kontrastpraktikum)
Klassen 10, Typ A: 3 Wochen
Klassen 10, Typ B: 2 Wochen
Vertreter der Kreishandwerkerschaft, der Bundesagentur
für Arbeit, des Jugendamtes sowie der Beratungslehrer
und die Klassenlehrer helfen beim Eintritt ins Berufsleben
Ein speziell ausgebildeter Berufslotse hilft den Schülerinnen
und Schülern individuell bei der Suche nach dem richtigen
Beruf, einer geeigneten Ausbildungsstelle oder der
bestmöglichen Weiterbildung.
- „Job-Detektiv“ an der Akademie Klausenhof in Klasse
9/10
- Berufswahlpass
27
Leitziel Basisqualifikationen
·
·
·
·
·
Lern- und Leistungsbereitschaft
Zuverlässigkeit, Sorgfalt und Konzentrationsfähigkeit
Ausdauer und Belastbarkeit
Verantwortungsbereitschaft und Selbstständigkeit
Kooperations- und Teamfähigkeit
Diese anerkannten Leitziele der Melanchthonschule, deren Beherrschung von
Vertretern der Wirtschaft zunehmend nachgefragt werden, versucht die Melanchthonschule durch vielfältige Bemühungen im Unterricht zu erreichen.
Weiterhin sind für die Melanchthonschule kennzeichnend:
Sozialpädagogische Fachkraft
·
·
·
·
Situations- und Lebenshilfe
Hilfe bei Erziehungsschwierigkeiten
Unterstützung der Erziehungsarbeit der Lehrerinnen und Lehrer
Konfliktbewältigung auf der „INSEL“
Schülerinnen und Schüler, die den Unterricht stören oder dem Unterricht nicht
folgen können, werden pädagogisch betreut und lernen das Lernen.
Streitschlichterprogramm
· Effektive Methode zur Deeskalation von Streitigkeiten
· Schüler helfen Schülern bei Konflikten
Übergang von der Grundschule
· Klassen 5 und 6 werden in der Zweigstelle der Schule am Mühlenweg
unterrichtet
· Schonraum für die Schülerinnen und Schüler beim Wechsel von der
Grundschule in die Sekundarstufe I
· Überschaubare Schule am Mühlenweg mit ca. 150 Schülerinnen und Schülern
· Teilnahme aller Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 8 am Projekt
„Erwachsenwerden“
Weitere Aktivitäten
· Wahlpflicht- und Neigungsunterricht ab Klasse 7 in Kunst, Musik, Sport,
·
·
·
·
·
Informatik und Technik
Förderunterricht Deutsch (Schwerpunkt Klassen 5 und 6)
Religiöse Schulwochen
Tage religiöser Orientierung
Projektwoche (alle 2 Jahre zu wechselnden Themen)
Sexualpädagogisches Projekt „hautnah“ in allen 8. Jahrgängen
28
·
·
·
·
·
Klassenfahrten (5./6. Klassen, 7./8. Klassen, 9./10. Klassen - Skifreizeiten)
Erste-Hilfe-Kurse
Schreibmaschinenkurse
Internet-Einweisung, Tabellenkalkulation, Geonet, Power Point
SV-Aktivitäten (Karnevalsdisco, Sportfeste, Besuch von Bundesligaspielen und
American Football, Schlittschuhlaufen)
· Der Förderverein unterstützt in vielfältiger Weise die Arbeit der Schule (z. B.
Kauf neuer Medien, Finanzierung von Gemeinschaftsveranstaltungen)
Diese Liste beschreibt nur einen kleinen Teil der Arbeit der Melanchthonschule.
Ausführliche Informationen finden sich im Internet. Für Rückfragen steht die
Schulleitung nach Absprache gerne zur Verfügung.
29
Norbertschule
-Ganztagshauptschule-
Paul-Schneider-Weg 3, 46399 Bocholt
Leiter: Herr Rektor Rolf Terörde
Tel.: 02871/40367
Fax: 02871/40347
E-Mail: [email protected]
Internet: www.norbertschule.bocholt.de
Zahl der Schüler im Schuljahr 2008/2009: 301
Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009: 14
Die Norbertschule ist eine offene Ganztagsschule. Das bedeutet, die Eltern können
wählen, ob ihre Kinder zusätzliche zum Pflichtunterricht vormittags an bis zu vier
Nachmittagen Unterrichtsveranstaltungen nutzen, wie z.B. Hausaufgabenhilfe,
Lernbüros, Fördermaßnahmen in den Hauptfächern, Berufswahlvorbereitungskursen
oder Schülerarbeitsgemeinschaften.
Die Norbertschule als Ganztagsschule richtet sich mit ihrem Angebot an Eltern aus
dem ganzen Stadtgebiet, die ihren Kindern diese zusätzliche Förderung zukommen
lassen wollen. Der Nachmittagsunterricht wird von Lehrerinnen und Lehrern der
Norbertschule durchgeführt. Den Eltern entstehen keine Kosten.
Die Anbindung an den Schulbusverkehr zu den Außengemeinden ist eingerichtet.
Haltestelle Fischerweg.
Das Ganztagsangebot findet an bis zu vier Tagen statt: von Montag bis Donnerstag
jeweils von 14 bis 15.30 Uhr. Die Schüler haben auch unabhängig vom Nachmittagsunterricht an 4 Tagen in der Woche die Möglichkeit in der Schule eine warme
Mittagsmahlzeit für derzeit 3 Euro einzunehmen.
Wir haben zunächst für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 Lernbüros
eingerichtet. Hier werden die Schüler in den Kernfächern Mathematik, Deutsch und
Englisch individuell gefördert. Auch dafür entstehen den Eltern keine Kosten.
30
Die Ganztagsschule bietet zusätzliche Möglichkeiten:
· Stärkere innere und äußere Differenzierung des Unterrichts, insbesondere
Einrichtung von Wahlkursen und freiwilligen Arbeitsgemeinschaften, sowie
Aufbau von Förderkursen für alle Klassen.
· Übung, Vertiefung und Wiederholung des Lernstoffes in der Schule,
Entwicklung neuer Arbeitsformen.
· Erweiterte Möglichkeiten für künstlerische Betätigung.
· Mehr Zeit und freie Formen für Sport und Spiel.
· Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt.
· Engere Zusammenarbeit von Eltern und Schule.
· Ausbau der schulinternen, psychologischen Beratung.
· Gemeinsamer Mittagstisch.
Arbeitsgemeinschaften (Ganztagsschule)
dienstags und mittwochs von 14.00 – 15.30 Uhr
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
Gitarrenkurs
Fußball
Volleyball
Basketball
Badminton
Computerkurs
Erste-Hilfe-Kurs
Mofa-Kurs
Hauswirtschaft
Schach
Seidenmalerei
Anlage und Pflege des Schulgartens, des Bauerngartens, vieler Blumenbeete,
einer Wallhecke, eines Biotops, einer Trockenmauer, eines Obst- und
Beerengartens.
Weitere AG-s werden dann eingerichtet, wenn sich die notwendige Anzahl von
Schülern findet und Lehrerstunden zur Verfügung stehen.
Förderunterricht / Hausaufgabenhilfe (Ganztagsschule)
montags von 14.00 – 15.30 Uhr
Förderunterricht wird an diesem Tag für alle Klassen in den Hauptfächern Deutsch,
Englisch und Mathematik angeboten. Weitere Förderkurse in den Fächern Englisch
und Mathematik zur Erlangung der Qualifikation in Jahrgang 9 (zum Übergang in
die Klasse 10 Typ B) und in Klasse 10 B (Erlangung der Fachoberschulreife mit
Qualifikation / Übergang zum Gymnasium).
Förderunterricht / Hausaufgabenhilfe (Ganztagsschule)
donnerstags von 14.00 – 15.30 Uhr
· speziell für die Klassen 5 / 6 und 7 / 8
31
In der Mittagspause bestehen verschiedene Möglichkeiten für SchülerInnen:
z. B.: Brettspiele / Kickern im Spielraum oder Tischtennis spielen in der Pausenhalle
die Erledigung von Hausaufgaben im Ruheraum
Weitere Angebote ( z. B.: Öffnung des Computerraumes) sind von der personellen
Besetzung abhängig.
Lernschwerpunkte
Gezielte Vorbereitung auf die Berufs- und Arbeitswelt durch:
Betriebserkundungen in Klasse 8
Berufsinformationsabend mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern für die
Klassen 9 (auch für Eltern)
Betriebspraktika in den Jahrgängen 9, 10A und 10B
Bewerbungstraining /Ausbildungslotse
Suchtpräventionstage in den Klassen 8
Wahlpflichtfächer
· Sport, Technik, Hauswirtschaft
· Arbeitslehre, Naturwissenschaften
· Kunst, Musik, Textilgestaltung
Jahrgänge 7 und 8
Jahrgänge 9 und 10A
Jahrgänge 9 und 10
Sonstige Aktivitäten
· Schulskikurse im Laufe der Schulzeit (schuleigene Skier und Skischuhe)
· Projektwochen
· regelmäßige Gottesdienste
· Frühschichten in der Advents- und Fastenzeit
· Schulfeste
Bewegliche Ferientage
Werden jährlich durch die Schulkonferenz in Abstimmung mit dem Schulträger
geregelt.
Hinweise für die Anmeldung
Öffnungszeiten des Sekretariates:
Montag bis Freitag jeweils von 8 Uhr bis 13 Uhr.
Donnerstag auch nachmittags von 16 bis 19 Uhr.
Bitte mitbringen:
Anmeldeformular, Geburtsurkunde bzw. Familienstammbuch, Zeugnis der 1. Klasse
der Grundschule, Halbjahreszeugnis der Klasse 4 und das Gutachten der
Grundschule.
Zum Kennenlernen der Schule führen wir einen Tag der Offenen Tür durch.
Der Termin wird über die Grundschulen rechtzeitig bekannt gegeben.
32
Thonhausenschule
Thonhausenstr. 30, 46395 Bocholt
Leiter: Herr Rektor Michael Karrelmeyer
Tel.: 02871/42899
Fax: 02871/42888
E-Mail: [email protected] oder
[email protected]
Anzahl der Schüler im Schuljahr 2008/2009: 362
Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009:
16
Lernschwerpunkte
· Deutsch, Mathematik und Englisch mit Verstärkungs- und Förderunterricht
· Systematische Unterstützung bei der Berufsfindung und Berufswahl
· Schwerpunktunterricht in Technik/Wirtschaft, Naturwissenschaften und
Informatik
Übermittagsbetreuung bis 16 Uhr (13Plus-Maßnahme)
· Auf Wunsch Mittagessen in der Schule (Unkostenbeitrag 3 Euro)
· Kostenlose Hausaufgabenbetreuung
· Freiwillige Schüler-Arbeitsgemeinschaften und freie Angebote bis 16.00 Uhr
BUS-Projekt
Förderklasse im Projekt "Betrieb und Schule" zur Eingliederung lernschwacher Schüler
in das Berufsleben. Schülerinnen und Schüler, die in der zehnjährigen Regelschulzeit
keinen Abschluss erwerben können, werden durch die Verzahnung von betrieblichem
Langzeitpraktikum (2 Wochentage) und Unterricht (3 Wochentage) vorbereitet auf den
Übergang ins Berufsleben. Das Projekt wird begleitet von Kreishandwerkerschaft und
Agentur für Arbeit. Bei überdurchschnittlichen Leistungen kann der Hauptschulabschluss
nach Klasse 9 zuerkannt werden.
