130125_FINSOZ UAG Personendaten Protokoll
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130125_FINSOZ UAG Personendaten Protokoll
1. UAG-Sitzung „Interoperabilität-Personendaten“ am 25.01.2013 in Kassel Teilnehmer Name Vorname Titel Franz Dominik Miro Janik Reinhard Evangelische Stiftung Neuerkerode Kahlert Timo Redline DATA GmbH Medenwaldt Jens Redline DATA GmbH Müller Roland pro dokument Ripke Torsten Ristok Hellmut euregon AG Schmidt Tobias LHW Kreis Waldeck Frankenberg Steigauf Walter Unitek GmbH Wolff Dietmar Dr. Prof. Dr. Einrichtung/Firma MICOS GmbH ConsultSocial GbR 1. Kurze Vorstellung des Verbands durch Herrn Prof. Dr. Dietmar Wolff, Hochschule Hof => siehe 130125_FINSOZ UAG Personendaten Wolff.pdf 2. Kurze Vorstellungsrunde => daraus skizziert Herr Wolff die Situation der anwesenden Teilnehmer hinsichtlich der heute behandelten Thematik - siehe 130125_FINSOZ UAG Personendaten Situation der Teilnehmer.pdf 3. Aus der aktuellen Verbandsarbeit - Prof. Dr. Dietmar Wolff, Hochschule Hof => siehe 130125_FINSOZ UAG Personendaten Wolff.pdf 4. Erfahrungen aus der Durchführung einer Adressbereinigung - Tobias Schmidt, LHW Kreis Waldeck-Frankenberg => Präsentation siehe 130125_FINSOZ UAG Personendaten Schmidt.pdf • • • Projekt zur Bereinigung von 30.000 Adressen in einem Gesamtsystem für Finanzen, Personal, Produktion und Leistungsabrechnung/Dokumentation Auffälligkeiten in den Daten - unkorrekte Datensätze - unbrauchbare Datensätze - Falscheingaben oder "missbrauchte" Felder Herausforderungen FINSOZ e.V. · Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung · Vorstandsvorsitzender Frank Nelles Bankverbindung Kto. 1168600 BLZ 100 205 00 · Bank für Sozialwirtschaft · St.-Nr. 27/653/51680 · Handelsregister VR 29966 B - • • Freiberufler und Einzelfirmen, z.B. bei Ärzten Gemeinschaftspraxis und dann die einzelnen Ärzte Überlegungen - mehr Vorgaben für die Adresseingabe Diskussion - die Adresse im zentralen Adresspool kann maschinell bereinigt werden, Problematik der doppelten Objekte in den Fachsystemen 5. Erfahrungen mit der Datenintegration als Anbieter einer sich in der Regel integrierenden Anwendung - Jens Medenwaldt, Redline DATA, Timo Kahlert, Redline DATA => Darstellung der Erfahrungen siehe 130125_FINSOZ UAG Personendaten Redline DATA.pdf • • • • • • • • stationäre Suchtkrankenhilfe und als Anbieter in diesem Umfeld stets Integrator - Bewilligungen kommen elektronisch vom Leistungsträger zurück - viele Einrichtungen haben keine Festlegung eines führenden Systems verdeutlicht die Problematik an dem eigentlich noch recht einfachen Fall der Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung Beispiele aus den komplexeren Anbindungen - zur Aufnahme vorgesehener Patient - Unterbrechung der Behandlung - Dubletten - "Kunde fragt immer, warum er für Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse jedesmal neu für eine Schnittstelle bezahlen muss" Anforderungen daraus Identifizierung der Personen - Norwegen: Personennummer Identifizierung der Behandlung Patiententyp Datenformat sicherer Transfer Protokollierung Rückmeldungen Harmonisierung von Systematiken - möglichst nicht bilaterale Kommunikation, sondern Information zentral bereitstellen, anderes System nimmt diese und interpretiert sie nach eigenen Regeln Randthemen - Art und Umfang der Daten - Berechtigungen - widersprüchliche Daten - funktioniert gut mit einer Master/Slave Systematik skizzierte Lösungen - ein zentrales Gesamtsystem mit seinen Vor- und Nachteilen - Schaffung eines "Daten-Buses", Identifikation einer Person technische Basis der Umsetzung - zeigen eine XML-Realisierung einer standardisierten Schnittstelle für Fremdsysteme - einfache spezialisierte Schnittstellen sind i.d.R. am unproblematischsten - dateibasiert => sinnvoll und zurzeit am meisten verwendet oder eher SOAP o.ä.? - es gibt Lösungen für die Fragestellungen (z.B. Master Patient Index in HL7) => warum nicht genutzt? Diskussion - wo werden die Adressen geprüft, im abgebenden, annehmenden System oder in der Schnittstelle? Plädoyer für die Prüfung im aufnehmenden System FINSOZ e.V. · Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung · Vorstandsvorsitzender Frank Nelles Bankverbindung Kto. 1168600 BLZ 100 205 00 · Bank für Sozialwirtschaft · St.