Programm - Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau

Transcrição

Programm
Bayerisches Kammerorche ster Bad Brückenau
2016
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GruSSwort
Johannes Moesus
Liebe Konzertbesucher, liebe Freunde
des Bayerischen Kammerorchesters
Bad Brückenau,
laut Duden ist ein Solitär ein besonders schöner,
einzeln gefasster Brillant oder Edelstein. Und
wie ein Edelstein ist jeweils ein besonderer
Solist in die Programme der „Jahreszeitenkonzerte“ 2016 eingebettet, die ich unter das
Motto „Solitäre“ gestellt habe. Dass im Lexikon
„Solitär“ unmittelbar auf die Stichworte
„Solist“, „Solistin“ und „Solistenkonzert“ folgt,
ist dabei ein tiefsinniger Zufall. Das Motto unserer „Premium-Reihe“ bezieht sich allerdings
nicht nur auf die Solisten und unser Orchester,
sondern auch auf die einzelnen Programme,
die in sich geschlossen und wie einzeln gefasst
ihre Wirkung entfalten. Gleichwohl gibt es in der
Dramaturgie der Konzertreihe auch Querverbindungen zu entdecken. So werden Ihnen aufs
Jahr verteilt drei sogenannte „Finalmusiken“
Mozarts begegnen: das Divertimento KV 131
mit der ungewöhnlichen Besetzung von Flöte,
Oboe, Fagott, vier (!) Hörnern und Streichern,
das „Nannerl-Septett“ KV 251 sowie die Kassation KV 63. Wie überhaupt Werke Mozarts
als einzigartigem Komponisten in der Programmgestaltung des Kammerorchesters prominent vertreten sind. Beziehungsreich auch
die ausgewählten Kompositionen Johann
Sebastian Bachs und seiner Söhne Carl Philipp
Emanuel und Johann Christian sowie die Sinfonien der Brüder Joseph und Michael Haydn.
Kreationen aufregend wie glitzernde „Solitäre“
werden Sie ebenfalls bei den Komponisten
des 20. Jahrhunderts wie Aaron Copland, Astor
Piazzolla, André Jolivet, Dmitri Schostakowitsch
oder Bohuslav Martinu entdecken.
Wie schon im vergangenen Jahr werde ich in
den Konzerten Erläuterungen zu den gespielten
Werken geben. Und ich lade Sie als Freunde und
Förderer wiederum ein, ausgewählte Proben
zu besuchen und nach den Jahreszeitenkonzerten in entspannter Atmosphäre im Lola
Montez-Saal mit den Solisten, den Orchestermusikern und mir ins Gespräch zu kommen.
Mit Sebastian Tewinkel, der das Herbstkonzert
leiten wird, begrüßen wir auch in diesem Jahr
einen Gastdirigenten. Wenn Sie Lust haben,
können Sie uns auch zu den auswärtigen Konzerten begleiten: Wir gastieren beispielsweise
bei den Rosetti-Festtagen im Ries auf Schloss
Baldern, bestreiten wieder eine der beiden
„Nachtmusiken“ beim Mozartfest Würzburg
und das Benefizkonzert der Stiftung „Gute Tat“
in der Berliner Philharmonie.
Ich freue mich auf viele Begegnungen mit Ihnen!
Ihr
Johannes Moesus
Chefdirigent
3
GruSSworte
Pavol Tkác
Barbara Stamm
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde
klassischer Musik,
der Spruch, dass nichts so beständig ist wie
der Wandel, passt genauso gut in unsere Zeit
wie die Behauptung, dass nichts mehr selbstverständlich ist. Die Globalisierung schreitet
voran und ihren Folgen kann sich keiner entziehen. Dass sie auch neue Chancen mit sich
bringt, ist nicht zu leugnen, was wir aber viel
stärker wahrnehmen, ist der enorme Anpassungsdruck, hervorgerufen durch sich massiv
ändernde Rahmenbedingungen. Es wäre naiv zu
glauben, dass diese Entwicklung ausgerechnet
vor der Kulturszene Halt macht oder dass sie
sich mit einem Verweis auf die Kulturnation
Deutschland, das Land der Dichter und Denker,
aufhalten lässt. Die Zustände muten schizophren an: Während unsere weltweit einmalige
Orchesterlandschaft vor einem Jahr von der
Deutschen UNESCO-Kommission in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde, werden 2016 die zwei
traditionsreichen Klangkörper des SWR gegen
alle künstlerische Vernunft zwangsfusioniert.
In so einer Situation ist es gut zu wissen, dass
institutionelle Förderer – Freistaat Bayern,
Bezirk Unterfranken, Landkreis Bad Kissingen
und Stadt Bad Brückenau – zum Bayerischen
Kammerorchester Bad Brückenau stehen und
zusammen mit unseren Kooperationspartnern,
Sponsoren und dem engagierten Freundeskreis
die finanzielle Basis für eine kontinuierliche
Kulturarbeit gerade im ländlichen Raum sichern.
Dafür gebührt allen Unterstützern unser Dank.
Trotz der zunehmenden Ökonomisierung aller
Lebensbereiche wage ich jedoch zu behaupten,
dass die Antwort auf die Frage, ob wir uns eine
flächendeckende kulturelle Infrastruktur noch
leisten können, viel weniger vom lieben Geld
abhängig ist als immer wieder behauptet
wird. Ich glaube, dass es mehr um eine immaterielle Kategorie geht, die im Hintergrund aller
Auseinandersetzungen um Sein oder Nichtsein
der Kultureinrichtungen wirkt, nämlich um
Wertschätzung. Sie ist schwer messbar, doch
höchst wirksam. Wir – Musiker, Mitarbeiter der
Geschäftsstelle, der Vereinsvorstand – spüren
diese Wertschätzung im Alltag und natürlich
besonders stark bei den Konzerten. Wir wissen
sie zu schätzen und möchten uns dafür unter
anderem mit diesem Jahresprogramm bedanken. Möge es Sie dazu animieren, unsere
Konzerte zu besuchen, denn der wahre Wert
der „ernsten“ Musik lässt sich nicht in einer
akademischen Debatte er- und vermitteln, sondern nur im Konzertsaal, wenn der berühmte
Funke überspringt.
In diesem Sinne heiße ich Sie zur neuen
Spielzeit herzlich willkommen!
Barbara Stamm
Dr. Ludwig Spaenle
Landtagspräsidentin
Staatsminister
Ein Orchester findet in der Musik zusammen.
Es gibt wohl kein schöneres Bild für die
menschliche Gemeinschaft. Die Konzertsaison
2016 des Bayerischen Kammerorchesters
Bad Brückenau wird das erneut erfahrbar
machen – auch für uns, die wir im Zuhören
zusammenfinden. Unter der Leitung seines
Chefdirigenten Johannes Moesus wurde in
kluger Auswahl ein Programm zusammengestellt, das dem breiten Repertoire und dem
hohen musikalischen Niveau dieses Klangkörpers entspricht.
Politik und Gesellschaft stehen derzeit vor
einer Vielzahl besonderer Herausforderungen.
In solchen bewegten Zeiten suchen die
Menschen nach etwas Beständigem, das
ihnen Halt und Orientierung gibt. Gerade die
Musik kann substanzielle Werte vermitteln
und zentrale Botschaften unseres Zusammenlebens transportieren.
Hierzu wird auch das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau mit einem anspruchsvollen und vielseitigen Programm in
der Spielzeit 2016 seinen bedeutsamen Beitrag leisten. Viele international renommierte
Über die Jahre ist das Kammerorchester zu
Solisten sind der Einladung des Ensembles
einem Ensemble von besonderer Qualität
gereift, was Musikalität, Technik, Wissen und und seines Chefdirigenten Johannes Moesus
Erfahrung betrifft, mit beeindruckenden Solis- in die Rhön gefolgt − darunter der Cellist
Maximilian Hornung, den der Freistaat Bayern
tinnen und Solisten, großer Sensibilität und
im Jahr 2014 mit dem Förderpreis für junge
bemerkenswerter Klangschönheit. Das ist
Musik, die berührt, die zu Herzen geht und Künstler ausgezeichnet hat.
lange nachwirkt – viel länger als der Text,
Ich wünsche dem Bayerischen Kammerorchesden Sie eben lesen. Denn Musik löst in uns
bedeutend mehr Emotionen und Assoziatio- ter Bad Brückenau eine erfolgreiche Spielzeit
2016 und allen Besuchern herausragende
nen aus. Besser als über sie zu schreiben ist
Begegnungen mit großer Musik.
deshalb, sie zu hören. Also: Tun Sie es und
besuchen Sie die Konzerte des Bayerischen
Kammerorchesters Bad Brückenau. Ich werde
es, so oft es meine Zeit erlaubt, ebenfalls tun.
Pavol Tkác
Geschäftsführer
Barbara Stamm
Präsidentin des Bayerischen Landtags
4
Dr. Ludwig Spaenle
Dr. Ludwig Spaenle
Bayerischer Staatsminister für Bildung
und Kultus, Wissenschaft und Kunst
5
GruSSworte
Erwin Dotzel
Thomas Bold
Brigitte Meyerdierks
Andrea Schallenkammer
Erwin Dotzel
Thomas Bold
Bezirkstagspräsident
Landrat
Erste Bürgermeisterin
Kurdirektorin
„Musik drückt aus, was nicht gesagt werden
kann und worüber zu schweigen unmöglich
ist.“ Dieser tiefen Einsicht Victor Hugos
folgt das Bayerische Kammerorchester Bad
Brückenau auch mit seinem neuen Jahresprogramm.