33
Beratung und Information
· Beratung zur Schullaufbahn und zum Übergang in das Berufsleben in
Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit (Angebot von Sprechstunden in
der Schule, Informationsveranstaltungen, Besuch des BiZ-Mobil),
Kreishandwerkerschaft, (Einzelberatung in der Schule) und den Berufskollegs
(Informationsveranstaltungen in der Schule).
· Beratung bei Lern- und Erziehungsschwierigkeiten für Eltern und Schüler/innen
durch eine ausgebildete Beratungslehrerin.
Berufsvorbereitende Maßnahmen
· 2 zweiwöchige Betriebspraktika in Klasse 9
· dreiwöchiges Betriebspraktikum in Klasse 10 (1. Halbjahr)
· für Schüler/innen der Klasse 10A: 1 fester Praktikumstag pro Woche
Begleitende Programme zur Erziehung/Konfliktbewältigung
· Ausbildung von Schülern und Schülerinnen zu Streitschlichter im Rahmen des
Wahlpflichtunterrichts.
· Ab dem 5. Schuljahr Durchführung des Lion`s Quest-Programms
„Erwachsen werden“ (Sozialtraining, Konfliktbewältigung, Ich-Stärkung)
Angebote im Wahlpflichtbereich (7. - 10. Schuljahr)
·
·
·
·
·
·
Technik (Fahrradtechnik, Rollerführerschein)
Informatik (Grundkurse und Aufbaukurse)
Hauswirtschaft/Kochen
Soziale Begegnungen (Betreuung alter Menschen)
Theater-AG
Berufskundliches Praktikum
Schulinternes Konzept für die Ausbildung und den Umgang mit neuen Medien
Vom 5. Jahrgang an werden die Schüler/innen systematisch im Umgang mit den
neuen Medien geschult (Ausstattung mit PCs und Laptops).
Talentförderprojekt „Taekwondo“
(mit dem Landessportbund und DJK SV Lowick 1930 e. V.)
Das Projekt hat die Förderung von Leistungssportlern in der Sportart „Taekwondo“
als Zielsetzung. Schülerinnen und Schüler werden behutsam an die Sportart
herangeführt und können unentgeltlich am Training teilnehmen. Das Projekt ist
inzwischen dem Teilinternat Rhede/Bocholt angeschlossen, das für die Sportler
Übermittagbetreuung und Hausaufgabenhilfe anbietet.
Aktivitäten der Schülervertretung
Die SV unserer Schule bietet regelmäßig an:
· Fahrten zu großen Sportereignissen (z. Bsp. Bundesligaspiele)
· Fahrten zur Eishalle in Wesel
· Fußball-Schulmeisterschaften für Jungen und Mädchen
34
Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag
Aktuelles Angebot:
· Taekwondo (für Anfänger)
· Hausaufgabenbetreuung
· Verschiedene Ballspiele
· Trampolinspringen
· Montagsmaler-AG
Klassenfahrten
Klassenfahrten sind vorgesehen im 5. und 7. Schuljahr (u.a. Skikurse mit schuleigenen
Carving-Skiern). Zusätzlich kann im 10. Jahrgang eine Abschlussfahrt unternommen
werden.
Übergang zur Hauptschule
· „Tag der offenen Tür“ am 9.12.2008 von 15.30 - 17.30 Uhr
· Kennenlernnachmittag für Schüler/innen und Eltern kurz vor den Sommerferien
· „Klassenlehrertage“ zu Beginn des 5. Schuljahres
Schulkiosk
Ein von der SV betriebener Schulkiosk bietet in den großen Pausen Getränke, belegte
Brötchen, Müsliriegel u.ä. zu niedrigen Preisen an. Auch vor der Hausaufgabenhilfe
am Mittag hat der Kiosk geöffnet.
Schulpartnerschaft
Freundeskreis „i vamos juntos!“. Der Verein hilft bei der Ausbildung von Straßenkindern in La Paz (Bolivien). Die Schule unterstützt die Arbeit des Freundeskreises
durch Aktionen bei Schulfesten, Kuchenverkauf im Advent und das Sammeln von
Spenden.
Förder-Verein der Thonhausenschule
Ein Förderverein unterstützt die Anschaffung von Unterrichtsmaterialien und die
erzieherische Arbeit der Schule. Schwerpunkte zum jetzigen Zeitpunkt:
· Unterstützung bei der Anschaffung von individuellen Rechtschreibprogrammen
für Schüler/innen mit Lese- und Rechtschreibschwächen
· Finanzielle Unterstützung für Kinder einkommensschwacher Eltern bei
Klassenfahrten
· Anschaffung von Unterrichtmaterial außerhalb des üblichen Finanzrahmens
wie Motorroller, Carving-Skier u.ä.
Bewegliche Ferientage
Entscheidung durch die Schulkonferenz in Abstimmung mit der Stadt Bocholt
35
Hinweise für die Anmeldung
· Zu den Öffnungszeiten des Sekretariats:
Montag bis Freitag 8.15 Uhr bis 12.15 Uhr, Donnerstag 16 Uhr bis 19 Uhr
· Vorlage von Anmeldeschein, Stammbuch und Halbjahreszeugnis der
Klasse 4
36
9.
Die Realschule
Die Realschule umfasst die Klassen 5 bis 10.
Die Schülerinnen und Schüler der Realschule erwerben eine erweiterte
allgemeine Bildung. Praktische Fähigkeiten werden ebenso gefördert wie das
Interesse an theoretischen Zusammenhängen. Zum erweiterten Lernangebot
der Realschule gehört eine zweite Fremdsprache ab der Klasse 6. In der Regel
ist dies Französisch, daneben z.B. auch Niederländisch.
9.1 Bildungsziel
Die Realschule ist eine Schulform der Sekundarstufe I. Sie bereitet sowohl auf
berufliche Ausbildungsgänge als auch auf weiterführende schulische Bildungsgänge der Berufs-/Allgemeinbildenden Schulen vor. Dabei knüpft sie an die
anschaulich-praktische Arbeitsweise der Grundschule an und führt über
Unterrichtsgegenstände aus dem Umweltbereich des Kindes zu einer wissenschaftsnahen Durchdringung der modernen Welt.
9.2 Eintritt
Die Realschule kann von allen Kindern besucht werden, die die Klasse 4 der
Grundschule erfolgreich durchlaufen haben. Die Grundschule empfiehlt die
Schulform Realschule, wenn sie für die weitere schulische Förderung des
Kindes am besten geeignet erscheint. Diese Empfehlung sollten Eltern
berücksichtigen.
Manchmal übersteigt die Zahl der angemeldeten Kinder an einer Schule die
Aufnahmekapazität. In diesem Fall wird von Schule, Schulaufsicht und Schulträger versucht, dem Elternwunsch auf andere Weise zu entsprechen.
9.3 Erprobungsstufe
In der Sekundarstufe I bilden die Klassen 5 und 6 eine besondere pädagogische
Einheit, die Erprobungsstufe. Anknüpfend an die Lernerfahrungen der Kinder in
der Grundschule führen die Lehrerinnen und Lehrer die Kinder in diesen zwei
Jahren an die Unterrichtsmethoden und Lernangebote der Realschule heran.
In der Erprobungsstufe beobachtet und fördert die Schule die Kenntnisse,
Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder mit dem Ziel, gemeinsam mit den
Erziehungsberechtigten die Entscheidung über die Eignung für die gewählte
Schulform sicherer zu machen. Innerhalb der Erprobungsstufe gehen die
Schülerinnen und Schüler ohne Versetzung von der Klasse 5 in die Klasse 6
über. Am Ende der Klasse 6 entscheidet die Versetzungskonferenz mit der
Versetzung der Schülerinnen und Schüler in die Klasse 7 auch über deren
Eignung für den weiteren Besuch der Realschule. Werden sie endgültig nicht in
die Klasse 7 der Realschule versetzt, wechseln sie in eine andere Schulform.
Stellt die Versetzungskonferenz gegen Ende der Erprobungsstufe fest, dass die
Schulform gewechselt werden sollte, wird den Erziehungsberechtigten eine
entsprechende Empfehlung spätestens sechs Wochen vor Schuljahresende
schriftlich mitgeteilt und gleichzeitig ein Beratungsgespräch angeboten. Die
chulleitung unterstützt die Eltern beim Wechsel des Kindes in die empfohlene
Schulform.
37
9.4 Übergangsmöglichkeiten
Ein Schulwechsel in eine andere Schulform der Sekundarstufe I ist bis zum
Beginn der Klasse 9 möglich. Er kann in der Regel nur zu Beginn eines
Schuljahres erfolgen. Wenn ein Wechsel beabsichtigt ist oder die Schule ihn für
sinnvoll hält, sollten möglichst frühzeitig beratende Gespräche zwischen der
Schule und den Erziehungsberechtigten geführt werden.
9.5. Unterrichtsfächer
Unterrichtet wird in folgenden Fächern bzw. Lernbereichen erteilt:
·
·
·
·
·
·
·
·
Deutsch
Gesellschaftslehre (Geschichte, Erdkunde, Politik)
Mathematik
Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik)
Englisch (1. Fremdsprache)
Musik/Kunst/Textilgestaltung
Religionslehre
Sport
Fester Bestandteil des Unterrichtsangebots sind die so genannten Ergänzungsstunden. Sie dienen vor allem der Förderung in den Fächern Deutsch, Englisch
und Mathematik und im Lernbereich Naturwissenschaften. Nach Entscheidung
der Schule stehen sie aber auch für den Unterricht in einer weiteren Fremdsprache
sowie für das Fach Hauswirtschaft ab Klasse 9 zur Verfügung.
Weitere Wahlpflichtfächer vgl. Wahlpflichtunterricht!
Der Unterricht wird durch Betriebserkundungen, ein Schülerbetriebspraktikum
und durch Projekte ergänzt.
9.6 Unterrichtsorganisation
In den Klassen 5 und 6 wird der Unterricht in der Regel im Klassenverband erteilt.
Zum Ausgleich unterschiedlicher Lernvoraussetzungen kann in diesen Klassen
zusätzlicher Förderunterricht eingerichtet werden.
9.7 Wahlpflichtunterricht
Ab der Klasse 7 wird der für alle verbindliche Unterricht durch den Wahlpflichtunterricht ergänzt. Die Schülerinnen und Schüler können im Wahlpflichtbereich
individuelle Akzente setzen und zwischen unterschiedlichen Schwerpunkten
wählen. Jede Realschule bietet einen fremdsprachlichen Schwerpunkt an, in
dem die in Klasse 6 unterrichtete zweite Fremdsprache als Schwerpunktfach bis
zum Ende der Klasse 10 fortgeführt werden kann.
38
Hinzu kommen je nach Möglichkeiten der Schule
· ein naturwissenschaftlich-technischer Schwerpunkt mit den Fächern Biologie,
Chemie, Physik, Technik oder Informatik
· ein sozialwissenschaftlicher Schwerpunkt mit Sozialwissenschaften
· ein musisch-künstlerischer Schwerpunkt mit Musik oder Kunst.
