“Zu den Rothen Forellen”. - savoir

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“Zu den Rothen Forellen”. - savoir
Landhaus „Zu den Rothen Forellen“
Harzer Hochgefühle
Das mit fünf Sternen und einem Michelin-Stern gekrönte „Landhaus Zu den Rothen
Forellen“ im sachsen-anhaltischen Nationalparkort Ilsenburg erstrahlt nach umfangreicher
Erweiterung in neuem gastlichem Glanz. Wohlfühlen und Genießen in ländlich-feinen
Dimensionen. Eine Harzempfehlung für den anspruchsvollen Gast.
L
okaltermin in Ilsenburg, dem romantisch
anmutenden Harzer Nationalparkort am
Fuße des „Brocken“. Zum Rendezvous
am idyllischen Forellenteich im Herzen
des kleinen Städtchen am Flusslauf der
Ilse hat uns Hoteldirektor und Generalbevollmächtigter der Hotelgruppe „Dr.
Lohbeck Privathotels“, Sebastian Ott
vom „Landhaus Zu den Rothen Forellen“
eingeladen. In Sachsen-Anhalts einzigem
Fünf-Sterne-Domizil hat sich in den vergangenen 12 Monaten viel getan. Rund
drei Millionen Euro hat der Schwelmer
Eigentümer Dr. Rolf Lohbeck in die
nachhaltige Erweiterung und Verschönerung der noblen Hotelherberge investiert. Sebastian Ott, der seit Februar
des Jahres neben seinem Engagement
in Ilsenburg auch noch für die übrigen
acht First-Class-Hotels aus der feinen
Kollektion der „Dr. Lohbeck Privathotels“ als Generalbevollmächtigter verantwortlich zeichnet und damit so etwas
wie ein reisender Hoteldirektor in deutschen Landen ist, führt uns durch die
n­euen Erlebnis- und Genusslandschaften
der „Rothen Forellen“. „Mit der baulichen Investition haben wir vorhandene
Defizite, etwa die räumliche Trennung
von Beauty-Bereich und Schwimmbad,
beseitigt und haben gleichzeitig unsere
Kapazitätsgrenzen durch die Erweiterung von 24 zusätzlichen Zimmern und
Suiten auf nunmehr 76 Wohneinheiten
überwunden. Nun dürften wir in Gänze
den Anforderungen an ein privat geführtes Luxushotel vollauf gerecht werden
und die ersten Resonanzen unserer Gäste
sprechen sehr dafür, dass wir vieles richtig
gemacht haben“, erläutert Hoteldirektor
Sebastian Ott.
Stillleben mit Schwanenpaar: Das mit 5 Sternen klassifizierte „Landhaus
Zu den Rothen Forellen“ liegt idyllisch am Ilsenburger Forellenteich. Ein vorbildliches
Genießer-Refugium am Fuße des Brocken, Sachsen-Anhalts höchstem Berg.
Historisches Badehaus
mit 4 Seesuiten
Rund um den einstigen herrschaftlichen
Junkerhof aus dem Jahr 1574, der im
Innern des Fachwerkensembles mit Blick
auf den Forellenteich des Landes einziges
Michelinstern-gekröntes Gourmet-Restaurant, die „Forellenstube“, beherbergt,
sind in einjähriger Bauzeit die Standards
im High-End-Segment neu definiert
worden. Neu entstanden ist das „Gartenhaus“ mit 19 Zimmern und einer JuniorSuite. Direkt daran angeschlossen ist der
großzügige Tagungsbereich im „Haus
Lichtenberg“, der „State of the Art“ ist
und durch eine stilvolle Tagungs-Lounge
ergänzt wird. Ein wahres Prachtstück in
der behutsamen und den Auflagen des
Landesamtes für Denkmalpflege folgenden baulichen Erweiterung ist das kernsanierte historische „Badehaus“ aus dem
Jahr 1900. Mit traumhaftem Blick auf
den stillen Forellenteich genießen die
Gäste in den vier ländlich-fein ausgestatteten Suiten die Annehmlichkeiten
der Moderne. Jede Suite hat die Größe
von 55 qm und verfügt über eine eigene Seeterrasse, Seebalkon und Seeblick.
Jeweils zwei Suiten können miteinander
zu veritablen Executive-Suiten verbunden
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v hotels & Restaurants
Die „Forellenstube“ ist das Reich von Thomas Barth und bis dato des Landes einziges Sternerestaurant.
werden. Das Interieur ist von ausgewählter Qualität, ein Refugium verfügt über
einen Glasboden, unter dem ein Zulauf
der Ilse leise plätschert. Das Harzidyll ist
auch deshalb perfekt, weil der Wohlfühlbereich „Forellen Spa“ deutlich an Attraktivität gewonnen hat. Der neue rund 600
qm große Wellness- und Beautybereich
ist im Rahmen der Baumaßnahme nun
direkt an das Hallenbad und die Saunalandschaft mit Außensauna, Rasulbad
und Hamam angeschlossen. Fünf neue
Behandlungsräume für Kosmetik und
Massagen wurden geschaffen, das Portfolio der Angebote um rund 60 weitere
ergänzt. Sebastian Ott setzt auch hier auf
regionale Treatments, z. B. Heilkreide
aus Bad Harzburg. Und wo vormals in
der „Remise“ der bisherige Beautybereich
war, empfängt nun das „Kinderland“ die
jüngsten Forellen-Gäste.