Musik gilt als gemeinsame Sprache der Menschheit. Das Bayerische Kammerorchester Bad
Brückenau beherrscht sie. Denn angetrieben
von Gründergeist und Experimentierfreudigkeit
bietet das Kammerorchester auch im 37. Jahr
seines Bestehens Musik für Sinne und Seele
auf höchstem Niveau.
Im Jahr 2016 veranstalten der Bezirk Unterfranken, der Landkreis Bad Kissingen und die
Stadt Bad Brückenau die Unterfränkischen
Kulturtage in unserem kleinen, aber charmanten Ort. In komprimierter Form wird dabei das
kulturelle Schaffen der Region mit all seinen
Facetten präsentiert. Diese wichtige Selbstdarstellung des Kulturlebens unserer Stadt und
der Region ist für mich ohne die Beteiligung
des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau nicht vorstellbar.
Das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau begleitet im Staatsbad Bad Brückenau
nicht nur die Jahreszeiten, den Wechsel der
Blumenpracht in den Beeten des Schlossparks,
die ersten Schneeglöckchen am Laubengang,
die farbliche Vielfalt der Laubwälder und so
Vieles mehr, was es hier zu entdecken gibt, es
begleitet vor allem die Menschen, die Gäste,
die Einheimischen und die Mitarbeiter, die das
Staatsbad ausmachen.
Wir alle sind stolz darauf, ein so anerkanntes
und herausragendes Orchester in Unterfranken
zu haben. Dafür danke ich den Verantwortlichen und natürlich allen Musikerinnen und
Musikern. Gern unterstützt der Bezirk Unterfranken das BKO auch finanziell, weil wir
wissen, dass Kunst und Kultur die regionale
Identität stärken und einer Region erst ihr
unverkennbares Profil geben.
Menschen machen Musik, und Musik macht
Menschen. Für uns alle bedeutet Musik ein
Kulturerlebnis, das das Leben reicher und
angenehmer macht.
Das hier vorliegende Programm für das Jahr
2016 steckt voller Musik – Musik, die ausdrückt, was sich nicht in Worte fassen lässt,
aber worüber zu schweigen unmöglich wäre.
Dafür danke ich dem Bayerischen Kammerorchester.
Dass Kunst und Kultur bei uns ein Stück gewachsene Lebensqualität darstellen, ist nicht
zuletzt dem Konzertprogramm des Kammerorchesters zu verdanken. Als einziges professionelles Orchester zwischen Würzburg und
Kassel unterstreicht es seinen Anspruch, ein
wesentlicher Teil unseres herausragenden
Kulturangebotes zu sein.
Der Landkreis Bad Kissingen ist dankbar, das
Bayerische Kammerorchester innerhalb seiner
Grenzen zu wissen. Ich bin überzeugt, dass
auch das Jahresprogramm 2016 zu den kulturellen Glanzpunkten unserer Region zählen
wird und wünsche dem Chefdirigenten, den
Musikern und den herausragenden Solistinnen
und Solisten weiterhin den verdienten Erfolg.
Seit über 10 Jahren schon bereichert das musikalische Programm des Ensembles das kulturelle
Leben in der Rhön. Als Erste Bürgermeisterin
freue ich mich besonders aber auch darüber,
dass dieses niveauvolle Orchester bei seinen
bundesweiten Gastspielen den Namen „Bad
Brückenau“ in die Lande trägt.
Allen Gästen und Bürgern unserer Stadt kann ich
einen Besuch der Konzerte aus eigener Erfahrung wärmstens empfehlen und ans Herz legen.
Ich wünsche dem Kammerorchester und seinem
Chefdirigenten Johannes Moesus eine gelungene Spielzeit 2016 und viele begeisterte Zuhörer.
In diesem Jahr werden die Konzerte auch den
Wandel des Staatsbades umrahmen. Unser
traditionsreiches Kurhotel wird umstrukturiert
und erweitert. Damit wird die Infrastruktur zukunftsfähig und das Wohlfühlerlebnis für
unsere Gäste perfekt. Dies bedeutet aber auch
eine Zeit der Veränderung in unserem Kleinod.
Umso wichtiger sind Konstanten in Form
der klassischen Konzerte, die auf künstlerisch
hohem Niveau entschleunigen.
Ich freue mich auf musikalische Begegnungen
und innovative Interpretationen, mit denen
uns Chefdirigent Johannes Moesus und seine
Musiker überraschen werden.
Herzlichst Ihre
Ihre
Ihr
Ihr
Erwin Dotzel
Bezirkstagspräsident
6
Thomas Bold
Landrat
Erste Bürgermeisterin
Kurdirektorin
7
2016
Veranstaltungsübersicht
Bad Brückenau
Januar
Juli
05.01. Dreikönigskonzert14
16.07.Sommerkonzert18
23.01.Hochschulpodium 23.07.Hochschulpodium
32
Februar
33
August
13.02.Zwischenspiel26
13.08.Zwischenspiel
28
23.02.Schulkonzerte 36
27.08.Hochschulpodium
34
32
September
März
12.03.Zwischenspiel
24.09.Herbstkonzert20
26
26.03.Hochschulpodium32
Oktober
08.10.Zwischenspiel
April
28
16.04.Frühlingskonzert16
32
Mai
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12.11.Winterkonzert
22
34
27
Dezember
10.12. Zwischenspiel29
Juni
11.06.Zwischenspiel27
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November
Gastspielübersicht 2016
Rathauskonzerte Regensburg
Rosetti-Festtage im Ries
Sonntag, 17. April 2016, 19:30 Uhr
Regensburg, Historischer Rathaussaal
Maximilian Hornung Violoncello
Johannes Moesus Leitung
Mozartfest Würzburg
Sonntag, 5. Juni 2016, 17:00 Uhr
Schloss Baldern, Festsaal
Albrecht Mayer Oboe
Sonntag, 25. September 2016, 20:00 Uhr
Neukeferloh, Bürgerhaus
Denis Patkovic Akkordeon
Sebastian Tewinkel Leitung
Donnerstag, 6. Oktober 2016, 19:30 Uhr
Selb, Rosenthal-Theater
Katarzyna Mycka Marimba
Klosterkonzerte Seligenstadt
Bad Homburger Schlosskonzerte
Mozartgesellschaft Wiesbaden
Freitag, 11. November 2016, 19:30 Uhr
Bad Homburg, Schlosskirche
Pirmin Grehl Flöte
Sonntag, 13. November 2016, 20:00 Uhr
Wiesbaden, Herzog-Friedrich-August-Saal
Pirmin Grehl Flöte
Foto: Ben Ealovega
Freitag, 15. Juli 2016, 20:30 Uhr
Seligenstadt, Kreuzgang
der ehem. Benediktinerabtei
Tianwa Yang Violine
Foto: Bart Streefkerk
Foto: Friedrun Reinhold
Foto: Marco Borggreve
Foto: Rolf Franke
Samstag, 2. Juli 2016, 21:00 Uhr
Würzburg, Hofgarten der Residenz
Hannah Morrison Sopran
Julian Prégardien Tenor
Foto: Joerg Kundinger
Gastspiel Selb
Foto: Marco Borggreve
Rathauskonzerte Vaterstetten
Benefizkonzert Berlin
Zugunsten der Stiftung „Gute Tat”
Donnerstag, 15. Dezember 2016, 20:00 Uhr
Berlin, Philharmonie (Kammermusiksaal)
Dorothee Oberlinger Blockflöte
Johannes Moesus
Chefdirigent des
Bayerischen
Kammerorchesters
Bad Brückenau
10
11
Sinfonie
der Zahlen
Jahreszeitenkonzerte
Termine 2016
5. Januar
16. April
16. Juli
24. September
12. November
Jeweils 19:30 Uhr
Bad Brückenau
Staatsbad
König-Ludwig I.Saal
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Seit 2004 in der Idylle des Staatsbades beheimatet, gelingt es
dem Bayerischen Kammerorchester Bad Brückenau Jahr für
Jahr, mit einmaligen Klangerlebnissen sein treues Publikum
emotional mitzureißen. Das Augenmerk richtet sich dabei
naturgemäß auf die „Jahreszeitenkonzerte“ – eine in Eigenregie
durchgeführte Reihe mit fünf Konzertterminen, die bei der
Planung oberste Priorität genießen. Sie sind über das ganze
Kalenderjahr verteilt und korrespondieren mit den vier Jahreszeiten, die für unsere mitteleuropäische Klimazone charakteristisch sind. Eine Abweichung vom Schema der letzten Jahre
besteht 2016 darin, dass die Konzertsaison nicht mit einem
Neujahrskonzert eröffnet wird, sondern am Vorabend des Feiertages der Heiligen Drei Könige mit einem Dreikönigskonzert.
Eine weitere Besonderheit betrifft das Sommerkonzert: Es wird
im Rahmen der Unterfränkischen Kulturtage stattfinden, die
alljährlich vom Bezirk Unterfranken – gemeinsam mit einem
Landkreis und einer Kommune – ausgerichtet werden. Im Juli
2016 ist Bad Brückenau der Gastgeber der Kulturtage und das
Kammerorchester als Aushängeschild der regionalen Kulturszene darf dabei nicht fehlen.