Im jeweiligen Schwerpunktfach werden schriftliche Arbeiten geschrieben. Die
Realschule kommt mit diesen Angeboten den unterschiedlichen Interessen und
Fähigkeiten ihrer Schülerinnen und Schüler entgegen.
9.8 Bildungsgang
Der Bildungsgang setzt sich zusammen
· aus Pflichtfächern, durch die alle Schüler eine gemeinsame Grundlage
erhalten,
· aus der 2. Fremdsprache in der Klasse 6,
· aus dem Angebot von Neigungsschwerpunkten in den Klassen 7, 8, 9 und
10, aus dem jeder Schüler einen Neigungsschwerpunkt zu wählen hat
und
· aus dem Wahlpflicht-Angebot (Wahlpflicht-AG Klasse 9/10).
Die für alle Bocholter Realschulen geltende Differenzierung ist geeignet, die
unterschiedlich ausgeprägten Lernbedürfnisse und Befähigungen der Realschüler
zu erfassen. Hinsichtlich der Differenzierungsmöglichkeiten wird auf die
nachfolgenden beiden Übersichten ”Bildungswege” und ”Differenzierungsmöglichkeiten” verwiesen:
Bildungswege der Realschule
Klasse 5/6
Erprobungsstufe
Klasse 6:
2. Fremdsprache
Klasse 7/8/9/10
Neigungsdifferenzierung
Neigungsschwerpunkt
fremdsprachlich:
Neigungsschwerpunkt
naturwissenschaftlich-technisch:
Neigungsschwerpunkt
sozialwissenschaftlich:
Französisch
Niederländisch
Physik
Chemie
Biologie
Technik
Informatik
Sozialwissenschaften
39
Dauer des Schulbesuches
6 Jahre
Abschlüsse der Realschule
·
·
·
·
Sekundarabschluss I - Fachoberschulreife
Sekundarabschluss I - Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk zum
Besuch der gymnasialen Oberstufe
Sekundarabschluss I - Hauptschulabschluss nach Klasse 10
Hauptschulabschluss nach Klasse 9
Differenzierungsmöglichkeiten
in den einzelnen Realschulen in Bocholt
Schulen
Fremdsprachlich
Israel-v.Meckenem-RS
Französisch
Naturwissen- SozialMusischschaftlich
Wissenschaftlich Künstlerisch
Informatik,
Biologie,
Physik,
Technik
Albert-Schweitzer- Französisch oder Biologie
RS
Niederländisch oder
Physik
Werner-vonFranzösisch
Biologie
Siemens-RS
oder
oder
Niederländisch Technik
9.9
X
Musik,
Kunst
X
X
Zu den Bildungswegen nach Klasse 10 siehe Übersicht auf der Rückseite der
Broschüre
9.10 Ganztagsangebote
Die Israhel-van-Meckenem-Schule ist eine Realschule mit Ganztagsangebot.
Die Schülerinnen und Schüler können an vier Nachmittagen in der Woche
vielfältige Lernangebote nutzen. Es gibt freiwillige Angebote und Pflicht-Angebote.
(Näheres im Schulbeitrag)
40
9.11 Betreuungsangebot an Nachmittagen
Die Werner-von-Siemens-Realschule bietet ihren Schülerinnen und Schülern
an vier Nachmittagen ein freiwilliges Betreuungsangebot. Neben der Einnahme
des Mittagessens werden Hilfe bei der Erledigung von Hausaufgaben sowie
sportliche und kreative Tätigkeiten geboten.
9.12. Realschulen in Bocholt
In Bocholt gibt es drei Realschulen. Nachstehend die Übersicht dieser Schulen
mit ihren Angeboten:
41
Albert-Schweizer-Realschule
Herzogstr. 14, 46399 Bocholt
Nebenstelle: Stenerner Weg 14a, 46397 Bocholt
(ehem. Diepenbrockheim)
Realschulrektor: Klemens Kerkhoff
Konrektorin: Anke Heering
2. Konrektorin: Frau Cramer
Tel.:
02871/953-253
Fax:
02871/30 436
E-Mail: [email protected]
Internet: www.albert-schweitzer-realschule.bocholt.de
Zahl der Schülerinnen und Schüler im Schuljahr 2008/2009: 720
Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009:
26
Zahl der Kolleginnen und Kollegen im Schuljahr 2008/2009: 43
Schulpartnerschaften
De Goudse Waarden/Gouda/Niederlande
Welche Lernschwerpunkte hat die Schule?
Fremdsprachen
· Französisch
· Niederländisch
Naturwissenschaften
· Biologie
· Chemie
· Physik
Sozialwissenschaften
Wahlpflichtarbeitsgemeinschaften
·
·
·
·
·
Hauswirtschaft
Informatik
Textiles Gestalten
Batik/Stoffdruck
Pädagogik
·
·
·
·
42
Italienisch
Musik
Theater
Sport
Welche Neigungen und Interessen fördert bzw. weckt die A-S-R außerhalb
der regulären Unterrichtszeit?
Freiwillige Arbeitsgemeinschaften
Biologie
· Schulgarten
Individuelle Lernförderung
Englisch
Lernförderung in kleinen Gruppen
am Nachmittag
· Kreatives Schreiben
Musik
·
·
·
·
·
Schulchor
Schulband
Keyboard
Gitarre
Orchester
·
·
·
·
·
·
Badminton
Basketball
Fußball
Handball
Tischtennis
Schach
Selbstlerntraining - Lernbüro
Schüler helfen Schülern
Förderunterricht
Sport
Es existieren Schulmannschaften in folgenden Sportarten:
·
·
·
·
·
·
·
·
Badminton (Mädchen/Jungen)
Handball (Mädchen/Jungen)
Fußball (Mädchen/Jungen)
Volleyball (Mädchen/Jungen)
Leichtathletik (Mädchen/Jungen)
Tischtennis
Schach
Vorbereitung und Teilnahme an öffentlichen Sportveranstaltungen
(z.B.: Citylauf, Aa-See-Triathlon, …
43
Welche Aktivitäten gibt es außerdem?
Berufswahlvorbereitung
Beratung-Betriebsbegehung-Schnupperpraktikumstage-Praktikum
Wandertage, Wanderwochen, Studienfahrten
riebsbege
Pädagogische Woche Klassen 5
riebsbege
Projektlernzeitwoche Klassen 6 und 8
riebsbege
Suchtpräventionstage Klassen 7 und 8
riebsbege
Religiöse Schulendtage Klassen 10
riebsbege
Sportveranstaltungen
Weihnachtsturnier-Internationales Fußballturnier-Lauffest u.v.m.
Was ist bei einer Anmeldung zu berücksichtigen?
· Die Anmeldetermine werden in der Presse bzw. durch die Grundschulen
bekannt gegeben.
· Zur Anmeldung mitzubringen sind das Halbjahreszeugnis der Klasse 4, die
Empfehlung der Grundschule und das Stammbuch.
Was müssen die Kinder bei der Anmeldung berücksichtigen?
· Die Anmeldung ist an unserer Realschule nur am Nachmittag möglich.
Bringt bitte eure Eltern zu diesem Termin mit!
44
Israhel-van-Meckenem-Realschule
- Realschule mit Ganztagsangebot -
Münsterstr. 91, 46397 Bocholt
Leiter: Realschulrektor Hans-Karl Eder
Tel.: 02871 – 227 336
Fax: 02871 – 227 337
Internet: www.israhel-van-meckenem-realschule.bocholt.de
E-Mail: [email protected]
Zahl der Schülerinnen/Schüler im Schuljahr 2008/2009: 499
Anzahl der Klassen im Schuljahr 2008/2009:
18
Wie werde ich Schülerin/Schüler der IvM?
Im Februar sind die Anmeldungen für das 5. Schuljahr. Du musst mit Deinen Eltern
zur Schule kommen und Dich persönlich vorstellen!
Voraussetzungen für Deine Aufnahme:
· Eignungsaussage der Grundschule für die Realschule oder das Gymnasium!
· Gute und befriedigende Leistungen in allen Fächern!
Was heißt Ganztagsangebot?
4 x in der Woche (montags, dienstags, mittwochs und donnerstags) werden allen
Schülerinnen und Schülern in der Zeit von 13.15 Uhr – 15.45 Uhr vielfältige Lernangebote gemacht. Es gibt freiwillige Angebote und Angebote, an denen man
teilnehmen muss!
Die AG-Angebote sind alle freiwillig: Tennis-AG; Karate für Kids; Fußball; Basketball;
Schach; Internet; Erste-Hilfe-AG; Mofa; Tischtennis; Computer; Volleyball;
Theaterspiel ...
... und jeden Tag ist der Schulgarten geöffnet, in dem auch Tiere leben und betreut
werden müssen …
45
An den folgenden Angeboten muss teilgenommen werden:
· Klassen 5 :
[Montag, 14.15 – 15.45 Uhr] Intensives Förderprogramm
in Kleinen Gruppen in Mathematik, Deutsch und Englisch
· Klassen 6:
[Dienstag, 14.15 – 15.45 Uhr] Vorbereitungskurse in
kleinen Gruppen in den Fächern, die für die Klassen 8
bis 10 zur Wahl stehen: Chemie, Physik, Biologie,
Technik, Informatik, Musik
· Klassen 7/8:
[Donnerstag, 14.15 – 15.45 Uhr] Zusätzliche Lernangebote
In allen Fächern in kleinen Gruppen
· Klassen 9/10:
[Donnerstag, 14.15 – 15.45 Uhr] Zusätzliche Lernangebote
In allen Fächern in kleinen Gruppen
Zwischen dem Schulvormittag und den Nachmittagsangeboten liegt eine Stunde
Mittagspause, die von jedem individuell genutzt werden kann!
·
·
·
·
·
·
Hausaufgaben anfertigen [hier stehen täglich Lehrerinnen und Lehrer zur Seite]
SuS – Schüler unterstützen Schüler
In der Mediothek Bücher lesen oder in aktuellen Zeitschriften blättern…
Im Internet-Café „chatten“ oder „interaktiv“ lernen…
Die Sporthalle ist geöffnet [hier stehen täglich Lehrerinnen und Lehrer zur Seite]
Die Lernbüros sind geöffnet [hier kann sich jeder anmelden, wenn Fragen zum
Unterricht geklärt werden müssen oder einfach Hilfe gebraucht wird]
Empfehlenswert ist auch das warme Mittagessen, das in der gemütlichen
Mensa eingenommen werden kann.
Man kann täglich zwischen drei verschiedenen Mahlzeiten wählen [Darunter
ist stets ein vegetarisches Angebot!]. Der Preis für ein Essen beträgt derzeit
3,75 Euro.
IFM – Individuelle Fördermaßnahmen an der IvM:
Jedes Kind mit Minderleistungen erhält zum Zeugnistermin im Januar eine individuelle
Lernempfehlung – basierend auf exakten Lernbeobachtungen und Analysen.
Diese Kinder nehmen dann am Nachmittag an Lernfördermaßnahmen teil, die
speziell auf sie zugeschnitten werden.
Die Teilnahme ist verpflichtend, um den Lernerfolg zu sichern.
Zusätzlich werden Kinder mit besonderen Begabungen gefördert.