Kulinarik der Vielfalt
Lückenschluss, das gilt auch für die vielfältige Gastronomie im Vorzeigehaus
der Dr.-Lohbeck-Gruppe. Mit dem
regional inspirierten Restaurant „Kutscherstube“ im historischen Haupthaus
ist die kulinarische Bandbreite um die
stimmige Komponente „ländlich-rustikal-regional-harztypisch“ erweitert
worden. „Von der feinen Haubenküche
bis zur rustikalen Vesper mit authentischer Harzer Hausmannskost können wir unseren Gäste je nach Gusto
nunmehr das Gewünschte offerieren“,
erzählt Gastgeber Sebastian Ott, als wir
am Abend in der „Forellenstube“, dem
Fine-Dining-Restaurant, Platz nehmen
und bei Sterne- und Zwei-Sonnenkoch
Thomas Barth zu Gast sein dürfen. Der
gebürtige Hallenser ist seit 2011 Herr
der Töpfe in den „Rothen Forellen“
und auch für das schöne „LandhausRestaurant“ verantwortlich. Der 31-jährige Herdzauberer mit Vorliebe für die
modern verfeinerte Klassik unter Einbindung mediterraner Akzente kocht
heuer noch filigraner und selbstbewusster. Unser Menü, das der tadellose
Service unter Leitung der liebenswertherzlichen Jenny Flügel annoncierte und
mit hoher Fachkompetenz auch in der
Weinmoderation (das exzellente WeinIm imposanten Gewölbekeller der Remise
lagern über 800 Weinflaschen aus aller Welt.
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SAVOIR-VIVRE
Das historische Badehaus (M.) aus dem Jahr 1902 wurde komplett entkernt und detailgetreu wieder aufgebaut. Im Innern empfangen vier exklusive
Suiten die Gäste, weitere noble Residenzen stehen im ehemaligen Junkerhof (r.) zur Verfügung.
Foodfotos: Ingo Schmidt
Kostproben
Zanderweißwurst
Gebackener Kalbsrücken ,
Gänsestopfleber,
Valrhona und Mango.
buch umfasst 800 Positionen) begleitete,
festigt Barths Harzer Führungsrolle auf
sicherem Zwei-Sonnen-Niveau.
Zum Auftakt der erste coup culinaire:
„Gebratene Gänsestopfleber mit Weinbergpfirsich, Pfifferlingen und Bröseln vom Bananenkuchen“. Ein subtil
aromatisiertes Gesamtgenusswerk mit
exzellenter Ausarbeitung der Texturen. Es folgte die regionale Anleihe an
einen Otto-Koch-Klassiker: „Zanderweißwurst mit Drübecker Rotwurst
und Sauerkraut“. Ebenfalls von tadelloser Güte. Die Steigerung dazu hernach auf Drei-Sonnen-Niveau: „Loup
de mer auf Muschel-Ratatouille und
Hummer“. Auch der dann gereichte
„Geröstete Schweinebauch mit Avocado
und Brombeer-Kardamomjus“ demonstrierte Barths Können, vermeintlich
divergierende Geschmackskomponenten harmonisch zu einem stimmigen
neuen Genussakkord zu arrondieren.
Die gewagte, aber trefflich gelungene
Überleitung zum Hauptgang: „Paprika­
sorbet mit Ilsenburger Himbeeren“. A
point zubereitet und von ausgewiesener
Produktgüte begeisterte auch das „Gebackene Kalbsfilet mit zweierlei Rübchen
und Mais“. Zum Finale ebenfalls Premiumqualität: „Valrhona Schokoladenkuchen und Mango“. Und auch die ausgezeichnete „Käseauswahl vom Wagen“
von Affineur Waltmann unterstrich,
dass Harzer Höhenflüge am Ilsenburger
Forellenteich ihre irdische Startrampe
haben. Thomas Barth und seinen Mannen sei es gedankt.
Ingo Schmidt ■
Harzer Primus: Küchenchef Thomas Barth führt
das Ranking der Harzer Köche an: Aktuelle Benotung:
1 Michelin-Stern, 2 SAVOIR-VIVRE-Sonnen.
v v +
Landhaus
„Zu den Rothen Forellen“
Gourmet-Restaurant Forellenstube
Privathotel Dr. Lohbeck GmbH & Co. KG
Markplatz 2, D-38871 Ilsenburg
Tel.: 03 94 52 / 93 93, Fax: 03 94 52 / 93 99
[email protected], www.lohbeck.privathotels.de
Direktor: Sebastian Ott
Küchenchef: Thomas Barth
Restaurantleitung: Jenny Flügel
Service: Exzellent
Wein: Exzellent
Ambiente: Nobler Landhausstil
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