Nach der originellen und stringenten Vier-Elemente-Dramaturgie des Vorjahres wählte Chefdirigent Johannes Moesus für
2016 das Motto „Solitäre“ aus. Auf ausdrückliche Titel für
einzelne Konzerte wurde diesmal bewusst verzichtet. Somit
bleibt es der Fantasie der Konzertbesucher überlassen, ob sie die
glanzvollen Momente im architektonisch einmaligen König
Ludwig I.-Saal mit Smaragden, Rubinen, Saphiren, Diamanten
oder anderen leuchtenden Edelsteinen assoziieren möchten.
Garanten dafür, dass die „Jahreszeitenkonzerte“ zu Sternstunden
der Klassik werden, sind das Orchester und hervorragende
Solisten, die der Einladung des Kammerorchesters folgen.
Neben der Erfahrung eines Radovan Vlatković setzen die Verantwortlichen auf Elan und Unbekümmertheit der jüngeren
Solistengeneration, die durch Maximilian Hornung, Tianwa
Yang, Denis Patkovic und Pirmin Grehl vertreten ist.
13
1. Jahreszeitenkonzert
Johannes Moesus
Radovan Vlatković
Dreikönigskonzert
Der kroatische Hornist Radovan Vlatković, Professor für Horn
an der Universität Mozarteum in Salzburg und Leiter der
„Cátedra Canon“ an der Escuela Superior Reina Sofia in Madrid,
gehört zu den weltweit führenden Vertretern seines Fachs. Mit
dem Bayerischen Kammerorchester Bad Brückenau verbindet
ihn eine lang jährige künstlerische Zusammenarbeit, die ihren
Ausdruck bereits in mehreren Gastspielen sowie in einem gemeinsamen Konzert im Staatsbad im Frühjahr 2011 fand.
Im Dreikönigskonzert 2016 wird Radovan Vlatković jedoch
nicht der einzige Hornist auf dem Konzertpodium im König
Ludwig I.-Saal sein: Außer ihm entfalten weitere vier Hornisten
den prachtvollen Klang ihrer Instrumente.
Dienstag
5. Januar 2016
19:30 Uhr
Bad Brückenau
Staatsbad
König Ludwig I.-Saal
Joseph Haydn (1732 -1809)
Divertimento D-Dur Hob. II: 22
Josef & Johann Strauss (1827-1870) / (1825 -1899)
Pizzicato-Polka
Dmitri Schostakowitsch (1906 -1975)
Polka
Bayerisches (Allegretto aus dem Ballett
Kammerorchester „Das goldene Zeitalter“ op. 22)
Bad Brückenau
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 -1791)
Radovan Vlatković Horn Konzert Nr. 4 für Horn und Orchester Es-Dur KV 495
Johannes Moesus Leitung Divertimento D-Dur KV 131
Das Horn wird meist mit der Jagd in Verbindung gebracht
und mit der Unterhaltung der Hofgesellschaft bei festlichen
Anlässen, womit wir direkt beim richtigen Stichwort wären:
Divertimento bedeutet wörtlich übersetzt Vergnügen. Als
mehrsätziges Instrumentalstück mit heiterem Charakter nimmt
es in der Wiener Klassik und gerade im Schaffen von Joseph
Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart einen breiten Raum ein.
Dass es darüber hinaus auch zwei Polkas ins Programm geschafft
haben, ist ein Tribut an das traditionelle Neujahrskonzert der
Wiener Philharmoniker. Bei der Gegenüberstellung wird aber
schnell deutlich, dass die Gebrüder Strauss und Dmitri Schostakowitsch zwei völlig unterschiedliche Ansätze verfolgten.
14
15
Maximilian Hornung
Frühlingskonzert
Die Harmonie zwischen ihm und dem Orchester beim Abschlusskonzert der „Rosetti-Festtage im Ries“ 2014 lag förmlich
in der Luft. Maximilian Hornung und das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau mussten nicht lange überlegen und
beschlossen spontan, die erfolgreiche Kooperation bei nächster
Gelegenheit fortzusetzen. Diese ergab sich bei der Planung
des Frühlingskonzerts 2016 und beschert dem Publikum in
Bad Brückenau einen Solisten, den die Musikjournalisten als
„Frühvollendeten“, einen „Mann der Tiefe“ und „Sänger auf
dem Cello“ bezeichnen. Oder einfach als „spektakulärsten JungCellisten, den Deutschland seit langem hervorgebracht hat“.
Der Gewinner des ARD-Musikwettbewerbs 2007 und zweifacher ECHO Klassik-Preisträger erspielte sich nebenbei – und
zwar mit nur 22 Jahren (!) – eine der exponiertesten Stellen
in der Orchesterwelt: Er ist Solo-Cellist im Symphonieorchester
des Bayerischen Rundfunks.
Samstag
16. April 2016
19:30 Uhr
Bad Brückenau
Staatsbad
Bayerisches
Kammerorchester
Bad Brückenau
Maximilian Hornung Violoncello
Joseph Martin Kraus (1756 -1792)
Ouvertüre zur Oper „Proserpina“
Sulchan Zinzadse (1925 -1991)
Miniaturen für Streichorchester
Konzert für Violoncello und Orchester
Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb: 1
Vaja Azarashvili (*1936)
Konzert für Violoncello und Streichorchester
Divertimento D-Dur KV 251 „Nannerl-Septett“
Mit dem Wunsch, Werke von Joseph Haydn und Vaja Azarashvili zu spielen, gab Maximilian Hornung eine dramaturgische
Linie vor, die Chefdirigent Johannes Moesus dann entsprechend
fortführte: Die klassische Schiene wurde um die „Proserpina“Ouvertüre des „fränkischen Mozart“ Joseph Martin Kraus und
das „Nannerl-Septett“ von Wolfgang Amadeus Mozart erweitert; zum neoromantischen Cellokonzert des Georgiers
Azarashvili gesellten sich folkloristische Miniaturen seines
Landsmanns Sulchan Zinzadse.
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Tianwa Yang
Sommerkonzert
Sie geriet schon früh ins Visier des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau und das ist nicht weiter verwunderlich:
Schließlich wird ihr von führenden deutschen Musikkritikern
bescheinigt, die „stärkste Geigerin weit und breit“ zu sein und
„zur kleinen Gruppe der geigerischen Weltelite“ zu gehören.
Den letzten Impuls, die in Deutschland lebende chinesische
Geigerin Tianwa Yang als Solistin nach Bad Brückenau einzuladen, lieferte die Auszeichnung mit dem ECHO Klassik als
„Nachwuchskünstlerin des Jahres“ 2014. Zu jenem Zeitpunkt
konnte noch niemand ahnen, was bei der Verleihung der ECHO
Klassik-Preise 2015 geschehen würde: Tianwa Yang verbuchte
dort einen weiteren großartigen Erfolg für sich und wurde zur
„Instrumentalistin des Jahres“ gewählt!
Für das Sommerkonzert im Rahmen der Unterfränkischen
Kulturtage wählte Tianwa Yang das relativ selten aufgeführte
Violinkonzert Nr. 1 B-Dur KV 207 von Wolfgang Amadeus
Mozart. Der virtuose Aspekt steht bei diesem Werk im Vordergrund, ohne die Kantabilität zu vernachlässigen, was der
Solistin entgegen kommt – sie kann ihre technischen Stärken
voll zur Geltung bringen. Eine dramaturgisch schöne Klammer
bilden die Sinfonien der Brüder Michael und Joseph Haydn,
die mit Mozart eng befreundet waren. Die Sinfonie G-Dur
von Michael Haydn wurde sogar lange Zeit für ein Werk
Mozarts gehalten, bis sich 1907 herausstellte, dass aus seiner
Feder lediglich die langsame Introduktion stammt.
18
Samstag
16. Juli 2016
19:30 Uhr
Bad Brückenau
Staatsbad
Bayerisches
Kammerorchester
Bad Brückenau
Tianwa Yang Violine
Michael Haydn (1737 -1806)
Sinfonie G-Dur P 16
(mit Introduktion KV 444
von Wolfgang Amadeus Mozart)
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1
B-Dur KV 207
Bohuslav Martinu (1890 -1959)
Serenade Nr. 2 für zwei Violinen und Viola H. 216
Sinfonie C-Dur Hob. I: 90
(autographe Fassung ohne Trompeten und Pauken)
19
Denis Patkovic
Sebastian Tewinkel
Herbstkonzert
Das Akkordeon gehört nicht gerade zu den Musikinstrumenten, die im klassischen Konzertbetrieb tonangebend sind und
in Kombination mit einem Orchester ist es zumindest in unseren
Breiten immer noch eine Rarität. Doch in den letzten Jahren
wurde ein Prozess in Gang gesetzt, an dem Denis Patkovic,
Meisterschüler von Prof. Stefan Hussong an der Hochschule für
Musik Würzburg und Doktorand bei Prof. Matti Rantanen
an der Sibelius-Akademie in Helsinki, maßgeblich beteiligt war.
Als einer der ersten „Doctor of Music“ auf dem Akkordeon
setzte er sich für eine neue Wahrnehmung des Instruments ein
und erhielt dafür Ehrungen wie z.B. den Solistenpreis der
Europäischen Kulturstiftung. Sein Debütalbum mit Johann
Sebastian Bachs „Goldberg-Variationen“ wurde von der Süddeutschen Zeitung als „CD des Jahres“ ausgezeichnet; seine
neueste Einspielung präsentiert – weltweit erstmalig – Bachs
Cembalokonzerte auf dem klassischen Akkordeon und stößt
auf eine sehr positive Resonanz.