46
Berufsplanung – ein besonderes Fach an der IvM:
In Klasse 9 erhalten alle Schülerinnen und Schüler eine spezielle Förderung zur
Steigerung Ihrer Berufswahlkompetenz.
Was gehört sonst noch zum Schulprogramm, das jeder schon beim Start
wissen sollte?
·
·
·
·
Erdkundliche Exkursion in Klasse 6
Skikurs in Klasse 7
Schülerbetriebspraktikum in Klasse 9
Tage religiöser Orientierung in Klasse 10 [freiwillige Teilnahme]
Was erhoffen wir für alle Schülerinnen, Schüler, Eltern, Lehrerinnen und
Lehrer?
Lernfreude, Lernbegeisterung, Motivation, Anregung, Aktivität, Ermutigung, Erfolg, …
47
Werner-von-Siemens-Realschule
Schulleiter: Realschulrektor Wolfgang Boeck
Rheinstraße 4
46395 Bocholt
Tel.: 0 28 71 - 953-559 oder 234789-0
Fax: 0 28 71 - 234789-30
E-mail: [email protected]
Zahl der Schüler im Schuljahr 2008/2009: 508
Klassen im Schuljahr 2008/2009:
18
Im Internet finden Sie uns unter:
www.wvs-bocholt.de
... mit aktuellen Hinweisen und einem ständig aktualisierten Terminkalender für das
Schuljahr. Außerdem erfahren Sie auf unserer Homepage viel über das laufende
Schuljahr und das Schulleben. Wir sind immer dankbar für Anregungen und
Verbesserungen!
Schulpartnerschaften
All Saints Catholic Language College Rossendale/Großbritannien
(jährlicher Austausch in Kl. 8, Praktikum Klasse 9)
Gymnasium Nr. 3 in Talas, Kirgistan
48
Differenzierung und Fördermaßnahmen
Klasse 5
MethodenLernen*)
Klasse 6
F
2. Fremdsprache:*)
Französisch oder Niederländisch
Klasse 7
RechtschreibTraining*)
ö
r
d
e
Klasse 7 (1 Hj.): Schnupperkurse*)
r
m
bis
a
ß
Klasse 10
n
Neigungsschwerpunkte:
fremdsprachlich
naturwissenschaftlichtechnisch
Französich
Biologie
oder
oder
Niederländisch Technik
sozialwissen
schaftlich
Förderung
in
Mathematik,
Englisch
und
Deutsch*)
a
h
m
e
n)*
Sonstiges*)
*) s. nachfolgende Erläuterungen
2.
Fremdsprache ab Klasse 6
Es wird wahlweise Französisch oder Niederländisch angeboten. Im ersten Halbjahr
der Jahrgangsstufe 7 nehmen die Kinder neben dem planmäßigen Unterricht in der
Fremdsprache an „Schnupperkursen“ in den Fächern teil, die zur Wahl in der
Neigungsdifferenzierung vorgesehen sind.
49
Fördermaßnahmen
Alle Kinder nehmen in der Klasse 5, 6 und 7 an Förderstunden teil, in denen das
selbstständige Lernen und Methodenlernen im Vordergrund stehen. Außerdem
werden die Kinder nach dem Programm Lions-Quest bei der Entwicklung ihrer
Persönlichkeit im sozialen Umfeld unterstützt. Eine Weiterführung erfolgt in den
folgenden Jahrgangsstufen im Rahmen des regulären Unterrichts.
In den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch werden Förderstunden im
Klassenverband für alle mit entsprechenden individuellen Angeboten durchgeführt
und/oder auch klassenübergreifend für diejenigen Schüler/innen, die einer besonderen
zusätzlichen Hilfe bedürfen. Rechtschreibtraining (LRS) findet in kleinen Gruppen
unabhängig davon mindestens in den Klassen 5/6 statt. Weitere Förderstunden
sollen in den höheren Jahrgangsstufen für eine intensive Berufswahlvorbereitung und
ein Verhaltenstraining im Umgang mit (fremden) Menschen Verwendung finden.
Informatik
Textgestaltung
am Computer
ComputerHardware
VideoFilmen
Schülerzeitung
Mofa-Kurs
Rechtskunde *)
(mit Erwerb des MofaFührerscheins)
Arbeitsgemeinschaften
(Wahlpflicht bzw. freiwillig)
Streitschlichtung
Hauswirtschaft
SportBiologie
Musik
Fußball
Kunst
Theater
*) Rechtskunde wird für Schüler/innen der Klassen 10 von einer Anwältin
durchgeführt.
50
In diesem Schuljahr wird erstmalig von Montag bis Donnerstag eine Betreuung über
den regulären Unterricht hinaus angeboten. Unter Aufsicht von Lehrern, die für eine
Beratung bei fachlichen Problemen in den Hauptfächern zur Verfügung stehen, wird
eine Hausaufgabenbetreuung durch geeignete ältere Schüler/innen durchgeführt.
Außerdem werden spielerische, sportliche oder kreative Angebote gemacht.
Ein Mittagessen wird voraussichtlich in der Cafeteria des Fildekenbades angeboten.
Näheres hierzu können Sie in der Schule erfragen bzw. während des
Informationsnachmittages am 26. November 2008 in Erfahrung bringen.
Sonstige Aktivitäten
· Einführung in gewerblich-technische Arbeitsweise
· intensive Berufswahlvorbereitung durch vielfältige Maßnahmen (Betriebserkundungen, vielfältige Informationsveranstaltungen).
· dreiwöchiges Betriebspraktikum
· einwöchiges Betriebspraktikum in Rossendale/England
(für geeignete Schüler/innen am Ende der Klasse 9)
· Wander- und Studienfahrten in verschiedenen Klassenstufen, z. B. als
Abschlussfahrt in Klasse 10 nach Berlin, München, Rom, Salzburg oder Wien
(Ziele der letzten Jahre)
· Tage der religiösen Orientierung in Jahrgangsstufe 10 in Kloster Gerleve
· vielfältige Unterrichtsgänge in unterschiedlichen Fächern
· regelmäßige Teilnahme am Vorlesewettbewerb
· vier Mal im Jahr erscheint die Schülerzeitung, gemacht von Schülern für Schüler
Sportveranstaltungen
·
·
·
·
Sommersportfest
„Winterlustiade“
„Lazycup“: Jahrgangsstufe 6 im Leichtathletikzentrum Rhede
Teilnahme am Citylauf (jedes Jahr mehr als 200 Schüler/innen) mit
vorbereitenden Trainingsangeboten am Aasee
· Teilnahme an Schülerwettbewerben beim Aaseetriathlon
· Teilnahme an verschiedenen Sportfesten und Turnieren mit Schulmannschaften
(Berichte und Bilder finden Sie hierzu auf der Homepage unter dem Menupunkt
Chronik)
Schulfreier Samstag
Alle Samstage sind unterrichtsfrei.
Bewegliche Ferientage
Diese werden jährlich durch die Schulkonferenz geregelt.
51
Hinweise für die Anmeldung
Info-Nachmittag
Am 26. November 2008 gibt es an einem Nachmittag die Möglichkeit zum
Gespräch mit Lehrerinnen und Lehrern und dem Schulleiter sowie Gelegenheit zur
Besichtigung der Räumlichkeiten.
Im Februar/März (genaues Datum und Anmeldezeiten siehe Lokalpresse bzw. auf
unserer Homepage) können die zukünftigen Schüler/innen bei uns angemeldet werden.
Selbstverständlich freuen wir uns, wenn die Kinder zu ihrer Anmeldung persönlich
erscheinen und ihre Eltern mitbringen, denn diese müssen die Anmeldung
unterschreiben!
Zur Anmeldung müssen Sie das Halbjahreszeugnis der Klasse 4 mit der Empfehlung
für die Realschule und das Familienstammbuch (oder eine Abstammungsurkunde)
mitbringen.
Der Schulleiter steht nach vorheriger Absprache selbstverständlich gern auch
bereits im Vorfeld für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
52
10. Das Gymnasium
Seit dem Schuljahr 2005/06 kann die Allgemeine Hochschulreife (Abitur)
bereits nach 8 Schuljahren erworben werden.
Das Gymnasium umfasst in der Sekundarstufe I die Klassen 5 bis 9 und in der
Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe) die Jahrgangsstufen 10 bis 12.
10.1 Bildungsziel
Das Gymnasium bereitet auf das Studium aller Studiengänge an Fachhochschulen/Hochschulen/Universitäten vor. Individuelle Schwerpunktsetzung und
gemeinsame Grundbildung führen auf der Grundlage eines wissenschaftsvorbereitenden Unterrichts zur allgemeinen Studierfähigkeit. Neben der
wissenschaftlichen Grundbildung zielt das Gymnasium zugleich auch auf
berufliche Ausbildungsgänge. Auf die nachstehende grafische Darstellung der
Bildungswege des Gymnasiums wird verwiesen:
Bildungswege des Gymnasiums:
Dauer des Schulbesuchs:
· 8 Jahre (bei Schulwechsel nach Kl. 10 der Hauptschule: 9 Jahre / bei
Schulwechsel nach Kl. 10 der Realschule: 8 oder 9 Jahre)
Abschlüsse:
· Allgemeine Hochschulreife (Abitur)
· Fachhochschulreife
(Abgangszeugnis nach der Jahrgangsstufe 11 oder 12 mit Fachhochschulreifevermerk in Verbindung mit dem Nachweis über eine abgeschlossene
Berufsausbildung oder ein einjähriges gelenktes Praktikum)
· Mittlerer Schulabschluss
(Fachoberschulreife)
· Hauptschulabschluss nach Klasse 10
· Hauptschulabschluss (nach Klasse 9)
10.2 Eintritt
Siehe Aussagen zu 6. über das Verfahren der Aufnahme in die weiterführenden
Schulen.
53
10.3 Erprobungsstufe
In der Sekundarstufe I bilden die Klassen 5 und 6 eine besondere
pädagogische Einheit, die Erprobungsstufe. Anknüpfend an die Lernerfahrungen
der Kinder aus der Grundschule führen die Lehrerinnen und Lehrer die Kinder
in diesen zwei Jahren an die Unterrichtsmethoden und Lernangebote des
Gymnasiums heran.
In der Erprobungsstufe beobachtet, fördert und erprobt die Schule die Kenntnisse,
Fertigkeiten und Fähigkeiten der Kinder mit dem Ziel, die Entscheidung über
die Eignung für die gewählte Schulform sicherer zu machen.
Innerhalb der Erprobungsstufe gehen die Schüler ohne Versetzung von der
Klasse 5 in die Klasse 6 über.
10.4 Durchlässigkeit zwischen den Schulformen
Am Ende der Erprobungsstufe wird nochmals geprüft, ob unter Berücksichtigung
des Leistungsstandes und der zu erwartenden Entwicklung ein Wechsel zu
einer anderen Schulform sinnvoll ist. Wenn ein solcher Wechsel nach Klasse 6
empfohlen wird, sollten möglichst frühzeitig beratende Gespräche zwischen
den Eltern und der Schule stattfinden.
Auch nach der Erprobungsstufe ist ein Wechsel der Schulform bis zum Beginn
des neunten Schuljahres möglich.