-Nr. 27/653/51680 · Handelsregister VR 29966 B 6. Problemlösungsansatz zur Datenvereinheitlichung aus Projekten im ECM-Umfeld - Walter Steigauf, Unitek seine Vorschläge siehe Datenmatrix_V2.xls • notwendige Vorgehen aus seiner Sicht - zunächst einmal definieren, welche Daten wir für einen Patienten sehen - nicht nur für die Grunddaten, sondern auch die Abrechnungsdaten • Diskussion - nicht nur die low level Adresse, sondern auch die darauf basierenden Objekte standardisieren - es gibt schon Standards, wie man so etwas aufbaut, aber oft zu umfassend (Hr. Steigauf schildert das Beispiel aus dem elektronischen Rechnungsaustausch) => können wir daraus das nehmen, was wir brauchen? Verfügbare Standards zur Personendatenbeschreibung - Prof. Dr. Dietmar Wolff, Hochschule Hof => siehe 130125_FINSOZ UAG Personendaten Wolff.pdf • Diskussion - aus HL7 einen Extrakt machen, der für die Branche praktikabel ist - alternative Ausgangsbasis/möglicher Subset könnte die eGK sein - aus der HL7-Definition kann sich jeder Anbieter dann das nehmen, was er braucht und wenn für ihn notwendige Daten nicht drin sind, müssten die Daten im empfangenden System angemahnt und nachgearbeitet werden - dazu müsste dem Datensatz eine "Patientenrolle" (wie dieser Datensatz zu interpretieren ist) mitgegeben werden kann ich aus der Rolle schließen, dass auch die Basisdaten bestimmten Regeln entsprechen oder bedeutet das nur, dass bestimmte Felder vorhanden sind? - die annehmenden Systeme sollten dazu auch definieren, was sie an Daten brauchen sie müssten prüfen, ob die Daten für ihre Bedürfnisse richtig sind - die Verantwortung für die Sinnhaftigkeit der Eingaben würde nach wie vor bei der Einrichtung liegen - ggf. könnte es bestimmte "leichtgewichtige" Prüfungen geben (Mindestkriterien) - welche Anwendungsfälle von Datenaustausch gibt es? es sollten Use Cases beschrieben werden und nicht die Universalschnittstelle für alle Fälle definiert werden dies könnte auf Basis der definierten Felder erfolgen - wo werden die in den verschiedenen Use Cases benötigt - muss es eine bidirektionale Kommunikation sein oder reicht zunächst die unidirektionale Datenübergabe? das wäre ein zweiter Schritt, sich über die Prozesse zu unterhalten, das könnte auf Basis von iHE erfolgen - dort gibt es schon entsprechende Middleware-Konzepte und erste Systemrealisierungen - FINSOZ sollte etwas dem HL7 CDA vergleichbare definieren, um nicht nur die Stammdaten, sondern auch die Bewegungsdaten zu übernehmen darüber könnte man auch Rückmeldungen z.B. von Fachverfahren an das zentrale System abbilden - wir wollen im ersten Ansatz nicht Daten zentral für alle zur Verfügung stellen, sondern 7. Plan zum weiteren Vorgehen FINSOZ e.V. · Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung · Vorstandsvorsitzender Frank Nelles Bankverbindung Kto. 1168600 BLZ 100 205 00 · Bank für Sozialwirtschaft · St.-Nr. 27/653/51680 · Handelsregister VR 29966 B • • 1) auf HL7 (Version 3) Basis einen ersten Level (ein Datensatz ohne 1:n Relationen, z.B. keine Betreuer) für die Patientendaten erstellen => den unter eine FINSOZ-Zertifizierung stellen - als Abbildung einfacher Use Cases wie „neuer Patient => informiere anderes System“ Erarbeitung einer ersten Definition durch Ristok/Kahlert/Ripke/Janik - Gruppe organisiert sich selbst HL7 Bedingungen prüfen durch Wolff er bietet auch an, kleinere Aufgaben in Projektform durch Studenten bearbeiten zu lassen 2) Level 2: diese für die Rollen des Patienten weiter ausbauen (1:n Relationen mit einbauen) - immer auf Basis von Use Cases 3) Definition von Uses Cases für die Prozesse mit Datenaustausch - Definition von Uses Cases für die Prozesse zwischen den Systemen 4) Erstellung einer Social Document Architecture (SDA) nächster Termin ab Mitte September, ggf. auch schon früher neuer Name der UAG "Personendaten" FINSOZ e.V. · Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung · Vorstandsvorsitzender Frank Nelles Bankverbindung Kto. 1168600 BLZ 100 205 00 · Bank für Sozialwirtschaft · St.-Nr. 27/653/51680 · Handelsregister VR 29966 B