Samstag
24. September 2016
19:30 Uhr
Bad Brückenau
Staatsbad
Bayerisches
Kammerorchester
Bad Brückenau
Denis Patkovic Akkordeon
Sebastian Tewinkel Leitung
Felix Mendelssohn (1809 -1847)
Streichersinfonie Nr. 7 d-Moll
Johann Sebastian Bach (1685 -1750)
Konzert für Cembalo und Orchester
A-Dur BWV 1055
(Bearbeitung für Akkordeon von Denis Patkovic)
Astor Piazzolla (1921 -1992)
Five Tango Sensations
Aaron Copland (1900 -1990)
Appalachian Spring
Eines dieser Cembalokonzerte und dazu noch eine Auswahl
aus den „Five Tango Sensations“ von Astor Piazzolla spielt
Denis Patkovic – übrigens erster Professor für das Hauptfach
Akkordeon in der Geschichte Japans! – beim Herbstkonzert.
Gastdirigent Sebastian Tewinkel und das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau setzen weitere Akzente mit einer
Streichersinfonie Felix Mendelssohns und der luziden Kammerversion von Aaron Coplands „Appalachian Spring“ .
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Pirmin Grehl
Winterkonzert
Die Liaison zwischen Pirmin Grehl und dem Bayerischen
Kammerorchester Bad Brückenau lässt sich wohl am besten
mit dem Sprichwort „Alte Liebe rostet nicht“ ausdrücken. Das
erste gemeinsame Projekt wurde bereits 2009 realisiert, als
der Solo-Flötist des Konzerthausorchesters Berlin im König
Ludwig I.-Saal bei der CD-Produktion des Konzerts für Flöte,
Harfe und Orchester C-Dur KV 299 von Wolfgang Amadeus
Mozart mitwirkte. Seitdem gab es mit dem Preisträger
mehrerer nationaler und internationaler Musikwettbewerbe,
darunter des Internationalen Carl Nielsen Flötenwettbewerbs Odense und des ARD-Musikwettbewerbs, ein regelmäßiges Wiedersehen.
Das nächste Kapitel in dieser fruchtbaren Beziehung wird
beim Winterkonzert und der anschließenden kleinen „BäderTournee“ nach Bad Homburg und Wiesbaden geschrieben.
Der schon bei mehreren Gastspielen erprobten Kombination
von Flötenkonzerten Carl Philipp Emanuel Bachs und André
Jolivets wird eine Sinfonie von Johann Christian Bach vorangestellt, der ein großes Vorbild für den jungen Mozart war.
Und gerade mit einer Kassation (ein mehrsätziges, unterhaltsames Stück ähnlich einem Divertimento) von Mozart
werden dann das Winterkonzert und damit auch die ganze
Konzertreihe zu Ende gehen. Darin steckt ein Hauch
Symbolik, denn der Begriff Kassation leitet sich von ital.
„Cassazione“ her, was so viel heißt wie Entlassung oder Verabschiedung.
22
Samstag
12. November 2016
19:30 Uhr
Bad Brückenau
Staatsbad
Bayerisches
Kammerorchester
Bad Brückenau
Johann Christian Bach (1735-1782)
Sinfonie F-Dur op. 8 Nr. 4
Carl Philipp Emanuel Bach (1714 -1788)
Konzert für Flöte, Streicher und Basso
continuo d-Moll Wq 22 (H 426)
André Jolivet (1905 -1974)
Concerto für Flöte und Streichorchester
Kassation G-Dur KV 63
Pirmin Grehl Flöte
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zwischenspiele
Termine 2016
13. Februar
12. März
14. Mai
11. Juni
13. August
8. Oktober
10. Dezember
Jeweils 19:30 Uhr
Bad Brückenau
Staatsbad
Kursaalgebäude
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir machen den Weg frei.
Was auch immer Sie antreibt, wir helfen Ihnen, Ihre Wünsche
und Ziele zu erreichen. Überzeugen Sie sich am besten selbst
bei einem persönlichen Gespräch.
Wir freuen uns mit Ihnen auf die musikalischen Höhepunkte
bei den Konzerten des Bayerischen Kammerorchesters
Bad Brückenau.
Jahreszeitenkonzerte
Mit einer ganzen Reihe von Neuerungen wartet die Staatliche
Kurverwaltung Bad Brückenau als Veranstalter der Kammermusikreihe „Zwischenspiele“ auf, um die Attraktivität der
Konzerte sowohl für Kurgäste als auch für einheimische
Besucher weiter zu steigern. Die wichtigste Änderung betrifft
die Terminierung: Sieben Konzerte in kleineren Formationen,
inhaltlich wie gewohnt durch die Mitglieder des BKO gestaltet, finden nicht mehr freitags, sondern samstags statt.
Für Freunde der Systematik mag die Information nützlich
sein, dass es sich immer um den zweiten Samstag in den
Monaten ohne ein „großes“ Jahreszeitenkonzert handelt. Bedingt durch die Renovierung des Lola Montez-Saals werden
mindestens die ersten zwei „Zwischenspiele“ in den Monaten
Februar und März 2016 im König Ludwig I.-Saal durchgeführt, wobei es durchaus vorstellbar ist, dass sich dieser Saal
dauerhaft als Hauptveranstaltungsort etabliert.
Was die Auswahl der Ensembles und Programme angeht,
handelten die Macher konsequent nach der Maxime: Die
Mischung macht’s! Man merkt es dem Ergebnis an, der
konzertante Reigen dürfte noch eine Stufe bunter sein als in
den Jahren zuvor. Im Bereich der E-Musik spannt sich der
Bogen vom Barock über die Romantik bis zur klassischen
Moderne und darüber hinaus. In der Sparte der U-Musik
lädt die Spielmusik Karl Edelmann zu einer zünftigen
musikalischen Landpartie ein, während das „musica varia
ensemble“ auf den Spuren der Comedian Harmonists nach
Paris wandert. Mit dem fränkischen Urgestein Wolfgang
„Keili“ Keilhofer an der Rockgitarre und anderen Rockern
sprengt das Elisen Quartett dann definitiv die Grenzen
zwischen E- und U-Musik und verblüfft das Publikum mit
frisch arrangierter Musik von Vivaldi über die Beatles bis
zum Punk!
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25
zwischenspiele
„Russische Seele“
Samstag
13. Februar 2016
Mugi Takai & friends
Igor Strawinsky verbrachte den Ersten Weltkrieg im Schweizer Exil. Die
Mittel zur Aufführung von großen Bühnenwerken waren damals sehr
beschränkt und so machte er – im Einklang mit der gerade aufkeimenden
„Ästhetik der Einfachheit“ – aus der Not eine Tugend: Seine „Geschichte
vom Soldaten“ war für eine einfache Wanderbühne bestimmt. In dem
minimalistisch konzipierten Musiktheater gibt es keine gesungenen
Szenen; die auf zwei russischen Volksmärchen basierende Handlung wird
von einem Erzähler rezitiert und von zwei Schauspielern, einer Tänzerin
und einem siebenköpfigen Orchester visuell und akustisch dargestellt.
Nach dem Krieg arbeitete Strawinsky die Komposition zu einer instrumentalen Suite für Klarinette, Violine und Klavier um. Sie bildet das Hauptwerk im
Programm „Russische Seele“, in dem der BKO-Geiger Mugi Takai, der
Klarinettist Heinz Friedl und der Pianist Helmut Schmitt außerdem noch
Werke von Dmitri Schostakowitsch, Alexander Arutjunjan, Darius Milhaud
und traditionelle Klezmer-Musik zum Besten geben.
„Eine musikalische Landpartie”
Samstag
12. März 2016
Spielmusik
Karl Edelmann
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Romantische Fantasien und die Sehnsucht nach bäuerlicher Idylle zogen
Adel und Bürgertum des 18. und 19. Jahrhunderts hinaus aufs Land zu
üppigen Festen, Jagdgesellschaften oder in die Sommerfrische: von Wien
in die Heurigendörfer oder ins Burgenland, von München in die Tegernseer
Berge oder ins schweizerische Engadin… Mit passenden Kompositionen
sorgten Musiker, oder besser gesagt Musikanten, für die richtige Stimmung.
Die Spielmusik Karl Edelmann mit der BKO-Geigerin Regina Graf schafft
seit über 25 Jahren eine charmante Verbindung zwischen traditioneller
bayerischer Volksmusik und der Tanzmusik der Wiener Klassiker. In reizvoller Kombination von Streich-, Blas- und Saiteninstrumenten wird auf
kammermusikalisch hohem Niveau und mit musikantischer Spielfreude zu
weltlichen und religiösen Anlässen, zu Tafel und Feier, auf dem Konzertpodium und zum Tanz musiziert.
„Au revoir, bon voyage“
Im Jahr 1997 erzielte der deutsche Filmregisseur und Kameramann Joseph
Vilsmaier einen großen kommerziellen Erfolg mit einem Spielfilm über die
Comedian Harmonists und machte damit das Schicksal des „einzig damusica varia ensemble stehenden Ensembles“ (Zeitungsannonce von Harry Frommermann zur
& Katja Bördner Findung von Gruppenmitgliedern) der breiten Öffentlichkeit bekannt.
Trotzdem wissen wohl nur wenige, wie beliebt dieses Berliner Vokalensemble im Nachbarland Frankreich war. Der Hit „Les Gars de la Marine“
avancierte mit 136.000 Exemplaren zur meistverkauften Schellackplatte
der Gruppe und wurde – zumindest bei der Marine – zur zweiten Nationalhymne Frankreichs. Das „musica varia ensemble“ des BKO-Kontrabassisten
Günter Fischer und die Sängerin Katja Bördner lassen die Geschichte der
Comedian Harmonists Revue passieren und konzentrieren sich dabei auf
Songs, die diese einmalige Formation in französischer Sprache gesungen hat.