10.5 Unterrichtsfächer
Der Unterricht in der Sekundarstufe I des Gymnasiums wird im Pflichtbereich
in folgenden Fächern bzw. Lernbereichen erteilt:
· Deutsch
· Gesellschaftslehre (Geschichte, Erdkunde, Politik)
· Mathematik
· Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik)
· 1. Fremdsprache (ab Klasse 5)
· 2. Fremdsprache (ab Klasse 6)
· Musik / Kunst / Textilgestaltung
· Religionslehre
· Sport
Die 1. Fremdsprache ist in der Regel Englisch oder Latein. Als 2. Fremdsprache
können Latein, Englisch oder Französisch gewählt werden.
An zahlreichen Gymnasien gibt es außerhalb des Unterrichts die Möglichkeit,
freiwillig an sportlichen, musischen oder sonstigen Arbeitsgemeinschaften
teilzunehmen.
In der Sekundarstufe II (gymnasiale Oberstufe) soll der Unterricht zukünftig in einem
System von zwei- und vierstündigen Kursen erteilt werden. Neben einem für alle
Schüler verbindlichen Pflichtbereich umfasst der Unterricht solche Fächer, die in einem
bestimmten Rahmen entsprechend den eigenen Neigungen und Fähigkeiten gewählt
werden können.
54
10.6 Unterrichtsorganisation
Der Unterricht wird in allen Fächern des Pflichtbereichs im Klassenverband
erteilt. Für die Fremdsprachen können klassenübergreifende Gruppen gebildet
werden.
In den Klassen 8 und 9 wird der Unterricht im Wahlpflichtbereich nach Kursen
differenziert erteilt. Außerdem können Schülerbetriebspraktika durchgeführt
werden, die im Pflicht- oder Wahlpflichtunterricht und durch Betriebserkundungen vorbereitet werden.
10.7. Wahlpflichtunterricht
In den Klassen 8 und 9 gibt es einen Wahlpflichtbereich von 3 bis 4 Wochenstunden. Dieser Wahlpflichtbereich dient zur Erprobung von Interessenschwerpunkten und zur Vorbereitung auf die Wahl der Schullaufbahn in der
gymnasialen Oberstufe. Es kann z.B. eine 3. Fremdsprache gewählt werden.
Nach den jeweiligen Möglichkeiten der Schule können dies Griechisch, Latein,
Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch oder Niederländisch sein.
Anstelle einer Fremdsprache können auch fachübergreifende Angebote wie
Biologie/Chemie, Geschichte/Politik, Mathematik/Informatik oder Angebote
in Ernährungslehre, Politik (Wirtschaft) oder Technik belegt werden.
10.8 Sekundarstufe I (Klassen 5 - 9)
Der Bildungsgang dauert in der Sekundarstufe I fünf Jahre. In allen drei
städtischen Gymnasien (Euregio-/St.-Georg-/Mariengymnasium) ist Englisch
ab Klasse 5 vorgesehen. In der 6. Klasse muss eine zweite Fremdsprache
gewählt werden.
Das St.-Josef-Gymnasium hat folgende Sprachenfolge:
Klasse 5: Latein oder Englisch
Klasse 6: Englisch oder Latein
Klasse 8: Griechisch oder Französisch
10.9. Sekundarstufe II (Jahrgangsstufen 10 – 12 /gymnasiale Oberstufe)
10.9.1 Aufgabe und Ziel
Im Bereich der allgemeinbildenden Schulen setzt die Oberstufe des
Gymnasiums den Bildungsgang der Klassen 5 bis 9 fort.
55
Die gymnasiale Oberstufe vermittelt im Rahmen ihres umfangreichen Fächerangebots eine breite und vertiefte Bildung; darüber hinaus führt sie in
grundlegende wissenschaftliche Arbeits- und Erkenntnisweisen ein.
Dies soll vor allem in den vierstündigen Kursen geschehen, die nach dem
derzeitigen Planungsstand von den Schülerinnen und Schülern aus dem
Fächerangebot ihrer Schule gewählt werden können.
Die gymnasiale Oberstufe befähigt zum Studium an einer Hochschule. Die
”Allgemeine Hochschulreife” (Abitur) öffnet gleichzeitig den Weg in eine
berufliche Ausbildung außerhalb der Hochschule.
Eine ausführliche Darstellung der Sekundarstufe II ist der Broschüre ”Die
gymnasiale Oberstufe an Gymnasien und Gesamtschulen in NordrheinWestfalen“ zu entnehmen. Die Broschüre kann über die Internetseite des
Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen
bestellt werden. Sie wird dort auch als PDF-Datei zum Download angeboten.
(http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/Service/broschueren/index.html)
10.9.2 Aufnahmevoraussetzungen
In die Jahrgangsstufe 10 können aufgenommen werden:
· Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums mit einem Versetzungszeugnis
in die Jahrgangsstufe 10
· Schülerinnen und Schüler einer anderen Schulform mit Fachoberschulreife
und Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe (z.B. aus der
Hauptschule, der Realschule, einer beruflichen Schule)
· Schülerinnen und Schüler, die die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen
Oberstufe auf einem anderen Wege (z.B. auf dem 2. Bildungsweg)
erworben haben.
In die Jahrgangsstufe 10 kann in der Regel nur aufgenommen werden, wer
das 19. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
In die Jahrgangsstufe 11 können in Zukunft aufgenommen werden:
· Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums mit einem Versetzungszeugnis
in die Jahrgangsstufe 11
· besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler der Realschule und der
Gesamtschule, sofern sie in der Sekundarstufe I am Unterricht in der zweiten
Fremdsprache teilgenommen haben.
10.9.3 Organisation
Die gymnasiale Oberstufe besteht zukünftig aus den Jahrgangsstufen 10,
11 und 12. Am Ende der Jahrgangsstufe 12 findet die Abiturprüfung statt.
Die Jahrgangsstufe 10 gilt als Einführungsphase. Hier werden die Schülerinnen und Schüler mit dem Fächerangebot ihrer Schule sowie mit dem
Anforderungsniveau der gymnasialen Oberstufe vertraut gemacht.
56
Die Jahrgangsstufen 11 und 12 bilden die Qualifikationsphase. Die Leistungen,
die während der Qualifikationsphase erbracht werden, haben erheblichen
Einfluss auf die Noten im Abiturzeugnis.
10.9.4 Unterricht
Das Unterrichtsangebot in der gymnasialen Oberstufe des Gymnasiums
umfasst 30 Fächer. Diese Fächer sind nach Aufgabenfeldern geordnet; es
gibt
·
das sprachlich-literarisch-künstlerische Aufgabenfeld
·
das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld
·
das mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Aufgabenfeld
Ohne Zuordnung zu einem Aufgabenfeld werden die Fächer Religionslehre
und Sport unterrichtet.
Der Unterricht besteht aus einem Pflichtbereich und einem Wahlbereich:
Zum Pflichtbereich gehören z.B. die Fächer Deutsch, Fremdsprache,
Mathematik, Gesellschaftswissenschaften, Naturwissenschaften,
Religionslehre, Sport. In der höheren Berufsfachschule umfasst der Pflichtbereich darüber hinaus eine Gruppe von Fächern, die für den jeweiligen
berufsbezogenen Schwerpunkt charakteristisch sind.
Im Wahlbereich können die Schülerinnen und Schüler aus dem Angebot
ihrer Schule Fächer wählen, die sie im Pflichtunterricht nicht haben.
Der Unterricht in den einzelnen Fächern soll nach den Plänen des Schulministeriums auf zwei unterschiedlichen Anforderungsebenen in zwei- und
vierstündigen Kursen erteilt werden.
Der Unterricht in den Kernfächern (Deutsch, Mathematik, eine fortgeführte
Fremdsprache) soll vierstündig erteilt werden. Eine individuelle Schwerpunktsetzung erfolgt über die Wahl eines ebenfalls vierstündigen „Profilfaches“
(eine weitere Fremdsprache bzw. eine Naturwissenschaft) sowie eines
„Neigungsfaches“.
10.9.5 Abschluss und Berechtigungen
Die gymnasiale Oberstufe schließt ab mit der Abiturprüfung. Sie findet statt
am Ende der Jahrgangsstufe 12.
Die Schülerinnen und Schüler werden zukünftig in 5 Fächern geprüft. Dazu
gehören die Kernfächer Deutsch und Mathematik, eine fortgeführte Fremdsprache sowie zwei Wahlfächer.
In 4 dieser Fächer wird schriftlich geprüft (nur bei Abweichungen von der
Vornote auch mündlich): im 5. Abiturfach wird nur mündlich geprüft.
57
Wer die Prüfung besteht, erhält das Zeugnis der ”Allgemeinen
Hochschulreife” (Abitur).
Das Abitur berechtigt zum Studium an allen Hochschulen.
Wer demnächst die gymnasiale Oberstufe nach der Jahrgangsstufe 11 oder
12 ohne Abitur verlässt, erhält bei einem hinreichenden Leistungsstand eine
Bescheinigung darüber, dass der schulische Teil der Fachhochschulreife
erworben worden ist.
Die volle Fachhochschulreife wird zuerkannt, wenn ein einjähriges Praktikum
absolviert oder eine Berufsausbildung abgeschlossen worden ist. Zum Thema
„Fachhochschule in NRW. Hinweise zum Praktikum“ hat das Ministerium für
Schule und Weiterbildung eine Broschüre herausgegeben, die auf der
Internetseite des Ministeriums als PDF-Datei zum Download angeboten wird
bzw. dort bestellt werden kann.
(http://www.bildungsportal.nrw.de/BP/Service/broschueren/index.html)
Die Fachhochschulreife berechtigt zum Studium an der Fachhochschule und
an der Gesamthochschule.
10.9.6 Sonstige schulische Angebote in Bocholt im Bereich der Sekundarstufe II
Neben der gymnasialen Oberstufe an den vier hiesigen Gymnasien umfasst
die Sekundarstufe II auch die in Bocholt vorhandenen Angebote an den drei
Berufskollegs.
Es bestehen an diesen Schulen verschiedene Möglichkeiten für den Erwerb
von Schulabschlüssen.
Die Bandbreite umfasst sowohl die Möglichkeit zum Erwerb des Hauptschulabschlusses als auch Möglichkeiten für den Erwerb der Fachhochschulreife
und der Allgemeinen Hochschulreife.
Nähere Informationen zu den diversen schulischen Angeboten der
Berufskollegs sind bei den einzelnen Schulen zu erhalten.
Zu erreichen sind die Berufskollegs in Bocholt wie folgt:
August-Vetter-Berufskolleg, Bischöfliche Fachschule für Sozialpädagogik
Dinxperloer Straße 56
46399 Bocholt
Tel.: 02871/27920
Berufskolleg West des Kreises Borken in Bocholt
Schwanenstraße 19-21
46399 Bocholt
Tel.: 02871/276 000
58
Berufskolleg am Wasserturm des Kreises Borken in Bocholt
Herzogstraße 2-12
46399 Bocholt
Tel.: 02871/2724300
10.10 Betreuungsangebote an Nachmittagen
Das Euregio-Gymnasium und das Mariengymnasium bieten ihren
Schülerinnen und Schülern an vier Nachmittagen ein freiwilliges
Betreuungsangebot. Neben der Einnahme des Mittagessens werden Hilfe bei
der Erledigung von Hausaufgaben sowie sportliche und kreative Tätigkeiten
geboten.