Samstag
14. Mai 2016
„String Overdrive“
Ein innovatives Streichquartett aus der Metropolregion Nürnberg trifft
auf das fränkische Urgestein der Rockgitarre, oder anders formuliert:
Elisen Quartett meets Wolfgang „Keili“ Keilhofer! Die Schnittmenge für
Elisen Quartett die neue Soundmixtur liefern die Vorlieben der Protagonisten. Der an
Wolfgang „Keili“ der Seite von Rockgrößen wie Jack Bruce und Kevin Coyne gestählte
Keilhofer & Band und durch seine gnadenlosen Soli bekannte „Keili“ kehrt seine „quiet
side of the moon“ heraus, während die klassisch ausgebildeten Elisen
– mit den BKO-Mitgliedern Anja Schaller (Violine) und Karoline Hofmann
(Bratsche) – eine weitere Nuance ihrer Liebe zur zeitgenössischen
Musik zeigen. Der Overdrive wird von „Keili“ auf die Spitze getrieben,
legendäre Titel von den Damen neu „angestrichen“. Den Gegensatz
zwischen zwei Saitenwelten zu überwinden, hilft die bestens eingespielte
Rhythmusgruppe mit Werner Treiber am Schlagzeug, Norbert MeyerVenus am E-Bass und Budde Thiem am E-Piano. Ein kammergroovemusikalisches Großereignis!
Samstag
11. Juni 2016
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zwischenspiele
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Samstag
13. August 2016
„Acht Jahreszeiten“
Samstag
8. Oktober 2016
„BlumenstrauSS“
Die „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi zählen zu den populärsten
Werken der Klassik. Sie stammen aus einer Sammlung von zwölf VioDuo ViA!
linkonzerten, die Vivaldi selbst als „ein kühnes Wagnis von Harmonie
und Erfindung“ bezeichnete. Nicht weniger kühn und gewagt ist das
Unterfangen des Duos ViA!, das Original für die Besetzung Violine und
Akkordeon zu transkribieren und darüber hinaus – nach dem Vorbild
von Gidon Kremer – mit den „Vier Jahreszeiten“ von Astor Piazzolla
zu kombinieren. Doch ist das Experiment gar nicht so abwegig, wie es
im ersten Moment erscheinen mag: Das Akkordeon verfügt schließlich
über ein außerordentlich großes dynamisches und klangliches Spektrum, eine dem Bogen eines Streichinstruments vergleichbare Charakteristik der Balgführung und ein virtuoses Potential. Der Akkordeonist
und Arrangeur Harald Oeler sowie die Geigerin Sinn Yang, die mit
dem BKO schon als Solistin und Konzertmeisterin zusammen arbeitete,
genießen es jedenfalls sehr, eine farbige Klangfülle von nahezu orchestraler Qualität für das Publikum und für sich selbst auf der Bühne
erlebbar zu machen.
Samstag
10. Dezember 2016
„Goldberg-Variationen“
Die Goldberg-Variationen für Cembalo nannte ihr Schöpfer Johann
Sebastian Bach in nicht zu unterbietendem Understatement schlicht
Trio Pro Arte Übung. Er schrieb sie für seinen Gönner Graf Hermann Carl von Keyserlingk, der an Schlaflosigkeit litt und sich deshalb ein paar Stücke „sanften
und etwas muntern Charakters“ wünschte. Vorspielen sollte sie ihm der
Cembalist Johann Gottlieb Goldberg, dem die Variationen ihren Beinamen
verdanken. Für das vollendete Werk erhielt Bach das höchste Honorar, das
er jemals entgegennehmen durfte: „einen goldenen Becher, mit hundert
Louisd’or angefüllt“. Dieser königliche Lohn war dem künstlerischen Rang
der Variationen durchaus angemessen. Aus dem unscheinbaren Wunsch
nach „etwas muntern“ Cembalostücken ließ Bach einen monumentalen
Variationenzyklus erwachsen, der seinesgleichen sucht. Das „Trio Pro Arte“
mit der BKO-Geigerin Marie Fuxová ermöglicht es, ihn in der transparenten
Fassung für Streichtrio des russischen Geigers Dmitri Sitkovetsky zu erleben.
Einen bunten musikalischen Blumenstrauß, gepflückt in den unterschiedlichsten Ländern, binden die Solo-Cellistin des BKO Jessica Kuhn, die
Jessica Kuhn & friends
Sopranistin Suzanne Fischer und die Pianistin Anna Magdalena Kokits.
Den Abend eröffnet eine Reminiszenz Benjamin Brittens an seine englische Heimat. In den „Rossini-Variationen“ des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinu wird Rossinis Thema auf besonders freche Weise
variiert. Die seltene Besetzung Sopran und Cello kommt zum Einsatz im
Liederzyklus des Inders Param Vir, der die europäische Moderne mit östlicher
Musik verbindet und in dem kurzen poetischen Stück „Schräg im Nichts“ des
Müncheners Rudi Spring. Auch edle Blüten des französischen Impressionismus enthält der Strauß: Werke der Schwestern Lily und Nadia Boulanger
aus dem frühen 20. Jahrhundert, als es Komponistinnen noch viel schwerer
hatten als ihre männlichen Kollegen. Die Schleife am Blumenstrauß bildet
die vorletzte Komposition Franz Schuberts „Der Hirt auf dem Felsen“.
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Genuss für
die Sinne
Hochschulpodium
Durch die lang fristig angelegte Kooperation des Bayerischen
Kammerorchesters Bad Brückenau mit dem örtlichen Dorint
Resort & Spa erhalten die Studierenden der Musikhochschulen
aus Würzburg, Nürnberg und Frankfurt am Main bereits
seit 2004 die einzigartige Chance, ihre musikalische Reife
öffentlich unter Beweis zu stellen. Die Konzerte junger Musiker im Kuppelsaal des Vier-Sterne-Hotels entwickelten
sich seitdem zu einer festen Größe im Musikleben von Bad
Brückenau. Wenn man sich die konstant hohen Besucherzahlen auf der einen und die zuletzt explodierende Anzahl
an Bewerbungen auf der anderen Seite vor Augen führt,
kommt man nicht umhin zu konstatieren, dass das „Hochschulpodium“ sowohl für angehende Künstler als auch für
die Veranstalter eine echte Win-win-Situation darstellt.
Seit 2015 wird die Konzertreihe „Hochschulpodium“ gezielt
durch die Staatliche Mineralbrunnen AG gefördert. Die
Partnerschaft mit dem ökologischen Abfüllbetrieb der vielfach ausgezeichneten Mineralwässer, von der nicht nur
der künstlerische Spitzennachwuchs, sondern die ganze
Region profitiert, wird auch 2016 fortgesetzt. Sie macht es
möglich, die bisherige Zahl der Konzerte aufrecht zu erhalten und insgesamt 10 Kammermusik-Ensembles ins
Staatsbad einzuladen. Die „Hochschulpodien“ finden wie
gewohnt samstags statt, wobei es sich auf Anregung der
Staatlichen Kurverwaltung jeweils um den vierten Samstag
im Monat handelt.
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Wir e r t r e i h
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K o n hulpodium
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Hoch
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Termine 2016
23. Januar
27. Februar
26. März
Reha-Zentrum
Bad Brückenau
Klinik Hartwald
Vortragssaal
Jeweils 20:00 Uhr
23. April
28. Mai
25. Juni
23. Juli
27. August
22. Oktober
26. November
Dorint
Resort & Spa
Bad Brückenau
Kuppelsaal
Jeweils 20:00 Uhr
Wegen der umfangreichen Renovierung im Dorint Resort
& Spa, in die nicht nur der baulich komplett abgetrennte
Spa-Flügel, sondern von Januar bis Mitte April 2016 auch
das Hauptgebäude eingebunden ist, war es notwendig, die
ersten drei Konzerte in andere Räumlichkeiten zu verlegen.
Eine Lösung wurde schnell gefunden: Das Reha-Zentrum
Bad Brückenau Klinik Hartwald war gern bereit, den Vortragssaal der Klinik zur Verfügung zu stellen.