10.11 Gymnasien in Bocholt
In Bocholt gibt es vier Gymnasien.
Davon befinden sich drei in städtischer Trägerschaft und das St.-JosefGymnasium in privater kirchlicher Trägerschaft des Bischofs von Münster.
Nachstehend die Übersicht dieser Schulform mit ihren Angeboten:
59
Euregio-Gymnasium
Das Euregio-Gymnasium: Schule im Grünen
Adresse: Unter den Eichen 6, 46397 Bocholt
Schulleiter: Oberstudiendirektor Christoph Schultheiß
Tel. 02871-271512
E-Mail: [email protected]
Sekretariat: 02871-27150
Fax: 02871-271527
E-mail: [email protected]
Homepage: www.euregio-gymnasium.de
Zahl der Schüler/-innen im Schuljahr 2008/2009
Insgesamt:
989
in der Sekundarstufe I: 629
in der Sekundarstufe II: 360
Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009
in der Sekundarstufe I: 23
in der Sekundarstufe II: 18
Leitbild
Das Euregio-Gymnasium stellt vor allem folgende Eigenschaften ins Zentrum seines
Leitbildes:
selbstständig
leistungsorientiert
partnerschaftlich
kooperativ
kreativ
kommunikativ
verantwortlich
60
Unser Ziel ist es, diese Kompetenzen zu entwickeln und zu stärken, damit die
Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet werden auf die Herausforderungen unserer
komplexen, globalen Welt, die sie verantwortungsvoll und sinnerfüllt mitgestalten
können und sollen.
Das Profil des Euregio-Gymnasiums
U60M – Unterricht in 60-Minuten-Stunden
Beginnend mit dem Schuljahr 2008/2009 findet am Euregio-Gymnasium der
Unterricht in 60-Minuten-Einheiten statt. Neben dem Vorteil, in der Regel nur bis zu
fünf anstelle von sieben verschiedene Fächer am Tag zu haben, was sehr zur
Beruhigung des Schulalltages beitragen wird, passt die 60-Minuten-Einheit besser zu
einem zeitgemäßen Unterricht durch
· selbstständige Lernphasen (z. B. Stationenlernen),
· kooperative Arbeitsformen (z. B. Gruppenarbeit),
· experimentelles Arbeiten (vor allem Schülerversuche) im naturwissenschaftlichen
Unterricht (BI, CH, PH),
· mehr integrierte Übungsphasen mit individueller Förderung,
· Unterrichtsgänge und Exkursionen.
Der reguläre Unterricht endet nach der fünften Stunde um 14 Uhr. Bis 15.40 Uhr
gibt es danach noch Arbeitsgemeinschaften. Für die verlässliche ÜbermittagBetreuung einschließlich warmem Mittagessen besteht für die Schüler der Jahrgangsstufen 5 – 7 die Möglichkeit zur Teilnahme am Programm 13plus, welches in
Zusammenarbeit mit K.i.d.S. gGmbH angeboten wird.
Viersprachigkeit - Die Welt kommt sich näher
Als einziges Gymnasium im näheren Umkreis bietet das Euregio-Gymnasium die
Möglichkeit, die drei wichtigsten Weltsprachen (Englisch, Spanisch, Französisch) und
das Lateinische zu erlernen.
Klasse 5
Klasse 6
Klasse 8/9
Jahrgangsstufe 11
Englisch
Französisch
Französisch
Französisch
Latein
Latein
Latein
Spanisch
Das Euregio-Gymnasium bietet diese Sprachkurse in allen Jahrgangsstufen
durchgängig an, insbesondere auch Englisch, Französisch und Spanisch als
Grund- und Leistungskurse bis zum Abitur. Der erfolgreiche Abschluss des
Französisch-Leistungskurses berechtigt zum Studium an französischen Universitäten
ohne zusätzliche Aufnahmeprüfung. Der Erwerb des Latinums (auch für Seiteneinsteiger in der Jahrgangsstufe 11 mir Ergänzungsprüfung im Abitur) bedeutet die
Zulassung zu vielen Studiengängen. Das Erlernen der modernen Fremdsprachen
schafft hervorragende Voraussetzungen für Berufe in der europäischen und globalen
Wirtschaft, in der Informationstechnologie und im Tourismus. Als Arbeitsgemeinschaft
wird außerdem klassenübergreifend Niederländisch angeboten.
61
Den Dingen auf den Grund gehen: Mathematik, Naturwissenschaften und
Informatik
Den neuen Herausforderungen im naturwissenschaftlichen Bereich stellt sich das
Euregio-Gymnasium einerseits durch die Einrichtung von Wahlpflichtkursen in
Naturwissenschaften und Informatik/Mathematik in den Jahrgangsstufen 8 und
9 (bzw. 9 und 10).
Außerdem werden in der Sekundarstufe II neben Grundkursen in Informatik und in
allen naturwissenschaftlichen Fächern Leistungskurse in Mathematik, Biologie, in
Physik und in Chemie eingerichtet. Eine gute Versorgung mit Fachlehrern und für
Schülerexperimente ausgestattete Fachräume gewährleisten hier gute Arbeitsbedingungen. Sie ermöglichen im Zusammenhang mit den eingerichteten
Fachbibliotheken und Internet-Arbeitsplätzen die erfolgreiche Teilnahme an Schülerwettbewerben.
Kommunikations- und informationstechnische Grundbildung wird in allen Fächern
z.B. beim Erstellen und Gestalten von Texten, bei der Datenerfassung und
–Auswertung und bei der Informationsbeschaffung im Internet vermittelt.
Woher wir kommen – wohin wir gehen:
Die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer
Als Wahlpflichtfach bietet das Euregio-Gymnasium in der Jahrgangsstufe 8 (bzw. 9)
die Fächerkombination Geschichte/Politik an. In der Oberstufe gibt es Grundkurse
in allen gesellschaftswissenschaftlichen Fächern: GE, SW, PA, PL, EK. Leistungskurse
in Geschichte und Pädagogik ermöglichen eine fundierte Standortbestimmung vor
historischem und gesellschaftlichem Hintergrundwissen sowie ein vertieftes Verständnis
der Zusammenhänge von Entwicklung, Lernen und Erziehen.
Religiöse Orientierung und Erziehung zu sozialer Verantwortung
Für die Klassen der Jahrgangsstufe 10 finden Tage religiöser Orientierung statt.
Einmal im Monat haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, den Tag mit
einer „Frühschicht“ in der Herz-Jesu-Kirche und einem anschließenden Frühstück
im Pfarrheim zu beginnen. Außerdem gibt es drei ökumenische Gottesdienste im
Jahreszyklus.
Mit der schuleigenen Hilfsaktion „HOLOCAUST HEUTE?!“ e. V. leistet das EuregioGymnasium seit 1978 Entwicklungszusammenarbeit. Durch Spenden von Eltern,
Schülern und Lehrern, durch Erlöse aus Aktionstagen für die so genannte „Dritte Welt“,
aus Theater- und Musikaufführungen, Sportveranstaltungen, Projektwochen, Tagen
der Offenen Tür, Kaffee- und Kuchenverkauf an Elternsprechtagen konnten bisher
über 100.000 Euro direkt für konkrete Projekte in Indien, Brasilien und Uganda
überwiesen werden.
62
Studien- und Berufsorientierung
Für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 wird ein zweiwöchiges
Schülerbetriebspraktikum angeboten. Zudem erhalten sie schon ab der Klasse 9
in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt und dem Berufsinformationszentrum (BIZ),
durch schulische Veranstaltungen und durch die Schul-Homepage zahlreiche
Informationen zu verschiedenen Berufsfeldern.
In der Sekundarstufe II nehmen die Schülerinnen und Schüler am Hochschulberatungstag für alle S II-Schüler Bocholts teil, und es wird ihnen ermöglicht, den Tag der
offenen Tür einer Universität ihrer Wahl zu besuchen.
Schulpartnerschaften
bestehen mit
Lycée Emile Duclaux/Lycée Claude Monnet
Lycée Georges Brassens
Ramuciai Gymnasium
2. Lyceum
Aurillac
Neufchâtel en Bray
Naujoji Akmené
Levadia
Frankreich
Frankreich
Litauen
Griechenland
Über diese festen Schulkontakte hinaus haben die Schülerinnen und Schüler der
Klassen 8 die Gelegenheit an einer Studienfahrt nach Eastbourne (England)
teilzunehmen.
Fördermaßnahmen
Für die Klassen 5 und 6 werden Zusatzstunden eingerichtet, in denen Arbeitsweisen
und Methoden zur Verbesserung des selbstständigen Lernens erworben werden und
die Persönlichkeitsentwicklung im sozialen Miteinander gestärkt wird.
Oberstufenschüler der Pädagogikkurse helfen als Paten den Fünftklässlern in ihrem
ersten Jahr auf der neuen Schule, sich zurecht zu finden.
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 – 8 erhalten im Rahmen von
Ergänzungsstunden nach den Möglichkeiten der Schule Förderunterricht in den
Fächern Deutsch, Englisch, Französisch und Latein in kleinen Gruppen.
Zusätzliche Stunden in Mathematik in den Jahrgangsstufen 5 und 9 ermöglichen
individuelle Förderung.
Ältere Schülerinnen und Schüler bieten Hausaufgabenhilfe für 5. – 7.-Klässler an.
Die Schülerinnen und Schüler, die aus anderen weiterführenden Schulen kommend
in die gymnasiale Oberstufe eintreten möchten, werden in Extraklassen unterrichtet
und erhalten in Mathematik, Englisch, Deutsch und Französisch eine Zusatzstunde,
um Rückstände auszugleichen.
63
Weitere Angebote für Schüler
SchLAu – Raum: Schüler lernen autonom: Vor- und nachmittags bis 16 Uhr steht den
Schülerinnen und Schülern kostenlos ein Selbstlernzentrum mit Fachbibliothek und
Internet-Arbeitsplätzen zur Informationsbeschaffung zur Verfügung.
Konflikte zwischen Schülern können in einer Streitschlichtungs-AG zumeist erfolgreich
beigelegt werden.
In außerunterrichtlichen Projekten (z. B. Naturerlebnistage, „Fairmobil“) lernen
Schüler das Arbeiten in Teams und erfahren auch eigene Grenzen. Das Projekt
„Spotlight – Theater gegen Mobbing“ zielt auf eine gute Kultur des Miteinanders in
der Klasse.
Speziell ausgebildete Beratungslehrer stehen Schülern, Eltern und Lehrern mit Rat
und Tat bei schulischen und privaten Problemen zur Seite. Projektwochen finden in
unregelmäßigen Abständen statt.
Arbeitsgemeinschaften
AGs bestehen je nach Interesse der Schülerinnen und Schüler und den Möglichkeiten
der Schule:
im sprachlich-literarisch-künstlerischen Bereich:
· deutsches, englisches, lateinisches Theater; Niederländisch
im musisch-kreativen Bereich:
· 2 Chöre, Bigband, Bands; Musical, Kunst und Foto
im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich:
· Chemie; Schulaquarium; Lego-Mindstorms-Roboter, PC-Workshop
im Bereich Rechtskunde: Rechtskunde-AG
im Bereich Spiel und Sport:
· Brettspiele, Schach, Tischtennis, Tanzen, Handball, Mädchen-Fußball.,
Leichtathletik
Außerdem Teilnahme an Schulmannschaftsmeisterschaften in den Disziplinen
Fußball, Handball, Volleyball, Leichtathletik, Tischtennis, Tennis.