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Jerusalem Duo
Trio Gaubert
Hochschulpodium
Fanny Mayne, Nicolas Faure, Patrik Hévr
Andre Tsirlin, Hila Ofek
SAMSTAG
23. Januar 2016
SAMSTag
28. Mai 2016
Trio Gaubert
Jerusalem Duo
Andre Tsirlin Saxofon
Hila Ofek Harfe
Fanny Mayne Flöte
Nicolas Faure Violoncello
Patrik Hévr Klavier
Hannah Liebler
Silke Augustinski
Jochen Link
Dominik Gruber
Stefanie Rahm
Hochschule für Musik
Nürnberg
SAMSTAG
26. März 2016
Werke von Joseph Haydn,
Carl Maria von Weber und
Philippe Gaubert
Hannah Liebler Flöte
Silke Augustinski Oboe
Jochen Link Klarinette
Dominik Gruber Horn
Stefanie Rahm Fagott
und Darstellende Kunst
Frankfurt
Werke von Béla Kovács,
Yosef Hadar, Claude Debussy,
Guido Jäger, Ernest Bloch,
Naomi Shemer, Andre Tsirlin,
Susan McDonald, Vittorio Monti,
Ángel Villoldo, Béla Bartók und
Mikael Tariwerdijew
Würzburg
Anna-Lena Müller
Lena Elisabeth Vogler
Joshua Allen Rupley
SAMSTAG
27. Februar 2016
Anna-Lena Müller Sopran
Lena Elisabeth Vogler Sopran
Joshua Allen Rupley Klavier
Würzburg
Werke von Eduard Künneke,
Wolfgang Amadeus Mozart,
Johannes Brahms,
Robert Schumann,
Felix Mendelssohn,
Fanny Hensel
und Antonín Dvorák
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Milan Jeremic Flöte
Miriam Ahrens Oboe
Christian Dreiner Klarinette
Motomi Kimura Horn
Lisa Stockner Fagott
Werke von Franz Danzi,
György Ligeti und Carl Nielsen
SAMSTAG
23. April 2016
SAMSTAG
23. Juli 2016
Marina Pierucci Flöte
Dana Barak Klarinette
Werke von
Carl Philipp Emanuel Bach,
André Jolivet, John Rutter,
Georg Philipp Telemann,
Eugène Bozza und
Heitor Villa-Lobos
SAMSTAG
25. Juni 2016
Nürnberg
Werke von Ludwig van
Beethoven, Jacques Ibert,
Paul Hindemith und
Joseph Haydn
Frankfurt
Milan Jeremic
Miriam Ahrens
Christian Dreiner
Motomi Kimura
Lisa Stockner
Anna Jakubcová Flöte
Pavel Cuchal Gitarre
Würzburg
Marina Pierucci
Anna Jakubcová
Pavel Cuchal
Werke von Marin Marais,
Mauro Giuliani, Edvard Grieg,
Antonín Dvorák, Scott Joplin,
Toru Takemitsu und Astor Piazzolla
Dana Barak
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Gesundheit & Wellness
Hochschulpodium
Aktion & Badespass
Julia Orlova, Tatjana Orlova
SAMSTag
27. August 2016
Julia Orlova Violine
Tatjana Orlova Klavier
Quintetto
Quinqueliando
Hyowon Lee
Aya Komatsu
Rei Nakashima
Isabel Walter
Niklas Heineke
Frankfurt
Werke von Maurice Ravel, Claude
Debussy, Camille Saint-Saëns und
César Franck
SAMSTag
26. November 2016
Quintetto Quinqueliando
Hyowon Lee Blockflöte
Aya Komatsu Traversflöte
Rei Nakashima Traversflöte
Isabel Walter Barockcello &
Viola da gamba
Niklas Heineke Cembalo
Trio Condimento
Anna Wiedemann
Jaromir Kostka
Jonas Gleim
SAMSTAG
22. Oktober 2016
Trio Condimento
Anna Wiedemann Violine
Jaromir Kostka Violoncello
Jonas Gleim Klavier
Würzburg
Werke von Bedrich Smetana
und Ludwig van Beethoven
Frankfurt
Werke von Georg Philipp
Telemann, Dario Castello,
Jacques-Martin Hotteterre und
Johann Friedrich Fasch
unbeschwert
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Schulkonzerte
Dienstag
23. Februar 2016
8:30 / 10:00 Uhr
Bad Brückenau
Staatsbad
MitTwoch
24. Februar 2016
8:30 / 10:00 Uhr
Bad Kissingen
Kurtheater
Mitglieder des
Bayerischen
Kammerorchesters
Bad Brückenau
Florian & Franziska
Glemser Klavier
münchner puzzletheater
Carlos Domínguez-Nieto
Moderation und Leitung
„Karneval der Tiere“
„Ich habe nie etwas sinnvolleres Gemacht.”
„Niemand hätte die beschwerliche Reise und den ungewohnten Kostümzwang auf sich genommen, wenn es sich nicht
um ein kulturelles Ereignis von erregender Einmaligkeit
handelte: den Karneval der Tiere.“ Mit diesen Worten beginnt der fabelhafte Text Loriots zu der noch fabelhafteren
„Grande fantaisie zoologique“ von Camille Saint-Saëns.
Bei der heutigen Beliebtheit dieser Suite ist es kaum zu
verstehen, dass der Komponist ihre Aufführung zu seinen
Lebzeiten verbot, weil er um seinen guten Ruf fürchtete.
Der Grund? Zum einen werden in den 14 kurzen Sätzen
allerlei Tierrufe durch Musikinstrumente imitiert, zum anderen mehrere Berufskollegen Saint-Saëns‘ wie z.B. Jacques
Offenbach, Hector Berlioz oder Gioachino Rossini veralbert.
Der Zauber klassischer Musik wird jungen Menschen heute
immer weniger nahe gebracht und damit verliert die Gesellschaft einen wichtigen Teil ihrer kulturellen Identität. Um
diesem negativen Trend entgegen zu wirken, gründete der
Pianist Lars Vogt im September 2005 das Projekt „Rhapsody
in School“. Sein Konzept war und ist im Prinzip ganz einfach:
Solisten, die sich zu Konzerten in einer Stadt aufhalten, besuchen an einem für sie freien Vormittag ehrenamtlich Schüler
in ihren Klassenräumen. Dort spielen sie Kindern und Jugendlichen Musikstücke aus ihrem Repertoire vor, erzählen aus
ihrem Alltag und stellen sich den Fragen der Schüler.
Eine kleine Auswahl wichtiger Vertreter der gesamten Tierwelt
lässt das „münchner puzzletheater“ bei den Schulkonzerten
des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau zu einem
prächtigen Fest aufmarschieren: einen Löwen, wilde Esel,
Kängurus und Goldfische, alle Sorten Vögel, ein Murmeltier
und einen herrlichen Schwan… Die Hühner bauen eine Pyramide, auf deren Spitze ein Hahn im Kostüm Kaiser Napoleons
balanciert, die Schildkröten führen ein wunderschönes Ballett
vor, mit der Elefantendame als Primaballerina. Sogar Fossilien genießen unvergessliche Momente auf dem rauschenden
Karnevalsfest der Tiere.
Die musikalische Leitung und die Moderation übernimmt
Gastdirigent Carlos Domínguez-Nieto. Das Programm dauert
ca. 50 Minuten und richtet sich an die Grundschulen des
gesamten Landkreises Bad Kissingen.
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RHAPSODY
IN SCHOOL
Kinderkonzert
Carlos Domínguez-Nieto
Das Besondere an diesen Musikstunden sind direkte Begegnungen zwischen den Schülern und den Künstlern. Dadurch
erhalten die Schüler die Chance, den Menschen hinter der
öffentlichen Person kennen zu lernen. Sie erfahren vom inneren
Motor und der Leidenschaft, mit der der Solist seinem Beruf
und seinen Lebenszielen nachgeht. So kann der Musiker auch
zu einer Inspirationsquelle für die eigene Lebensgestaltung
werden. Gleichzeitig kommen die Künstler ihrem eigenen
Wunsch nach, bei den Schülern Neugier und Freude an der
klassischen Musik zu wecken und das Bewusstsein für die
Bedeutung unserer Kultur zu schärfen. „Ich habe nie etwas
Sinnvolleres gemacht“, kommentiert Lars Vogt.
Aktuell beteiligen sich mehr als 300 Künstler und mehr als
40 Kooperationspartner an dem Projekt. 470 Schulen und
ca. 30.000 Schüler in ganz Deutschland, Österreich sowie der
Schweiz sind bereits besucht worden. Das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau ist stolz darauf, auch 2016 ein Teil
dieser rasanten Entwicklung zu sein!
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chefdirigenT
Johannes Moesus
Johannes Moesus hat sich als Spezialist für die
Sinfonik des 18. und 19. Jahrhunderts und als
musikalischer Entdecker mit Faible für bekannte
und unbekannte Klassiker allgemeine Anerkennung erworben. In seinen mitreißenden Konzerten beweist der hochsensible Dirigent klares
Stilgefühl für das klassisch-romantische Repertoire und die Moderne. Werke unterschiedlicher
Stilepochen verbinden sich in seinen sorgfältig
konzipierten Programmen zu spannungsreichen
musikalischen Aussagen. Schon seit den frühen
1990er Jahren mit Musikvermittlung befasst,
verzeichnet er große Erfolge als Moderator
eigener Konzerte mit integrierten Werkeinführungen.
38
Nach Studienjahren an den Musikhochschulen
von Hannover, Frankfurt und Wien bei Karl
Österreicher und Franco Ferrara begann Johannes Moesus seine Karriere in Frankfurt und
Stuttgart. Lorin Maazel, Michael Gielen und Sir
Roger Norrington waren ihm dabei wichtige Ratgeber. Er arbeitete mit namhaften nationalen
und internationalen Orchestern zusammen, darunter das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des
SWR, das Rundfunkorchester des Bayerischen
Rundfunks, das Rundfunkorchester Kaiserslautern des SWR, das Berner Symphonie-Orchester,
das Spanische Nationalorchester Madrid, die
Ungarische Nationalphilharmonie Budapest und
zahlreiche Kammerorchester wie das Zürcher
Kammerorchester, das Stuttgarter Kammerorchester und das Orchestre de Chambre de
Lausanne. Als Gast des Südwestdeutschen
Kammerorchesters, des Kurpfälzischen Kammerorchesters, des Göttinger Symphonie Orchesters, der Württembergischen Philharmonie
Reutlingen – mit diesem Orchester war er
Gast bei den Gustav-Mahler-Musikwochen in
Toblach – , der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, der Norddeutschen Philharmonie
Rostock und der Hamburger Symphoniker zählt
er Solisten wie Hanno Dönneweg, Christoph Eß,
Maria Graf, Pirmin Grehl, Maximilian Hornung,
Kolja Lessing, Jens Peter Maintz, Sebastian
Manz, Albrecht Mayer, Wolfgang Meyer, Nils
Mönkemeyer, Sergej Nakariakov, Gaby PasVan Riet, Giuseppe Porgo, Ingolf Turban und
Radovan Vlatković zu seinen musikalischen
Partnern.
Sein breitgespanntes und farbiges Repertoire
spiegelt sich in seiner stetig anwachsenden
Diskographie wider. Werke von Rosetti, Mozart,
Haydn, Hertel, Graf, Pleyel, Vanhal, Witt, von
Winter, Woelfl, Hoffmeister, Goepfert, Cavallini,
Kalliwoda, Rossini und Reinecke – darunter
zahlreiche Weltersteinspielungen – sind unter
seiner Leitung bei den Labels cpo, MDG, Ars,
Arte Nova, Orfeo und Tacet erschienen. Im
Rahmen seiner regelmäßigen Aufnahmetätigkeit für cpo widmet er sich neben seinem fortdauernden Engagement für Antonio Rosetti
vermehrt unbekannten Werken der Früh- und
Hochromantik.
Seit 1997 ist Johannes Moesus Präsident der
Internationalen Rosetti-Gesellschaft e.V. und
setzt sich als künstlerischer Leiter der im Jahre
2000 von ihm gegründeten „Rosetti-Festtage
im Ries“ für die Wiederentdeckung dieses Komponisten ein. Im Rahmen des von ihm mit
verantworteten Themenschwerpunkts „Ludwigsluster Klassik“ der Festspiele MecklenburgVorpommern arbeitet er seit 2006 regelmäßig
mit dem NDR Chor und dem Mecklenburgischen
Barockorchester zusammen. Anfang 2012 wurde
Johannes Moesus, zunächst für drei Jahre,
zum Chefdirigenten des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau berufen. Im Sommer
2015 wurde sein Vertrag zum zweiten Mal
vorzeitig bis Ende 2018 verlängert.
www.johannes-moesus.de
Mit Rundfunkanstalten im In- und Ausland
arbeitet Johannes Moesus regelmäßig zusammen. Der BR, der MDR, der NDR, der SWR,
Deutschlandradio Kultur und der Deutschlandfunk/Deutsche Welle, der Schweizer Rundfunk,
der Tschechische Rundfunk und das Bayerische
Fernsehen haben seine Konzerte produziert,
aufgezeichnet oder live übertragen.
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Foto: Jochen Schreiner
Das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau (BKO) hat sich seit seiner Gründung 1979
mit innovativen Projekten ein spezifisches
Profil erworben. Das Orchester besteht aus
hervorragenden Berufsmusikern des mitteleuropäischen Raumes, die sich immer wieder
zu neuen Projekten als Orchester und in
Kammermusikensembles zusammen finden.
Die Pflege regionaler musikalischer Traditionen
steht dabei unkonventionellen Aufführungen
zeitgenössischer Musik und aufregenden Projekten in musikalischen Grenzbereichen gegenüber. Ein besonderer Schwerpunkt ist die
Musikvermittlung in Zusammenarbeit mit
Schulen und anderen Bildungsträgern.
Das BKO arbeitete und arbeitet mit zahlreichen auf ihre Weise außergewöhnlichen Persönlichkeiten zusammen, u. a. mit Morton
Feldman, Dave Brubeck, Jacques Loussier,
Gerhard Polt, Peter Schreier, Mikis Theodorakis,
Arvo Pärt, Karl-Heinz Stockhausen und
Pierre Boulez.
In jüngster Zeit profiliert es sich verstärkt
auch im klassischen Segment, wie die Konzert
projekte mit Albrecht Mayer, Daniel MüllerSchott, Wolfram Christ, Radovan Vlatkovic,
Sergej Nakariakov, Maximilian Hornung, Nils
Mönkemeyer, Sebastian Manz und weiteren
namhaften Solisten der Gegenwart bezeugen.
Seit 2012 ist Johannes Moesus Chefdirigent
des BKO.
Das Orchester wurde in seiner mittlerweile
über 35-jährigen Geschichte u. a. mit dem
Bayerischen Staatsförderpreis, dem FriedrichBauer-Preis, dem Siemens-Kulturförderpreis
und dem Kulturpreis des Bezirks Unterfranken
ausgezeichnet. Neben eigenen Konzertreihen in
Bad Brückenau und Auftritten im süddeutschen
Raum spielt das BKO auf traditionsreichen
Konzertpodien Deutschlands und Europas. Zudem bestätigen Rundfunk- und Fernsehproduktionen sowie CD-Aufnahmen seinen hohen
künstlerischen Rang, seine Klangkultur und seine
große Flexibilität in Repertoire und Besetzung.
Mitglieder
Martin Amthor Schlagzeug
Elisabeth Conner Harfe
Günter Fischer Kontrabass
Matthias Fischer Violine
Silvia Fischer Violine
Dietmar Flosdorf Viola
Heinz Friedl Klarinette
Marie Fuxová Violine
Julia Glocke Violine
Regina Graf Violine
Karoline Hofmann Viola
Klaus Kämper Violoncello
Martha Kneringer Viola
Jessica Kuhn Violoncello
Tomáš Kyral Horn
Helene Lerch Cembalo
Marcus Linke Schlagzeug
Christoph Maag Violine
Christian Mattick Flöte
Nele Bettina Nelle Klarinette
BKO-Team
Stefanie Pfaffenzeller Violine
Uta Preckwinkel Violine
Matthias Purrer Violoncello
Michaela Reichl Violine
Christoph Reuter Violine
Uwe Schachner Violoncello
Boris Schaffert Viola
Anja Schaller Violine
Anja Schmiel Oboe
Isabelle Soulas Flöte
Jirí Špacek Horn
Romana Špacková Violine
Veronika Stickel Violine
Mugi Takai Violine
Monica Tarcsay Violine
Irina Teiwes Violine
Katrin Triquart Kontrabass
Stefan Johannes Walter
Schlagzeug
Emanuel Wiesler Violine
Andreas Zenke Fagott
Ehrenmitglieder:
Herbert Deppisch
Matthias Rietschel
Ursula Schleicher
Vereinsvorstand:
Oliver Jörg, MdL
Axel Linstädt
Wulf Teiwes
Geschäftsstelle:
Heike Kötzner Sekretariat
Wolfgang Reichelt
Orchesterorganisation und -verwaltung
Pavol Tkác Geschäftsführung
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Foto: Laura Stelzner
Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau
In der Geschäftsstelle im „Alten Schwan“
kümmern sich mit dem Geschäftsführer Pavol
Tkác (Bild rechts) und dem Verwaltungsfachmann Wolfgang Reichelt zwei hauptamtliche
Mitarbeiter um administrative und organisatorische Belange des Bayerischen Kammerorchesters Bad Brückenau. Ohne im Rampenlicht
zu stehen, bewältigen sie vielfältige Aufgaben,
um einen reibungslosen Verlauf der Konzertprojekte zu gewährleisten. Kräftig unterstützt
werden sie dabei von Heike Kötzner, die
für viele Konzertbesucher zum „Gesicht“ des
Kammerorchesters wurde – neben Sekretariatsarbeiten sind ihre Domänen der Kartenverkauf
und die Kundenberatung.
41
Fr eundeskr eis für das
Bay er ische K a mmerorchester Bad Brück enau e.V.
KUNST FÖRDERN, MITGLIED WERDEN
Kaum ein Orchester kann ohne Unterstützung der öffentlichen Haushalte existieren. Das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau deckt über die Hälfte
seines Etats mit diesen Zuschüssen. Folglich sind private Förderer und Sponsoren
unverzichtbar, um die kulturelle Vielfalt und damit ein Stück Lebensqualität
aufrecht zu erhalten. Ein Teil dieser Förderung wird durch den Freundeskreis
für das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau e.V. aufgebracht.
AUFGABE
VERGÜNSTIGUNGEN
Der Freundeskreis hat es sich zur Aufgabe gemacht, durch die Förderung des Bayerischen
Kammerorchesters Bad Brückenau, insbesondere durch die Förderung verschiedener
Orchesterprojekte in Unterfranken, die musikalische Vielfalt zu fördern und zu erhalten.
Mit ihrer Mitgliedschaft unterstützen derzeit
212 Mitglieder (Einzelpersonen, aber auch
Firmen und Gemeinden) das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau finanziell und
ideell.
Über Ihr gutes Gefühl hinaus, eine sinnvolle
Sache zu unterstützen, bietet Ihnen die Mitgliedschaft im Freundeskreis weitere Vorteile.
Alle Mitglieder des Freundeskreises erhalten:
·
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·
regelmäßige Informationen über Projekte und Konzerttermine des BKO
20% Ermäßigung auf Eintrittskarten bei den „Jahreszeitenkonzerten“
freien Eintritt bei den Konzerten der
Kammermusikreihe „Zwischenspiele“
CDs des Orchesters zu vergünstigten Preisen
Der Vorstand – Vorsitzender Joachim Hunger,
exklusive Einladungen zu den vom Freundes-
seine Stellvertreterinnen Dr. Karin Ott und
kreis unterstützten Projekten sowie den in
Charlotte Richter, Schatzmeister Wolfgang
Eigenregie durchgeführten Veranstaltungen
Reichelt und Schriftführerin Christa Jansen – (Frühlingsmatinée, Jahresempfang,
garantiert, dass mit den steuerlich absetzbaren organisierte Fahrten zu den Gastspielen)
Jahresbeiträgen Kompositionsaufträge, musik- die Möglichkeit zum Probenbesuch
pädagogische und soziale Projekte, NotenStammplatzgarantie für die „Jahreszeiten-
beschaffung und vieles mehr finanziert wird. konzerte“
·
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Foto: Ulrike Müller
F
„Der beste Weg, einen
Freund zu haben,
ist der, selbst einer
zu sein.“ Ralph Waldo Emerson
Wollen Sie auch ein Freund werden?
werden Sie doch Freund durch ihre
Mitgliedschaft im Freundeskreis!