64
Eltern- und Schülerinformation
Für interessierte Eltern und ihre Kinder aus dem 4. Jahrgang der Grundschule findet
am 29. November 2008 von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr ein Informationstag statt.
Neben der Teilnahmemöglichkeit am Unterricht der Klassen 5 werden Fächer,
Fachräume und Arbeitsgemeinschaften vorgestellt. Theater- und Musikaufführungen
sowie Mitmachaktionen z.B. in Physik, Chemie und in der Sporthalle sorgen für einen
abwechslungsreichen Vormittag.
Auch für Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 anderer weiterführender Schulen
und für ihre Eltern gibt es einen speziellen Informationsabend am 9. Dezember
um 18 Uhr mit der Möglichkeit, die Schule kennen zu lernen und sich über
den Einstieg in die gymnasiale Oberstufe beraten zu lassen.
Informationen auf der Homepage
Das Euregio-Gymnasium lädt zu einem Besuch auf der Homepage der Schule ein.
Unter der Adresse gibt es im Internet fast täglich aktualisiert ausführliche
Informationen und alles Wissenswerte über das Schulleben am Euregio-Gymnasium.
Hinweise für die Anmeldung in der Zeit vom 09.02. – 13.02.2009
Anmeldezeiten in der Anmeldewoche:
Montag 8 Uhr bis 19.00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag
8.00 Uhr bis 15.30 Uhr
Freitag
8.00 Uhr bis 14.00 Uhr
benötigte Unterlagen:
Familienstammbuch
Halbjahreszeugnis der Klasse 4
Grundschulgutachten
1 Passfoto
Der Schulleiter steht gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Herzlich Willkommen!
65
Mariengymnasium
- mit bilingualem Zweig Deutsch-Englisch -
Schleusenwall 1, 46395 Bocholt
Leiter: Oberstudiendirektor Wilfried Flüchter
Tel.: 02871/953-248 oder
02871/216070
Fax: 02871/2160740
Internet: www.mariengymnasium-bocholt.de
E-Mail: [email protected]
Zahl der Schüler im Schuljahr 2008/2009
Insgesamt:
990
in der Sekundarstufe I: 724
in der Sekundarstufe II: 266
Klassenbildung im Schuljahr 2008/2009
in der Sekundarstufe I: 25
Lernschwerpunkte
Die Fremdsprache Englisch wird am Mariengymnasium, wie an den meisten
Gymnasien üblich, als 1. Fremdsprache ab Klasse 5 unterrichtet. Neben dem
traditionellen Unterrichtsangebot in diesem Fach bietet das Mariengymnasium als
Differenzierung einen zusätzlichen Weg zum Erwerb dieser Fremdsprache an.
Seit dem Schuljahr 1990/91 besteht ein bilingualer Zweig Deutsch-Englisch, der
interessierten Schülerinnen und Schülern eine fremdsprachliche Schwerpunktsetzung
ermöglicht (vgl. Tabelle unten). In diesem Zweig wird der Unterricht im Fach Englisch
in den Klassen 5 und 6 mit einer erhöhten Wochenstundenzahl erteilt. In der
Mittelstufe findet der Unterricht in Erdkunde, Politik und Geschichte zunehmend in
englischer Sprache statt.
Nach Absolvierung der Oberstufe schließt der bilinguale Bildungsgang mit dem
bilingualen Abitur ab.
66
Die Entscheidung, ob Sie Ihr Kind für den traditionellen oder für den bilingualen
Bildungsgang des Mariengymnasiums anmelden, kann nach einem beratenden
Gespräch mit den zuständigen Lehrern getroffen werden.
Fällt dabei die Wahl auf
den bilingualen Zweig, so muss dieser Entschluss nicht endgültig sein. Ein Wechsel
in den traditionellen Bildungsgang ist nach Rücksprache mit der Schule möglich, da
die Unterrichtsinhalte in den Sachfächern dem deutschsprachigen Lehrplan entsprechen.
Mögliche LAUFBAHNEN im Fach ENGLISCH AM MARIENGYMNASIUM
TRADITIONELL
BILINGUAL
Wochenstunden
Klassen 5 + 6
Englisch
4
ab Klasse 7
6
Sachfächer in
deutscher Sprache
Sachfächer in
englischer Sprache
Klasse 7
Englisch
Erdkunde
4
2
4
3
Klasse 8
Englisch
Politik
3
2
3
3
Klasse 9
Englisch
Erdkunde
Politik
Geschichte
3
2
2
2
3
2
2
2
Jahrgangsstufe 10
Englisch
Erdkunde
Geschichte
31
31
31
3
3
3
Jahrgangsstufe 11 + 12
Englisch
Erdkunde
Geschichte
3 / 51,2
3 / 51,2
3 / 51,2
53
34
34
(Einführungsphase der
gymnasialen Oberstufe)
(Qualifikationsphase der
gymnasialen Oberstufe)
1 = sofern als Wahlfach belegt 2 = Grund- oder Leistungskurs 3 = Leistungskurs
4 = Wahl zwischen Erdkunde und Geschichte als Pflichtfach in englischer Sprache (Abiturfach)
Schülerinnen/Schüler, die den bilingualen Zweig des Mariengymnasiums besuchen,
erhalten Schülerfahrkosten erstattet im Sinne der Schülerfahrkostenverordnung, sofern
der bilinguale Zweig des Mariengymnasiums als nächstgelegene Schule besucht wird.
Diese kurze Übersicht kann natürlich nicht alle Fragen zum bilingualen Zweig
ausführlich beantworten. Daher stehen wir für weiter gehende Fragen gerne zu
Gesprächen zur Verfügung. Auch auf der Homepage des Mariengymnasiums finden
Sie Informationen zu unserem bilingualen Angebot.
67
Alle weiteren sprachlichen Bildungsgänge am Mariengymnasium stehen den
”bilingualen” Schülern ebenfalls offen: Wie die Schüler des herkömmlichen Zweiges
erlernen sie ab Klasse 6 als zweite Fremdsprache Französisch oder Latein; in ihrer
weiteren Schullaufbahn können sie auch noch eine dritte Fremdsprache (ab Klasse
8: Latein oder Französisch) und eine vierte Fremdsprache erlernen (ab Jahrgangsstufe
10 wird Niederländisch angeboten).
In den Klassen 8 und 9 (Mittelstufendifferenzierung) bestehen neben der Möglichkeit,
eine dritte Fremdsprache (Latein oder Französisch) zu erlernen, Schwerpunktangebote
in folgenden Bereichen:
· im mathematisch–naturwissenschaftlich-technischen Aufgabenfeld:
Ernährungslehre, Informatik und die Fächerkombination Biologie/Chemie
· im aufgabenfeldübergreifenden Bereich:
die Fächerkombination Biologie/Erdkunde.
Informatik und Ernährungslehre gehören auch zum naturwissenschaftlichen
Kursangebot in der Sekundarstufe II.
Arbeitsgemeinschaften
· im sprachlich-literarisch-künstlerischen Bereich
(Schülerzeitung, Englisch-AG für die Kl. 5, Englisch-AG für die Jgst. 11,
Spanisch für Anfänger, Italienisch für Anfänger, Japanisch für Anfänger,
Film-AG, Rechtschreib-AG, DELF-AG)
· im musisch-kreativen Bereich (Schulchor, Orchester-AG, Musical-AG für die
Kl. 5 + 6)
· im naturwissenschaftlichen Bereich
(Biologie, Physik, Chemie, Informatik, Wetter-AG, Homepage-AG, Lego
Mindstorms)
· im sportlichen Bereich (Basketball, Fußball, Handball, Badminton, Twirling,
Schach, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung)
· im sozialen Bereich (Streitschlichtung, Sanitätsdienst, Schule ohne Rassismus,
Pädagogik-AG)
· Tastaturschreiben (10-Finger-System)
· Rechtskunde-AG für die Kl. 10
Betriebspraktikum
Die Schüler der Jahrgangsstufe 9 absolvieren ein zweiwöchiges Betriebspraktikum.
Schulpartnerschaften
· ”Collège Charlemagne” in Bruyères/Frankreich
· Teylingen College in Noordwijkerhout/Niederlande
68
Pädagogische Übermittagbetreuung
Das Angebot gilt für 4 Wochentage (Mo. – Do.), und zwar jeweils von 13.15 – 16 Uhr.
Bausteine des Betreuungsprogramms:
· AG „Gesundes kochen” (in der Schulküche)
· Mittagessen
· Hausaufgabenbetreuung
· Musical-AG und AG „Selbstverteidigung und Selbstbehauptung”
Adressaten sind vor allem die Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5 bis 7.
Die Teilnahme ist grundsätzlich nicht verpflichtend, d.h. die Schüler/innen bzw. die
Eltern können frei entscheiden, ob bzw. in welchem Umfang sie das Angebot in
Anspruch nehmen wollen, also etwa an allen 4 Tagen oder beispielsweise nur an
einem Tag. Wird die Betreuung gewünscht, ist die Teilnahme jedoch für ein Schuljahr
verbindlich, da ansonsten keine Planungssicherheit gewährleistet ist.
Die Betreuungsmaßnahme wird von staatlicher Seite bezuschusst. Der Kostenbeitrag
der Eltern beträgt in diesem Schuljahr monatlich 33 Euro (inkl. Mittagessen), wenn
die Betreuung an nur einem Tag der Woche in Anspruch genommen wird (2 Tage:
66 Euro, 3 Tage: 99 Euro, 4 Tage: 115 Euro).
Die Übermittagbetreuung ist nur durchführbar, wenn auch im kommenden Schuljahr
eine Gruppengröße von mindestens 15 Kindern erreicht wird.
Dritte-Welt-Projekt
Das Mariengymnasium unterstützt den Tanigu-Kindergarten in Khorixas/Namibia.
Es handelt sich um ein Projekt des Bocholters Paul Möllmann, durch das die
Versorgung und Betreuung von ca. 40 namibischen Kindern gewährleistet wird.
Mittagessen
Mit der Einführung der Schulzeitverkürzung am Gymnasium auf acht Jahre (G 8) hat
sich die Zahl der erteilten Unterrichtsstunden pro Woche in den G 8-Klassen auf bis
zu 35 Stunden erhöht. Daher ist die Ausweitung des Nachmittagsunterrichts
unvermeidbar. Ab dem Schuljahr 2008/2009 wird allen Schülerinnen und Schülern
des Mariengymnasiums die Möglichkeit angeboten, vor dem Nachmittagsunterricht
ein Mittagessen einzunehmen. Während einer einstündigen Mittagspause nach der
6. Stunde werden die Schülerinnen und Schüler zum benachbarten Gasthaus
„Potpourri“ (Rebenstraße) begleitet, wo sie schulnah zu Mittag essen. Das „Potpourri“
wird von der Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft Bocholt GmbH (EWIBO) betrieben,
die den Eltern ein überzeugendes Angebot für eine qualitativ gute Mittagsverpflegung
unserer Schülerinnen und Schüler vorgelegt hat. Schüler/innen, die in der Nähe des
Mariengymnasiums wohnen, können aber auch weiterhin zu Hause essen. Außerdem
besteht alternativ die Möglichkeit, den Kindern ein Lunchpaket mitzugeben.