Wir freuen uns auf Sie und heiSSen sie
schon heute
herzlich willkommen.
Aktivitäten 2016
•
13. März: Matinee im Frühling, Galerie „Form und Farbe” Bad Brückenau
Wir begleiten unser Orchester zu den auswärtigen Konzerten
• 2. Juli: Mozartfest Würzburg, Hofgarten der Residenz
• 15. Dezember: Benefizkonzert Berlin, Philharmonie
Freund werden Sie unter:
Tel.: 09741/9389-0 oder auf www.kammerorchester.de
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Ernst-Putz-Straße 52
97769 Bad Brückenau
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Fügleinstraße 4
Tel.: 09741 / 937 99 - 0
[email protected]
www.waldcafe-sankt-georg.de
Ankommen – zur Ruhe kommen–
einen Gang zurückschalten.
Unsere Jugendstilvilla, das
kleine, feine und moderne „Waldschlösschen“, liegt ruhig am
Waldrand und doch direkt am
Schlosspark.
EZ inkl. Frühstück ab € 60,– / Zimmer
DZ inkl. Frühstück ab €103,– / Zimmer
**** Superior Dorint Resort & Spa
Bad Brückenau
Heinrich-von-Bibra-Straße 13
Tel.: 09741 / 85-0
Fax: 09741 / 85-425
[email protected]
www.dorint.com
Dorint Resort & Spa Bad
Brückenau – eine private Insel
der Ruhe und Entspannung.
150 Zimmer und Suiten,
Restaurant „RhönLiebe“ &
„Ludwig´s“ Restaurant mit
Bio-Zertifizierung, Vital Spa &
Garden auf 2.800 m² .
***Hotel Zur Mühle
Ernst-Putz-Straße 17
Tel.: 09741 / 9161-0
Fax: 09741 / 9161-91
[email protected]
www.hotel-zur-muehle.com
DZ inkl. Frühstück ab € 129,– / Zimmer
*** Badhotel Bad Brückenau
Amand-von-Buseck-Straße 10
Tel.: 09741 / 93 760-0
Fax: 09741 / 93 760-444
[email protected]
www.badhotel-badbrueckenau.de
44
Genießen Sie die herzliche und
familiäre Atmosphäre des
Drei-Sterne-Hotels im Herzen
des idyllischen Schlossparks.
Das aus einem Mühlenbetrieb
entstandene Drei-Sterne-Hotel an
der Sinn liegt direkt am Ortsrand
von Bad Brückenau in absolut
ruhiger, zentraler Lage.
Der 10.000 qm große hoteleigene
Park mit Teichanlage schließt an
den Georgi-Kurpark an.
***Garni-Hotel Ursula
Ullmann/Rüttiger GbR
Jägerstraße 6
Tel.: 09741 / 9110-0 oder 2187
Fax: 09741 / 9110-11
[email protected]
www.hotel-ursula.com
Entspannung und Wohlbefinden
im Komfortzimmer, Appartement
oder Ferienwohnung in ruhiger,
zentraler Lage – mit Hotelpool und
Wellnessbereich.
Apartment u. Fewo 2 Pers. ab € 60,00
ohne Frühstück (zubuchbar)
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Kartenpreise, Ermässigungen, Kartenbüros
KARTENPREISE
ErmäSSigungen
auf den regulären Preis
bei den Jahreszeitenkonzerten
Jahreszeitenkonzerte ...................... 30 E
Zwischenspiele .................................10 E
Hochschulpodien .............Freier Eintritt
20% ErmäSSigung erhalten:
· Mitglieder des Freundeskreises
für das Bayerische Kammerorchester
Bad Brückenau
Besucher mit der Gastkarte von
Bad Brückenau
Kunden der Sparkasse Bad Kissingen
Mitglieder und Kunden der VR-Bank
Bad Kissingen-Bad Brückenau eG
Studenten
Schwerbehinderte ab 50%
·
·
·
·
·
KARTENBESTELLUNG
Bestellformular
Vorname
Nachname
50% ErmäSSigung erhalten:
Straße
PLZ / Ort
bzw. Enkel zum Konzert kommen
Telefon
Freien Eintritt erhalten:
E-Mail
· Jugendliche ab 12 Jahren
· Eltern und Großeltern, die mit ihrem Kind
· Kinder bis 12 Jahren
· Begleitpersonen von Schwerbehinderten
mit Kennzeichnung B
05. 01. 2016, Dreikönigskonzert
Karte(n) regulär
Karte(n) ermäßigt
Karte(n) Jugendliche
E
E
E
E
E
16. 04. 2016, Frühlingskonzert
Kartenbüros
Bayerisches Kammerorchester
Bad Brückenau
Tel.: 09741 / 9389 - 0
[email protected]
www.kammerorchester.de
Staatliche Kurverwaltung Bad Brückenau
Elisabethenhof
Tel.: 09741 / 8020
[email protected]
www.badbrueckenau.com
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 08:00-17:00 Uhr
Ansprechpartner:
Heike Kötzner, Wolfgang Reichelt
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 09:00 -17:00 Uhr
Sa+So 09:00 -12:00 Uhr
Ansprechpartner: Gästeinformation
Tourist Information Bad Brückenau
Alter Rathausplatz 1
Tel.: 09741 / 80411
[email protected]
www.bad-brueckenau.de
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr 10:00-18:00 Uhr
Mi 10:00 -13:00 Uhr, Sa 10:00 -14:00 Uhr
Ansprechpartner:
Petra Kirchner, Kathrin Romeis-Merten
46
Karte(n) regulär
Karte(n) ermäßigt
16. 07. 2016, Sommerkonzert
Karte(n) regulär
Karte(n) ermäßigt
24. 09. 2016, Herbstkonzert
Karte(n) regulär
Karte(n) ermäßigt
12.11. 2016, Winterkonzert
Karte(n) regulär
Karte(n) ermäßigt
zzgl. Porto und Bearbeitungsgebühr
Gesamtbetrag
3,00 E
E
Ihre Bestellung können Sie uns gerne senden, faxen oder mailen:
Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau
Fax: 09741 / 9389 - 11
[email protected]
Oder rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern! Tel: 09741 / 9389 - 0
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Das Beste kennt keine Alternative.
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in Ihrem Autohaus Böckler.
Saalplan der Jahreszeitenkonzerte im König Ludwig I.-Saal
Kraftstoffverbrauch innerorts / außerorts / kombiniert: 9,1–4,7/5,9–3,4/7,1–3,9 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 165–101 g/km. Die Angaben beziehen sich nicht auf
ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen. Das abgebildete Fahrzeug
enthält Sonderausstattungen.
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Autohaus Böckler GmbH
Hammelburger Str. 7, 97769 Bad Brückenau, Tel. 09741 / 9131-0
Autorisierter Mercedes-Benz Service und Vermittlung
Böckler Automobile GmbH & Co. KG
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Kapellenstr. 27/29, 97688 Bad Kissingen, Tel. 0971 / 73000-0
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Paul & Co GmbH & Co KG
Sudetenstraße 10
97772 Wildflecken
Tel. +49 (97 45) 37-0
Fax +49 (97 45) 37-37 30 03
[email protected]
www.paulundco.de
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Unsere Sponsoren:
Sparkasse
Bad Kissingen
Ihr verlässlicher Partner vor Ort!
Unsere Kooperationspartner:
Unsere Förderer:
Ministerium für Bildung und
Kultus, Wissenschaft und Kunst
Stadt Bad Brückenau
Landkreis Bad Kissingen
Fotonachweise
Archiv Bayerisches Kammerorchester
Bad Brückenau, Staatliche Kurverwaltung Bad Brückenau
Die Künstlerfotos wurden von den
betreffenden Konzertdirektionen,
Künstleragenturen oder den Künstlern
freigegeben.
Copyright:
Bad Brückenau
Stand: Oktober 2015
Auflage: 7.500 Exemplare
Für den Inhalt der Anzeigen übernimmt
der Herausgeber keine Gewähr.
50
Impressum
Herausgeber:
Bad Brückenau
Heinrich-von-Bibra-Str. 5
Tel: 09741 / 9389 - 0
Fax: 09741 / 9389 - 11
[email protected]
V.i.S.d.P.: Oliver Jörg, MdL,
Axel Linstädt, Wulf Teiwes
Redaktion und Anzeigen:
Pavol Tkác, Wolfgang Reichelt,
Heike Kötzner
Bankverbindungen
Sparkasse Bad Kissingen
IBAN – DE38 7935 1010 0008 2126 80
BIC – BYLADEM1KIS
Volksbank Raiffeisenbank
Bad Kissingen-Bad Brückenau eG
IBAN – DE67 7906 5028 0000 5678 92
BIC – GENODEF1BRK
www.facebook.com /BKOBRK
Gestaltung: www.buero-skoda.de
Dieter Krellmann
Druck: Druckerei Rindt
GmbH & Co. KG, Fulda
51
www.kammerorchester.de

Programm - Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau

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