69
Fahrten
Jgst. 6
Jgst. 8
Jgst. 9
Oberstufe
Jgst. 10
Jgst. 11
Jgst. 12
Fahrt nach Nütterden (Schullandheim)
wahlweise:
Sprachreise nach Hastings und London / Teilnahme am deutschfranzösischen Schüleraustausch / Kursfahrt nach Trier (Lateinkurse)
wahlweise:
Klassenfahrt nach Berlin, München oder Hamburg /
Segeltörn auf dem Ijsselmeer / Skifreizeit in Österreich
Fahrt nach Brüssel und Besuch des Europaparlaments
Besuch des Düsseldorfer Landtages
deutsch-niederländischer Schüleraustausch
Studienfahrt der Leistungskurse nach London, Paris, Rom ......
Auf Initiative der SV beteiligt sich das Mariengymnasium an dem internationalen
Projekt „Schule ohne Rassismus”. Damit hat die Schule die Verpflichtung übernommen, sich durch entsprechende Aktionen und Projekte in besonderer Weise für
die Überwindung von Gewalt und Rassismus einzusetzen. Seit 2002 ist das Mariengymnasium auch offiziell eine „Schule ohne Rassismus”.
Hinweise für die Anmeldung
· Öffnungszeiten des Sekretariates:
Montag von 8.00 bis 19.00 Uhr;
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr;
Freitag von 8.00 bis 14.00 Uhr
· Vorlage von Urkunden, Zeugniskopien etc.:
Familienstammbuch (oder Geburtsurkunde) und das Halbjahreszeugnis der
Klasse 4 (einschließlich der begründeten Empfehlung der Grundschule)
· Termine für individuelle Schulführungen und Beratungsgespräche können
telefonisch vereinbart werden: Tel. 02871 / 216070
70
St.-Georg-Gymnasium
Adenauerallee 1, 46399 Bocholt
Leiter: Oberstudiendirektor Dr. Peter Zupancic
Tel.:
02871/953247
02871/239148-0
Fax:
02871/239148-25
E-mail: [email protected]
Homepage: www.st-georg-gymnasium.de
Zahl der Schüler/innen im Schuljahr 2008/2009
in der Sekundarstufe I: 625
in der Sekundarstufe II: 283
Klassenbildung:
22
Arbeitsgemeinschaften
Segeln - Kanusport - Rock- und Popband - Schulorchester - Schulgarten - Internet Theater - Rechtskunde - Italienisch - Astrophysik - Gitarrenspiel - Russisch - Golf Filmanalysen
Bläserklasse
Eine Klasse verbindet Theorie und Praxis und tritt als Ensemble auf.
Betriebspraktikum
Für die Schüler der Jahrgangsstufe 10 wird im ersten Schulhalbjahr ein 14-tägiges
Betriebspraktikum durchgeführt.
Tage religiöser Orientierung
Für die Klassen der Jahrgangsstufe 9 finden zu Beginn des Kalenderjahres „Tage
religiöser Orientierung“ in der Trägerschaft des Bistums Münster statt.
Ökumenische Gottesdienste
Zu Ostern und im Dezember finden ökumenische Gottesdienste für die Klassen
5 bis 10 statt.
71
Schulmuseum
Für alle Jahrgangsstufen, aber auch Besucher von außerhalb, bietet das seit 1994
eingerichtete Schulmuseum des Gymnasiums einen interessanten Abstecher in die
Vergangenheit des Lernorts Schule.
Partnerschule des Leistungssports
Seit September 2003 ist das St.-Georg-Gymnasium Partnerschule des Leistungssports.
Schulsanitätsdienst
Wahrgenommen durch dafür ausgebildete Schülerinnen und Schüler der Jgst. 8 bis 13.
Schulkiosk
Die Sekundarstufe II bietet eigenständig ein Sortiment zur Stärkung in den Pausen an.
Tag der Kultur
Einmal im Jahr. Großes Quiz (Allgemeinwissen) für alle Schülerinnen und Schüler
(Buchpreise für die Gewinner). Wissenschaftliche Vorträge und zahlreiche Aktivitäten
im kulturellen Bereich.
Schulpartnerschaften
· in den USA:
in Canton, Mass. mit der CANTON HIGH SCHOOL
für Jahrgangsstufe 11 (seit 1979)
· in Frankreich:
in Armentières mit der INSTITUTION St.JUDE
für Jahrgangsstufe 10 (seit 1979)
· in Großbritannien:
in Chertsey mit der SIR WILLIAM PERKINS’S SCHOOL
für Jahrgangsstufe 8 (seit 1982)
· in China:
in Wuxi mit der No 1 MIDDLE SCHOOL
für Jahrgangsstufe 12 und 13 (seit 2001)
· in Italien:
in Mailand mit dem LICEO PIERO BOTTONI
für Jahrgangsstufe 10 (seit 2003)
Bewegliche Ferientage
Werden jährlich durch die Schulkonferenz festgelegt, unter Berücksichtigung des
Vorschlags des Schulträgers.
72
Hinweise für die Anmeldung
· Öffnungszeiten des Sekretariats:
Montag und Freitag von
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von
7.30 Uhr bis 14.00 Uhr
7.30 Uhr bis 16.00 Uhr
· In der Anmeldewoche gelten die in der Presse und auf dem Anmeldeschein
bekannt gegebenen Öffnungszeiten.
· Vorlage von Urkunden:
Kopie des Halbjahreszeugnisses (Kl. 4), Familienstammbuch oder
Geburtsurkunde
Eltern- und Schülerinformation vor dem Wechsel von der Grundschule zu
einer weiterführenden Schule und vor dem Wechsel von einer Haupt- bzw.
Realschule zu der gymnasialen Oberstufe
Mitte November findet an einem Samstag ein „Tag der offenen Tür“ statt.
Interessierte Eltern und Kinder der 4. Jgst. bzw. Schüler und Schülerinnen der
10. Klassen sind dazu herzlich eingeladen.
73
St.-Josef-Gymnasium
Staatlich anerkannte Ersatzschule in Trägerschaft des Bistums Münster
Hemdener Weg 19
46399 Bocholt
Leiter: Oberstudiendirektor Hans-Dieter Kohnen
Tel.: 02871 34000
Fax: 02871 340034
Internet: www.kapu-bocholt.de
E-mail: [email protected]
GOTT UND DER WELT ZUGEWANDT, OFFEN UND EMPFÄNGLICH FÜR ALLES
GUTE, GESCHWISTERLICH DEN MENSCHEN, DER NATUR UND ALLEN
GESCHÖPFEN ZUGETAN.
Auf dieser Grundlage, so wie Franz von Assisi das Evangelium aufgenommen und
verwirklicht hat, ist es Ziel des Bischöflichen St.-Josef-Gymnasiums zum allgemeinen
Bemühen um Bildung, Ausbildung und Erziehung in unserer Gesellschaft einen
spezifischen Beitrag zu leisten. Das Schulprogramm nimmt diesen Gedanken auf und
entwickelt daraus drei Säulen pädagogischer Arbeit:
Die christliche Ausrichtung
· Wechselnde religiöse Angebote während des laufenden Schuljahres
· Zwischenmenschliche Begegnungen: Tage religiöser Orientierung,
Klassengemeinschaftstage
· Soziales Praktikum in der Klasse 10
· Streitschlichtung durch ausgebildete Schüler
· Umsetzung des Eine-Welt-Gedankes im Schulleben
· Unterstützung einer Behinderteneinrichtung in Fodo/Indonesien und eines
Straßenkinderprojektes in Bolivien
· Erziehungsvereinbarungen zwischen Schülern, Lehrern und Eltern
· Gewünschte Mitarbeit der Eltern auf vielen Ebenen der Schule
74
Bildung und Förderung
· Konzept „sanfter Übergang von der Grundschule“
· „Das Lernen lernen“, ein Projekt der Jahrgangsstufen 5 und 6
· Förderung selbstständigen Lernens, unterstützt durch das Konzept des
Kooperativen Lernens nach Norm Green
· Hausaufgabentraining
· Tägliches Mittagessen in der eigenen Kaputeria
· Methodenvielfalt im Unterricht, unterstützt durch das Doppelstundenmodell
· Einsatz von Lions-Quest
Lebensraum Kapu
· Erhaltung und Förderung einer identitätsstiftenden Schulatmosphäre
· Bewusstsein der Verantwortlichkeit für die anvertraute Umgebung
· Wander- und Projektwoche
· Kapu – Aktiv: Sachkundige Eltern, Schüler und Lehrer bieten weit über 30
Kurse und Arbeitsgemeinschaften für die Schüler an. Einige Beispiele:
Big-Band, Da-Capu-Chor, Spanisch, KapuRadio, Autogenes Training, Jokers
(Jonglieren und Akrobatik), Schach, Rugby, Tauchen, Tanzkurs,
Lego-Mindstorm,.....
· Schulgarten und Biotop
· Regelmäßige Themenabende, z.B. „Drogenprävention“
· Begegnung mit anderen Kulturen
· England: South East Derbyshire College in Derby
· Frankreich: Sainte-Marie de la Croix, Antony bei Paris
· Polen: Zespol Szkol Ponadgimnazjalnych Nr.1 in Myslowice bei
Kattowitz
· Sportfusion-europaweit
Kapu in Zahlen und Fakten
Zahl der Schüler im Schuljahr 2007/2008
in der Sekundarstufe I: 367 Mädchen und 295 Jungen in 24 Klassen
in der Sekundarstufe II: 158 Mädchen und 132 Jungen
Fremdsprachenangebot
1. Fremdsprache: Englisch
2. Fremdsprache: Latein, wahlweise ab Klasse 5 oder 6
3. Fremdsprache: Altgriechisch oder Französisch ab Klasse 8
4. Fremdsprache: Französisch ab Klasse 10
Spanisch im AG-Bereich
75
Wahlpflichtbereich der Jahrgangsstufen 8 und 9
· Französisch
· Griechisch
· Mathematik / Physik
· Biologie / Chemie
Hinweise für die Anmeldung
Die Anmeldetermine sind immer am dem Samstag nach der Ausgabe der
Halbjahreszeugnisse und in der Woche direkt danach.
Anmeldezeiten:
Samstag von 9.00 – 12.00 Uhr (24. Januar 2009)
Montag bis Freitag von 8.00 bis 18.00 Uhr (26.-30.01.2009)
Benötigte Unterlagen: Familienstammbuch
Halbjahreszeugnis der Klasse 4
76
Modell "9 + 3" Schulzeitverkürzung bis zum Abitur
Jg.
Berufskolleg /
Berufl. Gymnasium
Gesamtschule
13
Qualifikationsphase
Qualifikationsphase
Einführungsphase
Einführungsphase
12
11
Gymnasium
Qualifikationsphase
Einführungsphase
Jg.
12
11
10
10
9
9
8
8
7
7
6
6
5
5
Klasse
Hauptschule
Realschule
Gesamtschule
Gymnasium
Klasse

Documentos relacionados